Newsletter „DER WEG“ 8/12-3 Dezember
2008
Neubearbeitung: 22.9.15 / 26.10.18
8.12.3 Lehrer
der guten Botschaft: Der Brief an
die Kolosser (60-61 u.Z.)
Welchem König sind wir als Christen verpflichtet? Diese Frage scheint schon um das Jahr 60 u.Z. herum viele Menschen beschäftigt zu haben! Während Juden es von Kindheit an gewohnt waren Gott Jehova als ihren höchsten Souverän zu betrachten war es Männern und Frauen die aus den Nationen stammten eingeprägt worden den Cäsar Roms als höchste Autorität, als König, als Hohepriester und selbst als Gott anzuerkennen. Mit ihrer Taufe kam daher bei beiden Gruppen, den „Ebioniten“ (Judenchristen) und den „Paulikanern“ (Heidenchristen) ein Konflikt auf, da nun zusätzlich Jesus als König und dazu auch noch als Hoherpriester bezeichnet wurde. Wem gehörte nun die Treue?
Um diesen Konflikt zu lösen brauchte es besseres Verständnis über die Person des Christus, sein Vorleben an der Seite Gottes, seine bisherige Stellung und Tätigkeit in Gottes Plan und die Veränderungen die eintraten, als das „geschlachtete Lamm“ von Jehova im Himmel auferweckt und zu der herausragendsten Stellung erhöht wurde! Nach seiner Auferstehung bestätigte Jesus:
***
Rbi8 Matthäus 28:18 ***
Und Jesus trat herzu und
redete zu ihnen, indem er sprach: „Mir ist alle Gewalt im Himmel und auf der
Erde gegeben worden. ...“
Der Brief
an die Kolosser gibt wie kaum ein anderer über dieses Thema mit konzentrierter Information
Aufschluss über Jesu Wiederkommen und seinem himmlischen Beginn!
Trotzdem ist auch dieser Aufschluss nur
ein Teil der Gesamtinformation die Paulus zum Thema vermittelt!
Aufgrund seiner Lage als Gefangener
Roms, angeklagt durch die Juden der Aufwiegelung gegen das System
Cäsars, war es ihm nur möglich
Information in einzelne Einheiten auf mehrere Briefe verteilt zu geben,
um nicht des Cäsars Zorn heraufzubeschwören
und trotzdem den „Freimut der Rede“ unter Beweis zu stellen! Nur, wenn wir
diese Teilinformationen alle
gesamthaft anschauen und uns einprägen erhalten wir ein vollständiges Teilbild,
was uns das Einreihen im Gesamtbild
biblischer Aussagen erst ermöglicht!
Eigentlich hätte die ganze theologische
Diskussion um Jesu Wesen, das die Christenheit ab dem dritten und vor allem im vierten Jahrhundert in
zwei Lager aufspaltete gar nicht erst auftauchen müssen! Da waren die Athanasier
auf der Seite des Papstes und Gedanken der griechischen Philosophie übernehmend
und deren Gegner, die Arianer,
auf der Seite der Aussagen Jesu und der Apostel beharrend. Die Aufspaltung in Sektarismus war
offensichtlich! Die Worte des Paulus an die Korinther waren zu einem Höhepunkt
gelangt:
***
Rbi8 1. Korinther 11:17-19 ***
Während
ich aber diese Anweisungen gebe, lobe ich euch nicht, denn es ist nicht zum
Besseren, sondern zum Schlimmeren, daß ihr zusammenkommt. 18 Denn fürs erste höre
ich, daß, wenn ihr in einer Versammlung zusammenkommt, Spaltungen unter euch
bestehen; und zum Teil glaube ich es. 19 Denn es muß auch Sekten unter euch geben, damit die Bewährten
unter euch auch offenbar werden.
Das Zusammenkommen am Konzil von Nicäa im Jahre 325 u.Z. war für die Christenheit nicht bloss zum Schlimmeren ausgeschlagen, es war zur Katastrophe geworden, was Treue zu Gott und seinem Christus und reine unverfälschte Lehre anbetraf! Die „offizielle Wahrheit“ die mit Macht den Glaubenden aufgedrängt wurde führte zu einer der schlimmsten Christenverfolgungen ab dem Ende des 4.Jahrhunderts durch die staatshörige Kirche Roms. Dies gegenüber jenen, die ihre „veränderte Wahrheit“ ablehnen, was bis heute andauert! „Die Bewährten“, die ihren eigenen Verstand anstrengten, um durch tiefere Erkenntnis der Zusammenhänge am geschrieben Wort festzuhalten, sie wurden nun systematisch verfolgt, enteignet, bestraft, in Gefängnisse geworfen, gepeitscht und gemartert, um den so genannten „Rechtglauben“ anzunehmen! Wer an seiner Überzeugung festhielt wurde oft grausam getötet!
Da jede
Partei auf ihrem Standpunkt beharrte und es um Macht ging, wer der
anderen Partei die eigenen Ansichten aufzudrängen vermöge, so führte dieser öffentliche Streit zu
Kompromissformeln in einem Glaubensbekenntnis, das aus Gottes Sicht ein
Gemisch aus Wahrheit und dreister
Lüge war. Wer das athanasische
Glaubensbekenntnis ohne Vorbehalte mit den Erklärungen des Paulus vergleicht, der stellt bald fest,
dass hier Dilettanten und „der Stift
eines betrügerischen Abschreibers“ am Werk waren! Vor dem römischen Statthalter Felix hatte Paulus seine klare Aussage
gemacht:
(Apostelgeschichte 24:14-16) Doch gebe ich vor dir dies zu, daß ich gemäß dem Weg, den
sie eine ‚Sekte‘ nennen, dem Gott meiner Vorväter in dieser Weise heiligen Dienst
darbringe, da ich alles glaube, was im GESETZ dargelegt ist und in den
PROPHETEN geschrieben steht; 15 und ich habe die
Hoffnung zu Gott, welche diese [Männer] auch selbst hegen, daß es eine
Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird.
16 In dieser Hinsicht übe ich mich wirklich fortgesetzt, das
Bewußtsein zu haben, daß ich keinen Verstoß gegen Gott und Menschen begehe.
Felix hätte Paulus gerne frei gelassen, erwartete aber eine Bestechung. Als Paulus sich auf sein römisches Bürgerrecht berief und Cäsar als seinen Richter anrief wurde er von Cäsarea nach Rom gebracht, um dort sein Urteil zu erwarten!
Hätten jene Kirchenväter und der Bischof von Rom ihre Hausaufgabe vorab wirklich erledigt, so hätte alleine der Brief an die Kolosser genügt, um das ganze Theater rund um Jesu Wesen zu beenden! Da es aber um Macht, Rang und Vorherrschaft ging, war keine Lüge und kein Abirren gross genug, um das Ziel zu erreichen! Es ging am Konzil von Nicäa nicht darum, wer den apostolischen Glauben besser vertrat, sondern wer künftig das letzte Wort in Glaubensfragen treffen würde, um die Einheit in der gespaltenen Kirche mit Hilfe der Staatsgewalt wieder herzustellen! Dies endete schlussendlich damit, dass die Päpste selbst die Staatsgewalt des römischen Imperiums übernahmen und auf ihre Gläubigen im Verlauf der Zeit erdenweit ausdehnten! Sie krönten künftig Könige und Kaiser, setzten jene ein die ihnen dienten und entfernten andere, die sich gegen ihr Primat wandten.
Der Einfluss
des Kaisers Konstantin, der jenes Konzil
nach Nicäa im Jahre 325 u.Z. einberufen hatte, dieser beeinflusste den
Schlussentscheid zu Gunsten der Partei der Athanasier, die Jesus als Gott
Jehova im Wesen gleichstellten. Sie
teilten ihm denselben Rang des Vaters zu und erklärten ihn als „ohne Anfang und
ohne Ende“. Damit aber müssten eigentlich sämtliche Briefe des Paulus neu
geschrieben werden: Sie passen nirgends in das Konzept eines dreieinigen
Gottes, das am kommenden Konzil
von Konstantinopel im Jahre 381 u.Z. das athanasische Glaubensbekenntnis
abrundete, indem der „Heilige Geist“ als eine dritte, unabhängige Person
deklariert wurde und damit ein weiteres Dreiergespann am römischen Götterhimmel
zu existieren begann.
All
dem wirkte Paulus von Anfang an konstant entgegen! Indem er die Stellung Jesu
vor Gott erklärte und ihn als die höchste Autorität nach Gott dem Vater kenntlich macht, in die Gott ihn erst nach
seinem Opfertod und seiner „Auferweckung
im Geiste“ erhob! (1.Pe 3:18; Off 5:11, 12) Schon Jesus hatte etwa 500 versammelten
Jüngern am Berg in Galiläa nach seiner Auferstehung
erklärt, dass der Vater ihn inzwischen zu einer erhöhten Stellung erhoben habe:
(1.Kor 15:3-6)
***
Rbi8 Matthäus 28:18 ***
Und Jesus trat herzu und
redete zu ihnen, indem er sprach: „Mir ist alle Gewalt im Himmel und auf der
Erde gegeben worden.
Paulus nun bestätigt diesen Umstand und zeigt, dass Jesus ein Geschöpf Gottes ist, indem er ihn als „Erstgeborenen der ganzen Schöpfung“ betitelt! Damit hatte Jesus eindeutig einen Beginn! Da der Vater ihn im Rang erhöht hat, daher muss der Vater höherstehend sein! Jesus unterordnet sich auch weiterhin dem Vater „in allem“, was die herausragende Stellung des Vaters als einzigen wahren GOTT, den Allmächtigen klar unterstreicht!
Indem Paulus im Brief an die Kolosser Jesus als König in seinem eigenen Königreich deklariert, erreichte er dadurch die Schmerzgrenze der römischen Autorität des Cäsars, die ja Jesus aufgrund dieser Streitfragen ob der König und Sohn Gottes sei abzuurteilen hatte, welcher Vergehen die Juden ihn vor Pilatus angeklagt hatten. Das Urteil des Pilatus und die ganze Autorität des Cäsar wurde durch die Antwort des Paulus gegenüber den Kolossern in Frage gestellt:
***
Rbi8 Kolosser 1:13-14 ***
Er
hat uns von der Gewalt der Finsternis [[(dieses ungerechten Systems)]] befreit
und uns in das Königreich des Sohnes seiner Liebe versetzt, 14 durch den wir unsere Befreiung
durch Lösegeld haben, die Vergebung unserer Sünden.
Christen erhielten eine Befreiung von der „Gewalt der Finsternis“ des durch Satan beherrschten Systems mittels genauer Erkenntnis, wer wirklich höchste Autorität sei und wem ein Christ letztendlich Loyalität und Gehorsam schuldet! Als Paulus jene Worte in Ketten und unter Bewachung der Prätorianerwache schrieb, da setzte er sich einem grossen Risiko aus, um als Aufrührer gegen die herrschende Staatsgewalt denunziert zu werden!
Der Brief wurde schnell verbreitet und erreichte jede Christenversammlung. Jeder der Glaubenden wusste nun, welchem Königreich und welchem darin herrschenden König als „Haupt“ zu dienen sei! Die römische Staatskirche wirkte dem entgegen, indem sie sich selbst als das Königreich Gottes auf Erde deklarierte! Der Papst wurde zur höchsten Autorität erklärt! Kaisern wurde Regierungsgewalt „aus Gottes Gnaden“ zugesprochen!
Inhaltsverzeichnis des
Studienartikels
12.3 Der Brief an die
Kolosser
12.3.1......... Den
Brief an die Kolosser im Umfeld korrekt einordnen
12.3.1.1...... Gründe für das Schreiben
des Briefes an die Kolosser
Welche Art Religion
verkündete Jesus?
Heutige Kirchen
anhand der Aussagen des Paulus als dem wahren 12.Apostel beurteilen!
Der Einfluss der
„falschen Apostel“ und „falscher Christusse“ war schon ab dem
1.Jahrhundert fatal!
Kirchenhierarchien
als Stolperstein den Paulus schon im. 1.Brief an die Korinther verurteilte!
Wie manchen Leib
des Christus gibt es wirklich?.
Es gibt keine
Rechtsnachfolger der Apostel nach deren Tod!
Jesus muss „mit den Wolken“ wiederkehren
12.3.1.2...... Der Inhalt des Briefes an die
Kolosser
Kapitel 1:
Den Wert und die
Aufgabe des „Königreiches des Sohnes
seiner Liebe“ erkennen!
Kapitel 3:
Wie ist die Ordnung
im Königreich des Sohnes aufrecht zu erhalten?
Kapitel 4:
In Weisheit das „heilige Geheimnis“ über Jesu Königreich
verbreiten!
12.3.1.3...... Die Gründung der
Versammlungen Kolossä
12.3.1.4...... Die vorherrschenden
Probleme in der Versammlung Kolossä
12.3.2.1...... Kol 1:1-8: Hoffnung, die in den Himmeln aufbewahrt ist
12.3.2.3...... Kol 1:13-20: Das „Königreich
des Sohnes seiner Liebe“, Jesu Stellung vor dem Vater
Jesu wirkliche
Stellung innerhalb der „Versammlung
Gottes“ erkennen!
„Der Geist Jehovas“, der als Gottes Engel
Israel seit Beginn anführte
Jesus, als Anfang des Weges Gottes, „Werkmeister“ in der gesamten Schöpfung
12.3.2.4...... Kol 1:21-29: Als frühere Feinde Gottes nun durch Jesus mit
Gott versöhnt
12.3.3.1...... Kol 2:1-7: Genaue Erkenntnis des „heiligen Geheimnisses Gottes“ in Bezug auf Jesus
Kol 2:1-5: Harmonisch zusammengefügt in Liebe aufgrund
von genauem Verständnis
Kol 2:6-7: Im Glauben des Christus verwurzelt sein,
gemäss der Lehre der Apostel!
Die Beschneidung
die zum Christus gehört
Kol
2:13-15: Welche „gegen uns lautende handschriftliche Urkunde“ wurde aus dem Weg
geräumt?
Beelzebub, Bel und Baal daraufhin untersuchen auf wen sie
Anwendung finden!
Die „Ehebrecherinnen“ dieses Systems, die
sich als Feinde Gottes erweisen!
Was bildete die
Glaubensgrundlage der Christen des 1.Jahrhunderts?
Der Bund vom
Sinai und der Königreichsbund die sich ergänzen
Kol
2:16-19: Darauf achten, was Paulus
gemäss dem Kontext wirklich aussagen will!
12.3.3.4...... Kol 2:20-23: Christen sollen den Dingen der Welt gegenüber
absterben!
Hob Jesus die
Speisevorschriften auf oder reinigte er Menschen der Nationen die bereut
hatten?
Jene die Gottes
Gebote geschickt durch Menschengebote ersetzen
Hat Jesus alle
Speisen als rein erklärt?
12.3.4......... Kapitel
3: Wie ist die Ordnung im Königreich des
Sohnes aufrecht zu erhalten?
12.3.4.1...... Kol 3:1-11: Unsere Verpflichtung gemäss der „neuen Persönlichkeit“ wahrnehmen!
Kol 3:1-4: Auferweckt „im Geiste“, um die Dinge zu tun, die Gott und Jesus droben
betreffen!
Kol 3:5-11: Die „neue
Persönlichkeit“ anziehen aufgrund genauer Erkenntnis
Die Wirkungen
die Gottes Geist in uns hervorruft, indem wir Handlungen ablegen, die Gott
missfallen
12.3.4.3...... Kol 3:18-25: Freiwillige Unterordnung trägt zum Frieden
bei!
Ordnung
innerhalb des „Königreiches des Sohnes
der Liebe“ bedingt Respekt vor dem „Haupt“!
12.3.5......... Kapitel
4: In Weisheit das „heilige Geheimnis“ über Jesu Königreich verbreiten!
Kol 4:1-4: Als Herren den Sklaven gegenüber
gerecht handeln
Kol 4:5-6: In Weisheit gegenüber allen wandeln und „die gelegene Zeit auskaufen“!
12.3.5.2...... Kol 4:7-13: Mitarbeiter für das Königreich Gottes als
Vorbilder für uns
12.3.5.3...... Kol 4:14-18: Die Briefe des Paulus sind alle laut zu
verlesen!
12.3.6......... Zusammenfassung
der wichtigsten Erkenntnisse aus dem Brief an die Kolosser
Trotz übler Umstände in Ketten und Gefangenschaft
verbreitet Paulus die gute Botschaft
Statt weiterhin durch Sünde als Feinde Gottes zu wirken
ist die neue Persönlichkeit anziehen!
Welchem „Königreich“
gehören Christen nun heute wirklich an? Die meisten unter ihnen behaupten sie
seien Deutsche, oder Amerikaner, Argentinier oder Russen und sehen sich einem Nationalstaat
verpflichtet, unabhängig deren Regierungsform, die aus biblischer Sicht immer
als „Königreiche“ bezeichnet werden!
Sie fühlen sich nicht wie Abraham als „zeitweilig
Ansässige“, sondern als Teil einer bestehenden Rechtsordnung, die von Staat
zu Staat sich ändert! Solange sie sich innerhalb jener Nation von Ort zu Ort
und Stadt zu Stadt bewegen fühlen sie sich in der „Heimat“. Jede Stadt aber ausserhalb der gerade gegebenen
Landesgrenzen ist für sie Ausland!
Sie berücksichtigen dabei nicht, dass die
Ziehung jener Landesgrenzen, die Form der Regierungen, deren Gesetze, die
Kultur sich im Verlauf der Geschichte oft verändert haben, das Produkt von
Zufällen, Gewalt, Erziehung und Kompromissen sind. Ihre Führer sind jenen zu „Götzen“ geworden, welchen sie Dienst
erweisen.
Jesaja weist auf den Umstand hin, dass wir,
als Glaubende in eine höchste Autorität uns nicht auf Nationalstaaten berufen
sollten, sondern uns als „ansässige
Fremdlinge“ innerhalb eines nicht von Gott gegebenen Systems fühlen. Unsere
wahre Regierung ist doch eine andere, eine die „nicht von dieser Welt“, dem gerade herrschenden System ist.
Johannes schreibt in seinem 1.Brief: „Wir
wissen, daß wir von Gott stammen, aber die ganze Welt liegt in der [Macht]
dessen, der böse ist. Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist, und er
hat uns verstandesmäßig befähigt, den Wahrhaftigen [[GOTT, den höchsten
Herrscher]] zu erkennen. Und wir sind in Gemeinschaft mit dem Wahrhaftigen
durch seinen Sohn Jesus Christus. Dies ist der wahre Gott und ewiges Leben.
Kindlein, hütet euch vor Götzen.“ (1.Joh 5:19-21)
So
hatte zuvor Jesus es erklärt, der wir wie Paulus es ausdrückt als „obrigkeitlicher Gewalt“ die von Jehova
kommt untertan sein müssen! Die Kultur, welche Jehova den Juden gab sollte frei
von götzendienerischem Anbetungsformen sein. Ein einziges GESETZ galt für
Einheimische und fremde Ansässige! Unabhängig, wo Juden sich befanden und
ansiedelten, die Gebote ihres Gottes standen über den Geboten des Landes! Dies
erzeugte oft deren Widerwillen gegen sie! Es vereinte aber die Nation Israels,
die selbst im Exil ihre Identität nie aufgab! Die herrschenden Mächte in Politik, Religion und
Wirtschaft sind nur
vorübergehend durch JHWH geduldet! Gottes Königreich aber, um dessen Kommen wir
bitten, dieses wird ewig bleiben! Jehova als höchster Souverän wird Gericht
halten! Bis dahin liegt unsere „obrigkeitliche
Gewalt“ im „Königreich des Sohnes
seiner Liebe“!
*** Rbi8 Jesaja 5:15-17 ***
Und der Erdenmensch
wird sich beugen, und der Mann wird erniedrigt werden, und sogar die Augen der
Hohen werden erniedrigt werden. 16 Und Jehova der Heerscharen wird hoch werden
durch Gericht, und der [wahre] Gott, der Heilige, wird sich gewiß heiligen
durch Gerechtigkeit. 17 Und die männlichen Lämmer [[(Jesu
Schafe)]] werden tatsächlich weiden wie auf ihrer Trift; und ansässige
Fremdlinge [[(die Paulikaner)]] werden die öden Stätten der wohlgenährten Tiere
verzehren.
Alle „Macht
und Autorität“ dieses Systems soll in Harmagedon, an Gottes Tag der
Urteilsvollstreckung beseitigt werden! Dies beschrieb Paulus bereits im Brief
an die Korinther! Wäre es da klug, dass wir uns auf der Seite jener Mächtigen
befinden, die doch alle entfernt werden sollen? Heisst nicht ein gängiger
Spruch: „Mitgegangen, mitgefangen,
mitgehangen“?
Wohl kaum anzunehmen, dass jene ungestraft bleiben
die, weil sie nicht sehen wollten und dadurch das gerade bestehende System und
dessen Ungerechtigkeit unterstützten, straffrei bleiben! Jesus hatte doch
erklärt, dass „blinde Leiter“ und „blinde geführte Schafe“ in dieselben
Grube fallen werden! Die Grube bedeutet „Gehenna“,
ewiges Grab und ewige Vernichtung! Jesus rät dagegen „kein
Teil der Welt“ zu sein!
Lassen etwa die Worte des Paulus im 1.Brief an die Korinther irgendwelche Zweifel offen, was am herannahenden Ende dieses Systems
geschehen wird?
*** Rbi8 1. Korinther 15:24 ***
Als nächstes das Ende, wenn er seinem Gott und Vater das
Königreich übergibt, wenn er Regierungen von
aller Art und alle Gewalt und Macht zunichte gemacht hat.
Der Ausdruck „... Regierungen und von aller Art und alle Gewalt“ schliesst Politik, Religion und Wirtschaft mit ein! Als Gesamtes haben sie dem „Gott
dieses Systems“, Satan
gedient und Gottes Gebote alle in gleicher Weise missachtet! Das kostet den
hohen Preis ihrer Vernichtung am „Tag
der Rache“, auch dann,
wenn sie dies lautstark bestreiten!
In
symbolischer Form zeigt Jehova durch Jesaja prophetisch, was am Ende sein wird:
„...die männlichen Lämmer werden
tatsächlich weiden wie auf ihrer Trift; und ansässige Fremdlinge werden die
öden Stätten der wohlgenährten Tiere verzehren.“
Es sind Männer, die wie „männliche Lämmer“
auf Gottes Stimme als ihrem Hirten hörten und sich als „ansässige Fremdlinge“ in diesem System fühlten! Sie sind es, welche
künftig als Könige in Gottes Königreich „... die öden Stätten der wohlgenährten Tiere verzehren“. Die heutigen
Herrscher sind „wilde Tiere“, die das „Fleisch“ der „Schafe“
aufessen die sie als Gottes Hirten hüten und schützen sollten!
Andere behaupten seit längerem bereits in „Gottes
Königreich“ aufgenommen
zu sein. Viele meinen, als sie als Kleinkinder in irgend eine der unzähligen christliche Kirchen getauft wurden nun zu Gottes Volk zu gehören. Sie
glauben, Gott sei ihr König und herrsche über sie, erhöre darum auch ihre
Gebete. Sie beachten dabei nicht, dass Jesus auch sie lehrte, weiterhin um das
Kommen jenes Königreiches erst noch zu bitten! Dieses ist offenbar immer noch
im Himmel vor den Augen dieses Systems verborgen und soll erst noch zur Erde
herabkommen, damit Gottes Wille auch hier geschehe! Das zeigt deutlich auf
einen Konflikt in den Aussagen jener Religionsführer hin: Das Königreich Gottes ist heute noch etwas künftiges: Alle die
behaupten schon darin zu sein sind einer Täuschung erlegen! Wenige kennen den
Unterschied zum Königreich des Chrisus, dem doch der Vater alles übergeben hat
und welches Pfingsten 33 u.Z. seine Tore öffnete:
*** Rbi8 Matthäus 6:9-10 ***
,Unser Vater in den
Himmeln, dein Name werde geheiligt. 10 Dein
Königreich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde.
Viele beten diese Worte ohne je deren Sinn
verstanden zu haben! Der „Wille des
Vaters“ und nicht der menschlicher Herrscher in Politik, Religion oder
Wirtschaft muss unser Denken und Handeln anleiten! Das ist es, was Jesus und
was Paulus uns anzuleiten versuchen!
Paulus nun lehrt uns nur im Brief an die
Kolosser, auf welches Königreich ein Christ reagieren muss und definiert damit
eindeutig die „obrigkeitliche Gewalt“,
von der er schon einiges zuvor im Brief an die Römer erklärt hatte!
Dass die herrschenden Amtskirchen in ihrem
jeweiligen Land, die Gott in der Offenbarung als
„Babylon
die Grosse“ (geistige
Prostituierte) bezeichnet wird, dies ist inzwischen ein offenes Geheimnis! Sie
wird als eine betrunkene Hure bezeichnet, die sich ihres Luxus erfreut und
voller Spiritismus ist!
Der Zeitpunkt aber, wo Gott wirklich über
die ganze Erde zu herrschen beginnt ist in der Offenbarung
deutlich gekennzeichnet! Es ist nach dem „zweiten
Wehe“, kurz vor dem Kommen des „dritten
Wehe“ und zu Beginn des Ertönen der „siebten
Trompete“! Dies ist an Gottes
Marschplan für die Endzeit gebunden den wir als Christen wirklich kennen
müssten!
*** Rbi8 Offenbarung 11:14-15 ***
Das zweite Wehe ist vorbei. Siehe! Das dritte Wehe kommt
eilends.
15 Und der siebte Engel
blies seine Trompete. Und es geschahen laute Stimmen im Himmel, die sprachen: „Das Königreich der Welt ist das Königreich
unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird für immer und ewig als
König regieren.“
Wer es verstehen will, der kann es
verstehen! Die Religionen zeigen doch nahezu alle ungeniert im engen Verbund
mit den Nationalstaaten zu sein und tragen das Kennzeichen jenes siebenköpfigen
„wilden Tieres“, das der UNO sehr
deutlich auf der „Stirne“ (Denkweise)
und auf der Hand! (Taten) Damit aber haben auch ihre Mitglieder dasselbe
Zeichen! In Wirklichkeit sitzen die Religionen jener politischen Organisation
als unbeliebte Reiterin auf dem Rücken. Der Verbund der politischen Mächte, die
sich innerhalb der UNO als eine Einheit zeigt, die von ihren „sieben Köpfen“ in unterschiedliche
Richtungen gelenkt werden!
Jene
Reiterin, die im WORLD COUNCIL OF RELIGIOUS LEADERS vereinten Religionsführer versuchen die
Politiker jedoch dahin zu lenken, wo sie sie gerne haben möchten.
All dies wurde uns bereits prophetisch zum
Ende des ersten Jahrhunderts mittels der Offenbarung des Johannes bekannt
gegeben! Es war und ist an uns die Symbolik zu hinterfragen und korrekte Antworten zu finden, die mit den Tatsachen
und Vorhersagen im Einklang sind!
Wir als Christen sind gefordert und
verpflichtet alle Teile der in der Schrift aufgeteilten Informationen zur
Einheit zusammenzubauen, um ein „Gesamtbild“ dieser Information zu erhalten und dadurch
unser Denken und Handeln auf „exakte
Erkenntnis“ aufzubauen! Das ist es, was Paulus im Brief an die Kolosser in den
Vordergrund stellt!
