Newsletter „DER WEG“ 7/05-1 Mai 2007
Neubearbeitung: 30.11.13
Artikel:
7.5.1 Stehen Christen unter dem
Verbot des Verzehrs von Schweinefleisch?
3.Teil:
Alle Gebote im Buch Levitikus wurden zu unserem Nutzen erlassen!
Im 2.Teil dieser Artikelserie im NEWSLETTER „DER WEG“ vom Monat Januar 2007, im Artikel 7.1.1 Die Speisevorschriften als Teil der Verordnungen an die levitische Priesterschaft behandelten wir einen ersten Teil die vielfältigen Vorschriften des Gesetzesbundes vom Sinai haben wir das 3.Buch Mose, Levitikus die Kapitel 1 - 18 näher betrachtet und festgestellt, dass alle Verordnungen darin eine gleichwertige Anwendung unter Jesus gefunden haben, oft nun den tieferen Sinn, das Prinzip hinter dem GESETZ in den Vordergrund rückend! Viele der Gebote wurden wiederum namentlich im „Neuen Testament“ erwähnt, andere werden in ihrer geänderten Anwendung aufgeführt! Dabei zeigte sich, dass Paulus selbst den „Bauch als Gott“ bezeichnet, wenn er von uns Dinge zu essen verlangt, die Gott ausdrücklich im GESETZ als „unrein“ bezeichnet! (Phi 3:18, 19)
Im diesem
3.Teil unter der Überschrift „Alle
Gebote im Buch Levitikus wurden zu unserem Vorteil erlassen“ behandeln wir vorab den zweiten Teil des 3.Buches Mose, die Kapitel 19 – 27. Wir
zeigen wiederum die Beziehungen
zwischen dem Buch Levitikus und ihrer Anwendung in den Griechischen Schriften
des „Neuen Bundes“.
Was beinhalten nun das Ende des „Salzbundes“ mit Levi und der „Neue Bund für ein Königreich“ mit Jesus an gleichbleibenden Geboten und selbst verschärften Strafbestimmungen für uns? Paulus sprach von einen „Wechsel im GESETZ“, oder besser „innerhalb des GESETZES“ redete aber nirgends von der Abschaffung jener Gebote!
Gewisser jüdischer Brauchtum hatte sich durch bekehrte Pharisäer aber selbst auch durch Petrus wiederum in die Christenversammlung wie Sauerteig eingeschlichen (Lu 12:1). Der Wechsel, den Paulus für Christen aus den Nationen, den „Paulikanern“ verkündet hatte war von den „Ebioniten“, den Judenchristen offenbar nicht verstanden worden. Einerseits verlangten sie erneut die fleischliche Beschneidung, andererseits das Getrenntsein der „Ebioniten“ von den unbeschnittenen Getauften der Nationen, den „Paulikanern“! Das brachte für eine Zeit Spannungen und Separation zwischen die „Ebioniten“ von Jerusalem ausgehend und die „Paulikaner“ der Versammlungen der Nationen (Apg 15:5; Gal 1:6-9; 2:11-14).
Vorab Paulus und ab dem so genannten Apostelkonzil auch die übrigen Apostel und getreuen Jünger kämpften gegen diesen Geist der Separation an und führten die Einheit wieder her! Die Spannungen in Versammlungen der „Paulikaner“, insbesondere in Antiochia und in den Versammlungen Galatiens gegenüber den Aposteln in Jerusalem, konnte schlussendlich mittels eines Briefes der Versammlung Jerusalem ausgeräumt werden! Jesu Halbbruder Jakobus als Leiter jener Versammlung unterzeichnete. Die Lehre und Stellung des Paulus als Lehrer der Nationen wurde unangefochten bestätigt! Dabei ging es hauptsächlich um den Wechsel innerhalb des GESETZES von äusserlicher und heuchlerischer Anwendung hin zu echter Gesetzestreue und Anwendung mittels Geist und Wahrheit! Jesu Warnung wurde nun ernst genommen:
***
Rbi8 Lukas 12:1 ***
Nehmt euch vor dem Sauerteig der
Pharisäer in acht, der Heuchelei ist.
Umgekehrt aber zeigt der Brief deutlich, dass gewisse hervorgehobene Verordnungen aus dem Buch Levitikus weiterhin unverändert Geltung haben. So kam die Verordnung direkt zur Sprache betreffend des Blutgenusses, über den Verzehr von Fleisch von strangulierten Tieren, also Fleisch das nach GESETZ nicht „koscher“, nicht „rein“ ist. Diese bilden Teil der Speisegebote! Dann erwähnten sie weiter jene Dinge die Götzen geopfert wurden, weil all diese Dinge offensichtlich in den Versammlungen der Paulikaner im Üblen lagen. Es war nicht notwendig alle übrigen Gebote im GESETZ aufzuführen, wovon viele wie Unreinheit am Fleisch und Geist, Hurerei, Homosexualität, Diebstahl und viele mehr in den Briefen des Paulus und der anderen Apostel einzeln behandelt werden. Auch das zeigt, dass dieselben Gebote für Christen weiterhin Gültigkeit besessen haben!
Im Hinblick auf Jesu Kommen
als Hohepriester und seine Anweisungen an eine neue Art von Priesterschaft, die Vorsteher in Christenversammlungen,
die nicht vom Stamme Levi sind, diese waren nun zu beachten! Sie bilden
Teil des Wechsels innerhalb des GESETZES. Paulus musste vor allem die Hebräerchristen
auf diesen Wechsel hinweisen, weil jene doch noch an die levitische
Priesterschaft, die blutigen
Opfer im Tempel und den Priesterdienst gewöhnt waren. Dieser Dienst
erlangte nun in den Versammlungen als
geistigem Tempel in einer veränderten
Form von Opfern Geltung! Die Tieropfer und symbolischen Taufen im
Tempel Jerusalems vermochten Sünde nur zuzudecken, nicht rein zu waschen! Jesu Opfertod brachte darin eine
Vervollkommnung, die Löschung des
Fluches mittels der Glaubenstaufe!
***
Rbi8 Hebräer 7:11-14 ***
Wenn also Vollkommenheit wirklich
durch das levitische Priestertum käme (denn mit ihm als einem Grundzug wurde
dem Volk das GESETZ gegeben), welche weitere Notwendigkeit bestände da für
einen anderen Priester, der nach der Weise Melchisedeks aufstünde und von dem
man nicht sagen würde, er sei nach der Weise Aarons? 12 Denn da
das Priestertum gewechselt wird, tritt notwendigerweise auch ein Wechsel des
[[innerhalb des]] Gesetzes [[GESETZES]] ein. 13 Denn der, von dem diese Dinge gesagt werden, ist ein Glied eines anderen
Stammes gewesen, von dem keiner am Altar amtiert hat. 14 Denn es ist ganz klar, daß unser Herr dem Stamm Juda entsprungen ist,
einem Stamm, über den Moses in bezug auf Priester nichts gesagt hat.
Bereits der Begriff „Wechsel“ untersagt es, dass das „Ende des GESETZES“ gekommen war, wie Verfechter der Gesetzlosigkeit dies verkünden, statt es mit „Ziel des GESETZES“ oder „Höhepunkt in Gesetzeserfüllung“ zu übersetzen in Römer 10:4!
Da das GESETZ nur Nachkommen Levis und Aarons für den Dienst am Altar fest umschrieb musste dieser Teil der Verordnungen mit Jesu Kommen als Hoherpriester ebenso einen Wechsel erfahren! Dies schaffte aber nicht die einzelnen Gebote ab, sondern brachte lediglich eine Veränderung in der Ausführung! Dasselbe gilt für Gebote, welche die Opfer auf dem Altar betreffen, was den priesterlichen Dienst und die Behandlung der heiligen Gegenstände usw. betrifft!
Christen sollten sich nicht irreführen lassen! Gottes GESETZE wurden zu unserem Nutzen erlassen und wer Befreiung vom GESETZ verspricht verkündet Gesetzlosigkeit, die Jesus gehasst hat! Paulus zitiert über Jesus:
***
Rbi8 Hebräer 1:8-9 ***
Aber mit Bezug auf den Sohn: „Gott ist dein Thron für immer und ewig, und [das] Zepter deines
Königreiches ist das Zepter der Geradheit. 9 Du
hast Gerechtigkeit geliebt, und du hast Gesetzlosigkeit gehaßt. Darum hat dich Gott, dein
Gott, mit [dem] Öl des Frohlockens gesalbt, mehr als deine Mitgenossen.“
Jesus hielt auch die kleinen Verordnungen des GESETZES, nicht bloss die zehn Gebote! Er mahnte Christen, dass sie jene Gebote sowohl selbst halten wie diese lehren sollten, nicht wie die Pharisäer, die sie wohl heuchlerisch lehrten, selbst aber Überlieferungen geschaffen hatten, um diese Gebote zu umgehen! „Wer immer daher eines dieser geringsten Gebote bricht und die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer sie hält und lehrt, dieser wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘ genannt werden. Denn ich sage euch, daß ihr, wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht weit übertrifft, keinesfalls in das Königreich der Himmel eingehen werdet.“ (Mat 5:19-20)
Den Korinthern schrieb Paulus warnend, dass Christen mit Gesetzlosen keinen engen Kontakt halten sollten! (Mat 5:17-20)
***
Rbi8 2. Korinther 6:14 ***
Laßt euch nicht in ein ungleiches
Joch mit Ungläubigen spannen. Denn welche Gemeinschaft besteht zwischen
Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat
Licht mit Finsternis?
Die Taufe befreit von Sünde und damit vom „Fluch des GESETZES“, der Tod bedeutet, weil Jesus an unserer statt gestorben ist! Jesu Tod befreit aber keineswegs vom GESETZ, das bei neuerlicher Übertretung doch ein Verharren in Sünde aufzeigt und zur früheren Gesetzlosigkeit zurückführen würde! Willentliche Sünde aber bringt auch nach der Taufe den Tod! So erklärt Paulus weiter im Brief an die Römer:
***
Rbi8 Römer 6:18-20 ***
Ja,
da ihr von der Sünde [[vom
Fluch der Sünde]] frei gemacht wurdet, wurdet ihr Sklaven der Gerechtigkeit. 19 Ich
rede in menschlichen Worten wegen der Schwachheit eures Fleisches; denn ebenso,
wie ihr eure Glieder als Sklaven der Unreinheit und
Gesetzlosigkeit zur Gesetzlosigkeit dargestellt habt, so stellt jetzt eure
Glieder als Sklaven der Gerechtigkeit zur Heiligkeit dar. 20
Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, wart ihr frei hinsichtlich der
Gerechtigkeit.
Das
GESETZ zu halten bedeutet Gerechtigkeit und wir sollen Sklaven dieser
Gerechtigkeit sein, so wie Jesus und die Apostel dies vorgemacht haben! Dadurch
verdienen Christen es „Heilige“
genannt zu werden!
Inhaltsverzeichnis des
Studienartikels
5.1 Alle Gebote im Buch
Levitikus wurden zu unserem Nutzen erlassen!
5.1.1.1 Das Buch Levitikus bleibt
Richtschnur in vielerlei Belangen des christlichen Lebens
5.1.2 Levitikus
19: Verschiedene Gebote und deren Übertretung, welche die Heiligkeit verletzten
5.1.2.1 Das Gebot heilig zu sein, so wie
Jehova selbst heilig ist
5.1.2.3 Den Nächsten nicht hassen aber
dessen Fehler offenlegen
5.1.2.4 Die Artenvielfalt ist von Jehova
festgelegt und darf nicht verändert werden
5.1.2.5 Hurerei mit einer in
Abhängigkeit stehenden Magd; Blutgenuss und andere spezifische Gebote
5.1.2.7 Gleichbehandlung Einheimischer
wie der ansässigen Fremdlinge
5.1.2.8 Gottes Gerechtigkeit dieselbe
für fleischliches und geistiges Israel
5.1.3 Levitikus 20:
Spiritismus
5.1.3.2 Niemand der Spiritismus betreibt
hat Eingang in Gottes Königreich!
5.1.3.4 Einen Unterschied zwischen all
dem machen, was Jehova als rein und als unrein erklärt hat!
5.1.3.5 Wer einen Mediumsgeist hat, der
ist unbedingt zu Tode zu bringen!
5.1.4 Levitikus 21:
Gebote die Priester und Opfergaben betreffend
5.1.4.2 Priester Jehovas unter Aaron und
unter dem Christus mit ähnlich lautenden Bestimmungen
5.1.4.4 Der besondere Opferaltar des
Christus und sein Sündopfer an dem wir Anteil haben
5.1.5 Levitikus 22: Reinheit der Opfer für Juden wie Christen
verbindlich!
5.1.5.2 Opfer auf dem Altar, die für
Priester bestimmt sind im alten wie im neuen Bund
5.1.5.3 Die Opfer eines Christen müssen
genauso rein sein wie die Opfer Israels!
5.1.5.4 Besondere Gebote hinsichtlich
der Opfertiere
5.1.5.5 Danksagungsschlachtopfer
Wie wir bereits in
den Kapitel 1 bis 18 des Buches Levitikus betrachtet haben, so hat fast jedes
der Gebote eine Wiederholung, ein wörtliches Zitieren oder zumindest ein
Hinweis darauf in den griechischen Schriften! Unzweifelhaft gelten somit für
Christen dieselben Gebote wie für Juden, auch wenn deren praktische Anwendung
etwas unterschiedlich sein mag: Die Urchristen bildeten zu Beginn ein geeintes
Volk aus den „Ebioniten“
den „Armen“ Jerusalems und Judäas aus den Beschnittenen Juden.
Ab der Taufe des
Kornelius und den folgenden Gründungen von Versammlungen des Paulus unter den
Nationen, die wir darum „Paulikaner“
heissen, da die Versammlungen des Paulus mehrheitlich aus
Heiden-Christen der Nationen gebildet wurden, welche nun ebenfalls ihr Herz
beschnitten hatten. Dasselbe GESETZ und dieselbe Form eines reinen, heiligen
Lebens, das von Sünde frei ist sollte beide Gruppen fest zusammenbinden und mit
Jesus als ihr „Haupt“ innerhalb des „Königreiches des Sohnes seiner
Liebe“ vereinen. Der saftige „Wurzelstock
des Olivenbaumes“ waren und blieben die Juden, vorab die Apostel, die
eingepfropften „Zweige eines unedlen Olivenbaumes“ dagegen die Christen
aus den Heiden!
*** Rbi8 Kolosser 2:10-12 ***
Und so seid ihr im Besitz
einer Fülle durch ihn, der das Haupt aller Regierungsmacht und Gewalt ist.
In der Taufe
sterben Christen der Sünde gegenüber, kommen aber gegenüber dem “GESETZ des
Christus” zum Leben, dem sie sich fortan freiwillig unterordnen, weil sie
ohne Zwang als reife Erwachsene in den Taufbund
eingetreten sind!
Nachfolgend
möchten wir nun auch die übrigen Gebote der Kapitel 19 bis 27 des Buches
Levitikus näher betrachten und dessen Anwendung für Christen ansehen.
Vers 19:1, 2: Jehova gebietet Israel heilig zu sein, weil
ihr Gott heilig ist. Heilig bedeutet in geistiger, physischer und sittlicher
Hinsicht rein zu sein. Wir möchten nun einige der göttlichen Verordnungen etwas
näher betrachten! Stets ergeben sie einen deutlichen Sinn, der zu unserem
praktischen Nutzen dient!
(Soweit diese Gebote Sexualvergehen
betreffen fügten wir sie der besseren Übersicht halber bereits unter dem
Kapitel 18 hinzu, das spezifisch die Verordnungen für die Geschlechter
enthält!)
Vers 19:3, 4: Die Grundlage zu allem, was folgt, dies ist
bereits in den zehn
Geboten festgesetzt, wie im 5.Gebot die Liebe zu Vater und Mutter, die auch
die Rücksicht auf die gealterten Eltern einschliesst. Sich Götzen zuzuwenden
trennt von Jehova!
Vers
19:5-8:
Gemeinschaftsschlachtopfer sind dazu angetan, Wohlgefallen zu erlangen, sowohl
bei Gott, wie auch bei den Mitmenschen. Vor allem zu den drei Festen durfte
niemand ohne seinen eigenen Beitrag erscheinen! Die Erstlinge der Ernte sollten
zusammen und in Gemeinschaft mit den Leviten und Priestern gegessen werden. Das
Prinzip des Teilens wirkte der Selbstsucht entgegen! Die Gemeinschaft erzeugte
Freundschaften und gegenseitigen Respekt und Liebe! War jemand weit von
Jerusalem entfernt, sollte er seine Gemeinschaftsgaben verkaufen, um mit dem
Gelderlös dann in der Nähe Jerusalems die notwendigen Dinge wiederum zu
besorgen. Die Vorkehrung war auch von sozialer Bedeutung, weil die Armen davon
profitieren durften und ebenso an den Gemeinschaftsschlachtopfern Anteil
hatten.
Jehova
will zudem, dass Gemeinschaftsschlachtopfer am selben oder nächsten Tag verzehrt
werden. Das bedeutet, dass es so verteilt werden muss, dass keine Resten für
einen dritten Tag übrigbleiben. Wenn das Gemeinschaftsschlachtopfer für die
eigene Gruppe zu gross ist, so sollen andere daran teilhaben! Das bedeutete,
dass Witwen, Waisen und Arme reichlich versorgt wurden! Was übrigbleibt muss
verbrannt werden.
Diese Regel hatte mehrere Vorteile: Wer zu
einem Gemeinschaftsmahl geladen war sollte sich zur Freude satt essen! Die
Fleischspeisen mussten absolut frisch sein, was Fleischvergiftungen nahezu ausschloss.
Überreste,
die sonst weggeworfen werden, diese würden in einem Lager schnell Ungeziefer
und Ratten anziehen, die ihrerseits zur Krankheitsverbreitung beitragen würden,
darum musste es verbrannt werden! Da Hunde und Katzen als unrein gelten durften
auch sie nicht mit den Fleischabfällen der Gemeinschaftsschlachtopfer gefüttert
werden, was zur Hygiene des Lagers, des Ortes und der Stadt Jerusalem beitrug.
Deren Exkremente würde ein weiterer Herd von Ungeziefer und Seuchen darstellen.
Daher durfte nichts bis zum dritten Tag übrigbleiben! Übertretung wurde gar mit
„Abschneidung vom Volk“ bestraft!
Jesus
stellte jeweils das dahinterliegende Prinzip in den Vordergrund, was
pharisäerhafte Regeln unwirksam machen sollte! Heiligung des Einzelnen zum
Zweck der guten Funktion und der Absicherung der Gemeinschaft war das Ziel!
Dies ehrte den Gott Israels, der das GESETZ gegeben hatte und für einen
Überfluss an Nahrung sorgte!
Als Jesus 5000 Personen durch das Wunder der
Vermehrung von Broten und Fischen speiste, da mussten die Überreste gesammelt
werden! Das Lager musste in tadelloser Ordnung verlassen werden! Ordnung und
Hygiene ergänzen sich gegenseitig (Mat 14:20, 21)!
Heute, mit Kühlmöglichkeiten können Reste
länger frisch bleiben. Nicht die wörtliche Erfüllung steht für Christen im
Vordergrund, sondern der Sinn der hinter der Verordnung steht liegt nun im
Vordergrund! Wir müssen erkennen, was Jehovas GESETZ verhindern will und was es
im Einzelnen zu fördern sucht!
3.Mo
19:9, 10: Bei der Ernte
durfte ein Feld nicht bis zum Rande abgeerntet werden und auch keine Nachlese
sollte gehalten werden! Auch bei der Fruchternte von Obstbäumen und den
Weinstöcken sollte stets etwas übrig gelassen werden, da der Minderbemittelte
aus eigener Anstrengung sich seinen Teil nehmen durfte! Auch darin zeigt sich
ein gesundes soziales System, das Habsucht der Besitzenden entgegenwirkt und
das den Armen verpflichtete selbst Anstrengungen zu erbringen, ihm andererseits
das Überleben ermöglichte und gar garantierte! Der unverschuldet Verarmte, z.B.
infolge von schlechten Ernten konnte dadurch auf dem eigenen Grund und Boden
bleiben, nahe der Feldern der Reichen, wo stets ein Rest verblieb. Eine
Abwanderung der ärmeren Landbevölkerung in die Städte und die Bildung von Slums
wurde dadurch verhindert!
Paulus zeigte den Thessalonichern, dass
guter Wille zur Arbeit dem Schlendrian gegenübergestellt ist, der keine Duldung
in der Versammlung kennt! Jehovas GESETZ verhinderte von Anfang an, dass eine
kleine Minderheit sich sämtlichen Grund und Boden aneignet und dadurch immer
grössere Bevölkerungsanteile in die Armut treibt! In Argentinien besitzt die
Katholische Kirche
***
Rbi8 2. Thessalonicher 3:9-12 ***
Nicht, daß wir nicht die Befugnis
haben, sondern um uns
selbst euch als ein Vorbild hinzustellen, damit ihr uns nachahmt.
Jehovas GESETZ wirkt der Vorkehrung des
heutigen Sozialstaates entgegen, wo der Staat den Arbeitenden immer mehr
mittels Steuern und Zwangsabgaben entwendet, um es dem Bevölkerungsteil
zuzuweisen, der keine positive Leistung erbringt! Dabei erhält die Partei in
Zeiten zunehmender Armut am meisten Stimmen, die der ärmsten Bevölkerung am
meisten Zuteilt! Der Staatsbankrott wie in Argentinien üblich ist dann nicht
weit entfernt! Kommunismus, was doch bedeutet dass allen alles gehört hat mit
biblischer Weisheit wenig zu tun! Gerechte Landverteilung und gerechtes Erbe
sind Teil der gesunden Gebote Gottes, um auf Generationen hinaus für
Wohlergehen zu sorgen!
3.Mo 19:11-13: Wenn wir den Sinn und die dahinterliegende
Weisheit bei jedem der GESETZE Gottes suchen ist schnell erkenntlich, dass
wirklich mit Jesu Kommen nicht ein einziges Gebot dahingefallen ist! Alle
müssen weiterhin erfüllt werden, weil nur dadurch eine harmonisch
funktionierende Gemeinschaft möglich wird! Das Geistige ist es, was das
Fleischliche leiten muss, um es hin zur Vervollkommnung zu führen!
*** Rbi8 3. Mose 19:11-13 ***
Ihr sollt nicht stehlen, und ihr sollt nicht betrügen,
und ihr sollt nicht falsch handeln, irgendeiner mit seinem Genossen. 12 Und ihr
sollt in meinem Namen nicht zu einer Lüge schwören, so daß du tatsächlich den
Namen deines Gottes entweihst. Ich bin Jehova. 13 Du sollst deinen Mitmenschen nicht übervorteilen, und du
sollst nicht rauben. Der Lohn eines Lohnarbeiters sollte nicht über Nacht bis
zum Morgen bei dir bleiben.
Korruption und wie sie von der Bevölkerung
wahrgenommen wird zeigt die Statistik von TRANSPARENCY INTERNATIONAL. Je röter,
desto weniger Korruptionsbewusstsein: Das Volk weiss nicht mehr zu
unterscheiden was Recht und Unrecht ist und duldet so die Korruption und wird
dadurch mitschuldig! Beachten wir wie Korrupt das kommunistische Russland und
das christliche Venezuela und Argentinien sind! Schon das Land des Papstes,
Italien ist tiefrot!
Wenn der Arme Gelegenheit und Anreiz hat
seine Armut zu überwinden, so vermindern wir gleichzeitig den Anreiz zu stehlen
und zu betrügen! Wenn der Reiche seinen Segen Gottes freizügig mit anderen
teilt, so wird sein Schlaf ruhig werden, weil jene die weniger haben nicht
Anlass erhalten sich das Notwendige mittels Gewalt zu holen! Auch das Leihen
beim Begüterten, um es später nicht zurückzugeben ist einem Christen deutlich
untersagt! Der Arme erhält kein Recht seine Armut mittels Betrug zu vermindern!
Er verletzt das GESETZ der Nächstenliebe ebenso!
*** Rbi8 Römer 13:8 ***
Seid niemandem irgend etwas
schuldig, außer daß ihr einander liebt; denn wer seinen Mitmenschen liebt, hat
[das] Gesetz [[GESETZ]] erfüllt.
Leihen, um es nicht zurückzuerstatten ist
fast noch schlimmer als Diebstahl, weil er das gegenseitige Vertrauen unter
Christen untergräbt! Christen die solche Dinge nicht verstehen wollen sind
durch die Vorsteher mit „eisernem Stab“ zurechtzuweisen und zu harter Arbeit zu
verpflichten!
*** Rbi8 Epheser 4:28 ***
Wer stiehlt, stehle nicht
mehr, sondern er arbeite vielmehr hart, indem er mit seinen Händen gute Arbeit
leiste, damit er etwas habe, um einem Bedürftigen davon abzugeben.
Staaten
die sich mehr und mehr verschulden begehen Diebstahl an künftigen Generationen!
Jesus zeigte, dass Satan der Vater der Lüge
ist und dieser dadurch zum Totschläger wurde! Die Erkenntnis, dass kein Lügner
im Königreich Gottes dauernd Platz haben wird sollte Grund genug sein, um ein „Ja, ja und ein Nein, nein“ sein zu
lassen! Was darüber hinausgeht ist vom Teufel!
*** Rbi8 Matthäus 5:37 ***
Euer Wort Ja
bedeute einfach ja, euer Nein
nein; denn was darüber hinausgeht, ist von dem, der böse ist.
Ehrliches Verhalten in unserem Handeln mit
dem Nächsten wirkt der Habsucht entgegen, die wir unter Kontrolle bringen
müssen! Übervorteilung, Stehlen und Raub sind miteinander eng verbunden!
Andererseits muss der Lohnarbeiter das ihm Zustehende ungekürzt und ohne
Verzögerung erhalten! Jehova ist ein Gott der Gerechtigkeit, der auf den
Aufschrei des Armen hört!
3.Mo 19:14-15: Jehova schützt die Tauben und Blinden! Wir
müssen als Einzelne unsere soziale Pflicht gegenüber Behinderten wahrnehmen!
Das bedingt Schärfung unseres Verstandes, wo wir gegenüber anderen zum Nutzen
und zu ihrem Schutz handeln sollten.
*** Rbi8 3. Mose 19:15 ***
Ihr sollt keine Ungerechtigkeit begehen im Gericht. Du
sollst den Geringen nicht mit Parteilichkeit behandeln, und du sollst die
Person eines Großen nicht bevorzugen. Mit Gerechtigkeit solltest du deinen
Genossen richten.
Juristische Spitzfindigkeiten, um den Dieb
zu befreien, Anwaltsklüngel, um das Recht zu verdrehen, all das gab es zu allen
Zeiten! Gottes Wort richtet sich stets gegen solches Gehabe! Das Gericht muss
gerecht sein und Spielraum zur Barmherzigkeit geben! Wo aber Härte angebracht
ist, da muss mit Härte geurteilt werden und dem Urteil muss Nachachtung
verschafft werden! Da sich heutige Richter in fast allen christlichen Ländern
kaum um Gottes Rechtsmassstab kümmern, kommt das Recht allzu oft verdreht
heraus!
