Newsletter „DER WEG“
12/02-3 Februar 2012
Neubearbeitung: 24.7.15
12.2.3 Lehrer der guten Botschaft: Die prophetischen Worte Jesajas im
Hinblick seiner Aussagen zur Endzeit beachten!
1.Teil:
Jesajas Prophezeiungen: Kapitel 1 bis 6: Jehovas Ankündigungen von
Gottes Gerichten zufolge Gesetzlosigkeit; damals bis heute
Jesaja bezeichnet Jehova 25mal als „den Heiligen Israels“. Da Heiligkeit das Fehlen von Falschheit und Ungerechtigkeit ins Zentrum stellt wird Gott zum herausragenden Vorbild für jeden von uns Menschen. Jesus gebietet uns Christen nach Vollkommenheit zu streben, so wie der himmlische Vater vollkommen ist. Die Liebe des Vaters zu den Menschen, sein Plan mit ihnen und die Verwirklichung mittels des von Jesaja angekündigten Messias kennzeichnen dieses prophetische Buch! Der von Moses in seinem 5.Buch festgehaltene Segen und Fluch kommt in unseren Tagen zu ihrem Höhepunkt! Gott beharrt aber auch auf ausschliesslicher Ergebenheit seines Volkes Israel, jenen die Jesus als Hohepriesterkönig anerkannt haben! Er selbst führt einen Rechtsstreit mit allen Nationen!
(Matthäus 5:43-48) Ihr habt gehört, daß gesagt wurde: ‚Du sollst deinen
Nächsten lieben und deinen Feind hassen.‘
44 Doch ich sage euch: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben und
für die zu beten, die euch verfolgen, 45 damit ihr euch als Söhne
eures Vaters erweist, der in den Himmeln ist, da er seine Sonne über Böse und
Gute aufgehen und es über Gerechte und Ungerechte regnen läßt.
46 Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt
ihr? Tun nicht auch die Steuereinnehmer dasselbe? 47 Und wenn ihr nur eure
Brüder grüßt, was tut ihr da Besonderes? Handeln nicht auch die Leute von den
Nationen ebenso? 48 Ihrsollt demnach
vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.
Um Gottes Vollkommenheit nachzustreben ist notwendig Jehova und Seine Eigenschaften
besser kennen zu lernen und genau dazu verhilft uns das Studium des
prophetischen Buches Jesaja. Er erhielt über
Visionen Einblick in den Himmel, hin zu Gottes künftiger Handlungsweise mit dem auserwählten Volk, sowohl
jenen in Juda wie in der Nation Israel! Hinzu kommen prophetische Sprüche und Strafankündigungen gegen die umliegenden
Nationen zufolge ihrer Feindschaft gegen Gottes Volk aber auch gegen alle
übrigen fernen Nationen wegen ihrer
Ablehnung des einen Schöpfergottes. Seine Taten an Israel waren längst weit
über die Grenzen hinaus bekanntgeworden. Was an Gerichten über Jerusalem, Juda
und Israel verkündet wurde und sie schlussendlich traf, dies soll im nun bald
schon kommenden Endgericht
schlussendlich alle Nationen treffen!
Jesaja begann sein Prophezeien nach der Amtseinführung König Usijas im Jahre 829 u.Z. und dauerte bis zur Zeit König Hiskias um 717 v.u.Z.
Wir sollten somit beim Studium des Buches Jesaja eine Brücke bauen von der Zeit im neunten und achten Jahrhundert v.u.Z. bis hin in unsere Tage, der durch den Propheten vorhergesagten Zeit des Abschlusses dieses gottlosen Systems. Vorab ist für heute das Gericht an der schuldig gewordenen Christenheit und ihren Führern angekündigt, dann bis hin zum Ende in Harmagedon jenes an allen Nationen!
(Jesaja 66:15-18) „Denn siehe, Jehova selbst kommt wie ein Feuer, und seine
Wagen sind wie ein Sturmwind, um mit lauter Grimm seinen Zorn zu erstatten und
sein Schelten mit Feuerflammen. 16 Denn wie Feuer wird
Jehova selbst den Rechtsstreit tatsächlich aufnehmen, ja mit seinem Schwert
gegen alles Fleisch; und die Erschlagenen Jehovas werden [[(am Tag Harmagedons
[B3])]]gewiß viele werden. 17 Diejenigen, die sich
heiligen und sich reinigen für die Gärten hinter einem in der Mitte, die
Schweinefleisch essen und Widerliches, sogar die Springmaus, sie werden alle
zusammen ein Ende nehmen“ ist der Ausspruch Jehovas. 18 „Und was ihre Werke
und ihre Gedanken betrifft, ich komme, um alle Nationen und Zungen
zusammenzubringen; und sie werden kommen und meine Herrlichkeit sehen müssen.“
Das Zusammenbringen der Könige mit ihren Heeren aus allen Nationen wird von Johannes in der Offenbarung bestätigt.
(Offenbarung 16:13-14) Und ich sah drei unreine inspirierte Äußerungen, [die
aussahen] wie Frösche, aus dem Maul des Drachen und aus dem Maul des wilden
Tieres und aus dem Mund des falschen Propheten ausgehen. 14 Sie
sind tatsächlich von Dämọnen inspirierte Äußerungen und vollbringen
Zeichen, und sie ziehen aus zu den Königen der ganzen bewohnten Erde, um sie zu
versammeln zum Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen.
Er kündigt uns an: „Und sie versammelten sie an den Ort, der auf hebräisch Har-Magẹdon genannt wird.“ (Off 16:16) Obwohl dieses biblische Wort nur ein Mal vorkommt sind unter diesem Stichwort im Februar 2012 über 54 Millionen Eintragungen in Google. Bestimmt ein Schlüsselwort! Wenn wir dies mit den Eintragungen zum Namen „Jehova“ vergleichen der „nur“ 12 Millionen Einträge hat erkennen wir das Interesse vieler Menschen an jenem für die meisten angsterregenden Ereignis! „Jesus“ aber bringt es gar auf 982 Millionen Verweise auf Artikel!
Zur Zeit Jesajas gab es grosse Spannungen zwischen umliegenden Völkern und der Nation Israels, was einen Vergleich zu unseren Tagen standhält, was im Nahen Osten vor sich geht. Damals hatte sich Götzendienst innerhalb der Nationen Juda und Israel verbreitet, die umliegenden Völker kopierend und Vermischung von Anbetern Jehovas mit denen von Gottheiten durch gemischte Ehen waren an der Tagesordnung. Die fremdländischen Frauen brachten ihre israelitischen Männer zu den Schlachtopfern ihrer Götter! Das Geschehen in der Wildnis, als sich Israel wegen der Frauen Moabs an den Baal von Peor gehängt hatten war vergessen!
(4. Mose 25:1-5) Nun wohnte Israel in Schịttim. Dann fing das Volk an,
mit den Töchtern Mọabs unsittliche Beziehungen zu haben. 2 Und die Frauen riefen dann das Volk zu den Schlachtopfern
ihrer Götter, und das Volk begann zu essen und sich vor ihren Göttern
niederzubeugen. 3 So
hängte sich Israel an den Baal von Pẹor; und der Zorn Jehovas begann
gegen Israel zu entbrennen. 4 Folglich sprach Jehova zu Moses: „Nimm alle Häupter des Volkes und setze sie vor Jehova aus, gegen die
Sonne hin, damit sich die Zornglut Jehovas von Israel abwendet.“
5 Dann sprach Moses zu
den Richtern Israels: „Jeder von euch
töte seine Männer, die sich an den Baal von Pẹor gehängt haben.“
Heute
ist nicht bloss die Nation Israel,
sondern vor allem die Christenheit
voller heidnischer Gottheiten und deren abscheulichen Anbetungsformen und Gott wird sich nicht zurückhalten
Seinem Namen Ehre zu verschaffen und die alleinige Anbetung seines Namens
durchzusetzen! Jesus muss in Harmagedon mit seinen Engelheeren „mit
eisernem Stab“ gemäss Gottes Rechtsordnung verfahren!
Viele Hinweise in anderen Bibelbüchern bestätigen die geschichtliche Authentizität des Buches Jesaja, dessen einziger Schreiber der Prophet selbst war. Jüngere Behauptungen, die Kapitel 40 bis 66 seien einem späteren Schreiber zuzuordnen sind nicht stichhaltig. Jesus selbst, Matthäus, Paulus, Johannes und mehrere andere Schreiber des Neuen Testaments zitieren „Jesaja den Propheten“ und schreiben ihm selbst die Aussprüche zu.
(Lukas 4:16-21) Und er kam nach Nạzareth, wo er aufgezogen worden
war; und nach seiner Gewohnheit ging er am Sabbattag in die Synagoge, und er
stand auf, um vorzulesen. 17 Da wurde ihm die Buchrolle des Propheten Jesaja gereicht,
und er öffnete die Buchrolle und fand die Stelle, wo geschrieben war:
18 „Jehovas Geist ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, um
den Armen gute Botschaft zu verkünden, er hat mich ausgesandt, um den
Gefangenen Freilassung zu predigen und den Blinden Wiederherstellung des
Augenlichts, um die Zerschlagenen als Freigelassene wegzusenden, 19 um
Jehovas annehmbares Jahr zu predigen.“ 20 Darauf rollte er die Buchrolle zusammen, gab sie dem Diensttuenden
zurück und setzte sich; und die Augen aller in der Synagoge waren gespannt auf
ihn gerichtet. 21 Dann fing er an, zu ihnen zu sprechen: „Heute ist
dieses Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt worden.“
Jesus ordnete diese Worte Jesaja zu, während er Kapitel 61 die Verse 1 und 2 vorlas. Jesaja hatte ausserordentliche viele Details erwähnt die Jesu Leben und Handeln, sein erstes sich dem Volk Israel präsentieren, seinen Tod, die Auferstehung und die kommende Wiederkehr zur Aufrichtung von Gottes Königreich, das Endgericht und die Endschlacht Harmagedons betrifft! Das Verständnis der Aussprüche dieses Propheten im Hinblick auf kommendes Geschehen bis hin an das Ende des Millenniums ist daher von grosser Wichtigkeit! Die Worte die er gegenüber denen äussert, die Glauben in Jehova und Seinen „starken Arm“, in Jesus ausüben sind äusserst auferbauend!
(Jesaja 66:22) „Denn so, wie die
neuen Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor mir bestehen“, ist der
Ausspruch Jehovas, „so wird eure
Nachkommenschaft und euer Name bestehenbleiben.“
Jesaja
verteidigt Gottes GESETZ und dessen Anwendung bis hin nach Harmagedon und
dann weiterhin! So gibt er klare
Hinweise auf Strafe ewiger Abschneidung für alle die Gottes
Sabbatordnung und die Speisevorschriften
missachten! Die letzten zwei Kapitel Jesajas, 65 und 66 zeigen mit aller
Deutlichkeit, dass der Gesetzesbund vom Sinai
weiterhin in Kraft ist und in
Harmagedon die Urteilsvollstreckung aufgrund jener Gesetzes-
und Strafbestimmungen vollzogen wird!
(Jesaja 56:4-5) Denn dies ist, was Jehova
zu den Eunuchen [[(oder Vorstehern)]] gesprochen hat, die meine Sabbate halten
und die das erwählt haben, woran ich Gefallen gehabt habe, und die an meinem
Bund festhalten: 5 „Ich will ihnen in meinem Haus und
innerhalb meiner Mauern sogar ein Denkmal und einen Namen geben, etwas Besseres
als Söhne und Töchter. Einen Namen auf unabsehbare Zeit [[auf ewig]]werde ich
ihnen geben, einen, der nicht weggetilgt werden wird.
Lassen wir uns nicht weiter durch religiöse Führer an der Nase herum ziehen, die das Ende des GESETZES herbeireden aber nur ihr eigenes Ende in Harmagedon
heraufbeschwören!
Jesajas Ende soll gemäss den Angaben
des Paulus im Hebräerbrief 11:37 äusserst dramatisch gewesen sein. Laut jüdischer
Überlieferung wurde er im Auftrag von
König Manasse lebendig zersägt. Die Wahrheit
zu erklären war damals und ist heute
in der Zeit des Abschlusses und der höchsten Erfüllung prophetischer Worte ein
gefährliches Unternehmen!
Das Ziel des Buches Jesaja ist das Verkünden der endgültigen Festigung der Stellung Jehovas über jeder anderen Herrschaft. Nur Gottes GESETZ wird schlussendlich für alle Menschen verbindlich sein! Menschen damals wie heute sollen die Furcht vor nationalen und religiösen Führern verlieren und von dort keine Rettung erwarten, sondern sich erneut direkt an Jehova und seinen angekündigten Messias als Retter wenden! Nur von jenen ist schlussendliche wahre Rettung zu erwarten!
(Psalm 60:11)
Leiste uns doch Hilfe
aus Bedrängnis,
Da Rettung durch
den Erdenmenschen wertlos ist.
Die ersten sechs Kapitel haben mit der grossen Schuld zu tun, welche sich die beiden Teilnationen Juda und Samaria aufgeladen hatten! Ungerechtigkeit durch gesetzloses Handeln, Bedrückung, Blutvergiessen und Ehebruch gegenüber Jehova, als ihrem Besitzer waren die Folge. Schlussendlich wurden die angekündigten Gerichte an den Übeltätern vollzogen.
Zum
Ende in unseren Tagen aber erst wird „der
Berg des Hauses Jehovas“, Zion über jeder Art von Hierarchie
hoch erhoben sein! Menschen aller
Völker der Erde die Jehova als Gerechte anerkennt werden sich dem Gott Israels und Seinem GESETZ weiterhin
freiwillig unterordnen das erneut
von Jerusalem ausgeht. Wie Jesaja es mehrfach erwähnt sind jene Gerechten innerhalb des Menschenmeeres wie
„Inseln“ zerstreut und halten sich gemäss Jesu Auftrag vom System
Satans getrennt!
Der Prophet Micha muss dieselben Worte Jesajas bestätigen, wo er ankündet, was kurz nach Harmagedon zum ersten grossen Fest der Einsammlungen in Jerusalem geschehen soll:
(Micha 4:2-3) Und viele Nationen werden bestimmt hingehen und sagen: „Kommt, und laßt uns zum Berg Jehovas
hinaufziehen und zum Haus des Gottes Jakobs; und er wird uns über seine Wege
unterweisen, und wir wollen auf seinen Pfaden wandeln.“ Denn von Zion wird
[das] Gesetz ausgehen und das Wort Jehovas von Jerusalem. 3 Und er wird
gewiß Recht sprechen unter vielen Völkern und die Dinge richtigstellen
hinsichtlich mächtiger Nationen in der Ferne.
Wir sollen uns heute schon auf diesen grossen Tag vorbereiten, um unter den von Jehova Auserlesenen des Überrests zu
sein, die Zeugnis darüber ablegen, dass
kein einziges der guten Worte Jehovas dahingefallen ist!
Inhaltsverzeichnis des
Studienartikels
2.3.1........... Jesaja als herausragenden
Propheten Jehovas kennen lernen
2.3.1.1........ Jesaja als Person und
Prophet in Gottes Plan
2.3.1.3........ Wichtigste Erfüllungen
von prophetischen Vorhersagen
2.3.1.4........ Die Jesaja-Schriftrolle
vom Toten Meer
2.3.2........... Kapitel 1-6 im Umfeld
korrekt einordnen
2.3.1.5........ Hintergrund der
Prophezeiungen Jesajas
2.3.1.6........ Der Inhalt der Kapitel 1
bis 6:
Kapitel
1: Strafankündigung gegen das respektlose Israel, das sich Göttern
prostituiert hat
Kapitel
3: Das Endgericht beginnt in Jerusalem bei den Machthabern und endet bei
den Völkern
Kapitel
5: Die Folgen von Gesetzlosigkeit und fehlender Erkenntnis Jehovas
Kapitel
6: „Hier bin ich! Sende mich!“
Jehovas Zeitplan anhand Zerstörung erkenntlich!
Jes 1:4-9: Jakob hat Jehova respektlos
behandelt
Jes 1:18-23: Sünden wie Scharlach sollen wie
Schnee werden! Jerusalem ist eine Prostituierte!
Jes
2:5-9: Jehova hat das Haus Jakob verlassen wegen deren Treiben von Magie
mit wertlosen Göttern
2.3.1.10....... Jes 2:10-22: Erniedrigung der
Selbstüberheblichen von denen man sich wegwenden soll
Jes
2:10-17: Die hochmütigen Augen und die Überheblichkeit des Erdenmenschen
werden erniedrigt
Jes
2:18-22: Lasst ab vom Erdenmenschen! Jehovas Herrlichkeit wird Schrecken
verbreiten!
Jes
3:1-7: Jehova entfernt die Herrschenden aus Jerusalem und Knaben werden
mit Willkür herrschen
2.3.1.12....... Jes 3:13-26: Das Gericht an den Völkern
und den hochmütigen Töchtern Zions
Jes
3:16-23: Den hochmütigen Töchtern Zions wird ihr Stolz gebrochen
Jes
4:1: Sieben Frauen die sich um einen Mann streiten werden!
Jes
4:4-5: Jehova selbst wäscht den Kot der Töchter Zions weg!
Jes
4:6: Die Hütte zum Schatten und
zur Zuflucht vor dem kommenden Sturm
2.3.7........... Kapitel 5: Die Folgen
von Gesetzlosigkeit und fehlender Erkenntnis Jehovas
Jes
5:1-2: Die Braut singt dem Geliebten ein Lied zum Weingarten der nur
wilde Trauben hervorbrachte
Jes
5:18-19: Wehe denen die den Tag Jehovas mit Unwahrheit und in Sünde
herbeisehnen
Jes
5:24-25a: Das Feuer verzehrt jene, die Jehovas GESETZ und Sein Wort
verworfen haben
2.3.1.18....... Jes 6:1-5: Wer wird von Jehova her als
himmlischer Ausgesandter Gottes Volk warnen?
Jes
6:1-4: Jesajas Vision von Jehova in Seinem Tempel der sich mit Rauch
füllt
Vergleich der Szene in der Vision Jesajas von Gottes
Thron mit der Vision des Johannes
Paulus vor dem
Thron Gottes und vor Jesus: Im Fleische oder im Geiste?
Jes
6:6-7: Der Seraph mit der glühenden Altarkohle reinigt Jesajas Lippen
und seine Sünde
Der
Name Jesaja bedeutet „Rettung von Jehova“
und ist damit auch gleichzeitig bezeichnend für sein ganzes Werk. Dort wird der
Gott Israels ins Zentrum gerückt, der nicht nur als Retter jener Vorbildnation
gepriesen wird, sondern auch der ganzen Welt. Viele Vorhersagen richten sich
speziell auf das Endgericht in unseren Tagen aus und wie Jehova danach durch
sein aufgerichtetes erdenweites Königreich den ursprünglichen Vorsatz durch
Seinen Christus vollenden wird. Die Gerichtsbotschaften betrafen Juda, Israel,
die umliegenden Nationen und gelten nun in dieser Zeit auch für alle Völker der
Erde. Seine Tätigkeit erstreckte sich ungefähr über 46 Jahre von 778 bis 732.
v.u.Z.
Er
stellt sich zu Beginn selbst als „Sohn
des Amoz“ vor, der in der Zeit der Könige Usija, Jotham, Ahas und Hiskia in Jerusalem und Judäa diente. Im
Nordreich Samaria herrschten damals die Könige Pekach und Hoschea. Dieses
Königreich fand während der Zeit Jesajas durch Assyrien 740 v.u.Z. sein Ende,
wie der Prophet dies vorangekündet hatte.
Jesaja war mit einer „Prophetin“ verheiratet, die selbst Gottes Aussprüche verkündete
(Jes 8:3). Seine zwei Söhne Schear-Jaschub (bedeutet: „Nur ein Überrest wird zurückkehren“)(Jes 7:3; 10:20-23) und
Maher-Schalal-Hasch-Bas (bedeutet: „Eile,
o Beute! Er ist [herbei]geeilt zum Plündergut (zur Plünderung)“ oder „Zur Beute
eilend, ist er [herbei]geeilt zum Plündergut (zur Plünderung)“). Schon vor
der Empfängnis jenes Sohnes wurde dieser Name auf einer Tafel aufgezeichnet,
was Zeugen bestätigen mussten, da der Name prophetische Wirkung haben sollte!
Bis zur Geburt wurde dies geheim gehalten.
(Jesaja 8:1-22) Und Jehova sprach dann zu mir: „Nimm
dir eine große Tafel, und schreibe darauf mit dem Griffel des sterblichen
Menschen ‚Mahẹr-Schalạl-Hasch-Bạs‘. 2 Und laß mich für mich
selbst [das] bestätigende Zeugnis haben durch treue Zeugen, Urịja, den
Priester, und Sachạrja, den Sohn Jeberẹchjas.“
3 Dann nahte ich mich der Prophetin, und sie wurde schwanger und gebar nach
einiger Zeit einen Sohn. Jehova sagte nun zu mir: „Gib ihm den Namen Mahẹr-Schalạl-Hasch-Bạs, 4 denn ehe der
Knabe zu rufen weiß: ‚Mein Vater!‘ und ‚Meine Mutter!‘, wird man das Vermögen
von Damạskus und die Beute von Samạria vor dem König von Assyrien
wegtragen.“
5 Und Jehova redete dann noch weiter zu mir, indem [er] sprach:
6 „Darum, daß dieses Volk die Wasser des Silọah verworfen hat, die
sanft fließen, und man frohlockt über Rẹzin und den Sohn Remạljas, 7 ja darum, siehe, bringt Jehova die
mächtigen und die vielen Wasser des STROMES gegen sie herauf, den König von
Assyrien und all seine Herrlichkeit. Und er wird gewiß über alle seine
Flußbetten steigen und über alle seine Ufer treten 8 und durch Juda
weiterziehen. Er wird tatsächlich überfluten und überströmen. Bis an den Hals
wird er reichen. Und es wird sich ergeben, daß die Ausbreitung seiner Flügel
die Breite deines Landes füllt, o Immạnuel!“
Immanuel ist der Name, der später den
Messias kennzeichnen soll. Er wird von Jesaja vier Mal erwähnt, das erste Mal in Jesaja 7, Vers 14, wo die
Prophezeiung steht, dass eine Jungfrau einen Sohn erhalten und ihm diesen Namen
geben wird. Der Name bedeutet „Mit uns
ist Gott“. Jesus, als Jehovas Erstgeborener soll schlussendlich der Erbe
des Landes werden, das die Assyrer nun überfluten werden, dies galt damals wie
erneut vor Harmagedon.
Da
es eine weitere Bedeutung für die Endzeit hat und das heutige Iran und Syrien
auf die Erde Israels kommen, dies darf vermutet und die Schlussfolgerung
gezogen werden! Die kommende Schlacht Harmagedons ist eine erneute
Konfrontation der Gegner von Gottes Vorsatz in Jerusalem das Königreich das
Immanuel gehört aufzurichten! Assyrien bedeutet Syrien, Irak, Iran, Jordanien,
Libanon, Palästina, Türkei, Ägypten Libyen und auch die Mudschaheddin und alle
Muslime die Jerusalem in ihren Besitz bringen wollen. Sie handeln als „König des Nordens“! vereint mit dem
kommunistischen Block. Erneut ist die Nation Israel in ihrer Zuflucht nicht zu
Jehova umgekehrt, sondern setzt ihr Vertrauen in ihre weltlichen Alliierten,
die christlichen USA und Europa, in die UNO, „die Könige der Erde“. Hier kommt der „König des Südens“, der zur Verteidigung und Rückeroberung auf die
Erde Israels.
Auch liess sich die Nation Israel nicht zum
Glauben zu Seinem Messias Jesus bekehren und dennoch ist es der von Jesaja
erwähnte Immanuel, der jene letzte aller Schlachten schlagen wird! Zuvor schon
hatte Jesaja im Auftrag Jehovas davon geredet, dass jener „Immanuel“ durch eine Jungfrau geboren werden würde. Wir müssen
somit Prophezeiung und Erfüllung der Geburt Jesu durch die Jungfrau Maria noch
weiter hinausziehen auf den Tag, wo „Immanuel“
zu Gunsten des wahren Israel, zur Wiederherstellung des Königshauses für David
handeln wird! Damit kommen wir auf die Endzeit und hin zur Aufrichtung von
Gottes Königreich!
(Jesaja 7:13-17) Und er sprach
dann: „Hört bitte, o Haus Davids. Ist es euch eine solch
kleine Sache, Menschen zu ermüden, daß ihr auch meinen Gott ermüden solltet?
14 Darum wird Jehova selbst euch ein Zeichen geben: Siehe!
Die Herangereifte [[oder die Jungfrau]], sie wird wirklich schwanger werden,
und sie gebiert einen Sohn, und sie wird ihm gewiß den Namen Immạnuel
geben. 15 Butter und Honig wird er essen um
die Zeit, da er das Böse zu verwerfen und das Gute zu erwählen weiß. 16 Denn ehe der Knabe das
Böse zu verwerfen und das Gute zu erwählen wissen wird, wird der Erdboden, vor
dessen beiden Königen du Grauen empfindest, gänzlich verlassen sein.
17 Jehova wird über dich und über dein Volk und über das
Haus deines Vaters Tage bringen, wie solche nicht gekommen sind seit dem Tag,
da sich Ẹphraim von der Seite Judas abwandte, nämlich den König von
Assyrien.
Das vorhergesagte Zeichen von Jehova kam
weit nach der Zeit Maher-Schalal-Hasch-Bas und hat somit noch künftigen
Charakter! Maria wurde von heiligem Geist überschattet und schwanger! (Lu
1:34-38) Matthäus bestätigt diese Beziehung von Prophezeiung Jesajas mit
Erfüllung in den Tagen Jesu:
(Matthäus 1:22-23) Das alles geschah in Wirklichkeit, damit sich
erfülle, was Jehova durch seinen Propheten geredet hatte, welcher sagt:
23 „Siehe! Die Jungfrau wird schwanger werden und wird einen Sohn
gebären, und sie werden ihm den Namen Immạnuel geben“, was übersetzt
„Mit uns ist Gott“ bedeutet.
Gott ist auf der Seite all derer, die jenes
„Zeichen“, den Messias erkannt haben
und sich diesem hin als erneutem deutlichem „Signal“ der Endzeit zuwenden! Wer Immanuel ablehnt, was Jesus als
Name den ihm der Engel zuteilte bedeutet, der ist bereits gerichtet!
(Jesaja 11:10-12) Und es soll geschehen an jenem Tag, daß die Wurzel Ịsaïs
es sein wird, die dastehen wird als ein Signal für die Völker. An ihn werden
sich auch die Nationen fragend wenden, und seine Ruhestätte soll herrlich
werden. 11 Und es soll geschehen an jenem Tag, daß Jehova
wieder seine Hand darbieten wird, ein zweites Mal, um den Überrest seines
Volkes zu erwerben, der übrigbleiben wird aus Assyrien und aus Ägypten und aus
Pạthros und aus Kusch und aus Ẹlam und aus Schịnar und aus Hạmath
und von den Inseln des Meeres. 12 Und er wird gewiß ein
Signal für die Nationen erheben und die Versprengten Israels sammeln; und die Zerstreuten
Judas wird er von den vier äußersten Enden der Erde zusammenbringen.
Jesaja kündet die letzte „Durchflutung“ des Gelobten Landes der „Nordkönige“ der Endzeit an. „Jehovas Arm bleibt ausgestreckt“, denn
die Verstocktheit der „Diktatoren von Sodom“
und des „Volkes von Gomorra“ blieb
bis in unsere Tage! Im kommenden Artikel gehen wir auf weitere Vorhersagen ein,
die in unsere Zeit deuten, wo „Immanuel“,
die „Wurzel Isaïs“ und deren „Spross“ als „Reiter auf dem weissen Pferd“ zu Gunsten derer handeln wird, die
ihr Vertrauen in Jehova setzen und keine Angst vor jenen „Königen aus dem Norden“ noch dem „Süden! haben, dafür aber wahre Gottesfurcht zeigen!
Parallel zu Jesaja prophezeiten zudem Hosea
und Micha als Gottes Propheten und ergänzen viele seiner Aussagen die wir immer
wieder ergänzend einfügen. (2.Chr 28:9; Hos 1:1; Mi 1:1) Der Vergleich mit
Hoseas hurerischen Frau „Gomer“, den
drei Kindern „Jesreel“, „Lo-Ruhama“ und „Lo-Ammi“ helfen uns viel dabei den Ablauf
der prophetischen Geschehnisse besser zu verstehen! Jede dieser Personen
stellt einen Abschnitt im Verlauf der Zeit der Restaurierung von Gottes
Königreich für Israel und David dar!
Während
der Zeit des Königs Ahas von Juda befand sich das Südreich in einem
erbärmlichen Zustand von Götzendienst. Fürsten, Priester und Volk gehorchten falschen
Propheten und waren voller Auflehnung gegen Jehova. Darum nennt Gott sie „Diktatoren von Sodom“ und das Volk „Leute von Gomorra“ (Jes 1:2-10). Das
Volk sei schwerhörig, begriffsstutzig, ohne Verstand. Was wird er von der
Christenheit heute wohl sagen müssen? Johannes bezeichnet jene Stadt, wo die „zwei Zeugen“ umgebracht werden „Sodom und Ägypten“ (Off 11:7, 8).
Jesaja
kündigt an, dass nur ein Zehntel als ein Überrest gelassen werden würde, der
ein „heiliger Same“ sei, aus dem
Stumpf eines umgehauenen
Baumes. Juda, deren Führung („Gomer“)
wurde im Jahre 607 v.u.Z. durch Nebukadnezar gestürzt. Der Überrest kam für
siebzig Jahre in babylonische
Gefangenschaft und durfte danach zurückkehren
und den Tempel und Jerusalem erneut aufrichten.
Wie
in der Endzeit unserer Tage waren schon damals die Gerechten in kleine Gruppen
verteilt, die wie „Inseln“ innerhalb
des aufgewühlten Menschenmeeres jener Tage das Andenken an Gott, seinen Bund
mit den Vorvätern und seine Gebote bewahrten.
Der König Usija (oder Asarja) von Juda, zu welcher Zeit Jesaja zu predigen und prophezeien begann: „Er tat, was recht war in den Augen Jehovas“. Allerdings beendete er seinen Lauf im Widerstand gegen Jehova, als er unerlaubter Weise im Tempel Räucherwerk darbrachte und er der Aufforderung des Hohepriesters dies zu unterlassen widerstand. Er wurde von Jehova daher mit Aussatz an seiner Stirn geschlagen. In diesem Zustand starb er und sein Begräbnis war ausserhalb der Begräbnisstätten der Könige. Auch sein Sohn Jotham war Gott angenehm. Trotzdem handelte das Volk weiterhin verderblich.
(2. Chronika 26:19-20)
Usịja
aber wurde wütend, während in seiner Hand ein Räucherfaß zum Verbrennen von
Räucherwerk war, und in seiner Wut gegen die Priester brach der Aussatz an
seiner Stirn aus vor den Priestern im Haus Jehovas neben dem Räucheraltar. 20 Als Asạrja, der Oberpriester, und
alle Priester sich ihm zuwandten, nun, da war er an seiner Stirn mit dem
Aussatz geschlagen! Da begannen sie ihn erregt von dort zu entfernen, und er
selbst beeilte sich auch, hinauszugehen, weil Jehova ihn geschlagen hatte.
Danach folgte Ahas, der Sohn von König Jotham, der während 16 Jahren das tat, was Jehova verboten hatte und dem Baalskult diente mit seinen Menschenopfern. Er brachte gar mehrere seiner Söhne als Feueropfer im Tal Hinnom dar (2.Kö 16:3. 4). Seine Regierung war daher von Unglück verfolgt, weil er sich weigerte auf die Propheten Jesaja, Hosea und Micha zu hören die in seinen Tagen diese Dinge beanstandeten.
Jehova gab ihn daher in die Hand des Königs von Syrien, der die Gefangenen Judäas nach Damaskus brachte. Der König von Israel Pekach schlug 120.000 Judäer „an einem Tag“ und 200.000 jüdische Brüder brachte er als Gefangene mit viel Beute nach Samaria.
Zur selben Zeit griffen auch die Edomiter von Südosten her an. Die Philister griffen die Städte der Schephela und des Negeb an. Judas Zuchtlosigkeit richtete sich gegen sie, indem Jehova sie ihren Feinden Preis gab! Auch dies soll uns an Kommendes in der Endzeit erinnern: Israel hat sich mit Gottes Feinden verbündet.
Der Prophet Oded aber redete dem König Pekach ins Gewissen, so dass sie die Gefangenen jüdischen Brüder freiliessen. Zu jener Zeit wurde auch ein Sohn Ahas durch Sichri getötet. Der wichtige Hafen hin zum indischen Ozean Elath ging ihm verloren (2.Chr 28:5-15, 17-19). Trotz der intensiven Warnungen Jesajas wollte Ahas nicht Jehova um Hilfe anflehen (Jes 7:1-12).
Gott liess daher etwas später eine
Belagerung Jerusalems durch den Assyrerkönig Tiglatpileser III. (auch Pul
genannt in 2.Kö 15:19; 1.Chr 5:26) zu. Ahas hatte jenen zuvor mit einem
Geschenk bestochen. Dieses entnahm er aus dem Tempelschatz, dem Vermögen des
Königs und der Fürsten. Ziel war es Tiglatpileser zum Angriff gegen jene
verbündeten Unterdrücker Judäas zu motivieren: Den König Pekach von Israels
zusammen mit König Rezin von Damaskus, die zuvor Judäa angriffen hatten (2.Kö
16:5, 6; Jes 7:1, 2). Inzwischen opferte Ahas aber auch noch den Göttern von
Damaskus, was Jehova weiter gegen ihn erboste. Überall stellte er Altäre auf
und opferte auf den Höhen den Baalen. Die Türen des Tempels aber verschloss er
und dessen Geräte hatte er zerschlagen lassen (2.Chr 28:23-25).
Heute ist dasselbe von religiösen Führern zu erwähnen, welche das Volk hin zu Gesetzlosigkeit führen und ihren Göttern oben in ihren Hierarchien weit mehr dienen als Gott Jehova, weil sie eher Menschenfurcht als Gottesfurcht zeigen! Jesus klagte ähnliche Verhältnisse in seinen Tagen an:
(Matthäus 23:15) Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil
ihr das Meer und das trockene Land durchreist, um einen einzigen Proselyten zu
machen, und wenn er es wird, macht ihr ihn zu einem Gegenstand für die Gehẹnna,
doppelt so schlimm wie ihr selbst.
Trotz der grossen Sünde des Ahas und des Volkes von Juda liess Jehova zumindest noch die Stadt Jerusalem selbst vorläufig vor Eroberung verschonen. Jehova zeigte immer und immer wieder Geduld mit Seinem Ihm gegenüber feindlich gesinnten Volk!
Die Vorankündigungen Jesajas Samaria betreffend, sie wegen ihrer Sünden zu vernichten kam 740 u.Z. zur Erfüllung, etwa acht Jahre vor seinem Tod. Er sah daher die Vernichtung jener Nation, die Erfüllung seiner Vorankündigung. Als jene den Tribut nicht an Assyrien entrichteten und durch Sanherib geschlagen wurden und dann das Volk ins Exil geführt wurde.
Trotz der darauf folgenden Bedrohungen Jerusalems durch König Sanherib mittels dessen Heerobersten Rabschake, der die Kapitulation der Stadt forderte, schützte Jehova Zion erneut. In einer einzigen Nacht tötete „der Engel Jehovas“ 185.000 Mann des Eliteheeres Sanhedrins und er musste geschlagen abziehen! Das war „im vierzehnten Jahr des Königs Hiskia“, was 732 v.u.Z. entspricht (Jes 36:1). Nach seinem Abzug von der Stadt und der Rückkehr wurde Sanherib in Ninive von seinen eigenen Söhnen ermordet (Jes 37:36-38).
Die nachstehende Tabelle zeigt nur einige der vielen Prophezeiungen
Jesajas in einer Zusammenfassung, um unseren Glauben zu stärken, dass auch die
noch ausstehenden Vorhersagen ebenso eine klare Erfüllung finden werden wie sie
sich zuvor schon erfüllten!
