Newsletter „DER WEG“ 4/12-3 Dezember
2004
Neubearbeitung: 12.12.14
Artikel:
4.12.3 Christliche Bräuche unter
der Lupe
Im vorhergehenden Artikel wurde der heidnische Hintergrund des Weihnachtsfestes betrachtet. Wie aber steht es mit den
anderen christlichen Festen und vielerlei Brauchtum,
das von verschiedenen heidnischen Völkern im Verlauf der Jahrhunderte als neues
Gut ins Christentum importiert wurden? Wie betrachtet unser Gott und
Vater jene Gepflogenheiten? Sind sie so harmlos, wie wir sie gerne darstellen
oder binden sie uns indirekt an jene
„Geister“ die dahinter stehen?
Paulus gibt uns hierzu Informationen mit denen wir etwas tiefer befassen
wollen.
(1. Korinther 10:20-22)
Nein; sondern ich sage, daß die Dinge, die die
Nationen opfern, sie Dämọnen opfern und nicht Gott; und ich will nicht,
daß ihr Teilhaber mit den Dämọnen werdet. 21 Ihr könnt nicht den Becher [[(Kelch)]] Jehovas [[des Herrn
(Jesus)]] und den Becher der Dämọnen trinken; ihr könnt nicht am „Tisch Jehovas“ [[„Tisch des Herrn“ (Jesus ist unser Hoherpriester)]] und am Tisch der
Dämọnen teilhaben. 22 Oder „reizen wir
Jehova zur Eifersucht“? Wir sind doch nicht etwa stärker als er?
Eine tiefere Betrachtung in der göttlichen
Bibliothek bringt es ans Licht: Gott
hat einen eigenen, klar definierten Standpunkt, den es als Christ zu
respektieren gilt! Durch Moses erklärte Jehova dem Volk Israel:
*** Rbi8 3.
Mose 18:30 ***
Und
ihr
sollt eurer Verpflichtung mir gegenüber, keine der abscheulichen Bräuche zu pflegen, die vor euch
gepflegt worden sind, nachkommen, damit ihr
euch nicht durch sie unrein macht. Ich bin Jehova, euer Gott.‘ “
Die Anbetung des „goldenen Kalbes“ durch die Israeliten am Berg Sinai ist nur
einer von hunderten von Bräuchen die
diesem gleichen, die wir heute in der Christenheit pflegen, ohne uns
des wahren Hintergrundes auch nur erst bewusst zu werden!
Jesus hat solche göttlichen Verordnungen im ganzen Leben
respektiert. Gottes
Standpunkt ist somit unveränderlich und gilt ebenso für Christen als „geistigen
Juden“, die ihr Herz
aufgrund aller Gebote „beschneiden“.
Jesus lehrte deutlich selbst
kein Gebot zu übertreten und andere zu belehren, ebenso nicht das geringste der göttlichen Gebote zu missachten! Wir
sollten seinen Schritten exakt nachfolgen und uns nicht durch religiöse Überlieferungen blenden lassen, die
sich gern dem Volkswillen unterordnen,
wie dies Aaron tat, als Moses
sich verzögerte vom Berg herabzukommen! Jesu eigene Worte sollten wir fest auf
unser Herz binden:
*** Rbi8
Matthäus 5:17-20 ***
Denkt
nicht, ich sei gekommen, um das GESETZ
oder die PROPHETEN zu vernichten. Nicht um zu vernichten, bin ich gekommen, sondern um zu
erfüllen; 18 denn wahrlich, ich sage euch: Eher
würden Himmel und Erde vergehen, als daß auch nur ein kleinster Buchstabe oder
ein einziges Teilchen eines Buchstabens vom GESETZ verginge und nicht alles
geschähe. 19 Wer immer daher eines dieser geringsten Gebote bricht und
die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel
‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer sie hält und lehrt, dieser wird
hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘ genannt werden.
20 Denn ich
sage euch, daß ihr, wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten
[[(Theologen; Gesetzeslehrer; Advokaten)]] und Pharisäer [[(Priester,
Kirchenvorsteher)]] nicht weit übertrifft, keinesfalls in das Königreich der
Himmel eingehen werdet.
Wenn sich alles im GESETZ und den PROPHETEN erfüllen muss, so auch
das, was über die „Zeit des Endes“, das Gericht Gottes, den
„Tag der Rache“ und der
Urteilsvollstreckung mittels „eisernem
Stab“ steht!
Wir
selbst entscheiden, ob wir eher auf Jesus hören oder religiösen Doktrinen
folgen, welche behaupten, dass Christen nicht unter mosaischem Gesetz
stehen würden! Mosaisches Gesetz
bedeutet Gottes GESETZ, nichts anderes! Was Jesus deutlich beendete,
waren pharisäische Regeln, die Gottes
Gesetz ungültig machten! Die heutigen, sogenannt „christlichen“
Religionen sind mit solchen Regeln angefüllt! Wenn aber deren Funktionäre
wirklich christlich wären, würden sie auf Jesus hören!
Nur eine
von Gott errichtete erdenweite Verwaltung
unter Jesu Führung ist in
der Lage gottentehrende und uns versklavende Bräuche ein für allemal zu
entfernen! Das geschieht erst kurz nach Harmagedon! Bis dahin sind wir gefordert unser eigenes christliches Haus zu säubern
und uns Gottes Richtlinien wiederum
zu eigen zu machen! Das ist nur dann möglich, wenn wir erkennen, dass Gottes Standpunkt eine wirkliche
Befreiung von unerwünschten Abhängigkeiten für und bedeutet!
Inhaltsverzeichnis des Studienartikels
1.3 Christliche Bräuche unter
der Lupe
1.3.1............ Warum Christen vor
heidnischen Bräuchen fliehen
1.3.1.1.......... Heidnische Bräuche eine Gefahr?
1.3.1.2.......... Wer steht höher: Jesus, Gott oder Kirchenführer?
1.3.1.3.......... Jehova ist höchste Autorität, Jesus unser Führer!
1.3.2............ Heidnische Bräuche:
Eine Herausforderung für Christen zu widerstehen!
