Newsletter „DER WEG“ 5/08-1 August
2005
Neubearbeitung: 21.8.14
Artikel: 5.8.1 Das Trompetenfest, der Sühnetag und das
Laubhüttenfest
1.Teil: Der Ernteabschluss und seine Bedeutung am „Ende der Zeiten der Nationen“
Im NEWSLETTER „DER WEG“ vom Monat
Juli haben wir das Neumondfest
studiert. Dieses bildet die Grundlage
für das Verständnis des Trompetenfestes: 5.7.1 Das Neumondfest: Warum sollten sich
Christen dafür interessieren?
Der ursprüngliche Artikel von 2005 wurde
2014 bei der Überarbeitung und zufolge von Ergänzungen in zwei Teile
aufgeteilt. Der 2.Teil erhielt die Einordnungsnummer 5.8.6 (siehe Ende
des Artikels).
Geistige
Speise zur „rechten Zeit“ auszuteilen
bedingt Kenntnis von „Zeiten und
Zeitabschnitten“.
Ausser den wöchentlichen Sabbaten bilden Jehovas
Festzeiten dazu wichtige Anhaltspunkte! Das Trompetenfest ist am Tag des Neumonds, dem 1. des siebten
jüdischen Monats Tischri (oder Ethanim). Warum sind diese Daten von solch
herausragender Wichtigkeit?
Das Jahr
2005 wie auch das Jahr 2014 sind jüdische Schaltjahre,
wo der eingeschobenen Monat Veadar (oder Adar II) die
Differenz der Mondmonate an das Sonnenjahr angleicht. Daher fallen die
Festzeiten in diesen Jahren jeweils etwas später aus als normal.
Diesmal, 2014 trifft das Trompetenfest als
Einleitung der Herbstfeste auf den 25. September (Donnerstag). Der Feiertag
beginnt wie gewohnt am Vorabend, dem 24. September (Mittwoch) nach
Sonnenuntergang.
Mittels Trompetenstoss
werden wichtige folgende Ereignisse angekündigt: Der zehn Tage später folgende Sühnetag (Sukkot) und das am 15.
Tischri darauf anschliessende achttägige Fest
der Einsammlungen oder Laubhüttenfest,
das genau zum Vollmond beginnt. In diesem Jahr 2014 betrifft es erneut wie
schon im Frühjahr zum Fest der
ungesäuerten Brote am 15. Nisan einen „Blutmond“,
das war am 15. April 2014 zum ersten Mal.
Am 8.Oktober 2014 ist es der der
1.Tag des Laubhüttenfestes den es zum 2.Mal dieses seltene Ereignis
trifft, der 15.Tischri im jüdischen Kalender.
Alle drei Herbstfeste haben sowohl für Juden wie Christen eine
herausragende Bedeutung! Wir wollen diese kennen lernen und den
prophetischen Zusammenhang zur Endzeit herausfinden!
Die entsprechenden Festzeiten für jedes
Jahr findest du in der Grafik: Festkalender
und am Ende der BRIEFE an
Mitbrüder jeweils ca. 1-2 Monate vor den Festzeiten.
In diesen 1.Teil der Abhandlung möchten wir gewichtige Zusammenhänge aufzeigen, warum
es so wichtig ist uns auf die Ereignisse zum Abschluss
der Menschenernte gut vorzubereiten. Wir behandeln welches die Verbindungen zu den Ereignissen beim
Auszug aus Ägypten und der Formierung
des „Staatssystems Israels“ durch
Gesetzgebung erfolgte. Der Stamm
Levi kam im Gefolge davon eine besondere
Rolle zu gegenüber den Erstgeburten der übrigen elf Stämme. Mit ihnen
wurde ein Jahr nach dem Auszug ebenso am Berg Horeb der „Bund mit Levi“
unter Aaron, als erstem Hohepriester geschlossen, als das Zelt der Zusammenkunft aufgerichtet wurde. Dies geschah
während der drei
Frühjahrsfeste, Passahmahl, Fest der ungesäuerten Brote und 50 Tage danach
Pfingsten.
Die drei Herbstfeste haben besondere
Bedeutung am Ende des Systems, weil sie im Zusammenhang mit dem Einsammeln
der Menschenernte im Zusammenhang stehen. Diese jährlichen Feste
dienten stets der Unterweisung des ganzen Volkes im GESETZ und den PROPHETEN,
damit Israel Jehovas Wort und seine
Grosstaten und Vorankündigungen fest im Sinn behielten!
Später, bei den Ereignissen im
1.Jahrhundert zur Zeit Jesu gab es Parallelen zum Geschehen am Sinai.
Da die Priesterschaft Levis Jesus als
den Messias verwarf, wurde Jesus
nach seinem Tod zum Priesterkönig erhöht. Der „Bund mit Levi“ hatte geendet, wie es Maleachi angedroht hatte (Hos
4:6) der „neue Bund“ für ein
Priesterkönigtum wurde im Himmel mit dem vorab „im Geiste“ auferstandenen Jesus gefeiert (Ps 110:1-4; 1.Pe
3:18).
An Pfingsten 33 u.Z. öffnete das neue „Königreich des Sohnes seiner
Liebe“ ihre Tore. Durch Erfüllung des von Mose im „Bund
von Moab“ festgelegten „GESETZES des Glaubens“ in den
Propheten gleich Mose und durch die Taufe
in den Christus fanden Juden als erste ihren Eingang durch das „eigeengte Tor“. Am Ende der siebzigsten Jahrwoche endete der „Bund mit den vielen“, all jenen, welche das „GESETZ des
Glaubens“ inzwischen nicht erfüllt hatten. Jene Generation wurde
von Jehova verworfen (Lu 11:47; Apg 2:39, 40). Die Einsammlung in das neue Königreich wurde auf Menschen der Nationen
ausgedehnt.
Offensichtlich ist eine dritte
Wiederholung zu erwarten, weil ja das „Königreich der (neuen) Himmel“,
die Wiederherstellung des
Königreiches Jehovas erst nach Harmagedon erfolgen wird. Während der Zeit der „grossen Drangsal“ sind gewichtige
Gerichte und Auserwählungen zu erwarten. Der Ablauf
jener Ereignisse wurde durch die Propheten vorhergesagt. Es liegt
an uns ein exaktes Verständnis dieser Dinge zu erlangen!
(Daniel 12:4) Und was dich betrifft, o Daniel, halte die Worte geheim,
und versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes. Viele werden umherstreifen, und
die [wahre] Erkenntnis wird überströmend werden.“
Erst in unseren Tagen, kurz vor dem Eintreffen der Ereignisse wird „… die
[wahre] Erkenntnis … überströmend werden“. Dies bedingt
Nachforschen, vergleichen, verwerfen wo Irrtum vorlag und Annehmen dessen, was
Gott ankündigt!
Wichtiger Hinweis: Da das letzte Ereignis einer Kette in den
Jahren 2004-2007 nicht so stattfand, da, wo und wie wir es erwartet hatten,
bitten wir den Leser um eigenes Unterscheidungsvermögen zu gewissen Aussagen in
diesem Artikel! Harmagedon hat innerhalb der prophetisch vorgegebenen „Zeiten und Zeitabschnitte“ einen
festgefügten Platz! Die Zuteilung der sichtbaren „Zeichen“, die sich in dieser Zeit zu
erfüllten hatten und in diesem Artikel mit konkreten Ereignissen verbunden
sind, sie beziehen sich somit als Muster auf weitere, künftige Dinge in
Verbindung mit der angesagten Endschlacht!
Obwohl die Ablauflogik
den biblischen Vorhersagen entspricht, können und haben wir uns in der
Zuteilung der „Zeichen“ z.T. geirrt! Wir geben dies ohne Umschweife zu. Was
wir aufzuzeigen versuchen ist der vorgegebene Ablauf und dass dies seine feste
Verbindung zu „Zeichen“ hat, welche Jesus und die Apostel erwähnten! Sie
sind nicht im Voraus berechenbar, sondern erst wenn sie eintreffen besteht
Gewissheit über den weiteren Verlauf!
Die Verbindung von vorhergesagten „Zeichen“
und Geschehnissen heute und entsprechende Datierungen sind somit ein Versuch
der Annäherung an die kommende Realität! Benutzen wir sie als Muster, um
uns künftig daran orientieren zu können! (Anmerkung des Herausgebers bei
der Revision 8.12)
Inhaltsverzeichnis des
Studienartikels
8.1............. Das
Trompetenfest, der Sühnetag und das Laubhüttenfest – 1.Teil: Der
Ernteabschluss und seine Bedeutung am „Ende der Zeiten der Nationen“
8.1.1.3........ Beginn und
Ende einer grossen Menschenernte für Jesu “Königreich
der Himmel"
8.1.1.4........ Wird
Jesus den Glauben auf der Erde finden?.
8.1.1.6........ Festgesetzte
Regeln für jeden der Gedenktage bringen Ordnung
8.1.2........... Die
Frühernte des ersten Jahrhunderts und die Späternte beim Abschluss des Systems
8.1.2.1........ Beginn
und Ende der Ernte durch Jehovas GESETZ festgelegt
8.1.2.2........ GESETZ
bringt Leben, Nachfolge Jesu aber ewiges Leben!
8.1.2.4........ Kleine
Veränderungen in der Übersetzung der Bibel können grosse Auswirkungen zeigen!
8.1.3.1........ Die
Wirklichkeit gehört dem Christus und nicht Religionsführern!
8.1.3.2........ In
welchem Tempel sollen Christen zusammenkommen?
Wie wir im Monat Januar 2005 im Artikel 5.1.2
Die Bedeutung des Abendmahls in der Endzeit betrachtet haben, so
gibt es eine ganz spezifische Verbindung im Handeln Jehovas mit Israel in der
Vergangenheit und auch mit dem geistigen Israel in der Endzeit! Nur wer der
Stimme Jehovas gehorchte wurde in jener Nacht des ersten Passahs vom Rachengel
Jehovas verschont, als jener die Erstgeburt Ägyptens tötete.
Am 1.
Nisan 1513 v.u.Z. musste Moses durch die Vorsteher das Volk Israel auf
nachfolgende Ereignisse am 10. und 14. jenes Monats aufmerksam machen. Jene
Ankündigungen erfolgten mittels eines Trompetenstosses, um das Volk
zusammenzurufen.
Am
Passah des Jahres 1513 v.u.Z. begann
Jehova aktiv mit dem Volk Israel zu handeln. In der Nacht vom 14. Nisan,
nach Mitternacht starb die gesamte Erstgeburt Ägyptens, von Mensch und Tier und
nur jene Israels wurde verschont, an deren Türpfosten das Blut eines
einjährigen Lammes war!
Am 15. Nisan begann der Auszug aus der
ägyptischen Gefangenschaft. Jeder Einzelne Israelit musste Jehovas Anweisungen
genau zuhören und selbst handeln. Das war ein Sabbat, aber die Sabbatverordnung
gab Jehova erst einige Tage später, nach
der Durchquerung des Roten Meeres!
Dazu
sollten sie dem von Jehova bestimmten Führer Moses „in allem“ gehorchen, was jener im Auftrag Gottes, respektive „des Engels Jehovas“ als Gottes Wortführer von ihnen verlangte.
Die Unterordnung unter ein Haupt
hatte seinen Beginn!
Jehova versprach für Unterordnung und
Gehorsam reichen Segen und das Erbe in Kanaan, das
er bereits im Bund mit Abraham festgeschrieben hatte! Jede Übertretung des
GESETZES, das er ihnen schrittweise beginnend mit der Einführung des Sabbats
gab, sollte durch Richter geahndet werden. Exakt fünfzig Tage nach dem Auszug,
an Pfingsten, wurde der Gesetzesbund
durch Tieropfer besiegelt. Bereits unmittelbar zuvor hatte Jehova dem ganzen
Volk die zehn Gebote und richterlichen Entscheidungen vorgelegt, indem der Berg
Sinai von Wolken, Donner und Blitzen beleuchtet wurde und die Erde bebte. Vor
Angst bat das Volk, dass Jehova nicht weiter direkt mit ihnen reden möge,
sondern nur noch durch den Mittler Moses. Später ergänzte Gott diese Zehn
Grundprinzipien die er direkt mittels „des
WORTES“ verkündet hatte mit den übrigen Geboten und gesetzlichen
Bestimmungen, durch weitere „richterlicher
Entscheidungen“. An diesem ersten Pfingsttag
begann Gott somit als König über Israel zu regieren!
(Vergleiche: Zeitband
Moses II: Auszug aus Ägypten bis zum
Gesetzesbund am Sinai)
Das Abendmahl, die Passah-Feier und
Pfingsten hatten auch im ersten Jahrhundert eine herausragende Parallele! Dort
begann das geistige Israel mit dem „Königreich
des Sohnes seiner Liebe“, getrennt vom Königreich
Jehovas, der „Bund mit den vielen“
für die Nation Israel! Dreieinhalb Jahre existierten beide Königreiche parallel
nebeneinander, nach Jesu Erhöhung zum Hohepriesterkönig. Ganz spezifische
Ereignisse waren mit jenen Feiern verbunden. Es war der Beginn eines neuen
Königreiches und des Abschlusses der Zeit, wo Jehova direkt mit Israel als dem
„Volk Gottes“ handelte. Diese endete
am Ende der siebzigsten
Jahrwoche der Prophezeiung Daniels (Da 9:24-27).
Paulus
bestätigt dies neue „Königreich des
Sohnesseiner Liebe“ im Brief an die Kolosser:
*** Rbi8 Kolosser 1:13-14 ***
Er hat uns von der Gewalt der Finsternis
befreit und uns in das Königreich des Sohnes seiner Liebe versetzt,
14 durch den wir unsere Befreiung durch Lösegeld haben, die Vergebung
unserer Sünden.
Beim Abendmahl
besiegelte Jesus seinen Bund mit den Aposteln, dass sie mit ihm zusammen auf
zwölf Thronen mitregieren würden (Lu 22:28, 29). Bis Johannes die Offenbarung
erhielt war nichts bekannt von einer exakten Zahl von 144.000 Mitkönigen, über
welche die Apostel je 12.000 pro Stamm Israels gesetzt würden! (Off 7:1-8)
Am selben 14. Nisan wurde der „neue
Bund“ durch Jesu Tod wirksam, da jeder Bund mit dem Vergiessen von Blut
besiegelt wird. Der alte Bund mit Levi für ein Priesteramt in Israel endete
damit! Keine blutigen Opfer waren weiter gefordert, weil das grösste Opfer, ein
sündloses menschliches Leben freiwillig gegeben wurde. Jehova bestätigte dies
durch die Auferweckung seines Sohnes „im Geiste“ oder als jenes Geistwesen
unmittelbar nach dem Tod, als „der Engel
Jehovas“ der er zuvor war, bevor er zur Erde gesandt wurde, um aus der
Jungfrau Maria als Mensch geboren zu werden.
(Johannes 9:4) Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat,
solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.
Am ersten Tag des Passah dem 15. Nisan
fand die Krönungsfeier am Thron
Gottes statt, wo Jesus als „das Lamm das
geschlachtet wurde“ nun „alle Macht
und Herrlichkeit im Himmel und auf der Erde“ übertragen wurde und ihm Engel
und Menschen untertan wurden (Mat 28:18; Off Kap 4, 5).
Am
Sonntagmorgen des 16. Nisan, dem
jüdischen „ersten Tag der Woche“, der
Tag der Darbringung der „Erstlingsfrüchte“
war Jesu Auferstehung im Fleische und er erschien erstmals seinen Jüngern und
Aposteln. Er selbst hatte angekündigt, dass er „den Tempel seines Leibes“ in nur drei Tagen wiederherstellen würde
(Joh 2:18-22).
Am letzten Tag der Passahfeier trifft sich
Jesus wiederum mit seinen Aposteln, Thomas ist diesmal auch dabei, Jesus haucht
sie alle an und sie erhalten heiligen Geist. Er verweilte bei ihnen insgesamt
während vierzig Tagen.
Wiederum exakt an Pfingsten, 50 Tage nach dem ersten Festtag der Passahfeier erhalten
120 Jünger heiligen Geist, der „neue Bund
mit den vielen“ wird eingeweiht und das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ unter Jesus und den Aposteln
beginnt mit der Einsammlung von Männern und Frauen. Eine weitere Ernte beginnt,
vorab aus den Juden, dann Samaritanern und am Ende der siebzigsten Jahrwoche
mit Menschen aus den Nationen.
Wie wir bereits zuvor gesehen haben waren
die Feiern der Israeliten zum Jahresanfang Jehovas, beginnend am 1.Nisan, dem
Fest des Neumondes, dann dem Passahmal am Vorabend des 14. Nisan und gefolgt am
15.Nisan von der siebentägigen Feier der ungesäuerten Brote dazu angetan,
Jehovas Handeln zu Beginn mit seinem Volk jährlich in Erinnerung zu rufen. Dies
sollte durch alle Generationen Israels hindurch geschehen. Das geistige Israel
der Christen folgt Jesu Schritten genau nach, auch was diese Festtage betrifft,
um die Erinnerung an Jehovas grosse Taten gegenüber seinem Volk zu erinnern und
weitere, kommende Grossereignisse anzukünden! Sehr vieles in den Schriften
deutet darauf hin, dass dieselben Festtage Jehovas wie zu Beginn beim Auszug
aus Ägypten, dann bei Jesu Tod nun auch beim Abschluss des Systems eine
herausragende Rolle spielen.
(Vergleiche NEWSLETTER „DER
WEG“ vom Mai 2005: 5.5.1 Sind
jüdische Festzeiten für Christen verbindlich?)
(Vergleiche NEWSLETTER „DER
WEG“ vom Juni 2005: 5.6.1
Das Pfingstfest: Darbringung der ersten reifen Früchte vor Jehova)
Die Aufhebung des „Bundes mit Levi“, der erst ein Jahr später am selben Ort
geschlossen wurde erfolgte seitens Jehovas, wegen fortgesetzter Missachtung der
Bundesklauseln durch die Priester und Leviten unmittelbar bei Jesu Tod, wo der
Vorhang im Tempel zerriss, der das Heilige vom Allerheiligsten trennte.
Das
vom Engel Gabriel dem Propheten Daniel angekündigte Ende des „Bundes mit den vielen“, wo die
Generation die Jesus als Messias verworfen hatte nun wie fruchtlose Äste vom
Ölbaum Israels abgeschnitten wurden, dieses kam dreieinhalb Jahre nachdem sie
den Messias, Jesus, an den Pfahl gebracht hatten. So war es deutlich durch den
Propheten vorhergesagt worden.
(Daniel 9:27) Und er soll [den] Bund für die vielen [[, dem
fleischlichen Volk Israel]] eine Woche lang [[während der siebzigsten Jahrwoche]]
in Kraft halten; und zur Hälfte der Woche [[nach den ersten dreinhalb von
sieben Jahren]] wird er [[der Messias]] Schlachtopfer und Opfergabe aufhören
lassen [[durch sein eigenes reines Opfer als „Lamm Gottes“]].
Dieses Beenden des „Bundes mit
Levi“ als Strafmassnahme gegenüber den Priestern und dem Volk Juda, „Lo-Ruhama“, der aus Babylons Exil
gekommenen unehelichen Tochter von „Gomer“
(Jakob), war somit zuvor durch die Propheten mehrfach deutlich angekündigt
worden! Vor allem der Prophet Maleachi warnte die Priester eindringlich, dass
ihr Bund enden werde, falls sie dem GESETZ nicht Nachachtung verschaffen
würden!
(Maleachi 2:1-4) „Und nun, dieses Gebot ist für euch, o Priester.
2 Wenn ihr nicht zuhören werdet und wenn ihr [es] nicht zu
Herzen nehmen werdet, meinem Namen Ehre zu geben“, hat
Jehova der Heerscharen gesprochen, „so werde ich gewiß den Fluch über euch senden, und ich
will eure Segnungen verfluchen. Ja, ich habe sogar den [Segen] verflucht, weil
ihr [es] nicht zu Herzen nehmt.“
3 „Siehe! Ich schelte
euretwegen die Saat, und ich will Mist auf eure Gesichter streuen, den Mist
eurer Feste; und jemand wird euch tatsächlich zu ihm hinwegtragen. 4 Und ihr werdet
erkennen müssen, daß ich euch dieses Gebot gesandt habe, damit mein Bund mit Lẹvi
weiterbestehe“, hat Jehova der Heerscharen gesagt.
Levi hörte nicht, sie töteten den „Boten des Bundes“, Jesus und verloren so
ihr Vorrecht! Der „neue Bund“ mit
Jesus war weit besser, denn er war ein Bund für ein Priesterkönigtum gleich dem
Melchisedeks!
Mit Jesu Tod trat somit dieser „neue Bund“ in Kraft, der mit seinem
eigenen Blut eingeweiht wurde! Das fleischliche Israel wurde nun durch das
geistige Israel ersetzt, zu dem am Ende der siebzigsten Jahrwoche auch Menschen
der Nationen Zugang erhielten. (Da 9:26, 27)
Vom
Ruf „Frieden und Sicherheit“ an
würden es maximal 2300 Tage sein, bis „das
Heilige“ wiederhergestellt sein würde, hatte Daniel angekündigt (Da
8:13-19)[C1]. Am 28.-31.8.2000 fand vor der UNO der Millenniums
Weltfriedensgipfel der religiösen Führer statt [A1; Fb ???].
Die angekündigte Übertretung des Bundes mit Jesus durch Führer der Christenheit
war offenbar begangen worden, „welche
Zerstörung verursacht“!
Am 11.9.2001 wurde dies durch die Attentate
von New York und Washington bestätigt,
welche „Kriege und Kriegsberichte“
in Afghanistan und dann im Irak auslösten, ein „Anfang der Bedrängniswehen“ [A3 ???](Mat
24:6.8; Off 16:13-19).
