Newsletter „DER WEG“ 13/07-5 Juli 2013
Neubearbeitung: 3.9.13
13.7.5 Lehrer der guten Botschaft: Jesu Vorbild für heute in den
Evangelien
7.Teil B): Lukas 13-14 und Johannes 10:
Synoptische Verbindung:
Jesus schärft unseren Blick darauf, wie
Jehovas Königreich zu erreichen ist
Im 7. Teil A) des NEWSLETTER DER
WEG vom Monat Juli 2013 behandelten wir unter dem Titel: Jesu Vorbild für heute in den
Evangelien: 13.7.4
Jesu Vorbild für heute in den Evangelien: 7.Teil A) Lukas Kapitel 10-12:
Synoptische Verbindung: Gewichtige Erkenntnisse seitens Lukas und Johannes
Die Haupttitel lauteten:
Lukas 10-12 und Johannes 7:53-8:59 im
Umfeld korrekt einordnen: Verknüpfungen
Johannes 7:53-8:59: Unechter Einschub der
Ehebrecherin; Jesus bezichtigt Juden vom Teufel, dem „Vater der Lüge“ zu
stammen
Lukas Kapitel 10: Die tiefen Dinge des Königreiches bleiben vor
den Weisen dieses Systems verborgen
Lukas Kapitel 11: Form der Gebete zu Gott; Wehe gegen
Gesetzeskundige und deren äusseren Schein
Lukas Kapitel 12: Sauerteig wird offengelegt; Lästerung des
heiligen Geistes; Habsucht; „kleine Herde“ und “treue Sklaven”; Jesu Feuer
Warum in vielen neueren Bibeln der Einschub in Johannes Kapitel 7 ab Vers 53 bis 8:59
als spätere Einfügung gekennzeichnet ist, die erst nach dem Konzil von Nicäa erstmals
erscheint, ergab sich aufgrund von Funden
ältester Handschriften. Es zeigt auch deutlich, dass eine systematische Vernichtung von älteren Handschriften durch die nun
staatlich geförderte Katholische Kirche ab dem Konzil erfolgte. Alle Textdokumente, die vor jener Zeit des
Konzils datierten und jene Ergänzung natürlich nicht aufwiesen, mussten
verschwinden!
Hätte
Jesus wirklich die Ehebrecherin freigesprochen, dann wäre er selbst zum
Gesetzesbrecher geworden, weil Jehovas
Rechtsordnung das Strafmass für
jedes Vergehen festlegt. Bedenken wir, dass sich der „geringste Buchstabe des GESETZES
und der PROPHETEN“ erfüllen muss (Mat 5:17-20), natürlich auch, was Strafbestimmungen betrifft!
Das ist doch Grundzug jeder Gesetzgebung! Darum wird doch Zeit zur Reue und Umkehr eingeräumt!
Zudem war Jesus nicht als Richter gekommen,
sondern um zu belehren und für das kommende „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ die erste Ernte einzusammeln
und für reuige Sünder sein eigenes Leben
hinzugeben! Jesus zeigte an anderen Stellen mehrfach, wie er durch Barmherzigkeit reuigen Sündern
vergab. Was die Kirche benötigte
war Rechtfertigung der Ohrenbeichte,
die besondere Macht in die Hand der
Priester gab.
Im Kapitel 8 von Johannes ging es weiter um Jesu Konfrontation mit den Pharisäern, die er als Anhänger des „Vaters der Lüge“ Satans bezeichnet, der seit Beginn in Eden ein Totschläger genannt wird! Jesus bestätigt sein vormenschliches Leben
als einer der Engel, der Abraham besuchte und daher persönliche
Bekanntschaft mit ihm machte. Dies reizte die Juden ihn erneut zu beschuldigen
einen Dämon zu haben.
(Johannes 8:43, 44) Wie kommt es, daß ihr nicht versteht, was ich rede? Weil
ihr nicht auf mein Wort hören könnt. 44 Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den
Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun. Jener war ein Totschläger, als er
begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm
ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er
ist ein Lügner und der Vater der [Lüge].
Im Kapitel 10 von Lukas zeigt uns Jesus, dass die Weisheit dieses Systems in Gottes Augen Torheit ist, weil sie verhindert die tiefen Dingen Gottes zu
erkennen, sie durch menschliche
Philosophie ersetzt. Jesus sandte nun siebzig
der Jünger aus, um zu predigen
und das Erscheinen des Messias in der
Person von Jesus zu verkünden. Welche Stadt
immer sie nicht aufnehmen würde, da sollten sie den Staub von ihren Füssen schütteln, der selbst Zeugnis gegen jene
ablegen würde! Jesus pries dagegen die Apostel
glücklich, weil sie durch ihr Zuhören wahres Verständnis durch den Meister
erlangten, was Propheten vor ihnen nicht zu verstehen vermochten!
Ein
Gesetzeskundiger wollte wissen, wie er zu ewigem Leben gelangen könnte.
Jesus verwies auf das GESETZ, das es
einzuhalten gilt. Auf die Frage, wer denn „mein Nächster“ sei antwortete Jesus mit dem Gleichnis des barmherzigen Samariters, das deutlich
zeigt, dass persönliche Anstrengung das Gute gegenüber jedermann zu wirken
unumgänglich ist!
Als Gast bei Maria und Martha lobt
er Maria, die sich statt um Hausarbeit zu kümmern „das Bessere“ sich erwählt
hatte zu Füssen des Meisters aufmerksam dessen Lehren zuzuhören. Aus den
Aussagen von Lukas geht hervor, dass Jesus
von Bethanien, jenseits des Ölbergs zum Himmel auffuhr, was die berechtigte Frage ergab, wohin Jesus nun
zurückkehren werde: In den Garten Gethsemane oder zum Haus des Lazarus?
