Newsletter „DER WEG“ 12/08-3 August
2012
Neubearbeitung: 23.10.15
12.8.3 Lehrer der guten Botschaft: Die prophetischen Worte Jesajas
im Hinblick seiner Aussagen zur Endzeit beachten!
7.Teil:
Jesajas Prophezeiungen: Kapitel 37 bis 42: Jerusalem von Sanherib befreit, Hiskias
Heilung, Gottes Streitfall mit Israel und den Nationen; der Messias wird das
Recht hervorbringen
Im 6. Teil des NEWSLETTER DER WEG vom Monat Juli 2012 behandelten wir unter dem
Titel: 12.7.3 Gottes grosser Tag der Rache und der
Befreiung weitere gewichtige Vorhersagen für unsere Zeit. Für viele bedeutet
es unangenehme Erinnerungen, für andere die
der Gerechtigkeit nachjagen ist es wie Musik in ihren Ohren: Der Messias wird für alle Nationen dasselbe
Recht Gottes, Sein GESETZ erdenweit aufrichten und alle die sich weigerten diese Art der Gerechtigkeit zu lernen werden der Rache Gottes verfallen.
Für viele Menschen sind dies unangenehme und schmerzliche Wahrheiten
und sie ziehen es vor in Ignoranz
oder in Lüge zu leben. Jesaja aber gibt die Worte des höchsten
Herrschers wieder, der Sein eigenes Recht einfordern wird, ob wir dies nun
wünschen oder nicht! Gott herrscht nicht
durch Demokratie, sondern durch Theokratie. Er allein kennt die langfristigen Folgen unseres Denkens und
Handelns und darum lohnt es für
jeden auf Ihn zu hören.
Die Haupttitel lauteten:
Die Kapitel 31 bis 36 im
Umfeld korrekt einordnen
Kapitel 31: Die falschen
Bündnisse der Endzeit die Verderben bringen
Kapitel 32: Die
Grundsatzlosen enden, Jehovas Fürsten werden für Gerechtigkeit herrschen
Kapitel 33: Gott selbst
wird nach Zion kommen, um die Gerechten anzuleiten
Kapitel 34: Selbst danach
forschen, was am Tag der Rache Jehovas folgen wird!
Kapitel 35: Gestärkt auf
Jehovas Tag warten, wo Sein Segen ausgeteilt wird
Kapitel 36: Assyriens
Griff nach Gottes heiliger Stätte Jerusalem
Im 7.Teil, in diesem Artikel der Ankündigungen Gottes mittels des Propheten Jesaja geht es zu Beginn mit dem Thema des Angriffs der Assyrer gegen Jerusalem weiter, wo Jehova durch Jesaja Antwort auf das Höhnen des assyrischen Königs und dessen Abgesandten Rabschake gibt: Der König wird in sein Land zurückkehren ohne einen Pfeil in die Stadt abzugeben! Der Höchste selbst würde Sanherib Haken in die Nase legen und wie einen gefangenen Fisch oder mittels Zaum wie bei Pferden dorthin zurück lenken, wo er herkam.
Zur selben Zeit, als Sanherib sein Eliteheer von 185.000 Mann in einer Nacht vor den Toren Jerusalems durch Eingreifen von Gottes Engel verloren hatte, da erkrankte König Hiskia tödlich. Auf das innigliche Flehen und Gebet des Königs hin erklärt Jesaja, dass Gott ihm fünfzehn Jahre des Lebens hinzugefügt habe. Als eine Delegation aus Babylon unter dem Königssohn Baladan zur Genesung Hiskias gratuliert, da zeigt dieser voll Stolz alle Schätze des Königshauses. Jesaja kündet etwas später an, dass Babylon in einer nicht näher definierten Zukunft alle Schätze Jerusalems wegtragen werde und Juda unterworfen würde! Gott gewährt keine Straffreiheit, erklärte Er Moses gegenüber und die Sünde früherer Könige und derjenigen, welche Hiskia folgen würden müsste bezahlt werden!
(2. Mose 34:6, 7)
Und Jehova [[(Jehovas
Engel, als Gottes Wortführer)]] ging vor seinem Angesicht vorüber und rief aus:
„Jehova, Jehova, ein Gott, barmherzig und
gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit, 7 der Tausenden liebende Güte bewahrt, der Vergehung und
Übertretung und Sünde verzeiht, doch keinesfalls wird er Straffreiheit gewähren, da er
für das Vergehen der Väter Strafe über Söhne und über Enkel bringt, über die
dritte Generation und über die vierte Generation.“
Jehova
hat sich bis heute nicht geändert und jedes seiner Worte wird sich erneut
erfüllen!
In einer weiteren Ankündigung erklärt Gott durch Jesaja, dass das Exil Judas enden werde, weil Jerusalem das volle Mass der Strafe für seine Sünden erhalten und abgesessen habe. Der Weg soll vor dem Boten Jehovas gebahnt werden, das Erscheinen des Messias wird angekündet. Menschen würden vergehen wie das grüne Gras, Gottes Wort aber wird ewige bleiben, aller Versuche zum Trotz es zu unterbinden! Gott kündet seine Wiederkehr nach Zion an, während alle Nation vor Seinen Augen etwas Unwirkliches und in Wirklichkeit inexistent sind und ihre Götter weder hören noch helfen können! Jeder der sie erwählt wird umkommen! Eine Warnung ergeht an hohe Amtspersonen und die Richter der Erde, dass auch sie zunichtewerden.
Jesaja muss Gottes Streitfall mit Israel und den Nationen aufrollen. Sie sollen ihre Zeugen bringen, dass sie in der Lage sind den Beginn der Dinge und den Ausgang zu beschreiben! Unsere Zeit des Endes ist voll von solchen sich beständig widersprechenden Versuchen die Vergangenheit, wie Darwins Theorie der Evolution und Zukunft, durch Science Fiction zu ergründen! Die weltliche Geschichtsschreibung wurde in nur hundert Jahren mehrfach geändert, der Bibelbericht blieb stets derselbe, dessen Interpretation aber änderte mit dem gerade vorherrschenden Zeitgeist!
Gott erklärt, dass Er selbst sich zum Gericht nahen wird und alle Nationen seinen Füssen unterworfen werden. Die Führer und Richter werden umkommen, weil sie ohne Verstand gehandelt haben, während Gott seine „neuen Himmel“, die kommende erdenweite Verwaltung ausspannen wird.
(Jesaja
40:21-23) Erkennt ihr nicht? Hört ihr nicht? Ist es euch nicht von
Anbeginn an mitgeteilt worden? Habt ihr keinen Verstand gebraucht von den
Gründungen der Erde an? 22 Da ist EINER, der über dem Kreis der Erde
[[der Sphäre der Erde]] wohnt, deren Bewohner wie Grashüpfer sind, ER, der die
Himmel ausspannt wie einen feinen Flor, der sie ausbreitet wie ein Zelt, um
darin zu wohnen, 23 ER, der hohe Amtspersonen zunichte macht,
der sogar die Richter der Erde zu bloßer Unwirklichkeit gemacht hat.
Die „Inseln“ gleichenden zerstreuten Versammlungen, das geistige Israel dagegen erkennt, dass sie in der Endzeit „Gottes Knecht“ sind die Seinen Willen ausführen, indem sie Zeugnis ablegen für Jesus und die Gebote Gottes trotz Verfolgung halten und lehren! „Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, um Krieg zu führen mit den Übriggebliebenen ihres Samens, die die Gebote Gottes halten und das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben.“ (Off 12:17)
Der Mensch ist unfähig seine Vergangenheit selbst zu ergründen und gar seine Zukunft vorherzusagen und alle die dies versuchen und sich dabei nicht auf Jehovas Wort abstützen sind etwas Verabscheuungswürdiges! Der Messias aber würde das wahre Recht für die Nationen hervorbringen und jene, die er schlussendlich auserwählt werden ein neues Loblied auf Jehova singen!
Jehovas Wort im Gegensatz zu den Aussagen der „Weisen dieses Systems der Dinge“ enthält keinerlei Lügen! Sich darauf abzustützen gibt echte Sicherheit! Diejenigen die sich fest daran klammern werden den Lohn erhalten!
(Titus 1:1-4) Paulus, ein Sklave Gottes und ein Apostel
[[(Ausgesandter)]] Jesu Christi gemäß dem Glauben der Auserwählten Gottes und
der genauen Erkenntnis der Wahrheit, die der Gottergebenheit entspricht,
2 aufgrund einer Hoffnung
auf das ewige Leben, das Gott, der nicht lügen kann, vor langwährenden Zeiten
verheißen hat, 3 wohingegen
er zu seinen eigenen bestimmten Zeiten sein Wort [[(Sein WORT; Seinen
Wortführer)]] in der Verkündigung offenbar machte [[(Jesus, den Christus)]],
mit der ich [[(als „Apostel der Nationen“)]]
betraut worden bin, nach dem Befehl unseres Retters, Gottes, 4 an Titus, ein echtes Kind gemäß einem gemeinsamen Glauben:
Jehova auserwählte Paulus seiner besonderen Fähigkeiten und seiner Treue zum geschriebenen Wort wegen! Gott hat niemandem seine Herrlichkeit gegeben und Er wird schlussendlich von allen Lebenden als höchste Autorität anerkannt werden! „Ich bin Jehova [[JHWH: Jahwe; Yahuah]]. Das ist mein Name; und keinem sonst werde ich meine eigene Herrlichkeit geben noch meinen Lobpreis gehauenen Bildern.“ (Jes 42:8) Alle die sein majestätisches GESETZ missachtet oder abgelehnt haben werden sterben! Nach langem Schweigen wird Er als Kriegsmann ausziehen, um seine Feinde mittels Seines Heerführers dem Erzengel Michael (Jesus) zu besiegen! Der Tag der Rache Gottes an Seinen Feinden hat sich genaht!
Die Jesaja-Schriftrollen von Kumran als Beweis, dass Gottes Wort
nicht vergeht und unveränderlich bestehen bleibt!
Einige Christen fragen sich, wie zuverlässig den überhaupt die Schrift
und solche darin enthaltenen Erklärungen seien. Nun, Archäologie hat vieles oder gar das meiste der geschichtlichen Aussagen bestätigt, was die Bibel zum genauesten der Geschichtsbücher der Völker des Nahen Ostens
über den Zeitraum von rund viereinhalbtausend Jahren macht! Zudem erzeigt es,
dass prophetische Ankündigungen sich
tatsächlich an den betroffenen Nationen erfüllt haben. Stets aber steht die
Geschichte des Volkes Israel im Zentrum,
sein Verhältnis zum Schöpfergott Jehova
und die Linie derer, die zum „Samen
der Frau“ gehören, Gottes Vorhersage an Adam im ersten Gericht an
Menschen!
Schriftlichkeit, Aufzeichnung von Gottes Wort und Seinen Taten haben Tradition die bis Adam zurückreichen und in der „Teraphim“ aufgezeichnet blieben. Dies schloss bereits das „Buch Adams“ (1.Mo 5:1) und auch das „Buch Henoch“ (Jud 14, 15) mit ein, welche durch Noah die Sintflut überstanden! Noahs Tagebuch gehörte dazu! Diese frühen Werke lagen Moses bei der Kompilation des 1.Buches Mose (Genesis) vor! Jesaja bildet ein Glied im Ablauf der Propheten Jehovas die gewissenhaft Gottes Ankündigungen durch Seinen Engel aufzeichneten!
Jesaja ist somit nur eines der Kettenglieder von insgesamt etwa vierzig Schreibern, welche Gottes Worte ebenso getreu aufzeichneten, wie die geschichtlichen Geschehnisse ihrer Tage! Er lebte etwas vor der Hälfte jener Zeitspanne ab Noah bis heute. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die ältesten Originaldokumente die 1947 gefunden wurden sich auf das zweite oder dritte Jahrhundert vor unserer Zeit datieren lassen, also etwa 2300 Jahre alt sind und Kopien darstellen die rund 500 Jahre nach Jesajas Aufzeichnungen gemacht wurde. Ob jene Kopie bei der Erstellung gar auf das Original zurückgreifen konnte oder auf eine spätere Generation von Kopien lässt sich heute nicht klären.
Die nahezu
vollständig vorhandene Jesaja-Schriftrolle aus der Höhle 1 in Kumran, am
Toten Meer [1]
zeigt deutlich, dass uns die Schrift in
hebräischer Sprache fast ohne jegliche Veränderungen bis in unsere Zeit
überliefert wurde. Ein Vergleich mit der heute bekannten zweitältesten Schriftrolle des Jesaja-Buches aus dem neunten Jahrhundert u.Z. hatte ergeben,
dass es ausser geringsten Abweichungen, wo z.B. ein Buchstabe falsch
abgeschrieben wurde keine einzige
gravierende Veränderung gab!
Die grössten Fehler sind später den Kirchenvätern der Katholischen Kirche und deren Übersetzern in die lateinische und weitere Sprachen anzulasten, die gewisse Worte frei interpretierten und Teile ihrer Übersetzung wie z.B. in der lateinischen Vulgata des Hieronymus aus dem 4.Jahrhundert u.Z. den Dogmen der Kirchengründer und Konzilen anzupassen versuchten.
Wo solche Veränderungen heute durch Schriftvergleiche und Analyse einmal erkannt sind bleiben wenig Zweifel an der Vollständigkeit des Wortes Gottes und der getreuen Überlieferung! Trotzdem gibt es viele Menschen und selbst bekennende Christen, die den Wert der Schrift anzweifeln oder gar bestreiten. Die Gegner und jene die sich negativ äussern sind oft Abgänger höherer Schulen, wo heute offen Zweifel und falschen Theorien wie jener Darwins weit höherer Stellenwert beigemessen wird. Der weise Salomo dagegen empfiehlt:
(Sprüche 27:11) Sei weise, mein Sohn, und erfreue mein Herz, damit ich dem,
der mich höhnt, eine Antwort geben kann.
In der Zeit des Abschlusses dieses Systems werden die Zweifler und jene die gar auf die Überlieferungen höhnen zunehmen und Glaubende mehr und mehr bedrängen. Das wird so weit kommen, dass jeder, der sich nicht den Lehren der grossen Kirchen zustimmt, die doch jede Form von Zugeständnissen und Kompromissen eingegangen sind bis hin zur Ermordung verfolgt werden. Die Offenbarung erklärt, dass jeder, welcher das „Bild des wilden Tieres“, die Religionen und deren Repräsentanten „anbetet“, sich jenen unterwirft und „weder kaufen noch verkaufen kann“, also ökonomisch ermordet wird! Um für das System annehmbar zu sein muss jeder die Unbedenklichkeitsmarke des „wilden Tieres“, die symbolische „666“ an Hand oder Stirn tragen, mit dessen Zielen im Einklang sein. Diese sind eindeutig gegen die Aufrichtung von Gottes Königreich hier auf der Erde gerichtet! Wir haben uns diesem Tag bedenklich genähert! Jesus erklärte jenen gegenüber warnend, wie ihr Ende ausgehen wird: “Im übrigen, diese meine Feinde, die nicht wollten, daß ich König über sie werde: Bringt sie her, und schlachtet sie vor mir.“ (Lu 19:27)
(Offenbarung 13:16-18) Und es [[das zweihörnige „wilde Tier“ (Anglo-Amerika)]]
übt auf alle Menschen einen Zwang aus, auf die Kleinen und die Großen und die Reichen
und die Armen und die Freien und die Sklaven, daß man diesen auf ihrer rechten
Hand oder auf ihrer Stirn ein Kennzeichen anbringe 17 und daß niemand kaufen oder verkaufen könne, ausgenommen
jemand, der das Kennzeichen hat, den Namen des wilden Tieres oder die Zahl
seines Namens. 18 Hier kommt es auf Weisheit an: Wer Verstand hat, berechne
[[(ziehe in Berechnung)]] die [[(symbolische)]] Zahl des wilden Tieres, denn sie
ist eines Menschen Zahl; und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig.
Dass die Heiligen Schriften über Jahrhunderte grossen Angriffen ausgesetzt war ist geschichtlich gut belegt! In den verschiedenen Pogromen gegen die Juden während der ganzen Zeit, wo sie unter Fremdherrschaft seit 607 v.u.Z. standen, da waren Bemühungen der jeweiligen Weltbeherrscher im Gange, deren Schriften vollkommen zu vernichten. Die Höhlen von Kumran als sicheres Versteck beweisen dies für das erste Jahrhundert. So wurden später nach dem Konzil von Nizäa im Jahre 325 u.Z. grosse Anstrengungen seitens der Päpste und der ihnen hörigen Kaiser gemacht, alle früheren Schriften und Dokumente auf Seiten der Anhänger des Arius zu vernichten, die weiterhin an der Sabbatheiligung und dem 14.Nisan als dem Tag der Abendmahlfeier festhielten weil aus deren Schriftkopien heraus die von der Kirche indizierten Veränderungen erwiesen werden konnten.
Aber auch heute gibt es Ausbrüche von Gewalt gehen die Heiligen Schriften, wo
z.B. Juden das Neue Testament als
Erfindung der Apostel und späterer Jünger ablehnen, da sie nach wie vor das Erscheinen des Messias
erwarten.
Neue
Testamente in der Knesset [2]
Am Montag früh überraschte die Mitglieder
des israelischen Parlaments im Postfach eine in ledergebundene Bibel mit dem
Alten und Neuen Testament, gedruckt von der israelischen Bibelgesellschaft
(Bible Society). Einige Knessetabgeordnete, besonders aus den religiösen
Reihen, waren darüber empört und schrieben ein Beschwerdebrief an dem
Knessetsprecher Reuven Rivlin, wo es hiess: „wie kann missionarische Literatur
in der Knesset verbreitet werden“. Der
religiöse Knessetabgeordnete Michael Ben-Ari riss vor der Kamera das Neue
Testament heraus (siehe Bild) und warf es in den Müll. Der
Knessetsprecher Rivlin kritisierte dies und verwies auf die Heiligkeit von
religiösen Büchern jeglichen Glaubens, die es zu respektieren gelte.
All der Versuche zum Trotz, sowohl das Alte Testament, die hebräisch-aramäischen Schriften wie das Neue Testament, die griechisch-christlichen Überlieferungen zu verändern und gar auszumerzen sind und werden weiterhin fehlgeschlagen! Es bleibt eine Wahrheit, dass Gottes Wort nie vergehen wird und Menschen die ewiges Leben erhalten diese Wahrheiten weiterhin überall verkünden werden!
Inhaltsverzeichnis des
Studienartikels
8.3.1........... Kapitel 37-42 im Umfeld
korrekt einordnen
8.3.3.1........ Der Inhalt der Kapitel
37 bis 42:
Kapitel
38: Hiskias tödliche Krankheit und Jehovas Lebensverlängerung
Kapitel
39: Frieden während der Tage Hiskias, danach Judas Unterwerfung durch
Babylon angekündigt
Kapitel
41: Gottes Streitfall mit Israel und der Menschheit
Kapitel
42: Der Messias, der das Recht für alle Nationen hervorbringt und ein
neues Loblied Gottes
Israels
Kenntnis der “Teraphim“ und des
GESETZES macht den Unterschied hin zu wahrer Gottesfurcht!
Jes
37:5-7: Jehova antwortet Hiskia durch
den Mund Jesajas: Sanherib wird in sein Land zurückkehren!
Prophetische
Parallelen mit der Endzeit deutlich erkennen
Gottes
Grosstaten standen immer wieder mit Seinem Getreuen und Seinem Volk in
Verbindung!
Jes
37:21-23: Jesaja bringt Hiskia die
Antwort Jehovas in lyrischer Form
Jes
37:24: Jehova verhöhnt seinerseits die
Ankündigungen Sanheribs durch Rabschake
Jes
37:25-26: Prophetische Ankündigungen
seit langer Zeit werden sich durch Sanherib erfüllen!
Jes
37:30-32: Ein Jahr ohne Aussaat und
dann wird erneut gesät werden!
Jes
37:36-38: Jehovas Engel schlägt in
einer Nacht 185.000 Assyrer vor den Toren Jerusalems nieder
8.3.3........... Kapitel
38: Hiskias tödliche Krankheit und Jehovas Lebensverlängerung
8.3.3.6........ Jes 38:1-8: Jehova
erhört Hiskias Bitte um Lebensverlängerung und gibt ein Zeichen
8.3.3.7........ Jes 38:9-22:
Hiskias Dank zu Jehova in einem Loblied
Jes
38:9-12: Hiskias Lied zu Jehova in
seiner Bedrängnis
Jes
38:13-15: Menschen kennen ihre Zeit des
Unglücks nicht!
8.3.3.8........ Jes 39:1-8: Hiskias
Offenheit dem König Babylons gegenüber
Jes
39:1-2: Babylons König Baladan nähert
sich Hiskia und jener zeigt ihm seine Schätze
Jes
39:8: Hiskia lobt Jehova, weil während
seiner Tage Frieden herrschen wird
Jes
40:1-5: Alles Fleisch soll
Jehovas Herrlichkeit sehen: „Bahnt den
Weg Jehovas!“
Jes
40:9-11: Ankündigung guter
Botschaft vom hohen Berg aus: Der Belohnende hat den Lohn bei sich!
Jes
40:15-17: Alle Nationen wie etwas
Unwirkliches vor Jehovas Augen!
Jes
40:18-20: Gott kann nicht durch
Kunsthandwerk des Menschen dargestellt werden!
Daniels
vier Zeitangaben in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit zur Endzeit sehen!
Jes
40:25-26: Seht alle die erschaffenen
Dinge oben am Himmel in der Höhe: Gottes Werk!
Jes
40:27-31: Gottes Verstand ist
unerforschlich, niemand kann ihm raten!
8.3.6........... Kapitel
41: Gottes Streitfall mit Israel und der Menschheit
Jes
41:5-10: Die Inseln beginnen zu
erkennen, Israel aber ist Gottes Knecht
Jes
41:17-20: Gott verlässt den
Niedergedrückten und Armen nicht, verspricht dem Durstenden Wasser!
Jes
41:27-29: Ein Erster, der Zion
frohe Botschaft ankündigt: „Siehe, da
sind sie!“
Jes
42:8-9: Jehovas Name und seine
Herrlichkeit wird niemandem gegeben, neue Dinge werden verkündet
Jes
42:10-12: Ein neues Lied für
Jehova, weil seine Vorhersage sich erfüllt haben wird!
Jes
42:13-16: Jehova wird als
Kriegsmann ausziehen nachdem er lange geschwiegen hat
Die vor den Toren Jerusalems lagernden Elitetruppen Sanheribs haben dem
in der Stadt eingeschlossenen König Hiskia grosse Unruhe bereitet. Er galt als
ein Jehova getreuer König, der das Vorbild Davids gut nachahmte. In seiner
Bedrängnis rief der König Jehova um Hilfe und unterbreitete ihm das Verhöhnen
des assyrischen Königs gegen den Höchsten aller Herrscher. Er bittet darum Juda
und Jerusalem zu retten und sich selbst einen grossen Namen zu schaffen vor
allen Königreichen der Erde.
(Jesaja 37:5-7) So kamen die Diener des Königs Hiskịa zu Jesaja herein.