Hinweis Revision August 2012: Damals ab 2001
bis 2005 hatten sich mehrere „Zeichen“
wie die beschriebenen im Einklang mit Jesu Worten, den Vorhersagen der
Propheten und der Apostel scheinbar zu erfüllen begonnen, was uns
veranlasste erstmals exaktere Vorhersagen zu wagen. Stets mit dem Hinweis, dass
auch die restlichen „Zeichen“ sich
noch erfüllen müssten! Als im Herbst 2007 diese nicht eintrafen war es
offensichtlich, dass unsere Naherwartung verfrüht war! Dennoch helfen diese Dinge als Muster das
weiterhin zu suchen und einzureihen, was schlussendlich mit dem Abschluss
vollkommen im Einklang ist!
Solche
Übereinstimmungen gibt es in jedem Jahrhundert und haben immer wieder zu
voreiligen Hoffnungen geführt. Einerseits stärken diese Dinge das Vertrauen in
biblische Vorhersagen und schärfen unseren Blick, andererseits führt es bei
einigen zu Enttäuschung, wenn das Erhoffte doch noch nicht eintrifft! So war es
bereits im erst Jahrhundert, wo Apostel und Jünger ab dem Jahre 66 u.Z. sicher
waren, dass nun die Erfüllung kommen würde! Der Tempel wurde dreieinhalb Jahre
später zerstört aber Jesu Wiederkehr und die Aufrichtung des „Königreiches der Himmel“ hatte sich noch
nicht erfüllt! Erst die Offenbarung an Johannes gab 26 Jahre danach weiteres „Licht“ auf ein kommendes, künftig zu
erwartendes grösseres Ereignis!
(Vergleiche: Zeitband
Ablaufschema Harmagedons Endgericht)
„Zwei
Zeugen“ beginnen an jenem Tag, wo „Frieden
und Sicherheit“ scheinbar bald schon Realität sein könnte während 1260 Tagen kommende Vernichtung „Babylons der Grossen“ anzukündigen (Off
11:1-4)[A1; B], sowie, dass Gottes Königreich bald aufgerichtet würde [B1].
Genau zum Ende jener Zeitspanne, wiederum am Passah geschehen grosse Dinge,
vorab im Himmel, die dann auch auf der Erde zu Wirken beginnen. Wie Jesus es
angekündigt hatte wird bei seinem ersten Wiederkommen und der Frühauferweckung
der Apostel, seiner „Braut“ das
Königreich Gottes hier auf der Erde aufgerichtet, ohne weiteres Aufsehen zu
erregen!
(Lukas 17:20, 21) Als er aber von den Pharisäern
gefragt wurde, wann das Königreich Gottes komme, antwortete er ihnen und
sprach: „Das Königreich Gottes kommt
nicht in auffallender Weise, so daß man es beobachten könnte, 21 noch wird man sagen:
‚Siehe hier!‘ oder: ‚Dort!‘ Denn siehe, das Königreich Gottes ist in eurer
Mitte.“
Jesus selbst, der designierte
Hohepriesterkönig stand ja inmitten von seinen Feinden!
Dies ist das dritte Mal, dass dieselben
Feiertage des Passah für wichtige Ereignisse im Zusammenhang mit Gottes
Königreich in Erscheinung treten!
(Vergleiche Grafik: Das Passahfest
Mose und seine Bedeutung in der Endzeit)
Der Prophet Daniel hatte das Aufstellen des
„abscheulichen Dings das Zerstörung
verursacht angekündigt“ (Da 11:30b; 11:31b)[Ba]. Dies sollte exakt 1290
Tage vor dem Abschluss des Systems in Harmagedon sein [B3], dreissig Tage vor
dem 1.Nisan und Jesu Rückkehr zur Erde am 14. Nisan [B1] und der Aufrichtung
von Gottes Königreich hier unter uns Menschen durch die von Paulus erwähnte „Frühauferstehung“ (gr. exanástasin) der Apostel [B1](Phi 3:11,
17-21). Während 1260 Tagen [B] soll „die
Frau“, die frühauferstandenen Apostel dann in der Wildnis ernährt werden
(Off 12:5, 6). (Die Zeitspannen
sind jeweils vom 1. des jeweiligen Monats an zu rechnen!)
Am
11. März 2004 explodierten in Madrid mehrere Bomben die 192 Tote und rund 1400
Verletzte forderten. Am selben Tag kündigte Bin Laden den Einsatz von
Massenvernichtungswaffen an. War nicht dies, das Aufstellen des „abscheulichen Ding, das Verwüstung
verursacht“?
(Vergleiche: Zeitband
Jesu Wiederkehr: Beginn des „Tages des Herrn“)
Ein weiteres wichtiges Ereignis sollte vor
oder kurz nach Ablauf der 2300 Tage erfolgen: Der Untergang Babylons der
Grossen würde durch ein weltweites Grossereignis ausgelöst, das wie ein „Blitz von Osten nach Westen“ sein würde
[<B2>]. Diese Höchstfrist läuft 6 Jahre, 4 Monate und 20 Tage nach der „Übertretung die Zerstörung verursacht“
aus! [1]
Da diese 2300 Tage [C1] die Höchstdauer zur
Wiederherstellung des geistigen Tempels anzeigt, muss es mit der Versiegelung
der 144.000 abschliessen, die ja den neuen geistigen Tempel darstellen, dessen
„lebende Steine“ und „Säulen“ sind. Der Gerichtstag, wo Jesus
„Schafe und Böcke“ voneinander trennt
und die im Gefolge angekündigte „Hochzeit
des Lammes“ müssen somit davor liegen!
Am Tag des Endgerichtes [B2] verspricht Jesus
in Kapitel 25 des Evangeliums von Matthäus, ab Vers 31 die Trennung der „Schafe von den Böcken“ vorzunehmen, dem
Beginn einer auserwählten „grossen
Volksmenge“ (Mat 25:31-46; Off 7:9), all jene, die würdig sein würden, um
in das Königreich des Vaters Eingang zu finden.
Die „Hochzeit
des Lammes“ folgt bald auf den Gerichtstag, am fünfzigsten Tag danach,
dem Pfingstfest [B2e]. Jesus wird mit der „Hochzeit“,
die „Braut“, die nun „die Frau des Lammes“ wird, seine
inzwischen vorbereiteten zwölf Apostel mit sich auf seinen Richterthron setzen!
(Off 19:7)
(Matthäus 19:28) Jesus sprach zu ihnen:
„Wahrlich, ich sage euch: In der
Wiedererschaffung, wenn sich der Menschensohn auf seinen Thron der Herrlichkeit
setzt, werdet auch ihr selbst, die ihr mir nachgefolgt seid, auf zwölf Thronen
sitzen und die zwölf Stämme Israels [[deren 144.000 Erstlinge, je 12.000 pro
Apostel]] richten.
Die neuen Richter beginnen mit Jesus ihre
richterliche Arbeit somit erst nach
der „Heirat“, ihrer Einsetzung! Jene
sollen alsdann zusammen mit dem Christus noch unter den Lebenden jene „an der Stirn“ versiegeln [B2e-B2g],
welche im Tausendjahrreich Jesu [M] die neue Erde als Mit-Priesterkönige an
ihrer Seite regieren werden! (Off 7:1-8) Diese Menschenernte wird mit dem „Sühnetag“ [B2g], dann im „Fest der Einsammlung“ ihren Höhepunkt
und Abschluss bereits einige Zeit vor Harmagedon [B3] erreichen!
(Vergleiche Grafik: 3.1 Menschenernte der Erde ergibt „neue Himmel
und neue Erde“)
*** Rbi8 Apostelgeschichte 17:31 ***
Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er die
bewohnte Erde in Gerechtigkeit richten will durch einen Mann, den er [dazu]
bestimmt hat, und er hat allen Menschen eine Gewähr [dafür] gegeben, indem er
ihn von den Toten zur Auferstehung gebracht hat.“
Diesen grossen Gerichtstag Gottes in Jesu
Händen [B2] gilt es nun durch uns als ein Hauptereignis in der Zeit
des Abschlusses zu erwarten und die Tage danach: Die Zeit der Haupternte,
wo Jesus mit den Aposteln zusammen jene bestimmt, welche im kommenden System
unter ihrer Obhut als „Erstlinge für
Jehova“ die Erde in Gerechtigkeit richten werden (Mat 19:28; 1.Kor 6:1, 2;
Off 7:1-4).
(Daniel 7:27)
Und das
Königreich und die Herrschaft und die Größe der Königreiche unter allen Himmeln
wurden dem Volk der Heiligen des Allerhöchsten gegeben [[den 144.000]]. Ihr
Königreich ist ein auf unabsehbare Zeit [[auf ewig]] dauerndes Königreich, und
alle Herrschaften werden selbst ihnen dienen und gehorchen.‘
Gottes Festzeiten sind somit während der
Endzeit von herausragender Wichtigkeit. Einige neue Erkenntnisse weiterer
herausragender Details vervollständigen das grosse Puzzle rund um die
prophetischen Aussagen der Endzeit!
(Daniel 12:3, 4) Und
die, die Einsicht haben, werden leuchten wie der Glanz der Ausdehnung und die,
die die vielen zur Gerechtigkeit führen, wie die Sterne [[vergl. Off 1:20]] auf
unabsehbare Zeit [[auf ewig]], ja für immer.
4 Und was dich betrifft, o Daniel, halte die
Worte geheim, und versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes. Viele werden
umherstreifen, und die [wahre] Erkenntnis wird überströmend werden.“
Dies ist ein fortschreitender Prozess, mit
Irrtum und Korrektur verbunden. Denn nur wer sucht der findet und nur wer sich
reinigt, sich weiss macht und sich läutern lässt wird genaue Erkenntnis
erreichen!
Jesus wurde unmittelbar nach seinem Tod, im
Jahre 33 u.Z., zum Hohepriester-König nach der Weise Melchisedeks erhoben und
eine weitere grosse Ernte begann unter der Führung der Apostel: Die Einsammlung
der Schafe, vorab Israels und Samarias, dann aus allen Nationen! Jesus
versprach diese „anderen Schafe“ aus
einer anderen Herde, den Christen, geistigen Israeliten aus den Nationen (den „Paulikanern“), zum Abschluss ebenfalls
in dieselbe „eine Herde unter einem
Hirten“ gemeinsam mit den fleischlichen Israeliten (den „Ebioniten“) zu vereinen. (1.Mo 14:18,
19; Ps 110:4; Heb 7:1-3)
***
Rbi8 Johannes 10:16-17 ***
Und ich habe andere Schafe, die nicht aus
dieser Hürde sind; auch diese muß ich bringen, und sie werden auf meine Stimme hören, und sie werden eine Herde werden [unter] einem
Hirten. 17 Deshalb liebt mich der
Vater, weil ich meine Seele hingebe, damit ich sie wiederempfange.
Jesus hatte sein Leben zur Sündensühnung
Israels dahingegeben und auch für jeden Menschen der Nationen, der Glauben in
ihn setzt. Er erhielt seine Seele vom Vater unmittelbar nach dem Tod wieder,
indem ihn der Vater im Geist auferweckte (1.Pe 3:18) und Jesus am dritten Tag
als Mensch wiederum im selben Leib, seinem physischen „Tempel“ mit denselben Wundmalen zu ewigem Leben auferstehen liess!
(Jes 53:3-7; Lu 24:36-43; Joh 2:20-22)
Die Vereinigung der beiden „Herden“, unter demselben „Hirten“ wird sich nun in der Endzeit zu
einem vorherbestimmten Zeitpunkt erfüllen! Dazu muss diese „Herde“ geistiger Israeliten aber auf
Jesu Stimme hören und ihm allein und keinem der unterschiedlichen religiösen „Lohnhirten“
folgen, die sich alle an Jesu Stelle gesetzt haben! Die Apostel werden zu
Beginn des „Tages des Herrn“, zum
Leben kommen, da Jesus mit der Aufrichtung des Königreiches sie aus dem
Todesschlaf erweckt [B1] und sie werden dann während 1260 Tagen in der Wildnis
beschützt und abgeschirmt geistig ernährt, um sich vorzubereiten auf ihre „Hochzeit des Lammes“, wo sie sich auf
ihre Richterthrone setzen dürfen [B](Phi 3:11, 17-21; Off 12:5, 6; 19:7).
Dadurch erfüllen sich Jesu Worte vollkommen,
die er an seine Apostel richtete und denen er als Erste ewiges Leben versprach,
noch bevor sie Jesus als Menschensohn
in seinem Königreich
endgültig kommen sehen! [Bb; a1] (Da 7:13, 14; Mat 10:23; 13:41; 25:31)
*** Rbi8 Matthäus 16:27-28 ***
Denn es ist dem Menschensohn bestimmt, in der
Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln zu kommen, und dann wird er
jedem gemäß seiner Handlungsweise vergelten. 28 Wahrlich,
ich sage euch, daß von
denen, die hier stehen, einige sind, die den Tod überhaupt nicht schmecken
werden, bis sie zuerst den Menschensohn in seinem Königreich kommen sehen.“
Petrus,
Jakobus und Johannes erhielten kurz darauf eine Vision, wo ihnen Jesus zusammen
mit Elia und Moses auf einem Berg in einer Vision im Königreich gezeigt wurde.
Die endgültige Erfüllung dieser Prophezeiung
steht im Zusammenhang mit der Wiedererweckung der „zwei Zeugen“, die eine ähnliche Aufgabe wie jene von Moses und Elia
gegenüber Israel erfüllen. Nachdem „Geist
des Lebens“ in sie gekommen ist, werden sie aufgefordert: „Kommt hierherauf“, gemeint ist die
Anteilhabe am ersten „neuen
Himmel“, die ja mit den Aposteln zu existieren beginnen! [B1].
(Offenbarung 11:11-13) Und nach den dreieinhalb Tagen [[(identisch mit dem
„Zeichen Jonas“)]] kam von Gott her Geist des Lebens in sie, und sie stellten
sich auf ihre Füße, und große Furcht befiel die, die sie sahen.
12 Und sie hörten eine
laute Stimme aus dem Himmel zu ihnen sagen: „Kommt hierherauf.“ [[nehmt Anteil am „neuen (ersten) Himmel“]] Und sie gingen in der Wolke in den Himmel
hinauf, und ihre Feinde sahen sie. 13 Und in jener Stunde ereignete sich ein großes Erdbeben,
und ein Zehntel der Stadt fiel [[die
„Erstgeburt“; die christlichen Vorsteher, „die den Bund verlassen haben“]]; und
siebentausend Personen wurden durch das [[geistige]] Erdbeben [[der Gerichtsbotschaft
von Gott]] getötet, und die übrigen
[[die wahren „anderen Schafe“]] gerieten in Furcht und verherrlichten den Gott
des Himmels.
Die Offenbarung ist in Symbolsprache
geschrieben und jedes Symbol muss vorab geklärt sein, um alles zu verstehen! Da
nur Jesus vom dritten und höchsten der Himmel herabkam um „etwas unter Engel erniedrigt“ Mensch zu werden (Heb 2:7) und er
allein nur Zutritt zum Allerheiligsten des Himmels Jehovas hat, ist es
ausgeschlossen, dass jene “zwei Zeugen“
dorthin verpflanzt wurden!
Im
Falle des Propheten Elia war es ein himmlischer feuriger Kriegswagen, der ihn
aufnahm und „im Windsturm“ vom einen
Ort zu einem anderen brachte, wovon Elisa und die „Söhne der Propheten“ Zeugen waren. Er führte sein Werk aber dort
weiter (2.Kö 2:11-15).
Der gegenbildliche „Serubbabel“,
die auferweckten Apostel, welche die Grundlage des geistigen Tempels in ihren
Tagen legten, müssen diesen nun zusammen mit Jesus beenden! Sie waren es,
welche gemäss Jesu Worten „zuerst
den Menschensohn in seinem Königreich kommen sehen“ sollten. Dazu mussten sie aber vorab erst
von den Toten auferweckt werden! [B2](Off 11:4, 11, 12, 14, 15; Sach 4:2, 3,
11-14) Die einzelnen Teile der unterschiedlichen Vorhersagen passen exakt
zueinander. Wie beim „magischen Würfel“ muss jeder Teil an seine korrekte
Position gedreht werden! Die „Farben“ müssen am ganzen Würfel übereinstimmen,
so auch die Aussagen zu ein und demselben Thema!
Die Festtage Jehovas, zusammen mit dem
wöchentlichen Sabbat, die Jesus allesamt beachtete, sie sind darum in der
Endzeit umso genauer zu respektieren auch durch uns! Die Christenheit dagegen
hält den Sonntag und jüdische Festzeiten werden überhaupt nicht oder an anderen
Tagen wie vorgeschrieben gefeiert! Dies bedeutet aber Glauben an Kirchenfürsten
zu zeigen, die solche Veränderungen einführten und nicht am „Haupt“ Jesus festzuhalten! (Mat 17:1-9) „Auch hat er alle Dinge seinen Füßen unterworfen und hat ihn zum Haupt
über alle Dinge für die Versammlung gemacht, welche sein Leib ist, die Fülle
dessen, der alles in allen erfüllt.“ (Eph 1:22, 23)
Der „Richter
der ganzen Erde“ wird jedoch nur nach göttlichem Recht und nicht nach
politischem Gebot oder nach Kirchenrecht vorgehen! Glaube auszuüben bedeutet
doch Jesu Gebote zu halten die Gottes GESETZ vollumgänglich mit einschliessen!
*** Rbi8 Lukas 18:8 ***
Ich sage euch: Er wird ihnen
eilends Recht verschaffen. Dessenungeachtet,
wird der Menschensohn, wenn er gekommen ist,
wirklich den Glauben auf der Erde finden?“
Wenn Jesus somit um das Königreich aufzurichten gekommen sein wird [B1]
findet er diesen Glauben bei den „zwei
Zeugen“ und jenen „übrigen“, die
nicht dem Gericht der 7000 Verfallen (bedeutet Gesamtheit).
Wenn er etwas später zum Gericht wiederkommt
[B2], möchte er, dass alle die wach sind und ihn erwarten dies durch „Werke des Glaubens“ an ihn zeigen, indem wir seine Gebote ausführen und die
Gedenktage in Gemeinschaft verbringen, wie Gottes GESETZ dies vorsah.
(Vergleiche Grafik: Die
jüdischen Festzeiten die auch Christen als geistige Juden betreffen)
Wir dürfen uns der Worte Jesu nicht schämen,
sondern müssen uns offen zu ihm
bekennen, nicht zu irgendeiner Religion und deren steinernen Kirchen, die er
uns doch zu verlassen aufgefordert hat. „Geht
aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht an ihren Plagen teilhaben wollt“.
Jehova fordert Christen, das Volk des „Sohnes
seiner Liebe“, deutlich auf, Gott „mit
Geist und Wahrheit“ anzubeten! (Joh 4:22-24) Dazu sind nicht steinerne
Gebäude nötig, sondern es genügen fruchtbare geistige Gemeinschaften in
überschaubaren Hausversammlungen, die in der Zeit des „Abschlusses des Systems der Dinge“ wie „Inseln“ mitten im Menschenmeer sind! (Mat 13:8)
*** Rbi8 Offenbarung 18:4-5 ***
Und ich hörte eine andere Stimme [[jene des
Engels Jehovas, dem mit dem Siegel (Off 7:2)]] aus dem Himmel sagen: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben
wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen
wollt. 5 Denn ihre Sünden haben sich aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer
Taten der Ungerechtigkeit gedacht.
Diese Plagen, welche die Religionen treffen,
haben bereits eingesetzt. Die Zerstörung „Babylons
der Grossen“ wird bestimmt erfolgen, weil Gottes Gericht an ihr ebenso
vollzogen wird [B2], wie Er sein Gericht durch Nebukadnezar
607 v.u.Z. an Israel zeigte und wie er Jerusalem durch Titus,
den Römer, im Jahre 70 u.Z. ein zweites Mal zerstören liess! (Off 19:2)
(Vergleiche: Zeitband
Göttliche Gerichtstage ab Adam bis Ende Millennium)
Statt Gottes Rat anzunehmen und die
hierarchischen, komplexen Kirchenstrukturen zu verlassen bleiben viele von
innen her gute Menschen darin gefangen. Sie glauben dort eine nützliche und
gute Funktion auszuüben und übersehen dabei Gottes Standpunkt, der weiss, wohin
jedes System
unter Satans Herrschaft tendiert. Jehovas Befehl ist nur zum Nutzen jedes
Einzelnen von uns: „Geht aus ihr hinaus,
mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr
nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt.“ Nun wird ein grosser „Stein“ aus dem himmlischen „Berg Zion“ jene Statue zerstören, die
Nebukadnezars Traum beinhaltete und die Füsse treffen, das gesamte heutige
morsche, demokratische System! Ein göttliches Gericht, das die gesamte komplexe
Gesellschaft in Staub auflösen wird! Jesus vergleicht es mit den Gerichten
durch die Sintflut der Tage Noahs, welches die gesamte Generation betraf, mit
acht Überlebenden und der Zeit Abrahams und Lots und der Zerstörung der fünf
Städte um Sodom und Gomorrah, wo Engel drei Menschen das Überleben sicherten.
Keine der damaligen Organisationen konnte vor Gottes Gericht Rettung geben: Nur
Gehorsam!
(Daniel 2:32-38) Was dieses Bild betrifft,
sein Haupt war aus gutem Gold [[(Babylon)]], seine Brust und seine Arme waren
aus Silber [[(Medo-Persien)]], sein Bauch und seine Oberschenkel waren aus
Kupfer [[(Griechenland)]], 33 seine Beine waren aus
Eisen [[Rom]], seine Füße waren teils aus Eisen und teils aus geformtem Ton
[[(Demokratien, Sozialismus)]].
