Newsletter „DER WEG“ 5/07-2 Juli
2005
Neubearbeitung: 25.4.16
Artikel: 5.7.2 Die Ehe: Ein Bund für das ganze Leben?
2.Teil: Ist die Ehe auf Zeit für Jehova annehmbar?
2.Teil einer
vierteiligen Serie über alte und neue Formen
des Zusammenlebens, die im Juni 2005 im Artikel 5.6.2 Die Ehe, eine Last oder eine beglückende
Herausforderung begann und im September mit
dem Artikel 5.9.2
Die Folgen sexueller Freiheit und ihr hoher Preis und November im Artikel 5.11.2
Die Früchte der Erziehung hin zur absoluten Sexualfreiheit mit je
einem weiteren Thema fortgeführt wurde.
Im Artikel
NEWSLETTER „DER WEG“ vom Juni 2005
unter dem Thema 5.6.2 Die Ehe, eine Last oder eine beglückende
Herausforderung haben wir bereits einen Teil des Themas Ehescheidung und
deren weitgehende Folgen behandelt und dabei festgestellt, dass diese
Form der Trennung zwar für den der weggeht eine momentane grössere
Handlungsfreiheit und Befreiung von unliebsamen Nebenerscheinungen der Ehe
bedeutet, aber auch schwerwiegende Langzeitfolgen für beide Partner mit sich
bringt. Eine Gefahr, unter vielen anderen ergibt sich, dass viele sich in
neue Bindungen einlassen, eine „Ehe auf Zeit“, aber auch mit Abarten davon,
die alle gewisse Gemeinsamkeiten aufweisen und alle in Gottes GESETZ verurteilt
werden!
In
den letzten Jahrzehnten hat sich ein grosser Wandel vollzogen. Neue Formen des Zusammenlebens
haben sich mehr und mehr an die Stelle der Ehegemeinschaft und Familie gedrängt. Ständig wurde mit Neuem
experimentiert, wie Menschen ihr Bedürfnis nach Geborgenheit und dauerhafter
Gemeinschaft befriedigen können. Solches wurde schon bald durch die
Bevölkerung geduldet und militante Befürworter förderten deren baldige
gesetzliche Anerkennung.
Voreheliches Zusammenleben, aussereheliche
Geschlechtsbeziehungen, Partnertausch, Recht auf Scheidung und
Wiederverheiratung, Wohngemeinschaften mit sexueller Freiheit, Homosexuelle
und Lesben, Transvestiten
und Gleichgeschlechtliche in
eheähnlicher Gemeinschaft sind Begriffe, welche die Gesellschaft heute
kennt und toleriert. Man nennt es eine offene und freie Gesellschaft.
Wir aber möchten uns nach Gottes Standpunkt zu diesen Themen
erkundigen und uns nach Seinen
Normen ausrichten. Dabei werden wir aber auch gewisse Resultate
betrachten, welche solche Freizügigkeit und Missachtung göttlicher GESETZE mit
sich bringen! Es bedeutet ein Forschen nach Ursache und Wirkung im
Zusammenhang mit dem Ausserachtlassen göttlicher Normen und widernatürlichem
Verhalten.
Wir bemühen uns darum das Thema
im Umfeld eingebettet zu betrachten, was wiederum notwendig macht auch
scheinbar getrennte, aber durchaus verwandte Themen wegen ihrer gegenseitigen
Beeinflussung zu betrachten. Was die Ehe als niedrigste der Stufen von
Gemeinschaftsleben beeinflusst, das hat Auswirkungen auf jede höhere Stufe des
Gesellschaftslebens!
Inhaltsverzeichnis
des Studienartikels
7.2............. Ist
die Ehe auf Zeit für Jehova annehmbar?..
7.2.1........... Gibt
es schrankenlose Freiheit?
7.2.1.1........ Die
Freiheit des einen wird ohne Normen zur Unfreiheit des anderen!
7.2.1.2........ Normen
als Voraussetzung für Ordnung; Ordnung als Voraussetzung für Freiheit
7.2.1.3........ Reinheit
bedeutet Anwendung von göttlichen Normen und entspricht Heiligkeit
7.2.2........... Die
Ehe sei ehrbar und das Ehebett unbefleckt
7.2.2.1........ Was
ist Hurerei gemäss göttlicher Norm und was die Konsequenz?
7.2.2.2........ Statt
der Todesstrafe unheilbare psychische und sexuell übertragbare Krankheiten?
7.2.2.4........ Der
leichte Sex vor der Ehe und seine Folgen im Licht göttlicher Normen
7.2.3........... Heiraten
um zu Scheiden? Themen rund um die Ehe.
7.2.3.2........ Die
Verteidigung der Jungfräulichkeit wiederum ernst nehmen!
7.2.3.4........ Leichter
Sex und sein hoher Preis, moralische Normen haben hohen inneren Wert!
7.2.4.1........ Scheidung
wird von Gott gehasst, der Schuldige wird zur Rechenschaft gezogen!
7.2.4.3........ Schuldhaftes
Verhalten führt zu einem Fluch und zur späteren Urteilsvollstreckung!
7.2.4.6........ Die
Ursache zunehmender Ungerechtigkeit und Urteilsvollstreckung in Harmagedon
7.2.4.7........ Unser
Leben durch Geist lenken lassen und nicht durch Triebe!
7.2.4.8........ Was
ist besser: Die Todesstrafe für schwere Verbrechen oder lebenslange Haft?
7.2.5.2........ Registrierungen
unter mosaischem GESETZ und in der Christenversammlung
7.2.5.7........ Falsche
Anklage und falsches Zeugnisgeben
7.2.6.3........ Staatlich
sanktioniertes Unrecht bringt bloss viele weitere Probleme!
7.2.6.4........ Die
Stellung der Frau in der Versammlung Gottes beachten!
7.2.6.5........ Job,
Karriere oder Familie: Ist beides wirklich vereinbar?
7.2.6.6........ Die
Zusammenhänge zu verstehen hilft kluge Entscheidungen zu treffen
7.2.7........... Die
leichte Scheidung bringt weitere Verletzung göttlichen Rechtes im Gefolge
7.2.7.1........ Wer
eine Geschiedene heiratet begeht Ehebruch!
7.2.7.2........ Ehen
heilen und zum Wiederaufbau beitragen, wo schon Schaden existiert!
7.2.7.3........ Die
aktive Rolle christlicher Vorsteher bei Eheschwierigkeiten
7.2.7.4........ Ewiges
Leben kann nur der erreichen, der wirklich zu vergeben weis!
7.2.7.6........ Moses
verlangte das Ausstellen des Zeugnisses durch das Haupt der Ehe, den Mann!
7.2.7.7........ Im
Falle einer biblisch gerechtfertigten Scheidung: Wer bekommt die Kinder?
7.2.7.8........ Wenn
die christlichen Schiedsrichter missachtet werden
7.2.7.9........ Die
Pflicht zur kostenfreien Rechtsprechung innerhalb der Versammlung
Wenn wir heutige Kleinstädte in Mitteleuropa
betrachten so fällt auf, dass jedes schmucke Haus auch von einem Garten umgeben
ist, der meist an einem Zaun endet. Ganz offensichtlich möchte sich jede
Familie von der nächsten abgrenzen und versucht im Rahmen der Freiheit den
verbleibenden Raum bestmöglich zu nutzen.
Wo
einer der Nachbarn diese Grenze nicht wirklich respektiert, da gibt es später
Probleme. Wird ein Baum zu nahe an die Grenzlinie gepflanzt, da taucht die
Frage auf, wem die Früchte denn wirklich gehören? Können sich die zwei Nachbarn
nicht einigen, so muss ein Vermittler oder ein Gericht bemüht werden: Es wird
zur Frage zwischen Recht und Unrecht, Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit! Das
aber hat heute meist kostspielige, langfristige Folgen, weil immer mehr kleine
Fälle zu Richtern getragen werden. Neue Gesetze schränken den Freiraum immer
mehr ein! Je mehr Gesetze es gibt, desto grösser ist der kostspielige Apparat
der Justiz der unterhalten sein will und dadurch unseren Freiraum weiter
einengt, weil wir dies auf unseren Schultern tragen müssen.
Damit überschreitet die Frage nach der
Lösung des persönlichen Problems den Kreis von zwei Personen und wird zu einem
Problem der Gesellschaft! Je mehr solcher Probleme die Gesellschaft zu
verwalten hat, desto schwerfälliger und weniger effizient wird sie! Es kommt
der Punkt, wo sie die Probleme nicht mehr lösen kann und sie vor sich
herschiebt und das Chaos zu herrschen beginnt! Chaos bringt längerfristig
Zusammenbruch!
Ganz offensichtlich wird unsere Freiheit
immer mehr eingeengt, je mehr wir nach weiteren Gesetzen schreien, statt uns
darum zu bemühen wahre Nächstenliebe zu zeigen, welche dem Nächsten keinen
Schaden zufügt! Je tiefer unsere Erkenntnis der von Gott festgesetzten Grenzen
ist und je besser wir diese aus Liebe respektieren, desto mehr Freiheit
erreichen wir!
Die persönliche Freiheit hängt somit davon ab, ob wir als Einzelne in der Lage sind
Selbstbeherrschung zu üben aufgrund von Normen, die wir bereit sind zu
anerkennen und die von einer höheren Instanz festgelegt werden, die wir als
Kompetent erachten!
Dies bedingt Kenntnis über jene Autorität,
deren Anerkennung und damit
gleichzeitig der durch sie
festgesetzten Normen. Um dazu motiviert zu sein braucht es Verständnis darüber, warum solche Normen notwendig sind,
Unterscheidungsvermögen, wo,
wann und wie solche Normen im eigenen Leben anzuwenden sind. Die Folge davon
ist Liebe zu jener Autorität,
welche die Normen zu unserem Guten
erlässt und deren Durchsetzung erreicht! Salomo beschreibt diese
Zusammenhänge als „praktische
Weisheit“! Intelligenz,
wie sie die Systeme dieser Welt
aufweisen nutzen dagegen die Lücken der Interpretation zu eigenen Gunsten aus
und missachtet diese Normen gar.
***
Rbi8 Matthäus 22:35-40 ***
Und einer von ihnen,
ein Gesetzeskundiger [[(ein Anwalt, ein Richter)]], stellte ihn [[(Jesus)]] auf
die Probe mit der Frage: 36 „Lehrer, welches ist das größte Gebot im
GESETZ?“ 37
Er sprach zu ihm: „ ,Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen
Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.‘ 38 Dies ist das
größte und erste Gebot. 39 Das zweite, ihm gleiche, ist dieses: ‚Du
sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ 40 An diesen zwei Geboten
hängt das ganze GESETZ und die PROPHETEN.“
GESETZ, WAHRHEIT
und LIEBE sind Begriffe, die miteinander in direkter Beziehung stehen! Wer das
GESETZ abschafft oder auch nur verändert, rüttelt auch an den zwei anderen
Begriffen!
(Psalm
119:142)
Deine
Gerechtigkeit ist eine Gerechtigkeit auf unabsehbare Zeit,
Und
dein Gesetz [[GESETZ]] ist Wahrheit.
Paulus sagt
zudem, dass die Liebe dem Nächsten keinen Schaden zufüge! Um diese Grundanforderung an den Menschen
zu erfüllen braucht es Selbstüberwindung
weil wir das Gute für andere und
dadurch für uns selbst bewusst zu tun suchen! Es bedeutet die Liebe aktiv zu leben! Ohne
Kenntnis über unsere wahre Herkunft, ohne Wissen um unseren Schöpfer wird Liebe
zu Ihm zu blossem Lippenbekenntnis!
Wahre Weisheit baut auf der Grundlage auf,
welche Gottes GESETZ bildet, das Prinzip der Liebe, die Erkenntnis von Gottes
Willen für uns Menschen. Nur eine solche Liebe zum Schöpfer gibt uns Recht auf
Leben, das doch eine freie Gabe Gottes ist. Nur Er kann Leben erzeugen,
erhalten und auch wiedererschaffen! Da er Lebengeber ist hat er auch das Recht
Leben zurückzufordern und zu vernichten! Ob wir dies bereit sind zu anerkennen
oder nicht, das ändert nichts an der Wahrheit dieser Tatsache!
Die höchste Freiheit aber ist die
Befreiung vor dem Tod! Das Brechen von göttlichen Normen hat somit das Gegenteil zur
Folge, den Tod! Befreiung vom Tod der durch Adams Sünde kam, durch die später
gegebene Auferstehungshoffnung aber bedeutet auf ewig leben zu dürfen.
Dies ist ein festgelegtes Versprechen, das uns die Bibel immer und immer wieder
versichert!
*** Rbi8 Johannes 17:3 ***
Dies bedeutet ewiges
Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein
wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.
Wir sollten das Leben wählen,
weil die einzige Alternative die Abschneidung von den Lebenden in den ewigen
Tod bedeutet. Wir müssen uns beständig um höhere Erkenntnis der
Angelegenheiten im Zusammenhang mit Gott Jehova und Jesus, als unseren
Hohepriesterkönig aneignen! Darin liegt der Unterschied vom „Bock“ zum „Schaf“, dass ein wahres „Schaf“
auf den Hirten hört und ihm nachfolgt, ein „Bock“
aber hört nicht und flieht den Hirten!
Jesajas Worte bestätigen, dass ewiges Leben
vollkommen dem Plan Gottes entspricht, für all jene, die sich das Leben und
nicht den Tod ewiger „Abschneidung von
den Lebenden“ erwählt haben. „Und
diese werden in die ewige Abschneidung weggehen, die Gerechten aber in das
ewige Leben.“ (Mat 25:46)
(Jesaja 65:20-24) „Nicht mehr wird es dann [[(nach Harmagedon)]] von jenem Ort
[[(der vollkommen von jeder Bosheit gereinigten Welt)]] einen Säugling von
wenigen Tagen geben noch einen alten Mann, der seine Tage nicht erfüllt; denn obwohl hundert
Jahre alt, wird einer noch als Knabe sterben; und was den Sünder betrifft,
obwohl hundert Jahre alt, wird Übles auf ihn herabgerufen werden [[(auch im
kommenden System wird der Sünder den Preis der Sünde bezahlen müssen,
„Abschneidung von den Lebenden“)]]. 21 Und sie werden gewiß
Häuser bauen und [sie] bewohnen; und sie werden bestimmt Weingärten pflanzen
und [deren] Fruchtertrag essen [[(, was hier auf der Erde ist und nicht im
illusorischen Versprechen der Kirchen in den Himmel zu kommen!)]].
22 Sie werden nicht bauen und ein anderer [es] bewohnen; sie
werden nicht pflanzen und ein anderer essen [[(das Prinzip des
Selbstverbrauchers, der auf dem Erbland, das er bekommt selbst das anbaut,
worauf er sein Verlangen setzt)]]. Denn gleich den Tagen eines Baumes werden
die Tage meines Volkes sein; und das Werk ihrer eigenen Hände werden meine
Auserwählten verbrauchen. 23 Sie werden sich nicht
umsonst abmühen [[(weil der Sklaventreiber Staat, die „wilden Tiere“ alles
erarbeitete für sich beanspruchen)]], noch werden sie zur Bestürzung gebären
[[(weil ausserehelicher Sex kein Thema mehr sein wird)]]; denn sie sind der
Nachwuchs, bestehend aus den Gesegneten Jehovas [[(die „grosse Volksmenge“, die
Jesus am Gerichtstag auf seine „rechte Seite“ stellt und die Auferstandenen
„Gerechten“)]], und ihre Nachkommen mit ihnen. 24 Und es wird tatsächlich
geschehen, bevor sie rufen, daß ich selbst antworten werde; während sie noch
reden, werde ich selbst hören.
Je besser wir uns als Einzelne beherrschen
lernen und uns göttlicher Norm unterordnen, desto mehr Freiraum entsteht für
das Kollektiv, die Familie, die Gruppe, die Versammlung, die Gemeinde, den
Staat und schlussendlich für die gesamte Erdbevölkerung! Freiheit ohne Normen
ist unmöglich! Je störrischer wir uns dagegen benehmen, um egoistischen
Tendenzen zu frönen, desto eingeengter wird der Raum!
Terrorismus ist die extremste Form von Rache
und Übergriff auf das Leben anderer unter Ablehnung von Normen! Ob dies von
Individuen ausgeht oder vom Staat bleibt sich gleich verabscheuungswürdig!
Lehnen
wir die Normen ab, welche zur Freiheit fest gehören, lehnen wir damit auch die
Instanz ab, die diese Norm festlegt! Zu allererst ist dies ein Problem zwischen
mir und meinem Gewissen. Dieses Gewissen
ist dem Menschen in seiner Grundausstattung anstelle des Instinktes der Tiere
in die Gene gelegt! Eine vom Gewissen verpönte Handlung führt dazu, dass wir
uns schlecht fühlen! Die genetische Grundausstattung des Gewissens muss aber
zusätzlich über Lernprozesse erweitert werden, die im Hirn gespeichert werden!
Lernen aber bedeutet, dass uns vorab jemand belehrt oder wir aus eigener
schlechter Erfahrung hinzulernen und wir später in der Lage sind uns selbst zu
belehren einen weiseren Entscheid zu fällen! Paulus erklärt:
*** Rbi8 Römer 2:14-16 ***
Denn wenn immer Menschen
von den Nationen, die ohne Gesetz [[GESETZ]] [[(Jehovas; „GESETZ des
Christus“)]] sind, von Natur aus die Dinge des Gesetzes [[GESETZES]] tun, so
sind diese Menschen, obwohl sie ohne Gesetz [[GESETZ]] sind, sich selbst ein
Gesetz [[GESETZ]]. 15 Sie
zeigen ja, daß ihnen der Inhalt des Gesetzes [[GESETZES]] ins Herz geschrieben
ist, wobei ihr Gewissen mitzeugt und sie inmitten ihrer eigenen Gedanken
angeklagt oder auch entschuldigt werden. 16 Das wird an dem Tag sein, an dem Gott durch Christus Jesus
die verborgenen Dinge der Menschen gemäß der guten Botschaft, die ich
verkündige, richtet [[(am Gerichtstag der Endzeit und während des Milleniums,
dem tausendjährigen Gerichtstag)]].
Darum stimmen alle Religionen in ihrer
Grundauffassung, was recht und was schlecht ist überein, weil das Gewissen
allen Menschen fest eingepflanzt wurde.
Lehnen wir Gott ab, dann lehnen wir bald auch
jede andere normierende Instanzen ab: Zuerst innerhalb der Familie den Vater
als „Haupt, dann jene des
Gemeinwesens, dann die des Staates. Wenn wir als Kinder bereits den Vater
missachten, dann missachten wir auch die Mutter und etwas später den Richter! „Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit
sich deine Tage als lang erweisen auf dem Erdboden, den Jehova, dein Gott, dir
gibt.“ (2.Mo 12:12) Lernen wir diese göttlichen Regeln später aufs Neue,
aufgrund besserer Einsicht, dass wir notwendige Normen anerkennen, so endet das
Chaos, das ohne Normen existiert und unser Leben verwandelt sich in Ordnung! Wo
aber Ordnung vorherrscht, da gibt es bessere Effizienz, bessere Einheit,
weniger Reibungsverluste und dadurch bessere Resultate.
Paulus schrieb in dieser Beziehung an die
Thessalonicher und weist darauf hin, dass wir um christliche Freiheit bewahren
zu können vorab die Rechte des Nächsten achten müssen! Eine der wichtigsten Grenzlinien,
die heute mit Leichtigkeit missachtet wird, ist die sexuelle Freizügigkeit die
in unserer Generation scheinbar unbegrenzt ist. Gott setzte Normen fest, wie
wir unsere Sexualität gebrauchen sollen! Der Hauptsinn dieser Gabe ist die
Erhaltung des menschlichen Geschlechts und dies ist nach Gottes Vorsatz
ausschliesslich an Ehe und Familie gebunden! Gewinn von Freude daraus ohne
spätere Reue zufolge Missachtung seiner Normen ist Sein Geschenk!
*** Rbi8 1. Thessalonicher 4:3-8 ***
Denn das ist, was
Gott will, eure Heiligung, daß ihr euch der Hurerei [[(schliesst jede Form der
abnormalen Nutzung unserer Geschlechtsorgane mit ein)]] enthaltet; 4 daß
jeder von euch wisse, wie er von
seinem eigenen Gefäß in Heiligung und Ehre Besitz ergreife, 5
nicht in gierigen sexuellen Gelüsten, wie sie auch
die Nationen haben, die Gott nicht kennen; 6 daß niemand so weit gehe, daß er seinen Bruder schädige
und auf seine Rechte übergreife in dieser Sache, denn Jehova ist es, der für
alle diese Dinge die Strafe vollzieht, so wie wir euch zuvor gesagt und euch
auch gründlich bezeugt haben. 7 Denn
Gott hat uns nicht mit der Erlaubnis zur Unreinheit berufen, sondern in
Verbindung mit [der] Heiligung. 8 So mißachtet denn der, der Mißachtung
bekundet, nicht einen Menschen, sondern Gott, der seinen heiligen Geist in euch
legt.
Die Heiligung ist somit nichts anderes, wie göttliche Normen im Leben
anzuwenden. Ein „Heiliger“ im Sinne
der Schrift ist jemand, der Gottes Normen anwendet! Da die ersten Christen alle
als „Heilige“ angesprochen wurden,
ist bis heute jemand, der sich Gottes Normen freiwillig unterordnet und dies
durch die Wassertaufe als Erwachsener
beweist, geheiligt. Die Löschung früherer Sünden durch „unverdiente
Güte“ bei der Taufe heiligt uns!
Gott wird somit am Gerichtstag jene schuldig
sprechen und die Strafe in Harmagedon vollziehen, die Sein Gebot missachtet haben!
Es wäre klug nicht den Kopf in den Sand zu verstecken, sondern unseren Sinn und
Verstand auf die Aussage des Paulus zu richten:
1)
Vom
eigenen Körper muss in Heiligung und Ehre Besitz genommen werden durch den
lenkenden Verstand!
2)
Jeder
Christ muss sich von jeder Art Betätigung, welche die Bibel als Hurerei
bezeichnet enthalten!
3)
Wer
einen Bruder oder eine Schwester in dieser Beziehung schädigt wird nicht
Straffrei ausgehen! Gott als höchster Richter vollzieht die Strafe durch Jesus
als Richter und Urteilsvollstrecker in Harmagedon und für Tote in der
Auferstehung während des Millenniums: Es gibt nicht Straffreiheit!
4)
Es gibt
keine Erlaubnis zur Unreinheit, sondern eine Pflicht zur Heiligung
5)
Wer
Gottes Normen missachtet, der missachtet Gott
Im Verlauf der Abhandlung werden wir viel
mehr darüber erfahren, welches die langfristigen Folgen sind, wenn Gottes
Standpunkt missachtet wird! Gottes GESETZE sind somit wirklich zu unserem
eigenen Schutz restriktiv!
Paulus spricht von Hurerei und damit von
sexueller Aktivität die ausserhalb der Grenzen der Ehe erfolgt. Dabei spielt
die Zeitachse wiederum eine grosse Rolle! Hurerei beinhaltet nicht bloss den Ehebruch,
wo einer oder gar beide der Beteiligten verheiratet sind, sich dabei ausserhalb
der Ehe sexuell mit einem anderen einlassen. Das bedeutet durch Hurerei
Ehebruch zu begehen (Gegenwart). Aber auch ein Unverheirateter der sich
sexuell betätigt und nicht heiratet, der begeht Ehebruch gegenüber seiner
künftigen Ehe und der des Partners (Zukunft). Eine dritte Form ist es, wenn ein
zu Unrecht geschiedener Ehepartner sich wiederverheiratet, denn er
versündigt sich gegenüber dem bisherigen Bundesgenossen.
Zur Oberbegriff Hurerei gehören auch
gleichgeschlechtliche sexuelle Betätigung wie die Homosexualität und die
Lesben, sowie der Verkehr mit Tieren. Auch der Verkehr mit engen Verwandten und
Kindern zählt darunter. All dies ist widernatürlich.
Haben wir dies verstanden? Entgegen modernen
Ansichten bleiben Gottes Normen ewig dieselben. Sie zu verwerfen um dem „Gesetz des Fleisches“ zu gehorchen wird
schwerwiegende Folgen haben! Zu jedem Gesetz gehört auch Strafe und
Strafvollzug! Das ist Gottes Sichtweise, ob wir es bereit sind zu anerkennen
oder nicht! Jehova gewährt keine Straffreiheit!
(2. Mose 34:6, 7)
Und [[(der Engel; der Wortführer von)]]
Jehova ging vor seinem [[(Mose)]] Angesicht vorüber und rief aus: „Jehova, Jehova, ein Gott, barmherzig und
gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit,
7 der Tausenden liebende Güte bewahrt, der Vergehung und
Übertretung und Sünde verzeiht, doch keinesfalls wird er Straffreiheit gewähren, da er
für das Vergehen der Väter Strafe über Söhne und über Enkel bringt, über die
dritte Generation und über die vierte Generation.“
Warum dies gar auf die Generationen danach
Auswirkungen hat werden wir später noch näher sehen! Jede Ehescheidung aufgrund
von Hurerei betrifft nicht nur den Partner und zudem die gemeinsamen Kinder,
sondern wirkt sich auch auf die Enkel bis zu den Urenkeln aus!
Gott engt somit den Personenkreis innerhalb
dessen wir eine freie Wahl treffen können ein, um nicht Blutschande mit einem
nahen Verwandten zu begehen. Sodomie (von Sodoma her, der Stadt am Toten Meer,
welche Gottes Regeln missachtete und zerstört wurde) ist eine andere Form die
unter Hurerei zählt: Gleichgeschlechtliche Verbindungen wie Homosexualität
unter Männern oder Lesben unter Frauen. Ebenso geschlechtlicher Verkehr mit
irgendwelchen Tieren.
Vorab wenden wir uns dem Ehebruch durch
Hurerei zu und lernen Gottes Standpunkt kennen. Gottes Norm lässt keinen
Spielraum für dieses Vergehen offen. Aus Gottes Sicht ist es ein schweres
Vergehen. Es sieht im GESETZ Mose ausnahmslos den Tod der Ehebrecher vor, weil
ein verbrieftes Recht des Mitmenschen gebrochen wird! Ein Vergleich
mit dem Neuen Testament zeigt, dass daran seit Christus nichts geändert
hat!
*** Rbi8 3. Mose 20:10 ***
Ein Mann nun, der mit der Frau eines anderen Mannes
Ehebruch begeht, der begeht Ehebruch mit der Frau seines Mitmenschen. Er sollte
unweigerlich zu Tode gebracht werden, der Ehebrecher wie auch die Ehebrecherin.
Sowohl Mann wie Frau sind somit vor Gottes
GESETZ gleichgestellt, beide verdienen den Tod, weil dadurch ein grundlegendes
göttliches Gebot übertreten wurde! Die Lockerung dieses strikten Gebotes durch moderne
Gesetzgebung war die Quelle des Überhandnehmens des Ehebruchs durch Hurerei,
der unsägliches Leid über die Menschen, vor allem die leidtragenden Kinder
gebracht hat.
Sehr viele Menschen werden Todesstrafe
nicht nur für Ehebruch, sondern auch für Kapitalverbrechen wie Mord und
Vergewaltigung ablehnen. Es gilt dabei aber diese Sache nicht nur vom
Standpunkt einer falsch verstandenen Barmherzigkeit aus zu betrachten, sondern
sich vorab ein klares Bild der langfristigen Folgen vorzulegen!
Auch
wenn dies heute grosse Bevölkerungsschichten kaum zuzugeben bereit sind, so
wurde das Übel der abgeschafften Todesstrafe nur durch ein viel grösseres Übel
ersetzt: Die langsame Todesstrafe durch psychischen Schaden und durch sexuell
übertragbare Krankheiten. Herpes genitales, Gonorrhöe, Syphilis,
Chlamydieninfektionen und Aids sind u.a. Krankheiten die in der ganzen Welt
grassieren. In einer Studie wurde veröffentlicht, dass 1914 jeder fünfte Mann
Syphilis hatte! 1983 waren es jährlich etwa 250 Millionen von registrierten neu
auftretenden Fällen an Tripper und etwa 50 Millionen von Syphilis. Damit hat
sich die Strafe gegen Schuldige auf viele Unschuldige übertragen, unschuldige
Ehepartner und neugeborene Kinder die ebenso angesteckt wurden durch ihre
Mütter!
Die Auflösung fester Ehebande hat zudem sehr
grosse psychische Auswirkungen, die erst langsam im gesamten Zusammenhang
erkannt werden. Langzeitschäden bei
Kindern und abnormes Verhalten in der Schule und in künftigen Ehen
Probleme sind nur einige der zunehmenden Übel, welche Ehebruch mit nachfolgender,
gerechtfertigter Scheidung mit sich bringen.
Selbstmord der unschuldigen Ehepartner,
frühem Drogenkonsum der Kinder und aggressivem Verhalten bis hin zu
Tötungsdelikten. All dies häuft sich gemäss Statistiken im Zusammenhang mit
geprellten Ehegatten und geschiedener Familien im Vergleich zu korrekt
funktionierenden Ehen.
*** Rbi8 Sprüche 6:32-35 ***
Wer mit einer Frau
Ehebruch begeht, dem mangelt es an Herz; wer es tut, bringt seine eigene Seele
ins Verderben. 33 Plage
und Unehre wird er finden, und seine Schmach, sie wird nicht ausgetilgt werden.
34 Denn die Wut eines kräftigen Mannes ist
Eifersucht, und er wird nicht Mitleid bekunden am Tag der Rache.
35 Er wird keine Rücksicht nehmen auf
irgendeine Art Lösegeld, noch wird er sich bereitwillig zeigen, ungeachtet, wie
groß du das Geschenk machst.
Wenn wir einen weiteren Punkt betrachten aus
Gottes erhöhter Sichtweise, so bringt Ehebruch Schaden und Schande auf die
Christenversammlung die dadurch geschwächt wird. In Wirklichkeit wird Jesus
etwas entrissen, was er sich durch sein Blut erkaufte! Er hat das Lösegeld für
jeden von uns bezahlt und so wird es „kein
Schlachtopfer mehr geben“ am Tag des Gerichts für jene, welche „willentliche Sünde treiben“! (Heb
10:26-31)
Früher war Syphilis unheilbar und führte selbst viele bekannte und berühmte
Menschen in den Tod. Sie gilt bis heute als Geissel der Menschheit! Die
Krankheit wurde voraussichtlich durch Seeleute des Kolumbus von
Amerika nach Europa gebracht. 1494 wurde sie erstmals schriftlich festgehalten
und im XVI. Jahrhundert war sie bereits ein soziales Problem erster
Rangordnung. Früher wurde sie nicht vom Tripper
unterschieden, einer anderen etwas weniger gefährlichen sexuell übertragbaren
und sehr weit verbreiteten Krankheit.
