Newsletter „DER WEG“ 05/12-3 Dezember
2005
Neubearbeitung: 22.7.16
Lehrer der guten Botschaft: 5.12.3 Was ist die
Aufgabe der Vorsteher vor dem Gerichtstag?
Das Hauptthema der Bibel ist Gottes Königreich, das durch ein
grosses GERICHT an den Lebenden und
Toten seinen Anfang nimmt. Wenn wir als Lehrer der guten Botschaft
unsere Aufgabe erfüllen sollen, die uns anvertrauten Schafe auf diesen
grossen Tag vorzubereiten, dann sollten wir uns selbst vorab gewisser
grundlegender Dinge versichern! Paulus schreibt Judenchristen im Brief an die
Hebräer:
*** Rbi8 Hebräer 10:23-25 ***
Laßt uns an der öffentlichen Erklärung unserer Hoffnung
ohne Wanken festhalten, denn
treu ist er, der die Verheißung gegeben hat. 24
Und laßt uns aufeinander achten zur Anreizung zur
Liebe und zu vortrefflichen Werken, 25 indem wir unser Zusammenkommen [[am Sabbat in
unseren Versammlungen (vergl. Apg 15:21)]] nicht aufgeben, wie es bei
einigen Brauch ist, sondern einander
ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag [[(des Gerichts und der
Aufrichtung von Gottes Königreich im Himmel und auf der Erde)]] herannahen
seht.
Damit wir das Herannahen des Tages sehen,
müssen wir die Ereignisse vor Augen halten die dies ankündigen, gemäss
Jesu Angaben im Kapitel 24 von Matthäus (Lu 21; Mar 13)! Kennen wir die
vorhergesagten Zeichen und ihre
Erfüllung? Dadurch können wir unsere Mitchristen in der Versammlung
zur Liebe und vortrefflichen Werken anreizen und verhindern, dass sie das
Zusammenkommen aufgeben!
Ob wir den Tag Jehovas, den „Tag
des Herrn“ und sein Offenbarwerden herannahen sehen, dies
hat mit unserem Wahrnehmungsvermögen zu tun, das wir aufgrund der Vorhersagen
schulen müssen! Jesus zeigt, dass viele seiner Sklaven zu jenem Zeitpunkt sagen
werden: „Mein Herr bleibt noch aus!“ und sich gegen ihre Mitsklaven
wenden, die ihn nun erwarten, weil sich die Zeichen die Jesus nannte erfüllt
haben! Jesus warnt jene: „... dann ... wird der Herr an einem Tag kommen, zu
einer Stunde die er [[der ungetreue Sklave]] nicht kennt und wird ihn mit
grösster Strenge bestrafen und ihm seinen Teil mit den Heuchlern zuweisen“.
Es ist Aufgabe von Vorstehern sich des Tages bewusst zu sein und die
Rückkehr des Herrn vorzubereiten! Weist du aber wirklich, was alles
dazu gehört?
Inhaltsverzeichnis
des Studienartikels
12.3.......... Was
ist die Aufgabe der Vorsteher vor dem Gerichtstag?
12.3.1......... Warum
sollte dieser Tag jedem Christen vollkommen deutlich vor Augen sein?
12.3.1.1...... Die
Ankunft des Herrn will vorbereitet sein!
12.3.1.2...... Das
Kommen des Herrn von der Hochzeit her erwarten!
12.3.1.3...... Der
Tag der Frühernte naht heran, die Haupternte steht bevor
12.3.1.4...... Welchen
Standpunkt vertrat Jesus und die Apostel betreffend des Gerichtstages Gottes?
12.3.1.5...... Weshalb
können wir den Tag Jehovas herannahen sehen?
12.3.1.6...... Maleachi
weist die Priester der Endzeit auf ihre Pflichten hin
12.3.2......... Das Königreich, um das Christen täglich bitten
12.3.2.1...... Wie,
wo und worum Christen Jehova täglich bitten sollten
12.3.2.2...... Der
Beginn der grossen Drangsal ist an ein spezifisches Gebet gebunden
12.3.3......... Warnungen und wichtige Hinweise Jesu vor dem Ende nicht vergessen
12.3.3.1...... Warnung
Jesu beachten betreffend falscher Christusse
12.3.3.2...... Beachte
Gottes Gesetze und richterliche Entscheidungen bis zum Ende
12.3.3.3...... Die
offenen Rechtsfälle deiner Versammlung sollen gelöst werden
12.3.4......... Wann
wird die Türe zur Hochzeitsfeier verschlossen?
12.3.4.1...... Gottes
Zeitplan und der vorhergesagte Ablauf der Ereignisse sind vertrauenswürdig
12.3.4.2...... Diejenigen
in der Finsternis, die das Kommen nicht erwarteten
12.3.4.5...... Der
Tag an dem des Predigen der guten Botschaft aufhören wird
12.3.5......... Vorsteher
müssen sich um ihre Schafe kümmern, um sie ihrem Herrn zu übergeben
12.3.5.1...... Das
Kranke und das Verletzte, das Verlorene und das in die Irre gegangene
zurückholen
12.3.5.2...... Die
schwankenden Knie stärken
12.3.5.3...... Die
Zeit in der „Wildnis“ nach der Flucht
gut nutzen
12.3.5.4...... Jesu
Rückkehr im Fleische erwarten!
12.3.5.5...... Jehovas
Gesetz, seine Sabbate und seine Festzeiten bis zum Ende beachten!
12.3.5.6...... Jehova
erbarmt sich seines Volkes
12.3.5.7...... Den
Tag von Jesu Wiederkehr herbeisehnen
12.3.5.8...... Bist
du selbst und dein Haus auf Jesu Rückkehr vorbereitet?
Was tut jede Hausfrau, die einen wichtigen
Gast erwartet? Sie reinigt frühzeitig das Haus und kehrt alle Ecken aus, in der
sie Schmutz findet. Dann wird sie den Raum vorbereiten, welcher dem Gast
zugewiesen werden soll, die Wahl wird für den angenehmsten Raum ausfallen,
genauso wie der Tisch, der für jenen Tag gedeckt sein soll! Der Raum, das Essen
und die ganze Hausgemeinschaft sollen für diesen aussergewöhnlichen Augenblick
bereit sein! (Off 3:19-22)
Paulus spricht davon, dass Christen den „alten Sauerteig“ aus ihren Häusern
entfernen sollen, um eine reine, „ungesäuerte
Masse“ zu bilden! Er verbindet diese Aussage mit dem Feiern des
Passah-Festes! Die Korinther hatten sich zuvor umsonst selbst gerühmt, Paulus
musste sie hart zurechtweisen.
*** Rbi8 1. Korinther 5:6-8 ***
[Die Ursache] eures Rühmens ist nicht schön. Wißt ihr nicht, daß ein wenig Sauerteig die ganze Masse
durchsäuert? 7 Fegt
den alten Sauerteig aus, damit ihr eine neue Masse seid, wie ihr ja ungesäuert
seid. Denn Christus, unser Passah, ist tatsächlich geopfert worden.
8 Darum laßt uns das Fest nicht mit altem
Sauerteig [[1]], auch nicht mit Sauerteig der Schlechtigkeit und Bosheit [[2]]
begehen, sondern
mit ungesäuerten Broten der Aufrichtigkeit und Wahrheit.
Die Durchsäuerung bestand durch 1.) falsche
Lehren und 2.) gesetzwidrige Gewohnheiten! Dazu zählt auch das Verlieren der „ersten Liebe“ (Off 2:4), die wir Jesus
gegenüber zu Beginn fühlten, ebenso auch fehlende und „erkaltende Liebe“ zu unserem Nächsten (Mat 24:12) und den Rückfall
in alte Gewohnheiten des bestehenden Systems (2.Kor 4:3, 4), welche allesamt „Sauerteig“
charakterisieren. Viele der Korinther versammelten sich nicht mehr regelmässig
am Sabbat (Apg 15:21). An Stelle all dieser Abweichungen rät uns Paulus
Aufrichtigkeit und Wahrheit zu setzen! Wir müssen zur Aktivität zurückkehren,
uns der Dringlichkeit und der Wichtigkeit des kommenden Tages von Jesu
Wiederkehr und dem Gericht bewusst werden!
(Vergleiche Grafik: 4.3 Durchsäuerung der Versammlung Gottes)
Wir sollten uns durch Jesu Zurechtweisung an
die Vorsteher und an die Mitglieder der sieben Versammlungen in der Offenbarung
halten, uns selbst, unsere Familie und die Versammlung auf alle Punkte hin zu
überprüfen, die Jesus nennt, damit unser „Leuchter
nicht von seiner Stelle gerückt“ wird!
*** Rbi8 Offenbarung 2:5 ***
Daher erinnere dich an das, wovon du abgefallen bist, und
bereue und vollbringe die früheren Taten. Wenn
du [das] nicht tust, so komme ich zu dir, und ich will deinen Leuchter von
seiner Stelle rücken, es sei denn, du bereust.
Jesus erwartet von den Vorstehern, die er
wie „sieben Sterne“ in seiner rechten
Hand hält, dass sie auf jedes seiner Worte achten!
(Vergleiche Grafik: Die
sieben Versammlungen der Offenbarung)
Wie aber wird ein Vorsteher dies rechtzeitig
tun, wenn ihm „Tag und Stunde“ des
Kommens Jesu unbekannt bleibt, weil er nicht auf die „Zeichen“ die dies ankündigen geachtet hat, weil er geistig
eingeschlafen ist? Oder noch schlimmer, wenn er Jesu Rückkehr nur „im Geiste“ erwartet oder diese gar wie
Jehovas Zeugen auf 1914 zurück verlegt hat? Jesus und der Apostel Paulus zeigen
deutlich, dass einige den „Tag und die
Stunde“ sehr wohl kennen, andere aber diesen Tag in der Vergangenheit
ansetzen oder viel weiter in der nahen oder fernen Zukunft erblicken und das
Ereignis gedanklich hinauszuschieben versuchen!
Warum dieser Unterschied innerhalb derselben
Gruppe von getauften Christen, die ihren Herrn erwarten und doch beide im
selben Gebet bitten: „Dein Reich komme!“?
Nun Paulus antworte darauf im 2.Brief an die Thessalonicher:
(1. Thessalonicher 5:1-5) Was nun die Zeiten und die
Zeitabschnitte betrifft, Brüder, braucht euch nichts geschrieben zu werden.
2 Denn ihr selbst wißt sehr
wohl, daß Jehovas Tag genauso kommt wie ein Dieb in der Nacht. 3 Wann immer sie sagen: „Frieden und Sicherheit!“, dann wird
plötzliche Vernichtung sie überfallen wie die Geburtswehe eine Schwangere; und
sie werden keinesfalls entrinnen. 4 Ihr aber, Brüder, ihr seid nicht in Finsternis, so daß
jener Tag euch so überfalle, wie er Diebe [überfallen] würde, 5 denn ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages.
Wir gehören weder zur Nacht noch zur Finsternis.
Dieser spezifische Ruf „Frieden und Sicherheit“ muss erdenweit verkündet werden, schliesst
aber den Nahen Osten, darin Israel und Jerusalem spezifisch mit ein. Jesaja
kündigt den Grund an, der vor dem Ende erneut krass hervortritt:
(Jesaja 3:8, 9) Denn Jerusalem ist
gestrauchelt, und Juda selbst ist gefallen, weil ihre Zunge und ihre Handlungen
gegen Jehova [gerichtet] sind, indem sie sich in den Augen seiner Herrlichkeit
rebellisch benehmen. 9 Schon der Ausdruck
ihrer Gesichter zeugt tatsächlich gegen sie, und ihre Sünde gleich derjenigen Sọdoms
tun sie ja kund. Sie haben [sie] nicht verborgen. Wehe ihrer Seele! Denn sie
haben sich selbst Unglück zugefügt.
Jerusalem ist auch ein Synonym für die
Vorsteher der Christenheit! Jesus redete ebenso von Sodom der Endzeit, deswegen
das Gericht kommen werde. Die Gay-Parade in jener Stadt, die Jehova sich
auserwählt hat wird nicht ohne Folgen bleiben!
Jesus erklärte hierzu: „Ebenso wie es in den Tagen Lots geschah: sie aßen, sie tranken, sie
kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten. An dem Tag aber, als Lot
aus Sọdom herauskam, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und
vernichtete sie alle. 30 Ebenso wird es an dem Tag sein, an dem der
Menschensohn geoffenbart wird.“ (Lu 17:28-30) Die Fluchtanweisung Jesu an
die Gerechten aus Jerusalem in die Berge Judäas zu fliehen ist nicht fern.
Die Ereignisse der Endzeit lassen sich auf
der Zeitachse mit hoher Genauigkeit einordnen, weil sie der Logik folgen. Das
vierte kommt nicht vor dem siebten und Jesu „Hochzeit“ kann erst nach seiner Wiederkehr erfolgen, nachdem sich
seine „Braut“, die „Frau“ an ihrem Fluchtort in der „Wildnis“ hierzu bereit gemacht hat. Jesu
Worte werfen mehr Licht auf Kommendes und auf jene Vorsteher die den „fünf verständigen
Jungfrauen“ gleichen, welche ihre Lampen mit „Öl“ der genauen Erkenntnis, mit „Licht“ bereit halten um den Herrn zu erwarten, wenn er von der
Hochzeit kommt und ihm entgegen zu eilen: (Mat 25:1-10)
Die Antwort ist durch Lukas für uns Vorsteher aufgezeichnet worden: Der
Herr kommt zu einer Stunde, die viele nicht für wahrscheinlich halten! Darum
sind alle „zehn Jungfrauen“ wegen des
langen Wartens eingenickt, die fünf weisen wie die fünf törichten! Wir, als
Älteste sollten wach bleiben, tätig für gute Werke und den Augenblick vor
unseren Augen wach behalten, den Zeitpunkt, wo der Herr tatsächlich eintreffen
wird! Unser „Licht“ der Erkenntnis
muss zu jedem Zeitpunkt leuchten und unser Vorrat an geistigem „Öl“ muss ständig ergänzt werden, der
Erkenntnis aus der Schrift! Jesu Anweisung lautet:
*** Rbi8 Lukas 12:35-40 ***
Eure Lenden seien umgürtet und eure Lampen brennend, 36 und ihr
selbst, seid Menschen gleich, die auf ihren Herrn warten, wenn er von der
Hochzeit zurückkehrt, damit sie ihm, wenn er ankommt und anklopft, sogleich
öffnen. 37
Glücklich sind jene Sklaven, die der Herr bei seiner
Ankunft wachend findet! Wahrlich, ich sage euch: Er wird sich gürten und sie
sich [[()]zum „Abendessen der Hochzeit des Lammes“] zu Tisch legen lassen und
wird hinzutreten und sie bedienen. 38 Und wenn er in der zweiten
[[(21.00 bis 24.00 Uhr)]], ja wenn er in der dritten Wache [[(24.00-03.00
Uhr)]] eintrifft und sie so vorfindet, glücklich sind sie! 39
Dies aber wißt, daß,
wenn der Hausherr [[(der „Gott dieses Systems“, Satan der Teufel)]] gewußt
hätte, zu welcher Stunde der Dieb [[(Jesus, die „wie ein Dieb“ kommt, um sich
das Seine zu holen)]] kommen würde, er anhaltend gewacht und nicht in sein Haus
hätte einbrechen lassen. 40 Haltet auch ihr euch bereit, denn zu
einer Stunde, da ihr es nicht für wahrscheinlich haltet, kommt der
Menschensohn.“
Da die „Lenden
gegürtet“ sind bedeutet dies bis zu Jesu Kommen tätig zu sein! Die gute
Botschaft wird bis zum Gerichtstag
[B2] verkündet! Vorsteher bleiben wachsam, um sich des Tages der „Hochzeit des Lammes“ vollkommen bewusst
zu sein, an welchem sich Jesus mit den Aposteln verbindet und jene sich auf
ihre versprochenen zwölf Richterthrone setzen! (Mat 19:28) Sie sind sich des
Ablaufs der einzelnen Handlungen sehr wohl bewusst, welche alle zum Gerichtstag
gehören und wissen auch in welcher Reihenfolge, wann und wo die Ereignisse
exakt stattfinden, weil sie sich aufgrund des geschriebenen Wortes ein klares
und deutliches Bild vor Augen stellen!
(Vergleiche Grafik: 1.4 Gesamtbild: Die Logik der Zusammenhänge sehen)
Wir können deutlich erkennen, dass die
Hochzeit [B2e], von welchem der Herr zurückkehrt und das Hochzeitsfest [Bb], an
welchem er seine Sklaven selbst bedient, zwei unterschiedliche Ereignisse sind,
die zeitlich wie örtlich getrennt zu sehen sind! Jesus spricht von
verschiedenen Wachen, die mit Zeitabschnitten während der Endzeit identisch
sind! Wir tun somit gut daran, uns die Zeitabschnitte einzuprägen, welche die
unterschiedlichen Handlungen voneinander trennen! Als Hausherr müssen wir die
Stunde kennen, wann der Herr kommt und darauf achten, dass der Dieb nicht
unsere Habe wegreisst!
Jesus zeigt somit deutlich in seinem
Gleichniss, dass beide Gruppen einnicken, sowohl die verständigen Jungfrauen
als auch die unverständigen und sie beide durch einen Schrei um Mitternacht geweckt
werden, während der tiefsten Finsternis dieses alten Systems,! „Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: ‚Der
Bräutigam ist da! Geht hinaus, ihm entgegen!‘“ (Mat 25:6) Lukas erklärt, dass
der Bräutigam von der Hochzeit her komme: Es gilt daher die „Braut“, die zwölf Apostel und die „Brautjungfrauen“, die Versiegelten des
Überrests deutlich voneinander zu trennen. Jesu Heirat wird von vielen
Religionen mit der Verlobung Jehovas mit dem „Israel Gottes“, den 144.000 verwechselt, wenn Jesus am Ende der
1335-Tagefrist [C4] die Daniel am Ende des Kapitel 12 erwähnt dem Vater das
aufgerichtete Königreich aus Priestern übergibt (1.Kor 15:24). Ohne Kenntnis
wann die „Hochzeit des Lammes“
stattfindet, ohne zu sehen wann Mitternacht kommt tappen wir im Finstern.
(Vergleiche Grafik: Erntefeste
zum Abschluss der Einsammlung der Menschenernte)
Wir wissen von Jesus her, dass Engel die
Ernte für Gottes Königreich in Seine Scheune oder Vorratslager einbringen! Wir
wissen zudem, dass all dies mit der Zeit des Sähen, mit der Früh- wie auch der
Späternte verbunden ist! Der Sämann und der Schnitter holen sich dabei ein,
beide freuen sich! (Mat 13:39)
***
Rbi8 Johannes 4:35-38 ***
Sagt ihr nicht, daß es noch vier Monate sind, ehe die Ernte
kommt? Seht! Ich sage euch: Erhebt eure Augen, und schaut die Felder
an, daß sie weiß sind zur Ernte. Schon 36 empfängt
der Schnitter Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, so daß sich der Sämann
und der Schnitter zusammen freuen können. 37 Hierin bewahrheitet sich
tatsächlich der Spruch: Einer sät aus, und ein anderer erntet.
38 Ich habe
euch ausgesandt, das zu ernten, wofür ihr keine mühevolle Arbeit geleistet
habt. Andere haben hart gearbeitet, und ihr habt den Nutzen ihrer mühevollen
Arbeit erlangt.“
Der erste Teil der Frühernte wurde im ersten
Jahrhundert eingebracht, aus den „Schafen
Israels“. Nur zu ihnen war Jesus doch gesandt! In verschiedenen weiteren
Gleichnissen spricht Jesus ebenfalls von einer „Ernte“, gibt dabei aber immer wieder andere, neue Informationen
preis. Natürlich redet er von Menschen, welche für das Königreich Gottes
eingesammelt werden. Seit langen Tagen zuvor wurde bereits Königreichssamen
ausgesät. Nun aber steht der Tag der Haupternte bevor! Wir sollten uns darauf
vorbereiten, die „Schnitter“ aber,
welche die Ernte ins Vorratshaus des Vaters einbringen werden die Engel sein,
nicht Menschen!
