Newsletter „DER WEG“ 5/09-2 September
2005
Neubearbeitung: 3.6.15
Artikel: 5.9.2 Die Ehe: Ein Bund für das ganze Leben?
3.Teil: Die Folgen sexueller Freiheit und ihr hoher Preis!
3.Teil einer vierteiligen Serie über alte und neue Formen des Zusammenlebens, die im Juni im
Artikel 5.6.2 Die Ehe, eine Last oder eine beglückende
Herausforderung begann, im Juli mit dem
Artikel im Artikel 5.7.2 Ist die Ehe auf Zeit für Jehova annehmbar?
fortgeführt wird und im November mit dem
Artikel 5.11.2
Die Früchte der Erziehung hin zur absoluten Sexualfreiheit
abschliesst.
Im Artikel NEWSLETTER „DER WEG“ vom Juni 2005 wurde
im 1.Teil dieser dreiteiligen Serie
das Thema Ehescheidung aufgrund gelockerter Moralnormen behandelt. Im 2.Teil im Juli 2005 ging es um die ausserehelichen
Geschlechtsbeziehungen zwischen Mann und Frau und Gottes Standpunkt zu
diesem Thema. In diesem 3.Teil gehen
wir auf Hintergründe ein und schauen auf die Folgen, die freie
Sexualpraktiken mit sich bringen, die Gott laut GESETZ nicht duldet. Im 4.Teil im November 2005 betrachten wir das
Ausbildungssystem heute und gehen ein auf die Ernte der schlechten Früchte,
als Folge der sexuellen Freiheiten die sich Gesellschaften seit ein paar
Jahrzehnten herausnehmen.
Dann gehen wir auf das kommende System
ein, wo unabänderliche, verbindliche Normen wiederum gelehrt werden! Welche optimalen Organisationsformen für
Familie, Versammlung und Verwaltung der Erde hat Gott für die „neue Erde“ vorgesehen?
Über Jahrzehnte wurde vom Kindergarten bis zur Universität gelehrt, dass der
Mensch ein Produkt der Evolution sei, seine Psyche von Generationen
grauer Vorzeiten her durch tierisches Verhalten
geprägt wurde. Wissenschaftler
forderten von den Religionen nach logischen Argumenten zum Glauben an
einen Schöpfergott, welche allen voran die Katholische Kirche
durch ihren Mystizismus nicht bieten konnte. Die Wissenschaft
ersetzte diesen Glauben an Gott durch ihre eigenen Theorien. Sie erklärte:
„Gott ist tot!“
Wissenschafter,
Suffragetten (Frauenstimmrechtlerinnen; fr.suffrage = Wahlrecht) und Politiker
führten langsam zu einer neuen Moralgesetzgebung, immer weiter weg von
biblischen Geboten, dahin, dass es heute nahezu volle Sexualfreiheit
gibt. Charles Darwin, Sigmund Freud, Alexander Sutherland Neill, Emmeline
Punkhurst, Jean Paul Sartre, Simone de Beauvoir, Monique Wittig, Adolf Hitler,
Joseph Stalin, Richard Nixon wie John F. Kennedy sind nur einige der
Persönlichkeiten, die alle im Verlauf von eineinhalb Jahrhunderten zur
sexuellen Freiheit und ihren heutigen abnormen Formen direkt und
indirekt einen wichtigen Beitrag leisteten. Ist Gott aber wirklich tot und kann und wird er nicht reagieren?
Stehen menschliche Gesetze über Gottes Normen und dürfen sie diese ungestraft
ungültig machen? Paulus warnt vor solch falschen Trugschlüssen!
***
Rbi8 Galater 5:19-21 ***
Nun sind die Werke des Fleisches offenbar, und sie sind: Hurerei, Unreinheit, zügelloser Wandel, 20 Götzendienst, Ausübung von Spiritismus, Feindschaften, Streit,
Eifersucht, Wutausbrüche, Wortzänkereien, Spaltungen, Sekten, 21 Neidereien,
Trinkgelage, Schwelgereien und dergleichen Dinge. Vor diesen Dingen warne ich euch im voraus, so wie ich euch im
voraus gewarnt habe, daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht
erben werden.
Die
Bibel lässt keinen Zweifel offen, was mit jenen geschehen wird, welche Gottes
Normen verspotten: „..., daß die,
die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht erben werden.“ Es bedeutet für die Lebenden den Vollzug der Todesstrafe und „ewiger Abschneidung von en Lebenden“ in
der Urteilsvollstreckung Harmagedons! Eine deutliche Auskunft die eine grosse
Mehrheit lieber nicht hören möchte!
Eine interessante Geschichtsbetrachtung, die uns hinter die Kulissen schauen
lässt und Ursache und Wirkung bestimmter Lehren zeigt, welche der modernen
Gesellschaft zu einer kostspieligen, inzwischen unbezahlbaren Bürde wurde
und eine neue Form der Sklaverei errichtete: Deren Hauptleidtragende
sind unverheiratete Mütter mit ihren Kindern! Wir lernen dabei genauer
erkennen, wohin uns die sexuelle Freiheit in Wirklichkeit geführt hat!
Inhaltsverzeichnis des Studienartikels
9.2............. Die
Folgen sexueller Freiheit und ihr hoher Preis
9.2.1........... Die
Gabe des Alleinseins nicht verachten und Wert auf christliche Tätigkeit legen
9.2.1.1........ Unverheiratet
zu bleiben verhindert „Drangsal im
Fleische“
9.2.1.2........ Die
meisten Apostel und Jesu Brüder Jakobus und Judas heirateten!
9.2.1.3........ Verschiedene
Formen, um Jesus zu dienen: Als Verheiratete und als Unverheiratete
9.2.1.4........ Die
verbleibende Zeit ist verkürzt, die Szene der Welt wechselt bald!
9.2.1.5........ Das
Alleinbleiben hat auch seine Vorteile!
9.2.2........... Die
Versammlung Christi als Hort für Bedrängte
9.2.2.1........ Die
sozialen Folgen einer gerechten Verwaltung innerhalb der Versammlung
9.2.2.2........ Unterhaltsverpflichtung
und wo deren Grenzen liegen
9.2.2.3........ Verletzung
der Erfüllung ehelicher Pflichten als Unrecht bezeichnet
9.2.2.4........ Wer
darf den gemeinsamen Haushalt verlassen und wer soll daraus entfernt werden?
9.2.3.2........ Inzest
und Zügellosigkeit durch Gott hart verurteilt!
9.2.3.5........ Moderner
Nachahmer Freuds und Religionsgründer der Scientology: L.Ron Hubbard
9.2.3.6........ Das
Experiment mit der Freiheit in sexueller Beziehung
9.2.3.7........ Gesetzesübertretung
bedingt gerichtliche Folgen!
9.2.4.3........ Der
zunehmende innere Druck der Friedensbewegungen
9.2.4.5........ Ehen,
Frauen und Kinder als Hauptleidtragende des Krieges
9.2.4.6........ Der
Tod der Kriegsherren ändert wenig, Änderung von Moralvorstellungen aber vieles!
9.2.4.7........ Die
Kriege fördern indirekt auch die sexuelle Unmoral
9.2.5........... Ist
der Mensch ein Triebtier oder wird er durch moralische Normen gelenkt?
9.2.5.1........ Moralische
Hemmschwellen sinken, wo göttliche Normen in Misskredit kommen
9.2.5.2........ Göttliche
Unterweisung seit Beginn der Menschheit
9.2.5.3........ Das
Denken der Menschen wird vom Schöpfergott weg hin zur Evolution gelenkt
9.2.5.4........ Politiker
richten sich nach Darwins todbringender
Theorien aus
9.2.5.6........ Statt
blindem Gehorsam der Kirche gegenüber nun blinder Gehorsam dem Staat gegenüber
9.2.5.7........ Die
Antikriegs-Bewegung als Quelle neuen sexuellen Verhaltens
9.2.5.8........ Eine
ganze Generation ohne moralische Werte und ohne Kenntnis Gottes
9.2.6........... Frauenbefreiung,
Suffragetten, Feminismus bis zum Lesbianismus
9.2.6.1........ Führte
die Frauenbefreiung zu Freiheit oder einer neuen Art der Versklavung?
9.2.6.2........ Neue
Vorbilder für die vom Mann unabhängige Frau
9.2.6.3........ Nicht
jede Art der Freiheit ergibt Befreiung!
9.2.6.4........ Die
Stellung der Frau und ihre Entwicklungsmöglichkeiten aus biblischer Sicht
9.2.6.5........ Die
Frau die sich göttliches Lob verdient
9.2.6.6........ Wer
ist heute Herr im Hause?
9.2.6.7........ Wenn
wir Gottes Standpunkt ausser Acht lassen
9.2.7........... Neue
Ungerechtigkeiten aus der liberalen Scheidungspraxis
9.2.7.2........ Die
Schwulen mit einem guten Vorbild unter den Katholischen Geistlichen?
9.2.7.3........ Monique
Wittig als Vorkämpferin der Frauenbefreiung und der Lesben?
9.2.7.4........ Ist
Homosexualität eine Abnorm unserer genetischen Struktur?
Jesus
und Paulus empfehlen Christen, welche alleine zu bleiben vermögen, nicht zu
heiraten, weil die Heirat Verpflichtungen und Gefahren mit sich bringt, denen
nicht alle gewachsen sind! Als Jesus die Scheidungsgründe des Mannes wie der
Frau auf Hurerei einschränkte opponierten die die Apostel, weil sie darin eine
starke Beschränkung ihrer bisherigen Rechte sahen:
*** Rbi8 Matthäus 19:10-12 ***
Die Jünger sprachen
zu ihm: „Wenn die Stellung eines Mannes zu seiner Frau so ist, ist es nicht
ratsam zu heiraten.“ 11 Er sprach zu ihnen:
„Nicht alle
Menschen geben dem Wort Raum, sondern nur diejenigen, die die Gabe haben. 12 Denn es gibt Eunuchen, die vom Mutterschoß als solche
geboren wurden, und es gibt Eunuchen, die von Menschen zu Eunuchen gemacht
worden sind, und es gibt Eunuchen, die sich wegen des Königreiches der Himmel
selbst zu Eunuchen gemacht haben. Wer dafür Raum schaffen kann, schaffe dafür
Raum.“
Jesus
widerspricht den Jüngern nicht, dass es „nicht
ratsam“ ist zu heiraten, sondern er bekräftigt, dass es besser sei „Eunuch“ zu sein, das heisst sich sexuell nicht zu betätigen, wie in
eine Heirat einzutreten, die als gefahrvoll bezeichnet werden muss! Auch wer
heiratet muss „dem Wort Raum geben“. Wer
also seine Triebe im Zügel halten konnte, der wäre laut Jesus besser daran! Das
„Wort“ Gottes aber regelt sowohl das
Alleinbleiben wie das Eheleben. „Dem Wort
Raum“ geben ist eine freiwillige Angelegen, die aber Konsequenzen hat und
über ewiges Leben oder gar über ewige Abschneidung entscheidet, weil das Wort
die Konsequenzen beiden Handelns deutlich aufzeigt!
Dem
„Wort Raum zu geben“ bedeutet Gottes
Wort den verlangten Raum zu geben,
den ersten Platz einzuräumen. Welchen
ersten Platz? Denjenigen Platz, den
Jesus und die Apostel diesem „Wort“
gaben, weil es von Gott her stammt, und jene dieses im Leben praktizierten.
Eine Konsequenz davon war, indem sie mit Jesus zusammen längere
Predigtwanderungen unternahmen. Sie erkannten in ihm den wahren vorhergesagten
Messias. Jene unter ihnen, welche verheiratet waren, wie zum Beispiel Petrus,
sie mussten Frau und Kinder während jener Zeit zurücklassen und Jesus
nachfolgen. Das brachte bestimmt Härten mit sich für beide Teile! Jesus deutete
an, dass es somit besser wäre, ein geistiger „Eunuch“ zu sein und auf die Ehe zu verzichten, um dem Wort Gottes
und Seinem Königreich grössere Zeit und Energie einräumen zu können. Allerdings
übergibt er dies der Freiwilligkeit: "Wer
dafür Raum schaffen kann, schaffe dafür Raum.“ Das Zölibat der katholischen
Kirche raubt dagegen diese Freiwilligkeit! (Mat 8:14)
Wer
dagegen verheiratet war, musste seiner Frau weiterhin zu Diensten stehen! Er
durfte den ehelichen Pflichten nicht dadurch entfliehen, dass er Gottes
Königreich als Grund zur Trennung nahm! Offensichtlich war Petrus für eine
bestimmte Zeit von seiner Familie abwesend, denn später erwähnt Paulus, dass
Petrus (Kephas) seine Frau umherführte. Offensichtlich begleitete sie ihn auf
gewissen Reisen! Die Kinder waren wohl inzwischen erwachsen. Die meisten
Apostel scheinen um das Jahr 55 u.Z. verheiratet gewesen zu sein, wie auch die
Halbbrüder Jesu, Jakobus und Judas, so schrieb den Paulus über sich und Barnabas
der ihn begleitete: (Gal 1:19; Jud 1)
*** Rbi8 1. Korinther 9:5 ***
Haben wir nicht [die] Befugnis, eine Schwester als Ehefrau umherzuführen, wie auch die übrigen
Apostel und die Brüder des Herrn und Kephas [[(Petrus)]]?
Trotzdem zog es Paulus, der scheinbar früher
verheiratet, inzwischen aber verwitwet war, vor, sich nicht wieder zu
verheiraten. Die Jungfräulichkeit stellt Paulus gar der „Drangsal“ einer Ehe entgegen, um Christen nicht im Zweifel zu
lassen, dass die Ehe Härten mit sich bringt und Ausharren benötigt!
*** Rbi8 1. Korinther 7:25-28 ***
In bezug auf
Jungfräuliche nun habe ich keinen Befehl vom Herrn, aber ich äußere meine
Meinung als einer, dem vom Herrn Barmherzigkeit erwiesen worden ist, treu zu
sein. 26 Deshalb denke ich, daß
dies im Hinblick auf die hier bei uns [bestehende] Notlage für einen Menschen
gut ist, so zu bleiben, wie er ist. 27 Bist du an eine Frau gebunden? Höre auf, eine Loslösung zu
suchen. Bist du von einer Frau gelöst? So höre auf, nach einer Frau zu suchen.
28 Aber auch wenn du heiraten würdest,
begingest du keine Sünde. Und wenn ein jungfräulicher [Mensch] heiratete, so
würde ein solcher keine Sünde begehen. Indes werden die, die es tun, Drangsal
im Fleisch haben. Ich aber schone euch.
Die
erwähnte „Notlage“ war die
vorherrschende Hurerei der Tage des Paulus. Heute ist diese Situation bestimmt
noch viel schlimmer wie damals in Korinth! Die Empfehlung „zu bleiben wie jemand ist“ bedeutet somit, dass es für jene die
ledig sind besser wäre ledig zu bleiben und den Verheirateten gibt er Rat keine
Loslösung vom Ehepartner zu suchen! Paulus aber gibt seine persönliche Meinung
und nicht einen gesetzliche Verordnung! Hier wird dem individuellen Abwägen und
den eigenen Umständen Raum gegeben!
Nicht
nur Jesus empfahl die Ehelosigkeit als eine befriedigende Form des Lebens, es
war ebenso Paulus, der sagte, dass Heirat auch „Drangsal im Fleische“ bedeuten würde! Da aber Paulus die starken Triebe
der Menschen kannte, zeigte er, dass jene, die ihren Sexualtrieb nicht
kontrollieren können, es für solche besser ist zu heiraten, als in die Gefahr
der Hurerei zu kommen! Er spricht eindeutig von jungfräulichen Personen oder
Verwitweten, was auch nach den Regeln Gottes legal Geschiedene einschliesst!
Offensichtlich beantwortet Paulus Fragen, welche ihm von den Korinthern zuvor
durch einen Brief und den Abgesandten gestellt worden waren:
*** Rbi8 1. Korinther 7:1-7 ***
Was nun die Dinge betrifft, über die ihr geschrieben habt: Es ist für einen Menschen gut, keine
Frau zu berühren; 2 doch wegen der weitverbreiteten Hurerei habe jeder Mann seine eigene
Frau, und jede Frau habe ihren eigenen Mann.
...
7 Ich wünsche aber, alle Menschen wären so
wie ich selbst. Dennoch hat jeder seine eigene Gabe von Gott, der eine auf
diese, der andere auf jene Weise.
Paulus
war offensichtlich verwitwet und strebte keine Wiederverheiratung an. Aus seinem
breiten Schatz an Erfahrungen konnte er den Ratschlag erteilen, dass die Form
des Alleinseins wesentliche Vorteile beinhalten würde! Jeder aber, unabhängig
wie er als Christ berufen wurde, musste sich als Sklave Christi betrachten, der
um den Loskaufspreis von Jesu Tod von Christus erkauft wurde! Weiter schreibt
Paulus, nun auch an uns gewandt:
*** Rbi8 1. Korinther 7:17-24 ***
Nur wie Jehova einem jeden
einen Teil gegeben hat, so wandle ein jeder, wie Gott ihn berufen hat. Und so
ordne ich es in allen Versammlungen an. 18
Ist einer als
Beschnittener [[(als „Ebionit“,
aus den Juden)]] berufen worden? Er werde nicht unbeschnitten. Ist einer als
Unbeschnittener berufen worden? [[(als „Paulikaner“,
aus den Nationen)]] Er werde nicht beschnitten. 19 Die Beschneidung bedeutet nichts, und das Unbeschnittensein
bedeutet nichts, sondern das Halten der Gebote Gottes. 20 In welchem Stand auch jeder berufen wurde, darin bleibe er.
21 Wurdest du berufen, als du ein Sklave
warst? Laß es dich nicht kümmern; doch wenn du auch frei werden kannst, so
ergreife lieber die Gelegenheit. 22 Denn
jemand im Herrn, der berufen wurde, als er ein Sklave war, ist ein
Freigelassener des Herrn; ebenso wer berufen wurde, als er ein Freier war, ist
ein Sklave Christi. 23 Ihr seid um einen
Preis erkauft worden; werdet nicht mehr Sklaven der Menschen. 24 In welchem Zustand auch jeder berufen wurde, Brüder,
darin bleibe er mit Gott verbunden.
Gottes
Gebote zu halten ist der Schlüssel, um von Gott anerkannt zu werden! Kein
Christ sollte sich wiederum von anderen Menschen versklaven lassen! Paulus gibt
diese Anweisung allen Versammlungen, obwohl der direkte Adressat des Briefes
die Versammlung Korinth war! Religionsorganisationen und Vorsteher sind nicht
Besitzer der Herde, sondern Jesus, zu ihm hin müssten sie die Schafe führen,
tun dies aber nicht!
Warum
war es weiter nach der Meinung des Paulus so vorteilhaft unverheiratet zu
bleiben? Weil diese Zeit, die vermehrt zur Verfügung steht für jene ohne
Familienpflichten, nun für die Dinge Jesu gebraucht werden kann: Das Wort
studieren, predigen, sich um andere kümmern! Damals, im Jahre 55 u.Z. stand der
Untergang des jüdischen Systems innert relativ kurzer Zeit bevor. In jenem Jahr
begann eine weitere Christenverfolgung in Judäa. Flucht unter Verfolgung und
Unterkommen ausserhalb Judäas und Galiläas zu finden war für Alleinstehende
leichter, als für ganze Familien! Jesus hatte deutlich vor einem „Wehe“ für „schwangere Frauen“ und solche die noch Stillen ausgesprochen. „Wehe den schwangeren Frauen und denen, die
ein Kleinkind stillen in jenen Tagen!“ (Mat 24:19) Würden die Menschen auf
ihn hören, wenn die vorhergesagten „Zeichen“
einzutreten beginnen würden? Alleinstehende dagegen konnten der Versammlung und
dem Nächsten grösseren Nutzen bringen! Dies gilt ebenso heute!
Die
jüdischen Aufständischen der Zeloten formierten sich und rekrutierten, wo immer
sie konnten Mitläufer und Roms Truppen kamen immer öfters gegen die
Zivilbevölkerung zum Einsatz, um Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten und
Steuern einzutreiben!
(Vergleiche: Zeitband
Jüdischer Krieg I)
(Vergleiche: Zeitband
Jüdischer Krieg II)
Betrachten
wir den Brief des Paulus zudem in seiner prophetischen Form, so schreibt er
direkt auch an uns, die wir in einer ähnlichen Situation leben. Heute nähert
sich der Untergang „Babylons der Grossen“
und der Abschluss des Systems in Harmagedon!
*** Rbi8 1. Korinther 7:29-35 ***
Übrigens sage ich dies, Brüder: Die
verbleibende Zeit ist verkürzt. Fortan seien die, die Ehefrauen haben, so, als
ob sie keine hätten, 30 und auch die Weinenden
seien wie solche, die nicht weinen, und die sich Freuenden wie solche, die sich
nicht freuen, und die Kaufenden wie solche, die nicht besitzen, 31
und die, die von der
Welt Gebrauch machen, wie solche, die nicht vollen Gebrauch von ihr machen;
denn die Szene dieser Welt wechselt. 32 In der Tat, ich will, daß
ihr ohne Sorge seid. Der Unverheiratete ist um
die Dinge des Herrn besorgt, wie er dem Herrn wohlgefalle. 33
Der Verheiratete aber ist um die Dinge der Welt
besorgt, wie er seiner Frau wohlgefalle, 34 und er ist geteilt. Ferner ist die Unverheiratete und die
Jungfrau um die Dinge des Herrn besorgt, damit sie sowohl in ihrem Leib als
auch in ihrem Geist heilig sei. Die Verheiratete dagegen ist um die Dinge der
Welt besorgt, wie sie ihrem Mann wohlgefalle. 35 Aber ich
sage dies um eures persönlichen Vorteils willen, nicht um euch eine Schlinge
überzuwerfen, sondern um euch zu dem zu bewegen, was sich schickt, und zu dem,
was ständige Dienstbereitschaft für den Herrn bedeutet, ohne sich ablenken zu
lassen.
Verheiratete sind somit in ihrer
Aktivität als „Sklaven des Christus“
geteilt! Unverheiratete aber sollten ihre „ständige
Dienstbereitschaft“ für Jesus unter Beweis stellen, indem sie ihren
Mitbrüdern dienen, der Versammlung Dienste erweisen und anderen Menschen die
gute Botschaft und heute vor allem auch die Gerichtsbotschaft erklären!
Obwohl eine verwitwete Person
oder eine korrekt Geschiedene bestimmt Drang verspürt die Harmonie in der Ehe zu
suchen, so gibt Paulus doch deutlich den Rat, dass in solch schwieriger Zeit
das Alleinsein mehr Vorteile bietet! Jeder aber muss darüber mit sich selbst zu
Rate gehen!
*** Rbi8 1. Korinther 7:39-40 ***
Eine Frau ist während der
ganzen Zeit, da ihr Mann lebt, gebunden. Wenn ihr Mann aber [im Tod]
entschlafen sollte, so ist sie frei, sich zu verheiraten, mit wem sie will, nur
im Herrn. 40 Doch
ist sie, meiner Meinung nach, glücklicher, wenn sie so bleibt, wie sie ist. Ich
denke bestimmt, daß auch ich Gottes Geist habe.
Paulus
schrieb unter Inspiration des heiligen Geistes! Er wusste um die vielfältigen
Verpflichtungen, welche das Verheiratet sein und die Aufgaben des Christseins
mit sich bringen! Es ist wie Beruf und Familie miteinander zu vereinen, was
Schwierigkeiten mit sich bringt, stets kommt das eine oder andere zu kurz! Ein
weiteres Mal geht Paulus auf dasselbe Thema ein und gibt wiederum denselben
Rat!
*** Rbi8 1. Korinther 7:8-9 ***
Nun sage ich den Unverheirateten
und den Witwen: Es ist für sie gut, daß
sie bleiben, wie auch ich bin. 9
Wenn sie aber keine Selbstbeherrschung haben, so
mögen sie heiraten, denn es ist besser, zu heiraten, als [von Leidenschaft]
entbrannt zu sein.
Wer
Schwierigkeiten hat mit dem Alleinsein, weil er leicht in Leidenschaft
entbrennt, der allerdings sollte besser heiraten! Da Gottes GESETZ die Hurerei
sehr klar verurteilt und das Gericht an Sodom und Gomorra Jehovas Standpunkt zu
sexueller Abart unverkennbar zeigt, sind Männer und Frauen deren Triebe sie hart
bedrängen besser daran sich zu verheiraten. „Nur im Herrn“ bedeutet, dass der andere ebenso ein Christ sein
muss, der dieselben GESETZE und denselben Gesetzgeber achtet!
