Newsletter „DER WEG“ 4/12-2 Dezember
2004
Neubearbeitung: 3.12.14
Artikel: 4.12.2 Weihnachten: Ein Fest
für Christen?
Wir nähern uns dem christlichen Fest der Weihnachtszeit. Nach der Überlieferung soll am 25. Dezember die Geburt des Jesuskindes
gefeiert werden. Selbst in einer Nation wie Japan, die sich nicht zum Christentum bekennt ist es das populärste Fest im ganzen Jahr.
Immer mehr Menschen nehmen erdenweit davon
Kenntnis, dass Jesu wirklicher
Geburtstag unbekannt ist, und dass die ersten Christen keine solche Feier kannten! In Wirklichkeit wurden dadurch heidnische Feste ins christliche
Leben integriert. Somit bleibt bestimmt die Frage berechtigt, ob solche Vermischung aus Gottes Sichtweise
annehmbar ist und ob durch eine Lüge Jesus wirklich geehrt wird?
Anhand einer anschaulichen Zeit-Grafik zeigen wir die in der Bibel
aufgezeichnete Information zum Thema
Jesu Geburt, wann, welches Ereignis, wo stattfand.
Mittels vorgegebener Logik ist es leicht religiöse Mythen zu durchschauen
und anhand weiterer Informationen den Werdegang des Festes und sein heidnischer
Hintergrund zu durchleuchten.
*** Rbi8
Johannes 8:31-32 ***
Und so sagte Jesus dann
zu den Juden, die ihm geglaubt hatten: „Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid
ihr wirklich meine Jünger, 32 und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“
Freiheit
von Irrtum und Lüge verspricht uns Jesus mittels unveränderlicher Wahrheit!
Danach gilt es zu forschen und ran festzuhalten! Was davon abweicht muss
offengelegt werden!
Um in Jesu Wort zu verbleiben müssen wir dieses vorab auch zu verstehen versuchen, um sie
dann in Taten umzusetzen!
Ohne exakte Kenntnis der Heiligen
Schriften des GESETZES und der PROPHETEN ist dies überhaupt nicht
möglich, da Jesus doch die Erfüllung
aller Vorhersagen den Messias betreffend darstellt!
Niemals erlaubt Jesus Vermischung von Irrtum
und Lüge mit der reinen Wahrheit! Er bezeichnete dies stets als „Sauerteig“ und warnte deutlich davor, dass solches „die
ganze Masse durchsäuert“. Wahrheit befreit von religiöser „Hefe“
und befreit Menschen aus unerwünschter Abhängigkeit! Paulus warnte
zudem die Korinther, dass sie allen Sauerteig ausfegen sollten! Dies gilt
bestimmt für mich und für Dich ebenso!
(1. Korinther
5:6-8) [Die
Ursache] eures Rühmens ist nicht schön. Wißt ihr nicht, daß ein wenig
Sauerteig die ganze Masse durchsäuert? 7 Fegt den alten Sauerteig aus, damit ihr eine neue Masse
seid, wie ihr ja ungesäuert seid. Denn Christus, unser Passah, ist
tatsächlich geopfert worden. 8 Darum laßt uns
das Fest nicht mit altem Sauerteig, auch nicht mit Sauerteig der
Schlechtigkeit und Bosheit begehen, sondern mit ungesäuerten
Broten der Aufrichtigkeit und Wahrheit.
Ja, Paulus
bittet uns um Aufrichtigkeit, verbunden mit Wahrheit. Dies bedingt Einsicht von Irrtum und Änderungen im Leben auch von
jenen Dingen, die scheinbar aus emotionaler Sicht von Wichtigkeit sind,
anscheinend ein wünschenswertes Familienereignis darstellen, Kinderherzen
erfreuen aber uns in Wirklichkeit Gottes Missfallen zuziehen! Es lohnt auch
hier den Standpunkt Gottes und des Christus dabei wahrzunehmen!
Inhaltsverzeichnis des Studienartikels
1.2............. Weihnachten: Ein
Fest für Christen?
1.2.1........... Es lohnt sich
christliches Brauchtum aus biblischer Sicht zu untersuchen!
1.2.1.1........ Geschickte aber gefährliche Vermischung von Heidenkult
mit Christentum
1.2.1.2........ Konstantins Schachzug mit dem Sonntag
1.2.1.3........ Heidnisches Brauchtum macht Gottes GESETZ ungültig
1.2.1.4........ Christliche Normen werden ausser Acht gelassen
1.2.2........... Religion und Wahrheit:
zwei getrennte Dinge?!
1.2.2.1........ Staat und Kirche verschmelzen
1.2.2.2........ Vom Menschen Jesus zum Gott in der Krippe!
1.2.2.3........ Jesu Geburt im Dezember?
1.2.2.4........ Die „drei Könige“ oder besser, die drei Magier, sie
waren niemals bei der Krippe!
1.2.3........... Gott erwartet von uns
“Geist und Wahrheit” und nicht blinde
Nachfolge!
1.2.3.1........ Christen sollten sich um Wahrheit und gottgemässe
Anbetung bemühen!
1.2.3.2........ Jesus als mächtigen König sehen und nicht als
Wickelkind!
1.2.3.3........ Nicht wie Herdentiere, einer dem andern blind
hinterherlaufen!
1.2.3.4........ Ewiges Leben hängt von genauer Erkenntnis ab!
1.2.3.5........ Wahrheit befreit vom Albtraum Weihnachten!
„Das grösste Fest im Jahr, nicht bloss der Christenheit!“, erklärt der GROSSE BROOCKHAUS. Viele sind schon längere Zeit vorher vom Weihnachtsrummel erfasst und eifrig daran Geschenke für ihre Lieben zu besorgen.
Die meisten sind davon überzeugt, dass es
sich um ein christliches Fest handelt, das sowohl Gott, wie auch Jesus ehrt.
Wer aber ein wenig in die Tiefe des Themas eindringt, der wird erstaunt
feststellen, dass mit heidnischen Bräuchen und mit einer Lüge betreffend Jesu
Datum der Geburt wohl kaum Jehovas oder Christi Anerkennung erreicht wird! Wir
wollen etwas härter an der Oberfläche christlichen Verhaltens kratzen!
Die Enzyklopädie DER GROSSE BROCKHAUS[1] sagt unter „Weihnachten“, ausserdem, dass es das grösste Fest innerhalb der Christenheit sei, folgendes:
„... ein
Hauptfest der christl. Kirche (25. Dezember), in Deutschland das
volkstümlichste Fest. Weihnachten wurde erst im 4. Jh. gegen starke
Widerstände in der christl. Kirche eingeführt. Bei der Entstehung
wirkte der Ggs. zu den heidnischen Feiern des „unbesiegten Sonnengottes“
(Sol invictus) und des Lichtgottes Mithra mit; der Tag der
Wintersonnenwende (siehe „Jul“) wurde auf das in Christus angebrochene
Weltenlicht umgedeutet.
Viel von dem Glauben und Brauch
der Germanen und wohl auch des röm. Heidentums blieb erhalten...“
Nachdem die Christenheit durch Kaiser Konstantin im vierten Jahrhundert und im Gefolge des Konzils von Nicäa im Jahre 325 u.Z. mit dem heidnischem Kulturgut vollkommen verschmolzen wurde, kam erst der Brauch auf, Jesu so genannten „Geburtstag“ zu feiern! In der ganzen Bibel werden nur zwei Geburtstagsfeiern während ganzer 1600 Jahre biblischer Schriften erwähnt: Von Moses an, 1513 v.u.Z. bis 98 u.Z. Nicht eingerechnet die Zeit von Adam und Eva bis hin zu Moses! Beide Feste aber wurden von heidnischen Despoten gefeiert, einer war ein Pharao, der andere Herodes. Bei beiden Festen mussten Menschen ihr Leben verlieren. Geburtstagsfeiern waren ganz offensichtlich nicht Bestandteil der jüdischen Kultur (1.Mo 40:20-22; Mat 14:3-11).
(Vergleiche: Zeitband Jesu
Geburt)
(Markus 6:21-29) Es kam aber ein gelegener Tag, als Herodes an seinem Geburtstag für seine Männer von oberstem Rang und
die Militärbefehlshaber und die Vornehmsten von Galilạ̈a ein Abendessen
veranstaltete. 22 Und die
Tochter ebendieser Herọdias kam herein und tanzte und gefiel Herodes und denen, die mit
ihm [zu Tisch] lagen. Der König sprach zu dem Mädchen: „Erbitte von mir, was immer du willst, und ich will es dir geben.“ 23 Ja er
schwor ihr: „Was immer du von mir
erbittest, ich will es dir geben, bis zur Hälfte meines Königreiches.“
24 Und sie ging hinaus und
sagte zu ihrer Mutter: „Worum sollte ich
bitten?“ Sie sagte: „Um das Haupt des
Johạnnes, der taufte.“ 25 Und sogleich ging sie in Eile zum König hinein und trug
ihre Bitte vor, indem sie sprach: „Ich möchte, daß
du mir gleich jetzt auf einer Platte das Haupt Johạnnes’ des Täufers
gibst.“ 26 Obwohl
er tief betrübt wurde, wollte doch der König sie mit Rücksicht auf die Eide und
die, welche zu Tisch lagen, nicht abweisen. 27 So sandte der König sogleich einen Leibwächter hin und
befahl ihm, sein Haupt zu bringen. Und er ging hin und enthauptete ihn im
Gefängnis 28 und
brachte sein Haupt auf einer Platte, und er gab es dem Mädchen, und das Mädchen
gab es seiner Mutter. 29 Als seine Jünger davon hörten, kamen sie und holten
seinen Leichnam und legten ihn in eine Gedächtnisgruft.
Wie
das Beispiel des Herodes zeigt neigen solche Feste zur Verherrlichung von
Personen und zu Überheblichkeit, die leicht in Ess- und Trinkgelagen enden und
hin zu Gesetzlosigkeit führen! Vorsicht ist daher ein Gebot für Christen!