(Vergleiche Grafik: 3.2 Menschenernte der Erde ergibt „neue Himmel“
und „neue Erde“)
Die Apostel durften im ersten Jahrhundert
die Ernte des jüdischen Systems einbringen! Jesus sprach aber auch in einem
anderen Gleichnis von „anderen Schafen“
die er hat, die er ebenfalls in dieselbe Hürde einbringen würde. Wiederum wie
im ersten Jahrhundert sind es die Apostel, welche an der Auswahl beteiligt sein
werden, denn ihnen ist es vorbehalten das „Israel
Gottes“ zu richten, die „Versiegelten“
aus der „grossen Volksmenge“, welche
Jesus zuvor am Gerichtstag auf seine „rechte
Seite“ gestellt hat! Sie sind nun nach der „Hochzeit“ als Jesu „Frau“
an der Erwählung und Versiegelung des Überrests der „treuen Sklaven“ mit beteiligt: Wann? „Während der der Bräutigam ausblieb“, erst nachdem die Versiegelung
beendet ist von der „Hochzeit“
zurückkehrt! Die Rückkehr von der Hochzeit ist aber nicht das erste Ereignis im
Ablauf des „Tages des Herrn“! (Mat
19:28; Lu 22:28-30)
(Vergleiche Grafik: 8.2 Schafe aus zwei Herden zu einer Hürde unter
einem Hirten vereinigt)
Welches nun sind die Hauptereignisse während
des Erntetages? (siehe „Zeitband Ablaufschema“ nachstehend am Ende )
1)
Jesu
erste Rückkehr zur Erde und der damit verbundene Beginn des „Tages des Herrn“
[B1] wurde zuvor durch ein grosses „Zeichen“
angekündigt: Das „Aufstellen des
abscheulichen Dings, das Verwüstung verursacht“ [Ba; F]. So hatte es
der Prophet Daniel mit dreissig Tagen vor
der Rückkehr des „Boten des Bundes“
(Jesu Wiederkehr) angesagt. Jener „Bote“
würde zu einer Zeit der Läuterung erscheinen! [B1; D](Da 12:11; Mal 3:1, 2)
(Vergleiche: Zeitband:
Jesu Wiederkehr; Beginn des „Tages des Herrn“)
2)
Der
Gerichtstag [B2] würde wiederum
durch neuerliche „Zeichen“ in
Erscheinung treten, da vorher ein Licht wie „ein Blitz von Osten nach Westen“ leuchten wird [B2a]. Das GERICHT
an „Babylon der Grossen“ [B2b]
wird vor/nach dem GERICHT an den Schafen und Böcken [B2] vollzogen sein! Seine
Verschiebung gegen Harmagedon hin würde die „grosse Drangsal“ verkürzen, laut Jesu Worten (Mat 24:20-22). Das „Horn“ (Anglo-Amerika) hatte zuvor über
die „Heiligen“ (Christenheit) die
Oberhand gewonnen und über sie gesiegt: Viele tragen nun die „666“ an ihrer Stirn und/oder Hand!
Dieser Gerichtstag wurde durch zwei GERICHTE in der Vergangenheit
vorgeschattet: Dem ersten in Ägypten, z.Zt. der zehnten Plage an der
Erstgeburt, vor dem Auszug am Passah des 14.Nisan und das zweite bei Jesu Tod,
als das jüdische System verworfen wurde, der „Bund mit Levi“ endete und Jesus zum Hohepriester-König erhöht
wurde. Beide GERICHTE waren am 14. Nisan, beide standen in Verbindung mit der Passah-Feier!
(2.Mo 12:11-13; Da 7:21; Mat 24:27; Lu 17:24)
(Vergleiche Grafik: Das Passahfest
Mose und seine Bedeutung in der Endzeit)
3)
Erst
nach dem Gerichtstag, nachdem Jesus „Schafe
von den Böcken“ [B2] trennte, ist die Hochzeit
des Lammes [B2e] mit seiner „kleinen
Herde“, hier auf der Erde, am Fluchtpunkt „der Frau“ in der „Wildnis“
der er nun das Königreich übergibt: Jene am Gerichtstag auserwählte „grosse Volksmenge“ von „Schafen“. Zur Zeit der Erfüllung der
Vorhersagen des „fünften Siegels“
erhalten die Verstorbenen „Heiligen“
ihre langen, weissen Gewänder und müssen noch eine Weile weiter „im Tode ruhen“. Die Zeit der Versiegelung
des Überrests beginnt, die „vier
Winde“ der Zerstörung werden zurückgehalten. Bereits zwei Mal in der
Vergangenheit wurde Königsmacht am Pfingsttag übergeben: Fünfzig Tage nach dem
Auszug aus Ägypten im Jahre 1513 v.u.Z., als Jehova über Israel zu herrschen
begann und ihm das GESETZ und die richterlichen Entscheidungen gab und an
Pfingsten des Jahres 33 u.Z., als die 120 Jünger heiligen Geist empfingen und
Jesu in seinem „Königreich des Sohnes seiner
Liebe“ zu herrschen begann. (Da 7:22; Lu 12:32; Apg 2:1-4; 30-36; Off
6:9-11; 7:1-4)
(Vergleiche: Zeitband
Mose II: Auszug aus Ägypten bis zum Gesetzesbund am Sinai)
4)
Der Abschluss der Einsammlung der Menschenernte
[B2e-B2g] ist mit der Versiegelung des letzten der 144.000 treuen Sklaven
abgeschlossen [B2g]. Dies steht in Verbindung mit dem Sühnetag, wo Jesus
als Hoherpriester sein Loskaufsopfer für die unabsichtlichen Sünden der
Priester und des Volkes zur Anwendung bringt, die an „einem Tag“ ausgelöscht werden. Die Nationen erhalten „eine Verlängerung“ um „eine Zeit und einen Zeitabschnitt“ [C6].
Die „neuen
Himmel“ und die „neue Erde“
existieren inmitten des alten Systems (Ps 110:2, 3; Da 7:12)
(Vergleiche Grafik: Erntefeste
zum Abschluss der Einsammlung der Menschenernte)
5)
Harmagedons
grosser Tag der Rache Gottes
[B3] an den Feinden Seines Königreiches. Die letzte Schlacht und das Verbrennen
der in „Bündel mit Unkraut“
eingesammelten „Böcke“ und Feinde
Gottes und des Christus. Satans Gefangensetzung im Abgrund folgt unmittelbar.
Jegliche von Menschen aufgerichtete Machtstruktur wird vernichtet (Mat 13:30;
Off 19:11-20:3).
(Vergleiche Grafik: 6.4 Harmagedons Endgericht: Ende aller
Machtstrukturen)
6)
Die
Einweihung des neuen Tempels und der Königspriesterschaft ist Teil des „Abendessen
der Hochzeit des Lammes“ [Bb; a; BbB] mit der „Braut“ und der „Brautjungfrauen“!
Nach der Erstauferstehung erhalten dort auf Zion die 144.000 ihre Priester- und
Königsmacht über alle Reiche der Erde und über die ihnen jeweils zugeteilte
Anzahl der Städte (Da 7:27; Lu 19:17).
(Vergleiche: Zeitband
Ablaufschema „Harmagedons Endgericht“)
Jesus kommt und klopft an, um von jedem
einzelnen Vorsteher Rechenschaft über seine „Habe“ an „Talenten“ zu
erlangen, die er erhielt um sie zu vermehren! Die Vorsteher und deren Schafe
werden sich als eine Hausgemeinschaft erweisen, wo Älteste gegenüber ihrem
Herrn auskunftspflichtig sind.
*** Rbi8 Hebräer 13:17 ***
Gehorcht denen, die unter
euch die Führung übernehmen, und seid unterwürfig, denn sie wachen beständig
über eure Seelen als solche, die Rechenschaft ablegen werden, damit sie dies
mit Freude und nicht mit Seufzen tun mögen, denn das wäre euch zum Schaden.
Jedes Schaf der Versammlung ist selbst in
Pflicht genommen, damit die Vorsteher Freude über sie empfinden können!
Jehovas Königreich über Israel tat sich durch seine strikte Gerechtigkeit hervor! Klare GESETZE zeigten jedem, wo die Grenzen liegen, die nicht überschritten werden durften. Wer Respektlosigkeit gegenüber Jehova zeigte, der musste mit Strafe rechnen. Gott intervenierte als Richter gegen jede Klasse seiner Untergebenen unparteilich, er unterscheidet zwischen Schuld des Volkes und Schuld der Vorsteher, die einen härteren Massstab unterlagen. Darum erklärt Jakobus uns Christen: „Nicht viele von euch sollten Lehrer werden, meine Brüder, da ihr wißt, daß wir ein schwereres Gericht empfangen werden.“ (Jak 3:1) Wer andere belehrt übernimmt Verantwortung!
Zur Zeit Josuas, im Falle des Achan, der
Dinge bei der Eroberung Jerichos entwendete, welche Jehova der Vernichtung
geweiht hatte, dieses Geschehen zeigte das Prinzip gegenüber Mittäterschaft:
Seine Familie als Mitwisser wurden in die Urteilsvollstreckung mit einbezogen.
Jehova tolerierte keine Übertretung des GESETZES, auch keine Deckung von
Schuldigen durch Familienmitglieder. Ganz Israel musste sich heiligen, bis der
Schuldige und seine Familie gefunden waren und ihre Strafe erhielten. Achan als
Familienvorsteher traf dadurch doppelte Schuld (Jos 7:10-26).
*** Rbi8 Psalm 10:13 ***
Wie kommt es, daß der
Böse Gott nicht Respekt gezollt hat?
Er hat in seinem Herzen
gesagt: „Du wirst keine Rechenschaft
fordern.“
In Eden bereits zeigte Jehova, dass sein Wort Gültigkeit hat! Adam und Eva erhielten unmittelbar die für das Vergehen festgesetzte Strafe! Jehova sagte später zu Moses deutlich, dass er keine Gesetzlosigkeit zulassen würde und jede Übertretung Strafe zur Folge hätte! Bei Gott gibt es keinerlei Parteilichkeit. Wo die Richter Israels nicht eingriffen, da griff Gott selbst ein, um gerechte Verhältnisse herzustellen. Er selbst bestätigte: „Jehova sagte jedoch zu Moses: ‚Wer immer gegen mich gesündigt hat, den werde ich aus meinem Buch austilgen.‘ “ (2.Mo 32:33)
*** Rbi8 2. Mose 34:6-7 ***
„Jehova, Jehova, ein Gott, barmherzig und gnädig, langsam
zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit, 7 der
Tausenden liebende Güte bewahrt, der Vergehung und Übertretung und Sünde
verzeiht, doch
keinesfalls wird er Straffreiheit gewähren, da er für das Vergehen der Väter
Strafe über Söhne und über Enkel bringt, über die dritte Generation und über die
vierte Generation.“
Da Israel sich später zur Zeit des Propheten Samuel von Gott entfernt hatte und sich einen menschlichen König als obersten Richter wünschte, akzeptierte Jehova ihren Wunsch. Die Folge aber war verheerend, da die obersten Richter allzu oft selbst grosse Übeltäter waren. So kam Israel in Verruf und brachte Schande auf Gottes Namen. Ihre Sünden häuften sich förmlich auf bis zum Himmel! Jehova aber hatte versprochen, dass er jeden für sein eigenes Tun zur Rechenschaft ziehen würde, unabhängig, ob lebend oder tot. In der Auferstehung der Ungerechten folgt deren Gericht!
(Vergleiche
Grafik: 5.1 Göttliches Rechtssystem)
Christliche Vorsteher sollen die Dinge innerhalb ihrer Versammlungen ebenso mit gerechtem GERICHT richtigstellen! Sie dürfen ebenso wenig wie die Vorsteher Israels Unrecht dulden oder es übersehen! Sie selbst müssen sich bewusst sein, dass auch sie selbst vor Gottes Richterstuhl stehen werden. Jeder einzelne Sklave muss seinem eigenen Herrn Rechenschaft ablegen! Paulus redet im Folgenden nicht zu Versammlungsgliedern, dass sie Unrecht dulden sollten, sondern viel mehr sich der Konsequenzen von Inaktivität bewusst zu werden. Einfach auf einen Bruder herabzusehen, von dem ich Kenntnis habe, dass er sündigt reicht nicht, ist gar verwerflich, weil ich Pflicht habe ihn zurecht zu weisen, ihm sein Vergehen vor Augen zu führen, um ihn zur Umkehr und Reue zu bewegen. Erst dann, wenn er nicht hört folgen weitere Schritte! (Mat 18:15-17)
*** Rbi8 Römer 14:10-12 ***
Warum aber richtest du
deinen Bruder? Oder warum blickst du auch auf deinen Bruder hinab? Denn wir
werden alle vor dem Richterstuhl Gottes stehen; 11 denn es
steht geschrieben: „ ,So wahr ich lebe‘, spricht Jehova, ‚vor
mir wird sich jedes Knie beugen, und jede Zunge wird Gott offen anerkennen.‘
“ 12 So wird denn jeder von
uns für sich selbst Gott Rechenschaft ablegen.
Jeder Christ und jeder Vorsteher wird somit den ihm gebührenden Lohn erhalten, der den eigenen Taten entspricht; Jesus erklärte, dass dies ewiges Leben oder ewige Abschneidung bedeuten würde! Zu diesem Zweck hat Gott einen Tag des GERICHTS für die Lebenden und die Toten bestimmt und das GERICHT in die Hände seines Sohnes Jesus gelegt! Er richtet so, wie er es vom Vater her hört, der als Zeuge für oder gegen den Einzelnen auftritt: „Ich kann gar nichts aus mir selbst tun; so, wie ich höre, richte ich; und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen eigenen Willen, sondern den Willen dessen [zu tun], der mich gesandt hat.“ (Joh 5:30).
*** Rbi8 2. Korinther 5:9-10 ***
Deshalb setzen wir uns auch
zum Ziel, ob wir bei ihm daheim oder von ihm fern sind, für ihn annehmbar zu
sein. 10 Denn wir müssen alle
vor dem Richterstuhl des Christus offenbar gemacht werden, damit jeder das ihm
Zuerkannte für die Dinge empfange, die er durch den Leib getan hat, gemäß dem,
was er zu tun pflegte, ob Gutes oder Böses.
Die Religionen generell lehren nicht die
volle Wahrheit dessen, was kommen muss und kommen wird, weil sie wohl wissen,
dass dieses GERICHT vorab sie selbst und ihrer Führer treffen wird! Gott
richtet dabei zuerst alle Religionen als Gesamtheit, die er „Babylon die Grosse“ bezeichnet und
bereits verurteilt hat: „Darum werden an
einem Tag ihre Plagen kommen, Tod und Trauer und Hungersnot, und sie wird
gänzlich mit Feuer verbrannt werden, denn Jehova Gott, der sie gerichtet hat,
ist stark.“ (Off 18:8). Erst daraufhin folgt das GERICHT individuell über
jeden einzelnen, ob er als „Schaf“
leben wird oder als „Bock“ in die
Abschneidung geht! Religion bietet somit kein Versteck!
Als wirkliche Christen, die Jesu Gebote ernst nehmen weil sie auf unsere Herzen geschrieben sind, muss uns dieser Tag ganz speziell interessieren, da wir unseren Lohn erhalten werden, für den wir hart arbeiten! Jeder von uns sollte sich dabei ernstlich prüfen, wo er heute Dinge zu verändern hat, um von Jesus am Tag des GERICHTES als ein Schaf erachtet zu werden!
***
Rbi8 Offenbarung 22:12-15 ***
‚Siehe! Ich komme eilends, und ich
habe den Lohn, den ich gebe, bei mir, um einem jeden zu erstatten, wie sein
Werk ist. 13 Ich bin das Alpha und das
Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende. 14 Glücklich
sind die, die ihre langen Gewänder waschen, damit ihnen die Befugnis zuteil
werde, zu den Bäumen des Lebens [zu gehen], und damit sie durch die Tore
Eingang in die Stadt erlangen. 15 Draußen sind die Hunde
und die, die Spiritismus treiben, und die Hurer und die Mörder und die
Götzendiener und jeder, der einer Lüge zuneigt und sie verübt.‘
Die langen äusseren Gewänder zu waschen bedeutet seine Sünden zu bereuen und Werke der Reue dafür zu erbringen! Der Lohn für Gerechte bedeutet ewiges Leben, Zugang zu den 144.000 „Bäumen des Lebens“ oder aber „ewige Abschneidung“ der Ungerechten! Jesaja hatte aufgezeichnet, warum dem Bösen, der Jehova missachtet keine Gunst in GERICHT erwiesen werden darf:
***
Rbi8 Jesaja 26:9-10 ***
Mit meiner Seele habe ich dich in
der Nacht begehrt; ja mit meinem Geist in mir suche ich dich unablässig; denn wenn es für die Erde Gerichte
[[GERICHTE]] von dir gibt, werden die Bewohner des ertragfähigen Landes
bestimmt Gerechtigkeit lernen. 10
Auch wenn dem Bösen Gunst erwiesen werden sollte,
wird er einfach nicht Gerechtigkeit lernen. Im Land der Geradheit wird er
ungerecht handeln und wird nicht die Hoheit Jehovas sehen.
Nach dem Gerichtstag gibt es kein zurück mehr! Es ist zu spät, um Dinge noch zu korrigieren die zuvor hätten in Ordnung gebracht werden müssen! Es gibt somit einen exakt festgelegten Zeitpunkt, wo es keine Umkehr mehr gibt!
(Vergleiche
Grafik: 5.2 Reue und Sündenvergebung)
Es wäre wohl kaum im Einklang mit Gottes Eigenschaften, wenn er seinen ehrlich gesinnten Dienern nicht Gelegenheit bieten würde ihre unwissentlich begangenen Fehler zu bereuen und Sühne dafür zu leisten! Wir als Mitmenschen sind daher direkt gefordert.
*** Rbi8 Galater 6:1-2 ***
Brüder, wenn auch
ein Mensch einen Fehltritt tut, ehe er es gewahr wird, so versucht ihr, die
geistig Befähigten, einen solchen Menschen im Geist der Milde wieder zurechtzubringen,
während du dich selbst im Auge behältst, damit nicht auch du versucht wirst. 2 Fahrt
fort, einander die Bürden zu tragen, und so erfüllt das Gesetz des Christus.
Einerseits besteht die Möglichkeit eigene Fehler zu korrigieren, zu deren Einsicht wir selbst oder unter Hilfe anderer gelangen, dann besteht die Hilfe von aussen, welche Älteste und geistig Befähigte ihren Mitchristen bieten, indem sie ihnen zeigen, was Gottes Wort in jeder Angelegenheit bedeutet. Ja, indem sie mit ihnen und für sie beten und ihnen zeigen, in welcher Form sie den gerechten Zustand wieder herstellen können. (Jes 1:18-20; 1.Joh 5:16, 17) Wer aktiv dazu beiträgt einen Gefallenen zurecht zu bringen wird seinen eigenen Lohn dafür erhalten.
***
Rbi8 Jakobus 5:19-20 ***
Meine Brüder, wenn
jemand unter euch von der Wahrheit weg in die Irre geführt worden ist, und ein
anderer bringt ihn zur Umkehr, 20
so wißt, daß der, der einen Sünder vom Irrtum seines Weges
zurückführt, seine Seele vom Tod retten und eine Menge von Sünden bedecken
wird.
Jehova hatte im GESETZ zwei besondere Festzeiten im Jahr zur speziellen Erinnerung an dieses Themas gegeben! Zwei obligatorische Feste, das eine im Frühjahr, wo während des Passah während sieben Tagen keinerlei Sauerteig in Hause der Israeliten vorgefunden werden durfte hat mit Christus die ursprüngliche Bedeutung zurückerhalten: Keinerlei Schlechtigkeit darf in einer christlichen Familie gefunden werden, um das kommende Passah zu begehen. Sinnbildlich gilt es, jeden Sauerteig auszuwischen. Das physische Vorgehen weisst nur auf das Geistige hin. Bei der zweiten jährlichen gesetzlich vorgeschrieben Reinigung im Herbst Israels handelt es sich um den Sühnetag, wo jede Seele sich vor Jehova in Trauer niederbeugen muss:
(3. Mose 16:29-31) Und es soll euch als
eine Satzung auf unabsehbare Zeit [[(auf ewig)]] dienen: Im siebten Monat
[[(Tischri)]], am Zehnten des Monats, solltet ihr eure Seelen [in Betrübnis]
beugen, und ihr sollt keinerlei Arbeit tun, weder der Einheimische noch der
ansässige Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt. 30 Denn an diesem Tag wird für euch Sühne geleistet, um euch
für rein zu erklären. Ihr werdet von allen euren Sünden vor Jehova rein sein.