Christen
sind verpflichtet sich untereinander zu helfen, vor allem da, wo andere ohne
eigene Verantworten in Not geraten. Die Christenversammlung ist aber kein Hort
für Arbeitsscheue! Kein Mund wird Hunger leiden, der seinen eigenen Pflichten
nachkommt, welche Jesus seinen Nachfolgern aufgetragen hat. Bedenken wir stets,
dass Jesu Gericht aufgrund erfüllter oder unerfüllter aktiver Nächstenliebe zu
Jesu Brüdern und Schwestern erfolgt! Werke sind es, die dabei Beachtung finden,
nicht allein schöne und tröstende Worte und das Predigen! (Mat 25:31-46)
Jakobus, Jesu Halbbruder schrieb in seinem Brief an die Versammlungen:
(Jakobus 2:14-17) Von welchem Nutzen ist es, meine Brüder, wenn jemand
sagt, er habe Glauben, hat aber keine Werke? Dieser Glaube kann ihn doch nicht
etwa retten? 15 Wenn
sich ein Bruder oder eine Schwester in nacktem Zustand befindet und [es ihnen
an] der für den Tag hinreichenden Speise fehlt, 16 aber einer von euch sagt zu ihnen: „Geht hin in Frieden, haltet euch warm und wohlgenährt“, ihr gebt
ihnen aber nicht das für [ihren] Körper Notwendige, von welchem Nutzen ist das?
17 Ebenso ist der Glaube,
wenn er keine Werke hat, in sich selbst tot.
Paulus
warnte aber auch vor Personen, die nicht selbst für ihren Unterhalt arbeiten
wollten. Er fällte über jene ein klares Urteil: Christ zu sein und andern
unnötig zur Last zu fallen deckt sich nicht!
Die
Apostel gingen im harten Arbeiten als Vorbild voran, da sie neben ihrer
aufreibenden Tätigkeit als Vorsteher und Apostel auch für ihr eigenes Brot
sorgten! Sie vermieden es zu jedem Zeitpunkt irgendjemandem „eine kostspielige Bürde“ zu sein!
Nirgends wird in den christlich-griechischen
Schriften erwähnt, dass die ersten Christen den „Zehnten“ kannten, der ja dem jüdischen Tempel und seiner
Priesterschaft gehörten, Teil des „Bundes
mit Levi“ waren der bei Jesu Tod endete. Gastfreundschaft und freiwillige
Unterstützung für die Bedürfnisse jener, die ihnen als Vorsteher dienten, war
ihnen jedoch ins Herz geschrieben!
*** Rbi8 2. Thessalonicher 3:7-12 ***
Denn ihr selbst
wißt, auf welche Weise ihr uns nachahmen solltet, denn wir haben uns unter euch
nicht unordentlich benommen, 8
noch haben wir irgend jemandes Brot kostenfrei
gegessen. Im Gegenteil, unter anstrengender Arbeit und Mühsal haben wir Nacht
und Tag gearbeitet, um keinem von euch eine kostspielige Bürde zu sein.
9 Nicht,
daß wir nicht die Befugnis haben, sondern um
uns selbst euch als ein Vorbild hinzustellen, damit ihr uns nachahmt.
10 In der
Tat, auch als wir bei euch waren, gaben wir euch gewöhnlich diese Weisung: „Wenn
jemand nicht arbeiten will, soll er auch nicht essen.“ 11 Denn wir hören,
daß einige unter euch unordentlich wandeln, indem sie überhaupt nicht arbeiten,
sondern sich in etwas einmischen, was sie nichts angeht. 12
Solchen Personen geben wir die Weisung und
Ermahnung im Herrn Jesus Christus, daß sie, indem sie in Ruhe arbeiten, ihr
selbstverdientes Brot essen sollten.
Sich
von anderen ernähren zu lassen, ohne den möglichen eigenen Beitrag zu leisten,
ist somit kein ordentlicher Lebenswandel für Christen! In ungebührlicher Weise
vom Sozialstaat durch Arbeitslosenunterstützung oder Sozialgelder zu
profitieren, dies wäre eine andere Form des Diebstahls am Nächsten! Wo dagegen
Not herrscht, weil Arbeit fehlt und eigenes, ständiges Bemühen fehlschlägt, da
ist es nur Recht diese Quellen zu nutzen!
Unterhaltsforderungen
an den geschiedenen Ehepartner in einem Scheidungsfall zu stellen, wo jemand
gar noch durch eigenes Verschulden in die ungemütliche Lage kommt, oder
deswegen aus dem Haus verstossen wurde, dies dürfte heute bei den Apostel als
Richtern bestimmt keinen Schutz finden!
Wo ein als Unschuldiger geschieden ist, aber zu
leiden hat, durch die Scheidung gar in Not gerät oder für den Unterhalt der
Kinder aufkommen muss, die bei ihm verbleiben, da ist ein angemessener Beitrag
seitens des Schuldigen jedoch durchaus angebracht! Paulus gab auch hierin Rat:
*** Rbi8 1. Timotheus 5:7-8 ***
Bestimmt hat jemand,
der für die Seinigen und besonders für seine Hausgenossen nicht sorgt, den
Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger.
Wer
dagegen in ungerechtfertigter Weise das Haus verlässt, der ist auch kein „Hausgenosse“ mehr! Sein Recht auf
Unterhalt erlischt! Gar manche Trennung und Scheidung könnte verhindert werden,
wenn diese harten aber gerechten Massnahmen in jeder Christenversammlung
Anwendung finden würden! Wer den Haushalt verlässt oder daraus zu Recht
verwiesen werden muss, der nimmt für sich eigenes Entscheidungsrecht in
Anspruch, das göttlichen Anforderungen entgegen gerichtet ist. Das bindet an
eigene Pflicht und hebt frühere Rechte auf! Deutlich fordert Paulus solche auf,
die sich getrennt haben, zu ihrem Ehepartner zurückzukehren und sich zu
versöhnen! Die Ratschläge des Paulus sind im Hinblick auf die gravierenden
Folgen der Trennung und Scheidung wirklich klug!
Die
Sexualität bringt ausser Drangsal auch viele Freuden in die Ehe. Diese
gemeinsamen Minuten und Stunden können für beide Ehepartner tiefes Glück und
Befriedigung bringen! Das Ehebett ist oft der Punkt, wo die Sorgen des Tages
und auch aufgestaute Probleme und Aggressionen sich lösen und die Harmonie
wiederum einkehrt!
Jeder
der beiden Ehepartner hat ein bestimmtes Anrecht darauf, dass seine physischen
Bedürfnisse eine Befriedigung erfahren! Paulus zeigt, dass dabei der Ehepartner
das Recht über den Körper des andern ausübt und dies in Weisheit und Erkenntnis
der Schwächen des Ehegefährten geschehen soll! Es gibt dabei auch eine gewisse
Pflicht zu beachten und nicht alleine egoistisch auf Rechte zu pochen! Den
Höhepunkt in der Vereinigung zu erreichen ist nicht ein sportliches Ereignis,
um das alleine gekämpft wird, sondern ein Geben, das Freude bereitet und beide
als Team, so oft wie dies geht zum Sieger werden lässt! Was sich dabei ziemt
und was unanständig ist, dies sollte das eigene, geschulte Gewissen geben.
*** Rbi8 1. Korinther 7:3-7 ***
Der Mann leiste [seiner]
Frau das, was ihr zusteht, doch gleicherweise auch die Frau [ihrem] Mann. 4 Die Frau übt nicht
Gewalt über ihren eigenen Leib aus, sondern ihr Mann; ebenso übt auch der Mann
nicht Gewalt über seinen eigenen Leib aus, sondern seine Frau. 5
Entzieht [es] einander nicht, außer mit
gegenseitiger Einwilligung für eine bestimmte Zeit, damit ihr dem Gebet Zeit
widmen und wieder zusammenkommen könnt, so daß der Satan euch nicht wegen eures
Mangels an Selbstbeherrschung beständig versuche. 6 Indes sage ich dies als
Zugeständnis, nicht als Befehl. 7 Ich
wünsche aber, alle Menschen wären so wie ich selbst. Dennoch hat jeder seine
eigene Gabe von Gott, der eine auf diese, der andere auf jene Weise.
Paulus
zeigt, dass es Umstände geben kann, wo die ehelichen Pflichten nicht
wahrgenommen werden können, weil einer der Partner sich körperlich oder geistig
unwohl fühlt! Es ist klug und gut solchen Umständen Rechnung zu tragen und eine
Zeit der Enthaltsamkeit zu nutzen, sich Gott im Gebet zu nähern! Niemals aber
sollte das sich Verweigern dem Gatten gegenüber als Waffe benutzt werden, um
den Ehepartner in anderen Dingen dominieren zu können oder zu einem bestimmten
Verhalten zu zwingen! Dies wäre bestimmt als ein Missbrauch zu Lasten des
Ehefriedens zu bezeichnen!
Wer
seinem Partner über längere Zeit die ehelichen Pflichten entzieht, der setzt
den anderen zudem bewusst und willentlich dem Ehebruch aus und lädt sich als
ein möglicher Stolperstein Schuld auf, was für ihn selbst tragische Folgen
haben kann! (Lu 17:1-4)
Nur
in drei ganz spezifischen Fällen gewährt die Bibel einem der Ehepartner das
Recht, das eigene Haus dauerhaft zu verlassen oder den anderen daraus zu
verweisen. Dabei unterscheidet Paulus zwischen Ehepaaren, wo beide aktive
Christen sind und solchen, wo einer ein Ungläubiger ist. Das Davonlaufen aus
der Ehe darf nicht leichtsinnig und aus verletzten Gefühlen heraus erfolgen!
Krisensituationen können in jeder Ehe entstehen, nicht bloss einmal, nein,
wiederholt! Wo notwendig oder erwünscht versuchen Älteste helfend und
korrigierend einzuwirken, sofern sie Kenntnis von der Situation erhalten oder
darum gebeten werden! Sollten Ratschläge über längere Zeit oder in gewichtiger
Form missachtet werden, entsteht eine neue Situation! Christen haben das Recht
auf Unterweisung aber auch Pflicht Gottes Wort Raum zu geben!
Judas
war ein extremes Beispiel der Unterweisung erhielt sich aber gegen seinen
Unterweiser Jesus erhob! Wir sind gut beraten auf weisen Rat zu hören und ihn
unverzüglich in die Tat umzusetzen. Das geht nur, wenn wir den Rat wirklich
verstehen und die Auswirkungen in beiden Richtungen, der guten wie der
schlechten genau erkennen können!
*** Rbi8 Johannes 13:15-18 ***
Denn ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit so, wie ich euch getan
habe, auch ihr tun sollt. 16 Wahrlich,
wahrlich, ich sage euch: Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr, noch ist
ein Abgesandter größer als der, der ihn gesandt hat. 17
Wenn ihr diese Dinge wißt,
glücklich seid ihr, wenn ihr sie tut. 18 Ich rede nicht von euch
allen; ich kenne die, welche ich
auserwählt habe [[(seine „Braut“, die zwälf Apostel)]]. Doch ist es,
damit sich das Schriftwort erfülle: ‚Der
sich stets von meinem Brot ernährte, hat seine Ferse gegen mich erhoben.
[[(Jesus redet von Judas, den er später selbst durch Paulus ersetzte)]]‘
Die
Auserwählung als „Schaf“ durch Jesus
am Gerichtstag hängt davon ab, ob wir guten Rat angenommen und in die Tat
umgesetzt haben. Das braucht Selbstdisziplin und eine Bereitschaft sich zu
unterordnen. Dies aber bringt Frieden und Glück ein!
Die
Anweisung Jesu an Verheiratete mit ehelichen Problemen lautet durch den Apostel
Paulus deutlich: Den Partner nicht zu verlassen, immer wieder aufs Neue die
Aussöhnung und das Gute zu suchen! Dabei ist es wichtig, dass Christen einander
vergeben und auch gewisse unangenehme Situationen mit etwas Humor erdulden!
Lachen und sich selbst nicht zu ernst zu nehmen hat eine heilsame Wirkung!
*** Rbi8 1. Korinther 7:10-11 ***
Den Verheirateten gebe
ich Anweisung, doch nicht ich, sondern der Herr, daß eine Frau nicht von ihrem
Mann weggehen sollte; 11 doch
wenn sie wirklich wegginge, so bleibe sie unverheiratet, oder sonst söhne sie
sich mit ihrem Mann wieder aus; und ein Mann sollte seine Frau nicht verlassen.
Eine
Frau die sich von ihrem Mann trennt, mit der Absicht alleine zu bleiben oder
ein getrennt lebender Mann, beide haben nach Jesu Anweisung kein Recht zur
Wiederverheiratung! Wer seinen Ehepartner auf ungesetzliche Weise verlässt, der
setzt den andern dadurch der Gefahr des Ehebruchs aus, wovor Jesus deutlich
warnt, weil wer andere zum Stolpern bringt selbst mit Strafe rechnen muss!
Leichtsinnige Ausreden im eigenen Geist, der andere habe doch selbst die
Schuld, solche nutzen am Gerichtstag wenig! (Mat 18:7) Jesus lässt sich durch
leicht vergossene Tränen und späte Reue nicht beeindrucken!
*** Rbi8 Lukas 17:1-4 ***
Dann sprach er zu seinen Jüngern: „Es ist nicht zu vermeiden, daß Ursachen
zum Straucheln entstehen. Doch
wehe dem, durch den sie entstehen! 2 Es
wäre vorteilhafter für ihn, wenn ihm ein Mühlstein an den Hals gehängt und er
ins Meer geworfen würde, als daß er einen von diesen Kleinen zum Straucheln
bringt. 3 Gebt acht auf euch selbst. Wenn dein Bruder eine Sünde
begeht, so erteile ihm einen Verweis, und wenn er bereut, so vergib ihm.
4 Auch
wenn er siebenmal am Tag gegen dich sündigt, und er kommt siebenmal zu dir
zurück und sagt: ‚Ich bereue‘, sollst du ihm vergeben.“
Für
Jesus ist jedes seiner Nachfolger ein „Kleiner“!
Wir dürfen unseren Ehepartner nicht zum Straucheln bringen! Das Zurückkommen
und das Vergeben ist zwischen Christen von herausragender Bedeutung, dies
bestimmt umso mehr in der Ehe! Wir alle machen immer wieder Fehler und sind in
gewissen Dingen schwach. Wir schätzen es aber, wenn uns andere ertragen und
über unsere Schwächen hinwegsehen. Nicht zu vergeben und dadurch den eigenen
Ehepartner zum Straucheln zu bringen, dies kann somit schwere Konsequenzen mit
sich bringen!
Wo
aber berechtigte Gefahr für die Familie oder für einen der Ehepartner besteht,
da müsste der Christ der in Gefahr ist, nach Rücksprache mit dem Vorsteher zum eigenen
Schutz handeln! Die drei Gründe, um sich dauerhaft vom andern, schuldhaften
Ehepartner zu trennen, sind:
1)
Wenn die Unterhaltspflicht durch einen der
beiden Ehepartner in absichtlicher, eigensinniger Weise nicht erbracht wird und
dadurch das eheliche Gut oder das Auskommen über längere Perioden in Gefahr
bringt. Zeiten des Mangels oder gar der Not sind in dieser unsicheren Welt aber
nicht zwangsläufig dem Partner anzulasten, sondern können durch äussere
Umstände unvermeidbar aufgezwungen werden! Auch Fehlentscheide gehören dazu:
Wir bleiben Menschen die eine gewisse Situation falsch einschätzen können! Dies
schliesst aber nicht fahrlässiges Verhalten ein, das die Mittel des Unterhalts
verschleudert oder aus Trägheit oder Stolz Arbeit zurückweist. Die Bibel sagt
nicht, dass alleine der Vater oder die Mutter zum Unterhalt beitragen, sondern
zeigt deutlich, dass die Ehe eine Gemeinschaft darstellt, zu der
beide und auch die Kinder, jedes nach seinen Kräften, seinem Wissen und Können
beizutragen haben! Eine gewisse Rollenverteilung kann durch die Umstände auch
umgekehrt werden! (Spr Kap. 31; Mat 15:5-7; 1Ti 5:4, 8)
In
der schwierigen Zeit in der wir heute leben ist es leider oft der Fall, dass
beide Ehepartner aktiv zum Unterhalt beitragen müssen oder sogar nur die Frau
eine Arbeit findet, der Mann z.B. über längere Zeit arbeitslos bleibt! Dies mag
in der ersten Welt weniger problematisch sein, in der dritten Welt aber kann
dies ein lebensbedrohliches Alltagsbild sein.
Wenn
ein Ehepartner über sein eigenes Vermögen und daraus resultierendem Einkommen
egoistisch verfügt, ohne selbst zu den Pflichten des gemeinsamen Haushaltes
entsprechend beizutragen, handelt er bestimmt nicht nach den Anweisungen des
Paulus!
*** Rbi8 1. Timotheus 5:8 ***
Bestimmt hat jemand,
der für die Seinigen und besonders für seine Hausgenossen nicht sorgt, den
Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger.
2)
Bei fortdauernder, schwerer körperlicher oder
seelischen Misshandlung des einen Ehepartners durch den anderen oder/und
der Kinder ist eine Trennung angesagt! Der Schuldige hat den Haushalt zu
verlassen! Auch dies darf nicht missbräuchlich so verstanden werden, dass ein
gewöhnlicher Ehestreit oder eine berechtigte Zuchtmassnahme oder jede Art
Affekthandlung gleich Anlass zur Trennung wird! Auch wenn solche Streitereien
öfters vorkommen mögen, so ist dies noch nicht unbedingt ein Anlass für
dauernde Trennung! Es ist aber Grund die Quelle der Probleme zu isolieren und
durch Unterweisung beider Ehepartner: Korrektes, christliches Verhalten zu
lernen! Christen versuchen ihre Auseinandersetzungen durch Güte und mittels
Geistesgaben des Verstandes zu lösen. Wie sonst könnten wir Jesu Gebot erfüllen
„siebenmal siebzigmal“ zu vergeben?
Ein verständiger Ehemann geht auf die Sorgen und Nöte seiner Frau ein, eine
vernünftige Ehefrau ehrt ihren Mann und unterordnet sich seinen Entscheiden
willig (Lu 17:3, 4; Gal 5:10-23).
*** Rbi8 Philipper 2:1-4 ***
Wenn es also irgendeine Ermunterung in Christus gibt, wenn
irgendeinen Trost der Liebe, wenn irgendein Teilhaben am Geist, wenn irgendwelche [Gefühle] inniger Zuneigung und des Erbarmens, 2 so
macht meine Freude dadurch voll, daß ihr gleichen
Sinnes seid und die gleiche Liebe habt und mit vereinter Seele auf das eine
bedacht seid, 3 indem ihr nichts
aus Streitsucht oder aus Ichsucht tut, sondern in Demut die anderen höher
achtet als euch selbst, 4 indem
ihr nicht nur die eigenen Dinge in eurem Interesse im Auge behaltet, sondern
auch persönlich Interesse zeigt für die der anderen.
3)
Verhinderung oder starke Behinderung der
Glaubensausübung des einen gegen den andern. Paulus zeigte, dass
auch ein ungläubiger Ehepartner mit der Zeit durch das gute Beispiel des
Gläubigen gewonnen werden kann! Ein ungläubiger Partner darf nicht aus diesem einen
Grund verlassen werden, dass er den Glauben nicht annimmt! Sollte sich aber
eine unhaltbare Situation ergeben, wo die Gottergebenheit und Nachfolge Jesu in
Gefahr kommt, dann ist es am christlichen Ehepartner einen Entscheid zu
treffen, aber nur dann, wenn der
Ungläubige weggehen will. Im Gegensatz zur christlichen Ehe ist er in
diesem Falle nicht sklavisch gebunden!
*** Rbi8 1. Korinther 7:12-16 ***
Den anderen aber sage ich, ja ich, nicht der Herr: Wenn irgendein Bruder eine ungläubige
Frau hat und sie dennoch einverstanden ist, bei ihm zu wohnen, so verlasse er
sie nicht; 13 und eine Frau, die einen ungläubigen Mann
hat, der dennoch einverstanden ist, bei ihr zu wohnen, verlasse ihren Mann
nicht. 14 Denn der ungläubige Mann
ist in Verbindung mit [seiner] Frau geheiligt, und die ungläubige Frau ist in
Verbindung mit dem Bruder geheiligt; sonst wären ja eure Kinder unrein, nun
aber sind sie heilig. 15 Wenn
aber der Ungläubige dann weggeht, so mag er weggehen; ein Bruder oder eine
Schwester ist unter solchen Umständen nicht sklavisch gebunden, sondern Gott
hat euch zum Frieden berufen. 16 Denn
wie weißt du, Frau, daß du [deinen] Mann nicht retten wirst? Oder wie weißt du,
Mann, daß du [deine] Frau nicht retten wirst?
Warum
macht Paulus diesen Unterschied? Weil ein christliches Ehepaar unter Gottes und
Jesu Gebot steht, ein Ungetaufter aber untersteht seinem eigenen Gewissen!
Christliche Älteste
können zwar Hilfe leisten, wo Eheprobleme existieren und dies gut und
sinnvoll ist, aber ihre Weisungen sind nur dem christlichen Ehegatten
verbindlich, dem Nichtchristen können sie lediglich mittels Argumenten gut
zureden.
Ein
weiterer Fall kann dadurch auftreten, dass ein Ehepartner seine bisherige christliche
Gemeinschaft freiwillig verlässt, weil er glaubt gute Gründe dazu zu haben
oder daraus aus dem einen oder anderen Grund
entfernt werden muss, wo er das „GESETZ
des Christus“ missachtet. Es gilt gutes Unterscheidungsvermögen zu
bewahren, was für wirkliche Christen in so einer Situation angemessen ist!
Jesus sagte deutlich, dass die eigenen Familienmitglieder für Christen zum
hassenden Feind werden können, wenn einer beginnt ihm als demMessias wirklich
nachzufolgen. Er sagte auch deutlich voraus, dass Christen aus Versammlungen
aus ungerechtfertigten Gründen entfernt würden! Johannes bestätigte diese Form
des Amtsmissbrauchs durch Vorsteher am Ende des ersten Jahrhunderts deutlich!
*** Rbi8 3. Johannes 10 ***
Darum will ich, wenn ich komme, an seine Werke erinnern,
die er fortgesetzt tut, indem er mit bösen Worten über uns schwatzt. Und damit
nicht zufrieden, nimmt er selbst auch
die Brüder nicht mit Respekt auf, und diejenigen, die sie aufnehmen wollen,
sucht er daran zu hindern und aus der Versammlung hinauszuwerfen.
Gewisse
Religionsgemeinschaften haben eigene, neupharisäische Regeln zum Selbstschutz
aufgestellt, die bestimmt weder dem Wohl der Versammlung noch der Ehe
angemessen sind und die eher andere Motive, als christliche Liebe im
Hintergrund haben! Zur Vollkommenheit in der Liebe ist bestimmt mehr notwendig
als Christen aus nichtigen Motiven aus Versammlungen zu entfernen! Wahren
Christen aber bleiben Jesu Worte im Gedächtnis haften:
(Vergleiche Brief an Mitbrüder: Ermunterung
für Ausgestossene)
*** Rbi8 Matthäus 5:44-48 ***
Doch ich sage euch: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben und
für die zu beten, die euch verfolgen, 45
damit ihr euch als Söhne
eures Vaters erweist, der in den Himmeln ist, da er seine Sonne über Böse und
Gute aufgehen und es über Gerechte und Ungerechte regnen läßt.
46 Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr?
Tun nicht auch die Steuereinnehmer dasselbe? 47 Und wenn
ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr da Besonderes? Handeln nicht auch die
Leute von den Nationen ebenso? 48 Ihr sollt demnach
vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.
Wo
das Leben in Gefahr ist oder gar der geistige Tod eines der Ehepartners droht,
da haben Vorsteher unmittelbar zu handeln und Entscheide zu treffen, die dem
Unschuldigen Teil eine Hilfe sind! Sie müssen ein wirklicher, „zerklüfteter Felsen“ sein, wo jemand in
Not hinfliehen kann und solchen Schutz gewähren. Dies schliesst selbst aktive
Hilfe ein, jemanden für eine Zeit zu beherbergen.
Im
kommenden Kapitel gehen wir den Gründen und den Folgen der erleichterten
Scheidung etwas näher auf den Grund. Dieses Wissen kann uns helfen eigene,
kluge Entscheide zu treffen oder anderen besser helfen zu können.
Wir versuchen eher thematisch, als in
geschichtlicher Reihenfolge die Verknüpfung bestimmter Sexualverhalten auf
deren Ursprünge hin zu analysieren, welche die heutige Gesellschaft immer mehr
belasten. Wenn die Familie die feste Grundlage stabiler Staatswesen bedeutet,
so muss die Unterhöhlung der Familie Staat und Gesellschaft langfristigen
Schaden zufügen!
Viele Menschen missverstehen das Wort Liebe
(gr.: agápe) in dieser Beziehung und
verwechseln es mit sexueller (gr.: éros)
Freizügigkeit! Das griechische Wort agápe
aber bedeutet eine grundsatztreue Liebe, die auch unter erschwerten Bedingungen
Loyalität
zeigt! Es ist wichtig Gottes Standpunkt in dieser Beziehung deutlich und klar
zu sehen! Gott möchte, dass wir Weisheit erlernen und Zucht annehmen!
*** Rbi8 Sprüche 1:7 ***
Die Furcht Jehovas ist der
Anfang der Erkenntnis. Weisheit und Zucht sind das, was nur Toren verachtet
haben.
Eine der wichtigsten und grundlegendsten
Freiheiten, welche die heutige, westliche Gesellschaft beansprucht, ist somit
die sexuelle Freiheit. Sie hat zu immer grösseren Auswüchsen geführt und sehr
vielfältige, unerwünschte Resultate mit sich gebracht, die für einen grossen
Teil der heute weitverbreiteten Übel verantwortlich sind! Einige davon wollen
wir näher betrachten und auch auf die Lösung solcher Probleme eingehen. Dazu
ist auch notwendig den Beginn gewisser sozialer Bewegungen und Strömungen näher
zu betrachten.
