Newsletter „DER WEG“ 7/07-1 Juli
2007
Neubearbeitung: 27.12.13
Artikel:
7.7.1 Stehen Christen unter dem
Verbot des Verzehrs von Schweinefleisch?
5.Teil:
Der neue Bund mit Christus und die Änderungen den Bund Levis betreffend
Im 4.Teil
dieser Artikelserie im NEWSLETTER „DER
WEG“ vom Monat Juni 2007, im Artikel 7.6.1
Die Pflichten eines Christen werden erst durch Kenntnis des Buches
Levitikus völlig erkenntlich! behandelten wir den letzten Teil der Vorschriften des Gesetzesbundes vom Sinai. Kapitel 23 - 27 im Vergleich zum
Neuen Testament zeigen, dass auch in diese Kapitel stets Parallelen zwischen den Geboten
im Buch Levitikus zu den Evangelien und Schriften der Apostel
existieren, welche die bleibende
Gültigkeit vom GESETZ beweisen.
Der „neue
Bund“ mit dem „Israel Gottes“ in deren Herz das GESETZ geschrieben wird
Levitikus 23: Festzeiten Jehovas und die Opfergaben zu
den Festzeiten
Levitikus 24: Schaubrote für den Tempel;
Gotteslästerung
Levitikus 25: Die Sabbat- und Jubeljahre
Levitikus 26: Götzendienst
Levitikus 27: Heiligung für Jehova von
Personen und Gegenständen; der Zehnte
Die Änderungen vom Salzbund mit Levi zum
Bund für ein Priesterkönigtum erkennen lernen!
In diesem 5. Teil gehen wir auf einige Aussagen des Paulus näher ein, wo er generell vom „GESETZ“ spricht, oft ohne zu definieren was genau darunter gemeint ist. Er spricht dabei wiederholt von unterschiedlichen Dingen: Gottes GESETZ allgemein oder nur einem bestimmten Gebot, dem „GESETZ des Geistes“ und dem „Gesetz des Fleisches“. Stets benutzt Paulus das Wort GESETZ. Um es noch ein wenig zu komplizieren spricht er hin und wieder auch von nationalen GESETZEN Israels, dem der Juden, die nur Israel in seinen Landesgrenzen betreffen oder solchen Gesetzen des Cäsars die nichts mit Gottes Geboten zu tun haben oder religiösen, heidnischen gesetzlichen Verordnungen, die Christen nicht beobachten dürfen, um nicht Gottes GESETZ dadurch zu verletzen! Was aber meint Paulus mit dem „GESETZ des Christus“, dem er unterordnet sei?
Wir analysieren einige Aussagen und betrachten sie im Gesamtzusammenhang mit Gottes GESETZ! Interessant ist festzustellen, wie Theologen fast aller Glaubensrichtungen verdrehte Schlüsse ziehen, um vorgefasste Meinungen der Glaubensväter zu stützen, welche sich gegen Gottes Rechtsordnung gestellt haben! Dabei gilt es klar zu unterscheiden, wo Christen Gottes Gebote auszuführen haben und wo es um jüdisches und heute um christliches Brauchtum geht, das nicht im GESETZ Gottes verankert ist oder dieses gar ausser Kraft setzt!
(Jesaja 29:13, 14) Und
Jehova spricht: „Darum, daß dieses
Volk sich mit dem Mund genaht hat und sie mich bloß mit ihren Lippen
verherrlicht haben und sie ihr Herz von mir weit entfernt haben und ihre Furcht mir
gegenüber Menschengebot wird, das man sie lehrt, 14 deshalb siehe, ich bin es, der mit
diesem Volk wieder wunderbar handeln wird, auf wunderbare Weise und mit etwas
Wunderbarem; und die Weisheit seiner Weisen soll zugrunde gehen, und sogar der Verstand
seiner Verständigen wird sich verbergen.“
Gottesfurcht ist der Anfang der Erkenntnis und der Weisheit, erklärte Salomo! (Spr 1:7) Wo wir Gottes GESETZ durch Menschengebote ersetzen gibt es keine wahre Gottesfurcht mehr! Jehova selbst wird dem ein Ende setzen!
Zusammenfassend gehen wir auf die wesentlichen Änderungen ein, die der „Bund für ein Königreich“ vom „Bund mit Levi“ unterscheidet. Paulus erwähnte in diesem Zusammenhang eine „Schwäche des GESETZES“, die durch den „neuen Bund“ beseitigt wurde: Der Bund mit Christus als Priesterkönig gleich Melchisedek hat seine Stärke darin, dass Jesus ein einmaliges Opfer darbrachte, das auch die Sünden vergangener und künftiger Generationen abdeckt. Da Jesus lebt und nicht mehr stirbt hat er keinen Nachfolger und auch keinen Vertreter! Das gab und gibt Kirchenhäuptern, die doch behaupten Jesu Vertreter zu sein grosse, unlösbare Probleme auf, die sie nur mittels Lügen zu lösen in der Lage sind!
Deutlich tritt dabei zudem hervor, dass der „Bund mit Levi“ nur einen speziellen Bund innerhalb des Gesetzesbundes darstellte, der mit dem Tempeldienst, den Priestern und den Opfern in Verbindung stand. Dieser neue Bund mit Christus brachte somit gewisse Änderungen gegenüber dem alten Bund mit sich, nicht aber die Abschaffung des darüber angeordneten Gesetzesbundes! Paulus zeigt dies anhand des früheren Bundes mit Abraham, der durch den Gesetzesbund ergänzt, nicht abgelöst wurde! So ist auch der Königreichsbund nur eine Ergänzung zu den früheren Bündnissen! Dieser betrifft „den Samen“ der kommen würde, den Gott bereits Abraham versprochen hatte! Im Brief an die Galater erklärt Pauls dies wie folgt:
***
Rbi8 Galater 3:15-18 ***
Brüder, ich rede
in einem Gleichnis aus dem menschlichen Leben: Einen
rechtskräftig gemachten Bund, obwohl es der eines Menschen ist, setzt niemand
beiseite oder versieht ihn mit Zusätzen. 16 Nun wurden die
Verheißungen Abraham und seinem Samen zugesagt. Es heißt nicht: „Und den Samen“ wie im Fall vieler
solcher, sondern wie im Fall eines
einzigen: „Und deinem Samen“, welcher Christus ist. 17
Ferner sage ich dies: Was den zuvor von Gott
rechtskräftig gemachten Bund [[mit Abraham, der das Gesetz [[GESETZ]] der
Beschneidung beinhaltet]] betrifft, so macht ihn das GESETZ [[in Grossschrift,
weil der Gesetzesbund angesprochen wird]], das vierhundertdreißig Jahre später entstanden
ist, nicht ungültig, um die Verheißung aufzuheben. 18 Denn wenn das Erbe aus
[dem] GESETZ [[in Grossschrift, weil der Bund mit Abraham und der
Beschneidung angesprochen wird, Teil der
Schriften Mose und Gebot Gottes]] [kommt], so [kommt es] nicht mehr aus [der]
Verheißung, während Gott es Abraham gütigerweise durch eine Verheißung gegeben
hat.
Was ist nun der Unterschied zwischen „Verheissung“ und „Erbe aus dem Gesetz [[GESETZ]]“? (Warum diesmal in Kleinschrift in der „Neue-Welt-Übersetzung“ der Watchtower INC.? Frage Dich bitte selbst!) Es gilt zu bedenken, was das Thema des Galaterbriefes die Frage ist, ob Christen aus den Nationen sich beschneiden lassen müssen oder nicht! Dass bereits Glaubensväter wie Tertullian ansatzweise das mosaische GESETZ deswegen in Frage zu stellen begannen zeigt, dass sie ihre eigenen Interpretationen über das geschriebene Wort stellten!
Wie Jesus, so erklärte auch Paulus die korrekte, „die gesetzmässige Anwendung des (mosaischen) Gesetzes [[GESETZES]]“ und der damit verbundenen Neuerungen innerhalb der bestehenbleibenden Gebote Gottes seitens Jesu.
***
Rbi8 Matthäus 5:17-20 ***
Denkt nicht, ich sei
gekommen, um das GESETZ oder die PROPHETEN zu vernichten. Nicht um zu
vernichten, bin ich gekommen, sondern um zu erfüllen; 18 denn
wahrlich, ich sage euch: Eher würden Himmel und Erde vergehen, als daß auch nur
ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchstabens vom GESETZ
verginge und nicht alles geschähe. 19 Wer immer daher eines dieser geringsten Gebote bricht und
die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel
‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer sie hält und lehrt, dieser wird
hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘ genannt werden. 20 Denn ich sage euch, daß ihr, wenn eure Gerechtigkeit die
der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht weit übertrifft, keinesfalls in das
Königreich der Himmel eingehen werdet.
Paulus
bemühte sich den Nationen die
Vorzüglichkeit des mosaischen
GESETZES näher zu bringen. Umgekehrt war es seine Pflicht den Hebräerchristen aus den Juden,
seinen „Brüdern dem Fleische nach“,
die Änderungen zu erklären, welche durch
den neuen Hohepriester Jesus, durch den Wegfall der levitischen Priesterschaft
und deren Opferhandlungen im Tempel gekommen waren. Vor allem diesen
Christen aus den Juden fielen gewisse Anpassungen schwer, was in Antiochia zu einer Konfrontation der „Paulikaner“ mit den „Ebioniten“
geführt hatte. Die darauf folgende Reise
des Paulus nach Jerusalem diente der Klärung und das einberufene Apostelkonzil bestätigte seine Lehren
und die Veränderungen, was die Stellung des Paulus als zwölften Apostel Christi
festigte! Der Brief an die
Hebräer (Versammlungsvorsteher, damals meist „Ebioniten“) erklärt viele dieser Neuerungen und vergleicht sie jeweils mit der früheren
Vorlage im GESETZ Mose.
Ganz anderer Natur war das Problem mit den Christen aus den Heiden, den Paulikanern, zu kämpfen hatten, die einem ständigen Hang widerstehen mussten zu den „schwachen und armseligen elementaren Dingen“ zurückzukehren die mit dem „Gesetz des Fleisches“, den Gesetzen der Nationen oder den Gesetzen anderer Religionen verbunden sind! Rund um sie herum wurden solche beobachtet und eingehalten! Sollten sie Kompromisse eingehen, um des Friedens willen? Wo, wie weit und wo nicht?
***
Rbi8 Galater 4:6-11 ***
Weil
ihr nun Söhne seid, hat Gott den Geist seines Sohnes in unser Herz gesandt, der
ausruft: „Abba, Vater!“ 7 So bist du denn nicht
mehr ein Sklave, sondern ein Sohn; und wenn ein Sohn, auch ein Erbe durch Gott.
8 Damals
jedoch, als ihr Gott nicht kanntet, dientet ihr denen als Sklaven, die von
Natur nicht Götter sind. 9 Jetzt aber, da ihr Gott [[und sein
vollkommenes Gesetz [[GESETZ]], das die Seele (das Leben von der Todesstrafe)
zurückbringt ]] kennengelernt habt, oder vielmehr jetzt, da ihr von Gott
erkannt worden seid, wie kommt es, daß ihr wieder zu den schwachen und armseligen
elementaren Dingen [[des „Gesetzes des Fleisches“ der Nationen]] zurückkehrt
und wieder deren Sklaven sein wollt? 10 Ihr beobachtet
peinlich genau Tage [[Sonntag “dias solis“]] und Monate [[nach julianischem
Kalender]] und Zeitabschnitte und Jahre [[mit Verbindung zu den Götter; wie vor
ihrer Taufe; z.B. den Tag „Sol invictus“ (Weihnachten) ]]. 11
Ich fürchte für euch, daß ich mich euretwegen
irgendwie zwecklos abgemüht habe.
Der Hauptstreitpunkt,
die Beschneidungsfrage wurde am
Apostelkonzil endgültig beigelegt. Christen müssen sich am Herzen,
nicht am Fleisch beschneiden! Dann kamen weitere
Probleme zur Sprache, wie die Sabbatordnung
und göttlich verordneten Feiertage aber auch die Speisevorschriften, die mit gewissen bisherigen Gewohnheiten der Heidenchristen zu Gesetzesübertretungen gegenüber
Gottes Gebot geführt hatten und wurden z.T. im Brief an die Versammlung
Antiochia (Apg 15:18-29) spezifisch „als notwendige Dinge“ erwähnt.
Immer wieder kommen dieselben Themen auch später noch in den Briefen des Paulus
zu Wort. Das Blutverbot, das Verbot Götzen Geopfertes oder Erwürgtes
zu essen und vor allem die weit verbreitete Hurerei machten den Versammlungsvorstehern weiterhin Sorge.
Ein tiefer Vergleich der Aussagen Jesu und der Apostel zum Thema mosaisches GESETZ und dessen Einhaltung seitens der ersten Christen zeigt im Vergleich Punkt um Punkt mit dem Buch Levitikus, dass Christen durchaus unter derselben gesetzlichen Ordnung stehen! Sie mussten nachdem sie über Gottes Rechtsordnung belehrt worden waren auch weiterhin „Täter des Wortes“ sein, indem sie „das vollkommene Gesetz [[GESETZ]], das zur Freiheit gehört“ auch anwendeten! Der Jünger Jakobus, Jesu Halbbruder schreibt:
***
Rbi8 Jakobus 1:22-25 ***
Werdet
indes Täter des Wortes und nicht bloß Hörer, indem ihr euch selbst durch
falsche Überlegungen betrügt. 23 Denn wenn jemand ein
Hörer des Wortes ist und nicht ein Täter, so ist dieser wie ein Mann, der sein
natürliches Gesicht in einem Spiegel beschaut. 24 Denn er beschaut sich und geht dann weg
und vergißt sogleich, was für ein Mensch er ist. 25 Wer aber in das
vollkommene Gesetz [[GESETZ]], das zur Freiheit gehört, hineinschaut und dabei
bleibt, der wird glücklich sein, indem er [es] tut, weil er nicht ein
vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes geworden ist.
Die Kirchenväter lehrten aber bereits
Abfall davon, indem sie sich selbst und ihre Nachfolger „durch
falsche Überlegungen betrogen“, wobei der eine an diesem, der andere an jenem
Gesetzespunkt weiterhin festhielt und so sich die Versammlungen in den ersten Jahrhunderten in Lager aufspalteten.
Die römisch-katholische Kirche unter
den Päpsten im Westen lehrte immer weiteren Abfall vom GESETZ, dem sich
aber die treuen Nachfolger der „Ebioniten“ und „Paulikaner“ im Osten entgegensetzten, welche das GESETZ und dessen
Vortrefflichkeit weiterhin hart verteidigten.
Das führte unweigerlich zu gegenseitigen Vorwürfen und zu Streitigkeiten, wer den letzten Entscheid hat. Paulus selbst war früh von seinen Gegnern vorgeworfen worden, dass er „Abfall vom GESETZ Mose lehre“, während er die Nationen in Wirklichkeit das Halten des GESETZES lehrte. Am Apostelkonzil in Jerusalem wurde erklärt, dass die „Ebioniten“ „viele Tausende unter den Juden … Eiferer für das GESETZ“ seien:
***
Rbi8 Apostelgeschichte 21:20-21 ***
Nachdem
sie dies gehört hatten, begannen sie Gott zu verherrlichen, und sie sagten zu
ihm [[zu Paulus]]: „Du siehst, Bruder,
wie viele Tausende es unter den Juden gibt, die gläubig sind [[die Ebioniten]];
und sie alle sind Eiferer für das GESETZ. 21 Sie
haben aber das Gerücht über dich gehört, daß du alle Juden unter den Nationen
Abfall von Moses gelehrt hättest, indem du ihnen sagtest, sie sollten weder
ihre Kinder beschneiden noch den [feierlichen] Bräuchen gemäß wandeln.
„Eiferer für das GESETZ“ waren viele der an Christus gläubig gewordenen „Ebioniten“, aber wenige von ihnen waren zu Beginn mit genauer Erkenntnis der Veränderungen vertraut, die der „neue Bund“ gebracht hatte! Paulus förderte diese genaue Erkenntnis sowohl bei den „Ebioniten“ wie bei den „Paulikanern“. Der Brief an die Hebräer zeigt viele dieser Zusammenhänge auf, die nur aufgrund guter Schriftkenntnis verständlich sind!
Paulus brachte aber durch die Erklärung der Neuerungen auch Verwirrung und förderte ohne zu wollen dadurch gewisse Fehlinterpretationen. Harte Stellungnahmen später von Kirchenvätern wie Tertullian gegen alles was an Judaismus, mosaisches GESETZ und jüdische Tradition erinnerte, solche waren Öl ins Feuer der Aussagen jener Gruppen, die ihrerseits weitgehend den Abfall vom ganzen mosaischen GESETZ vertraten, um sich von den fleischlichen Juden zu unterscheiden. Tertullians Streitschrift „Gegen die Juden“ kämpfte mit denselben falschen Argumenten wie die Pharisäer, welche die Aussagen Jesu bekämpft hatten. Die Pharisäer behaupteten doch fälschlich, dass Jesus das GESETZ gebrochen habe und fanden Grund darin ihn zu töten.
Jene Abgefallenen, die schon Paulus angegriffen hatten waren es
schlussendlich, die statt des Sabbats
den „dia solis“, den Sonntag anerkannten und statt des Passah
am 14.Nisan ihr eigenes Osterritual
am Sonntag einführten. Stets lieferten sie scheinbare „biblische
Beweise“ hierzu, indem sie die Texte interpretierten. Sie gingen nach und nach jede Form Kompromisse mit heidnischem
Kult ein, um sich jenem System Cäsars anzunähern. Der gesunden Tradition des Judaismus der von
Jehova her stammte entfernten sie sich dabei immer mehr. Petrus sprach
bereits vom Beginn dieser schnell fortschreitenden Abtrünnigkeit in seinem zweiten Brief, die wie Paulus es
zuvor gesagt hatte wie Gangrän wirkt
(2.Ti 2:16-19).
***
Rbi8 2. Petrus 3:14-16 ***
Deshalb,
Geliebte, da ihr diese Dinge erwartet, tut
euer Äußerstes, um schließlich von ihm fleckenlos und makellos und in Frieden
erfunden zu werden. 15 Betrachtet
ferner die Geduld unseres Herrn als Rettung, so wie euch unser geliebter Bruder
Paulus nach der ihm verliehenen Weisheit ebenfalls schrieb, 16
indem er von diesen
Dingen redete, wie er das auch in all [seinen] Briefen tut. Darin sind jedoch
einige Dinge schwer zu verstehen, die die Ungelehrten und Unbefestigten
verdrehen, wie [sie es] auch, zu ihrer eigenen Vernichtung, mit den übrigen
Schriften [tun].
Um „flecken- und mackellos“ am Tag des Gerichts vor unserem Richter Jesus zu stehen bleibt es notwendig das GESETZ Gottes so einzuhalten, wie es die Veränderungen des „GESETZES des Christus“ verlangen, welche „Jesu Gebote“ mit sich gebracht haben. Derjenige der diese neuen Gebote in die Tiefe erklärte war vor allem Paulus in seinen Briefen, wie Petrus erklärt „mit der ihm verliehenen Weisheit“. Sowohl Ebioniten als auch Paulikaner verlangten dasselbe Beobachten dieser Gebote von allen Versammlungen! Wir tun selbst gut daran jede Form von Gesetzlosigkeit zu vermeiden, die leider von vielen Kirchenfürsten heute verbreitet wird und die von Jesus gehasst wird!
Inhaltsverzeichnis des
Studienartikels
7.1 Der
neue Bund mit Christus und die Änderungen den Bund Levis betreffend
7.1.1 Jüdisches
Brauchtum nicht für Christen verbindlich!
7.1.1.1........ Leben
gemäss jüdischem Brauchtum?
7.1.1.3........ Welche
Art Glaube ersetzt Gesetzeswerke und dient der Gerechtsprechung?
7.1.1.4........ Die
Galater kamen unter den üblem Einfluss eitler Schwätzer
7.1.1.6........ Reue
und Umkehr zu den gerechten Forderungen des GESETZES bringt unverdiente Güte!
7.1.1.7........ Wer
steht erneut unter einem Fluch?
7.1.2 Durch
gesetzmässige Handhabe des GESETZES wird die Schwäche des GESETZES beseitigt!
7.1.2.2........ Das
„Gesetz des Fleisches“ und seine
Werke widerstehen dem „GESETZ des Geistes“
7.1.2.3........ Hören
wir auf Gottes Wort oder erzeigen wir uns als Same Satans?
7.1.2.4........ Sich
vor Sauerteig falscher Lehren in Bezug auf Gottes GESETZ in acht nehmen
7.1.3 Am
GESETZ und den PROPHETEN bis zum Ende unbeirrbar festhalten
7.1.3.1........ Festhalten
an der Überlieferung der Propheten, Jesu und der Apostel!
7.1.3.3........ Das
GESETZ als Schatten der Dinge, die durch Jesus kamen
7.1.3.5........ Jesus
hat die Macht Sünden zu vergeben nur den Aposteln delegiert!
7.1.3.6........ Verletzung
des Gesetzesbundes bringt Vernichtung über die Verletzer des Bundes!
7.1.4 Entscheide
am Apostelkonzil in Jerusalem, die auch uns direkt betreffen
7.1.4.1........ Christen
sollen das tun, was seit alters am Sabbat in den Synagogen vorgelesen wird
7.1.4.2........ Der
Wiederaufbau der verfallenen Hütte Davids
7.1.4.3........ Die
Beschneidung am Geist ist eine verbindliche Anforderung für alle Christen
7.1.4.4........ Von
Götzen Beflecktes oder jenen Geopfertes darf nicht gegessen werden
7.1.5 Was
ist mit jenen, die andere dazu verleiten im GESETZ zu straucheln?
7.1.5.1........ Niemanden
zum Straucheln im GESETZ verleiten!
7.1.5.2........ Vor
dem Götzendienst fliehen und nur in reinem Zustand am Abendmahl teilnehmen
7.1.5.3........ Solche
die verbieten zu heiraten und Speisen zu essen
7.1.5.4........ Sich
des Blutes und von Erwürgtem enthalten.
7.1.5.5........ Sich
von jeder Form der Hurerei enthalten
7.1.5.6........ Wir
sollen das Leben wählen, nicht den Tod!
Paulus hält der Gesetzestreue im Brief an
die Galater etwas gegenüber, was den blossen Anschein davon erweckt dasselbe zu
sein, es aber nicht ist: Das jüdische Brauchtum. Es bestand aus Überlieferungen
der Vorväter, die aber oftmals den Sinn von Gottes GESETZ ungültig machten.
Jesus hatte bereits vor dieser Art von Sauerteig
der Lehre gewarnt: „... und
so macht ihr das Wort Gottes durch eure Überlieferung ungültig, die ihr
übermittelt habt.“ (Mar 7:13)
Vielerlei solcher Überlieferungen, die von
den Pharisäern und Sadduzäern aber auch von heidnischen Philosophen stammen,
sind bis heute in der Christenheit leicht feststellbar, indem man sie mit
Gottes Wort vergleicht! Sie erwecken „einen
Schein von Gottergebenheit“, widersprechen aber in Wirklichkeit Gottes
Willen und GESETZ!
Petrus selbst unterlag bei einer Gelegenheit
einer neuen Gefahr! Es gab Bemühungen, die Veränderungen die Jesus innerhalb
des GESETZES gebracht hatte wiederum zu Gunsten der alten Regeln abzuschaffen!
Jesus hatte den Zaun,
die trennende Zwischenwand, die das GESETZ wischen Juden und Menschen der
Nationen zum Schutz aufgerichtet hatte niedergebrochen. Einem Juden war der
Umgang mit Menschen anderer Nationen untersagt, selbst mit Samaritanern, weil jene
eine Vermischung eingegangen waren und nur den Pentateuch, die fünf Bücher Mose
anerkannten, die Bücher der Propheten aber ablehnten. Jesus aber hatte das
Vorbild für uns Christen gegeben, als er der Samaritanerin am Brunnen von
Sychar predigte:
*** Rbi8 Johannes 4:9 ***
Darum sagte die samaritische Frau
zu ihm: „Wie kommt es, daß du, obwohl du ein Jude
bist, mich um einen Trunk bittest, da ich [doch] eine samaritische Frau bin?“
(Die Juden verkehren nämlich nicht mit Samaritern.)
Menschen der Nationen sollten nun dadurch
Zugang zum Königreich des Sohnes erlangen, indem Jünger Christi die gute
Botschaft predigen und jenen ebenso Taten der Nächstenliebe erwiesen! Paulus
musste selbst den fest gestandenen Petrus in dieser Angelegenheit
zurechtweisen, der sich verführen lies. Auch darin ist ein gewichtiges Beispiel
enthalten, das für alle Christen gilt! Es ist Pflicht eines jeden, der zwischen
Recht und Unrecht zu unterscheiden lernte jene zurechtzuweisen, welche Gottes
Willen oder das GESETZ missachten, unabhängig davon, welchen Titel oder Rang
sie innehaben! Paulus liess sich nicht auf faule Kompromisse ein, um einige
zufriedenzustellen! Nicht Paulus verurteilte Petrus, sondern „das GESETZ des Christus“ verurteilte
ihn! Christus ist nicht parteiisch, so dass er seinen Auserwählten mehr
Freiheit gewährt (Gal 6:2). Paulus erklärt die Situation im Brief an die
Galater:
*** Rbi8 Galater 2:11-14 ***
Als Kephas [[Petrus]] jedoch nach Antiochia kam, widerstand
ich ihm ins Angesicht, weil er verurteilt dastand. 12 Denn
bevor einige von Jakobus gekommen waren, aß er gewöhnlich mit Leuten von den
Nationen [[den „Paulikanern“]]; aber als sie eintrafen, schickte er sich an,
sich zurückzuziehen und sich abzusondern aus Furcht vor denen aus der Gruppe
der Beschnittenen [[„Ebioniten“]]. 13 Auch die übrigen [[ebionitischen]] Juden schlossen sich ihm
in seiner Verstellung an, so daß sogar Barnabas [[als Treuer Gefährte des
Paulus]] durch ihre Verstellung mitgerissen wurde. 14 Als ich aber sah, daß sie nicht den geraden Weg gemäß der
Wahrheit der guten Botschaft wandelten, sagte ich vor ihnen allen zu Kephas
[[Petrus]]: „Wenn du, obwohl du ein
[[ebionitischer]] Jude bist, so lebst wie die [[paulikanischen Christen der]]
Nationen und nicht wie [[pharisäische]] Juden, wie kommt es, daß du Leute von
den Nationen [[, die Paulikaner]] nötigst, gemäß jüdischem Brauch zu leben?“
Was war nun Gottes Wille in Hinsicht auf die
Christenversammlungen der „Ebioniten“, beschnittener Juden die den Christus
angenommen hatten und von „Paulikanern“, die von den Heiden her gekommen sind
und ihr Herz mittels der Gebote beschnitten haben? Jesus hatte die Wand, „die aus gesetzliche Verordnung besteht“,
welche die Juden von Menschen der Nationen abtrennte niedergebrochen und die
zwei Teile zu einem vereint!
*** Rbi8 Epheser 2:13-16 ***
Nun aber, in Gemeinschaft mit
Christus Jesus, seid ihr, die ihr einst fern wart [[paulikanische Christen aus
den Nationen]], durch das Blut des Christus nahe gekommen. 14 Denn er ist unser Frieden, er, der die zwei Teile [[Menschen aus den Juden
und Menschen aus den Nationen]] zu einem machte und die Zwischenwand [[die
Verordnungen die Juden den Kontakt mit Menschen der Nationen verboten]], die
sie voneinander abzäunte, vernichtete. 15 Durch sein Fleisch
hob er die Feindschaft auf, das aus Verordnungen bestehende GESETZ der Gebote
[[nicht das mosaische GESETZ als ganzes, sondern eben jene spezifischen
Verordnungen]], damit er die beiden Völker in Gemeinschaft mit sich zu einem
neuen Menschen schaffe und Frieden mache 16 und damit er durch den Marterpfahl [[Pfahl]] beide Völker in einem
Leib [[dem ungeteilten Leib des Christus, dessen Haupt er ist]] mit Gott völlig
versöhne, weil er die Feindschaft [[in Form des Fluches]] durch sich selbst
getötet hatte.
Die Zwischenwand (5) im geistigen Tempel,
die Nichtjuden den Zutritt zum Vorplatz des Heiligen verwehrten, jene
Verordnungen, „das GESETZ der Gebote“,
welche diese Form der Trennung verlangte wurde niedergebrochen, nicht das
GESETZ als Gesamtes! Durch seinen Tod hob Jesus die von Gott gesetzte
Feindschaft auf, indem der „neue Mensch“,
der durch „Wasser und Geist“ entstand
vom „Fluch der Sünde“ durch Loskauf
frei gemacht wurde!
Jene ebionitischen Männer die von Jakobus
her kamen versuchten das nach Jesu Tod inzwischen nur noch zum „Brauch der Juden“ verkommene alte Gebot
wiederum aufzurichten, sich von Menschen der Nationen abzutrennen. Dazu
verlangten sie, um den Graben zu beseitigen die fleischliche Beschneidung! Das
war aber nicht gemäss der guten Botschaft! Dies rief den gerechten Zorn des
Paulus hervor, weil dadurch die Versammlungen der Nationen in „Ebioniten“ und
„Paulikaner“ gespalten wurde! Ein überhebliches Denken wurde dadurch bei den
Judenchristen gefördert, während sich die Heidenchristen ausgeschlossen fühlen
mussten! Da selbst Petrus sich zu Beginn nicht dagegen zur Wehr setzte wurde
auch Barnabas von diesem ungebührlichen Verhalten mitgerissen! Jesus ass selbst
mit argen Sündern, kam mit Samaritanern und Menschen der Nationen zusammen,
weil genau jene den geistigen Arzt benötigten, nicht die Gesunden! Hier aber
ging es um paulikanische Menschen, die bereits von ihren früheren Sünden rein
gewaschen waren, weil sie diese bereut hatten und sich den gerechten GESETZ
Gottes nun unterordneten!
