Newsletter „DER WEG“ 5/09-3 September
2005
Neubearbeitung: 11.10.13
Lehrer der guten Botschaft: 5.9.3 Gibt es Limiten beim Vergeben?
1.Teil: Ewiges Leben hängt von Glauben und
Gesetzestreue ab!
Es stimmt, Jesus sagte, dass Christen auch die andere Wange hinhalten
sollen, wenn sie geschlagen würden. Bedeutet dies, dass es christlich sei
alles und jedes zu ertragen und sich nirgends zur Wehr zu setzen? Einige
glauben dies und andere möchten, dass wir dies glauben, um uns nur noch besser
ausnutzen zu können!
Darum ist es wichtig die göttlich festgelegten Normen für das
Vergeben und für das Behalten von Sünden gut kennen zu lernen! Wo keine
Reue mit Werken der Reue vorhanden ist, da gibt es auch nicht Vergebung von Sünde!
Die Frucht von Reue sind Werke der Reue! Dies beinhaltet auch Wiedergutmachung
und Strafe! Johannes der Täufer wies auf solche Zusammenhänge hin als
Anhänger religiöser Führer die für das Rechtssystem verantwortlich waren kamen,
um sich durch ihn taufen zu lassen.
***
Rbi8 Matthäus 3:7-8 ***
Als er viele von den
Pharisäern und Sadduzäern erblickte, die zur Taufe kamen, sagte er zu ihnen: „Ihr Otternbrut, wer hat euch
zu verstehen gegeben, daß [ihr] dem kommenden Zorn entfliehen könnt? 8 So bringt denn Frucht hervor, die der Reue
entspricht
Frucht der Reue kann nur jemand hervorbringen der Kenntnis
seiner Sünde hat! Sünde aber bedeutet stets ein Vergehen gegen Gottes Gebote!
Um Vergebung seitens Gottes zu erlangen hat Jesus für Christen deutliche
Massstäbe festgelegt!
Das Vergeben ist sehr wichtig,
weil dies zum Frieden beiträgt. Wir sollen uns darin üben unserem
Nächsten zu verzeihen, der gegen uns einen Fehler begangen haben mag. Wir
müssen aber unterscheiden lernen, was in Gottes Augen ein Fehler ist
und wo eine Sünde, eine Übertretung von Gottes GESETZ vorliegt! Fragen wir
uns doch ebenfalls: Wer und wodurch kann jemand Sünden vergeben?
Ein Faktor den viele Menschen
heute ausser Acht lassen ist Gottes klare Ankündigung, dass jede Übertretung gemäss GESETZ eine
Strafe nach sich ziehen würde. Durch Reue, Werke der Reue und Strafe
wird Sünde gesühnt und kann gelöscht werden! Was genau beinhaltet dies?
Jesus zeigte aber auch dass es Sünden gibt die überhaupt keine Vergebung erlangen! Er wies seine
Apostel an Sünden zu vergeben oder sie zu behalten, was bedeutet, dass jene ungesühnten
Sünden im Endgericht eine Vergeltung erhalten! Dies deutet ebenso klar darauf
hin, dass es beim Vergeben wirklich Grenzen gibt und wir gut
daran tun diese zu kennen, um sie nicht selbst zu übertreten oder jene zu
warnen, die daran sind sie zu überschreiten!
Hinweis: Die nachfolgenden Grafiken bilden Grundlage zu diesem
Studienartikel. Es ist empfehlenswert diese Grafiken für das persönliche
Studium in ausgedruckter Form vorliegen zu haben! (siehe Druckhinweise)
5.3 GESETZ, richterliche Entscheidung, Vergeltung
Der zweite Teil erscheint im Monat Oktober 2005 unter dem Artikel: 5.10.3
was bedeutet es seine Feinde zu lieben?
Inhaltsverzeichnis des
Studienartikels
9.3 Gibt
es Limiten beim Vergeben?
9.3.1 Die
Vergebung von Sünden als Grundbedingung für ewiges Leben
9.3.1.1 Welcher Rechtsmassstab ist
anwendbar, um Sünde zu definieren?
9.3.1.2 Evolution oder Schöpfung?
9.3.1.3 Das Recht auf Leben ist an
Bedingungen geknüpft!
9.3.1.4 Leben und ewiges Leben hängen von
Gotterkenntnis ab!
9.3.1.6 Wozu dient das GESETZ?
9.3.1.8 Gemäss GESETZ verdienen wir alle
den Tod, Jesus aber befreit vom Tod durch Glauben an ihn!
9.3.1.10 Sich vor neuerlichem Götzendienst
hüten
9.3.1.11 Welches Gesetz müssen Christen
anwenden?
9.3.2 Jesus
als das Licht der Welt wird die Welt nach dem richten, was er gesagt hatte!
9.3.2.1 Das Licht der Welt kam, um Menschen
zu retten, andere zum Gericht aufzubewahren!
9.3.2.2 Strafaufschiebung bedeutet nicht
Straffreiheit!
9.3.2.3 Richter müssen nach Gottes
Massstäben und nach seinem GESETZ richten!
9.3.2.4 Jesus und Paulus definierten den
Rechtsmassstab für Richter in der Christenversammlung!
9.3.2.5 Unter Gottes Königreich gibt es
schnelle Rechtsprechung und Wiedergutmachung und Strafe!
9.3.3 Wie
definiert Gott, was Sünde und Übertretung ist?
9.3.3.2 Sind wir Lügner oder ist die
Wahrheit in uns?
9.3.3.3 Die Unterweisung beinhaltet auch
das GESETZ und die Form der Anwendung im täglichen Leben
9.3.3.4 Die Belehrung in den Versammlungen
vor dem Tag des Gerichtes
9.3.3.6 Alles daransetzen nicht zu
sündigen! Christen haben einen Helfer beim Vater!
9.3.4 Glaube
an Jesus notwendig zur Sündenvergebung!
9.3.4.1 Ohne Jesus keine Vergebung von
Sünden, ohne Glauben bleibt Sünde!
9.3.4.2 Willentliche Sünde zu treiben hat
Folgen!
9.3.4.3 Grundlage für Vergebung von Sünde
ist Einsicht der Übertretung und Reue.
9.3.4.4 Reue ist an Werke der Reue gebunden
9.3.4.5 Gott ist barmherzig, gnädig, der
Sünden verzeiht aber niemals Straffreiheit gewährt!
9.3.5 Vergehung,
Übertretung und Sünde, welche Opferhandlungen bedingen!
9.3.5.1 Was ist der Unterschied zwischen
Vergehung, Übertretung und Sünde und was die Strafe?
9.3.5.2 Fehler, die wir versehentlich und
ohne Absicht begangen haben
9.3.5.3 Übertretung, die Strafe nach sich
zieht!
9.3.5.4 Sieben Dinge die Jehova hasst!
9.3.5.5 Streitigkeiten die Brüder entzweien
die Gott hasst und solche die er gar fordert!
9.3.5.6 Jesus mehr zu gehorchen als der
Tradition führt zu Entzweiung in Familien!
9.3.5.7 Spaltungen innerhalb der
Christenversammlung nahmen im ersten Jahrhundert ihren Anfang!
9.3.5.8 Treue zu Christus zählt und nicht
Religionstreue!
9.3.5.9 Lauter bleiben ohne Übertretung zu
begehen auch unter grossem Druck!
9.3.6 Gerechtigkeit
hängt mit Lohn für gerechtes Handeln und Strafe für Gesetzesbruch zusammen!
9.3.6.1 Eine Sünde zu begehen zieht nicht
immer unmittelbar Strafe nach sich!
9.3.6.2 Juden und Christen stehen unter ein
und demselben GESETZ!
9.3.6.3 Blutige Tieropfer hatten den Zweck
nicht erfüllt, weil der Sinn dahinter verlorenging!
9.3.6.4 Kein Recht sich auf menschliche
Schwächen und Unzulänglichkeit zu berufen!
9.3.6.5 Das “Gesetz der Sünde” und des Todes regierte seit Adam und es hat viele
Gesichter!
9.3.6.6 Viele Schrifttexte helfen uns das
Gesicht der Sünde klar zu erkennen
9.3.6.7 Ein Überrest Israels wird durch
unverdiente Güte gerettet werden!
9.3.6.8 Ein einziges blutiges Opfer bis zum
Gerichtstag, das die Sünde der Welt trägt
9.3.6.9 Der Lohn für Gerechte und für
Ungerechte ist vorherbestimmt!
Um ewiges Leben zu erlangen ist Vergebung
der Sünden notwendig! Gott definiert, was gut und was böse ist und Übertretung
seines Willens und seiner GESETZE führt zur Sünde. Wir tun somit gut daran
seine Normen und Anforderungen zu kennen aber auch seine grosse Liebe die er zu
Menschen hat die ihn suchen!
Nahezu alle Menschen kennen einige der
Sünden und sind zumindest in der Lage Teile der Zehn Gebote zu nennen: ... „du sollst nicht töten, du sollst nicht
ehebrechen, du sollst nicht lügen“ ... und dann bereits beginnen viele zu
stottern. Geht es bei dieser Frage aber um nationale Gesetze, dann sind diese
drei Sünden schon fast keine Vergehen mehr! Der Soldat wird doch zum Töten
ausgebildet, der Ehebruch ist schon bald Volkssport Nummer eins und Personen
die überhaupt nicht lügen scheinen einer ausgestorbenen Spezi zu gleichen!
Wir sehen schon daran, dass es offensichtlich
zweierlei Recht gibt! Dasjenige das im Land üblich und akzeptiert ist. Obwohl
es staatliche Gesetze gibt die weitgehend dasselbe verlangen mögen, wie dies
die zehn Gebote vorschreiben, werden diese offensichtlich übertreten und
gebrochen. Allzu oft gehen Übertreter straffrei aus. Wir nennen solche
Verordnungen „das Gesetz des Cäsar“,
um damit generell jede Art Gesetze der Menschen zusammenzufassen, lokale,
nationale und internationale. Daneben existieren noch die institutionellen
Verordnungen, die nochmals anders lauten mögen, wie z.B. das Kirchenrecht.
Das andere gilt es an erster Stelle zu
beachten, das göttliche Recht, das keine Staatsgrenzen, keine Nationalität und
keine Hautfarbe unterscheidet, sondern für alle Menschen dasselbe ist!
Scheinbar existieren heute kaum noch Richter auf der Erde, die danach Recht
sprechen und aufgrund göttlicher GESETZE befreien oder bestrafen! Dieses
göttliche Recht möchten wir genauer untersuchen, um es verstehen zu lernen und
um es freiwillig anwenden zu lernen!
(Vergleiche Grafik: 5.1 Göttliches Rechtssystem)
Wenn wir uns überlegen, dass das Leben durch
einen Schöpfungsakt entstanden sein muss – die Wissenschaft behauptet zwar,
dass dies ein Zufall war, bleibt jedoch bisher die nachprüfbare Antwort
schuldig, wie, wo, wann und wodurch dies geschehen sein soll! Wenn wir aber der
Evolution entstammen, dann gilt eindeutig das Recht des Stärkeren!
Beim
Schöpfungsakt, den die Genesis in einfachen Worten beschreibt, ist dagegen ein
Abhängigkeitsverhältnis entstanden wie das eines Vaters und seines Kindes! Das
Kind schuldet dem Vater für seine Existenz eine Unterordnung! Der Mensch ist
verpflichtet Gottes Stellung als Schöpfer anzuerkennen. Dazu braucht es aber
Erkenntnis! Wer es tut, dem wird Lohn versprochen: Überleben am Gerichtstag und
ewiges Leben danach!
Der Prophet Jesaja erklärt der störrischen
Nation Israel, die Gott wie einen Sohn unterweist, den er „Jakob“ nennt und ihn diszipliniert. Er beweist immer wieder, dass wenn Er auch nicht sichtbar in Erscheinung tritt doch sehr wohl die
Dinge kennt, die vor sich gehen: Er fordert uns auf ihm als Schöpfer zuzuhören!
*** Rbi8 Jesaja 40:27-31 ***
Aus welchem Grund
sprichst du, o Jakob, und redest du laut, o Israel: ‚Mein Weg ist vor
Jehova verborgen, und vor meinem Gott geht mein Recht vorüber.‘? 28 Hast du nicht erkannt, oder hast du nicht gehört? Jehova,
der Schöpfer der äußersten Enden der Erde, ist ein Gott auf unabsehbare Zeit.
Er wird nicht müde noch matt. Sein Verstand ist unerforschlich. 29
Er gibt dem Müden Kraft; und dem, der ohne dynamische Kraft ist,
verleiht er Stärke in Fülle. 30 Knaben werden sowohl müde
als auch matt, und selbst junge Männer werden ganz bestimmt straucheln, 31
doch die auf Jehova hoffen, werden neue Kraft gewinnen. Sie werden sich emporschwingen mit Flügeln wie Adler. Sie werden laufen und nicht ermatten; sie
werden wandeln und nicht ermüden.“
Auf Gottes Ratschlag zu achten bedeutet mit
Kraft voranzugehen, obwohl wir alle unter vielfältigen Problemen zu leiden
haben mögen!
Das erdenweit meistverbreitete Buch, das den
Titel „Wort Gottes“ trägt legt Wert
darauf, dass sein Autor Jehova oder Jahwe
als Einziger das Recht besitzt dem Menschen zu sagen, was Recht und was Unrecht
ist! Als Lebengeber entscheidet er, wem Er
ein Recht auf das Leben einräumt und wem er dieses Recht entzieht! Diese Erkenntnis
weisen viele Menschen heute zurück! Dem Patriarchen Abraham versprach Er, ihn
und seine Nachkommen zu belehren, was Gerechtigkeit und Recht betrifft! Gott
hat sein Wort somit gehalten! Was er uns zu sagen hatte wurde von treuen
Männern aufgezeichnet.
*** Rbi8 1. Mose 18:18-19 ***
Nun, Abraham wird
bestimmt eine große und mächtige Nation werden, und alle Nationen der Erde
sollen sich durch ihn segnen. 19
Denn ich bin mit ihm
bekannt [und vertraut] geworden, damit er seinen Söhnen und seinen Hausgenossen
nach ihm gebiete, auf daß sie Jehovas Weg einhalten, um Gerechtigkeit und Recht
zu üben, damit Jehova auf Abraham bestimmt das kommen läßt,
was er über ihn geredet hat.“
Der versprochene Segen für alle Nationen,
die auf Gott hören, hat bereits seinen Anfang genommen! Gottes Königreich unter
seinem Sohn Jesus ist schon aktiv! An Pfingsten 33 u.Z. öffnete es seine Tore,
das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“.
Abraham belehrte sein ganzes Haus, seine Söhne und seine Hausgenossen! Nach ihm
war es Moses, der Gottes GESETZE in Form der Zehn Gebote und der richterlichen
Entscheidungen erhielt und sie eine ganze Nation von Nachkommen Abrahams
lehrte. Mit Jesu Kommen verbreitete sich die gute Botschaft zu allen Nationen
der Erde und gaben jedem die Möglichkeit Gottes gerechte Normen kennen zu
lernen und sich diesen freiwillig zu unterordnen, eine „Beschneidung des Herzens“ vorzunehmen.
Jesus forderte jene auf, die ihm zuzuhören
bereit sind die Normen von Gottes Königreich im Leben an die erste Stelle zu
setzen, was Befriedigung und Erfolg mit sich bringen würde!
*** Rbi8
Matthäus 6:33 ***
So fahrt denn fort, zuerst das Königreich und SEINE Gerechtigkeit zu suchen, und alle diese [anderen] Dinge werden euch
hinzugefügt werden.
Das Wort Gottes gibt uns aber ganz konkrete
Hinweise, was weiter geschehen wird und informiert uns über „Zeiten
und Zeitabschnitte“, welche in der so genannten „Zeit des Endes“ die erdenweite Aufrichtung von Gottes Königreich
betreffen.
Leben hängt von der Einhaltung von Gottes
GESETZEN ab, ewiges Leben aber von genauer Erkenntnis und Anwendung des
göttlichen Willens. Was ist der Unterschied? Da unser Leben offensichtlich auf
einige Jahrzehnte beschränkt ist verspricht die Bibel, dass jene, die ewiges
Leben erreichen möchten sich mit Gott, seinem Sohn Jesus und dem geschrieben
Wort auseinandersetzen müssen. Die Propheten bezeichnen diese Aufzeichnungen
als „Heilige
Schrift“ und Jesu Nachfolger betrachten sie als eine göttliche Bibliothek,
die durch heiligen Geist und aus Wahrheit
vermittelt wurde (Mar 3:29, 12:36; Joh 17:17; 2.Ti 3:15, 16).
*** Rbi8 Johannes 17:3 ***
Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis
in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du
ausgesandt hast, Jesus Christus.
Als
Gott seinem auserwählten Volk Israel das GESETZ am Berg Sinai gab, warnte er
sie eindringlich, dass sie dieses GESETZ halten müssten und ihn als Gott, König
in Israel und höchsten Richter anzuerkennen hätten! Gott fordert seit Urbeginn
von jedem seiner intelligenten Geschöpfe ausschliessliche Ergebenheit. Ein
Christ begibt sich durch seine Taufe freiwillig unter Gottes GESETZ, das ihm
durch Belehrung ins Herz geschrieben wird! Wir schulden Gott somit diese ausschliessliche Ergebenheit, die nicht
teilbar ist mit Unterwerfung unter andere „Götter“!
*** Rbi8 5. Mose 5:8-10 ***
Du sollst dir kein
geschnitztes Bild machen, keine Gestalt wie irgend
etwas, was oben in den Himmeln oder was unten auf der Erde oder
was in den Wassern unter der Erde ist. 9
Du sollst dich nicht
vor ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn ich,
Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert, der für die
Vergehung von Vätern Strafe bringt über Söhne und über die dritte Generation
und über die vierte Generation im Fall derer, die mich hassen, 10 aber liebende Güte übt an der tausendsten Generation im Fall derer, die mich
lieben und meine Gebote halten.
Die Christenheit im Allgemeinen, die aus der
mächtigen Katholischen Staatskirche Roms entstand und Jehovas
Zeugen, als eifrigste aller Endzeitverkündiger eines falschen Königreiches,
das sie selbst in eigener Regie
1914
aufgerichtet haben missachten gemeinsam Gottes Worte. Jehovas Zeugen im
Besonderen sind im todbringenden
Irrtum, wenn sie glauben, das göttliche GESETZ, beginnend mit den zehn
Geboten sei nicht mehr gültig oder können in Teilen weggelassen oder verändert
werden!
Indirekt leugnen die Religionen dadurch alle
Gottes Gerichtstag, an dem ER gemäss
seinem GESETZ richten wird! Wo es kein Recht gibt, da gibt es kein Gericht! Das
Endgericht aber wird in der ganzen Bibel immer wieder erwähnt! Wir tun somit
gut, diese Zusammenhänge wirklich zu verstehen!
(Siehe E-Buch: Der falsche Prophet; Anhang
VI: Offener Brief an die Leitung von Jehovas Zeugen; Absatz: P) Der „Mensch der Gesetzlosigkeit“ behauptet unter keinerlei göttlichem
GESETZ zu stehen)
Jesus gab den wichtigen Anhaltspunkt, in
welchem Verhältnis er selbst und alle
seine Nachfolger zum GESETZ Gottes stehen, das in den Zehn Geboten sein
Grundgesetz hat. Jesus kam, um das ganze GESETZ zu erfüllen und dadurch den
Beweis anzutreten, dass Gott nichts Unmögliches verlangt!
(Vergleiche Grafik: 4.2 Prinzipien und Gesetze)
*** Rbi8 Matthäus 5:17-20 ***
Denkt nicht, ich sei gekommen, um das GESETZ oder die
PROPHETEN zu vernichten. Nicht um zu vernichten, bin ich gekommen, sondern um zu erfüllen; 18 denn wahrlich, ich sage euch: Eher
würden Himmel und Erde vergehen, als daß auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines
Buchstabens vom GESETZ verginge und nicht alles geschähe. 19 Wer immer daher eines
dieser geringsten Gebote bricht und die Menschen demgemäß lehrt, der wird
hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer
sie hält und lehrt, dieser wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘
genannt werden. 20 Denn ich sage euch, daß ihr, wenn eure Gerechtigkeit die der
Schriftgelehrten und Pharisäer nicht weit übertrifft, keinesfalls in das
Königreich der Himmel eingehen werdet.
Ganz offensichtlich sind Christen verpflichtet die Gebote zu halten und
andere danach zu lehren! Wer aber gar behauptet, das ganze GESETZ sei
abgeschafft, wie dies die Leitende Körperschaft von Jehovas Zeugen behauptet,
indem gewisse Aussagen des Paulus falsch übersetzt und verdreht werden, der
muss als „Mensch der Gesetzlosigkeit“
identifiziert werden! Paulus warnte, dass dieser „Mensch der Gesetzlosigkeit“ vor dem Ende dieses Systems viele zu
einem breiten Abfall führen würde!
*** Rbi8 2. Thessalonicher 2:3-5 ***
Laßt euch in keiner
Weise von irgend jemandem
verführen, denn er [[der Tag Gottes [B1]]] wird nicht kommen, es sei
denn, der Abfall komme zuerst und der Mensch der Gesetzlosigkeit, der Sohn der
Vernichtung, werde geoffenbart. 4 Er widersetzt sich und erhebt sich über jeden, der „Gott“ oder ein Gegenstand
der Verehrung genannt wird, so daß er sich in den Tempel DES GOTTES niedersetzt
und sich öffentlich darstellt, daß er ein Gott [[(ein Mächtiger)]] sei. 5 Erinnert ihr euch
nicht, daß ich euch diese Dinge wiederholt sagte, als ich noch bei euch war?
Der Tempel „des GOTTES“ kann nur durch Jehovas Tempel identifiziert sein! Ein
Mächtiger (= „ein Gott“), der Rettung
verspricht, wenn Menschen ihm nachfolgen würden müsste sich doch dadurch über
Gottes GESETZ erheben! Der Zeitabschnitt, zu dem er auftritt ist definiert: Vor
dem (ersten) Wiederkommen Jesu! [<B1] Es handelt sich dabei auch nicht um
eine Einzelperson, sondern um eine mächtige Organisation, da sie ja erdenweit
zu einem Abfall führt! Genauso wie das „wilde
Tier“ oder „der falsche Prophet“
und „Babylon die Grosse“ nicht als
Individuen definieren lassen, sondern mächtige „Berge“ der Macht darstellen, so ist auch der „Mensch der Gesetzlosigkeit“ mit einer
spezifischen Organisation identifizierbar!
Statt Jesus als Führer nachzufolgen erwählen sich Menschen einen
anderen, gottähnlichen Führer oder ein Kollektiv von Führern!
(Siehe E-Buch: Der falsche Prophet 3.Buch,
Kapitel 12: 12.6.4 Der Mensch der
Gesetzlosigkeit)
Paulus identifizierte den Sinn des GESETZES
in seinem Brief an die Galater! Er vergleicht es mit einem Erzieher, das wie ein Vater der seinen Sohn zur Reife führen möchte
ihn anleitet, damit er eines Tages das Erbe antreten kann. Aufgrund der
Lebenserfahrung versucht ein Vater alles zu vermitteln, was nützlich ist und
alles vom Sohn fernzuhalten, was schädlich ist. Er setzt ihm dazu Grenzen und
ist bereit ihn da zurechtzuweisen, wo er den vorgegebenen Weg verlässt!
Israel als Gesamtes war Jehovas Sohn, den Er
zu belehren versuchte. Um Israel die Grenzen des Handelns aufzuzeigen wurde ihm
durch Moses das GESETZ durch die Vermittlung eines Engels gegeben! Dieser Engel
hatte nicht nur die Aufgabe zu belehren, indem er Moses alles erklärte, was
jener für sein Volk aufzeichnen sollte, der Engel musste auch Strafe vollziehen
an Gottes eigenen Volk und an den umliegenden Nationen, die Israel befeindeten!
***
Rbi8 2. Mose 32:34 ***
Mein Engel wird vor dir hergehen, und an dem Tag, an dem
ich Strafe verhänge, werde ich gewiß Strafe für ihre
Sünde über sie bringen.“
Jener mächtige
Engel war Michael, Gottes erster geistiger Sohn, der in der Endzeit
zugunsten seines Volkes erneut aufsteht, die Teil des „Königreiches des Sohnes seiner Liebe“ bilden, die er als seine „Schafe“ betrachtet! Diese Erkenntnis ist
ein wichtiger Schritt hin zum besseren Verständnis des „GESETZES
des Christus“, seinem Kommen im Fleische, seinem Sühnetod und seinem
Wiederkommen zum Gericht, wenn ihn der Vater wiederum in die bewohnte Erde
einführt! (Da 12:1; Heb 1:5, 6)
Paulus erklärt im Brief an die Galater viele
Details, die sonst in der Bibel kaum erwähnt werden. Jesus war als himmlisches
Wesen vor seiner Menschwerdung jener vermittelnde Engel, der das GESETZ den
Israeliten brachte! Derselbe Engel sollte später als „Same der Frau“ geboren werden und Neuerungen einführen, um Israel
zur Vollkommenheit zu leiten.
Welches ist nun der Sinn des GESETZES, warum
wurde es den Israeliten gegeben und wohin musste es das ganze Volk bringen?
*** Rbi8
Galater 3:19-25 ***
Warum denn das GESETZ?