Paulus will mit seiner Aussage im Brief an
die Kolosser bestehende Zweifel in allen Versammlungen ausräumen, wem Christen
wirklich als ihrer höchsten Autorität dienen müssen, weil „falsche Apostel“ bereits in seinen Tagen abweichende Lehren
verkündet hatten. Jene waren damit Teil des bestehenden Systems geworden, um
mittels Kompromissen mit der Staatsgewalt Unterdrückung und Verfolgung durch
die herrschenden Mächte auszuweichen. Darum anerkannten sie deren Gebote und
Lehren als höherstehend wie die des Christus und gar die Gottes! In
Wirklichkeit verleugneten sie ihren Herrn, dessen klares Vorbild und das der
Apostel, die kein Teil dieses Systems wurden und bereitwillig Leiden auf sich
nahmen, ohne irgendwelche ungebührliche Kompromisse einzugehen! Als Petrus und
Johannes vor den Sanhedrin, das oberste Gericht der Juden geschleppt wurden, da
wussten sie sehr wohl, „welchem Herrn“
sie zu dienen hatten!
*** Rbi8 Apostelgeschichte
4:18-21 ***
Darauf riefen sie sie und geboten ihnen, sich nirgends
aufgrund des Namens Jesu zu äußern oder zu lehren.
Mutig verteidigten sie Christus und redeten
weiterhin davon, dass Gott ihn zur höchsten Autorität über alle Menschen
erhoben hatte! Es braucht wirklich Mut ein Christ zu sein! Feiglingen und denen
die faulen Kompromissen zuneigen oder eher der Lüge glauben
schenken wird der Zugang zum kommenden Königreich
Gottes versperrt sein! (vergl. Off 21:8) Paulus erklärt darum unumwunden,
welchem Königreich ein Christus wirklich angehört:
*** Rbi8 Kolosser 1:13-14 ***
Er hat uns von der Gewalt der Finsternis befreit und uns in das Königreich des Sohnes seiner Liebe versetzt, 14 durch den wir unsere Befreiung durch
Lösegeld haben, die Vergebung unserer Sünden.
Wir wurden in der Taufe von einer bestehenden
Macht, die uns zuvor gelenkt hatte zu einer anderen hin „versetzt“! Das „Königreich
des Sohnes seiner Liebe“ ist somit eindeutig vom „Königreich
der Himmel“ und vom „Königreich
des Vaters“ zu unterscheiden! Es ist vollkommen getrennt von allen Arten
von Königreichen dieses Systems, seien diese politischer, religiöser oder gar
wirtschaftlicher Natur! Es geht Paulus um das Thema wahrer Herrschaft der „neuen
Himmel“, der sich ein Christ in jeder Situation freiwillig unterordnet!
Es geht um die wahre „obrigkeitliche
Gewalt“, der sich ein
Christ fügt und ihr beständig loyal ergeben ist!
Das „Königreich
des Sohnes seiner Liebe“ hatte seinen Beginn mit Jesu Erhöhung „über jede Macht und Autorität“
unmittelbar nach seiner Auferweckung!
Ihm gehört die ganze Autorität unmittelbar nach Jehova, sowohl im Himmel als
auch auf der Erde. Das „Königreich des
Sohnes seiner Liebe“ schliesst somit Engel und Menschen mit ein! Auf der
Erde begann das Königreich an Pfingsten
33 u.Z. zu wirken, als Jesus heiligen Geist auf hundertzwanzig Jünger
ausgoss! Zuvor hatte er all den Jüngern am Berg in Galiläa befohlen:
***
Rbi8 Matthäus 28:18 ***
Und Jesus trat herzu und redete zu ihnen, indem er
sprach: „Mir ist alle Gewalt im Himmel
und auf der Erde gegeben worden. 19 Geht daher hin, und
macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des
Sohnes und des heiligen Geistes, 20 und lehrt sie, alles
zu halten, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis
zum Abschluß des Systems der Dinge.“
Jesus bezeichnet sich somit selbst als höchste
Autorität unmittelbar nach Gott! Es ist leicht zu verstehen, dass jeder der ihm
widerspricht und andere demgemäss lehrt sich selbst an die Stelle des Christus
(gr.: bedeutet „Gesalbter“ ) drängt
und somit sich zu einem „falscher
Christus“ macht! Jesus erklärte, dass in der Zeit des Abschlusses viele „falsche Christusse“ („falsche Gesalbte“)
uns in bestimmte Richtungen zu drängen versuchen und Verdrehtes prophezeien!
*** Rbi8 Matthäus 24:23-25 ***
Wenn dann jemand zu
euch sagt: ‚Siehe! Hier ist der Christus‘ oder: ‚Dort!‘, glaubt es
nicht. 24 Denn es werden falsche Christusse und
falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun, um so,
wenn möglich, selbst die Auserwählten irrezuführen. 25
Siehe! Ich habe euch
im voraus gewarnt.
Beachten wir, dass jede Religion – und derer
gibt es bei Gott heute viele – von sich behauptet: „Hier ist der Christus“ und andere sagen „Dort“, weil sie von ihrer bisherigen Religion enttäuscht sind!
Jesus aber ist keiner Religion
verpflichtet, er ist nicht Gründer
einer Religion, denn er ist König in seinem eigenen Königreich und das
GESETZ des Vaters blieb sein „GESETZ
des Christus“, mit notwendigen Anpassungen
zufolge neuer Umstände! Das will uns Paulus doch klar machen! Alle anderen religiösen
Königreiche mit ihren Führern an der Spitze sind usurpierte
Königreiche und bilden „Teil der Welt“ die in Harmagedon untergehen soll!
Jesus hatte diesen Umstand bereits Pilatus
verraten, als die Juden ihn aus Eifersucht anklagten, dass er behauptet habe er
sei ein König. Ein König aber muss ein Königreich haben!
*** Rbi8 Johannes 18:35-38 ***
Pilatus antwortete: „Ich
bin doch nicht etwa ein Jude? Deine eigene Nation und die Oberpriester haben
dich mir ausgeliefert. Was hast du getan?“ 36 Jesus antwortete: „Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt.
Wäre mein Königreich ein Teil dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft,
damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Nun aber ist mein Königreich
nicht von daher.“ 37 Deshalb
sagte Pilatus zu ihm: „Nun denn, bist du
ein König?“ Jesus antwortete: „Du
selbst sagst, daß ich ein König bin. Dazu bin ich geboren worden und dazu bin
ich in die Welt gekommen, damit ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der
auf der Seite der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.“ 38
Pilatus sagte zu ihm: „Was ist Wahrheit?“
Trotz der Gefahr blieb Jesus der Wahrheit
treu und gab mutig Zeugnis selbst vor dem stolzen Herrscher Pilatus!
Wir können ebenso sarkastische wie Pilatus
fragen: „Was ist Wahrheit?“
oder aufrechten Sinnes nach der Wahrheit forschen, bis wir sie erkannt haben!
Pilatus war Anhänger der „offiziellen
Wahrheit“ die allzu oft dreiste Lüge
darstellt! Wenn zwei Antworten sich widersprechen, dann muss zwangsweise eine
davon zumindest falsch sein, möglicherweise gar beide! Wahrheit
aber widerspricht sich nicht und ist stets mit Tatsachen im Einklang!
Aufgrund der Lehren des Hymenäus, des Alexander und Philetus, die behaupteten,
„die Auferstehung der Toten sei bereits
geschehen“ und die damit als die wahren Väter der Irrlehre über „himmlische“ Auferstehung unter Christen
gelten, durch jene erst kam es zu Verwirrung. Die begann in den Versammlungen
der Region Asien und einem um sich greifenden Abfall auch von anderen Lehren
der Apostel. Diese Lügen verbreitete sich ausgehend von Ephesus daher im
Hinblick auf das künftige Geschehen am „Tag
des Herrn“, das nun
aufgrund philosophischer Lehren in die Vergangenheit verlegt wurde, unmittelbar
mit dem Tod: Gericht, Entscheid zu Himmel der Hölle. Später wurde noch das
Fegefeuer beigemischt. (2.Ti 2:16-18) Ein physische Wiederkehr Jesu, wie Paulus
sie beschreibt wurde durch geistige ersetzt. Jesus im Konzil von Nicäa zu
„Gottleich“ erklärt, dann kam der Marienkult hinzu usw., usw., usw.
Paulus warf jene ersten abgefallenen
Vorsteher aus der Versammlung Ephesus hinaus! Sie hatten „Schiffbruch am Glauben“ erlitten! Gegen solche Lehren gilt unser „Kriegszug“, dazu brauchen wir das „Schwert des Glaubens“, das mittels des
geschriebenen Wortes Gottes jede Verschanzung umzuwerfen vermag! Wie Paulus
erklären wir: „… da ich alles glaube, was
im GESETZ dargelegt ist und in den PROPHETEN geschrieben steht; und ich habe die Hoffnung zu Gott, welche
diese [Männer] auch selbst hegen, daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten
als auch der Ungerechten geben wird.“ (Apg 24:14, 15) Paulus redet von
künftiger Auferstehung!
Es gilt nicht irgend einem Glauben anzuhängen, vielleicht weil er uns Vorteile
bringt, die Emotionen bewegt, uns Schutz und Freundschaften vermittelt, sondern
viel mehr dem „geprüften Glauben“
treu zu sein, derjenige, der mit allen Aussagen der Apostel, der Propheten und
vor allem mit Jesu Worten im Einklang ist! (2.Kor 13:5,6)
*** Rbi8 1. Timotheus 1:18-20 ***
Diesen Auftrag vertraue ich dir an, Kind, Timotheus,
gemäß den Voraussagen, die direkt zu dir hingeführt haben, damit du durch diese
den vortrefflichen Kriegszug fortsetzest, 19 indem du [den] Glauben und ein gutes
Gewissen bewahrst, das einige beiseite gedrängt haben, wodurch sie an [ihrem] Glauben
Schiffbruch erlitten haben. 20 Zu
diesen gehören Hymenäus und Alexander, und ich habe sie dem Satan übergeben,
damit sie durch Züchtigung gelehrt werden, nicht zu lästern.
Wer glaubt die Toten seien im Himmel bei
Jesus und beim Vater „lästert“ somit
die Wahrheit! Eine Tatsache die für sehr, sehr viele Christen schmerzlich
anzuerkennen ist! Wer ein Leben lang einen Irrtum oder gar einer Lüge
angehangen hat muss mit einer grossen Desillusion rechnen, wenn die Illusion
ans Licht gezerrt wird! Es gibt für Menschen nur eine irdische Auferstehung aus
den Gräbern!
Kolossä, eine weitere Stadt im Bezirk Asien,
nahe von Ephesus kam unter den Einfluss jener Abgefallenen, die nun ihre eigene
Sekte aufgerichtet hatten, die den Paulus als wahren Apostel in Zweifel zu
ziehen versuchten und ihm unterstellten, er „Lehre Abfall vom GESETZ Mose“ (Apg 21:20, 21). Aufgrund der
Aussagen im Brief an die Römer war exakt das Gegenteil der Fall: Paulus
richtete Gottes GESETZ unter den Nationen auf!
*** Rbi8 Römer 3:29-31 ***
Oder ist er nur der Gott der Juden? Nicht auch der
Menschen der Nationen? Doch, auch der Menschen
der Nationen, 30 wenn
Gott wirklich einer ist, der Beschnittene zufolge des Glaubens und
Unbeschnittene durch ihren Glauben gerechtsprechen wird. 31
Heben wir denn durch unseren Glauben [das] Gesetz
[[GESETZ]] auf? Das geschehe nie! Im Gegenteil, wir richten [das] Gesetz
[[GESETZ]] auf.
Jene Anhänger des Hymenäus und Alexander
waren es, die Paulus falsch beschuldigten, selbst aber das GESETZ missachteten!
Moses hatte bereits gelehrt, dass „ein
Prophet gleich mir“ folgen werde, auf den man hören müsse! Die Patriarchen
hatten zuvor vom kommenden Retter durch Gottes Mund geredet! Jesus erklärte
klar und deutlich das Geschehen und Ziel von seiner Wiederkehr als „Menschensohn“ und künftiger Auferstehung
aus den Gräbern!
Die Auswirkungen jener Lehre der
unmittelbaren Auferstehung nach dem Tod und sofortigem Gericht im Himmel, die
mit heidnischem Glaubensgut aufgrund der Lehren Platons nun scheinbar
übereinstimmte. Dies hatte verheerende Auswirkung auf den Glauben vieler
Christen, die nun ebenso wie jene um Hymenäus ebenso „Schiffbruch am Glauben“ erlitten, so dass Paulus weinend dem Timotheus
im 2.Brief schrieb, dass sich inzwischen der ganze Bezirk Asien von ihm
abgewandt hätte. Stets aber gab es auch dort weiterhin solche Christen, die an
der unveränderten guten Botschaft festhielten und sich dadurch als Bewährt
zeigten! (2.Ti 1:15)
*** Rbi8 2. Timotheus 2:16-19 ***
Meide aber leere Reden, die verletzen, was heilig ist;
denn sie werden immer mehr zur Gottlosigkeit fortschreiten, 17 und ihr Wort wird sich
ausbreiten wie Gangrän. Hymenäus und Philetus gehören zu diesen.
18 Gerade diese [Männer] sind von der Wahrheit
abgewichen, indem sie sagen, die Auferstehung sei bereits geschehen; und sie
untergraben den Glauben einiger. 19 Doch
die feste Grundlage Gottes bleibt bestehen und hat dieses Siegel: „Jehova
[[(der Herr (Jesus))]] kennt die, die ihm gehören“ und: „Jeder, der den Namen Jehovas [[(des Herrn (Jesus))]] nennt, lasse ab
von Ungerechtigkeit.“
Wie in vielen Briefen streicht Paulus schon
zu Beginn des Briefes an die Kolosser sein Apostolat heraus. Aufgrund der
Auseinandersetzungen in Antiochia wegen der Beschneidungsfrage und
wegen der Auseinandersetzung die durch Pharisäerchristen ausgelöst wurden. Die
Forderung jener lautete doch, dass eine geistige und physische Trennung
zwischen beschnittenen „Ebioniten“
und unbeschnittenen „Paulikanern“
sein müsse. Unbeschnittenheit sei weiterhin Unrein, obwohl Jehova durch
Ausgiessen des Heiligen Geistes im Fall des Kornelius diese Beschneidung als
Unnötig zeigte. ER reinigt Menschen aufgrund ihres Glaubens und ihrer Werke.
Dies hatte zu einer Spaltung geführt und dadurch war ein Streit aufgekommen.
Das Thema nimmt im Brief an die Galater viel Spielraum ein und wird im Ablauf
in der Apostelgeschichte beschrieben Die an Vorherrschaft interessierten
„Ebioniten“ aus der Gruppe ehemaliger Pharisäer
versuchten ein Zweiklassensystem aufzurichten! Dadurch wurde das Apostolat
des Paulus von seinen Gegnern in Frage gestellt, die sich auf dieselbe Stufe
der Apostel zu stellen versuchten!
Es ist interessant zu erkennen, dass dieser
Streit bis heute anhält, da in der Christenheit grosse Teile der Kirchen dem
Paulus sein wahres Apostolat bis in die Gegenwart absprechen. Sie lehnen ihn
nicht nur ab, sondern verdrehen gar seine Aussagen in ihr Gegenteil! Sie
unterschieben Paulus aufgrund eigener Übersetzungsmängel
und gar Fälschungen in ihren Bibeln, dass er behauptet habe, „Christus sei das Ende des GESETZES“, statt seiner wirklichen Aussage, wo er
gemäss Kontext eindeutig von „Ziel“
oder „Höhepunkt“ in der Erfüllung des
GESETZES spricht. Das Verhalten Jesu gilt es zu kopieren, seinen Schritten
exakt nachzufolgen, wo dasselbe Ziel für jeden Juden und Christen gilt! (Rö
10:4 vergl. Mat 5:17-20)
*** Rbi8 1. Korinther 11:1 ***
Werdet meine Nachahmer, so wie ich Christi [Nachahmer]
bin.
Durch
Selbsterhöhung sprechen jene damit andererseits zudem Jesus und damit Gott das
Recht ab selbst zu bestimmen, wer künftig direkt an Jesu Seite mitregieren wird
und ersetzen dies durch ihre eigene Auswahl von Menschen! Statt Theokratie vertreten
sie Demokratie! Zeugen Jehovas dagegen lassen jeden selbst bestimmen, ob er zu
den „Auserwählten“ gehört, mit „himmlischer Hoffnung“ nach dem Ableben. Die
Katholische Kirche bestimmt autokratisch durch den Papst so genannte „Heilige“,
die angeblich bei Jesus im Himmel mit den Engeln als Geister lebend sind. Das
ist aber die purste Form von Spiritismus, wo man sich zu Gunsten Lebender an
Tote wendet! Das kann nur aufgrund der Lehren von Hymenäus entstanden sein!
*** Rbi8 Jesaja 8:19-20 ***
Und falls sie zu euch sagen sollten: „Wendet euch an die spiritistischen Medien
oder an diejenigen, die einen Geist der Voraussage haben, die flüstern und
[Äußerungen] murmeln“, sollte sich nicht jedes
Volk an seinen Gott wenden? [Sollte man sich] an
Tote zugunsten Lebender [wenden]? 20
Zum Gesetz [[GESETZ]] und zum bestätigenden
Zeugnis [[(des GESETZES und der PROPHETEN)]]!
Das beständige Zeugnis ist die Bundeslade
mit den Tafeln des GESETZES und dem Stab Aarons, der gesprosst hatte und
bewies, wen Jehova als Priester erwählt hatte! (2.Mo 16:32-35) An der Seite lag
das Buch, in das Moses alle Gebote Gottes geschrieben hatte! Dieselbe
Bundeslade wird in der Offenbarung im Kapitel 11 im Vers 19 nun beim Abschluss
des Systems, zu Beginn des „Tages
des Herrn“ im Himmel gesehen! Ihr Inhalt hat symbolischen Charakter und
ist somit von ewiger Dauer! Jene Aussagen des GESETZES wurden durch
Verkündigungen der Propheten bestätigt und in Details ergänzt!
Jesus bringt das Geschehen um die
Auferstehung jener, die „im Todes
schlafen“ (Pr 9:5, 10) in der Offenbarung zur Sprache.
*** Rbi8 Offenbarung 11:15-19 ***
Und der siebte Engel blies seine Trompete.
Und es geschahen laute Stimmen im Himmel, die sprachen: „Das Königreich der Welt ist
das Königreich unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird für
immer und ewig als König regieren.“
16 Und die vierundzwanzig Ältesten [[(Cherube)]], die vor Gott
auf ihren Thronen saßen, fielen auf ihr Angesicht und beteten Gott an 17
und sprachen: „Wir
danken dir, Jehova Gott, du Allmächtiger, der ist und der war, weil du deine
große Macht [an dich] genommen und als König zu regieren begonnen hast.
18 Aber
die Nationen wurden zornig, und dein eigener Zorn kam und die bestimmte Zeit für die
Toten, um gerichtet zu werden, und den Lohn zu geben deinen Sklaven, den
Propheten, und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen
und den Großen, und die zu verderben, die die Erde verderben.“
19 Und das
Tempel[heiligtum] Gottes, das im Himmel ist, wurde geöffnet, und die Lade
seines Bundes wurde in seinem Tempel[heiligtum] gesehen. Und es
entstanden Blitze und Stimmen und Donner und ein Erdbeben und ein großer Hagel.
Dasselbe GESETZ das Jehova durch seinen
Engel Mose gab und das in der „Lade des
Bundes“ aufbewahrt ist wird am Gerichtstag Gottes als Rechtsgrundlage
verwendet, um die „Schafe von den Böcken“
zu trennen! Der Stab Aarons ist nun in der Hand des Christus, den Gott vom
Himmel her zur Erde sandte! (Off 12:5, 6) David schrieb darüber:
*** Rbi8 Psalm 110:1-2 ***
Der Ausspruch Jehovas
an meinen Herrn [[(an Jesus (Michael))]] ist:
„Setze dich zu
meiner Rechten,
Bis ich deine Feinde
als Schemel für deine Füße hinlege.“
2 Den Stab deiner Macht
[[(Aarons Stab, der gesprosst hatte)]] wird Jehova aus Zion senden, [indem er
spricht:]
„Schreite zur
Unterwerfung inmitten deiner Feinde.“
Die Feinde Gottes liegen nun Jesu zu Füssen
er schreitet als „Reiter auf dem weissen
Pferd“ zu deren Unterwerfung! Jeder, der sich selbst erhöht hatte wird
erniedrigt werden! Alle die Gottes Gebote halten und lehren werden danach „gross“ genannt werden!
Wie
schon erwähnt: Jehovas Zeugen überlassen es den eigenen Gliedern und deren
Gefühlen sich als „Gesalbte“ zu wähnen, die ein „himmlische Hoffnung“ zu hegen.
Es waren 2006 noch um die 8770 die deshalb jährlich das Abendmahl einnehmen und allein nur sie an Brot und
Wein teilhaben, als Zeichen „himmlischer Hoffnung“. Sie sind verantwortlich
dafür, dass etwa 8 Millionen Männer und Frauen Jesu Gebot übertreten, dass alle Getauften an Brot teilhaben, der
den Leib Jesu darstellt und am Wein, der sein Blut versinnbildlicht! Dies in
reinem Zustand, im Familienkreis. Das Verhalten der Zeugen aber grosse
Blutschuld, weil sie zum Stolperstein für andere wurden! Dieselbe Zahl wie
Getaufte nahmen a Abendmahl offenbar in „unreinem
Zustand“ teil, die meisten als eingeladene Zaungäste, was das GESETZ klar
ablehnt! „Und die Seele, die das Fleisch
des für Jehova [bestimmten] Gemeinschaftsschlachtopfers ißt, während ihre
Unreinheit auf ihr ist, diese Seele soll von ihrem Volk abgeschnitten werden.“
(3.Mo 27:20) All dies ist ein gefährliches Unterfangen, weil es dem Wort Gottes
zuwiderläuft! Jesu Worte können durch Menschenlehre nicht ungültig gemacht
werden!
*** Rbi8 Johannes 6:53-59 ***
Deshalb sagte Jesus zu ihnen:
„Wahrlich,
wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes eßt und
sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch selbst. 54 Wer
sich von meinem Fleisch [[(dem Opferlamm Gottes)]] nährt und mein Blut trinkt,
[[(das zur Vergebung der Sünden vergossen wurde)]] hat ewiges Leben, und ich
werde ihn am letzten Tag zur Auferstehung bringen; 55 denn mein Fleisch ist
wahre Speise, und mein Blut ist wahrer Trank. 56 Wer sich von meinem
Fleisch nährt und mein Blut trinkt, bleibt in Gemeinschaft mit mir und ich in
Gemeinschaft mit ihm. 57 So, wie der lebendige Vater mich
ausgesandt hat und ich des Vaters wegen lebe, so wird auch der, der sich von
mir nährt, meinetwegen leben. 58 Dies ist das Brot, das vom Himmel
herabgekommen ist. Es ist nicht wie [damals], als eure Vorväter aßen und dennoch starben. Wer sich von diesem
Brot nährt, wird immerdar leben.“ 59 Diese Dinge sagte er, als er in der öffentlichen
Versammlung in Kapernaum lehrte.
Wer sich nicht regelmässig beim Abendmahl
am 14.Nisan jedes Jahres vom „Fleisch und
Blut Jesu“ nährt, der kann nicht in Gemeinschaft mit Christus sein! Jesus
gebot seinen Aposteln: „... tut dies zu
meinem Gedenken“ und nicht irgendetwas anderes! Die obigen Worte waren an
alle Juden gerichtet, nicht an irgendwelche „Gesalbte“! Jehovas Zeugen
Abendmahl ist eine reine Werbeveranstaltung vollkommen entgegen dem aufgebaut,
was Gott durch Christus erwartet!
Paulus hatte dasselbe im 1.Brief an die Korinther
klar und deutlich für alle „Heiligen“,
das heisst jeden getauften, „am Herzen
beschnittenen“ Christen bestätigt! Er warnte dabei vor Unreinheit, das
bedeutet ungesühnte Sünden auf sich zu haben und trotzdem am Abendmahl
teilzuhaben! Auch die Art und Weise wie wir an den Symbolen teilhaben ist von
ausschlaggebender Wichtigkeit!
*** Rbi8 1. Korinther 11:27-33
***
Wer also in unwürdiger Weise das Brot ißt oder den Becher
des Herrn trinkt, wird in bezug auf den Leib und das Blut des Herrn schuldig
sein. 28 Zuerst möge sich ein
Mensch nach
genauer Prüfung als bewährt befinden, und so esse er von dem Brot und trinke aus
dem Becher. 29 Denn wer ißt und
trinkt, ißt und trinkt sich selbst ein Gericht, wenn er den Leib nicht
unterscheidet. 30 Deswegen sind viele
unter euch schwach und kränklich, und eine ganze Anzahl schläft [im Tod]. 31
Wenn wir uns aber selbst beurteilten, so würden wir nicht gerichtet werden.
32 Wenn wir aber gerichtet werden, werden
wir von Jehova [[(vom Herrn (Jesus))]] in Zucht genommen, damit wir nicht mit
der Welt verurteilt werden. 33 Darum,
meine Brüder, wenn ihr zusammenkommt, um [es] zu essen, so wartet aufeinander.
Jene Prüfung geht nicht darum, ein so
genannter „Gesalbter“
in Form einer herausragenden Stellung zu sein, Paulus hatte doch deutlich
erklärt, dass
wir alle mit heiligem Geist gesalbt worden sind, als wir den Taufbund schlossen
und damit öffentlich erklärten dem Christus anzugehören!
*** Rbi8 2. Korinther 1:21-22 ***
Er aber, der dafür bürgt, daß ihr und wir Christus
angehören, und der uns gesalbt hat, ist Gott. 22 Er hat uns auch sein
Siegel aufgedrückt und hat uns das Unterpfand für das, was kommen soll, nämlich
den Geist, in unser Herz gegeben.
Alle Christen sind verpflichtet eine „genaue Erkenntnis“ zu erlangen, die doch
erst in sich die „Salbung mit heiligem
Geist“ bedeutet! Johannes zeigte diesen Zusammenhang ebenso deutlich wie
Paulus und dies kann nicht auf eine Gruppe von Männern und Frauen
zusammengestrichen werden! Johannes spricht zudem von der „letzten Stunde“, wo apostolische Wahrheit unverfälscht gelehrt
wurde!
*** Rbi8 1. Johannes 2:18-21 ***
Kindlein, es ist die letzte Stunde, und so, wie ihr
gehört habt, daß [der] Antichrist kommt, so sind jetzt auch viele zu
Antichristen geworden; aus dieser Tatsache erkennen wir, daß es die letzte
Stunde ist. 19 Sie
sind von uns ausgegangen, aber sie sind nicht von unserer Art gewesen; denn
wenn sie von unserer Art gewesen wären, so wären sie bei uns geblieben. Aber
[sie sind weggegangen,] damit offenbar gemacht werde, daß nicht alle von
unserer Art sind. 20 Und ihr habt eine
Salbung von dem Heiligen; ihr alle habt Kenntnis. 21 Ich
schreibe euch, nicht weil ihr die Wahrheit nicht kennt, sondern weil ihr sie
kennt und weil aus der Wahrheit keine Lüge stammt.
Jeder der sich gegen die Wahrheit die
Christus lehrte vergeht macht sich daher zu einem „Antichristen“! Jene Ungetreuen bildeten mit ihrer Taufe wie die
übrigen Christen die an der Wahrheit festhalten Teil des „Königreiches des Sohnes der Liebe“.
Ihr Weggehen erfolgt in geistiger Form, indem sie sich von wahrer Lehre
hin zu kunstvoll ersonnenen Lügen wenden! Sie alle sind nicht von der Art der
Apostel und der ersten Jünger vom WEG! Die wahre Salbung aber besteht in „Kenntnis der Wahrheit“ und darin
befestigt zu bleiben und entsprechend zu leben! „Und ihr habt eine Salbung von dem Heiligen; ihr alle habt Kenntnis.“
Das ist nicht dasselbe wie die „offizielle Wahrheit“ irgend einer Religion die
auf menschlichen Überlieferungen gründet, sondern die sich auf unverfälschtes
Schriftwort abstützt, aus der keine Lüge stammt!