6 Dann sprach Jesaja
zu ihnen: „Dies solltet ihr zu eurem Herrn sagen:
‚Dies ist, was Jehova gesagt hat: „Fürchte dich nicht wegen der Worte, die du
gehört hast, mit denen die Bediensteten des Königs von Assyrien schimpflich von
mir geredet haben. 7 Siehe, ich lege einen
Geist in ihn, und er soll einen Bericht hören und in sein eigenes Land
zurückkehren; und ich werde ihn bestimmt in seinem eigenen Land durch das
Schwert fällen.“ ‘ “
Jesajas zweite Antwort auf weitere Verhöhnungen Sanheribs gegen Jehova
erfolgt in Gedichtform. Jehova verspricht zu helfen. Sanherib würden Haken und
ein Zaum in den Mund gelegt werden, um ihn zu veranlassen nach Ninive
zurückzukehren. Jehova verspottet nun seinerseits den König von Assyrien. Er
kündigt an, dass Er selbst Jerusalem verteidigen werde! Als konkrete Antwort
schlägt Jehovas Engel in einer Nacht 185.000 assyrische Elitesoldaten nieder.
Die grosse und andauernde Herausforderung durch die Kämpfe in Judäa und die
Belagerung Jerusalems haben Hiskia geschwächt und er wurde dadurch
sterbenskrank. Auf dem Krankenbett flehte er erneut zu Jehova, nachdem ihm
Jesaja die Mitteilung brachte, dass er bestimmt sterben werde. Jehova hörte
erneut auf den gerechten Hiskia und liess ihm durch Seinen Propheten mitteilen,
dass seine Lebensspanne um fünfzehn Jahre erweitern würde.
(Jesaja 38:4-8) Und das Wort Jehovas erging nun an Jesaja und lautete:
5 „Geh, und du sollst zu Hiskịa sprechen: ‚Dies ist,
was Jehova, der Gott Davids, deines Vorvaters, gesagt hat: „Ich habe dein Gebet
gehört. Ich habe deine Tränen gesehen. Siehe, ich füge deinen Tagen fünfzehn
Jahre hinzu; 6 und aus der Faust des Königs von Assyrien werde ich dich
und diese Stadt befreien, und ich will diese Stadt verteidigen.
7 Und dies ist für dich das Zeichen von Jehova, daß Jehova
dieses Wort ausführen wird, das er geredet hat: 8 Siehe, ich lasse den Schatten
der Stufen, der an den Stufen [der Treppe] des Ạhas durch die Sonne
abwärts gegangen war, wieder zehn Stufen rückwärts gehen.“ ‘ “ Und die Sonne ging allmählich zehn Stufen an den Stufen
[der Treppe] zurück, die sie abwärts gegangen war.
Dass diese Aussage Jesajas der Wahrheit entspreche, darum würde Gott
selbst ein Zeichen bereiten: Der Schatten der Sonne würde auf der Treppe des
Ahas um zehn Stufen zurückgehen. Die Zahl Zehn bedeutet Vollständigkeit in
irdischen Dingen. Zum Dank schreibt Hiskia ein Loblied auf Jehova.
Der Besuch des babylonischen Thronfolgers Baladan, um Hiskia zur
Genesung zu gratulieren benutzt der König von Juda, um jenem künftigen
Herrscher die Schätze des Königshauses zu zeigen.
Als
Jesaja kommt, um ihn über jenen Besuch zu orientieren eröffnet ihm Hiskia das
Geschehen. Jehovas Antwort trifft Hiskia schwer, denn die Ankündigung lautet,
dass die Schätze und seine Söhne (oder Enkel) nach Babylon geführt würden.
(Jesaja 39:3-7) Danach kam Jesaja,
der Prophet, zu König Hiskịa herein und sprach zu ihm: „Was haben diese Männer gesagt, und woher sind sie denn zu dir gekommen?“ Da sagte Hiskịa:
„Aus einem fernen Land sind sie zu mir
gekommen, aus Babylon.“ 4 Und er sprach weiter: „Was haben sie in deinem Haus
gesehen?“ Darauf sagte Hiskịa: „Alles, was
in meinem Haus ist, haben sie gesehen. Da war wirklich nichts, was ich ihnen in
meinen Schätzen nicht zeigte.“ 5 Jesaja sprach nun zu Hiskịa: „Höre das
Wort Jehovas der Heerscharen: 6 ‚Siehe! Tage
kommen, und alles, was in deinem eigenen Haus ist und was deine Vorväter
aufgehäuft haben bis auf diesen Tag, wird tatsächlich nach Babylon weggeführt
werden.‘ ‚Nichts wird übrigbleiben‘, hat Jehova gesagt. 7 ‚Und von deinen
eigenen Söhnen, die aus dir hervorkommen werden, denen du Vater werden wirst, wird
man einige nehmen, daß sie tatsächlich Hofbeamte im Palast des Königs von
Babylon werden.‘ “
Die Ankündigung Jesajas zufolge der Sünden seines Vaters und der bösen
Könige davor und jener die noch folgen würden, diese vermögen den König nicht
lange zu beunruhigen, da er selbst ja um Jehovas Anerkennung weiss. Hiskia
erkennt nun durch des Propheten Mund, dass während seiner Tage von nun an im
Land Frieden herrschen wird. Die Ankündigung von Babylons Überfall auf Juda
wäre erst zur Zeit der Herrschaft seiner Kinder oder gar Enkel. In einem
Loblied dankt er Jehova für dessen Güte ihm friedliche Tage zu gewähren! Erneut
gibt Hiskia Gott für dessen Gerechtigkeit das Lob.
„Bahnt den Weg Jehovas“ kündet
Jesaja nun an, dass Sein erwählter „Knecht“,
der Messias kommen und „alles Fleisch“
Jehovas Herrlichkeit schauen werde. Während die Menschen vergänglich sind
gleich blühendem Gras, das verwelkt und verdorrt, so bleibt doch Gottes Wort
für ewig. Jesaja kündet Zion gute Botschaft an, dass Jehova als ein Starker
kommen und alle Lämmer Israels zusammenführen werde.
(Jesaja 40:1-5) „Tröstet, tröstet mein Volk“, spricht euer Gott. 2 „Redet
zum Herzen Jerusalems, und ruft ihr zu, daß ihr Heeresdienst erfüllt ist, daß
ihr Vergehen abgezahlt ist. Denn aus der Hand
Jehovas hat sie ein volles Maß für alle ihre Sünden empfangen.“
3 Horch! Es
ruft jemand in der Wildnis: „Bahnt den
Weg Jehovas! Macht für unseren Gott die Landstraße durch die Wüstenebene
gerade. Jedes Tal werde erhöht, und jeder Berg und Hügel werde erniedrigt. Und
der höckerige Boden soll ebenes Land werden und der holprige Boden eine
Talebene. 5 Und
die Herrlichkeit Jehovas wird bestimmt geoffenbart werden, und alles Fleisch miteinander
soll [sie] sehen, denn der Mund Jehovas selbst hat [es] geredet.“
Jeder Vergleich von Gottes Herrlichkeit durch Menschen mit etwas durch
ihn Erschaffenem ist wiedersinnig. Es gibt keine Möglichkeit sich von Jehova ein
Bild zu machen ausser durch Jesus, weil er in seinem Wesen das vollkommene
Ebenbild Gottes ist. Die Nationen sind vor Gott etwas Unwirkliches. Ihr Versuch
geschnitzte Bilder vom Höchsten zu machen entehrt Ihn. Der Mensch erzeigt sich
ohne Verstand und die menschlichen Richter werden zunichte gemacht, weil sie
Gott gegenüber respektlos handeln. Jehovas Verstand und Seine Macht sind für
den Menschen unfassbar. Alles, was erschaffen ist oben am Himmel stammt von
Gott! Kein Mensch oder Engel kann Ihm Rat erteilen.
Jehova kündet Seinen Richter an, der die
ganze Erde in zwei Teile aufspalten wird: Alle Nationen sind Gottes gerechtem
Richter unterworfen. Das war schon durch David im Psalm 2 angekündet worden.
Jesaja fordert, dass dem „Richter der
ganzen Erde“, Jesus exakt nachgefolgt werden soll und dass die „Inseln“ als Jehovas „Knecht“ den Gott Israels erkennen
werden. Gott verspricht den Gerechten, dass sie die Mächtigen, die „Berge und Hügel“ niedertreten werden,
wenn er „ihre Rechte ergreifen“ wird.
(Jesaja
41:1) „Hört mir schweigend
zu, ihr Inseln; und Völkerschaften mögen neue Kraft gewinnen. Mögen sie
herankommen. Dann laßt sie reden. Laßt uns miteinander zum Gericht nahen.
Gott verlässt weder den Niedergedrückten noch den Armen in seiner Not.
Er will auch all denen die geistigen Durst haben „Wasser der Erkenntnis“ verleihen. Da Jehova den Streitfall selbst
anhört, wer nun wirklich die Vergangenheit und Zukunft von den Menschen kennt,
so sind all die Weisen die dies Vorgeben etwas Verabscheuungswürdiges, genauso
wie die, welche ihre Hoffnung auf jene setzen. Gott kündet „einen Ersten“ an, der Zion frohe
Botschaft bringt: „Siehe, da sind sie!“
Gottes „Erster“, Sein „Knecht“, der Messias „wird das Recht für die Nationen
hervorbringen“. Damit wird das kommende „GESETZ
des Christus“ angekündigt, das Paulus als Apostel der Nationen in
seinen Versammlungen einführt! Dieses neue GESETZ unterscheidet sich nur
geringfügig vom GESETZ
Mose, indem gewisse Vorschriften für Menschen der Nationen erleichtert, bestimmte
Strafbestimmungen aber verschärft werden für alle, die an Jesus gläubig
gewordenen sind, Juden und Heidenchristen.
Der Messias wird zu einem „neuen
Bund“ gegeben, der den „Bund
mit Levi“ ablöst! Jehova verspricht erneut, dass er Seine Herrlichkeit
mit niemandem teilen wird, was auch Jesus mit einschliesst. Trotz seiner Treue
und Erhöhung „über jede Macht und
Autorität, im Himmel und auf der Erde“
bleibt Jesus Gott Jehova unterordnet! Jesaja kündet an, dass der Messias
uns neue Dinge verkünden werde! Schlussendlich wird durch das wahre „Israel Gottes“ Jehova ein „neues Lied“ gesungen werden zu Seinem
Lob und zu Seiner Ehre, wenn sich alle Vorhersagen für das kommende System als
wahr erwiesen haben!
(Jesaja 42:1-4) Siehe, mein Knecht, an dem
ich ständig festhalte! Mein Auserwählter, [an dem] meine Seele Wohlgefallen
hat! Ich habe meinen Geist in ihn gelegt. Das Recht wird er für die Nationen
hervorbringen. 2 Er wird nicht schreien noch [seine Stimme]
erheben, und auf der Straße wird er seine Stimme nicht hören lassen.
2 Ein geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen; und was einen
glimmenden Flachsdocht betrifft, er wird ihn nicht auslöschen. In
Wahrhaftigkeit wird er das Recht hervorbringen. 4 Er wird
nicht verglimmen noch einknicken, bis er auf der Erde das Recht einsetzt; und
die Inseln werden auf sein Gesetz harren.
Jehova spricht von Seinem „majestätischen
GESETZ“ und dass all jene, die es verachtet haben zugrunde gehen werden!
Als ein Kriegsmann will Jehova ausziehen, nicht vergleichbar mit Sanherib oder
irgendjemandem, der je ein Heer angeführt hat. Die Rede ist von Harmagedons
Endschlacht, wo das „wilde Tier“
und „der
falsche Prophet“ vom „Reiter auf dem weissen Pferd“, Michael „noch lebendig“ gefangengesetzt werden
und Vernichtung im Feuersee erleiden werden. Geistig blinde Menschen sollen zur
Umkehr gebracht werden: Jehova beschreibt Israel als „blind“ und als „taub“!
Im GESETZ Jehovas zeigen die ersten drei der Zehn Gebote unser
Verhältnis zu Gott an, dem wir Liebe und Ehre schulden und dessen Name
geheiligt werden muss. Diese Gebote bilden die Grundlage jeder Form von
Autorität. Gott als höchstes Haupt bestimmt, was jedes der danach folgenden
Häupter an Rechten und Pflichten zu beachten hat! Daher lässt Gott es nicht zu,
dass andere Häupter sich selbst zu Gott machen und so Jehova aus Seiner
höchsten Stellung zu verdrängen suchen. All diese Götter und Götzen aller Zeiten
sind wertlos, weil sie entweder tote Figuren sind, die der Mensch erschuf oder
blosse sterbliche Menschen, behaftet mit Ignoranz, Irrtum, Lüge und in Schwäche
der Sünde preisgegeben. Alle Macht und Autorität die der Mensch sich selbst
zugeordnet hat kommt nicht an Gottes eigene Wirklichkeit heran! Wir erinnern
uns der früheren Worte Jesajas, die an die Überlebenden Harmagedons gerichtet
sind: (vergl. Jes
33:17-21)
(Jesaja 33:22) Denn Jehova ist unser Richter, Jehova ist unser
Satzungsgeber, Jehova ist unser König; er selbst wird uns retten.
Im vorhergehenden Kapitel
36 (NEWSLETTER 12.7.3) hörten wir von König Sanheribs grossen Worten durch
dessen Beauftragten Rabschake, der vor den Mauern Jerusalems auf Jehova
schimpflich redete, während dessen Eliteheer von 185.000 erprobten Soldaten vor
den Mauern Jerusalems lagerten und die Stadt in ihren Würgegriff zu nehmen
bedrohten.
Die schimpflichen Worte Rabschakes auf Jehovas Macht Jerusalem zu
verteidigen wurden König Hiskia überbracht. Achten wir auf seine Reaktion, weil
sie Vorbild sind für gottgetreues Handeln. Keiner von Gottes Getreuen ist vor
unliebsamen Angriffen von Gottes Feinden in diesem System gefeit:
(Jesaja 37:1-4) Und es geschah, sobald König Hiskịa
[es] hörte, daß er sogleich seine Kleider zerriß und sich mit Sacktuch bedeckte
und in das Haus Jehovas kam. 2 Ferner sandte er Ẹljakim, der über den Haushalt [gesetzt]
war, und Schẹbna, den Sekretär, und die älteren Männer der Priester, mit
Sacktuch bedeckt, zu Jesaja, dem Sohn des Ạmoz, dem Propheten.
3 Und sie sprachen
dann zu ihm: „Dies ist, was Hiskịa
gesagt hat: ‚Dieser Tag ist ein Tag der Bedrängnis und des Scheltens und
höhnischer Unverschämtheit; denn die Söhne sind bis zum Muttermund gekommen,
und da ist keine Kraft zum Gebären. 4 Vielleicht wird
Jehova, dein Gott, die Worte Rạbschakes hören, den der König von Assyrien,
sein Herr, gesandt hat, um den lebendigen Gott zu verhöhnen, und er wird ihn
tatsächlich zur Rechenschaft ziehen für die Worte, die Jehova, dein Gott,
gehört hat. Und du sollst für den Überrest, der sich vorfindet, ein Gebet
erheben.‘ “
Hiskia war sich seiner eingeschränkten Kraft bewusst, um sich gegen die
Übermacht zu verteidigen! Es verletzte ihn in seinem Innersten, wie Rabschake
Jehova verhöhnte! Jeder von uns ist gefordert die Autorität des Allerhöchsten
vor Angriffen zu schützen! Oft sind es heute nicht die äusseren Feinde Gottes,
die Schande auf Seinen heiligen Namen aufhäufen, sondern jene, die lautstark
behaupten ihn zu vertreten, die obersten Hüter christlicher Kirchen! Indem sie
von Gottes Geboten abgewichen sind und ihre eigenen menschlichen Regeln
aufstellten handelten sie deutlich gegen Jehovas unantastbares Recht als
Satzungsgeber!
Der getreue Hiskia als „Haupt“
Judas und der „wahre Prophet“ Jesaja
aber handelten vollkommen innerhalb des Massstabes Jehovas und setzten ihr
Vertrauen in ihren Gott, in Jehova! Zuerst zeigte Hiskia seine Missbilligung
der Worte seines Gegners dadurch, dass er seine Kleider zerriss und sich in
Sacktuch kleidete: Eine äusserliche Form Reue und Unterordnung unter Jehova zu
zeigen und Ablehnung der Forderung des assyrischen Herrschers auszudrücken!
Jehova sollte nun selbst den Rat geben, was zu tun sei und wie es sich erwies,
so würde Er dies durch Jesaja unmittelbar zu erkennen geben. Jehova erhörte den
gerechten Hiskia!
Die Verantwortlichen innerhalb der Mauern Jerusalems
wussten sehr wohl um die herausragende Kampfkraft des assyrischen Königs und
dessen Unterwerfung so vieler Städte und Nationen. Ein Vergleich von deren
Göttern mit der Macht Jehovas lehnten sie aber geschlossen ab, denn sie waren
sich der Geschichte und der Grosstaten Jehovas mit ihrem Volk Israel aufgrund
der Treue ihrer Vorväter Abraham, Isaak und Jakob voll bewusst! Voran die „Teraphim“
und dann die Schriften Mose hatten sie ja als Volk von Kindheit an mit ihrer
Geschichte zurück bis Adam vertraut gemacht und daher kannten sie alle die Grosstaten
Jehovas mit ihren Vorvätern und dem ganzen Volk Israel!
Wir Christen in den letzten Tagen dieses Systems hören die Schmähungen
der Mächtigen unserer Tage, die Jehovas Inexistenz erklärten und an dessen
Stelle den Darwinismus zum neuen Gott erklären: Der Zufall hätte alles
erschaffen, das einzig notwendige wäre Zeit gewesen, Millionen von Jahre an
Evolution.
Die „zwei Zeugen“ der Endzeit
widersprechen mutig dem Höhnen auf Gott und verkünden dessen Urteil, ob sie
hören wollen oder nicht! Ihr Vertrauen ist nicht auf menschlichen
Organisationsgeist und Bündnisse mit den zwei „Bergen“ der Politik und Religion gerichtet, sondern auf das Wissen
der Kraft Jehovas, selbst aus dem Tode befreien zu können!
Was vorzeiten geschrieben steht soll uns in der Endzeit zur Unterweisung
gereichen, erklärte Paulus: „Denn
alles, was vorzeiten geschrieben wurde, ist zu unserer Unterweisung geschrieben
worden, damit wir durch unser Ausharren und durch den Trost aus den Schriften
Hoffnung haben können.“ (Rö 15:4).
Achten wir somit auf Jesajas Erklärungen aus Gottes Mund:
(Jesaja 37:5-7) So kamen die Diener des Königs Hiskịa zu Jesaja herein.
6 Dann sprach Jesaja
zu ihnen: „Dies solltet ihr zu eurem Herrn sagen:
‚Dies ist, was Jehova gesagt hat: „Fürchte dich nicht wegen der Worte, die du
gehört hast, mit denen die Bediensteten des Königs von Assyrien schimpflich von
mir geredet haben. 7 Siehe, ich lege einen
Geist in ihn, und er soll einen Bericht hören und in sein eigenes Land
zurückkehren; und ich werde ihn bestimmt in seinem eigenen Land durch das
Schwert fällen.“ ‘ “
Hier erging ein klares Todesurteil gegen Sanherib! Jehova Gott selbst
hatte gegen die Schmähungen geurteilt! Der Geist Sanheribs selbst würde ihn
dahin treiben, wo das Urteil vollstreckt werden würde!
Schauen wir erneut auf prophetische Parallelen in der Zukunft: Der
Prophet Daniel kündet betreffend die Auseinandersetzung des „Königs des Nordens“ gegen den „König des Südens“ im Zusammenhang um die
Rechtsoberhoheit über die Stadt Jerusalem in unserer Zeit, kurz vor dem Ende
an, dass erneut eine vergleichbare Situation herrschen werde wie zur Zeit
Hiskias! Erneut würde der stärkste König der Endzeit, die letzte der von Daniel
angekündeten Weltmächte, Anglo-Amerika vom höchsten Gott und seinem für die
ganze Erde eingesetzten König, Jesus, dem Christus schimpflich reden!
(Daniel 7:24-26)
Und was die zehn Hörner
[[(„Horn“ = politische Macht; „zehn“ = Vollständigkeit, Gesamtheit)]]
betrifft, aus jenem Königreich werden zehn Könige aufstehen; und noch ein
anderer wird nach ihnen aufstehen [[(Grossbritannien, vorab Teil des römischen
Imperiums)]], und er selbst wird von den ersten verschieden sein, und drei
Könige wird er erniedrigen [[(Spanien, Holland, Frankreich)]]. 25 Und er wird sogar Worte gegen den Höchsten reden, und die
Heiligen des Allerhöchsten wird er andauernd befehden. Und er wird
beabsichtigen, Zeiten und Gesetz zu ändern, und sie [[(die Christen; Jehovas
Getreue)]] werden für eine Zeit und Zeiten und eine halbe Zeit in seine Hand
gegeben werden. 26 Und das Gericht [[(Jehovas, durch Jesus, der die „Schafe von den Böcken“ trennt)]] selbst
setzte sich dann, und seine eigene Herrschaft nahm man schließlich weg [[(und wird Jesus [B1] und seiner „Braut, der Frau des Lammes“, den Aposteln gegeben [B1e])]], um [ihn] zu vertilgen
und [ihn] gänzlich [[(in Harmagedon)]] zu vernichten.
27 Und das Königreich
[[(des siebenköpfigen „wilden Tieres“, der UNO und damit verbunden des 7.Kopfes
(Anglo-Amerika))]] und die Herrschaft und die Größe der Königreiche unter allen
Himmeln wurden dem Volk der Heiligen des Allerhöchsten gegeben [[(den 144.000)
Bb1]]. Ihr Königreich ist ein auf unabsehbare Zeit [[(auf ewig)]] dauerndes
Königreich, und alle Herrschaften werden selbst ihnen dienen und gehorchen.‘
Wenn Gott zur Zeit Hiskias den Feind Assyrien und darin dessen
Vertreter, den König Sanherib wegen seiner Schmähungen verurteilte und dies,
weil Er Seinen Bund gemäss stets Israels treuen Königen Schutz gewährt, so
dürfen und müssen wir auch dies umso mehr in Verbindung zum Geschehen in der
Endzeit setzen, nachdem Gott Jesus als „König
der Könige“ über seine Feinde gesetzt hat!
Daniel kündet am Ende des Kapitels 11 an, was Jehova konkret unternehmen
wird, um den spottenden Mächtigen endgültig und für immer zum Schweigen zu
bringen:
(Daniel
11:44, 45) Aber es wird Berichte
geben, die ihn in Bestürzung versetzen werden, vom Sonnenaufgang her und vom
Norden her, und er wird gewiß mit großem Grimm ausziehen, um viele zu vertilgen
und der Vernichtung zu weihen. 45 Und er wird seine
Palastzelte zwischen [dem] großen Meer [[(dem Mittelmeer(]] und dem heiligen
Berg der ‚Zierde‘ [[(Zion, Jerusalem)]] aufpflanzen; und er wird völlig zu seinem
Ende kommen müssen, und es wird für ihn keinen Helfer geben.
