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Newsletter „DER WEG“ 20/02-4
Erstveröffentlichung: 19.02.20
Aktuelles zur Endzeit: 20.01.4 Die «Kleinen Propheten», ihre Endzeitvorhersagen;
8.Teil: Habakuk (geschrieben, fertiggestellt um 628 v.u.Z.)
Der Schreiber des Buches stellt sich in den Versen 1:1 und 3:1 selbst als Prophet Jehovas vor. Der 1.Teil (Hab 1:1-2:19) betrifft sein Klagen hin zu Jehova und dann eine Konversation zwischen Jehova und Habakuk in einer Vision, wo er durch Inspiration Gottes viele Wehe gegen Juda und Jerusalem niederschrieb. Der 2.Teil (Hab 3:1-19) beschreibt des Propheten Habakuks Gebet in Form von Totenklageliedern.
(Apostelgeschichte
13:40, 41) Seht daher zu, daß das nicht über
euch komme, was in den PROPHETEN gesagt ist: 41 ‚Seht es, ihr
Verächter, und wundert euch darüber, und schwindet dahin; denn ich wirke ein
Werk in euren Tagen, ein Werk, das ihr gewiß nicht glauben werdet, auch wenn es
euch jemand im einzelnen erzählt.‘ “
Habakuk redete nicht bloss von seinen Tagen
zur Zeit Nahums und Zephanjas, sondern machte auch Verknüpfungen hin zur Zeit
des ersten Erscheinens von Jesu und dann dem Wiederkommen in unseren Tagen. Wir erinnern uns gut
an die beständige Logik, dass gleiche Sünde auch ähnliche Strafe nach
sich zieht. Was damals für Israel galt, das ist auch für uns Christen
in der Endzeit gültig, geistige Juden. Paulus fügte zur Ermunterung auch
Habakuk 2:4 an, wo er zitiert: «Was aber den Gerechten betrifft, durch
seinen treuen Glauben wird er am Leben bleiben» (Hab 2:4 vergl. Rö 1:16, 17; Gal
3:11; Heb 10:38, 39). Unmittelbar vor dieser Aussage kommt der
prophetische Hinweis, was vor dem grossen Gerichtstag Jehovas an der ganzen
Erde zu beachten ist. Er redet wie andere Propheten von der «bestimmten
Zeit», welche keuchend unter der Last der «grossen Drangsal» dem
Ende des Systems zustrebt:
Der Tag von Jehovas Abrechnung mit seinen Feinden ist somit längst festgelegt! Durch den Propheten Daniel gab Jehova viele weitere Details für das Geschehen in der Endzeit bekannt: «Und er sprach weiter: „Siehe, ich lasse dich wissen, was im Schlußteil der Strafankündigung geschehen wird, denn es ist für die bestimmte Zeit des Endes.» (Da 8:19) Im Kapitel 10 und dann zum Ende des Kapitels 11 (ab Vers 27) und zudem dann im Kapitel 12 ergänzt der Engel Gabriel weitere wichtige Details die es zu verstehen gilt!
(Daniel 10:14) Und ich bin gekommen, um dich verstehen zu lassen,
was
deinem Volk im Schlußteil der Tage widerfahren wird, denn es ist eine
Vision noch für die [künftigen] Tage.“
Es muss geklärt sei, was «dein Volk»
in der Endzeit ist, Wenn Daniel selbst zur Erstauferstehung erneut zum
Leben kommt und innerhalb der 144.000, dem auserwählten Kern des «Volkes
Gottes» nach Harmagedon erneut selbst in Erscheinung tritt: Davon
ist nur ein Teil aus den beschnittenen Juden, ein versiegelter
Überrest aber mehrheitlich aus Christen der Nationen! Die durch Habakuk
angekündeten Wehe gegen Juda betreffen sowohl die beschnittenen,
ungetauften Juden am Ende dieses Systems wie auch die Christenheit!
In Athen bestätigte Paulus auf dem Areopag gegenüber den Griechen, dass Gott seit Beginn einen festgelegten Plan mit der ganzen Menschheit hat: «Und er hat aus einem [Menschen] [[(Adam)]] jede Nation der Menschen gemacht, damit sie auf der ganzen Erdoberfläche wohnen, und er verordnete die bestimmten Zeiten und die festgesetzten Wohngrenzen der [Menschen] [[(die Erde, nicht den Weltraum!)]], damit sie Gott suchen, ob sie ihn wohl tastend fühlen und wirklich finden mögen, obwohl er tatsächlich einem jeden von uns nicht fern ist. Denn durch ihn haben wir Leben und bewegen uns und existieren, wie auch einige von euren Dichtern gesagt haben: ‚Denn wir sind auch sein Geschlecht.‘» (Apg 17:26-28) Im Voraus wurden die Zeiten festgelegt, was die «bestimmte Zeit des Endes» miteinschliesst. Achten wir daher auf die Hinweise durch Habakuk für unsere Tage! Er verkündet gute Botschaft für die Zeit des Millenniums und der künftigen Erkenntnis Gottes seitens aller Völker:
(Habakuk 2:14) Denn die Erde wird erfüllt sein mit der Erkenntnis der
Herrlichkeit Jehovas, wie die Wasser selbst [das] Meer bedecken.
Das muss sich erst noch erfüllen und beginnt unmittelbar nach Harmagedon mit dem überlebenden Rest an «Schafen» Jesu! Der folgende Zeitband hilft uns, den Propheten Habakuk auf der Zeitachse korrekt aufzuzeigen:
Aus verschiedenen Angaben Habakuks ist zu
entnehmen, dass die Zeit, wo er schrieb noch vor der Zerstörung des
Tempels im Jahre 607 v.u.Z. liegen muss (Hab 2:20), wo er im Vers 1:6
ankündigt, sich gegen die geistige Hurerei Jehova gegenüber und dem
gesetzlosen Handeln des Volkes ausspricht:
(Habakuk 1:6) Denn siehe, ich erwecke die Chaldạ̈er, die
erbitterte und ungestüme Nation, die an die weit offenen Stellen der Erde zieht,
um Wohnsitze in Besitz zu nehmen, die ihr nicht gehören.
Babylon hatte im Jahr 632 v.u.Z. Ninive vernichtet und damit sich das assyrische Reich einverleibt. Nun fehlte noch der Angriff der Chaldäer gegen Jerusalem. Nahum schrieb zur selben Zeit: «Und es soll geschehen, daß jeder, der dich sieht, vor dir fliehen und gewiß sprechen wird: ‚Nịnive ist verheert worden! Wer wird ihr Mitgefühl bekunden?‘ Woher werde ich Tröster für dich suchen?» (Nah 3:7)
Das Buch Habakuk bestätigt Jehovas Souveränität über alle Nationen und Seine Unsterblichkeit (Hab 1:12; 2:20; 3:6): «Mit Strafankündigung durchschrittest du dann die Erde. Im Zorn bist du darangegangen, [die] Nationen zu dreschen» (Hab 3:12). Vor Jehova lebt der Gerechte durch Glauben erklärt der Prophet im Kapitel 2, Vers 4. Dass Jehova am Tag Harmagedons Seinen Zorn gegenüber allen Feinden unter den Nationen erneut anwenden, gleichzeitig aber Sein Volk behüten wird geht aus Kapitel 3, den Versen 12, 13 und 3:18:19 hervor. Jesus selbst bestätigt in Hinsicht zum Geschehen kurz vor dem Ende des Systems: «… dann wird große Drangsal sein, wie es seit Anfang der Welt bis jetzt keine gegeben hat, nein, noch wieder geben wird. Tatsächlich, wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden.» (Mat 24:21, 22)
Inhaltsverzeichnis
des Studienartikels
1.4............. Die
«Kleinen Propheten», ihre Endzeitvorhersagen: Habakuk
1.4.2........... Habakuk Kapitel 1: Jehovas Gericht an Juda
durch die Chaldäer Babylons
Hört Jehova auf Habakuks Schreien?
Das GESETZ wird kraftlos: Die Chaldäer Babylons rücken
gegen Juda vor!
Jehova «der Fels» stirbt nicht, sitzt als
Richter und sieht Gutes wie Schlechtes
Habakuk bleibt auf seinem Wachtposten, erhält Jehovas
Visionen
Wer ist «rechtschaffen», ein Gerechter im
Glauben, zum Leben berufen
Wehe dem, der zufolge Gesetzesbruch zum
Unbeschnittenen wird
Wehe dem, der zu geschnitzten Bildern aufblickt
1.4.4........... Habakuk Kapitel 3: Das Klagelied gegen die
«Sonne, Mond und Sterne» der Machthaber
Habakuk betet in Form eines Klageliedes: Habakuks
Furcht vor Jehovas Handeln
Jehovas kommen aus Teman, sein Glanz ist Licht, vor
ihm her kommen Plagen
Jehova erschüttert die Erde, lässt Nationen hüpfen
Jehova ist «leistungsfähige Kraft» und lässt
den Gerechten auf Seinen Höhen wandeln
1.4.5........... Habakuk: Zusammenfassung
Es gibt vertrauenswürdige Zeugnisse, dass das Buch Habakuk schon sehr früh Teil des hebräischen Kanons von Gottes Bibliothek bildete.
Der am Ende der Prophezeiung angefügte Text: «Dem Leiter auf meinen Saiteninstrumenten» bestätigt ebenso, dass der Text vor der Zerstörung des Tempels Salomos einzureihen ist! Habakuk 1:17 lässt vermuten, dass die Babylonier bereits mit der Unterwerfung anderer Völker begonnen hatten. Die Unterwerfung Ninives 632 v.u.Z. geschah bereits unter Einschluss der Meder. Der heutige Irak und der heutige Iran gehören somit zum Gebiet der damals aufstrebenden Weltmacht. Eine nicht unwichtige Information zum endzeitlichen «Assyrien» und dessen Vormarsch gegen die heutige Nation Israel.
Andererseits befand sich Juda zu Beginn der Regierung Jojakims in der Einflußsphäre
Ägyptens (2Kö 23:34, 35), und auch zu dieser Zeit wäre das Erwecken der
Chaldäer, um die abtrünnigen Bewohner Judas zu bestrafen, für sie etwas
gewesen, ‘was sie nicht glauben würden, obwohl davon erzählt würde’ (Hab
1:5, 6). Im Jahre 625 v. u. Z., im vierten Jahr der Regierung
König Jojakims, besiegte der babylonische König
Nebukadnezar Pharao Necho bei Karkemisch
(Jer 46:2). Habakuk könnte also vor diesem Ereignis in Juda prophezeit und die
Niederschrift seiner Prophezeiung um das Jahr 628 v. u. Z. vollendet
haben. Der Gebrauch der Zukunftsform in bezug
auf die chaldäische Bedrohung mag auf eine Zeit vor Jojakims
Abhängigkeit von Babylon (620—618 v. u. Z.) hinweisen (2Kö 24:1). [1]
Zufolge Jehovas Inspiration kann die folgende Aussage des Bibelgelehrten Samuel Rolles Driver damit bestätigt werden: «Habakuks Schreibweise ist sehr kraftvoll. Sein Buch ist trotz der Kürze energiegeladen; seine Schilderungen sind anschaulich und eindrucksvoll; Art und Ausdrucksweise seiner Gedanken sind gleichermaßen poetisch.»