Jeder von uns muss sich selbst prüfen und
beurteilen, ob er die Bedingungen wirklich erfüllt, um beim jährlichen Abendmahl
an den Symbolen teilzuhaben! Es geht wie Paulus es deutlich erwähnt um ein Gericht, wo
Jesus den Eintrag im Buch des Lebens bestätigt oder verneint! Schon damals
waren einige geistig „schwach und
kränklich,
und eine ganze Anzahl schläft [im Tod]“, erklärte Paulus. Wer die Zucht
von Jesus durch Zurechtweisung mittels des geschriebenen
Wortes nicht annimmt, der wird dagegen „zusammen mit der Welt verurteilt“! Das
sind keine leeren Worte, sondern deutliche Warnungen!
Im 2.Brief an die Korinther
versuchte Paulus diesen vor Eigendünkel aufgeblasenen „falschen Aposteln“ einen Riegel zu schieben, die sich wie heutige
Bischöfe christlicher Kirchen und wie die „Gesalbten“ von Jehovas Zeugen nach
wie vor auf derselben Stufe wie die Apostel stehend betrachten:
*** Rbi8 2. Korinther 11:12-15
***
Was ich jetzt tue, will ich stets tun, damit ich denen
den Vorwand abschneide, die einen Vorwand dafür haben wollen, in dem Amt,
dessen sie sich rühmen, ebenso erfunden zu werden wie wir. 13 Denn solche Menschen
sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die die Gestalt von Aposteln
Christi annehmen. 14 Und kein Wunder, denn
der Satan selbst nimmt immer wieder die Gestalt eines Engels des Lichts an.
15 Es ist daher nichts Großes, wenn auch
seine Diener immer wieder die Gestalt von Dienern der Gerechtigkeit annehmen.
Ihr Ende aber wird gemäß ihren Werken sein.
Paulus selbst ordnet jene „falschen Apostel, betrügerischen Arbeiter, die die
Gestalt von Aposteln Christi annehmen“ somit Satan zu, weil sie alle als „Engel
des Lichts“ die Lügen ihrer Irrlehren als „hellerscheinendes Licht“ erklären und jene bekämpfen, die der Logik
der Aussagen der Propheten, jener von Jesus und der von den Aposteln auf den Grund
gehen!
Gottes Wort widerspricht sich an keiner
Stelle der Schrift, weil Er allein stets den Ausgang kennt und Er
unveränderlich ist! Auch Jesus hat sich nicht geändert, warum Paulus uns im
Brief an die Kolosser seine ursprüngliche Stellung vor Gott aufzeigt, seine
Erhöhung und schlussendliche Stellung in Gottes Plan mit den Himmeln und der
Erde erklärt:
1)
innerhalb
des „Königreiches der Himmel“ seit
seiner Erschaffung (Kol 1:15-17)
2)
als „der Engel Gottes“, Michael im „Königreich Israel“ (2.Mo 3:2; 4.Mo 20:16;
Heb 2:1-4)
3)
seine
schlussendliche Erhöhung durch seinen Vater nach dem Tod als „Menschensohn“ über „alle Macht und Autorität“ im Himmel und auf der Erde (Ps 110:1, 2;
Mat 28:18; Heb 1:3, 4, 13, 14; Off 5:11, 12)
4)
seine
Stellung im „Königreich des Sohnes seiner
Liebe“ als Hoherpriesterkönig (Kol 1:13, 18)
5)
die
kommende Aufgabe des Christus innerhalb der „Verwaltung an der Grenze der Fülle der Zeiten“ bei der
Wiederaufrichtung des „Königreiches für
Israel“, diesmal als Königreich von Priestern, dem die ganze Erde untertan
sein wird! (2.Mo 19:6; 5.Mo 7:6; Jes 61:5-9; Apg 1:6; Eph 1:10; Heb 1:5, 6)
Paulus zeigt zudem im 1.Brief an die Korinther, welches
die Stellung der Apostel und welches jene der 144.000 Mitkönige innerhalb der
künftigen „Verwaltung an der Grenze der
Fülle der Zeiten“ sein wird! Keiner der Vorsteher darf sich selbst in eine
vergleichbare Stellung schon heute selbst erhöhen, wie dies Vorsteher in
Korinth gemacht hatten! (Mat 19:28; 1.Kor 4:8; Off 20:5, 6)
Jeder, der diese Erklärung umzudeuten
versucht verkündet eine „andersartige gute Botschaft“ und steht
erneut unter einem „Fluch des GESETZES“!
Wir sollten daher gewarnt sein, um ein jeder von uns selbst aufmerksam zu
prüfen, ob die Lehre, die uns gebracht wurde im Einklang ist mit Gottes Wort.
Es geht um unser eigenes Gericht und unser
eigenes ewiges Leben! „Blinden Leitern“
nachzueilen oder unser Glauben als eine Sache der Gefühle zu betrachten ist
nicht „die Weisheit die von oben kommt“
(Jak 3:13-18).
*** Rbi8 Galater 1:6-9 ***
Ich wundere mich, daß ihr euch so schnell abbringen laßt
von dem, der euch durch Christi unverdiente Güte berufen hat, zu einer
andersartigen guten Botschaft. 7 Doch gibt es keine
andere;
nur sind da gewisse Leute, die euch Unruhe bereiten und die gute Botschaft über
den Christus verdrehen wollen. 8 Aber
selbst wenn wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als gute Botschaft
verkündigen sollte außer dem, was wir euch als gute Botschaft verkündigt haben,
er sei verflucht. 9 Wie wir es zuvor
gesagt haben, so sage ich auch jetzt wieder: Wer immer euch als gute Botschaft
etwas verkündigt außer dem, was ihr [[(die Christen Galatiens, die Paulus
selbst belehrt hatte)]] angenommen habt, er sei verflucht.
Wenn ich nun Jesu für mich in seiner ihm von
Gott verliehenen Stellung erniedrige, indem ich andere Menschen oder Engel als
Höherstehend anerkenne und denen eher gehorche, die sich an dessen Stelle
drängen so handle ich Gottes Auftrag zu wider!
*** Rbi8 Psalm 2:10-12 ***
Und nun, o Könige, handelt nach Einsicht;
Laßt euch zurechtweisen, o Richter der Erde.
11 Dient Jehova mit Furcht,
Und frohlockt mit Zittern.
12 Küßt den Sohn [[(Jesus, den
Hohepriesterkönig)]], daß ER nicht in Zorn gerät
Und ihr nicht umkommt
[von] dem Weg,
Denn leicht entbrennt
sein Zorn.
Glücklich sind alle,
die zu ihm Zuflucht nehmen.
Wenn ich andererseits den Christus als Teil der
Dreieinigkeit bezeichne, ihn somit auf eine Stellung überhöhe, die er selbst
stets abgelehnt hat, so bleibt sich dies für Gott am Tag des Urteils gleich!
*** Rbi8 Lukas 4:8 ***
Jesus gab ihm zur
Antwort: „Es steht geschrieben: ‚Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und
ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.‘ “
Derselbe „Fluch“ für Veränderung der guten Botschaft trifft beide Seiten: Die
Jesu Stellung erniedrigen oder auf dieselbe Stufe Gottes stellen!
Alle Kirchen die eine Hierarchie
mit Bischöfen oder ähnlichen Rangstufen oder mit anderslautenden Titeln
aufgebaut haben sehen sich in Wirklichkeit an der Stelle der Apostel mit
zentraler Führung nach dem Muster der Katholischen Kirche! Jesus erklärte doch
in der Offenbarung des Johannes, dass er selbst jeden „Engel“ (gr.: aggelos =
Bote, Vorsteher) direkt in seiner rechten Hand hält und inmitten der „sieben Versammlungen“ steht! Das deutet
klar auf dezentralisierte, eigenständige Versammlungen hin unter ein und
demselben „Haupt“. Anleitung jeder
individuellen Versammlung mittels der Heiligen Schriften!
*** Rbi8 Offenbarung 1:20 ***
Was das heilige
Geheimnis der sieben Sterne betrifft, die du auf meiner rechten Hand sahst, und
der sieben goldenen Leuchter: Die sieben Sterne bedeuten [die] Engel [[gr.: aggelos = Bote,
Vorsteher]] der
sieben Versammlungen, und die sieben Leuchter bedeuten sieben Versammlungen.
Wenn nun ein Bischof oder Papst, eine
„leitende Körperschaft“ ihre Priester, Ältesten und Hirten in ihrer „Hand hält“, indem sie jene ein- und
absetzen, stellen sie sich da etwa nicht auf dieselbe Stufe Christi? Sind nicht
alle diese „Hausknechte“ oder „Sklaven“ ihrem eigenen Herrn zur Treue
verpflichtet?
*** Rbi8 Römer 14:4 ***
Wer bist du, daß du den Hausknecht eines anderen
richtest? Er steht oder fällt seinem eigenen Herrn. In der Tat, er wird zum Stehen veranlaßt werden, denn
Jehova [[der Herr (Jesus)]] kann veranlassen, daß er steht.
Redet nicht Petrus selbst über solche, die
sich ein Amt wie er es innehatte anmassen, ohne dass Gott oder Jesus oder die
Apostel dies so bestimmt hätten, um sich über andere zu erhöhen, um ihre
Doktrinen voller Irrtum und Lügen und der Gesetzlosigkeit durchzusetzen, wie
Könige über sie zu herrschen und sich an den Schafen zu bereichern? Petrus
spricht über dieselbe Handlungsweise negativ:
*** Rbi8 2. Petrus 2:17-22 ***
Diese sind Quellen ohne Wasser und Nebelschwaden, von
heftigem Sturm getrieben, und für sie ist die Schwärze der Finsternis
aufbehalten. 18 Denn
sie führen geschwollene Reden unnützen Inhalts, und durch die Begierden des
Fleisches und durch zügellose Gewohnheiten verlocken sie die, die eben erst
Leuten entronnen sind, welche im Irrtum wandeln. 19 Während sie ihnen Freiheit verheißen, führen sie selbst
ein Dasein als Sklaven des Verderbens. Denn wer immer von einem anderen überwunden
wird, ist diesem versklavt. 20 Wenn
sie nämlich, nachdem sie durch eine genaue Erkenntnis des Herrn und Retters
Jesus Christus den Befleckungen der Welt entronnen sind, wieder in ebendiese
Dinge verwickelt und [davon] überwunden werden, so sind die letzten Zustände
für sie schlimmer geworden als die ersten. 21 Denn es wäre für sie besser gewesen, den Pfad der
Gerechtigkeit nicht genau erkannt zu haben, als sich, nachdem sie ihn genau
erkannt hatten, von dem ihnen überlieferten heiligen Gebot abzuwenden.
22 Es ist ihnen ergangen, wie das wahre
Sprichwort sagt: „Der Hund ist zum
eigenen Gespei zurückgekehrt und die gebadete Sau zum Wälzen im Schlamm.“
Lassen wir uns warnen und nicht von einer
Art „obrigkeitlichen Gewalt“
versklavt werden, die keinerlei göttliche Autorität hierzu besitzt!
Jeder Kirchenfürst, sei dies ein Form Papst oder
eine kollektive
Kirchenleitung setzen sich durch ihre Stellung als eigenständiges „Haupt“ an die Stelle des Christus, der
allein das Recht als „Haupt des Leibes“
besitzt!
*** Rbi8 Epheser 5:21-23 ***
Seid einander untertan in der Furcht Christi. 22 Die Frauen seien ihren
Männern untertan wie dem Herrn, 23 denn
ein Mann ist [das] Haupt seiner Frau, wie der Christus auch [das] Haupt der
Versammlung ist, er, [der] Retter [dieses] Leibes.
So wenig Paulus der Frau erlaubt „Haupt“ des Mannes und der Familie zu
sein, weil dies Konfusion gibt und zum Fall der Familie führt, so wenig
gestattet er Männern sich als „Haupt“
der Versammlungen an die Stelle des Christus zu stellen! Keine Kirche kann als
„Retter dieses Leibes“ auftreten und
ihren Gliedern etwas versprechen, was nur dem Christus vorbehalten ist!
*** Rbi8 Epheser 4:11-15 ***
Und er gab einige als Apostel, einige als Propheten,
einige als Evangeliumsverkündiger, einige als Hirten und Lehrer, 12 im Hinblick auf das
Zurechtbringen der Heiligen, für das Dienstwerk, für die Erbauung des Leibes
des Christus, 13 bis wir alle zur
Einheit im Glauben und in der genauen Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zum
vollerwachsenen Mann, zum Maße des Wuchses, der zur Fülle des Christus gehört;
14 damit wir nicht mehr Unmündige seien,
die wie von Wellen umhergeworfen und von jedem Wind der Lehre hierhin und
dorthin getrieben werden durch das Trugspiel der Menschen, durch List im
Ersinnen von Irrtum; 15 sondern
die Wahrheit redend, laßt uns in allen Dingen durch Liebe in den hineinwachsen,
der das Haupt ist, Christus.
Kirchen haben keine „Einheit des Leibes“ gebracht, sondern nur die Konfusion gefördert!
Sie gleichen weit eher unterschiedlichen Supermärkten des Glaubens, die
dieselben Produkte an ihre Klienten zu unterschiedlichen Preisen zu verkaufen
suchen! Jesus bezeichnet sie als „Krämer“,
die bis hin zum Abschluss ihren eigenen „fünf
törichten Jungfrauen“ geistiges Öl verkaufen würden!
*** Rbi8 Matthäus 25:1-12 ***
Dann wird das
Königreich der Himmel zehn Jungfrauen gleich werden, die ihre Lampen nahmen und
auszogen, dem Bräutigam entgegen. 2 Fünf von ihnen waren töricht, und
fünf waren verständig. 3 Denn die törichten
nahmen wohl ihre Lampen, nahmen aber kein Öl mit sich, 4
die verständigen
dagegen nahmen samt ihren Lampen Öl in ihren Behältern mit. 5 Während der Bräutigam noch ausblieb,
nickten sie alle ein und begannen zu schlafen. 6 Um Mitternacht aber entstand
ein Geschrei: ‚Der Bräutigam ist da! Geht hinaus, ihm entgegen!‘ 7 Da erhoben sich alle jene
Jungfrauen und brachten ihre Lampen in Ordnung. 8 Die törichten sagten
zu den verständigen: ‚Gebt uns etwas von eurem Öl, denn unsere Lampen sind
daran, zu erlöschen.‘ 9 Da antworteten die verständigen und
sprachen: ‚Vielleicht mag es nicht ganz für uns und euch genügen. Geht statt
dessen hin zu denen, die es verkaufen, und kauft für euch selbst.‘
10 Während
sie hingingen, um zu kaufen, traf der Bräutigam ein, und die Jungfrauen, die
bereit waren, gingen mit ihm hinein zum Hochzeitsfest; und die Tür wurde
verschlossen. 11 Danach kamen auch die übrigen Jungfrauen und sprachen:
‚Herr, Herr, öffne uns!‘ 12 Er gab zur Antwort: ‚Ich sage euch die
Wahrheit: Ich kenne euch nicht.‘
Wir müssen als Vorsteher Licht spenden und
unseren Herrn erwarten, wenn er von der Hochzeit mit seiner Braut, den Aposteln
zurückkehrt! Wer kein geistiges Öl besitzt, das Verständnis der Schrift
bedeutet und hin zu seinen „Herren“
eilen muss, um es dort zu kaufen, der hat Jesus nie kennen gelernt und Jesus
kennt auch ihn nicht! Jesus gibt freizügig Erkenntnis all denen, die wirklich
auf ihn hören! Dazu braucht es keine hierarchische Kirchenführung! Jeder Christ
hat Zugriff auf das ganze Wort Gottes.
Da jede von diesen einen vom
Christus getrennten „Leib“ in
Form einer Kirche
und deren Hierarchie repräsentieren, daher sollten sie uns von Beginn an schon
suspekt sein! Sie behaupten entweder, dass Petrus einen Nachfolger im Amt
gehabt habe (Päpste;
Sukzession)
oder wie andere dagegen behaupten, dass der durch Petrus und die übrigen zehn Apostel
an der Stelle des Judas erwählte Mathias der
wahre zwölfte Apostel sei. Dazu gehören Jehovas
Zeugen. Die Neuapostel und Mormonen u.a. kennen dagegen heutige Apostel!
Offenbar haben sie die Warnung des Paulus und des Petrus nie gekannt, nie
verstanden oder willentlich beständig missachtet!
Damit aber haben all diese Parteien ein
gravierendes Problem mit der Aussage in der Offenbarung, dass im „neuen
Jerusalem“ erneut die Zahl der „zwölf
Apostel“ auftaucht, also am Ende dieselbe Vollzahl wie zu Beginn weiterhin
besteht! Weder dreizehn noch eine unbestimmte Anzahl oder gar 144.000 „Apostel“ sind richtig! Jeder der zwölf
Apostel muss zudem jeweils für zwölftausend Versiegelte deren Richter sein!
(Mat 19:28 vergl. Off 7:4-8)
*** Rbi8 Offenbarung 21:12-14 ***
Sie hatte eine große und hohe Mauer und hatte zwölf Tore
und an den Toren zwölf Engel [[gr. aggelos = Bote; Vorsteher]], und Namen waren
darauf geschrieben, welche die der zwölf Stämme der Söhne Israels sind. 13 Von Osten waren es drei
Tore und von Norden drei Tore und von Süden drei Tore und von Westen drei Tore. 14 Die Mauer der Stadt
hatte auch zwölf Grundsteine und darauf die zwölf Namen der zwölf Apostel des
Lammes.
Welcher Name steht nun rechtmässig am
zwölften Tor? Der des Mathias oder doch der des Paulus, wie dieser selbst es
für sich in Anspruch nimmt? Natürlich erklären jene „falschen Apostel“ eher Paulus zum Lügner als zuzugeben, dass die
Elf damals vor Pfingsten nicht einen „Apostel“
im Sinne des Titels bestimmten, sondern viel mehr ihren eigenen „Abgesandten“ oder „Vorsteher“ oder zusätzlichen „Boten“
erwählten, was ja das Wort „Apostel“
übersetzt ebenso bedeutet!
So wie sie im obigen Text der Offenbarung
das Wort „Engel“, also ein transliteriertes
Wort aus der griechischen Sprache unübersetzt lassen, um die Idee einer
himmlischen Auferstehung der Toten gemäss den Lehren des Hymenäus und der
Nikolaus-Sekte zu stützen, ebenso handeln sie mit dem Begriff „Apostel“
bei der Wahl vor Pfingsten, wo eindeutig ein Abgesandter erwähnt wird und nicht
der Titel der Zwölf gemeint ist! Nur zwölf wurden vom „Lamm“ selbst auserwählt! Dazu gehört eindeutig Paulus anstelle des
Judas-Iskariot, dem der Christus mehrfach erschienen ist! (Apg 9:3-8; 2.Kor
12:1-7) Wir sind also zu Vorsicht herausgefordert, um nicht auf der Seite von
Irrtum oder gar boshafter Lüge Stellung zu beziehen!
Wer gar einer Abfolge von
Päpsten als Rechtsnachfolger des Petrus oder eines anderen Apostel das Wort
redet, der verkündet, dass Jesus nicht die Wahrheit redete als er nur mit
seinen von ihm auserwählten Aposteln beim Abendmahl den Bund schloss! Zu jenem
Zeitpunkt war Judas bereits nicht mehr unter ihnen!
*** Rbi8 Lukas 22:28-30 ***
Ihr aber seid es, die
in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten haben; 29 und
ich mache einen Bund mit euch, so wie mein Vater einen Bund mit mir gemacht
hat, für ein Königreich, 30 damit ihr an meinem Tisch in meinem
Königreich eßt und trinkt und auf Thronen sitzt, um die zwölf Stämme Israels zu
richten.
Diesen Bund schloss Jesus später auch mit
Paulus, vorausgesetzt seiner Treue bis in den schon früh für ihn angekündigten
Märtyrertod! (Apg 9:15, 16; 21:7-14)
Kein Zweifel lässt Paulus zudem an der Form
offen, in der Jesus später bei der „Wiederherstellung
des Königreiches für Israel“ in Erscheinung tritt: „... da [der] Tod durch einen Menschen [gekommen] ist,
kommt auch [die] Auferstehung der Toten durch einen Menschen“.
Jeder der Auferstandenen muss erkennen, dass es Jesus ist, der ihn auferweckt
hat! In der Erstauferstehung nach Harmagedon [Bb; a1] sind es auch zudem viele
der ersten treuen Jünger, die Jesus noch von Angesicht zu Angesicht kannten, so
wie dies im Falle der Auferstehung des Lazarus der Fall war! Auch die
Frühauferweckung der Apostel zu Beginn des „Tages
des Herrn“ [B1] erfolgt durch Jesus, die ihn genau wiedererkennen werden,
weil sie dieselben Erinnerungen die sie hatten zurückerhalten!
Der
Christus handelt somit nach Harmagedon zweifelsfrei nicht in seiner Gestalt als
himmlischer „Reiter auf dem weissen Pferd“.
Jener Ritt endet doch gerade in Harmagedon mit dem endgültigen Sieg über alle
seine Feinde, sondern nun eindeutig als wiedergekehrter „Menschensohn“ Jesus, der von den Seinen sehnlich erwartet wird!
Paulus bezeichnete ihn doch als „letzten
Adam“ (1.Kor 15:45) und Jesaja als „Ewigvater“
(Jes 9:6), da er ja all jenen die er auferweckt oder „in einem Nu umwandelt“ (1.Kor 15:51, 52) ewiges Leben verleihen
wird!
Kleine
Schriftveränderung
können das Gesamtverständnis vollkommen trüben oder gar vernichten! Dogmen sind
wie Hefe, die den Sauerteig der „drei Mass
Mehl“ den „eine Frau“
(Babylon; Hosea spricht von „Gomer“)
nahm und zu einer Masse knetete und diese vollkommen durchsäuert:
Zuerst die Nation Israel, das Zehnstämmereich (Hosea nennt jenen Sohn „Jesreel“), dann das nachexilische Juda
(Tochter „Lo-Ruhama“), dann die
Christenheit (Sohn „Lo-Ammi“)
(Mat 13:33).
Übersetzungsfehler sind
leider allzu oft nicht Fehler, sondern bewusste Irreführung seitens jener, die
eher einem kirchlichen Dogma treu ergeben sind, wie aufrichtig nach Wahrheit zu
forschen und diese unverfälschte Wahrheit mutig zu verteidigen, wenn einmal
gefunden! Es bedeutet doch Wahrheitsliebe zu bezeugen, selbst dann, wenn dies
Kirchenausschluss, Verlust von Amt, Ehre, Titel und Gehalt beinhaltet! Das ist
es doch, was Paulus als „eine Menge
Kehricht“ betitelte, alle die Bindungen, welche Religionsorganisationen wie
Netze über uns werfen! (Joh 5:40-44; Php 3:8, 9)
Jesus versprach doch beständig seinen Jüngern
gegenüber wiederzukehren! Die zwei Engel die bei Jesu Himmelfahrt die
erstaunten Apostel aufklärten sagten doch bestimmt die Wahrheit, wenn sie
erklärten:
*** Rbi8 Apostelgeschichte 1:9-11
***
Und nachdem er diese Dinge gesagt hatte, wurde er, während
sie zuschauten, emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf, von ihren Augen
hinweg. 10 Und
als sie unverwandt zum Himmel schauten, während er hinfuhr, siehe, da standen
zwei Männer in weißen Kleidern neben ihnen, 11 und sie sprachen: „Männer
von Galiläa, warum steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der
von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird so kommen, in derselben
Weise, wie ihr ihn in den Himmel habt gehen sehen.“
Jeder der behauptet, dass Jesus als Geist
zurückkehren werde verdreht die offensichtlichen Tatsachen, widerspricht den
Propheten, Jesus, den Aposteln und Engeln! Joannes nennt sie „Antichristen“: „Denn viele Betrüger sind in die Welt ausgegangen, Personen, die das
Kommen Jesu Christi im Fleische nicht bekennen. Dies ist der Betrüger und der
Antichrist.“ (2.Joh 7)
Wenn Paulus im Brief an die Philipper von
der „Frühauferstehung“ (gr.:
exanástasin) spricht, so bezieht er sich
als Person dort mit ein und zwar in ein künftiges Ereignis! Er verbindet es
deutlich mit Jesu Wiederkehr und dies zudem mit dem „Beginn
des Tages des Herrn“. Es ist die Zeit der „Umgestaltung“ der Überlebenden von Sterblichkeit hin zu
Unsterblichkeit [Bb1], am Ende der Frist von
1335 Tagen [C4] die Daniel erwähnt hat! (Phi 3:11, 20, 21) Das ist nicht
dasselbe, was Religionslehrer behaupten, dass der physische Leib in einen
Geistleib umgewandelt werden soll, das ist blosses Wunschdenken von den, „die die Erde verderben“ mit ihren
heidnisch-platonischen Lehren (Off 11:18).
*** Rbi8 1. Korinther 15:51-53
***
Seht, ich sage euch ein heiliges Geheimnis: Wir werden
nicht alle [im Tod] entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, 52 in einem Nu, in einem
Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn die Posaune wird erschallen, und
die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt
werden. 53 Denn das, was
verweslich ist, muß Unverweslichkeit anziehen, und das, was sterblich ist, muß
Unsterblichkeit anziehen.
Auch der Zeitpunkt und der Zweck der
Umwandlung ist klar und deutlich vorgegeben: Es ist zeitlich zum Ende des
Ertönen der „siebten Trompete“ oder „letzten Posaune“ einzureihen und der
Zweck ist Unsterblichkeit und Unverweslichkeit! Die Apostel trifft ihre eigene
Aufgabe und Beteiligung als „Braut, die Frau
des Lammes“ mit Jesus zusammen sich vorab auf ihre Richter- und nun ihre
Königsthrone zu setzen! (Off 20:4)
*** Rbi8 Matthäus 19:28 ***
Jesus sprach zu ihnen:
„Wahrlich,
ich sage euch: In der Wiedererschaffung, wenn sich der Menschensohn auf seinen Thron
der Herrlichkeit setzt, werdet auch ihr selbst, die ihr mir nachgefolgt seid,
auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.
Zweifelsfrei sind die zwölf Apostel in ihrer
Stellung weiterhin über den künftigen 144.000 Mit-Priesterkönigen, da sie jene
ja richten werden! Jene haben eine andere Rangstufe, wie Paulus dies deutlich
in der Erklärung um die Rangfolge der Auferstehung erklärt!
*** Rbi8 1. Korinther 15:20-23
***
Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden,
der Erstling derer, die [im Tod] entschlafen sind. 21 Denn da [der] Tod
durch einen Menschen [gekommen] ist, kommt auch [die] Auferstehung der Toten
durch einen Menschen. 22 Denn
so, wie in Adam alle sterben, so werden auch in dem [[(durch (Albrecht))]]
Christus alle lebendig gemacht werden. 23 Jeder aber in seinem eigenen Rang: Christus, der
Erstling, danach die, die dem Christus angehören, während seiner Gegenwart
[[(gr.: parousia = Wiederkehr;
Ankunft)]].
Sie, die Apostel sind es, die sich nach der
Endschlacht Harmagedon somit auf ihre (zwölf) Throne (Mehrzahl!) setzen, wie
Johannes dies in der Offenbarung ankündigt, kurz nachdem Jesus „mit den Wolken“ vom Himmel her
zurückgekehrt ist und die Erstauferstehung der Toten anführt, welche zu den
144.000 mit- Priesterkönigen gehören werden!