Hier wird der Ablauf der allerletzten Ereignisse innerhalb dieses
Systems zum Abschluss des Kapitels 11 durch den Engel Gabriel in Visionen
erläutert! Der „Südkönig“ eilt dem
bedrängten Israel mittels seiner Nato-Mittelmeerflotte zu Hilfe, um Jerusalem
aus dem Würgegriff des Angreifenden „Nordkönigs“
zu befreien. Meldungen in den Zeitungen wie wir sie vom Konflikt in Libyen
kennen werden dann an der Tagesordnung sein:
Kampfjets in 20 Minuten in Libyen
Die USA und andere NATO-Staaten
ziehen starke Einheiten auf dem großen Stützpunkt von Souda im Westen
der griechischen Mittelmeer-Insel Kreta zusammen. Wie griechische Medien
und Augenzeugen aus der Region am Samstag berichteten, sind bereits zwei große
amerikanische Schiffe in der Bucht von Souda eingelaufen, darunter der
Hubschrauberträger „USS Kearsarge“.
Statt in Libyen werden sie nun in kürzerer Zeit in Israel sein und
UN-Truppen werden an der Mittelmeerküste Israels ausgeschifft, um den Angriff
der assyrischen Blocks unter Irans Führung der Dschihadisten und des Kalifats
der ISIS abzuwehren! So etwa kann die Vorhersage Daniels auf die sich heute abzeichnenden
Begebenheiten umgemünzt werden!
Auf dem Schlachtfeld Harmagedons, wo der „Südkönig“ vorab den „Nordkönig“
bestraft, „…, um viele zu vertilgen und der Vernichtung zu weihen“, da kommt auch schon sein eigenes Ende, „ohne
(menschliche) Hand“, weil Jesus als mächtiger himmlischer Heerführer „Michael“ jenes letzte Urteil Gottes an
denen zu vollstrecken hat, die sich im Besitz Jerusalems und des Gelobten
Landes glauben! Auch hier lässt die Offenbarung den Abschluss der Sache
deutlich erkennen:
(Offenbarung 19:19-21) Und ich sah das [[(zweihörnige)]] wilde Tier
[[(Anglo-Amerika)]] und die Könige der Erde und ihre Heere [[(die
UNO-Friedenstruppen)]] versammelt, um Krieg zu führen mit dem, der auf dem
Pferd sitzt, und mit seinem Heer [[mit Jesus, Michael als himmlischem Führer
der Heerscharen Jehovas]]. 20 Und das wilde Tier wurde gefaßt und mit ihm der falsche
Prophet, der vor ihm die Zeichen tat, durch die er die irreführte, welche das
Kennzeichen des wilden Tieres empfingen, und die, die seinem Bild Anbetung
darbringen. Noch lebendig wurden sie beide in den Feuersee geschleudert, der
mit Schwefel brennt. 21 Die übrigen aber [[(die erdenweit nicht als „Schafe“ zum Überleben gekennzeichnet sind)]] wurden mit dem langen
Schwert getötet, das aus dem Mund dessen hervorging, der auf dem Pferd saß. Und
alle Vögel wurden von ihren Fleischteilen gesättigt.
Wie der letzte Vers vom Kapitel 19 der Offenbarung zeigt, wird das Urteil der Trennung von „Schafen und Böcken“ erdenweit der Vollstreckung unterzogen! Engel werden es gemäss Jesu Urteil an all denen vollstrecken, die eher den Tod als das Leben erwählt hatten! Jesus kündet den „Böcken“, die nicht hören wollten an: „Und diese werden in die ewige Abschneidung weggehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.“ (Mat 25:46) Die Grundlage zum Urteil steht im GESETZ, im 5.Mose, dem Buch Deuteronomium! Kein einziges Wort daran ist dahingefallen, erklärte Jesus deutlich: (Mat 5:17-20)
(5. Mose
30:19, 20) Ich nehme heute
tatsächlich die Himmel und die Erde als Zeugen gegen euch, daß ich dir Leben und Tod vorgelegt habe, den Segen und den Fluch; und du sollst das Leben
wählen, damit du am Leben bleibst, du und deine Nachkommen, 20 indem du Jehova, deinen
Gott, liebst, indem du auf seine Stimme hörst und indem du fest zu ihm hältst;
denn er ist dein Leben und die Länge deiner Tage, damit du auf dem Boden
wohnst, den Jehova deinen Vorvätern Abraham, Ịsa·ak und Jakob geschworen
hat, ihnen zu geben.“
Die letzte Frage betreffend Gewaltausübung über Israel und die Erde und
die letzte Schlacht darum drehen sich um ein und dasselbe Thema: Wer erfüllt
Gottes Gebote und lehrt sie? Er wird den Boden Israels besitzen und die ganze
Erde wird durch jene an die Getreuen des Christus gerecht verteilt werden!
Sowohl der politische Anführer der letzten und siegreichen Weltmacht
Anglo-Amerika, dessen „Kopf“, und mit
ihm „der falsche Prophet“, was dessen
„Schwanz“ bedeutet, sie werden „noch lebendig gefasst“. Erinnern wir uns
dabei doch erneut der prophetischen Worte Jesajas? Das Volk soll weder falschen
Propheten noch weltlichen Herrschern folgen, sondern Jesus, dem
Hohepriesterkönig, dem einzigen Weg der zu Gott führt!
(Jesaja 9:13-17)
Und das Volk selbst ist
nicht zu dem zurückgekehrt, der es schlug, und Jehova der Heerscharen haben sie
nicht gesucht. 14 Und
Jehova wird von Israel Kopf und Schwanz abhauen, Schößling und Binse an einem
Tag. 15 Der
Betagte [[der Älteste; Vorsteher]] und Hochgeachtete ist der Kopf, und der
Prophet, der falsche Unterweisung erteilt, ist der Schwanz. 16 Und die dieses Volk leiten, erweisen sich als die, die
[es] irreführen; und die von ihnen Geleiteten [als] die, die verwirrt sind. 17 Darum
wird Jehova sich nicht einmal über ihre jungen Männer freuen, und ihrer
vaterlosen Knaben und ihrer Witwen wird er sich nicht erbarmen; denn sie alle
sind Abtrünnige und Übeltäter, und jeder Mund redet Unverstand. Bei alldem hat
sich sein Zorn nicht abgewandt, sondern seine Hand ist noch ausgestreckt.
Dieses Handeln beim Abschluss dieses Systems erfolgt durch Jesus selbst.
Jener „Kopf“ und „Schwanz“ sind „noch lebendig“, um selbst das Urteil aus dem Mund Jesu zu hören!
Aus seinem Mund ist die Hinrichtung direkt in den „zweiten Tod“, den symbolischen „Feuersee“,
jenen klar vernehmlich und um durch ihn, den Richter selbst hingestreckt zu
werden, den sie verlacht und verneint hatten! Paulus erklärte, was geschehen
wird:
(2. Thessalonicher 2:8) Dann allerdings wird
der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr Jesus beseitigen wird durch den
Geist seines Mundes und zunichte machen wird durch das Offenbarwerden seiner
Gegenwart [[(seiner (vierten) Wiederkehr (zur Urteilsvollstreckung))]].
Bestimmt
dürfen wir diese Schlussfolgerung weder in den Schulen dieses Systems noch
jenen der Religionen hören! Unsere Kinder werden bestimmt nie etwas über den
kommenden Untergang jener erfahren, die sie doch durch ihr gesamtes Schulsystem
in ihre Abhängigkeit zu pressen versuchen! Es soll weiterhin ein gutgehütetes
Geheimnis bleiben, weil es die erzittern macht, die es betrifft! Deren Tag hat
sich beängstigend genähert!
Wer somit Antworten von den Theologen und Philosophen dieses Systems
erwartet wird bestimmt enttäuscht werden! Sie werden stets nur das wiederholen,
was sie gelehrt wurden und keiner wird es wagen sich gegen das System zu
erheben, das sie geprägt hat und ihnen monatlich den Lohn gibt!
Darum, weil jene oben in der Führung durchaus wissen, was in der Schrift
steht aber es zu verneinen suchen, die wie Sanherib und Rabschake darüber
lästern, so versucht das „kleine Horn“
Anglo-Amerika doch auch „Zeiten und
GESETZ“ zu ändern, weil es durch die „Weisen
dieses Systems“ die angekündeten „Zeichen“
erkennt, aber seinen angekündigten Untergang hinauszuzögern versucht!
(Daniel 7:25) Und er [[(das „kleine
Horn“ das gross geworden war, der „Südkönig“, Anglo-Amerika)]] wird
beabsichtigen, Zeiten und Gesetz zu ändern, und sie werden für eine Zeit und
Zeiten und eine halbe Zeit [[(dreieinhalb Jahre)]] in seine Hand gegeben werden.
Gottes Zeittabelle, die letzten
dreieinhalb Jahre des Systems gibt es keinerlei Verzögerungen mehr! Was im
GESETZ und den PROPHETEN geschrieben steht muss und wird sich erfüllen! Jesu
Worte sind klar und deutlich: „Denkt
nicht, ich sei gekommen, um das GESETZ oder die PROPHETEN zu vernichten. Nicht
um zu vernichten, bin ich gekommen, sondern um zu erfüllen; denn wahrlich, ich
sage euch: Eher würden Himmel und Erde vergehen, als daß auch nur ein kleinster
Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchstabens vom GESETZ verginge und
nicht alles geschähe. Wer immer daher eines dieser geringsten Gebote bricht und
die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel
‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer sie hält und lehrt, dieser wird
hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘ genannt werden. Denn ich sage
euch, daß ihr, wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer
nicht weit übertrifft, keinesfalls in das Königreich der Himmel eingehen
werdet.“ (Mat 5:17-20)
So wie Jehova es Sanherib ins Herz gab zu handeln wie Jehova es wollte
und ihn unverrichteter Dinge von Jerusalem wegzog, um ihn auf seinem
Territorium, in seiner Hauptstadt Ninive zurückzuführen und ihn durch die Hand
seiner eigenen Kinder umzubringen, so bestimmte Er auch im Voraus, wie das
Urteil am „falschen Propheten“ und am
„wilden Tier“ durch Jesus vollstreckt
werden soll!
Möglicherweise feiern beide gemeinsam mit den „Königen der Erde“, den politischen Häuptern ihren Sieg in der „Tiefebene der Entscheidung“ gegen den
zurückgedrängten und besiegten „Nordkönig“,
wenn unerwartet an den scheinbaren Siegern Gottes Urteil vollstreckt wird! Es
ist bestimmt ein Pyrrhussieg, nutzlos, den eigenen Untergang bewirkend!
(Offenbarung 16:13-16) Und ich sah drei unreine inspirierte Äußerungen, [die aussahen]
wie Frösche, aus dem Maul des Drachen und aus dem Maul des wilden Tieres und
aus dem Mund des falschen Propheten ausgehen. 14 Sie sind tatsächlich von Dämọnen inspirierte
Äußerungen und vollbringen Zeichen, und sie ziehen aus zu den Königen der ganzen
bewohnten Erde, um sie zu versammeln zum Krieg des großen Tages Gottes, des
Allmächtigen.
15 „Siehe! Ich komme wie ein
Dieb. Glücklich ist, wer wach bleibt und seine äußeren Kleider bewahrt, damit
er nicht nackt einhergehe und man seine Schande sehe.“
16 Und sie versammelten sie an den Ort, der auf
hebräisch Har-Magẹdon genannt wird.
Der Ort ist von Gott festgesetzt und Satan und die Dämonen rufen alle
die sie befehligen dorthin zusammen: Nach Har-Megiddo,
Harmagedon oder Armageddon!
Wir aber, die wir im Licht genauer Erkenntnis wandeln, wir werden uns
weder Religion und deren falschen Prophetie („Schwanz“), noch Politik (Kopf)
unterordnen: wir bewahren unsere „äusseren
Kleider“ unbefleckt!
Wie der ehemalige Präsident der WATCHTOWER, Frederick William Franz
sagte, „wedelt
der Schwanz nicht mit dem Hund“. Er meinte, dass nicht die Untergebenen dem
Präsidenten sagen, was zu tun sei, sondern umgekehrt. Dies, obwohl er erklärt
hatte, dass die leitende, beschlussfassende Körperschaft eine Einheit bilde.
Nun, Worte und Taten waren dort schon seit langen voneinander entfernt worden!
Ohne es wohl zu ahnen sprach er prophetisch! Denn „der falsche Prophet“, der „Schwanz“
macht tatsächlich den ganzen Hund (das „Tier“,
die „Könige der Erde“),
einschliesslich den „Kopf“ zum
Bewegen! Satan der Teufel bewegt beide dahin, wohin er selbst getrieben wird!
Ein Vergleich, der einige nachdenklich zu stimmen vermag!
Jehovas Zeitplan und Sein GESETZ aber sind unveränderlich! Was Er
vorhersagt wird zum entsprechend festgesetzten Zeitpunkt sich erfüllen und das Strafmass
für Übertretung Seiner Gebote
ist festgesetzt, die keiner Veränderung unterliegen. Wer Jesu Loskaufsopfer
ausschlägt wird das volle Strafmass zahlen! Die Worte des Paulus an die
Hebräerchristen, von denen viele als Älteste dienten, gelten in letzter
Konsequenz für den Tag des Gerichts und Harmagedons:
(Hebräer 10:26-31) Denn wenn wir
willentlich Sünde treiben, nachdem wir die genaue Erkenntnis der Wahrheit
empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig,
27 [wohl] aber ein
gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und eine feurige Eifersucht, die
die Gegner verzehren wird. 28 Jemand, der das Gesetz Mose mißachtet hat, stirbt ohne
Erbarmen auf das Zeugnis von zwei oder drei [Personen] hin. 29 Einer wieviel strengeren Strafe, denkt ihr, wird der wert
geachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und der das Blut des
Bundes, durch das er geheiligt worden ist, als von gewöhnlichem Wert geachtet
und der den Geist der unverdienten Güte durch Verachtung gröblich verletzt hat? 30 Denn wir kennen den, der gesagt hat: „Mein ist die Rache; ich will vergelten“
und wiederum: „Jehova wird sein Volk
richten.“ 31 Es ist etwas
Furchtbares, in die Hände [des] lebendigen Gottes zu fallen.
Jeder der sich taufen liess und auch jeder beschnittene Jude unterstehen
denselben Geboten; beide Gruppen sind unter Gottes Bundespflichten und werden
gemäss GESETZ gerichtet werden! Juden, welche den von Moses angekündigten „Propheten gleich mir“ (5.Mo 18:15-19),
Jesus als Messias ablehnten und Christen, die das Gelöbnis
des Taufbundes gebrochen haben, sie stehen beide unter demselben Gericht!
Jesu Äusserungen während der Bergpredigt sind weiterhin gültig: „Denn
ich sage euch, daß ihr, wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und
Pharisäer nicht weit übertrifft, keinesfalls in das Königreich der Himmel
eingehen werdet.“ (Mat 5:20)
Ja, weit über das hinaus, was die heutigen „Schriftgelehrten und Pharisäer“, die Führer der Religionen halten
und lehren müssen wir hinausgehen! In Jesu Augen sind sie alle gemeinsam „Gesetzlose“, weil sie durch
Menschengebot Gottes Gebote ungültig machten!
Das Eingreifen des „Engels Jehovas“
gegen Sanheribs Eliteheer war nur ein Vorbild eines noch künftigen grösseren
Eingreifens! Dasselbe Art „Feuer“,
welche die Herzen jener Soldaten zum Stehen veranlasste wird in Harmagedon
erneut erdenweit gegen all jene wirksam sein, die nicht zum ewigen Leben
gekennzeichnet sind!
Davor hatte der Prophet Daniel aufgrund von Visionen im ganzen Kapitel
11 vorausgeschriebene Weltgeschichte aufgezeichnet, darin ist ein Überblick
über alle gewichtigen Ereignisse seit seinen Tagen bis zum Abschluss des
Systems enthalten. Dies berechtigt und erheischt umso mehr unsere geistige
Verknüpfung von damaliger Prophetie hin zu geschichtlicher Erfüllung, hin bis
heute, zu den noch ausstehenden künftigen Grosstaten Jehovas, die doch stets
dieselbe Ursache und Wirkung kennen: Überhandnehmen der Übertretung bis zu
einem Höhepunkt, dann Gericht und folgend die Urteilsvollstreckung an den Gesetzlosen
und Verherrlichung der Gerechten.
Manchmal waren es einfache Menschen, manchmal Mächtige Israels oder des
Systems, aber hin und wieder waren es Engel, welche Gottes Urteil zu
vollstrecken hatten! Das endgültige Urteil aber gegen die letzte Weltmacht und
alle die sich von Gott als Retter und Seinem Christus entfernt haben: Dieses
Urteil wird Er durch seinen Erzengel in Harmagedon
vollstrecken lassen! So hat es Jesus deutlich erklärt und die Offenbarung
des Johannes bestätigt dies! Zur Zeit der Taufe des Kornelius musste Petrus
erkennen, dass Gottes Unparteilichkeit auch Menschen der Nationen zur Rettung
bestimmt hatte und er erklärte zu Jesu herausragender Stellung durch Gott vor
Engeln und Menschen:
(Apostelgeschichte 10:42, 43) Auch befahl er uns, dem Volk zu predigen und ein
gründliches Zeugnis davon abzulegen, daß dies derjenige ist, der von Gott dazu
verordnet ist, Richter der Lebenden und der Toten zu sein. 43 Ihn betreffend legen alle
Propheten Zeugnis ab, daß jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen
Vergebung der Sünden erlangt.“
Jehova verspricht erneut eigenes Eingreifen, so dass Jerusalem nicht
zerstört werden wird, sondern Seinem Sohn Jesus als künftige Regierungshauptstadt
dienen werde. Warnend zeigt Jesaja, dass auch Christen ebenso wie Juden nicht
auf den Verbündeten des abtrünnigen Israel, Anglo-Amerika und die NATO
vertrauen sollen, den „Südkönig“!
Damals entsprach dies Ägypten. Noch sollten wir den „Nordkönig“, Russland und China und deren Alliierte, die Muslime und
deren Dschihadisten fürchten! Damals entsprach dies Assyrien.
Auch wenn beide Grossmächte der Endzeit sich ihre letzte
Auseinandersetzung auf dem Territorium Israels liefern werden, ist doch auch der
Ausgang der letzten Schlacht
von Harmagedon schon längst bekannt! Genau so wenig wie Hiskia und seine
Männer kämpfen mussten, ebenso ruhig sollen sich Christen verhalten und weder
Partei für die eine noch die andere Seite ergreifen! Der „Engel Jehovas“ wird für sie kämpfen und beide, Angreifer und
Angegriffener, sowie die zu Hilfe Eilenden werden zum Schluss „ohne (menschliche) Hand“ Vernichtung
erleiden. Dies schliesst aber auch die abtrünnigen Verteidiger der Stadt mit
ein (Da 8:25). Darum empfiehlt Jesus doch rechtzeitig aus Jerusalem und Judäa
zu fliehen!
Rabschake hatte seine Aufgabe erfüllt, die
Verteidiger Jerusalems und Getreuen Jehovas mit erniedrigenden Worten vor den
Mauern der Stadt herauszufordern! Als er nun zu seinem Herrn Sanherib
zurückkehrte, um diesem Bericht zu erstatten und die Antwort König Hiskias aus
Jerusalem zu übergeben, da fand er ihn nicht in Lachisch (Bild), der Stadt die
Sanherib und Assyriens Hauptheer belagerte als er nach Jerusalem zog, sondern
es war inzwischen bereits in Libna, einer nahegelegenen Levitenstadt der
Schefela, heute auch Tel Lachisch genannt.
(Jesaja 37:8-13) Danach kehrte Rạbschake zurück und fand den König
von Assyrien im Kampf gegen Lịbna, denn er hatte gehört, daß er von Lạchisch
weggezogen war. 9 Nun
hörte er über Tirhạka, den König von Äthiopien, sprechen: „Er ist ausgezogen, um gegen dich zu kämpfen.“
Als er [es] hörte, sandte er sogleich Boten zu Hiskịa und ließ sagen:
10 „Dies solltet ihr zu Hiskịa, dem König von Juda, sprechen: ‚Laß
dich von deinem Gott, auf den du vertraust, nicht täuschen, indem [du] sagst:
„Jerusalem wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden.“
11 Siehe! Du selbst hast gehört, was die Könige von Assyrien
allen Ländern taten, indem sie sie der Vernichtung weihten; und wirst du
deinerseits befreit werden? 12 Haben die Götter der
Nationen, denen meine Vorväter Verderben brachten, sie befreit, ja Gọsan
und Hạran und Rẹzeph und die Söhne Ẹdens, die in Tel-Ạssar
waren? 13 Wo ist der König von Hạmath und
der König von Ạrpad und der König der Stadt Sepharwạjim — von Hẹna
und von Ịwa?‘ “
Der damalige „Südkönig“ (Ägypten-Äthiopien) war unter
seinem schwarzen Pharao Tirhaka gegen Assyrien ausgezogen, weil eine Eroberung
direkt vor dessen Haustüre Gefahr für ihn selbst bedeutete! Dies kann mit den
osteuropäischen Staaten während des kalten Krieges verglichen werden, die eine
Pufferzone zwischen Russland und Euro-Amerika, der NATO bildeten. Seit diese
Grenzen im Gefolge des Endes des Kalten Krieges verschoben sind fühlt sich
Russland mehr bedroht!
Der westliche Block ist tief in die ehemals von Russland kontrollierte Hemisphäre eingedrungen. Diesen Machtverlust sucht der kommunistische Block durch Verbündung mit den Muslimen auszugleichen! Auch der neuerliche Schulterschluss mit Peking weist in dieselbe Richtung!
Zurück zu Jesaja: Erneut folgt ein direkter Angriff gegen Jehovas Souveränität und Bundestreue zu Israel. Sanherib gibt die Anweisungen nun durch ein Schreiben an Rabschake ein weiteres Mal den Gott Israels zu verhöhnen und den Druck zu erweitern. Darin erhöht er sich selbst als mächtiger und erfolgreicher Feldherr „bis über die Wolken“. All dies sollte Hiskia erneut erzittern lassen angesichts des weiterhin vor den Mauern Jerusalems lagernden Reiter- und Eliteheeres der Assyrer, die seit Beginn eifrig die kommende Belagerung vorbereiteten.
Die Boten geben die Schreiben Sanheribs an Hiskia, der sie liest und
sich angstvollen Herzens aber mit vollem Vertrauen erneut an Jehova wendet,
indem er Ihm die Ehre gibt und Ihn bittet, Sich selbst vor allen Nationen zu
verherrlichen, indem Er Assyrien zum Abzug von Jerusalem veranlassen würde.
(Jesaja 37:14-20) Dann nahm Hiskịa
die Briefe aus der Hand der Boten und las sie, worauf Hiskịa zum Haus
Jehovas hinaufging und es vor Jehova ausbreitete. 15 Und Hiskịa begann zu Jehova zu beten, indem [er] sprach:
16 „O Jehova der Heerscharen, du Gott Israels, der seinen Sitz
auf den Chẹruben hat, du allein bist der [wahre] Gott von allen
Königreichen der Erde. Du selbst hast die Himmel und die Erde gemacht.