Es wurde hinzugefügt, um Übertretungen offenbar zu machen, bis der Same
gekommen wäre, dem die Verheißung gegeben worden war; und es wurde durch Engel
übermittelt durch die Hand eines Mittlers. 20 Nun gibt es keinen Mittler, wo es nur eine Person betrifft, Gott aber ist nur einer. 21 Ist das GESETZ also gegen die Verheißungen Gottes?
Dazu komme es nie! Denn wenn ein Gesetz [[GESETZ]] gegeben worden wäre, das Leben
hätte geben können, so wäre die Gerechtigkeit tatsächlich durch Gesetz
[[GESETZ]] gekommen. 22 Aber die Schrift hat alle Dinge zusammen dem Gewahrsam der
Sünde übergeben, damit die Verheißung als Folge des Glaubens an Jesus Christus
denen gegeben werde, die Glauben ausüben.
23 Bevor jedoch der Glaube gekommen war,
wurden wir unter [[GESETZ]] verwahrt, indem wir zusammen in Gewahrsam gegeben
wurden im Hinblick auf den Glauben, der geoffenbart werden sollte. 24 Folglich ist das
GESETZ unser Erzieher geworden, der zu Christus führt, damit wir zufolge des Glaubens gerechtgesprochen werden könnten.
25 Jetzt aber, da der Glaube gekommen ist [[(bei unserer Taufe)]], sind
wir nicht mehr unter einem Erzieher.
Wenn wir das Leben betrachten, dann sehen
wir dass beständig neue Generationen kommen, die jede
erneut für sich unter dem „Erzieher“
zu stehen kommt, bis sie das GESETZ auf ihr Herz geschrieben haben und es von
Natur aus erfüllen! In der Taufe wird doch unser Gewissen von bösen Werken
gereinigt, was den darauf lastenden Fluch von uns entfernt, zufolge „unverdienter Güte“! Wenn wir die Liebe
zu Gott und zum Nächsten perfektioniert haben brauchen wir diesen „Erzieher“ oder besser den „Zuchtmeister“ nicht weiter. Das GESETZ
ist ja gegen Abweichung von Liebe erlassen worden, Liebloses Handeln hat aber
Strafe respektive Fluch der hierzu führt zur Folge!
Da Jesus, der „Prophet gleich mir“ ist, den
Moses ankündigte und der die Folge der Gesetzesübertretung, den „Fluch des GESETZES“ und damit verbunden
die Todesstrafe bei der Glaubenstaufe „an
den Stamm heftet“, an dem Christus selbst für unsere Sünden starb, so
erfüllen wir nun das „GESETZ
des Glaubens“. Dieses kam zeitlich nach dem GESETZ, nämlich gut
eineinhalbtausend Jahre später! Zuerst kam das GESETZ, dann erst kam der Glaube
in Jesu Loskaufsopfer!
(5. Mose 18:14-19) Denn diese Nationen, die du enteignest, hörten gewöhnlich auf die,
die Magie treiben, und auf die, die wahrsagen; doch was dich betrifft, so hat
dir Jehova, dein Gott, nichts dergleichen gegeben. 15 Einen Propheten gleich mir wird dir Jehova, dein Gott, aus deiner
eigenen Mitte, aus deinen Brüdern, erwecken — auf ihn solltet ihr hören — 16 entsprechend all dem, was du von Jehova, deinem Gott, im Họreb erbeten hast am Tag der Versammlung, indem [du]
sagtest: ‚Laß mich nicht wieder die Stimme Jehovas,
meines Gottes, hören, und laß mich dieses große Feuer
nicht mehr sehen, damit ich nicht sterbe.‘ 17 Darauf sprach Jehova zu mir: ‚Sie
haben gut getan, so zu reden, wie sie [es] taten. 18 Einen Propheten gleich
dir werde ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erwecken; und ich werde gewiß meine Worte in seinen Mund legen, und er wird
bestimmt alles zu ihnen reden, was ich ihm gebieten werde. 19 Und es soll geschehen: Der Mann, der
auf meine Worte nicht hört, die er in meinem Namen reden wird, von dem werde
ich selbst Rechenschaft fordern.
Gerechtsprechung kann somit nur durch
Glauben in Christus und seinen Opfertod kommen! Bis dahin waren Tieropfer im
Tempel notwendig um Sünde zuzudecken, nicht um sie zu löschen, das vermochten
sie nicht. Wer diesen Glauben unterlässt bleibt in Sünde, damit unter Fluch und
somit unter Todesstrafe! Das alles hat nichts, aber auch gar nichts mit
Abschaffung des GESETZES zu tun, sondern mit vollkommener Erfüllung des Sinnes
der Gebote! Dies gilt auch für die kommende Auferstehung, die dann erneut unter
demselben „Erzieher“ stehen und dann
in alle Ewigkeit, um nie mehr von „verbotener
Frucht“ zu essen!
Das
GESETZ in sich konnte nicht Leben geben, es verhindert aber durch Aufzeigen der
Grenzen, dass wir zu Tode kommen, wenn wir sie überschreiten! Insofern ist das
GESETZ zur Lebenserhaltung gegeben worden! Das GESETZ aber vermittelte nicht
wahre Gerechtigkeit, dazu musste mehr kommen! Das GESETZ wird durch den „Baum
von Gut und Böse“ im Garten Eden trefflich dargestellt! Wer von der verbotenen
Frucht isst, der wird sterben!
(Vergleiche Grafik: 4.1 Baum der Erkenntnis von Gut und Böse; Baum
des Lebens)
In Eden stand aber auch der Baum des Lebens!
Dieser Baum versinnbildlicht Gottes Vorkehrungen, die ewiges Leben vermitteln!
Da wir alle in der einen oder andern Form gesündigt haben und dadurch wie Adam
und Eva den Tod verdienen, so musste etwas Grösseres kommen, das vom Tod
befreit! Jesus erbrachte gegenüber Gott das im GESETZ verlangte höchste
Sündopfer, indem er als Unschuldiger für Schuldige litt. Dies erst befreite uns
von der Sklaverei der Sünde und von Todesstrafe! Alle die gesündigt hatten
sollten mittels des Glaubens an Jesus Vergebung von Sünden erlangen! Dieser
Glaube sollte von da an die Grundlage für das Erlangen von ewigem Leben bilden!
Da Gott niemals Straffreiheit gewährt musste
somit jemand in Form eines Loskaufs diese Schuld auf sich nehmen und den
gesetzlich festgesetzten Preis dafür entrichten! Da alle Menschen in der einen
oder anderen Form sündigten aber ein fehlerfreies Opfer verlangt wurde war nur
Jesus in der Lage dieses zu erbringen, da er kein GESETZ übertrat und Gottes
Willen in jeder Beziehung erfüllte. Die Erfüllung auf Verheissung ewigen Lebens
für Israel und für alle Nationen kam somit durch Jesus, der obwohl ohne Sünde
war, all unsere Sünden auf sich nahm und für uns den
Tod erlitt!
Jehova redete zu Moses, Worte die uns nie in
den Kirchen gelehrt wurden, die zeigen, welchen Stellenwert die katholische
Beichte vor dem Priester in Wirklichkeit vor Gott hat: Überhaupt keinen!
(2. Mose
34:6, 7) „Jehova, Jehova, ein
Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender
Güte und Wahrheit, 7 der Tausenden
liebende Güte bewahrt, der Vergehung und Übertretung und Sünde verzeiht, doch
keinesfalls wird er Straffreiheit gewähren, da er für das Vergehen der Väter
Strafe über Söhne und über Enkel bringt, über die dritte Generation und über
die vierte Generation.“
Jehova gewährt Vergehung, wenn wir seinen
Massstab zur Sündenvergebung anwenden und das ist an Regeln gebunden die der
Beichtstuhl nicht zu ersetzen vermag! Es war und ist ein Machtinstrument der
Kirche, um Menschen in Unterordnung und unter Kontrolle zu halten!
Mussten die Juden zuvor ihre Hoffnung auf
den kommenden Messias setzen, machte Jehova von jenem Moment an, wo der
Christus erschien, den versprochenen Lohn vom Glauben und der Nachfolge Jesu
abhängig! Wer unter der Nation Israel dem Engel nicht gehorchte, den Gott zu
dessen Führung sandte, der sollte vom Volk abgeschnitten werden. Wer nach Jesu
Kommen und seinem Tod nicht an ihn glaubte und dessen Geboten nachkam, der
sollte am kommenden Gerichtstag Gottes ebenso den Tod erleiden!
Das GESETZ war somit sowohl für Juden wie
auch für Christen zum Erzieher geworden! Dieses GESETZ führte die Juden und
führt nun Menschen der Nationen zum Christus hin und zu einem neuen GESETZ, das
Leben vermittelt, das über dem GESETZ steht! Dem Gebot oder Prinzip der Liebe:
dem „GESETZ des Christus“!
Während wir Gebote die etwas verbieten als „GESETZ“ definieren, machen wir durch das
Wort „Prinzip“ auf den Unterschied
aufmerksam, dass diese Art der Gebote uns zum Positiven, zum Guten hinlenken!
Gegen diese Art Gebote und dessen „Früchte
des Geistes“ gibt es kein GESETZ!
*** Rbi8 Galater 5:22-24 ***
Andererseits ist die Frucht des Geistes Liebe, Freude, Frieden, Langmut,
Freundlichkeit, Güte, Glauben, 23 Milde, Selbstbeherrschung. Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz [[GESETZ]]. 24 Außerdem haben die,
die Christus Jesus angehören, das Fleisch samt seinen Leidenschaften und
Begierden an den Pfahl gebracht.
Die „Früchte
des Fleisches“, die durch GESETZE in ihren Rahmen gepresst werden erklärt
Paulus wie folgt. Wer dieser Art „Frucht
der Sünde“ hervorbringt kann Gottes Königreich nicht ererben!
Zügellosigkeit bedeutet somit „Triumph der Sünde“ und deren Preis ist
schlussendlich sehr hoch!
***
Rbi8 Galater 5:19-21 ***
Nun sind die Werke des Fleisches offenbar, und sie sind: Hurerei, Unreinheit,
zügelloser Wandel, 20 Götzendienst,
Ausübung von Spiritismus, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche,
Wortzänkereien, Spaltungen, Sekten, 21
Neidereien, Trinkgelage, Schwelgereien und dergleichen Dinge. Vor diesen Dingen
warne ich euch im voraus, so
wie ich
euch im voraus gewarnt habe, daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht erben werden.
Alle diese Dinge wurden erst durch Gottes
GESETZ offenbar, dass jeder der Christus nachfolgen will und solches zuvor
getan hat, sein Leben vorab ändern musste! Dadurch wurde nicht das GESETZ
abgeschafft, sondern Christen begannen es nun selbst zu erfüllen, so wie dies
ihr Lehrer vorgemacht hatte! Eine Beschneidung des Herzens aufgrund der GESETZE
„du sollst nicht“ machte aus Menschen
der Nationen geistige Israeliten, Samen der Verheissung an Abraham!
An die Korinther hatte Paulus bereits
geschrieben, dass wer das GESETZ missachtet Gottes Königreich verspielt und
damit ewiges Leben bestimmt nicht erlangen kann:
(1. Korinther 6:9-11) Was? Wißt ihr nicht, daß
Ungerechte das Königreich Gottes nicht erben werden? Laßt
euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch
Männer, die für unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei
männlichen Personen liegen, 10 noch Diebe, noch Habgierige, noch Trunkenbolde, noch
Schmäher, noch Erpresser werden Gottes Königreich erben. 11 Und doch waren das einige von euch. Aber ihr seid
reingewaschen worden, aber ihr seid geheiligt worden, aber ihr seid
gerechtgesprochen worden im Namen unseres Herrn Jesus Christus und mit dem
Geist unseres Gottes.
Ja, solches Verhalten hatten einige, bevor
sie durch den „Erzieher“, durch das
GESETZ belehrt wurden und diese Dinge bereuten und Werke der Reue
hervorbrachten, darunter das Grösste: die Hingabe in der Taufe. Ihr Glaube an
Jesu Tod anstelle der Exekution der Strafe an ihnen hatte sie gereinigt! Dass
dies niemals in einer Kleinkindertaufe
erfüllt werden kann versteht sich von selbst!
Wir werden später zeigen, dass Sünde nach
der Taufe härteste Konsequenzen hat, da Jesus kein zweites Mal für den willentlichen,
zügellosen Sünder stirbt!
Das „GESETZ
des Christus“, die Liebe zu Gott und zum Menschen, diese als die zwei
leitenden Lebensprinzipien stehen nun im Zentrum des Handelns eines Christen.
Er stellt dadurch einen geistigen Juden dar. Durch das Halten der Gebote zeigt
er, dass sie in sein Herz eingezeichnet sind! Dadurch begannen Nachfolger Jesu
eine neue Art der „Frucht“
hervorzubringen!
*** Rbi8 Hebräer 8:10 ***
‚Denn dies ist der Bund, den ich mit dem Hause Israel nach jenen Tagen
schließen werde‘, spricht Jehova. ‚Ich will meine Gesetze [[GESETZE]] in ihren Sinn legen, und
in ihre Herzen werde ich sie schreiben. Und ich will ihr Gott werden, und sie selbst werden mein Volk
werden.
Mit Jesu Kommen wurde nicht das GESETZ
abgeschafft, sondern erfüllt. Jeder der Jesu Gebot der Nächstenliebe ebenso
wirkt braucht kein GESETZ, steht nicht unter einem Fluch und er wird ohne ins
Gericht zu kommen ins ewige Leben eingehen! Wer die GESETZE aber verletzt ist
schon im Gericht!
(Johannes 5:24) Wer auf mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt
hat, hat ewiges Leben, und er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod
zum Leben hinübergegangen.
Jesus richtet aufgrund des GESETZES alle die
Gesetzesverletzung gemacht haben, die nicht bereut sind oder die „wider heiligen Geist“ erfolgten, indem
willentlich Gottes Gebote übertreten wurden!
Da durch das GESETZ aufgezeigt wird, was
Sünde ist, ein Verfehlen dessen, was mit Gottes Willen im Einklang steht,
sind alle Menschen dem „Gewahrsam der Sünde“ übergeben worden,
hatte Paulus erklärt. Niemand ausser Jesus hielt das ganze GESETZ, alle
übertraten es in der einen oder andern Form, missachteten früher oder später
Gottes Willen! Alle verdienten daher den Tod! Paulus hatte diesen Umstand den
Christen aus den Nationen in Rom erklärt! Er zeigte dabei, dass Menschen der
Nationen, die bisher Gottes GESETZ nicht kannten oft das taten, was das GESETZ
fordert, weil es ihnen von Natur aus ins Herz geschrieben ist!
*** Rbi8 Römer 2:12-16 ***
Alle die zum Beispiel, die ohne Gesetz [[GESETZ]] gesündigt haben, werden auch
ohne Gesetz [[GESETZ]] zugrunde gehen; alle die
aber, die unter Gesetz [[GESETZ]]
gesündigt haben, werden durch Gesetz [[GESETZ]] gerichtet werden. 13 Denn nicht die Hörer des Gesetzes [[GESETZES]] sind die vor Gott Gerechten, sondern die
Täter des Gesetzes [[GESETZES]] werden
gerechtgesprochen werden. 14 Denn wenn immer Menschen von den Nationen, die
ohne Gesetz [[GESETZ]] sind, von Natur aus die Dinge des Gesetzes [[GESETZ]ES]
tun, so sind diese Menschen, obwohl sie ohne Gesetz [[GESETZ]] sind, sich
selbst ein Gesetz [[GESETZ]]. 15 Sie zeigen
ja, daß ihnen der Inhalt des Gesetzes
[[GESETZES]] ins Herz geschrieben ist, wobei ihr Gewissen mitzeugt und sie inmitten ihrer
eigenen Gedanken angeklagt oder auch entschuldigt werden. 16
Das
wird an dem [[Gerichts-]] Tag sein, an dem Gott durch Christus Jesus die
verborgenen Dinge der Menschen gemäß der guten Botschaft, die ich verkündige,
richtet.
Erst mit der Taufe, einem freiwilligen
Entscheid kommen wir unter GESETZ, weil wir in den „neuen Bund“ eintreten und Teil des „Königreiches des Sohnes seiner Liebe“ werden
und daher unter „GESETZ des Christus“
zu stehen kommen! Anders ist dies bei Juden, die mit Geburt und Beschneidung am
dritten Tag Teil des „alten Bundes“ werden! Um in den „neuen Bund“ Aufnahme zu finden müssen auch sie sich taufen lassen,
dann erst sind sie Teil der „Ebioniten“
und damit Erben der Erde des verheissenen Landes! Ohne Erfüllung des „GESETZES des Glaubens“ in den Messias
stehen sie unter dem Urteil der „Abschneidung
vom Volk“!
Paulus spricht in die Zukunft, wenn er davon
redet, dass alle unter GESETZ nach GESETZ gerichtet werden! Er verweist auf das
Endgericht an der ganzen Erde, das in Jesu Händen liegt. Zuvor hatte Jesus als
„Engel Gottes“ die göttlichen GESETZE
Moses übergeben. Später, zu dem von Gott festgelegten Zeitpunkt sandte Gott
jenen Engel zur Erde, um nun im Fleische die Prinzipien der Liebe zu Gott und
zum Nächsten zu erklären und dies vorzuleben!
Die „verborgenen Dinge der
Menschen“ werden somit gemäss der guten Botschaft gerichtet, die Jesus zu
verkünden begann! Christen müssen eindeutig „Täter des GESETZES“ werden, da nur diese gerechtgesprochen werden!
Sie müssen der guten Botschaft gehorchen.
Jene Christen Roms aus den Nationen
unterstanden nicht dem Gesetzesbund, den Jehova ja nur mit der fleischlichen
Nation Israel geschlossen hatte. Dennoch unterwarfen jene Christen sich den
göttlichen Anforderungen, indem sie diese in ihr Herz geschrieben hatten und
sich so selbst zu einem GESETZ wurden! Ihr Gewissen richtete sie aufgrund
dieses inneren GESETZES, das in seiner Grundform bereits in die menschlichen
Gene geschrieben ist! Kein Tier besitzt ein Gewissen, das zwischen Recht
und Unrecht zu unterscheiden vermag!
Johannes der Täufer führte im Auftrag Gottes
die Wassertaufe ein. Juden waren die ersten, die durch Taufe und Reue über
falsche Werke in das neue Königreich des Sohnes Eingang finden konnten.
Johannes belehrte jene Juden, dass nach
ihm ein Grösserer kommen würde und sie jenem
gehorchen müssten! Alle die Jesus nachfolgten zeigten durch ihr Handeln, dass
sie Jesus angenommen hatten und wurden später durch das Ausgiessen des heiligen Geistes an Pfingsten 33 u.Z. besonders gesegnet!
Damit bestätigte Jehova, dass er jene Judenchristen an Sohnes statt angenommen
hatte! Petrus erklärte die Umstände am Pfingsttag einer erstaunten jüdischen
Volksmenge, indem er auf die Vorhersagen des Propheten Joel hinwies.
*** Rbi8 Apostelgeschichte 2:17-21 ***
‚ „Und in den letzten Tagen“, spricht Gott, „werde ich etwas von meinem
Geist auf Fleisch von jeder Art ausgießen, und eure Söhne und eure Töchter
werden prophezeien, und eure jungen Männer werden Visionen sehen, und eure
alten Männer werden Träume haben; 18
und sogar auf meine
Sklaven und auf meine Sklavinnen will ich in jenen Tagen etwas von meinem Geist
ausgießen, und sie werden prophezeien. 19 Und ich will Wunder geben im Himmel droben und Zeichen auf der Erde
unten, Blut und Feuer und Rauchdunst; 20 die Sonne wird in Finsternis verwandelt werden und der Mond in
Blut, ehe der große und glanzvolle Tag Jehovas gekommen sein wird. 21
Und jeder, der den Namen
Jehovas anruft, wird gerettet werden.“ ‘
Im zweiten Teil der Prophezeiung verweist
Joel aber auf den Gerichtstag und auf die Rettung, welche die Anrufung von Gott
durch seinen Richter Jesus gewährt wird! Jedes Gebet soll ja im Namen Jesus
Gott vorgetragen werden.
*** Rbi8 Apostelgeschichte 4:12 ***
Überdies gibt es in keinem anderen Rettung, denn es gibt
keinen anderen Namen unter dem Himmel, der unter [den] Menschen gegeben worden
ist, durch den wir gerettet werden sollen.“
Jedes Gebet soll doch im Namen Jesu an Gott
vorgetragen werden! Der Handelnde danach ist Jesus. Er hatte seine Jünger doch
gelehrt:
*** Rbi8 Johannes 14:13-14 ***
Und worum immer ihr in meinem Namen bittet, das
will ich tun, damit der Vater in Verbindung mit dem Sohn verherrlicht werde. 14 Wenn ihr um etwas in
meinem Namen bittet, will ich es tun.
Jene
Christen mussten nun beweisen, dass sie legitime Söhne Gottes waren, indem sie
mit Jesu in Gemeinschaft blieben, dadurch, dass sie seine Gebote hielten! Alle
jene, welche in die Taufe des Johannes getauft worden waren, zuvor aber noch nicht
Jesu nachgefolgt waren mussten nun auch in den Christus getauft werden, um
ebenso heiligen Geist zu empfangen. Jenen durch Philippus Getauften in Samaria
und jenen von den Nationen wurde der Eintritt in das Königreich des Sohnes erst
durch Petrus eröffnet, der die ihm von Jesus gegebenen Schlüssel dazu benutzen
durfte (Apg 10:37-39; 13:23-25; 18:24, 25; 19:3-6).
*** Rbi8 Galater 3:26-29 ***
Ihr alle seid tatsächlich Söhne Gottes durch euren Glauben
an Christus Jesus. 27 Denn
ihr alle, die ihr in Christus getauft
worden seid, habt Christus angezogen. 28
Da ist weder Jude noch
Grieche, da ist weder Sklave noch Freier, da ist weder männlich noch weiblich;
denn ihr alle seid einer in Gemeinschaft
mit Christus Jesus. 29 Überdies, wenn ihr Christus angehört, seid
ihr wirklich Abrahams Same, Erben
hinsichtlich einer Verheißung.
Um Erben der Verheissung zu werden mussten
alle in Jesus vereint werden! Sie bildeten nun gemeinsam einen Leib, der nicht
durch Sekten und Religionen getrennt wurde, die alle eine Abspaltung vom einen
Leib bewirkten, hin zu unterschiedlichen Häuptern! All dies kam erst später
auf, als einige vom Glauben abfielen wie Hymenäus, Alexander und Philetus und
Dinge zu lehren begannen, die nicht im Einklang mit der apostolischen Lehre
standen. Daraus entstand zuerst die Nikolaus-Sekte
und dann die Katholische Kirche und jede Art christlicher Konfessionen die
heute den Leib in viele Teile spaltet!
(Vergleiche Grafik: 3.1 Der geistige Tempel: Aufbau des Leibes des
Christus)
Christen mussten nun als wahre Erben im Haus
des Vaters dessen Willen ausführen! Vor ihrer Taufe waren sie Unmündige,
Sklaven, den elementaren Dingen unterjocht die zur Welt gehören. Das GESETZ
wurde ihr Erzieher bis sie es sich ins Herz geschrieben hatten. Mit der Taufe aber wurden sie Freie, wirkliche
Söhne, geistig reif! Die Juden waren seit dem Gesetzesbund Unmündige gewesen
und konnten nur durch Anerkennung von Jesu, der durch das GESETZ ja angekündigt
wurde, aus ihrer Verwaltung unter GESETZ entlassen werden! Die Verwalter der
Juden waren die Leviten und aaronschen Priester!
Paulus schrieb darüber an die Galater:
*** Rbi8 Galater 4:1-7 ***
Nun sage ich, daß der Erbe, solange
er unmündig ist, sich überhaupt nicht von einem Sklaven unterscheidet, obwohl
er Herr aller Dinge ist, 2 sondern er steht unter dazu
Beauftragten und unter Verwaltern bis zu dem Tag, den sein Vater im voraus bestimmt hat. 3 Ebenso auch wir, als wir
Unmündige waren, waren wir den elementaren Dingen, die zur Welt gehören,
beständig versklavt. 4 Als aber die Grenze der Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, der aus einer
Frau [geboren] wurde und unter Gesetz
[[GESETZ]] zu stehen kam, 5 so daß er die unter [[(dem
Fluch des) GESETZES]] loskaufe, damit wir unsererseits die Annahme an
Sohnes Statt empfangen könnten.
6 Weil ihr nun Söhne seid,
hat Gott den Geist seines Sohnes in unser
Herz gesandt, der ausruft: „Abba,
Vater!“ 7 So bist du denn
nicht mehr ein Sklave, sondern ein Sohn; und wenn ein Sohn, auch ein Erbe durch
Gott.
Die „elementaren
Dinge die zur Welt gehören“, die Wünsche des Fleisches und damit verbunden
die Sünde stehen Selbstbeherrschung gegenüber, der letzten und höchsten der von
Paulus erwähnten neun Geistesgaben: „Andererseits
ist die Frucht des Geistes Liebe, Freude, Frieden, Langmut, Freundlichkeit,
Güte, Glauben, 23 Milde, Selbstbeherrschung. Gegen solche Dinge gibt es
kein Gesetz [[GESETZ]].“ (Gal 5:22, 23)
Christen aus den Nationen waren zuvor unter
dem anderen Lehrer versklavt gewesen, diesen „elementaren Dingen des Systems“. Mit seinem Tod befreite Jesus
diejenigen, die unter GESETZ Todesstrafe auf sich geladen hatten und uns, aus
den Nationen wurde „Annahme an Sohnes
statt“ gewährt. Bedingung war für beide Gruppen, „Ebioniten“ wie „Paulikaner“
den Sohn in seiner erhöhten Stellung anzuerkennen und sich als wahre Söhne des
Vaters zu erweisen, die sich dessen GESETZ und Verordnungen unterstellen. So
dürfen wir gemeinsam „Abba, Vater“
rufen! Christen aus den Nationen und fleischliche Juden sind nun gemeinsam Erbe
der Verheissungen!
