Newsletter „DER WEG“ 8/01-1 Januar
2008
Neubearbeitung: 26.2.13
Artikel:
8.1.1 Wer oder was ist „heiliger Geist“?
1.Teil : „Heiliger
Geist“: Der am meisten missverstandene Begriff, der klares Verständnis der
Schrift verhindert!
Die
Christenheit glaubt, dass Gott in Form einer Dreieinigkeit existiert: Der
Vater, der Sohn und der heilige Geist. Sie bezeichnet dies als ein „heiliges Geheimnis“. Alle Erklärungsversuche
im Verlauf der Geschichte brachten nur grössere Verwirrung, anstatt eine klare
und eindeutige Erläuterung, die den Verstand befriedigen würde. Erst am Konzil
von Nicäa im Jahre 325 u.Z. erklärte man Jesus zum „Gott“ an der Seite Jehovas: Auf derselben Stufe stehend, gleich
ewig, gleich allwissend, gleich allmächtig. Schon diese Erklärung schuf
unlösbare Konflikte zu den Aussagen der Schrift! Jesus selbst behauptet
doch das Gegenteil: „Der Vater ist grösser als ich“,
erklärt er. Er selbst wird vom Vater belehrt und Paulus erklärt, dass Jesus ein
Geschöpf Gottes sei!
***
Rbi8 Johannes 14:28 ***
Wenn ihr
mich liebtet, würdet ihr euch freuen, daß ich zum Vater hingehe, denn der Vater ist größer
als ich.
Der
„heilige Geist“ wurde gar erst im
Jahre 381 u.Z. auf dem 1.Konzil von
Konstantinopel als eine
eigenständige Person an Gottes Seite erklärt und damit die
Dreifaltigkeit definiert, wie sie bis heute gelehrt wird. Damals wurde das athanasische
Glaubensbekenntnis, das auf dem früheren Konzil von Nicäa
angenommen wurde, nun noch um einen
so genannten „Heiligen Geist“
ergänzt, zur Formel, wie sie die meisten christlichen Kirchen bis heute lehren
und als verpflichtende Glaubensgrundlage für ihre Gläubigen erklären.
Ein überwiegender Teil der Bischöfe, die dagegen dem Arianismus
anhingen, diese lehnten jene
Definitionen aber von Beginn an grundlegend ab und erklärten sie mit der
biblischen Lehre als unvereinbar. Die meisten von den arianischen
Bischöfen weigerten sich am ersten und am zweiten Konzil
teilzunehmen, da beide von weltlicher
Macht der Kaiser diktiert und geführt wurden. Jesus aber hatte davor gewarnt ein „Freund der Welt“ zu werden! Das Konzil von Konstantinopel
wurde vom inzwischen regierenden Kaiser
Theodosius I. einberufen, der daraufhin den Titel „der
Katholische“ erhielt, nachdem er bereits im Jahre 380 u.Z. die Katholische
Kirche zur Staatsreligion erhoben hatte.
***
Rbi8 Jakobus 4:4 ***
Ihr
Ehebrecherinnen, wißt ihr nicht, daß die Freundschaft mit der Welt Feindschaft
mit Gott ist? Wer immer daher ein Freund der Welt sein will, stellt sich als
ein Feind Gottes dar.
Kaiser Theodosius I. führte daraufhin
mit brachialer
Staatsgewalt die Dogmen der Katholischen Kirche als einzige anerkannte Lehre
ein und verbot jeglichen Heidenkult. Die Kirchen die weiterhin dem
Glauben des Arius oder der biblischen unveränderten Lehre anhingen und den Sabbat
heiligten wurden exkommuniziert
und verfolgt. Im Zuge staatlicher Religionspolitik wurden den katholischen
Päpsten und Bischöfen höhere Autorität und grosse finanzielle Vorteile
zugeteilt. Das wurde aber nur über Kompromisse in Glaubensfragen möglich, so
dass die Katholische Kirche sich
heidnischer Anbetung wesentlich annäherte und dadurch den Übertritt der
Andersgläubigen erleichterte.
Der
dreieinige Gott spielte dabei eine gewichtige Rolle, da ein solcher bereits im
bisher vorherrschenden Mithraskult im Zentrum stand. So begann man auch
den 25.Dezember, den Tag der
Wintersonnenwende der dem Sonnengott gewidmet war als Fest der Geburt des
Christus zu verehren. Der
Kaiser als „Pontifex Maximos“,
höchster Priester und bisher selbst als Gott verehrt rückte dadurch ins Zentrum
christlicher Macht. Nach dem Niedergang des Kaisertums ging der Titel
in Form eines Rollenwechsels auf den Papst über.
Es dauerte aber noch Jahrhunderte und härteste Verfolgung und Ausmerzung von ganzen Volksgruppen in weiten Teilen des Reiches, die sich weiterhin arianisch bekannten, am Sabbat und am 14.Nisan festhielten und Jehova als einzigen Gott verehrten, um der Lehre des Athanasius und der Bischöfe Roms in der ganzen Christenheit zum Durchbruch zu verhelfen. Bis heute gibt es vielerlei Gruppen und Kleinkirchen, welche weiterhin die Lehre des Arius zumindest in den Kernpunkten als die wahre apostolische Lehre bezeichnen und verteidigen!
Die Frage die wir hier anhand vieler
Textstellen der Bibel, wo das Wort „Geist“
in der einen oder anderen Form erscheint untersuchen lautet: Kann der Begriff „heiliger Geist“ auf eine dritte Person
im selben Rang wie Jehova mittels der biblischen Grundlage erklärt werden oder
handelt es sich um ein weiteres Produkt des Abfalls hin zum Heidentum, das seit
dem alten Babel stets dreieinige Gottheiten verehrt hat? (2.Thess
2:2-5)
Zu Beginn wollen wir Gottes klares Wort stellen, das Er als die ersten drei der zehn Gebote auf dem Berg Sinai mit lauter Stimme und unter Donner und Blitzen der Nation Israel verkündete:
***
Rbi8 2. Mose 20:2-6 ***
„Ich bin Jehova, dein Gott, der ich dich
aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt habe. 3 Du sollst
keine anderen Götter wider mein Angesicht haben.
4 Du sollst dir kein
geschnitztes Bild machen noch eine Gestalt wie irgend etwas, was oben in den
Himmeln oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. 5 Du sollst dich nicht vor
ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn ich,
Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert, der für die
Vergehung von Vätern Strafe bringt über Söhne, über die dritte Generation und
über die vierte Generation, im Fall derer, die mich hassen, 6 aber
liebende Güte übt an
der tausendsten Generation im Fall derer, die mich lieben und meine Gebote
halten.
Mit aller Deutlichkeit verlangt Gott Jehova
bereits zu Beginn der Nation Israel, dass keinerlei andere
Götter gegen ihn gerichtet werden sollen. Er gibt sich am Berg
Sinai als den zu erkennen, der Israel
aus Ägypten herausgeführt hat, der all die Wunder wirkte, welche die Nation
während der vergangenen fünfzig Tage auf eindrückliche Weise erlebt hatte!
Zuerst waren da die zehn
Plagen, wovon die letzten sieben nur Ägypten trafen, die zehnte gar den Tod
der Erstgeburt an Mensch und Tier auf Seiten der Ägypten forderte,
während Israel durch das Blut
eines Lammes an ihren Türpfosten verschont wurde!
Er
sandte Seinen Engel, damit er in einer Wolke und Nachts als
Feuersäule Israel begleiten würde. Dann hatte Jehova mit starker Hand
das Rote Meer geteilt, so dass Israel trockenen Fusses das
andere Ufer erreichte, während das ägyptische Eliteheer
mit seinen Kampfwagen unter der Führung Pharaos in der Flut versank! Seither
wurde Israel durch das Wunder des Manna und Wasser
aus dem Kieselfelsen für eine so grosse Volksmenge in der Wildnis von Gott am
Leben erhalten.
Mit Recht forderte Gott, dass Er alleine
als höchste Autorität anerkannt werden möge! Auch das zweite Gebot, keine Gestalt von irgendetwas
zu machen, um Ihn darzustellen. Dies war der Religion Ägyptens
vollkommen entgegengesetzt, die vielerlei Götter verehrte
und auch Triaden kannte. Diese hatte es von der Religion
Babels her übernommen die alle in Form von Bildern und
Kunstwerken verehrt und angebetet wurden. Israel dagegen kannte
Jehova von ihren Vorvätern Abraham,
Isaak und Jakob her und wusste, dass Jehova ein einziger Gott ist
und ausschliessliche Ergebenheit fordert! Seine „liebende Güte“ hatte er den Vorvätern in grossartiger Weise bereits
gezeigt und ihnen den Besitz des Landes Kanaan, das von „Milch und Honig fliesst“ verheissen!
Voraussetzung dazu aber war, dass sie Glauben wie Abraham
an Ihn ausüben würden und Seine
Gebote halten würden! Das war der Kitt, der die Nation einigen
würde und sie über alle anderen Nationen erheben sollte! Gottes Name
sollte dabei hervorstechen! Das Dritte der Zehn Gebote lautete
daher:
***
Rbi8 2. Mose 20:7 ***
Du sollst den Namen Jehovas,
deines Gottes, nicht in unwürdiger Weise gebrauchen, denn Jehova wird den nicht
ungestraft lassen, der seinen Namen in unwürdiger Weise gebraucht.
Gottes
Eigenname, das in Hebräisch יהוה lautet und
als “die vier Buchstaben” oder als das Tetragrammaton auf Deutsch mit Jehova oder Jahwe wurde damit ins Zentrum gerückt, was jede Verwechslung mit anderen Gottheiten verhindern sollte! Der
Name leitet sich vom hebräischen Verb „hajah“
ab, das die Bedeutung von „werden“
hat. Gott redete zu Moses im Dornbusch, als er ihn aussandte Israel zu sammeln:
***
Rbi8 2. Mose 3:13-14 ***
Dennoch sagte Moses zu dem [wahren] Gott: „Angenommen, ich bin jetzt zu den Söhnen
Israels gekommen und ich habe zu ihnen gesprochen: ‚Der Gott eurer Vorväter hat
mich zu euch gesandt‘ und sie sagen tatsächlich zu mir: ‚Welches ist sein
Name?‘, was soll ich zu ihnen sagen?“ 14 Darauf sprach Gott zu Moses: „ICH WERDE MICH ERWEISEN, ALS WAS ICH MICH ERWEISEN WERDE.“
* Und er fügte hinzu: „Dieses sollst du zu den Söhnen Israels sagen: ‚ICH WERDE MICH ERWEISEN hat mich zu euch gesandt.‘ “:
* Die Fussnote in der NEUE-WELT-ÜBERSETZUNG sagt hierzu:
*** 2. Mose 3:14 (Fn) ***
„ICH WERDE MICH ERWEISEN, ALS WAS ICH MICH
ERWEISEN WERDE.“ Hebr.: אֶהְיֶה אֲשֶׁר אֶהְיֶה (ʼehjéh ʼaschér ʼehjéh),
die Selbstbezeichnung Gottes; S. R. Hirsch, 1920: „Ich werde sein, der Ich
sein will!“ Gr.: Egṓ ẹimi ho ōn,
„Ich bin der Seiende“ od.: „Ich bin der Existierende“; lat.: ẹgo
sum qui sum, „Ich bin, der ich bin“. ʼehjéh
leitet sich von dem hebr. Verb hajáh, „werden“, „sich erweisen“, her u.
ist Imperfekt, 1. Person Sg. u. bedeutet „ich werde werden (sein)“ od.:
„ich werde mich erweisen“. Die
Stelle bezieht sich nicht auf die Selbstexistenz Gottes, sondern darauf, was er
in bezug auf andere vorhat zu werden. Vgl. 1Mo 2:4, Fn. („Jehova“), wo
das verwandte hebr. Verb hawáh im göttlichen Namen erscheint.
Der
Name deutet darauf hin, dass Jehova Gott sich fortgesetzt als höchste Autorität
erzeigen wird, beginnend mit Israels Befreiung aus Ägypten, wo er ihnen sein
GESETZ gab, mit ihnen einen Bund schloss und ihr Gott und König wurde.
Das betrifft auch die Generation von geistigen Israeliten,
die ihr Herz aufgrund von Gottes Wort
beschnitten haben in Bezug auf die
Endschlacht Harmagedons! Der Gott Jehova wird sich erneut durch Seinen Engel
als ihr Retter erweisen!
Bemerkenswert ist, dass Jesus, der ein himmlischer Abgesandter Gottes aber nicht Gott Jehova selbst ist den Namen erhalten hat, den der Engel Gabriel gegenüber Joseph äusserte!
Sie wird einen Sohn gebären, und du
sollst ihm den Namen Jesus * geben, denn er wird sein Volk von ihren
Sünden erretten.“
In der
Fussnote der NW wird hierzu eine wichtige Erklärung zur Bedeutung des hebräischen
Namens Yahoschua (deutsch transliteriert: Jahoschua = Jesus)
*** Matthäus 1:21 (Fn) ***
*
„Jesus“. Gr.: 'Ihso½n (Iesoún); J1-14, 16-18, 22 (hebr.): 3&:* (Jeschúa`,
„Jeschua“, bedeutet „Jehova ist Rettung“).
Jehova verspricht bereits im Eigennamen unseres Erlösers Jesus zu retten, indem er durch dessen Bedeutung erneut auf Kommendes hinweist! Das ist keine Zufallsverbindung zum Engel der Israel rettete und vierzig Jahre durch die Wüste führte!
Bereits gegenüber dem Priester Sacharja hatte der Engel Gabriel schon zuvor im
Zusammenhang mit der Ankündigung der Geburt eines Sohnes, des späteren Johannes
des Täufers, ein „Horn der Rettung“
angekündigt. Sacharja prophezeite danach bei der Beschneidung folgendes:
*** Rbi8 Lukas 1:67-79 ***
Und
Sacharja, sein Vater, wurde mit heiligem Geist [[heb: ruach; gr:
pneuma]] erfüllt, und er sprach prophetisch: 68 „Gesegnet
sei Jehova, der Gott Israels, denn er hat seine Aufmerksamkeit seinem Volk
zugewandt und ihm Befreiung bereitet.
69 Und er hat für uns ein Horn [[(Symbol für Macht, Autorität)]] der Rettung aufgerichtet im Hause Davids, seines Knechtes,
70 so wie er durch den Mund seiner heiligen Propheten seit alters
geredet hat 71 von einer Rettung vor unseren Feinden und
aus der Hand aller, die uns hassen, 72 um in Verbindung
mit unseren Vorvätern Barmherzigkeit zu erweisen und seines heiligen Bundes zu
gedenken, 73 des Eides, den er Abraham, unserem Vorvater, schwor, 74 um uns, nachdem wir aus den Händen der Feinde befreit worden sind, das Vorrecht zu gewähren, ihm ohne Furcht heiligen Dienst
darzubringen 75
mit Loyalität und
Gerechtigkeit vor ihm alle unsere Tage. 76 Und du aber, kleines Kind, du wirst ein Prophet des Höchsten genannt
werden, denn du wirst vor Jehova [[dem Herrn (gr. kyrios; Jesus)]] hergehen, um
ihm die Wege zu bereiten, 77 um seinem Volk Erkenntnis der Rettung durch Vergebung ihrer Sünden
zu verschaffen 78 wegen des innigen Erbarmens unseres
Gottes. Mit diesem [Erbarmen]
wird uns ein Tagesanbruch aus der Höhe besuchen, 79 um denen Licht zu geben, die in
Finsternis und Todesschatten sitzen, um unsere Füße glücklich auf den Weg des
Friedens zu richten.“
Diese Worte: „... um uns, nachdem wir aus den
Händen der Feinde befreit worden sind, das Vorrecht zu gewähren, ihm ohne
Furcht heiligen Dienst darzubringen“, diese waren auf die Zukunft gerichtet,
gelten prophetisch für die Zeit nach Harmagedon! Da
Israel Jesus verwarf wurde jene Generation von Gott verworfen! Jeder aber der Glauben in den Angekündigten „Tagesanbruch aus den Höhen“
ausübt sollte schlussendlich gerettet
werden!
So stellt sich die Frage: Verstösst die Anbetung des „dreieinigen Gottes“ nicht eindeutig
gegen diese drei Gebote? Wird nicht gerade durch das erste und dritte Gebot Gott der Vater
als einziger Gott erwähnt, der Anbetung und Unterordnung fordert und
dessen Name ohne Zweifel im Hebräischen mit vier Buchstaben als יהוה
(JHWH oder YHWH) wiedergegeben wird und wir diesen im Gebrauch der deutschen Sprache mit „Jehova“
oder „Yahweh“ wiedergeben?
So gilt es anhand der Schrift erneut eine Prüfung vorzunehmen, um zweifelsfrei zu klären, ob der „heilige Geist“ nun wirklich wie
behauptet in der Bibel als Person identifiziert werden kann und darf, oder ob
der Begriff weit eher eine Sache betrifft, die direkt mit Gott und seinem Wort
in Verbindung steht! Dabei muss deutlich hervorgehoben werden, dass es
im Sprachgebrauch üblich ist eine Sache zu personifizieren. Dadurch aber wird
die Sache nicht zur Person erhoben!
Da Vielgötterei eine Verletzung des ersten, möglicherweise auch des
zweiten und bestimmt des dritten Gebotes darstellt, auch dann, wenn man sie in
einen Begriff wie „dreieiniger Gott“ als eine Person zusammenzufassen sucht,
ist höchste Vorsicht geboten! Daher muss dieser Untersuch bestimmt zulässig
sein, auch wenn wir uns von der religionsunabhängigen Gruppe DER WEG dadurch erneut den „Fluch“ der christlichen Kirchen zuziehen
sollten!
Da die Bibel zudem deutlich
und klar auf Verletzung eines der drei Gebote bereits die „Abschneidung vom Volk Israel“ respektive „... vom Leben“, somit die Todesstrafe verkündet, ist eine Klärung bestimmt im Interesse jedes
ehrlichen Lesers der Heiligen Schrift! Da christlicher Glaube und Aberglaube wie zwei Kinder derselben hurerischen Mutter aber unterschiedlicher
Väter sind, das erste ehelich
und das zweite in geistiger Hurerei gezeugt, müssen wir anhand
von Textstellen im alten und unter dem neuen Bund zu eindeutiger Antwort
kommen!
***
Rbi8 4. Mose 15:30-31 ***
Die Seele aber, die etwas
willentlich tut, ob es ein Einheimischer oder ein ansässiger Fremdling ist,
redet sie von Jehova schimpflich, so soll in diesem Fall diese Seele von den
Reihen ihres Volkes abgeschnitten werden. 31 Weil es Jehovas Wort ist, das sie verachtet hat, und sein Gebot, das sie
gebrochen hat, sollte diese Seele unweigerlich [vom Leben] abgeschnitten
werden. Ihr eigenes Vergehen ist auf ihr.‘ “
Von Jehova schimpflich zu reden bedeutet
nicht nur seinen Namen zu verunglimpfen, in unwürdiger Weise zu gebrauchen,
sondern auch über ihn falsches Zeugnis abzulegen! Unser Zeugnis muss der Wahrheit
entsprechen, sonst erklären wir Gott selbst zum Lügner, schieben ihm Dinge in
den Mund, die er nie geäussert hat! Paulus warnte Christen in Rom, dem
späteren Sitz der Päpste:
***
Rbi8 Römer 3:4 ***
Das
geschehe nie! Sondern Gott werde als wahrhaftig befunden, wenn auch jeder Mensch
als Lügner erfunden werde, so wie geschrieben steht: „Damit du dich in deinen Worten
als gerecht erweist und den Sieg gewinnst, wenn du gerichtet wirst.“
Wir wollen uns aufrichtig bemühen Wahrheit aus der Schrift durch Gottes geäussertes Wort und das seiner Getreuen herauszufinden und das andere als das, was es ist darzulegen: Irrtum und offene religiöse Lüge, „offizielle Wahrheit“ mächtiger Interessengruppen! Unser Sieg im Gericht hängt davon ab die Wahrheit zu reden! Johannes gibt uns dabei Anleitung, da er erklärt, dass Gott selbst dreifach Zeugnis über seinen Sohn ablegte. Sohn zu sein bedeutet schon in sich ein Geschöpf zu sein und nicht ewig und gleichstehend zu sein! Denn der Schöpfer steht stets über dem Geschöpf, ein Vater ist stetes älter als der Sohn!
*** Rbi8 1. Johannes 5:10-12 ***
Wer nicht an Gott glaubt, hat ihn
zum Lügner gemacht, weil er nicht an das gegebene Zeugnis glaubt, das Gott als
Zeugnis über seinen Sohn gegeben hat. 11
Und darin
besteht das gegebene Zeugnis, daß Gott uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses
Leben ist in seinem Sohn. 12 Wer den Sohn hat, hat dieses Leben;
wer den Sohn Gottes nicht hat, hat dieses Leben nicht.
Wenn Jesus nun selbst ein Teil des
dreieinigen Gottes im Himmel ist, so ist er nicht gleichzeitig auch Mensch und auch nicht gleichzeitig Geistgeschöpf, das er schon zuvor war, bevor er
zur Erde kam! (Joh 17:5; 1.Kor 15:45-49) Grosse
Teile der Schrift müssten wegen seiner angeblichen Stellung als „Gottgleich“
neu geschrieben werden, weil sie das Gegenteil besagen, ihn voll als Mensch gar mit ererbter Unvollkommenheit und andererseits voll als Engel bezeichnen,
beide Male als Geschöpf Gottes erklären! Wir kann der Erzengel Michael als „das Wort“ (der Titel, den Johannes Jesu
zu Beginn seines Evangeliums gibt) bezeichnet werden und in Harmagedon
Urteilsvollstrecker als „Reiter auf dem
weissen Pferd“, die Engelheere anführend sein und gleichzeitig Teil des
dreieinigen Gottes sein? Ein unlösbares mystisches Durcheinander!
Wir wollen vorab das Wort „Geist“ in der Ursprachen hebräisch und griechisch
untersuchen und was damit in deutscher Sprache alles gemeint sein kann. Dann
betrachten wir die Engel, welche in
der Schrift als „Geister“ bezeichnet
werden: Zwischen solchen unterscheidet das Wort jene die „heilig“, also rein sind und die anderen,
die als Dämonen Satans „Geist“
verbreiten, zu Irrtum und Lügen und Gesetzlosigkeit inspirieren! Als letztes
Kapitel im 1.Teil betrachten wir, was der
Geist im Menschen und der Odem des Lebens mit der Seele verbindet!
INHALTSVERZEICHNIS
1.1 „Heiliger Geist“: Der am meisten missverstandene Begriff, was
klares Verständnis verhindert!
1.1.1 Das Wort „Geist“
als einen vielschichtigen Begriff verstehen lernen
1.1.1.2 Unglaube
und Schriftveränderungen die den „Geist“, die das Verständnis wegzunehmen
vermögen
1.1.1.3 Der
„Gott dieses Systems“ verblendet durch den „Geist der Welt“
1.1.1.4 Dämonen sind Geister,
ähnlich den Engeln mit vielerlei Fähigkeiten ausgestattet
1.1.1.7 Der
„Geist der Wahrheit“, ein Helfer der jene belehrt, die Jesu Gebote halten
1.1.2 Gott ist ein Geist und seine ersten Geschöpfe
waren geistiger Natur!
1.1.2.1 Engel
sind Geister im Dienste Gottes und müssen sich durch „heiligen Geist“ leiten
lassen
1.1.2.3 Die
„sieben Geister Gottes“ wirken als Jesu „Augen“
1.1.2.4 Zeugung Jesu Leben in
Maria durch „heiligen Geist“ oder „den Heiligen Geist“?
1.1.3 Der
Schöpfungsbericht der Bibel vom Geist Gottes inspiriert, dient zu unserer
Unterweisung
1.1.3.1 Gottes
„Geist“ schuf Himmel und Erde
1.1.3.5 Der
„Geist Gottes“ sah die Dinge der Erde vorher, beobachtete und lenkte sie!
1.1.3.7 Der
„Geist Gottes“, der uns in die Erbsubstanz geschrieben wurde
1.1.3.8 In
„Gottes Geist“ sind alle Teile des sich formenden Lebens eingeschrieben!
1.1.4 „Die
Tage Noahs“ und Gottes eingreifenden „Geist“
innerhalb Seines Planes einordnen
1.1.4.2 Spuren
der Geschehnisse aus Noahs Tagen treten immer deutlicher zu Tage
1.1.4.3 Gott
pflanzt und Gott reist das aus, was er nicht gepflanzt hat!
1.1.4.6 Gottes
„Geist“ wird auch die Naturkräfte erneut beherrschen!
1.1.4.7 Gottes
Vorherwissen in seinem „Geist“ als Realität anerkennen
1.1.5 „Der
Geist im Menschen“ und der „Odem des
Lebens“, welche gemeinsam die „Seele“
ausmachen
1.1.5.1 „Jehovas
Geist“ als Quell der belebten Natur und der Fortpflanzung
1.1.5.2 Der
Odem des Menschen und der Tiere und der „Geist“ im Menschen
1.1.5.3 Mensch
und Tier haben denselben „Geist“ der beim Tod ausgeht
1.1.5.4 Wenn
der „Geist aus geht“, dann folgt weder ein Leben im Himmel noch in der Hölle!
