Newsletter „DER WEG“ 5/11-4 November
2005
Neubearbeitung: 30.3.14
Aktuelles zur Endzeit: 5.11.4 Göttliches Eingreifen in die Angelegenheiten
der Menschen
1.Teil: Göttliche Planung,
Vorankündigung durch Propheten und Erfüllung in der Geschichte
Viele Menschen, die ansonsten
davon überzeugt sind, dass ein intelligentes höheres Wesen existiert, fragen sich zu Recht, ob Gott wirklich
in die Angelegenheiten des Menschen eingreift. Um diese Frage
schlüssig beantworten zu können sind gewisse Analysen von biblischen Fakten unumgänglich. Dazu müssen wir
weitere Fragen stellen und nach Antworten suchen: Wann, wo und wie war sein Eingreifen in der Vergangenheit?
Gibt es vertrauenerweckende Schlüsse darauf, dass diese Eingriffe in
korrigierender Weise nur durch ein intelligentes Wesen erfolgt sein können oder
sind sie durch simple Naturereignisse oder menschliche Trugschlüsse
erklärbar? Gab und gibt es Zeiten, wo Gott nicht
direkt eingreift?
Natürlich darf vorab auch an der Glaubwürdigkeit
der zitierten Zeugen und der Schriftsteller die solche Themen
abhandeln Zweifel gehegt werden! Wir zweifeln ja heute an allem, ja an uns
selbst! Was aber, wenn sich die
Aussagen nach ehrlicher Prüfung als vertrauenswürdig erweisen?
*** Rbi8 2. Timotheus 3:16-17 ***
Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum
Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in [der] Gerechtigkeit, 17 damit
der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute
Werk.
Vorhersagen in der Bibel und Zeitereignisse die wir selbst beobachten
können zeigen in Verknüpfung
zueinander untrüglich, dass es nur über ein bewusstes, kontrolliertes
Eingreifen derselben Macht Dinge geschehen, welche den mit
Intelligenz ausgestatten Menschen zu Beginn auf die Erde setzte. Eine exakt
kontrollierte Zerstörung einer ersten Welt zur Zeit der Sintflut wurde
durch jene Macht frühzeitig angekündigt. Sie bewirkte dadurch das gut
organisierte und gesteuerte Überleben von acht Menschen und der
Tierarten, welches einen erfolgreichen Neuanfang gewährte! Auch das Geschehen
in Sodom und Gomorra wirft Licht darauf, was nun schon bald folgen wird!
Im zweiten Teil
dieser Artikelserie gehen wir im NEWSLETTER „DER WEG“ vom Januar 2006, auf folgendes Unterthema ein: 6.1.4
Ereignisse der Vergangenheit als deutlichen Hinweis auf Kommendes
Inhaltsverzeichnis
des Studienartikels
11.4 Göttliches
Eingreifen in die Angelegenheiten der Menschen
11.4.1 Göttliche Planung in vielerlei
Hinsicht erkennbar
11.4.1.1 Anhand der Zerstörung der Umwelt
wurden wohldurchdachte, komplexe Biosysteme erkenntlich
11.4.1.2 Auf kluge Belehrung hören und sie
mit Verstand überdenken!
11.4.1.3 Der Unverständige sagt in seinem
Geist: Es gibt keinen Gott!
11.4.1.4 Unser vorgefasster Gesichtspunkt
verschleiert eine neutrale Erkenntnis!
11.4.1.5 Gottes eindeutig formulierter
Auftrag
11.4.1.6 Gott erwählte sich ein Volk, um es
für sich auszusondern
11.4.1.7 Kenntnis von Ursache und Wirkung
bringt wahres Verständnis von Zusammenhängen
11.4.2 Erfüllte Prophezeiung zeigt die
Wahrhaftigkeit von Gottes Vorhersagen!
11.4.2.1 Gottes Plan bleibt trotz hartem
Widerstand unverändert bestehen!
11.4.2.2 Exakte Planung und zeitgerechte
Erfüllung als Siegel für Wahrhaftigkeit!
11.4.2.3 Gottes Wort erfüllt sich durch
irdische Helfer!
11.4.2.4 Wiederaufbau des ersten Tempels
und Jerusalems
11.4.2.5 Die vorhergesagten siebzig
Jahrwochen Daniels
11.4.2.6 Jesus war während einer halben
Jahrwoche Jehova treu bis in den Tod
11.4.2.7 Jesus, der das gesetzliche Recht
auf den Thron Davids hat
11.4.3 Gottes langfristige Planung
kommt zu ihrer Erfüllung!
11.4.3.1 Jesu Wiederkommen, ein
Stolperstein für viele in der Endzeit: Anlass für das Gericht
11.4.3.2 ”Babylon die Grosse” und das “wilde
Tier” erheischen Anbetung
11.4.3.3 Gottes künftiges Eingreifen wurde
durch einen persönlichen Abgesandten unterstrichen
11.4.3.4 Der Gesetzlose wird vor Jesu
Kommen offenbar gemacht!
11.4.3.5 Gottes Plan für den Abschluss des
bestehenden Systems kommt zur Ausführung
11.4.3.6 Satans „kurze Frist“, ihr Anfang und Ende sind deutlich vorherbestimmt!
11.4.4.1 Nicht nur der Mensch kann
bestehende Systeme zerstören und wiederherstellen
11.4.4.2 Jehova regierte seit Beginn
mittels Unterweisung, GESETZ und Gericht!
11.4.4.3 Intelligentes Eingreifen zur
Heilung von Krankheiten und Gebrechen
11.4.4.4 Auch die Apostel erhielten Macht
Heilungen zu veranlassen
Wir zerstören heute unsere eigene
Lebensgrundlage mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit! Einige der komplexen
Systeme konnten wir erst da erkennen, als es schon zu spät war, so dass
bestimmte Arten für den Menschen unwiederbringlich zerstört wurden.
Andere Systeme wie jenes des Regenwaldes sind so vielschichtig komplex, das wir
sie nie zu durchschauen vermögen! Infolge des Massensterbens gewisser
Meeressäuger wurden wir auf die fortgeschrittene Verschmutzung ganzer Meere
aufmerksam. Die Beheizung ganzer Städte mit Kohle Anfangs des neunzehnten
Jahrhunderts brachte einen Russnebel, der zu Atemwegerkrankungen führte und
Gegenmassnahmen notwendig machte. Die enge Tierhaltung von Geflügel in Käfigen
wird für den Ausbruch der akuten Vogelseuche verantwortlich gemacht, die schon
bald das Überleben von Millionen von Menschen gefährden könnte! Ungebremste
sexuelle Tätigkeit und Promiskuität werden für die schnelle Verbreitung von
Aids als hauptverantwortlich angesehen. All dies zeigt die Beeinflussung der
Natur durch den Menschen, was umgekehrt zu seinem Schaden ausgeschlagen
hat!
Währenddessen versammeln sich die
Präsidenten mit viel Publizität zu Gipfelgesprächen, um dem grenzübergreifenden
Unheil Herr zu werden. Da ihre Vorgänger das Übel zugelassen und dadurch mit
verursacht haben, sind auch sie daran mitschuldig aber offensichtlich selten
auch nur in der Lage eine übereinstimmende Entscheidung zu treffen. Wie die
neuesten internationalen Zahlen zur Luftreinhaltung zeigen, haben zwar einige
Staaten Fortschritte gemacht und bestimmte Abgase reduziert, gesamthaft aber
nehmen die Treibhausgase zu wie nie zuvor! Als Folge davon spielt nun selbst
das Klima verrückt: Jahrhundertstürme erschüttern und zerstören ganze Regionen,
Schnee fällt zu Jahreszeiten, wo es sonst nicht schneit, Hitzeperioden folgen,
wo alles vertrocknet! Die Versteppung immer grösserer Gebiete nimmt immer
schneller zu, so dass das ertragfähige Land abnimmt!
Die grossen Ozonlungen der Erde, die
Urwälder, sie werden wegen des Bedarfs an Edelhölzern und an Kulturland seitens
der wohlhabenden Länder immer schneller abgeholzt! Man nennt es Urbanisierung
zur Gewinnung von mehr Anbaufläche! Wer mit einiger Vernunft das Geschehen
analysiert, der vermag in solchem Handeln einen Chirurgen erkennen, der einen
gesunden Lungenflügel herausschneidet, den Kranken aber belässt, nur um einem
grösseren Magen Platz zu machen! Bestimmt kein sinnvoller Wechsel!
Immer mehr erkennen wir grosse
Zusammenhänge, die mit kleinen Dingen des Alltags in Verbindung stehen! Der
Mensch beeinflusst durch sein Handeln ganze Ökosysteme, die dadurch aus den
Fugen geraten. Wenn wir unser Verhalten nicht an die Gegebenheiten der Natur
anpassen, wird uns das System schon bald den Garaus machen! Es scheint sich
erfolgreich an uns zu rächen.
Das Meer -
Schatzkammer oder Müllkippe der Welt? [1]
Die Verschmutzung der Meere rächt
sich noch auf andere Weise. Sie stellt einen tödlichen Eingriff in das komplexe
Ökosystem dar — mit furchterregenden Folgen. Die Ozeane verfügen z. B. über
eingebaute Schutzsysteme gegen Verschmutzungen. Flußmündungen und Marschländer
filtern wirkungsvoll schädliche Stoffe aus dem Wasser, bevor es ins Meer
fließt. Das Meer selbst hat eine ungeheure Fähigkeit, sich selbst zu erneuern
und zu reinigen. Doch der Mensch „kultiviert“ das Marschland, überfordert die
Flußmündungen und wirft gleichzeitig mehr Abfall ins Meer, als es verkraften
kann.
Abwässer und Ablaufwasser, die unkontrolliert in
das Meer gelangen, liefern den Algen zuviel Nahrung, so daß diese blühen und
sich als rote oder braune Fluten ausbreiten. Sie entziehen dem Wasser
Sauerstoff und löschen im Umkreis von einigen Kilometern alles Leben im Wasser
aus. Weltweit breiten sich diese Fluten aus.
Wer mit offenem Verstand diese komplexen
Systeme in der Natur beobachtet, die sich alle gegenseitig ergänzend zu einem
harmonischen funktionierenden Ganzen zu werden, wo jedes vom anderen abhängig
ist und das andere zum Überleben benötigt, der kommt nicht um ein ehrfürchtiges
Staunen herum! Dies allein durch blindem Zufall der Evolution zu erklären und
den Eingriff von Intelligenz vollkommen zu verneinen bedeutet dieselbe
Leichtgläubigkeit, wie wir sie beim anderen Extrem kennen, des naiv-religiösen
Glaubens, der alles ungeprüft übernimmt! Wir haben einen Verstand, um diesen
anzustrengen! Wenige gebrauchen ihn und einige manipulieren das Denken grosser
Massen zu ihren Gunsten, weil sie aus der Blindheit der Menge ihren Nutzen
ziehen!
Wer auf kluge Belehrung hört und reagiert
wird weise werden! Der Weise aber lässt sich nicht durch übertölpelnde
Argumente verführen! Damit all diese heutige Zerstörung nicht zu geschehen
brauchte, dazu hatte Gott es seit Beginn so eingerichtet, dass Er selbst Menschen darüber belehrte, was
für sie gut und was für sie schlecht sei! Er allein kennt offensichtlich die
langfristigen Zusammenhänge jeder Art von Handlung, worüber Er uns zu unserem
Nutzen belehrt! Er formt unsere Art zu denken durch Seine Heilige Schrift, um
vom Beginn an bis heute klug zu handeln! Wie die Resultate zeigen, führt ganz
offensichtlich das nicht Hinhören auf Gottes Massstab zur vorab langsamen, dann
zunehmend schnelleren Selbstzerstörung unserer Umwelt, die nur noch in einer
weltweiten Katastrophe für den Menschen enden kann!
(Vergleiche Grafik: 1.1 Säule der Weisheit)
Kain tötete zu Beginn des
Menschengeschlechtes seinen Bruder Abel. Heutige Weltbeherrscher sind in der
Lage einen Weltenbrand zu verursachen, den sie nicht mehr in der Lage sein
werden zu löschen! (1.Mo 4:4-7; Off 11:18)
Die Worte der Bibel erscheinen heutigen
Gelehrten und Wissenschaftlern sehr einfach zu sein. Aber hinter einfachen
Worten mögen sich sehr komplexe Zusammenhänge verstecken, es braucht jedoch
Zeit und Verstand sie herauszulesen! (1.Kor 1:19-21)
***
Rbi8 1. Mose 1:26-28 ***
Und Gott sprach
weiter: „Laßt
uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis; und sie sollen
sich untertan halten die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der
Himmel und die Haustiere und die ganze Erde und jedes sich regende Tier, das
sich auf der Erde regt.“ 27
Und Gott
ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im Bilde Gottes erschuf
er ihn; männlich und weiblich erschuf er sie. 28 Auch segnete Gott
sie, und Gott sprach zu ihnen: „Seid fruchtbar, und werdet viele, und
füllt die Erde, und unterwerft sie [euch], und haltet [euch] die Fische des
Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel untertan und jedes lebende
Geschöpf, das sich auf der Erde regt.“
Laut diesem Gesprächsprotokoll, das
offensichtlich im Bereich der Erde geführt wurde, ging es um die Ausführung
eines Planes mit einem seit Beginn vorbestimmten Ziel: Die Schöpfung auf der
Erde mittels intelligenter Wesen zu beherrschen, welche sie bewohnen und
nutzen, die jedoch ihrerseits ihren Schöpfern untertan sein sollten und auf
deren Anweisungen hören und reagieren! Um dies zu erreichen wurde ein
intelligentes Wesen über sie gesetzt, das sie führen und anleiten sollte! Wegen
Rebellion jenes hochrangigen Geistwesens, das zu Beginn der Menschheit in Eden
zum Satan (Widersacher) und Teufel (Lügner) wurde, kam der göttliche Plan
vorerst ins Stocken! Würde er aber Gott davon abhalten Seinen Plan zu Ende zu
führen? Das Urteil, das in Eden gefällt wurde kann uns über vieles belehren!
Gottes Weisheit plant auf lange Sicht und Jehova weis da abzuwarten, wo das
Warten sinnvoll ist und da einzugreifen, wo das schnelle Eingreifen wirkungsvoll
ist!
(Vergleiche Grafik: 5.1 Göttliches Rechtssystem)
Wie ein Heer, das eine Schlacht gewinnt, so
wird deren Erfolg dem Heerführer zugeschrieben, obwohl unzählige Individuen zum
Erfolg beigetragen haben! Hier wird mit viel mehr Recht die Schöpfung Gott als
oberster Intelligenz zugeschrieben.
***
Rbi8 2. Mose 20:11 ***
Denn in sechs Tagen hat Jehova die
Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er
begann am siebten Tag zu ruhen. Darum segnete Jehova den Sabbattag
und ging daran, ihn zu heiligen.
Da Gottes Ruhetag immer noch anhält spricht
Moses nicht von einem Vierundzwanzigstundentag, sondern von Schöpfungsperioden
unterschiedlichster Länge. Moses aber lernte jenen Schöpfer in engem Kontakt
persönlich kennen und schätzen! Er sah seine Macht durch viele übernatürliche
Geschehnisse, welche er oft selbst auslösen musste, wie die zehn Plagen in
Ägypten oder das Öffnen und das Schliessen des Durchgangs im Roten Meer!
Diese höchste Intelligenz plant und
konkretisiert sein Vorhaben von Anfang an nach bestimmten vorgegebenen
Kriterien: „Gott
ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im Bilde Gottes erschuf
er ihn; männlich und weiblich erschuf er sie.“ Im Menschen müssen somit
göttliche Eigenschaften von Anbeginn an vorhanden gewesen sein die Tieren
fehlen und uns als Spezi weit über jene hinausragen lässt, zum Guten wie zum
Schlechten! (1.Mo 1:27 vergl. Mat 19:4)
Ganz offensichtlich soll der Mensch dieses
ihm gesetzte Ziel erreichen, die im Universum so einmalige Erde zu bewahren und
keinesfalls dieses Ziel zu verfehlen,
um das Leben auf dem Planeten gar zu zerstören! Gottes Vorhersagen lassen klar
erkennen, dass sein rechtzeitiges Eingreifen unabdingbar sein wird, da der
Mensch im Schlussteil des Systems die Selbstzerstörung immer schneller vorantreiben
wird! Gott spricht von einer nie dagewesenen „grossen Drangsal“, die von Satan her ausgeht aber durch den
Menschen selbst herbeigeführt wird! Jesus bestätigte diesen Umstand deutlich
und brachte ihn mit seiner Rückkehr in Verbindung!
***
Rbi8 Matthäus 24:20-22 ***
Betet unablässig,
daß eure Flucht nicht zur Winterzeit
erfolge noch am Sabbattag; 21 denn dann wird große
Drangsal sein, wie es seit Anfang der Welt bis jetzt keine gegeben hat, nein,
noch wieder geben wird. 22 Tatsächlich, wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet
werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden.
Die Selbstzerstörung durch die ungezügelte
Intelligenz von Menschen, die an göttlicher Weisheit ungebildet sind, bringt
alles „Fleisch“ (Mensch und Tiere) in
Gefahr ausgerottet zu werden! Gott selbst hat den Abbruch jener
Selbstzerstörung auf ihrem Höhepunkt bestimmt und Er wird sein eigenes Vorhaben
seit Beginn zu Ende bringen, die ganze Erde zu einem paradiesischen Garten zu
verwandeln!
Der Beginn des Menschengeschlechts wird
somit in der Bibel zweifelsfrei höheren Wesen zugeschrieben: Engeln, welche auf
Anordnung einer höchsten Intelligenz reagieren! Diese höchste Intelligenz wird
„Gott“ genannt, was „Mächtiger“ bedeutet. Allein von Jehova
aber wird vom „Allmächtigen“
gesprochen während viele Götter neben ihm sich zu etablieren versuchen. Er
selbst nennt die Mächtigen Israels „Götter“,
weil sie Jehova Seinen Platz streitig machten! Jesus selbst bestätigt dies:
***
Rbi8 Johannes 10:33-36 ***
Die Juden
antworteten ihm: „Wir steinigen dich
nicht wegen eines vortrefflichen Werkes, sondern wegen Lästerung, ja weil du,
obwohl du ein Mensch bist, dich selbst zu einem Gott machst.“ 34 Jesus antwortete ihnen: „Steht nicht in eurem GESETZ geschrieben: ‚Ich habe gesagt: „Ihr seid
Götter.“ ‘? 35 Wenn er diejenigen ‚Götter‘ nannte, gegen die das Wort
Gottes erging, und die Schrift kann doch nicht ungültig gemacht werden, 36 sagt ihr da zu mir,
den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: ‚Du lästerst‘, weil ich
gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?
Jesus selbst erklärt ein Sohn und damit eine
Schöpfung Gottes zu sein! Die Beschreibung des detaillierten Vorgangs „Menschen
zu machen“ wird in der
Genesis nicht weiter erläutert.
Wenn wir andererseits heute an ein Team von
Wissenschaftlern denken, welche sich untereinander besprechen und den Vorsatz
fassen Menschen zu Klonen, so ist dies bereits eine allgemein anerkannte
Tatsache. Zur industriellen Erfüllung Menschen herzustellen fehlt
offensichtlich nur noch etwas Zeit und Know-how! Die Grundlage dazu wurde
inzwischen in grossem Umfang geschaffen! Wenn wir Schafe und Hunde klonen und
sie durch andere Muttertiere austragen lassen können, dann muss eigentlich auch
das Klonen von Menschen möglich sein! Einige behaupten gar, dass dies längst
schon erfüllt sei, andere dagegen bestreiten dies. Neben dem Klonen kennen wir
aus der Biomedizin seit längerem auch das bewusste Mutieren, indem in der
Grundsubstanz der DNS Teile des genetischen Programms durch andere Teile
ersetzt werden! Intelligenz ist dazu erforderlich und Intelligenz schafft dies!
Warum aber macht es vielen Wissenschaftlern
sehr grosse Probleme daran zu glauben, dass eine weit höhere Intelligenz als
der Mensch existiert und seit Beginn schöpferisch und korrigierend eingreift?
Es ist oft Stolz und eine gewisse Verblendung durch die eigenen Erfolge! Der
Wunsch „zu sein wie Gott“ stellt seit
Eden eine der treibenden Kräfte dahinter dar! Satans Versprechen an Menschen
auch ohne Gott Unsterblichkeit zu erlangen möchte er Wirklichkeit werden lassen.
***
Rbi8 1. Mose 3:4-5 ***
Darauf sprach die Schlange
zur Frau: „Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben. 5 Denn Gott weiß, daß an demselben Tag,
an dem ihr davon eßt, euch ganz bestimmt die Augen geöffnet werden, und ihr werdet ganz bestimmt sein wie
Gott, erkennend Gut und Böse.“
Allerdings wird uns weiterhin das Erkennen
fehlen, was Gut und was Böse ist! Weil etwas kurzfristigen Nutzen für einige
wenige bringt, ist es deswegen noch lange nicht gut für die Vielen oder kann
sich langfristig gar tödlich für alle auswirken!
Diese Blindheit gegenüber der Existenz einer
höheren Intelligenz, die der Darwinismus in breiten Kreisen verursacht hat,
verunmöglicht Forschern allzu oft ein neutrales Suchen und korrektes Zuordnen
von Daten, die sie auf Grund des Evolutionsglaubens von Anfang an zu beachten
ablehnen! Religionen dürften daran die Hauptschuld tragen, mit ihrem
jahrtausendalten Mystizismus, der auf das erste Babel zurückgeht! Dies
verschleiert den neutralen Blick und verhindert gewisse Fakten nochmals zu
untersuchen!