Wir, von den Nationen, wurden sozusagen in
den edlen
Olivenbaum eingepfropft. Es gilt darauf zu achten, dass wir nicht durch
falsches Handeln vom Wurzelstock abgeschnitten werden!
Wenn indes einige der Zweige ausgebrochen wurden, du aber, obwohl du ein wilder Olivenbaum bist, zwischen
sie eingepfropft und des Olivenbaums Wurzel der Fettigkeit teilhaftig wurdest, 18 so überhebe dich nicht
über die Zweige. Überhebst du dich aber über sie: nicht du trägst die Wurzel,
sondern die Wurzel [trägt] dich. 19 Du wirst nun sagen: „Zweige
sind ausgebrochen worden, damit ich eingepfropft werde.“ 20
Richtig! Wegen [ihres] Unglaubens sind sie ausgebrochen worden, du aber stehst durch Glauben. Hege nicht mehr überhebliche Gedanken, sondern fürchte dich.
21 Denn wenn Gott die natürlichen Zweige
nicht verschont hat, wird er auch dich nicht verschonen. 22 Sieh also Gottes Güte
und Strenge. Gegen die,
die gefallen sind, Strenge, gegen dich aber Gottes Güte, vorausgesetzt, daß du
in seiner Güte bleibst; sonst wirst auch du abgehauen werden. 23
Auch werden sie, wenn sie nicht in ihrem Unglauben bleiben,
eingepfropft werden; denn Gott vermag sie wieder einzupfropfen. 24
Denn wenn du aus dem von Natur
wilden Olivenbaum herausgeschnitten und entgegen der Natur in den edlen
Olivenbaum eingepfropft wurdest, wieviel eher werden diese, die natürliche
[Zweige] sind, in ihren eigenen Olivenbaum eingepfropft werden!
Die Zweige, die ausgebrochen wurden waren die
überheblichen, heuchlerischen Vorsteher, die „blinden Leiter und die blinden Geführten“ des ersten Jahrhunderts
wegen ihres fehlenden Glaubens. Die Zweige die Verblieben waren die Apostel und
Jünger! Wir dürfen uns nicht über jene erheben! Wenn wir wiederum einen
Unglauben entwickeln werden wir ebenso ausgebrochen werden! Wir sollten als
Christen Gottes Güte wie auch seine Strenge sehen und uns darum in gerechter
Gottesfurcht wähnen! Juden, die ihren Unglauben ablegen werden wiederum
eingepfropft! Es gibt in der Welt und auch in Israel viele jüdische Gemeinden,
„Ebioniten“, die an Jeschua oder
Jahoschua (Jesus) glauben! Sie stammen ja bereits aus dem fetten Wurzelstock,
sie halten sich an die GESETZE Mose, Sabbat und Festzeiten sind ihnen bereits
in Fleisch und Blut gegeben. Ihr Einpfropfen ist von Gott erwünscht und
wesentlich leichter!
Christen müssen sehr darauf achten nicht
wiederum in einen Götzendienst zurückzufallen! Im alten Rom war es der Kaiser,
der als Gott verehrt wurde! In der Katholischen Kirche hat der Papst eine
solche Stellung und trägt als „Pontifex Maximus“
denselben Titel der Cäsaren! In verschiedenen christlichen Organisationen
handelt die Führungsklasse wie Götter und setzen ihr
Wort höher als das von Gott!
Christen,
die ihre Religionsorganisation und deren Führer höher achten wie Jesu Worte
machen aus ihren Religionen und aus deren Führern somit Götter und dienen jenen
aufs Neue!
*** Rbi8 Galater 4:8-11 ***
Damals jedoch, als ihr Gott nicht kanntet, dientet ihr
denen als Sklaven, die von Natur nicht Götter sind. 9 Jetzt aber, da ihr Gott kennengelernt habt, oder vielmehr
jetzt, da ihr von Gott erkannt worden seid, wie kommt es, daß ihr wieder zu den
schwachen und armseligen elementaren Dingen zurückkehrt und wieder deren
Sklaven sein wollt? 10 Ihr beobachtet peinlich genau Tage und Monate und Zeitabschnitte
und Jahre. 11 Ich fürchte für euch, daß ich mich euretwegen irgendwie
zwecklos abgemüht habe.
Peinlich wurden nun wiederum die alten,
heidnischen Feste eingehalten: Seit Konstantin halten sie den Sonntag, der an
die Stelle des Sabbats gemäss dem vierten der zehn Gebote kam. Die abtrünnige
Christenheit feiert Weihnachten,
am 25. Dezember, das schon im alten Rom der heidnische Hauptfesttag war. Ostern,
die der Frühjahrssonnenwende und der Göttin „Ostra“
gewidmet ist soll nun Christi Auferstehung repräsentieren. All diese heidnische
Feste mit ihrem hergebrachten Brauchtum die „christianisiert“ wurden, sie
entehren in Wirklichkeit Jesus und den Vater.
Paulus hatte sich wirklich zwecklos
abgemüht! Statt dem Neumond als dem
Ersten des Monats unterstellten sie sich dem julianischen Sonnenkalender, der
vom göttlichen Mondkalender abweicht und statt des Mondjahres das Sonnenjahr
ins Zentrum rückte. Damit wurde der Sonne als wichtigster Gottheit Roms Ehre
zuteil! Das Einhalten der wahren Verpflichtungen
der Festzeiten, gemäss den richterlichen Entscheidungen Jehovas, wurde
dadurch verunmöglicht!
(Vergleiche Grafik: Festzeiten
für Christen)
Menschen, die Gott kennen lernen möchten,
sie werden durch Erziehung und durch Studium auf die Erfordernisse vorbereitet
die Gott an alle jene stellt, die er als Söhne annimmt! Christen müssen als
Erwachsene nach ihrer Taufe das durch das GESETZ Erlernte anwenden! Dabei
stehen sich bis zum Abschluss des Systems der Nationen ständig zumindest drei
Gesetze gegenüber: Jenes von Gott und das des sündigen Fleisches und das des
Cäsars. Ein Christ muss lernen, welchem
der Gesetze er die grössere Aufmerksamkeit schenkt und schlussendlich
erfüllt! Der Konflikt ist vorgegeben! Das System begünstigt jene, die sich an
das System halten! Petrus und die übrigen Apostel wurden gefangen genommen,
weil sie menschlichen Gesetzen und Verordnungen als weniger bindend
betrachteten wie Gottes Gebot! Niemals waren sie bereit Gottes Gebot zu
brechen, selbst dann nicht, wenn Cäsar harte Strafe androhte!
***
Rbi8 Apostelgeschichte 5:29-30 ***
Als Antwort sagten Petrus und die [anderen] Apostel: „Wir müssen Gott, dem
Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen. 30 Der Gott unserer
Vorväter hat Jesus auferweckt, den ihr ums Leben gebracht habt, indem ihr ihn
an einen Stamm hängtet.
Petrus und die Apostel gaben eine deutliche
und klare Antwort, die für jeden Christen verbindlich ist! Der Sanhedrin
versuchte sie daran zu hindern das zu tun, was Jesus aufgetragen hatte. Das
Gericht des Sanhedrins seinerseits fürchtete den Cäsar, den sie zuvor dazu
missbraucht hatten, um Jesus zu töten! Die Apostel aber fürchteten weder den
Sanhedrin noch den Cäsar, sondern zeigten wahre Gottesfurcht, indem sie dessen
Willen auch gegen deutliche Anweisung des Gerichtes ausführten!
Der Priester Sacharja, der Vater Johannes
des Täufers, der vor Jesus her einen Weg bereiten sollte, sprach prophetisch
vom kommenden Messias. Johannes selbst würde dem Volk Erkenntnis über den nach
ihm Kommenden, den Messias vermitteln, der als Tagesanbruch die Finsternis
erhellen würde!
*** Rbi8 Lukas 1:76-79 ***
Und du aber, kleines Kind, du wirst
ein Prophet des Höchsten genannt werden, denn du wirst vor Jehova hergehen, um
ihm die Wege zu bereiten, 77
um seinem Volk Erkenntnis der Rettung durch Vergebung
ihrer Sünden zu verschaffen 78 wegen des innigen Erbarmens
unseres Gottes. Mit diesem [Erbarmen] wird uns ein Tagesanbruch aus der
Höhe besuchen, 79 um denen Licht zu geben, die in Finsternis
und Todesschatten sitzen, um unsere Füße glücklich auf den Weg des Friedens zu
richten.“
Wir sollten unsere Füsse nun auf den
vorgezeichneten Weg des Friedens wenden, der davon abhängt, ob wir Gottes
Gebote und Jesu Gebot verstanden haben und sie halten!
Offensichtlich hatten die Apostel ein Licht,
das ihnen klar den Weg zeigte, den sie zu gehen hatten. Die hohen Amtsträger
des Sanhedrins aber wandelten weiter in Finsternis. Sie hatten nicht verstanden
und wollten auch gar nicht verstehen! Jesus zeigte dabei die enge Verbindung
zwischen ihm und dem Vater. Wer ihm nicht zuhört und seine Worte nicht annimmt
muss mit dem kommenden Gericht des letzten Tages Rechenschaft ablegen!
*** Rbi8 Johannes 12:44-50 ***
Jesus aber rief aus und sprach: „Wer an mich glaubt, glaubt nicht [nur]
an mich, sondern [auch] an den, der mich gesandt hat; 45 und wer mich sieht, sieht [auch] den, der mich gesandt hat. 46 Ich bin als ein Licht in
die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis
bleibe. 47 Wenn indes jemand
meine Reden hört und sie nicht bewahrt, so richte ich ihn nicht; denn nicht um die Welt zu richten, sondern um die
Welt zu retten, bin ich gekommen. 48 Wer mich mißachtet und meine Reden nicht annimmt, der hat einen, der
ihn richtet. Das Wort, das ich
geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tag; 49
denn ich habe nicht aus
eigenem Antrieb geredet, sondern der Vater selbst, der mich gesandt hat, hat
mir ein Gebot in bezug auf das gegeben, was ich sagen
und was ich reden soll. 50 Auch weiß ich, daß sein Gebot ewiges Leben
bedeutet. Daher rede ich die Dinge, die ich rede, so wie der Vater [sie] mir
gesagt hat.“
Jesus selbst wiederholte später, dass er
nicht zum Richten gekommen sei, sondern zum Retten durch Vorbild und
Unterweisung! Das Wort, das er gesprochen hatte, dieses würde am Tag des
Gerichts jene richten, die sein Wort missachteten! Jesus kam, um zu retten,
nicht um zu vernichten! Wenn er nun wiederkommt, so ist es jedoch zum Gericht
und um jene zu vernichten, die sich als Feinde des Königreiches erweisen! Jene
aber die auf ihn gehört hatten sollen nun ihren Tageslohn, ewiges Leben
erhalten!
Gott hat eine bedingte Strafaufschiebung für
die Zeit zwischen Jesu Tod und dem Gerichtstag gegeben. Die weltlichen Gerichte
mögen heute Hurer, Diebe, Spiritisten und Mörder und was immer noch an
Übertretung von Gottes GESETZ existiert straffrei lassen. Menschen dagegen, die
korrekt handeln verurteilen diese, weil sie weltliche Gesetze nicht höher achten
wie jene Gottes. An Gottes Tag des Gerichtes werden all diese Dinge
richtiggestellt! Zuerst trifft es die Lebenden, die durch Jesus in „Schafe und Böcke“ aufgeteilt werden. Die
Böcke gehen „in die ewige Abschneidung“,
die Gerechten „Schafe“ in das ewige
Leben ein. Dann aber während des tausendjährigen Gerichtstages trifft das
Gericht jene Ungerechten, die auferstehen werden! Der „Fluch“ für Gesetzesbruch gemäss dem „Bund von Moab“ ist aufgezeichnet, der jene treffen soll, die Gottes
Wort missachteten! Keiner wird schlussendlich straflos ausgehen! Sacharja
musste aufzeichnen, was erst während des Millenniums volle Anwendung erlangt.
Gott führ detailliert ein Strafregister, auch wenn dies Priester verneinen
mögen:
*** Rbi8 Sacharja 5:3-4 ***
Dann sagte er zu mir: „Dies ist der Fluch, der über
die Oberfläche der ganzen Erde ausgeht, denn jeder, der stiehlt, ist gemäß dem,
[was] auf dieser Seite [steht], straflos ausgegangen, und jeder, der einen
Eidschwur leistet, ist gemäß dem, [was] auf jener Seite [steht], straflos
ausgegangen. 4 ‚Ich habe ihn ausgehen lassen‘,
ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen, ‚und er soll in das Haus des Diebes und in das Haus dessen hineingehen, der in meinem Namen falsch schwört;
und er soll inmitten seines Hauses
verweilen und es und sein Holzwerk und seine Steine vernichten.‘ “
Jesus ist Jehovas Urteilsvollstrecker! Auch
wenn Jehova sein Volk und die Nachfolger Jesu über eine lange Zeit nicht selbst
zur Rechenschaft zog, so war dies nur eine Pause, um jenen Gelegenheit zur
Umkehr zu gewähren, die bereit wären gerechte Normen zu erlernen!
Gott wird als Rächer diejenigen zur
Rechenschaft ziehen, die ihn und seinen Sohn missachtet haben! Keiner wird
straffrei ausgehen! Jesus selbst ist Gottes Rächer! Der Tod löschte keine ihrer
aufgehäuften Sünden und die Sündenerlasse ihrer Priester werden sich als
haltlose Lüge erweisen!
*** Rbi8 Jeremia 25:29 ***
Denn siehe, über die Stadt, über der mein Name
genannt wird, fange ich an, Unglück zu bringen, und ihr selbst solltet
irgendwie straffrei ausgehen?“ ‘
,Ihr werdet nicht straffrei
ausgehen, denn da ist ein Schwert, das ich gegen alle Bewohner der Erde rufe‘
ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen.
Mit Jerusalem beginnt das Strafgericht und
damit mit jenen, die heute das
gegenbildliche, das geistige „Jerusalem“
darstellen, die christlichen Führer. Die Bewohner der ganzen Erde werden durch
jenes Schwert aus dem Mund des Sohnes zur Rechenschaft gezogen werden! Dies
beginnt bei den Religionen und geht über zu den Lebenden in Harmagedon, um
später auch die Auferstandenen zu richten (Off 19:19-21).
Keiner aber, der in Gemeinschaft mit Jesus
bleibt wird gerichtet werden! Dazu ist es jedoch notwendig sich fortgesetzt von
„Jesu Fleisch“ zu nähren, um mit ihm
in Gemeinschaft zu bleiben! So hat er es uns befohlen! Dies steht in Verbindung
mit dem 14. Nisan und dem Abendmahl!
*** Rbi8 Johannes 6:56-57 ***
Wer sich von meinem Fleisch nährt und mein Blut trinkt,
bleibt in Gemeinschaft mit mir und ich in Gemeinschaft mit ihm. 57 So, wie der lebendige
Vater mich ausgesandt hat und ich des Vaters wegen lebe, so wird auch der, der sich von mir nährt,
meinetwegen leben.
Nicht Religionsführer und
Religionsorganisationen können ewiges Leben geben, mögen sie dies noch so sehr
versprechen, sondern, dass wir Jesu Worte annehmen, die GESETZE halten und mit
ihm so in Gemeinschaft verbleiben! Das Essen des Lammes beim Abendmahl, das Brechen
des Brotes, das Trinken des Weines sind symbolische Erinnerungen an das Gericht
an Ägypten und Jehovas Vergebung gegenüber Israel und Jesu Opfertod, um uns zu
reinigen.
Wo es keine Richter gibt, da nimmt das
Unrecht schnell überhand! Gott liess durch Moses klare Richtlinien ergehen, wer
als Richter unter seinem Volk die Vergehungen gegen das göttliche GESETZ
betrachten und ahnden musste. Er gab Moses folgende Anweisung:
*** Rbi8 5. Mose 16:18-20 ***
Du solltest dir Richter und Beamte einsetzen innerhalb all
deiner Tore, die Jehova, dein Gott, dir nach deinen Stämmen gibt, und sie
sollen das Volk mit gerechtem Gericht richten. 19 Du
sollst das Recht nicht beugen. Du sollst nicht parteiisch sein oder
eine Bestechung annehmen, denn die Bestechung blendet die Augen der Weisen und
verdreht die Worte der Gerechten. 20 Der Gerechtigkeit — der
Gerechtigkeit solltest du nachjagen, damit du am Leben bleibst und das Land
tatsächlich in Besitz nimmst, das Jehova, dein Gott, dir gibt.
Beachten wir, dass die Richter aus allen
Stämmen Israels erwählt wurden und nicht wie die Leviten einen eigenen Stamm
bildeten! Jeder männliche Israelit, der die notwendigen Erfordernisse erfüllte
konnte somit zum Richter ernannt werden! Gott stellte deutliche Anforderungen
an die Richter Israels! Sie mussten gut vertraut sein mit Gottes Recht. Ohne
das Recht in irgendeiner Form zu beugen mussten sie der Gerechtigkeit
nachjagen! Gott wusste seit Beginn, dass nur unter gerechten Verhältnissen
Frieden und Sicherheit für jeden gedeihen konnten!
Ungerechtigkeit
und Parteilichkeit im Gericht ist die grosse Seuche unter den heutigen
Nationen! Statt wahres Recht und Gerechtigkeit hervorzubringen sind es oft die
Reichen und Einflussreichen die im Gericht erfolgreich sind, weil sie sich
Anwälte leisten können, die das Recht zu verdrehen wissen und mittels
Korruption und Bestechung das Recht beugen!
*** Rbi8 3. Mose 19:15 ***
Ihr sollt keine Ungerechtigkeit begehen im Gericht. Du sollst den Geringen nicht
mit Parteilichkeit behandeln, und du sollst die Person eines Großen nicht bevorzugen. Mit Gerechtigkeit solltest du deinen
Genossen richten.
Da das fleischliche Israel nicht als Volk
verstossen wurde, sondern nur die letzte Generation, jene zur Zeit des
Christus, und weil Christen geistige Juden sein müssen, die unter ein und
demselben GESETZ stehen, musste auch die Rechtsprechung in den
Christenversammlungen nach genau demselben Massstab und Muster erfolgen!
Da Christen zudem nun unter dem „GESETZ des Christus“ stehen, müssen sie
bei Fehltritten auch nach diesem GESETZ zur Rechenschaft gezogen werden! Wer
ein GESETZ übertritt muss auch die Folgen tragen, welche das GESETZ für die
Übertretung festlegt! Dass diese Beurteilung nur durch Christen geschehen kann,
die bereit sind göttlichen Massstab und nicht den des gerade herrschenden
Systems anzuwenden, dies müsste eigentlich einleuchten! Leider aber hatten
bereits gewisse christliche Vorsteher in der Versammlung Korinth eine andere
Ansicht und viel Sauerteig hatte dort begonnen die ganze Versammlung zu
durchsäuern!
(Vergleiche Grafik: 4.3 Durchsäuerung der Versammlung Gottes)
***
Rbi8 1. Korinther 6:1-6 ***
Wagt es jemand von euch, der eine [Rechts]sache gegen den anderen hat, vor ungerechte Menschen vor
Gericht zu gehen und nicht vor die Heiligen? 2 Oder wißt ihr nicht, daß die Heiligen die Welt richten werden? Und wenn durch euch die Welt gerichtet
werden soll, seid ihr da nicht geeignet, ganz geringfügige Dinge rechtlich zu
entscheiden? 3 Wißt ihr nicht, daß wir
Engel [[Boten; Vorsteher]] richten werden? Warum also nicht Dinge dieses
Lebens? 4 Wenn ihr nun Dinge
dieses Lebens rechtlich zu entscheiden habt, setzt ihr da diejenigen als
Richter ein, auf die man in der Versammlung herabblickt? 5
Ich sage [es] zu eurer Beschämung. Ist
denn wirklich nicht ein Weiser unter
euch, der zwischen seinen Brüdern richten kann, 6 sondern Bruder geht mit Bruder vor Gericht, und das vor
Ungläubige?
Paulus zeigt klar und deutlich, dass im
kommenden System die Richter, die heute in den Versammlungen Recht sprechen und
ihre Versammlungen geordnet halten, auch im kommenden System Aufgaben erhalten
werden! Den zwölf Apostel wurde ihrerseits versprochen, dass sie das „Israel Gottes“ richten würden, das
heisst die 144.000 Vorsteher, die Gott am Gerichtstag für würdig erachtet, mit
Jesus und den Aposteln im Tausendjahrreich als Priesterkönige zu amten! (Mat
19:28; Off 7:1-8; 20:6)
Paulus war als Apostel verpflichtet die
Rechtsangelegenheiten in den Versammlungen der Nationen richtigzustellen. Wie
im Falle der Versammlung Korinth duldete er es nicht, dass Christen vor weltliche
Richter zogen, um dort ihre Prozesse zu führen. Wer dies missachtet, der
missachtet auch Paulus und dadurch Jesus und damit Gott! Jesu Worte sind
unverwechselbar!
*** Rbi8 Lukas 10:16 ***
Wer auf euch hört, hört [auch] auf mich. Und wer euch mißachtet, mißachtet [auch] mich.
Und wer mich mißachtet, mißachtet [auch] den, der mich
ausgesandt hat.“
Jesus verstärkte während seines Predigens
gar einige Richtlinien im GESETZ Mose, die Moses im Sinne eines Kompromisses
zugelassen hatten, die aber nach dessen Tod offensichtlich zu Missbrauch
geführt und viel Leid über Mitjuden gebracht hatten. Dabei zitierte er einige
Gebote aus dem GESETZ und legte Wert darauf, dass jede Missachtung seiner
Anweisungen von einen Gerichtshof Beachtung finden würde: Darunter zählt
bereits fortgesetzter Zorn gegen seinen Mitbruder (Mal 2:13-16).
*** Rbi8 Matthäus 5:21-22 ***
Ihr habt gehört, daß zu denen, die in alten Zeiten lebten,
gesagt wurde: ‚Du sollst nicht
morden; wer immer aber einen Mord begeht, wird dem Gerichtshof Rechenschaft
geben müssen.‘ 22 Doch ich sage euch, daß jeder, der seinem Bruder fortgesetzt
zürnt, dem Gerichtshof Rechenschaft wird geben müssen; wer immer aber ein
unaussprechliches Wort der Verachtung an seinen Bruder richtet, wird dem
höchsten Gerichtshof Rechenschaft geben müssen, während jeder, der sagt: ‚Du
verächtlicher Tor!‘, der feurigen Gehenna verfallen sein wird.
Fortgesetzter Zorn, Worte der Verachtung
gegenüber seinem Mitbruder würden bereits Anlass dazu geben, dem Richter
Rechenschaft ablegen zu müssen! Da ein „verächtlicher
Tor“ jemand ist, der Gottes Wort und sein Recht verachtet, war es einem
Christen unmöglich einen Mitchristen, der sein Bruder im Glauben ist, so zu
benennen! Jesus bringt dieses Vergehen mit der Todesstrafe in der Gehenna in
Verbindung, der vollkommenen Vernichtung.
Auch was die Art und Weise der
Rechtsprechung anbelangt, so gab es bei Gericht nicht lange Verzögerungen, wie
dies heute vor weltlichen und religiösen Gerichten allzu oft der Fall ist. Ein
langsamer, aufreibender Prozess ist nur ein neuerliches Unrecht am bereits
Geschädigten!
Der Prophet Jeremia zeigte, dass Jehovas
Wille ein unmittelbares Gericht erwartet, wo täglich Gerichtsangelegenheiten
entschieden werden mussten!
***
Rbi8 Jeremia 21:11-12 ***
Und was die Hausgemeinschaft des Königs von Juda betrifft, o hört
das Wort Jehovas! 12 O Haus Davids, dies
ist, was Jehova gesprochen hat: „Fällt jeden Morgen das Urteil nach Recht,
und befreit den Beraubten aus der Hand des Übervorteilers, damit mein Grimm nicht wie ein Feuer ausgeht
und tatsächlich brennt und keiner da
ist, es zu löschen, wegen der Schlechtigkeit eurer Handlungen.“ ‘
Der Richter war dafür verantwortlich, dass
dem Beraubten oder Geschädigten Gerechtigkeit widerfahren solle! Dies ging weit
darüber hinaus, was heute üblich ist, wo ein Dieb und Räuber zwar
möglicherweise eine Strafe erhält, der Geschädigte oft aber keine oder
ungebührende Wiedergutmachung zu erwarten hat. Oft ist das Gegenteil der Fall,
der Kläger wird mit hohen Kosten und vielerlei zusätzlichen Unannehmlichkeiten
konfrontiert. Das ist natürlich vollkommene Verdrehung dessen, was recht und
anständig ist! Bereits dem alten Juda wurde für diese Art der Nachlässigkeit
von Jehova harte Vergeltung angekündigt, weil die Betrogenen zu ihm um Hilfe
und Wiedergutmachung schrien! Jehova hört ihr Schreien auch dann, wenn er nicht
unverzüglich reagiert!