*** Rbi8 Lukas 5:30-32 ***
Darüber begannen die Pharisäer
und ihre Schriftgelehrten gegen seine Jünger zu murren und zu sagen: „Wie kommt es, daß ihr mit Steuereinnehmern und Sündern eßt und trinkt?“ 31 Jesus erwiderte
ihnen und sprach: „Die Gesunden benötigen keinen Arzt, wohl
aber die Leidenden. 32 Ich bin gekommen, nicht um Gerechte,
sondern Sünder zur Reue zu rufen.“
Dass solche Überheblichkeit seitens der
Christen aus den Pharisäern bei anderen Furcht erzeugt, dies ist leicht
verständlich! Das ganze Predigtwerk und die Einheit der Versammlung kam dadurch
in Gefahr!
Paulus rügte vor der Versammlung das
Verhalten des Petrus, der offensichtlich die Schelte zu Herzen nahm. Bald
darauf wurde auch die Frage der Beschneidung geklärt und die Ehre des Paulus
vollkommen wiederhergestellt! Das „GESETZ
des Christus“ und damit GESETZ Gottes und dessen Anwendung in den
Christenversammlungen war von Paulus verbindlich erklärt worden, dies sowohl
für die Heidenchristen wie auch für die Ebioniten!
Es
gibt allerdings weiterhin ein Brauchtum, das mit dem GESETZ Mose durchaus
konform liegt. Das Halten der Gebote Gottes und das Festhalten an den richterlichen
Entscheidungen Jehovas und damit an Gottes Sabbatverordnung wird heute von
vielen ebenso als „jüdisches Brauchtum“
gerügt. Dieser Angriff hat eine lange Tradition! Der römische
Geschichtsschreiber, Schriftsteller, Politiker und gefeierte Redner Tacitus
(56-113 u.Z.) beschreibt in seinem 5.Buch Der Judenexkurs, im
4.Absatz das Jüdische Volk in gehässiger Form. Er erklärt, dass Moses all jene
Dinge die mit dem Gott der Juden im Zusammenhang stehen selbst erfunden habe
und all die GESETZE bloss im Widerspruch zu der Götterverehrung der Ägypter
ständen: [1]
(5,4) Moses
aber führte neue Riten ein, die denen der übrigen Sterblichen entgegengesetzt
sind, um auch in Zukunft das Volk fest im Griff zu haben. Dort ist alles
unheilig, was bei uns heilig ist, andererseits ist bei ihnen erlaubt, was bei
uns ein Frevel ist. Dem Bild des
Tieres, das sie vor dem Verdursten bewahrt [[der milchgebenden heiligen
Kuh; diese wurde mit der Göttin Isis, mit Kuhhörnern und der
Sonnenscheibe dazwischen identifiziert]] und ihnen geholfen hatte, den
richtigen Weg zu finden [[als Göttin der Weisheit]], ließen sie [[die Ägypter]]
im Innersten des Heiligtums göttliche Verehrung zukommen. Den Widder schlachten
sie [[die Juden]], gewissermaßen um dem Gott Amun Schmach anzutun; auch der Stier wird geopfert, weil
die Ägypter den Apis verehren. Sie
enthalten sich des Schweinefleischs in Erinnerung an die Plage. Denn
diese Räude, mit der dieses Tier behaftet ist, hatte sie einst selbst gequält.
Tacitus anerkennt, dass zwischen heidnischer
und jüdischer Rechtsordnung im Zusammenhang mit Gottesverehrung ein
wesentlicher Unterschied besteht. Als Römer verteidigt er den Kaiserkult, der
seine Grundlage bereits in Ägypten und zuvor schon im alten Babylon (Sumer)
hatte und in der Verehrung des Pharaos als Gott ein Ebenbild kannte. Deutlich
blieb der Brauch sich des Schweinefleisches zu enthalten weiterhin auch unter
Juden wie Christen bestehen, auch nachdem der Tempel zerstört war. Die ersten
Christen hielten somit am selben GESETZ fest und wurden von Tacitus deshalb
ebenso verspottet!
Was Paulus bei den Ebioniten als „jüdisches Brauchtum“ angeklagt hat, das
nicht weiter für Christen verbindlich ist hat in unserer Zeit ein Gegenstück.
Das „christliche Brauchtum“! Es ist
eine Vermischung von heidnischen und jüdischen Überlieferungen, die insgesamt
gegen Gottes GESETZ lauten!
Mit
jedem neuen Volk, das zwangschristianisiert wurde bürgerten sich heidnische
Bräuche ein, die oft nur regionalen Charakter haben. Christlicher Glaube in
Mexiko, in Brasilien und in Afrika kann sich wesentlich von jenem in Europa
unterscheiden! Gottes GESETZE aber sind überall gleich verbindlich!
Seit den Tagen der ersten Kirchenväter, die
ihre Kraft gegen alles richteten, was mit dem jüdischen Volk irgend einen
Zusammenhang ergeben konnte wurde der Antisemitismus vom katholischen Rom
systematisch gefördert, was zum Extrem führte, dass Juden zum Beispiel in
Spanien zwangsgetauft und wer sich weigerte das vorgelegte Dokument zu
unterzeichnen hingerichtet wurde.
Eine Sache ist es, wie im Falle des Paulus
und des Petrus, etwas das Jesus deutlich verändert hatte nun wiederum in die
alte Beobachtung des GESETZES zurückzufallen, wie im Falle der Beschneidung und
etwas ganz anderes, das „vollkommene
GESETZ Gottes“ ganz oder teilweise abzulehnen! Das bedeutet Gott und seinen
Christus zu verwerfen!
*** Rbi8 Jakobus 1:25 ***
Wer aber in das
vollkommene Gesetz [[GESETZ]], das zur Freiheit gehört, hineinschaut und dabei
bleibt, der wird glücklich sein, indem er [es] tut, weil er nicht ein
vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes geworden ist.
Diejenigen die sich Christen nannten hatten
das „vollkommene Gesetz [[GESETZ]], das
zur Freiheit gehört“ gegen die Sklaverei der Heidenkirche und deren Dogmen
vertauscht! Die Katholische Kirche aber machte das „vollkommene Gesetz [[GESETZ]],
das zur Freiheit gehört“ ungültig!
Hier nun ein Zitat einiger typischen Bekenntnisse, die ein jüdischer Täufling bei seiner Zwangstaufe sagen musste:
"Hiermit
widersage ich jedem Ritus und Beobachtung der jüdischen Religion, indem
ich all ihre Zeremonien verachte, die ich früher gehalten habe. Ich
werde in der Zukunft keines dieser Riten oder Feiern einhalten,
noch irgendeine Gewohnheit meiner früheren Verirrungen... [[als ob Gott und sein
GESETZ Verirrungen wären]] Ich verspreche nie wieder zurückzukehren zum
Erbrochenen des jüdischen Aberglaubens. Ich werde allen Umgang mit
anderen Juden meiden und meinen Freundeskreis nur unter Christen haben.
Wir werden nichts zu tun haben mit den
unter einem Fluch stehenden Juden, die ungetauft bleiben... Wir werden
keine Beschneidung am Fleisch praktizieren, noch das Passah-Fest oder den
Sabbat oder irgendein anderes Fest feiern, das mit der jüdischen Religion
zu tun hat... Was Schweinefleisch angeht versprechen die Regel einzuhalten,
dass wir , wenn wir durch lange Gewohnheit kaum fähig sind, es zu essen,
nicht weil wir wählerisch sind oder durch einen Irrtum die Dinge zu essen
verweigern, die mit demselben gekocht sind... Und wenn man uns dabei
antrifft, irgendeiner dieser Regeln, die wir jetzt erwähnt haben, zu brechen...
dann soll der, der bei dieser Übertretung gefunden wird, entweder zugrunde
gehen durch die Hand eines unserer Kameraden, indem er verbrannt oder gesteinigt
wird, oder [falls unser Leben geschont bleiben soll], wir sollen unsere
Freiheit verlieren und du wirst uns mitsamt unserem Besitztum wem auch immer
übergeben in die ewige Sklaverei.
Ich widersage dem gesamten Gottesdienst (engl. worship) der Hebräer, der
Beschneidung, ungesäuertem Brot, allen hebräischen Festen, ihre Opfer,
Gebete... Speisen. Und ich widersage absolut jedem Brauch und Einrichtung des
jüdischen GESETZES... in anderen Worten, ich widersage
absolut allem Jüdischen.
Ich verfluche den Oberrabiner und alle
neuen bösen Doktoren der Juden... und ich glaube und bekenne die gesegnete
heilige Jungfrau Maria, die Ihn geboren hat nach dem Fleisch, und die
eine Jungfrau geblieben ist, dass sie wirklich und tatsächlich die
Mutter Gottes ist, und ich ehre und verehre sie wahrhaftig als die
Mutter des ins Fleisch gekommenen Gottes, und als die Dame und Herrin
aller Schöpfung.
Wenn ich vom geraden Weg abweiche in
irgendeiner Weise den heiligen Glauben beschmutze, und versuche, irgendwelche
Riten der jüdischen Sekte zu halten oder sonst irgendwie das, was ich jetzt
geschworen habe, breche... so sollen alle Flüche des Gesetzes [[GESETZES]] auf
mich fallen... Mögen auf mich und auf mein Haus und alle meine Kinder all
die Plagen fallen, die Ägypten heimgesucht haben, und zur Erschreckung anderer
möge mich zusätzlich das Schicksal von Dathan und Abiram treffen, so dass die
Erde mich lebendig verschluckt, und nachdem ich dieses Leben verlassen habe,
werde ich dem ewigen Feuer übergeben werden, in der Gemeinschaft mit dem Teufel
und seinen Engeln; und wenn ich ankommen werde vor dem Gericht des
furchtbaren und herrlichen Richters, unseres Herrn Jesus Christus, möge ich zu
der Gemeinschaft derer gezählt werden, denen der herrliche und schreckliche
Richter sagen wird: "Geht weg von mir, ihr Übeltäter, in das ewige Feuer
das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist." [2]
Wer Gottes Wort kennt und solches liest, dem sträuben sich die Haare! Kein Abfall der Juden von Jehova war solch katholischem Treiben ebenbürtig! Einerseits beruft man sich auf den Fluch des GESETZES und andererseits verflucht man jene, die das GESETZ beachten! Bestimmt trifft der Fluch, den sie über andere sprachen bald jene selbst, die so gottlos handeln „und zu deren Gemeinschaft gehören“! „Geht weg von mir, ihr Übeltäter, in das ewige Feuer das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist.“
Ein tiefes Misstrauen der Juden gegenüber
Christen ist aufgrund solche jahrhundertelanger Verfolgungen unvermeidbar!
Solches Treiben der Katholischen Kirche führte zum Holocaust der
Nationalsozialisten, wo sechs Millionen Juden auf brutalste Weise ihr Leben
verloren!
Martin Luther war den Juden vorab freundlich gesinnt. Trotz der markanten Änderungen gegenüber katholischer Tradition gelang es ihm jedoch kaum Juden für den Protestantismus zu begeistern. Da Luther nicht zu den Grundlehren Jesu und der Apostel zurückkehrte, die doch selbst Juden waren und nach mosaischen Brauch und GESETZ lebten, da blieb der Erfolg natürlich aus! Luther hielt weiterhin an der Dreieinigkeit fest, glaubte an Auferstehung im Himmel und der Hölle. Gottes GESETZ betreffend des Sabbats und der Festzeiten lehnte er ebenso wie die Katholische Mutterkirche ab und hielt den Sonntag, Ostern und Weihnachten.
Daraufhin änderte sich sein Ton gegenüber Juden und wurde ebenso scharf oder gar noch schärfer als der der Katholischen Kirchenväter, Päpste und Bischöfe. Er zeigte wessen geistiges Kind er war.
|
"Von
den Juden und |
Juden seien mörderische Giftmischer,
Ritualmörder, Wucherer, schlimmer als der Teufel. Sie seien schwieriger
zu bekehren als der Teufel selbst und seien für die Hölle bestimmt.
"Zweifelt nicht, in Christus Geliebte, dass ihr nach dem Teufel keinen
bittereren, gewalttätigeren Feind habt als den rechten Juden." 1542
schrieb er: "Juden sind rituelle Mörder, Wucherer. Sie sind schlimmer
als der Teufel. Sie sind zur Hölle verdammt." In "Von den Juden
und ihren Lügen" (1543) schrieb er: "Was sollen wir Christen denn
nun mit diesem verworfenen, verdammten Volk der Juden tun? Ich will euch meinen
treuen Rat geben: 1. Verbrennt ihre Synagogen und Schulen, und was nicht
brennen will, begrabt mit Erde, so dass kein Stein mit Trümmern übrigbleibt...
Zum anderen, dass man auch ihre Häuser und desgleichen zerbreche und
zerstöre... und ihre Bücher sollen verboten werden, sie sollen von den Fürsten
aus ihren Gebieten verjagt werden. Denn Gottes Zorn ist groß über sie... darum
immer weg mit ihnen!" In seiner letzten Sonntagspredigt (14.
Februar 1546), drei Tage vor seinem Tod, erteilte Luther im Anschluss an die
Predigt eine "Vermahnung wider die Juden". Darin bezeichnete er die
Juden als "der Christen öffentliche Feinde", die von den Regierenden
aus ganz Deutschland vertrieben werden sollten. [3]
Bestimmt ist auch Luther mitverantwortlich
für die Juden-Pogrome und den Holocaust! Protestanten wehrten sich ebenso wenig
zu Gunsten der Juden im Reiche Hitlers! Bei Katholiken und Protestanten gab es aber
auch Ausnahmen, die sich dem allgemeinen Trend und dem Judenhass widersetzten!
Beiden gebührt Lob für ihren Mut!
Gottes GESETZ zu verwerfen hat wahrlich
schlimmste Formen der Gottlosigkeit zur Folge!
Paulus zeigt im Galaterbrief einen weiteren
wichtigen Unterschied zwischen Juden und Menschen der Nationen: Er bezichtigt
die Heiden von Natur aus Sünder zu sein. Warum dies? Weil Sünde erst durch das GESETZ
Gottes offengelegt wird, aber auch ohne GESETZ durch unser Gewissen bereits als
Übertretung gekennzeichnet wird! Das war seit Adam so und bleibt für immer, da
die GESETZE in unsere Gene vorgezeichnet
wurden!
Mittels Gesetzeswerken, wie der Reue, Wiedergutmachung durch Sühne und
Opfer auf dem Altar konnte ein Jude seine Schuld Gott gegenüber zudecken! Sie
wurde aber nicht völlig getilgt, dazu war ein weit grösseres Opfer notwendig!
Wo durch Sünde Todesschuld verursacht wurde galt die göttliche Regel: „Leben für Leben“! „Er sollte unbedingt zu Tode gebracht werden“, sagt das „vollkommene GESETZ“!
*** Rbi8 4. Mose 35:19-21 ***
Der Bluträcher, er wird
den Mörder zu Tode bringen.
Wenn er ihn antrifft, wird er ihn selbst zu Tode bringen. 20 Und wenn er ihn aus
Haß gestoßen oder nach ihm geworfen hat, während er auf der Lauer lag, damit er
sterbe, 21 oder ihn aus
Feindschaft mit seiner Hand geschlagen hat, damit er sterbe, sollte der
Schläger unweigerlich zu Tode gebracht
werden. Er ist ein Mörder. Der Bluträcher wird den Mörder zu Tode bringen, wenn
er ihn antrifft.
Bedenken wir, dass Christus am Gerichtstag
Gottes dessen Rächer ist, der dem GESETZ Nachachtung zu verschaffen hat! Aller
„Schatten des GESETZES“ findet in
Jesus seinen Höhepunkt der Erfüllung! Es ist der Tag, an dem Jesus die Mörder
und Gotteslästerer und Hurer antrifft! Dasselbe trifft auf das Schlussgericht
am Ende des Millenniums zu, wo auch die letzten im Rang „zur Abscheu“ Auferstandenen vor dem Richter stehen werden!
Paulus erklärt nun anschliessend, dass, wenn
jener Jude zwar Werke des GESETZES zur Sühne vollbringt aber nicht Glauben an den Christus ausübt,
dass so seine Schuld dennoch ohne Tilgung bleibt. Sie häuft sich dadurch
förmlich „bis zum Himmel auf“! (Off
18:5)
*** Rbi8 Galater 2:15-21 ***
Wir [[die „Ebioniten“]], die von Natur Juden und nicht Sünder aus den Nationen sind 16
und die
wissen, daß ein Mensch nicht zufolge von Gesetzeswerken gerechtgesprochen wird,
sondern nur durch Glauben gegenüber Christus Jesus, auch wir glauben an
Christus Jesus, damit wir aus Glauben gegenüber Christus und nicht zufolge von
Gesetzeswerken gerechtgesprochen werden, denn zufolge von Gesetzeswerken wird
kein Fleisch gerechtgesprochen werden. 17 Wenn wir nun, indem wir durch Christus gerechtgesprochen
zu werden suchen, auch selbst als Sünder erfunden worden sind, ist Christus in
Wirklichkeit ein Diener der Sünde? Dazu komme es nie! 18 Denn wenn ich gerade die Dinge, die ich einst niederriß
[[das gesetzlose Handeln]], wiederaufbaue, so erweise ich mich selbst als ein
Übertreter. 19 Ich
meinerseits bin durch [das] Gesetz [[GESETZ (Gottes)]] [dem] Gesetz [[(des
Fleisches)]] gegenüber gestorben, damit ich Gott gegenüber lebendig werde. 20 Ich bin mit Christus an
den Pfahl gebracht worden. Nicht mehr ich bin es, der lebt, sondern Christus
ist es, der in Gemeinschaft mit mir lebt. Tatsächlich lebe ich das Leben, das
ich jetzt im Fleische lebe, durch den Glauben gegenüber dem Sohn Gottes, der
mich geliebt und sich selbst für mich dahingegeben hat. 21 Ich setze
die unverdiente Güte Gottes nicht beiseite; denn wenn Gerechtigkeit durch
Gesetz [[(Gesetzeswerke wie z.B. blutige Opfer)]] kommt, ist Christus
tatsächlich umsonst gestorben.
Paulus spricht von Menschen vor und nach der
Taufe! Wer nach der Taufe ein GESETZ übertritt, auf das der Tod steht und
behauptet Jesu Blut decke auch später jede Form der Sünde zu, der macht „Christus in Wirklichkeit (zu) einem Diener der
Sünde? Dazu komme
es nie!“
Es gilt die Worte des Paulus auch hier im Zusammenhang
richtig zu verstehen und sie nicht aus diesem Zusammenhang zu reissen.
Christliche Kirchenführer tun gerade dies, um damit das Gegenteil dessen zu
beweisen, was Paulus wirklich ausdrücken will: „... denn zufolge von Gesetzeswerken [[gesprochen ist von blutigen
Tieropfern]] wird kein Fleisch
gerechtgesprochen werden.“ Jesu Opferblut ist für Tilgung unumgänglich, das
vom Glauben abhängig gemacht ist, das wir in seinen Tod setzen und danach
weiter davon, in seinen Geboten zu verbleiben! Das geschieht zu Beginn in der Glaubenstaufe!
Die Christenheit hat sich von Jesus als
ihrem Herrn und von Jehova als ihrem Gott abgewendet. Sie hat jene wiederum
durch andere „Herren“ und andere „Götter“ ersetzt, so dass Jesu Opfer
keines ihrer ständigen schlechten Werke mehr zudeckt. Dadurch hat sich ihre
Sünde förmlich „bis zum Himmel aufgehäuft“!
Daraus heraus wird auch der Befehl verständlich dieses künstliche Gebilde von
gottentfremdeten Religionen unmittelbar zu verlassen!
*** Rbi8 Offenbarung 18:4-5 ***
Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: „Geht aus ihr hinaus, mein
Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht
einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt. 5 Denn ihre Sünden haben
sich aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Taten der Ungerechtigkeit
gedacht.
Diese Erkenntnis, dass Schuld nur durch das
bessere Schlachtopfer Jesu einmalig wirklich getilgt wird hat einen wesentlichen
Einfluss auf unser Denken und unsere Beurteilung der Lage der Christenheit,
aber auch der heutigen Juden in Israel und der Stadt Jerusalem! Jehova
versprach Abraham, dass Sodom und Gomorra wegen zehn Gerechter nicht zerstört
würde! Schlussendlich waren es drei Personen die dem Gericht entwichen! Darum
ist die Aufforderung auch das physische „Jerusalem“
zu verlassen, „wenn es von Heeren
umlagert wird“, sehr ernst zu nehmen! Die Ablehnung der Juden gegenüber dem
wahren Messias, gegenüber Jesus ist anhaltend sehr gross! Ihr heutiges
Techtelmechtel mit christlichen Bewegungen hat nur mit dem Selbstschutz vor den
Muslimen zu tun und nicht mit Anerkennung der geänderten Spielregeln des „neuen Bundes“!
Paulus
argumentiert, dass Christus niemals ein Diener der Sünde sein wird, da Sünde
gesetzloses Handeln darstellt und Jesus doch Gesetzlosigkeit hasst: „Wenn wir nun, indem wir durch Christus
gerechtgesprochen zu werden suchen, auch selbst als Sünder erfunden worden
sind, ist Christus in Wirklichkeit ein Diener der Sünde? Dazu komme es nie!“
Nach der Taufe gibt es kein willentliches Sündigen mehr, weil danach kein
weiteres Schlachtopfer übrigbleibt!
*** Rbi8 Hebräer 10:26-27 ***
Denn wenn wir
willentlich Sünde treiben, nachdem wir die genaue Erkenntnis der Wahrheit
empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, 27 [wohl] aber ein
gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und eine feurige Eifersucht, die
die Gegner verzehren wird.
Paulus spricht von Gesetzesübertretung, denn
nur dies ist Sünde! Wo es kein GESETZ gibt, da gibt es auch keine Sünde! „Ich meinerseits bin durch [das] Gesetz
[[GESETZ des Christus]] [dem] Gesetz [[des Fleisches]] gegenüber gestorben,
damit ich Gott gegenüber lebendig werde [[der Fluch, der von Gott trennt
aufgehoben wird]].“ Das GESETZ
sah für gewisse Übertretungen die Todesstrafe
vor. Es verlangte zudem auch Unterordnung unter den „grösseren Propheten“ als Moses, den erwarteten Messias. Sich jenem
Propheten, dem Christus nicht zu unterordnen bedeutet bis heute „Abschneidung vom Volk“, Lostrennung von
Gott!
Das „GESETZ des Christus“ bedeutet doch mit Deutlichkeit, dass Jesus „nicht gekommen (ist) das Gesetz [[GESETZ]]
abzuschaffen“, sondern zu lehren und zu zeigen, wie es vollkommen erfüllt
werden kann! Die Änderungen die er brachte stehen höher wie das GESETZ Mose,
weil Jesus im Rang über Moses steht! Das Inkrafttreten dieses „GESETZES des
Christus“ war mit seinem Tod, respektive an Pfingsten
für jene hundertzwanzig Versammelten gekommen, als der „neue Bund“ durch Ausgiessen des heiligen Geistes von Gott her
bestätigt wurde und der Christus als Hohepriesterkönig im „Königreich
des Sohnes der Liebe“ zu herrschen begann! Für jeden Hinzutretenden
gilt das „GESETZ des Christus“ mit
der Taufe als verbindlich, durch Eintritt in dieses Königreich und unter dessen
GESETZ!
*** Rbi8 Galater 6:2 ***
Fahrt fort, einander
die Bürden zu tragen, und so erfüllt das Gesetz [[GESETZ]] des Christus.
Paulus
erklärte weiter, dass er und jeder andere Getaufte beim Untertauchen im Wasser
gegenüber dem „Gesetz des Fleisches“,
was dem „Gesetz der Sünde“ entspricht
stirbt, dagegen aber gegenüber dem „GESETZ
des Geistes“ lebendig wird, was ja seinerseits dem „GESETZ des Christus“ entspricht, jedes seiner Gebote mit
einbezieht!
„Ich bin mit Christus an den Pfahl gebracht
worden. Nicht mehr ich bin es, der lebt, sondern Christus ist es, der in
Gemeinschaft mit mir lebt.“ Wir verkaufen uns so zu sagen an Jesus und
gehören ihm, weil er den Loskaufspreis für unsere Todesstrafe für uns bezahlt
hat! Durch die Taufe und das Untertauchen im Wasser wurde der Glaube in Jesus
bezeugt, ein Absterben gegenüber der Sünde anerkannt und ein Neugeboren werden
gegenüber „dem GESETZ des Christus“
und Gottes „GESETZ des Geistes“
anerkannt! (Rö 7:21-25)
Die Worte des Paulus werden sich für alle die
willentliche Sünde betreiben als wahr erweisen! „Denn wenn wir willentlich Sünde treiben, nachdem wir die genaue
Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für
Sünden mehr übrig, [wohl] aber
ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und eine feurige Eifersucht,
die die Gegner verzehren wird.“
Die Heidenchristen in Galatien waren
verwirrt wegen der Beschneidungsfrage, die „eitle
Schwätzer“ von ihnen verlangten, die aus der Gruppe der Pharisäer kamen,
die zwar äusserlich Christen geworden waren, aber die Gesetzesveränderung nicht
auf ihr Herz geschrieben hatten. Als sie Glauben in Jesus ausübten und getauft
wurden hatten auch sie heiligen Geist empfangen, der freizügig durch Jesus
ausgegossen wurde! Sie hatten dazu keine besonderen Gesetzeswerke erfüllt, wie
die Beschneidung des Fleisches oder blutiger Tieropfer für frühere Sünden. Ihr
Glaube an den Loskaufswert von Jesu Opfertod hatte die unverdiente Güte Gottes zur Folge gehabt!
*** Rbi8 Galater 3:1-6 ***
O unverständige Galater, wer ist es, der euch unter einen üblen Einfluß gebracht hat,
[euch,] denen Jesus Christus öffentlich als an den Pfahl gebracht vor Augen
gemalt worden ist? 2 Dies
allein will ich von euch erfahren: Habt
ihr den Geist zufolge von Gesetzeswerken oder zufolge [des] Hörens durch
Glauben empfangen? 3 Seid
ihr so unverständig? Nachdem ihr im Geist angefangen habt, werdet ihr jetzt im
Fleische vollendet? 4 Habt ihr
so vieles zwecklos gelitten? Wenn es wirklich zwecklos gewesen ist.
5 Er nun, der euch den Geist darreicht und
unter euch Machttaten wirkt, tut er es aufgrund von Gesetzeswerken oder
aufgrund [des] Hörens durch Glauben? 6 So wie Abraham „Glauben
in Jehova setzte, und es wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet“.
Paulus zeigt in seinem Brief, dass es nicht
wie einige behaupteten die nachträgliche Beschneidung des Fleisches war, die
sie für Gott annehmbar werden liess: „Habt ihr den Geist zufolge von Gesetzeswerken oder
zufolge [des] Hörens durch Glauben empfangen?“ Das Hören und der Glaube an das
Gehörte und entsprechendes Handeln ergeben den Geist Gottes! Der „Geist der Wahrheit“ ist mit dem GESETZ
Gottes und den dahinterstehenden Prinzipien stets im Einklang!
*** Rbi8 1. Johannes 5:5-8 ***
Wer ist es, der die Welt besiegt, wenn nicht der, der
glaubt, daß Jesus der Sohn Gottes ist? 6
Dieser ist es, der mittels Wasser [[der Taufe
durch Johannes im Jordan]] und Blut [[das er am Stamm vergoss]] gekommen ist,
Jesus Christus; nicht mit dem Wasser allein, sondern mit dem Wasser und mit dem
Blut. Und der Geist [[Gottes, der drei mal bestätigte „dies ist mein Sohn“]] ist es, der Zeugnis ablegt, weil der Geist
die Wahrheit ist. 7 Denn da sind drei
Zeugnisträger, 8 der Geist [[Jehova
Gott]] und das Wasser [[die Taufe]] und das Blut [[zur Sündentilgung]], und die
drei sind in Übereinstimmung.
Es ist unmöglich die zusammengehörenden
Dinge zu teilen und Dinge davon zu leugnen oder zu verändern und dennoch das
Verständnis zu behalten! Daniel hatte es deutlich gesagt was in der Endzeit
geschehen würde:
*** Rbi8 Daniel 12:10 ***
Viele werden sich
reinigen und sich weiß machen und werden geläutert werden. Und die Bösen werden
bestimmt böse handeln, und gar keiner der Bösen wird [es] verstehen; die aber,
die Einsicht haben, werden [es] verstehen.
Wer nicht von Sünde lässt und zu
Gesetzestreue zurückkehrt kann nicht zur wahren Einsicht gelangen!