Einige Prophezeiungen, die
sich an Jesus Christus erfüllten |
||
Text in Jesaja |
Was er beinhaltet |
Text im Neuen Testament |
7:14 |
Immanuel: Geboren von einer Jungfrau |
Mat 1:22, 23 |
9:7; 11:1-5, 10 |
Nachkomme Davids, des Sohnes Isaïs |
Lu 1:32, 33; Rö 15:8, 12 |
40:3-5 |
In Verbindung zu seinem Kommen
erscholl der Ruf: „Bahnt den Weg
Jehovas!“ |
Mat 3:1-3; Mar 1:1-4; Lu 3:3-6; Joh 1:23 |
61:1, 2 |
Gesalbt von Jehova, um den Sanftmütigen gute Botschaft kundzutun |
Lu 4:17-21 |
9:1, 2 |
Brachte Galiläa Licht |
Mat 4:13-16 |
42:1-4 |
Erklärte Gottes Recht; zerbrach die nicht, die wie ein zerstoßenes
Rohr waren |
Mat 12:10-21 |
53:4, 5 |
Trug Krankheiten anderer; seiner Wunden wegen wurden andere geheilt |
Mat 8:16, 17; 1.Pe 2:24 |
53:1 |
Man glaubte nicht an ihn |
Joh 12:37, 38 |
53:12 |
Er wurde zu den Gesetzlosen gerechnet |
Lu 22:37 |
8:14, 15; 28:16
|
Verworfen, Stein des Anstoßes, wurde aber Haupteckstein |
1.Pe 2:6-8 |
|
||
Andere Fälle, in denen
Begebenheiten angeführt werden, durch die sich gewisse Prophezeiungen Jesajas
erfüllten, aber ohne daß der Schreiber ihn namentlich erwähnt |
||
50:6 |
Wurde beleidigt, geschlagen, angespien |
Mat 26:67; Mar 14:65 |
53:7 |
Schwieg und beklagte sich nicht vor seinen Anklägern |
Mat 27:12-14; Apg 8:28, 32-35 |
53:9 |
Beerdigt im Grab eines Reichen |
Mat 27:57-60 |
53:8, 11 |
Opfertod, um Weg zu gerechtem Stand bei Gott für viele zu öffnen |
Rö 4:25 |
|
||
Andere erfüllte Prophezeiungen Einige der vielen Ereignisse,
die sich vor dem 1. Jahrhundert u. Z. abspielten und durch die sich
gewisse Prophezeiungen Jesajas erfüllten |
||
1:26-30; 24:1-6; 39:6, 7 |
Jerusalem zerstört; ins Exil nach Babylon |
Mat Kap. 24; Lu Kap 21; Mar Kap. 13 |
43:14 |
Befreiung aus dem Exil; Wiederaufbau Jerusalems |
Buch Nehemia, Esra |
44:26-28 |
Anbetung wiederhergestellt; Cyrus, der Mann, durch den Jehova dies tun
wird |
Esr 1:1-4 |
23:1, 8, 13, 14 |
Zerstörung der Festlandstadt Tyrus durch die Chaldäer unter
Nebukadnezar |
Hes 26:1-5 |
|
||
Größere Erfüllungen heute und
in der Zukunft Beim Lesen der Bibel stellt
man fest, daß viele Prophezeiungen Jesajas mehr als eine Erfüllung haben und
daß die größere, endgültige Erfüllung eines großen Teils seines Buches im
Gange ist oder noch bevorsteht. Allein die Offenbarung enthält viele Zitate
aus solchen Prophezeiungen Jesajas oder Bezugnahmen darauf; einige davon sind
hier angeführt. Jesu eigene Worte in den Evangelien und die der Jünger in den
Briefen bestätigen Kommendes! |
||
Text in Jesaja |
Was er beinhaltet |
Text im Neuen Testament |
21:9 |
Babylon ist gefallen |
Off 18:2 |
24:15; 41:1; 42:4, 10; 49:1-3; 51:4, 5; 59, 18, 19; 60:8, 9 |
Versammlungen die „Inseln“ gleichen
sind zu bilden, die auf Jehova hoffen (vergl. Jer 31:10-12) |
Off 6:14; 16:20; 18:4; Joh 15:18, 19; 2.Kor 6:14-18 |
40:10 |
Jehova kommt mit seiner Belohnung: niemand geht in den dritten Himmel
Gottes, sondern Gott, der Christus und die Engel kommen zur Erde herab! |
Off 21:1-5; 22:12 |
47:5, 7-9 |
Unglück kommt über Babylon, das eine Hure und die Herrin
der Königreiche ist |
Off 17:1, 2, 18; 18:7 |
48:20 |
Aufforderung an Gottes Volk, aus Babylon hinauszugehen |
Off 18:4; 2.Kor 6:14-18 |
56:2, 4-7; 58:13, 14 |
Jene die die Sabbate
halten und am (Gesetzes-)Bund festhalten werden ein Denkmal und Namen auf
ewig erhalten |
Off 6:9; 12:17; Mat 5:17-20; Rö 3:31 |
60:1-5, 11 |
Das „Neue Jerusalem“, „die
Frau“, mit dem alten verglichen; Jesu „Braut“, die „Frau des
Lammes“ (Apostel) und Jehovas „Verlobte“
mit der Er sich neu vermählt (144.000) |
Off 12:5, 6; 19:7; 21:11, 24-26; Hos 2:19, 20 |
65:2-5; 66:16, 17 |
Gericht an denen, die Schweinefleisch
essen und Gottes Speisevorschriften
missachten |
Off 12:17; 1.Kor 6:13; Php 3:18, 19 |
66:19, 20; 4:2 |
Von Jerusalem gehen Boten aus, um die versiegelten
Auserwählten einzusammeln zu Jesu Wiederkehr und zum Berg Zion hin |
Mat 24:31, 40, 41 |
66:22 |
Jehova schafft „neue Himmel“
und eine „neue Erde“ |
Off 21:1; 1.Kor 15:24; 2.Pe 3:11-13 |
Zweifel daran, dass Jesaja sein Buch allein geschrieben habe tauchten
auf, weil er fast zweihundert Jahre vor dem Ereignis der Eroberung Babylons
durch das Medo-Persische Heer den Namen des Anführers mit Cyrus korrekt
angekündigt hatte. Auch dessen Handlung, die Juden aus dem siebzigjährigen Exil
zu entlassen wurden exakt vorausgesagt (Jes 44:28; 45:1).
Gottes Vorherwissen ausser Acht zu lassen bedeutet aber sich anzumassen,
dass Betrug mit im Spiel sei. Die Erfüllung dagegen ist für uns Beweis, dass
sich auch künftige Ereignisse die wir erwarten sich so ereignen werden wie es angekündigt
ist! Unser Vertrauen in die Schrift und dessen Autor soll dadurch gestärkt
werden! Auch all die Erfüllungen, was das Leben Jesu betraf bestätigen Jehovas
Vorherwissen und seine Planung!
(Römer 3:3-4) Was denn [ist der Fall]? Wird vielleicht, wenn
einige nicht Glauben bekundeten, ihr Unglaube die Treue Gottes unwirksam
machen? 4 Das geschehe nie! Sondern Gott werde als wahrhaftig befunden, wenn auch jeder
Mensch als Lügner erfunden werde, so wie geschrieben steht: „Damit du dich in deinen Worten als gerecht erweist und den
Sieg gewinnst, wenn du gerichtet wirst.“
Den Sieg können nur jene erringen, welche sich an Gottes Wahrheit und an
Seine Gerechtigkeit klammern!
Die Jesaja-Schriftrolle vom Toten Meer (1QIsa), die 1948 innerhalb einer Höhle entdeckt
wurde und aus dem zweiten vorchristlichen Jahrhundert stammt, hat erwiesen,
dass auch weit spätere Abschriften absolut getreu sind und nur geringste
Abweichungen existieren. Dies hat das Vertrauen in alte Handschriften sehr
gestärkt! Auch dort existiert keine Unterteilung in zwei Jesaja-Bücher
unterschiedlicher Autoren, angeblich Kapitel 1 bis 39 und 40 bis 66. Die
Kapitel folgen sich ohne Unterbruch!
Wir versuchen in dieser folgenden Vers-zu-Vers-Betrachtung in einer
Serie von NEWSLETTERN die Vorhersagen Jesajas mit den Aussagen der übrigen
Propheten, dann der griechischen Schriften, insbesondere der Offenbarung
harmonisch zu verknüpfen, um aus Teilen zuerst die Teilbilder
erstehen zu lassen und durch Zuordnung zum Gesamtbild
ein klares Verständnis kommender Dinge zu erhalten!
Jesaja kündigt die Rettung „Israels“
an, das bedeutet in unserer Zeit das geistige „Israel“, alle die Jesus als Messias anerkannt haben.
(Römer 2:28-29) Denn nicht der ist ein Jude, der es
äußerlich ist, noch besteht [die] Beschneidung in dem, was äußerlich am Fleisch
[vollzogen] worden ist; 29 sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und [seine]
Beschneidung ist die des Herzens durch Geist und nicht durch ein geschriebenes
Recht [[(nicht den Buchstaben des GESETZES)]]. Das Lob eines solchen kommt
nicht von Menschen, sondern von Gott.
Es ist nicht das von Gott als letzte Generation zur Zeit Jesu verworfene
Juda, dessen fleischliche Nachkommen in Israel, die schlussendlich gerettet
werden. Sie stehen genauso im Rampenlicht Jehovas wegen ihrer Übertretung und
Verbindung hin zum System, wo sie auf das siebenköpfige „wilde Tier“ (UNO) und das zweihörnige „wilde Tier“ (Anglo-Amerika) vertrauen und daher das „Zeichen des
wilden Tieres“, die „666“ an Hand und
Stirne tragen.
Jene angekündigte Rettung die durch den wiedergekehrten Menschensohn
Jesus geschehen muss bedingt vorab seine Annahme mittels der Taufe! Es sind nur
verhältnismässig wenige „Ebioniten“,
Beschnittene Gläubige in den Christus im Verhältnis zur heutigen Nation Israel.
Diese lehnt doch Jesus als den Messias oder Christus doch weiterhin als
angekündigten „Spross aus Isai“ ab!
Jeder aber, der durch Jesus im himmlischen „Buch
des Lebens“ durch die Taufe eingetragen ist und nicht daraus ausgelöscht
wurde, wird durch ihn gerettet werden! Nur jener wahre Messias ist das „Mittel zur Rettung“!
(Lukas 3:3-6) Da kam er [[Johannes der Täufer]] in die ganze
Umgegend des Jordan und predigte die Taufe [als Symbol] der Reue zur Vergebung
von Sünden, 4 so wie im
Buch der Worte des Propheten Jesaja geschrieben steht: „Horch! Es ruft jemand in der Wildnis: ‚Bereitet den Weg Jehovas, macht
seine Straßen gerade. 5 Jede Schlucht soll
aufgefüllt und jeder Berg und Hügel eingeebnet werden, und die Krümmungen
sollen zu geraden Wegen und die rauhen Stellen zu ebenen Wegen werden;
6 und“
Nicht
himmlische Auferstandene, wie viele Kirchen lehren, sondern „alles Fleisch wird Gottes Mittel zur Rettung
sehen.“ „Gottes Mittel zur Rettung“
wird somit allem „Fleisch“ in
Harmagedon erkenntlich sein, für die einen als Retter, die an ihn geglaubt
haben, für die anderen als Urteilsvollstrecker, weil sie keinen Glauben gezeigt
haben! Reue über Sünden können nur die empfinden, welche Gottes Gebote auf ihr
Herz geschrieben haben.
Jesaja
kündigte an, dass jede von Menschen geschaffene Hierarchie, die wie „Berge und Hügel“ wirken, eingeebnet
werden soll! Weder Religionen noch Nationen werden Bestand haben! Paulus spricht
davon, dass „alle
Autorität und Macht zunichte“ werden, die nicht Gottes Normen
entspricht! (1.Kor 15:24)
Jesaja muss
Strafe ankündigen, da die Nationen Juda („Gomer“)
und Israel („Jesreel“) eine
Gesetzlosigkeit erreicht hatten, die nur noch mit Sodom und Gomorra zu
vergleichen war. Die Worte Jehovas richten sich an „die Himmel und an die Erde“, Söhne Jehovas, die sich gegen ihren
eigenen Gott auflehnten und respektlos handelten.
(Jesaja 1:2-3) Hört, o Himmel, und schenke Gehör, o Erde, denn Jehova
selbst hat geredet: „Söhne habe ich
großgezogen und emporgebracht, sie aber haben sich gegen mich aufgelehnt.
3 Ein Stier kennt seinen Käufer gut und der Esel die Krippe
seines Besitzers; Israel selbst hat nicht erkannt, mein eigenes Volk hat sich
nicht verständig benommen.“
Jesajas Aufforderung lautet Jehovas GESETZ erneut zu hören und es
anzuwenden. Die Verwendung unheimlicher Macht mit Dämonen zu den Festzeiten
sollten sie weit von sich entfernen! Wenn Israel in Tel-Aviv und gar Jerusalem
Gay-Paraden toleriert zeigt es sich gleich götzendienerisch wie jene die
Tempelprostitution förderten.
Jehova lässt durch Jesajas Mund Vorhersagen verkünden die damals noch
weit in der Zukunft lagen, den „Schlussteil
der Tage“ betreffen und Jehovas „Königreich
der Himmel“ ankünden. Damit beginnt eine Vielzahl von
Endzeitprophezeiungen die uns heute ganz besonders interessieren müssen! Jehova
kündigt an, dass sein Rechtsmassstab unter allen Nationen Geltung erlangen
wird. Gleichzeitig lässt er sein Volk wissen, dass er sie verlassen hat zufolge
ihres hurerischen Verhaltens mit fremden Göttern und ihrer Magie treibenden
Priester!
(Jesaja 2:6) Denn du hast dein Volk
verlassen, das Haus Jakob. Denn sie sind voll von dem geworden, was aus dem
Osten ist, und sie treiben Magie wie die Philịster, und es wimmelt bei
ihnen von den Kindern der Ausländer.
Die Selbstüberheblichkeit der Herrlichen wird erniedrigt werden, Hochmut
soll in Trauer verwandelt werden. Jehova selbst würde in Juda und Israel
Schrecken verbreiten lassen und sich an Menschen um Rettung zu wenden würde
sich als nutzlos erweisen!
Gottes Gericht ist vorab gegen die Führer in Israel gerichtet, weil sie
Verantwortung tragen für die Zuchtlosigkeit ihres Volkes „Lo-Ruhama“! Der Begriff „Jerusalem“
steht jedoch für jede Form religiöser Autorität, ob gerecht oder ungerecht
ausgeführt! An die Stelle der Herrlichen würde er Knaben setzen die mit Willkür
das Volk beherrschen werden. Er kündigt dem Gerechten dagegen Wohlwollen an,
den Ungerechten aber wird er ihre Ungerechtigkeit vergelten! Die Männer haben
es vergessen „Haupt“ ihrer Familien
zu sein und nun herrschen die Frauen mit ihren fremdländischen Göttern!
(Jesaja 3:12) Was mein Volk
betrifft, so verfahren seine Arbeitszuteiler streng, und nur Frauen beherrschen
es in Wirklichkeit. O mein Volk, die dich leiten, führen [dich] irre, und den
Weg deiner Pfade haben sie verwirrt.
Die Worte Jesajas treffen genauso auf unsere Tage zu, wo die Frauen mit
all ihrer Verehrung von östlichen Gottheiten durch Yoga, Spiritismus und
Okkultismus, jede Form von Esoterik in Wirklichkeit denselben Göttern und
Dämonen Dienst erweisen, wie die damaligen Israeliten! Auch sie haben mit
Erlangung des Stimmrechtes begonnen die Macht in der Familie an sich zu reissen
mittels Gesetzen der Gleichberechtigung, die Jehovas Gebot der Unterordnung
unter das Haupt zuwiderlaufen!
(Kolosser 3:18-19)
Ihr Frauen, seid [euren] Männern
untertan, wie es sich schickt im Herrn. 19 Ihr Männer, liebt [eure] Frauen weiterhin, und laßt euch
nicht gegen sie erbittern.
Jehova kündet den hochmütigen Töchtern Zions Strafe an. Er redet davon
den „Weingarten“ der Israel darstellt
niederzubrennen und später ihn Pächtern zu geben, die den Fruchtertrag zur
rechten Zeit abliefern würden. Der Stolz der überheblichen Frauen soll
gebrochen werden, das Balsamöl soll durch Modergeruch ersetzt werden und sie
würden sich hin zum Staub der Erde setzen müssen!
Andere Frauen dagegen hatten sich freiwillig erniedrigt und Jehova würde
ihnen zum Schutz und Schirm. Sie suchten Zuflucht in der verlassenen Hütte
Jehovas. Sie alle würden sich um einen Mann streiten, der ein wahrer Israelit
wäre. Da die Gerechten in Israel so selten geworden waren ist Jehova ihnen ein
starker Turm. Sie sind es die zum ewigen Leben, „der Krone des Lebens“ aufgezeichnet sind und in Jerusalem zu „Heiligen“ werden: Die Rede ist von den
künftigen Priesterkönigen, wo jene längst oder neu verstorbenen Getreuen in der
Erstauferstehung auferweckt werden, um mit dem nach Jerusalem vereinten
Überlebenden Rest vereint zu sein!
(Jesaja 4:1) Und sieben Frauen werden an jenem Tag tatsächlich einen
Mann ergreifen, indem [sie] sprechen: „Wir werden
unser eigenes Brot essen und unsere eigenen Überwürfe tragen; nur laß uns
nach deinem Namen genannt werden, um unsere Schmach wegzunehmen.“
Durch Jehovas Geist des Gerichtes soll ein Verbrennen herbeikommen all
dessen, was in Gottes Augen verabscheuungswürdig ist! „Der Kot der Töchter Zions“ muss von Jehova Augen weggewaschen
werden. Allen aber die weiterhin treu zu Jehova halten ist die „Hütte“ oder wie Jesaja es später erwähnt
jene „Inseln“ von abgetrennten kleinen
Versammlungen Zuflucht! Sie setzen ihre Hoffnung auf Jehova und richten
innerhalb dieser Gruppen erneut Gottes GESETZ unter der Nationen auf und
beweisen, dass Gottes Gebote alle zu unserem Nutzen erlassen wurden!
Gesetzlosigkeit führt stets weg von Jehova und hat zur Folge, dass Er
Seinen Segen entzieht und Fluch über die Beteiligten kommen wird! Jesaja singt
das Lied der „Braut“ über ihren
Geliebten, das später Anwendung auf die Apostel findet, die „Braut des Lammes“, die sich in Liebe um
ihren Bräutigam Jesus kümmert! Der Weingarten Israel aber bringt nur saure
Trauben hervor! Daher kündigt Jehova das Niederbrennen der Schutzhecke an, dass
die Steinmauer eingerissen werde, die so vor „wilden
Tieren“ schützte und die Nationen den Weingarten zertreten werden.
Da in Israel wahre Erkenntnis verloren
gegangen war und niemand mehr auf Jehovas Worte achtete kündigt Gott das Ende
der grossen und starken Häuser an. Sie würden zum Entsetzen werden, beginnend
bei den Königshäusern Judas und Israels, denen Zerstörung, Gefangenschaft und
Exil angedroht ist! Deren Festgelage würde zu Trauer werden. Jehova selbst
würde sich erhöhen mittels des Gerichtes an den Unverständigen. Wie mit
Wagenseilen würden einige das Unglück selbst herbeiziehen, indem sie sich den „Tag Jehovas“ herbeiwünschten!
(Jesaja 5:20) Wehe denen, die sagen,
daß Gutes böse sei und Böses gut sei, denen, die Finsternis als Licht
hinstellen und Licht als Finsternis, denen, die Bitteres als Süßes hinstellen
und Süßes als Bitteres!
All jenen die Ungerechtigkeit als Gerechtigkeit verkündeten soll es
Feuer regnen! Sie haben das Gute als Schlechtigkeit erklärt und das, was in
Jehovas Augen verachtenswert ist wurde durch jene erhöht! Finsternis mit Magie
verknüpft wurde als Licht deklariert, Wahrheit über Gott, seine Gerechtigkeit
und sein Gericht aber durch Bestechlichkeit durch die Lohn-Priesterschaft in
Finsternis verwandelt! Feuer von Jehova wird nun all jene vernichten die seiner
Gerechtigkeit zuwider handelten und die Sein Wort verwarfen! Vor Jehovas
ausgestreckter Hand gibt es keinen Befreier. Die Urteilsvollstreckung kann
nicht mehr abgewendet werden! Diese Worte haben ebenso Geltung für unsere
Gerichtszeit!
Der Ungehorsam Judas führte dazu, dass Jehova das Land verheerte, sein Fruchtertrag karg sein wird und die Gesellschaftsordnung untergraben wird. Die Ehre wird von Prophet und Priester weggenommen, die alle insgesamt das Volk irreführen! Frauen haben das Zepter in die Hand genommen und werden zur Strafe Gefangenenkleidung tragen müssen! Die Frucht des Geistes, Liebe, Recht und Gerechtigkeit fehlen in Israel!
Jesajas eigene unreine Lippen werden durch
Kohle vom himmlischen Altar mittels Feuer gereinigt.
(Jesaja 6:5) Und ich sagte dann: „Wehe mir! Denn ich
bin so gut wie zum Schweigen gebracht, denn ein Mann von unreinen Lippen bin
ich, und mitten unter einem Volk von unreinen Lippen wohne ich; denn den König,
Jehova der Heerscharen, haben meine Augen gesehen!“
Jesaja beantwortet voller Enthusiasmus eine Frage Jehovas, die in
Wirklichkeit schon zuvor im Himmel durch Gottes erstgeborenen Sohn beantwortet
wurde. Jehova frägt, wenn er zu den störrischen Kindern Israels senden solle,
um sie vom verkehrten Weg zurückzubringen. Der himmlische Jesus antwortet mit
Jesajas eigenen Worten: „Hier bin ich,
sende mich!“. (Jes 6:8-10)
Jesaja sieht in diesem Zusammenhang den himmlischen Tempel Jehovas
geöffnet, der sich nun mit Rauch füllt. Wir müssen diese Szene auch im
Vergleich mit ähnlichen Hesekiels, Sacharjas, der des Apostels Paulus und
Johannes vergleichen, um zu sehen, was sein wird, wenn Jehovas Zelt künftig
erneut bei den Menschen sein wird!
Obwohl Jesaja sich seiner unreinen Lippen bewusst ist reinigt ihn ein
Engel mittels glühender Kohlen von Gottes Altar. Er darf Gottes Angesicht
sehen. Die Frage, wer soll hin zur Erde gehen wird durch eine ebenso gewichtige
Frage ergänzt: „Wie viele sollen Fallen?“
Das Hinsenden steht somit auch mit Urteilsvollstreckung durch den „Menschensohn“ und dem „Reiter auf dem weissen Pferd“ der
Offenbarung in Verbindung! Die Antwort muss uns interessieren da es unsere Tage
betrifft. Alle die nicht hören und nicht umkehren, sie werden unter den
Gefallenen Harmagedons sein und der Überlebenden sind es so wenige, dass sie
schlussendlich „seltener sind wie das
Gold von Ophir“.
(Jesaja 13:12-13)
Ich
werde den sterblichen Menschen seltener machen als geläutertes Gold und den
Erdenmenschen [seltener] als das Gold aus Ọphir. 13 Darum werde ich den
Himmel selbst erbeben lassen, und die Erde wird von ihrer Stelle rücken beim
Zornausbruch Jehovas der Heerscharen und am Tag seiner Zornglut.
Wir möchten auf diesen Tag hin gut vorbereitet sein und Gottes
Wohlwollen uns durch gerechtes Handeln erwirken!
Der Begriff „Himmel und Erde“
hat in den Schriften zwei Bedeutungen: Die eine, die der Wortsinn tatsächlich
wiedergibt, die physischen Himmel, das Universum mit all seine Galaxien und
Sternen, das gemäss der Wissenschaft einen Beginn hat, den „Big Bang“, wo aus
hochverdichteter Energie Materie entstand. Der Begriff „Erde“ steht dort für den physischen Planeten auf dem wir leben. Er
wurde durch Gottes Plan und sein Wort für das Leben auf ihr vorbereitet, wo
Engel, intelligente Geistgeschöpfe grosse Vorbereitungsaufgaben zu erfüllen
hatten, um die Grundlagen für Leben vom Einzeller bis hin zu den Tieren zu
schaffen. Als letzte Schöpfung am Ende der sechsten Schöpfungsphase, als
Abschluss und Höhepunkt wurde der Mensch erschaffen.
Aus der Offenbarung Kapitel 21 wissen wir deutlich, dass der Begriff „Himmel und Erde“ noch eine zweite, eine symbolische Bedeutung hat: „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der frühere Himmel und die frühere Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr.“ (Off 21:1) Der Begriff „Himmel“ bedeutet hier Autorität und „Erde“ die von ihr beherrschten! Die heute lenkenden Mächte in Politik, Religion und Wirtschaft werden laut diesen Prophezeiungen vergehen und durch neue, von Gott selbst bestimmte ersetzt werden. Jene kommenden „neuen Himmel“ haben bereits bewiesen, dass sie Jehova als höchste Autorität anerkennen und sich ihm und seinem Willen freiwillig unterordnen! Von der „neuen Erde“ ist dasselbe zu sagen: Sie bedeutet die „grosse Volksmenge“ die Jesus am Gerichtstag der Endzeit als seine „Schafe“ auf seine rechte Seite aussondern wird und denen dann „ewiges Leben“ in Aussicht steht!
Beachten wir in diesem Zusammenhang die Worte des Paulus, was in unseren Tagen geschehen soll:
(1. Korinther 15:24-25) Als nächstes das Ende, wenn er seinem Gott und Vater das
Königreich übergibt, wenn er Regierungen von aller Art und alle Gewalt und
Macht zunichte gemacht hat. 25 Denn er muß als König
regieren, bis [Gott] alle Feinde unter seine Füße gelegt hat.
Die „alten Himmel“ der heute Herrschenden und die „alte Erde“, die Massen der Völker sind vergänglich! Nur zu verständlich, dass diese Themen an den Schulen des Staates und der Religionen nicht gelehrt werden! Wer wird schon seinen eigenen Untergang beschreiben wollen?
Wenn Jesaja sagt: „Hört, o Himmel, und schenkt Gehör o Erde“ wendet er sich an die Nation Israel und deren Führung! Er kündigt ihnen kommendes Gericht an, wenn sie nicht umkehren zu Gottes Normen!
Genau diese Aufgabe wurde von Jehova aber dem Propheten Jesaja übertragen, welcher mittels Visionen alle wichtigen Ereignisse für das Volk Israel ab seinen Tagen erhielt. Es war die Zeit rund hundertfünfzig Jahre nach der Aufteilung Jakobs auf zwei getrennte Staatssysteme durch Jehova. Dies kam als Straffolge für Salomos Untreue bereits ein Jahr nach dessen Tod, während der Herrschaft seines Sohnes Rehabeam im Jahre 998 v.u.Z. Nur der Rumpfstaat Juda, dem noch Benjamin angehörte und dem sich auch die Leviten anschlossen verblieben ihm. Jerusalem blieb als Hauptstadt der neuen Nation Juda mit seinem Tempel als Ort der Anbetung. Als das Volk Erleichterung von der schweren Last, welche die Herrschenden auferlegt hatten forderte, erklärten die alten und weisen Ratgeber darauf zu hören, die jungen Berater Rehabeams dagegen sagten, dass er Abgaben und Zwangsarbeit erhöhen und statt der Peitsche mit Geisseln züchtigen solle! Von Rehabeam sagt der Schreiber der Bücher Chronika am Ende von dessen Leben: „Er tat, was böse war, denn er hatte sein Herz nicht fest darauf gerichtet, Jehova zu suchen“ (2Ch 12:14).
Dieselbe Art von Ratschlägen werden heute jenen Nationen die ihre Budgets nicht ausgeglichen haben von den Insidern durch das internationale Bankensystems erteilt. Der kommende Aufstand der Völker während der „grossen Drangsal“ ist vorprogrammiert! Jesajas Worte gelten auch und gar speziell für unsere Tage!
Neu wurde aus den restlichen zehn Stämmen
das nördliche Staatsgebilde Israel mit dessen Hauptstadt Samaria gebildet. Der
neue erste König der wegen der hohen Steuern und harten Herrschaft am Ende von Salomos
Herrschaft gegen dessen Sohn Rehabeam revoltiert hatte war Jerobeam.
Zuvor vereint und dann in zwei Staatssysteme getrennt hatten sich sowohl Juda wie Israel von Gottes Richtlinien weit entfernt und Jesaja musste ihnen kommendes schweres Gericht ankünden! Vorab richten sich seine Worte nun an Juda und Jerusalem:
(Jesaja 1:1)
Die
Vision Jesajas, des Sohnes des Ạmoz, die er hinsichtlich Judas und
Jerusalems in den Tagen des Usịja, Jọtham, Ạhas [und] Hiskịa,
der Könige von Juda, schaute.
Jesaja eröffnet sein prophetisches Buch, indem er sich als „Sohn des Amoz“ vorstellte und die in
Juda während seines prophetischen Wirkens herrschenden Könige erwähnt. Viele
der inspirierten Aussagen sind somit gegen jene Könige von Juda direkt
gerichtet und halten diesen direkt einen Spiegel vor die Augen, in den sie
lieber keinen Blick werfen wollten. Wir erinnern uns der harten Worte Gottes:
(Jesaja 1:2-3)
Hört,
o Himmel, und schenke Gehör, o Erde, denn Jehova selbst hat geredet: „Söhne habe ich großgezogen und
emporgebracht, sie aber haben sich gegen mich aufgelehnt. 3 Ein Stier kennt seinen
Käufer gut und der Esel die Krippe seines Besitzers; Israel selbst hat nicht
erkannt, mein eigenes Volk hat sich nicht verständig benommen.“
Unverstand ist es, wenn Söhne ihre eigenen Väter ablehnen die sie
grossgezogen haben! Wie viel mehr gilt dies für Auflehnung gegen den
himmlischen Vater Jehova? Jakob verdankte seine Existenz dem Bund Gottes mit
Abraham und Jehovas festem Versprechen seinetwegen, sich um die Nachkommen
persönlich zu kümmern. Weil doch Abram in allem auf Gott gehört hatte versprach
ihm Jehova nun auch dessen Samen durch Isaak und Jakob zu segnen!
Jehova vergleicht den unverständigen Menschen mit einem Stier, der ohne
Intelligenz aber aufgrund seines Instinktes verständiger handelt und seinen
Besitzer respektiert, der ihm das Futter in die Krippe legt!
Die Worte Jesajas müssen wie ein „Erdbeben
in den Tagen Usijas“ gewirkt haben, denn er kündigte deutlich kommende
Strafe an! Der Prophet Amos hatte zuvor schon Strafen angekündigt und die Worte
Jehovas mit einem Erdbeben
verglichen!
(Amos 1:1-2) Die Worte des Ạmos, der sich unter den
Schafzüchtern aus Tekọa befand, die er über Israel in den Tagen Usịjas,
des Königs von Juda, und in den Tagen Jerọbeams, des Sohnes des Jọas,
des Königs von Israel, als Vision schaute, zwei Jahre vor dem Erdbeben.
2 Und er sagte
dann: „Jehova — aus Zion wird er brüllen, und aus
Jerusalem wird er seine Stimme erschallen lassen; und die Weidegründe der
Hirten sollen dann trauern, und der Gipfel des Kạrmels soll verdorren.“
Jesaja führt somit die Vorhersagen kommenden Gerichts weiter unter
Verwendung von Symbolen! Wir sollten uns bemühen die Symbolsprache
der Propheten gut zu beherrschen, um nicht falsche Schlussfolgerungen zu
ziehen! Dieselben Symbole erscheinen auch in der Offenbarung, die ja fast
gänzlich in Symbolsprache geschrieben ist und die wir nur dann beherrschen,
wenn wir die Erklärungen aus den übrigen Schriften bereits kennen!
Den Gott Israels zu verlassen kann nicht ohne Folge bleiben! Jehova hat
sich Jakob als ein „eifersüchtiger Gott“
dargestellt, der das „Ehegelöbnis“, das er mit der Nation am Sinai geschlossen
hatte ernst nimmt! Seine symbolische „Frau“
hatte hurerischen Verkehr mit anderen Göttern, was Jehova unmöglich dulden
kann! Jesaja muss sie warnen, was geschehen wird, wenn sie nicht zu ihm
umkehren und bereuen! Bereits haben vielerlei Plagen die Nation heimgesucht,
weil Jehova seine schützende Hand zurückgezogen hatte. Jesaja muss es mit einem
krankhaften Zustand, mit Striemen, Wunden und Quetschungen vergleichen die zu
eitern begonnen haben. Ägyptens König Schischak hatte als Strafe grosse Teile
Judas 993 v.u.Z. eingenommen, nur Jerusalem blieb verschont. Allerdings nahm
Schischak die Schätze des Königs und des Tempels mit sich!
(Jesaja 1:4-9)
Wehe der sündigen Nation, dem mit
Vergehung schwerbeladenen Volk, einer Saat von Übeltätern, verderblich
handelnden Söhnen! Sie haben Jehova verlassen, sie haben den Heiligen Israels
respektlos behandelt, sie haben sich rückwärts gewandt. 5 Wo sonst werdet ihr noch mehr
geschlagen werden, da ihr weitere Auflehnung hinzufügt? Das ganze Haupt ist in
krankem Zustand, und das ganze Herz ist kraftlos. 6 Von der Fußsohle
selbst bis zum Haupt ist keine gesunde Stelle daran. Wunden und Quetschungen
und frische Striemen — sie sind nicht ausgedrückt oder verbunden worden, noch
ist [etwas] mit Öl erweicht worden. 7 Euer Land ist eine
Einöde, eure Städte sind mit Feuer verbrannt; euer Boden — direkt vor euch
verzehren ihn Fremde, und die Einöde ist gleich einer Umkehrung durch Fremde.
8 Und die Tochter Zion ist übriggelassen worden wie eine
Hütte in einem Weingarten, wie eine Ausguckhütte in einem Gurkenfeld, wie eine
eingeschlossene Stadt. 9 Hätte nicht Jehova der
Heerscharen selbst uns nur einige wenige Überlebende übriggelassen, wir wären
so wie Sọdom geworden, Gomọrra hätten wir geglichen.
Jesaja sieht in der Vision, wie der Boden Israels bereits vollkommen
entvölkert ist und Fremde darauf weilen und deren Ertrag verzehren. Im Jahre
740 v.u.Z. würde dann auch die Nation Israel durch Assyrien unterworfen und ins
Exil geführt. Dann wendet er den Blick hin zur Nation Juda, der „Tochter Zion“, er sieht ihre Belagerung
und vergleicht die von Heeren eingeschlossene Stadt Jerusalem mit einer „Ausguckhütte im Gurkenfeld“. Das
Endresultat ist Verheerung und nur ein geringer überlebender „Überrest“ der schlussendlich von Jehova
gerettet wird! Der Blick geht auf das kommende babylonische Exil, das 607
v.u.Z. eintraf.
Wenn wir dieses erste Kapitel bereits zu Beginn
mit den letzten prophetischen Kapiteln in Gedanken verbinden, dann finden wir
in diesen Worten die gesamte Geschichte des Volkes Jakobs bis in unsere Tage,
dem Abschluss des Systems Satans vereint! Ein geringer Überrest von „Ebioniten“, messianischer Juden die auch
mit „Manasse“ als dem Erstgeborenen
Josephs im Exil Ägyptens verglichen wird: Sie werden innerhalb der zu rettenden
„grossen Volksmenge“ sein. Weil die Sünde Judas und Israels bis heute
dieselbe bleibt, wann immer sie Jehovas Gebote verlassen bleibt auch die Strafe
dieselbe! Zur Übertretung der Juden heute gehört, den „Propheten gleich mir“, Jesus als Messias abzulehnen (5.Mo
18:14-19). Damit verletzen sie das „GESETZ
des Glaubens“!
Da wir als Christen aus den Nationen mit dem Zehnstämmereich Israel, dem
Volk „Ephraim“
verglichen werden, das später in alle Winde zerstreut wurde, sollten wir
unseren Blick auf Jehovas Visionen an Jesaja werfen und uns selbst überall da
identifizieren, wo wir ebenso gemeint sind! Ephraim war der zweitgeborene
Josephs, der aber durch das Kreuzen seiner Hände den ersten Segen erhielt und
der grösser als Manasse werden würde.