31 Es ist ein Sabbat
vollständiger Ruhe für euch, und ihr sollt eure Seelen [in Betrübnis] beugen.
Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit [[(auf ewig)]].
Es war der einzige Tag, wo der Hohepriester hinter den Vorhang ins Allerheiligste ging, um für die Sünden der Priester und des Volkes Sühne zu leisten! Paulus spricht davon im Brief an die Hebräer, die Judenchristen seiner Tage und verbindet es zudem mit der Endzeit (2.Mo 12:19, 20; 3.Mo 23:27-32; 1.Kor 5:6-8).
*** Rbi8 Hebräer 10:19-25 ***
Da wir also, Brüder, Freimut
haben in bezug auf den Weg des
Eingangs in die heilige Stätte durch das Blut Jesu, 20 den
er für uns als einen neuen und
lebendigen Weg eingeweiht hat durch den Vorhang, das ist sein Fleisch, 21 und da wir einen großen
Priester über das Haus Gottes haben, 22 so laßt uns mit wahrhaftigem Herzen in voller Gewißheit
des Glaubens hinzutreten, da unser Herz durch Besprengung vom bösen Gewissen gereinigt
und unser Leib mit reinem Wasser gewaschen worden ist. 23 Laßt uns
an der öffentlichen Erklärung [[(bei unserer Taufe)]] unserer Hoffnung ohne
Wanken festhalten, denn treu ist er, der die Verheißung gegeben hat.
24 Und laßt uns aufeinander achten zur
Anreizung zur Liebe und zu vortrefflichen Werken, 25 indem wir unser Zusammenkommen [[(an Jehovas Sabbaten,
Neumonden und Festzeiten)]] nicht aufgeben, wie es bei einigen Brauch ist,
sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen
seht.
Den „Tag herannahen zu sehen“ bedeutet, sich der Zeit bewusst zu sein und zu wissen, dass Gottes GERICHT sich genaht hat! Dies ist anhand der Vorhersagen der Propheten mit Exaktheit möglich, da ja „Zeiten und Zeitabschnitte“ nicht unbekannt sind und die „Zeichen“ auf die es zu achten gilt deutlich verkündet wurden, die den Anbruch des Tages der Widerkehr Jesu und des Gerichts ankünden! Dies sollte die christlichen Bande stärken, und das Zusammenkommen am Sabbat und den Festzeiten musste umso mehr zur gegenseitigen Stärkung dienen!
Der Prophet Maleachi musste über den grossen Tag von Gottes GERICHT berichten und er sagt deutlich, dass die Vorsteher Israels ihrer Aufgabe nicht in der von Gott vorgeschrieben Weise nachgekommen waren! Mit ihren Gebeten und Bitten zu Gott haben sie ihn gar ermüdet, weil sie sich deutlich ausserhalb der Normen bewegten, die er ihnen auferlegte. Sie waren gegenüber Unrecht tolerant geworden und zogen gar persönlichen Nutzen daraus! Sie stellten den Gott Israels und sein Anspruch auf Gerechtigkeit falsch dar!
*** Rbi8 Maleachi 2:17 ***
Ihr habt Jehova mit euren Worten ermüdet, und ihr habt
gesprochen: ‚Auf welche Weise haben wir [ihn] ermüdet?‘ Dadurch, daß
ihr sagt: ‚Jeder, der Schlechtes tut, ist gut in den Augen Jehovas, und an
solchen hat er selbst Gefallen gefunden‘ oder: ‚Wo ist der Gott des Rechts?‘
“
Die Priester schauten somit über Unrecht hinweg und erklärten jene die
Unrecht verübten für gerecht! Der Gott des Rechts lässt sich aber nicht
verspotten! Auch wenn er sich von fleischlichen Israel, so wie er es
angekündigt hatte später zurückzog, so ist sein Auge doch wachsam über jedem,
der in das „Königreich des Sohnes seiner
Liebe“ und dessen Gerechtigkeitsmassstab, Jesus, durch die Erwachsenentaufe
Eingang findet! „So fahrt denn fort,
zuerst das Königreich und SEINE Gerechtigkeit zu suchen, und alle diese
[anderen] Dinge werden euch hinzugefügt werden.“ (Mat 6:33)
Der Halbbruder Jesu, der Jünger Jakobus warnte Vorsteher seiner Tage,
die ihr Amt dazu missbrauchten sich zu bereichern und auf Kosten ihrer Schafe
ein gutes Leben führten. Den Gerechten aber verurteilten sie:
*** Rbi8 Jakobus 5:5-6 ***
Ihr habt auf der Erde in Luxus gelebt und habt an
sinnlichem Vergnügen Gefallen gefunden. Ihr habt am Schlachttag euer Herz fett
gemacht. 6 Ihr habt verurteilt, ihr habt gemordet
den Gerechten. Widersteht er euch nicht?
Genauso wie Gott den Priestern Israels widerstand und sie schlussendlich
als Priesterschaft verwarf, so verwirft er am Ende dieses Systems die Vorsteher
„Babylons der Grossen“ und die
Richter und Mächtigen dieses Systems. Das gegenbildliche „Jerusalem“, die organisierte Namenchristenheit. Die Gründe sind
dieselben wie damals: Fehlendes Recht innerhalb der Christenversammlung,
schlechte Menschen gehen straffrei aus, der Gerechtigkeit wird keine
Nachachtung verschafft, Missachtung der
GESETZE und der göttlich vorgeschrieben Wiedergutmachung des Schadens!
Der Prophet Hosea musste aufzeichnen, was es ist, was Jehova von seinen
Dienern erwartet:
*** Rbi8 Hosea 6:6 ***
Denn an liebender
Güte habe ich Gefallen gefunden und nicht
am Schlachtopfer [[(Sündopfern)]]; und an der Erkenntnis Gottes mehr
als an Ganzbrandopfern [[(welche zufolge Sünde dargebracht und vollkommen
verbrannt werden mussten )]].
Nicht Schlacht- und Sündopfer für leichter Hand begangene
Gesetzesübertretung ist es, was Jehova wünscht, es ist die genaue Erkenntnis
seines Willens, der Konsequenzen die jede unserer Handlungen mit sich bringt,
ob sie in Gottes Augen gut oder schlecht eingestuft wird, dies ist wahre
Erkenntnis Gottes, die jeder einzelne Christ erreichen soll! Dies muss sich in
liebender Güte gegenüber unserem Nächsten zeigen! Die „Liebe ist die Erfüllung des ganzen Gesetzes“ und die „Liebe fügt dem Nächsten keinen Schaden zu“,
erklärt Paulus!
Gott wünscht nicht spektakuläre Opfer, die unsere Gerechtigkeit
widerspiegeln sollen, sondern ein kontinuierliches Handeln im Einklang mit
seinem Willen! Gott sieht die kleinen Handlungen die wir vollbringen! Jesus
spricht davon, dass wir einem seiner Brüder ein Glas Wasser darreichen würden,
eine Mahlzeit, ein Kleidungsstück geben oder ein Bett bietet durch
uneigennützige Nächstenliebe und Gastfreundschaft, oder jenen seinen Mitbruder
im Gefängnis besucht, wenn er eingesperrt wäre als Leben bringende Tat (Mat
25:34-40). Wir sollten das Gute nicht herausposaunen. Jesus erklärte diesbezüglich:
*** Rbi8 Matthäus 6:1-4 ***
Achtet gut darauf, daß ihr eure Gerechtigkeit nicht vor den
Menschen übt, um von ihnen beobachtet zu werden; sonst werdet ihr keinen Lohn
bei eurem Vater haben, der in den Himmeln ist. 2 Wenn du also Gaben der Barmherzigkeit
spendest, so posaune nicht vor dir her, wie es die Heuchler in den Synagogen
und auf den Straßen tun, damit sie von den Menschen verherrlicht werden.
Wahrlich, ich sage euch: Sie haben bereits ihren vollen Lohn.
3 Du aber,
wenn du Gaben der Barmherzigkeit spendest, so laß deine linke Hand nicht
wissen, was deine rechte tut, 4 damit deine Gaben der Barmherzigkeit im
Verborgenen seien; dann wird dein Vater, der im Verborgenen zusieht, dir
vergelten.
Jenen kleinen Dingen die Christen im Verborgenen tun stellt Jesus die
religiösen Heuchler gegenüber, welche ihre grossartigen Taten hervorheben, um
von den Menschen gesehen zu werden. Unsere Gaben der Barmherzigkeit sollen im
Versteckten gegeben werden, wo nur der Vater es sieht!
Auch die grossartigen Gebete in den Kirchen und Kathedralen nimmt Jesus
deutlich ins Visier! Er zeigt, dass solche Gebete beim Vater keine Erhörung
finden, ob sie nun aus dem Mund des Vorbeters oder jenem von Tausenden von
Gläubigen kommen, weil ihnen die wichtigste Essenz fehlt: „Geist und Wahrheit“, die Übereinstimmung von Worten mit eigenen
Werken! Zu jener Samaritanerin am Brunnen von Sychar erklärte Jesus: „Glaube mir, Frau: Die Stunde kommt, in der
ihr den Vater weder auf diesem Berg noch in Jerusalem anbeten werdet. Ihr betet
an, was ihr nicht kennt; wir beten an, was wir kennen, denn die Rettung ist aus
den Juden. Dennoch kommt die Stunde, und sie ist jetzt, in der die wahren
Anbeter den Vater mit Geist und Wahrheit anbeten werden; denn in der Tat, der
Vater sucht solche als seine Anbeter.“ (Joh 2:21-23) Jesus erteilte Rat in welcher Form unsere Gebete für
Jehova annehmbar wären:
*** Rbi8 Matthäus 6:5-8 ***
Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht wie die
Heuchler sein; denn sie beten gern stehend in den Synagogen und an den Ecken
der breiten Straßen, um von den Menschen gesehen zu werden. Wahrlich, ich sage
euch: Sie haben bereits ihren vollen Lohn. 6 Du hingegen, wenn du betest, geh in
deinen Privatraum, und nachdem du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem
Vater, der im Verborgenen ist; dann wird dein Vater, der im Verborgenen
zusieht, dir vergelten. 7 Wenn
ihr aber betet, sagt nicht immer und
immer wieder dasselbe wie die Leute von den Nationen, denn sie meinen, daß sie
erhört werden, weil sie viele Worte machen. 8 So macht euch ihnen nicht
gleich, denn Gott, euer Vater, weiß, welche Dinge ihr benötigt, schon ehe ihr
ihn überhaupt bittet.
Kirchenoberhäupter
missachten Jesu deutliche Worte, der doch sagt, dass wir Gebete in unserem
innersten Raum vor Gott darbringen sollen! Sie aber ziehen die Gläubigen in
ihre Kirchen, um endlose Wiederholungen des „Vaterunser“, des „Gegrüsst seist
du Maria“, des Herableierns der gezählten Wiederholungen im Rosenkranz vorzuleben
und den Gläubigen zur Nachahmung zu empfehlen! Sie wiederholen Worte, ohne dass
sie sich deren tieferen Sinn bewusst würden! Gott kann auf solches unmöglich
hören!
Da Gott weiss, worum wir ihn bitten möchten, erwartet er unser Vertrauen
ihm gegenüber, dass wir ihm unser Herz öffnen. Jesus aber weist auf im Gefolge
einige weitere wichtige Punkte hin, die wir in unseren Gebeten nicht vergessen
dürfen und dadurch immer wieder in unser Bewusstsein rufen! Zu diesen Punkten
sollen wir unsere Gebete hinwenden: Seinen Namen zu heiligen, um das Königreich
zu bitten, seinen Willen zu beachten! Jesus ruft nicht dazu auf, dieselben
Worte blind zu wiederholen sondern zeigt auf gewichtige Punkte, welche für Gott
von Interesse sind und uns Segen bringen, wenn wir sie tun:
*** Rbi8 Matthäus 6:9-18 ***
Ihr sollt daher auf
folgende Weise beten:
,Unser Vater in den Himmeln, dein
Name werde geheiligt. 10
Dein Königreich komme.
Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde. 11
Gib uns heute unser Brot für diesen Tag; 12 und vergib uns unsere
Schulden, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben haben. 13
Und bringe uns nicht in [[(rette uns aus (vergl.
Jak.))]] Versuchung, sondern befreie uns von dem, der böse ist.‘
14 Denn wenn
ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, wird euer himmlischer Vater auch
euch vergeben; 15
wenn ihr aber den Menschen ihre Verfehlungen nicht
vergebt, wird euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.
16 Hört auf, wenn ihr fastet, ein
trübseliges Gesicht zu machen wie die Heuchler, denn sie verstellen ihr
Gesicht, um den Menschen als Fastende zu erscheinen. Wahrlich, ich sage euch:
Sie haben bereits ihren vollen Lohn. 17 Du aber, wenn du
fastest, öle dein Haupt und wasche dein Gesicht, 18
damit du nicht den
Menschen als ein Fastender erscheinst, sondern deinem Vater, der im Verborgenen
ist; dann wird dein Vater, der im Verborgenen zusieht, dir vergelten.
Jakobus gibt uns eine wichtige zusätzliche
Erklärung, die Jesu Worte ergänzen und den Sinn dahinter aufweisen, wo er sagt: „… und
führe uns nicht in Versuchung“, als ob Gott selbst der Versucher wäre,
könnte jemand schlussfolgern. Die meisten Bibelübersetzer übernahmen diese
Worte. Jakobus aber schreibt: „Keiner
sage, wenn er versucht wird: ‚Ich werde von Gott versucht.‘ Denn Gott kann
nicht von üblen Dingen versucht werden, noch versucht er selbst irgend jemand.
Sondern jeder wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen
und gelockt wird. Wenn dann die Begierde befruchtet ist, gebiert sie Sünde; die
Sünde aber, wenn sie vollbracht ist, bringt Tod hervor.“ (Jak 1:13-15) Wer der wirkliche „Versucher“ ist, ausser unserer sündigen
eigenen Neigungen wegen des „Gesetzes des
Fleisches“ zeigte sich bei Jesu Probe zu Beginn seines Predigens. Nachdem
er vierzig Tage und Nächte gehungert hatte erschien ihm der Teufel: „Auch kam der VERSUCHER und sagte zu ihm:
‚Wenn du ein Sohn Gottes bist, so sage diesen Steinen, daß sie Brote werden.‘ “
Jesus widerstand jeder Art Versuchung vom Willen Gottes abzuweichen.
Die Heiligung von Gottes Namen steht an erster Stelle! Wir sollen Gott
mit seinem Namen Jehova oder Jahwe anrufen, je nachdem wie wir es gelehrt
wurden! Dadurch werden wir uns auch bewusst, dass zwischen dem Sohn und dem
Vater ein Unterschied im Rang besteht, und alleine Jehova Gott ist! Wir bitten
weiterhin um das Kommen des Königreiches, dass es seine Autorität über die
ganze Erde ausüben möge, um so den Willen Gottes unter allen Nationen
durchzusetzen und gerechte Verhältnisse zu schaffen!
Die Bitte um das täglich Notwendige ist für Gott verständlich und
erfüllbar! Bevor er uns unsere Sünden und Übertretungen vergibt müssen wir auch
jene vergeben, die uns andere zugefügt haben!
Der jährliche Sühnetag ist ein Tag, der auch für
Christen als ein Fasttag gilt, wie Gott es ganz Israel auferlegt hat, auch dem
geistigen Israel der Endzeit! Jesus nimmt darauf Bezug und schliesst auch
freiwilliges Fasten mit ein, das kein Anlass zu öffentlichem Aufsehen geben
soll, sondern eine Sache zwischen dir und Gott bleibt! Paulus selbst hielt sich
an das Fasten des Sühnetages (Apg 27:9).
Jesus zeigt aber zudem, dass wir in der Endzeit noch um etwas Weiteres unablässig
bitten sollen: Es geht um das Aufstellen des „abscheuliche Ding, das Verwüstung verursacht“, von dem der Prophet
Daniel an zwei Stellen spricht! (Da 11:31b; 12:11)
*** Rbi8 Matthäus 24:20-22 ***
Betet unablässig, daß eure Flucht nicht zur Winterzeit
erfolge noch am Sabbattag; 21 denn
dann wird große Drangsal sein, wie es seit Anfang der Welt bis jetzt keine
gegeben hat, nein, noch wieder geben wird. 22 Tatsächlich, wenn jene
Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der
Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden.
Vor oder kurz nach dem
Gerichtstag, wo Jesus „Schafe und Böcke“
trennen wird, muss das GERICHT an „Babylon
der Grossen“ vollzogen werden! Religionen werden für einen Grossteil der Auseinandersetzungen
auf der Erde verantwortlich gemacht.
Dieses
obige Gebet, um Hinauszögern des Tages X kann nur im Zusammenhang mit der
Zeitachse verstanden werden. Die „grosse
Drangsal“ wird weder verkürzt noch verlängert! Dies wird in der Offenbarung
deutlich erklärt: „Und der Engel,
den ich auf dem Meer und auf der Erde stehen sah, erhob seine rechte Hand zum
Himmel, und bei dem, der da lebt für immer und ewig, der den Himmel und das,
was darin ist, und die Erde und das, was darauf ist, und das Meer und das, was
darin ist, erschaffen hat, schwor er: „Es wird keine Verzögerung mehr geben,
sondern in den Tagen der Stimme des siebten Engels, wenn er daran ist, seine
Trompete zu blasen, wird das heilige Geheimnis Gottes gemäß der guten
Botschaft, die er seinen eigenen Sklaven, den Propheten, verkündet hat,
tatsächlich vollendet sein.“ (Off
10:5-7)
Auslöser zur Vernichtung „Babylons der Grossen“, was zum Höhepunkt der „grossen Drangsal“ führt hat mit dem „abscheulichen Ding“ zu tun, das irgendwann seine zerstörerische
Kraft nach dessen Aufstellen vollbringt. Wir denken an nukleare Bedrohung im
Nahen Osten, da Israel und Iran Nuklearmächte sind, die sich gegenseitig offen
bedrohen. Ein Schlag Irans gegen Israel würden von den USA als Angriff aus einen
der engsten Alliierten betrachten
Die Religionen sind es, die für das „abscheuliche
Ding“ und dessen „Aufstellen“
oder Drohgebärden Verantwortung tragen. Gemäss Jesu Worten wird die Verwüstung
an einem bestimmten Tag, zu einer bestimmten Jahreszeit erfolgen! Dass dies
nicht im Winter noch an einem Sabbat oder Festtag sei bittet Jesus, was auf
einen einzelnen Tag hindeutet und mit Israel in Verbindung steht, da alle
anderen Nationen doch andere Feste beachten!
Jesu Gebet gibt zudem nur dann Sinn, wenn messianische Juden und
Christen der Nationen weiterhin den Sabbat
heiligen, was selbst eine Flucht nicht erlauben würde! Diesen Tag des
Beginns bitten Christen nahe an Harmagedon hinaus zu rücken, da er
unvermeidlich ist, „damit Fleisch
gerettet werde“.
Ein erdenweiter nuklearer Holocaust wird
heute als realistisch und möglich, ja gar wahrscheinlich betrachtet, was eine
vollkommene Auslöschung allen „Fleisches“
beinhalten könnte. Da Satan weiss, dass sein System ein Ende findet kann er
diesen Plan zur Selbstvernichtung seines Systems auch initiieren. wenn von den
15.000 Nuklearköpfen auch nur einige in die Hand von Terroristen fallen sollten
und deren durchdachtes Anwenden innerhalb Sekunden und Minuten falsche
Schlussfolgerungen herausfordern. Ein Fehler für einen Gegenschlag kann unserer
aller Existenz beenden. Das werden wir erst dann wirklich verstehen, wenn es zu
spät ist und ein Handeln unmöglich sein wird.
Welche Warnung die zum Thema passend ist wird uns diesbezüglich durch
die Presse gegeben? Bereits am 29. September 2005 stand folgender Bericht in
der Associated Press zu lesen: [1]
„Al-Qaida ist der allgemeine
Feind des Friedens und der Stabilität im Mittleren Osten und die Terroristengruppe
versucht Waffen der Massendestruktion zu erlangen und zu gebrauchen, war
das, was ein Top U.S. Kommandant im Irak dem Kongress mitteilte. „Der Feind
der uns 9/11 brachte fährt fort eine der grössten Gefahren für diese Nation
darzustellen“, warnte General John Abizaid, der Kommandeur des U.S.
Zentralkommandos.