1.3.2.1.......... Gottes Standpunkt zu heidnischem Brauchtum
respektieren!
1.3.2.2.......... Schlüssel zu genauer Erkenntnis: Selbstbelehrung!
1.3.2.3.......... Brauchtum hält uns beschäftigt und gefangen
1.3.2.4.......... Wo stehst du? Auf der Seite der religiösen Bräuche
oder auf Jesu Seite?
1.3.3............ Gottes Aufrichtung
einer neuen Verwaltung
1.3.3.1.......... Die Zeit ist herbeigekommen, wo Jesus alle Dinge
zusammenbringt
1.3.3.2.......... Christen sehnen die neue Verwaltung herbei!
Nicht bloss Weihnachten, auch Ostern, der Dreikönigstag, Feiern zu Gunsten von Maria und Aller Heiligen oder Aller Seelen, die Fastenzeit, Fastnacht und Aschermittwoch sind weit mehr dem heidnischen Brauchtum entliehen, wie mit wahrer christlicher Anbetung und echtem Dienst für Gott verbunden!
Jesaja zeigt Jehovas Einstellung, welche Art von „Fasten“ er von uns wünscht! Es steht in Verbindung zum Sühnetag, wo wir erneut mit Jehova ins Reine kommen sollen!
(Jesaja 58:6-9) Ist nicht dies das Fasten, das ich erwähle? Die Fesseln der
Bosheit zu lösen, die Bande der Jochstange loszumachen und die Zerschlagenen
frei wegzusenden und daß ihr jede Jochstange entzweibrechen solltet?
7 Ist es nicht, dem Hungrigen dein Brot auszuteilen und daß
du die Niedergedrückten, Heimatlosen in [dein] Haus bringen solltest? Daß du,
falls du jemand nackt sehen solltest, ihn bedecken sollst und daß du dich vor
deinem eigenen Fleisch nicht verbergen solltest?
8 In diesem Fall würde dein Licht
hervorbrechen so wie die Morgenröte; und eilends würde deine Genesung sprossen.
Und deine Gerechtigkeit würde gewiß vor dir hergehen, ja die Herrlichkeit
Jehovas wäre deine Nachhut. 9 In diesem Fall würdest
du rufen, und Jehova selbst würde antworten; du würdest um Hilfe schreien, und
er würde sagen: ‚Hier bin ich!‘
Wenn
wir diese Worte mit Jesu Aussage über die Kriterien vergleichen, nach denen er
die „Schafe von den Böcken trennen“
wird, dann sehen wir, dass nichts geändert hat! Liebe ist die Erfüllung des
ganzen GESETZES! (Mat 25:31-46)
Wahre Christen bemühen sich um verstandesmässige „Licht“ der Erkenntnis, um jede Art heidnischen Götzendienstes zu vermeiden, mag er auch noch so verführerisch sein und noch so sehr unsere sentimentalen Gefühle aufreizen oder in ein christliches Mäntelchen gesteckt werden!
*** Rbi8
1. Johannes 5:18-21 ***
Wir
wissen, daß jeder, der aus Gott geboren worden ist, nicht Sünde treibt,
sondern der aus Gott Geborene wacht über ihn, und der Böse bemächtigt sich
seiner nicht. 19 Wir wissen, daß wir von Gott stammen, aber die ganze Welt liegt in
der [Macht] dessen, der böse ist. 20 Wir wissen aber, daß
der Sohn Gottes gekommen ist, und er hat uns verstandesmäßig befähigt, den
Wahrhaftigen [[(Gott, den Schöpfer)]] zu erkennen. Und wir sind in Gemeinschaft
mit dem Wahrhaftigen durch seinen Sohn Jesus Christus. Dies ist der wahre Gott
und ewiges Leben. 21 Kindlein, hütet euch vor Götzen.
Jeder Götzendienst ist Sünde und Götzendienst ist jede Art von Unterwerfung unter eine Macht und Autorität, die uns etwas zu tun oder etwas zu Glauben befielt, die darum bittet das zu erfüllen, was Gott im GESETZ verbietet oder uns etwas nicht zu tun verpflichtet, was Gott bittet, dass wir es tun mögen. Dinge zu essen oder zu tun die Er als unrein bezeichnet, damit wir uns selbst dadurch verunreinigen!
Wenn wir unserer Kirche und unserem Pfarrer, Pastor oder Ältesten mehr zuhören wie Jesus, wo jene irgendetwas anderes behaupten, wie Gottes Wort deutlich erklärt, so machen wir unsere Kirche und unsere religiösen Führer in Wirklichkeit zu einem „Götzen“, zu einem „Mächtigen“, dem wir uns unterordnen, ja indirekt anbeten! Das ist harte aber wirkliche Wahrheit!
Bedenken wir dabei Jesu Worte gegen die religiösen, ja sogar „theokratischen“ Führer seiner Tage, welche gläubige Juden ihrer Zeit hinter sich zu einen suchten, damit sie Jesu Worte nicht hören sollten!
*** Rbi8
Johannes 8:42-47 ***
Jesus sprach zu ihnen: „Wenn
Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben, denn ich bin von Gott ausgegangen
und bin hier. Auch bin ich ja nicht aus eigenem Antrieb gekommen, sondern jener
hat mich ausgesandt. 43 Wie
kommt es, daß ihr nicht versteht, was ich rede? Weil ihr nicht auf mein Wort
hören könnt. 44 Ihr seid aus
eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu
tun. Jener war ein Totschläger, als er begann, und er stand in der Wahrheit
nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so
redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er ist ein Lügner und der Vater der
[Lüge]. 45 Weil ich dagegen die Wahrheit
sage, glaubt ihr mir nicht. 46 Wer von euch überführt mich einer Sünde? Wie
kommt es, daß ihr mir nicht glaubt, wenn ich die Wahrheit rede?