Paulus gibt Christen daher weisen Rat im Brief an die Römer:
(Römer 13:13,
14) Wie zur
Tageszeit laßt uns anständig wandeln, nicht in Schwelgereien und Trinkgelagen, nicht in
unerlaubtem Geschlechtsverkehr und zügellosem Wandel, nicht in Streit und
Eifersucht, 14 sondern
zieht den Herrn Jesus Christus an, und plant nicht im voraus für die Begierden
des Fleisches.
Heute
ist das Weihnachtsfest in der ganzen Welt ein fest verankerter Brauch, der selbst
in nichtchristlichen Nationen wie Japan eine wichtige Rolle spielt und der vor
allem für den Handel nicht mehr wegzudenken ist! Es wurde förmlich eine Zeit
des Jahres für einem Kaufrausch, von den Kommerzianten Jahr um Jahr mehr
gefördert, um Menschen dazu zu bringen Dinge zu erstehen, die andere nicht
brauchen und sich möglicherweise gar nicht wünschen oder aus Habsucht der
Bittsteller gar solches erwarten und fordern, was andere in Verlegenheit und
gar Schulden treibt!
Die Frage sei daher erlaubt: Ehrt dieser Tag aber wirklich Jesus? Gehen wir doch etwas tiefer und schauen vorab, unter welchen Umständen das Fest damals, im vierten Jahrhundert, in der Christenheit verankert wurde.
Zuvor
hatte derselbe Kaiser Konstantin im Jahre 321 v.u.Z. den bei den meisten
Christen und Juden anerkannten Sabbat als Ruhetag und zur Verherrlichung Gottes
JHWH im ganzen römischen Reich mittels Dekret durch den Sonntag ersetzt, den
Tag zur Ehre des persischen Sonnengottes Mithras
und seines Mysterienkultes. Möglicherweise handelt es sich dabei um eine
Abzweigung aus dem Zoroastrismus. Auf
Abbildungen wird er mit dem Opfern des Apis-Stiers als Symbol der Fruchtbarkeit
und leuchtend wie die Sonne dargestellt.
Konstantin selbst liess sich als
Sonnengott verehren und anbeten! Während der Sabbat zur Ehre Jehovas diente,
war der Sonntag der Ehre seines Hauptfeindes, des „Gottes“ und des Lichtes
dieses vergehenden Systems, gewidmet! Der Kaiser Mark Aurel hatte im Jahre 274
u.Z. den Sonnengott „sol invictus“ als Reichsgott eingesetzt, der dem
babylonischen Gott „Bel“ entspricht. Das akkadische Wort „Bel“ bedeutet
„Besitzer“, „Herr“ und wurde erst auf den babylonischen Gott Enlil, später auf
den Hauptgott Marduk (heb. Merodach) angewandt. Ihm wurde die Erschaffung der
Erde und des Menschen durch die babylonischen Priester zugedacht. (Jes 46:1, 2;
Jer 50:1-3; 2.Kor 4:4, 5, Off 9:20, 21)
(Vergleiche
Grafik: 9.1 Anfang und Ende Satans System der Dinge)
Die Juden und gewisse christliche Religionen respektieren bis heute den Sabbat! Wie aber reagierten damals die katholischen Bischöfe auf diesen Angriff auf Gottes viertes Gebot?
(2. Mose 20:8-11) Des Sabbattages gedenkend, um ihn heiligzuhalten, 9 sollst du sechs Tage Dienst leisten und all deine Arbeit
tun. 10 Aber
der siebte Tag ist ein Sabbat für Jehova, deinen Gott. Du sollst keinerlei
Arbeit tun, [weder] du noch dein Sohn, noch deine Tochter, [noch] dein Sklave,
noch deine Sklavin, noch dein Haustier, noch dein ansässiger Fremdling,
der innerhalb deiner Tore ist. 11 Denn in sechs Tagen hat Jehova die Himmel und die Erde
gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er begann am siebten Tag zu
ruhen. Darum segnete Jehova den Sabbattag und ging daran, ihn zu heiligen.
Jehova verbindet das Sabbatgebot mit der Schöpfung! Seit Beginn war der siebte Tag geheiligt! Es existierte aber noch kein Gebot für den Menschen, dieses kam erst beim Auszug Israels aus Ägypten!
Die Priester und Bischöfe rund um Athanasius waren darauf bedacht Roms Anerkennung zu geniessen und nicht zu verlieren und nahmen die Änderung bereitwillig an und führten ihre Schafe dazu, dasselbe zu tun. Arius, ein christlicher Presbyter aus Alexandria widersprach dem hart und führte eine Gegenbewegung an, die kaum vertreten war am Konzil von Nicäa; jene die seiner Seite folgten wurden daher später Arianer genannt und über Jahrhunderte hart verfolgt, misshandelt und getötet. Ihnen war Gehorsam Gott gegenüber wichtiger wie den Cäsar und die Päpste zu vergöttern.
(Vergleiche
Grafik: 4.1 Prinzipien und Gesetze)
Paulus schrieb schon fast zwei Jahrhunderte zuvor über solche, die wie Athanasius und seine Anhänger „Teil der Welt“ sein wollten und dadurch Jesu Gebot „alles zu halten, was ich euch gelehrt habe“ veränderten: (Mat 28:19, 20)
*** Rbi8 2.
Korinther 11:13-15 ***
Denn solche Menschen sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die die Gestalt von
Aposteln Christi annehmen. 14 Und kein Wunder, denn der Satan
selbst nimmt immer wieder die Gestalt eines Engels des Lichts an.
15 Es ist daher nichts Großes, wenn auch seine Diener immer wieder die Gestalt von
Dienern der Gerechtigkeit annehmen. Ihr Ende aber wird gemäß ihren Werken sein.
Verwundert es, dass Konstantin auch
innerhalb des Christentums willige Helfer hatte? Wir werden noch mehr darüber
erfahren!
Der Sonntag war der heidnischen Planetenwoche entnommen. Das wissen selbst Atheisten und verspotten damit die Christen, welche jenes fest feiern.
Im deutschen Sprachgebrauch blieb der Ursprung „Sonntag“ erhalten, ebenso im Englischen, wo er „Sunday“ heisst. Die lateinischen Sprachen nannten ihn dagegen bald „domenica“ (ital.), „domingo“ (span.), was laut katholischer Auslegung dem „Herrentag“ oder dem „Tag des Herrn“ entspricht. Sie nehmen dabei Bezug auf den ersten Tag der Woche, dem Tag von Jesu Auferstehung, „dem Tag nach dem Sabbat“. Hatte aber Jesus je ein göttliches GESETZ ausser Kraft gesetzt? (Lu 24:1-3). Die „FRANKFURTER ALLGEMEINE“ schrieb in einem Artikel:
Der legendäre Heidenchrist [2] (2.6.07) Von Dirk Schümer
Konstantin der Große, der sich erster christlicher Kaiser nannte und zugleich als heidnischer Sonnengott
anbeten ließ, zählt zu den faszinierendsten Figuren der abendländischen
Geschichte. Die einstige römische Residenzstadt Trier präsentiert nun Glanz und
Elend seines Imperiums.
Erster christlicher Kaiser - das ist ein
gewaltiger Ehrentitel für einen Herrscher, der sich als heidnischer Sonnengott
anbeten ließ und als Mörder von Sohn und Gattin ein nicht gerade gottgefälliges
Leben führte. Konstantin, welchen die Nachwelt „den Großen“ zu nennen
pflegt, gehört schon darum zu den faszinierendsten Figuren der abendländischen
Geschichte, weil seine schillernde Persönlichkeit kein einheitliches Bild
hergibt, weil es aber gerade diese Persönlichkeit war, die den verfolgten und armen Christenglauben
per Handstreich zur privilegierten Kirche der Macht ausstattete - mit Folgen,
die weit über unsere Gegenwart hinausreichen. In Trier, wo der Sohn
eines balkanischen Generals und späteren Mitkaisers ab 306 rund zehn Jahre lang
residierte, unternimmt nun eine Tripel-Schau mit kostbarsten Exponaten aus den
großen Museen der Welt den heroischen Versuch, unsere Zeit an diesen
blutigen Apostelkaiser heranzuführen.
…
Heidnische und frühchristliche Motive
Wundersam genug konnten
die Trierer Kuratoren Alexander Demandt und Josef Engemann die edelsten
Ergänzungsstücke in aller Welt ausleihen, auf denen der selbstbewusste Synkretismus
[[Verschmelzung religiöser Ideen oder Philosophien zu einem neuen System oder
Weltbild]] dieser Umbruchzeit anschaulich zu beobachten ist. Weil es ja - außer
ein paar Kritzeleien in Katakomben - noch keine christliche Ikonographie gab,
widmeten die Bildhauer bewährte Muster um: Aus einem strahlenden
Apollojüngling mit Gefolge wird ein athletischer Christus im Kreise der Jünger;
ein weintrunkener Dionysos findet sich als entspannter Jonas in der Kürbislaube
wieder. Zuweilen sieht man heidnische und frühchristliche Motive -
zu Letzteren zählen später vernachlässigte Motive wie Apostelwunder oder
die traditio legis an Paulus und Petrus - direkt beieinander. Wie sollte es auch anders sein unter einem ab 312 bekehrten Herrscher,
der sich auf seinem erhaltenen Triumphbogen beim Kolosseum in altrömischer
Manier jedoch als Triumphator in Gesellschaft des Sonnengottes „Sol invictus“
darstellen ließ?
Sein Faible für die Verehrung der Sonne ging nahtlos mit dem christlichen
Monotheismus einher, den Konstantin der Legende nach vor der
Entscheidungsschlacht gegen seinen Mitregenten Maxentius an der milvischen Brücke
zu Rom annahm, dabei durch eine Vision mit dem Kreuzeszeichen geleitet. Während die Historiographie heute annimmt, dass es die
„Konstantinische Wende“ im Herbst 312 tatsächlich gab, blieb der Kaiser doch
zeitlebens Machtmensch genug, um die heidnische Übermacht in Adel,
Administration und Heer nicht vor den Kopf zu stoßen. Immerhin wurde er als
Stifter der römischen
Lateransbasilika, wie der Jerusalemer Grabeskirche zum Begründer des
christlichen Sakralbaus. Diverse Modelle dieser allerersten Basiliken -
mit dem Design römischer Shoppingcenter - überraschen durch die
Größenverhältnisse: Das kaisernahe Trier übertraf syrische Stadtkirchen, die
heute noch stehen, um ein Vielfaches, und konnte mühelos mit Rom mithalten.
