Newsletter „DER WEG“ 5/07-1 Juli
2005
Neubearbeitung:
9.9.16
Artikel:
5.7.1 Das Neumondfest: Warum
sollten Christen sich dafür interessieren?
In vorhergehenden Artikeln wurde
bereits verschiedene Feste näher betrachtet, die dem Volk Israel
durch richterliche Entscheidung auferlegt waren. Zuerst das Abendmahl,
oder Passah
mit dem unmittelbar darauf folgenden Fest der ungesäuerten Brote das sieben
Tage dauert. Fünfzig Tage später folgt das Pfingstfest zur Erinnerung an den
Bundesschluss mit Gott und die wöchentlichen Sabbattage, die Gott Israel bereits kurz nach dem Auszug auferlegt
hatte. „Und Gott ging daran, den
siebten Tag zu segnen und ihn zu heiligen, denn an ihm hat er fortan geruht von
all seinem Werk, das Gott, um [es] zu machen, geschaffen hat.“ Die Sabbatordnung wurde somit von Beginn an bekannt gegeben!
Das Gebot des Neumondfestes erscheint erstmals im 4.Buch Mose, zählt somit
genauso unter Gottes Rechtsverordnung an Moses. Auch Jesus gab
tausendfünfhundert Jahre später Veränderungen in der Anwendung der
Gesetzesbestimmungen vor, die genauso gültig sind.
(4. Mose 10:10) Und an eurem Freudentag
und in euren Festzeiten und an den Anfängen eurer Monate sollt ihr über euren
Brandopfern und euren Gemeinschaftsschlachtopfern
die Trompeten blasen; und
ihre Benutzung soll euch vor eurem Gott zum Gedenken dienen. Ich bin Jehova,
euer Gott.“
Das Bild rechts zeigt einen hebräischen Segensspruch zum Neumondfest. Es zeigte sich beim Studium
des Ursprungs, dass Gott diese Feste zu
ganz bestimmten Anlässen vom ganzen Volk zur Erinnerung und zur Auferbauung
eingeführt hatte. Auch die ersten Christen feierten diese Feste, hielten
somit an Gottes richterlichen Entscheidung weiterhin fest, alles was in den fünf Büchern Mose, dem GESETZ und den PROPHETEN stand!
Was sie dagegen nicht
beachteten, waren pharisäische Regeln die im Talmud, „den Überlieferungen“ aus der Zeit des Exils und danach
aufgezeichnet waren und Gottes Gebote ungültig werden liessen, weil Menschengebot über Gottes Gebote
gestellt wurden (Mat 15:3). Jesus erklärte deutlich: „Und so habt ihr das Wort Gottes um eurer Überlieferung willen ungültig
gemacht. Ihr Heuchler, treffend hat Jesaja von euch prophezeit,
als er sagte: ‚Dieses Volk ehrt mich
mit den Lippen, doch ihr Herz ist weit entfernt von mir.“ (Mat 15:6-8) Dies bestätigte Paulus ebenso, als er
vor Felix als Angeklagter stand, weil er jüdisches GESETZ betreffend des
Tempels verletzt haben sollte:
(Apostelgeschichte 24:14, 15) Doch gebe ich vor dir dies zu, daß ich gemäß dem Weg, den
sie eine ‚Sekte‘ nennen, dem Gott meiner Vorväter in dieser Weise heiligen
Dienst darbringe, da ich alles glaube, was im GESETZ dargelegt ist und in den
PROPHETEN geschrieben steht [[(nicht was der Talmud sagt!)]];
15 und ich habe die Hoffnung zu Gott, welche diese [Männer]
auch selbst hegen, daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten [[(zum
(ewigen) Leben)]] als auch der Ungerechten [[(zum Gericht (vergl. Joh 5:29))]]
geben wird.
„Gerecht“ wird nur der
genannt, der unter „unverdienter Güte“
mittels Taufe steht und „im Buch des
Lebens“ eingeschrieben steht, wo jedoch bei willentlicher Sünde
eine Auslöschung erfolgt (Heb 10:24-31). Im GESETZ steht diesbezüglich: „Jehova sagte jedoch zu Moses: ‚Wer immer
gegen mich gesündigt hat, den werde ich aus meinem Buch austilgen.‘ “ (2.Mo
32:33)
Zwei weitere Festzeiten, das Trompetenfest, den Sühntetag und die achttägige Feier des Laubhüttenfestes
werden in kommenden Artikeln behandelt. Auch dort ist das Halten des
Neumondfestes von Gewicht, um das exakte Datum für alle Anbeter zu haben.
Heutige christliche Glaubensgruppen weichen z.B. beim Abendmahl um Tage und gar
Wochen voneinander ab, weil sie den Monat
Veadar unbeachtet lassen, der aber seit
Beginn Israels das Mondjahr an das Sonnenjahr angleicht. Bis heute ist
daher der jüdische
Kalender massgebend, den auch die „Ebioniten“,
die messianischen Juden verwenden! Würde dagegen wie dies seit dem Konzil von Nicäa der Fall ist die Tages-Nachtgleiche (Äquinoktium)
genommen, so fällt das Datum des
14.Nisan irgend auf einen Tag im Monat Veadar und ist daher auch nicht weiter der 14.Nisan, den Gott festgelegt hat und an
dem Er erneut Gericht hält!
Diese Feste haben in der Endzeit wiederum ihre Bedeutung,
weil die von Paulus erwähnten „Zeiten
und Zeitabschnitte“ mit diesen Neumonden und Festzeiten aufgrund der
vorgegebenen Logik in den Prophezeiungen offensichtlich in Verbindung
stehen! Viele von Gott für die Endzeit vorgesehenen Handlungen seines Sohnes, Jesus, stehen in unmittelbarer
Verknüpfung mit diesen göttlichen Erinnerungstagen. Ist seine
Erhöhung über seine Feinde zu Beginn
des „Tages
des Herrn“ am 14.Nisan nicht ebenso an Gottes Festzeiten für Israel geknüpft? Dies ergab
ein Rückblick auf die bisherigen Ereignisse an denselben Daten.
