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Newsletter „DER WEG“ 7/08-2 August 2007
Neubearbeitung: 5.6.08; 20.1.17
7.8.2 Die Einweihung des neuen Tempels und der
144.000 Priesterkönige
5.Teil:
Jehova gibt den Lohn durch Jesus
Im 4. Teil der Artikelserie im NEWSLETTER „DER WEG“ vom Monat Juli 2007
unter dem Titel: 7.7.2 Was bewirkt das Herabkommen des „neuen
Jerusalem“ aus dem Himmel zur Erde herab? untersuchten wir bereits einige
weitere Aspekte des wohl gewichtigsten
Ereignisses der gesamten Menschheitsgeschichte.
Die Hauptthemen lauteten:
Das Rätsel um die Ahnenliste seit Adam
und um die Rückkehr zur Ursprache
Nach der Sprachverwirrung ist erneut eine
reine Sprache für die ganze Erde angesagt!
Prophetische Vorhersagen den Messias und
seine Herrschaft als Hohepriester betreffend
Auferweckung in unsterblichem
menschlichem Leib und in Herrlichkeit
Erstauferstehung, um an Jesu Seite Gott
weiterhin zu dienen
Die Erstauferstehung erfolgt unter Jesus,
als dem Menschensohn mit der Stimme eines Erzengels
Das Muster der Priesterweihe Moses, das
Gott Moses gab hat weiterhin Gültigkeit
In diesem 5.Teil der Artikelserie behandeln wir vorab das Ende jener Woche, wo die kommenden Priester geweiht werden. Erst zu jenem Zeitpunkt erhält jeder der geweihten Priester von Jesus auch noch die Königswürde und die ihm zustehende Zahl von Städten, respektive Oberaufsicht über Nationen (Lu 12:16-19; Da 7:27). Die aufgerichtete „Verwaltung an der Grenze der Fülle der Zeiten“ ist nun handlungsfähig! Jesus wird dem Vater das vollständig errichte Königreich erst dann übergeben, nachdem am Sühnetag die letzten Sünden vollkommen gelöscht worden sind. Das erste Mal dass der Hohepriesterkönig, mit den Aposteln und den 144.000 Priestern vor Gott am Altar Sühne leisten und Jesus vor Gott für Priester und Volk direkt Vergebung erlangt.
Da offensichtlich zumindest ein Teil der erdenweiten „grossen Volksmenge“ beim folgenden neuerlichen Bundesschluss anwesend ist und Teil des „neuen Bundes“ wird und jubelt, wo Jehova das „Israel Gottes“ als seine „Ehefrau“ erneut anerkennen wird, so deutet vieles auf den 1.Tag des Laubhüttenfestes hin, wo das „neue Jerusalem“ zur Erde herabkommt! „Lo-Ammi“ und dem Überrest aus „Lo-Ruhama“, die zusammen die „grosse Volksmenge“ ausmachen wird damit zu „Gottes Volk“:
Und ich werde sie [[(die ersten „neuen
Himmel“das „Israel Gottes“)]] mir
gewiß wie Samen in die Erde [[(die „grosse
Volksmenge“)]] säen, und ich
will derjenigen Barmherzigkeit erweisen, der nicht Barmherzigkeit erwiesen
wurde [[(„Lo-Ruhama“)]], und ich will
zu denen, die nicht mein Volk sind [[(„Lo-Ammi“)]],
sprechen: „Du bist mein Volk“; und
sie ihrerseits werden sagen: „[Du bist]
mein Gott.“ ‘ “
Das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ hat dessen „Schafe“ vor Jesus als einzigem legitimen „Haupt“ vereint. Die makellosen „neuen Himmel“ unterstehen Jehova nun direkt, so „dass der Vater allen alles sei“, erklärt Paulus im Korintherbrief vorab über das Kommende!
Die 144.000 bitten den Vater nun nicht wie bisher im Namen Jesu, sondern direkt und der Vater wird ihnen unmittelbar antworten! Der Sohn selbst unterwirft sich erneut seinem Gott und Vater!
***
Rbi8 1. Korinther 15:24-28 ***
Als
nächstes das Ende, wenn er seinem Gott und Vater das Königreich übergibt, wenn
er Regierungen von aller Art und alle Gewalt und Macht zunichte gemacht hat. 25 Denn er muß als König
regieren, bis [Gott] alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. 26 Als letzter Feind wird der [[(der
adamische)]] Tod zunichte gemacht. 27 Denn [Gott] „hat
alle Dinge seinen Füßen unterworfen“. Wenn er aber sagt, daß ‘alle Dinge unterworfen worden sind’, ist
offenkundig der ausgenommen, der ihm alle Dinge unterworfen hat.
28 Wenn ihm aber alle Dinge unterworfen
sein werden, dann wird sich auch der Sohn selbst dem unterwerfen, der ihm alle
Dinge unterworfen hat, so daß Gott allen alles sei.
*** Rbi8
2. Korinther 1:19-22 ***
Denn der Sohn Gottes, Christus Jesus, der
unter euch durch uns gepredigt wurde, nämlich durch mich und Silvanus und
Timotheus, ist nicht Ja und doch Nein geworden, sondern ein Ja ist in seinem
Fall ein Ja geworden. 20 Denn so viele Verheißungen Gottes es auch gibt, sie sind
durch ihn zum Ja geworden. Daher wird auch durch ihn das Amen [gesagt], Gott
zur Herrlichkeit durch uns. 21 Er aber,
der dafür bürgt, daß ihr und wir Christus angehören, und der uns gesalbt hat,
ist Gott. 22 Er hat uns auch sein
Siegel aufgedrückt und hat uns das Unterpfand für das, was kommen soll, nämlich
den Geist, in unser Herz gegeben.
Gottes Geist, „der nicht lügen kann“ und durch das geschriebene Wort bis heute zu uns redet ist auch uns ins Herz gegeben, wenn wir bereit sind auf Ihn zu hören, statt wie Blinde „blinden Leitern“ nachzufolgen! Jesus bewirkt selbst erneut die Erfüllung aller künftigen Dinge die im GESETZ und den PROPHETEN stehen und aller weiteren Vorhersagen, die durch seine Apostel und Jünger des ersten Jahrhunderts ergänzt wurden! (Mat 15:14; Tit 1:1-4)
Kurz nach der Einweihung der Priester, die nach dem Trompetenfest ab dem 2. Tag sieben Tage dauerte folgt am 10. Tischri der Sühnetag. Der Hohepriester Jesu und seine Oberpriester, die Apostel werden das erste Mal als die „neuen Himmel“ vor Jehova für sich, die Apostel als unvollkommene Menschen und für die 144.000 Priesterkönige und für das ganze Volk der „grossen Volksmenge aus allen Nationen“ für Vergehungen Sühne leisten!
Erst daran anschliessend folgt die erdenweite Feier zum Abschluss der Einsammlung der Menschenernte!
Jesaja erwähnte bereits diesen herausragenden Augenblick, wo die von Gott anerkannten und durch ihn auserwählten Menschen aus allen Völkern sich vor Jesus in Gottes Anwesenheit versammeln und nun auf dem Berg Zion allen schafähnlichen Menschen als die eingeweihten „neuen Himmel“ offenbar gemacht werden, wenn das Gewebe zerrissen wird, das die Mächtigen dieses Systems der Dinge über uns gewoben haben, um uns das Verständnis kommender Dinge zu unterbinden (Jes 25:7).
***
Rbi8 Jesaja 25:6-8 ***
Und Jehova der Heerscharen wird bestimmt für alle Völker auf diesem Berg
ein Festmahl von Gerichten, reich an Öl, machen, ein Festmahl
von [Wein, der auf den] Hefen [stehengelassen wurde], von Gerichten, reich an
Öl, mit Mark gefüllt, von gefiltertem [Wein, der auf den] Hefen [stehengelassen
wurde]. 7 Und auf diesem Berg wird er sicherlich
die Oberfläche der Umhüllung verschlingen, die alle Völker umhüllt, und das
Gewebe [[(z.B. die Sprachbarriere)]], das über alle Nationen gewoben ist.
8 Er wird tatsächlich den [[(adamischen,
nicht aber den „zweiten Tod“)]] Tod
für immer verschlingen, und der Souveräne Herr Jehova wird gewiß die Tränen von allen
Gesichtern abwischen. Und die Schmach seines Volkes [[(des „Israel Gottes“)]] wird er von der ganzen Erde hinwegnehmen, denn
Jehova selbst hat [es] geredet.
Ohne dieses Wunder der Umwandlung der Sprache der Völker könnte ein grosser Teil der
144.000 noch der Schafe Jesu Worten folgen! Das ist aber nicht die einzige
Auswirkung jenes grossen Wunders: „Er
wird tatsächlich den Tod für immer verschlingen, und der Souveräne Herr Jehova
wird gewiß die Tränen von allen Gesichtern abwischen. Und die Schmach seines
Volkes wird er von der ganzen Erde hinwegnehmen, denn Jehova selbst hat [es]
geredet.“
Zu dieser frohen Feier des Laubhüttenfestes werden nicht nur die „Ebioniten“, die messianischen Juden die nach Israel zurückkehren, sondern auch sehr viele Menschen aus der „grossen Volksmenge“ nach Jerusalem kommen, andere werden dieses Geschehen in ihren Wohnorten und in ihren Versammlungen auf der ganzen Erde mitfeiern. Wenn wir heute Grossereignisse auf der ganzen Erde am Bildschirm verfolgen können, warum sollte dies nicht auch bei diesem grössten aller Ereignisse Wirklichkeit sein: Der öffentlichen Amtseinsetzung einer gerechten, erdenweiten Verwaltung?
An jenem ersten Tag des achttägigen Festes hat Gott bereits vielerlei Segnungen bereit. Da die Engel mit Jesus zusammen „in die bewohnte Erde“ eingeführt wurden sind sie es, die die wunderbaren Dinge an jedem Ort der Erde zur Wahrheit werden lassen und Jehovas Befehl durch Jesus ausführen werden: „Er wird tatsächlich den Tod für immer verschlingen.“ Die „Umwandlung in einem Nu“, welche zuvor bereits der Überrest der 144.000 Auserwählten miterleben durften, dies trifft nun die ebenfalls versammelte „grosse Volksmenge“. So wie zuvor jeder Gekennzeichnete am Tag Harmagedons Schutz erlangte, so wird jeder am Segen Gottes teilhaft!
***
Rbi8 Jesaja 33:24 ***
Und kein Bewohner wird sagen: „Ich
bin krank.“ Dem Volk, das in [dem Land] wohnt, wird sein Vergehen verziehen
sein.
Alle Menschen werden sich erdenweit zuvor am Sühnetag nach göttlichen Geboten gereinigt haben (Mat 22:1-10) und die fünf „verständigen Jungfrauen“ (Mat 25:1-10) werden zusammen mit den Aposteln, mit Jesu „Braut“ und mit dem Bräutigam Jesu inzwischen zu Tische sein, am selben Altar und Opfer mit dem Hohepriester oben auf Zion teilhaben! Fleckenloses und untadeliges Verhalten bis zum Offenbarwerden Jesu ist hierzu Voraussetzung! Paulus erinnerte den Timotheus in seinem ersten Brief an diese Dinge: (Jes 61:10, 11; Joh 3:29, 30; Off 19:9)
***
Rbi8 1. Timotheus 6:13-16 ***
Vor
den Augen Gottes, der alles am Leben erhält, und Christi Jesu, der als ein
Zeuge vor Pontius Pilatus die vortreffliche öffentliche Erklärung abgab, gebe
ich dir Weisung, 14 daß du
das Gebot [[(das „GESETZ des Christus“)]]
auf fleckenlose und untadelige Weise bis zum Offenbarwerden unseres Herrn Jesus
Christus hältst. 15 Dieses [Offenbarwerden]
wird der glückliche und einzige Machthaber [[(Jehova)]] zu seinen eigenen
bestimmten Zeiten [[(Mehrzahl!!!)]] zeigen, [er,] der König derer, die als
Könige regieren, und Herr derer, die als Herren herrschen, 16
der allein Unsterblichkeit hat, der in einem unzugänglichen
Licht wohnt, den keiner der Menschen gesehen hat noch sehen kann. Ihm sei Ehre
und ewige Macht. Amen.
Die „von Gott bestimmten eigenen Zeiten“ sind seine Festzeiten für ganz Israel auch in der Endzeit! Jesus wird in der Endzeit mehrmals verschiedenen Personenkreisen offenbar! Auf dem Berg Zion aber wird er erst zum Abschluss der „siebten Trompete“ allen Menschen der „grossen Volksmenge“ sichtbar werden! Das „heilige Geheimnis“ um die erdenweite Verwaltung wird somit auch erst am Ende des Ertönens der siebten Posaune vollendet sein! Dieses Ertönen dauert offensichtlich eine geraume Weile an. Sie kündigt am Ende durch die laute Stimme des siebten Engels das Zusammenrufen des ganzen „Israel Gottes“ an, hin zum geistigen „Zelt der Zusammenkunft“ nach Zion an!
***
Rbi8 Offenbarung 10:6-7 ***
„Es wird keine Verzögerung mehr
geben, 7 sondern in den Tagen der
Stimme des siebten Engels, wenn er daran ist, seine Trompete zu blasen, wird
das heilige Geheimnis Gottes gemäß der guten Botschaft, die er seinen eigenen
Sklaven, den Propheten, verkündet hat, tatsächlich vollendet sein.“
Die Vollendung
des „heiligen Geheimnis Gottes“, das Offenbarwerden
der Auserwählten steht somit erst noch bevor! (1.Ti 6:13-16) Niemand konnte
vorgreifen und von der einen oder anderen Person mit Sicherheit sagen, ob Gott
diese auserwählen wird! Heiligsprechungen durch Menschen sind ohne Wert vor
Gott! Alle mussten bis zum Ende ausharren und treu bleiben, viele davon bis in
den Tod! Freuen wir uns und heben wir unser Haupt hoch, weil der grosse und furchteinflössende Tag Jehovas
herannaht, wo er zu Gunsten seiner Auserwählten handeln wird und wo Er allen
Gerechten im kommenden Jubeljahr Befreiung und Lohn und Zuteilung
eines Erbes versprochen hat! (Lu 21:27, 28)
Inhaltsverzeichnis des
Studienartikels
8.2 Jehova
gibt den Lohn durch Jesus
8.2.1........... Jesus
hat den Lohn für seine „treuen Sklaven“
bei sich
8.2.1.2........ Jesu Wiederkunft „mit
den Wolken“ bereits am Trompetenfest zu Beginn erwarten!
8.2.1.3........ Die Feinde des
Königreiches Jehovas werden bestimmt erniedrigt
8.2.1.4........ Die künftige Mauer um
das „neue Jerusalem“ wird inmitten von Feinden fertiggestellt!
8.2.1.6........ Die Handlungszeiträume
deutlich unterscheiden und Geschehnisse korrekt einreihen
8.2.2........... Die
Einweihung des Altars und die Opfergaben der Vorsteher der zwölf Stämme
8.2.2.1........ Wird es im kommenden
Jerusalem wiederum Tieropfer geben?