Das Loskaufsopfer Jesu hat für Jehova einen
viel grösseren Wert als jedes andere Gesetzeswerk! Jesu Taufe war hierzu Beginn
und Unterordnung unter Gottes Vorkehrung der Taufe! Jesus hatte seine Gegner
gefragt: „Woher stammte die Taufe des
Johannes? Vom Himmel oder von Menschen?“ (Mat 21:25) Jene geistlichen Führer wollten ihm nicht antworten, weil
sie wussten dass sie dadurch kompromittiert würden, weil sie selbst sich nicht
hatten taufen lassen! Gott bestätigte sein Wohlgefallen an Jesus mittels einer
Taube die auf ihn herabkam und der Stimme Gottes, die bestätigte:
***
Rbi8 Matthäus 3:16-17 ***
Als Jesus getauft war, kam er sogleich aus dem Wasser herauf; und siehe,
die Himmel wurden geöffnet, und er sah Gottes
Geist wie eine Taube herabfahren und auf ihn kommen. 17
Siehe! Da kam auch eine Stimme aus den Himmeln, welche
sprach: „Dieser ist mein Sohn, der geliebte, an dem
ich Wohlgefallen gefunden habe.“
Jesu Treue gegenüber jedem GESETZ Gottes, indem
er den ganzen Willen Gottes tat bis hin zum Opfertod, dies alles machte ihn in
Gottes Augen so herausragend, dass JHWH seinen Schwur wahr machte und ihn über
jede Gewalt und Autorität erhöhte! Nur durch die Anerkennung unsererseits von
diesem freiwilligen Opfer Jesu und von seiner erhöhten Stellung, die er sich
eben dadurch erwarb, dass er treu bis zum Ende ausgeharrt hatte, wurde es
möglich diese Sünden vollkommen auszulöschen, auf Sünden, auf denen zuvor der
Fluch des GESETZES Mose lag! Das ganze GESETZ Mose war für jeden Israeliten
verbindlich, auch die kleinsten Gebote! Jeder musste es halten und selbst aktiv
dazu beitragen, dass es in Kraft blieb!
*** Rbi8 5. Mose 27:26 ***
‚Verflucht ist, wer
die Worte dieses Gesetzes [[GESETZES]] nicht in Kraft erhält, indem er sie tut.‘
(Und alles Volk soll sprechen: ‚Amen!‘)
Da das GESETZ Jahr für Jahr während des
Erntefestes gelesen werden musste und jeder männliche Israelit dazu
verpflichtet war nach Jerusalem zu kommen, so wurden diese Bestimmungen auch stets
vom ganzen Volk gehört und jeder musste es durch sein „Amen“, sein „So sei es!“
bestätigen.
Statt Tod und Verderben, wie es der Fluch
für jeden Gesetzesübertreter vorsah, sollte durch Christus Leben und gar ewiges
Leben kommen! Jehova selbst hatte für das Opfer gesorgt, das Sünden endgültig
zu löschen in der Lage war! Als Paulus auf seiner ersten Predigtreise in
Antiochia halt machte und in der Synagoge vor versammelten Juden sprach, da
konnte er dort deutliches Zeugnis über Christus ablegen und darüber, was dessen
Tod für Glaubende bedeutet. Warnend sagte er jenen Juden, dass auch über sie
das kommen würde, was in den Propheten als Fluch aufgezeichnet war, wenn sie
nicht umkehren würden und Sündenvergebung durch Jesus erlangten. Das war etwa
zwei Jahrzehnte vor dem Untergang der Nation Juda und Jerusalems! Ganz
offensichtlich war das GESETZ und der Fluch bis dahin nicht aufgehoben worden!
*** Rbi8 Apostelgeschichte 13:38-41 ***
Darum sei euch kund, Brüder, daß euch durch diesen
[[Jesus, den Christus]] Vergebung der Sünden verkündigt wird 39 und
daß von allen Dingen, von denen ihr durch das Gesetz [[GESETZ]] Mose nicht
schuldlos gesprochen werden konntet, jeder, der glaubt, durch diesen schuldlos
gesprochen wird. 40 Seht
daher zu, daß das nicht über euch komme, was in den PROPHETEN gesagt ist:
41 ‚Seht
es, ihr Verächter, und wundert euch darüber, und schwindet dahin; denn ich
wirke ein Werk in euren Tagen, ein Werk, das ihr gewiß nicht glauben werdet,
auch wenn es euch jemand im einzelnen erzählt.‘ “
Wo das GESETZ jemanden nicht schuldlos
sprechen konnte war und ist es nun der Glaube in Jesus und dessen Opfer, der
Schuld zu löschen vermag! Die Worte des Paulus werden aber in Harmagedon eine
noch weit grössere Entsprechung haben, da Juden und Christen unter demselben
Schwert stehen, wie auch Heiden, die es ablehnten auf diese „gute Botschaft“ zu hören und Jesu Gebot
zu erfüllen! Das Wort das Jesus geredet hat richtet sie alle!
Um das Jahr 50 herum schrieb Paulus erneut
an jene, denen er in Antiochia gepredigt hatte, die inzwischen eine
Christenversammlung in der Hauptstadt der römischen Provinz Galatien bildeten,
die aus konvertierten, getauften Juden („Ebioniten“)
und Christen aus den Heiden („Paulikanern“)
entstanden war. Paulus gibt ihnen weitere Details bekannt, inwiefern sie vom
Fluch freigekauft wären. Einige der Juden hatten diesen Punkt nicht verstanden
und versuchten erneut durch Gesetzeswerke wie die Beschneidung Gottes
Gerechtigkeit herbeizuführen. Damit lehnten sie unbewusst aber Gottes „unverdiente Güte“ ab! Sie hatten sich
betören lassen zu einer „anderen Art der
guten Botschaft“!
*** Rbi8 Galater 3:10-14 ***
Denn alle die, die sich auf Gesetzeswerke verlassen,
sind unter einem Fluch; denn es steht geschrieben: „Verflucht ist jeder, der
nicht bei allen Dingen bleibt, die in der Buchrolle des GESETZES geschrieben
sind, um sie zu tun.“ 11
Daß übrigens durch GESETZ niemand bei Gott
gerechtgesprochen wird, ist offenkundig, denn „der Gerechte wird zufolge des Glaubens leben“. 12
Das GESETZ [[der Gebote]] nun hält sich nicht an
[den] Glauben, sondern „wer sie tut, wird
durch sie leben“. 13 Christus hat uns vom Fluch des GESETZES
losgekauft, indem er an unserer Statt ein Fluch geworden ist, denn es steht
geschrieben: „Verflucht ist jeder, der an einen Stamm gehängt ist.“
14 So sollte der Segen Abrahams durch
Jesus Christus für die Nationen kommen, damit wir den verheißenen Geist durch
unseren Glauben empfangen könnten.
Das
GESETZ macht niemanden Vollkommen, weil alle gesündigt haben und Gesetzeswerke
die Sünde nicht vollständig löscht! „Daß
übrigens durch GESETZ niemand bei Gott gerechtgesprochen wird, ist offenkundig,
denn „der Gerechte wird zufolge des Glaubens leben“. Gerechtsprechung vor
Gott hängt vom Glaube an Jesus ab, was unverdiente Güte zur Folge hat! Juden
mussten zuvor auf den Messias hoffen und dadurch Glauben manifestieren! Zuvor
bereits, seit Adam war Glaube in den Samen zu setzen, welcher der Schlange den
Kopf zertreten wird. Das hatte Abel, Henoch, Noah und auch Abraham getan!
Paulus
zitiert dabei einen Satzteil aus dem Propheten Habakuk: „der Gerechte wird zufolge des Glaubens leben“. Das göttliche
Eidversprechen aber hatte Jehova lange zuvor bereits Abraham
gegenüber erklärt, als jener ihm seinen Sohn Isaak geopfert hatte. Das war nur
ein Vorspiel dessen, was Gott Jahrhunderte später mit seinem Sohn Jesus tat!
*** Rbi8 Johannes 3:16-21 ***
Denn so sehr hat Gott
die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der
Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe. 17 Denn Gott
sandte seinen Sohn nicht in die Welt, damit er die Welt richte, sondern damit
die Welt durch ihn gerettet werde. 18 Wer Glauben an ihn
ausübt, wird nicht gerichtet werden. Wer nicht Glauben ausübt, ist schon
gerichtet, weil er nicht Glauben an den Namen des einziggezeugten Sohnes Gottes
ausgeübt hat. 19 Dies nun ist die
Grundlage für das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, aber die
Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren
böse. 20 Denn wer schlechte
Dinge treibt, haßt das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Werke nicht
gerügt werden. 21 Wer aber das tut, was wahr ist, kommt zum Licht, damit
seine Werke als solche offenbar gemacht werden, die in Harmonie mit Gott
gewirkt worden sind.“
Die
Worte des Johannes bestätigen den Zusammenhang, dass der Glaube in Jesus sich
in Werken zeigen muss, indem man Gottes GESETZ, das man zuvor nicht kannte und
missachtet hat nun im Leben anwendet!
Eine
Teilerfüllung von den Vorhersagen Habakuks und der Vorhersagen des Paulus, die
bei Übertretung Vernichtung ankündigen traf die Juden des ersten Jahrhunderts.
Die Vision und ihre grosse Erfüllung aber ist für unsere Tage aufgezeichnet,
was aus dem Vers 14 desselben Kapitels 2 von Habakuk deutlich wird: „Denn die Erde wird erfüllt sein mit der
Erkenntnis der Herrlichkeit Jehovas, wie die Wasser selbst [das] Meer bedecken.“
Eindeutig spricht der Prophet von der Zeit nach
Harmagedon und nach dem „Abendessen
der Hochzeit des Lammes“! Die „grosse
Volksmenge“ wird nun seitens Jehova mittels Jesu und dessen „Verwaltung an der Grenze der Fülle der
Zeiten“ belehrt, nicht mehr wird ein Bruder durch den anderen belehrt, was immer wieder zur
Verbreitung von Irrtum und Lüge beigetragen hat.
Habakuk
schrieb an uns in unseren Tagen, für „die
bestimmte Zeit“ ermunternde Worte:
*** Rbi8 Habakuk 2:3 ***
Denn [die] Vision ist
noch für die bestimmte Zeit, und sie geht keuchend dem Ende zu, und sie wird
keine Lüge mitteilen. Selbst wenn sie säumen sollte, so harre ihrer; denn sie
wird sich ganz bestimmt bewahrheiten. Sie wird sich nicht verspäten.
Wir
leben in dieser Zeit und müssen unser Vertrauen in die Worte der Propheten
Gottes setzen. Gottes Gerichtsvollstreckung wird sich nicht verspäten. Der am
Gerichtstag auserwählte „Gerechte“,
die „Schafe“ auf Jesu rechter Seite, die „grosse
Volksmenge“, an sie sind die Worte gerichtet: „… der Gerechte wird zufolge des Glaubens leben“!
Der
Sühnetag
wird seit Jesu Tod nicht wie früher durch das Schlachten von Stieren und
Widdern begangen, was ja einem Rückfall unter „Werke des GESETZES“ gleichkommen würde. Jedoch
durch dasselbe Fasten und Bekennen begangener Fehler, das Reue und Umkehr bewirkt
und darum Jesu Fürsprache vor Gott erreicht, wo sein einmaliges Loskaufsopfer
weiterhin solche Fehler zu löschen vermag! Es wird an diesem Tag somit an Jesu
grosses Sühneopfer erinnert, das Jehova bereitgestellt hat, um Jahr für Jahr
erneut mit Gott in Frieden zu gelangen! Wer sagt, er habe nicht gesündigt
betrügt sich selbst! Solches macht aufgeblasen vor Stolz und führt weg von der
Rechtschaffenheit, die erst durch Einklang mit Gottes Willen entsteht!
***
Rbi8 1. Johannes 1:10 ***
Wenn wir erklären: „Wir
haben nicht gesündigt“, machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in
uns.
Würden
wir nicht unter GESETZ stehen, so gäbe es auch keine Sünde und wir gehören zu
denen, die Gott zum Lügner machen lautet die umgekehrte Anwendung der Warnung
des Johannes!
Das
Loskaufsopfer Jesu, als er für uns zum Fluch wurde und am Stamm hing bedeutet
nun für alle die ihr Vertrauen in Gottes Wort setzten Leben! Wir empfangen
heute denselben Geist Gottes durch das geschriebene Wort, da ja alle Details
die im alten Bund noch fehlten und auf Offenbarung harrten inzwischen durch
jene Propheten des ersten Jahrhunderts aufgezeichnet wurden, so dass auch wir
heute denselben „verheißenen Geist durch
unseren Glauben empfangen könnten“. Wir müssen allerdings wie der Prophet
Habakuk auf unserem Wachposten ausharren und das Geschehen beobachten und
weiter warnen! Das ist in der Endzeit spezifische Aufgabe der „zwei Zeugen“!
(Off 11:2, 3)
*** Rbi8 Habakuk 2:1 ***
Auf meinem Wachtposten
will ich stehen bleiben, und ich will mich fortgesetzt auf [dem] Bollwerk
aufstellen; und ich werde Wache halten, um zu sehen, was er durch mich reden
wird und was ich auf meine Zurechtweisung erwidern soll.
Nach
Jehovas Rechtsnorm wird der als „gerecht“
betrachtet, der Gottes GESETZ hält. Jesus erwähnte mehrfach, dass wer das
GESETZ hält leben erhält! Da das GESETZ in unsere Gene geschrieben wurde zeugt
das Gewissen, ob wir gerecht oder ungerecht handeln! (Rö 2:14-16) „Was aber den Gerechten betrifft, durch
seinen treuen Glauben wird er am Leben bleiben.“ Glaube ist es, der uns die
Werke des Glaubens fertigbringen lässt! Wer dagegen das Gewissen übertönt,
dessen Seele ist aufgeblasen und ihm fehlt es an Rechtschaffenheit!
*** Rbi8 Habakuk 2:4-8 ***
Siehe! Seine Seele ist
aufgeblasen; sie ist nicht rechtschaffen gewesen in ihm. Was aber den Gerechten betrifft, durch seinen treuen Glauben wird er am
Leben bleiben. 5 Und in der Tat, weil der Wein
verräterisch wirkt, ist ein kräftiger Mann anmaßend; und er wird sein Ziel
nicht erreichen, er, der seine Seele geräumig gemacht hat so wie der Scheol und
der wie der Tod ist und nicht satt werden kann. Und er fährt fort, alle
Nationen zu sich zu versammeln und alle Völker zu sich zusammenzubringen. 6 Werden nicht gerade diese, sie alle, gegen ihn einen Spruch
anheben und eine anspielende Bemerkung, Andeutungen über ihn?
Und man wird sagen:
,Wehe dem, der mehrt, was nicht sein eigen ist — o wie
lange! —, und der eine schwere Schuld auf sich lädt! 7 Werden
nicht diejenigen, die Zins von dir fordern, plötzlich aufstehen und diejenigen,
die dich heftig schütteln, aufwachen, und du wirst ihnen gewiß zum Raub werden?
8 Weil
du selbst viele Nationen ausgeplündert hast, werden alle Übriggebliebenen der
Völker dich ausplündern, wegen des Vergießens von Menschenblut und der
Gewalttat an [der] Erde, [der] Stadt und allen, die darin wohnen.
Jerusalem wird bis zum Ende der
Zeiten der Nationen niedergetreten werden! Die Prophezeiung Habakuks harrt noch
einer letzten grossen Erfüllung! Der „Mischwein“
der religiösen Lehren macht die Völker betrunken und Juden wie Christen
anmassend ihr Ziel zu erreichen Jerusalem als ungeteilte Stadt in ihren Händen
zu behalten. Auch die Muslime beanspruchen dasselbe, berufen sich ebenso darauf
Nachkommen Abrahams zu sein. Nur Gott allein, durch seinen starken Arm Jesus
wird diesen Konflikt beenden und das Erbe denen geben, denen es von Anfang an
vorbehalten war! Den wahren Kindern der Verheissung, die den Glauben Abrahams
durch Werke zeigten!
Die Offenbarung bringt denselben Gedanken Habakuks
erneut: „... er fährt fort, alle Nationen
zu sich zu versammeln und alle Völker zu sich zusammenzubringen“, und
Johannes zeigt deutlich, dass damit „der falsche Prophet“ verbunden ist, der die Könige der Erde und
deren Armeen nach Harmagedon hin versammelt!
***
Rbi8 Offenbarung 16:13-16 ***
Und ich sah drei
unreine inspirierte Äußerungen, [die aussahen] wie Frösche, aus dem Maul des
Drachen und aus dem Maul des wilden Tieres und aus dem Mund des falschen
Propheten ausgehen. 14 Sie sind tatsächlich von Dämonen
inspirierte Äußerungen und vollbringen Zeichen, und sie ziehen aus zu den
Königen der ganzen bewohnten Erde, um sie zu versammeln zum Krieg des großen
Tages Gottes, des Allmächtigen.
15 „Siehe! Ich komme wie ein Dieb. Glücklich ist, wer wach bleibt und
seine äußeren Kleider bewahrt [[Gerechtigkeit durch Glauben und Gesetzestreue]], damit er nicht
nackt einhergehe und man seine Schande sehe.“
16 Und sie
versammelten sie an den Ort, der auf hebräisch Har-Magedon
genannt wird.
In der Endzeit sind es die „falschen Propheten“, nicht eine Einzelperson, innerhalb des World
Council of Religious Leaders, die mit Hilfe des „wilden Tieres“ (UNO) durch dessen Anbetung und der Anbetung des „Bildes des wilden Tieres“ (WCRL) „alle Nationen zu sich zu versammeln und alle
Völker zu sich zusammenzubringen“ (Off 13:15). Allen voran ist es die
machtvolle Katholische Kirche die erneut die Massen hinter sich zu einigen
sucht. Die Religionen sind trunken vom süssen Wein ihrer spiritistischen
Lehren! Jehova sagt aber, dass sie ihr Ziel alle „Heiligen“, die an Gottes Wort festhalten abspenstig zu machen nicht
erreichen werden! (Off 13:7, 8) Jene Tage der „grossen Drangsal“ werden, um der am
Gerichtstag Auserwählten willen verkürzt! (Mat 24:21; Off 19:19)
Obwohl Jesus den Fluch des GESETZES für all jene die ihn anerkennen
an den Stamm genagelt hat gibt es ausserdem einen neuen Fluch für alle, welche
die „gute Botschaft“ verändert haben!
*** Rbi8 Galater 1:8-9 ***
Aber selbst wenn wir oder ein Engel aus dem
Himmel euch etwas als gute Botschaft verkündigen sollte außer dem, was wir euch
als gute Botschaft verkündigt haben, er sei verflucht. 9
Wie wir es zuvor gesagt haben, so sage ich auch
jetzt wieder: Wer immer euch als gute
Botschaft etwas verkündigt außer dem, was ihr angenommen habt, er sei verflucht.
Das Wort „Fluch“ lautet auf griechisch „Anathema“. In der Fussnote der
NEUE-WELT-ÜBERSETZUNG wird ergänzt, was der Fluch bedeutet:
*** Rbi8 Galater 1:8 ***
Wtl.: „ein Anathema“, d. h. einer, der der
Vernichtung geweiht od. verflucht ist. Siehe 5Mo 7:26 u. 13:17,
Fnn.
Paulus nennt noch einen weiteren Grund, dass
jemand dem Fluch verfallen kann und spricht wiederum ermahnend und warnend zu
Christen im Hinblick auf die Rückkehr Jesu [B1], den Tag des Gerichts [B2] und
den Tag der Urteilsvollstreckung [B3]: Es ist fehlende Zuneigung zu Jesus! Es
geht dabei nicht um Sentimentalität, sondern echte Stellungnahme zu Gunsten
unseres Herrn, auch dann, wenn es für uns Ablehnung oder Gefahr bedeutet! Es
bedeutet zudem Jesu Rückkehr im Fleische zur Erde, zu den Seinen, die ihn
sehnsüchtig erwarten nicht zu wünschen! (Lu 18:8; Phi 3:20)
*** Rbi8 1. Korinther 16:22-24 ***
Wer keine Zuneigung zum Herrn hat, der sei verflucht. O
unser Herr, komm! 23 Die
unverdiente Güte des Herrn Jesus sei mit euch. 24 Meine Liebe sei mit euch allen in Gemeinschaft mit
Christus Jesus.
Wir sind verpflichtet unsere Liebe zu Jesus
dadurch zu bestätigen, dass wir seine
Gebote halten, die in Wirklichkeit nicht schwer sind! Johannes ermahnt am Ende
des ersten Jahrhunderts die treuen Versammlungen, dass sie weiterhin siegen
könnten.
*** Rbi8 1. Johannes 5:3-4 ***
Denn darin besteht die
Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer, 4 denn alles, was aus
Gott geboren worden ist, besiegt die Welt. Und das ist die Siegesmacht, die die
Welt besiegt hat: unser Glaube.
Dadurch verbleiben wir in der Liebe
des Sohnes, indem wir die Gebote Gottes halten, wie Jesus sie gehalten hat und
er es uns seinerseits ebenso gebot und dadurch verbleiben wir auch in der Liebe
des Vaters!
*** Rbi8 1. Johannes 2:3-6 ***
Und dadurch
wissen wir, daß wir ihn [[Jesus]] kennengelernt haben, nämlich wenn wir
fortfahren, seine Gebote zu halten. 4 Wer sagt: „Ich habe ihn kennengelernt“
und dennoch seine Gebote nicht hält, ist ein Lügner, und die Wahrheit ist nicht
in diesem. 5 Wer aber sein Wort hält, in diesem ist wahrhaftig die
Liebe Gottes vollkommen gemacht worden. Dadurch wissen wir, daß wir in Gemeinschaft
mit ihm sind. 6 Wer sagt, er bleibe in Gemeinschaft mit ihm [[Jesus]],
ist verpflichtet, selbst auch weiterhin so zu wandeln, wie jener wandelte.
Wer die 1335 Tage
der Endzeit [C4] und der „grossen
Drangsal“ übersteht ist es, der „glücklich“
sein wird! (Da 12:1, 12) In der Offenbarung wird zudem gesagt, dass es im
kommenden System keinen Fluch mehr über dem „Israel Gottes“, den Sklaven Gottes geben wird, die sich wiederum
drei mal jährlich zu Jesus und Gott hin versammeln wie es Jehova Israel geboten
hatte!
*** Rbi8 Offenbarung 22:3-4 ***
Und es wird keinen Fluch mehr geben,
sondern der Thron Gottes und des Lammes wird in [der Stadt] [[Jerusalem]] sein,
und seine Sklaven werden ihm heiligen Dienst darbringen; 4
und sie werden sein Angesicht sehen, und
sein Name wird auf ihrer Stirn sein.
Die 144.000 „treuen und verständigen Sklaven“ sind es, die vor Jesus, der auf
Davids Thron in Jerusalem herrschen wird und im „Zelt Gottes“ heiligen Dienst darbringen werden! Sie werden dafür
Sorge tragen, dass die Wahrheit die vom Thron her fliesst die Menschen erreicht
und falsche Lehren gar nicht mehr erst hochkommen können, die Menschen bisher
mittels Irrtum und Lüge verführten!
Das Unvermögen des Gesetzes Sünde auszumerzen
lag nicht im GESETZ selbst, sondern in der Unvollkommenheit jener, welche die
Verantwortung hatten das GESETZ zur Anwendung zu bringen. Aaron und die
Priestersöhne waren verantwortlich dem GESETZ Nachachtung zu verschaffen. Ihre
eigene Schwäche brachte sie zu Fall und ein neuer Hohepriester und dessen
geistige Söhne mussten ihn daher ersetzen.
Paulus sprach gegenüber von Timotheus von „gesetzmässiger Anwendung des GESETZES“.
Was exakt meinte er damit?
*** Rbi8 1. Timotheus 1:8-11 ***
Nun wissen wir, daß das
GESETZ vortrefflich ist, vorausgesetzt, daß man es gesetzmäßig handhabt,
Gerechten Menschen legt das GESETZ Gottes
keine schweren Lasten auf! Sie erfüllen es doch von Natur aus, da es ihnen in
der Grundstruktur bereits seit Adam in die Gene gelegt ist. Sie haben sich
zudem durch Überzeugung das „GESETZ des
Geistes“ ins Herz geschrieben. Das GESETZ Mose richtet sich gegen gottlose
Ungerechtigkeit, die Ausnutzung des einen gegenüber dem anderen, indem es jene
denen es an liebender Güte fehlt deutlich markiert und klare Grenzen auferlegt.
Paulus hilft uns zu tieferem Verständnis im
Brief an die Römer, indem er zwischen dem unterscheidet, was das „Gesetz des Fleisches“, die Triebe
unseres menschlichen Körpers fordern und jenem, was der Geist mittels des
vollkommenen „GESETZES des Geistes“ von uns verlangt. Der
Widerstreit zwischen diesen beiden sich widerstrebenden Gesetzen soll durch den
Geist des Menschen mittels von Selbstdisziplin kontrolliert werden!
So wie Adam vollkommen Mensch war, so war es
auch Jesus! Der Christus aber bewies, dass es dem Menschen möglich ist das „Gesetz des sündigen Fleisches“ zu
beherrschen, vorausgesetzt, er schreibt sich das „GESETZ des Geistes“ auf sein Herz, prägt es seinem Versand ein!
*** Rbi8 Römer 8:3-8 ***
Denn da auf seiten des GESETZES [[das uns in
die Gene geschrieben ist]] ein Unvermögen vorlag, während es durch das Fleisch
[[Gesetz des Fleisches, die Triebe, die wir bei der Taufe bewusst mit Verstand
zu kontrollieren versprechen]] schwach war, verurteilte Gott die Sünde im
Fleisch, indem er seinen eigenen Sohn in der Gleichheit des sündigen Fleisches
und der Sünde wegen sandte, 4 damit die gerechte Forderung des
GESETZES [[Gottes]] erfüllt werde in uns, die wir nicht in Übereinstimmung mit
dem Fleisch [[Gesetz des Fleisches, den Trieben]], sondern in Übereinstimmung
mit dem Geist [[GESETZ des Geistes]] wandeln. 5 Denn die, die mit dem Fleisch in Übereinstimmung sind,
richten ihren Sinn auf die Dinge des Fleisches, die aber mit dem Geist in
Übereinstimmung sind, auf die Dinge des Geistes. 6 Denn das Sinnen des
Fleisches bedeutet Tod, das Sinnen
des Geistes aber bedeutet Leben und Frieden, 7 weil das Sinnen des Fleisches Feindschaft mit Gott bedeutet,
denn es ist dem Gesetz [[GESETZ]] Gottes nicht untertan und kann es tatsächlich
auch nicht sein. 8 So können denn die, die
mit dem Fleisch in Übereinstimmung sind, Gott nicht gefallen.
Jesus
war denselben Versuchungen ausgesetzt wie wir, da er in der „Gleichheit des sündigen Fleisches“ mit
uns teilhatte. Jesus war gesandt um Sünde abzubrechen, die Gesetzesübertretung
ist, indem er zeigte, dass der Sieg möglich ist! Johannes erwähnt den Zweck, zu
dem Jesus auf die Erde gesandt worden war:
*** Rbi8 1. Johannes 3:4-8 ***
Jeder, der Sünde
treibt, treibt auch Gesetzlosigkeit, und so ist Sünde Gesetzlosigkeit. 5 Ihr wißt auch, daß
jener offenbar gemacht worden ist, um [unsere] Sünden wegzunehmen, und in ihm
ist keine Sünde. 6 Jeder, der in
Gemeinschaft mit ihm bleibt, treibt nicht Sünde; jemand, der Sünde treibt, hat
ihn weder gesehen noch ihn kennengelernt. 7 Kindlein, laßt euch durch niemand irreführen; wer
Gerechtigkeit übt, ist gerecht, so wie jener gerecht ist. 8
Wer fortgesetzt Sünde begeht, stammt vom Teufel,
denn der Teufel hat von Anfang an gesündigt. Zu diesem Zweck ist der Sohn
Gottes offenbar gemacht worden, nämlich um die Werke des Teufels abzubrechen.
Das GESETZ Gottes ist geistiger Natur und
legt dem Fleisch Zügel an, indem es ihm aufträgt das Gute zu tun und das
Schlechte zu lassen! Jehova nun bestimmt, was ER als gut und was ER als
schlecht bezeichnet! Der Körper muss durch den Verstand des Menschen geführt
werden, um ihm selbst und anderen nützlich zu sein, um ehrenvoll für das Tägliche
zu sorgen. Andererseits sollen wir das Gebot der Nächstenliebe erfüllen und
Dinge vollbringen, die der Körper sich
von Natur aus weigert zu tun! Das höchste Beispiel dieser Form aufopfernder
Liebe lieferte Jesus, der Tag für Tag Menschen heilte und belehrte und sich
selbst in den Tod dahingegeben hat, damit all jene Leben haben werden, die in
ihn Glauben setzen würden.
Der
Teufel aber begann schon zu Beginn der Menschheit mit einer Lüge, dass Eva jene
Frucht des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse essen dürfe, somit das erste
Verbot Gottes übertreten könne ohne Strafe zu erleiden. Im Gegensatz versprach
er der ersten Frau: „Ihr
werdet ganz bestimmt nicht sterben. Denn Gott weiß, daß an demselben Tag, an
dem ihr davon eßt, euch ganz bestimmt die Augen geöffnet werden, und ihr werdet
ganz bestimmt sein wie Gott, erkennend Gut und Böse.“ (1.Mo 3:4, 5).
Adam und Eva starben, wir als ihre Kinder
ererbten zufolge ihrer Sünde das „Gesetz
des sündigen Fleisches“, das als Strafe beim Hinauswurf aus dem Paradies in
ihre Gene geschrieben wurde.
Das GESETZ Mose war und blieb auch für
Christen Unterweiser „im Königreich (der
Himmel) und seiner Gerechtigkeit“: „So fahrt denn fort, zuerst das Königreich und SEINE [[GOTTES]]
Gerechtigkeit zu suchen, und alle diese [anderen] Dinge werden euch hinzugefügt
werden“ (Mat 6:33) und hat
den Zweck uns zur Vollkommenheit zu führen, um uns selbst und die anderen zu
schützen. Jeder Christ muss selbst vorandrängen, um zur vollen Reife als
Unterweiser anderer zu gelangen, zur vollen Statur des Christus. Er ist „Hausherr“ über seine ihm Unterordneten,
der als vollkommenes Vorbild das ganze GESETZ lehrt und es selbst auch einhält,
wie der Christus es vorgezeigt hat! (vergl. Mat 5:19)
*** Rbi8 Matthäus 13:52 ***
Dann sagte er zu ihnen: „Deswegen ist jeder öffentliche
Unterweiser, wenn er über das Königreich der Himmel belehrt worden ist, einem
Menschen, einem Hausherrn, gleich, der aus dem Schatz seines Vorrats Neues und
Altes hervorbringt.“
Der Erkenntnisschatz des Alten fusst auf dem
GESETZ und den PROPHETEN, sowie zudem auf den Schriften des „neuen Bundes“. Das neue, das solche
Unterweiser aus ihrem Schatz hervorbringen sind die unendlich vielen
Kombinationen wie Gottes Wort im täglichen Leben die beste Anwendung findet.