Bedenken wir
die Worte Jehovas beim Auszug aus
Ägypten! Am 1.Tag des Monats musste Israel sich der kommenden Tage bewusst
werden. Ohne Kenntnis des monatlichen Beginns waren keine Abmachungen
mehr genau. Die Leviten Jerusalems
bestimmten, welches der 1.Tag des Monats sei, da einige 29 und andere
30 Tage hatten. Hinzu kamen noch die Ausgleichsmonate Veader alle zwei oder
drei Jahre! Der Neumond musste in
ganz Israel mit Trompetenschall verkündet werden. Nicht der julianische
oder gregorianischer Kalender, noch moderne Uhrwerke können daran etwas ändern.
So wird es weiterhin im Millennium sein,
wie Jesaja es ankündet:
(Jesaja 66:23, 24) „Und es wird bestimmt geschehen, daß von Neumond zu
Neumond und von Sabbat zu Sabbat alles Fleisch [[(Männer, Frauen und Kinder)]]
herbeikommen wird, um sich vor mir niederzubeugen“, hat Jehova gesagt.
24 „Und man wird tatsächlich hinausgehen und die Leichname
der Menschen anschauen, die sich gegen mich vergangen haben; denn selbst die
Würmer an ihnen werden nicht sterben, und ihr Feuer, es wird nicht ausgelöscht
werden, und sie sollen für alles Fleisch zu etwas Abstoßendem werden.“
Jehova kann nicht lügen (Tit
1:1-4), allein auf Sein Wort ist verlass, wenn auch alle Menschen zu Lügnern
erklärt werden müssen. Paulus erklärte „Das
geschehe nie! Sondern Gott werde als wahrhaftig befunden, wenn auch jeder Mensch
als Lügner erfunden werde, so wie geschrieben steht: ‚Damit du dich in deinen
Worten als gerecht erweist und den Sieg gewinnst, wenn du gerichtet wirst.‘ “
(Rö 3:4)
So haben wir mit guten Recht
gefragt, ob auch die vorhergesagten, noch
folgenden Amtshandlungen, wie jene Jesu als Richter der Erde die Trennung der
Schafe von den Böcken, die Hochzeit des
Lammes und die Endschlacht Harmagedons und deren exakte
Berechnung nicht ebenso an diese
göttlichen Festtage gebunden sind, die doch alle vom Neumond abhängig sind?
Alle Festzeiten Jehovas hängen in Wahrheit vom Neumond
ab, weil Gott diese Art der stets gleichbleibenden Zeiteinteilung
von Monaten seit Erschaffung der Welt als Grundlage der Zeitmessung festgelegt
hat! Der Mondkalender muss an das Sonnenjahr periodisch angepasst werden,
ähnlich den uns bekannten Schaltjahren.
(1. Mose 1:14) Und Gott
sprach weiter: „Es sollen Lichter in
der Ausdehnung der Himmel werden, um eine Scheidung zwischen dem Tag und der
Nacht herbeizuführen; und sie sollen als Zeichen
und zur [Bestimmung von] Zeitabschnitten und Tagen und Jahren dienen.
Daran hat sich bis heute nichts
geändert und auch künftig wird sich daran nichts ändern! Wir tun wirklich gut
daran diese Dinge in ihren tieferen Zusammenhängen zu verstehen!
Hier folgt ein Beispiel in
unseren Freitagsbriefen
für das Jahr 2015, vom 20. März, warum wir Gottes Standpunkt verstehen müssen, der als Zentrum der Welt nicht Greenwich in
London, sondern Jerusalem festgelegt hat! Er kannte keine Tagesgrenze
im pazifischen Ozean! Israel hatte vom „grossen
Strom Ägyptens“, dem Nil bis zum Euphrat die Stunde „Null“, die nur mit der Erddrehung erneut am Euphrat endete. Der
14.Nisan dauerte daher 24 Stunden und die Datumsgrenze war der Euphrat, nicht
wie bei GMT (Greenwich mean time). Der Begriff „Jerusalem“ bezieht sich auch auf dessen Landesgrenzen Israels in
seiner höchsten Ausdehnung zur Zeit Salomos! Da der neue Tag bei Einbruch der Nacht
beginnt hat die ganze Erde denselben Tag als Festzeit!
Bereite dich vor auf die kommenden Festtage
der Passahfeier im März/April 2015 und das Pfingstfest im Mai
Das Neujahrfest (1.Nisan - Neumondfest) beginnt um ca. 18.00 h am 20. März (Freitag Sonnenuntergang),
es dauert bis zum Abend des 21. März (Samstag). Versammlung: Samstag 09.00-11.00 anschliessend Mittagessen
(respektive 15.00-17.00) (4.Mo 28:11-15; Jes 66:23).
Das Abendmahl (14. Nisan) ist am Abend 2. April (Donnerstag
nach Sonnenuntergang), Versammlung und
Abendmahl ca. 20.00- 23.00 (3.Mo 23:5, 6)
Das Fest der Passahwoche (15.-21. Nisan) beginnt am Abend ca. 18.00 h des 3. April (Samstag), dauert bis zum Abend des 9. April 18.00 (Samstag). Erster Tag Passah 3. (Samstag) und letzter Tag Passahfeier 9.4. (Freitag) sind heilige Sabbate mit Versammlung: 09.00-11.30; gemeinsames Mittagessen; alle übrigen Tage treffen wir uns um 17.00 zur Versammlung und zum Abendessen (3.Mo 23:6-14). Befreie Dich von jeder Art Sauerteig (Produkte mit Hefe) in deinem Haus, von physischer wie geistiger Durchsäuerung! (2.Mo 12:15; 1.Kor 5:6-8)
Das Pfingstfest (6. Siwan) beginnt am Abend um 18.00 h des 23. Mai (Samstag), dauert bis zum Abend des 24. Mai 18.00 (Sonntag) Versammlung: 9.00-11.30, Mittagessen (3.Mo 23:15-21).