Jesus vergleicht die letzte Generation dieses Systems mit Sodom und
Gomorra und dem Gericht, das Gott an jenen ihm vollkommen entfremdeten Städten
gewirkt hat, wo nur Lot und seine Familie Gnade fanden! Jesus als Menschensohn kündete
sein Leiden, seinen Tod und seine spätere Wiederkehr an und was zu jener Zeit
geschehen werde. Lukas beschreibt Jesu Worte:
(Lukas 17:25-30)
Vorerst
jedoch muß er [[(der Messis, Jesus)]] vieles leiden und von dieser Generation
verworfen werden. 26 Und geradeso wie es in
den Tagen Noahs geschah, so wird es auch in den Tagen des Menschensohnes sein:
27 sie aßen, sie tranken, Männer heirateten, Frauen wurden
verheiratet bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche hineinging und die
Sintflut kam und sie alle vernichtete. 28 Ebenso wie es in den
Tagen Lots geschah: sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie
pflanzten, sie bauten. 29 An dem Tag aber, als Lot aus Sọdom herauskam,
regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vernichtete sie alle.
30 Ebenso wird es an dem Tag sein, an dem der Menschensohn
geoffenbart wir [[(am Tag Harmagedons [B3])]].
Früheres Handeln Jehovas soll somit als Warnung dienen. Auch Gottes Plan
den er Jesaja eröffnete wird durch Jesus mit weiteren konkreten Angaben ergänzt
die es für jeden von uns zum Gesamtbild
zusammenzusetzen gilt! Viele einzelne Teilbilder
werden da beschrieben die wir nun systematisch zusammensetzen wollen, um einen
vollständigen Überblick zu gewinnen, um genaue Erkenntnis zu erlangen!
Gottes Rechtsmassstab ist unveränderlich und wer ihn übertritt wird zur
Rechenschaft gezogen! Es gibt bei Jehova keine Straffreiheit, weil dies nur zu
weiterer Übertretung Anlass gibt! Jesaja ruft seine Landsleute dazu auf erneut
auf Gottes GESETZ zu hören und zu handeln, so lange Gott hierzu Zeit einräumt!
Nach den Strafbestimmungen des GESETZES mussten die Fehlbaren Gott
Schlachtopfer darbringen! Jehova aber war jener Opfer überdrüssig, er wollte
Umkehr, Gehorsam und nicht Schlachtopfer gemäss GESETZ!
(Jesaja 1:10-17)
Hört
das Wort Jehovas, ihr Diktatoren von Sọdom. Schenkt dem Gesetz unseres
Gottes Gehör, ihr Leute von Gomọrra. 11 „Von
welchem Nutzen ist mir die Menge eurer Schlachtopfer?“ spricht Jehova. „Ich habe genug gehabt der Ganzbrandopfer von
Widdern und des Fettes wohlgenährter Tiere; und am Blut von jungen Stieren und
männlichen Lämmern und Ziegenböcken habe ich kein Gefallen gehabt. 12 Wenn ihr dauernd
hereinkommt, um mein Angesicht zu sehen, wer ist es, der dies von eurer Hand
gefordert hat, meine Vorhöfe zu zertreten? 13 Hört auf, noch weitere
wertlose Getreideopfer hereinzubringen. Räucherwerk — es ist mir etwas
Verabscheuungswürdiges. Neumond und Sabbat, das Einberufen einer Zusammenkunft
— ich kann die [Benutzung] unheimlicher Macht zugleich mit der feierlichen
Versammlung nicht ertragen. 14 Eure Neumonde und eure
Festzeiten hat meine Seele gehaßt. Mir sind sie zur Bürde geworden; ich bin
müde geworden [, sie] zu tragen. 15 Und wenn ihr eure
Handflächen ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch. Auch wenn ihr viele
Gebete vorbringt, höre ich nicht zu; mit Blutvergießen sind ja eure Hände
gefüllt worden. 16 Wascht euch; reinigt euch;
schafft mir die Schlechtigkeit eurer Handlungen aus den Augen; hört auf, Böses
zu tun. 17 Lernt Gutes tun; forscht nach dem Recht;
weist den Bedrücker zurecht; fällt [einen] Rechtsspruch für den vaterlosen
Knaben; führt die Rechtssache der Witwe.“
Jehova nennt jene Theokratie „Diktatoren
von Sodom“, weil sie wie Gomorra nicht auf Sein GESETZ achteten! Sie hatten
ihre eigenen Gebote aufgerichtet. Dies uns erinnert erneut an die Religionen
und Länder der Christenheit, die jedes für sich ihr eigenes
Gesetz aufgestellt hat. Nicht ein Land und nicht eine einzige Religion hat
Gottes Gebote als oberste Rechtsgrundlage! Es herrscht ein Chaos an
unterschiedlichen und widersprüchlichen Rechtssystemen. Paulus aber hatte den
Christen in Rom geschrieben:
(Römer 3:31) Heben wir denn durch
unseren Glauben [das] Gesetz [[GESETZ]] auf? Das geschehe nie! Im Gegenteil,
wir richten [das] Gesetz [[GESETZ]] auf.
Wenn ein Christ sich taufen lässt anerkennt
er Gottes Gebote und richterlichen Entscheidungen als höchste rechtliche
Grundlage zur Beurteilung aller Dinge! Jedes menschliche Gebot, das ein Gebot
Gottes ungültig macht ist für Christen nicht verbindlich, wie sehr immer auch
jene gottentfremden Diktatoren dies befehlen! Gott hört nicht auf jene, welche
sein GESETZ missachten und zudem heuchlerisch vor ihn treten und gar noch zu
behaupten wagen Ihn zu vertreten, als ob Gott auf der Seite Gesetzloser stehen
würde! Die religiösen Zusammenkünfte, welche jene Herrscher zur Zeit Jesajas
noch am korrekten Tag des Sabbats und der Neumonde hielten, sie waren Gott
trotzdem zuwider, weil deren Hände voller Schuld gegenüber Unschuldigen war!
Wie viel mehr sind Ihm die Feste und Sonntage der Christenheit eine Last, die
doch alle der Ehre von Götzen und Dämonen dienen? Keines der Ganzbrandopfer die
doch zum Zudecken von Schuld zufolge von Sünde dienten waren Gott annehmbar, so
dass sich ihre Sünden weiter kumulierten!
Genau dieselbe Situation beschreibt Johannes in der Offenbarung
betreffend der Führer der Christenheit erneut und fordert jeden auf jene
heuchlerischen Organisationen zu verlassen:
(Offenbarung 18:4-5) Und ich hörte
eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr
teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen
empfangen wollt. 5 Denn ihre Sünden haben sich aufgehäuft
bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Taten der Ungerechtigkeit gedacht.
Die Rauchopfer im Tempel stellten die Gebete der Glaubenden dar (Off
5:8; 8:3-6). Sie waren Gott etwas Widerliches, da die Anbetung vermischt war
mit Anbetung von Dämonen, weil die verlangte Reinheit weder der Darbringenden,
noch der Glaubenden, noch die Art der Gebete für Gott annehmbar waren! Wie
Johannes es in ähnlicher Form in Worte fasste haben sich heute die Sünden der
Christenheit wirklich bis zum „Himmel“,
zu den höchsten Sphären
der Hierarchie aufgehäuft und es gibt keine Entschuldigung mehr für die
Verantwortlichen und deren Mitläufer! Der Befehl des Engels lautet klar und
deutlich: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk“!
Wer Teilhaber ist mit Sündern trägt Mitschuld und erhält dieselbe Strafe! Gottes
Regeln sind seit Beginn dieselben und ändern sich auch nicht im kommenden
System. Das göttliche
Gericht an Israel, dann an Juda und später nochmals an Jerusalem sind
nichts als Vorboten des kommenden Gerichts an der Christenheit und der gesamten
Menschheit! Am Ende des Millenniums folgt zudem noch das Schlussgericht
an den Auferstandenen!
Gott hört nicht auf Gebete Ungerechter und die ganzen Gebete der abgefallenen Christenheit sind heute für Jehova eine Last die er in Kürze von sich entfernen wird! (Spr 1:20-33) Derselbe Befehl den Jesaja niederschrieb gilt auch heute. „Wascht euch; reinigt euch; schafft mir die Schlechtigkeit eurer Handlungen aus den Augen; hört auf, Böses zu tun. Lernt Gutes tun; forscht nach dem Recht; weist den Bedrücker zurecht; fällt [einen] Rechtsspruch für den vaterlosen Knaben; führt die Rechtssache der Witwe.“ Die Liebe zu Jehova und zum Nächsten dagegen bedeutet volle Erfüllung des GESETZES! (Rö 13:10)
Jehova fordert uns genauso auf wie damals die Nationen Juda und Israel
die Dinge richtigzustellen! Er ist bereit in grossem Mass zu vergeben, selbst
wenn „Sünden auch rot wie Scharlach“
sein sollten! Er ist es der vergeben kann und hat es in die Hand seines Sohnes
Jesus gelegt Sünden durch sein eigenes Opferblut vollkommen auszulöschen! Das
Gebot, dass es keine Straflosigkeit gibt wird dadurch nicht verletzt, da Jesus
als Unschuldiger für unsere Schuld ein für alle Mal gestorben ist! Allerdings
darf dieser Umstand nie dazu missbraucht werden willentlich zu sündigen! Für
willentliche Sünde, nachdem wir genaue Erkenntnis erlangt haben gibt es kein
Schlachtopfer mehr, hat Paulus im Brief an die Hebräer deutlich gemacht! (Heb
10:26-31)
(Jesaja 1:18-20) „Kommt nun, und laßt uns
die Dinge zwischen uns richtigstellen“, spricht Jehova. „Wenn sich eure Sünden auch wie Scharlach erweisen sollten,
werden sie so weiß werden wie Schnee; wenn sie auch rot sein sollten wie
Karmesintuch, werden sie sogar wie Wolle werden. 19 Wenn ihr Willigkeit zeigt
und tatsächlich zuhört, so werdet ihr das Gute des Landes essen.
20 Wenn ihr euch aber weigert und tatsächlich rebellisch
seid, so werdet ihr von einem Schwert verzehrt werden; denn Jehovas Mund selbst
hat [es] geredet.“
Kein Wort ist dahingefallen, warnte Jesus in der Bergpredigt seine Zuhörer!
(Mat 5:17-20) Wer damals zur Zeit nach Jesaja auf Jehova hörte konnte vor dem
kommenden Gericht vorab an der Nation Israel und später an der Nation Juda
errettet werden. So oder so aber wird er in der Auferstehung als Gerechter ohne
Gericht den Segen und das Erbe ernten! Moses legte vor Israel das Gute und Böse
deutlich dar und der Auftrag Jehovas lautete: „Ihr sollt das Leben wählen“.
(5. Mose 30:19-20) Ich nehme heute tatsächlich die Himmel und die Erde als
Zeugen gegen euch, daß ich dir Leben und Tod vorgelegt habe, den Segen und den
Fluch; und du sollst das Leben wählen, damit du am Leben bleibst, du und deine
Nachkommen, 20 indem du Jehova, deinen Gott, liebst, indem
du auf seine Stimme hörst und indem du fest zu ihm hältst; denn er ist dein
Leben und die Länge deiner Tage, damit du auf dem Boden wohnst, den Jehova
deinen Vorvätern Abraham, Ịsa·ak und Jakob geschworen hat, ihnen zu
geben.“
Derselbe Auftrag gilt auch heute, wenn wir „Babylon die Grosse“ verlassen haben müssen wir die Gerechtigkeit
von Gottes Königreich erwählen, so wie es Jesus deutlich in der Bergpredigt
geäussert hat:
(Matthäus 6:33) So fahrt denn fort, zuerst
das Königreich und SEINE Gerechtigkeit zu suchen, und alle diese [anderen]
Dinge werden euch hinzugefügt werden.
An Gottes Gerechtigkeit hat sich nichts geändert, auch nicht durch das „Königreich
des Sohnes der Liebe“, was bedeutet, dass auch seine Gerichte dieselben
geblieben sind. Auch wenn Gott lange Zeit Geduld übt und die schlechten
Handlungen derer, die vorgeben ihm zu dienen zu ertragen sucht, so ist es nur
ein aufgeschobenes Gericht und jeder wird für seine Handlungen volle
Rechenschaft ablegen!
Jesaja fährt fort den tiefen Abfall Judas und der Stadt Jerusalem zu beklagen.
Für Jehova war sie wie eine Ehegefährtin die sich von ihm weg der Prostitution
zugewandt hatte. Alles, was gut und recht an ihr war wurde verwässert, das
Silber ist nur noch Schlacke, die beim Einschmelzen wertlos obenauf schwimmt.
(Jesaja 1:21-23)
O wie die treue Stadt eine Prostituierte geworden ist!
Sie war voll Recht; Gerechtigkeit selbst weilte stets darin, jetzt aber Mörder.
22 Dein Silber, es ist zu
Schaumschlacke geworden. Dein Weizenbier ist mit Wasser verdünnt.
23 Deine Fürsten sind störrisch
und Diebesgenossen. Jeder von ihnen liebt Bestechung und jagt Gaben nach. Einem
vaterlosen Knaben sprechen sie nicht Recht; und selbst der Rechtsfall einer
Witwe findet keine Zulassung bei ihnen.
Statt gerechtes Gericht zu halten sind Juristen und Richter zu
Diebesgesindel abgesunken, die nur für sich selbst nach Honoraren und
Bestechung aus sind! Das Recht kommt heute auf der Erde überall verdreht heraus
und die Christenheit hat sich dieselbe Schuld aufgeladen, wie das damalige
Jerusalem! Die Politiker und deren Beamten sind die meisten in der einen oder
anderen Form korrupt und schützen eher den Dieb als sich für wahres Recht und
wirkliche Gerechtigkeit einzusetzen! Die wenigen die es tun werden schnell
isoliert! Wer die Justiz anspricht, um wahres Recht zu erlangen wird einer
grösseren Marter ausgesetzt wie den Verlust zu erdulden oder aber wird gar
zwangsweise Teilhaber mit den Dieben!
Bedenken wir immer wieder, dass Jesaja bis und mit dem kommenden
Endgericht spricht, unsere Tage meint, weil erst dann das Gericht an allen
Nationen sich erfüllt und Zion für immer aus der Hand des „Samens der Schlange“ befreit werden wird!
Jehova kündete damals seine Rache an den beiden Teilnationen an und
dieselben Worte gelten auch für uns heute, wo das abschliessende Gericht an
diesem von Satan
kontrollierten System zu erwarten ist. Niemals wird auch nur ein Wort von
Jehovas Vorhersagen verloren gehen, ohne dass es sich nicht vollständig
erfüllen würde! Jeder der Jehovas Rat zurückweist macht sich zu Seinem Feind!
(Jesaja 1:24-31)
Darum ist der Ausspruch des [wahren] Herrn, Jehovas der Heerscharen, des
Starken Israels: „Ha! Ich werde mich
von meinen Widersachern entlasten, und ich will mich rächen an meinen Feinden. 25 Und ich will meine
Hand auf dich zurückwenden, und ich werde deine Schaumschlacke wie mit Lauge
wegschmelzen, und ich will all deine Abfallprodukte entfernen.
26 Und ich will wieder Richter für dich zurückbringen wie
zuerst und Ratgeber für dich wie zu Beginn. Danach wirst du genannt werden:
‚Stadt der Gerechtigkeit‘, ‚Treue Stadt‘. 27 Zion wird durch Recht
erlöst werden und ihre Umkehrenden durch Gerechtigkeit.
28 Und der Zusammenbruch
der sich Auflehnenden und der von Sündern wird zur selben Zeit sein, und die
Jehova verlassen, werden ihr Ende finden. 29 Denn sie werden
beschämt werden wegen der mächtigen Bäume, die ihr begehrtet, und ihr werdet
mit Scham bedeckt werden wegen der Gärten, die ihr erwählt habt.
30 Denn ihr werdet wie ein großer Baum werden, dessen Laub
verwelkt, und wie ein Garten, der kein Wasser hat. 31 Und der kraftvolle
Mann wird gewiß zu Werg werden und das Erzeugnis seines Tuns zu einem Funken;
und sie beide werden bestimmt gleichzeitig in Flammen aufgehen, ohne daß jemand
löscht.“
Jehova redet vom letzten Gericht, das mit der ganzen Ungerechtigkeit
dieses Systems aufräumen wird an einem einzigen „Tag von Jehovas Rache“. Jeder, der die ausgestreckte Hand Jehovas,
sein Erbarmen angenommen hat, so lange Er hierzu Zeit eingeräumt hat wird vom
Gericht verschont bleiben. Die Offenbarung gibt auch hier deutlichen Hinweis
wie Gott durch Seinen „starken Arm“,
seinen Führer der himmlischen Heere, Michel, dem „Reiter auf dem weissen Pferd“ das Urteil vollstrecken lässt:
(Offenbarung 19:11-16) Und ich sah den Himmel
geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd. Und der, der darauf sitzt, wird Treu und
Wahrhaftig genannt, und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit.
12 Seine Augen sind eine
Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Diademe. Er trägt einen Namen
geschrieben, den niemand außer ihm selbst kennt, 13 und er ist in ein mit Blut besprengtes äußeres Kleid
gehüllt, und der Name, nach dem er genannt wird, ist Das Wort Gottes. 14 Und die Heere, die im Himmel waren, folgten ihm auf
weißen Pferden, und sie waren in weiße, reine, feine Leinwand gekleidet. 15 Und
aus seinem Mund geht ein scharfes langes Schwert hervor, daß er damit die
Nationen schlage, und er wird sie mit eisernem Stab hüten. Auch tritt er
die Weinkelter des Grimmes des Zorns Gottes, des Allmächtigen. 16 Und auf seinem äußeren Kleid, nämlich auf seinem
Oberschenkel, trägt er einen Namen geschrieben: König der Könige und Herr der
Herren.
Nur auf Jesus allein treffen diese Worte zu, der als himmlischer
Erzengel Michael die Heere Gottes anführt und seinen Befehlen zur
Urteilsvollstreckung Nachachtung verschafft!
Paulus redet von einer uns durch Christus verkündeten „so grossen Rettung“, die es anzunehmen
gilt bevor es zu spät ist!
(Hebräer 2:1-4) Darum ist es nötig, daß wir den Dingen, die wir gehört haben,
mehr als die gewöhnliche Aufmerksamkeit schenken, damit wir niemals abgleiten. 2 Denn
wenn sich das durch Engel geredete Wort als fest erwies und jede Übertretung
und jede ungehorsame Handlung gemäß dem Recht eine Vergeltung empfing,
3 wie werden wir
entrinnen, wenn wir eine so große Rettung vernachlässigt haben, die ja durch
[unseren] Herrn verkündigt zu werden begann und uns durch die, die ihn
hörten, bestätigt worden ist, 4 wobei Gott mit Zeichen und auch mit Wundern und
mancherlei Machttaten und mit Austeilungen des heiligen Geistes seinem Willen
gemäß mitzeugte?
Gott wird gemäss seiner
Gerechtigkeit verfahren, die keine Straffreiheit dem lässt, der nicht durch Jesus
Vergebung seiner Sünden erlangte. Nicht die Ohrenbeichte
beim Priester wird uns retten, sondern „die
Bitte an Gott um ein reines Gewissen“ durch Jesus Christus, indem wir alle
Gebote halten die er uns aufgetragen hat! (1.Pe 3:21) „Danach wirst du genannt werden: ‚Stadt der Gerechtigkeit‘, ‚Treue
Stadt‘. Zion wird durch Recht erlöst werden und ihre Umkehrenden durch
Gerechtigkeit.“ Das „neue Jerusalem“
wird eine Stadt wahrer Gerechtigkeit und des erdenweiten Friedens werden, wenn
das GESETZ nun für alle Nationen erneut von Jerusalem ausgehen wird und die „alten Himmel“ der heute herrschenden „wilden
Tiere“ durch die „neuen Himmel“
einer gerechten Herrschaft abgelöst worden sind!
Darum beten wir bis heute, wenn wir bitten: „Dein Reich komme, dein Wille geschehe“. Bevor die neue gerechte erdenweite Regierung aufgerichtet und in ihre Priester-Königsherrschaft eingeweiht wird muss das alte System vollkommen entfernt werden! Dies geschieht in der Endschlacht Harmagedons, wo Gottes himmlischen Heerscharen von Engeln jeden vernichten werden, der nicht das Kennzeichen Jesu zum Überleben hat! Wir sollten wirklich Jesajas Worten Gehör schenken! Hesekiel redete über dasselbe Geschehen und zeigt den Ablauf der Ereignisse, wobei das alte „Jerusalem“ der Endzeit die christlichen Führer bedeutet, der „Tempel“ alle Christenversammlungen der Erde:
(Hesekiel 9:2-7) Und siehe, da waren sechs Männer, die aus der Richtung
des oberen Tores kamen, das nach Norden sieht, jeder mit seiner Waffe zum
Zerschlagen in seiner Hand; und da war ein Mann mitten unter ihnen, mit Linnen
bekleidet, mit dem Tintenfaß eines Sekretärs an seinen Hüften, und sie kamen
dann herein und stellten sich neben den kupfernen Altar.
3 Und was die Herrlichkeit des Gottes Israels betrifft, sie
wurde über den Chẹruben hinweg, über denen sie sich befand, emporgehoben
zu der Schwelle des Hauses hin, und er begann dem Mann zuzurufen, der mit dem
Linnen bekleidet war, an dessen Hüften das Tintenfaß eines Sekretärs war.
4 Und Jehova sprach
weiter zu ihm: „Geh mitten durch die Stadt, mitten
durch Jerusalem, und du sollst ein Kennzeichen an die Stirn der Menschen
anbringen, die seufzen und stöhnen über all die Abscheulichkeiten, die in
seiner Mitte getan werden.“
5 Und zu diesen [anderen] sagte er vor meinen Ohren: „Zieht durch die Stadt ihm nach, und schlagt.
Laßt [es] eurem Auge nicht leid sein, und empfindet kein Mitleid.
6 Greis, Jüngling und Jungfrau und Kleinkind und Frauen
solltet ihr töten — zum Verderben. Aber irgendeinem Menschen, an dem das
Kennzeichen ist, naht euch nicht, und bei meinem Heiligtum solltet ihr
anfangen.“ So fingen sie bei den alten Männern an, die vor dem Haus
waren. 7 Und
er sprach ferner zu ihnen: „Verunreinigt
das Haus, und füllt die Vorhöfe mit den Erschlagenen. Geht hinaus!“ Und sie
gingen hinaus und schlugen in der Stadt.
Was kommen wird ist deutlich beschrieben, ob wir hören und reagieren
hängt von jedem Einzelnen von uns selbst ab! Jeder wird Herr über das eigene
Leben oder den Tod! Familien hängen vom Entscheid des Vaters oder der Mutter
ab! (1.Kor 7:14) Jesus und seine Engel werden Gottes Auftrag ohne Erbarmen
denen gegenüber ausführen, welche das Mittel zur Rettung missachtet haben!
Auflehnung gegen Jehova, welche die Machthaber dieses Systems
kennzeichnen und Sünder, alle die Gottes Gebote missachtet haben, sie werden
zusammen enden. Die Herrlichen dieses Systems waren wie „mächtige Bäume“ und ihre Organisationen „wie Gärten“, in denen man das
Erstrebenswerte suchte. Sie alle haben sich in Jehovas Augen als wertlos
gezeigt, weil sie Seine Gerechtigkeit und Sein Gebot missachtet haben und ihre
eigene Gerechtigkeit aufrichteten und als jene Gottes erklärten! Wie an einen
Haufen leichtentzündliches Material wird an sie das Feuer gelegt werden!
Bereits im zweiten Kapitel kündet Jehova das Endresultat all seiner
Bemühungen an, wenn er vom kommenden „Königreich
der Himmel“ redet, die erneut von Jerusalem aus unter Gottes Oberaufsicht
und unter Davids „Spross“, Jesus
herrschen werden. Der Begriff „Schlussteil
der Tage“ kommt in der ganzen Heiligen Schrift vielfach vor und
bedeutet stets den Wechsel vom herrschenden System
Satans als dem „Gott dieses Systems
der Dinge“ und der kommenden Herrschaft Jehovas durch die Millenniumsregierung
unter dem Christus.
(Jesaja 2:1-4) Das, was Jesaja, der Sohn des Ạmoz,
hinsichtlich Judas und Jerusalems schaute: 2 Und es soll geschehen im Schlußteil der Tage, [daß] der
Berg des Hauses Jehovas fest gegründet werden wird über dem Gipfel der Berge,
und er wird gewiß erhaben sein über die Hügel; und zu ihm sollen alle Nationen
strömen. 3 Und viele
Völker werden bestimmt hingehen und sagen: „Kommt,
und laßt uns zum Berg Jehovas hinaufziehen, zum Haus des Gottes Jakobs; und er
wird uns über seine Wege unterweisen, und wir wollen auf seinen Pfaden wandeln.“
Denn von Zion wird [das] Gesetz ausgehen und das Wort Jehovas von Jerusalem.
4 Und er wird gewiß Recht
sprechen unter den Nationen und die Dinge richtigstellen hinsichtlich vieler
Völker. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre
Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation [das] Schwert erheben,
auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.
Dies
ist wohl eine der herausragendsten Vorhersagen der ganzen Schrift die Jehova
zudem in fast gleichem Wortlaut zur Bestätigung noch durch den Propheten Micha
verkünden liess (Mi 4:1-4). Jeder der sie liest erkennt Gottes unveränderlichen
festen Grundsatz seinen Plan mit der Erde und der Menschheit zum erfolgreichen
Ende zu führen! Er soll die Heimstätte aller Gerechten werden, die von Gott
selbst belehrt sein werden und all die nichtigen Götter, denen die Menschen
bisher folgten und deren Aussagen über Gottes Worte stellten, sie werden nicht
mehr in den Sinn gelangen!
Nur noch Gottes GESETZ wird auf der ganzen Erde Anwendung finden,
derselbe Rechtsmassstab für alle Völker! Das ganze Chaos juristischer
Auslegungen wird ein Ende finden und die, welche das System bis zum Ende
aufrecht erhielten werden nie mehr zu den Lebenden gezählt werden! Sie waren
die Hauptursache für Streit, Auseinandersetzungen und Kriege, weil sie Gottes
Rechtsmassstab mit ihren eigenen Überlieferungen vertauschen, wahres Recht
gegen blossen Schein veränderten. Endlich wird innerhalb und unter den Nationen
Frieden herrschen, wo nicht mehr die einen die anderen beherrschen und
ausnutzen, sondern alle zum Frieden beitragen, der wahren Gerechtigkeit zum
Durchbruch verhelfen, Armut und Hunger vollkommen besiegen! Jesus weinte über
Jerusalem, weil er dessen Ende vor sich sah! Er war der Bundesbote Gottes und
Juda hörte so wenig auf ihn wie die heutige Christenheit!
(Lukas 19:41-44)
Und als er näher kam, schaute er die
Stadt an und weinte über sie 42 und sprach: „Wenn
du, ja du, an diesem Tag die Dinge erkannt hättest, die mit Frieden zu tun
haben — doch nun sind sie vor deinen Augen verborgen. 43 Denn es werden Tage
über dich kommen, da werden deine Feinde eine Befestigung aus Spitzpfählen um
dich bauen und werden dich ringsum einschließen und dich von allen Seiten
bedrängen, 44 und sie werden dich und deine Kinder in
deiner Mitte zu Boden schmettern, und sie werden in dir keinen Stein auf dem
anderen lassen, weil du die Zeit deiner Besichtigung nicht erkannt hast.“
Die weit
grössere Erfüllung steht noch bevor! Im Jahre 70 u.Z. waren es die Truppen des
General Titus, welche die Stadt und den Tempel zerstörten. Eine zweite
Belagerung ist angekündet, wobei die Stadt schon heute von einem Wall vom
„Spitzpfählen“ umgeben ist, weil deren Bewohner Angst vor dem Terrorismus der
Palästinenser haben!
Statt Kriegswerkzeuge, Waffen zu schmieden, werden nun die Böden aller
Länder fruchtbar, weil das Eisen nicht weiter für Kriegswerkzeuge missbraucht
wird, sondern dazu, das Land zu bearbeiten. Die Gelder, welche die Justiz, die
Polizei, die Armeen und alle die für das Kriegshandwerk arbeiteten
verschlangen, dieses wird nun schon bald zum Aufbau einer friedlichen Welt zur
Verfügung stehen! Gibt es eine bessere Nachricht?
Schauen wir uns an, wie die Offenbarung weitere Details hinzufügt, was
die Erfüllung von Jesajas Prophezeiung betrifft: Johannes sieht nun eine „grosse Volksmenge“ die zusammengewürfelt
aus allen Nationen, allen Sprachen vor Gottes Thron steht! Dies bedeutet den
Tag, wo das „Jerusalem droben“ auf
die Erde herabgekommen sein wird, also exakt den Zeitpunkt, den der Prophet
Daniel am Ende der Frist von 1335 Tagen erwähnt! Das Ereignis lässt sich im Ablaufschema
von Harmagedons Endgericht vollkommen gesichert einordnen! [Bb; exakt Bb1;
e1]
(Offenbarung 7:9-10) Nach diesen Dingen sah ich, und siehe, eine große
Volksmenge, die kein Mensch zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und
Völkern und Zungen stand vor dem Thron und vor dem Lamm, in weiße lange
Gewänder gehüllt, und Palmzweige waren in ihren Händen. 10 Und sie rufen fortwährend mit lauter Stimme, indem sie
sagen: „Die Rettung [verdanken wir] unserem Gott,
der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm.“
Natürlich wurden diese Menschen individuell aufgrund ihrer Kennzeichnung als „Schafe“ in Harmagedon als Gerechte verschont. Dieselben Engel Jehovas, die schon damals beim Auszug Israels aus Ägypten von der Erstgeburt von Pharao hinunter bis zur Erstgeburt jedes Tieres schlugen, Israel aber verschonten, diese wissen exakt zu unterscheiden! (2.Mo 12:1, 2) „Und es geschah, daß Jehova um Mitternacht jeden Erstgeborenen im Land Ägypten schlug, vom Erstgeborenen Pharaos, der auf seinem Thron saß, bis zum Erstgeborenen des Gefangenen, der im Kerkerloch war, und alles Erstgeborene des Viehs.(2.Mo 12:29)
Als Jehova Abraham ankündigte das Gericht über Sodom und Gomorra zu bringen fürchtete Abraham, dass auch Gerechte mit in die Vernichtung eingezogen werden könnten. Wir kennen dies aus heutigen Kriegen, wo man von Kollateralschäden an Zivilisten, von Tausenden von Verletzten und Toten spricht, weil sie zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort waren. Abraham glaubte, dass er Gott belehren könnte, was Gerechtigkeit anbetrifft:
(1. Mose 18:24-26) Angenommen, es sind fünfzig Gerechte inmitten der Stadt.
Wirst du sie denn wegraffen und dem Ort nicht verzeihen um der fünfzig
Gerechten willen, die darin sind? 25 Es ist im Hinblick auf
dich undenkbar, daß du auf diese Weise handelst, den Gerechten mit dem Bösen zu
Tode zu bringen, so daß es dem Gerechten ebenso gehen muß wie dem Bösen! Das
ist im Hinblick auf dich undenkbar. Wird der Richter der ganzen Erde nicht tun,
was recht ist?“ 26 Da sprach Jehova: „Wenn
ich in Sọdom, inmitten der Stadt, fünfzig Gerechte finden werde, will ich
ihretwegen dem ganzen Ort verzeihen.“
Bei Jehova wird dies nicht sein! Die Rechtsgrundlage ist das GESETZ und
wer sich Todesstrafe
aufgeladen hat wird nicht entrinnen! Wessen Fehler aber Jehova vergeben hat,
weil er dessen Massstab
zur Sündentilgung kannte und anwendete wird das Leben sehen!
Dass Jehova genau zu unterscheiden vermag und kein Gerechter
versehentlich getötet wird zeigt doch gerade Seine Macht und
Herrlichkeit! Wen immer Jesus am Gerichtstag [B2] auf seine rechte Seite
stellt, der wird das Ende dieses Systems [B3] überleben! Johannes fährt danach
fort zu beschreiben, was er in der 4.
Vision der Offenbarung gesehen hatte:
(Offenbarung 7:13-17)
Und einer der Ältesten ergriff das
Wort und sprach zu mir: „Wer sind diese, die
in die weißen langen Gewänder gehüllt sind, und woher sind sie gekommen?“
14 Da sagte ich
sogleich zu ihm: „Mein Herr, du weißt es.“ Und er sprach
zu mir: „Das sind die, die aus der großen Drangsal
kommen, und sie haben ihre langen Gewänder gewaschen und sie im Blut des Lammes
weiß gemacht. 15 Darum sind sie vor dem Thron Gottes; und
Tag und Nacht bringen sie ihm in seinem Tempel heiligen Dienst dar; und der,
der auf dem Thron sitzt, wird sein Zelt über sie ausbreiten.
16 Sie werden nicht mehr hungern und auch nicht mehr dürsten,
noch wird die Sonne auf sie niederbrennen, noch irgendeine sengende Hitze, 17 weil das Lamm, das inmitten des Thrones
ist, sie hüten und sie zu Wasserquellen des Lebens leiten wird. Und Gott wird
jede Träne von ihren Augen abwischen.“
Keine Frage, wie der letzte Kampf ausgehen wird, auch wenn Gottes Feinde
stolz behaupten, jeden „Ausserirdischen“ bekämpfen und besiegen zu können!
„Die
grosse Drangsal“ [B] ist ebenfalls ein fest zugeordneter Begriff, der
die Zeit des „dritten Wehe“ umfasst
und während der „siebten Trompete“
angeordnet ist. Deren Dauer wird durch den Propheten Daniel genauso wie in der
Offenbarung durch Johannes mit „dreieinhalb
Jahren“ oder „drei Zeiten und eine
halbe Zeit“, sowie an anderer Stelle mit 42 Monaten oder 1260 Tagen
umschrieben! Jesus erwähnt dieselbe Frist der „grossen Drangsal“ in seiner Beschreibung der Zeichen und Geschehnisse
zu Beginn des „Tages
des Herrn“! eine beängstigende Zeit steht uns bevor und die Vorzeichen
sind bereits deutlich zu sehen!
(Matthäus 24:15-22)
Wenn
ihr daher das abscheuliche Ding, das Verwüstung verursacht, von dem Daniel, der
Prophet, geredet hat, an heiliger Stätte stehen seht (der Leser wende
Unterscheidungsvermögen an), 16 dann sollen die, die
in Judạ̈a sind, in die Berge zu fliehen beginnen. 17 Wer auf dem Hausdach ist, steige nicht
hinab, um die Güter aus seinem Haus zu holen; 18 und wer auf dem Feld
ist, kehre nicht ins Haus zurück, um sein äußeres Kleid mitzunehmen.
19 Wehe den schwangeren Frauen und denen, die ein Kleinkind
stillen in jenen Tagen!
20 Betet unablässig, daß eure Flucht nicht zur Winterzeit
erfolge noch am Sabbattag; 21 denn dann wird große
Drangsal sein, wie es seit Anfang der Welt bis jetzt keine gegeben hat, nein,
noch wieder geben wird. 22 Tatsächlich, wenn jene
Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der
Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden.
Es kann somit kein Zweifel herrschen, dass Jesaja die gesamte
Zeitperiode von seinen Tagen des Wirkens als Prophet bis hin zum „Abschluss des Systems“ der Dinge
beschreibt. Der Sabbat blieb stets Jehovas Tag und schliesst seine Festzeiten
und Neumonde mit ein! Darüber hinaus folgt in den letzten Kapiteln des Buches
Jesaja die Beschreibung der Aufrichtung von Gottes Königreichsherrschaft über
die ganze Erde. Alle herausragenden Gerichte werden beschrieben und begründet,
damit der Gottesfürchtige darauf hört und reagiert! Jeder der in der Endzeit
gerecht handelt wird zur „grossen
Volksmenge“ gerechnet werden, sofern er bis zum Ende ausharrt! Jesus kündet
Rettung an und verkürzt
um der Gerechten willen die Zeit des Leidens!