Viele solcher Beispiele finden sich in den Briefen der Jünger Jesu!
Da das GESETZ bei Übertretung als Strafe für
Sünde den Tod vorsieht wurde es durch das sündige Fleisch schwach. Jesus aber
machte es dadurch stark, dass er die „unverdiente
Güte“ oder „Gnade“ brachte, Sünde
und Fluch auszulöschen und damit ewiges Leben zu ermöglichen.
***
Rbi8 Römer 6:23 ***
Denn der Lohn, den die
Sünde zahlt, ist [der] Tod, die Gabe aber, die Gott gibt, ist ewiges Leben
durch Christus Jesus, unseren Herrn.
Jesus, als Werkmeister Gottes, der den
Menschen nach seinem und Gottes Ebenbild erschaffen hatte wurde selbst Mensch,
um uns ein Vorbild zu hinterlassen und uns zu belehren, wie das ganze GESETZ
erfüllt werden kann, „damit
die gerechte Forderung des GESETZES erfüllt werde in uns, die wir nicht in
Übereinstimmung mit dem Fleisch, sondern in Übereinstimmung mit dem Geist
wandeln.“ Was das GESETZ von uns fordert ist gerecht und
ist zu unserem eigenen Nutzen! Jesus machte in allem vor, wie wir nach dem
Geiste leben sollen und wo wir frühzeitig dem Geist Fesseln anlegen müssen, um
nicht in die Falle der fleischlichen Versuchung zu geraten!
Darum
brachte er weitergehende, nutzbringende Erklärungen, die über das Gebot
hinausreichen, um uns erkennen zu lassen, wie wir der Gefahr der Sünde entgehen
können, noch bevor sie Herrschaft über uns erlangt! Eine dieser Erklärungen
betrifft unseren Zorn, der unbeherrscht bis hin zum Mord führen kann.
*** Rbi8 Matthäus 5:21-22 ***
Ihr habt gehört, daß zu denen, die in alten Zeiten lebten, gesagt wurde:
‚Du
sollst nicht morden; wer immer aber einen Mord begeht, wird dem Gerichtshof
Rechenschaft geben müssen.‘ 22 Doch
ich sage euch, daß jeder, der seinem
Bruder fortgesetzt zürnt, dem Gerichtshof Rechenschaft wird geben müssen; wer
immer aber ein unaussprechliches Wort der Verachtung an seinen Bruder richtet,
wird dem höchsten Gerichtshof Rechenschaft geben müssen, während jeder, der
sagt: ‚Du verächtlicher Tor!‘, der feurigen Gehenna verfallen sein wird.
Jesus
zitiert Teile aus dem GESETZ und zeigt, dass dessen Anwendung in unseren
Gedanken beginnt und durch Worte oder Gesten des Zorns bereits hin zur
Übertretung führen. So sollen wir uns selbst den Zaum der Selbstbeherrschung in
den Gedanken und den Worten anlegen! Er stellt nun bereits unbeherrschten Zorn
als ein Vergehen dar und stellt es unter Strafe! Das ist sein Recht als von
Gott bestimmter Richter! Es ist eindeutig eine Verschärfung der Anwendung des GESETZES, niemals dessen Aufhebung!
Paulus ist es, der die klare Unterscheidung
zwischen diesen beiden Gesetzen lehrte die es gilt sorgfältig zu unterscheiden,
wenn er jedes Mal dasselbe Wort „Gesetz“
verwendet, aber etwas Unterschiedliches bezeichnet! Die NEUE-WELT-ÜBERSETZUNG
schreibt das Wort GESETZ oft in Grossbuchstaben, meist korrekt, wenn das GESETZ
Mose gemeint ist, aber hin und wieder auch falsch, wenn eindeutig das „Gesetz des Fleisches“ oder ein
weltliches Gesetz angesprochen wird! Dadurch versuchen sie ihre unbiblische
Lehre zu bestätigen, dass Christen überhaupt nicht unter GESETZ stehen würden,
nicht einmal unter den zehn Geboten, was eine höchst verhängnisvolle Aussage
ist! Im Brief an die Galater erklärt Paulus dagegen:
*** Rbi8 Galater 5:16-18 ***
Ich sage aber: Wandelt beständig
durch [den] Geist [[dem GESETZ des Geistes]], und ihr werdet [die] Begierde des
Fleisches überhaupt nicht vollbringen. 17 Denn das Fleisch ist in seiner Begierde gegen den Geist
und der Geist gegen das Fleisch; denn diese sind einander entgegengesetzt, so
daß ihr gerade die Dinge, die ihr tun möchtet, nicht tut. 18 Überdies, wenn ihr vom Geist geleitet werdet, seid ihr
nicht unter Gesetz [[des Fleisches]].
Unmittelbar darauf erklärt Paulus was er
meint. Das „Gesetz des Fleisches“
bringt „Werke des Fleisches“ hervor,
die als von Gottes „GESETZ des Geistes“
als Sünde deklariert sind und zum Tod führen.
*** Rbi8 Galater 5:19-21 ***
Nun sind die Werke des Fleisches offenbar, und sie sind:
Hurerei, Unreinheit, zügelloser Wandel, 20 Götzendienst,
Ausübung von Spiritismus, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche,
Wortzänkereien, Spaltungen, Sekten, 21 Neidereien, Trinkgelage,
Schwelgereien und dergleichen Dinge. Vor diesen Dingen warne ich euch im
voraus, so wie ich euch im voraus gewarnt habe, daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht erben werden.
Da diese Dinge dem gerechten GESETZ des
Königreiches der Himmel entgegengesetzt sind können Menschen, die solch Dinge
treiben Gottes Königreich nicht erben! All diese Dinge sind im Buch Levitikus
im Detail aufgezeichnet und wie Paulus warnt, „die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht erben werden.“
Nun
aber, wenn wir uns Gottes „GESETZ des
Geistes“ aufs Herz schreiben, dann bringen wir die „Frucht des Geistes“ oder eben „Werke
des Geistes“ hervor! Dieselben Früchte, welche treue Juden unter GESETZ
Mose bereits hervorbrachten.
*** Rbi8 Galater 5:22-24 ***
Andererseits ist die Frucht des Geistes Liebe, Freude,
Frieden, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, 23 Milde, Selbstbeherrschung.
Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz [[GESETZ]]. 24 Außerdem haben
die, die Christus Jesus angehören, das Fleisch samt seinen Leidenschaften und
Begierden an den Pfahl gebracht.
Eindeutig
spricht Paulus das „Gesetz des Fleisches“
an, „unsere alte Persönlichkeit“ (Rö
6:5-7) das Christen an den Pfahl bringen, den Fluch, der auf bisherigen
Übertretungen auf uns gelastet hat, nicht das GESETZ Mose!
Jehova
hatte diese Methode der frühzeitigen Information vor Sünde zu warnen und dem
Hinweis auf lauernde Gefahr von Gesetzesübertretung bereits Kain gegenüber
gebraucht. Leider hatte Kain nicht auf Gott gehört! Damals gab es noch kein
geschriebenes GESETZ „Du sollst nicht
töten“. Das GESETZ war doch bereits in den Genen Kains vorhanden! Das
Gewissen sollte durch Erinnerung und Warnung zur Selbstkontrolle und
Beherrschung der Gefühle führen!
*** Rbi8 1. Mose 4:2-7 ***
Und Abel wurde ein Schafhirt, Kain aber wurde ein Ackerbauer. 3
Und es geschah nach Ablauf einiger Zeit, daß
Kain dann Jehova einige Früchte des
Erdbodens als Opfergabe darbrachte. 4 Was aber
Abel betrifft, auch er brachte einige
Erstlinge seiner Kleinviehherde, ja ihre Fettstücke. Während Jehova nun wohlwollend
auf Abel und seine Opfergabe blickte, 5 blickte er keineswegs
wohlwollend auf Kain und seine Opfergabe. Und Kain entbrannte in großem Zorn, und sein Angesicht begann sich zu
senken. 6 Hierauf sprach Jehova
zu Kain: „Warum bist du in Zorn entbrannt, und warum hat sich dein Angesicht
gesenkt? 7 Wird es nicht Erhebung geben, wenn du darangehst, gut zu
handeln? Wenn du aber nicht darangehst, gut zu handeln, so kauert die Sünde am
Eingang, und nach dir steht ihr tiefes Verlangen; und wirst du, ja du, die
Herrschaft über sie erlangen?“
Abel
zeigte seine Liebe zum Schöpfer in der Auswahl des Besten als Opfer für Jehova,
während Kain das darbrachte, was gerade übrig war! Jehova versuchte Kain dazu
zu bringen seine Gedanken hin auf positives Handeln zu richten, um nun das Gute
zu tun und die neidvollen Gedanken die zum Hass hinführten abzulegen. Kain
wollte nicht hören und die Sünde erlangte Herrschaft über ihn!
Jesus
setzte in seinen Erklärungen in der Bergpredigt an diesem Punkt an und zeigte die
Konsequenz unsere Gedanken nicht in Zügel zu nehmen und damit der Gefahr
bewusst auszuweichen! Ein weiteres Gebiet, wo heute die Sünde überaus gross und
weitverbreitet ist liegt ist die Hurerei mit all ihren Formen sexueller
Vergehen! Jesu warnende Worte haben somit besondere Bedeutung für uns heute:
*** Rbi8 Matthäus 5:27-30 ***
Ihr habt gehört, daß gesagt wurde: ‚Du sollst nicht ehebrechen.‘ 28
Ich aber sage euch,
daß jeder, der fortwährend eine Frau ansieht, um so in Leidenschaft zu ihr zu
entbrennen, in seinem Herzen schon mit ihr Ehebruch begangen hat. 29 Wenn nun dein rechtes Auge dich straucheln macht, so reiß
es aus und wirf es von dir weg. Denn es ist dir nützlicher, daß dir eines
deiner Glieder verlorengehe, als daß dein ganzer Leib in die Gehenna gestürzt
werde. 30 Und wenn deine rechte
Hand dich straucheln macht, so hau sie ab und wirf sie von dir weg. Denn es ist
nützlicher für dich, daß eines deiner Glieder verlorengeht, als daß dein ganzer
Leib in die Gehenna kommt.
Eine
der Formen „fortwährend eine Frau
ansieht, um so in Leidenschaft zu ihr zu entbrennen“ ist die weit
verbreiteten Formen der Pornographie, die genau den Zweck erfüllt, Menschen
dazu zu bewegen Gottes Gebot zu übertreten. Sei dies durch Zeitschriften, durch
Fotos oder Filme oder durch Bücher und das Fernsehen oder den Computer, der
Effekt ist stets derselbe: Unsere Begierde anzuheizen. Es wird uns suggeriert,
dass wir straffrei bleiben. Die Worte an Kain betreffen somit auch uns: „Wird es nicht Erhebung geben, wenn du darangehst,
gut zu handeln? Wenn du aber nicht darangehst, gut zu handeln, so kauert die
Sünde am Eingang, und nach dir steht ihr tiefes Verlangen; und wirst du, ja du,
die Herrschaft über sie erlangen?“
Wir
dürfen den negativen Einfluss, dem wir im heutigen gottentfremdeten System
ausgesetzt sind nicht unterschätzen! Wer im Kleinen bereits gerecht handelt
wird auch im Grossen das Richtige tun! Wer dagegen das tut, auf das Gott
Todesstrafe setzt wird in der „Gehenna“,
im „Tal Hinnom“ enden, dem
Schuttablagerungsplatz wo der Kehricht und Abfall Jerusalems verbrannt und wo
daher beständiges Feuer unterhalten wurde.
Juden,
zu denen Jesus sprach, war der Begriff „Gehenna“
durchaus verständlich. Er bedeutet Vernichtung, Verbrennung und hat nichts mit
dem Begriff „Hölle“ gemein, der aus
der griechischen Mythologie stammt und ewige Qual beinhaltet.
Das
Beispiel ein Auge auszureissen oder die Hand abzuhacken waren zwar symbolisch
und aber durch die Härte sehr anschaulich, weil der Verlust nur eines
Körperteils gegenüber dem Verlust des Lebens ein kluger Entscheid ist! Das
GESETZ Mose, auf das er dabei verweist hatte somit nichts an seiner Kraft
eingebüsst, sondern Jesus wandte es so an, dass das drohende Strafmass zum
Selbstschutz nun in geistigem Sinne angewandt werden muss! Gottes Sinn für
ausgleichende Gerechtigkeit kam dadurch zum Ausdruck! Wer zur Hurerei verführt,
wer Homosexualität und Lesben straffrei erklärt ist in Gottes Augen ein
Totschläger!
*** Rbi8 2. Mose 21:23-25 ***
Sollte aber ein
tödlicher Unfall entstehen, dann sollst du Seele für Seele geben, 24 Auge
für Auge, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Fuß für Fuß, 25 Brandmal für Brandmal, Wunde für Wunde,
Hieb für Hieb.
Da das Vergehen der Hurerei mit der Todesstrafe
belegt ist erscheint es vergleichsweise eine geringe Strafe ein Auge oder eine
Hand zu verlieren! Ganz eindeutig nimmt Jesus auf das härteste Strafmass im
GESETZ Bezug und bestätigt es dadurch! Die heutige Scheidungs- und
Wiederverheiratungspraxis steht unter Todesstrafe, wenn Jesus erklärte: „Doch ich sage euch, daß jeder, der sich von
seiner Frau scheiden läßt, ausgenommen wegen Hurerei, sie dem Ehebruch
aussetzt, und wer eine Geschiedene heiratet, begeht Ehebruch.“ (Mat 5:32)
Einziger Scheidungsgrund ist und bleibt unter dem „GESETZ des Christus“ Hurerei, weil darauf doch bereits Todesstrafe
steht!
Beachten
wir zudem, dass der Ehebrecher, der Scheidung verursacht, wo keine Hurerei
vorliegt laut Paulus das „Königreich
Gottes nicht erreicht“, was klar und deutlich „ewige Abschneidung von den Lebenden“ bedeutet, ebenso in der „Gehenna“ endet! Er unterscheidet „Hurer“ und „Ehebrecher“ als zwei getrennte vergehen!
(1. Korinther 6:9, 10)
Was? Wißt ihr nicht, daß Ungerechte das
Königreich Gottes nicht erben werden? Laßt euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für
unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei männlichen Personen
liegen, 10 noch
Diebe, noch Habgierige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Erpresser werden
Gottes Königreich erben.
Oft ist die Folge von Scheidung weiteres
verachtenswertes Vorgehen, wo oft Anwälte und Richter Handlanger des Teufels
spielen und selbst Götzendiener sind, wo Habgier, Schmähung und Erpressung im
Scheidungsprozess zum Alltag gehören! Keiner von ihnen hat eine Chance Gottes
Königreich zu sehen und auch hier trifft den Hauptschuld, der all dies durch
ungerechtfertigte Scheidungsklage in die Wege leitet!
Wie
viel lohnender ist doch auf Jesu Rat zu hören und eher „die Hand abzuhacken“ und „das
Auge auszureissen“, als sich solcher Gefahr willentlich auszusetzen!
Wer
nachdem er im GESETZ belehrt wurde, dieses „auf
sein Herz schrieb“ nun nach der Taufe willentlich übertritt, der darf nicht
mit Schonung rechnen, denn in Wirklichkeit erwartet er, dass Jesus erneut für
ihn erneut sterben werde! Auch wenn nahezu alle heutigen Religionen etwas
anderes lehren, um Anhänger nicht zu verlieren und neue hinzuzugewinnen, so
bleiben doch die Worte des Paulus gültig, die wahre Christen zu Herzen nehmen.
Wir führen nun den Kontext mit an, was wir Auszugsweise bereits kennen:
(Hebräer 10:26-31) Denn wenn wir willentlich Sünde treiben, nachdem wir die
genaue Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer
für Sünden mehr übrig, 27 [wohl] aber ein gewisses furchtvolles Erwarten des
Gerichts und eine feurige Eifersucht, die die Gegner verzehren wird. 28 Jemand,
der das Gesetz Mose mißachtet hat, stirbt ohne Erbarmen auf das Zeugnis von
zwei oder drei [Personen] hin. 29 Einer wieviel strengeren Strafe, denkt ihr, wird der wert
geachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und der das Blut des
Bundes, durch das er geheiligt worden ist, als von gewöhnlichem Wert geachtet
und der den Geist der unverdienten Güte durch Verachtung gröblich verletzt hat?
30 Denn wir kennen den,
der gesagt hat: „Mein ist die Rache; ich
will vergelten“ und wiederum: „Jehova
wird sein Volk richten.“ 31 Es ist etwas Furchtbares, in die Hände [des] lebendigen
Gottes zu fallen.
Während
Jesus nun im Endgericht der von Jehova eingesetzte Richter ist, so ist Jehova
und sind Seine Engel Zeugen gegen jeden, der Gottes Gebote willentlich
verletzt, denn Jehova kennt die verdeckten Absichten des Herzens! Lassen wir
uns nicht irreführen von einem System, das vollkommen von Satan kontrolliert
wird! „Wir wissen, daß wir von Gott
stammen, aber die ganze Welt liegt in der [Macht] dessen, der böse ist.“
(1.Joh 5:19)
Wenn
immer heutige nationale Gesetzgebungen Scheidung aus irgendwelchen Gründen
zulassen, so ist dies wider Gottes Rechtsordnung und wer sich dieser
unterstellt, wird der Strafe nicht entgehen! Nur Gott kann gültig die Ehe
scheiden, denn sie wurde vor ihm geschlossen und nach seinem Recht ist kein
irdisches Scheidungsurteil ausser wegen Hurerei gültig! Scheidungsanwälte handeln
nicht als Gottes Vertreter, sondern aus eigener Habsucht!
*** Rbi8 3. Mose 20:10-12 ***
Ein Mann nun, der mit
der Frau eines anderen Mannes Ehebruch begeht, der begeht Ehebruch mit der Frau
seines Mitmenschen. Er sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden, der
Ehebrecher wie auch die Ehebrecherin. 11 Und
ein Mann, der bei der Frau seines Vaters liegt, hat die Blöße seines Vaters
aufgedeckt. Sie sollten beide unweigerlich zu Tode gebracht werden. Ihr eigenes
Blut ist auf ihnen. 12 Und wenn ein Mann bei seiner
Schwiegertochter liegt, sollten sie beide unweigerlich zu Tode gebracht werden.
Sie haben eine schändliche Verletzung dessen begangen, was natürlich ist. Ihr
eigenes Blut ist auf ihnen.
Hat
jemand Gangrän, so wird der Entscheid jenen befallenen Körperteil chirurgisch
zu entfernen getroffen werden müssen! Jesus wollte durch den Vergleich zeigen,
dass wir durch unseren Geist in der Lage sind unseren Körper zu steuern, um das
zu tun, was vortrefflich ist, wodurch Gefahr zu sündigen umgangen wird!
Gerne
nehmen christliche Priester jene Schriftstelle als Gegenargument in den Mund,
wo Jesus die Steinigung einer Ehebrecherin durch das Argument verhindert haben
soll: „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe
als erster einen Stein auf sie“. Fast alle neueren Bibelübersetzungen
lassen diese Verse entweder aus, drucken Johannes 7:53 bis 8:11 in kleiner
geschriebenen Buchstaben oder geben in einer Fussnote zu, dass es eine spätere
Zufügung ist, welche in den ältesten Manuskripten nicht vorkommt! Zudem widerspricht
es direkt dem weiter oben behandelten Gebot, wo Jesus auf das Vergehen doch die
Strafe der „Gehenna“ verspricht! Der
Text scheint Barmherzigkeit zu beinhalten, lädt aber indirekt zum Gesetzesbruch
ein und verspricht zudem Straffreiheit. Jehova aber erklärt dagegen, dass es
keine Straffreiheit geben wird!
*** Rbi8 2. Mose 34:6-7 ***
„Jehova, Jehova,
ein Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender
Güte und Wahrheit, 7 der Tausenden liebende Güte bewahrt,
der Vergehung und Übertretung und Sünde verzeiht, doch keinesfalls wird er
Straffreiheit gewähren.
Solche
Bibelverfälschung, um das dritte Jahrhundert hinzugefügt, ist gravierend, weil
sie hin zu Gesetzlosigkeit einlädt! Hätte Jesus wirklich so gehandelt, dann hätte
er Gottes Strafmass für Gesetzesübertretung stets davon abhängig gemacht, dass
jemand überhaupt keinen eigenen Fehler begeht, um einen Strafvollzug
auszuführen. Die meisten Richter müssten jeden Straftäter frei laufen lassen!
Das widerspricht aber Jesu gesamtem Auftreten! Korrekt aber ist, dass Jesus
nicht als Richter gekommen war, sondern dazu, die verlorenen Schafe Israels von
ihrem sündigen Lauf abzukehren!
Andererseits
deckte Jesus stets auch die Gefahr auf, welche von falschen sektiererischen
Lehren ausgeht, wie die eben aufgezeigte. Die einen machen das GESETZ direkt
ungültig, weil sie vom Gegenteil behaupten, dass es Gott so gewollt habe. Die
Versuchung Evas geschah durch Satan bereits in eben diese Form der Verführung,
indem er behauptete: „Ihr werdet bestimmt
nicht sterben“ und gar behauptete, „ihr
werdet sein wie Gott“. Weder das eine noch das andere ist aber eingetreten!
Seit Adam sterben alle Menschen! Die Seele hat sich als sterblich erwiesen. Die
Worte des Propheten Hesekiel haben nichts an Gültigkeit verloren!
*** Rbi8 Hesekiel 18:4 ***
Siehe! Alle Seelen — mir gehören sie. Wie die Seele des
Vaters, ebenso die Seele des Sohnes — mir gehören sie. Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben.
Bis heute beharren Religionen aber auf der
„unsterblichen Seele“ und zeigen damit, wessen Kinder sie wirklich sind!
Sich
Gott gleich zu machen und Rettung zu versprechen, wo Gott klar und deutlich von
der „Abscheidung von den Lebenden“
spricht ist ein anderes verzerrtes Gesicht der Religionsführer, die Menschen in
ihre religiösen Gehege einzufangen versuchen. Das ist eine besondere Form des
von Paulus erwähnten „Menschenraubes“
jener Gesetzlosen, die als Götzendiener der Dämonen selbst keinesfalls Gottes
Königreich ererben! Weder „Hurer, Männer,
die bei männlichen Personen liegen, Menschenräuber, Lügner, Falschschwörende
und was sonst noch der gesunden Lehre entgegengesetzt ist“ (1.Ti 1:10).
Jesus redet im Gleichnis
der Schafhürden von jenen religiösen Dieben, die mit verdrehten Worten
kommen, um seine Schafe zu rauben, nur um sie später zu scheren und zu töten.
Auch
darin folgen jene treuen Kirchendiener nur Satan als dessen Same, ihrem Gott, der
bereits Adam und Eva mit solchen falschen Versprechungen auf seine Seite zog
und der so schon ganz zu Beginn zum Gott dieses Systems der Dinge wurde!
*** Rbi8 Johannes 8:44-47 ***
Ihr seid aus eurem
Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun.
Jener war ein Totschläger, als er begann, und er stand in der Wahrheit nicht
fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er
gemäß seiner eigenen Neigung, denn er ist ein Lügner und der Vater der [Lüge]. 45 Weil
ich dagegen die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht. 46
Wer von euch überführt
mich einer Sünde? Wie kommt es, daß ihr mir nicht glaubt, wenn ich die Wahrheit
rede? 47 Wer aus Gott ist, hört auf die Worte Gottes. Darum hört
ihr nicht zu, weil ihr nicht aus Gott seid.“
Auf
Jesus zu hören bedeutet auf Gott zu hören, auch da, wo er Dinge sagt die uns zu
Beginn nicht gefallen mögen! Wir sollen an Wahrheit Freude finden
und sie von „offizieller Wahrheit“ der Kirchendiener gut zu unterscheiden
lernen, die allzu oft gutverdeckte Lüge
ist!
Das
GESETZ setzt uns somit Grenzen, engt unseren Weg ein, deren Übertretung uns
Schaden oder Tod zufügt! Pharisäerhafte Regeln gehen darüber weit hinaus und
verursachen, dass das GESETZ als hartes Joch erachtet wird, was mit der Zeit
wiederum zu Gesetzlosigkeit führt!
Heutige,
demokratische, rechtsstaatliche Systeme sind voller pharisäerhafter Regeln!
Jesus aber bezeichnet solche falschen Lehren als Sauerteig!
Sie bilden die Grundlage, dass die „Gesetzeslehrer“,
die „Schriftgelehrten“ unserer Tage,
die Advokaten und Richter ständige gute Einnahmen haben. Die Justiz, die nach
Gottes GESETZ kostenfrei, unparteiisch und unbestechlich sein sollte wurde zum
Milliardengeschäft, ist oft von Voreingenommenheit und Parteilichkeit geprägt
und tief verstrickt in bittere Bestechlichkeit! Kein Wunder, dass das Recht
verdreht herauskommt! Der Prophet Habakuk schrieb die Worte Jehovas nieder, die
jene bemitleiden, die zu Jehova um Recht und Gerechtigkeit schreien:
***
Rbi8 Habakuk 1:2-4 ***
Wie lange, o Jehova,
soll ich um Hilfe schreien, und du hörst nicht? [Wie lange] werde ich zu dir
[wegen der] Gewalttat um Beistand rufen, und du rettest nicht? 3 Warum
läßt du mich Schädliches sehen und schaust ständig auf nichts als Ungemach? Und
[warum] sind Verheerung und Gewalttat vor mir, und [warum] entsteht Gezänk, und
[warum] wird Streit geführt?
4 Darum wird das Gesetz [[GESETZ]] kraftlos, und das Recht
geht niemals hervor. Denn der Böse umgibt den Gerechten, darum kommt das Recht
verdreht hervor.
Im
Gegensatz zu den Pharisäern und ihrem Gesetzesdschungel waren es die Sadduzäer,
die andererseits zum Beispiel die Auferstehungshoffnung ablehnten, was ebenso Gottes
Wort ungültig macht. Ihnen fehlt es an Glauben in Gott und dessen Kraft sein
Wort wahr zu machen! Jesus warnt vor beiden sektiererischen Richtungen und
deren Lehren!
***
Rbi8 Matthäus 16:11-12 ***
Wie kommt es, daß ihr nicht versteht, daß ich nicht von
Broten zu euch gesprochen habe? Nehmt
euch aber vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer in acht.“ 12 Da
begriffen sie, daß er gesagt hatte, sie sollten sich nicht vor dem Sauerteig
der Brote in acht nehmen, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.
Jede
Art falscher religiöser Lehren beinhalten Gefahr, welche die Grundaussagen, die
Prinzipien hinter den Geboten in Gottes Wort verändern. Sie sind gefährlicher
Sauerteig, der bald schon die ganze
Masse durchsäuert! So werden Versammlungen zu Sekten, Sekten zu Kirchen,
Kirchen zu Massenbewegungen! Es kommt bald soweit, dass diese menschlichen
Überlieferungen zu Dogmen werden, die schlussendlich Gottes Gebot in seinem
dahinterliegenden Sinn, in seinen Grundprinzipien
vollkommen ungültig machen!
Gott
wird niemals auf der Seite derer sein, die Seine Gebote ungültig machen und
Unwahrheit verbreiten! Mögen Massenveranstaltungen wie Konzilen uns
suggerieren, dass Gott dort inspirieren würde, der einzige der dort seine
deutliche Schrift hinterlässt ist Satan, der Vater der Lüge! Wer glaubt, dass
Gott sich durch religiöse Massenveranstaltungen beindrucken lasse irrt
gewaltig. Weit eher das Gegenteil ist der Fall, dass Seine Aufmerksamkeit den
Geringen und Wenigen gegenüber gerichtet ist, die auf Sein ganzes Wort achten!
„Wer Glauben an ihn ausübt, wird nicht
gerichtet werden. Wer nicht Glauben ausübt, ist schon gerichtet, weil er nicht
Glauben an den Namen des einziggezeugten Sohnes Gottes ausgeübt hat. Dies nun
ist die Grundlage für das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, aber
die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke
waren böse. Denn wer schlechte Dinge treibt, haßt das Licht und kommt nicht zum
Licht, damit seine Werke nicht gerügt werden. Wer aber das tut, was wahr ist,
kommt zum Licht, damit seine Werke als solche offenbar gemacht werden, die in
Harmonie mit Gott gewirkt worden sind.“ (Joh 3:18-21)
An
dem gültigen Massstab, welche Art Überlieferung für Christen Gültigkeit hat,
erinnert Paulus im Brief an die Thessalonicher, wenn er auf die Überlieferungen
verweist, welche die Apostel lehrten! Wie Jesus selbst beriefen sich die
Apostel und Jünger immer wieder auf das geschriebene Wort Gottes, auf das
GESETZ und die PROPHETEN! Dort lag der verbindliche Massstab für Juden, wie er
für Christen massgeblich ist!
*** Rbi8 2. Thessalonicher 3:6
***
Nun geben wir euch
Weisung, Brüder, im Namen des Herrn Jesus Christus, euch von jedem Bruder
zurückzuziehen, der unordentlich und nicht nach der Überlieferung wandelt, die
ihr von uns empfangen habt.