Hochnäsiger Wahrheitsanspruch
Konstantin,
der sich als ungetaufter Begierdekatholik selbstverständlich zum Herrn der
ersten Konzile aufschwang und von den frühen Sektierereien unter Katholiken,
Ariern [[Arianern]], Donatisten sichtlich genervt war, hatte im Bischof Ossius
von Córdoba einen genialen Organisator und in Eusebius, seinem Biographen,
einen quecksilbrigen Propagandisten, der auch noch die schändlichste Bluttat
seines Patrons zu beschönigen und die - allerdings geringen - politischen
Misserfolge zu beschweigen wusste. Hier zeigt sich noch vor Ambrosius und
Augustin ein handfestes Patriziat, das keinerlei Probleme hatte, direkt aus der
Märtyrerzeit zum hochnäsigen Wahrheitsanspruch überzugehen.
Bis zur ersten Ketzer-
und Heidenverbrennung sollte es nicht mehr lange dauern. Die frischen
Kirchen wurden, weil sie plötzlich keine Gemeindesäle mehr waren, mit Juwelen
zum himmlischen Jerusalem ausgestaltet. Und der Kaiser, der
seine Gemeinde mit Steuervorteilen, Beförderungen, Erbschaften, Baugroschen
bereicherte, avancierte nebenbei zum christusgleichen Überirdischen, als der er
sich auch nach seiner späten Taufe und seinem Tod 337 in der Gründungsstadt
Konstantinopel zwischen zwölf Apostel-Kenotaphen bestatten ließ.
…
Von Britannien bis Armenien
…
Konstantin selbst,
der neue Christus, ließ zwar einige heidnische Tempel abreißen und Kulte
verbieten, pflegte aber weiter Gottkaisertum und Eingeweideschau, praktizierte
mithin eine Religion, die Hartwin Brandt in seiner Biographie treffend als
„Christentum light“ charakterisiert. Dieser Kaiser ließ sich vom Monotheismus
darum überzeugen, weil ein unangefochtener Gott die Einpersonenherrschaft
personifizierte. Und neben sich ließ dieser Autokrat, dessen Ästhetik sehr
viel näher bei Stalin steht als bei Mutter Theresa, niemanden gelten.
Im Zeichen des Egomanen
…
Konstantin, der sich
am Ende seiner dreißig Regierungsjahre als Weltherrscher panegyrisch mit dem
Titel „Victor“ feiern ließ, hielt das Ende Roms hingegen für unmöglich, weil er
in einem ewigen Imperium lebte. Und hatte er nicht recht? Die dritte
Abteilung der Schau im nagelneuen Trierer Stadtmuseum an der Porta Nigra zeigt,
dass Rom zwar bis heute lebt und unser aller Vorstellung von Politik und Herrschaft durchtränkt,
dass aber ausgerechnet Konstantin, von ein paar Kulten der Ostkirche und in
Sardinien abgesehen, kein triumphales Nachleben beschieden war. Er wurde nicht einmal zum katholischen Heiligen, obgleich er den Sonntag
und das Weihnachtsfest per Edikt verankerte.
Das Gesamtbild Konstantins,
mit dem man müde, aber beglückt die drei Ausstellungen verlässt, liegt irgendwo
zwischen der getürkten Bewunderung der frühen Christen und dem anerkennenden
Ekel des calvinistischen Neuheiden Jacob Burckhardt. Dieser Imperator
Flavius Constantinus war auf seinem Thron sicher kein idealtypischer Christ,
aber auch kein mieserer Machtmensch als die meisten Herrscher nach ihm bis zu
bibelfesten Angriffskriegern unserer Tage. Insofern bleibt Konstantin, was
er immer war: Nicht der erste und schon lange nicht der letzte heidnische
Herrscher.
Natürlich gab es bis zum vierten Jahrhundert kaum Bilder, da doch das
zweite Gebot bis dahin respektiert wurde und Jesus weder GOTT, noch Maria
„Mutter Gottes“ genannt wurde. Die „Heiligen“, sie „schliefen“ in genauer Erkenntnis der Schrift in den Gräbern, bis
zum Tag von Jesu Wiederkehr. Engel wurden nicht angebetet! Erst am kommenden „Tag des Herrn“ erwartet sie das kommende
Gericht und Auferstehung! Jesus war „Haupt
der Versammlung“, kein Papst, er war ihr Hoherpriester und König im „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ und
„Herr des Sabbats“. Die wahren Christen hielten sich weiterhin von Politik und
Religion fern, um ja nicht „Teil der Welt“
zu werden, auf der doch Gottes Gericht lastet!
(2. Mose 20:4-6) Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen noch eine
Gestalt wie irgend etwas, was oben in den Himmeln oder was unten auf der Erde
oder was in den Wassern unter der Erde ist. 5 Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen noch dich
verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn der für die Vergehung von Vätern Strafe
bringt über Söhne, über die dritte Generation und über die vierte Generation,
im Fall derer, die mich hassen, 6 aber liebende Güte übt an der tausendsten Generation im
Fall derer, die mich lieben und meine Gebote halten.
Die Arianer hielten auch nach dem Konzil von Nicäa 325 u.Z., wo Christus zur zweiten Person „GOTT“ erklärt wurde und
anstelle des Sabbats nun der heidnische Sonntag eingeführt wurde an ihrem
unveränderten Glauben fest: „… ich,
Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert“, dies schliesst jegliche andere Götter
aus!
Dann auch nach jenem Konzil von Konstantinopel 381 u.Z., wo der „Heilige
Geist“ zur dritten Person Gottes erklärt wurde und dem von Chalzedon 403 u.Z.,
wo das sogenannte „Apostolische Glaubensbekenntnis“ seinen Ursprung hat, da
stimmten die Arianer niemals zu. Sie orientierten sich an den Schriften, den
Worten Jesu und hielten am Glauben der Apostel fest!
Dieser Artikel in der FRANKFURTER
ALLGEMEINEN zeigt sehr gut, wie heidnischer Kult und christliches Erbe
miteinander vermischt wurden und so zu einem Synkretismus heranwuchs. Dieser
entstellt den Gott der Bibel vollkommen und machte aus dem Christus als König
und Hoherpriester ein Wunschobjekt, das in einer Krippe jährlich an Weihnachten
der Anbetung preisgegeben wird!
Das Weihnachtsfest macht aus der
Christenheit ein an Fäden tanzendes Puppentheater das geschickt von Gottes
Hauptgegner inszeniert wurde! Wer mitmacht wird zum Mitteilhaber, zur
spielenden Puppe!
Das Papsttum und dessen Bischöfe waren am Konzil von Nicäa mittels grosser Zusagen, Geschenke an Land und späteren Prunkbauten wie Basiliken und der Geburtskirche Jesu in Jerusalem und grosszügigen Steuergeschenken gekauft worden. Die „Hure Babylon die Grosse“ hatte sich bereits weit von ihrem behaupteten ehelichen Besitzer Gott weggewandt und ihr Liebesverhältnis mit den Herrschern der Nationen begründet! Die heutigen christlichen Kirchen folgen exakt demselben Muster und bilden „Teil dieser Welt“!
(Offenbarung 18:2, 3) Sie ist gefallen!
Babylon die Große ist gefallen, und sie ist eine Wohnstätte von Dämọnen
und ein Versteck jeder unreinen Ausdünstung und ein Versteck jedes unreinen und
gehaßten Vogels geworden! 3 Denn wegen des Weines
der Wut ihrer Hurerei sind [ihr] alle Nationen [zum Opfer] gefallen, und die Könige
der Erde haben Hurerei mit ihr begangen, und die reisenden Kaufleute der Erde
sind zufolge der Macht ihres schamlosen Luxus reich geworden.“
Wie der christusähnlich vergötterte Konstantin so halten die heutigen Weltbeherrscher ihr kommendes, angekündetes Ende als abwendbar und feiern bis zum Ende ihre rauschenden heidnischen Feste unter christlichem Namen! Papsttum und Kaisertum werden sich bis kurz vor dem Ende die Treue halten, bis die Politiker sich der auf ihr reitenden Hure entledigen werden! (Off 17:16-18) Dies wird trotzdem noch nicht das Ende der heidnischen Feste bedeuten! An die Stelle der unterschiedlichen Kulte wird eine „Universalreligion“ gesetzt werden, wie dies schon Konstantin vorzelebrierte, ein Hyper-Synkretismus, der alle Glaubensansichten unter ein Dach zu vereinen sucht. Im Friedensjahr der UNO, año 2000, wurde dies mittels des WORLD COUNCIL OF RELIGIOUS LEADERS vorgemacht, eine Wiederholung der Friedensgebete von Assisi 1986 und päpstlicher Führung.
Wenn wir dabei bedenken, dass das göttliche
vierte der Zehn Gebote darauf lautet, dass der siebte Tag der Woche, der
Sabbat als Ruhetag zu gelten habe, der „erste
Tag der Woche“ aber der heutige Sonntag ist, ergibt sich die Frage, ob
Konstantin wirklich göttliches Gebot aufzuheben vermochte? Jesus war nicht
gekommen das GESETZ aufzuheben, sondern um es zu erfüllen! Seinem Beispiel
sollten Christen nacheifern, seinen Schritten genau
nachfolgen.
*** Rbi8 Matthäus 5:17-20 ***
Denkt nicht, ich sei gekommen, um das
GESETZ oder die PROPHETEN zu vernichten. Nicht um zu vernichten, bin ich
gekommen, sondern um zu erfüllen; 18 denn wahrlich, ich sage euch: Eher würden Himmel und Erde vergehen, als daß
auch nur ein kleinster
Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchstabens vom GESETZ verginge und
nicht alles geschähe. 19
Wer immer daher eines dieser geringsten Gebote bricht
und die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich des Königreiches der
Himmel ‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer sie hält und lehrt, dieser wird
hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘ genannt werden.
20 Denn ich sage euch, daß ihr, wenn eure
Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht weit übertrifft,
keinesfalls in das Königreich der Himmel eingehen werdet.
Wir sind deutlich aufgefordert die Gebote vorab selbst zu halten und dann auch andere dasselbe zu lehren! Der Eingang in das kommende irdische Königreich des Vaters, um dessen Aufrichtung wir doch im Vaterunser bitten, das der zurückgekehrte Jesus als „Menschensohn“ hier auf der Erde als die „neuen Himmel“ aufrichten wird: Dieses zu erreichen muss unser Ziel sein! Das geht nicht, wenn wir heidnische Bräuche die Gott und Christus entehren weiterhin halten! Wir machen uns doch zum Bestandteil einer gelebten Lüge!
Jene künftigen Autoritäten, die Gott durch Jesus bestimmt, welche alle heutigen Herrscher ablösen, die doch in Harmagedon Vernichtung finden, jenen sollten wir schon heute gehorchen! Dazu zählen Jesus, die Apostel und die Propheten! Der Eingang in Gotte Königreich ist somit an klare Bedingungen geknüpft!
Weder Kaiser noch Päpste können Jesu Worte ungültig machen! Wer aber gar das GESETZ Gottes, oder auch nur eines der Gebote aufhebt, der stellt sich selbst als den dar, den Paulus den „Menschen der Gesetzlosigkeit“ nennt. Was damals und bis heute für die Katholische Hierarchie und auch deren orthodoxe und protestantische Töchter galt, das gilt in der Endzeit ganz spezifisch für eine Religion, die Gesetzlosigkeit gar zur Regel machte! Dieses Thema wird im Buch „Der falsche Prophet“ im Kapitel 14.10 eingehend erörtert!
Seit dem Konzil von Nicäa fügten sich Päpste und Bischöfe kaiserlichem Gebot und ihre Kompromissbereitschaft zu Abstrichen gegenüber göttlichen Normen nahm weiter zu. Behalten wir die Regel im Sinn: Wer zu irgendwelchen Kompromissen entgegen Gottes unveränderlichen Normen bereit ist, der wird auch unter Druck oder Verlockung weitere Kompromisse eingehen und das GESETZ brechen und schuldig werden! Was in Eden mit Eva geschah und wie Adam sich ihr im Vergehen anschloss gibt ein Muster für jedes göttliche Urteil: Jehova duldet keine willentliche Missachtung seiner Gebote! Warum wurden wir dies nie klar und deutlich gelehrt, wenn es von so hoher Wichtigkeit ist? (Mar 7:9)
Das Sabbatgebot wurde dem Volk Israel von ihrem Gott und Befreier nach der Durchquerung des Roten Meeres ganz speziell gegeben, ähnlich wie zuvor schon das Gebot betreffend des Passahs, eines der drei obligatorischen Festzeiten Israels. Etwas später am Sinai beim Bundesschluss wurde beide Teil des GESETZES, der Verfassung Israels. Geistige Israeliten die Jesus nachfolgen, sie sollten diese Dinge wirklich interessieren, denn sie gelten auch für das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“, wo Jesus doch Hoherpriester und damit „Herr des Sabbats“ ist! Es bedeutet eine Einschränkung, damit der Sabbat geistigen Dingen, der Familie und der Versammlung zu Gute komme!
*** Rbi8 2. Mose
16:29-30 ***
Niemand gehe am siebten Tag aus seinem
Ort hinaus.“ 30 Und das Volk machte sich
daran, den Sabbat am siebten Tag zu beobachten.
Nun, Jesus war offensichtlich ganz anderer Ansicht als Konstantin und die meisten heutigen Christen, als er den Sabbat selbst als Fluchttag während der Endzeit besonders hervorhob. Für ihn hatte der Sabbat als göttlich verordneter Ruhetag ganz offensichtlich bis zu seiner endgültigen Wiederkehr Gültigkeit! Auch im Millennium bleibt er weiterhin gültig und darüber hinaus in alle Ewigkeit! (Jes 66:23, 24) Als die Jünger ihn nach dieser, seiner Wiederkehr fragten und er die Zeichen und die „grosse Drangsal“ beschrieb, ermahnte er sie: (Mat 24:3)
***
Rbi8 Matthäus 24:20-22 ***
Betet unablässig, daß eure Flucht nicht zur
Winterzeit erfolge noch am Sabbattag; 21 denn dann wird große Drangsal sein, wie es seit Anfang
der Welt bis jetzt keine gegeben hat, nein, noch wieder geben wird.
22 Tatsächlich, wenn jene Tage nicht
verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der
Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden.
Der Sabbat sollte selbst auch nicht einmal für eine Flucht missbraucht werden, darum sollten Christen zu Gott flehen! Diesen Sabbat aufzuheben und auf den Sonntag zu verlegen, das ist nicht mit Jesu Worten in Einklang zu bringen! Die von Jesus erwähnte Bestätigung der „Auserwählung“ erfolgt zudem erst am Gerichtstag [B2], dies ist während der „grossen Drangsal“ und die Zeitperiode steht deutlich mit jener Flucht in Verbindung! Um diese, durch Jesus Auserwählten und nicht um Selbstauserwählte oder von Religionen Auserwählte geht es bei der Verkürzung jener schwierigen Tage! (Mat 23:12; Joh 5:40-44)
(Vergleiche Grafik: Erntefeste zum
Abschluss der Einsammlung der Menschenernte)
Dem heidnischen Konstantin, der sich scheinbar erst auf dem Totenbett als „Christ“ taufen liess, ging es wohl kaum darum Christus durch die Einführung des Sonntags zu ehren! Die damalige christliche Kirche, respektive das, was von der Urversammlung noch übrig geblieben war, diese wurde längst von heidnischen Bräuchen durchdrungen und war bereits vollständig durchsäuert. Diese christlich-heidnische Mischreligion wurde nun mit Hilfe des Kaisers Konstantin zur Römisch-Katholischen-Kirche, einer Verschmelzung von Politik, christlicher Religion und Heidentum.
(Vergleiche
Grafik: 9.5 Wirkung des Sauerteigs in christlichen
Organisationen)
Bis zum Tod des Apostels Johannes, zu Beginn des zweiten Jahrhunderts, wurden in vielen Versammlungen immer noch die reine Lehre und der Gehorsam gegenüber Jesu Geboten und den Anweisungen der Apostel geachtet. Menschen, welche dieser gesunden Lehre widersprachen mussten aus der Versammlung entfernt werden, damit keine Durchmischung mit dem Sauerteig falscher Lehren aufkommen konnten.
(Vergleiche
Grafik: 4.3 Durchsäuerung der Versammlung Gottes)
Bereits damals aber nahmen die „falschen Lehrer“ und „falschen Apostel“ schnell überhand, wie die Briefe des Johannes deutlich zeigen, wenn er um das Jahr 98 u.Z. von der „letzten Stunde“ spricht. Abgefallene, die gerne zu Kompromissen gegen dem reinen Glauben der Schriften bereit waren, diese hatten die Führung vieler Versammlungen bereits an sich gerissen. Die Erwähnung der Nikolaus-Sekte in der Offenbarung gibt uns darauf deutliche Hinweise (2.Ti 1:15; 2:16-18; 1.Joh 2:18).
Charles Caleb Colton [3], ein englischer Geistlicher des 19. Jahrhunderts,
schrieb dazu: „Der Mensch hat entdeckt, daß es weitaus bequemer ist die
Wahrheit zu verdrehen, als sich selbst zu läutern“. Um vom heidnischen Reich
als Kirche Anerkennung zu finden gingen die Bischöfe im Allgemeinen und
spezifisch der Bischof von Rom vielerlei Kompromisse ein, allen voran der
damalige Papst Sylvester I: Synkretismus – Vermischung
unterschiedlicher Lehren – war die Folge! Die Abänderung des vierten göttlichen
GESETZES, des Sabbatgebotes in ein Sonntagsgebot
war nur eine, in einer langen Reihe von Angleichungen an das Heidentum!
Weihnachten, Ostern und andere Feste sind nur die Folge dieser Kompromisse.
Jehova aber urteilt über jeden am kommenden Gerichtstag durch Jesus, wem er
mehr zuhörte und wessen Willen der Einzelne befolgte: Stehen Päpste denn höher
als Christus der Hohepriesterkönig, der lebt und nicht stirbt und so auch
keinen Stellvertreter benötigt?!
Der Wandel auf dem einengenden Weg christlicher Normen wurde von mehr und mehr Gläubigen nicht mehr als zwingend notwendig erachtet, um ein „Christ“ zu sein. Die Einführung der Kindstaufe im Jahre 253 u.Z. auf dem Konzil von Karthago ebnete den Weg, dass die Zahl der Glaubensmitglieder schnell anstieg, natürlich auf Kosten wirklicher Glaubenserkenntnis und deren Ausübung!
(Vergleiche: Zeitband
Biblische Geschichte II)
Bereits im Jahre 313 u.Z. hatte Kaiser Konstantin die Christen zu einer offiziell eingetragenen gesetzlichen Religion gemacht. Heute würde man dies „Körperschaft des öffentlichen Rechts – KdöR“ nennen. Dies war mit einem gewissen Schutz und mit Privilegien für die Geistlichkeit verbunden, welche nun bestimmte staatliche Vorteile geniessen durften, wie zuvor bereits die Priester des Kaiserkultes solche genossen! Die siebenstufige monarchische Struktur, welche der Bischof von Karthago, Cyprianus in dritten Jahrhundert eingeführt hatte, mit dem römischen Bischof an der Spitze, genoss nun den Schutz und die Unterstützung der staatlichen Autoritäten. Eine Verschmelzung hatte stattgefunden.
Dies gab dem Kaiser direkte Einflussmöglichkeit auf die ganze Kirche durch eine einzige Person! Aus dem ursprünglich durch das römische Weltreich verfolgten Urchristentum wurde nun selbst ein privilegierter Verfolger all jener, welche sich ihren eigenen unbiblischen Normen nicht zu unterwerfen bereit waren!