3.Mo 19:16-18: Wer andere verleumdet raubt ihnen den guten
Ruf! Rufmord kann das Leben eines Menschen zerstören! Wer solches tut wird von
Gott selbst zur Rechenschaft gezogen! „Ich
bin Jehova“ sagt Gott und erklärt, dass er sehr wohl weiss wie jeder
Einzelne handelt! Andererseits sind wir verpflichtet unseren Nächsten auf seine
Verfehlungen hinzuweisen!
*** Rbi8 3. Mose 19:17 ***
Du sollst deinen Bruder in deinem Herzen nicht hassen. Du
solltest deinen Genossen auf jeden Fall zurechtweisen, damit du nicht mit ihm
zusammen Sünde trägst.
Wer den Nächsten in seinem Herzen hasst ist
ein Totschläger, erklärte Jesus und sagt weiter, dass kein Totschläger Gottes
Königreich ererbt! Hass ist etwas Verderbliches, das sich in jeder Art Ungerechtigkeit
Luft schafft. Wir müssen unsere negativen Gefühle unter Kontrolle bringen,
nicht wie Kain, der wegen seiner Eifersucht
Abel gegenüber zum Totschläger wurde! Wir sollen nie vergessen, dass
Jehova die Rache gehört, er selbst wird zu seiner eigenen Zeit vergelten! Wir
aber sind verpflichtet den Nächsten zu lieben, selbst unsere Feinde! (3.Mo
19:18; Rö 12:17-20)
*** Rbi8 Matthäus 5:21-22 ***
Ihr habt gehört, daß zu denen,
die in alten Zeiten lebten, gesagt wurde: ‚Du sollst nicht morden; wer immer aber einen Mord
begeht, wird dem Gerichtshof Rechenschaft geben müssen.‘ 22 Doch
ich sage euch, daß jeder, der seinem Bruder fortgesetzt zürnt, dem Gerichtshof
Rechenschaft wird geben müssen; wer immer aber ein unaussprechliches Wort der Verachtung
an seinen Bruder richtet, wird dem höchsten Gerichtshof Rechenschaft geben
müssen, während jeder, der sagt: ‚Du verächtlicher Tor!‘, der feurigen Gehenna
verfallen sein wird.
Auch im geistigen Israel sind wir gegenüber
dem Nächsten verpflichtet zu seinem eigenen und unserem Schutz Fehler nicht
leichtfertig zuzudecken! Jehova sagt klar und deutlich: „Du solltest deinen Genossen auf jeden Fall
zurechtweisen, damit du nicht mit ihm zusammen Sünde trägst.“
Das bedeutet, dass wenn wir jemanden bei einer Übertretung ertappen, ihn aber
nicht zurechtweisen, – ihn auf Gottes GESETZ und dessen Sinn und die
Konsequenzen hinweisen, – wir an seiner Sünde teilhaben! Paulus gibt dem jungen
Vorsteher Timotheus den klugen Rat Sünder unvoreingenommen vor den Augen der
Übrigen zurechtzuweisen!
*** Rbi8 1. Timotheus 5:20-21 ***
Weise Personen, die Sünde
treiben, vor den Augen aller zurecht, damit auch die übrigen Furcht haben. 21 Ich gebiete dir feierlich vor Gott und
Christus Jesus und den auserwählten Engeln, diese Dinge ohne Vorurteil zu
bewahren und nichts nach einer Neigung zu Voreingenommenheit zu tun.
Jesus
hatte die Grundregel bekanntgegeben, wie schwerwiegende Fehler die ein
Mitbruder gegen uns begangen haben mag innerhalb der Versammlung geregelt
werden müssen!
*** Rbi8 Matthäus 18:15-17 ***
Überdies, wenn dein
Bruder eine Sünde begeht, so gehe hin, lege seinen Fehler zwischen dir und ihm
allein offen dar. Wenn er auf dich hört, so hast du deinen Bruder gewonnen. 16 Wenn er aber nicht hört, nimm noch einen
oder zwei mit dir, damit jede Sache aus dem Mund von zwei oder drei Zeugen
festgestellt werde. 17 Wenn
er nicht auf sie hört, sprich zu der Versammlung. Wenn er auch nicht auf die
Versammlung hört, so sei er für dich ebenso wie ein Mensch von den Nationen und
wie ein Steuereinnehmer.
Wird
ein uneinsichtiger Bruder der in Sünde verharrt oder zwar bereut, sich aber
weigert Wiedergutmachung für angerichteten Schaden zu leisten aus der
Versammlung entfernt, so steht der Weg zu öffentlichen Gerichten dieses Systems
frei! Allerdings gilt auch hier das Gebot, dass wir von unserer Seite nicht
Rache üben dürfen, denn Gott bringt jedes Unrecht ins Gericht! Von weltlichen
Gerichten wahre Gerechtigkeit zu erwarten ist schon eher eine Illusion!
Da
„Babylon die Grosse“ sich in ihrem
lügenhaften, heuchlerischen Lauf nicht zurechtweisen lässt und ihre Pflicht,
was Rechtspflege betrifft nicht erfüllt, muss folgerichtig aus diesem Gebot
unsere Abtrennung, unsere Absonderung von ihr erfolgen! Dies umschliesst alle
Religionen und deren hierarchischen Aufbau! Keine führt Jehovas und Jesu
Anweisungen aus, was Gesetzestreue anbetrifft noch verbleiben sie in Jesu
Liebe, da sie seine Gebote ignorieren! „Wer
meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt. Wer aber mich liebt,
wird von meinem Vater geliebt werden, und ich will ihn lieben und mich ihm
deutlich zeigen.“ (Joh 14:21)
*** Rbi8 Offenbarung 18:4-5 ***
Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: „Geht aus ihr hinaus, mein
Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht
einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt. 5 Denn ihre Sünden haben
sich aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Taten der Ungerechtigkeit
gedacht.
Wir
dürfen auch nicht Mittäter an der Politik der Nationen sein, indem wir ihnen
Dienen und zu ihrem Handlanger im Unrechttun werden, um nicht Anteil an deren
Sünden zu tragen! Deutlich warnt die Offenbarung mehrfach vor dem Kennzeichen
des siebenköpfigen „wilden Tieres“ (UNO)
und dessen religiösem „Bild des wilden
Tieres“ (WCRL)
(Off 13:16, 17; 14:9, 10).
3.Mo 19:19: Jehova verbietet deutlich, was
heute in Biolabors üblich ist, wo Kreuzung von Arten mittels Gentechnik
erreicht wird! Die Folgen sind unabsehbar! Nur Gott weiss, welche langfristigen
Auswirkungen solche Experimente mit sich bringen und verbietet es darum von
Grund auf!
***
Rbi8 3. Mose 19:19 ***
Ihr solltet meine Satzungen
beobachten: Du sollst
deine Haustiere nicht durch Kreuzung zweier Arten begatten lassen. Du sollst dein Feld nicht mit
zweierlei Samen besäen, und du sollst dir nicht ein Kleid aus zweierlei,
miteinander vermischten Fäden anlegen.
Jehova
hat jede Art für sich erschaffen und wünscht offensichtlich, dass dies durch
den Menschen respektiert wird. Die künstliche Kreuzung von Rassen kann für die
Hybride Art sehr unliebsame Folgen haben, die wir möglicherweise nicht zu
erkennen vermögen! Dass Gottes Gebot in der heutigen Tierzucht und Biologie
vollkommen missachtet wird geht schon aus der Begriffserklärung der Online-Enzyklopädie
Wikipedia hervor:
Unter einer Hybride versteht man im
naturwissenschaftlichen Sprachgebrauch ein Lebewesen, das durch Kreuzung von
Eltern unterschiedlicher Zuchtlinien, Rassen oder Arten hervorgegangen ist. Der
Begriff Hybride ist
insbesondere in der Pflanzenzüchtung verbreitet, wird aber zunehmend auch in
der Tierzucht verwendet („Hybridzucht“). Hybriden werden - ohne die
umgangssprachlich damit verbundene Wertung - auch als Mischlinge oder Bastarde
bezeichnet.
Wenn
ein Feld in diesem Zusammenhang nicht mit zweierlei Samen besät werden darf,
steht dies im selben Zusammenhang, nicht bewusst oder künstlich neue Samenarten
zu erzeugen, die genetische Veränderungen mit sich bringen! Jehova ist ein
Schöpfer der alles mit Vorherwissen tut, der Mensch aber experimentiert mit
unabsehbaren Langzeitfolgen!
Gewisse
Gesetzesbestimmungen geben für uns erst Sinn, wenn wir ihre geistige Anwendung
verstehen. Bestimmt ergibt auch das nachstehende GESETZ einen praktischen Sinn
für unser Wohlergehen:
***
Rbi8 5. Mose 22:11 ***
Du sollst kein Mischgewebe tragen, Wolle und Leinen
zusammen.
Auch
das Gebot das Kleid nicht mit Leinen und Wolle zu mischen hat zudem einen
tieferen geistigen Sinn: Weisse Leinen stellt Reinheit der Heiligen, ihre
gerechten Taten dar:
*** Rbi8 Offenbarung 19:7-8 ***
Freuen wir uns und frohlocken
wir, und verherrlichen wir ihn, denn die Hochzeit des Lammes
ist gekommen, und seine Frau [[die frühauferstandenen Apostel in ihrer Abgeschiedenheit
der Wildnis (Php 3:11 s.NWÜ-Fn; Off 12:5, 6)]] hat sich bereit gemacht. 8 Ja, es ist ihr gewährt worden, in
hellglänzende, reine, feine Leinwand gehüllt zu werden, denn die feine Leinwand
stellt die gerechten Taten der Heiligen dar.“
Von
„Babylon der Grossen“ dagegen heisst
es, dass sie sich in feine Leinwand, Purpur und Scharlach gehüllt hat, was
Luxus anzeigt und Reinheit vorspielt, wo Taten der Ungerechtigkeit sich „bis zum Himmel aufhäufen“! (Off 17:4, 5;
18:16)
Selbstkritik innerhalb der Katholischen Hierarchie: [1]
Kardinal Carlo
Maria Martini erklärte, dass “unsere Kirchen seien groß und leer, unsere Bürokratie
werde immer größer, unsere Bräuche seien aufgeblasen und unsere Gewänder
pompös." Die Kirche soll seiner Meinung nach ihre Fehler anerkennen und
radikale Reformen durchführen, angefangen beim Papst und bei den Bischöfen“.
…
"Viele in der Römisch-Katholischen
Kirche hörten auf Kardinal Martini. Er war eine Art Kammerton. Die Haltung von
Carlo Martini wird früher oder spätere ihre Ergebnisse bringen. Vielleich wird
das auch auf der offiziellen Ebene geschehen."
Genügt dies aber, um Gottes Urteil
umzuwerfen? „Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit
ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen
empfangen wollt.“
(Off 18:4)
Das
Priestergewand Aarons war auf Gottes Befehl hin aus Leinen und gefärbter Wolle
gemischt! Eine Vermischung gewisser Dinge sollte offensichtlich auf Gottes
Befehl hin nur dort stattfinden, wo Er es befiehlt! Christen vermischen sich
seit Jesus mit Menschen der Nationen, um ihnen die gute Botschaft zu
überbringen. Sie bilden aber keinen Teil des Systems! So müssen Priester,
Vorsteher oder Richter sich auf Gottes Befehl hin auch mit Unrecht und
Ungerechtigkeit auseinandersetzen, obwohl sie davon getrennt leben sollen!
Bereits das Haupt der Familie muss Strafe für Unrecht in seinem Bereich
aussprechen und den Vollzug durchführen, was Teil seiner Liebe und Vorsorge auf
lange Frist beinhaltet!
Auch
hier gilt es somit das dahinterstehende lenkende Prinzip, das der
zusammenfassenden Aussage oder Veranschaulichung zu Grunde liegt zu suchen!
Reines und unreines, heiliges und profanes dürfen nicht gemischt werden, sind
unberührbar und sollten uns physisch wie ein Gewand aus Mischgewebe fern sein!
Paulus bringt es im Brief an die Korinther auf den Nenner:
***
Rbi8 2. Korinther 6:14-16 ***
Laßt euch nicht in ein ungleiches Joch mit Ungläubigen
spannen. Denn welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und
Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis? 15 Welche
Harmonie besteht ferner zwischen Christus und Belial? Oder welchen Anteil hat
ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? 16 Und welche Übereinkunft
besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen?
Paulus
ist vollkommen gegen jene heute so übliche Vermischung von jeder Form
philosophischer Ansicht und religiösen Doktrinen hin zu einem Glaubensgemisch
das in der Ökumene ihren Ausdruck findet. Überall werden Kompromisse getroffen
was Wahrheit und was Gottes Recht betrifft.
Die Spitze dieses Berges von Konsolidierung
an religiöser Machtambition in Konkurrenz zu Jehova und Seinem Christus als
Führer bildet das WORLD
COUNCIL OF RELIGIOUS LEADERS, das WCRL, eine geistige Hure ganz besonderer
Art!
3.Mo 19:20-22: Der Samenerguss eines Mannes einer Magd
gegenüber, die einem anderen Mann verlobt ist, die aber im
Abhängigkeitsverhältnis steht hat ein verändertes Strafmass. Die Magd soll
nicht zu Tode gebracht werden!
(Siehe vorgehenden Artikel unter: Levitikus 18, Sexualvergehen
unter 4) Unerlaubter
Geschlechtsverkehr, ausserhalb der durch die Versammlung legalisierten Ehe)
3.Mo 19:23-25: Neu gepflanzte Bäume sollen drei Jahre lang
nicht beschnitten und deren Früchte nicht gegessen werden. Im vierten Jahr sind
sie zu einem Festjubel Jehovas reserviert, eine Erstlingsfrucht. Ab dem fünften
Jahr darf die Frucht gegessen werden. Auch hier gilt für Christen der
übertragene Gebrauch, das der Veranschaulichung zugrundeliegende Prinzip!
Paulus erwähnt etwas vergleichbares für
Christen. Jugendliche sollten zur Heirat reif werden, „über die Blüte der Jugend hinaus“, wo sie bereits Früchte geistiger
Reife zeigen (1.Kor 7:36). Bäume sind zudem Symbol für Vorsteher! Sie müssen
vorab ihre Eignung erweisen, bevor ihnen die Hände aufgelegt werden, um sie in
das Amt einzusetzen. Erst nach einer Reifung sind ihre ersten Früchte Jehova
vorzulegen, zum Nutzen und sollen dann der Versammlung frei zur Verfügung
stehen (1.Ti 4:11-16; 2.Ti 1:6-8).
3.Mo
19:26-28: Blut ist heilig!
Nichts darf zusammen mit Blut gegessen werden! Das Gebot galt bereits für Noah,
dessen Nachkommen nun Fleisch essen durften, das Blut, das die Seele oder das
Leben darstellt musste in den Staub ausgeschüttet werden (1.Mo 9:4).
Nur wenige heutige Menschen innerhalb der
Christenheit halten sich an diese Speisevorschrift die jeden Genuss von Blut
untersagt. Die meisten Würste z.B. aber enthalten Blutbestandteile, wie das
Das
Verbot des Stutzens der Haare rund um den Kopf, oder Kahlschnitt wird in
Verbindung mit dem Ausblicken nach Omen genannt, im Zusammenhang mit
heidnischer Magie. Jene die solches treiben, solche hatten früher und tragen
bis heute solche Form der Haartracht oft als ihr Erkennungszeichen. Jehova will
nicht, dass seine Anbeter mit Wahrsagerei in Verbindung gebracht werden. Auch
der Bartwuchs ist ein äusserliches Kennzeichen des Mannes, während heidnische
Priester oft jedes Kopfhaar entfernten. Das ist bei buddhistischen Mönchen bis
heute der Fall (3.Mo 19:27; 21:5).
Gott sind Einschnitte ins eigene Fleisch
oder Tätowierungen klar und deutlich unerwünscht, es ist heidnisches Brauchtum!
Dasselbe gilt bestimmt auch für Christen. Die heutige Unsitte junger Menschen
sich tätowieren zu lassen widerspricht klar und deutlich Gottes Anweisungen und
ist ein Zeichen von Auflehnung (3.Mo 19:28).
3.Mo
19:29: Töchter sollen nicht
zur Prostitution gebracht werden, weil dadurch das Land in Sittenlosigkeit
versinkt!
(Siehe vorgehenden Artikel unter: Levitikus 18, Sexualvergehen
unter 4) Unerlaubter
Geschlechtsverkehr, ausserhalb der durch die Versammlung legalisierten Ehe)
In der Christenversammlung muss das Ehebett
und die Ehe ehrbar gehalten werden, weil Gott Hurer
und Ehebrecher bestrafen wird! Solche sind bei Wiederholung aus der Versammlung
zu entfernen! (1.Kor 5:11-13)
*** Rbi8 Hebräer 13:4 ***
Die Ehe sei ehrbar unter
allen, und das Ehebett sei unbefleckt, denn Gott wird Hurer und Ehebrecher
richten.
Keine Frage, dieselben Verordnungen haben
für Christen Gültigkeit!
3.Mo 19:30: Jehova stellt die Sabbate mit seinem
Heiligtum in Verbindung, das geehrt werden soll! Moses war es, der jeden Sabbat
eine Versammlung einführte, die nach dem Einzug ins Heilige Land als
Versammlung in Synagogen weitergeführt wurde!
*** Rbi8 3. Mose 19:30 ***
Meine Sabbate solltet ihr
halten, und ihr solltet Ehrfurcht haben vor meinem Heiligtum. Ich bin Jehova.
Die Christenversammlung ist der geistige
Tempel, wo wir uns am Sabbat zur Ehre Gottes und zur Auferbauung treffen!
Sabbate und Tempel müssen mit Ehrfurcht behandelt werden! Die Vorlesung des
GESETZES, der Propheten, der Evangelien und der Briefe müssen sich gegenseitig
ergänzen! Kein Teil der Schrift ist unwichtig!
*** Rbi8 1. Korinther 3:16-17 ***
Wißt ihr nicht, daß ihr
Gottes Tempel seid und daß der Geist Gottes in euch wohnt? 17 Wenn
jemand den Tempel Gottes vernichtet, wird Gott ihn vernichten; denn der Tempel
Gottes ist heilig, welcher [Tempel] ihr seid.
Der Jünger Jakobus erwähnt in der
Apostelgeschichte, am ersten später so genannten „Apostelkonzil“ in Jerusalem,
dass seit den Tagen Moses alle Anbeter Jehovas sich in jeder Stadt versammeln würden,
was somit auch für die Christen des ersten Jahrhunderts weiterhin verbindlich
blieb und in den Christenversammlungen überall so gehalten wurde! Erst ab Mitte
des zweiten Jahrhunderts tauchte die Streitfrage
um den Sonntag auf!
*** Rbi8 Apostelgeschichte 15:21
***
Denn seit alten Zeiten hat Moses von
Stadt zu Stadt solche gehabt, die ihn predigen, weil er in den Synagogen an
jedem Sabbat vorgelesen wird.“
An die Stelle der jüdischen Synagoge trat
somit nahtlos die Christenversammlung an jedem Ort, wo zwei oder mehr Jünger
hinkamen und sich trafen! Der Tag der Zusammenkunft blieb stets der Sabbat,
weder Jesus noch irgend einer der Apostel hat etwas anderslautendes geboten!
Jede Interpretation auf den Sonntag hin bedeutet ein Zufügen, Verändern und
Weglassen von Bibelaussagen!
3.Mo 19:31: Berufsmässige Vorhersager von Ereignissen
im Zusammenhang mit Geistermedien verunreinigen die Israeliten und
verunreinigen genauso Christen, ebenso wie das Ausschauen nach Omen, nach
Vorzeichen.
All
dies steht in Verbindung mit Astrologie, Handlesekunst und ähnlichen
spiritistischen Bräuchen, die sich dem Dämonismus zuwenden! „Babylon die Grosse“ ist vor ihrer
Vernichtung, weil sie angefüllt mit Spiritismus ist! Dadurch verführte sie alle
Nationen.
*** Rbi8 Offenbarung 18:23 ***
... deine reisenden Kaufleute
waren die Männer von oberstem Rang auf der Erde, denn durch deine
spiritistischen Bräuche wurden alle Nationen irregeführt.
Mehr und mehr wird Spiritismus gefördert und
gilt als unbedenkliche Unterhaltung! Die Filmserie um Harry Potter soll Magie
schon für Kinder attraktiv machen. Die Gefahren dahinter werden geschickt
vertuscht und verschwiegen!
3.Mo 19:32: Das
Alter ist zu ehren und darauf Rücksicht zu nehmen!
***
Rbi8 3. Mose 19:32 ***
Vor grauem Haar solltest du
aufstehen, und du sollst Rücksicht nehmen auf die Person eines alten Mannes,
und du sollst Furcht haben vor deinem Gott. Ich bin Jehova.
Dieselben Gebote gelten auch in der
Christenversammlung! Paulus zeigt den Ansatz einer Vorsorgeeinrichtung für
verwitwete ältere Personen ohne eigene Angehörige, für welche die Versammlung
Sorge tragen soll! Das war allerdings an klare Bedingungen eines vortrefflichen
Lebenswandels gebunden!
*** Rbi8 1. Timotheus 5:9-10 ***
Eine Witwe trage man in die Liste
ein, wenn sie nicht weniger als sechzig Jahre alt ist, [die] eines Mannes
Ehefrau [war], 10
der man das Zeugnis vortrefflicher
Werke gibt, wenn sie Kinder aufgezogen, wenn sie Fremde gastlich aufgenommen,
wenn sie Heiligen die Füße gewaschen, wenn sie Bedrängten Hilfe geleistet hat
[und] wenn sie fleißig jedem guten Werk nachgegangen ist.
Dasselbe Gebot wie für Israel wurde durch
Paulus in andere Worte gefasst und die praktische Anwendung in der
Christenversammlung aufgezeigt! Allerdings gab es bereits damals ein
Mindestalter von sechzig Jahre! Jeder Christ sollte darauf bedacht sein anderen
nicht zur Last zu fallen sondern für sein eigenes Auskommen zu sorgen!
3.Mo 19:33, 34: Das Verhalten gegenüber Fremdlingen war
nach GESETZ geregelt, so dass Fremde gleich behandelt werden müssen! Jehova
weisst dabei auf Israels Fremdlingschaft in Ägypten hin. Auch ansässige
Fremdlinge sind ebenso wie Einheimische zu lieben. Dieses Gebot hat in unserer
Zeit besondere Bedeutung, wo grosse Mengen an Ausländern und Flüchtlingen
sicheren Aufenthalt in anderen Ländern suchen. Fremdenhass hat bei Christen
bestimmt keine Grundlage!
***
Rbi8 3. Mose 19:33-34 ***
Und falls ein
ansässiger Fremdling bei dir in eurem Land als Fremdling weilt, sollt ihr ihn
nicht schlecht behandeln. 34 Der ansässige Fremdling, der als Fremdling
bei euch weilt, sollte euch wie einer eurer Einheimischen werden; und du sollst
ihn lieben wie dich selbst, denn ansässige Fremdlinge wurdet ihr im Land
Ägypten. Ich bin Jehova, euer Gott.
Die Verbindung zwischen „Ebioniten“ und „Paulikanern“ war nur aufgrund dieses Gebotes Jehovas gewährleistet!
Dasselbe GESETZ und derselbe Geist lenkt beide! Der Judenhass und
Antisemitismus ist auf die Verletzung dieses Gebotes zurückzuführen und
belastet die Christenheit mit Millionen von Toten!
*** Rbi8 1. Korinther 12:12-13
***
Denn so, wie der Leib einer ist, aber viele Glieder hat, und alle Glieder
dieses Leibes, obschon ihrer viele sind, ein Leib sind, so ist auch der
Christus. 13 Denn wahrlich,
durch einen Geist sind wir alle zu einem Leib getauft worden, ob Juden oder
Griechen, ob Sklaven oder Freie, und wir alle sind mit einem Geist getränkt
worden.
Derselbe Geist Gottes, der sich in seinen
GESETZEN nur widerspiegelt richtet sich an Judenchristen und Heidenchristen,
unter denen es keine Abweichungen im Grad der gegenseitigen Liebe und Achtung
geben darf!
3.Mo 19:33-37:
Gottes Gerechtigkeit ist für Israel und für Christen dieselbe. Gerechtes
Gericht beurteilt jeden gleich! Das muss sich auch durch korrektes
Handelsgebaren deutlich zeugen! Diese Gebote lassen sich auch auf Werbung und
Verpackung übertragen, die uns Dinge vorgaukeln, die in Wirklichkeit nicht
bestehen!
*** Rbi8 3. Mose 19:35-37 ***
Ihr sollt keine Ungerechtigkeit begehen beim Rechtsprechen, beim
Abmessen, beim Wiegen oder beim Messen von Flüssigkeiten. 36 Es sollte sich
erweisen, daß ihr eine genaue Waage habt, genaue Gewichtssteine, ein genaues
Epha und ein genaues Hin. Jehova, euer Gott, bin ich, der euch aus dem Land
Ägypten herausgeführt hat. 37 Somit sollt ihr alle meine Satzungen und alle meine
richterlichen Entscheidungen beobachten, und ihr sollt sie tun. Ich bin
Jehova.‘ “
Dieselben Gebote die das fleischliche Israel
erhielt sind auch hier genauso für geistige Israeliten verbindlich! Jehova
führt Christen durch Jesus aus diesem ungerechten System in das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ und
daraus heraus alle „Schafe“ in das
kommende, gerechte Königreich des Vaters unter Führung der „neuen Himmel“. Er nimmt jedoch Rache an
all denen, die Ihn missachten und die Gebote Jesu nicht halten und sich dadurch
als „Böcke“ erweisen!
(Johannes 14:21)
Wer meine
Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt. Wer aber mich liebt, wird
von meinem Vater geliebt werden, und ich will ihn lieben und mich ihm deutlich
zeigen.“
Liebe zum Vater und zum Sohn wird durch
dasselbe Prinzip gezeigt: Gehorsam gegenüber Jehovas Rechtsmassstab!
Kein Zweifel, keines dieser Gebote noch die richterlichen
Entscheidungen sind dahingefallen, obwohl bei einigen deutlich durch Jesus und
die Apostel der dahinterliegende Sinn hervorgehoben wurde und dadurch die
korrekte Anwendung gegenüber routinemässigen Amtshandlungen und heuchlerischen
Äusserlichkeiten in den Vordergrund gerückt wurden!
