Newsletter „DER
WEG“ 9/11-3 November
2009
Neubearbeitung:
27.4.12 / 12.4.19
9.11.3 Lehrer der guten Botschaft: Der 1.Brief des Johannes (98 u.Z.)
Von allen Schreibern der Bibel ist Johannes wohl der mit der angenehmsten Schreibstil, welcher sich zudem am liebevollsten auszudrücken versteht. Offenbar war er deshalb auch der Lieblingsjünger Jesu, weil er es in verschiedener Hinsicht gut verstand seinen Herrn zu kopieren! (Joh 13:19) Während Petrus vor Feuer sprüht und Paulus ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen alles, was nicht göttlicher Norm entspricht zurechtweist und deutliche Richtlinien erteilt wie die Dinge zu geschehen haben, da versucht Johannes eher die Gefühle der Menschen anzusprechen. Gerade ihm verdanken wir aber auch die exakten Hinweise betreffend die Endzeit. Durch ihn gab Gott durch Jesus die Offenbarung mit ihren präzisen Warnungen, was vor und nach Harmagedon kommen wird! Johannes führt uns die Gefahr der Antichristen deutlich vor Augen und warnt vor jenen, die einst dem Jesus angehörten, sich dann aber gegen ihn und seine Brüder wandten.
*** Rbi8 1. Johannes 2: 18-20 ***
Kindlein, es ist die letzte Stunde, und so, wie ihr gehört habt, daß [der] Antichrist kommt, so sind jetzt auch viele zu Antichristen geworden; aus dieser Tatsache erkennen wir, daß es die letzte Stunde ist. 19 Sie sind von uns ausgegangen, aber sie sind nicht von unserer Art gewesen; denn wenn sie von unserer Art gewesen wären, so wären sie bei uns geblieben. Aber [sie sind weggegangen,] damit offenbar gemacht werde, daß nicht alle von unserer Art sind. 20 Und ihr habt eine Salbung von dem Heiligen; ihr alle habt Kenntnis.
Die wahre „Salbung“ eines Christen ist genaue Erkenntnis der Zusammenhänge, der von Gott bestimmten Rangordnung innerhalb der „obrigkeitlichen Gewalt“ des „Königreiches des Sohnes seiner Liebe“, der uns zugeteilten Aufgaben, der uns gesetzten Grenzen!
Diese genaue Erkenntnis macht uns erst zu wahren „Gesalbten“! Sie ermöglicht uns zwischen dem Geist Gottes, Seiner Gerechtigkeit und dem Geist der Welt und ihren Begierden zu unterscheiden! Wenn wir diese Dinge erkennen, dann werden wir uns nicht jenen alten „Himmeln“ anschliessen in Religion, Politik oder Wirtschaft, die schon bald vergehen. Obwohl dem Namen nach Christen haben sie alle getrennt von Christus, von den Aposteln und entfernt von Gott ihre eigenen Königreiche errichtet! Sie alle sind in ihrer Endphase, streben nach Gewinn, höchster Macht und Autorität und verkünden lautstark Gottes Schutz und Segen zu besitzen. Allein schon ihre Grösse und Glorie scheint dies fast zu bestätigen ohne aber Auskunft zu erteilen, welcher Art jener Gott ist, der sie in Wahrheit begünstigt! Diesen Zusammenhang zeigt uns Johannes mit aller Deutlichkeit im 1.Brief! Jene die sich selbst verherrlichen bauen auf Lügen und offensichtlichem Irrtum auf und können und wollen die Wahrheit gar nicht erst erfassen! „Ihr Ehebrecherinnen, wißt ihr nicht, daß die Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer immer daher ein Freund der Welt sein will, stellt sich als ein Feind Gottes dar“, erklärte der Jünger Jakobus (Jak 4:4).
(Matthäus
7:21-23) Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘,
wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters
tut, der in den Himmeln ist. 22 Viele werden an jenem
Tag zu mir sagen: ‚Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und
in deinem Namen Dämọnen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten
vollbracht?‘ 23 Und doch will ich ihnen dann bekennen:
Ich habe euch nie gekannt! Weicht von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit.
Wer Gottes GESETZ gänzlich oder teilweise ablehnt kann kein Teil der kommenden Welt bilde und wird vom „Richter der ganzen Erde“ zum „Täter der Gesetzlosigkeit“ erklärt!
Jesus aber hat diese drei unterschiedlichen Charaktere, Johannes, Petrus
und Paulus, die mehr als
alle anderen aus der Gruppe der Apostel hervorstechen für sich erwählt,
um schlussendlich ewig mit ihnen zusammen zu bleiben! Sie bilden
trotz ihrer unterschiedlichen Formen sich zu äussern, ihrer Verschiedenheit in
der Herkunft und ihrer Art sich auszudrücken seine erwählte „Braut“
und in Kürze werden sie nun auch die „Frau des Lammes“ sein!
(Off 19:7; 21:9-14) Sie bilden damit seit ihrer Erwählung eine Art
Familieneinheit, die alle ihr Haupt, den Christus anerkennen und
sich ihm in allem unterordnen. „Fürchte
dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das
Königreich zu geben.“ (Lu 12:32) Dies machte die Apostel so stark, dass keiner
sich über den anderen erhob, sondern sie sich in ihrer Stellung
als gleichberechtigt erachteten aber auch wahr nahmen, dass dies gleiche
Pflichten beinhaltet: Als „Braut“ und bald schon als „Ehefrau“
wollten sie ihrem Besitzer freudig und voller Tatendrang zu Diensten sein!
Diese Freude dringt aus den Briefen des Johannes ganz besonders hervor. Er betrachtet jedes Glied der Versammlungen, die ebenso wie sie, die Apostel auf Jesus hören als seine „Kindlein“, als seinen „Samen“. Auf diesen vortrefflichen „Samen“ zu achten möchte Johannes als letzter Lebender der von Jesus Ausgesandten seine ganz besondere Aufmerksamkeit schenken! Er schreibt als ein „betagter Mann“, der seine Kinder und Enkel um sich zu scharen sucht, um ihnen die wichtigsten Lektionen des Lebens in Erinnerung zu rufen, die er sie zuvor schon voll Liebe belehrt hatte! Er erinnert sie an diese genaue Erkenntnis Gottes und an dessen Willen, die sie durch Belehrung Jesu, durch die der Apostel und Propheten schon zuvor erlangt hatten, die alle sich anstrengten Gottes Wahrheiten zu vermitteln! Fast väterlich streichelt er uns sinnbildlich dabei, jedem der ihm zuhört übers Haar, während er uns bittet seinen Worten genau zu folgen! Er weiss um die Gefahr, der seine „Kinder“ und „Grosskinder“ ausgesetzt sind, da er der letzte noch lebende Wächter der unverfälschten Wahrheit ist!
*** Rbi8 1. Johannes 2:21 ***
Ich schreibe euch, nicht weil ihr die Wahrheit
nicht kennt, sondern weil ihr sie kennt und weil aus der Wahrheit keine Lüge
stammt.
Johannes zeigt, dass jeder Christ der im Wort Gottes belehrt wurde mit einer besonderen Salbung gesalbt ist, die ihn für die allen gemeinsam erteilte Aufgabe befähigt, einem vorherbestimmten Zweck dient: Gottes Gerechtigkeit und sein GESETZ unter den Nationen zu verkünden und aufzurichten! (Rö 3:31) Damit wird Jesu Königreich erweitert und erlangt durch jeden von uns mehr und mehr an Einfluss und drängt Satans Einflussbereich zurück!
*** Rbi8 Matthäus 28:19-20 ***
Geht
daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des
Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, 20 und lehrt sie, alles
zu halten, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis
zum Abschluß des Systems der Dinge.“
Jeder von uns ist somit aufgrund der Belehrung und der Taufe ein „Gesalbter“
der dieselbe Aufgabe erhalten hat: Jünger zu machen, sie zu taufen und sie
darin zu belehren, alles so zu tun, wie Jesus es als von Gott eingesetzte
höchste Autorität geboten hat! Das schliesst ein, was Jesus seit Beginn
seiner Predigttätigkeit beständig lehrte, nämlich alle Gebote Gottes zu
halten, weil keines von ihnen dahingefallen war, einige im „GESETZ
des Christus“ gewisse Veränderungen erfuhren! Er war gekommen Gottes
Rechtsmassstab erneut und vollumfänglich zur Anwendung zu bringen und
uns aus der Sklaverei von tausenden von kleinlichen Geboten und
Vorschriften durch „Lehren der Menschen“ zu befreien.
Unser Blick sollte dabei wiederum auf die Prinzipien und Tugenden hinter den Geboten gerichtet werden, warum Gott gewisse Dinge untersagt und uns zu anderen Dingen verpflichtet! Wie schon Paulus und Petrus, wie Jakobus und Judas zuvor, so warnt auch Johannes eindringlich vor jenen, die damals die erste Sekten bildeten, die später zu Religionen anwuchsen und Macht und Autorität in ihren Hierarchien aufhäuften. Nicht zum Besseren der Menschen, sondern zu ihrem Verderben! „Kindlein, es ist die letzte Stunde, und so, wie ihr gehört habt, daß [der] Antichrist kommt, so sind jetzt auch viele zu Antichristen geworden; aus dieser Tatsache erkennen wir, daß es die letzte Stunde ist.“ (1.Joh 2:18) Jene Antichristen behaupten weiterhin dem Christus anzugehören, leugnen aber sein „Kommen im Fleische“ ihre Lügen aber zeigen, dass sie „nicht von unserer Art“ sind! Jesus hat nie einer Lüge zugeneigt!
Der Christus war nicht gekommen eine neue Religion zu schaffen oder eine der bestehenden jüdischen Sekten zu bestärken, sondern, um das „Staatswesen Israels“, die Bündnisse mit ihrem Gott Jehova (Eph 1:12) zur Vollkommenheit zu bringen! Dieses „Staatswesen“ fusst seit dem Bundesschluss im Sinai darauf, dass Gott allen die sich dieser Regierungsform einer echten Theokratie unter Gottes Führung unterordnen zu einem friedsamen Leben untereinander gelangen, indem sie sich dieser höchsten Autorität, der wahren „obrigkeitlichen Gewalt“ freiwillig und dauernd unterordnen! Gott versprach jedem der dies tat seinen langfristigen Segen: Ewiges Leben auf einer zum Paradies verwandelten Erde! Dies ist die Bedeutung der Worte des Johannes: „…, wenn sie von unserer Art gewesen wären, so wären sie bei uns geblieben“, diese Art, die der Apostel, sie unterordnet sich freiwillig dem von Gott eingesetzten „Haupt“, dem Christus und weist jedes andere „Haupt“ das sich dazwischen schiebt zurück, um dir Freiheit die Christus gewährt nicht zu verlieren! Paulus warnte die Galater und damit auch uns: „Doch wegen der falschen Brüder, die unauffällig hereingebracht wurden und sich einschlichen, um unsere Freiheit, die wir in Gemeinschaft mit Christus Jesus haben, zu belauern, damit sie uns vollständig versklaven könnten — diesen gaben wir nicht nach durch Unterwerfung, nein, nicht für eine Stunde, damit euch die Wahrheit der guten Botschaft erhalten bliebe.“ (Gal 2:4, 5)
Damit dieses „Staatswesen Israels“ weiter funktioniert ist ein einheitliches Recht notwendig, das alle die sich ihm unterordnet haben anzuwenden verpflichtet! Jehova sagte bereits beim Auszug aus ISRAEL und später im GESETZ Mose mit klarer Eindeutigkeit im Hinblick auf das Abendmahl am 14.Nisan:
*** Rbi8 2. Mose 12:47-49 ***
Die
ganze Gemeinde Israel soll es feiern. 48 Und falls ein
ansässiger Fremdling als Fremdling bei dir weilt, und er will tatsächlich das Passah
für Jehova feiern, so werde eine Beschneidung an jeder seiner männlichen
Personen vorgenommen [[(Seit Christus: „Beschneidung des Herzes“ durch die
Taufe)]]. Erst dann darf er herankommen, um es zu feiern; und er soll wie ein
im Land Einheimischer werden. Aber kein Unbeschnittener darf davon essen.
49 Ein Gesetz soll für den Einheimischen und für den
ansässigen Fremdling bestehen, der als Fremdling in eurer Mitte weilt.“
Jesus selbst befahl am Ende des letzten Abendmahls seinen elf Apostel, nachdem Judas weggegangen war um ihn zu verraten dieselbe jährliche Feier zu begehen! Paulus beschreibt es im 1.Brief an die Korinther: „Denn ich habe das vom Herrn empfangen, was ich euch auch übermittelt habe, daß der Herr Jesus in der Nacht, in der er überliefert werden sollte, ein Brot nahm, und nachdem er Dank gesagt hatte, brach er es und sprach: ‚Dies bedeutet meinen Leib, der für euch ist. Tut dies immer wieder [[(wie das GESETZ befiehlt am 14.Nisan, nach Sonnenuntergang)]] zur Erinnerung an mich.‘ “ (1.Kor 11:23, 24) Das Passahmal, das an den Auszug aus Ägypten erinnert wurde nun ergänzt, zur Erinnerung daran, dass Jesus sein Blut und sein Fleisch für uns als Opfer darbrachte um unsere Sünden zu löschen. Jesus erklärte nicht: „Tut etwas völlig anderes“, wie es in der Namenchristenheit üblich ist! Besonders heute sollte dies sehr ernst genommen werden, denn ist der Abend des Endgerichts, um „Schafe und Böcke“ voneinander zu trennen.
Die ersten die an Jesus glaubten waren allesamt Juden. Die letzten Teile der Heiligen Schriften stammt aus der Feder von Israeliten! Wenn wir unser Herz beschneiden sind wir Israel, wahre Juden! Es gibt nur EIN GESETZ in Israel, welches „der Engel Gottes“ (Michael) vermittelt hat, welcher der fleischgewordene Christus ist! Es gibt für Juden und Heiden nur einen Mittler der zu Gott führt: Jesus!
(1.
Timotheus 2:5, 6) Denn da ist ein Gott [[(Jehova)]] und ein Mittler zwischen
Gott und Menschen, ein Mensch, Christus Jesus, 6 der sich selbst als ein entsprechendes Lösegeld für alle
hingegeben hat — [dies] soll zu seinen eigenen besonderen Zeiten bezeugt
werden.
Jesus nennt seine Gebote ein „leichtes Joch“ (Mat 11:29, 30), im Vergleich zu dem, was damals jüdische Sekten und das Imperium Roms und heutige Religionen und Staatsinstitutionen von ihren Gliedern erwarten und fordern! Es sind dieselben Regeln, die schon Abraham, Isaak und Jakob anerkannt und angewendet haben! Moses fasste Gottes Gebote in ein festes, dauerhaftes System, das nur vorab für Israel galt, das aber durch Jesus und das durch ihn aufgetragene Predigtwerk zu allen Nationen erweitert werden sollte, indem jeder der sich dieser „Regel des Benehmens“ (1.Kor 4:6, 7; Gal 6:16) unterordnete andere Menschen von der Vortrefflichkeit zu überzeugen suchte, während er dies selbst vorlebte. Das Resultat waren starke Familien, fest zusammengefügte Versammlungen, die langsam bestehende Staatssysteme und ihre komplexen Regelwerke von innen heraus renovierten. Paulus schrieb im Brief an die Römer als Aufgabe jedes Christen, sich nicht weiter bestehenden Rechtssystemen blind zu unterordnen, sondern Gottes Recht vorab durch freiwillige Unterordnung im eigenen Leben aufzurichten und andere darin zu bestärken dasselbe zu tun!
*** Rbi8 Römer 3:31 ***
Heben
wir denn durch unseren Glauben [das] Gesetz [[GESETZ (Gottes)]] auf? Das
geschehe nie! Im Gegenteil, wir richten [das] Gesetz [[GESETZ (Gottes)]] auf.
Dies war einigen Christen bereits in den Urversammlungen unangenehm, da es vorab zu Auseinandersetzungen in der Familie, mit ihren Bekannten und gegenüber den herrschenden Autoritäten führte. Konformität mit dem gerade herrschenden System war seit je gefordert! Sie gingen den einfacheren Weg Kompromisse zu schliessen. Dies zeigte sich schon früh dadurch, dass jene das heidnische System um sie herum erneut kopierten, das z.B. forderte am Sonntag den Göttern Dienst zu entrichten. Dies war entgegen dem, was Jehova im 4.Gebot deutlich genug fordert, am Sabbat verbindet er sich mit Seinem Volk! Da Jesus lehrte alle Gottes Gebote zu halten stellten jene sich bereits dadurch gegen Christus, wurden so zu „Antichristen“. Ihr „Herr“ war ein anderer, der etwas Gegenteiliges fordert!
Statt entsprechend den Texten Mose und der Propheten, jenen in den Schriften des „neuen Bundes“ von Jesu und den Aposteln gemäss zu lehren, dass Christus zuvor ein Engelgeschöpf war, wurde er erst am Konzil von Nicäa zum „GOTT“, dem Vater vollkommen gleich gestellt. Dem Sinn der gesamten Schrift widersprechend! Dass jenes erste geistige Geschöpf Gottes zum vorgegebenen Zeitpunkt, zu Beginn der siebzigsten Jahrwoche Daniels zur Erde gesandt wurde, um ein Mensch, wie angekündet geboren aus einer Jungfrau zu werden, wird von vielen Religionsführern missachtet!
Er musste seinen Brüdern vollkommen gleich werden, er wurde aufgrund seiner Treue Gott gegenüber, bis hin in den Opfertod, danach erst zum Erzengel erhöht (Mat 28:18; Off 5:11, 12). Dadurch wurde ihm nun Herrschaft über jede andere Macht und Autorität, im Himmel und auf der Erde übertragen. Jene abgefallenen Namenchristen am Konzil von Nicäa machten auch darin Kompromisse mit dem vorherrschenden heidnischen System: Jesus wurde mit der Zeit als menschgewordener GOTT angebetet, Teil einer Dreieinigkeit, ganz klar entgegen dem 1. bis 3. Gebot, das Jehova allein als „den GOTT“ ausweist, der angebetet werden soll! Jesus selbst bestätigte dies Satan gegenüber der ihn zu einem Akt der Anbetung ihm gegenüber aufforderte, um alle Königreiche der Erde aus seiner Hand zu empfangen: „Jesus gab ihm zur Antwort: ‚Es steht geschrieben: „Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.“ “ (Lu 4:8)
Schon damals neigten einige dazu erneut den Cäsar als höchste Instanz,
als göttlich anzuerkennen und verleugneten damit Jesus in seiner
Stellung als „König der Könige“ und als Hoherpriester. Heutige
Religionen stellen die UNO als den „achten König“ auf dasselbe Podest
und fordern unsere Unterordnung, was einer Anbetung gleich kommt!
(Off 13:3-8; 17:11) Dass Jesus in leiblicher Form, als Mensch erneut
zurückkehren wird, um die Führung des „Staatswesens Israels“
auf Davids Thron in Jerusalem zu erlangen und von dort aus eine
erdenweite Herrschaft auszuüben wird von heutigen Christen kaum mehr anerkannt!
Für viele würde dies im Himmel droben geschehen, ohne auch nur den Begriff
„Himmel“ wirklich zu
verstehen! Sie sind damit ebenso zu „Antichristen“
geworden, ohne dies zur Kenntnis zu nehmen! Genau diese Wiederkehr „im
Fleische“, als Mensch verkündeten alle Propheten und dasselbe
erklärte Jesus und danach die Apostel! Daher warnt Johannes:
*** Rbi8 2. Johannes 7 ***
Denn
viele Betrüger sind in die Welt ausgegangen, Personen, die das Kommen Jesu Christi
im Fleische nicht bekennen. Dies ist der Betrüger und der Antichrist.
Im Anspruch auf Herrschaft über andere Menschen lag doch der Hauptstreitpunkt zu allen Zeiten, seit Nimrod das alte Babel gründete und erste Herrschaftsansprüche über andere Völker anmeldete. Die Frage lautet: „Wer hat das Recht die Angelegenheiten der Menschen letzter Instanz zu regeln?“ Der Streit im Garten Eden ging von Satan aus, der Gott sein Recht Grenzen zu setzen in Zweifel zog! Der Prophet Daniel musste dem zu seiner Zeit regierenden Weltbeherrscher Nebukadnezar in Babylon in der Deutung eines gewichtigen Traumes zeigen, was ihn damals betraf und bis hin zu unserer Zeit gewichtige Prophezeiungen enthält, was nun die heutigen Herrscher betrifft und was diese anzunehmen ablehnen:
Und in
den Tagen dieser Könige [[(während der Zeit des Endes dieses Systems)]] wird
der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das nie zugrunde gerichtet
werden wird. Und das Königreich selbst wird an kein anderes Volk übergehen. Es
wird alle diese Königreiche zermalmen [[(am Tag Harmagedons)]] und [ihnen] ein
Ende bereiten, und selbst wird es für unabsehbare Zeiten [[(auf ewig)]]
bestehen; 45 wie du ja sahst, daß
aus dem Berg ein Stein [[(Jesus ist „der Fels“)]] gehauen wurde, nicht mit
Händen, und [daß] er das Eisen, das Kupfer, den geformten Ton, das Silber und
das Gold zermalmte. Der große Gott selbst hat dem König bekanntgegeben, was
nach diesem geschehen soll. Und der Traum ist zuverlässig, und seine Deutung
ist vertrauenswürdig.“
Kein Buchstabe und kein Teilchen eines Buchstabens der PROPHETEN werden dahinfallen ohne dass sich nicht alles erfüllen wird! (Mat 5:17-19) Wir selbst entscheiden, ob wir eher auf der Seite jener Stellung beziehen, welche sich der Wahrheit der Lehre durch eine „andersartige gute Botschaft“ entgegen stellen oder dieselbe Lehre der Propheten, der Apostel und von Jesus vertreten und uns als echte Kinder und Enkel des Johannes und der übrigen Apostel, „der Frau“ erweisen!
Jesus sagte von solchen, die sich von der Lehre der PROPHETEN und von Gottes GESETZ entfernt hatten: „Blinde Leiter sind sie. ‚Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so werden beide in eine Grube fallen.‘ “ (Mat 15:14) Wie beim Sauerteig die Hefe, so blasen jenen Führer sich selbst und die menschliche „Teigmasse“ auf und lassen die zuvor reine, ungesäuerte Masse durch ihre anders geartete Botschaft vergären. Ihre Lehren sind nicht mehr rein. Johannes bezeichnet sie drei Mal gar deutlich als „Antichristen“, indem er sie auf Grund ihrer abgefallen Lehren in eine Gruppe zusammenfasst, die Jesus bei seiner Wiederkehr vernichten wird, weil sie sich als Feinde der Wahrheit erwiesen!
Johannes warnt auch vor diesen, den anderen, „die nicht von unserer Art sind“, den ungetreuen Söhnen, die mit falschen Absichten gekommen waren, um von Jesu Herde Schafe zu stehlen, um jene zu scheren, sie zu ihrem eigenen Nutzen zu gebrauchen und zu schlachten! Diese Mischung von Habsucht und Verkündigung einer „offiziellen Wahrheit“ irgendwelcher Glaubensväter sollte uns hellhörig machen! Achten wir auf jedes der Worte des gealterten Johannes, der von der „letzten Stunde“ reiner apostolischer Lehre spricht!
Inhaltsverzeichnis des Studienartikels
11.3
Der 1. Brief
des Johannes
11.3.1
Den 1.Brief des
Johannes im Umfeld korrekt einordnen
11.3.1.1
Gründe für das
Schreiben des 1.Briefes des Johannes
11.3.1.2
Der Inhalt des
1. Briefes des Johannes
Kapitel 1: Wer im „Licht“ der Wahrheit ist, der weiss
zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden!
Kapitel 3: Freimut der Rede
zu Gunsten Jesu Herrschaft und gegen die „Mächte
dieser Finsternis“
Kapitel 4: Mit Freimut der
Rede gegen „falsche Propheten“ und „Antichristen“ auftreten
Gottes
himmlisches Gericht trifft schwerwiegende Entscheide
Wiederherstellung
Michaels (Jesus) in der himmlischen Stellung und Erhöhung zum Erzengel
11.3.2.2
1.Joh
1:8-10: Wer behauptet ohne Sünde zu sein irrt und macht Gott zum Lügner!
1.Joh 1:8-10: Nur wenn
wir unsere Sünden offen bekennen werden wir von Ungerechtigkeit gereinigt!
Wer
erklärt ohne Sünde zu sein macht Gott zum Lügner!
11.3.3.1
1.Joh 2:1-8:
Unser gerechter Helfer beim Vater, ein Sühnopfer für die Welt
1.Joh 2:1-2: Jesus als
Sühnopfer, um unsere ungewollten Sünden weiterhin zuzudecken
1.Joh 2:3-8: Wer sagt
Gott kennen gelernt zu haben und Seine Gebote nicht kennt ist ein Lügner!
11.3.3.2
1.Jo
2:9-14: Wer in „Finsternis“
bleibt ist noch nicht vom Tod zum Leben gelangt!
11.3.3.3
1.Joh
2:15-21: Das Geheimnis verstehen, wer der „Antichrist“ wirklich ist
1.Joh 2:15-17: Nicht
die „Welt mit ihren Begierden“
lieben: Diese wird bald vergehen
1.Joh 2:18-21: Das
Auftreten der „Antichristen“ begann
bereits zum Ende der apostolischen Zeit!
Worin besteht die Gefahr,
als „falsche Zeugen Gottes (Jehovas)“
identifiziert zu werden?
Was aber werden wir nach
Harmagedon sein? Geistwesen wie Engel oder unsterbliche Menschen?
Kein Mensch kann
Unsterblichkeit „erben“, diese
bedingt eine „Umwandlung in einem Nu“!
1.Joh 3:4-8: Sünde ist
Gesetzlosigkeit: Wer Jesus kennen gelernt hat treibt nicht Sünde!
11.3.4.1
1.Joh
3:9-18: Unsere Pflicht mit dem Nächsten in Not zu teilen
11.3.4.2
1.Joh
3:19-24: Wer die Gebote Gottes hält hat Freimut der Rede und Jehova
erhört ihn
1.Joh 3:23-24:
Johannes fasst Jesu Gebot zusammen: Den Nächsten lieben und Gottes Gebote
halten!
11.3.5
Kapitel
4: Mit Freimut der Rede gegen „falsche
Propheten“ und „Antichristen“
auftreten
11.3.5.1
1.Joh
4:1-6: Wie man die „falschen Propheten“ und die „Antichristen“ identifiziert
1.Joh 4:1: Die Quelle
der Inspiration von Propheten überprüfen: Achtung vor falschen Propheten!
Prüft die „inspirierte Äusserung“ hin auf die
Quelle, woher sie stammt: Von Gott oder vom Teufel?
11.3.5.2
1.Joh
4:7-16: Gottes Liebe zu den Menschen wurde offenbar gemacht
11.3.5.3
1.Joh
4:16-21: Freimut der Rede ergibt sich durch Gemeinschaft mit dem
Christus
1.Joh 4:16-17: Freimut
der Rede Gott gegenüber am Tag Seines Gerichts!
Was meint Johannes mit dem
Ausdruck „Freimut der Rede“?
1.Joh 4:18-19:
Vollkommen gemachte Liebe zum Christus und zu Gott treibt die Furcht aus
Worin besteht die
Übereinstimmung von Geist, Wasser und Blut?
1)
Übereinstimmung
mit dem Geist
2)
Übereinstimmung
mit dem Wasser
3)
Übereinstimmung
mit dem Blut
11.3.6.2
1.Joh
5:9-15: Gemeinschaft mit Jesus wird uns zu Miterben werden lassen
Tausende
von ersten Christen als „Eiferer für das
GESETZ“
Den Irrtum zurückweisen,
dass wir sofort alles erhalten, worum wir bitten
Die Lehre aus dem Gleichnis vom
Reichen und dem armen Lazarus ziehen
11.3.7
Zusammenfassung
der wichtigsten Erkenntnisse aus dem 1.Brief des Johannes
Kapitel 1: Wer im „Licht“ der Wahrheit ist, der weiss
zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden!
Kapitel 3: „Freimut der Rede“ zu Gunsten Jesu
Herrschaft und gegen die „Mächte dieser
Finsternis“
Kapitel 4: Mit „Freimut der Rede“ gegen „falsche Propheten“ und „Antichristen“ auftreten
Der Name Johannes bedeutet „Jehova hat Gunst erwiesen“ oder „Jehova ist gnädig gewesen“. Er war der Sohn des Zebedäus und dessen Frau Salome und Bruder des Apostels Jakobus, der von Herodes später geköpft wurde. Seine Mutter war eine der Jüngerinnen, die Jesus in Galiläa begleiteten (Mat 27:55; Mk 1:19, 20; 15:40, 41; Lu 5:9, 10). Offenbar war Johannes selbst bereits Jünger von Johannes dem Täufer und zugegen, als jener sagte: „Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt“ (Joh 1:35-40). Johannes schildert zum Ende des Jahrhunderts somit als Augenzeuge viele jener Ereignisse, die in den drei anderen Evangelien unerwähnt blieben. Bestimmt war er dabei durch heiligem Geist inspiriert! (2.Ti 3:14-17)
Johannes war bis mindestens zum Jahre 96 u.Z., dem Zeitpunkt, wo er die Offenbarung in Visionen erhielt in römischer Gefangenschaft auf der Insel Patmos. Damals erschien ihm Jesus und zeigte ihm Dinge, welche die Endzeit dieses Systems betreffen, die Zeit in der wir leben. Diese Erfahrung war bestimmt auch Grund, dass er sein eigenes Evangelium aufgrund persönlicher Erfahrung und die drei Briefe ohne Namensnennung schrieb, in denen gewichtige Informationen ergänzt sind, die sonst nirgends so klar beschrieben sind.
***
Rbi8 Offenbarung 1:1-3 ***
Eine Offenbarung von Jesus Christus, die Gott ihm
gab, um seinen Sklaven die Dinge zu zeigen, die in kurzem geschehen sollen. Und
er sandte seinen Engel aus und legte [sie] durch ihn in Zeichen seinem Sklaven
Johạnnes dar, 2 der von dem Wort, das Gott gab, Zeugnis ablegte und von dem Zeugnis,
das Jesus Christus gab, ja von allem, was er sah. 3 Glücklich der, der laut liest, und diejenigen, die die Worte dieser Prophezeiung
hören und die darin geschriebenen Dinge halten; denn die bestimmte Zeit ist
nahe.