Im kommenden System ist es Jehova der durch
Jesus, seine Apostel und die 144.000 Mitkönige täglich für gerechte Umstände
sorgen wird! Da Jehova nun die Angelegenheit der ganzen in Harmagedon
gereinigten Erde verwalten wird, werden auch Schreie wegen Ungerechtigkeit
durch ihn unmittelbar gehört und eilends erhört werden! Dem vaterlosen Knaben
und der Witwe, dem Ausländer und dem Sklaven wird unmittelbar Recht verschafft
werden (Lu 18:1-8).
*** Rbi8 Psalm 101:7-8 ***
Jeden Morgen werde ich alle Bösen der Erde zum Schweigen
bringen,
Um von der Stadt Jehovas alle abzuschneiden, die Schädliches
treiben.
Der Böse hatte bis zum Vorabend Zeit seine
schlechte Tat wiedergutzumachen und offen seine Schuld einzugestehen. Darum
sagt doch Paulus, dass wir über der gereizten Stimmung nicht erst die Sonne
untergehen lassen sollen! Jehova wird im kommenden System bereits am kommenden
Morgen Recht sprechen! Die durch ihn eingesetzten Richter werden unmittelbar
reagieren!
Zum „neuen
Jerusalem“, der erdenweiten Regierungssitz haben nur Menschen Zutritt,
welche Gottes Normen erfüllen. Wer Schädliches treibt, der wird von ihr
abgeschnitten werden! Jerusalem stellt die kommende erdenweite Verwaltung dar!
Ungerechte Richter, die selbst Schädliches treiben, sie werden aus ihrer
Stellung entfernt!
*** Rbi8 Offenbarung 21:27 ***
Doch irgend etwas
Unheiliges und jeder, der Abscheuliches und Lüge verübt, wird keinesfalls in
sie eingehen, nur diejenigen, die in des Lammes Buchrolle des Lebens
eingeschrieben sind.
Der Eintrag in die „Buchrolle des Lebens“ erfolgt mit unserer Taufe, die eine vollkommene Löschung
bisheriger Sünden aufgrund von Reue und Werken der Reue beinhaltet! Aus dieser
Buchrolle können unsere Namen aber auch später wieder ausgelöscht werden! (Apg
3:19; Phi 3:4, Kol 2:13, 14)
In Sardes waren es nur einige wenige Namen,
die sich nicht mit gesetzlosen Taten befleckt hatten! Die Übrigen aber sollten
aus dem Buch des Lebens ausgelöscht werden! Dies bedeutet Hinauswurf aus der
Versammlung um diese rein zu erhalten. Jesus fordert jeden Hörer auf seine
Worte an die sieben Versammlungen zu beachten!
(Vergleiche Grafik: Die
sieben Versammlungen der Offenbarung)
*** Rbi8 Offenbarung 3:4-6 ***
Dessenungeachtet hast du einige
wenige Namen in Sardes, die ihre äußeren Kleider nicht befleckt haben,
und sie
werden mit mir in weißen [Kleidern] wandeln, weil sie würdig sind. 5 Wer siegt, der wird so in weiße äußere
Kleider gehüllt werden; und ich will seinen Namen keinesfalls aus dem Buch des
Lebens auslöschen, sondern ich will seinen Namen vor meinem Vater und
vor seinen Engeln bekennen. 6 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt.‘
Böse Menschen und Übeltäter lachen heute
über solche, die nach Gerechtigkeit streben und so handeln. Salomo, der
Schreiber des Bibelbuches Sprüche fordert uns auf uns nicht über solche Bösen
zu erhitzen. Dies könnte dazu führen selbst ungerecht zu handeln. Wenn wir
Jehovas Recht verstehen wissen wir, dass jeder für sein Handeln durch ihn zur
Rechenschaft gezogen wird!
*** Rbi8 Sprüche 24:19-20 ***
Erhitze dich nicht über die Übeltäter. Werde nicht
neidisch auf böse Menschen. 20 Denn
es wird sich erweisen, daß irgendein
Schlechter keine Zukunft hat; ja die Leuchte der Bösen wird ausgelöscht werden.
Am Gerichtstag oder während der tausend
Jahre wird der ungerecht Handelnde zur Rechenschaft gezogen! Ist das Vergehen
bedeutsam, so wird er es gar mit dem Leben bezahlen! Jehova aber wird selbst
für den Geschädigten Ausgleich schaffen!
*** Rbi8 Matthäus 19:29 ***
Und jeder, der um meines Namens willen Häuser
oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Kinder oder Ländereien
verlassen hat, wird vielmal mehr empfangen und wird ewiges Leben erben.
Ein gerechtes Urteil richtet sich nicht nach
Äusserlichkeiten, sondern nach dem wahren Sachverhalt und der gesetzlichen
Vorgabe! Richter tun gut dies zu bedenken, um nicht selbst ein Gericht auf sich
zu laden:
*** Rbi8 Johannes 7:24 ***
Richtet nicht mehr nach der äußeren Erscheinung, sondern
fällt ein gerechtes Urteil.“
Richter in den christlichen Versammlungen
werden ebenso durch Jesus wie die Apostel aufgefordert gerechte Urteile zu
fällen! Wie die sieben Versammlungen und deren Vorsteher in der Offenbarung
zeigen, weiss Jesus sehr wohl Bescheid, ob Unrecht durch Vorsteher toleriert
wird oder ob sie die Dinge richtigstellen! Wenn sie ihrer Aufgabe als Vorsteher
und als Richter nicht nachkommen, droht ihnen, dass sie von ihrer Stelle
verrückt würden! (Off 2:5)
(Vergleiche Grafik: Die
sieben Versammlungen der Offenbarung)
Jesus fordert seine Nachfolger auf nach
Vollkommenheit, oder wie es andere übersetzen, nach „Vollständigkeit“ zu streben. Durch sein Leben hatte Christus
gezeigt, dass dies möglich ist. Wenn wir seinen Schritten genau nachfolgen ist
es möglich einen immer höheren Grad an Vollkommenheit zu erreichen!
*** Rbi8 Matthäus 5:48 ***
Ihr sollt demnach vollkommen sein, wie euer himmlischer
Vater vollkommen ist.
Jeder kluge Berufsmann versucht seine
Handfertigkeit zu verbessern und besucht Kurse oder liest Bücher, um die
neuesten Erkenntnisse über sein Arbeitsgebiet in sich aufzunehmen und sich
weiter zu perfektionieren. Er ist stolz auf das, was er tut! Wir als Männer und
Frauen sollten uns ebenso darum bemühen die besten Qualitäten in unserer
Berufung „Mensch“ und „Christ“ zu sein zu erreichen, um so
anderen Menschen nützlicher zu sein und ihnen besser dienen zu können! Die
Aufforderung die Paulus an Timotheus stellte gilt auch für heutige Richter und
für jeden Christen gleichermassen:
***
Rbi8 2. Timotheus 2:15 ***
Tu
dein Äußerstes, dich selbst Gott als
bewährt darzustellen, als ein
Arbeiter, der sich wegen nichts zu schämen hat, der das Wort der Wahrheit recht
handhabt.
Dazu müssen wir uns bemühen Fehler die wir
begehen mögen zu erkennen und daran arbeiten diese zu beseitigen! Dies ist die
Bedeutung von „das Wort der Wahrheit
recht handhaben“. Unser absolutes Vorbild muss Gott sein, obwohl wir seine
Herrlichkeit nicht erreichen können! Wir verfehlen dieses Ziel immer wieder,
obwohl wir uns darum bemühen verbliebene Fehler zu bereinigen. Das aber darf
keine Ausrede sein uns auf verbleibenden Unzulänglichkeiten auszuruhen (Mat
23:10, 11).
*** Rbi8 Römer 3:23-24 ***
Denn alle haben gesündigt und erreichen nicht
die Herrlichkeit Gottes, 24
und als
freie Gabe werden sie durch seine unverdiente Güte gerechtgesprochen
aufgrund der Befreiung durch das von
Christus Jesus [bezahlte] Lösegeld.
Weil Christen sich bemühen bessere Menschen
zu sein, indem sie ihrem Hauptvorbild Jesus nacheifern, erhalten sie als freie
Gabe Gerechtsprechung für jene Fehler, die sie unabsichtlich begehen mögen! Es
ist für uns ebenso wie für die fleischlichen Juden wichtig, dass wir Gottes
Gebote nicht mutwillig übertreten, obwohl unabsichtliche Verletzungen der Fall
sein können!
Viele Christen mögen erstaunt sein, was
alles in Gottes Augen Sünde ist. Es lohnt zu forschen und sich mit dem Thema zu
beschäftigen. Wir mögen überzeugte Christen sein und regelmässig christliche
Versammlungen besuchen, wenn wir aber die Gebote Christi nicht halten, seinen Lauf nicht kopieren, so ist die
Wahrheit nicht in uns!
Der Apostel Johannes wusste am Ende des
ersten Jahrhunderts, dass in vielen Versammlungen Lügner waren, weil sie
behaupteten Jesu Jünger zu sein, ihn aber durch ihre Werke verleugneten!
*** Rbi8 1. Johannes 2:4-6 ***
Wer sagt: „Ich habe ihn kennengelernt“ und dennoch seine Gebote nicht hält, ist ein Lügner, und
die Wahrheit ist nicht in diesem. 5
Wer aber sein Wort hält,
in diesem ist wahrhaftig die Liebe Gottes vollkommen gemacht worden. Dadurch wissen wir, daß
wir in Gemeinschaft mit ihm sind. 6 Wer sagt, er bleibe in Gemeinschaft mit
ihm, ist verpflichtet, selbst auch weiterhin so zu wandeln, wie jener wandelte.
Johannes sagt deutlich, dass es für Christen
eine Pflicht wäre so zu wandeln, wie Jesus gewandelt ist! Dazu ist es notwendig
sein Verhalten zu studieren, indem wir immer wieder in den Evangelien über ihn
lesen! Auch die Apostel versuchten seinen Fusstapfen nachzufolgen und wurden
uns dabei zu Vorbildern!
Wenn Jesus als Jude jeden Sabbat einhielt
und die Synagoge aufsuchte, so wie es Gottes GESETZ vorschrieb, um zu hören und
um andere zu belehren, so gab er uns darin ein Beispiel!
***
Rbi8 3. Mose 23:3 ***
Sechs Tage kann Arbeit getan werden, aber am siebten Tag
ist ein Sabbat vollständiger Ruhe, eine heilige Zusammenkunft. Ihr dürft
keinerlei Arbeit tun. Es ist ein Sabbat für Jehova an allen Orten, wo ihr
wohnt.
Was GESETZ sagt nicht, wann während des
Sabbats die Zusammenkunft stattfinden soll, ob bereits am Vorabend oder während
des folgenden Tages bis hin zum Sonnenuntergang. Das GESETZ aber schreibt eine
heilige Zusammenkunft vor, zu der jeder Christ auch heute in gereinigtem
Zustand kommen muss! Bestimmt ist es klug die Regelung zu sehen, wie sie im
Tempel zu Jerusalem angewandt wurde, wo die „dritte Stunde“, etwa um neun Uhr das Morgengebet und die Vorlesung
war, dann um die „neunte Stunde“,
nachmittags um drei Uhr das Abendgebet folgte. An einem der zwei
Zusammenkünfte, entweder im Tempel oder der örtlichen Synagoge mussten jüdische
Männer teilhaben! Oft waren ganze Familien dort vereint. Genau so machten es
die ersten christlichen Hausversammlungen bis zum Ende des ersten Jahrhunderts.
*** Rbi8 1. Petrus 1:14-16 ***
Formt euch als gehorsame Kinder nicht mehr nach den
Begierden, die ihr früher in eurer Unwissenheit hattet, 15 sondern in Übereinstimmung mit dem Heiligen, der euch
berufen hat, werdet auch ihr selbst
heilig in [eurem] ganzen Wandel, 16 weil geschrieben steht: „Ihr
sollt heilig sein, weil ich heilig bin.“
Dieses Gebot des Versammelns am Sabbat
bildet mit dem 4.Gebot, das die Einhaltung des Sabbats betrifft, einerseits
Teil der zehn Gebote. Andererseits ist es ein Verpflichtung für Vorsteher eine
wöchentliche Versammlung einzuberufen, welche von Moses zur Unterweisung des
Volkes auf Gottes Geheiss als andauernde Institution eingeführt wurde. Es ist
klug Jesus darin nachzufolgen und ebenfalls regelmässig christliche Versammlungen
zu besuchen. Die ersten Christen versammelten sich alle am Sabbattag! (Apg
13:27, 42-44) Jakobus bestätigte diese Regelung am so genannten Apostelkonzil
in Jerusalem im Jahre 49 u.Z.
*** Rbi8 Apostelgeschichte 15:21 ***
Denn seit alten
Zeiten hat Moses von Stadt zu Stadt
solche gehabt, die ihn predigen, weil
er in den Synagogen an jedem Sabbat
vorgelesen wird.“
Die Art der Belehrung seitens Jesu unterschied sich von denen der Vorsteher der
Juden. Er zeigte durch seine Worte, dass er Gewalt hatte, von Jehova zum Reden
bevollmächtigt und ausgesandt war und verteidigte Gottes Willen und erklärte
die Zusammenhänge der Dinge und wie sich Prophetie erfüllte.
*** Rbi8 Matthäus 7:28-29 ***
Als nun Jesus diese Reden beendet hatte, waren die Volksmengen über seine Art zu lehren höchst erstaunt; 29 denn er lehrte sie wie einer, der Gewalt hat, und nicht wie ihre
Schriftgelehrten.
Er lehrte wie einer der Gewalt hat und nicht
wie die Schriftgelehrten! Dabei erklärte er auch den Sinn der hinter den
GESETZEN stand, warum und wie Sünde vermieden werden kann (Mar 1:21, 22; 6:1,
2; Lu 13:10; Apg 13:27).
(Vergleiche Grafik: 4.2 Prinzipien und Gesetze)
Dort, in den neuen Christenversammlungen des
ersten Jahrhunderts und auch heute muss das GESETZ vorgelesen und erklärt
werden, wie wir es als Christen in dieser schwierigen Zeit anzuwenden haben!
Eine Versammlung oder Gruppe ist bereits dann erreicht, wenn zwei oder drei
sich zusammenfinden! Dazu sind nicht steinerne Kirchengebäude ausschlaggebend,
sondern die Regelmässigkeit und die Qualität der Belehrung! Jesus hatte mit
seinen zwölf Aposteln seine eigene Versammlung und wir sehen, dass er es mit
Belehrung sehr ernst nahm. Trotzdem suchten sie die öffentliche Versammlung
auf, wo immer dies möglich war!
In ihren Zusammenkünften konnten die Apostel
und Jünger auch Fragen stellen und ihre Zweifel äussern! Streitgespräche aber
wusste Jesus zu umgehen, weil sie nicht von Nutzen sind, sondern die Zuhörer zu
Fall bringen! Die Versammlungen dienten der Unterweisung aber auch der
Ermunterung, um auszuharren und Fortschritte in der gegenseitigen Liebe zu
machen! (Mat 22:34; 1.Ti 2:8; Phi 2:14, 15)
Jesus Lehrte auch in der Synagoge seiner
Heimatstadt Nazareth wie es jeden Sabbat seine Gewohnheit war. Er stellte dabei
etwas Wichtiges fest, das auch für Vorsteher in der Endzeit seine Gültigkeit
besitzt: Obwohl sein Lehren Erstaunen hervorrief, so strömte ihm doch durch die
ihn Kennenden Ablehnung entgegen. Er äusserte dabei den Grundsatz, dass ein
Prophet in seinem eigenen Heimatgebiet und unter seinen Verwandten wenig Gehör
finden würde!
*** Rbi8 Markus 6:1-6 ***
Und er ging von dort weg
und kam in sein Heimatgebiet, und seine Jünger folgten ihm. 2 Als es Sabbat wurde, fing
er an, in der Synagoge zu lehren; und die meisten derer, die ihm zuhörten,
waren höchst erstaunt und sagten: „Woher
hat dieser Mensch diese Dinge? Und warum sollte diesem diese Weisheit gegeben
worden sein und [sollten] solche Machttaten durch seine Hände vollbracht
werden? 3 Ist dieser nicht der
Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder des Jakobus und des Joseph und
des Judas und des Simon? Und sind nicht seine Schwestern hier bei uns?“ So begannen sie Anstoß an ihm zu nehmen. 4 Jesus aber sprach
dann zu ihnen: „Ein Prophet ist nicht ohne Ehre, außer in seinem Heimatgebiet und
unter seinen Verwandten und in seinem eigenen Haus.“ 5
Und er konnte dort keine Machttat
vollbringen, außer daß er die Hände einigen kränklichen Leuten auflegte und sie
heilte. 6 Er verwunderte sich
tatsächlich über ihren Unglauben. Und er zog im Kreis in die Dörfer ringsum und
lehrte.
Sorgsam achtete Jesus darauf, dass auch
seine Jünger das Sabbatgebot nicht übertraten und jede der Festlichkeiten
achteten, die Moses durch Jehova im GESETZ festgeschrieben hatte. Wenn Jesus
dazu weite Wanderungen abbrach, um rechtzeitig in Jerusalem zu sein, dann
bedeutet dies, dass auch wir ihn darin nachahmen sollen jede Art Tätigkeit zu
unterbrechen, um den Sabbat und die Festzeiten wirklich einzuhalten! Uns ist es
nicht Vorschrift nach Jerusalem zu gehen, aber es bleibt Vorschrift uns zu versammeln
und an diesen Gedenktagen, um das in Erinnerung zu rufen, wofür sie Gott
eingesetzt hat! (Lu 9:51, 52; Joh 2:23; 4:45)
(Vergleiche: Zeitband
Jesu Leben; Karten zu Jesu Predigtwanderungen)
Paulus ermunterte die Hebräerchristen ihr
Zusammenkommen nicht aufzugeben! Dort zeigten sie durch aktive Teilnahme in
öffentlicher Erklärung ihre Hoffnung, an der sie weiterhin festhielten!
***
Rbi8 Hebräer 10:23-25 ***
Laßt uns an der
öffentlichen Erklärung unserer Hoffnung ohne Wanken festhalten, denn treu
ist er, der die Verheißung gegeben hat. 24
Und laßt uns aufeinander
achten zur Anreizung zur Liebe und zu vortrefflichen Werken,
25 indem wir unser Zusammenkommen nicht aufgeben, wie es bei einigen Brauch ist,
sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als
ihr den Tag herannahen seht.
Der Tag des Gerichts naht heran und die „grosse Drangsal“ hat für viele bereits
begonnen und wird zu ihrem Höhepunkt kommen! Das Zusammenkommen muss uns in der
Endzeit stärken, um uns gegenseitig immer mehr Liebe zu zeigen. Offensichtlich
hatten viele Judenchristen das Zusammenkommen aufgegeben und Paulus ermunterte
sie, dies wieder mit Regelmässigkeit zu tun! Wie viel mehr gilt dies heute, wo
der Tag sich schnell nähert?
Wenn
wir aber den Versammlungsbesuch am Sabbat wegen jeder Kleinigkeit unterlassen,
dann ist es, weil wir die Wichtigkeit des Gebotes nicht verstanden haben! Jesus
gab einen deutlichen Hinweis, dass dies bis zum Gerichtstag unverändert bleiben
würde, als ihn seine Jünger nach den Zeichen seiner Wiederkunft und dem
Abschluss des Systems befragten:
*** Rbi8 Matthäus 24:20 ***
Betet unablässig, daß
eure Flucht nicht zur Winterzeit erfolge noch am Sabbattag;
Der Fluchttag, den Jesus erwähnt, ist mit
dem Beginn der grossen Drangsal verbunden, ganz offensichtlich weiss er, dass
am Sabbat keine grössere Reise unternommen werden darf, wo zudem Gepäck für die
Flucht mitgetragen werden muss und er wendet dies auch in der Endzeit als
verbindlich an! Wenn Christen somit darum beten, die Flucht möge nicht auf den
Sabbat fallen gibt dies nur dann einen Sinn, wenn der Sabbat weiterhin
gesetzmässig geheiligt werden soll!
Das Sabbatgesetz zu übertreten ist in Gottes
Augen eine wichtige Verletzung, der er stets Aufmerksamkeit entgegenbrachte und
sein Volk für dessen Übertretung zur Rechenschaft zog! Wir tun gut daran unsere
Kenntnis darüber, was Gottes Standpunkt zu erweitern zu dem, was Er als Sünde
bezeichnet!
Die Sünde hat aber viele weitere
Charakteristiken und wir möchten aufzeigen, worauf alles wir achten sollten,
bis es uns in Fleisch und Blut übergeht. Indem Moses jeden Sabbat in den
Synagogen vorgelesen wurde, natürlich immer wieder ein anderer Teil des
GESETZES, lernten die fleischlichen Juden dadurch, was Gott von ihnen erwartete
und wie sie diesem Anspruch gerecht werden konnten. Wir versuchen hier die
verschiedenen Aspekte, welche die Bibel unter mehrere Begriffe zusammenfasst
aufzuzeigen, um uns einen Überblick zu gewähren!
Sünde bedeutet das moralische, geistige Ziel
zu verfehlen, Fehlverhalten gegen Gottes Willen; alles was Gottes gerechten
Massstäben, seinem Willen, seinen Wegen entgegengesetzt ist. Sünde bedeutet
Lieblosigkeit (Mat 7:21-23).
Sündigen kann man unter anderen
...
- durch Gedanken und Gefühle (1.Mo
4:6, 7; Spr 21:4)
- durch Worte (Hi 2:10; Ps 38:1; Spr
12:13; 1.Joh 2:9-11; 3:13)
- durch Werke (2.Kor 12:21)
- durch Unterlassung von etwas
Vorgeschriebenen wie z.B. der Reinigung (4.Mo 9:13)
- durch Unterlassung ein Prinzip zu
erfüllen wie Liebe, Glauben, Gerechtigkeit, Güte, Freundlichkeit,
Barmherzigkeit, Frieden, Langmut, Treue (Mat 25:41-45; Jak 2:14-17; Mat 23:23;
Gal 5:22-24)
- durch Werke des Fleisches wie
Hurerei, Unreinheit, zügelloser Wandel, Götzendienst, Ausübung von Spiritismus,
Feindschaften, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, Wortzänkereien, Spaltungen,
Sekten, Neidereien, Trinkgelage, Schwelgereien und
dergleichen Dinge (Gal 5:19-21)
- durch fehlenden Glauben an Gott. Es
bedeutet Gott, das Ziel menschlicher Anstrengungen zu verfehlen (Joh 3:16; 7:5;
Gal 3:22; Jud 5).
- durch fehlende oder mangelhafte Werke
(Mal 1:6; 2.Mo 2:20; 4.Mo 14:11; Spr 8:35, 36; Mat 22:36-38; Rö 1:20-22; Heb
2:1-4; 3:12-14, 18, 19)
- durch Brechen der Gebote: (Du sollst nicht! ...)
Götzendienst, Heiligung Jehovas Namen, Eltern nicht achten, töten, ehebrechen,
stehlen, falsch Zeugnis geben, begehren (Ps 119:126; Mat 5:19; 19:17-19).
- Wer andern Anlass zum Straucheln
gibt sündigt (Mat 13:41; 18:6; 1.Kor 10:32, 33)
- Wer andere lehrt das geringste GESETZ
zu brechen (Mat 5:19, 20)
- Heilige Dinge nicht hochschätzen
(Heb 12:14-17)
Selbst unachtsame Fehler und Verstösse sind
Sünden (3.Mo 5:17-19 vergl. Hi 1:5)
Wenn wir uns dieser Verfehlungen bewusst
werden, so wird uns auch klar, dass wir alle immer wieder Gottes gerechte
Massstäbe missachten oder gar brechen. Johannes fordert uns aber auf alles uns
mögliche daran zu setzen, um nicht zu sündigen!
***
Rbi8 1. Johannes 2:1-3 ***
Meine Kindlein, ich schreibe euch diese Dinge, damit ihr keine Sünde begehen
mögt. Und doch, wenn jemand eine Sünde
begeht, so haben wir einen Helfer beim Vater, Jesus Christus, einen Gerechten. 2 Und er ist ein Sühnopfer für unsere Sünden, doch nicht nur für die unseren, sondern auch für
die der ganzen Welt. 3 Und dadurch wissen wir, daß wir ihn kennengelernt haben,
nämlich wenn wir fortfahren, seine Gebote zu halten.
Wenn unsere Anstrengungen den Beweis
erbringen, dass uns nicht aus Absichtlichkeit, aus Schwäche ein Fehler
unterläuft, so wird Jesus für uns beim Vater einstehen! Selbst die Apostel
machten Fehler und benötigten Jesu Sündopfer, um dies zuzudecken. Sie strengten
sich aber an, legten hartnäckige Fehler ab, wurden stärker darin Versuchungen
nicht nachzugeben oder den leichteren Weg der Kompromisse zu wählen. Sie
lernten Situationen zu meiden, welche sie in Versuchung bringen könnten. Auch
unsere Herzen müssen hierzu gut vorbereitet sein, damit der durch Jesus als
Same des Königreiches in unsere Herzen gestreute Unterweisung Frucht tragen
kann und unter schlechten Bedingungen nicht abstirbt!
*** Rbi8 Markus 4:16-17 ***
Und ebenso sind
die, die auf die felsigen Stellen gesät sind: Sobald sie das Wort gehört haben,
nehmen sie es mit Freuden an. 17
Sie haben jedoch keine Wurzel in sich, bleiben
aber eine Zeitlang; sobald dann Drangsal
oder Verfolgung wegen des Wortes entsteht, werden sie zum Straucheln gebracht.