47 Wer aus Gott ist, hört auf die Worte
Gottes. Darum hört ihr nicht zu, weil ihr nicht aus Gott seid.“
Jesu Worte nicht bloss mit den Ohren zu hören, sondern mit dem Herzen zu verstehen, dies ist unsere Aufgabe! Dadurch zeigen wir, dass wir aus Gott stammen, wenn wir das tun, was er uns gebietet!
Die endgültige Wiedereinführung Jesu durch den Vater „in die bewohnte Erde“ steht bevor! [Bb] (Heb 1:6) Wir sollten JETZT wiederum genau auf Jesu Worte in Gottes Wort der Bibel achten und verstehen lernen, was ER (Jehova) genau sagt! Jesus lehrte nur das, was er von Gott gehört hatte!
(Johannes 3:31-34) Der von oben Kommende ist über allen anderen. Der, der
von der Erde ist, ist von der Erde und redet von Dingen der Erde. Der vom
Himmel Kommende ist über allen anderen. 32 Was er gesehen und
gehört hat, davon legt er Zeugnis ab, doch nimmt niemand sein Zeugnis an.
33 Wer sein Zeugnis angenommen hat, hat besiegelt, daß Gott
wahrhaftig ist. 34 Denn der, den Gott
ausgesandt hat, redet die Worte Gottes, denn er gibt den Geist nicht nach Maß.
Vieles davon, was Jesus deutlich äusserte widerspricht eindeutig Kirchenlehren! Wenn wir dies nicht verstehen, so gleichen wir jenen Juden, die Jesus nicht genau zuhörten, weil sie die Lehren ihrer Lehrer höher achteten, wie die Worte Gottes! Dies hinderte ihren Verstand daran Jesu Worte ernstlich zu überdenken. Nach Ansicht ihrer religiösen Führer war Jesus ein Abtrünniger, den sie unter diesem Vorwand schlussendlich umbrachten, er behaupte „Sohn Gottes“ zu sein! Spätestens da bewiesen sie, aus wessen Vater sie wirklich stammten: Dem Teufel!
Jeder von uns beweist dadurch, dass er auf Jesu Worte und jene der Apostel achtet und sie tut, dass er auf Gottes Seite steht! Das ist nicht identisch mit dem Eingeständnis der Zugehörigkeit zu einer Kirche, dies bedeutet eigene, harte Denkarbeit und eigenes, verantwortungsbewusstes Handeln! Paulus fordert jeden von uns auf selbst unseren Glauben zu prüfen!
Dies kann nicht anhand von kirchlichen
Dogmen oder eines Glaubensbekenntnisses geschehen, das ein paar Stichworte
hervorhebt, den Rest der Aussagen der Vergessenheit anbefiehlt, sondern nur
direkt anhand des gesamten geschriebenen Wortes der Schrift! Da gib es keine
Unterteilung in ein Altes und Neues Testament! „Die ganze Schrift ist von Gott
inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der
Dinge, zur Erziehung in [der] Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig
tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk.“ (2.Ti
3:16, 17) „Jedes gute Werk“ ist stets
im Einklang mit Gottes Geboten.
(2. Korinther 13:5-6) Prüft immer wieder, ob
ihr im Glauben seid, bewährt euch immer wieder. Oder erkennt ihr nicht an, daß
Jesus Christus in Gemeinschaft mit euch ist? Es sei denn, daß ihr unbewährt
seid. 6 Ich
hoffe wirklich, daß ihr erkennen werdet, daß wir [[(die Apostel)]] nicht
unbewährt sind.
Kein Zweifel, Gott Jehova ist die letzte und höchste Autorität! Jesus spricht stets die Worte Jehovas! Jede bewusste Widerrede gegen deren Worte bedeutet sich selbst zu einem Götzen aufzuschwingen! Wer Kirchenlehren etwas näher unter die Lupe nimmt, der wird bald feststellen, dass jene Führer sich alle in der einen oder anderen Form zu Götzen machten! Sehr viele gutgläubige Menschen, auch unter den geistlichen Führern, fehlt ein bewusstes Hinsehen und klares Beurteilen und damit ein Erkennen der wirklichen Gefahr, die davon ausgeht.
(Vergleiche
E-Buch: Der falsche Prophet;
Kapitel: b) Eine deutliche Warnung; siehe:
b-12) Priester,
Pastoren, Rabbis und Älteste als falsche Propheten?)
Im Gegensatz zu Weihnachten und Ostern ist die Teilnahme an der Feier des Abendmahls dagegen ein Gebot, das jedem Christen auferlegt wurde, um sich an Jesu Tod zu erinnern. Das klare Verständnis, was das jüdische Passah in diesem Zusammenhang bedeutet, ist dabei von herausragender Wichtigkeit! Paulus erklärte den Korinthern, was ihn Jesus durch Visionen belehrt hatte:
(Vergleiche
Grafik: Christliche
Feste und Feiertage und ihre Bedeutung)
*** Rbi8 1. Korinther
11:23-24 ***
Denn ich
habe das vom Herrn empfangen, was ich euch auch übermittelt habe, daß der
Herr Jesus in der Nacht, in der er überliefert werden sollte, ein Brot nahm, 24 und nachdem er Dank gesagt hatte, brach er es und sprach: „Dies bedeutet meinen Leib, der für euch ist.
Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich.“
Der Text des Paulus an die Korinther nimmt dabei eine gewisse Schlüsselstellung ein, weil daraus deutlich wird, dass das Gebot nicht bloss die Apostel, oder wie Jehovas Zeugen behaupten, bloss die „Gesalbten“ betrifft, sondern wirklich für jeden Christen verbindlich ist! Die aktive Teilnahme ist ebenso unerlässlich, wie dies bei Todesstrafe für Juden verbindlich ist am Passah teilzuhaben! (1.Kor 11:27)
***
Rbi8 4. Mose 9:13 ***
Wenn
der Mann aber rein war oder
sich nicht gerade auf einer Reise befand und das Passahopfer zu bereiten unterließ, dann soll diese Seele von ihrem
Volk abgeschnitten werden, weil er die Opfergabe Jehovas nicht zu ihrer
bestimmten Zeit dargebracht hat. Dieser Mann wird sich für seine
Sünde verantworten.