34 Du schautest weiter, bis ein Stein [[(der „Eckstein“ der
„neuen Himmel“: Jesus)]] herausgehauen wurde, nicht mit Händen, und er schlug das
Bild an seine Füße aus Eisen und geformtem Ton [[(die letzten Mächte unter der
Leitung des „Südkönigs“, Anglo-Amerika und des siebenköpfigen „wilden Tieres“,
der UNO)]] und zermalmte sie. 35 Zu dieser Zeit
wurden das Eisen [[(der vorherrschende „Südkönig“ der aus dem römischen Imperium
hervorging)]], der geformte Ton [[(die Demokratie, der Sozialismus)]], das Kupfer [[(das griechische
Imperium, das durch seine Philosophie weiter wirkt)]], das Silber [[(das medo-persische,
das durch seine Religion die Insider und
Freimaurer inspirierte)]] und das Gold [[(Babylon das zur religiösen Verwirrung „Babylons
der Grossen“ auswuchs)]] alle zusammen zermalmt und wurden wie die Spreu von der
Sommerdreschtenne, und der Wind trug sie weg, so daß gar keine Spur davon
gefunden wurde. Und was den Stein betrifft, der das Bild traf, er wurde zu
einem großen Berg [[das „Königreich der (neuen) Himmel“]] und erfüllte die
ganze Erde [[(durch die „Verwaltung an der Grenze der Fülle der Zeiten)]].
36 Dies ist der Traum, und seine Deutung
werden wir vor dem König ansagen. 37 Du, o König, du König der
Könige, du, dem der Gott des Himmels das Königreich, die Macht und die Stärke
und die Würde gegeben hat 38 und in dessen Hand er
überall, wo die Menschensöhne wohnen, die Tiere des Feldes und die geflügelten Geschöpfe
der Himmel gegeben hat und den er zum Herrscher über sie alle gemacht hat: du
selbst bist das Haupt von Gold.
Statt auf Menschen zu hören, die sich
gegenseitig Ehre erweisen und statt die Schriften wie die Pharisäer zu
verdrehen mögen, komplexe Strukturen schaffen und vom Rest der Bevölkerung
abhängen, ihnen statt Nutzen zu bringen eine Last werden, da man nun auf sie
angewiesen zu sein scheint.
Das Problem mit
Komplexität [2]
Joseph Tainter
(der Autor von „The Collapse of Complex Societies“) glaubt, dass der Rückgang
von Zivilisationen auf das Problemlösen zurückgeführt werden kann. Er
sagt, dass jedes Problem zu einer
Lösung führt, welche größere Komplexität beinhaltet. Bürokratien,
Hierarchien, Regeln und Regulierungen werden auferlegt. Diese
Dinge kosten Zeit, Energie und Ressourcen. Letztlich werden die Kosten zu
groß. Komplexität erhöht die Kosten, ohne den Output zu erhöhen. Letztlich erzielt die Zivilisation einen
Netto-Verlust (statt) Netto-Renditen. Nicht jeder verliert. Es gibt einen großen Transfer von Reichtum: Von
produktiven Bürgern hin zu Lobbyisten, Anwälten, Bürokraten, Polizisten,
Richtern, Beratern und Psychologen, Sozialarbeitern und Tausenden anderen. Es gibt
verschiedene Formen von Komplexität. Die erste Form der Komplexität hilft,
die Kosten zu reduzieren. Die zweite erhöht sie. Die erste macht das
System robuster – wie ein Netz kleiner Straßen in einer großen Stadt. Die
zweite macht das System verwundbarer – wie eine einzige große Autobahn. Das
erste erlaubt Experimente, Innovation und Korrekturen. Das zweite schneidet Innovationen ab und unterbindet Korrekturen.
In der natürlichen Komplexität einer dynamischen Wirtschaft gedeihen
Unternehmer. Aber Planer bevorzugen Komplexität in ihrer gelenkten Form.
Warum? Das ist einfach zu verstehen und noch einfacher zu manipulieren. Sicher, man
könnte das Steuersystem durch eine einfachere Variante ersetzen – aber dann
wäre das zu Lasten von Tausenden von Insidern. Da geht es besser zu Lasten
von Millionen von Outsidern – diejenigen, welche nicht von dieser Komplexität
profitieren. |
Dieses
Fehlen von wichtigen Korrekturmassnahmen, so wie Gott Jehova sie uns durch
Jesus auferlegt, jenen „Stein“ der das gesamte System zerstören
wird, bringt das Fass an Sünden zum Überlaufen! Der „Point of no return“ ist erreicht! Ohne Gottes Einschreiten zum
Schutz seiner Schöpfung und der Gerechten wird das System sich selbst
zerstören! Das Aufstellen des „abscheulichen
Dings, das Verwüstung verursacht“ zu Beginn der 1290-Tagefrist [C3].
Wir sollten heute wiederum auf Gott und auf
Jesus hören, die einfachsten der Strukturen wählen: Funktionierende Familie und
Versammlungen innerhalb Hausgemeinschaften! Jehova wird durch Jesus und die
Schriften direkt zu uns sprechen! Jesus erklärte daher den Juden:
*** Rbi8 Johannes 5:39-44 ***
Ihr erforscht die Schriften, weil ihr denkt, daß ihr
durch sie ewiges Leben haben werdet; und gerade diese sind es, die über mich
Zeugnis ablegen. 40 Und
doch wollt ihr nicht zu mir kommen, damit ihr Leben habt. 41
Ich nehme nicht Ehre
von Menschen an, 42 aber ich weiß wohl, daß ihr die Liebe
Gottes nicht in euch habt. 43 Ich bin im Namen meines Vaters
gekommen, doch ihr nehmt mich nicht auf; wenn jemand anders in seinem eigenen
Namen käme, so würdet ihr diesen aufnehmen. 44 Wie könnt ihr glauben,
wenn ihr voneinander Ehre annehmt und nicht die Ehre sucht, die vom alleinigen
Gott kommt?
Jene,
die Ehre von Menschen suchen und annehmen, diese sind zu verlassen! Die erste „Herde“, aus der Jesus einsammelte waren
die Juden, die meisten hatten zuvor einer der jüdischen Sekten, der Sadduzäer,
der Pharisäer, Essener oder den Herodianern angehört. Sie alle mussten sich dort lossagen, Jesus
führte sie aus jenen „Hürden“ oder
Umzäunungen hinaus. Um nun zur Herde Jesu zu gehören und in seine Hürde zu
kommen, mussten sie jene Religionsführer verlassen! Sie konnten nicht
unterschiedlichen Oberhirten folgen oder sich der Worte Jesu schämen! (Mi 2:12)
(Vergleiche Grafik: 8.2 Schafe aus zwei Herden zu einer Hürde unter
einem Hirten vereinigt)
*** Rbi8 Lukas 9:26 ***
Denn wer immer sich meiner und meiner Worte schämt,
dessen wird sich der Menschensohn schämen, wenn er in seiner Herrlichkeit und
der des Vaters und der heiligen Engel gekommen sein wird.
Wer Jesu Worte hört, sie versteht und behält
und wer seine Gebote ausführt, der
ist es, der in seiner Liebe bleibt.
Dadurch erweisen sie sich als seine Schafe und er wird sie am Gerichtstag zu seiner Rechten stellen (Mat
25:31-34).
Einige Schriftstellen weisen deutlich darauf
hin, dass Jehova zum Ende dieses Systems
verschiedene Arten von Ernten zu unterschiedlichen Zeitpunkten entweder in sein
Vorratshaus einbringt oder aber als Unkraut von Engeln sammeln und bündeln
lässt, zur Vernichtung im Feuer! Uns, die wir nach genauer Erkenntnis streben,
interessiert wann, welche der Ernten
durch die Schriften vorhergesagt sind! Wir möchten dabei keine neuen Propheten
sein die aus sich selbst reden, sondern treue Jünger, welche die Worte ihres
Herrn verstehen, um den anderen „Hausknechten
geistige Speise zur rechten Zeit“ auszuteilen.
*** Rbi8 Johannes 7:17-19 ***
Wenn jemand SEINEN Willen zu tun begehrt, wird er erkennen, ob die Lehre
von Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede. 18 Wer
aus sich selbst redet, sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht,
der ihn gesandt hat, dieser ist wahrhaftig, und keine Ungerechtigkeit ist in
ihm. 19 Hat nicht Moses euch
das GESETZ gegeben? Doch niemand von euch gehorcht dem GESETZ.
Gottes Ernte ist bereits im GESETZ erwähnt
und war seit Beginn an Seine Festzeiten gebunden! Dies begann mit dem Passah in
Ägypten!
Schauen
wir uns diese Vorhersagen Gottes zur Einbringung der Ernte und Gottes
Festzeiten etwas näher an und versuchen wir zu ergründen, mit welchen Festen,
die Jehova als verbindliche Feiertage durch alle Generationen Israels
festgelegt hat, diese im Einklang sind!
Dabei ist es nicht möglich das fleischliche,
beschnittene Israel von den geistigen Israeliten zu trennen, wie dies die
christlichen Kirchen und die Juden tun! Beide müssen um anerkannt zu werden das
„GESETZ
des Glaubens“ erfüllen! Jesus sprach doch von „einem Volk unter einem Hirten
in einer Hürde“! Er selbst hatte doch gesagt, dass er ausschliesslich zu
den „verlorenen
Schafen Israels gesandt“ worden war!
In der Endzeit muss Jesus noch „die anderen Schafe, die nicht aus dieser
Hürde sind“ einbringen! Zeitlich besteht ein Unterschied, zwei
ursprüngliche getrennte Hürden werden nun zu einer einzigen vereint! Paulus
erklärte, dass zufolge der Taufe
zwischen „Grieche und Jude“ kein
Unterschied mehr bestehe! (Jer 50:6, 7; Mat 10:5, 6; 15:24; Rö 10:11, 12) Die
zuvor „trennende
Zwischenwand“ der „Soreg“
wurde niedergebrochen. Trotzdem existieren in derselben „Hürde“ des „Königreiches des
Sohnes seiner Liebe“ zwei Gruppierungen, welche durch die „zwei Zeugen“ veranschaulicht werden: Die
„Ebioniten“, messianische Juden heute
und die „Paulikaner“, nichtjüdische
Christen aus den Heiden.
Das bedingt aber, dass es ein einziges GESETZ gibt, das für alle
gleich verbindlich ist! Dies hatte Jehova im Zusammenhang mit der Passah-Feier
so verankert! Auch durch Jesus wurde dies so bestätigt, das jede Familie für
sich im eigenen Haus das Abendmahl
einnehmen soll und nicht in einer Kirche oder an einem anderen Ort! Ganz Israel
musste es jährlich am Abend des 14.Nisan feiern. Jesus feierte es mit seiner
geistigen Familie, den Aposteln. Es war keine öffentliche Feier als
Grossveranstaltung! (Mat 15:24)
***
Rbi8 2. Mose 12:46-49 ***
In einem Haus soll es gegessen werden. Du sollst nichts von dem Fleisch aus dem Haus an einen Ort außerhalb
mitnehmen. Und ihr sollt keinen Knochen daran zerbrechen. 47 Die ganze Gemeinde Israel
soll es feiern. 48 Und falls
ein ansässiger
Fremdling als Fremdling bei dir weilt, und er will tatsächlich das Passah für Jehova feiern, so werde eine Beschneidung [[die Taufe]] an
jeder seiner männlichen Personen vorgenommen. Erst dann darf er herankommen, um es zu
feiern; und er soll wie ein im Land
Einheimischer werden. Aber kein Unbeschnittener darf davon essen.
49 Ein
Gesetz [[GESETZ]] soll für den Einheimischen und für den ansässigen Fremdling
bestehen, der als Fremdling in eurer Mitte weilt.“
Mit der Beschneidung des Herzens und der
Erwachsenentaufe wurden sowohl Männer als auch Frauen aus den Nationen Teil des
geistigen Israel. Ihre ungetauften Ehepartner und Kinder werden dadurch
geheiligt, erklärte Paulus im 1.Brief an die Korinther. Vorher waren sie „Fremdlinge“, danach aber Einheimische,
denen Jesus genauso geboten hat das Abendmahl zu feiern. Paulus erwähnte im
Brief an die Korinther betreffend des Brotes und Weins: „Tut dies immer wieder zum Gedenken an den Tod und den Bund, bis er
gekommen ist“. Dazu aber mussten alle Teilnehmer im Bundesverhältnis mit
Jesus stehen (1.Kor 11:23-26).
Die Familie ist als Gemeinschaft rein, wenn
einer der Ehegatten im Bundesverhältnis durch die Taufe steht! Paulus schreibt:
*** Rbi8 1. Korinther 7:14 ***
Denn der ungläubige Mann ist in Verbindung mit
[seiner] Frau geheiligt, und die ungläubige Frau ist in Verbindung mit dem
Bruder geheiligt; sonst wären ja eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig.
Paulus
bestätigte in seinem Brief an die Epheser diesen Umstand, dass Christen nicht
weiter Fremdlinge sind. Moses war einer jener grossen Propheten, welche Jehovas
Willen verkündeten und Jesus, (Sacharja nennt ihn „Spross“), wurde als grösster aller Propheten der „Grundeckstein“ des kommenden geistigen
Tempels, der nun daran ist durch „Spross“
selbst fertiggestellt zu werden (Sach 3:8, 9; 6:12-15).
Durch das Bundesverhältnis wurden auch
Christen zu „Mitbürgern der Heiligen“,
auf deren Grundlage sie aufgebaut sind.
*** Rbi8 Epheser 2:19-20 ***
Bestimmt seid ihr daher nicht mehr Fremde und ansässige Fremdlinge,
sondern ihr seid Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes, 20 und
ihr seid auf der Grundlage der
Apostel und Propheten aufgebaut worden, wobei Christus Jesus selbst der
Grundeckstein ist.
Aus dem fleischlichen Israel wurde durch
Jesus vorab eine „kleine Herde“
herausgelesen, die „Heiligen“, seine
„Braut“, seine zwölf Apostel, die
zusammen mit den Propheten jene Grundlage legten, auf der der geistige Tempel
aufgebaut wird. Dies geschah wie schon zuvor nach dem babylonischen Exil durch
den Statthalter „Serubbabel“, beim
Wiederaufbau des Tempels in Jerusalem, der die Gruppe der Apostel vorschattet,
„die Heiligen des Allerhöchsten“.
Schlussendlich bilden 144.000
lebendige Steine und Säulen den geistigen
Tempel, den Jesus während des „Abendessen
der Hochzeit des Lammes“ einweihen wird! (Da 7:21; Lu 12:32).
Auf dem hohen Berg, wo Jesus vor den Augen
seiner Jünger umgewandelt wurde, da erschienen Moses und Elia, welche schon
zuvor herausragende Aufgaben in Verbindung mit dem Königreich Gottes erfüllten
und die Grundlage der Nation Israel legten, respektive festigten. Sowohl
Johannes in der Offenbarung wie der Prophet Sacharja
stellen zwischen diesen beiden Propheten und den „zwei Zeugen“ eine Wortbrücke her, im Zusammenhang mit ihrer
Aufgabe. Beide „stehen vor dem Herrn der
ganzen Erde“. Beide prophetischen Paare stellen Gottes Richtlinien wieder
her und bringen das Volk dazu, das GESETZ zu achten (Off 11:4; Sach Kap.4).
Die Einsammlung der „Erstlingsfrucht“ begann mit den Aposteln und endet mit der Versiegelung
der letzten Getreuen innerhalb der 144.000 Miterben am Königreich, kurze
Zeit vor Harmagedons Endschlacht [B2e-B2g]. Wir können also einen Beginn der Einsammlung der Erstlingsfrucht
durch das Ausgiessen des heiligen Geistes an Pfingsten des Jahres 33 u.Z.
feststellen.
Der Anfang der „neuen Schöpfung“ (Gal 6:15; 2.Kor 5:17) im „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ begann somit am selben
Gedenktag, an dem Jehova seine ersten Bund, den Gesetzesbund als König im Sinai
mit ganz Israel schloss: Am Pfingsttag, fünfzig Tage nach Beginn
des Auszugs! Mit Bestimmtheit steht auch der Abschluss der Einsammlung erneut mit einem der Festtage Jehovas im
Einklang!
(Vergleiche: Zeitband
Jehovas Königtum)
Die Einsammlung der „Erstlingsfrucht“ begann daher mit Israel, jenen „verlorenen Schafen“ zu denen Jesus gesandt worden war. Dreieinhalb Jahre
später wurde dieses Einsammlungswerk mittels Berufung auf die Menschen der
Nationen erweitert die guten Willens waren sich dem himmlischen Priesterkönig
Jesus im „Königreich des Sohnes seiner
Liebe“ zu unterordnen!
***
Rbi8 Jakobus 1:18 ***
Weil er es gewollt hat, hat er uns durch das Wort der Wahrheit [[durch
Jesus, „das WORT“, Jehovas Wortführer
seit Anbeginn]] hervorgebracht, damit wir [[die Apostel]] eine gewisse
Erstlingsfrucht seiner Geschöpfe seien.
Wir tun somit gut daran, weiterhin auf das „Wort der Wahrheit“ zu hören und alles so
zu tun, wie Jehova es Israel durch Seinen Wortführer seit Beginn befohlen hat,
„den
Engel Jehovas“! Jesus erfüllte dabei als erster Mensch das ganze
GESETZ. Er war nicht wie einige Religionsgründer behaupten das „Ende [[anstatt,
Ziel; höchste Erfüllung]] des GESETZES“, sondern dessen vollkommene
Erfüllung! [3] Viele
Teile des GESETZES (Moses und PROPHETEN) die mit dem Abschluss dieses Systems
in Verbindung stehen, sie müssen sich erst noch erfüllen, denn „nicht ein kleinster Buchstabe“ der sich
nicht erfüllen wird, so hatte Jesus es angekündigt!
Rufen wir uns Jesu Worte somit vorab
wiederum in Erinnerung und beginnen wir wie gewohnt die Dinge logisch
miteinander zu verknüpfen, so, wie sich Gottes Absicht hinter den Texten
erforschen lässt!
*** Rbi8 Matthäus 5:17-20 ***
Denkt nicht, ich sei gekommen, um das GESETZ oder die
PROPHETEN zu vernichten. Nicht um zu vernichten, bin
ich gekommen, sondern um zu erfüllen; 18
denn wahrlich,
ich sage euch: Eher würden Himmel und Erde vergehen, als daß auch
nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchstabens vom
GESETZ verginge und nicht alles geschähe. 19
Wer immer daher
eines dieser geringsten Gebote bricht und die Menschen demgemäß lehrt, der wird
hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer
sie hält und lehrt, dieser wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘
genannt werden. 20 Denn ich sage euch, daß ihr, wenn eure
Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten [[der Rechtsgelehrte; Anwälte, Notare,
Richter]] und Pharisäer [[religiöse Führer]] nicht weit übertrifft, keinesfalls
in das Königreich der Himmel eingehen werdet.
Aus
dieser Erklärung Jesu heraus erfolgte auch in der „NEUE WELT ÜBERSETZUNG DER
HEILIGEN SCHRIFT“ [4] an
dieser Stelle im Römerbrief eine Veränderung des Sinnes der Aussage, welche die Ansicht Rutherford’s
unterstützt, Jesu Tod hätte das „Ende des GESETZES“ bedeutet. Dies wird von
jenem mit Abschaffung des ganzen GESETZES gleichgesetzt.
Joseph Franclin Rutherford war weltlicher
Richter und stellte weltliche Gesetze über Gottes Gebote! Er war eindeutig „Teil dieser Welt“ und dementsprechend
sind es seine Doktrinen. Er führte die WATCHTOWER vollkommen in Harmonie mit
dieses System, obwohl er in vielem einen anderen Weg einschlug, nicht aber auf
den „eingeengten Weg“ zurückführte!
Daran hat sich bis heute nichts geändert. Paulus warnte für die Endzeit vom „Menschen der Gesetzlosigkeit“, was das
Ignorieren von Gottes Geboten und deren Straffolgen bei Übertretung
einschliesst! „Laßt euch in keiner Weise
von irgend jemandem verführen, denn er wird nicht kommen, es sei denn, der
Abfall komme zuerst und der Mensch der Gesetzlosigkeit, der Sohn der
Vernichtung, werde geoffenbart.“ (2.Thess 2:3)
Jesus kam nicht um das GESETZ oder die
PROPHETEN abzuschaffen, sondern um sie vollkommen zu erfüllen und uns von der
Folge der Gesetzesübertretung, dem „Fluch“
mittels „Gnade“ oder „unverdienter Güte“ zu befreien! Darum
musste Jesus an unserer statt sterben! Das ist ein gewaltiger Unterschied den
viele Christen und deren Führer nicht begriffen haben oder zu begreifen
ablehnen!
(Titus 2:11-14) Denn die unverdiente Güte
Gottes, die allen Arten von Menschen Rettung bringt, ist offenbar geworden 12 und
unterweist uns, Gottlosigkeit und weltliche Begierden von uns zu weisen und
inmitten dieses gegenwärtigen Systems der Dinge mit gesundem Sinn und
Gerechtigkeit und Gottergebenheit zu leben, 13 während wir auf die beglückende Hoffnung und das
Offenbarwerden der Herrlichkeit des großen Gottes und [des] Retters von uns,
Christus Jesus, warten, 14 der sich selbst für uns hingegeben hat, damit er uns von
jeder Art Gesetzlosigkeit befreie und für sich ein Volk reinige, das
insbesondere sein eigen ist, eifrig für vortreffliche Werke.
Die Befreiung von Gesetzlosigkeit kommt nur durch Anerkennung und
Anwendung des GESETZES mittels Glauben und Glaubenswerken. Jesus unterscheidet
dabei deutlich zwischen den Prinzipien
hinter Gottes Geboten, die Liebe bedeuten und jenen „Gesetzeslehrern“, die den „Buchstaben
des GESETZES“ mittels zusätzlicher Menschengebote zur Unterdrückung
gebrauchen! Die Einengung unseres „Weges“
hin zu Gott ist das „GESETZ des Christus!
(Matthäus 7:13, 14) Geht ein durch das enge Tor; denn breit und geräumig ist der
Weg, der in die Vernichtung führt, und viele sind es, die auf ihm hineingehen;
14 doch eng ist das Tor und eingeengt der Weg, der zum Leben führt,
und wenige sind es, die ihn finden.