Habakuk war in grosser Bedrängnis, als er im Gebet zu Jehova um klare Antworten schreiend erflehte. Er hoffte auf direkte Hilfe, offensichtlich erfuhr er starken Widerstand seitens seiner Landsleute in Juda und deren Autoritäten mittels Gewaltakte gegen ihn. Er fühlte sich von seinem Gott im Stich gelassen. Es war eine unruhige und beängstigende Zeit in der er Lebte, wie auch wir diese Erfahrung vor Jehovas Gericht und Urteilvollstreckung durchstehen müssen. Johannes erklärt in der Offenbarung unsere Form des Handelns und Glaubens: «Und der Drache wurde zornig über die Frau [[(die frühauferstandenen Apostel)]] und ging hin, um Krieg zu führen mit den Übriggebliebenen ihres Samens, die die Gebote Gottes halten und das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben.» (Off 12:17)
(Habakuk 1:1-3) Der prophetische Spruch, den Hạbakuk, der Prophet, in einer Vision schaute: 2 Wie lange, o Jehova,
soll ich um Hilfe schreien, und du hörst nicht? [Wie lange] werde ich zu dir
[wegen der] Gewalttat um Beistand rufen, und du rettest nicht? 3 Warum läßt du mich Schädliches sehen und schaust ständig auf
nichts als Ungemach? Und [warum] sind Verheerung und Gewalttat vor mir, und
[warum] entsteht Gezänk, und [warum] wird Streit geführt?
So wie zur Zeit Habakuks braucht es Durchhaltevermögen und Treue gegenüber Jehovas Rechtsbestimmungen in turbulenten, gesetzlosen Zeiten! Der Gerechte weicht nicht vom Einhalten der Gebote Gottes.
Streit und Gezänk sind die Folge von Missachtung der Gebote Jehovas. Paulus gibt genau daher folgenden Rat an Christen: «Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Sorgt für die Dinge, die in den Augen aller Menschen vortrefflich sind. Wenn möglich, haltet, soweit es von euch abhängt, mit allen Menschen Frieden. Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt dem Zorn Raum; denn es steht geschrieben: „Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht Jehova.“ » (Rö 12:17-19) Dies wiederum zieht Jehovas Zorn auf die Schuldigen, der sich zu dem von Ihm gewählten Zeitpunkt über die Gesetzlosen ergiessen wird!
Wie der weitere Bericht des Habakuk zeigt, so erhörte Jehova das Flehen Habakuks und liess ihn Visionen sehen, welche jener getreu aufzeichnete.
Wenn das GESETZ nicht beständig gelehrt wird und dadurch in der Erinnerung des Hörers bleibt, so verblasst es, wird mehr und mehr zur Seite geschoben. Eigensinniges und gar gesetzloses Handeln sind die Folge. Wie erst erweitert sich dies, wenn die Richter lasch jene Fälle behandeln, die zur Klärung vor sie getragen werden, um Lob oder Strafe zu erhalten?
(Habakuk 1:4) Darum wird das Gesetz [[GESETZ]] kraftlos,
und das Recht geht niemals hervor. Denn der Böse umgibt den Gerechten, darum
kommt das Recht verdreht hervor.
Wenn der Böse straffrei bleibt, warum denn sollte er sich anstrengen Gottes Recht im eigenen Leben in die Tat umzusetzen, was Anstrengung und Selbstbeherrschung bedeutet? Dadurch mehren sich die Bösen überdurchschnittlich innert kurzer Frist. Gottes Warnung lautet anders und sollte allen mit richterlichen Funktionen (dem Mann innerhalb der Familie, dem Richter der Versammlung) als Grundlage für eigenes Richten dienen.
Gegenüber Moses erklärte Gottes Wortführer oben auf dem Berg Horeb: «Und Jehova [[(«der Engel Jehovas», «das WORT» als Vertreter)]] ging vor seinem Angesicht vorüber und rief aus: „Jehova, Jehova, ein Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit, der Tausenden liebende Güte bewahrt, der Vergehung und Übertretung und Sünde verzeiht, doch keinesfalls wird er Straffreiheit gewähren, da er für das Vergehen der Väter Strafe über Söhne und über Enkel bringt, über die dritte Generation und über die vierte Generation.» (2.Mo 34:6, 7)
Heute ist die letzte in der Bibel erwähnte Weltmacht, Anglo-Amerika ab dem 1.Weltkrieg in jener Region des Nahen Ostens zum Herrscher aufgestiegen, dem «König des Südens». Nach dem Sieg über das Ottomanische Reich wurden die Briten zu Verwaltern. Zuerst gab es mit dem befreundeten Schah von Persien Übereinkunft, dann später mit der Befreiung Iraks von Saddam-Husein und dem Sieg über die ISIS durch die NATO ab 1991, dem Irakkrieg nach deren Eroberung Kuwaits und dessen Befreiung.
Seit dem Rückzug aus Irak und nun noch aus Syrien entwickelt sich erneut eine lokale Übermacht, diesmal von Iran ausgehend. Das ursprüngliche Assyrien formt sich unter der Folgeherrschaft des «Königs des Nordens», dem kommunistischen Block zu dessen «Streitarmen», mit dem Ziel, die Macht und den Einfluss Amerikas zu schmälern und damit den Untergang seines Alliierten Israel zu verwirklichen. Diese Entwicklung strebt im Krieg vor dem Tag Harmagedons zum Höhepunkt, wenn die Truppen der in der UNO vereinten «Könige der Erde» den Sieg über ihre Feinde im Nahen Osten erlangt. Dort aber kommt Jehovas Zorn zum Höhepunkt und all Seine Feinde erleiden eine endgültige Niederlage!
(Habakuk 1:5-11) „Seht unter den
Nationen, und schaut zu, und starrt einander staunend an. Staunt; denn da ist
eine Tätigkeit, die man in euren Tagen vollführt, ihr werdet es nicht glauben,
obwohl davon erzählt wird. 6 Denn siehe, ich
erwecke die Chaldạ̈er [[(damals Babylon und
Medien, heute Iran, Irak und Syrien im
Zentrum)]], die erbitterte und ungestüme Nation, die an die weit offenen
Stellen der Erde zieht, um Wohnsitze in Besitz zu nehmen, die ihr nicht gehören
[[(heute: u.a. durch die Migrationsströme aus jenen Kriegsgebieten)]].
7 Schrecklich
und furchteinflößend ist sie. Von ihr selbst gehen ihr eigenes Recht
[[(Muslime: die Scharia)]] und ihre eigene Würde aus. 8 Und ihre Pferde haben
sich als schneller denn Leoparden erwiesen, und sie haben sich als grimmiger
denn Abendwölfe erwiesen [[(heute: Terrorismus)]]. Und ihre Reitpferde haben
den Boden gestampft, und ihre eigenen Reitpferde kommen von fern her [[(von
Marokko bis Indonesien)]]. Sie fliegen wie der Adler, der zum Fraß eilt.
9 In ihrer Gesamtheit kommt sie für nichts als Gewalttat. Das Zusammenbringen
ihrer Gesichter ist wie [der] Ostwind, und sie sammelt Gefangene so wie Sand.
10 Und ihrerseits verhöhnt sie selbst Könige, und hohe
Amtspersonen sind ihr zum Gelächter. Ihrerseits lacht sie sogar über jeden befestigten
Platz, und sie schüttet Staub auf und nimmt ihn ein. 11 Zu jener Zeit
[[(sowohl der ersten jener «Nebukadnezars» 607 v.u.Z., wie der letzten
Erfüllung der Muslime gegen «die Ungläubigen» vor Harmagedon)]] wird sie gewiß daherfahren [wie] Wind und
wird hindurchziehen und wird tatsächlich schuldig werden [[(zufolge Vewrfolgung und Ermordung Gerechter)]]. Diese ihre Kraft
ist ihrem Gott [[(dieses Systems, Satan)]] zuzuschreiben.“
Der Engel Gabriel erklärte gegenüber dem Propheten Daniel: «Und was diese beiden Könige [[(des «Nordens» und des «Südens»)]] betrifft, ihr Herz wird geneigt sein, Schlechtes zu tun, und Lüge werden sie an einem Tisch ständig reden [[(Putin und Trump?)]]. Aber nichts wird gelingen, denn [das] Ende ist noch für die bestimmte Zeit [[(der Zeit der «grossen Drangsal» [B])]]. … Zur bestimmten Zeit [[(jener «grossen Drangsal»)]] wird er [[(der «Nordkönig»)]] zurückkehren, und er wird tatsächlich gegen den Süden [[(Anglo-Amerika)]] kommen; aber es wird sich erweisen, daß es zuletzt nicht gleich ist wie zuerst [[(nicht die russische Armee, sondern deren Stellvertreter, die Dschihadisten)]]. Und es werden gegen ihn [[(den «König des Nordens» und dessen muslimische «Streitarme»)]] gewiß die Schiffe von Kịttim [[(Cypern, NATO-Stützpunkt)]] kommen, und er wird verzagen müssen. » (Da 11:27-29)
Paulus erklärt der Versammlung Korinth, einer Gruppe an Jesus glaubender Juden und Menschen der Nationen, die keiner Oberherrschaft ergeben waren ausser Jehova, Seinem Jesus als Hohepriesterkönig und den Aposteln, als Voraberben des kommenden Königreiches Gottes mittels der «neuen Himmel» (Lu 12:32).
(2. Korinther 4:1-6) Aus diesem Grund lassen wir nicht nach, da wir diesen
Dienst [[(des Verkündens der guten Botschaft und dem Aufrichten des «GESETZES
des Christus»)]] entsprechend der uns erwiesenen Barmherzigkeit haben;
2 sondern wir haben uns von den hinterhältigen
[[(gesetzwidrigen)]] Dingen losgesagt, deren man sich zu schämen hat, indem wir
nicht mit List wandeln noch das Wort Gottes verfälschen, sondern uns selbst
durch das Kundmachen der Wahrheit jedem menschlichen Gewissen vor Gott
empfehlen. 3 Wenn nun die gute
Botschaft [[(über das kommende Königtum Jehovas in Jesu Hand)]], die wir
verkündigen, tatsächlich verhüllt ist, so ist sie unter denen verhüllt, die
zugrunde gehen, 4 unter denen der Gott
dieses Systems der Dinge den Sinn der Ungläubigen verblendet hat, damit das
erleuchtende Licht der herrlichen guten Botschaft über den Christus, der das
Bild Gottes ist, nicht hindurchstrahle. 5 Denn wir predigen nicht
uns selbst, sondern Christus Jesus als Herrn und uns [[(die Apostel)]] selbst
als eure Sklaven um Jesu willen. 6 Denn Gott ist es, der
gesagt hat: „Das Licht strahle aus der Finsternis“, und er hat in unsere
Herzen gestrahlt, um [sie] mit der herrlichen Erkenntnis Gottes durch das
Angesicht Christi zu erleuchten.
Wir sind «kein Teil der Welt», dem in sich zerstrittenen System Satans, des «Gottes dieses Systems» das doch durch den «König des Nordens» (vorab Syriens, des General Seleukos Erben, nach dem Tod Alexanders d.Gr.; heute kommunistischer Block) aber genauso den «König des Südens» (Ägypten, das Erbe des Ptolomäus; heute Anglo-Amerika), welche beide ihr Jehova völlig entfremdetes, ihr gesetzloses Handeln und Denken offenbaren!
