Newsletter „DER WEG“ 7/03-5 März 2007
Neubearbeitung: 18.5.09 / 17.3.17
SONDERBEITRAG: 7.3.5
Gottes Sabbatjahr beachten!
6.Teil:
Zwei Samen wachsen zusammen bis zum grossen Sabbatjahr Jehovas
Im
5. Teil wurde im NEWSLETTER „DER WEG“ vom Februar
2007 im Artikel 7.2.5 In Gottes Jubeljahr zum Erbbesitz
zurückkehren und Erbe erhalten, wurden die folgenden Hauptthemen
behandelt:
Bis zum Abschluss der Ernte im Erntewerk
ausharren, um Erbe zu erlangec
Die Wahrheit zu suchen und zu äussern
wird bis heute oft als Ketzerei verpönt
Sind Kirchenväter und Apologeten wirklich
eine sichere Grundlage apostolischer Lehre?
Der arianische Streit und das nizäische-konstantinopolische
Glaubensbekenntnis
Apologeten und Kirchenväter als die
Urheber des fehlenden Bibelverständnisses
Worin unterscheiden sich legitime und
illegitime Söhne des himmlischen Vaters
Der arianische Streit flammt trotz aller
Gewaltanwendung ständig wieder neu auf
Freidenker wie Bruno Giordano ergründen
die Dinge durch Verstand und Beobachtung und künden der Kirchenmacht ihr
kommendes Ende an
Übersicht der Hauptparteien in Religion
und Politik im arianischen Streit
In diesem 7.Teil gehen wir auf ein Thema
näher ein, das Jesus in einem seiner Gleichnisse hervorgehoben hat. Er sprach
davon, dass der Samen des
Königreiches, den er selbst auf vortrefflichen
Boden säte aufgehen würde und Frucht
tragen werde. Er sprach vorab von der jüdischen
Nation und darin speziell von seinen zwölf
Apostel und deren Jüngern. Er warnte aber auch eindringlich vor seinem Feind, Satan, der nach Jesu Tod Unkraut
oder Scheinweizen darunter sähen würde, der bis zur Endzeit den wahren Weizen zu überwuchern drohen
würde!
***
Rbi8 Matthäus 13:24-30 ***
Ein weiteres Gleichnis legte er
ihnen vor, indem er sprach: „Das Königreich der Himmel ist einem
Menschen gleich geworden, der vortrefflichen Samen auf sein Feld säte. 25 Während
die Menschen schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut hinzu, mitten unter den
Weizen, und ging weg. 26 Als die Saat sproßte und Frucht
brachte, da erschien auch das Unkraut. 27 Da
traten die Sklaven des Hausherrn herzu und sagten zu ihm: ‚Herr, hast du nicht vortrefflichen
Samen auf dein Feld gesät? Woher hat es denn Unkraut?‘ 28
Er sprach zu ihnen:
‚Ein Feind, ein Mensch, hat das getan.‘ Sie sagten zu ihm: ‚Willst du denn, daß
wir hingehen und es zusammenlesen?‘ 29 Er
sprach: ‚Nein, damit ihr nicht etwa beim Zusammenlesen des Unkrauts den Weizen
mit ihm ausreißt. 30 Laßt
beides zusammen wachsen bis zur Ernte; und zur Erntezeit will ich den
Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen, und bindet es in Bündel, um
es zu verbrennen, dann geht und sammelt den Weizen in mein Vorratshaus.‘ “
Der Beginn der Erntezeit beginnt mit Jesu Wiederkehr [B1] und
dauert nur dreieinhalb Jahre, endend mit Harmagedon, dem Verbrennen des
Unkrauts! [B3] Das Einbringen der
Ernte dagegen steht in Verbindung
mit den Gerichtstag, wo Jesus die Trennung
von „Schafen und Böcken“
vornimmt. Ohne Beachtung von Jehovas Neumonde
und Festzeiten
würden alle Daten in der Luft liegen.
Worin liess sich der wahre
Samen vom falschen Samen unterscheiden? Durch seine Nützlichkeit für uns
Menschen um unseren geistigen Hunger zu stillen. Das Unkraut, der „Same der Schlange“ bringt dagegen
keinerlei Nutzen, was Verständnis, Recht und Gerechtigkeit betrifft. Die Rede
Jesu bezieht sich auf den „Samen der Frau“,
den Messias, ihn selbst als Sämann. Wir nähern uns dem Tag, wo das Unkraut gebündelt verbrannt werden soll. Wie
können wir uns darüber versichern, dass wir nicht darin enthalten sind? Wer ist
es, der den wahren „Weizen“ des Königreiches
darstellt und worin besteht das Vorratshaus
des Vaters?
Jesus erklärte, dass es Engel wären die in der Endzeit als Schnitter handeln
werden. Uns dabei auf irgendwelche Religionen und deren Erklärungen zu stützen
bringt Gefahr mit sich! Jesus kennt
die Seinen und führt selbst ein exaktes Register! Er ist nicht auf
Mitgliedslisten der Taufenden angewiesen. Was aber sind seine Aussagen zu den
damaligen und heutigen Religionsorganisationen? Wer werden mehr darüber lernen!
Inhaltsverzeichnis
des Studienartikels
3.5............. Zwei Samen wachsen
zusammen bis zum grossen Sabbatjahr Jehovas
3.5.1........... Die
Behauptung apostolisch zu sein zeigt sich nur durch die Werke!
3.5.1.2........ Etikettieren des Gegners,
anstatt Suche nach den wahren Glaubensgrundlagen!
3.5.1.4........ Konstantins Taufe auf dem
Totenbett durch Arianer? Gefälligkeit oder echter Glaube?
3.5.1.5........ Das Unkraut wird erst
beim Abschluss der Ernte verbrannt!
3.5.2........... Die
Amtskirche Roms beginnt nach Nicäa mit dieser Welt vollkommen zu verschmelzen
3.5.2.2........ Die Heilung Konstantins
von Aussatz durch Papst Silvester: Göttlichen Ursprungs?
3.5.2.4........ Mit Zunahme biblischer
Erkenntnis im Volk verfällt die Macht der Päpste
3.5.3.1........ Wer die Wahrheit in einer
Anklage gegen die Mächtigen äussert begibt sich in Gefahr
3.5.3.2........ Eine herausragend
gefährliche Zeit, um nicht vom geraden Weg abgetrieben zu werden
3.5.3.3........ Konstantins Sieg an der
milvischen Brücke und seine Wende hin zum Christentum
3.5.3.4........ Die grossen Führer der
Weltgeschichte dienten schlussendlich alle demselben Herrn!
3.5.3.5........ Die „heilige Helena“ als
Wegbereiterin des christlichen Götzendienstes
3.5.3.6........ Die Amtskirche Roms als
Produkt falscher Apostel und lügnerischer Lehrer
3.5.4........... Die
Staatskirche und die Staatsräson gegen den wahren „Samen der Frau“
3.5.4.2........ Die Kirchenväter als
Fundament und Erbauer Babylons der Grossen
3.5.5.1........ Augustinus als
Kirchenvater des Teufels?
3.5.5.2........ Augustinus, ein
Kirchenvater, der an seinem Glauben Schiffbruch erlitten hatte
3.5.5.4........ Augustinus und seine
Vorreiterrolle beim vollkommenen Abfall vom Urchristentum
3.5.5.5........ Pelagius widerspricht den
Lehren des Augustinus mit Mut in aller Offenheit
3.5.6.1........ Die Beeinflussung des
Tertullian auf die Entwicklung des Christentums
3.5.6.3........ Die Vandalen bringen den
arianischen Glauben in weite Teile des römischen Reiches
3.5.6.4........ Welche historischen
Belege zeigen die erdenweite Sabbatheiligung bis heute?
3.5.7.1........ Die Wahrheit des
Augustinus ist eher bei Platon als in der Bibel zu bestätigen!
3.5.7.2........ Die Gerichtsbarkeit der
Päpste und Bischöfe in arger Bedrängnis
3.5.7.3........ Die Wahrheit ist nicht in
unserem Inneren, sondern in den Worten Gottes zu finden!
3.5.7.4........ „Der Sohn der Magd“ soll
kein Erbe mit den „Söhnen der Verheissung“ haben!
3.5.7.6........ Die wichtigsten
unbiblischen Hauptlehren des Augustinus im Überblick:
3.5.7.7........ Erkennst du Augustinus
innerhalb seiner Zeitepoche und seinen Einfluss bis heute?
Nach einen intensiven
Untersuch im vorherigen Kapitel, welche der beiden Hauptparteien der Arianer
und Athanasier, die um das Recht stritten wer nun näher an biblischer
Wahrheit stand, zeigte sich bei neutraler, nachträglicher Betrachtung, dass die
Arianer zumindest in den Anfängen die Lehre der Apostel verteidigten.
So, wie Johannes es in seinem ersten der drei Briefe erwähnte, war die „letzte Stunde“ echter „apostolischer“
Zeit gekommen. Der fortschreitende Abfall war nur noch zu verzögern, nicht mehr
aufzuhalten, um was sich Arianer bis heute bemühen. Satan wird seine ganze
Macht nehmen, um das Aufrichten von Gottes Königreich in Jesu Hand zu verhindern!
(1. Johannes
2:18) Kindlein,
es ist die letzte Stunde, und so, wie ihr gehört habt, daß [der] Antichrist
kommt, so sind jetzt auch viele zu Antichristen geworden; aus dieser Tatsache
erkennen wir, daß es die letzte Stunde ist.
Der Höhepunkt wird somit
in unseren Tagen erreicht sein, kurz vor Abschluss des Systems! „Laßt euch in keiner Weise von irgend jemandem
verführen, denn er [[(Christus, der „Tag des Herrn“)]] wird nicht kommen, es
sei denn, der Abfall komme zuerst und der Mensch
der Gesetzlosigkeit, der Sohn der Vernichtung, werde geoffenbart.“ (2.Thess 2:3)
In den Hauptlehren waren
die Arianer mit der jüdischen Lehre weitgehend identisch: Jehova: Ein einziger Gott;
Jesus als Messias ist himmlischer Abgesandter, Mensch gewordener Sohn; Sabbat,
Neumond und Festzeiten bleiben für Christen verbindlich; das Abendmahl ist am
14.Nisan, der jüdische Kalender bleibt verbindlich. Gottes Gebote stehen über
menschlichen Gesetzen!
Die Athanasier
suchten ganz offensichtlich eine Verschmelzung philosophisch-heidnischen
Gedankengutes anzustreben, eine Verschmelzung mit der Realität der heidnischen
Umwelt in Form von Kompromissbereitschaft: Trinitarischer Gott, der heidnische
Sonntag soll integriert werden, den bereits die Mehrheit hat, Ostern und
Weihnachten, heidnische bestehende Feste nach dem Julianischen Kalender.
Flexibilität wurde auch gegenüber den Geboten Gottes gefordert, dass jene sich
weltlichen Gesetzen unterordnen. Eine deutliche Abschrankung zum Judaismus
wurde förmlich gesucht, um sich nicht mit den beschnittenen Juden, einem
inzwischen gehassten Volk zu identifizieren.
Antisemitismus hatte aber
seinen Grund: Da das fleischliche Israel offensichtlich Gottes Gunst
verloren hatte, weil sie ihren Messias nach wie vor ablehnten und sich darum
einen eigenen Messias als Befreier vom römischen Joch hervorzubringen suchten,
war jene Nation seit dem blutigen Jüdischen Krieg 66-70 u.Z. und dem Simon
Bar-Kochba-Aufstand 132-135 u.Z. im römischen Reich äusserst
unbeliebt! Aus Roms Sicht waren sie Aufrührer und Terroristen. Kaiser Hadrian
hatte den zerstreuten Juden daraufhin die Rückkehr nach Palästina verboten!
Da die friedfertigen Ebioniten
und Paulikaner, die sich an die Lehren der Apostel hielten in ihrem
äusseren Gebaren nur sehr wenig von fleischlichen Juden unterschieden, wurden
sie allgemein als jüdische Sekte identifiziert! Da war derselbe Gott Jehova der
verehrt wurde, dieselben Festtage, sich am Sabbat und an den Neumonden in
Versammlungen zu finden. Sie erfüllten das Gebot sich von Blut zu enthalten,
jede Form des Götzendienstes zu meiden und das essen gewisser in der Schrift
verbotener Speisen wie Schweinefleisch zurückzuweisen. Dies alles machte sie
leichter identifizierbar, dadurch waren sie verletzlicher und setzten sich eher
Verfolgung aus! Die Arianer verteidigten dies, weil auch Jesus und die
Apostel sich nicht geschämt hatten Juden zu sein und Verfolgung und
Beschimpfung erduldeten! Die Paulikaner sahen sich aufgrund der Lehren
des Apostels Paulus als geistige, am Herzen beschnittene Juden und waren stolz
darauf, Glauben wie Abraham zu bekunden.
Christen aber waren nun
doch mit wesentlichen Grundunterschieden gegenüber fleischlichen Juden
behaftet: Einerseits war da ihre aktives Predigen der guten Botschaft, das von
einem kommenden Königreich sprach, das wahre Gerechtigkeit und wahren Frieden
schaffen würde. Ebioniten und Paulikaner erwarteten sehnsüchtig
Jesu Wiederkehr und versuchten gar nicht erst Gottes Königreich in eigener
Regie aufzurichten! Da war ihre Friedfertigkeit, die jegliche Form von Gewalt
ausschloss, weil Rache Sache Gottes und seines Messias geworden war! Christen
mussten durch ihre Liebe untereinander identifizierbar sein!