Jesaja lässt durch Jehovas Wort keinen Zweifel darüber offen, warum das
Gericht über Israel und über Juda kommen würde und dieselben Worte sind ebenso
auf das Gericht unserer Tage anzuwenden, wo es gegen Ungerechte innerhalb „Manasse“ (Juda; „Ebioniten“; Judenchristen) und gegen Boshafte innerhalb „Ephraim“ (Samaria; Paulikaner; Christen
aus den Heiden) gerichtet sein wird! Jedes der Worte Gottes bedeutet Licht und
der, der als Wortführer Jehovas dieses Licht zu Israel hin verbreiten musste,
er selbst war der Engelfürst Michael.
So hat es Daniel zu Beginn des Kapitels 12 deutlich hervorgehoben (Da
12:1). Derselbe Engel war es, den Gott zur Erde sandte um Mensch zu werden und
das Licht unter seinem auserwählten Volk leuchten zu lassen! Im kommenden
Kapitel 3 Jesajas wird jenes Licht in Galiläa mit Jesus identifiziert.
(Jesaja 2:5-9)
O ihr vom
Hause Jakob, kommt, und laßt uns im Licht Jehovas wandeln!
6 Denn du hast dein Volk verlassen, das Haus Jakob. Denn
sie sind voll von dem geworden, was aus dem Osten ist, und sie treiben Magie
wie die Philịster, und es wimmelt bei ihnen von den Kindern der
Ausländer. 7 Und
ihr Land ist voll Silber und Gold, und da ist kein Ende ihrer Schätze. Und ihr
Land ist voller Pferde, und da ist kein Ende ihrer Wagen. 8 Und ihr Land ist voll wertloser Götter. Vor dem Werk der
Hände jemandes beugen sie sich nieder, vor dem, was jemandes Finger gemacht
haben. 9 Und
der Erdenmensch beugt sich nieder, und der Mann wird erniedrigt, und du kannst
ihnen unmöglich verzeihen.
Gottes Gebot an Israel lautete, dass sie nur innerhalb der Beschnittenen
heiraten sollen, weil der Ungläubige ansonsten den Glaubenden hin zu seinen
Göttern und Götzen ziehen werde und er dadurch unlauter würde. Israel gehorchte
nicht und die Männer heirateten Ausländerinnen und begannen daher deren Götzen
zu opfern und Jehovas Eifersucht zu erregen!
Aus dem Blickwinkel des „Lichts
Jehovas“ diese Dinge zu betrachten bedeutet all dieses Handeln vom
Gesichtspunkt seines Rechts zu beurteilen! Dies erst verändert den Standpunkt
des Betrachters, weil er nun aus Gottes Sicht die Handlungsweise beurteilt!
Aus dem Blickwinkel Jehovas haben Frauen eine grosse Macht über ihre
Männer, warum Gott ihnen deutliche Beschränkungen auferlegt hatte!
Die gottesfürchtige Frau nimmt dies an, die „Ausländerin“ kümmert es einen Deut und sie wird die Herrschaft über
ihren Mann suchen, damit er ihren Göttern dient die ihr diese Form der
Beschränkungen scheinbar erlassen! Suffragetten und Feministen dienen ihren
Gott! Die moderne Scheidungswelle und
das Abtreiben Ungeborener haben im Gefolge der „Frauenbefreiung“ weit grösseren
Umfang erreicht als dies in Kanaan und deren Anbetungsform des Molochs der
Anlass zur Vernichtung bildete!
Die Homosexualität, Lesben und jede Abart
von Sexualpraktiken übersteigt heute das, was in Sodom und Gomorra zur
Vernichtung führte!
Durch den Propheten Hosea warnt Jehova, was die Folge davon ist, wenn
Ausländerinnen geheiratet werden oder gar deren hurerisches Verhalten später
auch die Kinder von Jehova abspenstig macht! Der Prophet sollte das Leid, dass
dies für Gott bedeutet am eigenen Leib erfahren, warum Gott ihn auffordert eine
„Frau der Hurerei“ zu heiraten. Die
Frau „Gomer“
die Hosea sich aussucht repräsentiert die ganze Nation Jakob!
(Hosea 1:2) Geh, nimm dir eine
Frau der Hurerei und Kinder der Hurerei, denn durch Hurerei wendet sich das
Land ganz bestimmt davon ab, Jehova zu folgen.“
Frauen die Göttern dieses Systems dienen werden bestimmt auch die
gemeinsamen Kinder davon abzuhalten versuchen dem wahren Gott und dessen
Gerechtigkeit nachzufolgen! An dieser Gefahr hat nichts geändert! Auch für
Christen besteht weiterhin das Gebot „nur
im Herrn“ zu heiraten (1.Kor 7:39), was nichts anderes bedeutet, dass
der Ehepartner dieselben göttlichen Grundsätze anerkennt, denselben
Rechtsmassstab den das „GESETZ des
Christus“ festlegt. Das bedeutet es doch die „obrigkeitliche
Gewalt“ im „Königreich
des Sohnes der Liebe“ vollkommen anzuerkennen!
Mit der Beschreibung Jesajas über den
physischen Reichtum der Nation Jakob, wo Silber und Gold, Pferde und Wagen im
Überfluss vorhanden waren, wurde dies
bestimmt als ein Segen Jehovas erachtet. Der Prophet zeigt mit Nachdruck, dass
auch der Teufel ökonomisches Gedeihen gibt! Religionen
die ihre Güter aufhäufen wie der Vatikan zeigen die wahre Herkunft ihres
Reichtums! Heute sind Autos die mit vielen Pferdestärken ausgerüstet. Sie sind
an der Stelle von Wagen mit Speichenrädern, die von Pferden gezogen werden.
Reichtum bedeutet nicht zwangsläufig Gottes Anerkennung zu besitzen!
Die Offenbarung bestätigt denselben Rechtsstatus für jene, welche sich
der Magie und dem Spiritismus zugewendet haben auch bis hin zum Schlussgericht
am Ende des Millenniums. Keiner der heute solches treibt wird Harmagedon
überleben! Die Kirchen aber sind davon angefüllt! Johannes erklärt, was im
Schlussgericht am Ende des Millenniums erneut folgt:
(Offenbarung 21:8) Was aber die Feiglinge
und die Ungläubigen und die betrifft, die zufolge ihrer Unsauberkeit
abscheulich sind, und Mörder und Hurer und solche, die Spiritismus ausüben, und
Götzendiener und alle Lügner, ihr Teil wird in dem See sein, der mit Feuer und
Schwefel brennt. Das bedeutet den zweiten Tod.“
*** Rbi8 Offenbarung 21:8 ***
„Solche,
die Spiritismus ausüben“. Od.: „Zauberer“. Wtl.: „Drogenmischer“. Gr.: pharmakóis.
Die Fussnote zu „Spiritismus
ausüben“ zeigt, dass dies ein Sammelbegriff ist der auch „Zauberei“ und damit jene die „Magie“ betreiben mit einschliesst. Jede
Form von Anrufung „unheimlicher Mächte“,
sich an die Toten oder Geister, an Engel Dämonen oder Verstorbene zu wenden
fällt in diesen Bereich, weil stets Dämonen antworten und Jehova sein Gehör vor
solchen Bitten verschliesst! Jesus hatte deutlich gesagt, dass unsere Bitten
und Gebete direkt an den Vater zu wenden sind und dies in seinem Namen
geschehen soll! “Und worum immer
ihr in meinem Namen bittet, das will ich tun, damit der Vater in Verbindung mit
dem Sohn verherrlicht werde. Wenn ihr um etwas in meinem Namen bittet, will ich
es tun.“ (Joh 14:13, 14)
Erneut am Ende der Offenbarung warnt Johannes vor denen, die Spiritismus
treiben und damit ebenso als Götzendiener Verurteilung finden! Jede Form
Anrufung von Toten fällt damit unter „Spiritismus“!
Das schliesst auch Heilige, die Apostel und Maria mit ein!
(Offenbarung 22:14-15)
Glücklich
sind die, die ihre langen Gewänder waschen, damit ihnen die Befugnis zuteil
werde, zu den Bäumen des Lebens [zu gehen], und damit sie durch die Tore
Eingang in die Stadt erlangen. 15 Draußen sind die Hunde
und die, die Spiritismus treiben, und die Hurer und die Mörder und die
Götzendiener und jeder, der einer Lüge zuneigt und sie verübt.‘
Da nur Jehova der „wahre Gott“
ist bleibt jede Verehrung und Anbetung anderer Mächte im Bereich der
Götzendienerei und bleibt eine Lüge, weil nur durch Jehova und mittels Jesus
Rettung erfolgen wird. Dieselben Regeln die in den Tagen im Garten Eden galten,
die für Noah ausschlaggebend waren, denen Abraham, Isaak und Jakob gehorchten
und die Moses im GESETZ festhielt und Jesus und seine Apostel erklärten gelten
auch uns heute! Gott hat sich nicht geändert noch sein Rechtsstandpunkt!
Der Mensch, der Gottes erhabene Stellung vergisst neigt dazu sich selbst
zu erhöhen und handelt bald überheblich! Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand
von sich aus Macht an sich reisst oder sie ihm von anderen her übertragen wird:
Der Effekt ist stets derselbe! All die religiösen und politischen Führer die
von sich behaupten im Auftrag und als Gottes Stellvertreter zu handeln sind in
Jehovas Augen etwas Verabscheuungswürdiges! Jesus hat vor jeder
Selbstüberhöhung gewarnt und schon zuvor hatte Johannes der Täufer Israel
aufgefordert jeden hierarchischen „Berg
und Hügel“ einzuebnen! Jehova wird die durch Ihn Erwählten zu seiner
eigenen Zeit erhöhen! [Bb] Hierarchien sind wie berggleiche Erhebungen, die
sich über andere erhöht haben!
Jesaja kündet das Geschehen am „Tag
des Herrn“ an, wenn Jesus in Harmagedon wie Paulus es bestätigt „jede Macht und Autorität zunichte gemacht“
hat. Natürlich wird jede heute herrschende Autorität, sei dies in der Politik, in
Religion oder Wirtschaft diese Aussage ablehnen und sich als in Gottes Augen
legitime Amtsgewalt bezeichnen. Nun aber ist Gottes Ansicht eine andere und am
Gerichtstag die einzige, die Gewicht hat!
Jesajas Worte sind eindeutig auf den „grossen und furchteinflössenden Tag Jehovas“ gerichtet, wo er mit
seinen Gegnern Abrechnung halten wird! Sich „im Staub“ oder in der „Wildnis“,
im „Tal zwischen den zwei Bergen“ zu
verstecken hat dieselbe Bedeutung: Die Machtgebilde dieses Systems zu
verlassen, vor ihnen zu fliehen, weil sie keinerlei Schutz gewähren „am Tag der Rache unseres Gottes“!
(Jesaja 2:10-17)
Geh in den Felsen hinein und verbirg
dich im Staub wegen der Schrecklichkeit Jehovas und vor der Pracht seiner
Hoheit. 11 Die hochmütigen Augen des Erdenmenschen
werden erniedrigt, und die Überheblichkeit der Männer soll sich beugen; und
Jehova allein soll hoch erhoben werden an jenem Tag. 12 Denn es ist der Tag,
der Jehova der Heerscharen gehört. Er kommt über jeden Selbsterhöhten und
Überheblichen und über jeden Erhabenen oder Niedrigen; 13 und über alle Zedern
des Lịbanon, die hochragenden und erhabenen, und über alle stattlichen
Bäume Bạschans; 14 und über alle
hochragenden Berge und über alle erhabenen Hügel; 15 und über jeden hohen
Turm und über jede befestigte Mauer; 16 und über alle Schiffe
von Tạrschisch und über alle begehrenswerten Boote. 17 Und der Hochmut des
Erdenmenschen soll sich beugen, und die Überheblichkeit der Männer soll
erniedrigt werden; und Jehova allein soll hoch erhoben werden an jenem Tag.
Die „Felsen“, wo jene
Betroffenen sich zu verstecken suchen sind ihrer eigenen Organisationen, die „Bergen und Hügeln“ gleichenden, hierarchisch
aufgebauten Organisationen, unabhängig, welcher Art sie sind, politisch,
religiös oder wirtschaftlich! Die einzelnen Führer werden mit „stattlichen Bäumen“, mit „Zedern des Libanon“ verglichen. Jeder „hohe Turm“ bedeutet eine Gemeinschaft, die
nicht nach Gottes Rat erbaut ist und jede „Mauer“
bedeutet Schutzvorkehrungen, die nicht mit Jehovas Gerechtigkeit im Einklang
sind!
Da Johannes dasselbe Grundmuster in der Offenbarung erneut erwähnt
können wir mit Sicherheit davon ausgehen, dass dies nicht eine subjektive
Betrachtung ist, sondern objektiv mit dem übereinstimmt, was schon bald am „grossen Tag Jehovas“ folgen wird!
(Offenbarung 6:15-17)
Und die Könige der Erde und die
Personen von oberstem Rang und die Militärbefehlshaber und die Reichen und die
Starken und jeder Sklave und [jeder] Freie verbargen sich in den Höhlen und in
den Felsen der Berge. 16 Und sie sagen fortgesetzt zu den Bergen und zu den
Felsen: „Fallt über uns, und verbergt uns
vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes,
17 denn der große Tag ihres Zorns ist gekommen, und wer
vermag zu bestehen?“
Der „grosse Tag ihres Zorns“,
jener Jehovas und des Lammes richten sich gegen alle, die sich eine andere „obrigkeitliche Gewalt“ erwählten. Sie
haben damit Jehova als höchste Autorität, als Schöpfer aller Dinge missachtet.
Der Zorn richtet sich zudem gegen die, welche Jesus als König, als Hohepriester
und höchsten Richter im „Königreich des
Sohnes der Liebe“ zurückgewiesen haben! Die Taufe bedeutet ein
verbindliches Bündnis, einer Ehe gleichend, wo wir uns den drei Autoritäten
unterordnen, zuerst unter den Vater, dann unter den Sohn und zuletzt unter den
„heiligen Geist“, die Heiligen
Schriften, die jedes Wort aus Gottes Mund, seinen ganzen Willen und sein GESETZ
und die richterlichen Entscheidungen mit einschliessen!
Diesem Dreierbündnis, das nicht drei Personen auf gleiche Ebene stellt,
wie dies die Lehre der Dreieinigkeit behauptet, sondern die drei wichtigsten
Dinge zu einer Einheit zusammenfasst: Die zwei Höchsten im Rang und danach
deren Verordnungen, denen wir uns aus Einsicht über den Nutzen freiwillig
unterordnen sollen. Alles und jeder, der sich gegen diese höchste Autorität
stellt, sie in Frage stellt oder sich ihr widersetzt gilt als ein „Götze“, weil er Überheblichkeit Gott
Jehova, dem Schöpfer aller Dinge gegenüber zeigt! Jeder Götze aber wird
vergehen! Jesaja sieht in den Visionen in eine ferne Zukunft, in unsere Tage:
(Jesaja 2:18-22)
Und selbst
die wertlosen Götter werden vollständig entschwinden. 19 Und man wird in die Höhlen der Felsen und in die
Staublöcher hineingehen wegen der Schrecklichkeit Jehovas und vor der Pracht
seiner Hoheit, wenn er sich aufmacht, damit die Erde sich entsetze.
20 An jenem Tag wird der
Erdenmensch seine nichtswürdigen Götter aus Silber und seine wertlosen Götter
aus Gold, die man ihm gemacht hatte, damit er sich davor verneige, den
Spitzmäusen und den Fledermäusen hinwerfen, 21 um in die Höhlen der Felsen und in die Felsenklüfte
hineinzugehen wegen der Schrecklichkeit Jehovas und vor der Pracht seiner
Hoheit, wenn er sich aufmacht, damit die Erde sich entsetze. 22 Um euer
selbst willen laßt ab von dem Erdenmenschen, dessen Odem in seiner Nase ist,
denn auf welcher Grundlage ist er selbst in Betracht zu ziehen?
Spitzmäuse und Fledermäuse gehören zu den unreinen Tieren gemäss den
richterlichen Entscheidungen im Buch
Levitikus, die nicht einmal berührt werden sollen und ebenso sieht Jehova
all jene Menschen, die Seine Autorität missachten!
An anderer Stelle wird deutlich gezeigt, dass es für jene die von Jesus
nicht zum Überleben markiert sind keinen Fluchtort weder im Himmel droben noch
auf der Erde, noch in Höhlen oder auf dem Meeresgrund gibt, wo sie sich hin
verkriechen könnten! Verständlich die Angst, welche jene ergreift, wenn Jehovas
Macht in Erscheinung tritt.
Deutlich ergeht die Warnung an alle, die an die berggleichen menschlichen Organisationen glauben und in deren Führer Vertrauen setzen, dass von jenen keinerlei Rettung ausgeht am Tag der Rache Gottes. Jeder der an der Seite jener „blinden Leiter“ angetroffen wird, weil er selbst es vorzog ein „blinder Geführter“ zu sein wird den höchsten Preis entrichten, die „ewige Abschneidung von den Lebenden“, weil es ein Tag von Gottes Gericht ist! Halten wir uns doch Jesajas Worte wirklich vor Augen, wo Gott uns auffordert: „Um euer selbst willen laßt ab von dem Erdenmenschen, dessen Odem in seiner Nase ist, denn auf welcher Grundlage ist er selbst in Betracht zu ziehen?“
Die Prophezeiungen Jesajas müssen in ihrer Gesamtheit betrachtet werden,
da ein Grossteil seiner Aussagen in seiner schlussendlichen Erfüllung uns am „Ende der Zeiten der Nationen“ betrifft!
Nur wenn wir den Gesamtüberblick nicht verlieren können wir die einzelnen Teile
richtig zuordnen! Da Israel als eine feststehende Grösse getrennt vom System
der Nationen betrachtet wird sind Aussagen, welche die Tage des Propheten
betreffen in grösserem Ausmass auch auf unsere Zeit anzuwenden! Wer im Kleinen
ungenau ist, der wird es auch im Grossen sein! Lernen wir die Personen im
Ehedramas Hoseas vorab kennen, auch das Schicksal das jene erwartet und der
schlussendliche Ausgang des Dramas.
Die Erfüllung gewisser Vorhersagen hat sich durch die
Gerichtsvollstreckungen an Jakob („Gomer“)
in einzelnen Schritten vollzogen, indem die drei symbolischen Kinder Hoseas,
jedes für sich ein Teilgericht erfährt. So steht „Jesreel“ für das Zehnstämmereich Israel, „Gomer“,
die Mutter aber wird durch die Nation
Juda symbolisiert die 607 u.Z. ins babylonische
Exil ging, deren Führung danach in der Hand des Hohepriesters lag.
Deren Tochter „Lo-Ruhama“
steht dagegen für das aus dem babylonischen Exil
zurückgekehrte Juda, das im Jahre 70 u.Z. durch die Römer vernichtet wurde.
„Lo-Ammi“
dagegen, die Namenchristen, von derselben Mutter „Gomer“ in Abtrünnigkeit unterwiesen werden ihr Gericht durch das
siebenköpfige „wilde Tier“ erhalten,
wenn „Babylon die Grosse“ abgeworfen
wird und vollkommene Vernichtung erleidet! Diesen Überblick in die Abfolge
jener Ereignisse dürfen wir nicht aus dem Auge verlieren!
(Jesaja 3:1-7)
Denn
siehe, der [wahre] Herr, Jehova der
Heerscharen, entfernt aus Jerusalem und aus Juda Stütze und Halt, die ganze
Stütze des Brotes und die ganze Stütze des Wassers, 2 den starken Mann und Krieger, den Richter und Propheten
und [den, der] Wahrsagerei treibt, und den älteren Mann, 3 den Obersten von fünfzig und den Hochangesehenen und den
Ratgeber und den Kenner magischer Künste und den geschickten Beschwörer.
4 Und ich will Knaben zu
ihren Fürsten machen, und bloße Willkürmacht wird über sie herrschen.
5 Und die Leute werden
tatsächlich einer den anderen tyrannisieren, ja jeder seinen Mitmenschen. Sie
werden Sturm laufen, der Knabe gegen den alten Mann und der Geringgeachtete
gegen den, der zu ehren ist. 6 Denn jeder wird seinen
Bruder im Haus seines Vaters ergreifen [und sagen]: „Du hast einen Überwurf. Ein Diktator solltest du uns werden, und diese
umgestürzte Masse sollte unter deiner Hand sein.“ 7 Er wird an jenem Tag [seine Stimme] erheben, indem [er]
spricht: „Ich werde kein Wundenverbinder
werden; und in meinem Haus gibt es weder Brot noch einen Überwurf. Ihr sollt
mich nicht als Diktator über das Volk setzen.“
Hosea redete davon, dass jene „Stütze
und Halt“ Juda schon früh bei den Nationen suchte und dadurch Jehova als
Beschützer und ihren Ehemann verleugnete. Dies kam dadurch, dass die Führer
sich der Magie und Wahrsagerei zuwandten, was Jehova ausdrücklich verboten
hatte! Dadurch kamen jene die das Volk leiteten mehr und mehr unter den
Einfluss der Dämonen und Satans, welche jene Dinge fördern, die Götzendienst
sind und daher Jehova veranlasst sich von jenen zu trennen!
Die heutigen Feinde Israels, Al Kaida und nun die ISIS haben als
Führerpersonen junge, fanatische Leute die vor keiner Horrortat
zurückschrecken.
Mittels der Demokratie werden an oberste Stelle der Hierarchie oft
Männer und Frauen gewählt, die zu diesem Amt vollkommene Unfähigkeit zeigen, im
Sinne von Weisheit
die Jehova zugeordnet ist reine „Knaben“
sind! Dies gilt auch für das heutige Israel.
Da
die immer mehr unterdrückten Massen aufbegehren, die Staatsgewalt immer weniger
Herr von zunehmender Kriminalität ist, so kommt es zu Volksaufständen und der
Ruf kommt auf nach der „starken Hand“,
dem Diktator der erneut für Ordnung sorgen soll. Volksverführer wie Napoleon,
Hitler, Mussolini oder Franco oder wie Stalin, Mao oder Fidel Castro reissen
die Macht an sich, sei dies auf demokratische Weise oder durch Putsch, Aufstand
oder Krieg! In Südamerika treten mehr und mehr sozialistische Führer in
dieselben Fussspuren. Mit grossartigen Worten verführen sie die ungelehrten
Volksmassen und kaufen sich am Wahltag ihre Stimmen schon rein mittels all
derer, denen sie ihr „Brot und ihr Wasser“
als Staatsangestellten zuteilen! Ineffizienz, Vetternwirtschaft, Korruption
ohne Ende sind die Folge, Verarmung des Mittelstandes, der die überbordenden
Staatsausgaben decken soll!
Weil sich die Führung in Israel immer nach einer gewissen Zeit von
Jehovas Rechtsgrundlage, Seinem GESETZ entfernte zog Jehova Seine schützende,
leitende und richtende Hand von Seinem Volk zurück! Der Sammelbegriff „Israel“ erweitert sich ja auch auf „Lo-Ammi“,
die Christenheit Die Gerechten darin aber verliess Gott nie gänzlich und sorgte
am Gerichtstag stets für einen Überrest! Paulus zitiert aus Jesaja, wenn er
sagt:
(Römer 9:27-29)
Ferner ruft Jesaja in bezug auf
Israel aus: „Obwohl die Zahl der Söhne Israels wie der
Sand am Meer sein mag, ist es der Überrest, der gerettet werden wird. 28 Denn Jehova wird eine Abrechnung auf
der Erde halten, wird sie zum Abschluß bringen und sie abkürzen.“ 29 Und so wie Jesaja vorhergesagt hatte: „Wenn Jehova der Heerscharen uns nicht einen Samen
gelassen hätte, wären wir so wie Sọdom geworden, und wir wären Gomọrra
gleichgemacht worden.“
Jesaja und Paulus reden beide von Gerichten
Gottes. Paulus warnt vor dem vor ihm liegenden Gericht an „Lo-Ruhama“, der Gott keine
Barmherzigkeit mehr gewährt. Im Jahre 70 u.Z. wurde Juda von den römischen
Heeren vernichtend geschlagen. Jerusalem und der Tempel wurden zerstört und
deren restliche Bewohner in Gefangenschaft weggeführt. Nur um später in den
Arenen der Volksbelustigung zu dienen und von wilden Tieren zerrissen zu
werden. Paulus blickt aber gleichzeitig auf unsere Tage und das Gericht an „Lo-Ammi“, von dem Jesus ebenso
bestätigt, dass um der Auserwählten willen jene Tage abgekürzt werden! (Mat
24:19-22) Dieses nun herannahende Gericht verglich Jesus ebenso wie Jesaja mit
der Zeit Lots und dem Gericht an Sodom und Gomorra, wo Engel für das Überleben
der Familie des gerechten Lot sorgen mussten!
Jesaja zeigt, dass das Straucheln der Nation Jakob, der beiden
Teilstaaten Juda und Israel mit falschen Worten, mit Irreführung begann, weil
die Leviten es unterliessen Gottes Wort und GESETZ in den Mittelpunkt zu
stellen! Sie rebellierten gegen Jehova und dadurch wurde das Volk zügellos. Das
geschah schon früh, als Moses auf dem Berg weilte, um die Tafeln des GESETZES
zu erhalten.
(2. Mose 32:25) Und Moses sah dann, daß das Volk zügellos war, denn Aaron
hatte sie zügellos werden lassen, zum Schimpf unter ihren Gegnern.
Der Prophet Maleachi kündete später als letzter Prophet warnend kommende
Strafe gegen die Leviten an, deren Pflicht es war das GESETZ zu lehren und auf
dessen Einhaltung zu dringen und Gottes Strafbestimmungen gesetzmässig
anzuwenden. Durch Jesaja sprach Jehova:
(Jesaja 3:8-9)
Denn
Jerusalem ist gestrauchelt, und Juda selbst ist gefallen, weil ihre Zunge und
ihre Handlungen gegen Jehova [gerichtet] sind, indem sie sich in den Augen
seiner Herrlichkeit rebellisch benehmen.
9 Schon der Ausdruck
ihrer Gesichter zeugt tatsächlich gegen sie, und ihre Sünde gleich derjenigen Sọdoms
tun sie ja kund. Sie haben [sie] nicht verborgen. Wehe ihrer Seele!
Denn sie haben sich selbst Unglück zugefügt.
Der stolze Ausdruck von Überheblichkeit, der gerechte Zurechtweisung zurückweist.
Wir konnten weiter oben im Kapitel 1 schon die Klage wegen verbreiteter
Gesetzlosigkeit wie in Sodom und Gomorra hören. Nun sind Jesajas Worte aus
Jehovas Mund noch offener, weil jene Führer vom Herzen her verhärtet und ihre
Rebellion Gott gegenüber auf ihr Angesicht geschrieben steht! Das Unrecht wurde
in aller Öffentlichkeit begangen und man versuchte es kaum noch zuzudecken!
Dies kommt vielen von uns höchst vertraut
vor! Besonders solche, die in Entwicklungsländern aber auch denen die in Grossstädten
leben, wo die Schlechtigkeit der herrschenden Klasse allzu offen ins Auge
sticht. Korruption gehört zum Alltagsleben und Richter, Politiker, geistliche
Führer sind beständig im Rampenlicht, weil immer wieder erneut ein Skandal
offensichtlich wird. Jesaja kündet jenen an, dass ihnen ihre Ungerechtigkeit
mit derselben Kelle schon bald zugeteilt werden wird!
(Jesaja 3:10-12) Sagt, daß es dem Gerechten
gut[gehen] wird, denn den Fruchtertrag ihrer Handlungen werden sie essen.
11 Wehe dem Bösen! —
Unglück; denn die mit seinen eigenen Händen [erstattete] Behandlung wird ihm
erstattet werden! 12 Was
mein Volk betrifft, so verfahren seine Arbeitszuteiler streng, und nur Frauen
beherrschen es in Wirklichkeit. O mein Volk, die dich leiten, führen [dich]
irre, und den Weg deiner Pfade haben sie verwirrt.
Johannes erhält in der Offenbarung gar den Befehl, dass das, was Jesaja ankündigt als Befehl an Christen aufzuzeichnen, dass sie mit derselben Kelle wie in diesem Fall die religiösen Führer ausgeteilt hatten jenen zurückerstatten müssen: „Wehe dem Bösen! — Unglück; denn die mit seinen eigenen Händen [erstattete] Behandlung wird ihm erstattet werden!“ Wie nun fasst Jehova seinen Befehl gegen die Religionen „Babylons der Grossen“ zusammen?
(Offenbarung 18:4-8) Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel
sagen: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr
nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil
ihrer Plagen empfangen wollt. 5 Denn ihre Sünden haben
sich aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Taten der Ungerechtigkeit
gedacht. 6 Erstattet ihr so, wie sie selbst
erstattet hat, und tut ihr doppelt soviel, ja doppelt die Zahl der Dinge, die
sie tat; in den Becher, in den sie ein Gemisch tat, tut doppelt soviel Gemisch
für sie. 7 In dem Maße, wie sie sich verherrlichte
und in schamlosem Luxus lebte, in dem Maße gebt ihr Qual und Trauer. Denn in
ihrem Herzen sagt sie beständig: ‚Ich sitze als Königin, und Witwe bin ich
nicht, und ich werde niemals Trauer sehen.‘ 8 Darum werden an einem Tag ihre Plagen
kommen, Tod und Trauer und Hungersnot, und sie wird gänzlich mit Feuer
verbrannt werden, denn Jehova Gott, der sie gerichtet hat, ist stark.
Es handelt sich um Jehovas Gericht gemäss Seinem GESETZ und dieses
Gericht beginnt im „inneren des Tempels“,
bei dessen Priesterschaft! [B1] Der Tag hat sich bedenklich genähert und wir
sollten darauf achten Jehovas Worte zu verstehen und auch selbst entsprechend
zu handeln! Die Politiker sind es, welche die „Hure hassen“, sie nackt ausziehen und deren „Fleischteile“, den aufgehäuften Reichtum der Religionen und Sekten
auffressen werden und ihre Knochen abnagen!
Jesaja
macht einen gewichtigen Hinweis auf unsere Tage der Demokratie. Durch das
Frauenstimmrecht und die Gleichberechtigung der Frau wurden deren Macht über
Männer zu herrschen so weit erhöht, dass sie mittels der Urne und dem
Geburtenüberschuss der Mädchen gegenüber Knaben in Wirklichkeit einen Grossteil
der politischen Entscheidungen heute massgebend beeinflussen! Als
Wählerpotential buhlen sich die Politiker um die Gunst der Frauen, die
ihrerseits mit aller Kraft und Machtausübung ihre politischen Anliegen
vertreten und mehr Autorität auf ihre Geschlechtskolleginnen übertragen. Längst
nicht die Fähigsten, sondern die am lautstärksten die Massen beeinflussen
ziehen in Positionen, denen sie gar nicht gewachsen sind. Die Anweisung des
Paulus gilt auch jenen:
(1. Timotheus 2:12-14) Ich erlaube einer Frau
nicht, zu lehren oder Gewalt über einen Mann auszuüben, sondern sie sei in
[der] Stille. 13 Denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva. 14 Auch wurde Adam nicht betrogen, aber die Frau wurde
gründlich betrogen und geriet in Übertretung.
Haben sich diese Worte des Paulus, der doch der „Apostel der Nationen“ ist als überflüssig erwiesen? Sind es nicht
Frauen, die sich am leichtesten durch Werbung beeinflussen lassen, sei dies hin
zum Kauf eines Produktes oder hin zur Stimmabgabe für etwas, was gar Gottes
Willen widerspricht? Heute übern Frauen überall Macht über Männer aus,
beginnend in der Ehe, der Schule, politischen Ämtern, in der Wirtschaft, als
Richterinnen und bis zur Präsidentschaft! Sie alle missachten die Worte des
Paulus und damit Gottes Rechtsmassstab! Solch offene Worte mögen viele Frauen
in Rage bringen und doch sind nicht sie es, die den Fall am Gerichtstag Gottes
beurteilen, sondern es ist der Christus selbst, der sein Urteil fällt! Paulus
aber widerholte indirekt nur Gottes Urteil in Eden:
(1. Mose 3:16) Zur Frau sagte er: „Ich werde die Mühsal deiner Schwangerschaft
sehr mehren; mit Geburtsschmerzen wirst du Kinder hervorbringen, und dein
tiefes Verlangen wird nach deinem Mann sein, und er wird über dich herrschen.“
Das Urteil Gottes ist weiterhin wirksam! Gottentfremdete Gesetze wie Ehescheidung aus irgendwelchen Gründen und Abtreibung konnten nur dank der Stimmen der Frauen gewonnen werden! Ohne Zweifel, Gottes Worte haben sich erfüllt: „Was mein Volk betrifft, so verfahren seine Arbeitszuteiler streng, und nur Frauen beherrschen es in Wirklichkeit.“ Israel wurde damals von Frauen beherrscht, die ihre Männer nicht mehr als Haupt der Familie anerkannten und wo Prostitution mehr und mehr um sich griff, eine Form der Beherrschung von Männern die doch ihre Ehre dadurch einbüssen und oft in der Hand der Frauen sind. Denken wir nur an den Fall Levinski und Clinton! Sehen wir heute nicht eine vergleichbare und noch weit besorgniserregende Situation? Wer schon kennt die Worte des Paulus an Christen heute noch und misst diesen den gebührenden Stellenwert zu?
(1. Korinther 11:3) Ich will indes, daß ihr wißt, daß das Haupt jedes Mannes
der Christus ist; das Haupt einer Frau aber ist der Mann; das Haupt des
Christus aber ist Gott.
Um heute all die Sozialprogramme zu befriedigen, die mittels der Urnenstimme der Frauen gewonnen wurden, muss das Volk doppelt hart arbeiten. Die Steuerbehörden wirken als unerbittliche Arbeitszuteiler, die von jedem von uns beständig mehr verlangen, nur um auf demselben Stand zu verbleiben! Da sich staatliche Systeme als höchst inneffizient erweisen ist deren Leistung beständig abnehmend, deren Kosten dagegen steigend!
Da sich die Staaten inzwischen fast ausnahmslos bis über beide Ohren verschuldet haben werden immer mehr staatliche Unterstützungen an das Volk gekürzt. Die Last der Finanzierung fällt nun doppelt auf die Bürger: Bezahlung und Verzinsung der Schuldenlast und Bezahlung der Sozialprogramme an die sich inzwischen jeder gewohnt hat aus eigener Tasche! Die Schere klafft von Tag zu Tag weiter auseinander! Bestimmt ist dies nicht alleine Schuld der Frauen die ihrerseits mehr und mehr forderten, sondern der Männer die es unterliessen „Haupt“ zu sein und zwischen dem, was wünschenswert und machbar ist und dem, was in den Konkurs führt zu unterscheiden! Zu oft gaben sie den Frauen nach, wie Adam, der ebenso von der verbotenen Frucht ass!
Parlamente und Gerichte erweisen sich oft wie Bordelle, wo man sich dem Meistbietenden zu Liebesdiensten verkauft! Die Stimme der Frauen an der Urne will erkauft sein!
Die Politiker und religiösen
Führer in christlichen Staaten wie auch im modernen Staat Israel erfüllen das,
wovor Jehova warnte: „O mein Volk, die
dich leiten, führen [dich] irre, und den Weg deiner Pfade haben sie verwirrt.“
Kein christlich-jüdischer Staat nähert sich auch nur ansatzweise Gottes
Gerechtigkeit an! Darum ist von der Welt der Frieden weggenommen! Abwesenheit
von Krieg ist nicht gleichbedeutend mit Frieden, wie Jehova in verheisst, wo
jeder unter seinem eigenen Weinstock und seinem Feigenbaum in Ruhe leben darf!