Auch der exakte Zeitpunkt, der 14. Tag im jüdischen Monat Nisan, nach dem Einnachten ist ein von Gott festgesetzter Termin! Erst wenn wir die Zusammenhänge beider Feiern, die des Passah und die des Abendmahls verstehen, erkennen wir deren Wichtigkeit für uns die wir in der Endzeit leben! Beachten wir, dass es „die Opfergabe Jehovas“ ist und diese zur genau bestimmten Zeit, weder täglich, noch am Sonntag oder gewöhnlichen Wochensabbat, sondern am 14. Nisan, nach Sonnenuntergang zur Erinnerung des Auszugs aus Ägypten und dann zum Opfertod Jesu an demselben Tag des Jahres! An jenem 14. Nisan gab es bereits zwei Mal ein göttliches Gericht: Zuerst an den Erstgeborenen von Mensch und Tier in Ägypten, welche Jehova durch Seinen Racheengel töten lies. Dann war es das Gericht an Levi am Tag von Jesu Tod, wo jene ihr Erstgeburt-Vorrecht Gott als Priester zu dienen verloren und Jesus als neuer Hohepriester und König seine Erhöhung erhielt!
(Vergleiche
E-Buch: Der falsche
Prophet; Kapitel 3.6: Christliche
Urversammlungen und das Abendmahl)
Dieses Thema aber ist spezifischer Inhalt des NEWSLETTER 5.1.2 „DER WEG“, wo wir weitere Hintergründe beleuchten!
Geht somit von der Teilnahme an solchem heidnisch-christlichen Brauchtum eine gewisse Gefahr für Christen aus? Wir möchten dazu Gottes Standpunkt aus der Bibel kennen und respektieren lernen! Oft sind jene Bräuche mit Ausschweifung im Zusammenhang, wie es Israel am Sinai vor dem goldenen Kalb auslebte! Stets aber sind es Dämonen und Satan selbst, die indirekt Anbetung erfahren!
Die Lehre, welche wir im Zusammenhang mit dem Weihnachtsfest gezogen haben, dass dessen Anfänge im Abfall vom wahren Christentum, hin zu heidnischem Kulturgut zu suchen sind kann auf breiter Front über nahezu alle christlichen Feste und Bräuche gezogen werden! Sie haben ihren Ursprung somit meist in den heidnischen Religionen und wurden lediglich „christianisiert“, durch Wechsel bestimmter äusserlicher Aspekte oder ihrer Bezeichnung! Viele Bräuche sind dazu angetan, uns von der Wahrheit und Aufrichtigkeit zu entfernen, hin zu Indifferenz, indem wir nicht mehr unterscheiden, was in Gottes Augen recht und was unrecht ist. Gottes Sabbate und Festzeiten dienen doch gerade dazu, unsere ungeheuchelte Liebe zum Schöpfer und zu unserem „Herrn des Sabbats“, zu Jesus als dem einzigen Hohepriester und Mittler hin zu Gott zu stärken und unsere Liebe zum Nächsten immer aufs Neue zu festigen! Petrus ruft uns diese Dinge in Erinnerung:
(1. Petrus 1:22-25) Da ihr nun eure Seelen
durch [euren] Gehorsam gegenüber der Wahrheit mit ungeheuchelter brüderlicher
Zuneigung als Ergebnis geläutert habt, so liebt einander inbrünstig von Herzen.
23 Denn eine neue Geburt ist
euch zuteil geworden, nicht durch vergänglichen, sondern durch unvergänglichen
[reproduktiven] Samen, durch das Wort [des] lebendigen und bleibenden Gottes.
24 Denn „alles Fleisch ist wie Gras, und all seine
Herrlichkeit ist wie des Grases Blüte; das Gras verdorrt, und die Blume fällt
ab, 25 aber das von Jehova Gesagte bleibt für
immer“. Nun, das ist das „Gesagte“, was euch als gute Botschaft
verkündigt worden ist.
Da von christlichen Religionsführern Unterordnung unter die unterschiedlichsten und sich gegenseitig widersprechenden Lehrer ihrer Organisationen erwartet wird, ist von ihnen wohl kaum die verantwortungsvolle Verteidigung der Wahrheit zu erwarten! Dies würde ja ihren Job und ihre Ehre in Gefahr bringen! Die elementaren Dinge der „heiligen Aussprüche Gottes“ sind ja bereits zumeist von der Katholischen Kirche spätestens seit dem vierten Jahrhundert verändert worden! Zuvor war es der abgefallene Hymenäus, dann die Nikolaus-Sekte, welche systematisch Lehren veränderten und an heidnische Philosophie anpassten!
*** Rbi8 Hebräer
5:12-14 ***
Denn in der Tat, obwohl ihr der Zeit nach Lehrer sein solltet, benötigt ihr
wieder jemand, der euch von Anfang an die elementaren Dinge der heiligen
Aussprüche Gottes lehrt; und ihr seid solche geworden, die Milch
benötigen, nicht feste Speise. 13 Denn jeder, der Milch
zu sich nimmt, ist unbewandert im Wort der Gerechtigkeit, denn er ist ein
Unmündiger. 14 Die feste Speise aber gehört reifen Menschen,
denen, die ihr Wahrnehmungsvermögen durch Gebrauch geübt haben zur
Unterscheidung [zwischen] Recht und Unrecht.
Die
Aufgabe, die „heiligen Aussprüche Gottes
zu lehren“ wäre eigentlich bereits Aufgabe der Väter, die ihre Familien zu
belehren haben. Paulus schreibt dabei den Hebräerchristen, die mit Gottes Wort
aus dem Alten Testament sehr wohl vertraut waren!
*** Rbi8 5. Mose
6:4-9 ***
Höre, o
Israel: Jehova, unser Gott, ist ein
Jehova. 5 Und du sollst Jehova,
deinen Gott, lieben mit deinem ganzen
Herzen und deiner ganzen Seele und deiner ganzen Tatkraft. 6 Und es soll sich erweisen, daß diese
Worte, die ich dir heute gebiete, auf deinem Herzen sind; 7
und du sollst sie
deinem Sohn einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Haus sitzt und wenn
du auf dem Weg gehst und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst.