Die Athanasier dagegen
wollten das römische Reich in ihren Amtsstellen infiltrieren, langsam die Macht
des kaiserlichen Roms aushöhlen, um die eigene Macht der Bischöfe zu erhöhen.
Das war als langwieriger Prozess gedacht, der konsequent vorangetrieben wurde
Gottes Königreich aus eigenen Gnaden aufzurichten. Das war nur über Mehrheiten
möglich und Mehrheiten waren nur durch Anpassung und Kompromisse zu erlangen!
Das bedingte ein Umdefinieren der strikten göttlichen Limiten und von Jesu
Geboten, Flexibilität, was Recht und Gerechtigkeit betrifft, um sich den
wechselhaften Herrschern anzupassen, jene für die eigenen Zwecke zu gewinnen
und einzuspannen! Das ging nicht ohne Lügen gegen die geschriebene Wahrheit!
Ein Feststehen in der Wahrheit war dabei vollkommen hinderlich. Das war
deutlicher Abfall hin zum Antichristen, wie ihn Johannes in seinen Briefen
deutlich gemacht hatte und wovor Paulus immer wieder gewarnt hatte!
*** Rbi8 1. Johannes 2:18-21 ***
Kindlein, es ist die
letzte Stunde, und so, wie ihr gehört habt, daß [der] Antichrist kommt, so sind
jetzt auch viele zu Antichristen geworden; aus dieser Tatsache erkennen wir,
daß es die letzte Stunde ist. 19
Sie sind von uns ausgegangen, aber sie sind nicht
von unserer Art gewesen; denn wenn sie von unserer Art gewesen wären, so wären
sie bei uns geblieben. Aber [sie sind weggegangen,] damit offenbar gemacht
werde, daß nicht alle von unserer Art sind. 20 Und ihr habt eine Salbung von dem Heiligen; ihr alle habt
Kenntnis. 21 Ich schreibe euch,
nicht weil ihr die Wahrheit nicht kennt, sondern weil ihr sie kennt und weil
aus der Wahrheit keine Lüge stammt.
Die Athanasier
konnten mit den Ebioniten und Paulikanern nicht gemeinsam gehen,
weil zwei unterschiedliche Ziele verfolgt wurden! Arius dagegen verteidigte
dem Sinne nach Jesu Gebot sich nicht mit der Welt und ihrem System zu
vereinigen, sich davon getrennt zu halten. Dass seine Mitstreiter dabei selbst
zu Mitteln griffen die Jesus nicht toleriert hätte trennte schlussendlich auch
sie von Gottes Gunst! Der Scheinweizen war das Resultat, ein heuchlerisches
Christentum, das sich immer weiter von Gott und Jesus entfernte! Es begann
alles zu überwuchern und versuchte den wahren Weizen zu ersticken!
Wer die beiden Kapitel
der Offenbarung versteht, wo Gott mit „Babylon
der Grossen“ Abrechnung hält und wo er sie verurteilt, der findet all diese
Faktoren die zum Endgericht führen schon früh beim Ende des Urchristentums der
Apostel, vorab aber auf der Seite der Athanasier bestätigt. Er findet
sie aber weit weniger bei den Arianern, zumindest in ihrer
ursprünglichen Form! Keine der vor dem Kaiser gegeneinander streitenden
Parteien hielt sich jedoch unbefleckt!
Wer die Reinheit in jener
Zeit grosser Veränderungen wirklich behalten hat, dies zeigt sich erst beim Offenbarwerden
der kommenden „Verwaltung an der Grenze
der Fülle der Zeiten“. Ihre Namen erscheinen nicht hervorgehoben in
Geschichtsbüchern. Wohl kaum einer der mächtigen Religionsführer jener Tage,
von denen viele um ihres Ruhmes wegen Jesus längst verlassen und verraten
haben, werden unter den 144.000 kommenden Priesterkönigen zu finden sein. Jesus
hatte jede gewaltsame Machtergreifung abgelehnt! Das Hauptmerkmal all jener,
die Jesus am Gerichtstag erwählt liegt in deren Loyalität zu Gott und zu ihrem Herrn
Jesus. Sie waren es, die Jesus in allem exakt nachfolgten und „in ihrem Mund wurde keinerlei Unwahrheit
gefunden“! Die meisten jener Männer wirkten eher im Hintergrund, im
Stillen. Sie festigten ihre eigenen Versammlungen trotz Angriffen und
Verfolgung Jesus treu zu bleiben und an Gottes Geboten festzuhalten. Das
konnten sie nur durch eigenes Vorbild zeigen!
Theologen versahen dann
während aller Jahrhunderte die nicht gerade herrschende Gegenpartei wiederum
mit den auswechselbaren Etiketten. Die Anhänger des Athanasius
erreichten die absolute Macht erst ab 381 u.Z. in einem Grossteil des Reiches.
Darum braucht es nicht zu verwundern, dass Arianer seither mit jeder Art
teuflischer Maske dargestellt werden und Hass gegen sie und Verfolgung
zunahmen. Die am verbittertsten kämpfenden Trinitarier wurden von ihrem Bischof
in Rom dagegen bald schon zu „Heiligen“ erklärt. Wenn das Wort „Orthodoxie“
in seiner Grundbedeutung, die am Althergebrachten, den Urlehren festzuhalten
bedeutet, dem Urglauben der Apostel anzuhängen, so würde dieses Prädikat am
ehesten den Arianern zugesprochen werden müssen! Deren Literatur aber
wurde verbrannt und vernichtet, wo immer sie zu finden war, ihre Anhänger
wurden verfolgt und hingerichtet.
Was die Arianer
als „rechtgläubig“ wirklich verteidigten, dies ist somit heute fast
ausschliesslich aus den Schriften ihrer Gegner ersichtlich, in dem, wo man sie
verteufelte. Ob das Verhalten jener, die das „Etikett“ Arianer tragen somit im
Einzelfall stets wirklich im Sinne der Apostel und Jesu war, das darf ebenso in
Zweifel gezogen werden. Offensichtlich kämpften beide Parteien schlussendlich
um Macht und Einfluss und verwendeten dazu List und Gewalt! Wer die Macht besass
ein Dogma festzusetzen und es mittels der Hilfe politischer Gewalt durchsetzte,
der galt nun als „rechtsgläubig“.
Erstaunlicherweise werden in heutigen Enzyklopädien
oft die Athanasier als „Orthodox“ erklärt, wahrscheinlich, weil die
Orthodoxe Kirche schlussendlich ebenso trinitarisch wurde wie die Westkirche.
Etiketten, die den Inhalt des Gefässes offensichtlich falsch dekorieren!
Geschickte Irreführung war stets eine der Hauptwaffen Satans! Dass der Teufel
immer schon die Führung der Mächtigen innerhalb der Theokratie anstrebte, dies
geht schon aus der leidensvollen Geschichte Israels hervor und wie die
Propheten diese Situation offenlegten. Jesaja beklagte die Situation seiner
Tage:
*** Rbi8 Jesaja 3:10-12 ***
Sagt, daß es dem
Gerechten gut[gehen] wird, denn den Fruchtertrag ihrer Handlungen werden sie
essen. 11 Wehe dem Bösen! —
Unglück; denn die mit seinen eigenen Händen [erstattete] Behandlung wird ihm
erstattet werden! 12 Was mein Volk betrifft,
so verfahren seine Arbeitszuteiler streng, und nur Frauen beherrschen es in
Wirklichkeit. O mein Volk, die dich leiten, führen [dich] irre, und den Weg
deiner Pfade haben sie verwirrt.
Wenn Frauen die
Herrschaft über Männer innehaben ist es, weil Männer verlernten ihre Aufgabe
als „Haupt der Familie“ wahrzunehmen!
Auch heute sind wir wiederum in einer Zeit, wo Frauen wiederum die
Führungsrolle in vielen Bereichen an sich reissen und das Rollenverständnis das
Gott den Geschlechtern zuteilte vergessen haben! Für sie alle sind die Worte
des Paulus veraltet, werden belächelt und verhöhnt:
*** Rbi8 1. Timotheus 2:8-15 ***
Daher möchte ich, daß die
Männer an jedem Ort weiterhin Gebete darbringen, indem sie loyale Hände
erheben, ohne Zorn und Streitgespräche. 9
Ebenso möchte ich, daß sich die Frauen in
wohlgeordnetem Kleid mit Bescheidenheit und gesundem Sinn schmücken, nicht mit
[besonderem] Flechten der Haare und mit Gold oder Perlen oder sehr
kostspieligem Gewand, 10 sondern
in einer Weise, wie es sich Frauen ziemt, die Gott zu verehren bekennen,
nämlich durch gute Werke.
11 Eine Frau lerne in Stille mit aller
Unterwürfigkeit. 12 Ich erlaube einer Frau
nicht, zu lehren oder Gewalt über einen Mann auszuüben, sondern sie sei in
[der] Stille. 13 Denn Adam wurde zuerst
gebildet, danach Eva. 14 Auch
wurde Adam nicht betrogen, aber die Frau wurde gründlich betrogen und geriet in
Übertretung. 15 Doch wird sie durch
Kindergebären in Sicherheit bleiben, vorausgesetzt, daß sie in Glauben und
Liebe und Heiligung mit gesundem Sinn verharren.
Wie die Athanasier
ein Angleichung an die Philosophen Griechenlands zu schaffen suchten, so sind
es heute Modernisten jeder Schattierung, welche die ursprünglichen Regeln durch
neue Formen im Zusammenleben zu ersetzen suchen, ohne die tieferen
Zusammenhänge zu erkennen und die daraus entstehenden Konflikte zu vermeiden.
Die Frau ist wie der Mann aufgefordert zu lernen, sollte aber eher im
Hintergrund bleiben, weil der Versuch das Steuer bereits in der Ehe an sich zu
nehmen kurz oder mittelfristig zu unheilvollen Konflikten führt! Paulus spricht
auch auf die Emotionen an, die eine Frau leichter für Satans Betrügereien
anfällig macht! Der Ausweg lautet: In Glauben und Liebe und
Heiligung mit gesundem Sinn verharren!
Heute glauben Frauen sich ohne Kindersegen
verwirklichen zu können, um etwas später festzustellen, wie sehr ihnen die
Befriedigung natürlicher mütterlicher Gefühle verwehrt blieben! Ganze Länder
und Zonen sind von Überalterung bedroht, da der Pillenknick Nachfolgegenerationen
verhinderte. Kinderreiche Familien werden von aussen her angesiedelt, zuerst
waren es die Familien von Fremdarbeitern und heute durch die Flüchtlingswellen
aus dem Nahen Osten. So geht eine Kultur verloren und wird durch eine neue
ersetzt, Völker sich untereinander vermischen, wie in Deutschland, Frankreich
und anderen europäischen Ländern, wo der Anteil der Fremden bald den Anteil der
Einheimischen erreicht und gar übersteigen wird. Das wurde in Israel durch
Gottes GESETZ verboten, da ein göttliches Gebot Mischehen untersagte:
(5. Mose 7:3, 4) Und du sollst kein
Ehebündnis mit ihnen eingehen. Deine Tochter sollst du nicht seinem Sohn geben,
und seine Tochter sollst du nicht für deinen Sohn nehmen. 4 Denn er wird deinen Sohn davon abwendig machen, mir zu
folgen, und sie werden bestimmt anderen Göttern dienen; und Jehovas Zorn wird
zweifellos gegen euch entbrennen, und er wird dich gewiß eilends vertilgen.
Wo Frauen in der Familie zu Dominanz greifen ist
oft auch Scheidung nicht fern, wenn der Mann auf seine Pflichten als „Haupt“ besteht! Um des Friedens willen
den Rollentausch zuzulassen bedeutet Aufgabe der verantwortlichen Stellung,
einen Grundzug von Gottes Rollenverständnis zu verleugnen. Konflikte häufen
sich, wo zwei dasselbe Recht auf den Schlussentscheid beanspruchen! Das führt
zu harten Diskussionen und zu Rechthaberei, die dem Familienfrieden sehr
abträglich sind.
Politiker können heute nur noch an die Macht
kommen, wenn sie den Frauen das Wort reden und deren Forderungen immer weiteren
Raum gewähren. Einige davon sind durchaus berechtigt und gut, andere dagegen
führen zur Aushöhlung der Moral in der Gesellschaft! Wer solchen Machenschaften
mutig entgegentritt muss mit der Etikette rechnen, dass er ein Frauenhasser
sei. Frauenbewegungen und Emanzipationsbefürworter steigen auf die Barriere,
wenn sich Ende 2016 der republikanische Kandidat Donald Trump den beständigen
Anschuldigungen entgegenstellt. Wer nun har Recht? Wir überlassen den Entscheid
dem Leser, denn beide Parteien verachten Gottes Standpunkt. Die Fronten aber
sind aufgestellt! Denken wir daran, welche Auswirkungen dies in innerfamiliären
Auseinandersetzungen haben kann:
Donald Trump und die
Angry White Men
[1]
Die wütenden weißen Männer fühlen sich
als Verlierer und gedemütigt von den emanzipierten Frauen. Auf diese
Abgehängten vor allem spekuliert Donald Trump, wenn es jetzt in die heiße Phase
des US-Wahlkampfs geht. Werden diese wütenden weißen Männer die Wahl
entscheiden? Und damit auch, wie es in Amerika weitergeht - insbesondere für
die Frauen?