Keine Arbeit darf an den Sabbaten verrichtet werden; sie sind eine Ruhe für Jehova! (2.Mo 20:8-10; 3.Mo 16:29)
Wichtiger
Hinweis betreffend Zeitzonen:
Da Jerusalem in Gottes Augen „das Herz der Erde“ ist, so ist zu
beachten, dass die Erdrehung den Zeitpunkt bestimmt, wo z.B. in den USA, in
Japan, Thailand oder im
Iran der Sabbat und die Festzeiten beginnen! Die Erde dreht nur in eine
Richtung, um den 24 Stundentag, 12 Tages- und 12 Nachtstunden zu erfüllen!
Nicht so wie auf dem Bild, wo + 1 Tag / - 1 Tag Verwirrung verursacht! Nicht
der 0-Meridian, der durch Greenwich in London geht zählt, sondern die Zeit
des Sonnenuntergang des Neumondfestes am 1.Nisan in Jerusalem, Jehovas
Jahresbeginn und dann kongruent des 14.Nisan! Dieser 14.Nisan geht auch nach
der modernen Datumsgrenze im Pazifik weiter, bis die 24 Stunden sich erneut in
Jerusalem beim kommenden Sonnenuntergang schliessen! Da dies auch Gottes Gerichtstage der Endzeit
betrifft ist diese Unterscheidung wichtig: Das Gericht beginnt zeitlich in
Jerusalem und 24 Stunden lang all jene als „Schafe“ betrifft, die Gottes Willen
erfüllen und Jesu Gebot des Abendmahls respektierten, auch was seine Sabbate
und Feste angeht! „Denn Gott ist nicht [ein Gott] der Unordnung, sondern des
Friedens.“! (1.Kor 14:33)
Bedenken wir, dass
das grösste Gebiet Israels in seiner maximalen Ausdehnung bis zum Euphrat
reichte und alle männlichen Personen verpflichtet waren in Jerusalem das
Passahmal zu feiern! Der erste jeden Monats wurde bereits auf der 40-jährigen
Wanderung nach dem Auszug aus Ägypten per Hornstoss angekündigt, ebenso die
Festzeiten, so dass es keine Unsicherheit gab! So wird das Abendmahl, um in
Wirklichkeit ebenso am 14.Nisan zu sein nach der Datumsgrenze des Fernen
Ostens am kommenden Tag nach Sonnenuntergang beendet, was für uns, von
Europa oder Amerika aus gesehen immer noch derselbe Tag des 14.Nisan ist, weil
ja der Tag mit dem Sonnenuntergang beginnt!
Nicht unser
subjektiver Standpunkt und nicht die letzte Weltmacht Anglo-Amerika bestimmt
die Datumslinie, sondern Jehovas Sicht der Dinge der „über den Wolken“ thront
und sich die Erde unter ihm nur in einer Richtung dreht! Sowohl Ägypten wie
Jerusalem haben 2 Stunden Zeitverschiebung (-2 Stunden) (rot) wie
London-Greenwich. Da der Zeitbegriff „Sonnenuntergang““ überall gleich
verstanden wird, klar berechnet werden kann, so ist die Zählung vom Ausgangspunkt
aus zu sehen: Ägypten, das Nildelta beim Auszug und Jerusalem, wo Jesus mit
seinen Aposteln das letzte Abendmahl einnahm!
Inhaltsverzeichnis des Studienartikels
7.1............. Das
Neumondfest: Warum sollten Christen sich dafür interessieren?
7.1.1........... Das Erscheinen des
Neumondes als stets gleichbleibender Monatsanfang
7.1.1.1........ Der
Gerichtstag Gottes steht mit dem Neumond in Verbindung!
7.1.1.2........ Jehova kennt den von ihm vorherbestimmten „Tag des Herrn“ mit Präzision!
7.1.1.4........ Ohne Neumond
keine geregelten Festzeiten für Israel!
7.1.2........... Gott selbst legt den Massstab fest mit dem
er schlussendlich misst!
7.1.2.2........ Abweichung im Kleinen mit verheerenden Folgen
im Grossen!
7.1.2.3........ Das Abendmahl und das Passah sind miteinander
verbundene Festzeiten!
7.1.2.4........ Gottes gerechten Massstab im eigenen Herzen
festsetzen!
7.1.2.5........ Pfingsten: Eingang in das Königreich des Sohnes
finden!
7.1.2.7........ Der Sühnetag als Erinnerung an Sündhaftigkeit
und kommende Erlösung
7.1.2.8........ Das Fest der Laubhütten zum Gedenken der Zeit
Israels in der Wildnis
7.1.3........... Die Neumondfeier in der Endzeit und im
kommenden System
7.1.3.1........ Die jüdische Neumondfeier als nationaler
Gedenktag
7.1.3.2........ Anbetung des Mondes oder Verbindung zu
Astrologie?
7.1.3.3........ Das Neumondfest während der Endzeit und
während der Tausendjahrherrschaft
Jehova ist ein Gott der Ordnung aber auch der Logik!
Seine Massstäbe gelten auf „unabsehbare
Zeiten“ oder besser „auf ewig“.
Aus diesem Blickwinkel ist es kaum verwunderlich, dass Jehova die
Zeiteinteilung an ganz bestimmte Merkmale gebunden hat, die heute, ebenso wie
vor Tausenden von Jahren exakt dieselben waren! Aufgrund blosser Beobachtung
von Himmelsphänomenen, wie dem neuerlichen Erscheinen der Mondsichel, liessen
sich Zeitzyklen exakt einteilen! Keine Uhr, kein komplexer Kalender blosse
Nachkontrolle waren nötig! Moses schrieb über den Beginn der Zeiteinteilung:
*** Rbi8 1. Mose
1:14-19 ***
Und Gott sprach
weiter: „Es sollen Lichter in der Ausdehnung der Himmel werden, um
eine Scheidung zwischen dem Tag und der Nacht herbeizuführen; und sie sollen als
Zeichen und zur [Bestimmung von] Zeitabschnitten und Tagen und Jahren dienen. 15 Und sie sollen als Lichter in der
Ausdehnung der Himmel dienen, um auf die Erde zu leuchten.“ Und so wurde es.