Die Syphilis
konnte erst ab 1905 nachgewiesen werden, nachdem der Erreger durch den
Deutschen Fritz Schaudinn entdeckt wurde.
Ohne Kenntnis von Erregern und Heilmitteln
war somit Gottes GESETZ der einzige und beste Schutz vor Ansteckung! Es
bedeutete über Jahrtausende für Millionen von Menschen Leben! Missbrauch der
Sexualität brachte somit Krankheit und langfristig Tod für den Übertreter und
durch massenweise Übertragung Tod auf Millionen von Menschen. Gottes GESETZ zu
missachteten bedeutet hier fahrlässig zu töteten oder schwer zu schädigen!
Die
von angesteckten Müttern auf den Fötus übertragene Syphilis bringt auch auf
Kinder langfristige, oft zuerst unerkannte Krankheiten, die von Blindheit zu
Schwerhörigkeit reichen und die spätere Gefahr der weiterer Ansteckung an
Dritte und des vorzeitigen Todes in sich birgt.
Erst ab 1943 konnte der Krankheit mittels
des Penicillins Einhalt geboten werden! Noch 1972, Jahre vor der Aids-Seuche,
stand Syphilis in den Vereinigten
Staaten an zweiter Stelle als Todesursache nach
Lungenentzündung für Männer unter zwanzig Jahren! Viele dieser Krankheiten
werden zu spät erkannt oder die Patienten reagieren nicht mehr auf heutige
Antibiotika!
Bis
heute werden zudem durch Bluttransfusionen Krankheiten wie die Syphilis und
Aids nun in sekundärer Form auf Unschuldige übertragen. Blutspender mit
unmoralischer Lebensweise bergen somit weiteres Gefahrenpotential, abgesehen
davon, dass Blut in Gottes Augen heilig ist und von Menschen nicht aufgenommen
werden darf! Im Blut sind sowohl hunderte von Krankheitserregern wie Antikörper
dagegen zu finden! Jedes Blut ist anders, es gibt keine volle Kompatibilität.
Jehovas Zeugen, die Bluttransfusionen generell verbieten sind Gottes Gebot
bestimmt weit näher wie die Ärzte, die Bluttransfusionen gar aufzwingen wollen!
Oft sind Alternativen wesentlich wirkungsvoller und mit viel geringerem Risiko
verbunden. Zudem sind sie oft überall vorhanden und weit günstiger, was aber
dem Geschäft von Bluttransfusionen zuwider läuft!
*** Rbi8 Apostelgeschichte 15:28-29 ***
Denn der heilige Geist und
wir selbst haben es für gut befunden, euch keine
weitere Bürde aufzuerlegen als folgende notwendigen Dinge: 29 euch von Dingen zu enthalten, die
Götzen geopfert wurden, sowie von Blut und von Erwürgtem und von Hurerei. Wenn ihr euch vor diesen Dingen
sorgfältig bewahrt, wird es euch gutgehen. Bleibt gesund!“
Gottes
GESETZ ist vollkommen, wenn der Mensch es achtet, so ist es nur zu seinem
Nutzen! „Das Gesetz Jehovas ist
vollkommen, bringt die Seele zurück. Die Mahnung Jehovas ist zuverlässig, macht
den Unerfahrenen weise. “
(Ps 19:7)
Heute
ist es die unheilbare Seuche Aids
(HIV), die uns bereits viel mehr Tote und auf wesentlich grausamere Weise
beschert hat, als Gottes richterliche Norm der Todesstrafe für Übertreter! Sie
hinterlässt weit mehr Waisen und bestraft zudem oft Unschuldige wie die Kinder
der erkrankten Mütter zum Tod! Alles Folge der Missachtung göttlicher Normen!
Selbst, da heute Medikamente existieren ist die Krankheit bisher unheilbar und
die kostspieligen Medikamente für Millionen von Menschen ausserhalb ihrer
Möglichkeiten!
Gab es früher nach eben dieser göttlichen
Norm die bewusste Ausgrenzung von Menschen mit ansteckenden Krankheiten in die
Quarantäne, so schreien wir heute förmlich danach, dass Menschen mit Aids
integriert würden, sie anonym bleiben dürfen und erweitern die Gefahr zu
Ansteckung ins Unbegrenzte! Wer schon zuvor gezeigt hat, dass er sich nicht
beherrscht, der hat heute fast einen Freischein andere anzustecken! Fälle sind
vor Gericht gekommen, dass ein einzelner HIV-Träger aus Rache für seine
Ansteckung bewusst Dutzende von anderen Personen das Virus durch gezielte
Sexualkontakte übertragen hat. Sehr viel mehr ähnliche Fälle kommen nie zur
Denunzierung und Anklageerhebung! Jede Art von Körperflüssigkeit kann Aids
übertragen! Selbst Muttermilch wird für das Kind zur Quelle der Ansteckung!
„Das Risiko einer HIV-Übertragung ist erhöht,
wenn sich besonders viele Viren
im Blut und den Körperflüssigkeiten befinden. Das ist zum Beispiel zwei bis
vier Wochen nach einer
frischen HIV-Infektion der Fall, weil sich das Virus dann besonders stark
vermehrt. Das Risiko ist viel geringer, wenn sich nur wenige Viren im Blut
befinden, etwa wenn HIV-Medikamente die Vermehrung des Virus verhindern.“
Auch ein verringertes Risiko bleibt ein
hohes Risiko, wenn es um das eigene und fremdes Leben geht!
Innerhalb Gottes GESETZ gilt jemand, der
einen Ausfluss aus seinen Geschlechtsorganen hat als Unrein und darf mit keiner
anderen Person irgendwelche geschlechtliche Verbindung eingehen. Die
Hygienevorschrift war sehr restriktiv und zeigt grosse Kenntnis der
Übertragungsmöglichkeit auf andere Personen! Woher sollte Moses wissen, dass
zwischen Geschlechtskrankheiten und Speichel eine direkte Beziehung existiert?
Göttliche Unterweisung hielt sein Volk in Schutz!
*** Rbi8
3. Mose 15:1-15 ***
Und Jehova redete weiter
zu Moses und Aaron, indem [er] sprach: 2
„Redet
zu den Söhnen Israels, und ihr sollt zu ihnen sagen: ‚Falls irgendein Mann
einen Ausfluß aus seinem Zeugungsorgan bekommt, so ist sein Fluß unrein.
3 Und
dies wird seine Unreinheit durch seinen Fluß werden: Ob sein Zeugungsorgan
einen Ausfluß hat fließen lassen oder ob sein Zeugungsorgan verstopft ist von
seinem Ausfluß, so [liegt] Unreinheit bei ihm [vor].
4 Jedes Bett, auf dem
derjenige, der einen Ausfluß hat, liegen mag, wird unrein sein, und jeder
Gegenstand, auf dem er sitzen mag, wird unrein sein. 5
Und jemand, der sein
Bett berührt, sollte seine Kleider waschen, und er soll sich im Wasser baden
und unrein sein bis zum Abend. 6 Und wer immer auf dem Gegenstand sitzt,
auf dem derjenige gesessen hat, der einen Ausfluß hat, sollte seine Kleider
waschen, und er soll sich im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend.
7 Und
wer immer das Fleisch dessen berührt, der einen Ausfluß hat, sollte seine
Kleider waschen, und er soll sich im Wasser baden und unrein sein bis zum
Abend. 8 Und falls der mit einem Ausfluß Behaftete auf jemand, der
rein ist, spuckt, dann soll dieser seine Kleider waschen und im Wasser baden
und unrein sein bis zum Abend. 9 Und irgendein Sattel, auf dem derjenige
geritten ist, der einen Ausfluß hat, wird unrein sein. 10 Und jeder, der irgend etwas berührt,
was er gerade unter sich hat, wird unrein sein bis zum Abend; und wer
dergleichen [Dinge] trägt, wird seine Kleider waschen, und er soll im Wasser
baden und unrein sein bis zum Abend. 11 Und jeder, den
derjenige, der einen Ausfluß hat, berühren mag, wenn er seine Hände nicht im
Wasser abgespült hat, soll dann seine Kleider waschen und im Wasser baden und
unrein sein bis zum Abend. 12 Und ein irdenes Gefäß, das derjenige,
der einen Ausfluß hat, berührt, sollte zerschlagen werden; und irgendein
hölzernes Gefäß sollte mit Wasser abgespült werden.
13 Falls
nun derjenige, der einen Ausfluß hat, von seinem Ausfluß rein wird, soll er für
sich dann sieben Tage für seine Reinigung abzählen, und er soll seine Kleider
waschen und sein Fleisch in fließendem Wasser baden; und er soll rein sein.
14 Und
am achten Tag sollte er sich zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen,
und er soll vor Jehova an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft kommen und
sie dem Priester geben. 15 Und der Priester soll sie darbieten,
die eine als ein Sündopfer und die andere als ein Brandopfer; und der Priester
soll für ihn hinsichtlich seines Ausflusses vor Jehova Sühne leisten.
Gottes GESETZ ging jedem Detail nach, das
direkte Auswirkungen im Weg der Übertragung hatte! Wenn das Spucken auf ein
Kleidungsstück schon so grosse Beachtung findet, was wäre heute der so übliche
Zungenkuss? Selbst Details im Unterschied eines irdenen Kruges, der als
Infektionsherd weit gefährlicher ist wie Holz, das natürliche Antibiotika in
sich trägt erstaunt heutige Spezialisten! Metallene Gefässe oder heute
Kunststoff lassen sich leicht und sicher Reinigen, trotzdem ist Vorsicht
geboten! Die Priester als Verantwortliche für die Reinerhaltung der Gemeinde
mussten informiert werden und Kontrolle führen! Da ein Sündopfer vorgesehen
ist, wird sexuell übertragbare Krankheit mit Sünde in Verbindung gebracht!
„Die Hygienevorschriften und die Gesetze über die Absonderung von
Kranken sowie die Sittengesetze und das Verbot des Blutgenusses waren vom
medizinischen Standpunkt aus gut, denn sie schützten die Israeliten vor Typhus
und Fleckfieber, vor der Beulenpest, vor Hepatitis, vor Gonorrhöe und
Syphilis sowie vor einer Menge anderer Krankheiten. [1]“
Durch die Darlegung, was uns die Bibel
vermittelt diskriminieren wir somit nicht unschuldige Jugendliche, Ehefrauen
oder Ehemännern und Kinder, die durch ihre ungetreuen Partner angesteckt
wurden, sondern ganz im Gegenteil, wir versuchen ihren Standpunkt zu festigen!
Wir legen offen, wo die Schuld wirklich zu suchen ist!
Die Verbindung göttlicher Normen,
Übertretung und Konsequenzen sind nur wenige bereit zu sehen, die ihre
persönliche „Freiheit“ oder Unbeherrschtheit über die Rechte anderer stellen! Bestimmt
ist biblische Moralvorstellung heute schon gar kein obligatorisches Lehrfach an
Schulen oder Universitäten! Das ganze Übel hat im Gegenteil dort seinen Anfang
genommen, wo die ungezügelte Freiheit unter staatlicher Hilfe verkündigt wurde,
wie wir später sehr wohl erkennen können! Väter dagegen haben die Pflicht ihre
Kinder über diese Zusammenhänge zu unterrichten und Gottes Standpunkt
klarzulegen!
Mit vorehelichem Geschlechtsverkehr,
beginnend mit dem Petting, dem Betasten und reiben der gegenseitigen
Geschlechtsorgane, sind heute schon Kinder zwischen zehn und zwölf Jahren
beschäftigt, wie Umfrageergebnisse in verschiedenen Ländern zeigen. Unser
ganzes System ist darauf ausgerichtet Jugendliche möglichst früh sexuell reif
werden zu lassen und in den Zirkel des Spiels um die Sexualität einzugliedern.
Kondome werden nicht nur im Supermarkt von Kindern erworben und sind in der
Handtasche oder im Portemonnaie vieler Teenager zu finden, sie sind gar schon
in öffentlichen Schulen durch Automaten im WC erhältlich. Einladung zum frühen
Sex oder wie uns Glauben gemacht wird Schutz vor Krankheit und unliebsamer
Schwangerschaft?
Andererseits
sind Aufklärungskampagnen an Jugendliche und Eltern gerichtet in den
vergangenen Jahren immer häufiger, welche auf die Gefahren hinweisen, wie Schwangerschaften von Mädchen, die
verschiedenen Geschlechtskrankheiten hin bis zur tödlichen Seuche Aids! Sehr
wenige Pädagogen aber sind gewillt und in der Lage göttlichen Standpunkt zu
diesen Themen zu vermitteln. Dadurch wird Jugendlichen eine
Vergleichsmöglichkeit entzogen ihr Gewissen durch göttliche Normen zu festigen!
Auch in der Familie sind solche Unterweisungen immer seltener! Lobenswerte
Ausnahmen sind in gewissen religiösen Gruppierungen wie Adventisten,
Wiedertäufer-Bewegungen aber auch Jehovas Zeugen zu beobachten, die Vergehen
auch heute mit Ausschluss der Verantwortlichen ahnden!
*** Rbi8 Sprüche 13:24 ***
Wer seine Rute zurückhält, haßt seinen Sohn, wer ihn aber
liebt, der sucht ihn sicherlich heim mit Züchtigung.
Auch die Rute von geistiger Zurechtweisung
kann grosse Liebe bedeuten, weil sie Jugendlich frühzeitig zur
Selbstbeherrschung hinführen! Bestimmt werden viele Eltern dieser Ansicht zustimmen,
vor allem jene weinend, deren Kinder mit Aids oder der Syphilis angesteckt
wurden!
Die Warnung an junge Männer sich von Frauen
nicht verführen zu lassen wird schon in der Bibel deutlich geäussert! Junge
Männer die unerfahren sind werden auf die Folgen aufmerksam gemacht!
*** Rbi8 Sprüche 7:21-23 ***
Sie hat ihn durch die Fülle ihrer Überredung verleitet. Durch die Glätte ihrer Lippen verführt
sie ihn. 22 Ganz
plötzlich geht er ihr nach wie ein Stier, der sogar zur Schlachtung kommt, und gerade
wie gefesselt zur Züchtigung eines Törichten, 23 bis ein Pfeil seine
Leber zerspaltet, so wie ein Vogel in die Falle eilt, und er hat nicht gewußt, daß es um seine Seele [[sein Leben]] selbst
geht.
Der Pfeil, der die Leber spaltet ist das
tiefsitzende Virus sexuell übertragener Krankheit, das unsere inneren Organe
zerstört! Ein einfacher Tripper (Gonorrhöe), der mit einer einzigen Spritze
Antibiotika kuriert wird, hinterlässt durch geschädigtes Gewebe und Vernarbung
Spuren, die Jahrzehnte später zu Folgeproblemen führen können! Auch die normale
Bakterienflor des Körpers wird beeinträchtigt oder gar dauerhaft zerstört! Ein
inzwischen gegen Antibiotika resistenter
Tripper breitet sich immer mehr aus!
1979 wurde geschätzt, dass etwa 50.000 bis
80.000 junge Mädchen alleine in den USA durch den Tripper unfruchtbar wurden! Auch Männer sind nicht ausgeschlossen
unfruchtbar zu werden.
Der Herpes
Genitalis („Hautgeschwür“) hatte bereits um 1980 alleine in den Vereinigten
Staaten über 20 Millionen treue Kunden! Auch er kann durch einen Kuss bereits
übertragen werden und reicht von Fieberblässchen an den Lippen bis zu
stecknadelgrossen, juckenden Bläschen an den Geschlechtsteilen bis hin zu den
Augen. Auch die Gürtelrose ist damit verwandt! Etwa 40 verschiedene Virenstämme
sind bekannt. Verbunden ist die Herpes zu Beginn mit fieberhafter Erkrankung
und hat oft einen lebenslangen, chronisch verlaufenden Fortgang. Ein Heilmittel
ist bis heute nicht in Sicht!
*** Rbi8 Galater 6:7-8 ***
Laßt euch nicht
irreführen: Gott läßt sich nicht verspotten. Denn was immer ein Mensch sät, das
wird er auch ernten; 8 denn
wer im Hinblick auf sein Fleisch sät, wird von seinem Fleisch Verderben ernten,
wer aber im
Hinblick auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.
Die Sicherheit dazu, Sex wie Sport zu
betreiben, den Seitensprung als ein Hobby anzusehen, die uns durch medizinische
Findigkeit durch Antibiotika und Verhütungsmittel erst so richtig gegeben wurde,
ist falsch und führt früher oder später zu negativen Resultaten! Jede
Verabreichung von Antibiotika bringt uns näher an die Resistenz gegen jene
Schutzmittel und jeder Stamm von Mikroorganismen der ein Antibiotika überlebt
vergrössert die spätere Gefahr von Ansteckung durch Superinfektionen mit
folgenden unheilbaren Krankheiten!
Empfängnisverhütungsmittel sind zudem allzu
oft nicht so sicher, wie es uns die öffentliche Meinung vorspielt!
Die Details, wie ein Mann durch Worte und
durch die Zurschaustellung des weiblichen Körpers verführt werden kann, ist
heute zur höchsten Perfektion gelangt und berieselt uns durch die Medien und
die Art der Kleidung ständig. Das Internet wird vielen zur Falle. Kaum ein
Produkt, das nicht mit dem weiblichen oder männlichen Körper in Verbindung
gebracht würde, um Begehrlichkeit zu erregen und auf das Produkt hin zu
übertragen!
Wir
sind es uns inzwischen dermassen gewohnt, dass wir uns eine Welt ohne diesen
Überreizungs- und Verführungskult kaum mehr vorstellen können! Da wir an der
Ästhetik des jugendlichen Körpers Gefallen finden, werden unsere Sinne dauernd
übertölpelt die Gefahren und Verführungskünste der modernen Welt zu unterschätzen!
Allerdings bezahlen wir dafür einen hohen Preis: Verlust von wahrer Freiheit
der Entscheidung hin dazu wie Stiere zu werden, die zur Schlachtbank geführt
werden! Wenn wir Gottes gesetzte Grenzen überschreiten handeln wir mit dem Tod!
*** Rbi8 Römer 8:6-8 ***
Denn das Sinnen
des Fleisches bedeutet Tod, das Sinnen des Geistes
aber bedeutet Leben und Frieden, 7
weil das Sinnen des Fleisches Feindschaft mit Gott
bedeutet, denn es ist dem Gesetz [[GESETZ]] Gottes nicht untertan und kann es
tatsächlich auch nicht sein. 8 So
können denn die, die mit dem Fleisch in Übereinstimmung sind, Gott nicht
gefallen.
Da Sex nur als eine Form mehr der
Befriedigung von physischen Bedürfnissen, wie Essen, Trinken, Schlafen betrachtet
wird, gelten von Land zu Land ganz unterschiedliche Jugendschutzgesetze, die
mehr oder weniger restriktiv sind und auch das Heiratsalter festlegen. Im einen
Land kann bereits ein Jugendlicher mit sechzehn Jahren selbst entscheiden ob er
heiratet, im anderen erst mit Vollendung des einundzwanzigsten Jahres.
Unterschiede, obwohl die Gefühle und Bedürfnisse bei allen Menschen dieselben
sind die geistige Reife aber grosse Altersunterschiede zulässt! Ganz
offensichtlich sehen gewisse Gesetzgeber die Unreife vieler Jugendlicher, um
einen klugen Entscheid zu fällen und überlassen bis zu einem bestimmten Alter
den Schlussentscheid den Eltern.
„In Anbetracht all dessen sagte ein Professor für
Soziologie: ‚Vielleicht sind wir reif genug, um zu erwägen, ob es für uns alle
nicht besser wäre, die voreheliche Enthaltsamkeit zu fördern, da diese
Verhaltensweise den Bedürfnissen unserer Bürger und ihrem Recht auf Freiheit am
ehesten entgegenkommt: frei zu sein von Krankheiten und frei von unerwünschten
Schwangerschaften.‘ “ [2]
Auch hierin gibt die Bibel sehr klugen Rat!
Das Erwachsenenalter wurde in biblischer Zeit auf zwanzig Jahre für den
Militärdienst und für das Priesteramt auf dreissig Jahre festgesetzt und Kinder
unterstanden bis dreissig Jahren elterlicher Gewalt, wobei der Vater stets das
letzte Wort hatte!
Es bleibt uns vorbehalten zu erahnen, wie
viele Fehlentscheidungen dadurch verhindert werden konnten! Ein Vater, der
seine Kinder liebt wird sorgsam darauf achten, dass der Lebenspartner des
Sohnes oder der Tochter die besten Voraussetzungen erfüllt, um eine dauerhaft
glückliche Ehe zu führen! Eine Zwangsheirat, um persönlicher Interessen der
Eltern willen, ist zwar stets ein Risiko, bestimmt aber nicht grösser wie die
sogenannte „Liebesheirat“, die allzu oft von jugendlichen Sexualwünschen
überschattet wird und bekanntlich rosarote Farben hat!
Was nun ist die biblische Norm, wenn zwei
Unverheiratete miteinander Sex haben? Wenn sie sich sexuell betätigen, ohne
dies als verbindliche Zusage, als „Heirat“
zu betrachten, dann sündigen sie ebenso gegen Gottes Norm! Warum? Weil sie dem künftigen Ehepartner das Recht rauben
einen jungfräulichen Partner zu erhalten! Heute setzen sie ihn gar der Gefahr
aus, sich mit einem tödlichen Virus anzustecken! Es ist somit „Ehebruch mit der Frau deines Bruders“ auf
die Zukunft hin, die nach Gottes Norm mit harter Strafe
vergolten wird! Heute wissen wir zudem mehr darüber, welche tiefgreifenden
Spuren die ersten Sexualerfahrungen in unserem Geist hinterlassen, sowohl in
positiver wie in negativer Form! Darum gab Moses im GESETZ folgende Anweisung:
*** Rbi8 2. Mose 22:16-17 ***
Falls nun ein Mann eine
Jungfrau verführt, die nicht verlobt ist, und er tatsächlich bei ihr liegt,
soll er sie unbedingt für den Kaufpreis für sich als Frau erwerben. 17 Falls
sich ihr Vater entschieden weigert, sie ihm zu geben, so soll er das Geld gemäß dem für Jungfrauen
festgesetzten Kaufpreis auszahlen.
Ein junger Mann, der eine Jungfrau
verführte, musste sie anschliessend heiraten! Gottes Norm setzt hier
Jungfräulichkeit zudem mit einem Wert in Geld in Verbindung. In diesem Falle
zusätzlich auch als Strafe für den Raub eines kostbaren Gutes! Der Vater hatte
Anrecht auf einen Brautpreis, den eine Jungfrau erzielt, als Kompensation
dafür, dass er über viele Jahre etwas Wertvolles, eine spätere, nützliche
Ehefrau zeugte und grosszog. Je höher die Qualität einer jungen Frau somit ist,
desto höher muss ihr Wert geschätzt werden! Dies als Marktware zu bezeichnen,
wie dies heute in Unkenntnis wahrer Zusammenhänge gern geschieht, heisst nichts
anderes, als den Wert einer Frau zu missachten! Worte aber über den „Wert einer Frau“ werden durch einen
Strafpreis nur noch untermauert: „... das
Geld gemäß dem für Jungfrauen festgesetzten Kaufpreis“. Dass heute im Falle
von Schwangerschaft der Mann monatlich einen Preis, das Kindesgeld zu
entrichten hat, dies vergessen viele, wenn sie den Zügeln freien Lauf lassen.
Andererseits sind jene, die über einen „Brautpreis“ lächeln, meist mittels jeder
Lebenspolice dazu bereit, einen Wert auch für Männer festzulegen und dafür
monatlich Prämien zu entrichten! Seien wir also in den Gedanken etwas
realistischer: Eine Frau hat einen Wert; gemäss Gott aber ist eine Jungfrau
weit mehr Wert, als eine leichtes Mädchen oder gar eine Hure! Es lohnt über den
Unterschied nachzudenken!
In der Offenbarung wird der Vergleich von
Jungfräulichkeit auf die 144.000 Priesterkönige angewandt, mit denen Jehova
einen ehegleichen Bund schliessen wird und sich mit ihnen „verlobt“, wenn Jesus Ihm das „Israel
Gottes“ nach Harmagedon zuführt! „Und ich will dich mir verloben auf unabsehbare Zeit [[auf ewig]], und
ich will dich mir in Gerechtigkeit und in Recht und in liebender Güte und in
Erbarmungen verloben. Und ich will dich mir in Treue verloben; und du wirst
Jehova gewiß erkennen.“
(Hos 2:19, 20)
(Offenbarung 14:3-5) Und sie singen gleichsam
ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier lebenden Geschöpfen und den
Ältesten; und niemand konnte dieses Lied meistern als nur die hundertvierundvierzigtausend,
die von der [[(alten)]] Erde erkauft worden sind. 4 Diese sind es, die sich nicht mit Frauen [[(den Töchtern
der Hure Babylon)]] befleckt haben; in der Tat, sie sind jungfräulich. Diese
sind es, die dem Lamm beständig folgen, ungeachtet wohin es geht. Diese wurden
als Erstlinge aus den Menschen für Gott und für das Lamm erkauft,
5 und in ihrem Mund wurde
keine Unwahrheit gefunden; sie sind ohne Makel.
Jesus, das „Lamm“ bezahlte gar den allerhöchsten Preis, er gab sein eigenes Leben
für sie dahin! Seine „Braut, die Frau des
Lammes“, seine Apostel haben sich bis zu ihrem Tode Jesus gegenüber treu
verhalten, sich an ihre Verlobung gehalten! Jehova aber wird Besitzer der „Verwaltung
an der Grenze der Fülle der Zeiten“ werden, wenn Jesus JHWH, das neu
errichtete Königreich der „neuen
Himmel“ fünfundvierzig
Tage nach Harmagedon übergibt! „Als
nächstes das Ende [[(der von Daniel erwähnten Frist von 1335 Tagen (Da 12:12,
13))]], wenn er seinem Gott und Vater das Königreich übergibt, wenn er
Regierungen von aller Art und alle Gewalt und Macht [[(in Harmagedons
Endschlacht)]] zunichte gemacht hat.“ (1.Kor 15:24)
Jede Frau ist auf ihre Brüste zu Recht
stolz. Im Hohelied aber zeigt Salomo, dass der Umgang mit diesem von Gott
zugeteilten Gut beschützt werden muss! Die Brüder verteidigen ihre kleinere
Schwester gegen Männer, die leicht an das zu kommen suchen, was ihre Phantasie
begehrt, ohne den wahren Preis zu bezahlen: Das Ehegelübde:
*** Rbi8 Das Hohelied 8:8-10 ***
8 „Wir
haben eine kleine Schwester, die keine Brüste hat. Was werden wir für unsere
Schwester tun an dem Tag, an dem man um sie werben wird?“
9 „Wenn
sie eine Mauer sein sollte, so werden wir eine silberne Zinne auf ihr bauen, sollte sie aber eine Tür sein,
werden wir sie mit einer Zedernplanke versperren.“
10 „Ich bin
eine Mauer, und meine Brüste sind wie Türme. In diesem Fall bin ich in seinen
Augen wie die geworden, die Frieden findet.
Diese Brüder verteidigen die Grenzen des GESETZES
und zeigen die beiden Möglichkeiten der eigenen Schwester: Eine „Mauer“ zu sein, die nicht einfach zu
erklimmen ist oder eine „Tür“, die
leichten Zugang zum schnellen Vergnügen bietet! Sie würden auf beide
Vorkommnisse unterschiedlich reagieren. Die „Zedernplanke“ bedeutet Schutz der Schwester, die durch ihre
Einstellung leicht zu verführen ist, welche den Weg hin zur Sünde versperren
soll! Im Vers zehn zeigt das Mädchen selbst Einsicht und weiss um den Wert
ihres Körpers! Sie wird dieses hohe Gut ausschliesslich für den aufsparen, dem
sie sich im Bund der Ehe hingibt und dort wahren Frieden statt schnelle
Befriedigung finden!
Ein hoher Brautpreis bedingt andererseits
nicht, dass ein geeigneter Armer aber durchaus geeigneter Ehepartner nicht
seine Geliebte erhalten würde! Der Geldbetrag drängt aber unliebsame Bewerber
ab, die nicht das richtige Motiv zur Heirat haben! Bestimmt würde der heute
übliche Missbrauch aufhören, wo schon junge Mädchen weit mehr an einem
finanziell potenten Partner interessiert sind und sich einem solchen unüberlegt
in die Arme werfen! Damit aber ist schon zum Vornherein ein Leben mit vielen
Tränen verbunden! Wer sich ein Ehebündnis aus irregeleiteten Motiven
erschleicht, der sollte genauso die Strafe bezahlen, wie jemand der sich ein
Erbe erschleicht!
Ein vernünftiger Vater zieht einen
besitzlosen, aber moralisch hochstehenden jungen Mann, der für sein Auskommen
hart arbeitet schon aus praktischer Weisheit einem reichen, aber unmoralischen
oder nichtsnutzigen Jüngling für seine Tochter vor!
Gemäss der biblischen Sicht sollte die Ehe
ein Ort des Schutzes für eine Frau sein, wo sie einen Ruheort findet, um ihre
Aufgabe zu erfüllen für den Fortbestand und das Wohl des eigenen Hauses zu
sorgen. Kinder mögen heute nicht so sehr im Vordergrund stehen wie früher.
Ein
schönes Beispiel, wohin Treue führt, sehen wir im Falle der Moabiterin Ruth.
Noomi, eine verwitwete Schwiegermutter bittet zu Gott, dass ihre inzwischen ebenfalls
verwitweten beiden Schwiegertöchter Orpa und Ruth wiederum einen Mann finden
möchten. Die arme Ausländerin Ruth, eine Israelitin zeigt ihrer Schwiegermutter
in der bitteren Stunde besondere Anhänglichkeit, wo Noomi am Ende einer grossen
Hungersnot nach Juda zu ihrem Wohnort zurückkehren will. Ruth möchte durch
freien Entscheid zusammen mit Noomi dadurch zu einem Volk ziehen, dessen Normen
weit rigoroser waren, wie jene der Moabiter und sie will ihrer Schwiegermutter
durch ihre Leistungsfähigkeit als junge Frau und aus treuer Liebe im Alter
Schutz verleihen. Orpa aber entschloss sich zurückzubleiben.