Im Jahre 325 u.Z. wurde Jesus am Konzil von
Nicäa zum „GOTT“ erklärt. Dies geschah unter Mitwirkung von bloss etwa
dreihundert Bischöfen und unter Konstantins eigener Leitung und seinem
verbindlichen Schlussentscheid, um die endlosen Diskussionen zu beenden, dem
sich die Bischöfe willig unterordneten.
Dies geschah entgegen der Widersprüche des Arius und seiner Anhänger, der Arianer, dass zwischen dem Vater und dem Sohn nicht nur ein Alters, sondern auch ein Rangunterschied bestehe! Die wenigsten Bischöfe auf der Seite des Arius waren der Einladung Konstantins gefolgt! Entgegen aller biblisch fundierten Argumente wurde Jesu „Gottgleichheit“ festgestellt, Christus also auf dieselbe Stufe von Jehova Gott, dem Vater gestellt! Dadurch missachteten sie Jesu eigene Worte: (Joh 17:5; Kol 1:15-17)
*** Rbi8
Johannes 14:28 ***
Ihr habt gehört, daß ich zu
euch sagte: Ich gehe weg, und ich komme zu euch [zurück]. Wenn ihr mich
liebtet, würdet ihr euch freuen, daß ich zum Vater hingehe, denn der Vater ist größer als ich.
Tertullian hatte bereits vor dem Jahre 230
u.Z. das lateinische Wort „trinitas“ im theologischen Sprachgebrauch verankert.
Sechsundfünfzig Jahre nach Nicäa wurde vom Kaiser Theodosios I am Konzil von Konstantinopel im Jahre 381 u.Z., von bisher dem Vater als
„GOTT“ und dem seit 325 nun aktuellen Sohn als „GOTT“ nun erst auch noch auf
den „Heiligen Geist“ als dritter Person und als „GOTT“ Anwendung gegeben. Drei
Götter und doch nur einer, wurde nun behauptet.
Die Dreieinigkeitslehre hat somit einen klar geteilten Beginn innerhalb der Katholischen Kirche zwischen 325 und 381 u.Z. und hat nichts mit der Bibel oder dem Urchristentum zu tun! Ein Gedanke, dass noch andere Götter als Jehova existierten war dem Wortgetreuen Juden vollkommen fremd! Jesajas Worte waren ihnen beständig vor Augen:
(Jesaja 43:10, 11) „Ihr seid meine
Zeugen“, ist der Ausspruch Jehovas, „ja
mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennt und an mich glaubt und
damit ihr versteht, daß ich derselbe bin. Vor mir wurde kein Gott gebildet, und
nach mir war weiterhin keiner. 11 Ich — ich bin Jehova, und
außer mir gibt es keinen Retter.“
Da Jehova Jesus als Seine „Hand“, Seinen „starken Arm“ bezeichnet bleibt Jehova der Retter, auch wenn dies durch den Christus geschieht! Jesus ist Gottes Instrument seit Beginn alles in die Wirklichkeit zu bringen, so wie JHWH oder Jahuwah es geplant hat!
Die Dreieinigkeitslehre ist ein heidnisches Konstrukt, das seinen Ursprung in den Lehren Babels hat und sich bis zurück zu Nimrod verfolgen lässt!
Die
heidnischen Göttertriaden Babels, dann Babylons, Ägyptens, Griechenlands und
Roms hatten nun ihr christliches Gegenstück! Der christliche Kaiser Theodosios
I. erhob die Katholische Kirche im Jahre 410 u.Z. zudem zur Staatsreligion.
Staat und Kirche waren nun vollständig vereint, Jesu Worte dagegen vollkommen
missachtet:
*** Rbi8
Johannes 17:14 ***
Ich habe ihnen dein Wort gegeben, doch die Welt hat sie gehaßt, weil sie kein Teil der Welt sind, so wie ich kein
Teil der Welt bin.
Jesu Worte waren in den Wind geschlagen worden und die Kirche war nun vollkommen „Teil der Welt“, die sie nun liebte und deren Willen sie nun ausführte und von der sie beständig profitierte!
All
dies bildete das Umfeld, um im vierten Jahrhundert die Geburt Jesu, die in der
Bibel mit keinerlei Datum festgehalten ist, auf den Tag des höchsten heidnischen
Festes, den 25. Dezember, des Tages des Gottes „sol invicto deo“ festzulegen.
Statt zur „unbesiegbaren Sonne“ wurde nun zum „GOTT Jesus“ gebetet, statt heidnischen Triaden, nun einem dreieinigen Gott Lobgesänge mit Kerzen und festlicher Musik dargebracht! Für heidnische Anbeter war es nun ein Leichtes sich zum Christentum zu bekehren, – es war ja inzwischen fast dasselbe. Nur die Namen wurden ausgewechselt!
*** Rbi8 2.
Timotheus 3:13 ***
Böse Menschen aber und Betrüger werden
vom Schlechten zum Schlimmeren fortschreiten, indem sie irreführen und
irregeführt werden.
Da die Bischöfe selbst nicht an Gottes Wort festhielten, so waren sie selbst in die Irre geführt worden und führten ihrerseits ihre Anhänger nun weiter in die Irre. Blinde Leiter und blinde Geführte! Dieselbe Grube erwartet sie (Mat 15:14).
Wer sich etwas Mühe nimmt und die Bibel als Gottes Wort ernst nimmt, der kommt sehr bald zum Schluss, dass Jesu Geburt Anfangs Oktober liegen muss! Sein Todestag ist mit dem 14. Nisan (ca. Ende März, Anfang April) bekannt. Jesus selbst „war rund dreissig Jahre alt“, als er sich taufen liess und sein Dienst dauerte exakt dreieinhalb Jahre, bis er „mit nichts für sich abgeschnitten“ wurde.
So
muss sein Geburtsmonat sechs Monate vor dem 14. Nisan, seinem Todestag liegen,
was September oder Oktober ergibt! Auch waren im Dezember kaum noch Hirten auf
dem Felde, um ihre Schafe zu weiden. Dazu ist es in Israel zu nass und zu kalt
um diese Jahreszeit! (Da 9:26; Lu 3:23)
Wie das Foto zeigt liegt in Bethlehem im Winter oft Schnee und da Augustus eine Volkszählung durchführte, wäre eine solche überhaupt technisch unmöglich gewesen und hätte gar zu einem Volksaufstand geführt!
(Lukas 2:1-14) In jenen Tagen nun
ging eine Verordnung von Cäsar Augụstus aus, daß die ganze bewohnte Erde
eingeschrieben werde 2 (diese erste Einschreibung fand statt, als Quirịnius
Statthalter von Syrien war); 3 und alle Leute zogen hin, um sich einschreiben zu lassen, jeder in
seine eigene Stadt. 4 Natürlich ging auch Joseph von Galilạ̈a aus der Stadt
Nạzareth nach Judạ̈a zur Stadt Davids hinauf, die Bẹthlehem
genannt wird, weil er aus dem Hause und der Familie Davids stammte,
5 um sich mit Maria
einschreiben zu lassen, die ihm, wie versprochen, zur Ehe gegeben worden und
jetzt hochschwanger war. 6 Während sie dort waren, wurden ihre Tage voll, daß sie
gebären sollte. 7 Und sie
gebar ihren Sohn, den erstgeborenen, und sie band ihn in Wickelbänder ein und
legte ihn in eine Krippe, weil es im Unterkunftsraum keinen Platz für sie gab.
8 Es waren auch Hirten in derselben
Gegend, die
draußen im Freien lebten und in der Nacht über ihre Herden Wache hielten. 9 Und plötzlich stand Jehovas Engel bei ihnen, und Jehovas
Herrlichkeit umleuchtete sie, und sie gerieten in große Furcht. 10 Der Engel aber sprach zu ihnen: „Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine
gute Botschaft großer Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden wird,
11 denn euch ist heute in Davids Stadt ein Retter geboren
worden, welcher Christus, [der] Herr, ist. 12 Und dies ist euch ein
Zeichen: Ihr werdet ein Kindlein finden, das in Wickelbänder eingebunden ist
und in einer Krippe liegt.“ 13 Und plötzlich befand sich bei dem Engel eine Menge der
himmlischen Heerschar, die Gott pries und sprach: 14 „Herrlichkeit Gott in den
Höhen droben und Frieden auf Erden unter Menschen guten Willens.“
Das ist keine winterliche Szene, die da beschrieben wir und wir empfehlen jedem Leser jedes Ereignis exakt auf dem Zeitband zu verfolgen, weil dadurch die Widersprüche der Lehre um Weihnachten ins Auge stechen!
Diesem Thema und einer logischen Beweisführung ist diese Grafik gewidmet: „Zeitband Jesu Geburt“ Sie soll mit einigen religiösen Mythen gründlich aufräumen. Je mehr Menschen exaktes Wissen haben umso weniger Raum lassen sie dem Mystizismus!
So wird dort unter anderem der einfache Beweis erbracht, dass die „drei Magier“ oder drei Chaldäer keine mystifizierten „Könige“ waren, sondern dem Titel entsprechend babylonische Priester, Zoroastrier, Sterndeuter und Philosophen.
Mager oder Magier ist ein Wanderwort altiranischer Herkunft, das
spätestens seit dem 4. Jahrhundert v. Chr eine allgemeine Bezeichnung für einen zoroastrischen Priester darstellt.
Linguistisch liegt ihm die indogermanische Wurzel *magh- mit der Bedeutung „können, vermögen, helfen“ zugrunde, zu
deren Wortfamilie auch „(ver)mögen“, „Macht“ und „Maschine“ gehören.[1] Die Bedeutung des Wortes vor
dem 4. Jh. v. Chr. ist nicht ganz geklärt.
Sie sollen gemäss neuerer Forschung aus Hamadan gekommen sein, einer Stadt im Westen des heutigen Iran in der gleichnamigen Provinz, Zentrum vieler astronomischer Gelehrsamkeit. Die Drei werden in der Bibel nicht namentlich erwähnt! Die Namen Melchior, Caspar und Balthasar sind somit reine Erfindung der Katholischen Kirche, um ihre mystischen Geschichten auszuschmücken und stammen etwa aus dem sechsten Jahrhundert! Diese konnten Jesus nicht in Bethlehem besuchen, weil er zum Zeitpunkt wie sie kamen längst nicht mehr dort war! So schreibt uns Lukas:
(Lukas 2:39-40) Als sie dann alles nach
dem Gesetz [[GESETZ]] Jehovas ausgeführt hatten [[(die Darstellung ihres
erstgeborenen männliche Kindes im Tempel am 40 Tag)]], kehrten sie nach Galilạ̈a in ihre eigene Stadt Nạzareth
zurück.