(Vergleiche Grafik: 9.1 Satans System)
Jene Wissenschaftler schlussfolgern aufgrund
ihrer Gläubigkeit an Darwins Aussagen: „Was
nicht sein darf, das kann nicht sein!“. Darwins Theorie, dass alles aus
purem Zufall durch Mutation entstand und Zuchtwahl das Resultat erbringt, das
wir in der Natur erkennen, dies schliesst
einen schöpferischen, intelligenten Gott vollkommen aus! Anstelle
intelligenten Handels aufgrund von Planung tritt Zufall und Zeit! Was wir aber
anhand der Komplexität der Systeme erkennen können, dies lässt sich nur durch eine Hyperintelligenz
erklären, niemals durch reinen Zufall!
***
Rbi8 Psalm 14:1 ***
Der
Unverständige hat in seinem Herzen gesagt:
„Es gibt keinen Jehova.“
Sie
haben verderblich gehandelt, sie haben verabscheuungswürdig gehandelt in
[ihrer] Handlungsweise.
Da
ist keiner, der Gutes tut.
Da der Schöpfer sich selbst mit seinem Namen
nennt, richtet sich die Ablehnung von Ihm direkt gegen die Person Gottes als Wesen!
Dies ruft die Erklärung Seiner Inexistenz seitens der Evolutionisten hervor: „Es gibt keinen Jehova“. Der göttliche
Name erklärt Gottes Wesen bereits durch Übersetzen des hebräischen Wortsinns!
Das verdeutschte gebräuchliche Wort Jehova,
das auf Hebräisch aus den vier Buchstaben JHWH besteht (Tetragramm = 4
Buchstaben) müsste eigentlich eher als Jahwe
oder Jahuwah wiedergegeben
werden. Das hebräische Verb hawá
bedeutet: „ich werde werden“ oder „ich werde sein“. Der Eigenname Gottes bezieht
sich auf die schöpferische Tätigkeit jenes intelligenten Wesens. Gegenüber
Moses erklärte der Engel im brennenden Dornbusch Jehovas Worte, die in der NEUE
WELT ÜBERSETZUNG wie folgt wiedergegeben werden:
***
Rbi8 2. Mose 3:14-17 ***
Darauf sprach Gott zu Moses: „ICH
WERDE MICH ERWEISEN, ALS WAS ICH MICH ERWEISEN WERDE.“ Und er fügte
hinzu: „Dieses sollst du zu den Söhnen Israels sagen: ‚ICH WERDE MICH ERWEISEN
hat mich zu euch gesandt.‘ “ 15
Dann sprach Gott
nochmals zu Moses:
„Dies sollst du zu den Söhnen
Israels sagen: ‚Jehova, der Gott
eurer Vorväter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat
mich zu euch gesandt.‘ Dies ist mein Name auf unabsehbare Zeit,
und dies ist mein Gedenk[name] für Generation um Generation. 16 Geh hin, und du sollst die
älteren Männer Israels versammeln, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Jehova, der Gott eurer Vorväter, ist mir
erschienen, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, und hat gesagt: „Ich will
euch und dem, was euch in Ägypten angetan wird, ganz gewiß Aufmerksamkeit
schenken. 17 Und somit sage ich: Ich werde euch aus der euch von den
Ägyptern [bereiteten] Trübsal hinaufführen in das Land der Kanaaniter und
der Hethiter und der Amoriter und der Perisiter und der Hiwiter und der
Jebusiter, in ein Land, das von Milch
und Honig fließt.“ ‘
Hier gibt sich ein lenkender und direkt
eingreifender Gott vollkommen offen zu Erkennen und erwartet Unterordnung unter
seine führende und eingreifende Hand! Die Wichtigkeit, um das richtige
Verständnis von Gottes Namen, werden wir in einem Folgeartikel des NEWSLETTER „DER WEG“, im Monat Dezember im 2. Artikel dieser Serie besprechen! Dabei werden herausragende
Zusammenhänge betreffend den göttlichen Namen neu betrachtet!
Allerdings sehen sie sich die Darwinisten
nun einem zunehmenden Widerstand ausgesetzt, durch eine neue Generation von
Wissenschaftlern, die sich nicht mehr so einfach den Mund verbieten lassen.
Diese stellen ihrerseits in immer besser geordnetem, auch besser organisiertem
Ausmass und in schwer widerlegbarer Form die Existenz Gottes unter Beweis! Im
Moment beschäftigt dies selbst das oberste Gericht der USA, wo ein Fall
vorliegt, dass an amerikanischen Schulen und Universitäten nicht nur die Rede
von Darwins Evolution sein dürfe, sondern auf gleicher Stufe auch die
Schöpfungslehre Platz finden müsse! Es wird dabei unter anderem argumentiert,
dass das darwinsche Modell zu vieles ungeklärt lasse!
Das Kürzel „ID“ steht für „Intelligent
Design“ und ist heute in der ganzen Welt im Tagesgespräch, nachdem CNN einen Beitrag
zum Thema rund um den Planeten ausstrahlte. „Intelligent Design“, was auf
deutsch mit „intelligentem Entwurf“ umschrieben werden kann, verweist auf
bewusste, absichtliche Schöpfung. Das Englischdeutsche Wörterbuch CASSEL’S [2]
schreibt dazu:
design: (Verb)
1. aufzeichnen, entwerfen,
skizzieren
2. (fig) ersinnen,
ausdenken; planen, vorhaben, sich vornehmen, beabsichtigen, im Sinne haben;
3. vorsehen, ausersehen,
bestimmen
(Substantiv)
4. der Entwurf, Plan, die
Zeichnung, Skizze; das Muster, Dessin, die Musterung, Ausführung, Konstruktion,
Bauform, der Bau, die Formgebung, (künstlerische) Gestaltung, die Anordnung,
Anlage, das Gebrauchsmuster
(figurativ) die Absicht, das
Vorhaben, Projekt, der Plan, Anschlag; (End)zweck, das Ziel – ... durch Zufall oder mit Absicht
Wo ein intelligenter Entwurf vorhanden ist,
der einem Vorhaben, einem Zweck dient, da muss auch ein Designer existieren,
der das Projekt plant, vorbereitet, ausführt und zum Erfolg bringt! Die Erde
und alles, was sie mit ihrer ganzen Pracht füllt legen Zeugnis für den Bauherrn
des Gesamtprojektes ab! Der Mensch bildet wichtigen Bestandteil dieses
Bauprojekts!
(Vergleiche E-Buch: Gesamtbild der Bibel; Kapitel 5:
Schrittweise Realisation des Vorhabens; 5.7 Gottes Plan führt konsequent zum Menschen hin)
***
Rbi8 1. Korinther 3:9 ***
Denn
wir sind Gottes Mitarbeiter. Ihr seid
Gottes Feld zur Bebauung, Gottes Bau.
Das Kürzel „ID“ wird inzwischen vielerorts
anstelle des Wortes „Gott“ und des
Eigennamens „Jehova“ verwendet, um
die im amerikanischen Gesetz verankerte Unabhängigkeit des Staates und seines Lehrsystems
von Kirchenbeeinflussung zu dokumentieren! Man nennt es ID aber meint klar und
deutlich den intelligenten Designer, Gott, der dahintersteht!
CNN meldete, dass nach gut 50 Jahren der
intensivsten Beeinflussung an den Schulen gegen den Glauben an einen
Schöpfergott immer noch ungefähr 45% aller Amerikaner an eben diesen
Schöpfergott glauben! Viele von diesen sind überzeugt, dass die zehn Gebote zu
unserem Schutz erlassen wurden und das dritte Gebot einschliesst, das darauf
lautet Gottes Namen zu heiligen, nicht darauf, ihn zu verschweigen oder gar zu
leugnen! Dies gilt für Christen ebenso wie für Juden! Ob wir als Jude geboren
wurden oder durch freiwilligen Entscheid uns dazu entschlossen in der Taufe
geistige „Juden“ zu werden
unterordnet uns alle unter ein und dasselbe GESETZ!
(Vergleiche Grafik: 4.2 Prinzipien und Gesetze)
***
Rbi8 3. Mose 22:31-33 ***
Und ihr sollt meine Gebote halten
und sie tun. Ich bin Jehova. 32
Und ihr sollt
meinen heiligen Namen nicht entweihen, und ich muß inmitten der Söhne Israels
geheiligt werden. Ich bin Jehova, der euch heiligt, 33
der euch aus dem Land Ägypten herausbringt, um mich euch
als Gott zu erweisen. Ich bin Jehova.“
Was Jehova den Israeliten gebot war
eigentlich nur Fortsetzung und bessere Klarstellung dessen, was Er bereits im
Garten Eden Adam und Eva aufgetragen hatte! Sie mussten seinem Gebot Folge
leisten, auch wenn dies in Zukunft Verzicht und gar Härte bedeuten würde! Nicht
von einem bestimmten Baum unter all
den vielen anderen zu essen bedeutete für jene keine allzu grosse Härte, jedoch
war es eine Prüfung auf Treue, da ja genügend andere Bäume Nahrung gaben! Es
benötigte im ersten Menschenpaar die Entwicklung von Tugend und
Selbstbeherrschung, von einer gesunden Gottesfurcht! Jehova seinerseits würde
sich im Gegenzug als ihr Gott, ihr Mächtiger erweisen und sie für ihren
Gehorsam segnen, Ungehorsam aber würde er niemals ungestraft lassen! Dies wurde
viel später Moses erklärt! (2.Pe 1:5-8)
(Vergleiche Grafik: 5.2 Reue und Sündenvergebung)
***
Rbi8 2. Mose 34:6-7 ***
„Jehova, Jehova, ein Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und
überströmend an liebender Güte und Wahrheit, 7
der Tausenden liebende
Güte bewahrt, der Vergehung und Übertretung und Sünde verzeiht, doch
keinesfalls wird er Straffreiheit gewähren, da er für das Vergehen der Väter
Strafe über Söhne und über Enkel bringt, über
die dritte Generation und über die vierte Generation.“
Dieser Gesichtspunkt des Schöpfergottes,
dass Er Übertretung seiner Gebote niemals straffrei lässt, dies wurde von den
meisten Religionen über Jahrhunderte nahezu ganz verschwiegen! Die Übertretung
von Gottes erstem Gebot führte zum erblichen Tod, der sich zur ganzen
Menschheit hin verbreitet hat! Dank der Erklärungen des Paulus an die
Römerchristen können wir diesen Zusammenhang gut erkennen!
***
Rbi8 Römer 5:12-14 ***
Darum, so wie durch einen Menschen
die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der
Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt
hatten — 13 Denn bis zum
GESETZ war Sünde in der Welt, doch wird Sünde niemandem zugerechnet, wenn kein
Gesetz [[GESETZ]] da ist. 14 Nichtsdestoweniger
regierte der Tod als König von Adam bis auf Moses, sogar über die, die nicht
nach der Gleichheit der Übertretung Adams gesündigt hatten, der mit dem
Ähnlichkeit hat, der kommen sollte.
Jesus war der „letzte Adam“, der mit dem ersten Adam Ähnlichkeit hatte. Jesus
allerdings entwickelte Tugend und Gottesfurcht und widerstand Satans Ansinnen
in weit grösseren Prüfungen wie Adam und Eva! Darum wurde er von Gott dazu
bestimmt zu Leiden und für uns den Tod zu erleiden, um uns vom Tod loszukaufen!
(Lu 4:5-8)
(1. Korinther 15:45-49) „Der erste Mensch, Adam, wurde eine lebende Seele.“ Der
letzte Adam wurde ein lebengebender Geist. 46 Dessenungeachtet ist
das erste nicht das, was geistig ist, sondern das, was physisch ist, danach
das, was geistig ist. 47 Der erste Mensch ist
aus der Erde und von Staub gemacht; der zweite Mensch ist aus dem Himmel.
48 Wie derjenige [ist], der von Staub gemacht ist, so [sind]
auch die, die von Staub gemacht sind; und wie der Himmlische [ist], so [sind]
auch die Himmlischen. 49 Und so, wie wir das
Bild [[die (mit adamschem Tod behaftete) DNS]] des von Staub Gemachten getragen
haben, werden wir auch das Bild [[die (vollkommene) DNS]] des Himmlischen tragen.
Jedem Harmagedon Überlebenden wird jede DNS
in jeder seiner Zellen umgewandelt, in den perfekten Status den schon Adam
hatte, der nach dem Vorbild des Himmlischen gemacht worden war! Jesus als
himmlischer „erstgeborener aller
Schöpfung“ hatte die perfekte DNS vom Vater erhalten und als „Werkmeister“ machte er in Adam eine
ebenso perfekte Kopie als irdisches Gegenbild! (Spr 8:27-31)
Durch die jahrhundertelange Toleranz von
Unrecht bei der Übertretung göttlicher Normen seitens der Religionsführer
wurden religiös-politische und wissenschaftlich-wirtschaftliche Systeme
erzeugt, wo jede Art Übertretung göttlicher Normen zum Sport und Hobby wurden!
Wer allgemeines menschliches Tun vom Standpunkt der Gesetzgebung Gottes her
betrachtet, dem wird übel, in welchem Ausmass wir als gesamte Menschheit
Missachtung von Gottes Souveränität zeigen: Vorab bei menschlicher
Gesetzgebung, die Gottes Normen allzu oft ungültig machen! Jesus sagte dazu
aber deutlich, dass solche Menschen Gottes Königreich nicht ererben würden!
Paulus bringt den Zustand unserer Sündigkeit durch Gesetzesübertretung auf den
Nenner: (Mat 5:20)
***
Rbi8 Römer 3:9-18 ***
Was
nun? Sind wir in einer besseren Lage? Durchaus nicht! Denn vorhin haben wir die
Beschuldigung erhoben, daß alle, Juden wie auch Griechen, unter [der] Sünde
sind, 10 so wie geschrieben
steht: „Es gibt keinen gerechten
[Menschen], auch nicht einen; 11 es gibt keinen, der Einsicht hat, es
gibt keinen, der Gott sucht. 12 Alle [Menschen] sind abgewichen, alle zusammen
sind sie wertlos geworden; da ist keiner, der Güte erweist, da ist auch nicht
einer.“ 13 „Ihre Kehle ist ein
geöffnetes Grab, sie haben mit ihrer Zunge Trug geübt.“ „Natterngift ist hinter
ihren Lippen.“ 14 „Und ihr Mund ist voll
Fluchens und bitterer Rede.“ 15 „Ihre Füße sind schnell zum
Blutvergießen.“ 16 „Trümmer und Elend sind auf ihren
Wegen, 17 und sie haben den Weg des Friedens nicht erkannt.“
18 „Es
ist keine Gottesfurcht vor ihren Augen.“
Bestimmt sind wir heute keinesfalls in einer
besseren Lage wie damals die Christen in Rom, im Gegenteil! Fehlende Einsicht
und Irreführung in grossem Stil haben die Christenheit weit von Gott und von
ihrem Erlöser Jesus entfernt! Die Wege des Friedens sind in eine andere
Richtung gerichtet! Wahre Gottesfurcht ist kaum irgendwo zu finden!
Gott gab dem ersten Menschenpaar einen
klaren und eindeutigen Auftrag das Paradies mittels seiner Nachkommen zu
erweitern und sich schlussendlich die ganze Erde und die Schöpfung darauf zu
unterwerfen! Wir haben weiter oben gelesen: „Laßt uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis; und
sie sollen sich untertan halten die Fische des Meeres und die fliegenden
Geschöpfe der Himmel und die Haustiere und die ganze Erde und jedes sich
regende Tier, das sich auf der Erde regt.“ (1.Mo 1:26)
Unterwerfung bedeutet eindeutig nicht Zerstörung, sondern nutzbringende
Kontrolle und ein korrigierendes Eingreifen, das dem Fortbestand dienen sollte!
Niemand wird bezweifeln, dass wir diesen Auftrag nur bedingt erfüllen, wenn wir
über die Dutzenden von Spezis reden, die täglich durch falsches Handeln der
Menschen von der Erde ausgelöscht werden! Obwohl die Beschreibung des Beginns
der Erde und des Menschen darauf kompakt auf wenige Seiten in der Bibel
gedrängt ist, so ist sie doch ausserordentlich präzise und gibt alle wichtigen
Informationen in Form einer Zusammenfassung! Ausser dem Leben das ihm geschenkt
wurde ist der Mensch wirklich nichts als Staub, beim Tod und Zerfall des Körpers
kommt dies deutlich zum Vorschein!
***
Rbi8 1. Mose 2:7-9 ***
Und Jehova Gott ging daran, den Menschen aus Staub vom Erdboden
zu bilden und in seine Nase den Odem des Lebens zu blasen, und der Mensch wurde
eine lebende Seele. 8 Ferner
pflanzte Jehova Gott einen Garten in Eden, gegen Osten, und dorthin setzte er
den Menschen, den er gebildet hatte. 9 So ließ Jehova Gott
aus dem Erdboden allerlei Bäume hervorwachsen, begehrenswert für den Anblick
und gut zur Speise, und auch den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens und
den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.
Ganz offensichtlich steht der Mensch mit dem
Paradies, was übersetzt Garten bedeutet, in direkter Verbindung. Gott schuf
diesen Garten als ideale Umgebung, wo der Mensch sich glücklich fühlen und
seiner kreativen Aufgabe nachkommen sollte. Die beiden symbolischen Bäume im
Zentrum des Gartens waren für Adam und Eva offensichtlich ein magnetischer
Anziehungspunkt der ihr ständiges Interesse erregte! Das exakte Verständnis um
diese Symbolik ist daher von grosser Wichtigkeit!
(Vergleiche Grafik: 4.1 Baum der Erkenntnis von Gut und Böse; Baum
des Lebens)
Der Mensch bekam bei seiner Erschaffung
nicht eine „Seele“, wie dies von
Religionen her behauptet wird, sondern Leben, er wurde eine „Seele“, auf hebräisch néphesch, griechisch psyche, was übersetzt
einfach „Leben“ oder „lebendes Wesen“ bedeutet! Dasselbe Wort
wird ja auch auf Tiere auf dem Land, in der Luft und im Wasser in diesem Sinne
angewandt! (1.Mo 1:20, 24)
Seele [3]
1976 schrieb Professor Claus Westermann in dem Werk
Biblischer Kommentar: Altes Testament
(Bd. I/1, 1976, S. 283) nach einer eingehenden Untersuchung des Gebrauchs von néphesch: „Der von Gott geschaffene
Mensch ist der lebendige Mensch. Hier wurde eine für das Menschenverständnis
der Bibel wichtige Aussage gemacht: der Mensch wird zur נפשׁ חיה [lebendigen Seele] geschaffen, es
wird nicht in seinen Körper ‚eine lebendige Seele‘ hineingegeben. Der Mensch in
seinem Lebendigsein ist ganzheitlich verstanden. Ein Verständnis, nach dem der
Mensch aus Leib und Seele bestünde, ist damit ausgeschlossen.“ (Siehe auch Journal of Biblical Literature, Bd. XVI, 1897, S. 30.)
Der Einfluss der griechischen Philosophie
auf die katholischen Kirchenväter ist nicht zu unterschätzen! Wikipedia zeigt einen
der Zusammenhänge zum Totenreich des Hades, wo die Verstorbenen „Seelen“ leben sollen.
Der abstrakte Gedanke an etwas Zusätzliches,
das den Leib beim Tod verlässt, dieser kam erst durch die griechische
Philosophie und wurde durch den Kirchenvater Augustinus in das christliche
Denken übernommen, um dem Gedankengut des abgefallenen Hymenäus eine Grundlage
zu geben, der behauptete, „… die
Auferstehung sei bereits gewesen“ (2.Ti 2:16-18). Die Unsterblichkeit der
Seele und ihr Weiterleben im geistigen Bereich des Himmels oder einer Hölle
waren philosophische Abstraktionen aus heidnisch-griechischem Gedankengut, die
dem Bibel-Gesamtverständnis vollkommen entgegenstehen und dadurch die
Erkenntnis jeden klaren Zusammenhangs vernebelt!
Mythos [4]
Styx ist nach Hesiod die Tochter des Okeanos und der Tethys,bei Hyginus ist sie die Tochter der Nyx und des Erebos.
Entsprechend der Sage stellt der Fluss Styx
die Grenze zwischen der Welt der Lebenden und dem Totenreich Hades dar. Er umfließt den Hades neun Mal. Die Seelen der Toten werden von Charon, dem Fährmann, über den Fluss geschifft.
Damit sie den Fährmann Charon bezahlen konnten, wurde den Toten eine Münze (Obolus) unter die Zunge gelegt und somit in den Tod
mitgegeben. Verstorbene, denen diese Münze nicht mitgegeben wurde, mussten die
Ewigkeit am Ufer des Flusses verbringen, was das Begräbnis und die ordentliche
Totenweihe außerordentlich wichtig machte.
(2. Timotheus 2:16-18) Meide aber leere Reden, die verletzen, was heilig ist; denn sie
werden immer mehr zur Gottlosigkeit fortschreiten, 17 und ihr Wort wird sich
ausbreiten wie Gangrän. Hymenạ̈us
und Philẹtus gehören zu diesen. 18 Gerade diese [Männer] sind von der Wahrheit abgewichen,
indem sie sagen, die Auferstehung sei bereits geschehen; und sie untergraben
den Glauben einiger.