Gottes GESETZ musste gemäss den Anweisungen des Paulus unter allen
Nationen aufgerichtet werden. „Heben
wir denn durch unseren Glauben [das] GESETZ auf? Das geschehe nie! Im
Gegenteil, wir richten [das] GESETZ auf.“ (Rö 3:31) Dies ist mit grosser
Bestimmtheit nicht geschehen, obwohl christliche Führer innerhalb der
Religionen ihre Pflicht kannten! Dieses
Gebot des Paulus aber wurde weder von den Religionsführern noch den Politikern
ernst genommen. Stattdessen richteten diese jeweils ihre eigenen
Rechtsordnungen auf die Gottes Gebot ungültig machte. Darum werden sie nun
selbst zur Rechenschaft gezogen! Gottes eigenes GESETZ, Seine
Strafbestimmungen werden sie nun
richten! Jesaja fährt fort Jehovas Worte wiederzugeben:
(Jesaja 3:13-14)
Jehova stellt sich hin, um zu streiten,
und steht auf, um Völker abzuurteilen. 14 Jehova selbst wird ins
Gericht gehen mit den Älteren seines Volkes und dessen Fürsten.
Besteht hier nicht ein Widerspruch, wenn
doch Hosea von „Lo-Ammi“,
der Christenheit sagt: „Nicht
mein Volk“, hier aber von „seinem
Volk“ gesprochen wird?
Aus Jehovas Sicht blieb Israel als Gesamtes
gesehen „sein Volk“, seine Ehefrau,
obwohl eine Ungetreue und schlussendlich gar Verstossene und er sie „in die Wildnis“ verbannt hat. Er hat
sich nie aus seiner Bundesverpflichtung verabschiedet, „um der Vorväter willen“; Seinen Bündnissen mit Abraham, Isaak und
Jakob und dann dem Bund Davids! Jehova hatte den Überrest anerkannt, weil jene
den Christus angenommen haben und sich durch die Taufe in das „Königreich
des Sohnes der Liebe“ begeben haben. Jesus erklärte daher:
(Johannes 17:9-10)
Ich bitte
sie betreffend; nicht hinsichtlich der Welt bitte ich, sondern hinsichtlich
derer, die du mir gegeben hast; denn sie sind dein, 10 und alles, was mein ist,
ist dein, und was dein ist, ist mein, und ich bin unter ihnen verherrlicht
worden.
Es gilt also formal zu unterscheiden, dass das „Königreich des Sohnes“ eine vom „Königreich
des Vaters“ abgetrennte Sache ist und „Lo-Ammi“ daher zu Recht nicht als „Volk Jehovas“ gilt. Dies gilt bis zu dem Tag, wo der Sohn dem Vater
das vollkommen gereinigte Königreich und dessen neu aufgerichtete „Verwaltung
an der Grenze der Fülle der Zeiten“ übergibt und nun das „Königreich der Himmel“ unter des Vaters
Herrschaft über alle herrschen wird! (vergl. Off 11:14, 15)
Jehova selbst hatte Israel als seinen „Weingarten“ gepflanzt, bewässert und gehegt und dessen Führer haben
ihn vernichtet. Der Ertrag jenes Weigartens werden schlussendlich die „neuen Himmel“ und die „neue Erde“ sein: 144.000 Priesterkönige
und deren Getreue „grosse Volksmenge“,
die bereits zuvor ihre Liebe, Treue und Gerechtigkeit gezeigt haben! Sie
erlitten deswegen Verluste durch jene, die Gott zuwiderhandelten.
(Jesaja 3:14-15) „Und ihr selbst habt den Weingarten niedergebrannt. Was
dem Niedergedrückten durch Raub genommen wurde, ist in euren Häusern.
15 Was meint ihr damit, daß ihr mein Volk zerschlagt und daß
ihr sogar das Gesicht der Niedergedrückten zermalmt?“ ist der Ausspruch des
Souveränen Herrn, Jehovas der Heerscharen.
Aus dem bereits Erklärten wird auch hier verständlich, in welcher Form „mein Volk“ zerschlagen wird. Die Führer
der Christenheit verfolgen und unterdrücken doch jeden, der erkannt hat, dass
diese Namenchristenheit vollkommen Teil „Babylons
der Grossen“ geworden sind! Dies begann schon in den Tagen der Apostel
Paulus und des Johannes: Jene, die sich vom geraden Pfad entfernten bildeten
Teil von Satans
System. Spätestens seit die Päpste sich mit der Staatsgewalt Roms im
4.Jahrhundert verbündet haben, dies begann schon viel früher mit der
Sektenbildung durch Hymenäus, Alexander und Philetus waren sie „Teil der Welt“ der Heiden geworden. Bis
zum Ende des ersten Jahrhunderts führte dies zur Bildung der Nikolaus-Sekte,
aus der die stärkste Fraktion im vierten Jahrhundert zur fast schon
allmächtigen Katholischen Staatskirche wurde.
Daniel der Prophet bestätigt, dass das gottentfremdete christliche
System den „Samen der Frau“, alle die
an Gottes Geboten weiterhin festhalten bis ans Ende, das heisst, „während zehn Tagen“ oder der ganzen Zeit
verfolgen werden!
(Daniel 7:21-22)
Ich schaute weiter, wie gerade jenes
Horn [[(des abscheulichen „wilden Tieres“,
Anglo-Amerika)]] Krieg gegen die Heiligen führte, und es gewann die Oberhand
über sie, 22 bis der
Alte an Tagen [[(Jehova)]] kam und das Recht selbst zugunsten der Heiligen des
Allerhöchsten gegeben wurde und die bestimmte Zeit herankam, da die Heiligen
das Königreich selbst in Besitz nahmen.
Was das Schulungssystem der Christenheit anbetrifft, so ist es fest in der
Hand der „wilden Tiere“, der
Staatsschulen, wo ein Kampf im Gange ist, was christliche Lehre betrifft.
Selbst das für die Namenchristen so wichtige Kreuzessymbol musste bereits aus
vielen Schulen entfernt werden. Die Kinder sollen doch ohne Gedanken an Jesus
und an Gott Jehova aufwachsen, bei Eltern die der biblischen Lehre vollkommen
fremd sind bereits ab der 2.Generation! Die Nihilisten und Atheisten haben
vielerorts die Festung der Regierung in ihrer Hand. Darwin und seine
Evolutionstheorie lebt hoch, der Gedanke an einen Schöpfergott wird von Kindern
ferngehalten.
Wenn
das siebenköpfige „wilde Tier“ (die
UNO) „Krieg gegen die Heiligen“
führt, so bedeutet dies, wie Johannes dies in der Offenbarung zeigt, dass sich
die Politik der auf ihr symbolisch reitenden, sie lenkenden Religionen des WORLD
COUNCIL OF RELIGIOUS LEADERS, die „Hure
Babylon die Grosse“ abwirft, sie vollkommen zerstört und deren „Fleischteile“ auffrisst. „… jenes Horn“ bedeutet die letzte
Weltmacht Anglo-Amerika. Die „Fleischteile“ sind alle Besitzungen der
Religionen, mit denen die leeren Staatskassen aufgefüllt werden und die
Regierungen ihren Haushalt sanieren werden!
Ebenso wie Daniel, so erklärt auch Johannes in der Offenbarung denselben
Umstand nur mit etwas anderen Worten. Satan als lenkendes Haupt der Nation, die
ja alle unter seiner Autorität stehen, ruft zu einem bestimmten Zeitpunkt nach
Zerstörung der Religionen die Nation hin auf das Schlachtfeld Harmagedons. Die
Vorbereitungen dazu begannen schon weit früher! Alle die sich weigern seinen
Anforderungen zu gehorchen werden Zwang ausgesetzt. So werden jene verfolgt
werden, die weder das „wilde Tier“
der Politik noch dessen „Bild“, die
in einer Universalreligion vereinten Überreste der Religionen
in ihrer neuen Aufmachung „anbeten“.
Dadurch haben sie das Kennzeichen des „wilden
Tieres“ an Hand oder Stirn. Denn gegen diese führt das „kleine Horn das gross wurde“ Krieg!
Satan möchte mittels seines „Samens“
jeden auslöschen, der Gottes Anerkennung weiterhin sucht und sich dadurch als
ehelicher „Same der Frau“
erweist!
(Offenbarung 12:17) Und der Drache wurde
zornig über die Frau und ging hin, um Krieg zu führen mit den Übriggebliebenen
ihres Samens, die die Gebote Gottes halten und das Werk des Zeugnisgebens für
Jesus innehaben.
Johannes sieht in der Vision wie dies vor sich geht und ermuntert jeden
der weiterhin Gottes Gebote hält auszuharren. Allen aber die bis zum Ende Treue
zu Gott zeigen verspricht Er die „Krone
des Lebens“, das ewige Leben!
(Offenbarung 2:10-11)
Fürchte
dich nicht vor den Dingen, die zu leiden du im Begriff bist. Siehe! Der
Teufel wird fortfahren, einige von euch ins Gefängnis zu werfen, damit ihr
völlig auf die Probe gestellt werdet, und ihr werdet zehn Tage lang Drangsal
haben. Erweise dich als
treu selbst bis in den Tod, und ich will dir die Krone des Lebens geben. 11 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt: Wer siegt, der wird keinesfalls vom zweiten Tod Schaden
erleiden.‘
Jeder von uns ist gefordert gut hinzuhören und zu handeln! Jeder der nicht hört wird in Harmagedon dagegen den „zweiten Tod“ erleiden, aus dem es keine Auferstehung zum Leben mehr gibt, nur noch am Ende des Millenniums zum Gericht zu „Schmach und zur Abscheu“! (Da 12:2)
Wenn der Begriff „Zion“
höchste Autorität auf der Ebene des alten, bis zum Abschluss des Systems
herrschenden christlich-jüdischen ersten
„Himmel“ bedeutet, dann ist damit
der „Tempel Jehovas“ gemeint, dessen
Priesterschaft! Das muss innerhalb „Lo-Ammi“
auch die unterschiedlichen Tochterreligionen der Katholischen Kirche bedeuten,
die doch damit „Töchter Zions“ sind
und dieselbe Form der geistigen Hurerei begehen wie ihre Mutterkirche und davor
die Vertreter des „Bundes mit Levi“!
Dazu gehören Orthodoxe, ebenso wie die protestantischen Kirchen und die
evangelistischen Denominationen, die gemeinsam mit ihrer Mutterkirche
verschiedenste Bündnisse gebildet haben!
(Jesaja 3:16-23)
Und Jehova spricht: „Darum, daß die
Töchter Zions hochmütig geworden sind und sie mit hochgerecktem Hals
einhergehen und liebäugelnde Blicke werfen, mit trippelnden Schritten
einhergehen und mit ihren Füßen klirren, 17 wird Jehova dann
tatsächlich den Scheitel der Töchter Zions grindig machen, und Jehova selbst
wird sogar ihre Stirn bloßlegen. 18 An jenem Tag wird Jehova den
Schmuck der Fußspangen hinwegnehmen und die Kopfbänder und die mondförmigen
Zierate, 19 die Ohrgehänge und die Armspangen und die Schleier,
20 den Kopfschmuck und die Schrittkettchen und die
Brustbänder und die ‚Seelenhäuser‘ und die schmückenden summenden Muscheln, 21 die Fingerringe und
die Nasenringe, 22 die Festkleider und
die Oberröcke und die Mäntel und die Geldbeutel 23 und die Handspiegel
und die Unterkleider und die Turbane und die großen Schleier.
Natürlich werden hier Frauen als Symbol ihrer Eitelkeiten beschrieben,
wie jene Religionen sich betragen! Sie tun alles, um die Aufmerksamkeit der um
sie buhlenden Liebhaber zu erreichen. In politischen Wahlkämpfen sieht man die
Religionen wie sie um Stimmen für jene Kandidaten werben, die ihre besonderen
Interessen gerade vertreten, ihnen „Schmuck
und Kleider“ aus Staatsmitteln zuteilen!
Durch Jesaja beschreibt Jehova diese religiösen Fürsten wie eitle
Frauen, die sich herausgeputzt haben und sich ihrer eigenen Schönheit erfreuen.
Ein treffender Vergleich, wenn wir an den Pomp „Babylons der Grossen“ und ihrer Gliedkirchen denken, beginnend bei
den Päpsten Roms die ihren ganzen aufgehäuften Reichtum und Luxus jeweils zu
ihren eigenen Festzeiten vor ihren Anhängern und der ganzen Welt zur Schau
stellen!
Politische Grössen lieben es mit dem Papst
abgelichtet zu werden. „Denn in
ihrem Herzen sagt sie beständig: ‚Ich sitze als Königin, und Witwe bin ich
nicht, und ich werde niemals Trauer sehen.“, erklärt Johannes über das
Verhalten „Babylons der Grossen“ kurz
vor der Urteilsvollstreckung an ihr! Jehovas Vorhersagen aber sind Trauer und
Zerstörung!
Diesem Teil der „alten Himmeln“,
der heute führenden Elite innerhalb christlicher Kirchen stehen etwas später
die „neuen Himmel„ gegenüber, deren
Mutter das „Jerusalem droben“ ist und
die als „Töchter“ ihrer wahren Mutter
weder geistige Hurerei noch Lüge noch Ungesetzlichkeit vollbringen! Sie sind
es, die Jehova besonders auszeichnen wird!
(Offenbarung 14:1-5) Und ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion
und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines
Vaters auf ihrer Stirn geschrieben trugen. 2 Und ich hörte ein Geräusch aus dem Himmel wie das Rauschen
vieler Wasser und wie das Geräusch eines lauten Donners; und die Stimme, die
ich hörte, war wie von Sängern, die sich, Harfe spielend, auf ihren Harfen
begleiteten. 3 Und sie
singen gleichsam ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier lebenden
Geschöpfen und den Ältesten; und niemand konnte dieses Lied meistern als nur
die hundertvierundvierzigtausend, die von der Erde erkauft worden sind.
4 Diese sind es, die sich
nicht mit Frauen befleckt haben; in der Tat, sie sind jungfräulich. Diese sind
es, die dem Lamm beständig folgen, ungeachtet wohin es geht. Diese wurden als
Erstlinge aus den Menschen für Gott und für das Lamm erkauft, 5 und in
ihrem Mund wurde keine Unwahrheit gefunden; sie sind ohne Makel.
Keiner der Vorsteher all der unterschiedlichen Kirchen der Christenheit
die sich selbst Rettung zuschreiben wird zusammen mit dem Lamm auf dem Berg
Zion gesehen! Sie haben sich selbst in diesem System erhöht und selbst
verherrlicht! Ihr Mund ist voller „Unwahrheit“
über Gott, Jesus, die Schöpfung und Gottes Plan mit uns.
(Lukas
14:11) Denn jeder, der sich selbst erhöht,
wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“
Jene Religionsführer sind es, denen die Türe zum Hochzeitsbankett
verschlossen bleibt, weil sie den Herrn nicht erwarteten, als er von der
Hochzeit mit seiner „kleinen Herde“,
den Aposteln zurückkehrte! Nun werden sie „bis
zum Scheol erniedrigt“, ja bis zur Gehenna, hat Jesus deutlich angekündet.
Sie haben als „blinde Leiter“ ihre „blinden Schafe“ hin zur „Grube“ geführt, wo sie gemeinsam nach
Jesu Urteil „zur ewigen Abschneidung“
bewahrt werden! Diese Leiter, wie immer sie sich nannten, Priester, Hirten,
Älteste waren in erster Linie gefordert „Babylon
die Grosse“ zu verlassen und ihre Schafe von dort hinauszuführen! Sie waren
aber mehr an der Ehre und an den Privilegien, an ihrem Salär und den
fürstlichen Wohngelegenheiten interessiert, die ihnen diese „Töchter Babylons“ offerierten als an der
Ehre die von Gott und durch seinen Christus kommen! Ihr wahres Haupt war nicht
der Christus, sondern ein Kirchenfürst bis hinauf zu den Päpsten, er war ihr
Hoherpriester und König, nicht der Jesus!
Jesaja zeigt deutlich, dass die Erniedrigung jener „Mutter“ und ihrer „Töchter“
unausweichlich ist! Die wahre, erste „Mutter“
zur Zeit Jesu, das waren die Pharisäer und Schriftgelehrten seiner Tage. Jesus
schalt sie bereits vor Publikum als „Heuchler“
und „Lügner“. Sie waren Teil „Jakobs“ und bildeten die Elite innerhalb
„Lo-Ruhama“. Jesus hatte ihnen offen
und ins Gesicht vorhergesagt, dass die „Gehenna“
ihr künftiger Ruheort wäre. Jesaja zeigt, was geschehen wird, wenn die UNO den
Beschluss fassen wird die ihnen zur Last fallenden Religionen zu zerstören,
nachdem jene das „abscheuliche Ding, das
Verwüstung verursacht“ aufgestellt haben. Die Rede ist von
Massenvernichtungswaffen die wie ein Zaun auf Israel und dort gegen die Stadt
Jerusalem gerichtet sein werden:
(Jesaja 3:24-26)
Und es soll geschehen, daß es statt
Balsamöl nur Modergeruch geben wird und statt eines Gürtels einen Strick und
statt einer künstlerischen Haarfrisur Kahlheit und statt eines reichen Gewandes
ein Gürten mit Sacktuch; ein Brandmal statt Schönheit. 25 Deine Männer werden
durch das Schwert fallen und deine Macht durch Krieg. 26 Und ihre Eingänge
werden trauern müssen und Leid tragen, und sie wird gewiß ausgeräumt werden.
Auf die Erde wird sie sich setzen.“
Die Vernichtung „Babylons der Grossen“
geschieht auf einfache Weise, da das WCRL
doch sich bindend unter die UNO-Verfassung gestellt hat im Gegenzug zu gewissen
Privilegien, welche ihr die UNO
eingeräumt hat! Das Kapitel 1 des Statuten des Gründungsstatuten des WCRL
Lautet:
Chapter
1: PREAMBLE [1]
As religious and spiritual
leaders of the world forming the World Council of Religious Leaders, we
believe that religion can serve as a positive force for achieving world
peace, that conflicts among religious and spiritual groups are avoidable, and
that harmony amongst them is to be consistently promoted through active
discussions and dialogues. We acknowledge that the history of humanity is
replete with conflicts – even violent ones – that might have been avoided had
there been a body to promote mutual understanding and equal respect among
all religions. Therefore, we believe that it is our responsibility to
work together to remove all causes of tension among our communities. We
believe we have the will and courage to lead their followers to accept
differences, to maintain self-respect, and to live in harmony with diverse
communities in the world and with humankind in general.
WITH THESE ENDS IN VIEW, the
World Council of Religious Leaders is formed as an independent body to be
available as a resource, to work in collaboration and cooperation with, and to
strengthen the United Nations and other international and national
organizations that are dedicated to promoting world peace, harmony, tolerance,
mutual respect among humans, and social and economic justice.
The first act of the World Council is to:
a) Affirm the charter of the United Nations
b) Reaffirm the commitment to Global Peace that was signed
by the religious and spiritual leaders attending the Millennium World Peace
Summit of Religious at the United Nations in August 2000.
c) Affirm that we will collectively work to
promote spiritual values and practices throughout the world.
Das ist die Vorstufe einer „Universalreligion“,
wo jeder glauben mag, was ihm gerade recht und nützlich ist. “An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!“
Haben sich die Führer der Weltreligionen sich wirklich dem unter ihnen
verheissenen Frieden genaht? Seit 2002 bis 2015 sind dreizehn Jahre verflossen
und religiöse Auseinandersetzungen einschliesslich Terror, Al Qaida, ISIS, Boco
Haram und wie alle heissen, sie morden, vergewaltigen, brennen Dörfer und
Städte nieder im Namen des Islam. Andere Religionen haben ähnliche „Streitarme“. Wo ist die versprochene
Macht der Religionsführer solches unter Kontrolle zu bringen?
Chapter 7 der UNO-Verfassung sagt deutlich, was im Fall von Bedrohung
oder Angriffs eines ihrer Mitglieder zu geschehen habe. Das bezieht das WCRL
mit ein, das sich ja der UNU-Charter voll unterworfen hat!
Kapitel VII – Maßnahmen bei Bedrohung oder Bruch des Friedens und bei
Angriffshandlungen
Artikel 39 (Massnahmen zur Wahrung des Weltfriedens)
Der Sicherheitsrat stellt fest, ob eine Bedrohung
oder ein Bruch des Friedens oder eine Angriffshandlung vorliegt; er gibt
Empfehlungen ab oder beschließt, welche Maßnahmen auf Grund der Artikel 41 und
42 zu treffen sind, um den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu
wahren oder wiederherzustellen.
Artikel 40 (Vorläufige Massnahmen)
Um einer Verschärfung der Lage vorzubeugen,
kann der Sicherheitsrat, bevor er nach Artikel 39 Empfehlungen abgibt oder
Maßnahmen beschließt, die beteiligten Parteien auffordern, den von ihm für
notwendig oder erwünscht erachteten vorläufigen Maßnahmen Folge zu leisten.
Diese vorläufigen Maßnahmen lassen die Rechte, die Ansprüche und die Stellung
der beteiligten Parteien unberührt. Wird den vorläufigen Maßnahmen nicht Folge
geleistet, so trägt der Sicherheitsrat diesem Versagen gebührend Rechnung.
Artikel 41 (Massnahmen unter Ausschluss von Waffengewalt)
Der Sicherheitsrat kann beschließen, welche
Maßnahmen - unter Ausschluß von Waffengewalt - zu ergreifen sind, um seinen
Beschlüssen Wirksamkeit zu verleihen; er kann die Mitglieder der Vereinten
Nationen auffordern, diese Maßnahmen durchzuführen. Sie können die vollständige
oder teilweise Unterbrechung der Wirtschaftsbeziehungen, des Eisenbahn-, See-
und Luftverkehrs, der Post-, Telegraphen- und Funkverbindungen sowie sonstiger
Verkehrsmöglichkeiten und den Abbruch der diplomatischen Beziehungen
einschließen.
Artikel 42 (Einsatz von Waffengewalt)
Ist der Sicherheitsrat der Auffassung, daß
die in Artikel 41 vorgesehenen Maßnahmen unzulänglich sein würden oder sich als
unzulänglich erwiesen haben, so kann er mit Luft-, See- oder Landstreitkräften
die zur Wahrung oder Wiederherstellung des Weltfriedens und der internationalen
Sicherheit erforderlichen Maßnahmen durchführen. Sie können Demonstrationen,
Blockaden und sonstige Einsätze der Luft-, See- oder Landstreitkräfte von
Mitgliedern der Vereinten Nationen einschließen.
Artikel 43 (Verpflichtung der Mitglieder zur Beistandsleistung)
Alle Mitglieder der Vereinten Nationen
verpflichten sich, zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen
Sicherheit dadurch beizutragen, daß sie nach Maßgabe eines oder mehrerer
Sonderabkommen dem Sicherheitsrat auf sein Ersuchen Streitkräfte zur Verfügung
stellen, Beistand leisten und Erleichterungen einschließlich des
Durchmarschrechts gewähren, soweit dies zur Wahrung des Weltfriedens und der
internationalen Sicherheit erforderlich ist.
Diese Abkommen haben die
Zahl und Art der Streitkräfte, ihren Bereitschaftsgrad, ihren allgemeinen
Standort sowie die Art der Erleichterungen und des Beistands vorzusehen.
Die Abkommen werden auf
Veranlassung des Sicherheitsrats so bald wie möglich im Verhandlungswege
ausgearbeitet. Sie werden zwischen dem Sicherheitsrat einerseits und
Einzelmitgliedern oder Mitgliedergruppen andererseits geschlossen und von den
Unterzeichnerstaaten nach Maßgabe ihres Verfassungsrechts ratifiziert.
Von wem immer ein Angriff oder eine Bedrohung gegen eines ihrer
Mitglieder der UNO ausgeht, diese Nation oder Organisation, welcher Art immer
sie sei, wird durch alle übrigen Mitglieder den Sanktionen die der
Sicherheitsrat verhängt ausgesetzt. Diese werden auf dem fremden und eigenen
Staatsgebiet ausgeführt! Ja, da sind alle Religionen des WCRL in einer oder
anderer Form bereits länger mit dem Strick um den Hals! Die Frage ist nur noch:
Wann wird er sich zu ziehen?
Die Zerstörung der Religionen und damit die Aneignung des ungeheuren
Reichtums den jene aufgehäuft haben, dies wird einen grossen Teil der
überbordenden Staatsschulden abdecken! Was viele erstaunt ist, dass damit nur
ein göttliches Urteil ausgeführt wird!
(Offenbarung 18:8) Darum werden an einem
Tag ihre Plagen kommen, Tod und Trauer und Hungersnot, und sie wird gänzlich
mit Feuer verbrannt werden, denn Jehova Gott, der sie gerichtet hat, ist stark.
Schon immer haben die Mächtigen sich ihrer Schulden durch Raub und Mord
entledigt! Krieg ist von Seiten Jehovas angesagt der seinen Abschluss erst in
Harmagedon finden wird, wenn Gott durch seinen Heerführer, Jesus als Engel
Michael mit seinen Heerscharen eine letzte Abrechnung mit allen seinen Gegnern
hält.
Ohne Kenntnis der vorherigen Verse in Kapitel 3 ist es schwer die Brücke
zu schlagen: Dort war die Rede von einer „grossen
Drangsal“, wo viele Männer auf dem Schlachtfeld sterben und Frauen in der
Überzahl sein werden und um ihr Überleben selbst kämpfen müssen. Die vormals „stolzen Frauen Jerusalems“ sind
erniedrigt worden! Zwei Weltkriege im zwanzigsten Jahrhundert und nun Millionen
von Deplatzierten, die ihre Heimat verlassen mussten, weil sie in Kampfzonen
verwandelt wurden, dies erinnert dabei zudem an unsere Tage. Im Jahre 70 u.Z.
wurde Jerusalem von den Römern zerstört und viele christliche Familien
auseinandergerissen und zerstreut! Einsichtige Männer bauten erneut wo immer
sie hin vertrieben wurden Versammlungen auf und das Gebot des sich am Sabbat zu
vereinigen nicht zu verletzen. Oft waren dort gläubige Frauen in der Überzahl!
Jesaja beschreibt rund 800 Jahre vor Jesu
die kritische Situation die in der Endzeit eintreten wird, wenn die Religionen
„Babylons der Grossen“ fallen werden
und im Gefolge die Auseinandersetzungen erdenweiten Umfang annehmen werden! Die
Zahl „sieben“ bedeutet
Vollständigkeit. Die Rede ist von „sieben
Frauen“, welche alle bereit sind aus eigener Kraft zu arbeiten und das
selbstverdiente Brot zu essen und Kleider zu tragen, für welche sie selbst
gearbeitet haben: Nur um eines Mannes Frau zu sein, dessen Namen zu tragen und
dadurch ehrbar zu sein, ihre bisherige „Schmach
wegzunehmen“! Wir müssen hinter die Symbolik sehen!
(Jesaja 4:1)
Und
sieben Frauen werden an jenem Tag tatsächlich einen Mann ergreifen, indem [sie] sprechen: „Wir werden unser eigenes Brot essen und unsere eigenen Überwürfe
tragen; nur laß uns nach deinem Namen genannt werden, um unsere Schmach
wegzunehmen.“
Die Rede ist offensichtlich von einer Vollzahl an gewissen weisen „Frauen“, die sich bewusst sind, dass
Ehelosigkeit eine Schande bedeutet und die verhindern wollen, als nicht ehrbar
zu gelten: Als Prostituierte angesehen zu werden, obwohl sie es nicht sind! Sie
essen ja ihr eigenes, auf ehrliche Weise erarbeitetes Brot. Es handelt sich
zeitlich gesehen zudem um Gottes Gerichtstag, „jenem Tag“ in der Zukunft und der Name des Mannes, nach dem sie
genannt werden wollen wird offensichtlich hoch erhaben sein! Von Jehova steht
geschrieben, dass sein Name hoch erhoben sein wird. Das bedeutet, dass jener
Mann, um den sich „sieben Frauen“
bemühen Gottes volle Anerkennung geniesst und jene symbolischen „Frauen“ sich um ihn bemühen! Im Kapitel
12 von Jesaja erhalten wir Antwort, was nach Harmagedon sein wird:
(Jesaja 12:3-5) Mit Frohlocken werdet ihr gewiß Wasser schöpfen aus den
Quellen der Rettung. 4 Und an jenem Tag werdet ihr sicherlich sagen: „Dankt Jehova! Ruft seinen Namen an. Macht
unter den Völkern seine Handlungen bekannt. Erwähnt, daß sein Name hoch erhoben
werden soll. 5 Spielt Jehova Melodien, denn er hat hervorragend
gehandelt. Dies werde bekanntgemacht auf der ganzen Erde.
Erinnern wir uns, Jesaja nennt ganz Israel als eine „Prostituierte“, obwohl darin auch
ehrbare Menschen waren, so hatte doch die allgemeine Sittenlosigkeit jene
isoliert!
Offenbarung Kapitel 14 redet von jenen, als von „Jungfrauen“, die sich nicht mit dem System beschmutzt haben. Sie
haben ihren wirklichen Besitzer, der sie mit seinem Blut erkauft hat erkannt
und wollen, dass auch er sie anerkennt. Johannes redet vom gesalbten Überrest
der Endzeit, Männern, die sich um ihre Versammlungen in ehrbarer Weise kümmern
durch Jesus und seine „Frau“ für die
kommende Verwaltung erwählt sind.
(Offenbarung 14:4-5) Diese sind es, die sich
nicht mit Frauen befleckt haben; in der Tat, sie sind jungfräulich. Diese sind
es, die dem Lamm beständig folgen, ungeachtet wohin es geht. Diese wurden als
Erstlinge aus den Menschen für Gott und für das Lamm erkauft, 5 und in ihrem Mund wurde keine Unwahrheit
gefunden; sie sind ohne Makel.
Jene „jungfräulichen“ Männer
liessen sich nicht von der Politik einfangen, um ihren Lebensunterhalt, ihre
Pfründen aus Steuergeldern zu finanzieren. Sie gingen keine Kompromisse ein,
was Jehova als höchsten Herrscher betraf. All die religiösen Halb- und
Unwahrheiten verwarfen sie!
Im Kapitel 4 Jesajas richtet sich somit der Blick auf diejenigen, welche
in der „Zeit des Endes“ „Babylon die Grosse“ frühzeitig durch
Flucht verlassen haben, weil sie deren Sittenlosigkeit durchschaut haben und
weil sie ihren Blick auf ihren wirklichen Besitzer gerichtet haben, der sie mit
seinem eigenen Blut erkauft hat! Viele sind Vorsteher von „Inseln“, Christenversammlungen die sich von „Babylon der Grossen“ distanziert haben, weil sie aufhörten die
Unreinheiten ihrer geistigen Mütter anzufassen, so wie die Aufforderung des
Paulus dies doch seit dem ersten Jahrhundert klar forderte und weil sie dies
verstanden hatten; Ihr Glaube ist geprüft, sie wissen zwischen Recht und
Unrecht in Gottes Augen zu unterscheiden. Ihr Verständnis ist Licht:
(2. Korinther 6:14-18) Laßt euch nicht in ein
ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen. Denn welche Gemeinschaft besteht
zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat
Licht mit Finsternis? 15 Welche Harmonie besteht ferner zwischen Christus und Bẹlial?
Oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? 16 Und
welche Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen? Denn wir sind ein Tempel
eines lebendigen Gottes, so wie Gott gesagt hat: „Ich werde unter ihnen wohnen und unter [ihnen] wandeln, und ich werde
ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein [[Achtung: Zukunft! „Lo-Ammi“
betreffend die ja Jesu Volk darstellen bis er sie Gott in gereinigtem Zustand
übergibt]].“ 17 „ ,Darum geht aus ihrer Mitte
hinaus und sondert euch ab‘, spricht Jehova, ‚und hört auf, das Unreine
anzurühren‘ “; „ ,und ich will euch aufnehmen.‘ “ 18 „ ,Und ich werde euch
Vater sein, und ihr werdet mir Söhne und Töchter sein‘, spricht Jehova, der
Allmächtige.“
Diese „sieben Frauen“ bedeutet
die ganze Zahl die Jesus und die Apostel versiegeln werden, weil Jesus sie
innerhalb der 144.000 dem Vater als das gereinigte „Israel Gottes“ wie eine „Jungfrau“
darstellen wird, mit der Jehova sich erneut vermählen wird! Der eheliche
Gefährte ist somit nicht Jesus selbst, sondern Jehova, erklärt uns Hosea. Sie
werden durch die „sieben Leuchter“,
die „sieben Sterne“ in Jesu Hand
veranschaulicht, die „sieben
Versammlungen“ der Endzeit und deren Vorsteher die Jesus zum Ende der
Einweihung dem Vater übergibt! (Off 1:20)
(Hosea 2:19-20)
Und ich
will dich mir verloben auf unabsehbare Zeit, und ich will dich mir in
Gerechtigkeit und in Recht und in liebender Güte und in Erbarmungen verloben.
20 Und ich will dich mir in Treue verloben; und du wirst
Jehova gewiß erkennen.‘
Die von Jehova verstossene Ehefrau „Israel“
wird nun in gereinigter Form als das „Israel
Gottes“ erneut anerkannt. Jehovas ursprünglicher Plan erfüllt sich. Jene
die „nicht mein Volk“ waren, jene „Schafe“ aus dem „Königreich des Sohnes
seiner Liebe“ werden nun ebenfalls als „Söhne
und Töchter“ Anerkennung finden*
Die Vorhersagen Hoseas zu verstehen hilft uns vielerlei Rätsel der Bibel
offen zu legen!
Selbst wenn wie im Falle des Saulus von Tarsus die Sünden so „rot wie Scharlach“ waren, so hat Jehova
sie durch Jesu Blut reingewaschen! Sie haben bereut, sie sind umgekehrt und
haben die Unreinheit verlassen, sie schrieben sich Gottes GESETZ auf ihre
Herzen und haben ihren Sinn damit beschnitten! Sie sind für Gott annehmbar
geworden durch Christus und Jesus selbst hat sie im „Buch des Lebens“ eingetragen! Sie haben begonnen als wirkliche „Leuchter“ das Licht der Wahrheit und der
Gerechtigkeit zu verbreiten! Jesus hält sie fest in seiner Hand und stärkt
jeden von ihnen! Jesus tröstet der auf Patmos gefangenen Johannes:
(Offenbarung 1:17-20)
Und er legte seine Rechte auf mich und
sprach: „Sei ohne Furcht. Ich bin der
Erste und der Letzte 18 und der Lebende; und ich
wurde ein Toter, doch siehe, ich lebe für immer und ewig, und ich habe die
Schlüssel des Todes und des Hạdes. 19 Daher schreibe die Dinge
auf, die du gesehen hast, und die Dinge, die sind, und die Dinge, die nach
diesen geschehen werden. 20 Was das heilige Geheimnis
der sieben Sterne betrifft, die du auf meiner rechten Hand sahst, und der
sieben goldenen Leuchter: Die sieben Sterne bedeuten [die] Engel [[(gr. aggelos
= Boten, Vorsteher)]] der sieben Versammlungen, und die sieben Leuchter
bedeuten sieben Versammlungen.
Die wahren „Töchter Zions“
halten sich an das „Jerusalem droben“,
„unsere Mutter“ und sind getrennt von
der Hurerei der christlichen Religionen und deren politischen und
wirtschaftlichen Liebhabern! Jesus hält jeden dieser Vorsteher, die als seine „treuen Sklaven“ handeln die seine Boten
gegenüber ihren Versammlungen sind und jenen die geistige Speise zur rechten
Zeit austeilen fest in seiner Hand! Paulus erklärt den Christen Galatiens:
(Galater 4:21-5:1) Sagt mir, ihr, die ihr unter Gesetz [[(Gesetzeswerken
(Beschneidung, Trennung am Tisch von unbeschnittenen „Paulikanern“)]] sein wollt: Hört ihr das GESETZ [[(die fünf Bücher
Mose, hier Genesis)]] nicht? 22 Zum Beispiel steht geschrieben, daß Abraham zwei Söhne
hatte, einen von der Magd und einen von der Freien; 23 aber der von der Magd wurde in Wirklichkeit nach der Weise
des Fleisches geboren, der andere, von der Freien, durch eine Verheißung.
24 Diese Dinge sind ein
symbolisches Drama; denn diese [Frauen] bedeuten zwei Bündnisse, das eine vom Berg
Sịnai [[(den Bund mit Levi)]], welches Kinder zur Sklaverei hervorbringt,
und das ist Hạgar.
25 Diese Hạgar nun bedeutet [den] Sịnai, einen
Berg in Arabien, und sie entspricht dem heutigen Jerusalem, denn sie ist mit
ihren Kindern in Sklaverei. 26 Das Jerusalem droben
dagegen ist frei, und es ist unsere Mutter.