*** Rbi8
Offenbarung 20:4-6 ***
Und ich sah Throne, und da waren solche, die sich darauf
setzten, und es wurde ihnen Macht zu richten gegeben. Ja, ich sah die Seelen
derer, die mit dem Beil hingerichtet worden waren wegen des Zeugnisses, das sie
für Jesus abgelegt, und weil sie von Gott geredet hatten, und die, die weder
das wilde Tier noch sein Bild angebetet und die das Kennzeichen nicht auf ihre
Stirn und auf ihre Hand empfangen hatten. Und sie kamen zum Leben und regierten
als Könige mit dem Christus für tausend Jahre. 5 (Die
übrigen der Toten kamen nicht zum Leben, bis die tausend Jahre zu Ende waren.) Das
ist die erste Auferstehung. 6 Glücklich
und heilig ist, wer an der ersten Auferstehung teilhat; über diese hat der
zweite Tod keine Gewalt, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus
sein und werden als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren.
Jene Getreuen hatten Zeugnis für Jesus und
nicht für irgendwelche Religionen abgelegt! Sie verkündeten unverfälschte
Wahrheit!
Jesu Wiederkehr muss somit vor der
Erstauferstehung erfolgen und jene die sich mit ihm zusammen auf jene
angesagten „Throne“ (Mehrzahl) setzen
sind die Apostel und nicht die Überlebenden des Überrests der 144.000, sonst
hätten ja die einen das Amt vor den anderen und wären früher mit „Macht und Herrlichkeit“ ausgestattet
worden. So aber werden beide Gruppen, die Lebenden und die Toten, zusammen mit
den Aposteln gemeinsam zu Priesterkönigen
geweiht, was gemäss Gebot an Mose sieben Tage dauern wird! Kein Buchstabe
vom GESETZ ist dahingefallen! Auch dieses Detail hatte Paulus verraten, diesmal
im 1.Brief an die Thessalonicher!
*** Rbi8 1. Thessalonicher
4:14-18 ***
Denn wenn wir den Glauben haben, daß Jesus gestorben und
wieder auferstanden ist, so wird Gott auch die [im Tod] Entschlafenen durch
Jesus mit ihm bringen. 15 Denn
dies sagen wir euch durch Jehovas [[des Herrn (Jesu)]] Wort, daß wir, die
Lebenden, die bis zur Gegenwart [[(gr.: parousia
= Ankunft, Wiederkunft)]] des Herrn am Leben bleiben, denen keineswegs
zuvorkommen werden, die [im Tod] entschlafen sind; 16 denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen mit
gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes,
und die in Gemeinschaft mit Christus Verstorbenen werden zuerst auferstehen. 17
Danach werden wir, die Lebenden, welche überleben,
mit ihnen zusammen in Wolken entrückt werden zur Begegnung mit dem Herrn in der
Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein. 18 Somit fahrt fort, einander mit diesen Worten zu trösten.
Wer die Wahrheit erkennen will, ihm sind
alle Mittel seit Ende des ersten Jahrhunderts in die Hand gegeben! Es kostet
Arbeit sie richtig einzureihen aber es lohnt: „Die Wahrheit wird euch frei machen“, frei von religiöser Irrlehre
und Ausnutzung! Keiner kommt dem anderen zuvor, wenn es darum geht sie zu
Priestern und Königen zu weihen! Jesus muss zur Erde zurückkommen, in den
Bereich der „Luft“! Die Apostel und
die 144.000 werden gemeinsam mit Jesus vereint werden und auch künftig sich
erneut zu den drei Festzeiten
Jehovas in Jerusalem zusammenfinden!
Jesus wird vom Himmel her kommend hier auf
der Erde erwartet, um Gottes Königreich inmitten der Menschheit aufzurichten,
die angekündigte „Verwaltung
an der Grenze der Fülle der Zeiten“! Darauf setzen Christen die ihren Verstand
geschärft haben ihre Hoffnung. Die „neuen
Himmel“ werden dann die jetzt herrschenden „alten
Himmel“ ersetzen, die kurz zuvor in Harmagedon vernichtet wurden! Dies ist nicht dasselbe
wie eine „himmlische Hoffnung“ hegen,
eines Tages bei Gott im „dritten Himmel“
zu weilen. Das war die falsche Lehre des Hymenäus die bis zum Ende des ersten Jahrhunderts
zur Nikolaus-Sekte anwuchs und dann im Gefolge ab dem vierten Jahrhundert durch
die katholische Mutter an all ihre späteren orthodoxen und protestantischen
Töchter vermittelt wurde!
Zuerst ist wichtig das Wort „Weisheit“ in biblischem Sinne im
Vergleich mit Intelligenz oder der „Weisheit
dieses Systems“ zu verstehen! Weisheit hat als Fundament Gottes GESETZE,
seinen ganzen Willen! Es hat als „Beginn“
oder trägt als Krönung der „Säule
der Weisheit“ wahre Gottesfurcht! Jesus ist die personifizierte Weisheit, weil er
keines der Gebote Gottes übertrat und wegen seiner Gottesfurcht von Jehova
erhört wurde. In jeder Beziehung erfüllte er Gottes Willen und gab uns darin
das Beispiel ihn nachzuahmen.
Das ganze „heilige
Geheimnis“, das seit Eden verborgen war und durch das alle die darauf hofften das
Offenbarwerden des „Samens der Frau“
erwarteten wurde durch Paulus gut erklärt: Es war Jesus, der Christus und seine
kommende Verwaltung der Erde. Wenn wir ihm zuhören und religiöse Ammenmärchen
dahin senden, wo sie hingehören, so können wir die wahren Zusammenhänge der von
Gott stammenden Macht vollkommen erkennen jene Macht durchschauen, die vom „Gott
dieses Systems“, von Satan stammt!
Durch Sünde wurden wir zu Feinden Gottes.
Durch Jesu vergossenes Blut konnten wir erneut mit Gott versöhnt werden. Glaube
in Jesus als König und Hoherpriester und in sein Loskaufsopfer, unsere „Beschneidung des Herzens“ aufgrund des „GESETZES des Christus“ sind Vorbedingung für die Taufe und „unverdiente
Güte“.
Ohne exaktes Verständnis der Rolle des
Christus im Gesamtzusammenhang mit Gottes Plan bleiben wir diesem System
weiterhin versklavt! Erst genaues Verständnis bringt uns die Harmonie des „Leibes
des Christus“ vor Augen, weil jedes Glied nun vom selben „Haupt“ in die gewünschte Richtung gelenkt wird! Da Jesus sowohl die
„Wurzel Isais“ und den „Spross Isais“ darstellt, kann der edle Olivenbaum bis heute deutlich wahrgenommen werden, in
den wir als „Paulikaner“ wie Zweige
eines „unedlen Olivenbaumes“ eingepfropft
wurden, um an der Fettigkeit der „Wurzel“
und als Teil des „Sprosses“
teilzuhaben!
Die Warnungen des Paulus vor den „elementaren Dingen der Welt und nicht gemäss
dem Christus“, die er als von Menschen erfundene Lehren und Trug
deklariert, diese gelten uns heute noch weit vermehrt, weil sie inzwischen
geschickt als christliche Lehre getarnt verbreitet werden! Sie alle haben zum
Ziel uns unter irgendwelche Mächte erneut zu versklaven. Dass Jesus alleiniges
„Haupt aller Regierungsmacht und
Autorität“ ist schliesst auch religiöse „Königreiche“ mit ein! Wir wurden in geistigem Sinne „am Herzen beschnitten“ und nur deshalb
wurde die „handschriftliche Urkunde“,
des gegen uns lautenden „Fluches“
aufgrund früherer Gesetzesübertretung ausgetilgt! Wer kann „die Herren“, die „Bel“ und die „Baale“
dieses heutigen Systems klar erkennen? Warnung vor den „Ehebrecherinnen“, die Gott verlassen haben, um sich an dieses System
zu binden!
Sind
die Festzeiten Jehovas für Christen verbindlich? Wenn ja, welches
Recht haben unsere Gegner uns dafür zu richten, dass wir dem „Herrn des Sabbats“ weiterhin treu
dienen? Die Lehre des Paulus wurde schon früh von jenen in das Gegenteil
verwandelt, deren Nachfolger dann ab dem 2. bis 3. Jahrhundert den Sabbat durch
den römisch-heidnischen Sonntag vertauschten! Nur eine exakte Betrachtung der
Aussagen des Paulus im Kontext führt uns zur Wahrheit hin!
In der Taufe sterben wir gegenüber dem Begehren des
sündigen Fleisches und kommen zum Leben gegenüber den gerechten Anforderungen
des Geistes! Wir dürfen nicht in die Falle derer tappen, welche die Worte des
Paulus so auslegen, dass sie den
fleischlichen Forderungen erneut zur Sünde nachgeben. Paulus warnt vor denen,
deren „Bauch zu einem Gott“ geworden
ist, Speisen gutheissen, die Gott als „unrein“ erklärt hat. Solche die Habsüchtig
sind oder der Hurerei zuneigen und die nach Unreinem verlangen! Warnung vor
denen, die Menschengebot über Gottes GESETZ stellen, statt an Jesus als Haupt
festzuhalten der uns den Massstab vorgelebt hat, der auch für uns gilt.
Paulus sprach von einer „neuen Persönlichkeit“, die jeder Christ
anziehen muss, wenn er sich der Taufe nähert! Die alten Gepflogenheiten gemäss
dem System Satans sind wie Ballast abzuwerfen. Dazu ist genaue Erkenntnis des
Willens des Vaters notwendig, Verständnis der GESETZE und Verordnungen, wie diese zu unserem Nutzen anzuwenden
sind! Unser Blick sollte von den Machthabern dieses „Systems der Finsternis“ und ihren „Weisen“ weg nach oben gerichtet werden, um jene Dinge zu lernen,
die mit wahrer Gerechtigkeit und Frieden im Zusammenhang stehen! Alle Werke die
vom gefallenen Fleisch her diktiert werden sind durch die Gebote des Geistes
ablösen: Nur so ist die Einheit im „Leib
des Christus“, der Versammlung zu erreichen, die ihrerseits Teil seines Königreiches
bildet!
Nur durch das Anziehen der „neuen
Persönlichkeit“ die in Gerechtigkeit geübt ist kann die Einheit im „Leib des Christus“, der Versammlung
erreicht und erhalten werden, die Teil von Jesu Königreich bildet, indem wir
vereint werden im selben Geist, der heilig ist, von Unreinheit getrennt! Unser
Denken formt unsere Persönlichkeit: Der geistig gesinnte Mensch hat seinen
Körper unter Kontrolle und gebraucht ihn als Instrument, um gegenüber anderen
das Gute zu wirken und dadurch zum Lob unseres Herrn Jesus und zu Gottes Ehre
beizutragen.
Jede Form von Organisation, beginnend in der
Familie hängt von guter Führung und von Unterordnung ab! Nur wer gelernt hat sich
zu unterordnen wird später auch gute Fähigkeiten in der Führung entwickeln!
Beide bedingen sich gegenseitig, da jeder Mann dem „Haupt“ Christus unterordnet ist gibt er dadurch der Familie ein
Beispiel, wie jene sich selbst dem Vater als „Haupt“ unterordnet! Wo Frauen sich willig ihren Männern
unterordnen, da haben Kinder ein herausragendes Beispiel dem sie selbst
nacheifern, um sich ihrer Mutter und dem Vater willig zu zeigen. All dies trägt
zum Frieden und zum gleichmässigen Wachstum bei! Die heutige Zeit der so
genannten Freiheit von Autorität ist nur das Vorspiel des vollkommenen
Zusammenbruchs!
Paulus zeigt an seinem eigenen Beispiel als
Gefangener des römischen Imperiums, dass keine Umstände uns daran hindern
können über unseren König und Hohepriester Christus Zeugnis abzulegen! Unser
Verständnis, dass Gottes Königreich, das auf der Erde errichtet werden soll
durch Männer gebildet werden wird, die Gottes Normen zuvor schon angenommen
haben und sie auch unter schwerer Prüfung verteidigen und an andere vermitteln,
erst dies bringt uns dem Verständnis der vollständigen Klärung über das „heilige Geheimnis“ näher!
Keiner der Mächtigen dieses Systems, sei
dies in Religion, Politik oder Wirtschaft hat diese Dinge verstanden, warum sie
ihre eigene Form der Gerechtigkeit, ihre eigenen Hierarchien aufgerichtet
haben, nicht dazu bereit, sich dem Christus und seinen Anforderungen zu
unterordnen! Paulus zeigt, dass Zeit nicht im Überfluss vorhanden ist, sondern
„ausgekauft“ werden muss, um sich für
Gottes Königreich einzusetzen, indem der Preis dafür durch Verzicht auf anderes
bezahlt wird! Wenn wir „die Weisheit, die
von oben kommt“ in die Tat umsetzen dient dies nicht nur uns, sondern allen
anderen!
Als „weiser
Arbeitsleiter“ hat Paulus um sich fähige Männer und auch Frauen aufgebaut,
die uns als nachahmenswerte Beispiele dienen können! Sie alle haben einen Teil
ihrer Freiheit und ihrer Zeit zu Gunsten anderen geopfert, damit jene diese
Freiheit erkennen und ebenso ergreifen die wir im Zusammenhang mit Jesus haben,
damit die Versammlungen wachsen konnten und an Geist und guten Werken
erstarkte!
Wie wir inzwischen gelernt haben sind alle
Briefe des Paulus gegenseitig untereinander durch gekreuzte Informationen
verwoben! Je öfter wir sie hören und je detaillierter wir sie betrachten, desto
mehr werden sie Teil unserer „neuen
Persönlichkeit“, formen unser Denken und Verhalten. Sie lassen uns ein
vollkommen verändertes Bild des bestehendes Systems und der Zukunft wahrnehmen,
das uns animiert unser Bestes zu geben, um ebenso Teil jener Zukunftshoffnung
zu werden, wenn sie sich zu realisieren beginnt! Statt auf mystische Dinge in
den Himmeln zu hoffen erkennen wir unsere Aufgabe dem Planeten Erde gegenüber,
der zur ewigen Heimstädte für uns Menschen gemacht wurde! Statt nach den
Sternen zu greifen bereiten wir das Paradies vor, indem wir zum Gedeihen der
eigenen Familie und Versammlung beitragen und dadurch den „Leib des Christus“ wachsen lassen und stärken!
Die Stadt und deren Versammlung lag am Ende
des oberen Lykostales und gehört zur Provinz Asien, an der Grenze Phrygiens,
etwa achtzehn Kilometer von Laodicea entfernt. Sie liegt an der Hauptstrasse
von Babylon ans Mittelmeer nach der wichtigen Hafenstadt Ephesus und war eine
wichtige Handelszentrum einer blühenden Textilindustrie. Heute heisst sie
Denizli, eine türkische Stadt.
An Pfingsten 33 u.Z. waren einige Phrygier
unter denen, welche die Ansprache des Petrus hörten und möglicherweise getauft
wurden (Apg 2:5, 10, 14). Paulus zeigt, dass er an der Gründung der Versammlung
Kolossä selbst nicht direkt beteiligt war. DFüherie meisten von deren
Angehörigen haben ihn bisher nie von Angesicht gesehen. Dennoch zeigt Paulus
seinen grossen Eifer auch für diese! „Denn ich will, daß ihr euch bewußt seid, welch großen Kampf ich um euch
habe und um die in Laodicea und um alle, die mein Angesicht im Fleische nicht
gesehen haben“ (Kol 2:1)
Auch
wir heute, am Ende dieses Systems kennen Paulus nicht direkt von Angesicht. Er
ist uns aber durch seine Schreiben zu einem nahen und guten Bekannten geworden,
den wir in seiner erhöhten Stellung als Apostel der Nationen vollkommen
respektieren! Seine Anweisungen an die Versammlungen des ersten Jahrhunderts
gelten genauso uns als „Schafen Jesu“
und als Vorstehern in der Endzeit!
Möglicherweise
gehört auch diese Versammlung zu jenen Versammlungen Asiens, die von solchen
Männern gegründet worden sind, die Paulus während seines zweieinhalbjährigen
Aufenthaltes in Ephesus während seiner 3.Missionsreise
ausgebildet hatte. Zu ihnen gehörte zumindest Epaphras, den Paulus als treuen
Mitarbeiter bezeichnet (Kol 1:7, 8; 2:1; 4:2). Zuerst predigte Paulus in
Ephesus während einiger Monate in der jüdischen Synagoge, dann gab er täglich
während zwei Jahren öffentliches Zeugnis in der Schule des Tyrannus
(Apg 19:9, 10), wo jeder der sich angesprochen fühlte an seinen Vorträgen
teilhaben konnte!
Bestimmt
aber waren es einige „Ebioniten“,
also von den Beschnittenen, die auch dort und in Laodicea den Grundstock der
Versammlung und wahrscheinlich deren erste Vorsteher stellten, wie eben jener
Epaphras. Die persönlichen Grüsse lassen vermuten, dass auch andere zu den
persönlichen Bekannten gehörten wie Archipus, der Sklave Onesimus der
inzwischen zu ihm nach Rom entflohen war und dessen Herr Philemon, den Paulus
als Freund betrachtet und der getrennt einen eigenen Brief erhielt. In dessen
Haus hatte Paulus sich zuvor schon aufgehalten und der nun nach der Freilassung
den Besuch des Apostels erneut erwarten sollte.
Paulus versucht jener Versammlung den
Zusammenhang zwischen dem zu erwartenden Königreich Gottes, das auf der Erde aufgerichtet
werden soll und dem „Königreich des
Sohnes seiner Liebe“, das seit Jesu Auferstehung und Erhöhung existiert
klar zu machen. Dass es sich dabei um eine Teilinformation handelt, die nur
über die anderen Teile in den fünf (resp. sechs) Briefen des Paulus aus der
römischen Gefangenschaft zur Gesamtinformation vereint werden können, dies
fällt dem eifrigen Bibelstudierenden schon bald auf!
Jene Versammlung war phrygischem Spiritismus
und griechisch-philosophischem Einfluss ausgesetzt. Offenbar versuchten einige
das Festhalten an der Sabbatordnung und den Speisevorschriften im GESETZ Mose
durch andere Bräuche entgegenzuwirken, und verurteilten jene Gesetzestreue als
etwas überflüssiges und hielten weiterhin an „den elementaren Dingen der Welt, gemäss Überlieferungen der Menschen
und nicht gemäss Christus“ fest, der „Haupt
aller Regierungsmacht und Gewalt“ ist. Paulus verweist auf die Beschneidung
des Herzens gemäss Gottes Geboten! Frühere Verfehlung gegen jenes GESETZ, die
Sünde sind, waren durch Taufe und damit Eintritt in das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ in einem Akt der Amnestie
vergleichbar ausgelöscht worden, indem der Fluch durch Sünde der auf uns
lastete mit Jesus symbolisch „an den
Pfahl genagelt“ wurde! (Kol 2:4-8,
13, 16-23 vergl. Rö 3:31; Gal 3:10-14)
Obwohl Paulus davon spricht, dass „unsere Hoffnung in den Himmeln aufbewahrt“
ist bedeutet dies keinen Hinweis darauf, dass Christen in den dritten Himmel Gottes kommen, sondern legt lediglich den Ort
fest, wo bestimmte richterliche Entscheidungen gefällt werden! Dies ist
vergleichbar mit dem Gerichtsort, der in einem Vertrag vereinbart wird, der die
Zuständigkeit klärt!
Paulus rückt in diesem Schreiben das Erreichen
eines genauen Verständnisses jedes einzelnen in den Vordergrund. Das geht weit
über das hinaus, was der normale Gläubige in einer Kirche vermittelt bekommt!
Dies bedingt eigenes Nachforschen, vergleichen, bestätigen und verwerfen von
Lehrmeinungen, an die man früher geglaubt haben mag! Durch Festhalten am „geprüften Glauben“ auch unter
Betrübnissen zeigen wir uns bewährt! Petrus erklärte deshalb:
*** Rbi8 1. Petrus 1:3-9 ***
Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus
Christus, denn nach seiner großen Barmherzigkeit hat er uns eine neue Geburt zu
einer lebendigen Hoffnung gegeben durch die Auferstehung Jesu Christi von den
Toten, 4 zu einem
unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe. Es ist in den
Himmeln aufbehalten für euch, 5 die
ihr mit Gottes Macht durch Glauben zu einer Rettung behütet werdet, die bereit
ist, in der letzten Zeitperiode [[(der Endzeit)]] geoffenbart zu werden.
6 Über diese Tatsache freut ihr euch
sehr, obwohl ihr jetzt für eine kleine Weile, wenn es sein muß, durch
mancherlei Prüfungen betrübt worden seid, 7 damit die geprüfte Echtheit eures Glaubens, viel
wertvoller als Gold, das vergeht, obwohl es durch Feuer erprobt wird, bei der
Offenbarung Jesu Christi als eine Ursache zum Lobpreis und zur Herrlichkeit und
Ehre erfunden werde. 8 Obwohl
ihr ihn niemals gesehen habt, liebt ihr ihn. Obwohl ihr ihn jetzt nicht seht,
übt ihr doch Glauben an ihn aus und freut euch sehr mit unaussprechlicher und
verherrlichter Freude, 9 da
ihr das Endziel eures Glaubens, die Rettung eurer Seelen, erlangt.
Jesus als Haupterbe der ganzen Erde muss im
Himmel bleiben, bis Gottes Tag gekommen ist und er erneut zur Erde gesandt
wird, um jedem den entsprechenden Lohn zu geben, „... einem unvergänglichen und unbefleckten und
unverwelklichen Erbe“, weil Jesus selbst uns ewiges Leben schenken
wird! Petrus verbindet es mit „der
letzten Zeitperiode“ dieses Systems! Nach dem Brand Roms und dem
Märtyrertod des Paulus brachen überall im Reich Christenverfolgungen aus.
Petrus weist darauf hin, dass dies für viele neben anderen neue „Betrübnisse“ bedeutete! Nur „... die geprüfte Echtheit eures Glaubens“
ist es, die uns retten wird „... bei der
Offenbarung Jesu Christi als eine Ursache zum Lobpreis und zur Herrlichkeit und
Ehre erfunden werde.“ Christus wird offenbar, wenn er als Mensch zu uns
Menschen zurückkehrt!
Das
Wort „Seele“ bedeutet sowohl in
Hebräisch wie in Griechisch „Leben“
und ist auf das gesamte Wesen, ob es Tier oder Mensch ist bezogen. So spricht
die Bibel auch von „toten Seelen“, was
deutlich der Unsterblichkeitstheorie der Religionen entgegengerichtet ist!
(3.Mo 19:28; 21:1)
*** Rbi8 1. Mose 1:21 ***
Und Gott ging daran, die großen Seeungetüme zu erschaffen
und jede lebende Seele, die sich regt, die die Wasser hervorwimmelten, nach
ihren Arten und jedes geflügelte fliegende Geschöpf nach seiner Art.
Die Fussnote in der Studienausgabe der
NEUE-WELT-ÜBERSETZUNG erklärt zum Begriff „Seele“:
*** 1. Mose 1:21 (Fn) ***
„Lebende Seele“. Hebr.: néphesch hachajjáh,
Sg.; gr.: ψυχὴν ζῴων (psychen
[Sg.] zoion [Pl.], „Seele Lebender“).
Jede Seele aber gehört Gott! (Hes 18:4) Wir
haben die Pflicht auf Gott zu hören und ihm Respekt und Gehorsam zu zollen.
Davon will uns Satan und die durch ihn gelenkte Welt abbringen!
Paulus zeigt, dass wir so lange wir Teil
dieser Welt waren, die von Satan
als „Gott dieses Systems der Dinge“
(2.Kor 4:3, 4) gelenkt wird uns als „Feinde
Gottes“ erwiesen haben! Wer die Ungerechtigkeit dieses Systems liebt und
gegen Gottes
Gerechtigkeit austauscht, der kann niemals Gottes Anerkennung finden!
Unerfahrenheit und Spott auf Gottes Worte, sich gegen wahre Erkenntnis der
Wahrheit zu wehren bleiben nicht ohne Resultat! Gott ruft deutlich zur Umkehr
auf!
*** Rbi8 Sprüche 1:22-33 ***
„Wie lange, ihr
Unerfahrenen, werdet ihr weiterhin Unerfahrenheit lieben, und [wie lange] wollt
ihr Spötter offenen Spott für euch begehren, und [wie lange] werdet ihr
Unvernünftigen weiterhin Erkenntnis hassen? 23 Kehrt
um bei meiner Zurechtweisung. Dann will ich euch meinen Geist hervorsprudeln
lassen; ich will euch meine Worte bekanntgeben. 24 Weil ich gerufen habe,
ihr euch aber ständig weigert, ich meine Hand ausgestreckt habe, aber keiner da
ist, der achtgibt, 25 und ihr fortfahrt, all meinen Rat
unbeachtet zu lassen, und ihr meine Zurechtweisung nicht angenommen habt,
26 werde
auch ich meinerseits bei eurem eigenen Unheil lachen, ich werde spotten, wenn
das, wovor ihr erschreckt, kommt, 27 wenn wie ein Sturm das
kommt, wovor ihr erschreckt, und euer eigenes Unheil so wie ein Sturmwind
herankommt, wenn Bedrängnis und schwere Zeiten über euch kommen.
28 Zu
jener Zeit werden sie mich ständig rufen, aber ich werde nicht antworten; sie
werden mich unablässig suchen, aber sie werden mich nicht finden,
29 darum,
daß sie Erkenntnis gehaßt und die Furcht Jehovas nicht erwählt haben.
30 Sie
haben meinen Rat nicht angenommen; sie haben all meine Zurechtweisung
mißachtet. 31 Somit werden sie von der Frucht ihres Weges essen, und
sie werden sich von ihren eigenen Ratschlägen sättigen bis zum Überdruß.
32 Denn
die Abtrünnigkeit der Unerfahrenen ist das, was sie töten wird, und die
Sorglosigkeit der Unvernünftigen ist das, was sie vernichten wird.
33 Was
den betrifft, der auf mich hört, er wird in Sicherheit weilen und nicht
beunruhigt sein wegen des Unglücks Schrecken.“
Die
Ratschläge der „Weisen dieses Systems“
spotten dem Rat Gottes! Sie haben ihre eigene Form von Gerechtigkeit errichtet,
die sie selbst zerstören wird! Wer an ihrer Seite ist wird ihre Strafe mit
erleiden! Wer aber zu Gott umkehrt wird an der Rettung durch Christus Anteil
haben! Salomo nennt es „... die Abtrünnigkeit der Unerfahrenen“,
sich ohne genaue Erkenntnis denen anschliessen, die Gottes Wort verändern oder
ignorieren bedeutet schlussendlich Tod, dieselbe „Grube“, die Gehenna!
Paulus aber, als Verwalter Gottes für die
Menschen aus den Nationen legt ebenso wie Salomo und Jesus stets Gewicht
darauf, dass wir Gottes Gerechtigkeit kennen lernen, die in Verbindung mit
seinem Sohn steht und jedes Wort beinhaltet, das jener zu uns als Gottes Wortführer
geredet hat! Wir tun somit gut daran, auf jedes dieser Worte Jesu zu achten!
Paulus warnt davor, dass wir uns unter ein
anderes „Haupt“ erniedrigen als es
Christus ist! Dies bedeutet doch einem anderen „Führer“ zu gehorchen, damit aber auch einem anderen „Leib“ anzugehören und einem anderen Gott
zu dienen. Das „heilige
Geheimnis“, wer der „Same der
Frau“ ist der „der Schlange den Kopf zertreten“
wird ist seit Jesu Tod und Auferweckung und seiner Erhöhung vollkommen
offenbar! Was noch eine Zeit lang ein Geheimnis bleibt ist, wer neben den
Aposteln künftig zu den Auserwählten zählen wird, welche der kommenden
Verwaltung der Erde angehören! Jesus aber ist bereits heute „Haupt aller Regierungsmacht und Autorität“. Das lässt keinen Zweifel offen, welcher „obrigkeitlichen Autorität“ ein Christ
wirklich unterordnet ist! Jede Behauptung, dass dies eine weltliche oder
kirchliche Autorität sei streut uns nur Sand in die Augen!