Was nun waren die Überlieferungen, welche
die Thessalonicher von Paulus und anderen christlichen Jüngern her gehört hatten?
Es waren die „heiligen Aussprüche Gottes“
die Paulus und seine Gehilfen vorab den fleischlichen Juden in ihren Synagogen
vermittelt hatten, die bewiesen, dass Jesus der Christus ist!
GESETZ und PROPHETEN abzulehnen, als
veraltet, als nicht weiter gültig zu betrachten ist sehr verfänglich! So wie diese falsche Lehre von Tertullian her
in die Katholische Kirche hineinkam und wie sie über Luther zum Protestantismus
hin reicht, so wird sie von Jehovas Zeugen als Endzeitsekte zur Extremlehre
erweitert! Dies alles ist somit äusserst gefährlich und erfordert unsere
Aufmerksamkeit!
Es lohnt den Zusammenhang zwischen „GESETZ und PROPHETEN“ und „unverdienter Güte“ zu verstehen, die
sich gegenseitig bedingen und nicht ausschliessen, wie dies gewisse Religionsführer
und Kirchenväter behaupten!
Sich wie Paulus es sagt „von jedem Bruder zurückzuziehen, der unordentlich
und nicht nach der Überlieferung wandelt“ entspricht genau dem Gebot des
Engels in der Offenbarung, der von uns ebenso seit Ende des ersten Jahrhunderts
verlangt „Babylon die Grosse“ zu
verlassen! (Off 18:4)
Paulus
zeigt, dass die „heiligen Aussprüche
Gottes“ im GESETZ und
den PROPHETEN genauso die Überlegenheit auch der geistigen Juden, von uns
Christen und unserer „Beschneidung des
Herzens“ bedeutet!
*** Rbi8 Römer 3:1-6 ***
Worin besteht denn die
Überlegenheit des Juden, oder worin liegt der Nutzen der Beschneidung?
Genauso wenig wie der Unglaube der Pharisäer
und Sadduzäer, die Ungerechtigkeit sind und Gottes Wort ungültig zu machen
vermochten, ebenso sind Lehren von heutigen jüdischen und christlichen Sekten
dazu in der Lage! Sie mögen grosse Mehrheiten und Millionen von Anhängern
hinter sich vereinen. Sie machen ihre Anhänger dem überlieferten Wort Gottes
gegenüber ebenso abspenstig, wie sie selbst abspenstig sind und sich weigern
mittels Verstand und exakter Untersuchung die Dinge zu betrachten, wie die
Beröer dies zur Zeit des Paulus taten (Apg 17:10, 11). Gott aber wird sein Wort
bestimmt ausführen, das er einmal gegeben hat!
*** Rbi8 Jesaja 55:8-11 ***
„Denn eure Gedanken
sind nicht meine Gedanken, noch sind meine Wege eure Wege“ ist der
Ausspruch Jehovas. 9 „Denn wie die Himmel höher sind als die
Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure
Gedanken. 10 Denn so, wie der strömende
Regen und der Schnee von den Himmeln herabkommt und nicht an jenen Ort
zurückkehrt, es sei denn, er habe tatsächlich die Erde satt getränkt und sie
[Ertrag] hervorbringen und sprossen lassen und dem Sämann tatsächlich Samen
gegeben und Brot dem Essenden, 11 so wird sich mein Wort erweisen, das
aus meinem Mund hervorgeht. Es wird nicht ergebnislos zu mir zurückkehren,
sondern es wird gewiß das tun, woran ich Gefallen gehabt habe, und es wird
bestimmt Erfolg haben in dem, wozu ich es gesandt habe.
Gottes Wort, das er durch die Propheten von
Moses beginnend geredet hat, es wird sich bestimmt erfüllen! Am Tag von Gottes
Gericht wird der Gesetzlose unter den Gesetzlosen fallen! Jesu Urteil richtet
sich nicht nach religiösen Irrlehren, sondern nach Gottes GESETZ! Jesus selbst
ist „das Wort“ und er wurde
ausgesandt es auf fruchtbaren Boden zu streuen und zu beregnen! Er selbst wird
auch ernten und bestimmt den Erfolg zeigen! Wir sind es, die Glauben zeigen
müssen! Seine Frage ist direkt an uns gerichtet die wir zur Zeit seiner
Wiederkehr leben:
*** Rbi8 Lukas 18:8 ***
Dessenungeachtet, wird
der Menschensohn, wenn er gekommen ist, wirklich den Glauben auf der Erde
finden?“
Der Gerechte wird Leben und kommt überhaupt
nicht ins Gericht, wenn Jesus gekommen ist! Jehovas GESETZ wird sich erfüllen,
das keinen straflos lässt, der sein Gebot übertritt! Wer gegen Gottes Gebote
und gegen seinen geäusserten Willen redet wird als Lügner aufgedeckt werden!
Gottes Zorn wird jene zu Recht treffen, wenn Er die Welt durch Jesus richtet!
Barmherzigkeit aber haben all jene zu erwarten, die vom falschen Weg umkehren
und das tun, was Gott wirklich erwartet, so lange er Zeit dazu gewährt!
Die Apostel kopierten Jesus in seiner Treue
zum ganzen GESETZ und lehnten ebenso wie ihr Meister alle pharisäischen Regeln
ab, welche ja bloss „Überlieferungen von
Menschen“ sind! Der unordentliche Wandel, den Paulus gegenüber den
Thessalonichern erwähnt, dieser hat mit Missachtung des GESETZES und der Gebote
Jesu zu tun! Die „Überlieferungen“
dagegen, die Paulus anspricht und die beachtet werden müssen sind „das GESETZ und die PROPHETEN“, das „Wort der Wahrheit“, die ewigen Charakter
besitzen: „… damit
die gerechte Forderung des GESETZES erfüllt werde in uns, die wir nicht in
Übereinstimmung mit dem Fleisch, sondern in Übereinstimmung mit dem Geist
wandeln“, erklärte Paulus!
*** Rbi8 Römer 8:9-11 ***
Ihr dagegen seid nicht in Übereinstimmung mit dem Fleisch,
sondern mit dem Geist, wenn Gottes Geist wirklich in euch wohnt. Wenn aber
jemand Christi Geist nicht hat, so gehört dieser ihm nicht an. 10 Ist
aber Christus in Gemeinschaft mit euch, so ist der Leib zwar tot der Sünde
wegen, der Geist aber ist Leben der
Gerechtigkeit wegen. 11 Wenn
nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so
wird er, der Christus Jesus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber durch seinen in euch
wohnenden Geist lebendig machen.
Gottes Geist kann nur dann in uns wohnen, wenn wir uns sein GESETZ, das
„GESETZ des Christus“ auf unser Herz
schreiben, unser Verstand von dem gelenkt wird, was Gott von uns als seiner
Schöpfung erwartet! Christi Geist zu haben bedeutet in jeder Beziehung Gottes
Willen erfüllen zu wollen! Unser Denken und Handeln richtet sich darauf nach
Wahrheit in allem und nach der Gerechtigkeit Gottes zu streben! Die Gedanken
lassen dabei nicht weiter zu, dass der Körper sündigt und Dinge tut, die uns
oder andern Schaden zufügen! Das hatte bereits zur Folge, dass Jehova ebenso
wie er Jesus von den Toten auferweckt hat, uns in der Taufe neu belebte, indem
wir geistig wiedergeboren wurden. Er wird uns auch wiederum zum Leben bringen,
selbst wenn wir zuvor sterben müssen, denn unser Leib bleibt sterblich bis zum
Tag der „Umwandlung in einem Nu“ oder der Auferstehung von den Toten!
*** Rbi8 Römer 8:12-17 ***
Demnach nun, Brüder, sind wir nicht dem Fleisch verpflichtet,
um in Übereinstimmung mit dem Fleisch zu leben; 13 denn wenn ihr in
Übereinstimmung mit dem Fleisch lebt, werdet ihr bestimmt sterben; wenn ihr
aber durch den Geist die Handlungen des Leibes zu Tode bringt, werdet ihr
leben. 14 Denn alle, die durch Gottes Geist geleitet werden, diese
sind Söhne Gottes. 15 Denn ihr habt nicht einen Geist der
Sklaverei empfangen, der wiederum Furcht erweckt, sondern ihr habt einen Geist
der Annahme an Sohnes Statt empfangen, durch welchen Geist wir ausrufen: „Abba, Vater!“ 16 Der Geist selbst
bezeugt mit unserem Geist, daß wir Gottes Kinder sind. 17
Wenn wir also Kinder sind, sind wir auch Erben,
nämlich Erben Gottes, doch Miterben mit Christus, vorausgesetzt, daß wir
mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.
Der Geist aus Gottes Wort ist es, der uns am
Leben erhält und schlussendlich ewiges Leben zu vermitteln in der Lage ist! Der
Hauptmittler selbst aber ist Jesus, das „Wort“
oder das „Verb“ (Joh 1:1-3). Wir
selbst bestimmen in Freiheit darauf zu hören, das GESETZ anzunehmen und es
auszuführen, weil es Leben bedeutet oder andernfalls es abzulehnen, den Tod zu
wählen, indem wir dem Fleisch keine Zügel anlegen und dessen Sklave sind!
Nur jene werden als Söhne Gottes anerkannt,
die bereit sind auf Gottes Geist zu hören und seinen Willen zu tun! Wir selbst
bestimmen frei zu sein oder Sklaven zu bleiben! Paulus bringt es auf den Kern:
„Denn ihr habt nicht einen Geist der Sklaverei empfangen, der wiederum Furcht
erweckt, sondern ihr habt einen Geist der Annahme an Sohnes Statt empfangen,
durch welchen Geist wir ausrufen: „Abba,
Vater!“ Um zusammen mit Jesus und den Aposteln Miterben
der Erde zu werden müssen wir in diesem ungerechten System in Treue ausharren
und uns hart bemühen nicht mit diesem verurteilten System abgetrieben zu
werden! Der Weg zum ewigen Leben ist eingeengt!
Oft, wenn Paulus das Wort „GESETZ“ verwendet, meint er einen bestimmten
Teil des göttlichen GESETZES. Das Wort wird in imperativer Form verwendet,
indem es Gehorsam voraussetzt! Gottes GESETZ zu übertreten bedeutet Sünde und
Sünde bringt Tod hervor.
Ein Teil des GESETZES Mose regelt die
Sündensühnung mittels der Opfer von Stieren und Ziegenböcken. Paulus spricht
davon, dass diese und die levitischen Priester, die sie darbringen, „ein Schatten der künftigen Dinge, nicht aber
das Wesen der Dinge selbst“ haben. Wir wollen genau darauf achten was er
damit meint:
*** Rbi8 Hebräer 10:1-4 ***
Denn da das GESETZ einen Schatten der künftigen guten
Dinge, nicht aber das Wesen der Dinge selbst hat, können [die Menschen] [[die
levitischen Priester]] niemals mit den gleichen Schlachtopfern, die sie
fortgesetzt Jahr für Jahr darbringen, die Hinzutretenden vollkommen machen. 2 Würde sonst nicht das
Darbringen der [Schlachtopfer] aufgehört haben, weil die, die heiligen Dienst
verrichteten [[die Priester]] und ein für allemal gereinigt worden wären, kein
Bewußtsein von Sünden mehr gehabt hätten? 3 Im Gegenteil, durch
diese Schlachtopfer wird Jahr für Jahr an Sünden erinnert, 4
denn es ist unmöglich,
daß das Blut von Stieren und von Ziegenböcken Sünden wegnimmt.
Nur die aaronschen
Priester hatten das Recht und die Pflicht im Tempel Opfer darzubringen!
Paulus redet spezifisch vom jährlichen Sühnetag,
an dem der Hohepriester für sich, seine Söhne und das Volk Opfer
darzubringen hatte! Eindeutig spricht Paulus auch hier nicht von einer Abschaffung des GESETZES, sondern von einer weit
höheren Erfüllung! Er spricht von Jesus
als dem von Gott designierten Hohepriester, der sowohl für die Sünden
seiner Unterpriester, der Apostel wie auch der Sünden des Volkes ein Opfer
darzubringen hatte, wie dies das GESETZ vorsah. Nur er konnte daraufhin die „Jahr für Jahr Hinzutretenden“ „ein für allemal vollkommen“
machen! Paulus spricht hier von der Taufe, der Löschung der früheren Sünden, wo
symbolisch der auf jedem von uns lastende Fluch an den Stamm geheftet wurde!
Die jährlichen aufgehäuften unwillentlichen Sünden werden dagegen am Sühnetag
mit demselben Sünde sühnenden Blut reingewaschen.
Es ist klar, dass Aaron und die mit ihm verbundene levitische
Priesterschaft kein vollkommenes Opfer darzubringen imstande waren, „denn es ist unmöglich, daß das Blut von Stieren und
von Ziegenböcken Sünden wegnimmt.“ Paulus spricht von Sünden,
welche den Tod eines Menschen bedeuten! Nur Menschenblut, „Seele für Seele“, das zudem ohne Makel sein musste, also selbst
sündenlos ist, konnte dies bewirken! Adam war ohne Sünde in Vollkommenheit
geschaffen worden. Er erwählte es sich selbst eher auf seine Frau, als auf Gott
zu hören! Bewusst verband er sich mit der Schlange im Widerstand gegen Gott!
Die Berechtigung seiner Todesstrafe kann nicht angezweifelt werden!
Nur
Gott selbst konnte ein solches Opfer zur Verfügung stellen, die Sünde Adams und
seiner Rebellion zuzudecken, indem Gott selbst seinen Sohn als „zweiten Adam“ sandte, um das gesetzliche
Erfordernis zu erfüllen! „ ‚Der erste
Mensch, Adam, wurde eine lebende Seele.‘ Der letzte Adam wurde ein lebengebender Geist.“ Jesus war unter
grösserer Verführung Gott treu und erfüllte seinen Willen in weit höherem, in
vollkommenem Mass. Er ist es, der uns nun zu Hilfe eilen kann, wenn wir selbst
auf die Probe gestellt werden (1.Mo 2:7; 1.Kor 15:45).
*** Rbi8 Hebräer 2:18 ***
Denn worin er [[Jesus]]
selbst gelitten hat, als er auf die Probe gestellt wurde, kann er denen zu
Hilfe kommen, die auf die Probe gestellt werden.
Kein
anderer Mensch war in der Lage den Preis zu bezahlen, den das perfekte Leben
Adams darstellte! „Denn alle haben
gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes“. Jesus aber hatte
Satan und seine Verführungskunst besiegt (Off 5:2-5).
*** Rbi8 Römer 3:21-24 ***
Nun aber ist Gottes
Gerechtigkeit ohne Gesetz [[an denen, die ohne GESETZ waren, den Menschen der
Nationen]] offenbar gemacht worden, wie sie durch das GESETZ und die PROPHETEN
bezeugt wird, 22 ja,
Gottes Gerechtigkeit durch den Glauben an Jesus Christus für alle, die Glauben
haben. Denn da ist kein Unterschied. 23 Denn alle haben
gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes, 24 und als freie Gabe
werden sie durch seine unverdiente Güte gerechtgesprochen aufgrund der
Befreiung durch das von Christus Jesus [bezahlte] Lösegeld.
„Nun aber ist Gottes Gerechtigkeit ohne
Gesetz [[GESETZ]] offenbar gemacht worden, wie sie durch das GESETZ und die
PROPHETEN bezeugt wird.“ Dieses Kommen Jesu als Loskäufer der verurteilten
Menschen war sowohl durch das GESETZ bezeugt, wo Moses vom kommenden „Propheten gleich mir“ redet, wie durch
die PROPHETEN, die den Messias immer und immer wieder mit weiteren Vorhersagen
ankündigten. Sein Loskaufsopfer war vorab zuerst für die Juden, die gesündigt
hatten und unter den Fluch gekommen waren, nun aber das „GESETZ des Glaubens“ in jenen „Propheten
gleich mir“ erfüllten wie danach später auch für Menschen der Nationen, die
bis zur Taufe nicht unter GESETZ Mose standen, dann aber durch Glauben sich dem
„GESETZ des Christus“ unterordneten!
Nicht aufgrund von Gesetzeswerken, sondern „als
freie Gabe werden sie durch seine unverdiente Güte gerechtgesprochen aufgrund
der Befreiung durch das von Christus Jesus [bezahlte] Lösegeld“: Eine
Befreiung vom Urteil der Todesstrafe, der „Er
hat uns alle unsere Verfehlungen verziehen und die gegen uns [lautende]
handschriftliche Urkunde, die aus Verordnungen [[Urteilen]] bestand und gegen
uns war, ausgelöscht; und ER hat sie aus dem Weg geräumt, indem sie an den
Marterpfahl genagelt wurde.“ (Kol 2:13, 14).
Inwieweit
aber „ist Gottes Gerechtigkeit ohne
Gesetz [[GESETZ]] offenbar gemacht worden“? Die unverdiente Güte, die uns
vom Tod zufolge Sünde und darauf lastendem Fluch freispricht war im GESETZ
nicht vorgesehen! Das Gegenteil war der Fall, weil dort steht: „... keinesfalls wird er Straffreiheit gewähren,
da er für das Vergehen der Väter Strafe über Söhne und über Enkel bringt, über
die dritte Generation und über die vierte Generation.“ (2Mo 34:6, 7)
Der
besondere „Glaube“, der nach dem Gesetzesbund mit Mose kam, der
Glaube an diesen Loskäufer von unserer Sünde, an Jesus, an das sündensühnende
Opfer Jesu war nun notwendig, um in die Gunst der „unverdienten Güte“ zu gelangen. Insofern war dies somit „ohne Gesetz [[GESETZ]] offenbar gemacht
worden“! Das bedeutet aber nicht, dass dadurch das GESETZ aufgehoben worden
wäre, wie Kirchenführer in Verdrehung der Tatsachen behaupten. Dieses bereits
von Moses verkündete „GESETZ des Glaubens“
konnte erst ab Jesu Taufe erfüllt werden, wo er von Gott selbst durch eine
Stimme aus dem Himmel bestätigt wurde: „Als
Jesus getauft war, kam er sogleich aus dem Wasser herauf; und siehe, die Himmel
wurden geöffnet, und er sah Gottes Geist wie eine Taube herabfahren und auf ihn
kommen. Siehe! Da kam auch eine Stimme aus den Himmeln, welche sprach: „Dieser
ist mein Sohn, der geliebte, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.“ (Mat
3:16, 17)
Als
Paulus den Hebräerbrief schrieb wurde nach wie vor Jahr um Jahr durch den
Hohepriester am Sühnetag das Blut von Stieren und Ziegenböcken in das
Allerheiligste gebracht. Der Tempel stand zu jenem Zeitpunkt immer noch und
viele „Ebioniten“ erfüllten weiterhin
dieselbe gesetzliche Pflicht und waren am Sühnetag im Tempel anwesend! Paulus
musste ihnen nun klar machen, dass dieser Teil des GESETZES inzwischen weggefallen war, indem
er erklärt: „Er beseitigt das erste [[die
Tieropfer]], auf daß er das zweite aufrichte [[Gottes Willen zu erfüllen]]!“
Was ebenso beseitigt wurde, war die Pflicht physisch im steinernen Tempel
Jerusalems anwesend zu sein, nicht aber das Gebot sich am Sühnetag zu
versammeln! Der neue geistige Tempel war doch die Versammlung, wo Gott
versprach mit seinem Geist zugegen zu sein!
*** Rbi8 Hebräer 10:5-10 ***
Daher sagt er [[Jesus]]
bei seinem Eintritt in die Welt [[bei seiner Taufe]]: „ ,Schlachtopfer und Opfergabe hast du nicht gewollt, aber einen Leib hast
du mir bereitet. 6 Du hast kein Wohlgefallen an
Ganzbrandopfern und Sünd[opfern] gehabt.‘ 7
Da sprach ich: ‚Siehe! Ich bin gekommen (in der Rolle des Buches steht über mich
geschrieben), um deinen Willen, o Gott, zu tun.‘ “ 8 Nachdem er zuerst sagte: „Schlachtopfer und Opfergaben und Ganzbrandopfer und Sünd[opfer] hast du
nicht gewollt noch Wohlgefallen daran gehabt“ — [Schlachtopfer,] die gemäß dem
GESETZ dargebracht werden —, 9 sagt
er darauf wirklich: „Siehe! Ich bin
gekommen, um deinen Willen zu tun.“ Er beseitigt das erste, auf
daß er das zweite aufrichte. 10 Durch den besagten
„Willen“ sind wir durch die Opfergabe des Leibes Jesu Christi ein für allemal
geheiligt worden.
Jesus erfüllte Gottes Willen bis hin in den Opfertod
und gab das perfekte Beispiel in dessen Fusstapfen wir nachwandeln sollen.
Nicht Sündopfer will Gott, sondern dass wir seinen Willen tun: „... [Schlachtopfer,] die gemäß dem GESETZ dargebracht
werden“ sind es die weggefallen, „beseitigt“ sind! Nur Jesu unbeflecktes Fleisch und Blut konnte auch
künftige Sünden zudecken, von all jenen, die neu mittels der Taufe hinzutreten.
„Durch den besagten „Willen“ sind wir
durch die Opfergabe des Leibes Jesu Christi ein für allemal geheiligt worden.“
Eine einmalige, fortdauernde Heiligung, die wir durch nichts aufs Spiel setzen
dürfen!
Willentliche
Sünde nach der Taufe deckt Jesu Blut jedoch nicht weiter zu! Paulus lässt darin
keinen Raum für Zweifel! Kein weiteres Schlachtopfer steht dann mehr zur
Verfügung! Jehova wird seinen Sohn nicht ein zweites Mal sterben lassen, damit
wir zügellos handeln dürfen! Wir sollten uns betreffend so gewichtiger Themen
nicht durch religiöse Irrlehren vom geraden und eingeengten Weg wegtreiben
lassen! Wir wiederholen die Worte des Paulus um sie uns gut einzuprägen:
*** Rbi8 Hebräer 10:26-31 ***
Denn wenn wir
willentlich Sünde treiben, nachdem wir die genaue Erkenntnis der Wahrheit
empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, 27 [wohl]
aber ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und eine feurige
Eifersucht, die die Gegner verzehren wird. 28 Jemand, der das Gesetz
[[GESETZ]] Mose mißachtet hat, stirbt ohne Erbarmen auf das Zeugnis von zwei
oder drei [Personen] hin. 29
Einer wieviel
strengeren Strafe, denkt ihr, wird der wert geachtet werden, der den Sohn
Gottes mit Füßen getreten und der das Blut des [[neuen]] Bundes, durch das er
geheiligt worden ist, als von gewöhnlichem Wert geachtet und der den Geist der
unverdienten Güte durch Verachtung gröblich verletzt hat? 30
Denn wir kennen den, der gesagt hat: „Mein ist die Rache; ich will vergelten“
und wiederum: „Jehova wird sein Volk
richten.“ 31 Es ist etwas Furchtbares,
in die Hände [des] lebendigen Gottes zu fallen.
Wenn
es kein GESETZ Mose mehr für Christen gäbe, wie dies u.a. Jehovas Zeugen
behaupten, so gäbe es auch keine Sünde und kein Gericht! Unter dem „GESETZ des Christus“ ist die Strafe für Übertretung
aber noch viel rigoroser, als unter GESETZ Mose, erklärt Paulus, weil zuvor „Befreiung vom Fluch“ und damit vom Tod
mittels „unverdienter Güte“ gewährt
worden war. Darum müssen künftig im Millennium Jesus und seine 144.000
Priesterkönige mit „eisernem Stab“
dem GESETZ Nachachtung verschaffen, um das Böse aus Israel und nun von der
ganzen Erde auszurotten (5.Mo 17:7).
*** Rbi8 Offenbarung 2:26-29 ***
Und dem, der siegt und
meine Taten bis zum Ende hin bewahrt, will ich Gewalt über die Nationen geben, 27 und er wird die
Menschen mit eisernem Stab hüten, so daß sie gleich Tongefäßen zerbrochen
werden, ebenso wie ich von meinem Vater empfangen habe, 28 und ich will ihm den
Morgenstern geben. 29 Wer ein
Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt.‘
Menschen gleich Tongefässen zu zerbrechen bedeutet
nichts anderes als die Todesstrafe gemäss GESETZ zu vollziehen! Paulus spricht
im Hebräerbrief 10:26-31 deutlich von getauften Christen, nicht von ungetauften
Menschen, von solchen also die „die
unverdiente Güte angenommen hatten“, durch die Taufe, sich ihrer aber als
unwürdig erwiesen, die nun ein „schwereres
Gericht“ empfangen werden!
Diese
erwiesen sich als „Böcke, die in die
ewige Abschneidung weggehen“ (Mat 25:46). Glauben an Jesus auszuüben
bedeutet seine Gebote weiterhin zu halten! Nur diejenigen die dies tun erhalten
ewiges Leben und Auferstehung. Sie gelten als „Gerechte“. Jesus erklärte, dass er keines seiner „Schafe“ die auf ihn hören verlieren
werde:
*** Rbi8 Johannes 6:37-40 ***
Alles, was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen, und den,
der zu mir kommt, will ich keinesfalls wegtreiben; 38 denn ich bin vom Himmel
herabgekommen, nicht um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der
mich gesandt hat. 39 Dies ist der Wille dessen,
der mich gesandt hat, daß ich von allem, was er mir gegeben hat, nichts
verliere, sondern daß ich es am letzten Tag zur Auferstehung bringe. 40 Denn dies ist der Wille meines Vaters,
daß jeder, der den Sohn sieht und Glauben an ihn ausübt, ewiges Leben habe, und
ich will ihn am letzten Tag zur Auferstehung bringen.“
Wer
den Sohn missachtet, wird ihn nicht sehen, weil Jesus mit einem solchen nicht
in Gemeinschaft verbleibt! Glauben auszuüben bedeutet Jesu Gebote zu halten,
die nicht schwer sind!
Paulus
zeigte mit seinem Brief jenen Hebräerchristen, den „Ebioniten“, dass in diesem Teil des GESETZES, wo es um die Sündopfer geht, „der Schatten“ nun durch die Wirklichkeit
gewichen war. Jesus hatte ein einmaliges, wertvolleres Schlachtopfer
dargebracht und dadurch die Erinnerung an frühere Sünden ausgelöscht. Mit „Erinnerung“ ist nicht unser eigenes
Erinnerungsvermögen gemeint. Die Eintragungen in der Buchrolle, wo Todsünden
eingetragen sind wird bei der Glaubenstaufe gelöscht! Daher waren auch keine
weiteren Schlachtopfer mehr notwendig, denn „durch diese [[Tier-]] Schlachtopfer wird Jahr für Jahr an Sünden
erinnert.“ Jehova verspricht durch den Propheten Jeremia: „Und ihrer Sünden und ihrer gesetzlosen Taten
werde ich keinesfalls mehr gedenken“ (Jer 31:34). Paulus erklärt den
Hebräern, respektive allen Versammlungsvorstehern weiter:
***
Rbi8 Hebräer 10:16-18 ***
„ ,Dies ist der Bund, den ich in
bezug auf sie schließen werde nach jenen Tagen‘, spricht Jehova: ‚Ich will
meine Gesetze [[GESETZE]] in ihr Herz legen, und ich werde sie in ihren Sinn
schreiben‘ “, 17 [sagt er danach:] „Und ihrer Sünden und ihrer
gesetzlosen Taten werde ich keinesfalls mehr gedenken.“ 18
Wo es nun eine
Vergebung derselben gibt, da ist keine Opfergabe mehr für Sünde.
Jesu
Tod bewirkte somit endgültige Vergebung: „Wo
es nun eine Vergebung derselben gibt, da ist keine Opfergabe mehr für Sünde.“
Bedeutet
dies, dass wir keinerlei Fehler mehr begehen? Nein! Unsere geistigen
Schlachtopfer aber decken auch weiterhin Fehler zu, die wir aus Unachtsamkeit
und Schwäche begehen mögen und diese werden durch Jesus auf seine Fürbitte hin
weiterhin ausgelöscht. Der Sühnetag bleibt weiterhin der Tag, an dem Gott Fehler auslöscht. Paulus spricht
nicht von Sünden
wider den heiligen Geist, für die es keine Vergebung gibt!
Jesus
hat von Gott her das Recht erhalten Sünden zu vergeben! Daran aber zweifelten
damals die Schriftgelehrten.
*** Rbi8 Matthäus 9:1-8 ***
Da stieg er in das Boot, fuhr hinüber und kam in seine eigene Stadt. 2
Und siehe, man brachte ihm einen Gelähmten, der auf einem Bett lag. Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: „Fasse Mut, Kind; deine Sünden sind vergeben.“
3 Und siehe, einige von den Schriftgelehrten
sagten bei sich: „Dieser Mensch lästert.“
4 Und Jesus, der ihre Gedanken erkannte,
sprach: „Warum denkt ihr Böses in eurem
Herzen? 5 Was ist zum Beispiel leichter, zu sagen: Deine Sünden
sind vergeben, oder zu sagen: Steh auf, und geh umher? 6
Damit ihr aber wißt, daß der Menschensohn Gewalt
hat, auf der Erde Sünden zu vergeben —“,
darauf sprach er zu dem Gelähmten: „Steh
auf, heb dein Bett auf, und geh zu deinem Haus.“ 7 Und er stand auf und ging weg zu seinem Haus.
8 Als die Volksmengen dies sahen, wurden
sie von Furcht ergriffen, und sie verherrlichten Gott, der Menschen solche
Gewalt gab.
Indem
Jesus den Gelähmten heilte bewies er seine Macht, die ihm von Gott her
verliehen worden war, sowohl das eine, die Sündenvergebung, wie auch das andere
zu tun, Heilungen zu bewirken! Jesus gab dieselbe Gewalt Kranke zu heilen,
selbst Tote aufzuerwecken und Sünden zu vergeben auch an seine Apostel weiter!