Die Prophezeiungen sollen gehört werden! Bestimmt wurde die Offenbarung wie die Briefe unmittelbar kopiert und jeder Versammlung zugestellt, damit sie dort vorgelesen werden. Der Ausdruck „Die bestimmte Zeit ist nahe“ trifft uns heute natürlich viel mehr wie Ende des 1.Jahrhunderts. Bedenken wir dabei, dass laut Gottes Zeitmassstab erst etwa zwei „Tage“ vergangen sind, die doch je „tausend Jahren“ entsprechen. Die heutige Weltsituation zeigt, dass wir nahe dem Ende dieses ungerechten Systems sind: „Dein Reich komme!“
Damit wurde eine Prophezeiung Jesu erfüllt, die als Christus sie äusserte keiner der Jünger verstand:
*** Rbi8 Johannes 21:20-23 ***
Als Petrus sich umwandte, sah er den Jünger folgen, den Jesus liebte [[(Johannes)]], denjenigen, der sich auch beim Abendmahl an seine Brust zurückgelehnt und gesagt hatte: „Herr, wer ist der, der dich verrät?“ 21 Als er ihn daher erblickte, sagte Petrus zu Jesus: „Herr, was wird dieser [tun]?“ 22 Jesus sprach zu ihm: „Wenn es mein Wille ist, daß er bleibe, bis ich komme, was geht das dich an? Folge du mir nach.“ 23 Deshalb ging dieses Wort unter die Brüder aus, daß jener Jünger nicht sterben werde [[(bevor Jesus zurückkehren werde)]]. Jesus sagte indes nicht zu ihm, daß er nicht sterben werde, sondern: „Wenn es mein Wille ist, daß er bleibe, bis ich komme [[(um durch ihn die letzten Schriften der Bibel zu vollenden)]], was geht das dich an?“
Diese Worte Jesus an Petrus ihm treu nachzufolgen war eine Aufmunterung, unabhängig, was geschehen würde, obwohl Jesus dem Petrus einen Tod ähnlich dem seinen angekündigt hatte! Johannes aber sollte einiges länger am Leben bleiben bis zur „letzten Stunde“ der apostolischen Zeit, wo der Abfall in vielen Versammlungen bereits überhandnahm. Die drei Briefe des Johannes schlossen den Bibelkanon um das Jahr 98 u.Z. ab, „das Vollständige“, das durch heiligen Geist inspirierte Wort war inzwischen erschöpfend aufgezeichnet! Jeder der darin unterrichtet wurde konnte durch Befolgen ein tauglicher „Mensch Gottes“ werden und war „vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk“!
*** Rbi8 2. Timotheus 3:16-17 ***
Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich
zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in
[der] Gerechtigkeit, 17 damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet
für jedes gute Werk.
Das Evangelium des Johannes, das er wie die drei Briefe um das Jahr 98 u.Z. voraussichtlich in Ephesus geschrieben hatte, enthielt viele jener Aussprüche Jesu, die nur die Apostel und Jünger verstehen konnten. Es war anscheinend angebracht, sie vorab nur mündlich den Versammlungen zu übermitteln. Nun aber waren auch diese letzten Anweisungen des Christus in ein Dokument gefasst worden, um allen späteren Generationen bis hin in unsere Tage der Endzeit dieselbe unveränderliche Wahrheit zu übermitteln.
Die
Apostel hatten sich einmal mehr geirrt, als sie erwarteten, dass Johannes
überhaupt nicht sterben würde bis zur Wiederkehr Jesu: „Wenn es mein Wille
ist, daß er bleibe, bis ich komme, was geht das dich an?“ Petrus, der diese
Antwort Jesu erhielt wurde durch die Weltmacht Rom um das Jahr 64 u.Z.
hingerichtet. Sein letzter bekannter Aufenthaltsort war Babylon, gemäss den
letzten Zeilen seines 1.Briefes. Babylon war damals im Jahre 64 u.Z. aber noch
ausserhalb des römischen Reiches, so dass Petrus möglicherweise als Gunsterweis
von Babylon an Rom ausgeliefert, an dessen Grenze oder in einer von Rom
kontrollierten Stadt verhaftet, gefangengesetzt und später hingerichtet wurde!
Viele Mythen ranken sich um den Tod des Petrus und ebenso um jenen des
Johannes! Wir möchten uns ausschliesslich an bekannte Fakten halten, vorab die
Bibel! Die nachstehende Karte zeigt das Imperium Roms zur Zeit seiner grössten
Expansion unter Kaiser Traian im Jahre 117 u.Z.
Es war erneut zum Ende des ersten Jahrhunderts eine Zeit der Christenverfolgungen unter Kaiser Domitian, einem Sohn Vespasians, dem Bruder des Kaisers Titus. Domitian regierte seit dem gewaltsamen Tod seines Bruders Titus im Jahre 81 u.Z.
In eben diesem Jahr 96 u.Z., als Johannes auf Patmos die Offenbarung erhielt, am 18. September fiel Domitian ebenfalls einer Hofintrige zum Opfer und wurde von Kaiser Nerva abgelöst. Der Senat hatte ihm den Titel „Pontifex Maximus“ verliehen, damit war er höchster Priester Roms und duldete in Christus keinen anderen Hohepriester und „König der Könige“ neben sich!
Unter seiner Herrschaft wurde der Titusbogen errichtet, zur Erinnerung des Sieges und der Unterjochung Judäas nach dem jüdischen Aufstand. Titus beendete den Herrschaftsanspruch als eigenes Königreich der Juden und vernichtete den Tempel und die Stadt Jerusalem und grosse Teile Judäas und Galiläas. Der Hass gegen alles Jüdische hatte in Domitian eine Fortsetzung gefunden und die ersten Christen wurden daher als jüdische „Sekte vom Weg“ ebenso verfolgt und unterjocht. Ihr Predigen des Königreiches Jesu und damit der Ablehnung des Kaisers und seiner Gesetze machte sie besonders anfällig, obwohl sie ihrerseits in keine der Kampfhandlungen direkt eingegriffen hatten.
Grund der Haft des Johannes war doch gerade die Verkündigung der guten Botschaft, dass Jesus König sei und alle Herrscher der Welt sich seinen Geboten unterordnen sollten.
*** Rbi8 1. Johannes 1:1-4 ***
Ich, Johannes, euer Bruder und ein Teilhaber mit
euch an der Drangsal und am Königreich und am Ausharren in Gemeinschaft mit
Jesus, gelangte auf die Insel, die Patmos genannt wird, weil ich über Gott
gesprochen und von Jesus Zeugnis abgelegt hatte.
Johannes bezeichnet sich selbst ein Teilhaber an Jehovas „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ (Kol 1:13), welches Gottes GESETZ erdenweit unter den Nationen aufrichten sollte (Rö 3:31). Er war sich seiner Stellung innerhalb der von Gott angeordneten „obrigkeitlichen Gewalt“ durchaus bewusst und liess sich weder durch Drohung noch Bestechung seitens jener, „die Gottes GESETZ trotzen“ aus seinem festen Stand bringen! Darin war er ebenso beständig und treu, wie schon die übrigen Apostel zuvor, als sie kurz nach Jesu Auffahrt bereits wegen ihres Predigens als mögliche Aufrührer und Aufständische dem Sanhedrin vorgeführt wurden, dem höchsten jüdischen Gericht in Jerusalem. Sie weigerten sich der herrschenden Staatsgewalt vollkommen zu unterordnen.
*** Rbi8 Apostelgeschichte 5:27-32 ***
Sie
brachten sie also herbei und stellten sie in den Saal des Sanhedrins. Und der
Hohepriester befragte sie 28 und sprach: „Wir
haben euch ausdrücklich befohlen, nicht mehr weiter aufgrund dieses Namens zu lehren,
und dennoch, seht, ihr habt Jerusalem mit eurer Lehre erfüllt, und ihr seid
entschlossen, das Blut dieses Menschen über uns zu bringen.“
29 Als Antwort sagten Petrus und die [anderen] Apostel: „Wir
müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen.
30 Der Gott unserer Vorväter hat Jesus auferweckt, den ihr
ums Leben gebracht habt, indem ihr ihn an einen Stamm hängtet.
31 Diesen hat Gott als Hauptvermittler und Retter zu seiner
Rechten erhöht, um Israel [Gelegenheit zur] Reue und Vergebung der Sünden zu
geben. 32 Und wir sind Zeugen
dieser Dinge, und desgleichen ist es der heilige Geist, den Gott denen gegeben
hat, die ihm als [dem] Herrscher gehorchen.“
Gehorsam
gegenüber „Gott dem Herrscher“ und dem zu seiner Rechten sitzenden Sohn,
Jesus Christus war nun gefordert! Petrus antwortete für die übrigen Apostel,
dass die wahre „obrigkeitliche Gewalt“ weder der Sanhedrin noch die
Weltmacht Roms sei! Daran hat sich bis heute nichts geändert, obwohl unsere
christlichen Führer so wie damals die jüdischen Priester Teil
des Systems bilden, das von Gottes Gegner, Satan angeführt wird und sich
wie Götter aufführen!
Diese Verkündigung des Johannes und seiner Getreuen am Ende des 1.Jahrhunderts war und blieb für die imperiale Macht Roms eine Herausforderung, die anzunehmen sich die Cäsaren weigerten.
Dies blieb sich gleich, seit deren Statthalter in Jerusalem, Pontius Pilatus jenen Jesus, den Christus am 14.Nisan, zu Beginn des Passahfestes des Jahres 33 u.Z. den Juden zur Tötung übergeben hatte und ihnen auf ihre Forderung hin im Gegenzug den aufständischen Mörder und Dieb Barabbas freigab! (Mat 27:15-23)
Inzwischen aber war Johannes frei, möglicherweise zufolge seines hohen Alters oder einer Amnestie, beim Thronwechsel von Domitian an Traian. Er mochte inzwischen gegen die hundert Jahre alt gewesen sein!
Viele von den Christen würden, wenn sie gefragt werden, ob sie zwischen dem Recht und dem Unrecht zu unterscheiden wüssten, stolz antworten: „Natürlich weiss ich das!“ Ein kleiner Test aber würde beweisen, dass dem bestimmt nicht so ist!
Zumindest nicht
aus der Sicht Gottes, der doch für sich dieses Recht aufgehoben hat. Von zehn Jugendlichen
an einer Mittelschule Deutschlands ist nicht einer in der Lage die Zehn Gebote
Gottes aufzuzählen, eine Mehrzahl wird es kaum auf zwei oder drei der Gebote
bringen! Kann man dann von Erwachsenen vielleicht mehr verlangen? Umfragen
zeigen, dass Europa mehr und mehr heidnisch genannt werden sollte, da die
minimalsten Grundlagen eines Christen fehlen! Wenn Johannes vom „Licht der Wahrheit“ spricht, dann redet
er davon, dass die ersten Christen sehr gut unterrichtet waren und sich Gottes
Gebote auf ihr Herz geschrieben hatten, sich einer geistigen Beschneidung
unterzogen! Der ganze 1.Brief des Johannes zeigt diese Liebe zu Gott und seinen
Geboten, die uns „Licht“ auf unseren Lebensweg werfen und die Begrenzung klar
aufzeigen!
(Psalm 119:142) Deine Gerechtigkeit
ist eine Gerechtigkeit auf unabsehbare Zeit [[(auf ewig)]], Und dein Gesetz ist
Wahrheit.
Da der Vater Jesus auferweckt hat und ihm menschliches Leben zurückgab, das nun durch Unsterblichkeit und Unverweslichkeit ausgezeichnet ist, wurde uns das „ewige Leben offenbar gemacht“! Zudem wurde Jesus das Recht übertragen, jeden den er will vom Tod aufzuerwecken und ihm im kommenden System ewiges Leben zu übertragen! Jesus erklärte dem Johannes zum Ende des ersten Jahrhunderts, dass er für immer bleiben wird und zuvor schon hatte der Auferstandene etwa fünfhundert versammelten Jüngern am „Berg in Galiläa“ versichert: „… ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge.“
Sein Sühnopfer für die Welt war vom Vater angenommen worden und Jesus war nun die Aufgabe zugeteilt jeden schlussendlich zu retten, der Glauben in ihn zeigt und bis zum Ende treu bleibt! Dieser Glaube muss sich somit durch Werke erzeigen, indem wir Jesu Gebote halten und Zeugnis für Jesus und seine erhobene Stellung ablegen. Nach seinem Tod wurde Jesus über jede Autorität im Himmel und auf der Erde erhöht und Engel und Menschen sind ihm unterordnet. „Und Jesus trat herzu und redete zu ihnen, indem er sprach: ‚Mir ist alle Gewalt im Himmel und auf der Erde gegeben worden.‘ “ (Mat 28:18) Dies anzuerkennen bedeutet „Licht“, es abzulehnen ist „Finsternis“.
Jeder
der den Christus so wie ihn uns die Apostel umschreiben, in der ihm von Gott
her übertragenen Funktion ablehnt will auch die Konsequenzen nicht erkennen, die
solches mit sich bringt! Es bedeutet, die wahre „obrigkeitliche
Gewalt“ in ihrer Rechtshoheit abzulehnen!
Wir alle haben gesündigt, Gottes Gebote im einen oder anderen übertreten und benötigen daher Befreiung aus der Schlinge des Todes! Wer sagt ohne Sünde zu sein macht Jesus und macht auch Gott zum Lügner!
(1. Johannes
1:8-10) Wenn
wir erklären: „Wir haben keine Sünde“,
führen wir uns selbst irre, und die Wahrheit ist nicht in uns. 9 Wenn wir unsere Sünden
bekennen, so ist er treu und gerecht, uns die Sünden zu vergeben und uns von
aller Ungerechtigkeit zu reinigen. 10 Wenn
wir erklären: „Wir haben nicht gesündigt“,
machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.
Er lehnt Gottes Rechtshoheit ab Unrecht unter Strafe zu stellen. Wer aber offen seine Übertretung bekennt, dem wird Barmherzigkeit erwiesen. Dazu ist genaue Erkenntnis der gesetzten Grenzen unumgänglich! Gottes Gesetz ist ewig gültig!
Jesus wurde ein Sühnopfer um
frühere Übertretungen die den „Fluch“
nach ich zogen auszulöschen: Um uns den Zugang zu Gott und zum „ewigem Leben“ dadurch zu öffnen, dass er
selbst an unserer Stelle den zufolge unserer Sünde verdienten Tod auf sich
nahm, obwohl er selbst keine Sünde begangen hatte! Sein Blut deckt auch
ungewollte Sünden weiterhin zu, die wir aus Schwäche begehen mögen. Wer
behauptet Jesus zu kennen und sein Gebot nicht hält zeigt sich als Lügner! „Wer
sagt: ‚Ich habe ihn kennengelernt‘ und dennoch seine Gebote nicht hält, ist ein
Lügner, und die Wahrheit ist nicht in diesem.“ (1.Joh 2:4) Da Jesus kein göttliches Gebot übertrat und
selbst lehrte alle diese Gebote zu halten sind wir dazu ebenso verpflichtet!
Was Jesus aber nur beschränkt hielt, das waren die Gebote von Menschen. Wo
immer sie Gottes Gebot ungültig machen lehnte er sie gar offen ab!
Die Wahrheit über Gott und sein GESETZ und den Christus in seiner Funktion als Wortführer Gottes zu kennen, der doch der von Gott eingesetzte Richter und Gesetzesvollstrecker der „Lebenden und Toten“ ist, dies bedeutet „im Licht zu wandeln“. Ein solcher ist erleuchtet und anerkennt die Grenzen die Gott setzt! „Denn das Gebot ist eine Leuchte, und das Gesetz ist ein Licht, und die Zurechtweisungen der Zucht sind der Weg des Lebens, um dich vor der schlechten Frau zu behüten, vor der Glätte der Zunge der Ausländerin.“ (Spr 6:23, 24) Wer dieses „Licht“ nicht hat bleibt unter dem „Fluch“ der auf Sünde steht und damit unter Todesstrafe. Bereits seinen Bruder zu hassen bedeutet „Finsternis“, da ja das Gebot das Jesus uns gab lautet, dass wir unseren Bruder lieben sollen! Wer hasst, der zieht sich selbst den Tod zu, da er Bereitschaft zeigt wie Kain das zu tun, was in Gottes Augen böse ist!
Dieser Hass beginnt oft bereits innerhalb von Familien, wo einige sich weigern Gottes Gebote anzuerkennen und sich ausserhalb der gesetzten Grenzen begeben! Jesus warnte, dass er gekommen sei ein Schwert inmitten von Familien zu bringen! „Denkt nicht, ich sei gekommen, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern ein Schwert. Denn ich bin gekommen, um zu entzweien: einen Menschen mit seinem Vater und eine Tochter mit ihrer Mutter und eine junge Ehefrau mit ihrer Schwiegermutter. In der Tat, eines Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.“ (Mat 10:34-36) Bemühen wir uns die Einheit zu bewahren, indem wir uns Gottes Richtlinien die Jesus vorgelebt hat zu eigen machen! Vätern kommt eine gewichtige Rolle zu, ihre Familien in Unterwürfigkeit zu halten, indem sie sie unterrichten und als gerechte Richter beurteilen und beloben und zurechtweisen.
Johannes erklärt das Geheimnis um den „Antichristen“. Jeder der sich gegen Jesu Gebote stellt macht sich zu einem Gegner des Christus! Schon damals gab es viele „Antichristen“, denen es an Verständnis fehlte! Bis heute bekennen sie durch ihre Worte und durch ihr Handeln nicht, dass Jesus als Mensch gekommen ist und als Mensch von Gott nach seinem Tode zur Auferstehung kam und als Mensch erneut zurückkehrt. Seine neue Aufgabe ist es „Gericht an allen Lebenden“ zu halten, die mit den Lippen zwar bekennen zu ihm zu gehören, ihn aber durch ihre Werke verneinen! Indem wir seine Gebote ablehnen, unsere Ohren vor seiner Belehrung verschliessen wenden wir uns von ihm ab! Jeder aber der auf ihn hört kommt zum wahren Hirten, der ihn leitet und behütet!
(1. Johannes
2:9-11) Wer sagt, er sei im
Licht, und haßt doch seinen Bruder, der ist bis jetzt noch in der Finsternis. 10 Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht, und in seinem
Fall gibt es keine Ursache zum Straucheln. 11 Wer aber seinen Bruder haßt, ist in der Finsternis und
wandelt in der Finsternis, und er weiß nicht, wohin er geht, weil die
Finsternis seine Augen blind gemacht hat.
Die Welt fördert fleischliche Begierden, die uns zur Sünde hin veranlassen. Die Welt vergeht in Harmagedon und ihre Begierden werden vernichtet, wer aber Gottes Willen verstanden hat und ausführt bleibt für immer! Adam erhielt erst nachdem er gesündigt hatte das „Gesetz des Fleisches“ in seine DNS geschrieben, in der „Umwandlung in einem Nu“ am Tag, wo Jehova und das „Jerusalem droben“ herniederkommt wird dies aufgehoben.
Jesus warnte „Teil der Welt“ zu werden, indem wir deren Gebote befürworten und unterstützen, obwohl sie Gottes GESETZ ungültig machen! Unsere Einheit kommt durch die Taufe, die uns Zugang zum „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ gewährt. Unser Glaube stützt sich auf die ganze Schrift die von Gott inspiriert ist und die uns vollkommen geeignet macht diese Einheit unter unserem König und Hohepriester Jesus zu bewahren und zu befestigen.
„Antichristen“ haben diese Einheit verlassen, weil sie eine „veränderte gute Botschaft“ angenommen haben und diese andere lehren, die sich nicht an Gottes Gebote hält. Im ersten Jahrhundert begann ein erster, grosser Abfall durch die Lehre des Hymenäus und Alexander, „die Auferstehung sei bereits geschehen“. Dies streute Zweifel an die Aussagen der Propheten, jene von Jesus und den Aposteln, dass Jesu Wiederkehr sehnlich erwartet werden müsse, weil die Auferstehung der Toten mit dem „Tag des Herrn“ fest verbunden ist. Eine Auferstehung der Toten im Himmel, wie dies aufgrund der Lehre des Hymenäus erklärt wurde erübrigt eine Wiederkehr Jesu und ein Schlussgericht, da ja tote Seelen bereits gerichtet sind! Ort und Zeitpunkt des Geschehens wurden verändert und später zudem, wer, wen als „Heiligen“ erklären darf!
Indem Jesu kommende fleischliche Wiederkehr und die Auferstehung der Toten aus den Gräbern geleugnet wird, werden auch der Sohn und der Vater verleugnet!
(1. Korinther
15:21-22) Denn
da [der] Tod durch einen Menschen [gekommen] ist, kommt auch [die]
Auferstehung der Toten durch einen Menschen [[(den zurückgekehrten
Menschensohn, Jesus: Den „letzten Adam“)]]. 22 Denn so, wie in
Adam alle sterben, so werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden.
Wo Adam strauchelte, indem er das Unrecht seiner Frau nicht tadelte und sie zur Reue führte ist Jesus zu diesem Zweck Mensch geworden, um uns ein vollkommenes Beispiel zu hinterlassen. Der Sohn Gottes muss erneut als Mensch seine ihm zugeteilte prophetisch festgelegte Aufgabe erfüllen! Die „Salbung“ aber die Christen besitzen ist Erkenntnis der Wahrheit und aus der Wahrheit der Schrift stammt keinerlei Lüge! Jesus hatte bestätigt, dass sich jeder Buchstabe erfüllen wird! Darauf müssen sich unser Glaube und unsere Hoffnung richten!
Die Wahrheit zu verkünden unter denen, die weit eher der Lüge und dem Irrtum ihr Ohr leihen braucht Mut! Wer dagegen auf geprüfte Wahrheit, nicht „offizielle Wahrheit“ ablehnend antwortet und negativ reagiert zeigt dadurch, dass er eher der „Finsternis“, der Unkenntnis zuneigt. Dort sind meist weit mehr Dinge erlaubt, die das GESETZ uns untersagt, der Weg erscheint weniger eingeengt, breiter zu sein und jenen die ihm folgen wird ein weit geöffnetes Tor hin zur Ewigkeit im Himmel Gottes versprochen. Jesus aber hatte das Gegenteil davon verkündet, einen eingeengten Weg und dass es Kraft und Anstrengung braucht durch das halbverschlossene Tor hin zum ewigen Leben zu gelangen! Wenige würden dies finden!
(Matthäus 7:13-14)
Geht
ein durch das enge Tor; denn breit und geräumig ist der Weg, der in die
Vernichtung führt, und viele sind es, die auf ihm hineingehen; 14 doch eng ist das Tor
und eingeengt der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden.
Es braucht somit viel „Freimut der Rede“ gegen die „Herrschaft der Finsternis“, gegen die Ablehnung dieses Systems von Gottes Normen anzukämpfen und jene offenkundig zu machen, welche diese gerechten Normen missachten und andere dadurch zum Straucheln veranlassen! Sünde bedeutet Übertretung von Gottes Geboten, sie bedeutet gesetzloses Handeln und bringt Abschneidung vom Leben mit sich! Wer aber auf Gott hört läutert sich und wird als ein „Kind Gottes“ anerkannt werden, wenn er Jesus beständig nachfolgt! Darum dürfen wir schon heute „Abba, Vater!“ zu unserem Schöpfer sagen und uns Ihm im Gebet annähern!
Johannes
erklärt, dass wir noch nicht wissen, was wir nach Harmagedon sein werden, da Gott erst am Gerichtstag durch
Jesus entscheidet, wer zu den „neuen
Himmeln“ und wer zur „neuen Erde“
gehören wird! Auch die kommende „Umwandlung
in einem Nu“ der Lebenden und die Auferstehung der Toten bleiben noch
immer darin ein Geheimnis, was dies alles beinhaltet, obwohl uns die Schrift
bereits viele Antworten gibt!
Wer Jesus wirklich kennen gelernt hat treibt nicht Gesetzlosigkeit, weil er Jesus in seiner erhöhten Stellung anerkannt hat und sich ihm freiwillig unterordnet und seine Gebote hält, wie jener Gottes Gebote gehalten und gelehrt hat!
(1. Johannes
3:21-22) Geliebte, wenn [unser]
Herz [uns] nicht verurteilt, so haben wir Freimut der Rede gegenüber Gott; 22 und was immer wir
erbitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und die Dinge tun,
die in seinen Augen wohlgefällig sind.
Die Liebe zum Nächsten ist eines Christen erste Pflicht. Wer seinen Bruder ungerecht behandelt stammt nicht von Gott, sondern erweist sich als „ein Kind des Teufels“! Jesus zeigte, dass wir gar Pflicht haben unser Leben für unsere Brüder hinzugeben, wie er dies selbst vorgezeigt hat! Die Welt ihrerseits zeigt ihren Hass gegenüber Jesu und Jehovas wahren Gläubigen. Unser Herz aber spricht uns frei, wenn wir Gottes Willen tun und Gott erhört unsere Gebete, indem wir mit Freimut uns Ihm im Flehen nähern. Johannes fast Jesu Gebot an jedes seiner „Schafe“ zusammen: Den Nächsten zu Lieben und Gottes Gebote zu halten!
Johannes zeigt, wie jene „Antichristen“ und die „falschen Propheten“ identifiziert werden können, wo viele unter ihnen zwar einmal erklärt haben dem Christus anzugehören, sich dann aber in Wirklichkeit gegen ihn gewendet haben, weil sie ihm nicht gehorchen! Viele treten im Namen Christi auf, erzeigen sich aber hinsichtlich der Kraft das Gute zu wirken und Gottes Gebote zu halten als Schwächlinge und Feiglinge! Sie verkünden ein verändertes Evangelium und formen sich zu Sekten und zu Religionen, indem sie Menschengebot über Gottes Gebot stehend einordnen! Ob Kirchenrecht oder Staatsrecht, das sie an oberste Stelle hieven, immer hat es zur Folge, dass Gottes Gebote unwirksam werden! Die Wirtschaft will uns daran hindern die Sabbatordnung einzuhalten, macht sich darin selbst zum „Gott“, setz uns eine Menge von Speisen vor, welche im GESETZ deutlich verboten sind.
Kinder
Gottes aber unterordnen sich Gottes Geboten und ihrer „obrigkeitliche Gewalt“ der sie sich freiwillig unterordnen: Es ist
das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“,
das sich weder mit einer bestimmten Religion noch mit einem Staatsgebilde
identifizieren lässt! Jesus hatte erklärt, dass „sein Königreich nicht von dieser Welt“ stamme und sich nicht mit
dieser Welt identifizieren lasse. Andererseits zeigt Paulus und Johannes, dass
„die ganze Welt in der Macht dessen
liegt, der Böse ist“, was die drei Hauptpfeiler des Systems
Satans, Politik, Religion und Wirtschaft mit einschliesst! Paulus kündigt
im 1.Brief an die Korinther an, dass deren Macht
am Tag Harmagedons vollkommen vergehen wird!
Wer sich läutert hört auf Sünde zu treiben und wird von Gott anerkannt! Die Quelle von inspirierten Äusserungen muss überprüft werden! Nicht jede „inspirierte Äusserung“ stammt von Gott, sondern auch Satan und seine Dämonen inspirieren! Eine Prüfung muss somit jeder Einzelne anhand der Schrift vornehmen, um sicher zu sein, woher die Inspiration und die Prophetie stammt: Von Gott, weil sie der Wahrheit entspricht: „Dein GESETZ ist Wahrheit“ (Spr 119:142) oder vom Teufel, weil sie auf Irrtum und Lüge, auf gesetzlosem Handeln aufbaut? Jeder der von Gott stammt wird Irrtum erkennen und unmittelbar korrigieren und sich von Lüge abwenden! Wer vom Teufel ist wird Lüge zur „offiziellen Wahrheit“ erklären, weil damit Vorteile verbunden sind, Mehrheiten gefunden werden, es den breiteren und leichteren Weg darstellt!
(1. Johannes
4:1) Geliebte,
glaubt nicht jeder inspirierten Äußerung, sondern prüft die inspirierten
Äußerungen, um zu sehen, ob sie von Gott stammen, weil viele falsche Propheten in
die Welt ausgegangen sind.
Jede „inspirierte Äusserung die von Gott stammt“ anerkennt, dass Jesus drei Phasen der Fleischwerdung kennt: Seine Geburt als Mensch, der ein Vorleben im Himmel beim Vater als geistiges Geschöpf, als Engelfürst Michael (Da 10:13; 12:1; Jud 9; Off 12:7) hatte, Christi Auferweckung „im Geiste“ und seine Erhöhung zum „Erzengel“ und „Hohepriesterkönig“ durch den Vater (Off 5:11, 12) und die Wiederherstellung des „Tempels seines Leibes“ (Joh 2:18-22). Durch seine Auferstehung „im Fleische“ konnte er sich seinen Aposteln erneut darstellen, die ihn wieder erkannten und seine Wunden betasteten! (Lu 24:36-43) Seine Apostel geben uns wahres Zeugnis und wer auf sie hört und mit ihnen in Gemeinschaft bleibt hört nicht auf die Aussagen der Welt, die solches verleugnen! Die Apostel verkündeten deutlich Jesu Wiederkehr „im Fleische“, die es weiterhin sehnsüchtig zu erwarten gilt! Der Fahrplan der Endzeit wurde uns übermittelt und ist an die Erfüllung bestimmter Zeichen gebunden, die in einer vorherbestimmten Abfolge stehen und an die sieben Trompetenstösse der Offenbarung und die von Daniel im Kapitel 12 vorhergesagten „Zeiten und Zeitabschnitte“ gebunden sind!
Jesus zeigte durch sein Leben, sein Werk, sein Verkündigen und seinen Tod Gottes Liebe zu Israel und zur ganzen Welt! Wer diese Liebe nicht anerkennt und selbst in seinem Leben widerspiegelt hat Gott nicht kennen gelernt! Gottes grosse Liebe zeigt sich gerade im Opfer seines Sohnes für die Löschung unserer Sünden! Wenn wir mit Christus in Gemeinschaft bleiben, indem wir seine Gebote halten bleibt Christus und Gott in und mit uns durch den Geist. Sie vervollkommnen in uns die Liebe. Die Gemeinschaft mit Christus gibt uns den „Freimut der Rede“, indem sie die Angst vor der Welt vertreibt. Offen stellen wir uns gegen die „Antichristen“ und „die falschen Propheten“, indem wir die Wahrheit kundtun und Irrtum und Lüge offen darstellen! Dadurch haben wir auch am Tag des göttlichen Gerichts „Freimut der Rede“ vor Jesus, weil wir uns zu ihm bekannt haben inmitten der Feinde! Die Liebe zu Jesus und zu Gott hat unsere Furcht ausgetrieben. Indem wir Liebe zu unseren Brüdern zeigen verdrängen wir den Hass, den die Welt schürt! Wir hassen dagegen die bösen Werke und die Gesetzlosigkeit!