Er ist die Rettung. Er wird
sie erlösen. Von der Entmachtung. Von der Demütigung. Vom Niedergang. Wenn er
an der Macht ist, werden sie und die Nation wieder so sein wie einst: „Stark.
Stolz. Sicher. Groß.“ Das verspricht er ihnen unter aufbrausendem
Jubel. Wir schreiben den 21. Juli 2016. Donald Trump wird auf dem Parteitag der
Republikaner zum Kandidaten für die 58. Präsidentschaft der Vereinigten Staaten
gekürt.
In den Umfragen schrumpft sein Rückstand vor Hillary Clinton beständig.
Was noch vor einigen Monaten als aberwitziges Szenario erschien, ist inzwischen
in greifbare Nähe gerückt: Es gibt eine reale Chance, dass der enthemmte,
größenwahnsinnige Milliardär, den sein eigener Ghostwriter als „notorischen Lügner“
bezeichnet, Präsident der Vereinigten Staaten wird.
Die amerikanischen
Präsidentschaftswahlen und ihr vollkommenes Entgleisen, was Ethik und Moral
angeht, dieses fusst zu einem grossen Teil auf dem Machtanspruch den die Frauen
geltend machen. Hillary Clinton ist dabei die Favoritin. Die Frauenzeitschrift
EMMA (steht für Emanzipiert) zeigt zu Recht, was ein Grossteil der Männer
fühlt, weil Frauen sie gedemütigt haben, sie in Scheidungsprozessen
wirtschaftlich zunichte richteten, sie von ihren Kindern und dem Einfluss auf
deren Erziehung ausschlossen. Während viele Männer Selbstmord begehen, nicht
wenige in der Gosse enden sind es einige, die den Weg des Femizid wählen. Das
Bild der Frau als beständiges Opfer männlicher Gewalt wird dadurch wach gehalten
und publikumswirksam geschürt. Ja, wo wir Gottes Rat missachten sind die Folgen
unabsehbar! Über die wahren Ursachen wird kaum geredet, denn das würde
Selbstanklage bedeuten. Männer können nicht wie Frauen lauthals das Unrecht
herausposaunen, das bleibt Frauensache zur eigenen Unehre.
Paulus bittet dagegen um
gottgemässe Loyalität zu Jesus all derer, die die Führung innerhalb der
Christenversammlung innehaben und weisst den Frauen ihren gebührenden Platz an
der Seite ihrer Ehemänner zu, wie es sich für „ Frauen ziemt, die Gott zu verehren bekennen, nämlich durch gute Werke“.
Frauen, die Gott wirklich lieben streben nicht nach Dominanz und Befriedigung
ihres Egos, sondern danach ihre Familie auferbauen und ihren Männern in
gottesfürchtiger Weise eine wirkliche Gehilfin zu sein!
War es nicht Jesus, der
die religiösen Führer seiner Tage beschuldigte, dass ihr „Vater der Teufel“ wäre? Wen verwundert es dann, dass drei bis vier
Jahrhunderte nach Jesu Tod sein gesamtes Werk in der Hand des Gegners lag, wenn
Jesus doch schon am Anfang davor gewarnt hatte, dass dies geschehen werde? Erst
am Ende der Menschenernte sollten Engel den wahren „Weizen“ in das „Vorratslager
Gottes“ bringen! Dies betrifft das neunundvierzigste Jahr, das siebte von
sieben Sabbatzyklen. Wahrheitsliebe und Liebe zu denen, die ebenso die Wahrheit
lieben sollte das Erkennungsmahl sein, dies gemäss Gesetzestreue zu Gottes
Geboten! Jesu Worte an jene Männer und Frauen, die sich eher den religiösen
Vorstehern zuwendeten wie Gott, sie haben heute ebenso Berechtigung wie damals!
(Mat 13:24-30, 36-43)
*** Rbi8 Johannes 8:44-47 ***
Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den
Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun. Jener war ein Totschläger, als er
begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm
ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er
ist ein Lügner und der Vater der [Lüge]. 45 Weil ich dagegen die
Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht. 46 Wer von euch überführt mich einer
Sünde? Wie kommt es, daß ihr mir nicht glaubt, wenn ich die Wahrheit rede? 47 Wer
aus Gott ist, hört auf die Worte Gottes. Darum hört ihr nicht zu, weil ihr
nicht aus Gott seid.“
Zu behaupten aus Gott zu
sein, dies taten die religiösen und allzu oft auch die politischen Führer zu
allen Zeiten, um Anhänger und Getreue hinter sich zu einen! Der „Scheinweizen“, das „Unkraut“ würde doch bis zum Ende üppig wachsen und der wahre „Weizen“ wurde schon bald überwuchert,
hatte Jesus vorhergesagt! Damit am Ende überhaupt noch „Fleisch“ gerettet werden kann dazu muss Gott gar direkt eingreifen,
weil der „Scheinweizen“ die gesamte
Macht auf der Erde an sich gerissen haben wird. Der Gott dieses Systems erringt
aber schlussendlich nur einen Pyrrhussieg, der sehr kurze Zeit dauern wird!
*** Rbi8 Matthäus 24:22 ***
Tatsächlich, wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so
würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene
Tage verkürzt werden.
Konstantin I, „der Grosse“ hatte zu Gunsten des längst abgefallenen,
kompromissbereiten Christentums der Athanasier den heidnischen Kaiserkult,
die griechische Religion und die östlichen Mysterienkulte etwas zurückgedrängt.
Am Konzil von Nicäa 325 u.Z. drängte er seine Kompromissformel auch den
anwesenden wenigen Arianern auf, Christus als gottgleich zu erklären.
Wie viele zustimmten und wie viele sich der Stimme enthielten ist unbekannt.
Der Kaiser strebte an, künftig auch das Haupt der sich rasch mehrenden Christen
zu sein!
Der
Trick der Kindstaufe hatte sich seit dem Konzil von Karthago im Jahre 253 u.Z.
schnell ausbreitende „faule Früchte“
gebracht! Das Christentum vermehrte sich dadurch weit schneller, keine
persönliche Entscheidung war mehr notwendig, die aufgrund Belehrung und
Erkenntnis erfolgen muss.
Durch die Veränderungen
vom Heidenkult zum angepassten Christentum brachen im ganzen Reich Aufstände
aus, durch jene verursacht, welche Privilegien verloren und durch jene
unterstützt, die in der Unterdrückung lebten oder die, welche Vorteile zu
erlangen suchten. Heiden und jeder Andersgläubige, der von der Überzeugung der
gerade herrschenden Mehrheit abwich wurde enteignet, verfolgt, massakriert! Die
falsche, andersartige gute Botschaft, wo Menschen aus eigener Anstrengung
Gottes Königreich vorweggenommen hatten, sie zeigte seine faulen Früchte in
grossem Stil! Eine vollkommen veränderte gute Botschaft hatte das Christentum
durchdrungen. Die Warnung des Paulus bleibt ungebrochen bis heute:
*** Rbi8 Galater 1:8-9 ***
Aber selbst wenn wir
[[(die Apostel)]] oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als gute Botschaft
verkündigen sollte außer dem, was wir euch als gute Botschaft verkündigt haben,
er sei verflucht. 9 Wie
wir es zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wieder: Wer immer euch als
gute Botschaft etwas verkündigt außer dem, was ihr angenommen habt, er sei
verflucht.
Unabhängig davon wie die
Etiketten lauten, welche die Mächtigen den Unterdrückten oder ihren
Unterstützern schmeichelnd oder verfluchend umhängen, so liegt das Endgericht
doch unabhängig von solchen Äusserlichkeiten bei Gott, der die Herzen kennt. Er
wird durch Jesus den Schlussentscheid erst während der Endzeit [B] und in der
Auferstehung während des Millenniums treffen, ob jemand ein „Schaf“ ist der auf den „grossen Hirten“ hört oder ein „Bock“, der sich von göttlicher
Unterweisung abgewendet hat!
Konstantin wurde
auf dem Totenbett schlussendlich als Arianer durch den abgedrifteten
vormaligen Arianerbischof Eusebius von Nikomedia am 22. Mai
Massen-
und Familienmörder wie Kaiser Konstantin der Grosse blieben bis heute auf der
Liste der „Heiligen“, zumindest bei der Orthodoxen Kirche! Den Kaiser
Maximus, seinen Schwiegervater liess er 310 erhängen, seinen Schwager Licinius
erwürgen, dessen Sohn als Sklaven zu Tode prügeln, Crispus
seinen Sohn aus erster Ehe und Fausta, seine Frau liess er 326 ermorden,
weil er sie verdächtige Beziehungen zueinander zu haben. Der Besitz der Fausta
aus dem Vermächtnis der Laterani kam an den römischen Papst und blieb
deren Hauptsitz bis heute mitten in Rom: Die Vatikanstadt!
Der Historiker Jacob
Burckhart nannte Konstantin ein Machiavellisten. Voltaire sprach von
einem „politisch nicht unbegabten Kriminellen“, wogegen ihn der
Kirchenhistoriker Eusebius von Cäsarea
als den „neuen Mose“ beschrieb! Schimmernde Etiketten, welche die
Aufmerksamkeit des Betrachters erheischen wollen!
Unter seinem Sohn Constantius
II. wurde der Einfluss der Athanasier dann wiederum weitgehend zu
Gunsten der Arianer zurückgedrängt. Die Beschlüsse von Nicäa sollten gar
rückgängig gemacht werden. Wer behauptet, das Gute würde schlussendlich den
Sieg davontragen, der verkennt offensichtlich die Wahrheit! Nur Gottes
Königreich wird der Wahrheit und der Gerechtigkeit zum Durchbruch verhelfen,
indem jede Art korrupter Vorsteher schon gleich zu Beginn zur Rechenschaft
gezogen werden und den ihnen gebührenden Lohn erhalten! Unser Augenmerk muss
somit vermehrt auf Künftiges, nicht zu sehr auf Gegenwärtiges und Vergangenes
gerichtet sein! Der Schein dessen, was ist und dem was war trügt über das
hinweg, was sein wird! Von Jesus, der dies verwirklichen soll wird als der
personifizierten Weisheit das Folgende über die kommende Königreichsregierung
gesagt:
*** Rbi8 Sprüche 8:14-21 ***
Bei mir ist Rat und praktische Weisheit. Ich — das
Verständnis; bei mir ist Macht. 15
Durch mich regieren fortwährend selbst Könige, und
hohe Amtspersonen verordnen ständig Gerechtigkeit. 16
Durch mich herrschen selbst Fürsten fortwährend
als Fürsten, und Edle richten alle in Gerechtigkeit. 17 Ich liebe, die mich lieben, und die nach mir suchen,
finden mich. 18 Reichtum und
Herrlichkeit sind bei mir, erbliche Werte und Gerechtigkeit. 19
Mein Fruchtertrag ist besser als Gold, ja als
geläutertes Gold, und mein Ertrag als auserlesenes Silber. 20
Auf dem Pfad der Gerechtigkeit wandle ich, mitten
auf den Pfaden des Rechts, 21 um
die mich Liebenden beständiges Gut in Besitz nehmen zu lassen; und ihre
Vorratshäuser halte ich gefüllt.
Keiner der unter „Gottesgnadentum“
regierenden politischen und religiösen Fürsten hat dies bisher zustande
gebracht! Es bleibt Prophetie auf die Zukunft, bis sie unter der
Friedensherrschaft Jesu erreicht wird! Der Tag ist nicht mehr fern!
Unter dem Katholischen
Kaiser Theodosius I. (347-395) gewannen die Athanasier erneut die
Oberhand, um kurze Zeit später unter dem arianischen Gotenherrscher Alarich
I. (370-410) wiederum zumindest politisch in die Minderheit zu verfallen,
als die Goten 24. August 410 Rom eroberten und die Stadt plünderten.
Die von Konstantin zugeschanzte
Macht an die Kirche Roms aber büssten sie nicht mehr ein. Der Bischof von Rom
etablierte überall seine eigene Machtstruktur
nach dem Vorbild der römischen Kaiser! Der Zweck rechtfertigte dabei jedes
Mittel. Das auf- und ab zwischen Arianern und Athanasiern war
damit nicht abgeschlossen und dauerte noch viele Jahrhunderte weiter! Erst die
jahrhundertelange Grausamkeit der Inquisition, die Hunderttausende von
Menschen hinmordete, brachte einen langwährenden Sieg des „Scheinweizens“ über den wahren „Weizen“,
der wenigen noch übrig gebliebenen, die weder der einen politisierten
Religionsgruppe noch der anderen zuneigten! Bis heute halten sie sich „getrennt von der Welt“. Allzu oft wurden
wahre Christen durch Namenchristen der einen oder anderen Partei getötet.