Der von Habakuk geäusserte prophetische Spruch darf und muss somit bis zur letzten Auseinandersetzung am Tag Harmagedons betrachtet werden. Viele weitere Aussprüche des Propheten bestätigen dies in den folgenden Aussagen des Propheten.
Wie sich zuvor Nachfolge-Weltreiche von Ptolomäus und Seleukos in Kriegen die Macht des vorherigen Grossreiches übernahmen, jene «alten Himmel», so gibt es nach Harmagedons Endschlacht «neue Himmel», die Regierungsgewalt Jesu mit den Engeln im Himmel und jene Herrscherelite der 144.000 Priesterkönige auf der Erde, dem ersten «Himmel» die niemals mehr von anderen Mächten eingenommen werden können! Johannes schaute in der 15.Vision der Offenbarung, was am Ende dieses Systems, respektive 45 Tage danach am 1.Tag des Erntefestes vom 15. Tischri [Bb1; e1] sich erfüllen wird:
(Offenbarung 21:1-6) Und ich sah einen neuen Himmel [[(das «Israel
Gottes», die 144.000 Priesterkönige)]] und eine neue Erde [[(die «grosse
Volksmenge» an Jesu «Schafen»)]]; denn der frühere Himmel [[(der heute
Herrschenden)]] und die frühere Erde [[(die gottentfremdete Menschheit)]] waren [[(am Tag
Harmagedons durch Vernichtung mittels Engeln)]] vergangen, und das [[(rebbelierende Menschen-)]]Meer ist nicht mehr.
2 Ich sah auch die heilige Stadt,
das Neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitgemacht wie
eine für ihren Mann geschmückte Braut. 3 Dann hörte ich eine laute
Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das Zelt Gottes
ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker
sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. 4 Und er wird jede Träne
von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer,
noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“
5 Und
der, der auf dem Thron saß, sprach: „Siehe! Ich mache alle Dinge neu.“ Auch
sagt er: „Schreibe, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr.“
6 Und
er sprach zu mir: „Sie sind geschehen! Ich bin das Ạlpha
und das Ọmega, der Anfang und das Ende.
Jehova ändert sich nicht! Jedes seiner Worte muss sich erfüllen bis hin zum letzten Buchstaben! Die Prophezeiungen zum Ende des herrschenden Systems und ihrer schlussendlichen Erfüllung bis hin ins Millennium miteinander zu vereinen ist Aufgabe des aufmerksamen Lesers der Heiligen Schrift, denen vorbehalten, die nach Gerechtigkeit und Wahrheit suchen. Dies bedeutet «hellerscheinendes Licht», die echte Erkenntnis der Zusammenhänge zu verstehen. «Und er sagte weiter: „Geh, Daniel, denn die Worte werden geheimgehalten und versiegelt bis zur Zeit des Endes. Viele werden sich reinigen und sich weiß machen und werden geläutert werden. Und die Bösen werden bestimmt böse handeln, und gar keiner der Bösen wird [es] verstehen; die aber, die Einsicht haben, werden [es] verstehen.» (Da 12:9, 10)
Da Jehova ewig lebt, von Ihm niemals eine Lüge ausgeht sind Seine Worte absolut zuverlässig! Da er sich in Seiner Perfektion niemals irrt, so braucht er auch keine Veränderungen Seiner Aussagen vorzunehmen:
(Habakuk 1:12) Bist du nicht von alters her, o Jehova? O
mein Gott, mein Heiliger, du stirbst nicht. O Jehova, zum Gericht hast du es
gesetzt; und, o FELS, zu einer Zurechtweisung hast du es gegründet.
(Hesekiel 3:18-21) Wenn ich zu einem Bösen spreche: ‚Du
wirst ganz bestimmt sterben‘, und du warnst ihn tatsächlich nicht und redest
nicht, um den Bösen vor seinem bösen Weg zu warnen, um ihn am Leben zu
erhalten, so wird er, da er böse ist, in seiner Vergehung sterben, aber sein
Blut werde ich von deiner eigenen Hand zurückfordern. 19 Was aber dich
betrifft, falls du einen Bösen gewarnt hast und er tatsächlich nicht umkehrt
von seiner Bosheit und von seinem bösen Weg, so wird er selbst wegen seiner Vergehung
sterben; doch was dich betrifft, du wirst deine eigene Seele befreit haben.
20 Und wenn sich ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit
abwendet und tatsächlich unrecht tut und ich dann einen Anstoß zum Straucheln
vor ihn hinlege, wird er selbst sterben, weil du ihn nicht warntest. Wegen
seiner Sünde wird er sterben, und seiner gerechten Taten, die er tat, wird
nicht gedacht werden, aber sein Blut werde ich von deiner eigenen Hand
zurückfordern. 21 Und was dich betrifft,
falls du einen Gerechten gewarnt hast, damit der Gerechte nicht sündige, und er
seinerseits tatsächlich nicht sündigt, wird er ganz bestimmt weiterhin leben,
weil er gewarnt worden war, und du selbst wirst deine eigene Seele befreit
haben.“
Wir leben wie Hesekiel in einer Gerichtszeit und sollten die Warnung uns ganz besonders zu Herzen nehmen. Mit der Glaubenstaufe haben wir es auf uns genommen über Jehovas Gebote informiert zu sein und sie zu predigen, «in guten wie in schlechten Zeiten» (2.Ti 3:1-13), um unter den Nationen «das GESETZ aufzurichten» (Rö 3:31). Es ist doch eine vortreffliche Botschaft das kommende Gericht als Sieger zu verlassen, um danach ewig zu leben unter vollkommen gerechter Herrschaft Gottes und Jesu! Wir selbst werden mit Hilfe der Engel das verlorene Paradies erneut aufrichten! Habakuk lobt Jehova und verweist auf Gottes Anspruch für gerechtes Verhalten und Gericht.
Habakuk vergleicht schlechte Menschen mit «Fischen im [[(im Menschen-)]]Meer und Kriechtieren». In sinnbildlicher Weise spricht er von jenen, die mit falschem Beweggrund Menschen in ihren Schleppnetzen fangen. Dazu gehören vorab Religionen, welche eine «veränderte gute Botschaft» predigen (Gal 1:8, 9). Jehova beschränkt essbare Fische auf jene Sorten, welche «Flossen und Schuppen» haben: Äusserliche Merkmale. Jene versinnbildlichen Menschen die in Gottes Augen rein sind. Jesu Gebot an Petrus lautete «Menschenfischer» zu werden, solche einzusammeln hin zum «Königreich des Sohnes seiner Liebe», welche zu hören bereit sind und entsprechend handeln. Der Christus brauchte ein weiteres Gleichnis:
Wenn Religionen «Schleppnetzen» gleichen, die ohne zu prüfen jede Art «Fische» in ihre Reihe aufnehmen und kaum wirkliches Gericht in gesetzmässiger Form ausüben, dann wissen wir warum Michael, «der starke Engel» uns vom Himmel aus auffordert: «Geht aus ihr hinaus, mein Volk» (Off 18:4). Schlechte Menschen veranlassen doch, dass die Guten ihrem Treiben zusehen, dies gar gutheissen und jenen gar darin nachfolgen gesetzeswidrig zu handeln. Der «breite Weg, der in die Vernichtung führt» ist einfacher anzuerkennen wie das «schmale Tor, das zum Leben führt».
Sind die Schleppnetze entleert und die Fische daraus befreit einmal oben auf der Sandbank, so sind es zum Ende des Systems die Engel, welche die Guten einsammeln, die Bösen aber dem Feuerofen, der «Gehenna» zum Verbrennen übergeben [B3].
Im Endgericht [B2] am 14.Nisan zuvor trennt Jesus den Fang, dann erst, einige Zeit nach dem Untergang «Babylons der Grossen», in der Zeit nach dem Pfingstfest [B2e] werden jene auf Jesu «rechter Seite» in das neue «Königreich der Himmel» eingesammelt werden.
Dies hat nichts mit dem zu tun, was amerikanische Evangelisten als «Rapture» bezeichnen, wonach angeblich lebende Menschen in dritten Himmel Gottes auffahren!
Wo immer Gefahr naht, da sollten wir unsere Aufmerksamkeit auf jenes Ereignis wenden. Wir befinden uns in einer Gerichtszeit Gottes, auch dann, wenn wir die Ereignisse noch nicht eindeutig einzureihen vermögen. Jesus sprach von einer Anzahl unterschiedlicher Zeichen, auf welche wir achten sollten, die in Matthäus Kapitel 24, Markus Kapitel 12 und Lukas Kapitel 21 sich bestätigend und ergänzend aufgezeichnet sind. Wir werden zur Aufmerksamkeit aufgerufen: «Gebt aber auf euch selbst acht, damit euer Herz niemals durch unmäßiges Essen und unmäßiges Trinken und Sorgen des Lebens beschwert wird und jener Tag plötzlich, in einem Augenblick, über euch kommt wie eine Schlinge. Denn er wird über alle die kommen, die auf der ganzen Erdoberfläche wohnen. Bleibt also wach, und fleht allezeit, damit es euch gelingt, all diesen Dingen, die geschehen sollen, zu entgehen und vor dem Menschensohn zu stehen.» (Lu 21:34-36)
Nachdem Habakuk zu Jehova gefleht hatte machte er sich anschliessend bereit um Gottes Vorgaben und Zurechtweisungen zu hören. So wie einer Kriegssituation war er darauf vorbereitet als aufmerksamer Posten auf dem «Wachtturm» zu stehen, um wie früher eine Siedlung, eine Stadt bei der Annäherung des Feindes zu warnen.
Der Prophet erwartete von Seiten Gottes eine Zurechtweisung, weil er im Unverständnis Gottes Weisheit im Handeln unterschätzt hatte, dass der Erhabene schlechtem Treiben ohne Gegenreaktion zuschauen könne. Der unter unerträglichen Umständen leidende Hiob erklärte über seine Situation nachsinnend: «Ich würde einen Rechtsfall vor ihm darlegen, Und meinen Mund würde ich mit Gegenargumenten füllen; Ich würde die Worte kennen, mit denen er mir antwortet, Und ich würde beachten, was er zu mir sagt. Würde er mit Machtfülle mit mir streiten? O nein! Sicherlich würde er selbst auf mich achten. Dort wird der Rechtschaffene selbst gewiß die Dinge mit ihm richtigstellen, Und ich würde für immer meinem Richter entkommen.» (Hi 23:4-7) Dem Richter zu «entkommen» vermag nur der Gerechte! Jeden andern sucht Gottes Zurechtweisung und den unverständigen Sünder das Urteil heim, ohne den Konsequenzen ungesetzlichen Handelns entfliehen zu können.
(Habakuk 2:2, 3) Und Jehova antwortete mir dann und sprach:
„Schreib [die] Vision auf, und leg [sie] deutlich auf Tafeln dar, damit der
davon Vorlesende es geläufig tun kann. 3 Denn [die] Vision
ist noch für die bestimmte Zeit, und sie geht keuchend dem Ende zu, und sie
wird keine Lüge mitteilen. Selbst wenn sie säumen sollte, so harre ihrer; denn
sie wird sich ganz bestimmt bewahrheiten. Sie wird sich nicht verspäten.