Zu behaupten, die „obrigkeitlichen Gewalten“, denen ein Christ untertan ist, dies
seien die weltliche Autorität ist eine vollkommene Uminterpretation, der ganzen
Schrift, insbesondere von Römer
Kapitel 13! Dies ist natürlich Unsinn und widerspricht den ganzen übrigen
Schriften und ist Jesu obigen Worten vollkommen entgegengesetzt! Auch viele
andere Übersetzer sagen auf Deutsch in Römer 10:14 „Ende des GESETZES“. Auf Spanisch
lautet das Wort „fin“ und in der
Fussnote wird gesagt „el fin consumado“.
Der Übersetzer Dr. h.c. Dr. Theol. Abraham
Meister (1901-1990) [5]
sagt in seiner Übersetzung des NT das „Ziel“,
was der Wahrheit nahe kommt, denn wir sollen doch so werden wie Jesus, der
keines der Gebote übertrat! Diese Übersetzung war in der HEXAPLA des Verlags
MITTERNACHTSRUF in der Ausgabe 1989 an erster Stelle! In der Neuauflage wurde
die Übersetzung von Meister entfernt. Offenbar waren seine Aussagen für einige
gefährlich geworden, die eher die Tradition vertreten wie den Mut haben, was
falsch ist zu verändern! Jesus dagegen begegnete diesen Gegnern mit Mut und
offener Sprache:
(Johannes 8:44-47)
Ihr
seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht
ihr zu tun. Jener war ein Totschläger, als er begann, und er stand in der
Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge
redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er ist ein Lügner und der
Vater der [Lüge]. 45 Weil ich dagegen die
Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht. 46 Wer von euch überführt
mich einer Sünde? Wie kommt es, daß ihr mir nicht glaubt, wenn ich die Wahrheit
rede? 47 Wer aus Gott ist, hört auf die Worte
Gottes. Darum hört ihr nicht zu, weil ihr nicht aus Gott seid.“
Niemand konnte Jesus einer Sünde überführen!
Darum ist er das vollkommene Vorbild, hassenswert für jeden der auf der Seite
der Lüge feste Stellung bezogen hat! Wer andere hin zur Gesetzlosigkeit führt
ist „ein Totschläger“!
Nicht alle Übersetzer folgen somit diesem
Gedankengang, Jesus sei das „Ende des
GESETZES“! Der Übersetzer Abraham Meister spricht anstatt vom „Ende“ somit offen vom „Ziel“ im Sinne der Erfüllung. Sünde im
Gegensatz bedeutet das Ziel zu verfehlen. Jesus sündigte in nichts! Die
Elberfelder-Übersetzung brauch ebenso das Wort „Ziel“ in der Fussnote, ebenso
Menge, der dort in seiner Fussnote erklärt: „w: denn das Ende (oder vlt. Noch
besser: Ziel und Ende“) des Gesetzes ist Christus“. Das ist ein Schritt
vorwärts und dann zwei zurück! Denken wir an die Worte des Paulus im selben
Brief an die Römer, wo er erklärt: „Heben
wir denn durch unseren Glauben [das] Gesetz auf? Das geschehe nie! Im
Gegenteil, wir richten [das] Gesetz [[GESETZ]] auf.“ (Rö 3:31) Etwas
das „aufgerichtet“ wird ist bestimmt
nicht beendet! Er spricht auch nicht von der Aufrichtung von Kirchengesetzen,
die Gottes Gebote ungültig machen!
*** Rbi8 Römer 10:4 ***
Denn Christus ist das Ende
[[die Erfüllung; das Ziel (Meister)]] des GESETZES, jedem zur Gerechtigkeit, der Glauben ausübt.
Die
Übersetzung „Reina Valera“ in Spanisch verwendet ebenfalls das Wort „fin“ kehrt
jedoch den Satz um und gibt daher eher den Sinn wieder, dass Jesus das Ziel des GESETZES erfüllte,
nämlich Gerechtigkeit zu üben! Das ist die Grundlage des Glaubens an die
Auferstehung Jesus. Jesus erwartet von jedem von uns schlussendlich
Vollkommenheit! „Ihr sollt demnach
vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.“ (Mat 5:48)
Hätte Jesus gegen das GESETZ gefehlt, so hätte Jehova ihm nicht als dem Ersten
der Auferstandenen menschliches, ewiges Leben geben können: Als dem Anfang und
Erstgeborenen von den Toten! Nur wer des GESETZ erfüllt wird Leben, hatte Jesus
deutlich gesagt! (Lu 10:25-28, 1.Kor 15:13-19; Kol 1:18)
*** Rbi8 Offenbarung 1:17-19 ***
Und er legte seine Rechte auf
mich und sprach: „Sei
ohne Furcht. Ich bin der Erste und der Letzte 18 und der Lebende; und ich wurde ein Toter, doch siehe, ich lebe für immer
und ewig, und ich habe die Schlüssel des Todes und des Hades.
19 Daher schreibe die Dinge auf,
die du gesehen hast, und die Dinge, die sind, und die Dinge, die nach diesen
geschehen werden.
Wie Paulus es in Römer 10:4 zeigt, steht
dieses „Ziel“ in Verbindung zu „Gerechtigkeit“, was die Ausführung von Gottes Willen und Geboten
bedeutet. Wer das GESETZ übertritt gilt als ungerecht! Weil Jesus das ganze
GESETZ erfüllte, darum wurde er zum obersten Richter erwählt! Die Apostel
ihrerseits mussten das GESETZ erfüllen, um künftig selbst Richter der 144.000
Mitpriesterkönige zu werden. Sie sollten über „Jesu Schafe“ wachen und Vorsteher zurechtweisen, wo jene fehlten.
Diese Vorsteher oder „Sterne“, „Boten“ (gr.: aggelos) oder Älteste für Jesus hatten ihrerseits wiederum
Richterfunktion innerhalb ihrer Versammlungen inne, wo sie sich als gerecht
erweisen mussten! All das hatte stets die Grundlage im göttlichen GESETZ!
Zudem ist dazu Glaube an Christus notwendig, wie
Moses dies ja angekündigt hatte. Juden, welche den Messias ablehnen erfüllen
das GESETZ somit nicht, sondern übertreten Mose Anweisung! Durch GESETZ leben
wir, indem wir das GESETZ erfüllen und dadurch mit Gottes Gerechtigkeit in
Einklang kommen.
Übertreten wir das GESETZ als beschnittener
Jude oder als getaufter Christ, so steht laut Paulus im Brief an die Hebräer
genau dieselbe Todesstrafe
für beide vorgeschrieben! Den Christen aber trifft die Strafe „wie viel mehr“, weil er genaue Erkenntnis
des Sinnes der GESETZE hat, die ja erst durch Jesus kam, der uns vom „Fluch des GESETZES“ loskaufte. Durch
wiederholtes Sündigen betrachtet ein Christ Jesu Loskaufsopfer als von geringem
Wert! Das wäre fatal und hätte darum umso mehr die angekündigte Strafe der „Abschneidung von den Lebenden“ zur
Folge! Lassen wir uns also durch die
geschickt verdrehten Worte von Religionsführer nicht irreführen und uns dadurch
der „Krone des Lebens“ berauben! (Mat
19:16-24; Jak 1:12; Off 2:10, 11).
*** Rbi8 Hebräer 10:26-31 ***
Denn wenn wir willentlich Sünde treiben,
nachdem wir die genaue Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein
Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, 27
[wohl] aber ein gewisses furchtvolles Erwarten des
Gerichts und eine feurige Eifersucht, die die Gegner verzehren wird.
28 Jemand,
der das GESETZ Mose mißachtet hat, stirbt ohne Erbarmen auf das Zeugnis von
zwei oder drei [Personen] hin. 29 Einer wieviel
strengeren Strafe, denkt ihr, wird der wert geachtet werden, der den Sohn Gottes
mit Füßen getreten und der das Blut des Bundes, durch das er geheiligt worden
ist, als von gewöhnlichem Wert geachtet und der den Geist der unverdienten Güte
durch Verachtung gröblich verletzt hat? 30 Denn wir
kennen den, der gesagt hat: „Mein ist die Rache; ich will vergelten“
und wiederum: „Jehova wird sein Volk richten.“ 31 Es ist etwas Furchtbares, in die Hände [des] lebendigen
Gottes zu fallen.
Wo es kein GESETZ gibt, da gibt es keine
Sünde und kein Richten! Jesu GESETZ der Gottes- und der Nächstenliebe, die er
auf dieselbe Stufe setzt, was Wichtigkeit betrifft, schliessen aber alle
GESETZE, vorab die Zehn Gebote Jehovas mit ein!
Aktive und ehemalige Zeugen Jehovas betreiben eine Diskussionsseite, die
eigentlich jedem Christen die Möglichkeit bietet seine persönliche Meinung zu
äussern. Wir dürfen dies aber nicht damit verwechseln, dass Gottes Wort stets
die letzte Instanz bleibt um zwischen Wahrheit und Irrtum/Lüge und zwischen
Rein und Unrein und zwischen Gerecht und Ungerecht aus GOTTES Sicht zu
unterscheiden!
Ewiges Leben aber kommt nur durch ausgeübten
Glauben an Jesus, dessen Opfertod und dessen Auferstehung! Dies ist das „GESETZ des Glaubens“, das von Moses
bereits im GESETZ definiert wurde und auf den „Propheten gleich mir“, wie Moses ausgerichtet war! Wer keinen
Glauben ausübt, der ist bereits gerichtet!
(Johannes 3:16-21) Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen
einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht
vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe. 17 Denn
Gott sandte seinen Sohn nicht in die Welt, damit er die Welt richte, sondern
damit die Welt durch ihn gerettet werde. 18 Wer Glauben an ihn ausübt,
wird nicht gerichtet werden. Wer nicht Glauben ausübt, ist schon gerichtet, weil er
nicht Glauben an den Namen des einziggezeugten Sohnes Gottes ausgeübt hat.
19 Dies nun ist die Grundlage für das Gericht, daß das Licht
in die Welt gekommen ist, aber die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt
als das Licht, denn ihre Werke waren böse [[gesetzlos]]. 20 Denn wer schlechte
Dinge treibt, haßt das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Werke nicht
gerügt werden. 21 Wer aber das tut, was
wahr ist, kommt zum Licht, damit seine Werke als solche offenbar gemacht
werden, die in Harmonie mit Gott gewirkt worden sind.“
Beachten wir die deutlichen Worte Gottes
durch Moses, auf die Johannes doch direkt Bezug nimmt.
(5. Mose
18:14-19) Denn
diese Nationen, die du enteignest, hörten gewöhnlich auf die, die Magie
treiben, und auf die, die wahrsagen; doch was dich betrifft, so hat dir Jehova,
dein Gott, nichts dergleichen gegeben. 15 Einen Propheten gleich
mir wird dir Jehova, dein Gott, aus deiner eigenen Mitte, aus deinen Brüdern,
erwecken — auf ihn solltet ihr hören — 16 entsprechend all dem, was
du von Jehova, deinem Gott, im Họreb erbeten hast am Tag der Versammlung,
indem [du] sagtest: ‚Laß mich nicht wieder die Stimme Jehovas, meines Gottes,
hören, und laß mich dieses große Feuer nicht mehr sehen, damit ich nicht
sterbe.‘ 17 Darauf sprach Jehova zu mir: ‚Sie haben gut
getan, so zu reden, wie sie [es] taten. 18 Einen Propheten gleich
dir werde ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erwecken; und ich werde gewiß
meine Worte in seinen Mund legen, und er wird bestimmt alles zu ihnen reden,
was ich ihm gebieten werde. 19 Und es soll geschehen: Der Mann, der auf meine Worte nicht hört, die er in meinem Namen reden
wird, von dem werde ich selbst Rechenschaft fordern.
Wer also Jesus zurückweist, somit nicht
Glauben in ihn ausübt, der ist bereits gerichtet! Jesus kam wie Moses als
Mensch, er war nicht Teil einer Dreieinigkeit, weder zuvor, noch danach! Er war
ein himmlisches Geschöpf des Vaters, der den Auftrag annahm das zu erfüllen,
was er als Gottes Wortführer zuvor schon seit Adam allen Propheten mitgeteilt
hatte!
Jesus hatte diesen Zusammenhang, vom
Unterschied zwischen „Leben“ und „ewigem Leben“ einem jungen
Gesetzeskundigen erklärt, der behauptete, bereits das ganze GESETZ zu erfüllen!
Der junge Mann war sich aber bewusst, dass ihm noch etwas Weiteres fehlte (Mat
19:16-24). Er musste nun Glauben in den grösseren Propheten als Moses ausüben
und sein Jünger werden!
*** Rbi8 Matthäus 19:20-21 ***
Der junge Mann sprach zu ihm: „Ich habe das alles gehalten
[[im GESETZ]]; was fehlt mir noch?“ 21 Jesus sagte zu
ihm: „Wenn
du vollkommen sein willst, geh, verkauf deine Habe und gib den Armen, und du
wirst einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach.“
Die vollständige Nachfolge Jesu, die nicht
durch weltliche Güter und durch zu einengendes Engagement im System beengt sein
darf, diese war notwendig, um Vollkommenheit zu erlangen! Dazu musste er später
auch Jesu Tod und Auferstehung öffentlich verkünden!
Wiederum ist es Paulus, einige Verse später
im Brief an die Römer, der diese Übereinstimmung zwischen Glauben, Rettung und Gesetzeserfüllung durch Ausüben von
Gerechtigkeit mittels der Nächstenliebe zeigt:
*** Rbi8 Römer 10:9-10 ***
Denn wenn du dieses ‘Wort in deinem eigenen Mund’, daß Jesus
Herr ist, öffentlich verkündigst und in deinem Herzen
Glauben übst, daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden. 10 Denn mit dem Herzen übt man Glauben zur Gerechtigkeit, mit dem Mund aber legt man eine öffentliche Erklärung ab
zur Rettung.
Diese
öffentliche Erklärung, dass Jesus Herr ist, unser König und Hoherpriester, dies
muss ein Christ während seines ganzen Lebens immer wieder verkünden und nicht
nur durch seine Taufe einmalig bekräftigen! Christsein ist ein Lebensweg der
durch das GESETZ eingeengt ist, aber schlussendlich allein durch Jesus zum
Vater führt! Wenn Jesus aber über uns „Herr“
ist, dann können wir nicht „andere Herren“
an seiner Stelle dulden! Jesus warnte uns gar vor jenen, die verkünden ihn zu
vertreten!
(Lukas 13:24-28) „Ringt danach, durch die enge Tür einzugehen, denn
viele, sage ich euch, werden hineinzukommen suchen, werden es aber nicht
vermögen, 25 wenn einmal der Hausherr aufgestanden
ist und die Tür verschlossen hat [[(Das Gericht an den Vorstehern ist zu Beginn
von Jesu Wiederkehr, nachder er von Gottes rechter Seite aufstand [B1])]] und
ihr anfangt, draußen zu stehen und an die Tür zu klopfen und zu sagen: ‚Herr,
öffne uns.‘ Er wird euch aber als Antwort sagen: ‚Ich weiß nicht, woher ihr
seid.‘ 26 Dann werdet ihr anfangen zu sagen: ‚Wir
haben vor dir gegessen und getrunken, und du hast auf unseren breiten Straßen
[[(inmitten „Babylons der Grossen“ durch wahre Verkündiger)]] gelehrt.‘
27 Er aber wird reden und zu euch sagen: ‚Ich weiß nicht,
woher ihr seid. Geht weg von mir, all ihr Täter der Ungerechtigkeit!‘ [[Jede
Gesetzlosigkeit ist Ungerechtigkeit]]‘ 28 Dort wird [euer]
Weinen und [euer] Zähneknirschen sein, wenn ihr Abraham und Ịsa·ak und
Jakob und alle Propheten im Königreich Gottes seht, euch selbst aber
hinausgeworfen.
Mit der Taufe gehen wir durch dieses enge „Tor“ (Anerkennung des „GESETZES
des Geistes“) ein, indem wir den „breiten
Weg“ (Gesetzlosigkeit) verlassen haben, der zum Tod führt. Der „schmale, eingeengte Weg“, der von da weg
zum Leben führt, er darf auch später weder nach links noch nach rechts
verlassen werden! (5.Mo 5:32, 33)
Jene Vorsteher der Christenheit lehrten ihre
eigenen Gebote die Gottes GESETZ ungültig werden lassen, sie erklärten, dass
Gott jede ihrer Übertretungen verzeihen würde und sie die Macht hätten Sünden
zu vergeben. Sie unterscheiden sich nicht von den „Pharisäern und Schriftgelehrten“ der Tage Jesu!
Eine Sache ist es, einer Unwahrheit zu folgen,
weil wir nicht in der Lage sind diese zu erkennen, eine andere aber ist es, der
Unwahrheit zu folgen, wenn wir sie erkennen konnten und sie dazu später noch
als gut zugedeckte Lüge an andere zu verbreiten helfen! Die Richter der
kommenden Erde müssen vollkommen frei von diesem Vergehen gegen das Gebot sein:
„Du sollst nicht lügen“ und „du sollst nicht falsches Zeugnis ablegen“.
Sie müssen sich als makellos erweisen und in deren Mund darf keine Unwahrheit
sein! Jesus schloss im Voraus die „Pharisäer
und Schriftgelehrten“ davon aus, denen er viel mehr die „Gehenna“ versprach!
Was wird er heute bei seiner Widerkehr zu den
Theologen, Priestern Hirten, Pastoren, Rabbis und Ältesten der renommierten
Religionen und Sekten sagen, die doch längst alle „Teil dieser Welt“ sind? War nicht Papst Benedikt Ratzinger selbst
ein Verehrer des Nationalsozialismus gewesen?
Wie anders lautet doch wie Wahl die Jesus
trifft all jener, die seine Gebote hielten und sich nicht durch Ehre und Titel
dieses Systems blenden liessen!
*** Rbi8 Offenbarung 14:3-5 ***
Diese sind es, die sich
nicht mit Frauen [[(den Töchtern „Babylons
der Grossen“)]] befleckt haben; in der Tat, sie sind jungfräulich. Diese sind es, die
dem Lamm beständig folgen, ungeachtet wohin es geht. Diese wurden als
Erstlinge aus den Menschen für Gott und für das Lamm erkauft, 5 und
in
ihrem Mund wurde keine Unwahrheit gefunden; sie sind ohne Makel.
Unwahrheit entspricht dem Gegenteil von Wahrheit! Makel kommt,
wo wir unser Gebot zur Gottes- oder Nächstenliebe übertreten. Wenn
Paulus somit an bestimmten Stellen scheinbar ausdrückt, Christen ständen „nicht“ unter GESETZ Mose, so will er
damit etwas ganz spezifisches ausdrücken, zum Beispiel stehe ein Christ nicht
unter „Gesetzeswerken“, wie der
Beschneidung der Vorhaut des Fleisches oder des sich getrennt Haltens der
Judenchristen von den Heidenchristen! Was aber das GESETZ nicht auflöst,
sondern unseren Blickwinkel auf bestimmte Aspekte des GESETZES richtet: Das „GESETZ des Christus“, zusammengefasst in
die zwei Hauptgebote, das höher steht wie die Zehn Gebote, weil es darin alle
GESETZE und den ganzen Willen Gottes vereint: Die Liebe!
Christen schauen nicht in erster Linie
darauf keines der Gebote zu übertreten, sondern erfüllen jene dadurch, dass sie
vorab ihre Liebe zu Jehova erfüllen in dem sie seinem Willen genau folgen und
dann weiter dadurch, dass sie ihrem Nächsten aktive Liebe erweisen.
Im Gleichnis vom barmherzigen Samariter
zeigt sich der Sinn des neuen „GESETZES
des Christus“, der die Abgrenzung von Juden gegenüber den Nationen auf eine
weit höhere Grundlage anhebt. Statt sich vor schlechtem Handeln anderer
Menschen zu schützen, sollten wir durch gutes Tun ein Beispiel hinterlassen,
das anderen zeigt, dass diese Lehre des Christus höher steht als jede andere
religiöse Gesetzesauslegung! Dabei muss jeder sich selbst in Acht nehmen nicht
Gesetzlosigkeit zu kopieren.
Jesus zeigt einem Juden, was diese ausgeübte
Nächstenliebe ist, welche die Abgrenzungspolitik jeder Art Religionisten vor
der anderen Religionsgruppe aufzeigt. Das Gebot der Nächstenliebe war ja
bereits im GESETZ Mose verankert!
*** Rbi8 Lukas 10:29-37 ***
Da aber der Mann beweisen wollte,
daß er gerecht sei, sagte er zu Jesus: „Wer ist in Wirklichkeit mein Nächster?“ 30
In Erwiderung sagte Jesus: „Ein gewisser Mensch ging von Jerusalem nach Jericho hinab und fiel
unter Räuber, die ihn auszogen und ihm auch Schläge versetzten und weggingen
und ihn halb tot zurückließen.
31 Nun traf es sich, daß ein gewisser Priester jenen Weg hinabging, doch als er ihn
sah, ging er auf der
entgegengesetzten Seite vorüber. 32 Ebenso ging auch ein
Levit, als er an die Stelle hinabkam und ihn sah, auf der entgegengesetzten
Seite vorüber. 33 Aber ein gewisser Samariter, der des Weges
zog, kam zu ihm, und als er ihn sah, wurde er von Mitleid bewegt.
34 Und er trat an ihn heran und verband ihm seine Wunden, wobei er
Öl und Wein auf sie goß. Dann hob er
ihn auf sein eigenes Tier und brachte ihn in eine Herberge und sorgte für ihn.
