Newsletter „DER WEG“ 11/10-4 November
2011
Neubearbeitung: 10.4.15
Aktuelles zur Endzeit: 11.10.4 Ist der Ausdruck „wilde Tiere“ auf Regierungen anzuwenden nicht Respektlosigkeit?
1.Teil: Gottes Vorhersagen über die „wilden Tiere“ der sich folgenden
Weltmächte
In der
Bibel wird der Ausdruck „wilde Tiere“ schon früh durch die Propheten Gottes auf
politische Systeme, vorab auf Weltmächte aber auch auf jede andere nationale Macht und auf Einzelpersonen die
zerstörerisch handeln angewendet. Im Richterspruch Gottes in Eden wird Satan als „Schlange“ bezeichnet und Jesus nennt die Schriftgelehrten (entsprechend heutigen
Rechtsgelehrten) und die Pharisäer
(religiöse Führer mit eigener Rechtsordnung) „Otternbrut“! Die Offenbarung identifiziert den Teufel als
„siebenköpfigen Drachen, die Urschlange“!
(Off 12:3, 9)
In der Offenbarung oder Apokalypse des Johannes wird gezeigt, dass während
der Endzeit drei spezifische „wilde Tiere“ besondere Aufmerksamkeit
erheischen: Das „siebenköpfige wilde Tier“,
das aus dem „Meer“ auftaucht (UNO),
dann das „zweihörnige wilde Tier“, das aus der „Erde“
stammt (Anglo-Amerika) und schlussendlich noch das „Bild des wilden Tieres“,
das ebenso siebenköpfig ist
aber keine Diademe auf ihren Hörnern hat (das WCRL,
World Council of Religious Leaders). Wir müssen somit gewisse Dinge erst richtig einordnen,
wissen wofür jedes steht, was deren Ziel ist, wann sie in Aktion
treten, wer sie anführt,
um zu erkennen, warum uns die Schrift
eindringlich vor jenen warnt! Die Bibel
ist zu grossen Teilen in Symbolsprache
geschrieben und wer diese Symbole
nicht oder falsch interpretiert kommt zu einem Fehlresultat!
Besondere Aufmerksamkeit gilt es diesen drei gesondert erwähnten „wilden Tieren“ zu Beginn des „Tages des Herrn“ zu schenken,
weil jene sich geeint gegen die
Aufrichtung von Gottes Königreich auf der Erde richten! Wer sich mit jenen identifiziert, sie
sinnbildlich „anbetet“, weil er sie
als Autorität anerkennt obwohl sie offensichtlich Jehova zuwiderhandeln, der
wird Gottes Königreich nicht sehen, erklärt uns der Apostel Johannes deutlich!
(Offenbarung 13:16-18) Und es [[das
zweihörnige „wilde Tier“]] übt auf alle Menschen einen Zwang aus, auf die
Kleinen und die Großen und die Reichen und die Armen und die Freien und die
Sklaven, daß man diesen auf ihrer rechten Hand oder auf ihrer Stirn ein Kennzeichen
anbringe 17 und daß niemand kaufen oder
verkaufen könne, ausgenommen jemand, der das Kennzeichen hat, den Namen des
wilden Tieres oder die Zahl seines Namens. 18 Hier kommt es
auf Weisheit an: Wer Verstand hat, berechne die Zahl [[ziehe in Rechnung die
Zahl]] des wilden Tieres, denn sie ist eines Menschen Zahl; und seine Zahl ist
sechshundertsechsundsechzig.
Was hat es mit dieser geheimnisumwobenen Zahl des „wilden Tieres“ zu tun? Viele mystische Theorien existieren
und Dutzende oder gar Hunderte von
Arten der Berechnung kamen über die zwei Jahrtausende auf. Die Zahl aber muss von Gottes
Standpunkt aus betrachtet werden. Während die Zahl sieben Vollständigkeit in göttlichen Dingen bezeichnet erreicht die Zahl sechs dies nicht
und wird oft in der Schrift als etwas
Monströses, Ungewöhnliches bezeichnet. Die dreifache sechs ist etwas Absurdes von Gottes Sichtweise aus
gesehen, etwas Verabscheuungswürdiges! Beachten wir dabei, dass die Anbetung dem „wilden Tier“ (Politik) wie auch dem „Bild des wilden
Tieres“ (Religion) bedeutet und den Handel, die Wirtschaft mit einschliesst, die niemand „kaufen oder verkaufen“ kann der jenen Mächten nicht Anbetung oder
Unterordnung erweist! Jede der drei
Träger menschlicher Aktivität und Denkens erweist sich aus Jehovas Sicht als ungenügend
und ist daher in Harmagedon dem
Untergang geweiht! (1.Kor 15:24)
Schon rund ein halbes Jahrtausend bevor Johannes im
Jahre 96 u.Z. die Visionen erhielt hatte Gott sein Volk Israel vor einander
sich folgenden Grossmächten gewarnt, die es unterdrücken würden! In der
Vorherschau des Propheten Daniel auf
künftiges Geschehen und Ablauf kommender Weltmächte die ihm durch den Engel Gabriel mittels Visionen
gezeigt hat, da erschienen bereits
vier „wilde Tiere“ und der Engel identifizierte sie ihm der Reihe
ihres Erscheinens nach als politische Mächte; Einen geflügelten „Löwen“
den der Engel mit Babylon
identifiziert! Dann folgt zeitlich später ein „Bär“ mit drei
Rippen im Maul, der sich als Medo-Persien
herausstellte. Danach folgte in der Vision ein „Leopard“ mit
Flügeln, der für Alexander den Grossen und das griechische Imperium steht. Zuletzt folgt ein „furchterregendes
wildes Tier“, Rom,
das gross und mächtig wurde, aus dessen zehn
Hörnern (alle Teilnationen) später ein
„kleines Horn“ gross und noch
mächtiger wird: Es ist als siebter
und mächtigster Kopf des „achten Königs“
(UNO) den politischen und religiösen
Machthabern übergeordnete Doppelweltmacht Anglo-Amerika! (Off 17:9-11)
Somit ist es Gott Jehova selbst, der politische
Mächte mit diesem Ausdruck „wilde Tiere“
belegt und sie mit Attributen
aus der Tierwelt gleich setzt! Wenn Gott nun diese von
einigen behauptete „Respektlosigkeit“
begeht und uns auffordert,
andere danach zu belehren, wer dürfte es wagen diesen Auftrag zu widerrufen?
Sind es nicht viel mehr jene Mächte,
die Jehova gegenüber respektlos handeln, indem sie Seine Autorität in Frage stellen und sich offen gegen Ihn wenden? Deutet es nicht auf blossen tierischen Instinkt hin,
wenn wir deren Verhalten etwas näher
untersuchen, mit welcher Überheblichkeit die Führer der Nationen mit
Menschenleben umgehen, jene töten die ihnen im Wege stehen ihre ambitiösen
Ziele zu erreichen?
Genau diese Vermessenheit der
Herrschenden beanstandete der Prophet
Daniel, am Abend vor dem Fall
Babylons das von Gott aus in die Hand der Meder und Perser unter Cyrus fallen musste, als Daniel dem letzten König Belsazar und dessen Versammelten tausend Höchsten
seines Reiches die geheimnisvolle Schrift an der Wand deutete: „Mene, Mene, Tekel, Parsin“ (Da
5:22-31). Daniel erklärte bereits Nebukadnezar den Missbrauch von Macht seiner
Vorgänger nicht ohne Folgen bleiben werde, obwohl sie diese Macht nur unter
Gottes Duldung ausüben konnten. Es garantierte für eine gewisse Ordnung. Dem letzten König Belsazar auf Babylons
Thron wurde nun unmittelbarer
Strafvollzug angekündigt:
(Daniel 5:19-20) Und wegen der Größe,
die ER ihm gab, erwies es sich, daß alle Völker, Völkerschaften und Sprachen
bebten und vor ihm Furcht zeigten. Wen er gerade wollte, tötete er; und wen er
gerade wollte, schlug er; und wen er gerade wollte, erhöhte er; und wen er
gerade wollte, erniedrigte er. 20 Als aber sein
Herz hochmütig wurde und sein eigener Geist sich verhärtete, so daß er
vermessen handelte, wurde er vom Thron seines Königreiches heruntergeholt, und
seine Würde wurde ihm genommen.
Gott Jehova selbst hatte den Grossvater Belsazars, Nebukadnezar gross werden lassen und
ihm die Nation Juda zur Züchtigung überlassen! Als er sich selbst über den Höchsten überhöhte bestrafte Jehova
jenen! Nun hatte Belsazar gar aus den
goldenen Gefässen des Tempel mit seinen Konkubinen und Gästen Wein getrunken.
Das Mass der Verstösse gegen Gottes
Rechtsordnung war voll geworden.
Heute steht ein weiteres MEINE-MEINE-TEKEL an Wand aller Mächtigen dieses
Systems! Noch in dieser „Nacht“ werden sie gemeinsam umkommen und
das „Königreich der Himmel“ wird ihre
Stelle einnehmen. Wenn wir dies verstanden haben werden wir unsere
Gedanken neu ausrichten!
(Daniel 2:44) Und in den Tagen dieser Könige [[(welche die Füsse des
Standbildes darstellen)]] wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten,
das nie zugrunde gerichtet werden wird. Und das Königreich selbst wird an kein
anderes Volk übergehen. Es wird alle diese
Königreiche zermalmen und [ihnen] ein Ende bereiten, und selbst wird es für
unabsehbare Zeiten [[auf ewig]] bestehen.
Kein Buchstabe aller Worte Jehovas wird unerfüllt dahinfallen!
Es taucht damit die Frage auf, ob
Christen denselben Begriff „wilde Tiere“
auf heute bestehende politische und religiöse Systeme anwenden dürfen oder gar
dazu verpflichtet sind oder ob
es wirklich eine Respektlosigkeit vor „obrigkeitlichen
Gewalten“ darstellt, wie Paulus es scheinbar
schreibt?
***
Rbi8 Römer
13:1-4 ***
Jede
Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan, denn es gibt keine Gewalt
außer durch Gott; die bestehenden Gewalten stehen in ihren relativen Stellungen
als von Gott angeordnet. 2 Wer sich daher der Gewalt widersetzt,
hat sich der Anordnung Gottes entgegengestellt; die, die sich ihr
entgegengestellt haben, werden für sich ein Gericht empfangen. 3
Denn die Herrschenden sind nicht für die gute
Tat ein Gegenstand der Furcht, sondern für die schlechte. Willst du also
ohne Furcht vor der [obrigkeitlichen] Gewalt sein? Fahre fort, Gutes zu tun,
und du wirst Lob von ihr haben; 4 denn sie
ist Gottes Dienerin, dir zum Guten. Wenn du aber Schlechtes tust, so
fürchte dich; denn sie trägt das Schwert nicht ohne Zweck; denn sie ist Gottes Dienerin, eine
Rächerin zur Kundgabe des Zorns an dem, der Schlechtes treibt.
Die erste Frage, die somit zu beantworten ist bleibt jedem von uns
vorbehalten: Von welcher der
beiden „obrigkeitlichen Gewalten“
spricht Paulus denn wirklich? Von jener
des „Königreiches des Sohnes der Liebe“
oder jener der Königreiche dieses Systems? Die Katholische Kirche sagt, doch, dass die Herrscher der Nation aus „Gottes
Gnaden“ regieren würden. Wer das Kapitel
13 des Römerbriefes, wo Paulus
auf dieses Thema eingeht wirklich studiert hat, der kennt die Antwort
sehr wohl: Gott hat Satan zwar in Eden
in seine Macht eingesetzt, wo er noch
nicht gefallen war, niemals aber gestattet, dass er seinen Geboten
zuwiderhandle!
Unmittelbar
auf den Sündenfall in Eden hat er eine Trennung herbeigeführt und zwei Gruppen identifiziert: Den „Samen der Schlange“
und den „Samen der Frau“! Da seither
die ganze Welt in des Teufels Macht steht und Christen „kein Teil“ der
Welt sein sollen beschränkt sich die Aussage des Paulus auf die „obrigkeitliche Gewalt“ Jehovas durch
Christus, seine Apostel und die Versammlungsvorsteher! Dies müssen wir
verstandesmässig begreifen!
(1. Johannes 5:18-21) Wir
wissen, daß jeder, der aus Gott geboren worden ist, nicht Sünde treibt, sondern der
aus Gott Geborene [[der Christus]] wacht über ihn, und der Böse bemächtigt
sich seiner nicht. 19 Wir wissen, daß wir von Gott stammen, aber die ganze Welt liegt
in der [Macht] dessen, der böse ist. 20 Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist, und er
hat uns verstandesmäßig befähigt, den Wahrhaftigen [[Gott Jehova]] zu erkennen. Und wir
sind in Gemeinschaft mit dem Wahrhaftigen durch seinen Sohn Jesus Christus. Dies ist der
wahre Gott und ewiges Leben. 21 Kindlein, hütet euch vor Götzen.
Wir können nicht gleichzeitig in Gemeinschaft mit „dem Bösen“ sein, Satan
dem Teufel, der sich als Gott verehren lässt und dessen Dämonen und irdischen
Herrscher, den „Samen der Schlange“
verehren, die „Götzen“ sind
und dennoch auf Jehovas und Jesu
Seite stehen! Entweder, oder! Wir müssen eine klare Wahl treffen! Dass der Teufel jene politischen und religiösen Königreiche beherrscht hat
Jesus klar und deutlich gezeigt! Satan selbst bot ihm „deren ganze Herrlichkeit“ an für einen einzigen Akt der Anbetung:
(Lukas 4:5-8) Da brachte er ihn [[Satan Jesus]] hinauf und zeigte ihm in einem Augenblick alle
Königreiche der bewohnten Erde; 6 und der Teufel sagte zu ihm: „Dir will ich diese ganze Gewalt und ihre Herrlichkeit
geben; denn mir ist sie übergeben worden, und wem immer ich [sie zu geben]
wünsche, dem gebe ich sie. 7 Wenn du daher einen
Akt der Anbetung vor mir verrichtest, wird alles dein sein.“ 8 Jesus gab ihm zur Antwort: „Es steht geschrieben: ‚Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm
allein sollst du heiligen Dienst darbringen.‘ “
Zweifelsfrei verlangen jene „Könige
der Erde“ eine Form der Anbetung die in Wirklichkeit den Teufel betreffen,
die in Wahrheit nur Gott Jehova als
Schöpfer allein gebührt! Immer, wenn jemand Gott widerspricht oder ihm zuwiderhandelt oder seine Existenz
leugnet wird jene Person zu einen Gott: Diesen zu gehorchen bedeutet sie über
Gott zu erhöhen, was Anbetung
entspricht! Jehova aber fordert für
sich, dass wir ihn mit ungeteiltem Herzen lieben und zeigt sich als
eifersüchtiger Gott!
(2. Mose 34:14-16) Denn du sollst dich nicht vor einem anderen Gott
niederwerfen, denn Jehova, dessen Name EIFERER ist, er ist ein eifernder Gott;
15 damit du nicht einen
Bund mit den Bewohnern des Landes schließt, da sie gewiß unsittlichen Verkehr
mit ihren Göttern haben und ihren Göttern opfern werden und jemand dich
bestimmt einladen wird und du sicherlich etwas von seinem Schlachtopfer essen
wirst. 16 Dann wirst du von ihren Töchtern für deine Söhne nehmen müssen, und ihre Töchter werden
gewiß unsittlichen Verkehr mit ihren Göttern haben und deine Söhne veranlassen,
unsittlichen Verkehr mit ihren Göttern zu haben.
Die
„wilden Tiere“ wollen uns in ihre
Bündnisse einspannen! Da Gottes Gebote
ewigen Bestand haben und wenn wir sie halten uns „ewiges Leben“ in
Aussicht gestellt wird ändert
sich an Gottes
Rechtssystem nie etwas! Jesus
hatte deutlich gesagt, dass wir nicht einmal denken sollen, er wäre gekommen
das GESETZ abzuschaffen! (Mat 5:17-20) Die ganze Schrift kann doch nur aufgrund des GESETZES verstanden werden,
da Gott doch darin festlegt, was er
verabscheut und was er als annehmbar bezeichnet! Wer von Beginn an behauptet
hat Gottes Gebote seien nicht verpflichtend war der Teufel und bis heute ist es
„der Same der Schlange“, alle die
Satan kontrolliert. Die meisten haben sich ihm unwissentlich unterworfen, indem
sie sie sich den vom Teufel kontrollierten Organisation unterordnen: Dieser
kontrolliert „die
ganze Welt“, die seinen Willen in der einen oder anderen Form tut!
Die wahre, von Gott her stammende Autorität ist nur im „Königreich
des Sohnes seiner Liebe“ zu finden! Dieses Königreich ist mit keiner bestehenden Religion
identisch, da Gott selbst diese doch insgesamt als „Babylon die Grosse“ bezeichnet! (Off 18:4) Jesus der von Gott eingesetzte „König der Könige“ und alleinige Hohepriester
bestimmt, wer seine Angelegenheiten vertreten darf! Seine Apostel haben keine Nachfolger!
Und wer zu den künftigen
Priesterkönigen gehört bestimmt Gott durch Christus und durch die Apostel erst
am kommenden Gerichtstag!
Wer behauptet zu Jesus zu gehören
und gar beansprucht für ihn Verwalter
zu sein muss beweisen, ob er ein „treuer“
oder ein „untreuer Sklave“ seines
Herrn ist! Nur den Aposteln
hat Jesus versprochen, dass sie Gericht im „Königreich
der (neuen) Himmel“ halten müssen
und ihr „Schwert“ ist das Wort
Gottes, das Recht von Unrecht gemäss Gottes Rechtsordnung unterscheidet!
(Matthäus 19:28) Jesus sprach zu ihnen: „Wahrlich, ich sage euch: In der Wiedererschaffung, wenn sich der
Menschensohn auf seinen Thron der Herrlichkeit setzt, werdet auch ihr selbst,
die ihr mir nachgefolgt seid, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme
Israels richten.
Es wäre wohl kaum sinnvoll, wenn wir uns als Christen „wilden Tieren“ ungebührlich unterordnen
würden, wo immer jene etwas von uns fordern, was Gottes Geist widerspricht oder
wo sie von uns Anbetung, ungebührliche Unterordnung fordern, wo wir doch genau
wissen, dass diese ausschliesslich Gott gebührt! Es gibt keine von Menschen aufgebaute Hierarchie,
welche Satan nicht mittels der Dämonenengel bereits nach kürzester Zeit kontrollieren
würde!
Wenn es dem Teufel im ersten
Jahrhundert gelang alle Versammlungen Asiens von Paulus wegzuziehen, wie viel mehr heute die
unterschiedlichen Religionen und Sekten?
(2. Timotheus 1:15) Das
weißt du, daß sich im [Bezirk] Asien alle von mir abgewandt haben.
Verbinden wir diese gewichtige
Erkenntnis mit den Aussagen der Offenbarung, so wird uns klar und
deutlich, dass wer immer sich auf die
Seite der Politik oder der Religion stellt, die gesamthaft als „wildes Tiere“ bezeichnet werden, diese
unterstützt, sei dies durch Anerkennung mittels Beitritt, Wahlverfahren oder
aktive Arbeit zu Gunsten der Herrschenden in Wirklichkeit bereits eine Form der
„Anbetung“ erfüllt! Dasselbe gilt für das „Bild des wilden Tieres“, die Religionen „Babylons der Grossen“ ebenso wie für politische Institutionen.
Daher warnt ein Engel den Johannes und damit auch uns deutlich:
(Offenbarung 14:9-12) Und ein anderer
Engel, ein dritter, folgte ihnen und sprach mit lauter Stimme: „Wenn jemand das wilde Tier und sein Bild anbetet und ein Kennzeichen
auf seiner Stirn oder auf seiner Hand empfängt, 10 wird er auch von dem
Wein des Grimmes Gottes trinken, der unverdünnt in den Becher seines Zorns eingeschenkt
worden ist, und er wird vor den Augen der heiligen Engel und vor den Augen des
Lammes mit Feuer und Schwefel gequält werden. 11 Und der Rauch
ihrer Qual steigt auf für immer und ewig, und Tag und Nacht haben sie keine Ruhe,
diejenigen, die das wilde Tier und sein Bild anbeten, und wer immer das
Kennzeichen seines Namens empfängt [[die „666“]]. 12 Hier kommt es für die
Heiligen, die, welche die Gebote Gottes halten und den Glauben Jesu [bewahren],
auf das Ausharren an.“
Gottes Verordnung ist deutlich! Beachten wir, was Voraussetzung für
Rettung am Gerichtstag ist: „… die Heiligen, die, welche die
Gebote Gottes [[sein GESETZ]] halten und den Glauben Jesu [bewahren], [[kommt
es]] auf das Ausharren an.“
Wir müssen das Offenbarwerden unseres Königs und
Hohepriesters erwarten, wenn er von der Reise „in ein fernes Land“
zurückkehrt (Lu 19:11-14), um
an jenem Tag von den „treuen Sklaven“
mit leuchtenden Lampen erwartet zu werden! (Mat 25:10-12) Paulus
schrieb diesbezüglich an seinen Mitarbeiter Timotheus:
***
Rbi8 1.