1.1.5.5 Das
Fleisch und das Blut Christi, die wahren „Geist“, das wirkliche Leben
darstellen
1.1.5.7 Jesu
Warnung betreffend der Vernichtung von Leben und Geist in den kommenden Tagen
Das hebräische Wort „rúach“ und das griechische Wort „pneuma“ haben die Grundbedeutung von „Atem“ aber auch von „Hauch“
und „Wind“. An gewissen Stellen wird
es auch als „ein Schnauben [[ruach]] von
Sturmwinden [[(das Urteilsvollstreckungen)]] hervorbrechen lässt“, als
zorniges Ausatmen übersetzt, vor allem, wo es um Jehovas göttliches Gericht
geht (Jes 30:27, 28; 59:18, 19). Es sind Dinge, die nicht sichtbar sind, deren
Wirkung wir aber durchaus verspüren.
Darüber hinaus werden die Worte in den
Ursprachen auf die Lebenskraft in lebenden Geschöpfen angewendet: Die
antreibende innere Kraft aufgrund des Herzens, den „Geist des (im) Menschen“ oder jenen von Geistpersonen (Ps 104:4).
Aber auch die Geistperson, Gott und Engel selbst (vergl. Off 1:1 mit Off 2:7).
So wird Gott vorab selbst als „(der) GEIST“
bezeichnet (Hab 2:19, 20; Joh 4:24) aber auch Jesus erhält diesen Titel und wir Menschen selbst,
der „heilige Geist“ in uns, wenn wir
uns Jesus anschliessen und sein Gebot ausführen! (Rö 8:9-11)
(1. Korinther 6:15-17)
Wißt ihr nicht, daß eure
Leiber Glieder Christi sind? Soll ich denn die Glieder des Christus wegnehmen
und sie zu Gliedern einer Hure machen? Das geschehe nie! 16 Was? Wißt ihr nicht, daß der, der sich
einer Hure [[(physisch oder geistig)]] anschließt, ein Leib ist? Denn „die zwei“,
sagt er, „werden ein Fleisch sein“.
17 Wer sich dagegen dem Herrn anschließt, ist ein Geist.
Warm ist der, der sich dem Herrn Jesus
anschliesst „ein Geist“? Weil er mit
dessen „Geist“, dessen Wesensart in
Einklang kommt, weil er Jesus als „Haupt“
anerkennt und dessen Gebot hält!
Das hebräische Wort „neschamáh“ (1.Mo 2:7) hat ebenfalls die Bedeutung von „Atem“ und „Odem“. Erst als Gott dem Körper Adams „Odem“ des Lebens gab, wurde
jener (nicht „erhielt“ jener!) eine
lebende Seele (heb. nephesch)!
*** Rbi8 1. Mose 2:7 ***
Und Jehova Gott ging daran, den
Menschen aus Staub vom Erdboden zu bilden und in seine Nase den Odem des Lebens
zu blasen, und der Mensch wurde eine lebende Seele.
Wir sind somit „Seelen“ und haben nicht als Besitz eine „Seele“ die unsterblich wäre! (vergl. Hes 18:4) Der Mensch als Seele
ist durchaus sterblich und sein Leib kehrt beim Tod zum Erdboden zurück. „Sein Geist geht aus“, verlöscht und
seine Gedanken verbleiben bei Gott, indem nur dort eine Aufzeichnung unseres „Geistes“, des Inhalts des Hirns, unserer
Erinnerungen verbleibt!
*** Rbi8 Psalm 146:4 ***
Sein Geist [[Atem; Hauch heb.: rucho; gr.: to pneuma auto; lat.: spiritus eius]] geht aus, er kehrt zurück
zu seinem Erdboden;
An jenem Tag vergehen seine
Gedanken tatsächlich.
Mit dem Tod, dem aufhören des Atmen (ruach) hört auch das Denken auf, damit
verbunden das Fühlen und das Handeln! Das „neschamáh“
(nephesch), die Seele stirbt. Das im
griechischen entsprechende Wort für „Geist“
ist „pnoe“, das ebenfalls „Odem“ bedeutet (Apg 17:25). Der Gebrauch
des Wortes „Geist“ anstelle von „Atem“ verwirrt eher, was aber die
heidnische Lehre der unsterblichen Seele unterstützt! Darum ist diese Form der
Übersetzung in den meisten Bibeln zu finden! Der Prophet Hesekiel aber
bestätigt die Sterblichkeit des Menschen, der ja eine Seele ist und nicht eine
Seele hat!
*** Rbi8 Hesekiel 18:4 ***
Siehe! Alle Seelen — mir gehören sie. Wie die Seele des Vaters, ebenso
die Seele des Sohnes — mir gehören sie. Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben.
Johannes bestätigt, dass jeder Mensch bisher
gesündigt hat und sündigt und darum sterblich ist! Das GESETZ aber gibt als
Strafe für Sünde den Tod! Jesus alleine bewies ohne Sünde zu sein, war aber
sterblich und wurde erst mit der Auferstehung im Fleisch, mit der
Wiedererschaffung des „Tempels seines
Leibes“ unsterblich! (Heb 4:15; Off 1:17, 18)
(Johannes 2:18-22) .Die Juden gaben
ihm daher zur Antwort: „Welches
Zeichen kannst du uns zeigen, da du diese Dinge tust?“ 19 Als
Antwort sagte Jesus zu ihnen: „Reißt diesen Tempel nieder, und in drei Tagen will ich ihn
aufrichten.“ 20 Deshalb sagten die
Juden: „Dieser Tempel ist in
sechsundvierzig Jahren gebaut worden, und du willst ihn in drei Tagen
aufrichten?“ 21 Er aber sprach von dem Tempel seines Leibes. 22 Als er jedoch von den Toten auferweckt
worden war, kam es seinen Jüngern in den Sinn, daß er dies wiederholt gesagt
hatte; und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte.
An einigen Stellen bedeutet „ruach“ gemäss dem Kontext „Wind“ wie in Sacharja 2:6, wo von „vier Winden“ die Rede ist, was manchmal
auch für die Bezeichnung der vier Himmelsrichtungen Verwendung findet: Osten,
Westen, Norden und Süden (2.Mo 10:13; 1.Chr 9:24; Jer 49:36).
In Johannes 3:8 wird das griechische Wort „pneuma“ das erste Mal mit „Wind“ und das andere Mal mit „Geist“ übersetzt und zeigt die
Austauschbarkeit des Begriffs:
*** Rbi8 Johannes 3:8 ***
Der Wind [[Atem (pneuma)]] weht, wo er will, und du hörst sein Geräusch, aber du weißt nicht,
woher er kommt und wohin er geht. So ist jeder, der aus dem Geist [[pneuma]] geboren worden ist.“
Wie der Wind sich durch Geräusch bemerkbar
macht so auch ein Christ, der über den Geist in ihm Zeugnis ablegt! Man weiss
nicht woher er kommt, wohin er geht! Man kann sich weder des Windes noch des
Geistes bemächtigen! Er ist schwer fassbar, kann vergeblich sein, flüchtig oder
unnütz (Hi 6:26, 7:7, 8:2, 16:3; Spr 11:29; 27:15, 16; 30:4; Pr 1:14,
17; 2:11; Jes 26:18; 41:29).
Auch
hier wäre das Wort „Atem“ anstelle „Wind“ möglich oder gar angebracht! Auch
das Geräusch des Atems hört man als Geräusch! Bedenken wir im Zusammenhang,
dass Jehova dem „Atem“ oder „Odem“ des Lebens (ruach) in die Nase des
Menschen blies! Adam wurde dann mit „heiligem
Geist“ erfüllt! Sein Hirn war vom ersten Moment an mit Sprachgabe und
vollkommenen Fähigkeiten eines Erwachsenen angefüllt, ohne dass er den
Lernprozess seit bereits vor der Geburt bis zum Erwachsenenalter durchgemacht
hätte! Interessant ist dabei das Detail, dass daher keinerlei Irrtum oder Lüge
bei Adam vorhanden war! Dasselbe ist von Eva zu sagen! Beide erhielten somit
mit dem „ruach“ Gottes auch einen
vollständigen und vollkommenen, fehlerfreien Schatz an Lebenserfahrung, ohne
diesen vorab erlebt zu haben! Möglicherweise erhielten sie neben der Sprechgabe
selbst die Schreibfähigkeit und dies muss in hebräischer Sprache gewesen sein,
da ja bis zur Sintflut und danach bis zum Turmbau Babels nur „eine einzige Sprache“ existierte! (1.Mo
11:1)
Moses hatte einen Lebensbericht
Adams vorliegen, als er die Genesis schrieb. Es ist nicht auszuschliessen,
dass Adam seine Geschichte selbst aufzeichnete! Möglicherweise steht diese
Dokumentation im Zusammenhang mit der „Teraphim“
und ihrem verschlungenen Weg über Rahel hin Jakob, zu Israel! (1.Mo 31:19, 20)
*** Rbi8 1. Mose 5:1 ***
Dies ist das Buch der
Geschichte Adams. An dem Tag, an dem Gott Adam
erschuf, machte er ihn im Gleichnis Gottes.
Auch Geistpersonen, Engel sind für das
menschliche Auge normalerweise unsichtbar und doch hinterlassen sie eine
Wirkung, wenn sie ihre Aufgaben erfüllen. Sie haben die Fähigkeit sich sichtbar
zu machen. Sie mit Flügeln darzustellen bedeutet, dass sie sich schwerelos fortbewegen
können wie Astronauten im Orbit! Ihr eigener „Geist“, ihre Denkkraft im „Geist“
(Geistleib) bewirkt das Handeln (1.Kor 15:44).
Das ist so im Falle Jehovas, wie im Falle
von Engeln, beide werden als „Geist“
bezeichnet. Darum sind Dinge die auf intelligente Art und Weise geschehen, wie
das Beruhigen eines Sturms oder eine Wunderheilung stets auf das Wirken von
Engeln zurückzuführen und nicht auf eine blind für sich alleine wirkende Kraft.
Gott selbst kann von Menschen nicht gesehen werden! (Joh 1:18) Dies ist in
diesem System so, wie im Kommenden, da kein Mensch ausser Jesus einen Geistleib
besitzt oder besitzen wird, wie ihn Engel haben! (Joh 7:33, 34; 8:23, 24; 1.Kor
15:45-49) Zu Moses sagte Jehova:
*** Rbi8 2. Mose 33:20 ***
Und er fügte hinzu: „Du vermagst mein Angesicht nicht zu sehen, denn kein Mensch kann mich
sehen und dennoch leben.“
In Johannes 4:24 sind wiederum zwei
unterschiedliche Anwendungen des griechischen Wortes „pneuma“ vereint. Beim ersten geht es um Gott als lebengebenden
GEIST, beim zweiten ist es der Geist in uns, unsere Denkkraft die Gott mit
Wahrheit und offenem Verstand anzubeten hat! Dies steht z.B. im Gegensatz dazu
auswendig gelernte Gebete zu wiederholen! (Mat 6:7)
*** Rbi8 Johannes 4:24 ***
Gott ist ein GEIST [[pneuma]],
und die ihn anbeten, müssen [ihn] mit Geist [[pneuma]] und Wahrheit anbeten.“
Hier wird „Geist“ in Form von intelligenter Rede mit der Qualität „Wahrheit“ verknüpft! Die Rede muss somit
rein oder „heiliger Geist“ sein!
Paulus zeigt im 2.Brief an die Korinther ein
Problem, das die ungläubigen Juden betrifft, welche den geistigen „Schleier“
auf der Schrift nicht zu lösen vermögen, wer der verheissene Messias; der
Christus ist, den sie ja bis heute weiter erwarten, obwohl er sich ihnen
deutlich gezeigt hatte. Der „Schleier“
bedeutet hier Unvermögen den „Geist“
oder Sinn hinter der Schrift zu durchschauen! Dies im Zusammenhang mit dem „heiligen
Geheimnis“, das die Propheten über den kommenden Messias ankündigten,
der mit Jesu Kommen als der Christus gelüftet wurde! Wer etwas das wahr ist
nicht glauben will verharrt in willentlicher Unkenntnis! Paulus war dazu
bestimmt dieses Geheimnis zu offenbaren, da ihm durch Inspiration durch „den Geist“, der Jesus ist diese
Geheimnisse eröffnet wurde, was die als nächstes nun folgende „Verwaltung am Ende der Zeiten der Nationen“
sein wird und wer daran Anteil haben darf.
*** Rbi8 Epheser 3:4-6 ***
Im Hinblick darauf könnt ihr, wenn ihr dies lest, das Verständnis erkennen, das
ich von dem heiligen Geheimnis des Christus habe. 5 In anderen Generationen wurde dieses [Geheimnis] den Söhnen der Menschen
nicht so bekanntgemacht, wie es jetzt seinen heiligen Aposteln und Propheten durch
[den] Geist geoffenbart worden ist, 6 nämlich daß Leute von den Nationen Miterben sein sollten und
Miteinverleibte sowie Mitgenossen der Verheißung mit uns in Gemeinschaft mit
Christus Jesus durch die gute Botschaft.
Die Juden lesen die Bücher Mose und die
Propheten aufmerksam, vermögen aber die Hinweise auf den „Propheten gleich mir“, den Mose als kommend ankündigte nicht zu
durchschauen, der ein vollkommenes Abbild Gottes ist! Über ihnen bleibt der „Schleier“, der Verständnis verhindert,
der „Schleier“ des nicht verstehen
können durch willentliche Unkenntnis (Kol 1:15). Der angekündigte Messias
sollte den „neuen Bund“,
den Bund als ersten Schritt hin zum kommenden „Königreich
des Vaters“ vorbereiten, indem er die Voraussetzungen für das „Königreich
des Sohnes der Liebe“ schuf, in dem er als Hohepriesterkönig vorab aus
dem Himmel dienen sollte! Erst sein Tod
und seine Erhöhung (Mat 28:18; Off 5:11, 12) als Priesterkönig „gleich Melchisedek“ (Ps 110:1-4) an
Gottes rechter Seite ermöglichten dies! Nun konnte Gott seine Vorhersage durch
Joel erfüllen, dass er seinen Geist auf Knechte und Mägde ausgiessen werde,
damit jene Prophezeien!
*** Rbi8 Joel 2:28-29 ***
Und danach
soll es geschehen, daß ich meinen Geist auf Fleisch von jeder Art ausgießen
werde, und eure Söhne und eure Töchter werden tatsächlich prophezeien.
Was eure alten Männer betrifft, Träume werden sie haben. Was eure jungen Männer
betrifft, Visionen werden sie sehen. 29 Und sogar auf die Knechte und auf die Mägde
werde ich in jenen Tagen meinen Geist ausgießen.
All diese Zusammenhänge erklärte Petrus an
Pfingsten der versammelten Menge an Juden, wovon etwa dreitausend sich
daraufhin taufen liessen und ebenso „heiligen
Geist“ empfingen, als sie sich in Jesu Namen taufen liessen! Das
Verständnis der Schriften ohne Schleier und das Prophezeien für Jesus war das
Ziel, das es zu erreichen galt, die höchste der Geistesgaben! (Rö 12:6, 10;
13:9, 10; 1.Kor 14:1, 31) Darauf spricht Paulus im Brief an die Römer an, sich
auf Juden berufend, die Jesus weiterhin ablehnten! (Apg 2:15-21)
*** Rbi8 2. Korinther 3:14-18 ***
Doch ihre [[(jene der Juden)]] Denkkraft wurde abgestumpft. Denn bis zum
heutigen Tag bleibt derselbe Schleier beim Lesen des alten Bundes ungelüftet,
weil er durch Christus weggetan wird. 15 Ja, bis heute liegt, sooft Moses gelesen wird, ein Schleier auf ihrem Herzen. 16 Doch
wenn eine Umkehr zu Jehova [[zum Herrn (Jesus)]] erfolgt, wird der Schleier
weggenommen. 17 Jehova
[[der Herr (Jesus)]] nun ist der GEIST [[Geist]]; und wo der Geist Jehovas [[des Herrn Jesus)]] ist, da ist Freiheit. 18 Und wir
alle werden, während wir mit unverhülltem Angesicht wie Spiegel die
Herrlichkeit Jehovas [[des Herrn (Jesus)]] widerstrahlen, von Herrlichkeit zu
Herrlichkeit in dasselbe Bild umgewandelt, genauso wie es durch Jehova, [den] GEIST [[den
Herrn (Jesus), den Geist]], geschieht.
Christen sollen Jesus kopieren, seinen Schritten
exakt nachfolgen, wie dies Paulus empfiehlt, so wie Jesus alles tut, was ihm
der Vater sagt sollten all das tun, was Jesus uns auferlegt hat! Schlussendlich
wird Christus uns in „einem Nu“
umwandeln damit wir, auch was die DNS betrifft ein perfektes Abbild der seinen
erhalten, die des „letzten Adam“, das
erst ewiges Leben ermöglicht! (1.Kor 15:45) Bis dahin gilt es Spiegelbild
desselben „lebengebenden Geistes“ zu
werden, wie Jesus: „... hat er auch vorherbestimmt, nach dem Bild
seines Sohnes gestaltet zu werden“!
(1. Korinther 15:45) So steht auch geschrieben: „Der erste Mensch, Adam,
wurde eine lebende Seele.“ Der letzte Adam wurde ein lebengebender Geist.
Nur den Aposteln hatte Jesus diese kommende königpriesterliche
Stellung bereits im Voraus bestätigt und ihnen Vorherrschaft zugesagt, „die er vorherbestimmt hat“, indem er die
Apostel „gerechtgesprochen“ und „verherrlicht“ hat (Mat 19:28; Lu 12:32;
22:28-30), allen anderen aber als „Berufung“
auf künftige Gerechtsprechung und Erhöhung vorgelegt! Das ist an den
Gerichtstag am „Tag
des Herrn“ gebunden und an die Versiegelung!
(Off 7:1-8)
*** Rbi8 Römer 8:28-30 ***
Nun wissen wir, daß Gott alle
seine Werke zum Guten derer mitwirken läßt, die Gott lieben, derer, die nach seinem
Vorsatz die Berufenen sind; 29
denn
die, die er zuerst
anerkannt hat, hat er auch vorherbestimmt, nach dem Bild seines Sohnes
gestaltet zu werden, damit er der Erstgeborene unter vielen Brüdern sei. 30 Überdies sind die, die
er vorherbestimmt hat, die, welche er auch berufen hat; und die, die er
berufen hat, sind die, welche er auch gerechtgesprochen hat. Schließlich sind
die, die er gerechtgesprochen hat, die, welche er auch verherrlicht hat.
Die
NEUE-WELT-ÜBERSETZUNG macht durch ihre falsch verstandene Loyalität zu Jehova
durch Veränderung
der Wiedergabe des Ursprungstextes in 2.Korinther 3:14-18 wie auch an
vielen anderen Stellen das Verständnis noch schwieriger: Ist nun wirklich die
Rede von „Jehova“ oder ist Objekt der
Behandlung im Text „Jesus“? Im
Ursprungstext steht nur „der Herr“,
der Zusammenhang muss erweisen, ob „der
HERR Jehova“ oder „der Herr Jesus“
gemeint ist! Frühe Übersetzer während der Zeit des Abfalls machten bereits
denselben Fehler, indem sie dort „Kyrios“
(Jehova) oder „kyrios“ (Jesus)
einsetzten, wo zuvor in Zitaten aus den hebräischen Schriften das Tetragrammaton
stand. Das diente der Bildung des Dreieinigkeitsglaubens, da ja ab dem Konzil
von Nicäa Jesus und Gott eine Einheit
auf gleicher Ebene bildeten, wie behauptet wurde. Nun war nicht mehr zu sehen,
welcher „Kyrios“ (Herr) gemeint sei.
Das förderte nur den Unglauben und damit die Verschleierung!
Ab 1744 wurde eine rückwendige
Tendenz festgestellt, die durch den evangelischen Theologen Johann Christoph Friedrich Schulz in seinem
„Neuen Testament“, das in Leipzig erschien in Gang kam. Er nahm 23
Rückveränderungen vor, wo es Zitate aus den Hebräischen Schriften betraf, wo im
Originaltext das Tetragrammaton stand führte er den Namen Jehova ein.
Jede Veränderung bringt entweder Vorteil oder Gefahr mit sich das Verständnis
zu verbessern oder zu verwässern! Die WATCHTOWER aber ging einen Schritt zu
weit, indem sie in ihrem Drang Jehova zu verherrlichen auch da „Kyrios“ ersetzte, wo in Tat und Wahrheit
gemäss Kontext Jesus gemeint ist! Dies aber schmälert das Verständnis von Jesu
Auftrag!
Jesus sagte zwar, dass er und der Vater „eins“ seien, aber das war Einigkeit „im Geist“, in der Zielsetzung, im
Handeln! Danach fordert er auch die Jünger auf „eins“ mit ihm zu werden, ohne sie dadurch zu Göttern zu erheben!
(Joh 10:30) Trotzdem muss unterschieden werden, wer im Text die angesprochene
Person ist und eine Verwechslung verdunkelt unser Verständnis!
Die Frage, die Paulus in den Vordergrund rückt sind seine Landsleute, die Juden, seine „Brüder dem Fleische nach“: „Müssen die Juden Jehova anerkennen oder müssen sie Jesus als Messias annehmen?“ Der Leser möge sein eigenes Urteilsvermögen anwenden! Jesus brachte Licht und den „Geist der Wahrheit“ und Juden müssen dies anerkennen, um Rettung zu finden! Ihnen obliegt das von Moses aufgezeichnete „GESETZ des Glaubens“ in „den Propheten gleich mir“ zu erfüllen, oder abgeschnittenen Zweigen des „edlen Olivenbaums“ gleich zu sein.
Etwas zuvor schrieb Paulus, dass der „Geist eines lebendigen Gottes“ bei jenen
Juden wie Heiden die vom sündigen Lauf her zu Gesetzestreue umkehrten diese
Dinge durch seinen Geist auf „Tafeln des
Herzens“ schrieb!
*** Rbi8 2. Korinther 3:3 ***
Denn ihr werdet als ein Brief
Christi offenbar gemacht, geschrieben durch uns als Diener, eingeschrieben
nicht mit Tinte, sondern mit [dem] Geist eines lebendigen Gottes, nicht auf
Tafeln aus Stein, sondern auf Tafeln von Fleisch, auf Herzen.
Die Juden müssen nicht zu Jehova umkehren, sie rufen ihn ja bis heute beständig an,
sondern den Christus als Herrn anerkennen, als Messias annehmen, dann wird der
„Schleier“ vor den Augen entfernt, und
sie können die Schrift vollkommen verstehen. Das „GESETZ des Geistes“
ist durch den Christus gekommen, der die Wahrheit und Licht über Gottes Gebote,
die dahinterstehenden Prinzipien brachte! Juden missachten das „GESETZ des Glaubens“,
das uns gebietet an den Gesandten Jehovas zu glauben, der als Messias Retter
und Richter sein wird!
Jesus strahlt Jehovas
Herrlichkeit wieder und in sein Bild
werden wir verwandelt! (Rö 8:28, 29; 1.Kor 15:48, 49) Andererseits werden wir
gewarnt dem „Bild“ des „siebenköpfigen wilden Tieres“, das ja
ein „Bild“ der siebenköpfigen
Schlange ist Anbetung darzubringen, uns diesen zu unterwerfen! (Off 14:9-12)
*** Rbi8 2. Korinther 4:3-4 ***
Wenn nun die gute Botschaft, die wir verkündigen,
tatsächlich verhüllt ist, so ist sie unter denen verhüllt [[oder
verschleiert]], die zugrunde gehen, 4
unter denen der Gott dieses Systems der Dinge den Sinn der
Ungläubigen verblendet hat, damit das erleuchtende Licht der herrlichen guten
Botschaft über den Christus, der das Bild Gottes ist, nicht hindurchstrahle.
Christus, der „letzte
Adam“ ist als Mensch wahres „Bild“
Gottes geworden, was Adam nicht erreichte. Wir sollen nach seinem, nach Jesu „Bild“ gestaltet werden, was unseren
Geist betrifft. Auch das, was die Unsterblichkeit seines Leibes betrifft,
werden wir später, in „einem Nu“ zur
Zeit „der letzten Posaune“ umgewandelt,
dann, wenn Jesus dem Vater das gereinigte und voll aufgerichtete „Königreich der (neuen) Himmel“ übergibt.
Jesus als Geistperson existierte seit seiner Schöpfung an der Seite des Vaters
„in Gottesgestalt“ (Phi 2:5-8). Als
Mensch im Fleisch geboren (Joh 1:1, 14) erniedrigte er sich unter Engel, wurde
aber wegen seiner Treue unmittelbar nach dem Tod im Geiste auferweckt,
somit im selben Geistleib, den er vor der Menschwerdung hatte. Er wurde damit
zu einem „lebengebenden Geist“ (1.Kor
15:45).