Jesus hatte deutlich
angekündigt, dass erst der Abschluss
der Ernte erweisen wird, welches
das „Unkraut“ ist, dann nämlich, wenn
es ausgerissen und „gebündelt“ wird, um verbrannt zu werden. Das heisst dann, wenn es
in organisierten Einheiten der Kirchenstrukturen „Babylons der Grossen“ „gebündelt“
von der Politik vernichtet und in Harmagedon diese dem ewigem Feuer übergeben werden! Trotz machtvoller
Bündnisse mit der Politik finden beide ihr Ende
schlussendlich durch Engelheere! Das letzte Wort muss somit erst noch
gesprochen werden und kommt von Gottes Seite her! Wer Anlass zum Straucheln gibt
und gegen Gottes GESETZ handelt, den trifft das Urteil!
*** Rbi8 Matthäus 13:37-43 ***
Er gab darauf zur Antwort: „Der den vortrefflichen Samen
sät, ist der Menschensohn; 38 das Feld ist die Welt; was den vortrefflichen
Samen betrifft, dies sind die Söhne des Königreiches [[(des Sohnes seiner
Liebe)]];
das Unkraut aber sind die Söhne dessen, der böse ist, 39 und
der Feind, der es säte, ist der Teufel. Die Ernte ist ein Abschluß eines Systems
der Dinge, und die Schnitter sind Engel. 40 So, wie nun das
Unkraut zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, so wird es beim Abschluß
des Systems der Dinge sein. 41 Der Menschensohn wird seine Engel
aussenden, und sie werden aus seinem Königreich [[(des Sohnes seiner Liebe)]]
alle Dinge herauslesen, die Anlaß zum Straucheln geben, und Personen, die
gesetzlos handeln, 42 und sie werden sie in den Feuerofen
werfen. Dort wird [ihr] Weinen und [ihr] Zähneknirschen sein.
43 Zu
jener Zeit werden die Gerechten so hell leuchten wie die Sonne im Königreich
ihres Vaters. Wer Ohren hat, höre zu!
Aus dem „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ wird
Jesus am Gerichtstag alle „Böcke“ aussondern, die wie das „Unkraut“ gewuchert haben. Bis zum Ende gibt es unter dem „Scheinweizen“ der Namenchristen und
inmitten des „Unkrauts“ auch wahren „Weizen“: Die Söhne des Königreiches des
Vaters, das von Jesus kurz nach Harmagedon aufgerichtete „Königreich der (neuen) Himmel“! Die Gerechten sind es, die Gottes
GESETZ auf ihr Herz geschrieben haben! Jesus selbst wird beweisen, dass er der
„im Fleische“ zurückgekehrte,
unsterbliche „Menschensohn“ ist und
nicht Teil eines mystischen, geheimnisvollen dreieinigen Gottes bildete! Er
übergibt seinem und unserem Gott das „Israel
Gottes“, die priesterkönigliche Herrschaft der „Verwaltung an der Grenze der Fülle der Zeiten“. Er wird seine Macht über die Engel unter
Beweis stellen, die exakt wissen, wer sich hinter Kirchenstrukturen und Politik
verbirgt und wer sich in die „Wildnis“
von dezentral funktionierenden Kleinversammlungen aus „Gerechten“ zurückgezogen hat, um bis zum Ende an der Wahrheit
keinen „Schiffbruch“ zu erleiden!
Jehova selbst aber wird sich als der einzig wahre Gott herausstellen!
Johannes beschreibt jene
kurze Zeitspanne vor dem Ende dieses Systems in der Vision die er sah mit all
den Symbolen, welche heutige Macht darstellen, Sonne, Mond und Sterne am Himmel
der Mächtigen, wie sie von ihrer erhöhten Position zur Erde herabfallen werden.
Hierarchische Strukturen sind die Berge, die bisher ihren machtvollen
Verbrechern Schutz gewährten. Das soll sich an einem Tag für immer ändern! Der
Zeitpunkt kommt mit dem Öffnen des „sechsten
Siegels“ der Buchrolle!
*** Rbi8 Offenbarung 6:12-17 ***
Und ich sah, als es das sechste Siegel
öffnete, und es ereignete sich ein großes [[(geistiges)]] Erdbeben [[(Erbeben
der Menschheit)]]; und die Sonne [[(der höchste Herrscher der Erde, Satan)]]
wurde schwarz wie härenes Sacktuch, und der ganze Mond [[(der durch den Teufel
eingesetzte höchste irdische Herrscher)]] wurde wie Blut, 13 und
die Sterne des Himmels [[(die Mächtigen)]] fielen zur Erde, wie wenn ein
Feigenbaum seine unreifen Feigen abwirft, wenn er von einem starken Wind
geschüttelt wird. 14 Und der [[(alte)]] Himmel [[(der
Mächtigen)]] entwich wie eine Buchrolle, die man zusammenrollt, und jeder Berg
[[(Hierarchie)]] und [jede] Insel wurden von ihren Stellen gerückt.
15 Und die Könige der Erde und die Personen von oberstem
Rang und die Militärbefehlshaber und die Reichen und die Starken und jeder
Sklave und [jeder] Freie verbargen sich in den Höhlen und in den Felsen der
Berge. 16 Und sie sagen fortgesetzt zu den Bergen und zu den
Felsen: „Fallt über uns, und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem
Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes, 17 denn der große Tag
ihres Zorns ist gekommen, und wer vermag zu bestehen?“
Jehova bezeichnet die
Machthaber als „unreife Frühfeigen“,
die ein starker Wind herunterweht! Der erste „Himmel“ der heute Machtvollen wird zusammengerollt „wie eine ausgelesene Buchrolle“ ohne
wertvollen Inhalt die vernichtet werden soll! Alle, vom Grossen bis zum
Kleinen, welche dieses System unterstützten erkennen Gottes Zorn am Ende mit
aller Deutlichkeit und fürchten sich vor der Urteilsvollstreckung des „Lammes“!
Es wird sich der
deutliche Unterschied zwischen dem nun über seine Feinde machtvollen „Lamm“ erzeigen und jenem letzten
mächtigen („Süd“-)„König“, dem zweihörnigen „wilden Tier“ (Anglo-Amerika). Er ist es,
der die „Könige der Erde“ nach
Harmagedon hinführt und der auf dem Thron der letzten Weltmacht sitzt, um
Israel und Jerusalem vom Angriff des „Nordkönigs“
(Sowjetunion und seine muslimischen „Streitarme“)
zu befreien. Zudem stellt das zweihörnige „wilde
Tier“ gleichzeitig auch den vorherrschenden „siebten Kopf“ des siebenköpfigen „wilden Tieres“ (UNO) dar, um mittels harter Macht die Erde zu
beherrschen!
Der Unterschied von Gottes eingesetztem König zeigt
sich gegenüber dem untergehenden System dadurch, dass jener Jehova gegenüber
loyale Treue zeigt, während dieses System den Schöpfer nie als höchste
Autorität anerkannte und sein GESETZ missachtete. Die Religionsführer und die
Politiker waren die Götter, die zur höchsten Autorität erklärt wurden! Der Sohn
Gottes dagegen, der gleich einem „Lamm“
seinem eigenen Gott und Vater und
obersten Hirten Jehova folgte und sich stets freiwillig Ihm unterordnete: Er
wird nun fest auf den Thron über die Feinde gesetzt sein! Der Tag der Befreiung
der Versklavten und Unterdrückten ist nahe!
Dass die Mehrheit
unmöglich Gottes Anerkennung haben kann, sondern in der absoluten Minderheit
die Wahrheit zu finden sein muss und dies nur bei Menschen, die weiterhin auch
den Sabbat (4.Gebot) heiligen, dies geht alleine schon aus den Worten Jesu für
jene kurze Frist vor dem Ende hervor. Er spricht zweifelsfrei von der Zeit kurz
vor Harmagedons
Endschlacht: [<B3]
*** Rbi8 Matthäus 24:20-22 ***
Betet unablässig, daß eure Flucht nicht zur Winterzeit
erfolge noch am Sabbattag; 21 denn dann wird große Drangsal sein, wie es
seit Anfang der Welt bis jetzt keine gegeben hat, nein, noch wieder geben wird.
22 Tatsächlich,
wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden;
aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden.
Jede
Geschichtsschreibung, die den Eindruck zu erwecken versucht, dass das Thema
Dreieiniger Gott, Sonntag und Osterfest de facto nach dem Konzil von Nicäa allgemein
Bestand hatte, darf als geschichtliche Irreführung angesehen werden! Bis zum
Ende hat Jehova Menschen die Ihn allein als höchste Autorität anerkennen, Jesus
als den Sohn in Machtstellung als ihr „Haupt“
verehren und den Sabbattag heiligen, selbst unter dem Druck von Flucht!
Der Prophet Daniel
beschrieb den letzten Teil des auf- und ab um die höchste „Herrschaft im Königreich der Menschen“ schon sechs Jahrhunderte vor
Jesu. Beachten wir, was Gottes Vorhersage über die Christenheit ist. Er spricht
von „der Vollendung der Taten der
Übertreter“ der göttlichen GESETZE, jener Zeit, wo ihre Macht und der
Machtmissbrauch die Kulmination erreicht:
*** Rbi8 Daniel 8:23-25 ***
Und im Schlußteil ihres Königreiches [[(des
„Nord-„ und des „Südkönigs“)]], während die Übertreter ihre Taten zur
Vollendung bringen, wird ein König aufstehen, der grimmigen Gesichts ist und
doppelsinnige Reden versteht. 24
Und seine Kraft soll
mächtig werden, aber nicht durch seine eigene Kraft. Und auf verwunderliche
Weise wird er Verderben verursachen, und er wird sich gewiß als erfolgreich
erweisen und wirksam handeln. Und er wird tatsächlich Mächtige ins Verderben
bringen, auch das aus [den] Heiligen bestehende Volk. 25
Und seiner Einsicht
gemäß wird er auch bestimmt Trug in seiner Hand gelingen lassen. Und in seinem
Herzen wird er großtun, und während [eines Zustands der] Sorglosigkeit wird er
viele ins Verderben bringen. Und gegen den Fürsten der Fürsten [[(gegen Jesus
als rechtmässigen Amtsinhaber von Davids Thron, hin zur Schlacht Harmagedons)]]
wird er aufstehen, aber ohne Hand wird er zerbrochen werden.
Der letzte „König des Südens“, die mächtigste Person
aller Zeiten, „der
grimmigen Gesichts ist und doppelsinnige Reden versteht“, der nach absoluter Weltmacht in einer „neuen
Weltordnung“ greift, er wird auf „verwunderliche
Weise ... Verderben verursachen“ und das aus „Heiligen bestehende Volk“, die Christenheit ins Verderben bringen! Diese
“Heiligen“ bedeuten zweifelsfrei die
abgefallene Christenheit, die eher Politik und Religion geglaubt hat, wie dass
sie dem geschrieben Wort Gottes Vertrauen entgegengebracht hätte! Jesus
erklärte diesbezüglich:
*** Rbi8 Matthäus 24:36-39 ***
Von jenem Tag und jener Stunde [[(dem „Vergehen von
Himmel und Erde“)]] hat [[„hat“: Jesus spricht in der Gegenwart, wenn er spricht, nicht für
die Zukunft, dass niemals und niemand Kenntnis haben wird!]] niemand
Kenntnis, weder die Engel der Himmel noch der Sohn, sondern nur der Vater. 37 Denn
geradeso wie die Tage Noahs waren, so wird die Gegenwart [[(Wiederkehr (zum
Endgericht [B2] und zur Urteilsvollstreckung [B3]))]] des Menschensohnes sein.
38 Denn
so, wie sie in jenen Tagen vor der Sintflut [[Gerichtszeit]] waren: sie aßen
und tranken, Männer heirateten und Frauen wurden verheiratet bis zu dem Tag, an
dem Noah in die Arche hineinging, 39 und sie nahmen keine
Kenntnis davon, bis die Sintflut kam und sie alle wegraffte: so wird die
Gegenwart [([Wiederkunft (zur Urteilsvollstreckung [B3]))]] des Menschensohnes
sein.
Jesus erhielt Kenntnis über jenen „Tag und Stunde“, als er nach seiner
Auferweckung im Himmel die „sieben Siegel
der Buchrolle“ erbrach und den Inhalt lesen durfte! Er muss sich auf den
Tag der Endschlacht vorbereiten, das Datum und die Stunde konnte für ihn nicht
weiter Geheimnis sein! Es blieb ein Geheimnis für seine Feinde, bis zum Ende,
wenn die Falle über jenen zuschlägt, welche die vorhergesagten „Zeichen“ nicht beachtet haben oder sie
falsch interpretierten und zeitlich in die Vergangenheit oder Zukunft
verbannten!
Wir leben in dieser Zeit
der Sorglosigkeit, die Jesus deutlich vor dem Ende beschrieb, dass die Menschen
geistig schlafen würden, „heiraten und
verheiratet“ werden, bis zu dem Tag, wo sie alle in Harmagedon weggewischt
werden! Zwei Jahrtausende lang blieb es ein Geheimnis, das niemand zu
entziffern im Stande war. Während der „Zeit
des Endes“ aber hatte Daniel
vorhergesagt, dass die genaue Erkenntnis überströmend werden würde, das
Geheimnis somit durch Menschen mit Einsicht entziffert würde!
*** Rbi8 Daniel 12:3-4 ***
Und die, die Einsicht haben, werden leuchten wie der Glanz
der Ausdehnung und die, die die vielen zur Gerechtigkeit führen, wie die Sterne
auf unabsehbare Zeit, ja für immer.