Durch die Behauptung des Hymenäus in der Mitte
des ersten Jahrhundert, die Auferstehung hätte bereits stattgefunden, wird zwar
die unbiblische Lehre der Unsterblichkeit der Seele unterstützt, Paulus aber
widersprach dem hart und entfernte Hymenäus aus der Christenversammlung! (1.Ti
1:18-20) Wenn heute dieselbe Lehre vertreten wird, so gilt bestimmt am
kommenden Gerichtstag auch dieselbe Strafe, weil sie nach wie vor zum Anfall
und zur Gottlosigkeit hinführt!
Die ganze biblische Lehre der Auferstehung
der Toten, in Form einer Wiedererschaffung, im selben Sinne der
Erst-Erschaffung Adams und Evas, mit dem Beispiel der Auferweckung des Lazarus,
mit einem voll ausgerüsteten Körper und Geist, wird durch jene Lehre zunichte
gemacht. Es ist ein vollkommen anderes Konzept, die Himmel- und Höllenlehre, das
nicht mit dem des Schöpfergottes die Erde betreffend im Einklang steht! Die
Lehre von himmlischer Auferstehung verschleiert ein Gesamtverständnis somit
vollkommen, weil irdische Auferstehung doch ein Rückschritt bedeuten würde!
Mensch und Erde bleiben zwei aneinandergebundene, untrennbare Begriffe! Der
Mensch kann nur auf der Erde leben: Jesus sagte deutlich, dass nur er „von
den oberen Bereichen“ kommt und nur er dort weiterhin Zugang hat. Niemals
wurde Adam ein Leben bei Gott im Himmel zugesagt, sondern stets erklärt, dass
Gott sich von uns entfernt, wenn wir seine Gebote missachten und Tod die Folge
wäre. (Hes 18:4; Mat 19:28; Mk 9:9, 10; Joh 8:23)
(Vergleiche E-Buch: Der falsche Prophet: Kapitel: 9 Gottes
oder Menschengebot? 9.8.5 Glaubensstärkende Auferweckungen des ersten
Jahrhunderts und in Zukunft)
Paulus sagt für die Zeit nach Harmagedon und
im Zusammenhang mit der „Umwandlung in
einem Nu“ von Sterblichkeit hin zu Unsterblichkeit: „Der Tod ist für immer verschlungen. Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist
dein Stachel?“ Johannes bestätigt dieses Konzept in der Offenbarung, wenn
schlussendlich nach Harmagedon Gott wiederum mit den Menschen sein wird! Der
adamische Tod durch Alterungsprozess und Krankheit wird zunichte gemacht.
(1.Kor 15:53-57)
***
Rbi8 Offenbarung 21:1-4 ***
Und ich sah einen neuen Himmel [[neue Macht,
Gottes Königreich]] und eine neue Erde [[gereinigte
Menschheit]]; denn der frühere Himmel [[heutige Machtsysteme]] und die frühere
Erde [[gottentfremdete Menschheit]] waren vergangen, und das Meer [[wegen
bestehender Ungerechtigkeit, infolge Rebellion aufgewühlte Menschenmassen]] ist
nicht mehr. 2 Ich sah auch die
heilige Stadt, das Neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitgemacht wie
eine für ihren Mann geschmückte Braut. 3 Dann hörte ich eine laute
Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den
Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und
Gott selbst wird bei ihnen sein. 4
Und er wird
jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch
wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind
vergangen.“
Ein vollkommen falsches Konzept die „Himmel“ betreffend wurde von den
Kirchenvätern gelehrt und wird bis heute verbreitet! Was aber bedeuten die drei
„Himmel“ von denen Paulus spricht,
was sind die „alten Himmel“ und die „neuen Himmel“ in der Offenbarung?
(Vergleiche Grafik: 9.4 Alte und neue „Himmel und Erde“)
In der Offenbarung wird somit deutlich
erklärt, dass Gott erst nach Harmagedons Säuberung der Erde wieder bei den
Menschen auf der Erde weilen wird!
Der Gedanke an eine himmlische Auferstehung der Toten verunmöglicht das
Erkennen einfacher Zusammenhänge!
Gehen wir nun nochmals zurück in der
Geschichte, an den Beginn von Gottes Volk Israel.
Von Adam weg handelte Gott immer wieder mit
auserwählten, gottesfürchtigen Personen. Gott hatte seinen weiteren Plan
deutlich gegenüber jenem Volk Israel erwähnt, welches Er als besonderes
Eigentum auserwählt hatte aufgrund eines Bundes, den Er mit Abraham vier
Jahrhunderte zuvor geschlossen hatte. Es sollte als Gottes Mustervolk für eine
kommende, erdenweite Verwaltung geschult werden, ein Königreich von Priestern.
Jehova erklärte gegenüber Moses:
(Vergleiche: Zeitband
Biblische Bündnisse, Prophetie)
*** Rbi8 2. Mose 19:5-6 ***
Und nun, wenn ihr meiner Stimme genau
gehorchen und meinen Bund wirklich halten werdet, dann werdet ihr bestimmt mein besonderes Eigentum aus allen
[anderen] Völkern werden, denn die ganze Erde gehört mir. 6 Und ihr, ihr werdet mir ein
Königreich von Priestern und eine heilige Nation werden.‘ Dies sind die Worte,
die du zu den Söhnen Israels sprechen sollst.“
Warum hatte Gott mit Abraham vier
Jahrhunderte zuvor einen Bund geschlossen? Abraham hatte „in allem“ auf Gott gehört und gehorcht, selbst da, wo ihm vorerst
das Verständnis für Gottes Handlungsweise fehlte, wie im Falle der Aufforderung
zur Opferung seines Sohnes Isaak! Abraham war aufgrund Kenntnis und Erfahrung
vollkommen davon überzeugt, dass Gottes Handlungsweise niemals schlecht sein
könnte, sondern stets einem sinnvollen, gerechten Ziel dient! (1.Mo 17:21; Heb
11:8-12)
Erst viele Jahrhunderte später, als Jesus
den vorherbestimmten Erlösertod zu unseren Gunsten starb, da konnte das
herausragende Beispiel das Abraham durch Isaak gegeben hatte erst wirklich
verstanden werden! Der Apostel Paulus erklärte den Galatern vieles darüber in
seinem Brief! Jenes denkwürdige Beispiel Abrahams und Isaaks sollte spätere
Generationen auf Jehova als Vater hinweisen, der seinen Sohn Jesus zu Gunsten
der Vergebung unserer Sünden hingab! Jesus selbst erklärte diesen Zusammenhang
wie folgt:
(Johannes 3:16-19) Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen
einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht
vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe. 17 Denn Gott sandte seinen Sohn nicht in die Welt, damit er
die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.
18 Wer Glauben an ihn
ausübt, wird nicht gerichtet werden. Wer nicht Glauben ausübt, ist schon
gerichtet, weil er nicht Glauben an den Namen des einziggezeugten Sohnes Gottes
ausgeübt hat. 19 Dies
nun ist die Grundlage für das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist,
aber die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre
Werke waren böse.
Jeder Mensch bestimmt über sein Leben oder
den Tod selbst!
Auch das Verhalten Isaaks, der auf seinen
Vater Abraham und seine Liebe zu ihm vertraute, kommt dadurch voll zum
Ausdruck! Jesus brachte dieses Vertrauen in Gott bis zum letzten Moment voll
zum Ausdruck: „Vater,
deinen Händen vertraue ich meinen Geist an“. Er selbst hatte keine Sünde
begangen, Gottes Gebote und Seinen Willen in allem erfüllt (Lu 22:42-44; 23:46).
(Vergleiche Grafik: 9.6 Abrahams Same, Jehovas „Frau“; Das
symbolische Drama von Hagar und Sara)
Ohne bestimmte Vorgaben zu kennen sind
spätere Ereignisse nur schwer verständlich. Die Kenntnis von Ursache und
Wirkung gibt erst das wahre Verständnis! Das herausragende Beispiel Abrahams
und Isaaks weisst auf das Verhältnis zwischen Jehova und Jesus hin. Diese
Erkenntnis ist mit dem Wissen um das Geschehen in der Endzeit direkt verbunden!
Abraham wurde infolge Vorhersage durch den Sohn Isaak zum Vater einer „grossen Nation“. Jehova wird durch Jesu
Treue bis in den Tod zum Vater einer gereinigten Menschheit, damit der Vater
als Gott „allen alles sei“. Jehovas
ursprünglicher Plan wird am Ende des Millenniums endgültig erfüllt sein! (1.Mo
22:15-18; 2.Mo 19:5)
(Vergleiche E-Buch: Der falsche Prophet; Chronogramm)
Paulus erklärt diesen Zusammenhang wie er
seinen Höhepunkt erreicht im 1.Brief an die Korinther:
***
Rbi8 1. Korinther 15:24-28 ***
Als
nächstes das Ende, wenn er seinem Gott und Vater das Königreich übergibt, wenn
er Regierungen von aller Art und alle Gewalt und Macht zunichte gemacht hat. 25 Denn
er muß als König regieren, bis [Gott] alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. 26 Als letzter Feind wird
der Tod zunichte gemacht. 27 Denn [Gott] „hat alle Dinge
seinen Füßen unterworfen“. Wenn er aber sagt, daß ‘alle Dinge unterworfen
worden sind’, ist offenkundig der ausgenommen, der ihm alle Dinge unterworfen
hat. 28 Wenn ihm aber alle
Dinge unterworfen sein werden, dann wird sich auch der Sohn selbst dem
unterwerfen, der ihm alle Dinge unterworfen hat, so daß Gott allen alles sei.
Das Volk, das Gott sich erwählt hatte, dem
er das vollkommen ausgewogene GESETZ gab und welches Er systematisch
ausbildete, dieses sollte eines Tages die Könige und Priester der ganzen Erde
stellen, um die Nationen nach ein und demselben GESETZ und nach derselben
göttlichen Gerechtigkeit zu führen und zu richten!
Wiederum ist es Paulus, der christliche
Versammlungsvorstehern die aus den Heiden waren diesen Zusammenhang erklärt und
sie ermahnt innerhalb der Versammlung rechtes Gericht nach göttlichen Normen zu
halten:
***
Rbi8 1. Korinther 6:2 ***
Oder wißt ihr nicht, daß die
Heiligen die Welt richten werden? Und wenn durch euch die Welt gerichtet werden soll, seid ihr da nicht geeignet,
ganz geringfügige Dinge rechtlich zu entscheiden?
Die fleischliche Nation Israel und später
die Christen sollten lernen, wie friedliche Verhältnisse durch Gerechtigkeit
geschaffen werden! Gott selbst würde seinen Segen geben, was mit dem Beherrschen
der widrigen Umstände durch intelligentes Eingreifen seitens Gottes verbunden
sein würde, wo dies menschliches Können überstieg! Darunter fiel die
Verteidigung gegen Angriffskriege der umliegenden Nationen, genügend Regen,
Fruchtbarkeit, Vorräte, Hilfe gegen Krankheiten von Tier und Mensch und
materielle Wohlfahrt. Israel würde Jehova unter einem leichten Joch, im
materiellen Überfluss und in Sicherheit und Frieden dienen! Die Nationen würden
bei ihnen leihen und sie selbst müssten bei niemandem leihen. Die Nation würde
den Kopf und nicht den Schwanz bilden!
Bei Bruch des Eides drohte andererseits der
Fluch durch Fehlgeburten, Verwirrungen, Pest, Krankheiten, Getreidebrand und
Heuschreckenplage, Kriege, Sandstürme statt Regen, Wahnsinn, Erblindung und
Verwirrung des Herzens, sie würden übervorteilt werden, dem Raub ungeschützt
ausgesetzt, unterdrückt sein, unter eisernem Joch mit Hunger, Durst und Blösse
dienen! Die Seuchen Ägyptens würden auf sie gebracht werden.
***
Rbi8 5. Mose 28:63 ***
Und es soll geschehen, so wie
Jehova über euch frohlockte, um euch Gutes zu tun und euch zu mehren, so wird
Jehova über euch frohlocken, euch zu vernichten und euch zu vertilgen; und ihr
werdet einfach von dem Boden weggerissen werden, wohin du gehst, um ihn in Besitz
zu nehmen.
Der ansässige Fremdling würde über ihn
herrschen, jener wäre dann der Kopf und Israel der Schwanz. Moses musste dem
ganzen Volk den Segen den Gott bei Gehorsam geben würde und den Fluch bei
Eidbruch an der Grenze in Moab vorlesen, vor ihrem Eintritt in das Gelobte
Land. (5.Mo Kap 28)
Jesus bewies seine ihm bei der Taufe durch
Johannes von Gott gegebene Grösse während seiner Tage. Er behandelte alle
Personen um ihn mit Respekt. Er wurde zum grössten Lehrer aller Zeiten der mehr
zu verändern vermochte wie alle Herrscher vor und nach ihm! Seinen Sinn für
Gerechtigkeit setzte er im eigenen Leben um! Er besass die Macht, um Wasser in
Wein zu verwandeln, zur Beherrschung von Stürmen, der Vorhersage, wo sich
Fischschwärme befinden, um einen reichen Fang zu haben, selbst die
verwunderliche Art und Weise der Beschaffung von notwendigen Geldmitteln, um
unerwartete Steuern zu begleichen! Jede Form von Heilungen waren ihm möglich,
ja selbst Tote aufzuerwecken. Als Mensch allein war er dazu nicht in der Lage,
als Teil einer unsichtbaren Organisation, die seine Befehle mit höheren
Machtmitteln ausführt, ist es allein deutlich erklärbar!
Auch der Mensch vermag in organisierter Form
durch Einsatz von Maschinen und Technik Grossartiges zu leisten! Warum brauchen
wir heute mit aller Kraft jene höhere Intelligenz zu verneinen, obwohl deren
eigene, herausragenden Werke uns doch deutlich sichtbar sind? Warum müssen
Menschen ihren Verstand abschalten, um einer neuen Idee das Wort zu reden, die
aber für kluge Argumente und Beweise eines göttlichen Plans verschlossen
bleiben? (Mat 17:24-27; Mk 4:36-41; Lu 5:5-1)
Paulus wendet den Spiess um und greift die
damalige Klasse der Intelligenz frontal an und weist sie ohne Scheu auf die
Folgen ihrer Ignoranz hin!
*** Rbi8 Römer 1:18-23 ***
Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her gegen alle Gottlosigkeit und
Ungerechtigkeit der Menschen geoffenbart, die die Wahrheit in ungerechter Weise
unterdrücken, 19 weil das, was man von Gott erkennen
kann, unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbar gemacht. 20
Denn seine unsichtbaren
[Eigenschaften] werden seit Erschaffung der Welt deutlich gesehen, da sie durch
die gemachten Dinge wahrgenommen werden, ja seine ewigwährende Macht und
Göttlichkeit, so daß sie unentschuldbar sind; 21 denn obwohl sie Gott
kannten, verherrlichten sie ihn nicht als Gott, noch dankten sie ihm, sondern
sie wurden hohlköpfig in ihren Überlegungen, und ihr unverständiges Herz wurde
verfinstert. 22 Obwohl sie behaupteten, sie seien weise, wurden sie
töricht 23 und verwandelten die Herrlichkeit des unvergänglichen
Gottes in etwas gleich dem Bild des vergänglichen Menschen und von Vögeln und
vierfüßigen und kriechenden Tieren.
Paulus spricht zu den Christen in Rom, dem Zentrum der damaligen
Weltmacht! Die Ignoranz der Gottlosen kann nicht entschuldigt werden, sie sind
für die Ungerechtigkeit die heute überall und in allem herrscht verantwortlich,
weil sie sich in vollem Bewusstsein ihres Irrtums weigern Gottes Existenz zu
erkennen! All die wunderbaren Dinge, die in der Natur existieren nur durch
reinen Zufall zu erklären, dies erklärt sie zu hohlköpfigen Narren und
Ignoranten! Sie beten Menschen und die von ihnen geschaffene Organisationen an
und glauben, dass durch jene, die das Übel ja offensichtlich verursachten, nun
Rettung in der sich schnell verschlimmernden Situation kommen könnte. Das ist
töricht! Zu erwarten, dass Gott am Tag ihres Zusammenbruchs die Gebete jener
erhört, die ihn so offensichtlich ignoriert haben, dies ist gegen jede
Vernunft! Durch Salomo liess er seine Antwort dreitausend Jahre vor dem
aufzeichnen, was nun schon bald kommen wird!
***
Rbi8 Sprüche 1:22-33 ***
„Wie lange, ihr
Unerfahrenen, werdet ihr weiterhin Unerfahrenheit lieben, und [wie lange] wollt
ihr Spötter offenen Spott für euch begehren, und [wie lange] werdet ihr Unvernünftigen
weiterhin Erkenntnis hassen? 23 Kehrt um bei meiner
Zurechtweisung. Dann will ich euch meinen Geist hervorsprudeln lassen; ich will
euch meine Worte bekanntgeben. 24 Weil ich gerufen habe, ihr
euch aber ständig weigert, ich meine Hand ausgestreckt habe, aber keiner da
ist, der achtgibt, 25 und ihr fortfahrt, all
meinen Rat unbeachtet zu lassen, und ihr meine Zurechtweisung nicht angenommen
habt, 26 werde auch ich meinerseits bei eurem eigenen Unheil
lachen, ich werde spotten, wenn das, wovor ihr erschreckt, kommt,
27 wenn
wie ein Sturm das kommt, wovor ihr erschreckt, und euer eigenes Unheil so wie
ein Sturmwind herankommt, wenn Bedrängnis und schwere Zeiten über euch kommen.
28 Zu
jener Zeit werden sie mich ständig rufen, aber ich werde nicht antworten; sie
werden mich unablässig suchen, aber sie werden mich nicht finden, 29 darum, daß
sie Erkenntnis gehaßt und die Furcht Jehovas nicht erwählt haben.
30 Sie
haben meinen Rat nicht angenommen; sie haben all meine Zurechtweisung
mißachtet. 31 Somit werden sie von der Frucht ihres Weges essen, und
sie werden sich von ihren eigenen Ratschlägen sättigen bis zum Überdruß. 32 Denn die Abtrünnigkeit der Unerfahrenen
ist das, was sie töten wird, und die Sorglosigkeit der Unvernünftigen ist das,
was sie vernichten wird. 33 Was den betrifft, der auf mich hört, er
wird in Sicherheit weilen und nicht beunruhigt sein wegen des Unglücks
Schrecken.“
Durch Davids Sohn, den König Salomo liess
Jehova seine Antwort auf Ignoranz und Spott seines Volkes bereits vor
dreitausend Jahren aufzeichnen. Sie gilt für alle Generationen, spezifisch aber
für die letzte dieses über Gott spottenden Systems. Er warnt deutlich vor dem,
was kommen wird! Wer aber frühzeitig gelernt hat auf Gott zu hören wird nicht
erschrecken! Christen sind geistige Juden und unter ein und derselben
Ankündigung!
Jene Gruppe der Gottlosen wird aber in der
Zeit des Endes besonders schnell anwachsen und so in der Welt Verhältnisse
erzeugen, unter denen es sehr schwer wird zu leben!
Paulus bestätigt, dass Menschen die es
ablehnen Gott zu erkennen in Wirklichkeit den Tod verdienen!
*** Rbi8 Römer 1:28-32 ***
Und so, wie sie es nicht billigten, Gott in genauer Erkenntnis zu
behalten, übergab Gott sie einem mißbilligten Geisteszustand, so daß sie Dinge
taten, die sich nicht geziemen, 29
erfüllt, wie sie waren, mit aller Ungerechtigkeit,
Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit, indem sie voll Neid, Mord, Streit, Trug und
Niedertracht waren, Ohrenbläser, 30 böse
Zungen, Gotteshasser, unverschämt, hochmütig, anmaßend, erfinderisch im
Schadenstiften, den Eltern ungehorsam, 31 ohne Verständnis, vertragsbrüchig, ohne
natürliche Zuneigung, unbarmherzig. 32 Obschon diese die gerechte Verordnung Gottes sehr wohl
erkennen [und wissen], daß die, die solche Dinge treiben, den Tod verdienen,
fahren sie damit nicht nur fort, sondern stimmen auch denen zu, die sie zu tun
pflegen.
Die Folgen gottlosen Handelns, das die
Normen Jehovas ablehnt und sie durch menschliche ersetzt ist für andere hart zu
ertragen! Dennoch erhalten solche Personen Zuspruch von vielen die von ihren
Handlungen selbst profitieren! Die „grosse
Drangsal“ wird durch solche Menschen verursacht und ihr durch sie Verlauf
bestimmt, indem sie die „Heiligen“,
jene die sich an Gottes Normen halten zum Gespött machen, sie angreifen und
ihnen das Leben erschweren!
Israel als Nation hatte im Gehorsam
gegenüber Gott über lange Perioden eindeutig versagt! Bereits zu Beginn der
Nation Israel, nach dem Auszug aus Ägypten, war die von Gott auferlegte
vierzigjährige Wanderung im Sinai eine harte Strafe für Unglauben und
Ungehorsam. Trotz grosser übernatürlicher Zeichen ihres göttlichen Königs
erwiesen sie sich ihm gegenüber als halsstarrig! Dem Engel der sie anführte
gehorchten sie nicht! Gottes Plan wurde dadurch aber nicht ungültig gemacht!
Israel nahm das Land Kanaan einfach etwas später in Besitz! Die ungläubige
Generation musste erst sterben, eine neue Generation erbte das ihnen
versprochene gelobte Land!