*** Rbi8 1. Petrus 3:18-20 ***
Ja, auch Christus ist ein für allemal
hinsichtlich Sünden gestorben, ein Gerechter für Ungerechte, damit er euch zu
Gott führe, [er,]
der im Fleische zu Tode gebracht, aber im Geiste lebendig gemacht wurde. 19 In
diesem [Zustand] ging er auch hin und predigte den Geistern im Gefängnis,
20 die einst ungehorsam gewesen waren, als die Geduld Gottes in den
Tagen Noahs wartete, während die Arche errichtet wurde, in der wenige Personen,
nämlich acht Seelen, sicher durch das Wasser getragen wurden.
Als auferwecktes Geistwesen besuchte er die gefallenen
Engel, um jenen zu predigen. Hätten diese bereits ein abschliessendes Urteil
Jehovas erhalten, so wäre es gegen Gottes Vorsatz gewesen ihnen noch zu
predigen. Offensichtlich existiert auch im geistigen Bereich eine Möglichkeit
zur Reue und Umkehr! Zudem zeigt der Text, dass auf Übertretung von göttlichen
Normen auch im Geistbereich ein Freiheitsentzug
mittels Gefängnis ein bekanntes Strafmass ist!
Gottes Aufenthaltsort ist der dritte Himmel, wohin Paulus in einer Vision versetzt wurde und mit Gott und Jesus sprach, die ihn auf persönliche Weise in das „heilige Geheimnis“ der kommenden „Verwaltung an der Grenze der Fülle der Zeiten“ einführten. Er selbst sagt, dass er nicht wisse, ob dies im „Geist oder im Leib“ geschehen sei (2.Kor 12:1-4). Offenbar kann das, was da geschah mit einer heute bekannten Videokonferenz verglichen werden. Der Körper des Paulus blieb da, wo er gerade sich befand, im Geist aber stand er direkt vor Gottes Thron, Jesus an dessen Seite, die ihn nun über Vergangenes und Künftiges informierten. Dort wurden ihm etwas wie Videos direkt auf die Leinwand seines Hirnes produzierten, wo er sich im kommenden Paradies sieht.
Ausser Engeln werden auch böse himmlische
Geschöpfe, die Dämonen als Geister (ruach;
pneuma) bezeichnet, dies vor allem im neuen Testament (Mat 8:16; 10:1;
12:43-45; Mar 1:23-27; 3:11, 12, 30).
*** Rbi8 Psalm 104:4 ***
Der seine Engel zu Geistern macht,
Seine Diener zu einem verzehrenden Feuer.
Gottes Engel sind mit Kräften ausgestattet und
besitzen Waffen und Kriegsgerät. Es wird von ihnen gesagt dass sie „Wagen“ mit „feurigen Rossen“ besitzen, sich somit schnell wie der Sturmwind von
einem Ort zum andern bewegen. Wir möchten nicht über das hinausgehen, was
geschrieben steht. Offenbar aber existieren wie wir es auch kennen
Fortbewegungsmittel unter Engeln. Wie weit der Glaube in Ufos
damit im Einklang ist oder menschlichem
Erfindungsgeist zuzuschreiben bleibt lassen wir als Frage hier ungelöst!
*** Rbi8 Jesaja 66:15-17 ***
„Denn siehe, Jehova selbst kommt wie ein Feuer,
und seine Wagen sind wie ein Sturmwind, um mit lauter Grimm seinen Zorn zu
erstatten und sein Schelten mit Feuerflammen. 16
Denn wie Feuer
wird Jehova selbst den Rechtsstreit tatsächlich aufnehmen, ja mit seinem
Schwert gegen alles Fleisch; und die Erschlagenen Jehovas werden gewiß viele
werden. 17 Diejenigen, die sich heiligen und
sich reinigen für die Gärten hinter einem in der Mitte, die Schweinefleisch essen und Widerliches,
sogar die Springmaus, sie werden alle zusammen ein Ende nehmen“
ist der Ausspruch Jehovas.
Die Rede ist von Jehovas Endschlacht von Harmagedon.
Offensichtlich sind Reinheitsgebote
weiterhin gültig und der Verzehr von Schweinefleisch
bleibt gemäss GESETZ auch für Christen als geistige Juden die ihr Herz
beschnitten haben verboten! Gottes Geist sagte im Voraus, was zu tun ist und
welches das Strafmass bei Übertretung sein
wird. Es ist an jedem einzelnen von uns Gottes Rechtsmassstab
zu kennen und einzuhalten!
Der Prophet Habakuk zeigt, dass Gottes „Wagen“ von Geistwesen gelenkt am Tag Harmagedons mit Unterscheidungsvermögen zu Gunsten derer kämpfen werden, die Jesus als „Schafe“ zu seiner rechten Seite gestellt hat.
*** Rbi8 Habakuk 3:8 ***
Ist es gegen die Ströme, o
Jehova, ist es gegen die Ströme, daß dein Zorn entbrannt ist, oder ergeht dein
Zornausbruch gegen das Meer? Denn du rittest auf deinen Rossen einher; deine Wagen waren Rettung.
Paulus empfiehlt Christen die „vollständige Waffenrüstung“ anzuziehen, diesmal in geistigem Sinne,
gegen die Mächte in den geistigen und physischen „Himmeln“, den „himmlischen
Örtern“ Satan
und die Dämonen und den menschlichen Mächtigen in ihrem ersten „Himmel“, der bis hinauf zum zweiten „Himmel“ Satans reicht, fern aber vom
dritten Himmel Gottes ist! Er spricht vom Kampf gegen die Versuchungen Satans
und dessen geistigen Himmeln, dem „zweiten“
der drei Himmel, vom dem aus Menschen ebenso „inspiriert“ werden!
*** Rbi8 Epheser 6:10-13 ***
Schließlich erwerbt euch weiterhin Kraft im Herrn und in der Macht
seiner Stärke. 11 Legt die vollständige Waffenrüstung Gottes
an, damit ihr gegen die Machenschaften des Teufels standhalten könnt;
12 denn unser
Ringen geht nicht gegen Blut und Fleisch, sondern gegen die Regierungen, gegen
die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die bösen
Geistermächte in den himmlischen Örtern. 13 Darum nehmt
die vollständige Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag
widerstehen und, nachdem ihr alle Dinge gründlich getan habt, standhalten könnt.
Jesus hat uns den Kampf mit der physischen Kampfwaffe für unsere Rechte zu streiten klar
und deutlich untersagt! (Mat 26:51, 52) Unser Kampf ist geistiger Art, unser „Schwert“ ist Gottes Wort, das wir in
korrekter Weise gebrauchen sollen, um Wahrheit von Irrtum und Lüge zu trennen.
Christen richten unter den Nationen Gottes GESETZ auf! Wie das Schwert zwischen
den Gelenken ein vom Gangrän befallener Körperteil zu trennen vermag, so sollen
wir uns von Tod verursachenden Lügen und deren sie verbreitenden Lehrern
trennen! Jedes Teil der geistigen
Waffenrüstung dient unserer Verteidigung! Paulus spricht vom Fluch:
(Galater 1:8, 9) Aber selbst wenn wir oder ein Engel aus dem Himmel euch
etwas als gute Botschaft verkündigen sollte außer dem, was wir euch als gute
Botschaft verkündigt haben, er sei verflucht. 9 Wie
wir es zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wieder: Wer immer euch als gute Botschaft etwas
verkündigt außer dem, was ihr angenommen habt, er sei verflucht.
Fluch aber führt zum Tode! Die gute Botschaft zu
verändern ist eine gefährliche, todbringende Sache, weil sie zur Gottlosigkeit
führt und mit Gesetzlosigkeit Hand in Hand geht! Wir sollen uns nicht
irreführen lassen!
Wie im Falle Adams, später Noahs und
Abrahams gibt Gott oft klare und deutliche Anweisungen, ohne exakte Vermittlung
von allen Details. Der Gehorsam des Menschen ihm als Schöpfer gegenüber soll
dadurch geprüft werden!
Adam sollte fruchtbar sein und die Erde mit Menschen füllen. So lange er im Garten Eden war gehorchte er Gott offensichtlich nicht, obwohl er Jahre mit seiner Frau Eva dort lebte. Wegen des Ungehorsams wurde ihm der Drang nach sexueller Vereinigung erst beim Verlassen des Gartens als Gesetz ins Fleisch gegeben, damit die Aufgabe nun erfüllt werde!
Noah
erhielt den Auftrag eine Arche zu bauen,
wobei Gott ihm bestimmte Vorgaben gab und auch den Zweck erläuterte! Noah
gehorchte rettete sein eigenes Leben und das der Familie! Jene aber denen er
predigte wollten nicht darauf hören und erlitten Vernichtung. Gottes Worte an
ihn waren eine riesige Herausforderung, möglicherweise erachtete sich Noah zu
Beginn nicht in der Lage das Projekt auszuführen. Gottes Geist aber stärkte ihn
und er konnte das gesetzte Ziel erreichen. Tiere und Menschen wurden gerettet!
*** Rbi8 Hebräer 11:7 ***
Durch Glauben bekundete
Noah Gottesfurcht, nachdem er eine göttliche Warnung vor Dingen erhalten hatte,
die noch nicht zu sehen waren, und errichtete eine Arche zur Rettung seiner
Hausgemeinschaft; und durch diesen [Glauben] verurteilte er die Welt, und er
wurde ein Erbe der Gerechtigkeit, die gemäß dem Glauben ist.
Gemäss einigen Theorien war es eine
Kollision mit einem Himmelskörper, welche die Sintflut auslöste. Der sich
herannahende Komet
war fünfzig Jahre vor dem Ereignis „nicht
zu sehen“! Gott wusste was, wann, wo und wie geschehen würde und bereitete
den Treuen Noah darauf vor! Ob jener Komet so gelenkt wurde, dass er zur
Ausführung des Strafgerichts dienen würde oder ab es Vorherwissen war, das ein
physikalisches Ereignis zum bestimmten Termin wegen der Gesetzmässigkeit
erfolgt, dies dürfen wir getrost offen lassen! Beides dient demselben Zweck:
Zerstörung der Gottlosen und Rettung der Gottesfürchtigen mittels klarer
Anleitung! Harmagedon ist ein Eingriff der individuell das Gericht ausführt und
zwischen „Schafen
und Böcken“ exakt zu unterscheiden vermag!
Als Abraham den Auftrag erhielt Ur zu verlassen und nach Kanaan zu ziehen gehorchte er, obwohl er Kanaan nicht kannte und dort Jehova feindlich gesinnte Einwohner Satan und Dämonen ihren Dienst den Götzen darbrachten. Sarah begleitete ihn, selbst den alten Vater Terach nahmen sie mit. In Haran, noch bevor der Euphrat überquert werden sollte verblieb ein Teil der Familie, offenbar aufgrund des fruchtbaren Landes, war nicht bereit weiter zu ziehen. Abraham und Sara gehorchten.
Abrahams Glaube in die Worte Jehovas, in seinen „heiligen Geist“ ist uns ebenso Anleitung! Gottes Bündnis durch einen Eidschwur Jehovas mit Abraham muss erst noch zum Höhepunkt kommen! Der Schwur bedeutet eine rechtsgültige Garantie!
*** Rbi8 Hebräer 6:13-20 ***
Denn als Gott dem Abraham seine Verheißung gab,
schwor er bei sich selbst, da er nicht bei einem Größeren schwören
konnte, 14 indem er sprach: „Ganz bestimmt will ich dich segnend segnen, und ich will
dich mehrend mehren.“ 15 Und so erlangte [Abraham], nachdem er Geduld bekundet hatte, [diese]
Verheißung. 16 Denn
Menschen schwören bei dem, der größer
ist, und ihr Eid ist das Ende jedes Wortstreites, da er für sie eine rechtsgültige Garantie ist. 17 Auf diese Weise trat Gott, als er den Erben
der Verheißung die Unveränderlichkeit seines Rates in noch reichlicherem Maße
zeigen wollte, mit einem Eid ins Mittel, 18 damit
wir, die wir an den Zufluchtsort [[(das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“
(Kol 1:13))]] geflohen sind, durch zwei unveränderliche Dinge, in denen es unmöglich ist, daß Gott
lügt, eine starke Ermunterung hätten, die uns vorgesetzte Hoffnung zu
ergreifen. 19 Diese
[Hoffnung] haben wir als einen Anker für die Seele, der sowohl sicher als auch
fest ist und hineinreicht in das Innere, hinter den Vorhang, 20 wohin unsertwegen ein Vorläufer gegangen
ist, Jesus, der für immer Hoherpriester nach der Weise Melchisedeks geworden
ist.
Der Zufluchtsort, an den wir geflohen sind
ist das „Königreich
des Sohnes der Liebe“, die Christenversammlung, in die wir durch die Glaubenstaufe
als Erwachsene, geistig reife Menschen eintreten, uns Gottes Geist unterordnen.
Der Anker unserer Rettung reicht durch Christus bis vor Gottes Thron, wo er
sich zu unseren Gunsten auf Gottes rechter Seite einsetzt!
Abraham gehorchte und zog nach dem Tod
Terachs, seines Vaters über den Euphrat. Jehova bestätigte ihm seinen Bund
all das Land das er durchziehen würde zu geben. Das waren prophetische Worte
voll heiligen Geistes. Als Abraham gebeten wurde später seinen Sohn Isaak
zu opfern und auf den Berg Moria zu gehen, dort einen Altar zu errichten, da
gab ihm Jehova keine weiteren Erklärungen. Abraham gehorchte und erhielt wegen
seiner Gottestreue nicht nur Isaaks
Leben, sondern für Isaak neue Vorhersagen des kommenden Segens.
Jehovas Worte an Abraham waren heilig und vom Geist Gottes inspiriert und zeigten symbolisch durch die Opferhandlung an Isaak kommende Dinge im Zusammenhang mit Gottes Sohn Jesus und dessen Opfer ausserhalb Jerusalems! Der Berg Moria, wo Abraham Isaak symbolisch geopfert hatte wurde der Ort, wo später der Tempel und das Allerheiligste zu stehen kamen. Dieses symbolisierte Jehovas himmlischen Wohnsitz, wohin Jesus nach dem Tode ging, um das grösste Opfer, das seines eigenen Blutes direkt vor Jehovas Thron darzubringen. Obwohl Gott Abraham diese Details nicht offenbarte wurde der direkte Zusammenhang später ersichtlich!
Die Schrift spricht vor allem im Bibelbuch Sprüche vielfach über Wortpaare, die Gegensätze offenbaren. Gott möchte, dass wir das eine tun und das andere unterlassen. Er gibt Anweisung darin, was für uns gut und was schlecht ist! Überall und immer wieder werden wir durch die Schrift vor jenen gewarnt, die gutes als schlecht und schlechtes als gut bezeichnen, weil sie nach ihren eigenen Begierden die Aussagen des „heiligen Geistes“ der Schrift verdrehen! Paulus spricht vom „Trugspiel der Menschen, durch List im Ersinnen von Irrtum“.
... damit wir nicht mehr Unmündige
seien, die wie von Wellen umhergeworfen und von jedem Wind der Lehre hierhin
und dorthin getrieben werden durch das Trugspiel der Menschen, durch List im Ersinnen von Irrtum;
15 sondern die
Wahrheit redend, laßt uns in allen Dingen durch Liebe in den hineinwachsen, der
das Haupt ist, Christus.
Jeder von uns muss sich vor der „List des Irrtums“ hüten, der oft von Seiten der Religionen, deren Führer in Form von Wölfen in Schafspelzen uns als Jesu „Schafe“ zu sich hin in ihre abgetrennten Hürden treiben wollen. Sie stehlen in Wirklichkeit aus der einen Hürde des „Königreiches des Sohnes der Liebe“, um uns in ihre abgetrennte Hürde unter dem Namen ihrer Religion zu stecken, entfernt vom wahren Hirten, nur um zu scheren, zu berauben und um uns lebendig aufzufressen!
Das tönt dramatisch, erzeigt sich aber als wirklich reale Gefahr, wenn wir die Machenschaften von Religionsgemeinschaften neutral etwas näher zu betrachten beginnen! Der „Wind der Lehre“ erzeigt sich als verführerisch, er zeigt sich aber als Gimpelfang! Satan weiss, dass bei Gott keine Lüge annehmbar ist. Wenn er uns auf den Pfad der Lüge führt, wenn wir Gesetzlosigkeit im einen oder andern akzeptieren werden wir für Jesus unannehmbar, weil wir den Bund brechen, sein Gebot missachten der doch das ganze GESETZ, auch die geringen Gebote beinhaltet! (Mat 5:17-20) Satans List durch religiöse Führer „Babylons der Grossen“ erklärt für Gott das annehmbar, was Gott verurteilt, das als „rein“, was Jehova als „unrein“ erklärt hat! Feindesliebe wird zu Feindeshass.
***
Rbi8 Johannes 14:21 ***
Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich
liebt. Wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden, und ich will
ihn lieben und mich ihm deutlich zeigen.“
Jede Religionsgruppe lehrt in grundsätzlichen Fragen eine andere Lehrmeinung! So lange wir unter deren Einfluss stehen sind unsere Augen meist verklebt, unser Herz nicht bereit einen unabhängigen Untersuch ihrer Lehren zu machen. Sie zitieren gern Bibelstellen als Beweis ihrer Theorie und lassen uns keine Gelegenheit wirklich zu sehen, ob diese Dinge sich auch gemäss dem Kontext oder anderen Schriftstellen so verhalten! Die wenigsten von uns sind zu jenem frühen Zeitpunkt bereits befähigt, die Schrift wirklich zu untersuchen, auch fehlen meist einfache Hilfsmittel! Je mehr wir mit ihrer eigenen religiösen Literatur und ihren Zusammenkünften beschäftigt sind, desto weniger werden wir den geistigen Hunger stillen, um Fragen nach dem Wahrheitsgehalt von Lehren nachzugehen! Dies geht nur anhand eines unabhängigen Vergleichs mit dem „Wort der Wahrheit“, der Schrift die allein von „heiligem Geist“ inspiriert worden ist! Da jede Religion ein Gemisch aus Wahrheit, Irreführung und offensichtlicher Lüge verbreitet wird uns die Sache nicht leicht gemacht!
Paulus erwähnt, dass die Schreiber der Heiligen Schrift keinen Irrtum oder gar Trug verbreiteten. Die Reinheit von Gottes Wort blieb stets im Zentrum und wer tiefer forscht der sieht bald, dass scheinbare Widersprüche oft an mangelhafter Übersetzung oder falscher Interpretation hängen! Wird der Punkt geklärt, das falsche Wort korrigiert, die Gedankengänge Gottes offengelegt, so verschwindet auch der Widerspruch!
*** Rbi8 1. Thessalonicher 2:2-4 ***
Denn die Ermahnung, die wir geben, kommt nicht aus Irrtum
oder aus Unreinheit oder mit Trug, 4 sondern so, wie wir von
Gott als erprobt befunden worden sind, mit der guten Botschaft betraut zu werden,
so reden wir, nicht um Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen
prüft.
Gott
selbst prüft die Herzen derer, welche seine gute Botschaft verkünden. Wer sein
Wort willentlich und bewusst verdreht, um eine bestimmte Lehrmeinung
zu stützen, der redet „wider heiligen
Geist“, entgegen Gottes eigene Worte und macht sich unverzeihlicher Sünde
schuldig, weil dadurch Menschen zum Straucheln veranlasst werden! Petrus
beschreibt solche Vorsteher, die sich bereits im ersten Jahrhundert über die
Herde erhoben hatten und die Schafe Gottes irreführten! Die verhaltene Wut des
Petrus kommt deutlich zum Ausdruck, weil er die Gefahr die von solchen Verführern
ausgeht deutlich erkennt und ihre zerstörerische Wirkung auf die damaligen
Versammlungen sah!
*** Rbi8 2. Petrus 2:17-22 ***
Diese sind Quellen ohne Wasser
und Nebelschwaden, von heftigem Sturm getrieben, und für sie ist die Schwärze
der Finsternis aufbehalten. 18 Denn sie führen geschwollene Reden unnützen Inhalts,
und durch die Begierden
des Fleisches und durch zügellose Gewohnheiten verlocken sie die, die eben erst
Leuten entronnen sind, welche im Irrtum wandeln. 19 Während sie ihnen Freiheit
verheißen, führen sie selbst ein Dasein als Sklaven des Verderbens. Denn wer
immer von einem anderen überwunden wird, ist diesem versklavt. 20 Wenn
sie nämlich, nachdem
sie durch eine genaue Erkenntnis des Herrn und Retters Jesus Christus den
Befleckungen der Welt entronnen sind, wieder in ebendiese Dinge verwickelt und
[davon] überwunden werden, so sind die letzten Zustände für sie schlimmer
geworden als die ersten. 21 Denn
es wäre für sie besser gewesen, den Pfad der Gerechtigkeit nicht genau erkannt
zu haben, als sich, nachdem sie ihn genau erkannt hatten, von dem ihnen
überlieferten heiligen Gebot abzuwenden. 22 Es ist ihnen ergangen, wie das wahre Sprichwort sagt: „Der Hund ist zum eigenen Gespei zurückgekehrt und die gebadete Sau zum
Wälzen im Schlamm.“
Da die Versammlung Gottes „GESETZ des Geistes“ aufrichtet und uns
von der Versklavung durch das „Gesetz der
Sünde“ löst kommen wir mit der Taufe in das „Königreich des Sohnes der Liebe“. Sind wir dadurch Satans System
entronnen, so nehmen uns die Prediger der verschiedenen Religionen auf, um nun
mittels ihrer „offiziellen Wahrheit“,
gemäss den Dogmen ihrer Glaubensgründer zu erklären, dass dieses oder jenes
GESETZ und Gebot Gottes für Christen nicht verbindlich sei. So ist es bei
nahezu allen christlichen Religionen keine Sünde am Sabbat zu arbeiten. Die
meisten bitten uns am Sonntag an ihrer Messe teilzuhaben, obwohl weder Jesus
noch die Apostel eine Messe eingeführt haben. Ihre Kirchen sind oft voller
Heiligenbilder und Statuen, die laut Gottes Gebot eine klare Übertretung
bedeuten! Ihre religiösen Feste stimmen nicht mit Gottes richterlicher
Entscheidung der Festzeiten Israels überein, obwohl sie behaupten Gottes
Königreich zu vertreten! Widersprüche über Widersprüche für jeden, der beginnt
nach Wahrheit und Gottes Gerechtigkeit zu forschen!
*** Rbi8 Matthäus 6:33 ***
So fahrt denn fort, zuerst
das Königreich und SEINE Gerechtigkeit zu suchen, und alle diese [anderen] Dinge werden euch hinzugefügt werden.
Diejenigen, die uns möglicherweise getauft
haben erweisen sich als Irregeführte die selbst irreführen! Sie veranlassen
durch das, was sie dulden uns in Gottes Gebot zu straucheln. Das ist nicht der
Weg, den Jesus und die Apostel gezeigt haben, das sind Irrwege, die am Ende in
Vernichtung enden!
*** Rbi8 Matthäus 7:12-14 ***
Alles daher, was ihr wollt,
daß euch die Menschen tun, sollt auch ihr ihnen ebenso tun; in der Tat, das ist
es, was das GESETZ und die PROPHETEN bedeuten.
13 Geht ein durch das enge Tor; denn breit und
geräumig ist der Weg, der in die Vernichtung führt, und viele sind es, die auf
ihm hineingehen; 14 doch eng ist das Tor und
eingeengt der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden.
Jedes der göttlichen Gebote zeigt, wo wir
ein Prinzip der Nächstenliebe übertreten! Jede Vermischung von göttlicher
Information mit heidnisch-philosophischem Gedankengut bringt Gefahr! Die
unverfälschte Wahrheit muss ersichtlich werden, gemäss dem „heiligen Geist“ der hinter den Worten
steht. Alles, was dies verschleiert führt von Gott weg und ist Irreführung!
Wenn wir nun von der Wahrheit der Schrift angezogen sind und von solchen
Verführern die im „Irrtum wandeln“
überwunden werden versklaven wir uns nur erneut! Kaum entronnen sind wir erneut
versklavt! Wirkliche Freiheit gibt es nur innerhalb der Wahrheit und den Normen
die Gott gesetzt hat! Wer Freiheit ausserhalb Gottes GESETZ verspricht ist ein
Lügner, welcher der Wahrheit und „heiligem
Geist“ trotzt!
Bis zum Abschluss des Systems gibt es erdenweit eine „grosse Volksmenge“, welche sich weiterhin fest an Gottes Gebote klammert! (Off 7:9, 14) Das ist nicht identisch mit einer bestimmten Religion, wie jene fest behaupten mögen, sondern viel eher mit vielen zerstreuten geistigen „Inseln im Menschenmeer“! Johannes nennt sie in der Offenbarung die „Übriggebliebenen des Samens“ der „Frau“ (Off 12:5, 6; 19:7, 8; 2.Joh 1, 2, 5), welche „Frau“ symbolisch die Apostel darstellt, welche die Versammlungen wie eine nährende Mutter mit „Milch und fester Speise“ an Wahrheit versorgt haben! (Heb 5:11-14; 1.Thess 2:5-8)
*** Rbi8 Offenbarung 12:17 ***
Und der Drache
wurde zornig über die Frau und ging hin, um Krieg zu führen mit den
Übriggebliebenen ihres Samens, die die Gebote Gottes halten und das Werk des
Zeugnisgebens für Jesus innehaben.