40 Und das kleine Kind
wuchs heran und erstarkte, wurde mit Weisheit erfüllt, und Gottes Gunst war
weiterhin auf ihm.
Nach
vierzig Tagen stellten die Eltern das Kind im Tempel in Jerusalem dar. Der Weg
von Bethlehem mit der geschwächten Mutter und dem säugenden Kind wird einige
Tage in Anspruch genommen haben. Ob sie dort in Jerusalem im Hause der Familie
des Lazarus, nahen Verwandten zuvor und danach einige Zeit verblieben wird
nicht erwähnt, ist aber zu vermuten. Dann kehrten sie gemäss Lukas „nach Galiläa in ihre eigene Stadt Nazareth
zurück“.
Als
die Magier sie angeblich laut Kirchenlehre in Bethlehem am 24. Dezember dort im
Stall aufsuchten, musste der Stall längst leer gewesen sein! Reine Mystik! Was
wir Kindern vermitteln mit schönen Krippenfiguren ist. Dass schön verpackte
Lüge Gott annehmbar sei! Ein fataler Irrtum, wenn er platzt hinterlässt er ein
schlechtes Gefühl! Kinder erwarten von Eltern Ehrlichkeit und echte
Information, anstatt Verwirrung die ein Leben lang Zweifel säht!
Inzwischen war Jesus bereits zwischen ein und zwei Jahre alt! Der Brauch, dass Jesus in einer Krippe im Stall von den drei „Königen“ statt „Magiern“ umringt ist entbehrt somit jeder Wahrheit!
Matthäus beschreibt, dass nachdem die Magier Herodes verlassen hatten sie der Stern „zu jenem Haus“ führte, nämlich dem Wohnhaus des Ehepaares Joseph und Maria in Nazareth! Dort war doch die Zimmereiwerkstatt des Joseph und er hatte seine Familie zu ernähren!
Ganz offensichtlich war jener „Stern“ mit Intelligenz versehen, denn der Weg hin nach Nazareth führte sie teilweise denselben Weg zurück, den sie von Babylon her gekommen waren! Der „Stern“ hatte keinen Grund sie nach Bethlehem zu führen, die Dämonen wussten doch um jede Bewegung des Kindes! Die Detailaussage, wo denn der „König der Juden“ geboren werden sollte gaben doch die befragten Priester:
(Matthäus 2:1-12) Nachdem Jesus in Bẹthlehem
in Judạ̈a in den Tagen des Königs Herodes geboren worden war [[(die Rede
ist nicht davon wieviel Zeit inzwischen verflossen war, bis jene Magier in
Jerusalem eintrafen!)]], siehe, da kamen Astrologen aus östlichen Gegenden nach
Jerusalem 2 und
sprachen: „Wo ist der als König der Juden Geborene?
Denn [als wir] im Osten [waren,] sahen wir seinen Stern, und wir sind gekommen,
ihm zu huldigen.“ 3 Als König Herodes das hörte, geriet er und mit ihm ganz
Jerusalem in Aufregung; 4 und er versammelte alle Oberpriester und Schriftgelehrten
des Volkes und erkundigte sich bei ihnen, wo der Christus geboren werden
sollte. 5 Sie
sagten zu ihm: „In Bẹthlehem in Judạ̈a; denn so ist durch den Propheten
geschrieben worden: 6 ‚Und du, o Bẹthlehem vom Land Juda, bist keineswegs
die unbedeutendste [Stadt] unter den Statthaltern Judas; denn aus dir wird ein
Regent hervorgehen, der mein Volk Israel hüten wird.‘ “
7 Dann
berief Herodes heimlich die Astrologen und erkundigte sich bei ihnen genau nach
der Zeit der Erscheinung des Sterns; 8 und er sandte sie nach Bẹthlehem und sprach: „Geht und stellt genaue Nachforschungen nach
dem kleinen Kind [[(nicht nach einem soeben Neugeborenen!)]] an, und wenn ihr
es gefunden habt, so meldet es mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige.“
9 Als sie den König
angehört hatten, gingen sie ihres Weges; und siehe, der Stern, den sie gesehen
hatten, [als sie] im Osten [waren], ging vor ihnen her, bis er über dem Ort
stehenblieb, wo sich das kleine Kind befand [[(Da Maria und Joseph von
Bethlehem zuerst nach Jerusalem gingen, von dort aber nach Nazareth, ihrem
Wognort muss der Stern sie dorthin geführt haben)]].10 Als
sie den Stern sahen, freuten sie sich tatsächlich sehr. 11 Und als sie in das Haus kamen [[(nicht zum Stall!)]],
sahen sie das kleine Kind [[(nicht ein Bändern gewickeltes Neugeborenes!)]] bei
Maria, seiner Mutter, und sie fielen nieder und huldigten ihm. Auch öffneten
sie ihre Schätze und brachten ihm Gaben dar: Gold und duftendes Harz und
Myrrhe. 12 Weil sie
aber im Traum eine göttliche Warnung erhielten, nicht zu Herodes
zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg in ihr Land zurück.
Bis hierher liess Gott zu, dass jene Magier und Priester des Zoroaster-Kultes Jesus Ehre erwiesen. Nun aber schaltete sich Jehovas Engel ein, dass jene nicht zurück nach Jerusalem gingen und den wahren Aufenthaltsort des Kindes verrieten!
Nur Satan und Jehovas Engel hatten Kenntnis, dass jenes Kleinkind etwas Besonderes war und der Teufel hatte alles Interesse die Eifersucht Herodes aufzustacheln, um dem Kinde Schaden zuzufügen, um keine Konkurrenz als König zu haben! Der „Stern“ hätte doch ohne zuerst nach Jerusalem zu gehen direkt die drei Magier nach Nazareth führen können, denn er wusste doch, dass das Kind längst nicht weiter dort war!
(Matthäus 2:10-12) Als sie den Stern sahen, freuten sie sich tatsächlich sehr. 11 Und als sie in das Haus kamen [[(nicht zum Stall!)]], sahen sie das kleine Kind [[(nicht ein Bändern gewickeltes Neugeborenes!)]] bei Maria, seiner Mutter, und sie fielen nieder und huldigten ihm. Auch öffneten sie ihre Schätze und brachten ihm Gaben dar: Gold und duftendes Harz und Myrrhe. 12 Weil sie aber im Traum eine göttliche Warnung erhielten, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg in ihr Land zurück.
Gott Jehova wusste um die Pläne Satans und jene des Herodes. Um seinen Sohn zu schützen und Zeit für die Flucht für Joseph und Maria einzuräumen sandte Er die drei Magier auf einem anderen Weg zurück!
Da die Magier nicht zu Herodes zurückkehrten ging dieser von Bethlehem aus, wie dies zuvor die befragten Priester als Geburtsort für den Messias genannt hatten. Der Prophet Micha hatte doch erwähnt:
(Micha 5:2) Und du, o Bẹthlehem-Ẹphratha, das zu klein ist,
um schließlich unter den Tausenden Judas zu sein, aus dir wird mir der
hervorgehen, der Herrscher in Israel werden soll, dessen Ursprung aus frühen
Zeiten ist, aus den Tagen unabsehbarer Zeit [[der Ewigkeit]].
Bedenken wir, dass seit dem Exil in Babylon viele Judengemeinden in Babylon zerstreut gediehen und deren Heilige Schriften auch von den Gelehrten Babylons gelesen wurden!
(Matthäus 2:13-15) Als sie weggezogen waren,
siehe, da erschien Jehovas Engel dem Joseph im Traum und sprach: „Steh auf, nimm das kleine Kind und seine
Mutter, und flieh nach Ägypten, und halte dich dort auf, bis ich dir Bescheid
gebe; denn Herodes ist im Begriff, nach dem kleinen Kind zu suchen, um es zu
vernichten.“
14 Da
stand er auf und nahm das kleine Kind und dessen Mutter bei Nacht und zog weg
nach Ägypten, 15 und er hielt sich dort bis zum Lebensende des Herodes auf, damit
erfüllt würde, was Jehova durch seinen Propheten geredet hatte, welcher sagt: „Aus Ägypten rief ich meinen Sohn.“
Die anschliessende Flucht Josephs und Marias bei Nacht war mit einem Kleinkind, nicht dem Wickelkind Jesu. Erst kurz nach dem Tod des Herodes kam die Rückkehr nach Nazareth aufgrund göttlicher Anweisung! Jehovas Lenkung durch Engel hatten Satans Plan der Vernichtung des Christus unwirksam gemacht! Herodes Wut war die eines „wilden Tieres“:
(Matthäus 2:16-18) Als Herodes nun sah,
daß er von den Astrologen überlistet worden war, geriet er in große Wut, und er
sandte hin und ließ in Bẹthlehem und in dessen ganzem Gebiet alle Knaben im
Alter von zwei Jahren und darunter umbringen, entsprechend der Zeit, die er von
den Astrologen genau ermittelt hatte. 17 Damals erfüllte sich, was durch den Propheten Jeremia geredet
worden war, welcher sagt: 18 „Eine Stimme wurde in Rạma
gehört, Weinen und viel Wehklagen; es war Rahel, die um ihre Kinder weinte, und
sie wollte sich nicht trösten lassen, weil sie nicht mehr sind.“
Die Astrologen hatten die Zeit berechnet! Als sie den Stern sahen, war Jesus bereits geboren. Sie benötigten Vorbereitung, eine Reise im Winter war ausgeschlossen, so dass sie erst im Frühjahr die monatelange Reise antraten! Darum wusste Herodes, dass das Kind etwas unter zwei Jahre alt sein musste!