*** Rbi8 Ruth 1:7-9 ***
Und sie zog von
dem Ort hinweg, wo sie gewesen war, und ihre beiden Schwiegertöchter waren bei ihr, und sie
wanderten auf der Straße dahin, um in
das Land Juda zurückzukehren. 8
Schließlich sprach
Noomi zu ihren beiden Schwiegertöchtern: „Geht,
kehrt zurück, jede in das Haus ihrer Mutter. Jehova übe liebende Güte euch gegenüber, so wie ihr sie den nun
toten Männern und mir gegenüber geübt habt. 9 Jehova gebe euch eine
Gabe, und ihr sollt einen Ruheort finden, eine jede im Haus ihres Mannes.“
Gott erhörte das Gebet von Noomi und Ruth
wurde eine Vorfahrin des Christus in einem grossen und gut geführten Haus,
jenem des Boas! Jehova zeigte dadurch in verschiedenerlei Hinsicht die
Begünstigung einer Frau und in diesem Falle auch noch einer Ausländerin! Sie
fand wegen ihrer Treue und Loyalität einen Ruheort in der Ehe mit einem
geachteten Mann (Lu 3:32).
Ganz offensichtlich bringt die Bibel die
physische Jungfräulichkeit zudem mit geistiger in Verbindung! Wer sich leicht
mit unmoralischen Frauen abgibt, der weicht auch allzu leicht von Gott ab, hin
zu hurerischen Religionen die sich dem Meistbietenden gerne verkaufen! In der
Offenbarung sieht der Apostel Johannes die Auserwählten, die künftig als
Priesterkönige dienen werden:
*** Rbi8 Offenbarung 14:4-5 ***
Diese sind es, die sich
nicht mit Frauen befleckt haben; in der Tat, sie sind jungfräulich. Diese sind es, die dem Lamm beständig folgen,
ungeachtet wohin es geht. Diese wurden als Erstlinge aus den Menschen für Gott und für das Lamm
erkauft, 5 und in
ihrem Mund wurde keine Unwahrheit gefunden; sie sind ohne Makel.
Die kommenden Könige der Erde sind „jungfräulich“ und haben sich nicht mit
der Unmoral der Töchter „Babylons der
Grossen“ verunreinigt! Physisch waren viele von ihnen mit Frauen
verheiratet und zeigten auch in ihrer Ehe, dass sie ihre Triebe unter Kontrolle
zu halten vermochten! Wie Ruth, die Noomi nach Juda hin folgte, so folgen jene
dem Christus dahin, wohin immer er geht!
Heutige Frauenrechtlerinnen werden sich
unmittelbar zu ereifern beginnen, wenn die Rede von Haus, Kindern und Ehemann
als Hauptaufgaben einer Frau zur Sprache kommen. Klüger aber wäre es für solche
Verteidiger der „Rechte der Frau“ und der „freien Liebe“, den wirklichen
Zusammenhang der Dinge in ihrer Tiefe erst verstehen zu lernen und nicht nur
sich von Wünschen oder vorgefassten Meinungen und einer gewissen tendenziösen
Schulbildung lenken zu lassen! Dass Männer ihre Rechte und Pflichten in
falscher Weise gegenüber Frauen wahrgenommen haben, beginnend mit Adam ist eine
unbestreitbare Tatsache. Ein Übel durch ein anderes zu bekämpfen ist aber nicht
weise! Beide, Mann und Frau müssen wiederum lernen, dass Gottes Vorgaben zu
unserem Nutzen sind!
Schauen wir zudem doch etwas hinter religiöse
und auch nicht religiöse Prüderie: Sex ist das von Gott eingesetzte Mittel, um
eine Ehe zusammenzuführen und später
zusammenzukitten, gut angewandt zur lebenslangen Institution zu
vereinen! Abraham und Sara werden uns als Beispiel ehelicher Treue und
gegenseitiger Anerkennung und Vorsorge vor Augen geführt! Wir möchten doch in
Gottes Augen als geistige Nachkommen Abrahams zum „Samen“ gehören, der „wie Sand
am Meer“ unzählbar sein wird!
Kein Tier hat die Möglichkeit fast
grenzenlos die sexuelle Vereinigung zu erreichen und dabei gleichzeitig tiefe
Befriedigung zu verspüren. Die Zeit der Tiere zur Kopulation ist auf wenige
vorgegebene Zyklen beschränkt! Offensichtlich hatte der Schöpfer für den
Menschen etwas weit Besseres und Befriedigenderes vorgesehen!
Denken wir nochmals an den „Brautpreis“. Ist es so abwegig eine Norm
anzuerkennen, die Grenzen setzt und allen Beteiligten Nutzen bringt und etwas
zurückerstattet, was zuvor von den Eltern investiert wurde? Dieser Brautpreis
bildet eine Form von Alterskapital für die Eltern! Töchter, die aus dem Haus
gehen erstatten dadurch den Eltern etwas zurück! Bedenken wir, dass Kinder ja
auch Altersvorsorge bedeuten! Alte Menschen mussten durch ihre Kinder geehrt
werden!
*** Rbi8 Sprüche 16:31 ***
Eine Krone der Schönheit ist graues Haar, wenn sie auf dem
Weg der Gerechtigkeit gefunden wird.
Wenn wir diese biblische Form der Fürsorge,
die bis vor weniger als hundert Jahren überall Geltung hatte heute durch
Altersheime ersetzen, wo Menschen allzu oft vereinsamen, haben wir bestimmt
keine bessere Lösung für unsere Eltern gefunden. Wiederum ist es auch dort eine
Minderheit, welche der Mehrheit eine „Freiheit“
aufzwingt, die keine wahre Freiheit ist! Freiheit von der Verpflichtung für die
gealterten Eltern Sorge zu tragen führt zu Spannungen und Gewissenskonflikten!
Religiöse Führer hatten schon im ersten
Jahrhundert Zur Zeit des Christus und der Apostel zu ihren eigenen Gunsten
verändert. Das Muster sehen wir bis heute! Sie entliessen Kinder aus ihrer
Pflicht für ihre Eltern zu sorgen, sofern jene dem Tempel und damit ihnen
selbst eine Spende machten, indem sie Mittel, welche für den Unterhalt ihrer
Eltern gewesen wären der Synagoge überschrieben! Jesus nannte jene
Kirchenführer Heuchler! Gottes Normen die Er Kindern auferlegt sind genauso zu
deren Gunsten, wenn sie alt werden!
*** Rbi8 Markus 7:10-13 ***
Moses hat zum Beispiel
gesagt: ‚Ehre deinen Vater und deine
Mutter‘ und: ‚Wer Vater oder Mutter beschimpft, soll im Tod enden.‘ 11 Ihr aber sagt: ‚Wenn ein Mensch zu seinem Vater oder seiner
Mutter spricht: „Was immer ich habe, wodurch ich dir nützen könnte, ist Korban
(das heißt eine Gott gewidmete Gabe)“ ‘ — 12 so laßt ihr ihn für
seinen Vater oder seine Mutter gar nichts mehr tun, 13 und so macht ihr das
Wort Gottes durch eure Überlieferung ungültig, die ihr übermittelt habt.
Das heutige System der staatlichen
Altersvorsorge hat eine ähnliche Auswirkung! Bestimmt wird dadurch viel Not
gelindert und vielen rüstigen Rentnern mittels der monatlichen Zahlungen ein
gesichertes, freieres Leben gewährt. Die Kehrseite davon aber ist leider, dass
alternde Eltern von ihren Kindern und Grosskindern getrennt werden und der
soziale Zusammenhalt der Familie immer mehr auseinanderbricht. Kranke und
bettlägerige Personen verschwinden oft in Pflegeheimen, wo sie an Einsamkeit
und Trauer eingehen! Alle diese Themen um die Familie, die auch mit der Art der
Ausübung der Sexualität verbunden sind, sie haben in einem weit grösseren
Umfeld ihre Auswirkungen! Einelternfamilien können bestimmt nicht auch noch zu
alten Menschen schauen, wo sie schon mit sich selbst so beschäftigt sind!
Werfen wir nochmals einen Blick auf den
Brautpreis den viele als ein Relikt aus biblischer Zeit ansehen. Dass in einem
Bordell ein Preis für Sex bezahlt wird, dies stört einige kaum, jene für
Freiheiten eifernden Frauen und Männer, weil sie einer Hure durchaus
zugestehen, dass auch sie von etwas leben soll! Männer dagegen, die sich die
sexuelle Befriedigung bei käuflicher Liebe suchen, sie sind oft bereit einen
hohen Preis für eine sogenannte „Jungfrau“ zu bezahlen, um mit ihr Verkehr zu
haben. Viele von ihnen reisen aus Europa und Amerika tausende von Kilometern in
Länder wie Thailand oder Brasilien, nach Afrika oder in die Karibik, wo ein
reger Handel auf dieser Ebene stattfindet! Angebot und Nachfrage bestimmen dort
den Wert der Ware Sex und damit von Frauen. Diese Frauen sind oft fest an einen
Partner gebunden, manchmal an ihren eigenen Zuhälter. Salomo zeigt, was der
Unterschied ist:
*** Rbi8 Sprüche 12:4 ***
Eine tüchtige Frau ist eine
Krone für ihren Besitzer, aber wie Fäulnis in
seinem Gebein ist die, die schändlich handelt.
Dies aber ist die umgekehrte Medaille
desselben göttlichen GESETZES, das einer Jungfrau in der Hand ihres Vaters Wert
beimisst, um jene einer Ehe zuzugeben die gute Chancen auf Erfolg hat und ihrem
Vater für eigene erbrachte Leistung eine gewisse berechtigte Vergütung
zuordnet! Wo Frauen keinen Wert mehr haben, da werden sie zu einer Handelsware
und zum Sexobjekt degradiert! Oft, nicht immer ist es die Frau selbst, die
ihren Wert bestimmt! Das deutliche „Nein“
der Jungfrau und des Vaters gegenüber der falschen Person steigert dabei
indirekt ihren wirklichen, den inneren Wert! Moralisches Verhalten wird somit
den wahren Wert einer Person steigern, Unmoral reduziert auf eine Handelsware.
Um diese Zusammenhänge zu verstehen braucht es
Verstand! Dieser Verstand aber lässt Mann wie Frau auch später in der Ehe mit
grösserer Verantwortlichkeit handeln. Dies kommt wiederum den Kindern zu gut,
damit der Gemeinschaft und dem Staatswesen, das auf vielerlei Weise weniger
belastet wird!
*** Rbi8 Sprüche 19:14 ***
Das Erbe von Vätern ist ein
Haus und Vermögen, aber eine
verständige Ehefrau ist von Jehova.
Genau darum, um Sex nicht zur Handelsware
degradieren zu lassen, begrenzt Gott diese Verbindung zwischen Mann und Frau ausschliesslich
auf die Einehe von einem Mann mit einer Frau! Jesus erklärte deutlich: „Habt ihr nicht gelesen, daß der, welcher sie
schuf, sie von Anfang an männlich und weiblich gemacht hat ...?“
Die Ungleichheit in der Art zu fühlen, zu
denken, zu handeln und in den physischen, geschlechtlichen Unterschieden ist
von Gott von Anfang an so gewollt worden! Wer dies der blinden Evolution und
der Zuchtwahl zuordnet, dem fehlt es schlichtweg an Unterscheidungsvermögen und
Herz! Gemäss göttlicher Vorherbestimmung werden genau diese Unterschiede in der
vereinenden Harmonie des Sexualaktes zu „einem
Fleisch“ verschweisst. Beiden Seiten kann dies ständig neue tiefe Befriedigung
während eines ganzen langen Lebens bringen und sie so zu einer sich gegenseitig
ergänzenden, harmonischen bleibenden Einheit werden lassen!
Dass
käuflicher Sex schändlich ist musste Jakobs Sohn Juda erleben! Dies zeigte
sich, als Juda seine gesetzlichen Pflicht nicht nachkam, seiner
Schwiegertochter deren Mann verstorben war ohne Kinder zu hinterlassen, ihr als
nächsten männlichen Verwandter seinen Sohn Schela zur Ehe zu geben, um einen
Nachkommen zu zeugen, um die Blutlinie des Verstorbenen aufrecht zu erhalten.
Ein Gebot Gottes, das heute kaum Verständnis findet aber von der Weisheit Gottes
zeugt, der einer Frau dadurch Lebenssinn zurückgibt und das Alter sichert. Als
Juda gegenüber Tamar seine Pflicht nicht wahr nahm, seinen herangewachsenen
Sohn nicht gab, da griff jene Betrogene zu einer List und verkleidete sich als
Hure und stellte Juda auf die Probe, um das zu erhalten, was ihr gebührte!
(1. Mose 38:15-19) Als Juda sie
erblickte, hielt er sie [[Tamar]] sogleich für eine Hure, denn sie hatte ihr
Angesicht bedeckt. 16 Da bog er zu ihr ab an dem Weg und sagte: „Gestatte mir bitte, Beziehungen mit dir zu haben.“ Denn er wußte nicht,
daß sie seine Schwiegertochter war. Sie aber sprach: „Was wirst du mir geben, damit du Beziehungen mit mir haben kannst?“
17 Darauf sagte er: „Ich selbst werde ein Ziegenböckchen von der
Herde senden.“ Sie aber sprach: „Wirst
du ein Pfand geben, bis du es sendest?“ 18 Und er fuhr fort: „Was
soll ich dir als Pfand geben?“, worauf sie sagte: „Deinen Siegelring und deine Schnur und deinen Stab, den du in der Hand
hast.“ Da gab er sie ihr und hatte Beziehungen mit ihr, so daß sie von ihm
schwanger wurde. 19 Danach stand sie auf und ging hin und legte ihren Schal von sich
und bekleidete sich mit den Kleidern ihrer Witwenschaft.
Juda versuchte seine Pflicht zu erfüllen,
sandte das Ziegenböckchen durch seinen Knecht, welcher aber die vermeintliche
Hure, nun in Witwenkleidern nicht fand. So blieb Tamar im Besitz des Pfandes.
(1. Mose 38:24-26) Etwa drei Monate später jedoch geschah es, daß dem Juda
mitgeteilt wurde: „Tạmar, deine Schwiegertochter,
hat die Hure gespielt, und siehe, sie ist durch ihre Hurerei auch schwanger.“
Darauf sprach Juda: „Bringt sie hinaus,
und sie soll verbrannt werden.“ 25 Als sie hinausgebracht wurde, sandte sie ihrerseits zu
ihrem Schwiegervater und ließ sagen: „Von
dem Mann, dem diese [Dinge] gehören, bin ich schwanger.“ Und sie fügte
hinzu: „Untersuche bitte, wem diese
gehören, der Siegelring und die Schnur und der Stab.“ 26 Da untersuchte Juda sie und sprach: „Sie ist gerechter als ich, denn ich habe sie ja meinem Sohn Schẹla
nicht gegeben.“ Und er hatte danach keinen weiteren Verkehr mit ihr.
Als Vorsteher und Richter seines Stammes
musste Juda handeln. Laut Jehovas GESETZ das aber erst später, mit Mose kam
stand auf ihrem „Vergehen“ die
Todesstrafe, allerdings auch für den Hurer, in diesem Falle Juda selbst, der
als gerecht dazustehen glaubte. Der Verlauf der Geschichte zeigt, dass Tamar
dann das Pfand als Beweis ihrer Unschuld nutzte und so ihre Ehre rettete, Juda
aber als einer dastand, der das Wort gebrochen hatte und das herrschenden Recht
gebrochen hatte!
Aus diesem Gesichtswinkel wird Gottes
Ratschlag an die verhärteten Pharisäer verständlich, denen es an Erkenntnis
fehlte. Jesus gab die folgende für jeden seiner Nachfolger verbindliche
Weisung:
*** Rbi8
Matthäus 19:3-6 ***
Und Pharisäer traten
an ihn heran, in der Absicht, ihn zu versuchen, und sprachen: „Ist es einem Mann erlaubt, sich von seiner
Frau aus jedem beliebigen Grund scheiden zu lassen?“ 4 In
Erwiderung sagte er: „Habt ihr nicht gelesen, daß der, welcher sie
schuf, sie von Anfang an männlich und weiblich gemacht hat 5
und sprach: ‚Darum
wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und wird fest zu seiner
Frau halten, und die zwei werden ein Fleisch sein‘, 6
so daß sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch sind? Was also Gott zusammengejocht hat, bringe kein Mensch auseinander.“
Jesus engte die im GESETZ gewährte Freiheit
zur Scheidung aufgrund verschiedener Scheidungsgründe auf den einzigen, legalen
ein: Den Ehebruch mittels Hurerei des anderen Partners! Der unschuldige Partner
hat das Recht sich zu befreien, nicht die Pflicht! Diese Wahl gibt ihm
ausserdem die Möglichkeit, trotz tiefer Kränkung seinem echt reuigen Partner
gegenüber Verständnis für ein Fehlverhalten zu zeigen und wahre, prinzipientreue
Liebe (gr: agápe) zu beweisen. Wo
aber Reue und Einsicht des Fehlbaren ausbleiben oder heuchlerisch vorgeschoben
wird, da hat der Unschuldige das gesetzliche Recht einen Schlussstrich unter
eine unhaltbare Situation zu machen. Im mosaischen GESETZ war für Hurerei
eindeutig die Todesstrafe vorgesehen und der Tod trennt die Ehe! Ein
uneinsichtiger Ehebrecher ist aus der Versammlung auszustossen!
Ein ganz anderes Vergehen betrifft Frauen
die sich streitsüchtig zeigen. Salomo umschreibt sie mit einem „tropfenden Dach, an einem Tag des ständigen
Regens“:
*** Rbi8 Sprüche 27:15-16 ***
Ein undichtes Dach, das
einen am Tag eines ständigen Regens vertreibt, und eine streitsüchtige Ehefrau
gleichen sich. 16 Wer sie beschirmt, hat den Wind
beschirmt, und Öl ist es, was seiner Rechten begegnet.
Es gibt somit auch den Fall, dass der „unschuldige“ Ehepartner selbst in hohem
Grad mitverantwortlich am Seitensprung ist, weil er diese Situation förmlich
provoziert hat. Er mag selbst eine ständige Ursache für Konflikte sein, die
ehelichen Pflichten vernachlässigen oder gar in streitsüchtiger Form sexuellen
Umgang über längere Perioden verweigern! Wer seinen Bundesgenossen in
egoistischer Weise verlassen hat, soll nicht daraus Nutzen ziehen dürfen!
Gottes Gerechtigkeit wird nicht über diesen Punkt hinwegsehen! Vorsteher dürfen
den „Wind“ nicht beschirmen, sondern
müssen solche Personen frühzeitig zur Rechenschaft ziehen, bevor „Sturm“ für die ganze Versammlung
geerntet wird!
(Vergleiche Grafik: 5.2 Reue und Sündenvergebung)
Eine solche Person, Mann oder Frau, die
selbst Ursache des Strauchelns für ihren Ehegefährten bedeutet, wird vor Gott
nicht straflos bleiben! Jesus wird spätestens am Gerichtstag durch seine Engel
jeden herauslesen, der „Ursache des
Strauchelns“ ist, weil er nicht Gottes Gedanken denkt, sondern sich durch
eigenes Verlangen und Unbeherrschtheit dominieren lässt! (Mat 16:23)
*** Rbi8 Matthäus 18:7 ***
Wehe der Welt wegen der Ursachen des Strauchelns! Zwar muß es Ursachen des Strauchelns geben, doch wehe dem Menschen, durch den es eine Ursache
des Strauchelns gibt!
Die Pharisäer gaben sich mit Jesu Antwort
nicht geschlagen. Sie wollten weiterhin die Scheidung aus irgendwelchen
Gründen, weil sie ihnen für ihre eigenen falschen Begehren nützlich war! Den Frauen
raubte dieses Scheidungsgesetz damals bereits allzu oft den rechtlichen Schutz,
den die Ehe für sie bedeutete. Sie war in dieser leichten Scheidungsmöglichkeit
zu Gunsten des Mannes die wahre Verliererin! Die Männer missbrauchten das
Scheidungsrecht aus irgendwelchen Gründen, weil sie „etwas Anstössiges“ an ihrer Frau fanden, um sich jüngere Frauen zu
nehmen. (5.Mo 24:1)
Mit Jesu neuer Verschärfung des bestehenden
Rechts auf den einzigen Scheidungsgrund „Ehebruch
durch Hurerei“ führte der Christus für all seine Nachfolger den
ursprünglichen Zustand zu Beginn wieder ein. Jehova hatte durch den Propheten
Maleachi vier Jahrhunderte davor klar und deutlich seinen Standpunkt betreffend
der Ehe geäussert:
*** Rbi8 Maleachi 2:14-16 ***
Und ihr habt gesagt:
‚Weswegen?‘ Deswegen, weil Jehova
selbst Zeugnis abgelegt hat zwischen dir und der Ehefrau deiner Jugend, an der
du selbst treulos gehandelt hast, obwohl sie deine Mitgenossin und die Frau
deines Bundes ist. 15 Und da war einer, der [es] nicht tat, da er
hatte, was von [dem] Geist übrigblieb. Und was suchte jener? Den Samen Gottes. Und ihr sollt
euch hinsichtlich eures Geistes hüten, und an der Ehefrau deiner Jugend möge
niemand treulos handeln. 16 Denn er hat Ehescheidung gehaßt“, hat Jehova, der
Gott Israels, gesprochen; „und den, der sein Gewand mit Gewalttat
überdeckt hat“, hat Jehova der Heerscharen gesagt. „Und ihr
sollt euch hinsichtlich eures Geistes hüten, und ihr sollt nicht treulos
handeln.
Jehova
weiss somit genau, wer gegenüber wem einen vor Gott verbindlichen ehelichen
Bund schloss! Da war kein Standesamt und keine Beamten und auch kein Priester
notwendig! Die Eltern waren verpflichtet ihre Kinder über die Ehe und alle
Folgen der sexueller Vereinigung zu informieren! Ein Ehegelöbnis wurde durch
Eltern oder die Brautleute der Versammlung mitgeteilt, was den geplanten Bund
allen kenntlich machte! Im Falle von Maria und Joseph wird das Vorgehen des
ersten Jahrhunderts betreffend Ehe deutlich.
*** Rbi8 Matthäus 1:18-20 ***
Mit der Geburt Jesu
Christi aber verhielt es sich so: Als seine Mutter Maria mit Joseph verlobt war, fand es
sich, daß sie vor ihrer Vereinigung durch heiligen Geist schwanger war. 19 Doch weil Joseph, ihr Mann,
gerecht war und sie nicht öffentlich zur Schau stellen wollte, beabsichtigte
er, sich heimlich von ihr scheiden zu lassen. 20 Als er aber über diese Dinge nachgedacht hatte, siehe, da
erschien ihm Jehovas Engel im Traum und sprach: „Joseph, Sohn Davids, scheue dich nicht, Maria, deine Frau,
heimzuführen, denn was in ihr gezeugt worden ist, ist durch heiligen Geist.
Maria war mit Joseph verlobt und vielleicht
erst um die fünfzehn oder sechzehn Jahre alt. Joseph hatte nun die Wahl sie
öffentlich als Ehebrecherin zur Schau zu stellen oder sie im Geheimen zu
entlassen. Da er keinen Verkehr mit ihr gehabt hatte war er von Gottes Augen
unschuldig und hatte beide Möglichkeiten! Auch war ihm kein Brautpreis
aufzuerlegen, da er nicht bei ihr gelegen hatte. Heli, der Vater von Maria
hätte beide vor die Richter schleppen können. Die Situation war für alle
Beteiligten sehr beängstigend. Das GESETZ Mose lies für eine solche Situation
keinen Raum für Zweifel offen:
*** Rbi8 4. Mose 5:11-15 ***
Und Jehova redete weiter
zu Moses, indem [er] sprach: 12
„Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu
ihnen sagen: ‚Falls die Frau
irgendeines Mannes auf Abwege gerät, indem sie einen Akt der Untreue gegen ihn
begeht, 13 und ein anderer Mann tatsächlich bei ihr liegt und einen
Samenerguß hat, und es ist vor den Augen ihres Mannes verborgen gewesen und ist
unentdeckt geblieben, und sie ihrerseits hat sich verunreinigt, aber da ist
kein Zeuge gegen sie, und sie selbst ist nicht gefaßt worden,
14 und
der Geist der Eifersucht ist über ihn gekommen, und er hat Verdacht geschöpft
hinsichtlich der Treue seiner Frau, und sie hat sich wirklich verunreinigt,
oder der Geist der Eifersucht ist über ihn gekommen, und er hat Verdacht
geschöpft hinsichtlich der Treue seiner Frau, aber sie hat sich tatsächlich
nicht verunreinigt, 15 dann soll der Mann seine Frau zum
Priester bringen und zusammen mit ihr ihre Opfergabe bringen, ein zehntel Epha
Gerstenmehl. Er soll nicht Öl darauf gießen noch duftendes Harz darauf tun,
denn es ist ein Getreideopfer der Eifersucht, ein Gedenk-Getreideopfer, das
Vergehen in Erinnerung bringt.
Die Priester der Synagoge oder in der
Christenversammlung die Ältesten hatten zum Schutz des Unschuldigen
einzuschreiten und dessen Rechte, die der Ehebund mit sich bringt, zu schützen!
Als Richter war er verantwortlich die wahren Tatsachen ans Licht zu bringen und
nötigenfalls selbst die Todesstrafe auszusprechen und vollziehen zu lassen,
respektive den Ausschluss aus der Gemeinschaft zu verfügen.
Dadurch wurde nicht nur Gerechtigkeit
herbeigeführt, das Böse wurde aus Israel entfernt und die übrige Gemeinde durch
Furcht dazu bewegt Gottes gerechte Massstäbe anzuwenden (4Mo 5:16-22).
Wurde der Verantwortliche nicht gefunden
oder die Schuldhaftigkeit nicht mittels Zeugen bewiesen, so bestand auch die
Möglichkeit, dass der Ehemann der wahre Vater des keimenden Lebens war.
Trotzdem musste ein Urteil gefällt werden. Ein Fluch lag nun auf der Frau,
sofern sie einen Betrug begangen hatte der im Himmel in ein Buch oder eine
Buchrolle zur Erinnerung geschrieben wurde! Durch das obligatorische
Getreideopfer wurde der Rauch vor Jehova getragen und ihm das mögliche Vergehen
in Erinnerung gebracht. Gott selbst würde zum gegebenen Zeitpunkt den Fluch
durch ein Gericht vollstrecken. Die Versammlung aber durfte kein allfällig
unschuldiges Blut vergiessen! (4Mo 5:23-27)
(4. Mose 5:28) Wenn sich die Frau indes nicht verunreinigt hat, sondern rein
ist, dann soll sie von solcher Strafe frei sein; und sie soll mit Samen
schwanger gemacht werden.
Was mit jener Buchrolle später geschehen
sollte, dies wird durch Hesekiel erläutert. Jene, die bei Nebukadnezars
Belagerung Jerusalems nicht umgekommen waren, selbst jene würde Gottes Urteil
zum eigenen Zeitpunkt treffen. Obwohl jemand im Moment scheinbar straffrei
ausging, so würde dies nicht stets so bleiben, sondern jeder wird für sein
eigenes Vergehen zur Rechenschaft gezogen.
*** Rbi8 Sprüche 6:29 ***
Ebenso bei
irgendeinem, der Beziehungen mit der Frau seines Mitmenschen hat: Keiner, der sie berührt, wird straflos bleiben.
Selbst Feuer beim Brand der Register
Jerusalems und der Tod der Priester oder der des geschädigten Ehepartners oder
von demjenigen, der den Mitbruder schädigte, löschen Gottes Buchrolle der
Erinnerung nicht aus! Wer wie im Falle der Katholischen Kirche behauptet eine priesterliche
Absolution lösche Sünden, oder wie im Falle von Jehovas Zeugen, die
behaupten der adamische Tod lösche alle Sünden, der ist ein religiöser Lügner
und Seelenfänger und widerspricht deutlich Jehovas geäussertem Willen! Der „zweite Tod“ im „Feuersee“ ist gar der Preis, den Gesetzesübertretung gegen den
heiligen Geist mit sich bringt! Die Auferstehung bei ungesühnten Vergehen ist
dann zum Gericht! Jesus erklärte als Gottes eingesetzter Richter der Lebenden
und Toten: „Wundert
euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den
Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden, die, welche
Gutes getan haben, zu einer Auferstehung des Lebens, die, welche Schlechtes
getrieben haben, zu einer Auferstehung des Gerichts“ (Joh 5:28, 29)
(Sprüche 28:13) Wer seine
Übertretungen zudeckt, wird kein Gelingen haben, doch dem, der [sie] [[gegenüber
dem, gegen den man gesündigt hat und Gott (vegl. Mat 18:15-17)]] bekennt und
läßt, wird Barmherzigkeit erwiesen werden.
Bei Gott geht keine Übertretung vergessen,
auch wenn sie noch so gut vertuscht wurde! Spätestens in der Auferstehung der
Ungerechten wird Rechenschaft gefordert und Gott selbst wird Zeuge sein!
Hesekiel musste weiteres aufzeichnen über Gottes Buch der Flüche:
*** Rbi8 Hesekiel 2:9-10 ***
Und ich sah dann, und
siehe, da war eine Hand ausgestreckt nach mir, und siehe, darin war eine Buchrolle. 10 Und
er breitete sie allmählich vor mir aus, und sie war auf der Vorderseite und auf der Rückseite beschrieben; und
es waren Totenklagelieder und Jammer und Wehklage darin geschrieben.
Der Prophet Hesekiel war verpflichtet Israel
Gottes Gerichte anzukünden und diese Gerichtsbotschaften sind auch für das
kommende Gericht Harmagedons verbindlich! Seine Worte sind bis heute jedermann
zugänglich und bilden den Massstab, den wir uns gut einzuprägen haben um nicht
in die Gefahr zu kommen Gottes GESETZEN zu widerhandeln. Die Warnung Hesekiels
betrifft uns genauso wie sie das fleischliche Israel betraf!
***
Rbi8 Hesekiel 3:17-21 ***
„Menschensohn, zu
einem Wächter habe ich dich für das Haus Israel gemacht, und du sollst [die]
Rede aus meinem Mund hören, und du sollst sie von mir aus warnen. 18 Wenn
ich zu einem Bösen spreche: ‚Du wirst ganz bestimmt sterben‘, und du warnst ihn
tatsächlich nicht und redest nicht, um den Bösen vor seinem bösen Weg zu
warnen, um ihn am Leben zu erhalten, so wird er, da er böse ist, in seiner
Vergehung sterben, aber sein Blut werde ich von deiner eigenen Hand
zurückfordern. 19 Was aber dich betrifft, falls du einen Bösen
gewarnt hast und er tatsächlich nicht umkehrt von seiner Bosheit und von seinem
bösen Weg, so wird er selbst wegen seiner Vergehung sterben; doch was dich betrifft,
du wirst deine eigene Seele befreit haben. 20 Und wenn sich ein
Gerechter von seiner Gerechtigkeit abwendet und tatsächlich unrecht tut und ich
dann einen Anstoß zum Straucheln vor ihn hinlege, wird er selbst sterben, weil
du ihn nicht warntest. Wegen seiner Sünde wird er sterben, und seiner gerechten
Taten, die er tat, wird nicht gedacht werden, aber sein Blut werde ich von
deiner eigenen Hand zurückfordern. 21 Und was dich betrifft,
falls du einen Gerechten gewarnt hast, damit der Gerechte nicht sündige, und er
seinerseits tatsächlich nicht sündigt, wird er ganz bestimmt weiterhin leben,
weil er gewarnt worden war, und du selbst wirst deine eigene Seele befreit
haben.“
Hätte Hesekiel die Israeliten nicht gewarnt,
so wäre das Blut jener Schuldigen auf ihn gefallen! Dasselbe gilt für uns, denn
die Warnungen wurden uns in der Schrift erhalten! Warnen Eltern ihre Kinder
nicht oder Vorsteher ihre Versammlungsglieder, so ist auf ihnen Blutschuld.