Das Werk des Zeugnisgebens ist deutlich als „für Jesus“ gekennzeichnet, Gott will, dass wir an ihn als von ihm verordneten Hohepriesterkönig und Retter glauben, da er unser Herr und Haupt ist und wir nur so das „GESETZ des Glaubens“ erfüllen können!
Wir können nicht für die eine oder andere
Religion Zeugnis ablegen, weil keine Religion an der Stelle vom Königreich Jesu
sein kann! Satan ist es, der durch sein System, vor allem durch Politik und
Religion von der Erfüllung aller göttlichen
Gebote abzulenken versucht und sein eigenes Rechtssystem festgelegt hat, das mit
Gottes Normen nicht im Einklang steht! Damit versuchen Politik und Religion die
Völker zu versklaven, damit alle ihnen dienen sollen! Während die Politik die
Religion kontrolliert und finanziell unterstützt ist es die Religion, welche
ihre Schafe den menschlichen Gesetzen hörig macht, auch da, wo dadurch Gottes
Gebote eindeutig verletzt werden! Gott kennt in dieser Beziehung keine
Religionsfreiheit! Seine Normen sind für alle gleich verbindlich! Die
gottentehrenden Gebote und pharisäischen Regeln der Religionsführer und der Politiker
versklaven die Erde mit unzählbaren sich widersprechenden Rechtssystemen und
widersprüchlichen Normen, die jedes eine Unmenge von Strafen und Bussen
vorsieht, um alle in Unterwerfung zu halten!
Während Christen Gottes GESETZE unter den
Nationen aufrichten (Rö 3:31) sind es die Abgefallenen, welche den eingeengten
Pfad verlassen haben, um sich erneut auf die breite Strasse zu begeben, die in
den Tod führt und unheilige Allianzen
zwischen Politik und Religion schmieden! „Denn es wäre für sie besser gewesen, den Pfad der Gerechtigkeit nicht
genau erkannt zu haben, als sich, nachdem sie ihn genau erkannt hatten, von dem
ihnen überlieferten heiligen Gebot abzuwenden“. Wer von diesen Dingen überwunden wird, nachdem er Gottes Rechtsordnung
kennen gelernt hat ist erneut versklavt und wird vom eigenen Gewissen
gebrandmarkt! Petrus nennt hier zwei der Tierarten, die gemäss GESETZ Gottes
weiterhin als unrein gelten; Den Hund und das Schwein und vergleicht sie mit
denen, welche sich von Gottes Geboten entfernen: „Der Hund ist zum eigenen Gespei zurückgekehrt und die gebadete Sau zum
Wälzen im Schlamm.“
Erkenntnis von Jesus und seinem Loskaufsopfer, das uns vom Fluch früherer Sünden befreit, dieses hat nun durch erneute Unterordnung unter weltliche oder religiöse Autorität das wahre Recht Gottes über Bord zu werfen: Solches bleibt nicht ohne Konsequenz! Befleckungen der Welt durch deren gottlose und gesetzwidrige Handlungen, die Jehovas Gerechtigkeit verneinen und sich darüber gar lächerlich machen lässt sie den „eingeengten Weg der zum Leben führt“ verlassen, um dem geräumigen „breiten Weg“ zu folgen, der den Tod nach sich zieht!
Jesus versprach seinen Aposteln einen „Helfer“ (gr. paraklet), der beständig bei ihnen bleiben würde, nachdem er in den
Himmel zurückgekehrt wäre. Bis dahin belehrte er die Jünger und erteilte
persönlich Rat und gab ihnen Beispiel. Hier könnte man, wenn man den Kontext
auslässt der Meinung sein, dass „der
Helfer“ eine Person sei, die nun beständig mit den Jüngern bleiben wird.
Der Kontext macht diesen Gedanken allerdings zunichte, wenn er davon spricht,
dass dieser Helfer über sie „ausgegossen“
würde. Zudem würde dieser „Geist der
Wahrheit“ nicht bei ihnen, sondern in
ihnen sein. Ein weiterer Unterschied besteht zu Menschen der Welt, die an
Irrtum und Lüge Freude finden, dass dadurch jene diesen „Geist der Wahrheit“ nicht empfangen können, da sie für Wahrheit gar
nicht offen sind! Wahrheit kann hin und wieder auch unangenehm sein, es braucht
ein ehrliches Herz, um darauf zu reagieren!
*** Rbi8 Johannes 14:15-21 ***
Wenn ihr mich liebt, werdet
ihr meine Gebote halten; 16 und ich will den Vater
bitten, und er wird euch einen anderen Helfer geben, damit er für immer bei
euch sei: 17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann,
weil sie ihn weder sieht noch ihn kennt. Ihr kennt ihn, weil er bei euch bleibt
und in euch ist. 18 Ich
werde euch nicht verwaist zurücklassen. Ich komme zu euch. 19 Noch
eine kleine Weile, und die Welt wird mich nicht mehr sehen, ihr aber werdet
mich sehen, weil ich lebe und ihr leben werdet. 20 An jenem Tag werdet ihr erkennen, daß ich in Gemeinschaft
bin mit meinem Vater und ihr in Gemeinschaft seid mit mir und ich in
Gemeinschaft bin mit euch. 21
Wer meine Gebote
hat und sie hält, der ist es, der mich liebt. Wer aber mich liebt, wird von
meinem Vater geliebt werden, und ich will ihn lieben und mich ihm deutlich
zeigen.“
Zudem
verspricht Jesus zurückzukommen und seine Apostel nicht verwaist zu lassen. Das
erfüllte sich bereits am dritten Tag als er am frühen Morgen des ersten Tages
der Woche auferstanden war! (Mat 28:1-7) Er blieb aber nur weitere 40 Tage
bei ihnen und wurde dann zum Himmel hochgehoben. Zwei Engel verkündeten aber
erneut, dass Jesus in derselben Weise zurückkehren würde (Apg 1:9-11). Auch
hatte er ihnen am Berg in Galiläa versprochen, dass er bei ihnen bleiben werde
bis zum „Abschluss des Systems“ (Mat
28:19, 20).
Das musste somit im Geiste, nicht in physischer Anwesenheit Jesu sein! Jesus kann sich nicht gleichzeitig bei Tausenden von Gruppen oder Millionen von Individuen gleichzeitig befinden! Gottes „Geist“ aber kann dies. Der Vergleich mit einer grossen Telefonzentrale, wo gleichzeitig viele Anrufe beantwortet und an entsprechende Stellen weitergeleitet werden dürfte als Vergleich dienen. Verschiedene Abteilungen ein und desselben Betriebes sind für die Abwicklung unterschiedlicher Anliegen zuständig. Manchmal dauert es etwas, bis wir die erwünschte Antwort erhalten. Alles aber wird vom selben Haupt geleitet, auch dann, wenn er nicht jedes einzelne Detail kennt und selbst behandeln kann. Jesus zeigt, dass unsere Bitten zwar an den Vater gerichtet sind, er aber mit der Ausführung betraut ist. Hierzu stehen ihm Engel und Menschen zur Verfügung, die das tun, was er aufträgt! Das ist an Werke gebunden!
***
Rbi8 Johannes 14:12-14 ***
Wahrlich,
wahrlich, ich sage euch: Wer Glauben an mich ausübt, der wird auch die Werke tun, die ich tue; und
er wird größere Werke als diese tun, denn ich gehe zum Vater hin. 13 Und worum immer ihr in
meinem Namen bittet, das will ich tun, damit der Vater in Verbindung mit dem
Sohn verherrlicht werde. 14 Wenn
ihr um etwas in meinem Namen bittet, will ich es tun.
Da die Apostel eine Frühauferstehung erwartet (Phi 3:11), bei der ersten Wiederkehr Jesu zu Beginn des „Tages des Herrn“ [B1], um das Königreich des Vaters inmitten der Feinde zu repräsentieren (Ps 110:2), werden sich Jesu Ankündigungen bestimmt erfüllen und verdienen bestimmt unser Vertrauen! Jesus bestätigte seinen Aposteln erneut: „... ihr aber werdet mich sehen, weil ich lebe und ihr leben werdet“. Den Aposteln aber war es versagt diesen Zeitpunkt zu kennen! (Apg 1:6-8) Paulus bestätigt später im 1.Brief an die Thessalonicher, dass dies an die prophetischen „Zeiten und Zeitabschnitte“ gebunden sein werde und von denen verstanden werden wird, die den „Geist der Wahrheit“ empfangen haben (1.Thess 5:1-5). Hierzu ist es aber notwendig die Gebote Jesu zu halten, was die Welt nicht gewillt ist zu tun! Kein Ungerechter kann diese Dinge wirklich verstehen, weil ihnen die notwendige Einsicht der Abhängigkeiten entgeht! Daniel der Prophet der über diese „Zeiten und Zeitabschnitte“ durch den Engel Gabriel unterrichtet wurde gibt die Worte Gottes wie folgt wieder:
*** Rbi8 Daniel
12:9-10 ***
Und er sagte weiter: „Geh, Daniel, denn die Worte werden geheimgehalten und
versiegelt bis zur Zeit des Endes. 10
Viele werden sich reinigen und sich weiß machen und
werden geläutert werden. Und die Bösen werden bestimmt böse handeln, und gar
keiner der Bösen wird [es] verstehen; die aber, die Einsicht haben, werden [es]
verstehen.
Bereits bei der langen Rede Jesu mit den Jüngern nach dem Abendmahl, nachdem Judas schon gegangen war, um ihn zu verraten, da hatte Jesus versprochen, dass der „Helfer ..., der heilige Geist“, den der Vater in Jesu Namen senden würde sie belehren würde, sich an all die Worte zu erinnern, die er ihnen während der dreieinhalb Jahre gesagt hatte. Der „Helfer aber, der heilige Geist““ war somit die Gabe der Erinnerung an Worte, Ereignisse, Gleichnisse, Handlungen, Personen usw. Im Zusammenhang mit Gottes Plan!
*** Rbi8 Johannes 14:25-26 ***
Diese Dinge habe ich zu euch geredet, während ich bei euch
verweilte. 26 Der Helfer aber, der
heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, dieser wird euch alle
Dinge lehren und euch an alle Dinge erinnern, die ich euch gesagt habe.
Da sich die elf Apostel nun der Dinge erinnerten, die Jesus geredet hatte waren sie auch unabhängig einer vom anderen in der Lage diese Worte aufzuzeichnen! Lukas, kein Apostel befragte dagegen unabhängig von den Aposteln verschiedene Augenzeugen und schrieb seine Zeugenaussagen in logischer Form nieder. Ebenso tat Markus, unter Leitung des Paulus und Petrus. Damit würde auch der „heilige Geist“, das „Wort der Wahrheit“ ständig mit jenen bleiben, die sich dieses „Helfers“ in Form der ganzen Schrift im Verlauf der Jahrhunderte bedienten. Dies würde so sein bis zur Endzeit, wo die Apostel nach ihrer Frühauferstehung erneut auf diesen Helfer zugreifen können, um nun an den letzten kommenden Dingen und der Erfüllung der Prophetie erneut aktiv Anteil zu haben!
Inzwischen
würde es das am meisten verbreitete Buch, das am Häufigsten übersetzt wurde,
das jedem zur Verfügung steht, der nach Wahrheit forscht und Gottes Geist und
seine Äusserungen zu verstehen sucht! Im hintersten Winkel des Urwaldes wurde
inzwischen die „gute Botschaft“
gepredigt, bis in den hintersten Winkel der Erde sind die Gerichtsbotschaften
gelangt!
Nach Matthäus waren es Lukas und Markus, zwei treue Jünger der ersten Stunde. Sie konnten ihre eigenen Evangelien oder „gute Botschaft“ aufzeichnen, indem sie auch andere Augenzeugen befragten, die unter den hundertzwanzig Jüngern waren, über welche an Pfingsten 33 u.Z. heiliger Geist ausgegossen wurde. Beide begleiteten Paulus auf seinen Missionsreisen und sahen die Wirkung, welche das Predigen auf Menschen hatte, die anfingen nach Gottes heiligen Normen zu leben!
Noch unmittelbar vor seiner Himmelfahrt stärkte Jesus die elf Apostel erneut und versprach ihnen nochmals, dass der „heilige Geist“ auf sie kommen würde und sie Zeugen für ihn sein sollten. Er erklärte ihnen aber, dass sie noch nicht das ganze Verständnis erlangen würden.
*** Rbi8 Apostelgeschichte 1:7-8
***
Er sprach zu ihnen: „Es ist nicht eure
Sache, über die Zeiten oder Zeitabschnitte Kenntnis zu erlangen, die der Vater
in seine eigene Rechtsgewalt gesetzt hat; 8 aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn
der heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet Zeugen von mir sein
sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis zum
entferntesten Teil der Erde.“
Als Zeugen mussten die Apostel Zeugnis
ablegen über Jesu Leben und alles, was er zu ihnen geredet hatte! Der „heilige Geist“ der sich an Pfingsten wie
Zungen auf jeden dieser Zeugen legte frischte ihr Erinnerungsvermögen auf sich
aller Worte deutlich zu erinnern. Sie erlangten zudem Verständnis zu den
prophetischen Aussagen und in welcher Form sie sich durch Jesus erfüllt hatten!
Daher redeten alle Zeugen in einheitlicher Weise über die Dinge, von denen sie
Augen- und Ohrenzeugen gewesen waren, jeder aber aus dem Blickwinkel, wie er
die Dinge selbst erlebt hatte! Dies machte sie zu treuen Zeugen, die der
Wahrheit verpflichtet blieben und auch unter Druck und Drohung nicht davon
abwichen! Ihr Zeugnis erreichte in schriftlicher Form durch eifrige Verkündiger
schon bald die entferntesten Teile der damals bekannten Erde! So redet der „Geist Gottes“ bis heute zu jedem, der
die Schrift mit offenem Herzen liest!
Dinge im Himmel sind uns nur dadurch
verständlich, dass sie mit irdischen Dingen verglichen werden. Wir sind uns ein
materielles Leben gewohnt, ein immaterielles Leben ist uns schwer vorstellbar.
Gewisse Dinge, wie Gott, „den Geist“
können wir als Menschen überhaupt nicht sehen. Ihn zu sehen würde gar unseren
Tod bedeuten. Er bleibt zumindest für Menschen unsichtbar. Was wir über ihn
wissen kennen wir vom Sohn her, von Jesus, der ein „Bild“ oder ein Abbild Gottes ist.
*** Rbi8 Kolosser 1:15-16 ***
Er ist das Bild des
unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung; 16 denn durch ihn
sind alle [anderen] Dinge in den Himmeln und auf der Erde, die sichtbaren und
die unsichtbaren, erschaffen worden, es seien Throne oder Herrschaften oder
Regierungen oder Gewalten.
Jesus in seiner himmlischen Existenz als
Engel erfüllte vor seiner Menschwerdung und nach seiner Rückkehr in den
geistigen Bereich in jeder Beziehung den Willen des Vaters. Gemäss Gottes
Aufgabenstellung wurden die himmlischen Throne und die Herrschaft errichtet.
Die vierundzwanzig himmlischen Ältesten, die Königskronen tragen und diese vor
Jesu Erhöhung über jede „Macht und
Autorität“ vor Gottes Thron hinwerfen, unterordnen sich dadurch Gott erneut
und ihrem neuen Oberhaupt freiwillig!
*** Rbi8 Offenbarung 4:9-11 ***
Und wann immer die lebenden
Geschöpfe demjenigen Herrlichkeit und Ehre und Danksagung darbringen, der auf
dem Thron sitzt, der da lebt für immer und ewig, 10 so fallen die vierundzwanzig
Ältesten vor dem nieder, der auf dem Thron sitzt, und beten den an, der da lebt
für immer und ewig, und sie werfen ihre Kronen vor den Thron hin und sagen:
11 „Du bist
würdig, Jehova, ja du, unser Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht
zu empfangen, weil du alle Dinge erschaffen hast, und deines Willens wegen
existierten sie und wurden sie erschaffen.“
Auf dem Thron sieht Johannes nur Jehova
Gott, keine Dreieinigkeit und die dort danksagenden gekrönten Engel bestätigen
dies: „Du bist würdig, Jehova, ja du,
unser Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu empfangen.“
Auch alle Engel die sich am Passah 33 u.Z. auch im Himmel vor Gottes Thron
versammelt haben, wie stets zu den Festzeiten Israels, sie stimmen in den
Lobpreis Gottes mit ein und anerkennen die neue Stellung Jesu, der als
geschlachtetes Lamm den Loskaufspreis für alle Treuen der Vergangenheit, der
Gegenwart und Zukunft vor Gott dargebracht hat:
***
Rbi8 Offenbarung 5:11-12 ***
Und ich sah, und ich hörte eine
Stimme vieler Engel rings um den Thron und die lebenden Geschöpfe und die
Ältesten, und ihre Zahl war Myriaden mal Myriaden und Tausende mal Tausende, 12 die mit lauter Stimme sprachen: „Das
Lamm, das geschlachtet wurde, ist würdig, die Macht und Reichtum und Weisheit
und Stärke und Ehre und Herrlichkeit und Segen zu empfangen.“
Wann fand diese Erhöhung statt? Einige
Religionen behaupten erst nach Jesu Himmelfahrt. Das ergibt aber keinen Sinn
und widerspricht Jesu eigenen Worten! Er hatte doch den fünfhundert Jüngern
erklärt, dass er bereits im Besitz jener „Macht
und Autoritär im Himmel und auf der
Erde“ sei. Dies musste somit nach
seinem Tod, offenbar am 15.Nisan, dem ersten Tag der Passahfeier geschehen
sein! (Mat 28:18) Auch der Himmel kennt klar seine festen Zeiten der
Versammlung, genauso wie die Erde! Das ist ein wichtiges Argument, um Geschehnisse
der Endzeit auf dem Ablaufraster festlegen zu können! Die Behauptung von
Jehovas Zeugen, die Erhöhung Jesu zu Königswürde wäre erst im Oktober 1914
geschehen (Off 11:15) macht dagegen die Aussage des Paulus ungültig, dass
Christen mit ihrer Taufe Aufnahme in das „Königreich
des Sohnes der Liebe“ finden, wie er im Jahre 61 u.Z. im Brief
an die Philipper erwähnt (Kol 1:13). Das Königreich muss somit damals schon
existiert haben, unabhängig vom weit später usurpierten
Königreich Gottes durch die Watchtower Incorporated!
Jesus wurde somit bereits kurz nach seiner Auferweckung im Geistleib (1.Pe 3:18), unmittelbar nach seinem Tod erhöht. Der Leib eines Geistwesens ist eine andere Art wie unser physischer Körper, obwohl offenbar viele Gemeinsamkeiten existieren. Paulus beschreibt den Leib von Engeln, dass sie mit einer himmlischen Herrlichkeit versehen sind:
*** Rbi8 1. Korinther 15:40 ***
Und es gibt
himmlische Körper und irdische Körper; doch die Herrlichkeit der himmlischen
Körper ist eine Art, und die der irdischen Körper ist eine andere Art.
Der
Apostel Johannes sah viele dieser Dinge in Form von sechzehn unterschiedlichen Visionen.
Er durfte vergangenes, gegenwärtiges und künftiges Geschehen im Himmel und auf
der Erde sehen. Da aber vieles davon in Symbolsprache
geschrieben ist bleibt es den meisten unverständlich, da sie sich nie um tieferes
Verständnis geistiger Dinge bemüht haben. Was wir nun nicht verstehen sind
wir nahe daran zu fürchten und abzulehnen! So ist für viele das Bibelbuch
Apokalypse (Offenbarung) etwas, was sie in Angst und Schrecken versetzt!
Christen aber, welche die Dinge verstehen bitten doch, „Dein Reich
komme“ und genau dies steht in Verbindung mit dem Geschehen, das die
Offenbarung beschreibt! Lukas empfiehlt uns die Worte Jesus in dieser Beziehung
in Erinnerung zu rufen: (Ps 24:7)
*** Rbi8 Lukas 21:25-28 ***
Auch wird es Zeichen an Sonne und Mond und
Sternen geben und auf der Erde Angst unter den Nationen, die wegen des Tosens
des Meeres und [seiner] Brandung weder aus noch ein wissen, 26 während die Menschen
ohnmächtig werden vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über die bewohnte
Erde kommen; denn die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden. 27 Und dann werden sie den Menschensohn in einer Wolke mit
Macht und großer Herrlichkeit kommen sehen. 28 Wenn aber diese Dinge zu geschehen anfangen, dann richtet
euch auf und hebt eure Häupter empor, denn eure
Befreiung naht.“
Christen die Gottes Wort ausgeführt haben
und bis ans Ende für Jesus Zeugnis ablegten haben keinen Grund zum Fürchten, im
Gegenteil, wenn diese Dinge zu geschehen beginnen erkennen sie die herannahende
Befreiung und freuen
sich!
Andererseits für all jene, die um wahres
Verständnis ringen, für sie sind die Symbole
in anderen Teilen der Bibel beschrieben und mit etwas geistigem Aufwand und
Ausharren wird dadurch das bisher Unverständliche für sie durchaus
verständlich! Jedes bessere Verständnis aber ist wie ein beglückendes Geschenk
Gottes!
Jesus stand nach seiner „Auferweckung im Geiste“ wie ein „geschlachtetes Schaf“ inmitten der vierundzwanzig königlichen
Ältesten, weil er bereits zuvor Teil von dieser himmlischen Regierung bildete!
(1.Pe 3:18) Als Engel Michael war er bereits zuvor ein königlicher himmlischer
Fürst, Anwärter auf die kommende wahre Krone. Er war von Anfang an eingesetzt
zu Gunsten Israels. Weil er sich bereit erklärte, als Jehova jene Engelfürsten
befragte, wen er zur Erde senden solle und er sich sogleich zur Verfügung
stellte: Darum wurde ihm die von den Propheten vorhergesagte Aufgabe zugeteilt!
Jesaja hörte die Worte Jehovas in einer Vision, wo er sich im Geiste in dieser
Vision im dritten
Himmel Jehovas sah: (Jes 6:1-5)
*** Rbi8 Jesaja 6:8-10 ***
Und ich hörte nun die Stimme Jehovas sagen: „Wen
soll ich senden, und wer wird für uns gehen?“ Und ich sprach dann: „Hier bin ich! Sende mich.“ 9 Und er sagte weiter: „Geh, und du sollst
zu diesem Volk sprechen: ‚Hört immer wieder, aber versteht nicht; und seht
immer wieder, aber erlangt keine Erkenntnis.‘ 10 Mache das Herz dieses Volkes unempfänglich, und mache selbst
ihre Ohren schwerhörig, und verklebe sogar ihre Augen, damit sie mit ihren
Augen nicht sehen und mit ihren Ohren nicht hören und damit ihr eigenes Herz nicht
verstehe und damit sie nicht wirklich umkehren und Heilung für sich erlangen.
Jehova stellte die Frage im Kreis der
himmlischen Fürsten: „Wer wird für uns
gehen?“ Aufgrund der Aufgabenstellung und der Zeit die es bis zum Abschluss
des Systems dauert zeigt es sich, dass die Worte nicht vorab und nicht allein
an Jesaja gerichtet waren, sondern vielmehr an den himmlischen Gesandten. Die
Zeitspanne der Erfüllung umfasst weit mehr als ein Menschenleben und endet erst
mit der ersten Zerstörung Jerusalems!
*** Rbi8 Jesaja 6:11-13 ***
Da sagte ich: „Wie lange, o Jehova?“ Darauf sprach er:
„Bis die Städte tatsächlich krachend in
Trümmer zusammenstürzen, [so daß sie] ohne Bewohner sind, und die Häuser ohne Erdenmenschen
sind und der Erdboden zu einer Einöde verwüstet worden ist; 12 und Jehova schafft die
Erdenmenschen in der Tat weit fort, und der verödete Zustand inmitten des
Landes wird sich bestimmt sehr weit erstrecken. 13 Und es wird darin noch ein Zehntel sein, und es muß
wiederum etwas zum Verbrennen werden gleich einem großen Baum und gleich einem
stattlichen Baum, an welchen, wenn [sie] umgehauen werden, ein Stumpf ist; ein
heiliger Same wird der Stumpf davon sein.“
Der Stumpf aus zehn Prozent der früheren
Bewohner kehrte nach dem siebzigjährigen
Exil nach Jerusalem
zurück und baute erneut den Tempel,
diesmal aber waren sie ohne König. Aus diesem Stumpf
des umgehauenen Königreiches Israel wuchs der Reis und Spross aus dem
Geschlecht Isais, ein Same Davids, der Jesus war!
Jesus wandte später diese Worte auf sich selbst an, als dem Abgesandten des Vaters, als er den Propheten Jesaja gegenüber den Aposteln wiederholte, weil Israel als Nation nicht bereit war auf ihn zu hören und nicht nach genauer Erkenntnis seiner Gleichnisse trachtete!
*** Rbi8 Matthäus 13:10-15 ***
Da traten die Jünger herzu und
sagten zu ihm: „Warum redest du in Gleichnissen zu ihnen?“ 11 Er gab zur Antwort: „Euch ist es gewährt,
die heiligen Geheimnisse des Königreiches der Himmel zu verstehen, jenen Leuten
aber ist es nicht gewährt. 12 Denn wer immer hat, dem wird mehr gegeben werden, und er
wird Überfluß bekommen; wer immer aber nicht hat, dem wird auch noch das, was
er hat, weggenommen werden. 13
Deshalb rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie, obgleich sie schauen, vergeblich
schauen und, obgleich sie hören, vergeblich hören und auch den Sinn davon nicht
erfassen; 14 und an ihnen erfüllt sich
die Prophezeiung Jesajas, welche sagt: ‚Hörend
werdet ihr hören, doch keineswegs den Sinn davon erfassen; und schauend werdet
ihr schauen, doch keineswegs sehen. 15 Denn das Herz dieses
Volkes ist unempfänglich geworden, und mit ihren Ohren haben sie gehört, ohne
zu reagieren, und ihre Augen haben sie geschlossen, damit sie mit ihren Augen
nicht etwa sehen und mit ihren Ohren hören und mit ihrem Herzen den Sinn davon
erfassen und umkehren und ich sie heile.‘
Ausschliesslich Israel waren alle heiligen
Aussprüche Gottes anvertraut worden! Sämtliche Propheten des alten und neuen
Bundes entstammten dem fleischlichen Israel, darin bestand ihre Überlegenheit
gegenüber allen anderen Völkern, dass Jehova mit ihren Vorvätern Bündnisse
geschlossen hatte und ein bleibendes Königtum über die ganze Erde verheissen
hatte (Rö 3:1). Das Muster des Staatswesen
das Gott Israel mit Königtum und GESETZ gegeben hatte war Vorlage kommender,
grösserer Dinge die erdenweit Geltung erlangen sollten! Weil sie nicht bereit
waren zu hören und zu Jehova umzukehren und weil sie dessen himmlischen
Abgesandten Jesus verwarfen, darum würde Jehova schlussendlich all ihre
Privilegien von jener Generation wegnehmen: Ihre
Nation, den Tempel, die Priester und sich künftig vor ihnen verbergen, bis
sie freiwillig sagen würden: „Gesegnet
ist, der im Namen Jehovas kommt!‘ (Ps 118:26; Mat 21:9; 23:37-39)
Gottes eigener Sohn, Michael (bedeutet: „wer ist wie Gott?“) war es, der auf Gottes Frage im Himmel antwortete: „Hier bin ich! Sende mich!“ Die Engel wussten, dass dies ein risikoreiches Unternehmen darstellt zu jenem Volk gesandt zu werden, das bereits Moses in Rephidim zu steinigen versucht hatte, weil es an Wasser fehlte und die schon zu Beginn vierzig Jahre lang Gott zu einer Last geworden war! (2.Mo 17:2-4) Zudem war aufgrund von Jehovas Worten zu jenem Zeitpunkt bereits offenbart, dass der Messias leiden und sterben würde! Satan würde ihm die Ferse zermalmen (1.Mo 3:15; Ps 16:10; Jes 53:10-12). Die Söhne Korahs hatte im Psalm 49 bereits im Hinblick auf Jesu Tod und seine Auferweckung prophezeit:
*** Rbi8 Psalm 49:15 ***
Indes wird Gott selbst
meine Seele aus der Hand des Scheols erlösen,
David hatte über den Tod des Messias und
seine Auferweckung geschrieben. Sein „eigenes
Fleisch“ werde „in Sicherheit weilen“, zuerst im Scheol und dann nach der
Auferstehung, nachdem der „Tempel des Leibes“ erneut
wiederhergestellt sein würde an Gottes Seite. (Lu 24:36-43; Joh 2:18-22; Off
1:17)
***
Rbi8 Psalm 16:9-11 ***
Darum freut sich mein Herz wirklich, und meine Herrlichkeit
ist geneigt zu frohlocken.
Auch mein eigenes Fleisch wird in Sicherheit weilen.
10
Denn du wirst meine Seele [[mein
„Leben“]] nicht im Scheol lassen.
Du wirst nicht zulassen, daß dein Loyalgesinnter die Grube
sieht.
11 Du wirst mich den Pfad des
Lebens erkennen lassen.
Freuden bis zur Sättigung sind bei deinem Angesicht;
Da ist Lieblichkeit zu deiner Rechten immerdar.
Der Psalm 110 spricht davon, was nach seiner
himmlischen Auferstehung und der Rückkehr folgen wird, dass sich der Messias
sich als Priesterkönig gleich Melchisedek an Jehovas rechte Seite setzen werde.
Es war also eine Mission für Michael mit gesichertem Leid! Aber auch der Erfolg war vorhergesagt, Jesu Treue, seine Auferweckung im Geist, seine am dritten Tage folgende Auferstehung im Fleische! Als grosser Engelfürst, der von Beginn an zu Gunsten des Volkes Daniels stand und als Gottes Wortführer hatte Michael selbst einen grossen Teil der Mitteilungen Gottes zu den Auserwählten Israels gebracht! Johannes bezeichnet Jesus als „das WORT“, das als „ein Gott“ bei „(dem) GOTT“ war!
*** Rbi8 Johannes 1:1-3 ***
Im Anfang war das WORT, und das WORT war bei GOTT, und das
WORT war ein Gott. 2 Dieser war im Anfang bei
GOTT. 3 Alle Dinge
kamen durch ihn ins Dasein, und ohne ihn kam auch nicht ein Ding ins Dasein.
Als Werkmeister Gottes war Jesus als
Geistwesen verantwortlich alle Dinge gemäss Gottes Planung durchzuführen und zu
erschaffen! Johannes zeigt, dass dieser machtvolle Engel von Anfang an für die
Unterweisung der Menschen von Gott eingesetzt war. Er kündigt an, dass seit langen
geplant war, dass „das WORT“ als
Mensch zu den Menschen in die Welt kommen werde. Obwohl Michael so viel bereits
für die Menschen als Gottes Engel seit Anbeginn getan hatte, obgleich die
Ankündigungen deutlich und klar waren, trotzdem erkannte ihn sein eigenes Volk
Israel nicht!
***
Rbi8 Johannes 1:9-11 ***
Das wahre Licht, das jeder Art von Menschen Licht gibt, war
im Begriff, in die Welt zu kommen. 10 Er war in der Welt, und die Welt kam durch
ihn ins Dasein, aber die Welt erkannte ihn nicht. 11 Er kam in sein eigenes
Heim, aber sein eigenes Volk nahm ihn nicht auf.
Johannes bezeichnet die Juden als „sein (Jesu) eigenes Volk“, weil er schon
zuvor für jenes Volk als Engel Michael verantwortlich war und nun von, von der
Jungfrau Maria, einer Jüdin geboren wurde, vom Stamm Juda. Als Jude wurde er am
achten Tag beschnitten und am vierzigsten Tag im Tempel dargestellt, wie dies
das GESETZ für den Erstgeborenen verlangt. Er war aus der Linie Davids, wie
dies über den „Samen“ Abrahams bereits vorhergesagt
war! Johannes bestätigt, dass Jesus einzig gezeugter Sohn des himmlischen
Vaters ist:
*** Rbi8 Johannes 1:14 ***
So wurde das WORT Fleisch und weilte unter uns; und wir
schauten seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit, wie sie einem einziggezeugten
Sohn vom Vater her gehört; und er war voll unverdienter Güte und Wahrheit.
Als „Bild“
des Vaters war er als „einziggezeugten
Sohn“ auch mit allen Eigenschaften
des Vaters ausgestattet! Gottes „unverdiente
Güte“ kam mit und durch ihn und vor allem lehrte er die Wahrheit
über den Vater, die Aussagen der Propheten und kommende Ereignisse für Israel
und die ganze Erde! Da Jesus schon als himmlischer Engel Michael zu Gunsten des
Volkes Israel stand wurde er auch in seiner menschlichen Funktion
ausschliesslich zum fleischlichen Israel gesandt!
*** Rbi8 Matthäus 15:24 ***
Seine Aufgabe lautete Israel zur Reue und
Umkehrt zu bewegen und ihnen die gute Botschaft über das kommende Königreich
der Himmel und die Wiederaufrichtung des Thrones für David zu verkünden. Erst
seine Jünger sollten bis an die Enden der Erde dieselbe gute Botschaft
verkünden.
Bei einer Gelegenheit stellte er die Pharisäer und ihre Schrifterkenntnis über die Aussagen der Propheten auf die Probe, indem er aus der Schrift zitierte und Worte Davids wiederholte:
*** Rbi8 Matthäus 22:41-46 ***
Während nun die Pharisäer versammelt waren, fragte Jesus sie: 42 „Wie denkt
ihr über den Christus? Wessen Sohn ist er?“ Sie sagten zu ihm: „Davids.“ 43 Er sprach zu
ihnen: „Wie kommt es denn, daß David ihn durch
Inspiration ‚Herr‘ nennt, wenn er sagt: 44 ‚Jehova sprach zu meinem Herrn:
„Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde unter deine Füße lege.“ ‘?
45 Wenn also
David ihn ‚Herr‘ nennt, wieso ist er sein Sohn?“ 46 Und niemand war imstande, ihm
ein Wort zu erwidern, noch wagte es jemand von jenem Tag an, ihn noch weiter zu
befragen.
Die Pharisäer wussten, dass „der Same“, der Messias ein Sohn
aus der Linie Davids sein musste! Jesus war von Seiten der Mutter und von
Seiten des Adoptivvater
Joseph aus Davids Linie. Das wollten jene geistlichen Führer nicht
wahrhaben, obwohl sie es wussten und selbst die Register verwalteten, somit
diese Tatsache leicht überprüfen konnten. (Mat 1:6, 16; Lu 1:26, 27; 2:1-5;
3:23, 31)
Jesus stellte sie aber auf die Probe hinsichtlich seines früheren himmlischen Lebens, ob jene Führer wirklich die Schriften verstanden hätten und das Fangrätsel über den „Herrn“ Davids, seine Vorexistenz im himmlischen Bereich zu lösen vermöchten. Sie konnten es nicht! Bei anderer Gelegenheit sprach er ganz offen, dass er weit über Salomo stehen würde, Davids Sohn und er bereits weit vor Abraham existiert hatte und auch höher als jener stand (Mat 12:42)
*** Rbi8 Johannes 8:57-59 ***
Daher sagten die Juden zu ihm: „Du bist noch nicht fünfzig Jahre
alt, und dennoch hast du Abraham gesehen?“ 58 Jesus sprach zu ihnen:
„Wahrlich, wahrlich,
ich sage euch: Ehe Abraham ins Dasein kam, bin ich gewesen.“ 59 Darum hoben sie Steine auf, um
[sie] auf ihn zu werfen; aber Jesus verbarg sich und ging aus dem Tempel
hinaus.
Weil die Juden die wahren Zusammenhänge
nicht zu erkennen vermochten, in geistiger „Finsternis“,
ohne Erkenntnis der wahren Zusammenhänge waren, darum wollten sie ihn
steinigen. Bei anderer Gelegenheit wirkten die Pharisäer als Sprachrohr für
König Herodes, der Jesus ebenso zu töten beabsichtigte. Jesus aber wusste, wann
und wo er sterben würde, weil dies in den Propheten aufgeschrieben stand. Er
gab darum treffend Antwort:
Zur selben Stunde traten einige Pharisäer herzu und sagten zu ihm: „Geh weg, und zieh fort von hier, denn Herodes will dich
töten.“ 32 Und er sprach zu
ihnen: „Geht und sagt diesem Fuchs: ‚Siehe! Ich
treibe Dämonen aus und vollbringe Heilungen heute und morgen, und am dritten
Tag werde ich fertig sein.‘ 33
Dennoch muß ich heute und morgen und am folgenden Tag
weitergehen, denn es geht nicht an, daß ein Prophet außerhalb Jerusalems
umgebracht wird. 34
Jerusalem, Jerusalem, die da tötet die Propheten und steinigt,
die zu ihr gesandt sind — wie oft wollte ich deine Kinder versammeln, so wie
eine Henne ihre Brut, [ihre] Küken, unter ihre Flügel sammelt, ihr aber habt
nicht gewollt! 35
Siehe! Euer Haus wird euch verödet überlassen. Ich
sage euch: Ihr werdet mich keinesfalls sehen, bis ihr sagt: ‚Gesegnet ist, der
im Namen Jehovas kommt!‘ “
Die Worte Jesu, dass er Dämonen austreiben
würde dürften selbst den abgeschlagenen Fuchs Herodes für den Moment davon
abgehalten haben Jesus zu ergreifen. Auch Herodes und die Pharisäer kannten die
Prophezeiungen, dass der Messias in Jerusalem leiden würde. Jene Pharisäer
waren Anhänger der Herodes-Partei, einer weiteren Sekte. Um aber nicht mehr
Unheil heraufzubeschwören entfernte sich Jesus aus dem Herrschaftsgebiet des Herodes,
nachdem er Gottes Auftrag
auch in jenem Teil Israels erfüllt hatte, jenseits des Jordan genauso zu
predigen!
Herodes-Antipas
hat nicht nur Johannes den Täufer töten lassen und dessen Kopf seiner Tochter
Salome für einen erotischen Tag geschenkt, sondern auch vor Jesu Tod Spott mit
ihm getrieben. Er war Bezirksherrscher (Vierfürst) von Galiläa und darum sandte
Pilatus Jesus zu ihm als erhörte, dass Herodes in Jerusalem weilte. Herodes
aber wollte schon lange von Jesus ein Zeichen sehen. Er sah in ihm
wahrscheinlich einen gewöhnlichen Zauberer, einen Magier und bekleidete ihn
darum mit einem hellglänzenden Kleid (Lu 23 1-12).
Jesus zeigte, dass er schon zuvor als „Engel Gottes“ Israel immer und immer wieder zu sich hin zu vereinigen suchte, „so wie eine Henne ihre Brut, [ihre] Küken, unter ihre Flügel sammelt“ zum Schutz vor Gefahr und Feinden. Israel hatte viele der Propheten, die doch alle durch ihn als Wortführer Gottes instruiert und ausgesandt waren verfolgt und umgebracht, ja selbst vom Altar Gottes weg, wie im Falle jenes Propheten Sacharja.
*** Rbi8 Lukas 11:49-51 ***
Deswegen hat die Weisheit Gottes auch gesagt: ‚Ich will Propheten und Apostel zu ihnen
senden, und sie werden einige von ihnen töten und verfolgen, 50 so daß
das Blut aller Propheten, das seit Grundlegung der Welt vergossen worden ist,
von dieser Generation gefordert werden kann, 51 vom Blut Abels an bis zum Blut Sacharjas, der zwischen dem Altar
und dem Haus umgebracht wurde.‘ Ja, ich sage euch, es wird von dieser
Generation gefordert werden.
Jener Priester Sacharja zur Zeit des Königs Joas von Juda hatte sich gegen Abfall von Jehova und gegen das Verlassen von Gottes GESETZ gewandt und das Volk ohne Scheu belehrt. Eine Situation wie sie heute erneut herrscht und zum Tod der „zwei Zeugen“ führen wird (Off 11:7-10). Diesmal aber wird Gott selbst eingreifen und zu Gunsten Seiner Getreuen handeln! Der Fluch des Sacharja kam über die Generation der Juden und der Rechtsspruch der „zwei Zeugen“ wird wie Feuer ihre Feinde schlussendlich verzehren! (Off 11:5, 6) Die Geschichte wiederholt sich weil dieselben Vergehen gegen Gottes Gebot auch die gleiche Strafe nach sich zieht! Schauen wir in der Geschichte zurück, was früher geschah:
(2. Chronika
24:17-22) Und nach Jehojadạs Tod kamen die
Fürsten Judas herein und gingen daran, sich vor dem König niederzubeugen. Zu
jener Zeit hörte der König auf sie. 18 Und sie verließen nach
und nach das Haus Jehovas, des Gottes ihrer Vorväter, und begannen den heiligen
Pfählen und den Götzen zu dienen, so daß wegen dieser ihrer Schuld heftiger
Zorn über Juda und Jerusalem kam. 19 Und er sandte fortwährend Propheten unter sie, um sie zu Jehova
zurückzuführen; und sie legten ständig Zeugnis gegen sie ab, aber sie gaben
[ihnen] kein Gehör.
20 Und Gottes Geist selbst umhüllte Sachạrja, den Sohn
Jehojadạs, des Priesters, so daß er oberhalb des Volkes stand und
zu ihnen sprach: „Dies ist, was der [wahre] Gott gesagt hat: ‚Warum
übertretet ihr die Gebote Jehovas, so daß ihr keinen Erfolg haben könnt? Weil
ihr Jehova verlassen habt, wird er seinerseits euch verlassen.‘ “
21 Schließlich verschworen sie sich
gegen ihn und bewarfen ihn auf das Gebot des Königs im Vorhof des Hauses
Jehovas mit Steinen. 22 Und Jọas, der König, gedachte nicht der
liebenden Güte, die Jehojadạ, sein Vater, ihm erwiesen hatte; so daß er
dessen Sohn tötete, der, als er im Begriff war zu sterben, sprach: „Jehova sehe zu und fordere es zurück.“
Mit deutlichen Worten erklärte der Priester mit prophetischen Worten, dass Gott die Nation Juda verlassen werde! Der Fluch des Priesters wurde in den Jahren 66 bis 70 u.Z. erfüllt: „Jehova sehe zu und fordere es zurück.“ Jesus erwähnte warnend, was bevorstand doch hörte man nicht auf ihn! Nach dem Tod Jesu erfüllte es sich auch, dass Jehova sein Volk, die Nation Juda in ihrer Generation verwarf!
Schauen wir nun, welche Parallele auf die Endzeit und die „zwei Zeugen“ hinweist, die ebenso wie der Prophet Sacharja erneut hin zu Gottes Recht zu führen suchen, um dann von den Religionen „Babylons der Grossen“ mittels des „wilden Tieres“ getötet zu werden.
(Offenbarung 11:7-10) Und wenn sie ihr Zeugnisgeben beendet haben, wird das wilde
Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt, Krieg mit ihnen führen und sie besiegen
und sie töten. 8 Und ihre Leichname werden auf der breiten Straße der großen
Stadt liegen, die in geistigem Sinne Sọdom und Ägypten genannt wird, wo
auch ihr Herr an den Pfahl gebracht wurde. 9 Und [Leute] von den
Völkern und Stämmen und Zungen und Nationen werden ihre Leichname dreieinhalb
Tage lang anschauen, und sie lassen nicht zu, daß ihre Leichname in eine Gruft
gelegt werden. 10 Und
die, die auf der Erde wohnen, freuen sich über sie und sind froh, und sie
werden einander Gaben senden, weil diese zwei Propheten die, die auf der Erde
wohnen, quälten.
In „geistigem Sinne“ sind die Sünden der heutigen Zeit wie die von Sodom, in ihrer sexuellen Abartigkeit und wie die Ägyptens, was Unterdrückung und Versklavung anbetrifft! Die „zwei Zeugen“ versinnbildlichen die beiden Gruppen der „Ebioniten“ und „Paulikaner“, die beide erneut Gottes Rechtsmassstab ins Zentrum stellen und für Jesus, statt für irgendwelche Religionen Zeugnis ablegen! (Off 12:17) Wie im Falle des Priesters Sacharja bleibt ihr tun nicht ohne Folgen! Gott lässt jenen in der Offenbarung Rechtshoheit zukommen, damit sie in seinem Auftrag richten!
(Offenbarung 11:5, 6) Und wenn ihnen jemand schaden
will, geht Feuer von ihrem Mund aus und verzehrt ihre Feinde; und sollte ihnen
jemand schaden wollen, so muß er auf diese Weise getötet werden. 6 Diese haben die
Gewalt, den Himmel zu verschließen, damit während der Tage, da sie prophezeien,
kein Regen falle, und sie haben Gewalt über die Wasser, um sie in Blut zu
verwandeln, und die Erde mit jeder Art von Plagen zu schlagen, sooft sie [es]
wünschen.
Jesus selbst wird bei seiner Wiederkehr jenen „zwei Zeugen“ nicht nur ihr Leben neu geben, sondern sie auch auffordern: „Kommt hierherauf“, sie einladen Anteil an den neuen „Himmeln“ zu haben! Gottes Gericht aber an ihren Feinden kommt bereits zu Beginn des „Tages des Herrn“:
(Offenbarung 11:11-13) Und nach den dreieinhalb Tagen
kam von Gott her Geist des Lebens in sie, und sie stellten sich auf ihre Füße,
und große Furcht befiel die, die sie sahen. 12 Und sie hörten eine laute Stimme aus dem Himmel zu ihnen
sagen: „Kommt
hierherauf.“ Und sie gingen in der Wolke in den Himmel hinauf, und ihre
Feinde sahen sie. 13 Und in jener Stunde ereignete sich ein großes Erdbeben, und
ein Zehntel der Stadt fiel; und siebentausend Personen wurden durch das
Erdbeben getötet, und die übrigen gerieten in Furcht und verherrlichten den
Gott des Himmels.
Wie jedes Detail ablaufen wird, dies ist heute noch nicht zu ersehen aber viele werden Zeugen des Geschehens sein, sowohl am Mord wie daran, dass jene erneut zum Leben kommen werden! Jesus hatte während seiner Tage ausser Lazarus mehreren Menschen das Leben wieder gegeben und das Geschehen fällt exakt auf jene Zeit, wo „der Menschensohn drei Tagen und drei Nächte im Herzen der Erde“ sein wird! Der geringste Buchstabe des GESETZES und der PROPHETEN und von jedem Wort das Jesus geredet hat wird sich erfüllen (Mat 5:17-20). „Der Geist Jehovas“ wird sein Werk bestimmt vollenden!
(Matthäus 12:38-42) Da antworteten ihm einige von den
Schriftgelehrten und Pharisäern und sagten: „Lehrer, wir möchten ein
Zeichen von dir sehen.“ 39 Er erwiderte ihnen und sprach: „Eine böse und ehebrecherische Generation sucht fortwährend
nach einem Zeichen, doch wird ihr kein Zeichen gegeben werden, ausgenommen das
Zeichen Jonas, des Propheten. 40 Denn gleichwie Jona drei Tage
und drei Nächte im Bauch des riesigen Fisches war, so wird der Menschensohn
drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein. 41 Männer
von Nịnive werden im Gericht mit dieser Generation aufstehen und werden
sie verurteilen; denn sie bereuten auf das hin, was Jona predigte, doch siehe,
hier ist mehr als Jona. 42 Die
Königin des Südens wird im Gericht mit dieser Generation zum Aufstehen
veranlaßt werden und wird sie verurteilen; denn sie kam von den Enden der Erde,
um die Weisheit Sạlomos zu hören, doch siehe, mehr als Sạlomo ist
hier.
Nachdem Jona aus dem Fisch kam nahm er seine Aufgabe war und predigte in Ninive und brachte die Menschen dort zur Umkehr! Das wird bei Jesu Wiederkehr mit vielen geschehen, wenn die „zwei Zeugen“ erneut lebendig sind: „…die übrigen gerieten in Furcht und verherrlichten den Gott des Himmels.“
Kein Zweifel, Jesus spricht vom „Tag des Herrn“, vom Gerichtstag, von der Auferstehung der Toten, wozu auch die Frühauferstehung der Apostel zu Beginn gehört und die Auferweckung zum Leben der „zwei Zeugen“ Dies geschieht doch ausserhalb, ja rund dreieinhalb Jahre vor der Erstauferstehung: Dies wird mit derselben Autorität geschehen, mit der Jesus schon im ersten Jahrhundert Tote auferweckt hat! Obwohl die Nationen das „Zeichen“ an den „zwei Zeugen“ sehen, so werden sie trotzdem nicht von ihren spiritistischen Bräuchen ablassen oder sich an Gottes Gerechtigkeit halten!
Jesus wird im Bibelbuch Sprüche im Kapitel 8
als die personifizierte Weisheit Gottes bezeichnet! Hier „redet“ die Weisheit. Die Juden hatten die meisten ihrer eigenen
Propheten verfolgt und viele von ihnen umgebracht! Nur waren sie daran das
Schriftwort über den Messias ebenfalls zu erfüllen. Auch das, was Jesus über
die Verfolgung seiner Apostel und Jünger angekündigt hatte erfüllte sich nach
seinem Tod! Dasselbe wird sich in der Endzeit zeigen!
Was die Pharisäer nicht zu beantworten vermochten erklärte Jesus! Später war es vor allem der Apostel Paulus, durch die vielschichtigen Erklärungen über Jesu Vorexistenz als mächtiges Engelgeschöpf beim Vater. Im Psalm 110 beschreibt David, wie ihn „sein Herr“, Gottes Wortführer Michael über die kommende Erhöhung des Messias nach seiner Auferweckung informierte:
*** Rbi8 Psalm 110:1 ***
Der Ausspruch Jehovas an meinen Herrn ist:
„Setze dich zu meiner
Rechten,
Bis ich deine Feinde als Schemel für deine Füße hinlege.“
Im letzten Gebet zusammen mit den Aposteln
nach dem Abendmahl bat Jesus, dass ihn der Vater bitte erneut in dieselbe
himmlische Stellung einsetzen möge, die er innehatte, bevor ihn der Jehova zur
Erde gesandt hatte. Er sagt zudem, dass er diese Stellung bereits innehatte,
noch bevor „die Welt“ war. Er bezieht sich dabei auf die Menschenwelt, die mit
Adam ins Dasein kam!
Und nun, Vater, verherrliche mich an deiner Seite mit der
Herrlichkeit, die ich an deiner Seite hatte, ehe die Welt war.
Der Prophet Daniel bestätigt aufgrund der
Worte Gabriels an ihn, dass Michael nach seiner Erhöhung an die rechte Seite
Jehovas zufolge seines Opfertodes nun in der Endzeit aufstehen wird, um seine
Aufgabe bei der Wiederaufrichtung von Gottes Königreich für Israel
wahrzunehmen. Diesmal geht es aber um das „Israel
Gottes“, um alle jene geistigen Juden, die ihn als den Messias Gottes, den
Christus in ihrem Herzen angenommen haben: Sowohl solche aus den fleischlichen
Juden, die „Ebioniten“
wie auch jenen aus den Nationen, die „Paulikaner“.
Daniel schreibt:
***
Rbi8 Daniel 12:1 ***
Und während jener Zeit [[des Endes [B1]]] wird Michael
aufstehen, der große Fürst, der zugunsten der Söhne deines Volkes steht.
Keine Frage, dass der himmlische,
apokalyptische „Reiter auf dem weissen
Pferd“ aus der Offenbarung, der nun seinen Ritt beim Öffnen des „ersten Siegels“ beginnt [B1] identisch
mit „dem Geist“ oder Engel ist, der
als Mensch Jesus war und im Himmel die göttlichen Heere anführen wird!
(Offenbarung 19:11-13) Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes
Pferd. Und der, der darauf sitzt, wird Treu und Wahrhaftig genannt, und er
richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit. 12 Seine
Augen sind eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Diademe. Er trägt
einen Namen geschrieben, den niemand außer ihm selbst kennt, 13 und
er ist in ein mit Blut besprengtes äußeres Kleid gehüllt, und der Name, nach dem er genannt wird, ist Das Wort Gottes.
Die Offenbarung identifiziert Michael zudem
mit „dem Wort(-Führer) Gottes“: Dies
trifft ausschliesslich auf Jesus zu! Er
war es doch, der wegen der Erniedrigung unter die Engel und wegen des Erleidens
des Todes darauf wartet, dass Gott ihm nun bald schon die Feinde unter die
Füsse legt. Er selbst soll sie besiegen, im Himmel und auf der Erde! Paulus
durfte diesen Teil des „heiligen Geheimnisses“
den Judenchristen im Hebräerbrief mitteilen. Jesus war der menschgewordene
himmlische Sohn Gottes, der sich selbst ein wenig unter Engel erniedrigen
liess. Nun soll ihm die gesamte Erde als Mensch schlussendlich unterworfen
werden! Dies gilt es zu verstehen!
*** Rbi8 Hebräer 2:5-9 ***
Denn nicht
Engeln hat er die künftige bewohnte Erde unterworfen, von der wir reden. 6 Aber ein gewisser
Zeuge hat irgendwo bezeugt, indem er sagt: „Was ist [der]
Mensch, daß du seiner gedenkst, oder [der] Menschensohn, daß du für ihn sorgst?
7 Du hast
ihn ein wenig unter Engel erniedrigt; mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn
gekrönt und ihn über die Werke deiner Hände gesetzt. 8
Alle Dinge hast du seinen
Füßen unterworfen.“ Denn indem [Gott] ihm [[(Jesus)]] alle Dinge unterworfen
hat, hat er nichts ausgelassen, was ihm nicht unterworfen ist. Jetzt aber sehen
wir ihm noch nicht alle Dinge unterworfen; 9 doch sehen wir Jesus, der
ein wenig unter [die] Engel erniedrigt worden war, wegen des Erleidens des
Todes mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt, damit er durch Gottes unverdiente Güte
für jedermann den Tod schmecke.
Der Menschensohn Jesus wurde also ein wenig
„unter Engel erniedrigt“, unter das,
indem er aus Maria geboren wurde! Das konnte er nur, wenn er zuvor Engel
gewesen war! Weil er Treue auch als Sklave aller Menschen zeigte, erklärt
Paulus: „... mit
Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt und ihn über die Werke deiner Hände
gesetzt.“ Das war der Lohn für vollkommenes Wohlverhalten!
Jesus
sollte sich nach seiner Erhöhung zur Rechten Gottes setzen, bis zum Beginn des
„Tages des Herrn“
[B1](Ps 110:1-4). Paulus schreibt somit zu Recht: „Jetzt aber sehen wir ihm noch nicht alle Dinge unterworfen“, weil
erst am Tag, wo Jehova selbst seine grosse Macht über die Erde erneut an sich
nimmt (Off 11:14, 15) und Jesus nun auch noch die Feinde unter seine Füsse
legt, sowohl die himmlischen, Satan und die Dämonen, wie auch die irdischen,
dieser Teil der Vorhersage erfüllt sein wird!
Beachten
wir, dass Jesus als „geschlachtetes Lamm“ würdig war die
Siegel der Buchrolle mit den sieben Siegeln zu empfangen und zu öffnen! Darin
waren alle Vorhersagen über seine künftige Aufgabe für die Endzeit
aufgezeichnet: Wer, was, wo und wann tun wird, was die künftig Situation wäre!
Während einer kurzen Zeit war es unsicher, ob Jesus wirklich bis zum Ende
ausharren würde, als Jesus im Garten Gethsemane Blut schwitzend den Vater bat,
dass er doch diesen Kelch an ihm vorbeigehen lasse (Mat 26:39).
Das war die Situation kurz vor dem Tod, wo im Himmel alle Ältesten gespannt warteten, was sein würde, ob Jesus treu bliebe. Johannes begann an jener Stelle der Vision zu weinen, weil noch nicht gesichert war, ob Jesus auch in Gedanken vollkommen treu bliebe. Dann kam das tröstende Wort eines der vierundzwanzig Ältesten, möglicherweise von Gabriel:
*** Rbi8 Offenbarung 5:5 ***
Doch einer
von den Ältesten spricht zu mir: „Hör auf
zu weinen. Siehe! Der Löwe, der vom Stamm Juda ist, die Wurzel Davids, hat
gesiegt, so daß er die Buchrolle und ihre sieben Siegel öffnen kann.“
Der Sieger, Michael, der sich als
himmlischen Abgesandter für diese Mission zur Erde hatte senden lassen und
unter dem Risiko des Versagens und Verlustes seines eigenen ewigen Lebens
stand, er hatte als Menschensohn Jesus gesiegt! Er hatte Satan vollkommen
besiegt und als Lügner entlarv: Menschen können auch unter üblen Umständen
vollkommen treu sein! Kurze Zeit vor seinem Leiden hatte Jesus versichert:
*** Rbi8 Johannes 12:31 ***
Jetzt ergeht ein Gericht
über diese Welt; jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen werden.
Ein grosses Aufatmen im Himmel war die
Folge! Jehova hatte das Blut des fleckenlosen Lammes angenommen! Sünden konnten
getilgt werden, sowohl bei Menschen wie bei reuigen Engeln! Die Macht Satans
und seiner Anschuldigungen war gebrochen.
Paulus erklärte weitere Details im Brief an
die Philipper, welche Art Gesinnung wir alle, vor allem aber Vorsteher von
Christenversammlungen haben sollen. Vollkommen anders wie Satan hatte Jesus auf
der Erde gehandelt und Menschen durch Liebe und seinen Dienst für sie gewonnen:
*** Rbi8 Philipper 2:5-11 ***
Bewahrt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus
war, 6 der, obwohl er in Gottesgestalt [[als Geistwesen]]
existierte, keine gewaltsame Besitzergreifung in Betracht zog, nämlich um Gott
gleich zu sein. 7 Nein, sondern er entäußerte sich selbst
und nahm Sklavengestalt an und wurde den Menschen gleich. 8 Mehr
als das, als er in seiner Beschaffenheit als ein Mensch erfunden wurde, erniedrigte er sich
selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja zum Tod an einem Marterpfahl
[[Pfahl]]. 9 Gerade aus diesem Grund hat Gott ihn auch zu einer
übergeordneten Stellung erhöht und ihm gütigerweise den Namen gegeben, der über
jedem [anderen] Namen ist, 10 so daß sich im Namen Jesu jedes Knie
beuge, derer, die im Himmel, und derer, die auf der Erde, und derer, die
unter dem Erdboden sind, 11 und jede Zunge offen
anerkenne, daß Jesus Christus Herr ist zur Verherrlichung Gottes, des Vaters.
Vor Gott soll das Knie, sowohl von Engeln
wie von Menschen gebeugt werden, um offen die erhöhte Stellung Jesu
anzuerkennen! Dies galt für alle Lebenden seit seiner Erhöhung, wie es auch für
all jene gelten wird, die Jesus zur Auferstehung bringen wird! Dass „... jede Zunge offen anerkenne, daß Jesus Christus Herr
ist“. Dies dient nicht dazu ihn als Teil einer
Dreieinigkeit anzubeten, sondern allein
Gott dem Vater gebührt Anbetung! Gottes „Geist
der Wahrheit“ hatte all dies geplant und im Voraus gewusst! Ihm gebührt die
höchste Ehre: Über jedem anderen Namen (im Sinne von Titel), danach aber folgt
unmittelbar Jesus!
Der Engel Gabriel bestätigte gegenüber dem Propheten Daniel bei mehreren
Gelegenheiten, wo er über das Geschehen der Endzeit im Zusammenhang mit dem „Israel Gottes“ spricht, dass „Michael, der grosse Fürst“ Israels sei.
Dies machte ihn seit Beginn zum Anwärter für den Königsthron über das „Israel Gottes“, das auserwählte Volk aus
einer königlichen Priesterschaft, aus 144.000 Priesterkönigen, welche künftig
die ganze Erde beherrschen werden:
*** Rbi8 Daniel 10:21 ***
Doch werde ich dir die in
der Schrift der Wahrheit aufgezeichneten Dinge mitteilen, und da ist keiner,
der in diesen [Dingen] fest zu mir hält, außer Michael, euer Fürst.
Der Engel Gabriel berief sich auf Michael, „der fest zu mir hält“, wie er dem Propheten Daniel jene Dinge verkünden sollte, die mit uns in der Endzeit im Zusammenhang stehen. Offenbar hatte auch Gabriel seine Stellung innerhalb jener vierundzwanzig Engelfürsten!
Die Erhöhung Michaels zum „Erzengel“ oder Höchsten aller Engel oder „grossen Fürst“, der auch als „der Geist Jesu“ bezeichnet wird, hat somit direkt mit Jesu Treue bis in den Tod zu tun! Er hatte das ganze GESETZ gehalten und es gelehrt und wurde nun selbst von Gott „gross“ genannt! (Apg 8:29; 10:19; 11:12)
*** Rbi8 Matthäus 5:19 ***
Wer immer daher eines dieser geringsten Gebote bricht
und die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich des Königreiches der
Himmel ‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer sie hält und lehrt, dieser wird hinsichtlich des
Königreiches der Himmel ‚groß‘ genannt werden.
Jesu war es, der als Geistwesen seine
Apostel und Jünger nach seiner Rückkehr in den Himmel direkt anleitete, der den
„heiligen Geist“, der vom Vater kommt
an Pfingsten über die hundertzwanzig Jünger ausgoss und später auch all jenen
gab, welchen die Apostel tauften oder denen sie die Hände auflegten.
*** Rbi8 Apostelgeschichte 16:7
***
Als sie ferner nach Mysien hinabkamen, bemühten sie sich, nach Bithynien
zu gelangen, aber der
Geist Jesu ließ es ihnen nicht zu.
Wenn
Paulus und seine Begleiter etwas zu tun versuchten, was mit Jesu Plan
für die Verbreitung der guten Botschaft im Einklang stand, dann sandte er sie
dorthin, wo dies nicht der Fall war, da hinderte er sie daran. Das war ein
direktes Eingreifen. Jesus wusste, wo die Botschaft eine Chance hatte sich zu
verbreiten und wo die Umstände dies verhinderten und zur Gefahr für jene
würden, die seinen Auftrag ausführten!
Jesus selbst hat die „sieben Geister Gottes“, Engel, die zur ganzen Erde hin ausgesandt
sind unter seiner Kontrolle! Die Zahl „sieben“
bedeutet Vollständigkeit in Dingen Jehovas!
*** Rbi8 Offenbarung 5:6-10 ***
Und ich sah inmitten des Thrones und der vier lebenden Geschöpfe und inmitten der Ältesten ein
Lamm stehen, als wäre es geschlachtet
worden, das sieben Hörner und sieben Augen hatte, welche [Augen] die sieben Geister Gottes bedeuten,
die zur ganzen Erde hin ausgesandt worden sind. 7 Und
es ging und nahm [sie [die
Rolle mit den sieben Siegeln]] sogleich aus der Rechten dessen, der auf dem
Thron sitzt. 8 Und
als es die Buchrolle nahm, fielen die vier lebenden Geschöpfe und die
vierundzwanzig Ältesten vor dem Lamm nieder, und jeder hatte eine Harfe und
goldene Schalen, die voll Räucherwerk waren, und das [Räucherwerk] bedeutet die
Gebete der Heiligen. 9 Und sie singen ein neues Lied, indem sie sagen: „Du
bist würdig, die Buchrolle zu nehmen und ihre Siegel zu öffnen, denn du bist
geschlachtet worden, und mit deinem Blut hast du für Gott Personen aus jedem
Stamm und [jeder] Zunge und [jedem] Volk und [jeder] Nation erkauft,
10 und du hast sie zu einem Königtum und zu Priestern für unseren Gott
gemacht, und sie sollen als Könige über die Erde regieren.“
Die Zahl „sieben“ ist somit in der Bibel eine Zahl mit Symbolik, die Vollständigkeit bedeutet. „Hörner“ stellen politische Macht, Autorität dar. „Augen“ bedeutet Sehkraft, um Dinge und das Geschehen wahrzunehmen, um sie zu speichern und im Verstand zu verarbeiten. Die „sieben Geister“ die zur Erde hin ausgesandt wurden bedeuten somit Engel, die Beobachtungsfunktionen auf der ganzen Erde innehaben. Da wir sie nicht sehen, sie aber uns sehen und beobachten können, sie über Geschehen Aufzeichnungen machen sind sie es, die Zeugnis vor Gott ablegen!
Was Johannes betreffend Jesus sieht, dass er „wie ein geschlachtetes Lamm“ vor dem Throne steht ist ebenso symbolisch zu sehen. Unmittelbar zuvor wurde Jesus auf Golgotha getötet und ein römischer Soldat durchstach ihn mit seiner Lanze. Er starb wie ein fleckenloses Opferlamm, um anstelle von uns für die Sünden Sühne zu leisten.
***
Rbi8 Matthäus 27:45-50 ***
Von der sechsten Stunde an brach eine
Finsternis über das ganze Land herein bis zur neunten Stunde. 46 Um
die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme und sprach: „Elí, Elí, lamá
sabachtháni?“ , das
heißt: „Mein Gott, mein Gott, warum
hast du mich verlassen?“ 47 Als einige der dort Stehenden dies hörten, begannen sie zu sagen: „Dieser ruft den Elia.“ 48
Und sogleich lief einer von ihnen hin
und nahm einen Schwamm und füllte ihn mit saurem Wein und steckte ihn an ein
Rohr und gab ihm zu trinken. 49 Die übrigen aber sprachen: „Laß
[ihn]! Wir wollen sehen, ob Elia kommt, um ihn zu retten.“ [[Ein anderer
nahm einen Speer und durchstach seine Seite, und es kam Blut und Wasser
heraus.]] 50 Nochmals schrie Jesus mit lauter Stimme und hauchte
[seinen] Geist [[gr. pneumna = Geist, Hauch, Atem]] aus.
Nach dem letzten Ausatmen Jesu verschied er, sein Geist hörte nach kurzer Zeit auf zu funktionieren, weil Sauerstoff fehlte, der Hirntod trat ein bevor die Zellen in Körper abzusterben begannen. Die letzten Worte Jesu stammen aus dem Psalm 22 von David. Jesus wandte die Worte auf sich an!
***
Rbi8 Psalm 22:1 ***
Mein Gott, mein Gott, warum hast
du mich verlassen?
[Warum bist du] fern davon, mich
zu retten,
[Fern von] den Worten meines
Schreiens?
Auch Jesaja hatte über Jesu Leiden und seinen Tod als Schuldopfer für andere geschrieben. Jesus muss sich der Worte bis ans Ende erinnert haben!
***
Rbi8 Jesaja 53:10 ***
Jehova aber gefiel es, ihn zu
zerschlagen; er hat ihn krank gemacht. Wenn du seine Seele als ein Schuldopfer
stellen wirst, wird er seine Nachkommen sehen, er wird [seine] Tage verlängern,
und in seiner Hand wird das gelingen, woran Jehova Gefallen hat.
Selbst der Soldat erfüllte ohne es zu wissen noch letzte Vorhersagen in den Propheten:
***
Rbi8 Psalm 69:21 ***
Sondern als Speise gaben sie
[mir] eine giftige Pflanze,
Und für meinen Durst suchten sie
mir Essig zu trinken zu geben.
Jesajas Worte beschrieben sieben Jahrhunderte vor dem Kommen des Christus, sein Leben, den Grund seines Sterbens und die Form des Todes, wo er durchstochen würde.
***
Rbi8 Jesaja 53:3-7 ***
Er war verachtet, und wir hielten ihn für nichts. 4 Wahrlich, unsere
Krankheiten hat er selbst getragen; und was unsere Schmerzen betrifft, er hat
sie auf sich geladen. Wir aber hielten ihn für geplagt, von Gott geschlagen und
niedergedrückt. 5 Aber er wurde für unsere Übertretung durchstochen; er wurde
für unsere Vergehungen zerschlagen. Die Züchtigung, die zu unserem Frieden
diente, [lag] auf ihm, und seiner Wunden wegen ist uns Heilung geworden. 6 Wie Schafe sind wir alle umhergeirrt; wir haben uns ein
jeder auf seinen eigenen Weg gewandt; und Jehova selbst hat unser aller
Vergehung ihn treffen lassen. 7 Er wurde
hart bedrängt, und er ließ sich niederdrücken; doch pflegte er seinen Mund
nicht aufzutun. Er wurde so wie ein Schaf zur Schlachtung geführt; und wie ein
Mutterschaf, das vor seinen Scherern verstummt, pflegte auch er seinen Mund
nicht aufzutun.
Jesus zeigte neuerlich den Weg
auf, wie wir zum Vater gelangen und hat damit viele von ihrem abgeirrten Weg
zurückgeführt. Jesus war das von Gott ausersehene vollkommene Lamm, um unsere
Sünden zu tragen und Vergebung zu erlangen und Löschung vom Fluch der
handschriftlich gegen uns lautenden Urkunde, des Todesurteils herbeizuführen
(Kol 2:13, 14).
Weil er alle prophetischen Vorhersagen Gottes wie schon zuvor als Engel nun auch als Mensch erfüllt hatte und seine Treue bis hin zu einem schmählichen Tod erwiesen hatte wurde ihm nun die vollkommene Autorität über all jene Menschen und Engel verliehen, die dieses Opfer für sich annehmen und bereuen. Petrus macht uns auf diese Tatsache aufmerksam, dass auch Engel die gefallen waren von Jesu Tod profitieren konnten, um ebenso Vergebung zu erlangen!
*** Rbi8 2. Petrus 2:4-5 ***
In der Tat, wenn Gott sich nicht davon
zurückhielt, die Engel, die gesündigt hatten, zu bestrafen, sondern dadurch,
daß er sie in den Tartarus warf, sie Gruben dichter Finsternis überlieferte, um
sie für das Gericht aufzubehalten; 5 und er
hielt sich nicht davon zurück, eine ehemalige Welt zu strafen
Ebenso wie Menschen für Gottes Schlussgericht im Tode aufbehalten sind wurden Engel die in den Tagen der Sintflut Satan folgten bestraft und in eine Form von Gefängnis, einer Abtrennung von den treuen Engeln Gottes verbannt, der „himmlischen Frau“ fern. Im Kapitel drei zeigt Petrus, dass Jesus nach seiner „Auferstehung im Geiste“, somit als das Geistwesen Michael und nach seiner Erhöhung über alle Autorität jenen Engeln predigte.
*** Rbi8 1. Petrus 3:18-20 ***
Ja, auch
Christus ist ein für allemal hinsichtlich Sünden gestorben, ein Gerechter für
Ungerechte, damit er euch zu Gott führe, [er,] der im
Fleische zu Tode gebracht, aber im Geiste lebendig gemacht wurde. 19 In diesem [Zustand] [[des
auferstandenen Geistkörpers]] ging er auch hin und predigte den Geistern im
Gefängnis, 20 die einst
ungehorsam gewesen waren, als die Geduld Gottes in den Tagen Noahs wartete,
während die Arche errichtet wurde, in der wenige Personen, nämlich acht Seelen,
sicher durch das Wasser getragen wurden.
Da Gottes Verurteilung noch nicht
erfolgt ist konnte Jesus auch diesen Engeln im Gefängnis predigen und bestimmt
einige zur Reue bewegen! Sein Urteil als Richter im Himmel ist verbindlich und
denen er Sünden, Vergehen gegen Gottes Gebote verzeiht, denen sind sie
verziehen, im Himmel und auf der Erde!
Unabhängig ihrer Herkunft werden die durch Gott Auserwählten künftig zusammen mit Jesus regieren. Es wird eine Zeit werden, wo Geistwesen, Engel und Menschen Seite an Seite arbeiten werden, um Gottes Willen gemeinsam zu erfüllen, damit nun die ganze Erde zum friedlichen Paradies verwandelt wird! Der Prophet Sacharja durfte dies sehen, was in einer nicht mehr fernen Zeit geschehen wird: Vier jener Geister, Engel, die erneut zur Beobachtung die Erde durchstreifen und die dem himmlischen Vater nun beruhigende Nachricht bringen:¨
*** Rbi8
Sacharja 1:10-11 ***
Dann antwortete der Mann, der zwischen
den Myrtenbäumen stehenblieb, und sagte: „Diese sind es, die Jehova
ausgesandt hat, um auf der Erde umherzugehen.“ 11 Und
sie antworteten dann dem Engel Jehovas, der zwischen den Myrtenbäumen stand,
und sprachen: „Wir sind auf der
Erde umhergegangen, und siehe, die ganze Erde sitzt still und hat Ruhe.“
Der Mann, ein „Engel Jehovas“, der „zwischen den Myrthenbäumen“ stand hatte offensichtlich Autorität über jene vier Ausgesandten: Er ist derselbe Engel Michael und Menschensohn, Jesus, der die „sieben Geister“ als seine „Augen“ unter seiner Kontrolle hat. Da er unter den Myrthenbäumen steht ist es die Erde, wo er sich aufhält. Es muss der zurückgekehrte Jesus sein, der von den Geistern gute Nachricht erhält, dass die ganze Erde zum Frieden gelangt ist. Das ist nicht lange nach Harmagedons Endschlacht, wenn alle Familien ihren Anteil am Erbe der Erde erhalten haben und dort ihre Häuser bezogen haben und nun ihre eigenen Pläne für ihren Teil des Paradieses zu realisieren beginnen! Jesus hatte versprochen:
***
Rbi8 Matthäus 19:29 ***
Und jeder, der um meines Namens
willen Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Kinder
oder Ländereien verlassen hat, wird vielmal mehr empfangen und wird ewiges
Leben erben.
Geistwesen und Erdenmenschen arbeiten nun Hand in Hand, um Gottes ursprünglichen Plan zu vervollständigen. Ein GESETZ herrscht über alle und da sich alle daran halten ist es die Nächstenliebe die all ihr tun beeinflusst!
Gottes Geister, die Engel wurden im Verlauf
der Menschheitsgeschichte immer wieder als Boten oder als Ausführende von
himmlischen Aufträgen ausgesandt. Zu Beginn schwebten sie über die Wasser
des Urozeans, um dort die ersten lebenden Zellen im Meer zu produzieren
oder einzusetzen. Später beauftragte Gott sie all die Spezies hervorzubringen,
welche je auf der Erde lebten im Verlauf von Millionen von Jahren. Entgegen dem
Mythos der Evolution waren dies gezieltes Einwirken und Veränderung von bereits
vorhandenen genetischen Zellinhalten. Es war bestimmt nicht blinde Mutation und
Zuchtauswahl, wie dies Darwin behauptet, um einen Schöpfergott in den Bereich der griechischen Mythologie zu
verbannen.
Jede Art Lebewesen die sich auf der Erde regt wurde für sich erschaffen, beruhte auf vorher bereits existierenden Arten, um jene nun mit spezifisch festgelegten Aufgaben zu ergänzen. Jede hat eine Bandbreite, welche Unterarten zur selben Hauptkategorie gehört, wo die Kombination männlicher und weiblicher DNS Variationen hervorbringt! Das war und ist eine geplante und koordinierte Aktion zu der es Intelligenz benötigt, die zudem mit wesentlich höheren Instrumenten ausgestattet ist, wie unsere moderne Wissenschaft! Nur Gott konnte den Überblick über diese Vielfalt behalten und mit Genauigkeit sie hin zum Schlusserfolg führen: Die Grundlage für menschliches Leben zu gewährleisten.
Wir Menschen mit der so stolz verteidigten
Wissenschaft haben erst das Stadium erster Experimentierkünste erreicht,
während Engel das Handwerk offensichtlich in vollkommener Form beherrschen!
Viele der Geschöpfe hatten im Verlauf der Erdgeschichte nur eine zeitweise
Funktion, um die Grundlage für eine höhere Spezi zu schaffen und sie
verschwanden dann wieder, als ihre Aufgabe erfüllt war! Wie weit jene
Katastrophen von Gott her gesteuert stattfanden können wir nur vermuten. Er
liess sich sein Werk bestimmt nicht vom blinden Zufall zerstören! Der Plan
Gottes wurde erst durch unsere Generation von überheblichen Gottesfeinden und
Darwinisten in Gefahr gebracht, die auf gottlose Weise die Erde und ihr Leben
darauf in Gefahr bringen und immer mehr Spezi zum Aussterben verurteilen!
Jehovas Eingreifen bevor dies unumkehrbar wird war vor fast zweitausend Jahren
vorhergesagt worden:
***
Rbi8 Offenbarung 11:18 ***
Aber
die Nationen wurden zornig, und dein eigener Zorn kam und die bestimmte Zeit
für die Toten, um gerichtet zu werden, und den Lohn zu geben deinen Sklaven,
den Propheten, und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den
Kleinen und den Großen, und die zu verderben, die die Erde verderben.“
Die Nationen werden trotz zunehmender, von Gott vorhergesagter Plagen der Endzeit in ihrem zunehmenden Zorn gottlos handeln, statt über Gottes GESETZE nachzusinnen und eine Rückbesinnung zu machen. Es ist eine Zeit, wo jeder seinen Lohn erhalten wird, wer Gutes getan hat ewiges Leben, wer Gottes Normen missachtet ewige Abschneidung!
Die Fragestellung soll bereits zum Denken anregen: Ist Gott „der Heilige Geist“ eine Person, die bei Maria Beischlaf ausübte oder war es „heiliger Geist“, Gottes Planung des entstehenden perfekten Lebens Jesu, das mittels des Eingreifen von intelligenten Geistwesen, von Engeln entstand, die dieses Werk gemäss Gottes Plan ausführten?
Obwohl wir heute aus der Wissenschaft In-Vitro-Befruchtung
kennen, wo Leihmütter Kinder austragen die weder von der wahren Mutter noch dem
wahren Vater her stammen konnten wir grundlegendste Bedürfnisse der Menschheit
nicht befriedigen. Obwohl es uns gelang aus lebenden Zellen eines erwachsenen
Tieres das Klonschaf Dolly zu züchten und viele und rasant zunehmende neue, oft
halsgewagte Experimente mit veränderter Zellsubstanz unternehmen, so sind
überkritischen Menschen die verschiedenen biblische Aussagen zum selben Thema
zu vage, um Glauben in sie zu setzen. Niemand kennt bis heute die
Langzeitfolgen dieser mehr dem Zufall unterliegenden neuen Kreationen z.B. von
transgenen Fruchtarten [1]
ausser der, dass sie immer mehr natürliche Varianten verdrängen und gar zum
Aussterben verurteilen!
***
Rbi8 1. Mose 1:11-13 ***
Und Gott sprach weiter: „Die Erde
lasse Gras hervorsprossen, samentragende Pflanzen, Fruchtbäume, die nach ihren
Arten Frucht tragen, deren Samen in ihr ist, auf der Erde.“ Und so wurde es. 12 Und
die Erde begann Gras hervorzubringen,
Pflanzen, die Samen tragen nach ihrer Art, und Bäume, die Frucht tragen, deren
Samen in ihr ist nach ihrer Art. Dann sah Gott, daß [es] gut [war].
13 Und es wurde Abend, und es
wurde Morgen, ein dritter Tag.
Gott selbst überprüfte sein Werk und sah, dass es gut war! Das Werk war vollkommen ausgeglichen, der Leben tragende Planet hielt sich durch die verschiedenen Arten im Gleichgewicht!
Die Bibel spricht zudem von der Zeugungskraft Abrahams, der die Altersgrenze überschritten hatte. Ebenso von Sara und Elisabeth, beides Frau die unfruchtbar waren, die trotz Unfruchtbarkeit und Alter ein vorangekündigtes Kind erwarteten, von Maria, die sogar ohne Kontakt zu einem Mann als Jungfrau einen Sohn gebar. Alles nur Schwindel? Leichtgläubigkeit, wie einige behaupten?
Nun, denen die ehrlich untersuchen und mit heutigen Erfolgen der Wissenschaft vergleichen erscheinen diese Dinge durchaus glaubwürdig, insbesondere sie von solchen Personen uns überliefert wurden, denen wir aufgrund ihrer Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit zu vertrauen lernten! Jene wussten, dass bei Gott jede Lüge verpönt ist und schlimmste Konsequenzen nach sich bringt! Salomo erbat sich im Bibelbuch Sprüche zwei Dinge von Gott:
***
Rbi8 Sprüche 30:7-9 ***
Zwei
Dinge habe ich von dir erbeten. Enthalte sie mir nicht vor, ehe ich sterbe. 8 Unwahrheit und das
lügnerische Wort entferne von mir. Gib mir weder Armut noch Reichtum.
Laß mich die mir beschiedene Speise verzehren, 9 damit ich nicht satt werde
und ich [dich] tatsächlich verleugne und sage: „Wer ist Jehova?“ und
damit ich nicht verarme und ich tatsächlich stehle und mich am Namen meines
Gottes vergreife.
Der Jünger Lukas berichtet, nachdem er mit den Augenzeugen der Geschehnisse persönlich geredet hatte, über die Dinge die zu Beginn des Lebens von Jesus von Wichtigkeit waren. Wenn wir bei unserem Untersuch die Mythen der Kirchenväter, um jene Geschehen herum abgestreift haben und nur den schriftlichen Ausführungen folgen, dann hören und sehen wir vor dem geistigen Ohr und Auge weit reelleres Geschehen, wie wir es vom Fernsehen her über das Klonschaf Dolly kennen!
Allerdings war das Geschehen um die Geburt Jesu kein zufällig geglücktes Experiment, das erst nach Hunderten, ja Tausenden von Versuchen Erfolg hatte, sondern ein bereits Hunderte, ja gar Tausende von Jahren seit Adam im Voraus angekündigtes direktes Eingreifen Gottes und seiner Engel in die Angelegenheiten der Menschheit. Die Propheten hatten exakt vorhergesagt, wann, wo und wie der Messias kommen würde. Die Prophezeiung der siebzig Jahrwochen die Gabriel dem Propheten Daniel gegenüber äusserte lässt sich nachprüfen! Die Propheten hatten erklärt, dass es das Leben eines himmlischen Abgesandten sein werde, das im Leib einer Jungfrau entstehen würde! Die Schriftgelehrten und Priester weigerten sich aber der schriftlichen Dokumentation Glauben zu schenken und fabulierten ihre eigenen Erwartungen eines machtvollen, prächtigen Königs hinein, der sie mit noch mehr Autorität und Macht beglücken würde! Keine Frage, warum sie Jesus ablehnten und ihm von Beginn an mit Opposition gegenüberstanden!
*** Rbi8 Lukas 1:34-38 ***
Maria aber sprach zu dem Engel: „Wie
soll dies sein, da ich keinen ehelichen Verkehr mit einem Mann habe?“ 35 Der Engel
antwortete ihr und sprach: „Heiliger Geist wird über dich
kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das
Geborene heilig, Gottes Sohn, genannt werden. 36 Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte,
auch sie hat in ihrem hohen Alter einen Sohn empfangen, und dies ist für sie,
die sogenannt Unfruchtbare, der sechste Monat; 37 denn
bei Gott wird keine
Erklärung etwas Unmögliches sein.“ 38 Da sagte Maria: „Siehe! Jehovas Sklavin! Mir geschehe nach deiner Erklärung.“ Darauf
schied der Engel von ihr.
Die Worte des Engels an Maria, betreffend die
Überschattung durch „heiligen Geist“
haben mit geistiger Vorbereitung Marias auf kommende physische Veränderungen in
ihrem Leib zu tun! Da war kein unangenehmer oder gar schmerzlicher
gynäkologischer oder gar operativer Eingriff geplant, welcher der jungen Frau
Angst und Schrecken hätte einjagen können. Ihr wurde gesagt, dass durch höhere
Macht und Autorität in ihr ein neues Leben gezeugt würde, ohne dass ein
Eingriff sichtbar wäre oder sie mit einem Mann Verkehr haben würde! Maria,
welche die Vorhersagen der Schrift durchaus kannte und sich bewusst war, dass
sie aus der Linie Davids stammte, der doch solche Vorhersagen erhalten hatte,
zeigte sich darum dem himmlischen Boten gegenüber unterwürfig und voll
freudiger Erwartung aber auch mit gewisser Sorge vor dem Unbekannten!
Was geschehen würde, dies wäre Auftrags Gottes und das resultierende neue menschliche Leben würde aufgrund Gottes „heiligem Geist“, seiner exakten Planung und Ausführung, „heilig“ oder in jeder Beziehung „rein“ sein! Das bedeutet, dass dieses gezeugte und neun Monate später neugeborene Kind fehlerlos an Geist und Körper sein würde! Eine vollkommene DNS war hierzu notwendig, wozu das menschliche Ei von einer normalen Frau her stammte, der Same aber von himmlischer Herkunft war, in vollkommen menschlich perfektem Zustand! „Heiliger Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Geborene heilig, Gottes Sohn, genannt werden.“
(Johannes 1:14) So wurde das WORT Fleisch
und weilte unter uns; und wir schauten seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit,
wie sie einem einziggezeugten Sohn vom Vater her gehört; und er war voll
unverdienter Güte und Wahrheit.
Maria setzte Vertrauen in die Worte des Engels, nachdem dieser von einem anderen Wunder berichtet hatte, was ihre Verwandte Elisabeth betraf. Konkret sagte der Engel, dass zur Zeit der Befruchtung Marias jener noch Ungeborene spätere Johannes bereits sechs Monate der Schwangerschaft hatte! Dies zudem bei einer bekannt Unfruchtbaren und im Alter über die gebärfähige Zeit hinaus fortgeschrittenen Elisabeth! Die Erklärung Gabriels: „... denn bei Gott wird keine Erklärung etwas Unmögliches sein“ war für Maria etwas, das sie von Kleinkind her kannte, weil Gott ihr Volk die Juden auf wundersame Weise seit Anbeginn der Nation gelenkt hatte! „Siehe! Jehovas Sklavin! Mir geschehe nach deiner Erklärung“.
Gottes Geist informiert, erleuchtet, offenbart
Dinge die noch nicht geschehen sind. Diese Dinge können durch Boten, seien dies
Engel und daraufhin Menschen oder durch direkte Einwirkung auf unseren Geist
geschehen. Stets aber ist dies an Worte, an Bilder an Erklärungen oder klare
Anweisungen gebunden. Der freie Wille selbst zu entscheiden ist Engeln und Menschen
gegeben!
Das Gebet Davids veranschaulicht, wie ein Konflikt in uns, sei dies aus Angst vor dem Ungewissen oder vor Gefahr überwinden lässt und uns Gottes Willen freiwillig unterordnen, um in seiner Hand ein nützliches Instrument, oder wie Maria es ausdrückte, eine „Sklavin“ zu sein.
*** Rbi8 Psalm 143:10 ***
Lehre mich deinen Willen tun,
Denn du bist mein Gott.
Dein Geist ist gut;
Er führe mich im Land der Geradheit.
Gottes Geist kann uns zu ausserordentlichen Taten
geleiten, die über die natürlichen Fähigkeiten des Menschen hinausreichen. So
erfuhr Joseph in der ägyptischen Gefangenschaft von Gott durch direkte
Inspiration den Inhalt und die Bedeutung
gewisser Träume von Dritten, sowie deren Deutung von Jehova: Jener Traum
vom gefangenen Bäcker und dem Weinschenk und des Pharaos, die sich später exakt
im Guten und Schlechten erfüllten (1.Mo
41:16-39). Später deutete er Pharaos
Träume von den sieben mageren und fetten Kühen und sieben mageren und
fetten Ähren.
Auch der Prophet Daniel wurde
durch den „heiligen Geist“ Gottes mit
Antworten ausgerüstet, was die Bedeutung von zwei gewichtigen Träumen
Nebukadnezars anbetraf: Jenem Traum einer riesenhaften Statue,
die bis zum Himmel reichte und aus verschiedenen Metallen bestand und jener
andere eines umgehauenen grossen und mächtigen
Baumes, der ebenso bis zum Himmel reichte. Alle diese Träume hatten
prophetischen Charakter und sollten künftigen Generationen dienen, um kommende
Ereignisse zu erkennen!
Petrus zeigt in seinem 2.Brief erneut, dass diese
Form der Übermittlung „heiligen Geistes“
von Gott her stammt und keinerlei menschliche Interpretation erlaubt! Wir sind
verpflichtet nach den Gedanken Gottes zu forschen und die eine Wahrheit darüber
zu erkennen, die von Gott her stammt!
*** Rbi8 2. Petrus 1:19-21 ***
Demzufolge haben wir das prophetische Wort um so fester;
und ihr tut gut daran, ihm Aufmerksamkeit zu schenken als einer Lampe, die an
einem dunklen Ort leuchtet, bis der Tag anbricht und ein Tagesstern aufgeht, in
eurem Herzen. 20 Denn dies wißt zuerst, daß keine
Prophezeiung der Schrift irgendeiner privaten Auslegung entspringt.
21 Denn Prophetie
wurde niemals durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern Menschen
redeten von Gott aus, wie sie von heiligem Geist getrieben wurden.
Der „Tagesstern“
der in unserem Herzen aufgeht hat mit klarem Verständnis solcher prophetischer
Worte zu tun, die uns auch heute betreffen! Der „Tagesstern“ kündigt das Herannahen des Lichts der „Sonne“, vollkommenen Verständnisses an,
das von Jehova, der wahren Lichtquelle stammt! Jede Form „privater Auslegung“, indem eigene Gedanken die Vorhersagen Gottes
ersetzen sind zum Scheitern verurteilt, da die wahre Auslegung zum selben Thema
doch an anderer Stelle der Schrift bereits existiert! Wir benötigen nicht
Männer oder Frauen, welche die Schrift auslegen, sondern Erforscher der
Schrift, welche Gottes Wort durchforschen, um Jehovas Antworten zum selben
Thema an anderer Stelle der Schrift zu finden! Daniel spricht vom „umherstreifen“ in Gottes Wort, das uns
zu wahrer Erkenntnis führt!
*** Rbi8 Daniel 12:3-4 ***
Und die, die Einsicht haben, werden leuchten wie der Glanz
der Ausdehnung und die, die die vielen zur Gerechtigkeit führen, wie die Sterne
auf unabsehbare Zeit, ja für immer.
4 Und was
dich betrifft, o Daniel, halte die Worte geheim, und versiegle das Buch bis zur
Zeit des Endes. Viele werden umherstreifen, und die [wahre] Erkenntnis wird
überströmend werden.“
Wo diese Antworten noch fehlen ist es nicht an uns
sie als gesicherte Erklärung auszugeben, sondern diese als das zu bezeichnen,
was sie sind, eigene Schlussfolgerungen die sich der Wahrheit annähern!
Vermutungen, Approximation, Wunschdenken durch unseren eigenen Geist sind als solche
zu kennzeichnen! „Denn Prophetie wurde
niemals durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern Menschen
redeten von Gott aus, wie sie von heiligem Geist getrieben wurden.“ „Heiliger Geist“ versucht Gott zu
gefallen, der „Geist dieser Welt“ stellt
sich selbst in den Mittelpunkt!
*** Rbi8 2. Samuel 23:2 ***
Der Geist Jehovas war es, der durch mich redete,
Und sein Wort war auf meiner Zunge.
Gott selbst erwählte sich seine Wortführer und
legte ihnen seinen „heiligen Geist“
auf ihre Zunge und in ihren Schreibstift! Israel, dessen Vorsteher zeigten
diesen prophetischen Worten gegenüber oft Herzenshärte und lehnten das
wirkliche Hinhören ab! Jesus beklagte diesen Umstand mehrfach bei den
Pharisäern und Schriftgelehrten und die Apostel kündigten gleiches Verhalten
bei späteren Führern der Christenversammlung an! Der Prophet Sacharja schrieb
bereits darüber:
***
Rbi8 Sacharja 7:12 ***
Und ihr Herz machten sie zu einem Schmirgelstein, um dem
Gesetz [[GESETZ]] und den Worten nicht zu gehorchen, die Jehova der Heerscharen
durch seinen Geist mittels der früheren Propheten sandte, so daß großer Zorn
auf seiten Jehovas der Heerscharen entstand.“
Wer den „heiligen
Geist“ der durch prophetisches Wort übermittelt wurde ablehnt, der lehnt es
doch in Wirklichkeit ab auf Gott zu hören, was Konsequenzen haben muss! Das GESETZ wurde zu Gunsten
Israels erlassen, damit das höchste Mass der Freiheit gewährleistet wird! Wenn
ich schaue, dass es meiner Familie gut geht und die Familie schaut, dass es mir
gut geht, dann geht es der Familie gut! Das „Herz aus Schmirgelstein“ stellt dagegen die Eigeninteressen in den
Vordergrund, statt Liebe zum Nächsten ist es Eigensinn, der es in Kauf nimmt
den Nächsten auszunutzen und dem Nächsten Schaden zuzufügen! Was für die
Familie gilt, gilt für den Nachbarn, das gilt auch für die Gemeinde, die
Nation! Jehovas Zorn war somit völlig berechtigt gegen die Nation gerichtet!
Auch der Priester Sacharja, der Vater Johannes des Täufers hatte vorab die Ankündigung des Engels Gabriel der Geburt eines Sohnes, des Johannes angezweifelt und war darum im Augenblick mit Stummheit geschlagen worden. Nun aber, nachdem das Kind geboren war wurde sein Mund erneut geöffnet und nun dankte er Gott und lobpries ihn und kündigte neue Dinge an, die in Verbindung standen mit Ankündigungen früherer Propheten:
*** Rbi8 Lukas 1:67-75 ***
Und Sacharja, sein Vater, wurde mit heiligem
Geist erfüllt, und er sprach prophetisch: 68 „Gesegnet sei Jehova, der Gott Israels, denn
er hat seine Aufmerksamkeit seinem Volk zugewandt und ihm Befreiung bereitet.
69 Und er hat für uns ein Horn der Rettung aufgerichtet im Hause Davids,
seines Knechtes, 70 so wie er durch den Mund seiner heiligen Propheten seit alters
geredet hat 71 von
einer Rettung vor unseren Feinden und aus
der Hand aller, die uns hassen, 72 um
in Verbindung mit unseren Vorvätern Barmherzigkeit zu erweisen und seines heiligen Bundes zu gedenken,
73 des Eides, den er Abraham, unserem Vorvater, schwor,
74 um uns, nachdem wir aus
den Händen der Feinde befreit worden sind, das
Vorrecht zu gewähren, ihm ohne Furcht heiligen Dienst darzubringen 75
mit
Loyalität und Gerechtigkeit vor ihm alle unsere Tage.
Gott zu dienen ist ein Vorrecht das Segen bringt!
Wie aber kann ich jemandem dienen auf den ich nicht bereit bin zu hören?
Rettung durch Jesus, aus dem Hause Davids als machtvoller König wird uns
angekündigt. Das hat damit zu tun, dass wir das „GESETZ des Glaubens“ erfüllen, jenen Retter annehmen, indem wir auf
diesen hören, das tun, was er uns aufträgt! Wer nicht auf Gott hört, der wird
auch nicht auf Jesus hören!
Die angekündigte Rettung vor den Feinden hat sich bisher noch nicht erfüllt und ist auf die Endzeit ausgerichtet, wenn der Christus als „Reiter auf dem weissen Pferd“ seine Endschlacht gegen die Feinde seines Königreiches in Harmagedon schlägt! Der Eid, den Jehova Abraham schwor muss sich erst noch endgültig erfüllen, wenn „sein Same“ das Tor seiner Feinde einnimmt! Die Feinde sitzen bis zum Schluss der „sieben Zeiten der Nationen“ in jener Stadt Jerusalem, die Jehova für sich als Sitz seiner Regierung und der künftigen „Verwaltung an der Grenze der Fülle der Zeiten“ erwählt hat! All diese Dinge konnte Sacharja erklären, weil er von „heiligem Geist“ erfüllt war, sein Herz Gottes Worte verkündigten!
Dieser „heilige Geist Gottes“ wirkt auf Menschen, die ihr Herz Gott gegenüber geöffnet haben und Gott erwählt sich aus den wahrlich Getreuen jene als sein Sprachrohr selbst aus, deren Herz er kennt! Er übermittelt seinen Geist, sein Wort auf unterschiedliche Weise, sei dies durch Visionen oder Träume, die auf den Sinn der Empfänger einwirken, sie zum Handeln antreiben. So konnten Propheten wie Hesekiel Dinge sehen, die in Zukunft geschehen werden, wie hier nun die Erstauferstehung [Bb] kurze Zeit nach Harmagedon aus symbolischen „verdorrten Gebeinen“ in einer Talebene vor Jerusalem [2] im Todesschlaf ruhen:
***
Rbi8 Hesekiel 37:1-2 ***
Es erwies sich, daß die Hand
Jehovas über mir war, so daß er mich im Geist Jehovas hinausführte und mich
mitten in der Talebene niedersetzte, und sie war voller Gebeine. 2 Und er ließ mich ringsherum an
ihnen vorüberziehen, und siehe, es waren sehr viele auf der Oberfläche der
Talebene, und siehe, sie waren ganz verdorrt.
Diese Prophezeiung wird nur durch Glauben in die
Worte des Johannes in der Offenbarung zur gesicherten Hoffnung, wenn wir
verstehen, wann, wo und durch wen sie sich, zu welchem Zweck erfüllt!
*** Rbi8 Offenbarung 20:6 ***
Glücklich und heilig ist, wer an
der ersten Auferstehung teilhat; über diese hat der zweite Tod keine Gewalt,
sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und werden als Könige
die tausend Jahre mit ihm regieren.
Gottes „heiliger
Geist“ gibt uns die Antwort durch sein ganzes Schriftwort!
Kein Teil darf weggelassen werden, kein Teil ist dabei unwichtig. Jede Zufügung
und Weglassung verändert das Gesamtbild!
Durch den Propheten Joel kündigte Gott an, dass auch gewöhnliche Menschen, „Söhne und Töchter“ und „Knechte und Mägde“ von Gottes Geist beeinflusst würden und zu prophezeien beginnen werden. Alte und junge Männer würden Visionen sehen!
*** Rbi8 Joel 2:28-29 ***
Und danach soll es geschehen, daß
ich meinen Geist auf Fleisch von
jeder Art ausgießen werde, und eure Söhne und eure Töchter
werden tatsächlich prophezeien. Was eure alten Männer betrifft, Träume werden
sie haben. Was eure jungen Männer betrifft, Visionen werden sie sehen. 29 Und sogar auf die
Knechte und auf die Mägde werde ich in jenen Tagen meinen Geist ausgießen.
All dies darf nicht aus dem Zusammenhang gelöst
werden und von einer Religionsgruppe auf sich und ihre Glieder bezogen werden,
um scheinbar zu beweisen, dass Gottes Gunst auf ihnen liegen würde! Der
Zusammenhang im Kontext Zeit, wo das Geschehen auf der Zeitachse anzusiedeln
ist muss berücksichtigt werden! Petrus bestätigte die Erfüllung jener
Prophezeiung, als an Pfingsten „heiliger
Geist“ auf hundertzwanzig Personen gefallen war und aufgrund des Prophezeiens
in unterschiedlichen Sprachen gegenüber der zusammengelaufenen Volksmenge
deutlich Gottes Hand ersichtlich wurde!
Johannes
durfte Dinge im Himmel durch Visionen sehen, es ging um Geschehen bei Jesu
Erhöhung nach dem Tod, wie das geschlachtete Lamm die Rolle mit den sieben
Siegeln erhielt und öffnete und dadurch das Geschehen der Endzeit geoffenbart
wurde! Johannes
hatte zuvor schon von Jesus einen deutlichen Auftrag erhalten durch den
übermittelnden Engel: Er sollte bei den sechzehn
Visionen darauf achten, was in der Vergangenheit, der Gegenwart und der
Zukunft liegt! (Off 1:7, 8) Im Geist wurde er auf der Zeitachse in die Zukunft
geführt und sah in Visionen, was zu Beginn des „Tages des Herrn“ und in
dessen Verlauf bis und mit zur Aufrichtung
des Königreiches für Israel und dann selbst bis ans Ende des
Millenniums geschehen würde:
*** Rbi8 Offenbarung 1:10-11 ***
Durch Inspiration befand ich mich dann am Tag des Herrn, und ich hörte hinter mir eine
starke Stimme gleich der einer Trompete, 11
die sprach: „Was du siehst, schreibe in eine
Buchrolle, und sende es den sieben Versammlungen: in Ephesus und in Smyrna und
in Pergamon und in Thyatira und in Sardes und in Philadelphia und in Laodicea.“
Johannes handelte entsprechend dem, was der Geist
befahl. Wir unsererseits profitieren aus seinen exakten Aufzeichnungen!
Die „zwei Zeugen“ [A] von der Johannes im Kapitel 11 der Offenbarung berichtet, sie prophezeien während der Endzeit über kommende Ereignisse! „Heiliger Geist“ ist es der sie anleitet und offenbar erhalten sie ihre Unterweisung durch den heiligen Geist, der aus der Schrift spricht! Paulus hatte im 2.Brief an die Thessalonicher angekündigt, dass nach dem Tod der Apostel bis hin in der Endzeit keine weiteren direkten Anweisungen Gottes oder seitens der Apostel erfolgen würden (2.Thess 2:1, 2). Diese würden ihre Frühauferstehung zudem ja erst am Ende [B1] der 1260 Tage des Prophezeiens der „zwei Zeugen“ [A] haben! Alle Anweisungen und Informationen waren vollständig im Voraus gegeben worden und in Schriftform festgehalten und uns getreulich überliefert!
*** Rbi8 Offenbarung 11:3-4 ***
Und ich will meine zwei Zeugen tausendzweihundertsechzig Tage mit Sacktuch
bekleidet prophezeien lassen.“ 4 Diese sind [versinnbildlicht durch] die zwei Olivenbäume und die
zwei Leuchter und stehen vor dem Herrn der Erde.
Auch wenn jene „zwei
Zeugen“ sinnbildlich vor „dem Herrn
der ganzen Erde“ stehen, so sind sie irdisch und ihr Prophezeien fusst auf
Gottes geäussertem „heiligen Geist“!
Sie zeichnen Jehova und seinem Christus gegenüber verantwortlich und anerkennen
als ihr Haupt ausschliesslich den Christus!
Johannes wird im Geist durch Gottes Vision in die
Endzeit versetzt und sieht mehrere symbolische „wilde Tiere“ und eine Frau, eine „Hure“ die auf einem siebenköpfigen „wilden Tier“ reitet. Er erhält durch heiligen Geist, mittels der
Worte eines Engels auf seine Fragen hin klare Antworten, was dies alles
bedeutet. Allerdings sollten die Symbole
erst in der Endzeit
entziffert werden können, wenn sich die Dinge zu erfüllen beginnen würden.
*** Rbi8 Offenbarung 17:3 ***
Und in [der Kraft des] Geistes trug er mich in eine Wildnis hinweg.
Und ich erblickte eine Frau, die auf einem scharlachfarbenen wilden Tier saß,
das voll lästerlicher Namen war und sieben Köpfe und zehn Hörner hatte.
Johannes selbst blieb in Ketten auf Patmos, während sein Geist in Visionen Dinge sah die örtlich und zeitlich von der Realität gelöst waren! Etwas später in der 16. Vision sieht er das Geschehen, wo das „neue Jerusalem“ vom Himmel herabkommt, der Zeitpunkt, wo Jesus dem Vater das inzwischen gereinigte und aufgerichtete „Königreich des Sohnes der Liebe“ in Form des „Israel Gottes“ übergibt.
*** Rbi8 Offenbarung 21:10-11 ***
Und er trug mich in [der Kraft des] Geistes weg zu einem
großen und hohen Berg, und er zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, die von Gott aus dem Himmel
herniederkam 11 und die Herrlichkeit Gottes
hatte. Ihr strahlender Glanz war gleich einem überaus kostbaren Stein, wie ein
Jaspisstein, der kristallklar leuchtet.
Viele der Dinge die Johannes in der Offenbarung in
Symbolsprache sieht werden dort in ihrer Bedeutung nicht erklärt. Das war
unnötig, den Johannes kannte frühere Visionen anderer Propheten, wo dieselben
Symbole bereits erklärt werden. Er konnte bei den Lesern der Offenbarung, zu
deren Schreiben und versenden an sieben
Versammlungen er vom Geist angehalten wurde damit rechnen, dass jene
Schriftkundige waren und keine nähere Erläuterung benötigten! Sie waren ja von
Paulus durch direkte Rede informiert worden. Ihre ersten Glieder waren
schriftkundige Juden gewesen. Dazu gehörte Verständnis des Bibelbuches Daniel.
*** Rbi8 Daniel 7:1-3 ***
Im ersten Jahr Belsazars, des
Königs von Babylon, sah Daniel selbst einen Traum und Visionen seines Hauptes auf seinem
Bett. Alsbald schrieb er den Traum auf. Den vollständigen Bericht über
die Sache teilte er mit. 2 Daniel ergriff das
Wort und sprach:
„Ich schaute dann in
meinen Visionen bei Nacht, und siehe da, die vier Winde der Himmel wühlten das
weite Meer auf. 3 Und vier riesige Tiere kamen
aus dem Meer herauf, jedes verschieden von den anderen.
All diese Informationen, welche durch den Geist auf
Menschen wirkten sollten sie zum Handeln, zum Denken, zum Fragen, zum
Nachforschen anregen, um Gottes „tiefere
Dinge“, seinen offenbarten Willen zu verstehen und entsprechend selbst
zu handeln! Die gute Botschaft musste möglichst vielen Menschen bis an die
Enden der Erde verkündet werden und jeder Einzelne musste sich angesprochen
fühlen selbst zu handeln!
*** Rbi8 Apostelgeschichte 16:8-10 ***
Und während der Nacht hatte Paulus eine Vision: Ein
gewisser mazedonischer Mann stand da und bat ihn inständig und sprach: „Komm herüber nach Mazedonien, und hilf
uns!“ 10 Sobald er nun die Vision gehabt
hatte, suchten wir nach Mazedonien zu gelangen, da wir folgerten, daß Gott uns
gerufen habe, um ihnen die gute Botschaft zu verkündigen.
Aufgrund der Mitteilungen die jeder von uns aus der
Schrift liest muss jeder, ebenso wie Paulus und seine Begleiter selbst Schlüsse
ziehen und “folgern“, was Gott von
dir und von mir fordert und entsprechend dem Auftrag handeln!
Der Geist Gottes treibt jene, die ihn erhalten förmlich dazu das auszuführen, was Jehova von ihnen wünscht! Dabei ist es nicht eine Kraft die von aussen wirkt, sondern eine Verstärkung der inneren eigenen Kräfte, die weit über das Normale hinausgeht!
*** Rbi8 2. Korinther 4:7 ***
Wir haben aber diesen Schatz in
irdenen Gefäßen, damit die Kraft, die über das Normale hinausgeht, Gottes sei
und nicht die aus uns selbst.
Dieser „heilige
Geist“ wirkt wie ein Feuer, das die Person anheizt, in ihm brennt das zu
erfüllen, wozu er ausersehen wurde! Daher werden Gottes Auserwählte „glühend im Geist“, voll schöpferischer
Kraft, das Beste aus sich und anderen Personen herausholend, sich des Guten und
des Willens Gottes in allem versichernd! (Apg 18:24, 25; Rö 12:11)
*** Rbi8 1. Thessalonicher 5:16-22 ***
Freut euch allezeit. 17 Betet unablässig. 18 Sagt Dank in Verbindung mit allem. Denn dies ist der Wille Gottes in Gemeinschaft mit Christus Jesus euch
betreffend. 19 Löscht das Feuer des Geistes nicht aus. 20
Behandelt prophetische Äußerungen nicht mit Verachtung. 21 Vergewissert
euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist. 22
Von jeder Art Bosheit haltet euch
fern.
Hiob zeigte, dass Gottes Geist unseren eigenen Geist weise zu machen vermag und dass dies nicht bloss auf „betagte Männer“ zutrifft, sondern junge Männer genauso! Dies zeigte sich bei Samuel, bei David, bei Johannes dem Täufer und vor allem bei Jesus in herausragender Weise:
***
Rbi8 Hiob 32:7-10 ***
Gewiß ist es der Geist in sterblichen Menschen
Und der Odem [[heb.: ruach (Geist; Inspiration)]] des
Allmächtigen, [der] sie verständig macht.
9 Nicht nur die Hochbetagten erweisen sich
als weise,
Noch verstehen bloß die Alten das
Recht.
10 Daher sagte ich: ‚Hör mir zu.
Ich werde meine Erkenntnis
verkünden, ja ich.‘
Paulus hatte durch sein Apostelamt die Macht erhalten
heiligen Geist auf andere zu übertragen. So gehörte der junge Timotheus zu
denen, welchen Paulus die Hände aufgelegt hatte und sie dadurch besondere
Geistesgaben erhielten. Timotheus aber musste in sich selbst das Feuer
entfachen! Paulus erinnert diesen jungen Mann daran! Gesunder Sinn und Mut
standen mit dieser Gabe in Verbindung!
*** Rbi8 2. Timotheus 1:6-11 ***
Gerade aus diesem Grund erinnere
ich dich daran, die
Gabe Gottes, die durch das Auflegen meiner Hände in dir ist, wie ein Feuer
anzufachen. 7 Denn Gott hat uns nicht einen Geist der
Feigheit gegeben, sondern den der Kraft und der Liebe und des gesunden Sinnes. 8 Daher schäme dich des Zeugnisses über
unseren Herrn nicht noch meiner, eines Gefangenen um seinetwillen, sondern nimm
teil am Erleiden von Ungemach für die gute Botschaft gemäß der Kraft Gottes.
9 Er hat uns gerettet und uns
mit einer heiligen Berufung berufen, nicht aufgrund unserer Werke, sondern
aufgrund seines eigenen Vorsatzes und unverdienter Güte. Diese wurde uns in
Verbindung mit Christus Jesus vor langwährenden Zeiten verliehen,
10 doch jetzt ist sie klar
ersichtlich geworden durch das Offenbarwerden unseres Retters, Christus Jesus,
der den Tod zunichte gemacht, aber Licht auf Leben und Unvergänglichkeit
geworfen hat durch die gute Botschaft, 11 für die ich zum
Prediger und Apostel und Lehrer ernannt worden bin.
Johannes warnt in der Offenbarung, dass Feiglinge
das Königreich Gottes nicht erreichen! Das Verkündigen der guten Botschaft
bringt Ungemach mit sich, Widerstand und selbst Gefängnis und Tod sind
Konsequenzen, wenn wir offen und mutig über das gegenwärtige und künftige
System Zeugnis ablegen (Off 2:10). Die heutigen Machthaber
fühlen sich verletzt durch die Offenheit der Sprache, wie ihr Fehlverhalten und
ihre ungesetzlichen Handlungen, ihre Heuchelei ans Licht gezerrt werden! Sie
fühlen sich an die Wand gedrängt, wenn wir von der Aufrichtung vom kommenden Königreich
der Himmel reden, weil sie ihr eigenes näher
rückendes Ende durchaus zu erkennen vermögen und dies fürchten! Wir müssen
als Verkündiger bereit sein Ungemach auf uns zu nehmen ohne Kompromisse mit dem
System einzugehen, wie dies Religionen ständig tun! Es ist eine „heilige Berufung“ zu der wir uns offen
bekennen sollen, dem Königreich des Christus anzugehören und nicht dem System
dieser Welt.
Das
Predigen kommenden ewigen
Lebens als freie Gabe Gottes macht all die harten Anstrengungen seitens
einer immer mächtigeren Wissenschaft und Forschung nervös, weil dadurch ihre
eigene, nahezu nutzlose Anstrengung offensichtlich wird! Ihre Versprechungen
Leben zu verlängern erweist sich oft als zu weit gegriffen. Timotheus wird von
seinem Lehrmeister aufgefordert exakt den Schritten des Paulus zu folgen und
wir sollten dies ebenso tun.
Die Geistesgaben die Gott durch Handauflegen im ersten Jahrhundert verliehen hatte waren alle zweckgerichtet! Sie dienten der schnelleren Verbreitung, des tieferen Verständnisses, der Festigung der Versammlungen und der besseren Ordnung darin, was gesamthaft dem Frieden diente.
*** Rbi8 1. Korinther 14:32-33 ***
Und [die Gaben] des Geistes der Propheten werden von den
Propheten beherrscht. 33 Denn Gott ist nicht [ein Gott]
der Unordnung, sondern des Friedens.
Nicht jeder ist zum Propheten innerhalb der
Versammlung bestimmt, sondern diese höchste der Geistesgaben, nach der alle
streben sollten, ist denen vorenthalten, die hierzu vom Geist bestimmt sind,
der Jesu als Haupt der Versammlung ist. Diese Form der Ordnung fördert den
Frieden in der Versammlung!
Nachdem die Erde erschaffen wurde musste sie für das Leben zubereitet
werden! Das Gesetz von Louis Pasteur, dem Vater der Mikrobiologie besagt, dass
nur Leben, Leben produzieren kann! Die reproduktiven Kräfte sind an Leben
gebunden und nicht an tote Materie, wie es uns die Theorie über die Evolution
vorgaukeln will, die jeden Weg geht, um Pasteurs Erkenntnis zu zerstören, weil
dessen Aussage auf dem Weg zur gottlosen Welt ein weiteres Hindernis darstellt.
Gott präsentiert sich in der Schrift als Schöpfer allen Lebens auf der Erde.
Entweder spricht Er die Wahrheit oder
es wäre eine Lüge! Gott zum Lügner zu stempeln, um eine eigene Theorie zu
vertreten wird bestimmt nicht ohne Folgen bleiben! Gottes Gerechtigkeit lässt
solches nicht zu!
*** Rbi8 Römer 3:3-4 ***
Was denn [ist der Fall]? Wird vielleicht, wenn einige
nicht Glauben bekundeten, ihr Unglaube die Treue Gottes unwirksam machen? 4 Das geschehe nie! Sondern Gott
werde als wahrhaftig befunden, wenn auch jeder Mensch als Lügner erfunden
werde, so wie geschrieben steht: „Damit du dich in deinen Worten als gerecht
erweist und den Sieg gewinnst, wenn du gerichtet wirst.“
Spätestens am Gerichtstag Gottes wird es sich erweisen, dass Gott Leben geben und Leben nehmen kann! Er hat es erschaffen und er kann es zurückfordern! Er lässt sterben und er erweckt erneut zum Leben!
Gemäss Erkenntnis unserer Wissenschaft begann alles Leben im Wasser. Dort wurde mittels der vorhandenen Elemente in der Natur einzelliger Lebewesen und später mittels mehrzelligen Algen Sauerstoff produziert, Grundlage für das Atmen höherer Lebewesen. Diese ersten Lebewesen konnten nicht aus sich selbst entstehen, benötigten eine Intelligenz, um sie zu erschaffen! Selbst die Ausrede, sie wären mittels Kometen eingeschleppt worden kann nur als dummdreist umschrieben werden! Das Problem wird dadurch nicht gelöst, sondern in der Theorie nur auf ferne Planeten im All exportiert! Auch dort gilt das Gesetz das Pasteur herausgefunden hat: Nur Leben kann Leben weitergeben!
*** Rbi8 1. Mose 1:1-2 ***
Im Anfang erschuf
Gott die Himmel und die Erde.
2 Die Erde nun erwies sich als formlos und öde, und Finsternis war auf
der Oberfläche der Wassertiefe; und Gottes wirksame Kraft [[Geist (heb.: werúach)]] bewegte
sich hin und her über der Oberfläche der Wasser.
Die Fussnote in der NEUE-WELT-ÜBERSETZUNG
sagt, dass der mit „wirksame Kraft“
übersetzte hebräische Ausdruck „werúach“ auch „Geist“ oder besser „der GEIST“
bedeutet. Es wird aber dem Übersetzer von Gott her nicht freie Hand gelassen,
ob er eines der Wörter durch ein anderes ersetzt. Damit kann der Sinn
vollkommen verändert werden
*** 1. Mose 1:2 (Fn) ***
„Und . . . wirksame Kraft
(Geist)“. Hebr. werúach. Das Wort rúach wird nicht
nur mit „Geist“ übersetzt, sondern auch mit „Wind“ sowie mit anderen
Ausdrücken, die eine unsichtbare wirksame Kraft bezeichnen. Siehe 3:8, Fn.
(„Brise“); 8:1, Fn.
Eines ist gewiss, dass der inspirierte
Schreiber der Genesis, Moses exakt einen Gedanken zu vermitteln suchte: Gott
erschuf „die Himmel und die Erde“ und
später alles, was an Leben vorhanden ist! Dieses Leben begann sehr früh, noch
bevor eine Uratmosphäre Licht zur Erde hindurch liess! Gottes „Werkmeister“ war auch hier ausführende
Kraft!
Wir
wissen heute, dass in der Tiefsee Tausende von Metern unter der
Wasseroberfläche Leben vorhanden ist, das nicht an die Photosynthese gebunden
ist! Die Uratmosphäre über den Wassern muss zudem ausserordentlich dicht mit
Wasserdampf, dichtem Nebel geschwängert gewesen sein, so dass nur wenig Licht
bis zur Erdoberfläche durchdrang. Die Masse der Erde dürfte einen mit vielen
Staub-Masseteilchen durchsetzten Wolke von grosser Dichte bis zu weit grösseren
Höhen festgehalten haben, als unsere heutige Atmosphäre, welche während der Sintflut
Noahs ein letztes Mal ausgeregnet worden war! Die Online-Enzyklopädie
WIKIPEDIA sagt zum Thema:
Bei der Ausbildung einer Atmosphäre
spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Zuvorderst die Masse des Himmelskörpers,
sein Radius und seine Oberflächentemperatur, sowie die molare Masse der
einzelnen Gasteilchen. Masse und Radius bestimmen das Schwerefeld an der
Oberfläche. Das Schwerefeld muss dabei ausreichend kräftig sein um zu
gewährleisten, dass die in der Regel aus Ausgasungen hervorgehenden Gasteilchen
an den Himmelskörper gebunden bleiben und sich nicht in den Weltraum
verflüchtigen können.
Die dichte Gas-Wasserdampfwolke über der
Erde dürfte sich durch ein auslösendes Ereignis ein erstes Mal sintflutartig
auszuregnen begonnen haben, von einem Punkt aus! Die Wasser, die in Form von
Dampf vorhanden waren fielen nun zur Oberfläche der Erde, die an vielen Stellen
oder gar noch zu grossem Teil glühend flüssig war! Eine Schockartige Abkühlung
erfolgte. An jener bereits etwas kühleren Stelle, wo sich eine erste Landmasse
zu bilden begonnen hatte und wo das Ausregnen begann verfestigte sich eine
dickere Scholle als dort, wo sich noch glühendflüssige Lava befand. Die
dampfförmigen Wasser oben und die Wasser, die sich nun auf der Erde zu sammeln
begannen und wo immer sie auf Lava trafen erneut verdampften bildeten nun einen
natürlichen Kreislauf der die Oberfläche nach und nach durch Verdunstungskälte
abzukühlen begann! Gott hatte diese Dinge zuvor gegenüber seinen Engeln
erklärt.
*** Rbi8 1. Mose 1:6-8 ***
Und Gott sprach weiter: „Es entstehe eine Ausdehnung zwischen den Wassern, und es trete eine
Scheidung ein zwischen den Wassern und den Wassern.“ 7
Dann ging Gott daran, die Ausdehnung zu machen und eine Scheidung
herbeizuführen zwischen den Wassern, die unterhalb der Ausdehnung sein sollten,
und den Wassern, die oberhalb der Ausdehnung sein sollten. Und so wurde es.
8 Und Gott begann die
Ausdehnung Himmel zu nennen. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen, ein zweiter
Tag.
Die Worte müssen nicht bedeuten, dass dies
ein direktes Eingreifen Gottes war, es kann durchaus den Sinn von Instruktion
haben die zur Geduld mahnt, dass das Vorhergesehene aufgrund absoluter Kenntnis
kommen würde! Der Plan Gottes war im Voraus festgesetzt, sollte sich
schrittweise erfüllen! Gottes physikalische GESETZE harmonieren und bringen das
geplante Resultat!
Erst
mit dieser Ursintflut entstanden wie mit einem starken Paukenschlag die
Wassermengen „unten“, welche bis
heute einen Grossteil der Erde als Meere bilden. Sie dürften wie bereits
erwähnt zur asymmetrischen Abkühlung beigetragen haben. Auf dem kühleren Teil,
wo bereits sich eine Landmasse
als erkaltete Kruste zu bilden vermochte kühlte sich die darüberstehende
Wasserdampfsphäre etwas schneller ab, was zur Kondensation und zum Beginn des
Regnen führte. Da, wo der niederströmende Regen zuerst einsetzte kühlte sich
jener Teil der Oberfläche schneller ab und es begann sich dort eine sich
ständig verdickende Kruste aus erstarrter Lava zu festigen. Das leichtere
physische Gewicht drückte diesen Teil etwas mehr aus der darunterliegenden
Magma hervor, so dass die Wasser in die niedrigeren Teile abflossen, dort vorab
auf dem noch flüssigem Lava verdampften und dadurch zum schnelleren Abkühlen
der Ränder führte. Dieses Abkühlen der Ränder trug zum diametralen Wachsen des
Kontinents bei, der damit ständig an Umfang zunahm. Das mag innerhalb einer
geschichtlich gesehen relativ kurzer Zeitspanne geschehen sein!
Als auch jene leicht niedriger liegenden
Teile rund herum abkühlten und sich darüber das Wasser zu sammeln begann wurde
die Schicht die nun den Meeresboden zu bilden begann immer tiefer in die
darunter flüssige Magma gepresst. Dies ergab automatisch das hervorheben des
Urkontinents Pangäa als solide, zusammenhängende Kruste wie eine Eischale! Die
Wassermenge die sich im Urmeer sammelten hatten schlussendlich eine
Durchschnittshöhe von etwa 3 Kilometern.
*** Rbi8 1. Mose 1:9 ***
Und Gott sprach weiter: „Die Wasser unter den Himmeln
sollen sich an einen Ort sammeln, und das trockene Land erscheine.“ Und so wurde es.
Gottes Worte waren ein Befehl, ein Gesetz
der physischen Naturkräfte die sich so oder so zu erfüllen hatten! Im Gegensatz
zu den Moralgesetzen gibt es dort keinen freien Willen, weil es im physischen,
unbelebten Bereich auch keinen Geist gibt!
Der deutsche Wissenschaftler und Polar- und
Klimaforscher Alfred Wegener
(1880-1930) entwickelte als erster die Theorie eines ursprünglich
zusammenhängenden Grosskontinents der zerbrach und deren Teile sich später
verschoben und nannte diesen Pangäa. Seine Erkenntnisse über die Thermodynamik,
die Bildung von Wolken und des Klimas bildeten eine solide Grundlage für
heutige Forschung auf diesem Gebiet.
Seine Theorie über einen Urkontinent, die er 1912 erstmals veröffentlichte blieb in Wissenschaftskreise lange Zeit umstritten. Erst nach dem 2. Weltkrieg, mit dem Machtwechsel einer zuvor beherrschenden Schicht an Wissenschaftlern begann er anerkannt zu werden.
Es zeigt einmal mehr, dass der suchende Mensch
das Urgeschehen in seinem Geist mittels Logik zu verstehen versucht. Indem er
die bereits bekannten Teile korrekt ordnet und die unbekannten sich durch
Denkprozesse so lange hinzufügt, bis sie ein geordnetes Gesamtsystem ergeben!
Dadurch wird der innere Drang nach Wahrheit zu forschen befriedigt! Dieser Drang ist dem
Tier nicht in die Gene gegeben und bildet Teil davon, was uns von Tieren so
sehr abhebt und uns dem Schöpfer annähert! Der Darwinismus, der mit aller
Gewalt versucht biblisches Grundwissen aus höherer Quelle als Mystik abzutun
erhielt einen Dämpfer! Die einfachen Worte in der Genesis sollten sich als
Tatsache erweisen! Woher aber hatte Moses dieses Wissen, das wir erst
dreieinhalb Jahrtausende später zu verstehen beginnen?
Die Aussagen eines Platons
(428-348 v.u.Z.), dass im Atlantik ein Kontinent-Teil den er Atlantis nennt in nur einer Nacht im
Meer versunken sei erhielt neuen Auftrieb für weitere Spekulationen zum Thema.
Platon brachte es in seinem Bericht um 360 v.u.Z. “Dialog mit Kritias und
Taimos“ mit einer Naturkatastrophe in Verbindung die von den Göttern
angekündigt und ausgelöst worden sei und mit einer Sintflut einherging. Das
Thema wurde vom Spiegel (Nr. 53/1998) aufgenommen, nachdem man in Ägypten und
Indien Spuren von vorsintflutlichen Hochkulturen entdeckt hatte. Platon
berichtete, dass die Atlanten von Hochmut und Überheblichkeit, lasterhaft und
von „unrechter Sucht nach Gewinn und Macht besessen“ waren. Atlantis soll im
Gefolge einer Katastrophe "während eines einzigen schlimmen Tages und
einer einzigen schlimmen Nacht" im Meer versunken sein.
Die vom österreichischen Geophysiker Otto Muck in seinem Buch „Alles über Atlantis“, das erstmals in den Fünfzigerjahren erschien, beschriebene Theorie über das Versinken eines Teils vom Kontinent im Mittelatlantischen Rücken erhielt neuen Auftrieb durch das Interesse der Massen!
Der Autor Charles Berlitz erklärte in seinem Buch „Das Rätsel über
Atlantis“, dass das von dem meisten Menschen als am aufregendste hypothetische
Nachrichtenereignis das Wiederauftauchen
von Atlantis angesehen würde, das im Interesse noch