8 Und
du sollst sie als ein Zeichen auf deine Hand binden, und sie sollen als
Stirnband zwischen deinen Augen dienen; 9 und du sollst sie auf die
Türpfosten deines Hauses und an deine Tore schreiben.
Jehova duldet keine Konkurrenzgötter neben Sich! Wer das Chaos sich widersprechender Lehren und Gebote wahr nimmt der beginn zu verstehen, warum Er ausschliessliche Ergebenheit fordert! Die Judenchristen kannten die Worte sehr wohl, die Jehova durch Moses dem Volk Israel am Ende der vierzigjährigen Wanderung gebot! Jeden Sabbat kamen sie zusammen, wie Gott es geboten hatte und wie Jakobus es am so genannten Apostelkonzil des Jahres 49 u.Z. bestimmt hatte! Das Gebot hatte nie seine Gültigkeit verloren.
(Apostelgeschichte 15:21) Denn seit alten Zeiten hat Moses von Stadt zu Stadt solche
gehabt, die ihn predigen, weil er in den Synagogen [[Versammlungen]] an jedem
Sabbat vorgelesen wird.“
Die Veränderung der Zusammenkunft auf den heidnischen Sonntag steht im Zusammenhang mit Konstantins Schachzug des Jahres 321 v.u.Z. im ganzen römischen Imperium den Tag der Anbetung der „unbesiegbaren Sonne“, der „Sol invictus“ einzuführen! Alle Bischöfe die dies annahmen und ihre ihnen untergebenen Priester so belehrten, sie zeigten sich als Gottes Gegner! Das ist bis heute so und wird am kommenden Gerichtstag einen ungeheuer hohen Blutzoll kosten. Dies zu hören, zu verstehen, anzuerkennen und zu verändern wehren sich die Verantwortlichen!
Wie aber werden wir unsere Familien und gar Dritte belehren, wenn wir uns vorab nicht selbst belehren? Die ersten Christen aus den Heiden mussten sich das Wissen um Gottes Aussprüche ebenfalls weitgehend selbst beibringen! Für sie war das weit schwieriger wie für uns heute! Eine Abschrift der göttlichen Bibliothek konnten sich nur sehr Reiche leisten! Du aber hast die Gelegenheit deine eigene Bibel zu besitzen, um sie in Ruhe studieren zu können! Wie aber vertrauen wir religiösen Lehrern, wenn sie sich gegenseitig doch allzu oft und in zu vielen Dingen widersprechen und Gott zudem durch seine Propheten für die nahe Zukunft den Untergang aller Religionen in der Offenbarung im Kapitel 17 und 18 vorhersagt? Ja, es ist eine schwierige Zeit! Fasse trotzdem Mut!
(Vergleiche
Grafik: 6.4 Endgericht von Harmagedon: Beendigung aller
Machtstrukturen)
Paulus gibt den Schlüssel zum Verständnis, was jeder Einzelne tun muss. Er erklärt daher:
*** Rbi8 Epheser
3:14-19 ***
Deswegen beuge ich meine Knie vor dem Vater, 15 dem jede Familie im Himmel
und auf Erden ihren Namen verdankt, 16 damit er euch nach dem
Reichtum seiner Herrlichkeit gewähre, mit Kraft durch seinen Geist gestärkt zu
werden an dem Menschen, der ihr innerlich seid, 17 damit der Christus durch
[euren] Glauben mit Liebe in eurem Herzen wohne, damit ihr verwurzelt und fest
gegründet seid, 18 um völlig imstande zu sein, mit allen Heiligen
zu begreifen, welches die Breite und Länge und Höhe und Tiefe ist,
19 und
die Liebe des Christus zu erkennen, die die Erkenntnis übersteigt, damit ihr
mit all der Fülle, die Gott gibt, erfüllt sein mögt.
Christen sollen ihr Knie vor Gott, dem Vater beugen, der nach seinem Reichtum jedem Kraft gibt und jedem seinen Geist gewährt, der sich ihm ehrlichen Herzens nähert! Er selbst bewirkt, dass wir fest verwurzelt und begründet und vollkommen imstande sind, „mit allen Heiligen“ und damit vor allem mit den Aposteln, vollkommen zu begreifen, was die „Breite, Länge, Höhe und Tiefe“ göttlicher Aussprüche sind! Wir sind somit alle vollkommen befähigt, diese heiligen Aussprüche zu verstehen, ohne auf einen anderen Mittler als Jesus angewiesen zu sein! Alle seine Worte aber wurden getreulich aufgezeichnet. Wir müssen lernen wiederum hinzuhören! Wir können die Wahrheit erfassen und selbst schwierige Passagen mit vielerlei Symbolik verstehen lernen!
(Vergleiche
Grafik: 1.2 Geistige Dinge: Einordnung von Erkenntnis in
Raum und Zeit)
Wie
aber wirst du Zeit finden, dich mit Gottes Wort zu beschäftigen, wenn dich
Bräuche wie Weihnachten, Geburtstage, Dreikönigsfest, Messen, Beichten, das Austreiben
des Winters, Aufrichten heiliger Bäume, Prozessionen zum Segnen des Landes und
wie sie alle genannt werden, während des ganzen Jahres, jahrein, jahraus
beschäftigt halten? Sie scheinen in den Augen tief religiöser Menschen wichtig.
Sich Zeit auszukaufen bedeutet aber, dass wir
unnötige Dinge zurückstellen, zugunsten von jenen Dingen, die in Gottes Augen
von Wichtigkeit sind.
*** Rbi8
Kolosser 4:5-6 ***
Fahrt
fort, in Weisheit gegenüber den Außenstehenden zu wandeln, indem ihr die
gelegene Zeit für euch auskauft. 6 Eure Rede sei stets
gefällig, mit Salz gewürzt, damit ihr wißt, wie ihr jedem zu antworten habt.