Die Visionen waren für seine Generation vorab von Wichtigkeit aber gleichzeitig bis hin zur «bestimmten Zeit» des erdenweiten Gerichts der Endzeit. Es scheint uns in unserer Ungeduld, dass endlich gerechte Zeiten anbrechen, so wie es geschrieben steht, dass Gottes Urteilsvollstreckung an seinen Feinden sich verzögert. Gottes Standpunkt aber ist weit über unserer Ungeduld erhaben. Petrus schreibt in seinem 2.Brief zum Thema:
(2. Petrus 3:8-10) Indes möge diese eine
Tatsache eurer Kenntnis nicht entgehen, Geliebte, daß ein Tag bei Jehova
wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag. 9 Jehova ist hinsichtlich
seiner Verheißung nicht langsam, wie [es] einige [für] Langsamkeit halten,
sondern er ist geduldig mit euch, weil er nicht will, daß
irgend jemand vernichtet werde, sondern will, daß
alle zur Reue gelangen. 10 Doch Jehovas Tag wird
kommen wie ein Dieb, an welchem [Tag] die Himmel mit zischendem Geräusch
vergehen werden, die Elemente aber werden vor Gluthitze aufgelöst, und die Erde
und die Werke auf ihr werden aufgedeckt werden.
Alles wird sich zu der von Jehova bestimmten Zeit erfüllen! Darauf gilt es zu vertrauen und anderen Mut zu geben, denselben Pfad der Rechtschaffenen für ihr eigenes Leben zu wählen. Gott lässt keines seiner guten Worte dahinfallen, sowohl zum «Segen wie zu Fluch».
Wer in Stolz aufgeblasen ist, mehr aus sich oder seine Gruppe der Zuflucht achtet, als Gottes Rat anzunehmen, dem fehlt es am Glauben daran, dass sich alles erfüllen muss, so wie es Jesus in der Bergpredigt verkündet hatte: «Denkt nicht, ich sei gekommen, um das GESETZ oder die PROPHETEN zu vernichten. Nicht um zu vernichten, bin ich gekommen, sondern um zu erfüllen; denn wahrlich, ich sage euch: Eher würden Himmel und Erde vergehen, als daß auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchstabens vom GESETZ verginge und nicht alles geschähe. Wer immer daher eines dieser geringsten Gebote bricht und die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer sie hält und lehrt, dieser wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘ genannt werden.» (Mat 5:17-19)
,Wehe dem, der
mehrt, was nicht sein eigen ist — o wie lange! —, und der eine schwere Schuld
auf sich lädt! 7 Werden nicht diejenigen,
die Zins von dir fordern, plötzlich aufstehen und diejenigen, die dich heftig
schütteln, aufwachen, und du wirst ihnen gewiß zum Raub
werden? 8 Weil du selbst viele
Nationen ausgeplündert hast, werden alle Übriggebliebenen der Völker [[(nach Harmagedon)]]
dich ausplündern, wegen des Vergießens von Menschenblut und der Gewalttat
an [der] Erde, [der] Stadt und allen, die darin wohnen.
Vorab ist die Rede von den Babyloniern und ihrem König Nebukadnezar, wie es der Kontext in Habakuks Visionen zeigt, der jedoch nur als symbolisches Beispiel der Machtkonzentration seit den Tagen Nimrods und des Baus des Turmes von Babel verweist. All deren Handeln wird aufgedeckt werden, ans Licht gezerrt, das ihre Ungesetzlichkeit im Handeln aufzeigt. Babylon war der «Stock» in Jehovas Hand, mit dem Er Juda für falsches, gottentfremdetes und götzendienerisches Verhalten zurechtwies. Jenes Volk der Chaldäer aber ging in seiner Strafaktion weit über das hinaus, zu dem Jehova sie berufen hatte «… wegen des Vergießens von Menschenblut und der Gewalttat an [der] Erde, [der] Stadt und allen, die darin wohnen.» würde jenes Reich dem Untergang geweiht
Jehova lässt es zu, dass Gewinne erzielt werden und selbst Zinsen gestattet er, wo immer sie mit gerechtem Handeln in Verbindung stehen. Das Strafgericht ist für all jene aufbehalten, die solches missbräuchlich tun.
Das Zerstörungswerk des Ungerechten ist Jehova nicht verborgen! Je höher jemand in der Machtpyramide steigt, desto vermessener kann dessen Denken und Handeln werden, sich in Sicherheit wähnen, dass Gott darüber hinwegsieht.
Dieselbe Regel gilt für religiöse, politische und wirtschaftliche Organisationen. Die Aufhäufung von Macht verknüpft mit ungerechtem, habgierigen und mörderischem Verhalten.
(Habakuk 2:12-14) Wehe dem, der eine
Stadt [[(oder Organisation)]] durch Blutvergießen baut und der eine Stadt durch
Ungerechtigkeit fest errichtet hat! 13 Siehe! Ist es nicht von Jehova der
Heerscharen aus, daß Völker sich nur fürs Feuer [[(ihrer Vernichtung in der
«Gehenna»)]] abmühen werden und daß Völkerschaften sich einfach für nichts
ermüden werden? 14 Denn die Erde wird
[[(im Millennium)]] erfüllt sein mit der Erkenntnis der Herrlichkeit Jehovas,
wie die Wasser selbst [das] Meer bedecken.
Erst während des Millenniums, nachdem Jesus dem Vater das aufgerichtete «Königreich der (neun) Himmel» übergibt kann sich diese Vorhersage erdenweit erfüllen. Alle die zuvor auf Jehovas Wort und Jesu Anleitung gehört hatten gehören zur «grossen Volksmenge», den Gott ihre Ungerechtigkeit vergeben hat, weil sie Ihn darum angefleht haben. Jesaja beschreibt, was jene «Frau», Jehovas Getreue und dann die Apostel und deren geistige Kinder im Sturm ihres Lebens erdulden mussten und wie Gottes Eingreifen im Endgericht und der Urteilsvollstreckung Harmagedons eine völlig neuen Lauf erhalten wird:
(Jesaja 54:11-15) „O Niedergedrückte,
Sturmbewegte, Ungetröstete, siehe, ich lege deine
Steine mit Hartmörtel, und ich will deine Grundlage mit Saphiren legen. 12 Und ich will deine Zinnen aus Rubịnen machen und deine Tore aus feurigglühenden
Steinen und alle deine Grenzen aus köstlichen Steinen. 13 Und alle deine
Söhne werden von Jehova Belehrte sein, und der Frieden deiner Söhne wird
überströmend sein. 14 In Gerechtigkeit wirst
du dich als fest gegründet erweisen. Du wirst von Bedrückung weit entfernt sein
— denn du wirst niemand fürchten — und von irgend etwas
Erschreckendem, denn es wird sich dir nicht nahen. 15 Sollte irgend jemand gar einen Angriff machen [[(wie den Gog vom
Magog am Ende des Millenniums)]], so wird es nicht auf meinen Befehl hin sein.
Wer immer einen Angriff auf dich macht, wird ja deinetwegen fallen.“
Noch gehören wir zu jenem «Samen der Frau», die vom System «Niedergedrückte, Sturmbewegte, Ungetröstete» und müssen unter Verfolgung und Todesdrohung ausharren. Jesus verkündete diese harte, angstvolle Botschaft allen, die in Treue seinen «Fussstapfen» nachfolgen. «Und ihr werdet um meines Namens willen Gegenstand des Hasses aller Leute sein; wer aber bis zum Ende ausgeharrt haben wird, der wird gerettet werden. Wenn man euch in einer Stadt verfolgt, so flieht in eine andere; denn wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet mit dem Kreis der Städte Israels keinesfalls zu Ende sein, bis der Menschensohn gekommen ist.» (Mat 10:22, 23)
Die «Städte Israels» sind in der Endzeit all jene Orte und Menschen, welche die unverfälschte gute Botschaft bisher nicht gehört haben. Das «Israel Gottes», die 144.000 Priesterkönige erhalten Herrschaft über alle Versammlungen und zerstreuten Christen erdenweit am Tag, wo Jesus dem Vater das aufgerichtete «Reich Gottes» übergibt [Bb1; e1].
Paulus erwähnte dasselbe Thema im Brief an die Römer, die wahre Bescheidung jedes Christen beschreibend, wo der am Fleisch beschnitte Jede, der Sünde treibt zum Unbeschnitten wird, Christen aus den Heiden jedoch, die sich das GESETZ auf ihr Herz geschrieben haben und es anwenden:
(Römer 2:25-29) Beschneidung [[(am Fleische als
Jude)]] ist tatsächlich nur von Nutzen, wenn du [das] Gesetz [[GESETZ]] hältst;
wenn du
aber ein Gesetzesübertreter bist, ist deine Beschneidung Unbeschnittenheit
geworden. 26 Wenn daher ein Unbeschnittener die gerechten
Forderungen des GESETZES beobachtet, wird ihm seine Unbeschnittenheit nicht als
Beschneidung angerechnet werden? 27 Und der von Natur
Unbeschnittene wird dadurch, daß er das GESETZ ausführt, dich richten, der du
bei dessen geschriebenem Recht und der Beschneidung ein Gesetzesübertreter
bist. 28 Denn nicht der ist ein Jude, der es
äußerlich ist, noch besteht [die] Beschneidung in dem, was äußerlich am Fleisch
[vollzogen] worden ist; 29 sondern der ist ein
Jude, der es innerlich ist, und [seine] Beschneidung ist die des Herzens durch
Geist und nicht durch ein geschriebenes Recht [[(das GESETZ)]]. Das Lob eines
solchen kommt nicht von Menschen, sondern von Gott.
Daraus ersehen wir, wer in Gottes Augen der wahre «Beschnittene» ist und wer trotz gesetzlicher Pflicht als «Unbeschnittener» gilt. Als geistige Juden gehören wir zu Israel, die Gesetzesbrecher innerhalb der Christen aber werden als «Böcke» gekennzeichnet den Verlust des Lebens ernten. Der «Mischwein» von falschen ungesetzlichen Lehren, wovon die Religionen voll sind, führt zu Verurteilung, wel damit dem Gerechten der Eingang in Gottes Königreich verbaut wird: Jesus erklärt hierzu deutlich: «Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr das Meer und das trockene Land durchreist, um einen einzigen Proselyten [[(einen Glaubensanhänger ihrer eigen Lehren)]] zu machen, und wenn er es wird, macht ihr ihn zu einem Gegenstand für die Gehẹnna [[(Vernichtung im «Feuersee»)]], doppelt so schlimm wie ihr selbst.» (Mat 23:15) Habakuk erklärt zum selben Thema:
Die Katholische Kirche ist voller gegossener und geschnitzter Götzen, vor denen ihre Anbeter auf die Knie fallen, um zu ihnen um Hilfe und Kraft zu flehen. Genau das hat Jehova in weiser Vorhersicht im GESETZ deutlich verboten. Das zweite der Zehn Gebote lautet doch: «Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen noch eine Gestalt wie irgend etwas, was oben in den Himmeln oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert, der für die Vergehung von Vätern Strafe bringt über Söhne, über die dritte Generation und über die vierte Generation, im Fall derer, die mich hassen, aber liebende Güte übt an der tausendsten Generation im Fall derer, die mich lieben und meine Gebote halten.» (2.Mo 20:4.6)
(Offenbarung 17:1, 2) Und einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen
[[(voll mit dem Zorn Gottes)]] hatten, kam und redete mit mir, indem er sprach:
„Komm, ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die auf vielen
Wassern sitzt, 2 mit der die Könige der
Erde Hurerei begingen, während die, welche die Erde bewohnen, mit dem Wein
ihrer Hurerei trunken gemacht wurden.“
Was wir bei nahezu allen Religionen, nicht bloss der Katholischen erkennen, so sind jene mit der Anbetung von Bildern und Gegenständen gesättigt. Von dem machen die Protestanten und Evangelikalen weitgehend eine Ausnahme, weil dies von den Glaubensgründern wie Luther, Zwingli und Calvin verpönt war. Dies hinderte sie nicht menschliche «Götzen» zu verehren, indem sie Staatsmänner, Könige, Präsidenten aber auch Religionsgründer auf Podeste stellten und deren weltliche Sicht des Verhaltens von Christen über jenes von Jehova erhöhten.