(Vergleiche: Zeitband
Moses I: Leben Mose und die vierzigjährige Wanderung in der Wildnis)
Aber auch später fiel das Volk immer wieder
durch falsche Führung von ihrem Gott ab, hin zu falschen Göttern und widerstand
dadurch Jehovas Vorsatz eine Nation aus priesterlichen Königen zu werden. Unter
dem Propheten Samuel, im Jahre 1117 v.u.Z. verwarfen sie Jehova gar als König
und wünschten einen Menschen über sich als königlichen Herrscher.
***
Rbi8 1. Samuel 8:4-9 ***
4 Im Laufe der Zeit taten
sich alle älteren Männer Israels zusammen und kamen zu Samuel nach Rama
5 und sprachen zu ihm: „Siehe! Du selbst bist alt geworden, aber
deine eigenen Söhne sind nicht in deinen Wegen gewandelt. Setze nun einen König
für uns ein, der uns richten soll, wie [ihn] alle Nationen [haben].“ 6 Aber die Sache
war böse in den Augen Samuels, insofern als sie gesagt hatten: „Gib uns einen
König, der uns richten soll“, und Samuel begann zu Jehova zu beten. 7
Dann sprach Jehova zu Samuel: „Hör auf die Stimme des Volkes in bezug auf alles, was sie zu dir
sagen; denn nicht dich haben sie verworfen, sondern mich haben sie verworfen,
damit ich nicht König über sie sei. 8 Gemäß all ihren Taten,
die sie von dem Tag an getan haben, an dem ich sie aus Ägypten heraufführte,
bis zu diesem Tag, indem sie mich ständig verlassen und anderen Göttern gedient
haben, so tun sie auch dir. 9 Und nun hör auf ihre Stimme. Nur dies,
daß du sie feierlich warnen solltest, und du sollst ihnen mitteilen, was dem
König, der über sie regieren wird, rechtmäßig zusteht.“
Jehova hatte bereits zu Moses gesagt, dass
dies im Laufe der Zeit so kommen würde und Israel auf die Folgen imperfekter
menschlicher Könige hingewiesen. Trotzdem waren es die Vorsteher, welche diesen
Wechsel von den Richtern weg hin zu einem zentral regierten Staat wünschten.
Der erste König Saul wurde von Jehova
verworfen, weil er keine Gottesfurcht, dagegen Menschenfurcht bewies. Unter
König David wurden die Gebiete erobert, die Jehova Israel versprochen hatte und
gesicherte Grenzen erstellt. David war ein König der dem Herzen Jehovas
angenehm war, weil er wahre Gottesfurcht bewies! Bereits unter Davids Sohn, dem
König Salomo wurde die Steuerlast auf dem Volk unerträglich. Die vielen
Grossprojekte Salomos die dem Luxus und dem Ehrgeiz dienten forderten ihren
Tribut! Weil Salomo auf seine Frauen gehört und im Alter anderen Göttern zu
dienen begonnen hatte, daher wurde er schlussendlich von Jehova verworfen und
die Teilung des Landes nach ihm angekündigt!
Jehovas Vorhersage ist interessant zu
kennen, weil sie bis in unsere Tage Auswirkungen hat! Nach Salomos Tod kam es
zu Aufständen unter seinem Sohn Rehabeam. Statt die Last auf dem Volk zu
verringern vergrösserte sie Salomos Sohn noch aufgrund von Ratschlägen seiner
jugendlichen Ratgeber, während die Ältesten Steuererleichterungen vorschlugen.
Der Prophet Ahija sagte zu Rehabeams Gegenspieler, Jerobeam dem späteren König
vom Zehnstämmereich Israel die folgende Ankündigung Jehovas:
*** Rbi8 1. Könige 11:30-39 ***
Ahija nun ergriff das neue
Kleid, das er anhatte, und zerriß es in zwölf Stücke. 31 Und er
sprach dann zu Jerobeam:
„Nimm dir zehn Stücke; denn
dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesagt hat: ‚Siehe, ich reiße das Königreich aus der Hand
Salomos, und ich werde dir bestimmt zehn Stämme geben. 32 Und
der eine Stamm wird ihm bleiben um meines Knechtes David und um Jerusalems
willen, der Stadt, die ich aus allen Stämmen Israels erwählt habe.
33 Der
Grund dafür ist, daß sie mich verlassen und begonnen haben, sich vor Aschtoret,
der Göttin der Sidonier, vor Kamos, dem Gott Moabs, und vor Milkom, dem Gott
der Söhne Ammons, niederzubeugen; und sie sind nicht auf meinen Wegen
gewandelt, zu tun, was recht ist in meinen Augen, und meine Satzungen und meine
richterlichen Entscheidungen wie David, sein Vater, [zu beachten].
34 Ich werde aber nicht das
ganze Königreich aus seiner Hand nehmen, denn zum Vorsteher werde ich ihn
setzen alle Tage seines Lebens, um Davids, meines Knechtes, willen, den ich
erwählte, weil er meine Gebote und meine Satzungen hielt. 35
Und ich werde bestimmt das Königtum aus der Hand seines
Sohnes nehmen und es dir geben, nämlich zehn Stämme. 36
Und seinem Sohn werde ich einen Stamm geben, damit David,
mein Knecht, weiterhin stets eine Leuchte vor mir habe in Jerusalem, der Stadt,
die ich für mich erwählt habe, um meinen Namen dorthin zu setzen. 37 Und du bist es, den ich
nehmen werde, und du wirst tatsächlich über alles regieren, wonach es deine
Seele verlangt, und du wirst gewiß König über Israel werden.
38 Und es soll geschehen, wenn du in allem, was ich dir gebieten
werde, gehorsam bist und du wirklich auf meinen Wegen wandelst und tust, was
recht ist in meinen Augen, indem du meine Satzungen und meine Gebote hältst, so
wie David, mein Knecht, getan hat, daß es sich ebenso erweisen wird, daß ich
mit dir bin, und ich will dir ein Haus von Bestand bauen, so wie ich [es] für
David gebaut habe, und ich will dir Israel geben. 39 Und ich werde die Nachkommen Davids deswegen erniedrigen,
nur nicht für immer.‘ “
Nach Salomos Tod rebellierte zehn Stämme
unter dem Joch Rehabeams und spalteten sich ab, um die Nation Israel unter
einem eigenen Königtum unter Jerobeams Leitung zu gründen. Der Rumpfstaat Juda
verblieb nur mit dem Stamm Benjamin in der Hand Rehabeams!
Aber schon bald taten die Könige Israels
schlimmer wie die Könige Judas! Auf die von Jehova gesandten Propheten hörten
sie nicht! Als Strafe für Abtrünnigkeit und Gesetzlosigkeit übergab Jehova
zuerst das Zehnstämmereich Israel im Jahre 740 v.u.Z. zur Züchtigung der
damaligen Weltmacht, den Assyrern die Samaria eroberten und ihr Volk exilierte
und das Gebiet durch andere Völker besiedelte. Dann, etwas über ein Jahrhundert
später folgte 607 v.u.Z. das Zweistämmereich Juda, das wie es durch Jesaja
vorhergesagt worden war der neu aufkommenden dritten Weltmacht, den Babyloniern
überlassen wurde, um sie siebzig Jahre lang ebenfalls im Exil zu züchtigen.
(Vergleiche:
Zeitband
Biblische Geschichte I)
Jehova versprach Juda aber schon zuvor durch
seinen Propheten Jeremia die Rückkehr und den Wiederaufbau des Tempels! Auch
hier zeigte sich Vorhersicht und exakte Planung seitens des Gottes Israels! Im
Exil erfuhren die Zerstreuten durch den Propheten Daniel, dass nach einer
bestimmten Periode von insgesamt siebzig Jahrwochen Gottes Vorsatz durch das Erscheinen
des versprochenen Messias eine neue Erfüllung finden würde! Der Beginn jener
Periode wurde „mit dem Ausgehen des
Wortes Jerusalem wieder zu erbauen“ festgelegt. Diese Vorhersage musste
treuen Nachkommen Jakobs im Exil eine grosse Hoffnung erweckt haben! (Da 9:24,
25)
Die Rückkehr der Israeliten aus Babylon
erfolgte im Jahre 537 v.u.Z. und war exakt am Ende der siebzig Jahre nach
Zerstörung Jerusalems und Kanaans im Jahre 607 v.u.Z., welche Zeitspanne
Jeremia vorhersagen musste.
***
Rbi8 Jeremia 25:11-12 ***
Und dieses ganze Land soll ein
verwüsteter Ort werden, ein Gegenstand des Entsetzens, und diese Nationen
werden dem König von Babylon siebzig Jahre dienen müssen.“ ‘
12 ‚Und es soll geschehen, wenn siebzig Jahre voll sind, daß ich
den König von Babylon und jene Nation zur Rechenschaft ziehen werde‘,
ist der Ausspruch Jehovas, ‚für ihr Vergehen, ja das Land der Chaldäer, und ich will es zu wüsten Einöden machen auf
unabsehbare Zeit.
Gottes Planung wurde somit erneut exakt
eingehalten! Daniel der Prophet selbst hatte auf den Zeitpunkt des Ablaufs
geachtet und Gott in einem innigen Gebet um Erfüllung seiner Vorhersage
gebeten, während er seine eigenen Sünden und die des Volkes bekannte!
Dazu musste aber vorab die Weltmacht Babylon enden und durch jene der
Perser ersetzt werden. Zwei Jahre vor dem Ende jener prophetischen Frist fiel
die Stadt Babylon kampflos in die Hand Cyrus des Grossen, wie dies Jesaja
zweihundert Jahre zuvor bereits unter Namensnennung des Eroberers erwähnt
hatte!
Überlegen wir beim Lesen der Vorhersage, ob
dies alles exakte Planung oder blosser Zufall war!
***
Rbi8 Jesaja 44:24 - 45:7 ***
Dies ist, was Jehova
gesagt hat, dein Rückkäufer und dein Bildner vom Mutterleib an: „Ich, Jehova, tue alles,
indem ich allein die Himmel ausspanne, die Erde ausbreite. Wer war bei mir? 25 [Ich]
vereitle die Zeichen der eitlen Schwätzer, und [ich bin es,] der selbst
Wahrsager unsinnig handeln läßt; der Weise zurückweist und der sogar ihre
Erkenntnis Torheit werden läßt; 26 der das Wort seines
Knechtes wahr macht und der den Rat seiner eigenen Boten ausführt; der von
Jerusalem spricht: ‚Sie wird bewohnt werden‘ und von den Städten Judas: ‚Sie
werden wieder erbaut werden, und ihre verödeten Stätten werde ich aufrichten‘;
27 der
zur Wassertiefe sagt: ‚Verdunste; und all deine Ströme werde ich austrocknen‘;
28 der
von Cyrus spricht: ‚Er ist mein Hirt, und alles, woran ich Gefallen habe, wird
er ausführen‘; auch indem [ich] von Jerusalem sage: ‚Es wird wieder erbaut
werden‘ und vom Tempel: ‚Deine Grundlage wird dir gelegt werden.‘ “
45 Dies ist, was Jehova
zu seinem Gesalbten gesprochen hat, zu Cyrus, dessen Rechte ich ergriffen habe,
um vor ihm Nationen zu unterwerfen, so daß ich sogar die Hüften von Königen
entgürte, um vor ihm die zweiflügeligen Türen zu öffnen, so daß sogar die Tore
nicht verschlossen sein werden: 2 „Ich selbst werde vor dir hergehen, und
die Unebenheiten des Landes werde ich gerademachen. Die kupfernen Türen werde ich
zerschmettern, und die eisernen Riegel werde ich abhauen. 3
Und ich will dir
die Schätze in der Finsternis und die verborgenen Schätze in den Verstecken
geben, damit du erkennst, daß ich Jehova bin, der [dich] bei deinem Namen ruft,
der Gott Israels. 4 Um meines Knechtes Jakob und um
Israels, meines Auserwählten, willen ging ich sogar daran, dich bei deinem
Namen zu rufen; ich gab dir dann einen Ehrennamen, obwohl du mich nicht
kanntest. 5 Ich bin Jehova, und sonst gibt es keinen. Außer
mir gibt es keinen Gott. Ich werde dich fest gürten, obwohl du mich nicht
gekannt hast, 6 damit man vom Aufgang der Sonne und von ihrem
Untergang her erkennt, daß es außer mir keinen gibt. Ich bin Jehova, und sonst
gibt es keinen. 7 [Der] das Licht bildet
und die Finsternis schafft, den Frieden macht und das Unglück schafft, ich,
Jehova, tue all diese Dinge.
Jerusalem würde wieder erbaut und die
Grundlage des Tempels gelegt werden! Cyrus wurde von Jehova als „mein Hirte“ bezeichnet und in seiner
Hand würde es liegen Jehovas Wort auszuführen! Jehova selbst würde vor ihm sein
Werk ausführen lassen! Als Lohn versprach er ihm die verborgenen Schätze
Jerusalems!
Um Gottes Vorsatz der Befreiung und Rückkehr
eines Überrests aus dem Exil zu ermöglichen mussten somit drastische Massnahmen
vorab diesen Weg ebnen! Die stolzen Babylonier gaben nie ein einmal erobertes
Volk frei! Jesajas Worte aber nannten weit vor dessen Geburt den Namen des
künftigen Eroberers und die genauen Umstände der Einnahme der Hauptstadt seines
Feindes: „die ... zweiflügeligen Türen
... öffnen ... die Tore nicht verschlossen sein werden“. Ob dies ein Befehl
an die Israeliten innerhalb Babylons war, den sie zum korrekten Zeitpunkt
ausführten, lässt der Bibelbericht offen! Gottes Wille aber musste sich so oder
so erfüllen! Cyrus sollte der Hirte von Jehovas „Schafen“ werden und sie auf ihren Weidegrund Israel zurückführen!
Die geschichtlichen Umstände bestätigen die
vollkommene Erfüllung der Vorhersagen Jehovas seitens Jesaja! Als der letzte
König Belsazar von Babylon in vollkommenem Vertrauen auf die Sicherheit der
gutbefestigten Stadt ein rauschendes Fest mit tausend geladenen Gästen feierte,
während draussen die Heere Medo-Persiens lagerten und auf den Angriffsbefehl
des Cyrus warteten geschah das Unerwartete. Drinnen zeichnete eine geisterhafte
Wand die Worte an die Wand des Palastsaals: „Mene, mene tekel, uparsin“. Der eilig herbeigeholte alte Daniel
musste die schrift erklären:
(Daniel 5:26-28) Das ist die Deutung
des Wortes: MENẸ, Gott hat [die Tage] deines Königreiches gezählt und ihm
ein Ende gemacht.
27 TEKẸL,
du bist auf der Waage gewogen und als zu leicht befunden worden.
28 PERẸS,
dein Königreich ist geteilt und den Medern und den Persern gegeben worden.“
Babylon war laut Experten die uneinnehmbare
Weltmetropole und Handels- und Industriehauptstadt, gut befestigt und
ausgerüstet für eine lange Belagerung! Ihr Gründer war Nimrod der dort nach der
Sintflut seinen Turm erbaute.
Weiter oben am Euphrat waren in jener Nacht
des 5. Oktobers gleichzeitig Teile des Heeres in harter Ingenieurarbeit damit
beschäftigt den Euphrat in ein grosses Sumpfgebiet abzuleiten. Dadurch wurde
Babylon ein Teil seines Schutzes entzogen!
In jener Nacht waren die kupfernen Tore,
welche die Zugänge durch die Kanäle sicherten unverschlossen. Das niedrige
Wasser des Flussbettes gewährte dem Heer des Cyrus das Durchwaten des Flusses
und der schiffbaren Kanäle, Teil des
Systems der Befestigung und damit das leichte, nahezu kampflose Eindringen in
die Stadt. Belsazar kam in jener Nacht um sein Leben!
Die bisher semitische Vorherrschaft wurde
durch japhetitische- oder arische- abgelöst. Daniels letzte Prophezeiung vor
dem König und vor der versammelten Menge der Fürsten erfüllte sich umgehend!
Der Hochmut des Enkels Nebukadnezars wurde zu seiner Falle! Im Gegensatz zu
seinem Grossvater unterliess er es Jehova zu verherrlichen, sondern
verspotteten ihn gar! Nun kündigte jene Hand mit einer Schrift an der Wand das
Ende Babylons an!
***
Rbi8 Daniel 5:22-31 ***
Und was dich, seinen Sohn
Belsazar, betrifft, du hast dein Herz nicht gedemütigt, obwohl du all dies
wußtest. 23 Sondern gegen den Herrn der Himmel hast du dich
erhoben, und man brachte sogar die Gefäße seines Hauses vor dich; und du selbst
und deine Großen, deine Konkubinen und deine Zweitfrauen, ihr habt Wein daraus
getrunken, und Götter aus Silber und aus Gold, Kupfer, Eisen, Holz und Stein,
die nichts sehen oder nichts hören oder nichts wissen, hast du gepriesen; aber
den Gott, in dessen Hand dein Odem ist und dem alle deine Wege gehören, hast du
nicht verherrlicht. 24 Folglich wurde von ihm her der Rücken einer
Hand gesandt, und ebendiese Schrift wurde aufgezeichnet. 25
Und dies ist die
Schrift, die aufgezeichnet wurde: MENE, MENE, TEKEL und PARSIN.
26 Das
ist die Deutung des Wortes: MENE, Gott hat [die Tage] deines Königreiches gezählt und
ihm ein Ende gemacht.
27 TEKEL,
du bist auf der Waage gewogen und als zu leicht befunden worden.
28 PERES,
dein Königreich ist geteilt und den Medern und den Persern gegeben worden.“
29 Sodann gebot Belsazar, und man bekleidete Daniel mit Purpur, mit
einer Halskette aus Gold um seinen Hals; und man rief öffentlich über ihn aus,
daß er der dritte Herrscher im Königreich werden solle.
30 In derselben Nacht wurde Belsazar, der
chaldäische König, getötet, 31
und Darius selbst, der Meder, empfing das
Königreich, als er etwa zweiundsechzig Jahre alt war.
Cyrus gab das Babylonische Reich in die Hand
seines Mitstreiters Darius, dem Meder. Daniel, Jehovas Propheten aber
behandelte Darius mit grosser Ehre. Zwei Jahre nach dem Fall Babylons durften
die Juden nach Israel zurückkehren, um ihren Tempel wieder aufzurichten! Gott
selbst wirkte mittels seines Geistes auf Cyrus ein, damit er das Vorhergesagte
ausführen würde! Der Name Jehovas wurde dadurch im ganzen Reich verkündet, um
einen Teil der zerstreuten Israeliten aus Samaria und die Bewohner Judäas
wiederum in ihre Heimat ziehen zu lassen.
***
Rbi8 Esra 1:1-4 ***
Und im ersten Jahr des Cyrus, des Königs von Persien, erweckte Jehova
den Geist des Cyrus, des Königs von Persien, damit das Wort Jehovas aus dem
Mund Jeremias erfüllt würde, so daß er einen Ruf durch sein ganzes Reich
ergehen ließ und auch schriftlich, der besagte:
2 „Dies
ist, was Cyrus, der König von Persien, gesagt hat: ‚Alle Königreiche der Erde
hat Jehova, der Gott der Himmel, mir gegeben, und er selbst hat mich
beauftragt, ihm ein Haus zu bauen in Jerusalem, das in Juda ist.
3 Wer
immer unter euch von seinem ganzen Volk ist: Es möge sich erweisen, daß sein
Gott mit ihm ist. So ziehe er hinauf nach Jerusalem, das in Juda ist, und baue
das Haus Jehovas, des Gottes Israels — er ist der [wahre] Gott —, das in
Jerusalem war, wieder auf. 4 Was irgendeinen betrifft, der
übriggeblieben ist von allen Orten, wo er als Fremdling weilt, so mögen die
Männer seines Ortes ihm mit Silber und mit Gold und mit Habe und mit Haustieren
sowie mit der freiwilligen Gabe für das Haus des [wahren] Gottes, das in
Jerusalem war, beistehen.‘ “
Juda kehrte aus der Gefangenschaft Babylons
nach Jerusalem zurück, das seit der Eroberung verlassen blieb, um vorab den
Tempel zu errichten! Zeitgerecht wurde Jehovas Vorhersage seiner Propheten
erfüllt! Gottes Planung mit Israel aber war damit noch nicht abgeschlossen! Der
vorhergesagte Messias musste sich noch zeigen. Die Juden erwarteten einen Befreier
vom Joch der Nationen und die Wiederaufrichtung ihres Königreiches!
Der Tempel wurde inmitten feindlicher
Aktivitäten der nach der Vertreibung der Israeliten eingewanderten ansässigen
Bewohner des Landes erbaut, welche der assyrische König Esar-Haddon nach der
Exilierung Samarias in jener Gegend angesiedelt hatte.
Der im Auftrag Persiens erwählte jüdische
Stadthalter Serubbabel und der Hohepriester Josua waren nach der Rückkehr für
den Bau des Tempels verantwortlich. Am 6. März 515 v.u.Z. war er fertig und
wurde feierlich eingeweiht (Esra 4:1-7).
***
Rbi8 Esra 6:15-16 ***
Und sie vollendeten dieses Haus bis zum dritten Tag des Mondmonats Adar, das
ist im sechsten Jahr der Regierung des Königs Darius.
16 Und die Söhne Israels, die Priester und die
Leviten und die übrigen der einst ins Exil Weggeführten feierten die Einweihung
dieses Hauses Gottes mit Freuden.