3.Mo 20:1-5:
Unter Spiritismus fällt jede Form von unerlaubten Verbindungen zu
Geistern wie Engeln und Dämonen, die um Gunst oder Hilfe angefleht oder gar
angebetet werden (Off 22:8, 9). Das Reden mit Toten, wobei diese als Mittler
dienen sollen, solches hat Gott Jehova mit aller Deutlichkeit verboten. Engel
sind Geister mit höheren Fähigkeiten ausgestattet wie der Mensch. Sie sind
Boten oder Helfer für uns, wo immer Gott sie sendet! Wir sollen weder zu ihnen
beten noch ihnen ungebührliche Verehrung zukommen lassen! Anbetung gebührt
alleine Gott und er gewährt Hilfe durch Christus, wo Er es als angemessen hält!
(Offenbarung 22:8, 9) Nun, ich, Johạnnes, war es,
der diese Dinge hörte und sah. Und als ich gehört und gesehen hatte, fiel ich
nieder, um vor den Füßen des Engels anzubeten, der mir diese Dinge gezeigt
hatte. 9 Er aber sagt zu mir: „Sieh dich vor! Tu das
nicht! Ich bin nichts weiter als ein Mitsklave von dir und von deinen Brüdern,
die Propheten sind, und von denen, die die Worte dieser Buchrolle halten. Bete
Gott an.
Da der Mensch eine lebende Seele ist die dem Tod unterworfen wurde, so
gibt es keine „unsterbliche Seele“ die nach dem Tod für uns Gutes oder Schlechtes
wirken könnte! Die Lehre der Unsterblichkeit der Seele stammt von Satan und
wurde bereits in Eden Eva gegenüber geäussert!
Jede Art ungebührlicher Totenverehrung und
Gebete zu Toten sind daher strikte zu meiden, da sie von Dämonen erhört werden.
Da Jesus selbst eine Schöpfung Jehovas ist, ein Geistwesen, so sollen wir nicht
einmal zu ihm beten, wie er doch
selbst die Apostel es gelehrt hatte, sondern ausschliesslich zum Vater aber in
seinem Namen! „Und
worum immer ihr in meinem Namen bittet, das will ich tun, damit der Vater in
Verbindung mit dem Sohn verherrlicht werde. Wenn ihr um etwas in meinem Namen
bittet, will ich es tun.“
(Joh 14:13, 14)
Das GESETZ gilt für Juden wie für Christen
zu „einem beständigen Zeugnis“, nie
endend! (1.Mo 3:1-5)
*** Rbi8 Jesaja 8:19-20 ***
Und falls sie zu euch sagen
sollten: „Wendet euch an die spiritistischen
Medien oder an diejenigen, die einen Geist der Voraussage haben, die flüstern
und [Äußerungen] murmeln“, sollte sich nicht jedes Volk an seinen Gott wenden?
[Sollte man sich] an Tote zugunsten Lebender [wenden]? 20
Zum Gesetz [[GESETZ]] und zum
bestätigenden Zeugnis!
Der Glaube an die Auferstehung der Toten im
Himmel und deren Bittkraft bei Gott stammt von Hymenäus!
Es sind leere Reden, welche die Priesterschaft der Christenheit ab dem 2.
Jahrhundert und der sich ausbreitenden Nikolaus-Sekte
grosszügig mit jeder Art Irrtum und Lüge weiter ausgestattet haben! Diese Art
des Aberglaubens bedeutet „Schiffbruch am
(wahren) Glauben“ zu erleiden! Paulus hatte jedoch über Hymenäus und dessen
Nachfolger bereits zuvor ein vernichtendes Urteil gefällt und jene aus der
Versammlung Ephesus entfernt! (1.Ti 1:18-20)
*** Rbi8 2. Timotheus 2:16-19 ***
Meide aber leere Reden, die verletzen, was heilig ist; denn sie werden
immer mehr zur Gottlosigkeit fortschreiten, 17 und ihr Wort wird sich
ausbreiten wie Gangrän. Hymenäus und Philetus gehören zu diesen.
18 Gerade diese [Männer] sind von der Wahrheit
abgewichen, indem sie sagen, die Auferstehung sei bereits geschehen; und sie
untergraben den Glauben einiger. 19 Doch die feste
Grundlage Gottes bleibt bestehen und hat dieses Siegel: „Jehova [[der Herr (Jesus)]] kennt die, die ihm gehören“ und: „Jeder, der den Namen Jehovas [[des Herrn
(Jesus)]] nennt, lasse ab von Ungerechtigkeit.“
Die allgemeine Auferstehung der Toten durch
Rekonstruktion desselben früheren Leibes und demselben Erinnerungsvermögen
ausgestattet und schlussendlich ewiges Leben stehen in Verbindung mit
Gesetzestreue und Glauben! Dies geschieht aufgrund „unverdienter Güte“ Gottes durch Jesus und liegt noch in der
Zukunft, es folgt erst nach Harmagedon während des Millenniums!
Als Johannes durch einen Engel mittels
Visionen die Beschreibung des Untergangs „Babylons
der Grossen“ erhielt war er so davon fasziniert, dass er dem Engelboten
eine ungebührliche Referenz erwies. Der Engel musste ihn daher zurechtweisen.
*** Rbi8 Offenbarung 19:9-10 ***
Und er sagt zu mir: „Schreibe: Glücklich sind diejenigen, die zum Abendessen der Hochzeit des
Lammes eingeladen sind.“ Auch sagt er zu mir: „Dies sind die wahren Worte
Gottes.“
10 Darauf fiel ich vor seinen Füßen
nieder, um ihn anzubeten. Er aber sagt zu mir: „Sieh dich vor! Tu das nicht! Ich bin nichts weiter als ein Mitsklave
von dir und deinen Brüdern, die das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben.
Bete Gott an; denn das Zeugnisgeben für Jesus ist das, was zum Prophezeien
inspiriert.“
Der Engel überbrachte nur die Worte Gottes,
es verlangte ihn nicht danach wie ein Gott verehrt zu werden, denn er wusste
genau wohin ungebührliche Ehrerweisung führt: Zu Selbstüberhöhung, wie im Falle
Satans und der Dämonen! Der Engel erklärte, dass er genauso wie Johannes
derselben Aufgabe dienen würde und darum ein Mitsklave wäre! Engel und Menschen
müssen Gott dienen und beide sind Jesus unterordnet! Wenn wir für Jesus und
Gottes Königreich in Jesu Hand, das „Königreich
des Sohnes seiner Liebe“ ernsthaft Zeugnis ablegen, so wird uns das zum
Prophezeien aufgrund Gottes eigenen Aussagen über gegenwärtige und künftige
Dinge und Ereignisse in Wahrheit veranlassen! So arbeiten wir gemeinsam an der
Aufrichtung der Grundlage und des Aufbaus des „geistigen Tempels“ mit! Wir
werden geistige „Steine“, die durch
Wahrheit, Aufrichtigkeit und Treue auffallen!
Ungebührliche Verehrung von Geistern führt dagegen zu gefahrvollen
Abweichungen. Jehova warnte Israel früh gegenüber Gefahren wie z.B. jener,
unsittlichen Verkehr mit dem Kanaanitergott Molech zu haben, indem jemand für
Molech eines seiner Kinder „durchs Feuer
gehen“ lässt.
Gottes Urteil für jene Anbeter war klar und
hart: Mit Steinigung soll die Tat des verantwortlichen Vaters geahndet werden.
Das Wort „Molech“ bedeutet „König“ und steht aufgrund seiner Endung
auch in Verbindung mit „Schande“ und
„Abscheu“. Die Kanaaniter frönten
einem nahezu unbegrenzten Sexualverkehr, der bis hin zu männlicher und weiblicher
Tempelprostitution reichte. Die Form der Geburtenregelung war die lebendige
Opferung ihrer Kinder im Feuer, im inneren der Statue des Gottes Molech! – Um
das Schreien der Kleinkinder zu übertönen wurden laut Tamburine und anderer
Musikinstrumente gespielt.
Wir mögen das als grausam darstellen,
vergessen aber dabei leicht, dass die 50 Millionen jährlichen Abtreibungen
ähnlich grausam im Inneren des Uterus der Frauen vorgenommen werden! Die
Sexbesessenheit der Kanaaniter wird nur noch durch unsere Generation
übertroffen, die zudem Sodom und Gomorra und deren Praktiken bei weitem
übertrifft! Das Bild zeigt die harte Realität die Frauen meist erst nach dem
Schwangerschaftsabbruch wahrnehmen und dann lebenslang mit Gewissenskonflikten
konfrontiert werden!
Was dies im Detail bedeutet kann in kalten
Statistiken zusammengefasst werden! Die von staatlichen Beratungsstellen
verordneten Schwangerschaftsabbrüche übersteigen rund dreissig Mal jene, welche
durch medizinische oder kriminologische Indikationen in Deutschland empfohlen
werden!
Die Erklärung, das Leben beginne erst nach
der Geburt oder ab einem bestimmten Monat ist dabei förmliche Augenwischerei!
Unter den Händen fachkundiger Ärzte und Krankenschwestern werden die grösseren
Föten z.T. noch lebend zerteilt und zerstückelt! Nennen wir die Dinge doch
einfach wie Gott es tut beim richtigen Namen: Es ist Mord! Es wird von jenen
Schande auf Gottes Namen gehäuft, die ihn als Vater anrufen!
*** Rbi8 3. Mose 20:1-5 ***
Und Jehova redete weiter zu
Moses, indem [er] sprach: 2 „Du sollst zu den Söhnen Israels sagen: ‚Jedermann von den
Söhnen Israels und irgendein ansässiger Fremdling, der als Fremdling in Israel
weilt, der einen seiner Nachkommen dem Molech gibt, sollte unweigerlich zu Tode
gebracht werden. Das Volk des Landes sollte ihn mit Steinen bewerfen [, so daß
er stirbt]. 3 Und ich selbst werde mein Angesicht gegen diesen Mann
richten, und ich will ihn von den Reihen seines Volkes abschneiden, denn er hat
einen seiner Nachkommen dem Molech gegeben, um meine heilige Stätte zu
verunreinigen und meinen heiligen Namen zu entweihen. 4
Und wenn
das Volk des Landes willentlich die Augen vor diesem Mann verhüllen sollte,
wenn er einen seiner Nachkommen dem Molech gibt, indem man ihn nicht zu Tode
bringt, 5 dann werde ich meinerseits bestimmt mein Angesicht gegen
diesen Mann und seine Familie richten, und ich werde ihn und alle, die mit ihm
zusammen unsittlichen Verkehr haben, indem sie unsittlichen Verkehr mit dem
Molech haben, tatsächlich von den Reihen ihres Volkes abschneiden.
Die christlichen Nationen, die Scheidung aus
irgendwelchen Gründen erlauben, sie sind mitverantwortlich für eine rasante
Zunahme der Abtreibungen! Scheidungszahlen und Zahlen von Abtreibungen gehen
parallel! Die Scheidung
kann nicht die Lösung für Eheprobleme sein! Ausserehelicher Geschlechtsverkehr
nimmt dadurch zu und damit auch ungewollte Schwangerschaften!
Übertragen wir das, was Scheidung bedeutet auf die Ebene von Ländern und
Kommunen hoch, dann erkennen wir schnell die ungeheuren Auswirkungen: Wenn
Scheidungsraten von über 50% der Ehen die Norm sind, und dies auf Städte oder
Landesteile übertragen würde, die sich vom Rumpfstaat absondern dürften, weil
sie mit einer oder mehreren bestimmten Regelung nicht weiter einverstanden
wären, so gäbe es keine einzige Nation mehr auf der Erde!
Warum verhindern die Staaten die Abtrennung
von Landesteilen und nehmen jahrzehntelange Kämpfe wie bei der IRA und ETA, den
korsischen Separatisten und vielen anderen Befreiungsbewegungen in Kauf, aber
im Kleinen, in der Ehe gestatten sie es? Wo die Ehebande aufgeweicht werden
beginnt der Zerfall von Staatswesen! Unrecht im Kleinen führt zu Unrecht in
immer grösseren Dingen!
*** Rbi8 Matthäus 5:19 ***
Wer immer daher eines dieser
geringsten Gebote bricht und die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich
des Königreiches der Himmel ‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer sie hält und
lehrt, dieser wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘ genannt
werden.
Jesus spricht vom GESETZ Gottes! In Israel
galt dasselbe GESETZ Gottes für Einheimische und für Fremde! Christliche Länder
müssten sich doch eigentlich dem “GESETZ
des Christus” unterordnen oder wozu nennen sie sich dann christlich? Ist es
ein Alibi-Etikett, das wir uns umhängen und doch eigentlich aus dem Innersten
heidnisch handeln, nur um wahre Christen zu umgarnen die Gottes GESETZ ernst
nehmen?
Wenn in dem einen gewissen christlichen Land
die Abreibung verboten war oder noch ist, so reist eine schwangere Frau einfach
in ein anderes christliches Land, wo ihr das Gesetz dies gestattet! Sie wird
hilfsbereite willige Ärzte und Spitäler leicht finden die für Geld das tun, was
das Gesetz dort erlaubt!
Hauptverantwortlich für diese Dinge ist eine
sich seit Jahrhunderten heuchlerisch zeigende Katholische Kirche! Durch ihre
beständige Ablehnung von allem, das irgendeinen Anklang an Judaismus und an das
Alte Testament zeigte, hat sie all diese gottentehrenden Tendenzen erst möglich
gemacht! Wie wollen Priester sich heute plötzlich wieder an das mosaische
GESETZ erinnern, nachdem sie doch das Alte Testament als veraltet und nicht
weiter gültig erklärt haben? Wir soll das GESETZ Anwendung finden, wenn man Paulus durch manipulierte Übersetzung in
den Mund schiebt „Christus ist das Ende
des GESETZES“ statt „Christus ist das
Ziel (der der Höhepunkt) der Gesetzeserfüllung“?
(Römer 10:4) Denn Christus ist das Ende [[das Ziel (Bruns)]] des
GESETZES, jedem zur Gerechtigkeit, der Glauben ausübt.
Jeder Mensch mit etwas Denkkraft erkennt
unmittelbar im Vergleich mit Römer 3:31, dass hier „der Griffel der Sekretäre in völliger Falschheit“ am Werke war:
(Römer 3:31) Heben wir denn durch unseren Glauben [das] Gesetz
[[GESETZ]] auf? Das geschehe nie! Im Gegenteil, wir richten [das] Gesetz
[[GESETZ]] auf.
Wenn Jesus das „Ende des GESETZES“ ist, wie kommt es dann, dass Christen es erst
aufrichten müssen? Lügen haben tatsächlich kurze Beine!
Die Tendenz hin zur Verteidigung der
Aussage, mit Jesus hätte das GESETZ (die 5 Bücher Mose) geendet kam von Rom
aus, dem Sitz des Cäsars und der dortigen Christengemeinde! Wohin dies führte
haben wir heute am Ende der Endzeit vollumfänglich zu spüren!
(Jeremia 8:8-12)
‚Wie könnt ihr sagen: „Wir
sind weise, und das Gesetz Jehovas ist bei uns.“? Nun, sicherlich hat der
falsche Griffel der Sekretäre in völliger Falschheit gearbeitet.
9 Die Weisen sind beschämt worden. Sie
sind erschrocken und werden gefangen. Siehe! Sie haben sogar das Wort Jehovas
verworfen, und welche Weisheit haben sie? 10 Daher werde ich ihre Frauen anderen Männern geben, ihre Felder den
Besitzergreifenden; denn vom Geringsten selbst bis zum Größten macht jeder
ungerechten Gewinn; vom Propheten selbst bis zum Priester handelt ein jeder
trügerisch. 11 Und sie versuchen
den Zusammenbruch der Tochter meines Volkes leichthin zu heilen, indem [sie]
sprechen: „Da ist Frieden! Da ist
Frieden!“, wenn kein Frieden da ist. 12 Schämten sie sich, weil sie sogar etwas
Verabscheuungswürdiges getan hatten? Fürs erste konnten sie sich ganz bestimmt
nicht beschämt fühlen; zum andern wußten sie auch gar nicht, was es heißt, sich
gedemütigt zu fühlen.
Die religiösen Töchter der Katholischen
Mutterkirche, die Protestanten kopierten all dies, statt wirklich an die Quelle
zurückzukehren und wiederum Gottes GESETZ ernst zu nehmen. Statt es für alle
gleich verbindlich zu erklären verwässerten auch sie es beständig! Damit häufen
sie weiterhin Schande auf den Gott der Christenheit und auch auf Jesus als
Herrn! Sie zeigten sich als ungetreue Sklaven ihres Meisters! Die verbalen
Angriffe der Muslime auf christlich-moralische Verkommenheit ist aus diesem
Gesichtswinkel durchaus berechtigt!
Diese
Angriffe von Seiten der Muslime, die sich ihrerseits eng an die Scharia, das
muslimische Gesetz, sie erfolgen in dieser Beziehung somit nicht zu unrecht.
Dies müssten wir westlichen Christen eigentlich beschämt zugeben, wenn wir
unsere eigene Schande etwas objektiver betrachten würden! Ganz offensichtlich
stand deren Prophet Mohammed in solchen Beziehungen Gottes GESETZ weit treuer
gegenüber, wie die Kirchenväter und Päpste! Gott aber sagt deutlich, dass er
die Strafe an den Verantwortlichen bestimmt vollziehen wird, unabhängig von den
Absolutionen christlicher Priester! Es gibt auch eine Auferstehung zur Schmach
und Abscheu und zu ewiger Abschneidung (Da 12:2).
3.Mo 20:6: Dämonen, gefallene Engel, die schon vor der Sintflut sich Frauen der
Menschen nahmen, waren und sind es weiterhin die Gottes Gebot missachten und
jene Menschen unterstützen, die ihrerseits davon abgefallen sind. Spiritismus
ist das Grundübel, weil es davon ablenkt Gottes Wort zu konsultieren und
entsprechend zu handeln! Die Vorhersagen der Zukunft seitens Gottes sind längst
aufgezeichnet. Gott gibt uns nicht bekannt, was Morgen sein wird, wir müssen
uns selbst anstrengen das Gute zu suchen und in Ungemach auszuharren! Willige
Helfer sind bereit als Medium für Lohn den Mittler zu Geistern zu spielen. Ein
Unterfangen, das für Mittler und Befrager mit ewiger Abschneidung enden wird!
*** Rbi8 3. Mose 20:6 ***
Was die Seele betrifft, die sich zu den Geistermedien und den
berufsmäßigen Vorhersagern von Ereignissen wendet, um unsittlichen Verkehr mit
ihnen zu haben, ich werde bestimmt mein Angesicht gegen diese Seele richten und
sie von den Reihen ihres Volkes abschneiden.
Sich an Geistermedien zu richten und
berufsmässige Vorhersager von Ereignissen zu konsultieren hat somit ebenso wie
Abtreibung die Todesstrafe
zur Folge! Jehova selbst wird sie vollstrecken, wenn menschliche Richter über
solches hinwegsehen.
Was ist an Magie, Horoskopen und Spiritismus denn Schlechtes, mag sich
der eine oder andere Fragen, wenn doch die Neuauflage von Harry Potter als
Lehrling im Spiritismus Millionenauflagen verzeichnet? Spiritistische
Zeitschriften und solche mit Horoskop Spalten füllen doch die Gestelle in den
Kiosken!
Jesus lehrte uns direkt zum Vater zu beten!
Jene Geister die angerufen werden, wo Verführte sich auf Veranlassung von
möglicherweise höchst religiösen Menschen sich an Verstorbene, an Heilige, an
Engel wenden, solche handeln offen Gottes Willen entgegen und achten bestimmt
auch nicht seine übrigen Gebote! Es sind die unabsehbaren Konsequenzen die
daraus entstehen, mit der man sich selbst und andere Menschen in Gefahr bringt!
Das erbetene Ereignis mag zwar positiv eintreffen, die Folge aber ist, dass wir
Gottes Zorn heraufbeschwören! Jesaja forderte in dieser Beziehung das
abtrünnige Israel auf: „Zum Gesetz [[GESETZ]] und zum bestätigenden Zeugnis“
zurückzukehren! An Gott und nicht an Tote sollen sich Menschen wenden!
*** Rbi8 5. Mose 18:10-13 ***
Es sollte sich in dir nicht jemand
finden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, jemand, der
sich mit Wahrsagerei beschäftigt, der Magie treibt, oder jemand, der nach Omen
ausschaut, oder ein Zauberer 11
oder einer, der andere mit einem
Bannspruch bindet, oder jemand, der ein Geistermedium befragt, oder ein
berufsmäßiger Vorhersager von Ereignissen oder jemand, der die Toten befragt.
12 Denn
jeder, der diese Dinge tut, ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges, und
wegen dieser Abscheulichkeiten vertreibt Jehova, dein Gott, sie vor dir.
13 Du solltest dich
gegenüber Jehova, deinem Gott, als untadelig erweisen.
Nur Gott kennt die Zukunft! Wenn Geister
Unheimliches oder Positives vorhersagen, so sind sie es selbst, welche die
Erfüllung ihrer Vorhersagen vorantreiben! Sich mit Satan und den Dämonen
einzulassen, ihrem willigen Mittler nachzufolgen ist äusserst gefährlich, auch
wenn er sich als „Engel des Lichts“
darzustellen vermag!
*** Rbi8 2. Korinther 11:14-15
***
Und kein
Wunder, denn der Satan selbst nimmt immer wieder die Gestalt eines Engels des
Lichts an. 15 Es ist daher nichts Großes, wenn auch seine Diener immer wieder die
Gestalt von Dienern der Gerechtigkeit annehmen. Ihr Ende aber wird gemäß ihren
Werken sein.
Wir als Christen, die das Christsein ernst
nehmen, wir aber wollen auf Gott hören! Harmagedon steht in Verbindung mit den
Äusserungen von Dämonen, auf welche die „Könige
der Erde“ und „der falsche Prophet“
reagieren! Ein grosser Teil der heutigen und früherer Präsidenten u.a. der USA
wendet sich offen und versteckt an Geistermedien, welche ihre Entscheidungen
beeinflussen! (Off 16:13-16)
Die Offenbarung zeigt deutlich, dass sehr
viele Menschen in der Endzeit bewusst und unbewusst im Spiritismus fest
verstrickt sind! (5.Mo 32:17; )
*** Rbi8 Offenbarung 9:20-21 ***
Aber die übrigen der Menschen, die durch diese Plagen
nicht getötet wurden, bereuten die Werke ihrer Hände nicht, so daß sie die
Dämonen nicht [mehr] angebetet hätten sowie die Götzen aus Gold und Silber und
Kupfer und Stein und Holz, die weder sehen noch hören, noch gehen können; 21 und sie bereuten ihre Mordtaten nicht noch ihre
spiritistischen Bräuche, noch ihre Hurerei, noch ihre Diebstähle.
Der Kontakt mit den Dämonen durch Anrufung
und Anbetung von verstorbenen „Heiligen“,
von „Maria“ und „Engeln“ hat bis in die Zeit des Endes somit sehr grossen Einfluss
auf die Menschenmassen! Habsucht, Hurerei, Prostitution, Mord und
spiritistische Bräuche stehen nahe beieinander!
3.Mo 20:7-9: Das Herabrufen von Üblem auf die eigenen
Eltern durch erwachsene Kinder soll mit dem Tode bestraft werden! Jehova achtet
die Hierarchie innerhalb der Familie hoch und gibt Kindern kein Recht ihre Eltern
zu beschimpfen oder gar gegen sie Gewalt
anzuwenden. Viel häuslicher Zwist würde vermieden, wenn Kinder der Konsequenzen
ihres Handelns bewusst würden, weil Eltern ihre Pflicht von deren Belehrung
seit frühester Jugend wahrgenommen haben. Dass Kinder heute so rebellisch sind
hat ausser dem Fehlen von liebevoller Unterweisung seitens der Eltern mit dem
Einfluss zu tun, dem sie unablässig ausgesetzt sind. Die Medien, beginnend mit
Trickfilmen, Telenovellen und Filmen sind mit Ungehorsam, Ungesetzlichkeit und
Gewalt überladen und vermitteln den Eindruck, dass dies schon immer so war. Der
Einfluss der Schule kann niemals die Erziehung des Elternhauses seit zarter
Kindheit ersetzen!
(Epheser 6:1-4) Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in Gemeinschaft mit [dem] Herrn, denn
das ist gerecht: 2 „Ehre deinen Vater und [deine] Mutter“, welches das erste Gebot mit einer
Verheißung ist: 3 „Damit es dir gutgeht und du lange
Zeit auf der Erde bleibst.“ 4 Und ihr,
Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie weiterhin auf in der
Zucht und in der ernsten Ermahnung Jehovas [[des Herrn]].
Das Gegenteil von lange auf der Erde zu
bleiben wäre vom Leben abgeschnitten zu werden. Somit erwähnt Paulus indirekt
dasselbe Strafmass, das schon Moses im Auftrag Jehovas niederschreiben musste!
3.Mo 20:10-21:
Ehebruch soll mit dem Tod bestraft werden, Ehebrecher wie Ehebrecherin.
Die verschiedenen Vergehen des Inzest, Homosexualität, Geschlechtsverkehr mit Tieren,
Annäherung an eine Menstruierende.
(Siehe vorgehenden Artikel unter: Levitikus 18, Sexualvergehen
unter 4) Unerlaubter
Geschlechtsverkehr, ausserhalb der durch die Versammlung legalisierten Ehe)
(1. Korinther 6:9, 10)
Was? Wißt ihr nicht, daß Ungerechte das Königreich Gottes
nicht erben werden?
Laßt euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für unnatürliche
Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei männlichen Personen liegen,
10 noch Diebe, noch Habgierige, noch
Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Erpresser werden Gottes Königreich erben.
Jedes
Brechen der Ehe, was Scheidung bedeutet, ausser zufolge Hurerei ist in Gottes Augen
eine schlimme Missachtung seiner Regelung, was die Ehe betrifft!
Paulus lässt auch hier kein Zweifel daran
offen, dass das Strafmass, das Gott auf solche Vergehen legt in Harmagedon
geahndet wird und jene, die dies treiben den Preis dafür zu bezahlen haben!
Das „Königreich
nicht ererben“ bedeutet Abschneidung von den Lebenden! Paulus beruft sich
auf das GESETZ Mose, wenn er erklärt: „Was?
Wisst ihr nicht …“ Laut dem Apostelkonzil wird ja Moses jeden Sabbat in den
Versammlungen vorgelesen! (Apg 15:21)
3.Mo 20:22-24: Wenn die heutigen Landesgesetze in
christlichen Ländern auch anders lauten mögen und sich weit eher kanaanitischen
Gesetzen annähern als Jehovas Gebot, so steht ein Christ doch zuerst unter dem
Gebot des Christus und dadurch automatisch unter Gottes Gebot, unter welches
sich Christus selbst gestellt hat! Wir sind somit dem Cäsar
und seinen Gesetzen und Gerichten nur bedingt unterstellt und müssen für das,
was in Gottes Augen Recht ist selbst einstehen! Jene Nationen vergehen in
Harmagedon so oder so für immer! Die Frage ist, ob wir überleben dürfen!