27 Denn es steht geschrieben: „Sei fröhlich, du Unfruchtbare [[(Sara)]], die nicht gebiert; brich
hervor, und rufe laut, die du keine Geburtsschmerzen hast; denn die Kinder der
Einsamen sind zahlreicher als [die] von der, die den Mann hat.“ 28 Wir nun,
Brüder, sind Kinder, die zu der Verheißung gehören, ebenso wie es Ịsa·ak
war. 29 Aber so, wie damals der nach der Weise des Fleisches Geborene den nach
der Weise des Geistes Geborenen zu verfolgen begann, so auch jetzt.
30 Doch was sagt die
Schrift? „Treib die Magd und ihren Sohn
hinaus, denn der Sohn der Magd soll keinesfalls Erbe sein mit dem Sohn der
Freien.“ 31 Deshalb, Brüder, sind wir nicht Kinder
einer Magd, sondern der Freien.
5 Für eine solche Freiheit hat Christus uns frei gemacht.
Darum steht fest, und laßt euch nicht wieder in ein Joch der Sklaverei spannen.
Das „heutige Jerusalem“ stellt
das jüdisch-christliche Herrschaftssystem dar, das „nach dem Fleische“ und nicht nach dem Geist Jehovas handelt! Sie
ist wie Hagar, die Abraham mit ihrem Sohn in die Wildnis wegsendet! Sie spottet
über die unfruchtbare
Sara, die eine Verheissung erhalten hat Mutter von Nationen zu werden und
Könige würden ihre Nachkommen
sein!
Isaak soll nicht Erbe
mit Ismael
sein! Jesus ist der Haupterbe und jeder, den er als seinen durch sein Blut
gekauften „Sklaven“ oder „Diener“ anerkennt, wenn er zurückkehrt
und jenen hart arbeitend findet, den anerkennt er innerhalb jener „sieben Frauen“. Als seinen Knechten
obliegt es jenen ihre eigenen Hausgenossen mit geistiger Speise zur rechten
Zeit zu versorgen! Wenn er diese in Treue handelnd vorfindet, wird er ihnen
volle Freiheit gewähren und sie zum Miterben machen und über „die ganze Habe“ setzen: Ja, nur dann, „wenn er ihn so tuend bei seiner Ankunft findet“!
(Mat 24:45-47) Jesus hat uns mit seinem Blut erkauft, indem er für unsere
Sünden starb und daher den Fluch der Tod bedeute von uns wegnahm, weil wir ihn
als Herrn anerkennen und seine Gebote nun halten.
(Matthäus 24:44-51) Deswegen erweist auch ihr
euch als solche, die bereit sind, denn zu einer Stunde, da ihr es nicht denkt,
kommt der Menschensohn.
45 Wer ist in Wirklichkeit
der treue und verständige Sklave, den sein Herr über seine Hausknechte gesetzt
hat, um ihnen ihre Speise zur rechten Zeit zu geben? 46 Glücklich ist jener
Sklave, wenn ihn sein Herr bei der Ankunft [B1] so tuend findet. 47 Wahrlich, ich sage euch:
Er wird ihn über seine ganze Habe setzen.
48 Wenn aber jener
übelgesinnte Sklave je in seinem Herzen sagen sollte: ‚Mein Herr bleibt noch
aus‘ 49 und anfangen sollte,
seine Mitsklaven zu schlagen, und mit den Gewohnheitstrinkern essen und trinken
sollte, 50 wird der Herr jenes Sklaven an einem
Tag kommen, an dem er es nicht erwartet, und in einer Stunde, die er nicht
kennt, 51 und wird ihn mit der größten Strenge
bestrafen und wird ihm sein Teil mit den Heuchlern zuweisen. Dort wird [sein]
Weinen und [sein] Zähneknirschen sein.
Auch hier zeigen sich die beiden „Frauen“-Kategorien
deutlich: Jene, die „Hagar“ gleichen,
das alte „Jerusalem“ der Religionen,
die ihre Kinder in Sklaverei hält und nicht weiss, wann ihr Herr zurückkehren
wird und die „Kinder der Freien“, die
„Söhne der Verheissung“, die auf
jedes der Worte ihres Herrn Jesus geachtet haben und nicht in Finsternis
blieben über den herannahenden Tag!
Jesaja beschreibt nun, was während der letzten dreieinhalb Jahre geschehen
wird, wenn die Versiegelung des Überrests der 144.000 Auserwählten, jener „sieben Frauen“, Teil des „neuen Jerusalem“ erfolgt, bis hin zu
ihrer Einweihung als den künftigen Priesterkönigen, wo dies ihren Höhepunkt und
Abschluss darin findet, dass Jesus dem Vater das „Israel Gottes“ auf dem Berg Zion darstellt und übergibt und er ein
neues Verlöbnis mit ihnen eingeht!
(Jesaja 4:2-3)
An jenem Tag wird das, was Jehova sprossen läßt,
zur Zierde und zur Herrlichkeit, und der Fruchtertrag des Landes wird zum Stolz
und zur Schönheit für diejenigen von Israel, die [[(am Tag Harmagedons als
„Schafe“)]] entronnen sind. 3 Und es soll geschehen, daß
die in Zion Übriggebliebenen und die in Jerusalem Übriggelassenen ihm heilig
geheißen werden, jeder zum Leben Aufgeschriebene in Jerusalem.
Wenn Jerusalem Herrschaft bedeutet, so sind es jene „sieben Frauen“, die darin übriggeblieben
sind, weil sie sich nicht selbst überhöhten, noch nach der Ehre der
Herrschenden strebten! Sie hatten „kostenfrei
empfangen und kostenfrei gegeben“, lebten nicht auf Kosten anderer. Sondern
aus ihrer eigenen harten Arbeit!
Dieser Ausspruch Gottes durch Jesaja handelt von der ersten „Erntefeier“ im kommenden System, wenn
Jesus dem Vater die volle Ernte übergibt, darunter die Erstlinge aller
Gewächse, die 144.000 Priesterkönige, die aufgerichtete „Verwaltung an der Grenze der Fülle Zeiten“ die Johannes in seiner 9.Vision
zusammen mit dem Lamm auf dem Berg Zion sah (Off 14:1-4).
Jesus selbst ist es, der das „Buch
des Lebens“ im himmlischen Zion über jeden geführt hat, der seine Gebote
hielt und bis zum Ende ausgeharrt hat, über seine „Schafe“ die er alle mit Namen ruft! Jene dagegen, welche er am
Gerichtstag als „Böcke“ bezeichnen
muss, weil diese nicht hörten und nicht handelten wurden schon zuvor aus der „Buchrolle des Lebens“ ausgelöscht! Alle
Schafe gemeinsam bilden die „grosse
Volksmenge“, welche Harmagedon überleben darf.
(Offenbarung 7:9-17) Nach diesen Dingen sah ich, und siehe, eine große
Volksmenge, die kein Mensch zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und
Völkern und Zungen stand vor dem Thron und vor dem Lamm, in weiße lange Gewänder
gehüllt, und Palmzweige waren in ihren Händen. 10 Und sie rufen fortwährend mit lauter Stimme, indem sie
sagen: „Die Rettung [verdanken wir]
unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm.“
11 Und alle Engel standen rings um den Thron und die
Ältesten und die vier lebenden Geschöpfe, und sie fielen vor dem Thron auf ihr
Angesicht und beteten Gott an, 12 indem sie sprachen: „Amen! Der Segen und die Herrlichkeit und die Weisheit und die
Danksagung und die Ehre und die Macht und die Stärke [seien] unserem Gott für
immer und ewig. Amen.“
13 Und einer der Ältesten ergriff das Wort und sprach zu mir:
„Wer sind diese, die in die weißen langen
Gewänder gehüllt sind, und woher sind sie gekommen?“ 14 Da sagte ich sogleich zu ihm: „Mein Herr, d u weißt es.“ Und er sprach zu mir: „Das sind die, die aus der großen Drangsal kommen, und sie
haben ihre langen Gewänder gewaschen und sie im Blut des Lammes weiß gemacht.
15 Darum sind sie vor dem Thron Gottes; und Tag und Nacht
bringen sie ihm in seinem Tempel heiligen Dienst dar; und der, der auf dem
Thron sitzt, wird sein Zelt über sie ausbreiten. 16 Sie werden nicht mehr
hungern und auch nicht mehr dürsten, noch wird die Sonne auf sie niederbrennen,
noch irgendeine sengende Hitze, 17 weil das Lamm, das inmitten
des Thrones ist, sie hüten und sie zu Wasserquellen des Lebens leiten wird. Und
Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen.“
Rettung aus der „grossen Drangsal“
kam durch Christus, indem er die Vernichtung „Babylons der Grossen“ und damit des grössten Chaos das diese
geistige Hure bewirkte näher an Harmagedon gerückt wurde. „Betet unablässig, daß eure Flucht nicht zur Winterzeit erfolge noch am
Sabbattag; denn dann wird große Drangsal sein, wie es seit Anfang der Welt bis
jetzt keine gegeben hat, nein, noch wieder geben wird. Tatsächlich, wenn jene
Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der
Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden.“ (Mat 24:20-22)
Beachten wir, der Zeitplan
der Endzeit und ihr Ablauf ist einerseits unverrückbar, weil „kein Buchstabe und kein Jota“ von allem,
was Jehova geredet hat dahinfallen wird! Wenn Gott nun das Ende zudem so
beschleunigt, dass Harmagedon 45 Tage vor Jesu Übergabe des Königreiches zu
liegen kommt und daher die Einsammlung der „sieben
Frauen“ hin nach Jerusalem durch ausgesandte Boten erfolgen kann, so dient
dies jenen, dass „Fleisch gerettet wird“!
(Jes 66:19, 20; Mat 24:40, 41) Jesu Blut deckt die Fehler all jener erneut zu,
welche ihm und nicht den Religionsführern noch den Politikern die Treue
gehalten haben, jene, die seine Gebote bis ans Ende hielten und Zeugnis für ihn
und nicht für eine Religionsgruppe gaben!
Die Grafik Erntefeiern zeigt sowohl den Gerichtstag [B2] wie auch die
Zeit der „Versiegelung“ des Überrests
[B2e-B2g] die mit der „Hochzeit des
Lammes“ [B2e] ihren Beginn nimmt, wenn die „Frau“, die Apostel sich auf ihre Richterthrone setzen (Mat 19:28;
Off 19:7). Beachte die orangene gepunktete Linie mit Pfeilen nach rechts
weisend unterhalb der Zeitachse, welche mit dem unbestimmten Zeitpunkt der „Zerstörung Babylons der Grossen“ oder
wie Jesaja es ausdrückt „Zions Töchtern“
zusammenhängt: Ihren frühesten und ihren spätesten Zeitpunkt! Darin liegt die „Verkürzung“, dass „Fleisch gerettet werde“, weil das siebenköpfige „wilde Tier“ nun die Anbetung der neu
erschaffenen Universalreligion
befehlen wird, der Zeitpunkt der Zerstörung und Aufrichtung näher zu
Harmagedons Endschlacht hin gerückt wird.
Jesaja wiederholt die Worte Jehovas, die er in Visionen schaute und geht
nicht zimperlich mit den Nachfolgeorganisationen Jakobs, den christlichen Religionen
um. Da er bereits deutlich jene ursprüngliche Nation als Ehebrecherin einstufte
und dann auch deren Töchter als gleich und noch schlimmer nannte, so müssen wir
denselben Massstab auf die christlichen Religionen und Nationen der Endzeit
anwenden, die ja alle vorgeben den selben geistigen Vater zu haben, Jehova!
Dies bedeutet auch in der Zeit des Endes denselben Rechtsmassstab anzuwenden
der zu Beginn, beim Abschluss des Bundes im Sinai in Kraft trat, sowie Fluch
und Segen vom Bund von Moab. Das „GESETZ
des Glaubens“ wird volle Anwendung erlangen im Schlussgericht: „Einen Propheten gleich dir werde ich ihnen
aus der Mitte ihrer Brüder erwecken; und ich werde gewiß meine Worte in seinen
Mund legen, und er wird bestimmt alles zu ihnen reden, was ich ihm gebieten
werde. Und es soll geschehen: Der Mann, der auf meine Worte nicht hört, die er
in meinem Namen reden wird, von dem werde ich selbst Rechenschaft fordern.“ (5.Mo 18:18, 19) Dieser Prophet ist
zweifelsfrei Jesus gewesen.
(Jesaja 4:4-5) Wenn Jehova den Kot
der Töchter Zions [[(am Tag der Rache in Harmagedon)]] weggewaschen haben wird und
er sogar das Blutvergießen Jerusalems durch den Geist des Gerichts und durch
den Geist des Verbrennens aus ihrer Mitte wegspülen wird, 5 dann wird Jehova gewiß über jeder festen Stätte des Berges
Zion und über ihren Zusammenkunftsort eine Wolke am Tag und einen Rauch
schaffen und den hellen Schein eines flammenden Feuers bei Nacht; denn über all
der Herrlichkeit wird eine schützende Decke sein.
Jesaja redet mehr als zweihundert Jahre vor der Vernichtung des Tempels
Salomos und dem Exil. Auch nach der Rückkehr und dem Wiederaufbau des Tempels
Serubbabels ist nichts überliefert, dass eine Wolke am Tag und einer Feuersäule
bei Nacht darüber geschwebt wäre. Die Vorhersage muss somit noch die Zukunft,
den „geistigen Tempel“ betreffen!
Jehova spricht vom „Kot der
Töchter Zions“, von Exkrementen die überall verteilt offen sichtbar sind,
in Form von spiritistischen Anbetungsstätten, von Bildnissen und Skulpturen die
angebetet werden, von einem Rechtssystem das der Gerechtigkeit Gottes förmlich
spottet!
Paulus brauchte im Brief an Philipper den Ausdruck „Kehricht“, den er als Mitglied des Sanhedrins und als geachteter
Rechtsgelehrter der Pharisäer innerhalb der Sekten und der Führungselite seiner
Nation sah, nachdem Jesus ihm durch Visionen die Augen für die wahre Realität
geöffnet hatte! Was er zuvor mit Stolz verteidigt hatte musste er nun als
Abfall einstufen in Anbetracht der wahren Erkenntnis Gottes und dessen Plan mit
Israel!
(Philipper 3:4-11) Wenn irgendein anderer denkt, er habe Gründe, auf
das Fleisch zu vertrauen, ich um so mehr: 5 Beschnitten am achten Tag, aus dem
Familiengeschlecht Israels, aus dem Stamm Bẹnjamin, ein Hebräer,
[geboren] von Hebräern; was [das] Gesetz [[GESETZ]] betrifft: ein Pharisäer;
6 was Eifer
betrifft: ein Verfolger der Versammlung; was Gerechtigkeit betrifft, die durch
Gesetz [[GESETZ]] kommt: einer, der sich als untadelig erwiesen hat.
7 Doch welche Dinge mir
Gewinn waren, diese habe ich um des Christus willen als Verlust betrachtet. 8 Ja, tatsächlich betrachte ich überhaupt auch alle Dinge
als Verlust wegen des alles übertreffenden Wertes der Erkenntnis Christi Jesu,
meines Herrn. Um seinetwillen habe ich den Verlust aller Dinge erlitten, und
ich betrachte sie als eine Menge Kehricht, damit ich Christus gewinne 9 und in Gemeinschaft mit ihm erfunden werde, indem ich nicht
meine eigene Gerechtigkeit habe, die aus Gesetz [[Gesetzeswerken]] kommt,
sondern die, die durch Glauben an Christus kommt, die Gerechtigkeit, die
aufgrund des Glaubens aus Gott stammt, 10 um ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und
[die] Teilhaberschaft an seinen Leiden, indem ich mich einem Tod gleich dem
seinigen unterziehe, 11 [um zu sehen,] ob ich auf irgendeine Weise zu der
Früh-Auferstehung [[(gr: exanastasin)]] von den Toten gelangen könnte.
Jene, denen er bisher als Pharisäer und hoher Beamter, möglicherweise
als Mitglied des Sanhedrins diente und vertraute vermochten in ihrer „Weisheit dieses Systems“ die Weisheit
Gottes nicht zu erkennen. Gott brachte durch Jesus als dem Messias Rettung und
Vergebung der Sünden, indem er ihn als Unschuldigen für unsere Sünden sterben
liess. So erkannte Paulus nun den wahren Wert des Christus und dessen Todes,
den jene Führer Judas in Unkenntnis verworfen hatten! Paulus hatte verstanden,
dass es durch dieses System keine Rettung gibt, alles, was dieses bot nur
Kehricht glich!
Paulus hatte aufgrund der ihm gewähren Visionen verstanden, dass die
Auferstehung der Toten nur mittels der Wiederkehr des Christus als Mensch
kommen wird (1.Kor 15:20, 21) und dass ihm, als Apostel gar die Rangstufe der
Frühauferstehung [B1] (oder Heraus-Auferstehung) zusteht. Aus dieser Erkenntnis
heraus war er gar bereit einen Märtyrertod auf sich zu nehmen, ein Tod dem des
Christus ähnlich!
Dass das Vertrauen in die heutigen religiösen Führer in Gottes Augen um
nichts besser ist, wie das Vertrauen, das
Paulus damals in die Pharisäer setzte, dies zeigt deutlich das Resultat der
Urteilsvollstreckung des Richterspruches Jehovas an diesem System. Die
Zerstörung „Babylons der Grossen“
wird mit einem Wirtschaftszusammenbruch einhergehen von nie erlebtem Ausmass.
Alles wird überraschend schnell geschehen!
(Offenbarung 18:11-17) Auch die reisenden Kaufleute der Erde weinen und trauern
über sie, weil niemand mehr da ist, der ihr volles Lager kauft, 12 ein volles Lager an Gold und Silber und kostbaren Steinen
und Perlen und feiner Leinwand und Purpur und Seide und Scharlach; und alles
aus aromatischem Holz und jede Art Gegenstand aus Elfenbein und jede Art
Gegenstand aus sehr kostbarem Holz und aus Kupfer und aus Eisen und aus Marmor; 13 auch Zimt und indisches Gewürz und Räucherwerk und
wohlriechendes Öl und duftendes Harz und Wein und Olivenöl und Feinmehl und
Weizen und Rinder und Schafe und Pferde und Wagen und Sklaven und
Menschenseelen. 14 Ja,
die vortreffliche Frucht, die deine Seele begehrte, ist von dir gewichen, und
all die feinen Dinge und die prächtigen Dinge sind dir verlorengegangen, und
niemals wieder wird man sie finden. 15 Die Kaufleute, die mit diesen Dingen reisten und durch
sie reich wurden, werden aus Furcht vor ihrer Qual in der Ferne stehen und
weinen und trauern 16 und sagen: ‚Wie schade, wie schade — die große Stadt,
bekleidet mit feiner Leinwand und Purpur und Scharlach und reich geschmückt mit
goldener Zier und kostbaren Steinen und Perlen, 17 denn in einer Stunde ist so großer Reichtum verwüstet
worden!‘. . .
Der Wert des Papiergeldes, auf das wir nun Jahrzehntelang
vertrauten wird im Gefolge eine Hyperinflation einen Tiefststand erreichen,
weil alle Menschen erkennen, dass niemand mehr den wahren Gegenwert des
Papieres zurückerstatten kann. Das Vertrauen in das gängige Währungssystem und
deren Banken werden vollkommen schwinden! Wir stehen am Beginn dieses
Prozesses! Im Gefolge werden alle Handelsgüter fast von einem Tag zum anderen
unverkäuflich sein! Johannes kündet an, dass der Zusammenbruch des
Währungssystems endgültig ist und kein Nachfolgesystem es ersetzen wird! Wenn
dieses System einmal ein paar Tage lang vollkommen zusammenbricht kann es
schlichtweg nicht erneut aufgerichtet werden! Das wissen Ökonomie-Experten
schon länger und darum versuchen die Mächtigen das korrupte und morbide System
weiter auf Trab zu halten, seinen Kollaps hinauszuzögern!
Wer die biblischen Vorhersagen versteht, der weiss, dass eine
Kettenreaktion von Ereignissen, welche die Mächtigen zu kontrollieren glauben
ihnen vollkommen aus der Hand laufen werden und die „grosse Drangsal, wie es seit Beginn keine gegeben hat“ auf ihren
Höhepunkt treiben wird! Die Trauer um den Verlust der Religionen „Babylons der Grossen“ kommt zu spät!
Auch der ganze aufgehäufte Reichtum des mächtigsten einen Prozent der
Bevölkerung, die nie genug an Gütern aufhäufen konnten wird wertlos werden. In
„nur einer Stunde“ wurde der
Entscheid des Sicherheitsrates gegen die Religionen gefällt und in nur „einem Tag“ zur Exekution gebracht, den
religiösen Führern wird z.B. durch ein vollkommenes Embargo ihres Besitzes und
ihrer Einkünfte das Rückgrat gebrochen!
Danach sieht Hesekiel in einer Vision Jehovas neuen, den geistigen
Tempel:
Wie ursprünglich über dem Zelt der Zusammenkunft in der Wildnis wird die
Anwesenheit Gottes im kommenden neuen „Zion“
erneut durch eine Wolke und einen Feuerschein kundgetan werden. Johannes sieht
am Ende der Offenbarung weitere Details:
(Offenbarung 21:22-27)
Und ich sah keinen Tempel darin, denn
Jehova Gott, der Allmächtige, ist ihr Tempel und das Lamm. 23 Und die Stadt hat es nicht nötig, daß die Sonne oder der
Mond auf sie scheint, denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtete sie, und ihre
Lampe war das Lamm. 24 Und die Nationen werden durch ihr Licht wandeln, und die
Könige der Erde werden ihre Herrlichkeit in sie hineinbringen. 25 Und ihre Tore werden überhaupt nicht geschlossen werden bei
Tag, denn Nacht wird dort nicht sein. 26 Und sie
werden die Herrlichkeit und die Ehre der Nationen in sie hineinbringen.
27 Doch irgend etwas
Unheiliges und jeder, der Abscheuliches und Lüge verübt, wird keinesfalls in
sie eingehen, nur diejenigen, die in des Lammes Buchrolle des Lebens
eingeschrieben sind.
Alle die aus „des Lammes Buchrolle
des Lebens“ ausgelöscht waren sind in Harmagedon umgekommen.
Das neue System wird erst kurz nach Harmagedons Urteilsvollstreckung an
den morbiden Nationen und an allen die eher an der Lüge und an Ungerechtigkeit
Freude hatten durch Christus aufgerichtet werden. Er wird wahre Gerechtigkeit
für alle Menschen herstellen.
Die über die Erde zerstreuten „Inseln“
gleichenden wahren Christenversammlungen werden von Jesaja auch als eine „Hütte“, als ein Provisorium bezeichnet,
das seinen Zweck erfüllte: Die Schafe zu ihrem Hirten Jesus hin zu vereinen und
sie ihm wie jungfräulich „ohne Flecken
und Runzel“ wie eine für ihren Mann bereitete Braut zu übergeben, damit er
Sie Jehova als von aller Schuld gereinigte „Geliebte“
zurückgibt!
(Jesaja 4:6) Und eine Hütte wird dann dienen zum Schatten am Tag vor der
trockenen Hitze und zur Zuflucht und zum Bergungsort vor dem Regensturm und vor
dem Niederschlag.
Auch im kommenden System werden es Versammlungen sein, welche die Dinge
Gottes, seinen Plan und Seinen Rechtsmassstab in die Tat umsetzen. Statt der
Regierung die heute Ruhe und Ordnung aufrechterhalten wird die „Verwaltung
an der Grenze der Fülle der Zeiten“ diese Aufgabe mittels gerechter
Priesterkönige wahrnehmen! Schon heute sind Versammlungen der Bergungsort, wo
wir vor der Hitze, Kälte und den Stürmen des Systems hin fliehen und deren
Älteste sollen uns durch Rat und Tat und Belehrung Schutz bieten!
Israel als Nation wurde von
Jehova wie eine Ehefrau betrachtet, deren Besitzer er ist. Von einer Ehefrau
erwartet Gott Unterordnung unter den Mann als „Haupt“ und zwar „in allem“
und bedingungslose treue, wie Er selbst sie zeigt. So erklärt es Paulus, ein
Rechtsgelehrter der den Christen in Ephesus dieselben Dinge erklärte, die schon
im GESETZ und den PROPHETEN festgelegt waren.
(1. Korinther
11:3) Ich will
indes, daß ihr wißt, daß das Haupt jedes Mannes der Christus ist; das Haupt
einer Frau aber ist der Mann; das Haupt des Christus aber ist Gott.
Ausser Gott hat jeder ein „Haupt“ über sich! Möchte heute eine Frau
sich darüber beschweren als Christin nicht gleichberechtigt mit dem Mann zu
sein, so müsste der Mann sich beschweren nicht gleichberechtigt mit dem
Christus zu sein, und Jesus müsste sich beschweren nicht gleichberechtigt mit
Jehova zu sein! Dies bringt aber nur Streit und Chaos, weil diese Regelung von
der Leitung durch ein Haupt von Weisheit zeugt, die für Ordnung verantwortlich
zeichnet!
In Wirklichkeit war diese
Regelung schon in Eden gültig und als Eva sich gegen das klare Gebot Adams
wandte, das gleichzeitig Gottes Gebot war, da wurde sie im Urteil Jehovas gar
bestraft, indem Gott zu ihr sagte: „Ich
werde die Mühsal deiner Schwangerschaft sehr mehren; mit Geburtsschmerzen wirst
du Kinder hervorbringen, und dein tiefes Verlangen wird nach deinem Mann sein,
und er wird über dich herrschen.“ (1. Mo 3:16) Ungehorsam dem „Haupt“
gegenüber hat zur Folge, dass eine „Herrschaft“
diese Unterordnung nun durchsetzt! Wer sich Gottes Regelung nicht freiwillig
unterordnet bringt somit ein hartes Los über sich! Wenn wir dies wirklich
verstehen, dann werden wir auch verstehen, warum Jehova Israel harte Strafe
androhte, das doch für Ihn wie eine „ungetreue
Ehefrau“ geworden war, gegen ihn rebellierte und gar Ehebruch mit
Liebhabern betrieb! Er gab sie in die Hand ihrer danach hart herrschenden
Liebhaber!
Ausser als „Ehefrau“ und „Besitz“ Jehovas gibt es noch weitere Synonyme, die das Verhältnis Jakobs zu seinem Herrn klarstellen und umschreiben. So erklärt Jesaja, und hier greifen wir einige Verse vor und holen uns die Erklärung zum Schluss an den Anfang: „Denn der Weingarten Jehovas der Heerscharen ist das Haus Israel, und die Männer von Juda sind die Pflanzung, die ihm lieb war. Und er hoffte fortwährend auf Rechtsspruch, doch siehe, Gesetzesbruch, auf Gerechtigkeit, doch siehe, Geschrei!“ (Jes 5:7)
Zur Pflanzung des Weingartens gehört ganz Jakob; Juda und Israel. Die „Geliebte“ Jehovas aber wird nun durch die Aussagen Gottes an Jesaja eindeutig mit Juda identifiziert! Von Juda hatte Jakob auf dem Sterbebett im Segen prophezeit, dass der Befehlshaberstab nicht von ihm weichen werde: „Das Zepter wird nicht von Juda weichen noch der Befehlshaberstab zwischen seinen Füßen hinweg, bis Schịlo kommt; und ihm wird der Gehorsam der Völker gehören.“ (1.Mo 49:10) „Schilo“ bedeutet, „der, dessen es ist“, gemeint ist das gesetzliche Recht auf Herrschaft!
Jesus ist aus der Linie des Stammes Juda über die Geburtslinie von König David! Ihm gehört als Erstgeborenem das gesetzliche Recht auf das Königtum in Israel, da er sich tadellos betragen hatte! Zudem hatte Gott selbst Zeugnis über dessen Sohnschaft abgelegt: „Während er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: „Dieser ist mein Sohn, der geliebte, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe; hört auf ihn!“ (Mat 17:5) Auf das kommende System übertragen bedeutet dies Herrschaft über die Auserwählten Jehovas: Seine Erstlingsfrucht, über das „Israel Gottes“. Es wird als der „Fruchtertrag“ der „Ernte der ganzen Erde“ gewertet! An anderer Stelle werden sie als die „Erstlinge“ (3.Mo 23:10) und „Erstlingsfrucht Jehovas“ bezeichnet (Rö 8:23 vergl. Php 3:11; Off 20:6), die zusammen mit Jesus die „neuen Himmel“ bilden werden, die „Verwaltung an der Grenze der Fülle der Zeiten“, welche im Auftrag Jehovas nach Harmagedon während des Millenniums die ganze Erde hüten sollen.
Jene aber, die sich dieser
gerechten Herrschaft widersetzen werden mit „eisernem Stab“ beherrscht werden müssen! (Off 2:26, 27) Nie mehr
wird es zu Chaos und Aufstand kommen, bis die tausend Jahre zu Ende gehen. Wie
stets gilt es den Beginn mit dem Ende zu verknüpfen, um alles zu verstehen!
Hören wir nun Jesaja
(Jesaja 5:1-2) Laßt mich bitte meinem
Geliebten [[(Jehovas geliebtem Sohn, Michael (Jesus))]] ein Lied meines
Liebsten hinsichtlich seines Weingartens singen. Da war ein Weingarten, den
mein Geliebter an einer fruchtbaren Hügelhalde bekam [[(die Nation Israel,
Jakob)]]. 2 Und er
ging daran, ihn umzugraben und ihn von Steinen frei zu machen und ihn mit einer
roten Edelrebe zu bepflanzen und einen Turm in seiner Mitte zu bauen [[(die
levitische Priesterschaft als Aufseher)]]. Und da war auch eine Weinkelter, die
er darin aushieb. Und er hoffte fortwährend, daß er Trauben hervorbrächte, aber
er brachte allmählich wilde Trauben hervor.
Der „Geliebte“ ist Jehovas
Sohn, Jesus, derjenige, der den von Jehova hervorgebrachten „Weingarten … an einer fruchtbaren Hügelhalde“
(Jakob) als Erbe erhielt! Der, welcher das Lied als „meinem Liebsten“ singt ist der Prophet Jesaja selbst. Er bildet Teil
des künftigen „Israel Gottes“. Sein
erwarteter „Geliebter“ innerhalb dem
„Israel Gottes“ ist der Erbe des
Vaters, der vorhergesagte Messias, Jesus.
Der „Turm“ dient der Aufsicht
des Weingartens, wo alle notwendigen Utensilien verwahrt werden und steht für
die Verwaltung in der Mitte des Weingartens. Er stellt symbolisch die Stadt
Jerusalem mit ihrer leitenden Priesterschaft dar. Die Weinkelter steht für
Jehovas Ernte, sein Gericht, das Trennen von „Schafen und Böcken“, süssen und sauren Trauben! Die „Erstlinge“ jeder Traubenernte gehörten
ihm! Johannes beschreibt das Ende dieses Systems und was mit dessen „sauren Trauben“ geschieht:
(Offenbarung 14:18-20)
Und noch ein anderer Engel trat vom Altar
hervor, und er hatte Gewalt über das Feuer. Und er rief mit lauter Stimme dem
zu, der die scharfe Sichel hatte, indem er sprach: „Schick deine scharfe Sichel hinein, und sammle die Trauben vom
Weinstock der Erde ein, denn seine Traubenbeeren sind reif geworden.“
19 Und der Engel legte
seine Sichel an die Erde und erntete den Weinstock der Erde ab, und er
schleuderte ihn in die große Kelter des Grimmes Gottes. 20 Und die Kelter wurde außerhalb der Stadt getreten, und
Blut kam aus der Kelter heraus bis an die Zäume der Pferde, tausendsechshundert
Stadien weit.
Die „Ernte“ ist der Abschluss
eines Systems, durch Engel ausgeführt! Jesaja beschreibt einen Teil, „Jakob“ dessen Frucht schlecht war und
Johannes den anderen, die „sauren Trauben“
der die gesamte Erde betrifft, das System der Namenchristenheit.
Jehova bearbeitete Seine Nation, die aus allen Nationen Auserlesene „Frau“ wie einen Weingarten mit allen
notwendigen Arbeiten, wie das Umgeben mit einer Hecke, dem Umgraben, von
Steinen befreien und zu bepflanzen und begiessen. Zu Recht wartete der Besitzer
auf eine gute Ernte und auf Seinen berechtigten Anteil vom Pächter. Doch wie
das Gleichnis es verdeutlicht, kamen statt edler, süsser Trauben wilde, saure
Früchte hervor!
Jesus, der Erbe des Weingartens redete mit den „verlorenen Schafen Israels“ zu denen ihn der Vater gesandt hatte
nur in Veranschaulichungen, in Gleichnissen! Dieselben Hauptbegriffe die
bereits die Propheten gebrauchten wiederholte auch er, so dass eigentlich das
Volk, das jene Worte gewohnt war sie hätte verstehen müssen, was die Symbole bedeuten.
Sabbat für Sabbat wurde das GESETZ und die PROPHETEN vorgelesen und erklärt.
Beachten wir das folgende Gleichnis Jesu und identifizieren die einzelnen
Handelnden, so wird es uns leicht werden das Gleichnis zu verstehen, das Jesaja
erzählt.
(Matthäus 21:33-41)
Hört ein weiteres Gleichnis: Da war ein Mensch, ein Hausherr, der einen Weingarten
pflanzte und ihn mit einem Zaun umgab und eine Weinkelter darin grub und einen
Turm errichtete und ihn an Weingärtner verpachtete und außer Landes reiste.
34 Als dann die Zeit der Früchte herbeikam, sandte er seine
Sklaven zu den Weingärtnern, um seine Früchte zu holen. 35 Aber die Weingärtner
nahmen seine Sklaven [[(die Propheten Jehovas)]], und den einen prügelten sie, einen
anderen töteten sie, einen weiteren steinigten sie. 36 Wieder sandte er
andere Sklaven hin, mehr als die ersten, doch mit diesen taten sie ebenso. 37 Zuletzt sandte er
seinen Sohn [[(den „Erstgeborenen aller Schöpfung“ (Kol 1:15-17; Off 3:14)),
den Engelfürsten Michael [[(Da 12:1)]] um als Mensch geboren zu werden [[(Lu
1:30, 31; Joh 8:42; 17:5)]], dessen Name Jesus sein solle)]] zu ihnen, indem er
sprach: ‚Sie werden vor meinem Sohn Respekt haben.‘ 38 Als die Weingärtner
[[(die levitische Prieserschaft)]] den Sohn sahen, sagten sie unter sich:
‚Dieser ist der Erbe; kommt, laßt uns ihn töten und sein Erbe antreten!‘ 39 Da
nahmen sie ihn und warfen ihn aus dem Weingarten hinaus und töteten ihn.
40 Wenn nun der Besitzer des Weingartens kommt, was wird er
mit diesen Weingärtnern tun?“ 41 Sie sprachen zu ihm:
„Weil sie Übeltäter sind, wird er eine üble Vernichtung über sie bringen und
wird den Weingarten an andere Weingärtner [[(die Apostel und deren 144.000
Priesterkönige)]] verpachten, die ihm die Früchte zur rechten Zeit abliefern
werden.“
Der „Hausherr“ ist Jehova,
versinnbildlicht als Besitzer des Weinberges. Der Zaun sind die Gebote die
Jehova Israel gab, die sie wie der „Soreg“,
die Trennwand im Tempel hin zum Vorplatz der Nationen vor Vermischung und
schlechtem Einfluss der umgebenden Völker abtrennte. Die „Weinkelter“ soll den edlen Fruchtertrag aufnehmen und diesen zum „Wein“ verwandeln, der das Herz des
Hausherrn erfreut (Ps 104:15).
Auch hier ist die Rede von einem kommenden
Systemwechsel. Die Sklaven, die der Hausherr sandte waren die Propheten, welche
die Führer der Nation Israel gleichgültig behandelten und nicht auf sie hörten
und gar ermordeten. Schlussendlich wurde
auch die Nation Juda mit einer „üblen
Vernichtung“ bedacht. Es war jene letzte Generation von „Lo-Ruhama“,
den aus dem babylonischen Exil zurückgekehrten Juden, die den Sohn Gottes, den
Erben verwarf, ihn schlugen und ihn tötete und darum von Gott selbst verworfen
wurde.