8.2.2.2........ Gottes Anweisungen an
Hesekiel die Einweihung des Altars betreffend
8.2.2.3........ Paulus als Vorbild
darin, das ganze „GESETZ Mose“ einzuhalten
8.2.2.4........ Jene, die am Altar und
den Opfer darauf Anteil haben
8.2.2.6........ Mit dem ungerechten
Gewinn sich Freunde machen
8.2.3.3........ Der zurückgekehrte
Königssohn gibt jeden den verdienten Anteil in Jerusalem
8.2.3.4........ Die Bürger des heutigen
Jerusalem, die nicht wollen, dass Jesus König über sie sei
8.2.4........... Die
besondere Erwähnung der Leviten im kommenden System
8.2.4.2........ Die Einweihung der
Leviten in den kommenden Tempeldienst
8.2.4.4........ Wer wird in die „ewigen
Wohnstätten“ aufgenommen werden?
8.2.4.5........ Die „Nethinim“ des
kommenden Systems als Diener im geistigen Tempel
8.2.5........... Das
„neue Jerusalem“ kommt vom Himmel
zur Erde herab
8.2.5.4........ Die „Braut“, die vom
Himmel zur Erde herabkommt
8.2.5.5........ Die himmlische „Braut“
im Hinblick auf Aussagen verschiedene Bibelübersetzer
8.2.6........... Wer
hat auf der Seite des Christus und der „Braut“
Stellung bezogen?
8.2.6.2........ Die „Mächte in den
himmlischen Örtern“ richtig identifizieren!
8.2.6.3........ Der Himmel hat seine
eigenen „feurigen Kriegswagen“
8.2.7........... Jehovas
feste Zusage: „Siehe, ich mache alle
Dinge neu“
8.2.7.1........ Jehova macht alle Dinge
neu!
8.2.7.2........ Die andere „Frau“, die
keine wirkliche Rettung vollbringt
8.2.7.3........ Die Taufe mit Feuer, wo
die Spreu verbrannt wird
8.2.8........... Der
Erbe tritt sein Erbe an im wieder vereinten „Königreich der Himmel“
8.2.8.1........ Der Vater ist „allen
alles geworden“ und der Erbe tritt sein Erbe an
8.2.8.3........ Hesekiels Tempelvision:
Der Zeitpunkt, wo Jehovas Herrlichkeit
erscheint
8.2.8.4........ Jehovas Mustertempel den
er Hesekiel zeigte hat exakte, symmetrische Ausmasse!
8.2.8.5........ Die Dinge in den Himmeln
und auf der Erde werden durch Christus vereinigt
Damit wir die Dinge im Zusammenhang mit der Aufrichtung
von Gottes Königreich hier auf der Erde verstehen können, müssen wir bereit
sein ganz genau hinzuhören, was die Propheten und was vor allen Jesus und dann
auch, was seine Apostel wirklich auszusagen versuchen! Jesus hat sich nur
seinen Aposteln deutlich gezeigt, damit sie in Wahrheit Zeugnis über ihn
ablegen würden!
*** Rbi8 Johannes 14:22 ***
Judas, nicht Iskariot,
sagte zu ihm: „Herr, was ist geschehen, daß du dich uns und nicht der Welt deutlich
zeigen willst?“
Die Welt damals wie heute „lag in der Macht dessen der Böse ist“.
(1.Joh 5:18) Jesus warf seine Perlen nicht vor die Schweine (Mat 7:6), sondern
säte mit Bedacht, wo der Samen guten und fruchtbaren Boden fand! Seine Apostel
aber hörten auf ihn und reagierten auf das Gehörte! Was Jesus erklärte, das
stammte von seinem Vater! Sie versuchten nicht Jesus von seiner Aufgabe
abzudrängen, um ihre eigene Meinung ihm gegenüber durchzusetzen, sondern hörten
vorab Jesu Argumente an und brauchten ihr Unterscheidungsvermögen, um
festzustellen, ob es Gottes Wort war oder nicht und begannen das Gehörte
anzuwenden!
Zudem spielt es eine herausragende Rolle, um wahres Verständnis der Aussagen der Schrift zu erhalten, ob wir Jesu Gebote gehalten haben oder ob wir sie durch andere Regeln zu ersetzen versuchten, wie dies allgemein heute üblich ist. Wenn wir dies tun, so führen wir in Wirklichkeit ein Leben in Heuchelei. Einerseits gestehen wir ein zu Jesus zu gehören und ihn zu lieben, andererseits missachten wir sein Gebot! Dies gehört zum Verhalten von Namenchristen, welche das wahre Christsein mit schwärmerischer Zugehörigkeit zu einer Religionsgruppe verwechseln, weil dies gewisse Vorteile bietet! In der kleinsten Prüfung aber versagen die Meisten bereits.
*** Rbi8 Johannes 14:23-24 ***
Als Antwort sprach Jesus zu
ihm: „Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten, und mein Vater wird
ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen. 24 Wer mich nicht liebt,
hält meine Worte nicht; und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein, sondern
gehört dem Vater, der mich gesandt hat.
Deutlich erklärt Jesus, dass der Vater und der Sohn zu jenen Personen kommen werden, die Jesu Gebote halten! Bedingung hierzu ist, dass wir ihm mit Verstand zuhören und auf das reagieren, was er sagt! Die Werke verraten, ob wir Jesus angehören oder anderen Herren gehorchen! Jesus seinerseits hielt alle Gebote Gottes und liess die blinden Religionsführer seiner Tage auf der Seite!
***
Rbi8 Matthäus 15:12-14 ***
Dann
traten die Jünger herzu und sprachen zu ihm: „Weißt du, daß die Pharisäer Anstoß nahmen, als sie hörten, was du
sagtest?“ 13 Als Antwort sagte er:
„Jede Pflanze, die mein himmlischer Vater
nicht gepflanzt hat, wird entwurzelt werden. 14 Laßt sie. Blinde
Leiter sind sie. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so werden beide in
eine Grube fallen.“
Religiöse Führer nehmen gern Anstoss an allem, was ihre falschen Lehren und ihr ungesetzliches Handeln offenlegt! Jesus fordert jeden Einzelnen auf nicht blind zu sein und keinem Blinden Führer nachzufolgen! Blind in geistigem Sinn ist der, der nicht sehen will!
Dieses versprochene endgültige „Kommen“, erst nachdem er als Michael
alle Feinde in Harmagedon besiegt hat ist fest mit der Aufrichtung der „Verwaltung an der Grenze der Fülle der
Zeiten“ verbunden, wenn Gottes Zelt erneut bei den Menschen weilen wird:
Wenn Sein Tempel als Zentrum der Anbetung und Kommunikation mit Ihm zu
geistiger Erfüllung gelangt! Damit verbunden ist Jesu Wiederkehr „mit den Wolken“, um von da ab endgültig
bei seiner „Frau“, den Aposteln zu
weilen und mit ihnen all jenen zu dienen, die ihm zuvor treu gewesen sind und
um die „Herde Gottes“, die 144.000 „Steine“ und „Säulen“ anzuleiten!
Jesus redete stets die Wahrheit und keine Übertretung von Gottes Normen waren ihm vorzuwerfen! Er übertrat menschliches Regelwerk, das er verwarf, weil diese Gottes GESETZ ungültig machten und jene an Gottes Stelle rückten, welche jene widersinnigen Regeln aufgestellt hatten.
***
Rbi8 Johannes 8:45-47 ***
Weil ich dagegen die Wahrheit sage,
glaubt ihr mir nicht. 46
Wer von euch überführt mich einer Sünde? Wie kommt
es, daß ihr mir nicht glaubt, wenn ich die Wahrheit rede? 47 Wer aus Gott ist, hört
auf die Worte Gottes. Darum hört ihr nicht zu, weil ihr nicht aus Gott seid.“
Wer Gottes Wiederkommen zu den Menschen erwartetet, der vertraut Jesu Worten über das noch zu erwartende Königreich des Vaters, um das er weiterhin bis zum Ende dieses Systems bittet! Wer aber anderen Herren und anderen Göttern dient, die alle ihr eigenes Königreich errichtet haben, der hat allen Grund diesen kommenden Tag zu fürchten und wird der Wahrheit der Worte Jesu weiterhin keinen Glauben schenken! (1.Kor 8:5)
Paulus gibt uns einen gewichtigen Hinweis.
Er sprach im Brief an die Hebräer davon, dass Gott selbst zu Seinem bestimmten
Zeitpunkt wiederum seinen Sohn „in die
bewohnte Erde einführen“ wird, diesmal aber werden ihm alle Engel huldigen
und dienen.
***
Rbi8 Hebräer 1:6 ***
Wenn er aber seinen Erstgeborenen wiederum
in die bewohnte Erde einführt, sagt er: „Und alle Engel Gottes sollen ihm
huldigen.“
Offensichtlich ist dies ein gewichtiges
Ereignis. Wenn wir die angesagten Wunderwerke, zuerst die „Frühauferstehung“ der Apostel, dann jene „Erstauferstehung“ und Umwandlung des Überrests der 144.000 und
kurze Zeit später dieselbe Umwandlung an der „grossen Volksmenge“ denken. So sollten wir im Bewusstsein halten,
dass dahin viel Arbeit und Vorbereitungen von intelligenten Geschöpfen aus dem
geistigen Bereich heraus stehen muss. Denken wir nur an den Kampf Michaels zur
Reinigung des zweiten „alten Himmels“
mittels Krieg, um Satan und seine Dämonen zur Erdnähe hin zu verbannen (Off
12:7-10) Dann wird uns deutlich, dass die Engel von Anfang an Jesus aus dem
geistigen Bereich heraus begleiten und seine Bitten an den Vater unmittelbar
ausführen! Huldigung bedeutet nicht nur sich zu unterordnen, sondern auch auf
Anordnung zu reagieren!
Derselbe heilige Geist spricht zu uns durch
die inzwischen vollendete Heilige Schrift, das vollständige Wort Gottes, das
mit der Offenbarung, den Briefen und dem Evangelium des Johannes einen
Abschluss fand. Diesen Dingen war nichts hinzuzufügen, nichts sollte
weggelassen werden und nichts verändert werden!
***
Rbi8 Offenbarung 22:18-19 ***
„Ich lege vor jedermann Zeugnis ab, der die
Worte der Prophezeiung dieser Buchrolle hört: Wenn
jemand einen Zusatz zu diesen Dingen macht, wird Gott ihm die Plagen
hinzufügen, die in dieser Buchrolle geschrieben stehen; 19 und wenn jemand irgend
etwas von den Worten der Buchrolle dieser Prophezeiung wegnimmt, wird Gott dessen
Teil von den Bäumen des Lebens und aus der heiligen Stadt wegnehmen, Dinge, die
in dieser Buchrolle geschrieben stehen.
Nach dem Tod des letzten Apostels, Johannes, bis zur endgültigen Aufrichtung von Gottes Königreich und dem damit verbundenen Abschluss des alten Systems in Harmagedon war und war und ist keine göttlich inspirierte Mitteilung mehr zu erwarten! Alle notwendigen Informationen waren erteilt worden! Von nun an wäre es „Einsicht“ in das bereits verkündigte Wort, das uns zur Gerechtigkeit führt und das uns hilft die Geheimnisse der Schrift zu entziffern! Daniel sagte für unsere Tage:
***
Rbi8 Daniel 12:3-4 ***
Und die, die Einsicht haben, werden
leuchten wie der Glanz der Ausdehnung und die, die die vielen zur Gerechtigkeit
führen, wie die Sterne auf unabsehbare Zeit, ja für immer.
4 Und
was dich betrifft, o Daniel, halte die Worte geheim, und versiegle das Buch bis
zur Zeit des Endes. Viele werden umherstreifen, und die [wahre] Erkenntnis wird
überströmend werden.“
Wahre Erkenntnis über die letzten Dinge, die ein Engel Daniel mitgeteilt hatte sollten erst während der „Zeit des Endes“ verstanden werden können, während sich die letzten Vorhersagen innerhalb des Systems der Feinde Jesu erfüllen. Ohne auf Jesus und die Apostel zu hören kann dieses Verständnis nicht kommen! Ebenso wenig, wenn wir Gottes GESETZ und Seine PROPHETEN nicht ernst nehmen, genau darin liegt doch der Schlüssel zum Verständnis. Von den Juden her können wir es somit nicht erwarten, von den Namenchristen her ebenso wenig!
Wer sich an die vielen Mitteilungen hält, welche Kirchenväter und Religionsführer aller Zeiten unter göttlicher Inspiration erhalten zu haben behaupteten, der lässt sich bestimmt in die Irre führen! Dämonen inspirieren ebenfalls!
***
Rbi8 1. Timotheus 4:1-3 ***
Die inspirierte Äußerung aber sagt
ausdrücklich, daß in späteren Zeitperioden einige vom Glauben abfallen werden,
indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren von Dämonen
achtgeben, 2 durch die Heuchelei
von Menschen, die Lügen reden, die in ihrem Gewissen gebrandmarkt sind,
3 die
verbieten zu heiraten und gebieten, sich von Speisen zu enthalten, die Gott
geschaffen hat, damit sie mit Danksagung von denen genossen werden, die Glauben
haben und die Wahrheit genau erkennen.
Heuchelei von Männern und Frauen, die sich selbst privilegiert haben göttliche Mitteilungen erhalten zu haben, während Paulus deutlich das Ende von solchen Dingen verkündete, das an die Apostel des ersten Jahrhunderts und einiger Jünger gebunden blieb. „Seien es aber [Gaben des] Prophezeiens, sie werden weggetan werden; seien es Zungen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden.“ (1.Kor 13:8)
Paulus nennt zwei Bereiche, wo die Heuchelei und Lüge besonders ins Auge sticht: Das Verbot zu Heiraten (Zölibat) und das Verbieten gewisser Speisen die Gottes GESETZ nicht verletzen, wie z.B. vollkommene Alkoholabstinenz (nicht aus Gesundheitsgründen) der Vegetarismus aufgrund religiöser Überzeugung! Nicht Fleisch zu essen, weil jemand Achtung vor Gottes Schöpfung hegt ist eine persönliche Entscheidung! Sobald eine Gruppe dies zur festen Regel macht wird es zum Pharisäismus! Gottes eigene Speisevorschriften einzuhalten gehört dagegen zur Gesetzestreue eines Christen, als geistigem Juden der sein Herz mittels der Gebote beschnitten hat!
Der „Helfer“, der heilige Geist der aus der Schrift spricht, er hilft uns solchen Irrtum, die Lügen und die „offizielle Wahrheit“ klar von dem zu unterscheiden, was Gottes geäusserter Wille und was sein wahres Gebot ist! Jesus hilft uns den Sinn hinter den göttlichen Geboten und den mit dem früheren Tempeldienst verbundenen Ritualen zu erkennen, damit wir das dahinterstehende Prinzip erkennen lernen, das unser Leben unter allen Umständen beeinflussen soll! In Jesu Rede zu den verbliebenen elf Jüngern erklärte Jesus nach dem Abendmahl:
*** Rbi8 Johannes 14:25-31 ***
Diese Dinge habe ich zu euch geredet, während ich bei euch
verweilte. 26 Der
Helfer aber, der heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird,
dieser wird euch alle Dinge lehren und euch an alle Dinge erinnern, die ich
euch gesagt habe. 27
Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch.