16 Und Gott
machte dann die beiden großen Lichter, das größere Licht zur Beherrschung des
Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht, und auch die Sterne
[[(für Menschen sichtbar)]]. 17 So setzte Gott sie in die Ausdehnung der
Himmel, damit sie auf die Erde leuchten 18 und bei Tag und bei
Nacht herrschen und zwischen dem Licht und der Finsternis eine Scheidung
herbeiführen. Dann sah Gott, daß [es] gut [war]. 19 Und es wurde Abend, und es
wurde Morgen, ein vierter Tag.
Aufgrund von Gottes Willen sind die Dinge so geordnet
wie sie es bis heute sind, so dass eine Erddrehung einen Tag und eine Umdrehung
des Mondes um die Erde einen Monat und die Umdrehung der Erde um Die Sonne ein
Jahr bedeuten! Die drei Einheiten zueinander in vollkommene Übereinstimmung zu
bringen war offensichtlich nicht in Gottes Absicht! Ein Mondmonat umfasst
29,5306 Tage, ein Jahr 365 1/4 Tage. Die menschlichen Anpassungen dieser
Unregelmässigkeiten an einen verbinlichen Kalender brachten in Datierungen viel
Unsicherheit und haben oft in der Geschichte gewechselt!
Heute können Astronomen gewisse Tage, zum Beispiel eine
bestimmte Sonnenfinsternis, mit absoluter Exaktheit festlegen, weil alle
Himmelsgestirne nach genau festgelegten physikalischen Vorgaben zueinander in
Verbindung stehen! Ein festzulegender Tag kann in Tausenden von Jahren in der
Vergangenheit oder in der Zukunft liegen!
Jehova, als Schöpfer der Himmel und der Erde weiss um
diese Zusammenhänge und setzt dieses Wissen zum Nutzen der Menschen ein! Wenn
die Bibel davon spricht, dass Jehova einen bestimmten
Tag für das Gericht vorgesehen hat, dann ist dieser Tag an ganz spezifische
Voraussetzungen geknüpft! Menschen sollten davor bereuen und dies durch Werke
zeigen!
*** Rbi8
Apostelgeschichte 17:30-31 ***
Wohl hat Gott über
die Zeiten solcher Unwissenheit hinweggesehen, doch läßt er jetzt den Menschen
sagen, daß sie alle überall bereuen sollten. 31 Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er
die bewohnte Erde in Gerechtigkeit richten will durch einen Mann, den er [dazu]
bestimmt hat [[Jesus, unser „Herr“]], und er hat allen Menschen eine Gewähr
[dafür] gegeben, indem er ihn [[(Jesus)]] von den Toten zur Auferstehung
gebracht hat.“
Der „Tag des
Herrn“ wird hier eindeutig auf Jesus bezogen, seine Wiederkehr zur
Aufrichtung des „Königreiches für Israel“
und dem Gericht an „Schafen und Böcken“.
Der Richter, Jesus, muss den Tag somit kennen und das Volk sollte ihn ebenfalls
zur Kenntnis nehmen, denn es soll bereuen und sich ja vor dem Richter
versammeln! Jene die in geistigem Sinne „schlafen“
werden den vorherbestimmten Tag nicht zur Kenntnis nehmen! Da Gott den Tag im
vornherein kennt und festgelegt hat und zudem verspricht, dass es ab einem
bestimmten Zeitpunkt keinerlei
Verzögerung mehr geben wird, können wir, nein müssen wir diesen Zeitpunkt
erkennen! Er steht in Zusammenhang mit Gottes
Festzeiten die auf unabsehbare Zeit für ganz Israel, somit auch für
geistige Israeliten gelten, für Christen!
Der Ausspruch Jesu: „Von jenem Tag und jener Stunde
hat niemand Kenntnis, weder die Engel der Himmel noch der Sohn, sondern nur der
Vater.“
Stimmte zu jenem Zeitpunkt, wo er dies aussprach! Als er aber unmittelbar nach
seinem Tode als „das geschlachtete Lamm“
vom Vater die „mit sieben Siegeln“
versiegelte Buchrolle erhielt wurden ihm vielerlei Details erklärt, die
Johannes für uns im Jahre 96 u.Z. in der Offenbarung niederschrieb (Mat 24:36).
*** Rbi8 Offenbarung
10:5-7 ***
Und der Engel, den ich auf dem Meer und auf der Erde stehen
sah, erhob seine rechte Hand zum Himmel, 6 und bei
dem, der da lebt für immer und ewig, der den Himmel und das, was darin ist, und
die Erde und das, was darauf ist, und das Meer und das, was darin ist,
erschaffen hat, schwor er: „Es wird keine
Verzögerung mehr geben,
7 sondern
in den Tagen der Stimme des siebten Engels, wenn er daran ist, seine Trompete
zu blasen, wird das heilige Geheimnis Gottes gemäß der guten Botschaft, die er
seinen eigenen Sklaven, den Propheten, verkündet hat, tatsächlich vollendet
sein.“
Offensichtlich wurde Gottes Plan mit der Menschheit durch
Satan seit Eden verzögert! Das Paradies sollte mittels einer göttlichen
Verwaltung bis an die Enden der Erde erweitert werden. Auch für die Endzeit
wird durch Daniel von einem Versuch der Verzögerung gesprochen, diesmal sollte
diese durch die letzte Weltmacht erfolgen, indem diese darangeht „Zeiten und GESETZ zu ändern“ (Da 7:25).