Jehovas warnende Worte an Israel haben somit auch für uns durchaus Geltung!
***
Rbi8 3. Mose 20:22-24 ***
Und ihr sollt alle meine Satzungen und alle
meine richterlichen Entscheidungen beobachten und sie tun, daß euch das Land
nicht ausspeit, in das ich euch bringe, damit ihr darin wohnt. 23 Und ihr sollt nicht in
den Satzungen der Nationen wandeln, die ich vor euch her wegsende, denn alle
diese Dinge haben sie getan, und sie widern mich an. 24
Folglich habe ich zu euch gesagt: „Ihr eurerseits werdet Besitz nehmen von ihrem Boden, und
ich meinerseits werde ihn euch geben, damit ihr Besitz davon nehmt, ein Land,
das von Milch und Honig fließt. Jehova, euer Gott, bin ich, der euch aus den
Völkern ausgeschieden hat.“
Heute scheidet uns Christus ebenso aus den
Nationen aus, zuerst um Teil des „Königreiches des Sohnes seiner Liebe“ zu
werden, dann nach Harmagedon um die ganze Erde in Besitz zu nehmen, die Gott
ihm doch auf sein Begehren hin gibt, wenn er ihm die Feinde unter die Füsse
legt! (Ps 110:1-4). Wahre Christen fallen durch ihre aktive Liebe zu ihren
Mitbrüdern auf, wie durch ihre Absonderung von den verachtenswerten Dingen
dieser Welt. Bis zum Ende sind Christen unter Bedrängnis und Verfolgung seitens
der Menschen, die Teil dieses Systems bilden, obwohl sie behaupten mögen im
Namen Jesu Christi zu handeln!
***
Rbi8 Johannes 15:17-23 ***
Diese Dinge gebiete ich euch, daß ihr einander liebt. 18
Wenn die Welt euch
haßt, wißt ihr, daß sie mich gehaßt hat, bevor sie euch haßte. 19 Wenn ihr ein Teil der
Welt wärt, so wäre der Welt das Ihrige lieb. Weil ihr nun kein Teil der Welt seid,
sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, deswegen haßt euch die Welt.
20 Behaltet das Wort im Sinn, das ich euch gesagt habe:
Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie
mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie mein Wort
gehalten haben, werden sie auch das eure halten. 21
Alle diese Dinge aber werden sie
euch um meines Namens willen antun, weil sie den nicht kennen, der mich gesandt
hat. 22 Wenn ich nicht gekommen wäre und zu
ihnen geredet hätte, so hätten sie keine Sünde; jetzt aber haben sie keine
Entschuldigung für ihre Sünde. 23 Wer mich haßt, haßt
auch meinen Vater.
Die Behauptung Gott zu kennen und
gleichzeitig seine Gebote zu übertreten widerspricht sich! Wer behauptet Jesus
zu lieben und Jesu Gebot zur Nächstenliebe, ja selbst das Gebot zur
Feindesliebe missachtet, der zeigt in Wirklichkeit Hass gegenüber Jesus, jedoch
Liebe zu Gottes Erzfeind, Satan, dem Vater der Lügner und der Heuchler!
3.Mo 20:25-26: Nur wer heilig, das bedeutet rein von Sünde
ist und Gottes Willen tut, der wird schlussendlich aus den Völkern
ausgesondert, um als ein „Schaf“ auf
Jesu rechter Seite zum wirklich erwählten „Volk
Gottes“ zu gehören! Die Behauptung einiger christlicher Religionen oder der
heutigen Juden, bereits vor Gottes Gerichtstag das von Jehova „auserwählte Volk“ zu sein, dies wird
durch die folgende und mehrere andere Schriftstellen als Lüge identifiziert!
Jehovas Wort: „… ich scheide euch aus den Völkern aus, damit ihr
mein werdet“ weisst deutlich auf die künftige Zeit des
Gerichtstages hin, die endgültige Erfüllung, wo es kein Ausspeien aus dem Land
mehr gibt!
Die
Unterscheidung zwischen reinen und unreinen Tieren hat auch mit dem Kommen
Christi nicht geändert! Paulus erklärte diese Gebote nicht für ungültig, die
andere Propheten als in der Endzeit und während des Millenniums als in Kraft
erklärt hatten und die Jesus zu erfüllen gekommen ist!
*** Rbi8 3. Mose 20:25-26 ***
Und ihr sollt
einen Unterschied machen zwischen dem reinen Tier und dem unreinen und zwischen
den unreinen Vögeln und den reinen; und ihr sollt eure Seelen nicht zu etwas
Widerlichem machen mit dem Tier und den Vögeln und mit allem, was sich auf dem
Erdboden regt, was ich für euch ausgeschieden habe, indem ich es für unrein
erklärte. 26 Und ihr sollt euch mir als heilig erweisen, denn ich,
Jehova, bin heilig; und ich scheide euch aus den Völkern aus, damit ihr mein
werdet.
Das
Essen von Schweinefleisch und anderer „unreinen
Tiere“ ist somit nur eine der vielfältigen Übertretungen, deren sich die
Christenheit schuldig macht! Was Jehova als unrein erklärt hat und nicht
spezifisch als rein erklärt, das bleibt weiterhin unrein!
Rein und unrein [2]
Ist die biblische Unterteilung
der Tierwelt in "rein und unrein", wie sie im dritten Buch Mose
vorgenommen wird, wissenschaftlich nachvollziehbar? Hatte das Verbot, bestimmte
Tierarten zu essen, rein kultische Gründe, oder verbergen sich dahinter
Ernährungsprinzipien, die ihre Gültigkeit bis heute nicht verloren haben?
Mit einer Fülle von Beispielen erklärt der Zoologe und Evangelist Prof. Dr.
Walter J. Veith den Zusammenhang zwischen den Reinheitsgesetzen des Alten
Testaments und der Physiologie und Ernährungsweise der beschriebenen Tiere.
Wissenschaftliche Studien wie der „phytotoxische Index“ belegen mit
überraschender Exaktheit, dass es tatsächlich die „unreinen“ Tiere wie Schwein,
Aal oder Krabben sind, deren Fleisch durch minderwertige Nahrung, Anhäufung von
Giftstoffen oder spezielle Stoffwechseleigenheiten zum menschlichen Genuss
nicht geeignet ist.
Es ist ermutigend und vertrauensstärkend zu erkennen, dass die Forschung die
Zuverlässigkeit der Bibel selbst in wissenschaftlichen Aussagen bestätigt. Wer
sollte es auch besser wissen als der Schöpfer selbst?
Im
Falle der Unreinheit der Menschen der Nationen, vor deren Annäherung sich ein
Jude gemäss GESETZ hüten musste, war klar und deutlich dies unter dem „GESETZ des Christus“ neu definiert
worden: Petrus musste Kornelius
besuchen! Jehova zeigte ihm die Reinheit jener Personen, die zuvor unrein
waren, indem er heiligen Geist auf sie fallen liess und jene nun in Zungen
reden konnten! Da Kornelius im „iatalischen“
Offizierskops war, der offensichtlich mit seiner Hausgemeinschaft Lateiner war,
verstanden und redeten sie nun wahrscheinlich zusätzlich das Hebräische und
möglicherweise das Griechische, um nun in die tieferen Details der Lehren
Gottes eingeführt werden zu können! Das war ein Wunder von Gott her!
Petrus
aber schlachtete keines jener unreinen Tiere, noch ass er von jenen, die er in
einem Tuch vom Himmel herabkommen gesehen hatte. Der Befehl „schlachte und iss“ fasste selbst Petrus
nicht wörtlich, sondern symbolisch auf, wie der Zusammenhang mit Kornelius
deutlich zeigte. Auch wird nichts darüber berichtet, dass die „Ebioniten“ oder „Paulikaner“ dies von jenem Zeitpunkt an getan hätten! Jene aber,
welche die Schriften seit Beginn verdrehen, die Kirchenväter, deren Nachfolger
tun dies bis heute!
Petrus
nahm Bezug auf die obigen Worte, als er an Christenversammlungen schrieb und
zeigte, dass sie aufgrund der Schrift und in genauer Kenntnis des Christus und
dessen Gesetzestreue nicht weiter in jener Unwissenheit waren, wie zuvor als
Heiden in Bezug auf ungesetzliche Begierden. Es gibt somit einen deutlichen
Unterschied zwischen Belehrten aus den Heiden, die Gottes Gebote ab einem
gewissen Zeitpunkt respektierten und anderen, die dies weiterhin ablehnten:
*** Rbi8 1. Petrus 1:14-16 ***
Formt euch als
gehorsame Kinder nicht mehr nach den Begierden, die ihr früher in eurer
Unwissenheit hattet, 15 sondern in
Übereinstimmung mit dem Heiligen, der euch berufen hat, werdet auch ihr selbst
heilig in [eurem] ganzen Wandel, 16 weil geschrieben
steht: „Ihr sollt heilig sein, weil ich
heilig bin.“
Wir stehen kurz vor der Verteilung der
ganzen Erde an Gottes Getreue unter Jesu Führung! Die „neue Erde“ und die „neuen
Himmel“ werden sich weiterhin vollkommen nach Gottes GESETZ ausrichten,
wie Jesus selbst sich seit Beginn Gottes Verordnungen unterstellte! Die
Heiligung erfolgt nur aufgrund dessen, dass wir Jehovas Stimme und Jesu
Ermahnungen gehorchen und uns vom Unreinen durch klare Erkenntnis getrennt
halten!
Jehovas Rechtsstreit in Harmagedon hat
vollkommen offensichtlich mit Seinem GESETZ zu tun: Wer es respektiert und wer
es ablehnt! Das steht in Verbindung damit, wer auf Jesus gehört hat und wer
nicht! Die Worte Jesajas sind an unsere Generation gerichtet, die es trifft in
dieser Zeit des Endes zu leben!
*** Rbi8 Jesaja 66:15-18 ***
„Denn siehe, Jehova selbst kommt wie ein Feuer, und seine Wagen sind
wie ein Sturmwind, um mit lauter Grimm seinen
Zorn zu erstatten und sein Schelten mit Feuerflammen. 16 Denn
wie Feuer wird Jehova selbst den Rechtsstreit tatsächlich aufnehmen, ja mit
seinem Schwert gegen alles Fleisch; und die Erschlagenen Jehovas werden gewiß
viele werden. 17 Diejenigen, die sich heiligen und sich reinigen für die
Gärten hinter einem in der Mitte, die Schweinefleisch essen
und Widerliches, sogar die Springmaus [[die Ratte]], sie werden alle
zusammen ein Ende nehmen“ ist der Ausspruch Jehovas. 18
„Und was ihre Werke
und ihre Gedanken betrifft, ich komme, um alle Nationen und Zungen
zusammenzubringen; und sie werden kommen und meine Herrlichkeit sehen müssen.“
Jesaja spricht die Speisevorschriften des
Buches Levitikus in der Endzeit an! Heute wird Rattenfleisch gar als
Delikatesse angeboten und z.B. in Holland zu diesem Zweck gezüchtet! Weder
Jesus noch Petrus noch Paulus noch das Apostelkonzil haben jene Gebote als
unverbindlich erklärt, somit sind sie weiterhin gültig und gelten auch während
des Millenniums weiterhin! Jene „die
Schweinefleisch essen und Widerliches ...“ gehören zu denen, die Gottes
Zorn trifft!
SPRINGMAUS [hebr: ʽachbár]. [3]
Von dem hebräischen Wort ʽachbár, das mit „Maus“, „Ratte“
oder „Springmaus“ wiedergegeben wird, nehmen manche Gelehrte an, daß es
wahrscheinlich alle Arten von Ratten und Mäusen sowie verwandte Tiere wie die
Springmaus (Dscherboa) einschließt. Nach dem hebräischen und aramäischen
Lexikon von L. Koehler und W. Baumgartner (2. Auflage, Leiden
1958) bedeutet der hebräische Ausdruck jedoch „Springmaus“.
Die Springmaus ist ein
Springnager, der in etwa einem kleinen Känguru gleicht. Sie ist in den Trockengebieten
des Nahen Ostens heute noch zu finden. Die Kopfrumpflänge der Wüstenspringmaus
(Jaculus jaculus) beträgt 10 bis 15 cm,
und sie wiegt 50 bis 70 g. Sie hat große Ohren und Augen. Die Vorderfüße
sind kurz, wogegen die Länge der beiden Hinterfüße etwa zwei Drittel der
Kopfrumpflänge beträgt. Der Schwanz ist der längste Körperteil des Tieres und
hat am Ende eine kleine Quaste. Dieses Nachttier lebt vorzugsweise in Wüsten
und bleibt während der Hitze des Tages in seinem unterirdischen Bau, begibt sich
aber in den kühleren Abendstunden auf Nahrungssuche.
Den die Syrische Wüste
bewohnenden Arabern dient die Springmaus als Nahrung, bei den Israeliten galt
sie nach dem Gesetz jedoch als unrein (3Mo 11:29). Allem Anschein nach ließen
abtrünnige Israeliten dieses Verbot aber außer acht (Jes 66:17, Fn.).
3.Mo 20:27: Bis in unsere Tage ist jede Art Spiritismus
von der Christenversammlung fern zu halten. Die christlichen Religionen aber
sind davon durchtränkt. Der Sauerteig
durchsäuert die ganzen Organisationen von oben nach unten!
*** Rbi8 3. Mose 20:27 ***
Und was einen Mann oder eine Frau betrifft, in denen sich
ein Mediumsgeist oder Geist der Vorhersage findet, sie sollten unweigerlich zu
Tode gebracht werden. Man sollte sie mit Steinen bewerfen [, so daß sie
sterben]. Ihr eigenes Blut ist auf ihnen.
Es ist kein Zweifel daran zu hegen, dass
Gottes Wort aus dem Buch Levitikus uneingeschränkt weiterhin gilt! Wer ein
Medium aufsucht will Verbindung zur Geisterwelt, zu Dämonen suchen! Wer sich
mit Toten in Verbindung setzt, die sich doch „… nicht des geringsten bewusst“ sind (Pr 9:5), wer ist es dann, der
im Reich der Geister hört und reagieren soll, wenn Gott dies seinen Engeln
verboten hat und Jesus deutlich erklärte alle Gebete an den Vater zu richten?
(Mat 6:5, 6; Lu 4:5-8; Joh 14:13, 14)
So hart dies in den Ohren vieler gutgläubiger Christen klingen mag, so
müsste doch die heutige Priesterschaft die Gebete an Tote wie Maria oder
Heilige richtet zweifellos in die Kategorie der Medien eingereiht werden,
obwohl sie sich zu Christus und zu Jehova als Gott und Vater aller bekennen
mögen handeln sie doch eindeutig entgegen deren Anweisungen! Nur wer Jesu
Gebote hält ist und verbleibt in seiner Liebe, wer im klar und deutlich
zuwiderhandelt zeigt sich auf der Seite von Jesu Hauptgegner, dem Teufel! (Joh
14:21, 30)
Auch wenn die Todesstrafe durch Ausschluss
aus der Versammlung ersetzt wurde, so bleibt Jehovas Ankündigung der Rache an
all jene, die sein Wort missachten doch gültig! Die Worte des Paulus im Brief
an die Galater geht darauf ein:
*** Rbi8 Galater 5:19-21 ***
Nun sind die Werke des Fleisches offenbar, und sie sind: Hurerei,
Unreinheit, zügelloser Wandel, 20 Götzendienst, Ausübung von Spiritismus, Feindschaften, Streit, Eifersucht,
Wutausbrüche, Wortzänkereien, Spaltungen, Sekten, 21 Neidereien, Trinkgelage, Schwelgereien und dergleichen Dinge. Vor diesen
Dingen warne ich euch im voraus, so wie ich euch im voraus gewarnt habe, daß
die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht erben werden.
Wer Götzendienst oder Spiritismus betreibt
geht nicht in Gottes Königreich ein erklärt Paulus ohne jede Umschweife! Dies
ist deutlich mit der Todesstrafe in Harmagedons Urteilsvollstreckung [B3]
verbunden! Jesus muss am Gerichtstag [B2] jene „Böcke“ die nicht auf ihn hörten zur „ewigen Abschneidung“ zu seiner linken stellen! (Mat 25:33, 46)
Spiritismus und Götzendienst zu betreiben
sind eng verwandte Begriffe! Damit verbunden werden anderen Wesen oder Dingen,
Objekten die Kontrolle über unser Denken und Handeln übergeben, die an die Stelle
Jehovas und Seinem GESETZ gestellt werden und die Befehle erteilen, denen jene
die darauf achten dann Gehorsam zollen! Es ist Missachtung der höchsten
Autorität Gottes und des Christus, als einzig wahrem König und Hohepriester und
Mittler zu Gott! Jeder, der sich an dessen Stelle schiebt handelt als „Medium“ oder eben als „Mittler“ anstelle des Christus! Es
heisst sehr gut aufzupassen, wem wir vertrauen!
Auch ohne jedes Mal Gottes GESETZ aus
Levitikus zu wiederholen spricht Jesus wie auch die Apostel von denselben
Gefahren falscher Vorhersage, die im Zusammenhang mit Spiritismus und falscher
Prophetie stehen. Das Ziel jener die dazu Zuflucht nehmen blieb stets dasselbe:
Eigener Vorteil gewinnen und Irreführung anderer, hinweg von Gottes GESETZ zu ziehen!
Jesus selbst warnte immer erneut eindrücklich vor solchen Personen:
*** Rbi8 Markus 13:21-23 ***
Wenn dann auch jemand
zu euch sagt: ‚Siehe! Hier ist der Christus‘, ‚Siehe! Dort ist er‘, glaubt [es]
nicht. 22 Denn falsche
Christusse und falsche Propheten werden aufstehen und werden Zeichen und Wunder
tun, um, wenn möglich, die Auserwählten irrezuführen. 23 Seht euch also vor;
ich habe euch alles vorhergesagt.
Wenn
von Glaube die Rede ist müssen wir gutes Unterscheidungsvermögen entwickeln, in
wen oder was wir Glauben setzen! In Wirklichkeit fördert jede Religion unseren
Glauben in deren Führungsspritze, dass diese uns die Wahrheit und Gottes
Gerechtigkeit lehren. Tun sie dies aber wirklich oder ist alles eine gut
aufgezogene Show?
Die Benutzung
falscher Titel, wie ein „Christus“
(„Gesalbter“), ein „Apostel“ oder ein
„Prophet“ Gottes zu sein muss uns
unmittelbar stutzig machen! Selbst grossartige Zeichen und Wunder sind keine
Bestätigung dafür, dass Gott jene unterstützt, sondern viel eher Zeichen von
Betrügerei oder Hilfe von Dämonen! Paulus schreibt warnend im Brief an die
Galater: „Nun sind die Werke des Fleisches
offenbar, und sie sind: … Götzendienst, Ausübung von Spiritismus ...“.
Wenn diese Dinge nicht weiter unter Strafe stehen würden, welchen Grund hätte
Paulus sie zu erwähnen? All jene, welche diese Dinge treiben, gehen am
Gerichtstag in die „ewige Abschneidung“
hinweg, wie es das GESETZ sagt und keinesfalls ins „ewige Leben“ des Königreiches Gottes! „Laßt sie. Blinde Leiter sind sie. Wenn aber ein Blinder einen Blinden
leitet, so werden beide in eine Grube fallen.“ (Mat 15:14).
Paulus erwähnt, wie eine bestimmte Magd
einen Mediumsgeist hatte und er diesen schlussendlich austrieb. Dies zeigt,
dass dasselbe GESETZ, das Gebot durch Moses auch unter Christen Gültigkeit hat!
*** Rbi8 Apostelgeschichte
16:16-18 ***
Und als wir zur Gebetsstätte gingen, geschah es, daß uns ein gewisses Dienstmädchen begegnete, das einen Geist, einen
Wahrsagerdämon, hatte. Sie brachte gewöhnlich ihren Herren viel Gewinn ein,
indem sie die Kunst der Voraussage betrieb. 17 Dieses [Mädchen] folgte Paulus und uns beständig und rief
die Worte aus: „Diese Menschen sind
Sklaven Gottes, des Höchsten, die euch den Weg der Rettung verkündigen.“
18 Das setzte sie viele Tage hindurch fort. Schließlich
wurde Paulus dessen überdrüssig und wandte sich um und sprach zu dem Geist: „Ich befehle dir im Namen Jesu Christi, aus ihr auszufahren!“ Und er fuhr in derselben Stunde
aus.
Obwohl jene Frau Paulus die Ehre gab, war es
ein Dämon, welcher jenes Dienstmädchen antrieb! In ihrer äusseren Erscheinung
mögen viele Menschen glauben Gott und Christus zu dienen und trotzdem sind es
Götzen, denen sie in Wirklichkeit dienen!
Jehova zeigt in der Offenbarung durch Jesus
an die sieben
Versammlungen, dass dasselbe GESETZ Gottes in der Endzeit und auch während
der tausendjährigen Gerichtszeit des Millenniums weiterhin gültig bleibt. Jene,
welche dieselben Dinge treiben die zuvor schon verabscheuungswürdig waren, sie
enden am Ende des Millenniums im Feuersee, der endgültigen „ewigen Abschneidung“ von Gottes Volk!
Die Frage nach dem Glauben einer Person muss daher darauf untersucht werden,
wem in Wirklichkeit geglaubt wird und wessen Wort tatsächlich im Vordergrund
steht: Menschenwort oder Gotteswort? Gott lässt nicht mit sich spassen sondern
jeder von uns ist verpflichtet sich und seine Glauben zu prüfen: „Prüft immer wieder, ob ihr im Glauben seid, bewährt
euch immer wieder. Oder erkennt ihr nicht an, daß Jesus Christus in
Gemeinschaft mit euch ist?“
(2.Kor 13:5). Jesus ist niemals in Gemeinschaft mit denen, die seine Gebote
missachten und eher auf Lügen wie auf unverfälschte Wahrheit hören!
*** Rbi8 Offenbarung 21:8 ***
Was aber die Feiglinge und die Ungläubigen und die betrifft, die zufolge ihrer
Unsauberkeit abscheulich sind, und Mörder und Hurer und solche, die Spiritismus
ausüben, und Götzendiener und alle Lügner, ihr Teil wird in dem See sein, der
mit Feuer und Schwefel brennt. Das bedeutet den zweiten Tod.“
Gottes GESETZ zurückzuweisen hat oft mit
Feigheit zu tun und wer sich mit unreinen Dingen beschäftigt, der ist unsauber
und wird selbst verabscheuungswürdig!
-
Mord in seinen vielerlei Facetten, die von Hass
über Abtreibung zu Totschlag und Völkermord reichen.
-
Hurerei, in all den unter dem griechischen Wort „porneia“ zusammengefassten Formen,
welche vor allem in Levitikus Kapitel 19 und 20 behandelt sind.
-
Jede
Form des Spiritismus, wo Gott zugunsten anderer Geister und Götter
zurückgestellt wird, an die sich Menschen um Hilfe und Anleitung wenden,
-
damit
jene selbst erwählten Götter über uns herrschen und wir ihnen dienen. Es ist
somit Götzendienst!
-
Auf
derselben Stufe steht, wie Jesus zeigt, auch die Lüge, die all zu oft
gut und verführerisch verpackt uns von der einen Wahrheit hin zu Abtrünnigkeit
von Gott verleitet!
Eine weitere Gruppe von Anweisungen
betreffen im Buch Levitikus mehrheitlich die Priester. Moses musste diese Gebote den Söhnen Levis,
Aaron und seinen Söhnen unterbreiten! Auch hier ist somit wichtig den Wechsel
im oder innerhalb des GESETZES durch den neuen Hohepriester Jesus zu erwähnen.
Vieles, das zuvor für das fleischliche
Israel „ein Schatten künftiger Dinge“
darstellte, so lange das „wahre Zelt“
Gottes noch nicht gekommen war, das durch Jesus den neuen Hohepriester mit dem
vollkommenen Opfer veranschaulicht wird.
Das Zelt
im Sinai war fest verbunden mit priesterlichem Dienst der Söhne Aarons! Der
neue, der geistige Tempel ist dagegen fest verbunden mit Jesus, dem
Hohepriester der nicht Aarons Linie entstammt! Seine Priester erreichen ihr Amt
nicht durch Erbfolge, sondern durch Erwählung aufgrund Eignung und Treue gemäss
ihrer Berufung! Diese Erwählung steht
noch für die Zukunft und liegt in der Hand Jesu (Off 7:1-8) und damit fest
verbunden der Aufrichtung
des endgültigen geistigen Tempels!
*** Rbi8 Hebräer 8:4-6 ***
Wäre er [[Jesus]] nun auf der Erde, so wäre er kein Priester, weil
[Männer] da sind, die die Gaben gemäß dem GESETZ [[, dem Bund mit
Levi]] darbringen, 5
aber diese [Männer] verrichten [den]
heiligen Dienst in einer sinnbildlichen Darstellung und einem Schatten der
himmlischen Dinge,
so wie Moses, als er im Begriff war, das Zelt zu vollenden, den göttlichen
Befehl erhielt: Denn, so sagt er: „Sieh zu,
daß du alle Dinge nach [ihrem] Muster machst, das dir auf dem Berg gezeigt
worden ist.“ 6 Nun hat aber [Jesus] einen vorzüglicheren öffentlichen
Dienst erlangt, so daß er auch der Mittler eines entsprechend besseren
Bundes [[als Priesterkönig
gemäss Melchisedek, dem Königreichsbund (Ps 110:1-4)]] ist, der aufgrund besserer
Verheißungen [[ewiges
Amt ohne Nachfolger]] gesetzlich festgelegt worden ist.
Diese „sinnbildlichen
Darstellungen“ der levitischen Priester wurden durch Jesus auf das ihnen
zurückliegende Prinzip zurückgeführt und damit zur Wirklichkeit! Ein Kind lernt
das Arbeiten mit Werkzeugen mittels des Spielen mit Spielzeugen als Vorstufe
eines längeren Lernprozesses! Vater zu sein und eine Familie in Unterordnung zu
halten zeigt Fähigkeit dazu Versammlungsvorsteher zu sein. Zuerst muss gelernt
werden das einfachere spielerisch zu beherrschen, bevor uns mehr anvertraut
wird!
Da den später, nach der „Hochzeit
des Lammes“ Auserwählten 144.000 [B2e-B2g] nun ihre Priesterpflichten
übertragen werden und sie offensichtlich anlässlich des „Abendessen der Hochzeit des Lammes“ eine achttägige Einführung als
Priester erhalten wie Gott dies im GESETZ Mose schon befahl, so ist davon
auszugehen, dass wenige unter ihnen bereits im Sinne der aaronischen Söhne
Priester waren! Jesaja bestätigt dies! Sie haben sich aber befähigt gezeigt
dieses Amt und zudem auch das Amt des Königs auszuüben!