Er gab vor dem Senat und House
Armed Service Commitees Zeugnis an der Seite von General George Casey, dem
ältesten Senior-Kommandanten der Koalitionsstreitkräfte im Irak“.
Die UPI erklärte am 29.Oktober 2005 durch den auf
Terrorismus spezialisierte Korrespondenten Richard Sale: „Die
Bush-Administration ist beunruhigt, dass das Al-Qaida Netzwerk des angeklagten
Hauptführers Osama Bin Laden eventuell versuchen wird kleine Nuklearwaffen in einem höchst spektakulären Schlag
[einzusetzen], um die U.S. politische Führungsspitze zu eliminieren. Dies
gemäss einem halben Dutzend aktiver und früherer U.S Regierungs- und
Geheimdienstoffiziere: „Sie glauben, es ist eine wirkliche Möglichkeit“.
Man vermutet, dass Bin Laden auch aus Pakistan bombenfähiges Material
erhalten hat und kennt seine Kontakte zu tschetschenischen Rebellen, die sich
solches Material aus russischen Beständen angeeignet haben sollen. Einige
Quellen behaupten, Bin Laden sei im Besitz von insgesamt vierzig „Suitcase
Bombs“. Frühere Dokumente im Internet reden von zwanzig, die aus dem Arsenal
des vormaligen KGB in der Ukraine stammen, wo gemäss dem russischen General
Lebev rund 200 dieser Aktenkoffer-Atombomben in den Inventaren fehlen sollen
(siehe NEWSLETTER „DER WEG“ vom
September 2005: 9.4.3.5 Der Nordkönig ändert zu einem vorhergesagten
Zeitpunkt seine Identität).
Andere U.S. Regierungsquellen verneinen generell, dass Bin Laden im
Besitz von Atombomben wäre. Information und Desinformation waren stets Teil der
Kriegsstrategie! Wir bringen dies aber mit Daniels Prophezeiung und Jesu
Wiederholung von dessen Vorhersagen in Verbindung, die eine Verbindung von
akuter Gefahr vor oder kurz nach der Zerstörung der Religionen aufzeigt und
davor Anlass zur Flucht aus Jerusalem darstellt! Jene Stadt steht im
Rampenlicht der Ambitionen der drei Weltreligionen, Juden, Christen und
Muslime. Keine der drei hat ihre militanten Gruppierungen wirklich im Griff!
Heute, in Jahre 2016, zur Zeit der Revision und Ergänzung dieses
Artikels aus dem Jahre 2005 hat sich die Gefahr um ein Vielfaches erhöht: Die
Krise in der Ukraine, Russlands Griff nach der Halbinsel Krim und der
Ostukraine. Die aktive Intervention Russlands in Syrien zu Gunsten des
Präsidenten Assads, all dies sind Vorzeichen, dass der „König des Nordens“ sind dem letzten Kampf stellen wird.
Nordkoreas Detonation einer Wasserstoffbombe zeigt klar, dass der Club
der Atommächte längst aus den Fugen geraten ist. Iran, eine verdeckte
Nuklearmacht mit Kurz-, Mittel- und Langstreckenraketen ausgerüstet unterstützt
Syrien und den Libanon mit dessen Hisbollah-Armee. Die Palästinenser erhalten
vom Mullah-Regime Waffen, dies inmitten Israels und im Gasastreifen. „Tod für
Israel“ steht auf deren Flaggen und die Eroberung Jerusalems und „Befreiung“ von Juden wie Christen ist
ihr erklärtes Ziel!
Die Allianz der USA, als „König
des Südens“ mit vielen Staaten die ISIS (IS) zu bekämpfen mag zwar kleine
Erfolge aufweisen, spaltet aber Muslime und Christen, sowie Juden die dafür
verantwortlich gemacht werden nur umso mehr! Saudi-Arabien hat sich mit etwa
fünfzig Muslimstaaten das Ziel gesetzt, die Isis aus Irak und Syrien zu
vertreiben, die inzwischen immer mehr Ländern Fuss fassen, um ihr Kalifat
aufzurichten und den Westen durch beständige Terroranschläge nicht zur Ruhe
kommen lässt! Der Nukleargipfel in
Washington mit fünfzig Teilnehmerstaaten aber ohne Putin aus Russland
Obama warnt
vor Gefahr des "nuklearen Terrorismus" [2]
Bei einem Nukleargipfel
in Washington hat US-Präsident Barack Obama eindringlich davor gewarnt, dass Atommaterial
in die Hände von Dschihadisten gelangen könnte. "Die Bedrohung durch den
nuklearen Terrorismus besteht fort", sagte Obama.
Bei einem Nukleargipfel in
Washington hat US-Präsident Barack Obama eindringlich vor der Gefahr gewarnt,
dass Atommaterial in die Hände der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS)
gelangen könnte. Obama sagte am Freitag: "Die Bedrohung durch den
nuklearen Terrorismus besteht fort und entwickelt sich weiter."
Sicherheitsexperten befürchten, dass die Miliz in den Besitz von Plutonium und
hochangereichertem Uran kommen und daraus eine sogenannte schmutzige Bombe
bauen könnte.
In hunderten militärischen
und zivilen Einrichtungen weltweit gebe es ungefähr 2000 Tonnen Atommaterial,
"und nicht alles ist ordentlich abgesichert", sagte Obama. Schon die kleinste Menge Plutonium
könnte hunderttausende Menschen töten oder verletzen, warnte der
US-Präsident in einer Ansprache vor dutzenden Staats- und Regierungschefs. Die
"Verrückten" des IS würden vor einem solchen Anschlag nicht
zurückschrecken.
Realität ist, dass IS längst im Besitz solcher Materialien ist, wir aber
beschwichtigt werden sollen, dass dies erst künftig sein werde! Sowohl in
Syrien wie im Irak gibt es Versuchsreaktoren, medizinische Anlage mit nuklearen
Apparaten zur Krebsbehandlung und Forschungsinstitute, die in die Hände der
ISIS gelangten z.B. allein schon in der Grossstadt Mosul.
Über all dem droht der finanzielle Kollaps, der mit krankmachenden
Methoden den wirtschaftlichen Tod hinauszuschieben versucht. Wahrlich keine
beruhigende Zeit in der wir leben und Grund uns an die zuverlässigen
Vorhersagen der Bibel fest zu klammern. Die Bitte: „Dein Reich komme“ bedeutet die Erde vor ihrer Selbstvernichtung
durch göttliche Macht zu retten!
Wir nehmen das Gebet, das Jesus lehrte ernst und wissen, dass ein
Ereignis, das die „grosse Drangsal“
auslöst und auf ihren Höhepunkt führt bald zu erwarten ist! Beachten wir, dass
der Winter in der nördlichen Hemisphäre vom Dezember bis März. dauert!
Vorsteher sollten in dieser sehr wichtigen Zeit Jesu Worte in Matthäus
Kapitel 24 gut im Sinn behalten! Weitere Angriffe des „Nord-„ auf den „Südkönig“
insbesondere was den Nahen Osten anbetrifft sind für diese Tage angesagt, was
schlussendlich zur Vernichtung des „Nordkönigs“
und dessen muslimische Alliierten führt.
Der
„Nordkönig“, respektive dessen
handelnden „Streitarme“ im Kampf
gegen den verhassten Westen mit seinem Kapitalismus steht in seiner veränderten
Identität im „Schlussteil der Tage“
eindeutig als religiöser Fundamentalismus auf, der innerhalb des Islam längst
identifizierbar ist!
(Vergleiche Grafik: Biblische
Symbole)
Die Religionsführer haben sich im „World Council of Religious Leaders“,
einem religiösen Abbild der politischen UNO vereinigt, um sich gegenseitig
einen gewissen Schutz zu geben und sich das legitime Recht auf unabhängige
Existenz zu bestätigen. Der Islam dagegen fordert absolute Autorität, auch was
Staatsangelegenheiten anbetrifft, mittels der Regulierungsmacht der „Scharia“
für alle Gläubigen, der Rechtsordnung Mohammeds.
In Iran hat diese Chomeini bei seiner Revolution gegen den Schah von
Persien am 4. November 1979 blutig in Szene gesetzt und die Amerikaner mit der
Besetzung der Botschaft und Geiselnahme ihres Personals während 444 Tagen
erniedrigt. Der Hass des einen gegen den anderen kann auch nach dem Atomvertrag
vom Juli 2015 nicht über solche Dinge hinwegtäuschen.
Je
näher der Höhepunkt der Auseinandersetzung herankommt, desto mehr versuchen
Religionsführer ihre Getreuen an sich zu binden und neue Waffengefährten zu
finden. Ihr Schutz sind ja bekanntlich die Massen der Gläubigen! Matthäus
schrieb Jesu Worte nieder, die auch auf diese Situation Anwendung find, wo von
Religionen ihren Anhängern Schutz und Rettung versprochen wird, wer sich unter
ihre Fittiche flüchtet.
Die Aktivitäten des Papstes Franziskus und seiner populären Reisen in
die ganze Welt müssen von diesem Standpunkt aus mit einbezogen werden! Es geht
um Sicherung der religiösen Vormachtstellung der Katholischen Kirche, die in
den vergangenen Jahrzehnten auch aufgrund der publikumswirksamen Skandale um
Priester die Kinder missbrauchten stark gelitten hat und einen schmerzlich
verspürbaren Schwund an aktiven Gläubigen hinnehmen musste.
*** Rbi8 Matthäus 24:23-28 ***
Wenn dann jemand zu
euch sagt: ‚Siehe! Hier ist der
Christus‘ oder: ‚Dort!‘, glaubt es nicht. 24 Denn
es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und werden große
Zeichen und Wunder tun, um so, wenn möglich, selbst die Auserwählten
irrezuführen. 25 Siehe! Ich habe euch im voraus gewarnt.
26 Wenn
man daher zu euch sagt: ‚Siehe! Er ist in der Wildnis‘, geht nicht hinaus;
‚Siehe! Er ist in den inneren Gemächern‘, glaubt es nicht. 27
Denn so, wie der Blitz
von östlichen Gegenden ausgeht und zu westlichen Gegenden hinüberleuchtet, so
wird die Gegenwart [[die Wiederkehr (zum GERICHT)]] des Menschensohnes sein.
28 Wo
auch immer der Kadaver ist, da werden die Adler [[(der Politik)]] versammelt
werden.
Der „Kadaver“, von dem Jesus
spricht ist der Überrest „Babylons der
Grossen“, deren „Fleischteile“
laut Offenbarung 17:16 durch das siebenköpfige „wilde Tier“, die UNO abgenagt werden. Der „Blitz“, der „von östlichen zu westlichen Gegenden“
herüberleuchtet muss aus der Sicht Israels und Jerusalems gesehen werden und
ein Ereignis darstellen, das mit Bestimmtheit den Gerichtstag an der „Hure Babylon“ ankündigt! Deren Gott ist
der „Herrscher dieses Systems“ und
ihre unmoralische Verbindung zur Politik anstatt zum Schöpfergott ist weithin
erkenntlich!
Weil wahre Christen ihr Gelübde Gott und Jesus die Treue zu halten und
dem heiligen Geist der Worte aus der Schrift gemäss zu leben ernst nehmen, sich
durch das System nicht vereinnahmen lassen und dessen Ungerechtigkeit nicht
nachahmen werden sie gemieden und verfolgt. Johannes schreibt darüber in der
Offenbarung: „Und der Drache wurde
zornig über die Frau und ging hin, um Krieg zu führen mit den Übriggebliebenen
ihres Samens, die die Gebote Gottes halten und das Werk des Zeugnisgebens für
Jesus innehaben.“ (Off 12:17)
Sie dulden auch keinerlei Korruption und
Gesetzlosigkeit innerhalb ihrer Reihen, darum sind sie Gegenstand des Hasses
der ganzen Umgebung, die sich an Ungerechtigkeit erfreut und sich daran als
etwas Alltäglichem gewohnt ist! Ihre Feinde werden somit Angriffe auch mittels
Argumenten schmieden, welche jeglicher Wahrheit entbehren! (Da 6:4, 5) Jesus
hatte bereits warnend angekündigt:
*** Rbi8 Matthäus 10:22-23 ***
Und ihr werdet um meines Namens willen Gegenstand
des Hasses aller Leute sein; wer aber bis zum Ende ausgeharrt haben wird, der
wird gerettet werden. 23
Wenn man euch in einer
Stadt verfolgt, so flieht in eine andere; denn wahrlich, ich sage euch: Ihr
werdet mit dem Kreis der Städte Israels keinesfalls zu Ende sein, bis der
Menschensohn gekommen ist.
Ausharren bis zum Ende, so wie Jesus und die Apostel es vorgezeigt
haben, die doch durch ebenso schwierige Zeiten hindurch mussten, wie damals das
jüdische System durch die vorherrschende Macht Rom beendet wurde! Vorsteher
müssen ihre Versammlungen stärken und zusammenhalten! Bedenken wir, wo zwei
oder drei im Namen Jesu versammelt sind bereits eine Gruppe existiert! Nicht
die Menge ist ausschlaggebend, es ist die Reinheit der Versammlung! Auch hier
spricht Jesus von Flucht bei Verfolgung! Er wünscht kein unnötiges Märtyrertum!
*** Rbi8 Matthäus 24:11-14 ***
Und viele falsche Propheten werden aufstehen
und viele irreführen; 12 und
wegen der zunehmenden Gesetzlosigkeit wird die Liebe der meisten erkalten.
13 Wer
aber bis zum Ende ausgeharrt haben wird, der wird gerettet werden.
14 Und diese
gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt
werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen.
Welche Art „guter Botschaft“
wird bis zum Ende verkündet werden? Jener der vielen „falschen Propheten“ und „falschen
Christusse“ die Jesus gleich zuvor angekündet hat, die doch äussert aktiv „selbst die Auserwählten irrezuführen suchen“
und zum Schlechten hin verleiten. Die all jene verfolgen, welche die
unverfälschte Wahrheit des kommenden Gerichts verkündeten? Diejenige
prophetische Warnung, die unverändert ist, die aber ab den Gerichtstag zu schweigen
beginnt, weil doch das Predigen gegenüber jenen, welche Gott durch Jesus
bereits verurteilt hat keinen Sinn mehr ergibt? Stattdessen werden sie sich
gegenseitig stärken auszuharren und ihre Liebe und Zuneigung denen gegenüber
zeigen, die zu Unrecht leiden. Ihr Zusammenkommen werden sie auch unter
Verfolgung nicht aufgeben aber „vorsichtig
wie die Schlangen und zahm wie die Tauben“ sein.
Die Kombination von ständig abnehmender Liebe zwischen den Menschen,
selbst innerhalb der Familien treibt viele Menschen förmlich in die Arme
solcher religiöser Sekten und Religionen, die scheinbar Schutz und Liebe
anbieten, sich jedoch mit dem System vereinen! Die verdeckte Gefahr ist nicht
zu erkennen, ohne eine wirklich gut fundierte Bibelkenntnis, da die Lügen jener
Gruppen verschleiert sind und ihr selbstsicheres Auftreten vieles davon
zuzudecken vermag!
Da
Jesus von „falschen Propheten“
spricht und direkt im Zusammenhang danach von einer ausgedehnten
Predigttätigkeit redet, ist davon auszugehen, dass jene „falschen Propheten“ bis „zum
Ende“ ihr eigenes neu aufgerichtetes religiöses Königreich und den falschen
Fluchtpunkt, „in der Wildnis“ oder „den Innenkammern“ predigen werden, wo sich
der mystische Retter zeigen werde: Jene, welche die Universalreligion anbeten,
die erst nach dem Untergang „Babylons der
Grossen“ wie Phönix aus der Asche auftauchen wird können wir deren
Vorbereitung bereits heute sehen! Jede Form von Götter- und Götzenanbetern
trafen sich doch schon 1986 in Assisi zu den Friedensgebeten!
Bedenken wir, dass alle übrigen Teile der Prophezeiung zur Endzeit, die
Jesus nannte, durch seinen Gegner vollbracht werden! Er warnt ja vor dem
Angriff seiner Feinde, auch innerhalb der Christenheit: Das „Heer der Heiligen“ soll doch besiegt
werden“! Daniel beschreibt, was innerhalb der Frist von 2300 Tagen erfolgen
muss:
(Daniel 8:13, 14) „Wie lange wird die Vision von dem beständigen [Opfer]
und von der Übertretung, die Verwüstung verursacht, dauern, um sowohl [die] heilige
Stätte als auch [das] Heer zu Dingen der Zertretung zu machen?“
14 Daher sagte er zu mir: „Bis zu zweitausenddreihundert Abenden [und]
Morgen; und [die] heilige Stätte wird gewiß in ihren rechten Zustand gebracht
werden.“
Die „heilige Städte“ ist erst
dann beendet, wenn der Letzte der 144.000 Getreuen versiegelt ist. Kein Tag
vorher! [B2e-B2g]
Es sind durchwegs negative Dinge und zum Teil „grosse Zeichen“ seitens der „falschen
Propheten“ und „falschen Christusse“ (=
„falsche Gesalbte“) unter Mithilfe
oder in Eigenregie der Dämonen, welche Geschehen. Selbst für wahre Christen
können sie aber zu einer Falle werden oder gegenüber den Getreuen die
Widerstehen gar zu Verfolgung und zum Tod führen!
Zudem ist zu bedenken, dass die gute Botschaft seit Pfingsten 33 u.Z.
verbreitet wurde und schon Ende des ersten Jahrhunderts der Abfall hin zur Nikolaus-Sekte
gross geworden war, welch ähnliche Botschaft offensichtlich auch in der Endzeit
weiter verkündet wird! Nicht alle Arten von Verkündigung geniessen aber Gottes
Anerkennung! In seinem 1.Brief beklagte Johannes bereits am Ende des ersten
Jahrhunderts:
(1. Johannes 2:18-21) Kindlein, es ist die
letzte Stunde, und so, wie ihr gehört habt, daß [der] Antichrist kommt, so sind
jetzt auch viele zu Antichristen geworden; aus dieser Tatsache erkennen wir,
daß es die letzte Stunde ist. 19 Sie sind von uns ausgegangen, aber sie sind nicht von
unserer Art gewesen; denn wenn sie von unserer Art gewesen wären, so wären sie
bei uns geblieben. Aber [sie sind weggegangen,] damit offenbar gemacht werde,
daß nicht alle von unserer Art sind. 20 Und ihr habt eine Salbung von dem Heiligen; ihr alle habt
Kenntnis. 21 Ich
schreibe euch, nicht weil ihr die Wahrheit nicht kennt, sondern weil ihr sie
kennt und weil aus der Wahrheit keine Lüge stammt.
Im Mund der 144.000 wird „keine
Unwahrheit“ gefunden! (Off 14:4, 5) Paulus warnt, dass „kein Lügner“ Gottes Königreich erreichen kann (1.Kor 9:10; Off 21:8). Er weist
auf diesen Zusammenhang hin auch im Brief an die Philipper. Offensichtlich gab
es schon damals zwei Klassen von Verkündigung der guten Botschaft:
*** Rbi8 Philipper 1:15-20 ***
Allerdings predigen
einige den Christus aus Neid und Rivalität,
andere aber auch aus gutem Willen. 16
Die letzteren machen den Christus aus Liebe öffentlich
bekannt, denn sie wissen, daß ich zur Verteidigung der guten Botschaft
hierhergestellt bin; 17 die
ersteren jedoch tun es aus Streitsucht, nicht aus einem reinen Beweggrund, denn
sie gedenken, [mir] in meinen Fesseln Drangsal zu verursachen. 18
Was tut es? [Nichts,] außer daß auf jede Weise, ob zum
Vorwand oder in Wahrheit, Christus öffentlich bekannt gemacht wird, und darüber
freue ich mich. In der Tat, ich will mich auch weiterhin freuen,
19 denn ich weiß, daß dies durch euer Flehen
und die Darreichung des Geistes Jesu Christi zu meiner Rettung ausschlagen
wird,
Schon damals führte das Predigen der guten Botschaft aus falschen
Beweggründen zur Drangsal, in diesem Falle der des Paulus im Gefängnis!
Trotzdem zeigt Paulus, dass darin ein bestimmter Vorteil liegt, da mehr
Menschen zum Denken und zum selber Entscheiden angeregt werden! Viele seiner
Briefe schrieb er aus römischer Gefangenschaft.