Er sprach aber zu jenem Zeitpunkt noch nichts zu ihnen davon, dass auch sie
Sünden vergeben könnten!
*** Rbi8 Matthäus 10:5-8 ***
Diese Zwölf sandte
Jesus aus und gab ihnen folgende
Weisungen: „Begebt euch nicht auf die
Straße der Nationen, und tretet nicht in eine samaritische Stadt ein, 6 sondern geht
statt dessen immer wieder zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. 7 Während ihr hingeht,
predigt, indem ihr sagt: ‚Das Königreich der Himmel hat sich genaht.‘
8 Heilt
Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt Dämonen aus. Kostenfrei habt
ihr empfangen, kostenfrei gebt.
Erst
nach seiner Auferstehung, nachdem ihm „alle
Gewalt im Himmel und auf Erden“ zugeteilt worden war gab er die Macht
Sünden zu vergeben an seine Apostel weiter! Weder Priester noch Jünger
erhielten diese Macht, auch nicht als vierzig Tage danach „heiliger Geist“ auf 120 Jünger fiel!
*** Rbi8 Johannes 20:22-23 ***
Und nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und
sprach zu ihnen: „Empfangt heiligen Geist. 23 Wenn ihr
irgendwelchen Personen die Sünden vergebt, so sind sie ihnen vergeben; wenn ihr
die von irgendwelchen Personen behaltet, so sind sie behalten.“
Christus
hatte auch den Siebzig, die er zuvor aussandte, um zu predigen ebenso die Macht
gegeben Heilungen auszuführen. Dasselbe geschah mit dem Ausgiessen und der
Übertragung des „heiligen Geistes“,
nicht aber mit der Übertragung der Macht Sünden zu vergeben!
Wenn
katholische Bischöfe und Priester sagen: „Deine Sünden sind dir vergeben“, so
massen sie sich dieselbe Stellung der Apostel oder gar jene Jesu zu. Es ist
Selbstüberhöhung! Weder Petrus noch sonst einer der Apostel haben Nachfolger!
Die „Die Frau, die Braut des Lammes“
(Off 19:7) besteht auch am Ende dieses Systems aus den Zwölfen, entgegen dem,
was viele Religionen ihren „Fürsten“
versprechen!
Warum
sonst würde Jesus uns im Vaterunser lehren weiterhin darum zum Vater beten „vergib uns unsere Sünden“, statt zu
sagen, geh zum Priester, er wird dir die Sünden vergeben?
*** Rbi8 Lukas 11:4 ***
Und vergib uns unsere Sünden, denn auch wir
selbst vergeben jedem, der uns verschuldet ist; und bringe uns nicht in
Versuchung.‘ “
Der
Jünger Jakobus zeigt denselben Zusammenhang, dass Vorsteher zwar zu Gunsten
eines durch Sünde geistig Kranken beten sollen, dass aber die Vergebung bei
Gott liegt, der Jesu Fürsprache annimmt!
*** Rbi8 Jakobus 5:15 ***
Und das Gebet des Glaubens wird dem sich nicht wohl
Fühlenden zum Heil sein, und Jehova wird ihn aufrichten. Und wenn er Sünden
begangen hat, wird ihm vergeben werden.
Auch
Johannes zeigt, dass ein Bruder für einen anderen Bruder bei Gott bitte
einlegen kann, dass dessen unwillentliche Sünden Vergebung erlangen mögen.
Willentliche Sünde aber zieht den Tod nach sich, darum zu beten, dass solche
Vergebung erlangt wäre sinnlos, weil Jesus dann ein weiteres Mal sterben
müsste!
*** Rbi8 1. Johannes 5:16-17 ***
Wenn jemand seinen
Bruder beim Begehen einer Sünde erblickt, die nicht den Tod nach sich zieht, so
wird er bitten, und er wird ihm Leben geben, ja denen, die nicht so sündigen,
daß sie sich den Tod zuziehen. Es gibt eine Sünde, die den Tod nach sich zieht.
Nicht daß er diese Sünde betreffend bitten soll, sage ich ihm. 17 Jede Ungerechtigkeit
ist Sünde, und doch gibt es eine Sünde, die nicht den Tod nach sich zieht.
Es sind somit nicht die sieben respektive neun so
genannte „Todsünden“, wie es allgemein verbreitet durch die Kirche angenommen
wird, die keine Vergebung erlangen: Es ist das willentliche Sündigen gegen
jedes göttliche GESETZ! Denken wir an Adam und Eva!
Stolz, Zorn, Habsucht, Geiz, Neid, Hochmut,
Lästerei, Trägheit, Faulheit, Völlerei sind bestimmt verachtenswerte
Charaktereigenbschaften. Jeder von uns aber sündigt zu seiner Zeit gegen das
eine oder andere!
Weiter
gibt Johannes jedem von uns den Rat unsere Sünden einander offen zu bekennen
und sie nicht zuzudecken! Er spricht dabei von Gottes Treue, die bereit ist
Sünden zu vergeben!
*** Rbi8 1. Johannes 1:9 ***
Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und
gerecht, uns die Sünden zu vergeben und uns von aller Ungerechtigkeit zu
reinigen.
Johannes
zeigt zudem, dass um Jesu Namen willen, weil er für unsere Sünden gelitten hat
solche Sünden verziehen werden.
*** Rbi8 1. Johannes 2:12 ***
Ich schreibe euch, Kindlein, weil euch die Sünden um
seines Namens willen vergeben worden sind.
Das
Vergeben von Sünden ist somit nicht Teil der Geistesgaben, welche von den
Aposteln an andere weitergegeben werden konnte. Umgekehrt aber konnten Apostel
die Vergebung, welche Vorsteher gewährt hatten bestätigen, wie im Falle des
wegen Hurerei ausgeschlossenen Mannes in der Versammlung Korinth, der
offensichtlich bereut hatte und wiederum in die Versammlung aufgenommen wurde
(2.Kor 2:5-9).
Paulus
sagte zudem, dass jene Form der Übertragung von besonderen Geistesgaben beim
Tod des letzten Apostels aufhören würden. Sie gehörten zu dem „Teilweisen“, das durch das „Vollständige“ weggetan würde.
*** Rbi8 1. Korinther 13:8-10 ***
Die Liebe versagt nie.
Seien es aber [Gaben des] Prophezeiens, sie werden weggetan werden; seien es
Zungen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden. 9 Denn wir erkennen teilweise, und wir
prophezeien teilweise; 10 wenn aber das Vollständige gekommen
ist, wird das Teilweise weggetan werden.
Auch die Apostel erlaubten Vorstehern Sünden von
reuigen Mitchristen ihrerseits zu vergeben, wie dies der Fall der Versammlung
Korinth zeigte, wo Paulus dem zurückgekehrten Hurer ebenfalls vergab. Jesu Befehl
lautete doch, dass wir unseren Brüdern „siebenundsiebzig
mal“ verzeihen sollen. Auch da ist nicht die Rede von einer Beichte vor
einem Priester. „Dann trat Petrus herzu
und sagte zu ihm: ‚Herr, wievielmal mag mein Bruder gegen mich sündigen und
soll ich ihm vergeben? Bis zu siebenmal?‘ Jesus sprach zu ihm: ‚Ich sage dir:
Nicht bis zu siebenmal, sondern: Bis zu siebenundsiebzigmal.‘ “ (Mat 18:21,
22).
Nur
die Apostel aber hatten die Macht jene Sünden zu behalten oder endgültig zu
vergeben. Sie sind die Richter der Richter! Nur dadurch ergeben die Worte des
Paulus Sinn, denn wenn die Vorsteher selbst vor Gott Vergebung erlangen würden,
da wären seine Worte Widersinn! (Joh 20:22, 23; 1.Kor Kap. 5 bis 6:3)
*** Rbi8 2. Korinther 2:10-11 ***
Wenn ihr jemandem etwas
verzeiht, so tue auch ich es. In der Tat, was ich meinerseits verziehen habe,
wenn ich etwas verziehen habe, ist um euretwillen vor dem Angesicht Christi
geschehen, 11 damit wir nicht vom Satan überlistet
werden, denn seine Anschläge sind uns nicht unbekannt.
Als
Christen sind wir verpflichtet „geistige
Schlachtopfer“ darzubringen, das sind die „jungen Stiere der Lippen“, zu einem öffentlichen Zeugnis und die
Opfer guter Werke der Nächstenliebe (Hos 14:2; Heb 13:15).
*** Rbi8 1. Petrus 2:4-5 ***
Zu ihm kommend als zu einem lebendigen Stein, von
Menschen zwar verworfen, bei Gott aber auserwählt, kostbar, 5 werdet auch ihr selbst
als lebendige Steine aufgebaut zu einem geistigen Haus für den Zweck einer
heiligen Priesterschaft, um geistige
Schlachtopfer darzubringen, für Gott annehmbar durch Jesus Christus.
Jeder
von uns ist aufgerufen Teilhaber einer „heiligen
Priesterschaft“, ein „lebendiger Stein“ des geistigen Tempels, der
Christenversammlung zu sein!
Bedeutet
dies alles aber auch gleichzeitig, dass Menschen keinerlei weitere
Sündenvergebung mehr benötigen und damit auch gleich der Sühnetag abgeschafft
sei? Einige schlussfolgerten dies aus den Worten des Paulus voreilig: „Durch den besagten „Willen“ sind wir durch
die Opfergabe des Leibes Jesu Christi ein für allemal geheiligt worden.“
Da
wir alle aber auch nach der Taufe weiterhin unwillentliche Sünden begehen, brauchen
wir auch weiterhin einen Helfer bei Gott, und eine Gelegenheit, wo Gott
alljährlich Sündentilgung vornimmt! So wie Paulus später die Sündenvergebung
der Korinther anerkannte, so wird Jesus am Sühnetag eine solche als oberster
Richter anerkennen. Vorsteher stehen nicht über den Aposteln und die Apostel
nicht über Jesus! Gottes richterliche Entscheidungen sind somit weiterhin
gültig. Darunter zählen das Einhalten der Sabbate und Feiertage, die wir nicht
vernachlässigen dürfen!
*** Rbi8 1. Johannes 2:1-2 ***
Meine Kindlein, ich
schreibe euch diese Dinge, damit ihr keine Sünde begehen mögt. Und doch, wenn
jemand eine Sünde begeht, so haben wir einen Helfer beim Vater, Jesus Christus,
einen Gerechten. 2 Und
er ist ein Sühnopfer für unsere Sünden, doch nicht nur für die unseren, sondern
auch für die der ganzen Welt.
Der
„Helfer beim Vater“ ist Jesus als
Hoherpriester, der für unsere Fehler als Gerechter weiterhin am Sühnetag
einsteht und Fürsprache einlegt, wenn wir nicht willentlich Sünde treiben. Das Register,
die „Buchrollen“ befinden sich nicht
im Zugriff von Menschen, sondern sind im Himmel.
Hesekiel zeigt in seiner Vision des neuen, fertigerstellten geistigen Tempels [Bb3],
das dieselben Dinge, welche die Priester betrafen auch im Tausendjahrreich
Geltung haben: „Und
meine Gesetze [[GESETZE]] und meine Satzungen hinsichtlich all meiner
Festzeiten sollten sie halten, und meine Sabbate sollten sie heiligen.“
*** Rbi8 Hesekiel 44:23-24 ***
‚Und mein Volk sollten sie über
den Unterschied zwischen Heiligem und Nichtheiligem unterweisen; und den
Unterschied zwischen Unreinem und Reinem sollten sie es wissen lassen. 24 Und
in einem Rechtsfall sollten sie selbst dastehen, um zu richten; nach meinen
richterlichen Entscheidungen sollen sie ihn dann richterlich entscheiden. Und
meine Gesetze [[GESETZE]] und meine Satzungen hinsichtlich all meiner
Festzeiten sollten sie halten, und meine Sabbate sollten sie heiligen.
Gottes GESETZ hat ewigen Charakter und
Menschen die in der Auferstehung kommen benötigen weiterhin die Dienste der
Priesterkönige, um gerechtes Gericht zu erhalten und um die Sabbate und
Festzeiten und deren Versammlungen durchzuführen!
Nachdem
die Religionsführer am „World-Peace-Summit“
[A1] mit den Politikern der UNO ihren Vertrag abschlossen begann eine neue Zeit
grosser Bedrängnis auf der Erde! Die Verletzung des Heiligen Bundes war in
herausragender Weise begangen worden, die Vernichtung verursachen wird!
Juden wie Christen und jede Form der
heidnischen Götzenverehrung vereinigten sich vor dem „siebenköpfigen wilden Tier“, vor dem sie sich verneigten und dessen
Oberherrschaft sie nun offiziell anerkannten, um gewisse Privilegien zu
erhalten. Ihr Schwur, für „Frieden und
Sicherheit“ zu sorgen ist kaum das Stück Papier wert, worauf es geschrieben
wurde!
Ein Engel, der wie ein Adler in der Mitte
des Himmels flog kündigte drei kommende Wehe während der Zeit
der letzten drei Trompetenstösse der Enge an! [A1-B3]
*** Rbi8 Offenbarung 8:13 ***
Und ich sah, und ich hörte einen Adler,
der in der Mitte des Himmels flog, mit lauter Stimme sagen: „Wehe, wehe, wehe denen, die
auf der Erde wohnen, wegen der übrigen Trompetenstöße der drei Engel, die im
Begriff sind, ihre Trompeten zu blasen!“
Das wehe gilt allen Menschen auf der Erde!
Der Prophet Hosea durfte viele Hinweise auf
das Geschehen hin in die Endzeit aufzeichnen! Auch er spricht von einem Adler,
der das abgefallene „Haus Jehovas“
angreift, sich gegen jene richtet, „die
meinen Bund übertreten“! Das Verständnis seiner Vorhersagen hilft viele
tiefgehende Zusammenhänge mit dem Königreich
Gottes und seinen Gerichten
zu verstehen. Gottes Volk Israel und Juda verliessen Gottes GESETZ und mussten
mehrmals die Strafe dafür tragen. Das Übertreten von Gottes Bund geschieht
durch Missachtung von Gottes GESETZ! Christen aus den Nationen, die nicht von
Natur aus unter GESETZ geboren werden, sondern sich durch die Taufe freiwillig
dem Bund unterordnen, sie unterstehen nach ihrer Erwachsenentaufe denselben
Bedingungen! Was für Israel galt, das gilt auch für das geistige Israel, für
Christen! Warnend ertönt wiederum das Horn vor der kommenden Schlacht!
*** Rbi8 Hosea 8:1-2 ***
„An deinen Mund — ein Horn! [Einer kommt]
wie ein Adler gegen das Haus Jehovas, weil sie meinen Bund übertreten und sich
gegen mein Gesetz [[GESETZ]] vergangen haben. 2 Zu mir schreien sie
ständig: ‚O mein Gott, wir, Israel, haben
dich gekannt.‘
Nicht bloss Juden in Israel schreien heute
zu Gott „wir haben dich gekannt“,
sondern auch die Christenheit! Übertretung des Bundes und Vergehen gegen Gottes
GESETZE aber bringt weiterhin dieselben Konsequenzen!
Wie
zur Zeit des Propheten Obadja am Ende des siebten Jahrhunderts, als die Truppen
Nebukadnezars Juda und Jerusalem belagerten, so ist das heutige kleine Israel
wiederum von feindlichen Heeren belagert, die nur auf das Zeichen zum Angriff
lauern.
Präsident Ahmadinedschad von Iran, die
Hisbollah im Libanon und die Hamas im Gazastreifen. Da ist auch Bin Laden und
seine Al Kaida, der durch seinen zweiten Mann al-Zwahiri gemeinsam mit den
anderen muslimischen Fundamentalisten zum Jihad gegen den Zionismus in Israel
aufrufen. Derselbe Aufruf gilt auch gegen deren westliche Verbündete, die
Christenheit: „ ‚Macht
euch auf, und laßt uns gegen dasselbe aufstehen zur Schlacht.‘ “
lautet ihr immer erneut und deutlicher erschallender Kriegsruf (Ob 1:1). Sie
machen dabei keinen Unterschied mehr zwischen den Zionisten und der
Christenheit, die sie gemeinsam als Todfeinde betrachten!
Diese Worte des Propheten Hosea, dass ein Horn
geblasen wird, sie gelten heute somit nicht alleine der Nation Israel, die den
von Gott verordneten Retter Jesus bisher in ihrer grossen Mehrheit weiterhin
ablehnt, sondern auch ihrem Verbündeten, der Christenheit und vor allem dem
abscheulichen Bund der Religionen mit der UNO, an dem beide, Juden und Christen
aktiv Anteil haben: Dem „World
Council of Religious Leaders“!
Der
letzte König des
Nordens, die vereinten
Kräfte gegen Anglo-Amerika und dessen Streitarme, der weltweite Terrorismus,
ihm sind die vereinigten Streitkräfte des „Südkönigs“
entgegen gerichtet, Anglo-Amerika und dessen Verbündete!
Die Vorhersage hat noch eine weit grössere
Erfüllung vor sich, gemäss den Worten des Propheten Habakuk! Das Gebiet der
Chaldäer umfasst den heutigen Irak und Teile Irans und Jordaniens!
*** Rbi8 Habakuk 1:6-11 ***
Denn siehe, ich erwecke die Chaldäer, die erbitterte und
ungestüme Nation, die an die weit offenen Stellen der Erde zieht, um Wohnsitze
in Besitz zu nehmen, die ihr nicht gehören. 7 Schrecklich und
furchteinflößend ist sie. Von ihr selbst gehen ihr eigenes Recht und ihre eigene
Würde aus. 8 Und ihre Pferde haben
sich als schneller denn Leoparden erwiesen, und sie haben sich als grimmiger
denn Abendwölfe erwiesen. Und ihre Reitpferde haben den Boden gestampft, und
ihre eigenen Reitpferde kommen von fern her. Sie fliegen wie der Adler, der zum Fraß eilt.
Wenn
wir die spottenden Worte Präsident Ahmadinedschads in Erinnerung rufen, der
Amerika als Satan bezeichnet oder jene Bin Ladens, gegen die Amerikaner und
Engländer und deren Präsidenten, die beide jene Mächtigen offen verhöhnen, so
erscheint uns die Prophezeiung des Propheten Habakuk fast wie aus heutigen
Tagesnotizen herausgelöst zu sein! Auch jene berufen sich auf ihr eigenes
Recht, die Scharia des
Propheten Mohammed. Deren terroristischen Streitarme greifen überall auf der
Welt zu, wie Adler die zum Raub niederstechen.
Die gesamte muslimische Weltbevölkerung wird
„für nichts als Gewalttat“
aufgerufen, Schaden zu verursachen, wo immer es ist. Selst die kleinsten Kinder
werden schon auf den kommenden Jihad vorbreitet. Grossspurig wird das baldige
Verschwinden der Nation Israel und der Zusammenbruch Amerikas und des Westens
vorhergesagt. „Zu jener Zeit wird sie
gewiß daherfahren [wie] Wind und wird hindurchziehen und wird tatsächlich
schuldig werden. Diese ihre Kraft ist ihrem Gott zuzuschreiben.“ Der Gott
beider Seiten ist derselbe, der Gott dieses Systems, Satan! Die Schuld des „Nordkönigs“ und seiner Streitarme im
Kampf gegen das Judentum und die Christenheit erreicht jedoch neue Massstäbe!
Gott schaut dem Treiben des angreifenden „Nordkönigs“ und des mit grossem Grimm
ausziehenden „Südkönigs“ nicht ewig
tatenlos zu! Zum Schutze seiner am Gerichtstag [B2] Auserwählten wird er selbst
in den Kampf eingreifen, am Tag Harmagedons [B3], um die Drangsal abzukürzen!
Zuvor aber wird das siebenköpfige „wilde
Tier“ der UNO die Fleischteile „Babylons
der Grossen“, der Religionen auffressen, nachdem diese geistige Hure
abgeworfen und an einem Tag, ja, in einer Stunde vernichtet wurde!
[B2><B3] Die Vernichtung kommt offenbar durch ein Urteil gegen sie aus
den Sicherheitsrat der UNO.
*** Rbi8 Matthäus 24:27-28 ***
Denn so, wie der Blitz von östlichen Gegenden ausgeht und
zu westlichen Gegenden hinüberleuchtet, so wird die Gegenwart [[Wiederkehr (zur
Urteilsvollstreckung)]] des Menschensohnes sein. 28 Wo
auch immer der Kadaver [[(der vernichteten Religionen)]] ist, da werden die
Adler [[(der Poltik)]] versammelt werden.
Die Adler stellen hier die „Könige der Nationen“ dar, die jede in
ihrem Land das Wertvolle der Religionen an sich reissen. Als die Jünger Jesus
nach dem physischen Ort befragen, wo es geschehen würde sagte er ihnen, dass
da, wo der „Leib“ sei, also die „Fleischteile“, die man reissen kann,
dort sich die Adler versammeln werden!
*** Rbi8 Lukas 17:37 ***
Daher gaben sie ihm zur Antwort: „Wo, Herr?“ Er sprach zu ihnen: „Wo der Leib ist, da werden
auch die Adler versammelt werden.“
Ein Teil der Fleischteile betrifft bestimmt
auch Israel und die Stadt Jerusalem, die voller wertvollen Besitzes der
Religionen ist! Alle Religionen haben sich grosse Reichtümer im Namen Gottes
aufgehäuft. Nun kommt die Zeit, wo solches wiederum weggenommen wird!
In der Apostelgeschichte beschreibt Lukas anschaulich,
wie die Situation anlässlich der Versammlung der Apostel und Vorsteher
Jerusalems war, als die Streitfrage um die Beschneidung der Heidenchristen
unter den Paulikanern in Antiochia besprochen wurde. Was war die Ursache
gewesen, dass sich jene Männer in Jerusalem versammelt hatten?
*** Rbi8 Apostelgeschichte 15:1-2
***
Und gewisse Männer kamen aus Judäa herab und begannen die Brüder zu
lehren: „Wenn ihr euch nicht nach dem Brauch des Moses beschneiden laßt, könnt
ihr nicht gerettet werden.“ 2
Als aber kein geringer Zwiespalt und Wortstreit
zwischen ihnen und Paulus und Barnabas entstanden war, ordnete man an, daß Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen
wegen dieses Wortstreites zu den Aposteln und den älteren Männern nach
Jerusalem hinaufgehen sollten.
Einige
aus der Gruppe der „Ebioniten“
versuchte offensichtlich die Dominanz über die Versammlung in Antiochia zu
erlangen, indem sie etwas verlangten, was Paulus ausdrücklich als nicht weiter
notwendig bezeichnet hatte. So kam es, dass Paulus und Barnabas nach Jerusalem
gingen, um das aufgeworfene Problem zu lösen! Als die Männer freundlich
aufgenommen wurden und ihre Dinge berichtet hatten standen einige Bekehrte der
Pharisäer auf und forderten:
*** Rbi8 Apostelgeschichte 15:5
***
„Es ist notwendig, daß man sie
beschneide und ihnen gebiete, das Gesetz [[GESETZ]] Mose zu halten.“
Ging die Streitfrage nun darum, ob alle
Gebote Mose gehalten werden müssten, inklusive der „Beschneidung am Fleische“ oder ob es nur die zehn Gebote wären die verbindlich
sind oder gar, ob nur gewisse Änderungen am GESETZ Beachtung finden müssen?
Drei oder mehr Antworten sind möglich! Das war offenbar ein sehr gewichtiger
Entscheid, der dort gefällt werden musste, ansonsten wäre Paulus bestimmt nicht
extra nach Jerusalem gereist! Die Beschneidung war doch nur eines unter vielen
weiteren Geboten, das in den Vordergrund gerückt worden war und im Buch
Levitikus steht!
Petrus hatte nach einer längeren Diskussion
eine Verteidigungsrede des Pro und Kontra zu Gunsten des Paulus gehalten, indem
er offenlegte, wie Gott selbst das Werk des Paulus durch grosse Wunder
unterstützt hatte und die Versammlungen gewachsen waren! Petrus selbst war von
Jesus auserwählt gewesen den ersten Unbeschnittenen der Nationen zu taufen, den
Offizier Kornelius und seine Hausgemeinschaft, indem er den dritten und letzten
Schlüssel brauchte, um das „Königreich
des Sohnes seiner Liebe“ zu öffnen. Es sind somit drei unterschiedliche
Tore, die dort hineinführen. Auf jene Gruppe des Kornelius war zur Bestätigung
seitens Gottes heiliger Geist gefallen, als sie noch nicht einmal getauft
waren. Kornelius war auch danach nicht beschnitten worden! Petrus fragte
daraufhin, die Angreifer des Paulus nun direkt bezichtigend „Gott auf die Probe“ zu stellen:
*** Rbi8 Apostelgeschichte
15:10-11 ***
Nun denn, warum
stellt ihr Gott auf die Probe, indem ihr den Jüngern ein Joch auf den Nacken
legt, das weder unsere Vorväter noch wir tragen konnten? 11
Im Gegenteil, wir vertrauen,
daß wir durch die unverdiente Güte des Herrn Jesus auf dieselbe Weise gerettet
werden wie auch jene.“
Wer von den zwei Parteien hatte nun Recht?
War das ganze GESETZ Mose unverändert anzuwenden, inklusive der Beschneidung
oder gab es seit Jesu Tod Neuerungen? Oder war etwa gar kein GESETZ mehr
gültig? War Rettung erneut von Beschneidung des Fleisches oder nun von
Beschneidung des Herzens abhängig, indem Menschen gesetzlose Taten bereuten und
Glauben auszuüben begannen, wie Paulus dies gelehrt hatte? Die Anerkennung des
Paulus als wahrer Apostel stand auf dem Spiel! Hören wir genau hin, wie der
Entscheid seine Mehrheit fand. Der Jünger Jakobus hatte den Vorsitz und
argumentierte nun:
*** Rbi8 Apostelgeschichte 15:14-18 ***
Simeon [[Petrus]] hat ausführlich erzählt, wie Gott
erstmals seine Aufmerksamkeit den Nationen zuwandte, um aus ihnen ein Volk für
seinen Namen herauszunehmen.
15 Und damit stimmen die Worte der PROPHETEN
überein, so wie geschrieben steht: 16 ‚Nach diesen Dingen werde ich
zurückkehren und die Hütte Davids, die verfallen ist, wieder aufbauen; und ich
werde ihre Trümmer wieder aufbauen und sie wieder aufrichten, 17 damit die, die von den Menschen übrigbleiben, zusammen
mit Leuten aus allen Nationen, Leuten, die nach meinem Namen genannt sind,
Jehova ernstlich suchen, spricht Jehova, der diese Dinge tut,
18 die
seit alters bekannt sind.‘
Ganz offensichtlich waren für Jakobus die
PROPHETEN weiterhin gültiger Massstab für aktuelles Geschehen, denn daraus
zitierte er doch Amos 9:11, 12 und Jesaja 45:21! Jehova hatte zuvor seine
Aufmerksamkeit nur Israel zugewandt gehabt. Nun sagten die Propheten soll aus
den Nationen „ein Volk“ herausgelesen
werden, die ihn als Gott ebenso anerkannten wie Israel dies zu Beginn getan
hatte! Wir nennen sie in unseren Schriften „Paulikaner“,
weil doch Paulus der Apostel der Nationen ist! Die Propheten hatten diese
Entfernung Jehovas von seinem Volk Israel längstens angekündigt, weil jene den
Bund mehrfach gebrochen hatten. Später dann aber würde Jehova schlussendlich „die Hütte Davids“ wiederum aufzurichten.
Wann würde das sein?
Als Nebukadnezar 607 v.u.Z., zur Zeit König
Zedekias Jerusalem eroberte, da war das Ende des Königshauses Davids gekommen!
Jehova selbst aber blieb König über Israel bis der kommen würde, „der das gesetzliche Recht“ auf Davids
Thron haben würde, der vorhergesagte Messias. Als Israel Gottes Sohn Jesus
verwarf und tötete, wurde jene Generation der Juden selbst von Gott verworfen!
Ein Überrest, der das „GESETZ des
Glaubens“ in den grössten aller Propheten erfüllte erhielt unter Führung
der Apostel nun das „Königreich des
Sohnes seiner Liebe“ um es über die ganze Erde hin auszubreiten ohne „Teil der Welt“ zu werden!
Erst dreieinhalb Jahre nach Pfingsten 33
u.Z., im Herbst des Jahres 36 u.Z. wurde durch die Jünger Jesu, „die von den Menschen übrigbleiben“
das Predigen auf die Nationen hin ausgedehnt. Was sprach der Jünger Jakobus
dort auf der Apostelkonferenz in Jerusalem als Argument an, als er auf „die PROPHETEN“ verwies? Welche der
Propheten sprach er an?
Die Propheten hatten wegen des Abfalls von
Jehova und vom GESETZ von der kommenden Zerstörung Judas seit langer Zeit
berichtet und davon, dass danach ein erneuter Aufbau stattfinden solle, wie
auch Jakobus es erwähnt. Der Prophet Amos schrieb darüber bereits kurz vor
Beginn des achten Jahrhunderts v.u.Z.:
‚An jenem
Tag werde ich die Hütte Davids aufrichten, die verfallen ist, und ich werde
gewiß ihre Breschen ausbessern. Und ihre Trümmer werde ich aufrichten, und ich
werde sie bestimmt aufbauen wie in den Tagen der Vorzeit, 12 damit
man das in Besitz nimmt, was von Edom übriggeblieben ist, und alle Nationen,
über denen mein Name genannt worden ist‘ ist der Ausspruch Jehovas, der dies
tut.