Der
Neurologe und Vater der Psychoanalyse, Sigmund
Freud (1856-1939) hatte den Sexualdrang als „Libido“ und als den
wichtigsten Drang des Menschen bezeichnet, der neben dem Destruktionstrieb, den
Freud als „Todestrieb“ definierte, für unser Handeln weitgehend verantwortlich
sei. Beide Triebe würden all das Denken Handeln der Menschen beeinflussen.
Lässt sich menschliches Handeln wirklich auf zwei Grundtriebe zurück
reduzieren? Ist es nicht der Verstand und der Geist der uns antreibt, der uns
über tierische Triebe erhöht?
Während seines Biologiestudiums war der
Trend zum Darwinismus und dessen Aussage, der Mensch stamme vom Affen ab, auf
starkem Vormarsch. In seiner Zeit in Paris erlernte Freud zudem Techniken der
Hypnose, zur Heilung von geistigen Störungen, die er aber später durch freie
Assoziation ersetzte. Hypnose aber arbeitet unter Ausschaltung des
analysierenden Verstandes! Seine Schriften sollten einen wesentlichen Einfluss
auf das Denken späterer Generationen ausüben! Wenn der Sexualtrieb wie eine
Naturgewalt wirkt, wozu sollte der Mensch diesen dann zu beherrschen lernen?
Wir können doch Stürme und das aufgebrachte Meer auch nicht beherrschen, mag
die falsche Schlussfolgerung lauten!
Deutlich ist der Rat Gottes aber auf ihn zu
hören, er ist der Erschaffer der Triebe die zum Guten gegeben wurden, nicht zum
Missbrauch! Durch sein Wort würden wir lernen, wie wir unsere Triebe unter die
Kontrolle des Verstandes unterordnen können, sie vollkommen zu beherrschen
vermögen!
Im Werk „Totem
und Tabu“, das 1913 erschien, versuchte Freud Parallelen zu zeigen wischen
Neurotikern und dem Verhalten primitiver Völker. Darin behandelt er auch das
Thema des Tabu und des Inzests. Die Theorie, dass das Kleinkind zum
entgegengesetzten Geschlecht einen Ödipuskomplex entwickle, eine sexuelle
Anziehung, diese Aussage beeinflusste später in vielen Gerichtsfällen die
Ansichten über Inzest. Die Ansicht Freunds beeinflusste Gerichtsentscheide
durch neu auftauchende psychologische Gutachten. Es wurde darin als etwas fast
natürliches betrachtet, mit der eigenen Mutter oder Tochter Geschlechtsverkehr
zu betreiben. Die Pflicht zur Selbstbeherrschung und Selbstzucht wurde dadurch
bei vielen Menschen untergraben! Der Hinweis der Bibel auf ein bestehendes
GESETZ und auf tödliche Folgen der Missachtung wurde durch Freund in den
Bereich religiöser Mystik verbannt, aus der Feder einer dominanten
Priesterschaft stammend und über Jahrhunderte rektifiziert! Gottes Anordnungen
aber sind ewiger Natur:
Dass zügellose Eltern diese Worte zu ihrer
eigenen Befriedigung missbrauchten ist kaum verwunderlich! Freunds Aussagen
verhalfen Müttern sich mit ihren kleinen Söhnen zu vergnügen und Väter mit
ihren Töchtern! Wie sollten sie nun ihre Kinder belehren, dass solches
Verhalten nicht natürlich, sondern schändlich wäre?
Alleinerziehende Mütter und Väter sind eher
geneigt, dass sie ihren Kindern physisch-körperliche Beziehungen erlauben oder
gar fördern, die spätere gleichgeschlechtliche Neigungen zur Folge haben
können, anders wie dies in der Ehe der Fall wäre! Allein schon die Situation fördert
dies! Die Scheidung und Trennung zeigt auch hierin ihre Früchte erst Jahrzehnte
später! Sie dann entschuldigend als angeborene Neigungen zu identifizieren,
dies wiederum wurde Aufgabe der geistigen Söhne und Töchter Freuds, der
Psychologen! Zunehmende Legalisierung von Homosexualität und Lesbianismus,
Transvestiten und Transsexueller sind die Früchte von Freuds Verirrungen!
Die Bibel aber zeigt Gottes Ansicht in Form
von klaren GESETZEN die es nicht zu übertreten gilt! Gott nennt es deutlich „Zügellosigkeit“ und ER verhängt über solches Vergehen die Todesstrafe! Er wird in
Harmagedon nicht Rücksicht auf jene Nationen nehmen die Seine Grenzlinien
zurücksetzten!
*** Rbi8 3. Mose 18:6-17 ***
Ihr sollt euch nicht, kein Mensch von euch, irgendeinem
nähern, der sein naher Verwandter nach dem Fleische ist, um die Blöße
aufzudecken. Ich bin Jehova. 7
Die Blöße deines
Vaters und die Blöße deiner Mutter sollst du nicht aufdecken. Sie ist deine
Mutter. Du sollst ihre Blöße nicht aufdecken.
8 Die
Blöße der Frau deines Vaters sollst du nicht aufdecken. Es ist die Blöße
deines Vaters.
9 Was die
Blöße deiner Schwester, der Tochter deines Vaters oder der Tochter
deiner Mutter, betrifft, ob in
derselben Hausgemeinschaft oder außerhalb derselben geboren, du sollst ihre
Blöße nicht aufdecken.
10 Was die Blöße der Tochter deines Sohnes oder der
Tochter deiner Tochter betrifft, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken,
denn sie sind deine Blöße.
11 Was die
Blöße der Tochter der Frau deines Vaters, des Nachkommen deines
Vaters, betrifft, die deine Schwester
ist, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken.
12 Die Blöße
der Schwester deines Vaters sollst du nicht aufdecken. Sie ist die
Blutsverwandte deines Vaters.
13 Die Blöße
der Schwester deiner Mutter sollst du nicht aufdecken, denn sie ist eine
Blutsverwandte deiner Mutter.
14 Die Blöße
des Bruders deines Vaters sollst du nicht aufdecken. Du
sollst dich seiner Frau nicht
nähern. Sie ist deine Tante.
15 Die Blöße
deiner Schwiegertochter sollst du nicht aufdecken. Sie ist die Frau deines Sohnes. Du
sollst ihre Blöße nicht aufdecken.
16 Die Blöße
der Frau deines Bruders sollst du nicht aufdecken. Es ist die Blöße
deines Bruders.
17 Die Blöße
einer Frau und ihrer Tochter sollst du nicht aufdecken. Die Tochter ihres Sohnes und die Tochter ihrer
Tochter sollst du nicht nehmen, um ihre Blöße aufzudecken. Es sind
Fälle von Blutsverwandtschaft. Es ist Zügellosigkeit.
Gott erliess für sein Volk Israel somit
Normen, die zu deren Schutz dienen sollten. Jeder Israelit musste Zucht lernen
und seinen Geist in Zügel nehmen! Wer bewusst und willentlich das GESETZ
übertrat, der sollte „unweigerlich zu
Tode gebracht werden“! Dadurch wurde Israel von den üblen Folgen
solcher Beziehungen weitgehend verschont! Es war somit zum Schutz des Volkes
Gottes, welches weder moderne Medizin noch Gentechnik kannte, welche erst heute
Erbkrankheiten und deren Entstehung zu definieren versteht, die oft durch
Inzest entstehen und so auf spätere Generationen verbreitet werden! Die
psychischen Folgen bei den Betroffenen und bei deren unerwünschten Nachkommen
sind ohne Ende! Folgen, welche der ganzen Gesellschaft langdauernden Schaden
zufügen!
Gottes Normen zeigen die Unverletzlichkeit
bestimmter Beziehung die Menschen eingehen und so seinen Schutz erhalten.
Übertretung musste auch hier mit dem Tode bestraft werden. Das erscheint vielen
heute grausam und vollkommen unrealistisch! Am Ende des Artikels, wo die Folgen
gezeigt werden, dürften viele die bessere Einsicht haben ihre Einstellung
ändern!
*** Rbi8 3. Mose 20:10-12 ***
Ein Mann nun, der mit
der Frau eines anderen Mannes Ehebruch begeht, der begeht Ehebruch mit der Frau
seines Mitmenschen. Er sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden, der
Ehebrecher wie auch die Ehebrecherin. 11
Und ein Mann, der bei der Frau seines Vaters
liegt, hat die Blöße seines Vaters aufgedeckt. Sie sollten beide unweigerlich
zu Tode gebracht werden. Ihr eigenes Blut ist auf ihnen. 12
Und wenn ein Mann bei seiner Schwiegertochter
liegt, sollten sie beide unweigerlich zu Tode gebracht werden. Sie haben eine
schändliche Verletzung dessen begangen, was natürlich ist. Ihr eigenes Blut ist
auf ihnen.
Die biblischen Regeln sind somit klar und
deutlich und bereits dreieinhalb tausend Jahre gültig. Sie sind nie ausser
Kraft getreten, obwohl dies Religionsführer behaupten! Gottes Verordnungen
haben ewigen Charakter, ausser er ersetzt sie durch eine neue, noch
vollkommenere! Jesus z.B. verschärfte bestimmte Strafbestimmungen um gewisse
Übel zu bekämpfen! (Mat 5:21-48)
Im 1.Korintherbrief hebt Paulus die Existenz
eines solchen Falles hervor, und er befiehlt unmittelbar zu handeln und jenen
Mann aus der Versammlung zu entfernen, was der Todesstrafe entspricht, da „die draussen Gottes Königreich nicht erben“
werden! (1.Kor 6:9, 10)
(1. Korinther 5:1-8) Tatsächlich wird von
Hurerei unter euch berichtet und von einer solchen Hurerei, wie es sie selbst
nicht unter den Nationen gibt, daß ein gewisser [Mann] die Frau [seines] Vaters
hat. 2 Und
ihr seid aufgeblasen und habt nicht vielmehr getrauert, damit der Mann, der
diese Tat begangen hat, aus eurer Mitte entfernt werde? 3 Ich für meinen Teil habe, obwohl dem Leib nach abwesend,
im Geist aber anwesend, den Mann, der auf eine solche Weise gehandelt hat,
sicherlich bereits gerichtet, als wäre ich anwesend, 4 so daß ihr im Namen unseres Herrn Jesus, wenn ihr und
mein Geist mit der Kraft unseres Herrn Jesus versammelt seid, 5 einen solchen Menschen zur Vernichtung des Fleisches dem
Satan übergebt, damit der Geist am Tag des Herrn gerettet werde.
6 [Die Ursache] eures
Rühmens ist nicht schön. Wißt ihr nicht, daß ein wenig Sauerteig die ganze
Masse durchsäuert? 7 Fegt
den alten Sauerteig aus, damit ihr eine neue Masse seid, wie ihr ja ungesäuert
seid. Denn Christus, unser Passah, ist tatsächlich geopfert worden.
8 Darum laßt uns das
Fest nicht mit altem Sauerteig, auch nicht mit Sauerteig der Schlechtigkeit und
Bosheit begehen, sondern mit ungesäuerten Broten der Aufrichtigkeit und
Wahrheit.
Sind diese göttlichen GESETZE aber wie Freud
behauptet mit den Tabus zu vergleichen, welche die Naturvölker kennen? Paulus
wusste es weit besser, er sagt deutlich, dass diese GESETZE in unser Gewissen
geschrieben sind! Selbst ohne Kenntnis von Gottes GESETZ sind Naturvölker oft
klüger wie unsere hochgebildete Zivilisation! Oder ist dies die Ansicht eines
Atheisten, wie Freud als jüdischer Abstammung es zu sein vorgibt, der eine
höhere Gewalt die gemäss Seinen Massstäben zu richten ankündigt vollkommen
verneint?
Wenn Paulus von „Gewissen“ spricht, so nennt er jenen Teil unseres Menschseins, der
durch die Erbsubstanz unveränderlich seit Adam von Generation zu Generation
weitergegeben wird. Gerade die Inzucht, Fortpflanzung innerhalb naher
Verwandter bringt vermehrt Abartigkeiten Es ist ein Grundbestandteil dieser
Erbsubstanz, der DNS, die in Form eines fest verankerten Programms die
Grundausstattung des menschlichen Verhaltens bildet. Wie der Rom-Bios die ersten
Schritte des Computers steuert, so ist das Gewissen die Grundausstattung, ohne
das kein Mensch als Mensch funktionieren kann, höchstens noch als Tier! Das
Gewissen und der zu schulende, herausragende Verstand unterscheiden den
Menschen doch vom Tier!
Erlerntes oder Erfahrenes aber kann wegen
der Unveränderlichkeit der DNS nicht von Generation zu Generation weitergegeben
werden! Ein menschliches „Urwissen“, von dem die Psychologie spricht, das
Erinnerungen an frühere Grossereignisse eingeprägt und von Generation zu
Generation weitergibt, darf schlichtweg als wissenschaftliche Mystik bezeichnet
werden! Namhafte Wissenschaftler unterscheiden sich oft nicht von
Religionsgründern, sie verbreiten beide irrige Ansichten die eine blosse
Glaubensfrage werden und nichts oder sehr wenig mit Wirklichkeit und Wahrheit
zu tun haben! Die Folgen von Inzest aber sind heute gut bekannt, sie betreffen
Tiere wie Menschen!
Wir tun gut daran uns weder von der einen
noch der anderen machtvollen Gruppe vereinnahmen zu lassen! Paulus erklärt
diese Zusammenhänge im Brief an die Christen in Rom, der damaligen Metropole
der Staatsmacht des Imperiums.
*** Rbi8 Römer 2:12-16 ***
Alle die zum Beispiel,
die ohne Gesetz [[GESETZ (Mose)]] gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz [[GESETZ]]
zugrunde gehen; alle die aber, die unter Gesetz [[GESETZ (Israel)]] gesündigt
haben, werden durch Gesetz [[GESETZ]] gerichtet werden. 13 Denn nicht die Hörer
des Gesetzes [[GESETZES]] sind die vor Gott Gerechten, sondern die Täter des
Gesetzes [[GESETZES]] werden gerechtgesprochen werden. 14
Denn wenn immer Menschen von den Nationen, die
ohne Gesetz [[GESETZ (Mose)]] sind, von Natur aus die Dinge des Gesetzes
[[GESETZES]] tun, so sind diese Menschen, obwohl sie ohne Gesetz [[GESETZ]]
sind, sich selbst ein Gesetz [[GESETZ]]. 15 Sie zeigen ja, daß ihnen der Inhalt des Gesetzes
[[GESETZES]] ins Herz [[(sitz unserer Gefühle)]] geschrieben ist, wobei ihr
Gewissen mitzeugt und sie inmitten ihrer eigenen Gedanken angeklagt oder auch
entschuldigt werden. 16 Das
wird an dem Tag sein, an dem Gott durch Christus Jesus die verborgenen Dinge
der Menschen gemäß der guten Botschaft, die ich verkündige, richtet.
Was der fest eingegebene Instinkt jeder
Tierart ist, das bedeutet die Grundausstattung des Gewissens beim Menschen! Was
das Tier durch Kopieren seiner Eltern erlernt, das erweitert seinen
Grundinstinkt, löst ihn aber nicht ab! Was Menschen durch Lernprozesse
erwerben, das sollte ihr Gewissen erweitern, um immer gezielter das zu tun, was
dem Überleben der ganzen Gattung und aller übrigen Lebensformen dient! Das ist
im Einklang mit Gottes Urauftrag!
Darum kann Paulus sagen, wer gegen das ins
Gewissen geschriebene GESETZ gesündigt hat, wird auch ohne schriftliches,
mosaisches GESETZ zugrunde gehen! Da seit Moses das GESETZ ohne Unterbruch
rechtsgültig ist, wird jeder der Jude oder Christ ist nach Gottes schriftlichem
GESETZ beurteilt werden! Wir müssen somit, ob Jude oder Christ, „Täter des GESETZES“ werden und nicht
Nachfolger von irreführenden Wissenschaftlern oder Religionsführern! Dass erste
Christen in den Versammlungen wöchentlich im GESETZ (den 5 Büchern Mose, dem
Pentateuch) belehrt wurden bestätigt Jakobus am Apostelkonzil in Jerusalem:
(Apostelgeschichte 15:21) Denn seit alten Zeiten hat Moses von Stadt zu Stadt solche
gehabt, die ihn predigen, weil er in den Synagogen [[(gr. = Versammlungen)]] an
jedem Sabbat vorgelesen wird.“
Der Tag, an dem die verborgenen Dinge des
Herzens gerichtet wird, hat somit direkten Zusammenhang mit der „guten Botschaft“, welche Paulus jenen
der Nationen gepredigt hat! Darin wird „das
GESETZ unter den Nationen aufgerichtet“ (Rö 3:31). Der Gerichtstag, wo
Jesus zwischen „Schafen und Böcken“
trennt steht nun unmittelbar bevor! Wir tun gut daran der Botschaft zuzuhören.
[B2] (Mat 25:31-33, 46)
Freund erfand einen eigenen Mystizismus, wo
er phantasievoll frühere Evolutionsstadien des Menschen, Träume, Sehnsüchte und
Ängste mit generellen Erlebnissen der Spezi Mensch in hypothetischen
archaischen Vorzeiten vereinigte und mit pseudowissenschaftlichen Begriffen
verband. Im Jahre 1900 erschien sein Werk „Traumdeutung“. In fast allen seinen
Werken spielt die Sexualität eine überproportionale Wichtigkeit.
Seine
Schüler, Alfred Adler und C.G. Jung unter anderen, verbreiteten und veränderten
seine Lehren betreffend des Ursprungs von Neurosen und ihrem Zusammenhang mit
der Sexualität.
Was
Sigmund Freud als Jude mit Kenntnis der heiligen Schriften aber bewusst auf die
Seite schob, war die Anweisung Gottes, was
wir mit unseren Trieben und in welcher Form tun sollen! 1939 erschien sein
letztes Werk „Der Mann Moses und die monotheistische Religion“,
in welchem er den Einfluss der Schriften auf die Denkweise und das Verhalten
der Juden analysiert und Rückschlüsse auf den Antisemitismus zieht. Die
Rückschlüsse von Freud über Moses, Jahwe und biblische Geschichtsschreibung
müssen aus der Sicht des biblischen Schriftforschers als chaotisch bezeichnet
werden! Jeder der Freud liest und ihn ernst nimmt, der muss sich angewidert von
der Bibel abwenden! Und Freud hatte viele Nachahmer. Seine Lehren gelten nach
wie vor an den Universitäten als grundlegendes Standardwerk!
Wie Recht hatte doch Daniel der Prophet, der
schrieb: „Und die Bösen werden bestimmt böse handeln, und gar
keiner der Bösen wird [es] verstehen; die aber, die Einsicht haben, werden [es]
verstehen.“ (Da 12:10)
Freud als Nachkomme des Volkes Daniels verstand es bestimmt nicht, dass
Gott Rechenschaft von denen fordern wird, die seine GESETZE hassen!
*** Rbi8 Psalm 36:1-4 ***
Für den Bösen ist der
Ausspruch der Übertretung inmitten seines Herzens;
Es gibt keinen
Schrecken Gottes vor seinen Augen.
2 Denn er
hat zu schmeichlerisch gegen sich gehandelt in den eigenen Augen,
Als daß er sein
Vergehen herausfinden könnte, um [es] zu hassen.
3 Die Worte seines
Mundes sind Schädlichkeit und Trug;
Er hat aufgehört,
Einsicht zu haben zum Gutestun.
4 Schädlichkeit plant er ständig auf seinem Bett.
Er stellt sich auf einen Weg, der nicht gut ist.
Was schlecht ist,
verwirft er nicht.
Freud stellte mit seinen Arbeiten für die
gesamte nach ihm kommende Psychoanalyse die Weichen, dass wir unterbewussten
Kräften fast schutzlos ausgeliefert wären. Abnormes Verhalten erhielt eine
Entschuldigung und eine Legitimation. Ein Schöpfergott dem wir Rechenschaft
zollen gibt es nicht, schlussfolgerte Freud, sondern entstammt der
Erfindungsgabe eines Moses.
*** Rbi8 Psalm 14:1 ***
Der Unverständige hat
in seinem Herzen gesagt:
„Es gibt keinen Jehova.“
Sie haben verderblich
gehandelt, sie haben verabscheuungswürdig gehandelt in [ihrer] Handlungsweise.
Da ist keiner, der
Gutes tut.
Freud glaubte wie zuvor schon Darwin wir
seinen Triebtiere, die im Verlauf der Evolution von niederen Tieren her
entstammen und evolutionierten. Die Bibel aber zeigt, dass wir die starke
Kraft, die hinter unseren Trieben stehen beherrschen können und durch bewusste
Erziehung in der Familie zu guten und wünschenswerten Resultaten hinführen
müssen. Wenn wir sie jedoch ausserhalb der Grenzen ausnutzen oder sie uns gar
beherrschen, sind solche Triebe schädlich und zerstörerisch, wie bei Tieren,
denen sie zum Überleben eingepflanzt wurden! Für Freud war und ist das „Fleisch“ ausschlaggebend und weit
weniger der „Geist“, der diesen Trieb
des Fleisches zu beherrschen lernen muss! Er lehrt dadurch Übereinstimmung mit
dem Fleisch. Paulus zeigt jedoch im Brief an die Römer das Gegenteil
*** Rbi8
Römer 7:5-6 ***
Denn als wir mit dem
Fleisch in Übereinstimmung waren, waren die sündigen Leidenschaften, die durch das GESETZ
[[(Gesetz (des sündigen Fleisches; die Triebe)]] erregt wurden, in unseren
Gliedern wirksam, damit wir für den
Tod Frucht brächten [[(denn Sünde bringt Tod hervor)]]. 6 Jetzt aber [[(nach der
Taufe, nach Erreichen der Erkenntnis des Willens Gottes und des „GESETZES des Geistes“)]] sind wir von
dem GESETZ [[(„Gesetz des sündigen
Fleisches“)]] entbunden, weil wir dem gestorben sind [[(beim Untertauchen
in der Taufe gegenüber dem „Gesetz des
Fleisches“)]], wodurch wir festgehalten wurden, damit wir Sklaven seien in einem neuen Sinne, durch
den Geist [[(durch das „Gesetz des Geistes“]], und nicht im alten
Sinne, durch das [[(in die Gene)]] geschriebene Recht [[(der Triebe) „nicht im alten Wesen des Buchstabens“
(MEI, LU, SCH, ELB, MEN, ALB ); eher aber: das in unsere Gene eingeschriebene
Gebot der Sünde, des Fleisches (der fleischlichen Triebe)]].
Ein Christ soll gegenüber den fleischlichen
Trieben dadurch absterben, dass er sein Herz durch Geist „beschneidet“, sich freiwillig Grenzen auferlegt, die Israel durch
Gottes GESETZ auferlegt worden waren! Paulus erklärt im Römerbrief
deutlich gegenüber welchem der Gesetze wir sterben und dann beim Auftauchen aus
dem Wasser gegenüber dem „GESETZ des
Christus“ zu „neuem Leben“
gelangen! Beim Untertauchen wird doch der auf uns lastende „Fluch“ aufgrund vieler früherer Fehler „an den Stamm genagelt“, der uns zu
lebenden Toten machte!
Lehren, wie sie Sigmund Freud äusserte,
mussten mit der Zeit ihre negativen Früchte hervorbringen, da nicht mehr
göttliche Massstäbe Geltung hatten, sondern jene, die Menschen durch ihre
eigene Denkkraft und Wünsche an deren Stelle setzen.
Der Gründer der pseudo-religiösen
Scientology-Bewegung, L. Ron Hubbard nahm viele der Ideen Sigmund Freuds, C.G.
Jungs und Alfred Adlers auf und verband sie mit
religiösem, auch christlichem Gedankengut. Laut seinem Werk „Dianetics“, einer Anleitung zum
Erforschen des Unterbewusstseins, gelingt es in einer von ihm entwickelten
Schema von Fragen und Antworten in den Zustand des Fötus zurückzukehren und
selbst die Barriere der Befruchtung zu durchstossen, um so in frühere Leben
vorzudringen. Damit aber widerspricht er der Auferstehung der Toten und setzt
an dessen Stelle die östliche Mythologie der Seelenwanderung und Reinkarnation!
Deren Grundlage legte in der Versammlung von Ephesus bereits Hymenäus,
Alexander und Philetus der die Seelenwanderung nach dem Tode aus den
Philosophien Platons entnahm!
Eine perfekte Mischung religiöser
Philosophien mit Gedanken an Wiedergeburt, mit Psychologielehre über ein
„Urwissen“ und wissenschaftlichen Methoden, wie dem Lügendetektor, welche
geschickt verbunden und auf menschlicher Findigkeit aufbaut irgendwelche
phantasievollen Resultate erbringt! Wirklichkeit und Wahrheit werden
vollkommen ausser Acht gelassen! Einer seiner Lehrsätze lautet: „If it is true
for you, it is true!“ („Wenn es für dich war ist, dann ist es wahr“), war sein
Wahlspruch. Das setzt jedes Phantasieprodukt über Wirklichkeit und Wahrheit,
verneint vollkommen die Existenz von Übereinstimmung von Tatsachen mit klarer
Erinnerung und verwechselt sie mit Irrtum und blosser Phantasie.