Jesus erklärte deutlich, dass er nur mit jenen in Gemeinschaft ist und bleibt, die seine Gebote halten: Das „GESETZ des Christus“, sämtliche Gebote in zwei zusammenfassend, der Liebe zu Gott und zum Mitmenschen! Dieser handelnde Gläubige zeigt doch erst dadurch, dass er Jesus als sein „Haupt“ anerkennt, weil er ihn kennt und liebt! Christus seinerseits hielt das ganze GESETZ Gottes und erklärte, dass kein Buchstabe, nicht ein Jota des GESETZES und der PROPHETEN dahingefallen sei! Wer das Geringste der Gebote hält und dieses lehrt wird „gross“ genannt werden, erklärte er in der Bergpredigt! (Mat 5:17-21) Wer dagegen wie die Christenheit als Gesamtes Gottes Gebote mit Füssen tritt und durch Beispiel und Lehre andere zum Straucheln im GESETZ veranlasst, der wird den hohen Preis der „ewigen Abschneidung von den Lebenden“ bezahlen müssen! Wer Jesu Gebote hält, der zeigt seine Liebe zum Christus und zu Gott! Diese sind es, welche die Welt und ihre Begierden besiegen!
(1. Johannes
5:3-4) Denn darin besteht die
Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer, 4 denn alles, was aus Gott geboren worden ist, besiegt die
Welt. Und das ist die Siegesmacht, die die Welt besiegt hat: unser Glaube.
Drei Zeugnisträger bestätigen Jesus als den wahren Christus und uns selbst als dem Christus angehörend: Jesus stellte sich in der Taufe Gott dar, indem er sich von Johannes dem Täufer im „Wasser“ des Jordan untertauchen liess, um von nun an „seinen (Gottes) Willen zu tun“ und durch das Opfer seines Leibes „die Sünde der Welt“ auszulöschen.
Damit handelte Jesus im Einklang mit dem „heiligen Geist“, Gottes geschriebenem Wort, das ihn durch die Propheten anleitete! Sein vergossenes „Blut“ ermöglichte die Löschung der Sünden all derer, die dieses Opfer anerkennen und bereit sind ihr Leben den gerechten Normen Gottes anzupassen! Erst das vergossene Blut legte den Stempel der Wahrheit auf alle Aussagen der Propheten, sein erstes Kommen betreffend!
Das „Wasser“ der Taufe, reinigt uns nun von
früheren Sünden und vom „Fluch“
darauf, indem symbolisch diese „handgeschriebene Urkunde“ an Jesu Stamm
geheftet wird, an dem er für uns starb. Wir anerkennen das „GESETZ des Geistes“, indem wir uns
Gottes gerechtem GESETZ und Jesu Geboten freiwillig unterordnen und so die
wahre „obrigkeitliche Gewalt“
anerkennen! Indem wir das „vergossene
Blut“ Jesu für eigene Sünden annehmen
kommen wir unter „unverdiente Güte“,
die unsere Verfehlungen auslöscht. Durch Teilhabe am jährlichen Passah
bestätigen wir den Bund und durch das Fasten
des Sühnetags, anerkennen wir Sünden zu haben und weiterhin die Löschung
durch Jesu Blut zu benötigen! Drei Zeugnisträger, die weiterhin bestätigen,
dass wir dem Bund treu bleiben!
(1. Johannes
5:6-8) Dieser
ist es, der mittels Wasser und Blut gekommen ist, Jesus Christus; nicht mit dem
Wasser allein, sondern mit dem Wasser und mit dem Blut. Und der Geist ist es,
der Zeugnis ablegt, weil der Geist die Wahrheit ist. 7 Denn da sind drei Zeugnisträger, 8 der Geist und das Wasser und das Blut, und die drei sind
in Übereinstimmung.
Durch diese Zeugnisträger bleiben wir mit Christus vereint und werden mit ihm zusammen Miterben der Erde, wenn die „alten Himmel“ und die „alte Erde“ in Harmagedon vergehen werden, indem Gott sie durch Christus und seine Engelheere für immer beseitigt! Dann erst erhalten wir „ewiges Leben“ als Krone unseres Ausharrens! Gott gibt uns all das als ewiges Erbe in Besitz, was andere uns geraubt haben und wird uns die Wünsche erfüllen, die in Harmonie mit seinem Willen geäussert worden sind!
Johannes zeigt uns die Differenz zwischen Sünden, welche weiterhin Vergebung haben und jenen, die unverzeihlich sind und ewige Abschneidung bedeuten! Wer immer zu einem „Antichristen“ oder einem „falschen Propheten“ wird, nachdem er genaue Erkenntnis der Wahrheit erlangt ha, der kann nicht wieder zurückkehren, weil er Jesus erneut für seine Sünde sterben lassen würde!
(1. Johannes
5:16-17) Wenn jemand seinen
Bruder beim Begehen einer Sünde erblickt, die nicht den Tod nach sich zieht, so
wird er bitten, und er wird ihm Leben geben, ja denen, die nicht so sündigen,
daß sie sich den Tod zuziehen. Es gibt eine Sünde, die den Tod nach sich zieht. Nicht
daß er diese Sünde betreffend bitten soll, sage ich ihm. 17 Jede Ungerechtigkeit ist Sünde, und doch gibt es eine
Sünde, die nicht den Tod nach sich zieht.
Jesus wacht über jeden, der seine Gebote hält und der Teufel kann ihn nicht auf seine Seite ziehen! Johannes warnt uns vor den „Götzen“, den Mächtigen dieses Systems, die unsere Unterordnung fordern, um selbst als die von Satan dominierte „obrigkeitliche Gewalt“ uns hin zu gesetzlosen Handlungen Gott und seinem Christus gegenüber zu verleiten!
Johannes gehört zu den Augenzeugen, die Jesus von Beginn seiner Predigttätigkeit an gekannt haben und von Jesus als einer seiner zwölf Apostel erwählt wurde. Er war anwesend als der auferstandene Jesus seine zweifelnden Jünger bat ihre Hand in die verheilte Wunde in seiner Seite zu legen und jene an Händen und Füssen zu betasten! Unzweifelhaft hatte er sich nachdem er drei Tage zuvor getötet und in ein Grab gelegt wurde, inzwischen aber im selben Leib auferstanden war, sich als lebend erwiesen!
*** Rbi8 1. Johannes 1:1-4 ***
Das, was von Anfang an war, was wir gehört haben, was wir mit unseren Augen gesehen haben, was wir aufmerksam angeschaut und unsere Hände betastet haben, in bezug auf das Wort des Lebens 2 (ja, das Leben wurde offenbar gemacht, und wir haben gesehen und legen Zeugnis ab und berichten euch über das ewige Leben, das beim Vater war und uns offenbar gemacht wurde), 3 das, was wir gesehen und gehört haben, berichten wir auch euch, damit auch ihr mit uns [daran] teilhabt. Außerdem ist diese unsere Teilhaberschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus. 4 Und so schreiben wir diese Dinge, damit wir Freude in vollem Maße haben.
Johannes war es, der bereits in seinem Evangelium die Worte geschrieben hatte, die Jesus vor seinem Tod geäussert hatte und welche die Apostel damals noch nicht verstanden. Die Juden hatten ihn nach einem Zeichen gefragt. Jesus hatte geantwortet, dass sie „den Tempel niederreissen“ sollten und er selbst ihn in drei Tagen wieder aufbauen werde!
Dieses vorhergesagte Zeichen, mit voller Autorität Gottes zu handeln hatte Jesus inzwischen erbracht, indem er selbst den „Tempel seines Leibes“ wieder aufgerichtet und sich unter den Lebenden gezeigt hatte. Auch nach den vierzig Tagen, wo er sich vielen seiner Jünger als Lebend erwiesen hatte, (einmal waren es mehr wie fünfhundert (1.Kor 15:6)), so erschien er auch nach der Auffahrt in den Himmel mehreren Jüngern erneut und zu unterschiedlichen Zeitpunkten:
*** Rbi8 Johannes 2:18-22 ***
Die Juden gaben ihm daher zur Antwort: „Welches Zeichen kannst du uns zeigen, da du diese Dinge [[(nachdem er mit einer Peitsche die Händler aus dem Tempel getrieben hatte)]] tust?“ 19 Als Antwort sagte Jesus zu ihnen: „Reißt diesen Tempel nieder, und in drei Tagen will ich ihn aufrichten.“ 20 Deshalb sagten die Juden: „Dieser Tempel ist in sechsundvierzig Jahren gebaut worden, und du willst ihn in drei Tagen aufrichten?“ 21 Er aber sprach von dem Tempel seines Leibes. 22 Als er jedoch von den Toten auferweckt worden war, kam es seinen Jüngern in den Sinn, daß er dies wiederholt gesagt hatte; und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte.
Petrus war es, der in seinem 2.Brief Zeugnis über Jesu Auferweckung durch den Vater als Geistwesen Zeugnis ablegt. Diese Auferweckung unmittelbar nach dem Tod, als sein Leib noch am Stamm hing und später durch die treuen Frauen in eine Gruft gelegt wurde zeigt deutlich, dass Jesus als das „geschlachtete Lamm“ im Himmel jenen geistigen Leib, den er bei der Menschwerdung verlassen musste vom Vater zurück erhielt, den er bereits als Geistwesen und erstes Geschöpf Gottes hatte, bevor er zur Erde gesandt worden war. Judas identifiziert dieses Geistwesen als Michael, den der Prophet Daniel als einer der prominenten „Engelfürsten“ zuvor identifizierte (Da 10:13; 12:1).
*** Rbi8 1. Petrus 3:18-20 ***
Ja,
auch Christus ist ein für allemal hinsichtlich Sünden gestorben, ein Gerechter
für Ungerechte, damit er euch zu Gott führe, [er,] der im Fleische zu Tode
gebracht, aber im Geiste lebendig gemacht wurde. 19 In diesem [Zustand] ging er
auch hin und predigte den Geistern [[(gefallenen Engeln)]] im Gefängnis,
20 die einst ungehorsam gewesen
waren, als die Geduld Gottes in den Tagen Noahs wartete, während die Arche errichtet
wurde, in der wenige Personen, nämlich acht Seelen, sicher durch das Wasser
getragen wurden.
Jesus hatte noch kurz vor dem Tode davon gesprochen, dass nun ein Gericht im Himmel erfolgen würde und der Teufel aus seiner himmlischen Stellung als gekrönter „Fürst“ unter den vierundzwanzig Ältesten, die rund um Jehovas Thron angeordnet sind, nun endgültig hinausgeworfen werde (Hi 1:6; Hes 28:14-17; Joh 12:29-32). Gott erhöhte nun seinen Sohn in eine gesonderte Vorrangstellung als „Erzengel“ oder „höchster der Engel“. Johannes selbst beschrieb dieses Ereignis, dass er zwei Jahre zuvor bereits in Form der 2.Visionen sehen durfte und uns in der Offenbarung schriftlich übermittelt hat. Wir sind also nicht im „Finstern“ darüber, wie sich diese Zusammenhänge in ihrem Ablauf auf der Zeitachse und unserem Auge unsichtbar ergaben!
Während auf der Erde die Juden sich am 15.Nisan des Jahres 33 u.Z. auf dem Tempelberg in Jerusalem zur jährlichen Passahfeier versammelten, da tagte im Himmel ebenso wie es dort Gewohnheit ist eine Generalversammlung aller Engel (Hi 2:1, 2). Das symbolische „geschlachtete Lamm“ erschien nun als Geistwesen vor Gottes Thron, wo Jesus nun als von Jehova neu eingesetzter „Hoherpriesterkönig“ sinnbildlich sein eigenes Blut zur Reinigung der Sünden vor Gottes Thron darreichte. Die Dinge auf der Erde sind doch nur ein „Abbild der Wirklichkeit“ im Geistbereich. Selbst Atome sind nur organisierte Energie! Paulus erklärt diesbezüglich im Hebräerbrief:
*** Rbi8 Hebräer 9:22-28 ***
Ja,
fast alle Dinge werden mit Blut gereinigt nach dem GESETZ, und ohne Blutvergießen gibt es keine Vergebung. 23 Deshalb war es notwendig, daß
die sinnbildlichen Darstellungen der Dinge in den Himmeln durch diese Mittel
gereinigt würden, die himmlischen Dinge selbst aber durch bessere Schlachtopfer
als diese. 24 Denn Christus begab sich nicht an eine mit Händen gemachte heilige
Stätte [[(den Tempel Jerusalems, ins Allerheiligste)]], die ein Abbild der
Wirklichkeit ist, sondern in den [[(dritten)]] Himmel [[(der Himmel)]] selbst,
um nun vor der Person Gottes für uns zu erscheinen. 25 Auch sollte er sich nicht oftmals selbst darbringen, wie der
Hohepriester tatsächlich Jahr für Jahr mit Blut, das nicht sein eigenes ist, in
die heilige Stätte hineingeht. 26 Sonst hätte er von Grundlegung der Welt an oftmals leiden müssen. Nun aber hat er sich beim Abschluß der [[(jüdisch-levitischen)]]
Systeme der Dinge ein für allemal offenbar gemacht zur Beseitigung der Sünde
durch das Opfer seiner selbst. 27 Und wie es Menschen aufbehalten ist, ein für allemal zu sterben, doch
danach ein Gericht, 28 so wurde auch der Christus ein für allemal [als Opfer] dargebracht, um
die Sünden vieler zu tragen; und das zweite Mal, da er erscheint, wird es
getrennt von Sünde sein [[(da diese in der Endschlacht Harmagedons weggefegt
werden)]] und für die, die [[(„Schafe“ Jesu)]] ihn zu [ihrer] Rettung ernstlich
erwarten.
Der von Paulus erwähnte „Abschluss der Systeme der Dinge“ hat mit dem „Bund mit Levi“ zu tun, dem bisherigen Hohepriesteramt, dem Tempel in Jerusalem und den blutigen Opfern. All diese Dinge wurden „weggetan“, hatten ihren Zweck erfüllt, konnten aber Sünde nicht auslösche, da das Tierblut nicht vom selben Wert war wie Jesu unschuldig vergossenes Blut. Der „Bund mit Levi“ wurde durch etwas weit besseres ersetzt, den „neuen Bund“ für ein Priesterkönigtum „gleich Melchisedek“, den der Vater nun mit Christus rechtskräftig werden liess:
(Psalm
110:4-6) Jehova
hat geschworen — und er wird es nicht bedauern —: „Du bist Priester auf unabsehbare Zeit [[(auf ewig)]] nach der Weise
Melchisẹdeks!“
5 Jehova selbst zu deiner Rechten Wird gewiß Könige
zerschmettern am Tag seines Zorns.
6 Er wird Gericht üben unter den Nationen; Er wird eine
Fülle von Leichen verursachen. Er wird bestimmt das Haupt über ein volkreiches
Land zerschmettern.
Dieses „Haupt über ein volksreiches Land“ ist der in Harmagedons Schlacht zur Verteidigung Israels durch den „König des Südens“ die letzte menschliche Autorität, welche über Jerusalem und das Gelobte Land Herrschaft ausübt. Jesus in seiner Machtstellung als höchster Richter und Urteilsvollstrecker, als Michael, Heerführer der Engel selbst beseitigt ihn „ohne (menschliche) Hand“: „Und seiner Einsicht gemäß wird er auch bestimmt Trug in seiner Hand gelingen lassen. Und in seinem Herzen wird er großtun, und während [eines Zustands der] Sorglosigkeit wird er viele ins Verderben bringen. Und gegen den Fürsten der Fürsten [[(gegen Jesus)]] wird er aufstehen, aber ohne Hand wird er zerbrochen werden.“ (Da 8:25).
Die Offenbarung des Johannes beschreibt jenen geschichtsträchtigen Augenblick, das Ende menschlicher Macht aus Satans Hand:
(Offenbarung 19:19-21) Und ich sah das wilde
Tier [[(das zweihörnige, Anglo-Amerika)]] und die Könige der Erde [[(die in der
UNO vereinten Landesoberhäupter)]] und ihre Heere versammelt, um Krieg zu
führen mit dem, der auf dem Pferd sitzt [[(der himmlische Michael, der kommt um
sein Erbe aus der Hand seiner Feinde zu entreissen)]], und mit seinem Heer.
20 Und das wilde Tier
wurde gefaßt
und mit ihm der falsche Prophet, der vor ihm die Zeichen tat, durch die er die
irreführte, welche das Kennzeichen des wilden Tieres empfingen, und die, die
seinem Bild Anbetung darbringen. Noch lebendig wurden sie beide in den Feuersee
geschleudert, der mit Schwefel brennt. 21 Die übrigen [[(der verurteilten „alten Erde“)]] aber wurden mit dem langen Schwert getötet, das aus
dem Mund dessen hervorging, der auf dem Pferd saß. Und alle Vögel wurden von
ihren Fleischteilen gesättigt.
Bereits im Bibelbuch Hiob wurde das Thema behandelt, wo die boshaften Herrscher dieses Systems „ohne Hand“ zur Rechenschaft gezogen werden. Nur der himmlische Herrscher Jehova kann dieses Gericht an der „zweiten Welt“ am Tag Harmagedons durch Jesus, den „Erben der ganzen Erde“ zum Höhepunkt bringen! Nicht ein einziger Buchstabe im GESETZ und den PROPHETEN der sich nicht erfüllen muss!
(Hiob 34:18-27) Wird man zu einem König sagen: ‚Du bist zu nichts nütze‘,
Zu Edlen: ‚Ihr seid böse.‘?
19 [Es gibt EINEN,
[[Jehova]] der Fürsten gegenüber nicht Parteilichkeit bekundet hat Und nicht
mehr Rücksicht auf den Edlen als auf den Geringen genommen hat, Denn sie alle
sind das Werk seiner Hände.
20 In einem Augenblick
sterben sie, ja mitten in der Nacht; Das Volk schwankt hin und her und
schwindet dahin, Und Starke weichen ohne Hand.
21 Denn seine Augen sind
auf die Wege des Menschen [gerichtet], Und all seine Schritte sieht er.
22 Da ist keine
Finsternis [[(Unkenntnis der Tatsachen)]] und kein tiefer Schatten Für die
Schadenstifter, daß sie sich dort verbergen.
23 Denn er setzt keine
bestimmte Zeit fest für irgendeinen Menschen, Im Gericht zu Gott zu gehen.
24 Er zerbricht Gewaltige
ohne irgendwelche Untersuchung, Und er läßt andere an ihrer Statt stehen.
25 Daher erkennt er, was
ihre Werke sind, Und er stürzt [sie] nachts, und sie werden zermalmt.
26 Als Böse schlägt er
sie wirklich Am Ort der Zuschauer [[(der „grossen Volksmenge“)]],
27 Darum, daß sie davon
abgewichen sind, ihm zu folgen, Und sie keinen seiner Wege in Betracht gezogen
haben,
28 Um das Geschrei des
Geringen vor ihn kommen zu lassen; Und so hört er das Geschrei der
Niedergedrückten.
29 Wenn er selbst Ruhe
schafft, wer kann dann verurteilen? Und wenn er [sein] Angesicht verbirgt, wer
kann ihn erblicken, Ganz gleich, ob es gegenüber einer Nation oder gegenüber
einem Menschen sei?
30 So daß ein abtrünniger
Mensch nicht regiere Noch daß es Schlingen des Volkes gebe.
Jesu Opfertod gibt ihm nun die Autorität und Macht Jehovas das göttliche Gericht an der gesamten Erde zu vollziehen!
Bei diesem himmlischen Gericht unmittelbar nach Jesu Tod wurde durch göttliches Urteil nun das von den Oberpriestern und dem Sanhedrin am Tag zuvor verhängte und ausgeführte Todesurteil über Jesus nicht nur rückgängig gemacht, sondern auch die Folge davon: Jesu Tod beseitigt und ihm als Erstem Menschen seit Adams Erschaffung ewiges Leben verliehen, zufolge seines sündenlosen Ausharrens.
Statt einem sterblichen Leib erhielt Jesus Unsterblichkeit und „Leben in sich selbst“. In Eden war es Jehova, der den Odem des Lebens in die Nase Adams blies. Nun aber war es Michaels Aufgabe den „Tempel seines Leibes“ als erstes wiederherzustellen und dann wird der Mensch Jesu am „Tag des Herrn“ all jene lebendig machen und ihnen ewiges Leben geben denen er will! (1.Kor 15:21)
*** Rbi8 Johannes 5:25-30 ***
Wahrlich, wahrlich, ich
sage euch: Die Stunde kommt, und sie ist jetzt, in der die Toten die Stimme des
Sohnes Gottes hören werden, und die darauf geachtet haben, werden leben. 26 Denn so, wie der Vater
Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gewährt, Leben in sich selbst
zu haben. 27 Und er hat ihm Gewalt gegeben, Gericht
zu halten, weil er der Menschensohn ist. 28 Wundert euch nicht
darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind,
seine Stimme hören 29 und herauskommen
werden, die, welche Gutes getan haben, zu einer Auferstehung des Lebens, die, welche Schlechtes
getrieben haben, zu einer Auferstehung des Gerichts. 30 Ich kann gar nichts
aus mir selbst tun; so, wie ich höre, richte ich; und mein Gericht ist gerecht,
denn ich suche nicht meinen eigenen Willen, sondern den Willen dessen [zu tun],
der mich gesandt hat.
Die zufolge ihrer Sünde in geistigem Sinne „Toten“, die Juden hörten Jesu Stimme, einige achteten darauf, die meisten ignorierten ihn aber nur jene die hörten und reagierten werden in der Auferstehung Leben und nach dem Schlussgericht ewiges Leben erhalten!
Zudem wurde Jesus bei jenem himmlischen Gericht am 14. respektive 15.Nisan 33 u.Z. als auferwecktes Geistwesen, das „wie ein geschlachtetes Lamm“ vor Gottes Thron erschien mit höchsten Ehren ausgezeichnet. Sein menschlicher Leib lag ja weiterhin im Grab! Alle Engel liessen darum ein neues Loblied erklingen, als das „Lamm“ aus der Hand Gottes die Rolle mit den sieben Siegeln empfing:
*** Rbi8 Offenbarung 5:9-14 ***
Und sie singen ein neues
Lied, indem sie sagen: „Du bist würdig, die Buchrolle zu nehmen und ihre
Siegel zu öffnen, denn du bist geschlachtet worden, und mit deinem
Blut hast du für Gott Personen aus jedem Stamm und [jeder] Zunge und
[jedem] Volk und [jeder] Nation erkauft, 10 und du hast sie [[(die
bis zur Versiegelung am Ende insgesamt 144.000)]] zu einem Königtum und zu
Priestern für unseren Gott gemacht, und sie sollen als Könige über die Erde
regieren. [[(Zukunft!)]]“ 11 Und ich sah, und ich hörte eine Stimme vieler Engel rings um den Thron
und die lebenden Geschöpfe und die Ältesten, und ihre Zahl war Myriaden mal
Myriaden und Tausende mal Tausende, 12 die mit lauter Stimme sprachen: „Das Lamm, das geschlachtet wurde,
ist würdig, die Macht und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und
Herrlichkeit und Segen zu empfangen.“ 13 Und jedes Geschöpf, das im Himmel [[(Engel)]] und auf der Erde
[[(lebende Menschen)]] und unter der Erde [[(in ihrer Auferstehung)]] und auf
dem Meer ist, und alles, was in ihnen ist, hörte ich sagen: „Dem, der auf dem
Thron sitzt, und dem Lamm sei der Segen und die Ehre und die Herrlichkeit und
die Macht für immer und ewig.“ 14 Und die vier lebenden
Geschöpfe sprachen dann: „Amen!“, und die [[(24 gekrönten himmlischen)]]
Ältesten fielen nieder und beteten an.
Jene vierundzwanzig himmlischen Ältesten in Königsehre hatten zuvor ihre Kronen vor den Thron niedergelegt, um damit ihre Unterordnung unter Gottes Herrschaft und sein Urteil zu unterstreichen (Off 4:4, 9-11). Nun war Jesus als himmlischer Engelfürst Michael durch Gott nicht nur auferweckt und in Amt und Ehre bestätigt worden, sondern zudem aufgrund seiner Treue als Mensch bis hin in den Tod über jene vierundzwanzig Engelfürsten oder himmlischen Ältesten erhöht und damit zum „Erzengel Michael“ geworden!
Jesus hatte im Gebet nach dem Abendmahl, wenige Stunden vor seinem Tod nur gebeten, erneut an Gottes Seite jene Stellung beziehen zu dürfen, die er schon zu Beginn, bei der Schöpfung der Erde inne hatte:
*** Rbi8 Johannes 17:5 ***
Und nun, Vater,
verherrliche mich an deiner Seite mit der Herrlichkeit, die ich an deiner Seite
hatte, ehe die Welt war.
Salomo beschreibt im Bibelbuch Sprüche Jesu Stellung als Gottes „Werkmeister“ (Spr 8:27-30), der verantwortlich für die Ausführung aller Schöpfungswerke zeichnet. Paulus bestätigt dies im Brief an die Kolosser (Kol 1:13-20).
In ihrem Lied besingen Engel jene Dinge, die der Opfertod Jesu erst ermöglicht hatte: Das Menschen aus den Juden und aus allen Nationen künftig mit Jesus als Priesterkönige dienen würden, sobald das „Königreich des Vaters“ aufgerichtet sein wird: „… sie sollen als Könige über die Erde regieren“. Deutlich spricht Johannes von einem künftigen Ereignis! Zu jenen Auserwählten zählte auch er, Johannes und wusste um das Vorrecht einer künftigen Frühauferstehung (gr. exanástasin) , von der Paulus im Brief an die Philipper (Phi 3:11 + FN, 20, 21) geredet hat, aufgrund von Visionen (2.Kor 12:1-3), die er durch den Herrn Jesus Jahrzehnte zuvor schon erhalten hatte.
Jesus war als würdig befunden worden nun
vor Gottes Thron auch jene Dinge zu öffnen, welche in der „Buchrolle mit den
sieben Siegeln“ als grosses Geheimnis von Gott her verwahrt worden war. Er
sollte dessen Inhalt 63 Jahre nach dem Ereignis durch seinen Engel (Gabriel?)
Johannes verkünden, damit er das in der Buchrolle aufgeführte künftige
Geschehen der Endzeit, während des „Abschlusses des Systems der Dinge“
in ihrer Ablauflogik
und den damit verbundenen Zeichen
in Symbolsprache an sieben
Versammlungen Asiens übermitteln sollte. Damit war auch noch „Licht“ auf
die letzten Ereignisse geworfen worden, die damals noch in ferner Zukunft
lagen! Gott hatte klares Verständnis, ja „Licht“
auf alles gegeben, was jene künftige Generation wissen muss, die es trifft all
diese Geschehnisse zu erleben!
Viele der aufgezeichneten Dinge sind somit direkt an uns heute lebende Christen adressiert, sowohl im Evangelium des Johannes, in der Offenbarung und in den drei Briefen! Er setzt nun beim Schreiben des ersten Briefes voraus, dass Christen schon damals all diese Dinge nicht in ihren Versammlungen vorgelesen und erklärt erhielten, sondern diese Dinge auch wirklich verstanden! „Und ihr habt eine Salbung von dem Heiligen; ihr alle habt Kenntnis. Ich schreibe euch, nicht weil ihr die Wahrheit nicht kennt, sondern weil ihr sie kennt und weil aus der Wahrheit keine Lüge stammt.“ (1.Joh 2:20, 21)
Kurze Zeit vor seiner Himmelfahrt, als Jesus am Berg in Galiläa sich erneut den Aposteln und zudem etwa fünfhundert versammelten Jüngern (1.Kor 15:6) zeigte, da hatte er diese bereits zuvor erfolgte Erhöhung selbst bestätigt. Das Ereignis musste somit eindeutig vor der Himmelfahrt gewesen sein, die erst einige Tage danach erfolgte und auch bereits vor seiner Auferstehung als Mensch, da es ja ein Ereignis im Himmel darstellte:
*** Rbi8 Matthäus 28:16-20 ***
Die
elf Jünger [[(etwa 500)]] dagegen gingen nach Galilạ̈a zu dem Berg, wohin
Jesus sie bestellt hatte, 17 und als sie ihn sahen, huldigten sie ihm, einige aber zweifelten. 18 Und Jesus trat herzu und redete zu ihnen, indem er sprach: „Mir ist alle
Gewalt im Himmel und auf der Erde gegeben worden. 19 Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller
Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen
Geistes, 20 und
lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei
euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge.“
Nicht die elf Apostel waren es, die zweifelten, sondern einige jener über fünfhundert versammelten Jünger! Jenen bestätigte Jesus nun seine Erhöhung und damit verbunden indirekt auch seine Stellung als „König der Könige“ und „Herr der Herren“ (Off 17:14), wie auch als neuer Hoherpriester! (Apg 23:4, 5; Heb 3:1) Jesus bestätigte somit, was bereits Wirklichkeit war: „Mir ist alle Gewalt im Himmel und auf der Erde gegeben worden“. Damit war als höchste „obrigkeitliche Gewalt“ im „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ Jesus eindeutig als das „Haupt“ jedes Christen und jeder Versammlung bestätigt! „Die Lebenden“ mussten dies nun anerkennen, so lautete Gottes Wille und bestätigten es die Engelmyriaden! Rund zwei Wochen später, an Pfingsten wurde das Königreich feierlich eingeweiht, als neben den Aposteln auch all jene hundertzwanzig Jünger aufgenommen wurden, die im Obergemach versammelt waren und, über welche Jesus „heiligen Geist“ ausgoss! Am selben Tag erweiterte sich jenes Königreich um rund dreitausend getaufte Juden am Morgen und weiteren etwa zweitausend am Nachmittag die nun ebenfalls durch Taufe bestätigten, Jesus als ihren König und Hohepriester angenommen zu haben.
Nach ihrer künftigen Auferstehung der „Gerechten und Ungerechten“ (Apg 24:14, 15) „am letzten Tag“ (dem „Millenniums-Tag“) werden auch jene bisherigen „Toten“ diese Tatsache anerkennen müssen! Jesus wird dann die „Schafe“ aus der Hürde Israels mit jener Hürde der Endzeit, den „anderen Schafen“ zusammenbringen und unter seinem Hirtenamt vereinen.
Nur Jesus selbst ist vom Vater dazu bestimmt worden, die beiden Herden unter demselben Hirten zu vereinen, damit sie ihn als ihrem herrschenden Hohepriesterkönig dienen sollen!
*** Rbi8 Johannes 6:37-40 ***
Alles, was der Vater mir gibt, wird zu
mir kommen, und den, der zu mir kommt, will ich keinesfalls wegtreiben; 38 denn
ich bin vom Himmel herabgekommen, nicht um meinen Willen zu tun, sondern den
Willen dessen, der mich gesandt hat. 39 Dies ist der Wille dessen, der mich gesandt hat, daß ich
von allem, was er mir gegeben hat, nichts verliere, sondern daß ich es am
letzten Tag [[(der Tausendjahrherrschaft)]] zur Auferstehung bringe.
40 Denn dies ist der
Wille meines Vaters, daß jeder, der den Sohn sieht und Glauben an ihn ausübt,
ewiges Leben habe, und ich will ihn am letzten Tag zur Auferstehung bringen.“
Welchen „letzten Tag“ meint Jesus in seiner Ankündigung der Auferstehung? Er spricht deutlich vom „siebten“ oder letzten Schöpfungstag, an dem Gott ruht und an welchem es „einigen vergönnt ist in Gottes Ruhe einzugehen“! Dies geht aus den Worten des Paulus im Brief an die Hebräer hervor!