Gottes Wort ist klar und wir tun gut genau hinzuhören! Durch Warnung befreien
wir uns von Blutschuld!
Gerechte Taten für sich decken ein Unrecht
nicht zu! Jehova sagt deutlich: „... seiner
gerechten Taten, die er tat, wird nicht gedacht werden!“ Nur Umkehr, Sündenbekenntnis, Reue und
wirkliche Taten der Reue können Unrecht ausgleichen. Vergebung muss bei Jehova
erlangt werden, weil Er ja durch Sünde missachtet wird, indem wir Sein Wort
missachtet haben! Paulus bestätigt dieselben Regeln, welche zuvor Moses und
Hesekiel verkündet hatten:
*** Rbi8 1. Korinther 6:9-11 ***
Was? Wißt ihr
nicht, daß Ungerechte das Königreich Gottes nicht erben werden? Laßt euch nicht
irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für
unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei männlichen Personen
liegen, 10 noch
Diebe, noch Habgierige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Erpresser werden
Gottes Königreich erben. 11 Und doch
waren das einige von euch. Aber ihr seid reingewaschen worden, aber ihr seid
geheiligt worden, aber ihr seid gerechtgesprochen worden im Namen unseres Herrn
Jesus Christus und mit dem Geist unseres Gottes.
Dank der Lehren der Religionen, die ihre
eigenen Massstäbe verkünden und Gottes Gebote dadurch ungültig machen sind wir
heute so weit von jeder moralischen Norm entfernt! Hurerei,
Diebstahl, Erpressung, Lüge, Falschanklage und Mord und viel Weiteres sind
nur einige der Vergehen gegen das GESETZ mit verheerenden Folgen!
Vergehen mit Folge der „Abscheidung vom Volk“ |
GESETZ und richterliche Entscheidung Jehovas |
Jesu und Apostel nehmen darauf Bezug |
Kommentar |
A) Vergehen
gegen den Nächsten (5. bis 10.Gebot)
|
|||
Alle der Gebote Gottes haben eine doppelte
Bedeutung: Eine direkte, das betreffende Gebot muss erfüllt werden und dessen
Übertretung bedeutet Missachtung Gottes! Missachtung Gottes aber hat die
Konsequenz, dass wir uns damit von Gott und seiner Fürsorge abtrennen, was
den Tod mit sich bringt! Jesus stellte die Liebe zu Gott und die Liebe zum
Nächsten auf eine vergleichbare Ebene. Beide sind Bedingung, um ewiges Leben
zu erlangen! (Lukas 10:25-28) Nun siehe, ein gewisser Gesetzeskundiger stand auf,
um ihn auf die Probe zu stellen, und sprach: „Lehrer, was soll ich tun, um
ewiges Leben zu erben?“ 26 Er sprach zu ihm: „Was steht im
GESETZ geschrieben? Wie liest du?“ 27 Er
gab zur Antwort: „ ,Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem
ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit
deinem ganzen Sinn‘ und ‚deinen Nächsten wie dich selbst‘.“
28 Er sprach zu ihm: „Du hast richtig geantwortet; ‚tu das weiterhin,
und du wirst Leben erlangen‘.“ Wer
seinen Nächsten nicht liebt, sondern ihn hasst, der hat Gott nicht kennen
gelernt! (1.Joh 2.9-11) |
|||
Ehebruch
durch Frau und Mann während Verlobung oder Ehe; Jehova selbst geht mit ihnen
zu Gericht! |
1.Mo 2:24; 2.Mo 20:14; 3.Mo 20:10; 22:22-24; 24:1-4;
5.Mo 5:18; Spr 6:32; Jes 50:1; 54:5, 6; Jer 3:14, 20; 9:2, 3; Hes 16:8; Hos
2:16; 7:4, 5; Mal 3:5 |
Mat
1:18, 19; 5:27-32; 19:3-9; Mk 10:2-12; Lu 16:18; 18:11; Rö 13:9; 1.Kor 7:10,
11;Eph 5:28-32; Jak 2:11; 4:4; Off 19:7, 8 |
Jesus
hat als einzigen Scheidungsgrund Hurerei angegeben. Auf Hurerei steht
Todesstrafe. Wer sich eine Frau nimmt, macht sie sich zum Besitz! Wer die Ehe
bricht, ausser wegen Hurerei lädt Blutschuld auf sich; er setzt den
unschuldig Getrennten wer eine Geschiedene heiratet begeht Ehebruch. Bereits
die Verlobung ist ein Bundesgelöbnis, das Treue fordert! Die Taufe entspricht
einem Ehegelöbnis, ist ein unzerbrechlicher Bund! |
Ehebruch durch Hurerei. Geistiger Ehebruch bedeutet Jehova verlassen,
geistige Hurerei sich anderen Göttern zu unterordnen. |
1.Mo 39:9; 2.Mo 20:14; 3.Mo 20:10; 5.Mo 5:18;
22:22; Spr 5:18-23; 7:21-23 |
Mat
1:18, 19; 5:27-32; Mk 2:19; Apg 15:29; 1.Kor 5:11, 6:9, 18; Gal 5:19-21; Eph
5:5, 23; Heb 13:4; Jak 2:10-13; Off 2:3,4; 21:18 |
Auf
Hurerei steht Todesstrafe. Der Unschuldige hat das Recht auf Scheidung, nicht
eine Pflicht, wenn der Schuldige bereut! Jede Form der Hurerei bricht das
Gebot der Reinheit. |
Kein Mensch darf das auseinanderbringen, was Gott zusammengejocht hat! |
1.Mo
2:24; Spr 5:18; 19:16; Mal 2:16 |
Mat
7:21-23; 19:3-9; Joh 12:48, 49; 14:21; Rö 9:7; 1.Kor 6:1-6, 16; 7:10, 11; Eph
5:31; Heb 13:4 |
Wer
eine Ehe trennt, ausser zufolge von Hurerei, widersteht Jesu und hat sein
eigenes Gericht auf sich! Wer Jesu Gebot nicht gehorcht steht nicht weiter in
seiner Gunst: „Ich habe euch nie
gekannt. Weicht von mir ihr Täter der Gesetzlosigkeit.“ |
Vortäuschung der Jungfräulichkeit. Der Hohepriester muss sich eine
Jungfrau als Frau nehmen |
3.Mo
21:10-15; 5.Mo 22:20, 21; 24:1; Hes 44:22, Hos 2:19, 20 |
Lu 1:26, 27-34; Mk 2:19; 2.Kor 11:2; Off 14:4;
19:7 |
Pflicht
zur sexuellen Reinheit, sowohl physisch wie geistig; Das Israel Gottes, die
kommenden Priesterkönige sind Gott zur Ehe versprochen, die Apostel sind die
Braut Jesu. |
Vergewaltigung; Schreien bei Gewalttat; sich Prostituieren |
1Mo 19:8; 34:2-7, 11, 12; 5.Mo 22:23-29; Ri
19:23, 24, 2.Sa 13:14; Jes 13:15, 16; Jer 3:1-5; Hes 16:16, 20:28; Sach 14:1,
2 |
Mat
5:27-30; 1.Kor 6:15; 1.Th 4:3-8; 1.Ti 5:1, 12; Off 17:1, 2 |
Wo eine Vergewaltigte nicht schreit bedeutet dies
Einverständnis. Christen sollen sich weder physisch noch geistig der
Prostitution aussetzen. Christen müssen sich ihres Sinnens hüten! |
Beischlaf mit Menstruierenden bedeutet Unreinheit praktizieren |
3.Mo
15:19-24; 18:19; 20:18; Hes 22:10 |
Mat 23:27; Rö 1:24-26; 1.Kor 6:9, 13; 2.Kor
12:21; Gal 5:19, 29; Eph 4:19-23; 5:3; Kol 3:5; 1.Th 4:7 |
Reinheitsgebot
wird missachtet; Gefahr für das Leben der Frau durch Ansteckung
heraufbeschwören. Zügellosigkeit, schwächerem Gefäss wird nicht Ehre
zuerkannt. |
Nicht Vollziehen der Schwagerehe; samen verschwenden, statt dem Erwecken
von Nachkommen für den verstorbenen Bruder (auch geistige Anwendung
betrachten!) |
1.Mo 38:6-11; 5.Mo 25:5-10; Ru 1:11; Jes 32:20;
43:5-7; 44:3-5; Hes 17:5, 13; Hos 2:21-23 |
Mat 22:23-33; 25:24-27; 28:19, 20; Lu 8:5-8, 15;
Rö 4:18; 9:7, 8; Gal 3:19, 29, Heb 11:17-19; Jak 3:18; 1.Joh 3:9 |
Onan weigerte sich seinem verstorbenen Bruder
Nachkommen mit Tamar zu geben und vergoss seinen Samen gegen die Erde. Jehova
bestrafte diese Missachtung seines Willens mit dem Tode! Wir müssen geistigen
Samen geben, um dem Christus Nachkommen in geistigem Sinne zu erwecken:
Kinder der Verheissung. |
Inzest, Beischlaf mit engen Familiengliedern, ihre Scham aufdecken |
1.Mo
9:23-25; 35:22; 49:4; 3.Mo 18:7, 8; 20:11, 12, 14, 17; 27:20; 5.Mo 22:30;
27:20,22, 23, 30; 1.Chr 5:1; Hes 22:10, 11 |
1.Kor 5:1; 6:9, 13; 2.Kor 12:21; Eph 5:3-5 |
Bereits
das Aufdecken der Schamteile bei nahen Verwandten ist Zügellosigkeit! Unreine
haben kein Erbe im Königreich des Christus! |
Homosexualität, Lesben, Transsexuale; es ist Zügellosigkeit |
1.Mo 19:5; 3.Mo 18:22; 20:13; 5.Mo 22:5; Ri
19:22; Ps 81:12 |
Rö 1:24-27; 1.Kor 6:9; 2.Kor 12:21; Gal 5:19; Jud
7; 2.Pe 2:6-10 |
Den
natürlichen Gebrauch des Leibes missachten; Gott verabscheut Homosexuelle und
Lesben, sie entgehen dem Gericht nicht! |
Sodomie (Verkehr
mit Tieren) |
2.Mo
22:19; 3.Mo 19:19; 20:15, 16; 4.Mo 25:3; 5.Mo 27:21 |
Rö 1:26-28; 1.Kor 10:20; 1.Th 4:3 |
Das
Gebot missachten, dass zwischen jeder Art eine trennende Grenze besteht. Der
Mensch ist Ebenbild Gottes. |
Mord und willentlichem Totschlag
steht Todesstrafe, auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin |
1.Mo
9:6; 2.Mo 20:13; 21:12-14; 3.Mo 24:17, 21; 35:16-21, 24-29; 35:30-32; 4.Mo
35:9-12, 16-21, 30-32; 5.Mo 5:17; 19:11-13; 27:24, 25; Jes 1:21 |
Mat
5:22; Joh 8:44; Apg 7:52; 1.Ti 1:8, 9; 1.Pe 4:15; 1.Joh 3:13-18; Off 21:9 |
Leben
ist heilig, wer unschuldiges Blut vergiesst lädt Blutschuld auf sich, dessen
Blut wird vergossen werden; Leben um Leben; Wer den Bruder hasst, der ist
bereits ein Totschläger |
Unwillentlicher
Totschlag;
Verbleib in einer der Fluchtstädte bis zum Tod des Hohepriesters |
3.Mo
16:30; 4.Mo 35:6-15; 5.Mo 22:8 |
Joh
13:10; Apg 22:16; 1.Kor 6:11; Kol 3:7; Tit 3:3; Heb 10:22; 1.Joh 1:7; Off 1:5 |
Totschlag
bringt Blutschuld über den Todschläger. Wer nicht willentlich handelt kann
Gottes Erbarmen erlangen. Die Versammlung bildet wie Inseln im Menschenmeer
die Fluchtstadt; wer sie verlässt ist dem Bluträcher Jesu erneut ausgesetzt! |
Kindstötung, dem
Molech opfern, durchs Feuer gehen lassen (Abtreibung) |
1.Mo 9:6; 2.Mo 20:13; 3.Mo 18:21; 20:1-3; 5.Mo
5:17; 12:31, 32; 18:10a; 2.Kö 16:3; 2.Chr 28:3; Ps 106:37; Jer 19:5; 32:35 |
Mat
5:21; 1.Th 4:3-8; Jak 2:11; 1.Joh 3:15; Off 21:8 |
Leben
beginnt mit der Zeugung! Alles menschliche Leben gehört Gott! Abtreibung ist in Gottes
Augen Mord. |
Tod eines Menschen
zufolge Fahrlässigkeit;
Andere zum Straucheln veranlassen, Unterlassen andere vor Sünde zu warnen! |
2.Mo 21:29; 3.Mo 19:17; Ps 56:13;116:8; Spr
2:16, 19; 25:9; Jes 8:14, 15; Jer 6:15; Hes 3:17-21 |
Mat
5:29, 30; 18:15-18; 13:21, 41, 42; 18:6; 24:10; Lu 17:1-3; Mk 8:33; Lu 17:3; Joh
16:1-4; Rö 16:17; 1.Kor 8:9-13; 10:32; 2.Kor 6:3; 11:29; Phi 1:9-11; 1.Pe
2:7, 8 |
Eigenverantwortlichkeit
für jedes Handeln, das Folgen hat. Andere zum Straucheln bringen bedeutet
Totschlag, weil am Gerichtstag Rechenschaft gefordert wird! Den Bruder der
eine Sünde begeht nicht zu warnen bringt Blutschuld! |
Entführung; Menschenraub; Menschen weg von Gott hin zu Götzen stehlen |
2.Mo
21:16; 5.Mo 19:19; 21:21-23; 24:7 |
Apg 20:29; 1.Kor 6:19, 20; 1.Ti 1:8-11; Joh
10:10-15; 2.Pe 2:1 |
Menschenraub
ist Mord gleichgesetzt! Das Gesetz und seine Strafbestimmungen sind
dahingehend „gesetzmässig“
anzuwenden! Die Wölfe in Schafspelzen, die Jesu Schafe rauben entgehen ihrer
Strafe nicht. |
Von Gott aufgrund ihres Handelns verurteilte Personen, Vorsteher und Völker
dürfen nicht verschont werden! |
3.Mo 18:24, 25; 4.Mo 21:1-3; 5.Mo 2:31-34;
3:6, 7; 13:6-11; 20:15-18; Jos 6:15-19; Ps 2:9; 110:2 |
Mat 5:25, 26; 18:15-18, 34; Lu 12:59; 2.Thess
2:8; Off 1:16; 2:25-27; 12:5; 19:15, 19-21 |
Gott
gehört das Leben; Er beurteilt Personen, Vorsteher und Völker aufgrund ihrer
Einstellung und ihres Handelns. Jesus muss in Harmagedon mit eisernem Stab
Gottes Rechtsmassstab gegen alle Ungerechtigkeit zur Anwendung bringen. Es
soll seinem Auge nicht leid tun! Die 144.000 Priesterkönige werden mit „eisernem Stab“ künftig Gottes Recht
durchsetzen! |
Falsches Zeugnis
geben, das Schaden oder gar den Tod des Beschuldigten zur Folge hat |
2.Mo
20:16; 23:1; 5.Mo 5:20; 19:16-21; 1.Kö 21:13; Ps 27:12; 35:11; Spr 6:16, 19;
12:17; 14:5; 19:5, 28; 25:18 |
Mat 26:59, 60; Mk 14:56; Apg 6:13; 1.Kor 15:15 |
Dasselbe
Strafmass, welches das GESETZ für das beschuldigte Vergehen vorsieht trifft
den lügnerischen Zeugen, den falschen Ankläger. Gott hasst falsche Zeugen!
Wenn wir Bibelaussagen verdrehen legen wir in Wirklichkeit gegen Gott
falsches Zeugnis ab! |
Leichen oder tote Seelen berühren und sich nicht entsündigen |
4.Mo 19:11-13, 20; 31:19; 5.Mo 5:2, 3; Ps
15:4; Jes 52:11; Jer 51:6, 45; Hes 3:18 |
Mat
10:14; Mk 6:11; Lu 10:11; Apg 13:46, 51, 18:6; 19:9; 20:26; Rö 16:17; 2.Kor
6:17; 1.Ti 5:22; 2.Joh 8-11; Off 18:4 |
Tote
sind unrein; Geistig Tote sind von Gott verworfene. Ihnen ist nicht einmal
ein Gruss zu entrichten, wir sollen nicht mit ihnen am Tisch sitzen oder
Umgang pflegen. Wer mit Sündern Anteil hat wird auch Anteil an der Strafe
haben! |
Schlagen von Vater oder Mutter oder etwas Übles auf sie herabrufen |
2.Mo
21:15, 17; 5.Mo 21:18-21; 27:16 |
Mat 10:32-38; Mat 15:3-10; 19:19; Mk 7:10-13;
10:19, 20; Lu 12:51-53; 14:26; 18:20; Eph 6:1, 2 |
Respekt
vor dem Haupt beginnt in der Familie! Jesus als Haupt des Mannes und der
Versammlung gehört unser erster Respekt und unsere Liebe! |
Zauberei
und Befragung
von Geistermedien, berufsmässigen Vorhersagern; Omen, Bannspruch, Magie,
Zauberei |
2.Mo 7:11-13; 22:18; 3.Mo 19:26, 31; 20:6, 27;
4.Mo 22:7; 5.Mo 18:10b-14; 1.Sa 28:3, 7,11; 2.Kö 17:17; 21:6; 1.Chr 10:13;
2.Chr 33:6; Jes 8:19; 19:3; 44:25; 47:9 ; Jer 27:9, 10; Hes 21:21; Da 2:2;
5:7; Mal 3:5 |
Apg
13 :6-12 ; 16:16-18, Gal 5:20; 1.Ti 4:1; Off 9:21; 16:13-16; 18:23; 21:8;
22:15 |
Sich
an Tote statt an Lebende zu wenden steht in Verbindung mit Dämonen:
Missachtung der Autorität Gottes, Götzendienst! Auf Inspiration von Dämonen
soll nicht geachtet werden! Dämonen vollbringen wunderhafte Zauberei. |
Begehren und Diebstahl, Raub, Übervorteilung, Unterschlagung,
Erpressung, Wucher; Veruntreuung des Gutes des Nächsten; Versetzen von
Grenzmarkierungen |
2.Mo 22:2, 5, 7-14; 4.Mo 24:24; 5.Mo 19:14;
25:13-16; 27:17; 28:31; 2.Kö 21:14, 15; Hi 24:14; 29:17; 30:5; Ps 50:18; 62:10;
Spr 6:30, 31; 12:12; 29:24; Jes 1:23; 3:14; 5:29; 42:22; 61:8; Jer 2:26, 27;
3:14; 30:16; Hes 18:7, 10-12; 22:25, 27, 29; 33:14, 15; Hos 7:1-3; Mi 3:9;
Joel 2:9; Nah 3:1; Hab 2:6-8; Zeph 13:1 |
Mat
6:20; 7:15; 23:25; 24:43; Lu 12:33; Joh 10:1, 10; 12:6; 1.Kor 6:10; 1.Thess
5:2-4; Heb 10:34; 1.Pe 4:15; 2.Pe 3:10; Off 3:3; 16:15 |
Wer
sich etwas widerrechtlich aneignet, was ihm nicht gehört ist ein Dieb. Kein
Dieb wird Gottes Königreich erben. Wer einen Dieb schützt hat am Vergehen und
der Strafe Anteil. Jesu kommt wie der Dieb in der Nacht: Unerwartet und
raubt, was Diebe aufgehäuft haben! Jehova hasst Räuber und Diebe |
Verflucht, wer einen Blinden irreführt |
3.Mo 19:14; 5.Mo 27:18; 28:29; Ps 19:8; 146:8;
Jes 9:16; 35:5; 59:10; Ze 1:17; Mal 2:8 |
Mat
11:4, 5; 15:14; 15:30, 31; 23:16; 23:16-26; Mk 10:51, 52; Lu 6:39; 7:22, 23;
Joh 9:40, 41; Off 3:17, 18 |
Geistig Blinde können nicht Blinde leiten ohne in
dieselbe Grube (Grab) zu fallen! Wer das Licht der Erkenntnis scheut ist
blind! Jesus ist das Licht der Welt: heilt physische und geistige Blindheit |
Rechtsbeugung; Bestechung; Bevorzugung oder Benachteiligung von Personen
und Gruppen |
2.Mo 23:1, 2; 3.Mo 19:15; 5.Mo 16:18-20;
24:17; 27:25; Hi 31:34; 34:12; 1.Sa 8:3; Spr 17:23; 31:5; Jer 22:17: Mi 6:8 |
Lu 23:23; Apg 25:9; Rö 1:32; 1.Kor 6:1-6; Jak
2:9; 3:17 |
Recht muss unbeugsam sei, darf weder zu Gunsten
des Reichen noch des Armen verdreht werden. Bestechung blendet und beugt das
Recht. Wer der Masse zu Schlechtem nachfolgt wird das Gebot beugen. |
Was gemäss Paulus jene Heiden, die umkehrten
und sich taufen liessen rettete, das war die Anwendung von Jesu Blut auf ihre
Sünden bei der Erwachsenentaufe! Nach
der Taufe aber steht für solche Sünden, die nun in genauer Erkenntnis der
Folgen willentlich begangen werden kein weiteres Opfer mehr zur Verfügung! Wir
tun gut daran, uns die Konsequenzen rechtzeitig in Erinnerung zu rufen und
entsprechend zu handeln! Paulus erklärt den Zusammenhäng deutlich Im Brief an die
Hebräer:
***
Rbi8 Hebräer 10:26-31 ***
Denn wenn wir
willentlich Sünde treiben, nachdem wir die genaue Erkenntnis der Wahrheit
empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, 27 [wohl] aber ein gewisses
furchtvolles Erwarten des Gerichts und eine feurige Eifersucht, die die Gegner
verzehren wird. 28 Jemand, der das Gesetz
[[GESETZ]] Mose mißachtet hat, stirbt ohne Erbarmen auf das Zeugnis von zwei
oder drei [Personen] hin.
29 Einer wieviel strengeren Strafe, denkt
ihr, wird der wert geachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und
der das Blut des Bundes, durch das er geheiligt worden ist, als von
gewöhnlichem Wert geachtet und der den Geist der unverdienten Güte durch
Verachtung gröblich verletzt hat? 30 Denn
wir kennen den, der gesagt hat: „Mein ist
die Rache; ich will vergelten“ und wiederum: „Jehova wird sein Volk richten.“ 31 Es ist etwas
Furchtbares, in die Hände [des] lebendigen Gottes zu fallen.
Paulus war frei von Blutschuld, weil er
seine Versammlungen und jene die nachher kamen mittels seiner Briefe bis hin in
die Endzeit deutlich auf die Folgen hinwies, welche die Verletzung göttlichen
Rechtes mit sich bringt!
Seine Briefe legen Zeugnis ab. Wer gerecht
handelt braucht sich nicht zu fürchten, wer aber Ungerechtigkeit willentlich
treibt, den wird ein furchtvolles Erwarten des Gerichts verzehren und eine
feurige Eifersucht auf all jene, die hörten und richtig handelten!
Wären in den Christenversammlungen die
Massstäbe Jesu und jene der Apostel angewendet worden, so wäre heute,
zweitausend Jahre danach, die Erde ein wahres, friedliches Paradies! Warum?
Weil Gottes Willen Nachachtung verschafft würde! Weil aber vorab Väter
gegenüber ihren Familien und dann Vorsteher gegenüber der Versammlung Unrecht
duldsam wurden, Gottes Massstäbe ausseracht liessen und ihrer Pflicht als
Unterweiser, als Zurechtweiser und als Richter nicht nachkamen, darum verbreitete sich Unrecht und
falsche Lehren wie Gangrän aus.
(Vergleiche Grafik: 5.1 Göttliches Rechtssystem)
Der „Leib
des Christus“ kam in Gefahr, viele der Versammlungen des ersten
Jahrhunderts waren daran abzusterben, jene in Asien wandten sich von Paulus ab:
Viele Männer und Frauen darin waren in Gottes Augen „Tote“. Warum? Weil ausser des zunehmenden Unrechts und der falschen
Lehren die von den Verantwortlichen toleriert wurden viele Glieder bereits im
geistigen „Tode schliefen“. Sie
hatten die Hoffnung auf Jesu Rückkehr und die Auferstehung der Toten aufgegeben
oder glaubten das GESETZ als beendet, statt umzukehren. Paulus warnte bereits
um das Jahr 50 u.Z.: (2.Ti 1:15)
*** Rbi8 1. Thessalonicher 4:13-15 ***
Ferner, Brüder, wollen
wir nicht, daß ihr hinsichtlich derer unwissend seid, die [im Tod] schlafen, damit ihr nicht auch betrübt seid wie die übrigen [[(die
wider heiligen Geist gesündigt haben)]], die keine Hoffnung haben. 14 Denn
wenn wir den Glauben haben, daß Jesus
gestorben und wieder auferstanden ist, so wird Gott auch die [im Tod] Entschlafenen
durch Jesus mit ihm bringen. 15 Denn dies sagen wir [[(die Apostel, die „Braut des Lammes“)]] euch durch Jehovas
[[(des Herrn (Jesu))]] Wort, daß wir
[[(die in der Frühauferstellung erneut Lebenden 12 Apostel [B1])]], die
Lebenden, die bis zur Gegenwart [[(5.Wiederkunft, die Definitive, sichtbar
allen Anwesenden [Bb])]] des Herrn am
Leben bleiben, denen keineswegs zuvorkommen werden, die [im Tod] entschlafen
sind;
Zusammen mit Jesus kommen auch die Gerechten, die Auserwählten unter den Toten, weil
Jesus bei seinem „Kommen mit den Wolken
des Himmels“ auf den Ölberg, wie es die Engel den Aposteln bei der
Himmelfahrt doch versprachen (Apg 1:6-11). Dies ist am Tag des Trompetenfestes,
30 Tage nach Harmagedons Endschlacht. Die Überlebenden der versiegelten der
144.000, die aus aller Welt durch Boten zusammengerufen wurden (Jes 66:19, 20;
Mat 24:40, 41) und die zwölf Apostel nun als „Frau des Lammes“ über je 12.000 Zugeordneten (Off 7:5-8) je symbolischem
„Stamm Israels“, sie gemeinsam sind
Zeugen der Erstauferstehung. Diese findet unten im Kidrontal statt, wie es
Hesekiel im Kapitel 37 beschreibt! Gemeinsam gehen sie hinauf nach Zion, zum „Abendessen der Hochzeit des Lammes“ (Off
19:9). Dort wird Jesus, der Hohepriesterkönig ihre Einweihung zu Priestern und
die Zuteilung der Städte ihres Königtums vornehmen. Dies, bevor das „Heilige“, die „königliche Priesterschaft“, das „Israel Gottes“, die „Verwaltung
an der Grenze der Fülle der Zeiten“ am letzten Tag der 1335 Tagefrist [C4]
Jehova übergibt!
Erst nachher,
während des Millenniums erfolgt die „allgemeine
Auferstehung“ da ja die Toten auferweckt werden, zum „Leben oder zum Gericht“!
Einige der Brüder in Thessalonich waren
vielleicht von Lehren
des Hymenäus, Alexander und Philetus angetan, die von bereits erfolgter
himmlischer Auferstehung gesprochen haben mögen, was Paulus deutlich verneinte!
Das führte bei jenen zum geistigen Schiffbruch. Die meisten christlichen
Religionen sind in dieser Falle gefangen! Nichts ist schwieriger auszulöschen
wie eine gut verdeckte Lüge! (2Ti 2:16-18)
Jesus hatte ja seine Apostel vor dem „Sauerteig falscher Lehren“ immer wieder
gewarnt! Paulus entfernte Hymenäus und Alexander schlussendlich aus der
Versammlung und zeigte als Vorbild, dass Vorsteher handeln mussten und als
Richter auch unliebsame Urteile an Personen zu vollstrecken hatten, die nicht
hören wollten, welche die Reinheit der Versammlung gefährdet haben und durch
falsche Lehre Spaltungen verursachten! (1.Kor 1:10)
(/Vergleiche Grafik: 4.3 Durchsäuerung der Versammlung Gottes)
Hören wir doch die Worte des Paulus, die er
An den getreuen Timotheus als Auftrag richtet:
*** Rbi8 1. Timotheus 1:18-20 ***
Diesen Auftrag vertraue ich
dir an, Kind, Timotheus, gemäß den Voraussagen, die direkt zu dir hingeführt
haben, damit du durch diese den vortrefflichen Kriegszug fortsetzest, 19 indem du [den] Glauben und
ein gutes Gewissen bewahrst, das einige beiseite gedrängt
haben, wodurch sie an [ihrem] Glauben Schiffbruch erlitten haben. 20 Zu diesen gehören
Hymenäus und Alexander, und ich habe sie dem Satan übergeben, damit sie durch
Züchtigung gelehrt werden, nicht zu lästern.
Indem Paulus als Richter amtete, hatte er
solche Personen, welche der Lehre der Apostel widerstanden aus der Versammlung
entfernt. Dies war ein notwendiges und gerechtes Urteil und musste Ältesten als
Vorbild dienen! Die Versammlungsvorsteher mussten „Stütze der Wahrheit“ bleiben und diese wie „Licht“ verbreiten und nicht „falsche
Lehren“, welche der „Finsternis der
Nacht“ entsprechen! Satans System ist „Finsternis“.
Die Lehre, dass Tote unmittelbar nach dem Tode deren Seele im Himmel auferstehen
würden und gerichtet werden, dann aufgrund des Urteils in den Himmel, die Hölle
oder das Fegefeuer kämen, diese stammt ursprünglich von Hymenäus, der sich von
platonischen, heidnischen Lehren beeinflussen liess und wurde am Ende des
ersten Jahrhunderts durch die Sekte
der Nikolaiten verbreitet, Wegbereiter späterer Lehren der Kirchenväter.