Ein milliardenschweres Geschäft das vor
allem junge Leute in den USA und Europa fasziniert. Jene bringen von Erziehung
und der Schule her einen Grundstock über Wissen jedes dieser Themen mit. Sie
wissen aber wenig damit anzufangen. Es scheint spannend zu sein herauszufinden,
was ich selbst zur Zeit Hannibals war, des karthagischen Feldherrn, der mit
seinen Elefanten über die Alpen stieg: Was ich in jenen Tagen in meinem
damaligen Leben getrieben habe oder ob ich vielleicht nicht doch als Frau mit
der Kleopatra, der Ägypterin identisch bin? Phantasie wird plötzlich zur
Wirklichkeit und löscht dadurch Unterscheidungsvermögen vollkommen aus!
Ursachen und Wirkungen gilt es zu
unterscheiden. Freud hatte viele Nachahmer! Alle aber weisen göttliche Normen
zurück und sind für heutige schwierige Verhältnisse mitverantwortlich!
Wir möchten uns nun etwas näher mit weiteren
Hintergrundinformationen befassen, die zur heutigen vollkommenen Liberalität im
Bereich menschlicher Sexualität führte und analysieren, welche negativen
Auswirkungen dies für die Gesamtbevölkerung inzwischen mit sich bringt. Wenn
wir diese Zusammenhänge verstehen, dann treten Gottes Normen als positive
Richtungsweisung umso deutlicher zutage!
Dass
aufgrund der heute herrschenden Verhältnisse Gottes Zorn kommen muss, das zeigt
sich deutlich aus den Vorhersagen der Propheten der Bibel! Kein anderes Thema
wird so oft behandelt und steht im Zusammenhang mit Christus, als Richter und
Urteilsvollstrecker. Gott ist jenen gegenüber treu, die Seine Gebote halten. Er
wird ihnen bald schon aus einer immer gottloseren und immer bedrohlicheren
Situation heraushelfen! Paulus hilft uns Gottes Treue in den Vordergrund zu
rücken:
*** Rbi8 Römer 3:3-6 ***
Wird vielleicht, wenn
einige nicht Glauben bekundeten, ihr Unglaube die Treue Gottes unwirksam
machen? 4 Das geschehe nie! Sondern Gott werde als wahrhaftig befunden, wenn auch jeder Mensch als Lügner erfunden werde, so wie geschrieben
steht: „Damit du dich in deinen Worten als gerecht erweist und den Sieg
gewinnst, wenn du gerichtet wirst.“ 5
Wenn jedoch unsere Ungerechtigkeit Gottes
Gerechtigkeit in den Vordergrund rückt, was sollen wir sagen? Gott ist doch
nicht etwa ungerecht, wenn er seinen Zorn entlädt? (Ich rede wie ein
Mensch.) 6 Das geschehe nie! Wie wird
Gott sonst die Welt richten?
Auch wenn Menschen wie Sigmund Freud, L. Ron
Hubbard und viele andere als konstante und chronische Lügner befunden werden
müssen, so wird dadurch nur Gottes Gerechtigkeit in den Vordergrund gerückt!
Jeder von uns muss selbst beweisen, ob er sich zur Wahrheit durchringt oder
sich mit Irrlehren und Lügen abspeisen lässt!
Wo Gesetzesübertretung von Einzelpersonen
oder Bevölkerungsgruppen vorliegt, da muss ein menschlicher Richter Recht
sprechen, wo notwendig muss er auch Strafe verhängen und diese vollziehen!
Strafe ohne Strafvollzug und Recht ohne Ausgleich für die Geschädigten ist ein
Hohn auf jedes Rechtssystem! Beim kommenden Gerichtstag Gottes geht es um
Abweichung der gesamten Erde von Gottes Normen und um ein erdenweites Richten
jedes Einzelnen! Gott hat zum Gericht einen Menschen als Richter eingesetzt,
den ersten von den Toten Auferstandenen, einem vollkommen Gerechten: Jesus, dem
Messias! Paulus erklärte dies vor den Gerichtshof Athens am Areopag.
*** Rbi8 Apostelgeschichte 17:30-31 ***
Wohl hat Gott über die
Zeiten solcher Unwissenheit hinweggesehen, doch läßt er jetzt den Menschen
sagen, daß sie alle überall bereuen sollten. 31 Denn er hat einen Tag
festgesetzt, an dem er die bewohnte Erde in Gerechtigkeit richten will durch
einen Mann, den er [dazu] bestimmt hat, und er hat allen Menschen eine Gewähr
[dafür] gegeben, indem er ihn von den Toten zur Auferstehung gebracht hat.“
(Vergleiche: Zeitband
göttliche Gerichtstage ab Adam bis Ende Millennium)
Paulus fordert seither jeden der dasselbe hört
deutlich zur Umkehr auf, dies bevor Gott
Gericht hält [B2]
dazu aber ist notwendig Gottes Norm zu erkennen und auch anzuerkennen!
Die sexuelle „Befreiung“ wurde erstmals
weltweit mittels des neu aufkommenden Fernsehens und bestimmter Filme so
richtig offenkundig, welche im Zusammenhang mit dem Vietnamkrieg stand und der
sich dagegen auflehnenden Jugendbewegung in der Zeit zwischen 1960 und 1975.
Eine Jugend, die weltweit gegen Normen und des sich als grausam, als verlogen
und heuchlerisch zeigende Establishment zu rebellieren begann.
In den Sechzigerjahren kam ein neuer Trend
auf, ausgelöst durch die Hippiebewegung, die sich gegen die straffen Normen
der Gesellschaft wandte, die ihrerseits
immer mehr zu Höchstleistung und blinder Unterordnung und Konsum aufforderte.
Es war damals die Zeit des Vietnamkrieges, den der katholische Präsident J.F.
Kennedy 1959 begonnen hatte und sich gegen den Vorstoss des ungläubigen,
atheistisch-marxistischen Kommunismus richtete, im eher christlichen
Südvietnam. Dabei aber standen starke Wirtschaftsinteressen
einer Kriegsindustrie Pate.
Der Tod oder die Verstümmelung kam durch den
sich in die Länge ziehenden und ausdehnend grausameren Krieg in Südostasien
über immer mehr amerikanische Soldaten. Viele der Rückkehrer deckten die
schamlosen Lügen und die brutale Unterdrückungsmaschinerie des Heeres auf, die
oft Soldaten durch Drogen dazu aufputschte jede Art unsinniger Gewalt
anzuwenden. Sie räumten dadurch mit dem Heldenmythos von Kämpfern für ein
freies Südvietnam gründlich auf.
Skandale eines in Lügen und Einbrüche in
Watergate verwickelten späteren Kriegspräsidenten Nixon, von Bestechungen und
Korruption, Verfilzung von Richtern, Politikern und Religionsführern tat ihr
eigenes dazu. Mit dem zunehmenden Ruf aus der eigenen Bevölkerung nach Frieden
statt Krieg, kamen immer neue Protestbewegungen auf, die an Kraft gewannen,
welche vor allem von der Studentenschaft aber in zunehmendem Mass auch durch
die Arbeiterschaft getragen wurden. Auch kirchliche Gruppierungen standen auf
der Antikriegsseite! Der Grossaufmarsch von Polizei und Militär zeigte einmal
mehr die Auseinandersetzung der symbolischen
„Heuschrecken“, die wie Skorpione
Stiche austeilen gegen die Antitumult-„Reiter
auf den Pferden mit Schwänzen gleich Schlangen“ (Off Kap 9)
Die Jugend war nicht mehr bereit einfach so
für leere Versprechen von Politikern ihr Leben und die Gesundheit für einen
offensichtlich immer sinnloseren Krieg zu opfern! Der Ruf zur nationalen Fahne
hin kam immer mehr in Verruf, als eine Verführung, hin dazu, dem Staat und
politischem Machtmissbrauch ohne eigenen Willen zu Diensten zu sein: Ihm einen
gottähnlichen Status einzuräumen! Aus Protest wurden nationale Fahnen verbrannt
und offene Konfrontationen mit den Sicherheitskräften nahmen zu.
Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen wurden vorab hart bestraft. All
dies führte schlussendlich zum Fall der Regierung Nixon und 1975 zum Rückzug
aus Vietnam. Die Weltmacht USA wurde damit zum Kriegsverlierer. Der „König des Nordens“, die Sowjetunion, mit
ihrer Antireligiosität und Atheismus hatte einen wichtigen Sieg gegen das „christliche“ Amerika erlangt!
Daniel
sagt über die nachfolgende Zeit, die mit dem Ende des kalten Krieges in der
Mitte der Achtzigerjahre, genauer 1986 mit dem Friedensjahr der UNO abschloss,
dass die beiden grossen Kontrahenten, der „Süd-„
und der „Nordkönig“ Schlechtes tun
und Lüge reden würden. Den gemeinsam geplanten Frieden würde aber unerreichbar
bleiben!
Bedenken
wir, dass der Krieg in Südvietnam indirekt auch die katholische Kirche mit
ihren grossen, auch rein finanziellen Interessen zu schützen die Amerikaner
dort bevorzugte! Kennedy, der den Krieg begann hatte die Unterstützung der
Kirche hinter sich! Kaum verwunderlich, dass wiederum katholische Geistliche im
Krieg den verstümmelten Soldaten die letzte Ölung gaben und ihnen den Himmel
als Lohn für ihr blutiges Handwerk versprachen! Nicht umsonst war es John F.
Kennedy, der als aktiver Katholik und dank starker Unterstützung der
Kirchenoberen die Wahlen gewonnen hatte, der nun im Gegenzug die Interessen des
Papstes vertrat! Eine Hand wäscht doch stets die andere!
Mit den Friedensgebeten in Assisi am
27.10.1986 [Aa] wurden die Religionen aktiv in den neuen Friedensprozess mit
eingespannt und damit nahm die von Gott her vorhergesagte und „bestimmte Zeit des Endes“ ihren Anfang.
Es war das erste herausragende Signal, von dem die Propheten immer wieder
gesprochen hatten. Die Offenbarung redet von „Babylon der Grossen“, welche ein siebenköpfiges „wildes Tier“ der Politik besteigen
würde, um es zu reiten.
(Vergleiche Grafik: Biblische
Symbole)
Daniel beschreibt die Einstellung sowohl des
„Nordkönigs„ (kommunistische
Sowjetunion, China) wie des „Südkönigs“
(christliches Anglo-Amerika und Verbündete) in jener folgenschweren Zeit:
*** Rbi8 Daniel 11:27 ***
Und was diese
beiden Könige betrifft, ihr Herz wird geneigt sein, Schlechtes zu tun, und Lüge
werden sie an einem Tisch ständig reden. Aber nichts wird gelingen, denn [das]
Ende ist noch für die bestimmte Zeit.
Das
Ende jener „bestimmten Zeit“, jener
des Endes der Nationen, soll erst in Harmagedons Endschlacht kommen! Was aber
führte zum Sieg des „Südkönigs“ über
seinen Kontrahenten, was zum schlussendlichen Zusammenbruch der Sowjetunion als
dem „Nordkönig“? Welche Nebenfolgen
hatten jene Auseinandersetzungen die dahin führten? Betrachten wir einige
Details, wie der Vietnamkrieg unter dem harten inneren Druck, der auch von
religiöser Seite bestärkt wurde, zu seinem unrühmlichen Ende kam.
Erinnern wir uns aber gleichzeitig auch an
den Aufstand der polnischen Arbeiter in der SOLIDARNOSC, im katholischen
osteuropäischen Polen, das mit Unterstützung des Vatikans den Sowjetblock zu
sprengen begann! Religion als treibende Kraft hinter der Politik!
1969 zog Nixon aufgrund von
Friedensverhandlungen 25.000 Mann von den 641.000 in Südostasien stationierten
Soldaten aus Vietnam zurück, später, im selben Jahr weitere 65.000. Selbst der
Tod von Ho Chi Minh brachte aber keinen Frieden. An den Pariser
Friedensverhandlungen forderte Nordvietnam unvermindert den vollkommenen Abzug
der Amerikaner aus Südvietnam.
Nixons
Administration griff zu Druckmitteln gegen die innere Opposition in den USA.
Durch die Nationalgarde wurde 1970 an der Kent State University in Ohio vier
Studenten bei Protesten erschossen und neun verletzt. Dies jedoch gab der
Friedensbewegung nur noch mehr Schwung. Sie wurde bald allgegenwärtig, überall
gab es Protestkundgebungen und Antikriegsplakate! Auch die Presse nahm immer
kritischer Töne an und gab der Opposition immer mehr Raum sich zu äussern!
Am
27.1.73 wurde in Paris unter diesem Druck der Friedensvertrag durch die USA mit
dem Vietkong unterzeichnet. Dieser zunehmende innere Druck in Amerika hatte
somit wesentlich zum Kriegsende beigetragen. Im März 1973 wurden die letzten
amerikanischen Truppen aus Südvietnam abgezogen und der Norden übernahm am 30.
März 1975 endgültig die Macht. Nachdem die südvietnamesischen Streitkräfte und ihr
Präsident Thieu, von den Amerikanern im Stich gelassen worden waren, wurde der
Süden endgültig geschlagen. Nordvietnamesische Truppen rückten in Saigon
ein.
Heute ist das vereinte Vietnam ein wichtiger
Handelspartner der USA. Die Stellung der katholischen Kirche aber bleibt
geschwächt! Ihre Besitzungen wurden unter den Kommunisten aufs weitgehendste
verstaatlicht.
Der Skandal, der auf den Spionageeinbruch Im
Wahlzentrum der Demokraten im Watergate Gebäudekomplex in Washington am 17.6.72
folgte, half der politischen Opposition Nixons weiter zu erstarken. Im Gefolge
griff Richard Nixon zu immer dreisteren
Lügen und Vertuschungsversuchen. All dies brach ihm endgültig das politische
Genick und führte 1974 zu seinem Rücktritt!
Unmoralisches Verhalten auf allen Seiten zu
Gunsten einer Gruppe, die an diesem Krieg Unsummen verdiente und immer grössere
Gruppen der Bevölkerung ins Abseits drängte. Die amerikanische Regierung stand
öffentlich angeklagt und verurteilt da, ihre Glaubwürdigkeit war vollkommen unterhöhlt!
Ihr Handeln wie „wilde
Tiere“ war ins Bewusstsein der Bevölkerung zurückgekehrt!
Über das Lügen
in der Politik in den Vereinigten Staaten schrieb die Zeitschrift "Common Cause Magazine",
Ausgabe Mai/Juni 1989: „Watergate und Vietnam machen der Iran-Contra-Affäre
sicher den Rang streitig, was Täuschung durch die Regierung und öffentliches
Mißtrauen betrifft. Was also war in den Jahren der Reagan-Regierung anders?
Viele haben gelogen, und nur wenige hat es gereut.“ Aus gutem Grund
mißtraut die Allgemeinheit daher den Staatsführern. [1]
Mit
dem Einmarsch der Sowjetunion in Afghanistan am 26.12.79 begann deren eigenes
„Vietnam“. US-Präsident Nixon empfing die Führer des Taliban zu einer Konferenz
und sie wurden vom CIA unterstützt und ausgebildet! Bin Laden wurde an der
Seite des „Südkönigs“ Anglo-Amerika
ein erfolgreicher Kämpfer gegen die sowjetische Okkupationsmacht, den „Nordkönig“, welche 1989 das Land ebenso
geschlagen und als Verlierer erniedrigt verlassen mussten, wie Jahre zuvor die
Amerikaner Vietnam!
Die Grausamkeit kannte auf beide Seiten
wiederum kaum noch Grenzen, die Zivilbevölkerung litt unerträglich. Auch in der
Sowjetunion regte sich innerer Widerstand! Das katholische Polen gewann immer
mehr Unterstützer, dies auch in anderen osteuropäischen Ländern, um dem hohen
Druck von oben zu widerstehen! In Russland begann sich die Orthodoxe Kirche
erstmals wieder gegen den Staatsapparat zu regen, um mehr Eigenständigkeit zu
gewinnen.
Die Rollen in der indirekten Unterstützung
der Kriegsparteien waren nur umgekehrt. Amerika unterstütze die afghanischen
und internationalen Freiheitskämpfer, obwohl jene Muslime waren und einen
Gottesstaat aufzurichten versuchten. „Der Feind meines Feindes ist mein
Freund“, lautete die Devise! Niemand sprach vom „Terrorismus Bin Ladens“ gegen
zivile Afghanen oder gegen unbeteiligte Russen! Befreiungskrieg nannte man es!
Nur der Standpunkt entscheidet, ob jemand heute ein Befreiungsheld oder ein
gemeiner Terrorist ist!
Der
Palästinenser Arafat, der zu jener Zeit fleissig Zivilflugzeuge entführte,
Touristen und Piloten erschiessen liess, Kreuzfahrerschiffe in seine Gewalt
brachte, Hotels, Busse und Züge mit Unbeteiligten in die Luft sprengte: Er galt
lange Zeit als meistgesuchter Topterrorist und erhielt trotzdem wenige Jahre
später den Friedensnobelpreis! Warum? Hatte er dem Terrorismus abgeschworen?
Nein, überhaupt nicht! Er war aber vom freien, unabhängig operierenden
Terroristen zum gewählten Staatsterroristen avanciert, indem er nun eine eigene
offizielle Armee befehligte! Statt auf dem Schwarzmarkt wurden ihm nun die
Waffen offiziell mit Entwicklungsgeldern finanziert! Einige verstehen daher die
Welt und ihre Regeln nicht mehr! Wird Bin Laden aufgrund der bisherigen
Erfahrungen vielleicht Anwärter eines weiteren, künftigen Friedenspreises sein,
wenn er nur genügend Stimmen hinter sich vereint und lang genug zu leben
vermag? Einiges deutet darauf hin!
Beide
Armeen, jene der USA nach dem Rückzug aus Vietnam und der Sowjetunion, nach dem
Rückzug aus Afghanistan, brachten durch die zurückgekehrten Soldaten grosse
Probleme in ihre eigenen Länder. Viele hatten sich an die Brutalität und
Gefühllosigkeit des Krieges unter Drogen gewöhnt. Ein Ansteigen der
Gewaltbereitschaft und ein sich neu organisieren in verbrecherischen Banden
durch Ex-Soldaten folgte in beiden Ländern. Sie handelt mit Drogen, Sex und
illegalem Waffen. Durch leichtes Geld versuchten sie den Anschluss an den
Wohlstand der Gesellschaft zu suchen. Auch Verwicklungen von Ex-Soldaten in
Vergewaltigungen waren durchaus an der Tagesordnung! Das war ja für viele
während der Kriegszeiten zu einem Hobby und Zeitvertreib geworden! Nun holte
das geduldete Übel die eigene Bevölkerung ein!
Der Wiedereinstieg in ein geregeltes Leben
war und blieb vielen Soldaten verschlossen! Frauen und Kinder hatten gar machen
jener Ex-GI’s in der Unsicherheit der langen Kriegsjahre verlassen und einen
neuen Partner gesucht oder solche die ausharrten hielten es danach mit ihren
psychisch veränderten und zu Gewalt neigenden Männern nicht mehr aus. Einige
der Frauen wie der Männer aber hatten sich mit leicht erhältlichem Sex ihre
trüben Stunden verschönert und viele kehrten aus dem fernen Osten mit sexuell
ansteckenden Krankheiten zurück! Tripper, Syphilis und andere sexuell
übertragbare Krankheiten waren inzwischen bereits oft gegen die üblichen
Antibiotika immun. Ganze Familien wurden so ruiniert.
Krieg zerstört Ehen, die Rückkehr der
Soldaten aber brachte statt Heilung nur neue Probleme! Wiederum trafen die
Frauen und ihre Kinder die indirekten Folgen dieses Krieges. Viele Scheidungen
und eine Unzahl von Eheproblemen kamen während und nach dem Kriege! Den
Psychologen, Psychiatern und Sozialhelfern fehlte es keineswegs an Arbeit! Das
Sozialwesen musste dafür aufkommen. Viele dieser Frauen hatten inzwischen
gelernt das Leben auch ohne ihre Männer zu führen und waren nicht weiter bereit
sich diesen zu unterordnen oder sie zu ertragen! Die inzwischen liberaleren
Scheidungsgesetze und die aktiven Postulate der Frauenbefreiungsbewegungen
wirkten vollkommen kontraproduktiv zur Ehe!
Viele der vom Krieg halb zerstörten Soldaten
fanden Zuhause ein weiteres Vietnam oder Afghanistan, das sie in ein anderes
Elend und Chaos stürzte. Selten waren Richter geneigt deren Elend und die
Ursachen zu sehen und es gegenüber jenem ihrer Frauen aufzuwiegen!
Die
Scheidung war fast stets der leichtere oder scheinbar gar einzige Ausweg! Der
Staat hätte sich ja durch Anerkennung von Ursache und Wirkung selbst zum
Schuldigen erklärt: Durch die Eindrücke und Erfahrungen des Krieges psychisch
und physisch zerstörte Männer, denen nun selbstsichere und ans herrschen im Hause
gewohnte Ehefrauen entgegentraten. Diese Auseinandersetzung mussten Richter
doch zu verhindern wissen!
Kann dies mit dem 1.Golfkrieg zwischen Iran
und Iran 1980-1989 und etwas später dem 2.Golfkrieg zur Befreiung Kuweits von
Saddam Hussein 1990-1991, dem folgenden 3.Golfkrieg und der Invasion des Irak
und zuvor erneut in Afghanistan durch den Einmarsch der US-Truppen gegen den
ehemaligen Verbündeten die Taliban irgendwie verglichen werden? Durchaus! Viele
Faktoren sind sich ähnlich oder gar heute noch schlimmer! Dieselben
Strippenzieher der Gruppe der
Insider lässt die Welt nicht zur Ruhe kommen: Grösste finanzielle
Interessen des militärpolitischen Flügels werden ihre kostspieligen Kriege bis
ans Ende aufrecht erhalten und ausdehnen. Die dadurch zunehmende
Staatsverschuldung tragen doch die Bürger!
Die Erweiterung der Gleichberechtigung von
Mann und Frau brachte es mit sich, dass innerhalb der kämpfenden Truppen nun
auch Frauen in Gefechte verwickelt, verletzt, verstümmelt oder getötet werden!
Waren es früher die rauen Sitten der Männer, so werden nun auch Frauen mit
Mord, Totschlag und Vergewaltigung direkt konfrontiert! Sexuelle Torturen
Gefangener, sexueller Missbrauch wie im Gefängnis Abu Ghoreib in Bagdad an der
Tagesordnung waren sind nur die Spitze eines Eisberges. Unmoral unter der
Truppe, Homosexualität, Lesbianismus und Promiskuität sind auf dem Vormarsch,
auch wenn die Armee diese Dinge bestmöglich zudeckt. So wie der Katholische
Klerus seine eigenen Sündenregister für ihre Bischöfe und Priester aufweist und
sie gut zu vertuschen weiss, so sind es nun Armeen und deren Generale,
Offiziere und Fussvolk, die immer wieder Schlagzeilen machen! Die Presse nimmt
solche Geschichten gerne auf!
Geschichtliche Vergleiche können einiges
Zutage fördern! Einige fragen sich, ob mit Bin Laden als Führer der
terroristischen „Streitarme“ des „Nordkönigs“ in Afghanistan und im Irak
und anderen Teilen der Welt eine ähnliche Situation entstehen könnte, wie sie
durch den kommunistischen Kriegsherrn Ho Chi Min in Vietnam, Laos und
Kambodscha existierte. Selbst der Tod jenes Führers änderte an den Kampfhandlungen
wenig oder nichts! Einige Annalisten sind der Meinung, dass es auch hier
Parallelen gibt. Umfragen ergeben, dass in den USA eine grosse Zahl Menschen
davon überzeugt sind, dies alles würde gar in einem dritten Weltkrieg und
nuklearen Holocaust enden. Von der Gefahr eines Terrorangriffs mittels
Massenvernichtungswaffen sind die meisten Amerikaner und auch Europäer mit
hoher Bildung überzeugt und ein Grossteil der Bevölkerung ist verängstigt! In
Zeitungen wurde Bin Ladens Terrorbrigaden bereits offiziell als Nuklearmacht
bezeichnet!
Viele
sind davon überzeugt, dass selbst, wenn Bin Laden gefunden oder getötet würde
(was inzwischen laut offiziellen Berichten ja am 2. May 2011 geschehen ist;
andere bezweifeln die Echtheit jener Bilder), dies kein Ende des Terrors
bedeuten würde, höchstens ein weiteres, noch härteres Kräftemessen auslöst. Wir
sehen dies 2015 anhand der ISIS im Irak und Syrien und deren Gottesstaat, einem
neuen Kalifat.
Wie Ho Chi Minh, so steht Bin Laden nur als
Aushängeschild eines neu definierten Zieles da: Anglo-Amerika als Weltmacht und
dem Zionismus durch gezielte Stiche den Zusammenbruch zu verabreichen. Dies
führt zu Abwehrhandlungen. Muslimische Fundamentalisten wehren sich gegen die
unmoralische Unterwanderung ihres Glaubens durch westliche Zivilisation! Katalysator für die verschiedensten
Interessen bildet dabei der religiöse Fundamentalismus des Islam! Bis heute
wurde durch islamische Geistliche kein einziges religiöses Urteil, eine Fatwa
gegen irgendeinen Terroristen ausgesprochen! Im Gegenteil, sie wurden durch die
Religionsführer mit der Aura des Helden und Gotteskämpfers ausgestattet!