Was an jenem Tag von Jesu Wiederkehr zur
Erde [Bb; a1] zur Versammlung
der Überlebenden mit den Erstauferstehenden unter Anleitung der Frühauferstandenen Apostel
geschehen wird beschreibt bereits Jesaja:
(Jesaja 66:19-21) „Und ich will ein Zeichen unter sie
setzen, und ich will einige von denen, die entronnen sind, zu den Nationen
senden, [nach] Tạrschisch, Pul und Lud, die den Bogen spannen, Tụbal
und Jạwan, den weit entfernten Inseln, die keinen Bericht über mich
gehört noch meine Herrlichkeit gesehen haben; und sie werden bestimmt meine
Herrlichkeit unter den Nationen kundtun. 20 Und sie werden in der Tat all eure Brüder
aus allen Nationen als Gabe für Jehova bringen, auf Pferden und in Wagen und in
gedeckten Wagen und auf Maultieren und auf schnellfüßigen Kamelstuten, herauf
zu meinem heiligen Berg, Jerusalem“, hat Jehova gesprochen, „so wie die Söhne Israels die Gabe in einem reinen Gefäß in das Haus
Jehovas bringen.“
21 „Und auch von ihnen
werde ich einige für die Priester nehmen, für die Levịten“,
hat Jehova gesagt.
Nur wer all diese Dinge korrekt auf der prophetischen
Zeitachse aufzeigt gelangt zum klaren Verständnis!
Wir sollen als Christen und als geistig
Erwachsene entsprechend in den Evangelien und übrigen Schriften für die symbolische
Handlungen Levis die geistige Entsprechung für den Christus finden! Keines der
Gebote an Moses ist dahingefallen, viele aber erfuhren eine Veränderung von
symbolischer Handlung hin zur Realität, Buchstaben des GESETZES hin zum
dahinterstehenden Prinzip! Der Schatten wird zur Wirklichkeit!
3.Mo 21:1-4: Der
Umgang mit Toten und die göttlich verordneten Restriktionen haben gute Gründe,
da Verstorbene durch den Verwesungsprozess und vorbestandene Krankheiten
gefährliche Bakterien, Viren und Gifte (Toxine) ausscheiden können, die für
Lebende gefährlich sein können. Eine
posthume Ansteckung durch vorbestandene Krankheitserreger ist möglich, die gar
den Tod des Verstorbenen herbeiführten aber unerkannt blieben! Aufgrund der vor
oder beim Tod geschwächten oder fehlenden körpereigenen Abwehr konnten sich
solche pathogene Bakterien und Viren möglicherweise erst ungehindert vermehren!
Vor allem bei Tierleichen ist Vorsicht
bestimmt angebracht, weil wir weder Zeitpunkt noch Grund des Todes kennen
mögen! Die Berührung von Toten, von Menschen und Tieren galt daher durch GESETZ
als Verunreinigung und bedingte die Reinigungshandlungen, sowohl physisch wie
geistig! Da auch die Priester durch Opferhandlungen mit ihren erweiterten
Kenntnissen von Krankheiten und ihre Ansteckung eingeschaltet werden mussten,
konnte leichtfertiges Handeln unterbunden werden, das bis hin zur Verbreitung
von Seuchen reichen konnte. Auch war der mögliche Grund für allfällig später
auftretende ansteckende Krankheiten leichter zurückzuverfolgen! Bestimmt eine
kluge, weitsichtige Anweisung!
Priestern, die zu jedem Todesfall zugezogen
werden mussten (bedingt schon aus der Reinigungsvorschrift) mussten die
Ansteckungsgefahr von Fall zu Fall beurteilen und allfällige
Quarantänemassnahmen ergreifen und die Todesursache feststellen. Ihnen galt
daher im Umgang mit Toten ein zusätzliches Gebot vor Verunreinigung zu deren
eigenem Schutz, da sie regelmässig mit Toten in Kontakt kamen.
***
Rbi8 3. Mose 21:1-3 ***
Und Jehova sagte weiter zu Moses:
„Sprich
zu den Priestern, den Söhnen Aarons, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Für eine verstorbene Seele darf sich niemand
verunreinigen unter seinem Volk. 2
Aber für einen seiner
Blutsverwandten, der ihm nahesteht, für seine Mutter und für seinen Vater
und für seinen Sohn und für seine Tochter und für seinen Bruder 3
und für seine Schwester, eine Jungfrau, die ihm nahesteht, die
keines Mannes [Frau] geworden ist, für
sie mag er sich verunreinigen.
Jesus war der gesalbte kommende Hohepriester
Israels. Er näherte sich öfters an Verstorbene, berührte sie gar und befahl
einigen von ihnen wieder aufzustehen. Bestimmt verletzte er dabei nicht Gottes
GESETZ, vielmehr erfüllte er seine Pflicht die ihm Gott aufgetragen hatte, wie
geschrieben steht und wie es seine Jünger dem Johannes dem Täufer berichten
mussten: „Tote stehen auf“! (Jes
35:5, 6; Mat 11:2-5)
Auch gab er später den Aposteln dieselbe
Weisung, die gemäss den Aufzeichnungen sowohl Petrus wie Paulus erfüllten! Das
GESETZ hatte offensichtlich eine Veränderung oder Ergänzung erfahren! Petrus
auferweckte die Verstorbene Tabitha, Paulus den verunfallten Jungen Eutychus,
der während einer seiner Reden aus dem Fenster im dritten Stock gefallen war
(Apg 20:7-11).
***
Rbi8 Apostelgeschichte 9:40-41 ***
Petrus aber sandte jedermann hinaus,
und seine Knie beugend, betete er, und sich
dem Körper zuwendend, sagte er: „Tabitha, steh auf!“ Sie öffnete ihre Augen, und als sie Petrus erblickte, setzte sie sich
auf. 41 Er gab ihr die Hand und richtete sie
auf, und er rief die Heiligen und die Witwen und stellte sie lebend dar.
Dieses Sonderverfahren Jesu und der Apostel
aber änderte nichts am Teil der Hygienevorschrift, sich nach der Berührung von Toten
gründlich zu waschen und den Tod und die Unreinheit den Versammlungsvorstehern
anzuzeigen. Diese müssen ihrerseits auf die im Land üblichen Gesetze hinweisen
aber vor allem Hilfe leisten und den Hinterbliebenen Trost mittels der
Auferstehungshoffnung spenden! (Apg 9, 10; Mat 10:8)
Jesus selbst auferweckt bei seiner ersten
Wiederkehr die Apostel in der Frühauferstehung [B1](Phi 3:11, 20, 21). Sie
ihrerseits begleiten Jesu bei der Erstauferstehung der Verstorbenen der
144.000. Bedenken wir, dass nach der Erstauferstehung jener Toten
offensichtlich auch den inzwischen durch Jesus eingeweihten 144.000
Priesterkönigen diese Macht gegeben wird, um während des Millenniums ihrerseits
Tote wiederum zum Leben zu bringen (Hos 2:21). So wie Jesus diese Autorität schon
den Aposteln zu Beginn des Predigens versprach (Mat 10:7, 8).
Dann, nach dem Abendmahl schloss er den Bund
mit ihnen „für ein Königreich“ und
verlieh ihnen dadurch Autorität! Den Apostel wird es am ersten Tag des „Abendessen
der Hochzeit des Lammes“ [Bb; a1] zukommen die Auferstehung der Verstorbenen
der 144.000 an Jesu Seite mit zu erleben (Off 20:4-6). Diese Menschen werden
dann sinnbildlich „aus den Gräbern
herauskommen“, eine Restauration ihres Körpers aus Materie, dem „Staub des Erdbodens“ erhalten und von
Gott mit demselben Geist ausgestattet, den sie beim Tode hatten. Ihre
Erinnerungen und Gedanken, Pläne und Hoffnungen werden zurückkehren. Dies, um
dann später von nahen Verwandten und Freunden empfangen zu werden, um jene
wiederzuerkennen! Hesekiel beschreibt dies durch eine Vision die er sah im
Kapitel 37.
Diese Erstlinge als Priesterkönige
ihrerseits werden an ihren Orten später als Priesterkönige selbst während des
Millenniums für die Auferstehung der „Gerechten
und Ungerechten“ verantwortlich zeichnen, so dass dies auf der ganzen Erde
ein geregeltes Unterfangen werden wird, wobei die „letzten die ersten“ sein werden. (Mat 20:14-16; Joh 11:22-27)
Aber auch im kommenden System wird es
möglicherweise oder gar wahrscheinlich weiterhin auch tödliche Unfälle geben.
auch solche Personen sollen wieder lebendig werden, wie im Falle des Eutychus!
Gottes Versprechen und Jesu Worte anlässlich der Auferweckung des Lazarus
werden sich mit Bestimmtheit erfüllen:
***
Rbi8 Johannes 5:25-30 ***
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Die Stunde kommt, und sie ist jetzt, in der die Toten die Stimme des Sohnes
Gottes hören werden, und die darauf geachtet haben, werden leben. 26 Denn so, wie der
Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gewährt, Leben in sich
selbst zu haben. 27 Und er hat ihm Gewalt gegeben, Gericht zu halten, weil er
der Menschensohn ist.
28 Wundert euch nicht darüber, denn die
Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme
hören 29 und herauskommen werden, die, welche Gutes getan haben,
zu einer Auferstehung des Lebens, die, welche Schlechtes getrieben haben, zu
einer Auferstehung des Gerichts.
30 Ich kann gar nichts
aus mir selbst tun; so, wie ich höre, richte ich; und mein Gericht ist gerecht,
denn ich suche nicht meinen eigenen Willen, sondern den Willen dessen [zu tun],
der mich gesandt hat.
Die Toten sind weder im Himmel noch in der
Hölle sondern in Gräbern, im „Hades“
und Jesus ist das Gericht über alle anvertraut!
Zweifellos aber hielten sich Jesus wie auch
die Apostel so wie es Moses im GESETZ gebietet getrennt von „geistig Toten“, wie den heuchlerischen
Pharisäern und Schriftgelehrten getrennt. Dann später die Apostel trennten sich
von jenen, die vom wahren Evangelium abgefallen waren, wie Hymenäus, Alexander
und Philetus, um sich nicht durch deren gottentehrende, todbringende Lehren zu
verunreinigen! Für solche im Geist bereits verstorbene, lebende Tote, Menschen
die sich gegen Gottes heiligen Geist versündigt haben sollen Älteste nicht
einmal mehr zu deren Gunsten beten!
*** Rbi8 1. Johannes 5:16-17 ***
Wenn jemand seinen Bruder beim Begehen einer Sünde erblickt, die nicht
den Tod nach sich zieht, so wird er bitten, und er wird ihm Leben geben, ja
denen, die nicht so sündigen, daß sie sich den Tod zuziehen. Es gibt eine Sünde, die
den Tod nach sich zieht. Nicht daß er diese Sünde betreffend bitten soll, sage
ich ihm. 17 Jede
Ungerechtigkeit ist Sünde, und doch gibt es eine Sünde, die nicht den Tod nach
sich zieht.
Die nicht vergebliche Sünde hat somit
deutlich mit Vergehen zu tun, welche willentlich im Widerstreit gegen Gott und
nicht bloss aus fleischlicher Schwäche begangen wurden, sondern auf die Jehova
die Todesstrafe
unwiderruflich festgesetzt hat! (Heb 10:26-31) Jesu Loskaufsopfer kann nicht
ein zweites Mal dafür angewendet werden, weil eine solche Person in
Wirklichkeit Jesus ein weiteres Mal sterben lassen würde! (Heb 6:4-6)
3.Mo 21:5, 6: Priester dürfen sich keine Glatze machen lassen,
wie dies bei heidnischen Priestern Brauch war. Auch wurde der Bartwuchs
ausdrücklich erwähnt, der unbeschnitten bleiben sollte. Auch Einschnitte ins
Fleisch werden als gottentehrend bezeichnet! Solches ist bei gewissen
heidnischen Ritten üblich. Gott erlaubt keine Vermischung Seiner Anbetung mit
heidnischen Ritualen!
*** Rbi8 3. Mose 21:5-6 ***
Sie sollten sich keine
Glatze machen auf ihrem Haupt, und das äußerste Ende ihres Bartes sollten sie
nicht abscheren, und in ihr Fleisch sollten sie sich keinen Einschnitt machen. 6 Sie sollten sich
ihrem Gott als heilig erweisen, und sie sollten den Namen ihres Gottes nicht entweihen, denn sie sind es, die die
Feueropfer Jehovas, das Brot ihres Gottes, darbringen, und sie sollen sich als
heilig erweisen.
Nichts deutet darauf hin, dass Jesus oder
seine Apostel die Bartenden die nicht gestutzt hätten oder die Haare der
Koteletten in Locken wachsen lassen, wie das bei jüdischen Rabbis und
orthodoxen Juden heute üblich ist oder dass sie solches von Christen aus den
Heiden verlangt hätten. Sie stammten andererseits nicht vom Stamm Levi ab.
Was jene neuen Vorsteher aber bis heute
bestimmt nicht bei Vorstehern vor allem tolerieren würden sind die heute immer
üblicher werdenden Tätowierungen am Leib oder Kahlköpfigkeit, die mit Neonazis
oder anderen Gruppierungen, wie z.B. buddhistischen Mönchen in Verbindung
gebracht werden. Alle diese Ritualhandlungen hatten und haben bis heute ihre
Bedeutung in heidnischer Anbetung, die mit Götzendienst identisch ist!
Moses musste das Gebot im Buch Deuteronomium
(5. Moses) nochmals wiederholen, nun aber im Hinblick auf die kommende
Erwählung als Priester Gottes, „als
besonderes Eigentum“ der kommenden „neuen
Himmel“, eines Volkes zum ganz besonderen Besitz Jehovas!
(5. Mose 14:1, 2) Söhne Jehovas, eures Gottes, seid
ihr. Ihr sollt nicht Einschnitte an euch machen oder wegen einer toten Person
an eurer Stirn eine Glatze anbringen. 2 Denn du bist ein heiliges Volk für Jehova, deinen Gott, und Jehova hat
dich dazu erwählt, sein Volk zu werden, ein besonderes Eigentum, aus allen
Völkern, die auf der Oberfläche des Erdbodens sind.
Aus der bisherigen Erfahrung ist zu sehen,
dass es bestimmt auch für diese Gebote eine Entsprechung für Christen gibt!
Alle diese Dinge haben dahinter einen tieferen, praktischen Sinn: Sie lenken
unsere Aufmerksamkeit und unser Denken von Unwesentlichem, dem physischen Gebot
oder dem „Buchstaben des GESETZES“
hin zum Geistigen, zum dahinterstehenden Rechtsprinzip; weg vom
Äusserlichkeiten hin zum Wesentlichen!
Jesus zeigte eine gewichtige Regel im
Unvermögen des Menschen mittels gefälschter Äusserlichkeiten etwas verbessern
zu können:
*** Rbi8 Matthäus 5:36-37 ***
Auch bei deinem Haupt sollst du nicht schwören, denn du kannst nicht ein
einziges Haar weiß oder schwarz machen. 37
Euer Wort Ja bedeute einfach ja, euer Nein nein; denn was darüber hinausgeht, ist von dem, der böse
ist.
Ein Vertrag, ein Jawort eines Christen darf
sich nicht als falsch erweisen! Wenn ein Schwur bei Gott weder ein einziges Haar
weiss noch schwarz werden lässt, so sollte doch unser „Ja“ oder unser „Nein“,
wenn wir es einmal gegeben haben in seiner Länge, in seiner Aussage nicht
beschnitten, nicht verändert werden! Das ehrt Gott, wenn auf uns als Christen
Verlass ist! Das hat zur Folge, dass Gott auch äussere Dinge verändern wird!
Keine der Zusagen und der Warnungen Gottes wird dahinfallen, ohne dass er es
wahr werden lässt, sowohl den Segen wie den Fluch!
Paulus zeigt, dass eine harte Behandlung des
Leibes bei unserer geistigen Beschneidung des Herzens nutzlos ist!
Geisselungen, wie es einige Christengemeinschaften lehren sind für geistige
Reinerhaltung ohne wirkliche Wirkung!
3.Mo 21:7-15:
Priester durften sich keine Prostituierte, geschändete oder geschiedene
Frau nehmen! Bestimmt waren dies langsichtige Vorkehrungen, die Paulus
weitgehend bestätigt, wenn er die Anforderungen
an Vorsteher der Christenversammlung erwähnt, die „Mann einer Ehefrau“ sein sollen und als Jesu Sklaven in geistigem
Sinne „jungfräulich“ bleiben müssen.
*** Rbi8 3. Mose 21:7-8 ***
Eine Prostituierte oder eine
Geschändete sollten sie sich nicht nehmen; und eine von ihrem Mann
geschiedene Frau sollten sie sich nicht nehmen, denn er ist seinem Gott heilig. 8 Somit sollst du ihn
heiligen, denn er ist es, der das Brot deines Gottes darbringt. Er sollte sich
dir als heilig erweisen, denn heilig bin ich, Jehova, der euch heiligt.
Die Heiligkeit jener die Priesterdienste in
der Versammlung Gottes innehaben ist Jehova besonders wichtig! Dabei ist nicht
unerwähnt zu lassen, dass die Taufe durch Jesu vergossenes Blut vorbestandene
Sünden abwäscht, die unter dem GESETZ Mose keine Vergebung, sondern den Fluch
verdienten (1.Kor 6:9-11).
Wer die Auswirkungen von Scheidung und
Wiederverheiratung für die Kinder und Grosskinder zu überdenken beginnt der
stellt fest, dass eine grosse Komplexität entsteht und die Beziehung
Kind-Elter-Grosseltern stark betrifft! [4]
Scheidung beeinfluss somit auch die Erfüllung des fünften Gebotes, dass Kinder
ihre Eltern und Grosseltern ehren sollen, was auch bis zur Hilfe im Alter
reicht!
Zufolge Scheidung und dann Wiederverheiratung entstehen oft oder gar
meist konfuse Verhältnisse, wenn z.B. ein Ehepartner jeden Kontakt mit dem
Verlassenen abbricht, der dann auch zur Zwangstrennung der Kinder vom nun
gehassten Vater oder der Mutter führt! Jehovas GESETZ nimmt auf Langfristfolgen
bei Übertretung Rücksicht, die nur wenigen Betroffenen überhaupt zu Beginn
verständlich oder gar klar waren! Aus diesem Gesichtspunkt sind auch die
Straffolgen bei Missachtung die Er festsetzt leichter verständlich!
Im Vers 21:9 ist die Rede von einer Tochter
eines Priesters die sich prostituiert und dadurch ihren Vater entweiht. „Im Feuer soll sie verbrannt werden“
ordnet Jehova durch Moses an. Jehova erachtet es als besonderes Vergehen das
besonderer Strafe zukommt, wenn die Ehre des priesterlichen Vaters auf solch
schändliche Weise verunreinigt wird! Die katholische Inquisition übernahm
solche Äusserungen gar sehr wörtlich, um jene Frauen die sie als Hexen
bezeichneten auf dem Scheiterhaufen öffentlich zu verbrennen. Bei den Juden
aber wurden nur die Leichen der Hingerichteten verbrannt, was in späterer Zeit
auch mit dem Wort „Gehenna“
symbolisiert wurde, der griechisch-latinisierten Form für das Wort in Hebräisch
für den Kehrichtverbrennungsort ausserhalb Jerusalems, „Ge Hinnom“, was „Tal Hinnom“
bedeutet.
Ganz besonderer Art waren die Vorschriften
die für den gesalbten Hohepriester hinzukamen! Er würde doch am Sühnetag das
Volk im Allerheiligsten, sinnbildlich direkt vor Gott vertreten.
*** Rbi8 3. Mose 21:10-12 ***
Und was den
Hohenpriester von seinen Brüdern betrifft, auf dessen Haupt das Salböl ausgegossen werden würde und dessen Hand mit Macht gefüllt wurde, um
die Kleider zu tragen, er sollte sein
Haupt[haar] nicht ungepflegt hängen lassen, und er sollte seine Kleider nicht
zerreißen.
11 Und er sollte nicht zu irgendeiner toten Seele kommen. Für seinen Vater und seine
Mutter darf er sich nicht verunreinigen. 12 Er sollte auch nicht aus dem Heiligtum hinausgehen und [sollte] das
Heiligtum seines Gottes nicht entweihen, denn das Zeichen der Hingabe, das
Salböl seines Gottes, ist auf ihm. Ich bin Jehova.
Der Hohepriester musste besondere
Gottesfurcht zeigen, sein Haar musste gepflegt sein, er durfte bei Trauer oder
einem Ärgernis seine Kleider nicht zerreissen! Eindeutig handelte der Hohepriester
Kaiphas dieser Anordnung zuwider, als er Jesus zum Tode verurteilte und seine
Kleider zerriss! (Mat 26:63-65)
Der Hohepriester durfte sich selbst für
seine verstorbenen Eltern nicht verunreinigen. Er durfte sich nur eine Jungfrau
zur Frau nehmen! Sein Same durfte nicht mit einer anderen Frau verunreinigt
werden. Sein Platz sollte dauernd im Tempel sein und jede Art Verunreinigung
würde ihn an der Ausübung seiner Amtspflicht verhindern! Aus diesem Grund wird
auch Jesus, wenn er zurückgekommen ist andauernd im fertigerstellten geistigen
Tempel auf der Erde und bei den Menschen bleiben! Gottes „Jerusalem droben“ kommt doch zur Erde herab (Off 21:3, 4)
Die 144.000 auserwählten Priesterkönige
werden als jungfräulich bezeichnet. Es sind die Brautjungfrauen, welche die
Apostel dem Christus zuführen, ohne Makel und rein.
*** Rbi8 2. Korinther 11:2-3 ***
Denn mit gottgemäßem Eifer bin ich
euretwegen eifersüchtig; denn ich persönlich habe euch einem Mann zur Ehe
versprochen, um euch als eine keusche Jungfrau dem Christus darzustellen. 3
Ich fürchte aber, daß etwa so, wie die Schlange Eva durch
ihre List verführte, euer Sinn verdorben werde, hinweg von der Aufrichtigkeit
und der keuschen Reinheit, die dem Christus gebühren.
In ihrem Mund wird keine Unwahrheit
gefunden. Sie setzen die Treue zu Jesus und damit zu Jehova über die Treue
anderen Familienangehörigen gegenüber, die sich durch Unglauben als geistig „tote Seelen“ erweisen und lassen ihre
Toten durch jene geistig „Toten“
Verwandten begraben! (Mat 8:21, 22; Off 14:4, 5)
Wenn Jesus dem Vater das aufgerichtete „Königreich der (neuen) Himmel“,
bestehend aus den Aposteln und den inzwischen geweihten Priesterkönigen
übergibt, so entspricht dies einem neuen ehelichen Bund Jehovas mit der zuvor
Verstossenen: Dem wahren „Israel Gottes“.
Hosea bestätigt diese Erneuerung des
Ehebundes mit jener geistigen, vollkommen gereinigten „Jungfrau“!
(Hosea 2:19, 20) Und ich will dich mir verloben auf
unabsehbare Zeit, und ich will dich mir in Gerechtigkeit und in Recht und in
liebender Güte und in Erbarmungen verloben. 20 Und ich will dich mir in Treue
verloben; und du wirst Jehova gewiß erkennen.‘
Nur Jesus alleine erfüllte diese
Verpflichtung der absoluten Heiligkeit: Er war vollkommen ohne Sünde geblieben,
während der ganzen Zeit seiner Salbung seit der Taufe im Jordan bis zum Tod!
Darum konnte er auch uns durch sein Blut von Sünden reinigen!
Jesus reinigte mit grossem Eifer das „Haus des Vaters“, den Tempel mit einer
Geisel, als er die Händler und Geldwechsler aus dem Tempel stiess! Genauso
reinigt er das innere des geistigen Tempels bei seiner Wiederkehr! Er kennt
unsere Schwächen und die uns umgarnenden Versuchungen, weil er durch all dies
selbst hindurchging! Wegen seiner Treue erhielt er sein Hohepriesterkönigsamt
unmittelbar nach dem Tode. (3.Mo 21:10-12; Mat 21:12, 13; Off 5:11, 12)
*** Rbi8 Hebräer 4:15 ***
Denn als Hohenpriester haben wir nicht einen, der nicht mitfühlen kann
mit unseren Schwachheiten, sondern einen, der in allem auf die Probe gestellt
worden ist wie wir selbst, doch ohne Sünde.
Die Apostel als Jesu „Braut“ müssen sich ihrerseits für ihre Heirat vollkommen
jungfräulich darstellen, selbst ohne Makel und Runzel bleiben (Off 19:7,
8)[B2e]. Auch in dieser Beziehung musste somit das ganze GESETZ erfüllt werden!
Die vollständige Versammlung des „Volkes der Heiligen des Allerhöchsten“,
das heisst die 144.000 Auserwählten, das „Israel
Gottes“ (Da 7:27) erwarten ihrerseits die Verlobung! Sie werden auch durch
die fünf „verständigen (Braut)-Jungfrauen“
dargestellt, die Jesu Wiederkehr von seiner Hochzeit mit brennenden Lichtern
erwarten (Mat 25:1-10). Sie müssen sich ihrerseits mittels der Apostel und
durch Jesu Reinigungsvorkehrungen als „heilig“,
als jungfräulich im geistigen Sinne darstellen, Jehova als Ehegatten gehörend,
da sie gemeinsam einen Körper unter einem Haupt bilden. Bei der ehegleichen
Vereinigung, wenn Jesus dem Vater das aufgerichtete „Königreich der (neuen)
Himmel“ übergibt (1.Kor 15:24) werden auch hier in geistigem Sinne Mann und
Frau vereint „ein Fleisch“, unter einem Haupt, ihrem Ehemann, Jehova.
Jesus spricht bei der Ehe von einer untrennbaren Einheit:
*** Rbi8 Matthäus 19:5-6 ***
Darum wird ein Mann seinen Vater und
seine Mutter verlassen und wird fest zu seiner Frau halten, und die zwei werden
ein Fleisch sein‘, 6 so daß sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch sind? Was also Gott
zusammengejocht hat, bringe kein Mensch auseinander.“
Dieselbe gesetzliche Regel lässt sich auf
Jesus und seine Braut und auch auf Jehova und seine einer Ehefrau ähnlichen
Verbindung mit dem „Israel Gottes“
übertragen!
Die 144.000 haben sich weder mit andern
Göttern noch anderen Herren verunreinigt! (Eph 5:22, 23-26)
***
Rbi8 Offenbarung 19:7-8 ***
Freuen wir uns und frohlocken wir,
und verherrlichen wir ihn, denn die
Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine
Frau [[die kleine Herde der frühauferstandenen Apostel]] hat sich bereit
gemacht. [[B1-B2e]] 8 Ja, es ist ihr
gewährt worden, in hellglänzende, reine, feine Leinwand gehüllt zu werden, denn
die feine Leinwand stellt die gerechten
Taten der Heiligen dar.“
Gerechte Taten der Heiligen bedeuten vereint
alle Handlungen der Gottes- und der Nächstenliebe!