Wie aber werden wir Aussenstehenden gegenüber in Weisheit zu antworten wissen, wenn wir nicht einmal uns selbst und unsere Familie belehren? Wir sollen dagegen unsere „Rede mit Salz würzen“, indem wir korrektes Verhalten dadurch bestätigen, dass wir wie Jesus stets antworten können: „Es steht geschrieben ...“, weil wir das geschriebene Wort nicht nur gelesen, sondern es auch geistig gut verdaut haben!
Salz ist ein Konservierungsmittel, wir selbst müssen „das Salz der Erde“ sein, indem wir Gottes Worte konservieren, frisch erhalten, damit es andern zur geistigen Nahrung dient! Das bedeutet Gedankenarbeit, das bedeutet sich Zeit zu nehmen, Zeit die wir uns von anderen Aktivitäten her nehmen müssen!
Viele Menschen aber ziehen religiöse Ignoranz einer
genauen Erkenntnis vor, weil dies Verpflichtungen mit sich bringt! Es ist
einfacher mit hunderten gemeinsam in einer Kirche schöne Lieder zu singen, wie
selbst persönlich aktiv zu werden! Solche Menschen aber würden es von sich
weisen, wenn sie ihn Gottes Wort mit ihren eigenen geöffneten Augen lesen
würden, dass Jehova selbst Gebete, Lieder und Musik die Ihm gewidmet sind
zurückweist, wenn sie nicht von ehrlichen Herzen und von gerechten Menschen
kommen! Gerecht zu sein bedeutet aber Gottes Gebote ernst zu nehmen und zu
halten! (Ps 69:12; Jes 23:16; Amos 5:23; Off 18:21-24)
(Sprüche 1:22-33) „Wie lange, ihr Unerfahrenen, werdet ihr weiterhin
Unerfahrenheit lieben, und [wie lange] wollt ihr Spötter offenen Spott für euch
begehren, und [wie lange] werdet ihr Unvernünftigen weiterhin Erkenntnis
hassen? 23 Kehrt um bei meiner Zurechtweisung.
Dann will ich euch meinen Geist hervorsprudeln lassen; ich will euch meine
Worte bekanntgeben. 24 Weil ich gerufen habe,
ihr euch aber ständig weigert, ich meine Hand ausgestreckt habe, aber keiner da
ist, der achtgibt, 25 und ihr fortfahrt, all
meinen Rat unbeachtet zu lassen, und ihr meine Zurechtweisung nicht angenommen
habt, 26 werde auch ich meinerseits bei eurem
eigenen Unheil lachen, ich werde spotten, wenn das, wovor ihr erschreckt,
kommt, 27 wenn wie ein Sturm das kommt, wovor ihr
erschreckt, und euer eigenes Unheil so wie ein Sturmwind herankommt, wenn
Bedrängnis und schwere Zeiten über euch kommen. 28 Zu jener Zeit werden sie
mich ständig rufen, aber ich werde nicht antworten; sie werden mich unablässig
suchen, aber sie werden mich nicht finden, 29 darum, daß sie Erkenntnis
gehaßt und die Furcht Jehovas nicht erwählt haben. 30 Sie haben meinen Rat nicht
angenommen; sie haben all meine Zurechtweisung mißachtet. 31 Somit werden sie von der
Frucht ihres Weges essen, und sie werden sich von ihren eigenen Ratschlägen
sättigen bis zum Überdruß. 32 Denn die Abtrünnigkeit der
Unerfahrenen ist das, was sie töten wird, und die Sorglosigkeit der
Unvernünftigen ist das, was sie vernichten wird. 33 Was den betrifft, der auf
mich hört, er wird in Sicherheit weilen und nicht beunruhigt sein wegen des
Unglücks Schrecken.“
Es
ist viel einfacher ein Geschenk im Laden hübsch einpacken zu lassen und es der
Frau und den Kindern an einem bestimmten Tag im Jahr zu übergeben, wie sich
regelmässig mit ihnen an einen Tisch zu setzen und ihnen die Dinge im
Zusammenhang mit Gottes Vorsatz zum kommenden System der Dinge zu erklären!
Dies ist heute umso wichtiger, wie wir uns dem Ende dieses Systems und
vollkommener Gottentfremdung immer mehr nähern! (2.Ti 3:1-7, 12, 13)
Wir sollten uns aber alle eifrig darum
bemühen, durch das enge Tor auf jenen schmalen Weg zu gelangen, der uns und unsere Lieben zum Leben führt.
*** Rbi8
Matthäus 7:13-14 ***
Geht ein durch das enge Tor; denn breit
und geräumig ist der Weg, der in die Vernichtung führt, und viele sind es, die
auf ihm hineingehen; 14 doch eng ist das Tor und eingeengt der Weg, der zum Leben
führt, und wenige sind es, die ihn finden.
Jesus und seine Apostel gingen diesen Pfad. Viele Christen des ersten Jahrhunderts wandelten auf diesem eingeengten Weg. Jesus warnte vor menschlichen Überlieferungen, die als Brauchtum Allgegenwärtigkeit erlangen. Selbst unwichtige jüdische Traditionen verurteilte er, wie das Waschen der Hände bis hin zum Ellbogen, da es von keinerlei Nutzen war. Durch diese Dinge wurden weit gewichtigere Dinge in den Hintergrund verdrängt (Mat 15:1-11).
Für das kommende System musst du schon vorab gut vorbereitet sein! Heute, wo wir den Tag Gottes, der erdenweiten Aufrichtung seiner neuen Verwaltung miterleben, ist dies doppelt wichtig! Dein eigenes und das Leben deiner Lieben hängen davon ab, ob du Gottes Willen erkennst und ihn tust! Jesu Gerichtstag nähert sich!