*** Rbi8 Hebräer 4:3-13 ***
Denn
wir, die wir Glauben ausgeübt haben, gehen in die Ruhe ein, so wie er gesagt
hat: „So schwor ich in meinem Zorn: ‚Sie sollen
nicht in meine Ruhe eingehen‘ “,
obschon seine Werke seit Grundlegung der Welt beendet waren. 4 Denn an einer Stelle hat er vom
siebten Tag wie folgt gesprochen: „Und Gott ruhte am siebten Tag von all
seinen Werken“ 5 und wieder an dieser Stelle: „Sie sollen nicht
in meine Ruhe eingehen.“ 6 Da es also einigen
verbleibt, in sie einzugehen, und die, denen die gute Botschaft zuerst
verkündigt wurde [[(den Israeliten)]], wegen des Ungehorsams [[(gegenüber dem „GESETZ des Glaubens“)]] nicht eingingen,
7 so bezeichnet er wiederum einen gewissen Tag, indem er
nach so langer Zeit in Davids [Psalm] sagt: „Heute“, so wie es oben gesagt worden ist: „Heute, wenn ihr auf seine eigene Stimme hört, verhärtet euer Herz
nicht.“ 8 Denn wenn Jọsua
sie zu einem Ort der Ruhe geführt hätte, würde [Gott] danach nicht von
einem anderen Tag geredet haben. 9 Also verbleibt dem
Volk Gottes noch eine Sabbatruhe.
10 Denn wer in [Gottes] Ruhe eingegangen ist, hat auch
selbst von seinen eigenen Werken geruht, so wie Gott von seinen eigenen.
11 Laßt uns daher unser Äußerstes
tun, in jene Ruhe einzugehen, damit nicht jemand nach demselben Beispiel des
Ungehorsams zu Fall komme. 12 Denn das Wort Gottes
ist lebendig und übt Macht aus und ist schärfer als jedes zweischneidige
Schwert und dringt durch selbst bis zur Scheidung von Seele und Geist und von
Gelenken und [ihrem] Mark und [ist] imstande, Gedanken und Absichten [des]
Herzens zu beurteilen. 13 Und es gibt keine
Schöpfung, die vor seinen Augen nicht offenbar ist, sondern alle Dinge sind
nackt und bloßgelegt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft zu geben haben.
Kein Zweifel, dass auch in unseren Tagen Gottes Sabbatverordnung an Israel für Christen ebenso gültig ist und ihr Einhalten weiterhin Bedingung bleibt, um in seine „Sabbatruhe“ einzugehen! Gottes Gebote gelten ewig und wir tun sehr gut, wenn wir uns diese Dinge in Erinnerung rufen und darüber nachsinnen! Der kommende Gerichtstag entscheidet, wer in das ewige Leben eingeht, weil er auf Jesu Worte gehört hat und reagierte und wer vom Leben für immer abgeschnitten werden wird!
Johannes setzt all diese Kenntnis bei den Christen des ersten Jahrhunderts voraus! Wie viel mehr Pflicht ist es für uns heute genaue Erkenntnis zu erlangen, welche wir doch offenbar in der von Gott bestimmten „Zeit des Endes“ dieses Systems leben, auch ohne im Moment exakt bestimmen zu können, in welchem Teil? Wie wollen wir vor Gott als gerecht erscheinen, wenn wir uns nicht vorab darum bemüht haben Gottes Rechtsmassstab nicht nur zu kennen, sondern ihn auch im Leben zu respektieren? Wie soll Jesus uns als seine Jünger vor Gott und den Engeln anerkennen, wenn wir uns doch in Wirklichkeit als „Böcke“ erweisen, die nicht auf ihn hören und statt seine Nähe zu suchen in Richtung der “Berge“ menschlicher Hierarchien fliehen?
Wer das „Licht“ sucht wird auf Jesus hören und wird die ganze Wahrheit zu erkennen vermögen! Religionen haben einen Schleier über das Verständnis gelegt, weil sie weder die Wahrheit erkannt haben noch diese zu lehren in der Lage sind! Auf dem Sand von Irrtum und Lüge lässt sich nicht ein „Haus der Wahrheit“ aufbauen, dazu braucht es „Felsen“, der aus jedem Wort aus Gottes Mund besteht! Gott ist niemals in Gemeinschaft mit „Finsternis“ die Unwissenheit, Irrtum und Lüge ist! Wer sein Haus auf den “Sand“ von Unwahrheiten aufbaut wird es im kommenden Sturm verlieren!
*** Rbi8 1. Johannes 1:5-7 ***
Und
dies ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, daß Gott Licht ist, und in Gemeinschaft mit
ihm gibt es gar keine Finsternis. 6 Wenn wir erklären: „Wir haben mit ihm teil“ und
wir trotzdem in der Finsternis weiterwandeln, so lügen wir und handeln nicht
nach der Wahrheit. 7 Wenn wir jedoch im Licht wandeln, wie er selbst im Licht
ist, so haben wir miteinander teil, und das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt
uns von aller Sünde.
Nur wer seine eigene Sünde erkennt und Sünde bedeutet doch Übertretung von Gottes Rechtsnormen, der kann auch damit rechnen, dass Jesu Blut jene Sünden reinigt, wenn er Gottes Bedingungen hierzu auch wirklich anerkennt und ausführt! Johannes erklärt doch selbst im letzten Kapitel dieses 1.Briefes: „Dadurch erkennen wir, daß wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und nach seinen Geboten handeln. Denn darin besteht die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer, denn alles, was aus Gott geboren worden ist, besiegt die Welt. Und das ist die Siegesmacht, die die Welt besiegt hat: unser Glaube.“ (Joh 5:2-4)
Der erste Schritt bedeutet somit dieses „Licht“ in unser Leben scheinen zu lassen, die Gebote Gottes kennen zu lernen, die uns als Markierungen am Wegrand dienen und die wir weder „nach links noch nach rechts“ übertreten dürfen! Das Volk Israel versprach den Bund mit Gott nicht zu übertreten! Im Taufbündnis haben wir uns diesem Versprechen angeschlossen!
*** Rbi8 5. Mose 5:28-33 ***
Da hörte Jehova die Stimme
eurer Worte, als ihr zu mir redetet, und Jehova sprach weiter zu mir: ‚Ich
habe die Stimme der Worte dieses Volkes gehört, die sie zu dir geredet haben.
Sie haben gut [geredet] in allem, was sie geredet haben. 29 Wenn doch nur dies ihr
Herzenstrieb würde, mich zu fürchten und alle meine Gebote stets zu halten,
damit es ihnen und ihren Söhnen auf unabsehbare Zeit [[auf ewig]] gutginge!
30 Geh, sprich zu ihnen:
„Kehrt zu euren Zelten zurück.“
31 Und du, steh hier bei mir, und laß mich das ganze Gebot
und die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen zu dir reden, die du
sie lehren solltest und wonach sie tun sollen in dem Land, das ich ihnen gebe,
damit sie es in Besitz nehmen.‘ 32 Und ihr sollt darauf
achten, so zu tun, wie es Jehova, euer Gott, euch geboten hat. Ihr sollt weder
nach rechts noch nach links abweichen. 33 Auf dem ganzen Weg,
den Jehova, euer Gott, euch geboten hat, solltet ihr wandeln, damit ihr lebt
und es euch gutgeht und ihr wirklich eure Tage verlängert in dem Land, das ihr
in Besitz nehmen werdet.
Unser Wohlergehen und Jehovas Segen hängen davon ab, ob wir auf das ganze Wort Gottes, auf seinen Willen hören, seine Gebote und richterlichen Entscheidungen achten und damit direkt verbunden auch auf den „Propheten gleich mir“, wie Moses, auf Jesus hören und alle seine Gebote beachten! Die Apostel und Vorsteher der Christenversammlungen lehrten die Worte die Gott durch Moses im ganzen GESETZ redete. So erklärte der Jünger Jakobus der den Vorsitz am Apostelkonzil im Jahre 49 u.Z. führte:
*** Rbi8 Apostelgeschichte 15:21 ***
Denn seit alten Zeiten
hat Moses von Stadt zu Stadt solche gehabt, die ihn predigen, weil er in den
Synagogen [[(gr. = Versammlungen)]] an jedem Sabbat vorgelesen wird.“
Ja, in allen Christenversammlungen des ersten Jahrhunderts galten dieselben Regeln wie zuvor schon in den jüdischen Synagogen: Die Versammelten mussten an Gottes Gebote erinnert werden und daher wurde aus dem GESETZ Mose und aus den PROPHETEN vorgelesen und das Gelesene erläutert!
Wegen der Sünde Adams wurden im und der Eva beim Hinauswurf aus dem Garten Eden und damit auch durch Vererbung all seinen Nachfahren das „Gesetz des sündigen Fleisches“ in die Gene gelegt und dieses verführt und drängt uns beständig dazu, dem „GESETZ des Geistes“ zu widerstehen und Dinge zu treiben, von denen Gott gesagt hat, dass sie schlecht für uns sind und gar den Tod nach sich ziehen! Paulus hat dies im Brief an die Römer sehr deutlich umschrieben. Gott erklärte seit Beginn eindeutig, dass der, der sein Gebot übertritt sterben werde! Seit der Zeit Adams und Evas wird dies durch Satan und seine Helfer bestritten. Sie behaupten, dass Gott grosszügig sei und jede Übertretung vergeben würde. Moses aber lehrte das Gegenteil, dass Gott niemals Straffreiheit gewährt! Paulus, Petrus und auch Johannes stimmen dem bei und warnen uns, Gott willentlich zu missachten!
Im Brief
an die Römer unterscheidet Paulus zwischen mindestens sieben
unterschiedlichen Arten von Gesetzen! Diese aber lassen sich in nur zwei
Hauptklassen zusammenfassen: „Das GESETZ des Geistes“, was Gottes Gebot
und Willen entspricht und das „Gesetz des sündigen Fleisches“ oder jedes
andere vom gefallenen Fleisch, von Menschen oder Machthabern angeordnete Gebot,
das Gottes Gebot ungültig zu machen sucht!
Die WATCHTOWER-Bibel, die „Neue Welt Übersetzung der Heiligen Schrift“ ist mit ihrer nicht durchgehenden und gar fälschlichen Art Grossschreibung von „GESETZ“ für deren Leser eine konstante Stolperfalle! Konsequenterweise müssten sie die Grossschreibung für jedes Mal dort anwenden, wo Gottes Gebote oder Sein Wille betroffen ist, Kleinschreibung aber dort, wo irgend ein anderes Gebot gemeint ist, das Gottes GESETZ ungültig macht: Gebote von Göttern, Götzen und Menschengebot! Die Auseinandersetzung geht doch darum, wer das Recht hat Grenzen am Wegrand (eine Art „Soreg“ = Trennwand) aufzustellen, die willentlich zu durchschreiten den Tod bedeutet!
*** Rbi8 Römer 7:11-20 ***
Denn
[die] Sünde, die durch das Gebot [[(des Fleisches)]] Anlaß erhielt, verführte
mich und tötete mich durch dieses [[(da Sünde Tod hervorbringt („Wenn dann die Begierde befruchtet ist,
gebiert sie Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollbracht ist, bringt Tod hervor“
(Jak 1:15))]]. 12 Somit ist das GESETZ an sich heilig, und das
Gebot ist heilig und gerecht und gut. 13 Gereichte mir denn
etwas, was gut ist, zum Tod? Das geschehe nie! Die Sünde [[(Übertretung des GESETZES
oder der Gebote)]] aber tat dies, damit sie als Sünde aufgezeigt werde, die
durch das, was gut ist, für mich den Tod bewirkt, damit Sünde durch das Gebot
[[das Verbot gemäss dem sündigen Fleisch zu handeln]] weit sündhafter werde.
14 Denn wir wissen,
daß das GESETZ geistig ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde [[oder das
Gesetz des sündigen Fleisches]] verkauft. 15 Denn was ich
vollbringe, weiß ich nicht. Denn was ich wünsche, das pflege ich nicht zu tun,
sondern was ich hasse, das tue ich. 16 Wenn ich aber das tue, was ich nicht wünsche, stimme ich
zu, daß das GESETZ vortrefflich ist. 17 Jetzt aber bin nicht
mehr ich es, der es vollbringt, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
18 Denn ich weiß, daß in
mir, das ist in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; denn die Fähigkeit zu
wünschen ist bei mir vorhanden, aber die Fähigkeit, das zu vollbringen, was vortrefflich
ist, ist nicht [vorhanden].
19 Denn das Gute, das ich wünsche, tue ich nicht,
sondern das Schlechte, das ich nicht wünsche, das treibe ich. 20 Wenn ich nun das, was
ich nicht wünsche, tue, so vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die
in mir wohnt.
Paulus beschreibt trefflich, was das „Gesetz des sündigen Fleisches“ in jedem von uns vollbringt, das uns dem Tod aussetzt! Wir müssen uns daher Gottes GESETZ „auf Tafeln des Fleisches“ schreiben, in unser Herz, in unseren Verstand einprägen! Je mehr wir uns mit Gottes Willen und Vorgaben beschäftigen, deren Vorteil erkennen und uns anstrengen diese im Leben zu erfüllen, desto näher gelangen wir dem Ziel! Derselbe Paulus erklärte an anderer Stelle, dass wir stets das ernten, was wir säen! Jesus hatte zuvor gesagt, dass die gute Botschaft wie „gute Samenkörner“ wären, die auf fruchtbaren Boden fallen, wenn unser Herz aufnahmebereit ist!
Unser Gewissen muss uns anleiten, wo immer wir erkennen uns dieser Grenzlinie anzunähern oder gar erreicht zu haben, sie nicht zu überschreiten und wiederum das Zentrum zu suchen, die Liebe, die Erfüllung des ganzen GESETZES ist! Wo wir gegen einen Bruder uns verfehlten erklärt Jesus das Vorgehen:
*** Rbi8 Matthäus 5:23 ***
Wenn du nun deine Gabe [[(die „Schlachtopfer der Lippen“ und der guten Taten)]] zum Altar bringst [[(am Sabbat)]] und dich dort erinnerst, daß dein Bruder etwas gegen dich hat, 24 so laß deine Gabe dort vor dem Altar und geh weg; schließe zuerst mit deinem Bruder Frieden; und dann, wenn du zurückgekommen bist, bringe deine Gabe dar.
Die Gabe, von der hier Jesus spricht ist unser Opfer für Verfehlungen. Dieses Opfer ist Gott erst dann annehmbar, wenn ich auch gegenüber dem Bruder und dem Nächsten Fehler eingestehe und Frieden schliesse, was auch Wiedergutmachung und Genugtuung gemäss GESETZ einschliesst. Das Opfer bedeutet ja nur einen Teil der Vorkehrungen, um mit Jehova erneut ins Reine zu gelangen!
Johannes gibt einen wichtigen Grund an, über den es nachzudenken lohnt, weshalb Gott bereit ist uns Sünden zu vergeben: Wir müssen sie zuerst einsehen, uns der Gebote Gottes die wir übertreten haben bewusst werden und dann unsere Übertretung Gott gegenüber offen bekennen! Wo es um Übertretung und Ungerechtigkeit dem Nächsten gegenüber geht, da gilt es mit dem Bruder vorab Frieden zu schliessen, so lehrt es uns Jesus! Hierzu ist es notwendig dass wir einander Fehler vergeben aber ebenso den Ausgleich zu schaffen!
*** Rbi8 Matthäus 6:11-12 ***
Gib uns heute unser Brot für diesen Tag; 12 und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben haben.
Gott vergibt erst da eigene Fehler, wo wir vorab einander vergeben haben! Jesus zeigt somit, dass es auch eine Reihenfolge gibt, um Sünde vor Gott erneut ins Reine zu bringen! Johannes nun geht weiter und zeigt, dass wir alle Fehler begehen und uns daher vor Gott freiwillig erniedrigen sollten, um solche Übertretung offen einzugestehen.
*** Rbi8 1. Johannes 1:8-10 ***
Wenn wir erklären: „Wir haben keine Sünde“, führen
wir uns selbst irre, und die Wahrheit ist nicht in uns. 9 Wenn wir unsere Sünden
bekennen, so ist er treu und gerecht, uns die Sünden zu vergeben und uns von
aller Ungerechtigkeit zu reinigen. 10 Wenn wir erklären: „Wir haben nicht gesündigt“, machen wir
ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.
Eva liess sich verführen, Adam schloss sich ihr in der
Übertretung anZu erklären, dass wir ohne Sünde sind bedeutet, nicht zu
wissen, was Sünde ist: Jede Form der Übertretung von Gottes Willen und seinen
Geboten ist Sünde, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht! Je weniger wir
den Willen Gottes kennen, desto eher sind wir bereit uns als Sündenfrei zu
beschreiben. Der Vergleich ist ja bereits von Beginn an verfälscht: Wir
vergleichen dabei, was unser „Gesetz des
sündigen Fleisches“ fordert und entschuldigt damit das, was wir
vollbringen!
Damit gleichen wir Eva, die sich verführen liess und das Gebot Gottes, das „GESETZ des Geistes“ als unwichtig beiseite stiess, wo Satan behauptete, dass sich die Folge der Übertretung, der Tod nicht erfüllen würde, im Gegenteil, sie so sein werde wie Gott „selbst erkennend was Gut und was Böse“ sei. Die Warnung zuvor aber lautete deutlich:
*** Rbi8 1. Mose 2:17 ***
Was aber den Baum der
Erkenntnis von Gut und Böse betrifft, davon sollst du nicht essen, denn an dem
Tag, an dem du davon ißt, wirst du ganz bestimmt sterben.“
Gott allein hat das Recht zu bestimmen, was für den Menschen gut und was für ihn schlecht ist! Er allein kennt die kurz- und langfristigen Auswirkungen, wenn wir gewisse Dinge tun und wenn wir sie unterlassen! Die Worte des Paulus im Brief an die Römer widerspiegeln klar seine Erkenntnis: „Somit ist das GESETZ an sich heilig, und das Gebot ist heilig und gerecht und gut.“ Was „gerecht und gut ist“ sollten wir zu unseren eigenen Gunsten tun! Es nicht zu erfüllen bedeutet Sünde. Unkenntnis der Gebote Gottes ist an sich schon Sünde! Johannes schlägt damit in dieselbe Kerbe, wenn er zu denen, welche die Gebote übertreten sagt: „Wenn wir erklären: ‚Wir haben nicht gesündigt‘, machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.“ Das Wort, das in uns sein sollte ist exakte Kenntnis, jene „Salbung“ die wir bei der Taufe bereits erhalten haben, als wir uns dem Bund unterordneten und dessen Gesetzesbestimmungen anerkannten!
Wenn wir bestreiten gesündigt zu haben handeln wir damit gleich wie Satan, der zu Beginn in der Form der Schlange Gottes Recht Grenzen zu setzen verneinte, Gott zum Lügner erklärte und der Eva gegenüber versprach trotz Sünde ewig zu leben und wie Gott zu sein, selbst bestimmend, was gut und was schlecht ist:
*** Rbi8 1. Mose 3:1-5 ***
Die Schlange nun erwies sich als das vorsichtigste aller wildlebenden Tiere des Feldes, die Jehova Gott gemacht hatte. So begann sie zur Frau zu sprechen: „Sollte Gott wirklich gesagt haben: Ihr dürft nicht von jedem Baum des Gartens essen?“ 2 Darauf sprach die Frau zur Schlange: „Von der Frucht der Bäume des Gartens dürfen wir essen. 3 Aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: ‚Ihr sollt nicht davon essen, nein, ihr sollt sie nicht anrühren, damit ihr nicht sterbt.‘ “ 4 Darauf sprach die Schlange zur Frau: „Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben. 5 Denn Gott weiß, daß an demselben Tag, an dem ihr davon eßt, euch ganz bestimmt die Augen geöffnet werden, und ihr werdet ganz bestimmt sein wie Gott, erkennend Gut und Böse.“
Adam und Eva gestanden ihre Sünde nicht ein, sondern verbargen sich im Garten. Ihr Gewissen erklärte sie für schuldig. „Kein Lügner hat ewiges Leben in sich“, erklärt Johannes uns ohne Umschweife! Satan war „der Vater der Lüge“ und Eva und später Adam schlossen sich dieser Lüge an. Die Verheissung selbst zu Gott zu werden, Macht zu erhalten zwischen „Gut und Böse“ selbst zu entscheiden zeichnet bis heute die Machthaber dieses Systems aus! Ob in Religion, ob in der Politik oder in der Wirtschaft: Deren Getreue erklären, dass Gottes Grenzlinien straffrei übertreten werden dürfen: „Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben.“ Sie lassen uns z.B. am Sabbat arbeiten, weil es ein guter Geschäftstag ist oder erklären, es sei der Tag um zu Reisen und Sport zu treiben während Jehova den Tag zur Ruhe bestimmt hat, um in der Versammlung uns ihm anzunähern und sich gegenseitig zu stärken und zu ermuntern und jede Form der Arbeit unter die Todesstrafe stellt:
*** Rbi8 2. Mose 31:12-17 ***
Und
Jehova sagte ferner zu Moses: 13 „Was dich betrifft,
rede zu den Söhnen Israels, indem [du] sprichst: ‚Besonders meine Sabbate sollt
ihr halten, denn es ist ein Zeichen zwischen mir und euch durch eure
Generationen hindurch, damit ihr erkennt, daß ich, Jehova, euch heilige.
14 Und ihr sollt den Sabbat halten, denn er ist euch etwas Heiliges. Wer
ihn entweiht, wird unweigerlich zu Tode gebracht werden. Falls irgendjemand an
ihm Arbeit verrichtet, so soll diese Seele von der Mitte ihres Volkes
abgeschnitten werden. 15 Sechs Tage kann Arbeit
getan werden, aber am siebten Tag ist ein Sabbat vollständiger Ruhe. Er ist
etwas Heiliges für Jehova. Jeder, der am Sabbattag Arbeit verrichtet, wird
unweigerlich zu Tode gebracht werden. 16 Und die Söhne Israels
sollen den Sabbat halten, um den Sabbat durch ihre Generationen hindurch zu
begehen. Es ist ein Bund auf unabsehbare Zeit [[auf ewig]]. 17 Zwischen mir und den
Söhnen Israels ist er ein Zeichen auf unabsehbare Zeit, denn in sechs Tagen hat
Jehova die Himmel und die Erde gemacht, und am siebten Tag ruhte er und
ging daran, sich zu erquicken.‘ “
Wir sind wirklich Israel, wenn wir die Gebote Gottes halten. Das bedeutet doch die „Beschneidung des Herzens“. Israel ist der Bundesgenosse Gottes. Dies erklärt Paulus auch im 1.Brief an die Korinther: „Die Beschneidung bedeutet nichts, und das Unbeschnittensein bedeutet nichts, sondern das Halten der Gebote Gottes.“ (1.Kor 7:19)
Wir aber haben alle gesündigt und im einen oder anderen Gottes Gebot missachtet und uns Todesstrafe aufgeladen! Wir benötigen alle eine Reinigung für unsere Sünden und sollten alle Vorkehrungen Gottes annehmen, welche diese Reinigung hervorbringt!
Johannes ist sich seiner eigenen Schwäche ebenso bewusst wie Paulus: Der Wunsch das Rechte zu tun ist in den meisten von uns vorhanden, die Kraft aber, diesem Wunsch Nachdruck zu verleihen und dem sündigen Fleisch keinen Anlass zur Übertretung zu geben fehlt da und dort! Daher ist ein klares Verständnis darüber, was in Gottes Augen annehmbar ist von grosser Wichtigkeit! Johannes erteilt keinen Freibrief zum Sündigen, wenn er uns erklärt, dass das Blut Jesu auch weiterhin Sünden zudeckt!
*** Rbi8 1. Johannes 2:1-2 ***
Meine Kindlein, ich schreibe euch diese Dinge, damit ihr keine Sünde begehen mögt. Und doch, wenn jemand eine Sünde begeht, so haben wir einen Helfer beim Vater, Jesus Christus, einen Gerechten. 2 Und er ist ein Sühnopfer für unsere Sünden, doch nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt [[(seit Adam, die dieses Opfer anerkennen, einschliesslich Auferstehende)]].
Bedenken wir, dass durch unser eifriges Predigen der guten Botschaft immer neue Menschen dieses Vorrecht wahrnehmen den Schöpfergott so kennen zu lernen, wie er uns in der Heiligen Schrift geschildert wird. Dies geschieht hier nicht durch eine verzerrende Optik, die die eine oder andere göttliche Charaktereigenschaft beständig in den Vordergrund rückt, die anderen aber dadurch zu kurz kommen, was unser Verständnis der Handlungsweise Gottes trübt. Gottes Sinn für Gerechtigkeit ist überaus wichtig, er bildet ein Gegengewicht zu seiner Liebe! Seine Gebote zu kennen bildet Bestandteil davon, Gott zu kennen!
Johannes geht mit vielen heutigen Namenchristen hart ins Gericht die öffentlich behaupten Gott zu kennen und doch seine Gebote übertreten! Er schielt sie direkt ins Gesicht Lügner zu sein! Das ist eine harte Anklage, weil kein Lügner Gottes Königreich zu erreichen vermag und Jesus solche in Harmagedon „zu seiner Linken“ stellt, zur ewigen Abschneidung! Warum ist Johannes in dieser Aussage so bestimmt und hart, jener Jünger, der doch so sehr von Liebe überfliesst? Eine Antwort darauf finden wir in Jesu Worten, wo er sagt, dass jeder der behauptet „sehend“ zu sein und dennoch sündigt, dessen Sünde auf ihm verbleibt! Es ist somit kein Automatismus, dass Jesu Blut Sünden so oder so zudecken würde, sondern an ganz bestimmte Bedingungen geknüpft! Johannes weiss um diese Zusammenhänge und will uns warnen nicht „blind“ zu sein, während wir doch behaupten sehend zu sein!
*** Rbi8 Johannes 9:39-41 ***
Und
Jesus sagte: „Zu [diesem] Gericht bin ich in diese Welt gekommen: damit die,
die nicht sehen, sehen könnten und die,
die sehen, blind würden.“ 40 Diese Dinge hörten
jene von den Pharisäern, die bei ihm waren, und sie sagten zu ihm: „Wir sind
doch nicht etwa auch blind?“ 41 Jesus sprach zu ihnen:
„Wenn ihr blind wärt, so hättet ihr keine Sünde. Doch nun sagt ihr:
‚Wir sehen.‘ Eure Sünde bleibt.“
„Sehen“ hat hier mit Einsehen zu tun und dies bedeutet, dass die Pharisäer sich ihrer Sünde sehr wohl bewusst waren aber darin willentlich und wissentlich verharrten, indem sie eher den Ausreden und Menschengeboten hörig waren als Jesus, den Messias Gottes anzuerkennen. Einerseits ging es um ihre Lehre von Menschen, den Vorvätern, den Glaubensgründern der jüdischen Sekten, die Gottes GESETZ durch ihre Überlieferungen ungültig machten. Sie legten das GESETZ gemäss dem „Buchstaben“ aus, nicht gemäss des Prinzips dahinter. Das zeigte sich an Jesu Heilungen am Sabbat besonders. Andererseits bestand ihr Hang zur Macht und Ansehen, der sie daran hinderte sich dem „Propheten gleich mir“, wie Moses zu unterordnen! Dies hätte doch bedeutet, dass sie auf Jesus hätten hören müssen. Stattdessen versuchten sie ihn in Fallen zu locken, um ihn zu ergreifen, anzuklagen und zu töten. Sie wussten sehr wohl, dass Jesus keinerlei Gebote Gottes übertrat! Jesus kannte den Vater und Sein Gebot, er tat dessen Willen in allem und zu jeder Zeit! Das ist unser Vorbild dem wir nacheifern sollen!
*** Rbi8 1. Johannes 2:3-6 ***
Und
dadurch wissen wir, daß wir ihn kennengelernt haben, nämlich wenn wir
fortfahren, seine Gebote zu halten. 4 Wer sagt: „Ich habe
ihn kennengelernt“ und dennoch seine Gebote nicht hält, ist ein Lügner, und die
Wahrheit ist nicht in diesem. 5
Wer aber sein Wort hält, in diesem ist wahrhaftig
die Liebe Gottes vollkommen gemacht worden. Dadurch wissen wir, daß wir in
Gemeinschaft mit ihm sind. 6 Wer
sagt, er bleibe in Gemeinschaft mit ihm, ist verpflichtet, selbst auch
weiterhin so zu wandeln, wie jener wandelte.
Gemeinschaft mit Gott und seinem Christus ist nur dadurch möglich, wenn wir Jesu Gebote halten und lehren, das schliesst auch die scheinbar Geringen mit ein! Auch die Kleinsten der Gebote sind zu unserem Vorteil erlassen. Jesus lehrte das ganze GESETZ zu halten, so wie er selbst es einhielt. Der grösste Vorteil ist bestimmt der, von Jesus dadurch als „Gross“ eingestuft zu werden und so in seiner Gemeinschaft zu verbleiben und dadurch Gott immer näher zu kommen! Jesus zeigt uns den Weg, den er selbst vor uns her beschritten hat, um zu Gott zu gelangen.
Johannes markiert, dass dasselbe Gebot, das Jesus uns erteilte von Beginn der Nation Israel an schon in Kraft war. Es war auch zuvor schon gültig, seit Erschaffung Adams, weil es fest in die menschlichen Gene eingepflanzt ist!
*** Rbi8 1. Johannes 2:7-8 ***
Geliebte, nicht ein neues Gebot schreibe ich euch,
sondern ein altes Gebot, das ihr von Anfang an hattet. Dieses alte Gebot ist
das Wort, das ihr gehört habt. 8 Wiederum schreibe ich euch ein
neues Gebot, etwas, was in seinem Fall und in dem euren wahr ist, weil die
Finsternis vergeht und das wahre Licht schon leuchtet.
Das „neue Gebot“ ist nur eine Hervorhebung dessen, was ebenso seit Beginn schon existierte: Unseren Nächsten so zu lieben wie uns selbst! Diese Erkenntnis ist „Licht“, die Jesus antrieb zu handeln und die ebenso in uns sein sollte! Je näher wir diesem „Licht“ kommen, umso mehr können wir es in unserem Leben widerstrahlen!
„Licht“ bedeutet somit Erkenntnis, das
Wissen um Gott und Seinen Willen, Seine Gebote und Seine richterlichen
Entscheidungen! Jesus brachte dieses Licht in grossem Umfang, indem er über
Seinen Vater Bericht gab und uns vorlebte, was wir selbst tun sollten. Er
zeigte die grösste Form der Liebe dem Vater gegenüber, indem er in allem dessen
Willen tat! Das Gegenteil von „Licht“
ist „Finsternis“, Unwissenheit über
die Konsequenzen unseres Handelns und Missachtung von Gottes erklärtem Willen!