(Rö 2:19; 1.Kor 4:5; 2.Kor 6:14; 1.Ti 3:14-16)
Andererseits warnte Johannes vor Vorstehern,
welche ihre Befugnis übertraten und treue Christen aus der Versammlung zu
entfernen suchten, welche kein Vergehen gegen das GESETZ oder die Liebe
begangen hatten, sondern die sich ohne Kompromisse einzugehen an die Lehre der
Apostel hielten. Diese nahmen zudem bereitwillig solche Personen bei sich auf,
welche Abgesandte der Apostel waren. Unter jenen Übertretern wird Diotrephes namentlich
genannt, ein Ältester der sich gross zu machen suchte und über alle anderen
überhob!
*** Rbi8 3. Johannes 9-10 ***
Ich schrieb etwas an die Versammlung, aber Diotrephes, der unter ihnen gern den
ersten Platz einnimmt, nimmt von uns nichts mit Respekt an. 10 Darum will ich, wenn
ich komme, an seine Werke erinnern, die er fortgesetzt tut, indem er mit bösen Worten
über uns schwatzt. Und damit nicht zufrieden, nimmt er selbst auch die Brüder
nicht mit Respekt auf, und diejenigen, die sie aufnehmen wollen, sucht er daran
zu hindern und aus der Versammlung hinauszuwerfen.
Die Anwendung gerechter, gottgewollter Gewalt
durch Richter darf nicht missbraucht werden! Sie dient dem Schutz gerechter
Massstäbe und zur Bereinigung von Unrecht, das göttlicher Norm zuwiderhandelt!
Das namentliche erwähnen von Personen, die gerechte Massstäbe missachten, ist
ein weiteres Zuchtmittel, das sowohl Paulus wie Petrus angewendet haben und
auch Vorstehern empfehlen, um andere vor jenen zu warnen! Paulus schrieb
diesbezüglich den Thessalonichern: „Ihr
eurerseits, Brüder, laßt nicht nach, das Rechte zu tun. Wenn aber jemand
unserem durch diesen Brief [gesandten] Wort nicht gehorcht, so haltet diesen
bezeichnet und hört auf, Umgang mit ihm zu haben, damit er beschämt werde.“ (2.Thess 3:13, 14)
Weil diese gerechten Verhältnisse heute in
sehr vielen christlichen Gemeinden fehlen ist jener zerteilte „Leib
des Christus“ in Form der Christenheit heute tödlich krank und
weitgehend geistig tot. Er wird als Gesamtes das neue System nicht sehen!
Gottes Todesurteil über das gegenbildliche, das alte „Jerusalem“, das Teil „Babylons
der Grossen“ ist, muss somit als vollkommen gerecht bezeichnet werden! Am
Tag der Urteilsvollstreckung werden wir alle Zeuge werden, dass man mit Gott
nicht spotten darf! Die Hoffnung auf die Auferstehung aber nahm immer wieder
neue Menschen in Beschlag, darunter auch Richter dieses Systems, die bisher dem
Cäsar dienten! (Off 19:1, 2)
(Vergleiche Grafik: 3.1 Der geistige Tempel: Aufbau des Leibes des
Christus)
Als der Apostel Paulus in Athen war und
wegen gewisser Äusserungen vor die Richter des Areopags gezerrt wurde, da gab
er Zeugnis einer künftigen, noch zu erwartenden Auferstehung der Toten:
*** Rbi8 Apostelgeschichte 17:32-34 ***
Als sie nun von einer
Auferstehung der Toten hörten, begannen einige zu spotten, während andere sagten: „Wir wollen dich hierüber noch ein andermal hören.“ 33 So ging Paulus aus ihrer Mitte hinweg, 34 doch schlossen sich ihm einige Männer an und wurden gläubig, unter ihnen auch Dionysius, ein Richter des
Areopag-Gerichts, und eine
Frau mit Namen Damaris und andere außer ihnen.
Bis zum Tag des Gerichts werden jene die
schlecht handeln weiterhin schlecht handeln und die Spötter auf Gott weiterhin
spotten! Wer gerecht handelt wird aber aufgefordert weiterhin gerecht zu
handeln und nach Vollkommenheit zu streben: „Wer ungerecht handelt, handle weiterhin ungerecht, und der Unreine
verunreinige sich weiterhin, der Gerechte aber handle weiterhin gerecht, und
der Heilige heilige sich weiterhin.“ (Off 22:11)
(Vergleiche Grafik: 4.2 Prinzipien und Gesetze)
Salomo erläuterte, was die Ursache
zunehmender Ungerechtigkeit ist und weist auf die Wichtigkeit von Urteilen hin,
die vollstreckt werden müssen und im Einklang mit Gottes Gerechtigkeit sind!
*** Rbi8 Prediger 8:11-13 ***
Weil das Urteil über
ein schlechtes Werk nicht eilends vollzogen worden ist, darum hat sich das Herz
der Menschensöhne in ihnen völlig darauf gerichtet, Schlechtes zu tun. 12 Obwohl ein Sünder
hundertmal Schlechtes tun und es lange Zeit treiben mag, wie es ihm gefällt, weiß ich doch auch, daß es
mit denen, die den [wahren] Gott fürchten, gut ausgehen wird, weil sie sich vor
ihm gefürchtet haben. 13 Mit dem Bösen aber
wird es gar nicht gut ausgehen, noch wird er seine Tage verlängern, die wie ein
Schatten sind, weil er sich vor Gott nicht fürchtet.
Heute werden viele schlecht unterrichtete Personen
diese harten aber gerechten Massnahmen Jehovas, wie die Todesstrafe,
den Versammlungsentzug und öffentliches Anprangern von hartnäckigen Sündern in
Frage ziehen und eben gar verlachen und ablehnen. Dieselben Personen lesen
Zeitung, sehen fern und lesen Bücher, wo genau diese Dinge von Ungerechten an
an anderen Ungerechten aber auch an Gerechten vollzogen werden!
Von Jesus und den 144.000 Priesterkönigen
aber wird während des Millenniums von Gott verlangt mit „eisernem Stab“ ihre Kleinkönigreiche zu beherrschen: Sie müssen
gerechte Verhältnisse schaffen und jene aus den Versammlungen Gottes entfernen,
die unrecht handeln! Der himmlische Jesus erklärt dem Johannes: „Und dem, der siegt und meine Taten bis zum Ende hin
bewahrt, will ich Gewalt über die Nationen geben, und er wird die Menschen mit
eisernem Stab hüten, so daß sie gleich Tongefäßen zerbrochen werden, ebenso wie
ich von meinem Vater empfangen habe, und ich will ihm den Morgenstern geben.
Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt.‘“ (Off 2:26-29)
Die Folgen aber, die wir alle schon heute
z.B. wegen sexueller Unmoral in Form tödlicher Plagen zu tragen haben, kennen
wir bereits. Tödliche Plagen bringen aber nicht nur Leid auf die Betroffenen,
sondern auf die ganze Gesellschaft! Im Falle der sich durch aussereheliche
sexuelle Betätigung schnell verbreitenden todbringenden Krankheiten sind diese
es, die weit mehr Tote verursachen, wie die Vollstreckung der gerechten
Todesstrafe nach göttlicher Anweisung! Bis hin zur bisher tödlichsten unter
ihnen, Aids, sind es bereits viele Millionen von Menschen, die jährlich
hingerafft werden, darunter sehr viele Unschuldige! Besonders in
unterentwickelten Ländern grassiert die Seuche weiterhin.
Auch Paulus
sprach sich nicht gegen die Todesstrafe aus, er war für gerechte Verhältnisse,
die in der Familie und der Versammlung gestärkt werden mussten. Gerechtigkeitsliebende
Menschen wurden davon nicht in Schrecken versetzt. Gute Taten sind nicht
Gegenstand der Furcht!
Ein überführter, schuldiger Übertreter gerechter
Normen, der nicht bereute, der sollte jedoch seine gerechte Strafe tragen!
Paulus wusste, dass dies seit Gott Juda 607 v.u.Z. in die Hand Nebukadnezars
gab Sache des „Cäsars“, weltlicher Behörden ist und nicht Sache der
Christenversammlung! Die Urteilsvollstreckung war dadurch in der Hand
weltlicher Gerichte! Er forderte Christen auf die relative Stellung weltlicher
Autorität, von Gerichten und deren Urteilsvollstreckung zu achten, die damals
auch Todesurteile zu vollstrecken hatte! Mörder, Hurer, Diebe, Habgierige und
Verleumder haben in der Christenversammlungen keinen Platz und sollen gar
Gottes gerechte Strafe in Harmagedon erdulden!
Die wahre „obrigkeitliche Gewalt“, die von Gott her
stammt wird durch das „Königreich des
Sohnes der Liebe“ ausgeübt, wozu die Propheten, Jesus und die Apostel die
Grundlage legten, die auf Gottes Willen und Seinem GESETZ beruht.
*** Rbi8 Römer 13:1-4 ***
Jede Seele sei den
obrigkeitlichen Gewalten untertan, denn es gibt keine Gewalt außer durch Gott;
die bestehenden Gewalten stehen in ihren relativen Stellungen als von Gott
angeordnet. 2 Wer
sich daher der Gewalt widersetzt, hat sich der Anordnung Gottes
entgegengestellt; die, die sich ihr entgegengestellt haben, werden für sich ein
Gericht empfangen. 3 Denn die [[(in
Christenversammlungen als Diener Jesu)]] Herrschenden sind nicht für die gute
Tat ein Gegenstand der Furcht, sondern für die schlechte. Willst du also ohne Furcht
vor der [obrigkeitlichen] Gewalt sein? Fahre fort, Gutes zu tun, und du wirst
Lob von ihr haben; 4 denn sie ist Gottes
Dienerin, dir zum Guten. Wenn du aber Schlechtes tust, so fürchte dich; denn
sie trägt das Schwert nicht ohne Zweck; denn sie ist Gottes Dienerin, eine
Rächerin zur Kundgabe des Zorns an dem, der Schlechtes treibt.
Paulus spricht zu den Versammlungen, hier
jener in Rom, in direkter Nähe des Cäsar. Kirchen, welche längst das
„Kennzeichen des wilden Tieres“ tragen wenden die Worte des Paulus auf
nationale und religiöse Rechtssysteme an, die doch voll in Satans Händen
liegen, ob uns dies gefällt oder ob wir es ablehnen. Lassen wir uns von solchen
Menschen und deren Organisationen nicht irreführen, jene sind zutiefst in
Götzendienst verstrickt:
(1. Johannes 5:18-21) Wir wissen, daß jeder, der
aus Gott geboren worden ist, nicht Sünde treibt, sondern der aus Gott Geborene wacht
über ihn, und der Böse bemächtigt sich seiner nicht. 19 Wir wissen, daß wir von Gott stammen, aber die ganze Welt
liegt in der [Macht] dessen, der böse ist. 20 Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist, und er
hat uns verstandesmäßig befähigt, den Wahrhaftigen zu erkennen. Und wir sind in
Gemeinschaft mit dem Wahrhaftigen durch seinen Sohn Jesus Christus. Dies ist
der wahre Gott und ewiges Leben. 21 Kindlein, hütet euch vor Götzen.
Die
„Götzen“ dieses Systems zeigen sich
in vielfältiger Form! Das Urteil
des Vaters als Richter in Familienangelegenheiten und der Versammlungsvorsteher
als Richter bei Rechtsangelegenheiten in der Versammlung sind verbindliche
Urteile, die einmal gefällt respektiert werden müssen! Sie sind es doch, welche
im kommenden System die Welt richten werden! Nur die Richter innerhalb der
Versammlung dienen Gott Jehova als durch Jesus als Hoherpriesterkönig
anerkannte Autoritäten, weil sie deren Gebote als Massstab haben. Die Richter
der Welt, dieses „Systems der Dinge“
dagegen dienen dem Gott dieses Systems, das Gottes Grundsätze nicht respektiert!
Lassen wir uns nicht irreführen. Paulus zeigt, wo unser Rechtssystem endet und
das andere beginnt, auf welches Christen herabblicken!
(1. Korinther 6:1-6) Wagt es jemand von euch, der eine [Rechts]sache gegen den
anderen hat, vor ungerechte Menschen [[(dieses Systems der Dinge)]] vor Gericht
zu gehen und nicht vor die Heiligen? [[(Die als Richter handelnden Brüder
innerhalb der Versammlung)]] 2 Oder wißt ihr nicht, daß die Heiligen die Welt richten
werden? Und wenn durch euch die Welt gerichtet werden soll, seid ihr da nicht
geeignet, ganz geringfügige Dinge rechtlich zu entscheiden? 3 Wißt ihr nicht, daß wir [[(die Apostel)]] Engel [[gr.
aggelos = Boten; Vorsteher]] richten werden? Warum also nicht Dinge dieses
Lebens? [[(im bestehenden System)]] 4 Wenn ihr nun Dinge dieses Lebens rechtlich zu entscheiden
habt, setzt
ihr da diejenigen als Richter ein, auf die man in der Versammlung herabblickt?
5 Ich sage [es] zu eurer Beschämung. Ist denn wirklich nicht ein Weiser
unter euch, der zwischen seinen Brüdern richten kann, 6 sondern Bruder geht mit Bruder vor Gericht, und das vor
Ungläubige?
Paulus spricht davon, dass ein einzelner
Bruder oder Vorsteher als Richter walten kann, somit nicht notwendigerweise drei
Richter amten müssen, um Recht zu sprechen! Grundlage als Richter ist, selbst
gerecht zu handeln und gute Kenntnisse von Gottes Rechtsnormen um das GESETZ
auch „gesetzmässig“ und nicht
pharisäerhaft anzuwenden ist: „Nun
wissen wir, daß das GESETZ vortrefflich ist, vorausgesetzt, daß man es
gesetzmäßig handhabt, in der Erkenntnis der Tatsache, daß [das] Gesetz nicht
für einen gerechten Menschen öffentlich bekanntgegeben ist, sondern für
Gesetzlose und Widerspenstige, für Gottlose und Sünder, für die, denen es an
liebender Güte fehlt, und für Unheilige, Vatermörder und Muttermörder,
Totschläger, Hurer, Männer, die bei männlichen Personen liegen, Menschenräuber,
Lügner, Falschschwörende und was sonst noch der gesunden Lehre entgegengesetzt
ist, gemäß der herrlichen guten Botschaft des glücklichen Gottes, mit der ich
betraut worden bin.“ (1.Ti
1:8-11).
Jene die Schlechtes treiben sollen sich fürchten! Es ist nach
göttlichem Willen das einzige Mittel, das Menschen davon abhält das Schlechte
zu treiben! Zu unserer eigenen Schande müssen wir eingestehen, dass wir das
Böse weit leichter suchen wie das Gute! Paulus selbst zeigte, dass auch er als
Apostel einen Kampf mit seinem Fleisch führen musste, das ihn zu Dingen trieb
die sich nicht gehören! Er zeigte damit aber gleichzeitig, dass wir in der Lage
sind unsere Triebe zu beherrschen wenn wir uns geistig schulen!
Paulus zeigt, dass das „Gesetz des Fleisches“ Menschen nicht zu besseren Menschen zu machen
vermag, weil es dem „GESETZ
des Geistes“ zuwider steht! Nur der Geist in uns ist es, der göttliche
Prinzipien die zum ewigen Leben führen verstehen kann, indem wir Gutes tun und
die Liebe an vorderste Stelle im Leben bringen, die ja Erfüllung des ganzen GESETZES
darstellt! Wenn wir verstanden haben, dass GESETZE nur die äussersten Grenzen
aufzeigen, welche es nie zu überschreiten gilt, so lernen wir durch Jesu Geist
etwas weit Wichtigeres, dass wir das höchste Prinzip, die prinzipientreue
Liebe, „Agape“ vollbringen müssen,
welche dem Nächsten nichts Schlechtes zufügt und er lehrt selbst unsere Feinde
zu lieben!
(Vergleiche Grafik: 4.1 Baum der Erkenntnis von Gut und Böse; Baum
des Lebens)
Die Briefe des Paulus mögen zwar nach den Worten
des Petrus für viele schwer zu verstehen sein, er äussert sich aber gegenüber
Christen mit Unterscheidungsvermögen nicht unverständlich! Die Begriffe „Gesetz des Fleisches“ – „Sünde“ sind Begriffen wie „Liebe“ (Prinzipien; Gottes Wille) – „Gehorsam“ – „GESETZ des Geistes“ gegenübergestellt! Auch hier gilt es sich von
denen abzusetzen, die kein wirkliches Unterscheidungsvermögen zeigen!
Jesus war kein Gott, sondern er war ein
Mensch in demselben Fleisch, mit denselben Wünschen und Begierden wie wir. Er
war aber der Erste, der das Fleisch vollkommen dem Willen des Geistes unterwarf
und allen ein Beispiel hinterliess! Paulus beschreibt die Gegensätze der zwei
Gesetze, jene des „Gesetzes des Fleisches“
und das diesem entgegengesetzte „GESETZ
des Geistes“, respektive des „GESETZTES
des Christus“!
*** Rbi8 Römer 8:3-11 ***
Denn da auf
seiten des GESETZES [[(das Sünde durch Opfer nur zudeckte, aber nicht
auszulöschen vermochte)]] ein Unvermögen vorlag, während es durch das Fleisch
schwach war, verurteilte Gott die Sünde im Fleisch, indem er seinen eigenen
Sohn in der Gleichheit des sündigen Fleisches und der Sünde wegen sandte, 4 damit die gerechte
Forderung des GESETZES [[(denen die es erfüllen ewiges Leben zu geben)]]
erfüllt werde in uns, die wir nicht in Übereinstimmung mit dem Fleisch, sondern
in Übereinstimmung mit dem Geist wandeln. 5 Denn die, die mit dem Fleisch in
Übereinstimmung sind, richten ihren Sinn auf die Dinge des Fleisches, die aber mit dem Geist in
Übereinstimmung sind, auf die Dinge des Geistes [[auf die Dinge Gottes, der
Seinen „heiligen (gerechten, wahrhaftigen) Geist“ im geschriebenen Wort der
Schrift darlegt)]]. 6 Denn das Sinnen
des Fleisches bedeutet Tod, das Sinnen des Geistes
aber bedeutet Leben und Frieden, 7 weil
das Sinnen des Fleisches Feindschaft mit Gott bedeutet, denn es ist dem Gesetz
[[GESETZ]] Gottes nicht untertan und kann es tatsächlich auch nicht sein. 8 So können denn die, die mit dem Fleisch in
Übereinstimmung sind, Gott nicht gefallen.
9 Ihr dagegen seid nicht in Übereinstimmung
mit dem Fleisch, sondern mit dem Geist, wenn Gottes Geist wirklich in euch
wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, so gehört dieser ihm nicht an. 10 Ist
aber Christus in Gemeinschaft mit euch, so ist der Leib zwar tot der Sünde wegen, der Geist aber ist Leben der Gerechtigkeit wegen. 11
Wenn nun der Geist dessen [[(JHWH‘s)]], der Jesus von
den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus Jesus von den
Toten auferweckt hat, auch eure [[(zufolge der adamischen Sünde)]] sterblichen
Leiber durch seinen in euch wohnenden Geist lebendig machen.
Die Forderungen in Gottes GESETZ sind
gerecht und auch für Christen bindender Massstab! Wie sonst könnten wir Jesus
nachfolgen? Wenn wir diese Grenzen nicht antasten, auch nicht zurückversetzen,
dann erfüllen wir das GESETZ, das zur Freiheit des Christen gehört! Dieses
GESETZ der Liebe bringt Frieden, Eintracht, Sicherheit in diesem System und
schlussendlich ewiges Leben, im kommenden System, in Gottes Königreich!
Christen sind nicht in Übereinstimmung mit
dem Fleisch, was die sexuelle Unmoral in den Vordergrund stellt, sondern mit
dem Geist, der Gottes Normen und Jesu Vorbild ins Zentrum rückt! Damit gehörst
DU wirklich Christus an! Nicht wegen der Worte, sondern wegen DEINER gerechten
Handlungen!
Jede Abweichung von Gottes gerechten und
langfristig wirkungsvollsten Methoden im Strafvollzug zeigen sich nur durch
Vergleiche, wenn die Nation Israel Gottes Rechtsmassstab achtete, daher Gottes
Segen erlangten und Zeiten, wo sie diese Verliessen und unter Jehovas Fluch
kamen! In solchen Zeiten nahmen die Delikte beständig zu, bis nur noch Gottes
eigenes Gericht erneut Ordnung zu verschaffen vermochte! Das kann und muss auf
heutige Verhältnisse in der Christenheit übertragen werden!
Dass heute keine Todesurteile vollstreckt,
sondern lebenslange Haftstrafen ausgesprochen werden, dies hat zu einem System
geführt, wo Schwerstverbrecher in Gefängnissen zu lebenslangen Ausbildern
leichter Krimineller werden, die nach ihrer Haftentlassungen nur um so
schwerere Delikte verüben! Die Rückfallquote bei Haftentlassungen ist in der
ganzen Welt sehr hoch und lässt berechtigte Zweifel an diesem System aufkommen!
Gefängnisse verbessern offensichtlich Menschen nicht, sondern verschlechtern
sie eher!
Eine Veränderung kann nur durch Veränderung
des Geistes, der Einstellung erreicht werden und bedingt Ausbildung! Wenn diese
Ausbildung nicht in der Familie beginnt und durch die Versammlung Gottes
kontinuierlich weitergeführt wird, dann ist es später sehr schwierig (aber
nicht unmöglich) auf Gottes gerechte Massstäbe umzukehren!
Jede schlechte Tat bedingt eine
Zurechtweisung! Jehova gewährt in keinem
Fall Straffreiheit! Strafe muss einen Strafvollzug kennen! Die härteste Strafe
ist der Tod, daran ändern unsere möglicherweise irregeführten Gefühle nichts!
Wenn die Mächtigen dieses Systems, die Jehova als „wilde Tiere“ bezeichnet ungerechte Urteile fällten und unschuldige
Menschen zu allen Zeiten verfolgten, einkerkerten und töteten, so ändert dies
nichts an Gottes gerechten Massstäben gegenüber unbelehrbaren Sündern, sondern
hebt sie nur noch mehr hervor!
(Vergleiche Grafik: Biblische
Symbole)
Salomo erklärt, was er durch Beobachtung
selbst festgestellt hatte. Die Sprüche sind voller Weisheiten, die derselbe
König am Ende seines Lebens schlussendlich selbst übertrat! David hatte
Jugendsünden begangen, wurde von Gott durch Nathan zurechtgewiesen und änderte
sein Fehlverhalten und kam erneut unter Gottes Gunst!
*** Rbi8 Prediger 8:9-10 ***
All das habe ich
gesehen, und mein Herz richtete sich auf jede Arbeit, die unter der Sonne getan
worden ist [während] der Zeit, da
der Mensch über den Menschen zu seinem Schaden geherrscht hat. 10 Aber obwohl dem so
ist, habe ich gesehen, wie die Bösen begraben wurden, wie sie hereinkamen und
wie sie gewöhnlich selbst von dem heiligen Ort weggingen und in der Stadt
vergessen wurden, wo sie so gehandelt hatten. Auch das ist Nichtigkeit.
Dass
böse Menschen mit dem „heiligen Ort“,
mit Gottes Tempel, der „Versammlung
Gottes“ möglicherweise in enger Verbindung stehen mögen, Präsidenten und
hohe Richter zusammen mit Bischöfen in den Kathedralen gemeinsam ihre Messen
feiern, solches ändert nichts daran, dass sie vergessen werden, wenn sie nicht
Gerechtigkeit übten! Gottes gerechtes System wird die Erinnerung an sie
vollkommen auslöschen! In der Auferstehung der „Geringsten“, am Ende des Millenniums im Schlussgericht wird Ihnen „Schmach und Abscheu“ zu Teil! (Mat 5:19,
20) Der Prophet Daniel kündigt an:
(Daniel 12:2) Und da werden viele von
den im Staub des Erdbodens Schlafenden sein, die aufwachen werden, diese zu
Leben auf unabsehbare Zeit [[(auf ewig)]] und jene zu Schmach [und] zu Abscheu auf
unabsehbare Zeit [[(auf ewig)]].
So waren im Gegensatz zu jenen schlechten
Richtern diejenigen, die das „GESETZ
gesetzmässig“ anwendeten, mit Barmherzigkeit, wo immer angebracht aber auch
gewillt zur Vollstreckung gerechter Urteile an uneinsichtigen Schuldigen, diese
eine Quelle der Furcht für das Volk vor Gottes Gerechtigkeit. Abscheu dagegen
vor den Machthabern, welche die Vollstreckung von ungerechtfertigten Urteilen
an Unschuldigen förderten. Moses erwähnt Gottes Willen diesbezüglich im
Bibelbuch Deuteronomium:
(5. Mose 17:12, 13) Und der Mann, der mit Vermessenheit handeln wird, indem
er auf den Priester nicht hört, der dasteht, um für Jehova, deinen Gott, dort
den Dienst zu verrichten, oder auf den Richter: jener Mann soll sterben; und du
sollst das Böse aus Israel wegschaffen. 13 Und das ganze Volk wird es
hören und sich fürchten, und sie werden nicht mehr vermessen handeln.
Die Todesstrafe soll abschreckende Wirkung auf
andere ausüben und damit für die Mehrheit heilende Wirkung haben! Das Wissen,
dass Jesus in Harmagedon Gottes Urteil vollstrecken wird hin zur „ewigen Abschneidung von den Lebenden“
wird durch die Kirchen nicht gelehrt, damit sie ja niemanden verängstigen! Die
Abschreckung die solche Kenntnis vermittelt könnte viele Leben retten!
Durch
die Erwählung der Demokratie führte der Volkswille zur Machteinschränkung und
zur besseren Kontrolle der Mächtigen und der Richter! Die Vermischung von „weichem Lehm mit hartem Eisen“ kann
nicht dauerhafte Stabilität bringen! Der zu Ton gewordene Lehm ist anfällig auf
jeden harten Schlag, um zu zerbrechen! Das musste der Prophet Daniel schon dem
damaligen Herrscher Nebukadnezar erklären, als er ihm dessen Traum von der Statue
erklärte und auf die „Zeit des Endes“
der Mächtigen verwies (Da Kap. 2).
Die freie Presse wurde dabei ein wichtiges
Instrument zu Gunsten des Volkes, um Mächtige bei Missbrauch anzuklagen, ihre
ungerechten Taten offenzulegen und jene selbst der Justiz zuzuführen –
zumindest in freien Ländern. Damit wurde erst eine Spitze des Eisberges
ungerechter Taten der Mächtigen offensichtlich!
Erst unter Jesu kommender
Königreichsherrschaft wird die neue erdenweite Verwaltung mit eisernem Stab den
GESETZEN Gottes wirklich zum Durchbruch verhelfen und die Gerechten vollkommen
schützen! (Off 12:5)
*** Rbi8 Offenbarung 2:25-29 ***
Dennoch, haltet an dem fest [[(was die gute Botschaft
beinhaltet)]], was ihr habt, bis ich [[(Jesus)]] komme. 26 Und dem, der siegt und
meine Taten bis zum Ende hin bewahrt, will ich Gewalt über die Nationen geben
[[(als Teil der „neuen
Himmel“, der „Verwaltung
an der Grenze der Fülle der Zeiten“)]], 27 und er [[(Jesus, der „Menschensohn“,
der Hohepriesterkönig)]] wird die Menschen mit eisernem Stab hüten, so daß sie gleich
Tongefäßen zerbrochen werden, ebenso wie ich von meinem Vater empfangen habe,
28 und ich will ihm den Morgenstern [[(„Stern“ bedeutet unter „Sonne und Mond“ unterordnete Macht; Lichtspender; Morgen = Beginn des
Tages)]] geben. 29 Wer ein Ohr hat, höre,
was der Geist den Versammlungen sagt.‘
Bis dies vollkommen Wirklichkeit wird fehlt
nur noch kurze Zeit! Bis dahin müssen wir mit überfüllten Gefängnissen leben
und uns davor fürchten auf die Strasse zu gehen oder aufschrecken, wenn wir
nachts ein Geräusch hören. Ganze Städte und Länder werden weiterhin und noch
zunehmend vor Terrorismusangriffen zittern. Der Mensch hat gewählt die eigene
Form der Gerechtigkeit aufzurichten und Gottes Gerechtigkeit zu verspotten!
Alle „sieben
Plagen“ der sieben „Zornschalen
Gottes“ Gottes werden zur Zeit die Gott bestimmt hat gegen die Erde hin
ausgegossen und betreffen die ganze Menschheit. Bereuen sie deswegen etwa und
kehren zu Ihm um? Strafen haben doch bei Einsichtigen den Sinn hin zur
Besserung!
*** Rbi8 Offenbarung 16:8-12 ***
Und der vierte
goß seine Schale auf die Sonne aus; und der [Sonne] [[(Satan, der „Gott
dieses Systems“ und seine irdischen hächsten Vertreter)]] wurde gewährt,
die Menschen mit Feuer [[(Strafe, Plagen)]] zu versengen. 9 Und die Menschen wurden
mit großer Hitze versengt, aber sie lästerten den Namen Gottes, der die Gewalt
über diese Plagen hat, und sie bereuten nicht, um ihm Ehre zu geben.
10 Und der fünfte goß seine Schale auf den
Thron des wilden Tieres [[(der letzten, vorherrschenden Weltmacht)]] aus. Und
sein Königreich wurde verfinstert, und sie begannen, vor Schmerz ihre Zunge zu
zernagen, 11 aber sie lästerten den
Gott des Himmels wegen ihrer Schmerzen und wegen ihrer Geschwüre, und sie
bereuten ihre Werke nicht.
12 Und der sechste goß seine Schale auf
den großen Strom Euphrat aus, und sein Wasser vertrocknete, damit für die
Könige vom Sonnenaufgang der Weg bereitet werde.
Die kommenden „Könige von Sonnenaufgang“ sind Jehova und Jesus, sie werden bald
schon handeln! Ihr neuerliches Erscheinen war seit langem deutlich angekündigt!
Wir mögen die Auswirkungen mit den Augen des Geistes in den Folgeerscheinungen,
beim Ausgiessen der „sieben Schalen des
Zornes“ wegen all der Gesetzesübertretung erkennen oder dies ablehnen und
sagen, dass dies schon immer so war! Klüger wäre es zu bereuen und Jehova und
Seinem Sohn Jesus die Ehre zu geben!
Zu den Plagen gehört auch, dass all diese
direkten und indirekten Folgeerscheinungen die gesamte Gesellschaft belasten.
Alleine durch sexuell hervorgerufene Folgeschäden sind die indirekte Folgen
unüberschaubar hoch! Sie führen in Afrika zur Entvölkerung von ganzen
Landesteilen, ganze Heere von Waisenkindern und zum Paralysieren von
Regierungen. Selbst der Terrorismus ist direkt damit verknüpft oder indirekte
Folge von der immer grösseren Unmoral und damit verbundenem Unrecht, z.B. durch
Mittel, welche das überbordende Gesundheitswesen absorbiert, Polizei und
Militär verschlingen, die auswuchernde Justiz verschlingt und welche
finanziellen Mittel dann nicht mehr der öffentlichen Ausbildung zur Verfügung
stehen!