13 ‚Siehe! Es kommen Tage‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚da
wird der Pflüger tatsächlich den Schnitter einholen und der Traubentreter den
Samenträger; und die Berge sollen von süßem Wein triefen, und die Hügel, sie
werden alle zerschmelzen. 14 Und ich will die Gefangenen meines Volkes
Israel zurückkehren lassen, und sie werden tatsächlich [die] verödeten Städte
bauen und [sie] bewohnen und Weingärten pflanzen und den Wein davon trinken und
Gärten anlegen und die Frucht davon essen.‘
Amos spricht von dem alten Gebiet
Edom, das dem heutigen Jordanien entspricht! Die ganze Westbank war bis
Da Amos von einer Kette von Ereignissen
spricht, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten sich erfüllen sollten, müssen
diese Ereignisse auf der prophetischen Zeitachse korrekt angeordnet werden, um
deren Teilerfüllung zu erkennen und künftige Ereignisse richtig zu deuten! Die
„Tage der Vorzeit“ hat mit dem Beginn
des Königshauses Davids zu tun! Wann aber würden sich „Pflüger und Schnitter“ einholen?
Amos redet von „jenem Tag“, wo das Königshaus Davids wieder aufgebaut werden wird!
Das war aber nicht im ersten Jahrhundert der Fall, obwohl bereits nach
Pfingsten das „Königreich
des Sohnes der Liebe“ entstanden war, wurde doch weiterhin um das
Kommen des Königreiches des Vaters gebetet, desselben Königreiches, das David
in Jerusalem den Thron gegeben hatte! (Mat 6:9) Jener angesagte Tag lag somit
damals noch weit in der Zukunft! Amos spricht von unserer Zeit und von jenem
Tag, wo Jesus, als Erbe des Thrones Davids dem Vater das aufgerichtete,
gereinigte Königreich übergibt! [Bb1] Erst damit ist die Wiederherstellung
erfüllt, wenn Jehova selbst darüber regiert, wie er als König über Davids
Königtum regiert hatte! In der Zwischenzeit mussten die Jünger das Kommen jenes
Königreiches auf der ganzen Erde ankündigen!
*** Rbi8 Apostelgeschichte 1:6-8
***
Als sie nun zusammengekommen waren, gingen sie daran, ihn zu fragen: „Herr, stellst du in dieser
Zeit für Israel das Königreich wieder her?“ 7 Er
sprach zu ihnen: „Es
ist nicht eure Sache, über die Zeiten oder Zeitabschnitte Kenntnis zu erlangen,
die der Vater in seine eigene Rechtsgewalt gesetzt hat; 8
aber ihr werdet Kraft
empfangen, wenn der heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet Zeugen
von mir sein sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis zum
entferntesten Teil der Erde.“
Aus Jesu Antwort geht deutlich hervor, dass
weitere Zeit verfliessen sollte, bis das „Königreich
für Israel“, die „neuen (ersten) Himmel“ aufgerichtet
würde! Bis zu jenem Zeitpunkt aber sollte der Name Jehovas über vielen Nationen
genannt werden und viele Menschen Gottes Gerechtigkeit gelehrt erhalten haben.
Die Offenbarung spricht an „jenem Tag“
des Gerichts [B2] von einer „grossen
Volksmenge aus allen Nationen“, welche den Abschluss des alten Systems
überlebt hat. Sie sollen offensichtlich erst nach Harmagedons
Entscheidungsschlacht [B3>] „das
in Besitz nehmen, was von Edom übriggeblieben ist.“
„Edom“ liegt heute da, wo der Staat Jordanien ist. Seine Hauptstatt
ist Amman. Israel hat im Sechstagekrieg 1967 nur einen Teil seines
ursprünglichen Territoriums, das zur Zeit Davids erobert worden war nun von
Jordanien zurückerobert: Die so genannte Westbank oder Cisjordanien, da, wo nun
eben heute der Palästinenserstaat unter der Führung von Präsident Abbas
aufgerichtet werden soll.
Es
wird darüber verhandelt, wann die israelischen Siedlungen abgerissen werden,
die gemäss UNO-Entscheid widerrechtlich auf besetztem Gebiet errichtet wurden
und die Siedler auf das Gebiet des Kernlandes zurück gebracht werden.
Offensichtlich ist die Prophezeiung des Amos heute noch nicht voll erfüllt,
betrifft somit weiterhin noch die Zukunft!
Palästina
aber verlangt den Abzug aller Juden aus dem ihnen 1948 durch die UNO
zugeteilten Gebiet. In Wirklichkeit beanspruchen sie das ganze Gebiet und
Jerusalem soll vollkommen unter ihre Kontrolle kommen.
Der
Jünger Jakobus zitiert am Apostelkonzil aus jener Prophezeiung von Amos und
wendet den ersten Teil der Erfüllung auf jene Zeit des ersten Jahrhunderts an: „Nach
diesen Dingen werde ich zurückkehren und die Hütte Davids, die verfallen ist,
wieder aufbauen; und ich werde ihre Trümmer wieder aufbauen und sie wieder
aufrichten“.
Was
damals einen Beginn des Aufbaus hatte, indem Jesus als König auf Davids Thron
erwählt wurde, das kommt nun erst beim Abschluss des Systems zu seinem
Höhepunkt! Jehova hat das Königshaus Davids in Jesu Hände gelegt und ihn zum
Haupterben eingesetzt! Die Breschen des „neuen
Jerusalem“, der „Verwaltung
an der Grenze der Fülle der Zeiten“ sind in diesen Tagen des „Abschlusses des Systems der Dinge“ daran
mit den letzten lebendigen Steinen ausgebessert zu werden! Der Psalmist David
hatte dies durch Inspiration angekündigt: Es ist die Zeit, wo Gott seinen
eigenen König Jesus auf Zion einsetzt und wo sich ihm alle Könige unterordnen
sollten. Sehen wir etwa, dass sich die Nationen Jesus und Jehova Gott
unterordnen? Bestimmt nicht! David sagt aber, dass dies nicht ohne Folgen
bleiben wird!
*** Rbi8 Psalm 2:5-9 ***
Zu jener Zeit wird er zu ihnen reden in
seinem Zorn,
Und in der Glut seines Mißfallens wird er sie in
Bestürzung versetzen,
6 [Indem er spricht:] „Ich, ja ich, habe
meinen König eingesetzt
Auf Zion, meinem
heiligen Berg.“
7 Man lasse mich auf die Verordnung
Jehovas hinweisen;
Er hat zu mir gesagt:
„Du bist mein Sohn;
Ich, ich bin heute dein
Vater geworden.
8 Erbitte von mir, daß ich Nationen zu
deinem Erbe gebe
Und die Enden der Erde
zu deinem eigenen Besitz.
9 Du wirst sie mit eisernem Zepter
zerbrechen,
Wie ein Töpfergefäß
wirst du sie zerschmettern.“
Offensichtlich ist Jesus daran auf dem
himmlischen Zion eingesetzt zu werden, dies ist aufgrund der Zeichen
zu beurteilen! (Off 11:14, 15) Die letzten
dreieinhalb Jahre dieses Systems, von der Aufrichtung von Gottes Königreich
in aller Stille inmitten der Feinde, die mit der „Wiedereinführung Jesu in die bewohnte Erde“ (Heb 1:6) und der
Frühauferstehung der Apostel beginnen [B1](Phi 3:11), erfüllen sich die Worte
des Amos: „ ‚Siehe!
Es kommen Tage‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚da wird der Pflüger tatsächlich
den Schnitter einholen und der Traubentreter den Samenträger’
“ Jesus und die Apostel hatten gepflügt und gesät und „treue und verständige Sklaven“ arbeiten auf dem Feld bis zum
Ernteabschluss, wo der letzte Teil
der Ernte eingebracht wird! Die Schnitter aber sind Engel, die Jesus
aussendet, um seine Ernte einzubringen, nachdem das Unkraut herausgelesen und
verbrannt ist!
*** Rbi8 Matthäus 13:39-43 ***
Die Ernte ist ein
Abschluß eines Systems der Dinge, und die Schnitter sind Engel. 40 So, wie nun das
Unkraut zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, so wird es beim Abschluß
des Systems der Dinge sein. 41 Der Menschensohn wird seine Engel
aussenden, und sie werden aus seinem Königreich alle Dinge herauslesen, die
Anlaß zum Straucheln geben, und Personen, die gesetzlos handeln, 42 und
sie werden sie in den Feuerofen werfen. Dort wird [ihr] Weinen und [ihr]
Zähneknirschen sein. 43 Zu jener Zeit werden die Gerechten so
hell leuchten wie die Sonne im Königreich ihres Vaters. Wer Ohren hat, höre zu!
Der Begriff „eines
Systems der Dinge“ zeigt, dass es im Verlauf der Geschichte mehrere gab!
Nun endet die Ära der „Zeiten der
Nationen“, wo jene die Oberhand über Israel und Jerusalem hatten.
Beachten
wir, dass Jesus die Aufgabe hat Personen die Gesetzlos handeln herauszulesen
und zwar hier auf der Erde! Die Behauptung, Christen stünden nicht unter GESETZ
hat auch aus diesem Grund eindeutig keine biblische Grundlage! Wer nun gibt
Anlass zu straucheln? Jene die zu Gesetzesübertretung verleiten, weil sie
behaupten gewisse Gebote innerhalb des GESETZES oder gar alle seien nicht weiter verbindlich!
Beide,
„der Pflügende und der Schnitter“
werden sich nun zum Abschluss mit Jesus treffen [Bb; a1], die Apostel, die
Versiegelten der 144.000, deren Befreiung von Satans System kommt und die nach
Jerusalem und dem Berg Zion hin versammelt werden und die Erstauferstandenen,
die nun aus der Gefangenschaft des Todes befreit werden [Bb] „... ich will die Gefangenen meines Volkes Israel
zurückkehren lassen, und sie werden tatsächlich [die] verödeten Städte bauen
und [sie] bewohnen und Weingärten pflanzen und den Wein davon trinken und
Gärten anlegen und die Frucht davon essen.“ Das alles ist erst möglich,
wenn die Feinde von Gottes Königreich „im
Feuerofen“ Harmagedons verbrannt sind!
Der
Jünger Jakobus verstand jenen Teil, der seine Zeit betraf, wo die Jünger Jesu
selbst daran waren den fruchtbaren Boden
der Nationen zu pflügen und ersten Samen für das Königreich auf diesen frisch
bearbeiteten Boden zu streuen! Nun aber ist heute die Zeit der Ernte, der Tag
des Endgerichts an diesem System ist nahe gekommen. Die Kelter Gottes ist mit
den „sauren Trauben“ dieser Welt
gefüllt und die Traubentreter, Engel auf Pferden denen das Blut bis an die
Zäume reicht werden ihre Arbeit in Kürze beginnen [B3](Off 14:18-20).
*** Rbi8 Offenbarung 14:14-16 ***
Und ich sah, und
siehe, eine weiße Wolke, und auf der Wolke saß einer gleich einem Menschensohn
[[Jesus, der die Erntearbeit der Engel leitet]] mit einer goldenen Krone auf
seinem Haupt und einer scharfen Sichel in seiner Hand.
15 Und ein anderer Engel trat
aus dem Tempel[heiligtum] hervor und rief mit lauter Stimme dem zu, der auf der
Wolke saß: „Schick deine Sichel hinein
und ernte, weil die Stunde zum Ernten gekommen ist, denn die Ernte der Erde ist
ausgereift.“ 16 Und der, der auf der
Wolke saß, legte seine Sichel auf der Erde an, und die Erde wurde abgeerntet.
Die Stunde zum Ernten steht eindeutig mit
der Endschlacht Harmagedons im Zusammenhang! Alle Menschen die nicht zum
Überleben gekennzeichnet sind, sondern das Kennzeichen des „wilden Tieres“ an ihrer Hand oder Stirn
tragen erhalten ihren Lohn!
Jakobus beendet nun seine Rede am
Apostelkonzil damit, dass er den Entscheid betreffend der Beschneidung
bekanntgibt, aus dem weitere wichtige Schlüsse gezogen werden können:
***
Rbi8 Apostelgeschichte 15:19-21 ***
Meine Entscheidung ist deshalb, daß man die von den
Nationen, die zu Gott umkehren, nicht beunruhige, 20 sondern
ihnen schreibe, daß sie sich von Dingen enthalten, die durch Götzen befleckt
sind, und von Hurerei und von Erwürgtem und von Blut. 21
Denn seit alten Zeiten hat
Moses von Stadt zu Stadt solche gehabt, die ihn predigen, weil er in den
Synagogen [[(Orts)Versammlungen]] an jedem Sabbat vorgelesen wird.“
Die Lehre des Paulus, dass Menschen sich am
Herzen beschneiden müssten wurde somit bestätigt! Das „GESETZ der Beschneidung“
war damit offensichtlich nicht aufgehoben, sondern die Anwendung für Christen
aus den Heiden vom äusserlichen Fleisch zum Geistigen hin verschoben worden! „Menschen der Nationen“ kehren zu Gott
um, indem sie gesetzloses Handeln abstreifen und die neue Persönlichkeit gemäss
Gottes gerechtem Massstab anziehen.
Im selben Satz aber werden drei weitere
Gebote aus dem Buch Levitikus wiederholt, die zudem in den Vordergrund gerückt
werden! Sie haben mit den Speisevorschriften zu tun, was als rein und was als
unrein gilt! Ganz offensichtlich wurde am Apostelkonzil das GESETZ Gottes nicht
aufgehoben, sondern die von Paulus gelehrte Veränderung in der Anwendung
bestätigt! Genauso wie der Begriff „Hurerei“
jede Version sexueller Abart trifft, so sind auch jene drei Speiseregeln nur
gewichtigster Auszug der übrigen verbindlichen Vorschriften! Weit davon
entfernt, dass Gottes GESETZ beendet wäre!
Wie
zuvor in Israel, seit den Tagen Mose wurden jeden Sabbat in den „Synagogen“, den Christenversammlungen
dieselben Dinge des GESETZES weiterhin
gelehrt! Jakobus bestätigt dies: „Denn
seit alten Zeiten hat Moses von Stadt zu Stadt solche gehabt, die ihn predigen,
weil er in den Synagogen [[Versammlungen gr.: Synagogen]] an jedem Sabbat vorgelesen wird.“ Damit wurden die
heiligen Zusammenkünfte angesprochen, die Jehova durch Moses gebot und die
weiterhin in den Urchristenversammlungen am Sabbat durchgeführt wurden,
unabhängig davon, wo die Glaubenden nun wohnten! Die Synagogen waren nicht
spezielle Gebäude, sondern Privathäuser, in denen sich die Christen nun
zusammenfanden!
*** Rbi8 3. Mose 23:3 ***
Sechs Tage kann Arbeit
getan werden, aber am siebten Tag ist ein Sabbat vollständiger Ruhe, eine
heilige Zusammenkunft. Ihr dürft keinerlei Arbeit tun. Es ist ein Sabbat für
Jehova an allen Orten, wo ihr wohnt.
Wir wissen gut, dass Übersetzungslücken dazu
dienen, unser Verständnis zu behindern! Wir haben diese Themen bereits
eingehend in anderen Artikeln und Newsletter
besprochen! Indem das hebräische Wort „Synagoge“
ohne Übersetzung im Text des Jakobus in der Apostelgeschichte wiedergegeben
wird sollte der Leser der Meinung sein, dass dies nur in den jüdischen
Synagogen der Fall wäre. Jakobus spricht aber zweifelsfrei von den
Christenversammlungen, die sich ja wie er es bestätigt weiterhin, sowohl unter den „Ebioniten“
wie den „Paulikanern“ am Sabbat zusammenfanden! Dieser Satz
ist allen Anhängern der Lehre, dass die ersten Christen sich am Sonntag
zusammengefunden hätten ein Dorn im Auge, weil er exakt das Gegenteil beweist!
Der
Sonntag kam erst allgemein als Tag der Versammlung auf, wie die Apostel tot
waren und der Abfall immer schneller um sich griff, der Einfluss des
heidnischen Rom ins Alltagsleben eingriff. Gott hatte Israel mittels Grenzen
und einem Staatswesen von den Nationen abgetrennt! Das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ sollte inmitten der Nation sich
aufgrund des „GESETZES des Christus“
von den sie umgebenden Einflüssen abschotten! Das Verlassen des Sabbatgebotes
bedeutete einen ersten Sieg des Heidentums über das Christsein!
Erst
als Konstantin den „dia solis“ zur Ehre der unbesiegbaren Sonne, der „sol
invictus“ und zur Ehre des Mithraskults
zum allgemeinen wöchentlichen Feiertag im ganzen Reich erhob, wurde der
Konflikt zu Gottes GESETZ zur grossen Gefahr. Das war aber erst im vierten
Jahrhundert, ab dem Jahr 321
u.Z.. Die Christen Roms hatten sich aber schon seit Mitte des zweiten
Jahrhunderts bereits weit vom geraden Weg der Wahrheit entfernt und sich dem
Kaiserkult und damit der Sonntagsheiligung angepasst!
Das Konzil von Nicäa brachte den Durchbruch
der „Antichristen“ durch den Bund mit
Kaiser Konstantin, wo die Päpste im Gefolge die Vormachtstellung in Imperium
faktisch zugeordnet erhielten und der Kaiser durch Dekrete und Gesetze das
hierarchisch gut organisierte Namenchristentum nun förderte. Die Unterstützung
des heidnischen Kultes begann er aber zu drosseln. Indem Jesus an jenem Konzil
zu GOTT erklärt wurde und am kommenden Konzil von Konstantinopel der „Heilige Geist“
zur Dritten Person Gottes erhoben wurde war die Christenheit auf demselben
Niveau wie der Heidenkult.
Indem
Verehrung von Heiligen eingeführt wurde konnte die Anbetung von anderen Göttern
und Göttinnen leicht bei der Konvertierung zum Christentum in diese Bahnen
gelenkt werden. Statt der Göttin Artemis der Griechen oder der Diana der Römer
war es nun Maria die Anbetung erhielt! Sie wurde zur Schutzgöttin der Päpste
erhoben!
Wahre Christen aber, das geistige „Israel“ verteidigten weiterhin Jehova als
einzigen wahren Gott und lehnen jede Anbetung falscher Götter auf ewig ab!
(Jesaja 43:10, 11) „Ihr seid meine Zeugen“, ist der Ausspruch Jehovas, „ja mein Knecht, den ich erwählt habe, damit
ihr erkennt und an mich glaubt und damit ihr versteht, daß ich derselbe bin.
Vor mir wurde kein Gott gebildet, und nach mir war weiterhin keiner.
11 Ich — ich bin Jehova, und außer mir gibt es keinen Retter.“
Jesus selbst bestätigte, dass jede Art Hilfe
und Rettung selbst wenn er im Auftrag Jehovas handelte stets zur Ehre des
Vaters war, ist und bleibt! Jeder von uns ist aufgerufen Zeuge für den einen
GOTT Jehova zu sein! Jesus ist nach Jehova die höchste Autorität aber blieb
stets JHWH unterordnet!
(Johannes 14:13, 14) Und worum immer ihr in
meinem Namen bittet, das will ich tun, damit der Vater in Verbindung mit dem
Sohn verherrlicht werde. 14 Wenn ihr um etwas in
meinem Namen bittet, will ich es tun.
Wir
sollen den Vater im Namen Jesu um die notwendigen Dinge bitten, damit zeigen
wir Unterordnung unter unseren „Herrn“
als unser „Haupt“, unter unseren
Hohepriester und König! Jedes andere Haupt, das sich an Jesu Stelle zu schieben
versucht lehnen wir ab!
In Christenversammlungen die weiterhin der
Lehre der Apostel folgten, die sich inzwischen um die Verteidigungslehren
des Presbyter Arius sammelten,
blieb der Sabbat weiterhin der Versammlungstag, selbst unter harter Verfolgung.
Das GESETZ Mose wurde in der Christenversammlung somit weiterhin gelesen und
erklärt! Die Deklaration des Apostelkonzils blieb unangefochten: „Denn
seit alten Zeiten hat Moses von Stadt zu Stadt solche gehabt, die ihn predigen,
weil er in den Synagogen [[(Orts)Versammlungen]] an jedem Sabbat vorgelesen
wird.“
Die
Arianer benötigten keine „veränderte
frohe Botschaft“ von Seiten des Bischofs von Rom, eines Anhängers und
Förderers des Athanasius „des Grossen“, eines Abtrünnigen von der apostolischen
Lehre, der lediglich den christlichen Glauben dem philosophischen Heidentum
anzugleichen versuchte. Dadurch wollte der Bischof von Alexandria Athanasius
die Konflikte mit dem Imperium Roms vermeiden!
Jesus
war niemals solche Kompromisse eingegangen! Er unterwarf sich keiner
sektiererischen Strömung unabhängig wie stark jene war. Er griff deren
Abweichungen von Jehovas gegebenem Wort im Falle der Pharisäer, der Sadduzäer
und der Herodianer offen und furchtlos an, wo immer sich Gelegenheit bot!
Jahrhunderte schwelte der arianische Konflikt weiter und ist bis heute nicht zu
Gunsten Roms entschieden, obwohl jene Staatsmacht die Mehrheit der christlichen
Kirchen und deren Häupter unter ihre Gewalt zu bringen wusste! Millionen von
Christen wurden im Verlauf der Jahrhunderte durch die römischen Päpste
grausamst verfolgt, vertrieben und abgeschlachtet! Eine wahre
Kriminalgeschichte der Christenheit öffnet sich dem Hörer, der nach
unverfälschter Wahrheit wie nach Gold und Edelsteinen gräbt! Wer nicht
verstehen will, weil er blind und devot ist wird dies stets ablehnen dies und
die wahren Hintergründe zu untersuchen! Zwei Götter herrschen bis zum Tag
Harmagedons! Erst dort wird Satan gefesselt in den Abgrund geworfen!
Aus all dem ist ersichtlich, dass weder
durch Paulus noch am Apostelkonzil im Jahre 49 u.Z. Gottes GESETZ abgeschafft
wurde, im Gegenteil, dessen Weiterbestehen wurde dadurch beständig bestätigt,
indem gewisse herausragende Punkte die besonders beachtet werden mussten daraus
in den Vordergrund gestellt wurden. Keine über das bestehende GESETZ
hinausgehenden Bestimmungen wurden erlassen! Man berief sich dabei auf
übereinstimmenden heiligen Geist im Einklang mit den Schriften!
***
Rbi8 Apostelgeschichte 15:28-29 ***
Denn der heilige Geist
und wir selbst haben es für gut befunden, euch keine weitere Bürde aufzuerlegen
als folgende notwendigen Dinge: 29
euch von Dingen zu enthalten, die Götzen geopfert
wurden, sowie von Blut und von Erwürgtem und von Hurerei. Wenn ihr euch vor
diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch gutgehen. Bleibt gesund!“
Die Ehre des Paulus und seine Bemühungen,
dass Christen aus den Heiden sich statt am Fleisch an ihrem Herzen beschnitten
und die gültigen Regeln des GESETZES im Leben anwendeten blieb eindeutig
Sieger! Der „heilige Geist“ war nicht
im Gegensatz dazu zu finden! Die ganze Schrift unterstütze ihn und sein
Handeln. Die paulikanischen Christen mussten sich „vor diesen Dingen sorgfältig bewahren“ die Gott als schlecht und
unannehmbar bezeichnet, die „unrein“
nach GESETZ sind, dadurch würde es ihnen gut gehen!
Das aber führte für den einzelnen Christen
oft zu Situationen der Konfrontation, da seine Umgebung solche Begrenzungen in
der Freiheit der Wahl ablehnte. Das ist heute nicht anders und bedeutet einen
individuellen Kampf zu führen, um Gottes Normen auch in geringen Dingen zu
erfüllen!
Es ging somit bei jenem Zusammenkommen
lediglich darum, über die gesunden Regeln des Benehmens hinausgehende
pharisäische Lehren auszumerzen. Deren Anhänger innerhalb der „Ebioniten“ blieben weiterhin an
Äusserlichkeiten hängen. Schon Jesus hatte solches Verhalten hart bekämpft,
weil dadurch der tiefere Sinn von Gottes GESETZ ungültig gemacht wird! Bereits
durch Moses hatte Jehova den tiefen Sinn hinter der Beschneidung erklärt,
Paulus hatte somit nichts Neues erfunden oder eingeführt: „... ihr sollt die Vorhaut eures Herzens beschneiden und
euren Nacken nicht länger verhärten.“
*** Rbi8 5. Mose 10:14-19 ***
Siehe, Jehova, deinem Gott, gehören die Himmel, ja die
Himmel der Himmel, die Erde und alles, was darauf ist. 15 Nur deinen Vorvätern
hat sich Jehova zugeneigt, um sie zu lieben, so daß er ihre Nachkommen nach ihnen erwählte, ja euch, aus allen Völkern
wie an diesem Tag. 16 Und ihr sollt die Vorhaut eures Herzens beschneiden und
euren Nacken nicht länger verhärten. 17 Denn Jehova, euer
Gott, ist der Gott der Götter und der Herr der Herren, der große, starke und
furchteinflößende Gott, der niemand parteiisch behandelt noch eine Bestechung
annimmt, 18 der dem vaterlosen Knaben und der Witwe Recht schafft und
den ansässigen Fremdling liebt, so daß er ihm Brot und einen Überwurf gibt.
19 Auch ihr sollt den ansässigen Fremdling
lieben, denn ansässige Fremdlinge wurdet ihr im Land Ägypten.
Die Christen aus den Heiden waren nun die
von Jehova erwählten „Nachkommen der
Vorväter die Jehova erwählte, ja euch, aus allen Völkern“! Die „Beschneidung des Herzens“ würde wahre
Gerechtigkeit im Einklang mit den gesetzlichen Forderungen Jehovas erbringen,
Handlungen wie Jehova sie wünscht und selber tut, indem er Armen und Schwachen
unparteiisch hilft! Das Apostelkonzil hielt sich seinerseits an die Urregelung,
dass ansässige Fremdlinge geliebt werden müssen, weil geschrieben steht: „Auch ihr sollt den ansässigen Fremdling lieben,
denn ansässige Fremdlinge wurdet ihr im Land Ägypten.“
Die „Paulikaner“ waren am fetten
Wurzelstock der ebionitischen Juden eingesetzte Zweige, Fremdlinge, welche
der Wurzelstock, die Apostel willkommen hiessen!
***
Rbi8 Römer 11:17-18 ***
Wenn indes einige der Zweige ausgebrochen wurden, du
aber, obwohl du ein wilder Olivenbaum
bist, zwischen sie eingepfropft und des Olivenbaums Wurzel der Fettigkeit
teilhaftig wurdest, 18 so überhebe dich nicht über die Zweige.
Überhebst du dich aber über sie: nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel
[trägt] dich.
Die abgefallenen Christen die sich mit Roms
Kaiserkult verbündeten waren es, die sich unzweifelhaft über die Wurzel erhoben
und sie mit aller Gewalt zu bekämpfen begannen! Der Tag, wo sie von der Wurzel
getrennt werden steht bevor! Ihres Unglaubens und ihrer Gesetzlosigkeit wegen
wird Gott sie nicht verschonen! Die abgetrennten jüdischen Zweige, messianische
Juden sind inzwischen wiederum eingepflanzt! Die Worte des Paulus an die
Christen in Rom haben sich erfüllt!
*** Rbi8 Römer 11:19-24 ***
Du wirst nun sagen: „Zweige sind ausgebrochen worden,
damit ich eingepfropft werde.“ 20
Richtig! Wegen
[ihres] Unglaubens sind sie ausgebrochen worden, du aber stehst durch Glauben.
Hege nicht mehr überhebliche Gedanken, sondern fürchte dich. 21 Denn wenn Gott die natürlichen Zweige nicht verschont
hat, wird er auch dich nicht verschonen.
22 Sieh also Gottes Güte und Strenge.
Gegen die, die gefallen sind, Strenge, gegen
dich aber Gottes Güte, vorausgesetzt, daß du in seiner Güte bleibst; sonst
wirst auch du abgehauen werden. 23 Auch werden sie, wenn sie nicht in ihrem Unglauben
bleiben, eingepfropft werden; denn Gott vermag sie wieder einzupfropfen.
24 Denn wenn du aus dem von Natur wilden
Olivenbaum herausgeschnitten und entgegen der Natur in den edlen Olivenbaum
eingepfropft wurdest, wieviel eher werden diese, die natürliche [Zweige] sind,
in ihren eigenen Olivenbaum eingepfropft werden!
Die natürlichen Zweige, Männer und Frauen aus den Juden, die bis heute
Gottes GESETZ von Kindheit an gelehrt erhielten ist das Einpflanzen in den
sinnbildlichen „Olivenbaum“ durch
Anerkennung des Christus ein vergleichsweise kleiner Schritt! Für sie sind
Gottes Gebote etwas, worin sie aufgewachsen sind! Was jene Judenchristen heute
tun müssen, ist „jüdische Fabeln“
abzulegen und von Bräuchen abzulassen die Gottes GESETZ ungültig machen!
Jesus war gekommen, um die vollkommene
Anwendung des Sinnes hinter den GESETZ zu lehren und diese, die korrekte
Anwendung der dahinterstehenden Prinzipien zu zeigen! Die Frau am Brunnen von
Sychar wusste diese Dinge vom Pentateuch her!
*** Rbi8 Johannes 4:25-26 ***
Die Frau sagte zu ihm [[Jesus]]: „Ich weiß, daß der Messias kommt, der Christus genannt wird. Wenn dieser
gekommen ist, wird er uns alle Dinge offen verkünden.“ 26 Jesus
sprach zu ihr: „Ich bin es, der mit dir redet.“
Salomo hatte diese Dinge in den Sprüchen auf
anschauliche Weise zu vermitteln gesucht, dass Gottes Gerechtigkeit durch sein GESETZ unser Herz erreichen
muss, und darauf fest eingeritzt sein sollen. Jesus aber ist grösser als
Salomo! Er führte uns zum Zentrum, dem Prinzip der Liebe, die unser Leben
antreiben soll!