Die Israeliten begannen daraufhin in ihre
alten verwüsteten Städte zurückzukehren und das Land zu bebauen und ihre Häuser
zu errichten.
Gut achtzig Jahre waren inzwischen seit der
Rückkehr vergangen. Erst im Jahre 455 v.u.Z. erging der Befehl des persischen
Königs Artaxerxes, dass Jerusalem als Stadt wieder erbaut werden solle. Diesmal
war es der Prophet Nehemia, der vor dem König in seiner Burg in Susa als
Mundschenk Dienst tat und den Jehova als Instrument nutzte, um seinen Plan
auszuführen! Das exakte Datum, wann der Befehl erging die Mauern Jerusalems
wieder aufzubauen, ist von grosser Wichtigkeit, weil von jenem Datum an die vom
Propheten Daniel erwähnten siebzig Jahrwochen zu laufen begannen! Aufgrund
dieser Vorhersage galt es den Messias zu erwarten!
***
Rbi8 Nehemia 2:1-8 ***
Und es geschah im Monat Nisan, im zwanzigsten Jahr des Königs
Artaxerxes, daß Wein vor ihm war, und wie gewöhnlich hob ich den Wein empor
und gab ihn dem König. Doch nie war ich vor ihm betrübt gewesen. 2 Da sprach der König zu
mir: „Warum ist dein Angesicht betrübt,
da du selbst nicht krank bist? Das ist nichts als Betrübnis des Herzens.“ Darauf
geriet ich in große Furcht.
3 Dann
sagte ich zum König: „Es lebe der König auf unabsehbare Zeit!
Warum sollte mein Angesicht nicht betrübt werden, wenn die Stadt, das Haus der
Grabstätten meiner Vorväter, verwüstet ist und ihre Tore durch Feuer verzehrt
worden sind?“ 4 Darauf sprach der
König zu mir: „Was ist es, das du zu
erlangen suchst?“ Sogleich betete ich zu dem Gott der Himmel.
5 Danach sagte ich zum König: „Wenn es dem König wirklich gut scheint und wenn
dein Knecht vor dir gut zu sein scheint, so wollest du mich nach Juda senden,
zur Stadt der Grabstätten meiner Vorväter, damit ich sie wieder aufbaue.“
6 Darauf sprach der König zu mir, während
seine königliche Gemahlin neben ihm saß: „Wie
lange wird deine Reise dauern, und wann wirst du zurückkehren?“ Da schien
es dem König gut, daß er mich sende, als ich ihm die bestimmte Zeit angab.
7 Und ich
sagte weiter zum König: „Wenn es dem König wirklich gut scheint, so
gebe man mir Briefe an die Statthalter jenseits des STROMES, damit sie mich
durchziehen lassen, bis ich nach Juda komme, 8 auch einen Brief an Asaph, den Hüter des Parks, der dem
König gehört, daß er mir Bäume gebe, damit man mit Holz die Tore der BURG
baue, die zum Haus gehört, und für die Mauer der Stadt und für das Haus, in das
ich einziehen soll.“ Da gab [sie]
mir der König, gemäß der guten Hand meines Gottes über mir.
Nehemia kannte „Zeiten und Zeitabschnitte“ die Daniel aufgezeichnet hatte! Er
wusste dadurch, dass die Zeit um zu handeln und Gottes Vorsatz auszuführen
gekommen war! Er erfüllte dabei die von Gott „bestimmte Zeit“, um das Werk zu beginnen! Jerusalem musste
aufgebaut werden, mit einer Mauer und mit Toren, mit einem „öffentlichen Platz und Graben“, wie
Daniel es von Jehova erfahren hatte! Nehemia stand an jener Schaltstelle der
Macht, wo dies veranlasst werden konnte!
***
Rbi8 Daniel 9:24-25 ***
Siebzig Wochen sind es, die
über dein Volk und über deine heilige Stadt bestimmt worden sind, um die Übertretung
zu beendigen und der Sünde ein Ende zu bereiten und für Vergehung Sühne zu
leisten und Gerechtigkeit herbeizuführen auf unabsehbare Zeiten und ein Siegel
auf Vision und Prophet zu drücken und das Hochheilige zu salben. 25 Und du solltest wissen
und die Einsicht haben, [daß] es vom
Ausgehen des Wortes, Jerusalem wiederherzustellen und wieder zu bauen, bis
[zu dem] Messias, [dem] Führer, sieben Wochen, ferner zweiundsechzig Wochen
sein werden. Sie wird wiederkehren und
tatsächlich wieder gebaut werden, mit einem öffentlichen Platz und Graben,
aber in der Bedrängnis der Zeiten.
Die Mauer um Jerusalem wurde in nur
zweiundfünfzig Tagen am 25.Elul des Jahres 455 v.u.Z. (Ende September)
fertiggestellt und deren Tore wurden eingesetzt. Damit hatte die Nation
wiederum einen zentralen Punkt, um sich unter Schutz zu versammeln, von wo aus
künftig eine geordnete Verwaltung erfolgen sollte (Neh 6:15).
Am ersten Tag des siebten Monats, dem Monat
Tischri, am Trompetenfest versammelten sich alle Israeliten, Männer wie Frauen
und all jener, die genügend Verständnisvermögen hatten auf dem öffentlichen
Platz vor dem Wassertor und Esra, der Priester, brachte das GESETZ vor das
ganze Volk. Als Esra von seiner durch eine Bühne erhöhten Platz das Buch
öffnete erhob sich das ganze Volk. Esra machte das GESETZ durch Vorlesen und
Erläutern klar! Es war ein Tag grosser Freude und eines grossen Festes für das
ganze Volk (Neh 8:1-8).
Am Folgetag wurden die Vorsteher unterwiesen
und auf die Verordnung Jehovas aufmerksam gemacht, dass sie am 10.Tischri
sowohl den Sühnetag wie vom 15.-22.Tischri gemeinsam in Jerusalem das
Laubhüttenfest feiern sollten. Diese siebentägige Feier, mit der feierlichen
Schlussversammlung am achten Tag, dieses wurde nach langer Zeit des Unterbruchs
seit den Tagen Josuas zum ersten Mal wieder so gefeiert, ebenso wie es im
GESETZ vorgeschrieben war. Es gereichte zu einer grossen Freude und Stärkung
für das ganze Volk (Esr 8:13-18)
Nehemia war sich bestimmt bewusst, dass mit
der Erteilung des Befehls durch Artaxerxes Jerusalem wieder zu erbauen eine
Zeitperiode beginnen würde, die nach einem Zeitabschnitt von „sieben Wochen“ oder neunundvierzig
Jahren, also vor dem fünfzigsten, dem „Jubeljahr“
mit der Fertigstellung Jerusalems einen Höhepunkt finden würden und dann, nach
weiteren „zweiundsechzig Wochen“,
also insgesamt neunundsechzig Wochen der Messias, der Führer erscheinen sollte!
Jeder Tag zählte dabei ein Jahr, eine Woche entsprach sieben Jahren. Die
neunundsechzig Wochen stellten somit 483 Jahre dar. Beginnend vom Jahr 445
v.u.Z. an gerechnet, als Nehemia den Befehl zum Wiederaufbau nach Jerusalem
gebracht hatte endete diese Frist im Spätherbst des Jahres 29 u.Z.
Exakt zum vorhergesagten Zeitpunkt, zu
Beginn der siebzigsten Jahrwoche liess Jesus sich Mitte Oktober. Etwa in der
Hälfte des Monats Tischri im Jahre 29 u.Z. im Jordan durch Johannes den Täufer
im Wasser untertauchen, im Alter von dreissig Jahren taufen! Gott bestätigte
die Sohnschaft Jesu mit einer Stimme und durch das Herabkommen heiligen
Geistes, das durch eine Taube versinnbildlicht wurde.
***
Rbi8 Matthäus 3:16-17 ***
Als
Jesus getauft war, kam er sogleich aus dem Wasser herauf; und siehe, die Himmel
wurden geöffnet, und er sah Gottes Geist wie eine Taube herabfahren und auf ihn
kommen. 17 Siehe! Da
kam auch eine Stimme aus den Himmeln, welche sprach: „Dieser ist mein Sohn, der geliebte, an dem ich Wohlgefallen gefunden
habe.“
Alles, was frühere Propheten über den
kommenden Messias vorhergesagt hatten begann sich mit Jesus zu erfüllen! Er
verkündete die kommende Aufrichtung von Gottes Königreich und zeigte, dass zum
Eingang in jenes Königreich vorab wichtige Voraussetzungen zu erfüllen wären,
die mit Reue und Taufe einen Anfang nahmen und ein Leben in Gottergebenheit und
mit dem Verkündigen der guten Botschaft jenes Königreiches weitergeführt werden
musste.
***
Rbi8 Matthäus 28:19-20 ***
Geht daher hin, und macht Jünger
aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und
des heiligen Geistes, 20
und lehrt sie, alles zu
halten, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis
zum Abschluß des Systems der Dinge.“
Daniels Prophezeiung, dass der Messias „mit nichts für sich selbst“ vom Leben
abgeschnitten werden würde und dies in der Mitte der siebzigsten Jahrwoche sein
würde, auch dies erfüllte sich wiederum exakt wie vorhergesagt! (Da 9:25) Am
14. Nisan, wenige Stunden nach dem Abendmahl mit seinen elf Aposteln starb
Jesus qualvoll an einem Stamm, wie ein gemeiner Verbrecher, so wie dies die
Propheten Jesaja und Daniel vorhergesagt hatte! Zeitpunkt und Umstände
erfüllten sich wie es geschrieben stand!
Der Jünger Philippus bestätigte dies
gegenüber einem äthiopischen Eunuchen, der nach Jerusalem gekommen war, um dort
anzubeten, indem er jenem Proselyten die Schriftstelle Jesajas erklärte und sie
mit Jesus in Verbindung brachte, der wenige Tage zuvor in Jerusalem getötet
worden war.
***
Rbi8 Apostelgeschichte 8:32-36 ***
Die Stelle der
Schrift nun, die er laut las, war diese: „Wie ein Schaf wurde er zur Schlachtung
geführt, und wie ein Lamm, das vor seinem Scherer stumm ist, so tut er seinen
Mund nicht auf. 33 Während
seiner Erniedrigung wurde das Gericht von ihm weggenommen. Wer wird die
Einzelheiten seiner Generation erzählen? Denn sein Leben wird von der Erde
weggenommen.“
34 Als Antwort sagte der Eunuch zu
Philippus: „Ich bitte dich: Von wem sagt
dies der Prophet? Von sich selbst oder von einem anderen?“ 35
Philippus öffnete seinen Mund, und mit diesem
Schriftwort anfangend, verkündigte er ihm die gute Botschaft über Jesus.
36 Als sie nun auf der Straße dahinzogen,
kamen sie an ein gewisses Gewässer, und der Eunuch sprach: „Siehe! Ein Gewässer; was hindert mich,
getauft zu werden?“
Die Frage des Eunuchen ist auch für uns von
Interesse, die wir stets biblische Prophetie mit realen geschichtlichen
Personen in Verbindung bringen müssen, dies ist an exakte Daten und oft an
vorherbestimmte Zeitperioden gebunden, die nur in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit
das vollständige Bild ergeben und dadurch die Sicherheit, dass die Prophetie
sich auch wirklich erfüllt hat! Damit erkennen wir Gottes Vorhersage und
Planung als vertrauenerweckende Wirklichkeit auch für kommende Ereignisse!
(Vergleiche Grafik: 1.4 Gesamtbild: Die Logik der Zusammenhänge sehen)
Nach Jesu Tod fehlte eine weitere halbe
Woche, zu der Daniel gesagt hatte, dass „der
Bund mit den vielen“ aufrecht erhalten würde. Am Ende der siebzigsten
Jahrwoche, wiederum zur Mitte des Monats Oktober, da hörte der exklusive „Bund mit den vielen“, dem Volk Israel
auf. Die Juden waren damit eine Nation wie alle anderen!
Der „neue
Bund“, den Jesus mit den Aposteln geschlossen hatte, wurde nun auf Menschen
der Nationen erweitert. Dann aber, als Jehova die Generation, die Jesus tötete
schlussendlich als Nation verwarf und sein Urteil durch die Römer im Jahre 70
u.Z. die Nation Israel und ihre Hauptstadt Jerusalem zerstören liess, vergingen
wiederum einige Jahre! Jesus sprach davon, dass „diese Generation“, die ihn töten würde die ganze Zahl der
vorhergesagten Zeichen sehen würde! Jesus detaillierte Prophezeiung erfüllte
sich, die sich an die Vorhersage Daniels anknüpft! Der jüdische Schriftsteller
und Historiker Flavius Josephus gab über diese Periode bis zum Untergang
Jerusalems und der jüdischen Nation einen eindrücklichen Augenzeugenbericht
in seinem Geschichtsbuch: „Der jüdische Krieg“. Er selbst bestätigt die
Existenz Jesus als geschichtliche Person die grosse Taten wirkte an mehreren
Stellen in seinen Werken.
Jesus
Christus [5]
Josephus, ein jüdischer Geschichtsschreiber des 1.
Jahrhunderts, berichtet, wie der „Bruder des Jesus, der Christus genannt wird,
mit Namen Jakobus“ gesteinigt wurde (Flavius Josephus, Jüdische Altertümer,
20. Buch, 9. Kapitel, Übers. v. Dr. H. Clementz). Das 3. Kapitel des 18. Buches
enthält eine direkte und sehr positive Bezugnahme auf Jesus, deren Echtheit man
aber angezweifelt hat. Einige behaupten, diese Stelle sei von Christen entweder
später hinzugefügt oder ausgeschmückt worden. Es wird jedoch anerkannt, daß
Wortschatz und Stil im wesentlichen dem des Josephus entsprechen. Zudem ist
diese Stelle in allen vorhandenen Manuskripten zu finden.
Jesus hatte über die Eroberung Jerusalems
seinerseits die nachfolgende Vorhersage gemacht. Im Paralleltext in Matthäus
24:15 bezieht sich Jesus auf das Geschriebene des Propheten Daniel und seine
Vorhersage!
***
Rbi8 Lukas 21:20-24 ***
Wenn
ihr ferner [die Stadt] Jerusalem von Heeren umlagert seht, dann erkennt, daß
ihre Verwüstung nahe gekommen ist. 21
Dann sollen die,
die in Judäa sind, in die Berge zu
fliehen beginnen, und die in
ihrer Mitte sind, sollen hinausgehen, und die, die sich an Orten auf dem Land befinden, sollen nicht in sie
hineingehen; 22 denn dies sind Tage, in denen nach dem Recht verfahren
wird, damit alles erfüllt werde, was geschrieben steht. 23 Wehe den schwangeren Frauen und denen, die ein Kleinkind
stillen in jenen Tagen! Denn dann
wird große Not im Land sein und Zorn über diesem Volk; 24
und sie
werden durch die Schärfe des Schwertes fallen und als Gefangene zu allen
Nationen geführt werden; und Jerusalem wird von den Nationen zertreten werden,
bis die bestimmten Zeiten der Nationen erfüllt sind.
Lukas erwähnt die Zertretung Jerusalems bis
die „bestimmten Zeiten der Nationen
erfüllt sind“. Lukas bezieht sich dabei auf Jesu eigene Worte, die mit einer
Prophezeiung durch den Propheten Hesekiel übereinstimmt. Sie wurde kurz vor der
ersten Zerstörung Jerusalems gegenüber dem damaligen letzten König Judas auf
Davids Thron, dem König Zedekia durch Jehovas Propheten Hesekiel geäussert:
*** Rbi8 Hesekiel 21:25-27 ***
Und was dich betrifft, o zu
Tode verwundeter, böser Vorsteher Israels, dessen
Tag gekommen ist zur Zeit der Vergehung des Endes, 26 dies
ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Entfern den Turban, und heb ab
die Krone. Dies wird nicht dasselbe sein. Das Niedrige erhöhe, und den Hohen
erniedrige. 27 In Trümmer, Trümmer, Trümmer werde ich
es legen. Auch was dies betrifft, es wird gewiß [niemandes] werden, bis der
kommt, der das gesetzliche Recht hat, und ihm will ich [es] geben.‘
Die
„Zeit des Endes“ des
Königreiches Juda war damals gekommen. Der König musste seine Krone entfernen,
der Turban aber, der nicht dasselbe Amt darstellt, sondern auf den Hohepriester
hindeutet, war nicht „dasselbe“! Ein
neuer Hohepriester der gleichzeitig König sein würde war schon durch David im
Psalm 110 vorhergesagt worden! Jerusalem wurde somit in Erfüllung der beiden
kombinierten Prophezeiungen zweimal in Trümmer gelegt, erstmals als das
Königtum 607 v.u.Z. durch Nebukadnezar entfernt wurde und das zweite Mal unter
dem Römer Titus, der den Tempel und Jerusalem in Trümmer legte und das
aaronische Hohepriesteramt endgültig beendete.
Das Versprechen, „das Niedrige“ zu erhöhen wurde am Tag von Jehovas himmlischem
Gericht über seine untreue Nation erfüllt. Er erweckte seinen Sohn unmittelbar
nach dem Tod im Himmel zu ewigem Leben auf und erhöhte ihn zum
Hohepriester-König „gleich Melchisedek“.
Inzwischen hatte Jehova somit den „Niedrigen“ selbst erhöht, den als
Verbrecher an einen Stamm gehefteten Jesus der wie ein geschlachtetes Opferlamm
starb, ihm sowohl das Hohepriesteramt wie die Königswürde verliehen! Johannes
beschreibt die Szene, wo das Lamm die Macht und Ehre erhält und Jesus bestätigt
diese Tatsache einige Tage nach seiner Auferstehung am Berg in Galiläa, wohin
er die Jünger bestellt hatte!
***
Rbi8 Offenbarung 5:11-12 ***
Und ich sah, und ich hörte eine Stimme vieler Engel rings um den Thron
und die lebenden Geschöpfe und die Ältesten, und ihre Zahl war Myriaden mal
Myriaden und Tausende mal Tausende, 12
die mit lauter
Stimme sprachen: „Das Lamm, das geschlachtet wurde, ist würdig, die Macht und Reichtum
und Weisheit und Stärke und Ehre und Herrlichkeit und Segen zu empfangen.“
Jesus war somit inzwischen über jede Macht
und Autorität erhöht! Erst nach seiner Himmelfahrt am vierzigsten Tag setzte er
sich an Jehovas Seite, um seine neue Aufgabe am Ende der Zeiten der Nationen
mit der Aufrichtung von Gottes Königreich fortzusetzen (Ps 110:1, 2).
Bei seiner Auferstehung aus dem Grab war Jesus es selbst, der seinen irdischen
Körper der einen „heiligen Tempel“
darstellte nach Teilen von drei Tagen wieder aufgerichtet hatte! Es sollte das
Zeichen für die Juden sein, dass er Gottes Abgesandter war, der mit Recht kurz
zuvor erstmals den Tempel von Händlern gereinigt hatte! (1.Kor 6:19; Joh
2:13-17)
***
Rbi8 Johannes 2:18-22 ***
Die Juden gaben ihm daher zur
Antwort: „Welches Zeichen kannst du uns zeigen, da du diese Dinge tust?“
19 Als Antwort sagte Jesus zu ihnen: „Reißt diesen Tempel nieder,
und in drei Tagen will ich ihn aufrichten.“ 20 Deshalb
sagten die Juden: „Dieser Tempel ist in
sechsundvierzig Jahren gebaut worden, und du willst ihn in drei Tagen
aufrichten?“ 21 Er aber sprach von
dem Tempel seines Leibes. 22 Als
er jedoch von den Toten auferweckt worden war, kam es seinen Jüngern in den
Sinn, daß er dies wiederholt gesagt hatte; und sie glaubten der Schrift und dem
Wort, das Jesus gesprochen hatte.
Zwei Engel bestätigten die Auferstehung den
beiden Marias am Grab, die frühmorgens am ersten Tag der Woche, unserem Sonntag
zum Grab geeilt waren. Ihnen zeigte sich Jesus als den Ersten! Jesus erschien
seinen Jüngern und Aposteln während vierzig Tagen bei mindestens neun
Gelegenheiten im selben auferweckten Leib, was die Evangelisten gut bezeugen!
Bei einigen aber verursachte er, dass die Jünger ihn nicht unmittelbar zu
erkennen vermochten, indem Jesus ihren Blick verschleierte (Mat 28:1, 5-7; Lu
24:13-35).
(Vergleiche: Zeitband
Jesu Tod, Auferstehung bis Pfingsten)
Die Tore von Jesu eigenem „Königreich des Sohnes seiner Liebe“
wurde am Pfingsttag des Jahres 33 u.Z. vor hundertzwanzig treuen Jünger
geöffnet! Am gleichen Tag noch wurden dreitausend Juden die sich taufen liessen
diesem Königreich des Sohnes hinzugefügt! Das war am gleichen fünfzigsten Tag
nach dem Auszug aus Ägypten, als Jehova König über Israel wurde! Im NEWSLETTER
„DER WEG“ vom Juni 2005 wird das Pfingstfest und seine tiefere Bedeutung
für die Endzeit näher erklärt.
(Vergleiche: Zeitband
Jehovas Königtum)
***
Rbi8 Matthäus 28:16-18 ***
Die elf Jünger
dagegen gingen nach Galiläa zu dem Berg, wohin Jesus sie bestellt hatte, 17 und als sie ihn sahen, huldigten sie ihm, einige aber zweifelten.