Jehova aber hatte den Zeitpunkt für die Vollstreckung göttlichen Urteils an
jener letzten Weltmacht schon seit Beginn in Eden festgelegt, wo er gegenüber
Adam eine Auseinandersetzung zwischen zwei „Samen“,
jenem „der Frau“ und jenem „der Schlange“, Satans vorhergesagt und
der Ausgang deutlich gekennzeichnet wird! (1.Mo 3:15)
Diese letzte der sieben sich abfolgenden Weltmächte ist
nicht bereit ihren Platz kampflos aufzugeben, und das gesetzliche Mandat zur
Bildung einer erdenweiten Verwaltung an Jesus abzugeben, was zur Schlacht in
Harmagedon hinführt! Gott selbst hat Jesus an die höchste Stelle gesetzt und
Jesus hat die Apostel als die „Heiligen
des Allerhöchsten“ für das Amt von Königen vorhergesehen, als oberste
Verwaltung! Dies ist an bestimmte „Zeiten
und Zeitabschnitte“ gebunden, die einen exakten Beginn [B1] und ein
vorhergesagtes Ende [B3] haben, stets vom jeweiligen 1. des Monats abhängt!
*** Rbi8 Daniel
7:25-26 ***
Und er wird sogar Worte gegen den Höchsten
reden, und die Heiligen des Allerhöchsten wird er andauernd befehden.
Und er wird beabsichtigen, Zeiten und Gesetz [[(GESETZ)]]
zu ändern, und sie werden
für eine Zeit und Zeiten und eine halbe Zeit in seine Hand gegeben werden. 26 Und das Gericht selbst setzte sich dann, und
seine eigene Herrschaft nahm man schließlich weg, um [ihn] zu vertilgen und
[ihn] gänzlich zu vernichten.
Satan muss daher die „Zeiten und Zeitabschnitte“ genau kennen, sonst könnte er sie nicht
zu verzögern suchen. Die gänzliche Vernichtung jenes „grossen Horns“ durch den „Reiter
auf dem weissen Pferd“ endet am Tag Harmagedons und der Vernichtung des „wilden Tieres“ im Feuersee, was
endgültiger, ewiger Vernichtung entspricht!
Der Prophet Daniel musste dies im siebten Jahrhundert
gegenüber Nebukadnezar, dem stolzen Haupt Babylons erklären! Er zeigte dabei,
dass Gott die allerletzte Entscheidung über Einsetzung und Absetzung von
Potentaten in seiner Rechtsgewalt behält!
*** Rbi8 Daniel 2:20-23 ***
Daniel antwortete
und sprach: „Möge der Name Gottes gesegnet werden von unabsehbarer Zeit [[(von
Ewigkeit)]] ja bis auf unabsehbare Zeit [[(Ewigkeit)]], denn Weisheit und Macht
— denn sie gehören ihm. 21 Und er ändert Zeiten und Zeitabschnitte,
indem er Könige absetzt und Könige einsetzt [[(welche für die Berechnung der
Geschichte der Menschheit ausschlaggebend sind, z.B.: „Im siebenunddreissigsten
Jahr Nebukadnezars“ machte jener einen Feldzug gegen Ägypten)]], den Weisen Weisheit gibt und Erkenntnis denen, die
Unterscheidungsvermögen kennen [[(hier: Was göttliche und was weltliche
Zeitbestimmung anbetrifft)]]. 22 Er offenbart die tiefen Dinge und die
verborgenen Dinge, da er weiß, was im Finstern ist; und bei ihm wohnt ja das
Licht. 23 Dich, o Gott meiner
Vorväter, preise und lobe ich, weil du mir Weisheit und Macht gegeben hast. Und
nun hast du mir bekanntgegeben, was wir von dir erbeten haben, denn du hast uns
ja die Sache des Königs bekanntgegeben.“
Es ist an uns Gott zu bitten uns Klarheit darüber zu
geben, was Er mit Seinem König, mit
Jesus tun wird! Er gibt Weisheit die Rätsel zu lösen und ihm gebührt der Dank,
dass wir viele Dinge heute mit Exaktheit erkennen dürfen!
Gott selbst ist es, der seit Urbeginn den Ausgang jeder
Sache kennt und sie denen bekannt gibt, die Er
dazu erwählt. Daniel gehörte in diese Gruppe der auserwählten Vertrauten
Jehovas! Das Geheimnis über die „Zeiten
und Zeitabschnitte“, welche die Endzeit betreffen, diese Erkenntnis sollte
erst am Ende kommen, während jener
Endzeit! Der Engel erklärte: „Und was
dich betrifft, o Daniel, halte die Worte geheim, und versiegle das Buch bis zur
Zeit des Endes. Viele werden umherstreifen, und die [wahre] Erkenntnis wird
überströmend werden.“ (Da 12:4) Alle Informationen zur Erkenntnis der „Zeiten und Zeitabschnitte“ die der Engel
Daniel anvertraute waren somit seit etwa 2600 Jahren bereits aufgezeichnet! Zur
Festsetzung bestimmter Tage innerhalb der Monate aber diente stets der Neumond!
Jesus sagt über seine Aufgabe als Richter, dass er sein
Volk, das unter allen Nationen der Erde zerstreut ist, an einem ganz bestimmten Tag vor sich versammeln wird!
*** Rbi8 Matthäus
25:31-33 ***
Wenn der
Menschensohn in seiner Herrlichkeit gekommen sein wird und alle Engel mit ihm,
dann wird er sich auf seinen Thron der Herrlichkeit setzen. 32 Und alle Nationen werden vor ihm
versammelt werden, und er wird die Menschen voneinander trennen, so wie ein
Hirt die Schafe von den Ziegenböcken trennt. 33 Und er wird die Schafe
zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zu seiner Linken.