Der Liebe entgegengesetzt ist Hass! Wir sollen unsere Mitmenschen lieben aber
das Böse, das schlechte Handeln, dieses sollten wir hassen! Wir kennen die
Worte des Johannes bereits: „Wer sagt, er sei im Licht, und haßt doch seinen
Bruder, der ist bis jetzt noch in der Finsternis. Wer seinen Bruder liebt,
bleibt im Licht, und in seinem Fall gibt es keine Ursache zum Straucheln. Wer
aber seinen Bruder haßt, ist in der Finsternis und wandelt in der Finsternis,
und er weiß nicht, wohin er geht, weil die Finsternis seine Augen blind gemacht
hat.“ (1.Joh 2:9-11)
Der Weg, den jener geht, der seinen Bruder hasst ist der „Weg des Todes“! Jesus lässt keinen Zweifel darüber offen, dass wir unseren Nächsten lieben und selbst unseren Feinden die „agápe“, die prinzipientreue Liebe entgegen bringen sollen! Jesus verschärft gar das bestehende Gebot in seiner Strafbestimmung:
*** Rbi8 Matthäus 5:21-22 ***
Ihr habt gehört, daß zu denen, die in
alten Zeiten lebten, gesagt wurde: ‚Du sollst nicht morden; wer immer aber einen Mord begeht, wird dem
Gerichtshof Rechenschaft geben müssen.‘ 22 Doch ich sage euch,
daß jeder, der seinem Bruder fortgesetzt zürnt, dem Gerichtshof Rechenschaft
wird geben müssen; wer immer aber ein unaussprechliches Wort der Verachtung an
seinen Bruder richtet, wird dem höchsten Gerichtshof Rechenschaft geben müssen,
während jeder, der sagt: ‚Du verächtlicher Tor!‘, der feurigen Gehẹnna
verfallen sein wird.
Zorn ist eine Vorstufe
des Hassens! Die „feurige Gehenna“ bedeutet gar den „zweiten Tod“,
was ewige Abschneidung von den Lebenden bedeutet! Wer seinen Bruder fortgesetzt
hasst, der hält seine Gefühle nicht im Zaum. Er würde die Gelegenheit ebenso
nutzen wie dies Kain tat, der seinen Bruder deswegen hasste, weil dessen Opfer
Gott angenehm war, um ihn hinterrücks zu töten! Der Hasser ist nicht bereit auf
gutgemeinten Rat zu hören. Er kann nicht vergeben und häuft so in seinem Herzen
negative Gefühle auf, die ihn und andere zu zerstören suchen. Dass solches
Verhalten im kommenden System keinen Platz findet, dies sollte uns einleuchten!
Paulus erklärt, dass Zorn beherrscht werden muss, ansonsten er in Hass ausartet! Zorn ist eine Form der Ablehnung von etwas, was für uns negativ zu sein erscheint und wir dies mit Gewalt zurückzuweisen versuchen. Zorn kann sich im Gesichtsausdruck, in Gesten, in unseren Worten und in gewalttätigen Handlungen entladen! Paulus sagt nicht, dass Zorn nicht auch eine positive Seite aufweist, weil sie zu unserem Schutz dienen kann, er bringt unser Verhalten aber mit Gottes Geboten in Verbindung! Gott selbst kann sehr zornig werden, niemals aber sündigt Er! Wir müssen die Grenze unseres Zorns deutlich erkennen und Selbstbeherrschung üben, um nicht zu sündigen!
*** Rbi8 Epheser 4:26-27 ***
Seid erzürnt, und doch sündigt nicht; laßt die Sonne nicht über
eurer gereizten Stimmung untergehen, 27 auch gebt dem Teufel nicht Raum.
Der Teufel möchte uns zum Sündigen veranlassen, Gottes Grenzlinien zu überschreiten, was die Gebote betrifft! Er hetzt Menschen gegen Menschen auf. Ähnlich wie er schon zu Beginn gegenüber Eva erklärt er, dass Gott uns Dinge vorenthalte, die uns zustehen würden, z.B. uns zu rächen, wo uns Unrecht getan wird! Der Rat des Paulus geht dahin nicht nachtragend zu sein, wo jemand unseren Zorn hervorgerufen hat.
Vor allem in der Ehe müssen wir lernen „schnell zum Vergeben“ zu sein! Wer nachtragend ist, der ist schlecht im Vergeben und muss gewärtigen, dass auch Gott ihm gegenüber nachtragend sein wird! Jesus hat diesen Teil in unser tägliches Beten mit eingepflanzt:
*** Rbi8 Matthäus 6:11-12 ***
Gib
uns heute unser Brot für diesen Tag; 12 und vergib
uns unsere Schulden, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben haben.
Auch Jesu Bruder Jakobus hatte dasselbe Thema in seinem Brief aufgegriffen, weil die Missachtung unserer Gefühle die grösste Quelle von Problemen unter Brüdern bildet! Wir müssen lernen unseren Zorn unter Kontrolle zu halten!
*** Rbi8 Jakobus 1:19-21 ***
Wißt dies, meine geliebten Brüder. Jeder Mensch
soll schnell sein zum Hören, langsam
zum Reden, langsam zum Zorn; 20 denn eines Mannes Zorn bewirkt nicht Gottes Gerechtigkeit.
21 Legt daher alle Unsauberkeit ab und jenes Überflüssige,
[die] Schlechtigkeit, und nehmt mit Milde die Einpflanzung des Wortes an, das
eure Seelen zu retten vermag.
Salomo bringt das Beherrschen des Zorns in Verbindung mit Unterscheidungsvermögen, das uns gestattet zwischen dem, was gut und was schlecht ist zu entscheiden und entsprechend zu handeln! Gottes Wort führt uns zur Weisheit, indem wir seine Gebote achten und mit Gottesfurcht handeln!
*** Rbi8 Sprüche 14:29-30 ***
Wer langsam ist zum Zorn, hat Fülle von
Unterscheidungsvermögen,
wer aber ungeduldig ist, erhöht Torheit. 30 Ein gelassenes Herz ist das Leben des fleischlichen Organismus, Eifersucht aber ist Fäulnis für das Gebein.
Selbstbeherrschung ist die „Frucht des Geistes“, die uns den Zorn kontrollieren lässt, Zorn dagegen ist eine der „Früchte des Fleisches“! Kain fühlte Eifersucht auf Abel und geriet in Wut, die er nicht mehr zu beherrschen vermochte und dazu führte, dass er Abel schlussendlich tötete, sobald sich hierzu Gelegenheit bot. Jesus warnt uns ebenso wie Gott Kain gewarnt hat unserem Bruder nicht fortdauernd zu zürnen, was zu Hass führt, was bereits dem Totschlag entspricht!
Die Taufe bringt uns in einen gerechten Stand vor Gott, bringt die Heiligkeit zurück, das fern sein von Sünde! Johannes will uns diesen Zustand vor Augen führen als Väter, als Söhne und Töchter. Darin besteht unsere Erkenntnis Gottes, dass er barmherzig denen vergibt, die zu ihm umkehren und anerkennen, dass Jesus für unsere Sünden am Stamm gestorben ist!
*** Rbi8 1. Johannes 2:12-14 ***
Ich
schreibe euch, Kindlein, weil euch die
Sünden um seines Namens willen vergeben worden sind. 13 Ich schreibe euch, Väter, weil ihr den kennengelernt habt, der von Anfang an ist. Ich
schreibe euch, junge Männer, weil ihr
den Bösen besiegt habt. Ich schreibe euch, Kindlein, weil ihr den Vater kennengelernt habt.
14 Ich
schreibe euch, Väter, weil ihr den
kennengelernt habt, der von Anfang an ist. Ich schreibe euch, junge Männer,
weil ihr stark seid und das Wort
Gottes in euch bleibt und ihr den Bösen besiegt habt.
Um das Böse zu besiegen brauchen wir Kenntnis des Vaters! Erst dieses Wissen um Gottes Willen gibt uns Stärke durch Gottes Wort den Bösen, Satan und seine Versuchungen zu besiegen! Satan will die Schwächen unseres Fleisches ausnutzen, um uns dadurch auf seine Seite zurück zu bringen, indem wir ebenso wie er und „sein Samen“ Gottes Gebot missachten!
Jesus wusste um seine Herkunft und wohin er zurückkehren werde. Er war sich bewusst, dass dieses „ganze System in Satans Hand“ liegt, einschliesslich der drei vorherrschenden damaligen jüdischen Sekten, der Pharisäer, Sadduzäer und der Herodianer. Daher warnte er mehrfach seine Jünger davor, sich „dieser Welt“ und ihren Organisationen anzuschliessen, weil deren Kontrolle in Satans Hand liegt, er die einflussreichsten Positionen ausfüllt! Jesus selbst noch seine Apostel liessen sich in keine der Sekten einbinden, noch besuchte sie deren Schulen noch empfahlen sie die eine oder die andere!
Es
genügte wie im Fall Jesu neben eines eifrigen Forschens seit seiner Kindheit in
den ganzen Schriften (Mat 2:46-49), dass er die im GESETZ vorgeschriebenen
Sabbate hielt und in der Versammlung das GESETZ und die PROPHETEN erklärt wurde
und er selbst dort lehrte. Wo immer er sich befand besuchte er die Synagoge am
Sabbat, zusammen mit den Aposteln. Nach seinem Tod aber formten seine Jünger
eigene Versammlungen, die von der jüdischen Synagoge unabhängig funktionierten
aber in ihrer Form der Organisationen jenen sehr glichen. Ihre Gegner nannten
sie daher „die Sekte vom Weg“, da
Jesus sich als „ich bin der Weg“
bezeichnet hatte.
Dasselbe tat Paulus mit seinen Begleitern unter den Nationen. Wo immer er an einen neuen Ort hinkam besuchte er stets am Sabbat die jüdische Versammlung oder eben Synagoge und predigte dort den Christus an einem oder mehreren Sabbaten. Später trennten sich jene von dort her ab, die an den Christus glaubten und die sich taufen liessen und formten ihre eigene Versammlung, zu der bald schon Christen stiessen, die aus den Heiden zum Glauben in Jesus gekommen waren. Sie waren wie „Inseln“ inmitten des Menschen-“Meeres“ der Welt! Das Getrenntsein von denen die nicht an Christus glauben wollten und der Sünde ergeben waren, blieb der Unterschied und damit „das Halten der Gebote“! Was aber die Liebe untereinander betraf, da kopierten sie Jesus, wie jener seine Versammlung, die „kleine Herde“ der Apostel geliebt hatte.
*** Rbi8 Johannes 13:1 ***
Jetzt, vor dem Passahfest, da Jesus wußte, daß
seine Stunde gekommen war, aus dieser Welt hinaus zum Vater zu gehen, liebte er
die Seinen, die in der Welt waren und die er geliebt hatte, bis ans Ende.
Jesus wusste um seinen herannahenden Tod, seine Aufgabe hier auf der Erde getreue Anhänger um sich zu scharen, beginnend mit den Aposteln. Sie bildeten sinnbildlich seine „Braut“, die wie eine getreue Ehefrau seinen Geboten folgten und unter gemeinsamer Anstrengung kamen beständig geistige „Kinder“ hinzu, nun sowohl Jesus wie den Aposteln gehorchend, wie dies das fünfte Gebot lehrt, „Vater und Mutter“ zu lieben! Johannes gibt nun den einzelnen Christen im Brief ebenso wie ganzen Versammlungen erneut den Rat, sich von der Welt und ihren Begierden getrennt zu halten:
*** Rbi8 1. Johannes 2:15-17 ***
Liebt nicht die Welt noch die Dinge in der Welt. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des
Vaters nicht in ihm; 16 denn alles in der Welt — die Begierde des
Fleisches und die Begierde der Augen und die auffällige Zurschaustellung der
Mittel, die jemand zum Leben hat — stammt nicht vom Vater, sondern stammt von
der Welt. 17 Überdies, die Welt
vergeht und ebenso ihre Begierde, wer aber den Willen
Gottes tut, bleibt immerdar.
In der Taufe wurde ein Grundsatzentscheid gefällt, die Welt und all das, was sie am Laufen hält zu verlassen, um ganzherzig dem Christus als König und als Hohepriester zu Diensten zu stehen. Jesus hatte zuvor einmal erklärt, dass kein Hausknecht zwei Herren gleichzeitig zu dienen vermag, ohne in grossen Konflikt zu geraten! Das System sucht uns hin zu den Begierden und dem Luxus und zur Befriedigung des Fleisches zu führen. Damit aber geraten wir in Konflikt mit Gottes Geboten (Lu 16:9-13).
Wenn wir die Aussage des Johannes und jene Jesu vergleichen mit dem aufgehäuften Luxus der christlichen Kirchen, der frei zur Schau getragen wird, dann wird schnell deutlich, wer der wahre „Vater“ jener ist, der hinter diesen Anstrengungen steckt! Jene Kirchen, Tempel, Synagogen und Königreichssäle die in Wirklichkeit der Anbetung von Gottes Gegner dienen, weil dort ein „verändertes Evangelium“ gepredigt wird ist kein Platz für einen wahren Christen, welche ihrerseits die gute Botschaft wirklich verstanden haben, warum jene Gebilde zu verlassen sind. Sie alle bilden unabhängig ihrer wohlklingenden Namen in der einen oder anderen Form „Teil der Welt“, da sie Gottes und Jesu Gebote in diesem oder im anderen missachten!
Sobald ein Christ der wahres Verständnis erlangt hat in einer der bestehenden Kirchen oder Sekten auf die Fehler in der Lehre hinweist oder Fehlverhalten der Führung offen anprangert wird er sehr bald schon Feindschaft und Hass ernten! Jesus hatte davor deutlich gewarnt, dass es seinen wahren Nachfolgern ebenso ergehen werde wie es ihm selbst erging. Kein Teil dieser Welt zu bilden hat mit Verzicht zu tun und steht in Verbindung mit Ungemach erdulden! Auf der anderen Seite aber zeigt das Gewissen, dass wir Gottes Anerkennung erlangen! Da Jesus nicht Teil einer der jüdischen Sekten bildete hassten ihn deren Anhänger.
*** Rbi8
Johannes 15:17-23 ***
Diese
Dinge gebiete ich euch, daß ihr einander liebt. 18 Wenn die Welt euch
haßt, wißt ihr, daß sie mich gehaßt hat, bevor sie euch haßte.
19 Wenn ihr ein Teil der Welt wärt, so wäre der Welt das
Ihrige lieb. Weil ihr nun kein Teil der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt
habe,
deswegen haßt euch die Welt. 20 Behaltet das Wort im
Sinn, das ich euch gesagt habe: Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn
sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie mein Wort
gehalten haben, werden sie auch das eure halten. 21 Alle diese Dinge aber
werden sie euch um meines Namens willen antun, weil sie den nicht kennen, der
mich gesandt hat. 22 Wenn ich nicht
gekommen wäre und zu ihnen geredet hätte, so hätten sie keine Sünde; jetzt aber haben sie
keine Entschuldigung für ihre Sünde. 23 Wer mich haßt, haßt
auch meinen Vater.
Jesus zeigt, dass unsere Liebe all denen gehören muss, die wie er selbst alle Gebote Gottes achten und an der unveränderten guten Botschaft festhalten! So wie Jesus zuvor die Apostel liebte und alle die ihnen Glauben schenkten, so zeigt er auch uns nun seine Liebe, da wir in seinen Geboten wandeln und uns von der Welt und ihren Begierden getrennt halten. Weder Hass, noch Verfolgung der Gegner kann uns von der Liebe des Christus trennen und wir wissen aufgrund des Ausharrens und unserer Treue zum Herrn, dass wir dadurch auch die Liebe des Vaters besitzen! Alle die auf uns hören schliessen sich uns an, weil sie Zeuge dieser Liebe untereinander und gegenüber Jesus und Gott verspüren. Das Fehlen von Heuchelei und die Bereitschaft in allem Gottes Willen und sein Wort der Wahrheit in den Vordergrund zu stellen zeichnet für den Unterschied verantwortlich!
Im Gebet das Jesus nach dem Abendmahl an seinen Vater gerichtet hat bat er darum, dass Jehova selbst nun über die Apostel wachen möge, da er ja seine Aufgabe in Kürze erfüllt haben würde und zu Jehovas Thron in den Himmel zurückkehren musste. Nun war es Aufgabe der Apostel denselben geistigen „Samen“ weiter zu streuen, das Spriessende zu begiessen und das Unkraut zurückzudrängen. Im langen Gebet nach dem Abendmahl erwähnte Jesus:
***
Rbi8 Johannes 17:11-19 ***
Auch
bin ich nicht länger in der Welt, doch sie sind in der Welt, und ich komme zu
dir. Heiliger Vater, wache über sie um deines Namens willen, den du mir gegeben
hast, damit sie eins seien, so wie wir es sind. 12 Als ich bei ihnen war,
pflegte ich über sie zu wachen um deines Namens willen, den du mir gegeben
hast; und ich habe sie bewahrt, und keiner von ihnen ist vernichtet worden, ausgenommen der Sohn
der Vernichtung, damit das Schriftwort erfüllt werde. 13 Jetzt aber komme ich
zu dir, und ich rede diese Dinge in der Welt, damit sie meine Freude in vollem
[Maße] in sich haben. 14 Ich habe ihnen dein
Wort gegeben, doch die Welt hat sie gehaßt, weil sie kein Teil der Welt sind,
so wie ich kein Teil der Welt bin. 15 Ich bitte dich nicht,
sie aus der Welt wegzunehmen, sondern um dessentwillen, der böse ist, über sie
zu wachen. 16 Sie sind kein Teil der Welt, so wie ich
kein Teil der Welt bin. 17 Heilige sie durch die
Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit. 18 Ebenso, wie du mich in
die Welt gesandt hast, so habe auch ich sie in die Welt gesandt.
19 Und ich heilige mich zu ihren Gunsten, damit auch sie
durch [die] Wahrheit geheiligt seien.
Jesus gab den Aposteln das Beispiel, dass sie auf jedes ihrer „Schafe“ die auf sie hörten achten mussten, um ja keines von ihnen zu verlieren! Er zeigte, dass scheinbar unwichtige Glieder, jene, die in der Versammlung neu waren oder geistig erkrankt oder sich etwas am Rande befanden durch die Vorsteher besondere Aufmerksamkeit und Liebe erhalten sollten.
Jesus zeigt, dass die Heiligung eines Christen durch die unveränderte Wahrheit kommt, nicht durch eine der vielen „offiziellen Wahrheiten“ die jede Kirche von der anderen unterscheidet! Als Christen können wir uns nicht auf eines der Glaubensbekenntnisse zusammenpferchen lassen, sondern unser Glaube fusst auf der ganzen Heiligen Schrift, die Jesus als das „Wort der Wahrheit“ bezeichnet! Wo immer eine „offizielle Wahrheit“ einer Kirche der Aussage der Schrift widerspricht müssen wir vorsichtig werden und aufhorchen! Gott duldet weder Irrtum noch Lüge, da wir die Pflicht haben uns um unveränderte Wahrheit zu bemühen! Genau das ist es, was uns heiligt! „Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.“ Diese Wahrheit ist unteilbar, umfasst das „Alte Testament“ genauso wie das „Neue Testament“, die beide eine unteilbare Einheit bilden und beide ewig gelten und dauern! Unsere Aufgabe ist es diese Wahrheit zu verbreiten und sie zu schützen. Jesus und Paulus fordern uns zudem auf das GESETZ Gottes unter den Nationen dadurch aufzurichten, dass wir es selbst halten und beständig lehren! (Mat 5:17-20; Apg 15:21; Rö 3:31; Off 12:17)
Johannes hebt nun die Charakteristiken des „Antichristen“ oder besser „der Antichristen“ hervor, die uns geläufig sein müssen, um uns vor deren Lehren und Verhalten wirklich nachhaltig schützen zu können! Schon damals nahmen die verdrehten Lehren von Abtrünnigen immer weiter zu. Sie versprachen einerseits Dinge, die Gott nie versprochen hat und erlaubten Verhaltensweisen die Gott untersagte! Die Nikolaus-Sekte hatte bereits stark an Einfluss gewonnen und andere Abspaltungen und Sekten waren daran zu entstehen, die eines untereinander gemein hatten: Einen klaren Beginn ihres Erscheinens aufgrund einer veränderten Lehre! Paulus redet davon, dass solche Männer „Schiffbruch am Glauben“ erlitten hätten.
Eines oder mehrere Teilbilder innerhalb des Gesamtbildes wurden dabei vertauscht! Jeder Christ für sich war gefordert ein genaues Verständnis aller Teilbilder zu erlangen, um Abweichungen in der Lehre und im Verständnis selbst entdecken zu können! Besonders aber waren Vorsteher gefordert jede Form falscher Lehre richtigzustellen, bevor sie Schaden anzurichten begannen! Wie Paulus es im 2.Brief an Timotheus ausdrückt ist „die ganze Schrift von Gott inspiriert“!
In
der Jugend waren es die Mutter Eunike und die Grossmutter Lois gewesen, die
Timotheus in der Schrift erzogen hatten, dann in der Christenversammlung von
Antiochia. Später war es Paulus, der Timotheus in die Tiefe des Verständnisses
der Prophezeiungen über den Christus und dann dessen Erscheinen und der
kommenden Dinge, sowie des Aufbaus
von Versammlungen unterrichtete!
*** Rbi8 2. Timotheus 3:14-17 ***
Du
aber, bleibe bei den Dingen, die du gelernt hast und zu glauben überzeugt
worden bist, da du weißt, von welchen Personen du sie gelernt hast, 15 und da du von
frühester Kindheit an die heiligen Schriften [[(des GESETZES und der
PROPHETEN)]] gekannt hast, die dich weise zu machen vermögen zur Rettung durch
den Glauben in Verbindung mit Christus Jesus. 16 Die ganze Schrift ist
von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum
Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in [der] Gerechtigkeit, 17 damit der Mensch
Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk.
Da zu jenem Zeitpunkt die Schriften mittels der Evangelien und der Briefe Schrift um Schrift erweitert wurden und das weit später erst so genannte „Neue Testament“ entstand, hat sich Paulus im 2.Brief an Timotheus hauptsächlich auf die hebräischen Schriften berufen! Diese werden aber in der Christenheit als „veraltet“ betrachtet aus dem irrigen Glauben heraus, der Gesetzesbund sei mit Jesus zu Ende gegangen. Dieser Irrglaube ist verheerend, da Jesus genau das Gegenteil erklärt hat und damit ein Konflikt der Aussagen entsteht, der die meisten Christen überfordert da ihnen die Grundlagen ihres Glaubens fehlen und sie daher alles als ein mystisches Geheimnis sehen, so wie es Kirchen darzustellen wissen! Halten wir uns dagegen Jesu Worte klar vor Augen:
*** Rbi8 Matthäus 5:17-20 ***
Denkt nicht, ich sei gekommen, um das GESETZ oder die PROPHETEN zu vernichten. Nicht um zu vernichten, bin ich gekommen, sondern um zu erfüllen; 18 denn wahrlich, ich sage euch: Eher würden Himmel und Erde vergehen, als daß auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchstabens vom GESETZ verginge und nicht alles geschähe. 19 Wer immer daher eines dieser geringsten Gebote bricht und die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer sie hält und lehrt, dieser wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘ genannt werden. 20 Denn ich sage euch, daß ihr, wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht weit übertrifft, keinesfalls in das Königreich der Himmel eingehen werdet.
Jesu Aussage betrifft auch das Endgericht, wo aufgrund Gottes Geboten entschieden wird, wer das GESETZ erfüllte und wer es übertrat! Erfüllung ist das Gegenteil von „Ende“ oder gar „Abschaffung“!
Wenn
der Gärtner kommt und unseren Garten in Ordnung bringt, das Unkraut jätet, die
Bäume beschneidet: Ist damit der Garten „beendet“, oder wird er gar
„abgeschafft“ oder ist er zur Vernichtung bereit? Solchen Unsinn aber behaupten
viele Bibelübersetzer, die sich dabei auf den englischen Wander- und
Erweckungsprediger John Wesley abstützen, der Gründer der Methodistenkirche,
der in einer seiner Schriften behauptet hatte: „Jesus ist des Gesetzes Ende“.
Was für ein Unsinn da Paulus in den Mund geschoben wird in Römer Kapitel 10,
Vers 4, indem das Wort „Ziel“ oder „höchste Erfüllung“, das jeder von uns
erreichen soll mit den Verwirrung stiftenden Wort „Ende“ wiedergegeben wird.
John
Wesley übte vorab auch auf europäische Protestanten starken Einfluss aus, vor
allem aber in den neuen Amerikanischen Sekten die auf den Pietismus gründeten
wie z.B. der Adventisten und deren Gründerin, Ellen G. White-Harmon!
Ellen
White hatte Folgendes über John Wesley zu sagen: „Arbeiter wurden erweckt, die sieghaft den
Glauben verteidigten, der
einst den Heiligen übergeben worden war. Die Waldenser, Johann Wiklif, Hus und
Hieronymus, Martin Luther und Zwingli, Cranmer, Latimer und Knox, die
Hugenotten, John und Charles Wesley und viele andere setzten auf diesen
Grund Baumaterial, das bis in alle Ewigkeit bestehen wird.“ (Wirken
der Apostel, S. 593)
Das stimmt bestimmt
zum Teil, aber auch jene neuen Denker übersahen gewichtige Zusammenhänge und brachten
neuen Irrtum: Wie sonst würden sie sich untereinander und der Schrift gegenüber
in ihrer Literatur so stark widersprechen? Jeder von uns ist gefordert statt
schnell im Glauben zu sein stark im Nachprüfen zu werden! „John und Charles
Wesley und viele andere setzten auf diesen Grund Baumaterial, das bis in alle
Ewigkeit bestehen wird.“ Was zum
Teil erneut stimmt und zum Teil purer Irrtum und Lüge darstellt! Gott ist
niemals auf der Seite einer Lüge!
Jesus ging mit jenen Schriftverdrehern seiner Tage hart ins Gericht: „Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun. Jener war ein Totschläger, als er begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er ist ein Lügner und der Vater der [Lüge]. Weil ich dagegen die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht. Wer von euch überführt mich einer Sünde? Wie kommt es, daß ihr mir nicht glaubt, wenn ich die Wahrheit rede? Wer aus Gott ist, hört auf die Worte Gottes. Darum hört ihr nicht zu, weil ihr nicht aus Gott seid.“ (Joh 8:44-47)
Erinnern wir uns betreffend „Ende des GESETZES“, dass kurz vor dem Text in Römer 10:4 doch Paulus klar verständlich erklärt hatte: „Heben wir denn durch unseren Glauben [das] Gesetz [[GESETZ]] auf? Das geschehe nie! Im Gegenteil, wir richten [das] Gesetz [[GESETZ]] auf.“ (Rö 3:31) Was mit der Taufe geendet hatte, war unsere Unterordnung unter das „Gesetz des sündigen Fleisches“, dem gegenüber wir beim Untertauchen starben und gegenüber dem „GESETZ des Christus“ oder auch „GESETZ des Geistes“ zum Leben kamen, um nicht mehr zu sündigen (Rö Kap. 8).
Jesus spricht in Matthäus Kapitel 5, den Versen 17-21 ausschliesslich vom „Alten Testament“ und er kam als himmlischer Abgesandter, um durch Maria als Mensch geboren zu werden und unter Menschen ein Beispiel zu hinterlassen, dass alles, was im „GESETZ und den PROPHETEN“ geschrieben steht für uns weiterhin verbindlich ist! Wenn „nicht ein Teil eines Buchstabens dahingefallen“ ist, dann können wir daraus erkennen, dass sich weiterhin alles so erfüllen muss, wie Gott es vorgegeben hat!
Viele der Prophezeiung im „GESETZ UND DEN PROPHETEN“ müssen sich erst noch erfüllen und betreffen unsere Zeit, die Wiederkehr des Messias und die vorhergesagte Etappen und Aufgaben die damit verbunden zu erfüllen sind! Das verstehen wir erst dann, wenn wir die Aufgaben begreifen, wenn „Licht der Erkenntnis“ uns erleuchtet und wir selbst Teil der Erfüllung werden. Dazu müssen wir sowohl die Zielsetzung Gottes, wie auch die von ihm gesetzten Grenzen mittels der Gebote verstanden haben und anwenden und andere darüber belehren! Damit werden wir erst Teil der Erfüllung, statt reine Statisten zu sein!
Wer die Schriften der Propheten verstanden hat weiss um dieses Wiederkommen des Messias, wie er sich vorab beim ersten Erscheinen seinem Volk Israel präsentieren musste, wie dieses ihn schlussendlich ablehnen würde und er getötet und durchstochen würde. Alle Juden erwarteten einen menschlichen Messias und nicht eine Menschwerdung Gottes! Das ist eine Verdrehung der gesamten Schrift, um den heidnischen Glauben an deren trinäre Götter und dadurch christlichen Dreieinigkeitsglauben zu schüren!
Dieselben
Propheten sprechen von einer Hinrichtung und darauf folgenden
Auferstehung des Christus (Da 9:26, 27). Sie verkünden seine Zeit danach an
Gottes rechter Seite, um abzuwarten, bis Gott seine Autorität über die ganze
Erde erneut an sich nimmt, den Teufel verurteilt und seinem Christus auch noch
die Feinde unter die Füsse legt (Ps 110; Off 11:16, 17). Auch wird von
einer späteren Wiederkehr im selben physischen Leib des Messias den er durch
Maria erhalten hatte gesprochen! (Ps 110:7; Jes 53:12; Off 19:7) Sein Tod in
vollkommener Unschuld hatte ihn doch erst berechtigt, ewiges Leben im
Fleischesleib zu erhalten! (1.Kor 15:17-22) Johannes beklagt, dass jene
zunehmenden „Antichristen“ genau
jenes Kennzeichen darstellten, die das Ende der apostolischen Zeit und damit
die bisherige Zeit unveränderter, unverfälschter Lehre gekommen war! Die
Wahrheit war inzwischen in Schriftform vorhanden und musste nun jedem
zugänglich gemacht werden, damit sie verstanden werden konnte!
*** Rbi8 1. Johannes 2:18-21 ***
Kindlein, es ist die letzte Stunde, und so, wie ihr
gehört habt, daß [der] Antichrist kommt, so sind jetzt auch viele zu
Antichristen geworden; aus dieser Tatsache erkennen wir, daß es die letzte
Stunde ist. 19 Sie sind von uns ausgegangen, aber sie sind nicht von unserer Art
gewesen; denn wenn sie von unserer Art gewesen wären, so wären sie bei uns
geblieben. Aber [sie sind weggegangen,] damit offenbar gemacht werde, daß nicht
alle von unserer Art sind. 20 Und ihr habt eine Salbung von dem Heiligen; ihr alle habt Kenntnis.
21 Ich schreibe euch, nicht weil ihr die Wahrheit
nicht kennt, sondern weil ihr sie kennt und weil aus der Wahrheit keine Lüge
stammt.