18 Und Jesus trat herzu und redete zu ihnen,
indem er sprach: „Mir ist alle Gewalt im
Himmel und auf der Erde gegeben worden.
Nach Jesu Tod wurde vorab Juden der Eingang
in das „Königreich des Sohnes seiner
Liebe“, der Liebe Jehovas ermöglicht, dann Menschen aus den Samaritanern
und schlussendlich wurde durch Jehova das, was er bereits Abraham vorhergesagt
hatte, nun Männern und Frauen aus jeder Nation dieselbe Offerte gemacht: Bei
Gehorsam gegenüber seinem Sohn Jesus später zu einer Nation aus Priesterkönigen
zu gehören! Abraham wurde gesagt: „Alle
Nationen sollen sich durch ihn segnen“. Zu allen drei Gruppen benutzte
Petrus den ihm von Jesus verliehenen Schlüssel, um den Eingang in dessen Königreich
jeder dieser Gruppen zu öffnen (1.Mo 18:17; Mat 16:19)
*** Rbi8 1. Mose 17:15-16 ***
Und Gott sprach
weiter zu Abraham: „Was Sarai, deine
Frau, betrifft, du sollst ihren Namen nicht Sarai nennen, denn Sara ist ihr Name. 16 Und ich will sie segnen und dir auch einen Sohn von ihr geben; und ich
will sie segnen, und sie wird zu Nationen werden; Könige von Völkern werden aus
ihr kommen.“
Die wahren Kinder der unfruchtbaren Sara
sind jene der Verheissung Gottes, worin Isaak ihr erster Sohn wurde! Ihrer
werden es schlussendlich mehr Söhne sein, wie jene der fruchtbaren Magd Hagar!
„Denn alle die durch den Geist Gottes geleitet werden sind Söhne Gottes“. Paulus
zeigte den Zusammenhang zur Verheissung und den Kindern Saras deutlich den
Christen aus den Nationen in den Versammlungen Galatiens! Das fleischliche
Israel aber verglich er mit der ägyptischen Magd Hagar (Rö 8:14-17).
(Vergleiche Grafik: 9.4 Abrahams Same, Jehovas „Frau“: Das
symbolische Drama von Hagar und Sara)
Die fleischlichen Juden strauchelten über
diesen Stein des Anstosses, den Gott selbst wie schon durch Jesaja angekündigt
vor sie gelegt hatte! Sie erwarteten einen anderen Messias als den, den Jehova
auserlesen hatte! Jene Juden, Samaritaner und Menschen aus den Heiden, die an
Jesus glaubten, öffnete sich ein neuer Weg hin zur heiligen Nation, Gottes
Volk! (Kol 1:13, 14)
***
Rbi8 1. Petrus 2:7-10 ***
Für euch nun ist er kostbar,
weil ihr Gläubige seid; für die Ungläubigen aber „ist derselbe Stein, den die
Bauleute verworfen haben, [das] Haupt der Ecke geworden“ 8 und „ein Stein des Anstoßes und
ein Fels des Ärgernisses“. Diese straucheln, weil sie dem Wort
ungehorsam sind. Gerade dazu sind sie auch bestimmt worden. 9
Ihr aber seid „ein
auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation,
ein Volk zum besonderen Besitz, damit ihr die Vorzüglichkeiten“ dessen „weit und breit verkündet“, der euch aus
der Finsternis in sein wunderbares Licht berufen hat. 10 Denn einst wart ihr kein Volk, jetzt aber
seid ihr Gottes Volk; ihr wart die, denen keine Barmherzigkeit erwiesen
worden war, seid jetzt aber die, denen Barmherzigkeit erwiesen worden ist.
Jene
verachtete kleine Gruppe an Christen, die unter den Nationen zerstreut ihrem
Auftrag zu predigen nachkamen, sie waren nun das von Gott erwählte Volk und
sollten im Gehör schenken, seine Gebote halten und Jesu Auftrag im ganzen
Umfang ausführen!
Uns Christen in der Endzeit wird derselbe
Stolperstein, der Juden zum Anlass des Strauchelns wurde, wiederum vorgelegt!
Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er die Rückkehr Jesu wirklich
erwartet und ersehnt oder wie die Juden durch falsche Hoffnungen strauchelt.
Dies aber bedingt Glauben in Gottes Vorhersage und seinen offenbarten Zeitplan!
Jesus sagte deutlich, dass das einzige Zeichen für seine Wiederkehr „das Zeichen des Jonas“ wäre. Dabei ging
es um die Verkündigung eines kommenden Gerichts!
(Vergleiche:
Erklärungen zum „Zeitband Jesu Wiederkehr; Beginn des Tages des Herrn“; 19 Das
Zeichen Jonas vor dem grossen Gerichtstag)
Wenn wir Gottes Gericht als Illusion
ablehnen und uns auf Menschenwerke stützen, wenn wir die Gerechtigkeit dieses
Systems und nicht die Göttliche suchen, dann werden wir bestimmt das Kommen des
Königreiches nicht willkommen heissen, um das wir im Vaterunser doch zu beten
gelehrt wurden, da es ja mit Gottes Gerichtstag einhergeht!
Jesus stellte provokativ die Frage wie die
Situation auf der Erde sein würde, wenn er wiederkommt:
*** Rbi8 Lukas 18:8 ***
Dessenungeachtet, wird der
Menschensohn, wenn er gekommen ist, wirklich den Glauben auf der Erde finden?“
Welchen Glauben meinte er? Bestimmt nicht
den Glauben von einigen Endzeitreligionen, die hoffen als Auserwählte durch
UFO’s auf andere Planeten in irgendeiner entfernten Galaxie mitgenommen zu
werden. Auch die andere Hoffnung, dass Jesu Rückkehr eine Massentransfer in eine
andere Welt bedeuten werde, während die Erde mit Feuer verbrannt würde, kann es
nicht bedeuten. Psalm 104:5 sagt doch, dass die Erde auf „unabsehbare Zeit“, ja „auf
ewig“ bewohnt und nicht zum Wanken gebracht werden wird! (Vergl. Ps 78:69;
119:90; Pr 1:4) All jene die erwarten durch Jesus in den dritten
Himmel Jehovas und der Engel genommen zu werden dürften eine schwere
Enttäuschung erleben, weil die Bibel solche Hoffnungen nicht stützt! „Da sagte er weiter zu ihnen: „Ihr seid von den
unteren Bereichen; ich bin von den oberen Bereichen. Ihr seid von dieser Welt;
ich bin nicht von dieser Welt.“ (Joh 8:23) Nicht einmal die Apostel konnten Jesus in den Himmel
nachfolgen: Sie erwartet Anteilhabe am ersten „neuen Himmel“ nach ihrer Frühauferstehung hier auf der Erde! [B1]
Auch ihnen erklärte Jesus: „Kindlein,
noch eine kleine Weile bin ich bei euch. Ihr werdet mich suchen; und so, wie
ich zu den Juden gesagt habe: ‚Wohin ich gehe, könnt ihr nicht hinkommen‘, sage
ich jetzt auch zu euch.“
(Joh 13:33)
Jesus kommt als Richter der Lebenden und
Toten, um jedem hier auf der Erde den ihm zustehenden Lohn zu geben. Wer seinem
Nächsten Liebe erwiesen hat und dadurch göttliches GESETZ hielt, der wird Leben
ernten, wer aber seinen Bruder gehasst hat und ihm das verweigert, was ihm
zusteht, wird Vernichtung ernten (Mat 25:46; Gal 6:7-10).
***
Rbi8 Matthäus 25:31-33 ***
Wenn
der Menschensohn in seiner Herrlichkeit gekommen sein wird und alle Engel mit
ihm, dann wird er sich auf seinen Thron der Herrlichkeit setzen. 32 Und
alle
Nationen werden vor ihm versammelt werden, und er wird die Menschen voneinander
trennen, so wie ein Hirt die Schafe von den Ziegenböcken trennt.
33 Und er wird die Schafe zu seiner Rechten
stellen, die Böcke aber zu seiner Linken.
Auch hier bestätigt Jesus sein Kommen, nicht das Hingehen oder von der
Erde weggenommen werden! Das Resultat des Gerichtes wird nicht der Himmel sein,
sondern ewiges Leben oder ewige Abschneidung!
Nächstenliebe zeigt sich bereits durch
kleine Gesten! Jesus zeigt, dass jeder der Gottes Willen tut für ihn Bruder und
Schwester ist! Wer Nächstenliebe verweigert lädt ein Gericht auf sich (Mat
12:50).
*** Rbi8 Matthäus 25:41-46 ***
Dann wird er seinerseits zu
denen zu seiner Linken sagen: ‚Geht weg von mir, ihr, die ihr verflucht
worden seid, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bereitet
ist. 42 Denn ich wurde hungrig, aber ihr gabt mir nichts
zu essen, und ich wurde durstig, aber ihr gabt mir nichts zu trinken.
43 Ich war ein Fremder, aber ihr nahmt
mich nicht gastfreundlich auf, nackt, aber ihr bekleidetet mich nicht, krank
und im Gefängnis, aber ihr saht nicht nach mir.‘ 44 Dann werden auch sie antworten und sagen: ‚Herr, wann
sahen wir dich hungrig oder durstig oder als einen Fremden oder nackt oder
krank oder im Gefängnis und dienten dir nicht?‘ 45 Dann wird er ihnen antworten und sagen: ‚Wahrlich, ich
sage euch: In dem Maße, wie ihr es einem dieser Geringsten nicht getan habt,
habt ihr es mir nicht getan.‘ 46 Und diese werden in die ewige
Abschneidung weggehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.“
So wird Jesu Wiederkehr wiederum für viele
zu einen neuerlichen Stein des Anstosses werden! Wie Jesus den Juden wegen
ihres fehlenden Glaubens in das aufgezeichnete Wort der Schrift zum Verhängnis
wurde, ebenso wird dies für die Christen in der Endzeit sein! Erschwerend kommt
hinzu, dass der „männliche Sohn“, der
„die Erde mit eisernem Stab hüten“
soll bis zur Zeit des Endes wiederum zum Thron Gottes entrückt wurde [B1-Bb],
also nicht sichtbar sein wird während der „Zeit
des Abschlusses des Systems der Dinge“! Die Zeitzeichen die alle vom System ausgehen
und die Prophezeiungen würden somit der einzige Massstab sein nach dem sich
Christen auszurichten hätten! Paulus sagte den Thessalonichern, dass auch von
deren Seite her keine weitere Mitteilung erfolgen würde, obwohl sie seit ihrer
Frühauferstehung an einem Ort in der Wildnis sind! (2.Thess 2:1, 2, 15)
***
Rbi8 Offenbarung 12:5-6 ***
Und sie gebar einen Sohn, einen Männlichen, der alle Nationen mit
eisernem Stab hüten soll. Und ihr Kind wurde entrückt zu
Gott und zu seinem Thron. 6
Und die Frau floh in die Wildnis, wo sie
eine von Gott bereitete Stätte hat, damit man sie dort
tausendzweihundertsechzig Tage ernähre.
Das Zusammenrufen nach Harmagedon hin zeigt
denselben Zusammenhang wie im ersten Jahrhundert: Die Hauptfeinde des
Königreiches Gottes sind diesmal in den eigenen, den christlichen Reihen und
erst in zweiter Linie in den Reihen der jüdischen Nachkommen! Entweder
verstehen sie die Zusammenhänge mit der Aufgabe des Messias nicht, weil sie von
Blinden geführte Blinde sind und sie hängen sich darum erneut an neue Götter
und Götzen, die sie ebenso irreführen. „Laßt sie. Blinde Leiter sind sie. Wenn aber ein Blinder einen Blinden
leitet, so werden beide in eine Grube fallen.“ (Mat 15:14) Andererseits sind sie zu träge, um selbst zu untersuchen,
was die Wahrheit ist,
weil es ihnen unwichtig erscheint oder sie finden schlichtweg Freude an
Ungerechtigkeit und Ungesetzlichkeit, weil sie ihnen Nutzen oder Befriedigung
bringen!
Andere Christen aber sind lau geworden, ohne
die würzende Kraft des Salzes. Sie lassen sich von den grossen Machtblöcken
Politik, Religion und Wirtschaft mitreissen! (Mat 5:13; Off 13:16, 17)
Die Schrift zeigt deutlich, was bei der
Aufrichtung von Gottes Königreich Schritt um Schritt ablaufen muss: „Babylon die Grosse“, die Religionen und
die Politik verbünden sich vorab gegen Gottes Königreich, das wahre Christen
wie ein Magnet anzieht, weil sie von dort her Gerechtigkeit erwarten. (Mat
5:13; Off 16:13, 16)
***
Rbi8 Matthäus 6:33-34 ***
So fahrt denn fort, zuerst
das Königreich und SEINE Gerechtigkeit zu suchen, und alle diese [anderen]
Dinge werden euch hinzugefügt werden. 34
Macht euch also
niemals Sorgen um den nächsten Tag, denn der nächste Tag wird seine eigenen
Sorgen haben. Jeder Tag hat an seinem eigenen Übel genug.
Schon die ersten Christen mussten unter
Beweis stellen, dass sie Gottes Gerechtigkeit anerkannten und an die erste
Stelle in ihrem Leben setzten. Dazu sollten sie Alltagssorgen an die zweite
Stelle rücken! Diese Gerechtigkeit Gottes, die in seinen GESETZEN zum Ausdruck
kommt und dessen Königreich, das jener Art Gerechtigkeit zum Durchbruch
verhilft, diese müssen wahre Christen vorab in der eigenen Familie unter Beweis
stellen und dann in ihren christlichen Zusammenkünften und vor allem durch ihr
Leben! Sie sollen sich Jesus als ihrem Haupt unterwerfen, nicht fremden
Führern, er ist ihr Hohepriester, ihr
einziger Mittler zu Gott! Nachdem Jehova die Nation Israel und seine
Priesterschaft verworfen und sie der Hand der Römer überlassen hatte, war es
seither jedem getauften männlichen Christen anheimgestellt Priesterpflichten
freiwillig zu übernehmen: Die Vielen wurden eingeladen, jeder muss nun selbst
erweisen, ob er auch würdig ist!
Jesus erklärte diese
Zusammenhänge seinen Zuhörern oft nur indirekt, Paulus aber sehr offen! Die
Pharisäer wussten sehr wohl, dass Jesus von ihnen sprach, die das Königreich
nicht ererben würden, weil sie aufgrund ihres Handelns nicht auserwählt würden!
Deshalb versuchten sie Jesus zu töten! (vergl. Mat Kap. 23) Wer heute ebenso
wie Jesus handelt steht im Interesse derer, die Harmagedon nicht überleben
werden! Sie alle wollen ihr System aufrecht erhalten, aus dem sie ihren
privilegierten Nutzen ziehen!
***
Rbi8 Matthäus 22:14-15 ***
14 Denn es
sind viele eingeladen, doch wenige auserwählt.“
15 Dann
gingen die Pharisäer hin und hielten miteinander Rat, um ihn in seiner Rede zu
fangen.
Die Offenbarung zeigt
während der Endzeit die Verbündung des siebenköpfigen „wilden Tieres“, der UNO, mit einem scharlachfarbenen „Bild“ oder einer Kopie desselben Tieres!
Die gemeinsamen Gebete der
Religionsführer in Assisi, wo die Religionen ihre Mitglieder dazu aufforderten
gemeinsam um den Weltfrieden und für die UNO zu unterschiedlichsten Göttern zu
beten, dies war der Auftakt, wo „Babylon
die Grosse“ das siebenköpfige „wilde
Tier“ zu manipulieren begann!
(Vergleiche Grafik: Biblische
Symbolik)
Der
Vertrag vom 31. August 2000 am WORLD PEACE COUCIL in New York zeigt die
Verbündung Religion-Politik deutlich! Das „World Council of Religious Leaders“,
ist nichts anderes als eine schlechte Kopie der politischen Vereinigung der
Nationen in der UNO, in Form des Zusammenschlusses der Religionsführer der
grössten Glaubensfamilien. Diese Vereinigung der in sich so zerstrittenen
Religionen dient vorab der Sicherung des Weltfriedens durch Sicherung des
herrschenden Status quo in der Machtverteilung! Handfeste Interessen der
Mächtigen in Religion, Politik und Wirtschaft stecken dahinter und bestimmt
nicht der Wunsch Gott dem Schöpfer und Besitzer der Erde zu gefallen oder
dessen Willen auszuführen!
Durch Moses wurde Israel beim Bundesschluss
im Sinai Jehovas schlussendlichen Plan im Sinn zu behalten mit denen, die dem
Bund bis zum Ende treu bleiben:
(2. Mose 19:5, 6)
Und
nun, wenn ihr meiner Stimme genau gehorchen und meinen Bund wirklich halten
werdet, dann werdet ihr bestimmt mein besonderes Eigentum aus allen [anderen]
Völkern werden, denn die ganze Erde gehört mir. 6 Und ihr, ihr
werdet mir ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation werden.‘ Dies
sind die Worte, die du zu den Söhnen Israels sprechen sollst.“
Das zweihörnige „wilde Tier“,
Anglo-Amerika, hauchte jenem „Bild“
den „Odem des Lebens“ ein: Dies war
kurz nachdem es den nahezu tödlichen
Schwertstreich am 11. September 2001 genau von Seiten der Religionen durch die
muslimischen Attentate erhalten hatte! World-Trade-Center und Pentagon sind
herausragende Symbole für Amerikas Macht! Alle militärischen
UNO-Friedensoperationen werden doch vom Pentagon aus geleitet!
Nur rund ein halbes Jahr nach den Anschlägen
fand am 14. Juni 2002 in Bangkok die Gründungsversammlung des WCRL statt! Ihr
Hauptsitz ist heute in New York, im Empire State Building. Seither „redet und veranlasst das Bild des wilden
Tieres“ ihm, den Religionen
Anbetung (Anerkennung der erhöhten „gottgleichen“
Stellung) zu geben, was Unterordnung bedeutet! Wer seinem Willen widersteht,
der soll dagegen getötet werden!
Das alles ist nicht nur zufällige
Übereinstimmung mit Gottes vorhergesagtem Zeitplan und exakten Vorhersagen,
sondern Erfüllung deutlicher Prophezeiung!
(Vergleiche:
NEWSLETTER „DER WEG“ vom Juni 2005; Artikel: 5.6.4 Das WORLD PEACE SUMMIT anhand der Prophetie
betrachtet)
***
Rbi8 Offenbarung 13:14-15 ***
Und es [[das zweihörnige
„wilde Tier“]] führt die irre, die auf der Erde wohnen, durch die Zeichen, die ihm vor dem wilden Tier zu tun
gewährt wurde, während es die, die auf
der Erde wohnen, beredet, dem [[siebenköpfigen]] wilden Tier, das [[am siebten,
führenden Kopf]] den Schwertstreich [empfangen] hatte und dennoch wieder lebte,
ein Bild [[religiöses Abbild dessen, was die UNO in der Politik ist]] zu machen. 15 Und es wurde ihm [[dem zweihörnigen „wilden
Tier“, Anglo-Amerika]] gewährt, dem Bild des wilden Tieres Odem zu geben, damit
das Bild des wilden Tieres sowohl rede als auch veranlasse, daß alle, die das
Bild des wilden Tieres nicht auf irgendeine Weise anbeteten, getötet würden.
Viele Christen straucheln somit bei Jesu
Rückkehr darüber, dass sie eher der Politik, der UNO oder ihren
Religionsführern vertrauen, die ihnen einreden, dass sie den Frieden auf der
Erde erreichen werden, wie dem von Gott vorhergesagten Friedensfürsten, Jesus,
in dessen Hand sich die wahre Macht befindet und der „für immer und ewig lebt“!
Zu Johannes sprach Jesus in der Vision, wo
er die Offenbarung erhielt: „Und
er legte seine Rechte auf mich und sprach: ‚Sei ohne Furcht. Ich bin der Erste
und der Letzte und der Lebende; und ich wurde ein Toter, doch siehe, ich lebe
für immer und ewig, und ich habe die Schlüssel des Todes und des Hạdes.
Daher schreibe die Dinge auf, die du gesehen hast, und die Dinge, die sind, und
die Dinge, die nach diesen geschehen werden.‘ “ (Off 1:17-19)
Wer das „wilde
Tier“ oder sein „Bild“ anbetet
ist aber nicht im „Buch des Lebens“ eingeschrieben, das Jesus
führt oder daraus inzwischen gelöscht worden! Die Zusammenhänge sind deutlich
vorgezeichnet!
***
Rbi8 Offenbarung 14:9-12 ***
Und ein anderer Engel, ein
dritter, folgte ihnen und sprach mit lauter Stimme: „Wenn jemand das wilde Tier und
sein Bild anbetet und ein Kennzeichen auf seiner Stirn oder auf seiner Hand
empfängt, 10 wird
er auch von dem Wein des Grimmes Gottes trinken, der unverdünnt in den Becher
seines Zorns eingeschenkt worden ist, und er wird vor den Augen der heiligen
Engel und vor den Augen des Lammes mit Feuer und Schwefel gequält werden.