Auch
heute stehen wir am Beginn einer ähnlichen Zeit des langsamen Verlustes der
Kontrolle des Kriegsgeschehens wie in den Sechzigerjahren mit Vietnam. Der
Irakkrieg übersteigt offensichtlich die Fähigkeiten der USA und ihrer
Verbündeten. Die Probleme unter Kontrolle zu bringen wird zwar versprochen, die
zunehmenden Gewalttaten verraten aber das Gegenteil! Das Ende des Krieges
brachte nur einen Neubeginn in Form der gutorganisierten ISIS die eine
Intervention von fremden Truppen am Boden unumgänglich machen wird.
Statt ein Problem zu lösen wurden hunderte
neue geschaffen! Statt mehr Sicherheit wurde die Welt in ein zunehmendes Chaos
gestürzt! Der interne Widerstand innerhalb der USA und bei deren Verbündeten
wächst mit jedem weiteren Terrorschlag gegen die Zivilbevölkerung, wie dies die
Attentate in Madrid an 11. Marz 2004 und in London am 7. Juli 2005 deutlich
zeigten. Bis 2015 sind es hunderte von Anschlägen mehr erdenweit!
Der freie Westen wird sich weiter spalten in
Kriegsbefürworter und Kriegsgegner. Der Prophet Daniel zeigte gegenüber
Nebukadnezar bei der Deutung von dessen Traum betreffend der Endzeit der
Nationen, dass der „weiche Ton“ nicht
am „harten Eisen“ haftet und, dass
Gottes Königreich dieses fragile Gebilde der Demokratien endgültig zum
Einstürzen bringt!
*** Rbi8 Daniel 2:44-45 ***
Und in den Tagen dieser Könige [[(der
letzten Garde des „Nord- und Südkönigs“)]] wird der Gott des Himmels ein
Königreich aufrichten, das nie zugrunde gerichtet werden wird. Und das
Königreich selbst wird an kein anderes Volk übergehen. Es wird alle diese
Königreiche zermalmen und [ihnen] ein Ende bereiten, und selbst wird es für
unabsehbare Zeiten bestehen; 45
wie du ja sahst, daß
aus dem Berg ein Stein gehauen wurde, nicht mit Händen, und [daß] er das Eisen,
das Kupfer, den geformten Ton, das Silber und das Gold zermalmte. Der große
Gott selbst hat dem König bekanntgegeben, was nach diesem geschehen soll. Und
der Traum ist zuverlässig, und seine Deutung ist vertrauenswürdig.“
Bevor dies geschieht wird Anglo-Amerika aber
einen Teilsieg über den Fundamentalismus erreichen, indem es die Religionen,
als indirekte Kriegstreiber und als Quelle und Schutz für Terroristen
vernichten wird! Ein Erstschlag der Streitarme des „Nordkönigs“ wäre für den „Südkönig“
ein willkommenes Mittel, um das langsam zum Feind hin abwandernde Volk erneut
auf einen Schlag hinter sich zu vereinen.
Wenn wir behaupten, dass dies alles mit dem
Ausleben sexueller Freiheit in direkter Beziehung steht, dann dürfte dies viele
nicht weiter erstaunen! Das Soldatenleben wird oft mit sexueller Freiheit
gleichgesetzt. Massenvergewaltigungen gehören zu jedem Krieg! Auch die
Alliierten sind dabei keine Ausnahme, obwohl die Übergriffe oft verheimlicht
werden! Wer kann den Sieger schon zur Rechenschaft ziehen, wer den Soldaten
identifizieren oder wer gegen ein geschlossenes Offizierskorps antreten, wo
einer den andern deckt? In Kriegsgebieten ist zudem auch die Zivilverwaltung
stark reduziert. Wer hört schon auf ein paar klagende Frauen? Es ist einfacher
sie der Provokation und als Nuten zu verklagen, wie einer solchen Sache auf den
Grund zu gehen!
Vergewaltigung im Irak-Krieg: US-Gericht verurteilt Soldaten zu 110 Jahren
Haft DER
SPIEGEL 5.8.2007 [2]
Unteroffizier
Jesse Spielman stand Schmiere, als seine Kameraden eine 14-jährige Irakerin
vergewaltigten und ihre Familie ermordeten. Ein Militärgericht hat ihn jetzt zu
110 Jahren Haft verurteilt - er könnte aber schon nach zehn Jahren freikommen.
Fort Campbell - Die
Militäranklage in Fort Campbell warf dem 23-jährigen Soldaten Spielman keine
direkte Beteiligung an den Verbrechen vor, deshalb ist eine Begnadigung nach
zehn Jahren Haft möglich. Das Strafmaß von 110 Jahren Haft begründeten die
Richter damit, dass Spielman die Pläne für das Verbrechen genau gekannt und
unterstützt habe.
AP/
Mecklenburg County Sheriff's Office
Mutmaßlicher Haupttäter: Steven Green soll die
Vergewaltigung geplant haben, ihm droht die Todesstrafe
"Ich hätte es verhindern
können", räumte Spielman vor dem Gericht im US-Staat Kentucky ein.
"Ich übernehme die Verantwortung für meine Taten." Er wurde auch der
Verschwörung zur Vergewaltigung, des Einbruchs mit der Absicht einer
Vergewaltigung und weiterer Vergehen schuldig befunden. Spielman wurde vor
allem vorgeworfen, Schmiere gestanden zu haben, während seine Kameraden am 12.
März 2006 in Mahmudija südlich von Bagdad die 14-Jährige vergewaltigten. Die
Soldaten erschossen das Opfer, ihre Eltern und die sechsjährige Schwester des
Mädchens.
Zu der Bluttat sollen sich die Soldaten nach
einem Ermittlungsbericht beim Trinken verschworen haben. Wegen der Verbrechen
wurden bereits drei Soldaten zu Haftstrafen zwischen fünf und hundert Jahren
verurteilt. Dem aus den Streitkräften entlassenen mutmaßlichen Haupttäter droht
die Todesstrafe. Steven Green ist vor einem zivilen Gericht angeklagt, weil er
noch vor Bekanntwerden der Tat aus der Armee entlassen wurde. In seinem Fall
strebt die Anklage die Todesstrafe an.
Zwei Soldaten waren wegen des brutalen
Verbrechens bereits zu lebenslanger Haft verurteilt worden, nachdem sie die
Vergewaltigung zugegeben und sich schuldig bekannt hatten. Ein weiterer wurde
wegen Beihilfe und Behinderung der Justiz zu 27 Monaten Haft verurteilt.
Die Gruppe wollte nach einer Serie von
Anschlägen einen mutmaßlichen Aufständischen töten. Als sie den Mann nicht
finden konnten, nahmen sie der Anklage zufolge einen Nachbarn mit und
erschossen diesen. Anschließend legten sie eine Schaufel und ein
Ak-47-Sturmgewehr neben die Leiche, um den Anschein zu erwecken, es habe sich
um einen Aufständischen gehandelt.
Das wird nur einer von hunderten, ja
Tausenden bestialischen übergriffen gewesen sein! Wenn die Gerichte auf jede
Anklage eingingen, gäbe es wohl keine Angehörigen des Militärs mehr! Menschen,
welche ohne Krieg und schwerer physischer und seelischer Belastung durchaus
korrekt handeln würden, sie werden zu wilden, unbeherrschten Bestien weil das
gesamte Umfeld bestialisch ist! Salomo nannte dazu einen Hauptgrund:
*** Rbi8 Prediger 7:7 ***
Denn allein
Bedrückung kann bewirken, daß ein Weiser unsinnig handelt, und eine
Gabe kann das Herz vernichten.
Jede Militärmaschinerie, ja jedes
Staatswesen operiert mit Bedrückung! Sind es nicht Kriege und schwere Unruhen
oder Katastrophen, welche die Geburtenraten ein knappes Jahr später in die Höhe
schnellen lassen? Nun die Statistiken zeigen, dass Zeiten grosser Belastung
einen starken Einfluss auch auf unser Sexualleben ausstrahlen und die
moralische Hemmschwelle weiter heruntersetzen! Wir möchten aber noch weitere
Zusammenhänge aufdecken. Nicht bloss Christen handeln in Kriegen vollkommen
gesetzlos, wie obiger Bericht zeigt, wie „wilde
Tiere“, genauso sehen wir es aktuell 2014/15 bei der ISIS in den von ihnen
eroberten Städten und Dörfern. Andere ähnliche Terrormilizen wie die Boca Haram
haben hunderte von Mädchen im Schulalter entführt und zu ihren Sex-Sklavinnen
gemacht oder hierzu verkauft!
Massenvergewaltigungen im Irak [3]
Isis-Kämpfer fordern
Frauen zum Sex-Dschihad auf FOCUS-ONLINE 08.07.2014
Massenvergewaltigungen im
Irak: IS-Kämpfer fordern ledige Töchter zum Sex-Dschihad auf
Die Brutalität der
Isis-Krieger im Irak scheint keine Grenzen zu kennen. Nun hat die islamistische
Terrormiliz Familien aufgefordert, ihre ledigen Töchter zu übergeben – um die
Dschihad-Krieger mit Sex-Diensten zu unterstützen. Wer sich weigert, dem drohe
der Tod.
Seit die islamistische
Terrormiliz Isis ihr mittelalterliches
Kalifat ausgerufen hat, sollen weite Teile Syriens und des Irak unter der
Scharia stehen – dem islamischen Gesetz. Die Millionenmetropole Mossul im
Norden des Irak bekommt die gnadenlose Herrschaft der Dschihadisten bereits mit
aller Härte zu spüren.
Überall in der Stadt aufgehängte
Plakate befehlen den Familien, ihre unverheirateten Töchter zu übergeben – zur
sexuellen Unterstützung des Dschihad, des „Heiligen Krieges“. Das berichtet
etwa der britische „Mirror“. Wer dem Erlass nicht folge, werde der Scharia, dem
islamischen Gesetz, zugeführt.
Wir sind uns bestimmt einig, dass der Mensch
korrektes Verhalten erlernen muss und dies nicht in die Wiege gelegt bekommt.
Selbst Tiere müssen bestimmte soziale Verhaltensweisen von ihren Eltern
erlernen, trotz ihres Instinktes, der einer gewissen Vorprogrammierung gleich
kommt!
(2. Petrus 2:12, 13)
Aber gleich vernunftlosen Tieren, die
von Natur aus dazu geboren sind, eingefangen und vernichtet zu werden, werden
diese [Menschen] in bezug auf Dinge, über die sie unwissend sind und lästerlich
reden, in ihrem eigenen [Lauf] der Vernichtung auch Vernichtung erleiden, 13 indem sie sich als Lohn für Unrechttun selbst Unrecht
zufügen.
Der Schöpfer des Menschen aber wollte, dass
wir nicht wie ein Tier Handlungen instinktiv vornehmen, sondern mit Verstand
und dies aufgrund eines geschulten Gewissens! Allen Menschen unabhängig der
Rasse oder Hauptfarbe ist dieser „moralische Instinkt“ gegeben! Wir sollten
erkennen lernen, was der Vor- und was der Nachteil einer bestimmten Handlung
ist und wie sie sich zu Gunsten oder zu Lasten anderer Menschen und der Umwelt
auswirkt. Zudem sollten wir lernen, was die Folgen bestimmter Handlungen wären,
sowohl kurz wie auch langfristig! Dies wiederum sollte uns durch
Selbstdisziplin dazu führen Dinge zu tun, die Vorteilhaft sind und andere zu
unterlassen, die Nachteile mit sich ziehen oder gar in Selbstzerstörung enden
würden.
Nur der Mensch ist in der Lage sich und die
anderen Lebensformen auf diesem Planeten vollkommen zu zerstören und wir stehen
heute an der Grenze dieses Dilemmas. Gott kündigte Strafe für jene an, die
bereit sind seine Schöpfung zu zerstören! Im Zentrum der Anklage stehen die
Nationen, die sich gegen Gottes angekündigte Herrschaft aufbäumen, nachdem Gott
ihnen mitteilen lässt, dass er seine Macht an sich genommen hat und sein Sohn
nun auch noch über seine Feinde herrschen wird [B1](Ps 110:1, 2; Off 11:14.17).
*** Rbi8 Offenbarung 11:18 ***
Aber die Nationen wurden zornig, und dein eigener Zorn
kam und die bestimmte Zeit für die Toten, um gerichtet zu werden, und den Lohn
zu geben deinen Sklaven, den Propheten, und den Heiligen und denen, die deinen
Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und die zu verderben, die die Erde
verderben.“
Für Gott sind Menschen die ihn leugnen bereits
Tote! Paulus erwähnte, dass in einigen Christenversammlungen einige von deren
Gliedern geistig tot waren, weil sie die alltäglichen Dinge in den Vordergrund
rückten und zu den alten Verfehlungen zurückgekehrt waren. Dadurch verleugneten
sie ihren Besitzer, Jesus (Kol 2:13).
Gott aber unterwies die Menschen von der
Erschaffung Adams an, welches die beste Form des Verhaltens wäre und legte ihm
Grenzen auf, die zu überschreiten Folgen haben würden. Er zeigte sich dabei als
weiser Instruktor. Leider wurden seine Konzepte von Beginn an missachtet, was
bereits zur Zeit der Sintflut mit der Zerstörung der damaligen Menschheit
endete. Jesus verweist erneut darauf, im Hinblick auf das kommende Gericht:
*** Rbi8 Matthäus 24:37-39 ***
Denn geradeso wie die Tage Noahs waren, so
wird die Gegenwart [[die Wiederkehr]] des Menschensohnes sein. 38 Denn
so, wie sie in jenen Tagen vor der Sintflut waren: sie aßen und tranken, Männer
heirateten und Frauen wurden verheiratet bis zu dem Tag, an dem Noah in die
Arche hineinging, 39
und sie nahmen keine
Kenntnis davon, bis die Sintflut kam und sie alle wegraffte: so wird die
Gegenwart [[Wiederkehr]] des Menschensohnes sein.
Nach der Sintflut begann eine
Neuorganisation durch den Menschen im Staatswesen. Seit den Tagen Nimrods, dem
ersten, der erneut über andere Menschen in zerstörerischer Form zu herrschen
begann, wurden Menschen durch andere Menschen unterdrückt. Seine grossartigen
Bauwerke wie der Turm zu Babel sollten ihn unsterblich werden lassen. Gott
griff erneut ein und verwirrte die Sprachen, so dass sein Plan die Erde zu
füllen und nicht alle Menschen auf wenige Städte zu konzentrieren in Erfüllung
kam. Allmählich verteilten sich die Menschen über alle Kontinente, weil jede
Gruppe die andere nicht verstehen konnte.
Die Kette von Herrschern, welche Nationen zu
Ruhm und Macht, andere aber zu Leid und Unterjochung führten, ist in der
Menschheitsgeschichte verzeichnet und scheint eine fast ununterbrochene Kette
darzustellen.
*** Rbi8 Prediger 8:9 ***
All das habe ich gesehen, und mein Herz richtete sich auf jede Arbeit, die unter der Sonne getan
worden ist [während] der Zeit, da der Mensch über den Menschen zu seinem
Schaden geherrscht hat.
(Vergleiche Grafik: 9.1 Anfang und Ende Satans System der Dinge)
Mit der Unterdrückung der Nachkommen
Abrahams, von dessen Enkel Jakob und seiner zwölf Söhnen, den Israeliten wo deren
Nachkommen in ägyptischer Sklaverei geführt wurden begann mit den Pharaonen
eine Liste von sieben Weltmächten, welche göttliche Normen zurückweisen würden
und Jehovas erwähltes Volk Israel fortwährend unterdrücken würden. Aufgrund der
Hartherzigkeit Israels aber würde Gott selbst seinen Schutz über sein erwähltes
Volk zurückziehen und sie in die Hand ihrer Feinde geben. So hatte er es ihnen
angekündigt, wenn sie seine GESETZE missachten würden. Immer wieder sandte
Jehova Propheten die das Volk zur Umkehr aufforderten, bis es schlussendlich
keine Heilung mehr gab.
Vor
der Zerstörung Jerusalems und dem siebzigjährigen
Exil war es der Prophet Hesekiel, der kommende Strafe ankündigen musste.
Jehova bezeichnet jene vom Haus Israel als hartherzig, hartköpfig und
rebellisch. Hesekiels Stirne aber, mit der er die Mitteilung überbrachte, war
ebenso hart, sogar härter, so wie ein Diamant!
*** Rbi8 Hesekiel 3:4-9 ***
Und er fuhr fort, zu
mir zu sprechen: „Menschensohn, geh, begib dich mitten unter das Haus
Israel, und du sollst mit meinen Worten zu ihnen reden. 5 Denn
nicht zu einem Volk, das unverständlicher Sprache oder schwerer Zunge ist,
wirst du gesandt — zum Hause Israel, 6 nicht zu zahlreichen
Völkern von unverständlicher Sprache oder schwerer Zunge, deren Worte du nicht
[mit Verständnis] hören kannst. Hätte ich dich zu ihnen gesandt, so würden
sogar jene auf dich hören. 7 Was aber das Haus Israel betrifft, sie
werden nicht auf dich hören wollen, denn sie wollen nicht auf mich hören; denn
alle vom Hause Israel sind hartköpfig und hartherzig. 8
Siehe! Ich habe dein Angesicht
genauso hart gemacht wie ihr Angesicht und deine Stirn genauso hart wie ihre
Stirn. 9 Wie einen Diamanten, härter als Kieselstein, habe ich
deine Stirn gemacht. Du sollst dich nicht vor ihnen fürchten, und du sollst vor
ihrem Angesicht nicht erschrecken, denn sie sind ein rebellisches Haus.“
Auch nach ihrer Rückkehr aus dem Exil kehrte
die Nation Juda schon bald wieder zum alten, gewohnten Gang zurück, um
schlussendlich den wichtigsten und grössten Propheten, Jesus an einen Stamm zu
heften. Das Volk Israel verlor den Schutz ihres Besitzers Jehova vollkommen.
Jene aber, die den Sohn anerkannten, erhielten Aussicht auf etwas weit
grösseres: Bei Treue bis zum Ende sollten sie ewiges Leben erlangen! Die ganze
Erde sollte ab einem bestimmten Zeitpunkt zu einem friedlichen, paradiesischen
Ruheort werden.
Seit Israel in ägyptischer Sklaverei war
dauerte die Unterdrückung des fleischlichen und dann des geistigen Israels in
der einen oder andern Form an, mit kurzen Ruhepausen. Nach Ägypten war es
Assyrien, die das Zehnstämmereich im Jahre 740 v.u.Z. ins Exil führte, dann 607
v.u.Z. war es Babylon die Juda exilierte. Seither existierte das unabhängige
Königreich Juda nicht mehr. Nach den Medo-Persern folgten die Griechen, dann
kamen die Römer, heute sind es die Anglo-Amerikaner die Dominanz über Juden und
Christen ausüben.
Dann aber, zu einem exakt vorherbestimmten
Zeitpunkt, während der Herrschaft dieser siebten und letzten Weltmacht, soll
Befreiung kommen. Alle Machtstrukturen, die durch Menschen aufgerichtet wurden,
sollen dann zerstört werden, um einem vollkommen neuen System Platz zu machen,
Gottes Königreich unter der Herrschaft Seines Sohnes Jesus Christus. Darum
sollen Christen bis zu dessen Verwirklichung beten! Die letzten Details hierzu
und die erdenweite Situation einer grossen Drangsal wurden im Bibelbuch
Offenbarung am Ende des ersten Jahrhunderts durch den Apostel Johannes
aufgezeichnet. Nun gilt es für Christen Vertrauen in die offenbarten
Prophezeiungen zu setzen!
Anfangs
des neunzehnten Jahrhunderts war der englische Forscher Charles Darwin (1809-1882) durch sein Werk „Von der Entstehung der Arten“ bekannt geworden, das 1859 erschien.
Darin schreibt er von der Evolution der Arten, er spricht davon, dass mittels
einer Selektion des Stärkeren der erfolgreicheren Art das Überleben gesichert
würde, weniger Erfolgreiche aber zum Aussterben verurteilt sind. Er glaubte,
durch Mutation würden neue Arten entstehen. Die darwinsche Abstammungs- und
Evolutionstheorie wirkten umwälzend und sollten bald schon grossen Einfluss auf
nachfolgende Philosophen haben und durch sie auf die Staatsführung! Ein
Schöpfergott, der überwacht und strafend eingreift wurde von Darwin als Mythos
der mächtigen Priesterschaft bezeichnet. Hatte er Recht und was war die Folge,
wenn der Mächtigste überleben soll und der Schwächere untergehen muss? Die
schlimmsten aller Kriege waren die Folge seiner Denkweise!
Durch Kenntnis der Erbsubstanz DNS und ihres
integrierten Kontrollmechanismus wissen wir heute, dass Darwin sich irrte. Von
1000 Mutationen sind 998 verderblich! Schon bei einer Quote von 51% wäre eine
Art längerfristig zum Aussterben verurteilt! Wir kennen Arten, die seit
Jahrmillionen unverändert existieren! Jede Art aber hatte einen Beginn und das
Entstehen einer neuen Art konnte bisher nicht nachgewiesen werden ausser durch
Genmanipulation, wozu Labors und menschliche Intelligenz notwendig sind! Trotz
aller gegenteiligen Behauptungen weist alles auf eine intelligente, bewusste
Schöpfung hin, die vom Geringen zum Hochkomplexen jedes Mal zuvor die Grundlage
legte, dass die neue Spezies überleben und sich entwickeln konnte und die
niedrigere unter Kontrolle hielt! So erklärt die Bibel zur letzten Schöpfung
Gottes, dem Menschen nach einer Kette von Millionen von Arten beginnend mit
Algen, Meerestieren, Pflanzen, Landtieren und fliegenden Geschöpfen:
(1. Mose
1:26-28) Und Gott sprach weiter: „Laßt uns Menschen machen
in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis; und sie sollen sich untertan halten
die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel und die Haustiere
und die ganze Erde und jedes sich regende Tier, das sich auf der Erde regt.“ 27 Und Gott ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu
erschaffen, im Bilde Gottes erschuf er ihn; männlich und weiblich erschuf er
sie. 28 Auch
segnete Gott sie, und Gott sprach zu ihnen: „Seid
fruchtbar, und werdet viele, und füllt die Erde, und unterwerft sie [euch], und
haltet [euch] die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel
untertan und jedes lebende Geschöpf, das sich auf der Erde regt.“
Nur die letzte Schöpfung, der Mensch war
Gottes Abbild und mit Intelligenz ausgestattet die es erlaubt auf die übrige
Schöpfung kontrollierend und korrigierend einzuwirken, eine Kontrollfunktion
auszuüben zum Guten der übrigen Schöpfung und deren Erhaltung!
Das Grab Darwins liegt in der Westminster
Abby in London. Jene anglikanischen Geistlichen, welche Gott als Schöpfer
verteidigen sollten, gaben Darwin die letzte grosse Ehre, der den Gott der
Himmel als Schöpfer leugnet! Die Religionen haben sich stets als die grössten
Feinde Gottes erwiesen! Bereit zu jedem Kompromiss.
Wenn die Spezi sich aber aufgrund von
Selektion und Mutation entwickelt hatten, dann ist die biblische Lehre eines
Schöpfers ein Ammenmärchen, so schlussfolgerte Darwin und beeinflusste durch
seine Schriften die philosophische Richtung des Existentialismus ab den
Zwanzigerjahren des neunzehnten Jahrhunderts entscheidend.
Sein Werk „Der Aufstieg des Menschen in Verbindung zum Sex“, das 1871
erschien, sollte das eher prüde moralische Verhalten der viktorianischen Zeit
zu einem vollkommen offenen und ungehemmten Ausleben der Sexualität führen, das
wir heute kennen. In seinem Werk versucht er zu beweisen, dass Wesen mit
höchster Fortpflanzungsrate auch grössere Überlebensaussichten haben, wenn dazu
kombiniert der Stärkere den Schwächeren auffrisst, respektive dominiert.
Der
Vater des Kommunismus, Karl Marx, wurde
durch diese Theorie ebenso beeinflusst wie später sein wichtigster und
grausamster Nachahmer, der Genosse Joseph
Stalin mit Millionen Vernichteter in den Gulags, seinen Todescamps und an
den Fronten seiner Kriege.
Adolf
Hitlers Werk „Mein Kampf“ und seine Rassentheorie
zeigen ebenso Angleichung an Darwins Denken durch Superiorität einer Rasse
gegenüber einer anderen, die in der Ausrottung von sechs Millionen Juden,
Millionen von Polen, Romas und anderen „minderen“ Rassen endete. Seine
Sterilisierung von Männern und Frauen mit geistigen oder physischen Defekten
sollte eine reine, arische Rasse erzeugen, die im Gefolge die Welt beherrschen
sollte. Glücklicherweise endete der Albtraum Hitler bereits 1945! All dies
geschah in christlichen Ländern! Die faulen Früchte der Religionen waren reif
geworden! Jesus warnte vor diesen:
(Matthäus 7:15-20) Nehmt euch vor den falschen Propheten in acht, die in
Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie raubgierige Wölfe.