Geduldetes
Unrecht führt somit längerfristig zum vollkommenen moralischen Zusammenbruch
auf jeder Ebene des menschlichen Zusammenlebens! Dessen Bekämpfung kann nur in
der Familie beginnen und muss durch die Versammlung fortgesetzt werden!
Auseinanderbrechende Ehen schwächen in der einen oder andern Form jedes
Staatswesen, weil die Folgeerscheinungen gravierend sind. Paulus erlaubt
Christen nicht weltliche Gerichte anzurufen, ausser der schuldhafte Christ
wurde aus der Versammlung ausgestossen! Die Spielregeln sind somit bekannt, ob
wir sie anwenden hängt vom Einzelnen ab! Wer sie aber anwendet und erfüllt wird
von Jesus nicht ins Gericht genommen, weil er sich als folgsames „Schaf“ erweist, das seinen Worten
Gehorsam zollt. Wir erinnern uns daran, was Paulus diesbezüglich an die
Korinther schrieb: „Wagt es jemand von
euch, der eine [Rechts]sache gegen den anderen hat, vor ungerechte Menschen vor
Gericht zu gehen und nicht vor die Heiligen?“ (1.Kor 6:1) Ja, dieses Wagnis
kann sehr, sehr teuer werden, denn sie bedeutet Missachtung der
„obrigkeitlichen Gewalt“ die von Gott her kommt!
Was beim Gericht Jesu an der für die Unmoral
hauptverantwortlichen religiösen Hure „Babylon
der Grossen“ übrigbleibt, die unermessliche Schuld auf sich geladen hat,
die sich „bis zum Himmel“ auftürmt,
wird durch Jehovas Urteilsvollstreckung in Harmagedon ihr völliges Ende finden!
Ihr soll bereits heute ein doppeltes Mass vergolten werden (Off 18:4, 5)
*** Rbi8 Offenbarung 18:4-8 ***
Und ich hörte
eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: „Geht
aus ihr hinaus, mein [[(des starken Engels: Michaels)]] Volk, wenn ihr nicht
mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt. 5 Denn ihre Sünden haben sich aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer
Taten der Ungerechtigkeit gedacht. 6 Erstattet ihr so, wie
sie selbst erstattet hat, und tut ihr doppelt soviel, ja doppelt die Zahl der
Dinge, die sie tat; in den Becher, in den sie ein Gemisch tat, tut doppelt
soviel Gemisch für sie. 7 In dem Maße, wie sie sich verherrlichte und in
schamlosem Luxus lebte, in dem Maße gebt ihr Qual und Trauer. Denn in ihrem
Herzen sagt sie beständig: ‚Ich sitze als Königin, und Witwe bin ich nicht, und
ich werde niemals Trauer sehen.‘ 8 Darum werden an einem
Tag ihre Plagen kommen, Tod und Trauer und Hungersnot, und sie wird gänzlich
mit Feuer verbrannt werden, denn Jehova Gott, der sie gerichtet hat, ist stark.
Es ist der mächtigste der Engel der Spricht,
der Erzengel Michael, der als zur Erde gesandter Menschensohn sein eigenes
Leben hingab, um danach erst vom Vater höchste Macht und Ehre zu empfangen! Die
Religionen sind Jesu Hauptfeind, obwohl sie behaupten ihn zu vertreten. Das
Urteil Gottes ist somit längst gefällt! Der Tag der Vernichtung „Babylons der Grossen“ hat sich
bedenklich genaht! [<B2>?] Die Stimmung gegen religiösen Fanatismus und
Fundamentalismus ist dem Siedepunkt nahe und ein einziger Tropfen kann das Fass
zum Überlaufen bringen! Die Medien reden immer offener gegen Kirchen und
Religionen und deren Führer, indem sie skandalöses Verhalten offenlegen! Im
Blickpunkt sind zwar die Muslime wegen ihres offenen Kampfes, aber auch alle
übrigen Religionen werden schlussendlich im selben Topf sein! Viele möchten
dies nicht Glauben und verschliessen sich offensichtlichen Tatsachen, dass
Religion ein Relikt ist, das im heutigen System in dieser Form untragbar wurde,
weil es seine Grundaufgabe nicht erfüllt: Menschen über Den GOTT und Seine
GESETZE zu belehren und die Einhaltung auf beiden Ebenen, jenem der Familie und
der Versammlung durchzusetzen! (Mal 1:6) Das Buch wurde nach dem Exil durch den
Propheten Maleachi beendet, der Tempel stand bereits erneut.
*** Rbi8 Maleachi 2:1-9 ***
„Und nun, dieses Gebot ist für euch, o Priester [[(des
Stammes Levi)]]. 2 Wenn ihr nicht zuhören werdet und wenn
ihr [es] nicht zu Herzen nehmen werdet, meinem Namen Ehre zu geben“, hat Jehova der
Heerscharen gesprochen, „so werde ich
gewiß den Fluch über euch senden, und ich will eure Segnungen verfluchen. Ja,
ich habe sogar den [Segen] verflucht, weil ihr [es] nicht zu Herzen nehmt.“
3 „Siehe!
Ich schelte euretwegen die Saat [[das Kirchenvolk]], und ich will Mist auf eure
Gesichter streuen, den Mist eurer Feste [[die nicht gemäss Gottes GESTZ sind]];
und jemand wird euch tatsächlich zu ihm hinwegtragen [[(dem Gott dieses
Systems, dem ihre Feste geweiht waren)]]. 4 Und ihr werdet
erkennen müssen, daß ich euch dieses Gebot [[(der Festzeiten
Jehovas)]] gesandt habe, damit mein Bund mit Levi
weiterbestehe“, hat Jehova der Heerscharen gesagt.
5 „Was
meinen Bund betrifft, er war erwiesenermaßen mit ihm, [ein Bund] des Lebens und
des Friedens, und ich gab sie ihm fortgesetzt, mit Furcht. Und er fürchtete
mich weiterhin; ja, meines Namens wegen wurde er sogar in Schrecken versetzt.
6 Es erwies
sich, daß das Gesetz [[GESETZ]] der Wahrheit selbst in seinem Mund war, und da
war keine Ungerechtigkeit auf seinen Lippen zu finden. In Frieden und in
Geradheit wandelte er mit mir, und viele waren es, die er von Vergehung
zurückbrachte. 7 Denn die Lippen eines Priesters sind es, die Erkenntnis
bewahren sollten, und [das] Gesetz [[GESETZ]] sollte man aus seinem Mund
suchen; denn er ist der Bote Jehovas der Heerscharen.
8 Ihr
aber — ihr seid vom Weg abgewichen. Ihr habt viele veranlaßt, im Gesetz
[[GESETZ]] zu straucheln. Ihr habt den Bund Levis verderbt“, hat Jehova der
Heerscharen gesprochen. 9 „Und auch ich meinerseits werde euch
gewiß für das ganze Volk verächtlich und niedrig machen entsprechend dem, wie
ihr meine Wege nicht bewahrtet, sondern Parteilichkeit bekundet habt im Gesetz
[[GESETZ]].“
Kein Zweifel, wer aus Gottes Sicht für das
Versagen Verantwortlichkeit trägt! Die Priester Levis hörten nicht und bei Jesu
Tod verloren sie ihre privilegierte Stellung! Der „Bund mit Levi“ hörte auf zu existieren und der „neue Bund“ mit Jesus und seinen Aposteln
und dem „Königreich des Sohnes seiner
Liebe“ begannen die „gute Botschaft“
erdenweit zu verbreiten!
Mit priesterlichen Pflichten aber ohne
diesen Titel dienen heute der Vater in der Familie und der Vorsteher der
Versammlung an Stelle der Nachkommen Levis! Als Volk, das Jesus sich erwählt
hat im an Pfingsten 33 u.Z. neuentstandenen „Königreich des Sohnes der Liebe“ hat jeder getaufte Mann der
Berufung hin zum künftigen Priesterkönigtum nachzufolgen! Jesus aber wird
schlussendlich daraus jene erwählen, die zu den 144.000 gehören werden! Petrus
erklärt im 1.Brief:
(1. Petrus 2:7-10) Für euch nun ist er
kostbar, weil ihr Gläubige seid; für die Ungläubigen aber „ist derselbe Stein, den
die Bauleute verworfen haben, [das] Haupt der Ecke geworden“ 8 und „ein Stein des
Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses“. Diese straucheln, weil sie dem Wort
ungehorsam sind. Gerade dazu sind sie auch bestimmt worden. 9 Ihr aber seid „ein
auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation,
ein Volk zum besonderen Besitz, damit ihr die Vorzüglichkeiten“ dessen „weit und breit verkündet“, der euch aus
der Finsternis in sein wunderbares Licht berufen hat. 10 Denn einst wart ihr kein Volk, jetzt aber seid ihr Gottes
Volk; ihr wart die, denen keine Barmherzigkeit erwiesen worden war, seid jetzt
aber die, denen Barmherzigkeit erwiesen worden ist.
Wir setzen unser Vertrauen in Jesus als
unseren König und Hohepriester, nicht in menschliche Führer der
unterschiedlichen Kirchen und deren veränderte gute Botschaft! Jesus allein ist
„das Haupt der Ecke“, Führer in
seinem Königreich! Nur durch Jesus sind wir „Gottes Volk“, das nach der Reinigung in Harmagedons Endgericht vom
Vater voll anerkannt wird (Hos 2:23; 1.Kor 15:24). Mit unserer Taufe bilden wir
Teil dieses neuen Königreiches: „ ,...
ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft [[(das „Israel
Gottes“, erst nach der Versiegelung und Einsetzung durch Jesus in ihr neues
Amt)]], eine heilige Nation, ein Volk zum besonderen Besitz, damit ihr die
Vorzüglichkeiten‘ dessen ‚weit und breit verkündet‘, der euch aus der
Finsternis in sein wunderbares Licht berufen hat.“ Auch hier gilt zwischen
„Berufung“ und schlussendlicher „Auserwählung“ klar zu unterscheiden!
An Gottes Tag der Rache wird Jehova selbst
somit nur das Urteil an all jenen vollstrecken, die einem gerechten Gericht
durch Menschen, die Richter der Versammlung entgangen sind und nicht bereut
hatten, solange Er dazu Zeit eingeräumt hat! Jesus dagegen stellt die „Böcke“ innerhalb des „Königreiches des Sohnes seiner Liebe“,
die nicht hören wollten zu seiner Linken.
Die
heutigen Mächtigen der Erde möchten dies unter Satans Führung verhindern. Die
Worte aus der Offenbarung sind deutlich! Wer sie verstehen möchte kann sie
verstehen!
*** Rbi8 Offenbarung 19:19-21 ***
Und ich sah das
wilde Tier [[(der Führer des zweihörnigen „wilden
Tieres“, Anglo-Amerika)]] und die Könige der Erde [[(vereint in der UNO,
dem siebenköpfigen „wilden Tier“,
dessen „zehn Hörner“]] und ihre Heere
versammelt, um Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferd sitzt [[(mit dem
Erzengel Michael (dem himmlischen Jesus))]], und mit seinem Heer [[(seiner
Engel)]]. 20 Und
das wilde Tier wurde gefaßt und mit ihm der falsche Prophet, der vor ihm die
Zeichen tat, durch die er die irreführte, welche das Kennzeichen des wilden
Tieres empfingen [[(die „666“ zufolge
ihrer Unterstützung der Politik an der Hand oder ihrer geistigen
Übereinstimmung an der Stirn)]], und die, die seinem Bild [[„des „wilden Tieres“, dem WCRL, dem WOLD
COUNCIL OF RELIGIOUS LEADERS)]] Anbetung darbringen. Noch lebendig wurden sie
beide in den Feuersee geschleudert, der mit Schwefel brennt [[(symbolik für den
„zweiten Tod, endgültige
Vernichtung)]]. 21 Die übrigen aber
wurden mit dem langen Schwert getötet, das aus dem Mund dessen hervorging, der
auf dem Pferd saß. Und alle Vögel wurden von ihren Fleischteilen gesättigt.
Das zweischneidige Schwert aus dem Mund Jesu
bedeutet nichts anderes, dass seine Engelheere an denen das Urteil vollstrecken
werden, die in der weiter oben erwähnten Buchrolle Hesekiels eingetragen sind
weil sie Unrecht begingen, duldeten oder förderten und jene, die Jesus als „Böcke zur linken Seite“ stellte, die
nicht ihn, sondern das bestehende System erwählten.
Im Falle Marias und Josephs hatte Jehova selbst
eingegriffen und Joseph seine Rechte und Pflichten als Ziehvater des Erlösers
der Menschheit durch einen Engel direkt erklärt! Er sollte Maria kein Scheidungszeugnis ausstellen,
sondern sie als Ehefrau in sein Haus bringen! Nach GESETZ hatte Joseph ein
Anrecht auf Scheidung und um seines guten Rufes willen hätte er darauf pochen
dürfen! Maria war Schwanger und er wusste, dass er nicht der Vater war! Offensichtlich galt bereits das Gelöbnis
als verbindlicher Ehevertrag, dessen Auflösung ein Scheidungszeugnis
beinhaltet, das Zeugnis darüber gibt, warum und dass die Scheidung erfolgt ist.
Joseph war aber gerecht und tat was Jehova gebot (Lu 1:26-38). Den ersten Teil
wiederholen wir, um nun auch den zweiten Teil besser zu versteh in seinem
Zusammenhang:
*** Rbi8 Matthäus 1:18-25 ***
Mit der Geburt Jesu Christi
aber verhielt es sich so: Als seine Mutter Maria mit Joseph verlobt war, fand
es sich, daß sie vor ihrer Vereinigung
durch heiligen Geist schwanger war. 19
Doch weil Joseph, ihr Mann, gerecht war und sie nicht
öffentlich zur Schau stellen wollte, beabsichtigte er, sich heimlich von ihr
scheiden zu lassen. 20 Als er
aber über diese Dinge nachgedacht hatte, siehe, da erschien ihm Jehovas Engel
im Traum und sprach: „Joseph, Sohn Davids,
scheue dich nicht, Maria, deine Frau, heimzuführen, denn was in ihr gezeugt
worden ist, ist durch heiligen Geist. 21 Sie wird einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen
Jesus geben, denn er wird sein Volk von ihren Sünden erretten.“
22 Das alles geschah in Wirklichkeit, damit
sich erfülle, was Jehova durch seinen Propheten geredet hatte, welcher sagt:
23 „Siehe!
Die Jungfrau wird schwanger werden und wird einen Sohn gebären, und sie werden
ihm den Namen Immanuel geben“, was übersetzt „Mit uns ist Gott“ bedeutet.
24 Joseph erwachte dann aus seinem Schlaf und
tat, wie ihn der Engel Jehovas angewiesen hatte, und er führte seine Frau heim.
25 Doch
hatte er keinen ehelichen Verkehr mit ihr, bis sie einen Sohn gebar; und er gab
ihm den Namen Jesus.
Natürlich
hatte Joseph nach Jesu Geburt Verkehr
mit Maria. Damit erfüllte er seine Pflicht und sein Recht für Eheleute. Die
Katholische Lehre der ewigen Jungfrauschaft ist nicht bloss unbiblisch, sie ist
ein vollkommener Unsinn und hat zu vielen weiteren falschen Lehren geführt, die
ein Gewebe aus Lüge, Halbwahrheiten und wirklichen Begebenheiten darstellen.
Sie waren Grund, dass viele Christen die Lehren der Bibel verliessen, weil sie
die widersprüchlichen Aussagen der Kirche mit der Information der Heiligen
Schrift gleichsetzten, ohne selbst zu prüfen! Wir sind zum Denken und
Nachprüfen gefordert! Dass Jesus vier fleischliche Halbbrüder von Maria und
Joseph und auch zumindest zwei Halbschwestern hatte bestätigt Matthäus mit
aller Deutlichkeit, jede Umdeutung ausschliessend:
*** Rbi8 Matthäus 13:54-58 ***
Und nachdem er in
sein Heimatgebiet gekommen war,
begann er sie in ihrer Synagoge zu lehren, so daß sie höchst erstaunt
waren und sagten: „Woher hat dieser Mensch eine solche Weisheit und diese Machttaten? 55 Ist
dieser nicht des Zimmermanns Sohn? Heißt
seine Mutter nicht Maria und seine Brüder Jakobus und Joseph und Simon und
Judas? 56 Und seine Schwestern, sind sie nicht alle bei uns? Woher
hat dieser Mensch denn all dies?“ 57 So begannen sie Anstoß an ihm zu nehmen. Jesus aber sprach zu
ihnen: „Ein Prophet ist nicht ohne Ehre, ausgenommen in seinem Heimatgebiet
und in seinem eigenen Haus.“ 58 Und wegen ihres
Unglaubens verrichtete er dort nicht viele Machttaten.
Offensichtlich war Jesus als Kind und
Jugendlicher bekannt und seine Brüder und Schwestern waren in Nazareth allen
vertraut! Was geändert hatte war Jesu Auftreten als Prophet Jehovas und seine
Weisheit mit der er redete, die Wundertaten die bisher keiner vor ihm getan
hatte! Dies aber rief Widerstand jener hervor, welche in der Synagoge das Reden
hatten! Sie bezweifelten seine Autorität an! Selbst im eigenen Haus wandten
sich seine Brüder und Schwestern vorerst gegen ihn, weil sie nicht an ihn
glaubten! (Joh 2:12; 7:3-5)
Mystische Bilder wie das Nebenstehende
Kennzeichen die Katholische Kirche, die Jesus als undefensives Kleinkind
darstelle in Marias schützenden Armen, wo Päpste (dreifache Krone) und
Heiliggesprochene vor ihr niederknien! Ein Hohn auf Gottes Gebote, Mystizismus,
um die Menschenmassen zu verführen und ja nicht zu eigenem Denken kommen
lassen! Jesus als starker König mit seinen himmlischen Heerscharen wird von
jedem von ihnen Rechenschaft fordern! Es scheint, dass der Maler nur die
Putten-Engelchen seine eigene Ansicht des Zweifels darstellen lässt!
Nirgends wird erklärt, dass Maria und Joseph
für die Heirat vor einen Priester traten oder ihr Verlöbnis in ein religiöses
Heiratsregister eingetragen wurden. Die Einschreibung
in Bethlehem war vom Cäsar Augustus verlangt worden, nicht von Gott! Maria
und Joseph erfüllten diese Pflicht trotz unangenehmer Umstände einer hohen
Schwangerschaft! (Lu 2:1-7)
*** Rbi8 Lukas 2:1-5 ***
In jenen Tagen nun ging
eine Verordnung von Cäsar Augustus aus, daß die ganze bewohnte Erde
eingeschrieben werde 2 (diese erste
Einschreibung fand statt, als Quirinius Statthalter von Syrien war); 3
und alle Leute zogen hin, um sich
einschreiben zu lassen, jeder in seine eigene Stadt [[(weder Gott noch Engel
riefen zum Widerstand auf! Gott selbst hatte Juda wegen dessen Ungehorsam doch
in die Hand der Nationen gegeben, bis Jesus sein Recht auf den Thron Davids
antritt [B1-B3])]]. 4 Natürlich
ging auch Joseph von Galiläa aus der Stadt Nazareth nach Judäa zur Stadt Davids
hinauf, die Bethlehem genannt wird, weil er aus dem Hause und der Familie
Davids stammte, 5 um sich mit Maria
einschreiben zu lassen, die ihm, wie versprochen, zur Ehe gegeben worden und
jetzt hochschwanger war.
Die Erfüllung dieser gesetzlichen Pflicht
wurde von Joseph „natürlich“ erfüllt,
was bedeutet, dass er sich der von Gott nun zugelassenen, gar gegenüber
Nebukadnezar und dann Cyrus verordneten obrigkeitlichen Autorität freiwillig
unterordnete! Jehova gibt somit der weltlichen Autorität durchaus das Recht
Verordnungen zu erlassen, um ihrer Pflicht nachzukommen gerechte und friedvolle
Verhältnisse zu schaffen. Was er aber verabscheut ist der Missbrauch der Macht
durch jene obrigkeitlichen Gewalten, indem sie die wahre, von Gott eingesetzte
„obrigkeitliche Gewalt“ in Jesu
Königreich missachtet! David erklärt deren Pflicht im Psalm 2:
(Psalm 2:10-12)
10 Und nun,
o Könige, handelt nach Einsicht;
Laßt euch zurechtweisen, o Richter der Erde.
11 Dient
Jehova mit Furcht,
Und frohlockt mit Zittern.
12 Küßt den Sohn,
daß ER [[er]] nicht in Zorn gerät
Und ihr nicht umkommt [von] dem Weg,
Denn leicht entbrennt sein Zorn.
Glücklich sind alle, die zu ihm [[(zu Jesus)]] Zuflucht
nehmen.
Laut Psalm 110 legt Jehova dem Sohn ja in
der „Zeit des Endes“ alle Feinde unter
die Füsse, jene, die Jesus nicht freiwillig dienten und die jene verfolgten,
die für Jesus Zeugnis gaben und die Gottes Gebote hielten: „Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging
hin, um Krieg zu führen mit den Übriggebliebenen ihres Samens, die die Gebote
Gottes halten und das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben.“ (Off 12:17)
Offensichtlich entspricht dies was Augustus
einführte bis heute dem Zivilstandsregister des Geburtsortes, das seit damals
im römischen Reich herrscht und von heutigen Staaten so weitergeführt wird. Die
Eintragung bildet die Grundlage für den Heimatschein, den Reisepass, ein Recht
auf Altersversorgung, die Erbaufteilung und vieles mehr. Wer sich irgendwo im
In- und Ausland niederlässt, der benötigt eine Bestätigung seiner legalen
Schriften was Heimat, Ehe und Kinder betrifft, um sich dort niederzulassen!
Auch die Pflicht des Bundes gegenüber
Abraham und der Bestätigung im GESETZES Mose, welches die Beschneidung jedes
männlichen Kindes verlangt, wurde durch Maria und Joseph ausgeführt! Jesus war
damit ein „Beschnittener“, ein
fleischlicher Jude, Nachkomme Abrahams durch David! Das war nun auch in einem
weltlichen Register bestätigt! Sein Anrecht auf den Königsthron Davids war
registriert! Dies aber ist nicht identisch mit der Taufe von Kleinkindern und
dem Eintrag in das Kirchenregister als zugehöriges Glied, obwohl christliche
Kirchen dies behaupten mögen! Die Taufe
wurde unter den ersten Christen nur an Erwachsenen vollzogen!
(1. Korinther
1:14-17) Ich
bin dankbar, daß ich niemand von euch getauft habe, außer Krịspus und Gạjus,
15 so daß keiner sagen
kann, daß ihr in meinem Namen getauft worden seid. 16 Ja, ich habe auch die Hausgenossen des Stẹphanas
getauft. Im übrigen weiß ich nicht, ob ich sonst jemand getauft habe.
17 Denn Christus hat mich
nicht ausgesandt, zu taufen, sondern um die gute Botschaft zu verkündigen,
nicht mit Redeweisheit, damit der Marterpfahl des Christus nicht nutzlos
gemacht werde.
Die
christliche Taufe im Namen des Vaters, des Sohnes und des „heiligen Geistes“ bedeutete doch Eintritt in das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ (Kol
1:13). Jesus kennt jeden Namen derer, die er als ihm zugehörig erkennt, denn
auch Löschung aus jenem Register ist ihm möglich! Dieses „Buch des Lebens“ führt Jesus. Selbst Paulus erinnerte sich nicht,
wen er eigentlich alles getauft hatte.
*** Rbi8 Lukas 2:21 ***
Als nun acht Tage voll
wurden und er beschnitten werden sollte, wurde ihm auch der Name Jesus gegeben,
der Name, den der Engel genannt hatte, bevor er im Schoß empfangen worden war.
Nach der Geburt Jesu mussten sie das
männliche Kind gemäss GESETZ und Brauch am achten Tage in der örtlichen
Synagoge beschneiden lassen und es erhielt den Namen Jesus. In der Wildnis des
Sinai gab es noch keine Synagogen als steinerne Anbetungsstätten. Die
männlichen Kinder der „Ebioniten“, der messianischen Juden werden bis heute
beschnitten. Das mag in Kleinversammlungen durch einen Ältesten geschehen!
Diese Beschneidung geschah offensichtlich in
Bethlehem, ihrem Heimatort, also nicht an ihrem Wohnort in Nazareth. Ob dort
ein Geburtsregister seitens der Synagoge geführt wurde, wo männliche und
weibliche Nachkommen eingetragen wurden, ist sehr wahrscheinlich, wie die
Stammesregister dies deutlich aufzeigen! (3. Buch Mose; Lu 3:23)
Dies entspricht heute einem Geburtsregister
auf dem Standesamt der Gemeinde, wo das Kind geboren wurde! Im Falle von Jesus
war somit der Heimat- und Geburtsort
mit Bethlehem identisch, nicht aber der spätere Wohn- oder Aufenthaltsort!
Sowohl Maria wie Joseph waren Nachkommen aus der Linie König Davids, der zu Bethlehem-Ephrata,
dessen väterlichen Grundbesitz Ịsaïs hatte! (Mi 5:2; 1.Sa 16:1-3; 20:30,
31)
(Vergleiche: Zeitband
Jesu Geburt)
Auch die Einschreibung die Cäsar Augustus
verlangte war am Heimatort. Dieser ergab sich ursprünglich durch das Los.
Jehova hatte die Art der Zuteilung von Land unter die zwölf Stämme Israels
durch Moses festgelegt. Josua war bei der Eroberung Kanaans damit beauftragt!
Somit achtete Augustus das Landesrecht Jehovas! Durch die mosaischen
Erbfolgesetze und Jehovas Rückkaufsrecht waren Familien an ihren Grundbesitz
gebunden! Die Regelung des Jubeljahres
garantierte, dass selbst bei Verkauf und Verlust die Rückkehr im fünfzigsten
Jahr zum Grundbesitz gewährleistet war!
Dies gibt uns einen zusätzlich interessanten
Hinweis auf die Zukunft im Tausendjahrreich, wo jede Familie zu ihrem Besitztum
zurückkehrt oder erstmals einen Erbteil
an der Erde zugeteilt erhält! Jenen „Sternen“
in der Hand Jesu wird zudem ein Besitztum im neuen
Jerusalem versprochen. Auch Jesus führt somit sein eigenes Register derer,
die ihm gehören, im „Buch des Lebens“
und der „Buchrolle des Lammes“. Er
ist nicht auf vergängliche menschliche Taufregister angewiesen (1.Mo 17:8; 1.Pe
3:21, 22; Off 1:20; 3:12).
Jeder der Glauben ausübt achtet sorgfältig
darauf, dass dieser Eintrag im „Buch des
Lebens“ erfolgt, indem er sich durch die Erwachsenentaufe
darin eintragen lässt. Dieser Eintrag kann aber später durch ein Vergehen gegen
das „GESETZ des Christus“ wiederum ausgelöscht werden! Wie Cäsar
bestimmte Forderungen hat, was die Einhaltung seiner Gesetze betrifft, mit umso
grösserer Berechtigung stellt Jehova und Jesus solche Forderungen. Wir tun gut
daran, darauf zu hören (Phi 4:2, 3; Kol 1:13, 14)
*** Rbi8 Psalm 69:28 ***
Laß sie ausgetilgt werden aus dem Buch der Lebenden,
Und mit den
Gerechten mögen sie nicht eingeschrieben sein.
Versammlungen des ersten Jahrhunderts führten
ganz offensichtlich verschiedene Register und der Eintrag war dort an
Bedingungen geknüpft! Zum Beispiel gab es ein Register für
unterstützungswürdige Witwen. Christliche Vorsteher müssen die Schafe ihrer
Kleinviehherden kennen (1.Ti 5:9).
Nach dem mosaischen GESETZ war zudem eine
männliche Erstgeburt in Jerusalem den Priestern im Tempel darzustellen, weil
diese Erstgeburt Jehovas Eigentum sein würde! Vierzig Tage nach der Niederkunft
gingen Maria und Joseph nach Jerusalem hinauf den Erstgeborenen Jesus im Tempel
darzustellen. Da wurde bestimmt ein Register eröffnet, weil der Erstgeborene ja
Gott geweiht war! Das Wort „Jerusalem“
(heb.: Jeruschaláhjim) bedeutet „Besitztum [Gründung] zweifachen Friedens“
(Mat 3:5 FN)
*** Rbi8 Lukas 2:22-24 ***
Und als die Tage ihrer
Reinigung nach dem Gesetz [[GESETZ]] Mose voll wurden, brachten sie ihn nach Jerusalem hinauf, um ihn Jehova darzustellen, 23 so wie es in Jehovas
Gesetz [[GESETZ]] geschrieben steht: „Alles
Männliche, das einen Mutterschoß öffnet, soll Jehova heilig genannt werden“,
24 und um
ein Schlachtopfer darzubringen gemäß dem, was in dem Gesetz [[GESETZ]] Jehovas gesagt ist: „Ein Paar
Turteltauben oder zwei junge Tauben.“
Offensichtlich gab es in den Tempelarchiven
in Jerusalem ein zentrales Register, das alle Familien und ihre Nachkommen
aufwies, um spätere Erbfolge gemäss mosaischem GESETZ regeln zu können. Im
Jahre 66-70 u.Z. wurden jene Register schon zu Beginn des Aufstandes
vernichtet. Dies geschah durch die Zeloten und Sikarier, zwei der Gruppen der
jüdischen Aufständischen gegen die Römer, Kein Jude konnte seither sein
Abstammung aus Davids Linie nachweisen!
Bei Jesus aber war der Beweis bei seiner
Geburt erbracht worden, dass er sowohl von Maria wie auch vom Adoptivvater Joseph
aus Davids Linie stammte. Damit war der Zweck jener Register erfüllt. Der
Beweis des legalen Anspruchs auf Davids Thron war erbracht. Niemand konnte nach
dem Jahr 70 diesen Anspruch nachweisen (3.Buch Mose; Mat 1:1-17; Lu 3:23-38)
In der Christenversammlung unter den
Nationen gab es für Heidenchristen keine Beschneidung und schon gar keine
Kindstaufe. Das Erbrecht Israels war mit dem Ende des Bundes erloschen! An
dessen Stelle trat das jeweilige nationale Recht, das seine eigenen
Vorschriften betreffend Standesamt, Ehe und Eintragung von Kindern hatte, die
heute internationalen Charakter aufweisen. Es ist für Christen wichtig, solche
gesetzlichen Vorkehrungen einzuhalten. Sie widersprechen Gottes Recht nicht und
schaffen im Staat Ordnung!