Ich gebe ihn euch nicht so, wie die Welt ihn gibt. Euer Herz werde nicht
beunruhigt noch vor Furcht verzagt. 28 Ihr habt gehört, daß ich
zu euch sagte: Ich gehe weg, und ich komme zu euch [zurück]. Wenn ihr mich
liebtet, würdet ihr euch freuen, daß ich zum Vater hingehe, denn der Vater ist
größer als ich. 29
Und jetzt habe ich es euch gesagt, ehe es geschieht,
damit ihr glaubt, wenn es geschieht. 30 Ich werde nicht mehr
viel mit euch reden, denn der Herrscher der Welt kommt. Und er kann mir nicht
beikommen; 31 damit aber die Welt erkennt, daß ich den Vater liebe, tue
ich so, wie mir der Vater [zu tun] geboten hat [[(Leiden und Tod auf sich
nehmend)]]. Steht auf, laßt uns von hier weggehen.
“Der Helfer”,
das inzwischen aufgezeichnete Wort ist der “heilige
Geist” aus der Schrift, der uns führen soll, nicht eine religiöse
Institution, die leider allzu oft andere, eigene Interessen vertreten, wie
Gottes Willen kundzutun! „Der Helfer
aber, der heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, dieser wird
euch alle Dinge lehren und euch an alle Dinge erinnern, die ich euch gesagt
habe.“ Die vermittelten wahrheiten wurden für uns aufgezeichnet in der
Schrift. Sie sollen uns an alles erinnern, was Jesus gesagt hat, auch daran,
dass „kein kleinster Buchstabe vom GESETZ
und den PROPHETEN“ aufgehoben wurde und ohne Erfüllung bleiben darf: Dies
soll uns an unsere eigene, uns übertragenen Aufgabe erinnern, damit wir in
nichts vom geraden Weg
abweichen, den Jesus selbst und danach seine Apostel vorgezeigt haben!
Es ist nicht die Zeit verzagt zu sein, sondern mit
gespannter Aufmerksamkeit die Dinge zu beobachten, welche sich als Zeichen
der Erfüllung zeigen mögen, dass dies die vorhergesagte Endzeit
ist! Wir sollen unseren Kopf hochheben, wenn sie sich zu erfüllen beginnen,
weil unsere Rettung nahe gekommen ist!
Wenn aber diese Dinge zu geschehen anfangen, dann richtet
euch auf und hebt eure Häupter empor, denn eure Befreiung naht.“
Jene „Dinge“
von denen Jesus spricht sind die vorhergesagten Signale, welche das
Fortschreiten der Zeit des Endes anzeigen! Jede bisherige Generation war
gefordert dies zu tun, um dadurch wachsam und reich an guten Werken zu sein!
Wer dagegen Jesu Wiederkehr in unbestimmte oder bestimmte ferne Zukunft
verweist gleicht dem „ungetreuen Sklaven“
den Jesus verwirft, weil deren Aussagen schläfrig machen (Mat 24:45-51).
Jesu Versprechen „ich komme zu euch [zurück]“ ist nahe daran sich endgültig zu
erfüllen! Hierzu müssen die Apostel erneut am Leben sein. All dies sollte
unseren Glauben stärken, damit wir sehen, was andere nicht zu sehen vermögen,
weil deren Augen verklebt bleiben und weil ihr Herz den Sinn der Worte nicht zu
verstehen vermag! Alles hängt von unserem Herzen ab, von der Form, wie wir
zuhören: Jesus ermunterte seine Jünger, als er ihnen die Füsse wusch mit den
Worten: „Und jetzt habe ich es euch
gesagt, ehe es geschieht, damit ihr glaubt, wenn es geschieht.“ Keiner sollte sich über den anderen
erhöhen, hatte er zuvor gewarnt (Joh 13:12-19).
Der „Herrscher der Welt“
mag uns durch seine Helfer angreifen, zu Boden werfen und scheinbar besiegen,
so lange wir wiederum aufstehen und weitermachen zeigen wir, dass wir denselben
Geist des Christus haben! Wir mögen uns irren, wir mögen Fehler machen, so
lange wir bereit sind Irrtum einzugestehen und ihn zu korrigieren verfallen wir
nicht der Lüge und so lange wir Fehler zugeben und uns um Korrektur ehrlich
bemühen erhalten wir Gottes Anerkennung und Vergebung!
(2.Kor 4:7-12)
Das Königreich Gottes wird von den Nationen bis zum Ende befeindet. Seine Entstehung ist von den Propheten als zu Beginn unscheinbar klein vorhergesagt, indem es vorab nur aus dem für einen kurzen Moment, „drei Tage und drei Nächte“ zum „Herzen der Erde“ zurückgekehrten „Spross“ und dann seinen frühauferweckten zwölf Aposteln existiert. Jene sich in ihrer Abgeschiedenheit in der „Wildnis“ auf die „Hochzeit“ vorbereiten, den endgültigen Bundesschluss mit Jesus.
Der Prophet Jesaja gab bereits im achten Jahrhundert v.u.Z. Details bekannt, die mit der Endzeit in Verbindung stehen: (Sach 4:6; Apg 1:6)
Denn die Hand Jehovas
wird sich auf diesem Berg [[(der mächtigen Hierarchien der tyrannischen
Feinde)]] niederlassen, und Moab [[(entspr. Jordanien resp. dem
palästinensischen Teil Israels, an dessen Grenzlinie Megido liegt)]] soll
niedergetreten werden an seiner Stätte, wie wenn ein Strohhaufen niedergetreten
wird an einer Düngerstätte. 11 Und
er [[(Jehovas „erhobene Hand“, sein
Heerführer, Michael)]] soll seine Hände in seiner Mitte nach außen schlagen,
wie wenn ein Schwimmer [sie] nach außen schlägt, um zu schwimmen, und er soll
seinen Hochmut [[(jenes symbolischen „Berges“)]]
samt seinen trügerischen Handbewegungen erniedrigen. 12 Und die befestigte Stadt [[(„Babylon die Grosse“)]] mit deinen hohen
Mauern der Sicherheit soll er niederwerfen; er soll [sie] erniedrigen, [sie]
mit der Erde in Berührung bringen, bis in den Staub.
***
Rbi8 Jesaja 2:10-17 ***
Geh in den Felsen hinein und verbirg dich im Staub wegen der
Schrecklichkeit Jehovas und vor der Pracht seiner Hoheit. 11 Die hochmütigen Augen des Erdenmenschen
werden erniedrigt, und die Überheblichkeit der Männer soll sich beugen; und
Jehova allein soll hoch erhoben werden an jenem Tag. 12 Denn es ist der Tag, der Jehova der
Heerscharen gehört. Er kommt über jeden Selbsterhöhten und Überheblichen und
über jeden Erhabenen oder Niedrigen; 13 und
über alle Zedern des Libanon, die hochragenden und erhabenen, und über alle
stattlichen Bäume Baschans;
14 und
über alle hochragenden Berge und über alle erhabenen Hügel [[(jede Form der
Autoritäten)]]; 15 und über jeden hohen
Turm und über jede befestigte Mauer; 16 und
über alle Schiffe von Tarschisch und über alle begehrenswerten Boote [[(dem
Handel; der Wirtschaft)]]. 17
Und der
Hochmut des Erdenmenschen soll sich beugen, und die Überheblichkeit der Männer
soll erniedrigt werden; und Jehova allein soll hoch erhoben werden an jenem Tag
[[(von Jehovas Zorn, in Harmagedon)]].
Jesaja hatte jenen Tag beschrieben, wo Jehova selbst König geworden war [B1]. Er spricht dabei ähnliche Worte wie sie Johannes in der Offenbarung gebraucht, was uns die Querverbindung der beiden Vorhersagen erkennen lässt. Der Beginn des „Tages des Herrn“ [B1] geht weiter über den Gerichtstag [B2] und dann jenen der Urteilsvollstreckung [B2].
***
Rbi8 Jesaja 24:21-23 ***
Und es soll geschehen an jenem Tag, daß Jehova seine Aufmerksamkeit dem
Heer der Höhe in der Höhe [[(dem 2. „alten
Himmel“ Satan und seinen Dämonen)]] zuwenden wird und den Königen des
Erdbodens auf dem Erdboden [[(dem 1. „alten
Himmel“)]]. 22 Und sie werden
bestimmt gesammelt werden, wie man Gefangene in die Grube sammelt, und werden
in den Kerker [[(die „Gehenna“, der niedrigste Zeil des Grabes; den Ort für die
Aufbewahrung zum 2.Tod)]] eingeschlossen; und nach einer Fülle von Tagen wird
die Aufmerksamkeit auf sie gerichtet werden [[(am Ende des Millenniums, zum Schlussgericht)]].
23 Und der Vollmond [[(die höchste
irdische Autorität)]] ist mit Scham bedeckt worden, und die glühende [Sonne]
[[(Satan selbst)]] ist beschämt worden, denn Jehova der Heerscharen ist König
geworden auf dem Berg Zion und in Jerusalem [[((B1))]] und vor seinen älteren
Männern mit Herrlichkeit.
Die Fülle der Tage ist erreicht. Gottes Aufmerksamkeit ist denen zugerichtet, die behaupten seine Vertreter zu sein. Die „älteren Männer“ sind vorab die Apostel, dann aber auch die 144.000, die nach der Erniedrigung der Mächtigen dieses Systems der Dinge nun in ihr kommendes Amt als Priesterkönige eingesetzt werden! [Bb]
In Harmagedon werden die Mächtigen dieses Systems alle gemeinsam „in die Grube“ versammelt und im Kerker des zweiten Todes für das Schlussgericht am Ende des Millenniums aufbewahrt! [B3-M4] Die Religionsführer haben sich in den Tempel Gottes gesetzt, um sich wie Götter verehren zu lassen! Einer von diesen Göttern aber hat die Führung der anderen übernommen und den Abfall selbst unter den Auserwählten beschleunigt! Paulus beschrieb jene „brennende Sonne“ mit Satan und jenen der dieses verbrennende „Licht“ verbreitet mit eigenen Worten im Brief an die Thessalonicher als „Mensch der Gesetzlosigkeit“ und als „Sohn der Vernichtung“ (Mat 24:22-24).
*** Rbi8
2. Thessalonicher 2:3-5 ***
Laßt euch in keiner Weise von irgend jemandem verführen, denn er
[[(Jesus und der „Tag des Herrn“)]]
wird nicht kommen, es sei denn, der Abfall komme zuerst und der
Mensch der Gesetzlosigkeit, der Sohn der Vernichtung, werde geoffenbart. 4
Er widersetzt
sich und erhebt sich über jeden, der „Gott“
oder ein Gegenstand der Verehrung genannt wird, so daß er sich in den Tempel
DES GOTTES [[Tempel Jehovas; über die Christenversammlungen erhöht]]
niedersetzt und sich öffentlich darstellt, daß er ein Gott [[(= Mächtiger)]] sei. 5 Erinnert ihr euch nicht, daß ich euch
diese Dinge wiederholt sagte, als ich noch bei euch war?
Wir sollen und müssen uns der Worte der Apostel und Propheten erinnern, um die Erfüllung ihrer Worte wirklich auch wahrzunehmen! Da Jehova inzwischen in „Jerusalem König geworden“ [Bb2; e1] ist muss dieser Augenblick erst nach dem Herabkommen des „neuen Jerusalem“ vom Himmel zur Erde liegen: „... denn Jehova der Heerscharen ist König geworden auf dem Berg Zion und in Jerusalem und vor seinen älteren Männern [[(das „Israel Gottes“, die 144.000)]] mit Herrlichkeit.“ Seine „älteren Männer“ bedeuten somit Jesus, dessen „Frau“ (Gehilfin), die zwölf Apostel und die 144.000 Priesterkönige. Diese haben ihre Regierungsfunktion somit inzwischen auf dem Berg Zion erlangt! Das Erniedrigen des „Menschen der Gesetzlosigkeit“, „des falschen Propheten“ und dem „Antichristen“ geschieht zum Abschluss der Endzeit in Harmagedons Endschlacht und Jesus selbst ist es, der ihn zusammen mit dem letzten politischen Führer, „dem wilden Tier“ im „Feuersee“, durch ewige Vernichtung im „zweiten Tod“ beseitigt [B3].
Und ich sah das wilde Tier und die Könige der Erde und ihre Heere
versammelt, um Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferd sitzt [[(der Erzengel
Michael)]], und mit seinem Heer. 20
Und das wilde
Tier [[(der siegreiche „König des Südens“)]]
wurde gefaßt und mit ihm der falsche Prophet [[(der Repräsentant der „Universalreligion“,
die das Produkt der Politik ist, nachdem zuvor „Babylon die Grosse“ beseitigt wurde)]], der vor ihm die Zeichen tat,
durch die er die irreführte, welche das Kennzeichen des wilden Tieres
empfingen, und die, die seinem Bild [[(re religiösen Kopie der UNO)]] Anbetung
[[(Devotion, Unterordnung)]] darbringen. Noch lebendig wurden sie beide in den
Feuersee geschleudert, der mit Schwefel brennt. 21 Die übrigen aber wurden mit dem langen
Schwert getötet, das aus dem Mund dessen hervorging, der auf dem Pferd saß. Und
alle Vögel wurden von ihren Fleischteilen gesättigt.
„Der falsche Prophet“ verführt an der Seite der letzten Weltmacht Anglo-Amerika die Menschen, dass sie ihre Anbetung menschlichen Institutionen darbringen, von denen sie Rettung aus immer schwierigerer Situation erwarten! Die UNO soll angebetet werden und deren Abbild, das „World Council of Religious Leaders“ erheischt die Aufmerksamkeit aus ihrem versteckten Dasein heraus, indem den Religionsführern der Weltreligionen Gehorsam geleistet werden soll. Dabei spielt es keine Rolle, welcher Art Religion sie auch immer seien, denn alle unterstehen demselben „Gott dieses Systems“, so lange jene Religionen die offizielle Anerkennung der UNO besitzen, indem sie sich dieser Institution freiwillig unterordnen!
Wie der Text der Offenbarung des Johannes im Kapitel 22 zeigt besitzt das „neue Jerusalem“ ebenso eine „Mauer“, deren „Grundsteine“ der „Türme“ mit ihren 12 „Toren“ die zwölf Apostel bilden. Wie jede Stadtmauer die errichtet wird dauerte auch dieser Bau seine Zeit! Seit dem die Apostel mit der Aufrichtung dieser Schutzvorkehrung um die Christenversammlung begonnen haben sind zweitausend Jahre vergangen! Nun werden die letzten „Breschen“ ausgebessert, die Versiegelung des „Überrests“ und die grossen „Tore“ eingesetzt.
Zur Zeit der Wiedererrichtung des Tempels durch Serubbabel nach dem Exil wurden jene Arbeiten inmitten von grossen Anfeindungen ständig weitergetrieben, zuvor aber blieb die Arbeit über längere Zeit liegen! Noch mehr Widerstand von Seiten der Feinde Judas gab es dann zur Beendigung der Stadtmauer und ihrer Tore, zur Zeit der Propheten Nehemia und Esra.