(Jesaja 40:18-23) Und mit wem könnt ihr Gott vergleichen,
und welches Gleichnis könnt ihr ihm an die Seite stellen? 19 Der Kunsthandwerker hat nur ein gegossenes
Bild gegossen, und mit Gold überzieht es der Metallbearbeiter, und Silberketten
schmiedet er. 20 Einen gewissen Baum
als Beitrag, einen Baum, der nicht morsch ist, wählt er aus. Einen geschickten
Kunsthandwerker sucht er sich, um ein geschnitztes Bild zu bereiten, das nicht
zum Wanken gebracht wird.
21 Erkennt ihr nicht? Hört
ihr nicht? Ist es euch nicht von Anbeginn an mitgeteilt worden? Habt ihr keinen
Verstand gebraucht von den Gründungen der Erde an? 22 Da ist EINER, der über dem Kreis der Erde wohnt, deren Bewohner wie
Grashüpfer sind, ER, der die Himmel ausspannt wie einen feinen Flor, der sie
ausbreitet wie ein Zelt, um darin zu wohnen, 23 ER,
der hohe Amtspersonen zunichte macht, der sogar die
Richter der Erde zu bloßer Unwirklichkeit gemacht hat.
Hier ist deutlich die Verbindung gegeben, welche Jehova zu «geschnitzten Bildern» knüpft hin zu hohen Amtspersonen, sei dies in Religion, Politik oder Wirtschaft. Die ganzen «alten Himmel» sollen doch in Harmagedon vernichtet werden und durch die «neuen Himmel» ersetzt werden. Gemeinsam mit ihnen wird auch die «alte Erde», deren Verehrer und Mitläufer verurteilt, die alle die symbolische «666» an der «Hand» (physisches Mitwirken) oder «Stirn», (geistige Unterstützung) tragen (Off 13:14-18). Es gilt diese Verknüpfung zu erkennen und aus unserem Leben zu entfernen. Das bedeutet im Einzelnen Ungemach!
Die ganze Anbetung von Gegenständen, Figuren und Bildern aber auch von vergötterten Tieren und Menschen ist aus Jehovas etwas Abscheulichens. Er beharrt «auf ausschliesslicher Ergebenheit»,
Als Satan Jesus auf einen «hohen Berg» führte und ihm alle Königreiche der Erder zeigte und sie ihm zur Herrschaft für einen einzigen Akt der Anbetung anbot, da antwortete Jes klar und deutlich: «Es steht geschrieben: ‚Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.» (Lu 4:5-8)
(Habakuk 2:19, 20) Wehe dem, der zum
Holzstück spricht: „O erwache doch!“, zu einem stummen Stein: „O wach auf! Er
selbst wird Unterweisung geben.“! Siehe! Er ist in Gold und Silber gefaßt, und es ist gar kein Atem in seinem Innern. 20 Jehova aber ist in
seinem heiligen Tempel. Bewahre Schweigen vor ihm, ganze Erde!‘ “
Gegenstände sind leblos und hören nicht, sehen nicht noch fühlen sie irgendetwas. Wie sollen Tote, die doch im «Todesschlaf» ruhen und unfähig zu jederlei Aktion sind uns helfen? Es ist wahrlich hirnlos solches zu erwägen! Andere beten gar die Fahne an, anerkennen staatliche Gewalt als höchste Autorität und verleugnen dadurch Jehova und Jesus als hoch darüberstehende Autoritäten! Salomo bestätigt die Unfähigkeit der Toten zu handeln: «Denn die Lebenden sind sich bewußt, daß sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt, auch haben sie keinen Lohn mehr, denn die Erinnerung an sie ist vergessen. Auch ihre Liebe und ihr Haß und ihre Eifersucht sind bereits vergangen, und sie haben auf unabsehbare Zeit keinen Anteil mehr an irgend etwas, was unter der Sonne zu tun ist.» (Spr 9:5, 6)
Von Jeremia her kennen wir das Bibelbuch «Klagelieder», wo der Prophet über das Unglück in Babylons Exil nachstudiert. «In der Septuaginta wird dieses Buch auf folgende Weise eingeführt: „Und es geschah, nachdem Israel gefangengenommen und Jerusalem verwüstet worden war, daß sich Jeremia weinend setzte und dieses Klagelied über Jerusalem klagte und sprach ...» [2]
(Habakuk 3:1, 2) Das Gebet Hạbakuks,
des Propheten, in Klageliedern:
2 O
Jehova, ich habe den Bericht über dich gehört. Ich bin in Furcht geraten, o
Jehova, vor deinem Tun. Inmitten der Jahre o bringe es zum Leben! Inmitten der
Jahre mögest du es bekanntmachen. Mögest du während der Erregung daran denken,
Barmherzigkeit zu erweisen.
Habakuk war sich bewusst, dass Jehovas Gericht für böses Handeln so oder so kommen würde. Die Klagelieder sollten die Leser im Voraus warnen, was Jehovas Gerichte beinhalten und wie sie zur Schande der Betroffenen führen. Er bittet aber um Erbarmen bei all jenen, deren Vergehen unabsichtlich erfolgte und die daher Jehovas Barmherzigkeit erfahren dürfen.
Einer der Nachkommen Esaus seitens Eliphas, einem der Scheiche Edoms, war Teman, dessen Nachkommen der jene Stadt gründete oder Nachkommen ihr diesen Namen widmeten. Der Ort wird heute in Jordanien vermutet, rund 5 Kilometer südlich von Petra entfernt. Sie galt als Stadt der Gelehrtheit, weltlicher Weisheit (Jer 49:7), welche Jehovas Worte sehr wohl kannten aber ablehnten.
(Habakuk 3:3) Gott selbst kam dann von Tẹman her, ja ein Heiliger vom Berg Pạran. Sẹla. Seine
Würde bedeckte [die] Himmel [[(die herrschenden Autoritäten)]]; und mit seinem
Lobpreis wurde die Erde erfüllt.
Auf der vierzigjährigen Wanderung nach dem Auszug aus Ägypten umging Israel das nationale Gebiet von Edom, als sie sich dem gelobten Land näherten. Dies, weil Edom doch Esau, dem Bruder Jakobs zugeordnet ist. «Dies nun ist der Segen, mit dem Moses, der Mann des [wahren] Gottes, die Söhne Israels vor seinem Tod segnete. Und er sprach dann: „Jehova — vom Sịnai her kam er, Und er leuchtete auf über ihnen aus Sẹir [[(was «schaudern» bedeutet, ein Gebiet der Horiter z.Z. Abrahams, das spätere Edom)]]. Er strahlte hervor von der Berggegend Pạran, Und mit ihm waren heilige Myriaden, Zu seiner Rechten zu ihnen gehörende Krieger. Innig liebte er auch sein Volk; Alle ihre Heiligen sind in deiner Hand. Und sie — sie lagerten zu deinen Füßen; Sie begannen einige deiner Worte zu empfangen.» (5.Mo 33:1-3)
(Habakuk 3:4) Was [seinen] Glanz betrifft, er wurde so
wie das Licht. Er hatte zwei von seiner Hand [ausgehende] Strahlen, und dort
war die Verhüllung seiner Stärke.
Der Prophet lobt Jehovas Grösse und Seine alles überragende Kenntnis, welche wie glänzendes Licht wirken. Johannes erklärt diesbezüglich in der Offenbarung, was im kommenden System zu erwarten ist: «Auch wird es keine Nacht mehr geben, und sie haben kein Lampenlicht nötig, noch [haben sie] Sonnenlicht, denn Jehova Gott wird ihnen Licht geben. Und sie werden für immer und ewig als Könige regieren.» (Off 22:5) Jehova ist die «Sonne» des kommenden Systems, Jesus der «Mond» die uns beide Tag und Nacht ihr Licht der Erkenntnis strahlen lassen. Auch der Apostel Paulus spricht von jenem Licht, das mit dem Aufleuchten einer atomaren Sprengung verglichen werden kann.
(1. Timotheus 6:13-16) Vor den Augen Gottes, der alles am
Leben erhält, und Christi Jesu, der als ein Zeuge vor Pọntius
Pilạtus die vortreffliche öffentliche Erklärung
abgab, gebe ich dir Weisung, 14 daß du das Gebot
[[(GESETZ)]] nauf fleckenlose und untadelige Weise
bis zum Offenbarwerden unseres Herrn Jesus Christus hältst. 15 Dieses
[Offenbarwerden] wird der glückliche und einzige Machthaber zu seinen eigenen
bestimmten Zeiten zeigen, [er,] der König derer, die als Könige regieren, und
Herr derer, die als Herren herrschen [[(der Herrscher über die «Himmel»)]],
16 der allein Unsterblichkeit hat [[(ohne Anfang, ohne Ende:
Jesus wurde erschaffen, lebt aber seither für ewig)]], der in einem
unzugänglichen Licht wohnt, den keiner der Menschen gesehen hat noch sehen
kann. Ihm
sei Ehre und ewige Macht. Amen.
Dieses Sehen Gottes betrifft Vergangenheit, lebende Menschen und künftig Auferstehende. Ausser Jesus hat kein Mensch himmlische Auferstehung, um Gott mit den Augen zu sehen!
Habakuk beschreibt nun eine der symbolischen Plagen, welche das Kommen Jehovas, Seine Urteilsvollstreckung durch Seinen Heerführer Michael einleitet:
(Habakuk 3:5) Vor ihm her ging fortwährend die Pest, und
Fieberglut zog stets aus zu seinen Füßen.
Pest und Fieberglut stehen für Krankheiten, denen der Mensch damals machtlos ausgeliefert war. Diese folgten meist dem Hunger u.a., während Zeiten feindlicher Belagerung oder fehlenden Regens.
Jehovas Gerichtsankündigungen lassen die Menschheit wie verrückt handeln. Habakuk beschreibt es so, als hätte es sich bereits ereignet. Der Kontext und geschichtliche Überlieferungen zeigen aber, dass er auch auf künftige Ereignisse bis hin in unsere Zeit prophezeite.