Timotheus 6:15-16 ***
Dieses
[Offenbarwerden] [[Jesu]] wird der glückliche und einzige Machthaber [[Jehova Gott]]
zu seinen eigenen bestimmten Zeiten zeigen, [er,] der König derer, die als
Könige regieren, und Herr derer, die als Herren herrschen, 16 der allein Unsterblichkeit
hat, der in einem unzugänglichen Licht wohnt, den keiner der Menschen gesehen
hat noch sehen kann. Ihm sei Ehre und ewige Macht. Amen.
Der „glückliche und einzige
Machthaber“ ist Jehova Gott! Jesus als einziger Mensch hat bisher „ewiges
Leben“ erlangt und Zugang zu Gottes Thron „in einem unzugänglichen Licht“ und nach Gott die höchste Stellung
inne „im Himmel und auf der Erde“: Sein „Offenbarwerden“ veranlasst Jehova, wenn Er ihn „erneut
in die bewohnte Erde“ einführt! (Heb 1:6) Nur wenn wir diese Zusammenhänge völlig verstanden haben
werden wir bestimmt den „wilden Tieren“ gegenüber auch gemäss
Gottes Willen konform handeln!
Inhaltsverzeichnis
des Studienartikels
10.4........... Ist der Ausdruck „wilde Tiere“ auf Regierungen anzuwenden
nicht Respektlosigkeit?
10.4.1......... Den
Begriff „wilde Tiere“ aufgrund
biblischer Aussage identifizieren!
10.4.1.1....... Die unterschiedliche Anwendung
des Begriffs „wilde Tiere“ in der
Heiligen Schrift
10.4.2......... Die
zwei „Samen“ Abrahams über Ismael
und Isaak bis zum Ende hin in Feindschaft
10.4.1.4....... Der Konflikt Muslime und
Juden in Israel aufgrund der Prophezeiungen analysieren!
10.4.1.5....... Der „Same Abrahams“ aus der Linie Ismaels führt zu den Muslimen heute
10.4.3......... Die
Erde wird von „wilden Tieren“
bestimmt befreit sein!
10.4.1.7....... Das gelobte Land sollte
von „wilden Tieren“ die Schaden
stiften frei bleiben!
10.4.1.8....... Gott ist Herr auch über
die „wilden Tiere“ der Politik und
Religion!
10.4.1.10..... Gottes Gerichtsandrohungen
durch Hesekiel an die „wilden Tiere“
die Schaden stiften
10.4.1.11..... Der „neue Bund“, wo schadenstiftende „wilde Tiere“ aus dem Land verbannt sein werden
10.4.1.13..... Kapitel 4:13-25: „Sieben
Zeiten“ sollen über dem umgehauenen Baum vergehen
10.4.1.14..... Hoseas Worte, dass Jehova
selbst wie ein „wildes Tier“ handeln
wird
Wenn wir mit offenen Augen sehen, was
während der gesamten Menschheitsgeschichte geschah, wo vom Brudermord Kains bis
heute Gewalttätigkeit und ein Krieg den nächsten ablöste, nur unterbrochen von
kurzen Zeiten des Friedens, wenn wir zudem unseren Blick auf Missachtung von
Menschenrechten durch die Machthaber richten, dann sehen wir, dass da „wilde Tiere“ beständig bis heute damit
beschäftigt sind Menschenfleisch zu verschlingen!
(Jeremia 50:17) Israel ist ein versprengtes Schaf. Löwen haben [es]
versprengt. Im ersten Fall hat der König von Assyrien es verzehrt, und in
diesem letzteren Fall hat Nebukadrẹzar, der König von Babylon, an seinen
Knochen genagt.
Jeremia beschreibt treffend, was jene tun
die mächtig sind mit denen, die ihrer Macht ausgeliefert sind.
Dass das „wilde Tier“ der Politik fest mit der Wirtschaft verbunden ist, dies
zeigt sich deutlich aufgrund der Finanzkrise ab den Jahren 2007, wo Staaten wie
z.B. die USA nicht nur ihre Banken die in Schwierigkeiten geraten waren
retteten, sondern auch Versicherungsgiganten und Automobilkonzerne. Während die
Grossen gerettet wurden verloren Hunderttausende, ja Millionen ihren Job, ihr
Haus, ihre ganze Existenz. Dieselben „wilden
Tiere“ aber tun alles, um ihren Unterstützern das Überleben zu sichern! Wie
viele andere dabei zu Schanden gehen kümmert jene wenig. Beachten wir wie ein
Wirtschaftskommentator die aktuellen Geschehnisse im November des Jahres 2011
als ein Dschungel voll von „wilden Tieren“
beschreibt:
Kurssturz an Allerheiligen: [1]
Der gestrige Hochfesttag
Allerheiligen war einmal mehr einer dieser vielen Karfreitage" an den
Aktienmärkten im Krisenjahr 2011. Vorige Woche noch herrschte Hochstimmung,
Halleluja an den Börsen. Davon ist nichts mehr übrig geblieben.
Grabesstimmung
Im Gegenteil, gestern
herrschte wieder einmal Grabesstimmung. Allen voran erwischte es zum
wiederholten Male die Finanzwerte. Nach der Ankündigung des griechischen
Ministerpräsidenten Papandreou, Anfang kommenden Jahres eine Volksabstimmung
über das europäische Hilfspaket und den in Aussicht gestellten Teilerlass der
griechischen Staatsschulden abhalten zu wollen, gab es an Europas Börsen
kein Halten mehr. Vor allem die Finanzaktien litten massiv.
…
Degenerierter Kapitalismus
Einige Firmen
wurden als "too big to fail" bezeichnet - "zu groß, um zu
scheitern", durch eine Schlüsselrolle, welche sie in der Wirtschaft einnehmen.
Oder zumindest eine Schlüsselrolle, welche sie in den Plänen eines Politikers
für seine Wiederwahl oder künftige Berufsplanung einnehmen. Dieser vom Staat
gelenkte Kapitalismus ist deutlich anders als der wirkliche Kapitalismus.
Es ist Kapitalismus in degenerierter Form.
Kreative Zerstörung
Wirklicher
Kapitalismus wurde von Josef Schumpeter als "kreative Zerstörung"
beschrieben. Er ist wie ein Dschungel
... nicht wie ein Zoo. Den kann man nicht lenken. Man kann nicht die Raubtiere
herausnehmen oder bestimmte Tiere füttern, ohne das Gleichgewicht der Natur zu
stören. Wenn man die "Zerstörung" herausnimmt, dann blockiert man
auch den kreativen Prozess.
…
Eine "Zoo-Volkswirtschaft" hält die alten
Tiere so lange wie möglich am leben.
Den Begriff „wilde Tiere“ auf Menschen und Organisationen in Staat, Wirtschaft
und Religion anzuwenden ist somit nicht eine rein biblische Gewohnheit, sondern
durchaus im Sprachgebrauch als Vergleich üblich. Man redet von einer Bestie,
wenn jemand moralische Normen deutlich übertritt. Selbst himmlische Wesen, wie
jener gefallene Engel zu Beginn in Eden werden als giftspeiende „Schlange“ bezeichnet und von dessen
menschlichen Nachkommen spricht man als von Ottern- und Natternbrut und von
Hornvipern! (Ps 140:3)
(Römer 3:12-18) Alle [Menschen] sind abgewichen, alle
zusammen sind sie wertlos geworden; da ist keiner, der Güte erweist, da ist
auch nicht einer.“ 13 „Ihre Kehle ist ein
geöffnetes Grab, sie haben mit ihrer Zunge Trug geübt.“ „Natterngift ist hinter
ihren Lippen.“ 14 „Und ihr Mund ist voll Fluchens und bitterer Rede.“
15 „Ihre Füße sind schnell zum Blutvergießen.“
16 „Trümmer und Elend sind auf ihren Wegen,
17 und sie haben den Weg des Friedens nicht erkannt.“
18 „Es ist keine Gottesfurcht vor ihren Augen.“
Uns interessiert die Anwendung des Begriffs
„wilde Tiere“ und was dieser mit
einschliesst von Seiten Gottes und dessen Dienern her gegenüber den Feinden,
vor allem in Bezug auf unsere Zeit. Daraus heraus können wir erkennen, wo die
Gefahren für uns lauern und uns aus diesen Bereichen vorsichtig zurückziehen!
Als erstes der „wilden Tiere“ identifiziert die Bibel in der Genesis die „Schlange“ in Eden, die Eva mit List
verführte. Erst in der Offenbarung wird diese „Schlange“ mit weiteren Titeln verbunden, mit „Satan“ als dem „Teufel“
und als „Urschlange“ bezeichnet, ein
„siebenköpfiger Drache“. Es muss uns
somit interessieren, warum Gott diese Begriffe verwendet!
(1. Mose 3:1-5) Die Schlange nun erwies sich als das vorsichtigste aller
wildlebenden Tiere des Feldes, die Jehova Gott gemacht hatte. So begann sie zur
Frau zu sprechen: „Sollte Gott wirklich
gesagt haben: Ihr dürft nicht von jedem Baum des Gartens essen?“ 2 Darauf sprach
die Frau zur Schlange: „Von der Frucht der
Bäume des Gartens dürfen wir essen. 3 Aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des
Gartens ist, hat Gott gesagt: ‚Ihr sollt
nicht davon essen, nein, ihr sollt sie nicht anrühren, damit ihr nicht
sterbt.‘ “ 4 Darauf sprach die Schlange zur Frau: „Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben.
5 Denn Gott weiß, daß an demselben Tag, an dem ihr davon
eßt, euch ganz bestimmt die Augen geöffnet werden, und ihr werdet ganz bestimmt
sein wie Gott, erkennend Gut und Böse.“
Ganz offensichtlich wird das Wesen hinter
der Schlange dadurch identifiziert, dass es das „vorsichtigste“ der Tiere ist. Was hervortritt ist die
Verschlagenheit, wie jenes Geistwesen die Frage an Eva stellte und ihr die
Antwort unterschob, dass Jehova betreffend Sterblichkeit und Todesstrafe beim
Übertreten von Gottes Gebot gelogen hätte. Der Teufel selbst versprach
Unsterblichkeit und dass Gottes Gebot ohne Folgen übertreten werden könnte!
Die Augen wurden ihnen beim Gericht Gottes
wirklich geöffnet, als sie aus dem Garten Eden verwiesen wurden und nun dem
Alterungs- und Sterbeprozess unterworfen wurden. Der Tod wurde dabei erblich
auf die nächsten Generationen übertragen!
Dies bedeutet, dass jeder, der dieselben
Behauptungen wie der Teufel aufstellt sich selbst als „Same der Schlange“ identifiziert! Wer von Unsterblichkeit der Seele
spricht oder nach dem Tod Auferstehung im Himmel anbietet, der redet die Dinge
Satans! (vergl. 1.Ti 1:18-20 und 2.Ti 2:16-19) Jehova dagegen bleibt bei seiner
ersten Äusserung: „Siehe!
Alle Seelen — mir gehören sie. Wie die Seele des Vaters, ebenso die Seele des
Sohnes — mir gehören sie. Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben.“
(Hes 18:4)
(Johannes 3:13) Überdies ist kein Mensch in den Himmel hinaufgestiegen,
außer dem, der vom Himmel herabkam, der Menschensohn.
Da
der Mensch eine Seele („Lebender“)
ist und nicht eine Seele im Sinne von etwas vom Leib Getrenntem hat, gibt es
auch keine „lebenden Seelen“ im
Himmel, einem für den Menschen unzugänglichen Bereich! Das Leben des Menschen
ist an seinen Körper und das Hirn gebunden und mit dem Tod „vergehen seine Gedanken tatsächlich“ (Pr
9:5, 10). „Sein Geist geht aus, er kehrt
zurück zu seinem Erdboden; An jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich.“ (Psalm 146:4)
Wer wie Satan in Eden der Eva gegenüber
behauptet Gottes Gebote wären für Christen nicht weiter verbindlich lügt Jesus
direkt ins Angesicht der doch klar und deutlich erklärte:
(Matthäus 5:17-20) Denkt nicht, ich sei gekommen, um das GESETZ oder die
PROPHETEN zu vernichten. Nicht um zu vernichten, bin ich gekommen, sondern um
zu erfüllen; 18 denn wahrlich,
ich sage euch: Eher würden Himmel und Erde vergehen, als daß auch nur ein kleinster
Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchstabens vom GESETZ verginge und
nicht alles geschähe. 19 Wer immer daher eines
dieser geringsten Gebote bricht und die Menschen demgemäß lehrt, der wird
hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer
sie hält und lehrt, dieser wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘
genannt werden. 20 Denn ich sage euch,
daß ihr, wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht
weit übertrifft, keinesfalls in das Königreich der Himmel eingehen werdet.
Dadurch lässt sich der „Same der Schlage“ schnell und einfach identifizieren! Jesus selbst
klassifiziert jene Menschen als aus dem Teufel stammend und als Totschläger, da
ja andere Menschen verführt werden der Lüge zu glauben und Gebote Gottes zu
übertreten. Da „blinde Leiter“ ebenso
wie „blinde Geführte“ in „die Grube“ oder „das Grab“ sinken werden, so müssen wir Blindheit ablegen und der
Wahrheit gegenüber sehend werden:
(Johannes 8:44-47) Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den
Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun. Jener war ein Totschläger, als er
begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm
ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er
ist ein Lügner und der Vater der [Lüge]. 45 Weil ich
dagegen die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht.
46 Wer von euch überführt mich einer Sünde?
[[(gesetzlosen Handlung)]] Wie kommt es, daß ihr mir nicht glaubt, wenn ich die
Wahrheit rede? 47 Wer aus Gott ist, hört auf
die Worte Gottes. Darum hört ihr nicht zu, weil ihr nicht aus Gott seid.“
Wer einer Lüge anhängt, weil sie ihm
angenehmer erscheint oder sich weigert auf Wahrheit zu hören begibt sich in
grosse Gefahr! Es gibt kein Recht auf Irrtum aber eine Pflicht die Wahrheit
herauszufinden! Den „Geringsten“ aber
droht die „Gehenna“, der „zweite Tod“, weil sie wie die „Schlange“ gegen den heiligen Geist,
gegen Gottes Aussprüche reden! Sie machen sich förmlich selbst zu „wilden Tieren“!
Da Gott jenes Geistwesen, das hinter der „Schlange“ stand mit dem Begriff jenes
Tieres verknüpfte, das scheinbar redete, so identifiziert uns dies mit den
Charakteristiken jener Menschen, die später unter denselben Begriff gefallen
sind! So bezeichnet Johannes der Täufer die Schriftgelehrten und Pharisäer als
„Otternbrut“ und Jesus gebrauchte
ebenso den Begriff „Schlangen, Otternbrut“
auf dieselbe Gruppe! Paulus braucht in Bezug auf gewisse Christen den Begriff „Natternbrut“. Da jene sich durch ihr
Verhalten und Reden als „Same der
Schlange“ erwiesen, weil sie mit derselben Scheinheiligkeit versuchen
andere zum Übertreten von Gottes Geboten zu verführen!
(Matthäus 23:29-33) Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil
ihr die Gräber der Propheten baut und die Gedächtnisgrüfte der Gerechten
schmückt 30 und ihr sagt: ‚Wären
wir in den Tagen unserer Vorväter, wir hätten nicht mit ihnen teil an dem Blut
der Propheten.‘ 31 Somit legt ihr gegen
euch selbst Zeugnis davon ab, daß ihr Söhne derer seid, die die Propheten
ermordet haben. 32 Nun, so macht denn das Maß
eurer Vorväter voll. 33 Schlangen, Otternbrut, wie
solltet ihr dem Gericht der Gehẹnna entfliehen?
Das Vergehen jener „Schriftgelehrten und Pharisäer“ die doch Gesetzeslehrer sind ist „wider den heiligen Geist“, worauf es
keine Vergebung jener Sünde gibt, was daher für jene am Gerichtstag Gottes die
„Gehenna“, den „zweiten Tod“ oder „ewige
Abschneidung von den Lebenden“ zur Folge hat! Das sollte uns aufhorchen
lassen, damit wir genaues Verständnis erlangen und nicht in die Fallen und
Schlingen des Teufels geraten! (1.Ti 3:7)
In
der Offenbarung werden weitere Zusammenhänge offengelegt die uns heute in der
Endzeit ganz besonders interessieren müssen! Die völlige Erfüllung dieser Dinge
nähert sich! Der Drache, Satan und seine Dämonenengel werden aus dem Himmel
geworfen werden. Sie werden der Menschheit weiteren Schaden zufügen! Johannes
beschreibt es als das „dritte Wehe“.
(Offenbarung 12:7-12) Und Krieg brach
aus im Himmel: Mịchael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und der Drache
und seine Engel kämpften, 8 doch gewann er nicht
die Oberhand, auch wurde für sie keine Stätte mehr im Himmel gefunden.
9 Und hinabgeschleudert wurde der große Drache — die
Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde
irreführt; er wurde zur Erde hinabgeschleudert, und seine Engel wurden mit ihm
hinabgeschleudert. 10 Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen:
„Jetzt ist die
Rettung und die Macht und das Königreich unseres Gottes und die Gewalt seines
Christus herbeigekommen, denn der Ankläger unserer Brüder ist hinabgeschleudert
worden, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagt! 11 Und sie haben ihn wegen des Blutes des Lammes und wegen des
Wortes ihres Zeugnisses besiegt, und sie haben ihre Seele selbst angesichts des
Todes nicht geliebt. 12 Darum seid fröhlich, ihr
Himmel und ihr, die ihr darin weilt! Wehe der Erde und dem Meer, weil der
Teufel zu euch hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, daß er [nur]
eine kurze Frist hat.“
Wir wissen, dass diese „kurze Frist“ die Zeit der „grossen
Drangsal“ [B] umfasst und dreieinhalb Jahre dauert. Satan war ein
Falschankläger, der uns vor Gott beständig wegen unserer Schwächen verklagt
hat. Gleichzeitig aber ist auch Hoffnung gekommen, weil Gottes Königreich „inmitten der Feinde“ aufgerichtet ist
und Jesus zu Gunsten der Seinen wirken kann!
Die „wilden Tiere“, als „Samen der Schlange“ richten ihre Aufmerksamkeit seit Beginn auf den „Samen der Frau“, all jene, die auf Gott und auf Christus hören. Sie möchten diese zerstören und verhindern, dass Gottes Verheissungen sich an ihnen erfüllen werden. Dazu ist es notwendig die Getreuen dazu zu verleiten Jehovas Geboten ebenso zuwider zu handeln wie sie es selbst tun! Ihr Bestreben das Ziel zu erreichen geht von Verführung bis hin zu kalter Gewalt! Da Satan „der Gesetzlose“ gemeinhin ist, so sind es auch seine Anhänger! Dabei spielt es ihm keine Rolle, ob wir eines oder alle Gebote übertreten. Für Gott bleibt es dasselbe!
(Jakobus 2:10-13) Denn wer auch immer das ganze GESETZ hält, aber in einem
einzigen Punkt einen Fehltritt tut, der hat sich gegen alle vergangen.
11 Denn der, der gesagt hat:
„Du sollst nicht ehebrechen“, hat
auch gesagt: „Du sollst nicht morden.“
Wenn du nun nicht die Ehe brichst, aber mordest, bist du ein Gesetzesübertreter
geworden. 12 Redet weiterhin so, und handelt weiterhin so wie die, die durch das Gesetz
[[GESETZ]] eines freien Volkes gerichtet werden sollen. 13 Denn für den, der nicht Barmherzigkeit übt, wird
das Gericht ohne Barmherzigkeit sein. Barmherzigkeit frohlockt triumphierend
über das Gericht.
Als Christen sind wir nur unter Gottes Geboten wirklich ein „freies Volk“, weil die Liebe die Erfüllung aller Gebote einschliesst! „Seid niemandem irgend etwas schuldig, außer daß ihr einander liebt; denn wer seinen Mitmenschen liebt, hat [das] Gesetz [[GESETZ]] erfüllt.“ (Rö 13:8)
Wir wollen weiterhin den Beginn der beiden „Samen“ seit Eden verfolgen und sehen, wo sich die beiden in der bevorstehenden Endschlacht Harmagedons stehend erzeigen! Dort wird ja offenkundig, wer als „Schaf“ zum ewigen Leben als geeignet erachtet wird und wer als „Bock“ in der „ewigen Abschneidung“ weggeht! Bereits fehlende Nächstenliebe genügt, um als unzähmbares „wildes Tier“ betrachtet zu werden.
(Matthäus 25:45-46)
Dann wird er ihnen antworten und
sagen: ‚Wahrlich, ich sage euch: In dem Maße, wie
ihr es einem dieser Geringsten nicht getan habt, habt ihr es mir nicht getan.‘
46 Und diese werden in die ewige Abschneidung weggehen, die
Gerechten aber in das ewige Leben.“
Weil Israel und Juda
gesündigt hatten und sich in Bündnissen den „wilden Tieren“ abschloss hat Gott selbst jene bestraft und mehrfach
unter die Nationen zerstreut. Derselbe Gott aber, der Israel unter alle Völker
zerstreut hat schwor auch, dass ein „Überrest“ aus allen Nationen gesammelt
dorthin zurückkehren werde und Er ihnen das ganze Gebiet
das Abraham durchwandert hatte geben werde.
Die Verheissung ging an all jene, die den Glauben Abrahams an Gottes Verheissungen teilen würden und dadurch als Nachkommen Isaaks, dem Sohn der Verheissung Geltung hätten, als „Same der Frau“ gerechnet werden!
Heute war es die UNO,
das „siebenköpfige wilde Tier“ das
für sich 1948 das Recht in Anspruch nahm den
Juden einen Teilstaat zuzugestehen und den Palästinensern einen anderen
Teil. Dies erschien sehr vielen als Beginn der Erfüllung der Vorhersagen. Wer
aber die ganze Schrift aufmerksam studiert und diesem Thema besondere Beachtung
schenkt merkt bald, dass da eine grosse Irreführung der „Schlange“ vorliegt! Wer die Prophezeiungen auf der Zeitachse ordnet
sieht bald, dass erst nach Harmagedon
ein „Überrest“ nach Israel
zurückgeführt wird! Dies steht im Zusammenhang mit „Spross“ und der Aufrichtung
des geistigen Tempels!
Damit wurde ein Konfliktherd erzeugt, der die Welt bis zum Tag Harmagedons in Atem halten wird! An jenem Tag wird nämlich endgültig entschieden, wer auf jener Erde leben darf und wer sterben wird!
Der Begriff „Harmagedon“ oder „Har-Megiddo“
ist fest mit der Erde des Gelobten Landes verbunden und ebenso mit Gottes
Zusagen an Abraham, dass seine Nachkommen davon auf ewig Besitz nehmen werden.
Dort, am Ende dieses Systems wird sich die Macht Jehovas erneut so zeigen, wie
beim Auszug Israels aus Ägypten, als Jehova das Eliteherr Pharaos in Roten Meer
versenkte! Die Sanduhr ist am Ablaufen! Dort endet alle Macht und Autorität
jeder Form „wilder Tiere“, deren
Gefolgsleuten und ihrer Anbeter!
Mit Pharao beginnend wurde den ersten der
sieben ursprünglichen Nationen, die den ersten der sieben Köpfe des „wilden Tieres“ der Endzeit bilden eine
Wunde beigebracht! Während der Endzeit erhält nun der siebte und letzte nun
führende Kopf, der einen der Köpfe des siebenköpfigen „wilden Tieres“ bildet. Als Gesamtes, als UNO, Vereinigung nahezu
aller Nationen der Erde ist Anglo-Amerika dessen führender „Kopf“: Ja, die UNO ist gar ein „achter König“ ohne eigenes
Territorium. Eine nahezu tödliche Wunde erhält jener letzte Kopf,
Anglo-Amerika, die aber heilt. In Harmagedon aber werden alle „sieben Köpfe“ rollen!
Um den Rechtsanspruch der Muslime und Juden auf das Land Palästina richtig zu sehen, müssen wir Gottes Zusagen beachten, denn ihm gehört die ganze Erde!
(Psalm 24:1)
Jehova gehört die Erde und das, was sie erfüllt,
Das ertragfähige Land und die, die darauf wohnen.
Achten wir auf Gottes Bündnis mit Abraham, dessen Miterben wir sein werden, wenn wir im Glauben nicht nachlassen. Vorab sind die Bundesverpflichtungen mit Abraham vor der Geburt Ismaels (Muslime) und danach mit Isaak (Israel) zu sehen. Später betrachten wir jene, die nur noch den einen Nachkommen, jenen Ismaels und dann die, welche nur den Nachkommen Isaaks gegeben wurden! Dort bestehen deutliche Unterschiede, somit braucht es auch hier Unterscheidungsvermögen! Schlussendlich wollen wir die Worte Jesu, „des Samens Abrahams“, des Haupterben betrachten und dann die Erklärungen, welche Paulus hierzu gegeben hat:
(1. Mose 12:6-9) Und Ạbram durchzog nun das Land bis zur
Stätte von Sịchem bei den großen Bäumen von Mọre; und zu jener Zeit
war der Kanaanịter im Land. 7 Jehova erschien nun dem Ạbram und sprach: „Deinem Samen werde ich dieses Land geben.“ Danach baute er dort Jehova, der ihm erschienen war, einen
Altar. 8 Später zog er von dort zur Berggegend östlich von Bẹthel und schlug
sein Zelt so auf, daß Bẹthel im Westen [lag] und Ai im Osten. Dann baute
er dort Jehova einen Altar und begann den Namen Jehovas anzurufen.
9 Danach brach Ạbram
das Lager ab und zog dann von Lagerplatz zu Lagerplatz zum Nẹgeb.
Das ganze Land das Abraham durchzog, vom Norden, dem „grossen Strom“ Euphrat (1.Mo 15:18) bis hinab zum „Wildbachtal Ägyptens“ (Jos 15:4; 4.Mo 34:5) sollte künftig seinen Nachkommen zufallen. Das Gebiet wurde später genauer umschrieben (Jos 15:4; 4.Mo 34:5). Zu jenem Zeitpunkt war Abraham im hohen Alter noch kinderlos und verstand daher nicht, wie sein „Same“ Erbe des Landes sein werde.
(1. Mose 15:1-7) Nach diesen Dingen erging das Wort
Jehovas in einer Vision an Ạbram und lautete: „Fürchte
dich nicht, Ạbram. Ich bin dir ein Schild. Dein Lohn wird sehr groß sein.“
2 Darauf sprach Ạbram: „Souveräner Herr Jehova, was wirst du mir geben, da ich doch kinderlos
dahingehe und der, der mein Haus besitzen wird, ein Mann von Damạskus,
Eliẹser, ist?“ 3 Und Ạbram
fügte hinzu: „Siehe! Du hast mir keinen Samen gegeben, und
siehe, ein Sohn meiner Hausgemeinschaft folgt mir als Erbe.“
4 Doch siehe,
das Wort Jehovas [erging] an ihn und lautete: „Nicht
dieser wird dir als Erbe folgen, sondern der aus deinem eigenen Innern
hervorkommen wird, wird dir als Erbe folgen.“ 5 Er brachte ihn nun hinaus und sagte: „Blicke bitte zu den Himmeln auf, und zähl die Sterne, wenn du sie zu
zählen vermagst.“ Und er sprach ferner zu ihm: „So wird dein Same werden.“ 6 Und er setzte Glauben in Jehova; und er rechnete es ihm dann als
Gerechtigkeit an. 7 Dann sprach er ferner zu ihm: „Ich bin Jehova,
der dich aus [dem] Ur der Chaldạ̈er herausgeführt hat, um dir dieses Land
zu geben, damit [du] es in Besitz nimmst.“
Abraham befürchte, da er wegen der Unfruchtbarkeit Saras kinderlos geblieben war, dass der Erbe all dessen, was er in einem langen Leben und durch Jehovas Segen an Gütern aufgehäuft hatte, wie auch das Land, das ihm versprochen war der Syrer Elieser aus Damaskus sein werde. Jener folgte im Anspruch an erster Stelle, da er als vertrauter Diener treu war. Jehova aber machte die erste Aussonderung, indem er Elieser respektive dessen Nachkommen als Erben ausschloss!
Damit nun Abraham es eines Tages selbst, wie es ihm zugesagt wurde in Besitz nehmen kann, muss er vorab wiederum zum Leben kommen und jene, die es in der „Zeit des Endes“ in Besitz haben, müssen die meisten von ihnen es als Erblasser durch ihren Tod zurücklassen! So lautet nun einmal Gottes Verordnung! Der rechtmässige Besitzer ist Jehova und er gibt es denen, welchen Er es verheissen hat! Das ist Abraham und dessen „Same“. Dieser muss eindeutig gemäss der Prophezeiung in Eden innerhalb des „Samens der Frau“ sein und daher einen „Glauben wie den Glauben Abrahams“ in jene Vorhersagen der „Teraphim“ haben! (Rö 4:16, 17)
(Galater 3:26-29) Ihr alle seid tatsächlich Söhne Gottes durch euren Glauben
an Christus Jesus. 27 Denn ihr alle, die ihr in
Christus getauft worden seid, habt Christus angezogen. 28 Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Sklave noch
Freier, da ist weder männlich noch weiblich; denn ihr alle seid einer in
Gemeinschaft mit Christus Jesus. 29 Überdies, wenn ihr
Christus angehört, seid ihr wirklich Abrahams Same, Erben hinsichtlich einer
Verheißung.
„Jude noch Grieche, da ist weder Sklave noch Freier“ sind künftig Miterben, sofern sie in Jesus getauft sind und den „Christus angezogen“ haben! Die Bedingungen sind festgelegt! „Da ist weder männlich noch weiblich“, Frauen werden zusammen mit Männern Miterben sein! Ganz deutlich muss dieser Glaube in Verbindung zu dem „einen Samen“ Abrahams stehen, der Christus ist!
Das erfüllen die Juden Israels und Palästinas eindeutig nicht und die Muslime anerkennen Jesus nur als einen unter anderen Propheten, halten aber dessen Gebote nicht ein! Weder Juden noch Muslime lassen sich taufen! Paulus erklärte im Brief an die Galater weiter: „Sicherlich erkennt ihr, daß die, die am Glauben festhalten, die Söhne Abrahams sind.“ Glaube ohne Werke aber ist tot, erklärte Jakobus (Jak 2:14-17). Um Miterbe zu sein ist Taufe und Glauben in Christus und dessen Gebote einzuhalten Voraussetzung, denn er wird ja der Führer, der König und Hohepriester in Israel sein! Dies gilt für Lebende und auch Tote, die nach ihrer Auferstehung ebenso diese Bedingungen anerkennen müssen und entsprechend Handeln sollen!
Beachten
wir nun weitere Details im Zusammenhang mit Gottes Bundesversprechungen an
Abraham:
(1. Mose 15:12-16) Nach einer Weile war die Sonne nahe daran unterzugehen, und ein
tiefer Schlaf fiel auf Ạbram, und siehe, eine beängstigend große
Finsternis überfiel ihn. 13 Und er begann zu Ạbram zu sprechen: „Wisse bestimmt, daß deine Nachkommen ansässige Fremdlinge werden in
einem Land, das nicht das ihre ist, und sie werden ihnen dienen müssen, und
diese werden sie bestimmt vierhundert Jahre lang niederdrücken.
14 Die Nation aber, der sie dienen werden, richte ich, und danach werden sie mit viel Habe ausziehen.
15 Du nun, du wirst in Frieden zu deinen Vorvätern gehen; du
wirst in gutem Alter begraben werden. 16 Aber in der vierten
Generation werden sie hierher zurückkehren, denn die Vergehung der Amorịter
ist noch nicht vollendet.“
Die Vergehung der gottentfremdeten Nationen muss auch heute in der Endzeit zu ihrem Höhepunkt kommen und für alle Getreuen zum Prüfstein werden! Abraham selbst erhielt das Land noch nicht, auch nicht seine Nachkommen. Joseph als Pharaos Lebensmittelverwalter holte sie sich nach Ägypten, als in Kanaan eine grosse Hungersnot herrschte. Jehova versprach zur Zeit der „vierten Generation“, während des später folgenden Höhepunktes der Bedrückung durch die Ägypter nun sein Versprechen gegenüber Abrahams Nachkommen einzulösen. Es vergingen vierhundert Jahre! Es sollte zur Zeit sein, wo „die Vergehung der Amoriter“ (wird auf alle Stämme der Kanaaniter angewandt; Hamiten, Nachkommen Hams durch Kanaan) auf ihren Höhepunkt kommen würde. Er selbst würde sie befreien und herausführen. Später aber mussten die Israeliten das Gelobte Land aus der Hand der Kanaaniter erobern! Gottes Wort an Abraham erfüllte sich ab 1513 v.u.Z. vollkommen! Sie zogen mit viel Habe aus!
Israel und später Juda verloren jedoch ihr Erbe, als sie Gottes Gebote missachteten: Sie wurden aus dem Land „ausgespien“! Was den Amoritern geschah wiederholte sich am auserwählten Volk! Gott kennt keine Parteilichkeit! Diese Grundlage müssen wir auch auf unsere Tage anwenden lernen! Lassen wir uns nicht von politischer Propaganda seitens Israels oder der Palästinenser irreleiten! Gottes Bedingungen setzen fest, wer als Erblasser in Harmagedon stirbt und wer als Erbe daraufhin das Land erhalten soll! Aus Gottes Sicht gehören beide Nationen die Mitgliedschaft in der UNO haben oder anstreben, also Teil des siebenköpfigen „wilden Tieres“ sind in Wirklichkeit zu den Verlierern! Ob sie dies ablehnen oder annehmen und Schritte vollziehen entscheidet über deren Leben!
Nun, im „Schlussteil der Tage“ wird es Jesus, „der Same Abrahams“ sein, der das heutige Gebiet des Gelobten Landes aus der Hand all seiner Feinde befreien wird, die ihn als König und Hoherpriester abgelehnt haben!
Wir müssen somit zwei Linien des fleischlichen Samens Abrahams auch hier unterscheiden: Jener über Ismael, den Erstgeborenen von der ägyptischen Magd Hagar her und jenen, die von Isaak her aus der Frau Abrahams, aus Sara im hohen Alter stammt, die Abraham über eine besondere Verheissung erhalten hat. Auch da gelten nur die als „Samen“, die Abrahams Glauben zeigen, vereint mit Werken des Glaubens!
Betrachten wir vorab die ägyptische Magd
Hagar, welche die unfruchtbare Sara dem Abraham als Frau gegeben hatte, damit
aus jener ein Erbe kommen möge. Hagar hatte sich danach als sie schwanger wurde
mit Sara gezankt und war ihrer Herrin davongelaufen. Da sie Abrahams Kind unter
ihrem Herzen trug wurde ihr Gottes Aufmerksamkeit durch Seinen Engel geschenkt.
(1. Mose 16:7-12) Später fand Jehovas Engel sie an einer Wasserquelle in der
Wildnis, an der Quelle auf dem Weg nach Schur. 8 Und er begann zu sagen: „Hạgar, Magd Sạrais, woher bist du denn gekommen, und wohin
gehst du?“ Darauf sprach sie: „Nun, ich
laufe von Sạrai, meiner Herrin, weg.“ 9 Und Jehovas Engel sprach weiter zu ihr: „Kehre zu deiner Herrin zurück, und demütige dich unter ihre Hand.“
10 Dann sagte
Jehovas Engel zu ihr: „Ich werde deinen
Samen sehr mehren, so daß er vor Menge nicht gezählt werden wird.“
11 Ferner sprach
Jehovas Engel zu ihr: „Siehe, du bist schwanger,
und du wirst einen Sohn gebären und sollst seinen Namen Ịsmael nennen;
denn Jehova hat von deiner Trübsal gehört. 12 Was ihn betrifft, er
wird ein Zebra von Mensch werden. Seine Hand wird gegen jedermann sein, und die
Hand jedermanns wird gegen ihn sein; und vor dem Angesicht aller seiner Brüder
wird er zelten.“
Der Name Ismael bedeutet „Gott hört“ oder „Gott erhört“. Wiederum wurde von Jehovas Seite Bedingungen
gestellt, um später Anspruch auf das Erbe zu haben: Gott gab dem Kind selbst
den Namen und Hagar musste zurückkehren und sich unter Sara erniedrigen! Gott
setzt die Hierarchie innerhalb der Familie fest!
Der Same der aus Hagar durch Ismael her stammen würde sollte als Lohn zahlreich werden! Dies hat sich bis heute bestimmt erfüllt! Die Scheiche Arabiens berufen sich darauf Nachkommen Ismaels zu sein. Sie sehen sich als Behüter ihrer zwei heiligen Stätten Mekka und Medina. Mohammed berief sich bei der Gründung seines Glaubens darauf, dass die Nachkommen Ismaels seine Vorfahren waren! Sie behaupten, der wahre Same Abrahams zu sein! „Seine Hand wird gegen jedermann sein, und die Hand jedermanns wird gegen ihn sein“ kann bis heute auf seine Nachkommen Anwendung finden! Die Dschihadisten verunsichern die Welt mit ihren Terroranschlägen und behaupten Abrahams Nachkommen zu sein. Auf die Nachkommen Isaaks durch Jakob, die Israel genannt werden, zeigen sie offenen Hass!
(1. Mose 16:15-17:2) Später gebar Hạgar dem Ạbram einen Sohn, und Ạbram
gab seinem Sohn, den Hạgar geboren hatte, den Namen Ịsmael. 16 Und Ạbram war sechsundachtzig Jahre alt, als Hạgar dem Ạbram
Ịsmael gebar. 17 Als Ạbram
neunundneunzig Jahre alt wurde, da erschien Jehova dem Ạbram und sprach
zu ihm: „Ich bin Gott, der Allmächtige.
Wandle vor mir, und erweise dich als untadelig. 2 Und ich will meinen Bund
zwischen mir und dir geben, um dich sehr, sehr zu mehren.“
Nach der Geburt Ismaels kam von Gott her ein neues Versprechen Abraham gegenüber ihn mittels Nachkommen sehr zu mehren. Das muss Abraham darin bestätigt haben, dass das, was „sein Same“ genannt würde von Ismael her kommen würde und so sehen es bis heute die Muslime. Aber beachten wir, dass dies in direktem Zusammenhang mit Gehorsam und einem vor Gott untadeligen Wandel steht!
Der weitere Verlauf der Geschichte Abrahams beweist, dass Gott der die Herzen kennt die Dinge so zu lenken vermag, dass sein Plan und seine Vorhersagen sich stets schlussendlich erfüllen! Selbst Hindernisse wie die Unfruchtbarkeit der Sarai (bedeutet: möglicherweise „streitbar“) und das hohe Alter Abrahams würden kein Hindernis darstellen! Gott selbst trifft dabei oft die Wahl zwischen zwei Anwärtern, den einen erhöht, den anderen erniedrigt Er! Im späteren Falle von Isaaks und Rebekkas Nachkommen, den Zwillingen Jakob und Esau geschah dies noch im Mutterleib! Paulus erklärte daher später:
(Römer 9:10-13) Doch nicht allein in
diesem Fall, sondern auch als Rebẹkka Zwillinge empfing von dem einen
[Mann], von Ịsa·ak, unserem Vorvater; 11 denn als sie noch nicht geboren waren und weder Gutes noch
Böses getan hatten — damit der Vorsatz Gottes bezüglich der Auserwählung nicht
von Werken, sondern von dem, der beruft, abhängig bleibe —,
12 wurde ihr
gesagt: „Der Ältere wird der Sklave des Jüngeren sein“, 13 so wie geschrieben steht: „Jakob habe ich
geliebt, Ẹsau aber habe ich gehaßt.“
Bereits ein Ungeborenes zeigt Charaktereigenschaften die es entwickelt, die in die Richtung künftigen Verhaltens als „Schaf“ oder als „Bock“ hinweisen, darauf bedacht zu hören und zu verstehen oder nur den eigenen Willen durchzusetzen! Gott aber ist es, der erwählt oder verwirft! Gott gibt den Namen denen die er erwählt, der mit der Funktion in Zusammenhang steht, welche jene Person auszuüben hat! (Off 19:11, 12)
(1.
Mose 17:15-21) Und Gott sprach weiter zu Abraham: „Was Sạrai, deine Frau, betrifft, du sollst ihren Namen nicht Sạrai
nennen, denn Sara ist ihr Name. 16 Und ich will sie segnen
und dir auch einen Sohn von ihr geben; und ich will sie segnen, und sie wird zu
Nationen werden; Könige von Völkern werden aus ihr kommen.“ 17 Da fiel Abraham auf sein Angesicht und begann zu lachen
und in seinem Herzen zu sagen: „Wird
einem Mann im Alter von hundert Jahren ein Kind geboren werden, und wird Sara,
ja wird eine Frau im Alter von neunzig Jahren gebären?“
18 Danach sagte Abraham zu dem [wahren] Gott: „O daß doch Ịsmael vor dir leben möge!“ 19 Hierauf sprach Gott: „Sara,
deine Frau, gebiert dir tatsächlich einen Sohn, und du sollst ihm den Namen Ịsa·ak
geben. Und ich will meinen Bund mit ihm errichten als einen Bund auf
unabsehbare Zeit [[auf ewig]] für seinen Samen nach ihm. 20 Was aber Ịsmael betrifft, so habe
ich dich erhört. Siehe! Ich will ihn segnen und will ihn fruchtbar machen und
will ihn sehr, sehr mehren. Er wird gewiß zwölf Vorsteher hervorbringen, und
ich will ihn zu einer großen Nation werden lassen. 21 Jedoch werde ich meinen
Bund mit Ịsa·ak errichten, den Sara dir nächstes Jahr zu dieser
bestimmten Zeit gebären wird.“
Abrahams Blick blieb zu jenem Zeitpunkt auf Ismael gerichtet, der inzwischen 11 Jahre alt sein mochte. Jehova hörte auf Abrahams Bitten. Zwei getrennte Linien würden entstehen, beide hatten vorab Gottes Segen und mussten erweisen, sich als gottesfürchtig Jehova gegenüber zu zeigen! Nur mit Isaak aber sollte der Bund geschlossen werden, was eine deutliche Einschränkung für Ismael bedeutet! Dass dies von Muslimen als eine spätere Fälschung jüdischer Priester anklagen braucht uns nicht zu kümmern, denn Jesus bestätigte die ganze Schrift als „Wahrheit“ (Joh 17:17) und Paulus erwähnt die Inspiration durch Gott (2.Ti 3:14-17). Die beiden „Samen“ würden sich schon bald trennen und langfristige Feindschaft würde sie kennzeichnen! Der ganze Nahostkonflikt kann nur aus dieser Erkenntnis heraus verstanden werden! So wollen wir ihn auch in den folgenden Kapiteln betrachten!
Nun wurde auch der Name von „Sarai“ durch Gott auf „Sara“ verändert, was Fürstin bedeutet. Dies ist treffend im Hinblick auf die Vorhersage, dass aus ihr „Nationen und Könige“ hervorgehen würden! Es würde ein „ewiger Bund“ mit deren „Samen“ werden! Wie wir bereits gesehen haben erklärte Paulus deutlich, wer zum „Samen Isaaks“ gehört: Nicht nur fleischliche Nachkommen, sondern all jenen, die „einen Glauben wie Abraham“ in den Christus zeigen würden, der Gottes Höhepunkt der Verheissung ist. Jahrhunderte lang war dies ein „heiliges Geheimnis“! Dieses Geheimnis wird vollendet, wenn die künftigen 144.000 Priesterkönige nach ihrer Einweihung durch Jesus dem „König der Könige“ erstmals auf dem Berg Zion den jubelnden Volksmengen zeigen wird!
(Offenbarung 14:1) Und ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion
und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines
Vaters auf ihrer Stirn geschrieben trugen.
Dies alles muss somit unseren Blick erneut auf das Ende richten, das Geschehen nach Harmagedon, wenn das „Königreich der Himmel“ aufgerichtet wird: Ein Königreich aus 144.000 Priesterkönigen, das „Israel Gottes“, „eine königliche Priesterschaft“, welche über alle Nationen der Erde herrschen wird und das unter der Führung des „einen Samen“ sein wird, der Jesus ist! Diese Verheissung steht nun nach der Ankündigung Gottes eindeutig nur noch im Zusammenhang mit Isaak und dessen Linie!
Die Vorhersage Gottes wurde nun weiter kanalisiert: Ein weiterer „Same“ Abrahams nach Ismael wurde ihm angesagt, „der Sohn der Verheissung“, dessen Name Isaak sein würde (bedeutet: „Lachen“, „Gelächter“). Im Gegensatz zum „Sohn des Fleisches“, Ismael, von der Hagar war dieser Sohn an eine Vorhersage und an Abrahams und Saras Glauben und Gehorsam gebunden! Da liegt der herausragende Punkt, wo alles daran hängt: Glaube und Gehorsam in Gottes Wort. Gottesfurcht statt Menschenfurcht macht den wahren Samen kenntlich!
Als Isaak fünf Jahre alt wurde begann die
offene Feindschaft zwischen jenen beiden „Samen“.
Es war ein exakt festgelegter Tag: Isaak war fünf Jahre alt geworden und wurde
nun von der Brust seiner Mutter entwöhnt! Etwas für die heutige Zeit nahezu
Unvorstellbares, dass Mütter so lange stillen. In Gottes Augen aber etwas
Vortreffliches, weil dies das Mutter-Kind Verhältnis festigt und der Mutter
viel Gelegenheit gibt ihr Kind geistig zu lenken! Auch physisch bietet dies
grosse Vorteile für beide Teile, Mutter und Kind, die die Muttermilch
Abwehrstoffe enthält, die beiden zugutekommen!
(1. Mose 21:8-13) Das Kind nun wuchs heran und wurde schließlich entwöhnt;
und Abraham bereitete dann an dem Tag, an dem Ịsa·ak entwöhnt wurde, ein
großes Festmahl. 9 Und
Sara bemerkte immer wieder, wie der Sohn Hạgars, der Ägypterin, den sie
Abraham geboren hatte, spottlachte. 10 Da begann sie zu Abraham zu sagen: „Treib diese Sklavin und ihren Sohn hinaus, denn der Sohn dieser Sklavin
wird nicht Erbe sein mit meinem Sohn, mit Ịsa·ak!“ 11 Es zeigte sich aber, daß Abraham die Sache
hinsichtlich seines Sohnes sehr mißfiel. 12 Dann sprach Gott zu Abraham: „Möge dir nicht etwas, was Sara dir fortgesetzt über den Knaben und über
deine Sklavin sagt, mißfallen. Höre auf ihre Stimme, denn durch Ịsa·ak
wird sein, was dein Same genannt werden wird. 13 Und was den Sohn der
Sklavin betrifft, ich werde ihn ebenfalls zu einer Nation machen, weil er dein
Nachkomme ist.“
Abrahams Hausgemeinschaft umfasste inzwischen mehrere hundert Personen und alle sollten an diesem Fest Anteil haben. Ismael aber missachtete die Stellung Isaaks vor Gott und spottete über den Knaben, was Sara als erniedrigend empfand. Als Strafmass für diese Überheblichkeit und das respektlose Verhalten verlangte Sara, dass sowohl Hagar wie Ismael die Hausgemeinschaft zu verlassen hätten. Das Erbrecht sollte von Ismael genommen werden. Abraham zeigte sich darüber verärgert, hatte er doch den heranwachsenden jungen Mann in seinem Herzen lieb gewonnen! Erneut musste er aber Gottesfurcht zeigen, die selbst weit über familiäre Bindungen und Zuneigung gesetzt werden muss!
Abraham gehorchte und entsandte die Hagar mit dem Jungen Ismael aus dem Lager mit einem Laib Brot und einem Schlauch voll Wasser. Er stellte dadurch den Familienfrieden wieder her. Gott zeigte auch der Hagar, die sich in der Wildnis verlaufen hatte und deren Ismael zu verdursten drohte durch seinen Engel, dass aus ihm eine grosse Nation entstehe. Dies wird bis heute durch die Nationen des Islam bestätigt. Diese sich würden zum Abschluss des Systems unter einem Kalifen erneut vereinen, um Israel auszulöschen: Ein fast viertausend Jahre alter Hass der zum Höhepunkt kommen wird!
Jesus zeigte später dasselbe Prinzip, wo es um die Zuneigung zu ihm als dem Führer geht: „Wer zum Vater oder zur Mutter größere Zuneigung hat als zu mir, ist meiner nicht würdig; und wer zum Sohn oder zur Tochter größere Zuneigung hat als zu mir, ist meiner nicht würdig.“ (Mat 10:37) Gottes Zusage auch Ismael zu einer Nation zu machen zeigt Gottes Rücksicht auf Abrahams Gefühle!
Jehova gebot klar und deutlich, dass
Abraham in dieser Sache der Sara gehorchen sollte. Es war nicht das erste Mal,
dass Sara über Ismael und Hagar schlechten Bericht erteilt hatte. Deren
Charakter war offensichtlich in Gottes Augen unzureichend, um Erbe zusammen mit
Isaak zu werden! Das, was Paulus später im Brief an die Galater erklärte, dass
dieser eine „Same“ und Haupterbe
Jesus wäre, dies war hier von Jehova bereits festgesetzt worden: „… durch Ịsa·ak wird sein, was dein Same
genannt werden wird.“ Es sind nicht mehrere „Samen“, sondern nur ein Einzelner, der Messias, der Christus!
(1. Mose 21:14-21) Da stand Abraham früh am Morgen auf und nahm Brot und einen
Wasserschlauch und gab es Hạgar, indem er es auf ihre Schulter legte, und
das Kind, und dann entließ er sie. Und sie ging hin und irrte in der Wildnis
von Beërschẹba umher. 15 Schließlich war das Wasser im Schlauch erschöpft, und sie
warf das Kind unter einen der Sträucher. 16 Dann ging sie und setzte sich allein hin, etwa einen
Bogenschuß weit weg, denn sie sagte: „Möge
ich es nicht ansehen, wenn das Kind stirbt.“ So setzte sie sich in einiger Entfernung und erhob ihre Stimme und
begann zu weinen. 17 Da hörte
Gott die Stimme des Knaben, und Gottes Engel rief Hạgar aus den Himmeln
zu und sprach zu ihr: „Was hast du, Hạgar?
Fürchte dich nicht, denn Gott hat auf die Stimme des Knaben dort, wo er ist,
gehört. 18 Steh auf, heb den Knaben auf, und nimm ihn
an deine Hand, denn ich werde ihn zu einer großen Nation machen.“
19 Dann öffnete
Gott ihre Augen, so daß sie einen Wasserbrunnen erblickte; und sie ging hin und
begann den Schlauch mit Wasser zu füllen und dem Knaben zu trinken zu geben.
20 Und Gott war weiterhin mit dem
Knaben, und er wuchs auf und wohnte in der Wildnis; und er wurde ein
Bogenschütze. 21 Und er
schlug seinen Wohnsitz in der Wildnis Pạran auf, und seine Mutter nahm
ihm dann eine Frau aus dem Land Ägypten.
Der jugendliche Ismael mag aufgrund des Durstes schwach geworden sein. Er war inzwischen ein grosser Knabe von etwa siebzehn Jahren und um ihn vor weiterem Austrocknen zu schützen mag sie ihn entgegen seinem Aufbegehren in den Schatten eines Busches gestossen haben. Sie fürchtete für beide das Verdursten und wollte ihre Tränen und Hilflosigkeit nicht vor dem Kind zeigen und noch weniger dessen Tod mit ansehen, warum sie sich entfernte.
Gott zeigte aber Gehör auf die Stimme in der Not und Jehovas Engel gab Hagar erneut Zusagen, dass Ismael leben würde und Gott ihn zu einer grossen Nation werden lasse. Das mag Hagar aufgerichtet haben, so dass ihre Augen nun eine Lösung ihrer Probleme zu suchen begannen und sie einen naheliegenden Brunnen erkennen konnte. Abrahams Knechte hatten rund um Beerscheba verschiedene Brunnen gegraben aber nie musste Hagar sich alleine in der Wildnis zurechtfinden. Jeder der Brunnen wurde sorgsam geschützt, damit die Feinde ihn nicht entdecken mögen und ihn zuschütteten (1.Mo 21:25, 26).
Ismael wurde ein Jäger und später war es Hagar, seine Mutter die ihm von ihren ägyptischen Landgenossen eine Frau suchte. Ismaels Glaube begann sich durch seine Frau mit ägyptischem Glaubensgut zu vermischen! Wir wissen dagegen, dass Abraham später für Isaak sich eine Frau durch den Knecht Elieser in Haran bei seinen Verwandten suchte, die ebenso aus der Linie Sems treue Anbeter Jehovas waren. Gottes Richtlinien für Ehebündnisse sind bis heute in Kraft! Paulus gebietet daher „nur im Herrn“ zu heiraten auch uns: „Eine Frau ist während der ganzen Zeit, da ihr Mann lebt, gebunden. Wenn ihr Mann aber [im Tod] entschlafen sollte, so ist sie frei, sich zu verheiraten, mit wem sie will, nur im Herrn.“ Jesus hatte die Scheidungsregeln auf Hurerei beschränkt! (1.Kor 7:39)
Nachdem Abraham Ismael weggesandt hatte wurde seine Bindung an Isaak nur umso fester. Gott wollte ihn ein weiteres Mal auf die Probe stellen, ob Abraham Ihn vor allem anderen Dingen an erste Stelle setzen würde. „Der Engel Jehovas“ gebot ihm daher nach dem Berg Moria zu ziehen und dort auf dem höchsten Punkt Ihm seinen Sohn Isaak zu opfern! Dies ist derselbe Ort, an dem später der Tempel in Jerusalem erbaut wurde und auch derselbe Ort, wo Jesus als „der Same“ Abrahams aus Isaak sich zusammen mit den 144.000 Erben zeigen wird. Ein weiterer Kreis der sich vollständig schliessen wird!
Viele sehen darin, dass Gott so ein grosses Opfer von Abraham forderte etwas Ungebührliches, etwas Erschreckendes. Wer ist schon bereit sein eigenes Kind zu opfern? Bringen wir hier nun die „wilden Tiere“ ins Spiel, die Väter dazu auffordern ihre Söhne der Armee zu opfern, die sie an die Front schicken, allzu oft, um die habsüchtigen Ambitionen ihrer Führungselite zu befriedigen. Sie erkennen nicht, dass exakt dasselbe vom „Gott dieses Systems“, vom Teufel und denen die durch ihn an der Macht sind im grossen Stil gefordert wird! Beachten wir doch bitte, wie anders die Prüfung von Seiten Gottes an Abrahams Gehorsam verlief:
(1. Mose 22:15-18) Und Jehovas Engel rief dann dem Abraham zum zweiten
Mal von den Himmeln her zu 16 und sprach: „ ‚Ich
schwöre in der Tat bei mir selbst‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚daß wegen der
Tatsache, daß du dies getan hast und [mir] deinen Sohn, deinen einzigen, nicht
vorenthalten hast, 17 ich dich bestimmt segnen
werde und deinen Samen bestimmt mehren werde wie die Sterne der Himmel und wie
die Sandkörner, die am Ufer des Meeres sind; und dein Same wird das Tor seiner
Feinde in Besitz nehmen. 18 Und durch deinen Samen
werden sich bestimmt alle Nationen der Erde zufolge der Tatsache segnen, daß du
auf meine Stimme gehört hast.‘ “
Abraham gehorchte Gott auch in dieser Angelegenheit vollkommen und schattete dadurch ein weit grösseres Muster vor, nämlich den Opfertod Jesu zu unseren Gunsten. „Der Same Abrahams“, Jesus, war ausersehen die Bitterkeit des Todes für alle anderen Menschen zu schmecken, um dadurch Gott das wohlgefällige Opfer darzubringen, um vollkommenen Ausgleich für die Sünde Adams zu schaffen! Sünde verdient Tod, vollkommen Unschuldiger war bereit diesen für viele andere zu tragen und damit Gottes Gerechtigkeit Ausgleich zu bieten! Alle Nationen der Erde, die darauf achten würden, sie werden sich dadurch segnen, weil auch sie auf Gottes Stimme in dieser Beziehung hörten und Seinen Sohn zufolge dessen Opfertodes und Auferweckung selbst auch erhöhen würden! Das „Tor der Feinde“, die nicht auf Abraham hören und nicht seinen Glauben und seine Werke zu kopieren bereit sind, sie vergehen in Harmagedon und geben den Eintritt in alle Städte der Erde frei für die, welche an der Seite des Siegers Jesus ausgehalten haben!
Dieser Ausdruck den „Jehovas Engel“ gebraucht zeigt an dieser Stelle erneut deutlich,
dass nicht Ismael der Erbe des
verheissenen Landes sein wird sondern Isaak! Dies entgegen dem, was heutige
physische und geistige Nachkommen Ismaels, die Muslime für sich beanspruchen,
die Erben zu sein und einen Grossteil der Erde Kanaans und damit Israels heute
im Besitz haben! Gemäss 1.Mose 15:18 wird dies vom „Wildbachtal Ägyptens bis zum Euphrat“ sein, was eine Vervielfachung
des heutigen Territoriums bedeutet!
Auch die heutigen Juden sind genauso falsch informiert, wenn sie für sich das Erbrecht auf jene Erde des Gelobten Landes beanspruchen, weil sie „den Samen Abrahams“, Jesus als den wahren Messias doch bis heute verwerfen! Darin bilden messianische Juden eine Ausnahme, welche aber im Verhältnis nur wenige sind! Jehova selbst hatte doch die Nation Juda zur Strafe, dass sie seinen Sohn Jesus als den verheissenen Messias verworfen hatten im Jahre 70 u.Z. durch die Römer aus dem Land vertrieben und ins Exil unter alle Völker zerstreut! Jesu Worte werden sich an ihnen erneut erfüllen:
(Matthäus 23:37-39)
Jerusalem,
Jerusalem, die da tötet die Propheten und steinigt, die zu ihr gesandt sind —
wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken
unter ihre Flügel versammelt! Ihr aber habt nicht gewollt. 38 Seht! Euer Haus wird
euch verödet überlassen. 39 Denn ich sage euch:
Ihr werdet mich von nun an auf keinen Fall mehr sehen, bis ihr sagt: ‚Gesegnet
ist der, der im Namen Jehovas kommt!‘ “
Jesus erklärte den Juden, dass er von Jerusalem weggehen würde, um nach einer „… langen Reise in ein fernes Land um Königreichsmacht für sich zu erlangen und zurückzukehren“, Macht auch noch über seine Feinde (Lu 19:12, 15). Diese endgültige Wiederkehr wird kurze Zeit nach Harmagedon sein [Bb]. Für all jene die ihn bis zum Gerichtstag [B2] nicht als König willkommen heissen bedeutet es „ewige Abschneidung“ in Harmagedon [B3]. Er hatte warnend erklärt: „Im übrigen, diese meine Feinde, die nicht wollten, daß ich König über sie werde: Bringt sie her, und schlachtet sie vor mir.“ (Lukas 19:27) Jehovas nachfolgende Worte durch Moses betreffend des „GESETZES des Glaubens“ werden sich hierin erfüllen:
(5. Mose 18:18-19) Einen Propheten gleich dir werde ich ihnen aus der Mitte
ihrer Brüder erwecken; und ich werde gewiß meine Worte in seinen Mund legen,
und er wird bestimmt alles zu ihnen reden, was ich ihm gebieten werde.
19 Und es soll geschehen: Der Mann, der auf meine Worte
nicht hört, die er in meinem Namen reden wird, von dem werde ich selbst
Rechenschaft fordern.
Dass dem so auch zur Zeit Jesu so war, als Johannes der Täufer das Kommen Jesu ankündigte bis zum gewaltsamen Tod des Messias nachdreieinhalb Jahren verweist auch Paulus im Brief an die Römer:
(Römer 3:27-31)
Wo ist also das Rühmen [[(für
beschnittene Juden, Gottes Volk zu sein)]]? Es ist ausgeschlossen. Durch
welches Gesetz [[GESETZ]]? Das der Werke [[(der Gesetzeswerke (blutige Opfer,
Zwischenwand, Tempelrituale))]]? Nein, in der Tat, sondern durch das Gesetz des Glaubens.
28 Denn wir halten dafür, daß
ein Mensch ohne Gesetzeswerke durch Glauben gerechtgesprochen wird.
29 Oder ist er nur der Gott
der Juden? Nicht auch der Menschen der Nationen? Doch, auch der Menschen der
Nationen, 30 wenn Gott wirklich einer
ist, der Beschnittene zufolge des Glaubens und Unbeschnittene durch ihren
Glauben gerechtsprechen wird. 31 Heben wir denn durch unseren Glauben [das] Gesetz [[GESETZ
(Mose; „des Glaubens“)]] auf? Das
geschehe nie! Im Gegenteil, wir richten [das] Gesetz [[GESETZ (des Glaubens in
den Propheten Jesu)]] auf.
Wer das „GESETZ des Glaubens“ erfüllt hat Grund zum Rühmen, wer den Messias in seinem Herzen angenommen hat, was nicht eine sentimentale Hinwendung bedeutet, sondern Bereitschaft den ganzen Willen des Vaters und des Sohnes auszuführen und dies durch den Taufbund zu bestätigen! Das „GESETZ des Glaubens“ ist aber nur eines von vielen Geboten Mose, die Jesus klar und deutlich als „nicht beendet“ erklärte! Das „GESETZ aufrichten“ ist somit das Gegenteil davon es zu beenden, auch dann, wenn fast alle Religionsführer das Gegenteil behaupten!
Bestimmt
ist dies bis heute nur bei den „Ebioniten“
der Fall, welche die Wiederkehr Jesu aufgrund genauen Verständnisses erwarten
und sich einer Rückkehr in das Gelobte Land nach
Harmagedon voll bewusst sind. Sie sind es die mit uns „Paulikanern“ einstimmen: „Gesegnet
ist der, der im Namen Jehovas kommt! “ Sie wissen auch, dass Jerusalem
von den „wilden Tieren“ der Nationen
bis zum Abschluss zertreten wird und kurz vor dem Ende ein Grossangriff auf die
Stadt angesagt bleibt! Auch diese warnenden Worte Jesu müssen sich noch
vollkommen erfüllen. (Lu 21:23, 24)
(Matthäus 24:15-22) Wenn ihr daher das
abscheuliche Ding, das Verwüstung verursacht, von dem Daniel, der Prophet,
geredet hat, an heiliger Stätte stehen seht (der Leser wende Unterscheidungsvermögen
an), 16 dann sollen die, die in Judạ̈a
sind, in die Berge zu fliehen beginnen. 17 Wer
auf dem Hausdach ist, steige nicht hinab, um die Güter aus seinem Haus zu
holen; 18 und wer auf dem Feld ist, kehre nicht
ins Haus zurück, um sein äußeres Kleid mitzunehmen. 19 Wehe den schwangeren
Frauen und denen, die ein Kleinkind stillen in jenen Tagen! 20 Betet
unablässig, daß eure Flucht nicht zur Winterzeit erfolge noch am Sabbattag;
21 denn dann wird große Drangsal sein, wie es seit Anfang der Welt
bis jetzt keine gegeben hat, nein, noch wieder geben wird. 22 Tatsächlich, wenn jene
Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der
Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden.
Die Erfüllung dieser Worte rücken näher! Wir sind angehalten die Entwicklung der Dinge im Nahen Osten gut zu beachten! Wir müssen wohl unterscheiden zwischen dem heutigen Jerusalem im Nahen Osten, das innerhalb der Gruppe „wilder Tiere“ eine Schlüsselrolle spielt und dem „Jerusalem droben“, die Paulus „unsere Mutter“ nennt. Diese wird erst nach Harmagedon zu Erde herabkommt, wenn die heutige Stadt Jerusalem vollkommen von allen Feinden Jesu gereinigt ist! (Off 21:1-5)
Achten wir nun auf die Worte des Paulus in seinem Brief an die Hebräerchristen, die „Ebioniten“ von denen viele als Vorster der Versammlungen dienten. Er zeigt in Bezug die Wichtigkeit in jedes der Worte Gottes volles Vertrauen zu setzen wie Abraham und Sara, selbst da, wo eine Erfüllung scheinbar unmöglich ist.
(Hebräer 11:11-16) Durch Glauben empfing auch selbst Sara Kraft, Samen zu
empfangen, sogar als sie die Altersgrenze überschritten hatte, weil sie den für
treu achtete, der die Verheißung gegeben hatte. 12 Somit wurden auch von einem [Mann], ja einem so gut wie
Erstorbenen, [Kinder] geboren, wie die Sterne des Himmels an Menge und wie die
Sandkörner am Ufer des Meeres, so unzählbar.
13 Alle diese starben im Glauben, ohne die [Erfüllung der]
Verheißungen erhalten zu haben, aber sie sahen sie von fern und hießen sie
willkommen und erklärten öffentlich, daß sie Fremde und zeitweilig Ansässige im
Land seien. 14 Denn
die, die solche Dinge sagen, zeigen an, daß sie ernstlich eine Stätte suchen,
die ihr eigen ist. 15 Und doch, wenn sie sich wirklich fortwährend an jenen
[Ort] erinnert hätten, von dem sie ausgezogen waren [[(Abraham war aus Ur in
Babylon)]], so hätten sie Gelegenheit gehabt zurückzukehren. 16 Jetzt aber streben sie nach einem besseren [Ort], nämlich
einem, der zum [[ersten]] Himmel gehört. Darum schämt sich Gott ihrer nicht,
als ihr Gott angerufen zu werden, denn er hat ihnen eine Stadt bereitgemacht.
Die „Städte die ihr Eigen ist“, von der uns niemand mehr vertreibt, diese wird erst bei der Erbverteilung nach Harmagedon zugeordnet! Den „Ebioniten“ wird durch Jesus, dem Haupterben, als seinen fleischlichen Brüdern erneut die Erde Kanaans gegeben werden, so wie sie in ihrer maximalen Ausdehnung in den Tagen Salomos existierte. Darin ist ein Landstreifen dem „Vorsteher“, Jesus vorbehalten und Jerusalem wird den 144.000 des „Israel Gottes“ als erste Wohnstädte und dann in den jeweils zugeteilten Städten der zweite Erbteil sein.
(Sacharja 8:11-13)
‚Und nun werde ich den Übriggebliebenen dieses
Volkes nicht
wie in den früheren Tagen sein‘ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen. 12 ‚Denn da wird die Saat des Friedens sein; der Weinstock
selbst wird seinen Fruchtertrag geben, und die Erde, sie wird ihren Ertrag
geben, und die Himmel, sie werden ihren Tau geben; und ich werde gewiß die
Übriggebliebenen dieses Volkes all diese [Dinge] erben lassen.
13 Und es soll geschehen, so, wie ihr ein Fluch unter den
Nationen wurdet, o Haus Juda und Haus Israel, so werde ich euch retten, und ihr sollt ein
Segen werden. Fürchtet euch nicht. Mögen eure Hände stark sein.‘
Das „Israel Gottes“ wird zu einem Segen, während die heutige Nation ein Fluch nicht bloss im Nahen Osten ist! Den „Paulikanern“, Christen aus den Nationen wird aber ihr Erbe in den Ländern der ganzen Erde zugeteilt werden! Alle diese „Erben“ haben Vertrauen in die Erfüllung der Vorhersagen Jehovas gesetzt! Beide Gruppen betrachten sich als „zeitweilig Ansässige“, ob im Land Kanaan oder sonst wo auf der Erde und bilden „keinen Teil der Welt“ der „wilder Tiere“!
Wie Abraham streben alle jener Stadt entgegen, dem „neuen Jerusalem“, die Paulus als „unsere Mutter“ bezeichnet, weil wir „Same der Frau“ sind und auf Gottes Gebote achten!
(Römer 8:14-17) Denn alle, die durch Gottes Geist geleitet werden, diese
sind Söhne Gottes. 15 Denn ihr habt nicht einen Geist der Sklaverei empfangen,
der wiederum Furcht erweckt, sondern ihr habt einen Geist der Annahme an Sohnes Statt empfangen,
durch welchen Geist wir ausrufen: „Abba, Vater!“ 16 Der Geist selbst bezeugt mit unserem Geist, daß wir
Gottes Kinder [[(durch unseren Mittler Jesus)]] sind. 17 Wenn wir also Kinder sind,
sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes, doch Miterben mit Christus,
vorausgesetzt, daß wir mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.
Sich auf die Seite Abrahams, der Propheten und Jesu zu stellen bedingt somit ein Mitleiden und Ausharren! Der Gegner sind heute wirklich sehr viele. Selbst christliche „wilde Tiere“ zeigen sich vollkommen gottentfremdet! Um aber zusammen mit Christus durch unseren gemeinsamen Vater Jehova „mitverherrlicht“ zu werden ist während wir leiden Ausharren notwendig! Paulus bestätigt im Brief an die Galater erneut:
(Galater 3:16) Nun
wurden die Verheißungen Abraham und seinem Samen zugesagt. Es heißt nicht: „Und den Samen“ wie im Fall vieler
solcher, sondern
wie im Fall eines einzigen: „Und deinem
Samen“, welcher Christus ist.
Nicht die Behauptung „Same Abrahams“ und damit „Erbe der Verheissungen“ zu sein genügt, sondern Glaube in Jehovas Worte und Werke die im Einklang mit Gottes Willen und Seinem GESETZ gewirkt werden sind somit Voraussetzung Miterbe zu werden! Jehova selbst teilt nicht nur das „Gelobte Land“ den Erben zu, nein, die ganze Erde wird von den Erblassern genommen werden, all jenen, welche eher den „wilden Tieren“ in Politik, Religion oder Wirtschaft vertrauten und deren Willen erfüllten als sich auf Gottes Worte zu setzen und Jesus fest anzugehören. Jenen Ungetreuen wird sie weggerissen und denen zugeteilt, die Gottes Worten mit Ausharren bis ans Ende folgten!
(Galater 3:26-29) Ihr alle
seid tatsächlich Söhne Gottes durch euren Glauben an Christus Jesus.
27 Denn ihr alle, die ihr in
Christus getauft worden seid, habt Christus angezogen. 28 Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Sklave noch
Freier, da ist weder männlich noch weiblich; denn ihr alle seid einer in
Gemeinschaft mit Christus Jesus. 29 Überdies, wenn ihr Christus angehört, seid ihr wirklich
Abrahams Same, Erben hinsichtlich einer Verheißung.
Was aber ist mit denen, dies diesen Glauben
nicht „angezogen haben“? Jene die sich mit dem „wilden Tier“ der Politik vereinigt haben? Der Glaube in Christus
als einzigen Mittler und Retter, der uns auf dem eingeengten Weg hin zu Jehova
führt ist somit Grundvoraussetzung zur Rettung! Bestimmt erfüllen dies weder
die Juden noch die Palästinenser, deren Staatsgebilde sich doch beide ebenso
wie „wilde Tiere“ benehmen und ihren
Schutz beim siebenköpfigen „wilden Tier“
(der UNO)
oder im Falle Israels zuerst beim zweihörnigen „wilden Tier“
(Anglo-Amerika) suchen! Zudem sind beide im „Bild des wilden Tieres“ (WCRL
- World Council of Religious Leaders) durch ihre religiösen Führer vertreten,
was bestimmt nur mit „Anbetung“ jener
Gebilde umschrieben werden kann!
Wir haben nun schon verschiedene Anwendungsformen für den Begriff „wilde Tiere“ gesehen, der sowohl auf natürliche Bestien wie auch auf jene von Menschen und Geistwesen geschaffenen Organisationen und zerstörerische Individuen zutrifft. Das Verhalten, das Jehovas Gebote missachtet bestimmt in diesem Falle die Zuteilung dieses Begriffs. Wenn die Liebe die Erfüllung des ganzen GESETZES ist, so ist Lieblosigkeit das, was „wilde Tiere“ durch ihr Verhalten auszeichnet!
(Römer 13:10)
Die Liebe fügt dem Nächsten nichts Böses zu; daher ist die Liebe die
Erfüllung des Gesetzes [[GESETZES]].
Schauen wir uns nun noch gemischte Verwendung des Begriffs „wilde Tiere“ an, wo sowohl das eine wie das andere gemeint sein kann. Im ersteren Fall ging es um die Eroberung Kanaans zur Zeit Josuas.
*** Rbi8 2. Mose 23:29-30 ***
Ich werde sie [[die Kanaaniter]] nicht in einem einzigen Jahr vor
dir vertreiben, damit das Land nicht zu einer wüsten Einöde wird und sich die wilden Tiere
des Feldes tatsächlich gegen dich mehren. 30 Nach und nach werde ich sie vor dir vertreiben, bis du fruchtbar wirst und
wirklich das Land in Besitz nimmst.
Beachten wir, dass der Begriff „wilde Tiere“ mit der Ergänzung „des Feldes“ versehen wurde. Es ging dabei offensichtlich um die Vermehrung von gefährlichen Tieren, wo der Mensch sich aus einem zuvor bevölkerten Gebiet zurückzieht! Beachten wir hier auch die Anwendung hin auf die Zukunft, wenn in Harmagedon die Erde fast entvölkert wird und die Überlebenden am furchterregenden „Tag Jehovas“ seltener werden, als das „Gold von Ophir“. „Ich werde den sterblichen Menschen seltener machen als geläutertes Gold und den Erdenmenschen [seltener] als das Gold aus Ọphir.“ (Jes 13:9-15) Wilde Tiere mögen sich dann wirklich mehren, weil der Mensch als ihr Hauptfeind nicht interveniert. Laut Vorhersagen aber ist davon auszugehen, dass jene für die verbleibende „grosse Volksmenge“ nicht zur Gefahr werden. Wie im ursprünglichen Paradies wird Jehova jenen Tieren Befehl erteilen keinen Schaden zu stiften!
(Jesaja 65:25) Wolf und Lamm werden
einträchtig weiden, und der Löwe wird Stroh fressen wie der Stier; und was die
Schlange betrifft, ihre Speise wird Staub sein. Sie werden keinen Schaden
stiften noch irgendwie Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg“,
hat Jehova gesprochen.
Andererseits war in der Ankündigung Jehovas durch Moses, falls Israel Seine Gebote missachten würde schon die Strafe vorhergesehen, dass „wilde Tiere des Feldes“ mitten unter die Bevölkerung gesandt würde, welche Mensch und Haustier nicht schonen würden!
*** Rbi8 3.
Mose 26:22 ***
Und ich will die wilden Tiere des Feldes unter euch senden,
und sie werden euch bestimmt der Kinder berauben und eure Haustiere wegtilgen
und eure Zahl vermindern, und eure Wege werden tatsächlich verödet werden.
Bei der Eroberung Kanaans sollte Israel langsamen Fortschritt machen kündigte Gott ihnen durch Moses erneut an und erinnert an die Gründe, die er schon zuvor bei der Gesetzgebung am Horeb verkündet hatte:
*** Rbi8 5. Mose 7:22-26 ***
Und Jehova, dein Gott, wird
diese Nationen bestimmt nach und nach vor dir vertreiben. Du wirst ihnen nicht
ein rasches Ende bereiten dürfen, damit sich die wilden Tiere des Feldes nicht
gegen dich mehren. 23 Und
Jehova, dein Gott, wird sie dir tatsächlich überlassen und sie mit einer großen
Verwirrung verwirren, bis sie vertilgt sind. 24 Und er wird ihre Könige bestimmt in deine Hand geben, und
du sollst ihre Namen unter den Himmeln hinweg vernichten. Niemand wird gegen
dich standhalten, bis du sie ausgerottet hast. 25 Die geschnitzten Bilder ihrer Götter solltest du im Feuer
verbrennen. Du sollst das Silber und das Gold daran nicht begehren noch es in
der Tat für dich nehmen, damit du dadurch nicht verstrickt wirst; denn es ist
eine Abscheulichkeit für Jehova, deinen Gott. 26 Und du sollst nichts Verabscheuungswürdiges in dein Haus
bringen und tatsächlich zu etwas werden, was gleich ihm der Vernichtung geweiht
ist. Es sollte dir ganz und gar widerlich sein, und du solltest es unbedingt
verabscheuen, denn es ist etwas der Vernichtung Geweihtes.
Die heutige Erde Israels ist voller
Kultgegenstände und auf dem Tempelberg glitzert eine vergoldete und versilberte
muslimische Kuppel! Gottes Befehl für unsere Tage ist derselbe geblieben! Wir
sollen deren Gold und Silber nicht begehren. Wenn aber das „neue Jerusalem“ zur Erde herabkommt
werden diese Dinge dort nicht mehr existieren! Jesus wird sich mit den 144.000
Priesterkönigen nicht inmitten muslimischer Anbetungsstätte zeigen! (Off 7:1-4;
21:1-5)
Als Israel nach der Teilung der zwölf Stämme in zwei Nationen mehr und mehr fremden Göttern diente, da gab es ein Gericht Gottes über die Nation und die Assyrer unterjochten die zehn Stämme und führten sie aus dem Gebiet Samarias als Gefangene weg, um sie im ganzen Gebiet Assyriens anzusiedeln. Der König von Assyrien, Salmanassar V. nahm im Jahre 740 v.u.Z. nach langer Belagerung die Hauptstadt Samaria ein und machte die Erde dort von Israeliten frei. Die nun dort angesiedelten Stämme aus verschiedenen Teilen Babylons brachten die Anbetung ihrer Götter mit sich, was Jehovas Zorn gegen jene erweckte.
(2. Könige 17:24-28) Danach brachte der
König von Assyrien [Leute] aus Babylon und Kụtha und Ạwa und Hạmath
und Sepharwạjim und ließ sie statt der Söhne Israels in den Städten Samạrias
wohnen; und sie begannen Samạria in Besitz zu nehmen und in dessen
Städten zu wohnen. 25 Und es geschah zu Beginn, da sie dort wohnten, daß sie
Jehova nicht fürchteten. Deshalb sandte Jehova Löwen unter sie, und sie wurden
zu Todbringern unter ihnen. 26 Da sandten sie dem König von Assyrien Nachricht,
indem [sie] sprachen: „Die Nationen, die du ins Exil
geführt und dann in den Städten Samạrias angesiedelt hast, haben die
Religion des Gottes des Landes nicht gekannt, so daß er fortwährend Löwen unter
sie sendet; und siehe, sie bringen sie zu Tode, weil niemand da ist, der die
Religion des Gottes des Landes kennt.“ 27 Darauf gebot der König von Assyrien, indem [er] sagte: „Laßt einen der Priester, die ihr von dort ins Exil geführt
habt, dorthin gehen, damit er hingehe und dort wohne und sie die Religion des
Gottes des Landes lehre.“ 28 Demgemäß kam einer der Priester, die sie von Samạria
ins Exil geführt hatten, und begann in Bẹthel zu wohnen, und er wurde
ihnen zum Lehrer, [der sie lehrte,] wie sie Jehova fürchten sollten.
Heute geschieht in Israel etwas ähnliches. Fremde Nationen mit ihren Religionen sind seit der Vertreibung der Juden durch Kaiser Hadrian nach dem Bar-Kochba-Aufstand im Jahre 135 u.Z. auf die Erde Israels gezogen. Zu den „wilden Tiere“ gehören heute auch die aus den Nationen stammenden Menschen, die u.a. als Selbstmordattentäter oder Heckenschützen oder durch Intifada Schaden stiften. Die Erde Israels ist voll von Götzendienst, sei dies in Form von Verehrung eines dreieinigen Gottes, von Heiligen, von Engeln oder jeder Form menschlicher „Götter“, auch „Allah“, was Gott zu „Herr“ reduziert und daher Gottes Eigenname JHWH vergessen geht!
Dass sich die „Paulikaner“ von den „Ebioniten“
entfernten und innerhalb des grossen Abfalls nach dem Tode des Apostels
Johannes mehr und mehr dem Einfluss der „wilden
Tiere“ erlagen, dies wird sehr anschaulich durch messianische Juden der
Bewegung „Segne-Israel“ von Andreas Hornung beschrieben.
Heutige wahre „Paulikaner“ nähern sich erneut den „Ebioniten“ an, da beide sich auf die Tora, die fünf Bücher Mose berufen:
DIE GESCHICHTE DER
MESSIANISCH-JÜDISCHEN BEWEGUNG [2]
Ebenso distanzierte sich die
heidenchristliche Mehrheit der Christenheit von den Judenchristen. Dies lag an
einer Skepsis gegenüber der Einhaltung der Mosetora durch die Judenchristen. H.
Chadwick schreibt: Die Judenchristen [...] hielten an der Beschneidung fest und
feierten weiter den Sabbath und die anderen jüdischen Feste. Dies wieder
verstimmte viele Heidenchristen. [...] weder konnten ihnen die orthodoxen Juden
ihr Christsein vergeben, noch konnte die heidnische Mehrheit innerhalb der
Kirche verstehen, warum die Judenchristen fortfuhren, die traditionellen
Bräuche und Riten des Judentums zu halten. Langsam verloren ihre [d. h. die
judenchristlichen] Gemeinden an Bedeutung."