Paulus wurde während seiner zweiten Gefangenschaft unter Kaiser Nero um
das Jahr 64 u.Z. getötet. In der Zeit des Endes, nach seiner von ihm
angekündigten Frühauferstehung [B1] aber verfolgt er bestimmt mit Interesse die
Dinge, welche den Christus und das wahre Königreich betreffen! Flehen und
Darreichung des Geistes Jesu Christi sind somit auch heute zu Gunsten der
Apostel angesagt, die in ihrer Abgeschiedenheit in der „Wildnis“ oder im „Wildbachtal“
sich als „Braut des Lammes“ auf den
Tag der „Hochzeit“ vorbereiten!
Bedenken wir, dass Satan sie vernichten möchte! Darum hat Gott ihnen einen
abgeschiedenen Fluchtort bereitet. Da sie seinem direkten Angriff entzogen sind
greift er die „Übriggebliebenen ihres
Samens“ an. Dies bestätigt auch Daniel der Prophet (Da 7:21; 8:12; Off
12:5, 6). Johannes muss es warnend in der Offenbarung beschreiben, was nach
Satans Hinauswurf aus dem zweiten Himmel hinab zur Erde geschieht. Wie wir
bereits den zweiten Teil kennen:
*** Rbi8 Offenbarung 12:17 ***
Und die Schlange spie
aus ihrem Maul Wasser gleich einem Strom hinter der Frau her, um sie durch den
Strom zu ertränken. 16 Aber die Erde kam der Frau zu Hilfe, und die Erde öffnete
ihren Mund und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Maul gespien
hatte. Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, um Krieg zu
führen mit den Übriggebliebenen ihres Samens, die die Gebote Gottes halten und
das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben.
Zwei Dinge kennzeichnen diesen Samen der Frau: Sie halten Gottes Gebote
und geben für Jesus Zeugnis! Sie müssen somit den Zeitpunkt der Aufrichtung von
Gottes Königreich und von Jesu Wiederkehr Kenntnis haben!
Christliche Vorsteher müssen sich daher der Dinge die die Endzeit betreffen
gut bewusst sein, um nicht selbst in die Irre geführt zu werden! Keine
bergähnlichen Institutionen sind es, wohin die Flucht aus „Babylon“ hingeht, sondern das „Tal
zwischen den Bergen“, wo jede Erhöhung und Vertiefung ausgeglichen sein
sollen! Symbolische Sprache die durchaus zu verstehen ist!
Wir haben in Form einer Liste ein Hilfsmittel für Älteste geschaffen,
das Vorstehern beim Aufbau und der Stärkung ihrer Versammlung Anleitung geben
soll. Auch bei der Bewältigung von offen Rechtsfragen gibt es klugen biblischen
Ratschlag.
(Vergleiche Grafik: Anleitung
zum Aufbau und zur Hilfestellung in der Christenversammlung)
Jeder Christ ist aufgefordert seine offenen Auseinandersetzungen mit
seinem Bruder zu lösen und den Teil der eigenen Verantwortung zu tragen! Jesus
zeigt in einem Beispiel, das Teil der Bergpredigt bildet, dass am kommenden
Gerichtstag Gerechtigkeit gesprochen wird und offene Rechtsangelegenheiten eine
Sache des Richters der ganzen Erde sein werden, wenn sie die Vorsteher nicht
schon zuvor gelöst haben!
*** Rbi8 Matthäus 5:23-26 ***
Wenn du nun deine Gabe zum Altar bringst und dich dort
erinnerst, daß dein Bruder etwas gegen dich hat, 24 so laß deine Gabe dort
vor dem Altar und geh weg; schließe zuerst mit deinem Bruder Frieden; und dann,
wenn du zurückgekommen bist, bringe deine Gabe dar.
25 Sei
bereit, dich mit dem, der dich beim Gericht [[GERICHT]] verklagt, eilends zu verständigen,
solange du noch mit ihm dorthin unterwegs bist, damit der Kläger dich nicht
etwa dem Richter übergibt und der Richter dem Gerichtsdiener und du ins
Gefängnis geworfen wirst. 26 Ich sage es dir als Tatsache: Du wirst
von dort bestimmt nicht herauskommen, bis du die letzte Münze von sehr geringem
Wert zurückgezahlt hast.
Die Gabe, die Jesus erwähnt sind Sühneopfer für begangene Sünden, die
laut Gesetz zum Altar gebracht werden! Sie sind für Gott auf dem Altar jedoch
nicht annehmbar, wenn nicht zuvor der gerechte Zustand hergestellt wurde! Ein
Christ der sich um gute Werke bemüht aber andererseits Gottes GESETZ übertreten
hat und seinem Bruder gegenüber schuldig wurde muss zuerst diese Angelegenheit
ausgleichen! Jesus spricht deutlich von finanziellem Wert, wenn er von der
geringsten Münze spricht, welche zurückerstattet werden muss! Im Endgericht
wird auch keinem Dieb Zugang zum Königreich gewährt.
Das heutige System vom Arbeitslosenamt wird auf der Schulter der
Allgemeinheit ausgetragen. Wer arbeitsfähig ist muss für sich und andere etwas
tun, um dafür gerecht entlohnt zu werden. In einer Schlange stehen um
Arbeitslosengeld zu erlangen statt sich zu demütigen, sich anderen zu
Hilfeleistungen anzupreisen und auch niedrigere Jobs anzunehmen hat sich wie
eine Seuche in der modernen Zeit verbreitert. Da nun Frauen Jobs ausführen zu
weniger Honorar sind es oft Männer die auf der Strasse stehen. Das eine Prozent
der Reichsten wird dadurch nur noch reicher!
Der Schuldige darf sich nicht aus seiner Schuld
herauszuwinden versuchen, sondern ist vor Gott verpflichtet gerechte
Verhältnisse zu schaffen! Es mag sein, dass dies härtere Arbeit, den Verkauf
von etwas, was einem lieb ist bedingt oder gar sich dem, welche er schuldig ist
zu verdingen, bis ein Ausgleich stattgefunden hat! Das mosaische Recht sah
Versklavung bis hin zu den übrigen Familienmitgliedern vor. Das erscheint eine
sehr harte Massnahme zu sein erzeugte aber einen Ausgleich der schlussendlich
zu Gerechtigkeit führte! Konnte sich der nun als Sklave Dienende zuvor nicht
ernähren, so ist es nun an seinem Besitzer ihm das zum Leben notwendige zu
geben. Die Regel die Paulus erwähnt
bleibt allerdings erhalten:
(2. Thessalonicher
3:10-12) „Wenn jemand nicht arbeiten will, soll er
auch nicht essen.“ 11 Denn wir hören, daß einige unter euch unordentlich
wandeln, indem sie überhaupt nicht arbeiten, sondern sich in etwas einmischen,
was sie nichts angeht. 12 Solchen Personen geben wir die Weisung und Ermahnung im
Herrn Jesus Christus, daß sie, indem sie in Ruhe arbeiten, ihr selbstverdientes
Brot essen sollten.
Kein mit Vernunft begabter Mensch begab sich auf diesen krummen Weg,
sehr wohl die unausweichlichen Konsequenzen fürchtend. Das heutige System
ermuntert förmlich zum Betrug, da Strafe oft fehlt! Der Schuldner war
verpflichtet eine Übereinkunft mit dem Verleiher zu suchen!
Bedenken wir, dass Jesu Gerichtsdiener Engel sein werden, die alles, was
anderen zum Straucheln Anlass gibt und jede Art Gesetzlosigkeit aus seinem
Königreich herauslesen müssen, um zu bündeln und für das Feuer zu bereiten!
Hier wird von einem gerechten Richter gesprochen, der göttliches Gesetz zur
Anwendung bringt und nicht das verdrehte Recht der heutigen, von Menschen ohne
Gott erstellten Rechtssysteme und deren Gerichte! (Mal 2:8, 9; Mat 5:29, 30)
*** Rbi8 Matthäus 13:41-43 ***
Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie
werden aus seinem Königreich alle Dinge herauslesen, die Anlaß zum Straucheln
geben, und Personen, die gesetzlos handeln, 42 und sie werden sie in den Feuerofen
werfen. Dort wird [ihr] Weinen und [ihr] Zähneknirschen sein.
43 Zu jener
Zeit werden die Gerechten so hell leuchten wie die Sonne im Königreich ihres
Vaters. Wer Ohren hat, höre zu!
Diejenigen die gesetzlos handeln sind ganz offensichtlich jene, die
Jesus als „Böcke“ bezeichnet, die es
unterlassen haben auf ihn zu hören,
den höchsten Richter im „Königreich des
Sohnes seiner Liebe“, dem Jehova „das
ganze Gericht“ anvertraut hat und die es an Respekt vor der gottgewollten
Autorität und der Nächstenliebe fehlen liessen! Deutlich spricht Jesus vom
kommenden Gerichtstag! Der „Feuerofen“
aber bedeutet die Urteilsvollstreckung in Harmagedon für die ersten zwei
Menschen, das „wilde Tier“ und „den falschen Propheten“, respektive die
Gehenna und dann das Schlussgericht am Ende des Millenniums!
Nicht menschliche Richter dieses
Systems der Dinge sollen Auseinandersetzungen zwischen Christen bereinigen,
sondern die Vorsteher in den Versammlungen! Können wir uns vorstellen, dass sich
ein Pfarrer um solches kümmert? Sendet er nicht die Streithähne zum weltlichen
Gericht? Jesus und Paulus sind da jedoch ganz anderer anderer Ansicht!
Vorsteher haben die Pflicht solche
Auseinandersetzungen zu lösen ohne eigene Interessen, ohne Parteilichkeit weder
gegen, noch für den Armen und weder gegen, noch für den Reichen, sondern im
Interesse der gerechten Verhältnisse in der Versammlung! Die warnenden Worte
des Paulus gelten auch heute. Die Konsequenzen der Missachtung bleiben
dieselben.
*** Rbi8 1. Korinther 6:1-2 ***
Wagt es jemand von euch, der eine [Rechts]sache gegen den
anderen hat, vor ungerechte Menschen vor Gericht zu gehen und nicht vor die
Heiligen? 2 Oder wißt ihr nicht, daß die Heiligen die
Welt richten werden?
Dieselben „Heiligen“ innerhalb
der Versammlung, welche richterliche Funktionen innehaben werden auch in
Zukunft diese Arbeit erledigen, nun allerdings mit „eisernem Stab“, ihrem Urteil Nachachtung verschaffend. Handelt es
sich dagegen um Auseinandersetzung mit Aussenstehenden, solchen die sich nicht
Jesu Gebot zu unterordnen bereit sind, so bleibt allerdings nur der übliche,
langwierige, ermüdende und aufreibende sowie kostspielige und unsichere Weg
weltlicher Gerichte! Oft ist es besser, sich Unrecht tun zu lassen in der Sicherheit,
dass Jesus am Gerichtstag im Auftrag Jehovas Recht schaffen wird! Jehova
ordnete durch Moses an:
*** Rbi8 5. Mose 1:16-18 ***
Und weiterhin gebot ich euren Richtern zu jener besonderen
Zeit, indem [ich] sprach: ‚Bei einem Verhör zwischen euren Brüdern sollt ihr
mit Gerechtigkeit zwischen einem Mann und seinem Bruder oder seinem ansässigen
Fremdling richten. 17 Ihr sollt beim Rechtsprechen nicht
parteiisch sein. Ihr solltet den Kleinen ebenso anhören wie den Großen. Ihr
sollt nicht erschrecken wegen eines Mannes, denn das Gericht [[GERICHT]] gehört
Gott; und den Fall, der für euch zu schwer ist, solltet ihr vor mich bringen,
und ich werde ihn bestimmt anhören.‘ 18 Und ich gebot euch dann zu
derselben Zeit all die Dinge, die ihr tun solltet.
Wer aber mit einem Gerichtsfall der durch die Vorsteher entschieden
werden muss vor weltliche Richter geht, ohne die Versammlungsrichter anzurufen
und deren Urteil abzuwarten oder gar entgegen dem Urteil der Richter der
Versammlung handelt, der lädt sich ein eigenes GERICHT auf, weil er den von
Gott vorgesehenen Weg nicht eingehalten hat!
*** Rbi8 5. Mose 17:8-13 ***
Falls dir eine Sache zur richterlichen Entscheidung zu
außergewöhnlich sein sollte, eine [Sache], in der Blut vergossen [[(Mord,
Totschlag)]], in der ein Rechtsanspruch [[(ein Fehlurteil; Parteilichkeit)]]
erhoben oder eine Gewalttat begangen worden ist, Streitsachen innerhalb deiner
Tore, dann sollst du dich aufmachen und an den Ort hinaufgehen, den Jehova,
dein Gott, erwählen wird [[(wie paulus im Falle der Beschneidungsfrage nach
Jerusalöem ging und die Sache vor den Ältesten und Aposteln entscheiden
liess)]], 9 und du sollst zu den Priestern, den
Leviten, gehen und zu dem Richter, der in jenen Tagen dienen wird, und du
sollst dich erkundigen, und sie sollen dir das Wort der richterlichen
Entscheidung mitteilen. 10 Dann sollst du gemäß dem Wort verfahren,
das sie dir von jenem Ort aus, den Jehova erwählen wird [[(Jerusalem; für die
Juden ab der Zeit Davids den Sanhedrin als höchste Instanz)]], mitteilen
werden; und du sollst darauf achten, gemäß allem zu tun, worüber sie dich
unterweisen.
Gottes Gesetz sieht somit klar vor, was der Beschuldigte und der
Verurteilte zu tun haben! Der Missbrauch richterlicher Macht, wie es bald schon
in Israel üblich wurde und wie es heute üblich ist, dies wird bald schon ein
Ende finden. Jehova hört auf das Flehen des Geringen und des Übervorteilten.
Der Richter wird seinen eigenen Richter finden!
Wo
aber wie im Falle der Korinther innerhalb der Versammlung durch die angerufenen
Richter kein Recht gesprochen wird, so werden diese unfähigen oder
Parteilichkeit zeigenden Richter von Gott für ihr Fehlverhalten zur
Rechenschaft gezogen werden. Damals schritt Paulus ein und verurteilte den
Schuldigen! Wer Parteilichkeit begeht oder den Straffälligen freispricht wird
als Richter ein härteres Urteil empfangen, weil er Teilhaber mit dem Dieb,
Lügner, Erpresser und dem Ehebrecher, demjenigen der Kindesmissbrauch trieb
geworden ist. (Ps 50:18; Spr 29:24; Mat 18:15-20; Lu b12:48; Jak 2:10-13)
*** Rbi8 Jesaja 3:13-14 ***
Jehova stellt sich hin,
um zu streiten, und steht auf, um Völker abzuurteilen. 14 Jehova selbst wird ins Gericht
[[GERICHT]] gehen mit den Älteren seines Volkes und dessen Fürsten.
Das ganze GESETZ Mose muss als Erzieher zur Gerechtigkeit hin wirken!
Wer eines der Gebote übertritt, der hat laut dem Jünger Jakobus auch alle
anderen Gebote übertreten: Er handelte entgegen dem Hauptprinzip, der Liebe!
Wir müssen uns am Gerichtstag als untadelig erweisen und sollen uns darauf
vorbereiten! Die Vorsteher trifft darin eine wichtige Aufgabe, weil sie ihre
Versammlungen „ohne einen Flecken und
Runzeln“ dem Christus darstellen sollen, der diese „Jungfrauen“ doch dem Vater übergeben wird, mit denen er eine neue
Verlobung eingehen wird! (Hos 2:19) Paulus zeigt, dass dabei das persönliche
Verhalten jedes Einzelnen eine gewichtige Rolle spielt!
*** Rbi8 Epheser 5:21-27 ***
Seid einander untertan in der Furcht Christi. 22 Die Frauen seien ihren Männern untertan wie
dem Herrn, 23 denn ein Mann ist [das] Haupt seiner Frau, wie der Christus
auch [das] Haupt der Versammlung ist, er, [der] Retter [dieses] Leibes.
Die Reinigung erfolgt über die Worte, indem wir Fehler gegenüber Gottes
Willen erkennen können und sie mittels Taten korrigieren! Die Versammlung als
Ganzes muss sich als heilig und ohne Makel darstellen!
*** Rbi8 Hesekiel 44:24 ***
Und in einem Rechtsfall sollten sie [[die Vorsteher, die
Richter]] selbst dastehen, um zu richten; nach meinen richterlichen
Entscheidungen sollen sie ihn dann richterlich entscheiden. Und meine Gesetze
[[GESETZE]] und meine Satzungen hinsichtlich all meiner Festzeiten sollten sie
halten, und meine Sabbate sollten sie heiligen.
Bedenken wir, dass gemäss den Worten Hesekiels im kommenden System nach
demselben GESETZ Mose Recht gesprochen wird! Die Sabbatordnung hat niemals
aufgehört und wird für ewig gelten. Paulus hat die Vorsteher der Versammlung
von Korinth deutlich darauf hingewiesen, dass sie selbst im kommenden System „die Welt“ richten müssen, warum dann
nicht die Angelegenheiten der eigenen Versammlung bereits heute beurteilen,
fragt er? Paulus und die übrigen Apostel selbst aber werden die Vorsteher zur
Rechenschaft ziehen, welche ihre Pflicht missachtet haben! (1.Kor 6:2, 3)
(Vergleiche Grafik: 5.3 Gesetz, richterliche Entscheidung, Vergeltung)
Wir, von der Gruppe „Der Weg“
sind keine Götter und keine Propheten! Wir können uns lediglich auf das
geschrieben Wort stützen, wie jeder andere Mensch auf der Erde mit Zugang zur
Bibel. Wir nehmen keine übernatürlichen Kräfte für uns in Anspruch oder
göttliche Träume und Visionen!
Wir haben im Verlauf unserer Forschungen
aber unser Vertrauen in Gottes unfehlbares Wort gestärkt! Es ist zu viel Logik
und deutliche Übereinstimmung zwischen den biblischen Schriftstellern zu
erkennen, als dass jene dies durch Menschen ohne höhere Vorhersicht hätten
aufzeichnen können.
*** Rbi8
Amos 3:7-8 ***
Denn der Souveräne Herr Jehova wird kein Ding tun, es sei
denn, er habe seine vertrauliche Sache seinen Knechten, den Propheten, geoffenbart. 8 Da ist ein Löwe, der
gebrüllt hat! Wer wird sich nicht fürchten? Der Souveräne Herr Jehova selbst hat geredet! Wer wird nicht
prophezeien?‘
Wenn wir unsererseits somit die Prophetie früherer Propheten und von Jesus
und den Aposteln wiederholen, dies in geordneter Form nach logischen Kriterien
tun, so erfüllen wir nur die Anforderungen, welche die Propheten selber
stellten und die auch Paulus als die wichtigste der Gaben eines Christen
bezeichnet!
Die nachstehende Grafik stammt aus Publikationen von Jehovas
Zeugen, in ähnlicher Form dargestellt wie wir dies seit 2004 im Internet
publizierten. Ein lobenswerter Ansatz! Warum nicht die Prophezeiungen zur
Endzeit in dieselbe Darstellungsform bringen, wo die Richtigkeit der
Vorhersagen mit der Logik der Bibel durch jedermann überprüft werden kann?
Wir bitten Gott aber beständig, dass er uns in unseren Aussagen durch
seinen Geist der Wahrheit und den Geist des Rechts führen möge, der aus der
Schrift spricht!
*** Rbi8 1. Korinther 14:1 ***
Jagt der Liebe nach, doch
strebt eifrig und beständig nach den geistigen Gaben, vor allem aber, daß ihr
prophezeien könnt.
Wir sind vollkommen davon überzeugt, dass Gottes Zeitplan
vertrauenswürdig ist und wir die wichtigsten Punkte richtig erfasst haben und
sie korrekt wiedergeben. Viele kreuz und quer Überprüfungen durch die gesamte
Schrift haben dies immer wieder bestätigt! Die Matrix im Ablauf der
Endzeitereignisse ist vertrauenswürdig. Den Nagel einzuschlagen, wo exakt
Beginn und Ende in unserem Kalender sind muss jeder selbst tun! Wir alle sind
verpflichtet die Geschehnisse in der Welt zu beobachten und sie mit Jesu
Vorhersagen zu vergleichen.
Dennoch sind auch wir nicht ohne Zweifel, wie dies auch Johannes der
Täufer war, der zu Jesus sandte, um ihn zu fragen: „Bist du der Kommende oder sollen wir einen anderen erwarten?“ Unter
dem Druck der Umstände seiner Gefangenschaft kamen selbst ihm Zweifel auf, der
doch mit eigenen Worten Jesus angesagt hatte und ihn im Jordan taufen durfte!