(Habakuk 3:6) Er stand still, damit er
[die] Erde [[(die Menschheit auf ihr)]] erschütterte. Er sah und ließ dann
Und die
ewigwährenden Berge [[(die Autoritäten der «alten Himmel», welche die
Menschheit beherrschen: Vorab im geistigen Bereich Satan und seine Dämonen)]]
wurden [[(am Tag Harmagedons)]] zerschmettert; die auf unabsehbare Zeit [[(ewig währenden)]] dauernden Hügel [[(die
kommenden Priesterkönige)]] beugten sich nieder. Die Gänge der Vorzeit sind sein
[[(Jehova lenkt alles in die Richtung, dass jedes Seiner Worte sich erfüllt)]].
Johannes beschreibt in der Offenbarung diesen Lobpreis seitens der Harmagedon-Überlebenden, was am Tag wo Jesus dem Vater das aufgerichtete «Königreich der neuen Himmel» übergibt; 45 Tage nach Harmagedon: «Nach diesen Dingen sah ich, und siehe, eine große Volksmenge, die kein Mensch zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen stand vor dem Thron [[(Jehova und Sein Thron sind ab dem 1.Tag des Erntefestes nach Harmagedon, dem 15.Tischri nun für ewig auf der Erde (Off 21:1-5))]] und vor dem Lamm [[(Jesus war bereits zuvor am 1.Tischri, dem Trompetenfest zur Erde zurückgekehrt [[Bb;Bba;a1])]], in weiße lange Gewänder gehüllt, und Palmzweige waren in ihren Händen. Und sie rufen fortwährend mit lauter Stimme, indem sie sagen: „Die Rettung [verdanken wir] unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm.“ [BbC; e1; Bb1]» (Off 7:9, 10) Der aufmerksame Leser kann somit jedes Detail auf der Zeitachse jenes Geschehens einordnen!
Wir wissen gut, dass die Vorhersagen nicht zeitlich auf jene Epoche allein zu beschränken sind, sondern sich die Erfüllung bis zum Höhepunkt in der Endzeit des alten Systems und dem Beginn der «neuen Himmel» «inmitten der Feinde» durch Jesu Handeln ihren Lauf nehmen: «Und während jener Zeit [[(des Endes, der 1335 Tage Daniels (Da 12:9-13))]] wird Mịchael aufstehen, der große Fürst, der zugunsten der Söhne deines Volkes steht. Und es wird gewiß eine Zeit der Bedrängnis eintreten, wie eine solche nicht herbeigeführt worden ist, seitdem eine Nation entstanden ist, bis zu jener Zeit. Und während jener Zeit wird dein Volk entrinnen, jeder, der im Buch [[(des Lebens)]] aufgeschrieben gefunden wird.» (Da 12:1). In der Zeit des Endes spricht die Offenbarung von fünf unterschiedlichen «Erdbeben» geistiger Art, welche die Menschen zu tiefst erschrecken
Habakuk beschreibt mit Klagen das Handeln gewisser Nation, die im Einflussbereich Israels lagen. Auch wenn die Namen jener heutigen Staaten geändert haben, sind es doch dieselben die Gottes Recht zurückweisen, wie jene aufgrund Jehovas Handeln erzittern, damals wie heute!
Ob wir Jehovas Fortbewegungsmittel «Wagen», «Pferde» oder sonst wie nennen, es bleibt sich stets dasselbe, auch wenn die Ausdrucksweise oder Beschreibung sich im Verlauf der Jahrhunderte verändert: Heute sind es «UFOs», welche als fliegende Transportmittel Ausserirdischer beschrieben werden. Auch sie senden Licht aus, bewegen sich mit mehrfacher Lichtgeschwindigkeit, wechseln ihre Richtung ohne Einhalt zu machen oder bleiben unbeweglich am selben Ort stehen. Zu viele glaubenswürdige Zeugnisse existieren, um dies verleugnen zu können.
Die biblischen Erwähnungen reden einerseits von Engeln die Menschen besuchten [[(Hesekiel)]], mit sich fortführten [[(Elia)]] und an entfernten Orten entliessen. Andererseits war es die «Wolken und Feuersäule» über dem Zelt der Zusammenkunft, welche direkten Blickkontakt verhinderte, die aber Israel vierzig Jahre lang Tag und Nacht begleitete, sich vor oder hinter das Volk stellte und dann über dem «Zelt der Zusammenkunft» stillstand. Dies war ein eindrückliches Verhalten eines «fliegenden unbekannten Objektes». Aber auch von Dämonen werden jene «Wagen» verwendet, die ebenso die Erde besuchen. Die Offenbarung erwähnt in diesem Zusammenhang der Reinigung des zweiten «alten Himmels», was kurz nach Beginn der letzten dreieinhalb Jahre dieses Systems sich ereignet: [B1]
(Offenbarung 12:7-12) Und Krieg brach aus im Himmel: Mịchael
und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und der Drache und seine Engel
kämpften, 8 doch gewann er nicht
die Oberhand, auch wurde für sie keine Stätte mehr im [[(2. Alten)]] Himmel
gefunden. 9 Und hinabgeschleudert wurde der
große Drache — die Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird, der die
ganze bewohnte Erde irreführt; er wurde zur Erde [[(Erdnähe: UFOs? [B1-B3])]]
hinabgeschleudert, und seine [[](Dämonen-)]Engel
wurden mit ihm hinabgeschleudert. 10 Und ich hörte eine
laute Stimme im Himmel sagen: „Jetzt ist die Rettung und die Macht und das
Königreich unseres Gottes und die Gewalt seines Christus
herbeigekommen, denn der Ankläger unserer Brüder ist hinabgeschleudert worden,
der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagt! 11 Und sie haben ihn
wegen des Blutes des Lammes und wegen des Wortes ihres Zeugnisses besiegt, und
sie haben ihre Seele [[(ihr Leben)]] selbst angesichts des Todes nicht geliebt.
12 Darum seid fröhlich, ihr Himmel [[(Mehrzahl: 1 und 2. neue Himmel)]]
und ihr, die ihr darin weilt! Wehe der [[(alten)]] Erde und dem [[(aufgewühlten
Menschen-)]]Meer, weil der Teufel zu euch hinabgekommen
ist und große Wut hat, da er weiß, daß er [nur] eine kurze Frist hat.“
Dass dieses Hinabschleudern nicht in Form fliegender Dämonenengel stattfand ist einfach zu verstehen: Es muss symbolisch sein, denn wir wissen nicht, wo dieser zweite «alte Himmel» oder gar der dritte Himmel Jehovas sich befinden. «Zur Erde hinab geschleudert» dürfte aber bedeuten hin zur Erdnähe. Viele heutiger Endzeitfilme zeigen «Mutterschiffe» die vom Weltraum herkommend die Erde, die Menschheit attackieren, es sind Phantasieprodukte jener, welche die Aussagen der Schrift mit den uns bekannten Mitteln zu bebildern versuchen.
Wie schon öfters erklärt, so bedeutet symbolisch «Sonne» oberste Macht, «Mond» und «Sterne» geringere Rangordnung. Dies kann himmlisch oder irdisch sein, der Kontext zeigt dies. «Berge» und «Hügel» bedeuten Hierarchien und deren Führungselite.
Auch dann, wenn diese Prophezeiung mittels der Heere Babylons eine erste Erfüllung erfuhr, ist es erneut auf die Erde anwendbar am Tag Harmagedons, wo alle Nationen für ihr gottloses Verhalten zur Rechenschaft gezogen werden. Die wahre himmlische «Sonne» wird erneut Jehova, dreieinhalb Jahre vor dem Tag Jehovas. Jesus als himmlischer «Mond» der Gottes Licht widerstrahlt darf seit dem Tod des letzten seiner Apostel bis zum Tag Harmagedons nicht aktiv in das irdische Geschehen eingreifen, obwohl beide die Macht über ihre Feinde auf der Erde und oben im zweiten «alten Himmel» an sich genommen haben [B1].
(Offenbarung 11:14, 15) Das zweite Wehe ist vorbei. Siehe! Das dritte
Wehe kommt eilends.
15 Und
der siebte Engel blies seine Trompete. Und es geschahen laute Stimmen im
Himmel, die sprachen: „Das Königreich der Welt ist das Königreich unseres
Herrn und seines Christus geworden, und er wird für
immer und ewig als König regieren.“
Dieses Ereignis geht unmittelbar vor Jesu erster Wiederkehr zum «Zentrum der Erde» voraus. Es steht in Verbindung mit dem 14.Nisan, wo Gott bereits zwei Mal zuvor, beim Auszug aus Ägypten, dem Tod der Erstgeburt von Mensch und Tier um Mitternacht Gericht gehalten hatte, wo «der Engel Jehovas» das Urteil vollstreckte, was somit bereits am 15.Nisan geschah, da ja der neue Tag mit dem Sonnenuntergang beginnt. Dann am Tag von Jesu Abendmahl im Jahre 33 u.Z. traf das Gericht die jüdische Priesterschaft, wo Jehova den «Bund mit Levi», seiner irdischen «Frau» als deren «ehelichen Besitzer» aufkündete und deren Glieder als schuldig erklärte. Diese stellen doch die «Erstgeburt» Israels dar. An ihrer Stelle folgte bei Jesu erster Wiederkehr zur Erde [B1] die Frühauferweckung der Apostel, die nun über die «neuen (ersten) Himmel» Macht empfingen.
Auch vom irdischen Standpunkt aus standen zur Zeit Josuas einmal die physische «Sonne und Mond» auf Bitten des Führers des Heeres Israels still am Firmament, bis die Schlacht gegen die Könige der Amoriter endgültig zu Gunsten Israels geschlagen war:
Es gilt daher auf Grund des Kontextes das angekündigte Geschehen einzuordnen: Physische oder geistige Erfüllung an hochgestellten menschlichen und himmlischen, dämonische Mächten. Jeder der drei Machtstufen der «Himmel» kennt daher seine eigene «Sonne», «Mond» und «Sterne».
Der Prophet Habakuk redet nun von Jehovas «Gesalbten» als von einer Person: Was Jesus betrifft. Den Überrest von Jehovas Volk im ersten Jahrhundert bestand aus den Aposteln, mit denen Jesus beim letzten Abendmahl doch den «Bund für ein Königreich» geschlossen hatte. Später folgten mittels Taufe die zu Jesus hin «Berufenen». Jehova auferweckte Jesus «im Geiste» als Engelwesen, das er zuvor gewesen war in Himmel. Dies geschah unmittelbar nachdem er um die «neunte Stunde» am «Stamm» in Golgotha starb. Am dritten Tag stellte Jesus als nun erhöhter, lebender «Erzengel Michael» «den Tempel» seines physischen Leibes erneut her, der alsdann lebend aus dem Grab auferstand unter Beihilfe von zwei Engeln (Joh 2:20, 21; 20:11, 12).
Jehova hatte Jesu alles was bisher Sein war, damit auch das Volk Israel zum persönlichen Besitz übergeben. Das «Haupt des Bösen» war damals der Hohepriester Kaiphas, der Hautverantwortliche für Jesu Ermordung. Dessen Fundament war der «Bund mit Levi», welcher Stamm als schuldig erachtet wurde (Mal 2:3, 4).