Wie schon beim Brief an die Philipper
bezieht Paulus den Timotheus bereits in der Anrede mit ein. Er ist
offensichtlich weiterhin an seiner Seite während seiner 1. Gefangenschaft in
Rom! Zudem scheint der Brief geschrieben worden zu sein, bevor Timotheus ebenfalls in Ketten gesetzt wurde, somit auch vor
dem Schreiben an die Hebräer, wo Paulus die baldige Freilassung seines
Mitarbeiters erwähnt.
Dies zeigt, dass der Aufbau des Bibelkanons
auch bei dieser in einer kurzer Frist während der Jahre 60 und 61 u.Z. als
Gruppe erstellten Briefe nicht zwangsläufig die Reihenfolge berücksichtigt
wurde, in der sie erstellt waren. Offenbar idt der Brief an die Philipper erst
nach dem Brief an die Kolosser geschrieben, da er ebenso von der Gefangennahme
und Entlassung des Timotheus berichtet, sondern ihn in der Anrede als
Mitgrüssenden erwähnt. Es ist auch so, dass ein späteres Kapitel in einem Buch
oft auf den Aussagen eines früheren Kapitels aufbaut! So sollten wir auch die
fünf (sechs) Briefe des Paulus als Einheit sehen, die er aus der Haft in Rom
schrieb. Ihr Inhalt muss zu einem Gesamten verschmolzen werden! Spätere
Aussagen gründen sich auf solche die bereits früher erwähnt wurden!
*** Rbi8 Kolosser 1:1-2a ***
Paulus, ein Apostel
Christi Jesu durch Gottes Willen, und Timotheus, [unser] Bruder, 2 an die Heiligen und
treuen Brüder in Gemeinschaft mit Christus in Kolossä:
Jeder Christ wird unter die „Heiligen“ gerechnet, da die Taufe
Heiligung von früheren Sünden bedeutet! Es bleibt Aufgabe jedes einzelnen von
uns diese Heiligkeit auch aufrecht zu erhalten und sich von Sünde getrennt zu erweisen.
Dies hat weiterhin „unverdiente Güte“
zur Folge und trägt zum Frieden bei, der nur dort das Resultat sein kann, wo
auch wirklich der Wille des Vaters getan wird und dadurch „unverdiente Güte“ die Folge ist, Vergebung
unserer Fehler, wie wir Fehler
unserer Mitbrüder vergeben!
***
Rbi8 Kolosser 1:2b ***
Unverdiente Güte und
Friede sei euch von Gott, unserem Vater.
Paulus schliesst in seine Gebete alle
Versammlungen mit ein, um Gott für jeden einzelnen „Heiligen“ Dank zu sagen, der nun alle übrigen „Heiligen“ als Brüder und Schwestern betrachtet. Er sieht und hört
vom Resultat, das durch das Verkündigen der guten Botschaft erzielt wird, wie
Menschen ihr Verhalten hin zum Guten verändern und ihre Hoffnung in das
kommende Königreich des Vaters setzen. Dazu ist Glaube in die Wiederkehr Jesu
notwendig, der dieses Königreich inmitten seiner Feinde aufrichten wird, allen
die Glauben in ihr gesetzt haben zur Rettung und denen die sich als Feinde der
guten Botschaft erwiesen zum Untergang.
*** Rbi8 Kolosser 1:3-8 ***
Wir danken Gott, dem Vater
unseres Herrn Jesus Christus, allezeit, wenn wir für euch beten, 4 da wir von eurem
Glauben in Verbindung mit Christus Jesus gehört haben und der Liebe, die ihr zu
allen Heiligen habt, 5 wegen
der Hoffnung, die für euch in den Himmeln aufbehalten ist. Von dieser
[Hoffnung] habt ihr zuvor durch die Verkündigung der Wahrheit von dieser guten
Botschaft gehört, 6 die sich euch
dargeboten hat, gleichwie sie in der ganzen Welt Frucht trägt und zunimmt, so
wie auch unter euch, seit dem Tag, an dem ihr gehört und die unverdiente Güte
Gottes in Wahrheit genau kennengelernt habt. 7 Das ist es, was ihr von Epaphras, unserem geliebten
Mitsklaven, gelernt habt, der ein treuer Diener des Christus zu unseren Gunsten
ist, 8 der uns auch eure
Liebe in geistiger Hinsicht enthüllt hat.
Der von der Versammlung Kolossä zuvor abgesandte Epaphras brachte somit auch gute Nachricht von jener Versammlung mit nach Rom. Er scheint dort Vorsteher oder Ältester gewesen zu sein, „ein treuer Diener des Christus zu unseren Gunsten“, der somit die Lehre der Apostel redlich wiedergab. Die Hoffnung auf Rettung und „ewiges Leben“ bleibt bis zur Wiederkehr Jesu im Himmel aufbehalten, worüber uns die Wahrheit der „guten Botschaft“ informiert hat!
Jehovas Wille ist es, das jeder von uns
genaue Erkenntnis des ganzen Willens Gottes erlangt, vor allem, was dieses
künftige Königreich betrifft, von dem uns seit Moses die Propheten immer
weitere Vorhersagen offenbart hatten. Vor allem Jesus, der ja unser König und
Hohepriester ist und auch künftig für ewig sein wird, so erwartet er von uns, dass wir alle seine
Worte verstehen, die er als Gottes Wortführer verkündet hat! „Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote
halten; und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Helfer
geben, damit er für immer bei euch sei: den Geist der Wahrheit, den die
Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn weder sieht noch ihn kennt. Ihr kennt
ihn, weil er bei euch bleibt und in euch ist.“ (Joh 14:15-17) Diesen „Geist
der Wahrheit“ finden wir auch hier im Brief an die Kolosser.
*** Rbi8 Psalm 110:4 ***
Jehova hat geschworen — und er wird es nicht bedauern —:
„Du bist Priester auf
unabsehbare Zeit [[auf ewig]]
Nach der Weise
Melchisedeks!“
Um Gott gegenüber würdig zu wandeln müssen
wir all die Dinge unterlassen, welche Er im GESETZ als unrein erklärt und das
GESETZ der Liebe erfüllen, das alle Gebote Gottes mit einfasst. Dies bedeutet
es, „... in aller Weisheit und in
geistigem Verständnis mit der genauen Erkenntnis seines Willens erfüllt“
zu werden!
*** Rbi8 Kolosser 1:9-12 ***
Das ist es auch, warum
wir von dem Tag an, da wir [es] vernahmen, nicht aufgehört haben, für euch zu
beten und darum zu bitten, daß ihr in aller Weisheit und in geistigem
Verständnis mit der genauen Erkenntnis seines Willens erfüllt werdet, 10 damit ihr Jehovas
[[(des Herrn (Jesu))]] würdig wandelt, um [ihm] völlig zu gefallen, während ihr
fortfahrt, in jedem guten Werk Frucht zu tragen und an der genauen Erkenntnis
Gottes zuzunehmen, 11 indem ihr gestärkt
werdet mit aller Kraft nach dem Maße seiner herrlichen Macht, um völlig
auszuharren und mit Freuden langmütig zu sein, 12 dem Vater dankend, der euch geeignet gemacht hat zu eurer
Teilnahme an dem Erbe der Heiligen im Licht.
Genaue Erkenntnis Gottes erlangen wir nur
durch Jesus, der uns von Jehova her als Abgesandter alles erklärte, was wir
wissen sollen. Er zeigte durch seine Form des Lebens die Haupteigenschaften
Gottes, die er in vollkommener Form widerspiegelt. So wie er vom Vater als Sohn
anerkannt wurde aufgrund seines Denkens und Handelns, so werden auch wir „Söhne und Töchter“ sein, wenn wir Jesus nachfolgen. Er war mit
allen Menschen langmütig, ertrug deren Schwächen und half jedem, der seine
Hilfe auch bereit war anzunehmen. Alles, was uns Jesus erklärte und worüber er
uns belehrte ist „Licht“, das die „Finsternis“ der Unkenntnis zurückdrängt.
Geeignet „am Erbe der Heiligen“ Anteil zu haben ist nur der, der gelernt hat
auf Gottes ganzen Willen zu achten und auch die geringen Gebote zu halten und
zu lehren! Das kommende System gründet doch auf Gottes
Rechtsmassstab, der in jeder
Facette zu unseren Gunsten erlassen wurde! Nur dadurch bringen wir „gute Frucht“ hervor, wenn wir auf Gott
achten und in Jesu Fussspuren treten, der kein einziges der Gebote übertrat!
Israel wurde das „Volk Gottes“ genannt, Paulus erwähnt Christen als die „Versammlung Gottes“ und braucht diesen
Begriff für die Christenversammlung! (Apg 20:28; 1.Kor 1:1, 2; 10:32; 11:22;
1.Kor 15:9; 2.Kor 1:1; Gal 1:13; 1.Ti 3:2-5) Es gilt somit ein zuvor und ein
danach zu unterscheiden! Jehovas Bündnisse waren auf gegenseitiger Erfüllung
aufgebaut!
Jehova übergab bevor er jene Generation des
Volkes Israel „Lo-Ruhama“ verwarf,
ihr „keine Barmherzigkeit mehr“
zeigte (Hos 1:6), sie damit sinnbildlich als „Äste
ohne Frucht“ vom „Baum des Lebens“
abhieb einen „Überrest“ an Jesus als
Grundstock des „Königreiches des Sohnes
seiner Liebe“ übergab. Sie waren aus demselben alten Wurzelstock den Isaï,
den Vater Davids darstellte, der nun im „Spross“
als den „Menschensohn“ Jesus aus
jener Wurzel eine königlichen Sohn hervorbrachte: „Und es soll geschehen an jenem Tag, daß die Wurzel Ịsaïs es sein
wird, die dastehen wird als ein Signal für die Völker. An ihn werden sich auch
die Nationen fragend wenden, und seine Ruhestätte soll herrlich werden.“
(Jes 11:10).
In jedem seiner Briefe beschreibt Paulus
einen anderen Teil des Königreiches
Gottes und was die exakte Aufgabe und Stellung des Sohnes darin ist. Jesus
war als himmlischer Sohn, als bereits zuvor existierender Engelfürst vom Vater
zur Erde gesandt worden, um wie es der Prophet Jesaja vorhergesagt hatte aus
einer „herangereiften“ Jungfrau
geboren zu werden.
*** Rbi8 Jesaja 7:13-17 ***
Und er sprach dann: „Hört bitte, o Haus Davids. Ist
es euch eine solch kleine Sache, Menschen zu ermüden, daß ihr auch meinen Gott ermüden
solltet? 14 Darum wird Jehova selbst euch ein
Zeichen [[(beeffend Erfüllung aller Vorhersagen)]] geben: Siehe! Die
Herangereifte [[(die Jungfrau Maria)]], sie wird wirklich schwanger werden, und
sie gebiert einen Sohn [[(Jesus, den Messias)]], und sie wird ihm gewiß den
Namen Immanuel geben. 15
Butter und Honig wird
er essen um die Zeit, da er das Böse zu verwerfen und das Gute zu erwählen
weiß. 16 Denn ehe der Knabe das Böse zu verwerfen und das Gute zu
erwählen wissen wird, wird der Erdboden, vor dessen beiden Königen [[(dem König
von Ägypten („Südkönig“) und der König von Assyrien („Nordkönig“))]] du Grauen
empfindest, gänzlich verlassen sein [[(Rom im 1.Jahrhundert hatte sich beide
inzwischen einverleibt)]].
17 Jehova wird über dich und über dein Volk [[(das Volk
Jesajas, das „Haus Davids“)]] und über das Haus deines Vaters Tage bringen
[[(Zukunft, nach Jesu Wirken: Bei seiner Wiederkehr die „grosse Drangsal“ vor
dem Abschluss des Systems am Tag Harmagedons)]], wie solche nicht gekommen sind
seit dem Tag, da sich Ephraim [[(das Zehnstämmereich)]] von der Seite Judas
abwandte, nämlich den König von Assyrien [[(vor Harmagedon: Den Angriff des
„Nordkönigs“ Russland durch dessen „Streitarme“ des muslimischen Dschihad aus
dem Stammgebiet des früheren Assyriens gegen Israel)]].
Das Kapitel 7 und 8 behandelt die Tage
Jesajas bis zum Abschluss des Systems am Tag Harmagedons, wo „Immanuel“, wo Jesus als Herrscher
beginnen wird die ganze Erde zum Paradies zu gestalten.
Immanuel bedeutet „mit uns ist Gott“. Das „Zeichen“
sollte von Gott her kommen! Mit dreissig Jahren wusste Jesus „das Gute zu erwählen und das Böse zu
verwerfen“. Er sollte sich nun durch die Taufe im Jordan als kommender
König seinem Volk Israel vorzustellen. Er war aber schon weit zuvor an der
Bildung und Entwicklung jener Nation von Anfang an als „Engel Jehovas“ mitbeteiligt gewesen! Die „beiden Könige“, das waren zuvor Assyrien und Babylon gewesen die
ihre durch Jesaja vorhergesagte Strafaktionen gegen das Zehnstämmereich und
später gegen Juda inzwischen längst beendet hatten.
An ihrer Stelle herrschte das „vierte Tier, ausserordentlich furchteinflössend und schrecklich und ungewöhnlich
stark“, das römische Imperium zur Zeit „Immanuels“,
zu Beginn des 1.Jahrhunderts, welches Jesus dem Tod durch die Führer seiner
Nation überlieferte (Da 7:7, 8).
Aus
Rom kam der letzte „König des Südens“,
das zweihörnige „wilde Tier“,
Anglo-Amerika hervor, das zum Ende vom letzten „König des Nordens“, des kommunistischen Blocks des „Nordkönigs“ durch Angriff von dessen „Streitarmen“, mittels Irans, Syriens,
Libanons und Ägyptens Israel in den Zangengriff nehmen und deren angekündetes
Ende herbeiführen werden.
Der Verteidigungsangriff des „Südkönigs“ mittels der „Könige der Erde“ in Form der NATO führen
zum Tag Harmagedons. Nur Gottes Eingreifen rettet vor vollständiger
Vernichtung. Jesus lehrte seine Jünger auf jenen Tag gerichtet zu Gott zu
flehen:
(Matthäus 24:20-22) Betet unablässig, daß eure Flucht nicht zur Winterzeit erfolge
noch am Sabbattag; 21 denn dann wird große
Drangsal sein, wie es seit Anfang der Welt bis jetzt keine gegeben hat, nein,
noch wieder geben wird. 22 Tatsächlich, wenn jene
Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der
Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden.
In Israel werden der Sabbat, der Neumond und
Gottes Festzeiten bis zum Ende geheiligt! Gottes Verwerfen der zuerst erwählten
Nation, die seinen Sohn, den „Propheten
gleich mir“ (5.Mo 18:15-19) dann ermordete, dies wird er mit „Abschneidung vom Volk“, von „ganz Israel“ beantworten, weil das wahre
„Israel Gottes“ sich unter Jesu
Führung vereint. Dies kündet Jehova durch Jesaja an: „Jehova wird über dich und über dein Volk und über das Haus deines
Vaters Tage bringen [[(Zukunft, nach Jesu Wirken: die „grosse Drangsal“ vor dem
Abschluss des Systems am Tag Harmagedons)]], wie solche nicht gekommen sind
seit dem Tag, da sich Ephraim [[(das Zehnstämmereich)]] von der Seite Judas
abwandte, nämlich den König von Assyrien [[(vor Harmagedon: Den Angriff des
„Nordkönigs“ Russland durch dessen „Streitarme“ des muslimischen Dschihad aus
dem Stammgebiet Assyriens gegen Israel)]].“
Dieses „Zeichen“,
das Gott geben würde war von besonderer Art. Jesus selbst erklärte, dass ihn
der Vater vom Himmel her als Abgesandten Gottes zur Erde geschickt hatte! Zu
unterschiedlichen Zeitpunkten Engel und „Menschensohn“!
Der Vater hatte ihm nun all jene aus dem „Volk
Gottes“, aus Israel übergeben, welche Glauben in jenes „Zeichen“ gesetzt hatten, die nun die
neue „Versammlung Gottes“ im „Königreich des Sohnes seiner Liebe“
unter Jesu Vorherrschaft bilden, um ihrerseits wie Jesus den Willen des Vaters
zu tun.
*** Rbi8 Johannes 6:36-38 ***
Ich habe euch aber
gesagt: Ihr habt mich sogar gesehen, und dennoch glaubt ihr nicht. 37 Alles,
was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen, und den, der zu mir kommt, will ich
keinesfalls wegtreiben; 38 denn ich bin vom Himmel herabgekommen,
nicht um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
Schon weit zuvor musste der Prophet Bileam,
der zur Zeit Mose vom König Balak von Moab angeheuert wurde, um Israel zu
verfluchen und der durch Gottes Wort jedoch über das Volk Israel Gottes Segen in
den Tiefebenen Moabs äussern musste. Er sprach davon, dass „ein Stern aus Jakob“ hervorgehen würde.
Am „Ende der Tage“ würde ein „Zepter“ aus Israel entstehen, das mit
königlicher Macht die Feinde Israels zerstören wird!
*** Rbi8 4. Mose 24:14-15 ***
Und nun, siehe, ich
gehe hin zu meinem Volk. Komm doch, ich will dir ratend anzeigen, was dieses
Volk deinem Volk danach, am Ende der Tage, tun wird.“ 15 So hob er seinen
Spruch an und sagte:
„Ausspruch Bileams, des
Sohnes Beors,
Und Ausspruch des kräftigen
Mannes mit dem unverschlossenen Auge,
Das „unverschlossene
Auge“ sieht Dinge die sind, die Wirklichkeit! Die Worte Bileams galten
einer noch unbestimmten Zukunft! Da Israels Söhne, innerhalb „Lo-Ruhama“ als Nation später in jener
Generation die Jesus verwarf von Gott selbst verworfen wurde, muss nun das „Israel Gottes“, jene geistige Nation,
die „Versammlung Gottes“ die
denselben Glauben Abrahams und Jakobs zeigt gemeint sein, auf die jenes „Ende der Tage“ kommt. Davon hat auch
Jesus selbst in Matthäus Kapitel 24 gesprochen. Er bezieht es auf sich, um am „Ende der Tage“ die Herrschaft für das „Königreich für Israel“ neu aufzurichten,
das seit den Tagen König Zedekias ohne Thron Davids verwaist geblieben war (Apg
1:6). Gott handelt nicht mit der heutigen, der physischen Nation Israel im
Nahen Osten, die ja seinen Sohn als den Messias bis heute ablehnt, sondern
durch Jesus mit der neuen „Versammlung
Gottes“! Bileam kündigt prophetisch an:
*** Rbi8 4. Mose 24:17 ***
Ich werde ihn sehen, doch nicht jetzt;
Ich werde ihn erblicken, doch nicht nahe.
Ein Stern wird bestimmt aus Jakob hervortreten,
Und ein Zepter wird tatsächlich aus Israel erstehen.
Und er wird gewiß die Schläfen Moabs zerschmettern
Und den Schädel aller Söhne des Kriegstumults.
Der Schädel all jener soll zerschmettert
werden, die das Kriegstumult liebten, weil sie Jesu Worte verwarfen, dass jeder
umkommen werde „der zum Schwert greifen“
würde! (Mat 26:52) Zudem sagt der Prophet Daniel über jene letzte Schlacht
Harmagedons, dass sie „ohne menschliche
Hand“ geschlagen werden würde (Hi 34:19, 20; Da 8:25) und Johannes ergänzt
in der Offenbarung, dass es der himmlische „Reiter
auf dem weissen Pferd“ sein wird, der mit allen Feinden Gottes Abrechnung
hält! (Off 19:11-21)
Lassen wir uns nicht von fehlgeleiteten
Schlussfolgerungen der falschen
Endzeitpropheten aus dem Kreis Evangelikaler oder der Juden beeinflussen,
sondern halten wir uns an die Aussagen der wahren Propheten, von Jesu und
seinen Aposteln!
*** Rbi8 Jesaja 11:1-3 ***
Und es soll ein Reis aus dem Stumpf Isaïs hervorgehen;
und ein Sproß aus seinen Wurzeln wird fruchtbar sein. 2 Und
auf ihm soll sich der Geist Jehovas niederlassen, der Geist der Weisheit und
des Verständnisses, der Geist des Rates und der Macht, der Geist der Erkenntnis
und der Furcht Jehovas; 3 und er wird seine Freude haben an der
Furcht Jehovas.
Die Furcht Jehovas war die Freude Jesu! So soll
es auch mit uns sein, dass wir alles in unserem Denken und Handeln verhindern,
was Gott missbilligt und hinter dem Guten und dem Frieden her rennen!
Noch vor der Empfängnis Marias und der Geburt
Jesu erhielt der Priester Sacharja, der Vater des ihm angekündigten Sohnes,
Johannes dem Täufer vom Engel Gabriel eine besondere Vorhersage: „Ein Horn der Rettung im Hause Davids“
sollte in Erscheinung treten!
*** Rbi8 Lukas 1:67-79 ***
Und Sacharja, sein
Vater, wurde mit heiligem Geist erfüllt, und er sprach prophetisch: 68 „Gesegnet
sei Jehova, der Gott Israels, denn er hat seine Aufmerksamkeit seinem Volk
zugewandt und ihm Befreiung bereitet. 69 Und er hat für uns ein
Horn der Rettung [[(„Horn“ bedeutet Königtum)]] aufgerichtet im Hause Davids,
seines Knechtes, 70 so wie er durch den Mund seiner
heiligen Propheten seit alters geredet hat 71 von einer Rettung vor
unseren Feinden und aus der Hand aller, die uns hassen, 72
um in Verbindung mit
unseren Vorvätern Barmherzigkeit zu erweisen und seines heiligen Bundes zu
gedenken, 73 des Eides, den er Abraham, unserem Vorvater, schwor,
74 um
uns, nachdem wir aus den Händen der Feinde befreit worden sind, das Vorrecht zu
gewähren, ihm ohne Furcht heiligen Dienst darzubringen 75
mit Loyalität und
Gerechtigkeit vor ihm alle unsere Tage. 76 Und du aber, kleines
Kind [[(Johannes der Täufer)]], du wirst ein Prophet des Höchsten genannt
werden, denn du wirst vor Jehova [[(dem Herrn (Jesus; vergl Lu 1:43; Ps 110:1))]]
hergehen, um ihm die Wege zu bereiten, 77 um seinem Volk
Erkenntnis der Rettung durch Vergebung ihrer Sünden zu verschaffen 78
wegen des innigen
Erbarmens unseres Gottes. Mit diesem [Erbarmen] wird uns ein Tagesanbruch
[[(der Mebsch gewordene Michael als Jesus)]] aus der Höhe [[(dem dritten Himmel
Jehovas)]] besuchen, 79 um denen Licht [[(Erkenntnis)]] zu
geben, die in Finsternis [[(Ignoranz)]] und Todesschatten [[(dem „Fluch“ auf
Sünde)]] sitzen, um unsere Füße glücklich auf den Weg des Friedens zu richten.“
Jesus war als Messias jener angekündigte
Befreier! Da sein Volk ihn verwarf sollte jene Befreiung erst geistiger Natur
sein: „Die Wahrheit wird euch frei machen“, um später, „am Ende der Tage“ auch die physische Befreiung zu erwirken und das
angekündigte „Königreich
für Israel“ wiederum im „Hause
Davids“ aufzurichten! Gott würde der Vorhersagen gemäss den Bündnissen mit
Abraham,
Isaak und Jakob und auch jener gegenüber dem Bundesvolk Israel gedenken, was
sowohl „Fluch und was Segen“
anbetrifft!
Erst nach der Endschlacht Harmagedons
erfüllt sich jener Teil der Worte Gottes durch Sacharja: „... um uns, nachdem wir aus den Händen der Feinde
befreit worden sind, das Vorrecht zu gewähren, ihm ohne Furcht heiligen Dienst
darzubringen mit Loyalität und Gerechtigkeit vor ihm alle unsere Tage.“
Der Priester Sacharja wird möglicherweise zusammen mit seinem Sohn Johannes dem
Täufer, der dem Volk Erkenntnis über den kommenden Teil jener künftigen
Priesterkönige gab unter den Erstauferstandenen zu sein, die Gott nun mit
nicht endender „Loyalität und
Gerechtigkeit“ und ohne Furcht vor den Feinden heiligen Dienst darbringen!
„Mit diesem [Erbarmen] wird uns ein
Tagesanbruch aus der Höhe besuchen, um denen Licht zu geben, die in Finsternis
und Todesschatten sitzen, um unsere Füße glücklich auf den Weg des Friedens zu
richten.“
Derselbe
„Herr“,
den schon David in Psalm 110 nannte wird angesagt, der nicht selbst Jehova,
sondern Dessen geliebter „Erstgeborener
alle Schöpfung“ war, der uns vom Himmel her besuchte, sondern Dessen
Abgesandter, den Johannes angekündigt hatte! Elisabeth sagte zu Beginn im
sechsten Monat ihrer Schwangerschaft zu
Maria, die Jesus unter ihrem Herzen trug, als jene sie besuchte:
*** Rbi8 Lukas 1:43 ***
Wie kommt es denn, daß
mir dieses [Vorrecht] zuteil wird, daß die Mutter meines Herrn zu mir kommt?
Maria war Schwanger mit Jesus, die Elisabeth
„meinen Herrn“ nennt! Jesus ist jener
„Tagesanbruch aus der Höhe“,
der „helle Morgenstern“, der uns
besuchte! Er selbst bestätigt am Ende der Offenbarung seine Identität als
Herrscher über die Engel und gleichzeitig als „Spross Davids“ und als Wurzel Isais und „hellglänzender Morgenstern“!
*** Rbi8 Offenbarung 22:16 ***
‚Ich, Jesus, sandte
meinen Engel, um euch für die Versammlungen von diesen Dingen Zeugnis abzulegen.
Ich bin die Wurzel und der Sproß Davids und der hellglänzende Morgenstern.‘ “
All diese Texte miteinander in Verbindung
gebracht bringt jeden Zweifler an der Dreieinigkeitslehre auf die wahren,
ursprünglichen Gedanken und Vorhersagen Gottes!
Jesus war als „Gottes Engel“
oder als „der Geist Jehovas“ seit
dem Garten Eden Gottes Wortführer gegenüber den Menschen. Zu ihm, als Seinem „Werkmeister“ redete Jehova als er
sprach: (Spr 8:27-31)
(1. Mose 1:26-28) „Laßt uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem
Gleichnis; und sie sollen sich untertan halten die Fische des Meeres und die
fliegenden Geschöpfe der Himmel und die Haustiere und die ganze Erde und jedes
sich regende Tier, das sich auf der Erde regt.“ 27 Und
Gott ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im Bilde Gottes
erschuf er ihn [[(mittels seines „Werkmeisters
(Michael)“)]]; männlich und weiblich erschuf er sie. 28 Auch segnete Gott sie, und Gott sprach zu ihnen: „Seid fruchtbar, und werdet viele, und füllt
die Erde, und unterwerft sie [euch], und haltet [euch] die Fische des Meeres
und die fliegenden Geschöpfe der Himmel untertan und jedes lebende Geschöpf,
das sich auf der Erde regt.“
Es ist jener Engel, der schon zu Adam,
Henoch, Noah und Abraham redete, der mit Isaak sprach und der Jakob anleitete und
beschützte: Derselbe Engel redete aus dem Dornbusch zu Moses und teilte Ägypten
die zehn Plagen zu einschliesslich jener Strafengel, der die Erstgeburt Pharaos
tötete. Er war jener Engel der durch die ihm von Gott verliehene Kraft das Rote
Meer teilte und das Heer samt dem Pharao in den zurückflutenden Wassern
ertränkte. Derselbe Engel begleitete Israel während vierzig Jahren in der Wolke
bei Tag und der Feuersäule während der Nacht! Das Volk musste ihm absoluten
Gehorsam erweisen, um Jehovas Segen zu verspüren. Er blieb die ganze Zeit
derselbe Engel, der für Israel all die Jahrhunderte sorgte, sie beschützte,
Gottes Worte den Propheten überbrachte und Strafgerichte ausübte.