4 Und
was dich betrifft, o Daniel, halte die Worte geheim, und versiegle das Buch bis
zur Zeit des Endes. Viele werden umherstreifen, und die [wahre] Erkenntnis wird
überströmend werden.“
Das Erstaunliche dabei
bleibt, dass jene Ungerechten weiter geistig schlafen und darum „Tag
und Stunde“ bis zum Ende nicht wahrhaben wollen, obwohl „Zeiten und
Zeitabschnitte“ schlussendlich kein Geheimnis mehr sein
würden (Da 12:9, 10).
Papst Silvester I. (314-335; gest.31. Dezember 335) dessen Namenstag
die Kirche am letzten Tag des julianischen Kalenderjahres mit dem
„Sy(i)lvester-Abend“ gedenkt. In der Christenheit wird die letzte Nacht zudem
mit Knallkörpern und viel Alkohol gefeiert, das neue Jahr auf heidnische Weise
willkommen geheissen. Das Fest wurde bereits 153 v.u.Z. festgelegt, als der
Jahresbeginn vom 1.März auf den 1.Januar verlegt wurde. Es war das Datum der
Amtsantritte für neue Konsuln, nach denen auch die Jahre benannt wurden. Lukas
berichtet diesbezüglich:
*** Rbi8 Lukas 3:1-2 ***
Im fünfzehnten Jahr der Regierung des Tiberius Cäsar, als Pontius Pilatus Statthalter von Judäa war und Herodes Bezirksherrscher von Galiläa,
sein Bruder Philippus aber
Bezirksherrscher des Landes Ituräa und Trachonitis und Lysanias
Bezirksherrscher von Abilene,
Viele parallele
Ereignisse amtlich dokumentierter Ereignisse, die ein exaktes Bild der Zeit und
des Umfeldes ergeben, wo der Engel Gabriel die Geburt des Johannes ankündigte.
Dies soll und darf Vertrauen in die für Authentizität
des Schriftstücks erwecken.
Papst Silvester war
der Erzgegner des Arius zur Zeit unmittelbar nach dem Nizäischen Konzil.
Silvester soll einer Legende gemäss den Kaiser Konstantin
durch ein Wunder vom Aussatz befreit haben und ihn später auf dem Totenbett
getauft haben. Anderer Überlieferungen gemäss, vertrauenswürdiger, war es
dagegen der Arianer Bischof Eusebius von Nikomedia, der Konstantin im Palast in Ankyron
am 22. Mai 337 taufte, unmittelbar bevor der Kaiser starb. Konstantin
verstand sich seit seiner Vision vom Kreuz vor der Schlacht an der Milvischen
Brücke selbst als der dreizehnte Apostel!
Da Silvester 335
starb, zwei Jahre vor Konstantin kann er wohl kaum an der Taufe des
Konstantin teilgehabt haben. Offensichtlich sind auch Enzyklopädien nicht
fehlerfrei, respektive katholischen Mythen und ihre Lügengeschichtchen und die,
welche sie zu verbreiten helfen über ihre eigenen kurzen Beinchen zu
stolpern!
Gemäss derselben Legende soll Konstantin das
sogenannte „Patrimonium Petri“ als Grundlage des späteren Vatikanischen Kirchenstaates
zum Geschenk gegeben haben. Der Lateran war der Besitz seiner durch ihn
ermordeten Frau Fausta, die dem Geschlecht der Laterani angehörte. Der
Lateranpalast sollte von da an Sitz des Bischofs von Rom werden. Dieser Akt
wurde später als „konstantinische Schenkung“ bezeichnet und gab
angeblich der Kirche die Allmacht über staatliche Angelegenheiten, ja, um
selbst Könige und Kaiser zu salben und aus dem Amt abzusetzen. Was nur Gott
vorbehalten blieb beanspruchte der Papst nun für sich, Herrscher über Gottes
Königreich zu sein! Dass Christen um das Kommen des Königreiches und der
Herrschaft des Vaters bis heute bitten hielt die Kirche nie zurück dessen
Existenz heute auf der Erde für sich zu beanspruchen. Die Worte des Paulus im
Kolosserbrief wurden ignoriert.
(Kolosser 1:13, 14) Er hat uns von der
Gewalt der Finsternis befreit und uns in das Königreich des Sohnes seiner Liebe
versetzt, 14 durch den wir unsere Befreiung
durch Lösegeld haben, die Vergebung unserer Sünden.
Entweder sind wir im
Königreich des Sohnes, dann sind die Päpste fehl am Platz da Jesus ja nicht
mehr stirbt und er den etwa fünfhundert versammelten Jüngern in Galiläa
versprach: „… lehrt sie, alles zu halten, was ich euch
geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des
Systems der Dinge.“ (Mat 28:21) Das macht
Päpste überflüssig und setzt unseren Glauben auf die Probe nicht die Dinge auf
der Erde in den Vordergrund zu rücken, sondern Gottes Wort und das Himmlische,
das Künftige erwartend!
Kirchenlehre erzeugt
Widerspruch auf Widerspruch, weil Irrtum und Lüge nie hin zur Wahrheit führen.
Hesekiel zeigte in seiner Prophezeiung auf die kommende Einsetzung des Messias
hin, dass kein Vertreter Gottes auf dem Thron Davids sein würde, nachdem Gott
selbst durch Nebukadnezar das Urteil an den ungetreuen Königen Judas im Jahre
607 v.u.Z. vollstrecken liess. Die Zeitspanne dauert bis nach Harmagedon, nach Gottes Urteilsvollstreckung durch Michael an
all ihren Gegnern! Zedekia, der letzte König Judas musste die Königskrone
ablegen! Das Königreich über Israel „wird
gewiß [niemandes] werden, bis der kommt, der das gesetzliche Recht hat, und ihm
will ich [es] geben.“ Das wiederum ist deutlich mit der endgültigen
Wiederkehr Jesu [Bb; a1; Bb2; e1] verbunden und dem Beginn der
Millenniumsherrschaft des Christus mit den 144.000 geweihten Priesterkönigen,
was erst nach Harmagedons [B3] Endschlacht ist (Off 19:19-21; 20:4-6)
*** Rbi8 Hesekiel 21:25-27 ***
Und was dich betrifft, o zu Tode verwundeter, böser
Vorsteher Israels [[(Zedekia)]], dessen Tag gekommen ist zur Zeit der Vergehung
des Endes, 26 dies ist, was der Souveräne Herr Jehova
gesprochen hat: ‚Entfern den Turban, und heb ab die Krone. Dies wird nicht dasselbe
sein. Das Niedrige erhöhe, und den Hohen erniedrige.
Hesekiel prophezeite
somit klar und deutlich, dass das Königreich über das „Israel Gottes“, was das vereinte fleischliche und geistige Israel
mit einschliesst niemandes würde, bis der von Gott bestimmte Herrscher kommt, „der das gesetzliche Recht“ gemäss den
Schriften Mose und der Propheten, nicht das von Königen und Päpsten. Ein
Israelit, der sich dieses gar durch Erniedrigung unter die Geringsten der
Menschen in Treue und ohne Sünde bis in den Tod erworben hatte! Das ist Jesus!
Die Offenbarung nennt den Zeitpunkt des Beginns [B1] der Wiederaufrichtung von
Gottes Königreich als den Tag der „siebten
Trompete“ (Off 11:14, 15) Daniel gibt weitere Details bekannt:
*** Rbi8 Daniel 7:21-22 ***
Ich schaute weiter, wie
gerade jenes Horn [[(Anglo-Amerika während der „grossen Drangsal“)]] Krieg gegen die Heiligen führte, und es gewann
die Oberhand über sie, 22 bis der
Alte an Tagen [[(Jehova)]] kam und das Recht selbst zugunsten der Heiligen des
Allerhöchsten gegeben wurde und die bestimmte Zeit herankam, da die Heiligen
[[(die „Braut, die Frau des Lammes“,
die Apostel die am Gerichtstag [B2] ausgeschiedene „grosse Volksmenge“ und die nach dem „Tag der Hochzeit des Lammes“ Versiegelten [B2e-B2g])]] das
Königreich selbst in Besitz nahmen.
Jesu einzig legitim
erwählten Vertreter waren die zwölf Apostel, Paulus mit eingeschlossen! Die
Niedrigen werden zu Gottes eigenem Zeitpunkt erhöht und das Königreich der Erde
empfangen! Mit Bestimmtheit wird Papst Silvester nicht unter denen sein,
welche die künftige Erde regieren werden! (Mat 19:28) Er hatte das Gute bereits
in seinen Tagen im Voraus verzehrt.
Jehova, „der Alte an Tagen“ selbst vergibt das
Königreich Seinen von Ihm auserwählten „Heiligen“,
so wie Jesus es seiner „kleinen Herde“
der Apostel versprochen hatte! Das ist zudem klar mit Gottes Gerichtstag [B2]
vor dem „Ende der Zeiten der Nationen“
verbunden! Jesus hatte diese Ehrenplätze nur
den zwölf Getreuen versprochen, seiner eigenen „Braut“ mit denen er nach dem Abendmahl den „Bund für ein Königreich“ mittels seines eigenen Blutes rechtskräftig
werden liess (Lu 22:20 vergl. Mat 19:28)!
*** Rbi8 Lukas 12:32 ***
Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem
Vater wohlgefallen, euch das Königreich zu geben.
Was für eine
einfallsreiche Geschichte mit dem Aussatz Konstantins und der
angeblichen Macht Papst Silvesters Wunder zu wirken! Miriam, die
Schwester Mose wurde mit Aussatz geschlagen, als sie sich gegen Moses erhob!
Moses legte für sie Fürsprache ein. Nach sieben Tagen Quarantäne war sie rein
(4.Mo 12:1, 2, 9-15).
Der Prophet Elisa heilte den Syrer Naaman vom
Aussatz. Als der habgieriger Diener von Elisa, Gehasi dagegen log, um sich
durch eine Gabe seitens des Geheilten zu bereichern, da wurde er selbst mit
Aussatz geschlagen (2.Kö 5:1, 14, 20-27). Was erwartet die Kirche denn anderes
als Gaben von denen die angeblich durch Maria, durch Heilige oder Engel geheilt
wurden? Aussatz verdienen sie sich!
Als Jahrhunderte später König
Usija den Tempel widerrechtlich betrat, um dort Räucherwerk darzubringen,
da wurde auch dieser mit Aussatz geschlagen (2.Kö 15:5; 2.Chr 16:16-23).
Konstantin aber präsidierte das Konzil von Nicäa und beeinflusste massgeblich
dessen Entscheid zu Gunsten der Vergötterung Jesu! Ob er wohl wegen
Amtsmissbrauchs und Anmassung mit Aussatz geschlagen wurde?
Aus den Evangelien ist
ersichtlich, dass Jesus Aussatz (gr.: lépra)
zu heilen vermochte und er dies als ausserordentliche Tat Gottes darstellte,
die ihm als Zeugnis gegenüber den Priestern diente, dass er wirklich als Gottes
Gesandter, der Messias sei (Lu 4:27).
*** Rbi8 Lukas 5:12-14 ***
Ein anderes Mal, als er in
einer der Städte war, siehe, ein Mann, voll von Aussatz! Als er Jesus
erblickte, fiel er auf sein Angesicht, bat ihn und sprach: „Herr, wenn du nur
willst, so kannst du mich rein machen.“ 13 Darauf streckte er [seine]
Hand aus, rührte ihn an und sagte: „Ich will
es. Werde rein!“ Und sogleich
verschwand der Aussatz von ihm. 14 Und er gab dem Mann Weisung, niemand davon zu erzählen: „Geh jedoch hin, und zeig dich dem Priester,
und bringe in Verbindung mit deiner Reinigung eine Opfergabe dar, wie es Moses
[[(im GESETZ)]] verordnet hat, zu einem Zeugnis für sie.“
Dass Päpste wie Silvester
sich Mose, Elisa und Jesus gleich machen, dies verwundert nach all dem Gehörten
überhaupt nicht. Bis heute behaupten unterschiedlichste Führer von Religionen
Wunderkräfte zu besitzen. Viele von ihnen stehen mit Wudu und anderen
spiritistischen Bräuchen in enger Verbindung! Satans Wundermächte und die der
Dämonen werden in der Bibel immer wieder erwähnt. Deren Grosstaten und
Wunderzeichen werden durch seine Diener bis heute gewirkt und wirken selbst auf
die Könige der Erde zur Verführung, bis hin zum Ende! Johannes beschreibt es in
der Offenbarung:
*** Rbi8 Offenbarung 16:13-14 ***
Und ich sah drei
unreine inspirierte Äußerungen, [die aussahen] wie Frösche, aus dem Maul des
Drachen und aus dem Maul des wilden Tieres und aus dem Mund des falschen
Propheten ausgehen. 14 Sie
sind tatsächlich von Dämonen inspirierte Äußerungen und vollbringen Zeichen, und sie ziehen aus zu
den Königen der ganzen bewohnten Erde, um sie zu versammeln zum Krieg des
großen Tages Gottes, des Allmächtigen.