35 Und
am nächsten Tag zog er zwei Denare
heraus, gab sie dem Herbergswirt und sprach: ‚Sorge für ihn, und was immer du darüber ausgibst, will ich dir
zurückzahlen, wenn ich hierher zurückkomme.‘ 36 Wer von diesen
dreien hat sich, wie es dir scheint, als Nächster des Mannes erwiesen, der
unter die Räuber fiel?“ 37
Er sagte: „Derjenige,
der ihm gegenüber barmherzig handelte.“ Darauf sprach Jesus zu ihm: „Geh hin, und handle selbst ebenso.“
Das Mitleid, das der Samariter, ein
Nichtjude einem Juden gegenüber zeigt, wird der Gefühlskälte des Priesters und
jener des Leviten gegenübergestellt! Jener Samariter wurde von den Juden
verachtet und doch tat jener das, was Nächstenliebe verlangt und ging noch
darüber hinaus! (Joh 4:27)
Der Nächste war für jenen Priester und den Leviten dagegen nicht einmal
sein eigener misshandelter Glaubensbruder, denn auch die Samariter akzeptierten
den Pentateuch, die fünf Bücher Mose! Die „trennende
Zwischenwand“ (heb. soreg),
der Fremden, den Unbeschnittenen den Zugang zum Tempel verwehrte. Ein Symbol,
das nur Heiligkeit Zugang zu Gott gewährt!
Gewisse Bestimmungen im GESETZ Mose wurden
durch Jesus mittels etwas weit Besserem ersetzt, dem Sinn hinter jenen Geboten
der Beschneidung, sein „Herz zu
beschneiden“, dadurch Heiligkeit zu erlangen und durch Jesus Zugang zu Gott
zu finden: Dass wir uns aktiv auch um Fremde und deren Wohlergehen kümmern!
Jesus hob Gottes Gebot auf einen höheren Stand: Dem Gebot der Nächstenliebe,
selbst hin zu Feinden! Wir müssen somit die Gebote nach ihrem Sinn beachten,
dem Prinzip, das dahinter liegt!
*** Rbi8 1. Johannes 2:3-6 ***
Und dadurch
wissen wir, daß wir ihn kennengelernt haben, nämlich wenn wir fortfahren, seine Gebote zu halten. 4 Wer sagt: „Ich habe ihn kennengelernt“ und dennoch
seine Gebote nicht hält, ist ein Lügner, und die Wahrheit ist nicht in diesem.
5 Wer
aber sein Wort hält, in diesem ist
wahrhaftig die Liebe Gottes vollkommen gemacht worden. Dadurch wissen
wir, daß wir in Gemeinschaft mit ihm sind. 6 Wer sagt, er bleibe in Gemeinschaft mit
ihm, ist verpflichtet, selbst auch weiterhin so zu wandeln, wie jener wandelte.
Christsein endet nicht mit dem Bekenntnis zu
Christus oder einer bestimmten Religion zu gehören, sondern damit, Jesu Gebote
fortwährend zu halten! Wir müssen des Messias Beispiel vollkommen kopieren,
dazu haben wir uns in der Taufe verpflichtet, nämlich uns redlich zu bemühen „vollkommen“ zu sein, so wie Gott
vollkommen ist und wie Jesus es vorgezeigt hat! „Ihr sollt demnach vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen
ist.“, erklärte Jesus deutlich in der Bergpredigt (Mat 5:48).
Bibelübersetzer haben die Möglichkeit ihre
eigenen Vorstellungen, jene ihrer Glaubensgemeinschaft, mittels kleiner
Veränderungen so zu verbreiten, dass ihre Leser ihnen ihre abweichenden
Behauptungen glauben. Kleinigkeiten können dadurch den Eindruck erwecken, dass
eine bestimmte abirrende Lehre durch die Schrift bestätigt wird! Es kostet sehr
viel Mühe solche Details herauszufinden und viel Liebe die Wahrheit zu
ergründen! Wir kennen schon einige solcher tendenziösen Übersetzungsfallen. Wir
haben als E-Buch solche Übersetzungs-Veränderungen in der Bibel der WATCHTOWER
INC. dokumentiert, der NEUEN-WELT-ÜBERSETZUNG DER HEILIGEN SCHRIFT.
(Vergleiche E-Buch: Die
Bibel; Anhang
V: Korrekturen der Neue-Welt-Übersetzung
der Heiligen Schrift)
Betrachten wir aufmerksam, wie Richter
Rutherford’s Behauptung zu tendenziöser Übersetzung führte, wo er behauptet,
Christen ständen überhaupt nicht unter mosaischem GESETZ. Dabei stand er
absolut nicht allein, das tun auch Agnostiker und Atheisten!
Die „Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen
Schrift“ ist eine Bibelausgabe in verschiedenen Sprachen mit weit über 100
Millionen Auflage und zudem unzählbare CD-ROMs, heute direkten Zugang durch das
Internet, wo diese Heilige Schrift elektronisch für den Computer existiert und
woraus erdenweit Milliardenfach jährlich zitiert wird. Im WACHTTURM in
Millionenauflage wird ständig daraus wiederholt. Bedenken wir den Einfluss den
dieses Instrument ausübt! (ACHTUNG: Die Elberfelder-Bibel bildete die Grundlage
zur NWÜ. Unsere Anklage richtet sich gegen jede Abweichung von biblischer Logik
durch tendenziöse Übersetzung, die alle von Religionsgruppen favorisierten
Übersetzungen betrifft!)
Die Denkweise von etwa 7.5 Millionen Zeugen
Jehovas (Stand 2014) und etwa 25 bis 75 Millionen Menschen, die ihre Lehren
irgendeinmal, zumindest aber einen Teil jener Lehren in ihrem Leben angenommen
haben: Sie alle wurden dadurch grundlegend beeinflusst. Stehen Christen unter
GESETZ oder nicht? Jehovas Zeugen behaupten: Nein! Paulus wird im Epheserbrief
wie folgt als Beweis zitiert:
***
Rbi8 Epheser 2:13-18 ***
Nun aber, in Gemeinschaft mit Christus Jesus, seid ihr, die ihr einst fern
wart, durch das Blut des Christus nahe
gekommen. 14 Denn er ist unser Frieden, er, der die zwei Teile zu einem machte und die Zwischenwand [[den trennenden „soreg“]] *, die sie voneinander abzäunte, vernichtete. 15 Durch sein Fleisch hob
er die Feindschaft auf, das aus Verordnungen
[[(auf dem Stein
ist in drei Sprachen das Verbot des Zugangs für Unbeschnittene bei Todesstrafe
beschrieben)]] bestehende GESETZ der Gebote, damit er die
beiden Völker in Gemeinschaft
mit sich zu einem neuen Menschen schaffe und Frieden mache 16
und damit er durch
den Marterpfahl [[Pfahl]] beide Völker in einem
Leib mit Gott völlig versöhne, weil er die
Feindschaft durch sich selbst getötet hatte. 17 Und er kam und verkündete die gute Botschaft
des Friedens euch, den Fernen, und Frieden den Nahen, 18 denn durch ihn haben
wir, beide Völker [[(Juden und Heiden)]], durch einen Geist [[(die Schriften)]] den Zutritt zum Vater.
Wer das Textumfeld liest stellt fest, dass
Paulus an Christen aus den Nationen schreibt und das Thema die Beschneidung des
Fleisches ist, eine „Zwischenwand“
(der „soreg“ im Tempel verdeutlicht
dies), der das fleischliche Israel gegenüber den Nationen abtrennte, was jene „Unbeschnittenen“ dem „Staatswesen Israels“ mit seinen GESETZEN
bisher entfremdet hatte (Vers 11, 12). Jehova gründete doch jenes Staatswesen
Israels, als er ihnen am Horeb am Pfingsttag durch Moses Sein GESETZ und die
Satzungen gab! Wer zur Nation Israel gehören wollte musste sich beschneiden
lassen und alle Gebote halten!
Paulus
zeigt an seinem Verhalten als „Saulus“,
wo er dem „GESETZ des Christus“ fern
war und jene „die zum Weg“ gehörte
aus Unwissenheit verfolgte und gebunden nach Jerusalem brachte. Er ging so
weit, im Sanhedrin gegen den gerechten Stephanus Zeugnis abzulegen und seine
Stimme zugunsten des Todesurteils einzulegen: (Saulus links auf dem Bild im
Dunkeln auf dem Pferd)
Er musste erst von Jesus über seine falschen
Gedanken erleuchtet werden, was ihn für eine Zeit sein Augenlicht kostete!
(Römer 7:9-12) In der Tat, ich war einst ohne Gesetz [[(„GESETZ des Christus“)]] lebendig [[weil
er doch das ganze GESETZ Mose einhielt]]; als aber das Gebot gekommen war
[[(das von Moses deklarierte „GESETZ des
Glaubens“ „in den Propheten gleich
mir“; das kam erst bei Jesu Taufe im Jordan, als er sich als Messias
darstellte)]], lebte die Sünde wieder auf, ich aber starb [[(weil jeder, der
nicht Glauben in den Messias ausübt bereits verurteilt ist)]]. 10 Und das Gebot, das zum
Leben [gegeben] war [[das „GESETZ des
Glaubens“]], dieses erwies sich mir zum Tod. 11 Denn [die] Sünde
[[(z.B. seine Verfolgung von jenen, die den Messias angenommen haben)]], die
durch das Gebot Anlaß erhielt, verführte mich und tötete mich durch dieses.
12 Somit ist das GESETZ
an sich heilig, und das Gebot ist heilig und gerecht und gut.
Wir gehen etwas später weiter auf die
Bedeutung der Aussage des Paulus ein, wenn uns gewisse Grundlagen erst in
Erinnerung gerufen sind. Die „Gnade“ oder „unverdiente Güte“ kam nur aufgrund
des „GESETZES des Glaubens“, ergänzte
somit das GESETZ aber löste es keineswegs ab, wie so viele behaupten. Das
GESETZ definiert Sünde, Sünde bringt den „Fluch
des GESETZES“, „unverdiente Güte“
befreit uns vom Fluch!
Dabei haben wir die warnenden Worte des
Petrus im Sinn, der vor all jenen warnt, die aufgrund fehlender Kenntnis der
Aussagen des GESETZES und der PROPHETEN auch die Schriften des Paulus
verdrehen! „Betrachtet
ferner die Geduld unseres Herrn als Rettung, so wie euch unser geliebter Bruder
Paulus nach der ihm verliehenen Weisheit ebenfalls schrieb, indem er von diesen
Dingen redete, wie er das auch in all [seinen] Briefen tut. Darin sind jedoch
einige Dinge schwer zu verstehen, die die Ungelehrten und Unbefestigten
verdrehen, wie [sie es] auch, zu ihrer eigenen Vernichtung, mit den übrigen
Schriften [tun].“
(2.Pe 3:15, 16) Und Petrus rede nicht allein vom „Neuen Testament“ und den
Schriften des Paulus, sondern deutlich auch von den „übrigen Schriften“, dem „Alten Testament“, den Büchern Mose, dem
GESETZ und der PROPHETEN.
An
Pfingsten 33 u.Z., da war es Petrus der etwa 5000 Juden über das „GESETZ des Glaubens“ zu belehren begann.
Jene hatten sich wegen der starken Geräusche im Zusammenhang mit dem Ausgiessen
des heiligen Geistes vor jenem Gebäude zusammengefunden, weil sie nicht
wussten, was dies bedeutete. Es waren ähnliche Geräusche wie zur Zeit Mose am
Sinai, bei der Staatsgründung Israels, als Gott die zehn Gebote verkündete und
das Volk Moses danach bat, dass sie Gottes Stimme nie mehr direkt hören
möchten, sondern dass er als Mittler zu ihnen rede (5.Mo 5:23-33).
Als Jehova durch Jesus auf die ersten
hundertzwanzig Jünger die sich im Obergemach versammelten hatten „heiligen Geist“ ausgoss, wurde jenes „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ von
Gott selbst bestätigt.
Das Volk erkundigte sich nun bei Petrus, was
sie tun müssten und der Apostel erklärte, dass Glaube in den am Stamm getöteten
und von Gott Auferweckten durch die Taufe bestätigt werden müsse! Etwa 3000
Juden kamen der Aufforderung des Petrus nach, weil sie alle jenes Gebot im
GESETZ kannten und nun Bereitschaft zeigten es zu erfüllen!
Da sie sich zeremoniell zuvor schon
gereinigt hatten und dem GESETZ Gottes bereits Gehorsam leisteten fehlte nur
noch die Taufe, um Eingang zum „neuen
Bund“ zu erhalten: Die Annahme Jesus (Jahoschuahs) als „den Propheten gleich mir“, der nun als
von Gott eingesetzter Hohepriesterkönig das „GESETZ
des Christus“, das Jesus zuvor dreieinhalb Jahre lang verkündet, nun in
seinem Königreich verbindlich machte! Dieses brachte gewisse Erleichterung aber
auch Verschärfungen der Anwendungs- und Strafbestimmungen von Gottes Geboten!
(Apg Kap. 2)
Am nächsten Tag gingen Petrus und Johannes
zum Tempel hinauf zur Zeit der Nachmittagsanbetung und begannen das versammelte
Volk zu belehren, dass jener durch die Vorsteher Israels getötete Jesus der von
Moses angekündigte Prophet sei und wer nicht auf ihn höre, werde „aus der Mitte des Volkes ausgerottet werden“!
(Apostelgeschichte 3:19-26) Bereut daher und kehrt um, damit eure Sünden ausgelöscht
werden, so daß Zeiten der Erquickung von der Person Jehovas kommen mögen
20 und er den für euch bestimmten Christus sende, Jesus, 21 den allerdings der Himmel bei sich behalten muß bis zu
den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund
seiner heiligen Propheten der alten Zeit geredet hat. 22 In der Tat, Moses hat gesagt: ‚Einen Propheten gleich mir
wird euch Jehova Gott aus der Mitte eurer Brüder erwecken. Auf ihn sollt ihr
hören gemäß all den Dingen, die er zu euch redet. 23 Wahrlich, jede Seele, die auf jenen Propheten nicht hört,
wird aus der Mitte des Volkes ausgerottet werden.‘ 24 Und alle Propheten, ja
von Samuel an und die nachfolgenden, so viele geredet haben, haben auch diese
Tage deutlich verkündet. 25 Ihr seid die Söhne der
Propheten und des Bundes, den Gott mit euren Vorvätern geschlossen hat, indem
er zu Abraham sagte: ‚Und in deinem Samen werden alle Familien der Erde
gesegnet werden.‘ 26 Gott sandte seinen
Knecht, nachdem er ihn erweckt hatte, zuerst zu euch, um euch zu segnen, indem er einen jeden von euch von euren bösen Taten
abwendet.“
Der „Bund
mit den vielen“ sollte doch laut David am Ende der siebzigsten Jahrwoche
enden! Das wollen Juden und viele Christen bis heute nicht wahrhaben, was aber
nichts an den Worten Mose, des Petrus und Johannes verändert! Wer wie die
jüdische Nation bis heute jenes „GESETZ des Glaubens“ nicht erfüllt, „… indem er einen jeden von euch von euren
bösen Taten abwendet“, der darf nicht mit Gottes Barmherzigkeit rechnen,
denn er hat willentlich den Bund gebrochen und damit Fluch auf sich geladen,
das Loskaufsopfer, das von früheren Sünden befreit zurückgewiesen!
Der
Glaube, dass Beschneidung und Treue zum GESETZ Mose ausreiche wurde der
damaligen Generation zum Verhängnis und wird ebenso der heutigen Generation zur
Verurteilung gereichen. Paulus bestätigt dies im Brief an die Galater, wo es um
die Beschneidungsfrage für Christen aus den Heiden ging, als Mittel zur
Rettung. Das lehnte Paulus strikt ab und wurde ihm am Apostelkonzil 49 u.Z.
bestätigt!
(Galater 3:12-14) Das GESETZ nun hält
sich nicht an [den] Glauben [[das „GESETZ
des Glaubens“, das ja erst in Kraft trat, als jener „Prophet gleich mir“, Jesus gekommen war]], sondern „wer sie tut, wird durch sie leben“.
13 Christus hat uns vom
Fluch des GESETZES losgekauft, indem er an unserer Statt ein Fluch geworden
ist, denn es steht geschrieben: „Verflucht
ist jeder, der an einen Stamm gehängt ist.“ 14 So sollte der Segen Abrahams durch Jesus Christus für die
Nationen kommen, damit wir den verheißenen Geist durch unseren Glauben
empfangen könnten.
Kein Zweifel bleibt offen: Ohne GESETZ, das
uns auf Sünde aufmerksam macht gibt es keine „Sünde“. Dies obwohl Sünde seit
Adam existiert, weil doch das GESETZ in unsere Gene geschrieben wurde. Sünde
aber führt zu Tod! Paulus erklärt, dass „alle
gesündigt haben“ und daher auch alle Jesu Loskaufsopfer benötigen! „Nun aber ist Gottes Gerechtigkeit ohne Gesetz
[[(mittels Glauben an Jesu Opfertod)]] offenbar gemacht worden, wie sie durch
das GESETZ und die PROPHETEN bezeugt wird, ja, Gottes Gerechtigkeit durch
den Glauben an Jesus Christus für alle, die Glauben haben. Denn da ist kein
Unterschied [[zwischen Juden und Heiden]]. Denn alle haben gesündigt und
erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes [[, die Vollkommenheit]], und als freie
Gabe werden sie durch seine unverdiente Güte gerechtgesprochen aufgrund der
Befreiung durch das von Christus Jesus [bezahlte] Lösegeld.“ (Gal 3:21-24)
Wer immer diesen Glauben ablehnt bleibt in
Sünde und unter dem „Fluch“, der „handschriftlichen Verordnung“, dem
Gerichtsurteil zur Todesstrafe! Paulus wiederholt deutlich jenen Teil aus den
Bundesbestimmungen von Moab: „Verflucht
ist jeder, der nicht bei allen Dingen bleibt, die in der Buchrolle des GESETZES
geschrieben sind, um sie zu tun.“ (Gal 3:10 vergl. 5.Mo 27:26)
Die Verurteilung Israels am Ende der siebzigsten
Jahrwoche steht im Zusammenhang mit dem „Fluch“ und dem Entfernen der unfruchtbaren
Zweige vom Olivenbaum!
Paulus erklärt zudem im Brief an die
Kolosser weitere gewichtige Zusammenhänge: „Er hat uns alle unsere Verfehlungen verziehen und die gegen uns
[lautende] handschriftliche Urkunde [[das Urteil]], die aus
[[Gerichts-]]Verordnungen bestand und gegen uns war, ausgelöscht; und ER hat
sie aus dem Weg geräumt, indem sie an den Marterpfahl [[Pfahl]] genagelt wurde.“ (Kol 2:13, 14)
Nun aber, bis zur Taufe haben all jene Juden
die auf Petrus und die Apostel Jünger hörten sich Gottes GESETZ,
einschliesslich des „GESETZES des
Glaubens“ und des „GESETZES des
Christus“ freiwillig aufgrund dieses Glaubens unterworfen. Später ab der
Taufe des Kornelius kamen Menschen aus den Heiden hinzu, die ebenso ihr „Herz beschnitten“ haben. Denken wir an
die Worte des Paulus in diesem Zusammenhang: „Heben wir denn durch unseren Glauben [das] Gesetz [[GESETZ]] auf? Das
geschehe nie! Im Gegenteil, wir richten [das] Gesetz [[GESETZ]] auf.“ (Rö
3:31)
Sie
alle, die mittels Untertauchen im Wasser getauft wurden, sind dadurch dem „Staatswesen Israels“ nahegekommen,
dessen Gott
und König Jehova (JHWH; Jahwe; Jahuwah) war. Durch das Untertauchen im Wasser
wurden sie gar Teil des „Königreiches des
Sohnes seiner Liebe“ auf dem einzigen Weg, der hin zum kommenden „Königreich des Vaters“ führt! „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das
Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ hatte deutlich verkündet
(Joh 14:6),
Kommen wir nun mit dieser Erkenntnis zurück,
und betrachten aufs neue die Aussage des Paulus im Brief an die Epheser zu
Beginn der Erläuterung, um uns auf gewichtige Zusammenhänge aufmerksam zu
machen, welche Religion nicht oder kaum lehren:
„Durch sein Fleisch hob
er die Feindschaft auf, das aus
(2) Verordnungen [[(auf dem Stein ist in drei Sprachen das Verbot des
Zugangs für Unbeschnittene bei Todesstrafe beschrieben)]] bestehende (1)
GESETZ der (3) Gebote, damit er die beiden Völker in Gemeinschaft mit sich zu einem neuen Menschen schaffe
und Frieden mache“ (Eph 2:15)
Wie nun übersetzen andere Theologen diesen
schwerverständlichen Teil des Paulusbriefes:
„… das Gesetz der Gebote in Satzungen …“
(Abraham Meister; Schlachter, Elberfelder)
„… das Gesetz, so in Geboten gestellt war …“
(Luther)
„… das Gesetz mit seinen in Satzungen
gefassten Gebote …“ (Menge)
„… das Gesetz mit seinen Geboten und
Verordnungen …“ (Abrecht)
Alle
winden sich, weil sie durch die Aussage die Gültigkeit und Verbindlichkeit des
GESETZES, der daraus resultierenden Sünde und darauf dem Fluch und Verurteilung
nicht offen zugeben können! Es wäre gegen die Aussagen ihrer Glaubens- oder
Gründungsväter! So wie wir einen Auszug aus dem Strafregister anfordern können
muss uns bewusst sein, dass auch im Himmel jede Übertretung eingetragen bleibt
und nur durch „unverdiente Güte“
vollkommen gelöscht wird! Selbst der Tod löscht keine Sünden dort, sonst gäbe
es keine „Auferstehung zum Gericht“!
(Joh 5:28, 29)
Die Feindschaft bestand darin, dass die
Völker anderen Göttern dienten und Gottes GESETZE nicht kannten. Eines der
Gebote der Juden untersagte zudem jenen, sich mit Menschen der Nationen
einzulassen! Nur da liegt der Punkt und nicht im GESETZ an sich, sondern in
einer seiner Unterverordnungen! Jesus veränderte gewisse dieser Gebote oder
Bestimmungen im „GESETZ des Christus“
auf die Anwendung ihrer Grundsätze hin.