(Mat 11:2, 3)
Wir möchten aber keinesfalls je zu jener Gruppe „ungetreuer Sklaven“ zählen, die es versäumen ihren Herrn zurück zu
erwarten, sei dies dadurch, dass sie das Ereignis in die Vergangenheit oder die
Zukunft verlegen oder aber den Ort von der Erde in den Himmel verpflanzen! Der
Effekt ist stets derselbe! Sie werden den Herrn weder am Gerichtstag noch am
Tag seiner „Rückkehr von der Hochzeit“
erwarten! Am zu erwartenden Tag werden sie immer noch zu sich selbst sprechen:
„Der Herr bleibt noch aus!“
*** Rbi8 Matthäus 24:48-51 ***
Wenn aber jener übelgesinnte Sklave je in seinem Herzen
sagen sollte: ‚Mein Herr bleibt noch aus‘ 49 und
anfangen sollte, seine Mitsklaven zu schlagen, und mit den [[religiösen]]
Gewohnheitstrinkern essen und trinken sollte, 50 wird der Herr jenes
Sklaven an einem Tag kommen, an dem er es nicht erwartet, und in einer Stunde,
die er nicht kennt, 51 und wird ihn mit der größten Strenge
bestrafen und wird ihm sein Teil mit den Heuchlern zuweisen. Dort wird [sein]
Weinen und [sein] Zähneknirschen sein.
Warum ist jener „Sklave übel
gesinnt“? Offensichtlich stellt er eigene Interessen über jene seines Herrn
und verfolgt all jene, die dem Herrn Jesus als einzigem „Haupt“ treu sind! Die eigene Erfahrung hat bisher gezeigt, dass
jene, die uns früher Lehrer waren, es nicht verstehen können, dass wir ihre
Lehren durchforschten und auf schwerwiegende Denkfehler gestossen sind! Dies
offenzulegen war für sie Grund uns zu verfolgen, zu denunzieren, anzuklagen und
auszusperren. Sie vergessen dabei, dass sie selbst Fehler ihrer eigenen
früheren Glaubenslehrer feststellten und so ihren Glauben zu Beginn zumindest
einer besseren Erkenntnis anpassten! Nun aber sind sie „auf ihren Hefen“ (falschen Lehren) erstarrt (Ps 75:8).
*** Rbi8 Zephanja 1:12-13 ***
Und es soll geschehen zu jener Zeit, daß ich
Jerusalem [[(die religiöse Führung)]] sorgfältig mit Leuchten durchsuchen
werde, und ich will den Männern Aufmerksamkeit schenken, die auf ihren Hefen
erstarren [und] die in ihrem Herzen sprechen: ‚Jehova wird nicht Gutes tun, und
er wird nicht Böses tun.‘ 13
Und ihr Vermögen soll
zum Raub werden und ihre Häuser zu einer wüsten Einöde.
Jesus zeigt dagegen, dass der wahre „treue
und verständige Sklave“ sehr wohl „Zeiten
und Zeitabschnitte“ kennt, so wie es Paulus doch deutlich geäussert hat: „Ihr aber, Brüder, ihr seid nicht in
Finsternis, so daß jener Tag euch so überfalle, wie er Diebe [überfallen]
würde, denn ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages. Wir gehören
weder zur Nacht noch zur Finsternis.“ (1.Thess 5:4, 5) Sie wissen den Herrn
am richtigen Tag zu erwarten, weil sie beständig bereit sind! Verständnis ist
somit das, was den Ausschlag gibt und Treue zu Jesus und seinem Wort zeigt wer
sich eignet und nicht Treue zu einer Organisation und ihren Vertretern, die
sich zwischen Jesus und den Glaubenden zu schieben versuchen!
Das „Öl der Lampen“, das „Licht“ spendet ist somit das Verständnis
der Zusammenhänge von Gottes Vorgaben und Rätseln! Die „fünf unverständigen Jungfrauen“ müssen es bei ihren religiösen
Krämern „Öl“ kaufen gehen, weil sie
unterliessen, dieses frühzeitig in ihre Behälter zu giessen, Vorrat
mitzunehmen, falls es länger als geplant dauern würde! In Jesu Beispiel sind es
die Hälfte, fünf von zehn, was einen Teil bedeutet, ohne genau 50 zu 50 zu
bezeichnen!
*** Rbi8 Matthäus 25:1-12 ***
Dann wird das Königreich der Himmel zehn Jungfrauen gleich
werden, die ihre Lampen nahmen und auszogen,
dem Bräutigam entgegen. 2
Fünf von ihnen waren
töricht, und
fünf waren verständig. 3
Denn die törichten nahmen wohl ihre Lampen, nahmen
aber kein Öl mit sich, 4 die verständigen dagegen nahmen samt ihren
Lampen Öl in ihren Behältern mit. 5 Während der Bräutigam
noch ausblieb, nickten sie alle ein und begannen zu schlafen.
6 Um
Mitternacht aber entstand ein Geschrei: ‚Der Bräutigam ist da! Geht hinaus, ihm
entgegen!‘ 7 Da erhoben sich alle jene Jungfrauen und brachten ihre
Lampen in Ordnung. 8
Die törichten sagten zu den verständigen: ‚Gebt
uns etwas von eurem Öl, denn unsere Lampen sind daran, zu erlöschen.‘
9 Da
antworteten die verständigen und sprachen: ‚Vielleicht mag es nicht ganz für
uns und euch genügen. Geht statt dessen hin zu denen, die es verkaufen, und
kauft für euch selbst.‘ 10 Während sie hingingen, um zu kaufen, traf der Bräutigam
ein, und die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm hinein zum
Hochzeitsfest; und die Tür wurde verschlossen. 11 Danach kamen auch die
übrigen Jungfrauen und sprachen: ‚Herr, Herr, öffne uns!‘ 12
Er gab zur Antwort:
‚Ich sage euch die Wahrheit: Ich kenne euch nicht.‘
Gemäss den Angaben in Markus 13:34 ist es der „Türhüter“, der „um Mitternacht“ die Warnung ertönen lässt: „Der Bräutigam ist da! Geht hinaus, ihm
entgegen!“. Offensichtlich sind die „zwei
Zeugen“, die das Kommen des Herrn prophezeiten und ankündigten [A],
weiterhin aktiv! Auch nach dem ersten
Erscheinen Jesu als „Bote des Bundes“
[B1], „der zu seinem Tempel“, seiner
Versammlung kam und nach dem von Gott her „Geist
des Lebens“ in jene zwei Getöteten kam, nehmen jene weiterhin Aufgaben hier
auf der Erde war. Himmel bedeutet ja auch Autorität und jene waren gefordert am
ersten „neuen Himmel“ Anteil zu haben
(Mal 3:1; Off 11:3, 4, 11, 12). Jesus
als Hoherpriester muss den Tempel, seine Versammlung rein erhalten die doch
Gott gewidmet ist:
(1. Korinther 3:16, 17) Wißt ihr nicht, daß ihr
Gottes Tempel seid und daß der Geist Gottes in euch wohnt? 17 Wenn jemand den Tempel Gottes vernichtet, wird Gott ihn
vernichten; denn der Tempel Gottes ist heilig, welcher [Tempel] ihr seid.
Jeder ist um seine eigene „Heiligkeit“
bemüht und verantwortlich.
(Vergleiche Grafik: 8.2 Schafe aus zwei Herden zu einer Hürde unter
einem Hirten vereinigt)
(Vergleiche Grafik: 9.4 Alte und neue „Himmel“ und „Erde“)
Der „Tag der Hochzeit des Lammes“
[B2e] ist somit deutlich vor
Harmagedons Endschlacht! [B3] Jesus kommt als verheirateter Bräutigam von der Hochzeit zurück [B2e]. Die
Brautjungfrauen waren eindeutig selbst nicht bei der Hochzeit zugegen,
diejenigen aber, die den Bräutigam mit ihrem Licht zurück erwarten sind es, die
zum kommenden „Abendmahl der Hochzeit des
Lammes“ Eingang finden [Bb]. Diejenigen aber die zu ihren religiösen Krämern
gehen müssen, um dort „Öl“ der
Erkenntnis zu kaufen, etwas das Kostenfrei erhalten und kostenfrei gegeben
werden muss, sie bleiben draussen, der Herr kennt sie nicht! Sie hatten
eindeutig einen anderen Herrn erwählt, weil sie nicht auf den wahren Herrn und
seine Gebote geachtet haben: „Kostenfrei
habt ihr empfangen, kostenfrei gebt.“ (Mat 10:8) Jene Krämer lebten vom
Zehnten oder staatlicher Kirchensteuereintreibung.
(Vergleiche Grafik: 9.4 Alte und neue „Himmel“ und „Erde“)
(Vergleiche Grafik: Erntefeste
zum Abschluss der Einsammlung der Menschenernte)
In einem anderen Gleichnis Jesu geht es um ein ähnliches Thema: Die
Jünger fragten ihn, ob es wenige wären, die gerettet würden? Jesus weicht der
Antwort betreffend der Quantifizierung nicht aus, zeigt aber, dass Rettung
deutlich mit persönlicher Anstrengung verbunden wäre! Er verbindet es zudem
wiederum mit einem klar definierten Zeitpunkt: „Wenn der Hausherr einmal aufgestanden ist“!
*** Rbi8 Lukas 13:23-30 ***
Nun sagte jemand zu ihm: „Herr, sind derer wenige, die
gerettet werden?“ Er sprach zu ihnen: 24
„Ringt danach,
durch die enge Tür einzugehen, denn viele, sage ich euch, werden hineinzukommen
suchen, werden es aber nicht vermögen, 25 wenn einmal der
Hausherr aufgestanden ist und die Tür verschlossen hat und ihr anfangt, draußen
zu stehen und an die Tür zu klopfen und zu sagen: ‚Herr, öffne uns.‘ Er wird
euch aber als Antwort sagen: ‚Ich weiß nicht, woher ihr seid.‘
26 Dann werdet ihr anfangen zu sagen: ‚Wir
haben vor dir gegessen und getrunken, und du hast auf unseren breiten Straßen
gelehrt.‘ 27 Er aber wird reden und
zu euch sagen: ‚Ich weiß nicht, woher
ihr seid. Geht weg von mir, all ihr Täter der Ungerechtigkeit!‘ [[(Täter der
Ungesetzlichkeit)]] 28 Dort wird [euer] Weinen und [euer]
Zähneknirschen sein, wenn ihr Abraham und Isaak und Jakob und alle Propheten im
Königreich Gottes seht, euch selbst aber hinausgeworfen. 29
Ferner werden Leute aus
östlichen und westlichen Gegenden und von Norden und Süden kommen und werden zu
Tisch liegen im Königreich Gottes. 30 Und siehe, es gibt Letzte
[[(in irdischer Machtstellung)]], die Erste sein werden, und es gibt Erste
[[(in hoher Position)]], die Letzte sein werden.“
Der Eingang in das „Königreich
Gottes“ geschieht durch eine „einengende
Türe“, weit und breit ist jene, welche in die Vernichtung führt! Es braucht
auch innerhalb der Christenversammlung von jedem eigene Anstrengung
hineinzugelangen!
Ganz
offensichtlich sind jene „Täter der
Ungerechtigkeit“ inmitten der Christenversammlung gewesen! Sie alle hatten
dieselbe Unterweisung durch das geschriebene Wort erhalten, alle hatten
denselben Bund durch die Taufe geschlossen und dadurch Vergebung ihrer früheren
Sünden erreicht. Diejenigen aber, die gegen Gottes Geist verstossen und
diejenigen, die sein GESETZ freizügig übertreten, solche die anderen keine
Barmherzigkeit erwiesen, obwohl jene sie darum anflehten, sie können nicht mit
der Barmherzigkeit Jesu rechnen! Titel und Rang sind am Gerichtstag ohne
Bedeutung!
Wann exakt „steht der Hausherr“
denn auf? Von wessen Haus ist denn die Rede? Kein Zweifel, es muss das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“
sein! Nun, zuerst musste Jesus sich nach der Himmelfahrt zu Gottes Rechten
setzen: „Der Ausspruch Jehovas an meinen
[[(Davids]] Herrn [[(den Messias)]] ist: „Setze dich zu meiner Rechten, Bis ich
deine Feinde als Schemel für deine Füße hinlege.“ (Ps 110:1) Seine richterliche
Tätigkeit um das „Königreich der (neuen)
Himmel“ inmitten seiner Feinde aufzurichten bedingt auch eine der „Scheidung von Schafen und Böcken“
vornehmen, die „treuen Sklaven“ zu versiegeln bevor Daniels Frist von 2300
Tagen abläuft. All dies bildet Teil des Beginns
des „Tages des Herrn“!
*** Rbi8 Matthäus 25:31-33 ***
Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit gekommen sein wird
und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf seinen Thron der Herrlichkeit
setzen. 32 Und alle Nationen werden vor ihm
versammelt werden, und er wird die Menschen voneinander trennen, so wie ein
Hirt die Schafe von den Ziegenböcken trennt. 33 Und er wird die Schafe zu
seiner Rechten stellen, die Böcke aber zu seiner Linken.
Beachten wir, dass alle Engel mit Jesus kommen, wenn er sich zum GERICHT
setzt! Sie sind die Schnitter und sie müssen diejenigen Zeichnen, die Jesus
dazu auserwählt weil sie „Schafe“
sind, in geistigem Sinne „zu seiner
Rechten stellen“, als Gerechte kennzeichnen, solche, die zufolge der
Ungerechtigkeit des Systems stöhnen, zu leiden haben aber ausharren. Die
anderen aber werden fürs Feuer gebündelt! Sind jene einmal gekennzeichnet, so
gibt es kein hin und zurück mehr! Gottes Urteil kennt keinerlei Appelation!
Hesekiel zeichnet ein etwas anderes Bild zum selben Thema, mittels einem
„Sekretär mit einem Tintenfass an seiner
Seite“, den Richter Jesus, den Christus der Endzeit. Ihn begleitenden „sechs Männern in Leinen gehüllt“ mit
einem Schwert zum Zuschlagen ausgerüstet, Engel Gottes, ein treffliches Bild um
zu erkennen, was am Gerichtstag in welcher Reihenfolge geschieht! Das GERICHT
beginnt im „Innern des Tempels“, im „Heiligen“, dem Bereich, wo nur Priester
Zutritt erlangen um Weihrauch, „die
Gebete der Heiligen“ vor Jehova darzubringen. Somit bei denen, welche Gott
am nächsten zu stehen behaupten und geht dann über diese hinaus bis zu denen in
der Stadt Jerusalem, der Christenheit. Jeder Gerechte wird zum Leben an seiner
„Stirn“ gekennzeichnet. Dann müssen
die sechs Urteilsvollstrecker handeln. Es sind harte aber gerechte Worte, die
wir aus dem Munde christlicher Prediger wohl kaum vernehmen (Hes 9:2-4).
(Hesekiel 9:5-7) Und zu diesen [anderen] sagte er vor meinen Ohren: „Zieht durch die Stadt ihm nach, und
schlagt. Laßt [es] eurem Auge nicht leid sein, und empfindet kein Mitleid.
6 Greis, Jüngling und Jungfrau und Kleinkind und Frauen
solltet ihr töten — zum Verderben. Aber irgendeinem Menschen, an dem das
Kennzeichen ist, naht euch nicht, und bei meinem Heiligtum solltet ihr
anfangen.“ So fingen sie bei den alten Männern [[(den Ältesten, den
Vorstehern, den Priestern und Leviten)]] an, die vor dem Haus waren.
7 Und er sprach ferner
zu ihnen: „Verunreinigt das Haus [[(den
Tempel, die Versammlungen)]], und füllt die Vorhöfe [[(den Ort der Anbetung und
deren ungereinigten Betern)]] mit den Erschlagenen. Geht hinaus!“ Und sie gingen
hinaus und schlugen in der Stadt [[(am Tag Harmagedons)]].
Ja, höchste beunruhigend und erschreckend für all jene, die Gottes „unverdiente Güte“ mit Füssen getreten
haben. Die Offenbarung im Kapitel 19 bestätigt deutlich dasselbe Ereignis: Es
ist der „Reiter auf dem weissen Pferd“,
Gottes Heerführer, der Erzengel Michael (Jesus), welcher Anführer der
himmlischen Heere ist.
Petrus zeichnet dasselbe Bild, mit etwas anderen farblichen Akzenten!
Alle Teile der Teilbilder aber passen gut zueinander und ergänzen sich in ihrer
Aussagekraft! Nur wer das Gesamtbild
zusammensetzt erhält alle Details!
*** Rbi8 1. Petrus 4:15-19 ***
Indes möge niemand von
euch als Mörder oder Dieb oder Übeltäter oder als jemand leiden, der sich in
die Sachen anderer Leute einmischt. 16 [Leidet er] aber als Christ [[(weil er
Gottes Wort über das Menschengebot stellt)]], so schäme er sich nicht, sondern
er verherrliche Gott weiterhin in diesem Namen. 17 Denn es ist die bestimmte Zeit, daß das Gericht
[[GERICHT]] beim Hause Gottes anfange. Wenn es nun zuerst bei uns anfängt, was
wird das Ende derer sein, die der guten Botschaft Gottes nicht gehorchen? 18
„Und wenn
der Gerechte mit Mühe gerettet wird, wo wird sich der Gottlose und der Sünder
zeigen?“ 19 So mögen denn auch die,
die gemäß dem Willen Gottes leiden, weiterhin ihre Seelen, während sie Gutes
tun, einem treuen Schöpfer anbefehlen.
Jene, die der guten Botschaft nicht gehorchen sind offensichtlich die,
welche als Mörder (direkt und indirekt als Stolpersteine), Diebe oder Übeltäter
leiden oder die sich in die Sachen anderer Menschen einmischen! Der Gottlose
und Sünder zeigt sich aber draussen, wenn der Richter vom GERICHT aufsteht und
es gibt danach nichts mehr am Urteil zu ändern! Unabhängig davon, ob ein Dieb,
Habgieriger, Mörder, Ehebrecher, Hurer, Vertragsbrecher, Lügner, Heuchler,
falsch Schwörender, Götzendiener oder was immer die Gesetzesübertretung war:
Jener der nicht rechtzeitig bereute und die vorgeschriebenen Werke der Reue
nicht erbrachte, für den ist es nun zu spät! Die Tür zum Königreich ist damit
versperrt, wer zu spät kommt wird draussen sein und vergeblich anklopfen! Vom
Gerichtstag bis zur Urteilsvollstreckung vergeht eine geraume Weile, wo es viel
Zeit zum Zähneknirschen gibt!
(Vergleiche Grafik: 5.1 Reue und Sündenvergebung)
Ein weiteres Detail kommt durch Jesu Aussage deutlich zum Tragen: Die
Versiegelung der 144.000, zu denen Abraham, Isaak und Jakob zählen, ist einige
Zeit vor dem grossen Tag der Urteilsvollstreckung abgeschlossen! Diejenigen,
die sich selbst zu „Gesalbten“ machten und viele jener, die durch Päpste zu
„Heiligen“ erklärt wurden, sie werden nicht unter jener Gruppe sein, die nun im
Zelt Gottes erwartet werden und von denen es gesichert ist, dass sie als
Brautjungfrauen Eingang zur Hochzeitsfeier erhalten haben. Letzte werden die
Ersten sein, Erste aber Letzte!
(Vergleiche Grafik: 3.2 Menschenernte der Erde ergibt „neue Himmel
und neue Erde“)
Aus dem bisher erklärten ist deutlich ersichtlich, dass nur bis zum
Gerichtstag die „gute Botschaft vom Königreich“ verkündet wird! Es gibt
schlichtweg keinen Sinn jenen eine gute Botschaft zu verkünden, die bereits ein
göttliches Urteil empfangen haben! Auch aus diesem Blickwinkel ist Matthäus
Kapitel 24, der Vers 14 zu betrachten, vor allem im Sinne der kurz davor von
Jesus geäusserten Worte über „falsche
Propheten“ und „falsche Christusse“
(„falschen Gesalbten“) und die „ungetreuen
Sklaven“ kurz danach im Kapitel 25, die behaupten, der „Christus bleibt noch aus“, während er
bereits handelt. Alle gemeinsam verneinen das Einhalten von Gottes Geboten,
insbesondere das ganze Sabbatgebot, an dem doch überhaut das Verständnis des
Endzeitgeschehens hängt:
*** Rbi8 Matthäus 24:11-14 ***
Und viele falsche Propheten werden aufstehen und viele
irreführen; 12 und wegen der zunehmenden
Gesetzlosigkeit wird die Liebe der meisten erkalten. 13
Wer aber bis zum Ende [[(in
Treue zu Jesu Geboten)]] ausgeharrt haben wird, der wird gerettet werden.