16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Liest man
vielleicht jemals Trauben von Dornsträuchern oder Feigen von Disteln?
17 Ebenso bringt jeder gute Baum vortreffliche Frucht
hervor, aber jeder faule Baum bringt wertlose Frucht hervor;
18 ein guter Baum kann nicht wertlose Frucht tragen, noch
kann ein fauler Baum vortreffliche Frucht hervorbringen. 19 Jeder Baum, der nicht
vortreffliche Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.
20 Ihr werdet also diese [Menschen] wirklich an ihren
Früchten erkennen.
Darwins
Ideen führten zur Theorie „Gott ist tot!“ und zu einem vollkommenen abwenden
von der Bibel, die zu einem grossen, bunten und phantasiereichen Märchenbuch
aus der Hand von Priestern degradiert wurde, mit gewissem geschichtlichem Wert.
Die biblischen Normen zum Sozialverhalten und zur Sexualität wurden in immer
mehr Staaten vollkommen ignoriert und eigene Experimente auf dem Gebiet
menschlichen Zusammenlebens vorangetrieben.
Diesem Trend versuchte die Katholische
Kirche durch härtere Normen für ihre Glieder entgegenzusteuern. 1931
erschien die Enzyklika von Papst Pius XI.
über die christliche Ehe und gegen jegliche Form der Geburtenkontrolle.
Aufgrund der grossen, weltweiten Depression mit hoher Arbeitslosigkeit verlangte Papst Pius XI. im selben Jahr 1931 ausdrücklich,
dass jegliche Berufstätigkeit von Hausfrauen und Müttern sofort eingestellt
werden müsse.
Hitler setzte aber seine eigenen Normen, die
mit Darwins Denken im Einklang standen: Im „Neuen deutschen
Ehescheidungsgesetz“ von 1938 galten Unfruchtbarkeit und die Weigerung Kinder
zu bekommen als Scheidungsgrund! Wer dagegen von den arischen Rasse Verkehr mit
einem Juden oder einer Jüdin hatte, wurde strafbar und musste mit Verhaftung
und Konzentrationslager rechnen.
Göttliche Normen zu verlassen bringt somit
menschliche Normen an dessen Stelle, die oft nicht nur vollkommen unmoralisch
sind, sondern auch gegen das Leben selbst gerichtet werden! Der Stärkere
dominiert den Schwächeren bis zu dessen vollkommenen Vernichtung! Hitler und
Stalin waren nur zwei der Hauptexponenten im Aufzeigen wohin Gottlosigkeit
führt!
Im zwanzigsten Jahrhundert fanden die Lehren
Darwins in Deutschland ab Ende der Zwanzigerjahre in der aufkommenden
Philosophie des Existentialismus grosse und viel beachtete Befürworter. In
Frankreich war dies etwas später ab den Vierzigerjahren. Der atheistische
Philosoph und Philologe Friedrich Nietzsche (15.10.1844-25.8.1900) beeinflusste
jene Gruppe angehender Staatsführer wie Hitler, Mussolini und Stalin durch ihr
antireligiöses Denken ebenfalls, die im vollkommenen Verlust des Glaubens an
Sinn und Wert des menschlichen Lebens endet und allgemein geltende Normen
vollkommen verwirft.
*** Rbi8 Psalm 10:3-4 ***
Wegen seiner
Hochnäsigkeit forscht der Böse nicht nach;
Alle seine Ideen sind:
„Es gibt keinen Gott.“
Diese Form des Denkens, die sich schnell
verbreiterte, hatte im kommunistischen Russland, später in China bald schon starke
Verbündete. Der Mensch ist danach das Höchste der Geschöpfe einer langsamen,
Jahrmillionen dauernden Evolution und somit letzte Instanz, um Gesetze zu
erlassen und um Entscheidungen zu fällen. Göttliche Normen sind für Nihilisten
vollkommen inexistent.
An allen Universitäten Europas kamen als
Gegenreaktion kirchlicher Einmischung in Staatsangelegenheiten Lehrstühle
dieser Philosophierichtung auf und beeinflussten Generationen von Jugendlichen in
ihrem Denken und Verhalten. Heute wird Deutschland von einigen Kirchenführern
wiederum als ein Missionsland eingestuft! Der Glaube an Gott ist weitgehend
abhandengekommen und durch einen Glauben in die Philosophie, Wissenschaft und
Machbarkeit durch den Menschen ersetzt worden. Die Allmacht Gottes wurde durch
die Allmacht des Menschen ersetzt!
Hauptverantwortlicher für dieses
Überhandnehmen des Atheismus waren aber die Religionsführer selbst, durch ihre
lügenhaften, mystischen Lehren von Himmel und Hölle, eines dreieinigen Gottes,
ihrer Volksverdummung mit Gebeten zu Maria und Heiligen, die durch denkende
Menschen all zu leicht als wahres, religiöses Opium denunziert werden konnten!
Sie waren es, die leere Reden ihrer Kirchenfürsten verbreiteten, die der
einfachen Wahrheit entgegengesetzt sind und die schlussendlich in der
Gottlosigkeit ganzer Nationen gipfelt. Paulus warnte schon damals, dass solche
„leeren Reden“ zur Gottlosigkeit
hinführen!
*** Rbi8 2. Timotheus 2:16-18 ***
Meide aber leere Reden,
die verletzen, was heilig ist; denn sie werden immer mehr zur Gottlosigkeit
fortschreiten, 17 und
ihr Wort wird sich ausbreiten wie Gangrän. Hymenäus und Philetus gehören zu
diesen. 18 Gerade diese [Männer]
sind von der Wahrheit abgewichen, indem sie sagen, die Auferstehung sei bereits
geschehen; und sie untergraben den Glauben einiger.
Wenn Paulus im ersten Jahrhundert bereits
klar und deutlich erklärte, dass die Auferstehung nicht stattgefunden habe, so
mussten Kirchenführer dumm oder blind sein, ihre Himmels- und Höllenlehren zu
verteidigen! Der blinde Gehorsam gegenüber der Kirche und deren mächtigen
Vorstehern kam aufgrund fehlenden Verständnisses der heiligen Schriften in
breiten Bevölkerungsschichten.
Dieser
blinde Gehorsam gegenüber der Kirche wurde durch Staatsgehorsam leichter Hand
ersetzt. Die Nationalfahne ersetzte vielerorts bald das Kreuz! Es ist somit
nicht abwegig, die Flagge als religiöses Symbol zu bezeichnen, da sie ja Hoheit
und Unterordnung versinnbildlicht! Früher waren Politiker gern vor oder neben
einem religiösen Symbol abgebildet, heute sind am Fernsehen stets
Nationalflaggen zur Seite oder hinter der Szene zu sehen. Die psychologische
Beeinflussung ist konstant!
Indem die inzwischen obligatorische
staatliche Unterrichtung von Kleinkindern bald schon jeden Gottesglauben
unterband wurde den Religionen der Platz streitig gemacht. War es in früheren
Jahrhunderten die Katholische Kirche, die einen Grossteil der Lehrer und
Professoren stellte und Schulen kontrollierten, so ist es heute in der grossen
Mehrheit ein Lehrkörper, der keine definierte religiöse Position mehr vertritt!
Die Bibel als Lehrbuch existiert schlichtweg nicht mehr an Schulen! Eltern
verlernten ihre Kinder zu belehren, weil sie diese ihre Hauptaufgabe der Schule
und deren Lehrern delegierten!
Nihilisten kamen an hohe Positionen in der
Staatsführung! Den letzten Preis, den die christlichen Religionsführer zu
entrichten haben, für die Verbreitung von „leerer
Rede“ und Lüge,
diesen setzt Gott fest, und er ist hoch! Sie vertraten die Stellung der „Söhne Levis“ im Bund mit dem geistigen
Israel, mit Christen:
*** Rbi8 Maleachi 2:8-9 ***
Ihr aber [[(Vorsteher Levis)]] — ihr seid vom Weg
abgewichen. Ihr habt viele veranlaßt, im Gesetz [[GESETZ]] zu straucheln. Ihr
habt den Bund Levis verderbt“,
hat Jehova der Heerscharen gesprochen. 9
„Und auch
ich meinerseits werde euch gewiß für das ganze Volk verächtlich und niedrig
machen entsprechend dem, wie ihr meine Wege nicht bewahrtet, sondern
Parteilichkeit bekundet habt im Gesetz [[GESETZ]].“
Der Priesterstand ist heute vielerorts
lächerlich und in Misskredit! Skandale tragen hierzu nur noch weiter bei! Der
Versuch das verlorene Terrain zurückzugewinnen ist zum Scheitern verurteilt, da
sich denkende junge Leute sehr wohl überlegen diese Karriere aufzunehmen!
Ausser in Entwicklungsländern sind Priesterseminare oft fast leer!
All diese philosophischen Strömungen hatten
somit immer grössere Auswirkungen auf immer breitere Bevölkerungsschichten.
Väter und Mütter entstanden, welche in ihrem ganzen Leben niemals eine Bibel
geöffnet hatten. Sie waren unfähig ein eigenes Urteil zu fällen oder gar einen
sachlich nüchternen eigenen Entscheid über Wert oder Unwert jenes Buches zu
fällen. Sie erachteten das Wort Gottes mit einem ähnlichen Stellenwert wie
Grimms Märchen, nur noch weniger glaubwürdig! Jugendliche gewöhnten sich daran,
menschlichen Lehren und staatlichen Gesetzen blind zu gehorchen, wie dies der
Nationalismus in Deutschland deutlich zeigte! Sie waren es, die bald Mehrheiten
in der Demokratie aller westlichen Länder bildeten und Gesetze forderten und
billigten, die Gottes GESETZ entgegen gerichtet sind!
Sexuelles Verhalten wurde somit durch Freud
und Darwin an die erste Stelle gesetzt und durch den Existentialismus zum
absoluten Freiraum verholfen. Bald schon sollte jeder tun und lassen, was ihm
gefällt!
Der erste und zweite Weltkrieg hatten dem
Nationalismus und der Verehrung des eigenen Staates zu sonderbaren Ehren
verholfen. Etwa 75 Millionen Menschen hatten diese religiöse Verehrung der
Politiker und ihrer nihilistischen Ideen mit dem Leben bezahlt!
Auch die „christlichen“ Vereinigten Staaten
blieben von den Auswirkungen, was auf dem alten Kontinent um sich griff nicht
verschont. Sie warfen dort eigene hohe Wellen die später wiederum nach Europa
zurück schwappten. Dies betrachten wir im Zusammenhang mit dem Vietnamkrieg.
Der
Vietnamkrieg in den Achtzigerjahren förderte indirekt die pazifistischen
Bewegungen rund um die Studenten und Hippies. Viele von ihnen wurden durch ihre
aktive Stellungnahme gegen den von oben diktierten Krieg immer weiter an den
Aussenrand der Gesellschaft gedrängt.
Eines der Resultate war, dass sich Gruppen
ohne grosse finanzielle Mittel in
Wohngemeinschaften vereinigten. Dies war eine ganz neue Form des
Zusammenlebens, ausserhalb der bisherigen gesellschaftlichen Normen, welche die
Familie als Punkt des Zusammenlebens definiert.
Freie Liebe, gemeint war der Konsum von
Sex, wurde zum allgemeinen Schlagwort.
Viele jener Jugendlichen warfen dabei die
von Eltern und der Gesellschaft überbrachten Werte über Bord und lehnten
gleichzeitig auch göttliche Normen ab, weil sie die überaus grosse Heuchelei
der politischen und religiösen Führer inzwischen viel leichter durchschauen
konnten! Viele der bis dahin geltenden Normen des Zusammenlebens wurden
vollkommen ausser Acht gelassen und eine unlimitierte sexuelle Freiheit
lautstark verkündigt: „Make love, not war!“ war ihr Kriegsruf und er setzte Sex
mit Liebe gleich!
Beachten wir aber, dass unsere Form des
Lebens mit der Übertragung durch Massenmedien inzwischen auch Zivilisationen
beeinflusst, welche diese Art von Freiheit durch ihre noch strikt eingehaltenen
eigenen Normen ablehnen! Viele von ihnen bezeichnen die westliche Lebensweise
mit Recht als Dekadent! Bin Laden war inzwischen zu deren Wortführer geworden
und scharte indirekt Millionen von Menschen um sich, die in ihm einen
Verteidiger alter Werte sehen, vor allem innerhalb der Muslime und deren
Rechtshandbuch, der Scharia! Diese westliche Dekadenz vor allem im moralischen
Bereich ist zu offensichtlich und vor allem zu allgemein geworden! Pornographie
ist allenthalben, Schwulenproteste und Transvestiten Kundgebungen sind bald
schon alltägliche Ereignisse!
Der
Ansicht jener islamistischen, religiösen Fundamentalisten nach, muss das
dekadente westliche System vorab vernichtet werden, bevor die Welt in den
Heilungsprozess nach islamischer Weise eintreten könne. Ein Gesundungsprozess
hin zurück zu moralischen Normen ist ihrer Meinung nach vollkommen
ausgeschlossen! Der Einsatz selbst von Massenvernichtungswaffen ist ihrem
Glauben gemäss durchaus vertretbar!
Paulus zeigte, dass jeder Mensch das ernten
wird, was er sät! Über Generationen hinweg wurde der blossen Befriedigung des
Fleisches nachgestrebt, geistige Werte in Hinblick auf Gott als Schöpfer und
seinen moralischen Grenzen wurde kaum mehr Beachtung geschenkt, wo aber doch,
da eher als Alibiübung, wie diese Normen wirklich in die Tat umzusetzen.
*** Rbi8 Galater 6:7-10 ***
Laßt euch nicht
irreführen: Gott läßt sich nicht verspotten. Denn was immer ein Mensch sät, das
wird er auch ernten; 8 denn wer im Hinblick auf sein Fleisch sät, wird von seinem Fleisch
Verderben ernten, wer aber im Hinblick auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges
Leben ernten. 9 So laßt uns
nicht nachlassen, das zu tun, was vortrefflich ist, denn zu seiner Zeit werden
wir ernten, wenn wir nicht ermatten. 10 In der Tat, laßt uns
denn, solange wir günstige Zeit dafür
haben, gegenüber allen das Gute wirken, besonders aber gegenüber denen, die
[uns] im Glauben verwandt sind.
Christen werden aufgefordert nicht dem
allgemeinen Trend zu folgen, sondern sich vehement dagegen zu stemmen und nicht
nachzulassen das zu tun, was vortrefflich in Gottes Augen ist!
Was in den sechziger Jahren als Flower-Power
begann, mit Massenprotesten gegen den Vietnamkrieg ihren Höhepunkt erreichte,
dies hatte in Millionen von jungen Menschen ein Bild hinterlassen, dass ein
vollkommen freies Leben in kleinen Gruppen wie sie Hippies praktizierten
erstrebenswert wäre. Partnerwechsel, wann immer jemand dies wünschte war
plötzlich möglich. Dass dabei immer auch ein Verlierer existiert wurde
zugedeckt: Das eigene Ich und dessen Vergnügen standen im Zentrum! Männer
konnten sich mit Männern verbinden, Frauen mit Frauen, vollkommene sexuelle
Freizügigkeit wurde vorgelebt und durch die Medien wirksam verbreitet.
Das
freie Zusammenleben, der Partnertausch, Kinder die in der Gemeinschaft
grossgezogen wurden waren etwas Akzeptiertes. Dies geschah immer mehr, ohne
dass moralische Werte vermittelt oder Grenzen gesetzt wurden, einprägsame
Bilder für eine ganze neu heranwachsende Generation! Es war das scheinbar erstrebenswerte
Gegenbild zum grausamen täglichen Anblick des Krieges, der stündlich über den
Bildschirm flimmerte.
Die
Generation der Sechzigerjahre lernte von ihren Lehrern, dass man seinen Kindern
Freiheit geben müsse, um selbst zu lernen, was gut und schlecht wäre, die
Vermittlung von moralischen Grundwerten war verpönt. Bereits die Eltern aus
jener Generation lehnten diese Werte ab und übertraten jede Art bisheriger
Konvention. Jakobus warnte bereits vor solchen Verhaltensweisen:
(Jakobus 1:22-25) Werdet indes Täter des
Wortes und nicht bloß Hörer, indem ihr euch selbst durch falsche Überlegungen
betrügt. 23 Denn wenn jemand ein Hörer des Wortes ist und nicht ein
Täter, so ist dieser wie ein Mann, der sein natürliches Gesicht in einem
Spiegel beschaut. 24 Denn
er beschaut sich und geht dann weg und vergißt sogleich, was für ein Mensch er
ist. 25 Wer aber
in das vollkommene Gesetz [[GESETZ]], das zur Freiheit gehört, hineinschaut und
dabei bleibt, der wird glücklich sein, indem er [es] tut, weil er nicht ein
vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes geworden ist.
Die Zeit der „Pille“ und der leichten
Abtreibungen gab der sexuellen Freiheit ohne Grenzen nur weiteren Schwung! All
das aber brachte weitere negative Folgen. Ein hoher Preis der für die freie
sexuelle Liebe bezahlt werden sollte, Themen, welche die Medien eher vermeiden,
da sie doch Helfershelfer spielen! Sex verkauft sich nun mal leichter!
Im Jahre 1792 begann eine Bewegung seitens
engagierter Frauen, welche um Gleichberechtigung
und Gleichstellung mit dem Manne kämpfte. Mary Woolstonecraft führte diese Bewegung der Suffragetten an und unterstrich ihren Standpunkt durch ihr
epochemachendes Werk „Eine
Zurückforderung der Rechte der Frau“.
Die Grundlage zu ihrer Kampfansage und dem
Buch lag in der schamlosen Ausnutzung der Frau in der aufkeimenden Industrialisierung in England und deren
unerwünschte Folgen. Frauen wurden als billige Arbeitskraft, ohne wirkliche
rechtliche Verteidigungsmöglichkeit missbraucht. Dabei kam die breite
politische, juristische und ökonomische Diskrimination der Frauen im
Allgemeinen zum ersten Mal ans Licht einer breiteren Öffentlichkeit. Vor allem
betraf dieses Unrecht die niederen Schichten der Bevölkerung, während die
Frauen der Oberschicht ein geregeltes Leben im Wohlstand liebten. Die
Klassenunterschiede waren extrem, die Ausbildung der Massen wurde vernachlässigt.
Der Ruf nach staatlicher Ausbildung wurde immer lauter.
Zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts, vor
allem aufgrund der Depression des Jahres 1837, kam in England der Suffragismus in Schwung, aus der eine
starke politische Bewegung zum Erlangen des allgemeines Stimmrechts für das
Volk und daraus heraus des Stimmrechtes
für Frauen entstanden war. Die Bewegung der Cartisten, welche eine Eingabe mittels eines „Brief des Volkes“ an
das Parlament richteten und darin Forderungen und grössere demokratische Rechte
stellten, waren direkte Verbündete der Suffragetten.
Dieser
Klassenkampf hatte in England schlussendlich Erfolg und gipfelte in der
Einführung des allgemeinen, geheimen Stimmrechts der Männer und gleichberechtigter
Wahlkreise. Dies geschah während der Regierung von Sir William Ewart Gladstone. Die Demokratie hatte einen wichtigen
Sieg errungen.
Die Forderung des Stimmrechtes für Frauen
warf natürlich gewaltige Wellen, da hier eine offensichtlich wichtige Bastion
der Männer erobert werden sollte. Damit wurden die ersten Schritte hin zum
Feminismus eingeleitet, einer Bewegung, welche heute jedes Gebiet des
Zusammenlebens der Geschlechter betrifft und in vielen Ländern mit ständig
neuen Forderungen nach Rechten der Frau einhergeht. Das Pendel, wo die Männer
die Welt beherrschten, begann nach der Gegenseite hin auszuschlagen. Jesaja
beschreibt im Kapitel 2 und 3 die Situation der Endzeit rund um Gottes Tag der
Rache. Blosse Willkür würde schlussendlich herrschen und unfähige,
selbstüberhöhte Herrscher würden durch das Volk gewählt (Jes 2:10-12, 17; 3:4).
*** Rbi8 Jesaja 2:22 ***
Um euer selbst willen laßt ab von dem Erdenmenschen, dessen
Odem in seiner Nase ist, denn auf welcher Grundlage ist er selbst in Betracht
zu ziehen?
Jesajas Rat ist an jeden Einzelnen gerichtet
sein Vertrauen nicht in Menschen, sondern in Gottes Wort das er durch seine
Propheten geredet hat zu stecken! Jesaja sagte vorher, dass Frauen in unserer
Zeit die Macht in die Hände nehmen würden. Er schrieb dies im achten
Jahrhundert warnend vorher! In Wirklichkeit entscheidet heute immer mehr das
Wählerpotential der Stimmen der Frauen, wer gewählt wird und welche Gesetze
gelten! Allzu oft versuchen Politiker diese Stimmen mit Versprechungen zu
fangen, die jedem Sinn von Klugheit widersprechen!
*** Rbi8 Jesaja 3:10-12 ***
Sagt, daß es dem Gerechten
gut[gehen] wird, denn den Fruchtertrag ihrer Handlungen werden sie essen. 11 Wehe dem Bösen! —
Unglück; denn die mit seinen eigenen Händen [erstattete] Behandlung wird ihm
erstattet werden! 12
Was mein Volk [[(Israel)]] betrifft, so verfahren
seine Arbeitszuteiler streng, und nur Frauen beherrschen es in Wirklichkeit. O
mein Volk, die dich leiten, führen [dich] irre, und den Weg deiner Pfade haben
sie verwirrt.
Die
Beherrschung der politischen Arbeitszuteiler liegt heute bereits weitgehend in
der Hand von Frauen! Der Weg der Politiker ist wahrlich verwirrt und das Volk
das Gott gehören sollte wurde in die Irre geführt!
1903 war es Emmeline Pankhurst (1858-1928), welche die „Women’s Social and Political Union“, WSPU, eine radikale
Organisation zur Erreichung des Frauenstimmrechtes gründete. Achtmal wurde sie
wegen Vergehens gegen die öffentliche Ordnung und Brandstiftung u.a. zu
Gefängnis verurteilt. 1907 führte sie einen Protestmarsch gegen das Parlament
und den Regierungssitz an der Downingstreet 10 an. Viele der Aktivisten der
Suffragetten wurden verhaftet und während eines Hungerstreiks zwangsernährt.
Mit Beginn des ersten Weltkrieges wurde die WSPU zu einer
militaristisch-nationalistischen Organisation, welche die Sache Englands gegen
Deutschland aktiv unterstützte.
Am Ende des Krieges wurden die
hervorragenden Leistungen der Suffragetten honoriert, die während der Not des
Krieges Positionen einnahmen, die ansonsten Männern vorbehalten waren. Frauen,
welche über 30 Jahre alt waren erhielten nun als Geschenk das Stimmrecht.
Bereits 1920 wurde in England das allgemeine Stimmrecht auf das Alter von über
21 Jahren gesenkt. Halbe Kinder noch, bildeten diese Jugendlichen ein einfach
zu beeinflussendes Wahlpotential, deren Stimmen durch Versprechungen leicht in
die eine oder andere Richtung beeinflusst werden konnten!
Simone
de Beauvoir (1908-1986),
Lebensgefährtin des französischen Philosophen Jean Paul Sartre, war eine der
herausragendsten Kämpferinnen der Frauenbewegung, in deren zweiten Welle, wo es
um die Festigung spezifischer Rechte für die Frauen ging. Sie stammte aus
bürgerlichen, katholischen Verhältnissen. Bis 1943 lehrte sie Philosophie des
Existentialismus an der Universität Sorbonne, dann wirkte sie als Redakteurin
in der von Sartre herausgegebenen Zeitschrift „Tempes mordernes“. Sie ordnete sich selbst dem linken,
sozialistisch-kommunistischen Block zu. Sie war eine Vorkämpferin der Idee der
Freiheit der Frau, unabhängig des Mannes, absolute Freiheit für jedes
Individuum. Dass dies eine Freiheit ausserhalb göttlicher Normen sein würde
interessierte Beauvoir bestimmt nicht! Für sie war Paulus wie das rote Tuch für
den Stier!
*** Rbi8 1. Korinther 11:3 ***
Ich will indes, daß ihr wißt, daß das Haupt jedes Mannes der Christus ist; das Haupt einer Frau aber ist der Mann;
das Haupt des Christus aber ist Gott.
Die
Enzyklopädie Encarta bezeichnet Simone de Beauvoir als „Eckstein“ des
Feminismus. Sie lehnte die herkömmliche Rolle als Frau, Mutter und Ehefrau ab.
Mit Jean Paul Sartre blieb sie von 1929 bis zu dessen Tod 1980 eng verbunden,
heiratete ihn aber nie und lebte auch nicht gemeinsam unter demselben Dach wie
er. Zusammen hatten sie, bis hin zu einem Dreierverhältnis, mit jede Art
sexuellen Verhaltens experimentiert und anderen propagiert.
Nun, auch Jesus wird als „Eckstein“ bezeichnet, über den viele
stolpern würden. Was die Frauenbewegung betrifft, dürfte mit Simone de Beauvoir
auch ein Stolperstein, aber im wahrlich negativen Sinne gelegt worden sein! Ihr
Werk „Das zweite Geschlecht“
betrachtet von einer historisch, sozial und philosophischen Warte aus die
Ausrichtung der Frau. 1963 erschien das Werk „Die Mystik der Weiblichkeit“.