17 Neige dein Ohr, o Jehova, und höre. Öffne deine Augen, o
Jehova, und sieh, und hör all die Worte Sạnheribs, die er gesandt hat, um
den lebendigen Gott zu verhöhnen. 18 Es ist eine Tatsache,
o Jehova, daß die Könige von Assyrien alle Länder verwüstet haben und ihr
eigenes Land. 19 Und ihre Götter wurden dem Feuer
übergeben, denn sie waren keine Götter, sondern das Werk von Menschenhänden, Holz
und Stein, so daß sie sie vernichteten. 20 Und nun, o Jehova, unser
Gott, rette uns aus seiner Hand, damit alle Königreiche der Erde erkennen, daß
du, o Jehova, allein [Gott] bist.“
Hiskia bildet sich nicht ein, selbst gegen
jenes mächtige assyrische Heer ankämpfen zu können. Er ist sich aber bewusst,
dass Gott auf vielfältige Weise bereits zuvor zu Gunsten seiner Nation
gehandelt hatte und Israel oft den Sieg zukommen liess, stets dann, wenn das
Land die Gebote hielt! Er erklärt auch sein Verständnis, was Götter und Götzen
anbetrifft, die Menschen sich machen und dann glauben, von dorther Schutz und
Segen zu erhalten, oder dass jene Rache und Vergeltung für sie üben würden. Der
König bittet Jehova gebetsvoll um Rettung!
In der Endzeit sind es die „zwei
Zeugen“, welche an Gottes Kraft zu retten glauben und den Nationen die
göttlichen Gerichtsbotschaften vortragen. Aber ebenso wie Jesaja gemäss der
Überlieferung wegen seiner unangenehmen Botschaften von König Manasse zersägt
wurde, so tötet der „Südkönig“,
Anglo-Amerika zusammen mit dem „Bild des
wilden Tieres“, den Religionen die „zwei
Zeugen“ unmittelbar vor Jesu Wiederkehr [<B1], am Ende der „sechsten Trompete“ und zum Abschluss des
„zweiten Wehe“.
(Offenbarung 11:7-10) Und wenn sie ihr Zeugnisgeben beendet haben, wird das
wilde Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt [[(Anglo-Amerika)]], Krieg mit
ihnen führen und sie besiegen und sie töten. 8 Und ihre Leichname
werden auf der breiten Straße der großen Stadt liegen, die in geistigem Sinne Sọdom
und Ägypten genannt wird, wo auch ihr Herr an den Pfahl gebracht wurde.
9 Und [Leute] von den Völkern und Stämmen und Zungen und
Nationen werden ihre Leichname dreieinhalb Tage lang anschauen, und sie lassen
nicht zu, daß ihre Leichname in eine Gruft gelegt werden. 10 Und die, die auf der
Erde wohnen, freuen sich über sie und sind froh, und sie werden einander Gaben
senden, weil diese zwei Propheten die, die auf der Erde wohnen, quälten.
Was löste das koordinierte Vorgehen aus? Bedenken wir, dass zu Beginn der
Frist von 1290 Tagen „das abscheuliche
Dinge, das Verwüstung verursacht“ [C3](Da
12:11; Mat 24:15, 16) aufgestellt wurde und jeder nun, der das siebenköpfige „wilde Tier“ (UNO) und sein „Bild“ (WCRL) nicht anbetet, das heisst
sich ihnen nicht bedingungslos unterwirft mit dem Tode bedroht wird!
Als Rom im Jahre 64 u.Z. brannte und Nero
nach Schuldigen suchte waren dies vorab die ihm unliebsamen Christen, welche
sein ungesetzliches tun ja durch ihr Predigen offensichtlich werden liessen!
Dies führte zum Tod des gefangenen Paulus, den Nero nun exemplarisch hinrichten
liess und als er des Petrus habhaft wurde, da geschah ihm dasselbe! Ein
vergleichbares Ereignis bildet das „Aufstellen
des abscheulichen Dings, das Verwüstung verursacht“ zu Beginn der „grossen Drangsal“! [Ba]
Was es sein wird, ob wie vermutet Atombomben die gegen Jerusalem oder von dort
aus gegen Iran gerichtet sind wird sich zeigen. Damit wäre die „heilige Städte“ bestimmt noch einmal
mehr verunreinigt!
(Daniel 12:11) Und von der Zeit an,
da das beständige [Opfer] entfernt worden ist [[Aa]] und das abscheuliche Ding,
das Verwüstung verursacht, aufgestellt worden ist [[Ba]], werden es
eintausendzweihundertneunzig Tage [[(bis zum Ende der sieben Zeiten der
Nationen in Harmagedon [B3])]] sein.
Dies wiederum steht im dritten Himmel droben damit im Zusammenhang, dass
Gott Seine Macht über die Erde von Satan her wegnimmt und Jesus nun alle Feinde
unter seine Füsse legt! „Das
zweite Wehe ist vorbei. Siehe! Das dritte Wehe kommt eilends. Und der siebte
Engel blies seine Trompete. Und es geschahen laute Stimmen im Himmel, die
sprachen: „Das Königreich der Welt ist das Königreich unseres Herrn und seines
Christus geworden, und er wird für immer und ewig als König regieren.“ (Ps 11:1-4; Off 11:14, 15)
Die Stadt die Johannes in der Offenbarung als „Sodom und Ägypten“ identifiziert, sie zeigt zwei herausragende
Eigenschaften jener Bewohner auf: Die Tendenz hin zur Versklavung des geistigen
Israels der Endzeit ist mit der Ägyptens unter Pharao vergleichbar. Sie weist
auf Moses hin, der die zehn Plagen ankündigte und Freilassung Israels
verlangte, dass es Jehova drei Tagesreisen entfernt in der Wildnis opfern
dürfe.
Das Gericht an Sodom dagegen erinnert an den gerechten Lot der
Jahrhunderte zuvor inmitten jener verruchten Stadt eingeschlossen sich über all
das Schlechte und die verbreitete Homosexualität erregte. Moses wie Lot zogen
sich den Hass der herrschenden Klasse und den des Volkes zu, die jene
unterstützten! Die „zwei Zeugen“
ziehen sich den Hass sowohl des „wilden
Tieres“ (Politik) zu, wie den des „Bildes
des wilden Tieres“ (Religionen),
da sie deren unmoralische Handlungsweise offenlegen und anklagen!
Ohne vorab durch Hiskia informiert zu sein
hat Jehova direkt Jesaja die Antwort gegeben, welche dieser dem König nun
mitteilen soll. Die Mitteilung ist in ein Gedicht gefasst, was erneut Gottes
Fähigkeit hervorstreicht unmittelbar Dinge hervorzubringen, welche für den
Menschen mit grosser Anstrengung verbunden ist.
(Jesaja 37:21-23) Und Jesaja, der Sohn
des Ạmoz, sandte dann zu Hiskịa und ließ sagen: „Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesprochen hat: ‚Weil du zu mir hinsichtlich Sạnheribs,
des Königs von Assyrien, gebetet hast, 22 ist dies das Wort, das
Jehova gegen ihn geredet hat:
„Die jungfräuliche Tochter Zion hat dich verachtet, sie hat
dich verspottet.
Hinter dir her hat die Tochter Jerusalem [ihren] Kopf
geschüttelt.
Wen hast du verhöhnt und über wen lästerlich geredet?
Und gegen wen hast du [deine] Stimme erhoben
Und erhebst du deine Augen zur Höhe?
Es ist gegen den Heiligen Israels!
Jehova erklärt, dass er die unverschämten und stolzen Worte Sanheribs
durchaus gehört hat und nun entsprechend antworten wird! Er zeigt, dass „die jungfräuliche Tochter Zion“ Seine
Anerkennung geniesst, weil sie unter Hiskia treu Jehovas Geboten folgt!
Sanheribs Vertrauen ist auf die Schlagkraft seiner Armee und ihrer
technisch hochstehende Ausrüstung gerichtet. Sein Ziel ist die erhöhten
Festungen der Nationen bis hin zu Jerusalem alle einzunehmen, um das gesamte
Gebiet seiner Herrschaft zu unterordnen und dort seine Götter aufzustellen, um
sie vom Volk anbeten zu lassen.
(Jesaja 37:24)
Durch deine Knechte hast du Jehova verhöhnt, und du sagst:
,Mit der Menge meiner Kriegswagen [werde] ich selbst —
Bestimmt werde ich die Höhe der Berggegenden besteigen,
Die entlegensten Teile des Lịbanon;
Und ich werde seine hochragenden Zedern, seine erlesenen
Wacholderbäume umhauen.
Und ich werde seine letzte Höhe betreten, den Wald seines
Obstgartens.
Die „letzte Höhe“ bezieht sich auf den Berg Zion und die „Zedern“ und „erlesenen Wacholderbäume“ ist gegen die Vorsteher Israels gerichtet, die Gott in Treue dienen wie ein „Wald von Obstbäumen“. Die Rede ist im kommenden Vers Jesajas, wo er ebenso bereits von den edlen Bäumen Libanons spricht von den kommenden Priesterkönigen und ihrer unterschiedlichen erdenweiten Aufgabe. Jede Art von Baum steht für eine besondere Aufgabe im „Königreich der (neuen) Himmel“!
(Jesaja 14:8) Auch die Wacholderbäume (Bild rechts) haben
sich dann über dich gefreut, die Zedern des Lịbanon, [und sie sprechen]: ‚Seitdem
du dich niedergelegt hast, kommt kein [Holz]fäller gegen uns herauf.‘
Auch in späteren Kapiteln, wie folgend im Kapitel 60, Vers 13, wo Jesaja fast ausschliesslich von der Aufrichtung von Gottes Herrschaft über Israel und die gesamte Erde spricht wird dieselbe Symbolik von unterschiedlichen Baumarten gesprochen. Diese sind für uns Menschen wegen ihrer Höhe und ihres Nutzens majestätisch. In ihrer Symbolik stehen sie für unterschiedliche Gruppen von Aufgabelösungen. Es kann sowohl die Auserwählten Gottes bedeuten, wie Propheten, Priester und Könige aber auch die auf Seiten Satans. Nur der Kontext zeigt dies!
Eine Gruppe von Bäumen muss somit nach Jesu Aufrichtung des „Königreiches des Sohnes seiner Liebe“ die Apostel darstellen, eine weitere die künftigen Priesterkönige in Israel und jene über den Rest der Erde, ein anderes Baum-Symbol betrifft die künftigen „Leviten“ in ihrer spezifischen Funktion, respektive deren kommende Aufgaben! Wo früher zwei Bäume waren, König und Priester wird es künftig nur noch einer sein, der beide Funktionen erfüllen wird: Die Priesterkönige.
Wiederum gilt es somit Anfang und Ende in Gedankenbrücken zu verbinden. Was war die Bedeutung des Symbols innerhalb der „alten Himmel“, was wird sie sein innerhalb der „neuen Himmel“. Gott ist der beurteilt, wer Seinen Willen früher erfüllte und Sein GESETZ hielt und daher „gross“ genannt wird und wer dasselbe für seinen Gegner tat, Seinen Willen missachtete und das GESETZ brach und entsprechend andere belehrte und so „gering“ sein wird, der Satans Willen ausführte!
(Jesaja 60:13)
Zu dir wird ja die
Herrlichkeit des Lịbanon kommen, der Wacholderbaum, die Esche (Bild
links) und die Zypresse zur selben Zeit, um die Stätte meines Heiligtums
schönzumachen; und ich werde die Stätte meiner Füße verherrlichen.
Hier ist die Rede im Kapitel 60 vom „neuen Jerusalem“ und der Führung des Messias. Die Menschen werden wie „Tauben zu ihren Taubenschlägen“ kommen, die „Ebioniten“ der ganzen Erde kehren nach dem befriedeten und freien Gelobten Land zurück. Ihre „Taubenschläge“ sind das Erbe an Land in Israel, das Jehova Abraham zugesprochen hatte! Jehovas „Heiligtum“ ist der geistige Tempel, die 144.000 Priesterkönige die als lebendige Steine und Säulen dienen! Die grossen unterschiedlichen „Bäume“ die kommen, „alle zur selben Zeit“ bedeuten die versiegelten Auserwählten, die zur Priesterweihe ab dem 1.Tischri, dem Trompetenfest nach Harmagedon in Jerusalem erscheinen! Sie sind die Herrlichkeit der kommenden Stätte der Anbetung, die Jehova schön machen und verherrlichen wird!
Was Jehova mit Zedern exakt
meint zeigt sich an Seinen Worten an Hesekiel, der von dem Mächtigen Assyriens
(„Nordkönig“) und Ägyptens („Südkönig“) als von hohen und
majestätischen Zedern spricht. Jehova aber sagt jenen sich selbst Überhöhenden
Ägyptens, die er in Vergleich zu den Assyrern setzt:
(Hesekiel 31:1-14) 31 Und es geschah ferner, daß im elften Jahr, im dritten [Monat], am
ersten [Tag] des Monats [[(dem Neumondfest des Monats Siwan)]], das Wort
Jehovas an mich erging und lautete: 2 „Menschensohn, sprich
zu Pharao, dem König von Ägypten, und zu seiner Menge:
,Wem bist du ähnlich geworden in
deiner Größe? 3 Siehe! Ein Assyrer, ein
Zedernbaum [[(Bild)]] auf dem Lịbanon, schön an Geäst, mit einem
Walddickicht, das Schatten bot, und hoch an Wuchs, so daß sein Wipfel
tatsächlich zwischen den Wolken war. 4 Wasser ließen ihn groß
werden; die Wassertiefe ließ ihn hochwachsen. Mit ihren Bächen ging sie rings
um seine Pflanzstätte; und ihre Kanäle sandte sie zu allen Bäumen des Feldes.
5 Darum
wurde er höher an Wuchs als alle [anderen] Bäume des Feldes.
Und seine Äste mehrten sich
ständig, und seine Zweige wurden länger wegen des vielen Wassers in seinen
Wasserläufen. 6 Auf seinen Ästen bauten
alle fliegenden Geschöpfe der Himmel ihre Nester, und unter seinen Zweigen
gebaren alle wildlebenden Tiere des Feldes, und in seinem Schatten wohnten
gewöhnlich alle volkreichen Nationen. 7 Und er wurde schön in
seiner Größe, in der Länge seines Laubbehangs, denn sein Wurzelwerk befand sich
über vielen Wassern. 8 [Andere] Zedern kamen ihm
nicht gleich im Garten Gottes. Was Wacholderbäume betrifft, sie hatten keine
Ähnlichkeit mit seinen Ästen. Und Platanen selbst erwiesen sich ihm nicht
gleich an Zweigen. Kein [anderer] Baum im Garten Gottes glich ihm an Schönheit.
9 Schön hatte ich ihn gemacht in der Fülle seines
Laubbehangs, und alle [anderen] Bäume Ẹdens, die im Garten des [wahren]
Gottes waren, beneideten ihn ständig.‘
10 Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen
hat: ‚Darum, daß du hoch wurdest an
Wuchs, so daß er seinen Wipfel sogar zwischen die Wolken reckte und sein Herz
sich erhob wegen seiner Höhe, 11 werde ich ihn dann in
die Hand des Gewaltherrschers [der] Nationen geben. Ganz bestimmt wird er gegen
ihn handeln. Gemäß seiner Bosheit will ich ihn austreiben. 12 Und Fremde, die
Tyrannen der Nationen, werden ihn umhauen, und man wird ihn verlassen auf den
Bergen; und in alle Täler wird gewiß sein Laub fallen, und seine Zweige werden
zerbrochen werden inmitten aller Flußbetten der Erde. Und aus seinem Schatten
werden alle Völker der Erde herabkommen und ihn verlassen. 13 Auf seinem
umgefallenen Stamm werden alle fliegenden Geschöpfe der Himmel weilen, und auf
seinen Zweigen werden bestimmt schließlich alle wildlebenden Tiere des Feldes
sein; 14 damit keine der bewässerten Bäume hoch
werden in ihrem Wuchs oder ihren Wipfel sogar zwischen die Wolken recken und
damit keine, die Wasser trinken, gegen sie aufstehen in ihrer Höhe, denn sie
alle werden gewiß dem Tod hingegeben werden, dem Land tief unten, inmitten der
Menschensöhne, denen, die in die Grube hinabfahren.‘
Ägypten
war inzwischen gross, stark und mächtig geworden aber auch hochmütig und glich
daher Assyrien. Nun kommt Gottes Urteil, das er durch den „Gewaltherrscher der Nationen“ ausführen lässt. „Gemäß
seiner Bosheit will ich ihn austreiben.“ Die damalige Weltmacht war Babylon und sie würde unter Nebukadnezar
auch Ägypten zurechtweisen, nachdem sie zuvor schon Assyrien unterworfen hatte.
Das Werk würde durch „Tyrannen der
Nationen“ ausgeführt, seine Edlen wie Bäume „umgehauen“ werden.
Hesekiel gibt Jehovas Worte wieder, die gegen die Selbsterhöhten gerichtet sind, die ihre eigene Gerechtigkeit lebten und Gottes Worte zurückwiesen und in Harmagedon und im Tausendjahrreich Christi die grösste Erfüllung finden: „… damit keine der bewässerten Bäume hoch werden in ihrem Wuchs oder ihren Wipfel sogar zwischen die Wolken recken und damit keine, die Wasser trinken, gegen sie aufstehen in ihrer Höhe, denn sie alle werden gewiß dem Tod hingegeben werden, dem Land tief unten [[(der Gehenna, dem untersten Teil des Grabes)]], inmitten der Menschensöhne, denen, die in die Grube hinabfahren.“
Der Mensch hat nun tausende von Jahren „zum Schaden des Menschen geherrscht“ und es muss ein Zeitpunkt kommen, wo Gottes ausgleichende Gerechtigkeit zum Tragen kommt (Pr 8:9).
Die Selbstüberhöhung des Menschen der zu Macht und Ehre gekommen ist kann anhand des Traumes von Nebukadnezar gut gezeigt werden! Das Kapitel 4 vom Buch Daniel ist diesem Thema gewidmet! Eine genaue Analyse aber ergibt, dass die Symbolik nicht allein Nebukadnezar und sein babylonisches Reich betrifft, dass Jehova zudem oder gar in erster Linie von Israels Königen spricht, die 607 v.u.Z. durch Nebukadnezar „umgehauen“ wurden.
Mit zwei „Bändern aus Eisen und Kupfer“ wurde ihr Wurzelstock am neuen Treiben gehindert und dann mit dem Erscheinen von „Spross“, des Messias, von Jesu Beginn vom Predigen des kommenden „Königreiches der (neuen) Himmel“ an begann ein neuer „Baum“ aus dem Stumpf zu wachsen. Im Römerbrief spricht Paulus auch von einem Olivenbaum, aus einer edlen Wurzel Ịsaïs und von unterschiedlichem Einpfropfen.
Es ist nicht einfach die verschiedenen Baum-Symbole richtig einzuordnen und ihre Bedeutung zu verstehen! Die Grafik „Isaïs Wurzel und der Baum der einen Spross treibt“ versucht die unterschiedlichen Symbole in ein Schema zu bringen, das viel Erkenntnis von Zusammenhängen zu vermitteln vermag
In poetische-lyrischen Versen beschreibt Jehova durch Jesaja weiter, was
er gegen Ägypten vornehmen wird, zum Zeitpunkt, wo Er darüber Strafe bringen
wird. Assyrien ist erneut Gottes Zuchtmeister. Jehova hat es vor langer Zeit
schon angekündet, bereits in den Tagen der früheren Pharaonen, zur Zeit Abrahams
und Josephs,
des Lebensmittelverwalters in Ägypten:
(Jesaja 37:25-26)
Ich selbst werde bestimmt graben und Wasser trinken,
Und ich werde mit den Sohlen meiner Füße alle Nilkanäle
Ägyptens austrocknen.‘
26 Von fernen
Zeiten her ist es, was ich tun will.
Und du wirst dazu dienen, befestigte Städte öde wie
Trümmerhaufen zu machen.
Gottes Zeiträume sind weit länger gefasst wie unsere! Er setzt den Plan
fest und lässt ihn weit später Wirklichkeit werden! Er braucht hierzu Feind und
Freund und dirigiert sie so, wie es seinem Plan zur Erfüllung dient! Alle
stolzen und überheblichen Imperien liess er mit der Zeit zu Schutt und Asche
werden!
Was das frühere Ägypten als „König
des Südens“ war, dies ist in der Endzeit Anglo-Amerika, dargestellt als das
zweihörnige „wilde Tier“, das aus dem
Zerfall Roms, des „abscheulichen wilden
Tieres“ (Da 7:7, 8), dem „kleinen
Horn“ schlussendlich als eigenständiges Machtgebilde mit ähnlichem Gehabe
entstand.
Wiederum gilt es die Transformation von einem Symbol in das nächste
aufgrund der Evolution jener Machtsphäre auf der Zeitachse
zu sehen! Bedenken wir, dass Gott zu unserer Instruktion hochkomplexe
Zusammenhänge die sich über Jahrhunderte, gar Jahrtausende entwickelten in eine
vereinfachte Symbolsprache wickelte, damit wir jene Dinge durch blossen Anblick
des Symbols identifizieren könnten!
Rom brauchte
hunderte von Jahren bis das Imperium zerfiel. Die ägyptischen Dynastien zuvor
hatten nicht lange nach der Sintflut und der Tage Noahs ihren Beginn, als die
zufolge der Sprachverwirrung zerstreuten Hamiten dorthin gelangten und Religion
und Kultur Babels nun am Nil in eigener Form als Kopie des Reiches Nimrods neu
aufrichteten! Gott kündet jenen nun durch Jesaja neues Ungemach an! Von Beginn
an hatte er gewarnt, sich von Seinem Rechtsmassstab abzuwenden:
„Und ich werde mit den Sohlen meiner Füße alle Nilkanäle Ägyptens
austrocknen. Hast du nicht gehört? Von vergangenen Tagen her habe ich es ja
gebildet. Jetzt will ich es herbeiführen.
Nun kündigt Jesaja den Ägyptern Zerstörung durch die Assyrer an, die
doch zu jenem Zeitpunkt Jerusalem zu verheeren suchten. Die Ägypter hätten laut
früherem Bündnis Jerusalem zu Hilfe eilen sollen. Jehovas Worte erfüllten sich,
dass es durch Menschen keine echte und vor allem keine bleibende Rettung gibt!
Die Eigeninteressen und Selbstüberhöhung lässt die Mächtigen unverantwortlich
handeln!
Auch wenn Jehova die Assyrer zur Züchtigung der Ägypter brauchte, so
verspricht er nun doch auch Sanherib direkt sein eigenes Schicksal. Wie die
Geschichte beweist erfüllten sich Jehovas Worte unmittelbar schon an diesem
Herrscher Assyriens und kostete schlussendlich Sanheribs eigenes Leben!