Einige der Christen zogen inzwischen in Zweifel, dass Jesus tatsächlich „im Fleische“ gekommen war, andere aber leugneten gar seine Auferstehung im selben Leib in dem er zu Tode gebracht wurde! Sie unterscheiden nicht die zwei unterschiedlichen Formen der Auferweckung und der Auferstehung Christi: Zuerst die Auferweckung „im Geiste“ (1.Pe 3:18) durch den Vater, unmittelbar nach dem Tod am Stamm, seine erneute Zurückgabe der Identität als jenes Geistwesen, das er zuvor an der Seite des Vaters war (Joh 17:5). Am dritten Tag erfolgte dann die Auferstehung im Fleische (Lu 24:36-43), indem Jesus als das Geistwesen Michael, als „Werkmeister“ Gottes den „Tempel seines Leibes“ nun wiederherstellte und zum Leben brachte!
***
Rbi8 Johannes 2:18-22 ***
Die
Juden gaben ihm daher zur Antwort: „Welches Zeichen kannst du uns zeigen, da
du diese Dinge tust?“ 19 Als
Antwort sagte Jesus zu ihnen: „Reißt diesen Tempel nieder, und in drei Tagen
will ich ihn aufrichten.“ 20 Deshalb sagten die
Juden: „Dieser Tempel ist in sechsundvierzig Jahren gebaut worden, und du
willst ihn in drei Tagen aufrichten?“ 21 Er aber sprach von dem Tempel seines Leibes. 22 Als er jedoch von den Toten auferweckt worden war, kam es seinen
Jüngern in den Sinn, daß er dies wiederholt gesagt hatte; und sie glaubten der
Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte.
Das von Jesus vorhergebrachte grosse Zeichen, das die Juden von ihm verlangt hatten musste somit er selbst erfüllen, wie er es angekündigt hatte! Ein Toter aber „kann gar nichts tun …, ist sich nicht des Geringsten bewusst“, hatte Salomo geschrieben (Pr 9:5). Dies war somit nur dadurch möglich, dass ihn der Vater zuvor schon als Geistwesen auferweckt hatte und er sich all dessen bewusst war, wie er als Gottes „Werkmeister“ (Spr 8:27-31) bereits Adam und dann Eva in Vollkommenheit geschaffen hatten! (1.Mo 1:26, 27)
So konnte er als in sein Amt und in seine Ehre erneut eingesetztes und zudem erhöhtes Geistwesen nun seinen eigenen Leib in derselben Vollkommenheit wiederherstellen! Alle Engel mussten ihm nun zu Diensten sein! Da er in Eden somit bereits das erste Menschenpaar aufgrund Gottes Schöpfungsplan mit Hilfe anderer Engel erschaffen hatte, war ihnen diese Wiederherstellung seines menschlichen Leibes nichts Fremdes! Zuvor, während seiner dreieinhalbjährigen Tätigkeit wurden doch schon auf Jesu Geheiss Menschen von jeder Art Krankheit und Gebrechen geheilt und selbst verschiedene Tote kamen durch ihn und seine im Hintergrund wirkenden Engel zum Leben! Er veränderte zur Zeit Nimrods in Babel die Sprachen der Menschen, war sich der Mechanismen der Veränderung des Inhalts von Hirnen vollumfänglich bewusst und er verfügte über die notwendigen Mechanismen und Mittel!
Die Wiederherstellung der durch den Tod verlorengegangenen Informationen des Hirns konnten aufgrund der vollständigen Kopie der Erinnerungen beim Vater somit vollumfänglich wiederhergestellt werden. Wie bei einem Computer verfügt Gott über ein Backup aller Informationen, beständig auf neustem Stand! Seine Jünger erkannten viele dieser Tatsachen und ihren Zusammenhang aber erst nach Jesu Auferstehung, wo er sich deutlich „im Fleische“, seinem Leib während vierzig Tagen zeigte und ihnen weiteres „Licht“ vermittelte (Apg 1:3).
Jene Antichristen aber, welche Jesu Kommen und späteres Auferstehen „im Fleische“ in der einen oder anderen Form bestreiten, sie machen Jesu zum Lügner, nur um ihre eigenen verdrehten Theorien weiter vertreten zu können! Sie sind heute überall zu finden, jede Religion lehrt etwas Unterschiedliches, keine ist in der Lage alle Zusammenhänge klar zu beschreiben und sie bewegen sich allesamt im Bereich des Mystischen! Jesu eigene Erscheinung den Jüngern gegenüber am Abend des Tages seiner Auferstehung spricht für sich:
*** Rbi8 Lukas 24:36-43 ***
Während sie von diesen Dingen redeten, stand er selbst in ihrer Mitte [[und sprach zu ihnen: „Friede sei mit euch!“]] 37 Doch weil sie erschraken und Furcht sie ergriffen hatte, meinten sie, sie sähen einen Geist. 38 Da sprach er zu ihnen: „Warum seid ihr beunruhigt, und warum steigen Zweifel in eurem Herzen auf? 39 Seht meine Hände und meine Füße, daß ich selbst es bin; betastet mich und seht, denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr seht, daß ich habe.“ 40 [[Und als er das sagte, zeigte er ihnen seine Hände und seine Füße.]] 41 Als sie aber vor lauter Freude immer noch nicht glaubten und sich wunderten, sagte er zu ihnen: „Habt ihr etwas zu essen da?“ 42 Und sie reichten ihm ein Stück gebratenen Fisch; 43 und er nahm es und aß es vor ihren Augen.
Kann an Jesu eigenen Worten jemand berechtigt Zweifel hegen? Da war „Fleisch und Bein“ wiederhergestellt und dies mit demselben Erinnerungsvermöge, das Jesus vor dem Tode hatte! Die Apostel zweifelten vorab und meinten er sei Geist, Jesus aber bewies, dass er tatsächlich „Fleisch und Bein“ war! Da Thomas nicht zugegen war hielt er sich berechtigt danach erneut Zweifel zu zeigen. Jesus aber bewies ihm eine Woche später auf dieselbe Weise, dass er wirklich „im Fleische“ auferstanden war und forderte den Zweifler auf seine Wundmahle zu betasten! (Joh 20:24-29)
Das Problem der Zweifel und dann der Leugnung von Jesu Auferstehung „im Fleische“ war somit nicht neu! Paulus hatte diese Irrlehre bereits im 1.Brief an die Korinther angegriffen, weil einige Christen dort die Zusammenhänge der Prophezeiungen der Schrift und der Ereignisse rund um das Leben und die Auferstehung des Christus ganz offensichtlich nicht verstanden und daher die Dinge zu verdrehen begonnen hatten!
Von Ephesus her kam der Abfall über die Abtrünnigen Hymenäus, Philetus und Alexander zu anderen Versammlungen, die dort bereits lehrten: „Die Auferstehung sei bereits geschehen“. Künftige Ereignisse auf der Erde wurden dadurch von der Zukunft her in die Vergangenheit und von der Erde in den dritten „Himmel“ Jehovas verlegt! Künftiges Gericht an den Auferstandenen auf der Erde das die Propheten und Jesus verkündet hatten wurde dahin verdreht, dass dies im Himmel unmittelbar nach dem Tode geschehe. Strafe „ewiger Abschneidung von den Lebenden“ wurde zur Höllenlehre und zum ewigen Leiden im Feuer. Dass dies ein Widerspruch beinhaltet war ihnen gar nicht erst bewusst! All diese Lehren wurden den philosophischen und heidnischen Geschichten Platons entlehnt, die im gesamten hellenistischen Bereich den Kindern bereits in den Schulen in den Kopf gesetzt wurden.
Unreife
Christen begannen nun die Geschehnisse rund um Jesu Auferstehung mit
philosophischen Lehren zu einem „Mischwein“
zu mantschen, das geistige Trunkenheit auslöst! Ihre Hexenmeister, die alles
bis hin zur scheinbaren Vollkommenheit in Irrtum und Lüge ausstatteten, wurden
später die Kirchenväter Augustinus, Thomas von Aquin und die Heilige Theresa
von Avila gehören dazu. Petrus hatte in seinem 2.Brief um das Jahr 64 u.Z. vor
dieser Entwicklung bereits deutlich gewarnt:
*** Rbi8 2. Petrus 3:13-16 ***
Doch gibt es [[(nach Harmagedon [Bb])]] neue Himmel
und eine neue Erde, die wir gemäß seiner Verheißung erwarten, und in diesen
wird Gerechtigkeit wohnen. 14 Deshalb, Geliebte, da ihr diese Dinge erwartet, tut euer Äußerstes, um schließlich
von ihm fleckenlos und makellos und in Frieden erfunden zu werden.
15 Betrachtet ferner die Geduld
unseres Herrn als Rettung, so wie euch unser geliebter Bruder Paulus nach der
ihm verliehenen Weisheit ebenfalls schrieb, 16 indem er von diesen Dingen redete, wie er das auch in all [seinen]
Briefen tut. Darin sind jedoch einige Dinge schwer zu
verstehen, die die Ungelehrten und Unbefestigten verdrehen, wie [sie es] auch,
zu ihrer eigenen Vernichtung, mit den übrigen Schriften [tun].
Als Christen sind wir gefordert uns anzustrengen, um auch „schwer Verständliches“ zu begreifen und korrekt zu verstehen, um es andere zu lehren! Dazu sagt Petrus ist vorab Kenntnis der „übrigen Schriften“, also all jener, die nicht aus der Feder des Paulus stammen notwendig! Auf einer graduellen Skala von Komplexität sind die Schriften des Paulus weit oben, was bedeutet, dass zu deren Verständnis erst die leichteren Schriften studiert werden müssen! Dazu gehört Kenntnis des GESETZES und der PROPHETEN, also des „Alten Testaments“!
Diese Lehren der „Antichristen“ mussten ein Chaos im Verständnis der Zuhörer in den Versammlungen anrichten! Die Macht der Kirche befahl nun, was geglaubt werden musste und Zweifel oder Widerrede konnten bis den Tod bedeuten! Da wurde mittels Druck und mittels Verführung eine Umpolung vorgenommen! Bis zum Jahre 64 u.Z. waren alle Versammlungen Asiens durch jenes geistige Gangrän den Lehren des Paulus gegenüber bereits abgestorben: „Das weißt du, daß sich im [Bezirk] Asien alle von mir abgewandt haben. Phỵgelus und Hermọgenes gehören zu ihnen.“ (2.Ti 1:15). Damit setzten jene Abgefallenen eine Irrlehre von himmlischer Auferstehung in Gang und gleichzeitig war damit die Wiederkehr Jesu „im Fleische“, die Auferstehung der Toten auf der Erde, künftiges Gericht, Lohn und Strafe zu einem Widerspruch in sich geworden! (1.Kor 15:20, 21)
Ein neuer Schleier war über die Augen jener Christen gelegt worden, wie ihn bereits die Juden hatten! (2.Kor 3:14-18) Dies bereitete den Weg für die spätere Lehre, Jesus sei Gott und Teil einer Dreieinigkeit. Der Glaube an diese falschen Lehren verhindert aber jedes exakte Verständnis, sowohl vergangener Erfüllung von Prophezeiung wie künftiger! Wie nun erklärt Paulus diese Dinge und widerspricht jenen ins Gesicht?
*** Rbi8
1. Korinther 15:12-19 ***
Wenn nun von Christus gepredigt wird, daß er von
den Toten auferweckt worden ist, wie kommt es, daß einige unter euch sagen, es
gebe keine Auferstehung der Toten? 13 Wenn es wirklich keine
Auferstehung der Toten gibt, dann ist auch Christus nicht auferweckt worden.
14 Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist unser Predigen
bestimmt vergeblich, und unser Glaube ist vergeblich. 15 Überdies werden wir auch als falsche Zeugen Gottes erfunden, weil wir Zeugnis
gegen Gott abgelegt haben, daß er den Christus auferweckte, den er aber nicht
auferweckte, wenn die Toten wirklich nicht auferweckt werden. 16 Denn wenn die Toten nicht auferweckt werden, dann ist auch Christus
nicht auferweckt worden. 17 Ist ferner Christus nicht auferweckt worden, so ist euer Glaube
nutzlos; ihr seid noch in euren Sünden. 18 In der Tat, auch die, die in Gemeinschaft mit Christus [im Tod]
entschlafen sind, sind verloren. 19 Wenn wir nur in diesem Leben auf Christus gehofft haben, sind wir die
bemitleidenswertesten aller Menschen.
Bereits die Sadduzäer glaubten nicht an eine Auferstehung „im Fleische“, Belehrung die sie aus dem Exil Babylons gebracht hatten. Nun hatte sich dieser Unglaube auch auf gewisse Christen verbreitet! Paulus argumentiert anhand der Aussagen der Propheten und der Konsequenz, die sich daraus ergibt: Wenn Jesus nicht auferstanden ist, dann hatte er Sünden begangen! Wenn er Sünden begangen hatte war sein Opfer nicht frei von Fehlern gewesen, sein Blut war somit nicht unbefleckt und er konnte daher auch nicht unsere Sünden löschen! Ohne Sündentilgung sind wir weiter unter dem „Fluch“ und der Tod, ewige Abschneidung droht! Unsere ganzen Bemühungen den Christus zu predigen sind daher vergeblich! Es wird daher auch keine Auferstehung der Toten geben.
Das führt in der Folge zur Zügellosigkeit, zum Abbau jeder Gottergebenheit und jeglicher Gottesfurcht! Damit sind wir gleich den Heiden ohne wirkliche Hoffnung auf künftiges Leben! Paulus hatte vor den Folgen solchen Denkens gewarnt und schrieb, dass dies Götzendienst bedeutet, der nicht straffrei bleiben wird:
*** Rbi8 1. Korinther 10:7-8 ***
Werdet
auch nicht Götzendiener wie einige von ihnen, so wie geschrieben steht: „Das
Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und sie standen auf, um
sich zu vergnügen.“ 8 Laßt uns auch nicht Hurerei treiben, wie einige von ihnen Hurerei
trieben, so daß an einem Tag [ihrer] dreiundzwanzigtausend fielen.
Paulus dagegen widerstand der Sünde, die durch das sterbliche Fleisch und das Gesetz in den Genen gefördert wird. Er führte einen harten Kampf aufgrund dieses Glaubens an die Auferstehung und war oft in echter Todesgefahr wegen der Verteidigung dieser Lehre um Jesus, um dessen Wiederkehr in Macht und Ehre, die Auferstehung der Toten und das kommende Gericht!
*** Rbi8 1. Korinther 15:29-34 ***
Was werden sonst die tun, die getauft werden, um
Tote [[(gegenüber den Begierden des Fleisches)]] [zu sein]? Wenn die Toten
überhaupt nicht auferweckt werden, warum werden sie auch getauft, um solche [zu
sein]? 30 Warum sind wir auch jede Stunde in Gefahr? 31 Täglich sehe ich dem Tod ins Auge. Das bestätige ich beim Frohlocken
über euch, Brüder, das ich in Christus Jesus, unserem Herrn, habe. 32 Wenn ich nach Menschenweise in Ẹphesus mit wilden Tieren gekämpft
habe, was trägt mir das Gutes ein? Wenn die Toten nicht auferweckt werden, so „laßt uns essen und
trinken, denn morgen werden wir sterben“. 33 Laßt euch nicht irreführen. Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche
Gewohnheiten. 34 Wacht in
gerechter Weise zur Nüchternheit auf, und treibt nicht Sünde, denn einige haben
keine Erkenntnis Gottes. Ich sage es euch zur Beschämung.
Beschämend war es, dass nach so langer Belehrung und all den Schriften viele noch nicht zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden vermochten und keine Gottesfurcht hatten, indem sie Sünde, also Gesetzlosigkeit trieben! Das war weitgehend Folge des Unglaubens in das kommende Gericht, die Folge von „ewiger Abschneidung“, Verleugnung der Todesstrafe auf willentliche Sünde!
Nun, das mag alles für einige etwas bizarr klingen, aber genau auf diesen Punkt spricht Paulus an! Die wohl eifrigste Gruppe unter den Endzeitsekten sind Jehovas Zeugen, allerorts bekannt, weil sie von Haus zu Haus und von Tür zu Tür gehen, um ihre „offizielle Wahrheit“ betreffend der gute Botschaft zu verkünden und ihre Version der Dinge der Endzeit zu verbreiten. Allerdings lehnen sie u.a. Christi Auferstehung „im Fleische“ ab und verkünden, dies wäre nur ein durch den Geist angenommener Körper gewesen, behaupten zudem, dass Jesus am 2.Oktober 1914 „im Geiste“ zurückgekehrt wäre und die verstorbenen ihrer „Gesalbten“ mit Jesus bereits im Himmel regieren würden und der Christus die „Leitende Körperschaft“ führe. Jesus ist aber nie auf der Seite jener, welche die Schriften verdrehen!
Sie fallen somit zweifelsfrei in die Gruppe der „Antichristen“! Die Warnung des Paulus gilt somit auch für sie: „Laßt euch nicht irreführen. Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten.“ Jehovas Zeugen verbreiten wie kaum eine religiöse Gruppe den Glauben daran, dass Christen nicht einmal unter den Zehn Geboten stehen würden! Das weisst sie nach den Worten des Paulus als der Gruppe des „Menschen der Gesetzlosigkeit“ zugehörend!
Dies alles und weitere Abweichungen in ihrer Lehre haben nach den Worten des Paulus zur Folge, dass Jehovas Zeugen weiter unter „Fluch“ stehen! Paulus spricht hierbei nicht von Christen die an Jesu Auferstehung „im Fleische“ glauben, sondern von jenen, die dies ablehnen! Er sagt, dass deren „Glaube vergeblich“ sei und sie weiterhin in ihrer Sünde wären. Er bezeichnet sie offen „falsche Zeugen“ zu sein! Warum sind so viele Menschen blind und lehnen es ab, ihren eigenen Verstand zu gebrauchen? Was im 1.Jahrhundert Gültigkeit hatte muss auch in der Endzeit gültig sein! Das Verkündigen einer „veränderten guten Botschaft“ warnt Paulus bringt aber auf jene Verkündiger einen „Fluch“ und der „Fluch bringt Tod“, „ewige Abschneidung von den Lebenden“!
*** Rbi8 Galater 1:6-9 ***
Ich wundere mich, daß ihr euch so schnell abbringen
laßt von dem, der euch durch Christi unverdiente Güte berufen hat, zu einer andersartigen
guten Botschaft. 7 Doch gibt es keine andere; nur
sind da gewisse Leute, die euch Unruhe bereiten und die gute Botschaft über den
Christus verdrehen wollen. 8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als gute
Botschaft verkündigen sollte außer dem, was wir euch als gute Botschaft
verkündigt haben, er sei verflucht. 9 Wie wir es zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wieder: Wer immer
euch als gute Botschaft etwas verkündigt außer dem, was ihr angenommen habt, er
sei verflucht.
Paulus
stellt selbst sich und die übrigen Apostel unter den „Fluch“, falls einer von ihnen die Botschaft verändern würde. Er
geht nicht gerade zimperlich mit jenen um, die damals eine verkehrte gute
Botschaft verkündeten. Selbst Petrus und einige Abgesandte aus den ehemaligen
Pharisäern aus Jerusalem aus dem Kreise des Jakobus gehörten hierzu! Er hat
dabei aber Jesu volle Deckung, der selbst zuvor sowohl die „blinden Führer“ wie die „blinden Geführten“ vor derselben Strafe
der „Grube“ oder des Grabes warnte! „Laßt sie. Blinde Leiter sind sie. Wenn aber ein Blinder einen Blinden
leitet, so werden beide in eine Grube fallen.“ (Mat 15:14)
Es gibt kein Recht darauf „blind“ zu sein und zu bleiben! Wir sind verpflichtet sehend zu sein! Jeder muss selbst für sich richten, ob etwas gut oder böse, ob es Wahrheit oder Lüge ist! Gott hat uns mit Verstand und Unterscheidungsvermögen ausgestattet, damit wir davon Gebrauch machen! Wir haben die „ganze Schrift“, um darin die Dinge zu unterscheiden!
Wie verleugnen wir Jesus? Laut Gottes Auftrag im „GESETZ des Glaubens“ soll ein menschlicher Prophet, so wie es Moses war auftreten und das „Königreich für Israel“, das wie später durch Propheten ab Samuel ergänzt wurde, das „Israel Gottes“ bilden werden. Es soll bestehen sowohl aus fleischlichen Israeliten, Abkömmlingen Abrahams, zusammen mit „Menschen der Nationen“, mit demselben festen Glauben Abrahams. Diese Vollzahl von 144.000 Priesterkönigen werden durch den „Menschensohn“, Jesus, erneut „im Fleische“ in Amt und Ehre geweiht und mit Macht ausgestattet, um mit „eisernem Stab“ Gottes willen nun durchzusetzen, um die ganze Erde in gesetzmässiger Gerechtigkeit zu regieren.
„Das GESETZ des Glaubens“ bildet somit die Grundlage in den Menschen Jesu und davor in den Engel zu Gunsten Israels, der sie aus Ägyptens Sklaverei befreiten und dann vierzig Jahre lang in der Wildnis anführte und mit allem zum Leben Notwendigen versorgte. Dieses „GESETZ des Glaubens“ würde ein und dasselbe bedeuten, dass Gottes Wille wirklich im Himmel und auf der Erde ausgeführt wird! Jehova hatte durch Moses die Regel klar gelegt die Petrus an Pfingsten den Juden wiederholte. Uns dient es im neuen Zusammenhang wer als „Antichrist“ identifiziert werden muss wiederum zu betrachten:
(Apostelgeschichte 3:19-26) Bereut daher [[(dass eure Führer den Messias getötet
haben)]] und kehrt um, damit eure Sünden [[(Übertretungen wie jene, das „GESETZ
des Glaubens“ nicht erfüllt zu haben)]] ausgelöscht werden, so daß Zeiten der
Erquickung von der Person Jehovas kommen mögen 20 und er den für euch
bestimmten [[(„im Fleische“ auferstandene)]] Christus sende, Jesus,
21 den allerdings der Himmel bei sich [[(an Jehovas rechter
Seite (Ps 110:1-4))]] behalten muß bis zu den Zeiten der Wiederherstellung
aller Dinge, [[(wie sie der Prophet Daniel im Kapitel 11 und 12 beschreibt:
„inmitten der Feinde“ soll der aufstehen, „dem es (die Königsherrschaft auf
Davids Thron) gehört“)]] von denen Gott durch den Mund seiner heiligen
Propheten der alten Zeit geredet hat. 22 In der Tat, Moses hat gesagt: ‚Einen Propheten
gleich mir wird euch Jehova Gott aus der Mitte eurer Brüder erwecken. Auf ihn
sollt ihr hören gemäß all den Dingen, die er zu euch redet. 23 Wahrlich, jede Seele,
die auf jenen Propheten nicht hört, wird aus der Mitte des Volkes ausgerottet
werden.‘ 24 Und alle Propheten, ja von Samuel an und die
nachfolgenden, so viele geredet haben, haben auch diese Tage deutlich verkündet.
25 Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott
mit euren Vorvätern geschlossen hat, indem er zu Abraham sagte: ‚Und in deinem
Samen [[(de einen „Samen“ der Jesus ist)]] werden alle Familien der Erde
[[(Israeliten und Menschen der Nationen die dieses „GESETZ des Glaubenns“ mittels
Werken erfüllen)]] gesegnet werden.‘ 26 Gott sandte seinen Knecht, nachdem er
ihn erweckt hatte, zuerst zu euch, um euch zu segnen [[(am Berg in Galiläa)]],
indem er einen jeden von euch von euren bösen Taten abwendet.“
Ohne diese Grundlage zu verstehen ist es nicht möglich zu erkennen, dass der Gesandte des Himmels als normaler Mensch innerhalb des von Gott erwählten Volkes Israel Mensch werden musste, „im Fleische“ von einer Jungfrau geboren, wie die Propheten ankündigten und nach nur dreieinhalb Jahren durch die Führer Israels getötet würde! Alles hat sich genauso erfüllt, er wurde vom Vater aus dem Tode auferweckt, Jesus stellte seinen eigenen Leib wieder her als das Geistwesen, das bereits Adam erschuf und der während seiner Predigttätigkeit Tote auferstehen liess und jede Art von Krankheiten und Gebrechen im Akt heilte
Ebenso wird sich die Wiederkehr Jesu im unsterblichen Fleischesleib erfüllen müssen! Die Juden waren als Generation „Antichristen“, weil sie die Fleischwerdung des von Gott gesandten Geistwesens Michael leugneten und diesen als den verheissenen Messias töteten, obwohl alle Zeichen vollkommen übereinstimmten. Dasselbe würden sie heute tun, weil ihr Herz versteinert ist! Der Glaube alles aus eigener Kraft regeln zu können ist ein grosser Irrtum: Wir benötigen die höhere Macht und weit tieferes Wissen um Zusammenhänge kurz, mittel und langfristig zu begreifen! Wir finden zwar täglich Neues heraus aber erreichen nie die Allwissenheit die zur höchsten Führung notwendig ist! Jesus aber wurde und wird ewig Zugang zu dieser höchsten Weisheit haben und er teilt sie wo angebracht mit den Priesterkönigen, um das Ziel einer paradiesischen Erde zu erreichen!
Dazu gibt es nicht nur eine Form, sondern gleich mehrere! Wir haben gesehen, dass jeder der Jesu Kommen „im Fleische“ bestreitet den Christus und damit Gott zum Lügner macht, da Christus ja das Gegenteil erklärte und zudem viele Zeugen existieren, die ihn auch nach dem Tod und der Auferstehung als Lebend gesehen haben! Damit aber leugnen sie auch Jehovas Wort, der von der Fleischwerdung seines geliebten himmlischen Sohnes an vielen Stellen durch die Propheten bis hin zu Johannes dem Täufer spricht. Zudem hat Gott drei Mal persönlich die Sohnschaft Jesu bestätigt. Sie lehnen auch das Zeugnis der Apostel ab und erklären jene ebenso zu Lügnern und damit auch uns, welche dieselbe frohe Botschaft heute verkünden. Sie sind wahrhaftig „Antichristen“, obwohl sie den Namen von Gottes Sohn, seinen Titel Messias oder Christus und den des Vaters JHWH beständig im Munde führen mögen.
***
Rbi8 1. Johannes 2:22-25 ***
Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der leugnet,
daß Jesus der Christus [[(der Messias (heb.))]] ist? Das ist der Antichrist,
derjenige, der den Vater und den Sohn leugnet. 23
Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht. Wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater. 24 Was euch betrifft, so möge das, was ihr von Anfang an gehört habt, in
euch bleiben. Wenn das, was ihr von Anfang an gehört habt, in euch bleibt,
werdet ihr auch in Gemeinschaft mit dem Sohn und in Gemeinschaft mit dem Vater
bleiben. 25 Und dies ist das Verheißene, das er selbst
uns verheißen hat, das ewige Leben.
Gemeinschaft mit Jesus gibt es nach den Worten des Johannes nur für diejenigen, die das ursprünglich Gesagte, das in Schriftform Festgehaltene erinnern, was in der Heiligen Schrift aufgezeichnet ist: Wenn „… das, was ihr von Anfang an gehört habt, in euch bleibt“, nur dann verbleiben wir in Gemeinschaft mit dem Sohn und dem Vater! Wenn wir von Religionen falsch belehrt wurden, so müssen wir unser Denken und Handeln nach dem ausrichten, was Jesus gesagt hat und was uns die Apostel übermittelt haben und uns auftragen! Erst danach gelangen jene in die Gemeinschaft mit Sohn und dem Vater! Nur durch Vermittlung des Sohnes gelangen wir zum Vater! (1.Ti 2:5, 6) Es gibt nur einen einzigen Weg zum Vater und alle Religionen bedeuten unterschiedliche, mehr oder weniger breite Wege vom Sohn und vom Vater weg, hin zum Widersacher, zum Teufel!
*** Rbi8 Johannes 14:6-7 ***
Jesus
sprach zu ihm: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.
Niemand kommt zum Vater außer durch mich [[(, nicht durch eine der vielen
Kirchen)]]. 7 Wenn ihr mich erkannt
hättet, würdet ihr auch meinen Vater erkannt haben; von nun an kennt ihr ihn
und habt ihn gesehen.“
Es gibt nur einen einzigen Weg zum Vater, Jesus als den vom Vater gesandten Retter und Richter „im Fleische“ anzuerkennen! Die verschiedenen Religionen und Sekten bedeuten nur unterschiedliche Wege vom Sohn und vom Vater weg hin zum Widersacher, zum Teufel! Nur jene, welche Jesus und seine Stellung vor dem Vater genau erkannt haben und anerkennen sind es, die den Vater kennen und gesehen haben, weil Jesus eine identische Kopie des Vaters ist, was sein Wesen betrifft! Sie suchen sich gegenseitig, ermuntern sich in Gruppen und Versammlungen die wie „Inseln“ Einheit erfordern.
Wie die übrigen Apostel und Jünger verkündet Johannes die Wiederkehr Jesu. Die Apostel werden nach ihrer Frühauferweckung Jesus so sehen und betasten, wie er im ersten Jahrhundert von ihnen weg im Himmel aufgenommen wurde! Wer Jesu Wiederkehr nur „im Geiste“ erwartet, dies gar bereits in die Vergangenheit und den Himmel Jehovas verlegt, der kann die Ereignisse rund um Jesu erwartete Wiederkehr nicht verstehen und wird in „Finsternis“ bleiben! Da Jesus genauso wie sein Vater niemals zur Lüge greift, sollten wir besser jedem seiner Worte vertrauen! Johannes vertraute in jedes von Jesu Worten, warnt eindringlich vor jenen, die uns in die Irre führen.
*** Rbi8 1. Johannes 2:26-29 ***
Diese Dinge schreibe ich euch über die, die
versuchen, euch irrezuführen. 27 Und was euch betrifft:
Die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr benötigt
niemand, der euch lehre;, sondern wie euch die von ihm [kommende] Salbung über
alle Dinge belehrt und wahr ist und keine Lüge ist, und so, wie sie euch
belehrt hat, bleibt in Gemeinschaft mit ihm. 28 Und nun, Kindlein, bleibt in Gemeinschaft mit ihm, damit wir, wenn er
[[(„im Fleische“)]] offenbar gemacht wird, Freimut der Rede haben mögen
und nicht beschämt von ihm weichen müssen bei seiner Gegenwart
[[(Wiederkehr)]]. 29 Wenn ihr
wißt, daß er gerecht ist, erkennt ihr, daß jeder, der Gerechtigkeit übt, aus
ihm geboren worden ist.
Belehrung
der Religion ist somit überflüssig, vorausgesetzt, wir belehren uns selbst
anhand der Schrift: „… ihr benötigt niemand, der euch lehre; sondern wie
euch die von ihm [kommende] Salbung über alle Dinge belehrt und wahr ist und keine
Lüge ist, und so, wie sie euch belehrt hat, bleibt in Gemeinschaft mit ihm.“
Jesus Lehre anzunehmen bringt uns mit ihm in Gemeinschaft und bedeutet „Salbung“.