Jesus als Hoherpriester muss und wird somit
auch hier das GESETZ, so wie er es doch als „der Engel Jehovas“ selbst an Moses auf dem Berg Sinai übergab
erfüllen!
3.Mo 21:16-24: Die Norm an die aaronischen Priester von
Seiten Gottes war sehr streng gesetzt! Als Hoherpriester war er Gottes direkter
Vertreter und musste auch physisch vollkommen sein und durften keinerlei
körperliche Gebrechen aufweisen, um das „Brot
seines Gottes darzubringen“. Dies musste in Heiligkeit, in physischer und
geistiger Unversehrtheit stattfinden!
Jesus verlangt von seinen Nachfolgern, dass
sie selbst nach Vollkommenheit
streben. Das ist nicht bloss reines Wunschdenken, sondern ist wirklich möglich,
wie Jesus es vorgemacht hatte, indem er das ganze GESETZ Gottes gemäss dem
dahinterliegenden Sinn einhielt! Da alle männlichen Christen „berufen“ sind, um am künftigen
Priestertum Anteil zu haben und aus ihnen Jesus die „auserwählen“ wird, die er für würdig erachtet, ist eine
Selbstbestimmung Anteil an dieser Ehre zu haben ausgeschlossen, nicht so, wie
dies gewisse Religionen für ihre Führungskräfte lehren und in Anspruch nehmen.
Es ist Selbstüberhöhung!
Der Papst beansprucht die Heiligsprechungen
jener, die gewisse Voraussetzungen erfüllen, die frühere Päpste nach eigenen
Kriterien festgesetzt haben.
Jehovas Zeugen überlassen es gar dem Einzelnen zu entscheiden, ob er ein
„treuer und verständiger Sklave“ sei,
indem nur diesen das Recht zugesprochen wird beim Abendmahl an Brot und Wein
Anteil zu haben. Ihre Führungsklicke nennt sich selbst so, ohne vorab Jesu Wahl
abzuwarten! So wird Jesus dadurch das Wahlrecht entzogen! Menschen setzen sich
oder andere an Positionen, die nur Gott durch Christus zu vergeben hat! Jesus
erklärte doch hierzu:
(Matthäus 20:20-23) Dann näherte sich ihm die Mutter der
Söhne des Zebedạ̈us mit ihren Söhnen, huldigte ihm und erbat sich etwas
von ihm. 21 Er sprach zu ihr: „Was willst du?“ Sie sagte zu ihm: „Gib dein Wort, daß diese meine beiden Söhne in deinem Königreich einer
zu deiner Rechten und einer zu deiner Linken sitzen können.“
22 Jesus gab zur Antwort: „Ihr wißt nicht, worum ihr bittet. Könnt ihr
den Becher trinken, den ich zu trinken im Begriff bin?“ Sie sprachen zu
ihm: „Wir können es.“ 23 Er sagte zu ihnen: „In der Tat, ihr
werdet meinen Becher trinken, aber dieses
Sitzen zu meiner Rechten und zu meiner Linken zu vergeben steht nicht mir zu,
sondern gehört denen, für die es von meinem Vater bereitet worden ist.“
Die Antwort Jesu war deutlich und klar: Der
Vater selbst vergibt die Sitzpositionen im „Königreich
der (neuen) Himmel“. Jeder muss seine eigene „Vollkommenheit“ bis ans Ende unter Beweis stellen! Nicht Gehorsam
einer Religionsorganisation und deren „offizieller Wahrheit“ gegenüber zählt,
vielmehr ist es Treue dem Haupt Jesus gegenüber und der Wahrheit der ganzen
Heiligen Schrift! Jesus gab in diesem Zusammenhang auch grosse Prüfungen für
all jene bekannt, welche die „Berufung“
hin zu den „neuen Himmeln“ ergriffen
haben, weil sie die Herausforderung verstehen!
*** Rbi8 Matthäus 5:48 ***
Ihr sollt demnach
vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.
Einige Worte Jehovas an Moses betreffend des
Hohepriesters der Aaron folgen soll sind ganz spezifisch an Jesus und dessen
priesterlichen Söhne, die Apostel und deren „treue Sklaven“ gesprochen, erlangen somit in der „Verwaltung an der Grenze der Fülle der
Zeiten“ ihre höchste Erfüllung:
*** Rbi8 3. Mose 16:32-34 ***
Und der Priester, der
gesalbt wird und dessen Hand mit Macht gefüllt wird, damit [er] als Nachfolger seines Vaters als
Priester dient, soll Sühne leisten und soll die leinenen Kleider anziehen. Es
sind heilige Kleider. 33 Und er soll Sühne leisten für das
heilige Heiligtum, und für das Zelt der Zusammenkunft und für den Altar wird er
Sühne leisten; und für die Priester und für das ganze Volk der Versammlung wird
er Sühne leisten. 34 Und dies soll euch als eine Satzung auf unabsehbare Zeit
[[auf ewig]] dienen, um für die Söhne Israels einmal im Jahr hinsichtlich all
ihrer Sünden Sühne zu leisten.“
Der Sühnetag und die damit verbundenen
Handlungen des Hohepriesters sind eine ewige Einrichtung, da Menschen immer
Fehler begehen, die Opfer gewisse Mängel aufweisen, den geistigen Altar dadurch
verunreinigen und so das „Zelt der
Zusammenkunft“, die Versammlung verunreinigen. Dies betrifft die Vorsteher
wie das Volk! Die jährliche Reinigung ist somit weiterhin auch während des
Millenniums notwendig und selbst in der Ewigkeit danach!
Dieses ewige Opfer wurde mit Jesu Blut ein
für alle Mal durch ihn selbst erfüllt, als das „geschlachtete Lamm“ (Off 5:6) nach seiner Auferweckung „im Geiste“ (1.Pe 3:18), als „der Löwe von Juda“ die „Buchrolle mit den sieben Siegeln“ im
Allerheiligsten des Himmels empfing (Off 5:1-5) und diese der Reihe nach öffnen
durfte! Jehova hatte sein freiwillig dargereichtes Opferblut angenommen!
Daran wird nicht nur beim Abendmahl
und während des Passahfestes erinnert, sondern hat seine spezifische Anwendung
weiterhin am Sühnetag,
wo zwischen Gott und dem Volk, das seinem Sohn gehört, wiederum Frieden
geschaffen wird, trotz der unwillentlichen Sünden die wir während des Jahres
begangen haben!
Nur so ist Vollkommenheit auch wirklich
möglich, so lange unser gefallenes Fleisch uns zum sündigen verleiten mag. Die
Septuaginta, die Übersetzung der siebzig Weisen Alexandrias in die griechische
Sprache sagt somit zu Recht, dass jene die Priester Gottes sind durch das
Sündopfer ihrer Einweihung „vollkommen“
gemacht werden! Das trifft bestimmt für die kommende Einweihung der 144.000 Priesterkönige
zu!
*** Rbi8 3. Mose 16:32 ***
Gemäß Vg; M: „er (man) mit Macht füllen wird“; LXX: „sie
vollkommen machen (mit Macht füllen) werden“.
Das lässt sich somit wiederum erneut auf die
144.000 Priesterkönige übertragen, die offensichtlich bei ihrer Auferstehung
respektive Umwandlung der Harmagedon-Überlebenden [Bb], unmittelbar vor ihrer einwöchigen
Einweihungsfeier von früheren physischen und psychischen Schwächen erlöst
sein werden, um Gott künftig heiligen Dienst in wahrer Vollkommenheit
darbringen zu können!
Von den heiligen Dingen die auf den Altar
kamen aber durften männliche Nachkommen Aarons essen, auch wenn sie sich wegen
irgendwelcher Mängel nicht für den Dienst am Rauchopfer in der Nähe des
Vorhangs eignen mochten! Diese zweimal täglichen Rauchopfer der Priester
standen in Verbindung mit den Anbetenden im Vorhof des Tempels, zur dritten
(ca. 09.00 Uhr) und neunten Stunde (ca. 15.00 Uhr) (2.Mo 30:7, 8).
*** Rbi8 3. Mose 21:21-23 ***
Irgendein Mann vom
Samen Aarons, des Priesters, der ein Gebrechen an sich hat, darf sich nicht
nähern, um die Feueropfer Jehovas darzubringen. Er hat ein Gebrechen an sich.
Er darf sich nicht nähern, um das Brot seines Gottes darzubringen. 22 Er darf das Brot
seines Gottes von den hochheiligen Dingen und von den heiligen Dingen essen.
23 Doch
darf er nicht hineinkommen in die Nähe des Vorhangs, und er darf sich nicht dem
Altar nähern, weil er ein Gebrechen an sich hat; und er sollte mein Heiligtum
nicht entweihen, denn ich bin Jehova, der sie heiligt.‘ “
Ebenso müssen Vorsteher von
Christenversammlungen in geistigem Sinne untadelig sein, ohne geistige
Gebrechen und darin der Versammlung ein Vorbild geben, wenn sie das Gebet für
die Versammlung sprechen, das ja wie Räucheropfer vor Gott hochsteigt! Im
Hebräerbrief zeigt Paulus viele Parallelen mit Jesus als Hohepriester und
Vorstehern, die sich im geistigen Tempel der Versammlung dem symbolischen „Vorhang“ nähern dürfen, seinem geopferten
und auferweckten Leib, durch welchen zerrissenen „Vorhang“ Jesus in das wahre Allerheiligste des Himmels gegangen
ist (Heb 6:19, 20).
Auch Paulus spricht vom Opferaltar des
Tempels, von dem in Israel nur Priester Erlaubnis hatten zu essen und zeigt
eine Form von Parallele zu Christen: Diese dürfen nun ihrerseits mit dem
einmalig dargebrachten „Opferlamm“
Jesu, sowohl am „Leib“ wie am „Blut“ Christi teilhaftig werden. Das
Lamm, das Israel in Ägypten töten musste war nur ein Vorspiel auf etwas weit
Grösseres! Jesus zeigt dadurch, dass dieses weit Grössere gekommen war und an
die Stelle der bisherigen jährlichen blutigen Opfer des Sühnetags getreten war!
Jesus starb ein für alle Mal als Sündopfer für unsere Verfehlungen. Wir aber
sind wie die Israeliten verpflichtet jährlich das Passah zu feiern, um ausser
des Auszuges aus Ägyptens nun zudem Jesu Todes zu gedenken (Rö 6:10).
(Johannes 6:53-56) „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das
Fleisch des Menschensohnes eßt und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in
euch selbst. 54 Wer sich von meinem Fleisch nährt und mein
Blut trinkt, hat ewiges Leben, und ich werde ihn am letzten Tag zur
Auferstehung bringen; 55 denn mein Fleisch ist
wahre Speise, und mein Blut ist wahrer Trank. 56 Wer sich von meinem
Fleisch nährt und mein Blut trinkt, bleibt in Gemeinschaft mit mir und ich in
Gemeinschaft mit ihm.
Anders war es mit dem Sühnopfer am Sühnetag
und den Sündopfern für die Sünden der Priester und des Volkes. Diese mussten
nachdem der Hohepriester das Blut auf die Hörner des Räucheraltars strich und
am Sühnetag einmal im Jahr hinter den Vorhang vor die Lade gebracht hatte,
danach ausserhalb des Lagers verbrannt werden! Paulus nimmt auch darauf Bezug
und verbindet damit das eine mit dem anderen, indem er es zu Jesus und seiner
himmlischen Einweihung als neuen Hohepriester und sein einmaliges Opfer seines
Todes verknüpft.
*** Rbi8 Hebräer 13:10-16 ***
Wir haben einen Altar [[den Altar Jesu, wo
jener ausserhalb Jerusalems geopfert wurde]], von dem [[Sündopfer]] zu essen die, welche im Zelt
heiligen Dienst verrichten [[die aaronischen Priester]], keine
Befugnis haben. 11 Denn die
Leiber jener Tiere, deren Blut vom Hohenpriester [[am Sühnetag für
die allgemeinen Sünden der Priester und des Volkes]] für [die] Sünde in die heilige
Stätte getragen wird, werden außerhalb des Lagers verbrannt [[2.Mo 29:10-14; 3.Mo 4:8- 12; 13-21;
8:14-17; 16:20-27]]. 12 Deshalb hat auch
Jesus, damit er mit seinem eigenen Blut das Volk heilige, außerhalb des Tores
gelitten. 13 Laßt uns also zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers [[nicht zusammen mit
dem fleischlichen Israel]], und die Schmach, die er trug, tragen,
14 denn wir
haben hier keine bleibende Stadt [[weder das heutige Jerusalem, noch den
Tempel, noch die Kirchen der Christenheit]], sondern wir suchen ernstlich die
künftige. [[das Herabkommen des „Jerusalem droben, unserer Mutter“ (Gal 4:25, 26); „der Stadt die wahre
Grundlagen hat, deren Erbauer Gott ist“ (Heb 11:8-10)]]
15 Durch ihn
laßt uns Gott allezeit ein Schlachtopfer der Lobpreisung darbringen, das ist
die Frucht der Lippen, die eine öffentliche Erklärung für seinen Namen abgeben.
16 Überdies,
vergeßt nicht, Gutes zu tun und die Dinge mit anderen zu teilen, denn solche
Schlachtopfer sind Gott wohlgefällig.
Paulus spricht von „Schlachtopfern“, die nun jeder Christ darzubringen hat, „die Schlachtopfer der Lobpreisung ... die
Frucht der Lippen“, die täglich in unserem priesterlichem Dienst
dargebracht werden, indem wir Zeugnis für Jesus und sein Wiederkommen und für
Gottes Königreich und Jehovas Gerechtigkeit mittels des „GESETZES des Christus“ ablegen. Hinzu kommen die „Schlachtopfer“ unserer Taten der
Nächstenliebe! Paulus spricht nicht von täglichen Messeritualen und dem
Anteilhaben an einer Hostie, die nichts als Augenwischerei darstellen! Wie
Hosea es vorhersagte ist das wahre „Israel
Gottes“ zu Jehova mit ganzem Herzen zurückgekehrt!
*** Rbi8 Hosea 14:1-2 ***
„Kehre doch
zurück, o Israel, zu Jehova, deinem Gott, denn du bist in deinem Vergehen
gestrauchelt. 2 Nehmt Worte mit euch, und kehrt zu Jehova
um. Sprecht zu ihm, ihr alle: ‚Mögest du Vergehen verzeihen; und nimm an, was
gut ist, und wir wollen dagegen die jungen Stiere unserer Lippen darbieten.
Jesus starb wie Paulus es deutlich erwähnt
ausserhalb der Tore Jerusalems, was auch für uns sinnbildlichen Charakter hat,
wie er es uns ans Herzen legt. Christen sind „kein Teil“ dieses „Systems
der Dinge“ oder „dieser Welt“,
weder des jüdischen noch sogenannt „christlichen“, welche zusammen das „alte Jerusalem“ darstellen, das nun schon
bald niedergetreten wird bis zum Abschluss und vergehen muss! Das Drama von
Hagar und Sara muss zum Höhepunkt und Abschluss kommen!
Jesus erwähnte: „Wenn ihr daher das abscheuliche Ding, das Verwüstung verursacht, von dem
Daniel, der Prophet, geredet hat, an heiliger Stätte stehen seht (der Leser
wende Unterscheidungsvermögen an), dann sollen die, die in Judạ̈a sind, in
die Berge zu fliehen beginnen.“ (Mat 24:15, 16). Sie wollen aber ihrerseits mit Christus Anteil haben
an dessen Schmach und sie leiden daher auch mit ihm zusammen ausserhalb der
heutigen Kirchen die allesamt Teil „Babylons
der Grossen“ bilden. Sie nehmen Jesu Worte ernst, wo er davon spricht,
dass seine Nachfolger verfolgt würden und öfters fliehen müssten (Mat 5:10; Joh
15:20).
*** Rbi8 Matthäus 10:23 ***
Wenn man euch in einer
Stadt verfolgt, so flieht in eine andere; denn wahrlich, ich sage euch: Ihr
werdet mit dem Kreis der Städte Israels keinesfalls zu Ende sein, bis der
Menschensohn gekommen ist.
Das bedeutet, dass sie in allen Städten, wohin
immer sie fliehen, wiederum mit Predigen weiterfahren! Dazu benötigen sie weder
Kirchen noch steinerne Synagogen, sondern wie Jesus und die Apostel Häuser von
Menschen, die bereit sind auf sie zu hören! Hausgemeinschaften stehen nun im
Vordergrund!
Wahre Christen mit Unterscheidungsvermögen
erwarten das Herabkommen des „neuen
Jerusalem“, des wahren „Zeltes der
Zusammenkunft“, wenn Jesus und Jehova wiederum dauernd bei den Menschen
sind [Bb1,
BbC] (Off 21:1-5; 22:3). Johannes sieht die bereits eingeweihte königliche
Priesterschaft vor Gott Dienst verrichtend auf dem nun von allen Feinden
gereinigten Berg Zion! (vergl. Off 14:1-4)
*** Rbi8 Offenbarung 22:3-4 ***
Und es wird keinen Fluch
mehr geben, sondern der Thron Gottes und des Lammes wird in [der Stadt] sein,
und seine Sklaven werden ihm heiligen Dienst darbringen; 4 und sie werden sein Angesicht sehen, und sein Name wird auf
ihrer Stirn sein.
In
der Funktion als Unterpriester des Hohepriesters Christus haben
Versammlungsvorsteher weiterhin Opfer in Heiligkeit darzubringen. Paulus
erklärt: „... laßt uns Gott allezeit ein
Schlachtopfer der Lobpreisung darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die eine
öffentliche Erklärung für seinen Namen abgeben. Überdies, vergeßt nicht, Gutes
zu tun und die Dinge mit anderen zu teilen, denn solche Schlachtopfer sind Gott
wohlgefällig.“
Auch hier ist das GESETZ das die levitische
Priesterschaft betraf nicht einfach dahingefallen, sondern erfuhr eine
Veränderung in der Anwendung: Vom Rituellen hin zum Praktischen, hin zu den
dahinterstehenden Prinzipien! Der Geist hinter den Dingen der Handlungen der
Priester im Tempel zu Handlungen der Liebe und Anteilhabe im geistigen Tempel!
Dies wird von den Versammlungsgliedern aufgenommen und selbst kopiert!
*** Rbi8 Philipper 2:14-16 ***
Tut weiterhin alles ohne Murren und Widerreden, 15
so daß ihr euch als
untadelig und unschuldig erweist, Kinder Gottes ohne Makel inmitten einer
verkehrten und verdrehten Generation, unter der ihr wie Lichtspender in der
Welt leuchtet, 16 indem ihr euch mit festem Griff an das Wort des Lebens
klammert, damit ich am Tag Christi Ursache zum Frohlocken habe, daß ich nicht
vergeblich gelaufen bin oder vergeblich hart gearbeitet habe.
Jesus erklärte, dass er „das lebendige Brot“
sei, das vom Himmel herabgekommen war, weit grösser als das Manna in der
Wildnis. Er stellte seinerseits hohe Anforderungen an seine Jünger, die ihm als
Herrn wie Sklaven dienen wollten! Allerdings waren es diesmal nicht physische
Gebrechen, die einen Nachfolger daran hinderten Vorsteher zu werden, es waren
geistige Gebrechen und moralische Makel! Aber erst während der „Zeit des Endes“, zum Abschluss
der Menschenernte würde der Vater aus allen Generationen jene herauslesen,
welche künftig mit Jesus zusammen als Priesterkönige die ganze Erde regieren
werden. Dies wird die Zeit der
Versiegelung eines letzten Überrests sein! [B2e-B2g]
*** Rbi8 Offenbarung 14:3-5 ***
Und sie singen gleichsam ein
neues Lied vor dem Thron und vor den vier lebenden Geschöpfen und den Ältesten;
und niemand konnte dieses Lied meistern als nur die hundertvierundvierzigtausend, die von
der Erde erkauft worden sind. 4 Diese sind es, die sich nicht mit Frauen [[den Religionen,
den Töchtern „Babylons der Grossen“]]
befleckt haben; in der Tat, sie sind jungfräulich. Diese sind es, die dem Lamm
beständig folgen, ungeachtet wohin es geht. Diese wurden als Erstlinge aus den Menschen für Gott und für
das Lamm erkauft, 5 und in ihrem Mund wurde keine Unwahrheit
gefunden; sie sind ohne Makel.
Die
Liebe zur Wahrheit und die Treue zu den Geboten Gottes, die sie selbst hielten
und sie auch lehrten machte sie erst zum künftigen Priesterdienst würdig! Sie
kannten und hielten sich auch an die Anweisung die Israels Königen galt, sich
vom ganzen GESETZ eine Abschrift zu machen und täglich darin zu lesen.
*** Rbi8 5. Mose 17:18-20 ***
Und es soll geschehen, wenn er seinen Sitz auf
dem Thron seines Königreiches einnimmt, daß er eine Abschrift dieses Gesetzes
[[GESETZES]] von dem, was sich in der Obhut der Priester, der Leviten,
befindet, für sich in ein Buch schreiben soll.
19 Und
er soll es ständig bei sich haben, und er soll darin lesen alle Tage seines
Lebens, damit er Jehova, seinen Gott, fürchten lernt, um alle Worte dieses Gesetzes
[[GESETZES]] und diese Bestimmungen zu halten, indem er sie tut,
20 damit
sich sein Herz nicht über seine Brüder erhebt und damit er von dem Gebot weder
nach rechts noch nach links abweicht, so daß er seine Tage über sein Königreich
verlängert, er und seine Söhne in der Mitte Israels.
All dies, was Verpflichtung der Priester und
der Könige Israels war, dies halten auch in der Endzeit gottgetreue Vorsteher
und zeigen sich ihrem königlichen Besitzer durch Ausharren würdig die „Krone“ zu empfangen! (Off 2:10; 3:11)
3.Mo 22:1-9: Moses muss die Priester weiter warnend
darauf hinweisen, dass sie seinen heiligen Namen nicht verunreinigen sollen
durch die Dinge, die sie Gott heiligen für das Volk Israel! Jeder einzelne
Priester, der Gott heilige Dinge darbringt, wie z.B. eine Opfergabe, muss
selbst in reinem Zustand sein! Priester mussten sich von allem Unheiligen und
Unreinen abgesondert halten!
*** Rbi8 3. Mose 22:1-8 ***
Und Jehova redete ferner zu
Moses, indem [er] sagte: 2 „Rede zu Aaron und seinen Söhnen, daß sie sich abgesondert halten von den heiligen Dingen
der Söhne Israels und meinen heiligen Namen in den Dingen, die sie mir
heiligen, nicht entweihen. Ich bin Jehova. 3
Sprich zu ihnen:
‚Irgendein Mann von allen euren Nachkommen
durch eure Generationen hindurch, der zu den heiligen Dingen
herzutritt, die die Söhne Israels Jehova heiligen werden, während er seine Unreinheit an sich hat, diese Seele soll von
meinem Angesicht weggetilgt werden. Ich bin Jehova. 4 Kein
Mann von Aarons Nachkommen darf, wenn er aussätzig ist oder einen Ausfluß hat,
von den heiligen Dingen essen, bis er rein wird, noch der, der irgendeinen
berührt, welcher durch eine verstorbene Seele unrein geworden ist, oder ein
Mann, dem ein Samenerguß abgeht, 5 noch ein Mann, der
irgendein Ding des Gewimmels berührt, das für ihn unrein ist, oder einen
Menschen berührt, der für ihn unrein ist hinsichtlich irgendeiner Unreinheit,
die er an sich hat. 6 Die Seele, die so etwas berührt, soll
unrein sein bis zum Abend und darf nichts von den heiligen Dingen essen,
sondern der Betreffende soll sein Fleisch im Wasser baden. 7 Wenn die Sonne untergegangen ist,
dann soll er rein sein, und danach darf er etwas von den heiligen Dingen essen,
denn es ist sein Brot. 8 Er sollte auch keinen [bereits] toten Körper oder irgend
etwas von wilden Tieren Zerrissenes essen, da er dadurch unrein würde. Ich bin
Jehova.
Die Christenversammlung wird als Gottes
Tempel bezeichnet. Paulus erweitert diesen Begriff gar auf den einzelnen
Christen. Somit haben die Gegenstände im Tempel für Christen ebenso eine
spezifische Bedeutung, wie sie es für das fleischliche Israel hatten! Jene
Dinge waren ja nur „ein Schatten der
Wirklichkeit“, die durch Christus gekommen ist!
Auch wenn die obenstehende Regel „Aarons Nachkommen“ all seine Generationen betraf,
bis der „neue Bund“ mit Jesus in
Kraft trat, so gelten vergleichbare Regeln auch für christliche Vorsteher,
welche die geistigen Dinge betreffen! Wie kann ein katholischer Priester eine Messe lesen und gleichzeitig im
Konkubinat mit seiner Haushälterin leben? Wie ist es möglich, dass ein anderer
Priester in homosexueller Form seine Messdiener verunreinigt oder sich an
kleinen Mädchen vergeht und trotzdem am Altar seinen Dienst tut? Sprechen wir
von Ausnahmen? Nein, wie Statistiken zeigen sind solche Dinge eher die Regel,
auch wenn sie in der Vergangenheit sehr gut verdeckt wurden!
Hunderte Priester quälten Kinder
[5]
„Dutroux in der belgischen Kirche” – das hat sich nicht die
Sensationspresse ausgedacht. Das Zitat stammt von Peter Adriaenssens, dem
Vorsitzenden einer Kommission, die im Auftrag der Bischofskonferenz den
Missbrauch von Kindern durch katholische Geistliche in Belgien untersucht hat.
Die Ergebnisse verstören das Land: In den Nachkriegsjahrzehnten war
Kinderschänderei keine entsetzliche Einzeltat, sondern ein geläufiges
Verbrechen, das offenbar von hunderten Priestern und Kirchenbediensteten verübt
wurde, oft über lange Zeit und immer wieder. Viele Vorgesetzte wussten
Bescheid, ließen aber Beschwerden von Betroffenen oder Angehörigen auf sich
beruhen. Die meisten Taten sind mittlerweile verjährt.
In jeder Gemeinde in Pädophiler „In jeder
flämischen katholischen Schule mit Internat, in jeder Kirchengemeinde saß ein
pädophiler Geistlicher”, sagte der Kinderpsychiater Adriaenssens bei der
Vorlage seines Berichts. „Und all die Jahre hat man geschwiegen, das Problem
verdrängt, das Trauma geleugnet.” Dabei handle es sich „um schwere Fälle”. Das
jüngste Opfer war erst zwei Jahre alt.