Die Eroberung Ägyptens kam Jahre später durch König Assarhadon
(Esar-Haddon), einer von Sanheribs Söhnen, der während seines Ägyptenfeldzuges
Juda unterwarf und Tributpflichtig machte und auch den abtrünnigen König
Manasse (716-662 v.u.Z.) von Juda gefangen nach Ninive brachte (2.Chr
33:10-13). Dies muss nach der
Ermordung Jesajas gewesen sein (Heb 11:37).
Gott kennt allein die Zukunft und gibt uns
Einblick, wenn wir sorgfältig auf seine Aussagen achten und jedes Wort und
Symbol so verstehen lernen, wie Er es gemeint haben will! Es gibt kein Anrecht auf
Interpretation, wie diese von Religion zu Religion variiert, weil dies
subjektiv den Sinn verändert und daher jedes Mal etwas vollkommen anderes
auszudrücken beginnt!
(Jesaja 37:27-29)
Und ihrer [[(der Ägypter)]] Bewohner Hände werden
kraftlos sein;
Sie werden einfach erschreckt und beschämt sein.
Sie sollen wie Pflanzen des Feldes werden und wie zartes
grünes Gras,
Gras der Dächer und der Terrasse vor dem Ostwind.
28 Und dein
[[(Sanheribs)]] Stillsitzen und dein Hinausgehen und dein Hineingehen ist mir
ja bekannt
Und deine Erregung gegen mich,
29 Denn
deine Erregung gegen mich und dein Brüllen ist zu meinen Ohren emporgestiegen.
Und ich werde bestimmt meinen Haken in deine Nase legen
und meinen Zaum zwischen deine Lippen,
Und ich werde dich tatsächlich auf dem Weg zurückführen,
auf dem du gekommen bist.“
Die Ankündigung lautete, dass Jehova die Ursache wäre, dass Sanherib von der Belagerung Jerusalems abziehen müsste und er sein ihm nach Gottes Eingreifen verbleibendes Heer auf demselben Weg wie er gekommen war nach Ninive zurückführen müsste!
In der Endzeit steht eine eigene Version zur Erfüllung an: Der „Nordkönig“ (der kommunistisch- sozialistische Block), dessen „Streitarme“ der muslimische Dschihadisten wird ein letztes Mal vor den Toren Jerusalems stehen. Der „Südkönig“ (Anglo-Amerika), der Nachfolger Ägyptens wird dem alliierten und bedrängten Israel zur Hilfe eilen. Schlussendlich wird jedoch Gottes Strafgericht alle drei am Tag Harmagedons strafen. Alle haben sich gegen Gott gross gemacht. Israel verursachte ohne das Kommen von „Spross“ abzuwarten und ohne das „GESETZ des Glaubens“ zu erfüllen in die Vorhersagen Jesajas auf eigene Faust das „Königreich Gottes“ im Heiligen Land aufzurichten versuchen. Die Überheblichkeit beider Grossmächte, jene der muslimischen Religionen und ihrer kommunistischen Unterstützer und auf der anderen Seite die christlichen Nationen unter Führung des „zweihörnigen wilden Tieres“ werden für ihr gottentfremdetes Handeln den Preis der Vernichtung erlangen.
Bestimmt waren diese Nachrichten, welche Jesaja König Hiskia
unterbreiten musste wie Musik in den Ohren des bedrückten Königs, der Tag für
Tag die Vorbereitungen des Eliteheeres mit ansehen musste, um Jerusalem
einzukesseln und einzunehmen! Bestimmt waren bereits aus den umliegenden
Wäldern die Bäume geschlagen worden, um Belagerungstürme und Palisaden zu
bauen!
Nun
kommt Jesajas befreiende Nachricht auf Rettung durch Jehova. Gleichzeitig gibt
Jehova ein Zeichen, dass das Wort sich erfüllen wird:
(Jesaja 37:30-32) Und dies wird das
Zeichen für dich sein: Dieses Jahr wird man von dem essen, was aus den
ausgefallenen Körnern nachwächst, und im zweiten Jahr Getreide, das von selbst
nachwächst; aber im dritten Jahr sät Samen und erntet, und pflanzt Weingärten,
und eßt ihren Fruchtertrag. 31 Und die, die vom Hause
Juda entrinnen, die Übriggelassenen, werden bestimmt Wurzeln schlagen nach
unten und Fruchtertrag hervorbringen nach oben. 32 Denn von Jerusalem wird
ein Überrest ausgehen und die, die vom Berg Zion entrinnen. Der Eifer Jehovas
der Heerscharen selbst wird dies tun.
Die Zeit zum Aussähen war zufolge der Kriegswirren verpasst worden,
daher würde die Ernte spärlich ausfallen aufgrund dessen, was auf natürliche
Weise sich ausgesamt hatte. Da Frieden einkehren würde sollte bereits im Herbst
die Frühsaat ausgebracht werden, um den Winterweizen und die Wintergerste aufs
Feld aus zu säen.
Auch wenn der Überfall der Assyrer
viele Städte in Judäa zerstört hatte und vielen Juden das Leben kostete, würden
jene, die nach Jerusalem geflohen oder sich zurückgezogen hatten nun den
Wiederaufbau beginnen: „Denn von
Jerusalem wird ein Überrest ausgehen und die, die vom Berg Zion entrinnen. Der
Eifer Jehovas der Heerscharen selbst wird dies tun.“ Wegen Hiskias Treue
und Glauben würde Jehova seinen Segen geben.
Die für Hiskia erfreuliche Nachricht wird nun durch die schlechten
Nachrichten an den überheblichen Sanherib ergänzt! Seine ganzen
Kriegsanstrengungen gegen Jerusalem würden fruchtlos bleiben! Noch bevor die
Belagerung beginnen könnte sollte eine grosse Wende kommen!
(Jesaja 37:33) Daher hat Jehova über den König von Assyrien dieses gesagt: „Er wird nicht in diese Stadt kommen, noch wird er einen Pfeil dahin
schießen, noch ihr mit einem Schild entgegentreten, noch einen Belagerungswall
gegen sie aufwerfen.“ ‘
Jehova wird nun ganz konkret in seiner Ansage, was er mit Sanherib
treiben werden: Um Davids willen und da Hiskia dieselben Eigenschaften zeigte
würde Gott selbst Jerusalem retten! Geschlagen und gedemütigt muss Sanherib
unverrichteter Dinge auf demselben Weg den er gekommen ist zurückkehren. Sein
Plan Judäa und auch noch Ägypten zu unterwerfen war damit zum Scheitern
verurteilt! Allerdings war diese Hilfeleistung im Kampf gegen die Assyrer, die
auch anderen nun zugutekam, alleine auf Hiskia und Jerusalem gemünzt, um
Jehovas Versprechen an David zu erfüllen, dass keiner seiner getreuen Söhne vom
Königsthron abgeschnitten werde!
(Jesaja 37:34-35) ‚Auf dem Weg, auf dem er kam, wird er zurückkehren, und in
diese Stadt wird er nicht kommen‘ ist der Ausspruch Jehovas.
35 ‚Und ich werde diese Stadt bestimmt verteidigen, um sie um
meinetwillen und um Davids, meines Knechtes, willen zu retten.‘ “
Wenn
Gott Rettung verspricht so ist Sein Arm niemals zu kurz, um Sein Wort nicht
vollkommen zu erfüllen! Auch diese Prophezeiung hat eine weit grössere
Erfüllung am Tag Harmagedons, wenn Jerusalem erneut von Heeren umlagert sein
wird! „Und ich werde diese Stadt bestimmt
verteidigen, um sie um meinetwillen und um Davids, meines Knechtes, willen zu
retten“ wird ein weit grössere Erfüllung finden.
Diesmal ist es kein
irdischer jüdischer König, der wie David handelt, da ja der letzte von ihnen,
König Zedekia im Jahre 607 in babylonische Gefangenschaft geriet. Es geht um
den grösseren Sohn Davids, um Jesus, der doch in Jerusalem unter Jubelruf nun
als irdischer, menschlicher „König der
Könige“ in Zion einziehen soll! Dies geschieht schon bald nach dem Sieg in
Harmagedon, wo er zuvor als der himmlische „Reiter
auf dem weissen Pferd“ den absoluten Sieg über alle Feinde Gottes errungen hatte.
Gott schützt daher erneut
jene Stadt, nicht, um der darin lebenden Juden wegen, sondern weil Er seinem
Sohn doch kein Trümmerfeld überlassen wird, wie dies im Jahre 70 u.Z. als
Teilerfüllung von Jesu Abschlussprophezeiungen sich ergeben musste! Es sind
zudem die frühauferstandenen Apostel, die von Jerusalem aus unter den
Überlebenden Gerechten Boten in alle Welt senden werden, um die versiegelten
Auserwählten zusammen mit deren Frauen noch vor dem Sühnetag nach Zion zu
bringen!
(Lukas 17:34-35) Ich sage euch: In jener Nacht werden zwei [Männer] in einem Bett sein; der
eine wird mitgenommen, der andere aber wird verlassen werden.
35 Es werden zwei [Frauen] an derselben Mühle mahlen; die eine
wird mitgenommen, die andere aber wird verlassen werden.“
Erneut wird danach die
Frühsaat aufgrund des kommenden ewigen Friedens ausgebracht werden! Unter den
Lebenden werden auch jene „zwei Zeugen“
sein, die nachdem sie erneut zum Leben gelangten wiederum mutig die
Gerichtsbotschaften bis zum Ende verkündet haben, so wie Jesaja den Königen und
dem Volk von Juda gegenüber.
Jehovas Antwort durch seinen „starken
Arm“ dauerte nicht lange, den himmlischen Heerführer Michael, der zu
Gunsten des Volkes Israel steht! (Da 12:1) Möglicherweise bereits in der
kommenden Nacht, nachdem die Boten die Meldung Jesajas durch Hiskia zu König
Sanherib gebracht hatten handelte Jehova!
(Jesaja 37:36-38) Und der Engel Jehovas zog dann aus und schlug im Lager
der Assyrer hundertfünfundachtzigtausend nieder. Als man früh am Morgen aufstand, nun, da waren
sie alle tot, Leichname. 37 Daher zog Sạnherib, der König von
Assyrien, weg und ging und kehrte zurück und nahm Wohnsitz in Nịnive. 38 Und es geschah, als er
sich im Haus Nịsrochs, seines Gottes, niederbeugte, daß ihn Adrammẹlech
und Sarẹzer, seine eigenen Söhne, mit dem Schwert niederschlugen, und sie
selbst entrannen in das Land Ạrarat [[(in der heutigen Türkei)]]. Und Ẹsar-Hạddon,
sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.
Exakt wie Jehova vorhersagte musste der gedemütigte Sanherib
unverrichteter Dinge von Jerusalem und Judäa abziehen. Er hatte sein
prahlerisch angekündigtes Ziel nicht erreicht!
Auch wenn sich alle Götter der Nationen als schwach und hilflos für ihre
Völker gezeigt hatten, da war es erneut der höchste Gott Jehova, der seine
Souveränität verteidigt hatte! Wirkliche Ermutigung für uns alle in der Zeit
des Endes, die wir von endzeitlichen „Sanheribs“
unter starkem Druck stehen und wie Hiskia zu Jehova um Hilfe und Entlastung
schreien! Erneut wird flehentliches Beten der Gerechten vor Gott kommen, die
Jehovas Gebote halten einschliesslich des Sabbatgesetzes; sie werden Erhörung
finden, kündet Jesus uns an:
(Matthäus 24:19-22)
Wehe
den schwangeren Frauen und denen, die ein Kleinkind stillen in jenen Tagen!
20 Betet unablässig, daß eure Flucht nicht zur Winterzeit
erfolge noch am Sabbattag; 21 denn dann wird große
Drangsal sein, wie es seit Anfang der Welt bis jetzt keine gegeben hat, nein,
noch wieder geben wird. 22 Tatsächlich, wenn jene
Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der
Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden.
Ebenso wie die Tage der Belagerung Jerusalems durch Sanherib verkürzt
wurden, so wird Jehova zu Gunsten der endzeitlichen Getreuen seine Macht
zeigen, die ohne ins Kampfgeschehen einzugreifen in Stille ausharren! Wir
sollen aus den Schriften der Vorzeit Ermunterung suchen und Jesaja gibt uns
hiervon eine gute Portion! „Denn
alles, was vorzeiten geschrieben wurde, ist zu unserer Unterweisung geschrieben
worden, damit wir durch unser Ausharren und durch den Trost aus den Schriften
Hoffnung haben können.“ (Rö 15:4)
Das Ende Sanheribs zeigt erneut die Machtlosigkeit geschnitzter und
gegossener Bilder, von der auch die Christenheit angefüllt ist! Jedes
Niederbeugen vor Maria, den Engeln, den Heiligen und menschlichen Götzen bringt
Schande und Vernichtung! Wenn die Toten
tot sind und „nicht des Geringsten
bewusst“ (Pr 9:5), so gilt dies auch für alle Heiligen, da ja die Früh- und
Erstauferstehung fest mit Beginn des „Tages des Herrn“ verbunden bleiben! Einer
Lüge, wie der des Hymenäus, „… die
Auferstehung sei bereits geschehen“ glauben zu schenken bringt somit
Vernichtung! Der „blinde Leiter“ und
die „blinden Geführten“ fallen ja in
dieselbe Grube!
Es gibt kein Recht darauf in „Finsternis“,
in Unwissenheit über Gottes Ankündigungen zu bleiben! (Mat 15:14)
(2. Timotheus 2:16-19) Meide aber leere
Reden, die verletzen, was heilig ist; denn sie werden immer mehr zur
Gottlosigkeit fortschreiten, 17 und ihr Wort wird sich ausbreiten wie Gangrän. Hymenạ̈us und
Philẹtus gehören zu diesen. 18 Gerade diese [Männer] sind von der Wahrheit abgewichen,
indem sie sagen, die Auferstehung sei bereits geschehen; und sie untergraben
den Glauben einiger. 19 Doch die feste Grundlage Gottes bleibt bestehen und hat
dieses Siegel: „Jehova kennt die, die ihm
gehören“ und: „Jeder, der den Namen
Jehovas nennt, lasse ab von Ungerechtigkeit.“
Waren es in den Tagen der Apostel „einige“
deren Glauben durch jene Lehre des Hymenäus untergraben wurde, so ist es heute
90% und mehr der Christenheit, die dasselbe glaubt! Sind wie Paulus es
behauptet die Toten noch nicht auferstanden, dies war im Jahre 62 u.Z. als er
Timotheus schrieb noch der Fall, so sind sie heute immer noch in den Gräbern,
denn er bezog die Auferstehung wie zuvor der Rest der prophetischen Schriften
auf die Zeit nach Harmagedon! Erst am
Gerichtstag [B2] bestimmt Gott durch Jesus, wer als „Schaf“ ihm gehört und welche später zum „Israel Gottes“ eingeteilt werden [B2e-B2g] und wer daraus am Tag
Harmagedons als „Bock“ entfernt wird!
Die „grosse Volksmenge“ entsteht
erst, wenn Jesus die „Schafe“ auf seine
rechte Seite stellen wird! [B2]
Beachten wir die Übereinstimmung beim Auszug aus Ägypten, wo Jehovas
Engel in der Nacht der Passahmahlfeier des 14.Nisan 1513 v.u.Z. alle Erstgeburt
der Ägypter nach Mitternacht tötete. Wiederum wird von einem Ereignis während
der „Nacht“ geredet, das heisst, wo
alle Aktivitäten ruhen und daher keine „Kollateralschäden“ entstehen, wie die
vielen unschuldigen Toten durch moderne Kriegstechnik beschönigend bezeichnet
werden. Nur die Schlafenden und die Wache haltenden Elitesoldaten Sanheribs
kamen zur Zeit Hiskias ums Leben!
Jesaja geht zu einem weiteren Ereignis über, das zur selben Zeit
geschah, wo Jehova Seine Macht anschaulich an Sanherib und an seinem Eliteheer
zeigte. Die ganzen Erfahrungen mit dem Krieg der Assyrer, den belagerten
Städten Judas und Jerusalems hatten Hiskia krank gemacht und auf das Totenbett
geworfen. Seine Sanduhr war bereits aufgestellt, seine Tage gezählt!
Jesaja,
der wahre Prophet Jehovas berichtet, was danach geschah:
(Jesaja 38:1-3) In jenen Tagen wurde Hiskịa sterbenskrank. Daher kam Jesaja,
der Sohn des Ạmoz, der Prophet, zu ihm herein und sprach zu ihm: „Dies ist, was Jehova gesagt hat: ‚Erteile deiner Hausgemeinschaft
Befehle, denn du selbst wirst bestimmt sterben und wirst nicht leben.‘ “
2 Darauf kehrte Hiskịa
sein Gesicht zur Wand und begann zu Jehova zu beten 3 und zu sagen: „Ich bitte dich, o Jehova,
denk doch daran, wie ich vor dir in Wahrhaftigkeit und mit ungeteiltem Herzen
gewandelt bin; und was gut war in deinen Augen, habe ich getan.“ Und Hiskịa
brach in heftiges Weinen aus.
Hiskias Glaube an die Auferstehung der Toten war nicht erschüttert, vielmehr war er sich der grossen Verantwortung gegenüber dem Volk in Juda bewusst, dass eben der Zerstörung eines Krieges entronnen war und nun mitten im Wiederaufbau stand und der weisen Führung eines gottergebenen und erfahrenen Königs bedurfte. Würde Gott auf das Flehen und von Herzen kommende Weinen eines Gerechten hören? David schrieb im Psalm 6 eine ähnliche Erfahrung nieder:
(Psalm 6:4-10)
4 Kehre doch zurück, o
Jehova, befreie doch meine Seele;
Rette mich um deiner liebenden
Güte willen.
5 Denn im Tod erwähnt man
dich nicht;
Im Scheọl [[Grab; gr.
haides; Hades]], wer wird dich lobpreisen?
6 Ich bin ermüdet von meinem
Seufzen;
Die ganze Nacht hindurch schwemme
ich mein Ruhebett,
Mit meinen Tränen lasse ich
meinen eigenen Diwan überfließen.
7 Vom Verdruß ist mein
Auge schwach geworden,
Es ist alt geworden wegen all
derjenigen, die mich befeinden.
8 Hinweg von mir, ihr
alle, die ihr Schädliches treibt,
Denn Jehova wird bestimmt den
Laut meines Weinens hören.
9 Jehova wird tatsächlich
mein Flehen um Gunst hören;
Jehova selbst wird mein eigenes
Gebet annehmen.
10 Alle meine Feinde werden
sehr beschämt und bestürzt sein;
Sie werden umkehren, sie werden
in einem Augenblick zuschanden werden.
David redet aus eigenem, aus bedrängtem Herzen heraus aber spricht auch
prophetischen den Herzenszustand Hiskias aus und auch den der „zwei Zeugen“ der Endzeit und aller
Gerechten die von ganzem Herzen Jehova suchen und darum in Bedrängnis sind.
Jehova verspricht in jeder Situation zu Gunsten seine Getreuen zu handeln,
wobei er selbst die Form und den Zeitpunkt bestimmt!
Nun gibt Jehova durch sein Sprachrohr,
den Propheten Jesaja dem König Hiskia einen aufmunternden Bericht, da Gott sein
zerknirschtes und rechtgeschaffenes Herz gesehen hatte! Er verspricht Hiskia
ein Zeichen, das zu tun nur Er in der Lage wäre: Die Drehung des Schattens!
(Jesaja 38:4-8) Und das Wort Jehovas erging nun an Jesaja und lautete:
5 „Geh, und du sollst zu Hiskịa sprechen: ‚Dies ist, was
Jehova, der Gott Davids, deines Vorvaters, gesagt hat: „Ich habe dein Gebet
gehört. Ich habe deine Tränen gesehen. Siehe, ich füge deinen Tagen fünfzehn
Jahre hinzu; 6 und aus der Faust des Königs von Assyrien
werde ich dich und diese Stadt befreien, und ich will diese Stadt verteidigen.
7 Und dies ist für dich das Zeichen von Jehova, daß Jehova
dieses Wort ausführen wird, das er geredet hat: 8 Siehe, ich lasse den Schatten
der Stufen, der an den Stufen [der Treppe] des Ạhas durch die Sonne
abwärts gegangen war, wieder zehn Stufen rückwärts gehen.“ ‘ “ Und die Sonne ging
allmählich zehn Stufen an den Stufen [der Treppe] zurück, die sie abwärts
gegangen war.
Gott konnte unmittelbar durch ein sich rückwärts Bewegen der Erdbewegung den Schatten der Sonne auf der Treppe Ahabs in die Gegenrichtung gehen lassen! Dies war das sichtbare Zeichen, dass Gott sein Versprechen an Hiskia erfüllen werde. Für uns Menschen ein Wunder, ein der Physik vollkommen entgegengesetztes Geschehen, das aufzeigen soll, dass Gott auch über die Naturgesetze herrscht! Jesus erbrachte manches Wunder, welches dies erneut bestätigte und aufzeigen sollte, dass ihm durch Gott selbst Naturkräfte unterworfen waren. Dies sollte den Glauben jener stärken, die mit Verstand die Dinge betrachteten!
Der Parallelbericht derselben Geschehnisse im Buch 2.Könige geht mit etwas anderen Worten auf dasselbe Ereignis ein und es lohnt daraus Schlussfolgerungen zu ziehen! So wie der Ablauf der Zeit für uns nur in eine Richtung möglich ist, von der Vergangenheit hin zur Zukunft kann auch der Schatten sich nur in eine Richtung bewegen! Gott aber kann beides beeinflussen und er kann die Zeit sich stillstehen oder gar zurückgehen lassen! Seit den theoretischen Werken Einsteins über die Relativität wissen wir, dass die absolute Geschwindigkeit des Lichts eine Barriere darstellt. Je näher wir uns aber jener Geschwindigkeit nähern desto weniger schnell läuft die Zeit! Gott aber kann jene Barriere durchdringen und dies wird gern in Filmen durch die von Menschen fabrizierte Zeitmaschine dargestellt, wo alle die sich hineinbegeben in die Vergangenheit zurück versetzt werden können. Der Gedanke scheint Jesaja entlehnt worden zu sein!
(2. Könige 20:8-11) Unterdessen sagte
Hiskịa zu Jesaja: „Was ist das Zeichen, daß
Jehova mich heilen wird und ich bestimmt am dritten Tag zum Haus Jehovas
hinaufgehen werde?“ 9 Darauf sprach Jesaja: „Dies ist für
dich das Zeichen von Jehova, daß Jehova das Wort ausführen wird, das er geredet
hat: Soll der Schatten tatsächlich zehn Stufen [der Treppe] vorwärts gehen,
oder sollte er zehn Stufen zurückgehen?“ 10 Da sagte Hiskịa: „Es ist für den Schatten
ein leichtes, sich zehn Stufen auszustrecken, nicht aber, daß der Schatten zehn
Stufen rückwärts ginge.“ 11 Darauf begann Jesaja, der Prophet, zu Jehova zu rufen; und er ließ den Schatten, der abwärts gegangen war, auf den
Stufen allmählich zurückgehen, das heißt auf den Stufen [der Treppe] des Ạhas,
zehn Stufen rückwärts.