Jeder der dies tut ist somit ein „Gesalbter“! Die „Salbung“ besteht aus unverfälschter Wahrheit! Um darin zu
verbleiben müssen wir auch dieselbe Gerechtigkeit wirken die Jesus gewirkt hat!
Das bedeutet es doch, in „seine
Fussstapfen“ zu treten, so wie die Apostel und Jünger uns dies vorgemacht
haben. Johannes spricht von Jesu Wiederkehr
am Gerichtstag, wenn Jesus seine „Schafe“
zur Rechten stellt, die „Böcke“ aber
zur Linken, „zur ewigen Abschneidung“.
Da Jesus „die Frau“ Jehovas repräsentiert, alle Getreuen sowohl im Himmel als auch auf der Erde, die Gott in Heiligkeit dienen, so sind wir sinnbildlich aus dieser Frau „geboren“, wenn wir auf Jesu und damit auf Gottes Stimme wirklich hören! In der Taufe kommen wir aus dem Wasser herauf und beginnen zu Gunsten des „GESETZES des Geistes“ neu zu leben, eine vollkommen neue Persönlichkeit zu entwickeln die nach wahrer Gerechtigkeit, nach Gottes GESETZ und Jesu Gebot sich ausrichtet! Dies ist „die Kraft, die unseren Sinn antreibt“!
*** Rbi8 Epheser 4:20-24 ***
Ihr
aber habt den Christus nicht so kennengelernt, 21 sofern ihr ihn
überhaupt gehört habt und durch ihn belehrt worden seid, so wie [die] Wahrheit in Jesus ist, 22 daß ihr die alte Persönlichkeit ablegen sollt, die eurem früheren
Wandel entspricht und die gemäß ihren trügerischen Begierden verdorben wird;
23 daß ihr aber erneuert werden
sollt in der Kraft, die euren Sinn antreibt, 24 und die neue Persönlichkeit anziehen sollt, die nach Gottes Willen in
wahrer Gerechtigkeit und Loyalität geschaffen worden ist.
Loyalität muss unserem „Haupt“ Jesus Christus gegenüber erwiesen werden, da hiermit Gottes Wille erfüllt wird und wir wie Jesus es stets tut Gott gegenüber loyal sind! Jesus soll durch jeden von uns in unserem Sinn und Verstand auf jene Position der Macht und Autorität erhöht werden, die Gott ihm zugeteilt hat, so lautet der Auftrag Jehovas! Niemand darf sich zwischen Jesus als unser „Haupt“ dazwischen schieben!
*** Rbi8 Johannes 3:13-15 ***
Überdies
ist kein Mensch in den Himmel hinaufgestiegen, außer dem, der vom Himmel
herabkam, der Menschensohn. 14 Und so, wie Moses die Schlange in der Wildnis erhöhte, so muß der Menschensohn
erhöht werden, 15 damit jeder,
der an ihn glaubt, ewiges Leben habe.
Ewiges Leben hängt somit weiter davon ab, ob wir Jesu erhöhte Stellung anerkennen und nicht davon, an konfuse Aussagen über himmlische Auferstehung zu glauben! Jesus kommt zur Erde zurück und hier wird die Auferstehung der Toten nach Harmagedon erwartet!
Indem wir uns dem Christus unterordnen erhöhen wir ihn! Dies geschieht durch die Glaubenstaufe, die uns Eintritt in das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ ermöglicht! Damit gelangen wir unter die „unverdienter Güte“. Ein Verbleib darin hängt davon ab, ob wir die Gebote Jesu halten, das „GESETZ des Christus“ erfüllen. Obwohl wir bisher, vor unserer Taufe als „Zweige eines wilden Olivenbaums“ galten sind wir nun in den Stamm Isaïs eingepfropft und haben an derselben „saftigen Wurzel“ des „edlen Olivenbaums“ Anteil! Damit dürfen wir auch als „Kinder Gottes“ betrachtet werden, obwohl wir dies erst dann vollkommen sein werden, wenn der Sohn dem Vater das aufgerichtete Königreich übereicht! (Hos 2:23)
*** Rbi8 1. Johannes 3:1-3 ***
Seht, was für eine Liebe uns der Vater erwiesen hat, daß wir Kinder Gottes genannt werden sollten; und solche sind wir. Darum kennt die Welt uns nicht, weil sie ihn nicht kennengelernt hat. 2 Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, aber noch ist nicht offenbar gemacht worden, was wir sein werden. Wir wissen, daß, wann immer er offenbar gemacht wird, wir ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn so sehen, wie er ist. 3 Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn gesetzt hat, läutert sich selbst, so wie dieser lauter ist.
Läuterung bedeutet, dass wir die schlechten Handlungen von uns weisen, weil wir mit Unterscheidungsvermögen erkennen, was Gott wohlgefällig ist und was Er zurückweist!
Dann, wenn Jesus am ersten Tag des grossen Festmahls Jehovas der Erntefeiern auf dem Berg Zion Jehova das „Israel Gottes“, die „Verwaltung an der Grenze der Fülle der Zeiten“ übergibt, die „Erstlinge“ der „Menschenernte“ bestehend aus den Auserwählten aller Generationen, den Versiegelten unserer Tage und inzwischen durch Jesus selbst geweihten 144.000 Königspriestern, dann wird sich das erweisen, was Johannes noch nicht wissen konnte: „… noch ist nicht offenbar gemacht worden, was wir sein werden“. Erst am Gerichtstag entscheidet Jesus über „Schafe und Böcke“ und erst danach kommt die Erwählung und Versiegelung und Einweihung der künftigen Priesterkönige! Damit erst ist „das heilige Geheimnis vollendet“. Schlussendlich erfolgt die „Umwandlung in einem Nu“ unserer DNS und des physischen Status hin zur makellosen Gesundheit, zur menschlichen Vollkommenheit, gleich der dem Leibe Jesu!
Ebenso wie Paulus aber beschreibt Johannes, dass wir alle Überlebenden Harmagedons diese Umwandlung erfahren werden, wo unser physischer, sterblicher und verweslicher Leib zur Unsterblichkeit und zur Unverweslichkeit verändert werden wird! Paulus beschreibt, dass dies „in einem Nu“ in „einem Augenblick“ geschehen wird.
*** Rbi8 1. Korinther 15:50-57 ***
Indes sage ich dies, Brüder, daß Fleisch und Blut [[(die imperfekten Gene Adams)]] Gottes Königreich nicht erben können, noch erbt die Verweslichkeit die Unverweslichkeit. 51 Seht, ich sage euch ein heiliges Geheimnis: Wir werden nicht alle [im Tod] entschlafen, wir [[(Überlebenden Harmagedons, die „grosse Volksmenge“)]] werden aber alle verwandelt werden, 52 in einem Nu, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn die Posaune wird [[(zum Tag des Trompetenfestes [Bb; a1] am 1.Tischri nach Harmagedon)]] erschallen, und die Toten werden [[(gemäss Rang, zu seiner Zeit: Vorab die „Erstlinge“ der 144.000, die Erstauferstandenen)]] auferweckt werden unverweslich, und wir [[(die „grosse Volksmenge“)]] werden [[(etwas später)]] verwandelt werden [[(zu Beginn des 1.Tages des „Festes der Einsammlungen“ (Laubhüttenfest) am 15.Nisan, bevor Jesus dem Vater der vom Himmel herabkommt das aufgerichtete „Königreich der (neuen, ersten) Himmel“ in vollkommen reinem Zustand übergibt (Off 21:1-5))]]. 53 Denn das, was verweslich ist, muß Unverweslichkeit anziehen, und das, was sterblich ist, muß Unsterblichkeit anziehen. 54 Wenn aber [dieses Verwesliche Unverweslichkeit anzieht und] dieses Sterbliche Unsterblichkeit anzieht [[(in „einem Nu“)]], dann wird sich das Wort erfüllen, das geschrieben steht: „Der [[(adamische)]] Tod ist für immer verschlungen.“ 55 „Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?“ 56 Der Stachel, der den Tod verursacht, ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber ist das GESETZ [[(„Gesetz des sündigen Fleisches“ in unsern Gliedern, das aus der DNS entfernt wird, der darauf lastende „Fluch“ und damit der Tod als „Stachel“ entfallen (Rö 8:2, 3)]]. 57 Gott aber sei Dank, denn er gibt uns den Sieg durch unseren Herrn Jesus Christus!
Der erste Teil der Aussage des Paulus hat in der Vergangenheit viel Verwirrung verursacht, weil er leicht in zwei gegensätzliche Richtungen interpretiert werden kann: Wenn er sagt, dass „daß Fleisch und Blut Gottes Königreich nicht erben können“ kann dies bedeuten:
1) Menschen mit Fleisch und Blut können nicht in Gottes Königreich eingehen: Sie müssen in Geistwesen umgewandelt werden, so sein wie Engel
Oder aber
2) Menschen mit Fleisch und Blut können, solange sie nicht zu Unsterblichkeit und Unverweslichkeit umgewandelt sind nicht in Gottes Königreich eingehen, weil dort „ewiges Leben“ Grundvoraussetzung ist!
Die
Kirchenväter unter der Anleitung von Athanasius gaben der ersten Version den
Vorrang die mit heidnischem Glauben im Einklang stand, deren „Jenseits“ und so
wurde dies zu einem Glaubenssatz
innerhalb des Glaubensbekenntnis des Athanasisus der Katholischen
(„allgemeinen“) Universal-Kirche Konstantins Kind am Konzil von Nicäa (Bild:
Ausschnitt Bekenntnis).
Nun aber sind es nicht Kirchenväter und nicht Mehrheiten an einem Konzil, die bestimmen, was Wahrheit ist, sondern die „Salbung“, die wir von Gott her haben, nämlich „genaue Kenntnis“, exakte Teilbilder und ein umfassendes Gesamtbild der Schrift! Diese Kenntnis stützt sich nicht auf heidnische Philosophien eines Aristoteles oder Platon ab, wie dies bei Athanasius, bei Augustinus und bei Thomas von Aquin und der Theresa von Avila der Fall war, sondern auf die Aussagen des von jenen verworfenen „Alten Testaments“, das bereits deutliche Aussagen zum Thema macht! Dort wird nirgends versprochen, dass Menschen Geistwesen wie Engel sein werden und gar in dritten Himmel Jehovas leben dürften. Dort wird lediglich zugesagt, dass Getreue das zurückerhalten, was Adam verloren hat: Ewiges Leben auf der Erde, um unter paradiesischen Umständen zu leben, wobei Engel und Menschen gemeinsam diese Dinge vollenden!
Adam war bereits mit der Fähigkeit zu „ewigem Leben“ ausgestattet gewesen, seine Sünde verursachte die Sterblichkeit, die durch ihn zu allen seinen Kindern „vererbt“ wurde, ähnlich einer Erbkrankheit mit beständiger Todesfolge! Niemals hat Gott dem Menschen den Himmel versprochen aber Johannes zeigt dagegen klar und deutlich, dass Gott und seine Engel nach Harmagedon erneut zur Erde zurückkehren, um andauernd bei den Menschen zu weilen!
*** Rbi8 Offenbarung 21:1-5 ***
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der frühere
Himmel [[(die bisherigen Machtstrukturen)]] und die frühere Erde [[(die
gottentfremdete Menschheit)]] waren [[(in der Urteilsvollstreckung
Harmagedons)]] vergangen, und das Meer [[(aufgewühlte, rebellische
Menschenmeer)]] ist nicht mehr. 2 Ich sah auch die heilige
Stadt, das Neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitgemacht
wie eine für ihren Mann geschmückte Braut [[(die 144.000 Priesterkönige)]].
3 Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das
Zelt Gottes [[(seine permanente Anwesenheit)]] ist bei den Menschen, und er
wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein [[(Achtung: Heute in
der Zukunft!)]]. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. 4 Und
er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein,
noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge
sind vergangen.“
5 Und der, der auf dem Thron saß, sprach: „Siehe! Ich mache alle Dinge neu.“ Auch sagt er: „Schreibe, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr.“
Gott lässt nicht zu, dass wir frei nach Phantasie die Dinge interpretieren, wie dies die Kirchenväter taten, ohne exakte Kenntnis der Schriften! Jesus verlangt, dass wir zuhören und das gehörte verstehen lernen. Dazu müssen wir bereit sein ihn zu befragen, wie dies die Apostel taten und dann dort nachzulesen, wo in den Schriften die Antworten bereits gegeben wurden! Nicht Wunschdenken darf uns leiten, sondern konkrete Hinweise, was jede der verwendeten Symboliken bedeuten! „Himmel“ hat die Bedeutung von Macht und Autorität, die in drei Bereichen oder besser auf drei Ebenen ausgeübt wird! Das hat Paulus im 2.Brief an die Korinther im Kapitel 12 doch selbst durch eine Vision erfahren!
Wir sind Nachkomme Adams, haben seine Gene geerbt, was bedeutet, dass bis heute kein heute lebender Mensch „Unverweslichkeit und Unsterblichkeit“ seinen Kindern vererben kann! Obwohl die Wissenschaft sich dem Thema beständig nähert und die Entzifferung des genetischen Code des Menschen im Jahre 2001 den Weg ebnete, dass durch Genmanipulation Lebensverlängerung oder gar ewiges Leben erreicht werden soll, so wird dies zufolge Gottes Weisheit dem Menschen wohl nie gelingen! Das Geheimnis wird sich als zu gut verschlüsselt erweisen! Ewiges Leben ist ein Geschenk an die, welche den Willen des Vaters tun!
Wir werden wohl weit eher das Gegenteil erreichen, noch grössere Katastrophen, wie uns die Wissenschaft in ihrer Weisheit bisher beschert hat, um die Gesundheit der Menschen statt langfristig zu verbessern in vielen Fällen zu ruinieren, um statt Prosperität die Staaten über die Massen zu verschulden, statt ausgeglichenen Einkommen und Bildungsmöglichkeit Verarmung und Verdummung der Volksmassen, statt des Paradieses eine verschmutzte Umwelt mit extremem Klimawandel, um dadurch den Frieden aller Menschen von der Erde zu verbannen. Durch ihre Überheblichkeit selbst Gott zu spielen und durch ihre Habsucht, ihr Sinn für fleischliche Vergnügungen die treibende Faktoren dahinter sind! Immer mehr Menschen erkennen, dass diese scheinbaren Fortschritte uns beständig näher an die Selbstzerstörung brachten!
Diese
Veränderung nach Harmagedon von Sterblichkeit zu Unsterblichkeit „in einem
Nu“ kann nur durch den Einsatz von Myriaden von Engeln an der „grossen
Volksmenge“ erfolgen, die „kein Mensch zu zählen vermag“, was uns
deren Wiederkehr eigentlich wünschenswert erscheinen lassen sollte! Es sind
nicht „Nano Maschinen“, die in unsere Blutbahn gespritzt die Zellstrukturen an
Milliarden von individuellen Zellkernen verändern werden, obwohl uns solche
Illusionen heute über die Medien vermittelt werden. Das mag an Einzelpersonen
die zu Versuchszwecken behandelt werden an gewissen Krankheitsherden Erfolg
zeigen. Die späteren negativen Nebeneffekte werden wir erst mit der Zeit
realisieren.
Zudem wird diese „grosse Volksmenge“ von Schafen nach Harmagedon sich an unterschiedlichsten Orten auf der Erde befinden, nur ein Teil von ihnen wird zum Erntefest in Jerusalem sein und Jesus und die 144.000 Priesterkönige direkt auf dem Berg Zion bejubeln! Johannes sieht in der 9.Vision diesen Momentausschnitt im Geschehen der Endzeit!
*** Rbi8 Offenbarung 14:1-5 ***
Und ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg
Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen
seines Vaters auf ihrer Stirn geschrieben trugen. 2 Und ich
hörte ein Geräusch aus dem Himmel wie das Rauschen vieler Wasser und wie das
Geräusch eines lauten Donners; und die Stimme, die ich hörte, war wie von
Sängern, die sich, Harfe spielend, auf ihren Harfen begleiteten.
3 Und sie singen gleichsam ein
neues Lied vor dem Thron und vor den vier lebenden Geschöpfen und den Ältesten;
und niemand konnte dieses Lied meistern als nur die hundertvierundvierzigtausend,
die von der Erde erkauft worden sind. 4 Diese sind es, die sich nicht mit Frauen befleckt haben; in der Tat,
sie sind jungfräulich. Diese sind es, die dem Lamm beständig folgen, ungeachtet
wohin es geht. Diese wurden als Erstlinge aus den Menschen für Gott und für das
Lamm erkauft, 5 und in ihrem Mund wurde keine Unwahrheit gefunden; sie sind ohne Makel.
Das alte Lied von Verbesserungen durch Politik, Religion und Wirtschaft ist verklungen! Jehova sprach zu seinem „Werkmeister“ in Eden (Spr 8:27-31): „Lasst uns Menschen machen nach unserem Ebenbild“ (1.Mo 1:26), was eine Perfektion voraussetzte, wie Engel sie besitzen und was deren Fähigkeit zu ewiges Leben mit einschloss! Engel kennen somit das Geheimnis ewigen Lebens aber nur dem Jesus hat der Vater den Schlüssel übergegeben, überhaupt Leben in sich selbst zu haben. Diesen Schlüssel wird er nun sowohl in der Auferstehung der Toten wie in der „Umwandlung in einem Nu“ verwenden! Engel sind dabei seine ausführenden Beamten! (Mat 8:3-13)
„Seht, ich sage euch ein heiliges Geheimnis: Wir werden nicht alle [im Tod] entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden“, erklärt Paulus jenes Geheimnis. Alle die nicht „im Tod entschlafen“ sind befanden sich in Harmagedon unter jenen, welche das Kennzeichen als „Schafe“ Christi zum Überleben erhalten hatten und die sich in ihre „inneren Gemächer“ zurückgezogen haben, um den Anblick der Zerstörung nicht mit ansehen zu müssen!
(Jesaja 26:20,
21) „Geh, mein Volk [[(das doch Vater dem
Sohn ins „Königreich seines Sohnes der Liebe“ gegeben hatte, weg vom alten
Königreich Israels)]], tritt ein in deine inneren Gemächer, und schließ deine
Türen hinter dir zu. Verbirg dich für nur einen Augenblick, bis die
Strafankündigung [[(gegenüber den Feinden Jesu und Jehovas)]] vorübergeht. 21 Denn siehe, Jehova
kommt hervor aus seiner Stätte, um das Vergehen des Bewohners der Erde gegen
ihn zur Rechenschaft zu ziehen, und die Erde wird gewiß ihr Blutvergießen
enthüllen und wird nicht mehr ihre Getöteten zudecken.“
Selbst
das Blut der 56 Millionen getöteten Embryos, die jährlich im Mutterleib
abgetrieben werden schreien zu Gott! Wer immer damit verbunden war sollte Gottes
Vorkehrung zur Sündentilgung in Anspruch nehmen, solange Er Zeit einräumt!
Nicht wie im Falle der Frau Lots, die sich umgesehen hat und selbst zur Salzsäule erstarrte sollten heutige Frauen angesichts deutlicher Warnung reagieren! Paulus nennt zudem den Zeitpunkt: „Zur Zeit der letzten Posaune“, was der „siebten Trompete“ entspricht, die vom Beginn des Ritts des Reiters auf dem „weissen Pferd“ bis zum vollendeten Endsieg dauert: Bis der Vater das aufgerichtete „Königreich für Israel“ (Apg 1:6), die „neuen Himmel“ und die „neue Erde“ (Off 21:1, 2) aus Jesu Hand entgegen nimmt! (1.Kor 15:24)
Als letzten Feind muss Jesus „den (adamischen) Tod besiegen“, den „Stachel“ entfernen (1.Kor 15:55, 56), der in den Genen verankert war! „Als letzter Feind wird der Tod zunichte gemacht“, das heisst die Sterblichkeit aufgehoben, welche die Ursünde Adams verursachte. Wiederum ist es Paulus im 1.Brief an die Korinther, der das Geheimnis aufdecken durfte:
*** Rbi8 1. Korinther 15:22-28 ***
Nun aber ist Christus von den Toten [[(zuerst als Einziger „im Geiste“ (1.Pe 3:18),
dann „im Fleische“)]] auferweckt worden, der Erstling derer, die [im
Tod] entschlafen sind. 21 Denn da [der] Tod durch einen Menschen [[(Adam)]] [gekommen] ist, kommt auch [die] Auferstehung der Toten durch einen Menschen [[(den „Menschensohn“,
Jesus)]]. 21 Denn so, wie in Adam alle
sterben, so werden auch in dem [[Menschen)]] Christus alle
lebendig gemacht werden. 23 Jeder aber in seinem eigenen Rang: Christus, der Erstling, danach die,
die dem Christus angehören [[(seine „Braut, die Frau des Lammes“ (Off 19:7;
21:))]], während seiner Gegenwart [[(bei seiner Wiederkehr (die Apostel in der
„Frühauferstehung“ [B1](Php 3:11))]]. 24 Als nächstes das Ende [[(der 1335 Tagefrist Daniels (Da 12:11-12))]],
wenn er seinem Gott und Vater das Königreich übergibt [[(am 1.Tag des grossen
Festmahls des Laubhüttenfestes [Bb1]]], wenn er Regierungen von aller Art und
alle Gewalt und Macht [[(in Harmagedon [B3])]] zunichte gemacht hat.
25 Denn er muß als König
regieren, bis [Gott] alle Feinde unter seine Füße gelegt hat.
26 Als letzter Feind wird der Tod zunichte gemacht
[[(unmittelbar bevor Gottes „Jerusalem droben“ zur Erde herabkommt: Alle
Überlebenden müssen in perfektem Zustand sein)]]. 27 Denn [Gott] „hat
alle Dinge seinen Füßen unterworfen“. Wenn er aber sagt, daß ‘alle Dinge
unterworfen worden sind’, ist offenkundig der ausgenommen, der ihm alle
Dinge unterworfen hat. 28 Wenn ihm aber alle Dinge
unterworfen sein werden, dann wird sich auch der Sohn selbst dem unterwerfen,
der ihm alle Dinge unterworfen hat, so daß Gott allen alles sei.
Diesen zweiten Rang „Rang“ der 144.000 nach der „Braut“, jene die ihn erhalten, diese kennen wir heute noch nicht! Das erklärt uns Johannes und es ist an Gott durch Jesus diese Festlegung vorzunehmen. Die Auferstehung erfolgt gemäss diesem „Rang“ am „Leib des Christus“, den er seinen Aposteln an zweiter Stelle unmittelbar nach Christus bereits zugesichert hat, niemanden aber sonst. Ausnahmen wie Stephanus, der einen Blick in den Himmel werfen durfte und die „zwei Zeugen“ der Endzeit, welche der Einladung folgen „kommt hier herauf“ [[(zur Teilhabe am nun existierenden 1. „neuen Himmel“)]] sind nur Bestätigung dieser Regel! (Off 11:11, 12)
Da die Engel erneut auf der Erde weilen, Jehova sein geistigen und menschlichen Geschöpfen „allen alles ist“ und damit „die Dinge in den Himmeln“ und „die Dinge auf der Erde“ (Eph 1:8-10) erneut vereint sind, wird auf der Erde Frieden einkehren und das Paradies wie es in Eden war auf die ganze Erde ausgeweitet!
Wenn Johannes zuvor als Bedingung die „Reinigung von jeder Sünde“ erwähnt hat, so spricht er nun von jenen die weiterhin gesetzlos handeln, somit irgendeines der göttlichen Gebote willentlich und wissentlich fortdauernd übertreten! „Jeder, der Sünde treibt, treibt auch Gesetzlosigkeit, und so ist Sünde Gesetzlosigkeit“ erklärt er. Nur „der Mensch der Gesetzlosigkeit“ erklärt, dass Christen überhaupt nicht unter Gottes Geboten stehen! Es ist ein herausragendes Zeichen der Endzeit, hat Paulus den Thessalonichern in seinem 2.Brief erklärt!
*** Rbi8 1. Johannes 3:4-8 ***
Jeder, der Sünde treibt, treibt auch
Gesetzlosigkeit, und so ist Sünde Gesetzlosigkeit. 5 Ihr wißt auch, daß jener offenbar
gemacht worden ist, um [unsere] Sünden wegzunehmen, und in ihm ist keine Sünde.
6 Jeder, der in Gemeinschaft mit ihm bleibt, treibt
nicht Sünde; jemand, der Sünde treibt, hat ihn weder
gesehen noch ihn kennengelernt. 7 Kindlein, laßt euch durch niemand irreführen; wer Gerechtigkeit übt, ist gerecht, so wie jener gerecht ist.
8 Wer fortgesetzt Sünde begeht, stammt vom Teufel,
denn der Teufel hat von Anfang an gesündigt. Zu diesem
Zweck ist der Sohn Gottes offenbar gemacht worden, nämlich um die Werke des
Teufels abzubrechen.
Zu behaupten, wir wären Christen und gehörten Jesus an und gleichzeitig Gottes Gebote zu missachten bedeutet einen Widerspruch. Jesus zeigte seine Sohnschaft dem Vater gegenüber, indem er Gott „in allem“ gehorchte. Unsere Gerechtigkeit sollte somit dieselbe sein, wie die des Christus. Wenn Jesus wirklich Mensch gewordener Gott gewesen wäre, wie die christlichen Kirchen übereinstimmend in ihrem Glaubensbekenntnis behaupten, so hätte er uns gegenüber einen Vorteil gehabt und wir hätten berechtigt eine Ausrede, dass wir imperfekt und Sünder wären. Johannes aber zeigt uns, dass Jesus als Mensch, unvollkommen wie wir war, denselben Versuchungen und Schwächen ausgesetzt, selbst aber ohne jede Sünde blieb! Dies ist unser Vorbild, dem es nachzueifern gilt, nicht jenen, die Sünde zur Ausrede nehmen ihre Unvollkommenheit zu perfektionieren! „Kindlein, laßt euch durch niemand irreführen; wer Gerechtigkeit übt, ist gerecht, so wie jener gerecht ist.“ Keiner konnte Jesus einer wirklichen Sünde überführen! Jesus gibt den Grund an:
*** Rbi8 Johannes 8:43-47 ***
Wie kommt es, daß ihr nicht versteht, was ich rede? Weil ihr nicht auf mein Wort hören könnt. 44 Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun. Jener war ein Totschläger, als er begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er ist ein Lügner und der Vater der [Lüge]. 45 Weil ich dagegen die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht. 46 Wer von euch überführt mich einer Sünde? Wie kommt es, daß ihr mir nicht glaubt, wenn ich die Wahrheit rede? 47 Wer aus Gott ist, hört auf die Worte Gottes. Darum hört ihr nicht zu, weil ihr nicht aus Gott seid.“
Der Teufel war es, der von Beginn an zur Übertretung von Gottes Geboten aufforderte und daher von Jesus als „der Vater der Lüge“ identifiziert wurde! „Wer fortgesetzt Sünde begeht, stammt vom Teufel, denn der Teufel hat von Anfang an gesündigt“ erklärte er den verdutzten Juden, die ihn in ihrem Unverständnis herausforderten, weil sie nicht wirklich auf ihn hören wollten. Jesus bezeichnete ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen die religiösen Führer seiner Tage als Söhne Satans! Was würde er wohl heute sagen? Das brachte jene gegen ihn auf, so dass sie ihn schlussendlich ermordeten und Jesu Worte damit nur noch mehr unterstrichen! Genauso fordert der „falsche Prophet“ der Endzeit „die Könige der ganzen Erde“ dazu auf, das Gelobte Land in der Schlacht Harmagedons in ihrer Herrschaft zu verteidigen, dass nicht Jesus dieses aus Gottes Hand in Empfang nehme!
Die heutigen „falschen Propheten“ rufen in dieser „Zeit des Endes“ die Weltmacht USA als den siebten Kopf des „wilden Tieres“ und die „Könige der Erde“, die Glieder der UNO, ihre Freunde und Liebhaber zur letzten Schlacht gegen die Aufrichtung von Gottes Königreich nach dem Schlachtfeld Harmagedons in die „Tiefebene der Entscheidung“ hin zusammen! Der Prophet Joel gibt weitere Informationen über den „grossen Tag der Rache Jehovas“: (vergl. Jer 30:3; Ze 3:20)
(Joel 3:1-3) „Denn siehe, in jenen Tagen und in jener Zeit, wenn ich
die Gefangenen Judas und Jerusalems zurückführen werde, 2 will ich auch alle
Nationen zusammenbringen und sie zur Tiefebene Jọsaphat hinabführen; und ich
will dort mit ihnen ins Gericht gehen wegen meines Volkes und meines Erbteils
Israel, das sie unter die Nationen zerstreuten; und mein Land verteilten sie.
3 Und über mein Volk warfen sie ständig Lose; und sie gaben
gewöhnlich das männliche Kind um eine Prostituierte, und das weibliche Kind
verkauften sie um Wein, damit sie trinken konnten.
Es ist dieselbe „Tiefebene der Entscheidung“ oder „Tiefebene von Jesreel“, wo der Ruinenhügel Har-Megiddo liegt.
*** Rbi8 Joel 3:12-17 ***
„Mögen
die Nationen aufgeweckt werden und heraufkommen zur Tiefebene Jọsaphat;
denn dort werde ich sitzen, um alle Nationen ringsum zu richten. 13 Legt eine Sichel an,
denn die Ernte ist reif geworden. Kommt, steigt herab, denn [die] Weinkelter
ist voll geworden. Die Kelterkufen fließen tatsächlich über [[(vergl. Off
14:19, 20)]]; denn ihre Schlechtigkeit ist ausnehmend groß geworden.
14 Mengen, Mengen sind in der Tiefebene der Entscheidung,
denn nahe ist der Tag Jehovas in der Tiefebene der Entscheidung.
15 Sonne und Mond, sie werden sich gewiß verfinstern, und
die Sterne, sie werden ihren Glanz tatsächlich zurückziehen [[(vergl. Mat
24:29; Off 6:12, 13)]]. 16 Und Jehova wird aus
Zion brüllen, und aus Jerusalem wird er seine Stimme erschallen lassen. Und
Himmel und Erde werden gewiß erbeben; aber Jehova wird eine Zuflucht sein für sein Volk
und eine Festung für die Söhne Israels. 17 Und ihr werdet
erkennen müssen, daß ich Jehova bin, euer Gott, der ich auf Zion, meinem
heiligen Berg, weile. Und Jerusalem soll eine heilige Stätte werden; und was
Fremde betrifft, sie werden es nicht mehr durchziehen.