*** Rbi8 Sprüche 3:1-4 ***
Mein Sohn, mein Gesetz [[GESETZ]] vergiß nicht, und meine
Gebote möge dein Herz beobachten, 2
denn Länge der Tage
und Jahre des Lebens und Frieden werden dir hinzugefügt werden. 3 Liebende
Güte und Wahrhaftigkeit mögen dich nicht verlassen. Binde sie um deinen Hals. Schreibe sie auf die Tafel deines Herzens,
4 und finde so Gunst und gute Einsicht in
den Augen Gottes und des Erdenmenschen.
Gottes GESETZ bildet die Grundlage
der Weisheit! Liebende Güte sollten wir kultivieren und Wahrhaftigkeit muss uns
anleiten! Das ergibt uns Gunst in den Augen Gottes und den Augen der
Mitmenschen! Dieselbe Lehre brachte Paulus zu den Christenversammlungen der
Nationen! Er hatte keine andere Religion gegründet, sondern blieb von ganzem
Herzen Jude und lehrte das ganze GESETZ nach seiner Tiefe in der Anwendung! Die
Bestätigung hierzu gaben die Menschen der Versammlungen, die dadurch wie
lebende Empfehlungsbriefe wurden.
*** Rbi8 2. Korinther 3:1-3 ***
Ihr selbst seid unser Brief, eingeschrieben in unser Herz
und von allen Menschen gekannt und gelesen. 3 Denn ihr werdet als ein Brief Christi offenbar gemacht, geschrieben durch uns als Diener,
eingeschrieben nicht mit Tinte, sondern mit
[dem] Geist eines lebendigen Gottes, nicht auf Tafeln aus Stein, sondern auf
Tafeln von Fleisch, auf Herzen.
Im zwei Jahrhunderte später auftauchenden
Streit um die Göttlichkeit Jesu, zu Beginn des vierten Jahrhunderts wurden die
Nachfolger der Versammlungen des Paulus zu erbitterten Feinden solcher
Umkehrung der ursprünglichen Lehre in ein verändertes Evangelium! Athanasius in Alexandria
zusammen mit Bischöfen des Westens versuchten ein vollkommen verändertes
Evangelium einzuführen, das den Schriftendes Alten wie des Neuen Bundes zuwider
lief.
Arius dagegen lehrte an der
ursprünglichen Lehre des Paulus festzuhalten. Er hatte viele Anhänger in
Galatien und Kleinasien. Aber selbst ganz Nordeuropa, Spanien und Südfrankreich,
auch Nordafrika blieben über Jahrhunderte weiterhin Arianer und damit Unitarier (nur Jehova ist
Gott), sie waren Sabbatisten
(den Sabbat, nicht den Sonntag heiligend) und verblieben Quartodezimaner (gr.:
τεσσαρεσκαιδεκατιται).
Bei diesen ist wie bei den fleischlichen Juden das Abendmahl stets am 14.Nisan, nicht am Ostersonntag, zudem ist es
stets eine Familien- respektive Gruppenangelegenheit, nicht eine öffentliche
Grossversammlung. Am 15.Nissan am Tag der Passahfeier treffen sie sich in der
heiligen Versammlung!
Die Apostel und Ältesten Jerusalems hatten
in ihrem Brief an die Bewohner von Antiochia Paulus in weiteren Dingen
bestärkt, ausser dass die Beschneidungspflicht für Christen aus den Heiden
nicht gelte. Diese nun sind ebenso im Buch Levitikus als Verordnung erwähnt und
wurden spezifisch hervorgehoben, weil ihre Übertretung durchaus mir Straffolge
verbunden ist: „... sondern
ihnen schreibe, daß sie sich von Dingen enthalten, die durch Götzen befleckt
sind, und von Hurerei und von Erwürgtem und von Blut.“
In keiner weise wurde dadurch erwähnt, dass die übrigen GESETZE ausser Kraft gefallen wären. Ihr
Einhalten war lediglich unter Paulikanern nicht so problematisch, wie jene im
Zusammenhang mit Dingen die Götzen geopfert wurden, Dingen die erwürgt und
daher nicht ausgeblutet waren und der weitverbreiteten Hurerei! Darum mussten
diese Dinge besonders hervorgehoben werden!
Im
Brief an die Kolosser weist Paulus darauf hin, dass Christen in der Taufe „den elementaren Dingen der Welt“ und
„... deren Verordnungen“ gegenüber in
der Taufe abgestorben sind, ganz einfach deshalb, weil jene gesetzlichen
Bestimmungen Gottes Verordnungen zuwiderlaufen.
Ein gutes Beispiel der Einhaltung der göttlichen
Speisevorschriften inmitten der Gepflogenheiten der Nationen finden wir beim
Propheten Daniel. Die vier Jugendlichen Daniel, Hananja, Mischael und Asarja,
die zur Ausbildung am Königshof Nebukadnezars weilten verweigerten die
Delikatessen des Königs!
(Daniel 1:8-13) Aber Daniel beschloß in seinem Herzen, sich mit den
Delikatessen des Königs und mit dem Wein, den er trank, nicht zu verunreinigen.
Und er erbat sich vom obersten Hofbeamten wiederholt, daß er sich nicht
verunreinigen müsse. 9 Demgemäß ließ der [wahre] Gott den Daniel liebende Güte und
Barmherzigkeit vor dem obersten Hofbeamten finden. 10 Somit sprach der oberste Hofbeamte zu Daniel: „Ich bin in Furcht vor meinem Herrn, dem
König, der eure Speise und euer Getränk bestimmt hat. Warum denn sollte er
sehen, daß euer Angesicht im Vergleich mit den Kindern, die gleichen Alters
sind wie ihr, niedergeschlagen aussieht, und [warum] solltet ihr meinen Kopf
vor dem König schuldig machen?“ 11 Aber Daniel sagte zu dem Hüter, den der oberste Hofbeamte
über Daniel, Hanạnja, Mịschaël und Asạrja eingesetzt hatte:
12 „Mache bitte mit deinen Knechten zehn Tage lang die Probe, und man möge
uns etwas Gemüse geben, damit wir essen, und Wasser, damit wir trinken;
13 und unser Gesicht und das Gesicht der Kinder, die die Delikatessen
des Königs essen, mögen vor dir erscheinen, und gemäß dem, was du siehst, tu
mit deinen Knechten.“
Die
Probe ging zu Gunsten Daniels und seiner Gefährten aus, deren Gesundheit besser
gedieh wie jene der übrigen Kinder, welche die Delikatessen assen! Jehovas
Speisegebote dienen somit unserer Gesundheit und dem Aussehen!
Beachten
wir, dass Paulus im Brief an die Kolosser nicht zu Juden, sondern zu
Heidenchristen spricht, somit von den früheren weltlichen Verordnungen des
Cäsars redet, die jene vor ihrer Taufe eingehalten hatten die innerhalb der
Kaiserverehrung als Gottheit Vorschriften waren! Es ging unter anderem um
Essgewohnheiten die Speisen betrafen, die nicht wie es deren Kult vorschrieb
vorab den Götzen geopfert waren: Wo daher verängstige Anhänger des Kaiserkults
die Repressalien erwarteten, möglicherweise ungläubige Familienangehörige,
Verwandte oder Nachbarn sagten: „Faß nicht an noch koste, noch berühre“
und Paulus ergänzt: „… in bezug auf
Dinge, die alle dadurch, daß sie verbraucht werden, zur Vernichtung bestimmt
sind, gemäß den Geboten und Lehren von Menschen?“ Es ging um Menschengebot,
nicht darum Gottes Speisevorschriften wären nicht weiter gültig!
Paulus
spricht deutlich von „Lehren von Menschen“,
Menschengeboten, „elementaren Dingen der
Welt“ und daher eindeutig nicht
vom göttlichen GESETZ durch Moses und dessen Speisevorschriften! Moses hatte
die Speisevorschriften auf dem Berg Sinai zusammen mit den übrigen gesetzlichen
Vorschriften von Gott erhalten! Das war nicht Menschengebot! Dies zu behaupten,
dass die Rede von den Speisevorschriften der Juden sei entspricht somit nicht
der Aussage des Paulus! Es ist eine Verdrehung der Tatsachen in ihr Gegenteil,
wie dies bereits einige Kirchenväter taten, bedeutet eine Verdrehung der Wahrheit
hin zum Gegenteil!
*** Rbi8 Kolosser 2:20-23 ***
Wenn ihr mit Christus
zusammen den elementaren Dingen der
Welt abgestorben seid, warum unterwerft ihr euch, als lebtet ihr in der Welt, weiterhin den [[deren]]
Verordnungen: 21 „Faß nicht an noch koste, noch berühre“
Mit
Christus zusammen, der keines der göttlichen Gebote übertrat starben diese nun
nach Gottes GESETZ Belehrten gegenüber jenen „elementaren Dingen der Welt“, wobei einige dahin zurückgekehrt waren,
weil es einfacher war im Strom der sie umgebenden Mehrheit mitzufliessen! Sie taten „als lebtet ihr in der Welt, weiterhin den Verordnungen.“ Deutlich
spricht Paulus von den Verordnungen der Welt, nicht Jehovas Verordnungen im
GESETZ.
Es
ging doch unter anderem im Gesetz des Cäsars, „den elementaren Dingen der Welt“ darum, dass bei den Heiden die
Dinge die verzehrt werden zuerst den Götzen im Tempel dargebracht werden
mussten, bevor sie auf den Markt kommen durften. Das erleichterte dem Cäsar die
Kontrolle der Lebensmittel die in den Verkauf kamen und war eine Einrichtung,
die u.a. der Steuererhebung dienlich war, unter Zuhilfenahme der willigen
heidnischen Priester, die ihren Anteil erhielten. Solches aber hatte Jehova nie
geboten!
Einige andere Übereifrige wollten auch durch Fasten
an vorherbestimmten Tagen die ausserhalb jener vom GESETZ Mose bestimmten lagen
oder durch generellen Verzicht auf bestimmte Speisen „einen Schein von Weisheit in einer selbstauferlegten Form der Anbetung
und [Schein]demut“ damit wollten sie Gottes Wohlwollen erreichen. Paulus
aber sagt, dass diese Form des Kasteiens von keinem Wert ist in der
Befriedigung des Fleisches. Es sind Dinge, welche die Aufmerksamkeit der
Anwesenden erheischen, nicht aber die von Jesus und von Gott! Wer somit
Vegetarier sein wollte und auf Fleisch verzichtet oder keinen Alkohol trinkt,
weil dies der Gesundheit förderlich ist, dem sei solches freigestellt, es soll
aber nicht eine generelle Bindung für alle darstellen! Die Adventisten und Mormonen
sind dieser „Form der Anbetung und
Scheindemut“ besonders verfallen. Während beide ein generelles
Alkoholverbot haben sind es Mormonen die Selbst Kaffee, Tee und Cola-Getränke
verbieten, wogegen Adventisten zu Recht den Konsum von Schweinefleisch verbieten,
sich darin an die Schrift halten.
Jesus
trank beim Abendmahl zweifelsfrei vergorenen Traubensaft, Wein! Im Buddhismus
und vor allem im Hinduismus haben solche Dinge einen herausragenden Platz,
nicht aber bei Christen!
*** Rbi8 Hebräer 13:9 ***
Laßt euch nicht durch
verschiedenartige und fremde Lehren fortreißen; denn es ist vortrefflich, daß
das Herz durch unverdiente Güte Festigkeit erhalte, nicht durch Speisen, durch
die diejenigen, die sich damit beschäftigen, keinen Nutzen gehabt haben.
Heute
sind es die unterschiedlichsten esoterischen Lehren, meistens aus dem Osten
oder zumindest von dortigen religiösen Kulten beeinflusst, von Yoga über Reiki,
von Bach-Blüten-Therapie bis zum Vegetarier, die durch solche „fremdem Lehren fortgerissen“ werden, die
alle durch Verzicht der einen oder anderen Speise ihr Leben zu verbessern oder
zu verlängern suchen. Gewisse Religionsführer lehren, dass Kaffee, Tee und
Alkohol für Christen verboten seien. Der Papst befahl, dass Katholiken am
Freitag kein Fleisch essen dürften.
Wir sprechen uns nicht gegen gesunde Ernährung oder
die Anwendung der Pflanzenheilkunde aus, um Menschen zu kurieren, sondern gegen
heidnisch-religiös beeinflussende mystische Kulthandlungen, „durch die diejenigen, die sich damit
beschäftigen, keinen Nutzen gehabt haben“!
Wenige
Jahre zuvor ging Paulus im Brief an die Korinther bereits auf diese Dinge ein.
Es ging um althergebrachte Gewohnheiten der Heidenchristen in den Städten des
römischen Reiches, die vom Kaiser- und Mithraskult beherrscht wurden und die
Götzendienerei als Form der Anbetung jeden Bereich des Lebens durchdrang. Da
der Kaiser das Oberhaupt des heidnischen Kaiserkultes war floss das eine in das
andere und war kaum voneinander zu trennen!
Paulus
wollte in seinem Schreiben an die Kolosser verängstigten Christen Mut machen,
ob sie nicht jenes Gebot schon dadurch übertraten, Speisen zu essen die
überhaupt auf dem Markt verkauft wurden. Da die meisten davon zuvor Götzen als
Opfer dargebracht worden waren, ohne dass dies irgendwie direkt erkenntlich
war. Dadurch begannen jene Götzen das Leben der Christen indirekt zu
beeinflussen und erhielten dadurch Macht! Paulus zerbrach den Einfluss jener
Macht, indem er sie als das entlarvte was sie waren: Nichts als „elementare Dinge dieser Welt“ die dem
Verzehr dienten und schlussendlich im Abort landeten!
Jesus
hatte bereits auf solche Zusammenhänge aufmerksam gemacht, wo der Übereifer der
Pharisäer Gottes Gebot in reine Äusserlichkeit degradiert hatte, statt deren
dahinterliegende Prinzipien zu erklären, die geistige Reinheit zu erreichen!
*** Rbi8 Matthäus 15:12-20 ***
Dann traten die Jünger herzu und sprachen zu ihm: „Weißt du, daß die Pharisäer Anstoß nahmen,
als sie hörten, was du sagtest?“ 13
Als Antwort sagte er: „Jede Pflanze, die mein himmlischer Vater nicht gepflanzt hat, wird
entwurzelt werden. 14 Laßt sie. Blinde Leiter sind sie. Wenn
aber ein Blinder einen Blinden leitet, so werden beide in eine Grube fallen.“
15 Darauf antwortete Petrus und sagte zu
ihm: „Erkläre uns das Gleichnis.“ 16 Er
sprach darauf: „Seid auch ihr noch ohne
Verständnis? 17 Merkt ihr nicht, daß alles, was in den Mund hineingeht,
in die Eingeweide wandert und in den Abort ausgeschieden wird?
18 Was
dagegen aus dem Mund herauskommt, kommt aus dem Herzen, und dieses verunreinigt
einen Menschen. 19 Zum Beispiel kommen aus dem Herzen böse
Überlegungen, Mordtaten, Ehebrüche, Hurereien, Diebstähle, falsche Zeugnisse,
Lästerungen. 20 Das sind die Dinge, die einen Menschen verunreinigen; aber
ein Mahl mit ungewaschenen Händen einzunehmen verunreinigt einen Menschen
nicht.“
Selbst
den Aposteln musste Jesus immer wieder helfen ein genaues Verständnis zu
erreichen! Stehen wir darin etwa besser da? Brauchen nicht auch wir
Erklärungen, welche uns die Zusammenhänge eröffnen?
Wo
einige überachtsam waren ja keine Speise zu sich zu nehmen, die irgendwie
Götzen dargebracht waren, da waren andere dagegen zu wenig aufmerksam und verursachten
solchen Brüdern mit einem schwachen Gewissen dadurch Ängste! „... einige, die bis jetzt an den Götzen gewöhnt
sind, essen Speise als etwas einem Götzen Geopfertes, und ihr Gewissen, das
schwach ist, wird befleckt.“ Ein schwaches Gewissen bedeutet kein genaues
Unterscheidungsvermögen darin zu besitzen, was Gott wirklich von uns wünscht!
Dadurch geben wir jenen Götzen unbewusst Macht über uns das zu tun, was jene „blinden Leiter“ die dahinter stehen von
uns erwarten! Wenn wir deutlich erkennen, dass ein göttliches Gebot verletzt
wird, dann unterlassen wir es eine bestimmte Speise zu uns zu nehmen! Das
bedeutet es doch Gottesfurcht zu zeigen, was den Beginn von Weisheit markiert!
Bedenken
wir zum Beispiel, dass die Schweineverwertung jeden Teil jenes tierischen
Produktes irgendwo in der Speisekette der Menschen verwertet! Es ist so, um
Gottes Gebot mit einer Perfektion ungültig zu machen, die nur vom Teufel her
beeinfluss sein kann!
Diese
Tabelle zeigt, dass es sehr viele Produkte unseres Alltagslebens und vor allem
der Nahrungskette sind, welche alle Anteile vom Schwein beinhalten, ohne dass
wir uns dessen als Konsumenten bewusst wären! Wer sich gerne einmal näher damit
befasst, sollte dieses Video sich ansehen, das vollkommen seriös aufgebaut ist
aber im Hintergrund zeigt, wie eine auf Gewinn ausgerichtete Wirtschaft und
weltliche Gesetzgebung erlaubt Gottes Gebot zu missachten, der zweifelsfrei auf
Konsum von Schweinefleisch – was alles am Schwein beinhaltet – die Todesstrafe
setzt! Jehovas Worte durch Jesaja ist an unsere Generation vor dem Gerichtstag
gerichtet!
(Jesaja 66:17,
18) Diejenigen, die sich heiligen und sich
reinigen für die Gärten hinter einem in der Mitte [[(Anbetungsstäten von
Götzen)]], die Schweinefleisch essen und Widerliches, sogar die Springmaus
[[Ratten]], sie werden alle zusammen ein Ende nehmen“ ist der Ausspruch
Jehovas. 18 „Und was ihre Werke und ihre Gedanken
betrifft, ich komme, um alle Nationen und Zungen zusammenzubringen; und sie
werden kommen und meine Herrlichkeit sehen müssen.“
Dieses
nachstehende Video führt uns in die Tiefe der Verworfenheit einer vollkommen
gottentfremdeten Nahrungsmittelindustrie ein, deren Denkmuster nur noch auf
Gewinnhäufung und damit auf Habsucht aus ist, ohne überhaupt der Folgen ihres
Handelns bewusst zu werden!
Es
ist aber doch so, dass den Kirchenführern und deren Repräsentanten, ihrer
Priesterschaft die Hauptschuld zukommt, wenn wir hierbei erneut Jesu Worte in
den Vordergrund setzen:
(Matthäus 5:19, 20) Wer immer daher eines dieser geringsten Gebote bricht und
die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel
‚Geringster‘ genannt werden. Wer
immer sie hält und lehrt, dieser wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel
‚groß‘ genannt werden.
20 Denn ich sage euch,
daß ihr, wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht
weit übertrifft, keinesfalls in das Königreich der Himmel eingehen werdet.
An
Jesu Worten ist kein Jota verloren gegangen. Wer darauf hört wird achtsam
reagieren, wer sie übergeht ist schon gerichtet weil er Jesu Gebot missachtet!
„Wer Glauben an ihn ausübt, wird nicht
gerichtet werden. Wer nicht Glauben ausübt, ist schon gerichtet, weil er nicht
Glauben an den Namen des einziggezeugten Sohnes Gottes ausgeübt hat.“ (Joh
3:18) Glauben auszuüben bedeutet doch zu hören und zu handeln!
Heute mag es der Glaube an Engel und Heilige sein,
die katholische Christen in jeder Lebenslage als Götzen beeinflussen, Priester
die Speisen segnen, ihren Segensspruch bei Prozessionen über das Kulturland
oder das Haus sprechen oder wie der Papst gleich alles in einen Spruch
zusammenfasst: „urbi et orbi“.
Paulus
geht zum selben Thema Speisen ein, die mit Götzenverehrung im Zusammenhang
stehen, die Gottes Gebot ungültig machen. Einige sind aus religiöser
Überzeugung Vegetarier, lehnen jede Form tierischer Nahrung ab. Bei Gott ist
dies weder ein Vor- noch ein Nachteil!
Ein
„Götzentempel“ wäre nach der Beurteilung
eines religiösen Vegetariers schon jedes Speiserestaurant, das ein
Wienerschnitzel offeriert oder Seefrüchte im Angebot hat. Für den Gläubigen mit
Unterscheidungsvermögen kein Hindernis, dort ein Rindssteak mit Fritten zu
essen. Wie aber würde dies der Bruder betrachten, dessen Gewissen jenes
Etablissement bereits mit Götzendienst in Verbindung bringt?
*** Rbi8 1. Korinther 8:7-13 ***
Dessenungeachtet haben
nicht alle diese Erkenntnis; sondern einige,
die bis jetzt an den Götzen gewöhnt sind, essen Speise als etwas einem Götzen
Geopfertes, und ihr Gewissen, das schwach ist, wird befleckt. 8 Aber Speise wird uns
bei Gott nicht empfehlen; wenn wir nicht essen, haben wir keinen Nachteil, und wenn
wir essen, ist dies für uns kein Verdienst. 9 Doch wacht beständig darüber, daß diese eure Befugnis
nicht irgendwie eine Ursache zum Straucheln für die werde, die schwach sind. 10
Denn wenn jemand dich, der du Erkenntnis hast, in einem
Götzentempel bei einem Mahl liegen sieht, wird nicht das Gewissen des Schwachen
so weit erbaut, daß er Speisen ißt, die Götzen dargebracht worden sind?
11 Tatsächlich geht durch deine
Erkenntnis der Schwache zugrunde, [dein] Bruder, um dessentwillen Christus
gestorben ist. 12 Doch
wenn ihr so gegen eure Brüder sündigt und ihr Gewissen, das schwach ist,
verletzt, sündigt ihr gegen Christus. 13 Wenn daher Speise meinen Bruder zum Straucheln bringt,
will ich überhaupt nie wieder Fleisch essen, damit ich meinen Bruder nicht zum
Straucheln bringe.
Paulus
rät bestimmt nicht Christen heidnische Tempel zu besuchen, das wäre Widersinn
der Auslegung. Er verhindert aber das Aufkommen einer neuen Art von
Pharisäismus mit kleinlichen Regeln, indem er die Richtlinien dem Gewissen des
Einzelnen anheimgibt: „... wacht
beständig darüber, daß diese eure Befugnis nicht irgendwie eine Ursache zum
Straucheln für die werde, die schwach sind.“
Wenn wir dies auf den Konsum von Nebenprodukten aus
Schweinefleisch, wie z.B. Glutamin, das etwa 20% des Blutes ausmacht das ausser
in Wurstwaren z.B. auch in Dessertprodukten, in Kaugummis und selbst im
Brotteig landet. Aus Abfallstücken selbst von Rindfleisch werden „Steaks“ gemacht, die mir Blut-Glukose in
Würsten zusammengeheftet werden und dann zu Steaks geschnitten werden. Das
Bindemittel kann aus Rinds- oder Schweineblut sein, wobei sowohl Schwein wie
Blutkonsum unter die Speisevorschriften fallen! Stolperfallen soweit das Auge
reicht!
„Kein anderes Nutztier findet derart vielfältige Verwendung: Aus
Schweinen hergestellte Stoffe finden sich in unzähligen Produkten – vom
Aprikosensaft bis zur Zahnpasta.“ [4]
Wo immer wir bewusst werden, dass
ein Produkt verunreinigt ist, da werden wir es meiden aber deswegen nun
übervorsichtig und ängstlich zu werden und jede Sache zu hinterfragen, dies
möchte Paulus verhindern, weil es zu einem pharisäerhaften Geist führt. Was wir
in Unkenntnis verspeisen vergibt uns Gott, weil die wahre Sünde nicht bei uns
liegt, sondern bei jenen, die dies verhindern könnten!
Die
Schwachen, die geistig noch wenig gestärkt waren um zu unterscheiden, wo die
Grenzlinie ist, jene konnten durch Kleinigkeiten zum Straucheln gebracht
werden. Paulus aber hebt Gottes Gebot im Buch Levitikus hervor, er hat es in
nichts als aufgehoben erklärt: „... wird
nicht das Gewissen des Schwachen so weit erbaut, daß er Speisen ißt, die Götzen
dargebracht worden sind?“ Dadurch aber, dass willentlich Fleisch, das
Götzen im Tempel geopfert wurde gegessen wird, dadurch würde Gottes GESETZ
deutlich übertreten, das Paulus klar als weiter verbindlich betrachtet!
Jesus
nimmt dasselbe Thema in seiner Zurechtweisung der sieben Versammlungen auf.
Deutlich zeigt er, dass in der Christenversammlung Männer ähnlich wie der
Prophet Bileam existieren, die in der Politik Mächtige, wie den König der
Moabiter Balak, der ein Anbeter Baals war, solche belehren Dinge zu tun, die
Israel zum Straucheln brachten! Johannes schrieb an die sieben
Versammlungen Asiens, hier betreffend an die Versammlung in Pergamon, so
erwähnt Jesus:
***
Rbi8 Offenbarung 2:14 ***
Dessenungeachtet habe ich einige wenige Dinge gegen dich, daß du dort solche hast, die an der
Lehre Bileams festhalten, der hinging, Balak zu lehren, den Söhnen Israels eine Ursache zum Straucheln zu geben, so
daß sie Dinge essen würden, die Götzen
geopfert sind, und Hurerei begingen.
Jesus
erwähnt dieselben GESETZE für
das geistige Israel am Ende des ersten Jahrhunderts als verbindlich! Es betrifft
aber spezifisch uns, am „Tag des Herrn“,
der Gerichtszeit! Offensichtlich war zur Zeit des Johannes der Abfall auch in
gewisse Versammlungen eingedrungen, die ansonsten den Aposteln ergeben blieben!
Einige irregeführte Christen handelten in der Versammlung wie jener Bileam und
verleiteten Christen dazu gesetzlos zu handeln, was die Speisevorschriften und
was Hurerei in all seinen Formen anbetraf. Offensichtlich ist für Jesus beides
gleich gravierend!
Jesus
fordert jeden Zuhörer auf seinen eigenen Verstand anzustrengen und sein
Gewissen zu prüfen! Jeder prüfe sich somit selbst und seine eigene
Christenversammlung der er angehört!
Was
ist der Punkt? Im Zweifelsfalle, wo alles dafür spricht, dass ein GESETZ
verletzt wird ist es klüger das Korrekte zu tun, was uns das geschulte Gewissen
befiehlt! Das eigene Gewissen muss
dabei entscheiden, das auf andere, schwächere Gewissen von Christen Rücksicht
nimmt! Paulus zeigt, dass ein Bruder mit klarem Unterscheidungsvermögen nichts
tut, um einen im Gewissen noch Schwachen zum Straucheln zu bringen: „Wenn daher Speise meinen Bruder zum
Straucheln bringt, will ich überhaupt nie wieder Fleisch essen, damit ich
meinen Bruder nicht zum Straucheln bringe.“ Das war keine Aufmunterung
Vegetarier zu werden, sondern ein Hinweis all das zu unterlassen, was einen
Bruder dazu verleiten könnte im GESETZ Gottes zu straucheln.
Hier war es der Götzendienst, indem Fleisch
gegessen wurde im Bewusstsein, dass es wahrscheinlich oder gar sicher Götzen
geopfert war, weil es auf dem öffentlichen Markt verkauft wurde! Ein anderer
aber, dessen heidnische Religion wie z.B. der Hinduismus ihn gelehrt hatte,
dass das Fleisch von Kühen heilig wäre und nicht gegessen werden dürfe könnte
straucheln, wenn wir Rindfleisch vor ihm verzehren und sich deshalb angewidert
von der Versammlung wegwendet, weil er die Regeln Gottes noch nicht verstanden
hat! Paulus würde in so einem Fall überhaupt kein Fleisch essen! Der Apostel
Thomas war offenbar in Indien mit diesem Problem konfrontiert!
Jakobus
gab eine deutliche Grenzlinie bekannt, die keiner überschreiten soll:
*** Rbi8 Jakobus 4:17 ***
Wenn daher jemand weiß,
wie er das tun soll, was recht ist, und es doch nicht tut, so ist es ihm Sünde.
Was
recht ist wird durch Gottes GESETZ und Sein Wille definiert! Die eigene
Erkenntnis betreffend Speisen konnte jemanden gar überheblich werden lassen, so
dass er selbst den Ort, wo Speise ausgeteilt wurde, wie heidnische Tempel nicht
weiter unterschied. Warum? Weil er vielleicht Kenntnis hatte, dass Speisen die
den Götzen geweiht worden waren in sich nichts bedeuten, weil Götzen ja in sich
nichts sind. Das aber ist eine Verdrehung von Gottes Gebot, das uns klar zum
Abstand fordert! „... wenn jemand dich, der du Erkenntnis hast, in
einem Götzentempel bei einem Mahl liegen sieht, wird nicht das Gewissen des
Schwachen so weit erbaut, daß er Speisen ißt, die Götzen dargebracht worden
sind?“ Dadurch aber, dass der am Gewissen Starke ein Mahl im Heidentempel
einnahm, verursachte er, dass ein anderer strauchelt. Einer, der bisher ohne
genaue Erkenntnis ist und nun den Bruder dort sieht, zufolge falscher
Schlussfolgerungen selbst unbesehen so zu handeln beginnt und nun in
Wirklichkeit Götzen zu dienen beginnt und mit Dämonen Teilhaber wird!
Was
wir andere belehren, das müssen wir auch selbst einhalten, sonst sind wir
Heuchler!
Im
Brief an die Korinther warnte Paulus vor solchen Zusammenhängen! Wer von Opfern
isst, wird Teilhaber am Altar!
*** Rbi8 1. Korinther 10:18-20
***
Seht a