So wie es die NWÜ darstellt, war das GESETZ
als Gesamtes mit all seinen Geboten das Hindernis, die Feindschaft! Durch den
Tod Jesu wurde der Fluch auf Sünde mittels „unverdienter
Güte“ aufgehoben, so dass Juden und Christen in der Taufe gleichgestellt
wurden, ohne den früheren Fluch auf ihren Sünden verblieben! Dadurch war jene
Verordnung hinfällig! Jeder war durch die Taufe mit Gott zum Frieden gelangt,
weil jene „handschriftliche Urkunde“,
der Strafregisterauszug und die Datei dahinter gelöscht waren! Die NWÜ verweist
auf die Aussagen des Kolosserbriefes, um wiederum das GESETZ als aufgehoben zu
erklären. Nach dem Wort „Zwischenwand“
im Vers 14 verweist uns der Querverweis auf folgenden Text aus Kolosser, den
wir schon kennen:
(Kolosser 2:13-15) Überdies hat [Gott] euch, obwohl ihr tot wart in euren
Verfehlungen [[Gottes Fluch und Todesurteil über jedem schwebte]] und in dem
unbeschnittenen Zustand eures Fleisches, zusammen mit ihm lebendig gemacht. Er hat uns alle unsere Verfehlungen
verziehen 14 und
die gegen uns [lautende] handschriftliche Urkunde, die
aus Verordnungen [[dem Fluch; Urteilen]] bestand und gegen uns war, ausgelöscht; und
ER hat sie aus dem Weg geräumt, indem sie an den Marterpfahl [[Pfahl]] genagelt wurde.
15 Die Regierungen und die Gewalten entblößend, stellte
er sie als besiegt in der Öffentlichkeit zur Schau und führte sie durch den
[Marterpfahl] im Triumphzug einher.
Der Eindruck soll erweckt werden, dass das
GESETZ diese „handschriftliche Urkunde,
die aus Verordnungen bestand“ gewesen sei. Stimmt dies aber? Nun, Paulus
erklärt dies selbst, was „an den Stamm
geschlagen“ wurde. Nun vereinen wir dies erneut, mit jener tieferer
Erkenntnis, mit seinen Aussagen im Galaterbrief:
(Galater 3:10-14) Denn alle die, die sich auf
Gesetzeswerke [[wie die Opfertiere, die Beschneidung, die Zwischwand usw.]]
verlassen, sind unter einem Fluch; denn es steht geschrieben: „Verflucht ist jeder, der nicht bei allen Dingen bleibt, die in der
Buchrolle des GESETZES geschrieben sind, um sie zu tun.“ 11 Daß übrigens durch Gesetz [[Gesetzeswerke]] niemand bei
Gott gerechtgesprochen wird, ist offenkundig, denn „der Gerechte wird zufolge des
Glaubens leben“ [[(der Erfüllung des „GESETZES
des Glaubens“, das erst „unverdiente
Güte“ zur Folge hat)]].
12 Das GESETZ [[(und
seine Strafbestimmungen)]] nun hält sich nicht an [den] Glauben, sondern „wer sie tut, wird durch sie leben“.
13 Christus hat uns vom Fluch des GESETZES losgekauft,
indem er an unserer Statt ein Fluch geworden
ist, denn es steht geschrieben: „Verflucht ist jeder, der an einen Stamm
gehängt ist.“ 14 So sollte der Segen Abrahams durch
Jesus Christus für die Nationen kommen, damit wir den verheißenen Geist durch
unseren Glauben empfangen könnten.
Die Rede ist somit nicht vom GESETZ das
geendet hat, sondern vom Ende des auf uns lastenden Fluches, des „handschriftlich“ gegen uns lautenden
Todesurteils zufolge von Sünde! Nur dieses Urteil wurde mit der Taufe
sinnbildlich „an den Stamm geschlagen“,
durch „unverdiente Güte“ oder „Gnade Gottes“ vollständig ausgelöscht!
Anders mit all jenen, die eher ihren
Religionsführern bis zum bitteren Ende Anteil haben wollen: „Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel
sagen: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk [[(Jesu und nicht Jehovas Volk!)]], wenn
ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden [[Gesetzesbruch]] und wenn
ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt. Denn ihre Sünden haben sich aufgehäuft bis
zum Himmel, und Gott hat ihrer Taten der Ungerechtigkeit [[oder
Ungesetzlichkeit]] gedacht.“
(Off 18:4, 5)
Welche Art Rechtsverdreher sind doch die
meisten der Theologen, die exakt den Schritten der „Rechtsgelehrten und Pharisäer“ folgen, unfähig die Logik der
Aussagen zu rekonstruieren! Ganz klar und deutlich hat nicht der „Fluch“ auf „Sünde“ mit Jesu Tod aufgehört, sondern die Tieropfer und jene
Priesterschaft Levis, die jene Sünden nur zuzudecken vermochten, diese hatten
ihr Ende gefunden!
Jesu Blut löscht einmalig das gegen uns
lautende Register der Flüche
und Verurteilungen die das GESETZ bestimmt somit in der Taufe aus! Wer nach
der Taufe erneut „willentlich Sünde
treibt“, für den „bleibt kein
Sündopfer mehr übrig“ erklärte derselbe Paulus im Hebräerbrief! Wir kennen
dies bereits! Warum lassen wir uns von Religionsführern in so gewichtigen
Themen irreführen? Der „verheissene Geist“
wurde uns doch in schriftlicher Form überliefert! Wir haben genaue Erkenntnis
erlangt, indem wir Thema um Thema gemäss Aussagen der Bibel analysierten! Jeder
ist verpflichtet selbst zu überprüfen! (1.Kor 13:5) Wir erinnern uns der
lauernden Gefahr: „Laßt sie. Blinde
Leiter sind sie. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so werden beide in
eine Grube fallen.“ (Mat 15:14)
Wer aber nach der Taufe, nachdem er mittels
Belehrung und Selbststudium „genaue
Erkenntnis“ über Gottes gerechte Verordnungen erlangt hat erneut
willentlich sündigt, „für den gibt es
kein Schlachtopfer mehr“, erklärte Paulus doch deutlich. Warum? Er sündigt
„gegen heiligen Geist“. Der nun
erneut auf ihm lastende Fluch wird seinen Tod erbringen! „Denn wenn wir willentlich Sünde treiben, nachdem wir die genaue
Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für
Sünden mehr übrig, [wohl] aber ein gewisses furchtvolles Erwarten des
Gerichts und eine feurige Eifersucht, die die Gegner verzehren wird.“ (Heb
10:26-31) Lassen wir uns nicht irreführen! Das GESETZ ist ewig und die Strafbestimmung
auf Übertretung ebenso!
Der „eine
Geist“ besteht somit genau aus den „Verordnungen
des GESETZES“, das zur Liebe und zur Freiheit gehört! Nur wer die GESETZE
hält hat Zutritt zum Vater und Jesus ist dazu der einzige Weg! Er hielt das
ganze GESETZ Jehovas, auch die kleinste Verordnung! Die Liebe zu Gott und zum
Nächsten ermöglicht dies! Es gibt nicht zweierlei Wahrheit zum selben Thema!
Wer erneut willentlich sündigt trennt sich dadurch sowohl von Jesus wie von
Gott! Darum ist es so wichtig Gottes
Vorkehrung zur Sündentilgung auch nach der Taufe zu kennen und anzuwenden!
Dies wiederum steht in Verbindung zum Sühnetag, den wir im zweiten Teil der
Abhandlung näher betrachten!
Die „Bündnisse der Verheissung“
sind mit Gottes GESETZ unauflösbar verknüpft! Die Verheissungen verweisen doch
gerade auf den kommenden Messias, den grösseren Propheten und auf die Pflicht
Glauben in diesen auszuüben! Nur durch ihn ist Rettung möglich, sowohl für
Juden wie für Heiden! Die Verheissung kann nur der erlangen, der Gottes GESETZ
erfüllt! Dazu müssen Christen die gute Botschaft erdenweit predigen und dadurch
unter den Nationen das GESETZ aufrichten! „Heben
wir denn durch unseren Glauben [das] Gesetz [[GESETZ]] auf? Das geschehe nie!
Im Gegenteil, wir richten [das] Gesetz [[GESETZ]] auf.“ (Rö 3:31)
Dieses Bündnis des „Staatswesens Israels“ ging in den „neuen Bund“ über, weil Jesus das GESETZ vollkommen erfüllt hatte
wurde er nun dessen Richter! Das war nicht eine Auflösung des GESETZES, sondern
die Aufforderung Jesus in jedem unserer Schritte ihm nachzufolgen!
Was sollte laut den Worten des Paulus im
Epheserbrief denn nun wirklich vernichtet werden? Der abrahamische Bund, das
GESETZ oder der Gesetzesbund, der „Bund
von Moab“ oder die Zwischenwand,
die Juden von Menschen der Nationen trennte, was nur gewisse Satzungen
innerhalb des GESETZES betraf, die diese Abtrennung verlangten?
Mit Jesu Tod sollten nur jene trennenden
Satzungen verändert werden, nicht aber das gesamte GESETZ verschwinden! Die
Beschneidung des Fleisches für Christen aus den Heiden gehörte hierzu! Der Weg
hin zum Vater bleibt auch für Christen durch GESETZE eingeengt! Paulus erklärt
das GESETZ als unseren „Erzieher der zu Christus führt“. Dazu gehört auch
das Sabbatgebot und die Einhaltung der Feiertage, genauso wie das Verbot des
Ehebruchs, des Tötens, des falsch Schwörens usw.! Wenn wir all dies durch Liebe
einhalten brauchen wir den „Erzieher“
nicht mehr, weil ja die Gebote auf unser Herz geschrieben sind! Auch das
bedeutet nicht die Abschaffung des GESETZES, denn die nachfolgenden
Generationen kommen doch alle unter denselben „Erzieher“ zu stehen!
(Galater 3:23-25) Bevor jedoch der Glaube gekommen war, wurden wir unter
Gesetz [[dem Fluch, der Verurteilung zufolge Sünde]] verwahrt, indem wir
zusammen in Gewahrsam gegeben wurden im Hinblick auf den Glauben, der
geoffenbart werden sollte. 24 Folglich ist das GESETZ
unser Erzieher geworden, der zu Christus führt, damit wir zufolge des Glaubens
[[mittels „unverdienter Güte“]] gerechtgesprochen werden könnten.
25 Jetzt aber, da der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr
unter einem Erzieher.
Der Glaube zeigt sich doch gerade durch das
Einhalten der Gebote Gottes! Dass wir dies in der Taufe geloben, dies hat uns
doch erst unter „unverdiente Güte“
gebracht! Was wirklich gelöscht wurde und endete, war nur der „Fluch“ auf frühere Sünden! Nun, nachdem
wir Gottes Gerechtigkeit erlernt haben sind wir geistig Erwachsene, der „Erzieher“ oder „Zuchtmeister“ (Luther) hat seine Aufgabe erfüllt, die Schulung ist
abgeschlossen. Nun gilt es sich in der Praxis zu bewähren! Das fordert Satan
ganz besonders in der Endzeit heraus, nachdem er aus dem Himmel zur Erde hinab
geworfen wird, um jeden von uns auf die Probe zu stellen:
(Offenbarung 12:17) Und der Drache wurde zornig über die Frau [[das
himmlische „Jerusalem droben, unsere
Mutter“ (Gal 4:26)]] und ging hin, um Krieg zu führen mit den
Übriggebliebenen ihres Samens, die die
Gebote Gottes halten und das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben.
Sinnbildlich haben wir die Lizenz innerhalb
der Grenzen die das GESETZ setzt nun frei zu leben! Denn unsere „Mutter“ ist frei und möchte unsere
Unabhängigkeit von der Versklavung dieses Systems! Dies bestätigt Jakobus:
(Jakobus 1:25) Wer aber in das vollkommene Gesetz [[GESETZ]], das zur
Freiheit gehört, hineinschaut und dabei bleibt, der wird glücklich sein, indem
er [es] tut, weil er nicht ein vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes
geworden ist.
Erst wenn wir den tieferen Sinn hinter
diesen scheinbar komplizierten Sätzen des „neuen
Bundes“ verstehen, dann können wir auch den Zusammenhang mit Gottes
Gerichtstag verstehen! Gericht kann nur anhand eines gültigen GESETZES
gehalten werden! Wo es kein GESETZ gibt, da gibt es auch keine Strafe! Ein
einziger Weg führt ins Königreich Gottes: Die Erfüllung von Gottes Willen! Wer
seine Gebote missachtet endet in der ewigen Abschneidung Harmagedons. Wir
erinnern uns der Worte Jesu:
*** Rbi8 Johannes 14:5-7 ***
Thomas sagte zu ihm: „Herr, wir wissen nicht, wohin
du gehst. Wie kennen wir denn den Weg?“
6 Jesus sprach zu ihm: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand
kommt zum Vater außer durch mich. 7 Wenn ihr mich
erkannt hättet, würdet ihr auch meinen Vater erkannt haben; von nun an kennt
ihr ihn und habt ihn gesehen.“
Wir sollen somit Jesus und sein Handeln
erkennen und seinen Schritten exakt nachfolgen! Dies ist der Weg eines
Christen, nicht Religionszugehörigkeit, sondern sich dem „Staatswesen Israels“ zu nähern, das ja in Gottes kommendem „Königreich der Himmel“ weiterhin gültig
sein wird, mit genau denselben GESETZEN die heute im „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ Gültigkeit haben! (Apg 1:6, 7;
Jes 2:1-4)
Wir haben im vorhergehenden Abschnitt vieles
über jene „trennende
Zwischenwand“ erfahren die Jesus beseitigt hat. Veränderte Übersetzung
die auf die Kirchenväter der Katholischen Kirche zurückreichen und mit dem
Konzil von Nicäa und dessen Beschlüssen zu tun haben wurden von den
Protestanten weitgehend unbesehen übernommen, was zu scheinbaren Widersprüchen
in der Schrift führte! Nur aufmerksame Bibelstudierende merkten solchen
Widersinn! Wir wollen nun weiter hinter die Kulissen sehen, warum diese
Veränderungen so wichtig waren!
Während Jesus zu Israel gesandt wurde sandte
Jesus die Apostel und Jünger später auch zu den Nationen! Da sie Juden waren
musste vorab diese „trennende
Zwischenwand“ entfernt werden, sonst hätten sie ja das GESETZ gebrochen,
das ihnen verbot Umgang mit Menschen anderer Nationen zu haben! Dies war eine
Schutzvorkehrung, die nur bis zum Kommen des Messias gelten sollte!
Jesus
selbst zeigte den Willen Gottes diesbezüglich, als Petrus schlussendlich
aufgrund des weiteren Geschehens begriff, was jenes Tuch mit den unreinen
Tieren das ihm im Traum vom Himmel herabkam bedeutete, als gar heiliger Geist
auf die Hausgemeinschaft des Kornelius fiel, noch bevor er getauft wurde.
Dadurch bestätigte Jesus, dass Heiden die
sich dem „Königreich des Sohnes seiner
Liebe“ annähern wollten von Gott her nicht als Unrein betrachtet wurden!
Solche Menschen mussten gar nun gesucht werden! Später musste sich Petrus zudem
dafür verteidigen und zeigen, dass Gott die Beschneidung der Heidenchristen
nicht weiter verlangte!
(Apostelgeschichte 15:7-9) Männer, Brüder, ihr wißt wohl, daß Gott von frühen Tagen
an die Wahl unter euch getroffen hat, daß durch meinen Mund Leute aus den
Nationen das Wort der guten Botschaft hören und glauben sollten;
8 und Gott, der das Herz kennt, legte Zeugnis ab, indem er
ihnen den heiligen Geist gab, so wie er [ihn] auch uns gegeben hat.
9 Und er hat gar keinen Unterschied zwischen uns und ihnen
gemacht, sondern hat ihr Herz durch Glauben gereinigt.
Der Predigtauftrag, das „Königreich des Sohnes der Liebe“
auszuweiten „bis an die Enden der Erde“
und den Gerichtstag Gottes zu verkünden machte solche Veränderungen notwendig!
Zudem waren Gottes Bestimmungen durch pharisäisches Regelwerk weit über Seinen
Rahmen hinaus zuvor erweitert worden, was sein GESETZ ungültig werden liess.
Jehova hatte durch Moses bestimmt:
*** Rbi8 5. Mose 7:3-4 ***
Und du sollst
kein Ehebündnis mit ihnen eingehen. Deine Tochter sollst du nicht seinem Sohn
geben, und seine Tochter sollst du nicht für deinen Sohn nehmen. 4 Denn
er
wird deinen Sohn davon abwendig machen, mir zu folgen, und sie werden bestimmt
anderen Göttern dienen; und Jehovas Zorn wird zweifellos gegen euch entbrennen,
und er wird dich gewiß eilends vertilgen.
Die Nation Israel musste Jehova treu bleiben
und seinen GESETZEN gehorchen. Die grösste Gefahr im Umgang mit Menschen
anderer Völker lag in den Ehebündnissen! Dasselbe Gebot hat Paulus auch
Christen aufgetragen, sich nur mit einem Christen „im Herrn“ zu verheiraten: „Wenn ihr Mann aber [im Tod] entschlafen sollte, so ist sie frei, sich zu
verheiraten, mit wem sie will, nur im Herrn.“ (1.Kor 7:39)
Der Umgang innerhalb Israels mit Menschen
anderer Nationen war unvermeidlich, da jene ja selbst eingeladen wurden nach
Jerusalem zur Anbetung zu kommen! Trotzdem wurde durch das GESETZ eine Distanz
zu jenen gelegt, die aus Gottes Sicht unrein waren. Ihnen war der äussere
Tempelbezirk zugänglich, bis hin zum „Soreg“,
der Abschrankung jenes Teils, der nur beschnittenen Männern zugänglich war.
Auch die Geschäftsbeziehungen Israels mit anderen Völkern waren sehr
umfangreich. Nach dem Babylonischen Exil blieben jüdische Gemeinschaften über
das ganze Persische Reich zerstreut!
Dieser Zusammenhang zur Tendenz der
vollkommenen Abschottung durch Gesetzesregeln zeigte sich deutlich, als Petrus
zum römischen Offizier Kornelius gesandt wurde, um jenen zu taufen! Petrus
hatte Jesu Worte damals noch nicht verstanden und glaubte, dass es ihm
untersagt wäre zu Kornelius, einem Heiden zu gehen! Durch eine Vision wurde ihm
aber gezeigt, dass Jehova das bisher „Unreine“
geheiligt hatte! Jesus war ja auch für die Reinigung der Sünden von Menschen
der Nationen gestorben, so dass jene nun ebenfalls geheiligt werden konnten,
indem sie ebenso Glauben in Jesus setzten (Rö 5:6-11).
***
Rbi8 Apostelgeschichte 10:9-16 ***
Als sie am nächsten
Tag ihre Reise fortsetzten und sich der Stadt näherten, stieg Petrus um die
sechste Stunde auf das Dach des Hauses, um zu beten. 10 Er wurde aber sehr hungrig und wollte essen. Während man etwas
herrichtete, fiel er in einen
Trancezustand 11 und sah den
Himmel geöffnet und eine Art Gefäß herabkommen gleich einem großen Leinentuch,
das an seinen vier Zipfeln auf die Erde herabgelassen wurde; 12
und es waren alle
Arten vierfüßiger und kriechender Tiere der Erde und Vögel des Himmels
darin. 13 Und eine Stimme erging an ihn: „Steh auf, Petrus, schlachte
und iß!“ 14 Petrus aber sagte: „Nicht doch, Herr, denn ich habe niemals
etwas Verunreinigtes und Unreines gegessen.“ 15 Und die Stimme
[redete] wieder zu ihm, zum zweiten Mal: „Hör du auf, die Dinge verunreinigt zu
nennen, die Gott gereinigt hat.“ 16 Dies geschah ein drittes Mal, und sogleich wurde das Gefäß in den
Himmel hinaufgenommen.
Das GESETZ hatte in den Speisevorschriften
vorgeschrieben, dass gewisse Tiere unrein wären und nicht angefasst oder gar
gegessen werden durften. Petrus weigerte sich entschieden, weil er jene
Gesetzessatzungen nicht brechen wollte. Die Stimme zeigte ihm aber, dass solche
Satzungen, die der symbolische Befehl „schlachte
und iss“ nicht Tiere betraf, sondern Menschen als Rein erklärt wurden. Der
tiefere Sinn war durch die „Wirklichkeit
des Christus“ geoffenbart worden: Jene Tiere
waren nur Veranschaulichungen für die Verunreinigung von Menschen aus den
Nationen durch deren Götter! Wie Speise Teil unseres Körpers wird, so wird
Unterweisung Teil unseres Geistes! Menschen der Nationen sollten durch Umkehr
und Anerkennung des Christus zum einzigen und wahren Gott, zu Jehova gelangen
und durch die Taufe gereinigt und Teil des Leibes
des Christus werden. Petrus musste dazu gegenüber der Hausgemeinschaft des
Kornelius den dritten der drei Schlüssel zum Öffnen des „Königreiches des Sohnes seiner Liebe“ verwenden, die ihm Jesus
gegeben hatte! (Mat 16:19)
Die Taufformel zeigt deutlich, dass jene
Heiden nun den Vater, den Sohn und den heiligen Geist anerkennen würden und
weiterhin belehrt werden mussten, alle Gebote zu halten!