Als
Söhne Israels werden sich all jene erweisen, die auf Gottes grössten Propheten,
auf Jesus hörten und seine Gebote einhielten! Die Stadt
Megiddo (heb: Har-Mageddon = „Berg
von Megiddo“ lag und liegt als Ruine bis heute in der „Tiefebene
Josaphat“ (König) oder auch „Tiefebene
Jesreel“ (Königsstadt Samarias), wo sie von Touristen zu bestaunen ist. Ein
idealer prophetisch und geschichtlich herausragender Ort, um die letzte
Auseinandersetzung zwischen Gottes Gegnern und jenen die Ihn fürchten zu
führen, um die Besitzrechte Palästinas und Jerusalems endgültig zu regeln!
Dass wir uns einer Entscheidungsschlacht nähern, wer schlussendlich in Israel das letzte Wort spricht, die ist ist aus den Medien täglich zu lesen. Iran droht die Städte Tel-Aviv und Haifa dem Erdboden gleich zu machen, was nur mittels Atombomben möglich wäre, die sie angeblich nicht besitzen. Israel droht Syrien, Libanon und vorab dem Iran mit Erst- oder Vergeltungsschlägen mit einem „abscheulichen Ding“: Jesus warnt: „Wenn ihr das abscheulichen Ding das Verwüstung verursacht an heiliger Stätte stehen seht, von dem Daniel der Prophet geredet hat“ Mat 24:15 24; Da 11:31, 12:11) Gewisse Entscheidungen könnten diesen Prozess beschleunigen:
US-EntscheidungTrump erkennt Jerusalem als
Hauptstadt Israels an [1]
Stand: 21.03.2019 19:11 Uhr
Für die USA unter Präsident Trump ist Jerusalem nun die Hauptstadt Israels. Als Absage an eine Zwei-Staaten-Lösung will Trump die Entscheidung aber nicht verstanden wissen. Die israelische Regierung lobte Trumps Schritt, die Palästinenser sprachen von einem "Akt der Aggression".
Juden damals und Namenchristen heute sind nicht bereit auf Jesus zu hören, weil sie alle aus „ihrem Vater dem Teufel“ stammen, dem „Gott dieses Systems“ der Lüge und dem Gesetzesbruch zuneigen. Durch ihre beständige Verführung ihrer Anhänger hin zu gesetzlosem Handeln, zum Brechen von Gottes Geboten werden sie zu Mördern an denen, die auf sie hören! Der „blinde Leiter“ und die „blinden Geführten“ enden in der Grube, bei der Todesstrafe auf willentliche Sünde!
Heutige Religionsführer jeder Farbe verteidigen ihre Glaubensgründer, die alle im einen oder anderen Gesetzlosigkeit predigen. Der Glaube an eine Dreieinigkeit, der Missbrauch von Gottes heiligem Namen Jehova oder Jahwe, indem man diesen aus der Schrift entfernt und durch „HERR“ ersetzt, der Tausch des Sabbats durch den Sonntag, die Entfremdung der Kinder von ihren Eltern durch das immer gottlosere Schulsystem, die Untergrabung der Heiligkeit der Ehe durch immer permissivere Formen des Zusammenlebens und die ständig geschürte Habsucht, wo jeder mehr und mehr kaufen und haben muss, selbst wenn er dabei die Rechte seines Nächsten verletzt! Alles sind Symptome des moralischen Zusammenbruchs!
Wie anders umschreibt Jakobus das Glück jener Christen, die sich das GESETZ auf ihr Herz geschrieben haben, um sich daran zu halten:
*** Rbi8 Jakobus 1:25 ***
Wer aber in das vollkommene Gesetz [[GESETZ]], das
zur Freiheit gehört, hineinschaut und dabei bleibt, der wird glücklich sein,
indem er [es] tut, weil er nicht ein vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter des
Werkes geworden ist.
So wie Jesus „Täter des Werkes“ war und seine Apostel dem ebenso nacheiferten sollten auch wir aktiv sein die Liebe zum Nächsten zu leben, was ja erst Erfüllung des GESETZES ist!
Der Same, den Jesus säte war das Wort Gottes und jene Herzen die aufnahmebereit darauf hörten bezeichnete er als fruchtbare Erde! Sünde zu treiben bedeutet Dinge zu tun, die entweder Gott entgegen gerichtet sind oder unseren Nächsten schädigen! Wer Liebeswerke vollbringt wird nicht zur Sünde greifen, weil er sich der Folgen bewusst ist: Er ist aus Gott geboren, weil er auf Gott hört und entsprechend handelt!
*** Rbi8 1. Johannes 3:9-12 ***
Jeder, der aus Gott geboren worden ist, begeht
nicht fortgesetzt Sünde, weil SEIN [reproduktiver] Same in einem solchen
bleibt, und er kann nicht Sünde treiben, weil er aus Gott geboren worden ist. 10 Hieran sind die Kinder
Gottes und die Kinder des Teufels erkennbar: Jeder, der
nicht Gerechtigkeit übt, stammt nicht von Gott noch der, der seinen Bruder
nicht liebt. 11 Denn das ist die
Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt, daß wir einander lieben sollten,
12 nicht wie Kain, der aus dem stammte, der böse ist,
und seinen Bruder hinschlachtete. Und weswegen schlachtete er ihn hin? Weil
seine eigenen Werke böse waren, die seines Bruders aber gerecht.
Den Bruder zu lieben bedeutet das ihm gegenüber zu wirken, was zu dessen Besten ist! Das ist doch der Massstab, mit dem Jesus am Gerichtstag die Schafe von den Böcken trennt: Wer hat Nächstenliebe jenen gegenüber gezeigt, die Jesus als seine Brüder bezeichnet? Wer es unterlässt aktive Nächstenliebe zu zeigen, selbst wenn er Gottes Gebote nicht übertritt lädt Todesstrafe auf sich. Die Spielregeln sind deutlich von Jesus definiert:
*** Rbi8 Matthäus 25:41-46 ***
Dann
wird er seinerseits zu denen zu seiner Linken sagen: ‚Geht weg von mir, ihr,
die ihr verflucht worden seid, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine
Engel bereitet ist. 42 Denn ich wurde
hungrig, aber ihr gabt mir nichts zu essen, und ich wurde durstig, aber ihr
gabt mir nichts zu trinken. 43 Ich war ein Fremder,
aber ihr nahmt mich nicht gastfreundlich auf, nackt, aber ihr bekleidetet mich
nicht, krank und im Gefängnis, aber ihr saht nicht nach mir.‘
44 Dann werden auch sie antworten und sagen: ‚Herr, wann
sahen wir dich hungrig oder durstig oder als einen Fremden oder nackt oder
krank oder im Gefängnis und dienten dir nicht?‘ 45 Dann wird er ihnen
antworten und sagen: ‚Wahrlich, ich sage euch: In dem Maße, wie ihr es einem
dieser Geringsten nicht getan habt, habt ihr es mir nicht getan.‘
46 Und diese werden in die ewige Abschneidung weggehen, die Gerechten
aber in das ewige Leben.“
Als Brüder und Schwestern und Mütter aber bezeichnet Jesus nur diejenigen die den Willen des Vaters erkannt haben und ihn auch ausführen! Was wir dem geringsten der Brüder und Schwestern Jesu gegenüber tun haben wir ihm getan! Beachten wir, dass Jesus im Gleichnis vom barmherzigen Samaritaner denselben Massstab gegenüber dem Nächsten anlegt! Durch Nächstenliebe können Menschen gewonnen werden auf Jesus zu hören! Er heilte Kranke und Gebrechliche ohne erst zu fragen: „Glaubst du an mich?“ Auch verlangte er danach keine Wiedergutmachung oder zwang jemanden ihm nachzufolgen, das musste ein Herzensentscheid sein! Am Gerichtstag aber ist nur der „Bruder und Schwester“, der auf Jesus gehört hat!
***
Rbi8 Matthäus 12:46-50 ***
Während
er noch zu den Volksmengen redete, siehe, da stellten sich seine Mutter und seine Brüder draußen hin und suchten
ihn zu sprechen. 47 Da sagte jemand zu
ihm: „Siehe! Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und suchen dich zu
sprechen.“ 48 Als Antwort sagte er
zu dem, der es ihm mitteilte: „Wer ist meine Mutter, und wer sind meine
Brüder?“ 49 Und er streckte seine Hand nach seinen
Jüngern aus und sprach: „Siehe! Meine Mutter und meine Brüder! 50 Denn
wer immer den Willen meines Vaters tut, der im Himmel ist, der ist mir Bruder
und Schwester und Mutter.“
Lassen wir uns nicht von falschen Brüdern und falschen Schwestern und fehlgeleiteten Müttern und Vätern verleiten, die von uns erwarten, dass wir ihnen in ihrem gesetzlosen Handeln Gesellschaft leisten! Jesus wies Maria und seinen eigenen Brüder ab, weil sie zu jener Zeit noch keinen Glauben in ihn ausübten! Solches kann auch uns zu harter Prüfung unseres Glaubens werden, wenn wir zeigen müssen, wem unsere Liebe wirklich gebührt! Wir müssen uns offen dazu bekennen zu Jesus zu gehören und uns von jenen entfernen, die Jesus dadurch verachten, dass sie nicht auf ihn hören wollen. Eine Sache ist es, einem Notleidenden zu helfen, eine andere bedeutet es „Teil dieser Welt“ und „ihrer bösen Werke“ zu werden!
*** Rbi8 Matthäus 10:32-39 ***
Jeder
nun, der vor den Menschen bekennt, mit mir in Gemeinschaft zu sein, mit dem in
Gemeinschaft zu sein, will auch ich vor meinem Vater, der in den Himmeln ist,
bekennen; 33 wer immer mich aber vor
den Menschen verleugnet, den will auch ich vor meinem Vater verleugnen, der in
den Himmeln ist. 34 Denkt nicht, ich sei
gekommen, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu
bringen, sondern ein Schwert. 35 Denn ich bin gekommen,
um zu entzweien: einen Menschen mit seinem Vater und eine Tochter mit ihrer
Mutter und eine junge Ehefrau mit ihrer Schwiegermutter. 36 In der Tat, eines
Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. 37 Wer zum Vater oder zur
Mutter größere Zuneigung hat als zu mir, ist meiner nicht würdig; und wer zum
Sohn oder zur Tochter größere Zuneigung hat als zu mir, ist meiner nicht
würdig. 38 Und wer seinen
Marterpfahl [[Pfahl]] nicht annimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.
39 Wer seine Seele [[(sein leichtes Leben)]] findet, wird
sie verlieren, und wer seine Seele [[(seinen Lebensunterhalt, bis hin zum Leben
selbst)]] verliert um meinetwillen, wird sie finden.
Jesus zeigt, dass es Feindschaft, Verfolgung und selbst Tod bedeuten kann, sich wirklich zu seinen Gunsten auszusprechen! Wir zeigen unsere Liebe zu ihm dadurch, dass wir auf ihn hören und sein Wort ausführen! Wir geben treu Zeugnis für ihn bis zum Abschluss dieses Systems und künden denen Strafe und Gericht an, die Jesus missachten und Gottes Gebote fast wie als Spiel übertreten und Gott damit ins Angesicht verlachen!
Jesus hatte erklärt, dass wenn wir den Willen der Nationen ausführen, deren Gebote über die Gottes stellen, jene uns lieben würden. Da wir aber erkannt haben, dass Gottes Gebote zu halten Leben bedeutet, während sie zu übertreten den Tod bringt, so wählen wir bewusst das Gute, erkennend dass dies das wahre Leben beinhaltet! Das heutige System der unterschiedlichsten Gesetze von Nationen und Religionen endet in Harmagedon. Gottes GESETZ aber bleibt für ewig!
*** Rbi8 1. Johannes 3:13-18 ***
Wundert euch nicht, Brüder, daß die Welt euch haßt. 14 Wir wissen, daß wir vom
Tod zum Leben übergegangen sind, weil wir die Brüder lieben. Wer nicht liebt, bleibt im Tod.
15 Jeder, der seinen Bruder haßt, ist ein Totschläger, und ihr wißt, daß
kein Totschläger ewiges Leben bleibend in sich hat. 16 Dadurch haben wir die Liebe kennengelernt, weil jener seine Seele für
uns hingegeben hat; und wir sind verpflichtet, [unsere] Seele für [unsere]
Brüder hinzugeben. 17 Wer immer
aber die Mittel dieser Welt zum Lebensunterhalt hat und seinen Bruder Not
leiden sieht und dennoch die Tür seiner [Gefühle] innigen Erbarmens vor ihm
verschließt, wie bleibt da die Liebe Gottes in ihm? 18 Kindlein, laßt uns lieben, nicht mit Worten noch mit der Zunge, sondern
in Tat und Wahrheit.
Den Bruder zu hassen beginnt damit, dass wir abschätzig über ihn reden und geht dahin, dass wir nicht mit ihm reden, ihn nicht einmal mehr grüssen. Dann kommt es so weit, dass wir gar die Strassenseite wechseln, um ihm nicht zu begegnen. Unsere Handlungen sind so, dass wir ihm zu schaden versuchen oder ihm das Gute vorenthalten! Diese Verhaltensweise wird gar von gewissen Religionen gefördert, die dadurch Familien aufspaltet und tiefes Leid verursachen!
Wie anders lautet doch das Konzept des Johannes: „Dadurch haben wir die Liebe kennengelernt, weil jener seine Seele für uns hingegeben hat; und wir sind verpflichtet, [unsere] Seele für [unsere] Brüder hinzugeben.“ Unsere Liebe muss durch Werke unterstrichen werden, vor allem da, wo unser Bruder in Not ist und selbst Feinden gegenüber. Nicht schöne Worte sind gefordert, sondern Werke! Jesus zeigte anschaulich worum es geht, als ihn die Volksmengen befragten, wie sie für Gott annehmbar werden könnten:
*** Rbi8 Lukas 3:10-11 ***
Und
die Volksmengen fragten ihn: „Was sollen wir denn tun?“ 11 Er gab ihnen zur Antwort: „Wer zwei untere Kleider hat, der teile
mit dem, der keines hat, und wer etwas zu essen hat, tue dasselbe.“
Wir sollen die Not unseres Nächsten erkennen und bereit sein mit ihm das zu teilen, wovon wir im Überfluss besitzen. Sein Ratschlag zeigt, dass wir mehr Glück empfinden, wenn wir teilen, als wenn wir etwas egoistisch für uns allein beanspruchen. Ganz besonders wichtig ist dies, wo es um jene Menschen geht, die sich ganzherzig dem Werk widmen, das Jesus uns allen aufgetragen hat: Jünger zu machen und sie zu belehren und zu taufen. Einige von ihnen haben wenig Mittel zum Unterhalt obwohl sie angestrengt dafür arbeiten und ihre Zeit gut nutzen! Zu ihnen zählten Paulus, Johannes und Petrus, die ihr Leben vollkommen der Verkündigung widmeten. Paulus aber arbeitete zudem zumindest zeitweise als Zeltmacher, um seinen Lebensunterhalt selbst zu bestreiten und nicht eine Last für die Brüder zu sein. Auch heute finden sich solche Menschen, die sich der Dringlichkeit der Stunde bewusst sind! Paulus erteilt den Rat:
*** Rbi8 Römer 12:13 ***
Teilt mit den Heiligen gemäß ihren Bedürfnissen.
Folgt dem Weg der Gastfreundschaft.
Die Gastfreundschaft ist dabei ein gewichtiges Kriterium, weil sie die „Heiligen“ vor alltäglichen Sorgen schützt, wie der Suche nach einer Unterkunft oder die Sorge um die nächste Mahlzeit oder Bekleidung! Dabei legt Paulus Wert darauf, dass wir selbst erkennen sollten, was dem anderen fehlt und wie wir ihm zu Nutzen sein können, dass er in seiner Aufgabe zu Gunsten des „Königreiches des Sohnes seiner Liebe“ seinen Dienst fortsetzen kann. Schon das GESETZ Mose hatte klare Anweisungen, wie sich ein Israelit gegenüber seinem Bruder in Armut verhalten sollte:
*** Rbi8 3. Mose 25:35-38 ***
Und
falls dein Bruder verarmt und er somit finanziell schwach ist neben dir, so
sollst du ihn unterstützen. Wie ein ansässiger Fremdling und ein Ansiedler soll
sein Leben bei dir erhalten bleiben. 36 Nimm nicht Zins und Wucher von ihm, sondern du sollst
Furcht haben vor deinem Gott; und dein Bruder soll bei dir am Leben bleiben.
37 Du sollst ihm dein Geld nicht auf Zins geben, und du sollst deine
Nahrung nicht um Wucher geben. 38 Ich bin Jehova, euer
Gott, der euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat, um euch das Land Kạnaan
zu geben, um mich als euer Gott zu erweisen.
Jehova macht keinen Unterschied zwischen einem Israelit und einem ansässigem Fremdling! Er verbietet gar das Ausnutzen des Armen, indem wir seine Not durch überhöhten Zins und Wucher noch weiter belasten! Wenn wir dabei an unser System mit Kreditkarten denken und die Lasten, welche Kleinkredite mit sich bringen die doch vor allem von armen Leuten benutzt werden, dann verstehen wir Gottes Standpunkt. Er hatte mit Erbarmen auf Israel geschaut die in Ägypten solcher Situation ausgesetzt war! Das gibt aber keinem Armen das Recht die Grosszügigkeit eines Bruders auszunutzen! Paulus hat auch hier klare Grenzen gesetzt:
*** Rbi8 2. Thessalonicher 3:10-12 ***
In der
Tat, auch als wir bei euch waren, gaben wir euch gewöhnlich diese Weisung: „Wenn
jemand nicht arbeiten will, soll er auch nicht essen.“ 11 Denn wir hören, daß einige unter euch unordentlich wandeln, indem sie
überhaupt nicht arbeiten, sondern sich in etwas einmischen, was sie nichts
angeht. 12 Solchen Personen geben wir die Weisung und Ermahnung im Herrn Jesus
Christus, daß sie, indem sie in Ruhe arbeiten, ihr selbstverdientes Brot essen
sollten.
Im Gleichnis vom barmherzigen Samariter zeigt Jesus, dass unser Nächster immer der ist, den wir in Not sehen und dessen wir uns erbarmen. Er zeigte dabei, dass der Priester und der Levit zur Seite schauten und am Verletzten vorbeigingen ohne sich dessen zu erbarmen! Wir sollten also die Erfüllung des Gebotes in die eigene Hand nehmen und nicht darauf warten, dass unsere Religionsführer wirklich zu Taten schreiten! Der Aufruf des Papstes zu Gunsten der Armen muss bei seinem geprotzten Reichtum eher schon als Heuchelei eingestuft werden.
Johannes hatte gezeigt, dass wir unseren Bruder nicht hassen dürfen und wir im Gegenteil gar die Pflicht haben für das Wohl unserer Feinde einzutreten und unser Leben für unsere Brüder dahinzugeben, stets auf unser Vorbild Jesus verweisend. Nun bringt er zwei gewichtige Argumente zu unseren Gunsten, die uns trotz Fehlern die wir begehen mögen vor Gott treten dürfen, wenn diese Bedingungen erfüllt wurden. Er versichert uns, dass Gott unser Herz, das bedeutet all unsere Gedanken, Gefühle und Argumente wohl kennt! Die Bedingung, um vor Gott treten zu dürfen sind:
1) Dass wir Gottes Gebote halten und
2) dass wir Dinge tun, die in Seinen Augen wohlgefällig sind
Dies sind die bekannten Vorbedingungen, dass Gott überhaupt auf einen Menschen hört! Daran hat seit Adam und Eva nichts geändert, weil Gott nicht auf willentliche Sünder hört! “Wir wissen, daß Gott nicht auf Sünder hört, doch wenn jemand gottesfürchtig ist und seinen Willen tut, hört er auf diesen.“ (Joh 9:31)
*** Rbi8 1. Johannes 3:19-22 ***
Dadurch werden wir wissen, daß wir aus der Wahrheit
stammen, und wir werden unser Herz vor ihm versichern 20 im Hinblick auf das,
worin immer uns unser Herz verurteilen mag, weil Gott größer ist als unser Herz
und alles weiß. 21 Geliebte,
wenn [unser] Herz [uns] nicht verurteilt, so haben wir Freimut der Rede
gegenüber Gott; 22 und was
immer wir erbitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und die
Dinge tun, die in seinen Augen wohlgefällig sind.
Unser Herz verurteilt uns, wenn wir Schlechtes treiben, weil das geschulte Gewissen reagiert! Aus der Wahrheit zu stammen, „Dein GESETZ ist Wahrheit“ (Ps 119:142), das heisst aus Gottes Wort, seinem heiligen Geist geboren worden zu sein bedeutet, dass wir diese Wahrheit verstanden haben und ihr gemäss handeln! Wir erkennen und anerkennen dann die Grenzen die unser Leben und unseren Weg einengen, Gottes Gebote und sehen mit unserem geistigen Auge das Ziel, das Er uns gesetzt hat: „Seinen Willen zu tun“, „Gottes Werke zu wirken“, weil dies in jedem Fall zu unserem Besten ist aber auch zum Guten des Nächsten! Paulus erklärte das Handeln Jesu zu Beginn seines Verkündens der guten Botschaft in dieser Welt:
*** Rbi8 Hebräer 10:5-10 ***
Daher
sagt er bei seinem Eintritt in die Welt: „ ,Schlachtopfer und
Opfergabe hast du nicht gewollt, aber einen Leib hast du mir bereitet. 6 Du hast kein Wohlgefallen an Ganzbrandopfern und
Sünd[opfern] gehabt.‘ 7 Da sprach ich
[[(Jesus, prophetisch als Michael (Ps 40:8))]]: ‚Siehe! Ich bin
gekommen (in der Rolle des Buches steht über mich geschrieben), um deinen
Willen, o Gott, zu tun.‘ “ 8 Nachdem er
zuerst sagte: „Schlachtopfer und Opfergaben und Ganzbrandopfer und
Sünd[opfer] hast du nicht gewollt noch Wohlgefallen daran gehabt“ — [Schlachtopfer,] die gemäß dem GESETZ
dargebracht werden —, 9 sagt er darauf
wirklich: „Siehe! Ich bin gekommen, um deinen Willen zu tun.“ Er beseitigt das erste [[(die „Schlachtopfer
gemäss GESETZ“, dessen Strafbestimmungen durch den eigenen, sündenlöschenden
Opfertod)]], auf daß er das zweite aufrichte [[(Gehorsam allen Geboten
gegenüber)]]. 10 Durch den besagten „Willen“ [[(Jehovas, als Ergänzung, weil das
GESETZ darin unvollkommen war, keine Sünde löschte, sondern sie nur zuzudecken
vermochte durch Opferblut von Tieren)]] sind wir durch die Opfergabe des Leibes
Jesu Christi ein für allemal geheiligt worden.
Jehova wünscht nicht Opfer für unsere begangenen Fehler, sondern ein reuiges Herz, das den Fehler einsieht und bereit ist diesen zu korrigieren! Bei der Taufe wurden wir geheiligt, vor Gott annehmbar, so dass Er nun bereit ist auf uns zu hören! Jesus beseitigte die blutigen Opfer für Sünden ein für alle Mal, indem er seinen sündenlosen Leib hingab, somit unter keinem „Fluch“ stand und sein eigenes Blut vergossen wurde zu Gunsten „der Sünde der Welt“, respektive all derer, die dies annahmen, um deren „Fluch“ an den „Stamm zu heften“, da wo er an unserer Stelle starb! (Gal 3:10, 13) Er beseitigte nicht das GESETZ, das auf jene Vergehen diese blutigen Opfer als „Gesetzeswerke“ verlangte, sondern veränderte die Art der Opfer, wo unwillentliches Übertreten vorliegt, Reue und Taten der Nächstenliebe, die „Schlachtopfer der Lippen“ die Zeugnis ablegen!
Dieser
Wille Gottes besagt deutlich, dass wir auf Seinen Sohn den Christus hören und
dass wir dessen Gebote halten: Das „GESETZ des Christus“
erfüllen! Das ist doch die Bedeutung Glauben in diese Person Jesus auszuüben!
Als die Juden wissen wollten, was sie tun sollten, um Gottes Anerkennung
zurückzuerlangen antwortete Jesus:
*** Rbi8 Johannes 6:28-29 ***
Daher
sagten sie zu ihm: „Was sollen wir tun, um die Werke Gottes zu wirken?“ 29 Als Antwort sprach Jesus zu ihnen: „Dies
ist das Werk Gottes, daß ihr Glauben an den ausübt, den jener ausgesandt hat.“
Wir sind in unserer Zeit an derselben kritischen Stelle angelangt wie damals die Juden! Wir haben uns von Gott weit entfernt und seine Gebote sind vielen vollkommen unbekannt! Das wichtigste Gebot Jesu, das die Erfüllung aller übrigen Gebote mit einschliesst lautet:
*** Rbi8 Johannes 13:34-35 ***
Ein
neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebt, so wie ich euch
geliebt habe, daß auch ihr einander liebt. 35 Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid,
wenn ihr Liebe unter euch habt.“
Wahre Jünger Jesu lieben einander, tun das für einander, was zum Besten des anderen ist. Sie hassen nicht, sondern wenden bewusst und willentlich die „agápe“ an, die prinzipientreue Liebe, die sich selbst auf Feinde hin erstreckt!
Wenn wir Gottes Geist haben, dann wird dieser auch bewirken, dass wir Seinem Geist entsprechend wirken! Gottes Geist ist Wahrheit und keiner wird sich gegen diese Wahrheit vergehen, wenn er mit Gottes Geist handelt!
*** Rbi8 1. Johannes 3:23-24 ***
Ja, das ist sein Gebot, daß wir an den Namen seines
Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, so wie er uns ein Gebot gegeben
hat. 24 Außerdem, wer seine Gebote hält, bleibt in Gemeinschaft mit ihm und er
in Gemeinschaft mit einem solchen; und dadurch erkennen wir, daß er in
Gemeinschaft mit uns bleibt, dank dem Geist, den er uns gegeben hat.
Gemeinschaft mit Gott gibt es weder für Lügner, noch Diebe, noch Habgierige, noch Ehebrecher, noch Hurer, noch für Götzendiener und was immer auch sonst gegen Gottes Gebote verstösst! Die Christenheit aber ist voller Heuchler, die diese Dinge treiben, sie befürworten und solche, welche die so handeln unterstützen! Auf sie wird das kommende Gericht herabfallen, „blinde Leiter“ und „blinde Geführte“ und sie werden ihm bestimmt nicht entweichen! Dort werden die Worte Salomos sich bewahrheiten, die er zu Beginn seiner Sprüche erwähnt:
*** Rbi8 Sprüche 1:20-33 ***
Die
wahre Weisheit, sie ruft ständig sogar auf der Straße laut. Auf den
öffentlichen Plätzen läßt sie fortwährend ihre Stimme erschallen. 21 Sie ruft am oberen
Ende der lärmenden Straßen. An den Eingängen der Tore in die Stadt hält sie
ihre eigenen Reden: 22 „Wie lange, ihr
Unerfahrenen, werdet ihr weiterhin Unerfahrenheit lieben, und [wie lange] wollt
ihr Spötter offenen Spott für euch begehren, und [wie lange] werdet ihr
Unvernünftigen weiterhin Erkenntnis hassen? 23 Kehrt um bei meiner
Zurechtweisung. Dann will ich euch meinen Geist hervorsprudeln lassen; ich will euch
meine Worte bekanntgeben. 24 Weil ich gerufen habe,
ihr euch aber ständig weigert, ich meine Hand ausgestreckt habe, aber keiner da
ist, der achtgibt, 25 und ihr fortfahrt, all
meinen Rat unbeachtet zu lassen, und ihr meine Zurechtweisung nicht angenommen
habt, 26 werde auch ich
meinerseits bei eurem eigenen Unheil lachen, ich werde spotten, wenn das, wovor
ihr erschreckt, kommt, 27 wenn wie ein Sturm das
kommt, wovor ihr erschreckt, und euer eigenes Unheil so wie ein Sturmwind
herankommt, wenn Bedrängnis und schwere Zeiten über euch kommen.
28 Zu jener Zeit werden sie mich ständig rufen, aber ich
werde nicht antworten; sie werden mich unablässig suchen, aber sie werden mich
nicht finden, 29 darum, daß sie
Erkenntnis gehaßt und die Furcht Jehovas nicht erwählt haben.
30 Sie haben meinen Rat nicht angenommen; sie haben all meine
Zurechtweisung mißachtet. 31 Somit werden sie von
der Frucht ihres Weges essen, und sie werden sich von ihren eigenen Ratschlägen
sättigen bis zum Überdruß. 32 Denn die Abtrünnigkeit
der Unerfahrenen ist das, was sie töten wird, und die Sorglosigkeit der
Unvernünftigen ist das, was sie vernichten wird. 33 Was den betrifft, der
auf mich hört, er wird in Sicherheit weilen und nicht beunruhigt sein wegen des
Unglücks Schrecken.“
Das Herz des Gerechten spricht ihn frei und er darf sich Gott nähern und Jehova hört auf ihn und wird durch Christus das Begehren des Herzens erfüllen! Was aber die Abtrünnigen betrifft, von denen Johannes sagt, dass sie „nicht von unserer Art“ sind, sie werden sich gemäss ihren eigenen Ratschlägen den Tod erwählen. Obwohl sie öffentlich behaupten Gott zu kennen und gar sich Anmassen seine Vertreter zu sein, wird Er am Tag des kommenden grossen Unglücks nicht auf sie hören!
Der erste „falsche Prophet“ war der Teufel selbst der zu Eva sprach, dass sie bestimmt nicht sterben werden, auch wenn sie Gottes Gebote übertreten würde. Er prophezeite zudem, dass sie zwischen „Gut und Böse“ selbst entscheiden könnten und damit sein würde wie Gott! Sehr viele Frauen wollen heute „Haupt“ der Familie sein, obwohl Gottes Urteil über sie bis heute in Kraft ist, dass der Mann „über dich Herrschen“ werde! Herrschaft kann rechtmässig oder gegen das Recht ausgeübt werden! Das zweite wird von Gott verurteilt, hebt aber das Urteil in Eden nicht auf:
Bis
heute folgt die Namenchristenheit demselben Aufruf durch deren Religionsführer,
dem „Same der Schlange“, obwohl die Prophezeiungen Satans sich allzu
offensichtlich nicht erfüllt haben und sich der Teufel als der grösste „falscher
Prophet“ entpuppt hat! Die Unsterblichkeit der Seele ist dieselbe Lüge seit
Eden! Die Seele ist das Leben selbst sagt die ganze Schrift und die Seele ist
und bleibt sterblich, was wir Adam und Evas Rebellion verdanken!
*** Rbi8 1. Mose 2:18 ***
Siehe!
Alle Seelen — mir gehören sie. Wie die Seele des Vaters, ebenso die Seele des
Sohnes — mir gehören sie. Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben.
Sterblichkeit lautete das Urteil, daran hat sich bis heute nichts geändert! Jeder der ein Leben nach dem Tod im Himmel oder der Hölle verspricht entpuppt sich als „Same der Schlange“, ist ein Lügner!