Dieser Tag des Gerichts
[B2] hängt wie alle übrigen Festzeiten, sowohl vom Erkennen des Neumonds ab,
der für alle Menschen verbindlich gilt, wie auch von Gottes Gebot an sein Volk
Israel, sich an ganz bestimmten Tagen zu versammeln! An diesem im voraus
bestimmten Tag, während der Endzeit, nachdem Jesus als Menschensohn bereits
gekommen ist [B1] und das Königreich des Vaters auf der Erde wiederhergestellt
hat, setzt sich Jesus auf den Richterstuhl, um die Menschen voneinander zu
trennen! [B2]
Verständlicherweise wünschten die Apostel zu wissen,
wann die ihnen versprochene Königsherrschaft denn beginnen sollte. Unmittelbar
vor Jesu Himmelfahrt fragten sie ihn deshalb aufs Neue nach einem exakten
Zeitpunkt. In der Zwischenzeit hatte Jesus ja bereits die „Rolle mit den sieben
Siegeln“ gelesen und die göttlichen Anweisungen an ihn zu handeln erhalten.
Darum erklärt er, dass es zu jenem Zeitpunkt der Apostel noch ein Geheimnis
bleiben würde!
*** Rbi8 Apostelgeschichte
1:6-7 ***
Als sie nun
zusammengekommen waren, gingen sie daran, ihn zu fragen: „Herr, stellst du in dieser Zeit
für Israel das Königreich wieder her?“ 7 Er sprach zu ihnen: „Es ist nicht eure Sache, über
die Zeiten oder Zeitabschnitte Kenntnis zu erlangen, die
der Vater in seine eigene Rechtsgewalt gesetzt hat;
Die Apostel wussten nach Jesu Auferstehung
nicht, wie lange es dauern würde bis Gottes Königreich für Israel
wiedererstellt würde. Sie hielten am Glauben der baldigen Erfüllung fest. Die
Naherwartung sollte auch alle Folgegenerationen wach halten. Er hatte ihnen ja
zuvor, wie dies im Kapitel 24 von Mathäus erwähnt wird, die „Zeichen“ auf die sie schauen mussten
bekanntgegeben und jene stammten ausnahmslos vom System und den Nationen her!
Wer keine Naherwartung hegt hält auch nicht auf Erfüllung jener „Zeichen“ ausschau und wird schläfrig.
Paulus aber bestätigte, dass „Zeiten und Zeitabschnitte“ bereits damals bekannt waren. Sie
mussten nun zu den „Zeichen“ in
Verbindung gebracht werden, sobald jene erkenntlich sein würden.
Jesus verneinte inzwischen nicht mehr, „Tag und Stunde“ nicht zu kennen, sondern
erwähnte, dass es nicht die Sache der Apostel sei, diese Dinge jetzt schon zu kennen! Nach ihrer Frühauferstehung
[B1] würden sie diese Dinge exakt verstehen und während
eintausendzweihundertsechzig Tagen [B; C2] entsprechend handeln. Die Informationen
hierzu erhielten sie durch heiligen Geist. Von Pfingsten 33 u.Z. an, bis zum
Überbringen der Offenbarung an Johannes durch Gottes Engel, am Ende des ersten
Jahrhunderts erhielten die Apostel Informationen durch Visionen, durch Engel
oder direktes Erscheinen von Jesus.
Paulus aber waren die „Zeiten und Zeitabschnitte“ der Propherten und deren
Vorhersagen zum „grossen Tag Jehovas“durchaus
bekannt und er wusste, wann er, zusammen mit den elf Aposteln, innerhalb jener
„Zeiten und Zeitabschnitte“ erneut
als Frühauferstandener (Php 3:11; FN NWÜ) handeln würde! Den Beginn aber kannte
auch er nicht, da er ja erst aufgrund von sich erfüllenden, vorhergesagten
Zeitzeichen erkannt werden sollte! Es ist an uns seinen Worten genau zu
lauschen (Mat 28:18; Off 1:1).
*** Rbi8
1. Thessalonicher 5:1-5 ***
Was nun die Zeiten und die Zeitabschnitte betrifft, Brüder, braucht
euch nichts geschrieben zu werden. 2 Denn ihr
selbst wißt sehr wohl, daß Jehovas Tag [[der Tag des Herrn (Jesu)]] genauso
kommt wie ein Dieb in der Nacht. 3 Wann
immer sie sagen: „Frieden und Sicherheit!“, dann wird plötzliche Vernichtung sie überfallen
wie die Geburtswehe eine Schwangere; und sie werden keinesfalls
entrinnen. 4 Ihr aber, Brüder, ihr seid nicht in Finsternis, so daß
jener Tag euch so überfalle, wie er Diebe [überfallen] würde, 5 denn ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages. Wir gehören weder zur Nacht noch zur
Finsternis.
Was Paulus somit nicht wusste, das war der exakte Zeitpunkt des Beginns der
Endzeit, weil Jehova diesen wie wir gut wissen eben an die Erfüllung von
Zeitzeichen gebunden hatte, die nur Er im voraus in ihrer Kombination kannte. Diese
Zeichen mussten seine Gegner erfüllen, um so den Beweis anzutreten, dass Gott
die Dinge nicht nur kennt, sondern sie selbst gegen den Willen seiner Gegner zu
lenken vermag! Christen mit Einsicht würden in der Endzeit aber auf diese
Zeitzeichen achten und sie korrekt einzuordnen wissen, so dass sie nicht wie
andere in Finsternis wären. „Nacht“
bedeutet Unkenntnis, Unverständnis, kein Unterscheidungsvermögen! Die „Söhne des Lichts“ hören somit, was Gott und seine Ausgesandten sagen! „Einsicht“ würde zur „Erkenntnis“ führen!
***
Rbi8 Daniel 12:3-4 ***
Und
die, die Einsicht haben, werden
leuchten wie der Glanz der Ausdehnung und die, die die vielen zur Gerechtigkeit
[[(zum Einhalten aller Gebote)]] führen, wie die Sterne auf unabsehbare Zeit,
ja für immer.
4 Und was dich betrifft, o Daniel, halte die
Worte geheim, und versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes. Viele
werden umherstreifen, und die [wahre]
Erkenntnis wird überströmend werden.“
Das Verständnis sollte durch „Wenige“ zum richtigen Zeitpunkt zu den „Vielen“ gelangen! Das aber würde nicht in der Hand von einer
bestimmten Religionsgemeinschaft liegen, weil diese ja selbst das Ziel der
Vernichtung sind und an „Zeiten und
Zeitabschnitten“ bestimmt kein Interesse zeigen! Sie zeigen keine Einsicht,
warum Gott gegen sie ein Gericht vollzieht. Anstatt umzukehren, von ihren
selbsterwählten Göttern weg hin zum geschriebenen Wort, fahren sie in ihrem
sündigen und Lasterhaften Lauf fort.