Was ist geeigneter
Menschen anderen Menschen hörig werden zu lassen wie Wundertaten? Jesus aber
steht niemals mit Lügnern und Gesetzesbrechern in einem Bundesverhältnis, so
sehr jene oder ihre Nachfolger dies auch selbst behaupten mögen! Im Gegenteil,
er gab seinen Gerichtsentscheid über jene Heuchler frühzeitig bekannt:
*** Rbi8 Matthäus 7:21-23 ***
Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das
Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der
in den Himmeln ist. 22 Viele werden an jenem Tag zu mir sagen:
‚Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen
Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘
23 Und
doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weicht von mir,
ihr Täter der Gesetzlosigkeit.
Das letzte Urteil ist
bereits gesprochen [B1; B2], es fehlt noch die Urteilsvollstreckung an diesen „Tätern der Gesetzlosigkeit“! „Grosse Machttaten“ im Zusammenhang mit
Religionsführern sind somit höchstens ein Zeichen ihrer engen Verbundenheit mit
Dämonen und mit Satan! Die Aufrichtung von Gottes Königreich dagegen wird vorhergesagt,
dass es in aller Stille geschehen würde und das einzige „Zeichen“ das für wenige zu sehen wäre das „Zeichen
des Jonas" sei! Jonas war dazu bestimmt Ninive dessen Untergang zu
verkünden, würden sie nicht bereuen! Jesu Wiederkehr zum „Herzen der Erde“ sollte inmitten der Feinde geschehen, ohne
Aufsehen. Das kommende Ende würde erdenweit von seinen Getreuen angekündigt um
Umkehr und Reue zu erreichen.
Wenn nun die Taufe Konstantins
durch Silvester eindeutiger Lug war, so war doch zumindest die Schenkung
des Lateranpalastes aus dem Erbvermögen seiner ermordeten Frau Fausta
Wirklichkeit. Was aber fanden Forscher im Hinblick auf die Konstantinische
Schenkung heraus?
Jesus warnte davor „Teil der Welt“ zu werden! Bereits ab dem
6.Jahrhundert war der Kirchenstaat der grösste Grundbesitzer in Italien! Nach
der Reform Papst Gregors des I. des Grossen (540-604) bekam diese
Anhäufung von Grundbesitz die Form eines eigenen Vatikanischen Staatsgebildes.
Gregor der Große (Gregor I.) [2]
Gregor der Große (Gregorius, als Papst Gregor I.; * um 540
in Rom; † 12. März 604
ebenda) war von 590 bis 604 Papst. Er gilt als einer der bedeutendsten
Päpste und ist der jüngste der vier großen lateinischen Kirchenväter der
Spätantike. 1295 wurde er heiliggesprochen.
Weltliche und kirchliche Karriere
Gregor entstammte vermutlich der stadtrömischen Patrizier-Familie der Anicier, die im 5.
Jahrhundert zwei der letzten weströmischen Kaiser gestellt hatte und
selbstverständlich auch in Ostrom bzw. Konstantinopel
zur Oberschicht zählte. Gregor war ein Urenkel Papst Felix' II. (III.) (†
492). Gregors Vater Gordianus war hoher Beamter der Stadt Rom, und auch Gregor
folgte anfangs der Familientradition und ging nach einer gründlichen
rhetorischen und juristischen Ausbildung zunächst einer weltlichen Karriere als
Politiker nach. Nach seiner Amtszeit (wahrscheinlich) als Praefectus urbi
von Rom – dem höchsten Amt, das ein Senator in Italien noch bekleiden konnte –
entschied er sich 575 jedoch für ein Leben als Mönch; vielleicht nicht zuletzt
aufgrund fehlender Perspektiven für eine weitere weltliche Karriere in
kaiserlichen Diensten. Der weströmische Senat befand sich seit dem Gotenkrieg
(535–552) ohnehin in Auflösung. Die elterliche Villa auf dem Monte Celio
wandelte er in ein Benediktinerkloster um, das Kloster Santi Andrea e Gregorio
al Monte Celio, besteht noch heute. Sein Vorgänger als Papst, Pelagius II.,
holte ihn 579 in den Kirchendienst und sandte ihn als Apokrisiar nach Konstantinopel,
wo er sechs Jahre lang blieb und wegen schlechter Griechischkenntnisse mitunter
mit Verständigungsschwierigkeiten zu kämpfen hatte. Nach seiner Rückkehr wurde
Gregor Berater Pelagius’ II. und am 3. September 590 selbst zum Papst
gewählt – der erste Mönch der lateinischen Kirche, der zum Bischof
von Rom und damit zum Patriarchen gewählt wurde.
…
Gregor schrieb den Begriff „Papst“ als
ausschließliche Amtsbezeichnung für den Bischof von Rom fest. Mit ihm trat das
Papsttum von der Spätantike ins
Mittelalter über.
Diese Päpste beriefen sich dabei auf jene
„Konstantinische Schenkung“, die von heutigen wissenschaftlichen Untersuchungen
als einer Fälschung und von Betrug ausgehen! Ziel der Päpste war eine
unabhängige weltliche Herrschaft! Bereits 1440 hatte Lorenzo Dela
Valle (1405-1457), ein italienischer Humanist das Dokument als
grossangelegten Schwindel entlarvt! Dela Valle hatte bereits die Vulgata
als eine der Verbesserung bedürftige Übersetzung verurteilt und den Textus Receptus als Urtext anerkannt.
Dela Valle wird zudem von späteren Geschichtsforschern eine „erstaunliche
historische Kompetenz“ zugesprochen. Auch die apostolische Autorität des
Glaubensbekenntnisses von Nicäa zog er arg in Zweifel. Die Allmacht der Päpste
verhinderten über Jahrhunderte jeweils jede genauere Untersuchung! Mit dem
Beginn der protestantischen Reformation aber lockerte sich der Allmachtanspruch
Roms allmählich.
Als V.s [[Dela Valle’s]] theologiegeschichtlich wohl bedeutendste
Leistung ist seine Entlarvung der Konstantinischen Schenkung als Fälschung;
allerdings wird die Brisanz dieser Entdeckung, die offenbar im Zusammenhang
mit der auf dem Konzil von Florenz virulent gewordenen Frage nach dem
päpstlichen Primat steht und die These propagiert, der Papst habe
vicarius Christi und nicht Caesaris zu sein, erst im reformatorischen Zeitalter
voll erkannt und in der Wirkungsgeschichte zu einer fable convenue stilisiert.
[3]
Der Papst soll
Stellvertreter Christi und nicht Kaiser sein, meint somit Dela Valle. Die
Geschichtsforscher verweisen die päpstlich-römischen Machtansprüche in den
Bereich der Fabeln! Ein Gedanke, der vom Protestantismus bereitwillig
aufgenommen wurde! Bereits Nikolaus von Kues, als Begutachter am Konzil
von Basel (1431) hatte der Authentizität der Konstantinischen Schenkung
hart widersprochen.
Werfen wir kurz eine
geschichtlichen Rückblick darauf, wie der Papst zum grössten Grundbesitzer der
Welt wurde. Noch heute gehören dem Vatikan unter unterschiedlichsten
Täuschungsmanövern von vorgeschobenen Firmen und fingierten Namen ein Grossteil
von Landbesitz in Europa und vor allem in Südamerika! Die von der Kirche
geförderten Könige waren willige Geber und da Priester nur einen einzigen Erben
kennen, die Kirche, musste sich im Verlauf der Jahrhunderte Erbe in
ungeheuerlichem Ausmass anhäufen! Allerdings hatte Jesus frühzeitig Rat in
dieser Beziehung gegeben:
*** Rbi8 Matthäus 6:19-21 ***
Hört auf, euch Schätze auf der Erde aufzuhäufen, wo Motte
und Rost [sie] verzehren und wo Diebe einbrechen und stehlen. 20 Häuft
euch vielmehr Schätze im Himmel auf, wo weder Motte noch Rost [sie] verzehren
und wo Diebe nicht einbrechen und stehlen. 21 Denn wo dein Schatz
ist, da wird auch dein Herz sein.
Statt Jesu Worte zu beachten wurde der Vatikan zur
grössten erdenweiten Immobilienverwalterin! Seine Bischöfe und Priester horten
unermessliche Reichtümer und somit ist dort ihr ganzes Herz! Sie setzen ihr
Vertrauen in ihre Mittel und ihre Macht. Nun, kurz vor dem Ende des Systems
versucht die Kirche durch ihren voraussichtlich letzten Papst Gottes Urteil
abzuwenden, das besagt, dass sie alles „in
einer einzigen Stunde“ an die Politiker verlieren wird! Das schliesst auch
ihre hurerischen religiösen Töchter mit ein, die ebenso wenig Schätze im Himmel
aufhäuften!
*** Rbi8 Offenbarung 18:9-10 ***
Und die Könige der Erde, die mit ihr Hurerei begingen und
in schamlosem Luxus lebten, werden weinen und sich vor Leid über sie schlagen,
wenn sie den Rauch ihres Brandes anschauen, 10 während
sie aus Furcht vor ihrer Qual in der Ferne stehen und sagen: ‚Wie schade, wie
schade, du große Stadt, Babylon, du starke Stadt, denn in einer Stunde ist dein
Gericht gekommen!‘
Pipin III. wurde 751
König der Franken. Er liess sich sein Königtum durch Papst Zacharias
bestätigen. Dadurch wurden die Karolinger als Königsgeschlecht päpstlich
abgesegnet. Die Pipinische Schenkung in der Urkunde von Quierzi
festgehalten gab im Jahre 754 (756?) dem Bischof von Rom eigene
Ländereien zum Geschenk: Das Exarchat Ravenna, die Pentapolis, Tuszien,
Venetien, Istrien, das Herzogtum Spoleto und Benenevent,
die er von den Langobarden erobert hatte.
Diese Gebiete wurden
anschliessend ständig durch weitere Angliederungen und Eroberungen erweitert
und teilweise in Kriegen auch wiederum verloren. Im 15. Jahrhundert
erreichte der Kirchenstaat seine grösste Ausdehnung! Das selbst
ernannte „Königreich Gottes“ war
vollständig zu einer weltlichen Macht verkommen! Das Gebet „dein Reich komme“ war zum Absurdum
geworden!
Die Schenkungsurkunde
Pipins ist nicht erhalten und gewisse heutige Nachforschungen diskutieren
das ganze sehr kontrovers! Wer so viel Betrug und Lüge wie die Päpste beging,
der muss gewärtigen, dass seine Handlungen im Verlauf der Geschichte
angezweifelt und angeprangert werden!
Pipins Sohn war Karl der Grosse, der durch Papst
Leo III. am Weihnachtstag des Jahres 800 u.Z. zum Kaiser gekrönt
wurde. Er sollte die Macht des päpstlichen Roms weiter vergrössern.
Damit begann offiziell das erste „tausendjährige Heilige Römische Reich“, wobei
die Karolinger als Schutzherrschaft Roms und des Kirchenstaates galten.
Das letzte Reich sollte „deutscher Nation“ sein und war das Dritte, das
nationalsozialistische Reich Hitlers, der nur dank der Intervention des
katholischen Roms zum Reichskanzler Deutschlands wurde!
Nicht zu Unrecht behauptet die Offenbarung, dass
jene Kirche „Babylon die Grosse“, „die Mutter aller Huren und Abscheulichkeiten“
ist! Erst mit der Reformation, der
Aufklärung und der später folgenden französischen Revolution begannen zuerst
christlich beeinflusste Gruppen und dann ganze Völker und hinter den Schleier
aus grossartiger Kirchenschau und Welttheater zu blicken! Im Hinblick auf die
Zeit von Jesu Wiederkehr erklärt die Offenbarung:
*** Rbi8
Offenbarung 17:3-6 ***
Und in [der Kraft des]
Geistes trug er mich in eine Wildnis hinweg. Und ich erblickte eine Frau, die
auf einem scharlachfarbenen wilden Tier saß, das voll lästerlicher Namen war
und sieben Köpfe und zehn Hörner hatte. 4 Und die Frau war in
Purpur und Scharlach gehüllt und war mit Gold und kostbaren Steinen und Perlen
geschmückt und hatte in ihrer Hand einen goldenen Becher, der voll von
abscheulichen Dingen und den Unreinheiten ihrer Hurerei war. 5
Und auf ihrer Stirn war ein Name geschrieben, ein
Geheimnis: „Babylon die Große, die Mutter
der Huren und der abscheulichen Dinge der Erde.“ 6 Und ich sah, daß die Frau trunken war vom Blut der
Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu.
Geistige Hurerei über
alle Massen und Benutzung des Namens Jesu war die Grundlage, auf der das Blut
von wahren Heiligen vergossen wurde! Durch die aufgehäufte Macht war und ist
die Kirche auch gegenüber der Realität des kommenden göttlichen Gerichts
vollkommen betrunken! Sie hat die Anbetung des siebenköpfigen „wilden Tieres“,
der UNO seit dem Bestehen des Völkerbundes gefördert und versuchte allezeit die
Geschicke der Politik zu lenken!
Die protestantische Reformation
brachte ein neuerliches Lesen der Heiligen Schrift und das ständige Anwachsen
besseren Verständnisses in einem immer breiteren Publikum. Bibeln wurden in
jeder Volkssprache herausgegeben und waren schon bald jeder Familie zugänglich.
An Universitäten gab es Lehrstühle für neutrale Geschichts- und Bibelforschung.