Jesu eigene Worte aber bestätigen, nein
verstärken Jehovas Anforderung an die Reinheit jedes seiner Nachfolger:
*** Rbi8 Matthäus 5:27-30 ***
Ihr habt gehört, daß gesagt wurde: ‚Du sollst nicht ehebrechen.‘ 28 Ich
aber sage euch, daß jeder, der fortwährend eine Frau ansieht, um so in
Leidenschaft zu ihr zu entbrennen, in seinem Herzen schon mit ihr Ehebruch
begangen hat. 29 Wenn nun dein rechtes Auge dich straucheln macht, so reiß es aus und wirf
es von dir weg. Denn es ist dir nützlicher, daß dir eines deiner Glieder
verlorengehe, als daß dein ganzer Leib in die Gehenna gestürzt werde. 30 Und wenn deine rechte Hand dich
straucheln macht, so hau sie ab und wirf sie von dir weg. Denn es ist
nützlicher für dich, daß eines deiner Glieder verlorengeht, als daß dein ganzer
Leib in die Gehenna kommt.
Dies gilt bestimmt vermehrt noch für
Vorsteher der Christenversammlungen! Sie müssen sehr wohl zwischen reinen und
unreinen Dingen und Handlungen zu unterscheiden wissen! Paulus erklärt den
Christen in Rom und damit auch uns:
*** Rbi8 Römer 2:17-29 ***
Wenn du nun dem Namen nach [[als am
Herzen beschnittener Christ]] ein Jude bist und dich auf [dem] Gesetz
[[GESETZ]] ausruhst und deinen Stolz auf Gott setzt 18 und seinen Willen
kennst und Dinge billigst, die vorzüglich sind, weil du mündlich aus dem GESETZ
[[Mose]] unterwiesen bist, 19 und du bist
überzeugt, daß du ein Leiter der Blinden bist, ein Licht für die, die in
Finsternis sind,
20 ein Zurechtweiser der Unvernünftigen, ein Lehrer von
Unmündigen, der den Rahmenbau der Erkenntnis und der Wahrheit im GESETZ hat —
21 du
aber, der du einen anderen lehrst, lehrst dich selbst nicht? Du, der du
predigst: „Stiehl nicht“, stiehlst
du? 22 Du, der du sagst: „Begeh nicht Ehebruch“, begehst du Ehebruch?
Du, der du Abscheu vor den Götzen zum Ausdruck bringst, beraubst du Tempel?
23 Du, der du deinen Stolz auf [das]
Gesetz [[GESETZ]] setzt, verunehrst du Gott durch deine Übertretung des
GESETZES? 24 Denn „der Name Gottes wird euretwegen unter den Nationen
gelästert“, so wie geschrieben steht.
25 Beschneidung [[des Fleisches]] ist
tatsächlich nur von Nutzen, wenn du [das] Gesetz [[GESETZ]] hältst; wenn du aber ein
Gesetzesübertreter bist, ist deine Beschneidung Unbeschnittenheit geworden.
26 Wenn daher ein Unbeschnittener [[am
Fleisch, der sich sein Herz mittels des Gesetzes [[GESETZES]] beschnitten hat]]
die gerechten Forderungen des GESETZES beobachtet, wird ihm seine
Unbeschnittenheit nicht als Beschneidung angerechnet werden? 27
Und der von Natur Unbeschnittene [[Christ aus den
Heiden]] wird dadurch, daß er das GESETZ ausführt, dich richten [[vergl. 1.Kor 6:2]],
der du bei dessen geschriebenem Recht
und der Beschneidung ein Gesetzesübertreter bist. 28
Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, noch
besteht [die] Beschneidung in dem, was äußerlich am Fleisch [vollzogen] worden
ist; 29 sondern der ist
ein Jude, der es innerlich ist, und [seine] Beschneidung ist die des Herzens
durch Geist und nicht durch ein geschriebenes Recht [[den Buchstaben des
GESETZES]]. Das Lob eines
solchen kommt nicht von Menschen, sondern von Gott.
Christen müssen die gerechten Forderungen
des GESETZES ausführen, um als geistige Juden zu gelten. Dazu muss das Herz
mittels des geistigen Messers, des GESETZES beschnitten werden! Das
geschriebene Recht Mose aber verlangte die fleischliche Beschneidung, das
geistige “GESETZ des Christus” die
Beschneidung des Herzens!
Nicht nur bei der Katholischen Kirche, nein auch bei allen anderen
christlichen Kirchen kommt sorgsam zugedeckter Schmutz hervor, sobald etwas an
der Oberfläche gekratzt wird! Jehovas Zeugen als eifrige Prediger der Endzeit
und deren Vorsteher übertreten Jesu Gebote in mannigfacher Weise und stehen
trotzdem ihren Versammlungen vor! Sie werfen Menschen aus ihren Versammlungen,
welche mit ihren der Bibel widersprechenden Lehren nicht weiter einiggehen,
weil sie eher der Gesellschaft
Watchtower, ihrem „Götzen“ die
Treue halten, wie Jesus und Jehova! Wenn jemand Tausende von Dollars
veruntreut, so bleibt er ein Mitglied der Versammlung, weil er Reue
vorspiegelt, der aber nie Taten folgen. Wenn ein anderer bei seiner dritten
Zigarette erwischt wird, dann wird er aber ausgeschlossen? Frauen und Männer,
welche die Ehe mit vollem Wissen, um Jesu Gebot brechen und sich grundlos
scheiden lassen, werden dafür zwar oberflächlich zurechtgewiesen, dann wiederum
voll eingegliedert. Das ist Heuchelei und Unreinheit, die den Dienst am Altar
verunmöglichen!
Mit solchen Menschen die aus der Versammlung
entfernt wurden, ob nun zu Recht als Übeltäter oder vollkommen zu Unrecht
wird jeglicher Kontakt unterbunden und keiner wird auch nur mehr begrüsst.
Jesus aber verstärkte das Gebot der Wahrheitsliebe und der Liebe zum Nächsten
und zeigt, dass wer es bricht sich verunreinigt! Wie können sie gleichzeitig
behaupten den Nächsten und gar Feinde zu lieben und für jene zu beten, die sie
verfolgen, wenn sie ihre eigenen Mitglieder so pharisäerhaft und unchristlich
behandeln?
*** Rbi8 Matthäus 5:43-48 ***
Ihr habt gehört, daß gesagt wurde: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen
Feind hassen.‘ 44 Doch ich sage euch: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben und für
die zu beten, die euch verfolgen, 45 damit ihr euch als
Söhne eures Vaters erweist, der in den Himmeln ist, da er seine Sonne über Böse
und Gute aufgehen und es über Gerechte und Ungerechte regnen läßt. 46 Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn
habt ihr? Tun nicht auch die Steuereinnehmer dasselbe? 47
Und wenn ihr nur eure
Brüder grüßt, was tut ihr da Besonderes? Handeln nicht auch die Leute von den
Nationen ebenso? 48 Ihr sollt demnach vollkommen sein, wie euer
himmlischer Vater vollkommen ist.
Wenn Jehovas Zeugen diejenigen nicht weiter
grüssen, welche die Versammlung verlassen haben, weil sie darin zu viel gut
verdeckte Ungerechtigkeit entdeckt haben, dann werden sie ja selbst zu
Verfolgern und Sklaven der Ungerechtigkeit! Da Angst eines der wichtigen Motive
ist, warum viele innerhalb der Organisation verbleiben, um nicht wegen des
Verlassens dem Spiessrutenlaufen ausgesetzt zu werden, so wird die Heuchelei zu
einem inneren Hauptproblem! Was die Katholische Kirche zu Fall bringt wird auch
andere Kirchen die gleich aufgebaut sind zum Fall bringen!
Gleiches und ähnliches wäre in vielen
anderen Kirchen zu erwähnen, wobei sich die einen etwas gesetzestreuer als die
anderen darstellen mögen! Jesu Gebote übertreten alle in der einen oder anderen
Form!
Um am Altar Gottes Dienst zu tun müssen
Christen alle Gebote Gottes kennen und deren Sinn verstehen, um diese auch
korrekt anzuwenden! Zu behaupten überhaupt nicht unter göttlichem Gebot zu
sein, wie dies die „Gesalbten“ von Jehovas Zeugen verkünden lässt jeden
Spielraum für Übertretung und Gesetzlosigkeit offen! Jehovas Warnung zu
überhören ist bestimmt nicht klug:
*** Rbi8 3. Mose 22:9 ***
Und sie sollen ihrer Verpflichtung mir
gegenüber nachkommen, damit sie nicht deswegen Sünde auf sich laden und dafür
sterben müssen, weil sie es entweiht haben. Ich bin Jehova, der sie heiligt.
Jesus gab ein vollkommenes Beispiel und die
Apostel folgten ihm darin nach. Die Vorsteher der Christenversammlungen der
Nationen bemühten sich redlich ihre Erkenntnis göttlicher Anforderungen in die
Tat umzusetzen. Die Briefe des Paulus und Jesu eigenes Schreiben an die sieben
Versammlungen zeigen Lob und Tadel und weisen oft direkt und indirekt auf
die Grundsätze aus dem Buch Levitikus hin!
3.Mo 22:10-16: Die heiligen Dinge, die Opfer die auf Jehovas
Altar kommen sind nur für die Priester bestimmt. Welche Bedeutung hat dies in
der Christenversammlung? Fremden und nicht im Hause geborene Sklaven war es
untersagt davon zu nehmen. Die eigene priesterliche Familie aber darf davon
essen.
*** Rbi8 3. Mose 22:10-16 ***
Und gar kein Fremder darf irgend etwas Heiliges essen. Weder ein
Ansiedler bei einem Priester noch ein Lohnarbeiter darf irgend etwas Heiliges
essen. 11 Wenn aber ein Priester eine Seele mit seinem Geld als Erwerb erkaufen
sollte, so darf der Betreffende davon mitessen. Was in seinem Haus geborene
Sklaven betrifft, sie dürfen als solche von seinem Brot mitessen.
12 Und falls die
Tochter eines Priesters [die Frau] eines Mannes werden sollte, der ein Fremder
ist, darf sie als solche nicht von dem Beitrag der heiligen Dinge essen.
13 Falls aber die Tochter eines Priesters eine Witwe oder
eine Geschiedene werden sollte, ohne Nachkommen zu haben, und sie in das Haus
ihres Vaters zurückkehren muß wie in ihrer Jugend, so darf sie vom Brot ihres
Vaters essen; aber gar kein Fremder darf davon essen.
14 Falls
nun ein Mann aus Versehen etwas Heiliges ißt, dann soll er das Fünftel davon
hinzufügen und soll dem Priester das Heilige geben. 15
Und sie sollten die heiligen
Dinge der Söhne Israels nicht entweihen, die sie für Jehova beisteuern mögen,
16 und ihnen
tatsächlich die Strafe der Schuld aufladen, weil sie ihre heiligen Dinge essen;
denn ich bin Jehova, der sie heiligt.‘ “
Es geht um die Anteile, welche Israel als „heilige Gaben“ auf dem Altar opferte und
die ausschliesslich für die Priester und deren Familien bestimmt waren. Gott
setzte einen deutlichen Massstab wer
vom Altar mitessen durfte! Selbst der Nächstenliebe, wo ein Priester oder
dessen Familienglieder mit Dritten teilen wollten war damit ein Riegel
geschoben. Das war bestimmt eine kluge Regelung, welche verhinderte, dass alle
die weniger oder nichts hatten am Tisch der Priester Platz zu nehmen suchten!
Wir haben oben eben von Paulus im Brief an die
Römer gelesen, dass er dasselbe Thema erwähnte, dass „Heiliges“, das dem Altar
gewidmet war zu falschen Zwecken missbraucht wurde: „Du, der du Abscheu vor den Götzen zum Ausdruck bringst, beraubst du
Tempel? Du, der du deinen Stolz auf [das] Gesetz [[GESETZ]] setzt, verunehrst
du Gott durch deine Übertretung des GESETZES?“ (Rö 2:22)
Mit Jesu Tod hörten diese Art der Opfer auf
Jehovas Altar auf und mit dem „neuen Bund“
entfielen damit auch die Anteile der Opfer für Priester, wie dies der Salzbund
mit Levi deutlich regelte! (4.Mo 18:8-19)
Paulus
zeigt im Brief an die Hebräer, dass der „Bund
mit Levi“ oder auch „Salzbund“
und „Salärbund“ genannt durch den „neuen Bund“ mit Jesus ersetzt wurde, die
alten Bestimmungen deshalb eine Veränderung, aber nicht deren Abschaffung
erfuhren.
Das System des „Zehnten“ hat die Katholische Kirche, wie die Orthodoxen und die
meisten Protestanten unbeschadet übernommen. Genau so die Freimaurer und alle
hierarchisch strukturierten Gesellschaften finanzieren sich so.
Der „Zehnte“
durfte aber im „neuen Bund“ nicht
weiter gefordert werden, es gab ja keine Lohnpriesterschaft mehr, denn Jesus
erklärte gegenüber den zwölf Aposteln:
(Matthäus 10:5-10) Diese Zwölf sandte Jesus aus und gab ihnen folgende
Weisungen: „Begebt euch nicht auf die Straße der
Nationen, und tretet nicht in eine samarịtische Stadt ein, 6 sondern geht
statt dessen immer wieder zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. 7 Während ihr hingeht,
predigt, indem ihr sagt: ‚Das Königreich der Himmel hat sich genaht.‘ 8 Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige,
treibt Dämọnen aus. Kostenfrei habt ihr empfangen, kostenfrei gebt.
9 Verschafft euch nicht Gold oder Silber oder Kupfer für eure
Gürtelbeutel 10 oder eine Speisetasche für unterwegs
oder zwei untere Kleider oder Sandalen oder einen Stab; denn der Arbeiter hat seine
Nahrung verdient.
Jene zwölf Apostel, welche durch die gute Botschaft
angesprochen wurden sollten somit für Essen, die „Nahrung“ und auch notwendigen Lebensunterhalt wie Unterkunft und
Notwendiges jener durch freiwilliges Geben sorgen, ihre „Opfer der Nächstenliebe“ erbringen, damit diesen nichts fehlte, die
sie auf ihr ewiges Erbe vorbereiteten! Ein gerechtes System! Jesu Worte
richteten sich nicht an jeden Versammlungsvorsteher. Als er die siebzig Jünger
aussandte wurde dies nicht wiederholt! Es gilt Unterscheidungsvermögen zu
zeigen, wem, was zusteht!
(Lukas 10:8-12) Und wo immer ihr in
eine Stadt hineingeht und man euch aufnimmt, da eßt, was man euch vorsetzt,
9 und heilt darin die Kranken und sagt ferner zu ihnen: ‚Das Königreich
Gottes hat sich euch genaht.‘ 10 Wo immer ihr aber in eine Stadt
hineingeht und man euch nicht aufnimmt, da geht hinaus auf ihre breiten Straßen und
sagt: 11 ‚Sogar den Staub, der von eurer Stadt
an unseren Füßen hängenblieb, wischen wir gegen euch ab. Trotzdem behaltet dies
im Sinn, daß sich das Königreich Gottes genaht hat.‘ 12 Ich sage euch, daß es
Sọdom an jenem Tag erträglicher ergehen wird als jener Stadt.
Keine
Frage, die Apostel standen in der Rangordnung höher. Nächstenliebe aber
verpflichtete die von den Ausgesandten Besuchten jene mit Nahrung zu versorgen!
Dies zu unterlassen und gar die Prediger abzuweisen würde von Gott her schwere
Strafe zur Folge haben. Jesu Aussage über sein Urteilen am kommenden
Gerichtstag hat doch exakt dieses Thema zur Grundlage:
(Matthäus 25:41-46) Dann wird er seinerseits zu denen zu seiner Linken sagen: ‚Geht weg von mir,
ihr, die ihr verflucht worden seid, in das ewige Feuer, das für den Teufel und
seine Engel bereitet ist. 42 Denn ich wurde hungrig, aber ihr gabt mir nichts zu essen,
und ich wurde durstig, aber
ihr gabt mir nichts zu trinken. 43 Ich war ein Fremder, aber ihr nahmt mich nicht
gastfreundlich auf, nackt, aber ihr
bekleidetet mich nicht, krank und im
Gefängnis, aber ihr
saht nicht nach mir.‘ 44 Dann werden auch sie antworten und
sagen: ‚Herr,
wann sahen wir dich hungrig oder durstig oder als einen Fremden oder nackt oder
krank oder im Gefängnis und dienten dir nicht?‘ 45 Dann wird er ihnen antworten und
sagen: ‚Wahrlich,
ich sage euch: In dem Maße, wie ihr es einem dieser Geringsten nicht getan
habt, habt ihr es mir nicht getan.‘ 46 Und diese werden in
die ewige Abschneidung weggehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.“
Jesu Ausgesandte sind doch seine wahren
Brüder, weil sie sein Gebot ausführen das Königreich zu predigen und Jünger zu
machen und zu belehren und sie zu taufen!
Paulus weisst uns auf den Umstand hin, dass
die Opfer im Tempel mit Jesu endeten und damit auch dieser Teil des „Salzbundes“, der die Priester mit
bestimmten Lebensmitteln versorgte.
*** Rbi8 Hebräer 9:24-28 ***
Denn Christus begab sich
nicht an eine mit Händen gemachte heilige Stätte, die ein Abbild der
Wirklichkeit ist, sondern in den Himmel selbst, um nun vor der Person Gottes
für uns zu erscheinen. 25 Auch sollte er sich nicht oftmals selbst darbringen, wie der
Hohepriester tatsächlich Jahr für Jahr mit Blut, das nicht sein eigenes ist, in
die heilige Stätte hineingeht. 26 Sonst hätte er von Grundlegung der Welt an oftmals leiden müssen. Nun aber hat er sich beim Abschluß der Systeme der Dinge [[des
levitischen Bundes]] ein für allemal
offenbar gemacht zur Beseitigung der Sünde durch das Opfer seiner selbst.
27 Und wie es Menschen aufbehalten ist, ein für allemal
zu sterben, doch danach ein Gericht, 28 so wurde auch der Christus ein für allemal
[als Opfer] dargebracht, um die Sünden vieler zu tragen; und das zweite Mal, da er erscheint, wird es
getrennt von Sünde sein und für die, die ihn zu [ihrer] Rettung ernstlich
erwarten.
Aus den
ständigen, den blutigen Opfern auf dem Altar wurde ein einziges, vollkommenes
Opfer, das jene, die nun ihrerseits Priesterdienste leisten ein für alle Mal
bei ihrer Taufe zu reinigen imstande ist! Beachten wir die Worte des Paulus,
wenn er sagt: „das
zweite Mal, da er erscheint, wird es getrennt von Sünde sein und für die, die
ihn zu [ihrer] Rettung ernstlich erwarten.“ Die zweite Wiederkunft Jesu,
die allen sichtbar sein wird, wenn das „neue
Jerusalem“ vom Himmel herabkommt, wird gemäss den Worten des Apostels erst
dann sein, wenn zuvor jene die bewusst Sünde trieben in Harmagedons Endschlacht
ihren Lohn ewiger Abschneidung erhielten: „... das zweite Mal, da er erscheint, wird es getrennt von Sünde sein.“
Die Schafe, die mit Leben aus der Endschlacht
hervorgehen, sie haben sich alle zuvor gereinigt. Dazu stand die Vorkehrung des
letzten Sühnetags
zur Verfügung! Sie erwarteten ihren Herrn zu ihrer Rettung sehnlich! Sein
Erscheinen gilt „... für die, die ihn zu
[ihrer] Rettung ernstlich erwarten.“
Auch
weiterhin war der Arbeiter der für Gott tätig war seines Lohnes würdig!
Freiwillig sollte nun aus Liebe mit denen geteilt werden, die kostenlos die
gute Botschaft darbrachten oder als Vorsteher dienten und von weltlicher Arbeit,
also einem ständigen Broterwerb hierzu abstehen! Paulus verweist auch hier
direkt auf das GESETZ und dessen Anwendung in den Christenversammlungen!
*** Rbi8 1. Korinther 9:4-14 ***
Haben wir nicht [die]
Befugnis, zu essen und zu trinken? 5
Haben wir nicht [die] Befugnis, eine Schwester als Ehefrau
umherzuführen, wie auch die übrigen Apostel und die Brüder des Herrn und
Kephas? 6 Oder haben nur Barnabas und ich keine
Befugnis, von [weltlicher] Arbeit abzustehen? 7 Wer dient jemals auf eigene Kosten als Soldat? Wer pflanzt einen
Weingarten und ißt nicht von dessen Frucht? Oder wer hütet eine Herde und ißt
nicht von der Milch der Herde?
8 Rede ich diese Dinge gemäß menschlichen Maßstäben? Oder
sagt nicht auch das GESETZ diese Dinge? 9 Denn im Gesetz Mose steht
geschrieben: „Du sollst einem Stier, wenn
er das Korn ausdrischt, das Maul nicht verbinden.“ Kümmert sich Gott etwa
um Stiere? 10 Oder sagt er dies ganz und gar um unsertwillen? Ja, um
unsertwillen ist es geschrieben worden, weil der Pflügende in Hoffnung
pflügen sollte und der Dreschende es in der Hoffnung tun sollte, [daran]
teilzuhaben.
11 Wenn wir euch geistige
Dinge gesät haben, ist es da etwas Großes, wenn wir von euch Dinge für das
Fleisch ernten werden? 12 Wenn andere an dieser
Befugnis über euch teilhaftig sind, sind nicht wir es viel mehr? Dessenungeachtet haben wir
von dieser Befugnis keinen Gebrauch gemacht, sondern wir ertragen alles, um der
guten Botschaft über den Christus kein Hindernis zu bereiten. 13
Wißt ihr nicht, daß die Männer, die heilige
Pflichten erfüllen, die Dinge aus dem Tempel essen und die, die beständig am
Altar Dienst verrichten, mit dem Altar einen Anteil für sich haben?
14 Ebenso
hat der Herr auch angeordnet, daß diejenigen, die die gute Botschaft verkündigen,
mittels der guten Botschaft leben sollen.
„Rede ich
diese Dinge gemäß menschlichen Maßstäben? Oder sagt nicht auch das GESETZ diese
Dinge?“ Ganz klar und deutlich beruft Paulus sich auf das GESETZ und
bekräftigt es sogar: „Oder sagt er dies ganz
und gar um unsertwillen? ... Ja, um unsertwillen ist es geschrieben worden.“
Die Versammlung sollte somit für die physischen Dinge wie Nahrung, Bekleidung
und Unterkunft aber auch Transport und persönliche Auslagen jener sorgen, die
ihr Leben dem Gedeihen der Versammlung widmen! Ein gerechter Ausgleich so wie
es Jehova will aber freiwillig, nicht durch das GESETZ des Zehnten
abgedeckt und durch staatlichen Einzug auf der Lohnabrechnung obligatorisch
erklärt! Ein Betrug an der Lehre des Christus und jedem Bürger!
Paulus
relativiert diese Aussage aber unmittelbar darauf, indem er darauf hinweist,
dass er und seine treuen Mitarbeiter von dieser Befugnis nie Gebrauch gemacht
haben! „Dessenungeachtet haben wir von
dieser Befugnis keinen Gebrauch gemacht, sondern wir ertragen alles, um der
guten Botschaft über den Christus kein Hindernis zu bereiten.“ Damit
unterscheiden sie sich von heutigen Priestern und vor allem Bischöfen,
Kardinälen usw. die sich durch staatliche Steuern und Beiträge oder den Zehnten
seitens ihrer Mitglieder finanzieren lassen und dadurch zu einer kostspieligen
Bürde wurden!
Trotzdem Jesu den alten durch den neuen Bund
ablöste blieb die Regel auch für christliche Vorsteher in etwas geänderter Form
weiterhin bestehen. Da Johannes in der Offenbarung „den Altar, die Opfer darauf und die Anbetenden“ ausmessen musste
sind somit ähnlich strikte Anforderungen auch an Christen gültig! Der
Ausschluss aus der Versammlung bedeutete ja Abtrennung von den heiligen Dingen
all jener, die sich unwürdig erweisen oder die diese Dinge nicht zu schätzen
wissen!
Die neuen Opfer der Christen sind das
Predigen der guten Botschaft, gute Werke und Gebete aus reinem Herzen. Gaben
und Taten der Nächstenliebe sind Opfer die Gott wohlgefällig sind. Christen,
die sich nicht heiligen, indem sie sündiges Verhalten abstreifen dürfen an den
geistigen Gaben der Versammlung nicht Anteil haben! So darf kein
Ungetaufter oder Unreiner am Abendmahl teilhaben! Zu behaupten, die
Regelungen im Buch Levitikus seien ungültig für Christen ist somit bestimmt
nicht korrekt! Nur bewährte Christen, die Gottes GESETZE halten und dessen
Willen tun dürfen an den heiligen Dingen Anteil haben!
Was nun ist mit staatlich eingezogenen
Kirchensteuern? Warnten Jesus und Paulus nicht deutlich davor, „kein Teil der Welt“ zu sein, dann aber
lassen sich Priester durch den Staat finanzieren und werden dadurch vom Staat
abhängig?! „Denn wer ißt und trinkt, ißt
und trinkt sich selbst ein Gericht, wenn er den Leib nicht unterscheidet.“
*** Rbi8 1. Korinther 11:27-32 ***
Wer also in unwürdiger Weise das Brot ißt oder den Becher
des Herrn trinkt, wird in bezug auf den Leib und das Blut des Herrn schuldig
sein. 28 Zuerst möge sich ein Mensch nach
genauer Prüfung als bewährt befinden, und so esse er von dem Brot und trinke
aus dem Becher. 29 Denn wer
ißt und trinkt, ißt und trinkt sich selbst ein Gericht, wenn er den Leib nicht
unterscheidet. 30 Deswegen sind viele unter euch
schwach und kränklich, und eine ganze Anzahl schläft [im Tod]. 31
Wenn wir uns aber selbst beurteilten, so würden wir
nicht gerichtet werden. 32
Wenn wir aber gerichtet werden, werden wir von Jehova [[vom
Herrn (Jesus) durch Versammlungsvorsteher (vergl. Off Kap. 2, 3)]] in Zucht
genommen, damit
wir nicht mit der Welt verurteilt werden.
Wer Teil der Welt ist wird mit der Welt
enden! „Wer nicht auf meiner Seite ist,
ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut.“ (Mat 12:30) Wir können nicht aktiver Teil
im „Königreich des Sohnes seiner Liebe“
sein, Teilhaben mit dem Haupt Jesus Christus als König und Hohenpriester und
Anteil haben an anderen Königreichen! Heisst es nicht zu Recht: „Wer zahlt
befiehlt“!?
Kirchensteueraufkommen in Deutschland (2010) [6]
Im Jahr 2010 nahm die
Evangelische Kirche in Deutschland 4.256 Mio. € an Kirchensteuer ein, die Katholische Kirche 4.942
Mio. €.
Damit gehört die Kirchensteuer
nach wie vor zu den größten Einnahmenquellen der Kirchen in Deutschland. Der Anteil
der Kirchensteuer an den gesamten Haushalten der deutschen Bistümer und
Landeskirchen beträgt dabei zwischen 60% und 85%.