*** Rbi8 Matthäus 28:19-20 ***
Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller
Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, 20 und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe. Und
siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge.“
Wenn
wir die die Grossbuchstaben GESETZ in der „Neue Welt Übersetzung“ im Text des
Paulus an die Epheser, die den Eindruck des ganzen GESETZES vermitteln, durch
Gross- und Kleinbuchstaben ersetzen, wie dies im Originaltext der Fall ist, so
ändert bereits dies den Sinn der Worte! Zudem wurde die Satzstellung in Deutsch
verändert und damit die Gewichtung der Worte, die eine absteigende Wichtigkeit
zeigen: 1) GESETZ, 2) Verordnungen, 3) Satzungen. Die Elberfelder Übersetzung
gibt die Worte im Vers 15 wie sie im griechischen Text erscheinen wie folgt
wieder:
„In seinem Fleisch hat er die Feindschaft, das (1) Gesetz der (2) Gebote in (3) Satzungen, beseitigt, um die
zwei – Frieden stiftend – in sich selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen.“
Das „Gesetz
der Gebote“ wird als eines erachtet! Die Abschaffung jener Teile der
Satzungen hatten den Zweck Frieden zu stiften, wo zuvor Feindschaft herrschte!
Diese Vereinigung musste in Christus erfolgen, weil er die höchste von Gott
eingesetzte Autorität geworden war.
*** Rbi8 Matthäus 28:18 ***
Und Jesus trat
herzu und redete zu ihnen, indem er sprach: „Mir ist alle Gewalt im Himmel und auf der Erde gegeben worden.
Was genau hob Jesus somit bei seinem Tode
auf? Alle GESETZE, Gottes Gebote wie einige Christen behaupten oder nur jene Satzungen, die als „Trennwand“ zwischen Juden und Heiden wirkten, darunter der „Fluch“ auf Übertretung von Gottes Geboten
im GESETZ, der doch bei der Taufe an den Stamm geheftet wird? (Gal 3:10) Es ist
doch eindeutig, dass die Heiden ihre Götter verlassen mussten und nun Jehova
dienen sollten und seinem Christus! Sie sollten nun nicht mehr morden, stehlen,
lügen usw., sondern das ganze GESETZ erfüllen, so wie es Gottes Wille verlangt.
Es war auch umgekehrt durchaus nicht so, dass Juden durch die Taufe ihre GESETZ
verlassen durften und nun anderen Göttern dienen sollten. Das wäre eine
vollständige Umkehrung der Aussage des Paulus! Jesus gab doch deutlich den
Auftrag: “... lehrt sie, alles zu halten, was ich euch
geboten habe.“ Und in der Bergpredigt hatte er gewarnt: „Denkt
nicht, ich sei gekommen, um das GESETZ oder die PROPHETEN zu vernichten. Nicht
um zu vernichten, bin ich gekommen, sondern um zu erfüllen…“. (Mat 5:17)
Jesus gebot zweifelsfrei gar selbst „das geringste der Gebote“ zu achten und
es nicht zu übertreten. Dies sollten seine Jünger jene lehren, welche sie
später tauften! Durch das Halten aller Gebote und durch Verständnis des
tieferen Sinnes würde die Gerechtigkeit seiner Nachfolger überströmend werden
und jene der Pharisäer und Schriftgelehrten bei weitem übertreffen!
Die Abschottung, welche gewisse Satzungen
des GESETZES Mose für
Israeliten befahl, diese wurde somit aufgehoben. Christen wandten sich vom „Sauerteig
der Pharisäer und Sadduzäer“ ab! Juden durften keine Ausländer
heiraten, weil dies dazu führen würde Gottes Gebote zu übertreten und andern
Göttern zu dienen, die anderslautende Vorschriften erlassen würden! Es ist
vernünftig zu erkennen, was falsche religiöse Lehrer und falsche Propheten für
Schaden verursachen! Darum: „Geht aus ihr
hinaus, mein Volk“!
So wurde die
Satzung Jehovas keine Ehebündnisse mit dem Sohn oder der Tochter von Ausländern
einzugehen durch Paulus an Christen in leicht veränderter Form weitergegeben,
dass sie „nur im Herrn“ heiraten
dürften. Dies bedeutet, dass es ein getaufter Christ, der im Wasser
untergetauft wurde sein soll, sonst wäre jener ja nicht „im Herrn“. Es bedeutet aber nicht, dass er nur ein Angehöriger
einer einzigen, auserlesenen christlichen
Religionsgemeinschaft sein dürfte, wie dies z.B. die Katholische Kirche
oder Jehovas Zeugen verlangen! In Wirklichkeit muss „Babylon die Grosse“ doch verlassen werden! Dies schliesst alle
Religionen mit ein, denn das „Königreich
des Sohnes der Liebe“ ist nicht identisch mit irgendeiner Religion! Wir erinnern uns der Worte des Paulus: „Eine Frau ist während der
ganzen Zeit, da ihr Mann lebt, gebunden. Wenn ihr Mann aber [im Tod]
entschlafen sollte, so ist sie frei, sich zu verheiraten, mit wem sie will, nur
im Herrn.“ (1.Kor 7:39)
Wenn Juden erst durch Beschneidung am Passah
teilhaben durften, so sind Christen verpflichtet, vorab ihr Herz zu beschneiden
und als Erwachsene getauft zu sein und
nur in reinem
Zustand daran teilzuhaben! Das GESETZ wurde somit nicht aufgehoben, sondern
vom fleischlichen Sinn auf das Geistige hin übertragen! Beschneidung des
Herzens, indem die GESETZE gehalten werden, wird als Beschnittenheit angerechnet! Jede Art Gesetzesübertretung ist wie
Sauerteig!
(1. Korinther 5:6-8) [Die Ursache] eures
Rühmens ist nicht schön. Wißt ihr nicht, daß ein wenig Sauerteig die ganze
Masse durchsäuert? 7 Fegt
den alten Sauerteig aus, damit ihr eine neue Masse seid, wie ihr ja ungesäuert
seid. Denn Christus, unser Passah, ist tatsächlich geopfert worden.
8 Darum laßt uns das
Fest nicht mit altem Sauerteig, auch nicht mit Sauerteig der Schlechtigkeit und
Bosheit begehen, sondern mit ungesäuerten Broten der Aufrichtigkeit und
Wahrheit.
Paulus spricht die Korinther deutlich auf
die Begehung des Passah-Festes an, das sieben Tage lang jede Art Sauerteig aus
dem Hause verbannt. Er identifiziert allerdings „Sauerteig“ zudem auch mit „Schlechtigkeit
und Bosheit“, ungesetzlichem Handeln (2.Kor 11:27-32). An die Römer schrieb
er, dass Unbeschnittene Heidenchristen, welche das GESETZ halten als
Beschnittene gelten und Juden, die Gesetzesübertreter sind gelten als
Unbeschnittene!
*** Rbi8 Römer 2:25-26 ***
Beschneidung ist
tatsächlich nur von Nutzen, wenn du [das] Gesetz [[GESETZ]] hältst; wenn du
aber ein Gesetzesübertreter bist, ist deine Beschneidung Unbeschnittenheit
geworden. 26 Wenn
daher ein Unbeschnittener die gerechten Forderungen des GESETZES beobachtet,
wird ihm seine Unbeschnittenheit nicht als Beschneidung angerechnet werden?
Auch hier ist es nur eine Satzung innerhalb des GESETZES, welches Beschneidung des Fleisches unter dem
Gesetzesbund verlangt. Das ganze GESETZ aber musste von Juden gehalten werden!
Christen aus den Heiden, die sich nun freiwillig unter GESETZ begeben,
beschneiden dadurch ihr Herz! Dies ist die wahre Beschneidung, die des Geistes!
Die Aufhebung der „trennenden Zwischenwand“ zwischen Juden und Menschen der Nationen
hebt somit weder das GESETZ auf, noch die darin enthaltenen richterlichen
Entscheidungen Gottes den Sabbat und die Festzeiten zu achten, sondern
schliesst sie vielmehr mit ein! Dies ist nicht nur so zu Beginn des jüdischen
Jahres, im Monat Nisan, beim Abendmahl und der Passah-Feier, sondern auch zum
Ende des Agrarjahres, beim Abschluss der Ernte!
Zwei Gruppen von Festzeiten die miteinander in fester Beziehung stehen!
Beginn und Ende der Ernte!
***
Rbi8 2. Mose 23:16 ***
Ferner das Fest der Ernte der ersten
reifen Früchte deiner Arbeitserträge, dessen, was du auf dem Feld
säst; und das Fest der Einsammlung am Ausgang des Jahres, wenn du deine
Arbeitserträge vom Feld einsammelst.
Betrachten wir nun mit dieser Erkenntnis die
verschiedenen Einsammlungen und deren Darbringung einer Gabe davon vor Jehova!
Gemäss Jesus ist das „Feld“ die Welt,
der „Samen“ ist die Botschaft vom
Königreich. Die Frühernte menschlichen Getreides begann mit dem Passah 33 u.Z.
und endete mit dem Einbringen der letzten Feldfrüchte, der letzten Menschen,
die für das Königreich geerntet würden vor Abschluss des herrschenden Systems.
Jesu Gleichnis vom Weinberg, wo einige der
Arbeiter den ganzen Tag mühevoll für einen Denar gearbeitet hatten und jene die
in der letzten Stunde kamen denselben Lohn erhielten.
*** Rbi8 Matthäus 20:16 ***
Auf diese Weise werden die Letzten Erste sein und die Ersten Letzte.“
In diesem Gleichnis spricht Jesus davon,
dass die Letzten der symbolischen „Traubenernte“
zudem im kommenden System die Ersten werden sollten! Jesus bestätigt diesen
Zusammenhang der Ernte in einem weiteren Gleichnis mit dem Abschluss des
Systems, der stets mit Jehovas Festtagen eine bleibende Verbindung hat.
*** Rbi8 Matthäus 13:39-42 ***
Die Ernte ist ein Abschluß eines Systems der Dinge, und
die Schnitter sind Engel. 40 So, wie nun das Unkraut
zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, so wird es beim Abschluß des Systems der Dinge sein. 41
Der Menschensohn wird
seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Königreich alle Dinge
herauslesen, die Anlaß zum Straucheln geben, und Personen, die gesetzlos
handeln, 42 und sie werden sie in
den Feuerofen werfen.
Jehovas Zeugen und Gruppen mit ähnlicher
Einstellung, was Jehovas GESETZE betrifft, die sie als „beendet“ erklären sind gemäss dieser Aussage Jesu in grosser
Gefahr, weil sie ja dadurch „gesetzlos
handeln“ und durch ihr Predigtwerk andere dazu auffordern Gottes GESETZE
als abgeschafft zu betrachten. Dadurch bilden sie Anlass zum Straucheln!
Wie wir nun bereits wissen, mussten ein
gewisser Ertrag des Landes während der dazu bestimmten Festtage durch die
Priester vor Jehova dargestellt oder geopfert werden. Das GESETZ unterscheidet
zwei Gruppen von Festen: Zu Beginn die „ersten
reifen Früchte“ beim Passahfest, am 16. Nisan, dem zweiten Tag der „Erstlingsfrüchte“. Es war der Tag, wo
Jesus aus dem Grabe auferweckt wurde. Am
6. Siwan ist das Pfingstfest, das „Fest
der Wochen“ oder auch das „Fest der
Ernte“ genannt. Es ist die Zeit der Weizenernte in Israel. Dabei wird vorab
an die Gabe Jehovas im Sinai erinnert, wo Er Israel Seine Gebote zum zweiten
Mal gab, nachdem Moses wegen des goldenen Kalbes die ersten zerschmettert
hatte.
An Pfingsten 33 u.Z. wurde durch den
himmlischen Jesus heiliger Geist auf hundertzwanzig Jünger ausgegossen.
Schlussendlich im Herbst „das Fest der Einsammlung am Ausgang des
Jahres“, wo jeder den Zehnten seines Ertrages ablieferte. Dieses Gebot des
Zehnten war zugunsten Levis, der aaronischen Priesterschaft und endete mit Jesu
Tod, dem Schluss des „Bundes mit Levi“.
(3. Mose 27:30-33) Und jeder Zehnte des Landes, von der Saat des Landes und der
Frucht des Baumes, gehört Jehova. Er ist etwas Heiliges für Jehova. 31 Und
wenn ein Mann überhaupt irgend etwas von seinem Zehnten zurückkaufen will,
sollte er ein Fünftel davon dazugeben. 32 Was jeden Zehnten vom Großvieh und Kleinvieh betrifft,
von allem, was unter dem Hirtenstab hindurchgeht, sollte der zehnte Kopf etwas
Heiliges für Jehova werden. 33 Er sollte nicht untersuchen, ob es gut oder schlecht ist,
noch sollte er es vertauschen. Wenn er es aber doch vertauscht, dann soll es
selbst [etwas Heiliges] werden, und das, womit es vertauscht wird, sollte etwas
Heiliges werden. Es darf nicht zurückgekauft werden.‘ “
Der Zehnte diente dem Unterhalt der
Priesterschaft und des Tempels. Beides endete mit Jesu Erhöhung. Nun waren
Christenversammlungen ein „heiliger
Tempel“ und Älteste führten ehrenamtlich die priesterlichen Dienste durch,
wie dies seit Beginn den Vätern oblag. Jesus erklärte:
(Matthäus 10:7-10) Während ihr hingeht, predigt, indem ihr sagt: ‚Das
Königreich der Himmel hat sich genaht.‘ 8 Heilt Kranke, weckt
Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt Dämọnen aus. Kostenfrei habt
ihr empfangen, kostenfrei gebt. 9 Verschafft euch nicht
Gold oder Silber oder Kupfer für eure Gürtelbeutel 10 oder eine Speisetasche
für unterwegs oder zwei untere Kleider oder Sandalen oder einen Stab; denn der
Arbeiter hat seine Nahrung verdient.
Jene die belehrt wurden durften freiwillige
Gaben geben, so dass der Lehrer oder Vorsteher nötigenfalls davon leben konnte.
„Bleibt also in jenem Haus, eßt und
trinkt, was sie bereitstellen, denn der Arbeiter ist seines Lohnes würdig.
Zieht nicht von einem Haus in ein anderes um.“ (Lu 10:7) Nirgends im Neuen
Testament wird erwähnt, dass ein „Zehnter“
gegeben wurde. Wo immer andere in einer Notsituation waren wurden freiwillige
Gaben grosszügig gespendet!
Paulus hatte geschrieben, dass all diese Dinge nur ein „Schatten künftiger Dinge“ wären und
damit gezeigt, dass diese künftigen Dinge sich mit dem Wiederkommen Jesu im
Fleische zu realisieren beginnen werden. Aus den Worten Jesu wissen wir, dass
am Ende des Systems eine weitere grosse Ernte, die an Menschen erfolgt, wobei „Engel die Schnitter“ sind.
Mit Jesu Taufe im Jordan begann die
Wirklichkeit des „Königreiches des Sohnes
seiner Liebe“, indem Jesus das kommende „Königreich der Himmel“ zu predigen begann, dem Menschen
entgegenstreben sollen, dadurch auf ein weiteres, ein kommendes Königreich des
Vaters hinwies, auf die „Wiederherstellung
des Königreiches für Israel“! Was schon Moses verkündete, soll dies ein „Königreich aus Priestern“ sein, das
Israel Gottes, die „Verwaltung
an der Grenze der Fülle der Zeiten“. Erst dann wird es erneut einen Zehnten
geben, wenn die Steuern dieses habgierigen Systems beendet sind. (Mat 6:9;
13:39; Apg 1:6, 7)
Betrachten wir aus diesem Blickwinkel noch
einen weiteren Text, der die Gefahr zeigt, wenn wir uns an religiöse Häupter
binden, sei dies nun der Papst, Bischöfe oder eine „leitende Körperschaft“, an
„Stammapostel“ oder „Propheten“. Sie alle schieben sich, ohne dass wir es gross
bemerken würden, zwischen Jesus und jeden Christen, indem sie sich eine
Stellung zueignen, die erst im kommenden System offenbar wird und nur von denen
innegehalten wird, die Jesus aufgrund
von Gottes Zeugnis erwählt! Wir sollen Brüder sein und Jesus als unseren Lehrer
anerkennen und keiner sollte sich über andere Überheben!
***
Rbi8 Matthäus 23:8-12 ***
Ihr aber, laßt euch nicht Rabbi nennen, denn einer
ist euer Lehrer, während ihr alle Brüder seid. 9 Des weiteren nennt niemand auf der Erde euren Vater, denn einer ist euer Vater,
der himmlische. 10 Auch laßt euch nicht ‚Führer‘ nennen, denn einer
ist euer Führer, der Christus. 11 Der Größte aber unter
euch soll euer Diener sein. 12 Wer immer sich selbst erhöht, wird
erniedrigt werden; und wer immer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
Papst („Papa“) bedeutet doch „Vater“ und „leitende Körperschaft“ ist
doch nichts anderes als Führerschaft! Warum stellen wir uns so leicht als „Blinde“ und „Taube“ dar, welche die Zusammenhänge nicht erkennen wollen? Weil es
leichter ist den gewohnten Trampelpfad der Mehrheit zu gehen, wie selbst aktiv
mit Eigenverantwortung zu handeln!
Was wollte Paulus damit sagen, dass „die Wirklichkeit dem Christus“ gehört?
Beachten wir exakt das Textumfeld!
***
Rbi8 Kolosser 2:16-19 ***
Daher möge euch niemand wegen Speise und Trank
oder in
Hinsicht auf ein Fest oder die Beobachtung
des Neumonds oder eines Sabbats richten; 17 denn
diese
Dinge sind ein Schatten der künftigen Dinge, aber die Wirklichkeit
gehört dem Christus. 18 Laßt
euch nicht um den Siegespreis bringen von jemandem,
der Gefallen hat an [Schein]demut und einer
Form der Anbetung der Engel [[gr: aggelos = Boten; Vorsteher (oder/und
Engelverehrung)]], „indem er eintritt
in“ Dinge, die er gesehen hat, und ohne rechten Grund aufgeblasen ist durch seine fleischliche Geistesverfassung [[(oder durch das „GESETZ
des sündigen Fleisches“)]], 19 während er nicht an dem Haupt
[[Jesus]] festhält, an dem, von dem aus der ganze Leib, durch seine Gelenke und
Bänder versorgt und harmonisch zusammengefügt, weiterhin wächst mit dem
Wachstum, das Gott gibt.
Jesus
ist „Herr des Sabbats“ (Mat 12:8), er
allein ist Hoherpriester und König und das „Haupt“
eines jeden Christen und jeder Versammlung, welche er in der Offenbarung mit
einem siebenarmigen „Leuchter“
vergleicht, gleich dem, der im „Heiligen“
des „Zeltes der Zusammenkunft“ stand.
Deren Vorsteher erklärte er doch wie sieben „Sterne“, die er in seiner rechten Hand hält (Off 1:20).
Jesus
selbst vertritt uns im „Allerheiligsten“
des Himmels vor Gott, der wahren „Wirklichkeit“.
Er bringt unsere Gebete, die wir doch in seinem Namen an den Vater richten wie
„heiligen Weihrauch“ vor Jehova dar:
„… das [Räucherwerk] bedeutet die Gebete
der Heiligen.“ (Off 5:8). Paulus zeigte durch seine Versammlungen, dass
diese jeden Sabbat in Privathäusern zusammenkamen und die Feste Gottes gemäss
GESETZ einschliesslich der Neumonde einhielten! (Jes 66:23, 24) Am
Apostelkonzil 49 u.Z. in Jerusalem bestätigte Jakobus diesen Zusammenhang mit
seinen Schlussworten:
(Apostelgeschichte 15:21) Denn seit alten Zeiten hat Moses von Stadt zu Stadt
solche gehabt, die ihn predigen, weil er in den Synagogen [[gr: =
Versammlungen]] an jedem Sabbat vorgelesen wird.“
Wer sollte Christen fälschlich richten und
um den Siegespreis bringen? Jesus erklärte in der Bergpredigt: „Wer immer daher eines dieser geringsten Gebote
bricht und die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich des Königreiches
der Himmel ‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer sie hält und lehrt, dieser
wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘ genannt werden.“ (Mat 5:17) Den „Siegespreis“, das „ewige
Leben“ steht denen zu, die Gottes Gebote halten! „Hier kommt es für die Heiligen, die, welche die Gebote Gottes halten
und den Glauben Jesu [bewahren], auf das Ausharren an“ (Off 14:12 vergl.
10:4).
Paulus spricht von jenen Abtrünnigen, die
sich als Richter aufspielen, ohne dass sie dazu die wahre Autorität hätten!
Jemand der sich über das wahre „Haupt“
jedes Christen, über Jesus erhebt: Jene, welche das GESETZ und dessen
Speisevorschriften als nicht verbindlich erklären! Jene die den Sinn der
Schrift in der Übersetzung verändern: „Denn Christus ist das Ende [[statt das
„Ziel“; das vollkommene Vorbild in Gesetzeserfüllung, daher „ohne Sünde“]] des
GESETZES, jedem zur Gerechtigkeit, der Glauben ausübt.“ (Apg 15:19, 20) Vor solchen Heuchlern
warnt Paulus!
Natürlich
sind solche Menschen „Antichristen“,
die jenes „Königreich des Sohnes seiner
Liebe“ in Jesu Hand nicht wünschen, die längst ihr eigenes Königreich
errichtet haben, in welchem sie bereits herrschen noch lange bevor das wahre
Königreich Gottes errichtet wird! Dies erreichten sie durch Scheindemut, indem
sie behaupten Jesus zu vertreten, von
„heiligem Geist“ eingesetzt zu sein
und indem sie veranlassen, dass ihnen Menschen hinterherlaufen. Diese Verführer
würden sich bei genauer Prüfung aber als „falsche
Apostel“, als „falsche Propheten“
und selbst als „falsche Christusse“
(gr: = „falsche Gesalbte“) erweisen. Heiliger Geist aber irrt sich nicht, vor
allem lügt er nicht, sondern handelt im Einklang mit Gottes Willen!