Das Wort Gottes muss in uns tiefe Wurzeln
schlagen, um in der kommenden Drangsal nicht zum Verstummen zu kommen! Während
der kommenden Zeit wird Verfolgung von wahren Christen nicht ausbleiben!
Das Sühnopfer, das Jesus für uns darbrachte,
um unsere Sünden zuzudecken sollten uns mit Dankbarkeit ihm gegenüber erfüllen!
Dahinter aber müssen wir Gottes Vorkehrung sehen, der trotz all unserer Fehler
und der Sündhaftigkeit seines Volkes Israel dessen Rettung beschlossen hatte.
Durch den Propheten Jesaja kündigte Er an:
*** Rbi8 Jesaja 53:10-12 ***
Jehova aber gefiel es, ihn zu zerschlagen; er hat ihn krank gemacht.
Wenn du seine Seele als ein
Schuldopfer stellen wirst, wird er seine Nachkommen sehen, er wird [seine] Tage
verlängern, und in seiner Hand wird das gelingen, woran Jehova Gefallen hat. 11 Wegen des Ungemachs seiner Seele wird er sehen, wird er sich
sättigen. Durch
seine Erkenntnis wird der Gerechte, mein Knecht, viele in einen gerechten Stand
bringen, und ihre Vergehungen wird er selbst tragen. 12
Aus diesem Grund werde ich ihm einen Anteil geben
unter den vielen, und mit den Mächtigen
wird er die Beute verteilen dafür, daß er in den Tod seine Seele
ausschüttete, und den Übertretern wurde er zugezählt; und er selbst trug die
Sünde vieler, und er ging daran, für die Übertreter vermittelnd einzutreten.
Jesus musste die Vergehungen selbst tragen,
indem er die Werke die zur Reue laut GESETZ gehören auf sich nahm. Weil er dies
für seine menschlichen Mitbrüder, vorab die Apostel, seine Jünger und geistigen
Brüder aber auch für uns aus den Nationen tat, hat Gott ihn an die höchste
Stelle gesetzt! Nun wird er bald schon zusammen mit den Aposteln, der „Braut, der Frau des Lammes“ die Erde und
den Besitztum darauf nach Harmagedons Endschlacht an jene verteilen, die mit
ihm zusammen Erben der Erde sein dürfen, weil sie sich „als wahre Söhne Gottes“ erwiesen haben!
Die Rettung der Welt, – nicht jener
Personen, die Gott oder Jesus hassen, – sondern die sich aufrichtig um ein
Verständnis bemühen und dies durch ihr Handeln unterstreichen, sie werden durch
Jesus gerettet.
*** Rbi8 Johannes 3:17-18 ***
Denn Gott sandte seinen Sohn nicht in die Welt, damit er
die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. 18 Wer Glauben an ihn ausübt,
wird nicht gerichtet werden. Wer nicht Glauben ausübt, ist
schon gerichtet, weil er nicht Glauben an den Namen des einziggezeugten Sohnes
Gottes ausgeübt hat.
Nicht glauben an Jesus und seinen Opfertod
zu unseren Gunsten auszuüben, dies bedeutet dagegen schon gerichtet zu sein! In
Wirklichkeit weist jemand durch seinen Unglauben Jesus und sein Opfer von sich!
Wenn die für unsere Tage vorhergesagten Dinge zu geschehen beginnen, dann erst
wird bei all diesen Personen ein furchtvolles Erwarten einsetzen! Unglaube
bedeutet etwas äusserst Wertvolles mit Geringschätzung zu behandeln und
entspricht willentlicher Sünde, dies umso mehr, nachdem wir genaue Erkenntnis
der Wahrheit empfangen hatten!
Nachdem Paulus über die Wichtigkeit des
Zusammenkommens am Sabbat im Brief an die Hebräer gesprochen hatte, welches
einige aus reiner Gewohnheit aufgegeben hatten, zeigt er unmittelbar darauf und
im selben Zusammenhang, dass dies einer fortgesetzten und willentlichen Sünde
entspricht. Genaue Erkenntnis der Wahrheit bedeutet Gottes Gebote im GESETZ
Mose zu kennen, auch das vierte Gebot, die Ordnung zu den Sabbaten und
Festzeiten.
***
Rbi8 Hebräer 10:26-31 ***
Denn wenn wir willentlich Sünde treiben,
nachdem wir die genaue Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein
Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, 27 [wohl]
aber ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und
eine feurige Eifersucht, die die Gegner verzehren wird. 28
Jemand, der das Gesetz
[[GESETZ]] Mose mißachtet hat, stirbt ohne Erbarmen
auf das Zeugnis von zwei oder drei [Personen] hin. 29
Einer wieviel strengeren
Strafe, denkt ihr, wird der wert geachtet werden, der
den Sohn Gottes mit Füßen getreten und der das Blut des Bundes, durch das er
geheiligt worden ist, als von gewöhnlichem Wert geachtet und der den Geist der
unverdienten Güte durch Verachtung gröblich verletzt hat? 30
Denn wir kennen den, der gesagt hat: „Mein ist die Rache; ich will vergelten“
und wiederum: „Jehova wird sein Volk
richten.“ 31 Es ist etwas
Furchtbares, in die Hände [des] lebendigen Gottes zu fallen.
Die Vorkehrung des Zusammenkommens, des sich
gegenseitigen Ermuntern und der Erweisung von Liebe wissentlich
zuwiderzuhandeln wird von Paulus mit der Übertretung des Sabbatgebots verbunden
das unter dem GESETZ Mose Todesstrafe zur Folge hatte! Können wir die
Zusammenhänge mit unserem Herzen wirklich verstehen? Tun wir alles, um nicht
als Übertreter in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!
(2. Mose 20:8-11) Des Sabbattages gedenkend, um ihn heiligzuhalten,
9 sollst du sechs Tage
Dienst leisten und all deine Arbeit tun. 10 Aber der siebte Tag ist ein Sabbat für Jehova, deinen Gott.
Du sollst keinerlei Arbeit tun, [weder] du noch dein Sohn, noch deine Tochter,
[noch] dein Sklave, noch deine Sklavin, noch dein Haustier, noch dein
ansässiger Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist. 11 Denn in sechs Tagen hat Jehova die Himmel und die Erde gemacht, das
Meer und alles, was in ihnen ist, und er begann am siebten Tag zu ruhen. Darum segnete Jehova den
Sabbattag und ging daran, ihn zu heiligen.
Paulus zeigt auch hier, dass die Regeln,
welche unter dem GESETZ Moses Anwendung finden, am Gerichtstag auch für
Christen gelten. Diese Regeln wurden gar verschärft, weil Jesus inzwischen für
uns gestorben war und Gott ein vollkommenes Opfer dargebracht hat! Er sagt „Einer wieviel strengeren Strafe, denkt ihr, wird
der wert geachtet werden, der den Sohn Gottes mit
Füßen getreten und der das Blut des Bundes, durch das er geheiligt worden ist,
als von gewöhnlichem Wert geachtet und der den Geist der unverdienten Güte
durch Verachtung gröblich verletzt hat?“
Wenn wir somit gegen Gott in irgendeiner
Form gesündigt haben, so ist Umkehr unumgänglich! Als an Pfingsten heiliger Geist auf einhundertzwanzig Personen gefallen war,
da hatte Gott dies mit einem Zeichen verbunden, dass andere Juden in Jerusalem
darauf aufmerksam werden mussten und sich zu jenem Ort hin versammelten.
Als Mitglieder der Nation Israel waren sie
am Tod des Christus kollektiv mitschuldig geworden und Petrus zeigte ihnen dies
durch eine feurige Ansprache! Als diese Anschuldigung ihnen wie ein Stich
durchs Herz ging fragten einige, was sie tun müssten, um Gottes Wohlwollen
wieder zu erlangen. Aufgrund der Geschichte des Volkes Israel war ihnen voll
bewusst, dass Gott Strafe vollziehen würde! Petrus zeigte jenen aufrichtigen
Juden und auch uns den Weg:
*** Rbi8 Apostelgeschichte
3:19-21 ***
Bereut daher und kehrt um, damit eure Sünden ausgelöscht
werden, so daß Zeiten der Erquickung von der Person Jehovas kommen mögen 20 und
er
den für euch bestimmten Christus sende, Jesus, 21 den allerdings der Himmel
bei sich behalten muß bis zu den Zeiten der
Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen
Propheten der alten Zeit geredet hat.
An jenem Tag liessen sich etwa dreitausend
Männer und Frauen im Namen Jesu taufen und erhielten so die Vergebung ihrer
Sünden! Da es der Pfingsttag war waren viele nach Jerusalem gekommen, um das
Fest gemäss den richterlichen Bestimmungen zu feiern und hatten sich zuvor
bereits zeremoniell gereinigt. Als beschnittene Juden hatten sie zudem genaue
Kenntnis des GESETZES und waren sich ihrer
Verpflichtungen Gott gegenüber bewusst. Sie mussten nun noch den Messias
anerkennen und über ihn und sein Gebot unterrichtet werden. Dadurch erfüllten
sie auch noch das „GESETZ
des Glaubens“.
Jene Getauften aber durften von nun an nicht
mehr sündigen, da es ansonsten kein Opfer mehr gab, das ihre Sünden zuzudecken
in der Lage wäre! Die Worte des Paulus kannten die Hebräerchristen bereits vom
GESETZ her: „Wenn wir willentlich Sünde treiben, nachdem wir die
genaue Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer
für Sünden mehr übrig“.
Jene aber, die den Glauben an Jesus als den vorhergesagten Christus zeigten und
sich taufen liessen, sie begannen nun auf dessen Wiederkehr zu hoffen und die
gute Botschaft in ihre Orte und fremden Länder zu tragen, woher sie gekommen
waren. Auch die Apostel wussten nicht, wann diese Wiederherstellung genau sein
würde und hofften darauf, dass dies schon bald, bestimmt aber zu ihren
Lebzeiten wäre, glaubten viele. Als Juden war ihnen allerdings wohl bekannt,
dass die „Wiederherstellung aller Dinge“
mit Gottes Gerichtstag identisch wäre (Apg 1:6, 7).
Wenn wir in Unkenntnis oder Unwissenheit
Sünde einmal oder öfters getrieben haben, so bleibt trotzdem die Regel des
mosaischen GESETZES in Kraft, dass wir Reue durch Werke der Reue zeigen müssen.
Als einige Pharisäer und Schriftgelehrte zu Johannes dem Täufer gekommen waren,
um sich taufen zu lassen, wies er jene mit scharfen Worten öffentlich zurecht:
*** Rbi8 Lukas 3:7-9 ***
Daher begann er zu den Volksmengen, die herauskamen, um von ihm
getauft zu werden, zu sagen: „Ihr Otternbrut, wer hat euch zu verstehen gegeben, daß [ihr] dem
kommenden Zorn entflieht? 8
Bringt also Früchte
hervor, die der Reue entsprechen. Und fangt nicht an, bei
euch selbst zu sagen: ‚Wir haben Abraham zum Vater.‘
Denn ich sage euch, daß Gott die Macht hat, dem Abraham aus diesen Steinen
Kinder zu erwecken.
Die Wurzel der Bäume, an
welche die Axt gelegt wurde, waren die Führer des Volkes Israel! Bestimmt waren
jene stolzen Religionsführer über die Worte des Johannes verärgert oder gar
erbost! Johannes aber zitierte aus Prophezeiungen Jesajas. Johannes wusste
genau, dass der Baum, an den die Axt gelegt wird die Führer des Volkes sind! Er
wusste um den kommenden Tod des Messias und der bevorstehenden Zerstörung Jerusalems.
Zu oft und zu deutlich hatten jene vorhergesagt, was kommen würde.
*** Rbi8 Jesaja 6:11-13 ***
Da sagte ich: „Wie
lange, o Jehova?“ Darauf sprach er: „Bis die Städte tatsächlich krachend in Trümmer zusammenstürzen, [so
daß sie] ohne Bewohner sind, und die Häuser ohne Erdenmenschen sind und der
Erdboden zu einer Einöde verwüstet worden ist; 12 und
Jehova schafft die Erdenmenschen in
der Tat weit fort, und der verödete Zustand inmitten des Landes wird sich
bestimmt sehr weit erstrecken. 13 Und es wird darin noch ein Zehntel
sein, und es muß wiederum etwas zum Verbrennen werden
gleich einem großen Baum und gleich einem stattlichen Baum, an welchen, wenn
[sie] umgehauen werden, ein Stumpf ist; ein heiliger Same wird der Stumpf davon
sein.“
Wenn der Baum Judas
umgehauen würde, so wäre es nur noch ein Überrest der übrigbleiben würde! Der
heilige Same den Jesus und die Apostel und deren jüdische Jünger darstellten.
Als Jesus die geistlichen
Führer Otternbrut nannte hatte er aber bestimmt noch eine weitere Schriftstelle
Jesajas im Sinn. Jehova hatte die Führer Judas als Giftschlangeneier
bezeichnet, die zu Ottern ausgebrütet würden. Wer sich von jenen Eiern ernähren
würde müsste sterben! Zudem wären ihre Lehren so wie Spinnengewebe, in denen
sie ihre Opfer fangen.
***
Rbi8 Jesaja 59:5-8 ***
Giftschlangeneier haben sie ausgebrütet, und bloßes
Spinngewebe webten sie beständig. Wer von ihren Eiern ißt, würde
sterben, und das [Ei], das zerdrückt wird, wäre zu einer Otter ausgebrütet
worden. 6 Ihr bloßes Spinngewebe wird
nicht als Kleid dienen, noch werden sie sich mit ihren Werken bedecken. Ihre Werke sind schädliche Werke, und Gewalttätigkeit ist
in ihren Handflächen. 7 Ihre
eigenen Füße laufen ständig zu lauter Schlechtigkeit hin, und sie haben es
eilig, unschuldiges Blut zu vergießen. Ihre Gedanken sind schädliche Gedanken;
Verheerung und Zusammenbruch sind auf ihren Landstraßen. 8
Den Weg des Friedens haben sie außer acht gelassen, und kein Recht ist auf ihren Spuren. Ihre
Pfade haben sie sich krumm gemacht. Gar keiner, der sie betritt, wird wirklich
den Frieden kennen.
Jesus bestätigte dies
später, in dem er von den Vorstehern sagte, dass sie alles unternehmen würden,
um Proselyten (Anhänger) zu machen, jene aber später schlimmer würden als sie,
um schlussendlich in der Gehenna, der Vernichtung zu enden! Die Nachfolger
würden mit noch mehr religiösem Fanatismus handeln als ihre Lehrer!
*** Rbi8 Matthäus 23:15 ***
Wehe euch,
Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr das Meer und das trockene
Land durchreist, um einen einzigen Proselyten zu machen, und wenn er es wird,
macht ihr ihn zu einem Gegenstand für die Gehenna, doppelt so schlimm wie ihr
selbst.
Wenn wir an die vielen
Versuche der Pharisäer, Sadduzäer und Schriftgelehrten denken, die Jesus Fallen
zu stellen versuchten, um ihn dem Sanhedrin zu übergeben; wie sie ihn deshalb
eifersüchtig beobachteten, ob seine Jünger oder er den Sabbat irgendwie brechen
würde, um darin einen Grund zu finden ihn zu töten: Dann wird uns schnell
bewusst, wie treffend Johannes der Täufer den Pharisäern antwortete! Jene
versuchten sich in den inneren Kreis der Jünger einzuschleichen, um das Werk
des Johannes und das von Jesu Nachfolgern von innen her angreifen zu können.
Dass dem weiterhin nach Jesu
Tod und der Ausbreitung des Predigtwerkes so war, dies zeigen spätere
Ereignisse im Zusammenhang mit der Versammlung Antiochia und dem Paulus:
*** Rbi8 Galater 2:4-5 ***
Doch wegen der falschen Brüder, die unauffällig hereingebracht
wurden und sich einschlichen, um unsere Freiheit, die wir in Gemeinschaft mit
Christus Jesus haben, zu belauern, damit sie uns vollständig versklaven könnten — 5 diesen gaben wir nicht nach durch
Unterwerfung, nein, nicht für eine Stunde, damit euch die Wahrheit der guten
Botschaft erhalten bliebe.
Johannes der Täufer, Jesus
und die Apostel blieben den GESETZEN treu, lehnten aber jegliche pharisäische
Regeln ab, die Christen unter ein sektiererisches System neu versklavt hätten.
Die Regel, dass jeder der sich taufen lassen wollte vorab bereuen musste
und dies durch Werke der Reue beweisen sollte blieb sich für Juden und Griechen
gleich! In der Apostelgeschichte zeigt der vor König Agrippa durch seine jüdischen
Mitbrüder angezeigte Paulus, dass auch er nach seiner Bekehrung ständig durch
sein Predigen andere aufforderte zu bereuen, zu Gott umzukehren und jene dies
durch Werke beweisen sollten, die der Reue entsprechen würden!
*** Rbi8 Apostelgeschichte 26:19-20 ***
Infolgedessen, König Agrippa, wurde ich dem himmlischen Anblick nicht ungehorsam, 20 sondern brachte denen in
Damaskus zuerst und denen in Jerusalem und im ganzen Land Judäa und den
Nationen die Botschaft, daß sie bereuen
und zu Gott umkehren sollten, indem sie Werke verrichten, die der Reue
entsprechen.
Bestimmt waren Agrippa die friedvollen
Anhänger des Jesus lieber, wie die streitsüchtigen und aufmüpfigen Juden, die
aus eigener Kraft Gottes Königreich wieder aufzurichten versuchten und der
römischen Oberherrschaft immer grössere Schwierigkeiten bereiteten!
(Vergleiche: Zeitband
der jüdische Krieg I)
Wie wir schon weiter oben behandelt haben
gewährt Jehova niemals Straffreiheit. Wenn Sünden vergeben werden und
Straffreiheit gewährt würde, so wäre dies für viele eine Einladung erneut zu
sündigen! Strafe aber hat den Zweck zu disziplinieren, sich der Strafe später
zu erinnern, um das nächste Mal von Übertretung abzusehen! Strafe trägt somit
zu einer gesunden Gottesfurcht bei!
Als Moses zum zweiten Mal auf den Berg Sinai
stieg, um von Gott die Steintafeln mit den zehn Geboten beschrieben zu
empfangen, gab er ihm durch den „Engel
Jehovas“ einen äusserst wichtigen Hinweis, den wir gut beachten sollen:
*** Rbi8 2. Mose 34:4-7 ***
Demgemäß hieb Moses zwei Steintafeln aus wie
die ersten und stand am Morgen früh auf und stieg auf
den Berg Sinai hinauf, so wie
es Jehova ihm geboten hatte, und er nahm die beiden Steintafeln in seine Hand. 5 Und dann kam Jehova in der Wolke herab und stellte sich dort zu ihm
hin und rief den Namen Jehovas aus. 6 Und Jehova ging vor seinem
Angesicht vorüber und rief aus: „Jehova, Jehova, ein Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und
überströmend an liebender Güte und Wahrheit, 7 der Tausenden
liebende Güte bewahrt, der Vergehung und Übertretung und Sünde verzeiht, doch keinesfalls wird er Straffreiheit gewähren, da er für das Vergehen der Väter Strafe über Söhne und über
Enkel bringt, über die dritte Generation und über die vierte Generation.“
Da Jehova Moses sagt, dass er „keinesfalls“ Straffreiheit gewähren würde, so lässt dies keinerlei Ausnahme zu!
Im Falle der Sünde Davids mit Batseba wäre Todesstrafe die Folge gewesen!
Jehova änderte diese Strafe aufgrund der Einsicht und Reue Davids und im Sinne
seiner Barmherzigkeit in eine lebenslange Pein um, die durch grosse
Familienprobleme Davids Leben oft schwer werden liess. Indem Jehova seinen Schutz
zurückzieht sind Probleme die Folge! Jehova aber hatte David seine Sünde
vergeben!
(Vergleiche Grafik: 6.1 Jehovas herausragende Eigenschaften bestimmen
sein Gericht)
Jehova unterscheidet zwischen Vergehung,
Übertretung und Sünde! Dies entspricht einer Abstufung von Vergehen von
„leicht“ bis „schwer“, die aber trotzdem jede für sich Strafe nach sich zieht!
Wo Väter sich ihrer gerechten Strafe zu entziehen versuchen, da sind es deren
Kinder und Enkel, welche die Strafe zu tragen haben!
Da Gott somit in keinem Fall Straffreiheit
gewährt müssen wir lernen, welche Art
von Strafen Gott in der Vergangenheit, für welche Art von Vergehen verhängt
hat. Bestimmt sind die Strafen im Endgericht und nach der Auferstehung in einem
vergleichbaren Rahmen, wo Barmherzigkeit Anwendung respektive keine Anwendung
finden kann!
Jeder Art Übertretung von Gottes Willen, ob
versehentlich oder absichtlich ist mit einer Strafe verbunden, die in Form
eines Opfers zum Tempel in Jerusalem oder zum diensttuenden Priester des Ortes
gebracht werden musste. Als Agrarnation war dies für jeden Israeliten ein
wirkliches Opfer, das unter bestimmten Bedingungen auch durch einen Geldwert
ersetzt werden konnte, zu dem ein Fünftel hinzugefügt werden musste (3.Mo 5:15,
16).
Jede versehentliche Sünde die etwas gegen
Jehovas Gebote beinhaltet, die jemand unwissentlich tut macht ihn für sein
Vergehen schuldig und er muss sich verantworten (3.Mo 5:17-19).
*** Rbi8 3. Mose 5:17-19 ***
Und wenn eine Seele sündigt, indem der Betreffende
tatsächlich eines von all den Dingen tut, die nach Jehovas Geboten nicht getan
werden sollten, obwohl er es nicht wußte, ist er doch
schuldig geworden und soll sich für sein Vergehen verantworten. 18 Und er soll einen fehlerlosen
Widder von der Kleinviehherde gemäß dem Schätzwert, als ein
Schuldopfer, zum Priester bringen; und der
Priester soll für ihn Sühne leisten für seinen Fehler, den er unabsichtlich begangen
hat, obwohl er selbst es nicht wußte, und so soll ihm
vergeben werden. 19 Es
ist ein Schuldopfer. Er ist ganz bestimmt gegenüber Jehova
schuldig geworden.“
Dies zeigt deutlich die Pflicht jedes
Israeliten sich des ganzen GESETZES bewusst zu sein! Die Ausrede, dass jemand
nicht wusste, was das GESETZ verlangte wurde nicht als Strafminderung
angesehen! Damit schliesst sich der Kreis von Sabbat und obligatorischer
Unterweisung im GESETZ Mose, Anzeige und Gericht für Vergehen, Schuld, Reue und
Sündenvergebung. Derselbe Kreis von Handlungen zur Herstellung und Aufrechterhaltung
von Recht und Ordnung wird auch von den 144.000 Priesterkönigen nach Harmagedon
während der Tausendjahrherrschaft erwartet! Die Überlebenden Harmagedons und
die neu Auferstandenen werden ein und dasselbe GESETZ beachten müssen und darin
fortschreitend unterwiesen!
In Israel führte diese Verpflichtung
Opfertieren im Tempel darzubringen zu Missbrauch seitens der Priesterschaft.
Darum gab es im Bereich des Tempels viele Händler, welche die Opfertiere
anboten und die verschiedenen Währungen der Juden der Diaspora tauschten oder
grössere Münzen in kleinere wechselten. Dies wurde durch Lizenzen ein
Zusatzgeschäft für die Priesterschaft in Jerusalem und führte zu argem
Missbrauch durch überhöhte Preise, welche jenen noch grössere Lasten aufbürdete
die ein Opfer darbringen mussten oder es freiwillig darbringen wollten.
Jesu eiferte für das Haus seines Vaters, den
Tempel, um diesen sauber zu erhalten! Als vom Vater designierter Hoherpriester
hatte er dazu das legale Recht und die Pflicht! Er übte Gericht und verwies auf
den rechtlichen Status und vollzog das Urteil und die Strafe an den Übertretern
im Moment des Urteils (Ps 110:4)
*** Rbi8 Johannes 2:13-17 ***
Nun war das Passah der Juden nahe, und Jesus ging nach Jerusalem
hinauf. 14 Und er fand im Tempel die Verkäufer von Rindern und Schafen und
Tauben und die Geldmakler auf ihren Sitzen. 15 Nachdem er nun aus
Stricken eine Peitsche gemacht hatte, trieb er sie alle samt den Schafen und
Rindern aus dem Tempel hinaus, und er schüttete die Münzen der Geldwechsler aus
und stieß ihre Tische um. 16 Und er sprach zu den Taubenverkäufern: „Schafft diese Dinge von hier weg! Hört auf, das Haus meines Vaters zu
einem Kaufhaus zu machen!“ 17 Seine Jünger erinnerten sich daran, daß geschrieben steht: „Der Eifer um dein Haus wird
mich verzehren.“
Jesus räumte damit Übertretung aus, indem er
die Händler aus dem Tempelbereich trieb. Er zog sich dadurch jedoch den Hass
der Priesterschaft zu! Der Tempel durfte nicht zu einem Kaufhaus verkommen!
(Joh 2:13-17)
Eine unwillentliche Übertretung von Gottes
Normen wie im Falle Hiobs, der gewisse Dinge nicht erkannte aber trotzdem sich
mit Worten versündigt hatte. Hiob bereute. Seine Tröster aber hatten sich gegen
Gott versündigt, indem sie Dinge gesagt hatten, die nicht mit Gottes Wesen im
Einklang lagen. Hiob verteidigte Jehovas Recht mit seiner Schöpfung zu tun was
in seinen Augen recht war, auch dann, wenn es wie in seinem Fall das Erdulden
von grossem Unrecht und Ungemach mit einschloss. Hiob amtete als Priester und
musste später für seine Freunde Opfer vor Jehova darbringen. Nur ihn erachtete
Jehova als rein (3.Mo 4:2).