(Matthäus 2:19-23) Als Herodes gestorben
war, siehe, da erschien Jehovas Engel dem Joseph in Ägypten im Traum 20 und
sprach: „Steh auf, nimm das kleine Kind und seine
Mutter, und zieh in das Land Israel, denn die, die dem kleinen Kind nach der
Seele trachteten, sind tot.“ 21 Da stand er auf und nahm das kleine Kind und dessen
Mutter und kam in das Land Israel. 22 Als er aber hörte, daß Archelạus an Stelle seines
Vaters Herodes als König von Judạ̈a regierte, fürchtete er sich, dorthin
zu gehen. Da er außerdem im Traum eine göttliche Warnung erhielt, zog er sich
in das Gebiet von Galilạ̈a zurück, 23 und [dort] angekommen, wohnte er in einer Stadt namens Nạzareth,
damit erfüllt würde, was durch die Propheten geredet worden war: „Er wird Nazarẹner genannt werden.“
Was diese Verfolgung Satans vom Kleinkind Jesu angeht liefert dies einen wichtigen Hinweis für das Geschehen rund um die Aufrichtung von Gottes Königreich heute! Satan schaut nicht untätig zu und nutzt die unter seiner Macht stehenden Herrscher des Nahen Ostens und der Religionen, um der Aufrichtung von Gottes Königreich zu widerstehen! Der „Same der Frau“ wird bis am Tag Harmagedons Verfolgung und Erniedrigung ausgesetzt sein. (Mat 2:1-9; Off 12:5, 6, 17)
Die biblischen Aussagen, wenn sie richtig auf der Zeitskala zusammengefügt werden, so lassen sie nur diesen Schluss zu, dass Jesus bereits in Nazareth war, als die drei Weisen dort ihre Geschenke darbrachten! Die Geschichte der „drei Könige“ an der weihnachtlichen Krippe im Dezember im Stall von Bethlehem mag zwar für die Kinder rührend sein, entspricht aber bestimmt nicht dem wahren Sachverhalt! So aber wird Kindern auf subtile Art beigebracht, dass religiöse Lügen etwas Akzeptables sind! Sobald ein religiöser Mythus unsere Emotionen bewegt, kann sein Hintergrund noch so lügnerisch sein, er wird nicht in Zweifel gezogen! Ist dies aber nicht vollkommene Verneinung dessen, dass Christen in allem bei der Wahrheit bleiben müssen?
(Epheser 4:25) Deshalb, da ihr jetzt die
Unwahrheit abgelegt habt, rede jeder von euch mit seinem Nächsten Wahrheit;
denn wir sind Glieder, die zueinander gehören.
Eine Herausforderung für wirklich christlich gesinnte Eltern mit heidnischem Brauchtum zu brechen und ihre Kinder das zu lehren, was mit den Tatsachen übereinstimmt. Kein Lügner wird das Königreich Gottes erben! Zu Recht misstraut man jedem Lügner!
Was sollten Christen nun mit dieser Erkenntnis anfangen? Nun, wenn Jesu Geburt nicht am 25. Dezember war und jenes „Weihnachtsfest“ ursprünglich eindeutig nicht Jesus, sondern dem „Sonnengott“ Mithras, am Tag der Wintersonnenwende, und damit dem höchsten der heidnischen Götter, somit Satan selbst gewidmet war: Sollten sich ehrliche Christen nicht etwa fragen, ob ein solches Fest Jesus und Jehova wirklich ehrt? Macht es uns nicht zu Mitschuldigen, indem Gott und Jesus und die Heiligen Schriften und deren Aussagen zur Lüge erklärt werden! Paulus erklärt den Christen Roms in seinem Brief warnend:
(Römer 3:3-6) Was denn [ist der
Fall]? Wird vielleicht, wenn einige nicht Glauben bekundeten, ihr Unglaube die
Treue Gottes unwirksam machen? 4 Das geschehe nie! Sondern Gott werde als wahrhaftig befunden, wenn
auch jeder Mensch als Lügner erfunden werde, so wie geschrieben steht: „Damit du dich in deinen Worten als gerecht
erweist und den Sieg gewinnst, wenn du gerichtet wirst.“ 5 Wenn
jedoch unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit in den Vordergrund rückt,
was sollen wir sagen? Gott ist doch nicht etwa ungerecht, wenn er seinen Zorn
[[(am Lügnern und Gesetzlosen)]] entlädt? (Ich rede wie ein Mensch.)
6 Das geschehe nie! Wie
wird Gott sonst die Welt richten?
Dass Gott die Welt richten wird ist ein Thema, dem Religionen überall wo möglich ausweichen! Keines ihrer Schäfchen soll beunruhigt werden und gar beginnen Fragen zu stellen!
Da
Weihnachten in den meisten Fällen zudem ein Fest des Kommerzes ist, an vielen
Orten zu Exzessen in Essen und Trinken führt, wird dieser Tag dem Gedanken
dessen bestimmt nicht gerecht, was Jesus vorgelebt hat! Zudem ist es das Fest
sehr vieler häusliche Dramen und zudem das Datum mit der höchsten
Selbstmordrate im Jahr! So mancher Brand geht auf die Beleuchtung mit Kerzen
und trockenem Weihnachtsbaum zurück!
Vor allem bleibt uns zu bedenken, dass Jesus nie mit irgendwelchen Lügen Kompromisse machte, im Gegenteil forderte er seine Nachfolger auf, Gott, seinen Vater, „mit Geist und Wahrheit“ anzubeten! Diesem Gebot wird man vor einer Krippe mit einem Jesuskind am 24. und 25. Dezember bestimmt nicht gerecht! Eine falsche Form der Anbetung, die auf heidnischen Bräuchen und Lügen aufbaut, missachtet sowohl Jesus, den Sohn, wie den Vater!
Einer samaritanischen Frau erklärte Jesus als Erster, dass er der Messias sei. Er gab dabei eine wichtige Norm bekannt, die wir einzuhalten haben.
***
Rbi8 Johannes 4:20-26 ***
Unsere
Vorväter haben auf diesem Berg angebetet; ihr aber sagt, daß in Jerusalem der
Ort sei, wo man anbeten müsse.“ 21 Jesus sprach zu ihr:
„Glaube mir, Frau: Die Stunde kommt, in der
ihr den Vater weder auf diesem Berg noch in Jerusalem anbeten werdet.
22 Ihr betet
an, was ihr nicht kennt; wir beten an, was wir kennen, denn die Rettung ist aus
den Juden. 23 Dennoch kommt die Stunde, und sie ist jetzt, in der die
wahren Anbeter den Vater mit Geist und Wahrheit anbeten werden; denn in der
Tat, der Vater sucht solche als seine Anbeter. 24 Gott ist ein GEIST, und
die ihn anbeten, müssen [ihn] mit Geist und Wahrheit anbeten.“
25 Die Frau sagte zu ihm: „Ich weiß, daß der Messias kommt, der
Christus genannt wird. Wenn dieser gekommen ist, wird er uns alle Dinge offen
verkünden.“ 26 Jesus sprach zu ihr: „Ich
bin es, der mit dir redet.“
Christen beten nur Jehova Gott, den Vater an, so wie Jesus dies im Mustergebet des „Vater unser“ vorgezeigt hat! Ihn „mit Geist und Wahrheit“ anzubeten bedeutet Verstand zu gebrauchen und zwischen Lüge und Wahrheit unterscheiden gelernt zu haben! Das wird innerhalb von Religionen schwierig, wo auf Dogmen und Überlieferungen und deren „offizielle Wahrheit“ die zurechtgebogen wird weit höheren Wert gelegt wird, wie auf Gottes Worte! (Mat 6:9, 10)
Jesus wird in Kürze als mächtiger König zum Gericht wiederkommen, um später das göttliche Urteil an all seinen Feinden zu vollstrecken! Für diese Art der Wahrheit zu verkünden ist heute die Zeit, um sie deutlich zu erkennen zu geben und laut zu äussern und nicht mystisch geprägten, heidnisch religiösen Gedenktagen nachzueifern (Mat 25:31-46; Off 19:11-21).
Heute
ist die Zeit, wo „der
Ruf um Mitternacht“ laut erschallen wird: „Der Bräutigam ist da, lasst uns ihm
entgegengehen!“ (Mat 25:6)
(Vergleiche: Zeitband
Ablaufschema „Harmagedons Endgericht“; [H, B2; I, B3])
Aus all dem können wir sehen, dass dieses sogenannt christliche Fest weder Jesus noch seinen Vater ehrt, sondern bestimmt viel eher deren Erzgegnern dient! Jesus hatte deutlich gesagt, dass die Wahrheit von religiösem Aberglauben befreit!
*** Rbi8
Johannes 8:31-32 ***
„Wenn ihr in meinem
Wort bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger, 32 und ihr werdet die
Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“
Eingangs zitierten wir: "Der Mensch hat entdeckt, daß es weitaus bequemer ist, die Wahrheit zu verdrehen, als sich selbst zu läutern". Wir dagegen, als wahre Nachfolger Christi, wir sollen nach der Wahrheit wie nach verborgenen Schätzen graben und diese Wahrheit, wenn wir sie erkennen selbst leben! (Spr 2:1-9)
Zu erkennen, was in welcher Reihenfolge während der Endzeit geschieht, dies kann viele falsche Erwartungen durch religiösen Irrtum abbauen helfen!
Solche klaren Gedanken zum Brauch des Weihnachtsfestes mögen vielleicht im ersten Moment menschliche Gefühle verletzen, sie sollten aber überprüft und gut überlegt werden! Es braucht Einsicht, um sie wirklich verstehen zu können, was mit dem Willen einhergeht, sich nicht irreleiten zu lassen. Dadurch werden wir wohl vorbereitet sein, bevor wir sie in der Familie oder in der christlichen Versammlung erörtern, um auch dort verstanden zu werden und um bei allen Anwendung zu finden!
Weihnachtsdekoration mag vielen als harmlos,
ja gar etwas Schönes erscheinen, sie ist eine Einladung dem Brauch und damit
der Lüge zu folgen! Wer sich darum bemüht den Ursprung des Weihnachtsbaums und
anderer Bräuche zu erfahren wird bald sehen, dass fast alle in heidnischer
Götterverehrung ihren Ursprung haben! Wir aber möchten am Gerichtstag nicht mit
Götzen in Verbindung gebracht werden!