Diese hat er auf uns
überströmen lassen in aller Weisheit und Vernünftigkeit, 9 indem er uns das heilige Geheimnis seines Willens bekanntgemacht
hat. Es ist nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgenommen hat in sich
selbst, 10 für eine Verwaltung an der
Grenze der Fülle der bestimmten Zeiten, nämlich in dem Christus wieder alle
Dinge zusammenzubringen, die Dinge in den Himmeln [[(1.Himmel der
Priesterkönige & 2.Himmel der Engel)]] und die Dinge auf der Erde
[[(Ephraim und Manasse; „die Paulikaner“ – Christen aus den Heiden und die „Ebioniten“, messianische Juden)]]. [Ja,] in ihm,
Die
Apostel, die vorab allen anderen auf Jesus vertraut hatten erhalten ein
besonderes Erbe: „Ihr aber seid es, die in meinen Prüfungen mit mir
durchgehalten haben; und ich mache einen Bund mit euch, so wie mein Vater einen
Bund mit mir gemacht hat, für ein Königreich, damit ihr an meinem Tisch in
meinem Königreich eßt und trinkt und auf Thronen sitzt, um die zwölf Stämme
Israels zu richten.“ (Lu 22:28-30) Jeder von ihnen wird Erbe
eines der „zwölf Stämme Israels“ und
der Name von jedem von ihnen wird an einem der Grundsteine der zwölf Tore
Jerusalems sein.
(Offenbarung 21:9-14) Und es kam einer von den
sieben Engeln, welche die sieben Schalen hatten, die voll der sieben letzten
Plagen waren, und er redete mit mir und sprach: „Komm hierher, ich will dir die Braut, die Frau des Lammes, zeigen.“
10 Und er trug mich in [der
Kraft des] Geistes weg zu einem großen und hohen Berg, und er zeigte mir die
heilige Stadt Jerusalem, die von Gott aus dem Himmel herniederkam 11 und die
Herrlichkeit Gottes hatte. Ihr strahlender Glanz war gleich einem überaus
kostbaren Stein, wie ein Jạspisstein, der kristallklar leuchtet.
12 Sie hatte eine große und
hohe Mauer und hatte zwölf Tore und an den Toren zwölf Engel [[(gr. aggelos = Vorsteher; Boten)]], und Namen waren darauf
geschrieben, welche die der zwölf Stämme der Söhne Israels sind.
13 Von Osten waren es drei
Tore und von Norden drei Tore und von Süden drei Tore und von Westen drei Tore. 14 Die Mauer der Stadt hatte
auch zwölf Grundsteine und darauf die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.
Es ist
keine Frage für denkende Menschen die auf die Worte hören, dass dieses „neue
Jerusalem“ hier auf der Erde und von der Erde her seine Herrschaft über die
gesamte Welt ausüben wird. Jesus wird jedem der 144.000 Priesterkönige, welche
die „lebendigen Steine“ des geistigen
„Tempels“, der „Versammlung Gottes“ bilden einzelne Städte der Erde als ihr
Herrschaftsgebiet zuordnen.
Die „Grenze der Fülle der Zeiten“ beginnt, noch während das alte System seinem Höhepunkt entgegen strebt [B1]. Die Bosheit erreicht dabei einen nie gehabten Höchststand! Jesus nennt es eine Zeit „grosser Drangsal“, die nie zuvor existiert hatte [B]: „Betet unablässig, daß eure Flucht nicht zur Winterzeit erfolge noch am Sabbattag; 21 denn dann wird große Drangsal sein, wie es seit Anfang der Welt bis jetzt keine gegeben hat, nein, noch wieder geben wird. Tatsächlich, wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden.“ (Mat 24:22-24). Die Bedrängung gilt auch all jenen, welche dieses selbstsüchtige und ungerechte System ablehnen.
Ihnen aber verspricht Paulus baldige Erleichterung. Jesus bringt diese Zeit mit einer Periode der tiefsten geistigen Finsternis in Verbindung, mit der Zeit um „Mitternacht“!
*** Rbi8 2.
Thessalonicher 1:6-10 ***
Dabei
wird in Betracht gezogen, daß es von seiten Gottes gerecht ist, denen, die euch
Drangsal bereiten, mit Drangsal zu vergelten, 7 euch aber, die ihr
Drangsal erleidet, mit Erleichterung zusammen mit uns bei der Offenbarung des
Herrn Jesus vom Himmel her mit seinen mächtigen Engeln
Es sind harte aber klare Worte die Paulus
gegenüber dem System spricht, aber aufmunternde für all jene, welche unter
Ungerechtigkeit leiden und im Wort Gottes und in Christus als ihrem „Haupt“ ausharren. Der Tag, an dem Jesus
in Verbindung mit seinen heiligen Aposteln offenbart wird, um „mit all jenen staunend betrachtet zu werden“,
die auf ihn gehofft haben, nähert sich schnell! [Bb3](Off 14:1-4)
Jesu Einzug in Jerusalem wird voller Freude werden! Dies, nachdem er zuvor von den Aposteln und dem auserwählten Überrest der aus aller Welt per Boten zusammengesucht wurde (Jes 66:19, 20; Mat 24:31, 40-42; Lu 21:27) auf dem Ölberg mit Lobeshymnen empfangen wurde. Kurz danach, unten im Kidrontal erfolgt die Erstauferstehung des verstorbenen Teils der Versiegelten, die der Christus als „Menschensohn“ und „Ewigvater“ anleitet und durch Engel ausgeführt wird (Hes Kap. 37).
Paulus bringt dieses Ereignis mit dem Tag von Harmagedons Urteilsvollstreckung in Verbindung [B3]. Ein klares Verständnis über „Zeiten und Zeitabschnitte“ der Endzeit hilft dabei, uns auf der Zeitachse zurechtzufinden.
(Vergleiche: Grobübersicht
Zeitband Ablaufschema „Harmagedons Endgericht“)
Diese erdenweite Verwaltung unter Christus und seinen Aposteln ist es, die nun auf Zion den „geistigen Tempel“ bilden, wo jeder lebendige „Stein“ und jede „Säule“ ihren Platz erhält und während der kommenden acht Tage in ihr priesterliches Amt eingeweiht wird, um „ihre Hände mit Macht zu füllen“ [BbB; a]. Dann erhält jeder aus Jesu Hand, dem „Propheten gleich mir (Moses)“ und von Gott geweihten Hohepriesterkönig jene ihm zugeordneten Städte (Lu 19:16-19). Die Offenbarung der „Verwaltung an der Grenze der Fülle der Zeiten“ wird somit sehnlich erwartet. Kein Buchstabe vom GESETZ und den PROPHETEN wird unerfüllt bleiben!