11 Und
der Rauch ihrer Qual steigt auf für immer und ewig, und Tag und Nacht haben sie
keine Ruhe, diejenigen, die das wilde Tier und sein Bild anbeten, und wer immer
das Kennzeichen seines Namens empfängt. 12 Hier kommt es für die
Heiligen, die, welche die Gebote Gottes halten und den Glauben Jesu [bewahren],
auf das Ausharren an.“
Die wirklichen Christen aber harren aus, sie
haben „Babylon die Grosse“, das
Weltreich jeder Art von Religion die doch alle in Satans Hand sind frühzeitig
verlassen, weil sie erkannten, dass sie nicht die Wahrheit, schon gar nicht die
ganze Wahrheit durch ihrer Führer gelehrt wurden, in die sie blind vertraut
hatten! Wie wenig wurden sie doch innerhalb ihrer Religion informiert, dass
alle Gebote Gottes, auch die „geringen“
gehalten werden müssen!
(Vergleiche Artikel: Religion als Gimpelfang
und Geschäft?)
Jehova sandte seinen Sohn erstmals zur Erde
um als Mensch geboren unter Menschen sein kommendes Königreich selbst mutig
anzukünden und der jüdischen Nation wegen ihres Unglaubens, ihren gottlosen
Taten den kommenden Untergang anzusagen. Die neue Verwaltung der ganzen
bewohnten Erde sollte schon kurz darauf durch die Apostel offenbar gemacht
werden! Ihnen allein wurde Macht gegeben selbst Tote auferstehen zu lassen.
Jesus verwies aber in seiner Ankündigung auf eine weitere, grössere Erfüllung
in ferner Zukunft hin! Wir sind heute Zeugen der Erfüllung dieser Vorhersagen!
***
Rbi8 Lukas 22:28-30 ***
Ihr aber seid es, die in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten
haben; 29 und ich mache
einen Bund mit euch, so wie mein Vater einen Bund mit mir gemacht hat, für ein
Königreich, 30 damit ihr an meinem Tisch in
meinem Königreich eßt und trinkt und auf Thronen sitzt, um die zwölf Stämme
Israels zu richten.
Die Apostel richteten jenes Königreich
Gottes damals nicht auf, sondern verwiesen stets auf ein künftiges Datum, das
es zu erwarten galt und das nicht errechnet werden konnte, sondern sich durch
Erfüllung der vorhergesagten Zeichen seitens seiner Feinde selbst darstellen
musste!
Das Königreich des Sohnes, in welchem die
Apostel als direkte Abgesandte Jesu ihrer Aufgabe zu predigen, zu taufen und
Versammlungen zu gründen nachkamen, sollte weiterhin unter Jesu Führung wie ein
einheitlicher Körper wirken, der durch das Haupt und viele Glieder verbunden
ist: Das „Königreich des Sohnes seiner
Liebe“. Es selbst war aber nicht das Königreich Gottes, um dessen Kommen
Christen weiterhin beten, sondern sollte dieses lediglich vorbereiten, ebenso
wie die jüdische Nation durch das GESETZ Mose als Erzieher auf Jesu Kommen hin
arbeiten musste! (Gal 3:24, 25)
(Vergleiche Grafik: 3.1 Der geistige Tempel: Aufbau des Leibes des
Christus)
Gottes Auswahlverfahren durch Prüfung der
Echtheit des Glaubens in schwieriger Situation konnte nicht durch Menschenmacht
unterbrochen werden! Bestehen auf den in der Taufe eingegangenen Bund trotz
Verführung, Härten und Prüfungen sind Echtheitssiegel des Glaubens und
Ausharrens! Selbst da, wo das System Satans die Fähigsten oder Treuesten tötet,
da hat Gott durch die Auferstehungshoffnung entgegengewirkt! Gott hat durch die
Auferweckung Jesu dazu selbst die Gewähr gegeben! (Apg 17:31)
*** Rbi8 Apostelgeschichte
10:40-43 ***
Diesen hat Gott am dritten
Tag auferweckt und ihn offenbar werden lassen, 41 nicht
dem ganzen Volk, sondern den von Gott zuvor bestimmten Zeugen, uns, die wir mit
ihm aßen und tranken, nachdem er von den Toten auferstanden war.
42 Auch
befahl er uns, dem Volk zu predigen und ein gründliches Zeugnis davon
abzulegen, daß dies derjenige ist, der von Gott dazu verordnet ist, Richter der
Lebenden und der Toten zu sein. 43 Ihn betreffend legen
alle Propheten Zeugnis ab, daß jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen
Vergebung der Sünden erlangt.“
Das Offenbarwerden lassen vom auferstandenen
Jesus, von dem der Apostel Petrus gegenüber der Hausgemeinschaft des ersten
Getauften aus den Nationen spricht, Kornelius, zeigt, dass Zeugen jener
Auferstehung vorhanden waren und eines Tages nach ihrer eigenen Auferstehung
[B1] und ihrer Amtseinsetzung anlässlich der „Hochzeit des Lammes“ selbst wiederum Zeugnis darüber ablegen
werden! [Bb>] Dieses künftige Offenbarwerden Jesu, dem „Bräutigam“ und der Apostel, der „Braut, der Frau des Lammes“ steht in kurzer Zeit bevor! [Bb1, e1]
Seine Wiederkehr [Bb; a1] und künftiges anwesend sein ist ebenso in Fleisch und
Blut, wie es beim ersten Mal war, wo Jesus sich den Aposteln nach der
Auferstehung deutlich im selben Leib mit den Wundmahlen als lebend gezeigt hat!
(Lu 24:36-43)
Aber ein speziell durch Paulus
erwähnter „Gesetzloser“ widersteht Gottes Königreich in der Endzeit auf ganz
besondere Weise, indem er auf eine falsche Hoffnung hin verführt, weil er selbst aus eigener Kraft und aus
eigensüchtigem Antrieb jenes angekündigte Königreich zur Unzeit (scheinbar)
aufgerichtet hat, um einiges zu früh! Er muss laut den Worten des Paulus
offenbart werden und Jesus wird ihn in Harmagedon selbst beseitigen! Als „der falsche Prophet“ stand er an der
Seite des zweihörnigen „wilden Tieres“
(Anglo-Amerika), der seine Verbündeten Nationen nach Harmagedon hin versammelt
und dort den Endkampf der „Könige der
Nationen“ gegen den „Reiter auf dem
weissen Pferd“ anführt (Off 19:11-21).
Im E-Buch „Der falsche Prophet“ gehen wir auf
alle wichtigen Aspekte und parallelen Prophezeiung auf dieses Thema ein und
kreisen damit diesen verführerischen falschen Propheten ein! Kapitel 14:10 Wodurch identifiziert Paulus „den falschen
Propheten“ mit dem „Menschen der Gesetzlosigkeit“? behandelt die
Details.
*** Rbi8 2. Thessalonicher 2:8-12
***
Dann
allerdings wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr Jesus
beseitigen wird durch den Geist seines Mundes und zunichte machen wird durch
das Offenbarwerden seiner Gegenwart [[Wiederkehr; Ankunft]]. 9 Doch ist die Gegenwart
[[das Kommen, das Erscheinen]] des Gesetzlosen gemäß der Wirksamkeit des Satans
mit jeder Machttat und mit lügenhaften Zeichen und Wundern 10
und mit
jedem Trug der Ungerechtigkeit für die, die zur Vergeltung dafür zugrunde
gehen, daß sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, damit sie
gerettet würden. 11 Und darum läßt Gott ihnen eine Wirksamkeit des Irrtums
zugehen, damit sie der Lüge glauben, 12 so daß sie alle gerichtet
werden, weil sie der Wahrheit nicht glaubten, sondern an Ungerechtigkeit
Gefallen hatten.
Glauben wir Irrtum und Lüge
oder nur Wahrheit,
weil wir Unterscheidungsvermögen geübt haben? Der Irrtum jenes Gesetzlosen ist
ausserordentlich klug getarnt! Wurde Gottes Königreich in der Vergangenheit aufgerichtet,
wie es laut Paulus einige schon im ersten Jahrhundert behauptet hatten oder
trifft es unsere Tage, exakt „dreieinhalb Zeiten“ vor Harmagedons
Endschlacht, wo Gottes Königreich ohne grosse Zeichen auf der Erde zu wirken
beginnt? Jeder ist aufgefordert die Fakten für sich zu prüfen! Auch in der
Endzeit wird ein „gründliches Zeugnis“
der Wahrheit abgelegt! (Off 11:3)
(Vergleiche: Zeitband
Grobübersicht Ablaufschema „Harmagedons Endgericht“)
(Vergleiche: Zeitband
Jesu Wiederkehr: Beginn des Tages des Herrn)
(Vergleiche: Zeitband
Jehovas Königtum)
Der „Richter
der Lebenden und Toten“ muss somit weitere Aufgaben hier auf der Erde „im Fleische“ unter seinen Brüdern
erfüllen und dazu ein zweites Mal zur Erde kommen um hier zu bleiben! Paulus
hatte dies den Hebräerchristen deutlich angesagt:
***
Rbi8 Hebräer 1:6 ***
Wenn er aber seinen Erstgeborenen wiederum in die
bewohnte Erde einführt, sagt er: „Und
alle Engel Gottes sollen ihm huldigen.“
Dieses weitere Mal, wo Jesus zur Erde
zurückkehrt, um nun Gottes Königreich aufzurichten und Gericht zu halten wird
er von seinen Engeln begleitet! Diese Rückkehr läuft in vier unterschiedlichen
Phasen ab und führt zum Verbleib Jesu bei den Seinen im neuen, kommenden Jerusalem!
Jesus wird mit seinen Aposteln im Hause seines Vaters sein! [B1; B2; B3, Bb]
(Ps 132:13; Sach 1:17; 3:2; Joh 14:1-4; Off 21:1-5)
Gottes Plan ist unzerstörbar und wird sich in
kurzer Zeit vollkommen erfüllen! Alle Zeichen die es zu erwarten galt deuten
mit grosser Deutlichkeit darauf hin! Nicht alle aber freuen sich darüber!
***
Rbi8 Offenbarung 11:18 ***
Aber die Nationen wurden zornig,
und dein eigener Zorn kam und die bestimmte Zeit für die Toten, um gerichtet zu
werden, und den Lohn zu geben deinen Sklaven, den Propheten, und den Heiligen
und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und die zu
verderben, die die Erde verderben.“
Nur wenn wir Gottes Plan verstehen, können
wir auch die Absicht Satans hinterfragen, der Menschen von Gott abspenstig
macht, um sie seinen Zwecken dienen zu lassen. Da er weiss, dass er nicht
gewinnen kann und nur noch eine kurze Zeit hat, ist sein Plan deutlich und klar
erkennbar: Was er nicht kontrollieren kann, das will er zerstören! Da ihm die
Schöpfung Gottes schlussendlich der Kontrolle entrissen wird, setzt er seine
gesamte Kraft auf Zerstörung. Der Zorn der Nationen gegen Gottes Entscheid,
sein Königreich entgegen allen menschlichen Widerständen aufzurichten, vermag
der Teufel nicht Herr zu werden! Die Endschlacht in Harmagedon [B3] wird den
grossen Beweis gegenüber allen Menschen erbringen, dass Gott zwar langmütig ist
aber seinen Plan stets zum Erfolg führt! (Lu 18:7)
Die Offenbarung beschreibt im Kapitel 19
deutlich das Ende des Angriffs Satans gegen den „Reiter auf dem weissen Pferd“ und sein Engelheer:
*** Rbi8 Offenbarung 19:17-21 ***
Ich sah auch einen Engel in der Sonne stehen, und
er schrie mit lauter Stimme und sagte
zu allen Vögeln, die in der Mitte des Himmels fliegen: „Kommt hierher,
werdet versammelt zum großen Abendessen Gottes, 18 damit
ihr die Fleischteile von Königen freßt und die Fleischteile von
Militärbefehlshabern und die Fleischteile von Starken und die Fleischteile von
Pferden und von denen, die darauf sitzen, und die Fleischteile von allen, von
Freien wie auch von Sklaven und von Kleinen und Großen.“
19 Und ich sah das wilde Tier und die Könige
der Erde und ihre Heere versammelt, um Krieg zu führen mit dem, der auf dem
Pferd sitzt, und mit seinem Heer. 20 Und
das wilde Tier wurde gefaßt und mit ihm der falsche Prophet, der vor ihm die
Zeichen tat, durch die er die irreführte, welche das Kennzeichen des wilden
Tieres empfingen, und die, die seinem Bild Anbetung darbringen. Noch lebendig
wurden sie beide in den Feuersee geschleudert, der mit Schwefel brennt.
21 Die übrigen aber wurden mit dem langen
Schwert getötet, das aus dem Mund dessen hervorging, der auf dem Pferd saß. Und
alle Vögel wurden von ihren Fleischteilen gesättigt.
Ob wir nun an einen planenden Gott und ein
ihm unterstehendes Heer an Engeln unter der Führung des Erzengels Michael
glauben oder nicht verändert zwar unsere Einstellung hinsichtlich der
Prophezeiungen: An den ablaufenden Ereignissen und vollkommenen Erfüllung
ändert es nichts! „Eher
würden Himmel und Erde vergehen, als daß auch nur ein kleinster Buchstabe oder
ein einziges Teilchen eines Buchstabens vom GESETZ verginge und nicht alles
geschähe.“
(Mat 5:)
Allerdings wird unsere eigene Einstellung
den Punkt auf dem wir am Tag des Gerichts und der Urteilsvollstreckung stehen
beeinflussen können: Links von Jesus, bei den „Böcken“ die zur ewigen Abschneidung aufbewahrt sind oder rechts von
Jesus, bei den „Schafen“, bereit für
das ewige Leben! Unser Glauben wird uns dazu bewegen mehr Erkenntnis zu finden
und entsprechend der Kenntnis zu handeln. (Mat 25:31-33, 46)
Die Zeitspanne der „kurze Frist Satans“ kommt erst nach Aufrichtung von Gottes
Königreich [B1] über die Angelegenheiten der Erde zum Ablaufen! Sie wird
mehrfach mit 1260 Tagen oder „dreieinhalb
Zeiten“ angegeben, was dreieinhalb Jahren entspricht, jeweils einer halben
Jahrwoche! [B; C2] Beginn und Ende fallen mit den Festzeiten Jehovas zusammen,
die zu seinen „Sabbaten“ gehören die
es für geistige Juden, für Christen ebenso zu heiligen gilt! Die zeitliche
Übereinstimmung ist bei allen Hauptschnittlinien von „Zeiten und Zeitabschnitten“ auffallend exakt! [Aa, A1, B1, B2, B3]
(Vergleiche: Zeitband
Ablaufschema Harmagedons Endgericht)
(Siehe Grafik: Tabellen
Festzeiten)
*** Rbi8 Offenbarung 12:7-12 ***
Und Krieg brach aus im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem
Drachen, und der Drache und seine Engel kämpften, 8 doch gewann er nicht
die Oberhand, auch wurde für sie keine Stätte mehr im Himmel gefunden.
9 Und hinabgeschleudert wurde der große Drache
— die Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte
Erde irreführt; er wurde zur Erde hinabgeschleudert, und seine Engel wurden mit
ihm hinabgeschleudert. 10 Und ich hörte eine laute Stimme im
Himmel sagen:
„Jetzt ist die Rettung und die Macht und
das Königreich unseres Gottes und die Gewalt seines Christus herbeigekommen,
denn der Ankläger unserer Brüder ist hinabgeschleudert worden, der sie Tag und
Nacht vor unserem Gott verklagt! 11
Und sie haben ihn
wegen des Blutes des Lammes und wegen des Wortes ihres Zeugnisses besiegt, und
sie haben ihre Seele selbst angesichts des Todes nicht geliebt.
12 Darum
seid fröhlich, ihr Himmel und ihr, die ihr darin weilt! Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu euch
hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, daß er [nur] eine kurze Frist
hat.“
Der Kampf im Himmel konnte erst stattfinden,
nachdem Jehova Jesus seine Feinde als Schemel unter die Füsse legte! [B1] Satan
ist bestimmt Jesu grösster Feind. Wie Michael, der verherrlichte und über alle
Engel erhöhte Jesus, so sind es auch Menschen auf der Erde, welche Satan
dadurch besiegen, dass sie von Gott und von Jesu Zeugnis ablegen! Solche, die
unter Verfolgung und bis hin zum Tod an Gottes Geboten festhalten. (Ps 110:1;
Off 5:11-14; 11:14, 15)
*** Rbi8 Johannes 5:39-40 ***
Ihr
erforscht die Schriften, weil ihr denkt, daß ihr durch sie ewiges Leben haben
werdet; und gerade diese sind es, die über mich Zeugnis ablegen. 40 Und
doch wollt ihr nicht zu mir kommen,
damit ihr Leben habt.
Ein Engel brachte dem greisen Apostel
Johannes die Nachricht von Gottes Thron her, wann, was geschehen würde! Es war
eine der letzten Instruktionen, welche die Menschheit direkt aus Gottes Mund
erhielt! Sie betrifft dich und mich, weil sie für unsere Zeit lautet:
***
Rbi8 Offenbarung 10:6-7 ***
... schwor er [[der Engel]]: „Es wird keine Verzögerung mehr geben, 7 sondern in den Tagen der Stimme des siebten Engels, wenn er daran ist, seine
Trompete zu blasen, wird das heilige Geheimnis Gottes gemäß der guten Botschaft,
die er seinen eigenen Sklaven, den Propheten, verkündet hat, tatsächlich
vollendet sein.“
Ohne Verzögerung laufen die Ereignisse
während der siebten Trompete nun nach Gottes Plan ab! Ohne zu wissen, was Gott
seinen Sklaven, den Propheten für unsere Tage angekündigt hat, ist es unmöglich
zu beurteilen, ob eine höhere Intelligenz nach exakt vorbereitetem Plan
arbeitet und die Stärke und Grösse hat, sie im Vornherein vor seinem Erzfeind
auszubreiten aber dadurch gleichzeitig jedem ehrlichgesinnten Menschen die
Chance einräumt, frühzeitig die richtige Position einzunehmen!
Die Zerstörung der Umwelt durch den
Menschen, die gezielte Vernichtung ganzer Städte im zweiten Weltkrieg wie zum
Beispiel Dresden am 13.2.45 durch die englisch-amerikanische Luftwaffe oder die
Auslöschung der Städte Hiroshima am 6.8.45 und Nagasaki drei Tage später durch
die Amerikaner sind beredte Beispiele, wie mittels menschlicher Intelligenz
nationale Feinde in die Knie gezwungen wurden!
Nur eine vollkommene Ablehnung des
Gedankens, dass eine höchste Intelligenz existiert und wir uns dieser zu unterordnen
haben verunmöglicht es Menschen zu verstehen, dass Gott ebenfalls aufgrund
eines Gerichtes schon zuvor die Städte Sodom und Gomorra durch Feuer vom Himmel
vernichtete! Es war warnender Hinweis darauf, dass Jehova seine
Strafandrohungen ausführt! Die Bibel beschreibt die Art des Schwefels der vom
Himmel regnete nicht weiter. Der Unterschied zu den von Menschen verursachten
Zerstörungen liegt aber darin, dass Gott die Gerechten vorab herausführte!
*** Rbi8 1. Mose 19:15-17 ***
Als jedoch die Morgenröte
heraufkam, da drängten die Engel Lot, indem [sie] sprachen: „Mache dich auf,
nimm deine Frau und deine beiden Töchter, die sich hier befinden, damit du
nicht in der Vergehung der Stadt weggerafft wirst!“ 16 Als er noch zögerte, ergriffen die
Männer, weil Jehova Mitleid mit ihm hatte, seine Hand und die Hand seiner Frau
und die Hand seiner beiden Töchter, und sie brachten ihn dann hinaus und ließen
ihn außerhalb der Stadt stehen. 17 Und es geschah, daß er, sobald sie sie in
das Randgebiet hinausgebracht hatten, zu sagen begann: „Entrinne um deiner Seele willen! Schau nicht hinter dich, und steh
nicht still im ganzen ‚Bezirk‘! Entrinne in die Berggegend, damit du nicht
weggerafft wirst!“
Gott zeigte durch mehrmaliges Eingreifen in
die Angelegenheiten der Menschen, welches Er stets gut dokumentieren liess, um
es zur Unterweisung späterer Generationen aufzubewahren, dass Er sehr genau
beobachtet, was jeder einzelne Mensch und was Familien, Sippen, ganze Städte
und Nationen tun.
Wie der Wiederaufbau Dresdens, Hiroshimas
und Nagasakis demonstrieren ist der Mensch in der Lage zerstörte Städte aus
eigenem Antrieb wieder aufzubauen! Andere Städte aber, wie Sodom, Gomorra oder
Babel, welche aufgrund eines göttlichen Gerichtes zerstört wurden, konnte der
Mensch nie mehr aufrichten!
Die erste Zerstörung Jerusalems wurde auf
Gottes Anordnung hin rückgängig gemacht und ihr Tempel wieder erbaut! Nach der
zweiten Zerstörung durch die Römer wurde Jerusalem zwar wieder erbaut, aber es
wurde ihr bis zum Abschluss des Systems Zertretung vorhergesagt! Ein Tempel zu
Ehren Jehovas wurde darin nie wieder errichtet, dafür entstand an der Stelle,
wo der Tempel ehemals stand die muslimische Al-Aqsa Moschee! In der Endzeit
spielt sie eine wichtige Rolle!