Jehova selbst liess seine eigens erwählte
Stadt Jerusalem und sein eigenes Heiligtum den Tempel zerstören. Seit dem Jahre
70 u.Z. zertreten die Nationen jenen Ort! „Die
üble Vernichtung“ von der Jesus geredet hatte war über jenes ungetreue Volk
gekommen! Wie angekündigt „… wird
[[Jehova]] den Weingarten an andere Weingärtner verpachten, die ihm die Früchte
zur rechten Zeit abliefern werden.“ Die zwölf Apostel waren nun jene,
welche das Amt der Aufsichtführenden übernahmen.
(Lukas 12:32) Fürchte dich nicht, du
kleine Herde [[(Jesus redet nur zu seinen 12 Aposteln!)]], denn es hat eurem
Vater wohlgefallen, euch das Königreich zu geben.
Jesus, der Erbe hatte vorgesorgt und einen Überrest auserwählt und
unterwiesen, der den „Weinberg des Vaters“
auch nach seiner Rückkehr in den Himmel betreuen würde. Die Apostel fingen an
zu predigen, wie Jesus es ihnen aufgetragen hatte und verkündeten Gottes
kommendes Königreich und das nun existierende „Königreich des Sohnes seiner Liebe“, zuerst in Jerusalem und dann
in Judäa und Samaria und schlussendlich bis an die Enden der Erde. Durch ihre
eigenen Taufen und dann bald schon noch weit mehr durch Getreue Jünger, die nun
selbst bis in den Tod ausharrten wurden die „Früchte zur rechten Zeit“ abgeliefert! Jehova redet von
gerechtigkeitsliebenden Männern und Frauen als „süssen Trauben“, die der Wahrheit und dem Frieden hinterherrennen!
Dies sind die wahren, die reifen „Früchte
des Geistes“!
Zum kommenden Abschluss der Erntezeit, am Passah des grossen
Gerichtstages Gottes. Dann, kurz darauf mit Beginn an Pfingsten vor Harmagedon
folgt die Versiegelung des Überrests, unmittelbar nach der „Hochzeit
des Lammes“ beginnend, wo sich seine „Frau“, die Apostel auf ihre Richterthrone setzen dürfen (Mat
19:28). Die seit der Frühauferstehung [B1] wieder lebenden Apostel werden jene
Auserwählten Überlebenden unmittelbar nach der Endschlacht durch Boten
informieren und sie bis zum vorgesehenen Zeitpunkt des dreissig Tage darauf
folgenden Trompetenfestes nach Jerusalem versammeln.
(Matthäus 24:40-42)
Dann
werden zwei Männer auf dem Feld sein: einer wird mitgenommen und der andere
zurückgelassen werden; 41 zwei Frauen werden an der Handmühle mahlen: die eine wird
mitgenommen und die andere zurückgelassen werden. 42 Wacht deshalb beharrlich,
weil ihr nicht wißt, an welchem Tag euer Herr kommt.
Damals wurde den Aposteln jene Details noch nicht mitgeteilt, weil sie
dies noch nicht verstehen hätten können, dass weitere zweitausend Jahre nötig
waren, um Gottes Plan zu erfüllen (Apg 1:6-8). Die Ehefrauen begleiten ihre
auserlesenen, „versiegelten“ Männer
auf ihrer Reise hin nach Jerusalem! Dort treffen sie mit Jesus zusammen, der
vom Himmel her zurückkehren wird, um nun dauernd bei den Seinen zu sein. Jesus
versprach seinen elf Aposteln am Ende des letzten Abendmahls, von der Erde
redend:
(Lukas 22:28-30)
Ihr aber
seid es, die in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten haben;
29 und ich mache einen Bund mit euch, so wie mein Vater einen
Bund mit mir gemacht hat, für ein Königreich, 30 damit ihr an meinem Tisch in
meinem Königreich eßt und trinkt und auf Thronen sitzt, um die zwölf Stämme
Israels zu richten.
Jesus selbst aber wird fünfzehn Tage nach dem Trompetenfest und nach der
darauf folgenden Einweihung
der 144.000 Priesterkönige, wovon jedem Apostel 12.000 zugeteilt sind, je
einer der „Stämme“ des „Israel Gottes“, dessen Erstlingen, die
volle Ernte an Erstlingsfrüchten dem Vater am ersten Tag des Laubhüttenfestes
nach Harmagedon übergeben. So wird sich der letzte Buchstabe dessen erfüllen,
was Jesaja anzukündigen begann!
Gott selbst bittet „die Bewohner
Jerusalems“ und Judas zwischen Ihm und den Pächtern des Weingartens (dem
Stamm Levi) zu richten! Hatte Er nicht alles getan, damit Sein Weingarten
ertragreich werden sollte und ihn selbst bewacht? Jehova selbst war durch
Seinen Engel Michael (Jesus) wie eine Schutzmauer für sein Volk gewesen. Die
kommende „Mauer“ des neuen Jerusalem
besteht aus 144.000 lebendigen Steinen und Säulen (Off 21:12-21).
(Jesaja 5:3-7)
„Und nun, o ihr Bewohner von Jerusalem und
ihr Männer von Juda, richtet bitte zwischen mir und meinem Weingarten.
4 Was ist noch für meinen Weingarten zu tun, das ich darin
nicht schon getan habe? Warum habe ich denn gehofft, daß er Trauben
hervorbrächte, er aber allmählich wilde Trauben hervorbrachte? 5 Und nun, bitte, laßt
mich euch bekanntgeben, was ich mit meinem Weingarten tun werde: Seine Hecke
wird entfernt werden [[(Gottes Schutz und Segen)]], und er soll zum
Niederbrennen bestimmt sein. Seine Steinmauer soll abgebrochen werden [[(die
levitische Priesterschaft, der „Bund mit Levi“)]], und er soll zu einer Stätte
der Zertretung bestimmt sein. 6 Und ich werde ihn zu etwas Zerstörtem machen. Und er wird
nicht beschnitten werden, noch wird er behackt werden. Und er soll in
Dorngestrüpp und Unkraut aufgehen; und den Wolken werde ich gebieten, keinen
Regen als Niederschlag darauf fallen zu lassen. 7 Denn der Weingarten
Jehovas der Heerscharen ist das Haus Israel, und die Männer von Juda sind die
Pflanzung, die ihm lieb war. Und er hoffte fortwährend auf Rechtsspruch, doch siehe,
Gesetzesbruch, auf Gerechtigkeit, doch siehe, Geschrei!“
„Eine Stätte der Zertretung“
sollte das ganze Land werden! Jehovas Urteil würde nicht auf einmal kommen,
sondern in insgesamt vier Etappen würde alles, was er aufgebaut hatte dem Untergang
geweiht sein. So wie es Jehova Adam angekündigt hatte würde der Erdboden erneut
Dorngestrüpp und Unkraut hervorbringen, weil keine Bewohner da sein werden, die
den Boden behacken, noch irgendetwas beschneiden. Gott würde seinen Segen
jeweils dann zurückziehen und sein Volk den Feinden überlassen, wenn dessen
Bosheit den Höhepunkt erreicht haben würde!
Zuerst würde es die Nation Israel, das abgetrennte Zehnstämmereich
treffen, „Jesreel“ dann die Nation
Juda, „Gomer“ und schlussendlich die
aus dem Exil Zurückgekehrten „Lo-Ruhama“.
Aber auch auf die letzten, die anderen Pächter wird ein Gericht folgen, weil
auch sie ihre Aufgabe vernachlässigt haben, die Christenheit, „Lo-Ammi“. Erst zum Ende dann werden
jene, die sich während der ganzen Zeit als „treue
Sklaven“ erwiesen über die „ganze
Habe ihres Herrn“ gesetzt werden, um tausend Jahre lang unter der Aufsicht
des Haupterben Jesu Gott beständig Frucht darzubringen!
Der Prophet Joel musste im 9. Jahrhundert vor unserer Zeit, ein
Jahrhundert vor Jesaja schon folgendes Vorhersagen, das auf unsere Tage
hinweist: Er erwähnt die grosse und furchterregende Schlacht Jehovas in Harmagedon
in der „Tiefebene der Entscheidung“,
wo Er seinen Feinden deren Bosheit vergilt durch seinen „starken Arm“:
(Joel 3:11-17) An jenen Ort, o Jehova,
bring deine Starken [[(den „Reiter auf
dem weissen Pferd“, Jehovas Heerführer Michael, Jesus)]] hinab.
12 „Mögen die Nationen
aufgeweckt werden und heraufkommen zur Tiefebene Jọsaphat; denn dort
werde ich sitzen, um alle Nationen ringsum zu richten.
13 Legt eine Sichel an,
denn die Ernte ist reif geworden. Kommt, steigt herab, denn [die] Weinkelter
ist voll geworden. Die Kelterkufen fließen tatsächlich über; denn ihre
Schlechtigkeit ist ausnehmend groß geworden. 14 Mengen, Mengen sind in
der Tiefebene der Entscheidung [[(die „Könige der Erde“ und deren Heere (Off
16:13-16))]], denn nahe ist der Tag Jehovas in der Tiefebene der Entscheidung. 15 Sonne
und Mond [[die zwei „Lichter“ des vergehenden Systems]], sie werden sich gewiß
verfinstern, und die Sterne, sie werden ihren Glanz tatsächlich zurückziehen.
16 Und Jehova wird aus [[(dem himmlischen)]] Zion brüllen,
und aus [[(dem neuen)]] Jerusalem wird er seine Stimme erschallen lassen. Und
Himmel und Erde werden gewiß erbeben; aber Jehova wird eine Zuflucht sein für
sein Volk und eine Festung für die Söhne Israels [[(der von Jesus am
Gerichtstag ausgesonderten „Schafe“)]]. 17 Und ihr werdet
erkennen müssen, daß ich Jehova bin, euer Gott, der ich auf Zion, meinem
heiligen Berg, weile. Und Jerusalem soll eine heilige Stätte werden; und was
Fremde betrifft, sie werden es nicht mehr durchziehen.
Das fruchtbare, breite Tal von Jesreel wird
die „Tiefebene
der Entscheidung“ genannt. Am Rand der Ebene im Südosten liegt die
gleichnamige Stadt. Dort hatten die Machthaber Samarias ihre Fürstenhäuser.
Dort hatte Jehova für Israel mehrere Schlachten geschlagen und dort wird auch
die letzte Entscheidungsschlacht in diesem System sein. Jehova wird als ein
Eiferer für jene eifern, die Jesus als seine Schafe ausgesondert hat, das wahre
Israel, das die süssen Früchte wahrer Gerechtigkeit hervorbringt!
Johannes sieht in der 13.
Vision den letzten Teil von Jehovas Strafgericht an seinen Feinden, wenn
die um Megiddo (Har-Megiddo) versammelten Heere aller Nationen zerstört werden.
Zudem werden erdenweit alle, die Jesus als Böcke gekennzeichnet hat durch die
himmlischen Heere ihre verdiente Strafe, die ewige Abschneidungen von den
Lebenden erleiden! Jehova hatte zweitausend Jahre an Zeit eingeräumt, um der
guten Botschaft zu gehorchen, die bis an die Enden der Erde verkündet wurde!
(Offenbarung 19:11-16) Und ich sah den Himmel
geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd.
Und der, der darauf sitzt, wird Treu und Wahrhaftig genannt [[der himmlische
Erzengel Michael [[(Da 12:1)]], der erhöhte Jesus]], und er richtet und führt
Krieg in Gerechtigkeit. 12 Seine Augen sind eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt
sind viele Diademe [[Off 5:11, 12; 11:14, 15]]. Er trägt einen Namen
geschrieben, den niemand außer ihm selbst kennt, 13 und er ist in ein mit Blut besprengtes äußeres Kleid
gehüllt, und der Name, nach dem er genannt wird, ist Das Wort Gottes [[(vergl,
Joh 1:1)]]. 14 Und
die Heere, die im Himmel waren, folgten ihm auf weißen Pferden, und sie waren
in weiße, reine, feine Leinwand gekleidet. 15 Und
aus seinem Mund geht ein scharfes langes Schwert hervor, daß er damit die
Nationen schlage, und er wird sie mit eisernem Stab hüten. Auch tritt er
die Weinkelter des Grimmes des Zorns Gottes, des Allmächtigen. 16 Und auf seinem äußeren Kleid, nämlich auf seinem
Oberschenkel, trägt er einen Namen geschrieben: König der Könige und Herr der
Herren.
Beachten wir, dass der Anführer der himmlischen Heere, der Erzengel
Michael hier auch als „das Wort Gottes“
bezeichnet wird! Denselben Titel trägt Jesus und der Apostel Johannes machte
ihn zu Beginn seines Evangeliums als „einen
Gott“ oder als „einen Starken“
kenntlich! Michael und Jesus sind identisch, der eine Name bezeichnet „den Geist Jehovas“ oder auch „den Engel Jehovas“, während Jesus seine
irdische Bezeichnung ist als „Menschensohn“,
so wie es der Engel Gabriel dem Joseph im Traum eingegeben hatte. (Mat 1:20,
21)
Jehovas eigene Weinkelter für die sauren Trauben dieses Systems ist voll
geworden! Die Pferde der Heere Jehovas zertreten sie! „Auch
tritt er die Weinkelter des Grimmes des Zorns Gottes, des Allmächtigen.“ Damit erst kommt Gottes Zorn zum Ende!
Der erste Städtebauer war Kain, der Gottes Gebot sich über die ganze
Erde zu verteilen, um sie zu einem Paradies zu machen missachtete. Dann später,
nach der Sintflut war es Nimrod,
der erneut daran ging Menschen in Städte einzupferchen, um sie besser
kontrollieren und ausnutzen zu können. Jesaja muss Gottes Worte gegen jene
richten, die in der Endzeit Megastädte errichten und damit das Land entvölkert
haben!
(Jesaja 5:8-10)
Wehe
denen, die Haus an Haus fügen, [und] denen, die Feld an Feld rücken, bis kein
Raum mehr bleibt und bewirkt worden ist, daß ihr ganz für euch inmitten des
Landes wohnt! 9 Vor meinen Ohren [hat] Jehova der Heerscharen
[geschworen, daß] viele Häuser, obwohl große und gute, direkt zum Gegenstand
des Entsetzens werden, ohne Bewohner. 10 Denn selbst zehn Joch Weingarten werden nur ein Bath-Maß
hervorbringen, und selbst ein Họmer-Maß Samen wird nur ein Ẹpha-Maß
hervorbringen.
Kein
Zusammenbruch eines „grossen Hauses“
hat sich in unserer Zeit dem Gedächtnis der Menschen so eingeprägt, wie der
Einsturz der Zwillingstürme in New York! Andererseits zeigt die Vorhersage,
dass gleichzeitig der Boden keinen Ertrag mehr hervorbringen würde. Bestimmt
trifft dies auf grosse Gebiete der USA zu, wo eine Versteppung in nie gekanntem
Ausmass vor sich geht! Nicht bloss die USA ist davon betroffen, auch Spanien,
nicht zu reden von der Sahelzone Nordafrikas, den gerodeten Regenwaldgebieten
des Amazonas, wo schon nach kurzer Nutzung von den Regenfällen die karge
fruchtbare Schicht weggewaschen wird. Jesajas Vorhersagen für die Zeit des
Endes sind wahrhaftig!
Dem schnellen Wachstum der Städte wird das Versteppen der ehemals
fruchtbaren Böden gegenübergestellt. Johannes erwähnt ebenso in der Offenbarung
das Fortschreiten der Zerstörung der Erde:
(Offenbarung 11:18) Aber die Nationen
wurden zornig, und dein eigener Zorn kam und die bestimmte Zeit für die Toten,
um gerichtet zu werden, und den Lohn zu geben deinen Sklaven, den Propheten,
und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den
Großen, und die zu verderben, die die Erde verderben.“
Wiederum werden zwei Extreme einander gegenübergestellt: Jene, die auf
Gottes Rat hörten sollten nun als Lohn das Erbe der Erde erhalten, während
jene, die Gottes Ratschläge und seiner Disziplin missachteten Verderben ernten.
Sie sind daher die Erblasser,
die ungerechten Gewinn liebten, die nun alles, einschliesslich des Lebens
verlieren werden!
Jesaja muss gegen jene zunehmend grosse Menge von Menschen reden, die
das Leben nur noch dazu benutzen sich vom Morgen bis in die Nacht hinein zu
vergnügen, das Fest, die Musik, den Tanz und Alkohol und Drogen lieben, sich
aber keine Zeit genommen haben nach Gottes Rat zu fragen oder sein Werk, die
Schöpfung der Natur kennen zu lernen!
(Jesaja 5:11-12)
Wehe
denen, die am Morgen früh aufstehen, um nur nach berauschendem Getränk zu
suchen, die bis spät im Abenddunkel verweilen, so daß der Wein selbst sie
erhitzt! 12 Und
Harfe und Saiteninstrument, Tamburin und Flöte und Wein müssen sich bei ihren Festmählern
vorfinden; aber auf das Tun Jehovas schauen sie nicht, und das Werk seiner
Hände haben sie nicht gesehen.
Jehova selbst wird nach Harmagedon dagegen ein Festgelage auf seinem
heiligen Berg Zion für all jene bereiten, die unter jenen zu leiden hatten,
welche die Vergnügungen dieses Systems weit mehr liebten als gerechtes Handeln
und Anstrengungen, um Gottes Plan mit der Erde zu verstehen und ihn ausführen
zu helfen!
Die höchste Erhöhung ist die, welche von Jehova her erfolgt aber die
Selbsterhöhten werden bis in den Staub des Grabes hinab erniedrigt werden!
Hatte Jehova seit dem Auszug aus Ägypten und dem Bundesschluss im Sinai
fortgesetzt für Israel gesorgt, ihm bereits in der Wildnis Sinai das Manna und
die Wachteln gegeben, Wasser, das aus Kieselfelsen hervorbrach, so kündet er
ihnen nun an, dass Mangel und Durst die Folge ihres ungerechten Handelns sein
würde.
(Jesaja 5:13-17) Daher wird mein Volk aus Mangel an Erkenntnis ins Exil
gehen müssen; und ihre Herrlichkeit werden Ausgehungerte sein, und ihre Menge
wird vor Durst verschmachtet sein. 14 Daher hat der Scheọl
seine Seele weit gemacht und hat sein Maul über die Maßen aufgerissen; und was
prächtig ist darin, auch ihre Menge und ihr Getöse und der Frohlockende, wird
sicherlich in ihn hinabfahren. 15 Und der Erdenmensch wird sich beugen, und der Mann wird
erniedrigt werden, und sogar die Augen der Hohen werden erniedrigt werden.
16 Und Jehova der Heerscharen
wird hoch werden durch Gericht, und der [wahre] Gott, der Heilige, wird sich
gewiß heiligen durch Gerechtigkeit. 17 Und die männlichen Lämmer werden tatsächlich weiden wie auf
ihrer Trift; und ansässige Fremdlinge werden die öden Stätten der wohlgenährten
Tiere verzehren.
Das Exil
Israels kam in drei Etappen und die vierte und letzte von ihnen wird gar
das Exil der ewigen Vernichtung sein. Es ist leicht verständlich, dass
Religionen jene Themen nicht anzufassen wagen, weil deren Führer sehr leicht
selbst erkennen, dass sehr viele der Aussagen direkt gegen sie gerichtet sind!
Gottes Recht befiehlt jedem der sich seinen Geboten unterordnet, dass er seinen
Mitbruder der einen Fehltritt macht in Liebe zurechtweisen muss. Das ist eine
Grundregel, die, wenn sie beachtet wird und in der Familie Anwendung findet
verhindert, dass sich Unrecht auszubreiten vermag. Es ist wie das Unkraut, das
man unmittelbar dann jätet, wenn es zu sprossen beginnt, Hat es erst einmal
Samen gesät wächst es ungehindert und überwuchert die Nutzpflanzen bald. Ein
Ausreissen wird dann unsinnig, wo die Erde schon voll von bald neu sprossendem
Samen ist!
„Mangel an Erkenntnis“ kommt
stets dann, wenn wir Gottes Gebot zu beständiger Belehrung vergessen, wenn
Väter ihre Kinder nicht mehr schulen und
da, wo Gottes Sabbatordnung missachtet wird, daher Gottes Recht und Sein
GESETZ vergessen gehen! Jehova zeigt durch Jesaja, was stets am Ende einer
solchen Phase folgen wird: Tod und damit das menschliche Grab, der Hades oder
Scheol! Das Exil bedeutet den Verlust dessen, was unser Eigentum und Erbe war!
Ein Leben bei Festen, bei Wein und Musik lässt uns leicht Gottes Rat
vergessen! „Gottes Tag“ aber kommt
danach, wo Er Rechenschaft von jedem von uns fordert, ob wir seinen Willen
erfüllt haben oder nicht!
(Prediger 12:13-14)
Der Abschluß der Sache, nachdem man alles
gehört hat, ist: Fürchte den [wahren] Gott, und halte seine Gebote. Denn das
ist des Menschen ganze [Pflicht].
14 Denn der [wahre]
Gott selbst wird jederlei Werk ins Gericht über alles Verborgene bringen
im Hinblick darauf, ob es gut ist oder böse.
Gottes Gericht mag scheinbar lange auf sich warten und mancher erlebt es
nicht, weil er zuvor stirbt. Aber dies bedeutet keine Rettung davor, denn in
der kommenden Auferstehung wird ihn das Gericht mit doppelter Härte erreichen!
„Jehova der Heerscharen wird hoch
werden durch Gericht, und der [wahre] Gott, der Heilige, wird sich gewiß
heiligen durch Gerechtigkeit“, denn jeder wird den Lohn gemäss seiner
Handlungen erhalten!
Da Gottes Gerichte scheinbar auf sich warten lassen haben sich einige
vollends dazu erniedrigt das Schlechte zu tun und Gottes Grenzen bewusst zu
übertreten. Sie erklären „Gott ist tot“ und glauben, ihre Fehler und ihr
Spotten wären ohne Folgen. Sie irren gewaltig! Jeder der erklärt Christus sei „das Ende des GESETZES“ für sich selbst
irre gegangen ist! Jesus zeigte das „Ziel
des GESETZES“, eine ganz andere Art von „Ende“ nämlich die vollständige Gesetzeserfüllung, die vollkommene
Unterordnung unter Jehovas Recht „in
allem“!
(Römer
2:3-11) Denkst du aber, o Mensch, daß du, während du die richtest, die solche
Dinge treiben, und sie doch selbst tust, dem Gericht Gottes entrinnen wirst? 4 Oder verachtest du den
Reichtum seiner Güte und Nachsicht und Langmut, indem du nicht erkennst, daß
Gottes gütige [Wesensart] dich zur Reue zu führen sucht? 5
Aber gemäß deiner Härte und deinem reuelosen
Herzen häufst du dir selbst Zorn auf am Tag des Zorns und der Offenbarung des
gerechten Gerichtes Gottes. 6 Und
er wird einem jeden nach seinen Werken erstatten: 7 ewiges Leben denen, die durch Ausharren im Wirken des Guten
Herrlichkeit und Ehre und Unvergänglichkeit suchen; 8 für die aber, die streitsüchtig sind und die der Wahrheit
nicht gehorchen, sondern der Ungerechtigkeit gehorchen, wird es Zorn und Grimm
geben, 9 Drangsal und
Bedrängnis über die Seele jedes Menschen, der das Schlechte wirkt, zuerst des
Juden und auch des Griechen; 10 dagegen
Herrlichkeit und Ehre und Frieden jedem, der das Gute wirkt, zuerst dem Juden
und auch dem Griechen. 11 Denn bei
Gott gibt es keine Parteilichkeit.
Vor allem bei den Endzeitpropheten häufen sich jene Stimmen, die Gottes
Gericht förmlich herbeirufen. Sie bemerken nicht, dass sie sich selbst im
Zentrum von Jehovas Zorn befinden, weil sie selbst seine Gebote nicht halten
noch sie lehren und sie daher bestimmt erniedrigt werden! Jesaja fährt fort jene zu rügen die Gottes
Recht missachten:
(Jesaja 5:18-19)
Wehe denen, die die Vergehung mit Stricken
der Unwahrheit herbeiziehen und wie mit Wagenseilen die Sünde,
19 denen, die sprechen: „Sein Werk beeile sich; möge es doch
schnell kommen, damit wir [es] sehen können; und möge der Beschluß des Heiligen
Israels herannahen und kommen, damit wir [ihn] kennenlernen können!“
Alle die lehren, dass Gottes GESETZ mit Jesu Tod geendet habe ziehen das
Unrecht förmlich wie mit Wagenstricken herbei! Sie lehren in ihrem Delirium von
Irrtum und Lügen und völliger geistiger Betrunkenheit, dass sie und alle die
ihnen nachfolgen gerettet und gar in „einem
Augenblick“ in den Himmel hinaufgenommen würden! Sie haben es unterlassen
nach „genauer Erkenntnis“ zu
forschen, wie nach Silber, Gold und Schätzen!
Leichtfertig vergeben sie denen Sünden, welche Gottes
Anforderungen keinesfalls genügen, da Gott zuerst Widergutmachung und Sühne
fordert, bevor Vergebung erteilt wird. Jesu vergossenes Blut kann niemals dazu
dienen Sünden und Unrecht frei aufhäufen zu können und Gottes Massstab für Sündensühnung
zu missachten oder zu missbrauchen! Da sie Gottes Rechtsmassstab beiseitelassen
häufen sie sich selbst Sünde auf Sünde und sind jenen ein Stolperstein, die
eigentlich das Recht ausüben möchten! Jesus spricht gegenüber jenen übelgesinnten
Führern dasselbe Wehe aus wie gegen jene seiner Tage:
(Matthäus 23:15) Wehe euch,
Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr das Meer und das trockene
Land durchreist, um einen einzigen Proselyten [[gr. = Bekehrter]] zu machen,
und wenn er es wird, macht ihr ihn zu einem Gegenstand für die Gehẹnna,
doppelt so schlimm wie ihr selbst.
Die Zusammenhänge von GESETZ, Übertretung, Fluch, Gnade (unverdiente
Güte), Wiedergutmachung sind den meisten Menschen unbekannt! Kirchen lehren,
dass Gottes Gnade jede Sünde beseitige und der Pfarrer die Macht hätte Sünden
zu vergeben. Nur wenigen sind die Worte des Paulus im Sinn: „Denn wenn wir willentlich Sünde treiben,
nachdem wir die genaue Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein
Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, [wohl] aber ein gewisses furchtvolles
Erwarten des Gerichts und eine feurige Eifersucht, die die Gegner verzehren
wird.“ (Heb 10:26, 27)
Wodurch werden jene Proselyten „Gegenstand
der Gehenna“, der Vernichtung? Weil sie gelehrt werden, dass Gottes Gebote straffrei
übertreten werden könnten, Umwege um die Strafe herum werden gelehrt! Natürlich gilt hier wie überall Jesu Regel
aus der Bergpredigt: „Wer immer
daher eines dieser geringsten Gebote bricht und die Menschen demgemäß lehrt,
der wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚Geringster‘ genannt werden.
Wer immer sie hält und lehrt, dieser wird hinsichtlich des Königreiches der
Himmel ‚groß‘ genannt werden. Denn ich sage euch, daß ihr, wenn eure
Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht weit übertrifft,
keinesfalls in das Königreich der Himmel eingehen werdet.“ (Mat 5:19-20) Gehenna bedeutet „zweiter
Tod“, es ist der Wartesaal des letzten
Gerichts am Ende des Millenniums, wo Gottes endgültiges Urteil ewiger
Vernichtung denen gegenüber ausspricht, die er zur „Auferstehung zur Schmach und Abscheu“ für dieses letzte Gericht
aufbewahrt hat! (Da 12:2; Off 20:12-15)
Die heutigen Religionen, die grossen wie die kleinen Sekten wuchern vor
Selbstgerechtigkeit und stellen ihre eigenen kleinlichen Richtlinien über
Gottes Gebot! Leichtfertig erklären sie Menschen die willentlich und
wissentlich Gottes Gebote übertreten als gerecht, ohne sie der Strafe zuzuführen
die sie verdienen. Sündenvergebung mittels der Ohrenbeichte missachtet
vollkommen Jesu Richtlinien, die er zum gesamten Thema aufgestellt hat und die
in Harmonie mit Gottes GESETZ an Israel stehen. Damit häufen sie sich selbst
ein Gericht auf, weil das Unrecht durch sie wuchert!
(Matthäus 5:25-26) Sei bereit, dich mit
dem, der dich beim Gericht verklagt, eilends zu verständigen, solange du noch
mit ihm dorthin unterwegs bist, damit der Kläger dich nicht etwa dem Richter
übergibt und der Richter dem Gerichtsdiener und du ins Gefängnis geworfen
wirst. 26 Ich sage es dir als Tatsache: Du wirst
von dort bestimmt nicht herauskommen, bis du die letzte Münze von sehr geringem
Wert zurückgezahlt hast.
Gerechtigkeit kommt nur mittels Widergutmachung des Schadens! Jesus
zeigt mit Deutlichkeit, dass sein „Gefängnis“
mit harter Arbeit zur Widergutmachung von Schaden verbunden ist und nicht ein
Refugium und eine Ausbildungsstätte für Verbrecher, wie es unsere heutigen
Gefängnisse vielfach darstellen! Jesaja fährt fort:
(Jesaja 5:20) Wehe denen, die sagen, daß Gutes böse sei und Böses gut
sei, denen, die Finsternis [[(Unkenntnis; Gottlosigkeit)]] als Licht hinstellen
und Licht [[Genaue Erkenntnis, Gottesfurcht]] als Finsternis, denen, die
Bitteres als Süßes hinstellen und Süßes als Bitteres!
Wenn Jehova mit aller Deutlichkeit das Gericht zuerst gegen die
christlichen Führer der Endzeit richtet, so ist es nicht an uns als deren
schützende „Wasser“ uns wie ein Schild
vor sie zu stellen in der irrigen Meinung, solches würde Gottes Gericht
verhindern.
(Offenbarung 17:18) Und er spricht zu mir: „Die Wasser, die du sahst, wo die Hure sitzt, bedeuten Völker und
Volksmengen und Nationen und Zungen. Und die zehn Hörner, die du sahst, und
das wilde Tier, diese werden die Hure hassen und werden sie verwüsten und nackt
machen und werden ihre Fleischteile auffressen und werden sie gänzlich mit
Feuer verbrennen. 17 Denn Gott hat es ihnen
ins Herz gegeben, seinen Gedanken auszuführen, ja [ihren] einen Gedanken
auszuführen, indem sie ihr Königtum dem wilden Tier geben, bis die Worte Gottes
vollbracht sein werden. 18 Und die Frau, die du
sahst, bedeutet die große Stadt, die ein Königtum hat über die Könige der
Erde.“
Die schützenden Wasser um „Babylon
die Grosse“ (Stadt bedeutet auch Organisation), die wie damals das
Kanalsystem die Mauern der Stadt Babylon schützen sollten, diese werden im
Gegenteil austrocken! Die Religionen werden gar zur leichten Beute der Politik,
weil ihre eigenen „kupfernen Tore“
die Schutz für sie bedeuten weit geöffnet sind! Ihr Bündnis im WORLD
COUNCIL OF RELIGIOUS LEADERS hat sie nicht wirklich gestärkt, sondern
verletzlich werden lassen, weil die Verletzung der Vertragsbestimmungen mit der
UNO
durch eines ihrer Mitglieder nun auf alle gemeinsame Anwendung zu finden
vermag! (Chapter 7 der UNO-Charta)
(Jesaja 5:21) Wehe denen, die in ihren eigenen Augen weise sind und
sogar vor ihrem eigenen Angesicht verständig!
Die Führer der Christenheit stützen sich nicht wirklich auf Jehova als
einzigen Gott und Jesus als ihren Retter ab. Anstatt ihre Sünden und ihre
gesetzlosen Handlungen einzusehen und zu korrigieren, zu Jehovas Rechtsmassstab
zurückkehren vertrauten sie auf die eigene Stärke durch Bündnisse untereinander
und hin zu den Heidenreligionen. Gemeinsam vertrauen sie auf den Schutz der
Nationen die vereint in der UNO ihnen ihre Dienste und Protektion angeboten
haben. Dies aber geschah im Austausch gegen Unterwerfung unter deren
Rechtsordnung! Sie sind förmlich trunken von ihrem Mischwein aus Halbwahrheiten
und Lügen! Jesaja beklagt darum:
(Jesaja 5:22-23) Wehe denen, die im Weintrinken stark sind, und den
Männern, die leistungsfähige Kraft haben zum Mischen von berauschendem Getränk,
23 denen, die für eine Bestechung den Bösen gerechtsprechen
und die dem Gerechten sogar seine Gerechtigkeit nehmen!
Die Trunkenheit steht somit in Verbindung
damit, Gottes Recht nicht mehr klar zu erkennen und damit auch die Folgen von
Rechtsbruch gegenüber seinem GESETZ zu missachten! Gott hat die Todesstrafe
für willentliche Missachtung seiner Gebote nie aufgehoben und Jesus selbst wird
dieses Urteil mit „eisernem Stab“ in
Harmagedon durchführen, wenn an allen Nationen Gericht vollstreckt wird! Warum
lehren uns die religiösen Führer diese Dinge nicht, wenn doch die Propheten und
Apostel exakt dieselben Dinge offen und klar verkündet haben? Paulus fasst alle
Übertretungen
die Tod verdienen in „Unreinheit“
zusammen! Wer Sünde treibt ist ein Götzendiener! Jedes Glied von Jehovas Zeugen
haben „gottesdienstliche Tätigkeit“
gegenüber ihrer Mutterorganisation in Brooklyn, die als weltweit tätige
Aktien-„Gesellschaft“ (engl. INCORPORATED) auf vielen Wassern sitzt. Als NON
GOUVERNAMENTAL ORGANISATION ist sie gar Teil der UNO.
(Epheser 5:5) Denn das wißt ihr, indem ihr es selbst erkennt, daß kein
Hurer oder Unreiner oder Habgieriger — das heißt ein Götzendiener — irgendein
Erbe im Königreich des Christus und Gottes hat.
Fehlt es an Prägnanz und Klarheit der Aussage des Paulus? Jeder aber,
der als ein „Zeuge Jesu“ dieselben
Dinge verkündet muss mit Verspottung, mit Ausschluss
und mit Verfolgung jener rechnen, die „… den Bösen gerechtsprechen und die dem Gerechten sogar seine
Gerechtigkeit nehmen“! Wer an der
Seite jener aufgefunden wird, die
das Recht verdrehen wird auch deren Strafe erleiden! Jene, die das „Licht zu Finsternis“ erklären sind
selbst in tiefster Nacht! Darum warnt uns Paulus erneut:
(1. Thessalonicher 5:6-11) So laßt uns denn nicht
weiterschlafen wie die übrigen, sondern laßt uns wach und besonnen bleiben.
7 Denn die da schlafen, sind
gewohnt, bei Nacht zu schlafen, und die, die sich betrinken, sind gewöhnlich bei
Nacht betrunken. 8 Was aber
uns betrifft, die dem Tag angehören, laßt uns besonnen bleiben, angetan mit dem
Brustpanzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf
Rettung; 9 denn Gott
hat uns nicht zum Zorn bestimmt, sondern zum Erwerben der Rettung durch unseren
Herrn Jesus Christus. 10 Er ist für uns gestorben, damit wir, ob wir wach bleiben
oder entschlafen sind, mit ihm zusammen leben sollten. 11 Fahrt daher fort, einander zu trösten und einander zu
erbauen, so wie ihr es ja tut.
Wir erwarten Rettung direkt durch Christus und niemals durch eine
religiöse Organisation! Deren Strukturen sind alle längst durchsäuert und deren
Führungsspitzen
werden vollkommen und ohne Ausnahme vom „Herrscher
dieses Systems“ kontrolliert! Lassen wir uns durch schöne und
verlockende Sprüche auf Rettung zufolge von Zugehörigkeit zu dieser oder jener
Religion nicht in die Irre führen! Sind Jesu Worte nicht warnend genug?
(Matthäus 24:23-25)
Wenn
dann jemand zu euch sagt: ‚Siehe! Hier ist der Christus‘ oder: ‚Dort!‘, glaubt
es nicht. 24 Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten
aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun, um so, wenn möglich, selbst
die Auserwählten irrezuführen. 25 Siehe! Ich habe euch
im voraus gewarnt.