(1. Johannes
5:20, 21) Und wir sind in
Gemeinschaft mit dem Wahrhaftigen durch seinen Sohn Jesus Christus. Dies ist
der wahre Gott und ewiges Leben. 21 Kindlein, hütet euch
vor Götzen.
Es
ist wirklich nicht notwendig wie dumme Herdentiere hinter einem Leithammel hinterher
zu rennen! Einerseits bildet die Religion dieses Leittier, andererseits ist es
die Wirtschaft! Beide missbrauchen unsere Gefühle und guten Absichten, um uns
an sie zu binden und Sklaven aus uns zu machen. Wahrheit befreit wirklich aus
sklavischer Abhängigkeit!
Wir möchten Jesus als unserem Führer verehren und ihm als Haupt folgen: Die christlichen Religionen bieten ein verführerisches Gemisch aus sentimentalen Gefühlen mit mystischen Bräuchen an, das unser klares Denken um Jesu wirkliche Aufgabe und unseren Gehorsam ihm gegenüber vernebelt.
Die Wirtschaft andererseits appelliert an unsere Grosszügigkeit anderen gegenüber im Schenken. Wahren Kaufrausch auslösend nimmt sie uns in Pflicht, jeden den wir kennen und lieben zu bestimmten Zeitpunkten im Jahr zu beschenken. Wir können nicht mehr klar denken, dass dies zu einer neuen Abhängigkeit führt! Jedes Geschenk kostet Geld, das vorab oder hinterher durch harte Arbeit verdient werden muss! Wenn der Vater jeden beschenken darf, so darf es auch die Mutter! Wie sollten die Kinder da zurückstehen ihre Eltern zu beschenken? Wo bleibt der Arme, dem die Mittel fehlen? Die Kreditkarte löst auch da scheinbar jedes Problem. Wann beginnen wir unseren Verstand zu brauchen?
Gottes unverdiente Gabe an uns ist ewiges Leben, weil Jesus für dich und mich sein Leben geopfert hatte! Das gilt es zu verstehen, dazu aber müssen wir Zeit haben, um uns gedanklich damit zu beschäftigen, um es in seiner Tiefe zu verstehen! Das sind bleibende Geschenke! Dazu ist nicht Geld und harte Sklavenarbeit notwendig, sondern fortgesetzt unseren Lieben Zeit zu schenken, fortgesetzt zu helfen den Geist wiederum zu schärfen und das Wichtige zu erkennen!
*** Rbi8
Johannes 17:3 ***
Dies
bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt
Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den,
den du ausgesandt hast, Jesus Christus.
Dies bedeutet Jesu und damit Jehovas Willen
zu erfüllen: Wenn Jesus uns empfiehlt nach genauer Erkenntnis des Vaters und
des Sohnes zu streben, so wollen wir uns bemühen diesen Wunsch beständig zu
erfüllen! Bestimmt erfüllt dies nicht eine Weihnachtsfeier, die auf Lüge und mystischem
Aberglauben gründet! Weder die Religion noch die Wirtschaft wird uns vor und
während der Weihnachtstage Zeit lassen, um uns mit Gottes Wort eingehend zu
beschäftigen. Alle Gedanken werden sich darum drehen: Wen habe ich zu
beschenken vergessen, was sollte es für ein Geschenk sein, wo kriege ich es und
wie finanziere ich auch dies noch! Welche Karte mit Weihnachtsgrüssen muss ich
noch versenden? Wie viele Menschen verschulden sich und tragen monatelang hart
daran, ihre Kreditkartenschulden zu begleichen?
Der Schenk- und Kaufrausch und die obligatorische Freude nehmen uns viel zu sehr gefangen, um des wirklich Wichtigen zu gedenken! Zu Recht sagt die Bibel, dass der Tag des Todes wichtiger sei als jener der Geburt!
(Prediger 7:1-4) Ein Name ist besser als
gutes Öl und der Tag des Todes als der Tag, an dem man geboren wird. 2 Besser ist es, in das Haus der Trauer zu gehen, als in das
Haus des Festmahls zu gehen, denn das ist das Ende aller Menschen; und der
Lebende sollte [es] sich zu Herzen nehmen. 3 Besser ist Verdruß als Lachen, denn durch die
Verdrossenheit des Gesichts wird das Herz besser. 4 Das Herz der Weisen ist im Haus der Trauer, aber das Herz
der Unvernünftigen ist im Haus der Freude.
Nur wenn wir auf Gott und Seinen Christus hören und handeln machen wir uns dort einen „guten Namen“, wo dies am Tag der Rettung doch ausschlaggebend ist! Dies trifft vor allem auf Jesus zu, weil er uns durch seinen Tod von Sünde erlöst hat. Nur durch Jesus gelangen wir überhaupt erst ins Königreich des Vaters! Jedes religiöse Versprechen, dass wir dies bereits erreicht hätten und „Gottes Volk“, Jehovas Kinder seinen fusst auf Irrtum, fehlendem Unterscheidungsvermögen von Vergangenheit, was Israel anbetraf, von Gegenwart, wo wir im „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ sind, wenn wir Jesu Gebote halten und der Zukunft nach Harmagedons Abschluss mit dem System, wo Jesus dem Vater das „Königreich der (neuen) Himmel“ übergibt und wir als Teil der „grossen Volksmenge“ für den Vater annehmbar sein werden! Hoseas Prophezeiungen müssen erst zum Höhepunkt und Abschluss kommen!
Diese Worte mögen vorab gewisse sentimentale Gefühle verletzen! Wahrlich, die Wahrheit befreit vom Albtraum Weihnacht und gibt uns mehr Freiheit und Verantwortung, uns mit unseren Lieben öfters und länger zu vereinen, um uns dadurch gegenseitig geistig zu beschenken! Das aber sind die wirklich bleibenden Werte! Dazu hat Jehova Seine Sabbatverordnung aufgestellt, um uns in Familie und Versammlung gegenseitig aufzuerbauen!
Die
Christen des ersten bis zum vierten Jahrhundert kannten dieses Fest Weihnachten
nicht, sehr wohl aber wussten sie, dass sie sich in kleinen Gruppen jeweils am
Sabbat versammeln sollten, um sich gegenseitig zu stärken! Achten wir doch in
diesem Zusammenhang auf die Worte des Paulus an die Hebräer! Nicht Jesu Geburt,
sondern Jesu Tod befreit uns! Erst durch seinen Tod bewies der Christus seine
absolute Treue Jehovas Auftrag gegenüber, auch unter widrigsten Umständen! Das
zu bedenken bedingt aber weit mehr als sentimentale Gefühle!
*** Rbi8 Hebräer
10:19-25 ***
Da wir also, Brüder, Freimut haben in bezug auf den Weg des Eingangs in die heilige Stätte durch das Blut
Jesu, 20 den er für uns als einen neuen und lebendigen Weg
eingeweiht hat durch den Vorhang, das ist sein Fleisch, 21
und da wir
einen großen Priester über das Haus Gottes [[(all die vielen von Religionen
unabhängigen Kleinversammlungen um den Globus, die wie „Inseln“ im Menschenmeer sind)]] haben, 22 so laßt
uns mit wahrhaftigem Herzen in voller Gewißheit des Glaubens hinzutreten, da
unser Herz durch Besprengung vom bösen Gewissen gereinigt und unser Leib mit
reinem Wasser gewaschen worden ist. 23 Laßt uns an der
öffentlichen Erklärung unserer Hoffnung ohne Wanken festhalten, denn treu ist
er, der die Verheißung gegeben hat. 24 Und laßt uns
aufeinander achten zur Anreizung zur Liebe und zu vortrefflichen Werken,
25 indem
wir unser Zusammenkommen [[am Sabbat]] nicht aufgeben, wie es bei einigen
Brauch ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag
herannahen seht.
Nicht
die Menge der Menschen am Sabbat in Häusern zusammenkommen ist es, die Jehova
beeindrucken und erfreuen: Es ist die Qualität des Einzelnen der sucht und
findet und selbst für andere zu einem lebengebenden Quell von „Geist und Wahrheit“ für andere wird!
Dabei spielen nicht Alter, Geschlecht oder sozialer Stand eine Rolle, sondern
vielmehr das Herz des Einzelnen, das aus echter Gottesfurcht handelt, dem „Anfang der Weisheit“!
Jehova
will durchaus, dass wir uns auch der Sabbate und Festzeiten gemeinsam erfreuen,
uns gegenseitig erfreuen mit Essen und Trinken und geisterfüllten Liedern
Jehova lobpreisen.
Zur gegenseitigen Stärkung zusammenzukommen, an unserer Erklärung, unseren Bund in der Erwachsenentaufe Jesus und Gott gegenüber sollen wir festhalten, so dass wir Ihren Willen tun werden! Das ist Ihr erklärter Wunsch, den Paulus den Christen zu erklären versucht! Er spricht dabei auch direkt zu Dir! Seine Briefe sind an jeden wahren Christen gerichtet! Der Tag naht nun schnell heran, wo wir beurteilt werden, ob wir gehört und gehandelt haben oder nicht: Halten wir uns dies beständig vor Augen, was uns hilft nicht vom eingeengten Weg abzuweichen!
Wenn wir Gottes Wort ernst nehmen, dann
müssen wir uns wiederum an die ursprünglichen Werte halten und Dinge zu tun
unterlassen, welche mit heidnischem Götzendienst in Verbindung stehen! Johannes
erklärt: „Kindlein, hütet euch vor
Götzen“ (1.Joh 5:21). Bedenken wir, dass alles zu einem „Götzen“ wird, das unser Tun dahingehend
beeinflusst, Gottes Willen und Seine Gebote ausser Acht zu lassen! Wir sollen
keinerlei Götzen wider Gottes Angesicht haben, Ihm sollte unsere ganze Liebe
gehören, jede Art Götzendienst gilt es zu meiden und an Jesus festzuhalten, dem
einzigen Mittler hin zu Gott (2.Mo 20:1-6).
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