Nun in der Endzeit müssen die letzten offenen Breschen um das geistige Jerusalem erneut ausgefüllt werden und die grossen symbolischen Stadttore eingesetzt und deren Wächter an ihre Positionen gestellt werden! „Sie hatte eine große und hohe Mauer und hatte zwölf Tore und an den Toren zwölf Engel, und Namen waren darauf geschrieben, welche die der zwölf Stämme der Söhne Israels sind. Von Osten waren es drei Tore und von Norden drei Tore und von Süden drei Tore und von Westen drei Tore. Die Mauer der Stadt hatte auch zwölf Grundsteine und darauf die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.“ (Off 21:12-14)
Gemäss dem Buch Nehemia wurde die Mauer um Jerusalem längere Zeit nach der Rückkehr der Juden aus dem babylonischen Exil (537 v.u.Z.) in gemeinsamer Arbeit zwischen Volk, Leviten und Priestern neu aufgebaut (Neh Kap.3). Der Anführer der Gegner, Sanballat hörte, dass diese Mauer wieder aufgebaut werde (Neh Kap.4). Nehemia der mit dieser Arbeit betraut war richtete sein Gebet zu Gott:
*** Rbi8 Nehemia 4:4-6 ***
Höre, o unser Gott,
denn wir sind ein Gegenstand der Verachtung geworden; und laß ihre Schmähung
auf ihr eigenes Haupt zurückkehren, und übergib sie der Plünderung im Land der
Gefangenschaft. 5 Und deck ihr Vergehen
und ihre Sünde vor dir nicht zu. Laß es nicht ausgetilgt werden, denn sie haben
die Bauenden gekränkt.
6 So fuhren wir fort, die Mauer zu bauen, und die ganze
Mauer wurde bis zur Hälfte ihrer [Höhe] zusammengefügt, und das Volk war
weiterhin von Herzen bei der Arbeit.
Bedenken wir, dass heute die Mauer um das „neue Jerusalem“ aus lebendigen Steinen fertiggestellt wird und Kränkung und Erniedrigung der Bauenden erneut Alltagsgeschehen ist! Die eine Hälfte dieser Steine besteht aus den Auserwählten aus den Verstorbenen, denen zu einem vorherbestimmten Zeitpunkt ihre langen, weissen Gewänder bereit gelegt wurden [B2e]. Die andere Hälfte muss unter Anfeindung bis zum Ende an jener geistige Mauer aus quaderartigen, behauenen geistigen „Steinen“ ergänzt werden! Die letzten Breschen müssen darin geschlossen werden. Mit der Versiegelung des letzten der „treuen Sklaven“ ist die letzte Bresche gefüllt [B2g]. Dann fehlt nur noch das Einsetzen der Tore!
*** Rbi8 Nehemia 4:7-11 ***
Nun geschah es, daß,
sobald Sanballat und Tobija und die Araber und die Ammoniter und die
Aschdoditer hörten, daß die Ausbesserung der Mauern Jerusalems vorangeschritten
war — denn die Breschen hatten sich zu schließen begonnen —, sie sehr zornig
wurden. 8 Und sie alle begannen
sich miteinander zu verschwören, herzukommen und gegen Jerusalem zu kämpfen und
mir verwirrende Unruhe zu bereiten. 9 Wir
aber beteten zu unserem Gott und stellten ihretwegen Tag und Nacht eine Wache
gegen sie auf.
10 Und Juda [[(die Apostel; der Überrest)]] begann zu
sprechen: „Die Kraft des Lastenträgers ist
gestrauchelt, und da ist sehr viel Schutt; und wir selbst sind nicht imstande,
an der Mauer zu bauen [[(die Apostel an ihrem Zufluchtsort in der
Wildnis)]].“
11 Außerdem sagten unsere Widersacher ständig: „Sie werden [es] nicht wissen, und sie werden [es] nicht
sehen, bis wir mitten unter sie kommen, und wir werden sie bestimmt töten und
dem Werk Einhalt gebieten.“
Jene die nicht wollen, dass Jesus über sie als König der ganzen Erde regiere, sie wehren sich gegen ihn, auch wenn sie wie Sanballat und seine Gehilfen vordergründig angeben demselben Gott zu dienen! Jesus zeigte dies anhand der Einstellung der Juden seiner Tage, die auf Namenchristen der Endzeit genauso zutreffen.
***
Rbi8 Lukas 19:11-14 ***
Während sie diesen Dingen lauschten, redete er außerdem in einem
Gleichnis, weil er nahe bei Jerusalem war und sie meinten, das Königreich Gottes
werde sich augenblicklich zeigen. 12
Daher sprach er: „Ein gewisser Mensch von vornehmer Geburt reiste in ein fernes Land, um
Königsmacht für sich zu erlangen und zurückzukehren. 13 Er rief zehn seiner Sklaven
und gab ihnen zehn Minen und sprach zu ihnen: ‚Macht Geschäfte [damit], bis ich
komme.‘ 14 Seine Bürger aber haßten ihn und sandten eine
Gesandtschaft hinter ihm her, die sagen sollte: ‚Wir wollen nicht, daß dieser
über uns König wird.‘
Bestimmt wollen die heutigen Bürger Jerusalems, die Nachkommen der fleischlichen Juden genauso wenig, wie die Führer der Namenchristen in ihrer Mehrheit weiterhin nicht, dass Jesus nun bei seiner Rückkehr über sie Herrscher sei! Sie bilden Teil der Nationen der UNO und des religiösen „Bildes“, des WCRL die bestimmt die Aufrichtung von Gottes Königreich in keiner Form unterstützen werden, sondern dies zu verhindern suchen, wie damals die Feinde des Mauerbaus!
***
Rbi8 Offenbarung 12:15-17 ***
Und die Schlange spie aus ihrem Maul Wasser gleich einem Strom hinter
der Frau her, um sie durch den Strom zu ertränken. 16 Aber die Erde kam der Frau zu Hilfe,
und die Erde öffnete ihren Mund und verschlang den Strom, den der Drache aus
seinem Maul gespien hatte. 17 Und der Drache wurde
zornig über die Frau [[(„die Braut des
Lammes“, die Apostel)]] und ging hin, um Krieg zu führen mit den
Übriggebliebenen ihres Samens, die die Gebote Gottes halten und das Werk des
Zeugnisgebens für Jesus innehaben.
Wie ein Strom von Wasser ist die antichristliche Propaganda heute, die Menschen zur Anbetung der Politik und der von Gott und Christus abgefallenen Religionen treibt. Es ist ein geistiger Krieg, der zur Gleichschaltung im Denken führt. Es wird zwar eine Auswahl zur Verfügung gestellt, aber alle sind von derselben Quelle her inspiriert und ihr Denken ist gegen Gottes Willen gerichtet! Nicht jenen gilt Satans Aufmerksamkeit, sondern denen, die weiterhin Gottes Gebote halten und für Jesus und sein Königtum Zeugnis geben: „Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, um Krieg zu führen mit den Übriggebliebenen ihres Samens, die die Gebote Gottes halten und das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben.“
Dieser „Same der Frau“ weiss um ihren Hohepriester Jesu, dass Gott ihn zum König gesalbt hatte und nun die Zeit herbeigekommen ist, dass er über seine Feinde herrscht!
Um noch weitere gewichtige Zusammenhänge zu verstehen müssen wir erneut geschichtliche Daten seit der Zeit Abrahams, den Tagen Davids und der Zeit Jesu erforschen und diese mit Prophetie über kommendes Geschehen verknüpfen.
Jesus ist als Vorläufer für uns, der unmittelbar nach seinem Tod „hinter den Vorhang“ vom „Heiligen“, von „der Versammlung Gottes“ hin zum wirklichen „Allerheiligsten“ gegangen ist, in den Himmel selbst, auf Gottes himmlischen heiligen „Berg Zion“. Sein unbefleckter Leib war dabei der „Tempel“, den Gott von Anfang an mit seinem Geist, seinem Wort bewohnt hat. Paulus erklärte diesen Zusammenhang im 1.Brief an die Korinther:
***
Rbi8 1. Korinther 3:16-17 ***
Wißt ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und daß der Geist Gottes in
euch wohnt? 17 Wenn jemand den Tempel
Gottes vernichtet, wird Gott ihn vernichten; denn der Tempel Gottes ist heilig,
welcher [Tempel] ihr seid.
Bedeutet dies, dass auch andere Menschen durch jenen Vorhang ins Allerheiligste eintreten dürfen? Diese Schlussfolgerung haben Kirchenväter gezogen, die seit den Tagen des Hymenäus eine himmlische Auferstehung lehrten. Ist diese Behauptung aber wirklich wahr?
Was meinte Paulus mit den Worten: „Diese [Hoffnung] haben wir als einen Anker für die Seele, der sowohl sicher als auch fest ist und hineinreicht in das Innere, hinter den Vorhang, wohin unsertwegen ein Vorläufer gegangen ist, Jesus, der für immer Hoherpriester nach der Weise Melchisedeks geworden ist.“? (Heb 6:19, 20)
Fragen wir uns, was die Schrift dazu aussagt: Wird das Recht zum Eingang direkt vor Gottes Thron aber ebenso mit dem Hohepriester geteilt, so dass andere Menschen Gott sehen könnten? Jehova selbst hatte doch Moses erklärt, dass kein Mensch Gottes Angesicht je sehen kann!
***
Rbi8 2. Mose 33:18-20 ***
Darauf sagte er [[(Moses)]]: „Laß
mich bitte deine Herrlichkeit sehen.“ 19
Er aber sprach: „Ich selbst werde all mein Gutes vor deinem
Angesicht vorüberziehen lassen, und ich will den Namen Jehovas vor dir
ausrufen; und ich will dem Gunst erweisen, dem ich Gunst erweisen mag, und ich
will dem Barmherzigkeit erweisen, dem ich Barmherzigkeit erweisen mag.“
20 Und er fügte hinzu: „Du vermagst mein Angesicht nicht zu sehen,
denn kein Mensch kann mich sehen und dennoch leben.“
Als Jesus seinen Jünger den kommenden Tod und seine Rückkehr an die Seite des Vaters ankündigte, da zeigten sich die Apostel verunsichert. Jesus kündete sein Wiederkommen an und weiter, dass er die Jünger zu sich nehmen werden, dorthin, wo er schlussendlich sein werde. Er sprach dabei vom „neuen Jerusalem“, wenn dieses auf der Erde installiert sein wird! Dazu musste dieses aber zuerst vom Himmel zur Erde herabkommen! Dem geistigen Tempel der kommenden Verwaltung!
***
Rbi8 Johannes 14:1-4 ***
„Euer Herz werde nicht beunruhigt.
Übt Glauben aus an Gott, übt auch Glauben aus an mich. 2 Im Hause meines Vaters
gibt es viele Wohnungen. Wenn es anders wäre, hätte ich es euch gesagt, denn
ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. 3 Und wenn ich hingehe und
euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und will euch heimnehmen zu mir,
damit dort, wo ich bin, auch ihr seid. 4 Und wohin
ich gehe, [dahin] kennt ihr den Weg.“
Jesus erklärte dem Apostel Philippus und den übrigen 10 Aposteln nach dem Abendmahl eine zusätzliche Wahrheit: Dass wer Jesu Angesicht gesehen habe auch Gott damit gesehen hat, weil Jesus ja ein perfektes Abbild Gottes ist!
Philippus sprach zu ihm: „Herr,
zeige uns den Vater, und es genügt uns.“
9 Jesus sprach zu ihm: „So lange Zeit bin ich bei euch gewesen, und
dennoch hast du mich nicht kennengelernt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat
[auch] den Vater gesehen. Wie kommt es, daß du sagst: ‚Zeige uns den Vater.‘?
10 Glaubst
du nicht, daß ich in Gemeinschaft bin mit dem Vater und der Vater in
Gemeinschaft ist mit mir? Die Dinge, die ich zu euch spreche, rede ich nicht
aus mir selbst; sondern der Vater, der in Gemeinschaft mit mir bleibt, tut
seine Werke. 11 Glaubt mir, daß ich in Gemeinschaft mit dem Vater bin und
der Vater in Gemeinschaft mit mir ist; sonst glaubt um der Werke selbst willen.
12 Wahrlich,
wahrlich, ich sage euch: Wer Glauben an mich ausübt, der wird auch die Werke
tun, die ich tue; und er wird größere Werke als diese tun, denn ich gehe zum
Vater hin. 13 Und worum immer ihr [[(Jesus redet zu den Aposteln!)]] in
meinem Namen bittet, das will ich tun, damit der Vater in Verbindung mit dem
Sohn verherrlicht werde. 14
Wenn ihr um etwas in meinem Namen bittet, will ich es
tun.
Deutlich erklärt Jesus, dass nicht er selbst die Wunder vollbringt, sondern der Vater auf seine Bitten eingeht und sie durch seine Engel erfüllen lässt, die doch Jesus unterstellt sind! Gleichzeitig bestätigt Jesus, dass er nach seiner Erhöhung und Rückkehr an die Seite des Vaters auf die Bitten der Apostel selbst eingehen wird, dies alles jedoch zur Ehre des Vaters geschehen werde! Die Wunderwerke die Jesus tat mussten diese seine Gemeinschaft mit dem Vater vollkommen bestätigen, weil kein Mensch zuvor solche Werke verrichtet hatte! „Wer Glauben an mich ausübt, der wird auch die Werke tun, die ich tue; und er wird größere Werke als diese tun, denn ich gehe zum Vater hin.“ Die Bitten müssen im Namen Jesu zum Vater hin erfolgen! Beachten wir dabei aber, dass Jesus nur zu seinen Apostel spricht! Die Wunder, welche jene später in gleicher Weise und teils gar grösser als Jesus wirkten sollten bestätigen, dass auch sie unter Gottes Geist standen, weil sie in Gemeinschaft mit Jesus erfunden wurden.
***
Rbi8 Apostelgeschichte 5:13-16 ***
Mehr als das, fortwährend wurden solche, die an den Herrn glaubten,
hinzugetan, sowohl Mengen von Männern als auch von Frauen, 15 so daß sie die Kranken sogar auf die
breiten Straßen hinausbrachten und sie dort auf kleine Betten und Tragbahren
legten, damit, wenn Petrus vorbeikäme, wenigstens sein Schatten auf einen von
ihnen falle. 16 Auch kam die Menge
unaufhörlich aus den Städten rings um Jerusalem her zusammen und brachte Kranke
und Leute, die von unreinen Geistern beunruhigt wurden, und sie wurden allesamt
geheilt.
An uns ergeht dieselbe Aufforderung Glauben an Jesus auszuüben, um später auch dieselben Werke ausführen zu dürfen, wenn wir zu denen gehören möchten, die Gott in den engeren Kreis seiner Auswahl stellt! Berufen sind hierzu alle, ausgewählt werden es wenige sein. Wunderheilungen und das Austeilen Geistesgaben durch Gottes Kraft endeten mit dem Tod des letzten Apostels. Sie dienten als Zeugnis um den Glauben in die Stellung der Apostel zu festigen. Die Auswahl jener, welche künftig wie die Apostel Wunder wirken und selbst Tote auferwecken dürfen wird durch Jesus und die Apostel gefällt gemäss dem, was sie vom Vater hören! Nur der Vater kennt die Herzen. Paulus bestätigt, dass Geistesgaben enden würden, wie wir bereits wissen:
???
Die Liebe versagt nie. Seien es aber [Gaben des] Prophezeiens,
sie werden weggetan werden; seien es Zungen, sie werden aufhören; sei es
Erkenntnis, sie wird weggetan werden. 9 Denn wir erkennen teilweise, und wir prophezeien teilweise; 10 wenn aber das Vollständige [der letzte eil
der inspirierten chriften[]] gekommen ist, wird das Teilweise weggetan werden.
Die Gaben des Prophezeiens, in „Zungen“ Fremdsprachen zu reden, Wunderheilungen und Totenauferweckungen gehörten zu den Dingen, die „weggetan“ würden, sobald ihr Zweck erfüllt worden war: Glaubensgehorsam zu erlangen. Alle notwendigen Aussagen waren inzwischen aufgezeichnet, das Schriftwort liefert uns den „heiligen Geist“ Gottes! Warum widersprechen dem so viele evangelikale Kirchen? Wenn Paulus deutlich erklärt, dass solche Dinge „weggetan“ würden, wer gibt sie denn, wenn Gott dies ablehnt? Denken wir daran, dass Satan, der „Engel des Lichts“ und seine Dämonen alles daran setzen ihre Lügen aufrecht zu erhalten, indem solche durch „Zeichen“ bestätigt werden.
Mit der Vollendung der heiligen Schriften war das „Vollständige“ gekommen. Das „Teilweise“ wurde beendet, wie die Inspiration der Schrift mittels Prophetie! Alle Angaben für spätere Generationen waren nun schriftlich vorhanden. Es galt sie zu analysieren und richtig zu ordnen: Das Rätsel sollte erst in der Endzeit vollkommen gelöst werden können! Jede Generation konnte aber etwas mehr zum Verständnis beitragen und mehr Menschen durch Verkündigung der guten Botschaft damit konfrontieren! Die besonderen Geistesgaben gehörten zur Anfangsphase des Urchristentums, so wie das Manna Teil des fleischlichen Israel bildete und mit dem Durchqueren des Jordans von einem Moment zum anderen aufhörte!
Jesus ist der Erbe der ganzen Erde! Sofern wir uns als wahre Kinder Gottes und als wirkliche Brüder des Christus erweisen können wir Miterben mit ihm werden. Dieses Erbe aber ist hier auf der Erde, Jesus wird der gesamte Planet unterordnet sein!
***
Rbi8 Römer 8:17 ***
Wenn wir also Kinder sind, sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes, doch Miterben mit Christus, vorausgesetzt, daß wir mitleiden, damit
wir auch mitverherrlicht werden.
Die Mitverherrlichung geschieht an den Versiegelten, die mit Jesus Regierungsmacht teilen werden. Das geschieht eindeutig erst nach der Erstauferstehung und somit nach Harmagedon! Jesus selbst wurde erst nach seiner himmlischen Auferweckung „zum Hohepriester nach der Weise Melchisedeks“ ernannt. Er ging darin allen voran, war der „Erstling“. Ihm folgen die Apostel als Vorsteher von 144.000 künftigen Mitpriestern. Die Hoffnung auf Teilhaberschaft hat er all denen ins Herz gegeben, die sich berufen fühlen! Berufung und Auserwählung sind aber zwei Dinge, die wir klar voneinander zu trennen lernen müssen! Erst dadurch anerkennen wir Jesus als den, der schlussendlich aufgrund von Glauben UND Werken entscheiden wird! „Diese Hoffnung reicht somit hinter den Vorhang“, durch den nur Jesus ging: In den Himmel selbst.
*** Rbi8 Hebräer 6:17-20 ***
Auf diese Weise trat Gott,
als er den Erben der Verheißung die Unveränderlichkeit seines Rates in noch
reichlicherem Maße zeigen wollte, mit einem Eid ins Mittel, 18 damit
wir, die wir an den Zufluchtsort [[(mittels der Taufe in das “Königreich des Sohnes der Liebe“)]]
geflohen sind, durch zwei unveränderliche Dinge, in denen es unmöglich ist, daß Gott
lügt, eine starke Ermunterung hätten, die uns vorgesetzte Hoffnung zu
ergreifen. 19 Diese [Hoffnung] haben wir
als einen Anker für die Seele, der sowohl sicher als auch fest ist und
hineinreicht in das Innere, hinter den Vorhang, 20 wohin unsertwegen ein Vorläufer gegangen
ist, Jesus, der für immer Hoherpriester nach der Weise Melchisedeks geworden
ist.
Beachten wir, dass nur Jesus somit dieses Amt als Hohepriester bereits innehat und nicht mehr eine Einsetzung benötigt! Er allein hat das Recht für uns auch künftig ins Allerheiligste zu gehen! Das ist aber nicht so mit den Aposteln und auch nicht mit den 144.000 schlussendlich auserwählten „treuen Sklaven“! Ihr Bereich bleibt das „Heilige“ vor dem Vorhang, der irdische Bereich auch dann, wenn das „Königreich für Israel“ und unter dessen Führung alle Königreiche der Erde als Verwaltung aufgerichtet sein werden! Der Zutritt zum „Zelt Gottes“ bleibt auf das erste Abteil beschränkt!
Die Dinge die in der Endzeit geschehen sollen hatte Jesus in Form der Rolle mit den „sieben Siegeln“ als Vorhersage und Anweisung bereits Jahrzehnte vorher erhalten, bevor Johannes jene Dinge in Visionen sah: Wie das Lamm die Rolle vom Vater entgegennimmt und deren Siegel einzeln öffnete. Der Apostel sah in diesen Visionen all jene Dinge, die innerhalb jedes Siegels der Buchrolle stehen und aus damaliger Sicht noch in der Zukunft, am „Tag des Herrn“ [B1>] geschehen würden. Wir müssen dabei stets die drei möglichen Handlungszeiträume gut unterscheiden, die der Engel Johannes gegenüber erwähnte: „Daher schreibe die Dinge auf, die du gesehen hast [[(Vergangenheit)]], und die Dinge, die sind [[(Gegenwart)]], und die Dinge, die nach diesen geschehen werden [[((Zukunft))]].“ (Off 1:19)
2.) Vergangenheit: Jesus wird unmittelbar nach seinem Tod und seiner himmlischer Auferweckung als Hohepriesterkönig an Gottes rechter Seite über Engel und Menschen erhöht. Er erhält die „Buchrolle mit den sieben Siegeln“, die er einzeln öffnete.
3.) Zukunft: Alles in der „Buchrolle mit den sieben Siegeln“ Beschriebene handelt am „Tag des Herrn“, wohin Johannes im Geiste getragen wird, um das zu sehen, was geschehen soll! Vieles davon wird in symbolischen Zeichen beschrieben.
Da die Zeit voranschreitet werden während der Endzeit Dinge, die zuvor künftig waren, nun zur Gegenwart werden, um daraufhin bereits Vergangenheit zu sein! Je nach Form der Beschreibung zeichnet Johannes, wenn er die einzelnen Visionen sieht zukünftige Dinge so, als ob sie bereits Gegenwart oder Vergangenheit wären! Einiges davon lautet so, als ob es bereits geschehen wäre, obwohl es damals und heute noch nicht Wirklichkeit ist.
Dies erfordert vom Leser gute Aufmerksamkeit, um solche Feinheiten wahrzunehmen und die Dinge zudem auf der Zeitachse korrekt anzuordnen! Erst dadurch ist zu ersehen, ob es vom Standpunkt des Betrachters aus noch in der Zukunft, in der Gegenwart oder der Vergangenheit liegt! Jedes beschriebene Geschehen gehört in eine Kette von verknüpften Zusammenhängen, liegt vor oder nach anderen Geschehen und ergibt so das Raster der Ereignisse die es auf der Zeitachse einzureihen gilt. Diese Einreihung aber können wir erst fixieren, wenn die wichtigsten vorhergesagten Zeichen eingetroffen sind! Das ist eine Quelle für Fehler und verlangt von uns allen Mildgesinntsein, um eigene Fehler und Fehler anderer anerkennen zu können! Menschen irren, so lange sie suchen!
Da die Zeit voranschreitet ändern sich dies auch beständig! Wir müssen darauf achten, dass wir Zukünftiges nicht wegen eines mangelnden Verständnisses in die Vergangenheit legen und umgekehrt! Daran scheiterten die Glaubensgründer der meisten Kirchen! Sie suchten, irrten und ihre Nachfolger blieben auf dem Irrtum sitzen und erklärten diesen zur unumstösslichen Wahrheit! Der Engel aber erklärte Johannes, was jener niederschrieb:
*** Rbi8 Offenbarung 1:10-11 ***
Durch Inspiration befand
ich mich dann am Tag des Herrn [[(Zukunft [B1])]], und ich hörte hinter mir
eine starke Stimme gleich der einer Trompete [[(Gegenwart des Schreibers)]], 11 die
sprach: „Was du siehst, schreibe in eine Buchrolle,
und sende es den sieben Versammlungen: in Ephesus und in Smyrna und in Pergamon
und in Thyatira und in Sardes und in Philadelphia und in Laodicea.“
Die Dinge die Johannes nun sah und sie jenen damaligen „sieben Versammlungen“ schrieb betrafen einerseits die Gegenwart, akute Probleme jener Christenversammlungen und ihrer Vorsteher, der „Engel“ (gr.: aggelos = Bote) oder der „Sterne“ in Jesu Hand, von jeder der Versammlungen.
An anderer Stelle verspricht Jesus treuen Vorstehern, dass sie sich mit ihm (künftig) auf Throne setzen dürften, so wie er sich bereits mit dem Vater auf den Thron setzte (Vergangenheit)! Thron hat dabei die Bedeutung Mitanteil an gegenwärtiger oder künftiger Regierungsgewalt zu erhalten!
Wer siegt, dem will ich gewähren, sich mit mir auf meinen
Thron zu setzen [[Zukunft]], so wie ich gesiegt und mich mit meinem Vater auf
seinen Thron gesetzt habe [[Vergangenheit]]. 22 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist
den Versammlungen sagt.‘ “
4 Nach diesen Dingen sah ich, und siehe, eine geöffnete Tür
im Himmel, und die erste Stimme, die ich wie die einer Trompete mit mir reden
hörte, sprach: „Komm hierherauf [[(zum
erhähten Standort des 2. „neuen Himmels“)]], und ich werde dir die Dinge zeigen,
die geschehen sollen [[(Zukunft, am „Tag des Herrn“ [B1>])]].“
2 Nach diesen Dingen geriet ich sogleich
unter [die Macht des] Geistes: Und siehe, ein Thron war im Himmel aufgestellt,
und auf dem Thron saß einer.
Als Johannes „im Geiste“ durch jene „geöffnete Tür“ eintrat wurde er weiterer Dinge gewahr, die von seinem Standpunkt auf der Zeitskala aus gesehen in ferner Zukunft lagen! Er durfte wie Paulus als er in den „dritten Himmel“ entrückt wurde Dinge sehen, die mit Gottes Thron und seiner Herrlichkeit in Verbindung stehen. Solche Dinge sahen Jakob, Moses, Hesekiel, Sacharja und andere Getreue schon vor ihm. Paulus erklärte sein eigenes Erlebnis in Visionen und Offenbarungen die er durch Jesus erhielt im 2.Brief an die Korinther:
*** Rbi8 2. Korinther 12:1-4 ***
Ich muß mich rühmen. Es ist
nicht nützlich; aber ich werde auf übernatürliche Visionen und Offenbarungen
[des] Herrn übergehen. 2 Ich kenne einen Menschen
in Gemeinschaft mit Christus, der vor vierzehn Jahren — ob im Leib, weiß ich nicht,
oder außerhalb des Leibes, weiß ich nicht; Gott weiß es — als solcher bis zum
dritten Himmel entrückt wurde [[Vergangenheit]]. 3 Ja, ich kenne einen solchen Menschen — ob
im Leib oder getrennt vom Leib, weiß ich nicht, Gott weiß es —, 4 daß er in das Paradies entrückt wurde
[[(Zukunft, wenn das Paradies wieder errichtet ist, während dem tausendjährigen
„Tag des Herrn“ [M])]] und
unaussprechliche Worte hörte, die zu reden einem Menschen nicht erlaubt ist
[[(er wurde zum Schweigen verpflichtet)]].
Durch die Worte des Paulus werden Spekulationen, dass er mit dem physischen Leib im Himmel war überflüssig, weil er selbst sagt, dass er es nicht wusste. Das Erlebnis selbst war aber so wirklichkeitsnah wie jenes, wo Jesus vor Johannes, Petrus und Jakobus auf dem Berg verwandelt wurde und Moses und Elia an seiner Seite standen und mit ihm redeten. Petrus sah dies als wirkliches Geschehen an, so dass er anbot drei Zelte zu errichten! Das Geschehen aber wird erst im kommenden System Wirklichkeit, nachdem jene Glaubenstreuen Männer in der Erstauferstehung [Bb; a1] erneut zum Leben gelangen! (Mat 17:1-9)
Da Paulus aber zudem in das Paradies entrückt wurde, so zeigt dies einen Zeitsprung an, wo er eben solche Bilder sehen durfte und darum exakten Aufschluss über die Früh-, die Erstauferstehung und die allgemeine Auferstehung, die „Umwandlung in einem Nu“ und viele weitere Dinge gibt. Diese stehen vor allem im Zusammenhang mit der Aufrichtung der „Verwaltung an der Grenze der Fülle der Zeiten“, die zuvor keiner der Propheten so detailliert beschrieben hat! So war er es, der sehen durfte, wie Jesus dem Vater das aufgerichtete und vollkommen gereinigte Königreich übergibt, den Tag der Wiedervermählung Jehovas mit dem „Israel Gottes“, von dem Hosea bereits geredet hatte.
Die Schrift zeigt uns, dass es zu allen Zeiten blutige Opfer für Jehova gab, die aus verschiedenen Gründen dargebracht worden sind. Bedeuten die Worte, die im Hebräerbrief geschrieben sind, dass überhaupt keine blutigen Opfer mehr dargebracht werden oder, wie einige behaupten, die ganze Menschheit Vegetarier werden wird? Beachten wir das Thema, das Paulus bespricht:
*** Rbi8 Hebräer 10:1-4 ***
Denn da das GESETZ einen
Schatten der künftigen guten Dinge, nicht aber das Wesen der Dinge selbst hat, können [die Menschen] niemals mit den gleichen
Schlachtopfern, die sie fortgesetzt Jahr für Jahr darbringen, die
Hinzutretenden vollkommen machen. 2 Würde sonst nicht das
Darbringen der [Schlachtopfer] aufgehört haben, weil die, die heiligen Dienst
verrichteten und ein für allemal gereinigt worden wären, kein Bewußtsein von
Sünden mehr gehabt hätten? 3
Im Gegenteil,
durch diese Schlachtopfer wird Jahr für Jahr an Sünden erinnert, 4 denn es ist unmöglich, daß das Blut von
Stieren und von Ziegenböcken Sünden wegnimmt.
Paulus zitiert aus Psalm 40, der an den Messias gerichtet ist. Jesus selbst bestätigte: „Geht also hin und lernt, was dies bedeutet: ‚Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer.‘ Denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.“ (Mat 9:13) Immer wieder ermahnte er gegenüber Geheilten: „Geh hin und sündige nicht mehr.“ Der Sünder muss sich von seiner Ungerechtigkeit abwenden, dem GESETZ genüge tun indem er nicht bloss ein Hörer, sondern ein Täter wird.
*** Rbi8 Hebräer 10:5-10 ***
Daher sagt er bei seinem
Eintritt in die Welt [[(in der Synagoge von Nazareth ())]]: „ ,Schlachtopfer und Opfergabe hast du nicht gewollt,
aber einen Leib hast du mir bereitet. 6 Du hast kein Wohlgefallen an Ganzbrandopfern und
Sünd[opfern] gehabt.‘ 7
Da sprach ich [[Jesus]]: ‚Siehe! Ich bin gekommen (in
der Rolle des Buches steht über mich geschrieben), um deinen Willen, o Gott, zu
tun.‘ “ 8 Nachdem er zuerst sagte: „Schlachtopfer
und Opfergaben und Ganzbrandopfer und Sünd[opfer] hast du nicht gewollt noch
Wohlgefallen daran gehabt“ —
[Schlachtopfer,]
die gemäß dem GESETZ dargebracht werden —, 9 sagt er darauf wirklich: „Siehe! Ich bin gekommen, um deinen Willen
zu tun.“ Er beseitigt das erste, auf daß er das zweite aufrichte.
10 Durch den besagten „Willen“ sind wir durch die Opfergabe des Leibes Jesu Christi ein
für allemal geheiligt worden.
Paulus spricht davon, dass Gott Sündopfer, Ganzbrandopfer, die der Sündentilgung dienten, sondern Gott wollte klar und deutlich, dass Menschen seinen Willen tun, die solcherlei Opfer erübrigen! Was Jesus somit beseitigte, das waren die Opfer für Sünden! Darum sieht Hesekiel im künftigen geistigen Tempel erneut einen Altar und Speiseräume. Dass auch diese Räume geistiger Natur sind erübrigt nicht das andere, da wir im menschlichen Körper auch Nahrung aufnehmen müssen! Darin lag doch gerade der Sinn der Gemeinschaftsschlachtopfer im Tempel und später der gemeinsamen Mahlzeiten der ersten Christen, um durch das Beisammensein Geist und Körper zu stärken!
Wo nur eine himmlische Hoffnung existiert (hymenäische Lehre), also ein Leben ohne physischen Körper sublimiert wird, da braucht es auch keine Gemeinschaftsschlachtopfer, weil weder physischer Hunger noch Tiere die der Ernährung des Menschen dienen sollen vorhanden sind! Jesus selbst bestätigte diesen Zusammenhang deutlich:
***
Rbi8 Lukas 24:36-43 ***
Während sie von diesen Dingen redeten, stand er [[(der auferstandene
Jesus)]] selbst in ihrer Mitte [[und sprach zu ihnen: „Friede sei mit euch!“]] 37
Doch weil sie
erschraken und Furcht sie ergriffen hatte, meinten sie, sie sähen einen Geist.
38 Da sprach er zu ihnen: „Warum seid ihr beunruhigt, und warum
steigen Zweifel in eurem Herzen auf? 39 Seht meine Hände und
meine Füße, daß ich selbst es bin; betastet mich und seht, denn ein Geist hat
nicht Fleisch und Bein, wie ihr seht, daß ich habe.“ 40 [[Und als er das sagte, zeigte er ihnen
seine Hände und seine Füße.]] 41 Als
sie aber vor lauter Freude immer noch nicht glaubten und sich wunderten, sagte
er zu ihnen: „Habt ihr etwas zu essen da?“
42 Und sie reichten ihm ein Stück gebratenen Fisch; 43 und er nahm es und aß es vor ihren
Augen.
Lassen wir uns nicht durch Irrlehren vom geraden Weg des Denkens abbringen! Jede Schöpfung Gottes dient einem Zweck! Bedenken wir, dass Gott selbst den Rauch von Brandopfern und vom Fett der Gemeinschaftsschlachtopfer als ihm „wohlgefällig“ beschreibt, vergleichbar wie wir Menschen ebenso in der Nähe eines Grills die Luft einsaugen und unbewusst unser Appetit angereizt wird! Wir selbst dürfen nicht zu vernunftlosen Tieren werden, wie uns die Evolutionstheorie dies suggeriert und wie religiöserer Übereifer uns von jeder Art Konsum von Fleisch abzuhalten versuchen mag! Petrus warnte diesbezüglich:
*** Rbi8 2. Petrus 2:12-13 ***
Aber gleich
vernunftlosen Tieren, die von Natur aus dazu geboren sind, eingefangen und
vernichtet zu werden, werden diese [Menschen] in bezug auf Dinge, über die sie
unwissend sind und lästerlich reden, in ihrem eigenen [Lauf] der Vernichtung
auch Vernichtung erleiden, 13 indem sie sich als
Lohn für Unrechttun [[(gesetzloses Handeln, wie Lügen verbreiten)]] selbst
Unrecht zufügen.
Der Zweck „vernunftloser Tiere“ ist das Eingefangen werden und deren Vernichtung zu Nahrungszwecken! Sei dies durch die Nahrungskette unter Tieren oder als letzte Stelle der Mensch! Wenn wir dies im Sinne des Schöpfers tun, erfüllen wir auch darin seinen Willen! Wir im Gegensatz zu den Tieren sollen dagegen uns als Menschen gegenseitig respektieren und kein Blut des Nächsten vergiessen! Gott selbst sprach zu Noah und seinen Nachkommen nach der Sintflut:
Und Furcht vor euch und Schrecken
vor euch wird weiterhin auf jedem lebenden Geschöpf der Erde und auf jedem
fliegenden Geschöpf der Himmel sein, auf allem, was sich auf dem Erdboden regt,
und auf allen Fischen des Meeres. In eure Hand sind sie jetzt gegeben. 3 Jedes sich regende Tier, das am Leben ist, möge euch zur
Speise dienen. Wie im Fall der grünen Pflanzen gebe ich euch gewiß das alles.
4 Nur
Fleisch mit seiner Seele — seinem Blut — sollt ihr nicht essen. 5 Und außerdem werde ich
euer Blut, das eurer Seelen, zurückfordern. Von der Hand jedes lebenden
Geschöpfes werde ich es zurückfordern; und von der Hand des Menschen, von der
Hand eines jeden, der sein Bruder ist, werde ich die Seele des Menschen
zurückfordern. 6 Wer Menschenblut
vergießt, dessen eigenes Blut wird durch Menschen vergossen werden, denn im
Bilde Gottes hat er den Menschen gemacht. 7 Und ihr, seid fruchtbar,
und werdet viele, laßt die Erde von euch wimmeln, und werdet viele auf ihr.“
Das Blut versinnbildlicht das Leben an sich, die „Seele“ und darf nicht gegessen werden: „Nur Fleisch mit seiner Seele — seinem Blut — sollt ihr nicht essen.“ Das galt für Noahs Nachkommen und gilt bis heute! Das Blutgebot wurde gegenüber Israel auch im GESETZ festgehalten und unter Todesstrafe gestellt (3.Mo 7:26, 27) und von den Aposteln gegenüber Christen deutlich wiederholt (Apg 15:28, 29).
Klar ausgeschlossen vom Verbot des Blutvergiessens ist die von Gott verordnete Todesstrafe für Vergehen wider den heiligen Geist! So steht geschrieben, dass wer Menschenblut vergiesst, dessen eigenes Blut vergossen werden muss! Ohne dieses Gebot hätte Jesus gar keine Rechtshandhabe Gottes Urteil in Harmagedon zu vollstrecken! Er muss dem GESETZ in gesetzlicher weise Nachachtung verschaffen.
Eine Gegenüberstellung all jener Vergehen gegen Gottes Rechtsordnung, die Jehova im Gesetzesbund vom Sinai mit dem „Fluch“, mit „Abschneidung von den Lebenden“ bestraft, finden wir dieselbe Wiederholung im Neuen Testament. (Siehe: 2.Pewtrusbrief 10.3.6.3 Gegenüberstellung der Folgen von Gesetzesübertretung unter „GESETZ Mose“ und dem „GESETZ des Christus“) Die verdrehte Aussage in der Übersetzung von Römer 10:4, „Christus ist das Ende des GESETZES“, anstatt Höhepunkt, Ziel und Muster in der Erfüllung, solches kann mit den Schriften nie rechtfertigt werden: Es ist gefährlichste Art von Verführung wie Satan dies schon an Eva praktizierte.
(Hesekiel 40:45-47) Und er redete dann zu mir: „Dieser, der Speiseraum, dessen Vorderseite nach Süden geht, ist für
die Priester, die sich der Obliegenheit des Hauses annehmen. 46 Und der Speiseraum,
dessen Vorderseite nach Norden geht, ist für die Priester, die sich der
Obliegenheit des Altars annehmen.
Es sind die Söhne Zạdoks,
die von den Söhnen Lẹvis, die sich Jehova nahen, um für ihn den Dienst zu
verrichten.“ 47 Und er ging den [inneren] Vorhof messen. Die Länge war
hundert Ellen und die Breite hundert Ellen, quadratisch. Und der Altar war vor
dem Haus.
Laut Vers Hesekiel 1:7 und 40:3 ist es derselbe Engel in der Offenbarung, der Hesekiel die Botschaft über die Wiederherstellung eines sinnbildlichen Tempels zeigt, in der Zeit der Wiederkunft von „Spross“. Auch nennt er einen künftigen „Altar“ und „Speiseräume“. Auch die künftigen Priesterkönige und Leviten haben physische Bedürfnisse, die befriedigt werden müssen!
Das Essen von Fleisch hatte nachdem Gott dem Moses seine richterlichen Entscheidungen bekannt gab aber deutlich einige Einschränkung gemäss dem nun geltenden Reinheitsgebot. Das Schweinefleisch, eines der heutigen Hauptprodukte auf dem Tisch von Christen war und blieb u.a. klar und deutlich vom Verzehr ausgeschlossen und durfte keinesfalls auf den Altar kommen! Jesaja zeigt im Kapitel 66 mit Deutlichkeit, dass dieses Gebot am Gerichtstag Gottes auch in der Endzeit weiterhin Gültigkeit hat!
***
Rbi8 Jesaja 66:17-18 ***
Diejenigen, die sich heiligen
und sich reinigen für die Gärten hinter einem in der Mitte, die
Schweinefleisch essen und Widerliches, sogar die Springmaus, sie werden
alle zusammen ein Ende nehmen“ ist der Ausspruch Jehovas. 18
„Und was ihre Werke und ihre Gedanken betrifft,
ich komme, um alle Nationen und Zungen zusammenzubringen; und sie werden kommen
und meine Herrlichkeit sehen müssen.“
In den kleinen Geboten, die anscheinend wenig Wichtigkeit haben zeigt es sich, ob wir uns Gottes Richtlinien zu Eigen machen oder nicht! Jesu Aussage in der Bergpredigt muss uns unter die Haut gehen:
***
Rbi8 Matthäus 5:19-20 ***
Wer immer daher eines dieser
geringsten Gebote bricht und die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich
des Königreiches der Himmel ‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer
sie hält und lehrt, dieser wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘
genannt werden. 20 Denn ich sage euch, daß ihr, wenn eure Gerechtigkeit die
der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht weit übertrifft, keinesfalls in das
Königreich der Himmel eingehen werdet.
Wir sollten nicht jene nachahmen, die eine neue Version der Schriftgelehrten darstellen, die selbstherrlich ihre eigenen Regeln aufgestellt haben. Wer heute Gottes GESETZ leichtfertig als beendet erklärt und die Einhaltung jener Gebote ablehnt würde auch im kommenden System dasselbe wiederum tun. Darum erklärt Jesus deutlich, dass jene Personen „keinesfalls in das Königreich der Himmel eingehen ... werden“! Es lohnt auf Jesu Worte zu achten.
Hesekiels Vision des kommenden geistigen Tempels hat aber zudem auch sehr realistische Merkmale, was die Opfer und den Altar betrifft, die zudem an die Priester aus der Nachkommenschaft der Leviten gerichtet sind. Bedenken wir, dass „in der Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten“ während des Millenniums dieselben früheren Amtsinhaber erneut anwesend sein werden: Sie brauchen ihre Zeit, um das Opfer Jesu anzunehmen und selbst sich taufen lassen. Ihr ganzes Wissen dreht sich doch um den „Bund mit Levi“ und ihrem früheren Tempeldienst. Auch ihnen wird Zeit eingeräumt werden sich den Veränderungen anzupassen. Wir wollen betrachten, was Jehova diesbezüglich aussagt. Die Worte sind an das „Israel Gottes“ gerichtet, an „treue Sklaven“ der Endzeit, um zu erkennen, was kommen soll in Verbindung mit dem kommenden Haus Gottes!
*** Rbi8 Hesekiel 43:10-12 ***
Was dich betrifft, o Menschensohn, benachrichtige das Haus
Israel über das HAUS, damit sie sich gedemütigt fühlen wegen ihrer Vergehungen,
und sie sollen das Muster messen. 11 Und wenn sie sich tatsächlich
gedemütigt fühlen wegen all dessen, was sie getan haben, so gib ihnen doch den
Grundriß des HAUSES bekannt und seine Einrichtung und seine Ausgänge und seine
Zugangswege und all seine Grundrisse und all seine Einzelbestimmungen und all
seine Grundrisse und all seine GESETZE, und schreib [sie] vor ihren Augen auf,
damit sie seinen ganzen Grundriß und all seine Einzelbestimmungen beobachten
und sie wirklich ausführen können. 12 Das ist das GESETZ des
HAUSES. Auf dem Gipfel des Berges ist sein ganzes Gebiet ringsum etwas
Hochheiliges. Siehe! Das ist das GESETZ des HAUSES.
Gottes Haus soll erneut auf dem
Gipfel des Berges Zion erstellt werden, da, wo früher Salomos Tempel
Hesekiel musste Israel auffordern: „... sie sollen das Muster messen ... damit sie seinen ganzen Grundriß und all seine Einzelbestimmungen beobachten und sie wirklich ausführen können.“ Jedes Mal zuvor hatten die Bestimmung Gottes bereits gelautet alle Dinge exakt nach dem Muster auszuführen das Moses und David gezeigt wurde! Gott gestatte nicht die Freiheit entgegen dem Bauplan zu handeln!
***
Rbi8 2. Mose 25:9 ***
Gemäß allem, was ich dir als das
Muster der Stiftshütte und das Muster all ihrer Einrichtungsgegenstände zeige,
so sollt ihr es machen.
Gottes Anweisungen sind präzise und müssen eingehalten werden! Das sollte uns auch daran erinnern, dass jede lebende Zelle in seiner Erbinformation DNS einen eigenen Bauplan hat, der beim Aufbau eines Leibes exakte Anweisung enthält, was Zeitplan, Lage der Zelle, innerer Aufbau, Funktion, seine Rolle innerhalb des Zellverbundes und vieles mehr beinhaltet! Es ist ein Wunderwerk, das Wissenschaftler erst nach und nach in seiner Komplexität am Rande zu verstehen beginnen! Zudem kopiert die Zelle den Bauplan exakt und gibt ihn bei der Zellteilung unverändert weiter! Das willkürliche Eingreifen des Menschen in Gottes Bauplan in der Natur und beim Menschen wird nicht ohne Folgen bleiben!
Der Altar, die Opfer die darauf dargebracht werden und jene, welche Dienst am Altar darbringen bilden gemäss den Worten des Paulus eine Einheit:
*** Rbi8 1. Korinther 10:18 ***
Seht auf das, was Israel in
fleischlicher Hinsicht ist: Sind nicht die, welche die Opfer essen, Teilhaber
mit dem Altar?
Was in fleischlicher Hinsicht gilt, das bleibt so in geistiger Hinsicht! Jehovas Anweisungen müssen ausgeführt werden und zwar im Detail, so wie Er es bestimmt, damit das erwünschte Endziel erreicht wird! Altar und Israel und Opfer und Diensttuende sind untrennbar mit Jehova verbunden! Das gilt ebenso für das kommende „Israel Gottes“
Gott gibt deutliche Anweisungen, was den kommenden Altar auf Zion anbelangt! Sie erinnern an die detaillierten Ausführungsbestimmungen, welche Gott Moses bei Bau des Zeltes und später David gab, vor dem Bau des Tempels.
Und das sind die Maße des Altars in Ellen, wobei eine Elle
eine Elle und eine Handbreit [mißt]. Und [sein] Untersatz ist eine Elle. Und eine
Elle ist die Breite. Und sein Rand ist auf seiner Lippe
ringsum eine Spanne. Und das ist die Basis des Altars. 14 Und vom Untersatz auf dem Boden bis zum
unteren Einfassungssims sind es zwei Ellen, und die Breite ist eine Elle. Und vom
kleinen Einfassungssims bis zum großen Einfassungssims sind es vier Ellen, und
[seine] Breite ist eine Elle. 15 Und der Altarherd ist vier Ellen, und aus
dem Altarherd heraus und aufwärts sind die vier Hörner. 16 Und der Altarherd ist
zwölf [Ellen] an Länge bei zwölf [Ellen] Breite, quadratisch an seinen vier
Seiten. 17 Und der Einfassungssims ist vierzehn [Ellen] an Länge bei vierzehn [Ellen]
Breite, auf seinen vier Seiten; und seine Umrandung ist eine halbe Elle, und
sein Untersatz ist eine Elle ringsum.
Und seine Stufen gehen nach Osten.“
Hesekiel sah die
Erfüllung seiner Vorhersage nicht! Er starb wahrscheinlich während des Exils. In seinem 22. Lebensjahr im Exil datiert die
letzte Niederschrift. Seine letzte Prophezeiung den Tempel und Altar betreffend
wurde um das Jahr 591 v.u.Z. aufgezeichnet, also etwa vierundfünfzig Jahre vor
der Rückkehr nach Zion.
Hesekiel hat mit
Gewissheit seinen Platz innerhalb der 144.000 kommenden Priesterkönige! Gottes
Anweisungen werden durch den auferstandenen Hesekiel bestimmt in die Tat
umgesetzt werden, wenn auch zu Beginn des kommenden Tempeldienstes wie bei der
Wiederkehr aus Babylon ein vorläufiger Altar den Dienst tun wird! Die
Auferstandenen werden sich der Vergehung ihrer Generation bestimmt erinnern und
sich deswegen gedemütigt fühlen und nun auf Gottes Worte durch Hesekiel achten:
„... wenn sie sich tatsächlich
gedemütigt fühlen wegen all dessen, was sie getan haben, so gib ihnen doch den
Grundriß des HAUSES bekannt und seine Einrichtung und seine Ausgänge und seine
Zugangswege und all seine Grundrisse und all seine Einzelbestimmungen und all
seine Grundrisse und all seine GESETZE, und schreib [sie] vor ihren Augen auf,
damit sie seinen ganzen Grundriß und all seine Einzelbestimmungen beobachten
und sie wirklich ausführen können.“ Da Hesekiel unter den
Erstauferstandenen sein wird und die Einweihung des geistigen Altars am
kommenden Tag beginnen wird, so müssen die Harmagedon-Überlebenden unter
Führung der Apostel entsprechende Vorbereitungen treffen!
*** Rbi8 Hesekiel 43:18 ***
Und er sagte dann zu mir: „Menschensohn, dies ist, was der Souveräne
Herr Jehova gesprochen hat: ‚Dies sind die Satzungen des
Altars an dem Tag, an dem er gemacht wird, um Ganzbrandopfer darauf zu opfern
und Blut darauf zu sprengen.‘
Jehova spricht vom kommenden Tag, wo sein GESETZ erneut von ganz Israel befolgt werden wird! Alles deutet dabei darauf hin, dass Gott erneut Schlachtopfer dargebracht werden! Die Frage lautet nur in welcher Form, und welche Art: Denn Jesus war, ist und bleibt das letzte Sündopfer. Sein Blut wird kein zweites Mal vergossen! Offenbar verbindet Hesekiel diesen Dienst erneut mit der levitischen Priesterschaft des fleischlichen Israel, die unter den 144.000 Priesterkönigen ihre Auserwählung finden:
*** Rbi8 Hesekiel 43:19-22 ***
‚Und du sollst den levitischen Priestern, die aus der
Nachkommenschaft Zadoks sind, denen, die sich mir nahen‘, ist der Ausspruch des
Souveränen Herrn Jehova, ‚um für mich den Dienst zu verrichten, einen jungen
Stier geben, den Sohn [der] Rinderherde, zum Sündopfer. 20 Und du sollst etwas von
seinem Blut nehmen und [es] an seine vier Hörner und an die vier Ecken des Einfassungssimses
und an den Rand ringsum tun und ihn entsündigen und Sühne für ihn leisten.
21 Und du
sollst den jungen Stier nehmen, das Sündopfer, und man soll ihn an dem
bestimmten Ort des HAUSES, außerhalb des Heiligtums, verbrennen.
22 Und am
zweiten Tag wirst du einen Ziegenbock herzubringen, einen fehlerlosen, als ein
Sündopfer; und sie sollen den Altar entsündigen, ebenso wie sie [ihn] mit dem
jungen Stier entsündigten.‘
Jehova spricht zu Hesekiel und teilt ihm die Aufgabe zu! Das Blut der Sündopfertiere war zur Sühne für Sünden all jener bestimmt, die Gottes Gebote unwillentlich übertreten hatten! Das galt für alle Bewohner innerhalb der Grenzen Israels, Fremde und Einheimische!
***
Rbi8 Kolosser 1:13-14 ***
Er hat uns von der Gewalt der Finsternis befreit und uns in das Königreich des Sohnes seiner
Liebe versetzt, 14 durch den wir unsere Befreiung durch Lösegeld haben, die Vergebung unserer Sünden.
Wir müssen uns somit auch hier von religiösen Fehlinterpretationen loslösen: Jesu Blut decke Sünden der ganzen Welt ab, auch jener, die Jesu ablehnen? Das ist ein verheerender Irrtum, wo „blinde Leiter“ „blinde Geführte“ in dieselbe Todesgrube stürzen lassen!
***
Rbi8 Matthäus 15:14 ***
Laßt sie. Blinde Leiter sind
sie. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so werden beide in eine Grube
fallen.“
Wir sollten somit ein klares Unterscheidungsvermögen darüber entwickeln, was, wo und weswegen in welcher Form Geltung hat! Nicht aufgrund religiöser Vorgaben, sondern aufgrund von Gottes Geist in seiner Schrift! Sein Bauplan des neuen Systems der Dinge ist bekannt geworden und wir müssen uns danach richten! Die schlussendliche Ausführung hin zum geistigen Tempel, dessen Altar, Opfer und Priesterschaft unterliegen der Ausführung durch den „Menschensohn“.
Nur dem fleischlichen Volk Israel war das GESETZ gegeben worden und nur die levitische Priesterschaft zum Dienst am Altar bestimmt worden! Paulus hielt darum „das ganze GESETZ Mose“, so wie Jesus und die übrigen Apostel, weil er ausser geistiger Israelit auch ein „Ebionit“ war, ein fleischlicher Jude. Nach erfülltem Gelübde opferte er im Tempel. Das war Teil des Salzbundes mit Levi! (Apg 21:20-25) „Dem Juden“, den „Ebioniten“ war er „weiterhin ein Jude“, „dem Griechen [[(„Paulikaner“)]] ein Grieche“, um wenigstens einige beider Gruppen für die „gute Botschaft“ des Königreiches des Sohnes zu gewinnen! Dazu gehörten auch die Menschen in Rom, denen Paulus in seinem Brief schrieb:
***
Rbi8 Römer 1:13-17 ***
Ich will aber nicht, daß euch unbekannt sei, Brüder, daß ich mir oftmals
vornahm, zu euch zu kommen — aber ich bin bis jetzt verhindert worden —, damit
ich auch unter euch einige Frucht gewinne, ebenso wie unter den übrigen
Nationen. 14 Sowohl Griechen als
auch Barbaren, sowohl Weisen als Unverständigen bin ich ein Schuldner;
15 daher bin ich, was an mir liegt, voller
Eifer, die gute Botschaft auch euch dort in Rom zu verkündigen. 16 Denn ich schäme mich der guten Botschaft nicht;
sie ist tatsächlich Gottes Kraft zur Rettung für jeden, der Glauben hat, für
den Juden zuerst und auch für den Griechen; 17 denn
in ihr wird Gottes Gerechtigkeit aufgrund des Glaubens und zum Glauben
geoffenbart, so wie geschrieben steht: „Der
Gerechte aber — durch Glauben wird er leben.“
GESETZ verwerfen =
Unordnung SEGEN Produktivität GESETZ missachten =
Unordnung GESETZ beachten =
Ordnung Fluch Fluch
Erst wenn die Glaubensbedingungen erfüllt waren, dann konnten jene Heiden Teil des „Königreiches des Sohnes“ werden! Mit der Taufe aber anerkannten alle drei das „GESETZ des Christus“, das ja die Erfüllung des GESETZES Gottes an Mose beinhaltet! So bleibt es auch im kommenden Tausendjahrreich mit den Auferstehenden! Wer den „Propheten gleich mir (Moses)“ ablehnt kann nicht bleibend im Millennium verweilen. Das „GESETZ des Glaubens“ gilt ewig! Aber auch da gibt es für Auferstehende und Neugeborene freie Wahl aus innerer Überzeugung, „Segen und Fluch“ werden nie enden. Segen gibt es dann, wenn wir Gottes Gebote halten und dadurch in Einheit zu Ordnung gelangen, Fluch liegt auf der Sünde, weil sie
Nun, bei der „Wiederherstellung des Königreiches für Israel“ entsteht eine neue Situation: Nur Getaufte die Christus anerkannten gehören zu den Harmagedon-Überlebenden! Zwei Texte im Evangelium des Johannes zeigen diesen Zusammenhang deutlich: Jesus kam zum Zeugnis, damit Gottes kommendes Gericht eine feste Grundlage hat:
***
Rbi8 Johannes 9:39-41 ***
Und Jesus sagte: „Zu [diesem] Gericht bin ich in diese Welt
gekommen: damit die, die nicht sehen, sehen könnten und die, die sehen, blind
würden.“ 40 Diese Dinge hörten
jene von den Pharisäern, die bei ihm waren, und sie sagten zu ihm: „Wir sind doch nicht etwa auch blind?“
41 Jesus sprach zu ihnen: „Wenn ihr blind wärt, so hättet ihr keine
Sünde. Doch nun sagt ihr: ‚Wir sehen.‘ Eure Sünde bleibt.“
Die Religionsanhänger der Tage Christi erregten sich über Jesu deutliche Worte, was heute nicht anders ist, weil sie fest den Zusicherungen ihrer Glaubensväter vertrauen und dabei Gottes eigenes Word ausser Acht lassen! Wer sagt „ich bin nicht blind“ und doch nicht sieht, der bleibt in der Sünde!
***
Rbi8 Johannes 3:33-36 ***
Wer sein [[Jesu]] Zeugnis
angenommen hat, hat [[(mittels der Taufe)]] besiegelt, daß Gott wahrhaftig ist. 34 Denn der, den Gott
ausgesandt hat, redet die Worte Gottes, denn er gibt den Geist nicht nach Maß.
35 Der Vater
liebt den Sohn und hat alle Dinge in seine Hand gegeben. 36
Wer Glauben an den Sohn ausübt, hat ewiges Leben; wer dem Sohn nicht
gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
Glauben in den Sohn ausüben beinhaltet sich in der Erwachsenentaufe hinzugeben und sein Herz zu beschneiden, was beinhaltet Jesu Gebote zu halten, der doch selbst vorgelebt hatte wie man Gottes Gebot hält, indem er kein göttliches GESETZ übertrat, sondern in allem Gottes Willen erfüllte!
Wenn ihr meine Gebote haltet,
werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote des Vaters gehalten
habe und in seiner Liebe bleibe.
Betrachten wir die Situation bei der Aufrichtung von Gottes künftigem Königreich durch die Wiederherstellung: Das Wort „Wiederherstellung“ an sich beinhaltet ja schon, was geschehen wird: Der ursprüngliche Plan mit Seinem Volk Israel, als Nachkommen Abrahams wird mit den von Gott durch Jesus gesetzten Modifikationen erneut errichtet, weil das fleischliche Israel und das geistige Israel beide gefehlt haben und „Gottes Herrlichkeit nicht erreichten“! In beiden Fällen, bei Juden und Christen ist es nur ein Überrest der Gottes Anerkennung findet!
***
Rbi8 Römer 3:21-26 ***
Nun aber ist Gottes Gerechtigkeit ohne Gesetz [[(Gesetzeswerke wie
Beschneidung und Sündopfer)]] offenbar gemacht worden, wie sie durch das GESETZ
und die PROPHETEN bezeugt wird, 22
ja, Gottes
Gerechtigkeit durch den Glauben an Jesus Christus [[(das „GESETZ des Glaubens“ lt. 5.Mo 18:15)]] für alle, die Glauben haben.
Denn da ist kein Unterschied. 23 Denn
alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes, 24 und als freie Gabe werden sie durch seine
unverdiente Güte gerechtgesprochen aufgrund der Befreiung durch das von
Christus Jesus [bezahlte] Lösegeld. 25 Ihn
hat Gott durch Glauben an sein Blut als ein Sühnopfer hingestellt. Dies tat er,
um seine eigene Gerechtigkeit an den Tag zu legen, denn er vergab die Sünden,
die in der Vergangenheit, während Gott Nachsicht übte, geschehen waren,
26 um so seine eigene Gerechtigkeit in der
jetzigen Zeitperiode an den Tag zu legen, damit er gerecht sei, auch wenn er
den Menschen gerechtspricht, der an Jesus glaubt.
Das Sühnopfer auf dem geistigen Altar war Jesus, und wir müssen daran Anteil haben! Die Gerechtsprechung erfolgt nur für jene, die das Lösegeld anerkannt haben und auch entsprechend gehandelt haben, indem sie Jesu Gebote hielten und dadurch ihre Liebe durch Werke des Glaubens zeigten! Paulus spricht von der „jetzigen Zeitperiode“, um anzuzeigen, dass in einer kommenden Zeitperiode eine andere Regelung gelten wird!
***
Rbi8 Jakobus 2:14 ***
Von welchem Nutzen ist es,
meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, hat aber keine Werke? Dieser
Glaube kann ihn doch nicht etwa retten?
Von den versiegelten Überlebenden Harmagedons der Endzeit ist vor ihrer Einsetzung noch keiner Priester! Nur Jesus und die Apostel sind vor Gott anerkannt. Auch von den Erstauferstandenen waren viele niemals Priester am Altar, ausser jenen die bis zur Zeit Jesu in Treue verstorben waren! Auf all jene die ungetauft waren muss Jesu Opfer erst noch Anwendung finden! Das ist ja mit deren Taufe verbunden!
Dann existiert neben dem Überrest der während der Endzeit Versiegelten auch noch die „grosse Volksmenge“, die aus Getauften, von Jesus ausgesonderten „Schafen“ besteht. Beide anerkannten Jesu Loskaufsopfer aber alle müssen noch endgültig gereinigt werden müssen. Da bereits Vorsorge für künftige Generationen, jene die nach Harmagedon geboren werden und zudem für jene getroffen wird, die in der Auferstehung der „Gerechten und Ungerechten“ auferstehen werden, so müssen wir uns die künftige Situation vor dem geistigen Auge vorstellen!
Von jenen Letzteren hatten viele Jesu Loskaufsopfer überhaupt bis zu ihrem Tode nicht gekannt. Viele verstarben ohne von Gottes GESETZ an Israel je gehört zu haben; andere kannten Jehova Gott überhaupt nicht! Unter die Auferstehenden gehören aber auch Gerechte wie Abel, Henoch, Noah, Abraham, Isaak, Jakob bis hin zu zur Zeit vor Moses, die zwar Gott kannten und anerkannten, aber noch nicht unter GESETZ standen!
Alle Israeliten in der Zeit zwischen Moses und Johannes dem Täufer kannten Jehova und seinen heiligen Geist der Schriften und standen in einem Bundesverhältnis. Sie wussten noch nichts über die Identität des offenbarten Messias, den sie nun erst durch Belehrung und die Glaubenstaufe anerkennen mussten, um ebenso in den „neuen Bund“ zu gelangen! Alle, Lebende und Auferstehende müssen die drei Bedingungen in der Auferstehung erfüllen, sowohl Jehova als einzigen Gott, das GESETZ (den „heiligen Geist“ der Schrift) wie auch Jesus, als Messias und „König der Könige“ erst anzuerkennen! Auch jene Auferstandenen haben weiterhin freien Willen wie Jesu Gleichnis vom Hochzeitsgewand zeigt, wo jener zwar unter den Auserwählten war, aber die Bedingung zur Vermählung Israels mit Gott nicht erfüllte! Werke des Glaubens, wie die Wassertaufe und Treue dem Christus überallhin nachzufolgen, geistige, Gott annehmbare Opfer zu erbringen müssen unter Beweis gestellt werden!
***
Rbi8 2. Mose 12:48-49 ***
Und falls ein ansässiger
Fremdling als Fremdling bei dir weilt, und er will tatsächlich das Passah für
Jehova feiern, so werde eine Beschneidung an jeder seiner männlichen Personen
vorgenommen. Erst dann darf er herankommen, um es zu feiern; und er soll wie
ein im Land Einheimischer werden. Aber kein Unbeschnittener darf davon essen. 49 Ein Gesetz
[[(GESETZ)]] soll für den Einheimischen und für den ansässigen Fremdling
bestehen, der als Fremdling in eurer Mitte weilt.“
Das Passah ist Symbol für die Zugehörigkeit zum Volk Israel, bei Juden musste eine Beschneidung des Fleisches vorgenommen werden und seit Jesus ist es die Taufe, die Beschneidung des Herzens, um in den „neuen Bund“, das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ Aufnahme zu finden! Können wir die einzelnen Schritte erkennen, die notwendig sind, um Gottes Anerkennung zu finden?
Gottes GESETZ gilt nun nach Harmagedon erdenweit, dasselbe GESETZ für den Einheimischen wie für den ansässigen Fremdling! In Israel musste auch der Fremdling das Opfer stellen, der das GESETZ in Israel übertreten hatte! Unwissenheit schützt nicht vor dem GESETZ!
Kommen wir nun zurück auf Gottes Gebot an Hesekiel, dass „zu jener Zeit“ der Altar errichtet werden muss und jener „vier Hörner“ aufweist, wie dies bereits der Altar im Sinai hatte. Was bedeutet es, dass der Priester nun etwas vom Blut von Opfertieren an jene vier Hörner streichen muss?
Das „Horn“ ist Symbol für Autorität. Der Altar zeigt eine Verbindung zwischen Sünde gegen Gott, Sündopfer, Sündensühne und Zudecken von Sünde oder im Falle des Bundes mit Jesu deren Löschung an! Daran ändert auch im kommenden System nichts! Der Prophet Sacharja gibt uns in Verbindung zur Endzeit weitere Hinweise:
Rufe ferner aus, indem [du]
sprichst: ‚Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: „Meine Städte
werden noch von Gutem überfließen; und Jehova wird gewiß über Zion noch
Bedauern empfinden und tatsächlich noch Jerusalem erwählen.“ ‘ “
18 Und ich erhob dann
meine Augen und sah; und siehe, da waren vier Hörner. 19 Somit sprach ich zu dem Engel, der mit
mir redete: „Was sind diese?“ Darauf
sprach er zu mir: „Dies sind die Hörner,
die Juda, Israel und Jerusalem versprengten.“
Die vier Hörner haben mit Weltmächten zu tun, die Israel versprengten: Assyrien, Babylon, Medo-Persien und Rom. Wie wir bereits im letzten Artikel gelesen haben, stehen die „vier Hörner“ zudem in direkter Verbindung mit den „vier Handwerkern“. Sacharja erklärt hierzu: „Und ich erhob dann meine Augen und sah; und siehe, da waren vier Hörner. Somit sprach ich zu dem Engel, der mit mir redete: ‚Was sind diese?‘ Darauf sprach er zu mir: ‚Dies sind die Hörner, die Juda, Israel und Jerusalem versprengten.‘ Überdies zeigte Jehova mir vier Handwerker. Da sagte ich: ‚Was zu tun, kommen diese?‘ Und er sprach weiter: ‚Dies sind die Hörner, die Juda dermaßen versprengten, daß gar keiner sein Haupt erhob; und diese anderen werden kommen, sie zu schrecken, um die Hörner der Nationen niederzuwerfen, die ein Horn gegen das Land Juda erheben, um es zu versprengen.‘ “ (Sach 1:18-21)
Dies ist eine deutliche Endzeitprophetie, im Einklang mit der Aufgabe des „Reiters auf dem weissen Pferd“ und seinen vier Engelgeneralen, „Handwerkern“, an den „vier Ecken der Erde“, um deren „Winde“ der Zerstörung, die vier Engelheere loszulassen am „Tag des grossen Zornes Jehovas“ [B3].
Johannes schreibt diesbezüglich in der Offenbarung: „Danach sah ich vier Engel an den vier Ecken der Erde stehen und die vier Winde der Erde festhalten, damit kein Wind über die Erde oder über das Meer oder über irgendeinen Baum wehe. Und ich sah einen anderen Engel [[(den Erzengel Michael)]]] vom Sonnenaufgang heraufkommen, der ein Siegel des lebendigen Gottes hatte; und er rief mit lauter Stimme den vier Engeln zu, denen gewährt war, die Erde [[(die Menschheit)]] und das Meer [[(das aufgerührte, schlammige Menschenmeer)]] zu beschädigen, und sagte: ‚Beschädigt nicht die Erde noch das Meer, noch die Bäume [[(Autoritätspersonen im System Satans)]], bis wir die Sklaven [[(den lebenden Überrest)]] unseres Gottes an ihrer Stirn versiegelt haben.‘ “ (Off 7:1-3). Das „loslassen“ der himmlischen Streitkräfte erfolgt erst nach Abschluss der Versiegelung!
Die vier Ecken des Altars zeigen somit die vier Windrichtungen Osten, Westen, Norden und Süden auf, wohin Israel zufolge Abfalls zerstreut wurde. Sacharjas Prophezeiung weist jedoch wie auch Jesus und die Offenbarung auf die Zeit der Wiederherstellung hin! (Jer 49:36; Hes 37:9; Da 8:8; 11:4) Jesus erwähnte im selben Sinn im Endzeitkapitel 24 des Matthäus, dass die „Versiegelten“ nach Harmagedon von den „vier Winden“ her eingesammelt werden. Das kann erst geschehen, wenn die Macht der „vier Hörner“ vollkommen durch die „vier Handwerker“ gebrochen ist. Jesus verbindet die ausgesandten „Engel“ in seinem Fall mit seinen irdischen „Boten“: (verl. Jes 66:19, 20 mit Mat 24:40, 41)
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Rbi8 Matthäus 24:31 ***
Und er wird seine Engel [[(gr. aggelos
= Boten)]] mit großem Trompetenschall aussenden, und sie werden seine
Auserwählten von den vier Winden her versammeln, von [dem] einen äußersten
[Ende] der Himmel bis zu ihrem anderen äußersten [Ende].
Das „Blut“ an den „vier Hörnern“ des Altars deutet auf die Schuld jener Mächte hin, welche Israel von Gott weg zerstreuen! Das Blut der Opfer deckt nur die Schuld jener zu, die ihre Sünde eingestehen! Dasselbe Blut schreit aber auch nach Rache denen gegenüber, die ungesühnte Schuld tragen!
Und als es das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar die Seelen
derer, die wegen des Wortes Gottes und wegen des Zeugniswerkes, das sie
innegehabt hatten, hingeschlachtet worden waren. 10 Und sie riefen mit lauter Stimme und
sprachen: „Bis wann, Souveräner Herr, heiliger
und wahrhaftiger, hältst du dich davon zurück, zu richten und unser Blut an
denen zu rächen, die auf der Erde wohnen?“
Während in Harmagedon die Rache an den Lebenden vollstreckt wird, die Gottes „unverdiente Güte“ in der langen Phase abgelehnt und zurückgestossen haben, wo Gott Geduld und Nachsicht zeigte: Da bleibt während des Millenniums immer noch das Gericht und allenfalls die Rache zum Vollstrecken offen an den auferstehenden Ungerechten!
Vor allem in der letzten, der fünften Auferstehung am Tag des Schlussgerichts am Ende des Millenniums werden auch noch alle aus der „Gehenna“ kommen. Sie hören ihr vernichtendes Urteil und werden in den „Feuersee“ geworfen, dem „zweiten Tod“ ewiger Vernichtung. Gottes Rache muss und wird auch jene treffen, jeder erntet, was er gesät hat! Paulus lässt an diesem Zusammenhang keinen Zweifel offen: Der menschliche Tod löscht keine Sünden aus! Paulus schreibt hierzu im Brief an die Galater:
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Rbi8 Galater 6:7-10 ***
Laßt euch nicht irreführen: Gott läßt sich nicht verspotten. Denn was
immer ein Mensch sät, das wird er auch ernten; 8 denn wer im Hinblick auf sein Fleisch
sät, wird von seinem Fleisch Verderben ernten, wer aber im Hinblick auf den Geist sät,
wird vom Geist ewiges Leben ernten. 9 So
laßt uns nicht nachlassen, das zu tun, was vortrefflich ist, denn zu seiner
Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten.
Wer gutes gemäss Gottes GESETZ sät erntet ewiges Leben, wer schlechtes nach dem „Gesetz des Fleisches“ sät, der erntet Verderben! Rache Gottes bedeutet Strafvollzug gemäss dem Strafmass, das Gott für jeweilige Übertretung festgesetzt hat!
Bei dieser göttlichen Rache gibt es nochmals zu unterscheiden zwischen Schuldigen, die nicht „wider den heiligen Geist sündigten“ und solchen, die Gottes Geist gelästert haben, Gottes Wort kannten und willentlich dagegen handelten!
*** Rbi8
Hesekiel 43:23-27 ***
‚Wenn du das Entsündigen beendet hast, wirst du einen jungen Stier herzubringen,
den Sohn [der] Rinderherde, einen fehlerlosen, und einen Widder von der
Kleinviehherde, einen fehlerlosen. 24 Und du sollst sie herzubringen vor Jehova, und die Priester
sollen Salz auf sie werfen und sie als Ganzbrandopfer Jehova opfern. 25 Sieben Tage lang wirst
du einen Ziegenbock als ein Sündopfer für den Tag darbieten; und einen jungen
Stier, den Sohn [der] Rinderherde, und einen Widder aus der Kleinviehherde,
vollkommene, werden sie darbieten. 26 Sieben Tage lang
werden sie Sühne leisten für den Altar, und sie sollen ihn reinigen und ihn
einweihen. 27 Und sie werden die Tage vollenden. Und es soll geschehen
am achten Tag und fernerhin, daß die Priester auf dem Altar eure Ganzbrandopfer
und eure Gemeinschaftsschlachtopfer darbieten werden; und ich werde gewiß
Wohlgefallen an euch haben‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“
Es ist kein Zweifel offen: Auch der kommende Altar oben auf Zion muss während sieben Tagen geheiligt werden, um ihn einzuweihen! Vom achten Tag an werden „Ganzbrandopfer und Gemeinschaftsschlachtopfer“ durch die neu geweihte Priesterschaft dargebracht werden, Jehova ein lieblicher Wohlgeruch!
Mit der Zerstörung des Tempels in Jerusalem, wo der geweihte Altar Jehovas stand vergingen die blutigen Opfer! Darum ist in den griechischen Schriften des Neuen Testaments nirgends mehr die Rede davon, dass Christen in den Versammlungen blutige Opfer dargebracht hätten: Mit einer Ausnahme, wo Paulus zeigte, dass er weiterhin das ganze GESETZ Mose einhalte! (Apg 21:26) Beachten wir dabei, dass die Opfer in Verbindung mit dem Tempel stehen! Es ging dort bei Paulus deutlich nicht um ein Sündopfer, sondern um ein Opfer, das er für ein Gelübde gab, das vier ebionitische Männer nach GESETZ abgelegt hatten und dessen Kosten er übernahm! (4.Mo 6:18-20)
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Rbi8 Prediger 5:4-5 ***
Wann immer du Gott ein
Gelübde ablegst, zögere nicht, es zu bezahlen, denn da ist kein Gefallen an den
Unvernünftigen. Was du gelobst, bezahle. 5 Besser ist es, daß du nicht gelobst, als daß du gelobst
und nicht bezahlst.