Mit der Menschwerdung Michaels und mit dem
Opfertod Jesu aber trat eine neue Phase im Kraft, indem Gott ihn über sein
ganzes Hab und Gut auf der Erde setzte, während sich Gott selbst von seinem
Volk zurückzog, weil es den grösseren Propheten als Moses zurückgewiesen hatte
und ihn gar den Feinden auslieferte.
Paulus bringt nun eine detaillierte
Beschreibung im Brief an die Kolosser des himmlischen Sohnes und dessen
Stellung vor dem Vater, wie sie sonst nirgends in so konzentrierter Form in der
Schrift gefunden werden kann. Er spricht allein nur hier vom „Königreich des Sohnes seiner Liebe“,
welches Jesus durch sein Predigen aufzurichten begann und über welches er als
König und Hoherpriester unmittelbar nach seinem Tod und der Auferweckung als
Geistwesen gesetzt wurde (Off 5:11, 12). Dort brachte er als das „geschlachtete Lamm“ sein eigenes Blut
und seinen von Sünden freien menschlichen Leib im Allerheiligsten des Himmels
in symbolischer Form vor Gott dar, als ein für Gott vollkommen annehmbares
Opfer. Das erste Opfer eines vollkommen von Sünde freien Menschen!
*** Rbi8 Johannes 8:46 ***
Wer von euch überführt
mich einer Sünde? Wie kommt es, daß ihr mir nicht glaubt, wenn ich die Wahrheit
rede?
Das „Königreich
des Sohnes seiner Liebe“ ist somit eine „neue Schöpfung“, da Jesus zuvor nicht König war und jenes
Königreich erst an Pfingsten zu existieren begann, als die ersten
hundertzwanzig Personen durch das Ausschütten von heiligem Geist in einer neuen
Form getauft wurden! Johannes der Täufer hatte von Jesus gesagt:
*** Rbi8 Matthäus 3:11 ***
Ich für meinen Teil
taufe euch mit Wasser, weil ihr bereut; der aber nach mir kommt, ist stärker
als ich, [und] ich bin nicht wert, ihm die Sandalen abzunehmen. Dieser wird
euch mit heiligem Geist und mit Feuer taufen.
Die Feuertaufe aber haben all jene noch vor
sich, die ihn abgelehnt haben!
Jeder der hundertzwanzig Jünger wurde an
Pfingsten ebenso zu einer „neuen
Schöpfung“ und zu einem Teil oder einer Zelle des „Leibes
des Christus“, weil der danach in Christus getaufte damit in
Gemeinschaft mit Jesus gekommen ist, ein „neues
Ding (Gottes, als „Versöhnter mit Gott“)“ hervorgekommen ist.
*** Rbi8 2. Korinther 5:16-19 ***
Infolgedessen kennen
wir von nun an keinen Menschen gemäß dem Fleische [[(als „Herrn“, als
„Christus“, als „Führer“)]]. Selbst wenn wir Christus gemäß dem Fleische
gekannt haben, so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr so [[(, sondern als
mächtiges Geistwesen, als unseren „Hohepriesterkönig)]] 17 Wenn
somit jemand in Gemeinschaft mit Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung;
die alten Dinge sind vergangen, siehe, neue Dinge sind ins Dasein gekommen. 18 Alle Dinge aber sind von Gott, der uns durch Christus mit
sich versöhnt und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat,
19 nämlich
daß Gott durch Christus eine Welt mit sich versöhnte, indem er ihnen ihre
Verfehlungen nicht anrechnete, und er hat uns das Wort der Versöhnung
anvertraut.
Alle welche die gute Botschaft annahmen konnten
nicht nur Jesus als Mensch im Fleische erkennen, sondern vielmehr nun auch
seine himmlische Existenz davor und danach erfassen. Jesus kehrte ja nach dem
Tode dahin zurück, von woher er gekommen war.
Bis zum Ende des Systems muss er als
Geistwesen an des Vaters rechten Seite verbleiben (Ps 110:1, 2). Zu Beginn des
Ertönens der siebten Trompete beginnen die letzten dreieinhalb Jahre des
Systems mit hoher Aktivität vom Himmel her:
(Offenbarung 11:14, 15) Das zweite Wehe ist
vorbei. Siehe! Das dritte Wehe kommt eilends. 15 Und
der siebte Engel blies seine Trompete. Und es geschahen laute Stimmen im
Himmel, die sprachen: „Das Königreich der
Welt ist das Königreich unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird
für immer und ewig als König regieren.“
Erst damit erfolgt das Aufstehen Michaels
(Da 12:1). Jesu als oberster der Engel, als Erzengel beginnt seine Aktion als „Reiters auf dem weissen Pferd“, ein
eindrückliches Sinnbild eines himmlischen Heerführers, der seine Engel zum Sieg
über alle Feinde anleitet! (Da 12:1)
Dieses mit „heiligem Geist“ getauft zu werden bedeutet somit Verständnis zu
erlangen über Dinge die dem menschlichen Auge verborgen bleiben! „Infolgedessen kennen wir von nun an keinen Menschen
gemäß dem Fleische. Selbst wenn wir Christus gemäß dem Fleische gekannt haben,
so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr so.“
*** Rbi8 Apostelgeschichte 1:4-5
***
Und während er mit
ihnen [[den Aposteln]] zusammenkam, gab er ihnen die Weisung: „Entfernt
euch nicht von Jerusalem, sondern wartet weiterhin auf das, was der Vater
verheißen hat, worüber ihr von mir hörtet; 5 denn Johannes taufte zwar mit Wasser, ihr aber werdet
nicht viele Tage nach diesem in heiligem Geist getauft werden.“
Kurz nachdem Jesus jene Worte geredet hatte
wurde er im Fleischesleib hochgehoben und dann von einer Wolke verdeckt. Engel
versprachen den erstaunten Aposteln, dass Jesus in derselben Form mit den Wolken
wiederkehren werde. Dazu aber müssen sie vorab am Leben sein, das heisst es
muss ein Geschehen sein, das erst nach der Frühauferstehung, ja erst nach Harmagedon sein muss, wenn Jesus als „Menschensohn“ dauerhaft zurückgekehrt
sein wird!
Mit diesem vollkommenen, dem höchsten
Blutopfer brachte Jesus das „Lösegeld“
als „letzter Adam“ für all die Sünden
und Fehler dar, die seit Adam durch Menschen in ihrer Unvollkommenheit begangen
wurden, all derer, die dies verstandesmässig auch anerkennen. Erst zu Folge
dieses „Lösegeldes“ oder „Loskaufsopfers“
erwarb er sich jede Seele, sei dies jene der Verstorbenen oder Lebenden, der
Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft,
alle, die Glauben in Gottes Verheissungen setzten seit dem Urteilsspruch
in Eden! Dort schon wurde ein „Same“
versprochen, der der Schlange Satan den Kopf zertreten würde! (1.Mo 3:15)
Den Vorstehern von Ephesus hatte Paulus bei
seinem Abschied erklärt, dass jeder, der sich in der Taufe Jesu und dem Vater
durch heiligen Geist hingibt, Jesu Blut als den bezahlten „Loskaufspreis“ von Sünde selbst anerkennen muss.
*** Rbi8 Apostelgeschichte 20:28
***
Gebt acht auf euch
selbst und auf die ganze Herde, in welcher euch der heilige Geist zu Aufsehern
ernannt hat, um die Versammlung Gottes zu hüten, die er mit dem Blut seines
eigenen [Sohnes] erkauft hat. 29 Ich weiß, daß nach meinem Weggang bedrückende Wölfe bei
euch eindringen und die Herde nicht schonen werden, 30 und
aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen und verdrehte Dinge reden, um
die Jünger hinter sich her wegzuziehen. .
Derselbe „heilige Geist“, das Geistwesen Jesu, er ist es, der Aufseher
ernennt, indem er sie zu sich hin zieht und indem er sie danach wie „Sterne“ in seiner rechten Hand hält und
führt! Diese Ernennung zu Aufsehern ist somit nicht an eine Kirchenorganisation
und höhere Hierarchiestufe gebunden, sondern kommt durch Jesus als König dieses
Königreiches direkt, da er ja inmitten aller Versammlungen steht, die wie
Leuchter das Licht der Wahrheit verkünden müssen!
*** Rbi8 Offenbarung 1:20 ***
Was das heilige
Geheimnis der sieben Sterne betrifft, die du auf meiner rechten Hand sahst, und
der sieben goldenen Leuchter: Die sieben Sterne bedeuten [die] Engel der sieben
Versammlungen, und die sieben Leuchter bedeuten sieben Versammlungen.
Aufgrund Jesu Opfer konnte Gott uns durch „unverdiente Güte“ nun das gegen uns
lautende Urteil zufolge von Gesetzesübertretungen vollkommen auslöschen,
sinnbildlich wurde der „Fluch“ gegen
uns mit Jesus „an den Stamm genagelt“!
Darum ist uns der Zugang zum „Königreich
des Sohnes seiner Liebe“ gewährt worden, weil wir uns bereit zeigten das
Königreich der „Gewalt der Finsternis“,
Satans System zu verlassen, um hin zum „Licht“
genauer Erkenntnis der wahren Herrschaft zu gelangen. Jesus ist „das Bild des unsichtbaren Gottes“, sein
Wesen ist eine getreuliche Kopie des Wesens
des Vaters!
*** Rbi8 Kolosser 1:13-20 ***
Er hat uns von der
Gewalt der Finsternis befreit und uns in
das Königreich des Sohnes seiner Liebe versetzt, 14 durch den wir unsere Befreiung durch
Lösegeld haben, die Vergebung unserer Sünden. 15 Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene
aller Schöpfung; 16 denn durch ihn sind
alle [anderen] Dinge in den Himmeln und auf der Erde, die sichtbaren und die
unsichtbaren, erschaffen worden, es seien Throne oder Herrschaften oder
Regierungen oder Gewalten. Alle [anderen] Dinge sind durch ihn und für ihn
erschaffen worden. 17 Auch
ist er vor allen [anderen] Dingen, und durch ihn sind alle [anderen] Dinge gemacht
worden, um zu bestehen, 18 und er ist das Haupt
des Leibes, der Versammlung. Er ist der Anfang, der Erstgeborene von den Toten,
damit er in allen Dingen der Erste werde; 19 denn [Gott] hat es für gut befunden, in ihm die ganze
Fülle wohnen zu lassen 20 und
durch ihn alle [anderen] Dinge wieder mit sich zu versöhnen, indem Frieden
gemacht wurde durch das Blut, [das er] am Marterpfahl [[(Pfahl)]] [vergoß], es
seien die Dinge auf der Erde oder die Dinge in den Himmeln.
Als „Erstgeborener aller Schöpfung“ erzeigt sich Jesus durch die Worte des Paulus als ein Sohn Gottes, als ein Geschöpf mit einem Anfang, soweit immer der auch in der Vergangenheit liegen muss! Er widerspricht damit klar und deutlich dem athanasischen Glaubensbekenntnis, das in seiner Grundlage am Konzil von Nicäa als Glaubensdogma geformt worden war und das durch christliche Kirchen unter Glaubenszwang Kirchenmitglieder bindet, zu Glauben Jesus sein gleich ewig wie der Vater. Wer dieses Glaubensbekenntnis zurückweist kann auch nicht Glied dieser Kirchen sein.
Umgekehrt kann keiner Teilhaber am „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ sein, da er ja durch jenes Glaubensbekenntnis die Sohnschaft Jesu als „Erstgeborenen“ leugnet und ihn auf dieselbe Stufe Gottes hochhebt, was Jesu eigenen Worten widerspricht und ihn daher zum Lügner macht!
***
Rbi8 Johannes 14:28 ***
Ihr habt gehört, daß ich zu euch
sagte: Ich gehe weg, und ich komme zu euch [zurück]. Wenn ihr mich liebtet,
würdet ihr euch freuen, daß ich zum Vater hingehe, denn der Vater ist größer
als ich.
Aufgrund der Worte des Paulus lässt sich dieser Begriff „Erstgeborene“ nicht auf Maria beziehen, da er ja von Dingen spricht, die weit zuvor liegen und mit himmlischem Geschehen in Verbindung stehen! Verdrehen wir nicht Tatsachen, damit sie mit Dogmen in Einklang kommen, sondern anerkennen wir erneut die Wahrheit wie sie uns durch die Apostel überliefert wurde! Weisen wir die geistige Zwangsjacke der Kirchen zurück! Das Glaubensbekenntnis des Paulus lautet eindeutig anders, das er vor dem römischen Statthalter Felix abgab:
*** Rbi8
Apostelgeschichte 24:14-16 ***
Doch gebe ich vor dir dies zu,
daß ich gemäß dem Weg, den sie eine ‚Sekte‘ nennen, dem Gott meiner Vorväter in
dieser Weise heiligen Dienst darbringe, da ich alles glaube, was im GESETZ
dargelegt ist und in den PROPHETEN geschrieben steht; 15 und ich habe die Hoffnung zu Gott, welche diese [Männer]
auch selbst hegen, daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der
Ungerechten geben wird.
Paulus bestätigte frei und offen zu dem zu gehören, was andere die „Sekte“ nannten, „gemäss dem Weg“, jenem „Weg der Wahrheit“ den Jesus vorgezeichnet hatte, der vollkommene Treue zu Gottes Willen zeigte! Jesus wurde als Jude aus dem Stamm Juda geboren, lebte als Jude und starb als Jude! Wenn er wiederkommt setzt er sich auf Davids Thron, um als Jude die Herrschaft über sein Volk auszuüben das Gott ihm gegeben hatte und das er seit Anbeginn aufgrund dessen geformt hatte, was ihm der Vater gesagt hatte.
***
Rbi8 Johannes 17:6-10 ***
Ich habe deinen Namen den
Menschen offenbar gemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren
dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort gehalten. 7 Jetzt haben sie erkannt, daß alles, was du mir gegeben
hast, von dir stammt; 8 denn die Worte, die du
mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie empfangen und haben
wirklich erkannt, daß ich als dein Vertreter ausgegangen bin, und sie haben
geglaubt, daß du mich ausgesandt hast. 9 Ich bitte sie
betreffend; nicht hinsichtlich der Welt bitte ich, sondern hinsichtlich derer,
die du mir gegeben hast; denn sie sind dein, 10 und alles, was mein
ist, ist dein, und was dein ist, ist mein, und ich bin unter ihnen verherrlicht
worden.
Jesus wird auch nachdem er Gott das wiederaufgerichtete „Königreich für Israel“ dem Vater übergibt weiterhin darin für immer und ewig Herrschen, weil dies ja der ursprüngliche Plan des Vaters war der nun zum Höhepunkt kommt! Der Vater hatte ihm nicht „die Welt“ übergeben, sondern lediglich jene Männer und Frauen, die bereits zuvor bereit waren Seinen Willen zu tun und auf Sein Wort zu hören!
Damit stimmt Paulus erneut überein, wenn er beschreibt, was Jesus tun wird, wenn er ihm „die Enden der Erde“ übergibt und ihm alle seine Feinde, welche die „alte Welt“ bilden unter seine Füsse legt:
***
Rbi8 1. Korinther 15:24-28 ***
Als nächstes das Ende, wenn er seinem Gott und Vater das Königreich
übergibt, wenn er Regierungen von aller Art und alle Gewalt und Macht zunichte
gemacht hat. 25 Denn er muß als König regieren, bis [Gott] alle Feinde
unter seine Füße gelegt hat. 26
Als letzter
Feind wird der [[(adamische)]] Tod zunichte gemacht [[(unmittelbar bevor Jesus
dem Vater das aufgerichtet Königreich des „Israel
Gottes“ am Ende der 1335 Tagefrist [Bb1] übergibt, die Umwandlung „in einem Nu“ zu „Unsterblichkeit“ erfolgt ist)]]. 27 Denn [Gott] „hat
alle Dinge seinen Füßen unterworfen“. Wenn er aber sagt, daß ‘alle Dinge unterworfen worden sind’, ist
offenkundig der ausgenommen, der ihm alle Dinge unterworfen hat. 28 Wenn ihm aber alle Dinge unterworfen sein werden, dann
wird sich auch der Sohn selbst dem unterwerfen, der ihm alle Dinge unterworfen
hat, so daß Gott allen alles sei.
Gott wird somit auch am Ende höherstehend als Jesus sein und Jesus wird nicht Teil einer dreieinigen Gottheit, sondern als Sohn zusammen mit dem Vater das Königreich der ganzen Welt regieren, wo nun der Wille Jehovas getan wird und unter Frieden und wahrer Sicherheit sich das Paradies bis an die Enden der Erde erweitern wird! Auch Christus bleibt für immer und ewige dem Vater unterordnet, was ihm nicht eine Last ist, sondern für ihn Freude bedeutet, weil der Vater ihn und er den Vater liebt!
Wenn der Sohn dem Vater das „Königreich der Priester“ (1.Kor 15:24) übergibt erhalten die Worte, die Moses zu Israel in der Tiefebene Moabs geredet hatte eine neue und tiefere Bedeutung, weil sie nun alle Königreiche der Erde betreffen:
*** Rbi8 5. Mose 27:9-10 ***
Dann redeten Moses und die Priester, die Leviten, zu ganz Israel, indem
[sie] sagten: „Schweig und höre, o
Israel! An diesem Tag bist du das Volk Jehovas, deines Gottes, geworden. 10 Und du sollst auf die Stimme Jehovas, deines Gottes,
hören und seine Gebote und seine Bestimmungen ausführen, die ich dir heute
gebiete.“
Dies ist ein nie endendes Gebot! Gottes GESETZ und seine richterlichen Bestimmungen haben ewigen Charakter! Wer sich ihnen entgegenstellt, der hat sich Gott entgegengesetzt und wird nicht straffrei bleiben! Die Worte Jehovas an Moses und an ganz Israel erfüllt sich nun am „Israel Gottes“, den Auserwählten:
***
Rbi8 2. Mose 19:5-6 ***
Und nun, wenn ihr meiner
Stimme genau gehorchen und meinen Bund wirklich halten werdet, dann werdet ihr
bestimmt mein besonderes Eigentum aus allen [anderen] Völkern werden, denn die
ganze Erde gehört mir. 6
Und ihr, ihr werdet
mir ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation werden.‘ Dies sind die
Worte, die du zu den Söhnen Israels sprechen sollst.“
Wir, die wir in der Generation leben auf die das Ende dieses Systems kommen wird dürfen die Erfüllung dieser Vorhersage Jehovas sehen! Wir sollen uns daher als würdig erweisen!
Da Gott ein Geist ist, nahm auch Jesu Sohnschaft als geistiges Wesen seinen Anfang, in derselben Art wie Gott ist. Paulus identifiziert ihn als „Erstgeborenen aller Schöpfung“! Was immer an Schöpfung im Himmel droben und auf der Erde erschaffen wurde kam erst nach und durch Jesu Wirken ins Dasein, da jener als Gottes „Werkmeister“ alle Dinge im Auftrag und gemäss Gottes Plan erschuf! So sind alle Engel Jesu Werk und alles irdische Leben verdankt ihm sein Entstehen!
Salomo hatte diesen Geist als Wesen, das Gott als „Anfang seines Weges hervorbrachte“ bereits in den Sprüchen mit vielen Details beschrieben und ihn als die personifizierte Weisheit Gottes erkenntlich gemacht:
***
Rbi8 Sprüche 8:22-31 ***
Jehova selbst brachte mich [[(den „Erstgeborenen“)]]
als den Anfang seines Weges hervor, als das früheste seiner
Werke vor alters. 23
Von unabsehbarer Zeit her war ich eingesetzt, von
Anbeginn, von den Vorzeiten der Erde. 24 Als es keine Wassertiefen gab [[(vor der Ur-Sintflut)]],
wurde ich wie mit Wehen hervorgebracht, als es keine Quellen gab, wasserschwer.
25 Ehe die Berge selbst eingesenkt worden
waren, vor den Hügeln wurde ich wie mit Wehen hervorgebracht, 26
als er die Erde und die offenen Räume und den
ersten Teil der Staubmassen des ertragfähigen Landes noch nicht gemacht hatte.
27 Als er die [[(Gas- und Wolken-)]]
Himmel bereitete, war ich da; als er einen Kreis über der Fläche der
Wassertiefe festsetzte [[(die Ausdehnung der „Wasser droben“)]], 28 als
er die Wolkenmassen droben festigte, als er die Quellen der Wassertiefe [[(das
Wolkenreservoir vor der 1.Sintflut, welche die Meeresbecken füllten und die
Kontinente aus den Wassern heraushob)]] stark werden ließ, 29
als er dem Meer seine Verordnung festsetzte, daß
die Wasser selbst seinen Befehl nicht überschreiten sollten [[(das archimäische
Gesetz, das Kontinente gleich Eisbergen im Magma schwimmend über die
Wasseroberfläche heraushebt)]], als er die Grundfesten der Erde [[(die SIAL und
SIMA-Schicht die wie eine Eierschale über dem Magna schwimmt)]] verordnete,
30 da wurde ich neben ihm zum Werkmeister,
und ich wurde der, den er Tag für Tag besonders liebhatte, während ich allezeit
vor ihm fröhlich war, 31 fröhlich
über das ertragfähige Land seiner Erde; und die Dinge, die mir lieb waren,
waren bei den Menschensöhnen [[(während der sechs Schöpfungsperioden)]].
Wenn wir diese Worte Salomos mit jenen von Paulus vergleichen erkennen wir sofort die Übereinstimmung: „... denn durch ihn sind alle [anderen] Dinge in den Himmeln und auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, erschaffen worden, es seien Throne oder Herrschaften oder Regierungen oder Gewalten. Alle [anderen] Dinge sind durch ihn und für ihn erschaffen worden.“ Jesus ist ein „Werk des Vaters“, „der Anfang des Weges“ das erste und einzige, das Gott allein erschaffen hat! Der von Gegnern verachtend erwähnte „Sekte vom Weg“ hat somit den Beginn mit Jesu Erschaffung selbst! Auch was den Zeitpunkt der Erschaffung Jesu betrifft wird jede Frage erübrigt: „Von unabsehbarer Zeit her war ich eingesetzt, von Anbeginn, von den Vorzeiten der Erde.“ Jesus war von Beginn an als Sohn und Werkmeister eingesetzt, um Gottes Plan zu erfüllen! Dadurch können wir auch das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ nur als Fortsetzung desselben und einzigen Weges erkennen, der zum „Königreich des Vaters“ hinführt!
Dies lässt die Worte zu Beginn der Genesis in einem klareren Licht erscheinen, wo Moses unter Inspiration schreibt: „Von unabsehbarer Zeit her war ich eingesetzt, von Anbeginn, von den Vorzeiten der Erde.“
*** Rbi8
1. Mose 1:1-2 ***
Im Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde.
2 Die Erde nun erwies sich als formlos und
öde, und Finsternis war auf der Oberfläche der Wassertiefe; und Gottes wirksame
Kraft [[(Gottes Geist, heb.: werúach; der
schöpferisch tätige „Werkmeister“,
der den „Samen des Lebens“ in den
Weltmeeren mittels Plankton )]] bewegte sich hin und her über der Oberfläche
der Wasser.
Die Fussnote erklärt zu
„Gottes wirksame Kraft“ folgendes:
*** 1. Mose 1:2 (Fn) ***
„Und . . . wirksame Kraft
(Geist)“. Hebr.: werúach. Das Wort rúach wird nicht
nur mit „Geist“ übersetzt, sondern
auch mit „Wind“ sowie mit anderen
Ausdrücken, die eine unsichtbare wirksame Kraft bezeichnen. Siehe 3:8, Fn.
(„Brise“); 8:1, Fn.
Da jener „Geist“ über den Wassern schwebte und gewisse Dinge mit machtvoller Kraft bewirkte, so ist es nicht vollkommen falsch von „wirksamer Kraft“ zu reden, trotzdem führt dies in die Irre! Da diese Kraft offensichtlich mit Verstand die Erschaffung ersten Lebens im Meer, dem Plankton im Zusammenhang steht, muss geschlussfolgert werden, dass dieser „Geist“ auch dort mit dem himmlischen Wesen im Zusammenhang steht, mit handelnder Intelligenz und nicht bloss mit einer Kraft in Form von Energie! Er ist Gottes „Werkmeister“, der alles erschuf, nach Auftrag und Planung Jehovas. Wie wir im Artikel: „8.1.1 Wer oder was ist heiliger Geist“ deutlich unter Beweis stellten, darf oder muss gerade jener schöpferisch wirkende Geist mit unserem Herrn Jesus identifiziert werden! Dieses „hin und her“ bewegen war ja Zielgerichtet, wie der weitere Text deutlich erweist und steht im Zusammenhang hoch komplexes Leben in Form von Einzellern ins Dasein zu bringen, die mit dem chemischen Mix des Urmeeres gedeihen konnten und allen späteren höheren Lebensformen die darauf beruhen, weil diese den notwendigen Sauerstoff frei setzten! Das war ein fortschreitendes Unternehmen, das in sechs „Tages“-Werke unterteilt wurde, wobei jeder „Tag“ eine Schöpfungsperiode darstellt die selbst Millionen von Jahre umfassen mag! Gottes Ruhetag und unser Sabbat sollen daran erinnern!
***
Rbi8 2. Mose 20:8-11 ***
Des Sabbattages gedenkend, um
ihn heiligzuhalten, 9 sollst du sechs Tage Dienst leisten und all deine Arbeit
tun. 10 Aber der siebte Tag ist ein Sabbat für Jehova, deinen
Gott. Du sollst keinerlei Arbeit tun, [weder] du noch dein Sohn, noch deine
Tochter, [noch] dein Sklave, noch deine Sklavin, noch dein Haustier, noch dein
ansässiger Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist. 11
Denn in sechs Tagen
hat Jehova die Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen
ist, und er begann am siebten Tag zu ruhen. Darum segnete Jehova den Sabbattag
und ging daran, ihn zu heiligen.
Als Werkmeister Gottes erschuf er das Leben im Meer und auf dem trockenen Land während der sechs Schöpfungsperioden! Darum erscheinen die verschiedenen Arten plötzlich, ohne wirkliche Zwischenstufen zu durchwandern, von denen der Fossilbericht ja bis heute keine Beweise zu erbringen vermag! Es gibt zwar viele Spezis die inzwischen ausgestorben sind, deren DNS beweist aber ihre Eigenständigkeit! Dass eine Spezi auf der anderen aufbaut ist längst kein Beweis dagegen, dass nicht derselbe Architekt nach ein und demselben Plan gearbeitet hat der von Anfang an perfekt war und an dessen Ende die Erschaffung des Menschen steht! Das ist nicht Evolution zu verdanken, sondern denkender und handelnder Intelligenz! Dann, am sechsten Schöpfungstag kam der Höhepunkt, als Jehova zu seinem Werkmeister redete:
***
Rbi8 1. Mose 1:26-27 ***
Und Gott sprach weiter: „Laßt
uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis; und sie sollen sich
untertan halten die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel
und die Haustiere und die ganze Erde und jedes sich regende Tier, das sich auf
der Erde regt.“ 27 Und Gott ging daran,
den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im Bilde Gottes erschuf er ihn;
männlich und weiblich erschuf er sie.
Als der grossartige Architekt allen Lebens gilt die Ehre Gott, obwohl er nichts selbst erschuf ausser dem Erstgeborenen, denn alle übrigen Dinge wurde ja durch Jesus erzeugt. So bestätigt auch Paulus dies, wenn er sagt: „Auch ist er [[Jesus]] vor allen [anderen] Dingen, und durch ihn sind alle [anderen] Dinge gemacht worden, um zu bestehen“.
Salomo erklärt, dass all dies bei Jesus zu Fröhlichkeit führte in solchem Ausmass schöpferisch tätig zu sein: „... fröhlich über das ertragfähige Land seiner Erde; und die Dinge, die mir lieb waren, waren bei den Menschensöhnen.“ Von Anfang der Erschaffung Adams an war die Liebe Jesu bei den Menschen! Wahrscheinlich war er es als Gottes Wortführer, der „zur Zeit der Abendbrise“ im Auftrag Jehovas zu Adam jeweils als das „Wort Gottes“ redete (Joh 1:1, 2).
Dies war offensichtlich derselbe Engel, der
spätere Jesus, jener symbolische zweite „Baum
des Lebens“, der von Beginn an geistige Nahrung austeilte. Er zeigt
erst endgültig mit der Aufrichtung von Gottes Königreich seine vielen Früchte
dadurch, dass nun 144.000 fruchttragende Bäume am Wasserstrom des Lebens stehen
werden, der vom Tempel Gottes herabfliessen wird!
***
Rbi8 1. Mose 2:7-9 ***
Und Jehova Gott ging daran, den Menschen aus Staub vom Erdboden zu
bilden und in seine Nase den Odem des Lebens zu blasen, und der Mensch wurde
eine lebende Seele. 8 Ferner pflanzte Jehova Gott einen Garten in Eden, gegen Osten, und dorthin
setzte er den Menschen, den er gebildet hatte. 9 So ließ Jehova Gott
aus dem Erdboden allerlei Bäume hervorwachsen, begehrenswert für den Anblick
und gut zur Speise, und auch den Baum des
Lebens in der Mitte des Gartens und den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.
Der „Baum des Lebens“ stand somit deutlich in Verbindung mit genauer Erkenntnis dessen, was Gottes Willen betraf, Erkenntnis über Gott und all das, was Jehova von sich fortlaufend jeweils offenbaren wollte! Von jenem „Baum“ und dessen Früchten zu essen bedeutete Leben!
Der andere Baum, vom dem allein zu essen von Gott her verboten war, dem „Baum der Erkenntnis von Gut und Böse“ hatte Gott für sich vorbehalten! Dessen Früchte würden Tod bedeuten. Jener Baum steht dagegen eindeutig im Zusammenhang mit Satan, der Urschlange, der zum Übertreten von Gottes Geboten auffordert, dabei Straffreiheit und Unsterblichkeit verspricht trotz oder gerade mittels Sünde!
***
Rbi8 1. Mose 2:15-17 ***
Und Jehova Gott nahm dann den Menschen und setzte ihn in den Garten
Eden, damit er ihn bebaue und ihn pflege. 16 Und Jehova Gott
erlegte dem Menschen auch dieses Gebot auf: „Von jedem Baum des Gartens darfst du bis zur Sättigung essen.
17 Was aber
den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse betrifft, davon sollst du nicht essen,
denn an dem Tag, an dem du davon ißt, wirst du ganz bestimmt sterben.“
Alle Religionen die Unsterblichkeit der Seele und himmlische Auferstehung versprechen wiederholen die Worte der Schlange in etwas abgeänderter Version: Dieselbe Lüge! Der Mensch der sündigt stirbt! Ausser Jesus haben alle gesündigt (Rö 3:23) und sind daher wie Adam sterblich: „... an dem Tag, an dem du davon ißt, wirst du ganz bestimmt sterben.“ Adam nahm Aus der Hand Evas und ass ebenso von der Frucht! Der Prophet Hesekiel bestätigt die Sterblichkeit der Seele und widerspricht damit den Klerikern der Christenheit mit aller Deutlichkeit:
***
Rbi8 Hesekiel 18:4 ***
Siehe! Alle Seelen — mir
gehören sie. Wie die Seele des Vaters, ebenso die Seele des Sohnes — mir
gehören sie. Die Seele, die sündigt — sie selbst
wird sterben.
Gott selbst spricht und alle die ihm widersprechen erweisen sich als Feinde Gottes! Gott selbst bestimmt im Endgericht, welche „Seele“ leben wir und welche sterben muss! Paulus zeigt aber, dass Gott Versöhnung sucht und wir zu ihm umkehren sollten, der Gerechtigkeit und Wahrheit hinterherrennend!
„Er ist der Anfang, der Erstgeborene von den Toten, damit er in allen Dingen der Erste werde; denn [Gott] hat es für gut befunden, in ihm die ganze Fülle wohnen zu lassen und durch ihn alle [anderen] Dinge wieder mit sich zu versöhnen, indem Frieden gemacht wurde durch das Blut, [das er] am Marterpfahl [[Pfahl]] [vergoß], es seien die Dinge auf der Erde oder die Dinge in den Himmeln.“
Das Jesus der „Erstgeborene von der Toten“ ist, da Gott ihn sinnbildlich durch Auferweckung „neu geboren“ hat, so haben auch wir beim Auftauchen aus den Wasser in der Taufe eine sinnbildliche „neue Geburt“, einerseits durch Wasser, das uns dem Sinne nach vom Schmutz der Sünde reinigt, andererseits „durch Geist“, da auch wir nun Zugang zum „Baum des Lebens“, zu Jesus haben, nun der „heiligen Geist“ aller Worte aus der Schrift für uns Geltung erlangt haben! Von nun an sind wir statt unter „Gesetz des sündigen Fleisches“ dem „GESETZ des Geistes“ verpflichtet: „Denn das Gesetz des Geistes, der in Gemeinschaft mit Christus Jesus Leben gibt, hat dich von dem Gesetz der Sünde und des Todes frei gemacht.“ (Rö 8:2)
Die Versöhnung dessen, was in Eden durch
eine Trennwand voneinander geschieden wurde hatte mit dem „Soreg“, der trennenden Mauer im Tempel ein Gegenstück! Jesus nun
war gekommen diese „Zwischenwand“
niederzureissen, indem er Menschen der Nationen die sich in der Taufe reinigten
den Zugang zum Vorhof des geistigen „Tempels“,
der Christenversammlung erlaubte.
Dabei aber bleibt die Grenzlinie zwischen dem „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ und der Welt draussen als feste Trennlinie trotzdem erhalten. Diese Linie bildet das „GESETZ des Christus“, das eine Kombination vom GESETZ Mose mit weiteren Bestimmungen darstellt, wie sie zu lehren der Vater Jesu aufgetragen hatte! Jesus war nicht gekommen das GESETZ und die PROPHETEN zu vernichten, sondern deren Aussagen zu erfüllen! Jedes Wort das Jesus geredet hat wird uns richten! (Joh 12:48-50)
Wir sehen, dass, wenn wir die Information aus allen Teilen der Schrift korrekt zusammenfügen ein vollständig klares Bild entsteht! Von der ersten bis zur letzten Seite ergänzen sich alle Informationen harmonisch! Die Briefe des Paulus spielen dabei eine herausragende Rolle in Bezug auf Erklärungen, welche u.a. das Königreich Jesu betreffen, die vorgegebene Ordnung innerhalb des „Leibes des Christus“, das Aufrichten des „GESETZES des Christus“ unter den Nationen und die Auferstehung der Toten.
Jeder der Gottes Gebote übertritt erweist sich
im einen oder anderen als ein Feind Gottes! Unser Gewissen zeugt doch davon,
dass die GESETZE in unsere Gene geschrieben wurden und uns entweder anklagen
oder freisprechen. Jedes Werk das Gottes Willen entgegengerichtet ist befeindet
uns mit Gott. Jeder der ein Freund Gottes sein will muss sich daher bemühen den
Willen Gottes und Seine Grenzen, die Er uns Menschen setzt herauszufinden und
einhalten. Damit verbunden ist innerer Friede und Sicherheit!
*** Rbi8 Kolosser 1:21-23 ***
Ja euch, die ihr einst
[[(in geistiger Unbeschnittenheit)]] entfremdet und Feinde wart, weil euer Sinn
auf die Werke gerichtet war, die böse waren, 22 hat er jetzt wieder versöhnt mittels seines
Fleischesleibes durch [seinen] Tod, um euch heilig und makellos und frei von
Anklage vor ihm darzustellen, 23 vorausgesetzt natürlich, daß ihr im Glauben verbleibt,
fest gegründet und standhaft, und nicht abgetrieben werdet von der Hoffnung
dieser guten Botschaft, die ihr gehört habt und die in der ganzen Schöpfung,
die unter dem Himmel ist, gepredigt worden ist. Ich, Paulus, bin ein Diener
dieser [guten Botschaft] geworden.
Gott
lässt nicht zu, dass unreine Personen sich ihm nahen! Wer mit Sünde
behaftet ist bleibt von Gott abgetrennt, denn bei Gott gibt es nichts Unreines!
Wer seinen Blick auf Werke gerichtet hält die Gott verabscheut, der wird von
Gott abgewiesen! Nun aber hat Jehova durch Jesu Tod mit all jenen Frieden
wiederhergestellt, die bereit sind in Reue umzukehren und nun Gottes Willen zu
tun und das Loskaufsopfer das er selbst bereitgestellt hat anzuerkennen!
Dadurch zeigte sich die Liebe Gottes zu uns Menschen, dass er seinen eigenen
Sohn für unsere Sünden sterben lies! In diesem Fall war es Johannes, der die
Erklärung dieser Liebe in seinem 1.Brief beschrieb:
*** Rbi8 1. Johannes 4:7-10 ***
Geliebte, laßt uns einander weiterhin lieben, weil die
Liebe aus Gott ist, und jeder, der liebt, ist aus Gott geboren worden und
erkennt Gott. 8 Wer nicht
liebt, hat Gott nicht kennengelernt, weil Gott Liebe ist. 9
Dadurch wurde die Liebe Gottes in unserem Fall
offenbar gemacht, daß Gott seinen einziggezeugten Sohn in die Welt gesandt hat,
damit wir durch ihn Leben erlangen könnten. 10 Die Liebe besteht in dieser Hinsicht nicht darin, daß wir
Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt hat und seinen Sohn als ein
Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat.
Das Band, das alles miteinander verbindet
ist Liebe! Gott selbst zeigte so grosse Liebe zu uns, während wir noch Feinde
waren, dass er seinen eigenen Sohn für unsere Rettung dahingab! Damit wir nicht
weiter unter den Feinden und Gotteshassern sein müssten ermöglichte er uns den
Eintritt in das „Königreich der Liebe
seines Sohnes“. Nur wer innerhalb der Grundmauer dieses Zufluchtsortes
gefunden wird hat Leben und wird ewiges Leben erhalten, weil wir Hoffnung und
Glauben in Gottes Vorkehrung zur Rettung setzen! Paulus bestätigt im Brief an
die Hebräer diesen Zusammenhang:
*** Rbi8 Hebräer 6:17-18 ***
Auf diese Weise trat Gott, als er den Erben der
Verheißung die Unveränderlichkeit seines Rates in noch reichlicherem Maße
zeigen wollte, mit einem Eid ins Mittel, 18 damit wir, die wir an
den Zufluchtsort geflohen sind, durch zwei unveränderliche Dinge, in denen es unmöglich
ist, daß Gott lügt, eine starke Ermunterung hätten, die uns vorgesetzte
Hoffnung zu ergreifen.
Das „Königreich
des Sohnes seiner Liebe“ ist der Zufluchtsort an den wir aus dieses System
zu fliehen haben und keines der religiösen Königreiche, die alle Fälschungen
und schlechtgemachte Kopien darstellen. Dies ist so, auch wenn ihre Mitglieder
dies aus innerster Überzeugung verneinen und für ihre Leichtgläubigkeit selbst
bis zum Tode dafür kämpfen! Darin liegt keine Beweiskraft, sondern höchstens
für ihre Blindheit die wahren Tatsachen zu missachten! Wir müssen unsere
Hoffnung nicht auf Erdenmenschen setzen, sondern auf Gott, indem wir die Dinge
tun, die uns sein Sohn gebietet und welche uns zuvor die Propheten und danach
die Apostel auferlegten! „Setzt euer
Vertrauen nicht auf Edle Noch auf den Sohn des Erdenmenschen, bei dem es keine
Rettung gibt.“ (Ps 146:3)
Das kommende System braucht Menschen die
einander lieben und selbst in grosszügiger Weise zu vergeben gelernt haben! Das
ist es doch, was Gott uns durch seinen Sohn lehrt! Nur wer liebt kann Gott
wirklich erkennen, da Gott selbst Liebe ist!
Darum hat Jesus das Delikt der Tötung, auf
dem Todesstrafe steht auf jeden erweitert, der seinen Nächsten hasst! Wer Hass
verspürt und ihm nachgibt gleicht Kain und wird nicht zögern, seinem eigenen
Bruder Schaden zuzufügen, bis selbst hin zur Tötung! Jesu Gebot ist somit nicht
neu, sondern ist nur in der Anwendung der Strafbestimmungen enger ausgelegt:
Selbst wer fortgesetzt zürnt erfüllt schon die Strafbestimmungen! Jesus ist der
Richter der Menschen! Jedes Wort das er gesprochen hat wird uns richten! (Joh
12:48)
*** Rbi8 Matthäus 5:21-22 ***
Ihr habt gehört, daß zu
denen, die in alten Zeiten lebten, gesagt wurde: ‚Du sollst nicht morden; wer
immer aber einen Mord begeht, wird dem Gerichtshof Rechenschaft geben müssen.‘ 22 Doch
ich sage euch, daß jeder, der seinem Bruder fortgesetzt zürnt, dem Gerichtshof
Rechenschaft wird geben müssen; wer immer aber ein unaussprechliches Wort der
Verachtung an seinen Bruder richtet, wird dem höchsten Gerichtshof Rechenschaft
geben müssen, während jeder, der sagt: ‚Du verächtlicher Tor!‘, der feurigen
Gehenna verfallen sein wird.
Wir müssen lernen unsere negativen Gefühle
an die Zügel zu nehmen! Das ist die Lehre, die Jesus uns brachte und dies ist
es, was uns die Apostel und Jünger des ersten Jahrhunderts unter Inspiration
raten! Nur dadurch wird ewiges Leben in Frieden möglich werden, denn wir
bleiben dieselben Menschen im kommenden System! Dies ist wahres „Licht“, das uns anleiten soll. Dies ist
einer der gewichtigen Spielregeln im „Königreich
des Sohnes seiner Liebe“.
*** Rbi8 1. Johannes 2:9-11 ***
Wer sagt, er sei im Licht,
und haßt doch seinen Bruder, der ist bis jetzt noch in der Finsternis. 10 Wer
seinen Bruder liebt, bleibt im Licht, und in seinem Fall gibt es keine Ursache
zum Straucheln. 11 Wer aber seinen Bruder haßt, ist in der Finsternis und
wandelt in der Finsternis, und er weiß nicht, wohin er geht, weil die
Finsternis seine Augen blind gemacht hat.
Wer liebt bringt seinen Bruder nicht zum
Straucheln, wer hasst, der wird für seinen Nächsten zum Stolperstein und Jesus lässt
solche noch vor der Schlacht Harmagedons durch Engel aus seinem Königreich
herauslesen! Wir müssen uns als fruchtbaren, edlen Samen mitten in der Welt als
„Söhne und Töchter“ des Königreiches
des Christus erkenntlich zeigen! Wer andere zum Straucheln bringt gleicht
dagegen Unkraut und ahmt seinen Vater nach, Satan, der bereits Eva und dann
Adam zum Straucheln in Gottes Gebot brachte!
*** Rbi8 Matthäus 13:36-43 ***
Nachdem er dann die Volksmengen entlassen hatte, begab er
sich in das Haus. Und seine Jünger kamen zu ihm und sagten: „Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf
dem Feld.“ 37 Er
gab darauf zur Antwort: „Der den
vortrefflichen Samen sät, ist der Menschensohn; 38 das Feld ist die Welt;
was den vortrefflichen Samen betrifft, dies sind die Söhne des Königreiches
[[(des Sohnes seiner Liebe)]]; das Unkraut aber sind die Söhne dessen, der böse ist,
39 und
der Feind, der es säte, ist der Teufel. Die Ernte ist ein Abschluß eines
Systems der Dinge, und die Schnitter sind Engel. 40 So, wie nun das Unkraut
zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, so wird es beim Abschluß des
Systems der Dinge sein. 41 Der Menschensohn wird seine Engel
aussenden, und sie werden aus seinem Königreich alle Dinge herauslesen, die
Anlaß zum Straucheln geben, und Personen, die gesetzlos handeln,
42 und
sie werden sie in den Feuerofen werfen. Dort wird [ihr] Weinen und [ihr]
Zähneknirschen sein. 43 Zu jener Zeit werden die Gerechten so
hell leuchten wie die Sonne im Königreich ihres Vaters. Wer Ohren hat, höre zu!
Als Gerechte werden nur die geachtet, die
das „GESETZ des Christus“ erfüllt
haben, echte, ungeheuchelte Liebe zum Nächsten zeigen und die gute Botschaft
mit anderen teilen, um auch sie für das „Königreich
des Sohnes seiner Liebe“ zu gewinnen! Als „vortrefflichen Samen“ strengen sie sich an gute Frucht der Liebe
hervorzubringen, dieselben Eigenschaften Jesu widerzuspiegeln, um von ihm
anerkannt zu werden. Sie wollen nicht als Unkraut verbrannt zu werden, weil sie
die Differenz durchaus erkennen können. Sie haben Gottes GESETZE auf ihr Herz
geschrieben und versuchen Menschen, die noch gesetzlos handeln aus den Feuer
herauszureissen! Jesus verlangt von jedem von uns dieselbe Form der
Gerechtigkeit zu widerspiegeln, die Gott in Vollkommenheit aufweist, so wie er
selbst uns ein Beispiel hinterlassen hat.
*** Rbi8 Matthäus 5:48 ***
Ihr sollt demnach
vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.
Nur Gerechte erreichen Gottes Königreich und
dann werden „... die
Gerechten so hell leuchten wie die Sonne im Königreich ihres Vaters.“
Es hat mit einem Willensentscheid zu tun alles daran zu setzen jenes Ziel zu
erreichen! Der Weg und die Tür sind eingeengt, wenige sind es, die das Ziel
erreichen. Es sind nur die, welche den Sinn dahinter wirklich verstanden haben!
Paulus weiss, dass noch nicht alle zur
genauen Erkenntnis gelangt sind und einige gar „im Tode schlafen“, obwohl sie noch innerhalb der Versammlung sind!
Er will zumindest diejenigen von ihnen aufwecken, die bereit sind erneut
umzukehren! Hierzu ist er selbst bereit
Leiden auf sich zu nehmen! Er hatte sein Äusserstes getan seine Unschuld
zu beweisen, betreffend der falschen Anschuldigungen die von Feinden der guten
Botschaft erhoben wurden, indem er die höchste Autorität anrief, den Cäsar in
Rom. Dadurch war seine Haft und sein Leiden verlängert worden aber er wurde
nicht den Juden ausgeliefert, die ihn bestimmt getötet hätten! All dieses
Leiden sollte sich zu Gunsten der Versammlungen auswirken, damit nun jene vor
falschen Anschuldigungen freier sein sollten. Die fünf (sechs) gewichtigen
Briefe aus der Gefangenschaft in Rom sind eine Frucht davon! Er zeigte sich als
verantwortungsvoller Verwalter!
*** Rbi8 Kolosser 1:24-29 ***
Ich freue mich nun in
meinen Leiden für euch, und ich ergänze meinerseits in meinem Fleische, was
fehlt von den Drangsalen des Christus zugunsten seines Leibes, der die
Versammlung ist. 25 Ich
bin ein Diener dieser [Versammlung] geworden, gemäß dem Verwalteramt, das mir
von Gott in eurem Interesse gegeben worden ist, um das Wort Gottes in vollem
Maße zu predigen, 26 das heilige Geheimnis,
das von den vergangenen Systemen der Dinge und den vergangenen Generationen her
verborgen war. Jetzt aber ist es seinen Heiligen offenbar gemacht worden, 27 denen bekanntzugeben es Gott gefallen hat, was der Reichtum
der Herrlichkeit dieses heiligen Geheimnisses unter den Nationen ist. Es ist
Christus in Gemeinschaft mit euch, die Hoffnung auf [seine] Herrlichkeit. 28 Er ist es, den wir
öffentlich bekannt machen, indem wir jeden Menschen ernstlich ermahnen und
jeden Menschen in aller Weisheit lehren, damit wir jeden Menschen in Gemeinschaft
mit Christus in Vollständigkeit darstellen können. 29 Zu diesem Zweck arbeite ich wirklich hart, indem ich mich
anstrenge, gemäß seiner Wirksamkeit, die mit Macht in mir am Werk ist.
Gott selbst hatte Paulus erwählt, als er
sich noch als ein Feind all jener Versammlungen erwies, die „zum Weg“ gehörten und
die er verfolgt hatte. Er war Augenzeuge und Mitschuldiger geworden als der getreue
Stephanus gesteinigt wurde und blieb sich seiner Blutschuld bewusst, trotzdem
Gott ihm seine Tat die er in Unkenntnis der wahren Tatsachen begangen hatte
vergeben hatte. Gerade aus diesem Grunde wurde ihm von Gott ein Verwalteramt
gegeben, damit er für sein früheres Tun durch vollkommenes Verausgaben Sühne
erlangen würde und sich als Mitverwalter an der Seite Jesu als würdig erweise!
Paulus hatte ein besonderes Mass an Weisheit
erlangt die von Gott her stammt, um uns die tieferen Zusammenhänge bestehender
und kommender Dinge aufzuzeigen! Es ist an jedem von uns diese Weisheit aus der
Tiefe des Brunnens göttlicher Wahrheiten herauszuschöpfen: „... das heilige Geheimnis, das von den vergangenen Systemen der Dinge und
den vergangenen Generationen her verborgen war. Jetzt aber ist es seinen
Heiligen offenbar gemacht worden.“ Neben den anderen Aposteln und
Jüngern, die uns ihre Schreiben hinterliessen war es vornehmlich Paulus, der „das
heilige Geheimnis“ rund um Jesus, sein Leben, dessen Opfertod, die „unverdiente Güte“, sein Wiederkommen und
die künftige ewige Verwaltung unter dem Christus im Detail erklären durfte, uns
Gottes
Rettungsvorkehrung in ihrer Logik umschrieb! Diesmal waren die göttlichen
Informationen nicht nur an Sein Volk Israel gerichtet, sondern an jeden
Menschen unter den Nationen!
Ohne
Verständnis dieses „heiligen Geheimnisses“,
das ja inzwischen offengelegt wurde ist es nicht möglich Gott zu gefallen!
Warum nicht? Weil religiöser
Schwindel uns vom wahren Königreich abzutrennen versucht! Satan will, dass
jeder von uns Teil dieses verdrehten Systems aus Politik, Religion und
Wirtschaft wird und in der einen oder anderen Form das Kennzeichen des „wilden Tieres“ trägt: Geistige oder
physische Mittäterschaft, wie dies schon zuvor bei Saulus der Fall war, bevor
er durch Jesu eigenes Eingreifen zur Erkenntnis kam! Wer aber jenes offene Geheimnis über das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“, die
wahre Versammlung des Christus, seinen „Leib“
wirklich verstanden hat bleibt in Gemeinschaft mit Jesus, indem er seine Gebote
hält! „Es ist Christus in Gemeinschaft
mit euch, die Hoffnung auf [seine] Herrlichkeit.“ Nun ist es am Ende des
ersten Jahrhunderts Johannes, der diesen Teil unserer Aufgabe beschreibt: In
Gemeinschaft mit Jesus zu verbleiben!
*** Rbi8 1. Johannes 3:23-24 ***
Ja, das ist sein Gebot, daß wir an den Namen seines
Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, so wie er uns ein Gebot gegeben
hat. 24 Außerdem, wer seine
Gebote hält, bleibt in Gemeinschaft mit ihm und er in Gemeinschaft mit einem
solchen; und dadurch erkennen wir, daß er in Gemeinschaft mit uns bleibt, dank
dem Geist, den er uns gegeben hat.
Die „unverdiente
Güte“, dass Gott uns anerkennt und unsere Fehler weiterhin vergibt hängt
somit davon ab, dass wir die Gebote Jesu halten! Das Gebot lautet auf
Nächstenliebe und diese Liebe fügt dem Nächsten keinen Schaden zu, im
Gegenteil, zeigt Interesse für die Interessen des Nächsten und geht auf dessen
Nöte und Leiden ein!
Paulus kümmert sich genauso um jene beiden
Versammlungen in Asien, die in Kolossä und jene in Laodicea, obwohl er sie noch
nie von Angesicht zu Angesicht gesehen hatte! Dasselbe wie zu Beginn beim Brief
an die Römer: Er kämpft zu ihren Gunsten, indem er sie in geistigem Sinne durch
den Brief und durch seine Abgesandten unterstützte und auferbaute, damit sie
geistig den Zusammenhalt bewahren. So gibt er auch dieser Versammlung einen
Teil des „heiligen Geheimnisses“ im
Zusammenhang mit Jesus und der kommenden „Verwaltung
an der Grenze der Fülle der Zeiten“ bekannt. Dies, indem er den Beweis der
Existenz des bereits aufgerichteten „Königreiches
des Sohnes der Liebe“ nur ihnen gegenüber erklärt! Andererseits schrieb
Paulus allein den Christen in Korinth, dass Jesus zum Abschluss des Systems
jenes neue Königreich des Vaters, die künftige erdenweite Verwaltung, das „Israel Gottes“ dem Vater übergibt!
(1.Kor 15:24) Dieses besteht aus einer besonderen Auswahl all jener Männer, die
Jehovas Willen zuvor seit Adams Sohn Set treu erfüllten und die nun als Priester-Könige
die ganze Erde als Miterben
Jesu erhalten.
Jeder einzelne jener Begriffe, die Paulus in
den Briefen gebrauchte, konnte für sich gesehen die Staatsmacht Roms gegen ihn
und die Christen aufbringen. Die Staatsrepräsentanten konnten sich in ihrer
Stellung und Macht einer künftigen Auseinandersetzung der beiden Ideologien
gegenüberstehend erkennen! Wie die bereits kurze Zeit nach dem Schreiben der
fünf Paulusbriefe (sechs, inkl. dem verlorenen Brief an die Christen von
Laodicea) aufflammende Christenverfolgung zeigte, waren die Besorgnisse und die
Vorsicht des Paulus durchaus berechtigt gewesen! Es liess sich nicht
verhindern, dass Intellektuelle innerhalb der römischen Staatsmacht durch jene
Begriffe früher oder später aufgeschreckt und darauf reagieren würden!
Als dann die Stadt Rom nur drei Jahre später
im Jahre 64 u.Z. zu grossen Teilen niederbrannte lagen Argumente scheinbar auf
der Hand, um gegen Christen vorzugehen! Ihnen wurde ein Umsturzversuch
unterlegt, obwohl mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht ein einziger Christ
damit wirklich in Verbindung stand! Das wäre ja vollkommen entgegen den
Anweisungen des Paulus erfolgt, der doch immer und überall ein friedfertiges
Verhalten und ein stilles Abwarten der Wiederkehr Christi verkündete, zu
keinerlei Gewaltanwendung aufgerufen hatte! Obwohl eine Naherwartung dieses
Ereignisses aus jedem Schreiben des Paulus spricht, so galt es gerade daher
still zu sein, das Gute zu tun und durch gegenseitige Liebe sich jenes
kommenden Königreiches Gottes als würdig zu erweisen!
Was die Gegner aufschreckte war die
Absonderung der Christen von ihren heidnischen Bräuchen und die Verteidigung
der hohen Normen der Moral gemäss dem GESETZ Gottes! Dabei befolgten sie u.a.
die Anweisungen des Paulus im 2.Brief an die Korinther:
*** Rbi8 2. Korinther 6:15-18 ***
Welche Harmonie besteht ferner zwischen Christus und
Belial? Oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? 16 Und welche
Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen? Denn wir sind ein
Tempel eines lebendigen Gottes, so wie Gott gesagt hat: „Ich werde unter ihnen wohnen und unter [ihnen] wandeln, und ich werde
ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.“ 17 „ ,Darum geht aus
ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab‘, spricht Jehova, ‚und hört auf, das
Unreine anzurühren‘ “; „ ,und ich will euch aufnehmen.‘ “ 18
„ ,Und ich werde euch
Vater sein, und ihr werdet mir Söhne und Töchter sein‘, spricht Jehova, der Allmächtige.“
An keiner anderen Stelle seiner Briefe
wiederholt Paulus diese Begriffe rund um das Königtum Christi so offen jeweils
erneut. Das braucht uns nicht zu befremden: Mehrere Schlüsselbegriffe und
gewichtige Teilereignisse werden in der Bibel öfters nur einmal wiedergegeben.
Zudem wurde Paulus bei seiner 2.Gefangennahme, die ja kaum zwei Jahre nach der
Freilassung erfolgte, die Möglichkeit genommen, sich weiterhin frei
auszusprechen. Es ist somit an uns durch Zusammenfügen der Teilinformationen alles
in das Gesamtbild
zusammenzufügen! Auch der Schlüsselbegriff „Har-Magedon“
kommt in der ganzen Schrift nur einmal vor (Off 16:16), Johannes erwähnt ihn
erst im Jahre 96 u.Z. in der Offenbarung, kurz vor seinem Tod als die kommende
abschliessende Schlacht, die seitens Gottes und seines Christus dem bestehenden
System
Satans ein Ende bereitet!
Auf friedfertiges, geeintes Handeln dringt
Paulus auch in diesem Brief, wenn er schreibt, dass er von ihnen „Einheit im Geist“ erwartet, „... im Hinblick auf den ganzen Reichtum der vollen
Gewißheit [ihres] Verständnisses, im Hinblick auf eine genaue Erkenntnis des
heiligen Geheimnisses Gottes, nämlich Christus“.
Es galt die wahre herrschende Autorität im „Königreich
des Sohnes seiner Liebe“ zu erkennen und anzuerkennen! Das erst machte
immun gegen die „falschen Brüder“, „falschen Lehrer“ und die „falschen Apostel“ und gegen „falsche Christusse“, die sich erneut wie
die Pharisäer im Judentum innerhalb der Namenchristenheit an die Macht drängen
würden!
*** Rbi8 Kolosser 2:1-5 ***
Denn ich will, daß ihr
euch bewußt seid, welch großen Kampf ich um euch habe und um die in Laodicea
und um alle, die mein Angesicht im Fleische nicht gesehen haben, 2 daß ihr Herz getröstet
werde, daß sie harmonisch zusammengefügt seien in Liebe und im Hinblick auf den
ganzen Reichtum der vollen Gewißheit [ihres] Verständnisses, im Hinblick auf
eine genaue Erkenntnis des heiligen Geheimnisses Gottes, nämlich Christus.
Diese Erkenntnis über den Christus, seine
wahre Stellung vor Gott, sein eigenes bestehendes Königreich ohne physisches
Territorium, seine Wiederkunft zum Gericht, die Aufrichtung einer vollkommenen Verwaltung
die Gottes Willen auf der ganzen Erde durchsetzen wird: All dies galt es zu
verstehen, um dadurch wahren Trost zu finden und unter Verfolgung und
Bedrückung auszuharren!
Dass Nero Paulus im Jahre 64 u.Z.,
wahrscheinlich kurz nach der Zeit des Brandes Roms der am 18.Juni war, ihn
hinrichten liess, dies konnte nicht mehr verhindern, dass seine Botschaft
verbreitet wurde! Jede Versammlung kopierte die Briefe. Verfolgung stärkte jene
Christen nur noch mehr nun wirklich auszuharren und sich als würdig zu
erweisen, da sich in ihrer Erwartung offensichtlich das angekündigte Ende des
Systems näherte! So entstanden durch Verfolgung und Vertreibung und aufgrund
des Auftrags an jeden, selbst Jünger zu machen, schon bald überall neue
Christenversammlung. Jede Versammlung war dabei auf sich gestellt! Es gab zu
keinem Zeitpunkt eine zentrale Leitung, sondern alles war so durch Jesus
eingerichtet worden, dass Versammlung für Versammlung ohne sichtbares leitendes
„Haupt“, allein unter der Führung von
Ältesten die Gebote Jesu ausführte! Seine Weisheit galt es aus den Schriften
herauszuheben und in die Tat umzusetzen: Paulus schrieb, „In ihm sind alle Schätze der Weisheit und der
Erkenntnis sorgsam verborgen.“ Salomo erklärte in den
Sprüchen:
*** Rbi8 Sprüche 6:6-11 ***
Geh zur Ameise, du Fauler; sieh ihre Wege, und werde
weise. 7 Obwohl sie keinen
Befehlshaber, Beamten oder Herrscher hat, 8 bereitet sie doch im Sommer ihre Speise; sie hat ja in
der Ernte ihre Nahrungsvorräte eingesammelt. 9 Wie lange wirst du liegenbleiben, du Fauler? Wann wirst
du von deinem Schlaf aufstehen? 10 Noch
ein wenig Schlaf, noch ein wenig Schlummer, noch ein wenig Händefalten beim
Liegenbleiben, 11 und deine Armut wird gewiß
so kommen wie ein Wegelagerer und dein Mangel wie ein bewaffneter Mann.
Diese
Form des persönlichen aktiv sein und die Eigenverantwortung vor Christus zu
tragen führte aber auch zu Missbrauch! Paulus warnt vor „Betörung durch überredende Argumente“. Männer wie Hymenäus und
dessen Mitstreiter versuchten in Asien eine Parallelbewegung aufzurichten unter
der Leitung jener „falschen Apostel“,
die sich Macht und Autorität über die übrigen Versammlungsglieder aneigneten
und auf eigene Faust ihr eigenes bereits regierendes Königtum aufbauten! Schon
in der Versammlung Korinth waren solche Ansätze zu erkennen, die Paulus
energisch bekämpfte. Dabei wurde die Autorität der Apostel beiseitegeschoben:
*** Rbi8 1. Korinther 4:8-13 ***
Ihr seid wohl schon gesättigt? Ihr seid wohl schon reich?
Habt ihr etwa ohne uns als Könige zu regieren begonnen? Und ich wünschte
tatsächlich, ihr hättet als Könige zu regieren begonnen, damit auch wir mit
euch als Könige regieren könnten. 9
Denn mir scheint, daß Gott uns, die Apostel,
zuletzt zur Schau gestellt hat als zum Tod bestimmte Menschen, denn wir sind
ein Schauspiel geworden für die Welt und für Engel [[(gr. aggelos = Boten, Vorsteher)]] und Menschen. 10
Wir sind Toren um Christi willen, ihr aber [[(jene
„falschen Apostel“ sind gemeint, die Spaltungen verursachten)]] seid verständig
in Christus; wir sind schwach, ihr aber seid stark; ihr steht in gutem Ruf, wir aber sind in
Unehre. 11 Bis gerade zu dieser
Stunde leiden wir fortgesetzt Hunger und auch Durst und sind dürftig bekleidet
und werden umhergestoßen und haben kein Heim 12 und mühen uns ab, indem wir mit unseren eigenen Händen
arbeiten. Wenn
beschimpft, segnen wir; wenn verfolgt, halten wir stand; 13 wenn
verunglimpft, flehen wir; wir sind wie der Kehricht der Welt geworden, der
Abschaum aller Dinge, bis jetzt.
Das
Beispiel, das Paulus und die anderen Apostel unter den „Ebioniten“, „den Armen“
und „Paulikanern“ hinterliessen,
dieses sollte kopiert werden und diesem musste nachgeeifert werden! Sie wurden
als „Toren“ betrachtet, weil sie
nicht weltlichen Interessen hinterher eilten, sondern die Interessen Christi in
den Vordergrund stellten, um dessen Habe an aufrecht gesinnten Menschen zu
mehren!
Die
Tendenz als „Könige zu herrschen“
sehen wir bei nahezu allen Religionsgemeinschaften, Kopien der Kirche Roms, die
aufgrund einer Hierarchie unter zentraler Leitung stehen! Sie alle haben die
Ermahnungen des Paulus in den Wind geschlagen! Sie suchen sich „den guten Ruf“ durch Machttaten zu
sichern mit denen sie sich brüsten. Anstatt mit den eigenen Händen hart zu
arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen lassen sie sich den Zehnten
geben oder leben zu Lasten des Volkes von Steuererleichterungen und staatlichen
Zuschüssen, die in Form von Gehälter fliessen. Damit aber sind sie in
Wirklichkeit Staatsdiener, haben die Gesetze und Verordnungen des jeweiligen
Landes höher zu stellen als die des Königreiches des Christus und den Willen
des Vaters! Jesus aber hatte schon zu Beginn in der Bergpredigt gewarnt, wie er
jene am Tag seines Gerichtes betrachtet:
*** Rbi8 Matthäus 7:21-23 ***
Nicht jeder, der zu mir
sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den
Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. 22 Viele werden an jenem Tag zu mir sagen:
‚Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen
Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘
23 Und
doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weicht von mir,
ihr Täter der Gesetzlosigkeit.
Jene Vorsteher die bereits wie Könige
herrschten verteidigten ihre eigenen Kirchengebote, ihre abtrünnigen Lehren,
die mit Dogmen durchzogen waren. Gegenüber Gottes GESETZ und Jesu Gebot aber
handelten sie als „Täter der
Gesetzlosigkeit“!
Jene zuerst unscheinbare Gruppe „vom Weg“ dagegen hatte sich durch ihr
Verhalten in jedermann Mund vorgearbeitet, ohne zentrale Führung, ohne Macht
und Autorität, indem sie Gottes GESETZ unter den Nationen dadurch aufrichteten,
dass alle ihre Glieder diese Gebote einhielten und dadurch ein Beispiel von
Gesetzestreue hinterliessen und andere im Einhalten der Gebote belehrten! Das
ist es, was Paulus den Kolossern weiter ans Herz legt!
*** Rbi8 Kolosser 2:6-7 ***
Daher, wie ihr Christus
Jesus, den Herrn, angenommen habt, so wandelt weiterhin in Gemeinschaft mit ihm, 7 verwurzelt und erbaut
in ihm und im Glauben befestigt, so wie ihr gelehrt worden seid, überströmend vor
[Glauben] im Danksagen.
In Gemeinschaft mit Christus verbleiben nur jene, die auch wirklich seine Gebote halten! „Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt. Wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden, und ich will ihn lieben und mich ihm deutlich zeigen.“ (Joh 14:21) Diese Art von “verwurzelt“ sein musste im selben ursprünglichen „Stamm“ sein, aus dem Jesus als „Spross“ hervorgegangen ist, als Jude, nun aber sowohl als Christen aus Beschnittenen, wie aus den Heiden, mit einer „Beschneidung des Herzens“ ausgestattet! Dieser vereinende Glaube musste befestigt werden in den bereits herrschenden und den wiederkommenden Christus. Dafür galt es Gott Dank zu sagen!
Die Worte des Paulus gelten auch jeder wahren
Christenversammlung heute: „Denn
obwohl ich im Fleische abwesend bin, bin ich doch im Geiste bei euch und freue
mich und sehe eure gute Ordnung und die Festigkeit eures Glaubens gegenüber
Christus.“ Dieselbe „feste
Ordnung“ die Paulus in seinen Versammlungen aufrichtete, wo kein weiteres „Haupt“ über den Vorstehern stand, als
die „dem Fleische nach abwesenden“
Apostel, die ihrerseits nur als Jesu „treue
und verständige Sklaven“ handelten! Jeder dieser Vorsteher zeigte aufgrund
Pauli Behauptung der von Christus verliehenen Freiheit dasselbe Verständnis,
wie es der Apostel der Nationen verkündet hatte! In der Frühauferstehung werden
die Apostel mit Jesus zusammen jene Getreuen versiegeln, welche diese Ordnung
bis zum Abschluss des Systems aufrecht erhalten!
Das ganze System Satans gründet auf
menschliche Philosophie, indem Überlegungen die Gottes Gebote missachten als
klüger, als besser, als erfolgreicher, als befriedigender dargestellt werden!
Das aber unterliegt einem Trugschluss, der sich anhand langfristiger „fauler Früchte“ stets erneut erweist!
Jede Missachtung von Gottes Willen richtet sich gegen uns selbst, weil der
Wille des Vaters sich stets zu unseren Gunsten erweist! Selbst da, wo uns vorab
unmittelbares Verständnis fehlt, wie z.B. da, wo Gott Abraham selbst bittet
seinen geliebten und einzigen Sohn Isaak zu opfern, selbst da zeigte sich
langfristig an Jesus als Gottes einziggezeugtem Sohn, dass nur ein
allerhöchstes Opfer das Gott selbst zur Verfügung stellte, den höchsten
Anspruch an Gerechtigkeit befriedigen kann! Dies war doch nur Vorbild dessen,
was Jehova durch Seinen Sohn später zu unseren Gunsten zuliess: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß
er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt,
nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe.“ (Joh 3:16)
Kein Mensch war für sich selbst in der Lage
dieses ausgleichende Opfer für Adams Sünde zu erbringen, da alle gesündigt
hatten und bisher alle weiterhin sündigen, ohne Ausnahme! „Wenn daher jemand weiß, wie er das tun soll, was
recht ist, und es doch nicht tut, so ist es ihm Sünde.“ (Jak 4:17) Sünde bedeutet doch Übertretung
von Gottes Normen.
*** Rbi8 Römer 3:21-26 ***
Nun aber ist Gottes Gerechtigkeit ohne Gesetz
[[(Gesetzeswerke)]] offenbar gemacht worden, wie sie durch das GESETZ und die
PROPHETEN bezeugt wird, 22 ja,
Gottes Gerechtigkeit durch den Glauben an Jesus Christus für alle, die Glauben
haben [[(die das „GESETZ des Glaubens“
erfüllen (5.Mo 18:15-19))]]. Denn da ist kein Unterschied. 23 Denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die
Herrlichkeit Gottes, 24 und als
freie Gabe werden sie durch seine unverdiente Güte [[(und nicht durch
Gesetzeswerke wie das Blut der Opfertier zuvor im Tempel)]] gerechtgesprochen
aufgrund der Befreiung durch das von Christus Jesus [bezahlte] Lösegeld.
25 Ihn hat Gott durch Glauben an sein Blut
als ein Sühnopfer hingestellt. Dies tat er, um seine eigene Gerechtigkeit an
den Tag zu legen, denn er vergab die Sünden, die in der Vergangenheit, während
Gott Nachsicht übte, geschehen waren, 26 um so seine eigene Gerechtigkeit in der jetzigen
Zeitperiode an den Tag zu legen, damit er gerecht sei, auch wenn er den
Menschen gerechtspricht, der an Jesus glaubt.
Glaube in den Christus und in dessen
Loskaufsopfer standen nun im Vordergrund. Dieser Glaube zeigt sich durch Werke,
indem Jesu Geboten Nachachtung verschafft wird. Dadurch konnte Gott seinen
eigenen Anspruch an Gerechtigkeit erfüllen! In der Taufe wurden Sünden der
Vergangenheit durch einen einmaligen Akt „unverdienter
Güte“ getilgt, danach aber gelten die Worte des Paulus, dass „kein weiteres Schlachtopfer für willentliche
Sünde“ zur Verfügung steht! (Heb 10:26-31)
Nur Gottes eigener Sohn Jesus brachte es
erstmals so weit, kein einziges der Gebote Gottes zu übertreten und den ganzen Willen
Gottes zu erfüllen. Damit gab er das vollkommene Beispiel, dass Gottestreue
auch unter üblen Umständen möglich ist, wenn der festgefügte Glaube und die
Hoffnung auf jedes der Worte Gottes uns anleitet!
*** Rbi8 Johannes 3:16-21 ***
Denn so sehr hat Gott
die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der
Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe. 17 Denn Gott sandte seinen Sohn nicht in
die Welt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet
werde. 18 Wer Glauben an ihn ausübt, wird nicht gerichtet werden.
Wer nicht Glauben ausübt, ist schon gerichtet, weil er nicht Glauben an den
Namen des einziggezeugten Sohnes Gottes ausgeübt hat. 19
Dies nun ist die
Grundlage für das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, aber die Menschen
haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse. 20
Denn wer schlechte
[[(= ungesetzliche)]] Dinge treibt, haßt das Licht und kommt nicht zum Licht,
damit seine Werke nicht gerügt werden. 21 Wer aber das tut, was
wahr ist, kommt zum Licht, damit seine Werke als solche offenbar gemacht
werden, die in Harmonie mit Gott gewirkt worden sind.“
Abrahams und Isaaks geprüfter Glaube war
Vorbild selbst für Jesus! Er wusste, dass Gott ihn aus der Prüfung zu befreien
vermöchte, stellte aber ebenso Gottes Willen in den Vordergrund. Jesus war sich
seines Opfers von Anfang an bewusst und kannte Tag und Stunde, auch den Ort, wo
er es zu erbringen hatte! Alles stand doch bereits im GESETZ und in den
PROPHETEN und er selbst war Gottes Wortführer als „der Geist Jehovas“, der dies übermittelte.
Licht
bedeutet Erkenntnis des Willens des Vaters, bedeutet seine gesetzten
Grenzen anzuerkennen! Menschen aber, welche die „Finsternis“ lieben suchen nicht das Verständnis dessen, was Jesus
erklärt hat. Sie sind nicht fähig ihm wirklich zuzuhören, wie die Pharisäer und
Schriftgelehrten hören sie eher ihren Führern zu und vertauschen Wahrheit mit
Irrtum und Lüge! Glauben in den Christus auszuüben ist eine fortdauernde
Tätigkeit! Sie beinhaltet den Willen des Vaters zu vollbringen und alle Gebote
zu halten, die Jesus geboten hat! „Wer
immer daher eines dieser geringsten Gebote bricht und die Menschen demgemäß
lehrt, der wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚Geringster‘ genannt
werden. Wer immer sie hält und lehrt, dieser wird hinsichtlich des Königreiches
der Himmel ‚groß‘ genannt werden.“ (Mat 5:19)
Dass dies nicht „Philosophie und leerer Trug“ ist bewiesen ja gerade die
Versammlungen der Christen des ersten Jahrhunderts, so lange, wie sie in den
Fussstapfen Jesu und denen der Apostel treu nachfolgten! Jeder aber der sie von
der wahren Autorität des Christus hin zu den Autoritäten dieses Systems hin zu
lenken versucht, dieser handelt mit Trug und unter Verwendung von menschlicher
Philosophie und Überlieferungen von fehlgeleiteten Menschen, die Gottes Wort missachten,
es in seiner Tiefe nicht einmal kennen lernen wollen und vor Eigendünkel und
Stolz aufgeblasen sind!
*** Rbi8 Kolosser 2:8-12 ***
Seht zu, daß nicht
jemand da sei, der euch als Beute wegführe durch die Philosophie und leeren
Trug gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den elementaren Dingen der
Welt und nicht gemäß Christus; 9 denn in ihm wohnt die ganze Fülle der
göttlichen Wesensart körperlich. 10 Und so seid ihr im Besitz einer Fülle durch ihn, der das Haupt
aller Regierungsmacht und Gewalt ist.
Der Glaube des Christen fusst auf der guten
Botschaft über Jesus und sein hohes Amt über jede andere Autorität, weil Gott
ihn ja gerade dazu von den Toten auferweckt hat! Er vertritt allein die wahre „obrigkeitliche Gewalt“, wie Paulus sie
im Kapitel 13 des Briefes an
die Römer beschreibt!
Die „elementaren
Dinge der Welt“ sind die Wünsche, die unser Fleisch an uns stellt und auch
nur da schädlich, wo sie uns veranlassen Gottes Grenzen, seine Gebote zu
übertreten! Die „obrigkeitliche Gewalt“
dieses Systems
wird ja von Satan dazu missbraucht, Gottes Gebote lächerlich zu machen und als
veraltet und überholt zu erklären! Dazu müssen auch all jene ebenso lächerlich
gemacht oder als unverbesserliche Träumer gestempelt werden, die weiterhin an
den Geboten Mose, am geltenden „GESETZ
des Christus“ festhalten! Dies aber ist es, was „die Beschneidung, die zum Christen gehört“ gerade ausmacht! Jehova
hatte dies bereits durch Moses zu Israel gesagt, dass sie ihre Herzen
beschneiden müssten!
*** Rbi8 5. Mose 30:5-7 ***
Jehova, dein Gott, wird
dich tatsächlich in das Land bringen, das deine Väter in Besitz genommen haben,
und du wirst es bestimmt in Besitz nehmen; und er wird dir in der Tat Gutes tun
und dich mehren, mehr als deine Väter. 6 Und
Jehova, dein Gott, wird dein Herz und das Herz deiner Nachkommen beschneiden
müssen, damit du Jehova, deinen Gott, liebst mit deinem ganzen Herzen und
deiner ganzen Seele, um deines Lebens willen. 7 Und Jehova, dein Gott,
wird gewiß alle diese Flüche auf deine Feinde und auf die legen, die dich
hassen, die dich verfolgt haben.
Statt sich selbst erneut den „Fluch“ zufolge von Gesetzesübertretungen
aufzuerlegen bittet Gott um Liebe zu ihm, die sich durch Gehorsam in Werken
zeigt! Nur dies bringt uns in Gottes Gunst und legt den „Fluch“ auf die Feinde, uns aber trägt es ein Miterbe
mit Christus zu werden! „Ihr
seht, daß ein Mensch durch Werke gerechtgesprochen wird und nicht durch Glauben
allein. Wurde nicht ebenso auch Rạhab, die Hure, durch Werke
gerechtgesprochen, nachdem sie die Boten gastfreundlich aufgenommen und sie auf
einem anderen Weg weggesandt hatte? Ja, wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist
auch der Glaube ohne Werke tot.“ (Jak 2:24-26) Nicht Gesetzeswerke, wie Beschneidung der Christen aus
den Heiden oder Tieropfer für Sünden waren gefordert, sondern Werke und Taten
der Gottes- und Nächstenliebe.
Jesus und Johannes der Täufer wurden durch
ihre Gegner bezichtigt „Freund von
Steuereinnehmern und von Sündern“ zu sein (Mat 11:18), weil sie den geistig
Abgeirrten und Kranken durch Wort und Beispiel den vernünftigen und gerechten
Weg zeigten! Jesus forderte jene die er belehrte und heilte auf nicht weiter zu
sündigen! Dass Jesus mit jenen ass und trank
verletzte nicht die Ratschläge Gottes, wie er z.B. durch die Schreiber
der Sprüche empfiehlt: (Mat 9:9-13)
*** Rbi8 Sprüche 23:20-21 ***
Begib dich nicht unter starke Weintrinker, unter die, die
schlemmerisch Fleisch essen. 21 Denn ein Trunkenbold
und ein Schlemmer werden verarmen, und Schläfrigkeit wird einen in bloße Lumpen
kleiden.
Jesus war kein „starker Weintrinker“, wenn er mit anderen zusammen vom Wein trank,
wie er es beim ersten Wunder in Kanaan zeigte, gar die Fröhlichkeit der Herzen
anerkannte und unterstützte! Er lag mit Steuereinnehmern zu Tisch, die ein
üppiges Mahl bereitet hatten, weil sie Jesus zu ehren suchten und mehr über das
Königreich und dessen kommendes Steuersystem erfahren
wollten! Matthäus war doch einer der ihren gewesen und brachte sie durch sein
unmittelbares Verlassen der bisherigen Tätigkeit in Verlegenheit und zum
Nachdenken! Jesus verarmte nicht, weil er der Schlemmerei angehört hätte,
sondern lehnte freiwillig Besitz ab, weil dieser bei der Aufgabe die Gott ihm
übertrug hinderlich gewesen wäre! So taten es seine Apostel ihm gleich,
verkauften ihre Güter in Galiläa und legten alles zusammen, um jedem das
zuzuteilen, was er benötigte! Das war die erste und einzige reine und saubere
Form eines „Kommunismus“, weil alle alles gemeinsam hatten!
*** Rbi8 Apostelgeschichte
2:43-47 ***
In der Tat, jede Seele wurde von Furcht befallen, und es
geschahen von nun an durch die Apostel viele Wunder und Zeichen. 44 Alle
aber, die gläubig wurden, waren beisammen und hatten alles gemeinsam, 45 und
sie verkauften ihre Besitztümer und
ihr Eigentum und verteilten den [Erlös] unter alle, so wie jemand Bedürfnis
hatte. 46 Und Tag für Tag waren
sie fortgesetzt einmütig im Tempel anwesend, und sie nahmen ihre Mahlzeiten in Privathäusern
ein und nahmen mit großer Freude und Aufrichtigkeit des Herzens Speise zu sich, 47 priesen Gott und erlangten Gunst beim ganzen Volk.
Gleichzeitig fuhr Jehova fort, täglich solche zu ihnen hinzuzufügen, die
gerettet werden.
Da
wurde nicht einfach an Arme alles verteilt, Populismus getrieben, was man
hatte, sondern dafür gesorgt, dass jeder der Christus diente genügend habe, um
dadurch freier für das Werk guter Taten und vorab der Verkündigung zu wirken!
Die Privathäuser, wo man ass gehörten der Gemeinschaft, statt Eigenbesitz waren
sie nun in Gemeinschaftsbesitz! Dies wirkte anziehend, weil die Gerechtigkeit
offensichtlich wurde und der Habsucht des Einzelnen ein Riegel geschoben wurde!
Auch Johannes den Täufer hatten die religiösen
Führer schon zuvor bezichtigt, einen Dämon zu haben, somit Satan Gehorsam zu
zollen, weil er die Vorsteher offen als Heuchler und gar als Schlangenbrut
bezeichnet hatte! Keine Form der Lüge war jenen Führern gut genug, um den Ruf
des Johannes zu schädigen. Jesus erklärte später:
*** Rbi8 Matthäus 11:18-19 ***
Ebenso kam Johannes, aß
nicht und trank nicht, doch sagen die Leute: ‚Er hat einen Dämon‘; 19 es
kam der Menschensohn, der aß und trank, dennoch sagen die Leute: ‚Siehe! Ein
Mensch, der ein Fresser ist und dem Weintrinken ergeben, ein Freund von
Steuereinnehmern und Sündern.‘ Dennoch erweist sich die Weisheit durch ihre Werke als
gerecht.“
Jesus
vermittelt alle guten Eigenschaften all denen, die auf ihn hören! Nicht in Form
einer heuchlerischen Frömmigkeit und scheinbaren Gottergebenheit, wie wir sie
bei Führern der Christenheit finden, die eher die Pharisäer und
Schriftgelehrten nachahmen, wie Jesu und der Apostel Beispiel nachzueifern!
Dadurch kommen die Werke die aus Liebe gewirkt werden an den Tag, die wahrer
Weisheit entsprechen, weil ihre Grundlage Gottes GESETZ ist, das niemals
verletzt werden darf! Dadurch entsteht doch erst wahre Gerechtigkeit und damit
Frieden!