***
Rbi8 Hiob 42:7-8 ***
„Mein Zorn ist gegen dich und deine beiden
Gefährten entbrannt, denn ihr habt von mir nicht geredet, was wahrhaftig ist,
wie mein Knecht Hiob. 8
Und nun, nehmt euch sieben
Stiere und sieben Widder, und geht zu meinem Knecht Hiob, und ihr sollt ein
Brandschlachtopfer für euch opfern, und Hiob, mein Knecht, wird selbst für euch
beten. Sein Angesicht allein werde ich annehmen, um keine schändliche Torheit
an euch zu begehen, denn ihr habt von mir nicht geredet, was wahrhaftig ist,
wie mein Knecht Hiob.“
Wir mögen in einer Religionsgemeinschaft
gewesen sein, die uns Dinge lehrte die wir als Wahrheit angenommen haben, um
später zu erkennen, dass wir uns der Verbreitung von Unwahrheit oder gar Lüge
schuldig machten oder Handlungen vollbrachten, die Gott im GESETZ eindeutig
verabscheut. Es mag in unserem Falle Unwissenheit sein oder Nachlässigkeit,
weil wir es selbst versäumten zu prüfen, ob wir im wahren Glauben sind, wie es
uns die Apostel aufgetragen hatten! Dadurch machten wir uns schuldig unbewährt
zu sein!
*** Rbi8 2. Korinther 13:5-6 ***
Prüft immer wieder, ob ihr
im Glauben seid, bewährt euch immer wieder. Oder erkennt ihr nicht an, daß
Jesus Christus in Gemeinschaft mit euch ist? Es sei denn, daß ihr unbewährt
seid. 6 Ich hoffe wirklich, daß ihr erkennen werdet, daß wir nicht
unbewährt sind.
Auch ein Versehen ist eine Übertretung und
bedingt gegenüber Gott Sühne zu leisten!
Versehen:
Mittels der Schuldopfer musste der Priester
für den Schuldigen Sühne leisten (3.Mo 5:6)
-
ein Priester der versehentlich Schuld
auf das Volk brachte musste als Sündopfer einen fehlerlosen jungen Stier opfern
(3.Mo 4:3)
-
Wenn
die ganze Gemeinde Israel
versehentlich einen Fehler begeht, der ihnen verborgen blieb, so mussten die Versammlung,
wenn es bekannt wurde einen jungen Stier als Sündopfer opfern (3.Mo 4:13, 14)
-
Ein Vorsteher der einen
versehentlichen Fehler begeht, soll, wenn er bekannt wird, ein fehlerloses
Ziegenböckchen als Sündopfer darbringen (3.Mo 4:22, 23)
-
Wo
irgend ein Israelit versehentlich
einen Fehler begeht und dadurch sündigt, wird er, wenn es bekannt wird, ein
fehlerloses Zicklein darbringen (3.Mo 4:27, 28)
-
Wer
etwas Unreines versehentlich
berührt, ist dennoch unrein und dadurch schuldig geworden (3.Mo 5:2, 3)
-
Wer mit
seinen Lippen unbesonnen redet,
unbesonnen schwört ist schuldig
geworden. Er muss ein weibliches Lamm oder Zicklein
als Schuldopfer zum Priester bringen (3.Mo 5:4-6)
-
Wer
treulos aus Versehen gegen die heiligen
Dinge Jehovas handelt, der hat einen fehlerlosen Widder von der
Kleinviehherde als Schuldopfer darzubringen (3.Mo 5:14, 15)
Vergehen
gegen Gott, gegen die Heiligkeit, gegen Mitmenschen:
Vergehen für die Jehova eine äusserst harte
Bestrafung vorsah, weil sie Heiliges und Geheiligtes als profan erachteten:
Vergehung gegen Jehova jener, die in hassen
bringt Strafe über die Söhne bis zur 3., 4.Generation (2.Mo 20:5)
Vergehung gegen das Sabbatgebot soll
mit dem Tod bestraft werden (2.Mo 35:2)
Vergehung gegen heiligen Gegenstände
soll mit dem Tod bestraft werden (2.Mo 28:38; 3.Mo 22:9; 4.Mo 18:3)
Vergehung gegen die Vorschriften für
die Priester beim Tempeldienst (2.Mo 28:43)
Vergehung und Auflehnung gegen Jehova
(Ps 32:1, 2)
Jesus trug die Vergehungen Israels und der
ganzen Menschheit und er erlitt für uns die Strafe die uns galt! Jesus war es,
der die Zusammenhänge erkannte, welche die Propheten Auftrags Jehovas für ihn
aufgezeichnet hatten. Er wusste, dass er für die Sünden der Menschheit bei Gott
einstehen musste, nachdem er für uns die uns treffende Todesstrafe erlitt!
*** Rbi8 Jesaja 53:11 ***
Wegen des Ungemachs seiner Seele wird er sehen, wird er sich
sättigen. Durch
seine Erkenntnis wird der Gerechte, mein Knecht, viele in einen gerechten Stand
bringen, und ihre Vergehungen wird er selbst tragen.
Nun kann er für uns, die wir um diese Dinge
wissen und sie im Glauben anerkennen als Fürsprecher vor Gott einstehen und so
Gottes unverdiente Barmherzigkeit für uns erwirken!
*** Rbi8 Sprüche 16:6 ***
Durch liebende Güte und Wahrhaftigkeit wird Vergehung
gesühnt, und in der Furcht Jehovas weicht man von Schlechtem.
Vergehung kann aber auch gesühnt werden und
selbst da, wo Todesstrafe auf ein Vergehen steht, da kann Barmherzigkeit
aufgrund der richtigen Einstellung und wahrer Reue gewährt werden! Jehova
selbst stellte somit Jesus als Sühnopfer, um unsere Verfehlungen zuzudecken!
Es gibt eine festgesetzte Grenzlinie
zwischen einem unabsichtlichen Vergehen und einer Übertretung von Gottes
GESETZ. Der Umstand der Übertretung, die Herzenseinstellung und bestimmte
Umstände mögen die Grenzlinie etwas verschieben! Ein gutes
Unterscheidungsvermögen zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden muss somit
geübt werden! (Pr 7:7)
Übertretung ist eindeutig eine verschärfende
Angelegenheit, da Kenntnis vorliegt und freier Willensentscheid mitspielt!
Übertretung
von Vorgaben, GESETZEN: (Die erste Sünde in Eden, das Essen der
Frucht, war eine Übertretung, da ein klares Verbot vorlag! Die Folge war die
angekündigte Todesstrafe)(Rö 5:14)
-
Eva
wurde gründlich betrogen und geriet in Übertretung, Adam wurde nicht betrogen, sondern war willentlicher
Übertreter (1.Ti 2:14)
-
Eine Gesetzesübertretung,
wie im Falle des Diebstahls (2.Mo 22:8, 9)
-
Rebellion gegen den Engel der
Israel begleitete. Seiner Stimme nicht zu gehorchen bedeutet
Übertretung die nicht verziehen wird und Todesfolge hat (2.Mo 23:20, 21)
-
Der
Böse übertritt Gottes Norm
willentlich in seinem Herzen (Ps 36:1)
-
Übertretung hat Strafe zur Folge wie z.B. die Rute (Ps 89:32)
-
Mit der Zunge wird Übertretung verübt (Spr 10:19; 12:13; Jes
57:4)
-
Übertretung kann zugedeckt werden, ständig darüber zu reden trennt
Vertraute. Einsicht vermindert Zorn und übergeht Übertretung (Spr 17:9; 19:11)
-
Wer Übertretung liebt, der liebt Streit! (Spr 17:19)
-
Wo Übertretung einer Nation vorliegt, da gibt es häufigen Wechsel
in der Regierung. Der Sturz der Übertreter ist vorhersehbar (Spr 28:2; 29:16;
Jes 24:20)
-
Wer Vater oder Mutter beraubt und glaubt es wäre keine
Übertretung ist Mitgenosse eines Verderbers! (Spr 28:24)
-
Wer einen Diebstahl zudeckt ist Teilhaber mit dem Dieb und wird
Teilhaber an der Strafe wie im Falle Achans; wer sie berichtet wird
Barmherzigkeit erhalten (Jos Kap.7, Spr 28:13)
-
Übertretung ist eine Schlinge (Spr 29:6)
-
Zorn erregt Streit; wer zur Wut
neigt gerät in manche Übertretung (Spr 29:22)
-
Auf Übertretung steht Züchtigung; Jesus trug unsere Übertretungen an den Stamm
hinauf, wurde dafür durchstochen, ist der Rückkäufer für jene die sich von
Übertretung abwenden (Jes 53:5, 8; 59:20)
-
70 Jahrwochen, um die Übertretung des fleischlichen Israel zu
beenden, Schlachtopfer aufhören zu lassen, Sünde wird beendet, für Vergehung
wird Sühne geleistet (Da 9:24; Lu 2:25-35; 3:21, 22; Mat 27:51; Heb 9:11-14;
Off 5;6, 12)
-
Übertretung des geistigen Israels, die Verwüstung verursacht; das Heer wird
allmählich übergeben mit den täglichen Opfern; Personen die das Kennzeichen des
wilden Tieres auf Hand oder Stirne erhalten (Da 8:12, 13; Off 13:16, 17)
-
Gott geht an der Übertretung seines Überrests vorüber (Ps 32:5;
Mi 7:18; Hes 18:21, 22; Rö 4:7, 8)
-
Aufgrund des GESETZES wird Übertretung gerichtet; Richter dürfen das GESETZ
selbst nicht übertreten, setzen ihren Stolz auf das GESETZ (Apg 23:3; Rö 2:23)
-
Das GESETZ bewirkt Zorn, gegen Werke der Liebe gibt es kein
GESETZ und keinen Zorn (Rö 4:15; Gal 5:22, 23)
-
Jeder Übertretung
und ungehorsame Handlung erhielt gemäss dem Recht eine Vergeltung (Heb 2:2)
-
Christen die willentlich sündigen erhalten ein schwereres
Gericht, weil sie Jesu Loskauf von geringem Wert erachten (Heb 10:26-30)
-
Schriftgelehrte
und Lehrer die willentlich
sündigen erhalten ein schwereres Gericht (Mar 12:38, 39; Jak 3:1)
-
Eine Person,
die in der Christenversammlung Sünde treibt und nicht auf Zurechtweisung
hört, der muss vor den Ohren der ganzen Versammlung zurechtgewiesen werden (Spr
28:23; Eph 5:10, 11; 1.Ti 5:20, Tit 1:9)
Der Schreiber des Buches
Sprüche, Salomo fasste sechs, ja gar sieben Dinge zusammen, welche Gott hasst
oder die in Gottes Augen verabscheuungswürdig sind:
***
Rbi8 Sprüche 6:16-19 ***
Sechs Dinge gibt es, die Jehova wirklich haßt; ja sieben sind
Dinge, verabscheuungswürdig für seine Seele: 17 hohe
Augen, eine falsche Zunge und Hände, die
unschuldiges Blut vergießen, 18 ein Herz, das schädliche Pläne schmiedet, Füße, die eilends zum Schlechten hinlaufen, 19 ein falscher Zeuge,
der Lügen vorbringt, und jeder, der
Streitigkeiten unter Brüdern entfesselt.
An erster Stelle erwähnt er Stolz, was „hohen Augen“ entspricht! Stolze Menschen sind nicht bereit auf
Zurechtweisung und Disziplin zu hören. Das behindert sie Dinge zu korrigieren,
welche in Gottes Augen schlecht sind! Der Stolze überhebt sich leicht über
andere und Stolz ist es, der dem Sturz vorausgeht und ein hochmütiger Geist
lässt uns straucheln! (Ps 59:12; Spr 8:13; 16:18)
Die falsche Zunge verbreitet unwahre Geschichten und Lügen. Sie tritt
im Gericht als falscher Zeuge auf, der andere zu Unrecht anklagt. Gemäss
göttlichem GESETZ musste den falschen Zeugen dieselbe Strafe treffen, unter
welche er den fälschlich Angeklagten in Gefahr brachte! Die Richter mussten
sorgfältig nachforschen, ob eine Angelegenheit wirklich so war wie sie
dargestellt wurde! (5.Mo 13:14, 17:4; 19:18-21; Spr 12:17; 14:5; 19:5; 25:8)
Unschuldiges Blut zu vergiessen bedeutet nicht nur jemanden physisch zu ermorden!
Auch ein Rufmord geht in diese Richtung, wo Menschen durch üble Nachrede hart
bedrängt werden. Falsches Zeugnisgeben kann zum Mord am Unschuldigen führen!
Oft hat Selbstmord einen tieferen Hintergrund, weil Menschen sich minderwertig
fühlen aufgrund unberechtigter oder gar falscher Anklagen! Wenn ein
Unschuldiger zu Tode gebracht wird haftet Blutschuld nicht nur an den direkt
Verantwortlichen, nein Schuld kommt über die ganze Gemeinde! Jehova kennt eine
Gemeinschaftsverantwortung! (5.Mo 19:8-10; 21:9; Jes 59:7, 8)
Das Herz,
das schädliche Pläne schmiedet versucht Unschuldigen Fallen zu stellen. Oft
ist dies mit Habsucht oder Eifersucht verbunden. Das Mittel das schädlichen
Plänen dient ist die Lüge, das Ausnutzen von Gutgläubigkeit, die Unglück gegen
andere plant (1.Mo 6:5; Sach 8:16, 17).
Die Füsse,
die eilends zum Schlechten hinlaufen gehören Personen, die bloss Nervenkitzel
oder sinnliche Aufreizung suchen, die gar Freude am Unglück anderer finden. Sie
wissen nicht zwischen einer schlechten Tat und einer guten Tat zu
unterscheiden! Für sie ist Übertretung dessen wie ein Spiel, was gut und recht
ist! (Ps 36:1; 107:17; Spr 10:19; 12:13; Rö 3:10-18)
Ein
falscher Zeuge, der Lügen vorbringt weiss oft nicht mehr zwischen Wirklichkeit und Schein zu unterscheiden!
Die Geschichte beweist immer wieder, dass ganze Völker zu falschen Zeugen
wurden, indem sie ohne tiefere Prüfung das wiederholen, was man sie als die
„offizielle Wahrheit“ gelehrt hat! Andere falsche Zeugen aber wissen ganz klar,
dass ihre Aussage nicht der Wahrheit entspricht und verhärten sich auf ihre
Lügen! Der falsche Zeuge glaubt, weil es für ihn „Wahrheit“ sei, würde es auch wirklich so sein und unterlässt
es dadurch nachzuforschen. Wenn er einen Irrtum erkennt versucht er durch
Ausflüchte den leichteren Weg zu gehen, statt Irrtum
oder Lüge einzugestehen. Er heult weiter mit den Wölfen. (Joh 8:44-46; Rö
1:25, 2.Kor 13:5; 2.Thess 2:9-12, 1.Joh 4:1)
Streitigkeiten
unter Brüdern zu entfesseln
bedeutet die miteinander Vertrauten zu entzweien. Dies geschieht meist über
Falschanklage, Aufbauschen und Verleumden. Paulus zählt es unter die Werke des
Fleisches und jene, die dies tun werden Gottes Königreich nicht erreichen!
(3.Mo 19:16; Gal 5:19-21; Jak 3:13-15)
Wer die in der Wahrheit miteinander
Vertrauten durch Irrtum, Lügen und Falschanklagen zu entzweien versucht, der
zieht sich den Hass von Jehova zu! Jehova hingegen fördert selbst Entzweiung
all jener, die sich gegen ihn versündigen, indem sie sich auf der Seite von
Gottes Widersacher stellen!
*** Rbi8 Sacharja 8:10 ***
Denn vor jenen Tagen wurde nicht veranlaßt,
daß es Lohn für die Menschen gab; und was den Lohn der Haustiere betrifft, so
etwas gab es nicht; und für den Hinausgehenden und für den Hineingehenden gab es
keinen Frieden wegen des Widersachers, da ich beständig alle Menschen
gegeneinander trieb.‘
Das Haus Satans ist in sich vollkommen
zerstritten, wie sich dies in Politik, Religion und Wirtschaft zeigt! Einheit
kann nur da kommen, wo sich alle auf Gottes heiligen Geist aus seinem Wort
einigen! Dies wurde durch Christus unter denen die ihm zuhörten und sein Wort
befolgten erreicht! Einheit dagegen kann nicht von Gott stammen, wo Abweichung
von Gottes Wort existiert! Auch dem Teufel gelingt es in der Lüge Einheit zu
erzeugen!
*** Rbi8 Matthäus 12:25-26 ***
Er erkannte ihre Gedanken und sprach zu ihnen: „Jedes Königreich, das gegen sich selbst entzweit ist, wird verödet,
und jede Stadt oder jedes Haus, das gegen sich selbst entzweit ist, wird nicht
bestehen. 26 Ebenso, wenn der Satan den Satan austreibt, so ist er gegen sich
selbst entzweit worden; wie wird denn sein Königreich bestehen?
Die ganze Welt liegt in der Macht Satans und
ist in sich entzweit. Auch die UNO und ihre Unterorganisationen oder das WCRL,
das World Council of Religious Leaders versuchen Einheit zwischen ihren
zerstrittenen Parteien herzustellen. Jesus kündigte an, dass diese Bestrebungen
nicht von Erfolg gekrönt sein werden! Wenn Jesus von Christen fordert aus „Babylon der Grossen“ hinauszugehen, das
doppelte dessen, was sie tat in den Becher Babylons zu tun, so ist dies eine
Aufforderung zu entzweien und nicht dazu geeignet, zur Einigkeit beizutragen!
(Off 18:1-8)
Jesus hatte zudem angesagt, dass genau diese
Situation der Entzweiung bereits in der Familie entstehen würde, weil sich
wahre Christen an ihn und damit an die Wahrheit binden würden. Andere aber
würden der Tradition treu bleiben. Wir sollten somit unterscheiden, welche Art
von Entzweiung und aus welchen Gründen sie entstand!
***
Rbi8 Matthäus 10:34-36 ***
Denkt nicht, ich sei
gekommen, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu
bringen, sondern ein Schwert. 35 Denn ich bin gekommen, um zu entzweien: einen
Menschen mit seinem Vater und eine Tochter mit ihrer Mutter und eine junge
Ehefrau mit ihrer Schwiegermutter.
Aus der Sicht der herrschenden Oberschicht
verletzte Jesus das Gebot miteinander Vertraute nicht zu entzweien! Aus Gottes
Sicht aber einte Jesus jene hinter sich, die zu Wahrheit und Gerechtigkeit mehr
Zuneigung hatten, wie in die Bequemlichkeit eines bestehenden, zweifelhaften
Systems! Der Anschein trügt leider oft! Religionsgemeinschaften die in vielerlei
Hinsicht nicht Wahrheit reden verstecken sich hinter einem Schein von
Gottergebenheit der viele in Beschlag nimmt!
Auch innerhalb der Christenversammlungen gab
es schon im ersten Jahrhundert Entzweiung, aber nicht jede wurde von Gott
gehasst! Falsche Apostel verbreiten falsche Lehren und sammelten Anhänger um
sich! Dies fand bestimmt nicht Gottes Anerkennung! Paulus schrieb Briefe und
sandte seine Mitarbeiter diese Dinge zu korrigieren! Die in der Lüge
miteinander Vertrauten sahen es als Einmischung an und laut Johannes war es
Diotrephes, der jene, die auf die Abgesandten der Apostel hörten aus der
Versammlung zu verstossen suchte! Bestimmt stand Gott auf der Seite der Abgesandten
und nicht auf der Seite von Diotrephes!
(3. Johannes 9, 10) Ich
schrieb etwas an die Versammlung, aber Diotrẹphes,
der unter ihnen gern den ersten Platz einnimmt, nimmt von uns nichts mit
Respekt an. 10 Darum
will ich, wenn ich komme, an seine Werke erinnern, die er fortgesetzt tut,
indem er mit bösen Worten über uns schwatzt. Und damit nicht zufrieden, nimmt
er selbst auch die Brüder nicht mit Respekt auf, und diejenigen, die sie
aufnehmen wollen, sucht er daran zu hindern und aus der Versammlung
hinauszuwerfen.
Auch
dies ist eine Art von Spaltung, indem Spreu vom Weizen getrennt wird, die aber
in Gottes Augen wertvoll ist für jene, die nach Wahrheit und Gerechtigkeit
hungern, selbst wenn sie dadurch Unrecht zu erdulden haben (3.Joh 9, 10).
Diese Art der Streitigkeit und Entzweiung,
die bereits in Familien oder Versammlungen ihren Anfang nahmen, gehen somit in
Wirklichkeit von jenen aus, die eher an Ungerechtigkeit Freude finden, wie am
wahrlich Guten! Wer zu seiner Familie oder seinen leiblichen Brüdern mehr
Zuneigung hat als zu Jesus, der ist aber seiner nicht würdig! Dies bedeutet,
dass wir zu Leiden bereit sein müssen und auch Entzweiung und Streit oder das
Ausgeschlossen werden und das Weggehen zu erdulden bereit sein müssen! Wir
können nicht auf der Seite der Ungerechtigkeit und der Gerechtigkeit
gleichzeitig Stellung beziehen!
*** Rbi8 Matthäus 10:37-39 ***
Wer zum Vater oder zur Mutter größere Zuneigung hat als
zu mir, ist meiner nicht würdig; und wer zum Sohn oder zur Tochter größere
Zuneigung hat als zu mir, ist meiner nicht würdig. 38 Und
wer seinen Marterpfahl [[Pfahl]]
nicht annimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig. 39
Wer seine Seele
findet, wird sie verlieren, und wer seine Seele verliert um meinetwillen, wird
sie finden.
Da Seele Leben bedeutet möchte Jesus davor
warnen, dass wir den leichteren Weg fauler Kompromisse einschlagen und so
scheinbar ein leichteres Leben haben oder Verluste zu vermeiden suchen. Dadurch
würden wir unsere Ehre und unseren guten Ruf vor Gott verlieren! Selbst wenn
die Nachfolge Jesu die äusserste Konsequenz beinhaltet, das Leben (die „Seele“) zu verlieren, so ist dies der
weit klügere Entscheid! In der Auferstehung oder am Gerichtstag werden wir für
Treue Lohn erhalten, Untreue aber wird ebenfalls vergolten, mit ewiger
Abschneidung! (Mat 25:46)
*** Rbi8 Hebräer 10:38-39 ***
„Mein Gerechter aber wird zufolge des
Glaubens leben“, und „wenn er zurückweicht, so hat meine Seele kein Gefallen an
ihm“. 39 Wir nun sind nicht von denen, die zur
Vernichtung zurückweichen, sondern von
denen, die Glauben haben zum Lebendigerhalten der
Seele.
Jesus scheute sich nicht davor seine religiösen Führer zu kritisieren
und sie offen Heuchler und Otternbrut zu bezeichnen! Warum tat er dies? Weil er
keine Kompromisse mit Wahrheit und gerechtem Handeln schloss! Die
Religionsführer aber forderten Unterordnung und Nachfolge, die ihnen Jesus
eindeutig verweigerte und dadurch ihren Hass auf sich zog! Durch sein gerechtes,
gutes und kluges Handel stellte er seine
Gegner als Sklaven der Sünde und der Lüge öffentlich bloss!
*** Rbi8 Johannes 8:34-36 ***
„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder,
der die Sünde tut, ist ein Sklave der Sünde. 35 Überdies bleibt der Sklave nicht für immer im Haus; der Sohn bleibt
für immer. 36 Darum, wenn euch der Sohn frei macht, werdet ihr tatsächlich frei
sein.
Die Wahrheit über jene die Irrtum und Lügen
verbreiten und an Ungerechtigkeit festhalten ist es, die uns aus ihrer
Umklammerung befreit! Jesus forderte seine Nachfolger auf zu handeln wie er
selbst! Er folgte keiner der Sekten seiner Zeit und warnte vor ihnen allen!
Wenn Jesus diese Treue zu ihm auf die
Familienangehörigen als Prüfstein bezieht, die doch durch Blutbande
aneinanderhaften und unter einem Dach vereint sind, wie viel mehr muss dies auf
Freunde und geistige Verwandtschaften zutreffen? Viele Religionsgemeinschaften
stellen den inneren Zusammenhalt ihrer Gemeinde weit über den Zusammenhalt
zwischen Jesus und dem Gläubigen! Sie schieben sich als Führer an die Stelle
Jesu und überheben sich selbst über Gott!
(Vergleiche Grafik: 9.5 Wirkung des Sauerteigs in christlichen
Organisationen)
*** Rbi8 Matthäus 23:1-12 ***
Dann redete Jesus zu den Volksmengen und zu seinen Jüngern und
sprach: 2 „Die Schriftgelehrten und die Pharisäer
haben sich auf Moses’ Stuhl gesetzt. 3 Alles daher, was sie euch sagen, tut und haltet, aber handelt nicht nach ihren Taten, denn sie sagen
[es] wohl, aber handeln nicht entsprechend. 4 Sie binden schwere
Lasten zusammen und legen sie auf die Schultern der Menschen, sie selbst aber
wollen sie nicht mit ihrem Finger bewegen. 5 Alle Werke,
die sie tun, tun sie, um von den
Menschen gesehen zu werden; denn sie machen die
[Schrifttexte enthaltenden] Kapseln breit, die sie als Schutzmittel tragen, und
vergrößern die Fransen [ihrer Kleider]. 6 Sie haben gern den hervorragendsten Platz bei Abendessen und die
vorderen Sitze in den Synagogen [[Versammlungen]]
7 und die Begrüßungen auf den
Marktplätzen und daß die Menschen sie Rabbi nennen. 8 Ihr aber, laßt euch nicht Rabbi [[Lehrer]] nennen, denn einer ist euer
Lehrer, während ihr alle Brüder seid. 9 Des weiteren nennt niemand auf der
Erde euren Vater, denn einer ist euer Vater, der himmlische.