Die Geschichtsschreibung der Gewinner wurde langsam aber beständig während der
Aufklärung mehr und mehr hinterfragt. Man begann die „Wohltäter“ der Menschheit
mit etwas grösserem Zweifel zu betrachten, die mit ihren heuchlerischen Höflingen
in Luxus, Saus und Braus gelebt hatten, während das Volk in Armut und
Finsternis blieb! Jesu Worte gewannen an Boden:
*** Rbi8 Lukas 22:24-26 ***
Es entstand indessen
[[(nachdem jesus den Aposteln Anteil am Königreich versprochen hatte)]] auch
ein hitziger Wortstreit unter ihnen darüber, wer von ihnen der Größte zu sein
scheine. 25 Er aber sagte zu ihnen: „Die Könige der Nationen spielen sich als Herren über sie auf, und die,
die Gewalt über sie haben, werden Wohltäter genannt. 26
Ihr aber sollt nicht
so sein, sondern möge der, der unter euch der Größte ist, wie der Jüngste
werden und der, der als Oberster auftritt, wie der Dienende.
Christen die das
Christsein ernst nahmen und welche die Führung übernahmen, diese sollten nicht
so sein wie jene so genannten „Wohltäter“!
Mit zunehmender Erkenntnis durch immer weitere Publikationen von
bibelerklärender Literatur, wo auch das Verhalten der Päpste und der
Inquisition immer offener beleuchtet wurde. Damit war zudem verbunden, dass die
Macht im Dorf, wo der Pfarrer zuvor das Sagen hatte zu schwinden begann. Jene
katholischen Kleriker büssten in weiten Kreisen Europas schnell an Ansehen ein,
weil sie als Mittäter Roms an der Unterdrückung und schuldig an der
ungebildeten Ignoranz des Volkes betrachtet wurden. Laien hatten inzwischen
immer grössere Rechte beansprucht und die Vorrechte der Kleriker beschneiden
lassen!
Die Protestanten waren
somit geistig weit offener als konservative Katholiken, was sich auch im
politischen und wirtschaftlichen Erfolg schnell niederschlug!
Konservativ-katholische Länder blieben hinter protestantisch geführten schnell
zurück! Am deutlichsten zeigte sich dies in Europa durch Italien und Spanien
gegenüber England, Deutschland, Holland, wo der
Fortschritt sich weit schneller abzeichnete. Noch weit deutlicher lässt sich
der negative römische Einfluss in Südamerika bis heute erkennen, wo
veraltete, korrupte Systeme herrschen und die Katholische Kirche aktiv immer
wieder Militärdiktaturen unterstützte, damit der Status Quo erhalten bliebe.
Oft war die Bezeichnung Kommunist nur ein weiteres Etikett, um jede Art Gegner
zu diffamieren!
Erst Napoleon
Bonaparte machte dem Kirchenstaat und der Autorität des Papstes 1798/99
ein Ende. Vollständig beseitigt wurde er erst 1809-1814. Das romhörige
habsburgisch-kaiserliche Österreich half jeweils dazwischen zur erneuten
Restauration des Papsttums! 1870 wurde der Reststaat Latium dem
inzwischen durch Garibaldi geformten Italienischen Staat
einverleibt.
Im Jahre 1929
wurden durch die Lateranverträge mit Mussolini dem Vatikanstaat
erneut Eigenständigkeit zugesprochen, wenn auch sein Staatsgebiet auf 0.44
Quadratkilometer reduziert war. Ab 1933 sollte das
nationalsozialistische Dritte Reich unter Hitlers Führung
wiederum dazu verhelfen die päpstliche Macht und den Einfluss der Kirche in
vielen Gebieten des kommunistischen Osteuropas wiederherzustellen.
Hitler
schloss mit Papst Pius XI. Am 20. Juli 1933 ein Konkordat,
das Kirchenbesitz und Autorität im Einflussgebiet des Deutschen Reiches
absicherte. Der Papst war durch seinen willigen Kämmerer Franz von Papen,
der die Katholische Aktion anführte wieder einmal Kaisermacher geworden.
Sein Vorgänger im Kanzleramt, Kurt Schleicher sagte über Von Papen,
dass jener ein so grosser Verräter gewesen sei, dass Judas dagegen ein Heiliger
war. Papst Pius XI. dagegen äusserte sich schmeichlerisch über Hitler,
dass „an der Spitze der deutschen Regierung nun ein Mann steht, der sich dem
Kommunismus kompromißlos widersetzt“.
Italien setzte die Katholische Religion als
Staatskirche 1984 ab.
Das päpstliche Rom galt schlussendlich unter geschichtlich-kritischen
Beobachtern, als es nach Konstantin I. und später Pipin III. zu
grosser Macht kam, als „Hort von Misswirtschaft, Reaktion und Unterdrückung“. Von
der obersten Kirchenhierarchie bis hinunter zu den Priestern weideten sich alle
am Volk und führten es über Jahrhunderte geistig in die Irre! Da die von Rom
eingesetzten Könige dasselbe ausgeklügelte System hatten und beide sich
gegenseitig immer wieder stärkten und schützten, wurde jede Auflehnung schon
von Beginn an mit aller Härte bekämpft. Aufgrund des unlösbaren Lügenklüngels
und des als Wahrheit deklarierten Irrtums war überhaupt kein Verständnis der
heiligen Schriften mehr möglich! Das war auch die offensichtliche Absicht des
Papsttums, als sie die unhaltbaren Lehren des Athanasius im arianischen
Streit unterstützen!
Niemals durfte ihr
Lügenwerk durchschaut und öffentlich angeprangert werden! Jesu Worte aber
deuteten auf ein anderes Ziel hin: „Darum
fürchtet euch nicht vor ihnen; denn es ist nichts zugedeckt, was nicht
aufgedeckt, und [nichts] verborgen, was nicht bekanntwerden wird. Was ich euch
im Finstern sage, das redet im Licht; und was ihr im Flüsterton hört, das
predigt von den Hausdächern. Und werdet nicht furchtsam vor denen, die den Leib
töten, die Seele aber nicht töten können; fürchtet aber vielmehr den, der
sowohl Seele als Leib in der Gehẹnna vernichten kann.“ (Mat 10:26-28)
Zur Verdunkelung der
Lügen- und Diebesgewebe nutzten sie die immer mehr konzentrierte, aufgehäufte
Macht in allen Lebensbereichen mittels offen brutaler und heuchlerisch
verdeckter Gewalt. Johannes erklärt in der Offenbarung die Vision unserer Tage:
„Und ich sah, daß die
Frau trunken war vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu.“
Das Zeugnis Jesu war unmöglich in Einklang mit Kirchenlehre zu bringen!
Christsein und Papsttum schlossen sich gegenseitig förmlich aus! Ein exaktes
Bibelverständnis hätte all dem stets entgegengewirkt, jedem ehrlich gesinnten Leser
wären die zu offensichtlichen Diskrepanzen bald ins Auge gestochen, Solches
aber wurde von Grund auf verhindert, indem die Übersetzung in die Sprachen der
Völker mit aller Macht be- und gar vollständig verhindert wurde! Latein blieb
die Kirchensprache die vom einfachen Volk nirgends mehr verstanden wurde.
Priester wurden an Seminaren in griechischer
Philosophie und im Katechismus ausgebildet, die Bibel aber wurde fast
vollständig vernachlässigt! Kenntnis des „Alten Testaments“ war verpönt. Auch
im landläufigen Schulunterricht stand der Katechismus im Vordergrund, die Bibel
dagegen als „Gottes Wort“ wurde kaum je erwähnt! Die Priester, Bischöfe und
Päpste hatten früh erkannt, dass selbst einfache Menschen mittels des
Bibelstudiums die Wahrheit zu erkennen in der Lage sind! Dadurch begannen von
sich aus Laien andere Mitmenschen kostenlos zu unterrichten, weil sie den
eigenen deutlichen Lehrauftrag erkennen konnten! (5.Mo 6:1-5) Jesu Auftrag ist
an jeden von uns gerichtet!
(Matthäus 28:19, 20) Geht daher hin, und
macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des
Sohnes und des heiligen Geistes, 20 und lehrt sie, alles
zu halten, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis
zum Abschluß des Systems der Dinge.“
Dies zeigte sich ausgeprägt am schnellen um sich
greifen der Laienprediger
der Katharer und der Waldenser ab dem elften Jahrhundert!
Peter von Waldes gab 1170 seine eigene Bibel in französischer Sprache heraus.
Der Trend eines von der Katholischen Kirche unabhängigen Christentums, das sich
auf Gemeinde und Versammlungsebene organisierte und sich gegenseitig gegen die
unverschämte und unterdrückerische Macht der Kleriker unterstützte musste sehr
schnell Roms Zorn herausfordern. Mit den Albigenserkreuzzügen begann eine
systematische, grausame Ausrottung!
Albigenserkreuzzug
Der Albigenserkreuzzug (1209
bis 1229) war ein von Papst Innozenz III. initiierter Kreuzzug gegen
die von der katholischen Kirche als ketzerisch betrachtete
Glaubensgemeinschaft der Katharer in Okzitanien (Südfrankreich). Die Katharer
wurden aufgrund ihres frühen Wirkens in der französischen
Stadt Albi auch als Albigenser bezeichnet. Der
Albigenserkreuzzug leitete den Untergang der Katharer ein und brachte als
politisches Ergebnis die Eingliederung Okzitaniens in den Herrschaftsbereich
der französischen Krone. Im Unterschied zu anderen Kriegen, die gegen die
Katharer und andere christliche Häresien unternommen wurden, besaß
nur der Albigenserkreuzzug von 1209 bis 1229 den offiziellen Status
eines Kreuzzugs.
…
Ursachen
Die Katharer hatten seit der Mitte des
12. Jahrhunderts unter dem Schutz vieler französischer Adeliger in
Okzitanien und vor allem in der dortigen Provinz Languedoc eine von
der katholischen Kirche als ketzerisch betrachtete
Gegenkirche errichtet. Unterstützt wurden die Katharer besonders in der
Grafschaft Toulouse unter Graf Raimund VI. Diese Grafschaft
umfasste auch das Languedoc und war trotz Lehnshoheit des
französischen Königs weitgehend unabhängig. Die französischen Könige, die
sich schon zuvor um den Machtausbau ihres Reiches bemüht hatten
(vgl. englisches Lehen in Westfrankreich), besaßen großes Interesse an
einer Eingliederung Okzitaniens in ihr Königreich. Die Päpste wiederum
hatten schon zuvor verschiedene Maßnahmen getroffen, um die
katharische Laienbewegung einzudämmen; alle Unternehmungen erwiesen
sich jedoch als erfolglos. Auch ein vorangegangener Versuch von
Papst Innozenz III., den französischen
König Philipp II. für ein militärisches Unternehmen zu gewinnen,
schlug fehl, da Philipp zu dieser Zeit in Auseinandersetzungen mit
dem Heiligen Römischen Reich verwickelt war.
Graf Raimund VI. von Toulouse verweigerte ebenfalls jede
Unterstützung und wurde deshalb 1207 exkommuniziert. Nachdem am 14. Januar
1208 der päpstliche Legat Pierre de Castelnau durch
einen Gefolgsmann des Grafen von Toulouse ermordet worden war, rief
Papst Innozenz III. im Herbst desselben Jahres mit den Worten „Voran, Soldaten
Christi!“ zum Kreuzzug gegen die Katharer auf. Den teilnehmenden
Kreuzfahrern wurde (nach einer Mindestteilnahmedauer von 40 Tagen) die
Vergebung der Sündenstrafen (Ablass) in Aussicht gestellt. Die eroberten
Gebiete sollten vom Papst an adelige Kreuzzugsteilnehmer
als Lehen neu vergeben werden.
…
Auf der Seite der Gegner stand ein großer Teil des okzitanischen
Adels und, mit ihm eng verflochten, die katharische Kirche. Den eigentlichen Mitgliedern der
katharischen Kirche, den sog. Perfecti, war es nicht gestattet, Waffengewalt anzuwenden.
Die Verteidigung wurde deshalb von der Belegschaft des Adels, zahlreichen
Gläubigen (Credentes) und angeworbenen Söldnern geleistet – die
katharische Kirche verfügte über große Geldmittel. Die Bewohner Okzitaniens
kämpften jedoch nicht allein für das Katharertum, sondern auch in der
Überzeugung, ihre politische und kulturelle Eigenständigkeit (siehe
auch: Okzitanische Sprache) verteidigen zu müssen. Der Kreuzzug wurde
mit großer Härte und Grausamkeit geführt.
Das erste Ziel der Kreuzritter
war Béziers, das am 22. Juli 1209 eingenommen wurde. Die Stadt wurde in
Brand gesteckt und eingeäschert sowie praktisch die gesamte Bevölkerung, etwa
20.000 Menschen, in einem Massaker getötet. Der päpstliche Gesandte, Abt Arnaud
Amaury, soll den Kreuzfahrern auf die Frage, wie sie denn die Ketzer von den
normalen Bewohnern unterscheiden sollten, geantwortet haben: Tötet sie!
Gott kennt die Seinen schon (Caedite eos! Novit enim Dominus qui
sunt eius). In Béziers starben somit Katharer wie
Katholiken. Männer, Frauen und Kinder wurden gleichermaßen umgebracht, selbst
wenn sie in Kirchen Schutz gesucht hatten. Die Nachricht von dem Blutbad ging
schnell um und verbreitete Panik und Angst.