Nun, die frühauferstandenen Apostel
werden diesen Punkt richtigstellen, so dass der versiegelte Überrest, der nach Jerusalem zusammengerufen wird, bestimmt
gemeinsam mit den Zwölfen den richtigen Ort aufsuchen werden!
In Lukas Kapitel 11 lehrt Jesus
seine Apostel das beten, was Matthäus innerhalb der Bergpredigt erwähnt.
Wir sollen den Vater beständig bitten,
das Suchen nicht aufgeben und beständig
anklopfen, damit uns geöffnet werde! Jesu Glücklichpreisung derer, die Gottes Worte hören und bewahren ruft
jeden von uns auf, sich mit den Aussagen
der Heiligen Schrift auch heute, oder gerade heute intensiv zu befassen!
Als Jesus einen Dämon aus einem Stummen austreibt bezichtigen ihn die Gegner durch Beelzebub zu handeln. Jesus
klagt jene Generation und die Pharisäer an den äusseren Schein zu wahren.
Er kündet das einzige Zeichen an,
dass wie Jona im Falle Ninives vor dem
kommenden Gerichtstag eine Ankündigung erfolge. Drei Wehe spricht Jesus gegen
die Gesetzeskundigen aus, die den Schlüssel
zum Verständnis geraubt hätten. Jene reagierten beleidigt! Jesus
beschuldigt sie und ihre Väter Mörder der Propheten gewesen zu sein.
(Lukas 11:52)
Wehe
euch, ihr Gesetzeskundigen, denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis
weggenommen; ihr selbst seid nicht hineingegangen, und die Hineingehenden habt
ihr gehindert!“
In Lukas Kapitel 12 warnt Jesus eindringlich vor dem „Sauerteig
der Lehre“. Das bisher Verdeckte
soll offengelegt werden, weil alles ans Licht kommen muss! Statt Menschenfurcht muss erneut
Gottesfurcht erlernt werden, der doch zur Gehenna jene verurteilt, die Ihn
missachten. Das Bekenntnis mit Jesus in
Gemeinschaft zu sein verpflichtet auch so zu handeln wie der Meister es zeigte.
Die Lästerung gegen den heiligen Geist,
Gottes offenbartes Wort hat keine
Vergebung, weder in diesem, noch im kommenden System! Jesus warnte, dass alle die sich zu ihm gehörend bekennen verfolgt und
vor Richter geschleppt würden!
(Lukas 12:10) Und jeder, der ein
Wort gegen den Menschensohn redet, dem wird vergeben werden; dem aber, der
gegen den heiligen Geist lästert, wird nicht vergeben werden.
Eine besondere Warnung erging
gegen die Habsucht! Nur der „kleinen
Herde“ der Apostel wurde das Königreich anvertraut, was der Vater
bestätigte! In der Zeit des Endes
würden „treue und verständige Sklaven“ Jesus erwarten, die wie Brautjungfrauen mit brennenden Lampen Jesu
Wiederkehr erwarten, wenn er von der
„Hochzeit des Lammes“ kommen werde,
die in der Wildnis mit den
frühauferweckten Aposteln sein wird. Es ist die „unwahrscheinlichste Stunde“,
innerhalb der „grossen Drangsal“!
(Lukas 12:32) Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem
Vater wohlgefallen, euch das Königreich zu geben.
Petrus äusserte Zweifel, wer nun mit Jesu „kleiner Herde“ gemeint sei, ob dies
auch jene „treuen Sklaven“ mit
einschliesse, was Jesus durch weitere Aussagen verneint. Er teilt jene zweite Gruppe, die der „Sklaven“ in zwei Teile ein, die „treuen“, die Jesu Wiederkunft
sehnsüchtig erwarten und die „ungetreuen“, die behaupten, „der Herr bleibt noch aus“! Der
Prophet Maleachi hatte von Israel als „Jehovas besonderem Besitz“ gesprochen, während Hosea von der Neuvermählung Gottes mit dem „Israel
Gottes“ spricht! Somit gilt es zwischen zwei Hochzeiten der Endzeit zu unterscheiden und zwei unterschiedlichen Essen und geladenen
Gästen!
Jesus kündet ein „Feuer“ gegen all jene an, welche
die „Zeichen“ nicht erkennen wollen.
Streit innerhalb der Familie wäre die Folge. Er beklagte, dass jene Generation zwar die Zeichen am Himmel
das Wetter betreffend zu deuten wisse, nicht aber die Zeichen der besonderen
Zeit in der sie lebten! Ein Hinweis darauf, was sich in unseren Tagen
wiederholt! Jesus erklärt, dass jede
Schuld, auch die geringste Münze im kommenden System zurückbezahlt werden muss
und zeigt damit, dass der Tod keine
Schulden tilgt! Er ruft jeden von uns zur Gerechtigkeit auf!
7. Teil B): Lukas Kapitel 13-14 und Johannes 10: (Einschub II)
Da Matthäus die nachfolgenden Ereignisse in seinem Evangelium nicht separat beschreibt, sondern vieles davon innerhalb der Bergpredigt erwähnt, sie aber in der logischen zeitlichen Abfolge an dieser Stelle dazwischen gehören, so möchten wir sie getrennt an dieser Stelle betrachten, um sie im Ablauf der Ereignisse korrekt zu sehen.
Die blau eingerahmte Zone der Ereignisse, die nur in den später aufgezeichneten Evangelien von Lukas und Johannes aufgezeichnet sind, halten wir daher hier als getrennten Artikel im NEWSLETTER, um den vorgegebenen Rahmen innerhalb der Betrachtung von Matthäus nicht zu sprengen!