10 Auch laßt euch nicht ‚Führer‘ nennen, denn einer ist
euer Führer, der Christus. 11 Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein. 12 Wer immer sich selbst
erhöht, wird erniedrigt werden; und wer immer sich selbst erniedrigt, wird
erhöht werden.
Die Schutzmittel, die heutige Kirchenführer
tragen, sind ihre Titel und die Behauptung von Gott, von Jesus oder von
heiligem Geist an ihre Positionen gesetzt worden zu sein! Wir tun gut daran
solchen Äusserungen skeptisch gegenüber zu sein und sie gut mit den
Schrifttexten im Umfeld zu vergleichen! Ihre grossartigen Werke deren sie sich
rühmen sind oft eher zu ihrer Schande, wie zu wahrem Lob! Jesu eigene Worte
bestätigen dies und zeigen, was am Gerichtstag geschehen wird!
*** Rbi8 Matthäus 7:21-23 ***
Nicht jeder, der zu
mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das
Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der
in den Himmeln ist. 22 Viele werden an jenem Tag
zu mir sagen: ‚Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in
deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten
vollbracht?‘ 23 Und doch will ich
ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie
gekannt! Weicht von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit.
Nahezu alle Kirchenvorsteher erweisen sich
in der einen oder andern Form als „Täter
der Gesetzlosigkeit“ die sich hinter ihren mächtigen Kirchenorganisationen
Schutz suchen und deren Schandtaten zudecken! Obwohl sie Jesus als ihren Herrn
nennen verleugnen sie ihn durch ihre Taten! Sie lesen dieselben Schriften wie
wir aber legen sie lieber nach der Weise ihrer Kirche aus, als selbst die Texte
wirklich zu hinterfragen und nach der Wahrheit ehrlich zu suchen!
(Vergleiche Artikel: Was ist Wahrheit? )
Die Apostel hatten besondere Rechte, Jesus
machte nur mit den Zwölfen einen „Bund
für ein Königreich“, seiner „Braut“,
die sie ihren Nachfolgern nicht übertragen konnten, weil Gott selbst das
Wahlrecht für sich beansprucht wen er in der Königreichsregierung aufnimmt!
Wenn die Apostel also keine Nachfolger hatten, so hatten solche die sich an
ihre Stelle drängten kein legales Recht zu Ernennungen Dritter! Das Recht das
sie für sich beanspruchen muss somit vom Gott dieses Systems stammen, der ja
alle Königreiche der Erde, auch religiöse grosszügig an seine Anbeter verteilt!
***
Rbi8 Lukas 4:5-8 ***
Da brachte er [[Satan]] ihn [[Jesus]] hinauf und zeigte ihm in einem Augenblick alle
Königreiche der bewohnten Erde; 6
und der Teufel sagte zu ihm: „Dir will ich diese ganze Gewalt und ihre
Herrlichkeit geben; denn mir ist sie übergeben worden, und wem immer ich [sie
zu geben] wünsche, dem gebe ich sie. 7 Wenn du daher einen
Akt der Anbetung vor mir verrichtest, wird alles dein sein.“ 8 Jesus gab ihm zur
Antwort: „Es
steht geschrieben: ‚Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein
sollst du heiligen Dienst darbringen.‘ “
Wenn ein Christ eine Unwahrheit oder gar
offene Lüge, die sogenannte „offizielle Wahrheit“ in seiner Kirche aufdeckt,
wird er zu deren Feind und muss mit Ausschluss oder gar Ächtung rechnen!
Religionen trennen somit von Jesus, stehlen Schafe aus der Hürde, die nicht die
ihre ist und allzu oft stehen versteckt dahinter handfeste wirtschaftliche
Interessen!
(Vergleiche Artikel: Religionen
die offen Lüge verbreiten)
(Vergleiche Briefe an Mitbrüder:
Ermunterung
für Menschen die von ihrer Glaubensgemeinschaft ausgeschlossen wurden)
All dies ist unwichtig, so lange wir uns
fortgesetzt davon überzeugen, Gottes Anerkennung dadurch zu behalten, indem wir
Jesu Gebot ausführen! Jesus schloss niemals mit religiösen Lügen Kompromisse
und religiöse Ignoranz vermochte ihn nicht zu binden!
Der treue Hiob konnte zu einem Zeitpunkt
unter starkem Druck nicht vollkommen zu Recht von sich behaupten:
*** Rbi8 Hiob 33:8-9 ***
‚Ich bin lauter, ohne Übertretung;
Rein bin ich, und kein
Vergehen ist an mir.
Der an Jahren wesentlich jüngere Elihu wies
Hiob jedoch dafür zurecht, dass er eher sich als frei von Übertretung erklärte,
als Gott Gerechtigkeit zuzuordnen, indem Elihu zeigte, dass auch Hiob gegenüber
Jehova in gewissen Äusserungen und Gedanken gefehlt hatte! (Hi 32:2, 4-6, 9,
12; 33:10, 12; 34:5).
9 Denn er hat gesagt: ‚Ein kräftiger Mann hat keinen Nutzen davon,
Daß er an Gott
Wohlgefallen findet.‘
10 Daher, ihr Menschen mit Herz,
hört mir zu!
Fern sei es von dem
[wahren] Gott, böse zu handeln,
Und vom Allmächtigen,
unrecht zu handeln!
11 Denn [gemäß] der Handlungsweise des
Erdenmenschen wird er ihn belohnen,
Und gemäß dem Pfad des
Mannes wird er es auf ihn kommen lassen.
12 Ja in der Tat, Gott selbst handelt nicht
böse,
Und der Allmächtige selbst
verdreht das Recht nicht.
Hiob nahm die Belehrung durch Elihu an und
wurde später durch Jehova im Windsturm über viele weitere, ihm unbekannte Dinge
belehrt und zurechtgewiesen!
So sollten auch wir bereit sein
anzuerkennen, dass wir immer noch der Verbesserung bedürfen und die volle
Gerechtigkeit noch nicht erreicht haben, weiterhin aber wie Hiob unnachgiebig
danach streben! Nach dem Schuldbekenntnis Hiobs erklärte Gott selbst Hiob als
gerecht! Salomo zeigte die Grenzen an Selbstlob, die gefährlich sind sie zu
überschreiten:
*** Rbi8 Prediger 7:16-18 ***
Werde nicht allzu gerecht, noch zeige dich übermäßig weise.
Warum solltest du Verwüstung über dich bringen? 17 Sei nicht allzu
böse, noch werde töricht. Warum solltest du sterben, wenn deine Zeit nicht da
ist? 18 Es ist besser, daß du das
eine erfaßt, aber auch vom anderen ziehe deine Hand
nicht zurück; denn wer Gott fürchtet, wird bei alledem [frei] ausgehen.
Wahre Gottesfurcht wie sie Jesus und wie sie
die Apostel zeigten sollten wir somit zu erreichen streben! Wer von sich und
der eigenen Gerechtigkeit so wie Hiob überzeugt ist, der tut gut daran, ebenso
wie Hiob auf den jungen Elihu, auf den Ratschlag von wirklichen Weisen von
aussen her zu achten!
Sowohl Menschen die vor Mose lebten und
nicht unter GESETZ standen, die Patriarchen, wie auch Israeliten, die ihre Treue
zu Gott immer aufs Neue unter Beweis stellten, und Christen, die Jesus wirklich
nachfolgen, alle benötigen Jesu Loskaufsopfer, um ihre Verfehlungen und Sünden
zuzudecken! Wenn wir wahre Gottesfurcht zeigen wird es aber gut ausgehen!
Zu sündigen bedeutet somit, sich der Tat die
man begeht nicht bewusst oder auch bewusst zu sein. Unabhängig davon steht sie
im Widerspruch zu Gottes Gebot oder seinem Willen, widerstrebt heiligem Geist.
Jede Handlung die das Verhältnis zu Gott trübt ist Sünde. Wer bewusst sündigt,
der kommt zudem in Gefahr sich einer willentlichen Vergehung wider den heiligen
Geist schuldig zu machen!
Paulus versuchte den Christen in Rom
wichtige Zusammenhänge zum GESETZ Mose zu erklären. Offensichtlich behaupteten
gewisse Christen dort nicht unter GESETZ zu sein und benutzten dies, um
schlechte Handlungen zu entschuldigen und zu behaupten, Jesu Loskaufsopfer
würde jede Art Sünde weiterhin zudecken. Sie erklärten im Gegenteil, dies würde
als Prüfstein der unverdienten Güte Gottes gelten! Paulus verurteilte dies als
Zügellosigkeit und weist jene Spötter zurecht, die sich nicht unter GESETZ
wähnen! Wo nicht unmittelbare Bestrafung für Unrechttun erfolgt, da nimmt
Zügellosigkeit und Gesetzlosigkeit schnell zu!
*** Rbi8 Römer 3:8 ***
Und [warum] nicht [sagen], so, wie man uns fälschlich beschuldigt,
und so, wie einige Menschen behaupten, daß wir sagen: „Laßt
uns das Schlechte tun, damit das Gute komme.“? Das Gericht über solche [Menschen] ist dem Recht gemäß.
Paulus wies solch abartiges Denken klar
zurück! Das Gericht über solche Menschen ist dem geschriebenen Recht Gottes
gemäss, das Moses aufzeichnen musste! Wenn Christen nicht mehr unter dem GESETZ
als Erzieher stehen, dann nur deswegen, weil sie jede Art Schlechtigkeit zuvor
abgelegt haben, indem sie ihr Herz
gemäss GESETZ beschnitten haben, das GESETZ auf ihr Herz geschrieben haben! „Sie zeigen ja, daß ihnen der Inhalt des Gesetzes
ins Herz geschrieben ist, wobei ihr Gewissen mitzeugt
und sie inmitten ihrer eigenen Gedanken angeklagt oder auch entschuldigt werden.“
(Rö 2:15) Gegen Gutes tun gibt
es kein GESETZ! Jesus brachte die Prinzipien, Liebe zu Gott und zum Nächsten,
die hoch über dem GESETZ stehen aber dennoch jedes GESETZ unter sich
vereinigen, es dadurch nicht abschaffte! (Gal 5:22, 23)
*** Rbi8 Römer 2:13 ***
Denn nicht die Hörer des Gesetzes [[GESETZES]] sind die vor Gott
Gerechten, sondern die Täter des Gesetzes [[GESETZES]] werden gerechtgesprochen
werden
Christen müssen somit „Täter des GESETZES“ sein, um gerechtgesprochen zu werden! Wo dies
nicht der Fall ist, kommen sie erneut unter den „Erzieher“ oder „Zuchtmeister“,
der zu Christus und damit zur Liebe führt und müssen die Strafe erdulden, die
das GESETZ vorsieht, weil sie straffällig wurden! Wer nicht gerechtgesprochen
wird, der muss die gebührende Strafe somit später so oder so verbüssen! Gott
gewährt keine Straffreiheit, wenn er auch nicht unmittelbar Strafe vollziehen
mag! Dadurch prüft Gott Menschen, ob sie wahre Gottesfurcht haben oder nur
menschliche Furcht vor Richter und Strafe zeigen und diesen durch geschicktes
manipulieren zu entgehen suchen. Solche Menschen bewegen sich gerne in der
Grauzone, dem Grenzbereich zwischen Leben und Tod! Wer vor Gott straffällig
wurde, der muss mit Vergeltung rechnen! Das GESETZ dient dazu, uns die Grenzen
deutlich vor Augen zu führen, um jene Grenzlinie nicht zu übertreten! Jesus
zeigte dagegen, dass wir die Lebensprinzipien in den Vordergrund, ins Zentrum
des Denkens stellen sollen und so mit dem GESETZ gar nicht erst in Konflikt
geraten können!
(Vergleiche Grafik: 4.1 Baum der Erkenntnis von Gut Böse; Baum des
Lebens)
Die Behauptung, Jesus hätte das ganze
mosaische GESETZ abgeschafft, inklusive die zehn Gebote, wie dies sieben
Millionen Zeugen Jehovas täglich von Haus zu Haus durch ihre Predigen und ihre
Literatur verkünden, dies ist somit ein Unsinn die jene verbreiten, die selbst
das GESETZ übertreten haben und ein eigenes Königreich 1914 errichteten und
dabei glauben straffrei zu bleiben! Dass sie dabei beständig die Bibel in der
Hand halten zeigt nur, dass sie deren wahres Verständnis nie erreicht haben!
Sie werden alle als Lügner überführt, damit Gottes Wahrhaftigkeit umso
deutlicher zu Tage trete!
***
Rbi8 Römer 3:3-6 ***
Was denn [ist der Fall]? Wird
vielleicht, wenn einige nicht Glauben
bekundeten, ihr Unglaube die Treue Gottes unwirksam machen? 4 Das geschehe nie! Sondern Gott werde als wahrhaftig befunden,
wenn auch jeder Mensch als Lügner erfunden werde, so wie geschrieben
steht: „Damit
du dich in deinen Worten als gerecht erweist und den Sieg gewinnst, wenn du
gerichtet wirst.“ 5
Wenn jedoch unsere Ungerechtigkeit Gottes
Gerechtigkeit in den Vordergrund rückt, was sollen
wir sagen? Gott ist doch nicht etwa ungerecht, wenn er seinen Zorn entlädt? (Ich rede wie ein
Mensch.) 6 Das geschehe nie! Wie wird Gott sonst die Welt richten?
Merken jene Menschen nicht, dass Gott die
Welt nur aufgrund Seines GESETZES und jedes Wortes, dass
Jesus redete richten wird? Auf sie treffen die Worte des Paulus zu: „… die eine Form der Gottergebenheit haben, sich aber
hinsichtlich deren Kraft als falsch erweisen; und von diesen wende dich weg…“!
Ja, Gesetzlosigkeit ist die Folge dieser Lehre, die Menschenregeln an die
Stelle der Gebote Gottes setzen! Obwohl sie Jesaja öfters in ihrer Literatur
zitieren glauben sie so wie Katholiken und Protestanten, dass auch die
Bestimmungen der „richterlichen Entscheidungen“ dahingefallen wären, während
Jesaja für das Endgericht exakt das Gegenteil ankündigt:
(Jesaja 66:15-18)
Denn siehe, Jehova selbst kommt wie ein
Feuer, und seine Wagen sind wie ein Sturmwind, um mit lauter Grimm seinen Zorn
zu erstatten und sein Schelten mit Feuerflammen. 16 Denn wie Feuer wird Jehova selbst den Rechtsstreit
tatsächlich aufnehmen, ja mit seinem Schwert gegen alles Fleisch; und die
Erschlagenen Jehovas werden gewiß viele werden.
17 Diejenigen, die sich
heiligen und sich reinigen für die Gärten hinter einem in der Mitte, die
Schweinefleisch essen und Widerliches, sogar die Springmaus, sie werden alle
zusammen ein Ende nehmen“ ist der Ausspruch Jehovas. 18 „Und was ihre Werke
und ihre Gedanken betrifft, ich komme, um alle Nationen und Zungen
zusammenzubringen; und sie werden kommen und meine Herrlichkeit sehen müssen.“
Jehovas Rechtsstreit führt in Harmagedon zur
Urteilsvollstreckung gegen all jene, die Seine Gebote wie z.B. den Genuss des
Schweinefleisches oder den Blutgenuss, „etwas
widerliches“ missachtet haben! Die Worte sind sehr ernst zu nehmen: „… sie werden alle zusammen ein Ende nehmen“
ist der Ausspruch Jehovas“! Nahezu alle religiösen Lehrer missachten sie
aber!
Das Verbot des Blutgenusses, das Verbot sich
von Hurerei zu enthalten, Erwürgtes oder Blut zu essen, das in exakt denselben
„richterlichen Entscheidungen“ steht,
aus denen Jakobus nach dem Apostelkonzil zitiert, diese nehmen Jehovas Zeugen
dagegen ernst, was lobenswert ist aber völlige Inkonsequenz beinhaltet.
Selektiv wird das eine bejaht, das andere verneint!
(Apostelgeschichte 15:19-21)
Meine
[[(des Jakobus)]] Entscheidung ist deshalb, daß man die von den Nationen, die
zu Gott umkehren, nicht beunruhige, 20 sondern ihnen schreibe,
daß sie sich von Dingen enthalten, die durch Götzen befleckt sind, und von
Hurerei und von Erwürgtem und von Blut. 21 Denn seit alten Zeiten hat Moses von Stadt zu Stadt
solche gehabt, die ihn predigen, weil er in den Synagogen [[gr. =
Versammlungen]] an jedem Sabbat vorgelesen wird.“
Warum missachtet man die Worte des Jakobus,
dass Moses und damit das GESETZ „jeden
Sabbat vorgelesen wird“ und braucht zur Vertuschung das griechische Wort „Synagoge“ statt dessen Äquivalent in
Deutsch, „Versammlung“ das jeder der
es liest mit dem „Sabbat“
untereinander in Verbindung bringt und selbst zu überlegen beginnt, warum man
diesbezüglich von Gottes Gebot ebenso abweicht?
Gottes Zorn aber kommt aufgrund der
Übertretung seiner GESETZE und gemäss
seinen GESETZEN und Strafbestimmungen
wird er Recht sprechen und Strafe verhängen! Dadurch erweist Er sich als gerecht! Das Gericht an der
Welt geschieht somit aufgrund von Gottes unveränderlichem GESETZ! „Wenn jedoch unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit
in den Vordergrund rückt, was sollen wir sagen? Gott ist doch nicht etwa
ungerecht, wenn er seinen Zorn entlädt?“ (Rö 3:5) Ob wir gelehrt wurden
oder uns selbst bemühten uns zu belehren macht am Gerichtstag den Unterschied!
„Laßt sie. Blinde Leiter sind sie. Wenn aber ein Blinder
einen Blinden leitet, so werden beide in eine Grube fallen.“
(Mat 15:14)
Indem einige das GESETZ oder Teile davon für
ungültig erklären machen sie sich vor Gott doppelt schuldig! Sie widersprechen
ja offen Jesus, der deutlich erklärte, dass er nicht zur Abschaffung des
GESETZES, sondern zur Erfüllung gekommen sei. Christen sollen andere auch das
Geringste der GESETZE lehren und sie selbst sollen sie halten (Mat 5:17-20).
*** Rbi8 Römer 3:19-20 ***
Wir wissen nun, daß alles, was das GESETZ sagt, es an die
richtet, die unter dem GESETZ sind, so daß jeder Mund gestopft und die ganze
Welt vor Gott straffällig werde. 20
Daher wird durch Gesetzeswerke kein Fleisch vor
ihm gerechtgesprochen werden, denn durch
[[GESETZ]] kommt die genaue Erkenntnis
der Sünde.
Durch das Gesetz kommt die genaue Erkenntnis
von Sünde! Ohne GESETZ kommt Gesetzlosigkeit und jede Art Übel. Jene gewissen
Christen in Rom waren in einen Zustand der Gesetzlosigkeit zurückgefallen!
Jesus war gekommen, um Gottes Willen zu tun,
weil Schlacht- und Sündopfer nicht Gottes Wohlwollen erzeugten! Diese waren ja
Gesetzeswerke im Sinne von Strafe zur Sühne für Sünden! Paulus weist im Brief
an die Hebräer auf diesen Zusammenhang hin:
***
Rbi8 Hebräer 10:5-10 ***
Daher sagt er bei seinem Eintritt in die Welt: „
,Schlachtopfer
und Opfergabe hast du nicht gewollt, aber einen Leib hast du mir bereitet. 6 Du hast kein Wohlgefallen
an Ganzbrandopfern und Sünd[opfern] gehabt.‘ 7 Da sprach ich: ‚Siehe!
Ich bin
gekommen (in der Rolle des Buches steht über mich geschrieben), um deinen Willen, o Gott, zu tun.‘ “ 8 Nachdem er zuerst sagte: „Schlachtopfer und Opfergaben und
Ganzbrandopfer und Sünd[opfer]
hast du nicht gewollt noch Wohlgefallen daran gehabt“ — [Schlachtopfer,] die
gemäß dem GESETZ dargebracht werden —, 9 sagt er darauf
wirklich: „Siehe! Ich bin gekommen, um deinen Willen zu tun.“ Er beseitigt das
erste, auf daß er das zweite aufrichte. 10
Durch den besagten „Willen“ sind wir durch die Opfergabe des Leibes Jesu Christi ein
für allemal geheiligt worden.
Das zweite, das Jesus aufrichtete war Gottes
Willen zu tun! Das betrifft auch uns, die wir seinen Schritten exakt nachfolgen
sollten! Jesus beseitigte nicht das GESETZ, sondern die Schlachtopfer, die zu
Missbrauch von Gottes Langmut geführt hatten! Gott muss und wird den
Geschädigten an seinem Gerichtstag Gerechtigkeit verschaffen und den Sünder die
gerechte Strafe tragen lassen! Wer Gottes Willen missachtet und Jesu Gebot
nicht nachfolgt wird zur Rechenschaft gezogen werden! Um Gottes Willen zu tun
ist aber Glauben notwendig. Glaube aber muss auf genauer Erkenntnis abstützen,
sonst ist es Leichtgläubigkeit!
*** Rbi8 Lukas 18:7-8 ***
Wird Gott also bestimmt nicht auch seinen Auserwählten,
die Tag und Nacht zu ihm schreien, Recht verschaffen, auch wenn er ihnen
gegenüber langmütig ist? 8
Ich sage euch: Er wird ihnen eilends Recht verschaffen. Dessenungeachtet, wird der Menschensohn, wenn er gekommen ist, wirklich den Glauben auf
der Erde finden?“
Jesus ist Gottes Richter und
Urteilsvollstrecker! Wir müssen den Glauben in die Gerechtigkeit Gottes wieder
entwickeln! Die Wiederkehr Jesu zur Erde ist fest mit Gottes Gerichtstag
verbunden!
Gott hatte diese Art von blutigen
Schlachtopfern im Tempel schlussendlich gehasst, weil sie die Frucht des
Unrechttuns darstellten! Durch solche Werke konnte „kein Fleisch gerechtgesprochen werden“! Die Israeliten glaubten
weiterhin unrecht handeln zu können, sofern sie die im GESETZ vorgeschriebenen
Opfer darbringen würden. Dies war aber vollkommen gegen den Sinn des GESETZES,
sie trieben Gesetzlosigkeit!
Diebe, Spiritisten, Götzendiener, Ehebrecher
und Hurer glauben heute allzu oft ungestraft zu bleiben, weil nationale Gesetze
Schlupflöcher bieten und skrupellose Anwälte und Richter eher dem Unrecht als
dem Recht dienen! Christliche Priester haben aufgehört solche gottlosen Taten
offen zu rügen und dagegen vorzugehen! Nun aber steht Gottes Gerichtstag [B2]
und „der Tag der
Rache“ [B3] bevor, die Stunde der Wahrheit hat sich genaht!
Gewisse
Christen dagegen glauben, wenn sie eine gewisse minimale Disziplinierung
erhalten haben, könnten sie mit ihrem Tun weiterfahren und sich durch
menschliche Schwäche herausreden! Dazu hat das Katholische Sündenbekenntnis mit
dem Unsinn, dass einiger Gebete jede Art Unrecht zudecken könnten über
Jahrhunderte beigetragen und ganze Völker moralisch verdorben! Wer Menschen von
berechtigter Strafe befreit, der handelt klar gegen Gottes GESETZ! Wer das Wort
Barmherzigkeit missbraucht, um Straffreiheit zu verkünden macht Gottes Wort
ungültig! Wer Jesu Loskaufsopfer auf Wiederholungstäter anwendet spottet über
Jesu Tod und Gottes unverdiente Güte!
Wer die Augen etwas öffnet, der erkennt
bald, das Katholische Länder die notorischsten Gesetzesübertreter
hervorbringen! Protestantische Länder aber, welche die Ohrenbeichte nicht
kennen, meist moralisch weniger verwerflich handeln, weil sie mehr Wert auf die
Lehre von Gottes Wort legen und gerechte Bestrafung von Unrecht legen, wie auf
blosses Zudecken von Ungerechtigkeit!
Johannes
griff dasselbe Thema am Ende des ersten Jahrhunderts auf! Auch er redet von Gesetzlosigkeit
die sich bereits damals in den Christenversammlungen breit machte!
*** Rbi8 1. Johannes 3:4-8 ***
Jeder, der Sünde treibt, treibt auch Gesetzlosigkeit, und
so ist Sünde Gesetzlosigkeit. 5 Ihr wißt auch, daß jener offenbar
gemacht worden ist, um [unsere] Sünden wegzunehmen, und in ihm ist keine Sünde.
6 Jeder,
der in Gemeinschaft mit ihm bleibt, treibt nicht Sünde; jemand, der Sünde
treibt, hat ihn weder gesehen noch ihn kennengelernt. 7
Kindlein, laßt euch durch niemand irreführen;
wer Gerechtigkeit übt, ist gerecht, so wie jener gerecht ist. 8 Wer fortgesetzt Sünde
begeht, stammt vom Teufel, denn der Teufel hat von Anfang an gesündigt. Zu
diesem Zweck ist der Sohn Gottes offenbar gemacht worden, nämlich um die Werke des
Teufels abzubrechen.