14 Und
diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde
gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende
kommen.
Auch jene, „die draussen sind“
am Gerichtstag haben möglicherweise eifrig gepredigt und tun dies auch danach
noch, bis ihr eigenes „Ende kommt“,
weil sie als „Böcke“ Jesu Worte
verlassen haben, dass jeder Buchstabe und jedes Jota des GESETZES und der
PROPHETEN sich erfüllen müssen! „Das
Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tag; denn ich habe
nicht aus eigenem Antrieb geredet, sondern der Vater selbst, der mich gesandt
hat, hat mir ein Gebot in bezug auf das gegeben, was ich sagen und was ich reden
soll. Auch weiß ich, daß sein Gebot ewiges Leben bedeutet. Daher rede ich die
Dinge, die ich rede, so wie der Vater [sie] mir gesagt hat.“ (Joh 12:48-50)
Jene unverständigen fünf „schlafenden
Jungfrauen“, die ohne „Öl“ für
ihre „Lampen“ waren, als der König „von der Hochzeit“ zurückkehrt sind
eindeutig Vorsteher, welche „Zeiten und
Zeitabschnitte“ nicht erkannten und die sagten: „Der Herr bleibt noch aus!“, obwohl sie dieselben Schriften
studierten. Paulus nennt den Grund: „Denn
von ihnen stehen die Männer auf, die sich auf schlaue Weise Eingang in die
Häuser verschaffen und schwache Frauen gefangennehmen, die, mit Sünden
[[(gesetzlosen Handlungen)]] beladen, von mancherlei Begierden getrieben
werden, die allezeit lernen und doch niemals imstande sind, zu einer genauen
Erkenntnis der Wahrheit zu kommen.“ (2.Ti 3:6, 7) Dort lauert die
versteckte Gefahr. Jene werden weiterfahren zu predigen mit dem Gefühl, dass
etwas nicht stimmt. Sie sind es, die später an die verschlossene Tür des
Königreiches anklopfen. Jesus zeigt dies anhand eines weiteren Vergleiches:
*** Rbi8 Matthäus 7:21-23 ***
Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das
Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der
in den Himmeln ist. 22 Viele
werden an jenem Tag zu mir sagen: ‚Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen
prophezeit und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele
Machttaten vollbracht?‘
23 Und
doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weicht von mir,
ihr Täter der Gesetzlosigkeit.
Sie haben zwar ihrer eigenen Meinung nach für das usurpierte
„Königreich“ ihrer religiösen Besitzer hart gearbeitet, in Wirklichkeit aber
war es ein falsches Königreich, von „falschen
Christussen“ („falschen Gesalbten“), „falschen
Propheten“ und „falschen Lehrern“,
von deren Führern zur Unzeit errichtet. Sie waren „Täter der Gesetzlosigkeit“, die vorausgeprescht waren, wo es darum
ging die „Zeichen“ die Jesus erwähnt
hatte abzuwarten! Sie hatten den Gerichtstag und Jesu Erscheinen zu errechnen
gesucht und daraufhin die Schriften, ihre eigenen Bibelübersetzungen ihren
verdrehten Lehren anzupassen gesucht!
*** Rbi8 Matthäus 8:11-12 ***
Ich sage euch aber, daß viele von östlichen Gegenden und westlichen
Gegenden kommen und mit Abraham und Isaak und Jakob im Königreich der Himmel zu
Tisch liegen werden, 12 während
die Söhne des Königreiches in die Finsternis draußen hinausgeworfen werden.
Dort wird [ihr] Weinen und [ihr] Zähneknirschen sein.“
Die „Söhne des Königreiches“
sind in der „Finsternis draussen“,
obwohl sie sicher angenommen haben Gottes Wohlgefallen gefunden zu haben! Sie
alle vertrauen mehr ihren Kirchenführern, wie ihrem geschulten Verstand, die
Schriften, Gottes und Jesu Wort wirklich neutral zu analysieren, um
herauszufinden, wo nun die Wahrheit
wirklich sei, wo Irrtum beginnt und gar zu handfester Lüge
wurde!
Aber selbst bis zum Ende der Versiegelung des Überrests der 144.000
[B2e-B2g], die ja Eingang zum „Abendmahl
der Hochzeit des Lammes“ finden, wird es noch solche geben, die sich trotz
der Erwählung als unwürdig zeigen und sich vom System verführen lassen oder
aufgrund harten Drucks eine Ungerechtigkeit begehen und Gottes Geist dadurch
verletzen! König Saul war der von Jehova durch den Propheten Samuel Gesalbte
und hat sich mit der Zeit als nicht würdig erwiesen und selbst der weise König
Salomo liess sich im Alter durch seine vielen Frauen zum Götzendienst
verführen! Wir müssen alle bis zum Ende treu bleiben und das Millennium bleibt
eine Zeit der Prüfung! Jesus erklärte diesbezüglich:
*** Rbi8 Matthäus 22:11-13 ***
Als der König hereinkam, um sich die Gäste zu besehen, erblickte er dort einen
Menschen, der nicht mit einem Hochzeitskleid bekleidet war. 12 Da
sagte er zu ihm: ‚Freund, wie bist du hier hereingekommen, da du doch kein
Hochzeitskleid anhast?‘ Er wurde zum Schweigen gebracht. 13
Darauf sagte der König
zu seinen Dienern: ‚Bindet ihm Hände und Füße, und werft ihn hinaus in die
Finsternis draußen. Dort wird [sein] Weinen und [sein] Zähneknirschen sein.‘
Das „Hochzeitskleid“ muss
somit jeder selbst anziehen! Die königliche
Verwaltung muss sich auf ihre Aufgabe im kommenden System gut vorbereiten,
indem es sich nicht weiter nach diesem System ausrichtet, sondern wie ein Hochzeitskleid
das königliche Recht Jehovas angezogen hat! (Mat 6:33; Rö 12:1, 2)
*** Rbi8 Matthäus 24:45-51 ***
Wer ist in Wirklichkeit der treue und verständige Sklave,
den sein Herr über seine Hausknechte gesetzt hat, um ihnen ihre Speise zur
rechten Zeit zu geben? 46
Glücklich ist jener
Sklave, wenn ihn sein Herr bei der Ankunft so tuend findet. 47 Wahrlich, ich sage euch:
Er wird ihn über seine ganze Habe setzen.
Der Zeitpunkt, wo der Herr seine „treuen
Sklaven“ über sein Habe setzt kommt kurz nach dem Tag der Erstauferstehung
[Bb], beim „Abendmahl der Hochzeit des
Lammes“ [BbB; a], erst nach
Abschluss des alten Systems, an Jenem Tag danach, wo der Vater das „Königreich der (neuen) Himmel“ in
Empfang nimmt und dadurch bestätigt! [Bb](1.Kor 15:24; Off 20:4-6)
Vor dem Gerichtstag sind somit viele Arbeiten zu tun, welche die
Vorsteher beschäftigt halten! Einige „Schafe“
mögen sich verirrt haben, sie mögen sich etwas gebrochen oder ein Glied
ausgerenkt haben, ihre Hirten sollen sich fest um sie kümmern! Satan wird
fortfahren den Weizen zu lichten und seinen falschen Weizen, das Unkraut
wachsen zu lassen!
Jesus
wusste um all diese Dinge, die zu seiner Zeit wenig anders waren wie heute!
Vielleicht hat sich das Umfeld noch verschlimmert aber gleichzeitig haben sich
auch die Möglichkeiten Dinge zu verstehen und dadurch klar zu sehen verbessert!
*** Rbi8 Lukas 22:31-34 ***
Simon, Simon, siehe, der Satan hat danach verlangt, euch wie
Weizen zu sichten. 32 Ich aber habe für dich gefleht, daß
dein Glaube nicht nachlasse; und du, bist du einst zurückgekehrt, so stärke
deine Brüder.“ 33 Dann sagte er zu ihm: „Herr, ich bin bereit, mit dir
sowohl ins Gefängnis als auch in den Tod zu gehen.“ 34
Er aber sprach: „Ich sage dir, Petrus: Ein Hahn wird heute nicht krähen, ehe du dreimal
geleugnet hast, mich zu kennen.“
So wie Petrus seine geistigen Brüder stärken musste, nachdem er Jesus
unter schwerer Bedrohung selbst drei Mal verlogen hatte, aber unmittelbar
danach zu Sinnen kam und von Herzen bereute, so müssen Älteste ihrer Aufgabe
nachkommen und ihre „Schafe“ stärken,
das Gebrochene verbinden und das Verirrte auf ihrer Schulter heim zur Herde
bringen! Möglicherweise kommen die meisten von ihnen aus den Religionen „Babylons der Grossen“, wo auch sie Jesus
ohne es zur Kenntnis zu nehmen verleugnet haben mögen und fallen ohne es vorab
zu beachten in die alten Gewohnheiten zurück!
Als Vorsteher werden sie ihre Brüder geistig stärken, wo notwendig auch
GERICHT halten aber überall da, wo echte Reue und Werke der Reue vorliegen
werden sie mit Barmherzigkeit richten! Jesus sagte deutlich, dass im Endgericht
die Barmherzigkeit obsiegen wird!
Die Endzeit verlangt von jedem Einzelnen sehr vieles! Die Möglichkeiten
vom geraden Weg abzuweichen sind sehr gross! Die Versuchungen sind vielfältig
und der Druck des Systems sich ihm anzupassen ist zunehmend gross! Das „wilde Tier“, die Politik verlangt mit
all seiner Macht unsere Unterwerfung und seine Anbetung und die des „Bildes des wilden Tieres“, die
Religionsführer erwarten doch ebenso Anbetung und Unterordnung und damit
verbunden die Anbetung, die alleine Jehova gebührt! Älteste müssen jene die
schwach geworden sind daher stärken, sie ermuntern und ihnen den eingeengten
Weg erneut zeigen, der doch allein mittels Christus zum Leben führt! Was aber
bedeutet diese kurze Zeit von Prüfungen im Vergleich zu der kommenden Ewigkeit?
Jesaja forderte in seinen Tagen die Priester und Leviten auf ihre Arbeit ganzherzig
zu erfüllen! Dieselben Worte gelten auch heute jedem von uns, vorab jedoch den
Vorstehern:
*** Rbi8 Jesaja 35:3-4 ***
Stärkt die schwachen Hände,
und festigt die Knie, die wanken. 4
Sagt zu denen, die ängstlichen Herzens sind: „Seid stark. Fürchtet euch nicht. Seht,
euer eigener Gott, mit Rache wird er kommen, ja Gott mit Vergeltung. Er selbst
wird kommen und euch retten.“
Jehovas Rettung steht unmittelbar vor der Tür! Die Zeitzeichen deuten
auf den kommenden Sturm hin! „Jehovas Tag
der Vergeltung“ und damit verbunden der Erleichterung und Befreiung für all
jene, die ihm ihre Liebe gezeigt haben durch Werke und durch Nächstenliebe
werden nicht enttäuscht werden! Die Rettung kommt von Jehova durch seinen
Retter Jesus, und nicht durch Kirchenfürsten!
Paulus wiederholt die Worte des Propheten Jesaja, sie sind ganz speziell
an Vorsteher in der Endzeit gerichtet. Er zeigt, dass unsere Bahn keine
Krümmung aufweisen darf. Wir sollen Verführung und Druck widerstehen!
*** Rbi8 Hebräer 12:12-17 ***
Darum richtet auf die
schlaffen Hände und die matt gewordenen Knie, 13 und
schafft weiterhin gerade Bahnen für
eure Füße, damit das Lahme
nicht ausgerenkt, sondern vielmehr geheilt werde. 14 Jagt dem Frieden nach mit allen und der Heiligung, ohne die
niemand den Herrn sehen wird, 15 indem
ihr sorgfältig darüber wacht, daß niemand der unverdienten Güte Gottes
ermangelt; daß keine giftige Wurzel aufsprießt und Unruhe verursacht und daß
nicht viele dadurch befleckt werden; 16 daß kein Hurer da ist noch irgend jemand, der heilige
Dinge nicht schätzt, wie Esau, der seine Erstgeburtsrechte im Tausch für ein
Mahl weggab. 17 Denn ihr wißt, daß er
auch nachher, als er den Segen erben wollte, verworfen wurde, denn er fand
keinen Raum für eine Sinnesänderung, obwohl er sie mit Tränen ernstlich suchte.
Wir sollen untereinander dem Frieden nachjagen! Das ist weit mehr als
nur kleine Anstrengungen zu unternehmen! Die Heiligung bedeutet alles
Schlechte, alles Faule von uns zu entfernen, damit wir wirklich unseren Herrn
Jesus sehen dürfen! Als Aufseher ist es unsere Verantwortung, dass die
Versammlung frei von schlechtem Einfluss gehalten wird, aufspriessende giftige
Wurzeln sind rechtzeitig zu entfernen, weil sie Unruhe verursachen! Kein Hurer,
der die Ehe als etwas leicht zu nehmendes betrachtet und den Ehebruch als für
Gott zulässig erachtet darf sich in der Christenversammlung vorfinden! Ein
Sklave Jesu zu sein entspricht dem Erstgeburtsrecht Esaus! Wer dies für einen
zeitweiligen Vorteil in diesem System aufs Spiel setzt, der zeigt, dass er
nicht verstanden hat, wozu Gott ihn berufen hat! Esau konnte nicht mehr zurück,
als er es selbst unter Tränen versuchte, weil Gott ihn verworfen hatte!
Nachdem „Babylon die Grosse“
verlassen ist muss jeder von uns sich um ein Herz der Weisheit selbst bemühen!
Die Zeit kann auf viele Christen befremdend wirken, in der jeder ohne einer
schützende und leitende Organisation selbst die göttlichen Massstäbe finden muss
und sie anzuwenden hat! Es ist eine Zeit der Herausforderung, der
Selbstbeherrschung und der Läuterung! Jehova spricht davon, dass Jesus wie „mit der Lauge von Wäschern“ eine
Reinigung seines Volkes vornimmt!
Wer sich früh daran gewöhnt hat täglich die Bibel zu studieren und aus
ihr den tiefen, verborgenen Schatz herauszuheben weiss, der wird die Zeit in
der „Wildnis“ gut nutzen und dort
anderen zur Stärkung und Auferbauung gereichen! (Mal 3:2) Denken wir an Jesus,
der während vierzig Tagen in der „Wildnis“ sich seinem Gott hingab und darum in
tiefem Gebet bat ihm den Weg zu zeigen und Stärke zu geben diesen bis zum Ende
hin zu gehen.
*** Rbi8 Psalm 90:12 ***
Zeige [uns], wie wir unsere
Tage auf eine Weise zählen sollen,
Daß wir ein Herz der
Weisheit einbringen.
Die Tage, die es bis zum Abschluss des Systems sind werden gezählt sein!
Der Engel in der Offenbarung hatte Johannes versprochen, dass es „in den Tagen des siebten Engels“ mit
seiner Trompete keine weitere Verzögerung mehr geben wird! So wie die Apostel
sich für die „Hochzeit des Lammes“
als dessen „Braut“, als Jesu „Frau“ und damit „Gehilfin“ (1.Mo 2:18) vorbereiten müssen, ebenso sollen treue
Sklaven sich auf das kommende System und ihre Aufgaben an der Seite Jesu und
als Jehovas „Verlobte“ (Hos 2:19) und
damit „Gehilfin“ geistig vorbereiten!
Stimmen im Himmel zeigen, dass das „Zeugnisgeben
für Jesus“ selbst im Angesicht des Todes Kraft gibt, so wie der Jünger
Stephanus als erster Märtyrer Kraft erhielt, als er standhaft vor dem Sanhedrin
die Auflehnung Israels erwähnte und Jesus als Gottes Sohn und König zur Rechten
Gottes verteidigte! Er nannte jene, die für Christi Tod verantwortlich
zeichneten in ihr Angesicht Verräter und Mörder: „Ihr] Halsstarrigen und an Herz und Ohren Unbeschnittenen, ständig
widersteht ihr dem heiligen Geist; wie eure Vorväter getan haben, so tut ihr.
Welchen von den Propheten haben eure Vorväter nicht verfolgt? Ja, sie töteten
die, die über das Kommen des Gerechten im voraus Ankündigung machten, dessen
Verräter und Mörder ihr jetzt geworden seid, ihr, die ihr das GESETZ empfingt,
wie es von Engeln übermittelt wurde, es aber nicht gehalten habt.“
Über das, was nach der Aufrichtung von Gottes Königreich vorab im Himmel
geschah, was aber auch die Erde betrifft berichten Engel durch Johannes in der
Offenbarung: (Apg 7:51-60)
*** Rbi8 Offenbarung 12:10-12 ***
„Jetzt ist die Rettung und die Macht und das Königreich unseres
Gottes und die Gewalt seines Christus herbeigekommen, denn der Ankläger unserer
Brüder ist hinabgeschleudert worden, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott
verklagt! 11 Und sie haben ihn wegen des Blutes des
Lammes und wegen des Wortes ihres Zeugnisses besiegt, und sie haben ihre Seele
selbst angesichts des Todes nicht geliebt. 12 Darum seid fröhlich, ihr
Himmel und ihr, die ihr darin weilt! Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu
euch hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, daß er [nur] eine kurze
Frist hat.“
Bedenken wir bei all dem, dass Jesus seit ihm „die Feinde als Schemel unter die Füsse“ gelegt wurden (Ps 110:1;
Off 11:14, 15), er nun über die ganze Erde mit Macht regiert und durchaus auch
Dinge zu unseren Gunsten zu tun vermag! Wir müssen aber wie er selbst bis zum
Abschluss des Systems unsere Treue erweisen! Die „kurze Frist“ Satans wird schon bald ablaufen!
Der Tag hat sich genaht, an dem Jehova gegen die Niederdrücker vorgeht!
Erst vom Tag des GERICHTES [B2] an gibt es für die Treuen eine gewisse
Erleichterung, für die Bedrücker aber kommen schon zuvor Plagen und eigene
Bedrückung [B2a](Off 18:4-8). Paulus gibt uns diese aufrichtende Vorhersage:
*** Rbi8 2. Thessalonicher 1:6-10 ***
Dabei wird in Betracht
gezogen, daß es von seiten Gottes gerecht ist, denen, die euch Drangsal
bereiten, mit Drangsal zu vergelten, 7
euch aber, die ihr Drangsal erleidet, mit
Erleichterung zusammen mit uns bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel
her mit seinen mächtigen Engeln
Die volle Erleichterung ist mit Harmagedons Endschlacht verbunden [B3],
da ja Satan mit seinem Samen selbst bis zur Herausforderung des „Königs der Könige“ auf dem Schlachtfeld
alles gegen die Treuen Jesu unternimmt! Ewige Vernichtung ist das, was Johannes
in der Offenbarung ankündigt.
Jesu Rückkehr im Fleische wird all denen offenbar werden, die zusammen
mit den frühauferweckten Aposteln, „seinen
Heiligen“, dieses Offenbarwerden
sehnsüchtig erwarten! Sie werden staunend betrachtet werden können von all
denen, die bis zum Ende in Treue ausgeharrt haben weil sie dem Zeugnis der
Apostel vertrauten! Die „Antichristen“
aber, der das Wiederkommen Jesu „im
Fleische“ geleugnet haben, obwohl Jesus doch deutlich sagte, dass er für
immer und ewig lebt und zu den Seinen zurückkehren würde. „Denn viele Betrüger sind in die Welt
ausgegangen, Personen, die das Kommen [[(Zukunft!)]] Jesu Christi im Fleische
nicht bekennen. Dies ist der Betrüger und der Antichrist.“ (2.Joh 7)
Und auch das Zeugnis der zwei Engel, die den
erstaunten Aposteln nach seiner Himmelfahrt seine Wiederkunft deutlich in
derselben Form ankündigten wie er auffuhr, dieser Hauptvertreter als „Antichrist“ wird von Jesus selbst als
„der falsche Prophet“ „im Feuersee“ vernichtet werden!