***
Rbi8 Daniel 12:9-10 ***
Und er sagte weiter: „Geh,
Daniel, denn die Worte werden geheimgehalten und versiegelt bis zur Zeit des
Endes. 10
Viele werden sich
reinigen und sich weiß machen und werden geläutert werden. Und die Bösen werden
bestimmt böse handeln, und gar keiner der Bösen wird [es] verstehen; die aber, die Einsicht
haben, werden [es] verstehen.
Keiner, der einer religiösen Lüge gegenüber Gottes
aufgezeichnetem Wort den Vorrang gibt wird es verstehen können, weil es nicht in
das Religionskonzept hineinpasst. Religion bedeutet Mitglieder zu sammeln,
ähnlich wie politische Parteien! Jeder Religionsführer verspricht als eine Art
von „Gott“ seiner Gruppe von
Gläubigen, dass sie die Auserwählten
wären und nicht die anderen! Damit aber greifen sie Gottes Erwählung im
Endgericht Jesu vor! Das „Neumondfest“
bildet daher eine besondere Herausforderung, mehr noch wie die Sabbate, wo
sowiso in Europa die meisten frei haben.
Das Versammeln lassen aber gehört Jehova und Jesus. Die
menschlichen Führer der Religionen tun dies zwar nach Aussen hin zu den von
ihnen bestimmten Zeiten, bauen aber andererseits starke Mauern rund um ihre
kleinen und grossen Imperien auf. Dies beginnt mit dem eigenen
Glaubensbekenntnis und jenes fusst auf Dogmen! Das Glaubensbekenntnis
eines Christen aber ist das ganze geschriebene Wort Gottes, das „GESETZ und die PROPHETEN“ bis Jesus
offenbar geworden ist und neue Anweisungen erteilte, die in den griechischen
Schriften zu uns reden! Christentum in der Endzeit konzentriert sich auf den
kleinen Kreis der Gruppe, der Versammlung die wie unabhängige „Inseln“ im Menschenmeer sind und nicht
hin zu Institutionen und Grossversammlungen! Dies ist Jesus vorbehalten,
nachdem er die Seinen erwählt hat, die „Schafe“
ausgesondert hat sie in seine eigene „Hürde“
zu vereinen.
Als Moses mit dem ganzen Volk Israel am Pfingstag des
Jahres 1513 v.u.Z. am Berg Sinai das GESETZ empfing, da verordnete Jehova auch
die drei für das ganze Volk obligatorischen Festzeiten, wo sie sich nach Jerusalem hin versammeln
mussten: Vorab, zu Beginn des Jahres, das Passah, mit den sieben Tagen der
ungesäuerten Brote. Daran geknüpft folgte fünfzig Tage danach das Pfingstfest
und am Ende des Jahres das Laubhüttenfest.
*** Rbi8 2. Mose 23:14 ***
Dreimal im Jahr sollst du mir ein Fest feiern.
Diesen drei Feiern wurden später noch weitere
Gedenktage hinzugefügt, welche alle einen bestimmten, tiefen Sinn haben und
auch mit Vorkommnissen im Zusammenhang stehen, welche die Endzeit betreffen! So
der Tag des Jahresbeginns Jehovas am 1.Nisan, des Trompetenschalls am 1.Tischri
und den Sühnetag, am 10.Tischri.
Rosch Chodesch Wikipedia
[1]
Rosch Chodesch (hebräisch:
ראש חודש) ist die Bezeichnung für
den ersten Tag eines jeden Monats im jüdischen Kalender, der in diesem Mondkalender immer ungefähr mit der ersten
Sichtbarkeit der Mondsichel nach dem Neumond zusammenfällt. Die Sitte, den neu
aufsteigenden Mond zu begrüßen und festlich zu feiern, stammt aus der
Nomadenzeit des jüdischen Volkes. Sie erhielt sich auch im Zusammenhang damit, dass
der Mond als Zeitmesser diente.
Stimmt dies mit biblischer Aussage überein, dass es
freier Entscheid Israels war? Gemäss den Ausführungen von Moses wurde auch das
Einhalten des Neumondfestes für ganz Israel bestimmt, gehörte somit zu den
tichterlichen Entscheidungen Jehovas, wie die übrigen Sabbatte:
(4. Mose
10:10) Und an eurem Freudentag und in euren
Festzeiten und an den Anfängen eurer Monate sollt ihr über euren Brandopfern und euren Gemeinschaftsschlachtopfern
die Trompeten blasen; und ihre Benutzung soll euch vor eurem Gott zum Gedenken dienen. Ich
bin Jehova, euer Gott.“
Der Neumond, auf Hebräisch „Rosh chodesh“ wurde somit
den Festzeiten gleichgesetzt, der Unterschied war es, dass dazu das Volk nicht
nach Jerusalem zusammenkommen musste.
Neumond: Rosch ha Chodesch
Neumondbestimmung: "Bestimmung des Monatsanfangs. Die traditionelle
jüdische Prozedur zur N. stützte sich in
talmudischer Zeit [[(exilischer und nachexilischer Zeit („Lo-Ruhama“;
Hos 1:6 „Und sie wurde dann abermals schwanger und gebar eine Tochter. Und ER
sprach weiter zu ihm: „Nenne ihren Namen Lo-Ruhạma, denn ich werde dem
Hause Israel nicht wieder Barmherzigkeit erweisen, weil ich sie ganz bestimmt
hinwegnehmen werde.“))]] nicht nur auf astronomische Berechnungen,
sondern aus religionsgesetzlichen Gründen auch auf Augenzeugen,
die den Neumond gesehen haben. Deren Aussage wurde von der obersten
Gerichtsinstanz im Lande Israel - die ausschließliche Autorität zur N. -
entgegengenommen und nach den üblichen Regeln eines Zeugenverhörs überprüft.