Hier werden weitere Details gezeigt, dass Hiskia selbst dieses Wunder durch die Frage nach einem Zeichen auslöste. Er wollte darin sicher gehen, dass Gott ihm die Zusage auf Lebensverlängerung gegeben hatte und nicht etwa dessen Gegenspieler. Sich der physikalischen Gesetze der Bewegung des Schattens voll bewusst zu sein bat er daher: „Es ist für den Schatten ein leichtes, sich zehn Stufen auszustrecken, nicht aber, daß der Schatten zehn Stufen rückwärts ginge.“ Gott selbst führte jenes Wunder zur Bestätigung seiner Ankündigung durch!
Jakobus, der Halbbruder Jesu nimmt dieses Ereignis als warnendes Beispiel für uns durch falsche Propheten nicht irreführen zu lassen! Nur die Wahrheit aus Gottes Mund bringt kurz und Langfristig all das Gute hervor!
(Jakobus 1:16-18)
Laßt euch nicht irreführen, meine
geliebten Brüder. 17 Jede gute
Gabe und jedes vollkommene Geschenk stammt von oben, denn es kommt vom Vater
der [himmlischen] Lichter herab, und bei ihm gibt es keine Veränderung von der
Drehung des Schattens. 18 Weil er es gewollt hat, hat er uns durch das Wort der
Wahrheit hervorgebracht, damit wir eine gewisse Erstlingsfrucht seiner
Geschöpfe seien.
Auch in der Endzeit, nachdem der Vater die Gewalt über die Erde erneut an sich genommen hat und Jesus auch noch die Feinde unter seine Füsse legte, sind weitere Grosstaten Jehovas zu erwarten!
Das Leben der „zwei Zeugen“ wird offenbar im selben Sinne wie die des Hiskia vorab um dreieinhalb Jahre dieses Systems verlängert, damit sie auch Zeugen sein mögen, wie sich alles das sie angekündet haben verwirklicht! Danach würden sie ebenso wie alle weiteren Überlebenden, die „Schafe“ an Gottes Gabe des ewigen Lebens Anteil erhalten!
Der Aufruf an sie „kommt hierherauf“, bedeutet am „ersten Himmel“ teilhaftig zu werden, wo doch „der Engel Gottes“, Michael selbst diesen neuen „ersten Himmel“ daran war ins Leben zu rufen, indem er die vorhergesagte Frühauferweckung (gr. exanástasin) der Apostel verwirklicht! Die „zwei Zeugen“ ihrerseits waren nun gefordert Teil der künftigen 144.000 Priesterkönige zu werden, wozu sie aber auch die weitere Zeit bis zum Abschluss in Treue auszuharren haben!
(Offenbarung 11:11-15)
Und nach den dreieinhalb Tagen kam von Gott
her Geist des Lebens in sie, und sie stellten sich auf ihre Füße, und große
Furcht befiel die, die sie sahen. 12 Und sie hörten eine laute Stimme aus dem Himmel zu ihnen sagen: „Kommt hierherauf.“ Und sie gingen in der Wolke in den Himmel
hinauf, und ihre Feinde sahen sie. 13 Und in jener Stunde ereignete sich ein großes Erdbeben
[[(geistiges, göttliches Urteil)]], und ein Zehntel der Stadt [[„Babylons der Grossen“]] fiel; und
siebentausend [[(= Totalität)]] Personen wurden durch das [[geistige
Gerichts-]] Erdbeben getötet, und die übrigen gerieten in Furcht und verherrlichten
den Gott des Himmels.
14 Das zweite Wehe ist vorbei. Siehe! Das dritte Wehe kommt
eilends.
15 Und der siebte Engel blies seine Trompete. Und es geschahen
laute Stimmen im Himmel, die sprachen: „Das
Königreich der Welt ist das Königreich unseres Herrn und seines Christus
geworden, und er wird für immer und ewig als König regieren.“
Der irdische Teil des „Königreiches
der (neuen) Himmel“ hat damit erst seinen Beginn: Dreieinhalb Jahre
oder 1260 Tage, respektive 42 Monate vor Harmagedon! [B1-B3] Die Einreihung der
Ereignisse zu Beginn
des „Tages des Herrn“, am Ende
des zweiten Wehe, zu Beginn des Dritten und zu Beginn des Ertönens der „siebten Trompete“ ist aufgrund der
Vorhersagen einfach, da die Logik unbestreitbar vorgegeben ist und daher
zwingend ist! [B1] Jede andere Darstellung stammt vom „Vater der Lüge“ und hat zum Zweck Menschen zu verwirren! (Joh 8:44)
Dass der „Zehntel der Stadt fiel“ bedeutet, dass Jehovas Urteil die herrschende Führungsschicht, vorab die Priesterklasse verurteilt hatte und sie in seinen Augen nun aufgrund Seines Urteils „tot“ war, der „Gehenna“ verfallen ist. An ihrer Stelle begannen nun die „neuen Himmel“, die kommende Führung unter Jesus und den Aposteln zu spriessen. Die „Geburt der neuen Nation“, des „Israels Gottes“ mit der Frühauferweckung der Apostel (Php 311, 20, 21).
Jesu Worte an die Führer seiner Tage gelten ebenso für den Beginn des Gerichtstages der Endzeit!
(Matthäus 23:33-36) Schlangen, Otternbrut,
wie solltet ihr dem Gericht der Gehẹnna entfliehen? 34 Darum siehe, ich sende
Propheten und Weise und öffentliche Unterweiser zu euch. Einige von ihnen
werdet ihr töten und an den Pfahl bringen, und einige von ihnen werdet ihr in
euren Synagogen [[gr. Versammlungen; Kirchen (eclesia)]] geißeln und von Stadt
zu Stadt verfolgen, 35 damit alles gerechte
Blut über euch komme, das auf der Erde vergossen worden ist, vom Blut des
gerechten Abel an bis zum Blut Sachạrjas, Barachịas’ Sohn, den ihr
zwischen dem Heiligtum und dem Altar ermordet habt. 36 Wahrlich, ich sage
euch: Dies alles wird über diese Generation kommen.
Es waren doch die religiösen und politischen Führer, welche die „zwei Zeugen“ verfolgten und schlussendlich in ihrer „grossen Stadt“ getötet haben! Die „Gehenna“ bedeutet den „zweiten Tod“ und deren Auferstehung ist im Schlussgericht am Ende des Millenniums, um aus dem Mund von Gott und kniend von Jesus ihr Urteil ewiger Vernichtung zu hören! Danach folgt der „Feuersee“, ohne jede Hoffnung auf Auferstehung. Paulus gibt uns den Hinweis, dass „jedes Knie“ sich schlussendlich vor Jesus, dem Richter der Lebenden und Toten beugen muss! Jene verurteilte „Schlangen und Otternbrut“ zu Beginn des „Tages des Herrn“ aber hatte sich „falsche Christusse“ als Führer erwählt! Jeder von uns ist gefordert zu beachten, wem er wirklich gehorcht und folgsam ist!
(Philipper 2:9-11) Gerade aus diesem Grund
hat Gott ihn auch zu einer übergeordneten Stellung erhöht und ihm gütigerweise
den Namen gegeben, der über jedem [anderen] Namen ist, 10 so daß sich im Namen Jesu
jedes Knie beuge, derer, die im Himmel, und derer, die auf der Erde, und derer,
die unter dem Erdboden sind, 11 und jede Zunge offen
anerkenne, daß Jesus Christus Herr ist zur Verherrlichung Gottes, des Vaters.
Unsere Knie müssen sich vor Gott, dem Vater beugen und die Anbetung erfolgt im Namen Jesu, unseres Herrn! Dies haben jene Führer der Christenheit geschickt umgedreht, indem an Stelle Jesu als einzigem Mittler nun Päpste, Bischöfe, Engel, Heilige, Maria oder „Gesalbte“ und „Stammapostel“ traten, die uns statt zu Christus zu ihren Religionsorganisationen hinführten, die niemals zu retten imstande sind!
(Matthäus 24:24-28) Denn es werden falsche
Christusse und falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder
tun, um so, wenn möglich, selbst die Auserwählten irrezuführen.
25 Siehe! Ich habe euch im voraus gewarnt. 26 Wenn man daher zu euch
sagt: ‚Siehe! Er ist in der Wildnis‘, geht nicht hinaus; ‚Siehe! Er ist in den
inneren Gemächern‘, glaubt es nicht. 27 Denn so, wie der Blitz
von östlichen Gegenden ausgeht und zu westlichen Gegenden hinüberleuchtet, so
wird die Gegenwart [[(die Wiederkehr)]] des Menschensohnes sein.
28 Wo auch immer der Kadaver [[(„Babylons der Grossen“)]]
ist, da werden die Adler [[(Symbol für politische Herrscher)]] versammelt
werden.
Der „Kadaver“
der Religionen wird nach der Zerstörung „Babylons
der Grosse“ die „Adler“, die
Politiker zum „grossen Festessen“
versammeln, um deren „Fleischteile“,
ihre Reichtümer untereinander zu verteilen! All dies steht mit der Zeit in
Verbindung, wo Jesus zu verschiedenen Anlässen zur Erde zurückkehrt aber noch
nicht „gegenwärtig“, dauerhaft „anwesend“ ist! Johannes erklärte doch
hierzu deutlich: „Und sie gebar einen
Sohn, einen Männlichen, der alle Nationen mit eisernem Stab hüten soll. Und ihr
Kind [[(Jesus, der „König der Könige“ der „neuen Nation)]] wurde entrückt zu
Gott und zu seinem Thron.“ (Off
12:5)
Beachten wir weiter, dass der über seine Feinde erhöhte König Jesus jene Worte „Kommt hierherauf“ zu Johannes in der Offenbarung geredet hat! In der Zeit der Erfüllung zeigte er damit fast zweitausend Jahre in die Zukunft und schildert es, als ob es bereits geschehen wäre! Unser Zeitbegriff ist wirklich relativ und an unsere Bewegung der Erde um die eigene Achse und um die Sonne gebunden!
Im zeitlichen Ablauf und den zwei unterschiedlichen Handlungsorten, dem dritten Himmel Jehovas, dem „Himmel der Himmel“ (5.Mo 10:14), wo die Erhöhung am selben Tag, zur selben Zeit der Auferweckung Jesu im Himmel geschah, als „das geschlachtete Lamm“. Das war im Jahre 96 u.Z., als Johannes diese Visionen sah bereits Vergangenheit! Parallel dazu geschah das erste Ereignis am ersten Tag der Passahfeier, dem 15.Nisan im Jahre 33 u.Z., wo das „geschlachtete Lamm“, der inzwischen „über jede Macht und Autorität“ erhöhte Christus die „Buchrolle mit den sieben Siegeln“ erhielt und öffnete.
Dieses Ereignis hat ihr Ebenbild auch zu Beginn der „grossen Drangsal“! [B1] Jehova hält erneut Gericht! Satans vollkommene Erniedrigung hinab zur Erde geschleudert zu werden (Off 12:7-10) und Jesu Erhöhung über die Feinde (Ps 110:1-4) bedeuten doch den Beginn des „Tages des Herrn“! Was zuerst im Himmel durch eine weitere Königskrone Jesu über die Feinde beginnt, dann sich durch die Reinigung des Himmels von Satan fortsetzt und anschliessend auf der Erde mit der Frühauferweckung der Apostel weitergeht, dieses beinhaltet auch das zu neuem Leben bringen der „zwei Zeugen“.
Der „Same der Frau“, alle übriggebliebenen, welche die Gebote Gottes
halten und für Jesus und das „Königreich
des Sohnes seiner Liebe“ Zeugnis ablegen (nicht Zeugnis für eine
Religionsgruppe), sie wurden sich bewusst, wo sie sich auf der Zeitachse
befinden (vergl. 1.Thess 5:1-5). Johannes erwähnt nach dem Tod des führenden
Zehntels eine weitere Gruppe: „… die
übrigen gerieten in Furcht und verherrlichten den Gott des Himmels“. Für alle Getreuen beginnt nun aber auch
eine besondere Zeit der Bewährung! Die „grosse
Drangsal“!
(Offenbarung 12:17) Und der Drache wurde
zornig über die Frau und ging hin, um Krieg zu führen mit den Übriggebliebenen
ihres Samens, die die Gebote Gottes halten und das Werk des Zeugnisgebens für
Jesus innehaben.
Wie im Falle Hiskias und seiner Lebensverlängerung und wie bei den „zwei Zeugen“, so geht es auch bei den „übriggebliebenen ihres Samens“ darum, weiterhin Treue bis zum Abschluss zu zeigen!
Die Worte Jesajas an den sterbenskranken Hiskia über seine Heilung und
Genesung gingen dem weisen König zu Herzen, weil er klar und deutlich dahinter
Jehovas Hand erkennen konnte. Bestimmt wird dies mit den „zwei Zeugen“ ebenso sein, die ihr Leben nun weiter nutzen, um
Gottes Ankündigungen den Menschen zu unterbreiten! Der Gerichtstag für die
gesamte Menschheit steht ja erst noch bevor, wo Jesus die „Schafe von den Böcken trennen“ wird! Eine letzte Chance wird
eingeräumt vor deren Zerstörung „Babylons
der Grossen“, organisierte Religionen zu verlassen! Hiskia verfasste selbst
ein Loblied auf Jehova. Vorab erkennt er seine eigene Sterblichkeit:
(Jesaja 38:9-12) Schrift Hiskịas, des Königs von Juda, als er krank wurde und
von seiner Krankheit wieder auflebte.
10 Ich selbst sprach: „In der Mitte meiner Tage werde ich bestimmt in die Tore des Scheọls
hineingehen.
Ich soll des Restes meiner Jahre beraubt werden.“
11 Ich habe gesagt: „Ich werde Jah, selbst Jah, nicht sehen im Land der Lebenden.
Nicht werde ich mehr Menschen anschauen — bei den Bewohnern
des [Landes des] Aufhörens.
12 Meine
eigene Wohnung ist abgebrochen und von mir entfernt worden wie ein
Hirtenzelt.
Ich habe mein Leben aufgerollt so wie ein Weber;
Man geht daran, mich sogar von den Kettfäden abzuschneiden.
Hiskia
glaubte sich offenbar zufolge der Schwächung durch seine Krankheit vielleicht
gar als vor Gott schuldig. Die Schuld seines Vaters und der Könige vor ihm und
des ganzen Volkes war Hiskia bestimmt voll bewusst! Möglicherweise konnte er
nicht erkennen, was Salomo ausgedrückt hatte, dass Unvorhergesehenes alle
treffen kann, den Gerechten wie den Ungerechten! Er nahm von sich selbst gar
an, dass er unter den künftig Auferstehenden „im Land der Lebenden“ keinen Platz hätte: „Ich
werde Jah, selbst Jah, nicht sehen im Land der Lebenden.“
Die schlechten
Dinge kommen nicht von Gott, ausser er habe bereits verurteilt! Durch die
Beschreibung von Hiobs Leiden kennen wir jedoch den, der solches auch
willentlich und wissentlich zu verursachen imstande ist: Satan und seine
Dämonen! Hiskia sagt von ihm: „Wie ein Löwe, so zerbricht er ständig alle meine
Gebeine; Vom lichten Tag bis zur Nacht lieferst du mich ständig aus.“ Er glaubte, dass Gott seine Prüfung durch den
Teufel zugelassen habe, so wie er auch zuliess, dass Sanherib bis vor die Tore
Jerusalems kam! Salomo dagegen gab zudem noch eine andere Erklärung:
(Prediger 9:11, 12) Ich wandte mich, um
unter der Sonne zu sehen, daß nicht den Schnellen der Wettlauf gehört noch den
Starken die Schlacht, noch auch den Weisen die Speise, noch auch den Verständigen
der Reichtum, noch selbst denen, die Kenntnisse haben, die Gunst, denn Zeit und
unvorhergesehenes Geschehen trifft sie alle. 12 Denn der Mensch kennt auch seine Zeit nicht. Wie Fische,
die in einem üblen Netz gefangen werden, und wie Vögel, die in einer Falle
gefangen werden, so werden die Menschensöhne ihrerseits zu einer Zeit des
Unglücks verstrickt, wenn es sie plötzlich überfällt.
Jehova Gott aber erhörte das Flehen seines gerechten Knechtes, des
Königs Hiskia, um sein Leiden zu beenden und seinen Tod hinauszuschieben! So
wird es auch mit jenen sein, die während des Millenniums ihre Auferstehung
haben. In Gottes Augen bleiben jene „Tote“,
bis er jeden von ihnen durch Christus am Ende des Millenniums gerichtet haben
wird! (Off 20:5) Hiskia fährt fort in seinem Gebet:
(Jesaja 38:13-15)
13 Ich habe mich beschwichtigt bis zum Morgen.
Wie ein Löwe, so zerbricht er ständig alle meine Gebeine;
Vom lichten Tag bis zur Nacht lieferst du mich ständig
aus.
14 Wie der Mauersegler, die Drossel, so zwitschere ich unablässig;
Ich gurre fortwährend wie die Taube.
Meine Augen haben schmachtend zur Höhe geschaut:
,O Jehova, ich bin unter Bedrückung. Steh für mich ein.‘
15 Was soll ich reden, und [was] wird er tatsächlich zu mir sagen?
Er selbst hat auch gehandelt.
Ich wandle fortgesetzt feierlich dahin alle meine Jahre in der
Bitterkeit meiner Seele.
Die Bedrückung Hiskias, vorab zufolge der Belagerung und dann durch
seine tödliche Krankheit hatte sich zu einer schweren Depression entwickelt!
Wir sollten daraus erkennen, dass auch der Gerechte hin und wieder in
Situationen gerät aus der er keinen Ausweg mehr sieht. Obwohl er selbst nicht
an der Existenz oder Güte Gottes zweifelt, so doch an seiner eigenen Treue,
weil doch jeder von uns sich seiner eigenen Fehler wohl bewusst ist! Johannes
bringt es im ersten Brief deutlich zum Ausdruck:
(1. Johannes 1:8-10) Wenn wir erklären: „Wir haben keine Sünde“, führen wir uns
selbst irre, und die Wahrheit ist nicht in uns. 9 Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und
gerecht, uns die Sünden zu vergeben und uns von aller Ungerechtigkeit zu
reinigen. 10 Wenn
wir erklären: „Wir haben nicht gesündigt“,
machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.
Es mögen Momente kommen, wo wir an der Barmherzigkeit Gottes zweifeln,
nicht weil sie inexistent wäre, sondern weil wir uns selbst als unwürdig sehen
sie zu erbitten und zu beanspruchen!
Hiskia fährt in seinem Liede fort das zu beschreiben, was er selbst
erlebt und durchgemacht hat, was er befürchtet oder erhofft hatte und wie
Jehova schlussendlich auf sein Weinen und Seufzen geachtet hat! Jehova vergab
Hiskia all seine eigenen Sünden.
(Jesaja 38:16-18)
16 ‚O
Jehova, deswegen bleibt man am Leben; und wie bei jedermann [besteht] dadurch
das Leben meines Geistes.
Und du wirst mich zur Gesundheit wiederherstellen und mich
bestimmt am Leben erhalten.
17 Siehe!
Zum Frieden hatte ich das, was bitter, ja bitter war;
Und du selbst hast meine Seele [liebevoll] umfangen [und
sie] vor der Grube der Auflösung [bewahrt].
Denn du hast alle meine Sünden hinter deinen Rücken
geworfen.
18 Denn
nicht der Scheọl [[(das Grab, die Grube; gr. Hades)]] ist es, der dich
lobpreisen kann; der Tod selbst kann dich nicht preisen.
Die in die Grube Hinabfahrenden können nicht hoffnungsvoll
auf deine Wahrhaftigkeit schauen.
Im Grab oder der „Grube“ wird
der Körper aufgelöst, die „Seele“
aber, das Leben selbst ist dahingewelkt! Die Sünde, das Vergehen wider Gottes
Gebote ist die wahre Ursache des Todes. Jehova aber ist es, der wie Hiskia es
ausdrückt: „… meine Sünden hinter seinen Rücken geworfen“ hatte, sich nicht der Fehler des Königs,
sondern all seiner guten Taten erinnerte!
Wie schon Salomo im Buch Prediger so klar und deutlich zeigt, „sind sich die Toten nicht des Geringsten
bewusst“ und können daher weder Hoffnung haben noch fühlen sie Angst noch
Schrecken, weil beim Tod doch jedes Denken vergeht! „Der Geist geht aus“ bedeutet nichts anderes, als das Abschalten
unseres Hirnes und nur Gott alleine hat eine Kopie all unserer Erinnerungen und
früherer Gedanken! (Pr 9:5, 6, 10)
Der Gedanke
an eine Hölle, wo Tote ewig gequält werden ist Gott ebenso fern, wie den
Menschen den dritten Himmel, den Ort der Engel zum Leben zu versprechen! Das
sind Lügen Satans und dessen „Samen der
Schlange“. Philosophisches Gedankengut aus heidnischen Religionen die mit
den Aussagen der Heiligen Schrift in vollkommenem Konflikt sind! Gott versprach
Menschen ewiges Leben auf der Erde unter der Voraussetzung, dass sie seine
Gebote halten und sich Seinem Willen unterordnen. Ja, wie es Hiskia so schön in
Worte fasst sind es nur die Lebenden, die Gott lobpreisen können! Darum sehnt
Gott sich danach die Gerechten erneut zum Leben zu bringen! Abraham durfte sich
gar „Freund Gottes“ nennen! Wer
möchte nicht verstorbene Freunde erneut an seiner Seite sehen? Ja, im Ebenbild
Gottes wurden wir erschaffen und es hat uns die Denkkraft gegeben, um Ihn
wirklich erkennen zu können!
(Jesaja 38:19-22)
19 Der
Lebende, der Lebende, er ist es, der dich lobpreisen kann
So wie ich an diesem Tag.
Der Vater selbst kann seinen eigenen Söhnen Erkenntnis
geben von deiner Wahrhaftigkeit.
20 O Jehova,
[unternimm es,] mich zu retten, und wir werden meine ausgewählten Stücke auf
Saiten spielen
Alle Tage unseres Lebens im Haus Jehovas.‘ “
21 Und Jesaja sprach dann: „Man möge einen Kuchen aus
gepreßten, getrockneten Feigen nehmen und [diesen] auf die entzündete Beule
streichen, damit er wieder auflebt.“ 22 Unterdessen sagte Hiskịa: „Welches ist
das Zeichen, daß ich zum Haus Jehovas hinaufgehen werde?“
Gott selbst hat uns belehrt, dass wir seine Allmächtigkeit und Grösse,
sein ewig dauerndes Leben, seine Liebe zu uns Menschen und seine väterliche
Fürsorge, seine für uns Leben bedeutenden Eingrenzungen und Gebote erkennen
können! Als Väter und Mütter dürfen und sollen wir unsere Gotteserkenntnis an
unsere Kinder weitergeben! Es liegt an jedem Einzelnen sich dieser Dinge
wirklich bewusst zu werden, damit sie uns zum Handeln veranlassen das zu tun,
was in Gottes Augen gut und lobenswert ist!