*** Rbi8 Apostelgeschichte 1:11 ***
„Männer von Galiläa, warum steht ihr da
und schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel
aufgenommen worden ist, wird so kommen, in derselben Weise, wie ihr ihn in den
Himmel habt gehen sehen.“
Der „Antichrist“, der Jesu
Wiederkommen im Fleisch leugnet, der „Mensch
der Gesetzlosigkeit“, der behauptet nicht einmal unter Gottes Zehn Geboten
zu stehen und „der falsche Prophet“,
der die Könige der Erde an der Seite des „wilden
Tieres“ nach Harmagedon hin versammelt, alle drei versinnbildlichen ein und
dieselbe Personengruppe! Die Apostel Johannes und Paulus schreiben über deren
Vernichtung am Tag Harmagedons durch Jesus, der ihn im Begriff „der falsche Prophet“ zusammenfasst wie dies
Die Offenbarung zeigt, der neben dem Hauptrepräsentanten der „wilden Tiere“ ewige Vernichtung
erleidet:
(Offenbarung 19:19, 20) Und ich sah das wilde
Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um Krieg zu führen mit dem,
der auf dem Pferd sitzt, und mit seinem Heer. 20 Und das wilde Tier wurde gefaßt und mit ihm der falsche
Prophet, der vor ihm die Zeichen tat, durch die er die irreführte, welche das
Kennzeichen des wilden Tieres empfingen, und die, die seinem Bild Anbetung
darbringen. Noch lebendig wurden sie beide in den Feuersee geschleudert, der
mit Schwefel brennt.
Der „Antichrist“ den Johannes
in seinen Briefen erwähnt, befand sich in seinem Anfangsstadium selbst unter
denen, die Jesus als die „sieben Sterne“
und die „Engel der Versammlung“ (gr.:
aggelos = Bote, Vorsteher)
bezeichnete! Er nennt ihn dort als Juden aus „Satans Synagoge“, solche die behaupten Apostel zu sein! Dieser
hatte sich gesetzlos entgegen Jesu deutlichem Rat über ihre Brüder und vor
allem über die Apostel und deren Lehren aufgeschwungen und sich „als ein Gott in den Tempel DES GOTTES“
gesetzt! (Mat 20:23-28; 2.Thess 2:3-5; Off 2:2, 9)
Jesus
sagt jedoch über sich und sein ewiges Leben, dass er „ein Toter“ gewesen wäre aber nun „für immer und ewig leben“ würde. Zum Beweis als Mensch auferstanden
zu sein bat er den ungläubigen Thomas seine Finger in seine Wunden zu legen und
glaubend daran zu werden, „im Fleische“
zu sein! (Joh 20:24-29)
Der Apostel Johannes kannte Jesus als Mensch und er sah ihn nach der
Auferstehung, sah wie Thomas etwas später seine Wundmale untersuchen sollte und
wie Jesus mit ihnen Fisch ass! Er sah auch am Ende der vierzig Tage, wo er
unter ihnen weilte, wie er als „Menschsohn“
in den Himmel auffuhr! (Lu 24:36-43; Joh 20:24, 25)
*** Rbi8 Offenbarung 1:17-20 ***
Und er legte seine Rechte auf mich [[(Johannes)]] und
sprach: „Sei ohne Furcht. Ich bin der Erste und der Letzte 18 und der
Lebende; und ich wurde ein Toter, doch siehe, ich lebe für immer und ewig, und ich
habe die Schlüssel des Todes und des Hades. 19 Daher schreibe die Dinge auf, die du gesehen hast, und die
Dinge, die sind, und die Dinge, die nach diesen geschehen werden. 20
Was das heilige Geheimnis
der sieben Sterne betrifft, die du auf meiner rechten Hand sahst, und der
sieben goldenen Leuchter: Die sieben Sterne bedeuten [die] Engel [[(gr. aggelos
= Bote, Vorsteher)]] der sieben Versammlungen, und die sieben Leuchter bedeuten
sieben Versammlungen.
Vorsteher sind somit „Engel“, aggelos in der Hand Gottes, mit
Autorität ausgestattet aber um zu dienen und nicht um zu herrschen! Sie sollen
die Liebe des Christus nachahmen, die er zu seiner eigenen Versammlung, den
Aposteln hegte!
Bis zum neuen System werden Christen die GESETZE Jehovas achten und
seine Sabbate, Neumonde und Festzeiten halten, auch wenn sie nicht wie es das
GESETZ ursprünglich wollte nach Jerusalem hinaufziehen können! Sie versammeln
sich vor dem „Jerusalem droben, unserer
Mutter“ (Gal 4:26). Diese Zeit im Exil, in der „Wildnis“ wird jedoch zu ihrem Ende kommen und der Prophet Zephanja
gibt einen Ausblick auf das Kommende, wo jene zerstreuten treuen Boten zu Jesus
und den Apostel hin versammelt werden:
*** Rbi8
Zephanja 3:18-20 ***
Die in [ihrer] Abwesenheit von [deiner] Festzeit [[(Passah,
Pfingsten, Laubhüttenfest in Jerusalem)]] Bekümmerten werde ich gewiß
versammeln; von dir fern waren sie, weil sie ihretwegen Schmach ertrugen. 19 Siehe, ich handle gegen alle, die dich
niederdrücken zu jener Zeit; und ich will die Hinkende retten, und die Versprengte
werde ich zusammenbringen. Und ich will sie zum Lobpreis und zum Namen [[(zu
Priesterkönigen in Macht und Ehre)]] setzen im ganzen Land ihrer Schande.
20 Zu jener
Zeit werde ich euch herbeiführen, ja zu der Zeit, da ich euch zusammenbringe.
Denn ich werde euch zum Namen und zum Lobpreis machen unter allen Völkern der
Erde, wenn ich eure [[(unter Fremdherrschaft)]] Gefangenen vor euren Augen
zurückkehren lasse“, hat Jehova gesprochen.
Das
Versammeln wird zeitgleich mit Harmagedons Endschlacht beschrieben! Jehova
selbst ist es, der sie zusammenbringen wird! Jesaja beschreibt dies am Ende des
Kapitels 66, wie alle Versiegelten aus fernen Ländern und Inseln nach Jerusalem
gebracht werden, um rechtzeitig zum Trompetenfest anwesend zu sein, wenn Jesus
unter Jubel seiner Auserwählten zurückkehren wird.
(Jesaja 66:19, 20) „Und ich will ein Zeichen unter sie setzen, und ich will
einige von denen, die entronnen sind [[(die Versiegelten zusammen mit ihren
Ehefrauen)]], zu den Nationen senden, [nach] Tạrschisch, Pul und Lud, die
den Bogen spannen, Tụbal und Jạwan, den weit entfernten Inseln, die
keinen Bericht über mich gehört noch meine Herrlichkeit gesehen haben; und sie
werden bestimmt meine Herrlichkeit unter den Nationen kundtun. 20 Und sie werden in der Tat all eure
Brüder aus allen Nationen als Gabe für Jehova bringen, auf Pferden und in Wagen
und in gedeckten Wagen und auf Maultieren und auf schnellfüßigen Kamelstuten,
herauf zu meinem heiligen Berg, Jerusalem“, hat Jehova gesprochen, „so wie die
Söhne Israels die Gabe in einem reinen Gefäß in das Haus Jehovas bringen.“
Erst nach der Entschlacht wird es ein Zusammenführen geben und erst dann
werden die „neuen Himmel“ ihre Macht
über die „neue Erde“ während des
achttägigen Festes des „Abendessen der
Hochzeit des Lammes“ erhalten. Sie beginnen nachdem der Vater seinen Segen darauf
gelegt hat diese Autorität in Gerechtigkeit auszuüben! Keiner von jenen die
dort sein werden hat seine Hand zur Unzeit und eigensinnig nach der Macht
ausgestreckt, sondern sie alle werden von Jehova Erwählte sein, zum selben
Zeitpunkt zusammen mit den bereits vor ihnen Verstorbenen! Paulus hatte diesen
Umstand deutlich den Christen in Thessalonich versichert!
*** Rbi8 1. Thessalonicher 4:15-18 ***
Denn dies sagen
wir euch durch Jehovas Wort, daß wir, die [[(die Harmagedon Über-)]]Lebenden,
die bis zur Gegenwart [[(zum Herabkommen „mit
den Wolken“)]] des Herrn am Leben bleiben, denen keineswegs zuvorkommen
werden, die [im Tod] entschlafen sind [[(den Erstauferstehenden der 144.000)]]; 16 denn der Herr selbst wird
vom Himmel herabkommen mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels
und mit der Posaune Gottes, und die in Gemeinschaft mit Christus Verstorbenen
werden zuerst auferstehen. 17
Danach werden wir, die Lebenden, welche überleben, mit
ihnen zusammen in Wolken entrückt werden zur Begegnung mit dem Herrn in der
Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein. 18 Somit fahrt fort, einander mit diesen Worten zu trösten.
Die treuen Sklaven werden allesamt durch Jehova und seine „Engel“ (gr. Boten, welche die Apostel
vom Feinden befreiten Jerusalem in die ganze Welt hin aussenden) zum von Gott
festgesetzten Zeitpunkt auf dem Berg Zion, in Jerusalem versammelt werden!
Jesus sagt, dass dies in der „Luft“
sei, also irdisch und nicht „himmlisch“
sein muss! Menschen benötigen Luft zum Atmen, nicht aber Engel! Zudem kommt er
ja vom Himmel herab und nicht wie Religionsführer behaupten, dass diese
geisterhafte Entrückung (eng.: rapture) hinauf in den Himmel Jehovas erfolgen
wird!
An allen Punkten der Erde, wo jene Vorsteher von unabhängigen Kleinversammlungen
als eine Schande betrachtet wurden innerhalb des zuvor herrschenden Systems,
vor dessen Untergang, sind sie nun zur Ehre geworden! Sie weigerten sich bis
zum Ende das „wilde Tier“ und sein „Bild“ anzubeten, um die „666“ an Stirn oder Hand zu empfangen,
das ihnen Freiheit zum „Kaufen und
Verkaufen“ versprach (Off 13:16-18). Sie werden unter den Überlebenden
Harmagedons zum Namen und Lobpreis für Jehova gesetzt werden! Damit sollen sich
Vorsteher und Schafe der Herde trösten (Off 14:1).
Jehova hat seine Zuneigung zu den Nachkommen Abrahams nie aufgegeben!
Ob
die Söhne Israels fleischlicher oder geistiger Art sind, er brachte beiden
dieselbe Verpflichtung ihr Herz zu beschneiden und Jehovas Willen zu tun! Das ist
nur möglich wenn wir Seine GESETZE und Seinen Willen halten!
*** Rbi8 5. Mose 7:7-11 ***
Es war nicht,
weil ihr das volkreichste von allen Völkern wäret, daß Jehova Zuneigung zu euch
bekundete, so daß er euch erwählte, denn ihr wart das geringste von allen
Völkern. 8 Sondern es war, weil Jehova
euch liebte und weil er seinen Schwur hielt, den er euren Vorvätern geschworen
hatte, daß Jehova euch mit starker Hand herausführte, damit er dich aus dem
Sklavenhaus, aus der Hand Pharaos, des Königs von Ägypten, erlöse.
9 Und du weißt wohl, daß Jehova, dein
Gott, der [wahre] Gott ist, der treue Gott, der den Bund und die liebende Güte
bis auf tausend Generationen hin im Fall derer bewahrt, die ihn lieben, und
derer, die seine Gebote halten, 10 aber demjenigen
ins Angesicht vergilt, der ihn haßt, indem [er] ihn vernichtet. Er wird seinem
Hasser gegenüber nicht zögern; er wird ihm ins Angesicht vergelten.
11 Und du sollst das Gebot und die
Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen, die ich dir heute gebiete,
beobachten, indem [du] sie tust.
Die Zuneigung Jehovas zu all denen, die er nun zum Abschluss wiederum
„Söhne und Töchter“ nennt und die er als zuvor „Verstossene Ehefrau“ erneut als seine „Verlobte“ bezeichnet,
dies wird im Vergleich zu den heutigen, grossen Nationen die vergehen werden
wiederum ein „geringes Volk“ sein!
(Vergleiche Grafik: Hosea
II: Grundschema zu Hoseas Prophezeiungen)
Diesmal aber werden ihnen die Tore ihre Feinde gegeben und sie dürfen
von der ganzen Erde Besitz nehmen! Jehova wird seinen Schwur gegenüber Abraham,
Isaak und Jakob, den Er später gegenüber der Nation Israel und dann König David
erneuerte, bestimmt ausführen! Jesus, Sein geliebter Sohn ist Herr des „neuen Bundes“. Wenn wir in Treue
ausharren dürfen wir Zeugen all dieser Dinge sein! (1.Mo 22:15-18)
Christen gelten als das dritte Kind „Lo-Ammi“
ihrer hurerischen Mutter „Gomer“, der
geistigen Führer Israels, die von sich behaupten Jehovas „Ehefrau“ zu sein, die jedoch den „Bund mit Levi“ verunreinigt hatten. Von „Lo-Ammi“ erklärt Jehova, dass es „nicht mein Volk“ sei. Da Er ja alle die Jesus als den Messias
anerkannten Seinem Sohn dem Christus übergeben hatte sind wir dessen Volk. Wir
sind Teil des „Königreiches des Sohnes
seiner Liebe“ und nur über den einzigen Mittler Jesus werden unsere Gebete
von Gott gehört.
Erst nachdem Jesus dem Vater das aufgerichtete „Königreich der (neuen) Himmel“ übergibt erklärt er „Lo-Ammi“ als „Mein Volk“ und deren Individuen als „Meine Söhne und Meine Töchter“ (Hos Kap. 1 und 2). Mit Geist und
Verstand und Gottesfurcht werden wir die Wahrheit erkennen! „Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her gegen
alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen geoffenbart, die die
Wahrheit in ungerechter Weise unterdrücken, weil das, was man von Gott erkennen
kann, unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbar gemacht.“
(Rö 1:18, 19)
(Vergleiche: Zeitband
Jehovas Königtum; „Lo-Ammi“ = Mein Volk )
Was die zwei Engel den erstaunten Aposteln nach Jesu Himmelfahrt erklärt
hatten, dass Jesus in derselben Form zurückkehren werde, das dürfen wir als
vertrauenerweckende Botschaft annehmen! Wir brauchen diese nicht in ein
mystisches Kleid zu hüllen, dass Jesus mit einem „Geistesleib“ zurückkehren würde! Er hatte ja die Apostel selbst
seine Wundmale betasten lassen, als sie zuvor glaubten er wäre ein Geist! Jesus
lügt bestimmt nicht. Nur wer alle Informationen zeitlich, örtlich und was die Personen
betrifft richtig einordnet, der erhält das Gesamtbild! (Lu 24:36-43).
(Vergleiche Grafik: 1.4 Gesamtbild: Die Logik der Zusammenhänge sehen)
Vergleichen wir nun die Aussage die wir oben schon gehört haben mit
anderen Aussagen der Propheten, so finden wir eine vollkommene Übereinstimmung.
Es sind Ereignisse auf der Erde und nicht im dritten Himmel Jehovas. Nur so
ergibt es Sinn, dass wir beten: „Dein
Reich komme“! Paulus durfte einen Blick in jenen dritten Himmel werfen,
ebenso wie Johannes! (2.Kor 12:2)
*** Rbi8 Apostelgeschichte 1:10-11 ***
Und als sie unverwandt zum Himmel schauten, während er
hinfuhr, siehe, da standen zwei Männer in weißen Kleidern neben ihnen, 11 und
sie sprachen: „Männer von Galiläa, warum steht ihr da und schaut zum Himmel empor?
Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird so
kommen, in derselben Weise, wie ihr ihn in den Himmel habt gehen sehen.“
Schon zuvor hatte der Prophet Daniel in Visionen dieselben Ereignisse
gesehen, wie Gott sein Königreich unter dem Menschensohn Jesus aufrichtet, den
Aposteln die Macht überträgt, Gericht über die gesamte Menschheit hält und
schlussendlich „das Volk der Heiligen des
Allerhöchsten“ die Macht und Herrlichkeit aller Königreiche der Erde
übernehmen! Lies doch bitte das Kapitel 7 von Daniel und überzeuge dich selbst
wiederum von der Zuverlässigkeit der Vorhersagen, die sich harmonisch ergänzen!
*** Rbi8 Daniel 7:13-14 ***
Ich schaute weiter in den
Visionen der Nacht, und siehe da, mit
den Wolken des Himmels kam gerade einer wie ein Menschensohn; und er erlangte Zutritt zu dem Alten an Tagen, und man
brachte ihn nahe heran, ja vor IHN. 14
Und ihm wurde Herrschaft und Würde und
Königtum gegeben, damit die Völker, Völkerschaften und Sprachen alle ihm dienen
sollten. Seine Herrschaft ist
eine auf unabsehbare Zeit dauernde Herrschaft, die nicht vergehen wird, und
sein Königreich eines, das nicht zugrunde gerichtet werden wird.
Nachdem Jesus diese Herrschaft und Würde und Königtum vom Vater im
Himmel erhalten hat [B1 und Bb1], beginnen sich alle vorhergesagten Dinge auf
der Erde abzuspielen! Wir befinden uns mitten in der Erfüllung dieser „einen Generation“ und nur wenige aber
herausragende Ereignisse stehen uns noch bevor! Im vierten Artikel des NEWSLETTER „DER WEG“ vom Dezember 2005 gehen wir
näher auf die Dinge ein, die bereits geschehen sind und jene, die noch geschehen
werden! Vergewissere Dich und handle!
Auch dem Johannes gegenüber verkündet Jesus selbst, dass er mit den
Wolken wiederkehren würde und ihn alle mit ihren Augen sehen werden können!
Selbst jene Verstorbenen, welche in der zweiten, der allgemeinen Auferstehung
während des Millenniums wiederkommen werden, wie jene römischen Soldaten die
ihn zu Tode brachten. Diesmal aber werden sie ihren damaligen Irrtum beklagen
blindlings Befehle ausgeführt zu haben!
*** Rbi8 Offenbarung 1:7 ***
Siehe! Er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn
sehen, auch die, die ihn durchstochen haben; und alle Stämme der Erde werden
sich seinetwegen vor Leid schlagen. Ja, amen.
Jedes Auge wird Jesus sehen, weil seine Wiederkunft und sein Verbleiben
auf der Erde allen die Harmagedon überleben und auch jenen offenbar werden
wird, die später erst auferstehen werden! Aber auch seine Feinde vor dem Ende
des Systems werden ihn sehen und sich vor Leid schlagen, weil sie die Zeit
nicht nutzten die Gott ihnen gewährte, um ihre Sünden zu bereuen und gerechte
Verhältnisse um sich herum zu schaffen!
Hast du als Vorsteher oder als Familienoberhaupt dein eigenes Haus auf
die Ankunft des Herr vorbereitet? Bist du wirklich bereit auf Jesu
Zurechtweisungen in der Offenbarung seiner „sieben
Sterne“, der Vorsteher und der Versammlungsglieder zu achten und
entsprechend zu handeln? Erinnere dich bitte daran, dass er anklopfen wird und
sich mit dir zu Tische begibt! Stehst du an der Tür und erwartest ihn, um ihm
bei der Ankunft sogleich zu öffnen?
***
Rbi8 Offenbarung 3:19-22 ***
Alle, zu denen ich Zuneigung
habe, weise ich zurecht und nehme [sie] in Zucht. Sei also eifrig und bereue. 20
Siehe! Ich stehe an der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die
Tür öffnet, will ich in sein [Haus] kommen und das Abendessen mit ihm einnehmen
und er mit mir. 21 Wer siegt, dem will ich gewähren, sich
mit mir auf meinen Thron zu setzen, so wie ich gesiegt und mich mit meinem
Vater auf seinen Thron gesetzt habe. 22 Wer ein Ohr hat, höre, was
der Geist den Versammlungen sagt.‘ “
Ein verständiger Mann ist jener, der Jesu Worte hört und sie tut! Er baut
sein Haus wahrlich auf den Felsen! Wir hören Jesu eigene Worte um sein Kommen
und zusammen mit Johannes bitten wir darum: „Amen! Komm Herr Jesus.“
*** Rbi8 Offenbarung 22:20 ***
Es spricht der, der von
diesen Dingen Zeugnis ablegt: ‚Ja; ich
komme eilends.‘ “
„Amen! Komm, Herr Jesus.“
(Vergleiche Grafik: 1.3 Haus der wahren Weisheit)
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