(Vergleiche: Zeitband
Jüdischer Krieg II; Zerstörung der Archive Jerusalems Mitte September 66
durch die Sikarier)
Obwohl der Cäsar sein Recht verlangt, müssen
Christen in allererster Linie vor jenem Gottes Recht erfüllen! Dabei gilt es
sich an die drei Israeliten zu erinnern zur Zeit Nebukadnezars in der Ebene
Dura, die lieber den Feuerofen erlitten, als Gottes gebot zu verletzen! (Da
Kap.3) Wie wir inzwischen gesehen haben führt jede Art Übertretung von Gottes
GESETZ zu schwerwiegenden, oft langfristigen Problemen oder gar zum Tod, hin
bis zu ewiger Abschneidung! Paulus erklärt uns Christen nicht Angst vor
Menschen zu haben sondern echte Gottesfurcht zu zeigen. „Denn er hat gesagt: ‚Ich will dich keineswegs im
Stich lassen noch dich irgendwie verlassen‘, so daß wir guten Mutes sein
können zu sagen: ‚Jehova [[Gott]] ist mein Helfer; ich will mich nicht
fürchten. Was kann mir ein Mensch antun?“ (Heb 13:5, 6) Jesus hatte zuvor erklärt: „Ferner sage ich euch, meinen Freunden: Fürchtet euch nicht vor denen,
die den Leib töten und danach nichts weiter tun können.“ (Lu 12:4)
Die Pharisäer meinten in ihrer Bosheit,
Jesus würde gegen Cäsars Rechte Stellung beziehen und sie könnten ihn in seiner
Rede fangen. Darin täuschten sich diese Heuchler! Als Jesus sie zudem auf die
bleibende Pflicht der Erfüllung der Steuervorschriften hinwies und weiterhin
auf Gottes Recht verwies, zeigten sie sich erstaunt und liessen von ihm ab! Die
Aufständischen unter den Juden, die gegen Cäsars Hoheit waren forderten dagegen
dazu auf, dem Cäsar keine Steuern zu zahlen. Wiederum fanden sie damit keinen
Grund zur Anklage gegen Jesus!
*** Rbi8 Matthäus 22:17-22 ***
Ist es erlaubt, Cäsar Kopfsteuer zu zahlen, oder nicht?“ 18 Jesus aber, der ihre Bosheit erkannte, sprach: „Warum
stellt ihr mich auf die Probe, Heuchler? 19 Zeigt mir die
Kopfsteuermünze.“ Sie brachten ihm einen Denar. 20
Und er sagte zu ihnen: „Wessen Bild und Aufschrift ist dies?“ 21 Sie sagten: „Cäsars.“
Dann sprach er zu ihnen: „Zahlt daher
Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott.“ 22
Als sie [das]
nun hörten, verwunderten sie sich, und sie ließen von ihm ab und gingen davon.
Christen müssen sowohl Gottes wie des Cäsars
Gesetze erfüllen, wo jene Gottes Wort nicht
widersprechen! Gottes GESETZ steht somit stets höher! Jede Art Übertretung aber
beginnt in unseren Gedanken. Darum legt Jehova so grossen Wert darauf, dass wir
unseren Geist beherrschen lernen und die Zusammenhänge zwischen Gedanken und
Tat wirklich begreifen würden! „Demzufolge
sah die Frau, daß der Baum gut war zur Speise und daß er etwas war, wonach die
Augen Verlangen hatten, ja der Baum war begehrenswert zum Anschauen.“ (1.Mo 3:6)
Das neunte und das zehnte Gebot sind dieser
Art der Übertretung gewidmet. Jehova kennt die Gedanken des Geistes das mit
seinem Gebot verbunden und kann somit unsere Absichten durchaus durchschauen: „Du sollst nicht die Frau deines Mitmenschen
begehren“. Treulosigkeit beginnt in den Gedanken!
*** Rbi8 2. Mose 20:17 ***
Du sollst nicht das Haus deines Mitmenschen begehren. Du
sollst nicht die Frau deines Mitmenschen begehren noch seinen Sklaven, noch
seine Sklavin, noch seinen Stier, noch seinen Esel, noch irgend etwas, was
deinem Mitmenschen gehört.“
(Vergleiche Grafik: 4.2 Prinzipien und Gesetze)
Männer und Frauen müssen sich somit beide betreffend
ihres Geistes hüten! Die Ehefrau der Jugend ist durch einen Bund von Seiten
Jehovas geschützt. Sich dagegen zu vergehen bringt harte Folgen mit sich!
Jehova hasst Ehescheidung und daran änderte sich bis heute nichts! (Mal
2:14-16)
Offensichtlich haben sich gewisse
Verhaltensweisen aufgrund veränderter staatlicher Gesetze verschoben! So
müssten sich heute auch sehr viele Frauen mit der Situation auseinandersetzen,
dass sie durch die in den vergangenen
Jahrzehnten veränderten Scheidungsrecht ihrerseits nun an die Stelle jener
untreuen Männer getreten sind, die sich aus irgendwelchen
Gründen von ihren Männern scheiden lassen!
Gottes Worte an den Propheten Maleachi gelten somit ihnen genauso!
Gottes GESETZ steht hoch über jedem
nationalen Gesetz! In vielen Ländern muss ein vor Gericht Schwörender seine
Hand auf die Bibel legen! Das Gericht selbst zeigt, dass die biblische
Grundlage über der Landesverfassung und
den nationalen Gesetzen steht! Wenn wir dies in christlichen Nationen nicht
mehr anerkennen, so verleugnen wir dadurch eigentlich bloss unsere christlichen
Grundlagen, legen Zeugnis gegen uns selbst ab! Wir beanspruchen als Getaufte in
einem Bundesverhältnis mit Gott und Jesus zu stehen und unter dem Geist der
Heiligen Schriften zu stehen!
Frauenrechtlerinnen
würden bestimmt auf die Barrikaden steigen, wenn die so hart erkämpften
liberalen Scheidungsgesetze wiederum abgeschafft würden aber auch gewisse
Männerkreise wären dagegen! Solche werden bestimmt nicht anerkennen, dass sie
dadurch aber direkt gegen Jesus ankämpfen, seine Aussagen verneinen!
*** Rbi8 Matthäus 19:6-9 ***
Was also Gott zusammengejocht hat, bringe kein Mensch
auseinander.“ 7 Sie sagten
zu ihm: „Warum schrieb denn Moses vor,
ihr ein Entlassungszeugnis zu geben und sich von ihr scheiden zu lassen?“
8 Er sprach zu ihnen: „Im Hinblick auf eure Herzenshärte hat Moses euch
das Zugeständnis gemacht, [daß ihr] euch von euren Frauen scheiden lassen
[könnt], aber von Anfang an ist dies nicht der Fall gewesen. 9 Ich sage euch, daß, wer immer sich von
seiner Frau scheiden läßt, ausgenommen aufgrund von Hurerei, und eine andere
heiratet, Ehebruch begeht.“
Aus Gottes Sicht ist es unwesentlich, ob
jemand vorab zum Standesamt gegangen ist oder in der Kirche geheiratet hat, für
ihn lautet der Unterschied: Ehelicher Akt oder Hurerei! Gott ist Zeuge ob dies
der Beginn der Bindung, des Bundes ist oder ob allein Begehrlichkeit auf
schnellen Gewinn aus war. Eheringe sind ebenfalls ein übernommenes Symbol,
weder Adam noch Abraham trugen solche!
Christen haben sich Jesu Gebot zu
unterordnen oder verneinen ihn als ihren Herrn! Wenn es auch heute somit die „Herzenshärte“ von Frauen wie von Männern
betrifft die liberale Scheidungsgesetze einführten, so bleibt Gottes
ursprüngliches Gesetz „ein Mann habe eine
Frau“ trotzdem gültig, das Jesus wiederhergestellt hat! Weder Mann noch
Frau dürfen Jesu Grenzen übertreten: „Was
Gott zusammengejocht hat, bringe kein Mensch auseinander“ schliesst somit
Frau, Mann, Versammlungsvorsteher, Zeugen, Richter und Gesetzgeber alle mit
ein! Jeder trägt seinen Teil der Verantwortung, wenn Gottes GESETZ gebrochen wird
und wird er seinen Teil der Strafe tragen, wenn er schuldhaft handelt!
Wie sonst würde sich Psalm 2 erfüllen
können, welcher eindeutig Könige und Richter durch Gottes Wort unter Jesu
Herrschaft erniedrigt? Als der Psalm geschrieben wurde hatte Israel Jehova als
König und der Christus war erst angekündigt! Als der Sohn kam, war Cäsar König
und Pilatus war Richter im Falle des Todesurteils Jesu, die jüdischen
Vorsteher, Oberpriester eingeschlossen waren Ankläger! Der Psalm hat Anwendung
auf Jesu erstes Erscheinen, seine Erhöhung unmittelbar nach dem Tode zum
Hohepriesterkönig, dann, seine Zeit an des Vaters rechten Seite wie auch auf
sein zweites Kommen und bleiben bei den Menschen! Wir erinnern uns an die beits
zitierten Verse um sie uns gut einzuprägen und Verständnis der langfristigen
Zusammenhänge zu bekommen:
*** Rbi8 Psalm 2:10-12 ***
10 Und nun, o Könige, handelt nach Einsicht;
Laßt euch zurechtweisen, o
Richter der Erde.
11 Dient Jehova mit Furcht,
Und frohlockt mit Zittern.
12 Küßt den Sohn,
daß ER nicht in Zorn gerät
Und ihr nicht umkommt
[von] dem Weg,
Denn leicht entbrennt
sein Zorn.
Glücklich sind alle,
die zu ihm Zuflucht nehmen.
Jesus ist unsere Zuflucht, weil er der alleinige
Mittler zu Gott ist. Weder Maria noch Heilige oder Engel ändern daran etwas:
Jesus ist unser Hoherpriesterkönig gleich Melchisedek, der über unseren
Verbleib oder unser kommendes Ende entscheiden wird! Gott ist unparteiisch und
sein Urteil wird den Schuldigen oder die Schuldige am Gerichtstag unabhängig
unterschiedlicher nationaler Gesetze treffen! Wer gegenüber seinem Ehepartner
zum Erlangen der Scheidung zudem geistige Gewalttat anwendet, die wahren Fakten
vertuscht, sie beschönigt oder zudeckt, um sich dadurch aus der Ehe
herauszuwinden, der zeigt offen eigene, starke Charakterschwäche, die durch ein
geheucheltes Gehabe gut zugedeckt werden mag! Zudem verletzt er dadurch ein
weiteres Gebot mit Straffolge: Falsche Anklage und falsches Zeugnisgeben
Zuallererst gibt uns die Bibel den guten Rat
einen Rechtsfall auf friedliche Art zu erledigen. Missverständnisse sollten
ausgeräumt werden und der Schuldige sollte Fehler eingestehen und Werke der
Reue zeugen. Sich gegenseitig immer wieder zu vergeben ist die Grundlage jeder
guten Ehe!
Bedenken wir, Jesus ist von Jehova so
verordnet höchster Richter der Lebenden und Toten! Jeder Fall eines
menschlichen Rechtsspruchs ist ihm bekannt. Jeder Christ ist verpflichtet sich
selbst ein Urteil darüber zu bilden, was in Gottes Augen gerecht ist!
*** Rbi8 Lukas 12:57-59 ***
Warum bildet ihr euch
nicht selbst ein Urteil über das, was gerecht ist? 58 Wenn du zum Beispiel mit deinem Rechtsgegner zu einem
Vorsteher [[(der Christenversammlung)]] gehst, so wirke darauf hin, solange du
auf dem Weg bist, dich des Streites mit ihm zu entledigen, damit er dich nicht
irgendwann vor den Richter schleppt und der Richter dich dem Gerichtsbeamten
übergibt und der Gerichtsbeamte dich ins Gefängnis wirft. 59
Ich sage dir: Du
wirst bestimmt nicht von dort herauskommen, bis du auch die letzte kleine Münze
von ganz geringem Wert zurückgezahlt hast.“
Jesus zeigt im wirklichen Gerichtsfall vor
gerechten Vorstehern, dass der Schuldige, wenn er nicht bereut und
wiedergutmacht, bestimmt für seine Schuld und angerichteten Schaden bezahlen
wird. Wenn dies nicht in diesem System geschieht, so bestimmt im Kommenden für
Verstorbene, erst bei ihrer „Auferstehung
zum Gericht“! Es ist somit klug nicht auf ein fehlendes oder falsches
menschliches Urteil zu vertrauen! Wahres Recht bedingt ein gerechtes Urteil und
eine Urteilsvollstreckung! Salomo hat erkannt und gibt uns das Wissen weiter:
*** Rbi8 Prediger 3:14-17 ***
Ich habe erkannt, daß
alles, was der [wahre] Gott macht, auf unabsehbare Zeit [[(auf ewig)]] währen
wird. Es ist nichts hinzuzufügen, und nichts ist davon hinwegzunehmen; sondern
der [wahre] Gott selbst hat es gemacht, damit die Menschen sich seinetwegen
fürchten.
15 Was geworden ist, es war
schon gewesen, und was werden soll, hat sich als bereits gewesen erwiesen, und
der [wahre] Gott selbst ist ständig auf der Suche nach dem Verjagten.
16 Und weiter habe
ich unter der Sonne den Ort der Rechtsprechung gesehen, wo Bosheit war, und den
Ort der Gerechtigkeit, wo Bosheit war. 17 Ich selbst habe in meinem Herzen gesagt: „Der [wahre] Gott wird sowohl den Gerechten
als auch den Bösen richten, denn es gibt eine Zeit für jede Angelegenheit und
hinsichtlich jedes Werkes dort.“
Der weise König und Richter Salomo sah, dass
in Israel viele falsche und ungerechte Urteile gesprochen wurden. Die
schwierigsten Fälle, wie beispielsweise jener der beiden Frauen, die beide
behaupteten auf dasselbe Kind Anrecht zu haben, wurden vor ihn gebracht! Er
wusste als oberster Richter Israels, dass nach seinem Urteil noch ein weitere Urteilsbestätigung oder
Urteilsänderung kommen konnte: Jene des wahren Gottes, Jehovas! Falsche
Anklage, falsches Zeugnisgeben und falsches Urteil sind somit relativ! Paulus
bemerkte dazu:
*** Rbi8 1. Korinther 4:3-5 ***
Für mich nun ist es etwas
sehr Geringfügiges, daß ich von euch oder von einem menschlichen Gerichtshof
beurteilt werde. Ja, ich beurteile mich auch selbst nicht. 4 Denn mir ist nichts
bewußt, was gegen mich [spräche]. Doch dadurch werde ich nicht als gerecht
befunden, der mich aber beurteilt, ist Jehova. 5 Richtet somit nichts vor der gegebenen Zeit, bis der Herr
kommt, der sowohl die verborgenen Dinge der Finsternis ans Licht bringen als
auch die Ratschläge der Herzen offenbar machen wird, und dann wird jedem sein
Lob von Gott zukommen.
Paulus gibt nicht Rat an Vorsteher keine urteile mehr zu fällen, sondern
den Hinweis, dass ihr eigenes Urteil beurteilt wird! Das endgültige Urteil, ob
jemand des Todes oder der Gehenna gar schuldig ist wird von Gott durch Christus
gefällt! Im kommenden System werden die erwählten 144.000 Richter Gottes
Urteile direkt vollstrecken und Fehlurteile aufheben! Das ist dann, wenn Jesus
gekommen sein wird!
Was aber, wenn in einem Ehestreit jener, der
die Trennung oder Scheidung verlangt, die Anklage mit gefälschten Argumenten zu
erreichen sucht? Auch das ist bestimmt nicht klug, da Gott schlussendlich den
Ratschlag des Herzens sehr wohl kennt und jede Art Vergehen ins Gericht bringt!
(5.Mo 1:17; Pr 11:9; 12:14)
Lukas zeigt ein Beispiel, wie ein
Steuereinnehmer Namens Zachäus von anderen Menschen Geld erpresste, auf das er
kein gesetzliches Anrecht hatte. Er war aber gläubig geworden in Jesus als dem
wahren Messias. Seiner früheren Verfehlungen bewusst versprach er, als er Jesus
in sein Haus aufnahm das Erpresste vierfach zu erstatten. Dies entsprach der
gesetzlichen Strafe für kleineren Diebstahl wie z.B. den von einem Schaf! Jesus
lobte ihn dafür und zeigte, dass die Sünde des Zachäus durch Werke der Reue
gelöscht wurde (2.Mo 22:1; Lu 3:12-14).
*** Rbi8
Lukas 19:8-10 ***
Zachäus aber stand auf und sagte zum Herrn: „Siehe!
Die Hälfte meiner Habe, Herr, gebe ich den Armen, und was
immer ich von jemand durch falsche Anklage erpreßt habe, erstatte ich vierfach.“ 9 Darauf sprach Jesus zu
ihm: „An diesem Tag ist diesem Hause Rettung widerfahren, weil auch er ein Sohn
Abrahams ist. 10 Denn der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu
retten, was verloren war.“
Rettung steht mit Einsicht, Reue und Werken
der Reue untrennbar in Verbindung. Straffreiheit, wie sie das heutige System
bietet, führt nur zu grösserem Unrecht! Wie können ein paar Gebete
Sünden auslöschen? Sind sie nicht viel mehr eine Einladung zum Sündigen?
Das Gebet ist notwendig, Gott löscht Sünde aus seinem Register aber nur
aufgrund von sühnenden Taten! Jesus suchte Menschen, die bereit waren zu
bereuen und nicht mehr zu den ungerechten Werken zurückkehrten. Er warnte
davor, dass sonst etwas weit schlimmeres geschehen würde! Jesus hatte einen
Mann geheilt, der achtunddreissig Jahre gelähmt gewesen war. Achten wir auf
seinen Rat, denn nach Harmagedon werden auch unsere Gebrechen geheilt:
*** Rbi8 Johannes 5:14 ***
Nach diesen Dingen fand ihn Jesus im Tempel und sprach zu ihm: „Siehe, du bist
gesund geworden. Sündige nicht mehr, damit dir nicht etwas Schlimmeres
widerfahre.“
(Vergleiche Grafik: 5.2 Reue und Sündenvergebung)
Jesu Loskaufsopfer hat nur eine einzelne Anwendung:
In der Erwachsenentaufe! Für späteres willentliches Vergehen gegen den heiligen
Geist, das heisst, nachdem wir genaue Erkenntnis über Sünde
und darauf festgelegte Strafe erlangten kennt Gott keine Vergebung! (Heb
10:26-31) Die Worte des Paulus im Hebräerbrief sind deutlich und
unmissverständlich, wenn sie auch nie über die Lippen heutiger Priester kommen
mögen: (vergl. 1.Kor 6:9-11)
*** Rbi8 Hebräer 10:26-27 ***
Denn wenn wir
willentlich Sünde treiben, nachdem wir die genaue Erkenntnis der Wahrheit
empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, 27 [wohl]
aber ein gewisses furchtvolles
Erwarten des Gerichts und eine feurige Eifersucht, die die Gegner verzehren
wird.
Wir sollten uns nicht als Gegner von Gottes
Anweisungen und dem „GESETZ des Christus“
erweisen! Wer genaue Erkenntnis über Sünde hat und trotzdem willentlich Sünde
treibt, der hat vor Gott und Jesus kein Erbarmen mehr, weil er durch sein
Verhalten zeigt, dass er keine wahre Gottesfurcht hat, ein Heuchler ist! Wer
aber von Sünde lässt und sich davon abwendet kann Erbarmen erreichen, weil
Barmherzigkeit im Gericht triumphiert! (Ps 103:13; 119:77; Lu 1:50)
*** Rbi8 Jakobus 2:13 ***
Denn für den, der nicht
Barmherzigkeit übt, wird das Gericht ohne Barmherzigkeit sein. Barmherzigkeit frohlockt triumphierend über das Gericht.
Der Psalm 119, der längste aller Psalmen, er
enthält alle wichtige Faktoren für Richter und ein gerechtes Gericht, das in
Gottes Augen annehmbar ist! Er zeigt die Wichtigkeit von Einsicht und Reue und
bringt Jehovas Eigenschaft als Gott des Rechtes und der Barmherzigkeit in den
Vordergrund. Die Bitte um ein gerechtes Gericht ist an Gott zu richten!
(Vergleiche Grafik: 5.1 Göttliches Rechtssystem)
*** Rbi8 Psalm 119:154-160 ***
154 O führe doch meinen Rechtsfall, und bringe
mich zurück;
Erhalte mich am Leben in
Übereinstimmung mit deiner Zusage.
155 Fern ist Rettung von den Bösen,
Denn sie haben nicht
nach deinen eigenen Bestimmungen geforscht.
156 Viele sind deiner Erbarmungen, o Jehova.
Gemäß deinen richterlichen
Entscheidungen o erhalte mich am Leben.
157 Meiner Verfolger und meiner Widersacher
sind viele.
Von deinen Mahnungen bin
ich nicht abgewichen.
158 Ich habe die gesehen, die treulos sind
im Handeln,
Und ich empfinde
wirklich Ekel, denn deine Rede haben sie nicht bewahrt.
159 O sieh, daß ich deine eigenen Befehle
geliebt habe.
O Jehova, gemäß deiner
liebenden Güte erhalte mich am Leben.
160 Die Summe deines Wortes ist Wahrheit,
Und jede gerechte richterliche
Entscheidung von dir währt auf unabsehbare Zeit [[auf ewig]].
In Gottes Gericht erhält der Gerechte Schutz
und der Ungerechte wird seinem Urteil zugeführt! Nur wer wirkliche Reue zeigt
hat Jehovas Schutz! Urteile von fehlbaren menschlichen Richtern mögen heute
noch unvermeidlich sein in diesem System, Gottes Schlussurteil aber währt auf
unabsehbare Zeit, ja, auf ewig!
Wenn nun im Ehestreit vor dem Vorsteher
durch den Kläger etwas durch falsche Anklage erpresst wird, wie beispielsweise
die ungerechtfertigte Trennung oder Scheidung, so hat dies nach Gottes Recht
unmittelbare Folgen für den Ankläger! Das kann sowohl um die Auflösung des
Ehebundes gehen, wie später um Ansprüche bei der Aufteilung von Kindern und
Vermögenswerten! Entweder habe ich nach Gottes GESETZ Anspruch darauf oder eben
nicht! Auch wenn der heutige Richter dies nicht zu erkennen vermag, weil er
staatliche Gebote über Gottes unvergängliches GESETZ stellt, so bleibt es doch
vor Gott eine Sünde etwas durch falsche Anklage zu erpressen. Dies kann
nur durch entsprechende Werke der Reue gelöscht werden, wie Zachäus dies
aufzeigte!
Gottes Sinn für Gerechtigkeit hat sich nicht
geändert! In Wirklichkeit begeht ein Ehegatte durch falsche Anklage gegen den
andern die Sünde des falschen Zeugnisgebens, und die Strafe dafür ist hart! Das
GESETZ besagt kurz und bündig:
*** Rbi8 2. Mose 20:16 ***
Du sollst nicht falsch zeugen als Zeuge gegen deinen
Mitmenschen.
Dies gilt für Ankläger wie für Zeugen! Es
lag an den Richtern die Wahrheit zu ergründen und sie sollten gründlich
nachforschen. Wurde ein Zeuge aber der Falschanklage überführt, so musste er
dieselbe Strafe erleiden, die vom GESETZ für das Vergehen vorgesehen ist.
Übertragen wir dies auf den Ehebund, so
bedeutet dies, dass der als des Ehebruchs schuldig erklärte Gatte gemäss Gottes
Strafmass für dieses Vergehen gesteinigt werden musste! In der
Christenversammlung ist es der Ausschluss. Lag eine falsche Anklage vor, so
musste der falsch klagende Ehegatte wegen seines falschen Zeugnisses dieselbe
Strafe nun selbst erdulden!
*** Rbi8 5. Mose 19:18-21 ***
Und die Richter
sollen gründlich nachforschen, und wenn der Zeuge ein falscher Zeuge ist und
eine Falschanklage gegen seinen Bruder vorgebracht hat, 19 dann sollt ihr ihm so
tun, wie er seinem Bruder zu tun gedachte, und du sollst das Böse aus deiner
Mitte wegschaffen. 20 Und
die übrigen werden [es] hören und sich fürchten, und sie werden in deiner Mitte
nie wieder irgend etwas so Böses wie dieses tun. 21 Und deinem Auge sollte es nicht leid tun: Seele wird für
Seele sein, Auge für Auge, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Fuß für Fuß.
Leider werden diese Faktoren von heutigen
Scheidungsrichtern kaum in Betracht gezogen, weil es zugegebenermassen
schwierig ist Dinge zu beurteilen, welche in den vier Wänden geschehen oder
durch Lügen und Verschweigen geschickt zugedeckt sind!
(Sprüche 14:25) Ein wahrhaftiger Zeuge
befreit Seelen, ein trügerischer aber bringt nur Lügen vor.
Die Ehrlichkeit vieler Zeugen und weit mehr
noch von Rechtsanwälten darf, nein muss in dieser Beziehung leider in Zweifel
gezogen werden! Im ersten Fall mögen freundschaftliche Bande die Aussagen
trüben, der Wunsch zu helfen oder dem weniger geliebten oder gar gehassten Teil
Schaden zu gönnen.
*** Rbi8 Prediger 3:16-17 ***
Und weiter habe
ich unter der Sonne den Ort der Rechtsprechung gesehen, wo Bosheit war, und den
Ort der Gerechtigkeit, wo Bosheit war. 17 Ich selbst habe in meinem Herzen
gesagt: „Der [wahre] Gott wird sowohl den
Gerechten als auch den Bösen richten, denn es gibt eine Zeit für jede
Angelegenheit und hinsichtlich jedes Werkes dort.“
Im Falle der Anwälte gilt oft der Grundsatz,
dass der Richter die Lüge herausfinden soll, bis zu jenem Zeitpunkt gilt die
Aussage als Wahrheit. Eine widerliche Form des heutigen Rechtsverständnisses
von Gesetzesgelehrten, die wahrer Rechtsverdrehung entspricht und die ihren Ruf
als Berufsgruppe vielerorts und in breiten Bevölkerungsschichten ruiniert hat!
Leider wird bereits von der Universität her auf Erfolgsdenken getrimmt und
nicht auf Herstellung gerechter Verhältnisse!
*** Rbi8 Sprüche 17:23 ***
Ein Böser wird sogar
eine Bestechung aus dem Busen nehmen, um die Pfade des Rechts zu beugen.
Jede Art unehrlichen Gewinnes blendet die
Augen des Rechts, auch Anwaltshonorare gehören in diese Kategorie! Wo Vorsteher
oder Anwälte ihre Berufung nicht aus Liebe zur Gerechtigkeit ausüben, da gleichen
sie Ärzten, die nur noch um Honorar Menschen heilen oder gar kurpfuschen! Wo
aber gar Richter sich als bestechlich zeigen, da hört jede Art von Recht auf!
Wird ein Streitfall
von Vorstehern der Christenversammlung nicht gelöst oder von einem der
Partner nicht anerkannt, so kann dies zur Folge haben, dass der Streit vor
einem weltlichen Gericht endet, obwohl Paulus dies klar ausschliesst!
*** Rbi8 1. Korinther 6:1-2 ***
Wagt es jemand von
euch, der eine [Rechts]sache gegen den anderen hat, vor ungerechte Menschen
[[dieses „Systems der Dinge“]] vor
Gericht zu gehen und nicht vor die Heiligen? [[(die Versammlungsvorsteher)]] 2 Oder wißt ihr nicht,
daß die Heiligen die Welt richten werden? [[(Nach Harmagedon gibt es nur noch
die Richter die Jesus bestätigt!)]] Und wenn durch euch die Welt gerichtet
werden soll, seid ihr da nicht geeignet, ganz geringfügige Dinge rechtlich zu
entscheiden?
Bei den vor weltlichen Richtern notwendigen
Anwälten tritt allzu oft das reine Vertreten der Interessen des Kunden in den
Vordergrund: Wer bezahlt befielt! Gottes Massstäbe sind wohl vielen gar
unbekannt, Recht zu üben scheint nicht in ihren Aufgabenbereich zu gehören!
Löbliche Ausnahmen bestätigen nur die leider zunehmenden negativen Fälle! Die
Meinung grassiert, dass ein ehrlicher Anwalt nicht Anwalt sein darf, weil er so
nicht gewinnen könne! Je höher der Streitwert, desto höher ihr Verdienst und
Bereitschaft im Kampf sich für das Honorar einzusetzen! Sie blähen dadurch
gerne einen kleinen Streit zu einer übergrossen Dimension auf. Wo die Richter
ihr Spiel mitspielen geht jegliche Objektivität verloren, da es eine andere
Form der Bestechlichkeit darstellt!
Solche abnormen Fakten der Rechtsprechung
werden in den Medien kaum richtig dargestellt, so dass allgemeine Unkenntnis
vorherrscht. Wer das heutige Rechtssystem unter die Lupe nimmt und es mit
Gottes Massstab vergleicht, der ist schockiert mit welcher Leichtigkeit und
nach welchen Kriterien Urteile gesprochen werden!
Irregeführten Ehegatten wird durch ihren
Anwalt gern ein Panorama gezeigt, das sie leicht zu Schritten verleiten kann,
die später vor Gott und der Versammlung Folgen haben werden! Viele unbeteiligte
Aussenstehende sehen heute nur die leicht fliessenden Tränen einer „betrogen“
oder „misshandelten“ Ehefrau, können oder möchten lieber nicht tieferliegende
Zusammenhänge erfassen. Die Gefühle gehören normalerweise dem „schwächeren Geschlecht“, oft somit der
Frau! Petrus spricht von „schwächerem
Gefäss“! Gerade wegen dieser „Schwäche“,
zudem nur in bestimmten Beziehungen und unter vorgegebenen Umständen, daher
soll ja der Mann rücksichtsoll sein!
(1. Petrus 3:7) Ihr Ehemänner, wohnt
gleicherweise weiterhin bei ihnen gemäß Erkenntnis, indem ihr ihnen als einem
schwächeren Gefäß, dem weiblichen, Ehre zuteil werden laßt, da auch ihr mit
ihnen Erben der unverdienten Gunst des Lebens seid, damit eure Gebete nicht
behindert werden.