Hiskia ist
sich seiner herausragenden Stellung als Sohn aus der Linie Davids bewusst, von
der Jehova im Schwur erklärt hatte, dass keiner von ihnen vom Königshaus
abgeschnitten werde. Er hatte somit klar die Hoffnung auch in der Auferstehung
Teil der künftigen Priesterkönige zu sein und damit im geistigen Tempel seinen
eigenen Dienst zu erbringen! „Welches
ist das Zeichen, daß ich zum Haus Jehovas hinaufgehen werde?“
Die Antwort blieb Jesaja im Moment schuldig. Innerhalb seiner Vorhersagen ist
sie deutlich erwähnt, indem er das Kommen des Messias, sein Leiden und seinen
Opfertod ankündigte, der dadurch völlige Vergebung der Sünden zufolge von
Glauben in Gottes Vorhersagen und Erfüllung ermöglichte! Viele der
Prophezeiungen Jesajas beziehen sich direkt andere indirekt auf die Wiederherstellung
des Königreiches für David, das nun künftig unter Davids Sohn, dem Christus
Jesus nicht bloss über Israel herrschen wird, sondern über alle Königreiche der
Erde! Auch der ewige, „neue
Tempel“ aus „lebendigen Steinen
und Säulen“ sollen wir glaubensvoll erwarten. Im Neuen Testament werden
diese Zusammenhänge mehrfach bestätigt:
(Lukas 1:32, 33) Dieser wird groß
sein und wird Sohn des Höchsten genannt werden; und Jehova Gott wird ihm den
Thron Davids, seines Vaters, geben, 33 und er wird für
immer als König über das Haus Jakob regieren, und sein Königreich wird kein
Ende haben.“
Jesaja wusste um die heilende Wirkung ausgepresster Feigen! Es war das
äusserliche Zeichen, so wie z.B. Jesus oft aus Speichel einen Brei mit Staub
der Erde bereitete und ein unheilbares Augenleiden kurierte (Joh 9:6, 7) oder
der am Aussatz erkrankte Knecht Naaman des syrischen Königs, der sich nach
Elisas Anweisungen im Jordan siebenmal baden musste um geheilt zu werden! (2.Kö
5:8-14)
Das Wunder aber, die todbringende Krankheit im Innern Hiskias zu heilen
kam von Jehova durch dessen Engel!
Beim Folgenden sollten wir uns vorab daran erinnern, dass Hiskias
Vorgänger, insbesondere sein Vater König Ahas ein notorischer
Gesetzesübertreter gewesen war und Jehova hatte durch Moses erklärt, dass Er
keinesfalls Straffreiheit gewähren werde. Was ein Vater an Gesetzlosigkeit
treibt färbt sich normalerweise auf die ganze Familie ab! Dasselbe ist vom
König zu sagen, so dass das ganze Land der Gesetzlosigkeit zuneigt! Alle gesamthaft
werden daher den Schaden und die Zurechtweisung Jehovas zu tragen haben.
Umgekehrt ist es mit den Gottesfürchtigen, wo der Segen nicht nur den Vater,
sondern ebenso die ganze Familie trifft und im Falle des Königs das ganze Land.
(2. Mose 34:6, 7) Und Jehova [[„der Engel Jehovas“]] ging vor seinem
Angesicht vorüber und rief aus: „Jehova, Jehova, ein
Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender
Güte und Wahrheit, 7 der Tausenden liebende Güte bewahrt, der
Vergehung und Übertretung und Sünde verzeiht, doch keinesfalls wird er
Straffreiheit gewähren, da er für das Vergehen der Väter Strafe über Söhne und
über Enkel bringt, über die dritte Generation und über die vierte Generation.“
Obwohl Ahas ein notorischer Übertreter der Gebote war trat sein Sohn
Hiskia nicht in dessen Fussstapfen! Es scheint in Juda eine ungeschriebene
Regel gewesen zu sein, dass die gottlosesten Könige die getreuesten Söhne hatten
und auch umgekehrt! Die Ausnahmen wie David und Salomo, sie bestätigen die
Regel!
Jesaja erwähnt immer wieder Gottes Wort, wo jener ankündigt, dass seine
„Hand hoch erhoben“ sei, zum Schlag
bereit. Offenbar vermochte das gerechte Handeln eines Königs Jehovas
Strafankündigung hinauszuzögern! Dasselbe dürfen wir auf Jesus zurückführen,
das Gottes Endgericht seinetwegen und um der Gerechten willen nun schon fast
zweitausend Jahre auf sich warten liess. Trotzdem blieb „Jehovas Arm (Hand) weit erhoben“! Aufgeschoben bedeutet nicht
aufgehoben! (Jes 11:1; 40:10; 48:14; 51:9; 52:10; 53:1; 59:16; 62:8; 63:4, 5,
11, 12)
Nach der Genesung Hiskias hatten sich dieses Wunder und sein
unerwarteter indirekter Sieg über Sanherib, dessen plötzlichen Tod durch seine
Söhne natürlich in der ganzen damaligen Welt wie ein Lauffeuer verbreitet. Für
Babylon und dessen König, die damals bereits unter assyrischer Macht standen
bedeutete dies ein Vorzeichen sich gegen ihre Unterdrücker zu erheben. Es würde
noch nahezu hundert Jahre dauern, bis sie ihr Joch abwerfen sollten und die
Stelle Assyriens als Weltbeherrscher einnehmen würden. Wie schon so oft in der
Geschichte würde aus dem Ausgebeuteten ein Ausbeuter. Auch da lernen die
geistigen Kinder von ihren Vätern! Das Schlechte kopiert sich weit leichter wie
das Gute und Vortreffliche!
(Jesaja 39:1-2) Zu jener Zeit sandte Mẹrodach-Bạladan,
der Sohn Bạladans, der König von Babylon, Briefe und eine Gabe an Hiskịa,
nachdem er gehört hatte, daß er krank gewesen, aber wieder stark war.
2 Da begann sich Hiskịa
über sie zu freuen und zeigte ihnen dann sein Schatzhaus, das Silber und das
Gold und das Balsamöl und das gute Öl und sein ganzes Zeughaus und alles, was
sich in seinen Schätzen vorfand. Da war wirklich nichts, was Hiskịa ihnen
in seinem eigenen Haus und in seinem ganzen Herrschaftsgebiet nicht zeigte.
Da Hiskia um das Jahr 717 v.u.Z. starb, sein Leben nach der Krankheit um 15 Jahre verlängert wurde, so dürfte seine Genesung auf das Jahr 732 v.u.Z. gefallen sein und der Besuch aus Babylon mag im selben Jahr noch oder im darauffolgenden stattgefunden haben.
Hiskia machte einen fatalen Fehler, sein und des ganzen Volkes ganzes Vermögen einem künftigen Feind zu zeigen. Dies war eine Herausforderung an die Habsucht der später wiederum eigenständig handelnden babylonischen Könige, sich der Schätze der Nation Juda und ihres Tempels zu bemächtigen! Juda lag wie ein Pfropfen auf dem Zugang zu Ägypten. Warum nicht unterwegs zur Eroberung des grossen südlichen Rivalen die Kriegskasse erneut füllen?
Bereits zu Beginn des achten vorchristlichen Jahrhunderts herrschte der Assyrerkönig Tiglatpileser III. (dessen angenommener Name bei der Krönung) über Babylon, der auch als Pul (möglicherweise der Eigenname) in Geschichtsbüchern bekannt ist (2.Kö 15:19).
In diesem Zusammenhang ist interessant, dass Jehova laut Jesajas Angaben am Ende seiner Schrift nach Harmagedon durch die frühauferstandenen Apostel auch zu den wie „Inseln“ zerstreuten Christen im heutigen Syrien, Irak und Iran, dem damaligen Herrschaftsgebiet von König Pul von Assyrien Boten senden wird. Warum? Um die Auserwählten hin nach Jerusalem zu sammeln, damit auch jene am Tag von Jesu Wiederkehr zu Erde Zeugen davon sein können. Wir müssen somit heutige Staatsgrenzen mit den Augen sehen, wie sie Jesaja damals als gegebene Tatsache konfrontierte! Hätte Jehova in Seiner Vorhersicht die Namen der heutigen Länder geschrieben, niemand hätte ihn bis zum Beginn des letzten Jahrhunderts verstanden, wie es jene künstlichen Staatsgebilde sind, die beim Zerfall des Ottomanischen Reiches nach dem Ersten Weltkrieg entstanden! Im letzten, dem Kapitel 66 kündet Jehova durch Jesaja das Zusammenrufen aller Auserwählten nach Zion hin an:
(Jesaja
66:19, 20) „Und ich will ein Zeichen unter sie setzen, und ich will
einige von denen, die [[(aufgrund ihrer Kennzeichnung als Jesu „Schafe“)]]
entronnen sind, zu den Nationen senden, [nach] Tạrschisch [[(Spanien)]],
Pul [[()]] und Lud, die den Bogen spannen, Tụbal [[()]] und Jạwan
[[()]], den weit entfernten Inseln, die keinen Bericht über mich gehört noch
meine Herrlichkeit gesehen haben; und sie werden bestimmt meine Herrlichkeit unter
den Nationen kundtun. 20 Und sie werden in der Tat
all eure [[(zum Priesterkönigtum versiegelten)]] Brüder aus allen Nationen als
Gabe für Jehova bringen, auf Pferden und in Wagen und in gedeckten Wagen und
auf Maultieren und auf schnellfüßigen Kamelstuten [[(aös Repräsentanten
heutiger existenter Transportmittel)]], herauf zu meinem heiligen Berg,
Jerusalem“, hat Jehova gesprochen, „so wie die Söhne Israels die Gabe in einem reinen Gefäß in
das Haus Jehovas bringen.“
Hier
geht es deutlich um die künftigen Priesterkönige, die zu ihrer Amtseinsetzung zusammengerufen
werden aber auch um die in aller Welt zerstreuten „Ebioniten“, den messianischen Juden. Diese werden nach der
vollkommenen Befreiung des Gelobten Landes und der ganzen Erde von Gottes
Feinden nun nach dem Land Abrahams, Isaaks und Jakobs zurückkehren. Dahin, wo
sie ihr eigenes Erbe erwartet!
Was Babylon und andere Weltmächte geraubt hatten werden die Zurückgekehrten Versiegelten als „Gabe an Gott“ gemeinsam ein Vielfaches zurückbringen! Jeder Vorsteher eines Stammes, je einer der Apostel wird diese Gabe ab dem 2.Tischri an zwölf aufeinanderfolgenden Tagen zu Jesus, dem Hohepriesterkönig bringen (b).
So steht es bereits im 4.Buch Mose
als Gebot geschrieben zur Einweihung des „Zeltes
der Zusammenkunft“ und ebenso wird es bei der Einweihung des neuen
geistigen Tempels sein, wenn daraufhin das „Zelt Jehovas“ zur Erde herabkommen
wird! [Bb1; a1] (4.Mo 7:1-9; Jes
66:20; Off 7:5-8)
Hiskia hatte überschwänglich aber bestimmt nicht in schlechter Absicht
gehandelt, als er den Boten Baladans seinen Reichtum gezeigt hatte. Jesaja aber
musste ihn nun über die langfristigen Folgen aufmerksam machen, an jenem Tag,
wo Gott die Babylonier unter der Leitung von Nebukadnezar nach Jerusalem führen
würde, um das ganze aufgehäufte Strafgericht für all die nicht gehaltenen
Sabbatjahre über die Nation zu bringen! Siebzig Jahre würde das Land verödet
daliegen, um all seine Sabbate abzuzahlen! (2.Chr 36:20)
(Jesaja 39:3-7) Danach kam Jesaja,
der Prophet, zu König Hiskịa herein und sprach zu ihm: „Was haben diese Männer gesagt, und woher sind sie denn zu dir gekommen?“ Da sagte Hiskịa:
„Aus einem fernen Land sind sie zu mir
gekommen, aus Babylon.“ 4 Und er sprach weiter: „Was haben sie in
deinem Haus gesehen?“ Darauf sagte Hiskịa: „Alles,
was in meinem Haus ist, haben sie gesehen. Da war wirklich nichts, was ich
ihnen in meinen Schätzen nicht zeigte.“ 5 Jesaja sprach nun zu Hiskịa: „Höre das
Wort Jehovas der Heerscharen: 6 ‚Siehe! Tage
kommen, und alles, was in deinem eigenen Haus ist und was deine Vorväter
aufgehäuft haben bis auf diesen Tag, wird tatsächlich nach Babylon weggeführt
werden.‘ ‚Nichts wird übrigbleiben‘, hat Jehova gesagt. 7 ‚Und von deinen
eigenen Söhnen, die aus dir hervorkommen werden, denen du Vater werden wirst,
wird man einige nehmen, daß sie tatsächlich Hofbeamte im Palast des Königs von
Babylon werden.‘ “
Hiskia, als getreuer Mann Jehovas musste nun das Urteil hören, das Juda traf zufolge der Ungerechtigkeit der Vorväter und Söhne, die Gottes Gebote verliessen! Jehova versprach aber im kommenden Satz bereits, dass dies nicht ihn und seine verlängerte Lebensspanne treffen würde! Als Empfänger der Strafankündigung war er der Geeignete, weil er darauf achten würde und seine Söhne danach belehrte! Dadurch konnte der Zeitpunkt weiter in die Zukunft geschoben werden, wo alles, was über drei und vier Jahrhunderte im Königshaus Davids an Reichtum angesammelt worden war zu fremden Herrschern kommen würde! Eine Vorwarnung an alle die Reichtum in dieses System aufhäufen aber gegenüber Jehovas Autorität sich als bettelarm erweisen.
Hiskia
zeigte sich durch die Ankündigung daher nicht besonders beunruhigt, da er nun
wusste, dass sie nicht seine Generation betraf, sondern eine künftige. Der
Ausdruck „deine Söhne“ konnte sich
auf seine Gross- oder gar Urgrosskinder beziehen! Jehovas Wort keine
Straffreiheit zu gewähren, sondern sie bis zur vierten oder fünften Generation
aufzuschieben erfüllte sich! (2.Mo 34:6, 7) Wie die Geschichte zeigt, kam
Nebukadnezar mit seinem babylonischen Heer im Auftrag Jehovas, um dem
Gerichtsentscheid die endgültige Urteilsvollstreckung folgen zu lassen im Jahre
607 v.u.Z.
(Jesaja 39:8) Darauf sprach Hiskịa
zu Jesaja: „Das Wort Jehovas, das du geredet hast, ist
gut.“ Und er sagte weiter: „Denn Frieden und Wahrheit
werden in meinen Tagen weiterbestehen.“
Wie die Geschichte zeigt kam Nebukadnezar mit seinem babylonischen Heer
das erste Mal bereits 618 v.u.Z. gegen Juda und Jerusalem. Er nahm die Stadt
ein und führte eine Zahl der Fürstensöhne nach Babylon, wo sie am Königshof
erzogen und ausgebildet wurden, um später als Beamte für den königlichen Hof zu
dienen, sowohl in Babylon wie im unterjochten Judäa.
Unter jenen ins erste Exil Entführen waren die Propheten Daniel (der ihm
von Nebukadnezar zugeteilte Name in akkadischer Sprache war Beltschazzar) und
Hesekiel, sowie die gerechten jungen Männer Hananja (Schadrach), Mischael
(Meschach) und Asarja (Abednego) gehörten zur Gruppe um Daniel.
Erst aber bei der zweiten Eroberung, nachdem König Zedekia gegen Babylon
rebelliert hatte wurde die Stadt im Jahre 607 v.u.Z. erneut eingenommen und samt
dem Tempel zerstört und alle restlichen Schätze nach Babylon geführt. Gottes
Vorhersagen durch Jesaja hatten sich als wahr erwiesen!
Jehova macht in seinen prophetischen Ankündigungen künftiger Dinge nun
erneut einem Schritt voraus. Wir befinden uns am Ende der siebzigjährigen
Gefangenschaft im Exil Babylons. Jehova will die dort zerstreuten Juden
ermuntern, die ihrer Gewohnheit gemäss jeden Sabbat in ihren Versammlungen
Moses und die Propheten studieren und so diese Information auf sich beziehen.
Der Auftrag durch Jesaja ist direkt an sie gerichtet, am Ende der Zeit der
später durch Jeremia angekündigten Dauer der Strafe von siebzig Jahren. Gottes
Sprachrohr, „das WORT“, „der Engel Jehovas“ bringt Jesaja weitere
Vorhersagen, ihn selbst betreffend:
(Jesaja 40:1-5) „Tröstet,
tröstet mein Volk“, spricht euer Gott. 2 „Redet zum Herzen Jerusalems, und ruft ihr
zu, daß ihr Heeresdienst erfüllt ist, daß ihr Vergehen abgezahlt ist. Denn aus
der Hand Jehovas hat sie ein volles Maß für alle ihre Sünden empfangen.“
3 Horch! Es ruft jemand in der Wildnis: [[(Vorhersage, die auf
Johannes den Täufer gemünzt war)]] „Bahnt den Weg
Jehovas! Macht für unseren Gott die Landstraße durch die Wüstenebene gerade.
Jedes Tal [[(Gottes auserwählte die Jesus annehmen als Messias)]] werde erhöht,
und jeder Berg und Hügel [[(die zur Zeit Jesus herrschende religiöse und
weltliche Autorität)]] werde erniedrigt. Und der höckerige Boden soll ebenes
Land werden und der holprige Boden eine Talebene. 5 Und die Herrlichkeit Jehovas [[(Sein himmlischer Sohn)]]
wird bestimmt geoffenbart werden, und alles Fleisch miteinander soll [sie]
sehen, denn der Mund Jehovas selbst hat [es] geredet.“
Die Strafe durch die Babylonier als „Prügel“ durch den „Zuchtmeister“ in der Hand Jehovas war erfüllt. Nun kam die Zeit
zur Rückkehr und zum Wiederaufbau des Tempels, Jerusalems und der Städte
Judäas. Auch, was Jehovas Herrlichkeit anbetrifft, so zeigte sie sich danach
erneut bei der Einweihung
des Tempels Serubbabels!
Dass damit aber die Erfüllung noch nicht
beendet war zeigte sich in den Tagen Jesu! Johannes der Täufer musste die Worte
erneut ankündigen: „Bahnt den Weg
Jehovas! Macht für unseren Gott die Landstraße durch die Wüstenebene gerade.“
(Lu 3:3-5) Sein Aufruf galt den Juden des ersten Jahrhunderts und sie sollten
sich auf das Offenbarwerden des Messias vorbereiten! Die von Daniel erwähnte
Frist von „siebzig
(Jahr)-Wochen“ stand nun zu Beginn der letzten Woche, der letzten
Siebenjahresfrist.
Zu Beginn der siebzigsten Woche sollte der
Messias Gottes in Erscheinung treten. Eine neue Form der Erfüllung der
Ankündigung durch Jesaja: „… die Herrlichkeit Jehovas
wird bestimmt geoffenbart werden, und alles Fleisch miteinander soll [sie]
sehen.“
Jesus bestätigte
dies am Abend nach dem Abendmahl, als Philippus in aufforderte ihnen den Vater
Jehova zu zeigen.
(Johannes 14:8-14) Philịppus sprach zu ihm: „Herr, zeige
uns den Vater, und es genügt uns.“ 9 Jesus sprach zu ihm: „So lange Zeit bin ich bei
euch gewesen, und dennoch hast du mich nicht kennengelernt, Philịppus?
Wer mich gesehen hat, hat [auch] den Vater gesehen. Wie kommt es, daß du sagst:
‚Zeige uns den Vater.‘? 10 Glaubst du nicht, daß ich
in Gemeinschaft bin mit dem Vater und der Vater in Gemeinschaft ist mit mir?
Die Dinge, die ich zu euch spreche, rede ich nicht aus mir selbst; sondern der
Vater, der in Gemeinschaft mit mir bleibt, tut seine Werke. 11 Glaubt mir, daß ich in Gemeinschaft mit dem
Vater bin und der Vater in Gemeinschaft mit mir ist; sonst glaubt um der Werke
selbst willen. 12 Wahrlich, wahrlich, ich
sage euch: Wer Glauben an mich ausübt, der wird auch die Werke tun, die ich
tue; und er wird größere Werke als diese tun, denn ich gehe zum Vater hin.
13 Und worum immer ihr [[(Gott den Vater, nur an Ihn sind
Gebete zu richten!)]] in meinem Namen bittet, das will ich tun, damit der Vater
in Verbindung mit dem Sohn verherrlicht werde. 14 Wenn ihr um etwas in
meinem Namen bittet, will ich es tun.
Jesus
steht nun kurz vor Ende der ersten halben Jahrwoche, er weiss exakt um den Tag
und die Stunde seines Todes! Er will damit die Jünger nicht weiter beunruhigen,
da dies nur wenige Stunden entfernt war. Das Abendmahl war sein letztes
gemeinsames Passah in diesem System gewesen. Er versprach aber, dass sie es im
kommenden System erneut miteinander einnehmen würden (Lu 22:14-17).
Wiederum bestätigt Jesus, dass all die
Wunder die durch ihn gewirkt wurden in Wirklichkeit im Auftrag des Vaters durch
Engel geschahen. Die himmlische „Frau“,
Jehovas Engel erfüllen jeden Auftrag Gottes, weil sie „in allem“ getreulich handeln! Darum handelt auch Jesus als Mensch
ebenso, indem er jedes Wort des Vaters getreulich ausführte! Nun verspricht er
seinen Aposteln, dass auch sie die Gewalt erhalten werden Dinge zu bitten, die
vom Himmel unmittelbar ausgeführt würden. Dadurch würde der an die rechte Seite
Gottes erhöhte Sohn den Vater ehren! Er selbst wäre der Mittler zur Ausführung
der Bitten der Apostel! Alles, was geschieht erfolgt somit in Jesu Auftrag
durch seine Engel!
Johannes gebietet ebenso wie Jesaja zuvor,
dass die „Berge und Hügel“, die
Überheblichkeit der Mächtigen erniedrigt werden soll, während das „Tal“ der Machtlosigkeit und Ignoranz der
Bevölkerung ausgeglichen werden müsste! Dies bedingt Belehrung, wozu doch Jesus
den Auftrag zum Predigen, zum Belehren und zum regelmässigen Versammeln
erteilte! Wer die Macht des „Königreiches
der Himmel“ kennen gelernt hat fürchtet sich nicht mehr vor den Mächtigen
dieses vergehenden Systems!
Als
Pharisäer und Schriftgelehrte zu Johannes kamen, um sich taufen zu lassen, da
wies jener diese schroff zurecht, dass sie vorab Werke
der Reue zeigen müssten! Jeder „Baum“
der keine guten Früchte zeigt würde umgehauen werden, drohte er! (Mat 3:7-12)
Er bestätigte damit die Worte Jesajas!
(Matthäus 3:1-3) In jenen Tagen trat Johannes der Täufer auf und predigte in der
Wildnis von Judäa, 2 indem er sprach: „Bereut, denn das
Königreich der Himmel hat sich genaht.“ 3 Dieser ist es tatsächlich, von dem durch Jesaja, den
Propheten, in diesen Worten geredet wurde: „Horch!