(Vergleiche:
NEWSLETTER „Der Weg“ vom August 2005:
5.8.4 Der Nordkönig und der Heerführer
der Streitarme, Bin Laden; 8.4.4
Die „Intifada der Moscheen“ (Al-Aqsa-Intifada) unterbrach den Friedensprozess
und Jerusalem wurde erneut zertreten)
Auch wenn der Mensch in Gottes Planung
zerstörerisch eingegriffen hat gibt uns Gott die Zuversicht, dass er alle Dinge
wiederherstellen wird, die der Mensch in Unkenntnis zerstört hat:
***
Rbi8 Offenbarung 21:5-8 ***
Und der, der auf dem
Thron saß, sprach: „Siehe! Ich mache alle Dinge neu.“ Auch sagt er: „Schreibe, denn diese Worte
sind zuverlässig und wahr.“ 6
Und er sprach zu mir: „Sie sind geschehen! Ich bin das Alpha und das Omega, der
Anfang und das Ende. Wen dürstet, dem will ich kostenfrei vom Quell des Wassers
des Lebens geben. 7 Wer siegt, wird diese Dinge erben, und ich
werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein. 8 Was aber die Feiglinge
und die Ungläubigen und die betrifft, die zufolge ihrer Unsauberkeit
abscheulich sind, und Mörder und Hurer und solche, die Spiritismus ausüben, und
Götzendiener und alle Lügner, ihr Teil wird in dem See sein, der mit Feuer und
Schwefel brennt. Das bedeutet den zweiten Tod.“
Wir brauchen nicht daran zu zweifeln, dass
Gott den Bauplan zu jeder seiner bisherigen Schöpfungen kennt und auch von der
Erde verschwundene Pflanzen- und Tierarten wieder zum Leben bringen kann, wo
immer dies seinem Plan für das Millennium entspricht! Jesus, Sein
ursprünglicher Werkmeister wird hier bei uns sein und all seine Engel mit ihm!
Früh schon versuchte Gott durch Gericht,
Urteilsbegründung und gezielter Strafe seine Macht und Göttlichkeit unter
Beweis zu stellen und eine freiwillige Unterordnung unter seinen Willen zu
erreichen, durch Ausgiessen von Segen gegenüber denen, die Ihn lieben und seine
Gebote ausführen!
*** Rbi8 1. Mose 3:22-24 ***
Und Jehova Gott sprach dann:
„Siehe,
der Mensch ist im Erkennen von Gut und Böse wie einer von uns geworden, und
nun, daß er seine Hand nicht ausstreckt und tatsächlich auch [Frucht] vom Baum
des Lebens nimmt und ißt und auf unabsehbare Zeit [[auf ewig]] lebt
—“ 23 Darauf tat ihn Jehova Gott aus dem Garten Eden hinaus,
damit [er] den Erdboden bebaue, von dem er genommen worden war. 24 Und so trieb er den Menschen hinaus und stellte im Osten des Gartens Eden die
Cherube auf und die flammende Klinge eines sich fortwährend drehenden
Schwertes, um den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen.
Die Strafe für Adam und Eva war die
Entfernung aus dem Paradies und der Verlust ewigen Lebens, der
Degenerationsprozess mit dem Tod als Folge begann erst nach der Übertretung! Für das ewige Leben stand ein Baum in Eden,
der symbolisch Zeugnis ablegte! Unsere heutigen Anstrengungen durch Klonation
und Organverpflanzungen das Leben zu verlängern deutet deutlich darauf hin,
dass der Mensch den Tod als unnatürlich empfindet und weiterhin Sehnsucht nach
ewigem Leben fest in sich verankert sieht!
(Vergleiche Grafik: 4.1 Baum der Erkenntnis von Gut und Böse; Baum
des Lebens)
Statt eines Garten Eden, der bis zu den Enden
der Erde erweitert wurde, kam Streit um bebaubares Land und kommt nun der
erdenweit schnell zunehmende Konflikt um trinkbares Wasser!
Der Fall der Verschmutzung des chinesischen
Flusses Songhua, der nach einer Explosion am 13.November 2005 in einem
Chemiewerk verseucht wurde, brachte die Stilllegung des Wasserwerkes der
Grossstadt Harbin für etwa 3,8 Millionen Menschen mit sich! Betroffen aber
wurden bis zu 9 Millionen durch einen etwa 80Km langen Benzolteppich auf dem
Fluss, der langsam dem Meer zutrieb! Die Höchstgrenze des krebserregenden und
bei hoher Dosis tödlichen Benzols wurde um mehr als das Hundertfache
überschritten! Langzeitfolgen sind für Mensch und Tiere unvermeidlich! Nachdem
das Gift die Grenze nach Russland durchflossen hat sind nun russische Städte
die Leidtragenden, dann wird die Meeresküste verseucht sein!
Mit dem weltweit publizierten Skandal wurde
aber auch vielen Menschen die Mitteilung bekannt, dass in China 70% aller Flüsse
sehr stark verseucht sind und meist für den Trinkwassergebrauch ohne aufwendige
Reinigung nicht mehr geeignet sind!
Falsche oder fehlende Unterweisung dessen,
was gut und was schlecht ist hat somit weitreichende Folgen! Der Fehler einer
oder weniger Personen kann das Leben von Millionen aufs Spiel setzen!
Das wollte Gott von Beginn an verhindern,
ohne dem Menschen die Wahlfreiheit zu entreissen! Er warnte aber bereits zu
Beginn, dass der Mensch die Folgen seines Handelns zu tragen hätte, während Er
selbst bei Gehorsam die schlechten Ereignisse, die zum Lauf der Welt gehören
unter Kontrolle zu bringen wusste! Gottes kommendes Eingreifen ist angekündet:
„…, und die zu verderben, die die
Erde verderben.““ (Off
11:18)
Jesus bewies, dass er jedem heutigen Arzt
bei weitem überlegen war, da er selbst heute noch unheilbare Krankheiten und
Gebrechen im Augenblick korrigierte, ohne dass sich die Patienten gefährlichen
und schmerzhaften medizinischen oder chirurgischen Prozessen zu unterordnen
hatten oder Medikamente mit ungewissen Nebenwirkungen einnehmen mussten!
Bestimmt warten die Ärzte der Zeit Jesu nicht gut auf ihn zu sprechen, weil er
ihnen das Geschäft verdarb und die mit Krankheiten und Gebrechen Beladenen wie
ein Magnet anzog! Später gab er diese Macht auch in die Hände seiner Apostel
und von Jüngern, die er zum Predigen aussandte! (Lu 10:1-12)
*** Rbi8 Lukas 8:42-48 ***
Während er hinging,
umdrängten ihn die Volksmengen. 43 Und eine Frau, die seit zwölf Jahren mit
einem Blutfluß behaftet war und die bei niemand hatte Heilung finden können,
44 näherte sich von hinten und rührte die
Fransen seines äußeren Kleides an, und augenblicklich kam ihr Blutfluß zum
Stillstand. 45 Da sprach Jesus: „Wer ist es gewesen, der mich angerührt
hat?“ Als sie es alle verneinten, sagte Petrus: „Unterweiser,
die Volksmengen engen dich ein und umdrängen dich.“ 46
Jesus aber sprach:
„Es
hat mich jemand angerührt, denn ich habe gemerkt, daß Kraft von mir ausging.“ 47
Als die Frau sah, daß sie nicht unbemerkt
geblieben war, kam sie zitternd, fiel vor ihm nieder und enthüllte vor allem
Volk, um welcher Ursache willen sie ihn angerührt hatte und wie sie
augenblicklich gesund geworden sei. 48 Er aber sprach zu ihr:
„Tochter,
dein Glaube hat dich gesund gemacht; geh hin in Frieden.“
Jesus fragte nicht, ob jene Frau dieser oder
der anderen jüdischen Sekte angehöre, sie wurde aufgrund ihres Glaubens
geheilt! Jesus verlangte auch nicht einen Preis als Heiler oder hielt ihr einen
Kollektenteller hin, wie dies heute bei religiösen Heilungen üblich ist!
Beachten wir jedoch, mit welcher
Bewusstseinsgabe Jesus ausgestattet war, der innerhalb einer drängen Volksmenge
ein Individuum und seine Absicht erkennen konnte und wie von ihm aus die
Heilung „mittels Kraft“ erfolgte! Da
Jesus aber fragte, wer ihn unerkannt angerührt hätte, müssen zusätzliche
Faktoren mit im Spiel gewesen sein! Jesus war wohl kaum die direkte Quelle der
Heilung, die ein intelligentes Eingreifen notwendig machte, sondern in diesem
Fall das Objekt, um die Heilung publik zu machen und die Kräfte dahinter offenzulegen!
Vielmehr mussten Engel jene Arbeit still im Hintergrund ausgeführt haben und
Jesus wurde informiert und durfte die Ehre Gott geben! Die Einstellung der
Geheilten war hier ausschlaggebend: „Tochter, dein Glaube hat dich gesund
gemacht; geh hin in Frieden.“ Die Frau kannte aufgrund ihrer Belehrung als
Israelitin, dass nur Gott solche Dinge zu tun vermag und dies durch seine Engel
ausführen lässt! Die „Kraft“, welche
von Jesus ausging, war möglicherweise die Übermittlung seines Befehls an die
Engel Dinge auszuführen, die zu Gottes Lobpreis beitragen, weil er die
Berührung der frau spürte und den Grund durch Gottes Geist erkannte!
Dass
dies so sein könnte und nicht eine separate mystische, unerklärbare „Kraft“ darstellt, die Jesus selbst
aussendet, um eine bestimmte Sache zu tun, zeigt ein weiteres Beispiel einer
Wunderheilung, wo ein Offizier durch logische Analyse den Sachverhalt klar
erkennt und äussert:
*** Rbi8 Matthäus 8:5-13 ***
Als er nach Kapernaum hineinkam, trat
ein Offizier an ihn heran, bat ihn inständig 6 und sprach: „Herr, mein Diener liegt gelähmt zu Hause und leidet schreckliche
Qualen.“ 7 Er sprach zu ihm: „Wenn ich
dorthin komme, will ich ihn heilen.“ 8 Der Offizier gab ihm zur Antwort: „Herr, ich bin es nicht
wert, daß du unter mein Dach trittst, aber sprich nur ein Wort, so wird mein
Diener gesund werden. 9 Denn auch ich bin ein Mensch, der unter
Befehlsgewalt steht, und habe Soldaten unter mir, und sage ich zu diesem: ‚Geh
hin!‘, so geht er hin, und zu einem anderen: ‚Komm!‘, so kommt er, und zu
meinem Sklaven: ‚Tu dies!‘, so tut er’s.“ 10 Als Jesus das hörte, staunte er und sagte zu denen, die
ihm folgten: „Ich sage euch die Wahrheit:
Bei niemand in Israel habe ich so großen Glauben gefunden. 11
Ich sage euch aber, daß viele
von östlichen Gegenden und westlichen Gegenden kommen und mit Abraham und Isaak
und Jakob im Königreich der Himmel zu Tisch liegen werden, 12
während die Söhne
des Königreiches in die Finsternis draußen hinausgeworfen werden. Dort wird [ihr] Weinen
und [ihr] Zähneknirschen sein.“ 13 Dann sagte Jesus zu dem Offizier: „Geh!
So, wie du geglaubt hast, so geschehe dir.“ Und der Diener wurde in jener
Stunde geheilt.
Dieser Offizier hatte die Zusammenhänge klar
erkannt und er wusste, dass Jesus als Abgesandter des Himmels auch weiterhin
Befehlsgewalt über seine Engel innehatte und so Auftrag erteilen konnte Dinge
zu tun, die ihm nicht selbst möglich waren zu tun! Es ging hier um eine
Fernheilung einer kranken Person, die ihm nicht bekannt war und deren Ort, wo
sie sich befand ihm unerkannt blieb! Nur Intelligenz und genaue Kenntnis jeder
Einzelperson war zur Lösung des Problems möglich! All diese Fähigkeiten
vereinen sich ausschliesslich in Gott! Jesus war dabei sein Instrument! Engel
aber führten die Heilung jenes Dieners durch. Gott wies sie an augenblicklich
zu handeln.
Im Falle des Petrus wurden später Kranke an
den Wegrand gelegt, damit sein Schatten auf sie falle und sie geheilt würden!
Der Schatten des Petrus selbst hat keine Kraft aber Engel, welche den Glauben
der Menschen in die Apostel sahen, diese durften nun zu Gunsten der Menschen
unmittelbar eingreifen, weil dies Gottes Auftrag entsprach, um zu beweisen,
dass Gottes Gunst auf jenen getreuen Christen lag! Dies sollte aufgezeichnet
werden, um kommende Segnungen unter Gottes Königreich durch die Apostel und
durch die 144.000 Priesterkönige zu dokumentieren!
***
Rbi8 Apostelgeschichte 5:14-16 ***
Mehr als das, fortwährend wurden solche, die an den
Herrn glaubten, hinzugetan, sowohl Mengen von Männern als auch von Frauen, 15 so daß sie die Kranken
sogar auf die breiten Straßen hinausbrachten und sie dort auf kleine Betten und
Tragbahren legten, damit, wenn Petrus vorbeikäme, wenigstens sein Schatten auf
einen von ihnen falle. 16 Auch
kam die Menge unaufhörlich aus den Städten rings um Jerusalem her zusammen und
brachte Kranke und Leute, die von unreinen Geistern beunruhigt wurden, und sie
wurden allesamt geheilt.
Wenn heute in Argentinien Menschen aus allen
Landesgegenden und auch aus dem Ausland nach Buenos Aires in die
Favoloro-Herzklinik gebracht werden ist es darum, weil sie den Ruf hat, durch
intelligente, gutgeschulte Ärzte Herzoperationen erfolgreich durchzuführen!
Diese Menschen glauben an ihre Heilung, darum gehen sie dorthin!
Was macht es, dass so viele Menschen diese
Wunderheilungen in der Bibel als Märchen und Fabeleien ablehnen, nur weil der
Effekt unmittelbar eintritt? Dieselben Menschen glauben aber durchaus in die
Zertrümmerung von Nierensteinen mittels Ultraschall oder Laser. Sie sehen dabei
nicht, was in ihrem Körper geschieht, den Effekt aber verspüren sie schon bald
durch Erleichterung der Schmerzen oder indem die Niere wieder normal arbeitet!
Nierensteinzerstörung — neue Methode [6]
Eine neue
Methode zur Zerstörung von Nierensteinen mittels Laser ist kürzlich von zwei
britischen Wissenschaftlern getestet worden. Gemäß der französischen
Wochenzeitung L’Express können
Steine bereits im Harnleiter, also auf dem Weg zwischen Niere und Harnblase,
zerkleinert werden. In diesem Stadium ist eine Zertrümmerung mit Ultraschall
unmöglich. Bei der neuen Methode wird mit einem Endoskop „das Laser-Gerät — ein
langer flexibler Schlauch mit einem Glasfaserkopf von 0,25 Millimeter
Durchmesser — in den Harnleiter eingeführt. Ein durchschnittlich großer Stein
ist nach etwa 2 000 Impulsen — 5 in der Sekunde — zerstört. Der Stein wird wie
mit einem Preßlufthammer nach und nach zerbrochen. Wenn er auf Sandkorngröße
zerkleinert worden ist, werden die Bruchstücke . . . schmerzlos mit dem Harn
ausgeschieden.“
Offensichtlich glaubt der Mensch in Technik
und menschliche Intelligenz, in eine höherstehende Macht, die im unsichtbaren
Bereich operiert, fehlt der Glaube bei vielen! Viele der Juden der Tage Jesus
fehlte es ebenso an Glauben in den so lang angekündeten und erwarteten Messias,
obwohl Jesus deutlich erklärt hatte, warum im diese Macht gegeben war:
***
Rbi8 Johannes 6:35-40 ***
Jesus sprach zu
ihnen: „Ich bin das Brot des Lebens. Wer
zu mir kommt, wird überhaupt nicht hungrig werden, und wer Glauben an mich
ausübt, wird überhaupt nie durstig werden. 36
Ich habe euch aber gesagt: Ihr
habt mich sogar gesehen, und dennoch glaubt ihr nicht. 37
Alles, was der Vater
mir gibt, wird zu mir kommen, und den, der zu mir kommt, will ich keinesfalls
wegtreiben; 38 denn ich bin vom Himmel herabgekommen, nicht um meinen
Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
39 Dies
ist der Wille dessen, der mich gesandt hat, daß ich von allem, was er mir
gegeben hat, nichts verliere, sondern daß ich es am letzten Tag zur
Auferstehung bringe. 40 Denn dies ist der Wille meines Vaters,
daß jeder, der den Sohn sieht und Glauben an ihn ausübt, ewiges Leben habe, und
ich will ihn am letzten Tag zur Auferstehung bringen.“
Jesus kam „von den oberen Bereichen“: Heute würde man sagen ein
„Ausserirdischer“. Er kam nicht aus eigenem Entscheid, sondern um Gottes Willen
auszuführen und Zeugnis über JHWH und seinen Plan mit den Menschen abzulegen.
Jesu Aufgabe in diesem Plan zu erkennen ist somit von grundlegender Wichtigkeit!
Er kam auch nicht allein, denn Engel hatten die Aufgabe aus dem unsichtbaren
Bereich heraus ihn zu schützen! „Denn
seinen Engeln wird er deinetwegen Befehl geben, Dich auf all deinen Wegen zu
behüten. Auf ihren Händen werden sie dich tragen, Damit du deinen Fuß nicht an
irgendeinen Stein stößt.“
(Ps 91:11, 12) und Jesus selbst bestätigte: „Oder denkst du, ich könne nicht meinen Vater anrufen, daß er mir in
diesem Augenblick mehr als zwölf Legiọnen Engel sende?“ (Mat 26:53)
Jesus äusserte eine deutliche Warnung an die
Nation Israel, die ja Gottes Königreich war, dass sie verworfen würden und nach
ihnen Menschen der Nationen, welche die Dinge des Königreiches erkennen würden,
mit Abraham, Isaak und Jakob im Königreich Gottes in harmonischer Form von
Mahlzeiten mit ihm vereint sein würden! Jesus sprach nicht davon, dass dies im
Himmel sein würde, sondern anderen deutlich sichtbar auf der Erde! Engel und
Geistwesen brauchen nicht physische Nahrung, wie der Mensch. Jesus gab viele
Hinweise auf bestimmte Zeichen, wie und wann jenes Königreich Gottes auf der
Erde aufgerichtet würde (Lu 24:36-43)!
(Vergleiche: Zeitband
Jehovas Königtum)
Dass Jesus zur Erde zurückkehrt, um auch
über seine Feinde Macht auszuüben und Gottes ursprünglichen Plan betreffend der
Erweiterung des Paradieses zu vollenden, dies erklärte er mit wenigen Worten
noch im Todeskampf einem Verbrecher, der bereit war sich ihm zu unterordnen und
auf Vergebung seiner Fehler hoffte!
***
Rbi8 Lukas 23:43 ***
Und er sprach zu ihm: „Wahrlich,
ich sage dir heute: Du wirst mit mir im Paradies sein.“
Jesus versprach ihm nicht den Himmel,
sondern ein Leben im inzwischen erdenweites Paradies und wir Menschen müssen
dies während des Millenniums selbst aufrichten, weil dies doch Auftrag an Adam
und Eva war! Die Auferstandenen während des Millenniums werden die
Harmagedon-Überlebenden dabei tatkräftig unterstützen!
Jesus wird zusammen mit jenem Schächer somit
am selben Ort sein: Auf der Erde, im kommenden Paradies und offenbar in Israel,
da jener doch ein Nachkomme Abrahams war! Dazu ist der Gedanke, dass dies im dritten
Himmel Jehovas sein könnte nicht bloss störend, nein, er verhindert das
klare Verständnis vollkommen! Die geheimnisumwobene Mystik der Katholischen
Kirche, die seit Philetus, Alexander und Hymenäus die Unsterblichkeit der Seele
lehrt, diese verhindert jedes klare Verständnis einfachster Zusammenhänge. Ohne
klaren Zeitbegriff und ohne Erkenntnis der handelnder Personen, der
Örtlichkeiten des Geschehens wird alles nebelig, schleierhaft, was religiöse
Leichtgläubigkeit erzeugt und klarem Verständnis entgegenwirkt. Seit der
Verführung Evas ist dahinter dieselbe wirkende Kraft der Urschlange deutlich
erkenntlich! (1.Ti 1:18-20; 2:2:16-19; Off 12:9)
Im zweiten Teil dieser Artikelserie gehen wir im NEWSLETTER „DER WEG“ vom Januar 2006, mit dem
Unterthema: 6.1.4 Ereignisse der Vergangenheit als deutlichen
Hinweis auf Kommendes weiter auf folgende Punkte ein:
- Der erste Eingriff in den Tagen Noahs
- Die Zerstörung Sodoms und Gomorras ein
Zufallsereignis durch seismische Einwirkung?
- Der vorhergesagte Untergang „Babylons der Grossen“
- Der Entscheid in der letzten grossen
Schlacht
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Urs Martin Schmid, Bariloche, AR www.harmagedon.com.ar / All rights reserved / E-Mail: ms@bariloche.com.ar
[1] ERWACHET vom 22.7.89, Seite 22; Das
Meer - Schatzkammer oder Müllkippe der Welt?, Herausgeber WATCHTOWER New York
[2] CASSEL’S Wörterbuch; Englischdeutsch;
Herausgeber: Macmillan, New York; 1978
[3] Einsichten in die Heilige Schrift; Band 2, Seite 897; Herausgeber WATCHTOWER New York, 1990
[5] Buch: Unterredungen anhand der Schrift, Seite 239, Abs 1; Herausgeber WATCHTOWER New York
[6] ERWACHET, 22.1.87, Seite 30; Herausgeber WATCHTOWER New York