Wenn jedoch dieses „schwächere Gefäss“ ihre „Schwäche“
als Waffe gegen ihren Mann einsetzt und Richter mittels Tränen zu beeinflussen sucht,
so ist dies ebenso ein verwerflicher Missbrauch. Einige Frauen beteuern sich
gegenseitig, dass Verletzungen ihrer Gefühle zu Hass, der sie zur Rache zu
treiben vermag, wo dann jedes Mittel recht ist, dem nun ungeliebten Mann
möglichst hohen Schaden zuzufügen. Jesu Worte in der Bergpredigt kommen hier zu
tragen: „Doch ich sage euch, daß jeder,
der seinem Bruder fortgesetzt zürnt, dem [[(von Gott eingesetzten)]]
Gerichtshof Rechenschaft wird geben müssen; wer immer aber ein
unaussprechliches Wort der Verachtung an seinen Bruder richtet, wird dem
höchsten Gerichtshof Rechenschaft geben müssen, während jeder, der sagt: ‚Du
verächtlicher Tor!‘, der feurigen Gehẹnna verfallen sein wird.“ Gerade darum sind Ehescheidungsfälle vor
Gericht oft sehr schmutzig, gar pervers und werden von Anwälten in ihre
Richtung getrieben! Johannes erklärt hierzu im 1.Brief:
(1. Johannes 2:9-11) Wer sagt, er sei im
Licht, und haßt doch seinen Bruder, der ist bis jetzt noch in der Finsternis.
10 Wer seinen Bruder liebt,
bleibt im Licht, und in seinem Fall gibt es keine Ursache zum Straucheln.
11 Wer aber seinen Bruder
haßt, ist in der Finsternis und wandelt in der Finsternis, und er weiß nicht,
wohin er geht, weil die Finsternis seine Augen blind gemacht hat.
Der Schutz des Schwächeren ist bestimmt
Aufgabe der Richter, das ist aber nicht identisch mit Parteilichkeit zu
bezeugen! Schwächer und Unschuldig darf nicht verwechselt werden, obwohl dies
in der gängigen Rechtspraxis und aus der Staatsraison heraus häufig der Fall
ist! Spätere Sozialfälle sollen abgebogen werden, „zum Wohl der Mehrheit“! Das
ist kurzfristiges Denken ohne auf schwere Nebenwirkungen und Langzeitschäden zu
achten! Ein Problem wird zwar im Moment scheinbar durch das Urteil gelöst aber
fünf weitere geöffnet! Viele Frauen würden keine Scheidung einreichen, sondern
Versöhnung suchen, wenn sie nicht zum Vornherein bereits wüssten, dass aufgrund
der gängigen Gerichtspraxis sie fast sicher als Sieger hervorgehen!
Viele Kinder würden dadurch nicht zu
psychischen Langzeitfällen, mit Neigung zur Gewalt! Unmengen an Staatsgeldern
müssten später nicht in Heilung von Folgeerscheinungen verschleudert werden!
Alleinerziehende Mütter und Patchwork-Ehen sind nur eine faule Kopie des
Originals! Diese Gerichtspraxis wurde erst mittels des Frauenstimmrechts
geändert, wo nun „Frauen Gewalt über ihre
Männer“ ausüben, was Paulus als Richter derer aus den Nationen deutlich
ablehnt!
(1. Timotheus 2:11-15) Eine Frau lerne in Stille
mit aller Unterwürfigkeit. 12 Ich erlaube einer Frau nicht, zu lehren oder Gewalt über
einen Mann auszuüben, sondern sie sei in
[der] Stille [[(nicht in beständigem Widerspruch zu Entscheidungen des „Hauptes“)]]. 13 Denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva.
14 Auch wurde Adam nicht betrogen,
aber die Frau wurde gründlich betrogen und geriet in Übertretung.
15 Doch wird sie durch
Kindergebären in Sicherheit bleiben, vorausgesetzt, daß sie in Glauben und
Liebe und Heiligung mit gesundem Sinn verharren.
Gerade um dieser Aussagen wegen wird Paulus
von vielen Frauenrechtlerinnen richtiggehend gehasst. Nur wer seine Worte aber
mit Verstand betrachtet und sie mit den negativen Folgen heutiger „Freiheit“
und „Frauenpower“ in Relation stellt kann ein gerechtes Urteil fällen! Kinder
waren bis einem halben Jahrhundert ein Segen Gottes! Die Verhütungsmittel, der
nun fehlende Kindersegen oder aussereheliche Geburtsraten hat die Einspannung
der Frauen in den Produktions- und Erwerbsprozess gebracht. Sie haben einen
höchst vergänglichen Scheinerfolg gezeigt! Unsere Grosseltern hatten mit weit
weniger materiellen Gütern sehr oft ein erfüllteres Leben mit weit weniger
Stress!
Aus dem „schwächeren
Gefäss“ ist in vielen Fällen das dominante Geschlecht geworden! Die
Forderung von 50% Frauenquote ist nur die Spitze des Eisbergs! Gottes GESETZ
befiehlt:
*** Rbi8 3. Mose 19:15 ***
Ihr sollt keine
Ungerechtigkeit begehen im Gericht. Du sollst den Geringen [[(in beide
Richtungen)]] nicht mit Parteilichkeit behandeln, und du sollst die Person eines Großen nicht
bevorzugen [[(aber auch nicht ungerecht benachteiligen!)]]. Mit Gerechtigkeit
solltest du deinen Genossen richten.
Den Geringen oder Schwächeren nicht mit
Parteilichkeit zu behandeln hat somit zwei Gesichter: Weder zu gut noch zu
schlecht, sondern gerecht! Das Urteil muss dem Vergehen und der Person und
ihrem Verständnis ihres Handelns angepasst sein! Wo eine harte Strafe nichts
korrigiert kann eine gut begründete
Zurechtweisung Nutzen haben und umgekehrt! Barmherzigkeit soll im
Gericht Sieger sein aber nur da, wo dies verdient wird!
Rein statistisch gesehen ist es nicht so,
dass Fehlverhalten etwa 50/50 zwischen Mann und Frau vorhanden sind: Eher
selten nur ein Teil alleine die volle Schuld trifft? Sind etwa Männer viel
schlimmer als Frauen, oder Frauen gar im Vergleich zu Männern Engel? Gibt es
wirklich weniger misshandelte Ehemänner, wenn auch die Form der Misshandlung
unterschiedlich sein mag? Jede Art fehlenden Respekts und Lieblosigkeit,
Zuwiderhandeln gegen einen Entscheid, Missbrauch von Mitteln der Ehe,
Erniedrigung, zermürbende Kritik und Nörgelei ist eine Form der Misshandlung!
Männer misshandeln in ihrer eigenen Form, Frauen aber oft in einer anderen,
ebenso brutalen Form! Wenn es um physische Gewalt geht ist diese meist
sichtbar, die seelische Gewalt mag gut versteckt bleiben! Wir sollen lernen,
dass Ursache und Wirkung mit Einhaltung von Gottes Rechtsmassstab fest
verbunden ist!
Das heutige soziale und liberale Umfeld mag
eine rebellische Frau in ihrem Handeln moralisch unterstützen, Machismos als
stets vorgegebene Form des Verhaltens der Männer erachten; sexuelle Untreue und
Abartigkeit ebenso als Menschenrechte deklarieren: Gottes Massstab für solches
Fehlverhalten aber hat sich zu keinem Zeitpunkt geändert! Das ist nicht
fundamentalistisches Denken, sondern einfache Erkenntnis wahrer Zusammenhänge
und sich nicht durch den gerade vorherrschenden Zeitgeist verführen zu lassen!
Solches Fehlverhalten am Ort des Ursprungs
nicht zu korrigieren, also in der Ehe, solches bringt die Gesellschaft nicht
voran, sondern verschiebt das Problem nur von einem Punkt auf den Nächsten: Von
der Ehegemeinschaft auf die Gesellschaft! Da durch Trennung und Scheidung
normalerweise nicht das Fehlverhalten verbessert wird, so sind andere
Unschuldige später wiederum die Leidtragenden! Strafe muss aber auf
Fehlverhalten angewandt werden, jenen treffen, der sich ungebührlich verhält,
wie es eine richterlich verfügte Entzugskur für Alkoholiker und Drogenabhängige
ja schon rechtlich besteht. Im Strassenverkehrsgesetz werden solche
Strafmassnahmen in vielen Ländern mit gutem Resultat sehr rigoros angewendet!
Warum nicht die Ehe statt zu zerstören durch geeignete Korrekturmassnahmen
heilen?
Es muss somit ein Programm zur geistigen
Heilung sein, das Vorsteher und Eherichter zur Anwendung bringen, mit der
Zielsetzung, dass der Fehlbare Erkenntnis darüber erlangt, was gerecht und
richtig ist: Eine Verbesserung des bisher schlechten Zustandes! Natürlich steht
ein Versammlungsvorsteher der ein oder zwei Dutzend Menschen gegenüber
verantwortlich ist solch einem Programm wesentlich näher, als ein weltlicher
Richter, dem eine ganzer Stadtteil unterordnet sein mag! Hinzu kommt der
Vorteil, dass die Lebensumstände ihm aus den Kleinversammlungen heraus seit
langem bekannt sind.
Wie sollen Psychologen, Sozialhelfer und
Psychiater göttliche Normen lehren von denen sie nie gehört haben? Wie werden
sie deren Sinn verstehen und die Zusammenhänge erfassen, wenn sie Gott
verneinen und als nichtexistent betrachten?
(Psalm 14:1)
Der Unverständige hat in seinem Herzen gesagt:
„Es gibt keinen
Jehova.“
Sie haben verderblich gehandelt, sie haben verabscheuungswürdig
gehandelt in [ihrer] Handlungsweise.
Da ist keiner, der Gutes tut.
Anständige Männer aber auch Frauen schämen
sich oft Dinge zu ihrer Verteidigung zu erwähnen, welches die grundsätzliche
Ursache für ein Fehlverhalten ist, die möglicherweise als Gewaltanwendung
bezeichnet werden muss. Diese Ursache kann genauso hart und real sein die dem
Partner angetan wurde! Der liebende Ehepartner deckt vielerlei Übertretung zu
und vergibt im Herzen, der aber, der sein eigenes Bestreben zu realisieren
sucht braucht Zündstoff um sein Ziel zu erreichen!
*** Rbi8 Sprüche 10:12 ***
Haß ist das, was
Streitigkeiten erregt, aber Liebe deckt sogar alle
Übertretungen zu.
Einige Männer und Frauen die vor dem Richter
schweigen tun dies, weil sie ja den Fehler bereits vergeben hatten oder ihnen
Vergebung für eigene Fehler zuteilwurde. Nun wird vom klagenden Teil eine
Kleinigkeit unversehens wiederum aufgebauscht! Anwälte wissen, wie man Streit
entfacht, anheizt und am Leben erhält!
Frauenorganisationen fordern heute lautstark
und publikumswirksam ihre Anhängerinnen dazu auf, jede rechtliche Waffe zu
nutzen, um Vorteile aus einem Ehestreit zu ziehen! Neue Gesetze stellen
Verhalten unter Strafe, die nur sehr schwer zu beurteilen sind, durch
bestehendes Recht ebenso abgedeckt werden könnten, aber damit geradezu um neue
Ehescheidungen aus nichtigen Gründen werben! Legalisierung dessen, was Gott
„illegal“ deklariert! Wenn wir den Medien Glauben schenken, ist jeder zweite Ehemann
ein Schläger, Lügner, Trinker, Betrüger oder Frauenschänder und die allgemeine
Schlussfolgerung ist, dass Frauen dringend zu ihrem Schutz weitere Gesetze
benötigen, mehr Polizei, Anwälte und Richter, um sie besser zu schützen.
Stimmt dies aber wirklich in der Realität?
Solche Fälle sind nicht zu bestreiten, aber ist es der Normalfall? Nehmen
solche Fälle vielleicht gar darum zu, weil immer mehr Frauen ihre Männer in die
Defensive, in die Ecke treiben und jene mittels Gewalt die häusliche Ordnung widerherzustellen
suchen?
Wer einmal etwas kritisch Fernsehnovellen
und Filme von angemessenem Stand betrachtet ist erstaunt, wie oft darin Frauen
ihre Männer belügen, betrügen, schlagen, bedrohen sich betrinken, sich
ungehörig benehmen, sich ihren Männern für lange Phasen verweigern,
davonlaufen, ihre Männer aus irgendwelche emotionellen Motiven heraus
beschimpfen und erniedrigen.
Hat man je davon gehört, dass rechtliche
Massnahmen zu Gunsten der Männer ergriffen würden? Gibt es Frauen, denen die
Annäherung an die Wohnung des Ehemannes und der Kinder im Umkreis von 500
Metern verbietet? Gibt es irgendwo das Gegenstück zum „Frauenhaus“, das
misshandelte Männer aufnimmt? Wo landen jene Ehemänner, denen der Richter den
Zugang zur eigenen Wohnung, zum eigenen Haus, selbst seinem Handwerkszeug das
er für seine Arbeit benötigt verweigern? Das Pendel hat wirklich zur Gegenseite
ausgeschlagen und ist genauso unausgeglichen wie jenes zur Zeit Jesu der
Pharisäer, das zu Gunsten der Männer lautete!
Genau hier liegt der grösste Vorteil der
Christenversammlung, wo unabhängig vom Geschlecht Vorsteher unmittelbar
korrigierend einwirken, immer da, wo Unrecht sich breitmacht! Wo das
persönliche Gespräch und Zurechtweisung nicht Nutzen bringt, da soll es vor der
Versammlung geschehen, wo ein zusätzlicher Druck entsteht, um Fehlverhalten zu
korrigieren! Paulus rät hierzu:
*** Rbi8 1. Timotheus 5:20-21 ***
Weise Personen, die
Sünde treiben, vor den Augen aller zurecht, damit auch die übrigen Furcht haben. 21 Ich gebiete dir feierlich
vor Gott und Christus Jesus und den auserwählten Engeln, diese Dinge ohne
Vorurteil zu bewahren und nichts nach einer Neigung zu Voreingenommenheit zu
tun.
Weitere Gesetze bringen nur weitere Formen der
Gesetzesübertretung und noch mehr Unrecht durch Missbrauch des Rechtswesens!
Dies ist weder klug noch gut und schadet wiederum den Frauen längerfristig! Zu
jedem Streit braucht es zwei! Provokation und Missachtung von Geboten die
Christen obliegen wird ein weltlicher Richter wohl kaum grosse Beachtung
schenken! Einige von ihnen sind gar leichtgläubig oder möchten einen Fall
schnell erledigt sehen, so dass sie auch heute in vielen Ländern weiterhin eher
den Mann als die Frau als ursächlich schuldig betrachten! Wirkliches Recht oder
Gerechtigkeit ist bestimmt nicht die Regel!
Die biblische Regel zum Beispiel, welche die
Leitung durch ein Haupt als Voraussetzung für das Funktionieren einer Ehe
vorsieht, wurde durch die Gleichstellung von Mann und Frau ersetzt. Eine ewige
Quelle für Streitereien!
Widerspenstigkeit innerhalb der Familie gegen einen Entscheid des
Familienhauptes liegt ausserhalb jeder Betrachtung, wenn weltliches Recht
solches zu achten hat. Trotzdem ist es nicht nur die klügste, sondern auch die
beste gesetzliche Regelung, die doch von Beginn an den Hauptstreitpunkt
unterbindet: Wer hat das letzte Wort!
*** Rbi8
Epheser 5:21-27 ***
Seid einander untertan in
der Furcht Christi. 22 Die
Frauen seien ihren Männern untertan wie dem Herrn, 23 denn ein Mann ist [das] Haupt seiner Frau, wie der Christus
auch [das] Haupt der Versammlung ist, er, [der] Retter [dieses] Leibes.
24 In der Tat, wie die Versammlung dem
Christus untertan ist, so seien es auch die Frauen ihren Männern in allem. 25
[Ihr] Männer, liebt eure Frauen weiterhin, so wie auch
der Christus die Versammlung geliebt und sich für sie dahingegeben hat,
26 damit er sie heilige, indem er sie mit dem
Wasserbad durch das Wort reinige, 27 so daß er
die Versammlung sich selbst in ihrer Pracht darstelle, ohne daß sie einen
Flecken oder eine Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern daß sie heilig
und ohne Makel sei.
Dieses Untertan sein der Frau „in allem“ schliesst auf der Seite des
Mannes die Pflicht ein, ihre Frauen zu lieben, wie sich selbst! Die Frauen
liebten Jesus wegen seiner Zuneigung zu ihnen und darum, dass er ihnen geduldig
zuhörte, sie genauso unterwies wie die Männer und ihnen Recht verschaffte! Er
nahm aber keine Befehle an, nicht einmal von seiner Mutter, nachdem er volljährig
wurde! Als Haupt musste er selbst Entscheide fällen, ging aber sehr wohl auf
berechtigte oder lobenswerte Wünsche ein!
*** Rbi8 Johannes 2:3-5 ***
Als der Wein
ausging, sagte Jesu Mutter zu ihm: „Sie haben keinen Wein.“ 4 Aber Jesus sagte zu
ihr: „Was habe ich mit dir zu schaffen,
Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.“ 5 Seine Mutter sagte zu den Dienern: „Was immer er euch sagt, tut.“
Jesu Mutter, Maria hatte kein Recht darauf
Jesus indirekte Befehle zu erteilen. Sie hörte auf Jesus, nahm die
Zurechtweisung an und veranlasste, dass auch alle anderen Jesu Auftrag
nachkommen würden, was immer es sei! Statt ein Wunder zu wirken hätte Jesus
sich als Unbeteiligter zeigen oder die Diener als Freund des Hauses auch dazu
auffordern können, bei Nachbarn oder beim Händler für Nachschub zu sorgen!
Nicht auf Gottes Gebot zur Anerkennung des
Mannes als Haupt zu achten ist sehr unklug! Damit schneiden sich Richter
langfristig selbst ins Fleisch: Wer das Familienhaupt als Richter oder
christliche Vorsteher als Schiedsrichter missachtet, wird längerfristig
Missachtung seiner eigenen Funktion als Richter ernten! Wer Jesus missachtet
wird als Geringster geachtet werden!
*** Rbi8
Matthäus 5:19-20 ***
Wer immer daher eines dieser geringsten Gebote bricht und
die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel
‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer sie hält und lehrt,
dieser wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘ genannt werden. 20 Denn ich sage euch, daß ihr, wenn eure
Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten [[(der Gesetzeskundigen; der Anwälte)]]
und Pharisäer [[(der Sekten, der Theologen die alle etwas anderes lehren)]]
nicht weit übertrifft, keinesfalls in das Königreich der Himmel eingehen
werdet.
Vorsteher tun gut daran durch ihr Beispiel
voranzugehen und auf alle Worte Jesu und seiner Apostel exakt zu hören und auch
scheinbar geringe Gebote zu achten! Dies zeigt wahre Achtung vor Jesu und der
Stellung der Apostel und vor allem vor Gott, der jene Personen in ihr Amt
wirklich eingesetzt hat und dies durch seinen Geist und vielerlei Wundertaten
bestätigte!
*** Rbi8 Lukas 10:16 ***
Wer auf euch [[(die Apostel)]] hört, hört [auch] auf mich.
Und wer euch mißachtet, mißachtet [auch] mich. Und wer mich mißachtet,
mißachtet [auch] den, der mich ausgesandt hat [[(Jehova - GOTT)]].“
Wenn geringe Fälle von Unrecht nicht bereits
in der Familie endgültig entschieden werden und Versammlungsvorsteher nicht für
Ordnung innerhalb der ihnen unterstellten Familien sorgen, dann belasten sie
später das Gerichtswesen, das unter so vielen Fällen von geringer Bedeutung
früher oder später zusammenbrechen muss! Heutige Gerichtsfälle von
Bagatelldingen können oft Jahre dauern und grosse Summen verschlingen! Das ist
das, was wir heute beobachten und beklagen, weil es Ursache fast allen Übels im
Staat ist! Schon Moses musste diese Lektion von seinem Schwiegervater lernen!
(2.Mo 19:13-27)
Das Pendel scheint heute also wirklich
aufgrund der Statistiken auf die Gegenseite, zu Gunsten der Frauen
ausgeschlagen zu haben! Scheidung wurde zum leichten Geschäft derer, die dies
nach herrschendem Gesetz behandeln!
Das Alleinleben der Frauen wird mittels
breitem Arbeitsmarktangebot, staatlicher Zuschüsse für Kinderbetreuung und von
Alimenten immer leichter gemacht: Anreize zum Scheiden? Immer weniger jüngere
Frauen neigen zum Heiraten, was sich im Fehlen einer künftigen Generation
auswirkt
Statistiken können darauf Licht werfen, dass
die Mehrheit Scheidungen von Frauen eingereicht werden und Ehebruch als
Scheidungsgrund in immer weniger Fällen genannt wird! Jede Kleinigkeit mag genügen
sie emotionell aufzublasen, um ein gesetztes Ziel zu erreichen! Müsste bei
gleichem Scheidungsrecht für Mann und Frau nicht erwartet werden, dass etwa
50/50 Scheidungen eingereicht würden? Sind Frauen wirklich wesentlich bessere
und treuere Ehepartner als Männer oder ist es das heute richterlich geschützte
Unrecht, dass Scheidung zum florierenden Geschäft und zum Mittel eigener Rache
wurde?
*** Rbi8
Jesaja 3:10-12 ***
Sagt, daß es dem Gerechten
gut[gehen] wird, denn den Fruchtertrag ihrer Handlungen werden sie essen. 11 Wehe
dem Bösen! — Unglück; denn die mit seinen eigenen Händen [erstattete]
Behandlung wird ihm erstattet werden! 12 Was mein Volk betrifft, so verfahren seine
Arbeitszuteiler streng, und nur Frauen beherrschen es [[(das Volk)]] in Wirklichkeit
[[(indem sie bereits in der Familie das letzte Wort reden)]]. O mein Volk, die dich leiten, führen [dich] irre, und den Weg deiner
Pfade haben sie verwirrt.
Auch wenn unser System heute durch jene, die
es leiten irregeführt wird und der Weg des Rechts verwirrt ist, so sollte doch
jeder Christ für sich selbst korrekt handeln! Der Befehl „Babylon die Grosse“, die Religionen zu verlassen und sich vom
System getrennt zu halten ist nur durch ein umfassendes Verständnis der
Zusammenhänge möglich! Dies beginnt bei scheinbar unwichtigen, kleinen Dingen!
*** Rbi8 Lukas 16:10 ***
Wer im Geringsten treu ist, ist auch in vielem treu, und wer im Geringsten ungerecht ist, ist auch in
vielem ungerecht.
Diese Treue im Geringsten auch zu den „kleinen Geboten“ und Gottes
richterlichen Entscheidungen mag oft nicht leicht sein in einem System, das von
Grund auf Gottes Anweisungen widerspricht!
Obwohl Frauen genauso intelligent sein mögen
und ebensolche geistigen Fähigkeiten wie der Mann aufweist ist es Irreführung
des Volkes, wenn die Frauen die Männer zu beherrschen beginnen. „Arbeitszuteiler“ zu sein bedeutet eine
beherrschende Position einzunehmen! Was bereits zur Zeit Jesajas einen
schlechten Ruf hatte ist heute bestimmt nicht weniger verwerflich! Im Vers 3:12
sagte er: „Was mein Volk betrifft, so
verfahren seine Arbeitszuteiler streng, und nur Frauen beherrschen es in
Wirklichkeit“. War es in Gottes Augen korrekt, dass Frauen die
klügeren Arbeitszuteiler waren wie die Männer? Nein, es war die Folge unklugen
Handels von Seiten jener Männer die dazu geführt hatte: Sie waren zuvor als
Arbeitszuteiler zu streng verfahren!
Es mag Wirklichkeit sein, dass heute Frauen
in jeder Position im täglichen Leben, in Religion, Wirtschaft und Politik ihre
Rolle spielen. Ob dies in Gottes Augen Weise ist darf angezweifelt werden, denn
Jehovas Rat lautet anders! Frauen sind nicht Übermenschen, die ihrer Pflicht
gegenüber der Familie, Kindern und Ehepartner und daneben im Beruf unbeschadet
auszuüben vermögen. Irgendetwas kommt dabei bestimmt zu kurz und irgendetwas
muss brechen: Meist das Schwächste, wenn es zu stark beansprucht wird!
Dass
die Häufigkeit von Herzinfarkten bei Frauen inzwischen fast gleich hoch ist wie
die bei Männern, und psychisch-körperliche Probleme wie Stress und das
Burnout-Syndrom (ausgebrannt sein) überhand nehmen, dies sind Allarmsignale,
die sich auch in innerfamiliären Problemen zeigen! Dass das System dies von uns
verlangt, weil eine normale Familie heute oft zwei Einkommen benötigt, um die
laufenden Kosten zu decken, dies bedeutet nicht, dass es richtig oder klug ist!
Der Rat des Paulus mag etwas antiquiert
erscheinen, im Zusammenhang aber ergibt er Sinn und erzeugt weit gesündere
Verhältnisse als sie heute vorherrschen! Der heute oft rüde Ton und die harte
Konkurrenz in den Auseinandersetzungen der Geschlechter in Politik, Wirtschaft
und Religion wird dem aufmerksamen Beobachter nicht entgehen!
*** Rbi8 1. Korinther 14:33-35 ***
Wie in allen
Versammlungen der Heiligen 34
sollen die Frauen in den Versammlungen schweigen;
denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern sie sollen untertan sein, wie
auch das GESETZ sagt. 35 Wenn sie
dann etwas lernen wollen, so mögen sie zu Hause ihre eigenen Männer befragen,
denn es ist schändlich für eine Frau, in einer Versammlung zu reden.
Frauen neigen öfters wie Männer zur
Schwatzhaftigkeit, sie sind weit kommunikativer. Das kann einer geordneten
Versammlung zum Nachteil sich auswirken. Aus diesem Gesichtswinkel sollten wir
die Worte des Paulus verstehen, die sich bereits im GESETZ befinden. Zudem ist
ihnen die Teilnahme während ihrer Periode durch das GESETZ untersagt, ebenso
während der Zeit nach einer Geburt, was bereits erklärt, dass die Ehemänner
ihnen fehlenden Stoff mitteilen müssen und ihre Fragen beantworten.
Ob heutige christliche Gemeinden auf diesen
Rat hören oder ihren Frauen in der Versammlung Redebefugnis erteilen und gar
ein Amt zuweisen, dies weisst nur darauf hin, ob jene Verantwortlichen Paulus
als Apostel Gottes und Jesu anerkennen oder ihn ablehnen! Natürlich besteht wie
überall eine Zone, wo die Liebe über dem Verbot steht! Denken wir an
Kleinversammlungen die nur oder mehrheitlich aus Frauen bestehen. Es geht dabei
um die Einheit in der Familie und auch der Versammlung, die durch ein anderes „Haupt“ in Frage gestellt würde. Wenn
Frauen in der Versammlung ihren Willen durchzubringen suchen, wie werden sie
sich dann dem Willen ihrer Männer in der Familie unterordnen, „in allem“, wie Paulus es erwähnte?
Kleine Ursachen mit langfristigen, grossen
und gefährlichen Auswirkungen, die schlussendlich selbst unser ewiges Leben in
Frage zu stellen vermögen: Handeln wir wie ein „Schaf“ oder eher wie ein „Bock“?
Den „ Geist der Wahrheit“ können nur
jene erhalten, die Gottes Gebote halten! Jesus bezog dies auf das „GESETZ
des Christus“, das alle Ergänzungen und Veränderungen enthält, welche
der Vater für die Zeit der Ausbreitung der guten Botschaft beschlossen hat. Es
beinhaltet die Zehn Gebote die Jesus in zwei Prinzipien zusammenfasste, die
Grundlage aller übrigen Anweisungen Gottes:
*** Rbi8 Johannes 14:15-17 ***
Wenn ihr mich liebt, werdet
ihr meine Gebote halten; 16 und ich
will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Helfer geben, damit er
für immer bei euch sei: 17 den Geist
der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn weder sieht noch
ihn kennt. Ihr kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch ist.
Wenn wir behaupten Jesus zu lieben, so
werden wir seine Gebote halten und ebenso auf die Worte jener achten, die er
als seine Abgesandten erwählt hat, vorab seine Apostel, seine „Braut“!
Ob eine Frau nach ihrer Verheiratung
weiterarbeitet, wo Kinder unterwegs sind und Minderjährige ihre ganze
Aufmerksamkeit benötigen, ob sie eine Karriere ins Auge fasst oder fortsetzt,
dies muss durch jedes Ehepaar intern besprochen und gelöst werden. Gottes
GESETZ gibt keine feste Grenzlinie bekannt aber hat kluge Ratschläge bereit,
deren Beachtung spätere Probleme verringert oder gar verhindert!
Wenn die Frau zu Beginn dem Manne als „Gehilfin“ erschaffen wurde, dann sollte
sie nicht sein Auftraggeber sein! Wenn wir grundsätzliche Aussagen in Frage
stellen, werden wir bald jede Äusserung Gottes bezweifeln und unser eigenes
Rechtsempfinden an dessen Stelle setzen! Das ist es, was wir im heutigen
verfahrenen System beobachten! Jeder von uns muss somit seine eigene Wahl
treffen!
*** Rbi8 1. Mose 2:18 ***
Und Jehova Gott sprach
weiter: „Es ist für den Menschen
[[(Adam)]] nicht gut, daß er weiterhin allein sei. Ich werde ihm eine Gehilfin
machen als sein Gegenstück.“
In der Ehe werden diese beiden Gegenstücke
zu einer Einheit vereinigt: „Ein Fleisch“,
ein Leib mit einem „Haupt“. Wenn es
einer Schande entspricht „Gehilfin“
zu sein, warum reissen sich Frauen heute darum eine Arbeit anzunehmen, selbst
dann, wenn dies aus wirtschaftlichen Gründen nicht notwendig ist? Sind sie im
Wirtschaftsbetrieb nicht auch „Gehilfinnen“?
Nur wenige schaffen den Sprung nach oben und oft verlieren sie dabei vieles
ihrer Weiblichkeit: Ein hoher Preis! Die Aufgabe und Herausforderung als „Gehilfin des Mannes“ und der Familie
vollkommen wahrzunehmen und zu erfüllen, dies ist oft ein Grund für Spannungen
in der Ehe, vor allem da, wo der Job zu viel verlangt! Auch wegen der finanziellen Unabhängigkeit
der Frauen durch ihre Arbeit und ihrer Forderungen nach Vergnügen und Luxus,
die daraus resultieren mögen, sind solches Ursachen die zu vielen unnötigen
Scheidungen und damit verbundener Unsicherheit und Leid führen!
Viel Unrecht wurde begangen in den vergangen
Jahrzehnten vorab von unwissenden und unfähigen christlichen Vorstehern, von
Politikern, dann aber auch von Anwälten und Richtern betreffend leicht
ausgesprochene Scheidungen! Durch ein neues Scheidungsrecht machten sie sich zu
Handlangern einer neuen Art der Zuwiderhandlung gegen Gottes GESETZ, das zu
vielerlei neuen Übeln führte. Leider oft genug verdienten sie daran gutes Geld!
Die „Schriftgelehrten“ unserer Tage
täten sehr gut daran, sich Gottes Rechtsstandpunkt zu eigen zu machen! Immerhin
steht damit verbunden auch das „ewige
Leben“ auf dem Spiel!