Wurde sie angenommen, erklärte das Gericht den betreffenden Tag zum
Monatsanfang. Wurde sie für unglaubwürdig befunden, haben sich die
Augenzeugen verspätet oder sind sie gar erst überhaupt nicht eingetroffen, so
wurde erst der nächste Tag zum Monatsanfang proklamiert.
Die
Augenzeugenregelung wurde schon im 4. Jh. - als sich der zentrale Gerichtshof
im Lande Israel unter dem Druck der Verhältnisse aufzulösen begann -
notgedrungen zugunsten einer rein rechnerischen Kalendervorausberechnung
außer Kraft gesetzt. Diese wurde in der Folge der gesamten jüdischen Welt
zugänglich gemacht." (Zitat: Carlebach-Glossar)
Jemand muss bis heute den 1.Tag des Monats
verbindlich für alle bestimmen. Darin halten wir uns an die
Computerberechnungen im INTERNET unter www.KALUACH.org.
Dass dies zur Zeit Davids und
Asaphs ebenso aufgrund Berechnung eingehalten wurde zeigt uns Psalm 81 vom
Sänger und Psalmschreiber Asaph, wo in ganz Israel am Neumond das Horn geblasen
wurde: „Eine richterliche Entscheidung des Gottes Jakobs“
(Psalm 81:1-4)
O jubelt dem Gott unserer Stärke zu;
Jauchzt im Triumph dem Gott Jakobs zu.
2 Stimmt eine Melodie an, und
nehmt ein Tamburin,
Die liebliche Harfe zusammen mit dem Saiteninstrument.
3 Am Neumond
blast das Horn,
Am Vollmond für den Tag unseres Festes [[Passah, Erntefest]].
4 Denn es ist
eine Bestimmung für Israel,
Eine richterliche Entscheidung des Gottes Jakobs.
Andere Feste der jüdischen
Gemeinschaft, die später hinzukamen sind nicht göttlich verordnet, sondern
hängen mit der Nation Israel und ihrem späteren Werdegang zusammen. Sie erinnern
an besondere Vorkommnisse.
An all diesen Festtagen oder
Sabbaten durfte keinerlei schwere Arbeit verrichtet werden! Jehova wollte, dass
das ganze Volk ruht! „Gemeinschaftsschlachtopfer“
waren für das Volk bestimmt und Leviten hatten es zuzubereiten, vorab im Tempel
in Jerusalem, an nicht hohen Festtagen innerhalb der Versammlung.
Keines dieser Feste aber konnte
so eingehalten werden, wie Jehova dies vorschrieb, wenn nicht der exakte Zeitpunkt durch den Neumond durch
die Priester festgestellt wurde. Jene mussten dies dem Volk mitteilten oder
öffentlich ausrufen, das Horn kündigte dies an! Sie mussten dazu Monat um
Monat, Jahr um Jahr aufmerksam wach bleiben!
(Vergleiche Grafik: Die
jüdischen Festzeiten die auch Christen betreffen)
Wie war das Vorgehen der Juden,
um den Tag des Neumondes zu bestimmen? Sie kannten die Lunation schon zur Zeit
Mose exakt, die 29 Tage, zwölf Stunden und 44 Minuten dauert aufgrund
jahrzentelanger Beobachtung und Aufzeichnung! Allerdings fehlten Uhren, um dies
zu bemessen ausser ungenauen Sonnenuhren. Dies bedingte ein vereinfaches System
durch Beobachtung vor allem denen in der Ferne. Zur Bestätigung wurden nach der
Eroberung des verheissenen Landes mit der Zeit um Jerusalem herum an hohen
Punkten Beobachter auf Wachtposten am neundundzwanzigsten, respektive am
dreissigsten des Monats hinbeordert und jene berichteten dem Sanhedrin, dem
jüdischen Gericht das erscheinen des Neumondes. Signalfeuer verbreiteten die
Nachricht im ganzen Land. Heutige Lunarkalender
geben uns den Tag im voraus auf Jahre hinaus bekannt. Ausser den Monaten Chäschwan, Kislew und Adar, die
sowohl 29 wie 30 Tage dauern können sind die restlichen Monate fest zugeteilt.
Zu der wöchentlich an jedem
Sabbat festgesetzten heiligen Zusammenkunft kamen somit die jährlichen
Festzeiten, die als Gedenktage die Dinge des Beginns Israels in Erinnerung
rufen sollten! Diese Tage wurden nicht dem Zufall oder menschlicher
Entscheidung überlassen! Der göttlich verordnete Ruhetag am Ende von sechs
Tagen der Arbeit sollte dazu dienen, sich an Erkenntnis im Wort Gottes zu
bereichern und sich gegenseitig geistig zu stärken! Die ersten Christen hielten
sich strikt an diese Anweisung, weil sie Jesu Schritten unter der Führung der
Apostel exakt nachfolgten! So erklärte Jakobus als Vorsitzender am
Apostelkonzil des Jahres 49 u.Z.:
*** Rbi8 Apostelgeschichte 15:21 ***
Denn seit alten Zeiten hat Moses von Stadt zu Stadt solche gehabt, die
ihn predigen, weil er in den Synagogen [[(gr. = Versammlungen)]] an jedem
Sabbat vorgelesen wird.“
Erst durch Kaiser Konstantin
wurde der Sabbat auf den Sonntag verlegt, den heidnischen Tag zu Ehren des
Gottes der Sonne! Christen aber tun gut daran göttliches
GESETZ über jenes des Cäsars zu stellen! Das GESETZ
Gottes gilt an jedem Wohnort des fleischlichen, wie geistigen
Israel!
Betrachten wir nun, wie Moses
im Kapitel 23 des 3.Buches (Levitikus) diese Dinge in wenigen, geordneten
Worten dem ganzen Volk darlegt: