Newsletter „DER WEG“ 10/02-3 Februar
2010
Neubearbeitung: 20.6.10 / 24.5.19
10.2.3 Lehrer
der guten Botschaft: Der Brief des
Judas (64 u.Z.)
Jesu Halbbruder Judas (Mat 13:55, 56)
schrieb um das Jahr 64 u.Z., das war um
die Zeit des Märtyrertodes
des Paulus in Rom oder kurz danach jedoch weit entfernt aus dem Gebiet
Palästinas. Wahrscheinlich war er und ein grosser Teil der Christenversammlungen zu jener Zeit bereits nicht
mehr in Jerusalem. Dort begannen sich die Schwierigkeiten aufgrund des Terrorismus der Zeloten und Sikarier in
ihrem Widerstand gegen die Staatsmacht Roms und deren Unterstützer zu Häufen. Der judäische
Krieg hatte begonnen.
Der Zeitpunkt der letzten Möglichkeit der Flucht aus Jerusalem
gemäss Jesu Worten im Kapitel 24 von Matthäus hatte sich genaht! Im November 66 u.Z. wurde Jerusalem von Roms Heeren
unter Cestius Gallus erstmals umlagert! Damit verbunden stiegen auch die Probleme innerhalb der
Versammlungen Judäas und in der Diaspora, wegen zunehmender Bedrängung gegenüber jeder Art jüdischer Sekten,
worunter man auch „den Weg“
zählte. Zehntausende Juden wurden von ihren Feinden niedergemetzelt, wo man sie
immer fand.
Die Auseinandersetzung begann, als die
Sikarier im Sommer 66 u.Z. unter Führung von Manneim Ben Juda die römische
Festung Masada, am Südwestende des Toten Meer eroberten. Sie war unter der
Herrschaft Herodes der Grosse erneut
als Festung und als Rückzugsort für sich luxuriös gebaut worden. Als
nächstes Ziel erwählten sich die Aufständischen Jerusalem, um sich auch dort
des römischen Heeres zu entledigen und ganz Judäa von der Besatzungsmacht zu
befreien. Schauen wir auf der Zeitachse etwas zurück, wo Juden Christen
verfolgten, vorab den Paulus.
Paulus war von Juden in Jerusalem im Jahre 56 u.Z. fälschlich angeklagt worden Gottes Gebot betreffend des Tempels verletzt und unter den Juden einen Aufstand verursacht zu haben. Er wurde zudem beschuldigt ein führendes Glied jener „’Sekte’ ... gemäss dem Weg“ zu sein. Vor dem römischen Statthalter Felix in Cäsarea verteidigte sich Paulus mit folgenden Worten:
***
Rbi8 Apostelgeschichte 24:13-16 ***
Auch können sie dir die Dinge
nicht beweisen, deren sie mich gerade jetzt anklagen. 14 Doch
gebe ich vor dir dies zu, daß ich gemäß dem Weg, den sie eine ‚Sekte‘ nennen,
dem Gott meiner Vorväter in dieser Weise heiligen Dienst darbringe, da ich
alles glaube, was im GESETZ dargelegt ist und in den PROPHETEN geschrieben
steht; 15 und ich habe die Hoffnung zu Gott, welche diese [Männer]
auch selbst hegen, daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der
Ungerechten geben wird.
Paulus legt das Geständnis ab, das auch das einzige Glaubensbekenntnis eines Christen darstellt: Nämlich „alles zu glauben, was im GESETZ und den PROPHETEN geschrieben steht“. Auch wir machen dabei keine Auslese, keine Hinzufügung und keine Weglassung zum geschriebenen Wort!
Der
Brief von Judas ist in dieses Umfeld der Spannungen eingebettet und macht
innerhalb der Christenversammlung führende Männer kenntlich, die sowohl den
Aussagen des GESETZES trotzen und zu Zügellosigkeit, der Übertretung göttlicher
Gebote auffordern. Auch den Aussagen der PROPHETEN widerstehen sie, die von
einer Auferstehung der Toten im Zusammenhang mit Christi Wiederkehr zum Gericht
sprechen! Er kennzeichnet sie durch deren Spott über all jene, die ihr
Vertrauen in die ganze Schrift setzen und kündigt ihr kommendes Ende im Gericht
an!
***
Rbi8 Judas 4 ***
Ich
habe Grund dazu, denn es haben sich gewisse Leute eingeschlichen, die durch die
Schriften vor langem für dieses [[(kommende Millenniums-)]] Gericht bestimmt
worden sind, gottlose Menschen, welche die unverdiente Güte unseres Gottes zu
einer Entschuldigung für Zügellosigkeit verkehren und sich gegenüber unserem
alleinigen Besitzer und Herrn, Jesus Christus, als falsch erweisen.
Frühere
Gesetzesübertretungen, die Sünde sind und den „Fluch des GESETZES“ nach sich zogen waren Christen in der Taufe
vergeben worden und die handschriftliche Urkunde der Anklage, der „Fluch“ der gegen sie lautete war
sinnbildlich mit Jesus zusammen bei der Taufe „an den Stamm geheftet“ worden (Gal 3:12, 13, 19). Er war an unserer
statt für Sünde gestorben! Nun wurde Sünde erneut geduldet. Der Brief richtet sich an „die Berufenen“, an jene, die Christus
weiterhin in Treue als dessen Sklaven dienen, um dabei „in festem Stand“ zu bleiben.
(5. Mose 11:26-28) Seht, ich lege euch
heute Segen und
Fluch
vor: 27 den Segen, sofern ihr den Geboten
Jehovas, eures Gottes, die ich euch heute gebiete, gehorchen werdet;
28 und den Fluch, wenn ihr den Geboten Jehovas, eures
Gottes, nicht gehorchen werdet und ihr tatsächlich von dem Weg abweicht, den
ich euch heute gebiete, so daß ihr anderen Göttern nachgeht, die ihr nicht
gekannt habt.
Seit dem Brief des Jakobus, dem Bruder des Judas (Jud 1:1), (beide sind Halbbrüder Jesu seitens Joseph) waren inzwischen bereits etwa zwei Jahre vergangen und die Mitteilungen aus dem Missionsgebiet des Paulus waren offensichtlich wenig ermunternd. Der ganze Bezirk Asien hatte sich von Paulus abgewandt, wie er dem Timotheus im Jahre 64 u.Z. aus 2.römischer Gefangenschaft kurz vor seiner Hinrichtung schrieb! (2.Ti 1:15)
Selbst die Situation innerhalb der Versammlungen der „Ebioniten“ in Palästina hatte sich verschlechtert. Dort tendierten einige zu Kompromissen
mit den aufständischen Juden, andere forderten dazu auf Stellung zu Gunsten
Roms zu beziehen, um Schwierigkeiten auszuweichen! Wieder andere
neigten dem zu, was später die Nikolaus-Sekte
wurde und auf den Lehren des Hymenäus aufbaute. Dies alles verursachte
Trennungen innerhalb der Versammlung, Abspaltungen. Der kurze Brief des Judas nimmt Kenntnis davon und warnt vor jenen,
die sich in die Versammlung aus den anderen Kreisen kommend eingeschlichen
hatten, um dort zu dominieren und durch gesetzloses Handeln und Freizügigkeit
die Glieder auf ihre Seite zu ziehen.
***
Rbi8 Judas 17-21 ***
Ihr
nun, Geliebte, ruft euch die Worte in den Sinn, die von den Aposteln unseres
Herrn Jesus Christus zuvor geredet worden sind, 18 wie
sie zu euch wiederholt sagten: „In der letzten Zeit wird es Spötter
geben, die gemäß ihren eigenen Begierden nach gottlosen Dingen vorgehen.“ 19 Diese sind es, die
Trennungen hervorrufen, animalische [Menschen], die keine geistige Gesinnung
haben.
Geistige Gesinnung zu haben besteht darin, uns des „heiligen Geistes“ der aus allen Worten der Schrift zu uns spricht bewusst zu sein und entsprechend zu handeln. Kirchen setzen auf ihre Mitglieder Druck aus sich der Masse und ihren Dogmen, ihrem Verhalten anzuschliessen. Grosse Mengen an Mitgliedern, vereint zu öffentlichen Versammlungen, solche vermitteln den Eindruck, dass Mehrheiten sich nicht irren könnten, geben der „offiziellen Wahrheit“ der Kirche erst ihre Legitimation!
Es
ist daher wichtig den Brief des Judas
korrekt im Umfeld der Geschehnisse zu analysieren und zudem zu erkennen, was
die Parallelen in unserer Zeit sind. Da wir selbst nun kurz vor dem Abschluss des bestehenden
Systems stehen und der Druck
auf wahre Christen steigt, da die Welt
zu immer mehr Freizügigkeit und Übertretung von Gottes Normen neigt, so
braucht es gutes Unterscheidungsvermögen, um rein zu bleiben! Wiederum sind die beiden sich
bestreitenden grossen Parteien, die zwei hohen Bergen gleichen, die (noch)
miteinander fest verbundenen sind: Sowohl die Religion
und die Politik
sind darauf bedacht, uns auf ihre Seite zu ziehen. Gott aber rät, uns
weder der einen Seite noch der anderen zuzuwenden, sondern in das „Tal“ dazwischen zu fliehen, wenn die
Politik sich von der Religion „Babylons der Grossen“ abtrennt, um sie zu
vernichten!
(Sacharja 14:3-5) Und Jehova wird gewiß ausziehen und gegen jene Nationen
Krieg führen wie am Tag seiner Kriegführung, am Tag des Kampfes.
4 Und seine Füße werden
tatsächlich an jenem Tag auf dem Berg der Olivenbäume stehen, der vor
Jerusalem, im Osten, ist; und der Berg der Olivenbäume [[(die Hierarchie der
politisch-religiösen Vereinigung in Israel)]] soll sich in seiner Mitte
spalten, vom Sonnenaufgang [[(Osten: heute Palästina)]] her und gegen Westen.
Dort wird ein sehr großes Tal sein; und die Hälfte des Berges wird tatsächlich
nach Norden [[(in Ausrichtung zum „König
des Nordens“ (Russand-China: Muslime))]] bewegt werden und die Hälfte davon
nach Süden [[(Judenchristen als Allierte des „Königs des Südens“ (Anglo-Amerika: Juden & Christen))]].
5 Und ihr werdet gewiß
zum Tal meiner Berge [[(der künftigen „neuen Himmel“, der „Verwaltung an der Grenze der Fülle der Zeiten)]] fliehen; denn das
Tal [[(ohne hierarchische Erhöhugen)]] der Berge wird bis nach Ạzel
[[(das Kidrontal? Dort findet 30 Tage nach Harmagedon die Erstauferstehung
statt)]] hin reichen. Und ihr werdet fliehen müssen, so wie ihr wegen des
[Erd]bebens in den Tagen Usịjas, des Königs von Juda, geflohen seid [[]].
Und Jehova, mein Gott, wird bestimmt kommen [und] alle Heiligen mit ihm.
In
den Tagen des treuen Königs Usija von Juda kam es zu zwei gewichtigen
Ereignissen: Ein ausserordentlich grosses Erdbeben mit entsprechenden Schäden
zwang die Bevölkerung ihre Städte zu verlassen. Jehova redet hier durch
den Propheten Sacharja von Seinem Kommen in der Endzeit und kündet in der Offenbarung mit der Zerstörung „Babylons der Grossen“ eines von fünf ungewöhnlich
grossen Erbeben an, welche „die
(alte) Erde“ erschüttern! (Mat 24:7; Off 6:12-17; 16:18-21) Das „Tal“
bedeutet keinerlei hierarchische Erhöhungen, das „Königreich der neuen Himmel“ erwartend unter Leitung
Jehovas durch Jesus.
Im 27. Regierungsjahr Jerobeams II. von Israel (2.Kö 15:1) wurde Usija mit 16 Jahren nach dem Tod des Vaters Asarja zum König von Juda erwählt. In seinen Tagen fand das zweite gewichtige Ereignis statt: Eine Befreiung von der Herrschaft des Zehnstämmereiches über Juda (2Ch 25:22-26:15). Zeitgenossen Usijas waren die Propheten Jesaja, Micha und Hosea, die viel über das Geschehen des „grossen Tages Jehovas“ reden.
Ausserdem ist heute die beständige Verführung fast allgegenwärtig dazu hin, ein göttliches Gebot zu brechen. Es wird uns eingeflösst, Gottes Gebote seien nicht weiter gültig und ihr Übertreten wäre ohne Straffolgen. Christen aber müssen Stellung für ihren König und ihren Hohepriester Jesus einnehmen und dürfen keinerlei Kompromisse mit der Welt eingehen! Paulus fordert uns im Gegenteil dazu auf, unter den Nationen das GESETZ Gottes aufzurichten, durch Beispiel und Belehrung!
***
Rbi8 Römer 3:31 ***
Heben
wir denn durch unseren Glauben [das] Gesetz [[GESETZ]] auf? Das geschehe nie!
Im Gegenteil, wir richten [das] Gesetz [[GESETZ]] auf.
Jakobus,
der Bruder des Judas nannte all jene die sich mit der Welt verbinden „Ehebrecherinnen“, weil sie ihren
Taufbund mit Gott und seinem Christus dadurch brechen, sich mit der Hure „Babylon die Grosse“ zu vereinen und sich
dieser Welt und ihrer fleischlichen Denkweise anschliessen! Die Verbindung mit
der Welt beginnt damit, sich ihre gottentehrende Denkweise zu übernehmen.
***
Rbi8 Jakobus 4:4 ***
Ihr
Ehebrecherinnen, wißt ihr nicht, daß die Freundschaft mit der Welt Feindschaft
mit Gott ist? Wer immer daher ein Freund der Welt sein will, stellt sich als
ein Feind Gottes dar.
Wer somit ein Freund Gottes sein will nimmt klar Stellung gegen dieses von Gott weit entfremdete System ein, weil sein Glaube auf die kommenden Dinge und die „Verwaltung an der Grenze der Fülle der Zeiten“ gerichtet ist.
Der Getreue kennt die wahre „obrigkeitliche Gewalt“ eines Christen und stellt sich auf dessen Seite! Er verlässt „Babylon die Grosse“, das vereinte Weltreich der Religionen und Sekten und schliesst sich jenen an, die wie die ersten Christen vollkommen „am GESETZ und an den PROPHETEN“ festhalten, indem sie Jesu Schritten exakt nachfolgen. Jesus führte den ganzen Willen Gottes aus und übertrat keines der Gebote. Im Gegenteil lehrte er alle, auch die geringsten Gebote zu halten und sie selbst andere zu lehren.
***
Rbi8 Matthäus 5:19 ***
Wer immer daher eines dieser
geringsten Gebote bricht und die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich
des Königreiches der Himmel ‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer sie hält und
lehrt, dieser wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘ genannt
werden.
Er warnte davor auch nur zu denken, dass er gekommen sei diese göttlichen Richtwerte aufzuheben. Vielmehr fordert er uns alle auf dadurch Leben zu erlangen, dass wir ebenso wie er Gesetzestreue zeigen und den ganzen Willen des Vaters erfüllen! Dazu fordert uns auch Judas in diesem Brief auf, was unseren Sinn auf jene Personen schärfen soll, die dem widersprechen und jene „blinden Leiter und blinden Geführte“ zu meiden beginnen! (Mat 5:17-20)
***
Rbi8 Matthäus 15:14 ***
Laßt sie. Blinde Leiter sind
sie. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so werden beide in eine Grube
fallen.“
Um jene „blinden
Leiter“ erkennen zu können müssen wir selbst erst das wahre Licht der Gotteserkenntnis erlangen, zu dem uns beständiges Forschen in der Schrift
verhilft!
Inhaltsverzeichnis
des Studienartikels
2.3............. Der
Brief des Judas
2.3.1........... Den
Brief des Judas im Umfeld korrekt einordnen
2.3.1.1........ Gründe für das Schreiben
des Briefes des Judas
2.3.1.2........ Der Inhalt des Briefes
des Judas
Kapitel
1:1-4: Einen harten Kampf für den
Glauben führen
Kapitel
1:5-10: Selbst Engel sind für das
Gericht des grossen Tages Gottes aufbehalten
Kapitel
1:16-22: Gesetzlose und Spötter
verunsichern die Versammlung
Kapitel
1:23: Jehova kann uns durch Jesus als
Retter vor dem Straucheln behüten
2.3.2.1........ Jud 1:1-4: Einen harter Kampf für den Glauben führen
Jud 1:3: Warnung vor Menschen die Gesetzlosigkeit
predigen und zu Zügellosigkeit verführen
Uns weiterhin
Zügel anlegen und auf Gottes und Jesu Gebote achten!
Jud 1:4: Menschen, die sich in die Versammlungen
Gottes eingeschlichen haben: Eine latente Gefahr
2.3.2.2........ Jud 1:5-10: Selbst Engel sind für das Gericht des grossen
Tages Gottes aufbehalten
Jud 1:5-7: Keinen Glauben zu bekunden bringt Vernichtung
über uns
Die Lehre die
aus dem Verhalten Kains zu ziehen ist
Bileams Sinn
danach, unheimliche Macht Satans für seine Zwecke zu Diensten zu machen
Die Lehre die
aus Bileams Verhalten zu ziehen ist
Der Griff Korahs
nach einem Amt, das ihm nicht zustand
Gott zeigt, wen
Er als Führer des Volkes auserwählt hat
Die Lehre die
aus Korahs Verhalten zu ziehen ist
Aufgepasst, dass
keiner von uns willentliche Sünde betreibt!
Jud
1:12-13: Wir müssen die „Felsenriffe“ innerhalb von
Christenversammlungen identifizieren lernen
Jud
1:14-15: Henochs Gerichtsbotschaft im
Hinblick auf die Sintflut als Hinweis auf Kommendes
2.3.2.4........ Jud 1:16-23: Gesetzlose und Spötter verunsichern die
Versammlungen
Frauen, die
erneut lernen in der Versammlung zu schweigen und ihre Männer zu ehren
Gottes
richterliche Entscheidungen sind weiterhin auch für Christen verbindlich!
Bei Gott gibt es
keine Straffreiheit!
Jud
1:17-21: Zeichen des Abschlusses des
Systems: Spötter, die nach ihren eigenen Begierden vorgehen
Jud
1:22-23: Sich jener annehmen die Zweifel
hegen und ihnen Barmherzigkeit erweisen
2.3.3........... Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse
aus dem Brief des Judas
Worin besteht
der harte Kampf eines Christen heute?
Das
bevorstehende Endgericht an diesem System als Tatsache erkennen
Was sollten wir
aus der Rebellion Kains, Korahs und Bileams lernen?
Ebenso wie im Brief des Jakobus wendet sich
auch Judas energisch gegen den fortschreitenden Abfall in einer oder in
mehreren oder gar bereits fast allen Versammlungen. Offenbar ist der Brief
zeitlich nach der 2.Verhaftung
des Paulus und seinem Märtyrertod einzuräumen. Die verbleibenden
Versammlungen mussten dringend gestärkt und gewarnt werden, dass die Gefahr von
innen her lauert. Der Brief ist für uns heute daher sehr aktuell, in einer
Zeit, wo die ganze Namenchristenheit sich weit von Gott und seinem Christus
entfernt hat!
Paulus hatte kurz vor seinem Tod vor der
abgefallenen Gruppe rund um Hymenäus,
Alexander und Philetus gewarnt. Er hatte in seinem 2.Brief an Timotheus
jenen getreuen Mitstreiter gebeten unverzüglich zu ihm nach Rom zu kommen, noch
vor seinem bevorstehenden Tod. Jener befand sich in Ephesus, die Dinge richtig
stellend, welche jene abgefallene Gruppe um Hymenäus in Unordnung gebracht
hatte. Gottlosigkeit war die Folge gewesen, weil einige von der Wahrheit
abwichen und behaupteten, „die
Auferstehung sei bereits geschehen“. So schrieb Paulus zu jenem Thema:
*** Rbi8 2. Timotheus 2:16-19 ***
Meide aber leere Reden, die verletzen, was heilig ist;
denn sie werden immer mehr zur Gottlosigkeit fortschreiten, 17 und ihr Wort wird sich
ausbreiten wie Gangrän. Hymenäus und Philetus gehören zu diesen.
18 Gerade diese [Männer] sind von der
Wahrheit abgewichen, indem sie sagen, die Auferstehung sei bereits geschehen;
und sie untergraben den Glauben einiger. 19 Doch die feste
Grundlage Gottes bleibt bestehen und hat dieses Siegel: „Jehova [[(der Herr (Jesus))]] kennt die, die ihm gehören“ und: „Jeder, der den Namen Jehovas [[(des Herrn
(Jesus))]] nennt, lasse ab von Ungerechtigkeit.“
Dieselbe platonisch-philosophische Lüge des
Hymenäus, „die Auferstehung sei bereits
geschehen“ durchzieht die ganze Christenheit heute. Alle verlegen ihre
„Heiligen“ oder „ihre „Gesalbten“ in den himmlischen Bereich, den Wohnort
Gottes und widersprechen dadurch Paulus, den Propheten und Jesus!
Zudem ist jede Form von Gesetzesverletzung
Ungerechtigkeit! Die feste Ordnung die Gottes Gebote bringen musste schon
damals durch Getreue wiederhergestellt werden. Abweichende Lehren sollen als
das gekennzeichnet werden, was sind und dass deren Ursprung beim „Vater der Lüge“
zu suchen ist, dies musste deutlich gemacht werden! Jede Lüge führt auch zu
Gottlosigkeit hin, bedeutet todbringendes „Gangrän“!
Gott ist niemals auf der Seite der Lügner zu finden!
Einige in der Provinz Asien und vor allem in
Ephesus waren besonders hart im Widerstand gegen Paulus. Dazu gehört der
Kupferschmied Alexander, wahrscheinlich ein ehemaliger christliche Vorsteher
aus den „Ebioniten“, der dann zurück
zur jüdischen Synagoge ging und die Juden und der Kreise der Pharisäer in ihrem
Kampf gegen Paulus unterstützte!
***
Rbi8 2. Timotheus 4:14-15 ***
Alexander, der Kupferschmied, hat mir viel Schaden zugefügt — Jehova
wird ihm gemäß seinen Taten vergelten —, 15 und auch du, hüte dich
vor ihm, denn er hat unseren Worten in außerordentlichem Maße widerstanden.
Widerstand gegen die Worte des Paulus sind
heute etwas alltägliches. Dazu gehören Kreise der Feministinnen, die ihm
Frauenhass vorwerfen. Die zweite Verhaftung des Paulus muss in oder nahe
Ephesus gewesen sein und offenbar hatte Alexander erneut seine Hand im Spiel.
Die spätere Entwicklung der Nikolaus-Sekte,
die am Ende des ersten Jahrhunderts durch Johannes in der Offenbarung erwähnt
wird lässt sich direkt auf jene Geschehnisse um Hymenäus und Alexander
zurückführen. Paulus zeigt, dass sich der Abfall nach seiner 2.Gefangennahme
und dadurch dem gewaltsamen Ende der 4.Missionsreise
schnell weiter verbreitete.
*** Rbi8 2. Timotheus 1:15 ***
Das weißt du, daß sich im [Bezirk] Asien alle von mir
abgewandt haben. Phygelus und Hermogenes gehören zu ihnen.
Weitere führende Männer aus den
Christenversammlungen wie „Phygelus und
Hermogenes“ schlossen sich den Widerspenstigen an und rissen ganze
Versammlungen mit sich in den Abgrund. All dies gehört zu unserer Kenntnis, um
das Umfeld zu verstehen, aus welchem heraus Judas seinen Brief schrieb und als
Warnung für uns, dieselben Zeichen heute nicht zu übersehen!
In unserer „Zeit
des Endes“ hat das herrschende System bereits über fast alle „Heiligen“, die Getauften triumphiert,
und sie auf ihre Seite gezogen! Wer die Christenheit heute unvoreingenommen
aufgrund ihrer Werke analysiert, der muss sich schockiert zeigen, mit welcher Leichtigkeit
jede Form von Sünde und Ungerechtigkeit darin vollbracht wird! Jesus hat diese
Dinge in der Offenbarung auf Gottes Geheiss hin dem Johannes vorhergesagt. Das
„siebenköpfige wilde Tier“, die UNO
würde vom letzten anführenden Kopf, von Anglo-Amerika, der sich von einem fast
tödlichen Schlag erholt hat während der „Zeit des
Endes“ verführt gegen letzte wahre Christen einem zweiundvierzig Monate
dauernden Kampf zu führen: „... es wurde ihm gewährt, mit den Heiligen Krieg
zu führen und sie zu besiegen“!
*** Rbi8
Offenbarung 13:3-7 ***
Und ich sah einen seiner [[(sieben)]] Köpfe [[(den Führenden;
Anglo-Amerika)]] wie zum Tode geschlachtet, doch wurde seine Todeswunde geheilt,
und die ganze Erde folgte dem wilden Tier mit Bewunderung. 4 Und sie beteten den
Drachen [[(Satan, als den „Gott dieses
Systems“]] an, weil er dem wilden Tier die Gewalt gab, und sie beteten das
wilde Tier an mit den Worten: „Wer ist
dem wilden Tier gleich, und wer kann mit ihm kämpfen?“
5 Und ein Maul wurde ihm
gegeben, das große Dinge und Lästerungen redete, und Gewalt wurde ihm gegeben,
zweiundvierzig Monate zu handeln. 6 Und
es tat sein Maul auf zu Lästerungen gegen Gott, um seinen Namen und seine
Wohnstätte zu lästern, ja die, die im Himmel [[Gott, Jesus und die Engel]]
weilen. 7 Und es wurde ihm gewährt, mit den Heiligen Krieg zu
führen und sie zu besiegen, und es wurde ihm Gewalt gegeben über jeden Stamm
und [jedes] Volk und [jede] Zunge und [jede] Nation.
Dieser Krieg führt dazu, dass die meisten Christen sich mit der Politik
verbünden, um dem Druck zu entweichen, den das System auf Gerechte ausübt!
Judas redet von „gewissen Leuten
die sich eingeschlichen“ haben, die sich bereits in den Tagen der Apostel
in machtvolle Positionen vorgearbeitet haben, um zu Zügellosigkeit zu
verführen! Dies kommt in unseren Tagen, wo das angekündigte Gericht Gottes
tagen wird zum Höhepunkt, da nur wenige Menschen noch die wirklichen Vorgaben
Gottes kennen!
***
Rbi8 Judas 4 ***
Ich habe Grund dazu, denn es haben sich gewisse Leute eingeschlichen,
die durch die Schriften vor langem für dieses Gericht bestimmt worden sind,
gottlose Menschen, welche die unverdiente Güte unseres Gottes zu einer
Entschuldigung für Zügellosigkeit verkehren und sich gegenüber unserem
alleinigen Besitzer und Herrn, Jesus Christus, als falsch erweisen.
Da wir durch die Glaubenstaufe als Erwachsene durch „unverdiente Güte“ Gottes „geheiligt“ werden, indem Jesu Blut
unsere früheren Sünden und den dadurch auf uns lastenden „Fluch“ entfernte, werden wir Jesu Sklaven, stehen in dessen Besitz!
Daher nennen Paulus und auch Judas in ihren Briefen Christen „Heilige“, weil sie durch die Glaubenstaufe
beim Untertauchen im Wasser geheiligt wurden, symbolisch gegenüber Sünde „abgestorben“ sind, durch das Entfernen
jeder Schlechtigkeit und in einer „Neugeburt“
gegenüber Gottes Geist, Seinen Geboten zum Leben kommen. Diesen Stand der
Heiligkeit gilt es zu bewahren und dies bedeutet einen harten Kampf gegen die
Verführung des Systems hin zur Ungerechtigkeit zu bestehen! Das erfordert
Glauben in Jesu Worte und in Gottes kommendes gerechtes System zu entwickeln
und dafür öffentlich Stellung zu beziehen! Da Jesus darauf hinwies, dass weder
die Aussagen im GESETZ Mose noch jene in den PROPHETEN dahingefallen sind
müssen wir diese Aussagen erneut kennen lernen und sie in korrekter Form
einreihen, um die inneren Zusammenhänge hin zu uns zu verstehen! Dazu fordert
Judas uns auf, wenn er herausragende Beispiele, sowohl des Abfalls wie auch der
Treue erwähnt!
Judas vergleicht uns Christen, das Volk das sich zu ihrem König Jesus
bekennt mit der fleischlichen Nation Israel, die Gott aus ägyptischer Sklaverei
befreite. Jesus machte uns frei von Aberglauben und Lüge, welche jüdische
Sekten wie de Pharisäer, Sadduzäer und Herodianer verbreiteten, indem er uns
die Wahrheit brachte und uns durch die Taufe aus den Banden früherer Sünde und
vom „Fluch“ darauf befreit hat! Er
vereint durch die Taufe Christen im „Königreich
des Sohnes seiner Liebe“, worin sowohl „Schafe“
sind, die auf ihn hören, wie „Böcke“,
die ihm widerstehen. Judas warnt vor den Folgen den Glauben zu verleugnen:
***
Rbi8 Judas 5 ***
Ich möchte euch [daran] erinnern, auch wenn ihr alle Dinge schon ein
für allemal wißt, daß
Jehova, obwohl er ein Volk aus dem Land Ägypten rettete, später die
vernichtete, die keinen Glauben bekundeten.
Nun aber müssen wir geprüften Glauben bekunden, der sich durch Werke der
Liebe erweist, indem wir uns von jeder Form Unreinheit und Gesetzlosigkeit
zurückziehen, um den Willen Gottes zu tun, so wie Jesus uns dies vorgelebt hat.
„Du hast kein Wohlgefallen an
Ganzbrandopfern und Sünd[opfern] gehabt. Da sprach ich: ‚Siehe! Ich bin
gekommen (in der Rolle des Buches steht über mich geschrieben), um deinen
Willen, o Gott, zu tun.‘ “Nachdem er zuerst sagte: „Schlachtopfer und
Opfergaben und Ganzbrandopfer und Sünd[opfer] hast du nicht gewollt noch
Wohlgefallen daran gehabt“ — [Schlachtopfer,] die gemäß dem GESETZ [[(aufgrund
von Sünde)]] dargebracht werden —, sagt er darauf wirklich: „Siehe! Ich bin
gekommen, um deinen Willen zu tun.“ Er beseitigt das erste [[(die
Schlachtopfer)]], auf daß er das zweite aufrichte [[(das Einhalten der Gebote
gemäss Jehovas Willen)]].“ (Heb 10:6-9)
Als Israel sich in der Wildnis gegen Gott und den von ihm ernannten
Führer Moses und damit auch gegen „den
Engel Jehovas“ erhob und selbst zurück in die Sklaverei nach Ägypten
wollte, da entbrannte Gottes Zorn gegen sie! Judas stellt uns dies als
warnendes Beispiel vor Augen, nicht selbst den Glauben zu verleugnen, um erneut
sich mit dem System zu verbinden, aus dem wir doch befreit wurden! „Diese Dinge gebiete ich euch, daß ihr
einander liebt. Wenn die Welt euch haßt, wißt ihr, daß sie mich gehaßt hat,
bevor sie euch haßte. Wenn ihr ein Teil der Welt wärt, so wäre der Welt das
Ihrige lieb. Weil ihr nun kein Teil der Welt seid, sondern ich euch aus der
Welt auserwählt habe, deswegen haßt euch die Welt.“ (Joh 15:17-19)
Engel, die vor der Sintflut sich als
Menschen materialisiert hatten und so mit all jenen Frauen die sie sich
erwählten Hurerei betrieben, jene brachten ein Bastardgeschlecht hervor. Diese
wurden nun „die Starken“ genannt, die
mit ihrer brutalen Macht die Erde tyrannisierten. Das hat in der heutigen Zeit
einen Vergleich! Paulus zeigt, dass die Führer der Nationen sowohl in Politik
wie in Religion in Wirklichkeit jenen „Starken“
entsprechen, den „Nephilim“, welche
die ganze Erde unter ihre Gewalt brachten und die den sie dirigierenden Dämonen
ihre Opfer darbringen:
*** Rbi8
1. Korinther 10:18-22 ***
Seht auf das, was Israel in
fleischlicher Hinsicht ist: Sind
nicht die, welche die Opfer essen, Teilhaber mit dem Altar? 19 Was soll ich also
sagen? Daß das, was einem Götzen geopfert ist, etwas sei oder daß ein Götze
etwas sei? 20 Nein; sondern ich sage,
daß die Dinge, die die Nationen opfern, sie Dämonen opfern und nicht Gott; und
ich will nicht, daß ihr Teilhaber mit den Dämonen werdet. 21
Ihr könnt nicht den Becher Jehovas [[(des Herrn
(Jesus))]] und den Becher der Dämonen trinken; ihr könnt nicht am „Tisch Jehovas“ [[(„Tisch des Herrn“ (Jesus))]] und am Tisch der Dämonen teilhaben.
22 Oder „reizen wir Jehova [[(den Herrn (Jesus))]] zur Eifersucht“? Wir
sind doch nicht etwa stärker als er?
Wir sollen den Becher mit Jesu „Blut“
in symbolischer Form des Weines trinken und sein „Fleisch“ in Form des ungesäuerten Brotes essen und so Teilhaber mit
Jesu Opfer werden! Dies ist jährlich beim Abendmahl am 14.Nisan, wie Gottes
Wille dies vorschreibt und Jesus es gebot (Lu 22:19). Als Christen sind wir
Teilhaber mit unserem Hohepriester und seinem reinen Schlachtopfer für Gott. In
Form der „jungen Stiere unserer Lippen“,
indem wir öffentlich Zeugnis für Jesus ablegen und der guten Werke, die Gott
als „annehmbare Schlachtopfer“
wertet!
Die Opfer der Nationen, und dazu zählen die
der Religionen, deren Priester und Hohepriester wie der Papst (Katholiken),
leitende Körperschaft (Zeugen Jehovas), Stammapostel (Neuapostolen) usw. sich
an die Stelle des Christus geschoben haben.
Jene Engel vor der Sintflut mussten sich als die Wasser die Erde zu
bedecken begannen entmaterialisieren und in den himmlischen Bereich
zurückkehren. Dort wurden sie durch Jehova zu Kerkerhaft verurteilt, weil sie
die ihnen zugeordnete Stellung verlassen hatten. Das Gericht an ihnen steht
erst noch bevor, erklärt uns Judas:
***
Rbi8 Judas 6 ***
Und die Engel, die ihre ursprüngliche Stellung nicht bewahrten, sondern
ihre eigene rechte Wohnstätte verließen, hat er mit ewigwährenden Fesseln unter
dichter Finsternis für das Gericht des großen Tages aufbehalten.
Jesus hatte diese gefallenen Engel besucht, nachdem ihm unmittelbar nach
seiner Auferweckung „alle Macht und
Autorität im Himmel und auf der Erde“ übertragen worden war! (1.Pe 3:18-20)
Diese Autorität als höchstem Richter sollen wir uns unterordnen, nicht
menschlichen Autoritäten die ihm widersprechen! Dieser Besuch Jesu im
himmlischen Gefängnis geschah wahrscheinlich darum, zumindest einigen von ihnen
eine Chance zur Reue und Umkehr zu gewähren. Sie mussten sich aus der
Abhängigkeit von Satan befreien und Jesus in seiner Stellung anerkennen! Dies
aber bedeutet, dass die moralischen Normen die für uns Menschen gelten auch
weitgehend für Engel anwendbar sind! Wer die gebotene Möglichkeit zur Reue
zurückweist muss mit der vollen Härte der angekündigten Strafe rechnen und
erhält keine Barmherzigkeit.
Gott hat sich zu keiner Zeit davon zurückgehalten Ungerechtigkeit zu
bestrafen! Sich auf Gottes Barmherzigkeit zu berufen jedoch ohne Schritte zu
unternehmen in Richtung von Abkehr von Ungerechtigkeit, solches mag
verführerisch sein, bleibt aber bestimmt am kommenden „Tag der Rache“ nicht ohne Auswirkung! Jakobus nennt in seinem Brief
alle die mit diesem ungerechten System liebäugeln und sich ihm in hurerischer
Weise hingeben „Ehebrecherinnen“!
Nach seinen Worten ist jedes bewusste Unrechttun, Gottes Gebot zu widerstehen
Sünde!
***
Rbi8 Jakobus 4:4 ***
Ihr Ehebrecherinnen,
wißt ihr nicht, daß die Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer
immer daher ein Freund der Welt sein will, stellt sich als ein Feind Gottes
dar.
Viele oder gar die meisten der Politiker, Staatsangestellten, Anwälte,
Richter, Priester, Psychologen, Ärzte, Polizisten und so viele Berufsgattungen
mehr haben sich in ihrer Tätigkeit dazu verpflichtet, die Normen oder „Überlieferungen“
ihrer Gründungsväter zu verteidigen. Jene haben den Staat oder die Kirche zu
Beginn begründet und deren Rechtsordnung festgeschrieben auch all jener die
danach kommen, deren Nachfolger und ihre weitergehenden Verordnungen. Viele,
nein, gar alle machen sich damit zu „Freunden
der Welt“ und bemerken nicht, dass sie dadurch zu „Feinden Gottes“ werden! Für ein Gehalt, für etwas Ehre, um etwas an
der Macht Anteil zu haben verkaufen sie ihr ewiges Leben im Austausch gegen ein
Linsengericht!
Sie alle wollen, leider öfters bewusst und auch unbewusst nicht zur
Kenntnis nehmen, dass diese Normen „der
Welt“ in vielen Fällen Gottes Geboten und dessen Willen diametral
entgegengesetzt sind und jene weltlichen Verordnungen jene Gottes aufheben oder
ungültig machen. Jesus hob dies durch ein einzelnes Beispiel hervor und warnte:
***
Rbi8 Markus 7:13 ***
... so macht ihr das Wort Gottes
durch eure Überlieferung ungültig, die ihr übermittelt habt. Und vieles, was
diesem ähnlich ist, tut ihr.“
Der Staat oder die Kirche werden damit zum „Gott“ oder zum „Götzen“ erhoben,
der ja nun behauptet, dass ihre Gebote und ihr Wille Jehovas Verordnungen
übergeordnet seien! Sich ihnen zu unterordnen entspricht einer Form von
Anbetung! Jene Männer und Frauen in ihren Berufen wollen aus falscher
Loyalität zu dem, der ihnen das Brot gibt die wahre Gefahr nicht erkennen,
in die sie sich damit begeben. Sie werden daher als gesamte Gruppe von Jakobus
zurecht als „Feinde Gottes“
bezeichnet!
Johannes
warnt seinerseits in der Offenbarung, dass dieses Mitlaufen mit Staat (dem
„wilden Tier“) und Kirche (dem „Bild des
wilden Tieres“) dem Erhalten des „Kennzeichen des wilden Tieres“
entspricht, die symbolische „666“,
weil wir ja die gottentfremdete Politik damit unterstützen und sie durch unsere
Beihilfe erst wirkungsvoll werden lassen!
***
Rbi8 Offenbarung 17:8 ***
Das wilde Tier [[(mit den sieben Köpfen)]], das du sahst, war [[(der
Völkerbund bis 1939)]], ist aber nicht [[(dessen Nichtexistenz 1939-1945)]] und
ist doch daran, aus dem Abgrund heraufzusteigen [[(die UNO seit 1945)]], und es
wird in die Vernichtung hinweggehen [[(in Harmagedon)]]. Und wenn sie sehen,
wie das wilde Tier war, aber nicht ist und doch gegenwärtig sein wird, werden
die, die auf der Erde wohnen, bewundernd staunen, aber ihre Namen sind seit
Grundlegung der Welt nicht auf die Buchrolle des Lebens geschrieben worden.
Nur wer in Gottes „Buchrolle des
Lebens“ steht wird Zugang zum neuen System erlangen! Vielen Namenchristen
fehlt heute der Glaube und das System hat sie überwältigt und fest in seiner
Hand!
Wir sollen vor keinem dieser beiden Mächtigen erschrecken. Das Gericht
über den Mächtigen dieses Systems schlummert nicht, den Gottes
Fluch gegen sie erfolgt aufgrund jeder Veränderung der von Jesus
verkündeten guten Botschaft. Christus stellt weiterhin Gesetzesübertretung
unter Strafe und zudem auch jede Ablehnung Gottes Willen auszuführen! Jede Form
Gottes Wahrheit durch die Lüge und durch eine „veränderte
gute Botschaft“ zu ersetzen hat weiterhin unweigerlich einen „Fluch“ zur Folge! Weder Paulus noch
Judas stehen auf der Seite der heute Mächtigen unter den Christen, sondern
verurteilen sie gnadenlos als Abtrünnige!
***
Rbi8 Galater 1:8-9 ***
Aber selbst wenn wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als gute
Botschaft verkündigen sollte außer dem, was wir euch als gute Botschaft
verkündigt haben, er sei verflucht. 9 Wie wir es zuvor
gesagt haben, so sage ich auch jetzt wieder: Wer immer euch als gute Botschaft
etwas verkündigt außer dem, was ihr angenommen habt, er sei verflucht.
In der Glaubenstaufe
haben wir das ganze inspirierte Wort angenommen, weil dieses den „heiligen Geist“
darstellt, in dessen Namen wir uns taufen liessen! Nur im Wort Gottes, wie es
uns durch Propheten, durch Jesus und die Apostel, die Jünger vermittelt wird
liegt die unveränderte Wahrheit! Jesus sagt daher zu Recht: „Dein Wort ist Wahrheit“! Psalm 119, Vers
142 bestätigt zudem: „Dein GESETZ ist
Wahrheit“ Durch Glauben daran besiegen wir die Welt! (Joh 17:17)
*** Rbi8 1.
Johannes 5:5-8 ***
Wer ist es, der die Welt besiegt, wenn nicht der, der glaubt, daß Jesus
der Sohn Gottes ist? 6 Dieser ist es, der mittels Wasser und Blut gekommen ist,
Jesus Christus; nicht mit dem Wasser allein, sondern mit dem Wasser [[(zu
Beginn durch die Taufe des Johannes)]] und mit dem Blut [[(seines Todes, der
den „neuen Bund“ in Kraft setzte)]]. Und der Geist ist es, der Zeugnis ablegt,
weil der Geist die Wahrheit ist. 7 Denn
da sind drei Zeugnisträger, 8 der
Geist [[(jedes Wort aus Gottes Mund)]] und das Wasser und das Blut, und die
drei sind in Übereinstimmung.
„Heiliger Geist“ widerspricht
niemals der von Gott her offenbarten Wahrheit! Alle Religionen aber
widersprechen im einen oder anderen dieser offenbarten Wahrheit! Jeder von uns
muss somit durch eigenes Studium zu unterscheiden lernen, was Irrtum, was Lüge und
was unverfälschte
Wahrheit ist! Dies bedingt einen harten Kampf darum, den wahren Glauben zu
erlangen und ihn zu behalten! Es erfordert Ausharren unter Prüfung! Genau dazu
fordert uns auch Judas in diesem kurzen, konzentrierten Brief auf.
„Die drei“, die „in Übereinstimmung“ sind bedeuten:
1) „Der
Geist“, der zu uns aus der Heiligen Schrift beständig spricht, die uns
Antworten Gottes auf unsere Fragen und Bitten gibt! Das geschriebene Wort zeigt
Gottes Willen uns betreffend und die Grenzen,
die er uns durch sein GESETZ
setzt!
2) „Das
Wasser“ bedeutet die Taufe, wo wir beim Untertauchen gegenüber dem „Gesetz
des sündigen Fleisches“ sinnbildlich absterben, um gegenüber dem „GESETZ des Geistes“, gegenüber Gottes Geboten
neugeboren aufzutauchen!
3) „Das
Blut“ stellt Jesu Opfertod dar, das er an unserer Stelle für unsere Sünden
vergoss und das er zur Tilgung des darauf lastenden „Fluches“ mittels „unverdienter
Güte“ für uns auf den Altar gegeben hat!
Wer diese Zusammenhänge leugnet und sei es
ein Engel, steht nach den Worten des Paulus unter einem „Fluch“ und wird dem kommenden Gericht nicht entgehen! Judas bringt
dies nun mit Gottes Gericht an Sodom und Gomorra in Verbindung:
***
Rbi8 Judas 6 ***
Ebenso werden Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, nachdem sie
in gleicher Weise wie die vorhergehenden über die Maßen Hurerei begangen hatten
und dem Fleisch zu unnatürlichem Gebrauch nachgegangen waren, [uns] dadurch als
ein [warnendes] Beispiel hingestellt, daß sie die richterliche Strafe ewigen
Feuers erleiden.
Was die Sünde Sodoms und Gomorras betrifft, so ist unsere christliche
Welt heute noch weit verwerflicher geworden! Wir sind wirklich zu einem Schimpf
für unsere Feinde angewachsen, die oft weit höhere moralische Werte vertreten
wie unser abgefallenes Namenchristentum, das durch ihr Handeln Jesus und seine
Lehren verleugnet.
***
Rbi8 Judas 10 ***
Doch diese [Menschen] reden lästerlich über alles, was sie in
Wirklichkeit nicht kennen; aber alles, was sie von Natur aus wie die
vernunftlosen Tiere verstehen, darin fahren sie fort, sich zu verderben!
Die Warnungen des Judas sind direkt an uns gerichtet und fordern unseren
wachen Verstand heraus mit Unterscheidungsvermögen diese Dinge auf unsere Tage
anzuwenden.
Judas geht in zusammengeraffter Form auf Gottes Aussagen in seinem
Schriftwort ein und setzt ebenso wie Paulus voraus, dass jeder Christ mit „fester Speise“ und nicht allein „mit Milch“ aus dem Wort Gottes vertraut
ist! Jeder erwachsene Christ muss aufgrund von Gottes Rechtsmassstab zu
unterscheiden wissen, was recht und was unrecht ist! Damit kommt er aber in
Konflikt mit dem vorherrschenden System! Viele scheuen dies und wollen lieber
in Ruhe mit den Massen verbleiben ohne Kenntnis von der Gefahr zu nehmen,
welche dies bedeutet!
***
Rbi8 Hebräer 5:12-14 ***
Denn in der Tat, obwohl ihr der Zeit nach Lehrer sein solltet, benötigt
ihr wieder jemand, der euch von Anfang an die elementaren Dinge der heiligen
Aussprüche Gottes lehrt [[(beginnend beim Schöpfungsbericht der Genesis)]]; und
ihr seid solche geworden, die Milch [[(leicht verdaulich)]] benötigen, nicht
feste Speise [[(welche das „Widerkauen“ der vermittelten Lehre einschliesst)]]. 13 Denn jeder, der
Milch zu sich nimmt, ist unbewandert im Wort der Gerechtigkeit, denn er ist ein
Unmündiger. 14 Die feste Speise
aber gehört reifen Menschen, denen, die ihr Wahrnehmungsvermögen durch Gebrauch
geübt haben zur Unterscheidung [zwischen] Recht und Unrecht.
Wir sollen unser Unterscheidungsvermögen schulen! Judas erwähnt in
gewissen Sätzen, wie auch Paulus dies oft in seinen Briefen tut, in dem er
auszugsweise gleich mehrere herausragende biblische Vorbilder aus den Schriften
kombiniert. Dies, sowohl für Abweichung von Gottes Normen und darauf folgendem
Gericht, wenn er z.B. Kain, Korah und Bileam nennt. Dies erfordert Kenntnis
jener unterschiedlichen Schriftstellen und der Lehre, die daraus zu ziehen ist!
Darauf fusst wahre
Weisheit, dass wir die Zusammenhänge klar zu erkennen vermögen, um sie
mittels praktischer Weisheit im Alltagsleben anzuwenden und unter Prüfung in
Treue ausharren! Der Jünger Judas zeigt das Endresultat jener drei Beispiele:
Das Zugrundegehen zufolge gesetzloser Handlungen!
***
Rbi8 Judas 11 ***
Wehe ihnen, denn sie sind den Pfad Kains gegangen und haben sich für
Lohn in den Lauf des Irrtums Bileams gestürzt und sind in der rebellischen Rede
Korahs zugrunde gegangen!
Judas zeigt aber auch biblische Vorbilder für Treue, wie vorab Christus,
dem wir in allem nachfolgen sollen, weil er uns durch sein kostbares Blut
erkauft hat. Er nennt Henoch, der mutig das kommende Gericht der Sintflut
inmitten der ihm feindlich gesinnten Umwelt ankündigte. Gott Jehova allein
sollen wir anbeten und Ihm dienen und uns aus der Sklaverei dieses Systems, von
den gottentehrenden Religionen, der gottlosen Politik und der ausbeutenden
Wirtschaft befreien, indem wir die Wahrheit und den wirklichen Sachverhalt zu
verstehen beginnen und entsprechend handeln! Wir müssen lernen hinter den
Anschein den die Dinge erwecken zu sehen!
Judas
nennt jene Anführer innerhalb der Christenheit „Felsenriffe“ vor denen wir uns hüten müssen, um nicht wie jene
selbst Schiffbruch am Glauben zu erleiden! (1.Ti 1:18-20)
***
Rbi8 Judas 12 ***
Diese sind bei euren Liebesmahlen die Felsenriffe, die unter dem Wasser
verborgen sind, während sie mit euch Festmahl halten, Hirten, die sich ohne
Furcht selbst weiden;
Judas warnt deutlich vor christlichen Führern, die im Schafspelz
verborgen in Wirklichkeit brüllende Wölfe sind! Er vergleicht sie mit
Felsenriffen unterhalb der Wasserlinie! Sie bringen unser Lebensschiff in
Gefahr daran zu zerschellen!
Judas warnt uns davor jenen nachzugehen, die uns Veränderungen zum Guten
versprechen und doch ihrerseits nur ihren Begierden nachgehen! Wer die Reden
heutiger Religionsführer und Politiker etwas näher analysiert erkennt schnell,
vor was Judas in seinem Brief uns warnen will!
***
Rbi8 Judas 16 ***
Diese sind Murrende, solche, die ihr Los im Leben beklagen, die gemäß
ihren eigenen Begierden vorgehen, und ihr Mund führt geschwollene Reden,
während sie um [ihres eigenen] Nutzens willen Persönlichkeiten bewundern.
Die „Bewunderung von Persönlichkeiten“ muss
somit deutlich in zwei Kategorien unterteilt werden: Wir sollen und müssen
Jesus und die treuen Apostel und Propheten für ihr Ausharren bewundern, weil
sie es sind, die nachgeahmt werden sollen. Judas warnt vor der Bewunderung all
jener anderen, die ihre Begierde in den Vordergrund stellen: Begierde nach
Besitz von Dingen die ihnen nicht zustehen und Begierde nach fleischlicher
Befriedigung, die Gott durch sein gerechtes Gebot verurteilt hat! Begierde nach
Macht und Ansehen.
Jene Persönlichkeiten wenden sich wie Satan in Wirklichkeit gegen Gott
und murren, dass dessen Bestimmungen uns Dinge vorenthalten, die für uns in
Wirklichkeit gut und ein Schutz sind vor kurz- und langfristigen negativen
Folgen. Wer aber diese Folgen zu untersuchen beginnt, welche jede Abweichung
von Gottes Willen und Gebot zur Folge hat, der unterstellt sich freiwillig und
mit Freude unter Jehovas Wort und gehorcht Seinem Christus! Der Hochmut jener
Persönlichkeiten und die tierische Unterordnung jener, die sie bewundern wird
für beide dieselben verheerenden Folgen zeigen am Tag, wo Jesus die Schafe zur
Rechten und die Böcke zu seiner Linken stellt! Der Spott und die Begierde sind
es, welche die Ungerechten verderben wird, weil sie keine Gesinnung in Richtung
des Geistes entwickeln, der auf uns aus der Schrift korrigierend einwirkt!
Wir sollen aufgrund eigener genauer Erkenntnis jene aus dem „Feuer“ erretten, die Zweifel an den
Aussagen dieses Systems hegen, indem wir sie mit der unverfälschten Wahrheit
der Schrift konfrontieren!
Indem wir jene deutlich zu erkennen vermögen die einen Anlass zum
Straucheln bilden, werden wir befähigt diesen „Stolpersteinen“ und „Felsenriffen“
auf unserem geraden Weg hin zum ewigen Leben auszuweichen! Wir können dadurch
die wahre „obrigkeitliche Gewalt“
denen ein Christ sich freiwillig unterordnet erkennen, indem wir den Aussagen
des Paulus betreffend eines Hauptes
unsere Aufmerksamkeit geben! Ausser Gott, dem Vater ist jeder einem Haupt
unterordnet! Jesus anerkennt den Vater als sein Haupt, jeder Mann unterordnet
sich dem Christus, jede Frau ihrem Mann und ihnen beiden unterordnen sich in
Liebe ihre Kinder!
Dies führt zu einer Ordnung die
zielgerichtet Gottes Willen vollbringt und statt die Erde wie heute an den Rand
des Abgrundes zu bringen nun das Paradies auf Erden wieder erschaffen wird!
Wer eine andere „obrigkeitliche
Gewalt“ als diese anerkennt und sich ihr im Widerspruch zu Christus
unterordnet erweist sich als „Ehebrecher“!
Paulus weist jede andere Gewalt als dem System Satans verpflichtet von sich, obwohl
er ihnen gegenüber sich respektvoll verhält und kein „Vergehen weder gegen Gott noch Menschen“ beging, kennzeichnet er
sie doch als jene Gewalten, die wir nicht zu scheuen brauchen, weil wir
Gerechtigkeit ausüben! Paulus verweist die Richter dieses Systems auf einen
verachtenswerten Platz!
***
Rbi8 1. Korinther 6:4 ***
Wenn ihr nun Dinge dieses Lebens rechtlich zu entscheiden habt, setzt
ihr da diejenigen als Richter ein, auf die man in der Versammlung herabblickt?
Christliche Vorsteher müssen nach Gottes Normen Gericht üben und
Ungehorsam entsprechend bestrafen! Wir dürfen uns nicht mit den „Hausgenossen“ des „Hausherrn“ dieses Systems „Beelzebub“
oder Satan dem Teufel identifizieren, indem wir zu jenen Zuflucht suchen, die
doch in Wirklichkeit jenem dienen! Jesu Worte sind auch durch die Ausführungen
des Judas offensichtlich:
***
Rbi8 Matthäus 10:25-28 ***
Wenn man den Hausherrn Beelzebub genannt hat, wieviel mehr [wird man]
seine Hausgenossen so [nennen]! 26
Darum fürchtet euch nicht vor ihnen; denn es ist
nichts zugedeckt, was nicht aufgedeckt, und [nichts] verborgen, was nicht
bekanntwerden wird. 27 Was
ich euch im Finstern sage, das redet im Licht; und was ihr im Flüsterton hört,
das predigt von den Hausdächern. 28 Und
werdet nicht furchtsam vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht
töten können; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib in der
Gehenna vernichten kann.
Wir sollen die Fehler dieses Systems nicht einfach zudecken und
stillschweigend darüber hinwegsehen, sondern sind aufgefordert sie öffentlich
zu denunzieren! Statt Teilhaber am Unrecht zu sein müssen wir es offen
anprangern! Wenn wir die Sünden dieser „Hausgenossen
Satans“ öffentlich erwähnen, da wirkt dies als Warnung für all jene, die
Zweifel an diesem System hegen und rufen sie dazu auf, sich auf der Seite
wahrer Gerechtigkeit zu sammeln! Wir müssen die Fessel der Angst brechen, mit
der die Diener der Ungerechtigkeit uns gefangen zu halten versuchen! Jesus
fährt fort uns zu stärken nicht vor jenen Angst zu haben, welche heute die
Mächtigen sind:
***
Rbi8 Matthäus 10:28-31 ***
Und werdet nicht furchtsam vor denen, die den Leib töten, die Seele
aber nicht töten können; fürchtet
aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib in der Gehenna vernichten kann. 29 Werden nicht zwei
Sperlinge für eine Münze von kleinem Wert verkauft? Doch kein einziger von
ihnen wird ohne eures Vaters [Wissen] zur Erde fallen. 30
Aber sogar die Haare eures Hauptes sind alle
gezählt. 31 Darum fürchtet euch nicht: Ihr seid mehr wert als
viele Sperlinge.
Wenn wir auch in den Augen der Mächtigen wie Sperlinge sind, die man auf
Leimruten
fängt, um sie entweder in Käfige zu sperren oder sie zu töten, so sind wir doch
in Gottes Augen sehr wertvoll. ER weiss um unser Leiden unter den Mächtigen von
Satans
System und all unsere guten Taten werden im „Buch des Lebens“ zu unseren Gunsten verzeichnet!
Judas identifiziert sich zu Beginn seines Schreibens
als „ein Bruder des Jakobus“ und zeigt dadurch, dass auch er einer der
mindestens drei männlichen Geschwister Jesu ist. Im Evangelium von Markus
identifiziert jener in der Bibel Jesu übrige Familie. Jesus ist inzwischen vom
Jordan her kommend in seiner Heimatstadt Nazareth und wie es seine Gewohnheit
war versammelte er sich mit den Juden am Sabbat in der Synagoge:
*** Rbi8 Markus 6:2-3 ***
Als es Sabbat wurde, fing er an, in der Synagoge zu
lehren; und die meisten derer, die ihm zuhörten, waren höchst erstaunt und
sagten: „Woher hat dieser Mensch diese
Dinge? Und warum sollte diesem diese Weisheit gegeben worden sein und [sollten]
solche Machttaten durch seine Hände vollbracht werden? 3 Ist
dieser nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder des Jakobus und
des Joseph und des Judas und des Simon? Und sind nicht seine Schwestern hier
bei uns?“ So begannen sie Anstoß an ihm zu nehmen.
Da Judas nicht zum Kreis der Apostel zählte und
ebenso wie Jakobus erst nach dem Tod Jesu zu einem bekennenden Jünger wurde,
daher bezeichnet er sich als „Sklave Jesu
Christi“. Damit trennten sie sich von jenen die vorab „Anstoss an ihm nahmen“ und wurden beide zu eifrigen Verfechtern der
guten Botschaft! Paulus seinerseits erwähnt Jakobus als „Bruder des Herrn“ im Schreiben an die Galater und nennt jenen „eine Säule der Versammlung“ in
Jerusalem, was Jakobus als unter Christen weit herum bekannten Aufseher
kennzeichnet (Gal 1:19; 2:9).
*** Rbi8 Judas 1-2 ***
Judas, ein Sklave Jesu
Christi, aber ein Bruder des Jakobus, an die Berufenen, die in Verbindung mit
Gott, [dem] Vater, geliebt und für Jesus Christus bewahrt werden:
2 Barmherzigkeit und Frieden und Liebe
mögen euch gemehrt werden.
Alle Christen sind von Jesus “Berufene“, um Anteilhaber am kommenden „Königreich der (neuen) Himmel“ zu
werden, dem erneut aufzurichtenden „Königreich
für Israel“, das der himmlische Vater durch Auserwählung als Sein „Israel Gottes“ durch Jesus aufrichten
wird! Jeder muss sich anstrengen, um für „Jesus
Christus bewahrt“ zu werden! Jesus selbst wird solche Anstrengung dadurch
belohnen, dass er die Barmherzigkeit Gottes auf begangene Fehler anwenden wird,
dass der Frieden jenes der sich bemüht und damit gleichzeitig der in der
Versammlung gemehrt wird und die Liebe untereinander zunimmt.
Judas erwähnt nun „einen harten Kampf für den Glauben zu führen, der ein für allemal den Heilige überliefert wurde“. Da er
sich nicht mit in diese Gruppe „der Heiligen“ einbezieht ist darauf zu
schliessen, dass damit die Apostel gemeint sind, welche direkt durch Jesus
belehrt worden waren und auch auf Paulus, der mittels Visionen von Jesus eine
gesonderte und oft weitergehende Information über das Geschehen während der
Endzeit erhielt. Dieser überlieferte Glaube stand in Gefahr durch Männer
verändert zu werden, die mit unredlichen Absichten sich in die
Christenversammlungen eingeschlichen hatten.
Es ist dieselbe Zeit, wo Paulus im 2.Brief
an Timotheus schreibt, dass alle Versammlungen Asiens sich von ihm abgewandt
hätten. Der Christenjude
Alexander,
den er zuvor im ersten Brief zusammen mit Hymenäus erwähnt scheint sich an die
Spitze jener gestellt zu haben, die den Abfall förderten. Die falsche Lehre
lautete: „... die Auferstehung sei
bereits geschehen“ und der Glaube vieler wurde dadurch untergraben (2.Ti
2:16-19).
Die unbiblische Lehre von unmittelbarer
himmlischer Auferstehung der Toten, Gericht nach dem Tod und Verurteilung der
Sünder entweder zur Hölle oder dem Fegefeuer haben ihren Ursprung in Platons Philosophien
und ähnlichen Lehren seit dem Turmbau Babels! Paulus nennt es „Gangrän“ und bringt es in Verbindung
damit, einen „Schiffbruch am Glauben“
erlitten zu haben! Jene Schuldigen die diese Lehre erstmals zu lehren begannen
hatte er verurteilt und aus der Versammlung geworfen. Dasselbe wird er tun,
wenn er auf seinem Richterthron die früheren und heutigen Religionsführer in
der Auferstehung im Millennium beurteilen muss! Es ist ein beständiger Kampf
gegen Unrecht und falsche Lehren.
*** Rbi8 1. Timotheus 1:18-20 ***
Diesen Auftrag vertraue
ich dir an, Kind, Timotheus, gemäß den Voraussagen, die direkt zu dir
hingeführt haben, damit du durch diese den vortrefflichen
Kriegszug fortsetzest, 19 indem
du [den] Glauben und ein gutes Gewissen bewahrst, das einige beiseite
gedrängt haben, wodurch sie an [ihrem] Glauben Schiffbruch erlitten haben.
20 Zu diesen gehören Hymenäus und
Alexander, und ich habe sie dem Satan übergeben, damit sie durch Züchtigung gelehrt
werden, nicht zu lästern.
Ein wahrer Kriegszug gegen den Abfall hatte
somit bereits unter Paulus, um die Zeit seines ersten Besuches
in Ephesus im Jahre 53 bis 55 u.Z. auf der 3.Missionsreise
seinen Anfang genommen. Jene Abgefallenen, zu denen seit Beginn Hymenäus, Alexander
der Kupferschmied und Philetus gehörten und später sich denen auch Phygelus
und Hermogenes dazu gesellten. Möglicherweise hatten jene alle in der frühen
Christenversammlung von Ephesus Führungsaufgaben innegehabt. Da sie aufgrund
der Zurechtweisung des Paulus nicht bereuten und sich von der Verkündigung
einer veränderten guten Botschaft nicht abkehrten, so sprach Paulus den im Galaterbrief
erwähnten Fluch über sie aus und warf sie aus der Versammlung hinaus, übergab
sie symbolisch erneut dem Satan aus dessen Ketten sie doch in der Taufe befreit
worden waren.
*** Rbi8 Galater 1:7-9 ***
Aber selbst wenn wir oder ein Engel aus dem Himmel euch
etwas als gute Botschaft verkündigen sollte außer dem, was wir [[(die Apostel
und deren Abgesandte)]] euch als gute Botschaft verkündigt haben, er sei
verflucht. 9 Wie
wir es zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wieder: Wer immer euch als
gute Botschaft etwas verkündigt außer dem, was ihr angenommen habt, er sei
verflucht.
Offenbar
zogen jene mittels ihrer populären Lehren zuerst einige der Versammlungsglieder
auf ihre Seite, dann später fielen ganze Versammlungen zu ihrer Philosophie hin
ab und dann schlussendlich der gesamte Bezirk Asien! Dies bedeutet nicht, dass
nicht einzelne Glieder dem Paulus treu blieben und später erneut Versammlungen
bildeten! Die „sieben
Versammlungen“ der Offenbarung am Ende des 1. Jahrhunderts zeigen dies
deutlich! Bis zu jenem Zeitpunkt hatte sich aus jener Bewegung des Hymenäus die
starke Verbindung der Nikolaus-Sekte
entwickelt, welche Jesus selbst als hassenswert bezeichnet! Deren Lehren sind
bis heute in der Katholischen Kirche tief verwurzelt und wirken auch in ihren „Töchtern“, den orthodoxen,
protestantischen und evangelistischen Kreisen weiterhin nach! Alle verkünden
doch himmlische Auferstehung unmittelbar nach dem Tode und göttliches Gericht!
Judas stellt nun in seinem warnenden und
korrigierenden Brief die kommende Rettung in den Vordergrund. Dies weist
wahrscheinlich vorab auf die damals bevorstehende Zerstörung
Jerusalems und des jüdischen Staatssystems hin! Auch aus dem Schreiben des
Judas ist eine starke Naherwartung
der Wiederkehr Jesu als Retter ersichtlich! Dieselbe Warnung aber gilt auch uns
heute in der Endzeit des Systems, der von Gott unabhängigen Nation ganz
besonders!
*** Rbi8 Judas 3 ***
Geliebte, obwohl ich
alle Anstrengungen machte, euch über unsere gemeinsame Rettung zu schreiben,
fand ich es für notwendig, euch zu schreiben, um euch zu ermahnen, einen harten
Kampf für den Glauben zu führen, der ein für allemal den Heiligen [[(den
Getauften)]] überliefert worden ist.
Glaube in Jesus zu bekunden bedeutet
Christus zu lieben, auf ihn zu hören und seine Gebote zu halten! Wir sollten
somit zum genauen Verständnis Jesu eigene Worte diesbezüglich in unsere
Erinnerung rufen:
*** Rbi8 Johannes 14:15-21 ***
Wenn ihr mich liebt,
werdet ihr meine Gebote halten; 16 und
ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Helfer geben, damit
er für immer bei euch sei: 17 den Geist der Wahrheit [[(durch
Aufzeichnungen im „Neuen Bund“)]], den die Welt nicht empfangen kann, weil sie
ihn weder sieht noch ihn kennt [[(Jehovas „Geist (Worte) der Wahrheit“)]]. Ihr
kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch ist. 18
Ich werde euch nicht
verwaist zurücklassen. Ich komme zu euch. 19 Noch eine kleine
Weile, und die Welt wird mich nicht mehr sehen, ihr aber werdet mich sehen,
weil ich lebe und ihr [[(in der Auferstehung der Toten)]] leben werdet.
20 An
jenem Tag werdet ihr erkennen, daß ich in Gemeinschaft bin mit meinem Vater und
ihr in Gemeinschaft seid mit mir und ich in Gemeinschaft bin mit euch.
21 Wer
meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt. Wer aber mich liebt,
wird von meinem Vater geliebt werden, und ich will ihn lieben und mich ihm
deutlich zeigen.“
Der „harte
Kampf für den Glauben“ muss die unverfälschte Wahrheit in den Vordergrund
stellen! Jesus kommt zurück und nur diejenigen die seine Gebote gehalten haben
werden ihn direkt mit ihren Augen sehen!
Da Judas „Zügellosigkeit“ erwähnt vergleicht er das Verhalten gewisser Männer
und Frauen mit der eines Reiters, dessen Pferd mit ihm durchgeht, weil er es
nicht mehr zu lenken vermag. Jakobus brauchte in seinem Brief denselben
Vergleich und wandte ihn auf die Zunge an, welche ungezügelt Dinge redet und
wie ein Feuer damit einen ganzen Waldbrand zu verursachen in der Lage ist!
Offensichtlich wurden in jenen Versammlungen
„starke Bäume“ mit in Leidenschaft
gezogen, selbst führende Männer in Christenversammlungen vom „vernichtenden Feuer“ jener Lehren in
Brand gesteckt und dadurch verzehrt! Ganze gläubige Gemeinden kamen dadurch zu
Fall, wo die „blinden Geführten“ ohne
Erkenntnis hinter ihren „blinden Leitern“
her stolperten! Die von den Propheten, von Jesu und den Aposteln verkündete
Vision von Jesu fleischlicher Wiederkehr, die es zu erwarten galt, und der erst
daraufhin folgenden Auferstehung der Toten durch den „Menschensohn“ Jesus begann zu verblassen! (1.Kor 15:20, 21) Die
Toten waren ja gemäss jener Lehre
des Hymenäus und später der Nikolaus-Sekte bereits im Himmel auferstanden!
Was galt es da noch Jesu Wiederkehr sehnlich zu erwarten? Salomo erwähnt zu
Recht:
*** Rbi8 Sprüche 29:18 ***
Wo keine Vision [[(zu erwartender Dinge)]] ist, wird das
Volk zügellos, aber glücklich sind
die, die das Gesetz [[GESETZ]] halten.
Anstelle von Gottes
GESETZ traten nun immer neue menschliche
Gebote und eine Klasse
von Klerikern begann sich herauszubilden, die weiterhin Abfall vom GESETZ
und den PROPHETEN verbreiteten!
Zügellosigkeit bedeutet somit gemäss den
Worten Salomos auch Gesetzlosigkeit, da ja das GESETZ uns anleitet, welchen Weg
wir einschlagen sollen, die Zügel benötigen wir, um diesen eingeengten Weg
nicht zu verlassen, uns selbst zu zügeln. Durch Unterscheiden, was in Gottes
Augen vortrefflich oder verwerflich ist werden wir diesen eingeengten Weg nie
verlassen! Jesus warnte daher vor jenem „geräumigen
Weg“, der in die Vernichtung hin führt, weil er jene Begrenzungen ablehnt und
darauf Dinge gutgeheissen werden, welche die einengenden Gebote Jesus
verbieten!
*** Rbi8 Matthäus 7:13-14 ***
Geht ein durch das enge
Tor; denn breit und geräumig ist der Weg, der in die
Vernichtung führt, und viele sind es, die auf ihm hineingehen; 14 doch
eng ist das Tor und eingeengt der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind es,
die ihn finden.
Wer unabhängig von religiöser Lehre die
Christenheit nur anhand von exaktem Schriftverständnis näher betrachtet, dem
wird der vollkommene Abfall von Gottes Normen schnell in die Augen fallen! Wir
haben den niedrigsten Zustand zügellosen Handelns nahezu erreicht, der sowohl
die Zustände vor der Sintflut, was Gewalt betrifft und jene Sodoms und
Gomorras, was Missachtung moralische Werte angeht umfasst! Das kommende Gericht
wird dadurch unausweichlich! Wer nicht deutlich und klar für Jesus Stellung
bezieht und sich „... gegenüber
unserem alleinigen Besitzer und Herrn, Jesus Christus“
als treu erzeigt wird sich „als falsch
erweisen“ und die Strafe erleiden!
Dasselbe
Geschehen, was Israel bereits am Berg Sinai zur Falle wurde, als Moses für
vierzig Tage auf dem Berg verblieb, dies hatte nun auch die Versammlungen des
Paulus unter den Heiden erreicht! Die Anbetung eines „goldenen Kalbes“ hat nur äusserlich geändert! Heute regiert die
Habsucht nicht bloss wie Wallstreet, sondern die ganze Welt.
Die
lange Abwesenheit des Paulus in römischer Gefangenschaft nutzten einige aus, um
ihre heidnischen Lehren zu verbreiten und den Abfall von Paulus und von der „unverfälschter Milch der Lehre“ hin zu
menschlicher Philosophie zu fördern. Zügellosigkeit war dieselbe Folge, wie
erstmals am Sinai!
*** Rbi8 2. Mose 32:25-29 ***
Und Moses sah dann, daß das Volk zügellos war, denn Aaron
hatte sie zügellos werden lassen, zum Schimpf unter ihren Gegnern. 26 Dann stellte sich
Moses in das Tor des Lagers und sagte: „Wer
ist auf der Seite Jehovas? Zu mir!“ Und alle Söhne Levis begannen sich zu ihm
zu sammeln. 27
Er sprach nun zu ihnen: „Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesagt hat: ‚Jeder von euch lege sein Schwert an seine
Seite. Schreitet hindurch, und kehrt zurück von Tor zu Tor im Lager, und tötet
ein jeder seinen Bruder und ein jeder seinen Mitmenschen und ein jeder seinen
vertrauten Bekannten.‘ “ 28 Und
die Söhne Levis gingen daran, zu tun, wie es Moses gesagt hatte, so daß dort an
jenem Tag vom Volk etwa dreitausend Mann fielen. 29 Und Moses sprach
weiter: „Füllt eure Hand heute mit Macht für Jehova, denn jeder von euch ist gegen
seinen eigenen Sohn und seinen eigenen Bruder, und damit er euch heute Segen
verleiht.“
Die Klasse Aarons, die Söhne Levis, jene die
als Lehrer und Priester walten mussten, sie stehen klar und deutlich im
Vordergrund, was Ausführung von Gottes Gerichtsurteil angeht! So wie Moses all
jene zu Beginn auf seine Seite stellte, die weiterhin Jehovas Recht in den
Mittelpunkt stellten, um dem um sich greifenden Übel Herr zu werden, so tat
auch Paulus, als er jene Übeltäter um Hymenäus zu Beginn aus der Versammlung
warf! Das „enge Tor“ war der Eingang
des Lagers Israels, das als Grenze gilt, wer darin Platz findet und wer daraus
ausgestossen wird zur ewigen Abschneidung! Denken wir daran, dass die künftigen
144.000 Priesterkönige mit eisernem Stab ihre Herden hüten müssen. Abfall und
Zügellosigkeit sollen im kommenden System keinen Platz haben!
Judas greift ebenso wie Moses und wie Paulus
all jene an, die innerhalb der Christengemeinde „zu einem Schimpf geworden“ waren, weil sie zur Gesetzlosigkeit und
damit Zügellosigkeit hin aufgefordert hatten! All jene werden künftig „Geringste“ genannt werden und Gottes
Königreich nicht erben! Entweder stehen wir als „Sklaven“ auf der Seite Jesu, dann versammeln wir uns auch heute
dort auf seiner Seite, um Recht zu üben oder aber auf der Seite von Jesu
Gegnern! Wer auf Jesu Seite ist nimmt dessen Worte in der Bergpredigt ernst!
*** Rbi8 Matthäus 5:17-20 ***
Denkt nicht, ich sei
gekommen, um das GESETZ oder die PROPHETEN zu vernichten. Nicht um zu
vernichten, bin ich gekommen, sondern um zu erfüllen; 18 denn
wahrlich, ich sage euch: Eher würden Himmel [[(der Mächtigen)]] und Erde [[(den
von jenen Geführten)]] vergehen, als daß auch nur ein kleinster Buchstabe oder
ein einziges Teilchen eines Buchstabens vom GESETZ verginge und nicht alles
geschähe. 19 Wer immer daher eines dieser geringsten Gebote bricht und
die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel
‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer sie hält und lehrt, dieser wird
hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘ genannt werden.
20 Denn
ich sage euch, daß ihr, wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und
Pharisäer nicht weit übertrifft, keinesfalls in das Königreich der Himmel
eingehen werdet.
Alles, was im GESETZ und den PROPHETEN über
unsere Tage des „Abschlusses
des Systems der Dinge“ steht muss sich erfüllen! Wir tun gut daran „mehr als die gewöhnliche Aufmerksamkeit“
auf jene Dinge zu richten! (Heb 2:1) Die Worte des Judas stimmen damit
vollkommen überein. Der kommende Rächer ist Jesus selbst, der in Harmagedon
mit seinen Engeln das Gericht an denen vollstrecken wird, die dem GESETZ und
Jesu Geboten widerstehen! „Dies
ist, was Jehova, der Gott Israels, gesagt hat: ‚Jeder von euch lege sein
Schwert an seine Seite. Schreitet hindurch, und kehrt zurück von Tor zu Tor im
Lager, und tötet ein jeder seinen Bruder und ein jeder seinen Mitmenschen und
ein jeder seinen vertrauten Bekannten.‘ “ Diesmal sind es Jesu treue
Engelheere die am Tag Harmagedons das Urteil vollstrecken.
Derselbe
Befehl ergeht somit ebenso an Jesus und seine himmlischen Heerscharen! Diesmal
aber wird das Gericht „ohne menschliche
Hand“ vollstreckt werden, weil Jesus all seinen Jüngern gebot keine Waffe
zu gebrauchen! (Da 8:25; Off 19:11-16)
*** Rbi8 Matthäus 26:50-54 ***
Doch siehe, einer von denen, die mit Jesus waren [[(Petrus)]],
streckte seine Hand aus und zog sein Schwert und schlug den Sklaven des
Hohenpriesters und hieb ihm das Ohr ab. 52
Da sagte Jesus zu ihm: „Stecke dein Schwert wieder an seinen Platz, denn alle, die zum Schwert
greifen, werden durch das Schwert umkommen. 53 Oder denkst du, ich
könne nicht meinen Vater anrufen, daß er mir in diesem Augenblick mehr als
zwölf Legionen Engel sende? 54 Wie aber würden in diesem Fall die
Schriften erfüllt werden, daß es so geschehen muß? [[(Jesu Abschneidung von den
Lebenden durch die geistigen Führer Israels „zur Mitte der Woche, ohne nichts
für sich“ laut Daniel 9:26)]]“
Wiederum
muss während der Endzeit und Aufrichtung von Gottes Königreich alles geschehen,
was in den Schriften steht und wiederum müssen wir auf Jesu Worte achten und
sie tun, um als „Sehende“ zu gelten!
Hesekiel
sah in einer Vision einen „Mann in
weissen Linnen mit einem Tintenfass an seiner Hüfte“, der jene kennzeichnen
soll, die unter der herrschenden Ungerechtigkeit leiden und der an allen
Gegnern Jehovas das göttliche Urteil vollstrecken wird. Hesekiel sieht sich
selbst unter den Übriggebliebenen, da er doch bestimmt Anteil an der
Erstauferstehung künftiger Priesterkönige haben wird:
*** Rbi8 Hesekiel 9:8-11 ***
Und es geschah, während sie schlugen und ich
übrigblieb, daß ich dann auf mein Angesicht fiel und schrie und sagte: „Ach, o Souveräner Herr Jehova! Bringst du alle Übriggebliebenen Israels ins
Verderben, während du deinen Grimm über Jerusalem [[(Symbol angeblicher
göttlicher Führung)]] ausgießt?“
9 Da sprach er zu mir: „Die Vergehung des Hauses Israel [[(am Ende
dieses Systems Namenchristenheit in „Lo-Ammi“ und „Lo-Ruhama“, die Juden)]] und
Juda [[(die herrschende Führungsklasse)]] ist sehr, sehr groß, und das Land ist
mit Blutvergießen erfüllt, und die Stadt ist voll Verkehrtheit; denn sie haben
gesagt: ‚Jehova hat das Land verlassen, und Jehova sieht nicht.‘
10 Und
auch was mich betrifft, es wird meinem Auge nicht leid tun, noch werde ich
Mitleid bekunden. Ihren Weg werde ich gewiß auf ihr eigenes Haupt bringen.“
11 Und siehe, der mit dem Linnen
bekleidete Mann [[(der Erzengel Michael am Tag Harmagedons)]], an dessen Hüften
das Tintenfaß war, brachte Bescheid zurück, indem [er] sprach: „Ich habe getan, wie du mir geboten hast.“
Gottes Urteil an diesem ungerechten System
wird erfüllt werden und hat seinen Beginn im innersten des geistigen Tempels,
bei den abgefallenen Führern der Christenheit, dem gegenbildlichen Jerusalem!
Judas spricht von solchen, die sich in die
Versammlung eingeschlichen haben! Ihre Motive die sie zur Taufe führten, wo sie
ja erst Teil der Versammlung, des „Leibes
Christi“ wurden, diese war nicht in der richtigen Gesinnung geschehen!
Sie wollten sich innerhalb der Versammlung hervortun, nicht durch Werke der
Liebe, sondern durch ihre unbeherrschten Triebe. Sie waren eine Gefahr für ihre
Mitchristen.
***
Rbi8 Judas 4 ***
Ich habe Grund dazu,
denn es haben sich gewisse Leute eingeschlichen, die durch die Schriften vor
langem für dieses Gericht bestimmt worden sind, gottlose Menschen, welche die
unverdiente Güte unseres Gottes zu einer Entschuldigung für Zügellosigkeit
verkehren und sich gegenüber unserem alleinigen Besitzer und Herrn, Jesus
Christus, als falsch erweisen.
Durch „unverdiente
Güte“ wurde jenen „gottlosen Männern“
in der Erwachsenentaufe ihre Sünden ausgelöscht, welche sie gegen Jehovas Gebote
begangen hatten. Nun aber kehrten sie zu denselben unbeherrschten, zügellosen
Handlungen zurück. Jakobus zeigt im folgenden Abschnitt, worin jene zügellosen
Handlungen bestanden.
Er spricht vom „alleinigen Besitzer und Herrn, Jesus Christus“. Die meisten
Priester werden sich ein Leben lang nicht bewusst, dass ihr wahrer Besitzer in
Wirklichkeit jene Kirche ist, der sie dienen und deren „Grösste“ von Jesus zufolge ihrer Heuchelei zu Recht als „Geringste“ bezeichnet, die niemals
Gottes Königreich sehen werden! Sie alle haben ihr eigenes Königreich aufgebaut
worin sie nach jenen Normen herrschen, die ihre Vorväter sie gelehrt haben und
die Gottes Gebote zunichte machen!
Wir kennen Jesu Worte und verstehen deren Bedeutung: „Wer immer daher eines dieser geringsten
Gebote bricht und die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich des
Königreiches der Himmel ‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer sie hält und
lehrt, dieser wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘ genannt
werden. Denn ich sage euch, daß ihr, wenn eure Gerechtigkeit die der
Schriftgelehrten und Pharisäer nicht weit übertrifft, keinesfalls in das
Königreich der Himmel eingehen werdet.“ (Mat 5:19, 20)
Wir sollen uns vor den Mächtigen dieses
Systems nicht weiter fürchten, obwohl sie Autorität haben uns Schaden zuzufügen
ist es Jesus, unser „Besitzer“, der
uns schlussendlich ewiges Leben gibt, wenn wir in Treue zu ihm ausharren! (Off
11:18) Wer dagegen an die nicht endenden Skandale denkt, durch welche die
Katholische Kirche seit Jahrzehnten erschüttert wird und wo selbst der Papst
als oberster Verantwortlicher nach Jahrhunderten erstmals öffentlich seine
Priester aufgrund des Druckes der Volksmeinung zurechtweisen muss, der beginnt
die Worte des Judas zu verstehen! Satan hat längst alle grossen
Kirchenorganisationen und Sekten auf seiner Seite! Paulus erklärt uns
diesbezüglich:
*** Rbi8 1. Korinther 2:6-10 ***
Nun reden wir Weisheit unter denen, die reif sind, aber nicht die Weisheit dieses Systems der Dinge noch
die der Herrscher dieses Systems der Dinge, die zunichte werden. 7 Sondern wir reden
Gottes Weisheit in einem heiligen Geheimnis, die verborgene Weisheit, die Gott
vor den Systemen der Dinge zu unserer Herrlichkeit vorherbestimmt hat.
8 Diese [Weisheit] hat keiner der
Herrscher dieses Systems der Dinge kennengelernt, denn wenn sie [sie]
erkannt hätten, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht an den Pfahl
gebracht. 9 Sondern so wie
geschrieben steht: „Was [das] Auge nicht
gesehen und [das] Ohr nicht gehört hat noch im Herzen eines Menschen
aufgekommen ist, die Dinge, die Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.“
10 Denn
uns hat Gott sie durch seinen Geist geoffenbart, denn der Geist [[(der in
unswirkt)]] erforscht alle Dinge, selbst die tiefen Dinge Gottes.
Ein einziger Akt der Anbetung, indem Dämonen
statt Gott die Ehre gegeben wird reicht! Wer sich eher staatlichen
Geboten wie Gottes GESETZ unterordnet anerkennt jene Staatsgewalt oder die
Religion der wir gerade angehören und deren Rechtsmassstab als höchste „obrigkeitliche Gewalt“ und stellt sich
damit gegen Gottes Autorität und damit auf Satans Seite! Es ist unangenehm dies
erstmals wirklich zu erkennen und in der Tiefe zu verstehen, weil es uns selbst
in einer Stellung im Widerstand gegen Gott zeigt, es ist aber heilsam die
richtigen Schlüsse zu ziehen und zu handeln, so lange Jehova Zeit einräumt! „Denn uns hat Gott sie durch seinen Geist geoffenbart,
denn der Geist erforscht alle Dinge, selbst die tiefen Dinge Gottes.“
Wer Gottes Geist hat will die Zusammenhänge verstehen.
*** Rbi8 Offenbarung 18:4-5 ***
Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: „Geht aus ihr
hinaus, mein Volk [[(Michael, Gottes Wortführer spricht zu seinem (Jesu)
eigenen Volk)]], wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und
wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt. 5 Denn
ihre Sünden haben sich aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Taten der
Ungerechtigkeit gedacht.
Wir können nicht gleichzeitig Menschen
dienen, wie sie innerhalb der Religionen der Christenheit vorherrschen, die
alle im einen oder anderen „Abfall vom
GESETZ Mose“ lehren und durch ihre Handlungen zeigen, dass sie selbst
Heuchler sind! Unsere Loyalität
muss unserer wahren, ewigwährenden „obrigkeitlichen
Gewalt“ geschenkt werden, dem einzigen wahren Gott Jehova, seinem Christus
als unserem König und alleinigen Hohepriester und dessen Aposteln! Nur Jesus
ist unser Besitzer und das „Haupt der
Versammlung“, auf das wir hören sollten!
Judas bezieht sich nun auf den Auszug Israels aus
Ägypten und die Folgen die es mit sich brachte keinen wahren Glauben an Gottes
rettende Macht zu zeigen. Judas setzt voraus, dass Christen diese Kenntnis der
Ereignisse im 2.Buch Mose intus haben, sowie der Genesis (1.Mose), was zuvor
geschah. Auch Kenntnis der übrigen drei Büchern Mose, die über das Geschehen
nach dem Auszug und in der Wildnis und damit auch die Folgen reden setzt Judas
voraus. Jehova liess Israel durch Gerichte spüren, was jede Abweichung für
Folgen hat und diese wurden alsdann in den späteren Büchern der Propheten
aufgezeichnet! Judas erachtet diese Information als Ganzes und setzt bei „Ebioniten“
und auch bei uns Christen aus den Heiden, „Paulikanern“ Kenntnis
dieser Dinge voraus!
Unsere Unterrichtung über die Geschehnisse muss
ihren Niederschlag im Gedächtnis finden, er sagt „..., wenn ihr alle Dinge schon ein für allemal wißt“
und geht davon aus, dass wir uns dieser Dinge erinnern, weil sie für unser
Leben und unsere Entscheidungen von gewichtigem Einfluss sein sollten! Gott beruft und erwählt, aber erst nach
bestandener Prüfung gibt er den Lohn! Wer aufgibt und sich von Ihm abwendet
wird von Ihm aufgegeben und der erwählt sich den Tod! Wer treu bleibt erbt die
Erde, so wie die von Gott erwählte zweite Generation Israels nach dem Auszug,
welche Kanaan zum Erbe erhielt!
Die gesamte Generation
die aus Ägypten auszog wurde in den vierzig
Jahren Wanderung durch die Wildnis dahingerafft! Nur Kaleb
und Josua hatten wahren Glauben gezeigt! Ihnen war es gestattet den Jordan
zu überschreiten und mit ihnen eine neue Generation, die gelernt hatte
Vertrauen in Gott und dessen erwählte Führer zu setzen!
Nun zeigt Judas in seinem Brief Christen des ersten
Jahrhunderts, dass sie in derselben Gefahr stehen, wenn ihr Glaube nicht
gefestigt wird und die Werke entsprechend dem Glauben erfolgen. Dieselben Worte
gelten noch dringender uns, die Lebenden in der Endzeit dieses Systems!
*** Rbi8 Judas 5-6 ***
Ich möchte euch [daran]
erinnern, auch wenn ihr alle Dinge schon ein für allemal wißt, daß Jehova,
obwohl er ein Volk aus dem Land Ägypten rettete, später die vernichtete, die
keinen Glauben bekundeten. 6
Und die Engel, die ihre ursprüngliche Stellung
nicht bewahrten, sondern ihre eigene rechte Wohnstätte verließen, hat er mit
ewigwährenden Fesseln unter dichter Finsternis für das Gericht des großen Tages
aufbehalten.
Judas redet vom
auserwählten Volk Gottes, von Israel und verbindet es mit dem Unglauben und
Trotz, den sie, wie auch schon Engel zuvor gezeigt hatten. Beide mussten den
Preis des Ungehorsams bezahlen.
Auf welches Ereignis oder
welche Vorkommnisse Israels spezifisch bezieht sich Judas? Er sagt es nicht
direkt, zeigt aber, dass diese mit fehlendem Glauben in Verbindung stehen. Ein
herausragendes Ereignis beschreibt eine Situation, wo Moses auf dem Weg vom
Roten Meer her kommend auf das Murren des Volkes wegen Wasser, das ihnen
fehlte, selbst Fehler beging. Der Psalmist erwähnt es untere anderen Dingen die
auf fehlenden Glauben Israels hinweisen: Gott prüfte Israel auf ihren Glauben
hin an den Wassern von Meriba!
*** Rbi8 Psalm 81:6-14 ***
In Bedrängnis riefst du
[[(Moses für Israel)]], und ich ging daran, dich zu befreien;
Ich begann dir im
Versteck des Donners zu antworten.
Ich prüfte dich dann an
den Wassern von Meriba. Sela.
8 Höre, o mein Volk, und
ich will Zeugnis gegen dich ablegen,
O Israel, wenn du auf
mich hören wolltest.
9 Es wird sich erweisen,
daß unter dir kein fremder Gott ist;
Und du wirst dich nicht
vor einem fremdländischen Gott niederbeugen.
10 Ich, Jehova, bin dein Gott,
Der dich aus dem Land
Ägypten heraufgeführt hat.
Tu deinen Mund weit
auf, und ich werde ihn füllen.
11 Aber mein Volk hat nicht auf meine
Stimme gehört;
Und Israel selbst
hat sich mir gegenüber nicht bereitwillig gezeigt.
12 Und so ließ ich sie im Starrsinn ihres
Herzens gehen;
Sie wandelten dann nach
ihren eigenen Ratschlägen.
13 O daß mein Volk auf mich hörte,
O daß Israel selbst auf
meinen Wegen wandelte!
14 Ihre Feinde würde ich leicht
unterwerfen,
Und gegen ihre Widersacher
würde ich meine Hand wenden.
Was nun geschah in
Meriba, das den Glauben an Jehova auf die Probe stellte? Als es in Rephidim
kein Wasser gab, begann das Volk mit Moses zu hadern, anstatt ihren Glauben in
Jehova und seine Hilfe zu setzen, dem Engel in ihrer Mitte in der Wolke und
nachts in der Feuersäule zu gehorchen! Beinahe wollten sie Moses steinigen. So
gab Jehova Moses folgende Anweisung:
*** Rbi8 2. Mose 17:5-7 ***
Da sagte Jehova zu Moses: „Geh dem Volk voran, und nimm
einige von den älteren Männern Israels und deinen Stab mit dir, mit dem du den
Nil schlugst. Nimm ihn in deine Hand, und du sollst weitergehen. 6 Siehe,
ich stehe dort vor dir auf dem Felsen im Horeb. Und du sollst an den Felsen
schlagen, und Wasser soll daraus hervorkommen, und das Volk soll es trinken.“ Darauf tat Moses so
vor den Augen der älteren Männer Israels. 7 Somit gab er dem Ort
den Namen Massa und Meriba, weil die Söhne Israels gehadert und weil sie Jehova
auf die Probe gestellt hatten, indem [sie] sprachen: „Ist Jehova in unserer Mitte oder nicht?“
Moses und Aaron aber
gaben dieses Mal nicht Gott die Ehre für das Wunder, welches dieses Wasser bedeutete!
Dies aber hatte selbst für diese beiden glaubenstreuen Männer schwere Folgen,
weil sie nun ebenso innerhalb jener Generation die vierzig Jahre in der Wildnis
wanderte und langsam starb genauso den Tod sehen sollten, statt das Land zu
betreten, das von Milch und Honig fliesst!
*** Rbi8 4. Mose 20:12-13 ***
Später sprach Jehova zu Moses und Aaron: „Weil
ihr nicht Glauben an mich bekundet habt, mich vor den Augen der Söhne Israels
zu heiligen, darum werdet ihr diese Versammlung nicht in das Land bringen, das
ich ihnen bestimmt geben werde.“ 13
Dies sind die Wasser von Meriba, weil die Söhne
Israels mit Jehova haderten, so daß er unter ihnen geheiligt wurde.
Judas nimmt dies als Grundlage
für uns selbst nun Glauben zu zeigen und während der kommenden grossen Drangsal
auszuharren bis zum Ende, wo Jehova erneut Rettung zeigen wird!
Unmittelbar darauf
wechselt Judas auf ein anderes ähnliches Vorkommnis zur Zeit der Sintflut. Die
Bosheit war sehr gross geworden und Engel hatten ihre rechte Stellung im Himmel
verlassen und sich in unmoralischer Form menschlichen Frauen genähert und ein
Bastardgeschlecht, die Nephilim gezeugt, besonders starke Männer, „die Männer von Ruhm“.
*** Rbi8 1. Mose 6:1-8 ***
Nun geschah es, als die
Menschen auf der Oberfläche des Erdbodens zahlreich zu werden [[(vor der
Sintflut)]] anfingen und ihnen Töchter geboren wurden, 2 daß dann die Söhne des
[wahren] Gottes [[(Dämonen-Engel)]] die Töchter der Menschen zu beachten
begannen [und gewahrten], daß sie gut aussahen; und sie nahmen sich dann
Frauen, nämlich alle, die sie erwählten. 3 Danach sprach Jehova: „Mein Geist soll nicht auf unabsehbare Zeit dem Menschen gegenüber
walten, da er ja Fleisch ist. Somit sollen sich seine Tage auf hundertzwanzig
Jahre belaufen.“
4 Die Nephilim befanden sich in jenen
Tagen auf der Erde und auch danach, als die Söhne des [wahren] Gottes weiterhin
mit den Töchtern der Menschen Beziehungen hatten und sie ihnen Söhne gebaren;
sie waren die Starken, die vor alters waren, die Männer von Ruhm.
5 Da sah Jehova, daß die Schlechtigkeit
des Menschen ausnehmend groß war auf der Erde und daß jede Neigung der Gedanken
seines Herzens allezeit nur schlecht war. 6 Und Jehova bedauerte, daß er Menschen auf der Erde
gemacht hatte, und es schmerzte ihn in seinem Herzen. 7 Da sprach Jehova: „Ich
werde die Menschen, die ich erschaffen habe, von der Oberfläche des Erdbodens
wegwischen, vom Menschen bis zum Haustier, bis zu dem sich regenden Tier und bis
zu dem fliegenden Geschöpf der Himmel, denn ich bedauere wirklich, daß ich sie
gemacht habe.“ 8 Noah aber fand Gunst in den Augen Jehovas.
Auch heute existieren eine Form von jenen „Starken“ und wiederum sind sie es, welche
sich Frauen in unsittlicher Weise nähern: „... sie nahmen sich dann Frauen, nämlich alle, die sie erwählten“.
Erneut sind sie „die Starken“,
diesmal Männer und Frauen in machtvollen Positionen die zur Übertretung von
Gottes Normen einladen. Die Hurerei unserer Tage, wo die Ehe nur noch sehr
gering geachtet wird hat erneut Gottes Zorn in grosser Form erregt! Paulus
schreibt diesbezüglich:
*** Rbi8 Epheser 5:6-8 ***
Laßt euch von niemandem
mit leeren Worten betrügen, denn wegen der vorhin erwähnten Dinge kommt der
Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams. 7 Werdet daher nicht
ihre Mitgenossen; 8 denn einst wart ihr
Finsternis, jetzt
aber seid ihr Licht in Verbindung mit [dem] Herrn.
Gottes sittliche Normen werden heute erneut in
jeder Art und Weise missachtet, seine Strafgerichte
in Frage gestellt! Dies kann nicht ohne Folgen bleiben! Die Lebenszeit all
jener, die Gottes Normen zurückweisen wird in Harmagedon nochmals drastisch
verkürzt: Auf Abschneidung von den Lebenden für ewig! In der Sintflut kam jene
ganze Generation um ihr Leben, ausser Noah und seiner Familie!
Wir müssen uns dagegen so erweisen, wie Noah, der seinem
Glauben Werke folgen liess und der seine Familie unterrichtete und sie vor den
Geschehnissen jener Zeit schützte! Wenn wir unserem geistigen Haupt Jesus so
folgen und handeln, wie Noahs Familie, steht uns erneut Rettung offen!
Judas stellt dieses Ereignis,
wo selbst Engel ihre Stellung verliessen, um gegen Gottes Normen zu handeln
heutigen Vorstehern in der Versammlung erneut als abschreckendes Ereignis vor
Augen. Sie dürfen ihre eigene Kompetenz, als „aggelos“ (griechisch = Boten, Vorsteher) nicht zu missbrauchen!
Wenn Gott sich nicht davon zurückhielt Engel zu bestrafen, wird er auch nicht
Menschen verschonen, die in derselben Weise ihre Rechte und Pflichten
missbrauchen!
Die Wohnstädte die Gott den Menschen gab ist die
Erde, nicht der Weltraum und andere Planetensysteme! Hier muss unser Einsatz
sein, um uns auf das Kommen Gottes und die Aufrichtung seines Königreiches, der
waren Theokratie vorzubereiten, welche die ganze Erde und dann lebende
Menschheit umfassen wird! Das Ende jeder Art heutiger Politik und Religion ist
eine gesicherte Tatsache!
Die Ehe muss weiterhin
geheiligt bleiben und wer die „eigene
rechte Wohnstätte“ verlässt, wer die Ehe bricht, der muss mit Gottes
Strafgericht rechnen! Wiederum ist es eine Gerichtszeit
und die Warnung gilt diesmal uns!
Selbst der Tod und seine
Fesseln werden dann gelöst und jeder von uns muss für schlechtes Handeln vor dem
höchsten Richter Rechenschaft ablegen! Es gibt bei Gott keine Straffreiheit und
wer willentlich Sünde treibt muss gar mit „ewiger
Abschneidung“ rechnen! Wir sollen aus den falschen Hoffnungen fliehen, die
Religionen lügenhaft verbreiten, dass ein einfaches Sündenbekenntnis
vor dem Priester oder gar der Tod jede Form von Sünde auslöschen würde. In der
Auferstehung der Ungerechten müssen wir für ungesühntes früheres Handeln die
Strafe erleiden!
Wenige Jahrhunderte nach
der Sintflut kam es bereits erneut zu grosser Gottlosigkeit. Es war die Zeit
Abrahams und seines Neffen Lot, die von Haran herkommend in der Gegend des
Jordan ihre Zelte hatten. Ihre Herden hatten sich vergrössert und Zank war
zwischen den Hirten betreffend Wasserstellen und gutem Weidegrund. Auf Abrahams
Angebot hin sich zu teilen erwählte Lot sich das Leben in der Stadt Sodom,
während Abraham das Hirtenleben abseits der Städte bevorzugte.
Als Engel Abraham das
kommende Strafgericht über das Gebiet von Sodom und Gomorra ankündigten
versuchte Abraham mit Gott zu handeln, ob nicht eine bestimmte Anzahl Gerechter
die Zerstörung der Städte aufheben könnte?
*** Rbi8 1. Mose 18:22-33 ***
Hier nun
wandten sich die Männer [[(zwei der drei materialisierten Engel die Abraham
bewirtet hatte)]] von dort weg und begaben sich auf ihren Weg nach Sodom;
was aber Jehova [[(dessen Wortführer,
Michael)]] betrifft, er stand noch vor Abraham. 23 Dann trat Abraham
näher und begann zu sagen: „Wirst du wirklich die
Gerechten mit den Bösen wegraffen? 24 Angenommen, es sind
fünfzig Gerechte inmitten der Stadt. Wirst du sie denn wegraffen und dem Ort nicht
verzeihen
um der fünfzig Gerechten willen, die darin sind? 25 Es ist im Hinblick
auf dich undenkbar, daß du auf diese Weise handelst, den Gerechten mit dem
Bösen zu Tode zu bringen, so daß es dem Gerechten ebenso gehen muß wie dem
Bösen! Das ist im Hinblick auf dich undenkbar. Wird der Richter der ganzen Erde
nicht tun, was recht ist?“ 26 Da
sprach Jehova: „Wenn ich in Sodom,
inmitten der Stadt, fünfzig Gerechte finden werde, will ich ihretwegen dem ganzen
Ort verzeihen.“ 27 Aber
Abraham antwortete weiter und sprach: „Siehe,
bitte, ich habe mich entschlossen, zu Jehova zu reden, obwohl ich Staub und
Asche bin. 28 Angenommen, es würden an den fünfzig Gerechten fünf
fehlen. Wirst du wegen der fünf die ganze Stadt verderben?“ Hierzu sagte er: „Ich werde [sie] nicht verderben, wenn ich
dort fünfundvierzig finde.“
29 Aber nochmals redete er weiter zu ihm
und sprach: „Angenommen, vierzig sind
dort zu finden.“ Hierauf sagte er: „Ich
werde es wegen der vierzig nicht tun.“ 30 Er aber fuhr fort: „Möge
Jehova bitte nicht von Zorn entbrennen, sondern mich weiterreden lassen:
Angenommen, dreißig sind dort zu finden.“ Er sprach seinerseits: „Ich werde es nicht tun, wenn ich dreißig
dort finde.“ 31
Er aber fuhr fort: „Siehe, bitte, ich habe mich entschlossen, zu Jehova zu reden:
Angenommen, zwanzig sind dort zu finden.“ Er sprach darauf: „Ich werde [sie] wegen der zwanzig nicht
verderben.“ 32 Schließlich sagte er: „Möge Jehova bitte nicht von Zorn
entbrennen, sondern laß mich nur dieses eine Mal [noch] reden: Angenommen, zehn
sind dort zu finden.“ Er sprach darauf:
„Ich werde [sie] wegen der zehn nicht verderben.“ 33 Dann ging Jehova seiner Wege, als er mit Abraham zu Ende
geredet hatte, und Abraham kehrte an seinen Ort zurück.
Innerhalb einer Städte
der Ausmasse Sodoms fanden sich schlussendlich keine zehn Gerechten! Wie wird
wohl Gottes Urteil über unsere Städte heute lauten? Wie viele Gerechte, die Gottes
Rechtsmassstab sich auf das Herz geschrieben haben mag er wohl finden? Wir
könnten beim Vergleich leicht erschauern! Jesu Anweisung an seine Jünger hilft
uns zu mehr Verständnis:
(Matthäus 10:11-15) In welche Stadt oder welches Dorf ihr auch hineingeht, da
forscht nach, wer [es] darin verdient, und haltet euch dort auf, bis ihr
weggeht. 12 Wenn
ihr in das Haus eintretet, so grüßt die Hausgenossen; 13 und wenn das Haus [es] verdient, so komme der Frieden
darauf, den ihr ihm wünscht; wenn [es] ihn aber nicht verdient, so kehre euer Frieden
auf euch zurück. 14 Wo
jemand euch nicht aufnimmt noch auf eure Worte hört, da schüttelt den Staub von
euren Füßen, wenn ihr aus jenem Haus oder jener Stadt hinausgeht. 15 Wahrlich,
ich sage euch: Es wird dem Land Sọdom und Gomọrra am [[(Tag
Harmagedons und dem tausendjährigen Auferstehungs-)]] Gerichtstag erträglicher
ergehen als jener Stadt.
Wenn es in den fünf
Städten um Sodom herum nur drei Überlebende gab, in der Sintflut gar bloss acht
der „damaligen Welt“, wie wird es
dann nach Harmagedon aussehen, wenn aus der gesamten Menschheit nur „eine Grosse Volksmenge die niemand zu zählen
vermag“ überlebt? Das dürften wenige Millionen sein bei 8 Milliarden
Lebender heute! 1% wären ja bereits 80 Millionen, 0.1% 8 Millionen und 0.01%
ergäbe 800.000. Willst Du den Versuch machen von 1 bis 799.999 zu zählen?
Auch im kommenden
Endgericht wird Gott als gerechter Richter jene verschonen, die seine
Gerechtigkeit anerkannt haben! Jesus ist Gottes Gerichtsvollzieher und er
selbst wurde von Gott als „Richter der
Lebenden und Toten“ vorherbestimmt, weil er selbst vollkommene Treue zu
Gottes Geboten gezeigt hatte! Als barmherziger
Richter wird er zu Gunsten derer entscheiden, die sich die Rettungsvorkehrungen
Gottes zu Nutzen gemacht hatten!
Aufgrund der erklärenden
Worte des Paulus im Hebräerbrief
ist anzunehmen, dass nicht Jehova in leiblicher Form vor Abraham stand, sondern
Gottes
Wortführer, „das Wort“, „der
Engel Jehovas“, Michael oder später jener himmlische Abgesandte den
Joseph laut Befehl des Engels Gabriel Jesus nennen sollte. Jesus war und ist
der einzige „Mittler zu Gott“, sei
dies als „der Engel Jehovas“ oder als
„Menschensohn“.
Judas
nimmt das Beispiel übergrosser Hurerei als latente Gefahr auch für die Christen
des ersten Jahrhunderts und besonders für uns, vor dem Abschluss des Systems!
Denken wir an den Erfolg der LGBT-Bewegung (Lesben, Gays, Bisexuell und
Transgender), die ihren Ursprung in der PerversiLGBBBT Fahnenon von Noahs
Neffen Kanaan hatte, der sich an seinem Grossvater sexuell vergriff, als jener
etwas betrunken in seinem Zelt schlief!
*** Rbi8 Judas 7 ***
Ebenso werden Sodom und
Gomorra und die umliegenden Städte, nachdem sie in gleicher Weise wie die
vorhergehenden über die Maßen Hurerei begangen hatten und dem Fleisch zu
unnatürlichem Gebrauch nachgegangen waren, [uns] dadurch als ein [warnendes]
Beispiel hingestellt, daß sie die richterliche Strafe ewigen Feuers erleiden.
Die „richterliche Strafe ewigen Feuers“ bezieht sich auf das, was auf
Hebräisch „Gehenna“ genannt wird. Es
war das Tal Hinnom, transliteriert auf Griechisch-Lateinisch „ge-hinnóm“, wo Jerusalems Abfall und
selbst Leichen von Verbrechern unter ständigem Unterhalt von Feuer verbrannt
wurden. Es ist Symbol für kommende „ewige
Abschneidung“ von den Lebenden! Alle die „wider den heiligen Geist gesündigt haben“ sind dazu bestimmt
(Mat 5: 25:46).
Heute
werden selbst Ehen unter Lesben und Homosexuellen
von staatlicher und religiöser Seite her abgesegnet. Lautstark und ohne jede
Hemmung ziehen diese durch die Strassen, um für ihre „Rechte“ zu demonstrieren,
Pflichten Gott gegenüber und den Mitmenschen vollkommen ignorierend! Dem „unnatürlichen Gebrauch des Fleisches“
ist Tür und Tor geöffnet und das Internet ist voll obszöner Pornographie! Es
kann vor allem Jugendlich nicht genügend davor gewarnt werden, welch
zerstörerischen Einfluss solche Dinge auf uns auszuüben vermögen!
Heute
ist Sex wie eine Droge in allen Kreisen verbreitet und der freien Hurerei wird
überall das Wort geredet. Die Warnungen Jesu und der Apostel wird selbst
innerhalb dessen, was sich Christenheit nennt kaum mehr Aufmerksamkeit
geschenkt! Der Jünger Judas stimmt damit aber vollkommen mit den Warnungen der
Apostel und mit Jesu Worten überein! Paulus schrieb an die Korinther, indem er
fleischliche Hurerei als Beispiel geistiger Hurerei darstellt. Beide gehen Hand
in Hand:
*** Rbi8 1. Korinther 6:15-20 ***
Wißt ihr nicht, daß eure Leiber Glieder Christi sind? Soll ich denn die Glieder des Christus wegnehmen und sie
zu Gliedern einer Hure machen? Das geschehe nie! 16 Was? Wißt ihr nicht,
daß der, der sich einer Hure anschließt, ein Leib ist? Denn „die zwei“, sagt er, „werden ein Fleisch sein“.
17 Wer sich dagegen dem Herrn anschließt,
ist ein Geist. 18
Flieht vor der Hurerei. Jede andere Sünde, die ein
Mensch begehen mag, ist außerhalb seines Leibes, wer aber Hurerei treibt,
sündigt gegen seinen eigenen Leib. 19 Was?
Wißt ihr nicht, daß der Leib von euch der Tempel des in euch [wohnenden]
heiligen Geistes ist, den ihr von Gott habt? Auch gehört ihr nicht euch selbst,
20 denn ihr seid um einen Preis erkauft
worden. Auf jeden Fall verherrlicht Gott in dem aus euch [bestehenden] Leibe.
Sich einer Hure anzuschliessen bedeutet mit
ihr zu einem Leib zu verschmelzen. Der Vollzug des Aktes bedeutet den Vollzug, den
nur das Ehegelöbnis straffrei erlaubt! Sich von seiner nun angenommenen Frau zu
trennen bedeutet gemäss göttlichem Sinn der Worte eine Ehescheidung auch da, wo
kein formales Ja-Wort gesprochen wurde! Wenn wir nun die offiziellen
Scheidungsziffern die von Richtern bestätigt sind, welche über 50% der Ehen
betreffen die inoffiziellen „Scheidungen“
von Nichtverheirateten hinzuzählen, dann kommen wir leicht auf Ziffern von über
90% der Menschen, die als „Geschiedene“
leben! Innerhalb dieser Ziffer sind all jene die in göttlichem Sinne als
ungerechtfertigt Geschiedene erneut geheiratet haben nicht mit eingeschlossen.
Dem Status nach leben sie ja in offizieller Ehe, nach Jesu Richtlinien in
Ehebruch!
*** Rbi8 Matthäus 5:31-32 ***
Außerdem ist gesagt worden: ‚Wer immer sich von seiner
Frau scheiden läßt, gebe ihr ein Scheidungszeugnis.‘ 32 Doch ich sage euch, daß jeder, der sich von seiner Frau scheiden
läßt, ausgenommen wegen Hurerei, sie dem Ehebruch aussetzt, und wer eine
Geschiedene heiratet, begeht Ehebruch.
Dieser Tatsachen sind sich die
allerwenigsten Menschen bewusst und noch weit weniger der Folgen, die Gott
jenen androht, die sein Wort missachten. Schuldig sind die Kirchen, die das wahre
Ausmass der Katastrophe vertuschen und ihre Hände in Unschuld reiben! Paulus
bringt es auf einen Nenner:
*** Rbi8 1. Korinther 6:9-10 ***
Was? Wißt ihr nicht, daß Ungerechte das Königreich Gottes
nicht erben werden? Laßt euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für
unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei männlichen Personen
liegen, 10 noch Diebe, noch
Habgierige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Erpresser werden Gottes Königreich erben.
Die heutige Welt wird durch eine Welle von
ungerechtfertigten Scheidungen überrollt, die ungeheuerliches Unglück
anrichtet! Nicht nur die in unschuldiger Weise betroffenen Ehepartner sind
darin eingeschlossen, sondern die Kinder und der ganze Umkreis an Verwandten
und Bekannten! Später neuerlich eingegangene Ehen bedeuten in Gottes Augen
Ehebruch, da für ihn die erste Ehe weiterbesteht! Jesu Worte sind deutlich und
klar und warnen jeden von uns.
Jesus unterscheidet damit klar zwischen zwei
unterschiedlichen Sünden, die beide den Tod nach sich ziehen: Dem
ungesetzlichen Ehebruch, indem ein Partner Scheidung einreicht, wo der andere
keine Hurerei begangen hat oder keine der von Paulus genannten Trennungsgründe
wirklich erfüllt! Wer „eine Geschiedene“
oder „einen Geschiedenen“ heiratet, „der begeht Ehebruch“, da ja niemand
ausser Gott die Ehe trennen darf! Jede Ehe ist vor Gott zusammengefügt, weil er
Mann und Frau erschaffen hat! Ein Ehebund ist vollzogen, wenn ein Mann und eine
Frau sich einander im Beischlaf hingeben! Wer all die vorehelichen,
ausserehelichen und nach der Scheidung begangenen Geschlechtsverbindungen
hinzuzieht, der kommt auf eine Scheidungsziffer von nun gar weit über 90% der
christlichen Bevölkerung! Jeder Partnerwechsel müsste dem Wort Jesu gemäss als
Scheidung eingestuft werden!
Die Warnungen Jesu, des Paulus und Judas
sind somit ernst zu nehmen. Reue und Umkehr sind einziges Mittel, um vor Gott
erneut in einen gerechten Zustand zu gelangen. Unabsichtliche Sünde aus
Unwissenheit kann Gottes Vergebung erlangen!
*** Rbi8 Hebräer 13:4 ***
Die Ehe sei ehrbar unter allen, und das Ehebett sei
unbefleckt, denn Gott wird Hurer und Ehebrecher richten.
Beachten wir, dass auch Paulus sowohl
Ehebrecher wie Hurer voneinander unterscheidet, sie aber beide der göttlichen
Strafe ewiger Abschneidung unterstellt!
Da die Apostel und Jünger des ersten Jahrhunderts
mit harten Worten gegen all jene in der Christenversammlung redeten, die Gottes
Wort widerstanden und sie in ihren Briefen deutlich kenntlich machten, so waren
jene Sünder natürlich offen und versteckt gegnerisch eingestellt! Die wahre „obrigkeitliche
Gewalt“, jene, die Gott und Jesus als Richter innerhalb der Versammlung
bestellt hatte, um ihre Vergehen zur Rechenschaft zu ziehen wurde von jenen nun
in Frage gestellt oder gar missachtet! Statt sich der Realität des Christus zu
unterordnen und Gottes Gebote anzunehmen leben jene in einer Traumwelt, glauben
Gottes Wohlwollen zu besitzen, obwohl sie dessen Gebote willentlich missachten,
um ihr Fleisch zu beflecken.
*** Rbi8 Judas 8-10 ***
In gleicher Weise
beflecken dessenungeachtet auch diese Menschen, die sich Träumen hingeben, das
Fleisch und mißachten [die] Herrschaft und reden lästerlich über Herrliche. 9 Als aber der Erzengel Michael mit dem
Teufel uneins wurde und sich mit ihm wegen des Leibes Mose auseinandersetzte,
wagte er nicht, über ihn in lästernden Worten ein Gericht zu bringen, sondern
sprach: „Jehova schelte dich.“
10 Doch diese [Menschen] reden lästerlich über
alles, was sie in Wirklichkeit nicht kennen; aber alles, was sie von Natur aus
wie die vernunftlosen Tiere verstehen, darin fahren sie fort, sich zu
verderben.
Die tierischen Triebe, das gefallene Fleisch
dominiert jene. Diejenigen, welche sie darin zurechtweisen überziehen sie mit
lästerlicher Rede! Judas nennt Jesus aufgrund seiner in der Zwischenzeit
erfolgten Erhöhung als „Erzengel Michael“:
Nur dieser ist die zweithöchste Autorität nach Jehova, identisch mit Jesu
eigener Aussage: „Und Jesus trat herzu
und redete zu ihnen, indem er sprach: ‚Mir ist alle Gewalt im Himmel und auf
der Erde gegeben worden.‘ “ (Mat 28:18)
Judas spricht im Jahr 64 u:z. vom „Erzengel Michael“ und zeigt damit die
Stellung des Christus vor Gott. Jesus selbst hatte vor einer versammelten Menge
von rund fünfhundert Jüngern kurz vor seiner Rückkehr in den Himmel erklärt,
dass er von Gott inzwischen, unmittelbar nach seinem Tod am 14.Nisan 33 u.Z.
und der himmlischen Auferweckung „im
Geiste“ wie schon gesehen über „alle
Macht und Autorität“ erhoben worden war. Damit wurde er nach Jehova höchste
Autorität sowohl im Himmel, damit erstmals in der Stellung als „Erzengel“ über die vierundzwanzig
gekrönten himmlischen „Ältesten“
erhoben und zudem auf der Erde, als „König
der Könige und Herr der Herren“ war er auch einziger von Gott legitimierter
Hoherpriester und alleiniger Mittler zwischen Gott und Menschen. „Nun gibt es keinen Mittler, wo es nur eine
Person betrifft, Gott aber ist nur einer.“ (Gal 3:20)
In der Offenbarung wird im Kapitel 5 diese
Szene von Jesu Erhöhung im Himmel durch Johannes erklärt. Dort wird gezeigt,
dass „die vierundzwanzig Ältesten“ im
Himmel ihre Kronen vor Gott und dem Lamm hinwerfen und diese Jesus bestätigen,
dass er würdig sei diese Autorität als „Erzengel“
zu erlangen, ihnen überstellt zu werden! (Off 5:4, 9-11)
*** Rbi8 Offenbarung 5:11-12 ***
Und ich sah, und ich
hörte eine Stimme vieler Engel rings um den Thron und die lebenden Geschöpfe
und die Ältesten, und ihre
Zahl war Myriaden mal Myriaden und Tausende mal Tausende, 12 die mit lauter Stimme sprachen: „Das Lamm, das geschlachtet wurde, ist
würdig, die Macht und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und
Herrlichkeit und Segen zu empfangen.“
Der Zeitpunkt von Jesu Erhöhung ist somit unmittelbar
nach seiner Auferweckung „im Geiste“
oder als das Geistwesen, das er zuvor war, bevor er von Jehova zur Erde gesandt
wurde im Himmel anzusetzen! Bisher war er als „der
Engel Jehovas“, als Michael, ein Engelfürst, Gottes Wortführer, Sein
Werkmeister, der himmlische Heerführer, Gottes rechter Arm usw. Nach dem
Abendmahl äusserte Jesus in einem Gebet zum Vater diesen Zusammenhang
bestätigend: „Ich habe dich auf der Erde
verherrlicht und habe das Werk vollendet, das du mir zu tun gegeben hast. Und
nun, Vater, verherrliche mich an deiner Seite mit der Herrlichkeit, die ich an
deiner Seite hatte, ehe die Welt war.“ (Joh 17:4, 5)
Zur Zeit des Todes Mose war Jesus nur einer
jener himmlischen „ersten Fürsten“, der „zu Gunsten deines Volkes“ steht, dem Israel, das Gottes Willen tut.
Als der Engel Gabriel zum Propheten Daniel gesandt wurde, der zu jenem
Zeitpunkt immer noch im Exil
Babylons weilte und jener Engel unterwegs für drei Wochen lang aufgehalten
wurde, da ein mächtiges anderes Geistwesen, der Teufel selbst ihn behinderte
und Widerstand leistete. Der hebräische Begriff „Satan“ bedeutet „Widerstandsleistender“!
*** Rbi8 Daniel 10:13-14 ***
Aber der Fürst
des königlichen Reiches Persien [[(Satan)]] leistete mir einundzwanzig Tage
lang Widerstand, und siehe, Michael,
einer der ersten Fürsten, kam, um mir zu helfen; und ich meinerseits
blieb dort neben den Königen von Persien. 14
Und ich bin
gekommen, um dich verstehen zu lassen, was deinem Volk im Schlußteil der Tage
widerfahren wird, denn es ist eine Vision noch für die [künftigen] Tage.“
Satan wollte verhindern, dass Daniel jene
Informationen erhalten würde, welche nun unsere Tage der „Zeit des Endes“ betreffen! Michael aber schritt im Auftrag Gottes
ein, damit Gabriel seinen Auftrag ausführen konnte! Seine damalige Stellung war
„einer der ersten Fürsten“,
nicht „Erzengel“, welcher Titel ihn
bereits damals als höchsten der Engel identifiziert hätte! Dies war aber
offensichtlich noch nicht der Fall!
Judas kennzeichnet Jesus nun aber im Jahre
64 u.Z. als „Erzengel Michael“ und
identifiziert damit seine Stellung, die er seit der Erhöhung einnimmt! Zur Zeit
des Todes Mose aber war er offenbar in der Stellung mit Satan als Cherub unter
Cheruben „auf Gottes heiligem Berg Zion“
gleichgestellt (Hes 28:14, 15). Dies führte dazu, dass er Gott die Ehre gab und
Jehova selbst als höchste Autorität Satan zurechtweisen musste, was die
Beseitigung des Leibes Mose anbetraf! Niemand sollte dessen Grab kennen, damit
kein Wallfahrtskult und keine unlautere Form der Verehrung eines Toten
auftreten konnte! „Als
aber der Erzengel Michael mit dem Teufel uneins wurde und sich mit ihm wegen
des Leibes Mose auseinandersetzte, wagte er nicht, über ihn in lästernden
Worten ein Gericht zu bringen, sondern sprach: ‚Jehova schelte dich.’ “
Jesus
erhob sich daher auch als Michael in der Stellung als „einer der ersten Fürsten“ nicht über seine im verliehene Autorität
hinaus! Ganz anders war dies im ersten Jahrhundert bei einigen der Vorsteher
der Christenversammlungen, welche die bestehende Autorität der Apostel und jene
des Jakobus als Vorsteher der Ebionitengemeinde und all jener Ältesten, die
deren Anweisungen getreu befolgten Widerstand leisteten und geringschätzig von
ihnen redeten! „Doch diese [Menschen]
reden lästerlich über alles, was sie in Wirklichkeit nicht kennen; aber alles,
was sie von Natur aus wie die vernunftlosen Tiere verstehen, darin fahren sie
fort, sich zu verderben.“
In
seinem 2.Brief markiert auch Petrus jene rebellische Gruppe und deren Anführer,
indem er erklärt, dass es ihnen an genauer Schriftkenntnis (Ungelehrte) und
klarem Unterscheidungsvermögen (Unbefestigte) fehlt und sie es sind, welche die
Schriften des Paulus verdrehen, wie sie es auch mit denen der Propheten tun!
*** Rbi8 2. Petrus 3:15-16 ***
Betrachtet ferner die Geduld unseres Herrn als Rettung,
so wie euch unser geliebter Bruder Paulus nach der ihm verliehenen Weisheit
ebenfalls schrieb, 16 indem
er von diesen Dingen redete, wie er das auch in all [seinen] Briefen tut. Darin sind jedoch
einige Dinge schwer zu verstehen, die die Ungelehrten und Unbefestigten
verdrehen, wie [sie es] auch, zu ihrer eigenen Vernichtung, mit den übrigen
Schriften [tun].
Zuvor
hatte auch Petrus wie dies Judas tut jene Abtrünnigen deutlich kenntlich
gemacht! Jede Religion wendet diese Texte auf die Führer anderer Religionen und
Sekten an, ohne zu bemerken, dass dieselben Worte über „falsche Lehrer“ ihnen ebenso gelten, da sie wie Petrus erklärt ja „unter euch“ sind!
*** Rbi8 2. Petrus 2:1-3 ***
Es gab indes auch falsche Propheten unter dem Volk, wie
es auch unter euch falsche Lehrer geben wird. Ebendiese werden unauffällig
verderbliche Sekten einführen und werden sogar den Besitzer verleugnen, der sie
erkauft hat, wodurch sie schnelle Vernichtung über sich bringen. 2 Ferner werden viele
ihren Zügellosigkeiten folgen, und ihretwegen wird vom Weg der Wahrheit
lästerlich geredet werden. 3 Auch
werden sie euch aus Habsucht mit verfälschten Worten ausbeuten. Was aber sie
betrifft, so nimmt das Gericht von alters her keinen langsamen Verlauf, und
ihre Vernichtung schlummert nicht.
Die Worte Jesu, des Paulus, des Petrus und
des Judas ergänzen sich gegenseitig so exakt, dass die Identifizierung jener „falschen Christusse“, „falschen Propheten“ und „falschen Lehrer“ für jeden von uns
Christen möglich wird! Die Habsucht der heutigen christlichen Kirchen ist
offensichtlich, die grossen Reichtum und Besitz aufgehäuft haben und nicht
damit zurückhalten ihn zur Schau zu stellen! Das ist nur mittels Verfälschung
der Worte Gottes möglich! Ebenso wie Judas jene Menschen „animalisch“ bezeichnet braucht Petrus den Vergleich zu „vernunftlosen Tieren“.
*** Rbi8 2. Petrus 2:12-13 ***
Aber gleich vernunftlosen Tieren, die von
Natur aus dazu geboren sind, eingefangen und vernichtet zu werden, werden diese
[Menschen] in bezug auf Dinge, über die sie unwissend sind und lästerlich
reden, in ihrem eigenen [Lauf] der Vernichtung auch Vernichtung erleiden, 13 indem sie sich als
Lohn für Unrechttun selbst Unrecht zufügen.
Zügellosigkeit zieht sich den „Lohn für Unrechttun“ zu! Lästerliches
Reden über jene, welche Gottes feststehende Normen verteidigen und als gerechte
Richter nach Gottes Rechtsmassstab urteilen bringt Vernichtung über jene! Gott
selbst aber wird jenes Urteil über seinen „Richter
der Lebenden und Toten“ in Harmagedon ausführen lassen. An jedem von uns
ist es jene Gruppe klar zu identifizieren und uns von jenen ebenso deutlich zu
distanzieren!
Was waren nun die herausragenden Eigenschaften jener
von Judas erwähnten falschen „Hirten, die
sich selbst weiden“ innerhalb der Versammlung des ersten Jahrhunderts?
Judas bringt drei biblische Beispiele, zuerst aus der Vorzeit Israels, zu
Beginn der Menschheit: Kain, der seinen Bruder Abel tötete, weil jener
Gottes Wohlwollen hatte, er aber nicht auf Gott hören wollte und daher über
seinen Zorn und die Eifersucht auf Abel nicht Herr wurde!
Erinnern wir uns hierbei an die Religionen und deren
heutige Führer: Kein einziger Krieg der nicht von jenen gesegnet und gefördert
worden ist! Johannes bestätigt dies in der Offenbarung über „Babylon der Grossen“
Verurteilung durch Gott: „Ja, in ihr
wurde das Blut von Propheten und von Heiligen und von all denen gefunden, die
auf der Erde hingeschlachtet worden sind.“ (Off 18:24)
Das zweite Beispiel richtet sich gegen Bileam,
der sich von Feinden von Gottes Volk anheuern liess, um Israel zu verfluchen.
Gottes Volk lagerte zu jenem Zeitpunkt am Ende der vierzigjährigen
Wanderung durch die Wildnis nun am Jordan in den Ebenen Schittims im Lande
Moab.
Bileam stammte aus Pethor, einem Ort nicht weit
entfernt von Haran
am oberen Euphrat, jenem Ort, wo Abraham
seine Familie zurückliess, um den Euphrat zu überschreiten und das Land Kanaan
mit seinen Herden zu durchwandern. Auch Bileam war Anbeter Jehovas. Diese Erde
war ihm von Gott für seine Nachkommen versprochen worden, die nun kurz davor
standen sie zu erobern. Satan versuchte dies zu verhindern, Bileam sollte ihm
darin durch Anrufung „unheimlicher Macht“
zu Diensten stehen. Erneut hilft uns die Offenbarung dasselbe Vergehen im
Urteil Jehovas über die Kirchen „“ zu finden:
(Offenbarung 18:21-23) Und ein starker Engel hob einen Stein auf gleich einem
großen Mühlstein und schleuderte ihn ins Meer, indem er sprach: „So wird Babylon, die große Stadt, mit
Schwung hinabgeschleudert werden, und sie wird nie wieder gefunden werden.
22 Und die Stimme von
Sängern, die sich auf der Harfe begleiten, und von Musikern und von
Flötenspielern und von Posaunenbläsern wird nie wieder in dir gehört werden, und
kein Handwerker irgendeines Handwerks wird je wieder in dir gefunden werden,
und kein Geräusch eines Mühlsteins [[(um den Marmor auf Glanz zu bringen)]]
wird je wieder in dir gehört werden, 23 und kein Licht einer
Lampe wird je wieder in dir leuchten, und keine Stimme eines Bräutigams und
einer Braut wird je wieder in dir gehört werden; denn deine reisenden Kaufleute
waren die Männer von oberstem Rang auf der Erde, denn durch deine
spiritistischen Bräuche wurden alle Nationen irregeführt.
In heutiger Kirchenmusik sind „spiritistische Bräuche“ oft integriert. Auch hinter der Anrufung
Mariens, von „Heiligen“ und des „dreieinigen Gottes“ steht Satans „unheimliche Macht“! Tote „sind sich nicht des geringsten bewusst“
(Pr 9:5), sie anzuflehen zu Gunsten Lebender zu handeln braucht Bewusstsein und
Jehova allein gebührt Anbetung! Satan verführte erfolglos Jesus alle Reiche der
Welt und deren Herrlichkeit aus seiner Hand anzunehmen. „ ‚Wenn du daher einen Akt der Anbetung vor mir verrichtest, wird alles
dein sein.‘ Jesus gab ihm zur Antwort: ‚Es steht geschrieben: „Jehova, deinen
Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.“
“ (Lu 4:5-8)
Vorerst aber lehnte Bileam den „Wahrsagerlohn“ ab, der ihm von den Ältesten von Moab und von Midian
offeriert wurde, weil ihn Jehova durch Seinen Engel warnte, wie er dies zuvor
schon Kain gegenüber getan hatte. Bileam verfolgte trotzdem eigennützige Ziele,
suchte zudem die Ehre (4.Mo 22:5-14). Judas identifiziert ihn, dass er sich „für Lohn in den Lauf des Irrtums“
stürzte. Bestimmt eine verabscheuungswürdige Eigenschaft heutiger
Religionsführer. Auch im 2.Brief des Petrus wird Bileam als warnendes Beispiel
für ungetreue Anhänger Jehovas erwähnt:
*** Rbi8 2. Petrus 2:15-16 ***
Da sie den geraden Pfad verlassen haben, sind sie
irregeführt worden. Sie sind dem Pfad Bileams, [des Sohnes] Beors, gefolgt, der
den Lohn des Unrechttuns liebte, 16
aber für seine eigene Verletzung dessen, was recht
war, eine Zurechtweisung erhielt. Ein stummes Lasttier, das sich mit der Stimme
eines Menschen äußerte, hinderte den Propheten an seinem wahnsinnigen Lauf.
Den „geraden
Pfad“ oder den „Weg“ zu verlassen
den Jesus markiert hat ist mit einem „wahnsinnigen
Lauf“ vergleichbar! Es bedeutet Gottes Gebote abzuweisen, die ja erst
bestimmen, was Recht und was Unrecht ist und stattdessen Menschengebot zu
folgen!
Beim dritten Beispiel geht es um Korah,
einen herausragenden Leviten, der versuchte Aarons Stellung als Priester an sich
zu reissen und für die Leviten eine Gleichberechtigung zu fordern. Judas bringt
alle drei in einen kurzen Satz zusammen! Nur die Kenntnis der biblischen
Geschichte der drei Muster lässt es zu, dass wir Menschen mit gleichen
Charakteristiken im ersten Jahrhundert und heute identifizieren können.
*** Rbi8 Judas 11 ***
Wehe ihnen, denn sie
sind den Pfad Kains gegangen und haben sich für Lohn in den Lauf des Irrtums
Bileams gestürzt und sind in der rebellischen Rede Korahs zugrunde gegangen!
Der „Lauf Kains“
war, dass er Gottes Rat missachtete und dem Zorn freien Lauf liess, um zu
töten! Ohne Details jener Geschehen zu nennen zeigt er jene drei Geschehnisse
als Beispielhaft für ähnliche Vergehen in der frühen Christenversammlung! Judas
nennt somit drei wichtige Beispiele für willentlichen Irrtum und rebellisches
Verhalten!
Wir müssen lernen, wie wir aufgrund dieser Warnung
heute dieselben Eigenschaften in christlichen Vorstehern innerhalb
unterschiedlicher Kirchen und Religionssysteme erkennen können. Darauf hinaus
läuft ja die Warnung aufgrund der Hinweise des Judas, die wir nun etwas näher
betrachten:
Zuerst nennt Judas Kain, der nicht auf
Jehovas Warnung achtete und hinging, seinen Bruder Abel zu töten! Kains Opfer
war vor Gott von geringem Wert im Gegensatz zu dem Abels!
*** Rbi8 1. Mose 4:2-7 ***
Und Abel wurde ein Schafhirt, Kain aber
wurde ein Ackerbauer. 3 Und es geschah nach Ablauf einiger Zeit, daß Kain dann Jehova einige
Früchte des Erdbodens als Opfergabe darbrachte. 4 Was aber Abel betrifft, auch er brachte einige
Erstlinge seiner Kleinviehherde, ja ihre Fettstücke. Während Jehova nun
wohlwollend auf Abel und seine Opfergabe blickte, 5 blickte er keineswegs wohlwollend auf Kain und seine
Opfergabe. Und Kain entbrannte in großem Zorn, und sein Angesicht begann sich
zu senken. 6 Hierauf sprach Jehova
zu Kain: „Warum bist du in Zorn
entbrannt, und warum hat sich dein Angesicht gesenkt? 7
Wird es nicht Erhebung
geben, wenn du darangehst, gut zu handeln? Wenn du aber nicht darangehst, gut
zu handeln, so kauert die Sünde am Eingang, und nach dir steht ihr tiefes
Verlangen; und wirst du, ja du, die Herrschaft über sie erlangen?“
Abel opferte das Beste seiner Herde, „Erstlinge“ und „Fettstücke“ während Kain das opferte, was übrigblieb! Die
Zurechtweisung durch den Engel Jehovas nahm Kain mit Missbilligung auf. Grosser
Zorn gegen seinen Bruder Abel war entfacht. Gottes Wortführer gab nun Rat, was
Kain tun sollte, um seinen Zorn unter Kontrolle zu bringen. Kain aber hörte
nicht darauf und ging hin und tötete Abel. So kam es zum ersten Mord in der
Geschichte der Menschheit.
*** Rbi8 1. Mose 4:8-15 ***
Danach sagte Kain zu
seinem Bruder Abel: [„Laß uns aufs Feld
hinübergehen.“] So geschah es, als sie auf dem Feld waren, daß Kain dann
über Abel, seinen Bruder, herfiel und ihn tötete. 9 Später
sprach Jehova zu Kain: „Wo ist Abel, dein
Bruder?“, und er sagte: „Ich weiß [es]
nicht. Bin ich meines Bruders Hüter?“ 10 Hierauf sprach er: „Was
hast du getan? Horch! Das Blut deines Bruders schreit vom Erdboden her zu mir.
11 Und nun bist du zur
Verbannung vom Erdboden verflucht, der seinen Mund aufgetan hat, um das Blut
deines Bruders aus deiner Hand zu empfangen. 12 Wenn du den Erdboden bebaust, wird er
dir seine Kraft nicht wiedergeben. Ein Umherirrender und ein Flüchtling wirst
du auf der Erde werden.“ 13 Darauf sagte Kain zu Jehova: „Meine
Strafe für [mein] Vergehen ist zu groß, um sie zu tragen. 14
Hier vertreibst du mich tatsächlich an diesem Tag von der Oberfläche des
Erdbodens, und vor deinem Angesicht werde ich verborgen sein; und ich muß ein
Umherirrender und ein Flüchtling auf der Erde werden, und wer mich findet, wird
mich sicherlich töten.“ 15 Hierauf sprach Jehova zu ihm: „Darum
soll, wer Kain tötet, siebenmal Rache erleiden.“
Nicht nur Abels Blut schreit heute zu Jehova um
Rache, sondern jenes aller hingeschlachteten Gerechten, welches Gott nun von
den Verantwortlichen zurückfordern wird! Die Offenbarung bestätigt:
(Offenbarung 6:9-11) Und als es das fünfte
Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar die Seelen derer, die wegen des Wortes
Gottes und wegen des Zeugniswerkes, das sie innegehabt hatten, hingeschlachtet
worden waren. 10 Und
sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: „Bis
wann, Souveräner Herr, heiliger und wahrhaftiger, hältst du dich davon zurück,
zu richten und unser Blut an denen zu rächen, die auf der Erde wohnen?“ [[(aus
Jehovas Sicht „leben“ sie doch (Lu
20:38))]] 11 Und
es wurde jedem von ihnen ein weißes langes Gewand gegeben, und es wurde ihnen
gesagt, noch eine kleine Weile zu ruhen [[(bis zur Auferweckung als „Gerechte“)]], bis auch die Zahl ihrer
Mitsklaven und ihrer Brüder voll wäre [[(die 144.000 Versiegelten)]], die daran
waren, getötet zu werden, so wie auch sie [getötet worden waren].
Das Morden der Gerechten geht weiter bis zum
bitteren Ende am Tag Harmagedons. Die Gerechten aber bleiben in Jehovas
Erinnerung und deren Auferstehung zum Leben ist kein leeres Versprechen, wie
jenes des Hymenäus, Alexander und Philetus, die unmittelbare Auferstehung nach
dem Tod im Himmel versprach: Dasselbe falsche Lied, das Kirchen und Sekten
wiederholen!
Kain wollte nicht Abels Hüter sein, sondern
versuchte ihn zu dominieren und als dies nicht gelang, da Jehova Abels Opfer
wohlwollend annahm tötete er ihn. Seither schreit Abels Blut nach Rache. Der
Erdboden vor Kain war von Gott verflucht worden. Kain wurde verstossen vom
Angesicht Jehovas. Jehova drohte nachher jedem, der Kain töten würde
siebenfache Strafe an. Die unmittelbare Strafe Kains war das Bewusstsein Gottes
Gunst verloren zu haben!
*** Rbi8 1. Mose 4:15-18 ***
Und so setzte Jehova
für Kain ein Zeichen, damit ihn keiner erschlage, der ihn fände. 16 Darauf ging Kain vom Angesicht
Jehovas weg und nahm Wohnsitz im Land der Flüchtlingschaft, östlich von Eden.
17 Danach hatte Kain mit seiner Frau
Verkehr, und sie wurde schwanger und gebar Henoch. Dann befaßte er sich damit, eine Stadt zu bauen, und nannte den Namen
der Stadt nach seines Sohnes Namen Henoch. 18 Später wurde dem Henoch Irad geboren. Und Irad wurde der
Vater Mehujaels, und Mehujael wurde der Vater Methuschaels, und Methuschael
wurde der Vater Lamechs.
Henoch stellte
sich auf Gottes Seite, offenbar in Kenntnis der früheren Ereignisse und Gott
nutzte ihn später als ersten Propheten zur Ankündigung von Gottes Gericht an
der damaligen
Welt! Damit stellte sich Henoch offenbar gegen die Einwohner jener Stadt,
die seinen Namen trug!
Beachten wir, dass Kain daran ging die erste Stadt
zu bauen und dieser den Namen „Henoch“
zu geben! Gottes Gebot sich über die Erde hin zu verteilen wurde damit
missachtet.
Städte mögen in der Menschheitsgeschichte
herausragende Taten vollbracht haben. Die meisten von ihnen erhoben sich im
Widerstand gegen Gottes Anweisungen. Nach der Sintflut war es Nimrod, der
erneut daran ging Menschen in Städte zu pferchen, um Macht auszuüben. Das alte
Babel stand zu Beginn einer neuen Ära von Städtebau und Nimrod wurde ihr Gott, später
als Tamuz verehrt innerhalb einer ersten Dreieinigkeit.
Sein Symbol ist das Tau „T“, ein Kreuz mit
hochgestelltem Balken. Von Babel aus erbten alle Religionen der Welt ihren
Anteil im Widerstand gegen Jehova. „Babylon
die Grosse“ wird ihrerseits in der Endzeit als „grosse Stadt“ und Gegnerin Gottes herausgehoben und geht nun bald
ihrer Vernichtung entgegen.
Judas bringt dies Christen seiner Tage und uns zur
Erinnerung, damit wir auf Gottes Zurechtweisung durch seine Diener und sein
geschriebenes Wort achten! Einige in der Versammlung hatten sich offenbar
ebenso an anderen vergriffen und gerächt, weil deren Opfer von Jehova
wohlgefälliger aufgenommen wurde.
Diese Gerechten wie z.B. Stephanus gaben ihr Bestes
für Gott, während sie selbst, in diesem Fall Juden die Jesus als Messias
ablehnten nur jene Zeit und Anstrengung opferten, die neben all ihren anderen
Tätigkeiten übrig blieb. Ihre Opfer waren auch unrein, weil sie nicht aus dem
rechten Beweggrund gegeben wurden. Wie im Falle Kains waren sie bereit ihre
Gegner aus Hass zu töten. In jedem Fall hören sie nicht auf Jehovas
Zurechtweisung von ungerechtem Handeln Abstand zu nehmen! Paulus droht auch
jenen die in vergleichbarer Weise Sünde treiben kommende Strafe an, obwohl sie
den Tod nicht sofort sehen mögen:
*** Rbi8 Hebräer 10:26-31 ***
Denn wenn wir willentlich Sünde treiben, nachdem wir die
genaue Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer
für Sünden mehr übrig, 27 [wohl]
aber ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und eine feurige
Eifersucht, die die Gegner verzehren wird. 28 Jemand, der das Gesetz Mose mißachtet hat, stirbt ohne Erbarmen
auf das Zeugnis von zwei oder drei [Personen] hin. 29 Einer wieviel strengeren Strafe, denkt ihr, wird der wert
geachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und der das Blut des
Bundes, durch das er geheiligt worden ist, als von gewöhnlichem Wert geachtet
und der den Geist der unverdienten Güte durch Verachtung gröblich verletzt hat?
30 Denn wir kennen den, der gesagt hat: „Mein ist die Rache; ich will vergelten“
und wiederum: „Jehova wird sein Volk
richten.“ 31 Es ist etwas
Furchtbares, in die Hände [des] lebendigen Gottes zu fallen.
Solche Menschen, die wie Hymenäus, Alexander und
Philetus sich gegen die offenbarte Wahrheit richten erwartet die Strafe der
Entfernung aus der Versammlung! Wie im Falle Kains bleibt aber ein weiteres
furchtvolles Erwarten kommender Strafe und des Todes, „ewiger Abschneidung von den Lebenden“! Jehova lässt jenen wie Kain
Zeit fruchtbar zu sein und ihre „Städte“
zu bauen oder eigene Sekten aufzurichten. Sie erwartet aber schlussendlich eine
weit strengere Strafe, weil Jesus für ihre früheren Sünden gestorben war und
sie davon reingewaschen hatte und nun erneut bewusst gegen die Wahrheit und
gegen Gottes Rechtsmassstab handeln.
Johannes stellt dem Hass Kains die Liebe gegenüber,
jener Botschaft, die Jesus so deutlich in den Vordergrund rückte, welche das
treibende Prinzip zum Guten hin darstellt, das hinter jedem der GESETZE Gottes
steht:
*** Rbi8 1. Johannes 3:11-12 ***
Denn das ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört
habt, daß wir einander lieben sollten, 12 nicht wie Kain, der
aus dem stammte, der böse ist, und seinen Bruder hinschlachtete. Und weswegen
schlachtete er ihn hin? Weil seine eigenen Werke böse waren, die seines Bruders
aber gerecht.
Wer „aus
dem stammt, der Böse ist“, wer zu Satans Gruppe gehört, sei dies bewusst
oder unbewusst, die wie jener zum Widerstand gegen Gottes Willen verleitet, die
zu Gesetzlosigkeit, zur Lüge und zum Schadenstiften hin tendieren, diese werden
all jene hassen, die offensichtlich Gottes Wohlgefallen haben, weil sie
Gerechtigkeit auch in geringen Dingen üben, die Wahrheit unverfälscht reden und
echte Liebe zum Nächsten und vor allem zu ihren Brüdern und Schwestern an den
Tag legen.
Die zweite Gruppe innerhalb der
Christenversammlung die er anspricht ist auf unredlichen Gewinn erpicht, wie
dies beim Propheten Bileam der Fall war, der sich für Gewinn anheuern liess, um
Israel zu verfluchen. Bileam war zumindest bereits ein Anbeter Jehovas und
erkannte ihn als höchsten Gott an, der segnen und verfluchen kann. Er war aber
auch gewillt „unheimliche Macht“ für
sich arbeiten zu lassen, da er unter die Wahrsager eingereiht wurde, etwas, was
Jehova in Seinem GESETZ vollkommen verabscheut und unter Todesstrafe legt (Jos
13:22).
*** Rbi8 5. Mose 18:10-13 ***
Es sollte sich in dir
nicht jemand finden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt
[[(dem Götzen Baal von Peor (Moloch) Kinderopfer darbringen: Heute =
Abtreibung)]], jemand, der sich mit Wahrsagerei beschäftigt, der Magie treibt,
oder jemand, der nach Omen ausschaut, oder ein Zauberer 11 oder
einer, der andere mit einem Bannspruch bindet, oder jemand, der ein
Geistermedium befragt, oder ein berufsmäßiger Vorhersager von Ereignissen oder
jemand, der die Toten befragt [[(wie Maria, die „Heiligen“ usw.)]].
12 Denn
jeder, der diese Dinge tut, ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges, und
wegen dieser Abscheulichkeiten vertreibt Jehova, dein Gott, sie vor dir.
13 Du
solltest dich gegenüber Jehova, deinem Gott, als untadelig erweisen.
Das wusste auch König Balak von Moab. Gott
aber verhinderte, das Bileam Israel verfluchen konnte jedes Mal durch „den
Engel Jehovas“! Zuerst erschien er ihm durch einen sprechenden Esel,
der Balak warnte und ihn aufforderte nur das zu reden, was er ihm als die Worte Jehovas sagen würde. Statt eines Fluches kam
jedesmal ein Segen, den der Engel als Gottes Wortführer Bileam in den Mund
legte.
Der Moabiterkönig Balak und die Midianiter
fürchtete sich vor Israel, das aus der Wildnis des Sinai kam, um das verheissene
Land für sich zu beanspruchen, das Jehova Abraham zugeschworen hatte. Weil
Balak wusste, dass jene auch einen grossen Teil des von ihm kontrollierten
Landes östlich des Jordan beanspruchten und weil er gesehen hatte, was Jehova
durch die Nation Israel bereits den Amoritern angetan hatte hoffte er durch
Bileams Hilfe durch den Fluch auf Israel auf Befreiung.
Bileam liess sich durch das Angebot
verlocken, gegen Lohn Israel „mit
unheimlicher Macht“, also unter Satans und der Dämonen Hilfe zu verfluchen
(4.Mo 23:21). Balak beorderte Bileam an drei Aussichtspunkte, um das Heer
Israels zu sehen und zu verfluchen. Jedes Mal wurden sieben Altäre errichtet,
sieben Stiere und sieben Widder dem Baal geopfert. Jehova allerdings
verhinderte, dass Bileam Israel verfluchte und wandelte jedes Mal den Fluch in
einen Segensspruch um!
*** Rbi8 4. Mose 22:4-6 ***
Und Balak, der Sohn Zippors, war zu jener besonderen Zeit
König von Moab. 5 Er
sandte nun Boten zu Bileam, dem Sohn Beors, nach Pethor, das am STROM des
Landes der Söhne seines Volkes liegt, um ihn zu rufen, und ließ sagen: „Siehe! Ein Volk ist aus Ägypten gekommen.
Siehe! So weit man sehen kann, haben sie die Erde bedeckt, und sie wohnen
direkt vor mir. 6 Und nun komm doch bitte; verfluche mir dieses Volk, denn
sie sind mächtiger als ich. Vielleicht vermag ich sie zu schlagen, und ich kann
sie aus dem Land vertreiben; denn ich weiß wohl, daß der, den du segnest, ein
Gesegneter ist und der, dem du fluchst, verflucht ist.“
Balak wusste somit, dass Bileam durch höhere
Autorität Macht auszuüben in der Lage war. Er nahm sich dabei jene Mittel zu
Hilfe, die ihm gerade Recht erschienen und scheute sich nicht, auch „unheimliche Macht“ zu seinen Gunsten
einzusetzen! Bileam war bereit nach „unglückbringende
Omen“ Ausschau zu halten, also auf von Dämonen geäusserte inspirierte
Äusserungen zu achten!
*** Rbi8 4. Mose 24:1 ***
Als Bileam schließlich sah, daß es in den Augen Jehovas
gut war, Israel zu segnen, ging er nicht wie die anderen Male auf irgendwelche
unglückkündenden Omen aus, sondern richtete sein Angesicht zur Wildnis hin
[[(auf das Lager Israels)]].
Schauen wir die Geschichte noch etwas zuvor
an! Die ersten Abgesandten Balaks wurden durch Bileam zuerst abgewiesen. Nun
sandte jener König aber Abgesandte höheren Ranges und offerierte eine bessere
Bezahlung und nun zudem durch Verlockung von hoher Ehre für Bileam!
*** Rbi8 4. Mose 22:15-19 ***
Aber Balak sandte noch andere Fürsten in größerer Zahl
und geehrtere als die vorherigen. 16
Sie ihrerseits kamen zu Bileam und sprachen zu
ihm: „Dies ist, was Balak, der Sohn
Zippors, gesagt hat: ‚Laß dich bitte nicht davon abhalten, zu mir zu kommen.
17 Denn
ich werde dich ganz bestimmt hoch ehren, und alles, was du mir sagst, werde ich
tun. So komm doch bitte! Verwünsche mir dieses Volk.‘ “ 18
Bileam aber
antwortete und sagte zu den Dienern Balaks: „Wenn Balak mir sein Haus voll
Silber und Gold gäbe, so könnte ich nicht den Befehl Jehovas, meines Gottes,
übertreten, um etwas Kleines oder Großes zu tun. 19 Und nun haltet bitte
auch ihr euch diese Nacht hier auf, damit ich erfahre, was Jehova ferner mit
mir reden wird.“
Bileam anerkannte, dass er nichts gegen
Gottes Rat zu tun vermochte und zeigte sich bereit diesen Rat auch auszuführen.
Er nennt Jehova „meinen Gott“!
Trotzdem insistierte er bei Jehova mitgehen zu dürfen. Gott anerkannte die
Wahlfreiheit Bileams., obwohl jener nach „irgendwelchen
unglückkündenden Omen“ ausschaute verkündete ihm „der Engel Jehovas“ später drei Mal Segnungen für Israel statt eines
Fluches, „keinen unglückbringenden
Bannspruch für Jakob“ (4.Mo 23:3; 24:1). Als der Moabiterkönig wegen dieser
Segnungen in Zorn ausbrach entschuldigte sich Bileam und schob die Schuld daran
Gott zu:
*** Rbi8 4. Mose 24:12-13 ***
Bileam seinerseits
sprach zu Balak: „Hatte ich nicht auch zu deinen Boten, die du zu mir sandtest,
geredet, indem [ich] sagte: 13 ‚Wenn
Balak mir sein Haus voll Silber und Gold gäbe, so könnte ich nicht den Befehl
Jehovas übertreten, um aus meinem eigenen Herzen etwas Gutes oder Böses zu tun.
Was immer Jehova reden wird, das werde ich reden.‘?
Der Verlauf der weiteren Geschichte zeigt,
dass Bileam Israel schlussendlich doch in die Hände Balaks spielte. Zum Ende verleitete
Bileam König Balak dazu statt Israel zu verfluchen Israel mittels der Frauen
seines Volkes Moab und der mit ihm verbündeten Midianiter zur Unkeuschheit hin
zu versuchen. Indem sie mit Israeliten unzüchtigen Verkehr hätten und die
Männer Israels durch jene hurerischen Frauen zur Anbetung ihrer Götter hin
verleiten würden wäre Gott es selbst, der sie vernichten würde. Er wusste
darum, dass Gott solches gesetzloses Verhalten nicht straffrei lassen würde! Er
aber war der „Stolperstein“, der Israel zu Fall bringen würde. Lohn und Ehre
hatten in seinem Herzen die Überhand gewonnen.
*** Rbi8 4. Mose 25:1-5 ***
Nun wohnte Israel in
Schittim. Dann fing das Volk an, mit
den Töchtern Moabs unsittliche Beziehungen zu haben. 2 Und die Frauen riefen
dann das Volk zu den Schlachtopfern ihrer Götter, und das Volk begann zu essen
und sich vor ihren Göttern niederzubeugen. 3 So hängte sich Israel an den Baal von Peor; und der Zorn
Jehovas begann gegen Israel zu entbrennen. 4 Folglich sprach Jehova zu Moses: „Nimm alle Häupter des Volkes und setze sie vor Jehova aus, gegen die
Sonne hin, damit sich die Zornglut Jehovas von Israel abwendet.“
5 Dann sprach Moses zu den Richtern
Israels: „Jeder von euch töte seine
Männer, die sich an den Baal von Peor gehängt haben.“
Gott bestrafte Israel durch eine
schlagartige Plage, die im Lager Israels 24.000 Menschen das Leben kostete!
Erst als ein Nachkomme Aarons, der Priester Pinehas, ein Sohn des Eleasar die
Initiative ergriff und einen Vorsteher Israels der mit der Tochter eines
Vorstehers Midians Geschlechtsverkehr ausübte beide mit einer Lanze durchstach,
da erst kam Gottes Zorn zum Stillstand! Das Übel musste in den Führungskreisen
zuallererst ausgerottet werden!
***
Rbi8 4. Mose 25:10-13 ***
Dann redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: 11 „Pinehas,
der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, des Priesters, hat meinen Grimm von den
Söhnen Israels abgewandt, indem er in ihrer Mitte gar keine Rivalität mir
gegenüber duldete, so daß ich die Söhne Israels in meinem Beharren auf ausschließlicher
Ergebenheit nicht ausgerottet habe. 12 Darum sprich: ‚Siehe,
ich gebe ihm meinen Bund des Friedens. 13 Und er soll ihm und
seinen Nachkommen nach ihm auf unabsehbare Zeit [[(auf ewig)]] als der Bund
eines Priestertums dienen, zufolge der Tatsache, daß er gegenüber seinem Gott
keine Rivalität duldete und dann für die Söhne Israels Sühne leistete.‘ “
Gott duldete
damals keine Rivalität gegen ihn und wird auch keine gegenwärtige und künftige
dulden! Er ändert sich nicht. Er ist „ein
eifersüchtiger Gott“ der für sein Recht eifert! Auch wir dürfen nicht
gleichzeitig „am Tisch der Dämonen“
und am Tisch Jesu und damit Gottes teilhaben! Was die Nationen Gott opfern, das
opfern sie in Wirklichkeit den Dämonen, erklärte Paulus! (1.Kor 10:20-22) Die Opfer
Bileams waren in Wirklichkeit zu Gunsten des Götzen von Baal von Peor, da sie
ja in unreinem Zustand und zu unredlichem Zweck dargebracht wurden!
Gott selbst veranlasste für das gesetzlose
Handeln Bileams als Wahrsager später dessen Tod durch die Söhne Israels:
*** Rbi8 Josua 13:22 ***
Und Bileam, den Sohn Beors, den Wahrsager, töteten die
Söhne Israels mit dem Schwert, zu den von ihnen Erschlagenen hinzu.
Gottes Wort und sein GESETZ haben sich nicht
verändert! Wer dieselbe Straftat erfüllt wird denselben Lohn erwarten! Bileam
war offensichtlich zu jenem Zeitpunkt des Todes immer noch im Lager Midians,
das er dazu veranlasst hatte, dass sie das Volk Israel verführen mögen dem „Baal von Peor“ Dienst zu erweisen! Es
war während der Eroberung durch Josua, einige Zeit nach dem Tod des Moses.
Moses hatte geboten alle Männer und Knaben
und alle Frauen, die Unzucht betrieben hatten inmitten jenes Lagers Midians zu
töten, was aber die Kriegsführer Israels offensichtlich nicht vollständig
ausgeführt hatten. Nur Jungfrauen und Kleinkinder waren zu schonen! Nun aber
war es Josua, der das Urteil an Bileam vollstreckte (4.Mo 31:13-18).
Auch wenn Jesus in Harmagedon das Urteil an
derselben Gruppe von Übertretern vollzieht gibt es erneut eine Gruppe, „die sich nicht mit Frauen befleckt haben“,
von den Töchtern „Babylons der Grossen“
sich distanziert haben und damit Gottes Strafurteil entgehen:
*** Rbi8 Offenbarung 14:3-5 ***
Und sie singen
gleichsam ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier lebenden Geschöpfen und
den Ältesten; und niemand konnte dieses Lied meistern als nur die hundertvierundvierzigtausend, die von der [[(„alten“)]] Erde [[(mittels Jesu
sündensühnenden Blutes)]] erkauft worden sind. 4 Diese sind es, die sich
nicht mit Frauen befleckt haben; in der Tat, sie sind jungfräulich. Diese sind
es, die dem Lamm beständig folgen, ungeachtet wohin es geht. Diese wurden als
Erstlinge aus den Menschen für Gott und für das Lamm erkauft, 5
und in ihrem Mund wurde keine Unwahrheit gefunden;
sie sind ohne Makel.
Vorsteher aller Zeiten, die Gottes
Rechtsmassstab bis zum Ende angewendet haben erhalten ihren Lohn gemeinsam mit
den versiegelten der Überlebenden Harmagedons in der Erstauferstehung, wenn sie
vor dem Lamm stehen, weil sie keine Unwahrheit geredet hatten und Jesus
beständig folgten. Dieser Gehorsam kann Jesu in allen Epochen der
Menschheitsgeschichte geleistet worden sein, in seiner Zeit „im Fleische“, davor als Gehorsam
gegenüber „dem
Engel Jehovas“ oder nach seiner Auferstehung von den Toten und nach
seiner Rückkehr in den Himmel in Form des Gehorsam gegenüber „dem
Geist Gottes“!
Bileam wollte für ungerechten Lohn selbst
mit „unheimlicher Macht“ gegen Israel
eine Verfluchung aussprechen. Nur die Intervention Gottes verhinderte dies. Es
führte schlussendlich dahin, dass Israel zur Unmoral hin abglitt und den Baalen
(Baal = Herr) dienten!
Frühere Seuchen, heutigeDas erzeugte Jehovas Zorn und führte zum Gericht an den Schuldigen
mittels einer „schlagartigen Plage“!
Später wurde das Lager Midians und Moabs in der Schlacht geschlagen und auch
Bileam fand den Tod durch das Schwert. Die „spanische Grippe“, die Pest,
Typhus, Pocken und viele andere Seuchen sind inzwischen von Laboratorien in
grosser Menge und vielen Ländern unter Verschluss bereit eingesetzt zu werden,
um ganze Bevölkerungen auszulöschen.
Gott kann selbst zu „biologischen Waffen“ greifen, wie im Falle der „schlagartigen Plage“ und kennt auch das
vollkommene Heilmittel! Wir Menschen sollten ihn darin nicht nachahmen, weil
wir das, was wir auslösen allzu leicht ausser Kontrolle geraten lassen. Von
Gott weg zu anderen „Herren“ oder „Göttern“ abzufallen erregt auch heute
Gottes Zorn und jene, die dies tun erwartet sein Gericht! Welche Art Waffen
Jehova am Tag Harmagedons gegen seine Feinde einsetzen wird wissen wir nicht,
wird aber personenbezogen sein: Gegen all jene, die das Kennzeichen als „Schafe Jesu“ nicht tragen! Das Blut an
den Türpfosten der Israeliten in Ägypten hatte zur Folge, dass der Strafengel
jenes Haus verschonte, selektiv aber die Erstgeburt der Ägypter an Menschen und
Tieren heimsuchte!
Vorsteher, die zwar vorgeben dem Gott
Israels, Jehova zu dienen aber gleichzeitig mit den Nationen und deren Mächten
sich verbinden sind in Gottes Augen „Ehebrecherinnen“.
Sie sind bereit auch mit Gottes Gegner Satan und den Dämonen im Bunde zu sein,
wenn es ihnen nützlich erscheint. Paulus schrieb den Korinthern warnend:
(1. Korinther 6:9, 10) Was? Wißt ihr nicht, daß Ungerechte das Königreich Gottes
nicht erben werden? Laßt euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für
unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei männlichen Personen
liegen, 10 noch Diebe, noch Habgierige, noch Trunkenbolde,
noch Schmäher, noch Erpresser werden Gottes Königreich erben.
Gott duldet auch weiterhin keine Rivalität
und fordert ausschliessliche Ergebenheit! Jeder, der Ihm Wohlgefallen möchte
muss sich von den „Ehebrecherinnen“
dieses Systems, von der Hure „Babylon die
Grosse“ und ihren vielen Töchtern deutlich distanzieren! So wie Bileam
mittels den Midianiterinnen Israel einen Anlass zum Straucheln gab, Gottes
Gebote zu übertreten und unter Hurerei den Baalen Opfer darzubringen, so sind
heute viele Frauen „Stolpersteine“
geworden die wahre Christen zur Unmoral, freiem Sex verführen, ihre eigene „Frucht des Leibes“ wann sie es wünschen
durch Abtreibung dem „Götzen Molech“
darbringen. Sie versuchen Männer zu ihren religiösen Göttern hinzuziehen, den unterschiedlichsten
Religionen und Sekten, dem Gnostizismus oder Atheismus denen sie selbst dienen!
Wer zu Gesetzlosigkeit hin verführt und
Unzucht und andere Götter neben Jehova duldet und fördert ist ein „blinder Leiter“ und wird mit den von
ihnen verführten „blinden Geführten“
in „dieselbe Grube“ ewiger
Vernichtung stürzen! „Falsche
Propheten“ in der Endzeit mögen ihren Bannsprüche gegen das wahre „Israel Gottes“ richten, das den Segen
durch Jesus hat, weil sie ihm gehorchen und seine Gebote halten! Satans Zorn
richtet sich nach der Aufrichtung von Gottes Königreich auf der Erde vor allem
gegen jene, die „der Frau, der Braut des Lammes“, den in der
Frühauferstehung wieder zum Leben erwachten Aposteln auch in der Zeit des „Abschlusses
des Systems der Dinge“ als deren geistigem „Samen“ getreu nachfolgen:
*** Rbi8 Offenbarung 12:15-17 ***
Und die Schlange spie aus ihrem Maul Wasser gleich einem
Strom hinter der Frau her, um sie durch den Strom zu ertränken. 16 Aber die Erde
[[(gottesfürchtige Menschen)]] kam der Frau zu Hilfe, und die Erde öffnete ihren
Mund und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Maul gespien hatte.
17 Und der Drache wurde zornig über die
Frau und ging hin, um Krieg zu führen mit den Übriggebliebenen ihres Samens,
die die Gebote Gottes halten und das Werk des Zeugnisgebens für Jesus
innehaben.
Gottes Gebote zu halten, auch die
Geringsten, dies bringt uns Jehovas Segen. Damit verbunden müssen wir für
unseren Herrn, unseren König und unseren Hohepriester Zeugnis abzulegen, dass
dieser der Richter der ganzen Menschheit sei und Gottes Strafbestimmungen für
Übertretung bestimmt zur Anwendung bringen wird!
(Offenbarung 19:11-16) Und ich sah den Himmel
geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd. Und der, der darauf sitzt, wird Treu und
Wahrhaftig genannt, und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit.
12 Seine Augen sind eine
Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Diademe. Er trägt einen Namen
geschrieben, den niemand außer ihm selbst kennt, 13 und er ist in ein mit Blut besprengtes äußeres Kleid
gehüllt, und der Name, nach dem er genannt wird, ist Das Wort Gottes [[(Jehovas
Wortführer, Michael, alias Jesus)]]. 14 Und die Heere, die im Himmel waren, folgten ihm auf
weißen Pferden, und sie waren in weiße, reine, feine Leinwand gekleidet.
15 Und aus seinem Mund
geht ein scharfes langes Schwert hervor, daß er damit die Nationen schlage, und
er wird sie mit eisernem Stab hüten. Auch tritt er die Weinkelter des Grimmes
des Zorns Gottes, des Allmächtigen. 16 Und auf seinem äußeren Kleid, nämlich auf seinem
Oberschenkel, trägt er einen Namen geschrieben: König der Könige und Herr der
Herren.
In der Offenbarung zeigt Johannes, dass Jesus am Ende des Jahrhunderts
sich direkt gegen den Vorsteher der Versammlung
Pergamon wandte, weil jener offensichtlich Männer und Frauen in seiner
Versammlung duldete, die „an der Lehre
Bileams“ festhielten und so dem geistigen Israel „eine Ursache zum Straucheln geben“! Es ging um Verletzung der
Speisevorschriften und der Gebote betreffend sexueller Reinheit. Auch in der Versammlung
Ephesus gab es solche, welche den Anhängern des Hymenäus, der Nikolaussekte
huldigten. Offenbar war von ihr aus diese Entwicklung erwachsen, durch die
verdrehte Lehre der Abtrünnigen Hymenäus, Alexander und Philetus betreffend der
Auferstehung der Toten, die nach jenen unmittelbar nach dem Tod im Himmel
erfolgen soll!
*** Rbi8 Offenbarung 2:14-16 ***
Dessenungeachtet habe
ich einige wenige Dinge gegen dich, daß du dort solche hast, die an der Lehre
Bileams festhalten, der hinging, Balak zu lehren, den Söhnen Israels eine
Ursache zum Straucheln zu geben, so daß sie Dinge essen würden, die Götzen
geopfert sind, und Hurerei begingen. 15
So hast auch du
solche, die in gleicher Weise an der Lehre der Nikolaus-Sekte festhalten.
16 Bereue
also. Wenn du es nicht tust, komme ich eilends zu dir, und ich will mit dem
langen Schwert meines Mundes Krieg mit ihnen führen.
Zwei
spezifische Dinge die das GESETZ verbietet wurden somit in Pergamon missachtet:
Götzen Geopfertes wurde als freie Speise betrachtet und der Hurerei wurde
erneut das Wort geredet! Offenbar stand dies zudem im Zusammenhang mit der
inzwischen verbreiteten Nikolaus-Sekte,
die aufgrund der Beschreibung Jesu als Grundlage der späteren Katholischen
Kirche identifiziert werden muss!
Jeder, der dieselben Übertretungen von
Gottes Geboten begeht muss mit Jesu Schwert rechnen. Er wird als grösserer
Eroberer der Erde Kanaans und der ganzen Erde in Harmagedon Rechenschaft an
denen fordern, die einer falschen Anbetung folgen, sei es jener des „wilden Tieres“, der Politik oder dessen „Bild“,
den Religionen. Beide verführen Christen dazu Unmoral und Hurerei in all ihren
vom GESETZ verbotenen Formen zu betreiben oder Dinge zu essen, die Gottes Speisegesetze
deutlich verbieten, wie u.a. Schweinefleisch und Meerfrüchte (Off 19:20, 21).
Es bleibt nur noch wenig Zeit, um zu bereuen und umzukehren!
Die dritte Gruppe die Judas erwähnt besteht
aus Männern und Frauen, die wie Korah nach dem Priesteramt greifen, obwohl
dieses strikt damals Aaron und seinen Söhnen vorbehalten war. Mit Jesu Tod
endete der „Bund mit Levi“ und ein
neuer Hoherpriester und eine neue Form des Priesterdienstes nahm seinen
Verlauf! Ausser den Aposteln hat niemand fest die Zusage Jesu im „(neuen) Bund für ein Königreich“
aufgenommen zu sein! Gott selbst setzt jene zu Priestern ein, die er sich am
Tag des Endgerichtes durch seinen Christus dazu erwählt! Jeder der sich heute
das Priesteramt zuordnet reisst etwas an sich, das ihm zuzuteilen nicht
gebührt! Wir alle Männer sind aufgefordert nach dieser Ehre von Gott her zu
streben, die Auserwählung aber erfolgt von Seiten Gottes!
In
einer Volkszählung nach dem Strafgericht an Israel in der Ebene Schittim
erwähnt Moses jenen Fall von Amtsanmassung und Untreue, was das göttliche
Gericht an Korah und seinen Getreuen anbetraf. Nehmen wir das Ende vorab, um zu
sehen, was der Ausgang solchen Verlangens und der Amtsanmassung ist:
*** Rbi8 4. Mose 26:10-11 ***
Dann tat die Erde ihren
Mund auf und verschlang sie. Was Korah betrifft, [er starb] beim Tod
der Gemeinde, als das Feuer zweihundertfünfzig Männer verzehrte.
Und sie
wurden zu einem Zeichen. 11
Die Söhne Korahs
jedoch starben nicht.
Das Zeichen soll für künftige Generationen
gelten, darunter auch für uns! Der aufständische Korah und alle, die sich ihm
angeschlossen hatten wurden durch Jehovas
„Arm“ hingerichtet. Die Söhne
Korahs aber hatten sich ihrem Vater in der Rebellion nicht angeschlossen, sondern
gehorchten den Anweisungen Aarons und Mose! Was nun war das Vergehen Korahs?
*** Rbi8 4. Mose 16:1-3 ***
Und Korah, der Sohn Jizhars, des Sohnes Kehaths [[(ein
Kehatiter)]], des Sohnes Levis [[(ein Levit, nicht aus Aarons Söhnen)]], machte
sich dann auf, zusammen mit Dathan und Abiram, den Söhnen Eliabs, und On, dem
Sohn Peleths, den Söhnen Rubens. 2
Und sie gingen daran, sich vor Moses zu erheben,
sie und zweihundertfünfzig Männer von den Söhnen Israels, Vorsteher der Gemeinde,
Berufene der Zusammenkunft, Männer von Ruhm. 3 So versammelten sie sich gegen Moses und Aaron und sagten
zu ihnen: „Genug von euch, denn die ganze
Gemeinde, sie alle sind heilig, und Jehova ist in ihrer Mitte. Warum also
solltet ihr euch über die Versammlung Jehovas erheben?“
Vorsteher Israels, unter anderem jene vom
Stamm Ruben unter Anführung Korah, dem Leviten richteten sich gegen die
Amtsführung Mose und Aarons! Sie beanspruchten eine eigene Führungsrolle, jener
Mose und Aarons gleichgestellt! Dasselbe sehen wir heute bei Frauen, die das
Priesteramt beanspruchen! Weder Jesus noch die Apostel haben Priester geweiht.
Das griechische Wort „presbyteros“,
das mit Priester wiedergegeben wird bedeutet „Ältester“.
Der Vater nimmt in der Familie die Aufgabe
der Repräsentation vor Gott wahr, in der Versammlung mehrerer Familien ist es
ein geeigneter „älterer Mann“! Die
Priesterschaft Aarons endete mit Jesu Tod, der „Bund mit Levi“ und deren Tempeldienst wurde aufgelöst!
*** Rbi8 4. Mose 16:4-11 ***
Als Moses das zu hören bekam, fiel er sogleich auf sein
Angesicht. 5 Dann
redete er zu Korah und zu seiner ganzen Gemeinde, indem [er] sprach: „Am Morgen wird Jehova kundtun, wer zu ihm
gehört und wer heilig ist und wer sich ihm nahen soll, und wen immer er
erwählt, der wird sich ihm nahen. 6 Tut dies: Nehmt euch
Feuerbecken, Korah und seine ganze Gemeinde, 7 und tut Feuer hinein
und legt morgen Räucherwerk darauf vor Jehova, und es soll geschehen, daß der
Mann, den Jehova erwählen wird, der Heilige ist. Genug von euch, ihr Söhne
Levis!“
8 Und Moses sagte weiter zu Korah: „Hört bitte zu, ihr Söhne Levis.
9 Ist
es etwas so Geringes für euch, daß euch der Gott Israels aus der Gemeinde Israel
ausgesondert hat, um euch für sich darzustellen, damit ihr den Dienst der
Stiftshütte Jehovas verrichtet und vor der Gemeinde steht, um ihnen zu dienen,
10 und
daß er dich und alle deine Brüder, die Söhne Levis, mit dir nahen lassen
sollte? So müßt ihr auch danach trachten, das Priesteramt zu bekommen?
11 Aus
diesem Grund seid ihr, du und deine ganze Gemeinde, die sich versammelt, gegen
Jehova. Was Aaron betrifft, was ist er, daß ihr gegen ihn murren solltet?“
Die Frage war also aufgeworfen, wer das
Recht besitzt sich mittels des Priesterdienstes Gott im „Zelt der Zusammenkunft“ zu nähern? Jehova aber zeigte in einer
Prüfung der zwölf Stäbe der Vorsteher Israels, dass nur der Stab Aarons durch
ein Wunder während einer Nacht sprosste mit Knospen und Blüten wie er auch
gleichzeitig reife Früchte zeigte!
***
Rbi8 4. Mose 17:8-9 ***
Und es geschah am nächsten Tag, als Moses in
das Zelt des ZEUGNISSES hineinging, daß, siehe, Aarons Stab für das Haus Levi
gesproßt hatte, und er brachte Knospen hervor und trieb Blüten und trug reife
Mandeln. 9 Moses
brachte dann alle Stäbe von [der Stelle] vor Jehova zu allen Söhnen Israels
hinaus, und sie schauten dann, und jeder Mann nahm seinen eigenen Stab.
Jehova selbst hatte zu Gunsten Levi und
darin zu Gunsten Aarons entschieden. Die Rebellion kam durch Gottes Urteil zur
Beendigung, als Korah, die übrigen Anführer und die 250 Vorsteher von der Erde
lebendig verschlungen wurden. Wir müssen die ganze Geschichte genau betrachten,
um die Lehre für unsere Tage exakt zu erkennen, was Er als Rebellion gegen die
von Ihm durch Jesus eingesetzte „obrigkeitliche
Gewalt“ eines Christen seit Beginn verstanden hat:
*** Rbi8 4. Mose 16:12-15 ***
Später sandte Moses
hin, Dathan und Abiram, die Söhne Eliabs, zu rufen, aber sie sprachen: „Wir werden nicht hinaufkommen! 13 Ist
es etwas so Geringes, daß du uns aus einem Land, das von Milch und Honig
fließt, heraufgebracht hast, um uns in der Wildnis zu Tode zu bringen, daß du
auch versuchen solltest, dich bis zum äußersten als Fürst über uns
aufzuspielen? 14 So, wie die Sache steht, hast du uns nicht in ein Land
gebracht, das von Milch und Honig fließt, damit du uns ein Erbe an Feld und
Weingarten gibst. Willst du die Augen dieser Männer ausbohren? Wir werden nicht
hinaufkommen!“
15 Daraufhin wurde Moses sehr zornig und
sprach zu Jehova: „Wende dich nicht zu
ihrem Getreideopfer. Nicht einen Esel habe ich ihnen weggenommen, noch habe ich
einem einzigen von ihnen etwas zuleide getan.“
Der Glaube an das in Aussicht gestellte Land
Kanaan, das von „Milch und Honig“
fliesst, wurde von Korah durch den Glauben an die Rückkehr nach Ägypten
ersetzt, das Israel alle Nahrungsmittel während ihrer Sklaverei gegeben hatte,
aber nicht Freiheit! Heute vermittelt das gegenbildliche „Ägypten“ unserer Tage, das Joch des Religions-Politik-Zweiergespann
dasselbe, dass dort „Milch und Honig“
fliessen, allerdings unter einem schwer zu tragenden Joch!
Gott hat an die Stelle Mose als Führer und
Aarons als Hohepriester nun Jesus gestellt, der Hohepriesterkönig gleich
Melchisedek ist! Jeder der seine Stellung als einzigem Mittler zu Gott zu
unterlaufen sucht gleicht Korah! Wer das Priesteramt gleich dem der Apostel für
sich beansprucht, wie dies Bischöfe der christlichen Kirchen tun oder „Gesalbte“ unter Jehovas Zeugen, der
erzeigt sich als „falscher Apostel“!
Gott hatte eindeutig Moses und Aaron und
dessen Söhne zur Führung Israels auserwählt. Die Gruppe um Korah, Dathan und
Abiram hatte eine Rebellion entfacht. Sie glaubten dem vom Gott verhängten
Urteil gegenüber den aus Ägypten Ausgezogenen zu entgehen, dass sie das
verheissene Land nicht sehen würden, sondern erst die Generation nach ihnen.
Sie erhofften, indem sie sich von Moses abtrennten und hinter sich einen
grossen Teil des Volkes versammeln würden, um nach Ägypten zurückzukehren,
dadurch würden sie Gottes Urteil entkommen.
*** Rbi8 4. Mose 16:19-22 ***
Als Korah die ganze
Gemeinde am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft gegen sie versammelt hatte, da
erschien Jehovas Herrlichkeit der ganzen Gemeinde.
20 Jehova redete nun zu Moses und Aaron,
indem [er] sprach: 21 „Sondert euch ab aus der Mitte dieser
Gemeinde, damit ich sie in einem Augenblick ausrotte.“ 22
Darauf fielen sie auf ihr Angesicht und sagten: „O Gott, du Gott der Geister von jeder Art
Fleisch, wird nur ein Mann sündigen, und du wirst zornig über die ganze
Gemeinde?“
Wer auf der Seite des Unrechts steht hat mit
dem Unrecht Anteil und erhält dieselbe Strafe! Darum befahl Gott sich von jenen
Verunreinigten abzutrennen, wobei jeder der Männer die Verantwortung für seine
eigene Hausgemeinschaft hat und jene dasselbe Los mit zu tragen haben, im Guten
wie im Schlechten! Wer aber wie die Söhne Korahs sich unmittelbar auf die Seite
von Gottes Entscheid stellten haben Gottes Nachsicht und Barmherzigkeit!
*** Rbi8 4. Mose 16:23-27 ***
Darauf redete Jehova zu
Moses, indem [er] sprach: 24
„Rede zur Gemeinde und
sprich: ‚Entfernt euch ringsum von den Wohnstätten Korahs, Dathans und
Abirams!‘ “
25 Danach stand Moses auf und ging zu
Dathan und Abiram, und die älteren Männer Israels gingen mit ihm.
26 Dann redete er zur Gemeinde, indem [er]
sprach: „Weicht bitte von [der Stelle]
vor den Zelten dieser bösen Männer, und rührt nichts an, was ihnen gehört,
damit ihr nicht in all ihrer Sünde weggerafft werdet.“ 27
Sogleich entfernten
sie sich von [der Stelle] vor der Wohnstätte Korahs, Dathans und Abirams, von
jeder Seite hinweg, und Dathan und Abiram kamen heraus und stellten sich samt
ihren Frauen und ihren Söhnen und ihren Kleinen an den Eingang ihrer Zelte.
Moses amtete in Israel als oberster Richter
Jehovas. Er musste Jehovas Strafurteil zur Ausführung bringen und gab somit
klare Anweisungen. Alles, was jene Verunreingten berührt hatten und was jenen gehörte
war unrein geworden! Nichts durfte davon auch nur berührt werden, weil es der
Vernichtung geweiht war. Der Urteilsvollstrecker war der „Engel Jehovas“, Gottes „starker Arm“, etwas „Neugeschaffenes“, als er die Erde
öffnete und die Schuldigen zu verschlingen begann!
*** Rbi8 4. Mose 16:28-30 ***
Dann sagte Moses: „Hieran werdet ihr erkennen, daß Jehova mich
gesandt hat, alle diese Taten zu tun, daß es nicht aus meinem eigenen Herzen
ist: 29 Werden diese Leute gemäß dem Tod aller
Menschen sterben und wird Strafe gemäß der Strafe aller Menschen über sie
gebracht werden, dann hat Jehova mich nicht gesandt. 30
Ist es aber etwas
[Neu]geschaffenes, was Jehova schaffen wird, und muß der Erdboden seinen Mund
auftun und sie und alles, was ihnen gehört, verschlingen und müssen sie
lebendig in den Scheol [[(das menschliche Grab)]] hinabfahren, dann werdet ihr
bestimmt erkennen, daß diese Männer Jehova gegenüber respektlos gehandelt
haben.“
Die Urteilsvollstreckung musste nun durch
ein übernatürliches Mittel erfolgen, das ausserhalb der Kraft und Fähigkeit des
Moses lag. Gott selbst musste durch seinen aktiven „Streitarm“, „dem Engel Jehovas“
auf wunderhafte Weise das Urteil am ganzen Lager der Aufständischen
vollstrecken!
*** Rbi8 4. Mose 16:31-35 ***
Und es geschah, sobald
er damit zu Ende war, alle diese Worte zu reden, daß sich der Erdboden, der
unter ihnen war, zu spalten begann. 32 Und dann tat die Erde
ihren Mund auf und verschlang sie samt ihren Hausgemeinschaften und allen
Menschen, die zu Korah gehörten, und der ganzen Habe. 33 So fuhren sie und alle, die zu ihnen gehörten, lebendig
in den Scheol hinab, und dann deckte die Erde sie zu, so daß sie aus der Mitte
der Versammlung umkamen. 34 Und
alle Israeliten, die rings um sie her waren, flohen bei ihrem Geschrei, denn
sie begannen zu sagen: „Wir haben Angst,
daß die Erde uns verschlingt!“ 35 Und ein Feuer ging von Jehova aus und verzehrte dann die
zweihundertfünfzig Männer, die das Räucherwerk darbrachten.
Feuer vom Himmel verzehrte nun im Anschluss
all die Anführer um Korah. Das Räucherwerk, das „die Gebete der Heiligen“ veranschaulicht war in Gottes Augen unrein
und jene die es darbrachten mussten das darauf lautende Urteil erleiden, den
Tod! Gottes Feuer aber hatte die Becken von ihrer Verunreinigung gereinigt.
Diese sollten nun als Zeichen für kommende Generationen dienen.
*** Rbi8 4. Mose 16:36-40 ***
Jehova redete nun zu
Moses, indem [er] sprach: 37 „Sag
Eleasar, dem Sohn Aarons, des Priesters, daß er die Feuerbecken aus dem Brand
herausnehmen sollte: ‚Und du, zerstreu das Feuer dort drüben; denn sie sind
heilig, 38 ja die Feuerbecken dieser Männer, die gegen ihre eigene
Seele gesündigt haben. Und sie sollen daraus dünne Metallplatten machen als
Überzug für den Altar, denn sie haben sie vor Jehova dargebracht, so daß sie
heilig geworden sind; und sie sollten den Söhnen Israels als ein Zeichen
dienen.‘ “ 39 Demgemäß nahm Eleasar,
der Priester, die kupfernen Feuerbecken, welche die Verbrannten dargebracht
hatten, und sie gingen daran, sie zu einem Überzug für den Altar breit zu
schlagen, 40 zum Gedenken für die
Söhne Israels, damit kein fremder Mann, der nicht aus der Nachkommenschaft
Aarons ist, sich nahen sollte, um vor Jehova Räucherwerk zu räuchern, und
keiner wie Korah und seine Gemeinde würde, so wie Jehova durch Moses zu ihm
geredet hatte.
Johannes der Täufer kündigte an, dass Jesus
sowohl mit Wasser wie auch mit Feuer taufen wird! Die Feuertaufe bedeutet
Vernichtung all derer, die sich als Unrein erzeigt haben, all jener, die nach dem
Amt griffen, das ihnen nicht zustand und Dinge lehrten, die Gott eindeutig
verabscheut.
Auch diese letzten Worte sind ebenso an uns
in der Endzeit gerichtet! Wiederum wird eine Gruppe von Priestern ein Gericht
erhalten, weil sie sich ihr Amt selbst zugeteilt hatten und nicht von Gott dazu
auserwählt waren! Wer sich Gottes Priestertum nähert, das nun dem Christus als
dem Hohepriesterkönig (Moses und Aaron)
und seinen Aposteln (Aarons Söhne) zusteht, um es vorzeitig an sich zu
reissen, der wird dieselbe Strafe erleiden! Gottes Befehl an seinen Christus
lautet nach wie laut GESETZ: „... der
Fremde, der sich nähert, sollte zu Tode gebracht werden“.
*** Rbi8 4. Mose 18:6-7 ***
Und du und deine Söhne
mit dir, ihr solltet euer Priestertum hinsichtlich aller Belange des Altars und
hinsichtlich dessen, was sich innerhalb des Vorhangs befindet, wahren; und ihr
sollt Dienst leisten. Als einen Geschenkdienst werde ich euer Priestertum
geben, und der Fremde, der sich nähert, sollte zu Tode gebracht werden.“
Dieses
Gebot an Israel hat auch Auswirkungen auf die neue Priesterschaft unter dem
Hohepriester Jesus. Da „Levis Bund“
mit Gott durch Jesu Verteilung zum Tode seitens der Oberpriester Israels aufs
Äusserste verletzte, dass sie den grösseren Propheten wie Moses, Jesus
ablehnten, hatte dies das Ende des „Salzbundes“
mit dem Stamm Levi zur Folge!
Der „neue
Bund“ mit Jesus als „Priester
gleich Melchisedek“ trat mit Jesu Opfertod, durch sein vergossenes Blut in
Kraft! Melchisedek war zur Zeit Abrahams Priester und König in Salem, dem
späteren Jerusalem. Abraham gab ihm den Zehnten der Beutestücke, als er die
fünf Könige aus Schinar niederwarf, die Sodom überfielen und Lot und dessen
Familie gefangen wegführten. Das geschah symbolisch im Hinblick auf den
kommenden Messiaskönig im Millennium, wo Abraham und sein Same Zehnten an den
König auf Davids Thron, an Jesus entrichten werden! Heute gibt es keinen „Zehnten“ der Gottes Anerkennung hätte
auf eine nicht durch Ihn eingesetzte Priesterschaft! Jesu Auftrag an seine
Apostel lautete: „Während ihr hingeht,
predigt, indem ihr sagt: ‚Das Königreich der Himmel hat sich
genaht.‘ Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt Dämọnen
aus. Kostenfrei habt ihr empfangen, kostenfrei gebt. Verschafft euch nicht Gold
oder Silber oder Kupfer für eure Gürtelbeutel oder eine Speisetasche für
unterwegs oder zwei untere Kleider oder Sandalen oder einen Stab; denn der
Arbeiter hat seine Nahrung verdient.“ (Mat 10:7-10)
Diese Ankündigungen der Propheten und in der
Offenbarung geschehen nachdem Jesus die Erstauferstandenen und Versiegelten
144.000 zu wahren Priesterkönigen am „Abendessen
der Hochzeit des Lammes“ geweiht hat. Dies dauert gemäss GESETZ acht Tage!
Jesus wird dem Vater am Ende der Frist von 1335 Tagen laut Angaben Daniels
dieses „Israel Gottes“, das „Volk aus Priestern und Königen“ am
15.Tischri nach Harmagedon, dem ersten Tag des Erntefestes auf dem Berg Zion
übergeben! (Da 12:12, 13; 1.Kor 15:24)
(Offenbarung 20:5-6) Das ist die erste
Auferstehung [[(und wird durch den am Trompetenfest „mit den Wolken“ zum Ölberg zurückgekehrten „Menschensohn“, Jesus, unten im Kidrontal inmitten der Apostel und
des zusammengerufenen erdenweiten Überrests erfolgen (Jes 66:19, 20))]].
6 Glücklich und
heilig ist, wer an der ersten Auferstehung teilhat; über diese hat der zweite
Tod keine Gewalt, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und
werden als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren.
Jeder Mann und jede Frau, die bereits heute
dieses künftige Priesteramt für sich beansprucht, welches ausschliesslich in
Händen von Jesu auserwählten Getreuen Männern liegt, der gleicht Korah und wird
dieselbe Strafe der „Abschneidung von den
Lebenden“ erfahren.
Warum nun nimmt Judas dies als warnendes
Beispiel für die Christenversammlung? Innerhalb der Versammlung des ersten
Jahrhunderts waren Männer aufgestanden und gar in leitende Positionen
vorgedrungen, hatten also das Gebot verletzt, sich als „Fremde“ nicht dem „Zelt der
Zusammenkunft“ und den „heiligen
Gegenständen“ zu nähern, was nur von Gottes auserwählten Hohepriester
geweihten Priestern erlaubt ist. Paulus beschreibt sie einerseits als „falsche Apostel“ und andererseits als
solche, die „bereits als Könige zu
regieren“ begonnen haben! Das erinnert uns sehr daran, was innerhalb der
Kirchenhierarchien sich heute wiederholt!
*** Rbi8 1. Korinther 4:8 ***
Ihr seid wohl schon
gesättigt? Ihr seid wohl schon reich? Habt
ihr etwa ohne uns als Könige zu regieren begonnen? Und ich wünschte
tatsächlich, ihr hättet als Könige zu regieren begonnen, damit auch wir mit
euch als Könige regieren könnten.
Die Apostel aber waren sich bewusst, dass
sie sich erst bei der „Hochzeit des
Lammes“ auf ihre zwölf Throne setzen würden, um das „Israel Gottes“, die Vorsteher zu
richten! So hatte es ihnen Jesus doch deutlich versprochen:
*** Rbi8 Matthäus 19:28 ***
Jesus sprach zu ihnen:
„Wahrlich,
ich sage euch: In der Wiedererschaffung, wenn sich der Menschensohn auf seinen
Thron der Herrlichkeit setzt, werdet auch ihr selbst, die ihr mir nachgefolgt
seid, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.
Einige jener Vorsteher in Korinth hatten
dies vergessen und führten sich wie „Besitzer
der Herde“ auf, die doch Jesu gehört! Da Paulus aber deutlich erklärt, dass
weder die Apostel, noch das „Israel
Gottes“, eine „königliche
Priesterschaft“ die einen den anderen zuvorkommen würden, so verweist er
darauf, dass die Auswahl bis zum Ende in Gottes Hand liegt und Jesus die
Amtseinführung der Priesterkönige erst nach Aufrichtung
des geistigen Tempels vornehmen wird! Die Zeremonie wird als „Abendessen
der Hochzeit des Lammes“ dreissig Tage nach Harmagedon für acht Tage sein! Wer
diese Zusammenhänge auch im Ablauf auf der prophetischen Zeitachse verstanden
hat, der wird sich von den heutigen Korahs, Datans und Abirams angewidert
abwenden!
Ein
Blick auf diese frühe Grafik zeigt eine Annäherung aufgrund eines angenommenen
Jahres für die Aufrichtung von Gottes Königreich anhand realer Daten: Das
letzte Jahr dieses Systems ist ein 49.Jahr im Schmitta-Zyklus (7x7 Sabbatjahre)
wird durch das 50. Jubeljahr dargestellt. Es beginnt jeweils und endet am
Sühnetag! Jesaja redet vom „Jahr der Rache“
(Jesaja 61:1-4) 61 Der Geist des
Souveränen Herrn Jehova ist auf mir [[(Michael = Jesus)]], darum, daß Jehova
mich gesalbt hat, um den Sanftmütigen gute Botschaft kundzutun. Er hat mich
gesandt, um die zu verbinden, die gebrochenen Herzens sind, Freiheit auszurufen
den Gefangengenommenen und das weite Öffnen [der Augen] selbst den Gefangenen;
2 um auszurufen das
Jahr des Wohlwollens seitens Jehovas und den Tag der Rache seitens unseres
Gottes; um zu trösten alle Trauernden; 3 um zuzuweisen den um Zion Trauernden, ihnen zu geben
Kopfschmuck statt Asche, das Öl des Frohlockens statt Trauer, den Mantel des
Lobpreises statt des verzagten Geistes; und sie sollen genannt werden große
Bäume der Gerechtigkeit, die Pflanzung Jehovas, zu [seiner] schönen
Auszeichnung. 4 Und
sie sollen die seit langem verwüsteten Stätten wieder aufbauen; sie werden auch
die verödeten Stätten von früheren Zeiten aufrichten, und sie werden die
verwüsteten Städte, die Orte, die Generation um Generation öde waren, gewiß
erneuern.
Diese Prophezeiung muss auf der Zeitachse
exakt angeordnet werden! Das Trompetenfest [Bb1] ist der Beginn der Aufrichtung
des geistigen Tempels mit Jesu endgültiger „Wiederkehr
mit den Wolken“ inmitten seiner Apostel und dem aus aller Welt
zusammengerufenen Überrest der Versiegelten im Monat Elul! Danach folgt das
sieben Tage dauernde „Abendessen der
Hochzeit des Lammes“, wo Jesus seine „jungfräulichen“
Priesterkönige in ihr Amt einsetzt und am Ende jedem seine Städte zum Regieren,
entweder in Israel oder der ganzen Erde
zur Verwaltung zuteilt.
Das „Jahr
der Rache seitens unseres Gottes“ endet dreissig Tage davor, am Tag
Harmagedons [B3], dem letzten Tag des jüdischen Monats „Ab“. Kein Zweifel, dass das 50. Jahr danach das grösste aller Jubeljahre
sein wird! Die „Verwaltung
an der Grenze der Zeiten der Nationen“ beginnt ihre Aufgabe als
Priesterkönige die Völker anzuleiten die Erde zum Paradies zu gestalten! Erst nach
Ende jenes Jubeljahres beginnt der Aufbau der frühen und verwüsteten Städte in
Israel durch die aus aller Welt zurückgekehrten „Ebioniten“, den wahren Erben des „verheissenen Landes“ und deren Auferstehende beschnittenen Nachkommen
Abrahams während des Millenniums aus „Jakob“,
„Gomer“, „Jesreel“, „Lo-Ruhama“ und
„Lo-Ammi“, welche Gott als „Gerechte“ durch Jesus anerkannt hat.
Jesus hatte den „Bund für ein Königreich“ vorab nur erst mit den Aposteln
geschlossen und jeder, der sich das Priestertum dem der Apostel gleich stellend
anmasst, der gleicht Korah und jenen Rebellen! Erst nach der Erstauferstehung
[Bb; a1] am Tag der Rückkehr des Messias wird Jesus im aufgerichteten geistigen
„Zelt der Zusammenkunft“, dem Tempel,
der „Versammlung der Heiligen des
Allerhöchsten“ die neue Priesterschaft einweihen, damit sie ihm als
Hohenpriester und Gott Jehova heiligen Dienst darbringen!
*** Rbi8 Offenbarung 20:6 ***
Glücklich und heilig
ist, wer an der ersten Auferstehung teilhat; über diese hat der zweite Tod
keine Gewalt, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und
werden als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren.
Religionen die eine geweihte Priesterschaft
vorweisen greifen Jesus eindeutig voraus und werden ihr eigenes Gericht
empfangen! Paulus warnte vor jenen, die sich in unseren Tagen des Abschlusses
des alten Systems in „den Tempel des
GOTTES niedersetzen“. Das kann nur eine Form der Priester darstellen, die
sich ihr Amt wie Korah anmassen, um von Menschen wie ein Gott oder Heilsbringer
verehrt zu werden! Paulus bringt es mit Gesetzlosigkeit in Verbindung, da ja
das GESETZ regelt, wer im Tempel Dienst tun darf!
*** Rbi8 2. Thessalonicher 2:3-5
***
Laßt euch in keiner Weise von irgend jemandem verführen,
denn er wird nicht kommen, es sei denn, der Abfall komme zuerst und der Mensch
der Gesetzlosigkeit, der Sohn der Vernichtung, werde geoffenbart. 4 Er widersetzt sich und erhebt sich über
jeden, der „Gott“ oder ein Gegenstand
der Verehrung genannt wird, so daß er sich in den Tempel DES GOTTES [[(die
somit Versammlung Jehovas (nicht Jesu) genannt wird)]] niedersetzt und sich öffentlich
darstellt, daß er ein Gott [[(ein Mächtiger)]] sei. 5 Erinnert ihr euch nicht, daß ich euch diese Dinge
wiederholt sagte, als ich noch bei euch war?
Jene „Menschen
der Gesetzlosigkeit“ duldeten und förderten schon im ersten Jahrhundert gar
Unzucht in den Versammlungen. Sie verkündeten Gottes unverdiente Güte würde
weiterhin jede Art Sünde zudecken! Jene Männer aber widersprachen damit
deutlich Jesu Warnung, dass das GESETZ
und damit die gesetzlichen Strafbestimmungen weiterhin gültig seien, auch was Todesstrafe
betrifft! Dies würde aber vor dem Ende des Systems zu einem Höhepunkt führen,
wo jener „Mensch der
Gesetzlosigkeit“ oder auch als „der falsche Prophet“
und „der Antichrist“
anhand seiner Lehren deutlich zu erkennen wäre!
Jesus selbst verstärkte gar in einigen Fällen
die Anwendung der Straffolgen auf den geistigen Bereich hin. Er sagt z.B., dass
jemand bereits Hurerei begeht, wenn er eine Frau auch nur begehrlich ansieht,
um mit ihr Beziehung zu haben. Wer ohne den einzigen Scheidungsgrund den Jesus
zulässt, Hurerei, sich vom Ehepartner trennt setzt ihn der Hurerei aus, wird
somit selbst zum Stolperstein für einen anderen und gilt als Ehebrecher! Wer
ohne diesen einzigen Grund, die Hurerei geschieden ist und wieder heiratet,
auch der begeht Ehebruch warnte Jesus! (Mat 5:27-32)
Schon wer eine andere Person hasst, dieser
sei des Totschlags schuldig, erklärt Jesus zudem, das volle Strafmass des Todes
bereits auf ein solches Vergehen erweiternd!
*** Rbi8 Matthäus 5:21-22 ***
Ihr habt gehört, daß zu
denen, die in alten Zeiten lebten, gesagt wurde: ‚Du sollst nicht morden; wer
immer aber einen Mord begeht, wird dem Gerichtshof Rechenschaft geben müssen.‘ 22 Doch
ich sage euch, daß jeder, der seinem Bruder fortgesetzt zürnt, dem Gerichtshof
Rechenschaft wird geben müssen; wer immer aber ein unaussprechliches Wort der
Verachtung an seinen Bruder richtet, wird dem höchsten Gerichtshof Rechenschaft
geben müssen, während jeder, der sagt: ‚Du verächtlicher Tor!‘, der feurigen
Gehenna verfallen sein wird.
Kein Zweifel, Jesus verschärfte die
Strafbestimmungen, indem er die Strafe von der erfolgten Handlung weg bereits
auf die Absicht im Geiste hin verlegte, die mit Gedanken des Zorns und des
Hasses beginnen. Wie im Falle Kains werden solche Personen die dem Geist, der
Zunge keine Zügel anlegen später zur Tat schreiten, wo immer sich Gelegenheit
bietet! Gehenna steht für die Strafe „ewiger
Abschneidung“ vom Volk! Wir tun gut etwas besser auf Jesu Worte zu achten
und etwas weniger auf die religiösen Ohrenbläser zu hören!
Paulus bestätigt diese Verschärfung der
Strafbestimmungen und zeigt den Grund hierfür: Gottes „unverdiente
Güte“ in der Glaubenstaufe
in Anspruch zu nehmen und uns danach erneut wegen derselben Sünden strafbar zu
machen hat schwerwiegendste Folgen. Dies bringt eine „wie viel strengere Strafe“ über jene, die keine Gottesfurcht
zeigen! Da wir vor der Taufe „genaue
Erkenntnis der Wahrheit“ in Bezug auf das, was Sünde ist erlangen, indem
bei uns selbst „Gottes GESETZ
aufgerichtet“ wird, dieses in unserem Herzen eingeritzt wird, wohin wir die
Gebote schreiben müssen! Das GESETZ ist der Lehr-
oder Zuchtmeister, der uns zu Christus hinführt, damit wir durch Glauben an
Jesu Loskaufsopfer von früheren Sünden freigesprochen werden können (Rö 3:31).
„Deine Gerechtigkeit ist eine
Gerechtigkeit auf unabsehbare Zeit [[(auf ewig)]], Und dein Gesetz ist
Wahrheit.“ (Ps 119:142) Nun aber erklärt Paulus im Brief an die Hebräer zudem
warnend:
*** Rbi8 Hebräer 10:26-31 ***
Denn wenn wir willentlich Sünde treiben, nachdem wir die
genaue Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer
für Sünden mehr übrig. 27 [wohl]
aber ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und eine feurige
Eifersucht, die die Gegner verzehren wird. 28 Jemand, der das Gesetz Mose mißachtet hat, stirbt ohne
Erbarmen auf das Zeugnis von zwei oder drei [Personen] hin. 29
Einer wieviel strengeren Strafe, denkt ihr, wird
der wert geachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und der das
Blut des Bundes, durch das er geheiligt worden ist, als von gewöhnlichem Wert
geachtet und der den Geist der unverdienten Güte durch Verachtung gröblich
verletzt hat? 30 Denn wir kennen den, der
gesagt hat: „Mein ist die Rache; ich will
vergelten“ und wiederum: „Jehova wird
sein Volk richten.“ 31 Es
ist etwas Furchtbares, in die Hände [des] lebendigen Gottes zu fallen.
Paulus spricht somit ebenso wie Jesus davon,
dass Christen nach der Taufe härteren
Strafbestimmungen unterstellt sind, weil sie bereits vom kommenden System
profitiert haben: Die „unverdiente Güte
Gottes“ war ihnen zuvor zugute bekommen, weil frühere Sünden gelöscht
worden waren, die den „Fluch“ Gottes
nach sich zogen und den Tod als Strafe bedingten! Nur durch diese Form der
Kennzeichnung, der völligen Löschung des „Fluches“
entrinnen wir dem künftigen Strafgericht! Gottes „feurige Eifersucht“ verzehrt alle „Ehebrecher“, die seinen
Bund missachten, den Bund, wir in der Taufe mit Ihm geschlossen haben, um uns
wie eine treue Ehegefährtin als seine „Gehilfen“
und als Christi „Sklaven“ Gottes
Willen zu unterordnen!
Jede Religion und deren oberste
Hierarchie setzt sich ihrerseits in der einen oder anderen Form an die
Stelle des Christus, der beide Positionen innehat, die des Führers gleich Mose,
als König im „Königreich des Sohnes
seiner Liebe“ und jene des Hohepriesters, gleich der Aarons! Die Führer der
Christenheit gleichen somit Korah, beanspruchen Führerschaft wie Mose und ein
Priesteramt wie Aaron, obwohl nur Christus jene erwählen darf und nur er
schlussendlich die von ihm Erwählten in dieses Amt
einweihen wird! Auch all jene „falschen
Apostel“, die sich auf dieselbe Stufe mit den Aposteln zu setzen versuchen,
indem sie jenen mit ihren abweichenden Lehren widersprechen werden ihren „Lohn für Unrechttun“ erhalten! Paulus
warnte deutlich, um uns vorzubereiten:
*** Rbi8 2. Korinther 11:12-15
***
Was ich jetzt tue, will ich stets tun, damit ich denen
den Vorwand abschneide, die einen Vorwand dafür haben wollen, in dem Amt,
dessen sie sich rühmen, ebenso erfunden zu werden wie wir [[(die 12 Apostel
Jesu)]]. 13 Denn
solche Menschen sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die die Gestalt
von Aposteln Christi annehmen. 14 Und
kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt immer wieder die Gestalt eines Engels
des Lichts an. 15 Es ist daher nichts
Großes, wenn auch seine Diener immer wieder die Gestalt von Dienern der
Gerechtigkeit annehmen. Ihr Ende aber wird gemäß ihren Werken sein.
Nur die Apostel stehen an der Stelle von
Aarons Söhnen! Sie sind Jesu auserwählte „kleine Herde“
und haben Gottes Anerkennung seit Beginn! „Fürchte
dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das
Königreich zu geben.“ (Lu 12:32) Alle die „hellerscheinendes Licht“ verkünden, wo deren Lehren in Wirklichkeit
tiefste „Finsternis“ bedeuten, weil
sie das, was sie lehren selbst nicht verstanden haben: Sie stammen vom „Vater der Lüge“, von Satan, dem selbst
ernannten „Engel des Lichts“!
Sie sind somit auch mit denen vergleichbar,
die auch von Petrus in seinem 2.Brief bereits warnend als „falsche Lehrer“ und als „falsche
Propheten“ erwähnten Männer, die Dinge ankündigen, die Gottes Vorhersagen durch
die Propheten, durch Jesus und durch die Apostel widersprechen!
*** Rbi8 2. Petrus 2:1-3 ***
Es gab indes auch falsche Propheten unter dem Volk, wie
es auch unter euch falsche Lehrer geben wird. Ebendiese werden unauffällig
verderbliche Sekten einführen und werden sogar den Besitzer verleugnen, der sie
erkauft hat, wodurch sie schnelle Vernichtung über sich bringen. 2 Ferner werden viele
ihren Zügellosigkeiten folgen, und ihretwegen wird vom Weg der Wahrheit
lästerlich geredet werden. 3 Auch
werden sie euch aus Habsucht mit verfälschten Worten ausbeuten.
Aufgesplitterte Religionen und Sekten sind
die Folge jener Abtrünnigen, die sich ein Amt zuordnen, das ihnen nicht durch
Jesus verliehen wurde, sondern sie sich dieses selbst angemasst haben oder aus
der Hand solcher erhalten, welche Christus nie in deren Stellung bestätigt hat!
*** Rbi8 Johannes 5:41-44 ***
Ich nehme nicht Ehre von Menschen an, 42 aber
ich
weiß wohl, daß ihr die Liebe Gottes nicht in euch habt. 43
Ich bin im Namen
meines Vaters gekommen, doch ihr nehmt mich nicht auf; wenn jemand anders in
seinem eigenen Namen käme, so würdet ihr diesen aufnehmen. 44
Wie könnt ihr glauben,
wenn ihr voneinander Ehre annehmt und nicht die Ehre sucht, die vom alleinigen
Gott kommt?