Ein weiterer Grund für die Distanzierung
des Heidenchristentums vom Judentum waren verstärkte Repressalien seitens der
Römer: Der römische Kaiser Hadrian, der den Bar-Kochba-Aufstand niederschlug
und die Juden aus Jerusalem vertrieb, verbot die Ausübung der jüdischen
Religion wie die Beschneidung, das Torastudium und die Heiligung des Sabbats im
gesamten Römischen Reich. Den Römern folgten die
Heidenchristen mit der Entwicklung einer Theologie, die sich vom Judentum
distanzierte. So findet sich bei vielen der (heidenchristlichen)
Kirchenväter eine dem Judentum gegenüber negative Haltung. Die Zerstörung des
Tempels 70 n. Chr. wurde als Gottes unwiderrufliche Ablehnung des jüdischen
Volkes verstanden. Die neutestamentliche Kritik an der Heuchelei der
religiösen Führung wurde auf das ganze Judentum übertragen. Justin der
Märtyrer akzeptierte in seinem Werk „Dialog mit dem Juden Tryphon“ (130-150)
das Einhalten der Mosegesetze durch die Judenchristen, schrieb jedoch von
anderen Heidenchristen, die das Einhalten des Mosegesetzes nicht tolerierten,
weil dies den Zugang zum Heil verhindern würde. Irenäus von Lyon bekämpft
das Judenchristentum in Adversus haereses (Ende 2.Jh.). Die stärksten
antisemitischen Töne unter den Kirchenvätern schlug Johannes Chrysostomus
(354-407) an. Er bezeichnete die Juden einmal als „gemeinsames Verderben und
Krankheit der ganzen Erde“. Melito von Sardes beschuldigte die Juden des
„Gottesmordes“ (Ende 2.Jh.). Dieser Begriff hatte großen Einfluß auf die
Kirchengeschichte. Nach kirchlicher Anschauung waren die Juden aufgrund der
Sünde des Gottesmordes auf ewig von Gott verworfen. In der
Theologie bildete sich sehr bald die Vorstellung, daß die Kirche als das wahre
Israel das alte Israel ersetzt habe und das alte Bundesvolk Israel für ewig von
Gott verdammt sei. Dies führte zu einer „Spiritualisierung“ der
alttestamentlichen Verheißungen: Alle
Verheißungen an Israel wurden auf die Kirche übertragen, so z. B. die
alttestamentlichen Verheißungen, daß Gott seinen endgültigen Triumph über die
Nationen durch Israel gewinnen und durch Israel die Nationen segnen würde. Dies
wurde offizielle Kirchenlehre in den ersten Jahrhunderten und dauert in Teilen
der Kirche bis heute an.
Wenn wir heute den Ursprung des Abfalls von Gottes Willen und Gebot schon kennen, dann müssten wir doch aus Liebe oder doch zumindest in Anbetracht angedrohter Strafe zurück zu den Quellangaben finden, um notwendige Änderungen vorzunehmen! Da die meisten Menschen weder Liebe noch Gottesfurcht kennen werden sie den erwählten breiten Weg nicht verlassen. Den schmalen, den eingeengten Weg finden wir alleine durch Forschen in der Heiligen Schrift! Gottes Worte sind für messianische Juden, die „Ebioniten“ ebenso verbindlich wie für „Paulikaner“, Christen aus den Heiden! Beide Gruppen wurden gewarnt vor dem „Sauerteig“ falscher Lehren! Beide Gruppen müssen zusammenwachsen, weil sie ja unter Jesus vollkommen vereint sein werden!
Ob nun menschliche „wilde Tiere“ oder jene „des Feldes“, so oder so ist Jehova Herr über sie! Einige lassen es geschehen, dass Jehovas Wort auf sie Einfluss hat und werden gezähmt, andere bleiben bei ihren tierischen Gewohnheiten und werden den Preis ewiger Vernichtung erleiden. Gottes Gebote sind im Gewissen der Menschen und im Instinkt der Tiere verankert. Auf beides hat Jehova Einfluss! Er kann Menschen wie im Falle Pharaos zur Zeit Mose verhärten oder Herzen empfänglich machen, dass sie sich seinem Gebot beugen!
*** Rbi8 Hiob 41:33-34 ***
33 Auf dem Staub gibt es nicht seinesgleichen,
Der gemacht ist, um
ohne Schrecken zu sein.
34 Alles Hohe sieht er.
Er ist
König über alle majestätischen wilden Tiere.“
Jehova ist der König über jede Art von Leben und er kennt deren Verhalten. Wenn wir an die Zeit Adams im Paradies denken, dann fällt auf, dass er ein vertrautes Verhältnis zu allen Arten Tieren hatte. Offenbar wurde er von den wilden Tieren nicht belästigt, da Gott ihnen eine gewisse Furcht vor dem Menschen in die Gene gegeben hat.
Wir können es täglich im Fernsehen betrachten, dass Menschen mit Tieren einen vertrauten Umgang aufzubauen vermögen auch mit solchen, die gemeinhin als gefährlich betrachtet werden.
Aufgrund der Vorhersagen vor allem durch Jesaja im Kapitel 11 und 65 ist davon auszugehen, dass Gott auch die Tiere beeinflussen wird, so dass der Mensch keine Furcht vor ihnen haben muss! Durch den Propheten Hesekiel wird uns dies weiter versichert, dass dies zur Zeit erneuter Herrschaft auf Davids Thron sein wird, wenn Jehova selbst die Erde beherrschen wird:
(Hesekiel 34:22-28)
Und ich
will meine Schafe retten, und sie werden nicht mehr Plündergut werden; und ich
will richten zwischen Schaf und Schaf. 23 Und ich will über sie einen
Hirten erwecken, und er soll sie weiden, ja meinen Knecht David. Er selbst
wird sie weiden, und er selbst wird ihr Hirte werden.
24 Und ich selbst, Jehova, will ihr Gott werden und mein
Knecht David ein Vorsteher in ihrer Mitte. Ich selbst, Jehova, habe geredet.
25 Und ich will einen Bund
des Friedens mit ihnen schließen, und ich werde gewiß die Schaden
verursachenden wilden Tiere aus dem Land beseitigen, und man wird tatsächlich
in der Wildnis in Sicherheit wohnen und in den Wäldern schlafen.
26 Und ich will sie und die Umgebung meines Hügels zum Segen
machen, und ich will den Regenguß zu seiner Zeit herabkommen lassen. Ja,
Regengüsse des Segens wird es geben. 27 Und der Baum des Feldes soll seinen Fruchtertrag geben, und
das Land selbst wird seinen Ertrag geben, und sie werden sich auf ihrem Boden
tatsächlich in Sicherheit befinden. Und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin,
wenn ich die Stangen ihres Jochs zerbreche und ich sie aus der Hand derer
befreit habe, die sie als Sklaven gebraucht hatten. 28 Und sie werden nicht mehr Plündergut
werden für die Nationen; und was die wilden Tiere der Erde betrifft, sie werden
sie nicht verzehren, und sie werden tatsächlich in Sicherheit wohnen, ohne daß
jemand [sie] aufschreckt.
Die „Umgebung meines Hügels“ bezieht sich einerseits auf Zion, von wo aus erneut das GESETZ für die ganze Erde ausgehen wird wie auch auf Jehovas veränderte Struktur der Hierarchie mit den 144.000 Priesterkönigen, an der Stelle von bisher rund 200 Staatshäuptern mit konzentrierter Machtbefugnis! Die Priesterkönige aber werden weit mehr Autorität besitzen über weit weniger Untergebene und diese zum Guten und zum Schutz ihrer Schafe anzuwenden wissen!
(Psalm 148:9-13)
9 Ihr Berge und all ihr Hügel,
Ihr Fruchtbäume und all ihr Zedern,
10 Ihr wildlebenden Tiere
und all ihr Haustiere,
Ihr Kriechtiere und
geflügelten Vögel,
11 Ihr Könige der Erde
und all ihr Völkerschaften,
Ihr Fürsten und all ihr
Richter der Erde,
12 Ihr jungen Männer und auch ihr Jungfrauen,
Ihr alten Männer zusammen mit Knaben.
13 Mögen sie den Namen
Jehovas preisen,
Denn sein Name allein ist
unerreichbar hoch.
Seine Würde ist über Erde und
Himmel.
Da all diese kommenden Veränderung zu Gunsten von Mensch, Tier und der Natur ausschlägt, so werden alle in das Loblied Jehovas einstimmen! Ob eine einzelne pflanzliche, ob eine tierische oder eine menschliche Zelle, sie alle sind zu ihrem Leben vom Schöpfer abhängig und zu ihm hin verbunden! Wenn Gott die Haare auf unserem Haupt gezählt hat, so ist dies deswegen, weil jene Zelle die das Haar hervor treibt über ihre Tätigkeit Rechenschaft ablegt! Wenn kein einzelner Sperling stirbt, ohne dass Jehova es nicht wüsste und Jesus einen ganzen Feigenbaum in nur einem Tag vertrocknen liess: Jehovas Macht steht dahinter. Wenn Tote wie Lazarus, der vier Tage in der Gruft lag zum Leben kam, so nur darum, weil auf Zellebene ihm und den Engeln die sein Gebot ausführten Gehorsam geleistet wird! (Mat 10:29-31) Wir werden im kommenden System viel dazu lernen müssen und unsere Achtung vor Gottes Weisheit wird gross sein!
Der Prophet Jesaja musste über künftiges geschehen viele Dinge prophezeien, die das Ende dieses Systems und den Beginn des kommenden markieren. Von den Herrschenden spricht er als „wohlgenährte wilde Tiere“, die sich von den „Schafen“ der Weide Jehovas ernährt haben. Es kommt der Tag, wo Jehova sie zur Rechenschaft ziehen wird, wenn er von der kommenden Herrschaft spricht, die aufgrund von Gottes Gerechtigkeit Herrschaft ausüben wird.
*** Rbi8 Jesaja 5:15-17 ***
Und der Erdenmensch wird sich beugen, und der Mann wird
erniedrigt werden, und sogar die Augen der Hohen werden erniedrigt werden. 16 Und Jehova der Heerscharen
wird hoch werden durch Gericht, und der [wahre] Gott, der Heilige, wird sich
gewiß heiligen durch Gerechtigkeit. 17
Und die männlichen Lämmer werden tatsächlich weiden
wie auf ihrer Trift; und ansässige Fremdlinge werden die öden Stätten der
wohlgenährten Tiere verzehren.
Der Prophet Jesaja musste über künftiges geschehen viele Dinge prophezeien, die das Ende dieses Systems und den Beginn des Kommenden markieren. Von den Herrschenden spricht er als „wohlgenährte wilde Tiere“, die sich von den „Schafen“ der Weide Jehovas ernährt haben. Es kommt der Tag, wo Jehova sie zur Rechenschaft ziehen wird, wenn er von der kommenden Herrschaft spricht, die aufgrund von Gottes Gerechtigkeit Herrschaft ausüben wird.
*** Rbi8 Jesaja 5:15-17 ***
Und der Erdenmensch wird sich beugen, und der Mann wird
erniedrigt werden, und sogar die Augen der Hohen werden erniedrigt werden. 16 Und Jehova der Heerscharen
wird hoch werden durch Gericht, und der [wahre] Gott, der Heilige, wird sich
gewiß heiligen durch Gerechtigkeit. 17
Und die männlichen Lämmer werden tatsächlich weiden
wie auf ihrer Trift; und ansässige Fremdlinge werden die öden Stätten der
wohlgenährten Tiere verzehren.
Die „wilden
Tiere“ sind heute wohlgenährt, während die „männlichen Lammer“ von jenen geschert und aufgezehrt werden! Dies
soll schon bald enden.
In der Auferstehung werden unter den 144.000 Priesterkönigen auch viele frühere „Ausländer“ sein, oder bisherige „ansässige Fremdlinge“, die nun ihr eigenes Erbe in Israel erhalten. Die Besitzungen der „wohlgenährten Tiere“, der heute Herrschenden und der reichen Ungerechten die in Harmagedon durch Gottes Gericht umkommen werden können von den relativ wenigen Überlebenden gar nicht alle in Besitz genommen werden und zerfallen mit der Zeit. Der Überrest innerhalb der „grossen Volksmenge“ wird sich von bestimmten Punkten aus, wo sie sich in vernünftigem Masse konzentrieren erneut über die Erde hin auszuweiten beginnen, je nach Fortgang der Auferstehung der Toten, sich neue Territorien untertan machen und zu Paradiesen verwandelnd! Die heutigen Grossstädte werden schnell zerfallen und als nahezu unerschöpfliches Lager für Baumaterial dienen. Mit Bestimmtheit wird das Industriezeitalter erneut einer vorwiegenden Agrarkultur weichen müssen die nicht im Konflikt mit Jehovas Schöpfung ist!
Im Kapitel elf lässt uns Jesaja einen
weiteren Blick auf das kommende System werfen! Einerseits wird Jehova bestimmt
wie im Garten Eden den Menschen durch die Engel Schutz vor den wilden Tieren zukommen
lassen, die ja aufgrund der Reduzierung der Erdbevölkerung sich erneut
vermehren werden. Der Mensch hatte sie doch durch beständige Jagd und
Ausweitung seines Habitats in diesem System dezimiert. Viele wurden gar nahezu
oder vollständig ausgerottet. Jehova wird auch diese erneut erstehen lassen.
Die Ankündigung lautet doch: „Siehe ich
mache alle Dinge neu“ und schliesst bestimmt auch Spezi ein die
ausgestorben sind (Off 21:5).
*** Rbi8
Jesaja 11:6-9 ***
Und der Wolf wird
tatsächlich eine Zeitlang bei dem männlichen Lamm weilen, und der Leopard wird
bei dem Böckchen lagern, und das Kalb und der mähnige junge Löwe und das
wohlgenährte Tier, alle beieinander; und ein noch kleiner Knabe wird sie führen. 7 Und die Kuh und der Bär, sie werden weiden;
zusammen werden ihre Jungen lagern. Und selbst der Löwe wird Stroh fressen so
wie der Stier. 8 Und der Säugling wird gewiß auf dem Loch der Kobra spielen;
und auf die Lichtöffnung einer giftigen Schlange wird ein entwöhntes Kind
tatsächlich seine Hand legen. 9 Sie werden keinen Schaden
stiften noch irgendwie Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg;
denn die Erde wird bestimmt erfüllt sein mit der Erkenntnis Jehovas, wie die
Wasser das ganze Meer bedecken.
Da Jesaja von der erdenweiten Erkenntnis Jehovas im Zusammenhang mit diesen „wilden Tieren“ spricht dürfen wir annehmen, dass es erneut sich nicht nur um symbolische „Tiere“ handelt, die nun statt mit blossem Instinkt und irregeführter Intelligenz nun mit Weisheit ihre Charaktereigenschaften verändert haben! Die Grundlage von Weisheit ist doch auf Gottes GESETZ zu achten und statt selbstsüchtig zu handeln das Wohl des Nächsten im Sinne zu behalten! Unter den auferstandenen „Ungerechten“ gibt es auch solche, die wie „wilde Tiere“ waren. Nachdem sie ihr Gericht erhalten haben werden sich viele unterordnen und ihre Strafe geduldig tragen. Sie werden nun durch Belehrung ihre „alte Persönlichkeit“ ebenso ablegen, wie wir dies heute schon tun mussten. So ergibt es sich, dass Menschen mit früheren Charaktereigenschaften wie „Wölfe“ und „Leoparden“ nun friedlich beim „Lamm“ und „Böckchen“ weilen, weil sie auf deren Belehrung achten werden!
Fleischfressende Tiere, wie „Bären“ und „Löwen“ gleichende Menschen, sie werden nun ihre selbstproduzierten Agrargüter verzehren, sinnbildlich „Stroh“ fressen! „Schlangen“ gleichende Menschen, welche die Unschuld und Ahnungslosigkeit von Mitmenschen die „kleinen Knaben“ gleichen zuvor ausgenutzt haben, mit ihrem Gift der Verführung und Irreleitung, sie werden keinen Schaden mehr stiften! Sie werden ebenso Gerechtigkeit lernen, weil auch sie nun Jahr für Jahr unter den Volksmassen sein werden, die nach Zion, zum heiligen Berg Jehovas nach Jerusalem kommen werden und jeden Sabbat und am Tag des Neumondfestes mit „harter Speise“ und nicht bloss mit „Milch“ der Lehre versorgt werden! „Denn in der Tat, obwohl ihr der Zeit nach Lehrer sein solltet, benötigt ihr wieder jemand, der euch von Anfang an die elementaren Dinge der heiligen Aussprüche Gottes lehrt; und ihr seid solche geworden, die Milch benötigen, nicht feste Speise. Denn jeder, der Milch zu sich nimmt, ist unbewandert im Wort der Gerechtigkeit, denn er ist ein Unmündiger. Die feste Speise aber gehört reifen Menschen, denen, die ihr Wahrnehmungsvermögen durch Gebrauch geübt haben zur Unterscheidung [zwischen] Recht und Unrecht.“ (Heb 5:12-14) Alle werden „Belehrte Jehovas“ (Jes 40:14, 15) sein und ihre frühere Handlungsweise bereut haben und an Erkenntnis beständig wachsen, da auch sie nun jeden Sabbat aus eigener Einsicht einhalten, lernbegierig sind, um Jehovas Wohlwollen nicht zu verlieren und zu den Festzeiten regelmässig geistige Nahrung erhalten!
Im Kapitel 35 beschreibt Jesaja, wie die
ganze Erde frohlockt und fruchtbar werden wird, weil Jehova seinen Segen über
die „Verwaltung an der Grenze der Fülle
der Zeiten“, das „Israel Gottes“
und über die Menschen der „grossen
Volksmenge“ ausgiessen wird. Die Zusammenarbeit zwischen Engeln und
Menschen wird Dinge fertig bringen, die wir uns heute kaum vorstellen können!
*** Rbi8
Jesaja 35:8-10 ***
Und
dort wird es bestimmt eine Landstraße geben, ja einen Weg; und er wird der „Weg
der Heiligkeit“ genannt werden. Der Unreine wird nicht
darüberziehen. Und er wird für den auf dem Weg Wandelnden sein, und keine
Törichten werden [darauf] umherirren. 9
Dort wird sich kein Löwe
befinden, und raubtierartige wilde Tiere werden nicht darauf hinaufsteigen.
Keines wird dort zu finden sein; und die [[(mit Jesu Loskaufsopfer)]]
Zurückgekauften sollen [dort] wandeln. 10
Und die von Jehova
Erlösten, sie werden zurückkehren und gewiß mit Jubelruf nach Zion kommen; und
auf unabsehbare Zeit [[auf ewig]] wird Freude über ihrem Haupt sein. Frohlocken
und Freude werden sie erlangen, und Kummer und Seufzen sollen entfliehen.
Jehova erlöst alle aus dem Todesschlaf mittels der „Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten“, weil Jesu Loskaufsopfer jene aus dem Tod zu erlösen vermag! Dort gibt es aber eine Begrenzung, da alle, die bisher „wider den heiligen Geist gesündigt“ hatten erst am Ende des Millenniums zum Gericht und zur ewigen Vernichtung auferstehen werden! Diese sind es, die als unbelehrbare „Löwen und raubtierartige wilde Tiere“ und „Schlangenbrut“ gelten, die im kommenden System keinen Platz finden!
Bisher war es ein „eingeengter Weg“ der zu Jehova führte, nun aber bezeichnet es Jesaja als „eine Landstrasse“ und „den Weg der Heiligkeit“, auf der sehr viele Menschen nach Zion gehen werden, die sich bereits gereinigt haben, die Ungetauften haben sich dem Bund angeschlossen und sich durch Untertauchen im Wasser von früherer Unreinheit „im Blute des Lammes weiss gemacht“. Sie gehören nun zu den „Zurückgekauften“, da sie Jesu Loskaufsopfer angenommen haben! Wer aber noch in der Unreinheit verweilt, der darf nicht nach Zion kommen!
Auch
Hesekiel erhielt viele Teilinformationen die uns helfen die Symbolik der „wilden Tiere“ noch besser zu verstehen
und was mit denen geschehen wird, die diese Verhaltensweise haben, am Tag von Jehovas
Gerichten! Da diese Gerichte jeweils durch treue Gottesmänner angekündigt
werden bleibt keine Entschuldigung für jene, die diese Warnungen in den Wind
geschlagen haben. Sie alle zählen unter die Gruppe, die „wider den heiligen Geist“ gesündigt haben: Indem sie Gottes Worte
ablehnten machten sie Gott zum Lügner und sich selbst zu unverbesserlichen
Toren!