Mit der Taufe ist das Versprechen verbunden
von Sünde zu lassen! Durch Glauben an Jesus und Werke des Glaubens durch
Anwendung der Liebe aber kommt Rettung und Erlösung von Strafe und Tod! Wer in
Gemeinschaft mit Jesus bleibt, ist vom Tod zum Leben hinübergegangen. Wer Sünde
treibt, wird dadurch von Jesus getrennt!
Christen wurden ihre Sünden vergeben bei der
Taufe, weil sie gegenüber Sünde abgestorben sind! Wir sterben doch beim
Untertauchen gegenüber dem „Gesetz des
sündigen Fleisches“ und gegenüber dem „GESETZ
des Christus“ zum Leben zu gelangen.
*** Rbi8 Römer 6:1-7 ***
Was sollen wir also
sagen? Sollen wir in der Sünde verharren, damit die unverdiente Güte
überströme? 2 Das geschehe nie! Da wir hinsichtlich
der Sünde gestorben sind, wie sollen wir da noch weiter in ihr leben?
3 Oder
wißt ihr nicht, daß wir alle, die wir in Christus
Jesus getauft wurden, in seinen Tod getauft wurden? 4 Somit wurden wir durch unsere Taufe in seinen Tod mit ihm begraben, damit so, wie Christus durch die Herrlichkeit des
Vaters von den Toten auferweckt wurde, ebenso auch wir in Neuheit des Lebens
wandeln sollten. 5 Denn wenn
wir in der Gleichheit seines Todes mit ihm vereint worden sind, werden wir gewiß auch [in der Gleichheit] seiner Auferstehung [mit ihm
vereint] sein; 6 wir wissen ja, daß unsere alte Persönlichkeit
mit [ihm] an den Pfahl gebracht worden ist, damit unser sündiger Leib unwirksam
gemacht werde, so daß wir nicht länger Sklaven der Sünde seien. 7
Denn wer [[(in der Taufe)]] gestorben ist,
ist von [seiner] [[(früheren)]] Sünde freigesprochen.
Der Tod gegenüber früheren Sünden tritt in
der Taufe ein, nicht der physische Tod, der Sünden nicht zu löschen in der Lage
ist, weil es sonst für Auferstandene kein Gericht geben würde! Unser sündiger
Leib wurde unwirksam, wir sind der „Sklaverei
der Sünde“ gegenüber gestorben! Mit dem Untertauchen im Wasser stirbt ein
Christ sinnbildlich hinsichtlich der Sünde und taucht in der Neuheit des
Lebens, der sich nun dem heiligen Geist zuneigt, sich dem Wort Gottes
freiwillig unterordnet und nicht mehr durch den Geist dieses Systems gelenkt
wird! Jesus war in der Auferstehung von Sünde getrennt, so müssen Christen nach
der Taufe ebenso von Sünde getrennt sein (Heb 9:27, 28).
Wer sagt, dass Menschen die sterben von
Sünde befreit wären, weil „der Lohn der
Sünde der Tod“ sei, verkennen den Sinn der Worte des Paulus und reissen ihn
aus dem Zusammenhang mit der Taufe, um ihrem Irrtum zu frönen! Pauli und Jesu
Worte weisen deutlich in eine andere Richtung!
*** Rbi8 Matthäus 12:41-42 ***
Männer von Ninive werden im Gericht mit dieser Generation
aufstehen und werden sie verurteilen; denn sie bereuten auf das hin, was Jona predigte, doch siehe, hier
ist mehr als Jona. 42 Die Königin des Südens wird im Gericht
mit dieser Generation zum Aufstehen veranlaßt werden
und wird sie verurteilen; denn sie kam von den Enden der Erde, um die Weisheit Salomos zu
hören, doch siehe, mehr als Salomo ist hier.
Die Männer von Ninive und die Königin von
Scheba hörten auf Gottes Wort, obwohl sie zu fremden Nationen gehörten. Sie
bereuten und kehrten um! Wenn sie „diese
Generation“ verurteilen wird so darum, dass sie mit ihren Sünden erneut
aufersteht und erst durch Reue, Werke der Reue und Strafe und dann die Taufe
gereinigt werden! Sie hatten doch zuvor die Annahme „unverdienter Güte“ verweigert, die seit Jesu Taufe und dann dem
Sünde sühnenden Tod existierte!
Wenn Gott Evas Ausrede und Adams
Entschuldigung nicht als stichhaltig erachtete, um sie straffrei ausgehen zu
lassen, dann tun wir gut daran dem geschrieben Wort und unserer Pflicht
nachzukommen, hart an uns zu arbeiten, um keines der Gebote Gottes und Jesu zu
übertreten! Es lohnt, weil ein Leben auf einer paradiesischen Welt von
Gesetzestreue abhängt!
Alle Menschen stehen seit Adam unter dem „Gesetz der Sünde und des Todes“, das
offenbar in unsere Gene geschrieben ist. Nur Gemeinschaft mit Jesu kann
schlussendlich vom Tod befreien (Joh 8:34; Rö 5:17, 21; 8:2; 1.Kor 15:21, 22).
*** Rbi8 Römer 6:23 ***
Denn der Lohn, den die Sünde zahlt, ist [der] Tod, die
Gabe aber, die Gott gibt, ist ewiges Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn.
Sünde: (hebr.: chattá’th;
gr.: hamartia) im Sinne ein Ziel, den Weg, das Richtige zu
verfehlen, moralische, geistige Ziele zu verfehlen. Christen haben Pflicht
heilig zu sein wie Christus heilig war (heilig = getrennt von Sünde)(3.Mo 19:2;
1.Pe 1:14-16)
-
Göttliche
Weisheit zu verfehlen führt
zum Tod, weil das Ziel Gott zu erkennen verfehlt wird (Spr 8:35, 36; Joh 17:3)
-
Gottes
Vorsatz zu verfehlen, die Erde
zum Paradies zu gestalten; Gottes Herrlichkeit nicht zu widerspiegeln und Gott
als Vater und Lebengeber zu ehren (1.Mo 1:28; 2:8, 15; Mal 1:6; 1.Kor 11:7)
-
Das Prinzip
der Liebe nicht zu erfüllen (Mat 5:43-48; 7:21-23; 25:31-46; Lu 6:32-36)
-
Wer andere
zum Straucheln bringt oder ihnen einen Fallstrick legt (Mat 18:6; Rö 14:13;
2.Kor 6:3)
-
Wer in
der Wahrheit nicht feststeht oder zur Lüge Zuflucht nimmt und nicht
Gerechtigkeit übt stammt vom Vater der Lüge
(Jes 28:15; Joh 8:44; 1.Joh 3:10-12)
-
Wer
eine öffentliche Verfluchung hört und sie nicht berichtet soll sich für
sein Vergehen verantworten (3.Mo 5:1)
-
Wer
einen Genossen um etwas Anvertrautes, Hinterlegtes oder Geraubtes betrügt,
ihn Übervorteilt, etwas Gefundenes zurückhält und lügt oder falsch schwört, der
muss es zurückgeben oder Ersatz leisten nach dem vollen Betrag und einen
Fünftel hinzugeben, am selben Tag, wo die Schuld erwiesen wird! Als Schuldopfer
wird er einen fehlerloser Widder der Kleinviehherde zum Priester Als
Schuldopfer bringen (3.Mo 6:1-7).
-
Wer Unzucht
und Hurerei treibt versündigt sich (3.Mo 20:20; Rö 1:26, 27; 2.Kor 12:21)
-
Wer
eine Pflicht ausser acht lässt, wie z.B. das
Passahmahl einzunehmen (4.Mo 9:13)
-
Wer weis, was recht ist und
es doch nicht tut (Jak 4:16, 17)
-
Wer das
Sabbat- und Festtagsgebot missachtet, die Versammlungen nicht besucht
und arbeitet (Mat 24:20; Apg 18:4)
-
Hochmut
und Anmassung sind die
Leuchte der Bösen und sind Sünde (Spr 21:4)
-
Mit der
Zunge können wir uns versündigen, weil wir uns angesichts von
Bosheit keine Zügel anlegen (Ps 39:1)
-
Unvernünftig
sein und unwissend wie
Tiere und vor Herrlichen nicht zu zittern (2.Pe 2:9-13)
-
Ein verhärtetes
Herz, das Unglaube und Zweifel an Gottes Fähigkeit sein Wort
auszuführen hat (Heb 3:12-15)
Sünde hat somit viele verschiedene
Gesichter, die aber alle mit Satans Charakter im Einklang stehen, der sich
weigert Gottes Willen zu tun. Wir können uns als wahre Söhne Gottes oder als
Söhne des Teufels erweisen! Daran ändert die Taufe nichts, wenn wir nicht durch
unser Leben den Beweis erbringen Gottes Willen zu tun! Wer ins Buch des Lebens
eingetragen ist kann daraus wiederum gelöscht werden! Betrachten wir einige
Schrifttexte die uns mehr den Sinn der hinter dem GESETZ steht näherbringen.
Stolz
im Herzen führt zur Anmassung! Böse Menschen fallen dadurch auf, dass sie sich
über göttliche Rechtsmassstäbe hinwegsetzen!
*** Rbi8 Sprüche 21:4 ***
Hochmütige Augen
und ein anmaßendes Herz, die Leuchte
der Bösen, sind Sünde.
Johannes zeigt, dass wer fortgesetzt Sünde
treibt von Gott getrennt ist und in Wirklichkeit den Teufel zu seinem Gott
macht, weil er seine Werke
vollbringt!
*** Rbi8 1. Johannes 3:8 ***
Wer fortgesetzt Sünde begeht, stammt vom Teufel, denn der
Teufel hat von Anfang an gesündigt.
Zu diesem Zweck ist der Sohn Gottes offenbar gemacht worden, nämlich um die
Werke des Teufels abzubrechen.
Jesus hatte eine spezielle Aufgabe mit der
er zur Erde gesandt wurde: „Die Werke des
Teufels abzubrechen“! Jesus war nur zu den Söhnen Israels gesandt! Dadurch
darf der Schluss gezogen werden, dass der Teufel sich jener Theokratie und
ihrer Führung bemächtigt hatte und Jesus diesen Umstand aufzudecken hatte.
Darum wurden Jerusalem und jene Generation Israels ja im Jahre 70 u.Z. durch
die Römer zerstört! Da in Harmagedons erstem Teil alle Religionen „Babylons der Grossen“ dasselbe Schicksal
erleiden und noch vor Gottes Gerichtstag durch die Politik, die UNO als
unliebsame „Reiterin“ abgeworfen und
zerstört werden [<B3] bedeutet dies, dass Satan inzwischen auch alle
christlichen Organisationen unterwandert hat!
(Vergleiche. Zeitband
Göttliche Gerichtstage)
Ein Überrest jener Generation erhielt die
Möglichkeit mittels der Taufe in das „Königreich
des Sohnes seiner Liebe“, des einziggezeugten Sohnes Jehovas einzugehen.
Nicht Israel als Ganzes, sondern jene Generation war von Jehova verworfen!
Paulus erklärt dies wie folgt: (Mat 12:39-42, 44, 45; 23:33-36; Joh 8:42-47)
*** Rbi8 Römer 11:1-6 ***
Ich frage also: Gott hat doch nicht etwa
sein Volk verworfen? Das geschehe nie! Denn auch ich bin ein Israelit, vom Samen Abrahams, vom Stamm
Benjamin. 2 Gott hat sein Volk nicht
verworfen, das er zuerst anerkannt hat. Nun, wißt ihr
nicht, was die Schrift in Verbindung mit Elia sagt, wie er vor Gott gegen
Israel vorstellig wird? 3 „Jehova, sie haben deine Propheten getötet, sie haben deine
Altäre ausgegraben, und ich allein bin übriggeblieben, und sie trachten mir
nach der Seele.“ 4 Doch was sagt ihm der göttliche Ausspruch? „Ich habe siebentausend Männer für
mich übrigbleiben lassen, [Männer,] die das Knie nicht vor Baal gebeugt haben.“
5 So hat sich nun auch in der gegenwärtigen Zeitperiode ein Überrest gemäß einer Auserwählung
zufolge unverdienter Güte gezeigt. 6 Wenn es nun durch unverdiente Güte ist, ist es nicht mehr
zufolge von Werken; sonst erweist sich die unverdiente Güte nicht mehr als
unverdiente Güte.
Zum Überrest Israels zu gehören bedeutet
sein Knie nicht vor Baal zu beugen. „Baal“
bedeutet „Herr“ und „Herren“ und solche die sich so
aufspielen gibt es viele! Wie aus der Generation der Juden in den Tagen Jesu,
so wird auch am Gerichtstag wiederum ein Überrest aus der Christenheit erwählt,
eine grosse Volksmenge, die kein Mensch zu zählen vermag, weil Gottes
unverdiente Güte für sie durch Jesu Opfertod eine Befreiung von Sünde und
Todesstrafe ermöglicht! (Off 7:9)
Wenn „siebentausend“
die „ihr Knie nicht vor Baal gebeugt
haben“ in der Endzeit auf all jene Vorsteher der Christen Anwendung findet,
am Tag von Jesu erster Widerkehr, so wird dieselbe Regel nun umgekehrt
angewendet gegen alle lautend, die anderen „Herren“
oder eben „Baalen“ gedient haben:
Ihrer Kirchenhierarchie, statt Jesus als einzigem „Haupt“!
(Offenbarung 11:13) Und in jener Stunde
ereignete sich ein großes Erdbeben, und ein Zehntel der Stadt fiel; und
siebentausend Personen wurden durch das Erdbeben getötet, und die übrigen
gerieten in Furcht und verherrlichten den Gott des Himmels.
„Ein
Zehntel“ bedeutet alle Vorsteher, da laut Mose GESETZ auf zehn
Familienhäupter ein Vorsteher kommt! „Die
übrigen“ haben in diesem Falle Jesus als „Haupt“ akzeptiert und fremde „Häupter“
zurückgewiesen!
Gottes Gerechtigkeit verlangt für jede Sünde
eine Strafe! Jesus übernahm diese Strafe, obwohl er ohne Sünde war und starb
einen Opfertod, um uns von unseren eigenen Sünden und damit verbunden dem Fluch
der Todesstrafe zu erlösen!
*** Rbi8 2. Korinther 5:21 ***
Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde
gemacht, damit wir durch ihn Gottes Gerechtigkeit würden
Da Jesus den
Loskaufspreis unserer Sünde bezahlt hat, er den Tod erlitt der uns als Strafe
galt, so hat er ein Anrecht auf unser Leben als seine „Sklaven“ und wird zu Recht „Ewigvater“
genannt, weil jene, die durch ihn die Gerechtigkeit erben auch durch ihn ewiges
Leben erhalten (Jes 9:6). Als Christen gelten wir gemäss Hoseas Prophezeiung
als dem dritten und letzten unehelichen Sohn „Lo-Ruhama“ der hurerischen Ehefrau „Gomer“. Wer das verstanden hat weiss auch, warum wir „nicht mein Volk“ sind aus Gottes Sicht,
denn wir gehören Jesus und seinem Königreich an!
Christen erwarten Jesus
ein zweites Mal und sind sich bewusst, dass dies mit ihrer Rettung in
Verbindung steht. Paulus bringt dies mit dem Gerichtstag in Verbindung, wo
Auferstandene für ihre früheren Taten zur Rechenschaft gezogen werden.
*** Rbi8 Hebräer 9:27-28 ***
Und wie es Menschen aufbehalten ist, ein für allemal zu sterben, doch danach ein Gericht, 28 so wurde
auch der Christus ein für allemal [als Opfer]
dargebracht, um die Sünden vieler zu tragen; und das zweite Mal, da er
erscheint, wird es getrennt von Sünde sein und für die, die ihn zu [ihrer]
Rettung ernstlich erwarten.
Christen erwarten ihren Herrn
ernstlich zu ihrer Rettung! Das Wiedererscheinen Jesu auf der Erde, wo er
offenbar gemacht wird [Bb], dies ist am Tag des „Abendessen
der Hochzeit des Lammes“ [Bb; BbB], das eindeutig erst nach Harmagedons
Endschlacht [B3] folgt. Dort werden alle reuelosen Sünder und all jene ihre
berechtigte Strafe erhalten, die es ablehnten Jesu Loskaufsopfer anzuerkennen
oder sich danach erneut zum alten System zurückwandten und der Sünde frönten.
Jesus hatte vorhergesagt, dass ihn seine Feinde nicht mehr sehen würden! Die
Erde wird dann vollkommen von Sündern frei sein! Es ist ein vollkommen reiner
Neubeginn, so wie nach der Sintflut!
*** Rbi8 Matthäus 23:39 ***
Denn ich sage euch: Ihr werdet mich von nun an auf keinen
Fall mehr sehen, bis ihr sagt: ‚Gesegnet ist der, der im Namen Jehovas kommt!‘ “
Um Jesus zu sehen müssen wir ihn
somit mit den Worten: „Gesegnet
ist der, der im Namen Jehovas kommt!“ willkommen
heissen! Am Gerichtstag [B2], der zuvor ist, erscheint Jesu nicht in
menschlicher Form, sondern als mächtiges Geistgeschöpf Michael mit allen seinen
Engeln! Die Trennung der „Schafe von den
Böcken“ ist eine geistige, nicht eine physische Trennung! Eine
Kennzeichnung wobei ein „Graben“ zu
existieren beginnt, den weder die eine noch die andere Gruppe zu durchqueren
vermag! (Lu 16:19-31)
Er kommt zur Befreiung jener „Schafe“, die Glauben an ihn und sein
Loskaufsopfer übten und getrennt von Sünde lebten! Treue Menschen kommen nicht
ins Gericht, Jesus stellt sie „zu seiner
Rechten“ als Schafe, damit sie ins ewige Leben eingehen! (Mat 25:31-33)
*** Rbi8 1. Petrus 2:24 ***
Er selbst trug unsere Sünden in seinem eigenen Leib an den
Stamm hinauf, damit wir mit Sünden nichts mehr zu tun hätten und [für] die
Gerechtigkeit leben könnten. Und „durch seine Striemen wurdet
ihr geheilt“.
Christen leben nach ihrer Taufe für die
Gerechtigkeit und richten sich nach den zwei Hauptprinzipien aus, der Liebe zu
Gott und zum Nächsten!
Gerechtigkeit zu üben, die GESETZE zu halten
und Gutes zu tun ist das, was Christen vor dieser Welt auszeichnet. Es ist
erstaunlich die Einfachheit des Gerichtes zu sehen, wenn wir Jesu Worte genau
betrachten, wie sie in Matthäus Kapitel 25:31-46 aufgezeichnet sind!
Da die Liebe die Erfüllung des ganzen
GESETZES darstellt, zeigt Jesus dies anhand von Personen, welche Taten der
Nächstenliebe vorzuweisen haben und gesegnet werden. Indem sie gastfreundlich
sind, Hungernden Speisen und Dürstenden zu trinken geben, Frierende bedecken
und jemandem ohne Dach eine Unterkunft geben und indem sie Personen im
Gefängnis besuchen. Jesus nennt die Empfänger dieser Nächstenliebe seine „Brüder“, somit Verfolgte oder vom System
Bestrafte waren, weil sie gerecht waren und er zeigt, wer solche Gute wirkte
dies auch ihm getan hätte!
*** Rbi8 Matthäus 25:31-33 ***
Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit gekommen sein
wird und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf seinen Thron der
Herrlichkeit setzen. 32 Und alle Nationen werden vor ihm versammelt werden, und er
wird die Menschen voneinander trennen, so wie ein Hirt die Schafe von den
Ziegenböcken trennt. 33 Und er wird die Schafe zu
seiner Rechten stellen, die Böcke aber zu seiner Linken.
Was nun wird die Grundlage dazu sein diese
Trennung vorzunehmen? Jesus hatte es bereits erklärt und damit auch das „GESETZ
des Christus“ deutlich umrissen, das sich nicht allein auf Gebote
stützt, sondern jedes Wort das er geredet hat mit einschliesst:
(Johannes 12:47-50) Wenn indes jemand meine
Reden hört und sie nicht bewahrt, so richte ich ihn nicht; denn nicht um die
Welt zu richten, sondern um die Welt zu retten, bin ich gekommen. 48 Wer mich mißachtet und meine Reden nicht annimmt, der hat einen, der
ihn richtet. Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten
Tag; 49 denn ich habe nicht aus eigenem Antrieb geredet, sondern der Vater
selbst, der mich gesandt hat, hat mir ein Gebot in bezug
auf das gegeben, was ich sagen und was ich reden soll. 50 Auch weiß ich, daß sein
Gebot ewiges Leben bedeutet. Daher rede ich die Dinge, die ich rede, so wie der
Vater [sie] mir gesagt hat.“
Der „letzte
Tag“ bedeutet die Endzeit, die Zeit der „grossen Drangsal“ [B], wo Jesus mehrfach zurückkehrt [B1], um das „Königreich des Vaters“, die „neuen Himmel“ aufzurichten und die „alten
Himmel und die alte Erde“ zu beseitigen! [B3]
Jene
aber die Jesus am Gerichtstag verurteilt und „zu seiner Linken“ stellt zeigten diese Liebe nicht, hatten nicht
auf seine Worte gehört sondern vielmehr anderen Lohnhirten ihre Aufmerksamkeit
geschenkt. Jesus zuzuhören erfordert von uns Anstrengung und guten Willen, um
ihn und die Tiefe seiner Worte zu verstehen. Möglicherweise haben solche
Menschen als „Böcke“ keines der
Gebote übertreten: Was ihnen aber fehlte ist war die aktive uneigennützige
Liebe. Ewiges Leben aber kann nur zwischen Menschen funktionieren die einander
lieben und sich gegenseitig freimütig Fehler vergeben und Hilfe leisten! Der
symbolische Begriff „Hölle“, die
nicht existiert, er bezieht sich auf „ewige
Abschneidung“ vom Leben!
Erstaunt fragen jene zur Linken, warum sie
verurteilt wurden:
***
Rbi8 Matthäus 25:41-46 ***
Dann wird er
seinerseits zu denen zu seiner Linken sagen: ‚Geht weg von mir, ihr, die ihr verflucht worden seid, in das ewige
Feuer, das für den Teufel und seine Engel bereitet ist. 42 Denn ich wurde hungrig, aber ihr gabt mir
nichts zu essen, und ich
wurde durstig, aber ihr gabt mir nichts zu trinken. 43
Ich war ein Fremder,
aber ihr nahmt mich nicht gastfreundlich auf, nackt, aber ihr bekleidetet mich
nicht, krank und im Gefängnis, aber ihr saht nicht nach mir.‘ 44
Dann werden auch sie antworten und sagen: ‚Herr, wann sahen wir dich hungrig oder durstig oder als einen Fremden
oder nackt oder krank oder im Gefängnis und dienten dir nicht?‘
45 Dann wird er ihnen antworten und sagen: ‚Wahrlich, ich sage euch: In dem Maße, wie
ihr es einem dieser Geringsten nicht getan habt, habt ihr es mir nicht getan.‘
46 Und diese werden in die ewige Abschneidung weggehen, die Gerechten aber in das
ewige Leben.“
Nicht eine Umkehr im letzten Moment, ein
schnelles Bereuen, um sich noch kurz vor dem Ende taufen zu lassen wird am Gerichtstag
den Ausschlag geben. Es ist unsere aktive Nächstenliebe, die sich durch unsere
fortgesetzten Werke gezeigt hat. Mit dieser Nächstenliebe erweisen wir
gleichzeitig unsere Liebe zu Jesus und damit auch zum Vater! Gegen die Liebe
gibt es kein GESETZ! Wir sollen uns als „Söhne
der Freien“, der symbolischen „Sara“
erweisen und wie sie Treue zum „ehelichen
Besitzer“ erweisen, der doch Jesus ist!
Alle die Jesus am Gerichtstag zu seiner
Rechten stellt haben sich als „Söhne der Freien“ erwiesen und die bisher
unfruchtbare „Sara“ wird sich ihrer
grossen Schaar an Kindern erfreuen!
Vorschau auf den 2.
Teil
Im kommenden 2.Teil im Monat Oktober 2005 unter dem Artikel: 5.10.3 was bedeutet es seine Feinde zu lieben?, darin werden folgende Themen behandelt:
- Welches sind die Änderungen im GESETZ, die durch
Jesus als Hohepriester eingeführt wurden, dem
„GESETZ des Christus“?
- Was bedeutet es, als Christ die andere Wange
hinzuhalten und wodurch können wir dem Frieden nachjagen?
- Die Sünde
kennt zur Tilgung ein vorgegebenes Verfahren: Kennst du es?
- Was sind die Strafen,
welche das „GESETZ des Christus“ für
Vergehen vorsieht und wer sind die Richter, um die Strafe
festzulegen und zu vollziehen?
Es gibt Sünden die behalten werden und
es gibt Sünden für die es kein
Schlachtopfer mehr gibt. Wie erklärt Paulus dies? Ungelöste Rechtsfälle
führen zu einer kollektiven Schuld
der Versammlung. Es gibt Sünde und Strafe die nie verjähren!
Zum Frieden sind gerechte Verhältnisse
notwendig. Was kann jeder von uns schon heute dazu beitragen?
Die
Hauptthemen lauten:
Das GESETZ des Christus: Die Liebe!
Worin zeigt sich
das Gesetz des Christus gleich wie das ursprüngliche Gesetz Mose?
Warum sollten
wir Sünden anderer bereitwillig vergeben?
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