Jeder der sich ab Pfingsten 33 u.Z. taufen liess wurde in das «Königreich des Sohnes seiner Liebe» aufgenommen (Kol 1:13 ). So oder so blieb Jehova höchste Autorität. Jesus hatte doch zuvor erklärt: «Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden, und niemand erkennt den Sohn völlig als nur der Vater, noch erkennt jemand den Vater völlig als nur der Sohn und jeder, dem der Sohn ihn offenbaren will.» (Mat 11:27 vergl. Joh 17:6, 9, 10)
Habakuk erklärte, was er weiter in der Vision sah: Die Urteilsvollstreckung an den Schuldigen, sei dies vorab durch die Babylonier die in Jehovas Auftrag gemäss Seinem Auftrag handelten, später im Jahre 70 u.Z. gegen die abgefallenen Juden durch Rom, dessen Anführer General Titus war. Nun, am kommenden Tag Harmagedons [B3] ergeht die Urteilsvollstreckung gegen alle Feinde Jesu, wie auch gegen sie am Gerichtstag [B2] ausgesonderte «Böcke». «Im übrigen, diese meine Feinde, die nicht wollten, daß ich König über sie werde: Bringt sie her, und schlachtet sie vor mir.» (Lu 19:27)
(Habakuk 3:14) Mit seinen eigenen Stäben durchbohrtest du [das]
Haupt seiner Krieger [[(des «Gesalbten» Feinde)]], [als] sie anstürmten,
um mich [[(das Volk des «Gesalbten»)]]
zu zerstreuen. Ihre übermütige Lustigkeit war wie von denen, die darauf erpicht sind,
einen Niedergedrückten im Versteck zu verzehren.
Wer die Gerechten verfolgt, der hat vor Jehova kein Bestehen! Das blieb so seit Kain den Abel tötete. Jesus warnte seine Nachfolger: «Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie mein Wort gehalten haben, werden sie auch das eure halten.» (Joh 15:20b) Der Leiter der Musiker des Tempel, Asaph schrieb hierzu an die Richter seiner Tage gewandt: «Wie lange werdet ihr fortfahren, mit Ungerechtigkeit zu richten Und gegenüber den Bösen Parteilichkeit zu bekunden? Sẹla. Seid Richter für den Geringen und den vaterlosen Knaben. Dem Niedergedrückten und dem Minderbemittelten schafft Recht. Sorgt für das Entrinnen des Geringen und des Armen; Aus der Hand der Bösen befreit [sie].» (Ps 82:2-4)
(Habakuk 3:15) Durch das
[[(aufgewühlte Menschen-)]]Meer tratst du [mit] deinen Rossen, [durch] den Schwall
ausgedehnter [[(aufgewühlter Menschen-)]]Wasser.
«Meer», «Ströme» von «Wassern» sind symbolische Ausdrücke für Menschenmassen. So bedeuten die «Wasser» die den Schutz bedeuten für «Babylon die Grosse» die Volksmengen, welche die Religionen umfliessen, die jener Hure Schutz gewähren (vergl. Jer 51:54-57). In der Offenbarung erklärt der Engel in der 11. Vision dem Johannes gegenüber: «Und einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen hatten, kam und redete mit mir, indem er sprach: „Komm, ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die auf vielen Wassern sitzt, mit der die Könige der Erde Hurerei begingen, während die, welche die Erde bewohnen, mit dem [[(sauren)]] Wein ihrer Hurerei trunken gemacht wurden.» (Off 17:1, 2)
(Psalm 18:15) Und die Flußbetten der Wasser [[(, deren Grundlage auf der jene Volksmengen aufbauen)]] wurden sichtbar [[(die lügenhaften Lehren gefälschter guter Botschaft (Gal 1:8))]], Und die Grundfesten des ertragfähigen Landes [[(deren ungerecht handelnden Besitzer, die den Armen übervorteilten)]] wurden aufgedeckt, von deinem Schelten, o Jehova, von dem Schnauben des Hauches deiner Nase.
Vor
Jehova gibt es keine Geheimnisse, alles was sorgfältig verborgen ist muss ans
Licht kommen. Jesus gibt uns den beachtenswerten Rat: «Darum fürchtet euch
nicht vor ihnen; denn es ist nichts zugedeckt, was nicht aufgedeckt, und [nichts]
verborgen, was nicht bekanntwerden wird. Was ich euch im Finstern sage, das
redet im Licht; und was ihr im Flüsterton hört, das
predigt von den Hausdächern. Und werdet nicht furchtsam vor denen, die den
Leib töten, die Seele aber nicht töten können; fürchtet aber vielmehr den, der
sowohl Seele als Leib in der Gehẹnna vernichten
kann.» (Mat 10:26-28)
Wir
sollen unser eigene Anklage des Unrechts gegenüber
unserer geistigen Mutter öffentlich bekannt machen, selbst dann, wenn sie uns
hart bedrängt. Das Gericht über dem Bösen ruht nicht, auch dann, «wenn es
sich verspäten sollte». Wir müssen ausharren und aktiv bleiben! «Führt
einen Rechtsfall mit eurer Mutter; führt einen Rechtsfall, denn sie ist nicht
meine Frau, und ich bin nicht ihr Mann.» (Hos 2:2)
Wenn Jehova gegenüber Seinen Feinden kommende Plagen und Unglück ankündet, so wird sich dies nicht abwenden, ausser wie im Falle des Predigens von Jona in Ninive, weil jene in «Sacktuch und Asche» vom Geringsten bist zum König bereuten. Zuvor Israel und nun Juda hörten nicht auf die Warnungen durch Jehovas Propheten und der Schlag gegen sie wurde unausweichlich! Habakuk selbst erzitterte über das, was er hörte und dem, was zu seinen Lebzeiten dann die Nation Juda heimsuchte.
«Fäulnis in meine Gebeine» ist wie Gangrän oder die Pest, die uns immobil macht, weil die Konsequenzen unausweichlich sind! Habakuk kannte weder den Tag noch die Stunde des Anrückens von Nebukadnezars Heeren. Wir befinden uns in einem ähnlichen Zustand, obwohl der Tag des Gerichts und jener Harmagedons aus den Angaben der Propheten und jenen der Offenbarung hervorgeht, so sind es nur die erfüllten, vorhergesagten «Zeichen» die uns das Jahr der Erfüllen des einen wie andern ankünden!
Paulus schrieb diesbezüglich an die Versammlung Thessalonich unter der heilsamen Naherwartung die ihn und seine Briefe auszeichnen: «Was nun die Zeiten und die Zeitabschnitte betrifft, Brüder, braucht euch nichts geschrieben zu werden [[(weil es z.B. durch Daniel bereits aufgezeichnet war (Da 12:9-13))]]. Denn ihr selbst wißt sehr wohl, daß Jehovas Tag genauso kommt wie ein Dieb in der Nacht. Wann immer sie sagen: „Frieden und Sicherheit!“, dann wird plötzliche Vernichtung sie überfallen wie die Geburtswehe eine Schwangere; und sie werden keinesfalls entrinnen. Ihr aber, Brüder, ihr seid nicht in Finsternis [[(Unkenntnis)]], so daß jener Tag euch so überfalle, wie er Diebe [überfallen] würde, denn ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages. Wir gehören weder zur Nacht noch zur Finsternis.» (1.Thess 5:1-5) Keiner, der Jehovas Gebote nicht hält, was bedeutet «kein Böser» kann die Zusammenhänge verstehen. Wer an den Lehren von Religionen festhält wird bestimmt sündigen: Gott gibt jenen keine Erkenntnis! «Und er sagte weiter: „Geh, Daniel, denn die Worte werden geheimgehalten und versiegelt bis zur Zeit des Endes. Viele werden sich reinigen und sich weiß machen und werden geläutert werden. Und die Bösen werden bestimmt böse handeln, und gar keiner der Bösen wird [es] verstehen; die aber, die Einsicht haben, werden [es] verstehen.» (Da 12:9, 10)
Der Prophet erklärt, was im Vorfeld von Jehovas Höhepunkt der Strafankündigung geschehen wird.
(Habakuk 3:17, 18) Wenn auch [der] Feigenbaum selbst nicht blüht und
kein Ertrag an den Weinstöcken ist; das Werk des Olivenbaums mag sich tatsächlich als
Fehlschlag erweisen, und die Terrassen, sie mögen wirklich keine Speise
hervorbringen; [das] Kleinvieh mag in der Tat von [der] Hürde abgetrennt sein,
und es mag kein Großvieh in den Gehegen geben; Doch ich meinerseits will in Jehova
frohlocken; ich will jubeln in dem Gott meiner Rettung.
(Offenbarung 6:3-6) Und als es das zweite Siegel öffnete, hörte ich das
zweite lebende Geschöpf sagen: „Komm!“ 4 Und ein anderes, ein feuerfarbenes
Pferd kam hervor; und dem, der darauf saß, wurde gewährt, den Frieden von der Erde
wegzunehmen,
so daß sie einander hinschlachten würden, und ein großes Schwert wurde ihm
gegeben. 5 Und als es das dritte Siegel öffnete,
hörte ich das dritte lebende Geschöpf sagen: „Komm!“ Und ich sah, und siehe, ein
schwarzes Pferd; und der darauf saß, hatte eine Waage in seiner Hand.
6 Und ich hörte eine Stimme, als ob sie inmitten der vier
lebenden Geschöpfe sagte: „Einen Liter Weizen für einen Denạr
[[(einen Taglohn)]] und drei Liter Gerste für einen Denạr,
und das Olivenöl und den Wein [[(Luxusgüter der Reichen)]] beschädigt nicht.“
Nur die Reichen haben Vorrat an Wein und Olivenöl, der Arme entbehrt gar jeder Nahrung. Wir sehen dies heute speziell in südamerikanischen Ländern, wo sich Armut sehr schnell ausbreitet und zum Volksaufstand in verschiedensten Ländern führt! In Argentinien sind heute zu Beginn 2020 über 40% in Armut und würden nicht privates Essen für Bedürftige ausgegeben, die Ärmsten würden verhungern. Ein Grossteil der Schüler gilt als unterernährt, obwohl in vielen Schulen Essen ausgeteilt wird! Auch wir nähern uns dem Ende!
Jesus erklärte hierzu: «Ihr werdet von Kriegen und Kriegsberichten hören; seht zu, daß ihr nicht erschreckt. Denn diese Dinge müssen geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.» (Mat 24:6)
Habakuks Vertrauen in Jehova hält seine Seele am Leben, weil er aus dem Verständnis das er erreichte von Jehova her Kraft schöpfen konnte. Er verweist auf die Zukunft, wo er wiederum wie ein Reh, eine «Hindin» schnell laufen kann. Er spricht von seiner Auferstehung, der Befreiung aus dem «Scheol», wo der Körper in der Auferstehung in vollständig intaktem Zustand sein wird, ohne Gebrechen und Krankheit, sich vom ursprünglichen Alter beim Tod im Verlaufe der Zeit hin zur Jugend sich verjüngen wird! Hiob schrieb hierzu: «Sein Fleisch werde frischer als in der Jugend; Er kehre zurück zu den Tagen seiner Jugendkraft.» (Hi 32:25)
Dem Leiter
auf meinen Saiteninstrumenten.
Damit endet das Buch Habakuk. Zuletzt einen Blick auf das Geschehen des Millenniums gebend.