Wenn wir Mystik in der Religion ablehnen, so
ist es auch Mystik in der Frauenbewegung. Eine Theologie der Frau, die Gott und
seine Werte ausser Acht lässt kann nicht Jehovas Anerkennung haben! Lassen wir
uns nicht durch wohltönende Namen irreführen!
Heute allerdings gilt es fast schon als
Beleidigung „modern“ denkender Menschen gewisse Dinge beim wahren Namen zu
nennen. Gut bemäntelt, versuchen sie ganz andere, weit gewichtigere Faktoren,
die längerfristig zu unterschiedlichen Übeln führten, in den Hintergrund zu
drängen. Ungehemmte Sexualität bringt negative Nebenerscheinungen, welche die
Gesellschaft mit zunehmend grossen Problemen konfrontiert! Durch Beauvoirs
Lehren mussten im Gefolge auch weitere moralische Normen fallen!
Darunter gehört der Kampf um das Recht auf
Abtreibung, da unerwünschte Schwangerschaften epidemieartig zunahmen!
Darauf folgte die Legalisierung
gleichgeschlechtlicher Heirat zwischen Männern oder Frauen und im Gefolge die
Frage nach Adoption von Kindern durch solche Pseudoehen! Männer und Frauen
waren mit ihrem natürlichen Geschlecht nicht weiter zufrieden und verlangten
Geschlechtsumänderungen, dies auf Kosten des Sozialversicherungswesens! Von
grassierenden Geschlechtskrankheiten bis hin zur tödlichen Seuche Aids belastet
all dies den Staat immer höher! Freiheit die in Wirklichkeit zu einer immer
grösseren Unfreiheit, ja Versklavung gegenüber dem Staatsapparat wird!
Wer das Übel bekämpfen will, muss vorab die
Ursache des Übels erkennen lernen, ob dies nun angenehm ist oder nicht! Uns
interessiert dabei wie stets der göttliche Standpunkt der Bibel zu diesen
Themen! Neben einigen sehr guten Auswirkungen der Frauenbefreiungsbewegung
dürfen wir darum aber den Blick vor vielen sehr schlechten nicht verschliessen!
Wiederum sind es die Frauen, als das schwächere Geschlecht, welche die
Langzeitfolgen stärker zu tragen haben! Es ist ein Schnitt ins eigene Fleisch,
eine immer tiefere, eiternde Wunde, bei der sich die Geschlechter immer weiter
voneinander entfernen, statt sie in der Ehe einander anzunähern, bis sie „ein Fleisch“ seien! Heute brauchen
Frauen eigene Heime, um dahin zu fliehen, aus unerträglicher Situation im
gemeinsamen Haushalt. Es fehlen nun nur noch Männerheime für die beschimpften
oder betrogenen Männer!
Statt versprochener Befreiung kam somit eine
neue Art der Versklavung! Freiheit einiger Weniger brachte Versklavung einer
ständig steigenden Masse! Reichte früher das Einkommen eines Ehegatten, um die
Bedürfnisse einer Familie zu befriedigen, so müssen heute allzu oft beide
arbeiten. Der Staat braucht immer mehr Abgaben in Form höherer Steuern und
Sozialabzüge, um die ständig wachsenden Kosten zu decken! Allzu viele dieser
explodierenden Kosten stehen direkt mit der sexuellen Freiheit und der
Frauenbefreiung in Verbindung!
Waren es zum Beginn der Frauenbewegung in
England wirklich haarsträubende Missstände, die notwendigerweise bereinigt
werden mussten, so geht es heute hin und wieder gar ins Absurde und wirkt oft
vollkommen kontraproduktiv. Es ist wie ein Pendel, das nun ins Extrem zur
Gegenseite hin ausschlägt. Anstatt Frauen ein leichteres Leben zu bescheren, kommen
nun viele von ihnen immer mehr in die Abhängigkeit eines egoistischen,
habsüchtigen Systems.
Zu
Recht wird gesagt, dass wer Rechte verlangt auch Pflichten übernehmen muss!
Dass Frauen in mehreren Armeen der Welt heute mit der Waffe in der Hand ebenso
wie Männer Dienst tun, ist eine dieser „Rechte“ die in Zweifel zu ziehen sind!
Gottes Standpunkt macht auch vor der Frauenfrage nicht halt! Für ihn steht
dieselbe Strafe für dasselbe Vergehen, unabhängig des Geschlechts! Die
Offenbarung rät uns für unsere Tage auszuharren und den Glauben durch Taten zu
zeigen. Das heisst sich von der Mehrheit abzusetzen!
***
Rbi8 Offenbarung 13:9-10 ***
Wenn jemand ein Ohr hat, so höre er. 10 Wenn jemand für
Gefangenschaft [bestimmt ist], so geht er hin in Gefangenschaft. Wenn jemand
mit dem Schwert töten wird, soll er mit dem Schwert getötet werden. Hier kommt
es auf das Ausharren und den Glauben der Heiligen an.
Eine weitere negative Folge ist die neue
entstandene Konkurrenzsituation innerhalb der Familie. Mit der Gleichberechtigung
von Mann und Frau in der Ehe wurde das göttliche Prinzip der Leitung durch ein
Haupt unterbunden! Diese Leitung durch ein Haupt wird seitens des Paulus sehr
klar verteidigt, was ihm den unberechtigten Vorwurf der Frauenfeindlichkeit
einbrachte. Wer allerdings die Gründe für die zunehmenden Zahlen an
Ehescheidungen auf die Hintergründe untersucht, der stellt bald fest, dass hier
eine der wichtigsten Grundlagen für eheliche Unstimmigkeiten liegt! Die Frauen
haben oft in jeder Diskussion das letzte Wort!
Heute verteidigen einige Frauen ihr Recht
auf Gleichberechtigung mit jeglicher Waffe, was ihrer Ansicht nach bedeutet,
stets Recht zu behalten, koste es was es wolle, ebenso vehement wie dies
Emmeline Pankhurst vorgemacht hat. Sie scheuen sich ebenso wenig Feuer an ihr
eigenes Haus zu legen, um dieses Recht durchzusetzen! Salomo bezeichnet sie als
töricht!
*** Rbi8 Sprüche 14:1 ***
Die wahrhaft weise Frau
hat ihr Haus aufgebaut, aber die törichte reißt es mit ihren eigenen Händen
nieder.
Entscheidungen in wichtigen oder
gefährlichen Situationen können nicht mehr sachlich getroffen werden, weil sehr
oft gefühlsbetonte Einwände den notwendigen Entscheid verhindern!
Eine immer stärkere Konfrontation der
Geschlechter, die heute mehr und mehr diskutierte „Genderfrage“, die
Geschlechterrrollen tritt in den Vordergrund: Gibt der Mann der Frau nicht
recht, so ist er ein Macho, was sich heute von der Familie ausgehend auf die
Geschäftswelt und die Politik auswirkt, hat sich seit der Gleichberechtigung
unkontrollierbar entwickelt! Dies ist somit seit Jahrzehnten eine weitere der
negativen Folgen der Frauenbewegung die in mehr und mehr neuen Abhängigkeiten
der Frauen enden! Der Druck, die Erwartungen, die Herausforderungen treiben
viele Frauen und bereits Mädchen an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit. Dabei
wird oft hartnäckig um kleine Positionen gekämpft und durch diesen inneren
Kampf der Geschlechter wird ein Grossteil der Energie vergeudet, statt sie
zielgerichtet im Aufbau und zu Gunsten der Familie einzusetzen!
Genderfrage: Begriffsgeschichte und Definition [4]
Der Begriff Gender bezeichnet zum
einen die soziale Geschlechterrolle (engl. gender role) beziehungsweise die sozialen Geschlechtsmerkmale.
Er bezeichnet also alles, was in einer Kultur als typisch für ein bestimmtes
Geschlecht angesehen wird (zum Beispiel Kleidung, Beruf und so weiter); er
verweist nicht unmittelbar auf die körperlichen Geschlechtsmerkmale (sex). (Bild: Ausbruch aus der
Geschlechterrolle; eine Brigantin in Süditalien, 19. Jahrhundert)
Der Begriff wurde in dieser Bedeutung
zunächst auf Personen angewandt, die sich als Intersexuelle oder
Transsexuelle nicht ohne Weiteres als männlich oder weiblich einordnen ließen.
In diesem Kontext führte der US-amerikanischen Psychologe John Money 1955
die Begriffe „gender role“ und „gender identity“ ein, um die Diskrepanz
zwischen erwartetem und tatsächlichem Verhalten solcher Personen diskutieren zu
können. Dieses waren ursprünglich als „sex role“ beziehungsweise „sex
identity“ beschrieben worden, jedoch war gerade bei diesen Personen das
körperliche Geschlecht, also sex,
nicht eindeutig.
„Der
Begriff Geschlechtsrolle (gender role) wird benutzt, um all jene Dinge zu
beschreiben, die eine Person sagt oder tut, um sich selbst auszuweisen als
jemand, der oder die den Status als Mann oder Junge, als Frau oder Mädchen
hat.“ – Money, 1955
In seiner heutigen,
sozialkonstruktivistischen Konnotation wurde der Begriff von Harold Garfinkel
etabliert, der ihn auf den Fall der neunzehnjährigen Agnes anwandte, einer
Patientin Robert Stollers an der University of California. Agnes’ Geschichte
wurde von Garfinkel Ende der 1950er durch Interviews mit ihr und den
verantwortlichen Ärzten nachgezeichnet und bildete einen wichtigen Teil seiner
1967 erschienenen Studies in Ethnomethodology. Während
in der soziologischen Verwendung des Genderbegriffs zunächst der Fokus auf
Abweichungen von Geschlechtsnormen dominierte, rückten in den 1970er Jahren
auch Mädchen und Frauen, die Geschlechtsnormen entsprachen, in das Blickfeld
der Forschung. Das Genderkonzept
wurde in diesem Zug vor allem von der feministischen Forschung als Konzept
entdeckt und weiterentwickelt. Die Unterscheidung von „sex“ als
natürlichem, unabänderlichem Geschlecht einerseits und „gender“ als sozial
ausgehandeltem, veränderlichem Konzept andererseits bildete dabei die
Basis für Kritik an den Verhältnissen zwischen Männern und Frauen. So
wurden etwa die psychologischen und physischen Zuschreibungen, auf denen der Ausschluss
von Frauen von bestimmten Berufen basierte, hinterfragt, indem die Unterschiede
zwischen einzelnen Ländern in Geschlechts- und Berufsbildern aufgezeigt
wurden.
Ja, hierzu gehört z.B. der Beruf der „Soldatin“:
Statt Leben zu geben und zu schützen es zu vernichten ist tatsächlich eine
Genderfrage! „Habt ihr nicht gelesen, daß der, welcher sie schuf, sie
von Anfang an männlich und weiblich gemacht hat und sprach: ‚Darum wird
ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und wird fest zu seiner Frau
halten, und die zwei werden ein Fleisch sein‘, so daß sie nicht mehr zwei,
sondern ein Fleisch sind? Was also Gott zusammengejocht hat, bringe kein Mensch
auseinander.“ (Mat 19:4-6)
Auch die Berufe können
Ehen auseinanderbringen: Die Frau hat als Ärztin Nachtschicht, der Mann sorgt
neben seinen Job die Familie. Der zusätzliche Verdienst wird für Kinderhort,
privater Busdienst zur Schule und natürlich die staatlichen Abgaben aufgezehrt!
Dafür. Dass einige Arbeit gefunden haben mit höherer Schulausbildung bleiben
andere ohne Job und Einkommen! Wichtig, dass die Genderfrage sich damit
beschäftigt, dass Frauen weniger verdienen als Männer, deren Salär im Vergleich
seit Jahren in vielen Ländern eher rückläufig sind, zufgolge des Überangebots
am Arbeitsmarkt!
Die Freiheit der Frau
brachte es mit sich, dass heute eine ähnliche Zahl Frauen wie Männer in
westlichen Ländern mit Koronarerkrankungen zu kämpfen haben und die Rate an
Herzinfarkten sich rasch aneinander angleicht! Dies ist oft stressbedingt, wenn
beide Partner arbeiten und das Haus statt zum Ruheort nur zu einem weiteren Schlachtfeld
wird! Ist dies nicht ein viel zu hoher Preis für eine vermeintliche Freiheit?
Auch ohne
Gleichberechtigung gibt die Bibel der Frau eine herausragende Stellung innerhalb
der Familie und spricht von jenen, welche die von Gott gegebenen Regeln
befolgen sehr vortrefflich: Da ist kein Spielraum zur Unterdrückung seitens
ihres Ehemannes! Auch ihn treffen Verpflichtungen, nicht alleine Rechte! Die
Worte des Paulus sind klar und deutlich:
***
Rbi8 Epheser 5:24-33 ***
In der Tat, wie
die Versammlung dem Christus untertan ist, so seien es auch die Frauen ihren
Männern in allem. 25 [Ihr] Männer, liebt eure
Frauen weiterhin, so wie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich für
sie dahingegeben hat, 26 damit er sie heilige, indem er sie mit dem Wasserbad
durch das Wort reinige, 27 so daß er
die Versammlung sich selbst in ihrer Pracht darstelle, ohne daß sie einen
Flecken oder eine Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern daß sie heilig
und ohne Makel sei.
28 Ebenso
sind die Männer verpflichtet, ihre Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber.
Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst, 29 denn kein Mensch hat je sein eigenes Fleisch gehaßt,
sondern er nährt und pflegt es wie auch der Christus die Versammlung,
30 denn wir sind Glieder seines Leibes.
31 „Darum
wird ein Mann [seinen] Vater und [seine] Mutter verlassen, und er wird fest zu
seiner Frau halten, und die zwei werden ein Fleisch werden.“
32 Dieses
heilige Geheimnis ist groß. Ich rede nun im Hinblick auf Christus und die
Versammlung. 33 Nichtsdestoweniger liebe
auch jeder einzelne von euch seine Frau so wie sich selbst; andererseits sollte
die Frau tiefen Respekt vor ihrem Mann haben.
Wo die Leitung durch
ein Haupt verlorengeht, da kommen jede Art Übel in die Familie: Streit,
unerfüllte Aufgaben, harte Worte, eigensüchtiges Verhalten, was oft Anlass zu
Trennung und Scheidung ist. Wo niemand mehr verantwortlich zeichnet kommt Unverantwortlichkeit!
Wir sehen die Auswirkungen davon in einer immer rebellischeren Jugend die immer
öfters zur Kriminalität und Aufstand gegen das Rechtssystem des Staates
antreten, wobei die guten Ausnahmen nicht zu vergessen sind! Flecken und
Runzeln sind es, die heute die Christenversammlung verunreinigen durch Ehen,
welche die Grundregeln ausser Acht lassen!
Der Mann muss seine Frau lieben und fest zu ihr
halten. Dies kann er jedoch nur, wenn sie ihrerseits tiefen Respekt vor ihm zeigt
und sich freiwillig und nicht bloss unter Druck unterordnet! Die Ideen der
Emanzipation der Frau sind so weit verbreitet, dass sie fast in jeden Bereich
des Lebens hineinspielen! Viele von uns haben sich so daran gewöhnt, dass etwas
anderes kaum vorstellbar ist!
Auch ohne
Frauenbefreiungsbewegung gab es aber bereits in biblischen Zeiten herausragende
Frauen, die sich Lob verdienten, ohne sich über ihre Ehemänner unnötig zu
erhöhen, sondern ihnen im Gegenteil Respekt zu zollen!
*** Rbi8 Sprüche 31:10-12 ***
10 Eine
tüchtige Ehefrau, wer kann [sie] finden? Ihr Wert geht weit über den von
Korallen.
11 Auf sie
hat das Herz ihres Besitzers vertraut, und es mangelt nicht an Gewinn.
12 Sie hat ihn
mit Gutem belohnt und nicht mit Bösem alle Tage ihres Lebens
....
16 Sie hat ein Feld in Betracht
gezogen und hat es dann
erworben; von dem
Fruchtertrag ihrer Hände hat sie einen Weingarten gepflanzt.
...
20 Ihre
Handfläche hat sie dem Niedergedrückten hingestreckt, und ihre Hände hat sie
dem Armen gereicht.
21 Sie hat für ihre Hausgemeinschaft keine Furcht vor dem Schnee, denn alle
ihre Hausgenossen sind mit doppelten Gewändern bekleidet.
...
23 Ihr
Besitzer ist jemand, der bekannt ist in den Toren, wenn er sich bei den älteren
Männern des Landes niedersetzt.
...
26 Ihren
Mund hat sie mit Weisheit aufgetan, und das Gesetz liebender Güte ist auf ihrer
Zunge.
27 Sie
überwacht die Vorgänge ihres Haushalts, und das Brot der Faulheit ißt sie nicht.
28 Ihre Söhne sind aufgestanden und haben sie glücklich gepriesen; ihr
Besitzer [steht auf], und er preist sie.
...
30 Anmut mag
Trug sein, und Schönheit mag nichtig sein; [doch] die Frau, die Jehova
fürchtet, ist es, die sich Lobpreis schafft.
31 Gebt ihr den
Fruchtertrag ihrer Hände, und mögen ihre Werke sie sogar in den Toren preisen.
Ganz offensichtlich
gibt die Bibel einer klugen Ehefrau durchaus die Möglichkeit innerhalb der
Familie selbst Geschäfte abzuwickeln und relativ unabhängig vom Ehemann erfolgreich
zu sein! Sie kann anderen Menschen durchaus hilfreich beistehen und schafft
ihrem Mann in seiner Stellung mehr Ansehen! Ihre vordringliche Aufgabe aber
besteht in der Überwachung des eigenen Haushaltes, der in alter Zeit gut und
gern zwanzig Personen umfassen konnte! Die Frau war somit von Natur her
ebenfalls eine Unternehmerin, nicht ein Sklavin, wie dies durch Missbrauch
seitens der Männer kommen mochte!
Wirkliches Lob schafft
sich eine Ehefrau aber nur dann, wenn sie wahre
Gottesfurcht zeigt! Dies schliesst ein, die Ehe in der Form zu achten, wie
Jehova die Einrichtung schuf und das Wohl der Familie in den Vordergrund zu
stellen. Wo diese Dinge durch Karrieredenken oder Selbstsucht in Gefahr kommen,
da ist das Scheitern der Ehe nicht mehr fern!
Nach Gottes Ansicht ist
der Ehemann der „Besitzer“ seiner
Frau. Im Falle von Sara, Abrahams Frau, die durch Abimelech, den König von
Gerar wegen ihrer Schönheit für sich beanspruchte, da griff Gott bei Abimelech
durch einen Traum ein, um diese Angelegenheit zu klären!
***
Rbi8 1. Mose 20:3 ***
Danach kam Gott in einem Traum bei
Nacht zu Abimelech und sprach zu ihm: „Siehe, du bist so gut wie tot wegen der
Frau, die du genommen hast, da sie einem anderen Besitzer als Ehefrau zu eigen
ist.“
Wer sich am „Besitz“ des Andern in dieser
Angelegenheit vergreift, der muss mit Todesstrafe rechnen. Gott lässt nicht mit
sich spassen!
Wenn heute emanzipierte
Frauen das Wort „Besitzer“ hören, so
sind sie allerdings gerne bereit, so etwas weit von sich zu weisen und nicht
anzuerkennen. Gleichberechtigung scheint einem solchen Gedanken vollkommen
entgegenzustehen. Stimmt dies aber wirklich? Ist es nicht so, dass vernünftige
Menschen zu ihrem Besitztum schauen, diesen hegen und pflegen?
Die durch
Gleichberechtigung auftauchende Rechtsunsicherheit bei Entscheidungen führt wie
die Erfahrungen zeigen heute zu weit mehr Konflikten als früher! Die Intensität
der Konflikte ist zudem stärker geworden! Es ist wie eine Auseinandersetzung
zwischen zwei Gegnern, die durch die Zuteilung von Feuerwaffen an beide
Parteien bestimmt nicht friedfertiger gelöst wird! Statt miteinander die
Probleme in gemeinsamer Zusammenarbeit zu lösen und notfalls den Stichentscheid
des Familienhauptes anzunehmen, wird der Krieg oft auf die Spitze getrieben!
Wichtige Entscheide werden dadurch verzögert und oft geht dies mit
wirtschaftlichen Verlusten einher.
Oft sind es Dritte, Aussenstehende, die den Kampf
der Geschlechter anheizen, statt beruhigend auf den einen oder andern
einzuwirken. Eine gute Freundin mit ihrem Ausspruch: „Was, das lässt du dir von
deinem Mann vorschreiben“ oder: „Warum pochst du nicht auf deine
Gleichberechtigung?“ kann Feuer ins Öl schütten und die Flammen bald überborden
lassen!
Wie manche geschiedene
Ehe wäre heute noch intakt und wie viele Kinder bei ihren leiblichen Vätern,
wenn die Regeln Anwendung gefunden hätten, welche die Bibel für Ehepaare
festlegt? Gegenseitiger Respekt wird nicht dadurch erreicht, dass wir auf
Rechte pochen, sondern dadurch, dass wir Pflichten anerkennen! Die Bibel
verteilt sowohl Rechte wie Pflichten auf beide Ehepartner gerecht, ohne dass
dadurch jedoch Patsituationen gefördert würden, die mit der Gleichberechtigung
kommen mussten! Erinnern wir uns der Worte des Paulus: „Seid
einander untertan in der Furcht Christi. Die Frauen seien ihren Männern
untertan wie dem Herrn, denn ein Mann ist [das] Haupt seiner Frau, wie der
Christus auch [das] Haupt der Versammlung ist, er, [der] Retter [dieses] Leibes.“
Wenn eine Frau Christus als Haupt respektiert wird sie
sich auch freiwillig ihrem Mann unterordnen. Wenn sie das zweite nicht tut,
zeigt sie dadurch, dass sie weder Christus achtet noch Gottes Regeln
anerkennt!
Wo die göttlichen
Regeln zur Ehe missachtet werden, da trifft dies auch die Versammlung Gottes!
Sie kann sich Christus als ihrem Haupt nicht weiter als unbefleckt darstellen,
weil es ja Ungehorsam ihm gegenüber bedeutet. Das Missachten der Stellung als
Haupt hat aber weitere, langfristige Folgen. „Ein bisschen Sauerteig durchsäuert die ganze Masse“!
(Vergleiche
Grafik: 4.3 Durchsäuerung der Versammlung Gottes)
***
Rbi8 1. Korinther 5:6-8 ***
[Die Ursache] eures Rühmens ist
nicht schön. Wißt ihr nicht, daß ein
wenig Sauerteig die ganze Masse durchsäuert? 7 Fegt den alten
Sauerteig aus, damit ihr eine neue Masse seid, wie ihr ja ungesäuert seid. Denn
Christus, unser Passah, ist tatsächlich geopfert worden. 8
Darum laßt uns das Fest nicht mit altem Sauerteig,
auch nicht mit Sauerteig der Schlechtigkeit und Bosheit begehen, sondern mit
ungesäuerten Broten der Aufrichtigkeit und Wahrheit.
Die Gleichberechtigung
von Mann und Frau in der Ehe streicht den Mann als Familienhaupt. Solche
Gesetze stellen sich über die Worte der Apostel und selbst über das Haupt der
Versammlung, Jesus! In Wirklichkeit anerkennen wir einen anderen Führer als den
Christus und einen anderen Gott, als Jehova! Dies führt in der einen oder
andern Form zur Gottlosigkeit, mögen unsere Worte auch das Gegenteil beteuern!
Die Folge der
Gleichberechtigung ist, dass Streitigkeit
wegen geringen Sachfragen immer mehr ausarten werden, bis nur noch die
Staatsmaschinerie durch ihre Justiz, die Polizei und das Sozialwesen das
Problem zu lösen vermag, durch eine vollkommene Scheidung. Das aber ist nicht
das Ende der Probleme, sondern meist erst der Beginn!
Dieses staatliche
Rechtswesen, das heute immer grössere legalistische Dimensionen annimmt, es
wird immer langsamer und immer unbezahlbarer! Rechte bedingen auch den Schutz
dieser Rechte und dies geht auf Kosten von Rechten anderer, wo das dringend
benötigte Steuergeld fehlen wird, um die Justizmaschinerie zu ölen und
irgendwie am Laufen zu erhalten! Rechtsanwälte werden alles nur noch aufblähen
und verschlimmern! Es ist ja ihr Geschäft! Selbst dann, wenn die Rechtshilfe
für Minderbemittelte scheinbar gratis ist, so muss irgendjemand diese Rechnung
bezahlen! Dass einige für sich einen grösseren Spielraum an Freiheit erlangten,
dies hat einen hohen Preis, den die Allgemeinheit bezahlt.
Die Folge davon ist,
dass immer mehr Menschen ins Elend gestossen werden, weil derselbe Dollar,
Euro, Peso oder Franken nur an einem Ort ausgegeben werden kann! Der
Sozialstaat, der immer mehr die Eigenverantwortung des Einzelnen auf die
Schulter der Allgemeinheit verlegt, klagt erdenweit über ungedecktes Defizit!