Jede christliche Religion oder Sekte versucht uns Sand in die Augen zu
streuen und behauptet Jesus sei ihr Führer und wer bei ihnen sei würde geborgen
werden. Jesus aber ist niemals auf der Seite Gesetzloser! Das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“
lässt sich mit keiner Religion identifizieren!
Gottes
Urteil gegen „Babylon die Grosse“ ist
längst gefällt! Öffnen wir unsere Augen gegenüber der Wirklichkeit, kratzen wir
etwas an der glitzernden oder schneeweissen Oberfläche ihres Erscheinungsbildes
und der Unrat und der Rost kommen bald schon zum Vorschein!
Johannes zeigt, was diese betrunkene religiöse Hure in Wirklichkeit tut:
(Offenbarung 17:3-6) Und in [der Kraft des] Geistes trug er mich in eine
Wildnis hinweg. Und ich erblickte eine Frau, die auf einem scharlachfarbenen
wilden Tier saß, das voll lästerlicher Namen war und sieben Köpfe und zehn
Hörner hatte. 4 Und
die Frau war in Purpur und Scharlach gehüllt und war mit Gold und kostbaren
Steinen und Perlen geschmückt und hatte in ihrer Hand einen goldenen Becher,
der voll von abscheulichen Dingen und den Unreinheiten ihrer Hurerei war. 5 Und auf ihrer Stirn war ein Name geschrieben, ein Geheimnis:
„Babylon die Große, die Mutter der Huren
und der abscheulichen Dinge der Erde.“ 6 Und ich sah, daß
die Frau trunken war vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu.
Diese „Mutter aller Huren“ hat
ihre Töchter grossgezogen! Jene Religionen und deren Führer sind es, die Gott
für das Hinschlachten aller Gerechten verantwortlich macht! Hätten sie Gottes
Rechtsmassstab von Anfang an hoch gehalten und in ihren Reihen für gerechtes
Gericht gesorgt und Gottes GESETZ unter den Nationen aufgerichtet, wie es Jesu
Anordnung war, dann wären sie rein vom Blut der Getöteten gewesen. Nun aber
tragen sie Mitschuld selbst da, wo sie den Tod des Gerechten nicht direkt mit
verursacht haben, ihn aber zum Straucheln veranlasst haben oder gar Teilhaber
an Machtausübung und damit „Teil der Welt“
wurden!
(Lukas 17:1-4) Dann sprach er zu seinen Jüngern: „Es ist nicht zu vermeiden, daß Ursachen zum Straucheln entstehen. Doch
wehe dem, durch den sie entstehen! 2 Es wäre vorteilhafter
für ihn, wenn ihm ein Mühlstein an den Hals gehängt und er ins Meer geworfen
würde, als daß er einen von diesen Kleinen zum Straucheln bringt. 3 Gebt acht auf euch selbst. Wenn dein
Bruder eine Sünde begeht, so erteile ihm einen Verweis, und wenn er bereut, so vergib
ihm. 4 Auch wenn er siebenmal am Tag gegen dich
sündigt, und er kommt siebenmal zu dir zurück und sagt: ‚Ich bereue‘, sollst du
ihm vergeben.“
Gott vergibt in ausserordentlich grossem Mass aber wer dies missbraucht
und willentlich gegen ihn sündigt betrügt sich selbst! Es gibt keine Vergebung
für willentliche
Sünder!
Jesus wird als Jehovas Urteilsvollstrecker die Spreu und die Stoppeln
wie mit Feuer verbrennen! Jesaja zeigt, dass Israel bedenklich mehr den Tod
vorzieht, wie die Grundregeln für das Leben zu erlernen und sie anzuwenden!
Dasselbe gilt heute für die gottentfremdete Christenheit! Gemeinsam verwerfen
sie Gottes GESETZ, in Teilen oder als Ganzes!
(Jesaja 5:24-25a) Daher wird so, wie des Feuers Zunge die Stoppeln verzehrt
und dürres Gras in Flammen versinkt, selbst ihr Wurzelstock so wie Modergeruch
werden, und ihre Blüte, sie wird so wie feiner Staub aufsteigen, weil sie das
Gesetz Jehovas der Heerscharen verworfen und das von dem Heiligen Israels
Gesagte mißachtet haben. 25 Darum ist der Zorn Jehovas gegen sein Volk
entbrannt, und er wird seine Hand gegen sie ausstrecken und sie schlagen. Und die
Berge werden erbeben, und ihre Leichname werden dem Unrat inmitten der Straßen
gleich werden.
So wie Jehovas Zorn gegen Sein Volk Israel gerichtet ist, so der Zorn
des Christus, weil die, welche sich zu ihm bekennen als Gesamtes das „GESETZ
des Christus“ missachten! Wie im Falle Abrahams und seiner Frage nach
Gerechten in Sodom und Gomorra lassen sich jene die Christus als die Seinen
erklärt je Ort und Stadt eher an einer Hand abzählen! Der Gerechte ist seltener
geworden wie „Gold aus Ophir“!
Jeder, der erklärt Jesus sei das „Ende
[[anstatt: Ziel, Höhepunkt in Erfüllung]] des GESETZES“ (Rö 10:4) wird sich
als ein Lügner erweisen, wenn Jesus gerade mittels jenes GESETZES Gottes Recht
sprechen wird! Er war nicht gekommen, um das GESEZ zu vernichten, sondern um es
in letzter Konsequenz zu erfüllen! (Mat 5:17-20) Während er bei seinem ersten
Kommen kein einziges der Gebote übertrat und Johannes gar erwähnt, dass das
Halten der Gebote leicht sei, kommt nun eine zweite Phase! „Denn darin besteht die Liebe zu Gott, daß
wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer, denn alles, was
aus Gott geboren worden ist, besiegt die Welt. Und das ist die Siegesmacht, die
die Welt besiegt hat: unser Glaube.“ (1.Joh 5:3, 4)
Er muss die Strafbestimmungen
des GESETZES mittels des ihm verliehenen „eisernen Stabes“ zur Anwendung bringen. Alle, die als „unreine tönerne Gefässe“ zur Vernichtung
bestimmte sind, die „unreinen irdenen Gefässe“
wird er zerschlagen! Wenn Jesus in Harmagedon mittels seiner Engelheere die
Urteilsvollstreckung erfüllt, so wird dies im kommenden System und in der
Auferstehung der Toten in die Hände der gerechten 144.000 Richter gelegt sein.
Dort wird Gottes Gebot in Gerechtigkeit Nachachtung verschafft werden!
(Offenbarung 2:26-29)
Und dem,
der siegt und meine Taten bis zum Ende hin bewahrt, will ich Gewalt über die
Nationen geben, 27 und er wird die Menschen mit
eisernem Stab hüten, so daß sie gleich Tongefäßen zerbrochen werden, ebenso wie
ich von meinem Vater empfangen habe, 28 und ich will ihm den
Morgenstern geben. 29 Wer ein Ohr hat, höre, was
der Geist den Versammlungen sagt.‘
Nur wer Gottes Recht selbst gehalten und gelehrt hat wird im kommenden
System möglicherweise unter den Priesterkönigen sein! Alle männlichen Christen
waren hierzu eingeladen, wenige aber werden es sein die auserwählt werden.
Keiner aber ist darunter der „Babylon der
Grossen“ angehört, wenn Jesus das Urteil zu Beginn seiner Wiederkehr am „Innern des Tempels“, bei denen fällt,
die behaupten ihn zu vertreten!
Johannes der Täufer erklärte, was mit jenen fruchtlosen Bäumen, den
Weistöcken mit den sauren Trauben und mit der Spreu und den Stoppeln dieses
Systems geschehen wird:
(Matthäus 3:10-12)
Schon
liegt die Axt an der Wurzel der Bäume; jeder Baum nun, der keine vortreffliche
Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen werden. 11 Ich für meinen Teil taufe euch mit Wasser,
weil ihr bereut; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, [und] ich bin
nicht wert, ihm die Sandalen abzunehmen. Dieser wird euch mit heiligem Geist
und mit Feuer taufen. 12 Er hat seine
Worfschaufel in seiner Hand, und er wird seine Tenne gründlich säubern und wird
seinen Weizen in das Vorratshaus sammeln, die Spreu aber wird er mit
unauslöschlichem Feuer [[dem „Feuersee“]] verbrennen.“
Das „unauslöschliche Feuer“
bedeutet jene die der „Gehenna“
verfallen, dem „untersten Teil des Grabes“
weil sie wider den heiligen Geist handelten (Heb 10:26, 27) und daher nicht
mehr mit Erbarmen rechnen dürfen. Das einmal gefällte Urteil gegen jene wird
vollstreckt werden. Zu oft haben Propheten, dann Jesus und die Apostel und bis
in unsere Tage der „Same der Frau“
und die „zwei Zeugen“ vor dem
kommenden Gericht gewarnt und zur Einsicht und Änderung aufgerufen. Am Tag von
Jesu Wiederkehr und dem Beginn des Gerichts am „Innern des Tempels“, den Führern der Christenversammlung gibt es
für jene kein Zurück mehr!
Jesaja spricht von Gottes andauerndem Zorn gegen Israel, sein Volk, das
sich bis zur Vollstreckung in Harmagedon nicht abwenden wird! Jede Art Bosheit,
Gesetzlosigkeit muss ihr Ende finden, damit ein vollständig reiner Neuanfang
möglich ist! Viele Menschen wünschen sich diesen Anfang sehnlich und sind sich
wenig oder gar nicht bewusst, dass dies mit der Bitte einhergeht: „Dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im
Himmel, so auf der Erde“. Wir aber sind uns bewusst, dass jene bald schon
vergehenden „alten Himmel“ niemals
Gerechtigkeit lernen werden und ebenso wenig die „alte Erde“, die sich an den Lauf der Dinge hin vom Schlechten zum
Schlimmeren gewohnt ist! Ausnahmen bestätigen nur die Regel!
(Jesaja 5:25-30) Bei all diesem hat
sich sein Zorn nicht abgewandt, sondern seine Hand [[(der die Strafankündigung
ausführende Engel)]] ist noch ausgestreckt. 26 Und er hat für eine große Nation in der Ferne ein Signal
erhoben, und er hat ihr am äußersten Ende der Erde gepfiffen; und siehe, in
Eile wird sie geschwind herankommen. 27 Da ist keiner müde, noch strauchelt irgendeiner unter ihnen.
Keiner ist schläfrig, und keiner schläft. Und der Gurt um ihre Lenden wird
gewiß nicht geöffnet werden, noch werden die Riemen ihrer Sandalen
entzweigerissen; 28 denn
ihre Pfeile sind geschärft, und alle ihre Bogen sind gespannt. Ja, die Hufe
ihrer Pferde werden wie Kiesel geachtet werden müssen und ihre Räder wie
Sturmwind. 29 Ihr
Gebrüll ist wie das eines Löwen, und sie brüllen wie mähnige junge Löwen. Und
sie werden knurren und den Raub packen und [ihn] sicher wegbringen, und es wird
keinen Befreier geben. 30 Und sie werden darüber knurren an jenem Tag gleich dem
Grollen des Meeres. Und man wird in der Tat auf das Land blicken, und siehe, da
ist bedrängnisvolle Finsternis; und sogar das Licht ist verfinstert wegen der
Tropfen, die darauf fallen.
Wahrlich apokalyptische Wort die in mehreren Wellen ihren Höhepunkt erreichen! Zuerst traf es das Zehnstämmereich Israel, als die Assyrer 740 v.u.Z. das Reich zerstörten! Dann 607 v.u.Z. traf es Juda durch die Babylonier. „Bei all diesem hat sich sein Zorn nicht abgewandt, sondern seine Hand ist noch ausgestreckt.“ Nach der Zerstörung Jerusalems durch die Römer im Jahre 70 u.Z. und aufgrund des Bar-Kochba-Aufstandes 135 u.Z. verschwand die Nation Israel von der Bildfläche und tauchte 1948 dank der UNO wie Phönix aus der Asche auf! Das ist aber keineswegs die durch die Propheten angekündigte Wiederherstellung des „Königreiches für Israel“, sondern erneut ein Versuch ohne Jehova und seinen Gesalbten „Spross“ das Erbe Israels anzutreten.
Hat sich der Zorn
Jehovas gegen das, was „Israel“ in
unseren Tagen genannt wird inzwischen besänftigt? Keineswegs! „Bei
all diesem hat sich sein Zorn nicht abgewandt, sondern seine Hand ist noch
ausgestreckt.“ Erst mit vollkommener Bereinigung in Harmagedon wird Gottes
ausgestreckte Hand, sein Heerführer sich befriedigt zeigen, wenn er den letzten
Feind Gottes und deren Aufrichtung eines erdenweiten „Königreiches“ unter Satans Oberherrschaft in Form der „neuen
Weltordnung“ vernichtet hat!
Der Angriff auf Israel durch den „König
des Nordens“ (Kommunismus, Sozialismus) und dessen terroristischen
Streitarmen der Muslime wird von Jehova nicht verhindert: Er hat sich klar von
denen Distanziert, die seinen Sohn nicht anerkennen. Erst die Hilfe des „König des Südens“ (Anglo-Amerika und
deren Alliierte) wird die Konfrontation zum Höhepunkt auf das Schlachtfeld von
Har-Megiddo führen! Der Machtanspruch, wer die Erde den Völkern zuteilen darf
wird zu ihrem letzten schauerlichen Höhepunkt kommen!
Auch bei dieser Aussage Gottes durch Jesaja geht es schlussendlich um
die letzte Abrechnung, wo es keinen Flecken auf der Erde geben wird, wo
irgendeiner der Gottes Zorn verfallen ist entweichen könnte! Mögen die
führenden Köpfe dieses Systems über solche Ankündigung lachen, ihr Lachen wird
sich schon bald in Weinen und Zähneknirschen verwandeln, denn ihre Vorgänger
waren es, die über Gottes Propheten schon gespottet haben und die den Erben der
ganzen Erde davon abzuhalten suchten zu den Seinen zurückzukehren.
Im Kapitel sechs sieht Jesaja in der Vision, wie Gott die gewichtige
Frage im Himmel stellt, wen von all seinen Geistsöhnen er zur Erde senden soll!
Ebenso wie Hesekiel, zwei Jahrhunderte später, so wie Stephanus bei der
Steinigung und dann auch der Apostel Paulus durch Visionen und schlussendlich
Johannes in der Offenbarung wurde zuvor schon Jesaja gewährt Jehova auf seinem
himmlischen Thron im innersten Seines Tempels zu sehen (Apg 7:55, 56, 2.Kor
12:1-4; Off 11:19).
(Jesaja 6:1-4) Im Todesjahr des Königs Usịja
sah ich indes Jehova auf einem hohen und erhabenen Thron sitzen, und seine Schleppen
füllten den Tempel. 2 Sẹraphe standen über ihm. Jeder hatte sechs Flügel.
Mit zweien hielt er sein Gesicht bedeckt, und mit zweien hielt er seine Füße
bedeckt, und mit zweien flog er jeweils umher. 3 Und dieser rief jenem zu und sprach: „Heilig, heilig, heilig ist Jehova der Heerscharen. Die Fülle der ganzen
Erde ist seine Herrlichkeit.“ 4 Und die Zapfen der Schwellen erbebten bei der Stimme des
Rufenden, und das Haus selbst füllte sich allmählich mit Rauch.
Was Jesaja sah, welche Szene und zu welchem Zeitpunkt sie spielte wissen
wir hier nicht! Eine Vision kann mit einem Videoclip oder mit einer
Fernsehsendung verglichen werden. Es kann eine Aufzeichnung der Vergangenheit
sein, die erneut gespielt wird oder eine Life-Übertragung oder eine futuristische
Vision, was sein soll. Der Zuschauer kann am gemütlichen eigenen Feuer sitzen
und etwas sehen, was sehr weit entfernt geschieht oder direkt im Publikum und
Anteil haben selbst an Fragen und Antworten. Die Szene die gezeigt wird kann
ein wirkliches Begebnis sein oder später durch Schauspieler gestellt werden.
Sie kann im Hintergrund ablaufen und im Vordergrund finden Gespräche statt, wo
wie in diesen Fällen zum Beispiel ein Engel direkt Fragen zum Geschehen stellt,
obwohl die Szene die in der Vision gesehen wird schon sechzig Jahre zurück
liegt oder erst in einer fernen Zukunft spielt.
Wir haben heute im Zeitalter der Kybernetik (Steuermannskunst; Leitung,
Führung) die Möglichkeit jede Form von bewegten Bildern überall zu
reproduzieren, auf dem Handy, auf übergrossen Leinwänden, selbst Hologramme in
die Luft zu produzieren. Was soll uns da erstaunen, dass Engel uns bewegte und
mit Ton versehene Bilder direkt in das Hirn zu produzieren in der Lage sind?
Gott wird absolute Heiligkeit zugesprochen, was bedeutet jegliches
Fehlen von Falschheit, Lüge oder Gesetzlosigkeit, ja im Gegenteil, absoluter
Vollkommenheit im Denken, in Wort und Werk! Heiligkeit wird von jedem Von uns
erwartet.
(1. Petrus 1:13-16) Darum gürtet euren Sinn
zur Tätigkeit, bleibt vollständig besonnen; setzt eure Hoffnung auf die
unverdiente Güte, die euch bei der Offenbarung Jesu Christi gebracht wird. 14 Formt
euch als gehorsame Kinder nicht mehr nach den Begierden, die ihr früher in
eurer Unwissenheit hattet, 15 sondern in Übereinstimmung mit dem Heiligen, der euch
berufen hat, werdet auch ihr selbst heilig in [eurem] ganzen Wandel,
16 weil geschrieben steht: „Ihr sollt heilig sein, weil ich heilig bin.“
Heiligkeit ist somit nicht ein Begriff, der als Attribut nur gewissen
Personen durch eine andere Autorität wie z.B. den Papst zugeteilt wird, sondern
eine Herausforderung für jeden von uns, die es zu erreichen gilt und worum wir
uns bemühen! „Ihr sollt demnach
vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.“ (Mat 5:48)
Szenen von Visionen sind somit zu unterscheiden, ob sie in der
Vergangenheit, der Gegenwart oder der Zukunft anzuordnen sind! Sie können
vollkommen vermischt oder in einer vorbestimmten logischen Reihenfolge sein!
Der Seher kann sie in derselben Form aufgezeichnet haben wie er sie sah, oder
anders, wie er sich erinnert oder wie er ihr Logik zuordnet! Wir, als Leser
sind daher gefordert Verstand zu haben, um den Sinn richtig zuzuordnen!
Dies war zum Beispiel so im Falle der Visionen
der Offenbarung, wo Johannes die Krönungsszene sieht und Jesus zur höchsten
Autorität unmittelbar nach Jehova eingesetzt wurde. Diese Szene fand rund
sechzig Jahre zuvor im Himmel statt, unmittelbar nach Jesu Tod am Stamm, als
der Christus als das „geschlachtete Lamm“
im Himmel von Jehova „im Geiste“
auferweckt wurde! Dies wird uns in der 2. Der 16 Visionen gezeigt.
Petrus erklärt Teile, die er mit früheren Geschehen verknüpft und zeigt
uns daraus unsere eigene Aufgabe hin zum „Gesamtbild“
Teilbilder zu vereinen! Er erklärt, dass Jesus nach dem Tode zuerst als
Geistwesen auferweckt wurde, als „das geschlachtete Lamm“ wie uns Offenbarung
5:11, 12 zeigt:
(1. Petrus 3:18-20) Ja, auch Christus ist ein für allemal hinsichtlich Sünden
gestorben, ein Gerechter für Ungerechte, damit er euch zu Gott führe, [er,] der
im Fleische zu Tode gebracht, aber im Geiste lebendig gemacht wurde. 19 In diesem
[Zustand] ging er auch hin und predigte den Geistern im Gefängnis,
20 die einst ungehorsam gewesen waren, als die Geduld
Gottes in den Tagen Noahs wartete, während die Arche errichtet wurde, in der
wenige Personen, nämlich acht Seelen, sicher durch das Wasser getragen wurden.
Warum bringen wir dies alles hier zur Sprache? Weil die Szenen der Visionen Jesajas, von Jesu Leben, seiner Wiederkehr, von Harmagedon und Gottes kommender Königreichsherrschaft alle miteinander verknüpft sind! Jesaja sieht dasselbe ursprüngliche Geistwesen, das Jesus seit seiner himmlischen Erschaffung gewesen war und zu dem in diesem Kapitel 6 etwas später die Frage gestellt wird: „ ‚Wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen?‘ Und ich sprach dann: ‚Hier bin ich! Sende mich.‘ “ Die Szene findet unter der Versammlung aller Engel statt, mit vielen Zeugen somit! Jesaja antwortet aber, als ob es ihn persönlich betreffe!
Johannes schreibt zu Beginn der Offenbarung: „Durch Inspiration befand ich mich dann am Tag des Herrn …“ (Off 1:10), das bedeutet am Tag von Jesu Erhöhung über seine Feinde und dem Beginn des Rittes des „Reiters auf dem weissen Pferd“ [B1]. Wir müssen also in Betracht ziehen, dass Gott die Zukunft kennt, als wäre es Gegenwart und Seine Szenen, die er in Visionen zeigt auf der Zeitachse richtig einzuordnen sind! Die Frage die wir uns hier stellen sollten lautet somit: „Wann fand die Szene die Jesaja hier sieht wirklich statt? War es ein vergangenes oder ein noch künftiges Ereignis, das Jesaja in der Vision sah?“ Erinnern wir uns der herausfordernden Worte des Engels den Jesus aussandte in der Offenbarung, die er an Johannes zu Beginn, als Vorwort noch vor den 1. Visionen stellte. Der Engel wiederholt darin die Worte seines Auftraggebers, Jesu, der Gottes Worte redete. Möglicherweise sieht er gar Jesus selbst redend:
(Offenbarung 1:17-20) Und er legte seine Rechte auf mich und sprach: „Sei ohne Furcht. Ich bin der Erste und der
Letzte 18 und der Lebende; und ich wurde ein Toter,
doch siehe, ich lebe für immer und ewig, und ich habe die Schlüssel des Todes
und des Hạdes. 19 Daher schreibe die Dinge
auf, die du gesehen hast, und die Dinge, die sind, und die Dinge, die nach
diesen geschehen werden. 20 Was das heilige Geheimnis
der sieben Sterne betrifft, die du auf meiner rechten Hand sahst, und der
sieben goldenen Leuchter: Die sieben Sterne bedeuten [die] Engel [[gr. aggelos
= Boten, Vorsteher, Älteste]] der sieben Versammlungen [[(ekklesia; Gemeinden,
Zusammengerufene)]], und die sieben Leuchter bedeuten sieben Versammlungen.
Der Redende mit Johannes ist wie sich später immer wieder erweist der von Jesus ausgesandte Engel, möglicherweise Gabriel. Die Worte aber die er spricht sind eine Wiederholung dessen, was sein Auftraggeber Jesus, respektive Jehova als Auftraggeber selbst geredet hat, bevor er losgesandt wurde! Wir müssen somit unseren Verstand anstrengen, um jede Szene exakt zu verstehen, denn all dies hat mit uns direkt zu tun! Was wir bereits in der Offenbarung immer wieder getan haben muss genauso auf jede andere Handlung der Bibel angewandt werden, denn nur so gelangen wir zu einer „genauen Erkenntnis“ und das ist es, was der Schreiber erreichen will!
Da jede Christenversammlung, jeder wahre Christ und jeder Älteste der Endzeit innerhalb der „sieben Leuchter und der sieben Sterne“ ist muss uns der Zusammenhang brennend interessieren! Die Zahl sieben gilt als Vollständigkeit. Die Offenbarung zeigt doch eine Form von Fortsetzungsgeschichte derselben Personen und desselben Handlungsablaufs, dessen Beginn nun Jesaja sieht und beschreibt! Da Gott weder Anfang noch Ende hat und alles weiss, was war, was ist und was sein wird, erklärte der Engel dem Johannes daher:
(Offenbarung 1:8) „Ich bin das Ạlpha
und das Ọmega“, spricht Jehova Gott, „[der,] der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.“
Das „Alpha
und Omega“ ist allein Jehova Gott, der weder Anfang noch Ende hat! Jesus
aber ist das „Alpha“ oder der „Beginn aller Schöpfung“! Scheinbar
kleine Differenzen die grosse Unterschiede im Verständnis ausmachen und die von
jenen nicht gesehen werden, die alles gern in denselben Topf werfen! Wir aber
wollen mit wachem Verstand beurteilen! Die nachstehende Szene, die Johannes sah
zeigt ein weiteres Detail, das während der Endzeit von Gewicht ist:
(Offenbarung 15:5-8) Und nach diesen Dingen sah ich, und das Heiligtum des
Zeltes des Zeugnisses wurde im Himmel geöffnet, 6 und
die sieben Engel mit den sieben Plagen kamen aus dem Heiligtum heraus,
bekleidet mit reiner, hellglänzender Leinwand und um die Brust gegürtet mit
goldenen Gürteln. 7 Und
eines der vier lebenden Geschöpfe gab den sieben Engeln sieben goldene Schalen,
die voll des Grimmes Gottes waren, der da lebt für immer und ewig.
8 Und das Heiligtum
wurde wegen der Herrlichkeit Gottes und wegen seiner Macht mit Rauch erfüllt,
und niemand war imstande, das Heiligtum zu betreten, bis die sieben Plagen der
sieben Engel zu Ende waren.
Der Himmel und Thronraum Jehovas ist nicht beständig zugängig! Hier wird
eine längere Phase beschrieben, wo während des Ausschüttens der sieben Plagen
„… niemand imstande war, das
Heiligtum zu betreten, bis die sieben Plagen der sieben Engel zu Ende waren“.
All dies lässt sich auf der Endzeitgrafik zeigen und macht gewisse Dinge
verständlich, die sonst nicht erklärt werden könnten! [A1-B1] Die Szene, wo
Jehova seine grosse Macht über die Erde an sich nimmt und die Feinde unter
Jesus Füsse gelegt werden (Ps 110:1-4) muss daher nach dem Ausgiessen der
siebten Schale erfolgen, wo der Blick in den Himmel erneut freigegeben ist!
(Off 11:14-18)
Ein weiteres nützliches Beispiel, um unser Verständnis der Visionen zu
erhöhen erklärte uns Paulus. Er wiederholt dabei ein Erlebnis, das er vierzehn
Jahre zuvor hatte und das sich ihm vollkommen eingeprägt hatte. Da ihm zuvor
nicht erlaubt war über den Inhalt der Vision zu reden erwähnt er es nur am
Rand, gibt uns aber einige gewichtige Hinweise:
(2. Korinther 12:1-7) Ich muß mich rühmen. Es
ist nicht nützlich; aber ich werde auf übernatürliche Visionen und
Offenbarungen [des] Herrn übergehen. 2 Ich kenne einen Menschen in Gemeinschaft mit Christus, der
vor vierzehn Jahren — ob im Leib, weiß ich nicht, oder außerhalb des Leibes,
weiß ich nicht; Gott weiß es — als solcher bis zum dritten Himmel entrückt wurde. 3 Ja, ich kenne einen solchen Menschen — ob im Leib oder getrennt
vom Leib, weiß ich nicht, Gott weiß es —, 4 daß er in
das Paradies entrückt wurde und unaussprechliche Worte hörte, die zu reden
einem Menschen nicht erlaubt ist. 5 Über einen solchen Menschen will ich mich rühmen, doch will
ich mich nicht meiner selbst rühmen, ausgenommen hinsichtlich [meiner]
Schwachheiten. 6 Denn wenn
ich mich je rühmen will, werde ich nicht unvernünftig sein, denn ich werde die
Wahrheit sagen. Doch halte ich mich davon zurück, damit mir niemand mehr zugute
halte, als was er an mir sieht oder was er von mir hört, 7 nur wegen des Übermaßes der Offenbarungen.
Die Offenbarungen waren vom Herr Jesus, der ihm das Verständnis
künftiger Dinge vermittelte, was den Paulus neben seiner Weisheit und Kenntnis
aller Schriften somit spezifisch auszeichnet.
Paulus war es, der das Vergangene, das
Gegenwärtige und das Künftige wie ein Virtuose miteinander zu verbinden wusste
und daher an den Leser grosse Anforderungen stellt: Weil er von jedem Christen
erwartet ein „Gesetzeslehrer“ zu
sein, was die Schriften Mose und die PROPHETEN mit einschliesst! Dies bedeutet,
dass man jene Dinge nicht bloss versteht, sondern sie auch anwendet!
(1. Timotheus 1:6-7) Indem einige von
diesen Dingen [[(die im GESETZ und den PROPHETEN geschrieben sind)]] abgewichen
sind, haben sie sich eitlem Gerede zugewandt 7 und
wollen Gesetzeslehrer sein, begreifen aber weder die Dinge, die sie sagen, noch
die Dinge, über die sie feste Behauptungen aufstellen.
Wenn wir unter den Nationen das GESETZ aufrichten sollen, dann müssen
wir vorab den Sinn hinter den GESETZEN verstehen, das ist unsere Aufgabe aus
Jünger Jesu!
Derselbe Eindruck den Paulus hatte wurde auch Jesaja und Johannes
zuteil, die sich als vollkommen integrierten Teil des Geschehens sahen, obwohl
sie dem „Fleische“ nach dort
verblieben, wo sie die Vision erhielten! In der einen Szene befand sich Paulus
im „dritten Himmel“ und sah Jehovas
Thron und Jesus an seiner rechten Seite. Das muss somit nach Jesu Auffahrt gewesen sein. Da er aber in einer anderen Szene
sich im Paradies befand, das ja erst nach Aufrichtung der künftigen „neuen Himmel“ Wirklichkeit werden wird,
war es eine Sicht auf Dinge auf der Erde in der Zukunft, nach Harmagedon!
Da Paulus im „dritten Himmel“ war,
erkennen wir daraus den höchsten Sitz aller Regierungsmacht. Er sah direkt
Jehova und Jesus, so wissen wir von dieser Textstelle um jenen ewigwährenden „Himmel der Himmel“! Siehe, Jehova, deinem Gott, gehören die
Himmel, ja die Himmel der Himmel, die Erde und alles, was darauf ist.“ (5.Mo 10:14) Eines der Rätsel ist damit
gelöst!
Die zwei darunter liegenden Himmel müssen somit weniger Autorität
besitzen. Wie andere Schriftstellen zeigen unterscheidet sich der zweite vom
ersten „alten Himmel“, wo vorab Satan
als „Gott dieses Systems“ aus dem
Geistbereich heraus herrscht und darunter die menschlichen, ersten „alten Himmel“ oder zwei verschiedenen „obrigkeitlichen Gewalten“ ihre Macht ausüben: Jene „alte Erde“ die Satan beeinflusst über
den „Samen der Schlange“ und die
wahre „obrigkeitliche Gewalt“, den „Samen der Frau“, der Jehova, der Jesus
die Propheten und Apostel als ihre Autorität anerkennen, die Teil der „neuen Erde“ und der „neuen Himmel“ sein werden!
Die „himmlischer Örter“, von
denen Paulus spricht müssen somit ebenso richtig damit in Verbindung jeweils
eingeordnet werden!
Die zwei „alten Himmel“ von
Satans System vergehen in Harmagedon. Die „neuen
Himmel“, von den zwei Teilen, Jesus „Königreich
des Sohnes seiner Liebe“ seit seiner Erhöhung nach dem Tode existiert.
Dieses leitet er aus dem zweiten „neuen
Himmel“. Dann der zweite Teil, jener der kommenden irdischen „Verwaltung an der Grenze der Fülle der
Zeiten“, dem ersten „neue Himmel“,
der fünfundvierzig Tage nach Harmagedon zu wirken beginnt! Paulus erklärte dies
im Brief an die Epheser:
(Epheser 1:8-14) Diese hat er auf uns überströmen lassen in aller Weisheit
und Vernünftigkeit, 9 indem er uns das heilige Geheimnis seines Willens
bekanntgemacht hat. Es ist nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgenommen
hat in sich selbst, 10 für eine Verwaltung an der Grenze der Fülle der bestimmten
Zeiten, nämlich in dem Christus wieder alle Dinge zusammenzubringen, die Dinge
in den Himmeln und die Dinge auf der Erde. [Ja,] in ihm, 11 in dessen Gemeinschaft wir auch zu Erben eingesetzt worden
sind, indem wir vorherbestimmt wurden nach dem Vorsatz dessen, der alle Dinge
gemäß dem Rat seines Willens wirkt, 12 damit wir zum Lobpreis seiner Herrlichkeit
dienen sollten, wir, die wir zuerst auf den Christus gehofft haben.
13 Doch auch ihr habt auf ihn
gehofft, als ihr das Wort der Wahrheit, die gute Botschaft über eure Rettung,
gehört habt. Durch ihn seid ihr auch, als ihr gläubig geworden seid, mit dem
verheißenen heiligen Geist versiegelt worden, 14 der ein im voraus gegebenes Unterpfand unseres Erbes ist,
zum Zwecke der Befreiung durch ein Lösegeld des besonderen Besitzes [Gottes],
zum Lobpreis seiner Herrlichkeit.
Die Apostel sind es, die Erben des Königreiches zusammen mit Jesus sind,
nicht katholische oder protestantische Bischöfe und „Gesalbte“ von Jehovas
Zeugen, die dies beanspruchen und sich auf dieselbe Ebene der Apostel zu setzen
versuchen! Alle Jünger aber sind mit „heiligem
Geist“ gesalbt worden (2.Kor 1:21, 22), weil wir ja in der Taufe Gottes
Wort als heilig, als Wahrheit angenommen haben! Darin sind alle Dinge
aufgezeichnet die mit unserer Rettung im Zusammenhang stehen!
Dies waren Dinge die Paulus in seiner Vision sah! Solche Zusammenhänge
wurden bereits Jesaja gezeigt und später Johannes in der Offenbarung! Wir aber
müssen diese Dinge ordnen und korrekt zusammensetzen, ohne etwas hinzuzufügen,
was nicht existiert oder etwas wegzulassen, was von Gewicht ist! Ohne die
Aussagen nach eigener Interpretation zu verändern und ihnen dadurch den
ursprünglichen Sinn zu rauben! Das möchten wir ehrlich gesinnten Herzens
versuchen!
Hast du diese Unterschiede und Zusammenhänge wirklich verstanden? Dann
wirst Du auch den Rest der Vorhersagen Jesajas und ihre Auswirkungen auf dich und
mich in unseren Tagen verstehen!
Sind Gottes Worte widersprüchlich oder ist
es das fehlende Verständnis, das den verschiedenen Religionsführern abhanden
geht und uns daher Dinge nicht zu vermitteln
vermögen? Wer Jesus gemäss dem Dreieinigkeitsdogmas zu „Gott gleich
Jehova“ erklärt hat bestimmt ein fehlendes Unterscheidungsvermögen! Er wird
viele Dinge aufgrund seiner verdrehten Sicht nie verstehen können. Lassen wir
nicht ausser Betracht, dass darunter die meisten Katholiken, ebenso wie
Orthodoxe und Protestanten fallen, weil alle doch dieses unselige
Dreieinigkeitsdogma aus dem vierten Jahrhundert geschluckt haben! Wir aber
wollen mit klarem Unterscheidungsvermögen und Denkkraft uns voran arbeiten hin
zum wirklichen, unveränderlichen Gesamtbild der Dinge!
(2. Mose 33:17-20) Und Jehova sprach weiter
zu Moses: „Auch diese Sache, von der du
geredet hast, werde ich tun, denn du hast Gunst gefunden in meinen Augen, und
ich kenne dich mit Namen.“ 18 Darauf sagte er: „Laß
mich bitte deine Herrlichkeit sehen.“ 19 Er aber sprach: „Ich
selbst werde all mein Gutes vor deinem Angesicht vorüberziehen lassen, und ich
[[(durch Gottes Mittler und Wortführer, Michael der grosse Fürst (Jesus))]]
will den Namen Jehovas vor dir ausrufen; und ich will dem Gunst erweisen, dem
ich Gunst erweisen mag, und ich will dem Barmherzigkeit erweisen, dem ich
Barmherzigkeit erweisen mag.“ 20 Und er fügte hinzu: „Du vermagst mein Angesicht nicht zu sehen,
denn kein Mensch kann mich sehen und dennoch leben.“