(1. Johannes 2:1-6) Meine Kindlein, ich
schreibe euch diese Dinge, damit ihr keine Sünde [[= Gesetzesübertretung]]
begehen mögt. Und doch, wenn jemand eine Sünde begeht, so haben wir einen
Helfer beim Vater, Jesus Christus, einen Gerechten. 2 Und er ist ein Sühnopfer für unsere Sünden, doch nicht
nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt. 3 Und dadurch wissen wir, daß wir ihn kennengelernt
haben, nämlich wenn wir fortfahren, seine Gebote zu halten. 4 Wer sagt: „Ich
habe ihn kennengelernt“ und dennoch seine Gebote nicht hält, ist ein
Lügner, und die Wahrheit ist nicht in diesem. 5 Wer aber sein Wort hält, in diesem ist wahrhaftig die
Liebe Gottes vollkommen gemacht worden. Dadurch wissen wir, daß wir in
Gemeinschaft mit ihm sind. 6 Wer sagt, er bleibe in Gemeinschaft mit ihm, ist
verpflichtet, selbst auch weiterhin so zu wandeln, wie jener wandelte.
Jesus hielt das ganze GESETZ und tat in
allem den Willen des Vaters! Wer sollte einen Christen dafür richten, dass er
den Neumond und den Sabbat beachtet, dass er Gottes Festzeiten hält? Bestimmt
nicht Christus, der doch „Herr des
Sabbats“ ist und als Hoherpriester vor Gott an den von Jehova erwählten
Tagen Dienst vor Gottes Thron verrichtet!
Wer
nimmt sich das Recht heraus, Christen dafür anzuklagen, dass sich des Blutes
enthalten, Stranguliertes und Dinge die Götzen geopfert wurden oder
Meeresfrüchte zurückweisen? Wer steht über Gottes Gebot, dass andere Speisen
wie Blut, Schweinefleisch, erwürgte Tiere die nicht ausgeblutet sind oder
Wassertiere ohne Schuppen und ohne Flossen gegessen werden dürfen? Das sind
die, welche Gottes Gebote als beendet erklären! Sie widersprechen selbst den
Propheten und den Aposteln, die am Konzil der Apostel in Jerusalem im Jahre 49
u.Z. genau Dinge aus den Zehn Geboten und den Speisevorschriften zitieren, um
zu ermahnen, dass diese Dinge weiterhin verboten sind!
(Apostelgeschichte 15:19-21) Meine [[des Jakobus, als Vorsitzender]] Entscheidung ist
deshalb, daß man die von den Nationen, die zu Gott umkehren, nicht beunruhige
[[(was die Beschneidung und die Trennung von „Ebioniten“ und „Paulikanern“
betrifft, was doch das Streitthema dieses Gerichtes war]], 20 sondern
ihnen schreibe, daß sie sich von Dingen enthalten, die durch Götzen befleckt
sind, und von Hurerei und von Erwürgtem und von Blut. 21 Denn seit alten Zeiten hat Moses von Stadt zu
Stadt solche gehabt, die ihn predigen, weil er in den Synagogen [[gr: =
Versammlungen]] an jedem Sabbat vorgelesen wird.“
Weiterhin waren die Versammlungen am Sabbat,
weiterhin waren die Speisevorschriften
des GESETZES gültig und weiterhin die Zehn Gebote,
da ja Hurerei eines von ihnen betrifft! Dies war nur ein Auszug von
Vorschriften, wo es besonders häufig unter Christen der Nationen zu Übertretung
kam! Da Moses jeden Sabbat vorgelesen wurde, waren den ersten Christen alle
Bestimmungen Gottes gut vertraut! Das ist das Gegenteil dessen, was wir heute
sehen, wo das „Alte Testament“ als veraltet erklärt wird und nur von wenigen
Christen gelesen und dessen Sinn erfasst wird! Damals bildeten das GESETZ (der
Pentateuch) und die PROPHETEN die Grundlage jeder christlichen Ausbildung!
Diese
Sekten und Religionen, die ab dem Ende des ersten Jahrhunderts sich nach dem
Tode des Apostels Johannes bildeten führten zu Stolz und Aufgeblasenheit der
Anhänger, die dieser oder jener Gruppe anzugehören behaupten. Solche, die sehr
wohl Jesu oder Jehovas Namen benutzen, aber in Wirklichkeit gegen deren
Interessen handeln. Sie wurden belehrt, dass sie die Auserwählten seien, ohne
zu bemerken, dass sie wie alle anderen „Berufene“
sind, die „Auserwählung“ aber erst am
Gerichtstag erfolgt! Jesus hatte nur seine „kleine
Herde“, seine „Braut“ auserwählt
und nur ihnen bereits zwölf Richterthrone versprochen! „Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater
wohlgefallen, euch das Königreich zu geben.“ (Mat 19:28; Lu 13:32)
Jesus aber ist der höchste Richter der
ganzen Erde all jener, die sich zu ihm bekennen! Dann erst, nachdem die „Schafe von den Böcken getrennt“ sind,
wird er seine Engel aussenden und all jene, die zum Straucheln Anlass geben,
herauslesen! (Rö 11:29, 30; 1.Kor 1:26-31; Eph 4:1-3; 2.Pe 1:10, 11)
Paulus zeigte, dass diese Bildung von
Abspaltungen innerhalb der Versammlungen notwendig
wäre, da erst durch diese Art von Sektenbildung „die Bewährten“ für Jesu Königreich in Erscheinung treten, weil jene
nicht bereit sein würden Menschen nachzufolgen, sondern an ihrem alleinigen
Haupt festhalten, an Jesus. Dies würde offensichtlich werden! Solche falschen
Führer versuchten grössere Gruppierungen als „geeinte“ Christenversammlungen zu erzeugen, um ihren Einfluss zu
vergrössern. Das geschah bereits in geringem Ausmass der Versammlung Korinth,
wo das Abendmahl zu einem Volksfest ausartete! Paulus weist jene Vorsteher mit
deutlichen Worten zurecht! Entgegen der Behauptung jener Neuerer war dies nicht
etwa zum Besseren der Versammelten, sondern zum Schlimmeren!
*** Rbi8 1. Korinther 11:17-19 ***
Während ich aber diese Anweisungen gebe, lobe ich euch
nicht, denn es ist nicht zum Besseren, sondern zum Schlimmeren, daß ihr
zusammenkommt. 18 Denn fürs erste höre
ich, daß, wenn ihr in einer Versammlung zusammenkommt, Spaltungen
unter euch bestehen; und zum Teil glaube ich es. 19 Denn es muß auch
Sekten unter euch geben, damit die Bewährten unter euch auch offenbar werden.
In der Versammlung Korinth gab es Anhänger
von Abspaltungen, aber es gab auch solche, die an ihrem Haupt Jesus festhielten
und keine „falschen Apostel“ in ihren
Reihen duldeten, wie dies Jesu Lob einige Jahrzehnte später in der Offenbarung
zeigt, hier speziell an die Vorsteher in Ephesus gerichtet:
***
Rbi8 Offenbarung 2:2 ***
‚Ich kenne deine Taten und deine
mühevolle Arbeit und dein Ausharren und [weiß,] daß du schlechte Menschen nicht
ertragen kannst und daß du diejenigen auf die Probe gestellt hast, die sagen, sie
seien Apostel, es aber nicht sind, und du hast sie als Lügner erfunden.
Gemäss Paulus sollte niemand Christen „in
Hinsicht auf ein Fest oder die Beobachtung des Neumonds oder eines Sabbats
richten“ dürfen. Zuvor waren jene Christen aus den Nationen
heidnischen Festen verpflichtet gewesen, nun aber hielten sie sich an die
jüdischen Feste, wie es das GESETZ Jehovas vorschrieb! Die Wirklichkeit gehört
nicht dem Cäsar noch Kirchenführern, die z.B. den Sonntag und Weihnachten oder
Ostern seit dem Jahre 321 u.Z. feiern, weil Kaiser Konstantin dies für sein
ganzes Reich so befahl. Die Wirklichkeit der Feste Jehovas gehört dem Christus!
Jesus war zum Priester gesalbt und darum waren für ihn die Neumonde
verpflichtende Festtage! Jesus aber hielt alle von Jehova festgelegten Sabbate,
Neumonde und Festzeiten! Auch die Apostel taten dies und alle Christen des
ersten Jahrhunderts!
Wie sonst hätte Jesus seine Apostel darauf
hingewiesen, dass Christen der Endzeit darum beten sollen, dass der Tag, wo die
„grosse Drangsal“ und damit verbunden
die Flucht beginnt, nicht auf einen Sabbat fallen solle?
*** Rbi8 Matthäus 24:20-22 ***
Betet unablässig, daß eure Flucht nicht zur Winterzeit
erfolge noch am Sabbattag; 21 denn
dann wird große Drangsal sein, wie es seit Anfang der Welt bis jetzt keine
gegeben hat, nein, noch wieder geben wird. 22 Tatsächlich, wenn jene
Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der
Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden.
Im Jahre 66 u.Z. beachteten Christen Jesu
Anweisung und verliessen Jerusalem frühzeitig aufgrund der von Jesus erklärten
„Zeichen“, welche die kommende Zerstörung der Stadt anzeigten.
Ein
spezifischer Sabbat, eine Passahfeier
steht auch in Verbindung mit der kommenden Auserwählung! Christen würden zudem jenen Fluchttag des
heutigen Jerusalem, das erneut von fremden Heeren umstellt sein wird auch dann
beachten, wenn er auf einen Sabbat fallen würde, was ihnen eine Flucht an jenem
Tag verunmöglichen würde. Jesus aber sagte vorher, dass bei Verfolgung durchaus
von einer Stadt in eine andere geflohen werden muss, offensichtlich aber nicht
am Sabbat. Die „Sabbat-Tagereise“
liegt bei rund einem Kilometer, etwa der Distanz vom Ölberg bis zum Tempel!
(Apostelgeschichte 1:12) Dann kehrten sie von einem Berg, welcher Ölberg genannt wird, der nahe bei Jerusalem liegt, eine Sabbat-Tagereise
[davon] entfernt, nach Jerusalem zurück.
Hier
aber lehrte Jesus Christen darum beten, dass das Ereignis, das die Flucht
auslöst, – es muss ein Grossereignis sein, das erdenweite Auswirkung zeigt, –
nicht an einem Sabbat stattfinden würde! Dieses Grossereignis steht ohne
Zweifel im Zusammenhang mit dem wie Jesus es erwähnt „abscheulichen Ding, das Vernichtung verursacht, von dem Daniel der
Prophet geschrieben hat“ und von dem Christus in den Versen davor schreibt
(Mat 24:15-19).
(Vergleiche NEWSLETTER „DER
WEG“: 5.3.4 Aktuelles zur Endzeit: Angriff des Nordkönigs auf den
Südkönig mittels „Streitarmen)
Menschen mit einer Scheindemut, die ein
Verständnis der Zusammenhänge, der „Zeiten und
Zeitabschnitte“ vorgeben, die
aber in Wahrheit die „Wirklichkeit
des Christus“ nicht verstehen, solche würden sich somit über andere
aufschwingen und sich als falsches „Haupt“,
als „falsche Führer“ und „falsche Christusse“ ihre Nachfolger zu
beherrschen beginnen. Die Endzeit ist voll solcher Religionen, Sekten und
Sondergruppen!
Die Wirklichkeit aber bestand im Leben Jesu,
seiner Art zu handeln, seiner Treue gegenüber Jehova bis in den Tod und nicht
gegenüber den damaligen Religionsführern, die er als Heuchler bezeichnete.
Seine Auferstehung erfolgte im Fleische, wo ihm der Vater die „Seele“, sein Leben zurückgab.
Dies bedeutet, dass er all seine Erfahrungen
während seines menschlichen Lebens zurückerhielt und denselben Leib, seinen „Tempel des Leibes“ wieder aufrichten
durfte, den er bis zum dritten Tag als auferwecktes Geistwesen selbst
wiederherstellte, wie er es angekündet hatte: „Reißt diesen Tempel nieder, und in drei Tagen will ich ihn aufrichten.“
Deshalb sagten die Juden: „Dieser Tempel ist in sechsundvierzig Jahren gebaut
worden, und du willst ihn in drei Tagen aufrichten?“ Er aber sprach von dem
Tempel seines Leibes.“ (Joh 2:18-22). Seine Wunden galten den Aposteln und
Jüngern als Erkennungsmerkmahle, dass er es wirklich war! (Lu 24:36-43)
Jesus hatte die Gebote stets gehalten,
worunter das Einhalten des Sabbats und der Festzeiten gehören und ihm sollten
wir somit nachfolgen! Dabei hatte er erklärt, dass der Tempel in Jerusalem
nicht mehr notwendigerweise der Versammlungsort sein würde, sondern bereits
während seines Predigens der geistige Tempel, die Versammlung an dessen Stelle
getreten war! Jesus war etwas Grösseres, als der steinerne Tempel Jerusalems,
zu ihm hin sollten sich Christen versammeln!
Die
Pharisäer versuchten Jesus Fallen zu stellen um ihn anzuklagen, dass er das
Sabbatgesetz verletzen würde, wenn er im Tempel oder in Jerusalem oder wo immer
er Heilungen am Sabbat vollbracht hatte. Dabei ging es nicht um den Sinn, das
Prinzip hinter dem Gebot, sondern um ihre pharisäischen Regeln, somit nicht um
Verletzung des GESETZES betreffend des Sabbats an sich! Jesus war seit seinem
dreissigsten Jahr ein vom himmlischen Vater eingesetzter Priester! So war es
von Jesaja angekündigt, nicht aus dem Stamm Levis sollte der Messias als
Hoherpriester wirksam werden, sondern aus dem Stamm Juda, aus der Linie des
Königs David, mit Anrecht auf den Thron. Er würde barmherzig mit dem Volk sein,
selbst ein besseres Opfer darbringen! (Heb 2:17) Er hatte somit von Gott her
das Recht und die Pflicht priesterliche Aufgaben zu erfüllen! Seine Apostel
nahmen die Stellung von Leviten ein, die ebenso am Sabbat Hilfspflichten
wahrnehmen ohne zu sündigen! Als man ihn deswegen zur Rede stellte antwortete
er:
*** Rbi8 Matthäus 12:5-8 ***
Oder habt ihr
in dem GESETZ nicht gelesen, daß an den
Sabbaten die Priester im Tempel den Sabbat nicht heiligen und dabei schuldlos
bleiben? 6 Doch ich sage euch, daß etwas
Größeres als der Tempel hier ist. 7 Wenn ihr aber
verstanden hättet, was dies bedeutet: ‚Ich
will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer‘, so würdet ihr die Schuldlosen
nicht verurteilt haben. 8 Denn der Menschensohn ist Herr des
Sabbats.“
Jesu eigene Versammlung bestand aus seinen
zwölf Aposteln, die durch Jünger ergänzt wurden, je nach Ort, wo er sich gerade
aufhielt. Wo es möglich war und er nicht Gefahr lief, dass man ihn zu töten
versuchte, da suchte er die Synagoge oder den Tempel auf und lehrte dort.
*** Rbi8 Markus 1:21-22 ***
Sobald es Sabbat
geworden war, begab er sich in die Synagoge und begann zu lehren. 22 Und
sie gerieten über seine Art zu lehren in höchstes Erstaunen, denn er lehrte sie
wie einer, der Gewalt hat, und nicht wie die Schriftgelehrten.
Jesus hatte der Samaritanerin am Brunnen von
Sychar eine Änderung in der Ausführung von Gottes GESETZ bekanntgegeben. Der
Tempel in Jerusalem war nicht weiter Zentrum für die Anbetung! Er war von den
Priestern, Leviten und dem Volk verunreinigt worden und Gott verwarf ihn daher.
Das Ereignis fand nach dem ersten Passahfest, auf Jesu zweiter
Predigtwanderung statt.
*** Rbi8 Johannes 4:19-26 ***
Die Frau sagte zu
ihm: „Herr, ich merke, daß du ein Prophet bist. 20 Unsere Vorväter haben
auf diesem Berg angebetet; ihr aber sagt, daß in Jerusalem der Ort sei, wo man
anbeten müsse.“ 21 Jesus sprach zu ihr: „Glaube mir, Frau: Die Stunde kommt, in
der ihr den Vater weder auf diesem Berg noch in Jerusalem anbeten werdet. 22 Ihr betet an, was
ihr nicht kennt; wir beten an, was wir kennen, denn die Rettung ist aus den
Juden. 23 Dennoch kommt die Stunde, und sie ist jetzt, in
der die wahren Anbeter den Vater mit Geist und Wahrheit anbeten werden; denn in
der Tat, der Vater sucht solche als seine Anbeter. 24
Gott ist ein
GEIST, und die ihn anbeten, müssen [ihn] mit Geist und Wahrheit anbeten.“
25 Die
Frau sagte zu ihm: „Ich weiß, daß der Messias kommt, der Christus genannt wird. Wenn
dieser gekommen ist, wird er uns alle Dinge offen verkünden.“ 26 Jesus sprach zu ihr: „Ich bin es, der mit dir redet.“
Als der Messias und designierter
Hohepriesterkönig hatte er das Recht neue Weisungen einzuführen und Änderungen
vorzunehmen! Sein Wort ist für uns aufgezeichnet! Jesus ist der Messias und
Christus, der Retter, der aus den Juden kommt. Jeder andere, der sich als „Retter“ an seine Stelle drängt ist ein
Lügner! Nachfolge gebührt Jesus und Anbetung gebührt ausschliesslich dem Vater
und hierzu ist jeder Ort geeignet!
Bereits in seinem 2.Dienstjahr, im Jahre 31
u.Z., anlässlich des 2.Passah seit seiner Taufe, versuchten die Juden Jesus zu
töten. Jesus musste somit nicht weiter nach Jerusalem gehen, nur um diesen Teil
des mosaischen GESETZES zu erfüllen. Dennoch ging er jedes Mal hin, wo es die
Festzeiten verlangten, manchmal wegen der Gefahr erkannt zu werden tat er es „im geheimen“ (Joh 7:2-5). Wahrscheinlich
hatte er genau dies den Jüngern am Brunnen von Sychar später erklärt, nachdem
diese von ihrem Einkauf zurückgekommen waren und nachdem die samaritische Frau
weggegangen war. Der Apostel Johannes war es, der diesen Teil der Evangelien
erst aufzeichnete, nachdem der Tempel in Jerusalem bereits nicht mehr
existierte! Es ist verständlich, dass die Juden solche Aussagen als Ursache zu
noch stärkeren Verfolgung betrachtet hätten. Paulus aber erklärte solche
Zusammenhänge bereits in seinen Briefen mit Deutlichkeit: Christen sind selbst
ein geistiger Tempel, wenn sie den Vater „mit
Geist und Wahrheit“ anbeten! (1.Kor 3:16, 17)
(Vergleiche: Zeitband
Jesu Leben; Festzeiten und Jesu Aufenthalt in Jerusalem; Erläuterungen (8))
Vorschau
auf den 2. Teil:
Im 2.Teil dieser Artikelserie wird
in der Ausgabe des NEWSLETTER „DER WEG“
vom Monat August 2005 (August 2014 Neubearbeitung), im Artikel: 5.8.6
Die drei Herbnstfestzeiten: Ihr Zusammenhang mit dem Abschluss des Systems
werden
weitere Details zu den „Zeiten und
Zeitabschnitten“ der Endzeit aufgezeigt!
Ohne Kenntnis der Festzeiten,
die zu Jehovas Sabbatordnung gehören, ist
ein Verständnis des Ablaufs der Endzeit unmöglich! Die Christenheit besteht auf den heidnischen Festen, die Kaiser
Konstantin 321 u.Z. für verbindlich im ganzen Reich erklärte und zur Spaltung führten: Zwischen den Arianern, die weiterhin an Gottes
4.Gebot festhielten und den Athanasiern,
die dem Kaiser zu entsprechen bereit waren. Am Konzil von Nicäa wurde
dies von der Mehrheit der anwesenden Bischöf, Anhänger des Athanasius
angenommen.
Lässt Gott zu, dass seine Gebote im
GESETZ durch Konzile
und Synoden ausser Kraft gesetzt werden? Die Frage muss anhand der
Schrift geklärt sein! Jede Veränderung bringt Konsequenzen, Gottes Gebote zu
missachten steht gar unter Todesstrafe! Paulus
erklärt jeden unter dem „Fluch“ zu stehen,
der die gute Botschaft verändert, wer immer er sei! (Gal 1:8-10)
Darum müssen wir beide Teile der Schriften, jene des
Alten Bundes und die des Neuen Bundes miteinander verbinden. Jehova hat
sich nicht geändert: Wenn seine
Festzeiten zwei Mal in der Vergangenheit gewichtige Grosstaten Jehovas
beinhalteten, beim Auszug aus Ägypten und bei Jesu Tod und daher zur
Erinnerung ewig eingehalten werden sollen, so ist dies mit Sicherheit auch beim Abschluss des Systems erneut zu erwarten!
Wir bringen hierzu viele Details ans Licht die in der Christenheit verschwiegen
werden.
Die
Hauptthemen lauten:
Das
Trompetenfest, der Sühnetag und das Laubhüttenfest
2.Teil: Die
drei Herbstfestzeiten: Ihr Zusammenhang mit dem Abschluss des Systems
Drei Festzeiten in Verbindung mit dem
Ernteabschluss
Der Sühnetag, eine herausragende Festzeit
mit tiefer Bedeutung
Sich auf den Gerichtstag vorbereiten und
die Vorkehrung des Sühnetages nutzen
Das Laubhüttenfest als Fest der Freude
auch zum Abschluss des Systems
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[1] Das „maximale“ Ende fällt auf ca. 20.Dezember
2006 (Ergänzung 6.7.06)
[3] Russell, vor allem aber J.F. Rutherford stellte
die unsinnige Behauptung auf, Christen ständen weder unter den Zehn Geboten
noch unter irgend einem anderen Gesetz Mose, noch unter den richterlichen
Entscheidungen Jehovas. Damit widersprechen sie Jesus und den Apostel deutlich!
Es ist Gesetzlosigkeit, wie Paulus dies deutlich für die letzten Tage
vorhergesagt hat! (2.Thess 2:3-5)
[4] Es ist eine der vielen Veränderungen die wir beanstanden und korrigiert haben: Vergleiche dazu „DIE BIBEL“; Anhang V: Korrekturen „Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift“