Newsletter „DER WEG“
7/07-2 Juli 2007
Neubearbeitung: 19.6.08 / 6.1.17
7.7.2 Die
Einweihung des neuen Tempels und der 144.000 Priesterkönige
4.Teil: Was bewirkt das Herabkommen des „neuen Jerusalem“ aus dem Himmel zur Erde
herab?
Im 3. Teil der Artikelserie im NEWSLETTER „DER WEG“ vom Monat Juni
2007 unter dem Titel: 7.6.2 Nach der Einweihung der Priester kommt das „neue Jerusalem“ vom Himmel herab untersuchten wir, was
die Propheten Sacharja und Haggai in Bezug auf die „Wiederaufrichtung des Königreiches für Israel“, seinen neuen, den
geistigen Tempel verraten hatten, sowie was diese über die Priesterschaft und
deren Einweihung im Voraus aussagen. Viele weitere Details dazu sind durch andere
Propheten geäussert worden, von denen wir eine Vielzahl nun konkret im Ablauf auf der Zeitskala einzuordnen
versuchen. Es sind bei weitem nicht alle, weil es zu viele sind.
Forschen beinhaltet immer
wieder aus Fehlern zu lernen und die Fehler unmittelbar nachdem man sie
entdeckt zu korrigieren! Die Behauptung von Unfehlbarkeit überlassen
wir den Päpsten und anderen hohen Kirchenführern! Auch möchten wir hierbei all
jenen Lesern danken, die uns auf irgendwelche, seien es auch noch so kleine
Unstimmigkeiten Aufmerksam machen! Nur Gott ist unfehlbar und auf sein Wort
ist schlussendlich völliger Verlass!
Die
Hauptthemen lauteten:
Sacharjas Vorhersagen betreffend dem Statthalter Serubbabel und dem
Hohepriester Josua als Vorbild
auf die Zeit des Kommens von Spross
hin
Vier Weltmächte die Israel in abfolgender
Weise versprengten und Gottes Königreich, das jene
Mächte schlussendlich besiegt
Wen symbolisiert in der Endzeit der „Hohepriester Josua“, der bei Serubbabels Tempelbau als Vorbild diente?
Sacharjas „fliegende Buchrolle“: Gottes Vergeltung für Sünde macht
keinen Halt beim Tod von Menschen
Die Einweihung der 144.000 Priester als gesetzliches Erfordernis
In
diesem 4.Teil der Artikelserie behandeln wir weitere gewichtige Themen, die uns
aufgrund der prophetischen Vorhersagen mehr Einblick in kommende Dinge geben in Bezug auf die zu erwartende Weltregierung
unter Gottes gerechter Führung.
Wird am letzten Tag der
Einweihung der Priester oder erst am 1.Tag des Laubhüttenfestes der Höhepunkt
erwartet, wo das „Jerusalem droben“ zur Erde herabkommt
und die Herrlichkeit Jehovas allen
sichtbar werden wird? Gott selbst kann von Menschen nicht gesehen
werden, jedoch wird es übernatürliche Erscheinungen geben, die seine Anwesenheit deutlich verraten, wie dies
gegenüber Israel am Berg Horeb geschah!
Der
neue Zeitband „Zeitband
Rückkehr Exil: Wiederaufbau Tempel, Mauer & Jerusalem“
zeigte sich als grosse Hilfe die logischen Abläufe der Ereignisse zu
visualisieren beim Wiederaufbau des
Tempels Serubbabels! Eine weitere Gruppe von Grafiken über
die erste Einweihung
des „Zeltes der Zusammenkunft“ im
Sinai durch Moses, dann später jene Einweihung des Tempels
Salomos und nach dem Exil des Tempels
Serubbabels gaben weitere Details kund,
die künftig bei der Einweihung
der Priesterkönige und des geistigen Tempels eine Rolle spielen!
In jedem Fall wurden Prophezeiungen im Hinblick auf die Einweihung des geistigen
Tempels erwähnt, die jeweils noch unerfüllt blieben!
Alles, was im GESETZ und den PROPHETEN
geschrieben steht, muss sich erfüllen, hatte Jesus doch deutlich
erklärt (Mat 5:17-20). Dabei stiessen wir auch auf gewisse kleinere Fehler, die
uns beim früheren Aufbau des Zeitbandes „Der
Tag des ‚Abendessen der Hochzeit des Lammes’“ unterlaufen
sind. Wir korrigierten diese inzwischen, so dass im Internet stets die aktuellste
Version vorhanden ist!
Die Einweihungsfeier der 144.000 Priester,
das „Abendessen der Hochzeit des Lammes“
selbst ist und bleibt nur
eingeladenen Gästen zugesprochen! Johannes erklärt hierzu:
*** Rbi8 Offenbarung 19:9 ***
Und
er sagt zu mir: „Schreibe: Glücklich sind
diejenigen, die zum Abendessen der Hochzeit des Lammes eingeladen sind.“ Auch sagt er zu mir: „Dies sind die wahren Worte
Gottes.“
Die
Rede ist von den zum Festessen
auserwählten und geladenen Gästen aus allen Nationen, Völkern und
Sprachen! Jesus sprach dabei von „fünf verständigen Brautjungfrauen“,
die ihre Lampen bereit hielten, als ihr Herr
von der Hochzeit zurückkehrte und die ihm entgegen eilten. Nur sie sind es, die aus allen Überlebenden von Harmagedon zum „Abendessen
der Hochzeit des Lammes“ hineingelassen werden (Mat 25:1-7).
Kein Zweifel, dass alle Religionen die von ihren Führern behaupten, jener Gruppe der „Brautjungfrauen“ anzugehören und
Jesus als ihren „Bräutigam“ erwähnen deutlich an Unterscheidungsvermögen
leiden. Braut und Brautjungfrauen sind nicht dasselbe, „Hochzeit des Lammes“ und
„Abendessen der Hochzeit des Lammes“
sind bestimmt nicht dasselbe, weder örtlich noch zeitlich! Nur die Lampen der Verständigen Jungfrauen waren
brennend als Jesus von der Hochzeit
her kam und jene geistigen
Jungfrauen erwarteten ihn sehnsüchtig! Eine zweite Gruppe von ebenfalls
fünf Jungfrauen wird dagegen
als töricht bezeichnet! Jesus
sagt ihnen, dass er sie nicht kenne, weil sie zu spät kommen, es ihnen an
Verständnis klar gefehlt hat!
*** Rbi8 Matthäus 25:8-12 ***
Die
törichten sagten zu den verständigen: ‚Gebt uns etwas von eurem Öl, denn unsere
Lampen sind daran, zu erlöschen.‘ 9 Da antworteten die verständigen und sprachen: ‚Vielleicht
mag es nicht ganz für uns und euch genügen. Geht statt dessen
hin zu denen, die es verkaufen, und kauft für euch selbst.‘ 10
Während sie hingingen,
um zu kaufen, traf der Bräutigam ein, und die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit
ihm hinein zum Hochzeitsfest; und die Tür wurde verschlossen. 11 Danach kamen auch die
übrigen Jungfrauen und sprachen: ‚Herr, Herr, öffne uns!‘ 12
Er gab zur Antwort:
‚Ich sage euch die Wahrheit: Ich kenne euch nicht.‘
Achten
wir nun auf weitere gewichtige Details: Wir haben es somit mit zwei Kategorien von Jungfrauen
zu tun: Einerseits mit der „Braut des Lammes“, den
Apostel die Jesus am Ort ihrer Abgeschiedenheit „heiratet“, ein
ehegleiches Bündnis schliesst und wo danach erst der Bräutigam von jener
Hochzeit her erscheint. Andererseits sind es die „verständigen fünf
Brautjungfrauen“, die den Herrn erwarten, um mit ihm und der Braut
zu einem Zeitpunkt danach zum „Abendessen
der Hochzeit des
Lammes“ eingelassen zu werden.
Ein
weiteres Detail, das das Verständnis dieser Geschehnisse für viele erschwert
ist, dass zudem von zwei
unterschiedlichen Vermählungen die Rede ist! Die erste Vermählung wird
von Jesaja und von Hosea erwähnt! Zeitlich aber folgt diese erst nach der Heirat
des Lammes und nach dem „Abendessen“
etwas später! Während der ersten Feier werden jene 144.000 Brautjungfrauen zu
Priesterkönigen geweiht! Eine achttägige Zeremonie, die Moses als von Gott
verordnet beschreibt!
Diese
„verständigen
fünf Brautjungfrauen“ sind somit der versiegelte, lebende Teil der 144.000, sie „hatten sich nicht mit Frauen befleckt, sie waren jungfräulich“
(Off 14:4). Das bedeutet, dass der Vergleich „jungfräulich“ hier nur auf Männer zutrifft! Sie bilden zusammen mit
Jesus und den Aposteln die „Braut“ Jehovas, mit der Gott sich nun erneut vermählen wird,
das „Israel Gottes“! Früher war jene
„Frau“,
von Hosea im Kapitel 1 und 2 seines Buches beschrieben hurerisch
handelte und „Kinder der Hurerei“ hervorbrachte
weil sie sich anderen „Liebhabern“ hingab: Den Politikern,
für Dienste und Geschenke als Entgelt. Der Prophet Hosea zeigte, dass ihr Name
„Gomer“
gewesen war und das fleischliche Israel dargestellt hatte.
Da
war ein Beginn des durch Hosea [ergangenen] Wortes Jehovas, und Jehova sprach
dann zu Hosea: „Geh, nimm dir eine Frau der
Hurerei und Kinder der Hurerei, denn durch Hurerei wendet sich das Land ganz
bestimmt davon ab, Jehova zu folgen.“
Jehova entliess darum seine „Ehefrau, Israel“, weil sie ebenso an Ihm
gehandelt hatte, damit ihre Kinder
mit ihrer Mutter einen Rechtsfall führen würden! Jehova erklärte all
dies gegenüber Hosea in prophetischer und allegorischer Form. Jehova weigerte sich ab einem klar
bestimmbaren Zeitpunkt „Gomer“, das
fleischliche Israel, dessen Erstlinge den „Stamm
Levi“ weiterhin als seine „Frau“
anzuerkennen.
*** Rbi8 Hosea 2:2-5 ***
Führt
einen Rechtsfall mit eurer Mutter; führt einen Rechtsfall, denn sie ist nicht
meine Frau, und ich bin nicht ihr Mann.
Und sie sollte ihre Hurerei von sich entfernen und ihre Taten des Ehebruchs
zwischen ihren Brüsten hinweg, 3 damit ich sie nicht nackt ausziehe und sie tatsächlich
hinstelle wie am Tag ihrer Geburt und sie wirklich einer Wildnis gleichmache
und sie gleich einem wasserlosen Land hinlege und sie durch Durst zu Tode
bringe. 4 Und ihren Söhnen [[(Kindern)]] werde ich nicht
Barmherzigkeit erweisen, denn sie sind die Söhne der Hurerei.
5 Denn ihre Mutter hat
Hurerei begangen. Sie, die schwanger war mit ihnen, hat schändlich gehandelt, denn sie
hat gesagt: ‚Ich will denen nachgehen, die mich leidenschaftlich lieben, denen,
die [mir] mein Brot und mein Wasser, meine Wolle und mein Linnen, mein Öl und
mein Getränk geben.‘
Erst in der Wildnis kam „Gomer“, zumindest ein Überrest zur Besinnung und kehrte
sich von den hurerischen Handlungen weg! Es sind dies vorab die „Ebioniten“,
Teil der unehelichen Tochter „Lo-Ruhama“,
der aus Babylon Zurückgekehrten und dann die „Paulikaner“, die Jehova
ebenso als unehelichen Sohn „Lo-Ammi“ bezeichnet, weil
dieselbe hurerische Mutter sie die Vorteile der
Unzucht kennen lernten!
Inzwischen aber wurde „Gomer“, das neu entstandene „Israel Gottes“ vollkommen gereinigt! Ihr Hauptrepräsentant, der von ihren
früheren Sünden durch Fernbleiben „kein Teil der Welt“ zu sein
vollkommen rein blieb ist Jesus, der ohne jede
Sünde bis zum Opfertod blieb.
Nun
soll der Messias zu einem exakt vorherbestimmten Zeitpunkt erneut vom Himmel herab kommen, um schlussendlich bei seinem ihm getreuen Volk für immer zu verbleiben [Bb] seinen am Gerichtstag [B2] auserwählten „Schafen“!
All dies scheint zu Beginn verwirrend zu sein, wer es aber auf der Zeitachse
verfolgt der begreift Jehovas Allegorie und versteht auch die kommende
Wiedervermählung Gottes mit Seiner Ihm „Verlobten“!
Jesus ist es, der das „neue Jerusalem“ repräsentiert
und bereitgemacht ist, „wie eine für
ihren Mann geschmückte Braut“! Die Rede ist von Jehovas himmlischer „Braut“, seinen Ihm getreuen Engeln.
Es
gilt somit genau zu unterscheiden zwischen zwei
unterschiedliche Hochzeitsfeiern, die an zwei sich unterscheidenden Zeitpunkten, an zwei
unterschiedlichen Orten stattfinden und auch zwei unterschiedliche Festessen, ebenso zu zwei
unterschiedlichen Zeitpunkten beinhalten! (Hos 2:19)
*** Rbi8 Offenbarung 21:2-3 ***
Ich sah auch die heilige Stadt, das Neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel
herabkommen, bereitgemacht wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. 3 Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den
Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. ...“
Der Zeitpunkt, wo Jesus vom Vater her erneut
erstmals „in die bewohnte Erde eingeführt
wird“ (Heb 1:6) [B1] und wo er erst später, nach Harmagedon allen
Anwesenden sichtbar „mit den Wolken kommt“ (Apg
1:10, 11) und dann erneut etwas später, der Zeitpunkt kommt, wo das „neue
Jerusalem“ vom Vater her zur Erde herabkommt sind somit alle
unterschiedlich! Das endgültige Herabkommen Jesu liegt eine kurze Zeitspanne bevor Jesus dem Vater das gereinigte Königreich übergibt
(1Kor 15:24). Erst dort anerkennt der
Vater „Lo-Ammi“ als „mein Volk“ und erweist „Lo-Ruhama“ und „Jesreel“, deren Auferstehenden erneut Barmherzigkeit!
*** Rbi8 Hosea 2:23 ***
Und ich
werde sie mir gewiß wie Samen in die Erde säen, und
ich will derjenigen Barmherzigkeit erweisen, der nicht Barmherzigkeit erwiesen
wurde, und ich will zu denen, die nicht mein Volk sind, sprechen: „Du bist mein
Volk“; und sie ihrerseits werden sagen: „[Du bist] mein Gott.“ ‘ “
Hoseas
prophetische Worte werden ihre vollkommene Erfüllung in Kürze finden! Eine der
am schwersten verständlichen Bibelpassagen wird sich als einfach und als
vollkommen verständlich erwiesen haben!
Wir
haben im vorhergehenden Artikel zudem die Worte des Paulus analysiert, wo er
zeigt, dass Jesus dem Vater das
aufbereitete Königreich des „Israel
Gottes“ übergibt (1.Kor 15:24). Dies geschieht erst nach dem Ende
des „Abendessens der Hochzeit des Lammes“,
nachdem jene Versiegelten und Erstauferstandenen mit den Aposteln, „der Braut,
der Frau des Lammes“ durch ihr „Haupt“ Jesus als „Prophet gleich mir (Moses)“ in ihre Priesterkönigswürde eingeführt
sind!
Paulus liefert in diesen Sätzen
im 1.Korinter 15, den Versen 21 bis 24 einen gewichtigen Beweis gegen die Hauptdoktrin der Christenheit, welche die Unmöglichkeit der Dreieinigkeitslehre
Gottes belegt. Diese vom
Teufel vorab am Konzil von Nicäa inspirierte Doktrin besagt u.a., dass
Jesus und der Vater auf derselben göttlichen Ebene stehen würden: Beide gleich
„GOTT“ seien, weil keiner höher als
der andere stehen würde. Das ist vollkommener
Unsinn und widerspricht dem gesamten Sinn der Schrift, die doch stets
besagt, dass Jehova alleiniger Gott
und Herrscher ist, Er, der niemandem seine Herrlichkeit gibt! Das
schliesst auch den geliebten Sohn Jesus mit ein, der sich selbst nie auf
dieselbe Stufe mit Gott stellte! (Joh 5:36, 37; 8:53-56; 10:29, 30; 14:28)
*** Rbi8 Jesaja 42:8 ***
Ich
bin Jehova. Das ist mein Name; und keinem sonst werde ich meine eigene
Herrlichkeit geben noch meinen Lobpreis gehauenen Bildern.
Der
Kampf gegen Satan
und dessen abtrünniges System durch den treuen Engel Michael, der später erneut, als er zur Erde gesandt
wurde und, als Mensch Jesus aus einer Jungfrau geboren wurde nicht gegen Gottes
Machtanspruch opponierte: Er selbst erbrachte diesen unwiderlegbaren
Gegenbeweis gegen die Dreieinigkeitslehre. Paulus bestätigt, dass der Sohn sich nach dem Abschluss der „Wiederaufrichtung des Königreiches für
Israel“ dem Vater erneut
unterordnet!
*** Rbi8 1. Korinther 15:24 ***
Als nächstes das Ende [[(der Frist
der 1335 Tage, fünf Tage nach dem „Abendessen
der Hochzeit des Lammes“)]], wenn er
seinem Gott und Vater das Königreich übergibt [[(der engeweihten
144.000 Priesterkönige [Bb1])]], wenn er [[(am Tag Harmagedons)]] Regierungen
von aller Art und alle Gewalt und Macht zunichte gemacht hat [[B3]].
Erst
damit wird der Vater sich mit
der zuvor verstossenen „Frau“, seinem vollkommen geläuterten „Israel Gottes“ erneut vermählen
und mit ihr einen besonderen Bund
schliessen! Die Völker werden sagen: „Die Rettung [verdanken wir] unserem Gott, der auf dem
Thron sitzt, und dem Lamm.“ und Gott wird ihnen antworten: „... mein
Volk“ und er wird jede
Träne ihrer Augen abwischen! (Hos 2:19-23; Off 7:10, 14; 21:1-5)
Ohne exakte Einreihung der Ereignisse auf der Zeitachse, ohne eine
eindeutige Identifikation der
handelnden Parteien die in
der Bibel oft durch unterschiedliche Symbole
dargestellt werden entstehen unlösbare Konfusionen, wer womit gemeint ist und wann bestimmte vorhergesagte Ereignisse
zu erwarten sind! Etwas in die
Vergangenheit zu legen, was noch in Zukunft liegt und umgekehrt verschleiert
genaues Verständnis! Viele dieser komplexen Geschehen aber hängen
direkt mit dem „Tag
des Herrn“ und damit mit dem Gerichtstag
Gottes zusammen. Es ist somit mit der Endzeit
dieses Systems fest verknüpft. Es beinhaltet auch den Untergang „Babylons der Grossen“, das Ende jeglicher Religion, die von Gott als Hauptverantwortliche für
die Konfusion und für die herrschende Gesetzlosigkeit bezeichnet wird! „... denn Gott der sie gerichtet hat ist stark“
(Off 18:8)
*** Rbi8 Offenbarung 18:21 ***
Und ein starker Engel hob einen
Stein auf gleich einem großen Mühlstein und schleuderte ihn ins Meer, indem er
sprach: „So wird Babylon, die große
Stadt, mit Schwung hinabgeschleudert werden, und sie wird nie wieder gefunden werden.
Erst
der kurze Zeit nach „Babylon der Grossen“
Zerstörung folgende Untergang aller
Macht „dieses Systems der Dinge“ der
vollkommenen Gottentfremdung, das von Satan her zur Rebellion gegen Gott
aufgehetzt war, das in Harmagedons
Endschlacht ihre Urteilsvollstreckung erhält: Dies ermöglicht die vollkommene
Neuinstallation eines theokratischen, nach wirklich gerechten Massstäben
handelnden Systems. Um dies zu ermöglichen benötigte Gott viel Zeit, um
möglichst vielen Menschen über
Jahrhunderte hinweg Gelegenheit zu geben ihren Standpunkt eindeutig festzulegen:
Zu
bereuen und auf der Seite Gottes festzustehen oder der Seite Satans zuzuneigen!
Petrus beschreibt das, was kommen muss:
*** Rbi8 2. Petrus 3:9-10 ***
Jehova ist hinsichtlich seiner
Verheißung nicht langsam, wie [es] einige [für] Langsamkeit halten, sondern er
ist geduldig mit euch, weil er nicht will, daß irgend jemand vernichtet werde, sondern will, daß alle zur Reue gelangen. 10 Doch Jehovas Tag
[[(der Tag des Herrn (Jesu Wiederkommen))]] wird kommen wie ein Dieb, an
welchem [Tag] die Himmel [[(die bestehenden Herrschaftssysteme)]] mit
zischendem Geräusch vergehen werden, die Elemente [[(, deren Repräsentanten und
Handlanger)]] aber werden vor Gluthitze aufgelöst, und die Erde und die Werke
auf ihr werden aufgedeckt werden.
Nur Menschen die Gottes Normen und Ansprüche
wirklich erfüllt hatten werden an
der kommenden Verwaltung Anteil haben! Sie sollen die Doppelfunktion des Priesters und des Königs erhalten! Ihre
Vollzahl wurde von Anfang an durch Gott selbst festgelegt: 144.000! (Rö 11:12, 25)
*** Rbi8 Offenbarung 14:3-5 ***
Und sie singen gleichsam ein neues
Lied vor dem Thron und vor den vier lebenden Geschöpfen und den Ältesten; und
niemand konnte dieses Lied meistern als nur die hundertvierundvierzigtausend,
die von der [[alten]] Erde [[(für den ersten „neuen Himmel“]] erkauft worden sind. 4 Diese sind es, die sich nicht mit Frauen befleckt haben; in der
Tat, sie sind jungfräulich. Diese sind es, die dem Lamm beständig folgen,
ungeachtet wohin es geht. Diese wurden als Erstlinge aus den Menschen
[[(entsprechend dem Stamm Levi zuvor für Israel)]] für Gott und für das Lamm erkauft,
5 und in ihrem Mund wurde keine
Unwahrheit gefunden; sie sind ohne Makel.
Jesus erkaufte diese 144.000 mit seinem
eigenen Blut aus dem vergehenden System der „alten Erde“ heraus, indem deren Fehler und früheren Sünden
vollkommen reingewaschen wurden! Sie sind nun Eigentum Gottes und des Lammes! Ihre Liebe zu Gott und zum Lamm, zu den
Mitmenschen und zur Wahrheit sind ihr herausragendes Merkmal! Die kommende feierliche Priesterweihe und Heiligung
des Altars erfolgt offenbar nach dem „Muster“, das Moses empfing. Sie dauert sieben Tage. Das
einmalige Opferblut Jesu auf jenem Altar heiligt alle künftigen Opfer! Johannes sagte doch in der Offenbarung im
Zusammenhang mit der Erstauferstehung: „Sie werden Priester Gottes und des Lammes
sein“, von einem künftigen, einem kommenden Priestertum sprechend!
(3.Mo 19:33-35; Off 20:6).
*** Rbi8 Hebräer 9:24-28 ***
Denn Christus begab sich nicht an
eine mit Händen gemachte heilige Stätte, die ein Abbild der Wirklichkeit ist,
sondern in den Himmel selbst, um nun vor der Person Gottes für uns zu
erscheinen. 25 Auch sollte er sich nicht
oftmals selbst darbringen, wie der Hohepriester tatsächlich Jahr für Jahr mit
Blut, das nicht sein eigenes ist, in die heilige Stätte hineingeht.
26 Sonst hätte er von Grundlegung der Welt an
oftmals leiden müssen. Nun aber hat er sich beim Abschluß
der Systeme der Dinge ein für allemal offenbar
gemacht zur Beseitigung der Sünde durch das Opfer seiner selbst.
27 Und wie es Menschen aufbehalten ist,
ein für allemal zu sterben, doch danach ein Gericht,
28 so wurde auch der Christus ein für allemal [als Opfer] dargebracht, um die Sünden vieler zu
tragen; und das zweite Mal, da er erscheint, wird es getrennt von Sünde sein
und für die, die ihn zu [ihrer] Rettung ernstlich erwarten.
Für
alle die sich im Blut des Lammes
gereinigt haben und sich jährlich am Sühnetag
heiligen gibt es kein Gericht, sondern einen Übergang oder eine Auferstehung zum ewigen Leben! (Mat
25:46; Rö 2:3; 3:8; 1Ti 4:24, 25; 1Pe 4:17)
Erst zum Abschluss der siebentägigen
Einweihung als Priester folgt am
Ende noch die Einsetzung in die
Königswürde durch Jesus selbst (Lu 19:15-19).
Am 10.Tischri, dem Sühnetag [c1], welcher der Einweihungswoche [BbB, a] folgt, wird auch noch die Sünde der „grossen Volksmenge“ an „einem
Tag“ hinweggenommen! Am ersten Tag der kurz darauf
folgenden achttägigen Feier
der Einsammlungen, am 15.Nisan
folgen weitere grosse Wunderwerke Jehovas: Jesus
übergibt dem Vater das vollständig aufgerichtete Königreich!
Das
schliesst einerseits „Juda“, das
Wiederaufgerichtete „Israel Gottes“,
die „neuen
Himmel“ und andererseits die inzwischen in Jerusalem und zum Fest in
ihren Versammlungen auf der ganzen Erde versammelte „grosse Volksmenge“
mit ein, die „neue Erde“, die nun unter Jesu Herrschaft zu einer vollkommenen
Einheit werden. Der Vater nimmt das „Königreich
für Israel“ aus der Hand Jesu an und anerkennt diese nun als „mein Volk“ und das Volk anerkennt Jehova
als „mein Gott“! Die „neuen Himmel“ werden
nun mit der „neuen Erde“ zu einer von
Gott durch Jesus theokratisch auferbauten
einheitlichen Struktur zusammengefügt. Am „Leib
des Christus“ ist nun jedes Glied an der ihm von Gott
zugeteilten Stelle!
*** Rbi8 Hosea 1:10-11 ***
Und die Zahl
der Söhne Israels [[(der „grossen Volksmenge“)]] soll wie die Sandkörner des
Meeres werden, die nicht gemessen oder gezählt werden können. Und es soll geschehen, daß
an dem Ort, an dem zu ihnen jeweils gesagt wurde: ‚Ihr seid nicht mein Volk‘, zu ihnen gesagt werden
wird: ‚Die Söhne des lebendigen Gottes.‘ 11 Und die Söhne Judas [[(die „neuen Himmel“ der 144.000)]]
und die Söhne Israels [[(die „grosse Volksmenge“)]] werden gewiß
zu einer Einheit zusammengebracht werden und werden tatsächlich ein Haupt
[[(Jesus, auf Davids Thron)]] für sich einsetzen und aus dem Land heraufziehen;
denn groß wird der Tag von Jesreel sein.
Schon
weit bevor jener versiegelte Überrest aus allen Nationen zusammengerufen wird
nach Zion haben sie bereits Jesus als ihr „Haupt“
anerkannt gehabt! Das tat auch die „grosse
Volksmenge“! Drei Mal pro Jahr
soll sich erneut das ganze Volk
Israel vor Jehova versammeln, indem sie „aus dem Land“ zum Berg
Zion hinaufziehen! Diesmal geschieht es nach dem Abschluss des alten
Systems [B3] zum ersten Mal in Freiheit! Mit dem „ganzen Volk Israel“ ist das „Israel
Gottes“ gemeint, da nicht alle
Menschen die Harmagedon überleben von der ganzen Erde her nach Jerusalem ziehen
können, deshalb versammeln sich die meisten von ihnen wie gewohnt in ihren
heimatlichen Versammlungen oder in der Stadt, die Jehova dann für sie bestimmen
wird. Grosses steht ihnen bevor. Die Propheten redeten deutlich davon.
Kein Mensch wird krank sein oder an einem Gebrechen mehr leiden und alle werden
eine Sprachen reden und verstehen! „Und kein
Bewohner wird sagen: ‚Ich bin krank.‘ Dem Volk, das in [dem Land] wohnt, wird
sein Vergehen verziehen sein.“ (Jes
22:24) Der Prophet Zephanja durfte Jehovas Worte aufzeichnen:
*** Rbi8 Zephanja 3:9-17 ***
Denn dann
werde ich [die Sprache der] Völker in eine reine Sprache umwandeln, damit sie
alle den Namen Jehovas anrufen, um ihm Schulter an Schulter zu dienen.‘
10 Von der Gegend der Ströme Äthiopiens werden mir die, die
mich inständig bitten, [nämlich] die Tochter meiner Zerstreuten, eine Gabe
bringen. 11 An jenem Tag wirst du nicht beschämt werden wegen all
deiner Handlungen, mit denen du dich gegen mich vergangen hast, denn dann werde
ich aus deiner Mitte deine hochmütig Frohlockenden entfernen; und du wirst nie
wieder hochmütig sein auf meinem heiligen Berg. 12 Und ich werde gewiß
in deiner Mitte ein demütiges und geringes Volk übriglassen, und sie werden
wirklich Zuflucht nehmen zum Namen Jehovas. 13 Was die Übriggebliebenen Israels betrifft,
sie werden keine Ungerechtigkeit tun noch Lügen reden, noch wird in ihrem Mund
eine trügerische Zunge gefunden werden; denn sie selbst werden weiden und
tatsächlich lagern, und niemand wird dasein, der
[sie] aufschreckt.“
14 Juble, o Tochter Zion!
Brich in Freudenrufe aus, o Israel! Freue dich, und frohlocke mit ganzem
Herzen, o Tochter Jerusalem! 15 Jehova
hat die auf dir [lastenden] Gerichte [[(den Fluch auf Sünde)]] entfernt. Er hat
deinen Feind weggeschafft. Der König Israels, Jehova, ist in deiner Mitte. Du
wirst kein Unglück mehr fürchten. 16 An
jenem Tag wird zu Jerusalem gesagt werden:
„Fürchte dich nicht, o Zion. Mögen deine Hände nicht erschlaffen. 17 Jehova, dein Gott, ist in deiner Mitte.
Als ein Starker wird er retten. Er wird mit Freuden über dich frohlocken. Er
wird schweigen in seiner Liebe. Er wird sich über dich freuen mit Jubelrufen.
Was für den Überrest bereits am Tag des
Trompetenfestes, vor dem „Abendessen der
Hochzeit des Lammes“ erfolgt ist und als die Erstauferstehung erfolgte,
denn jeder muss doch die Apostel und vor allem Jesus verstehen. Dies soll nun
auch am Tag der Verlobung Jehovas an der „grossen
Volksmenge“ vollzogen werden. Sie sollen doch die Thronrede zum Beginn von
Jesu Herrschaft alle verstehen, selbst erdenweit daran Anteil haben. Ohne eine
vereinende Sprache wäre das babylonische Unverständnis nicht behoben!
Jesus hatte doch zudem erklärt, dass alle
„Schafe“ auf seiner rechten Seite in
das „ewige Leben eingehen“ würden: Dazu ist auch ihre „Umwandlung
in einem Nu“ die Voraussetzung:
Was krank, mit Gebrechen behaftet und was hinfällig war muss nun gesund,
geheilt und erstarkt sein! „Kein [[Erden-]] Bewohner wird sagen: ,Ich bin krank’ “ hatte Jesaja vorhergesagt. Selbst der Lahme wird an der darauf folgenden Plünderung der Güter all jener Anteil haben,
die in Harmagedon die Todesstrafe
erlitten, weil alle Gerechten zu
jenem Zeitpunkt geheilt sein werden! Dazu jedoch muss der nun
eingesetzte und herrschende „König“
offenbar gemacht werden! Wie Johannes es in der Offenbarung erwähnt
wird „das Lamm“ und mit ihm die
144.000 Priesterkönige allen vom Berg Zion her offenbar gemacht werden! (Off
14:1)
*** Rbi8 Jesaja 33:17-24 ***
Einen König [[(das Lamm, Jesus)]]
in seiner Schönheit werden deine Augen erblicken; sehen werden sie ein fernes
Land [[(unabhängig, wo Menschen sich zum Festakt versammelt haben werden sie
dieselben Dinge sehen)]]. 18 Dein eigenes Herz wird in gedämpftem Ton ein Schrecknis
erörtern: „Wo ist der Sekretär? Wo ist
der Auszahlende? Wo ist der die Türme Zählende?“ 19 Kein freches Volk wirst du sehen, ein Volk von zu tiefer
Sprache, um darauf zu hören, von stammelnder Zunge, unverständlich [für dich]. 20 Siehe Zion, die Stadt
unserer Festanlässe! Deine eigenen Augen werden Jerusalem [als] einen
ungestörten Aufenthaltsort sehen, ein Zelt, das niemand zusammenpacken wird.
Nie werden seine Zeltpflöcke herausgezogen werden, und keines seiner Seile wird
entzweigerissen werden. 21 Dort
aber wird der Majestätische, Jehova, für uns ein Ort von Strömen, von breiten
Kanälen, sein. Darauf wird keine Ruderflotte ziehen, und kein majestätisches Schiff
wird darüberfahren. 22 Denn
Jehova ist unser Richter, Jehova ist unser Satzungsgeber, Jehova ist unser
König; er selbst wird uns retten.
23 Deine Taue sollen lose
hängen; ihren Mast werden sie nicht fest aufrecht halten; sie haben kein Segel
ausgebreitet.
Zu jener Zeit wird auch Beute in
Fülle verteilt werden müssen; selbst die Lahmen werden tatsächlich eine große
Plünderung vornehmen. 24 Und kein Bewohner wird
sagen: „Ich bin krank.“ Dem Volk, das
in [dem Land] wohnt, wird sein Vergehen verziehen sein.
Das ferne Land, das alle sehen ist Israel und seine Stadt Jerusalem,
die beide im Blickpunkt des
Interesses stehen werden! Die Schrecken der Belagerung und Verwüstungen
werden vergessen werden. Jehova selbst trocknet die Tränen all derer, die
Familienangehörige, Nachbarn und Freunde zu beklagen haben. Jesus
war der in weiss
gekleidete Sekretär, der mit dem Tintenfass an seiner Seite, der all jene am Gerichtstag
kennzeichnete, die wegen der Ungerechtigkeit des alten Systems gestöhnt hatten!
(Hes 9:1-11) Jesus ist der
Auszahlende, der „eilends kommt“
und den Lohn mit sich bringt
und jedem das vergilt, was ihm
zusteht (Off 22:12).
Jesus hat die zwölf Türme des
„neuen Jerusalem“ gezählt,
deren zwölf „Grundsteine der Mauer“ für jeden Turm
stehen, wo jeder Turm für einen der zwölf Stämme Israels das „Tor“ für jeden der zwölf Stämme zählt,
welche ihrerseits die Vorsteher Israels, die Apostel darstellen. In diesen Türmen sind zwölf Tore, jedes den Namen eines Stammes.
Als Richter Israels sind Jesu zwölf Apostel als „Engel“ (gr.: aggelos
= Bote, Vorsteher) oder eben als Vorsteher dort aufgestellt, um den Einzug von je zwölftausend Versiegelten
nach Zion zu überwachen (Jes 28:5, 6; Off 7:1-8; 21:19, 21). Es ist
jene neugeborene „Nation“, „der „Kleine [[(die Grundlage, die zwölf Apostel)]] wird zu einem
Tausend werden“ [B1] (Off 12:5, 6), zu der Gott inzwischen durch Versiegelung des Überrests [Off
7:1-4] und dann durch die Erstauferstehung
„hinzugefügt“ hat (Jes 26:15; Off
12:1, 5, 6)., Jene Nation, die „nicht vor Scham erbleicht“, das
„Israel Gottes“, „in deren Mund keine
Unwahrheit gefunden wurde“, die alle jungfräulich sind und Jesus
überallhin nachfolgten! (Off 14:4, 5)
Da die „Umwandlung
in einem Nu“ auch das Sprechen
einer gemeinsamen Sprache beinhaltet, wie es Zephanja vorhergesagt hat,
wird das versammelte, einfache und gehorsame Volk der „grossen Volksmenge“ nicht in vielen unterschiedlichen,
untereinander unverständlichen Sprachen reden, sondern in der hebräischen Sprache, die schon
ihr König Jesus und seine Statthalter, die Apostel gesprochen haben, die
Sprache Adams, Sems, Hebers!
Das geistige Zelt, das „Zelt Jehovas“, Seine Anwesenheit mit den
getreuen Engeln, der „Braut“, dem
zweiten „neuen Himmel“ ist zusammen
mit dem ersten „neuen Himmeln“, den Priesterkönigen auf Zion fest aufgerichtet
und wird nie mehr von dort weichen.
Der „Stein“ aus dem himmlischen Zion,
Jesus, ist zu einem erdenweiten Berg
der theokratischen Autorität geworden! Die ganze Erde wird dies nun zu
sehen bekommen!
Wir sind uns
heute Live-Übertragungen von grossen Ereignissen gewohnt! Warum sollte dies
nicht kurz nach Harmagedon ebenso sein? „Siehe Zion, die Stadt unserer Festanlässe!“
werden alle ausrufen! Kein Zweifel, es ist das grosse Fest Jehovas und
aller Söhne Gottes, der 144.000
Priesterkönige, die den „Weizenernte der
Erde“ darstellen und Jesu zwölf
Apostel, welche die „Erstlingsfrucht
der Gerstenernte“ waren! (Rö 8:23)
Vor ihnen ist die ganze Einsammlung
aller Menschen, die wie „gute Fische“ an Land gezogen
und von Engeln verlesen wurden (Mat 13:47-50), oder die wie Oliven vom edlen Olivenbaum,
die abgeerntet worden sind: Die „grosse Volksmenge“ (Hos 2:21,
22; Rö 11:17). Paulus erklärte hierzu im 1.Brief an
die Korinther:
*** Rbi8 1. Korinther 15:51-58 ***
Seht,
ich sage euch ein heiliges Geheimnis:
Wir [[(einschliesslich der
frühauferstandenen Apostel)]] werden nicht alle [im Tod] entschlafen, wir
werden aber alle verwandelt werden,
58 Darum, meine geliebten
Brüder, werdet standhaft, unbeweglich, und seid allezeit reichlich beschäftigt
im Werk des Herrn, da ihr wißt, daß
eure mühevolle Arbeit in Verbindung mit [dem] Herrn nicht vergeblich ist.
Die „Zeit der letzten Posaune“, die Zeit der siebten Trompete geht an jenem
Tag zu Ende! Das „heilige Geheimnis“, wer zu den „neuen Himmeln“
zählen wird ist inzwischen vollkommen offenbar
gemacht worden! Die prophetischen
Aussagen Gottes haben sich allesamt durch Christus bewahrheitet!
Die Umwandlung in einem Nu: „Der
Tod wird für immer verschlungen“, geschieht dadurch, dass die
Sterblichkeit, die in der DNS verankert ist, das „Gesetz des Fleisches“, das uns zum sündigen verleitet aufgehoben
wird und genetische und physische Fehler die Krankheiten und Degeneration
verursachen behoben werden. Jehova wandelt nun auch die Sprache der Völker zu
jener Zeit in „eine reine Sprache“ um.
Zum Abschluss wird ein siebentägiges
reichliches Festmahl auf dem Berg Zion sein, das erste grosse Erntefest nach
dem Ende des alten Systems. Es wird so wie von Jehova bestimmt und es
im GESETZ festgelegt wird in
der von jeglicher falscher Anbetung
gereinigten heiligen Stadt Jerusalem sein, zu dem nun Menschen aller Völker,
Nationen und Sprachen geladen sind.
*** Rbi8
Jesaja 25:6-8 ***
Und
Jehova der Heerscharen wird bestimmt
für alle Völker auf diesem Berg ein Festmahl von Gerichten, reich an Öl,
machen, ein Festmahl von [Wein, der auf den] Hefen [stehengelassen wurde], von
Gerichten, reich an Öl, mit Mark gefüllt, von gefiltertem [Wein, der auf den]
Hefen [stehengelassen wurde]. 7 Und auf diesem
Berg wird er sicherlich die Oberfläche der Umhüllung verschlingen, die alle
Völker umhüllt, und das Gewebe, das über alle Nationen gewoben ist.
8 Er wird tatsächlich den Tod für immer
verschlingen, und der Souveräne Herr Jehova wird gewiß
die Tränen von allen Gesichtern abwischen. Und die Schmach seines Volkes wird
er von der ganzen Erde hinwegnehmen, denn Jehova selbst hat [es] geredet.
Die Umhüllung mittels Irrtum, bewusster
Irreführung und Lüge durch die früheren Religionsvertreter „Babylons der Grossen“ wird endgültig
zerrissen sein! Der adamische
Tod ist mit der Umwandlung für
immer verschlungen! Jehova trocknet die Tränen für den Verlust von Familienmitgliedern, Freunden und
Bekannten, welche zuvor die Erkenntnis Gottes abgelehnt hatten von unserem
Angesicht!
Beachte
die neue Grafiken: a) X4.1-2.51 Einweihung des
Zeltes der Zusammenkunft
b) X4.1-2.52 Einweihung des Tempels Salomos
c) X4.1-2.52 Einweihung des Tempels Serubbabels
d) X4.1-2.54 Einweihung
geistiger Tempel
Geänderte Grafik: X4.2-45 Der
Tag des "Abendessen der Hochzeit des Lammes"
Inhaltsverzeichnis des Studienartikels
7.2............. Was
bewirkt das Herabkommen des „Neuen
Jerusalem“ aus dem Himmel zur Erde herab?
7.2.1........... Das Rätsel um die Ahnenliste seit Adam und
um die Rückkehr zur Ursprache
7.2.1.1........ Der Zusammenhang der
Sprachverwirrung in Babel zu den „Teraphim“
7.2.1.2........ Das Rätsel um die „Teraphim“, die Rahel für Jakob stahl
7.2.1.5........ Das verspielte
Erstgeburtsrecht, um eines Linsengerichtes wegen
7.2.1.6........ Jakobs redlich verdienter
Lohn und Erbe kann ihm niemand streitig machen!
7.2.3.1........ Jesajas Vorhersagen zum
Messias die noch unerfüllt sind
7.2.3.2........ Dankt Jehova! Ruft seinen
Namen an. Macht unter den Völkern seine Handlungen bekannt
7.2.3.3........ Wie kündigt sich das
Herabkommen des „neuen Jerusalem“ an?
7.2.4........... Auferweckung in unsterblichem menschlichem
Leib und in Herrlichkeit
7.2.4.2........ Wer wird Zugang zum „Zelt Jehovas“ erhalten und wo wird dies
sein?
7.2.4.3........ In welchem Körper ist das
schlussendliche Erscheinen Jesu auf Zion zu erwarten?
7.2.4.5........ Hesekiels Vision, wie die
verdorrten Gebeine Leben erlangen
7.2.4.6........ Wer wird versiegelt:
Menschen oder aus den Toten auferstandene Engel?
7.2.4.8........ Wer wird die allgemeine
Auferstehung während des Millenniums leiten?
7.2.5........... Erstauferstehung, um an Jesu Seite Gott
weiterhin zu dienen
7.2.5.2........ Abfolge der Ereignisse
rund um die verschiedenen Offenbarwerdungen Jesu
7.2.5.3........ Die Einführung des Sohnes
in die bewohnte Erde
7.2.6.1........ Die Erstauferstehung,
wenn der Herr „mit der Stimme eines
Erzengels“ die Toten ruft
7.2.6.2........ Die gerechte Nation zieht
in Jerusalem ein
7.2.6.4........ Jeder in der ihm von Gott
zugeteilten Rolle anhand der Handlungen Mose erkennen
7.2.6.6........ Jene, die sich auf ihre
vorbereiteten Richterthrone setzen dürfen
7.2.6.7........ Ein grosses Erbe und
Beute stehen zur Verteilung an
7.2.7........... Das Muster der Priesterweihe, das Gott Moses
gab hat weiterhin Gültigkeit
7.2.7.1........ Wer wird sich wann nach
Jerusalem und zum Berg Zion hin versammeln?
7.2.7.2........ Die Opfergabe Aarons und
seiner Söhne am Tag, wo er gesalbt wird
7.2.7.3........ Eine letzte Waschung vor
der Salbung
7.2.7.4........ Wann beginnen die
Auserwählten ihren Dienst im „neuen Bund“?
7.2.7.5........ Wer alles versammelt sich
in Jerusalem zur Einweihung der 144.000 Priesterkönige?
7.2.7.7........ Aaron und seine Söhne
werden mit langen, priesterlichen Kleidern bekleidet
7.2.7.8........ Die Salbung der Priester
und die Woche der Einweihung
Bis heute rätseln die Experten darüber, wie
Sprachen entstehen konnten, wenn alle Menschen von einem einzigen Ehepaar abstammen.
Dies haben Untersuchungen der DNS verschiedenster Menschenrassen eindeutig
ergeben. In ihrer Verbissenheit alle Lehren der Bibel abzulehnen, indem sie
behaupten, diese wäre von einer überheblichen jüdischen Priesterschaft erfunden
worden: Darum entgehen jenen Nihilisten viele Dinge, wo die Bibel die einzig
mögliche Wirklichkeit mit einfachen Worten offeriert. Moses, der offensichtlich
zu vorsintflutlichen Schriften Zugang hatte und die Ahnenregister oder „Teraphim“ seit Adam einsehen konnte hatte auch den Augenzeugenbericht
von Noah und dessen Familie vor sich, welche in der Arche die Sintflut
überlebten. Moses erwähnt dabei verschiedene Berichte aus denen er
offensichtlich kopierte. Er zitierte oft wörtlich aus jenen vorsintflutlichen
Schriftstücken. Sem, der älteste Sohn Noahs war ein direkter Vorfahre
Abrahams.
Die
Behauptung, die Sumerer wären die ersten gewesen die ein Keilschrift hatten,
dies muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass es zuvor nicht bereits schriftliche
Dokumente auf leichter zerstörbarem Material als Tontafeln gab, wie das Bild
vom Text Hammurabis zeigt, das im Verlauf der Jahrtausende bis heute
verlorenging! Die Archäologie findet ja offenbar immer neue, selbst vorsintflutliche
Städte, die zumindest eine Zeit lang unter Wasser waren und wo z.B. bei
einigen Schlammmassen alles zerstört haben muss, was verrottbar war! Viele
dieser Städte oder Kulturanlagen zeigen Inschriften in Stein! Zivilisation ist
weitgehend an Schriftlichkeit gebunden! Alles vorsintflutliche, organische
Material aber musste durch die Salzwasser vernichtet worden sein!
Ob wir die Sintflut
verleugnen oder sie als geschichtlich relevant akzeptieren hat einen grossen
Einfluss darauf, in was wir Glauben setzen! Wenn vorsintflutliche Schriften
existierten, dann wäre die Annahme bestimmt angebracht, dass Noah gewisse
solcher Dokumente in der Arche mit sich führte! Wenn unser Haus brennt
versuchen wir ausser dem Leben auch noch gewichtige Dokumente zu retten!
Die biblische Erklärung der Sprachverwirrung
im Zweistromland Mesopotamien, dem Stammland aller nachsintflutlichen
Sprachgruppen, die aufgrund der Zuwendung zu anderen Göttern als dem Gott
Noahs, Hams, Japhets und Sems kam ist die einzige,
welche einen klaren Sinn ergibt, wenn alle Menschen von ein und demselben
Ehepaar abstammen! Kinder sprechen stets die Sprache ihrer Eltern, die
„Muttersprache“, weil das Baby bereits im Mutterleib die Töne und Worte der
Mutter sich einprägen! Auch die Erfindung von unterschiedlichen Schriften hat
darin eine klare Begründung! Da Nimrod als erster nachsintflutlicher
königlicher Gewaltherrscher die Menschen in Städte zusammenpferchte, wodurch
erst eine dauerhafte Staatsgewalt möglich wurde, so war dies Gottes Plan
zuwider, die ganze Erde mit Menschen zu füllen!
*** Rbi8 1. Mose 11:1-4 ***
Die ganze Erde nun hatte weiterhin
eine Sprache und einerlei Wortschatz. 2 Und es geschah, daß
sie, als sie [[(Noahs Nachkommen)]] ostwärts zogen, schließlich eine Talebene
im Land Schinar [[(Babylon)]] entdeckten, und sie
schlugen dort ihren Wohnsitz auf. 3 Und sie
begannen zueinander zu sprechen: „Auf! Laßt uns Ziegelsteine machen und sie zu Backsteinen
brennen.“ So diente ihnen der Ziegel als Stein, der Asphalt aber diente
ihnen als Mörtel. 4 Nun sagten sie: „Auf! Laßt uns eine
Stadt und auch einen Turm bauen mit seiner Spitze bis in die Himmel, und machen
wir uns einen berühmten Namen, damit wir nicht über die ganze Erdoberfläche
zerstreut werden.“
Bereits Kain war Gründer einer ersten
Siedlung, welche die Bezeichnung „Stadt
Henoch“ erhielt, nach dem Namen seines Erstgeborenen (1.Mo 4:17). Seine
Nachkommen aus der Linie Noahs kannten vorsintflutliche Bautechniken. Nimrod
war der Erste, der begann ein Mächtiger zu werden und Menschen in Städten
sesshaft zu machen. „Und der Anfang seines Königreiches
wurde Bạbel und Ẹrech
und Ạkkad und Kạlne
im Land Schịnar. Von jenem Land zog er nach
Assyrien aus und machte sich daran, Nịnive zu
bauen und Rẹhoboth-Ịr und Kạlach und Rẹsen
zwischen Nịnive und Kạlach:
das ist die große Stadt.“
Die auf Nimrods Städtebau von Babel und
dessen Turmbau von Gott verordnete Sprachverwirrung brachte es mit sich, dass
sich die nicht weiter verstehenden Sprachgruppe in verschiedene Richtungen hin
ausbreiteten! Nur die Semiten, als Nachkommen Sems behielten ihre ursprüngliche
Sprache und verblieben in der Gegend Schinars.
*** Rbi8 1. Mose 11:5-9 ***
Und Jehova fuhr dann herab, um die
Stadt und den Turm zu sehen, die die Menschensöhne gebaut hatten. 6 Darauf sprach Jehova: „Siehe!
Sie sind ein Volk, und sie haben alle eine Sprache, und dies fangen sie an zu
tun. Ja, nun wird ihnen nichts, was sie zu tun gedenken, unerreichbar sein. ...“
Deshalb
gab man ihr den Namen Babel, weil dort Jehova die Sprache der ganzen Erde
verwirrt hatte, und Jehova hatte sie von dort über die ganze Erdoberfläche
zerstreut.
Sie waren
„ein Volk“ und hatten „eine Sprache“ und waren dadurch in der
Lage innert kurzer Zeit Grosses zu leisten! Sie hatten sich aber andere Götter
erwählt, Nimrod wurde
vergöttlicht und bildete schon bald mit seiner Mutter und seinem Sohn eine
erste Göttertriade!
Gottes ursprünglicher Plan einer friedvollen Erde, die zu einem Paradies, einem
erdenweiten Garten ausgeweitet würde, stand erneut in Gefahr! Die Verwirrung der
Sprache hatte somit ihren Ursprung darin, dass eine Verwirrung entstand, wer
der wahre Gott und Herrscher im Königreich der Menschen sei! Jehova, als
eifersüchtiger Gott lässt solches auf Zeit hinaus nicht zu!
Erinnern wir uns nun an das, was in der Endzeit
kommen wird: Die Globalisation entspricht erneut
demselben Plan den Nimrod als erster zu realisieren versuchte! In Babel hatte
Gott wegen der Abtrünnigkeit die Sprachen verwirrt, nun richtet sich sein Zorn
vorab gegen „Babylon die Grosse“, die
vollkommene Verwirrung darüber, wer immer noch höchster Gott ist und die
Geschicke der Menschheit schlussendlich bestimmen wird! Viele der religiösen
Glaubensrichtungen lassen sich auf die Lehren Babels zurückverfolgen. Gottes
Zorn muss zu seinem Höhepunkt kommen!
*** Rbi8 Hesekiel 5:13 ***
Und mein Zorn wird gewiß zu seinem Ende
kommen, und ich will meinen Grimm über sie beschwichtigen und mich trösten; und
sie werden erkennen müssen, daß ich selbst, Jehova,
in meinem Beharren auf ausschließlicher Ergebenheit geredet habe, wenn ich
meinen Grimm an ihnen zu Ende bringe.
Danach erst werden jene, die sich an den
wahren Gott gehalten haben die Erfüllung dessen sehen, was Gott von Beginn an
mit der Erde und den Menschen geplant hatte! Die Einheit in der Führung und mit
einer Sprache unter einem Gott und Seinem menschlichen Herrscher wird
Wirklichkeit! Es trifft unsere Generation Zeugen davon zu werden! Jehovas „Beharren auf ausschließlicher Ergebenheit“ hat einen
einfachen Grund: Alles andere führt zu Verwirrung und endet in
Selbstzerstörung!
Die Sintflut und die Sprachverwirrung waren
zwei unterschiedliche Eingreifen Gottes in das Wirken der Menschen, um Dinge zu
korrigieren. Die Überlieferung dieser Dinge von Generation zu Generation ist
von grosser Wichtigkeit! Fehler kann man nur dann korrigieren, wenn man den
Fehler einsieht und die schlechten Konsequenzen erkennt! Das Kopieren von
Familiengeschichtsdaten hat ganz offenbar ihren Ursprung bereits beim ersten
Menschenpaar! Es ist Ursprung jeglicher Geschichtsschreibung! Die Bibel erwähnt
ein „Buch der Geschichte Adams“ (1.Mo
5:1). Dieses Buch wurde offenbar nicht mündlich, sondern schon kurz nach dem
Beginn durch Vereinigung von Schriften festgehalten, was bedeuten dürfte, dass
Adam des Schreibens offenbar bereits kundig war! Die Fähigkeit zu schreiben
gehörte bereits zur geistigen Grundausstattung des ersten Menschenpaares! Adam
und Eva mussten diese Fähigkeit an ihre Kinder mittels Lernprozessen vermitteln!
Das Übertragen des einheitlichen Wortschatzes geschieht durch Sprache und
Schrift!
Das Kopieren und das Zusammenstellen
hochkomplexer Familienanalen war nicht nur bei den Juden seit langer Zeit
üblich, sondern auch bei anderen Völkern! Es darf daher nicht erstaunen, wenn
im Gilgamesch-Epos
ähnliche Informationen stehen, auch dort wird die Sintflut erwähnt, wie später
im Buch Genesis von Mose. Die Frage ist, wer exakter kopierte und wer die für
ihn ungünstige Information zu verändern suchte?
Gilgamesch-Epos:
Erste Tafel
Der alles gesehn
hat überall, das Land regierte,
Der die Ferne kannte, Jegliches erfaßt hatte,
. . . er gleichermaßen;
Alles an Kenntnis der Dinge allzumal
hatte Anu ihm bestimmt.
Verwahrtes auch sah er, Verborgenes erblickte er;
Hat Kunde gebracht von vor der Sintflut,
Fernen Weg befahren, war dabei matt einmal und wieder frisch,
Auf einen Denkstein hat er die ganze Mühsal gemeißelt.
Die Mauer um Uruk-Gart ließ er bauen,
Um das heil‘ge Eanna, den
strahlenden Hort.
Da Noah ein Anbeter Jehovas war und er
denselben Glauben seinen drei Söhnen mitgab muss das Abweichen hin zu
selbstgemachten anderen Göttern erst im Gefolge, in späteren Generationen
gekommen sein! Babel wurde der Sammelpunkt, der Ursprung der Religionen! Der
Gott Adams war und blieb der Gott Noahs, Sems, Abrahams, Mose, Jesu bis heute
unverändert zu den Christen: Jehova, respektive Jahwe oder Jahuwah
ist sein Name, je nach Aussprache. Die Bibel selbst ist der beste Beweis dafür,
dass das Abschreiben und vielfache exakte Kopieren im Bewusstsein des Wertes
der Dokumente grössere Überlebenschancen bietet, wie Texte die in Stein
gemeisselt wurden! Die zehn Gebote auf den Steintafeln gingen verloren, nicht
aber die Schrift in den Manuskripten die wir bis heute verwahren!
Wenn wir allerdings statt Adam und Eva, die laut
der Genesis als ein Schöpfungsakt von Anfang an mit Intelligenz und oraler und
schriftlicher Sprache ausgestattet waren, dies ersetzen durch die Lehre der
Evolution und Primitivität erster Menschenarten die vom Affen kommen, dann muss
die Bibel wahrlich als Märchenbuch erscheinen. Je nachdem, welche der beiden
Aussagen wir unterstützen, wird unsere eigene Tendenz die eine oder andere
Geschichte unterstützen! Da sie sich vollkommen entgegenstehen können nicht
beide der Wahrheit entsprechen! Wir sollten Glauben der prüft von
Leichtgläubigkeit trennen, weil Glaube auch die tiefen Dinge zu erforschen
sucht und Gott nicht zum vornherein als Lügner stempelt!
Die
Juden, als Volksgruppe spielen bis heute eine herausragende Rolle, was niemand
bezweifeln kann, der die geschichtlichen Tatsachen untersucht! Paulus bringt
diese Überlegenheit des Juden mit ihrer von Gott inspirierten Überlieferung in
Verbindung!
*** Rbi8
Römer 3:1-6 ***
Worin besteht denn die
Überlegenheit des Juden, oder worin liegt der Nutzen der Beschneidung?
Die Komplexität des Lebens im Allgemeinen
lässt schon eher eine kreative Intelligenz in Erscheinung treten, wie den puren
Zufall der Entstehung von Leben. Die herausragende Intelligenz des Menschen,
die scheinbar ohne Grenzen ist, lässt auf eine Kopie einer weit höheren
Intelligenz schliessen. Dass wir Menschen diese Intelligenz allerdings in die
falschen Richtung anwenden, in Richtung Selbstzerstörung: Dies hat mehr mit
Freiheit der Entscheidung zu tun, hin zum Schlechte, dem „breiten Weg in die Vernichtung“. Gottes Geboten zuwider zu handeln
bringt unweigerlich Verderben, es hat nichts mit einem Fehler seitens des
Erschaffers zu tun, sondern unsere eigene Gesetzlosigkeit die uns zu Fall
bringt! Gehen wir nun wiederum zurück zu den geschichtlich überlieferten
Beweisen.
Der biblische Begriff „Teraphim“ hat zu verschiedensten Auslegungen Anlass gegeben. Er
kommt in der Bibel 15 Mal vor (1.Mo 31:19, 34, 35; Ri 17:5; 18:4, 17, 18, 20; 1.Sam 15:23; 19,13, 16;
2.Kö 23:24; Hes 21:26; Hos 3:4; Sach 10:2). Er kann,
muss aber nicht im Zusammenhang mit Gott Jehova und dessen Anbetung stehen, wo
es um Hebräer oder Anbeter Jehovas geht. Er steht offenbar im Zusammenhang mit
dem Erbrecht, dem Anspruch auf das Erstgeburtsrecht. Wo aber die Rede von
Menschen der Nationen ist, muss es sich um Anbetung von Götzen und oft um deren
Vorher- oder Weissagungen handeln! Derselbe Begriff hat somit ganz
unterschiedliche Anwendung!
Von Melchisedek sagt Paulus, dass er kein
Geschlechtsregister, keine „Teraphim“
(?!) hatte. Einige Theologen sind gar der Meinung, dass jener Priesterkönig
Melchisedek, der Abraham entgegenkam und dem Abraham den Zehnten gab selbst der Stammvater
Sem gewesen sei! Jedenfalls war jener ein Anbeter Jehovas, demselben Glauben
den Sem und Noah hatten! Da Melchisedek offenbar kein schriftliches Geschlechtsregister
oder eben keine „Teraphim“ aufweisen
konnte bezeichnet ihn Paulus im Brief an die Hebräer möglicherweise als „ohne Vater und ohne Mutter, ohne
Geschlechtsregister [[„Teraphim“]]“.
*** Rbi8
Hebräer 7:3 ***
Da er ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister ist und weder einen
Anfang der Tage noch ein Ende des Lebens [[(schriftlich in der „Teraphim“
aufgezeichnet)]] hat, sondern dem Sohn Gottes gleichgemacht ist, bleibt er ein
Priester für immer.
Offensichtlich aber war „Melchisedek ein Priester Gottes, des Allerhöchsten“, inmitten
Kanaans, welches Volk ihrerseits Nachkommen aus der Linie Hams und dessen Sohn
Kanaan waren, die den Göttern Babels frönten.
*** Rbi8 1. Mose 14:18-20 ***
Und Melchisedek, König von Salem,
brachte Brot und Wein heraus, und er war Priester Gottes, des Höchsten. 19 Dann segnete er ihn und
sprach:
„Gesegnet sei Abram von Gott, dem Höchsten,
dem, der Himmel und Erde hervorgebracht hat;
20 Und gesegnet sei Gott, der Höchste,
der deine Bedrücker in deine Hand geliefert hat!“
Darauf gab ihm Abram den Zehnten
von allem.
Da der
Höhere den Niedrigeren segnet muss Melchisedek in der Hierarchie höher als
Abraham gestanden sein und lieferte dadurch ein Vorbild auf den kommenden Christus
hin, obwohl Abraham den von Gott verheissenen Segen besass und aus seinen
Lenden der Same der Verheissung hervorkommen sollte.
Melchisedek lebte unter Heiden Kanaans, in
deren Mitte in der Stadt Salem, dem späteren Jerusalem. Dies war eine Siedlung von
Jebusitern, Nachkommen Hams und Kanaans. Melchisedek
blieb jedoch seinem Glauben an Jehova treu und ebenso seine Sippe der er als
ihr Priester vorstand, wie dies auch Abraham mit seiner ganzen Hausgemeinschaft
als Nomade tat. Beide geben Vorbilder für alle späteren Generationen! (1Mo 10:15, 16, 20; 1Ch 1:13, 14)
(Vergleiche neue
Grafik: Genealogie
Abrahams)
*** Rbi8 Hebräer 7:1-3 ***
Dieser Melchisedek nämlich, König
von Salem, Priester Gottes, des Höchsten, der Abraham entgegenkam, als er von
der Schlachtung der Könige zurückkehrte, und ihn segnete 2 und dem Abraham [den] Zehnten von allen Dingen zuteilte,
ist fürs erste, nach der Übersetzung, „König der
Gerechtigkeit“ und dann auch König von Salem, das ist „König
des Friedens“. 3 Da er ohne Vater, ohne
Mutter, ohne Geschlechtsregister [[(„Teraphim“)]]
ist und weder einen Anfang der Tage noch ein Ende des Lebens [[(überliefert)]]
hat, sondern dem Sohn Gottes gleichgemacht ist, bleibt er ein Priester für
immer.
Jesu Geburt und Tod und seine
Abstammungslinie sind gut dokumentiert. Was also wollte Paulus damit
ausdrücken, dass Melchisedek dem Sohn Gottes Jesus „gleichgemacht“ sei? Es geht um das ewigwährende Priestertum, das
mit Gerechtigkeit und Frieden fest verbunden ist! Jesus hat laut den Angaben
des Paulus im Brief an die Kolosser auch im Himmel einen Anfang an der Seite
Gottes, als „Erstgeborener aller
Schöpfung“ (Kol 1:15). Sein Königpriestertum aber wird niemals ein Ende
haben, sagt uns die Schrift vorher! Offenbar wird auch Melchisedek unter den
144.000 Priesterkönigen sein! Paulus sagt doch, dass „er ein Priester für immer bleibt.“ Paulus zitiert dabei eine Prophezeiung König
David aus Psalm 110, dem Vers 4, die auf Jesus gerichtet ist:
*** Rbi8 Psalm 110:4 ***
Jehova hat geschworen — und er
wird es nicht bedauern —:
„Du bist Priester auf unabsehbare Zeit
Nach der Weise Melchisedeks!“
Jesus wird hier mit Melchisedek verglichen, der
offenbar Charakteristiken des Christus vorschattete. Melchisedek kam Abraham
mit Brot und Wein aus Salem heraus entgegen. Offenbar hatte auch diese Geste
symbolischen Wert. Jesus zeigte, dass er als Priester sein Leben für seine
Versammlung hingab und verglich seinen Leib mit Brot und sein Blut mit Wein.
Abraham als „Stammvater aller Glaubenden“
stellt in diesem Falle die Apostel dar, welche die Grundlage zum „Israel Gottes“ legten, dessen „Grundeckstein“ der Christus ist. Sie
werden schlussendlich die „Vorsteher der
zwölf Stämme Israels“ sein, welche diese zwölf Stämme künftig richten
werden.
Nun ist es üblich, dass der Höherstehende und
meist ältere den niedriger Stehenden und oft Jüngeren segnet! Abraham nun gab
Melchisedek den Zehnten der Beute, so wie wenn er ihn als etwas
Aussergewöhnliches und Überlegenes anerkannt hätte. Da Abraham bestimmt früher
die „Teraphim“ (Geschlechtslinie,
Familienchronik) bereits bei seinem Vater Terach in
Ur eingesehen hatte, so kannte er die Herkunft Melchisedeks und damit des
Spenders des Segens, konnte er dessen Abstammung aus der Linie Noahs ersehen!
Einer von Sems Söhnen war Aram (1.Mo 10:21),
ein Vorfahre der Syrer die in Padam-Aram siedelten,
jenem Gebiet, wo Abraham eine Zeit lang mit seinem Vater Terach
in Haran lebte (1.Mo 28:5; 25:20; 31:20, 24). Dies
war bevor er den Euphrat nach Kanaan durchquerte. Möglicherweise kamen die
Dokumente von Sem her vorerst in die Hände von Aram. Irgendwo nach der
Sprachverwirrung aber kamen sie in die Hände Terachs,
des Vaters von Abraham, einem nachkommen Ebers von dem der Name Hebräer stammt.
Ihnen war die Schrift der vorsintflutlichen
Dokumente geläufig, weil Gott die Sprache Ebers nicht verwirrt hatte! Die „Teraphim“ kamen offenbar über Abrahams
Bruder Nahor zu dessen Sohn Laben, von wo dessen
Tochter Rahel sie stahl und sie zu ihrem Mann Jakob brachte. Laban war ihnen
nachgeeilt, um sich wiederum in den Besitz jener Dokumente zu machen. Zuvor
hatte Gott selbst in der Nacht mit Laban geredet, dass er weder gutes noch
böses reden dürfe!
*** Rbi8 1. Mose 31:30-35 ***
Nun bist du [[(Jakob nach 21 Jahren Dienst für Laban)]] ja weggegangen,
weil du dich so sehr nach dem Haus deines Vaters gesehnt hast, warum aber hast du meine Götter [[(„Teraphim“,
die Überlieferungen der Vorzeit; das Wort Gottes)]] gestohlen?“
31 Als Antwort sagte dann Jakob zu Laban: „Es
war, weil ich mich fürchtete; denn ich sagte mir: ‚Du könntest mir deine
Töchter entreißen.‘ 32 Wer immer es ist, bei dem du deine Götter
[[(„Teraphim“)]] findest: er möge nicht leben. Untersuche du selbst vor unseren
Brüdern, was ich bei mir habe, und nimm [sie] an dich.“ Jakob wußte aber nicht, daß Rahel sie
gestohlen hatte. 33
So ging Laban in
das Zelt Jakobs und in das Zelt Leas und in das Zelt der beiden Sklavinnen,
fand [sie] aber nicht. Schließlich ging er aus Leas Zelt hinaus und kam in
Rahels Zelt. 34 Nun hatte Rahel die
Teraphim genommen und sie dann in den Frauensattelkorb des Kamels gelegt, und
sie blieb darauf sitzen. Da machte sich
Laban daran, das ganze Zelt zu durchtasten, fand [sie] aber nicht.
35 Dann
sprach sie zu ihrem Vater: „Mögen die Augen meines Herrn nicht vor
Zorn funkeln, weil ich nicht vor dir aufzustehen vermag, denn das bei Frauen
Übliche [widerfährt] mir.“ Da suchte er sorgfältig weiter, fand die
Teraphim aber nicht.
Da sich Rahel gar
darauf setzte ist eher eine Satteltasche in Form von geknüpften Teppichen die
Rede, um sie vor ihrem Vater Laban versteckt zu halten, daher ist eher mit
etwas Flachem, wie Dokumenten, als mit einer Götterfigur oder einem Götzenbild
zu rechnen, wie einige Forscher es auslegen. Ein Sattelkorb hätte Labans
Interesse hervorgerufen, weil man dort vieles versteckt halten konnte!
Mit Rückkehr Jakobs zu seinem Vater Isaak und
zur Mutter Rebekka erhielten die Dokumente den von Gott gewünschten Platz der
Aufbewahrung. Die eigene Geschichte Abrahams, Isaaks und Jakobs wurden später
von den Patriarchen selbst jener „Teraphim“
zugefügt. Damit war der Verlauf des „Segens
und Fluches“ Jehovas innerhalb der Geschlechtslinie dokumentiert! Gottes
Wille, sein GESETZ oder Gebot das er den Vorvätern gab, das „beständige Zeugnis“ war damit verbunden!
Jesaja spricht später davon:
*** Rbi8 Jesaja 8:16-17 ***
Wickle das bestätigende Zeugnis
[[(die „Teraphim“)]] ein, lege ein
Siegel um das Gesetz [[GESETZ]] unter meinen Jüngern! 17 Und ich will auf Jehova harren, der sein Angesicht vor
dem Hause Jakob verbirgt, und ich will auf ihn hoffen.
18 Siehe! Ich und die Kinder, die Jehova mir gegeben hat, sind wie Zeichen
und wie Wunder in Israel von seiten Jehovas der
Heerscharen, der auf dem Berg Zion weilt.
19 Und falls sie zu euch sagen
sollten: „Wendet euch an die spiritistischen Medien oder an
diejenigen, die einen Geist der Voraussage haben, die flüstern und [Äußerungen]
murmeln“, sollte sich nicht jedes Volk an seinen Gott wenden? [Sollte man sich]
an Tote zugunsten Lebender [wenden]? 20 Zum Gesetz [[GESETZ]]
und zum bestätigenden Zeugnis [[(den „Teraphim“)]]!
Die Kinder Jakobs mussten sich an die „Teraphim“, an die Überlieferungen ihres
Gottes, „das beständige Zeugnis“
wenden, nicht an Götzen anderer Völker!
Mit
Jakobs Auszug aus Kanaan nach Ägypten hin zu seinem Sohn Joseph, Pharaos
Lebensmittelverwalter, gelangten diese Dokumente schlussendlich über die
kommenden Generationen hin zu Moses, der daraus im Buch Genesis zitiert und
einzelne Dokumente wie das „Buch der
Geschichte Abrahams“ wörtlich erwähnt. Dort wurde auch Gottes GESETZ im
2.Buch Mose (Exodus) hinzugefügt!
Auch Luther übersetzte das Wort „Teraphim“ mit „Hausgötzen“, was aber offensichtlich mit der Anbetung in
Zusammenhang steht. Laban aber war ein Anbeter Jehovas, somit kein Götzenanbeter!
Der „Hausgott“ müsste somit mit
Jehova und seinen Sprüchen oder prophetischen Vorhersagen im Zusammenhang
stehen, die bis Adam zurück reichen!
Archäologen fanden heraus, dass „Teraphim“ in Sumer im Zusammenhang mit
Erbanspruch und somit dem Erstgeburtsrecht und dem Geschlechtsregister steht!
In 1.Samuel 28:13, 14
und in Jesaja 8:19 steht derselbe Begriff ’älohîm „Gott“ erneut im Zusammenhang mit Verstorbenen
und mit Befragung Gottes betreffend der Zukunft, Befragung des GESETZES und des
„beständigen Zeugnisses“, was in
späterer Zeit auch die Prophetensprüche beinhaltet, die ja auf den abzielen, der das Erstgeburtsrecht
Jehovas besitzt, der „Same der Frau“
in Gottes Urteil an Adam, „der Same
Abrahams“, als einem Einzelnen (Gal 3:16): „Schilo“ oder „Spross Davids“, den Messias, Jesus
Christus! (1.Mo 49:10; Off 22:16)
Wenn König Josia neben der Beseitigung von „berufsmässigen Vorhersagern von Ereignissen“
und deren “Teraphim“ spricht, so müssen,
damit in diesem Falle heidnische Dokumente gemeint sein, die solchen
Anbetungszwecken dienten! All dem stellt der Schreiber Jeremia das Buch Gottes
oder die „Teraphim“ Jehovas, dessen
Überlieferung gegenüber, das ja all diese Dinge nicht erlaubt und die erstmals
im Zusammenhang mit Rahel angesprochen wurde!
*** Rbi8 2. Könige 23:24 ***
Und
auch die Geistermedien und die
berufsmäßigen Vorhersager von Ereignissen und die Teraphim und die mistigen
Götzen und all die abscheulichen Dinge, die im Land Juda und in Jerusalem
erschienen waren, fegte Josia hinweg, um tatsächlich
die Worte des Gesetzes [[GESETZ]] auszuführen, die in dem Buch geschrieben
waren, das Hilkija, der Priester, im Haus Jehovas
gefunden hatte.
Der Prophet Sacharja erwähnt die „Teraphim“,
die Unheimliches gegen Juda verkünden, dass Gott kein Erbarmen mit „Lo-Ruhama“ (Hosea 1:6) haben wird und
stellt sie den Aussagen jener gegenüber, die Wahrsagerei betreiben, falsche
Visionen und wertlose Träume haben und daher falschen Trost durch deren „Teraphime“ von
ihren Götzen her spenden. Israel aber soll sich an Jehova wenden! (Jer 27:9; 29:21)
*** Rbi8 Sacharja 10:1-2 ***
„Erbittet von Jehova Regen in der Zeit des Frühlingsregens, ja von
Jehova, der die Gewitterwolken macht und [der] ihnen einen Regenguß
gibt, einem jeden Pflanzenwuchs auf dem Feld. 2 Denn die Teraphim, sie
haben Unheimliches geredet; und die, die Wahrsagerei treiben, haben ihrerseits
in einer Vision Falschheit geschaut, und wertlose Träume reden sie ständig, und
vergeblich versuchen sie zu trösten. Darum werden sie gewiß
wegziehen wie eine Kleinviehherde; sie werden niedergedrückt werden, weil kein
Hirte da ist.
Der Verlust der Hirten, der Könige und
Fürsten und der „Teraphim“ und des
Ephod, Teil der hohepriesterlichen Amtstracht wurde schon durch Hosea
angekündigt. Keine göttlichen Sprüche sollten mehr in Israel gehört werden,
nachdem Juda den Messias verworfen hatte! Der Tempel, die Schlachtopfer und das
Priesteramt würden ihnen verlorengehen!
*** Rbi8 Hosea 3:4 ***
Es ist, weil die Söhne Israels
viele Tage ohne König und ohne Fürst und ohne Schlachtopfer und ohne Säule und
ohne Ephod und Teraphim wohnen werden.
Betrachten wir nun noch etwas genauer wie der
Begriff „Teraphim“ zu Beginn aufgrund
des Kontextes gedeutet werden muss. Die „Teraphim“
waren offenbar nicht bei Abraham, als jener von Haran
weg nach Kanaan zog, sondern verblieben dort bei seinem Bruder Nahor. Später erst kam diese Teraphim
wie wir inzwischen gesehen haben auf etwas verschlungenem Weg in den Besitz
Jakobs. Wir wollen weiter betrachten, was damit gemeint ist und warum ein
exaktes Verständnis uns auch dort von Nutzen ist.
Jakob hatte sich das Erstgeburtsrecht von
Esau durch ein Linsengericht erkauft! Er hatte somit rechtlichen Anspruch auf
jene Dokumente, die aber auch nicht bei Esau waren.
Jakob war aufgrund der Eifersucht Esaus wegen
des besonderen Segens des Vaters Isaak und wegen eben diesem Erstgeburtsrecht in Gefahr geraten, das er
sich von seinem zuerst geborenen Bruder erhandelt hatte. Esau wurde sich zu
spät des hohen Wertes bewusst, zürnte und wollte Jakob töten. Durch seine
Mutter Rebekka wurde er heimlich zu ihrem Bruder Laban, dem Sohn Nahors und der Milka nach Haran
geschickt, von wo aus Abraham ausgezogen war, um Gottes Gebot das „Gelobte
Land“ zu erforschen wahr gemacht wurde. Dort sollte Jakob sich aus derselben
Sippe auch eine Frau desselben Glaubens an Jehova suchen, während Esau sich
eine Hethiterin genommen hatte (1.Mo 27:27-29; 41-46).
Nachdem Jakob seine Heimat Kanaan in Richtung
nach Haran verlassen hatte erschien ihm Gott in einem
Traum. Dann legte Jakob vor Gott ein Gelübde ab.
*** Rbi8 1.
Mose 28:12-15 ***
Und er begann zu träumen, und
siehe, da war eine Leiter auf die Erde gestellt, und ihre Spitze reichte an die
Himmel; und siehe, Gottes Engel stiegen daran auf und nieder. 13 Und siehe, Jehova stand über ihr, und er sprach dann:
„Ich bin Jehova, der Gott Abrahams, deines Vaters, und der Gott Isaaks. 14 Und dein Same wird
bestimmt wie die Staubkörnchen der Erde werden, und du wirst dich gewiß nach Westen und nach Osten und nach Norden und nach
Süden ausbreiten, und durch dich und durch deinen Samen werden sich bestimmt
alle Familien des Erdbodens segnen. 15 Und siehe, ich bin mit
dir, und ich will dich auf dem ganzen Weg, den du gehst, behüten, und ich will
dich auf diesen Boden zurückbringen, denn ich werde dich nicht verlassen, bis
ich wirklich getan habe, was ich zu dir geredet habe.“
Gott selbst gab Jakob die Zusicherung, dass
das Recht auf das Erbe Kanaans, das er zuvor Abraham und dann Isaak gegeben
hatte nun auf ihn, auf Jakob und seine Nachkommen übergegangen war: „Das Land, auf dem du liegst, dir werde ich es geben und deinem Samen.“ Andererseits war der Fluch Noahs
auf Kanaan und der Segen auf Sem in den „Teraphim“
aufgezeichnet! Diese Worte mussten weiterhin in Schriftform überliefert werden,
um unverändert späteren Generationen zugänglich zu sein! Jakob kannte auch die
Geschichte seiner Vorgänger, die Jehovas Anerkennung oder Missfallen erregt
hatten:
*** Rbi8
1. Mose 9:24-26 ***
Schließlich erwachte Noah von
seinem Wein[rausch] und erfuhr, was sein jüngster Sohn ihm [[(mittels homesexuellem Missbrauch)]] angetan hatte. 25 Darauf sprach er:
„Verflucht sei Kanaan.
Er werde der niedrigste Sklave seiner Brüder.“
26 Und er fügte hinzu:
„Gesegnet
sei Jehova, der Gott Sems,
Und
Kanaan werde ihm zum Sklaven.
Jakob hatte dieselbe Zusicherung des Segens
den Noah sprach nun von Seiten Jehovas. Jakob sah selbst den Himmel geöffnet
und Engel zu ihm auf und absteigen! Einige mögen sich an dieser Stelle
erinnern, dass Jesus den Aposteln etwas ähnliches versprochen hatte, dass auch
sie wie Jakob Engel zu ihm als dem „Samen
Jakobs“ auf und niedersteigen sehen würden!
*** Rbi8 Johannes 1:51 ***
Er
sprach ferner zu ihm: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr
werdet den Himmel aufgetan und die Engel Gottes zum Menschensohn auf- und
niedersteigen sehen.“
Dieses Erbrecht, „der Same Jakobs“ zu sein ging später über die Linie Judas und
Davids. Jesus konnte anhand des „treuen
Zeugnisses“, der Schrift damals dokumentieren, dass er aus der Linie der
Verheissung stammte! Matthäus, Kapitel 1 dokumentiert dies, die Linie der
Mutter Maria nehmend. Lukas tut dasselbe im Kapitel 3 (Lu 3:23-38), die Linie
des Adoptivvater Joseph aufzeigend. Als Maria und Joseph Jesus im Tempel als
ihren Erstgeborenen darstellten wurde dies bestätigt! Die von Moses
überlieferte Geschlechtslinie reicht bis vor die Sintflut zurück, bis Adam! (Lu
1:26-33)
*** Rbi8
Lukas 2:25-35 ***
Und
siehe, da war ein Mensch in Jerusalem namens Simeon, und dieser
Mensch war gerecht und ehrfurchtsvoll und wartete auf Israels Trost, und heiliger Geist war auf ihm. 26 Ferner
war ihm von Gott durch den heiligen Geist geoffenbart worden, daß er den Tod nicht sehen werde, bevor er den Christus
Jehovas gesehen hätte. 27 Unter der
Macht des Geistes kam er nun in den Tempel; und als die Eltern das kleine Kind,
Jesus, hereinbrachten, um mit ihm nach dem gewohnten Brauch des Gesetzes
[[GESETZES]] zu verfahren, 28 da nahm
er es selbst in seine Arme und segnete Gott und sprach: 29 „Nun, Souveräner Herr, entläßt du deinen Sklaven in Frieden, deiner Erklärung
gemäß; 30 denn meine Augen haben dein Mittel zur Rettung gesehen,
31 das
du angesichts aller Völker bereitet hast, 32 ein Licht zur
Beseitigung des Schleiers von den Nationen und eine Herrlichkeit deines Volkes
Israel.“ 33 Und sein Vater und seine Mutter wunderten sich fortgesetzt
über die Dinge, die über ihn geredet wurden. 34 Auch segnete Simeon sie,
sprach aber zu Maria, seiner Mutter: „Siehe! Dieser ist in Israel zum Fall
und Wiederaufstehen vieler gesetzt und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird
35 (ja,
ein langes Schwert wird deine eigene Seele durchdringen), damit die
Überlegungen vieler Herzen enthüllt werden.“
Jesus, als dem versprochenen Messias wird bis
heute widersprochen. Die Juden als neue Nation im Nahen Osten lehnen ihn
vehement ab, wiederum ist es ein Überrest, die Gruppe der messianischen Juden,
die „Ebioniten“, welche den Glauben
in das Wiederkommen des Christus setzen!
Die Abstammung Jesu von König David über
Mutter und Adoptivvater wurde selbst von seinen Gegnern anerkannt, weil sie
Teil des Erstgeburtsregisters im Tempel war. Fortsetzung der Aufzeichnung in
der „Teraphim“ seit Adam. Register
der Erstlinge, von Gottes Aussprüchen und gerecht handelnden Auserwählten
Jehovas. Heute könnte dies kein Jude nachweisen, weil die „Teraphim“, die Geschlechtsregister beim Brand der Archive
Jerusalems im Jahre 66 u.Z., zur Zeit des „Festes des Holztragens“ im September verloren gingen! Die
Prophezeiung Hoseas hatte sich inzwischen erfüllt! Weder Priester noch Leviten
konnten sich seither rechtmässig ausweisen, noch hatte Israel einen Tempel,
noch Schlachtopfer die Sünden zugedeckt hätten!
Paulus
gab die Anweisung, keinen Geschlechtsregistern nach Jesus mehr Aufmerksamkeit
mehr zu widmen. „Der Same“ war ja
offenbar geworden, der alle Vorhersagen auf sich bezog! „Weges nach Mazedọnien zu gehen, so tue
ich es jetzt, damit du gewissen Leuten gebietest, nicht eine andere Lehre zu
lehren noch unwahren Geschichten und Geschlechtsregistern Aufmerksamkeit zu
schenken, die zu nichts führen, sondern eher Fragen zur Nachforschung
hervorrufen, als etwas von Gott darzureichen, was mit Glauben in Verbindung
ist.“ (1.Ti 1:3, 4) Paulus erklärt, dass das „Buch des Lebens“ durch Jesus „in
den himmlischen Örtern“ geführt wird, wer leben wird und wer aus der „Buchrolle des Lebens“ ausgetilgt werde.
Paulus bestätigt: „Ja, ich bitte auch dich, echter
Jochgenosse, steh diesen [Frauen] weiterhin bei, die für die gute Botschaft
Seite an Seite mit mir gestritten haben, zusammen mit Klemens und auch den
übrigen meiner Mitarbeiter, deren Namen im Buch des Lebens stehen.“ (Php
4:3)
Offensichtlich handelt es sich um dieselbe
Zeit der Erfüllung grosser Angriffe gegenüber Glaubenden in der Endzeit dieses
Systems, nachdem Gottes Königreich neu aufgerichtet und das „Israel Gottes“ (Jakob) mit der Herrschaft über die ganze Erde begonnen hat! Den
Aposteln wurde bei der „Heirat des Lammes“
die Schafe der „grossen Volksmenge“
übergeben! (Off 19:6, 7)
*** Rbi8 Daniel 7:21-22 ***
Ich schaute weiter, wie gerade
jenes Horn [[(Anglo-Amerika)]] Krieg gegen die Heiligen führte, und es gewann
die Oberhand über sie, 22 bis der Alte an Tagen kam und das Recht selbst zugunsten
der Heiligen des Allerhöchsten [[, den zwölf Aposteln in ihrer Abgeschiedenheit
der Wildnis]] gegeben wurde und die bestimmte Zeit herankam, da die Heiligen
das Königreich selbst in Besitz nahmen.
Die Apostel und dann etwas später auch Jakob,
der unter den Erstauferstandenen der 144.000 sein wird, sie können nun mit
ihren Augen Engel zu Jesus auf- und niedersteigen sehen, je nachdem, wo Jesus
sein wird! Es geht somit im Traum und Jesu Vorhersage um jene Zeit, wo der Same
Jakobs, das „Israel Gottes“ ihre Erbe
und ihre Herrschaft angetreten haben: „... durch deinen Samen
werden sich bestimmt alle Familien des Erdbodens segnen.“ Es geht um die „grosse Volksmenge“ der Harmagedon-Überlebenden
und aller später unter den Gerechten und Ungerechten Auferstandenen. Auch würde
Jehova nicht nur Jakob, sondern auch seinen „Samen“ auf jenen Boden Kanaans zurückbringen, bis Jehova alles
erfüllt haben wird, was er den Patriarchen versprochen hat!
*** Rbi8 1. Mose 28:20-22 ***
Und Jakob legte dann ein Gelübde
ab, indem [er] sprach: „Wenn Gott weiter
mit mir sein wird und mich auf diesem Weg, den ich gehe, gewiß
behüten wird und mir bestimmt Brot zu essen und Kleider zum Anziehen geben wird 21 und ich wirklich in
Frieden zu dem Haus meines Vaters zurückkehren werde, dann wird sich Jehova als
mein Gott erwiesen haben. 22 Und dieser Stein, den ich als Säule
aufgestellt habe, wird ein Haus Gottes werden, und von allem, was du mir geben
wirst, werde ich dir ganz bestimmt den Zehnten geben.“
Jakob verspricht für sich und damit auch für
seine ungeborenen Söhne Gott Zehnten zu bezahlen! Er versprach ein Haus Gottes
aufzubauen, das nun in diesen unseren Tagen durch seinen Samen „Spross“ zur Vollendung gelangen soll!
Dieser ist der grössere Melchisedek! Den Ort nannte Jakob dann „Bethel“, was „Haus Gottes“ bedeutet.
Im Segen an Juda nannte Jakob Jahre später
diesen Samen „Schilo“,
was bedeutet: „Derjenige, dessen es ist“
oder „Dem es gehört“. Dieses Gelübde
hat somit eine prophetische Wirkung und kann nur anhand der Informationen des
neuen Bundes voll verstanden werden! (1.Mo 49:10; Jer
31:31, 32)
In Haran angekommen verliebte
sich Jakob in die schöne Rahel, die Tochter Labans und versprach nun für
deren Erwerb als Ehefrau sieben Jahre Hirtenarbeit zu leisten (1.Mo 28:5, 10;
29:9-20). Nach sieben Jahren der harten Arbeit um Rahel wurde er jedoch vom
Schwiegervater betrogen, indem dieser ihm die ältere Schwester Lea an Rahels
statt nachts ins Ehebett legte. Dies sei so Brauch sagte er, weil jene älter
und noch unverheiratet war. Laban gab Lea deren Dienstmagd Silpa
als Zugabe. Er erklärte Jakob könnte für weitere sieben Jahre Dienst nun auch
Rahel als Frau haben. Nachdem die Hochzeitswoche mit Lea vollendet war gab
Laban auch die geliebte Rahel und dieser ihre Dienstmagd Bilha
als Geschenk (1.Mo 29:21-29).
Lea war bald fruchtbar und gebar
dem Jakob Ruben, dann Simeon, Levi und Juda, während Rahel unfruchtbar
blieb. Darum gab Rahel dem Jakob ihre Magd Bilha,
damit er mit ihr Beziehungen habe und Rahel indirekt ebenso Kinder hätte. Bilha gebar den Dan und dann den Naphtali.
Inzwischen hatte Lea zu gebären aufgehört und
gab darum dem Jakob ihre Magd Silpa, damit auch sie
durch ihre Magd weitere Kinder hätte. So kam Gad und dann Ascher zur Welt.
Später hatte Jakob nochmals Beziehungen mit Lea und sie gebar ihm auch noch
Issachar und Sebulon
und schlussendlich noch die Tochter Dina.
Nun kam der Zeitpunkt, wo Jehova Rahels
Mutterschoss öffnete und sie gebar dem Jakob den Joseph. Daraufhin bat
Jakob, dass Laban ihn ziehen lassen solle, damit er mit seiner Familie nun zu
Isaak, dem Vater zurückkehren könne. Seine zweite Dienstzeit von sieben Jahren
war abgelaufen. Laban wollte ihn nicht ziehen lassen und bot ihm ein Geschäft
an, was die Herde betrifft, die Jakob weiterhin zu hüten hatte.
Nachher arbeitete Jakob weitere sieben Jahre
für Laban, um sich so eine eigene Herde und Habe zu verdienen. Seine Herden
begannen sich durch Jehovas Segen auszubreiten und Mägde, Knechte, Kamele und
Esel wurden Jakobs Eigentum. Da Laban mehrfach vertragsbrüchig geworden war
entschloss sich Jakob aufgrund eines göttlichen Traumes schlussendlich heimlich
von seinem Schwiegervater zu trennen und nach Kanaan zum Vater Isaak und zur
Mutter Rebekka zurückzukehren (1.Mo 30:28-30, 43; 31:1-13).
Rahel
und Lea aber fürchteten den Zorn Labans, der sich gegenüber Jakob in
Eifersucht, mit Geiz und Habsucht vermischt zeigte. Was Jakob während vierzehn
Jahren für den Erwerb der beiden Töchter Labans an Habe für jenen aufgehäuft
hatte, dies war daran durch Laban aufgezehrt zu werden. Väter aber sollen für
ihre Kinder ein Erbe hinterlassen, sagt die Schrift! Jakob, seine Frauen und
seine Kinder hatten einen Erbanspruch an Labans Gütern!
*** Rbi8 1. Mose 31:14-16 ***
Darauf
antworteten Rahel und Lea und sprachen zu ihm [[(Jakob)]]: „Gibt
es für uns noch einen Erbanteil im Haus unseres Vaters? 15 Gelten wir ihm nicht
tatsächlich als Ausländerinnen, da er uns verkauft hat, so daß
er sogar fortwährend das Geld verzehrt, das für uns gegeben wurde?
16 Denn
aller Reichtum, den Gott unserem Vater weggenommen hat, gehört uns und unseren
Kindern. So tu nun alles, was Gott zu dir gesagt hat.“
Laban hatte sich gegen Jakob gewandt und war
darauf und daran offenbar seine eigenen Töchter zu enterben. Jene aber stellten
sich fest auf die Seite Jakobs, ihres Mannes.
Erst daraufhin hatte Rahel die „Teraphim“ von ihrem Vater Laban
weggenommen, als Jakob nach über zwanzig Jahren Dienst um seine zwei Frauen
heimlich Laban verliess. Laban selbst hatte diese „Teraphim“ offenbar von seinem Vater Bethuel
und jener von Haran, Abrahams Bruder und jener von Terach ihren Vater erhalten (1.Mo 11:28). Ganz offenbar
stehen die „Teraphim“ zudem im
Zusammenhang mit der Anbetung und Belehrung ihres Familien- und Sippengottes Terachs und Sems: Jehova!
*** Rbi8 1.
Mose 31:19-21 ***
Laban nun war hingegangen, seine Schafe zu scheren.
Unterdessen stahl Rahel die Teraphim, die ihrem Vater gehörten. 20 So überlistete Jakob den
Syrer Laban, denn er hatte ihm nicht mitgeteilt, daß
er weglaufen würde. 21 Und er ging daran,
wegzulaufen und sich aufzumachen und den STROM zu überschreiten, er und alles,
was er hatte. Danach richtete er sein Angesicht zur Berggegend von Gilead.
Die Übersetzung der Septuaginta gebraucht
anstelle des Wortes „Teraphim“ das
Wort „Götzen“, die syrische Peschitta dagegen „Bilder“,
was eine Unsicherheit betreffend des Gebrauchs des Wortes aufzeigt. „Das Wort“ in Einzahl ist Gott, als der,
welcher sich dem Erdenmenschen mittelt! Wir sagen bis heute zur Bibel „Gottes Wort“! Seine Anleitung, seine
Vorhersagen und alles, was er bisher getan hat, als Anleitung für gegenwärtiges
und künftiges Handeln. Für Götzenanbeter sind es die Worte und Vorhersagen
jener Götzen! Der Standpunkt, von wo aus wir das Thema betrachten entscheidet
die Wortwahl für die Übersetzung!
Als Laban schlussendlich Jakob einholt und ihn
zur Rede stellte wusste jener noch nichts vom Diebstahl Rahels. Laban gebraucht
nun aber ein anderes Wort für denselben gestohlenen Gegenstand „Teraphim“, den viele Übersetzer mit „Götter“ oder „Götzen“ (Mehrzahl) wiedergeben, was aber eben einen gravierenden
Widerspruch beinhaltet: Laban war Anbeter Jehovas und das war auch Rebekka,
Labans Schwester, die Frau Isaaks, die Mutter Jakobs! Da zuvor vom Erbe geredet
wurde, so gehörte „das Wort Gottes“
in seiner schriftlichen Überlieferung bestimmt Lea und Rahel und damit dem
Jakob und deren gemeinsamen Kindern.
*** Rbi8 1. Mose 31:30 ***
Nun bist du [[(Jakob)]] ja
weggegangen, weil du dich so sehr nach dem Haus deines Vaters gesehnt hast, warum aber hast du meine Götter [[(meine
Teraphim; das Bild Gottes, Sein Wort)]] gestohlen?“
Die Fussnote der NEUE-WELT-ÜBERSETZUNG besagt
dazu:
*** 1.
Mose 31:30 (Fn) ***
„Meine Götter“. Hebr.: ’eloháj,
Pl., bezieht sich auf falsche Götter; gr.: toús
theoús mou;
lat.: deos meos.
Das hebräische Wort „Elohim“ bedeutet Gott. Das hebräische Wort ’elohaj in der Mehrzahl bezieht sich einerseits auf falsche Götter, andererseits aber auch auf den wahren Gott Jehova. Dasselbe Wort steht auch im Psalm
25:2; 31:14; 42:6 usw., ebenso in Pluralform, was dort jeweils als „mein Gott“ übersetzt wird und was auch
als eine Form des Hoheits- und Majestätsplural bekannt ist.
Es ist nicht anzunehmen, dass die Nachkommen
Sems hin zu Terach sich Götzenbilder anfertigten, wie
dies ja abscheulicher Brauch der Babylonier (vormals Babel) und von dort her
der Kanaaniter war! Diese Form der Übersetzung als „Götter“ oder „Götzen“
oder „Bilder“ erzeugt somit
zwangsläufig einen Widerspruch! Dieser Widerspruch löst sich in Nichts auf,
wenn statt Götter „meinen Gott“ oder
besser und etwas freier „Gottes Wort“
übersetzt wird. Damit wären die Aussprüche Gottes an die Vorfahren mit
eingeschlossen.
Da es sich bei den „Teraphim“ offenbar um gewichtige Analen der Vorfahren Abrahams,
Isaaks und Jakobs handelt, die auch Segen und Fluch der Väter über Kinder,
Erbbevorzugung und Erbausschliessung und offensichtlich auch prophetische
Sprüche jenes Gottes der Familie Noahs und Sems enthielten, so ist das
Verständnis darum sehr wichtig! Jehova selbst stellte sich Moses gegenüber als
„der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs“
vor, sich selbst auf das Geschlechtsregister berufend, was in jenen „Teraphim“ durch Vorfahren Bestätigung
finden musste, die weit über blosse mündliche Überlieferungen hinausgingen!
Moses wusste um die Vorhersage Gottes, obwohl
er von Kleinkind auf am Hof des Pharao gelebt hatte. Der Inhalt der „Teraphim“ und der Überlieferungen wurde
ihm von seiner eigenen Mutter Jochebed, die als Amme
dem eigenen Kind über Jahre hinweg die Brust gab unterwiesen. Ihm war Gottes
Vorhersage an Abraham bekannt um der vierhundert Jahre des Niederdrückens in
Ägypten. Gott sagte von Abraham: „Ich bin
mit ihm bekannt und vertraut geworden, damit er seinen Söhnen und seinen
Hausgenossen nach ihm gebiete, auf daß sie Jehovas
Weg einhalten, um Gerechtigkeit und Recht zu üben“ (1.Mo 18:19)
Gottes Versprechen die Nation aus der
Sklaverei Ägyptens herauszuführen und ihnen die Erde Kanaans zu geben, dieses
Wissen veranlasste Moses vierzig Jahre zu früh in eigener Regie zu handeln, als
er einen Aufseher erschlug, der einen seiner Brüder misshandelte. Erst weitere
vierzig Jahre danach, im Exil Midians, beim Schwiegervater, dem Priester
Jehovas Jethro, erschien ihm Gottes Engel! Lange bevor Moses durch den
Wortführer Gottes im Dornbusch berufen wurde war er mit der Geschichte seines
Volkes gut vertraut und auch das ganze Volk Israel in der Sklaverei war über
das Normale hinaus organisiert und mit ihrem Gott Jehova verbunden! Das ist
nicht auf mündliche Tradition, sondern auf Schriftlichkeit zurückzuführen,
wobei die „Teraphim“ vom Vater Amram her, einem der Söhne Kehats
aus der Linie Levis in der Hand Aarons waren!
Doch Moses zog es vor, „mit dem
Volk Gottes schlecht behandelt zu werden“. Warum? Was bewog ihn dazu, allem,
was Ägypten zu bieten hatte, den Rücken zu kehren? Paulus antwortet darauf im
Brief an die Hebräer: „Durch Glauben
verließ er [[(Moses)]] Ägypten, fürchtete aber die Wut des Königs nicht, denn
er blieb standhaft, als sähe er den Unsichtbaren“ (Heb 11:24-27). Moses
glaubte fest daran, dass Jehova Gerechtigkeit belohnen würde, und das half ihm,
der Sünde sowie dem Luxus und dessen flüchtigem Vergnügen nicht nachzugeben.
Gehen wir in unserer Suche um ein klares Bild
weiter. Bedenken wir, dass Isaak und Rebekka doch den Sohn Jakob verpflichtet
hatten keine Frau der Kanaaniter zu nehmen, wie es Esau zu ihrem Leid getan hatte, sondern nun aus ihrer eigenen Familie in Haran eine Anbeterin Jehovas zu erwählen! Sie sandten ihn
auch darum zu Bethuels Sohn Laban, dem Bruder
der Rebekka, der somit bestimmt kein Götzenverehrer war, sondern sich klar
zum selben Glauben zu „dem Gott den
Schöpfer“ bekannte wie zuvor schon Abraham und Terach,
welches davor schon der Glaube Sems und Noahs war, aufgrund der Überlieferungen
im „Buch Adams“!
Die „Teraphim“
haben ganz deutlich mit Ahnenüberlieferung, verehrter Gottheit und Erbanspruch
zu tun, Dinge, dessen Besitz Lea und Rahel zustanden. Weil jene Frauen Angst
vor Enterbung und damit Verlust dessen fürchteten, was ihnen rechtlich Zustand,
insbesondere der Überlieferungen, welche bei Labans Tod in falsche, unwürdige
Hände geraten konnten. Deswegen nahm Rahel die „Teraphim“ aus eigener Initiative heimlich, ohne Wissen des Vaters
und Jakobs an sich! Was hätte Rahel an Götzenbildern oder Götzenfigürchen für
ein Interesse haben können, wenn doch ihre Mutter Rebekka und ihr Mann Jakob
solches deutlich verabscheuten?
Dass die „Teraphim“
zur Zeit Jakobs mit Erbschaft und damit mit Abstammungsunterlagen zu tun hatte
geht zudem aus archäologischen Funden jener Gegend und Zeitepoche hervor:
Gemäß einer Tafel,
die in Nuzi gefunden wurde, konnte der Besitz der
Hausgötter [[Teraphim]] einen Schwiegersohn unter gewissen Umständen dazu
ermächtigen, vor Gericht zu gehen und Anspruch auf die Habe seines verstorbenen
Schwiegervaters zu erheben (Ancient Near Eastern Texts, herausgegeben von J. B. Pritchard, 1974, S. 219, 220 und Fn. 51). [1]
Ausgrabungen in den Ruinen [[(von Nuzi)]]
im Jahre 1925 offenbarten Material aus prähistorischer Zeit bis zu den Römern,
Parthern und Sassanidischen Periode, und, am herausragendsten, sein Archiv
mit über 4000 Tontafeln in arkadischer Sprache in Keilschrift. Dies ergab
wertvolle Einsicht in rechtliche, wirtschaftliche und militärische Aktivitäten
der Stadt. Diese warfen auch mehr
Licht über die Kultur des Nahen Ostens, eingeschlossen frühe Versionen der
Erzählungen von der Art Laban und Jakob die im Buch Genesis gefunden werden. [2] (COLOMBIA ENCYCLOPEDIA)(Übersetzung durch
uns)
Die „Teraphim“
oder „Hausgötter“ stehen im Gebiet
des Zweistromlandes und der Kultur der Sumerer und Akkadier eindeutig in
Beziehung zum GESETZ der jeweiligen Götter, zu Ahnenregister und Erbrecht. Eine
von Horitern und deren sieben Scheichen bewohnte
Stadt war Nuzi, die im Gebiet Seir
siedelten, in deren Gebiet sich auch Esau niedergelassen hatte und das später
nach dem Namen Esau Edom genannt wurde.
Beachten wir dabei jedoch, dass diese Funde
nicht jüdischer Art sind und die Israeliten, Nachkommen Jakobs sich bewusst von
jeder Art Götzenverehrung absonderten! Wenden wir somit den Begriff gemäss der
Kultur und dem Gottesglauben zu, die es jeweils betrifft, hier war es der Gott
der Semiten, der Gott Adams!
Gehen wir zur Erinnerung in der
Bibelgeschichte nochmals zurück: Der Geburtsort Abrahams war Ur, eine
gewichtige Handelsstadt jener Zeit am Unterlauf des Euphrat. Dort erschien
Jehova Abraham und forderte ihn auf wegzuziehen in ein fernes Land, das er ihm
zeigen würde und das er seinen Nachfahren zum Erbe geben würde! Alle Familien
des Erdbodens sollten sich aufgrund seines Gehorsams später segnen!
Laut dem
Bibelbericht gingen der Vater Terach, die Söhne Nahor und Abram (später durch Gott in Abraham umbenannt),
seine Frau Sarai (ebenso von Gott in Sara umbenannt)
und der Neffe Lot, Harans Sohn (der zuvor in Ur
gestorben war) gemeinsam nach dem Ort, der vielleicht später erst den Namen Haran erhielt, zur Ehre des Verstorbenen, der am
oberen, nordöstlichen Lauf des Euphrat im heutigen Gebiet Syriens liegt.
Der möglicherweise Erstgeborene Haran starb zuvor bereits in Ur, weshalb sein Sohn Lot von
Abraham mitgenommen wurde. Anzunehmen ist, dass Haran
als Ort ihres späteren Aufenthalts in Erinnerung an den noch in Ur verstorbenen
Bruder oder des Vaters von Terach mit gleichem Namen
so genannt wurde (1.Mo 11:26-31). Der Vater
Abrahams, Terach starb mit 205 Jahren im Jahre
1943 v.u.Z. in Haran. Offenbar erhielt Abraham kurz
danach den Auftrag Gottes über den Euphrat nach Kanaan zu ziehen, das Land zu
erkunden, das Gott seinen Nachkommen geben würde.
*** Rbi8 1. Mose 12:1-3 ***
Und
Jehova sprach dann zu Abram: „Zieh
hinweg aus deinem Land und von deinen Verwandten und aus dem Haus deines Vaters
in das Land, das ich dir zeigen werde; 2 und ich werde aus dir eine große Nation
machen, und ich werde dich segnen, und ich will deinen Namen groß machen; und
erweise dich als ein Segen. 3 Und ich will die segnen, die dich
segnen; und den, der Übles auf dich herabruft, werde ich verfluchen, und alle
Familien des Erdbodens werden sich bestimmt durch dich segnen.“
Abraham war scheinbar nicht der Erstgeborene Terachs, weshalb die „Teraphim“
nach Terachs Tod bei Nahor
verblieben in Haran zurückblieben. So kam Abraham,
indem er Gottes Aufruf Folge leistete und den Euphrat durchquerte mit 75 Jahren
zusammen mit Sarai und Lot nach Sichem
im Land Kanaan, dann später ging er in die Berggegend von Bethel bis weit
hinunter zum Negeb im Süden Kanaans (1.Mo 12:1-9).
Offenbar hatte der Vater Abrahams, Terach diese Familienchronik,
welche die vorsintflutliche Aufzeichnungen bis hin zu Adam enthielt zuerst an
den vor Abraham geborenen Nahor vererbt, der mit
Milka, der Tochter Harans verheiratet war. Über
dessen Sohn Bethuel kamen die „Teraphim“ zu Laban, dem Enkel.
Abraham und Sara suchten für ihren Sohn Isaak
eine geeignete hebräische Frau und sandten einen Sklaven nach Haran, um dort für Isaak eine geeignete, glaubensstarke
Frau zu finden. Abraham vertraute dies Gottes Führung an und wurde gesegnet!
Rebekka, die Tochter Bethuels und Schwester Labans,
der Nachkomme Nahors war, zeigte sich geeignet und
bereit dem Aufruf in die Ehe mit ihrem Verwandten Isaak Folge zu leisten.
Offenbar herrschte aufgrund des gemeinsamen Glaubens grosses Vertrauen!
Nun,
einige Jahrzehnte später wiederholte sich dieselbe Geschichte erneut. Isaaks
Zwillingssohn Jakob musste vor der Wut Esaus fliehen und kam so nach Haran, wo er sich in Rahel, die Tochter Labans verliebte,
eine Nichte seiner Mutter Rebekka.
Inzwischen war offensichtlich Nahor und dann auch Bethuel
gestorben, so dass Laban im Besitz der Familiendokumente war. Da dessen
erstgeborene Tochter Lea und die zweitgeborene Tochter Rahel inzwischen Jakobs
Frauen waren, so eignete sich Rahel die „Teraphim“
später an, indem sie diese stahl (1.Mo 31:19, 20). Sie war offensichtlich in
der Meinung, dass durch die gemeinsame Heirat von ihr und ihrer erstgeborenen
Schwester Lea mit Jakob diese Dokumente zur Linie Abrahams – Saras und Isaaks
weitergehen müssten. Möglicherweise kamen die nicht namentlich erwähnten Brüder
erst später zur Welt und zeigten gegenüber Jakobs Erfolg und dessen sich
vergrössernde Nachkommenschaft Eifersucht (1.Mo 30:43-31:16).
Bestimmt hatte Rahel und Lea von Jakob über
den Segen Jehovas an Abraham und Isaak gehört, wusste somit um die Wichtigkeit
der Geschlechtslinie, die bis hin zu Adam vollständig bekannt war! Ebenso
bestimmt hatte Jakob ihr von dem Erwerb des Erstgeburtsrechts von Esau und
seinen Träumen erzählt, die er durch Jehova erhalten hatte und die ihn klar als
Träger der Verheissung auswiesen!
Lea war die Erstgeborene Labans, so war das
Vorgehen auch vom rechtlichen Standpunkt aus korrekt, da offensichtlich mit der
„Teraphim“ ja auch Erbansprüche eines
Schwiegersohnes nachgewiesen werden konnten! Dieser Schwiegersohn war Jakob,
der die Verheissung hatte, dass aus seiner Linie der Messias hervorkommen
würde! Rahel handelte unter göttlicher Aufsicht, weil sie das Vorrecht
verstanden hatte, das sie und ihre Familie in so hohem Mass begünstigte! Laban
seinerseits hatte sich mehrfach als vertragsbrüchig erwiesen, so dass die
Massnahme des Diebstahls dessen, worauf ein gesetzliches Recht bestand eine
Rechtfertigung hatte, insbesondere Jakob mit seinen Frauen und Kindern nun in
seine Heimat Kanaan zurückkehrte, das gesamte Erbe den sieben Söhnen Labans
hinterliess!
*** Rbi8 1. Mose 31:17-18 ***
Da machte sich Jakob auf und hob
seine Kinder und seine Frauen auf die Kamele; 18 und er begann seine ganze Viehherde zu treiben samt aller Habe, die er
angesammelt hatte, die Viehherde eigenen Erwerbs, den er in Paddan-Aram
angesammelt hatte, um zu Isaak, seinem Vater, in das Land Kanaan zu ziehen.
Es handelte sich somit bei den „Teraphim“ um anerkannte Dokumente, die
zudem in Bezug auf die Anbetung desselben Gottes der Vorväter standen! Hier,
bei Rahel und Jakob aber ging es um etwas weit Gewichtigeres, um die Bewahrung
von Gottes Wort über den Ursprung der Menschen und über Jehovas Schutz jener
die ihn lieben durch Auswahl, wie der des gerechten Noah und seiner Familie vor
und während der Sintflut!
Die Dokumentation der Stammlinie, welche die Verheissung Gottes hatte kam
dadurch in die Hand Jakobs, der bereits Gottes Anerkennung hatte!
Wir wollen uns nicht zu sehr auf den Weg von
Spekulationen begeben, indem wir bestimmte Vorgaben hypothetisch annehmen,
sondern durch Überprüfung bekannter Tatsachen beweisen, wie Moses in den Besitz
gewichtiger Informationen gelangt ist. So wie Gott später seine Schriften durch
ständiges Abschreiben bewahrt hat muss es auch rückwirkend bis zu Adam gewesen
sein! Wie bei der Lösung von komplexen Rätseln oder in einem Kriminalfall geht
es nicht immer vollkommen ohne die Krücke bestimmter Hypothesen, die erst mit
der Zeit Bestätigung finden oder verworfen werden müssen!
Moses erwähnt nun, dass seit Adam bis zur
Zeit nach der Sintflut, den Tagen Noahs, Sems, Hams und Japhets
und dem Geschehen in Babel die ganze Erde eine
einheitliche Sprache besass! Da offensichtlich Abraham und später Moses die
vorsintflutlichen Schriften lesen konnten muss jene Ursprache das gewesen sein,
was später aufgrund der Nachkommenschaft des Semiten Heber „Hebräisch“ genannt wurde, auch „der Sprache Ebers“. In den Tagen von
dessen Sohn Peleg wurde die Erde durch die
Sprachverwirrung geteilt (1.Mo 10:25).
*** Rbi8 1.
Mose 11:1-2 ***
Die ganze Erde nun hatte weiterhin eine Sprache und
einerlei Wortschatz. 2 Und es geschah, daß sie, als sie ostwärts zogen, schließlich eine Talebene
im Land Schinar entdeckten, und sie schlugen dort
ihren Wohnsitz auf.
Bis vor nicht allzu langer Zeit galt das
Zweistromland zwischen dem Euphrat und dem Tigris
als die Wiege der Menschheit. Als erste nachsintflutlicher
Kultur gilt jene der Sumerer.
Die archäologischen Überreste der Stadt Babel weisen ein Zikkurat auf, das der
biblischen Beschreibung im Buch Genesis, Kapitel 11 entsprechen und so offenbar
von einem Tatsachenbericht Kenntnis geben.
Wenn heute ein grosser Teil der
Universitätsabgänger die bibelkritische und mehr und mehr atheistische
Überzeugung ihrer Lehrer mitnehmen und verbreiten, so bedeutet dies noch lange
nicht, dass jene die letzte Wahrheit ergründet hätten! Wenn aufgrund Darwins
Lehren Gott einfach nicht existieren darf, dann muss der Bibelbericht mit allen
Mitteln als lächerlich und unglaubwürdig dargestellt werden. Das ist wie bei
einem Scheidungsprozess, wo der Scheidende mit allen ihm zur Verfügung
stehenden Mitteln die unglaublichen Handlungen des zu verlassenden Ehepartners
anprangern muss. Dabei wird allzu oft zur simplen, reichlich ausgeschmückten
Lüge Zuflucht genommen. Insofern zeigen sich viele heutige Forscher ebenso ohne
grosse Skrupel, wenn es darum geht scheinbare Beweise ihrer Theorien
vorzubringen!
Alle
vorsintflutlichen Dokumente und all jene, die bis zur Zeit der Sprachverwirrung
im Ur-Hebräisch aufgezeichnet waren, so hatten diese daher nur noch Wert für
jene Gruppe der Nachkommen Sems, die zudem weiterhin den Gott Jehova verehrten
und deren Sprache nicht verwirrt
worden war. Da solche Schriftstücke für alle übrigen Sprachgruppen nun als
unlesbare Texte wertlos waren wurden sie daher auch nicht weiter geachtet und
waren dem Zerfall preisgegeben. Dass wir heute Papyrus und Pergamentfunde in
bestimmte Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung datieren bedeutet somit sehr
wenig! Es ist eben das, was gefunden wurde, weil es per Zufall am richtigen Ort
verstaut war, wo es nicht zerstört werden konnte! Das ist wenig
erstaunlich!
Gerade aus diesem Gesichtswinkel sind die „Teraphim“ Labans von besonderem Wert!
Enthielten sie vorsintflutliche Informationen, so war nicht das Original das
Wertvollste, sondern ihr Inhalt, der durch ständiges Abschreiben und
Vervielfältigen in die Zukunft getragen werden konnte! Das wiederum hing davon
ab den Wert des Inhalts für die Zukunft zu erkennen. Gerade darin zeichnen sich
doch biblische Schriften besonders aus durch ihren prophetischen Charakter!
Petrus bestätigt diesen Zusammenhang: „Denn dies wißt zuerst, daß keine
Prophezeiung der Schrift irgendeiner privaten Auslegung entspringt. Denn
Prophetie wurde niemals durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern
Menschen redeten von Gott aus, wie sie von heiligem Geist getrieben wurden.“ (2.Pe
1:20, 21)
Der nebenstehende Geser-Kalender,
ein Kalksteintäfelchen von 11x17 cm wurde
Was ohne Beachtung des Inhalts trotzdem
ersichtlich wird ist die wenig veränderte Sprachüberlieferung in schriftlicher
Form bis in die heutige Zeit, dank der Jahrtausende alten Bindung an das
schriftliche Wort Gottes, das offensichtlich bis Adam zurück reicht. Darum
wurde selbst der Wortschatz und Wortsinn über viele Jahrtausende weitgehend
beibehalten!
Was wir aus der Vergangenheit aufgrund der
Überlieferungen der „Teraphim“
lernen, das alles hat mit unserer Zukunft zu tun! Was einst war, das soll
erneut werden! Was Jehova als Gericht über Adam brachte, das bringt er über jeden
von uns und was die damalige Welt in der Zeit Noahs erfuhr, das wird in
Harmagedon erneut erlebt werden! Was aber noch weit mehr interessiert ist, dass
die Vorhersagen an die Patriarchen in unseren Tagen in Erfüllung gehen werden!
Damit die vorhergesagte künftige
Weltregierung reibungslos funktionieren kann ist eine gewichtige Voraussetzung
vorab zu erfüllen, dass eine einheitliche Sprache für die gesamte Erde
existiert, in der sich alle verständigen können. Die Sprachbarriere war seit
den Tagen Babels ein gewichtiges Hemmnis, dass sich die Völker verbinden
konnten. Offenbar musste jede Sprachgruppe ein eigenes Alphabet entwickeln, da
auch dieser Teil im Hirn entweder ausgelöscht worden war bei denen, deren
Sprache verändert wurde oder aber über eine bis zwei Generationen verloren
ging, da ja bisherige Texte nicht mehr lesbar waren, da das Sprachverständnis
der Ursprache gelöscht war! Die Worte Jesajas lassen einen solchen Schluss zu,
weil die Literatur solche Dinge immer wieder wachzurufen in der Lage ist:
*** Rbi8 Jesaja 65:17-19 ***
Denn siehe, ich schaffe neue Himmel und eine neue Erde; und die früheren Dinge werden nicht in den Sinn
gerufen werden, noch werden sie im Herzen aufkommen. 18 Doch frohlockt und freut
euch immerdar über das, was ich schaffe. Denn siehe, ich schaffe Jerusalem als
Ursache zur Freudigkeit und ihr Volk als Ursache zum Frohlocken. 19 Und ich will mich über Jerusalem freuen und über mein Volk
frohlocken; und nicht mehr wird darin der Laut des Weinens oder der Laut eines
Klageschreis gehört werden.“
In allen Imperien seit der Zeit Nimrods
war es üblich, dass die Besiegten die Sprache des Siegers annehmen mussten und
diese dann zur Amtssprache wurde. Zur Zeit Alexanders des Grossen war es
Griechisch, dann zur Zeit Roms das Lateinisch. Heute ist es die englische
Sprache, welche die Welt verbindet, die immer mehr durch das Internet und
Massenkommunikationsmedien verbreitet wird, obwohl das Chinesisch weit mehr
Menschen reden. Etwas weit Grösseres, nicht Erlerntes dürfen wir auch nach der
Endschlacht Harmagedons erwarten: Eine vollkommene Vereinheitlichung aller
Sprachen. Es wäre wenig verwunderlich, wenn selbst die bisherigen Alphabete der
bestehenden Sprachen in unseren Köpfen gelöscht würden, wie dies offenbar zur
Zeit der Sprachverwirrung Babels mit der Ursprache in den Köpfen derer geschah,
die Jehova als Gott ablehnten.
Bedenken wir, wenn nun alle Menschen nach
Harmagedon erneut nur noch jene Ursprache verstehen, so wird dadurch ein
Grossteil der Weltliteratur blosse Makulatur. Die Erinnerung an falsche Götter
müsste dadurch sehr schnell verblassen. Jene Literatur wäre schon bald dem Zahn
der Zeit ausgesetzt, da niemand mehr Kopien anfertigt!
Paulus spricht dagegen von einem „unvergänglichen [reproduktiven] Samen, durch das Wort [des] lebendigen
und bleibenden Gottes“.
Da Gottes Wort immer und immer wieder in lebenden Menschen reproduziert wird
ist es unvergänglich! Nicht der Ton, der Stein und nicht das Pergament sind es,
welche Unvergänglichkeit ausmachen! Das Ziel davon ist eine geistige Neugeburt,
ein verändertes Denken das ein verändertes Verhalten erzielt aufgrund des
Willens Jehovas und seiner Gebote! Petrus erinnert uns:
*** Rbi8 1. Petrus 1:22-25 ***
Da ihr nun eure Seelen durch
[euren] Gehorsam gegenüber der Wahrheit mit ungeheuchelter brüderlicher
Zuneigung als Ergebnis geläutert habt, so liebt einander inbrünstig von Herzen. 23 Denn eine neue Geburt ist euch zuteil geworden, nicht
durch vergänglichen, sondern durch unvergänglichen [reproduktiven] Samen, durch
das Wort [des] lebendigen und bleibenden Gottes. 24 Denn „alles Fleisch
ist wie Gras, und all seine Herrlichkeit ist wie des Grases Blüte; das Gras
verdorrt, und die Blume fällt ab, 25 aber das von Jehova
Gesagte bleibt für immer“. Nun, das ist das „Gesagte“, was euch als gute Botschaft verkündigt worden ist.
Die gute Botschaft bleibt für immer und wird
auch nach Harmagedon verstanden werden können! Vieles von dem, was für das
Funktionieren dieser Welt von ausschlaggebender Bedeutung war wird es im
kommenden System nicht weiter sein! Es ist wie des Grases Blüte, die kommt und
vergeht!
*** Rbi8
Psalm 34:16 ***
Das Angesicht Jehovas ist gegen die, die Böses tun,
Um von der Erde ihre Erwähnung wegzutilgen.
Um die Erwähnung jener wegzutilgen,
die gegen Gottes Willen handelten und ihre Ideen dagegen lehrten, diese
Gedanken müssen und auch deren Überlieferung ausgelöscht werden! All jene aber,
welche Gottes Gebote hielten und lehrten werden „gross“ genannt werden hat Jesus deutlich verkündet! Die Hochmütigen
der Religionen, die in Jerusalem weilen werden Vergangen sein! (Mat 5:19, 20)
Zephanja spricht vom Überrest der
Versiegelten, der nach Jerusalem hin versammelt wird und die Gaben bringen. Es
sind die, welche zuvor schon bei Jehovas Namen Zuflucht gesucht hatten. Die
heute „hochmütig Frohlockenden“ aber
sind es, die kurz davor in Harmagedon bereits weggetilgt worden sind.
*** Rbi8 Zephanja
3:10-13 ***
Von der
Gegend der Ströme Äthiopiens werden mir die, die mich inständig bitten,
[nämlich] die Tochter meiner Zerstreuten, eine Gabe bringen. 11 An jenem Tag wirst du
nicht beschämt werden wegen all deiner Handlungen, mit denen du dich gegen mich
vergangen hast, denn dann werde ich aus deiner Mitte deine hochmütig
Frohlockenden entfernen; und du wirst nie wieder hochmütig sein auf meinem
heiligen Berg. 12 Und ich werde gewiß
in deiner Mitte ein demütiges und geringes Volk übriglassen, und sie werden
wirklich Zuflucht nehmen zum Namen Jehovas. 13 Was die
Übriggebliebenen Israels betrifft, sie werden keine Ungerechtigkeit tun noch
Lügen reden, noch wird in ihrem Mund eine trügerische Zunge gefunden werden;
denn sie selbst werden weiden und tatsächlich lagern, und niemand wird dasein, der [sie] aufschreckt.“
Demut und Zuflucht zu Jehova sind das, was
Gott bewahren wird! Die Lüge und das falsche Schwören und ungerechtes Handeln
werden aus dem „Israel Gottes“
ausgemerzt werden! Sie müssen von der Erde verschwinden.
Die von
Moses geäusserten Tatsachen in Bezug auf Noah, seine Söhne Sem, Ham und Japhet lassen sich anhand
anderer wissenschaftlich fundierter Daten durchaus als Wahrheit bestätigen.
Immerhin tragen Volksgruppen bis heute die biblischen Namen, wie Semiten,
Hamiten, Japhetiten, Kanaaniter, Assyrer, Babylonier usw. usw. usw.
Gottes Wort bestätigt sich durch den
Wahrheitsgehalt, der zwar von seinen Gegnern in Abrede gestellt wird, sich aber
ständig aufs Neue bestätigt und die Gegner als unverschämte Lügner brandmarkt!
Da sie sich ständig gegenseitig widersprechen und ihre Theorien alle paar Jahre
erneuert werden müssen. Darin zeigt sich nur ihre Unbelehrbarkeit Tatsachen
anzuerkennen. Das hat mit Stolz zu tun! Der Bibelbericht dagegen spricht in
wenigen und einfachen Worten Dinge an, von denen wir bis heute Zeugen sind:
Obwohl alle Menschen von einem Elternpaar abstammen und offenbar nur vier
Ehepaare mit ein und derselben Sprache die Sintflut überlebten, gibt es eine
Vielzahl von Sprachfamilien, die keinen gemeinsamen Ursprung erkennen lassen:
*** Rbi8
1. Mose 11:5-9 ***
Und Jehova fuhr dann herab, um die Stadt und den Turm
zu sehen, die die Menschensöhne gebaut hatten. 6 Darauf sprach Jehova: „Siehe! Sie sind ein Volk, und sie haben alle eine
Sprache, und dies fangen sie an zu tun. Ja, nun wird ihnen nichts, was sie zu
tun gedenken, unerreichbar sein. 7 Auf! Laßt uns hinabsteigen und dort ihre Sprache verwirren,
damit sie nicht einer auf des anderen Sprache hören.“ 8
Dementsprechend zerstreute sie Jehova von dort
über die ganze Erdoberfläche, und sie hörten allmählich auf, die Stadt zu
bauen. 9 Deshalb gab man ihr
den Namen Babel, weil dort Jehova die Sprache der ganzen Erde verwirrt hatte,
und Jehova hatte sie von dort über die ganze Erdoberfläche zerstreut.
Gott selbst nahm zu jener Zeit einen
Augenschein vor, wie schlimm die Situation sich innert so kurzer Zeit seit der
Sintflut bereits entwickelt hatte in der Entfernung von ihm als Schöpfer, hin
zu fremden Göttern und gar einer ersten babylonischen Göttertriade. Wegen der
Spracheinheit war jenen durch Machtkonzentration nun nichts mehr unmöglich.
Wie die rasante Entwicklung der letzten
hundertfünfzig Jahre Menschheitsgeschichte durchaus beweisen, sind wir erneut
in einer solchen Zeitepoche. Allerdings beherbergt die Gottlosigkeit diesmal
den Kern der Selbstzerstörung, ja selbst der Zerstörung Lebensgrundlage für den
gesamten Planeten Erde! Ohne Gottesfurcht und Achtung der von Jehova gesetzten
Grenzen beginnt der Mensch gegen seine eigenen ihm langfristig gesetzten Ziele
zu arbeiten! Es gibt keine Alternative zu diesem Planeten den wir nahe daran
sind aus Eigensucht zu zerstören! Zu deutlich erweisen sich die Regierungen als
„wilde Tiere“, die nur auf ihren
eigenen kurzfristigen Nutzen bedacht sind und Menschen und Umwelt scheinbar
bedenkenlos der Zerstörung anheimgeben!
*** Rbi8 Offenbarung 11:18 ***
Aber die Nationen wurden zornig, und dein eigener Zorn
kam und die bestimmte Zeit für die Toten, um gerichtet zu werden, und den Lohn
zu geben deinen Sklaven, den Propheten, und den Heiligen und denen, die deinen
Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und die zu verderben, die die Erde
verderben.“
Erneutes Strafgericht wie in den Tagen Noahs
ist angesagt aber auch Belohnung der Treuen aller Zeiten! Ihnen wird
Auferstehung versprochen, eine vollkommene Wiederherstellung dessen, was sie
vor ihrem Tod waren, allerdings ohne die früheren Schwächen, Gebrechen und
Krankheiten!
Die Sprachverwirrung war das Element das Gott
einsetzte, um diesen Prozess der Machtaufhäufung und das Unmögliche möglich
werden zu lassen, diesen Prozess auf viele Jahrhunderte hinaus zu verlangsamen
bis die Erde mit Menschen gefüllt sein würde. Diese Folgen der Machtaufhäufung
aufzuheben gab es zwei Mittel: Ein Volk herauszubilden, das Jehovas gerechten
Anforderungen nachkommen würde oder wie in der Sintflut erneut die ganze Menschheit
zu vernichten! Das Volk Gottes herauszubilden würde viel Zeit in Anspruch
nehmen, wegen des Einflusses Satans, der jede Form der Anstrengung Jehova die
Treue zu halten zu unterlaufen sucht!
Die Wichtigkeit einer gemeinsamen
Kommunikation ist heute gut erforscht. Die Anstrengungen dies zu erreichen sind
durch die Verwendung von Computern, Sprachinterpretern und Übersetzerprogrammen
einen guten Schritt weitergekommen. In der UNO werden gesprochenen Themen durch
Übersetzer in alle dort gängigen Sprachen übertragen, so dass jeder das hört,
was er versteht. GOOGLE ermöglicht Übersetzung fast jeder Texte in die
gewünschte Zielsprache – mit Mängeln behaftet, weil Sprachen höchst komplex
sind.
Gottes Macht aber geht weit über das hinaus
und es gibt Sinn, dem Schriftwort Glauben zu schenken, das durch vielerlei
Zeugnisse überliefert wurde.
Um sein Ziel schneller erreichen zu können,
die „gute Botschaft“ einer kommenden,
einheitlichen Weltregierung unter dem Königreich Gottes in der Hand des
Christus zu verbreiten, benutzte Gott zur Zeit des ersten Jahrhunderts, als er
seinen Sohn sandte erneut seine höhere Macht. Auf für Menschen wunderbare Weise
wurde erneut auf das Sprachzentrum im Hirn von Menschen direkter Einfluss
genommen, als Jehova an Pfingsten 33 u.Z. durch Jesus heiligen Geist auf hundertzwanzig Jünger ausgoss. Statt der einen, erlernten
Muttersprache, dem Hebräisch und möglicherweise einer oder mehrerer hinzugelernter
Fremdsprachen, wie dem aramäisch, Griechisch oder Lateinisch konnte jene
Anwesenden nun plötzlich gleichzeitig mehrere Fremdsprachen reden, ohne diese
vorab erlernt zu haben. Das muss ihnen weit leichter gefallen sein, wie
jemandem der mehrsprachig aufwächst und so wechselweise die eine oder andere
Sprache verwendet! Bestimmt gehörte auch das Schreiben in jenen Sprachen dazu,
damit die Heiligen Schriften schneller in andere Sprachen übertragen werden und
den bald schon aufkeimenden Christenversammlungen unter den Nationen dienen
konnten. Der Arzt Lukas erwähnt das Geschehen in der Apostelgeschichte:
*** Rbi8 Apostelgeschichte 2:5-13 ***
Nun wohnten in Jerusalem Juden,
ehrfurchtsvolle Männer aus jeder Nation von denen unter dem Himmel. 6 Als nun dieses Geräusch entstand, kam die Menge zusammen
und wurde fassungslos, weil ein jeder sie in seiner eigenen Sprache reden
hörte.
Jeder innerhalb der Menge aus Menschen
unterschiedlichster Nationen und Sprachen hörte bestimmte Männer jener hundertzwanzig Jünger nun in seiner eigenen Sprache reden
und die „gute Botschaft“ über den
Christus verkünden! Es war fast so, wie beim jährlichen päpstlichen Segen „Urbi
et Orbi“, allerdings nicht nur durch abgelesene Grussworte, sondern durch
normales Reden vom Königreich Gottes. Erstaunt fragten die Anwesenden: „Und doch, wie kommt es, daß jeder von uns
seine eigene Sprache hört, in der wir geboren wurden?“
Statt das Wunder Gottes anzuerkennen wurde von einigen behauptet, die
Jünger seien betrunken. Einige fragten dagegen: „Was hat das zu bedeuten?“ Unsere Antwort lautet deutlich, dass es
ein Vorzeichen weit grösserer, kommender Dinge war, wenn Gott eine einheitliche
Sprache für die ganze Erde schafft! Jene hundertzwanzig
Jünger waren nur ein Vorzeichen einer allgemeinen Verständigung aller Menschen,
die Gottes Wort bewahren.
Um Gottes Plan für das Millennium
verwirklichen zu können ist wiederum eine einzige, einheitliche Sprache
notwendig! Was wäre dabei sinnvoller, als die Sprachverwirrung zur Zeit Babels
aufzuheben und die Ursprache die Adam, Noah und Sem geredet hatten wiederum
einzugeben? Da das Hirn nicht in Sprache abspeichert, sondern elektrochemische
Reizsignale erst mit Worten in einem Interpreter verbindet, gibt uns dies heute
im Zeitalter der Computer kein allzu schweres Verständnisproblem. Wir können
das Betriebssystem Windows in verschiedenen Sprachen installieren, so wie die
mitgelieferte Software dies erlaubt!
Aus diesem Blickwinkel und im Hinblick auf
eine harmonisch zusammenarbeitende Weltregierung sind die Worte des Propheten
Zephanja als beeindruckende Realität nicht fern von unserem
Glaubensverständnis!
*** Rbi8
Zephanja 3:8-9 ***
‚Darum
harrt auf mich‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚auf den Tag, an dem ich aufstehe
zur Beute, denn meine richterliche Entscheidung ist, Nationen zu sammeln, daß ich Königreiche zusammenbringe, um meine
Strafankündigung über sie auszugießen, die ganze Glut meines Zorns; denn durch
das Feuer meines Eifers wird die ganze Erde verzehrt werden. 9 Denn dann werde ich
[die Sprache der] Völker in eine reine Sprache umwandeln, damit sie alle den
Namen Jehovas anrufen, um ihm Schulter an Schulter zu dienen.‘
Eindeutig geht aus dem Bericht hervor, dass
die Sprachumwandlung erst nach dem
Ausgiessen des Zorns Gottes in Harmagedon erfolgen wird! [B3] Bestimmt betrifft
diese Sprachumwandlung vorab in erster Linie die Erstauferstandenen, die sich
doch mit den Aposteln verständigen müssen, dann aber auch dem überlebenden
versiegelten Überrest, der ja aus jedem Sprachkreis kommt wie auch die „grosse Volksmenge aller Nationen ... und
Zungen [[(Sprachen)]]“ gemischt sind und wo das „Israel Gottes“ bei der Einweihung in ihr Priesteramt doch die
Anweisungen seitens Jesu und der Apostel in vollkommener Klarheit verstehen
müssen! Wie sonst könnte sich das prophetische Wort erfüllen? „Denn dann werde ich [die Sprache der] Völker in eine reine Sprache
umwandeln, damit sie alle den Namen Jehovas anrufen, um ihm Schulter an
Schulter zu dienen“?
Eine weitere Möglichkeit die der Text
Zephanjas offenlässt ist, dass alle Harmagedon-Überlebenden diese
Einheitssprache z.B. unmittelbar nach dem Tag der Rache schon verstehen,
nachdem sie aus „den inneren Gemächern“
(Jes 26:20) herauskommen oder aber mit der „Umwandlung
in einem Nu“ (1.Kor 15:51, 52) nach dem Ende der Woche der Einweihung
der Priester [Bb3] oder noch wahrscheinlicher zu Beginn der Woche des
Laubhüttenfestes, da sich hierzu ja wie es das GESETZ bestimmt alle Männer
Israels in Jerusalem versammeln müssen. Wir müssen uns ständig weiter mittels
der prophetischen Vorgaben an die wahre Antwort herantasten.
Einige der Prophezeiungen die Jesaja von
Jehova her erhielt haben sich bei Jesu erstem Erscheinen bereits erfüllt, wo er
sich seinem Volk Israel dargestellt hatte. Da sie schon damals siebenhundert
Jahre zuvor ausgesprochen wurden und sich dennoch in so vielen Details exakt
erfüllten, so gibt uns dies die Gewissheit, dass sich auch die anderen
Vorhersagen in Bezug auf das zweite Kommen des Messias in Königsmacht noch
erfüllen werden!
*** Rbi8 Jesaja
11:1-3 ***
Und es soll ein Reis aus dem Stumpf Isaïs hervorgehen; und ein Sproß
aus seinen Wurzeln wird fruchtbar sein. 2 Und auf
ihm soll sich der Geist Jehovas niederlassen, der Geist der Weisheit und des
Verständnisses, der Geist des Rates und der Macht, der Geist der Erkenntnis und
der Furcht Jehovas; 3 und er
wird seine Freude haben an der Furcht Jehovas.
Bereits in Eden wurde zu Adam von einem
Nachkommen „der Frau“ gesprochen, der
Satan den Kopf zermalmen würde. Seither achteten gottesfürchtige Menschen auf
ihre Geschlechtslinie, ob aus ihren Nachkommen der Messias kommen sollte! Die
Weitergabe des Ahnenregisters an den Erstgeborenen, das auch mit Erbansprüchen
in Verbindung steht hatte somit mit der Verheissung zu tun. Dies zeigt sich
deutlich mit der „Teraphim“ im Fall
von Rahel, die dadurch die Erbschaftslinie mit vollem Recht zu Jakob
zurückbrachte. So gelangten auch Informationen aus vorsintflutlicher Zeit von
Noah über Sem zu Abrahams
Vater Terach, dann später von Laban her über den
berechtigten Diebstahl Rahels zu Jakob und dessen Vater Isaak, um
schlussendlich Jahrhunderte später über die Linie von Levi in die Hand Aarons
und dessen Bruder Mose zu gelangen. Die Zusammenfassung finden wir in der
Genesis, dem ersten der fünf Bücher Mose.
Durch den
Pentateuch, die Sammlung der „fünf Bücher“
überdauerten diese Informationen bis heute und wir können eine ununterbrochene
Stammlinie von Adam bis Jesus nachvollziehen! Jesus war ein Nachkomme Davids,
dessen Vater Isaï war. David gegenüber war von Gott
geäussert worden, dass der Same, welcher der Messias sein würde aus seinen Nachkommen stammen würde! Jesaja
bestätigte diesen Umstand rund zweihundertfünfzig Jahre später erneut, ebenso
in die Zukunft verweisend, zum Teil als hätte es sich bereits ereignet:
*** Rbi8 Jesaja 9:6-7 ***
Denn ein Kind ist uns geboren
worden, ein Sohn ist uns gegeben worden; und die fürstliche Herrschaft
wird auf seiner Schulter sein. Und sein Name wird genannt werden: Wunderbarer
Ratgeber, Starker Gott, Ewigvater, Fürst des Friedens. 7 Für die Fülle der fürstlichen Herrschaft und den Frieden
wird es kein Ende geben auf dem Thron Davids und über seinem Königreich, um es
fest aufzurichten und es zu stützen durch Recht und durch Gerechtigkeit von nun
an und bis auf unabsehbare Zeit. Ja der Eifer Jehovas der Heerscharen wird
dieses tun.
Die Prophezeiung Jesajas hat sich in Jesu
Geburt bestimmt im ersten Teil der Vorhersage erfüllt, „ein Kind, ein Sohn“ und seine Abstammung wurde auch nicht einmal
von seinen Feinden bestritten: Maria wie Joseph, der Adoptivvater stammten aus
der Linie Davids! Dies war öffentlich im Register der Erstgeborenen in
Jerusalem verbürgt. Aufgrund der Zerstörung jener Geschlechtsregister durch die
Römer im Jahre 70 u.Z. wäre ein heutiger als Messias Geborener aus den Juden
nicht mehr in der Lage seine Abstammung nachzuweisen! Die Register verbrannten
im Jahre 66 u.Z. mit dem Aufstand der Zeloten gegen Roms Besatzung
In der Offenbarung wird im Hinblick auf Jesu
Wiedereinführung „in die Bewohnte Erde“
(Heb 1:6) mit ähnlichen Worten die Erfüllung jener Prophezeiungen erwähnt,
deren Beginn: „Und sie [[(Jehovas himmlische Frau, deren
Engel)]] gebar einen Sohn, einen Männlichen, der alle Nationen mit eisernem
Stab hüten soll. Und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und zu seinem Thron.“ Während
1260 Tagen muss Jesus einerseits Werke auf der Erde erfüllen, wie andererseits
im Himmel, Satans Hinauswurf und seinen Engelheere auf den Tag Harmagedons
vorbereiten. Dazwischen liegt der Gerichtstag und nachfolgend die Heirat des
Lammes und Versiegelung eines Überrests. (Off 12:5, 6)
Die vier Zeugnisse der Evangelien zeigen,
dass der „Reis“ tatsächlich fruchtbar
war! Obwohl Jesus keine fleischlichen Nachkommen hinterliess war es der Geist
Jehovas, der aus ihm mit Weisheit sprach, der ihn zu literarischer
Unsterblichkeit emporhob, obwohl Jesus selbst nicht eine Zeile hinterliess!
Kein Buch wurde je so oft verbreitet wie das so genannte „neue Testament“, das Jesu Leben und sein Werk beschreibt! Keine
verstorbene oder lebende Person hat einen solchen Bekanntheitsgrad erreicht wie
Jesus, der Christus, obwohl er gerade einmal dreieinhalb Jahre gewirkt hatte!
Die „Wurzel Isais“
war wirklich fruchtbar und machte den Namen seines Vaters erdenweit nun bereits
fast zwei Jahrtausenderlang unter allen Völkern und Sprachen bekannt! Aus Jesu
Worten wird bis heute Generation um Generation Hoffnung geschöpft und Leben auf
Bahnen der Weisheit gelenkt! Seine Gottesfurcht zeigte sich als beständig bis
in den Tod!
Jesaja sagt aber weiter Dinge vorher, die
sich bei Jesu erstem Erscheinen offenbar noch nicht erfüllt haben. Er wird als
„Richter der ganzen Erde“ bezeichnet,
der auf jeden gemäss seinen Taten ein gerechtes Gericht bringt! Der gute Mensch
soll leben und der schlechte soll den Preis für Bosheit bezahlen!
*** Rbi8 Jesaja
11:3-5 ***
Und er wird nicht nach dem bloßen Augenschein richten
noch einfach gemäß dem zurechtweisen, was seine Ohren hören. 4 Und mit Gerechtigkeit wird
er die Geringen richten, und mit Geradheit wird er Zurechtweisung erteilen
müssen zugunsten der Sanftmütigen der Erde. Und er muß
die Erde schlagen mit der Rute seines Mundes; und mit dem Geist seiner Lippen
[[(dem Urteilsspruch)]] wird er den Bösen zu Tode bringen. 5
Und Gerechtigkeit wird sich als der Gurt seiner Hüften
erweisen und Treue als der Gurt seiner Lenden.
Auch was diesen Teil der Vorhersage betrifft,
das Schlagen der Erde mit der Rute betreffend, so harrt dies in Harmagedon
einer grossen Erfüllung! Auch wenn heute von vielen Menschen verächtlich auf
die Todesstrafe
geschaut wird und sie durch so genannte Experten als barbarische und archaische
Strafmassnahme bezeichnet wird, so wird sie doch am Gerichtstag Gottes und im
Millennium wiederum Anwendung finden! Sie ist das gerechte Mass an Strafe für
solche Menschen, die Gottes Rechtsmassstab mit Füssen getreten haben!
Jesaja spricht vom Messias, der als „ein Signal für die Völker“ werden
sollte. Das hat sich bestimmt zu einem Teil erfüllt, harrt aber erst noch der
vollständigen Ausführung! Die schlussendliche Ruhestätte des Messias, sein
Thron wird in Israel und in Jerusalem sein, jener Stadt, die Jehova für seinen
Namen erwählt hat, die Stadt Davids!
*** Rbi8 Jesaja
11:10 ***
Und es soll geschehen an jenem Tag, daß die Wurzel Isaïs es sein
wird, die dastehen wird als ein Signal für die Völker. An ihn werden sich auch
die Nationen fragend wenden, und seine Ruhestätte soll herrlich werden.
Jesus wird auf Davids Thron sitzen und eine
Ruhestätte haben die nicht weiter von Feinden bedrängt sein wird, weil Jehova
ein Feuerwall darum herum sein wird, wie eine Mauer! Auch wird Jesus nach
seiner Wiederkunft dauernd als „Signal“
bleiben, zu dem hin sich alle Völker unter seiner Regierungsgewalt hinwenden
werden!
Nicht durch den Zionismus wird das Volk
Israel von allen Erdteilen auf seine Erde zurückgeführt, sondern durch den
Messias, wenn er als „Spross“
zurückkehrt! Ihm wurde die Aufgabe der Zusammenführung des Überrests aller
Versprengten zugeteilt! Dieses Zeichen war nicht 1948 bei der Staatsgründung
Israels gesetzt worden, obwohl Juden die Jesus ablehnen dies behaupten.
*** Rbi8 Jesaja
11:11-12 ***
Und es soll geschehen an jenem Tag, daß Jehova wieder seine Hand darbieten wird, ein zweites
Mal [[(das erste Mal erfüllte sich bei Rückkehr Judas aus dem Exil Babylons)]],
um den Überrest seines Volkes zu erwerben, der übrigbleiben wird aus Assyrien
und aus Ägypten und aus Pathros und aus Kusch und aus
Elam und aus Schinar und
aus Hamath und von den Inseln des Meeres. 12 Und
er wird gewiß ein Signal für die Nationen erheben und
die Versprengten Israels sammeln; und die Zerstreuten Judas [[(des Überrests
der 144.000)]] wird er von den vier äußersten Enden der Erde zusammenbringen.
Jesus selbst muss das „Signal für die Nationen“ erheben, so wie Cyrus ein Dekret erliess,
dass alle Juden aus dem ganzen persischen Reich nach Judäa und nach Jerusalem
zurückkehren sollten, um dort den Tempel wiederaufzubauen. „Spross“ ist es, der gemäss dem Propheten
Sacharja von Gott den Auftrag erhielt, diesen letzten, den geistigen Tempel als
Zentrum der Anbetung und als „Verwaltung
an der Grenze der Fülle der Zeiten“ aufzurichten! (Eph 1:10)
Der andauernde Streit zur Zeit Jesajas
zwischen Israel, das auch Samaria oder Ephraim hiess und Judäa, das als „Juda“ die Herrscherrolle nicht verlieren
wird, dieser soll unter dem Messias-König zum Ende kommen! Beide Nationen
werden wiederum vereint und ihre gegenseitige Eifersucht und Befeindung wird
ein Ende finden!
Und die Eifersucht Ephraims soll weichen, und sogar
diejenigen, die Juda befeinden, werden weggetilgt. Ephraim selbst wird auf Juda
nicht eifersüchtig sein, noch wird Juda Ephraim befeinden. 14 Und sie müssen auf die Schulter der Philister gegen
Westen fliegen; zusammen werden sie die Söhne des Ostens plündern. Edom und Moab werden diejenigen sein, über die sie ihre
Hand ausstrecken werden, und die Söhne Ammons werden ihre Untertanen sein.
15 Und Jehova wird gewiß
die Zunge des ägyptischen Meeres abschneiden und in der Glut seines Geistes
seine Hand gegen den STROM [[(Euphrat)]] schwingen. Und er wird ihn an [seinen]
sieben Wildbächen schlagen, und er wird tatsächlich veranlassen, daß Leute in [ihren] Sandalen daherschreiten.
16 Und es soll eine Landstraße geben aus
Assyrien für den Überrest seines Volkes, der übrigbleiben wird, so wie es
[eine] gab für Israel an dem Tag, an dem es aus dem Land Ägypten heraufkam.
Bis zum Abschluss des Systems gibt es von
allen Nachbarnationen Israels weiterhin Anfeindungen. Die Verhältnisse rund um
die Nation Israel werden sich erst mit Harmagedons
Endschlacht schlagartig ändern. Die „grosse
Volksmenge“ wird sich weiterhin erdenweit in ihrer Zerstreuung willig ihrem
grossen Herrn und König unterordnen.
Wo heute für Israel Feindesland ist, wie In
Gasa und das Gebiet der Palästinenser in Cisjordanien,
von ehemaligen grossen Gebieten Jordaniens, Syriens, Iraks, des Libanon, die
alle Territorien auf dem ursprünglich zur Nation Israel gehörendem Land soll es
durch den Messias-König zu Frieden kommen. Es ist das von Jehova Abraham
zugeschworene Gebiet, das er mit seinen Herden durchwandert hatte, nachdem er von
Haran kommend den Euphrat durchschritten hatte. Es
wird andauernder, echter „Frieden und
Sicherheit“ herrschen und die Überlebenden „Ebioniten“ und ansässigen „Paulikaner“
werden dem „Israel Gottes“ als
Untertanen in Harmonie dienen!
Die Landstrasse aus Assyrien gab es bereits
bei der Rückkehr aus dem Exil. Nun aber werden geistige Juden aus Süden, Osten
und Westen zurück nach Israel kommen, hin zum Berg Zion, um dort festen
Wohnsitz zu erhalten!
*** Rbi8 Jesaja
12:1-2 ***
Und an jenem Tag wirst du sicherlich sprechen: „Ich werde dir danken, o Jehova, denn
[obwohl] du über mich in Zorn gerietest, hat sich dein Zorn allmählich
abgewandt, und du hast mich dann getröstet. 2 Siehe! Gott ist meine
Rettung. Ich werde Vertrauen haben und nicht erschrecken; denn Jah, Jehova, ist meine Stärke und [meine] Macht, und er
wurde mir zur Rettung.“
So wie Jesaja die Rettung Jehova und nicht
Menschen zuordnete, so wird die „grosse
Volksmenge“ erneut ihrem Gott und dem von Jehova bestimmten Retter Jesus
ihre Rettung zuordnen! Johannes beschreibt diesen Teil der Erfüllung
mit Deutlichkeit in der 4.
Vision in der Offenbarung!
*** Rbi8 Offenbarung 7:9-10 ***
Nach diesen Dingen sah ich, und
siehe, eine große Volksmenge, die kein Mensch zählen konnte, aus allen Nationen
und Stämmen und Völkern und Zungen stand vor dem Thron und vor dem Lamm, in
weiße lange Gewänder gehüllt, und Palmzweige waren in ihren Händen. 10 Und sie rufen fortwährend mit lauter Stimme, indem sie
sagen: „Die Rettung [verdanken wir]
unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm.“
Alle diese auserwählten Schafe Jesu, die
Glauben in die Propheten gesetzt und Gottes Gebote und Gottes richterliche
Entscheidungen beachtet haben, sie gaben bis zum Ende eifrig Zeugnis für Jesus
und sein Wiederkommen und wurden darum durch die Wirren am Tag Harmagedons
hindurchgeführt. Sie vertrauten auf das geschriebene Wort und sahen nicht in
von Menschen errichteten Organisationen das Heil ihrer Rettung! Die heilige Schrift war ihnen reine Quelle für Information über
Vergangenes, Gegenwärtiges und Kommendes und daraus resultierendes weises
Handeln, das zur Rettung führt! Jesaja erklärt den Zustand der „grossen
Volksmenge“, der erst zufolge Harmagedons Reinigungsprozess der ganzen Erde
möglich wird:
*** Rbi8 Jesaja 12:3-5 ***
Mit Frohlocken werdet ihr gewiß
Wasser schöpfen aus den Quellen der Rettung. 4 Und an jenem Tag werdet ihr sicherlich sagen: „Dankt Jehova! Ruft seinen Namen an. Macht unter den Völkern seine
Handlungen bekannt. Erwähnt, daß sein Name hoch
erhoben werden soll. 5 Spielt Jehova Melodien, denn er hat
hervorragend gehandelt. Dies werde bekanntgemacht auf der ganzen Erde.
Bestimmt wird sich dies unter der Herrschaft
Jesu und seiner 144.000 Mitkönigen vollkommen erfüllen! Die ganze Erde wird mit
der Erkenntnis Jehovas erfüllt werden! In der Offenbarung sagt Johannes diese
Erfüllung vorher, dass im Gegensatz zum heutigen Lehrsystem alle kostenfrei von
genauer Erkenntnis profitieren dürfen:
*** Rbi8
Offenbarung 21:6 ***
Wen
dürstet, dem will ich kostenfrei vom Quell des Wassers des Lebens geben.
Dieser Quell vom Thron Jehovas und Jesu her
wird von Jerusalem herabfliessend, zu einem Bach und zu einem Fluss werden, von
dem sich alle Nationen tränken lassen werden! 144.000 Männer die wie fruchtbare
„Bäume“ direkt an diesem Fluss
gepflanzt sein werden und das ganze Jahr geistige Früchte und ihre heilenden
Blätter geben. Derselbe „Baum des Lebens“, der bereits im Garten Eden Adam und
Eva belehrt hatte, der Engel, Gottes Wortführer hat sich inzwischen als „Samen der Frau“ vertausendfacht!
Solche geistige und physische Heilung soll
nun allen Menschen der „grossen
Volksmenge“ der Nationen zukommen! Beachten wir auf der Karte über die Landverteilung
der heiligen Stadt „Jahwe Schámmah“, dass gemäss den Vorhersagen Hesekiels
jene „Wasser des Lebens“ von
Jerusalem her zum symbolischen Toten Meer hinabfliessen.
Sie
fliessen dabei durch das Gebiet des „heiligen
Beitrags für den Fürsten“ (Hes 47:1-12). Johannes spricht in der
Offenbarung vom selben Thema.
*** Rbi8 Offenbarung 22:1-2 ***
Und er zeigte mir einen Strom von Wasser des Lebens,
klar wie Kristall, der vom Thron Gottes und des Lammes aus hinabfloß
Zion wird erneut der Mittelpunkt jeder
Anbetung sein und von dort aus wird wiederum das GESETZ und richterliche
Entscheidung Jehovas zu allen Nationen gelangen. Jehova wird jene Stadt erneut
erwählen und davor, um sie mit grossem Eifer kämpfen!
*** Rbi8 Jesaja
12:6 ***
Jauchze
und juble, o du Bewohnerin Zions, denn groß ist in deiner Mitte der Heilige
Israels.“
Nachdem das „neue Jerusalem“ vom Himmel herabgekommen sein wird weilt Gott
erneut bei den Menschen, inmitten von Zion, Seiner heiligen Stadt (Off 21:1-5).
Erst nach der einwöchigen
Einweihungszeremonie der Priesterkönige ist das Herabkommen des „neuen Jerusalem“ anzuordnen: „... zu seiner eigenen vorherbestimmten Zeit“ die in Gottes „Zeiten
und Zeitabschnitten“ schon lange zuvor festgelegt worden waren! Wenn
wir die Anweisungen zu den zwei unterschiedlichen grossen Festen, die jährlich
in Jerusalem zu feiern waren mit Verständnis anschauen, dann muss es zwingend
das Herbstfest sein, wo Jehova aus allen Stämmen Israels der Zehnte, das
Opfer Jehovas dargebracht wurde. Nun ist
es die grosse Ernte der gesamten Menschheit, Jehovas „Schafe“ und darin dessen „Erstlinge“.
Da Jehova Jesus alles übergeben hatte ist es nun die Ernte der „anderen Schafe“, des „gelben Weizens“ und der „reifen Trauben“: Die vollständige „Menschenernte“ zum Abschluss des
Systems, das mit Noah seinen Beginn als „zweite
Welt“ hatte.
Ein Grossteil jener prophetischen „Zeiten und Zeitabschnitte“ ist wie wir
gesehen haben an Gottes
Sabbatordnung geknüpft, hat damit einen festgefügten Beginn und ein
vorherbestimmtes Ende. Ohne Gottes Festzeiten, seine Sabbate, Neumonde und
Festtage in Jerusalem zu berücksichtigen ist das Erstellen eines Ablaufschemas
der Endzeit unmöglich!
Aufgrund verschiedener Aussagen und Analyse
vieler weiterer Vorhersagen schliessen wir nun darauf, dass Jesu endgültigem
Erscheinen „mit den Wolken“ am Ende,
dreissig Tage nach Harmagedon zu erwarten ist! Zuvor, zu Beginn der fünf
Handlungen auf oder gegenüber der Erde, der Frühauferweckung seiner „Braut“, der Apostel [B1], der Erfüllung
des „Zeichen Jona“ während drei Tagen
und drei Nächten „im Herzen der Erde“
und dann seiner Hochzeit mit seiner „Braut, der Frau des Lammes“ in der
Wildnis (Off 19:7; Ps 110:7), darauf folgend Auserwählung und Versiegelung des
Überrests der künftigen Priesterkönige sein wird [B2e-B2g] und dann am Tag von
Harmagedons Eingreifen der himmlischen Heere.
Der Beginn ist somit fest mit der „Geburt der neuen Nation“ als Anfang [B1]
verknüpft ist. „Spross“ muss doch bei
der Aufrichtung des Tempels bereits anwesend sein, die „Heirat des Lammes“ und der Versiegelungsprozess muss zuvor
abgeschlossen sein [B2e-B2g], und der „Reiter
auf dem weissen Pferd“ seinen Siegesritt am Tag Harmagedons vollendet haben
[B3], der lebende Überrest muss zuvor erdenweit durch Boten aus Jerusalem
während 30 Tagen nach Harmagedon zusammengesucht und nach Jerusalem hin
versammelt werden! [BbA]
Die Grafik über die Aufrichtung des „Zeltes
der Zusammenkunft“ durch Moses und die dort handelnden Personen ergaben
ganz zu Beginn eine Lücke, die nur durch Jesu Anwesenheit gedeckt werden
konnte! Das Suchen nach biblischer Antwort wurde belohnt. Daher mussten wir
frühere Aussagen, dass Jesu Herabkommen identisch sei mit dem Herabkommen des „neuen Jerusalem“ korrigieren. Dazwischen
liegen 15 Tage! Es handelt sich um zwei zeitlich getrennte Ereignisse, wobei
Jehovas Herrlichkeit erst beim Herabkommen der „neuen Stadt“, der höchsten Autorität der kommenden Verwaltung über
die ganze Erde sich zeigen wird: Erst dann übergibt Jesus dem Vater das
aufgerichtete Königreich, die funktionsfähige „Verwaltung an der Grenze der Fülle der Zeiten“.
Die „neuen
Himmel“ (1. + 2.) und die „neue Erde“
existieren inzwischen; die „alte Erde und
die alten Himmel“ (1. + 2.) dagegen sind am Tag Harmagedons vergangen.
Zudem sind die 144.000 Priesterkönige, einschliesslich Jesus und seine „Frau“, die Apostel nun alle gemeinsam
vor Gott versammelt! Das bedingt, dass zuvor der Überrest nach Jerusalem kam,
unmöglich während des Angriffs des „Nordkönigs“.
Die Erstauferstehung der Auserwählten muss vorangehen, was am 1.Tischri, dem
Trompetenfest zuzuordnen ist, dem Beginn des „Abendessen der Hochzeit des Lammes“. Das Übergeben der gesamten
Menschenernte hat aufgrund des früheren Musters zur Zeit Mose zu erfolgen:
Damals, zu Beginn der Nation Israel und dem Aufrichten des „Zeltes der Zusammenkunft“, am 1.Tag des
Monats Nisan, folgte dann die Einweihung der Priester vom 2. bis 8. Tag. Darauf
kam das Freudenfest der ungesäuerten Brote. Nun zum Ende des Einsammelns, am
ersten Tag des Erntefestes findet dies erst die höchste Erfüllung, wenn der
Vater das aufgerichtete Königreich in Empfang nimmt und dieses seine
Anerkennung und den Segen erhält! (1Kor 15:24; Eph 1:10)
Es ist dies das vierte oder gar fünfte Mal
von Jesu nun endgültiger Anwesenheit auf der Erde, je nachdem, ob wir den
Gerichtstag und der Trennung von „Schafen
und Böcken“ als Erscheinen mitrechnen oder nicht! Aber erst jetzt wird der
Christus dem erstaunten anwesenden Überrest der 144.000 „treuen Sklaven“ erstmals offenbar werden. Nur der „Menschensohn“ kann vor all den Tausenden
von Zeugen die Erstauferweckung möglich machen! Das muss laut den Worten des
Paulus am Tag des Trompetenfestes, am 1.Tischri sein! „Denn wenn wir den Glauben haben, daß Jesus
gestorben und wieder auferstanden ist, so wird Gott auch die [im Tod]
Entschlafenen durch Jesus mit ihm bringen. Denn dies sagen wir euch durch
Jehovas Wort, daß wir, die Lebenden, die bis zur
Gegenwart des Herrn am Leben bleiben, denen keineswegs zuvorkommen werden, die
[im Tod] entschlafen sind; denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen mit
gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes,
und die in Gemeinschaft mit Christus Verstorbenen werden zuerst auferstehen.
Danach werden wir, die Lebenden, welche überleben, mit ihnen zusammen in Wolken
entrückt werden zur Begegnung mit dem Herrn in der Luft; und so werden wir
allezeit beim Herrn sein. Somit fahrt fort, einander
mit diesen Worten zu trösten.“ (1.Thess 4:14-18)
Die Apostel hatten Jesus im Jahre 33 u.Z., am
40.Tag nach seiner Auferstehung „im
Fleische“ am selben Ort auf dem Ölberg gegen den Himmel
fahren sehen. So wie es die Engel damals angekündigt hatten wird er nun
wiederum zurückkehren!
*** Rbi8
Apostelgeschichte 1:6-11 ***
Als
sie nun zusammengekommen waren, gingen sie daran, ihn zu fragen: „Herr, stellst du in dieser Zeit für
Israel das Königreich wieder her?“ 7 Er sprach zu ihnen: „Es ist nicht eure
Sache, über die Zeiten oder Zeitabschnitte Kenntnis zu erlangen, die der Vater
in seine eigene Rechtsgewalt gesetzt hat; 8 aber ihr werdet Kraft
empfangen, wenn der heilige Geist auf euch gekommen
ist, und ihr werdet Zeugen von mir sein sowohl in Jerusalem als auch in ganz
Judäa und Samaria und bis zum entferntesten Teil der Erde.“ 9
Und nachdem er diese Dinge gesagt hatte, wurde er,
während sie zuschauten, emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf, von ihren
Augen hinweg. 10 Und als sie unverwandt zum
Himmel schauten, während er hinfuhr, siehe, da standen zwei Männer in weißen
Kleidern neben ihnen, 11 und sie sprachen: „Männer von Galiläa,
warum steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch weg
in den Himmel aufgenommen worden ist, wird so kommen, in derselben Weise, wie
ihr ihn in den Himmel habt gehen sehen.“
Die Frage nach der Wiederherstellung des
Königreiches für Israel hat mit der Erstauferstehung zu tun! Damals konnten die
Apostel diesen Teil noch nicht verstehen! Das Verständnis über „Zeiten und Zeitabschnitte“ hatte Daniel
vorhergesagt, sollte erst während der Endzeit kommen, bis dahin sollte es ein
Geheimnis bleiben! Nun sind die Apostel und der aus Judäa, Samaria und vom „entferntesten Teil der Erde“ her
zusammengerufene Überrest versammelt, um Anteil an den kommenden Dingen zu
haben! (Da 12:3, 4, 9, 10)
Diese Schlussfolgerung ist aufgrund der
prophetischen Vorgaben korrekt, muss tatsächlich bereits zu Beginn der
achttägigen Einweihungsfeier zu sein, unabhängig vom späteren Herabkommen des „neuen Jerusalem“, das ja erst erscheint,
wenn die „neuen Himmel“ bereits
bestehen! (Off 21:1-5)
Ebenso wie bei der Einweihungszeremonie des
Zeltes und der Priester durch Moses im Monat Nisan des Jahres 1512 v.u.Z. die Salbung der priesterlichen Söhne
Aarons erst zum Ende der einwöchigen Feierlichkeiten der
Einweihung des „Zeltes der Zusammenkunft“
abgeschlossen wurde, so scheint dies auch bei der kommenden Einweihung des
geistigen Tempels und der Priesterkönige der Fall zu sein. Zum Ende folgt die
Zuweisung von Königswürde und zugehörender Städte der gesamten Erde. Wir haben
hierzu in der Auflistung des Ablaufs der Ereignisse gemäss Gottes Anweisung an
Moses in Exodus 40:6-15 bereits zehn Punkte erwähnt im vorgehenden NEWSLETTER
7.6.2 gehabt. Den letzten davon, den 10.) wollen wir nun genauer
betrachten:
…
10) Die priesterlichen Söhne
werden durch Moses gesalbt, um auf „unabsehbare Zeit“ durch ihre
Generationen hindurch Priester Gottes zu sein [[Die 144.000 Priesterkönige
werden die Auferweckung der seit Adam verstorbenen Generationen während des
Millenniums durchführen, in rückwirkender Reihenfolge: Die Letzten werden die
Ersten sein (Mat 20:8; Joh 5:19-24) Johannes vergleicht die Salbung mit genauer
Kenntnis der Wahrheit; wie die 120 Jünger an Pfingsten heiligen Geist erhielten
wird die Hand der Priester nun mit Autorität und Macht gefüllt]] (Apg 2:3, 4;
1.Joh 2:20).
So wurde die Hand der ersten „treuen Sklaven“ Jesu an Pfingsten 33
u.Z. mit Macht und Autorität an Pfingsten gefüllt, so war es doch nicht die
Machtfülle die Gott nun zum Ende der Einsammlung der Menschenernte geben wird!
Die Geistesgaben des ersten Jahrhunderts waren nur ein Muster kommender Dinge
und endeten mit dem Tod des letzten Apostels Johannes!
Wir konnten inzwischen aufgrund der Details
in den ersten Grafiken zum Thema „Ablauf der Ereignisse“ erkennen, dass diese
Salbung zu Priesterkönigen wirklich am Ende der Einweihung durch Jesus abschliesst, wenn er jenen die
Königswürde gibt und nicht wie zuerst angenommen erst nach dem Herabkommen des „neuen
Jerusalem“ erfolgen würde! Fehler sind da um erkannt und korrigiert zu
werden. Zudem tauchte die Frage auf: Sind es wirklich die Apostel, als Jesu
Statthalter, welche das Einweihen der 144.000 Priester vornehmen oder ist es
Jesus selbst, der wie „Moses in seinem
Haus“ nun der Christus sein eigenes
Haus einweihen wird? Wir wollen und können heute somit die Dinge
unterscheiden zwischen der bisherigen Bereitstellung der „lebenden Steine und Säulen“ und der Aufrichtung des geistigen
Tempels und dessen Einweihung!
Sacharja hatte gesagt, dass „Spross“ den Bau des Tempels beenden
würde! Moses weihte vorab Aaron zum Hohepriester und danach erst erfolgte die Salbung der Priester. Die Aufstellung
und Einweihung des „Zeltes der
Zusammenkunft“ war hierbei bereits abgeschlossen, jede der Stützsäulen an
ihrem zugewiesenen Platz. Das geschah am ersten Tag des Monats Nisan! Jesu
Wiederkehr, um nun bei den Seinen zu bleiben muss somit zuvor erfolgen, ebenso am 1.Tag, diesmal aber zur Herbstfeier, dem
1.Tischri, dem Trompetenfest: „... er soll ein Priester auf seinem
Thron werden.“
Diesmal ist die Rede von Davids Thron, wo sich der Hohepriester Christus als „König der Könige“ darauf setzen wird!
*** Rbi8
Sacharja 6:12-15 ***
,Dies
ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: „Hier ist der Mann, dessen Name
‚Sproß‘ ist [[(Jesus, der über alle Macht und
Autorität erhöhte, dem selbst inzwischen die Feinde unter die Füsse gelgt wurden)]]. Und von seiner eigenen Stelle aus wird er
sprossen, und er wird gewiß den [[(endgültigen, den
geistigen)]] Tempel Jehovas bauen. 13 Und er selbst wird den Tempel Jehovas bauen, und er
seinerseits wird Würde tragen; und er soll sich setzen und auf seinem Thron
[[(Davids)]] herrschen, und er soll ein Priester auf seinem Thron werden, und
es wird sich erweisen, daß der Rat des Friedens
selbst zwischen ihnen beiden ist. 14 Und die prächtige
Krone, sie wird schließlich Helem und Tobija und Jedaja und Hen, dem Sohn Zephanjas, [[(als Teil der 144.000)]] zum
Gedenken im Tempel Jehovas gehören. 15 Und die weit
Entfernten [[(im Tode Schlafenden, die Apostel, die Verstorbenen der 144.000
und der erdenweit zerstreute Überrest)]] werden kommen und tatsächlich am
Tempel Jehovas bauen.“ Und ihr werdet erkennen müssen, daß mich Jehova der Heerscharen zu euch gesandt hat. Und es soll geschehen — wenn ihr auch
wirklich auf die Stimme Jehovas, eures Gottes, hören werdet.‘ “
Diese Amtseinsetzung als Priesterkönige wird
somit nur für jene geschehen, die wirklich auf Gottes Stimme hören! Das ist
sicherlich nicht identisch mit dem Gehorsam gegenüber der Stimme irgendeiner
Religion und deren Führern, die doch zu deutlich Gottes Wort zuwiderhandeln!
Offenbar sind dies Männer, die sich von jeder Form der Schlechtigkeit getrennt
haben, deren Gerechtigkeit die der Pharisäer und Schriftgelehrten bei weiten
überragte! Jesus, der Hohepriesterkönig selbst wird dann die Königskrone auch
jenen treuen levitischen Priestern des fünften Jahrhunderts v.u.Z. zuteilen,
wie u.a. Helem, Tobija und Hen, die zur Zeit der Wiederaufrichtung des Tempels durch
Serubbabel herausragende Rollen gespielt hatten. „Spross“ selbst muss sie
in ihr Amt einsetzen! Jesus selbst muss somit zuvor zurückkommen!
***
Rbi8 Offenbarung 2:25-28 ***
Dennoch, haltet an dem fest, was ihr habt, bis ich komme. 26 Und dem, der siegt und
meine Taten bis zum Ende hin bewahrt, will ich Gewalt über die Nationen geben
[[(priesterlich-königliche Würde)]], 27 und er wird die
Menschen mit eisernem Stab hüten, so daß sie gleich
Tongefäßen zerbrochen werden, ebenso wie ich von meinem Vater empfangen habe,
28 und
ich will ihm den Morgenstern [[(die erste Herrschaft)]] geben.
Die Gewalt über Städte und Nationen wird
durch Jesus vergeben, dies betrifft Priester und König in Personalunion! Diese
sind die „Morgensterne“ am kommenden
„neuen
Himmel“, der erdenweiten Verwaltung!
Jene Männer um den Hohepriester Josua wie „Helem und Tobija und Jedaja und Hen“ waren führend beim Aufbau des zweiten Tempels, stehen wegen ihrer
harten Arbeit und ihrer Treue mit unter den Erstauferstandenen! Damit aber in
der Endzeit der versiegelte Überrest daran Anteil hat, so müssen auch sie zuvor
auf Jehovas Stimme hören und Jesu Gebot ausführen und dieselben Taten der
Gottergebenheit erneut vollbringen! Sacharja war damals einer von Gottes
Wortführern, der die Dinge für unsere Tage aufzeichnen musste! In den Tagen
Jesu war es der Apostel Johannes, der mit der Offenbarung die Schriften
göttlicher Vorhersagen abschloss.
Die levitische Priesterschaft als Gesamtes
aber hatte ihr Ziel nicht erreicht ein mildes und gottesfürchtiges Volk zu
bilden. Nachdem sie gar Gottes eigenen Sohn verworfen hatten und über den „Stein des Anstosses“ gestolpert waren
wurden sie selbst von Gott verworfen. Jesus wurde an Mose Stelle „in seinem Hause“ durch Jehova zum König
und an Aarons Stelle zum Hohepriester eingesetzt, als er ihn im Himmel
unmittelbar nach seinem Tod
auferweckte.
*** Rbi8 Hebräer 3:1-6 ***
Demzufolge,
heilige Brüder, Mitgenossen der
himmlischen Berufung [[(Anteil am 1.Himmel, der künftigen Verwaltung zu haben,
sich der kommenden Auserwählung als würdig zu zeigen)]], betrachtet den Apostel
[[(himmlischen Abgesandten)] ]und Hohenpriester, den wir bekennen — Jesus. 2 Er war dem treu, der ihn dazu machte [[(Jehova)]], wie auch
Moses es in SEINEM [[(Gottes)]] ganzen Hause [[(Israel)]] war. 3 Denn dieser [[(Jesus der Christus)]] ist einer größeren
Herrlichkeit für würdig erachtet worden als Moses [[(der königliche Würde als
Jehovas Beauftragter genoss, Jesus dagegen Hoherpriester
und König der Könige)]], insofern als der, der das Haus errichtet, [[(Gott selbst
durch Seinen Engel Michael)]] mehr Ehre hat als dieses. 4
Natürlich wird jedes Haus von jemandem errichtet, doch
der, der alle Dinge errichtet hat, ist Gott. 5 Und Moses war in SEINEM ganzen Hause als Dienender treu, zu
einem Zeugnis der Dinge, von denen danach geredet werden sollte, 6 Christus aber [war] als ein Sohn über SEIN [[(sein)]] Haus
[treu] [[(die Schafe der Hürde Israels, die der Vater ihm übergeben hat)]]. Wir
sind SEIN [[(sein (Jesu))]] Haus, [[(das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“)]] wenn wir an unserem Freimut
der Rede und unserem Rühmen der Hoffnung bis zum Ende standhaft festhalten.
Die „himmlische
Berufung“ von der Paulus spricht bedeutet nicht Berufung in den dritten
Himmel Jehovas, sondern Mitarbeit als „Berufene“
im kommenden „neuen (ersten) Himmel“,
der Autorität jener Verwaltung über die Erde, die anstelle der vergehenden „alten Himmel“, der heutigen Gewalt und
Macht stehen wird. Das ist nicht schwer zu erkennen, wenn wir den Schleier vor
den Augen wegnehmen, den das Versprechen Satans gezogen hat, zu „sein wie Gott“, „selbst erkennen Gut und Böse“ und wenn wir das verheerende Gangrän
des Hymenäus abgelegt haben, „die Toten
seien bereits auferstanden“! Wo waren sie denn? Im mystischen (dritten)
Himmel und der phantasiehaften Hölle. (1.Ti 1:18-20; 2.Ti 2:16-19)
So wie Jesus Jehova treu war und nicht den
religiösen Vorstehern seiner Tage das Wort redete, sondern vielmehr deren
Heuchelei anprangerte, so sind es „treue
und verständige Sklaven“, die vorab Gott und damit auch Jesus die Treue
halten! Sie bilden in der Endzeit „sein
Haus“, das Haus des Christus, das Paulus als „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ verkündigte, Jesu
Hausgemeinschaft, seine geistigen Söhne! Nicht Treue zu einer
Religionsorganisation bestimmt dies, sondern Treue zu Jesus und den Worten der
Apostel, an denen wir bis zum Ende standhaft festhalten!
Aus den Worten Jehovas gegenüber Salomo lässt
sich ersehen, wie Gott die Untreue jener bestraft, denen er seinen Geist in
grosszügiger Weise zuvor gegeben hat. Salomo ist ein Beispiel hierzu, der von
Jehova Weisheit und grossen Reichtum erhielt, der Jehova ein Haus bauen durfte
aber sich später durch fremdländische Frauen verleiten liess deren Göttern zu
dienen. Davids Worte an seinen Sohn waren Warnung, die Salomo schlussendlich
missachtete.
*** Rbi8 1. Chronika 28:9-10 ***
Und du,
Salomo, mein Sohn, erkenne den Gott deines Vaters, und diene ihm mit
ungeteiltem Herzen und einer Seele voller Lust; denn Jehova erforscht alle
Herzen, und jede Neigung der Gedanken bemerkt er. Wenn du ihn suchst, wird er
sich von dir finden lassen; wenn
du ihn aber verläßt, wird er dich für immer
verwerfen. 10 Sieh nun, denn Jehova selbst hat dich erwählt, ein Haus
als Heiligtum zu bauen. Sei mutig und handle.“
Obwohl Jehova Salomo in herausragender Weise
erwählt und begünstigt hatte verliess jener stolze König im Alter Jehova und
diente den Göttern seiner ausländischen Frauen, was in Israel zum Abfall von
Jehova führte! Jehova verwarf ihn für immer, wie David dies warnend angekündigt
hatte! Schon Eva und Adam hatten nicht auf Gott gehört, sondern Satans
Ratschlag angenommen! Salomo hatte denselben Fehler begangen! Von Gott
begünstigt an machtvoller Stelle zu stehen bedeutet nicht, dass dies nicht zum
Fall verleiten könnte und damit zur ewigen Abschneidung! Judas, einer der zwölf
durch Jesus erwählten Apostel gehört in dieselbe Klasse, der Jehova verliess
und Gottes Sohn an dessen Feinde verriet!
Zu deutlich geht aus der Offenbarung das
Gericht über die heutige Priesterschaft „Babylons
der Grossen“ (Mat 7:19-23; Off 11:13; 18:4) hervor, die Gottes Anerkennung
nicht hat, weil sie sich „falschen
Christussen“ (Mat 24:24) was „falschen
Gesalbten“ bedeutet und „falschen
Aposteln“ zugewandt haben und damit geistiger Hurerei verfallen sind, einem
dreieinigen Gott opfern! Sie alle behaupten in der einen oder anderen Form „Jesu Braut“ zu sein und bemerken nicht,
wie sie sich anderen Liebhabern zugewandt haben, ihren Vorstehern, die alles um
Gewinn und um des Ansehens willen tun! Sie konnten den Unterschied zwischen
Jesu wahrer „Frau“, seinen Aposteln
und den „Brautjungfrauen“ nicht
erkennen!
Gottes Zorn betreffend des Abfalls vom wahren
König und wahren Gott hin zu falschen Göttern führte während der folgenden
Herrschaft von Salomos Sohn Rehabeam zur Teilung der
Nation Israel. Gott liess das Reich Stammreich Juda mit den Stamm Benjamin
zurück und gab das neue Reich Samaria in die Hand von Jerobeam. Nachdem es später für das Zehnstämmereich Israel keine Heilung mehr gab wurde es
von Gott verworfen und 740 v.u.Z. in assyrische Gefangenschaft gegeben. Der
treue König Josia von Juda hatte einige Jahre vor dem
babylonischen
Exil alle Auswüchse der Götzenanbetung aus dem Tempel und aus Jerusalem
entfernt, trotzdem vermochte er Jehovas Zorn nicht mehr zu besänftigen. Selbst
Juda und über die Stadt Jerusalem und den Tempel sprach Jehova später die
Verwerfung aus.
*** Rbi8 2. Könige 23:27 ***
„Auch
Juda werde ich von meinen Augen entfernen, so
wie ich Israel entfernt habe; und ich
werde diese Stadt, die ich erwählt habe, ja Jerusalem, bestimmt verwerfen und
das Haus, von dem ich gesagt habe: ‚Mein Name wird dort bleiben.‘ “
Wie das Königtum von Juda entfernt wurde,
weil sie seit den Tagen Salomos den Götzen angehangen sind, so führte Gott
später auch sein Wort gegen die levitische Priesterschaft aus! Maleachi war der
letzte Prophet Jehovas vor Johannes der Täufer kam, der die Priester hart
warnen musste. Gottes Wort und Warnung zu missachten hat verheerende Folgen!
*** Rbi8
Maleachi 1:6 ***
„ ,Ein Sohn seinerseits ehrt einen Vater und ein Knecht seinen großen
Herrn. Wenn
ich also ein Vater bin, wo ist die Ehre für mich? Und wenn ich ein großer Herr
bin, wo ist die Furcht vor mir?‘ hat Jehova der Heerscharen zu euch gesprochen,
o Priester, die [ihr] meinen Namen verachtet.
Der Verlust an Gottesfurcht bedeutet auch
Gottes Weisheit zu verwerfen, Sein GESETZ zu missachten und sich darum den
Fluch auf Sünde zu holen. Im zweiten Kapitel erklärte Jehova durch Maleachi
deutlich, was mit dem „Bund mit Levi“
erfolgen würde, wenn jene Priester Aarons und die Leviten nicht zu Ihm
zurückkehren würden:
(Maleachi 2:1-4) „Und nun, dieses Gebot ist
für euch, o Priester. 2 Wenn ihr nicht zuhören werdet und wenn ihr [es]
nicht zu Herzen nehmen werdet, meinem Namen Ehre zu geben“, hat
Jehova der Heerscharen gesprochen, „so
werde ich gewiß den Fluch über euch senden, und ich
will eure Segnungen verfluchen. Ja, ich habe sogar den [Segen] verflucht, weil
ihr [es] nicht zu Herzen nehmt.“
3 „Siehe! Ich schelte euretwegen
die Saat, und ich will Mist auf eure Gesichter streuen, den Mist eurer Feste;
und jemand wird euch tatsächlich zu ihm hinwegtragen. 4 Und
ihr werdet erkennen müssen, daß ich euch dieses Gebot
gesandt habe, damit mein Bund mit Lẹvi
weiterbestehe“, hat Jehova der Heerscharen gesagt.
Juda und dessen religiöse Führer hörten nicht
darauf, was dreieinhalb Jahre nachdem sich Jesu im Jordan durch Johannes den
Täufer hatte taufen lassen zur Ablehnung und Ermordung ihres Messias, von Jesus
führte. Das Fass war voll, der „Bund mit
Levi“ wurde durch den „neuen Bund“
für ein Priesterkönigtum ersetzt, Aaron erniedrigt und der Christus erhöht. „Denn Jehova, dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer, ein Gott, der
ausschließliche Ergebenheit fordert.“ (5.Mo 4:24)
Als Jesus nach dem Abendmahl anhauchte und
ihnen heiligen Geist gab, da war dies nach
seiner Auferstehung „im Fleische“ und
nachdem er selbst vom Vater diesen
Geist der Macht
und der Autorität bereits bei seiner himmlischen Auferweckung unmittelbar
nach dem Tod erhalten hatte. Petrus erklärte später deutlich: „Ja, auch Christus ist ein für allemal
hinsichtlich Sünden gestorben, ein Gerechter für Ungerechte, damit er euch zu
Gott führe, [er,] der im Fleische zu Tode gebracht, aber im Geiste lebendig
gemacht wurde.“ (1.Pe 3:18) Er sandte sie nun als seine
Stellvertreter oder seine Statthalter aus, mit einer weit höheren Autorität
ausgerüstet als sie die levitischen Priester besessen hatte: Die Apostel
konnten nun selbst Sünden vergeben und Tote auferwecken, etwas, was zuvor nur
Gott durch wenige vom Ihm bestimmte Propheten wie Elia und Elisa und allen
voran dann Jesus tun konnte!
*** Rbi8 Johannes 20:21-23 ***
Jesus
sagte nun wieder zu ihnen: „Friede sei mit euch! So, wie mich der
Vater ausgesandt hat, so sende auch ich euch.“ 22 Und nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: „Empfangt heiligen Geist. 23 Wenn ihr irgendwelchen Personen die
Sünden vergebt, so sind sie ihnen vergeben; wenn ihr die von irgendwelchen
Personen behaltet, so sind sie behalten.“
Den levitischen Priestern war diese Macht
Sünde zu vergeben nicht zuteil geworden! Jesus aber hatte diese Autorität vom
Vater her gehabt schon bevor ihn der Vater erhöht hatte! Darum fragten die
Menschen in seiner Heimatstadt Nazareth erstaunt, wie Jesus dazu komme Menschen
zu erklären: „Deine Sünden sind dir
vergeben“? Schriftgelehrte sagten darum zu sich selbst, dass Jesus lästere.
*** Rbi8
Matthäus 9:1-8 ***
Da stieg er in das Boot, fuhr
hinüber und kam in seine eigene Stadt [[(Nazareth)]]. 2 Und siehe, man brachte ihm einen Gelähmten, der auf einem
Bett lag. Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: „Fasse Mut, Kind; deine Sünden sind vergeben.“
3 Und siehe, einige von den
Schriftgelehrten sagten bei sich: „Dieser
Mensch lästert.“ 4 Und
Jesus, der ihre Gedanken erkannte, sprach: „Warum
denkt ihr Böses in eurem Herzen? 5 Was ist zum Beispiel
leichter, zu sagen: Deine Sünden sind vergeben, oder zu sagen: Steh auf, und
geh umher? 6 Damit ihr aber wißt, daß der Menschensohn Gewalt hat, auf der Erde Sünden zu
vergeben —“, darauf sprach er zu dem Gelähmten: „Steh auf, heb dein Bett
auf, und geh zu deinem Haus.“ 7 Und
er stand auf und ging weg zu seinem Haus. 8 Als die Volksmengen dies
sahen, wurden sie von Furcht ergriffen, und sie verherrlichten Gott, der Menschen solche Gewalt gab.
Jesus trat den Zweifelnden gegenüber mit
einem Wunder ins Werk, um zu beweisen, dass er nicht bloss die Macht hatte
Sünden zu vergeben, sondern auch unheilbare Gebrechen und Krankheiten zu heilen
und wie im Falle des Lazarus gar Tote aufzuerwecken!
Die Apostel waren nun in der Position von
Jesu Stellvertretern. Die Macht auch unheilbare Krankheiten zu heilen und
unreine Geister auszutreiben, ja selbst Tote aufzuerwecken hatten auch sie
schon zuvor erhalten, als Jesus sie zu Aposteln erwählt hatte. Tote aufzuerwecken
und Sünden zu vergeben aber blieb auf
die Apostel beschränkt und stand im Zusammenhang mit dem Predigen von Gottes kommendem Königreich!
*** Rbi8 Matthäus 10:7-8 ***
Während ihr hingeht, predigt, indem
ihr sagt: ‚Das Königreich der Himmel
hat sich genaht.‘ 8 Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt Dämonen aus.
Jesus redete hierbei nur zu den Zwölfen! Die
Apostel konnten diese herausragenden Dinge auch bei Handauflegung nicht auf
jene Vorsteher übertragen, die sie in ihr Amt einsetzten! Nun aber soll während
des Millenniums die Zeit kommen, wo auch den 144.000 diese Autorität übertragen
wird: „Das Königreich der Himmel“
soll doch die Erfüllung all jener Dinge bringen, welche die Propheten
einerseits für Israel vorhergesagt haben und die andererseits die gesamte Erde
betreffen werden! (Apg 5:12-16; 6:5, 6; 8:14-24)
Ein Text den Paulus im 1.Korinther, wo er
über die Auferstehung der Toten schreibt, kann leicht zu Konfusion führen, wenn
man ihn aus dem Kontext herausgelöst studiert. Wer an himmlische Auferstehung
nach der Weise des Hymenäus glaubt (1.Ti 1:18-20; 2:16-18), der wird sich
unmittelbar bestätigt fühlen, obwohl dies für die menschliche Auferstehung
sowohl dem Kontext, wie der ganzen übrigen Schrift widerspricht!
*** Rbi8
1. Korinther 15:42-45 ***
So ist auch die
Auferstehung der Toten. Es wird gesät in Verweslichkeit, es wird auferweckt in
Unverweslichkeit. 43 Es wird gesät in
Unehre, es wird auferweckt in Herrlichkeit. Es wird gesät in Schwachheit, es
wird auferweckt in Kraft. 44 Es
wird gesät ein physischer Leib, es wird auferweckt ein geistiger Leib. Wenn es
einen physischen Leib gibt, so gibt es auch einen geistigen. 45
So steht auch geschrieben: „Der erste Mensch, Adam, wurde eine lebende Seele.“ Der letzte Adam
wurde ein lebengebender Geist.
Wer den letzten Teil dieser Aussage
betrachtet merkt, dass Paulus alleine vom „letzten
Adam“, von Jesus spricht, was die himmlische Auferstehung betrifft! Lassen
wir uns nicht durch philosophisches Wunschdenken das von Platon inspiriert ist
beeinflussen! Nur Jesus sind sowohl die „oberen“
wie auch die „unteren Regionen“
unterordnet worden! Er soll über beide Herrscher sein und sie erneut
miteinander vereinen! (Eph 1:8-10) Jesus erklärte laut Johannes: „Überdies ist kein Mensch in den Himmel
hinaufgestiegen, außer dem, der vom Himmel herabkam, der Menschensohn.“
(Joh 3:13) Wir Menschen aber gehören seit Beginn zu den „unteren Regionen“, der Erde! Paulus fährt in seiner Erklärung
betreffs des „zweiten Adam“, des
Christus fort:
*** Rbi8 1. Korinther 15:46-49 ***
Dessenungeachtet ist
das erste [[(das in Eden: der erste Adam)]] nicht das, was geistig ist, sondern
das, was physisch ist, danach das, was geistig ist [[(der „letzte Adam“, der Mensch gewordene Jesus der zuvor als Geistwesen
seit Beginn der Schöpfung gewohnt hat)]]. 47 Der
erste Mensch ist aus der Erde und von Staub gemacht; der zweite Mensch ist aus
dem Himmel. 48 Wie derjenige [ist],
der von Staub gemacht ist, so [sind] auch die, die von Staub gemacht sind
[[(wir, die sterblichen Menschen, Adams Nachkommen)]]; und wie der Himmlische
[ist], so [sind] auch die Himmlischen [[(die Engel])]. 49
Und so, wie wir das Bild [[(die DNS)]] des von
Staub Gemachten getragen haben, werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen
[[(des in Unsterblichkeit und Unverweslichkeit auferstandenen Jesus)]].
Der Erste
Mensch, der erschaffen wurde, der „eine
lebende Seele wurde“: Jener war physisch (1.Mo 2:7). Er war nach dem „Bilde“ der Engel für ewiges Leben
ausgestattet! Zufolge Sünde wurde er erst sterblich. Danach erst kam Jesus, „der letzte Adam“, der aus dem
Geistbereich zur Erde gesandt worden war, um die Dinge richtigzustellen: „Der zweite Mensch ist aus dem Himmel“
erklärt Paulus! Wir, als Kinder Adams sind aus Staub gemacht, in komplexer Form
organisierte Materie, die Himmlischen, die Engel aber bestehen aus
organisierter Energie! Das „Bild“
Adams, das wir in uns tragen ist die genetische Information der DNS, die seit
dem Hinauswurf aus Eden Sterblichkeit und Verweslichkeit in sich trägt! Da
Jesus aber nicht auf der DNS Adams aufbaut, sondern sein himmlischer Vater
durch Geistwesen in Maria eine Befruchtung ermöglichte, welche ohne jene
Erbveränderung Adams ist, wird uns, den Harmagedon Überlebenden eine „Umwandlung in einem Nu“ und den
Auferstandenen die bereits korrigierte Version ihrer Gene versprochen, nach dem
„Bild des Himmlischen“! Obwohl wir in
der Auferstehung dasselbe Alter haben wie wir verstorben sind, so bricht ein
Verjüngungsprozess los, der von Moses im Buch Hiob aufgezeichnet wurde:
(Hiob 33:24, 25) Dann erweist er [[(„einen Boten“, einen „Wortführer“ (Hi
33:22, 23))]] ihm Gunst und spricht: ,Erlaß es ihm
[[(vom Wortführer zu Jehova geredet)]], in die Grube hinabzufahren! Ich habe
ein Lösegeld gefunden! [[(den Opfertod Jesu)]] 25 Sein Fleisch [[(das
der Harmagedon Überlebenden, der „grossen Volksmenge“)]] werde frischer als in
der Jugend; Er kehre zurück zu den Tagen seiner Jugendkraft.‘
Der Mensch wurde für die Erde geschaffen, als
„Bild“ Gottes und der Engel, die
ihrerseits für das Leben im Himmel, im geistigen Bereich erzeugt wurden! Jede
von beiden hat ihre Teilaufgabe im Plan Gottes! Keines, weder Engel noch Mensch
darf die ihm zugeteilte Aufgabe verlassen!
*** Rbi8 1. Mose 1:26-28 ***
Und Gott sprach weiter: „Laßt uns [[(Jehova spricht zu Seinem
„Wortführer“, zum „Werkmeister“, zu Michael dem Engelfürsten)]] Menschen machen
in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis; und sie sollen sich untertan halten
die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel und die Haustiere
und die ganze Erde und jedes sich regende Tier, das sich auf der Erde regt.“ 27 Und Gott ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im
Bilde Gottes erschuf er ihn; männlich und weiblich erschuf er sie.
28 Auch segnete Gott sie, und Gott sprach
zu ihnen: „Seid fruchtbar, und werdet
viele, und füllt die Erde, und unterwerft sie [euch], und haltet [euch] die
Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel untertan und jedes
lebende Geschöpf, das sich auf der Erde regt.“
Die Erde
verlassen zu wollen, um im Himmel bei Gott zu sein bedeutet „die ursprüngliche Stellung“ die uns
zugeteilt wurde zu verlassen! Der Wunsch diese uns zugeteilte Stellung nicht zu
behalten wurde zuvor bereits von Engeln im umgekehrten Sinn vor der Sintflut
durchbrochen, mit verheerendem Resultat! Deren „rechte Wohnstätte“ war der Himmel! Einige von ihnen aber
interessierten sich für menschliche Frauen!
*** Rbi8 Judas 6 ***
Und
die Engel, die ihre ursprüngliche
Stellung nicht bewahrten, sondern ihre eigene rechte Wohnstätte verließen, hat
er mit ewigwährenden Fesseln unter dichter Finsternis für das Gericht des
großen Tages aufbehalten.
Die „ursprüngliche
Stellung“ die Gott den Engeln zugeteilt hatte war der geistige Himmel. Von
dort her, sollten die dazu Auserwählten ihre Aufmerksamkeit uns Menschen
zurichten. Dies bedeutet es im direkten Auftrag Gottes zu handeln.
Uns Menschen dagegen wurde die Erde zugeteilt
und es ist die Aufgabe die uns zugeschrieben wurde, fruchtbar zu sein und die
Erde zum Paradies zu machen. Diesen irdischen Bereich verlassen zu wollen, den
Wunsch zu hegen im Himmel bei Gott aufzuerstehen ist somit ein strafbares Vergehen,
so wie es dies für jene Engel war, als jene sich vor der Sintflut
materialisierten, um mit Frauen sexuellen Kontakt zu haben! Auch Petrus redet
von jenen:
(1. Petrus 3:18-20) Ja, auch Christus ist ein
für allemal hinsichtlich Sünden gestorben, ein
Gerechter für Ungerechte, damit er euch zu Gott führe, [er,] der im Fleische zu
Tode gebracht, aber im Geiste lebendig gemacht wurde. 19 In diesem [Zustand] [[(als „im Geiste“ Auferweckter, zum Erzengel Erhöhter)]] ging er auch hin
und predigte den Geistern im Gefängnis, 20 die einst ungehorsam gewesen waren, als die Geduld Gottes
in den Tagen Noahs wartete, während die Arche errichtet wurde, in der wenige
Personen, nämlich acht Seelen, sicher durch das Wasser getragen wurden.
Jene „Geister“,
ungehorsamen Engel sind eingekerkert aber offensichtlich hat Jesu Loskaufsopfer auch für jene Bedeutung, sofern sie bereuen
und umkehren! Welchen Wert sonst hätte es ergeben, dass Jesus ihnen als „auferwecktes Lamm“ predigen ging, wenn
das Urteil über sie bereits vollkommene Vernichtung bedeutet hätte? Offenbar
wird der zweite „alte Himmel“, wo
Dämonen mit Satan sind als „Kerker“
bezeichnet.
Wir können die Erde nicht verlassen und
Gottes Plan sieht nach dem Tod irdische Auferstehung vor! Auch die ganzen
Anstrengungen der Weltraumfahrt und der Plan der Urbanisation anderer
Planetensysteme ist von einem Geist beseelt, der Gottes Denken vollkommen
entgegen gerichtet ist! Er bildet die Grundlage die Erde auszubeuten um dann
einigen wenigen die Flucht in eine andere Welt zu ermöglichen.
Wenn wir somit den Wunsch haben bei Gott im „dritten Himmel“ zu sein, so ist dies auf
den Zugang zum irdischen
Zelt beschränkt, Gottes Versammlung! Nur die Priesterkönige werden Zugang
zu Gottes Heiligtum haben, so wie nur Priester Zugang zum „Heiligen“ des Tempels hatten! Beides ist und bleibt aber an die
Erde gebunden! Nur der Hohepriester hatte Zugang zum Allerheiligsten, das den
Himmel darstellt. Ebenso hat nur Jesus Zugang zum Allerheiligsten des Himmels!
Wer behauptet nach seinem Tod oder durch Entrückung (engl.: rapture) in den Himmel zu kommen
zeigt sich als Anhänger des Hymenäus und verbreitet eine Lehre, die vom rechten
Glauben abweicht und zu Gottlosigkeit führt!
***
Rbi8 2. Timotheus 2:16-19 ***
Meide aber leere Reden, die
verletzen, was heilig ist; denn sie werden immer mehr zur Gottlosigkeit
fortschreiten, 17 und ihr Wort wird sich ausbreiten wie
Gangrän. Hymenäus und Philetus gehören zu diesen. 18 Gerade diese [Männer]
sind von der Wahrheit abgewichen, indem sie sagen, die Auferstehung sei bereits
geschehen; und sie untergraben den Glauben einiger. 19 Doch die feste Grundlage Gottes bleibt bestehen und hat
dieses Siegel: „Jehova [[(der Herr (Jesus))]]
kennt die, die ihm gehören“ und: „Jeder,
der den Namen Jehovas [[(des Herrn (Jesus))]] nennt, lasse ab von
Ungerechtigkeit.“
Weil fast alle Religionen das Geschehen um
die „Heiligen“, die künftigen
Priesterkönige in den geistigen Himmel Gottes verschieben und sich damit als
Nachfolger des von Paulus verurteilten Hymenäus erzeigen, können sie mit der
Beschreibung Hesekiels von den Totengebeinen nichts anfangen, die sich zu einem
von Gott bestimmten Zeitpunkt mit Fleisch, Sehnen und Haut überziehen. Solches
kann unmöglich im geistigen Himmel stattfinden da Jesus doch sagte, dass
Geister weder „Fleisch und Bein“
besitzen, noch dass jene essen würden:
*** Rbi8 Lukas 24:36-43 ***
Während sie von diesen Dingen redeten, stand er selbst
in ihrer Mitte [[und sprach zu ihnen: „Friede
sei mit euch!“]] 37 Doch weil sie
erschraken und Furcht sie ergriffen hatte, meinten sie, sie sähen einen Geist.
38 Da sprach er zu ihnen: „Warum seid ihr beunruhigt, und warum steigen Zweifel in eurem Herzen
auf? 39 Seht meine Hände und
meine Füße, daß ich selbst es bin; betastet mich und
seht, denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr seht, daß ich habe.“ 40 [[Und als er das sagte, zeigte er ihnen seine Hände und seine
Füße.]] 41 Als sie aber vor lauter
Freude immer noch nicht glaubten und sich wunderten, sagte er zu ihnen: „Habt ihr etwas zu essen da?“
42 Und sie reichten ihm ein Stück
gebratenen Fisch; 43 und er nahm es und aß
es vor ihren Augen.
Da auch die fleischliche Auferstehung der
Toten von vielen christlichen Religionsführern abgestritten wird, müssen alle
diese der Gruppe der „Betrüger und der
Antichristen“ zugezählt werden, weil sie Jesu Auferstehung und dann sein
Wiederkommen „im Fleische“ leugnen!
Der Apostel Johannes hatte in seinem zweiten Brief deutlich vor jenen gewarnt!
Jehovas Zeugen gehören in einer Teilansicht dazu, weil sie zwar richtigerweise
die allgemeine Auferstehung auf der Erde lehren, fälschlich aber ihren „Gesalbten“ eine himmlische Auferstehung
versprechen! Sie lehren aber fälschlich, dass Jesus 1914, am 2.Oktober zur Erde
zurückgekehrt sei, „im Geiste“ wie
sie behaupten und damit jegliches Verständnis der „letzten Dinge“ untergraben. Darum leugnen sie auch Jesu
Auferstehung aus dem Grab „im Fleische“
ab, behaupten, das wäre allein im Geiste geschehen und Jesu habe sich von Fall
zu Fall einen anderen Körper auserwählt. Damit leugnen sie, dass er zuvor den
Aposteln die Wundmale zeigte ab, dann weiter auch das erst noch künftige,
endgültige Wiederkommen Jesu „im Fleisch“.
Jesu eigene Worte betreffend des „Tempels
des Leibes“ hätten sich dann nicht erfüllt:
(Johannes 2:18-22) Die Juden gaben ihm daher
zur Antwort: „Welches Zeichen kannst du
uns zeigen, da du diese Dinge tust?“ 19 Als Antwort sagte Jesus zu ihnen: „Reißt
diesen Tempel nieder, und in drei Tagen will ich ihn aufrichten.“
20 Deshalb sagten die
Juden: „Dieser Tempel ist in
sechsundvierzig Jahren gebaut worden, und du willst ihn in drei Tagen
aufrichten?“ 21 Er aber
sprach von dem Tempel seines Leibes. 22 Als er jedoch von den Toten auferweckt worden war, kam es
seinen Jüngern in den Sinn, daß er dies wiederholt
gesagt hatte; und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen
hatte.
Sein Geistleib, als Engelfürst Michael
erhielt Jesus unmittelbar nach dem Tode, indem der Vater ihn tatsächlich als
Geistwesen auferweckte. Petrus aber spricht von zwei Arten des lebendig
Werdens: „Ja, auch Christus ist ein für allemal hinsichtlich Sünden gestorben, ein Gerechter für
Ungerechte, damit er euch zu Gott führe, [er,] der im Fleische zu Tode
gebracht, aber im Geiste lebendig gemacht wurde.“ (1.Pe 3:18) Die
Auferstehung „im Fleische“ wäre ohne
vorherige Auferweckung „im Geiste“
nicht möglich gewesen. Jesus versprach doch „den Tempel seines Leibes“ erneut lebendig zu machen, vom der er
wusste, dass die Juden diesen töten würden.
Erst dadurch steht ihm sein eigener
menschlicher und unsterblicher „Tempel
des Leibes“ auf ewig zur Verfügung. Dadurch bewies er doch gerade, dass er
selbst jenen Fleischesleib wieder herrichtete, um in diesem am Morgen des
dritten Tages aufzuerstehen und damit den Glauben an die Auferstehung aller
Verstorbenen zu festigen. Das wäre „das
Zeichen“, das Juden wünschten aber aus Unglauben bis heute ablehnen. Das
„Zeichen Jona“ erfüllt sich bei Jesu erster Wiederkehr während der Endzeit,
wenn er als „Menschensohn“, als „letzter Adam“ die Frühauferstehung
seiner „Braut“ „im Herzen der Erde“ ausführt und damit „das Zeichen Jona“ erfüllt.
Johannes bezeichnet solche, die Jesu „im Fleische“ kommend ablehnen, in seinem
2.Brief als „Antichristen“! Die Juden
lehnen gar sein erstes Kommen „im
Fleische“ ab, seinen himmlischen Ursprung, der verheissene Messias zu sein!
***
Rbi8 2. Johannes 7 ***
Denn viele Betrüger sind in die Welt ausgegangen,
Personen, die das Kommen Jesu Christi im Fleische nicht bekennen. Dies ist der
Betrüger und der Antichrist.
Die Erstauferstehung, wie sie Johannes im
Kapitel 20 der Offenbarung beschreibt, diese ergibt aber nur dann Sinn, wenn
Jesus im Fleische auferstanden ist und der „Erstling“
einer ganzen Kette von Auferstehungen darstellt. Der
Begriff „Frühauferstehung“ (gr. exanástasin), der
nur auf die Apostel Anwendung findet und der andere Begriff der „Erstauferstehung“ der Verstorbenen der
144.000, beide ergeben doch nur dann logischen Zusammenhang, wenn danach noch
die „allgemeine Auferstehung“ der „Gerechten und Ungerechten“ gemäss Rang
folgen wird, wie dies Paulus deutlich zeigte!
*** Rbi8 1. Korinther 15:20-22 ***
Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden, der Erstling
derer, die [im Tod] entschlafen sind.
21 Denn da
[der] Tod durch einen Menschen [gekommen] ist, kommt auch [die] Auferstehung
der Toten durch einen Menschen. 22 Denn so, wie in Adam alle
sterben, so werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden.
Der „Mensch“
Jesus muss die Auferstehung anführen! Hierzu muss er jedoch vorab zur Erde
zurückkehren, um die Toten gemäss ihrem Rang nacheinander folgend lebendig zu
machen!
Viele von denen, die solche Lehren über Jesu
Rückkehr als Geistperson aufstellen und verbreiten, machen sich dadurch der „Sünde wider den heiligen Geist“
schuldig! Warum? Weil sie das Zeugnis das Jesus gab ablehnen und exakt das
Gegenteil behaupten (Lu 24:36-43). Dadurch aber machen sie Jesus, der mit
heiligem Geist sprach zum Lügner.
*** Rbi8 Markus
3:29-30 ***
Wer
immer aber gegen den heiligen Geist lästert, erlangt niemals Vergebung, sondern
ist ewiger Sünde schuldig.“ 30 Dies,
weil sie sagten: „Er hat einen unreinen
Geist.“
Wir sollten statt einfach Dinge zu
wiederholen die durch so genannte Autoritäten verbreitet werden uns um genaues
eigenes Verständnis bemühen! Jeder ist selbst verpflichtet zu prüfen! „Blinde Leiter“ und „blinde Geführte“ fallen in ein und dieselbe „Grube“! (Mat 15:14)
Solche, welche der „Gehenna“ verfallen, weil sie bewusst Erkenntnis um der
Überlieferung ihrer Vorväter willen ablehnen, sie kommen gar erst im Schlussgericht
am Ende des Millenniums kurz nochmals zum Leben, um das endgültige, das vernichtende
Urteil Gottes durch Jesus zu hören und danach für immer in die „ewige Abschneidung“ des „Feuersees“ wegzugehen!
***
Rbi8 Matthäus 23:15 ***
Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler,
weil ihr das Meer und das trockene Land durchreist, um einen einzigen
Proselyten zu machen, und wenn er es wird, macht ihr ihn zu einem Gegenstand
für die Gehenna, doppelt so schlimm wie ihr selbst.
Denn alle werden ihr Knie vor Jehova und
Seinem Christus beugen müssen! „Denn wir werden alle vor dem Richterstuhl
Gottes stehen; denn es steht geschrieben: ,So wahr
ich lebe‘, spricht Jehova, ‚vor mir wird sich jedes Knie beugen, und jede Zunge
wird Gott offen anerkennen.‘ So wird denn jeder von uns für sich selbst
Gott Rechenschaft ablegen.“ (Rö 14:10-12) All
diese Dinge die auf der Erde geschehen müssen in den mystischen „Himmel“ zu verlegen haben wir Hymenäus
zu verdanken und dann der Nikolaus-Sekte und später gewissen Kirchenvätern, die
eher den griechischen Philosophen wie Platon das Wort redeten, wie auf Gottes
deutliche Worte aus der Hand der Propheten zu achten!
Paulus redete zweifelsfrei von Jesus, als dem
„zweiten Adam“, der alleine einen „geistigen Leib“ zurückerhielt, weil nur
jener diesen schon besessen hatte bevor
er Mensch wurde! Er erhielt nach seiner himmlischen Auferweckung nicht nur wie
er bat die Stellung an Gottes Seite zurück erhielt, die er schon zuvor
innehatte und welche er freiwillig verlassen hatte, als der Vater ihn zur
Erfüllung eines vorherbestimmten Werkes zur Erde sandte.
*** Rbi8 Johannes 17:4-5 ***
Ich habe dich auf der Erde verherrlicht und habe das
Werk vollendet, das du mir zu tun gegeben hast. 5 Und nun, Vater,
verherrliche mich an deiner Seite mit der Herrlichkeit, die ich an deiner Seite
hatte, ehe die Welt war.
Der auferweckte Christus wurde, wie er dies
einige Zeit nach seiner Auferstehung selbst gegenüber seinen Aposteln und etwa
fünfhundert versammelten Jüngern am Berg in der Nähe des Sees Genezareth
bestätigte (1.Kor 15:6). Inzwischen war er „über
alle Macht und Autorität“, sowohl „im
Himmel, als auch auf der Erde“ erhöht worden, unter Jubel der Engel, im „Jerusalem droben“! (Mat 28:18) Die Szene
seiner himmlischen Auferweckung, als „das
Lamm, das geschlachtet wurde“ vor Gottes Thron in Erscheinung tritt und dann
durch den Vater Erhöhung erfährt, dies ist in der Offenbarung in Kapitel 4 und
5 klar beschrieben! Exakt dies bestätigte er der Versammlung seiner Jünger in
Galiläa.
*** Rbi8 Matthäus 28:18 ***
Und Jesus trat herzu und redete zu
ihnen, indem er sprach: „Mir ist alle
Gewalt im Himmel und auf der Erde gegeben worden.
Dabei wurde für Jesus mittels der Maria zu
Beginn der Menschwerdung ein physischer Leib „gesät“, aus einem bereits seit Beginn der Schöpfung bestehenden
geistigen Samen. Darum konnte er auch nach dem Tod ohne jede Sünde unmittelbar
erneut als Geistwesen im Himmel Auferstehung erlangen! Das kann aber weder auf
die Apostel, noch auf die 144.000 übertragen werden, die doch alle fleischliche
Väter hatten und jeder gesündigt hatte! Paulus spricht vorab ausschliesslich
von Jesus: „Der erste Mensch [[(Adam)]] ist aus der Erde
und von Staub gemacht; der zweite Mensch [[(Jesus)]] ist aus dem Himmel.“ Wiederum wurde Jesus im Himmel
nach seiner Auferweckung „im Geist“
eine neue Aufgabe zugeteilt, beschrieben in der „Buchrolle mit den sieben Siegeln“, wie dies zuvor schon die
Propheten ab Moses angekündet hatten, wie Paulus dies bestätigt und wir zuvor
schon betrachtet haben:
*** Rbi8 1.
Korinther 15:44-49 ***
Es wird gesät ein physischer Leib, es wird auferweckt
ein geistiger Leib. Wenn es einen physischen Leib gibt, so gibt es auch einen
geistigen. 45
So steht auch geschrieben: „Der erste Mensch, Adam, wurde eine lebende Seele.“ Der letzte Adam
wurde ein lebengebender Geist [[(Paulus redet nur von Jesus!)]].
46 Dessenungeachtet ist das erste [[(Adam)]] nicht das, was geistig ist,
sondern das, was physisch ist, danach das, was geistig ist [[(Jesus als
Menschensohn an Gottes rechter Seite, der durch den Sieg erst „lebengebender Geist“ wurde)]].
47 Der erste Mensch [[(Adam)]] ist aus der
Erde und von Staub gemacht; der zweite Mensch ist aus dem Himmel [[(Gottes
Abgesandter Michael; der erstgeborene Sohn, Jesus)]]. 48 Wie derjenige [ist], der von Staub gemacht ist [[(so wie
Adam)]], so [sind] auch die, die von Staub gemacht sind [[(die sterbliche
Menschheit)]]; und wie der Himmlische [ist] [[(Jesus, „der Geist“)]], so [sind] auch die Himmlischen [[(, dieEngel)]]. 49 Und so,
wie wir [[(die sterblichen Menschen)]] das Bild des von Staub Gemachten
[[(Adam)]] getragen haben, werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen
[[(die Unsterblichkeit und Unverweslichkeit der DNS (nicht einen
Engelleib!))]].
Jesus wurde nach seinem Tod und seiner
Auferweckung im Himmel erneut Geist, ja, nun „lebengebender Geist“, der Leben gebende Kraft in sich selbst
besitzt! Jesus alleine aber erhielt sozusagen eine Doppelbürgerschaft, indem er
ganz Engel und himmlischer Geist ist aber auch ganz Mensch, mit vollkommenem,
unsterblichem und unzerstörbarem Leib! Das aber kam erst nach seiner Erhöhung! Er starb doch als Mensch am Stamm, hatte
somit die Sterblichkeit Adams.
Schon lange zuvor hatten Engel die Fähigkeit
gezeigt, sich vom Geistgeschöpf her in einen menschlichen Körper zu
transformieren! Die drei Engel, welche Abraham mit einem Fleischesleib
begegneten und mit ihm assen zeigen dies deutlich. Die Bibel zeigt mehrfach
solche Beispiele. Man muss sich dabei aber in jedem Einzelfall um genaues
Verständnis bemühen. Engel haben dagegen offensichtlich einen Leib aus
organisierter Energie! Fleisch aber ist organisierte Materie! Es gibt
offensichtlich viele Dinge, welche die moderne Wissenschaft noch nicht
vollständig begreift, was aber nicht bedeutet, dass sie nicht existieren (1.Mo
18:1, 2; 19:1).
In den hebräischen Texten existierten bis zum
Kommen Jesu nur zwei Fälle von Toten, die wiederum zum Leben gelangt waren: Der
eine war durch den Propheten Elia (1Kö 17:17-24), der andere durch Elisa (2Kö 4:8-37) auferweckt worden.
Beide aber starben wieder. Jesus sagte dagegen von sich selbst:
*** Rbi8 Offenbarung 1:16-18 ***
Und
er hatte in seiner rechten Hand
sieben Sterne, und aus seinem Mund ging ein scharfes, langes zweischneidiges
Schwert hervor, und sein Antlitz war wie die Sonne, wenn sie in ihrer Kraft
leuchtet. 17 Und
als ich ihn sah, fiel ich wie tot zu seinen Füßen.
Und
er legte seine Rechte auf mich und
sprach: „Sei ohne Furcht. Ich bin der
Erste und der Letzte 18 und der Lebende; und ich wurde ein
Toter, doch siehe, ich lebe für immer und ewig, und ich habe die Schlüssel des
Todes und des Hades.
Jesus zeigte diese seine ihm von Gott
verliehene Autorität, um Toten das Leben wiederzugeben. Das herausragendste
Werk Gottes aber war die Auferweckung Jesu als Geistwesen im Himmel, von wo er
ja zuvor ausgegangen war! Zudem musste Jesus danach ein weiteres Wunder
bewirken, indem er seinen eigenen „Tempel
des Leibes“ wieder herstellen musste, weil er selbst dies ja angekündigt
hatte! Das sollte das grösste Zeichen darstellen Gottes Autorität als Messias
zu besitzen!
Zuerst mussten die Juden diesen „Tempel des Leibes“ niederreissen, indem
sie ihn an den Pfahl brachten, dann erst gab Gott jenes grösste Zeichen, dass
dies der wahre Messias gewesen war, indem jener geistige „Tempel“ seines Leibes erneut aufgebaut wurde! Erst nach der
Auferstehung und nachdem Jesus ihnen im Fleische mehrfach erschienen war, da
begann der Glaube in den Jüngern festen Fuss zu fassen!
Wir wollen noch einige weitere Fragen klären.
Das Wiedererscheinen Jesus wurde am Ende der vierzig Tage nach seiner
Auferstehung durch zwei Engel deutlich angekündigt. Sie sagten auch die Form
vorher, wie Jesus erneut in menschlicher Gestalt erscheinen würde: Mit
demselben Körper den die Apostel kannten und den sie nach der Auferstehung
betastet hatten und mit dem er mit ihnen zusammen mehrmals gegessen hatte! (Lu
24:36-42; Joh 21:4-14)
*** Rbi8 Apostelgeschichte 1:9-11 ***
Und nachdem er diese Dinge gesagt
hatte, wurde er, während sie zuschauten, emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn
auf, von ihren Augen hinweg. 10 Und als sie unverwandt zum Himmel schauten, während er
hinfuhr, siehe, da standen zwei Männer in weißen Kleidern neben ihnen, 11 und sie
sprachen: „Männer von Galiläa, warum steht ihr da und
schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist,
wird so kommen, in derselben Weise, wie ihr ihn in den Himmel habt gehen sehen.“
Am Ende des ersten Jahrhunderts erfährt
Johannes durch den Engel der von Jesus gesandt wurde, dass dieses „Wiederkommen mit den Wolken“ noch in der
Zukunft liegen würde. Dies steht schon ganz zu Beginn der Offenbarung. Vom
heutigen Standpunkt aus sind diese Dinge auf der Zeitachse nun in greifbare
Nähe gerückt: „... denn die bestimmte Zeit ist nahe.“
*** Rbi8 Offenbarung 1:3 ***
Glücklich der, der laut liest, und diejenigen, die die Worte dieser
Prophezeiung hören und die darin geschriebenen Dinge halten; denn die bestimmte
Zeit ist nahe.
Die Worte, die Johannes in der Offenbarung
gebraucht, sie sollen uns somit zum Handeln antreiben, alle Dinge zu halten,
die dort beschrieben sind! Die Zeit ist nun heute wirklich nahe! Für Johannes
stimmte dies innerhalb der Visionen die er sah und in Anbetracht des hohen
Alters und baldigen Todes, wo er ja bis zu jenem Tag seiner eigenen
Auferweckung im Todesschlaf ruhen würde.
*** Rbi8
Offenbarung 1:4-6 ***
Unverdiente Güte und Friede sei euch von „Dem, der ist und der war und der kommt“,
und von den sieben Geistern [[(alle Gott treuen Engel)]], die vor Jehovas Thron
sind, 5
und von Jesus Christus, [der] „Der treue Zeuge“ [ist], „Der
Erstgeborene von den Toten“ und „Der
Herrscher über die Könige der Erde“.
Ihm, der uns liebt und der uns durch sein
eigenes Blut von unseren Sünden erlöst hat — 6 und er hat uns [[(die Apostel)]] zu einem Königtum [[(dem
Königreich des Sohnes seiner Liebe)]], zu Priestern für seinen Gott und Vater
gemacht —, ja ihm sei die Herrlichkeit und die Macht immerdar! Amen.
Jesus war
seit seiner Erhöhung über alle Autorität auf der Erde erhöht, auch wurde er
Herrscher über die Könige und politischen Machthaber, die alle auf ihn hätten
hören müssen! Seinen zwölf Aposteln allein aber hatte Jesus Königsthrone
versprochen und sie zum Priesterdienst bestimmt! Nun erwähnt Johannes im
nächsten Satz warnend die Ankündigung des Engels über Jesu Wiederkommen:
*** Rbi8 Offenbarung 1:7 ***
Siehe! Er kommt mit den Wolken, und jedes Auge [[(seiner „Schafe“)]] wird ihn sehen, auch die, die ihn durchstochen haben [[(während der „allgemeinen Auferstehung“)]]; und alle Stämme der Erde werden sich seinetwegen [[(vor d