Zu den Plagen die Jehova jeweils
sendet gehören Hunger und Seuchen, auch die Zunahme von menschlichen „wilden Tieren“, die sich unter
ungerechten Verhältnissen vermehren. Alle diese Strafen haben neben dem, was
die Strafe ausdrückt auch noch eine doppelte Bedeutung: Hunger nach Wahrheit
und Gerechtigkeit, geistige Seuchen zufolge von Irrlehren die zu töten
vermögen!
*** Rbi8
Hesekiel 5:16-17 ***
Wenn
ich die schädlichen Pfeile der Hungersnot über sie sende, die sich zum
Verderben erweisen werden, [Pfeile,] die ich senden werde, um euch zu
verderben, werde ich sogar Hunger in vermehrtem Maße über euch bringen, und ich
will eure Stäbe, um die ringförmige Brote gehängt werden, zerbrechen. 17 Und
ich will Hungersnot
und Schaden verursachende
wilde Tiere über euch senden, und sie sollen dich der Kinder berauben, und Pest und Blut, sie werden
durch dich hindurchgehen, und ein Schwert werde ich über dich bringen. Ich selbst, Jehova,
habe geredet.‘ “
Das Schwert bedeutet Aufstände und Kriege, die deutliche Folge ungerechter und gottloser Verhältnisse sind! Was zur Zeit Hesekiels für die Nation Juda galt, das ist auf die Christenheit übertragbar, da wir ja in der Taufe zu geistigen Juden wurden. An Gottes Rechtsmassstab hat sich nichts geändert, dies gilt auch für die jüdische Nation Israel!
Im Kapitel 14 warnt Gott durch Hesekiel vor „falschen Propheten“! Dies betrifft uns in der „Zeit des Endes“ ganz besonders, weil Jesus eine Vervielfachung dieser Art von Plagen gesprochen hat! (Mat Kap. 24) „Falsche Propheten“ hören auf andere Götter, wenden sich Satan und den Dämonen zu, oft genug, ohne dass jene dies selbst erkennen: Wer eher einer Lüge anhängt wie unverfälschter Wahrheit ist jedoch bereits in der Hand des „Vaters der Lüge“: „Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun. Jener war ein Totschläger, als er begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er ist ein Lügner und der Vater der [Lüge].“ (Joh 8:44) Jehova selbst sagt, dass er jene Propheten „betört“, um Seine Hand gegen diese zu richten und jeden der auf jenen hört schlussendlich auszutilgen! Jehova selbst antwortet jenen „falschen Propheten“ auch dadurch, dass jene die bereits in der Schrift geäusserten Dinge gar nicht zu verstehen vermögen: „Kein Unreiner wird es verstehen“ (Da 12:10; Hes 14:1-11) Jesus redete von „blinden Leitern“ und „blinden Geführten“, die beide in „dieselbe Grube“ fallen würden! (Mat 15:14) Wir sind verpflichtet „sehend“ zu sein und müssen genau hinhören, um „falsche Propheten“ von den „wahren Propheten“ zu unterscheiden lernen!
Den „falschen
Propheten“ setzt Jehova durch die Worte Hesekiels drei „Gerechte“ entgegen, die Jehova „in allem“ Gehör schenkten und handelten!
Jede Nation die sich aufgrund ihrer „falschen
Propheten“ gegen Jehovas Rat wenden werden, sie sind bereits diese Plage
der „wilden Tiere“, vor allem jene,
welche das verdrehte, lieblose Handeln ungerechter Herrscher erdulden müssen.
Diese „wilden Tiere“ und deren „falsche Prophetie“ sind doch die Folge
davon, Jehovas Gerechtigkeit zurückzuweisen, seinem GESETZ keine Nachachtung zu
verschaffen!
*** Rbi8
Hesekiel 14:15-16 ***
„
,Oder wenn ich Schaden verursachende wilde Tiere durch das Land ziehen ließe
und sie es tatsächlich der Kinder beraubten und es wirklich eine wüste Einöde
würde, ohne daß irgend jemand hindurchziehen würde wegen der wilden Tiere — 16 wären
diese drei Männer [[(Noah, Daniel und
Hiob)]] in seiner Mitte, so wahr ich lebe‘, ist der Ausspruch des Souveränen
Herrn Jehova, ‚weder Söhne noch Töchter würden sie befreien; sie, nur sie
selbst, würden befreit werden, und das Land, es würde eine wüste Einöde
werden.‘ “
Das „Schwert“ bedeutet Aufstände und Kriege, die deutliche Folge ungerechter und gottloser Verhältnisse sind! Was zur Zeit Hesekiels für die Nation Juda galt, das ist auf die Christenheit übertragbar, da wir ja in der Taufe zu geistigen Juden wurden. An Gottes Rechtsmassstab hat sich nichts geändert.
Dass jene „falschen Propheten“ uns unsere „Kinder
berauben“ sehen wir am Zulauf von Sekten und den Anstrengungen der
Religionen mit ihren Jugendaktivitäten, wie Fussball, Pfadfinder, Jungwacht und
Lagerleben sie unter ihre Fittiche zu ziehen! Sie werden später ihre Religion
verteidigen, ihre „Schafe“ sein die geschert werden und deren „Fleisch“, deren Einkommen mittels
Zehnten und deren Erspartes mittels „freiwilligen Spenden“ und unbezahltem
Arbeitseinsatz von ihren Anführern aufgezehrt wird! All dies zu „humanistischen
Zwecken“, ihr Immage dadurch verbessern, um mehr Menschen in ihre Fallen zu
locken: Wieder als „Blinde hinter blinden Leitern“ herlaufend, jene kopierend und „nie zu genauer Erkenntnis der Wahrheit“
gelangend! Die Grube ist für beide Gruppen dieselbe!
(1. Timotheus 2:3-7) Das ist vortrefflich und
annehmbar in den Augen Gottes, unseres Retters, 4 dessen Wille es ist, daß alle Arten von Menschen gerettet
werden und zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit kommen. 5 Denn da ist ein Gott [[(Jehova; kein dreieiniger GOTT)]]
und ein Mittler zwischen Gott und Menschen, ein Mensch, Christus Jesus [[(Jesus
kann nicht Mittler zu sich Selbst als GOTT sein!)]], 6 der sich selbst als ein entsprechendes Lösegeld für alle
hingegeben hat — [dies] soll zu seinen eigenen besonderen Zeiten bezeugt werden
[[(in der Wiederkehr Jesu in Königreichsmacht)]]. 7 Für dieses Zeugnis wurde ich [[(Paulus)]] zum Prediger und
Apostel eingesetzt — ich rede die Wahrheit, ich lüge nicht —, zum Lehrer der
Nationen in bezug auf Glauben und Wahrheit.
Ja, wenn wir selbst in der Schrift alles untersuchen und was ihr widerspricht verwerfen, haben weder Religionen noch Sekten eine Chance uns einzufangen: Wir wurden zur Freiheit unter Jesu „leichtem Joch“ berufen!
Im Kapitel 14 warnt Gott erneut durch Hesekiel vor „falschen Propheten“! Dies betrifft uns in der „Zeit des Endes“ ganz besonders, weil Jesus eine Vervielfachung dieser Art von Plagen gesprochen hat! (Mat Kap. 24) „Falsche Propheten“ hören auf andere Götter, wenden sich Satan und den Dämonen zu! Jehova selbst sagt, dass er jene Propheten „betört“, um Seine, Gottes Hand [[(Jesus, Gottes Arm)]] gegen diese zu richten und jeden der auf jene „falschen Propheten“ hört schlussendlich auszutilgen! Jehova selbst antwortet jenen „falschen Propheten“ auch dadurch, dass diese die bereits in der Schrift geäusserten Dinge gar nicht zu verstehen vermögen: „Kein Unreiner wird es verstehen“ (Da 12:10; Hes 14:1-11) Jesus redete von „blinden Leitern“ und „blinden Geführten“, die beide in „dieselbe Grube“ fallen würden! (Mat 15:14) Wir sind verpflichtet „sehend“ zu sein und müssen genau hinhören, um „falsche Propheten“ von den „wahren Propheten“ zu unterscheiden lernen!
Den „falschen Propheten“ setzt Jehova durch die Worte Hesekiels drei „Gerechte“ entgegen, die Jehova „in allem“ Gehör schenkten und handelten! Jede Nation die sich aufgrund ihrer „falschen Propheten“ gegen Jehovas Rat wenden werden, sie werden diese Plage der „wilden Tiere“, vor allem jene ungerechter Herrscher erdulden müssen. Sie sind doch die Folge davon, Jehovas Gerechtigkeit zurückzuweisen, seinem GESETZ keine Nachachtung zu verschaffen!
Da in
Harmagedon Gottes Urteil an der gesamten Menschheit vollstreckt wird, werden die
Städte bald zur Einöde werden! So wie Jehova die Nation Israel und dann Juda
bestrafte und sie ins Exil gehen liess, so enden die Ungerechten im Tod in der
„Gehenna“! Die Gerechten aber, die
wie „Inseln“ im Menschenmeer auf
Jehova und Seine Gerechtigkeit vertrauten werden wie jene drei Männer, Noah,
Daniel und Hiob von Gott selbst durch Jesus gerettet werden! Gott belohnt
jeden, der falsche Götter zurückweist und „falsche
Propheten“ als das kennzeichnet, was sie wirklich sind!
Was früher unter ganz Israel und dann unter dem Zweistämmereich Juda die Hauptstadt Jerusalem mit ihrem Tempel war, das wird in der Endzeit auch durch das gegenbildliche „alte Jerusalem“, die Führungsspitzen innerhalb der Christenheit dargestellt. Paulus dagegen bezeichnet das „Jerusalem droben“ als „unsere Mutter“. Auf jene „Stadt die wahre Grundlagen hat“, die auf Gottes Geboten und Seinem Willen aufbaut vertrauen und hoffen wir und nicht auf menschliches Organisationsvermögen das so oft uns zu täuschen vermag!
***
Rbi8 Hesekiel 14:21-22 ***
„Denn dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚So [wird es] auch
[sein], wenn es meine vier Schaden verursachenden Taten des Gerichts geben wird
— Schwert und Hungersnot und Schaden verursachende wilde Tiere und Pest —, die
ich tatsächlich über Jerusalem senden werde, um Erdenmensch und Haustier daraus
wegzutilgen. 22 Doch siehe, es wird gewiß eine entronnene
Schar darin übrigbleiben, diejenigen, die herausgeführt werden. Söhne und
Töchter, hier sind sie! Sie kommen zu euch heraus, und ihr werdet ihren Weg und
ihre Handlungen sehen müssen. Und ihr werdet bestimmt getröstet werden über das
Unglück, das ich über Jerusalem gebracht haben werde, ja über all das, was ich
darüber gebracht haben werde.‘ “
Das Handeln all jener, die Gottes Gebote halten und für Jesus Zeugnis ablegen unterscheidet sich vom Rest der Welt! Sie sondern sich ab und suchen sich gegenseitig zu stärken, sie belehren bis zum Gerichtstag [B2] aufrichtig gesinnte Menschen, damit auch jene sich zu retten vermögen!
Das alte, irdische Jerusalem ist Zentrum der drei abrahamischen Religionen, der Juden, Christen und Muslime. Es umfasst die gesamte Führungselite der Christenheit, das gegenbildliche alte „Jerusalem“. Diese wird das bei der Vernichtung „Babylons der Grossen“ über sie gebrachte „… Unglück, das ich über Jerusalem gebracht haben werde“ bis zu ihrem vollkommenen Ende erdulden müssen! (Off Kap. 18)
Ebenso wie Jesaja kündet Jehova auch durch den Propheten Hesekiel das Ende der „wilden Tiere“ im Gelobten Land an! Die künftigen 144.000 Priesterkönige unter dem „Bund des Friedens“ und die mit „eisernem Stab“ herrschen werden und jeden, der erneut Eigenschaften „wilder Tiere“ an den Tag legt zur Rechenschaft ziehen. Unbelehrbare werden sie nötigenfalls durch Engel vernichten lassen, ebenso wie Petrus den durch ihn verurteilten Ananias und dessen Frau Sapphira unmittelbar töten liess. Jene fielen tot um, ohne dass sie jemand berührt hatte (Apg 5:1-11), so wird es auch im neuen System während des Millenniums sein! Bei Jehova gibt es kein Versteck, wo sich jemand unerkannt zurückziehen könnte, weder die Wildnis noch die Wälder bieten Schutz!
*** Rbi8 Hesekiel 34:25-28 ***
Und
ich will einen Bund des Friedens mit ihnen schließen, und ich werde gewiß die
Schaden verursachenden wilden Tiere aus dem Land beseitigen, und man wird tatsächlich
in der Wildnis in Sicherheit wohnen und in den Wäldern schlafen. 26 Und ich
will sie [[(die 144.00 Priesterkänige)]] und die Umgebung meines Hügels
[[(Zion)]] zum Segen machen, und ich will den Regenguß zu seiner Zeit
herabkommen lassen. Ja, Regengüsse des Segens wird es geben.
27 Und der
Baum des Feldes soll seinen Fruchtertrag geben, und das Land selbst wird seinen
Ertrag geben, und sie werden sich auf ihrem Boden tatsächlich in Sicherheit
befinden. Und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, wenn ich die
Stangen ihres Jochs [[(am tag Harmagedons)]] zerbreche und ich sie aus der Hand
derer befreit habe, die sie als Sklaven gebraucht hatten. 28 Und sie werden nicht mehr Plündergut werden
für die Nationen; und was die wilden Tiere der Erde [[(Erde = Menschheit; deren
Beherrscher in Politik, Religion und Wirtschaft)]] betrifft, sie werden sie
nicht verzehren, und sie werden tatsächlich in Sicherheit wohnen, ohne daß
jemand [sie] aufschreckt.
Jesus hatte schon seinen Aposteln angekündigt, dass sie selbst grössere Wunderwerke geschehen lassen würden, als er selbst sie vollbracht hatte! Da die künftigen Priesterkönige mit derselben Gewalt ausgerüstet sein werden die Jesus bereits den Aposteln gegeben hatte, werden sie nicht nur Tote auferwecken und unverbesserliche, auferweckte ungerechte „wilde Tiere“ unmittelbar hinrichten lassen, sondern auch andere Segnungen verursachen. Elia konnte durch Jehova für dreieinhalb Jahre den Himmel verschliessen, dass es keinen Regen gab und auf sein Wort hin bildeten sich Wolken und der so ersehnte Regen kam. So wird unter Jesu Herrschaft weder Trockenheit noch Überschwemmung die Erde plagen! Da Jehova auch die Erde beben lassen kann und der Berg Sinai zitterte, so hat er selbst Erdbeben und Tsunamis unter Seiner Kontrolle, so dass solche Naturphänomene die Menschen nicht weiter beunruhigen und erschrecken werden!
Da Jehova in Harmagedon alle menschlichen „wilden Tiere“ zerstören wird und indem Jehova „die Stangen ihres Jochs zerbrechen“ wird, so kommen friedliche Verhältnisse! Nur „Schafe“ und keiner der „Böcke“ werden überleben! Die während des Millenniums Auferstandenen Ungerechten werden unmittelbar ins Gericht kommen und verdiente Strafe erlangen! So haben jene früher Unbelehrbaren nun eine zweite und letzte Chance sich selbst als „Lamm“ zu üben und durch Unterweisung zu Weisheit Jehovas zu kommen!
„Berge“ bedeuten Hierarchien. Die Form wie jene Hierarchien handeln ist entweder im Einklang mit Gottes Geboten oder im Widerspruch damit! Israel sollte für alle Nationen das Vorbildkönigreich sein. Paulus sagt Christen, dass sie sich dem „Staatswesen Israels“ angenähert hätten. Ohne eine bergähnliche Hierarchie zu begründen haben Christenversammlungen ihre Grundlage in derselben Verfassung des Königreiches Israel, das Gott mittels Seines GESETZES aufrichtete und wo Er selbst König, Satzungsgeber, Richter und alleiniger höchster GOTT war.
(Epheser 2:11-14) Behaltet daher im Sinn, daß ihr früher nach dem
Fleische Leute von den Nationen gewesen seid; „Unbeschnittenheit“
wurdet ihr genannt von dem, was „Beschneidung“ genannt wird, die mit Händen am
Fleisch vorgenommen wird — 12 daß ihr zu jener
besonderen Zeit ohne Christus wart, entfremdet dem Staatswesen Israels und Fremde
gegenüber den Bündnissen der Verheißung, und ihr hattet keine Hoffnung und wart
ohne Gott in der Welt. 13 Nun aber, in Gemeinschaft
mit Christus Jesus, seid ihr, die ihr einst fern wart, durch das Blut des
Christus nahe gekommen. 14 Denn er ist unser Frieden,
er, der die zwei Teile zu einem machte und die Zwischenwand, die sie
voneinander abzäunte, vernichtete.
Jesus vernichtete die „Zwischenwand“, den „Soreg“ im Tempe, derl seinen physischen Ausdruck erhielt um den „Vorhof Israels“ vom „Vorhof der Nationen“ abzugrenzen. Diese
„Zwischenwand“ bildete Teil des
GESETZES Mose und darin des Gesetzes an Levi, bildete aber keinesfalls das
GESETZ selbst! Indem wir Jesu Opfer angenommen haben und uns im Taufbund zu
Israels Gott Jehova und Seinem Christus bekannt haben und den heiligen Geist,
der zu uns aus der Schrift spricht aberkannt haben, sind wir „Teil der Bündnisse“ Gottes mit Israel
geworden, auch des Gesetzesbundes den Jehova mit Israel am fünfzigsten Tag nach
dem Auszug schloss! Wir müssen auch mit den geschichtlichen Daten und Gottes
Strafgerichten an Seiner eigenen Nation uns bewusst sein, die alle auf jenen
Gesetzesbund beruhten der nicht geendet hat!
Als Israels Vorsteher selbst wie „wilde Tiere“ zu handeln begannen kam Gottes Gericht und auch die Nation Juda und deren Königsherrschaft auf Davids Thron wurde wie ein fauler „Baum“, gefällt! Gott selbst hatte zur Ausführung seines Urteils die babylonische Nation erwählt und stark gemacht. Er wollte dessen Führer Nebukadnezar durch den eigenen Propheten Daniel informieren, was im Verlauf der Geschichte mit dem von ihm aufgerichteten Imperium geschehen würde bis hin zur fernen Zeit der „Wiederherstellung des Königreiches für Israel“. Viele Generationen müssten unter der Herrschaft sich folgender Weltmächte leiden, die jede für sich wie ein „wildes Tier“ handeln würde!
Zu Beginn seiner Herrschaft hatte König Nebukadnezar einen beunruhigenden Traum, wo er eine bis zum Himmel reichende Statue sah, die schlussendlich durch einen „Stein“, der dessen Füsse traf vernichtet wurde. Der „Stein“ wurde zu einem erdenweiten „Berg“. Hören wir doch selbst auf die Worte, die Gott Daniel eingab und verbinden wir den Anfang in Gedanken mit dem Ende! Es ist im Voraus geschrieben Weltgeschichte!
(Daniel 2:29-34)
Was
dich betrifft, o König, auf deinem Bett stiegen deine eigenen Gedanken über das
auf, was nach diesem geschehen soll, und ER, der Geheimnisse offenbart, hat dir
bekanntgegeben, was geschehen soll. 30 Und was mich betrifft,
es wird mir dieses Geheimnis nicht durch irgendwelche Weisheit, die in mir mehr
als in irgendwelchen anderen Lebenden vorhanden ist, geoffenbart, außer zu dem
Zweck, daß die Deutung dem König selbst bekanntgegeben werde und daß du die
Gedanken deines Herzens kennen mögest.
31 Du, o König, erblicktest dann,
und siehe, ein gewisses riesenhaftes Bild. Dieses Bild, das groß und dessen
Glanz außerordentlich war, stand vor dir, und sein Aussehen war schrecklich.
32 Was dieses Bild betrifft, sein Haupt war aus gutem Gold,
seine Brust und seine Arme waren aus Silber, sein Bauch und seine Oberschenkel
waren aus Kupfer, 33 seine Beine waren aus
Eisen, seine Füße waren teils aus Eisen und teils aus geformtem Ton.
34 Du schautest weiter,
bis ein Stein herausgehauen wurde, nicht mit Händen, und er schlug das Bild an
seine Füße aus Eisen und geformtem Ton und zermalmte sie. 35 Zu dieser Zeit wurden
das Eisen, der geformte Ton, das Kupfer, das Silber und das Gold alle zusammen
zermalmt und wurden wie die Spreu von der Sommerdreschtenne, und der Wind trug
sie weg, so daß gar keine Spur davon gefunden wurde. Und was den Stein
betrifft, der das Bild traf, er wurde zu einem großen Berg und erfüllte die
ganze Erde.