Die Beurteilung von sich selbst, die jeder
Christ immer wieder machen muss geschieht anhand eines Vergleichs mit Gottes
Rechtsmassstab! Am Leib
und am Blut des Christus Anteil zu haben bedingt somit die Erwachsenen-Glaubenstaufe,
der Eintritt in den „neuen Bund“!
Kein geistig Unbeschnittener darf am Abendmahl teilhaben! So wie die
Hausgemeinschaft der geweihten Priester Aarons Anteil haben, so sind auch
Minderjährige und getaufte Hausgenossen beim Abendmahl zur Anteilnahme geladen,
ja verpflichtet! Das Ausräumen jeglicher Art Sauerteig zeigt deutlich, dass
Christen in geistigem Sinne rein und ohne Sauerteig der Sünde sein müssen! Der
Altar Jesu, von dem wir essen ist ja mit Jesus zusammen „ausserhalb der Stadt“,
ausserhalb von Organisationen „Babylons
der Grossen“ zu ihm gehen wir hinaus. Der „Altar der Dämonen“ unterscheidet sich davon deutlich durch die
Gesetzlosigkeit derer die daran teilhaben! (Heb 12:10-13)
*** Rbi8 1. Korinther 10:18-22 ***
Seht auf das, was Israel in fleischlicher Hinsicht ist: Sind nicht die, welche die
Opfer essen, Teilhaber mit dem Altar? 19
Was soll ich also sagen? Daß das, was einem Götzen
geopfert ist, etwas sei oder daß ein Götze etwas sei? 20
Nein; sondern ich sage, daß die
Dinge, die die Nationen opfern, sie Dämonen opfern und nicht Gott; und ich will
nicht, daß ihr Teilhaber mit den Dämonen werdet. 21
Ihr könnt nicht den Becher
[[Kelch]] Jehovas [[des Herrn (Jesus)]] und den
Becher [[Kelch]] der Dämonen trinken; ihr könnt nicht am „Tisch Jehovas“ [[des
Herrn (Jesus)]] und am Tisch der Dämonen teilhaben. 22
Oder „reizen wir Jehova [[den Herrn
(Jesus, als Hohepriester (vergl.2.Kor 11:2))]] zur Eifersucht“? Wir sind doch
nicht etwa stärker als er?
Paulus beruft sich betreffend der Teilhabe
am Opfer vom Altar auf die gesetzlichen Vorschriften im Buch Levitikus für die Priester
und deren Familien! Die geistige Familie bildet die Versammlung! Niemand darf
am Opfer auf dem Altar, am Leib des Christus und seinem Blut Anteil haben, der
in irgendeiner Form von Opfern an Dämonen teilhat! Er wäre dadurch unrein! Wer
Sünde treibt hat keinen Anteil am Opfer Jesu, willentliche Sünde aber bringt
Tod hervor!
*** Rbi8 Hebräer 10:26-27 ***
Denn wenn wir
willentlich Sünde treiben, nachdem wir die genaue Erkenntnis der Wahrheit
empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, 27 [wohl] aber ein
gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und eine feurige Eifersucht, die
die Gegner verzehren wird.
Wenn die Namen-Christenheit so tief mit „dieser Welt“ verstrickt ist und Jesus
deutlich bezeugt, „die ganze Welt ist in
der Hand dessen, der böse ist“, so gilt es für jeden der in Jesu Liebe
bleiben will auch dessen Gebote zu halten! „Organisation“
kann und wird zu einem „Gott“, wo
diese Gottes Willen und Sein Gebot missachtet!
3.Mo 22:17-20: Auch für die Opfergaben, die ein Christ auf
dem geistigen Altar Jehovas darbringt gelten dieselben Regeln: Sie müssen
ebenso rein sein, wie es die Opfer Israels es sein mussten, ohne Gebrechen!
Hören wir, was Gott durch Moses den Priestern und dem Volk vorschreibt:
*** Rbi8 3. Mose 22:17-20 ***
Und Jehova redete weiter zu
Moses, indem [er] sprach: 18 „Rede zu Aaron und seinen Söhnen und allen Söhnen Israels, und du
sollst zu ihnen sagen: ‚Was irgendeinen Mann vom Hause Israel oder einen
ansässigen Fremdling in Israel betrifft, der seine Opfergabe darbringt für
irgendwelche ihrer Gelübde oder für irgendwelche ihrer freiwilligen Gaben, die
sie Jehova als Brandopfer darbringen: 19 Damit es für euch
Wohlgefallen erlangt, soll es fehlerlos sein, ein männliches Tier unter der
Rinderherde, unter den jungen Widdern oder unter den Ziegen.
20 Irgend
etwas, was ein Gebrechen an sich hat, sollt ihr nicht darbringen, denn es wird
nicht dazu dienen, für euch Wohlgefallen zu erlangen.
Der Taufbund stellt ein freiwilliges Gelübde
dar! Wie jeder Bund bedingt es, dass auch dieser Bund durch Opfer
rechtskräftig wird! (Heb 9:17, 18) Jesus
erbrachte dieses fehlerlose Opfer für uns! Jehova begrenzt die Opfergaben und
sagt deutlich, in welcher Form sie sein müssen: Männlich, jung, fehlerlos,
unter den Rindern, Ziegen, Widdern, Schafen.
Die Bedingungen für
Gemeinschaftsschlachtopfer lauteten ganz ähnlich, detailliert aber zudem
spezifisch die Fehler, die solche Opfer keinesfalls haben sollen. Als in den
Tagen Maleachis solches durch die Priester vollkommen missachtet wurde, da
ermahnte Jehova die Priester und das Volk durch seinen Propheten ein letztes
Mal! Jehova sagt, dass er für Israel ein grosser Herr sei, der geehrt werden
soll! (2.Mo 22:21-25)
*** Rbi8 Maleachi 1:6-8 ***
„ ,Ein Sohn seinerseits ehrt
einen Vater und ein Knecht seinen großen Herrn. Wenn ich also ein Vater bin, wo
ist die Ehre für mich? Und wenn ich ein großer Herr bin, wo ist die Furcht vor
mir?‘ hat Jehova der Heerscharen zu euch gesprochen, o Priester, die [ihr]
meinen Namen verachtet.
,Und ihr habt gesagt: „Auf welche Weise haben
wir deinen Namen verachtet?“ ‘
7 ‚[Indem] auf meinem Altar verunreinigtes Brot dargebracht
wird.‘
,Und ihr habt gesprochen: „Auf welche Weise haben wir dich
verunreinigt?“ ‘
,Dadurch, daß ihr sagt:
„Der Tisch Jehovas ist etwas Verächtliches.“ 8 Und
wenn ihr ein blindes [Tier] zum Opfern darbringt: „Es ist nichts Schlechtes.“
Und wenn ihr ein lahmes [Tier] oder ein krankes darbringt: „Es ist nichts
Schlechtes.“ ‘ “
„Bring es bitte zu deinem
Statthalter hin. Wird er Gefallen an dir finden, oder wird er dich freundlich
aufnehmen?“ hat Jehova der Heerscharen gesprochen.
Wir
dürfen den Himmlischen Herrn mit „Vater“
anreden, so wurden wir durch Christus gelehrt! Zeigen wir aber Ehrfurcht vor
unserem Vater? Oder ist die Ehre, welche die Priester am Altar bei der Messe
zeigen nur äusserlicher Schein, während die gewichtigeren Dinge, wie
Gesetzestreue und Liebe weit von ihnen entfernt sind? Sind es nicht bloss
guteinstudierte Rituale, die sie mechanisch wiederholen, geistloses Repetieren
von Auswendiggelerntem? Vermeiden sie es nicht auch nur Gottes Namen zu nennen
und reden ihn nur mittels von Titeln wie „Herr“,
„Gott“ oder „Vater“ an, „o
Priester, die [ihr] meinen Namen verachtet.“?
Ist das „Brot“,
das sie darbringen wirklich rein? Jehovas Anspruch daran war doch, dass es „ungesäuert“ sein musste, frei von jedem
Sauerteig und Vermischung mit anderen unreinen Zutaten! Jesus erklärte den
Juden, dass die Verunreinigung durch falsche Lehren und das ungültig machen von
Gottes GESETZ durch Menschengebot uns verunreinigt!
*** Rbi8 Matthäus 16:11-12 ***
Wie kommt es, daß ihr
nicht versteht, daß ich nicht von Broten zu euch gesprochen habe? Nehmt euch
aber vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer in acht.“ 12 Da begriffen sie, daß er gesagt
hatte, sie sollten sich nicht vor dem Sauerteig der Brote in acht nehmen,
sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.
Wenn sie ihre Hostien aus Mehlteig in den
Leib Jesu „verwandeln“ und den Wein in Blut Christi, haben sie dann nicht eine
Lehre die „Sauerteig“ darstellt und
die der Magie der heidnischen Priester gleichkommt? Wenn sie einen dreieinigen
Gott anrufen entehren sie nicht dadurch Gottes erhabenen Namen? Sind die Opfer
die dargebracht werden nicht alle lahm und blind und vollkommen verunreinigt? „Haltet eure Augen offen, und nehmt euch vor dem
Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer in acht.“
(Mat 16:6) Kein Zweifel, auch diese Gebote in Levitikus haben ihre Parallele im
christlichen Glauben!
Paulus zeigt auch hier auf solche Parallelen
für Christen, die sich doch selbst als makelloses Opfer Jehova gegenüber
darstellen sollen! Heiliger Dienst eines Christen muss mit Geist und Wahrheit
gemäss Vernunft erfolgen! Sich als „blindes
Schaf“ an „blinde Leiter“ zu
halten genügt bestimmt nicht. Beide fallen sonst in die Grube des Todes!
***
Rbi8 Römer 12:1-2 ***
Daher bitte ich euch inständig, Brüder,
durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber als ein
lebendiges, heiliges, für Gott annehmbares Schlachtopfer
darzustellen, [das ist] ein heiliger Dienst gemäß eurer Vernunft. 2 Und
formt euch nicht mehr nach diesem System der Dinge, sondern werdet durch die
Neugestaltung eures Sinnes umgewandelt, damit ihr durch Prüfung feststellen
könnt, was der gute und annehmbare und vollkommene Wille Gottes ist.
Jeder Christ ist aufgefordert „durch Prüfung festzustellen ..., was der gute und
annehmbare und vollkommene Wille Gottes ist“. Dies bedingt Nachforschung
mittels eigenem Verstand und Überprüfung des eigenen Handelns und Denkens! Das
„System der Dinge“, nach welchem wir
uns nicht weiter formen dürfen besteht aus Religion, Politik und Wirtschaft,
die Gottes vollkommenem Willen zuwiderhandeln!
3.Mo 22:26-28: Auch das Schlachten von Opfertieren war an
gewisse zeitliche Limiten gebunden. Ein Opfertier durfte frühestens am achten
Tag vom Muttertier weggenommen werden, um für Jehova annehmbar auf dem Altar zu
sein. Das Schlachten des Muttertieres und ihres Jungen durfte nicht am selben
Tag erfolgen.
*** Rbi8 3. Mose 22:26-28 ***
Und Jehova redete ferner zu
Moses, indem [er] sprach: 27 „Sollte
ein Stier oder ein junger Widder oder eine Ziege geboren werden, dann soll es
sieben Tage lang unter seiner Mutter bleiben, aber vom achten Tag an und
weiterhin wird es als eine Opfergabe mit Wohlgefallen angenommen werden, ein
Feueropfer für Jehova. 28 Was einen Stier und ein Schaf betrifft, ihr sollt es
nicht an ein und demselben Tag mit seinem Jungen schlachten.
Bestimmt gibt es hinter dieser Verordnung
neben dem geistigen Aspekt auch praktische Gründe, die zu kennen zu unserem
Nutzen sind. Jeder Verordnung Jehovas ist zu unserem Besten! Der weise
Sprücheschreiber Salomo verweist auf einen dieser praktischen Gründe unter
vielen anderen:
*** Rbi8 Sprüche 12:10 ***
Der Gerechte sorgt für die Seele seines Haustiers, aber die Erbarmungen der Bösen sind
grausam.
Christen sollen sich selbst Gott als ein
annehmbares Opfer darstellen. Dabei zeigt Jehova selbst Schonung mit uns und
verlangt nichts Unmögliches! Jesus sagte, dass sein Joch leicht wäre und unser
Tod in der Taufe ein Sterben gegenüber der Sünde sei! (Rö 8:12, 13)
***
Rbi8 Matthäus 11:28-30 ***
Kommt zu mir alle, die ihr euch abmüht und die ihr beladen seid, und ich
will euch erquicken. 29 Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin
mild gesinnt und von Herzen demütig, und ihr werdet Erquickung finden für eure
Seele. 30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.”
Durch Prüfung und Vergleich mit Gottes
Normen erkennen wir Gottes annehmbaren Willen! Das Buch Levitikus bildet dazu eine
wichtige Handhabe!
Schauen wir nebenbei auch noch den
praktischen Wert der alten Schlachtverordnung für Opfertiere etwas näher an! Da
jedes dieser Ereignisse, die Trennung des Jungen vom Muttertier und die
Schlachtung als Opfer ein Schock im Leben des Tieres bedeutet, werden dadurch
im Fleisch überhöhte Mengen von Stresshormonen angesammelt sein, die nur der
lebende Organismus abzubauen in der Lage ist.
Jehova
verordnet somit zwischen beide Ereignisse eine minimale Wartefrist! Zudem
enthält die erste Milch besondere Stoffe, welche das säugende Tier benötigt, um
seinen Körper auf die Umgebung ausserhalb des Muttertieres vorzubereiten, die
später von Körper abgebaut werden!
Zu jenen in hohen Konzentrationen toxischen Stoffen
gehören Adrenaline, Apomorphine und Histamine. Dr. med. Werner Hartinger
schreibt hierzu bestätigend, was bei der Vorbereitung zum Schlachten und beim
Vorgang des Schächtens geschieht. Auch bereits bei der Geburt herrschte zuvor
eine Situation von hohem Stress für Mutter und Neugeborenes:
Die
Stresshormone [7]
Laut dem Roch-Medizin-Lexikon ist Adrenalin
(Epinephirn) ein Nebennieren-Hormon, das in seiner natürlichen linksdrehenden
Form die Leitfähigkeit des Nervensystems bestimmt und damit die
gesamte Funktionalität des biologischen Organismus. In krankhafter Weise
tritt es im Zusammenhang mit Tumor-Erkrankungen auf. In den Körper gelangt,
führt es zu starkem Blutdruckanstieg, zur Kontraktur der peripheren
Blutgefäße mit allen Begleiterscheinungen, zu pathologischer Steigerung
des Herz - Minutenvolumens und zu wesentlichen Veränderungen der
normalen Hormon- und Kreislaufverhältnisse, weswegen auch aus diesem Grund
tierexperimentelle Ergebnisse unverwertbar sind.
Die gleichen Wirkungen haben auch alle anderen adrogenen Hormone. Der erhöhte Adrenalin-Level bewirkt im
Erwachsenenalter beim Manne eine Feminisierung mit entsprechender
Körpersymptomatik und bei der Frau eine Virilisierung der Stimme, des Haarwuchses
und der Muskulatur. Vor der Pubertät entsteht bei Mädchen ein Pseudo-Hermaphroditismus
mit Amenorrhoe und fehlender Brustentwicklung, beim Knaben zum Hypogonadismus
mit frühem Wachstumsstop der Glieder.
Apomorphin wird als
Morphin-Abkömmling identifiziert, das dämpfend auf das Atemzentrum
wirkt, das Brechzentrum im Gehirn anregt und die Muskulatur extrem
entkräftet bis lähmt. Bei hohen Dosen führt es zu Kopfschmerzen,
Erbrechen, Sehbehinderung durch Engstellung der Pupillen, Harn- und
Stuhlverhaltung sowie Somnambulismus bis zur Bewusstlosigkeit, unregelmäßige
und unzureichende Atmung, Kreislauf-Kollaps, Koma und evtl. Tod durch
Atemlähmung. Vergleichbare Wirkungen sind von allen Morphin-Substanzen
bekannt, und Histamin , das
in die Gruppe der Ergotamine eingereiht wird, ist ein weit im Körper
verbreitetes Gewebs-Hormon. In seiner inaktiven Form an Heparin
gebunden, wird es vorwiegend in den weißen Blutkörperchen gespeichert, in der
Lunge, in der Haut, im Magen-Darm-Trakt, im Gehirn, im Liquor, im Speichel und
ebenso im Blut.
Auch hier ist ein gesteigertes Vorkommen bei Karzinom-Tumoren bekannt
und wird als "Karznoid-Syndrom" bezeichnet. Es entsteht
ebenso in großen Mengen bei Gewebszerstörungen, bei
Strahlenschädigungen, bei Verbrennungen und bei körperlicher Belastung, wobei es alle Formen der
Allergie hervorruft. Normalerweise
wird es beim Wegfall der Entstehungsursachen langsam abgebaut, was aber meist
der eingetretene Tod verhindert.
Wer sich solche Art Kenntnis von Hintergrundinformationen aneignet kommt nicht umhin auch den praktischen Wert von Gottes GESETZ hoch zu schätzen! Es zeigt, dass unsere heutigen Wissenschaftler nun offensichtlich Gefahrenquellen feststellen, die früheren Generationen unbekannt waren! Priester und deren Familien, die durch die Opfergaben zu täglichen Fleischrationen kamen, sie wären solchen Gefahren verstärkt ausgesetzt gewesen! Bei ständiger Aufnahme solcher Toxine, wie dies eben im Falle der Priester und deren Familien durch höheren Fleischkonsum üblich war, weil sie kontinuierlich ihre Anteile vom Altar erhielten, konnten solche Toxine zu dauerhaften Vergiftungserscheinungen führen, die auch ohne sofort erkennbare akute Krankheitsanzeichen langfristig schädliche Wirkungen zeigen mussten.
Zum selben Thema von Gottes
ausserordentlichem Wissen gehört auch das Datum der Beschneidung alles
Männlichen am 8.Tag. Dies ist mit eben solchen Zusammenhängen verbunden, da
erst zwischen dem 5. und 7.Tag das für die Blutgerinnung wichtige Vitamin K im
Körper erstmals eigenständig produziert wird (3.Mo 12:2, 3).
3.Mo 22:29-30: Eine weitere Vorkehrung Jehovas betrifft
die Danksagungsschlachtopfer. Offensichtlich gehört das Passah-Opferlamm zu
dieser Gruppe von Opfern, wo Israel sich der Befreiung aus Ägypten erinnert und
dass Jehovas Engel an ihnen vorüberging, während er die Erstgeburt der Ägypter
schlug!
*** Rbi8 3. Mose 22:29-30 ***
Und falls ihr Jehova ein
Danksagungsschlachtopfer opfern solltet, solltet ihr es opfern, um für euch
Wohlgefallen zu erlangen. 30 An jenem Tag sollte es gegessen werden. Ihr
sollt nichts davon übriglassen bis zum Morgen. Ich bin Jehova.
Auch vom Passalamm darf nichts bis zum
nächsten Tag übriggelassen werden! Jeder Vorsteher sollte die Anzahl Teilnehmer
am Abendmahl doch anhand der Grösse des Lammes berechnen, wie viel jeder zu
speisen vermag. Wo das Lamm zu gross war, da sollte eine andere Familie
eingeladen werden. Jesus befahl „Am ersten Tag der ungesäuerten Brote nun, als sie
nach ihrer Gewohnheit das Passah-[Opfertier] opferten, sagten seine Jünger zu
ihm: ‚Wohin willst du, daß wir gehen und Vorbereitungen treffen, damit du das
Passah essen kannst?‘ “
(Mar 14:12)
(2. Mose 12:8-10) Und sie sollen das Fleisch in dieser Nacht essen. Sie sollten es am Feuer
gebraten und mit ungesäuerten Broten zusammen mit bitteren Kräutern essen.
9 Eßt nichts davon roh oder gesotten,
in Wasser gekocht, sondern am Feuer gebraten, seinen Kopf zusammen mit seinen Unterschenkeln und seinen
inneren Teilen. 10 Und ihr
sollt nichts davon übriglassen bis zum Morgen, sondern was davon übriggeblieben
ist bis zum Morgen, solltet ihr mit Feuer verbrennen.
Wiederum zeigt sich ausser dem geistigen
Aspekt auch eine praktische Vorsorge bei all diesen Anweisungen!
Danksagungs- und Gemeinschaftsschlachtopfer
sollten von den dazu Geladenen mit Danksagung und Freude am selben Tag gegessen
werden, wobei jeder satt werden soll! Bestimmt hat dies seine grösste Erfüllung
am Tag des „Abendessens
der Hochzeit des Lammes“, wo Jehova durch Jesus selbst ein reichliches
Mahl zur Freude aller geladenen Gäste auf dem Berg Zion bereiten wird und Jesus
die hinzutretenden bedienen wird! (Jes 25:6, 7; Lu 12:35, 36)
*** Rbi8 Psalm
107:22 ***
Und mögen sie die Schlachtopfer der Danksagung
opfern
Und seine
Werke mit Jubelruf verkünden.
Mit Jubel werden sie tatsächlich nach
Harmagedon „Gott und dem Lamm“ für
ihre Rettung danken und in Dankbarkeit werden sich die „Schafe“ um die neuen Priester-Könige sammeln, um nun gemeinsam die
ganze Erde zu einem friedlichen Paradies zu verwandeln!
3.Mo 22:31-33: „Ihr
sollt meine Gebote halten und sie tun“ forderte Jehova Israel deutlich
auf! Christen sind geistige Juden, stehen unter demselben GESETZ, wenn auch
gewisse Verordnungen in ihrem ursprünglichen Sinn gemäss nun verändert
Anwendung finden! Ganz anders handeln die Priester der Christenheit in der Zeit des Endes:
Sie entweihen Jehovas Heiligen Namen dadurch.
*** Rbi8 3. Mose 22:31-33 ***
Und ihr sollt meine
Gebote halten und sie tun. Ich bin Jehova. 32 Und ihr sollt meinen heiligen Namen nicht
entweihen, und ich muß inmitten der Söhne Israels geheiligt werden. Ich bin
Jehova, der euch heiligt, 33 der euch aus dem
Land Ägypten herausbringt, um mich euch als Gott zu erweisen. Ich bin Jehova.“
So wie Jehova Israel aus Ägypten führte wird
er die „Schafe“ auf Jesu rechter
Seite aus Harmagedon herausführen! Der Prophet Amos zeigt, wie jene Priester
Israels es an der Nächstenliebe hatten fehlen lassen, dass sie bereits Gottes
GESETZE missachteten und ihre eigenen Regeln eingeführt hatten und Gott ihnen
Strafe ankündete. Das „Haus Gottes“,
das „Bethel“ geht dabei in der
Übertretung voraus! „Ihr, ... die die Geringen
übervorteilen, die die Armen zertreten“: (Am 4:1)
Der Souveräne Herr Jehova hat bei seiner Heiligkeit geschworen: ‚ „Siehe! Es kommen Tage
über euch, und er wird euch bestimmt mit Fleischerhaken aufheben und den
letzten Teil von euch mit Angelhaken. 3 Und [durch] Breschen
werdet ihr ausziehen, eine jede geradeaus; und ihr werdet gewiß nach Harmon
hinausgeworfen werden“ ist der Ausspruch Jehovas.‘
4 ‚Kommt nach Bethel, und begeht Übertretung. Zu Gilgal
begeht vielfach Übertretung, und bringt eure Schlachtopfer am Morgen, am
dritten Tag eure Zehnten. 5 Und von Gesäuertem räuchert ein Danksagungsschlachtopfer,
und ruft freiwillige Gaben aus; verkündigt [es], denn so habt ihr es geliebt, o
Söhne Israels‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.
Die ganze Christenheit
ist von Lieblosigkeit und dem Sauerteig
falscher Lehren durchsetzt, die sie dazu führt Gottes Recht zu missachten.
Ständig bringen sie Jehova verunreinigte, unannehmbare Opfer dar! Weil jene
nicht umkehren wollen und ihre ungerechten Taten nicht bereuen wird Jehova am
abgefallenen Volk „der Heiligen“
dasselbe Gericht vollziehen, wie an der Verantwortlichen Mutter, „Babylon der Grossen“! Jesus macht für
das Geschehen der Endzeit „falsche
Propheten“ verantwortlich, dieselben, die zuvor fälschlich sagten: „Frieden und Sicherheit“ würde kommen, wo
doch seitens Gottes Zerstörung angesagt ist!
*** Rbi8 Matthäus 24:11-13 ***
Und viele
falsche Propheten werden aufstehen und viele irreführen; 12 und
wegen der zunehmenden Gesetzlosigkeit wird die
Liebe der meisten erkalten. 13 Wer aber bis zum
Ende ausgeharrt haben wird, der wird gerettet werden.
Grund für das Geschehen ist zunehmende
Gesetzlosigkeit, die sich auf die Liebe der meisten Menschen verheerend
auswirkt: Die erkaltet! In einer lieblosen Welt aber ist es schwierig zu
überleben!
VORSCHAU AUF
DEN KOMMENDEN ARTIKEL:
Im 4.Teil dieser Artikelserie im NEWSLETTER
„DER WEG“ vom Monat Juni 2007 unter dem Titel: 7.6.1 Die Pflichten eines Christen werden erst
durch das Buch Levitikus völlig erkenntlich behandeln wir
vorab den dritten Teil des 3.Buches Mose, die Kapitel 23 – 27, weiter mit der
gegenseitigen Beziehungen zwischen
dem Buch Levitikus und seiner Anwendung in den Griechischen Schriften des „neuen Bundes“ für Christen. Was
genau beinhaltet nun das Ende des
Salzbundes mit Levi und welche Veränderungen brachte der „Neue
Bund für ein Königreich“ mit Jesus? Paulus sprach von einen „Wechsel
im GESETZ“, redete aber nirgends von der Abschaffung jener Gebote!
Der
„neue Bund“ mit dem „Israel Gottes“ in deren Herz das GESETZ geschrieben wird
Levitikus 23:
Festzeiten Jehovas und die Opfergaben zu den Festzeiten
Levitikus 24:
Schaubrot für den Tempel; Gotteslästerung
Levitikus 25:
Die Sabbat- und Jubeljahre
Levitikus 26:
Götzendienst
Levitikus 27:
Heiligung für Jehova von Personen und Gegenständen; der Zehnte
Die Änderungen
vom Salzbund mit Levi zum Bund für ein Priesterkönigtum erkennen lernen!
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[1] http://german.ruvr.ru/2012_09_04/87215900/
[2] Prof. Dr. Walter Veight; "Rein & unrein", „Was sagt die Wissenschaft“, DVD, 2009 Heroldsberg
[3] EINSICHTEN IN DIE HEILIGE SCHRIFT; Watchtower Inc., New York; Band 2; S. 1004, 1005
[4] Auswirkungen der Widerverheiratung auf Kinder: http://liga-kind.de/fruehe/304_alt.php
[7] Wissenschaft & Forschung; Dr. Med. Werner Hartinger; Die Stresshormone http://www.halal.de/wuf_s02.htm