Es ruft jemand in der Wildnis: ‚Bereitet den Weg Jehovas! Macht seine Straßen
gerade.‘ “
Johannes durfte den angekündigten Messias in
Juda ankünden und ihn taufen und damit zum künftigen Priesterkönig salben!
Jesus bestätigte später, dass Johannes jener „Rufer in der Wüste“ in Erfüllung der Vorhersagen Jesajas gewesen
sei. Er war der angekündigte „Elia“,
der Jesus vorausging, um den nach ihm Kommenden anzukünden!
„Und
die Herrlichkeit Jehovas wird bestimmt geoffenbart werden, und alles Fleisch
miteinander soll [sie] sehen, denn der Mund Jehovas selbst hat [es] geredet.“
Was wurde geoffenbart? Jesus, „die Herrlichkeit Jehovas“, da ja niemand
Gott selbst sehen kann! Jesus erklärte dem Zweifler Philippus, als jener in
aufforderte „Zeige uns den Vater“,
dass jeder der ihn gesehen hat den Vater gesehen habe! Er ist das wahre
Ebenbild Gottes, das Jehovas Herrlichkeit widerstrahlt! Er wird als Mensch zur
Erde zurückkehren, damit „alles Fleisch“
ihn sehen werde!
Jesaja fährt fort und warnt, dass Menschen
wie das „grüne Gras“ wären, das blüht
und verdorrt, während aber die von Gott geredeten Worte ewig bestehen bleiben
werden. Von einem hohen Berg aus soll Jesaja die gute Botschaft verkünden!
Jesus versammelte seine Zuhörer mehrmals zu Tausenden am „Berg in Galiläa“, wo er sie belehrte.
(Jesaja 40:6-8)
Horch! Es spricht jemand: „Rufe!“ Und es sagte einer: „Was soll ich rufen?“
„Alles Fleisch ist grünes Gras, und all
seine liebende Güte ist wie die Blüte des Feldes. 7 Das
grüne Gras ist verdorrt, die Blüte ist verwelkt, weil der Geist Jehovas selbst
darauf geblasen hat. Sicherlich ist das Volk grünes Gras. 8 Das
grüne Gras ist verdorrt, die Blüte ist verwelkt; was aber das Wort unseres Gottes
betrifft, es wird auf unabsehbare Zeit [[auf ewig]] bestehen.“
Jesus bestätigt auch diese Worte Jesajas in der
Bergpredigt, wo er erklärt, dass auch sieben Jahrhunderte nachdem Jesaja die
Botschaft niederschrieb alles, was sich bisher noch nicht vollkommen
verwirklicht hat, sich mit absoluter Bestimmtheit noch erfüllen wird! Das gibt
uns Sicherheit die ersten Ankündigungen durch Gottes Auserwählte mit weiteren
Vorhersagen Jehovas durch spätere Propheten zu verknüpfen! Jesus nimmt dabei
die herausragendste Stellung ein, war er doch selbst zuvor Gottes Bote, Sein
Sprecher, der die Begünstigten zur bestimmten Zeit Gottes seit Adam
informierte! Als „Erstgeborener aller
Schöpfung“ hat er eine schier unendliche Erkenntnis und Weisheit erreicht,
die nur sein Vater übertrifft! Er war doch Gottes „Werkmeister“, der alles zum Entstehen brachte. Jeder, welcher die
Evolution als Entstehung der Arten predigt widerspricht Gott, den Propheten,
Jesus und seinen Aposteln direkt ins Gesicht! (Spr 8:22-31; Joh 1:1-5; Kol
1:13-20)
(Matthäus 5:17, 18) Denkt nicht, ich sei
gekommen, um das GESETZ oder die PROPHETEN zu vernichten. Nicht um zu
vernichten, bin ich gekommen, sondern um zu erfüllen; 18 denn wahrlich, ich sage
euch: Eher würden Himmel [[(die alten „Himmel“ der heute Herrschenden)]] und
Erde [[(die von jenen Beherrschten)]] vergehen, als daß auch nur ein kleinster
Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchstabens vom GESETZ verginge und
nicht alles geschähe.
Die ganze Weisheit die unser System aufgehäuft
hat mit all ihren technischen und industriellen, ihren wissenschaftlichen und
medizinischen, ihren architektonischen und künstlerischen Leistungen und was
immer an Wissensgebieten existiert, sie alle sind in Gottes Augen nichts weiter
wie „grünes Gras, … das blüht und
verdorrt“.
In der heute herrschenden Krise sind wir uns
der Vergänglichkeit all unserer Erfolge etwas mehr bewusst wie sonst. Was wir
als bestehend betrachten kann von einem Moment zu anderen zum Untergang
verurteilt sein!
Jesus selbst aber hat von Gott her seit Eden
den Auftrag, alles zur Vollendung zu bringen, so wie Jehova es zu Beginn schon
angekündet hat. Dass für Gott der Zeitfaktor eine ganz andere Rolle spielt als
für uns sterbliche Menschen, dies müssen wir oft schmerzlich erkennen! Was also
Jesaja vor 2700 Jahren niederschrieb harrt bis heute gar der baldigen Erfüllung
des letzten Teils, wenn Jesus in voller Königreichsmacht mit seinen Engeln
zurückkehrt! Jesus kündete diesen Moment an und er steht im Zusammenhang mit
dem Abschluss dieses Systems:
(Lukas 19:11-15) Während sie diesen Dingen lauschten, redete er außerdem in einem
Gleichnis, weil er nahe bei Jerusalem war und sie meinten, das Königreich
Gottes werde sich augenblicklich zeigen. 12 Daher sprach er: „Ein gewisser Mensch von
vornehmer Geburt [[(Jesus, bei seinem Tod)]] reiste in ein fernes Land [[den
dritten Himmel Jehovas]], um Königsmacht für sich zu erlangen und
zurückzukehren. 13 Er rief zehn seiner Sklaven und gab ihnen
zehn Minen und sprach zu ihnen: ‚Macht Geschäfte [damit], bis ich komme.‘
14 Seine Bürger [[(bei seiner Wiederkehr die
Weltbevölkerung)]] aber haßten ihn und sandten eine Gesandtschaft hinter ihm
her, die sagen sollte: ‚Wir wollen nicht, daß dieser über uns König wird.‘
15 Als er schließlich zurückkam, nachdem er
die Königsmacht erlangt hatte, gebot er, daß jene Sklaven, denen er das
Silbergeld gegeben hatte, zu ihm gerufen würden, um festzustellen, was sie
durch ihre geschäftliche Tätigkeit gewonnen hätten.
Die Zahl „zehn“ bedeutet Vollständigkeit in irdischen Dingen. Jesus erhält
vom Vater erst zu Beginn der „grossen
Drangsal“ die volle Macht auch über seine Feinde. Bisher war er Hohepriesterkönig
im „Königreich des Sohnes seiner Liebe“,
worin die „zehn Sklaven“ beauftragt
waren Jünger zu machen und zu Taufen und zu Belehren und ihnen vorzustehen. Wer
das Gut seine Herrn vermehrte würde Lob und Lohn erhalten! Jesus nimmt auch
kein Blatt vor den Mund, wenn er das Ende seiner Feinde ankündet:
(Lukas 19:26, 27) Ich sage euch: Jedem, der hat, wird mehr gegeben werden; von dem aber, der
nicht hat, wird selbst das, was er hat, weggenommen werden. 27 Im übrigen, diese meine
Feinde, die nicht wollten, daß ich König über sie werde: Bringt sie her, und
schlachtet sie vor mir.‘ “
Jesus Wiederkehr erfolgt zur Erde und zwar
als „Menschensohn“, im Fleische und
nicht als Engel! Den Preis für Ungehorsam und Ablehnung dieser Tatsache
bezahlen alle, die das kommende „Königreich
der (neuen) Himmel“ nur mit Worten herbeiredeten, anstatt mit Taten dafür
einzustehen! Jesu warnte vor „falschen
Propheten“ der Endzeit, die in egoistischer Weise ihre eigenen, usurpierten
Königreiche aufrichten und sich an Jesu Stelle als „falsche Christusse“ pflanzen würden (Mat 24:24).
(Matthäus 24:11-14) Und viele falsche Propheten werden aufstehen und viele
irreführen; 12 und wegen der
zunehmenden Gesetzlosigkeit wird die Liebe der meisten erkalten.
13 Wer aber bis zum Ende ausgeharrt haben wird, der wird
gerettet werden. 14 Und diese [[(von den
„falschen Propheten“ veränderte)]] gute Botschaft vom Königreich wird auf der
ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und
dann wird das Ende [[„Babylons der Grossen“]] kommen.
Die Rede ist laut Kontext von „falschen
Propheten“, sie alleine haben die Macht und Organisation ihre usurpierten
„Königreiche“ durch eine „veränderte gute
Botschaft“ (Gal 1:8, 9) zu verkünden und Anhänger ihrer „Sekte“ zu machen. „Denn es muß auch Sekten unter euch geben, damit die Bewährten unter
euch auch offenbar werden.“ (1.Kor 11:19) Das begann somit schon zur Zeit
des Paulus durch Hymenäus, Alexander und Philetus, davor gar durch Christen aus
den Pharisäern in Antiochia und Galatien (Gal. Kap.1).
Wir müssen nur die Gesamtaussage des
Abschnittes verstehen, um zu erkennen, dass von zweierlei „guter Botschaft“ die Rede ist! Nur jene die Jesu Wiederkehr im
Fleische ablehnen, die „Antichristen“
werden ihr Ende selbst durch Jesu „Schwert
aus seinem Mund“ finden! Es sind dieselben, die Gesetzlosigkeit predigen,
indem sie Gottes Gebote als überholt betrachten!
(2. Johannes 7) Denn viele Betrüger sind in die Welt ausgegangen,
Personen, die das Kommen Jesu Christi im Fleische nicht bekennen. Dies ist der Betrüger
und der Antichrist.
Untersuchen wir doch einmal unsere eigene
oder frühere Religion, ob sie diese Kriterien nicht zum Teil oder gänzlich
gar alle erfüllt! Gesetzlosigkeit beginnt mit der Ablehnung eines einzigen
Gebotes, wie z.B. des Sabbatgebotes!
Wer das vierte der Zehn Gebote eliminiert vergeht sich gegen alle! „Denn wer auch immer das ganze GESETZ hält, aber in
einem einzigen Punkt einen Fehltritt tut, der hat sich gegen alle vergangen.“
(Jak 2:10) Bedenken wir, dass die Nation Juda in babylonische Gefangenschaft
ging, weil es u.a. Teile der Sabbatverordnung missachtet hatte, das „Sabbatjahr“
jeweils alle sieben Jahre nicht eingehalten hatte! (vergl. Apg 15:21 mit Mat
24:20-22)
Es
sind somit zwei unterschiedliche „gute
Botschaften“ klar zu unterscheiden: Jene der „falschen Propheten“ und falschen Christusse (gr. christós
= Gesalbter; Mrz. „falsche Gesalbte“)
die eine „veränderte gute Botschaft“ verkünden,
die ihren eigenen, eigensüchtigen Bedürfnissen angepasst wurde: Die unseren
Blick entweder in die Vergangenheit oder fernere Zukunft richten, statt auf die
Gegenwart, um die angekündigten Zeichen zu erkennen: Jedenfalls soll der Blick
nicht auf GESETZ und PROPHETEN und deren Aussagen und vorgegebene Logik
im Ablauf der Endzeitereignisse gerichtet werden! Jesus redet von zunehmender
Gesetzlosigkeit, weil jene verkünden, dass Christen nicht weiter unter Gottes
GESETZ stehen würden! Paulus kündet ihnen den Fluch an!
(Galater 1:8, 9) Aber selbst wenn wir
oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als gute Botschaft verkündigen sollte
außer dem, was wir euch als gute Botschaft verkündigt haben, er sei verflucht. 9 Wie wir es zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt
wieder: Wer immer euch als gute Botschaft etwas verkündigt außer dem, was ihr
angenommen habt, er sei verflucht.
Gottes Worte durch
Jesaja: „Das grüne Gras ist verdorrt, die
Blüte ist verwelkt; was aber das Wort unseres Gottes betrifft, es wird auf
unabsehbare Zeit [[(auf ewig)]] bestehen“, wird mit Jesu Wiederkehr eine
neue Dimension erreichen! Hier werden von Gott her durch Jesaja erneut
zwei Gegensätze einander gegenübergehalten: Der „Zeitgeist“ und jene, die diesen proklamieren und am Leben erhalten,
ein „Geist“, der beständig wie die
Mode wechselt. Der wie das „grüne Gras“
ist, das nach dem Regen sprosst und blüht und dann, nach kurzer Zeit der Sonne
und Hitze verdorrt und abstirbt!
(2. Thessalonicher 2:9-12) Doch ist die Gegenwart
[[(das Kommen; das Auftreten)]] des Gesetzlosen gemäß der Wirksamkeit des
Satans mit jeder Machttat und mit lügenhaften Zeichen und Wundern
10 und mit jedem Trug der
Ungerechtigkeit für die, die zur Vergeltung dafür zugrunde gehen, daß sie die
Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, damit sie gerettet würden.
11 Und darum läßt Gott
ihnen eine Wirksamkeit des Irrtums zugehen, damit sie der Lüge glauben,
12 so daß sie alle
gerichtet werden, weil sie der Wahrheit nicht glaubten, sondern an
Ungerechtigkeit Gefallen hatten.
„Der
Gesetzlose“ der Endzeit will vollständig von der Einhaltung aller Gebote
Gottes zu Gunsten irgendwelcher moralischen Regeln und individueller
staatlicher Rechtsordnung ablenken! Dabei nimmt er auf Gottes Wort der Wahrheit
keinerlei Rücksicht, sondern verdreht die Aussagen und reisst sie aus dem
Kontext, so dass ihm scheinbar die Bibel Recht gibt. Auf jene aber, die beim
geschriebenen Wort bleiben gilt: „Heilige
sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.“ (Joh 17:17)
Der fleischlich gesinnte Mensch ist bereit
Gutes zu tun, wenn alle Vorzeichen auf Regen und Sonne stehen, dann aber, wenn
nur noch die Sonne heiss herniederbrennt, dann verdorren diese Blüten schnell:
Der Egoismus tritt zu Tage und „die Liebe
der meisten erkaltet“.
Nun muss Jesaja symbolisch bereits zu seiner
Zeit von hoher Warte her ausrufen, so dass es jedermann zu hören vermag: Eine „gute Botschaft“ für das in Babylon
zerstreute Zion. Sie gilt auch für die innerhalb „Babylons der Grossen“ zerstreuten geistigen Juden! Wenn wir die
Aussagen Gottes genau betrachten sehen wir, dass dieselbe Botschaft auch an uns
ergeht und diese durch die „zwei Zeugen“
verbreitet wird!
(Jesaja 40:9-11) Auf einen hohen Berg steige
hinauf, du Überbringerin guter Botschaft für Zion. Erhebe deine Stimme auch mit
Macht, du Überbringerin guter Botschaft für Jerusalem. Erhebe [sie]. Fürchte
dich nicht. Sprich zu den Städten Judas: „Hier
ist euer Gott.“ 10 Siehe!
Der Souveräne Herr Jehova selbst wird ja als ein Starker kommen, und sein Arm
[[(Jesus)]] wird für ihn herrschen. Siehe! Seine Belohnung ist bei ihm, und der
Lohn, den er zahlt, ist vor ihm. 11 Wie ein Hirt wird er seine eigene Herde
hüten. Mit seinem Arm wird er die Lämmer zusammenbringen; und in seinem Busen
wird er [sie] tragen. Die Säugenden wird er [fürsorglich] geleiten.
Wir wissen, dass der „Arm Jehovas“ oder die „Hand
Jehovas“ stets „Sein starker Engel“
ist, Michael „der zu Gunsten der Söhne
Israels steht“. Nur zu einem ersten Teil erfüllte sich dies 537 v.u.Z., als
die Juden aus Babylon nach Judäa zurückkehrten! Eine weit grössere Erfüllung
hatte Jehova bereits im Sinn, als er all die übrigen Vorhersagen für die
Endzeit, den Beginn des Millenniums vorhersagte! In erster Linie ist die Rede
vom „Israel Gottes“, von den „neuen
Himmeln“, welche zur Ehre Jehovas die ganze Erde zum Paradies verwandeln
werden! Diese Arbeit wird nicht wie in Eden erneut verzögert oder gar
vernichtet werden, sondern soll dauerhaft sein!
Jesus verkündet dieselbe gute Botschaft über
sein Kommen, das mit Jehovas Rückkehr zur Erde einhergeht! Auf ihn und seine
Ankündigungen gilt es uns zu konzentrieren und all die Irrlehren
der Religionen aus unserem Kopf zu verweisen! Wahrlich keine leichte
Aufgabe! Viele aber haben es geschafft! Es gibt heute schon Tausende, ja
Zehntausende von „Inseln“ erdenweit,
von Kleinversammlungen die Gottes Wort unabhängig von religiösen Organisationen
studieren und sich erneut an die Gebote halten! Jede und jeder muss sein
eigenes Werk daraufhin untersuchen, wo es noch von Gottes Normen abweicht!
(Offenbarung 22:12-15) ‚Siehe! Ich komme eilends, und ich habe den Lohn, den ich
gebe, bei mir, um einem jeden zu erstatten, wie sein Werk ist.
13 Ich bin das Ạlpha und das Ọmega, der Erste und
der Letzte, der Anfang und das Ende. 14 Glücklich sind die, die
ihre langen Gewänder waschen, damit ihnen die Befugnis zuteil werde, zu den
Bäumen des Lebens [[(den 144.000 Priesterkönigen)]] [zu gehen], und damit sie
durch die Tore [[(Gericht wurde im Tor der Stadt ausgeführt)]] Eingang in die
Stadt erlangen. 15 Draußen sind die Hunde und die, die
Spiritismus treiben, und die Hurer und die Mörder und die Götzendiener und
jeder, der einer Lüge zuneigt und sie verübt.‘
Die gute Botschaft ist vorab an „Zion“ gerichtet. An die Vorsteher und
Ältesten jeder Versammlung im „Königreich
des Sohnes seiner Liebe“. Der Berg „Zion“
aber stellt Gottes Machtausübung durch seine irdischen Vertreter dar! Jesaja
während seiner Zeit soll sich nicht vor jenen fürchten, die diese Macht
ausüben! Jesaja kündigt an, dass Jehovas „starker
Arm“ gemeint ist, Sein Erstgeborener Sohn Herrschaft erlangen soll!
Belohnung ist bei ihm! Jesu Aufgabe soll es sein die Herde Israels zu hüten und
die Versprengten wiederum zu vereinen! Jesus zeigte später, dass er die Schafe
Israels in seine eigene Hürde
bringen sollte, das „Königreich des
Sohnes seiner (Jehovas) Liebe“ nannte Paulus diese eine „Hürde“ später! (Kol 1:13)
Im kommenden Vergleich Jehovas stellt er die
symbolische „Erde“ den „Bergen und Hügeln“ gegenüber, die alle
am Tag des Gerichts gemessen werden müssen. Dabei ist es das Verhalten von
Menschen, wo „Erde“ das Volk
darstellt und wo „Berge und Hügel“
die alten
„Himmel“, die Regierenden es
sind, die gemessen werden. Das Mass mit dem bemessen werden wird ist die Liebe:
Nur sie bringt Gewicht auf die Waage, die den Zeiger zu unseren Gunsten zu
bewegen vermag! Gesetzloses Verhalten wird dabei mit Lieblosigkeit
gleichgesetzt! Wer als „zu leicht“
bemessen wird erreicht bloss die „ewige
Abschneidung von den Lebenden“! Liebe aber bedeutet „die Erfüllung des ganzen GESETZES“!
(Jesaja 40:12-14) Wer hat die Wasser in
seiner bloßen hohlen Hand gemessen und sogar die Himmel mit einer bloßen Spanne
ausgemessen und den Staub der Erde [[(die Menschen)]] in ein Maß gefaßt oder
mit dem Zeiger einer Waage die Berge [[(die Herrschenden)]] gewogen und die
Hügel [[(Vorsteher)]] in den Waagschalen? 13 Wer
hat den Geist Jehovas bemessen, und wer kann ihn als sein Mann des Rates irgend
etwas erkennen lassen? 14 Mit wem
hat er sich beraten, daß einer ihm Verständnis gäbe, oder wer belehrt ihn über
den Pfad des Rechts oder lehrt ihn Erkenntnis oder läßt ihn gar den Weg
wirklichen Verstandes erkennen?
Jehova kennt das exakte Mass der ganzen
Schöpfung, was Anzahl, Einzelteile, Gewichte, Ausmasse, Beginn und Ende, und
moralische Werte betrifft, usw., usw., usw.! Gottes
Geist kann in seiner Tiefe und seinem Umfang nicht bemessen werden.
Bedenken wir doch bloss, dass Er nicht nur alle Galaxien, deren Sterne darin
und ihre Planeten mit Namen kennt, sondern auch unser Innerstes, die DNS und
eben erst keimendes Leben bis in die geringsten Teile erschaut und jeden
unserer verstecktesten Gedanken kennt!
(Psalm 139:16)
Deine Augen sahen sogar den
Embryo von mir,
Und in dein Buch waren alle seine
Teile eingeschrieben Hinsichtlich der Tage, da sie gebildet wurden
Und unter ihnen noch nicht einer
da war.
Er kennt jeden unserer Gedanken, noch bevor
wir ihn selbst zu erkennen vermögen und Ihm ist daher auch nichts verborgen! Wo
immer wir den geraden Weg des Rechts verlassen ist es ihm bekannt! Wie könnte
ein Mensch sich erdreisten, Gott über das zu belehren, was Recht und was Gut
ist? Ist es nicht Jehova, der die Auswirkungen all unseres Denkens und Handelns
kennt und uns daher zum Nutzen belehrt?
Welchen Hochmut haben jene Lehrer an den
Schulen und Universitäten entwickelt, um Gott das Recht abzusprechen weiterhin
Seine Gebote zu lehren und Lehrer und Schüler anzuhalten sich diesen zu
unterordnen? Ihre ganze Unvernunft wird schon bald über ihnen selbst
zusammenbrechen und sie begraben! David beschreibt unter Inspiration
anschaulich, wie die Situation in unseren Tagen erneut sein würde:
(Psalm 14:1-7)
Der Unverständige hat in
seinem Herzen gesagt:
„Es gibt keinen Jehova.“
Sie haben verderblich
gehandelt, sie haben verabscheuungswürdig gehandelt in [ihrer] Handlungsweise.
Da ist keiner, der Gutes tut.
2 Was Jehova betrifft, vom Himmel hat er auf
die Menschensöhne herabgeschaut,
Um zu sehen, ob jemand da ist,
der Einsicht hat, jemand, der Jehova sucht.
3 Sie sind alle abgewichen, sie sind
[alle] gleich verderbt;
Da ist keiner, der Gutes tut,
Auch nicht einer.
4 Hat keiner von denen, die Schädliches
treiben, Erkenntnis erlangt,
Die mein Volk verzehren, wie
sie Brot gegessen haben?
Jehova haben sie nicht
angerufen.
5 Dort wurden sie mit großem Schrecken
erfüllt,
Denn Jehova ist unter der
Generation des Gerechten.