Natürlich ist die Gleichstellung von Mann und Frau einer unter vielen anderen
Faktoren, die dem Sozialstaat zur Bürde wurde! Mit der Scheidung beginnen
bekanntlich die wirklichen Probleme erst! Statt eines Haushalts sind nun zwei
zu führen, reichte das Geld zuvor knapp, so reicht es inzwischen überhaupt
nicht mehr! Wo keine Kinder sind mag es scheinbar leichter sein. In fast jedem
Fall bleiben schmerzhafte Narben. Wo es Kinder gibt geht der Streit meist
weiter, wer, wann, welches Recht auf sie besitzt und wer, welchen Einfluss
ausüben darf oder soll. Kinderherzen, die zuvor Vater und Mutter liebten, sie
werden förmlich auseinandergerissen und dauerhaften Schaden nehmen! Jede
Beweisführung des Gegenteils dient nur dem Zudecken der Wirklichkeit!
Da der einzige
Standpunkt den die Frauenbewegung mit der Zeit gelten lies ihre eigenen
Forderungen waren, musste auch ein göttlicher Standpunkt bedeutungslos werden,
der das gesamte Zusammenleben zwischen Menschen und auch zwischen den
Geschlechtern seit Beginn regeln sollte: Das Prinzip der Leitung durch ein Haupt! Dabei setzte Gott seit Anfang
der Menschheit eine Struktur fest, welche genau dieses Gerangel um den ersten
Platz verhindern sollte, weil deren Auswirkung für die gesamte Gesellschaft
langfristig sehr negative Folgen haben würde. In Israel endete es gar mit dem
Mord an dem von Gott eingesetzten Hohepriesterkönig! Sie machten das Mass
wirklich voll, so dass es keinerlei Heilung mehr für sie gab! Jesus hatte sie
zuvor gewarnt und angeklagt:
(Matthäus 23:29-32) Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil
ihr die Gräber der Propheten baut und die Gedächtnisgrüfte der Gerechten
schmückt 30 und ihr sagt: ‚Wären wir in den Tagen
unserer Vorväter, wir hätten nicht mit ihnen teil an dem Blut der Propheten.‘
31 Somit legt ihr gegen euch selbst Zeugnis davon ab, daß
ihr Söhne derer seid, die die Propheten ermordet haben. 32 Nun, so macht denn das
Maß eurer Vorväter voll.
Wo zwei oder
mehr Menschen etwas tun, da muss die Führung unter ein Haupt vereinigt werden, damit nicht ein Chaos entsteht, wo
jeder in eine andere Richtung zieht!
Der von Aktivisten der
Frauenbewegung wohl am heftigsten angegriffene Standpunkt der Bibel steht im
Brief des Paulus an die Korinther. Offensichtlich hatte der Feminismus in jener
Versammlung im ersten Jahrhundert bereits ein Vorbild und Paulus versuchte die
Dinge richtigzustellen, weil sie zu gravierenden Problemen geführt hatten. Er
verwies dabei deutlich auf die Überlieferungen, die mit Gottes Regelung in
Verbindung steht. Es lohnt den ganzen Teil aufmerksam zu lesen und Verständnis
zu suchen!
*** Rbi8 1.
Korinther 11:2-16 ***
Nun lobe ich euch, weil ihr in allen Dingen meiner gedenkt
und ihr an den Überlieferungen festhaltet, so wie ich [sie] euch übermittelt
habe. 3 Ich will indes, daß ihr
wißt, daß das Haupt jedes Mannes der Christus ist; das Haupt einer Frau aber
ist der Mann; das Haupt des Christus aber ist Gott. 4 Jeder Mann, der betet oder
prophezeit und dabei etwas auf seinem Haupt hat, macht seinem Haupt Schande;
5 jede Frau aber, die mit unbedecktem Haupt
betet oder prophezeit, macht ihrem Haupt Schande, denn es ist ein und dasselbe,
als wäre sie eine [Frau] mit kahlgeschorenem Haupt. 6 Denn wenn sich eine Frau nicht bedeckt, so möge sie auch
geschoren werden; wenn es aber für eine Frau schändlich ist, geschoren oder
kahlgeschoren zu sein, so möge sie sich bedecken.
7 Denn ein
Mann sollte sein Haupt nicht bedeckt haben, da er Gottes Bild und Herrlichkeit
ist; die Frau aber ist des Mannes Herrlichkeit. 8 Denn der Mann ist nicht aus der Frau, sondern die Frau aus
dem Mann; 9 und überdies ist der Mann
nicht um der Frau willen erschaffen worden, sondern die Frau um des Mannes
willen. 10 Deshalb sollte die Frau um
der Engel [[gr. aggelos = Boten, Vorsteher]] willen ein Zeichen der Befugnis
auf ihrem Haupt haben.
11 Außerdem
ist in Verbindung mit [dem] Herrn weder die Frau ohne den Mann noch der Mann
ohne die Frau. 12 Denn so, wie die Frau aus
dem Mann ist, so ist auch der Mann durch die Frau; aber alle Dinge sind aus
Gott. 13 Urteilt für euch selbst: Ziemt es sich für eine Frau, unbedeckt
zu Gott zu beten? 14 Lehrt euch nicht die Natur
selbst, daß, wenn ein Mann langes Haar hat, es ihm zur Unehre gereicht,
15 wenn aber eine Frau langes Haar hat, es ihr
zur Herrlichkeit gereicht? Denn ihr Haar ist ihr statt einer Kopfbedeckung
gegeben. 16 Wenn indes jemand
zugunsten eines anderen Brauches streitsüchtig zu sein scheint: wir haben
keinen anderen und auch die Versammlungen Gottes nicht.
Paulus spricht zwei
getrennte Themen an und verbindet sie zu einem Ganzen: Der Mann ist und bleibt
das „Haupt“ innerhalb der Familie und
die Frauen sollen in der Versammlung Unterordnung zeigen! Offensichtlich
stritten gewisse Personen innerhalb der Versammlung betreffend all diese
Fragen. Paulus lässt aber nur einen einzigen Standpunkt gelten! Er wusste, dass
dieses Thema zu langen Streitdebatten Anlass geben würde!
In Korinth hatten
gewisse Frauen sich möglicherweise in dominanter Weise an die Stelle von
Männern geschoben oder dies zumindest beansprucht. Offensichtlich wurde jene
Versammlung in arge Probleme gebracht. Die Entscheidungskraft oder der
Entscheidungswille Unrecht nicht zu dulden war gebrochen worden. Dabei war zu
Beginn des Briefes ein gewisser Mann in Erscheinung getreten, der mit der Frau
seines Vaters in einem eheähnlichen Verhältnis lebte (1.Kor Kap 5). Dies wurde
offensichtlich durch jene geduldet, welche die Verantwortung für die
Reinhaltung der Versammlung innehatten (gr. aggelos
= Boten; Vorsteher). Die betroffene Frau scheint eine gewisse Dominanz ausgeübt
zu haben und durch ihr sexuell abwegiges Verhalten auch auf andere Frauen
Einfluss ausgeübt zu haben. Ein vollkommen abnormales Verhalten hatte sich
eingebürgert und wurde inzwischen von einer Mehrheit toleriert! Nicht aber
durch Paulus, der in der Ferne von der Situation hörte!
***
Rbi8 1. Korinther 5:1-5 ***
Tatsächlich wird von Hurerei unter euch berichtet und von
einer solchen Hurerei, wie es sie selbst nicht unter den Nationen gibt, daß ein
gewisser [Mann] die Frau [seines] Vaters hat. 2 Und
ihr seid aufgeblasen und habt nicht vielmehr getrauert, damit der Mann, der
diese Tat begangen hat, aus eurer Mitte entfernt werde? 3
Ich für meinen Teil habe, obwohl dem Leib nach
abwesend, im Geist aber anwesend, den Mann, der auf eine solche Weise gehandelt
hat, sicherlich bereits gerichtet, als wäre ich anwesend, 4
so daß ihr im Namen unseres Herrn Jesus, wenn ihr
und mein Geist mit der Kraft unseres Herrn Jesus versammelt seid,
5 einen solchen Menschen zur Vernichtung
des Fleisches dem Satan übergebt, damit der Geist am Tag des Herrn gerettet
werde.
Paulus greift vorab
direkt den Mann an, weil er ihn als „Haupt“
verantwortlich erachtet, so wie er an anderer Stelle Adam verantwortlich macht,
obwohl Eva zuerst von der verbotenen Frucht ass. Paulus handelte als
Untergebener Christi und als dessen Verwalter, der mit Amtsbefugnis Dinge
richtig zu stellen hatte! (1.Kor 4:1-5)
Wenn er heute die
Situation der Gleichberechtigung von Mann und Frau, die Scheidungen und Wiederverheiratung
zu behandeln hätte, würde er wohl anders reagieren als gegenüber der
Versammlung Korinth? Es ist vollkommen auszuschliessen, denn er wusste um die
Konsequenzen. Vor allem um das letzte Gericht, das solche Vergehen zu
beurteilen hat! Jesus hat den Auftrag Gottes mit „eisernem Stab“ zu herrschen, Gericht gemäss GESETZ zu sprechen und
zu vollziehen!
Wir können auf Paulus
hören oder wir können ihn ignorieren oder verurteilen. Dennoch wird er einer
der zwölf Richter des „Israel Gottes“
sein, welche 144.000 Priesterkönige solche Dinge im Millennium richtigzustellen
haben!
Mit der Stärkung der
Rechte der Frau ging aber auch eine deutliche Schwächung der Stellung des
Mannes und Vaters einher. Dadurch entstand während der letzten Jahrzehnte
langsam eine Antifeminismus-Bewegung, die in den letzten Jahren an Schwung
gewonnen hat, welche gewisse Rechte des Mannes und Vaters zurückzuerlangen
sucht.
So wurde es üblich,
dass in Ländern, wo die Scheidung erlaubt wurde, die allermeisten Scheidungen
in zudem explodierender Anzahl durch Frauen eingereicht wurden, welche nun aus
irgendwelchen Gründen ihre Unabhängigkeit anstrebten. In den allermeisten
dieser Fälle wurde durch Richter den Frauen das Recht der Kindeserziehung
zugeteilt und Männer immer öfter zu blossen frustrierten Zahlvätern degradiert.
Immer mehr Frauen sind Richter an Familiengerichten und teilen eher ihrem
Geschlecht das Recht zu, wie auf langfristige Folgen zu achten! Wenn vom „Wohl
des Kindes“ gesprochen wird, so verwechselt man dies allzu gerne mit dem Wohl
der Frau und deren Gefühlen, die sich offener als jene des Mannes
manifestieren!
Treffen in Zürich [5] Dienstag, 14. September 2010
22:49
Antifeministen blasen zum Angriff von Désirée
Pomper
Fünf namhafte
Männerorganisationen wagen den Aufstand gegen die «Unterdrückung der Männer».
Am ersten internationalen Antifeminismus-Treffen beginnen sie ihren Kampf.
Nirgends
hätten ledige Väter so wenig Rechte wie in der Schweiz, sagt Michael de
Luigi von der Schweizer Männerorganisation Mannschafft. Deshalb wird er am
ersten internationalen Antifeminismus-Treffen in Zürich teilnehmen.
«Die
Feministinnen hocken noch immer an den Schaltstellen der Macht, vor allem im
sozialen und familiären Bereich.» Das Grundgesetz der Gleichberechtigung
von Mann und Frau werde mit Füssen getreten.
…
Ins Leben gerufen wurde das Treffen von der
IG Antifeminismus. Präsidiert wird diese von SVP-Mann René Kuhn, der einst als
«Frauen-Lästerer» für Schlagzeilen sorgte. «Ein grosser Teil der Männer ist
mit der heutigen übermässigen Bevorteilung der Frauen und Diskriminierung der
Männer nicht mehr einverstanden», sagt Kuhn.
Durch die
künftige Gefahr, die heute ein Eheschluss mit sich bringt, überlegen es sich vor
allem gebildete Kreise immer mehr diesen Schritt zu unternehmen! Die
Möglichkeit der Scheidung bringt den schmerzhaften Verlust der Kinder und oft
die Zerstörung des Familienbesitzes durch Teilungsgesetze, die der Realität
wenig Raum bieten. Sie versuchen der wirtschaftlich meist schwächeren Frau
einen Anteil zuzuschanzen. Eine halbe Kuh aber gibt keine Milch mehr, hat man
sie einmal geteilt! Dadurch werden Männer oft klar benachteiligt oder gar
ruiniert. Nicht alles lässt sich durch zwei teilen, wie der weise Salomo dies
anhand eines Babys gezeigt hat!
Durch Verpflichtungen
zu Alimenten-Zahlungen wird eine Zweitehe oft schon von Beginn an mit Lasten
konfrontiert, die nun auch zum Scheitern jener zweiten Ehe beiträgt. Die zweite
Ehefrau trägt nun oft unverschuldet die Last der ersten mit! (1Kö 3:23-27)
All dies führte nur
dazu, dass immer mehr Männer das leichte Vergnügen suchen, aber immer weniger
bereit sind eine feste Bindung einzugehen. Homosexualität greift um sich, denn
auf Männer scheint mehr Verlass zu sein. Frauen sind schneller bereit für ein
sexuelles Abenteuer, in der Hoffnung, es könnte daraus doch eine feste Bindung
entstehen. Männer suchen das leichte Vergnügen und damit den beständigen
Partnerwechsel. Dadurch entstand eine allseits tolerierte Kultur der Hurerei!
Die leichte Beute aber befriedigt nur für kurze Zeit! Die unerwünschte Folge
ist, dass sich dies alles somit indirekt wiederum gegen die Frauen richtet! Die
Kinder, die dies durchaus wahrnehmen werden in geistiger Hinsicht immer leichter
negativ beeinflussbar: Es fehlt ihnen allzu oft an aufrechten Beispielen!
Um ihren Drang nach
dauerhafter Gemeinsamkeit zu erfüllen, neigen immer mehr Frauen aufgrund der
Situation leichter dazu, diese Erfüllung nach Gemeinsamkeit gegebenenfalls
gleichgeschlechtlich zu suchen! Der Lesbianismus nimmt in der immer
dekadenteren westlichen Welt schnell zu.
Frustrierte
Männer entdecken ihre Neigung zu anderen Männern. Schwul zu sein scheint keine
Schande mehr zu sein, sondern wird gar
mit Stolz öffentlich bekanntgegeben! Das Problem allerdings scheint nicht neu
zu sein. Schon die erste Christenversammlung in Rom war damit konfrontiert!
Wieder ist es Paulus, der das Problem offen aufgreift!
***
Rbi8 Römer 1:26-27 ***
Deshalb übergab Gott sie schändlichen sexuellen Gelüsten,
denn sowohl ihre weiblichen Personen vertauschten den natürlichen Gebrauch von
sich selbst mit dem widernatürlichen; 27 und desgleichen verließen auch die männlichen Personen
den natürlichen Gebrauch der weiblichen Person und entbrannten in ihrer Wollust
zueinander, Männliche mit Männlichen, indem sie unzüchtige Dinge trieben und an
sich selbst die volle Vergeltung empfingen, die ihnen für ihre Verirrung
gebührte.
Paulus nennt es „schändliche sexuelle Gelüste“ und daran
ändern auch Menschenmengen nichts, die solches treiben und öffentlich
verteidigen! Gemäss göttlichem GESETZ gebührt solcher Verirrung die „Abschneidung von den Lebenden“! In
Israel stand darauf Todesstrafe,
in der Christenversammlung
pocht Paulus auf den Ausschluss solcher Personen aus der Versammlung!
Da in gewissen Ländern bis zu 40% aller
Katholischen Geistlichen gleichgeschlechtliche Verbindungen pflegen, wird das
Wort des Paulus kaum auf allzu grosse Liebe bei ihnen stossen! Die Katholischen
Geistlichen dürften somit auch in dieser Beziehung aufgrund des päpstlich
verordneten Zölibats eine Hauptschuld für die Situation tragen!
Dass solche
gleichgeschlechtliche Partnerschaften weniger Raum für emotionelle Auseinandersetzungen
bieten würden, dies ist wohl kaum eine Tatsache, viel eher das Gegenteil! Neue
Auseinandersetzungen und neue Frustration sind die Folge! Ein Teufelskreis
beginnt, der kaum mehr durchbrochen werden kann!
Zu spät sehen viele
ein, dass die Probleme ihrer ersten Ehe im Verhältnis zu den Folgeproblemen
leicht lösbar gewesen wären!
Auch die Lesbenbewegung
kann auf einen Anfang zurückblicken! War es Simone de Beauvoir, die eine sexuelle
Freiheit in jede Richtung propagierte, so ist es ihre Schülerin Monique Wittig, die der Lesbenbewegung
Schwung gab!
Die am Rhein
geborene Französin Monique Wittig (1935-2003) versuchte in der
Frauenzeitschrift „Quéstions feminin“
ihre Ansichten und Erfahrungen als bekennende Lesbierin einen breiten Publikum
zu unterbreiten. Sie hatte die Werke des Neomarxisten Herbert Marcuse (1898-1979) ins Französische übersetzt. 1954
publizierte er sein Werk „Eros and
civilization“. Dessen Lehramt an der Columbia, der Harvard und der Brandeis
Universität machte ihn zum Vorbild der amerikanischen Jugend.
Marcuses Lehre
der „repressiven Toleranz“, durch Konsum, Freiheit und Sexualität, welche die Menschen
immer stärker in ein Produktionssystem einzwängen und dadurch unterdrücken und
entfremden, hatte auch bei Monique Wittig Spuren hinterlassen. Marcuse wurde in
den Sechzigerjahren zum geistigen Vater der studentischen neuen Linken,
dieselben, die sich im Kampf gegen den Vietnamkrieg organisierten.
Später war Monique
Wittig Mitarbeiterin von Simone de Beauvoir. 1976 übernahm sie einen Lehrstuhl
an der Universität von Arizona (USA). Ihre Schriften wurden in den Hörsälen der
Universitäten der ganzen Welt vorgelesen. Sie lehrte, dass wir vom übernommenen
Ansichten der Beziehung der Geschlechter Mann-Frau abkommen sollten.
1973 publizierte sie das Buch „Der lesbianische Körper“ und verherrlicht darin in poetischer Form
die gleichgeschlechtliche Liebe zwischen Frauen. Blieb dies wirklich ohne
gravierende Folgen?
„Baby-Pros“ und „Kinderporno“ [6]
Die Pornographie begann verhältnismäßig
harmlos, steigerte sich aber schnell, um den wachsenden Bedarf eines schnell abstumpfenden
perversen Geschmacks zu decken. Zuerst begnügte man sich mit Nacktszenen,
dann ging man zu simuliertem Geschlechtsverkehr zwischen Männern und Frauen
über und schließlich zu tatsächlichem Geschlechtsverkehr.
Darauf kamen homosexuelle Aktivitäten
an die Reihe, Männer mit Männern und Frauen mit Frauen. Als nächstes kam
Unzucht mit Tieren. Und schließlich begann man mit „Kinderporno“.
Es wurde dargestellt, wie Kinder mit Kindern oder Kinder mit Erwachsenen
homosexuelle oder heterosexuelle Handlungen begingen. Inzwischen ist
„Kinderporno“ ein Milliardengeschäft geworden, und jährlich werden
300 000 Kinder unter 16 für solche Zwecke verwendet.
Dieser Artikel aus dem
Jahre 1982 übertragen auf unsere Tage Mitte 2015 hat sich verzehnfacht, ja gar
verhundertfacht!
Natürlich mussten
solche Vorstösse seit den Sechzigerjahren auf der Ebene der Ausbildung von
Jugendlichen Früchte zeigen! Wenn an unseren Universitäten diese Art der
Freiheit propagiert wird und jene, die dies verkündeten in hohen Ehren stehen,
so musste daran doch etwas Gutes, bestimmt aber nichts Schädliches sein!
Parallel dazu nahm die Lehre „Gott ist tot“, wir sind niemandem Rechenschaft
schuldig beständig zu und gewann ganze Länder, ja Kontinente! Selbst
hochgeachtete Preise, wie z.B. den Medici-Preis durfte Wittig 1964 für ihr Werk
„L’opomax“ entgegennehmen. Die
Verführungskunst der „schändlichen
sexuellen Gelüste“ im Kleid des scheinbar vollkommen Natürlichen hatte die
Gesellschaft vollkommen durchtränkt.
Unter den Begriff
Homosexualität fällt die gleichgeschlechtliche Vorliebe, sowohl der Männer, wie
der Frauen. Heute wird aber der Begriff oft auf Männer angewendet, Lesben aber
auf Frauen.
Einige
behaupten, dass dies auf einen genetischen Fehler zurückgehen würde, so dass
Männer eher Männer und Frauen eher Frauen anziehend finden würden. Wie oben
bereits erwähnt, dürfte dies aber vielmehr mit dem sozialen Umfeld einhergehen!
Wir haben die Wahl und können Dinge tun, die natürlich und gut und
zweckgerichtet sind oder eben dessen Gegenteil, weil es zum Beispiel scheinbar
risikoloser ist! Weder Männer unter Männer noch Frauen unter Frauen zeugen
unerwünschten Nachwuchs: Sexuelle Befriedigung ist das zentrale Thema, Abenteuer,
das Jagderlebnis Beute zu machen, sich bewusst gegen die Normen zu stellen die
man In Frage stellt oder simpel ablehnt. Über mittel- und langfristige Folgen
wird bestimmt nicht nachgeforscht!
Homosexualität ist nichts
Neues! Ganze Gesellschaften frönten ihr. Im bereits dekadenten römischen Reich
des ersten Jahrhunderts war es eine gut geduldete Form des Zeitvertreibes der
höheren Kreise. Paulus geht in seinem bereits erwähnten Brief an die Christen
in Rom auf das Thema ein. In Männergesellschaften, wie zum Beispiel der Armee
oder in Gefängnissen ist sie weitverbreitet. Frauenhäusern geht dagegen öfters
der Ruf nach, dass viele zum Unterschlupf von Lesben wurden, um zu neuen
Partnerinnen zu gelangen.
Die Ansicht des Paulus über Lesben und Homosexuelle
lässt keinen Raum für Zweifel offen, was die Ansicht der Apostel und der
Schriften zum Thema ist! Er verweist darauf, dass es „schändliche sexuelle Gelüste“ wären und widernatürlich ist! Dass
sich solches Verhalten schnell zu einem allgemeinen, zügellosen Verhalten
ausweiten kann, zeigt der Bibelbericht über Abrahams Neffen, Lot, der in der
Stadt Sodom wohnte. Er hatte bei sich und seiner Familie zwei fremde Männer ins
Haus aufgenommen, welche nun das Interesse der abartigen männlichen Bevölkerung
der Stadt erweckt hatten.
***
Rbi8 1. Mose 19:4-5 ***
Bevor sie sich hinlegen konnten, umringten die Männer der Stadt, die
Männer von Sodom, das Haus, vom Knaben bis zum alten Mann, alles Volk in einer
Pöbelrotte. 5 Und sie
riefen unablässig nach Lot und sagten zu ihm: „Wo sind die Männer, die heute
nacht zu dir hereingekommen sind? Bring sie zu uns heraus, damit wir Verkehr
mit ihnen haben können.“
Wer heutige öffentliche
Veranstaltungen von Schwulen und Lesben, von transvestiten und Transsexuellen
im Fernsehen beobachtet, der kommt nicht umhin an die Situation in Sodom zu
denken! Wenn Gott solches Tun damals nicht unbeachtet liess, so wird er es auch
heute nicht unbeachtet lassen!
Vorschau auf den kommenden
Artikel:
Der 4. und letzte Teil dieser vierteiligen Serie
unter den Titel: steht unter der Überschrift: 5.11.2
Die Früchte der Erziehung hin zur
absoluten Sexualfreiheit
Zusammenfassung des 3. Teils und Vorschau auf den kommenden
4. Und letzten Teil:
Die heutigen, freien Suxualpraktiken
haben einen sehr hohen Preis von einem breiten Teil der Bevölkerung
abverlangt. An vorderster Front stehen Frauen und Kinder, welche nun die
Hauptlast zu tragen haben! Im kommenden Artikel werden die sexuell
übertragbaren Krankheiten und deren Folgen für die Menschheit als Ganzes
betrachtet. AIDS wurde zur tödlichsten aller Plagen und scheint mehr Menschen
hinzuraffen als jede Plage zuvor!
Es gibt aber einen noch weit höheren
Preis für jeden Einzelnen zu bezahlen: Gottes
Gerichtstag wird all jene zur Verantwortung ziehen, die seine Gebote missachtet
haben und andere belehrten, dass seine GESETZE keine Beachtung
geschenkt werden müssten.
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2005-2015 DER WEG, Urs Martin Schmid, Bariloche, AR www.harmagedon.com.ar / All rights reserved / E-Mail: ms@bariloche.com.ar
[1] WACHTTURM vom 15.12.1992, Seite 21: „Warum fällt das Lügen so leicht?“; Herausgeber WACHTOWER INC., New York
[2] http://www.spiegel.de/politik/ausland/vergewaltigung-im-irak-krieg-us-gericht-verurteilt-soldaten-zu-110-jahren-haft-a-498209.html
[3] http://www.focus.de/politik/ausland/erlass-im-irak-isis-kaempfer-fordern-frauen-zum-sex-dschihad-auf_id_3973291.html
[6] ERWACHET vom 22.9.1982, Seite 7; WATCHTOWER INC.
New York