David schrieb im Psalm 24 im
Hinblick auf künftiges Kommen Jehovas zur Erde hinab: «Erhebt eure Häupter,
o ihr Tore [[(die zwölf «Perlen» an den Toren Jerusalems sind die Apostel,
deren Eingang jeweils einem der zwölf Stämme Israels entspricht (Off 21:21))]],
Und hebt euch empor, o ihr langwährenden Pforten, Damit der König der
Herrlichkeit einziehe!“ „Wer ist denn dieser König der Herrlichkeit?“
„Jehova, stark und mächtig, Jehova, mächtig in der Schlacht.“ „Erhebt eure
Häupter, o ihr Tore; Ja hebt [sie] empor, o ihr langwährenden Pforten, Damit
der König der Herrlichkeit einziehe!“ „Wer ist er denn, dieser König der
Herrlichkeit?“ „Jehova der Heerscharen — er ist der König der Herrlichkeit.“»
Die Offenbarung erklärt im Kapitel 21: «Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen; jedes der Tore bestand aus einer einzigen Perle. Und die breite Straße der Stadt war lauteres Gold, wie durchsichtiges Glas.» (Off 21:21)
Halten wir am Schriftwort fest und beachten wir Jehovas Gebote, um Anteil an der Erfüllung zu haben. Gott lügt nicht, was immer Er verspricht wird sich erfüllen, sowohl zum «Segen» wie auch zum «Fluch» entsprechen dem, was immer wir im Leben getrieben haben.
Zu Beginn des Kapitels 1 hörten wir über Habakuks inniges Schreien zu Jehova, weil Gottes Gebote innerhalb der Nation Juda, «das GESETZ kraftlos» geworden war. Übertretung war allgegenwärtig und gesetzmässiges Gericht fehlte: Jehovas eigenes Einschreiten wurde offensichtlich notwendig. Er spricht vom Erwachen der «Chaldäer», die Jehovas Urteil an Juda vollstrecken sollen.
(Habakuk 1:12) Bist du nicht von alters her, o Jehova? O
mein Gott, mein Heiliger, du stirbst nicht. O Jehova, zum Gericht hast
du es gesetzt; und, o FELS, zu einer Zurechtweisung hast du es gegründet.
So wie damals die Getreuen zu Jehova Zuflucht nahmen, so war es später «der Gesalbte Jehovas», Jesus, der uns dies durch Wort und als Vorbild lehrte. Wir sollen den Tod dann nicht fürchten, wenn wir Gottes Wohlwollen mittels eigener Gerechtigkeit und Taten der Gottergebenheit zu erreichen versuchen. Jehova bleibt der unverrückbare «Fels», der Schutz gewährt und Kraft auf uns überfliessen lässt!
Das Kapitel 2 zeigt, dass Habakuk als Späher auf dem Wachtposten, der die herannahende Gefahr zu sehen versucht. Jehova antwortet ihm durch Visionen. Würden sich die Vorsteher von Juda und das Volk warnen und zurechtweisen lassen, um Jehovas Schlag abzuwenden? Zur selben Zeit predigten Nahum und Zephanja Umkehr, kurz nach dem Schreiben Habakuks folgten die grossen Propheten Jeremia und Hesekiel. Juda aber blieb verstockt. Wir sehen heute etwas ähnliches mit der Nation Israel, welche sich selbst als endzeitliches Israel als Erfüllung vieler Vorhersagen sieht. Sie lehnen aber bis zum bitteren «Tag des Zorns Jehovas» ab auf ihre eigenen Propheten zu achten und das auszuführen, was jene in Jehovas Auftrag verkündet haben. Darunter fällt vorab, was Moses im Buch Deuteronomium klar und deutlich dargelegt hat:
(5. Mose 18:15-19)
Einen Propheten gleich mir [[(Moses)]] wird dir Jehova, dein Gott, aus
deiner eigenen
Unmittelbar danach warnt Jehova vor «falschen Propheten», welche eine veränderte Botschaft bringen würden, um das Volk zu beruhigen und einen abtrünnigen Lauf fortzusetzen, entgegen den Warnungen wahrer Propheten die harte Strafe ankündigten. Die Juden heute wie auch Christen unterschiedlichster Denomination prophezeien fälschlich, dass die Gründung des Staates Israel 1948 Erfüllung biblischer Vorhersagen sei und dass in Jerusalem durch jene heute der dritte Tempel errichtet werden müsse. Sie dienen dem «Gott dieses Systems», Satan, der «von Anfang an ein Lügner war»: «Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun. Jener war ein Totschläger, als er begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er ist ein Lügner und der Vater der [Lüge]. Weil ich dagegen die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht. Wer von euch überführt mich einer Sünde? Wie kommt es, daß ihr mir nicht glaubt, wenn ich die Wahrheit rede? Wer aus Gott ist, hört auf die Worte Gottes. Darum hört ihr nicht zu, weil ihr nicht aus Gott seid.» (Joh 8:44).
(5. Mose 18:20-22) Der Prophet jedoch, der
sich anmaßt, in meinem Namen ein Wort zu reden, das zu reden ich ihm nicht
geboten habe, oder der im Namen anderer Götter redet, dieser Prophet soll
sterben. 21 Und falls du in deinem
Herzen sagen solltest: „Wie werden wir das Wort erkennen, das Jehova nicht
geredet hat?“ — 22 wenn der Prophet
im Namen Jehovas redet, und das Wort trifft nicht ein oder bewahrheitet sich
nicht, so ist dieses das Wort, das Jehova nicht geredet hat. Mit Vermessenheit
hat der Prophet es geredet. Du sollst vor ihm nicht erschrecken.‘
Dass die Juden sich bewusst waren, dass dieser Jesus der erwartete Messias sein musste ergab sich zu Beginn aus der Anbetung der Hirten auf dem Felde, dann später aus der Reaktion des Herodes, als er von der Geburt des «Königs in Israel» von den drei Astrologen gehört hatte. Von den Schriftgelehrten hatte er erfahren, dass dies in Bethlehem sein musste und jener alsdann alle Kinder unter zwei Jahren in jenem Ort töten liess. Joseph aber kehrte nachdem Jesus als Erstgeborener am vierzigsten Tag in Jerusalem im Tempel dargestellt wurde nach Nazareth zurück. Joseph wurde daraufhin vom Engel angewiesen vor den Häschern nach Ägypten zu fliehen.
Zudem zeigte das Gespräch des von Jesus berufenen Philippus mit seinem Freund Nathanael (der Rufname des Bartholomäus), dass sich das Volk auch 30 Jahre danach bewusst war, dass in jener Zeit der Messias sein Werk beginnen sollte!
(Johannes 1:45, 46) Philịppus fand Nathạnaël und sagte zu ihm: „Wir haben den
gefunden, von dem Moses im GESETZ und die PROPHETEN schrieben, Jesus, den Sohn
Josephs, von Nạzareth.“ 46 Nathạnaël aber sagte zu ihm:
„Kann aus Nạzareth etwas Gutes kommen?“
Der Messias musste ihn deshalb zurechtweisen und tat dies mittels einer Aussage von etwas, was nur Nathanael wusste.
Da das heutige Israel Jesus als jenen durch Moses angekündeten «Propheten gleich mir» weiterhin ablehnt und nicht auf ihn hört, so ist die angedrohte Strafe unausweichlich! Petrus gab dies gegenüber etwa 5000 zusammengelaufenen Juden an Pfingsten 33 u.Z. bekannt, indem er den auferstandenen Jesus als jenen Propheten verkündete:
(Apostelgeschichte 3:23-26) Wahrlich, jede Seele, die
auf jenen Propheten nicht hört, wird aus der Mitte des Volkes ausgerottet
werden.‘ 24 Und alle Propheten, ja
von Samuel an und die nachfolgenden, so viele geredet haben, haben auch diese
Tage deutlich verkündet. 25 Ihr seid die Söhne der
Propheten und des Bundes, den Gott mit euren Vorvätern geschlossen hat, indem
er zu Abraham sagte: ‚Und in deinem Samen werden alle Familien der Erde
gesegnet werden.‘ 26 Gott sandte seinen
Knecht, nachdem er ihn erweckt hatte, zuerst zu euch, um euch zu segnen, indem
er einen jeden von euch von euren bösen Taten abwendet.“
Viele hörten und liessen sich taufen, die Vorsteher und denen nachfolgend die Nation als Ganzes lehnte ihn ab. Dasselbe Schicksal, das Jehova durch Habakuk der Nation Juda erklärte, dies gilt weiter und wird sich an allen fleischlichen Juden am Tag Harmagedons völlig erfüllen, die nicht bereuten und sich Jesus nicht in der Wassertaufe hingegeben haben. Nur damit konnten sie Teilhaber am «Königreich des Sohnes seiner Liebe» werden, Jesus als Retter erwartend! Dies gehört zur Bedingung am Gerichtstag durch Jesus als Richter als «rechtschaffen» anerkannt zu werden.
Habakuk erwähnt nun verschiedene «Wehe», die jene erreichen die sich Gottes «Fluch» zuziehen, zufolge gesetzlosen Handelns und Unglauben als «Böse» in Jehovas Augen in Erscheinung treten. Als solche sich der Übertretung schuldig machen. Juden, welche das GESETZ brechen werden dadurch zu «Unbeschnittenen», alle aber welche sie halten auch wenn sie nicht Nachkommen Abrahams und Isaaks und Jakobs sind: Sie sind nun «geistige Juden», gelten an jener statt als «am Herzen Beschnittene», sind laut Paulus im Brief an die Römer wahre «Juden» (Rö 2:13-16 vergl. Jak 2:10).
In Klageliedern äussert sich Habakuk im 3.Kapitel, in Erkenntnis wie das nicht beachtete der Gebote Gottes harte Konsequenzen mit sich bringt. Alle Nation damals rund um Juda würden erschüttert werden. Dies gilt mehr noch erdenweit vor und am Tag Harmagedons! Die Mächtigen der Nationen, «Sonne, Mond und Sterne» würden stillstehen, vollkommen ratlos bei Jesu Angriff am Tag Harmagedons, einem weltweiten Ereignis. Jenem Höhepunkt aber gehen Plagen wie Krieg Hunger voraus:
(Habakuk 3:17, 18) Wenn auch [der] Feigenbaum selbst nicht blüht und
kein Ertrag an den Weinstöcken ist; das Werk des Olivenbaums mag sich tatsächlich als
Fehlschlag erweisen, und die Terrassen, sie mögen wirklich keine Speise
hervorbringen; [das] Kleinvieh mag in der Tat von [der] Hürde abgetrennt sein,
und es mag kein Großvieh in den Gehegen geben; Doch ich meinerseits will in Jehova
frohlocken; ich will jubeln in dem Gott meiner Rettung.
Alle aber die zu Jesu «Schafen» erwählt sind und bis zu Ende treu bleiben sollen gerettet werden: Eine «grosse Volksmenge die kein Mensch zu zählen vermag» werden den Tag Harmagedons als Überrest «Israels» überleben. Gehörst auch du dazu? Jede Anstrengung lohnt, es ist der höchste Gewinn den jemand einstecken kann: Ewiges Leben auf einer zum friedlichen Paradies umgewandelten Erde.
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