(2. Mose 28:40-43) Und für Aarons Söhne wirst
du lange Gewänder machen, und du sollst Schärpen für sie anfertigen, und du
wirst Kopfbedeckungen für sie machen zur Herrlichkeit und Schönheit.
41 Und damit sollst du deinen
Bruder Aaron und seine Söhne mit ihm bekleiden, und du sollst sie salben
und ihre Hand mit Macht füllen und sie heiligen, und sie sollen mir als Priester dienen.
42 Und mache Beinkleider aus
Leinen für sie, um das nackte Fleisch zu bedecken. Von den Hüften und bis zu
den Oberschenkeln sollen sie reichen. 43 Und Aaron und seine Söhne sollen sie anhaben, wenn sie in
das Zelt der Zusammenkunft kommen oder wenn sie sich dem Altar nähern, um an
der heiligen Stätte den Dienst zu verrichten, damit sie sich nicht einer
Vergehung schuldig machen und bestimmt sterben. Es ist eine Satzung auf
unabsehbare Zeit [[auf ewig]] für ihn und seine Nachkommen nach ihm.
Die kommende Regierung wird uns über all jene Dinge belehren, welche wir heute noch nicht genau erkennen können. Unter dieser von Gott durch Jesus eingesetzten Verwaltung, den „neuen Himmeln“, werden wir von unvernünftigen und gar schädlichen Bräuchen vollkommen befreit werden und zu einer exakten Erkenntnis Gottes und seines Willens gelangen, vorausgesetzt, wir werden am Gerichtstag als bewährt anerkannt!
(Vergleiche
Grafik: 9.4 Alte und neue „Himmel“ und „Erde“)
Worin also besteht die Gefährlichkeit heidnischer Bräuche? Sie spannen uns in ein „ungleiches Joch“ mit den Dämonen! Jehova akzeptiert keine unreinen Opfer, unsere Opfergabe muss absolut rein sein, unvermischt, heilig! Paulus zeigt uns, wo die Gefahr liegt:
*** Rbi8 1.
Korinther 10:18-22 ***
Seht auf das, was Israel in fleischlicher
Hinsicht ist: Sind nicht die, welche die Opfer essen, Teilhaber mit dem Altar? 19 Was soll ich also sagen? Daß das, was einem Götzen geopfert
ist, etwas sei oder daß ein Götze etwas sei? 20 Nein; sondern ich sage, daß die Dinge, die die Nationen
opfern, sie Dämonen opfern und nicht Gott; und ich will nicht, daß ihr
Teilhaber mit den Dämonen werdet. 21 Ihr könnt
nicht den Becher Jehovas [[den Kelch des Herrn]][1] und
den Becher der Dämonen trinken; ihr könnt nicht am „Tisch Jehovas“ [[Tisch des
Herrn]][2] und am
Tisch der Dämonen teilhaben. 22 Oder
„reizen wir Jehova [[den Herrn]] zur Eifersucht“? Wir sind doch nicht etwa
stärker als er?
Aufgrund
der Zusammenhänge der heidnischen Feier von „sol invictus“ ist nicht schwer
erkenntlich, wem an Weihnachten wirklich ein Opfer dargebracht wird! Dasselbe
beim christlichen Messeopfer jeden Sonntag und an Ostern, wobeo Gottes
Sabbatordnung vollkommen missachtet wird!
Wenn wir also „Teilhaber am Altar“ sind und der Opfer die darauf dargebracht werden, so sind wir Teilhaber am Götzendienst, wenn wir an unreinen Bräuchen Anteil haben, deren ursprünglicher Sinn und Zweck die Verehrung der Götter der Nationen waren! Christen müssen sich entscheiden an welchem Tisch sie Teilhaber sein möchten! Am Tisch des Abendmahls unseres Herrn Jesus, Teilhaber am Kelch seines Blutes oder an irgendwelchen heidnisch durchsetzten Feierlichkeiten! Dazu sind keine steinernen Tempel, Kirchen und Königreichssäle notwendig! Bereits wo zwei oder drei in Jesu Namen vereint sind ist er mitten unter ihnen!
Diese heidnische Götterverehrung steht auch heute noch weitgehend hinter religiösen Mischlehren, welche Gottes Wort widersprechen. Jede Art Anbetung und Verehrung, welche Gott zurückweist ist in Wirklichkeit seinem Gegner Satan nützlich und dienlich. Darum versucht er solche Art der Anbetung zu fördern, indem er sie mit Teilen aus gerechter und wahrer Anbetung vermischt! Hüten wir uns vor Götzen und deren Dienern! Sehnen wir das Offenbarwerden der neuen, gerechten Verwaltung herbei! Sie kommt erst nachdem das alte System in Harmagedon beendet wurde!
(Vergleiche
Grafik: 6.4 Endgericht Harmagedons: Beendigung aller
Machtstrukturen)
Versuchen wir doch wirklich all das zu erfüllen, was uns Jesus beauftragt. „Dadurch erkennen wir, daß wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und nach seinen Geboten handeln. Denn darin besteht die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer, denn alles, was aus Gott geboren worden ist, besiegt die Welt. Und das ist die Siegesmacht, die die Welt besiegt hat: unser Glaube.“ (1.Joh 5:2-4)
Home ¦ Eingang ¦ Erkenntnis ¦ Was tun? ¦ Portrait ¦ Bestellung ¦ Mail ¦ Forum ¦ Links ¦ Copyright
© 2005-2015 DER WEG, Urs Martin Schmid, Bariloche,
AR www.harmagedon.com.ar / All rights reserved / E-Mail: ms@bariloche.com.ar
[1] Eine der Veränderungen in der NEUE-WELT-ÜBERSETZUNG die wir beanstanden! Siehe E-Buch: Die Bibel; Anhang V: Korrekturen der Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift
[2] siehe oben Fussnote 1