Nun wusste der König, was er wirklich geträumt hatte und erinnerte sich daran! Was den Weisen und Magiern Babylons nicht möglich war zeigt deutlich, dass Dämonen keinen Einblick in das Geschehen in unserem Hirn besitzen. Gott jedoch kennt nicht bloss jeden Gedanken, sondern hat auch vollen Zugriff auf unser Unterbewusstsein und kann dieses beeinflussen! Er kann wie an Pfingsten 33 u.Z. Menschen vollständige Sprachinhalte in ihr Hirn einfügen, eingeschlossen das Schreiben und Lesen oder wie bei der Sprachverwirrung zur Zeit des Turmbaus eine Sprache durch eine andere ersetzen und die Muttersprache vollkommen auslöschen. Vergleichbar ist dies wie wir auf einen Harddisk eine bestehende Datei durch eine neuere ersetzen können!
Nun erst folgte der zweite Teil den Nebukadnezar zu lösen wünschte: Die Interpretation des Traumes. Dies ist dieselbe Aufgabe die wir zu lösen haben, wenn wir an die Symbolsprache der Schrift denken! Daniel war es nicht erlaubt selbst etwas zu interpretieren, sondern er musste Wort für Wort das wiederholen, was Gott ihm eingab, welche Bedeutung jedes der Teile an dem „Bild“ habe! Wenn wir es sehen, dann können wir bald auch erkennen, dass jedes der Körperteile des einen, geeinten „Leibes“ einem der später im Kapitel 7 und 8 dargestellten „wilden Tiere“ entspricht! Es handelt sich somit um kombinierte, aufgeteilte Information! Der erste Teil war für den grossen König Nebukadnezar bestimmt, damit er sich bewusst würde, dass all seine Macht und Herrlichkeit zerbrechlich wäre und Gott Jehova als „der Höchste“ bestimmt, wer, wann an die Macht kommen würde oder daraus entfernt würde!
(Daniel 2:36-43) Dies ist der Traum, und seine Deutung werden wir vor dem
König ansagen. 37 Du, o König, du König der Könige, du, dem
der Gott des Himmels das Königreich, die Macht und die Stärke und die Würde
gegeben hat 38 und in dessen Hand er überall, wo die
Menschensöhne wohnen, die Tiere des Feldes und die geflügelten Geschöpfe der
Himmel gegeben hat und den er zum Herrscher über sie alle gemacht hat: du selbst bist das Haupt
von Gold [[(Babylons Herrschaft)]].
39 Und nach dir wird sich
ein anderes Königreich erheben, geringer als du [[(Medo-Persien unter Cyrus dem
Grossen)]], und ein anderes Königreich, ein drittes, aus Kupfer, das über die
ganze Erde herrschen wird [[(Grioechenland unter Alexander dem Grossen)]].
40 Und was das vierte Königreich
betrifft [[(die zwei Beine: West- und Ostrom)]], es wird sich stark wie Eisen
erweisen. Insofern als Eisen alles andere zermalmt und zermahlt, so wird es wie
Eisen, das zerschmettert, auch alle diese zermalmen und zerschmettern.
41 Und daß du die Füße
und die Zehen teils aus geformtem Töpferton und teils aus Eisen bestehend
sahst: Das Königreich [[(Anglo-Amerika; dessen Demokratie]] selbst wird sich
als geteilt erweisen, aber etwas von der Härte des Eisens wird offenbar in ihm
sein [[(die herrschende Elite)]], da du ja das Eisen mit feuchtem Ton [[(die
Demokratie)]] vermischt erblickt hast. 42 Und was die Fußzehen
betrifft [[das „achte Königreich“ (Off 17:11); die Vereinigung aller Nationen
in der UNO]], die teils aus Eisen und teils aus geformtem Ton waren: Das
Königreich wird sich teils als stark erweisen und wird sich teils als
zerbrechlich erweisen. 43 Daß du Eisen mit
feuchtem Ton vermischt erblickt hast: Sie [[(die herrschende Aristokratie)]]
werden schließlich mit der Nachkommenschaft der Menschen [[(den
Volksabgeordneten die Mehrheiten erwählen)]] vermischt sein; aber sie werden
sicherlich nicht aneinanderhaften, dieses an jenem, so wie sich Eisen nicht mit
geformtem Ton vermischt.
Wie der Wert von Silber geringer ist als der von Gold und Kupfer niedriger als der von Silber, so würde die Qualität der Herrschaft von absoluter monarchischer Macht hin zum niedrigsten Wert entwickeln, hin zu der Demokratie unserer Tage. Das Volk würde schlussendlich bestimmen, was gut und was böse wäre und aus Gottes Sicht der Dinge wäre dies das Ende von Herrschaft! Chaos wäre die Folge und wir leben in dieser Zeit, wo die sauren Früchte der Demokratie reif werden! „Geformter Töpferton“ (menschliche Tongefässe zu edlem oder unedlem, schlechtem Gebrauch) und „hartes Eisen“ (Herrschaft) werden niemals dauerhaft aneinander haften!
Zum Abschluss erklärt Daniel dem wohl sehr betroffenen König, was im „Schlussteil der Tage“ geschehen werde, was nun uns in unseren Tagen betrifft!
(Daniel 2:44-45)
Und in
den Tagen dieser Könige [[(der tönernen Füsse und Zehen; der „alten
Himmel“)]] wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das nie
zugrunde gerichtet werden wird. Und das Königreich [[(der „neuen Himmel“, das
„Israel Gottes“, Jesus und seine Engel in Verbindung mit den 144.000
auserwählten irdischen Priesterkönigen)]] selbst wird an kein anderes Volk
übergehen. Es wird alle diese
Königreiche zermalmen und [ihnen] ein Ende bereiten, und selbst wird es für
unabsehbare Zeiten bestehen; 45 wie du ja sahst, daß aus
dem Berg ein Stein gehauen wurde, nicht mit Händen [[(Jesu Erhähung über alle
Feinde Gottes (Off 11:14, 15))[B1]]], und [daß] er das Eisen, das Kupfer, den
geformten Ton, das Silber und das Gold [[(am Tag Harmagedons [B3])]] zermalmte.
Der große Gott selbst hat dem König bekanntgegeben, was nach diesem geschehen
soll. Und der Traum ist zuverlässig, und seine Deutung ist vertrauenswürdig.“
Genau dieses Vertrauen in jedes der Worte Gottes haben die Theologen seit langer Zeit über Bord geworfen und Gottes klare Darlegung durch Interpretation mit ihnen gefälligen Geschichten und Mythen ersetzt! Sie selbst bilden doch den Kern dessen, was zerstört werden soll! Wir aber hören auf geringste Details und versuchen jedes wie ein verwaistes Puzzlestück korrekt dort einzusetzen, wo es im Teilbild passt und dem Gesamtbild entspricht!
Die ganze Herrschaftsmacht war nun in der Hand Nebukadnezars als „König der Könige“. Er sollte aber zur Kenntnis nehmen, dass diese Macht die Gott den Nationen beginnend mit der Nation Babylon gab eine Vollzahl an unterschiedlichen Mächten und eine zeitliche Grenze kennen würde!
Als Nebukadnezar später erneut einen Traum hatte, diesmal von einem „grossen Baum“ der bis zum „Himmel“ (2.Himmel) reichte, sollte Daniel ihm erneut die Bedeutung erklären. Diesmal hielt Gott nicht mit persönlichem Rat und mit einer deutlichen Warnung an den Weltbeherrscher zurück!
(Daniel 4:13-17) Ich schaute weiter in den Visionen meines Hauptes auf
meinem Bett, und siehe, ein Wächter, ja ein Heiliger, der von den Himmeln
selbst herabkam. 14 Er rief laut aus, und dies
ist, was er sprach: „Haut den Baum um, und schneidet seine Zweige ab. Schüttelt sein Laub
herunter, und verstreut seinen Fruchtertrag. Die Tiere mögen unter ihm
wegfliehen und die Vögel von seinen Zweigen. 15 Seinen Wurzelstock
aber laßt in der Erde, nämlich mit einem Band aus Eisen und aus Kupfer, im Gras
des Feldes; und mit dem Tau der Himmel werde er benetzt, und bei den Tieren sei
sein Teil unter der Pflanzenwelt der Erde. 16 Sein Herz verändere
sich von dem eines Menschen, und es werde ihm das Herz eines Tieres gegeben,
und sieben Zeiten sollen über ihm vergehen. 17 Durch die Verordnung von
Wächtern ist die Sache, und [durch] den Spruch von Heiligen ist die Bitte,
damit die Lebenden erkennen, daß der Höchste [der] Herrscher ist im Königreich
der Menschheit und daß er es gibt, wem er will, und er darüber sogar den
niedrigsten der Menschen setzt.“
Der „heilige Wächter“ der vom
Himmel herabkam war ein Engel Gottes und da später von „Wächtern“ die Rede ist, müssen es mehrere in der Folge der Zeit
gewesen sein! Die Verordnung an alle Menschen lautete: Nur Gott allein ist
höchster Herrscher „im Königreich der
Menschen“! Obwohl Satan die ganze Welt als ihr „Gott“ beherrscht, so ist doch seiner Macht Grenzen gesetzt worden!
Wann immer Gott es als für angebracht erachtete änderte er die Nation, welche
die Weltherrschaft hatte, durch eine andere. Von der Besseren hin zur
Schlechtesten würde sich der Trend wenden! Schlussendlich würde Gott das
Königreich über die ganze Erde dem „niedrigsten
der Menschen“ geben! Jesus starb in erniedrigter Form an einem Stamm,
obwohl er der von Gott auserwählte König in Israel war. Sein eigenes Volk und
deren Führer hatten ihn verworfen! Es soll sich auf ewig als die erfolgreichste
Herrschaft erweisen, welche bald schon entstehen wird und von Jehova selbst die
Autorität durch den Christus erhält!
Hierin
erkennen wir ein gewichtiges Prinzip, das wir in der Menschenherrschaft
verfolgen können: Auf einen schlechten Herrscher folgt meist ein noch
schlechterer, was in der Folge eine Degeneration bedeutet. Auch wenn wir in
Hinsicht auf Produktion materielle Güter während der letzten zweihundert Jahre
offensichtlich sehr erfolgreich waren, so waren wir dies bestimmt nicht, was
Gottesfurcht anbelangt und was das Glück des einzelnen Menschen anbetrifft! Der
Planet Erde wurde an den Rand der Selbstzerstörung gebracht, die psychischen
Krankheiten wie Burnout und tiefe Depressionen nehmen von Jahr zu Jahr zu!
Erst zur Zeit der „Füsse und Zehen“
des „Bildes“, der grossen bis zum
Himmel reichenden „Statue“ die unsere
Anbetung erheischt aber würde der letzte und endgültige Machtwechsel folgen,
der mit Harmagedons Endschlacht durch Engel in direkter Verbindung steht! Als
himmlisches Wesen, als höchster aller Engel, mit dem Titel „Erzengel Michael“ würde der himmlische
Jesus das „Königreich für Israel“ auf
der Erde aufrichten, Gericht über all die Seinen halten und „Schafe“ auf seine Rechte“ stellen, „Böcke“ aber zur ewigen Abschneidung
gekennzeichnet zu seiner Linken [B2]. Dann erneut am Tag der Urteilsvollstreckung
Harmagedons [B3] soll er als „Reiter auf
dem weissen Pferd“ all jene vernichten, die sich der Aufrichtung von Gottes
eigener Herrschaft auf der Erde widersetzt haben!
(Lukas 19:27) Im übrigen, diese meine Feinde, die nicht wollten, daß ich
König über sie werde: Bringt sie her, und schlachtet sie vor mir.‘ “
Der „niedrigste der Menschen“
war nach seinem Opfertod im Himmel auferweckt und „über jede Macht und Autorität im Himmel und auf der Erde“ erhöht worden!
(Mat 28:18) Nun sollte der Tag folgen, wo er auch auf der Erde als derselbe
Mensch der er zuvor schon war die Herrschaft als „König der Könige und Herr der Herren“ antreten wird! Sein Königtum,
das als ein einzelner „Stein aus dem Berg
Zion“ begonnen hatte wird nun zu einem „Berg
der die ganze Erde erfüllt“! Das „Israel
Gottes“ übernimmt die Herrschaft über alle Städte und Königreiche der
Erde!
Aus
dem umgehauenen „Baum“ der im ersten
Fall die Nation Juda betraf kam ein „Spross“ aus dem Wurzelstock hervor,
der Isaï bedeutet, den Vater Davids. Dieser „Spross“ aus Davids Königtum ist Jesus. Es bedeutet den „Baum“ der Königsherrschaft aus der Linie
Davids! Der „Spross“ wurde inzwischen
zu einem ansehnlichen „Baum“, der von
dürren Ästen die keine oder saure Früchte tragen gereinigt wurde: Das „Königreich
des Sohnes der Liebe“, das am Gerichtstag auch noch von den „Böcken“ befreit wird.
Der umgehauene „Baum“ in
Nebukadnezars Traum deutete aber noch mehr an, da er wie das „Standbild“ die gesamte Zeitspanne von
Nebukadnezar bis zur Aufrichtung von Gottes Königreich auf der Erde und bis hin
der Vernichtung des „Bildes des wilden
Tieres“ dauert! Achten wir auf Daniels Erklärungen zu Beginn, wo er sich
direkt an das „Haupt aus Gold“ richtete!
Nebukadnezar hatte das „Haupt aus Gold“
dargestellt. Hier nun stellt es den gesamten „Baum“, seiner Herrschaft dar:
(Daniel 4:20-22) Der Baum, den du
erblicktest, der groß und stark wurde und dessen Höhe schließlich die Himmel erreichte
und der für die ganze Erde sichtbar war 21 und
dessen Laub schön und dessen Frucht reichlich war und an dem es Nahrung für
alle gab, unter dem die Tiere des Feldes wohnten und auf dessen Zweigen die
Vögel der Himmel weilten, 22 der bist du, o König, denn du bist groß und stark geworden,
und deine Größe hat sehr zugenommen und hat bis zu den Himmeln gereicht und
deine Herrschaft bis an das äußerste Ende der Erde.
Derselbe König der „Haupt“ des „Bildes“ war, er wurde nun selbst durch jenen „Baum“ dargestellt, weil es jegliche Art von Herrschaft
symbolisiert! Darum warnte Daniel, dass der Wächter diesen Baum umhauen würde,
wenn Nebukadnezar sich über den Gott Israels zu erhöhen versuchte! Der
Wurzelstock bliebe in der Erde.
(Daniel 4:23-25) Und daß der König
einen Wächter erblickte, ja einen Heiligen, der von den Himmeln herabkam, der
auch sprach: „Haut den Baum um, und
verderbt ihn. Aber seinen Wurzelstock, den laßt in der Erde, doch mit einem
Band aus Eisen und aus Kupfer, im Gras des Feldes, und mit dem Tau der Himmel
werde er benetzt, und mit den Tieren des Feldes sei sein Teil, bis sieben
Zeiten selbst über ihm vergehen“, 24 das ist die Deutung,
o König, und die Verordnung des Höchsten ist das, was meinem Herrn, dem König,
widerfahren soll.
25 Und
man wird dich von den Menschen vertreiben, und bei den Tieren des Feldes wird
schließlich deine Wohnung sein, und Pflanzen wird man auch dir zu essen geben so
wie Stieren; und mit dem Tau der Himmel wirst du selbst benetzt werden, und
sieben Zeiten werden über dir vergehen, bis du erkennst, daß der Höchste [der]
Herrscher ist im Königreich der Menschheit und daß er es gibt, wem er will.
Als dies Jahre später geschah, Nebukadnezar sich zu sehr selbst lobte,
welch herrliche Stadt Babylon er geschaffen habe mit den hängenden Gärten der
Semiramis, da kam die angekündigte Strafe durch den „Wächter“: Nebukadnezar frass selbst wie ein „wildes Tier“, wie ein Stier Gras und war in geistiger Umnachtung
während sieben Jahren. Dann kam er durch Gottes Willen wieder zu Sinnen und
konnte in seine Amtsgeschäfte zurückkehren.
Am Ende des babylonischen Weltreiches, zur Zeit Belsazars erwähnte
Daniel erneut jene „sieben Zeiten“,
diesmal bedeutete es den Abschluss der Dynastie Nebukadnezars, die „umgehauen“ wurde, als Medo-Persien
Babylon einnahm.
Erst in der Auferstehung wird Nebukadnezar voll begreifen, was Daniel
erklärte: „… bis du erkennst, daß der
Höchste [der] Herrscher ist im Königreich der Menschheit und daß er es gibt,
wem er will.“ Jener, der nun Herrscher sein wird war von den Zeitgenossen,
die als „wilde Tiere“ herrschten als
„der Niedrigste“ behandelt
worden.
Jehova Gott erschuf die wilden Tiere des Feldes zu einem vorherbestimmten Zweck, damit ein Ausgleich zwischen den verschiedenen Arten erreicht würde und keine Überpopulation die Folge wäre! Die Schwächsten und die Kranken werden meist das Futter wilder Tiere, was den Gesunden und den Starken zum Schutze wird! Gibt es viel Nahrung, so gibt es viele Tierarten die den wilden Tieren zur Nahrung dienen, sind es wenige zufolge knapper Nahrung gibt es auch weniger wilde Tiere, weil jene ihre Brut dann nicht zu ernähren vermögen!
In einem ähnlichen Sinne gibt sich Jehova selbst den Titel „wildes Tier“, weil auch er auf der Erde unter den Menschen einen Ausgleich schaffen muss! Das Krankhafte würde wuchern und zum Schaden des Gesunden sein!
*** Rbi8
Hosea 13:7-9 ***
Und
ich werde ihnen wie ein junger Löwe werden. Wie ein Leopard am Weg werde ich
Ausschau halten. 8 Ich werde ihnen begegnen wie eine Bärin,
die ihre Jungen verloren hat, und ich werde den Verschluß ihres Herzens
zerreißen. Und ich werde sie dort verzehren wie ein Löwe; ein wildes Tier des
Feldes, es wird sie in Stücke reißen. 9 Es wird dich gewiß ins
Verderben bringen, o Israel, weil es gegen mich war, gegen deinen Helfer.
Als Israel bereits in der vierzigjährigen Wanderung durch die Wildnis sich ein „goldenes Kalb“ machte um dieses anzubeten und ihm gar den Namen Gottes „JHWH“ verlieh und auch später als Nation Israel im Gelobten Land immer wieder auf die Götzen zurückgriff, da wurde ihnen Jehova selbst zu einem „wilden Tier“, welches das geistig Schwache und Kranke zum Schutz der anderen ausgetilgt hat! Da Gott sich nicht geändert hat, er sich aber über viele Jahrhunderte zurückzog und auch Jesus seit dem Ende des ersten Jahrhunderts seinen „Sklaven“, den Treuen und den Ungetreuen das Feld überlassen hat, da haben sich die „wilden Tiere“ gemehrt, welche die „Schafe seiner Weide“ wie „Wölfe“ rissen! Der wahren „Schafe“ sind es wenige geworden, der schadenstiftenden „wilden Tiere“ aber sehr viele!
Nun kommt der Tag, wo Jehova wie als ein „wildes Tier“ den Ausgleich schaffen wird, indem er diese wild wuchernden „wilden Tiere“ beseitigen wird! Der Vergleich ist bestimmt treffend, wenn wir an die Art der Verteidigung der wilden Tiere ihres Territoriums denken! Jehova wird im „Königreich der Erde“ als höchste Autorität bestimmt Ordnung und Ausgleich schaffen!
VORSCHAU AUF
DEN KOMMENDEN ARTIKEL:
Im 2.Teil dieser
Artikelserie im NEWSLETTER „DER WEG“
vom Monat November 2011 unter dem
Titel: 11.11.4
Die vier „wilden Tiere“ in der
Vision Daniels und ihre Beziehung zur Endzeit zeigt, dass die Symbolik
der drei „wilden Tiere“ in der
Offenbarung des Johannes nur
aufgrund der Visionen Daniels erklärbar und verständlich werden! Wohin
führen sie uns, auf was müssen wir achten?
Die
Hauptthemen lauten:
Daniel Kapitel
7: Vision der vier „wilden Tiere“ die aus dem Meer herauskamen
Daniel Kapitel
7: Das „furchteinflössende „wilde Tier“, das römische Imperium wird zum
Anglo-Amerikanischen zweihörnigen „wilden Tier“
Daniel
Kapitel 8: Der Zweihörnige Widder und der einhörnige Ziegenbock, Die
„Übertretung die Vernichtung verursacht“
Ein
wachsames Auge auf die Entwicklung der Dinge im Nahen Osten haben
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