Jene auf Ehre der Menschen Erpichten sind
es, die „mit verfälschten Worten“ von
der geschriebenen, offenbarten Wahrheit abweichen! Zügellosigkeit ist innerhalb
aller Religionen weit verbreitet!
Das nahm in den Christenversammlungen um
jene Zeit, wo Judas und auch Petrus ihre Briefe schrieben erst ihren Anfang.
Heute sind es Tausende, ja gar Zehntausende von Splittergruppen und Sekten die
sich um die Gunst ihrer Unterordneten buhlen. Auch Petrus warnt vor deren
neuerlichen Zügellosigkeit, weil jene Gottes Gebote umgehen und an dessen
Stelle Menschengebote setzen! Diese Lohnpriesterschaft
arbeitet aus Habsucht und um der Ehre und der Titel willen, die ihnen vom System
Satans zugesprochen werden! Das gibt Menschen der Nationen Grund auch heute
vom „Weg der Wahrheit
lästerlich zu reden“, was auch gegen wahrhaftige Christen ein schlechtes
Zeugnis ist, weil jene Schuldigen offenbar keine unmittelbare Strafe erleiden!
Petrus aber bestätigt das, was Gottes Urteil betrifft: „Was aber sie betrifft, so nimmt das Gericht von
alters her keinen langsamen Verlauf, und ihre Vernichtung schlummert nicht.“
Jesus als Gottes Urteilsvollstrecker handelt an jenen in Harmagedon und während
des Millenniums in der Auferstehung der Ungerechten! Das Gericht
beginnt am Innersten des Tempels, bei deren Priesterschaft!
Männer in leitender Stellung innerhalb der
Christenheit, welche die Merkmale eines der obigen Beispiele schlechter
Amtsführung zeigen oder gar eine Kombination aus allen, solche nennt Judas „Felsenriffe, die unter Wasser verborgen sind“. Es sind dieselben „Wasser“, welche „Babylon die
Grosse“ schützen, Menschenmassen, welche nicht zwischen Recht und Unrecht
zu unterscheiden vermögen und leichtgläubig hinter Religionsführern und
Sektenoberen her laufen! Sie bilden ein Meer von geistig Toten Menschen, die
unter Gottes Fluch und Todesurteil stehen! „Blinde
Leiter und blinde Geführte“, denen beiden dieselbe Grube droht! Johannes
schreibt über jenes „Meer“ in der
Offenbarung:
*** Rbi8 Offenbarung 16:3 ***
Und der zweite goß seine Schale in das Meer
aus. Und es wurde zu Blut wie von einem Toten, und jede lebende Seele starb, ja
alles, was im Meer war.
Das Ausgiessen der „zweiten
Schale“ mit Gottes Plagen erfolgt gegen alle, die „Babylon die Grosse“ verehren, das „Bild des wilden Tieres“ oder dessen Original, das siebenköpfige „wilde Tier“, die Vereinigung der
Nationen in der UNO selbst und ihnen „Anbetung“
mittels Unterordnung zollen!
Am Ende des Millenniums erwähnt Johannes,
was mit jenen geschieht, welche zu diesem „Meer“
gehören, einer wogenden Menge von Menschen: Er nennt sie „Tote“, obwohl sie lebend sind aber nie zu geistigem Leben gelangten
oder dieses einmal Erlangte erneut verspielten!
*** Rbi8 Offenbarung 20:12-13 ***
Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor
dem Thron stehen, und Buchrollen wurden geöffnet. Aber eine andere Buchrolle
wurde geöffnet; es ist die Buchrolle des Lebens. Und die Toten wurden nach den
Dingen gerichtet, die in den Buchrollen geschrieben sind, gemäß ihren Taten. 13 Und das Meer gab die Toten heraus, die
darin waren, und der Tod und der Hades gaben die Toten [[(in der 5., der
letzten Welle der Auferstehung zum Schlussgericht)]] heraus, die darin waren,
und sie wurden als einzelne gerichtet gemäß ihren Taten.
Die „Buchrolle
des Lebens“ enthält die guten Taten, beginnend mit unserem Abschluss des
Taufbündnisses, die wir in Liebe als Erfüllung des ganzen GESETZES gewirkt
haben! „Die Liebe fügt dem Nächsten
nichts Böses zu; daher ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.“ (Rö
13:10)
Hier in der Offenbarung des Johannes aber wird
von der doppelseitig beschriebenen anderen „Buchrolle“
geredet, die der unvergeblichen Sünden und dem darauf lastenden „Fluch“, von der bereits Hesekiel schrieb:
(Hesekiel 2:8-10) Und du, o
Menschensohn, höre, was ich zu dir rede. Werde nicht rebellisch wie das
rebellische Haus. Öffne deinen Mund und iß, was ich dir gebe.“
9 Und ich sah dann, und siehe, da war
eine Hand ausgestreckt nach mir, und siehe, darin war eine Buchrolle.
10 Und er breitete sie
allmählich vor mir aus, und sie war auf der Vorderseite und auf der Rückseite
beschrieben; und es waren Totenklagelieder und Jammer und Wehklage darin
geschrieben.
Es sind dieselben gottentfremdeten Taten, die
Jesus im Gericht an den „Schafen und
Böcken“ bereits erwähnt: Fehlende Nächstenliebe, welche der Not der anderen
gleichgültig gegenübersteht und das Schlechte erwählt und tut! (Mat 25:31-46)
Johannes
warnt in der Offenbarung zudem, dass die Politik die Religionen, als deren „Geliebte“ und „Reiterin
auf ihr“ schlussendlich abwerfen und zerstören wird, um ihre „Fleischteile“, ihren Besitz durch deren
„schamlosen Luxus“ sich selbst
anzueignen und um damit die immer weiter auseinander klaffenden Staats-Schuldenlöcher
notdürftig zuzudecken!
*** Rbi8 Offenbarung 17:15-16 ***
Und er spricht zu mir:
„Die
Wasser, die du sahst, wo die Hure sitzt, bedeuten Völker und Volksmengen und
Nationen und Zungen. 16 Und die zehn Hörner [[(die politische UNO)]],
die du sahst, und das wilde Tier [[(das zweihörnige, das Führende:
Anglo-Amerika. Der gleichzeitige siebte führende Kopf der UNO)]], diese werden
die Hure hassen und werden sie verwüsten und nackt machen und werden ihre
Fleischteile auffressen und werden sie gänzlich mit Feuer verbrennen.
Jene führenden Männer der Christenheit sind
es, die der Brief des Judas ins Zentrum unseres Interesses rückt! Sie sind „wilde Meereswogen“, die vom wechselndem
Wind ihrer veränderlichen Lehre hierhin und dorthin getrieben werden, um „ihre eigenen Ursachen der Schande auszuschäumen“! Skandale, welche die ganze Christenheit
durchziehen sind wie der schmutzige Schaum von Wellen, die Schlamm und Tang
aufwühlen! Wie Wolken in einem dürren Land, die des lebengebenden Regens
entbehren. Jedes der Worte Jesu waren dagegen wie lebengebendes Wasser, jene
aber verwandeln diese zu Gift, indem sie sie verändern und falsch auslegen, um
ihre eigene Schande zu überdecken!
*** Rbi8 Judas 12-13 ***
Diese [[(„falschen
Lehrer“)]] sind bei euren Liebesmahlen die Felsenriffe, die unter dem
Wasser verborgen sind, während sie mit euch Festmahl halten, Hirten, die sich
ohne Furcht selbst weiden; wasserlose Wolken, von Winden hierhin und dorthin
getrieben; Bäume im Spätherbst, [doch] ohne Frucht, zweimal abgestorben,
entwurzelt; 13 wilde
Meereswogen, die ihre eigenen Ursachen der Schande ausschäumen; Sterne ohne
festgesetzte Bahn, denen für immer die Schwärze der Finsternis aufbehalten ist.
Lassen wir uns also von jener Art von „Hirten“ nicht täuschen, schauen wir doch
hinter die Kulisse, hören wir auf die Worte des Judas, jene, die stets an den
besten Plätzen bei den üppigen Festessen sitzen und geschwollene Reden führen,
wie sehr sie Gott und seinem Christus dienen würden!
Sie erweisen sich wie „zweimal abgestorbene, entwurzelte ... Bäume im Spätherbst“, weil
sie keine wirklich „guten Früchte“ im
Sinne Gottes hervorbringen und selbst ihr Laub verloren haben. Ihr kommender
Fall reisst viele mit ins Grab! Ihre grossartigen Werke, die sie öffentlich
wirken, diese sind nicht das, was Jesus von uns erwartet! Nächstenliebe braucht
keine dieser grossartigen Organisationen, um täglich von jedem von uns
wahrgenommen zu werden!
Judas nennt sie zudem „Sterne“ am verblassenden ersten „(alten)
Himmel“ dieses zu Ende gehenden Systems, die ihr schwaches Licht als
Widerschein der „Sonne“ Satans und
des „Mondes“, der Herrscher dieses
Systems, ihrer ersten Helfer. Während die wahren „Sterne“ eine festgelegte Bahn am „Himmel“ der Autorität die von Gott stammt verfolgen, sind jene
unbeständig in all ihren Wegen! Sie gleichen jenem Stern, der die drei Astrologen
zuerst zu Herodes und dann erst zu Jesus führten, um alsdann Herodes den
Aufenthaltsort des neugeborenen „Königs
der Juden“ zu zeigen, damit jener ihn töten möge. Ein Engel Jehovas
verhinderte dies durch einen Traum, so dass jene auf direktem Weg nach Babylon
zurückkehrten (Mat 2:1-12).
Johannes spricht in der Offenbarung von der
Rückkehr Jesu zur „Hochzeit des Lammes“
während der „zweiten oder dritten Wache
der Nacht“ (Mat 25:1-10; Lu 12:35-40; Off 19:7). Es ist die Zeit kurz vor
der vollständigen „Schwärze der
Finsternis“, die heute schwer über der Christenheit liegt, welche die „Zeichen der Zeit“
nicht zu deuten vermag und die Rückkehr ihres Herrn verschlafen wird. Die
wenigen die beim Ruf
„der Herr ist da“ erwachen zeigen
sich zur Hälfte als Unverständige, da sie kein lichtspendendes geistiges „Öl“ für ihre erlöschenden Lampen bei
sich haben und den religiösen Krämern nachlaufen,
welche ihnen solches verkaufen! (Mat 25:1-10)
Judas zitiert im Kommenden aus dem „Buch Henoch“, einem vorsintflutlichen
Schriftwerk, das offenbar zur Zeit des ersten Jahrhunderts in
Abschreibungen noch existierte. Es gehörte offenbar zur Bibliothek Noas, das
die Sintflut durchstand, neben dem „Buch der Geschichte Adams“,
aus dem Moses länger zitiert (1.Mo 5:1). Offenbar bildeten jene Bücher Teil der
„Teraphim“,
die Rahel von ihrem Vater Laban raubte, um sie als „Testament“ der Vorväter nun erneut der wahren Geschlechtslinie
des „Samens der Frau“ zuzuführen, die
zum wahren, einen „Samen“, zu Jesus
führt.
Die „Teraphim“
kam über Abrahams Vater Terach von der Seite Noahs über Sem her, dann über Isaak
zu ihrem Ehemann Jakob, der das Erstgeburtsrecht
von Esau für ein Linsengericht abgekauft hatte. Dieser „Raub“ der Teraphim durch Rahel von ihrem Vater Laban geschah jedoch
ohne vorherige Kenntnis Jakobs aber in genauer Kenntnis über Gottes Willen, was
den Segen und das Erbrecht betrifft. In den „Teraphim“ waren die gerechten Erbansprüche der getreuen Nachfolger
Jehovas aufgezeichnet, der Verlauf des Segens. Darunter fällt nach Abel der
Drittgeborene Set, dann gleich Henoch und Noah!
*** Rbi8 Judas 14-15 ***
Ja, der siebte [in der
Linie] von Adam her, Henoch, hat auch von ihnen prophezeit, als er sprach: „Siehe! Jehova kam
mit seinen heiligen Myriaden, 15
um an allen [das]
Gericht zu vollziehen und alle Gottlosen all ihrer gottlosen Taten zu
überführen, die sie auf gottlose Weise begingen, und all der anstößigen Dinge,
die gottlose Sünder gegen ihn geredet haben.“
Was Judas hier aus dem Buch Henoch zitiert
ist ein weiteres warnendes Beispiel dessen, was kommen wird! Jesus selbst
erwähnte im selben Zusammenhang Noah und dessen Familie, die als einzige dem
von Henoch angekündigten göttlichen Strafgericht entwichen! Als „der Engel Jehovas“ und als Gerichtsvollstrecker
war er direkt in jenes Geschehen eingebunden. Jesus braucht dieses erdenweite Gericht der
Sintflut ebenso wie Judas als Hinweis auf Kommendes, bei Jesu Wiederkehr,
während des „Tages
des Herrn“ und dem „Abschluss
des Systems der Dinge“. Dies ist am Ende der „sieben Zeiten der Nationen“ [C1], wo der Christus zum grossen und „furcheinflössenden Tag“ der Rache
unseres Gottes an seinen Widersachern erscheinen wird (Joel 2:31). Bevor Jesus,
das „geschlachtete Lamm“ vom Vater
die „Buchrolle mit den sieben Siegeln“,
wo die Details seiner Wiederkunft beschrieben sind.
*** Rbi8 Matthäus 24:36-42 ***
Von jenem Tag und
jener Stunde hat niemand [[(in jenem Moment)]] Kenntnis, weder die Engel der
Himmel noch der Sohn, sondern nur der Vater. 37 Denn geradeso
wie die Tage Noahs waren [[(geplagt von gottlos handelnden Menschen)]], so wird
die Gegenwart [[(Wiederkehr; Ankunft)]] des Menschensohnes sein.
38 Denn
so, wie sie in jenen Tagen vor der Sintflut waren: sie aßen und tranken, Männer
heirateten und Frauen wurden verheiratet bis zu dem Tag, an dem Noah in die
Arche hineinging, 39 und sie nahmen keine Kenntnis davon,
bis die Sintflut kam und sie alle wegraffte: so wird die Gegenwart
[[Wiederkunft; Ankunft (zur Urteilsvollstreckung)]] des Menschensohnes sein.
40 Dann
werden zwei Männer auf dem Feld sein: einer [[(auf den die versiegelte
Bestätigungurkunde lautet)]] wird mitgenommen und der andere zurückgelassen
werden; 41 zwei Frauen werden an der Handmühle mahlen: die eine
[[(die Ehefrau des Versiegelten)]] wird mitgenommen und die andere
zurückgelassen werden. 42 Wacht deshalb beharrlich [[(indem ihr
Ausschau auf Erfüllung der vorhergesagten Zeichen achtet)]], weil ihr nicht
wißt, an welchem Tag euer Herr kommt.
Am Ende der vierzig Tage nach der Auferstehung,
unmittelbar vor der Himmelfahrt wusste Jesus über „Tag und Stunde“ der Wiederkehr. Daher lautete die Antwort an seine
Apostel anders:
(Apostelgeschichte 1:6, 7) Als sie nun
zusammengekommen waren, gingen sie daran, ihn zu fragen: „Herr, stellst du in dieser Zeit für Israel
das Königreich wieder her?“ 7 Er sprach zu ihnen:
„Es ist nicht eure Sache, über die
Zeiten oder Zeitabschnitte Kenntnis zu erlangen, die der Vater in seine eigene
Rechtsgewalt gesetzt hat; …
Die Apostel benötigten diese Information
nicht, es hätte ihnen die Naherwartung
geraubt und das Werk des Zeugnisgebens „bis
an die Enden der Erde“ negativ beeinflusst. Alle Generation vor Harmagedon
sollten auf Erfüllung der durch Jesus angekündigten Zeichen seitens Gottes
Gegnern Ausschau halten! Der Prophet Daniel gibt die fehlende Information
seitens des Engels Gabriel die uns heute besonders interessieren muss: „Geh, Daniel, denn die Worte werden
geheimgehalten und versiegelt bis zur Zeit des Endes. Viele werden sich
reinigen und sich weiß machen und werden geläutert werden. Und die Bösen werden
bestimmt böse handeln, und gar keiner der Bösen wird [es] verstehen; die aber,
die Einsicht haben, werden [es] verstehen.“ (Da 12:9, 10)
„Gottlose
und deren gottlose Taten“ werden am kommenden Gerichtstag erneut
offengelegt! Alle „anstössigen Dinge, die
gottlose Sünder“ in Missachtung von Jehovas GESETZ geredet haben und wonach
sie handelten kommt zu einem Urteil! Darunter fällt die Missachtung der Sabbate,
der Neumondfeste, der Festzeiten Jehova und der Sabbat- und Jubeljahre. All
dies ist für exaktes Verständnis Voraussetzung!
Alles erscheint am Gerichtstag Gottes zu
Beginn relativ normal zu sein, so wie immer, so wie zur Zeit Noahs, wo Jesus
sagt:“... sie aßen und tranken, Männer
heirateten und Frauen wurden verheiratet“, bis zum Tag, wo Noah seine
Arche fertig hatte, dem von Gott bestimmten Zeitpunkt des Beginns
des Kataklysmus. Als er und seine Familie und die vielen Paare von Tieren
in die Arche hineinging, da wäre dies ein letzter Anlass für seine Nachbarn gewesen, um
aufzumerken. Selbst dies ignorierten jene und spotteten über ihn!
Erst
nach Harmagedon erfüllt es sich, dass
ein Mann der auserwählt ist und dessen Frau „mitgenommen“
werden, um sich nach Jerusalem hin zu versammeln, weil er und damit seine
Ehefrau zu den von Gott durch Christus und die Apostel Erwählten gehören!
Es
ist an uns nun wirklich wachsam zu sein und uns auf das Kommen unseres Herrn
vorzubereiten und kein Teil „Babylons der
Grossen“ oder „dieser Welt“ zu
sein oder dem Fleische durch Gottlosigkeit zu frönen, indem wir Jesu Gebote
missachten!
Judas verbindet auch im kommenden Vers
wiederum mehrere Dinge, die sich gegenseitig bedingen und welche Kennzeichen
für solche Menschen sind, welche von der Welt willkommen geheissen werden aber
Gottes Missbilligung besitzen:
*** Rbi8 Judas 16 ***
Diese sind Murrende,
solche, die ihr Los im Leben beklagen, die gemäß ihren eigenen Begierden
vorgehen, und ihr Mund führt geschwollene Reden, während sie um [ihres eigenen]
Nutzens willen Persönlichkeiten bewundern.
Wer heute die Politik etwas genauer
betrachtet kommt zum Schluss, dass Judas das, was damals im Kleinen innerhalb
der Versammlungen begann, nun im Grossen in der Demokratie gelebt wird! Irgend
jemand beginnt eine Gruppe von Menschen auf irgend einen Missstand hinzuweisen
und fördert so deren „Murren“, weil
jene Gruppe sich „ihr Los des Lebens“
erst jetzt wirklich bewusst werden und es verändern wollen! So genannte
Unterdrückung und Rechte von Minderheiten, wie Gays und Lesben stehen heute in
den Schlagzeilen!
Plötzlich tauchte zu Beginn des neunzehnten
Jahrhunderts eine so genannte „Frauenfrage“ auf, welche sich der Unterdrückung
und der ungleichen Berechtigung gegenüber den Männern „bewusst“ wurden oder sie
sich einredeten, die Ungleichheit die zu ihren Gunsten lauteten vergessend. Sie
beanspruchten zu Beginn das Stimmrecht an den Urnen, das zuvor nur von Männern
wahrgenommen werden konnte. Emily
Punkhurst scharte Ende des achtzehnten Jahrhunderts erstmals die Frauen
hinter sich zusammen, um den Aufstand gegen ihre Männer zu üben!
Frauenmehrheiten, die sich hinter ihren Sprecherinnen scharten erreichten
dadurch das Frauenstimmrecht in einem Staat nach dem anderen und damit die
Macht Gesetze zu verändern. Nun stand meist nicht mehr die Frage im
Vordergrund, ob Gott ein gewisses Verhalten billigt oder ablehnt, sondern nur
noch, ob eine gewisse Mehrheit eine bestimmte Begierde befriedigt haben möchte
oder nicht! Politiker richten sich nach dem Volkswillen, um Wiedergewählt zu
werden. Der Wille Gottes tritt dabei vollkommen in den Hintergrund! Jehovas erstes
Urteil gegen Eva und deren Nachkommen lautete: „Zur Frau sagte er: „Ich werde die Mühsal deiner Schwangerschaft sehr
mehren; mit Geburtsschmerzen wirst du Kinder hervorbringen, und dein tiefes
Verlangen wird nach deinem Mann sein, und er wird über dich herrschen.“
(1.Mo 3:16) Leicht vergassen jene Frauen, dass auch Adam ein negatives Urteil
erhielt und nicht von sich wälzen kann bis ins Millennium! Jehova warnte Moses
betreffend jener Art Murren:
*** Rbi8 2. Mose 23:1-3 ***
Du sollst keinen unwahren Bericht aufgreifen. Wirke nicht
mit einem Bösen zusammen, indem du ein Zeuge wirst, der Gewalttat plant. 2 Du sollst nicht der
Menge zu üblen Zwecken nachfolgen; und du sollst in bezug auf einen Streitfall
nicht so zeugen, daß du mit der Menge abbiegst, um das Recht zu beugen. 3 Was
den Geringen betrifft, so sollst du in einem ihn betreffenden Streitfall keine
Bevorzugung bekunden.
Die biblische Regel, dass der Mann das „Haupt“ der Familie sei wurde durch aufgepeitschte
Massen von Frauen mehr und mehr in Frage gestellt. Plötzlich gab es zwei
„Häupter“ innerhalb der Familie und damit zwei Richter in
Familienangelegenheiten. Ein Chaos war die Folge, das nun durch staatliche
Familienrichter gelöst werden soll. Kinder wurden zwischen den rechthaberischen
Männern und Frauen hin und her gerissen. Auch Christus als „Haupt der Versammlung“ wurde damit
ebenso abgelehnt, da er mit seinen Lehren den modernen Menschen zu unbequem
wurde. Paulus wurde plötzlich als Frauenfeind, als „Misogino“ und als „Macho“
deklariert: An seiner Aussage hat nichts geändert und gilt auch im Millennium!
*** Rbi8 1. Korinther 11:3 ***
Ich will indes, daß ihr wißt, daß das Haupt jedes Mannes
der Christus ist; das Haupt einer Frau aber ist der Mann; das Haupt des
Christus aber ist Gott.
Jesu
Feststellung als oberster Richter, dass Scheidung nur zufolge Hurerei des
anderen Partners legal sei wurde schlichtweg abgelehnt! Dann wurden immer mehr
Frauen wegen der zunehmenden unkontrollierbaren Hurerei ausserehelich
schwanger, mehr Mädchen und mit immer jüngeren Jahren wurden Mütter, zudem
waren mehr Vergewaltigungen die Folge der aufkommenden unstillbaren
Sexbessenheit die bald schon jeden entlegendsten Winkel durch ihre aufreizende Pornographie
erreichte.
Neue Gesetze durch Frauenmehrheiten
angeführt erlaubten die Darstellung des weiblichen und nun auch des männlichen
Körpers in jeder obszönen Form. Schulen wurden der Verteiler von Kondomen und
anderen Verhütungsmitteln, statt Lehrer von moralischen Grundlagen zu sein!
Gottes weiser Rat wurde von Befürwortern der Frauenfrage in den Wind
geschlagen, die harten Konsequenzen missachtet. Heute bestimmen in vielen
Ländern Frauen für sich allein ob ihr Fetus, vor Gott ein vollwertiges Leben“,
durch Ärzte ohne Gewissensscheu abgetrieben werden! Moloch feiert heute 2018
mit etwa 56 Millionen jährlicher Aborte seine Götzendienerinnen!
Das Recht auf Bestimmung über den eigenen
Körper führte zur vollkommenen Legalisierung des Schwangerschaftsabbruch in
einer grossen Zahl von Ländern. Über 50 Millionen jährliche Abtreibungen
waren schon wenige Jahre danach die Folge, jedes für sich gemäss Gottes
unveränderlichem GESETZ ein Mord an einem völlig Unschuldigen, so dass Hitlers
Holocaust mit sechs Millionen willentlich und wissentlich getöteten Juden
innert etwa fünf Jahren vergleichbar ein kleines Unterfangen war! Die Frauen
hatten nun das Sagen und moralische Werte waren und sind bis Harmagedon ganz
offensichtlich kaum mehr gefragt!
Dass Frauen in den Versammlungen schweigen
sollten gefiel den Feministinnen nicht mehr. Nun verlangten sie nach jeder Art
Amt und jeder Ehre, in Religion, Politik und Wirtschaft gleich den „Männern von Ruhm ... den Starken“, wie
sie sich vor der Sintflut in Form der Nephilim zeigten! Selbst 50% Frauenquoten
– nicht Qualifikation – wurde zu einer unheilvollen Spielregel. Paulus zitiert
das GESETZ Gottes an Israel, das genauso für uns heute gilt:
*** Rbi8 1. Korinther 14:33-35 ***
Wie in allen Versammlungen der Heiligen 34 sollen die Frauen in
den Versammlungen schweigen; denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern
sie sollen untertan sein, wie auch das GESETZ sagt. 35 Wenn sie dann etwas lernen wollen, so mögen sie zu Hause
ihre eigenen Männer befragen, denn es ist schändlich für eine Frau, in einer
Versammlung zu reden.
Solche klaren Worte des Paulus sind nur Öl
in das Feuer der Frauenrechtlerinnen! Deutlich und klar stehen solche Frauen
hinter denen, die das göttliche GESETZ als abgeschafft erklären! Heute sind
viele von ihnen gar Richterinnen in Familienangelegenheiten, wo sie den Mann
vollkommen aus der angestammten und von Gott bestimmten Rolle innerhalb der
Familie durch ihre Mehrheiten an der Urne vertrieben haben! Die weiteren Worte
des Paulus tönen ihren Ohren dabei schon fast wie ein Hohn:
*** Rbi8 1. Timotheus 2:11-15 ***
Eine Frau lerne in Stille mit aller Unterwürfigkeit. 12 Ich erlaube einer Frau
nicht, zu lehren oder Gewalt über einen Mann auszuüben, sondern sie sei in
[der] Stille. 13 Denn Adam wurde zuerst
gebildet, danach Eva. 14 Auch
wurde Adam nicht betrogen, aber die Frau wurde gründlich betrogen und geriet in
Übertretung. 15 Doch wird sie durch
Kindergebären in Sicherheit bleiben, vorausgesetzt, daß sie in Glauben und
Liebe und Heiligung mit gesundem Sinn verharren.
Einer Mehrheit von Frauen geht heute der „gesunde Sinn“ ab und sie weigern sich zu
erkennen, was die wirklichen Zusammenhänge sind, dass ein rechtloser Zustand
mehr und mehr die Gesellschaft ihre Grundstruktur, die der funktionsfähigen
Familie aufzulösen beginnt!
Dass der Mann auch als der Lehrer der
Familie entfernt wurde und durch ein staatliches Schulungsprogramm ersetzt
wird, das Gottlosigkeit auf ihren Parolen trägt sollte uns nicht weiter
wundern! Es ist nur die Folge des ersten Schrittes der Abkehr von Gottes Recht!
Immer mehr Söhne wachsen doch ohne wahres Vorbild eines Vaters auf, nur der
Obhut der Mütter und Grossmütter oder Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen
anvertraut!
Niemand lehrt Jungs ihre künftigen Aufgaben,
niemand erinnert sie an ihre wahren Pflichten als Mann und als „Haupt“ oder gibt darin Beispiel! Welcher
heutige christliche Vater hat je die Worte Jehovas an Israel gehört oder in der
Tiefe ihrer Bedeutung gar verstanden? Statt des trennenden Religionsunterrichts
sollte an jeder Schule in christlichen Ländern erneut die gesamte Bibel gelesen
und erklärt werden. Wie soll das möglich sein nach ein, zwei, drei Generationen
die vollkommen gottentfremdet erzogen sind?
*** Rbi8 5. Mose 6:1-9 ***
Dies nun ist das Gebot, die Bestimmungen und die richterlichen
Entscheidungen, die Jehova, euer Gott, geboten hat, euch zu lehren, damit ihr
sie in dem Land tut, in das ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen, 2 damit
du Jehova, deinen Gott, fürchtest, um alle seine Satzungen und seine Gebote zu
halten, die ich dir gebiete, du und dein Sohn und dein Enkel, alle Tage deines
Lebens, und damit sich deine Tage verlängern. 3 Und du sollst hören, o
Israel, und darauf achten, [sie] zu tun, damit es dir gutgeht und damit ihr zu
sehr vielen werdet, so wie Jehova, der Gott deiner Vorväter, dir hinsichtlich
des Landes verheißen hat, das von Milch und Honig fließt.
4 Höre,
o Israel: Jehova, unser Gott, ist ein Jehova. 5 Und du sollst Jehova,
deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele und deiner
ganzen Tatkraft. 6
Und es soll sich
erweisen, daß diese Worte, die ich dir heute gebiete, auf deinem Herzen sind;
7 und
du sollst sie deinem Sohn einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Haus
sitzt und wenn du auf dem Weg gehst und wenn du dich niederlegst und wenn du
aufstehst. 8 Und du sollst sie als ein Zeichen auf deine Hand binden,
und sie sollen als Stirnband zwischen deinen Augen dienen; 9
und du sollst sie auf
die Türpfosten deines Hauses und an deine Tore schreiben.