Keine Frage: Die Päpste und deren Unterstützer
würden heute als Terroristen eingestuft und wegen Verbrechens gegen die
Menschlichkeit verurteilt! Würden sie das aber wirklich? Haben wir uns nicht
längst an jede Form unmenschlichen Verhaltens, dem „wilder Tiere“ gewöhnt und dulden sie stillschweigend?
Ja, mit grosser Härte wurden all jene verfolgt, die
den Lügen und Dogmen der Kirche mit Mut entgegentraten, weil sie sich an Gottes
Gebote hielten und die ganze Sabbatverordnung einhielten! Das Etikett „Ketzer“
war üblich für jeden Andersdenkenden oder biblisch korrekt Handelnden. Nachdem
mittels verschiedener Kreuzzüge das Ziel der Ausrottung nicht erreicht wurde
trat die Inquisition die Nachfolge an und erledigte ihr grausames Handwerk bis
zum Ende des 13.Jahrhunderts erfolgreich! Der schlechte Ruf verfolgt die Kirche
und deren Unterstützer bis zum Tag Harmagedons!
Aber
auch die später nachfolgenden Protestanten hatten nach ersten Erneuerungen
schon bald den ersten Schwung verloren und viel Glaubensgut und Irrtum von der Katholischen
Mutterkirche übernommen. Ihre Führer waren meist katholische Geistliche wie
Luther, Zwingli und Calvin, die Unabhängigkeit von Rom suchten aber nur bedingt
eine Rückkehr zum Urchristentum anstrebten. So gab es unter Protestanten bald
schon wieder ihren eigenen reformierten Katechismus und ihre eigene von den
Katholiken kopierte Kirchenhierarchie, was wiederum die endgültige
Wahrheitsfindung und deren Verbreitung behinderte!
All dies war indirekt
Folge des arianischen Streites, der Gott in seiner Macht und Jesus als König
durch ein künstliches Religionsgebilde nach athanasischem Muster unter der
Herrschaft allmächtiger Päpste zu beseitigen suchte! Denken wir an die Aussage
des Johannes in der Offenbarung all jener gedenkend, die bis zum Ende des
gottentfremdeten Systems treu bleiben: „Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, um Krieg zu
führen mit den Übriggebliebenen ihres Samens, die die Gebote Gottes halten und
das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben.“ (Off 12:17) Nicht Kirchentreue, sondern Loyalität
zu Gottes Geboten und zum Christus bleibt entscheidend!
Wer die durch die
katholische Macht des Vatikans beherrschen Staaten während des neunzehnten und
zwanzigsten Jahrhunderts etwas näher betrachtet, wie Italien, Spanien
und alle lateinamerikanischen Länder, der kann dieselbe Misswirtschaft
und Vettern-Klüngelei bis heute feststellen. Eine kleine Minderheit beutet
schamlos die Mehrheit mittels Religion und Staat aus. Die Rechtssysteme der
Justiz sind voller Heuchelei und offenkundiger Korruption, weit entfernt vom
göttlichen Massstab. Wie sollte jener göttliche Massstab zur Anwendung
gelangen, wenn er doch durch falsche Lehren ersetzt und konsequent
jahrhundertelang nicht gelehrt wurde?
Wie sollte den himmlisches GESETZ gelehrt werden, wenn doch offensichtlich
Kirchenlehre dem göttlichem Recht dermassen offenkundig widerspricht?
Erst langsam begann ab dem 15. Jahrhundert
zumindest in einigen Ländern ein Loslösungsprozess von Kirche und Klerus, hin
in Richtung Laizismus, wo eine völlige Trennung von Staat und Kirche angestrebt
wird.
Dies wurde 1905 nach dem
skandalösen Prozess gegen den Juden Dreyfuss in Frankreich erreicht, wo
schlussendlich erstmals der Staat von Roms
Beeinflussung mittels der Kirche eine vollkomme Trennung gefordert
wurde. Der stark antisemitische geprägte Prozess, der von katholischer Seite
her gefördert wurde legte schlussendlich in der Revision offen, dass Militär,
Justiz, Politik und Kirche einen undurchschaubaren Klüngel bildeten, der Lüge,
Diffamierung, Falschanklage, Unterdrückung von Wahrheit und Dokumentenfälschung
zum Schutz der Mächtigen duldete und gar förderte! Eine grosse Mehrheit stimmte
im Parlament für dieses Gesetz der Trennung von Staat und Kirche, weil der
unmoralische Einfluss der Kirche in ihrer Förderung des Judenhasses zu
offensichtlich geworden war.
Der in Frankreich tätige Journalist Theodor Herzl,
der den ersten Prozess gegen Dreyfuss beobachtete war in der Folge des
Prozessverlaufs dermassen über den offenen Antisemitismus in Frankreich schockiert,
dass er seine Gedanken in dem Buch „Der Judenstaat“ herausgab, der
schlussendlich zum Zionismus und zur Gründung des Staates Israel geführt hat.
Seit 1946 ist Frankreich
eine laizistische Republik. Seither haben mehrere andere Staaten eine ähnliche
Gesetzgebung anerkannt.
Eine Umstrukturierung weg
vom Einfluss der Kirche kam in den Siebzigerjahren vorab in Spanien, am
Ende der Diktatur Francos. Der Kommunismus in Italien will eine
weitgehende Loslösung des Staates von Kirchenmacht, die bis heute die Politik
auf allen Gebieten beeinflusst. Dieser Beginn des Loslösungsprozesses schwappt
nun allmählich immer mehr auch wie ein Buschfeuer zu südamerikanischen Staaten
über, welche die Macht in die Hände der Feinde der Amtskirche Roms treibt!
Politische,
linksgerichtete Bewegungen vergangener Jahrzehnte wie jene von Fidel Castro
in Kuba, Hugo Chavez in Venezuela, Lula da Silva in
Brasilien, Hugo Morales in Bolivien und Nestor Kirchner
in Argentinien betreiben alle eine relativ aggressive antikirchliche
Politik. Sie wollen eigenen Einfluss auf die Bevölkerung erhöhen und jene der
Macht der Katholischen Kirche brechen.
Laizistische Bestrebungen
zur vollkommenen Trennung von Staat und Kirche haben an Schwung gewonnen! Die
etablierten Kirchen verlieren in vielen Ländern Anhänger. In grossen Gebieten
Lateinamerikas gibt es auf 10.000 Katholiken noch durchschnittlich einen
Priester! Am Trend gegen die Kirche ändert auch der Papstbesuch in solchen
südamerikanischen Ländern mit seinen Massentreffen und öffentlichen Messen
wenig.
Der neue argentinische
Papst Franciskus möchte dadurch die Einheit der Katholischen Hierarchie und ihr
gutes Einvernehmen mit den Regierenden öffentlich
demonstrieren! Seine Einmischungen für den Frieden zwischen Kuba und den USA,
in Kolumbien mit der FARC ein Einvernehmen und Ende des Bürgerkrieges zu finden
und Ende 2016 in Venezuela, um zwischen Präsident Maduro und der erstarkten
Opposition zu vermitteln ist eine Demonstration der Macht und des Einflusses
der Kirche.
Die protestantisch-evangelistischen
Kirchen dagegen gewinnen schnell an Mitgliedern zu Lasten der Katholischen
Staatskirche in den meisten lateinamerikanischen Ländern. Viele Katholiken sind
zudem in einem religiösen Dauerschlaf und vollkommen inaktiv! Eine immer
stärker zunehmende Gruppe von Intellektuellen, die im Staat die
Schlüsselpositionen innehaben, setzt sich vehement für Trennung von Staat und
Kirche ein. Aus Schulzimmern und Gerichtssälen werden Kreuze entfernt und das
schwören auf die Bibel durch den auf die Verfassung ersetzt. Die bisher
schützenden Wasser „Babylons der Grossen“,
ihre grossen Volksmassen sind deutlich am Schwinden! Das Taufzertifikat von
Kleinkindern macht zwar grosse Menschenmassen aus, verhindert aber gleichzeitig
Qualität und wahre Kirchenbindung!
*** Rbi8 Offenbarung 17:15-16 ***
Und er spricht zu mir: „Die Wasser, die du sahst, wo
die Hure sitzt, bedeuten Völker und Volksmengen und Nationen und Zungen. 16 Und
die zehn Hörner [[(die Nationen in der UNO)]], die du sahst, und das [[(zweihörnige)]]
wilde Tier [[(Anglo-Amerika)]], diese werden die Hure [[(die Religionen die sie
zu beeinflussen suchen)]] hassen und werden sie verwüsten und nackt machen und
werden ihre Fleischteile [[(unermesslichen Reichtum)]] auffressen und werden sie
gänzlich mit Feuer verbrennen.
Die UNO, als siebenköpfiges „wildes Tier“ mit ihren „zehn Hörnern“, den „Königen der Erde“ oder deren Präsidenten hassen die religiöse Hure
erdenweit immer offener! Der Präsidentschaftskandidat Donald Trump der USA und
der Papst Franciskus sind sich im Wahlkampf in die Haare geraten. Der Entscheid
die Religionen zu verwüsten und ihre „Fleischteile“
des aufgehäuften Reichtums zu verzehren und ihre Strukturen zu vernichten ist
nur noch Frage von kurzer Zeit! Dabei spielt es keine grosse Rolle, welche der
Kirchen im jeweiligen Land das Sagen hat! So ist z.B. auch in den USA
eine zunehmende Bevölkerungsschicht gegen den Afghanistan- und vor allem den
Irakkrieg und schiebt die Schuld am ausbleibenden wahren Sieg und Frieden jenen
fundamentalistischen Gruppen in die Schuhe, die den Methodisten und
Gotteskrieger George W. Bush an die Macht verholfen haben!
Terrorismus hat statt ab-
eher zugenommen und die Bedrohung mit Massenvernichtungswaffen wird von breiten
Bevölkerungskreisen als real eingeschätzt! Das muslimische Kalifat der ISIS mag
im Irak und in Syrien mittels brüchiger Verteidigungsbündnissen erfolgreich
bekämpft werden, in immer mehr Staaten gewinnt es dagegen an Einfluss. Dadurch
wächst die Ablehnung jeder Form von religiösem Fundamentalismus, wo Muslime gar
von Weltherrschaft träumen! Immer mehr Menschen sind davon überzeugt, dass
bereits Präsident Bush, dann Obama und nun auch Donald Trump oder Hillary
Clinton die Welt in Richtung Harmagedon zusammentreiben!
Wirtschaftliche
Interessen sind heute in den meisten Ländern weitgehend kirchlichen Interessen
übergestellt! Die Kritik am Papsttum und an der Kirchenhierarchie nimmt immer
offenere Formen an, je mehr das Ansehen Roms in der Bevölkerung dahinschmilzt.
Dies wegen deren offensichtlicher Skandale, die mehr und mehr ins Bewusstsein
der einfachen Bevölkerung vordringen und das zunehmende Bewusstsein der
Mitbeteiligung und Hauptverantwortung der Katholischen Kirche an der
vollkommenen Unmoral der Machthaber die sie nahezu zweitausend Jahre lang
unterstützt hatten. Die menschenrechtsverachtenden Methoden der
Militärdiktaturen sind nicht vergessen, welche von der Kirche weitgehende
Unterstützung erhielten!
Der „Bund mit Levi“ für ein Priestertum war von Jehova zu Gunsten des
neuen Königreich-Bundes mit Jesu aufgelöst worden! Das Ideal, das für Levi
ursprünglich galt, dies musste nun von Jesu Nachfolgern weit besser erfüllt
werden, als von den religiösen Führern der Tage Jesu, die von Gott verworfen
wurden! Ihre Gerechtigkeit sollte jener der Pharisäer und Schriftgelehrten bei
weitem übertreffen, hatte Jesus gefordert!
*** Rbi8 Matthäus 5:19-20 ***
Wer immer daher eines dieser geringsten Gebote bricht und
die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel
‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer sie hält und lehrt,
dieser wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘ genannt werden. 20 Denn ich sage euch, daß ihr, wenn eure
Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht weit übertrifft,
keinesfalls in das Königreich der Himmel eingehen werdet.
Der Massstab, um
christliche Priester zu bemessen ist somit eindeutig dasselbe göttliche GESETZ
das Moses verkündet hatte! Wer es einhält und andere lehrt, nicht nur im
Grossen, sondern im kleinen Detail, der erlangt Jesu und damit Gottes
Anerkennung. Wer sie bricht und sie nicht lehrt wird dasselbe Urteil erhalten wie
jene Pharisäer und Schriftgelehrten: Sie werden keinesfalls in Gottes
Königreich eingehen. Genauso wie jene Religionsfürsten der Tage Jesu solche
Aussagen zurückwiesen, mit derselben Vehemenz verneinen dies christliche Führer
von heute! Dies unabhängig von ihrer Stellung in der Hierarchie, weil sie alle
ihrem Gott dieses Systems, ihrer Kirchenhierarchie dienen von der sie Nutzen,
Macht und Schutz erhalten!
Maleachi beschreibt wie
der „Bund mit Levi“ durch die
levitische Priesterschaft langsam und beständig ausgehöhlt wurde, bis es keine
Rettung mehr gab und Jehova den Bund beendete! Der Rechtsmassstab den Gott an
das fleischliche Israel legte gilt ebenso für das geistige Israel und deren
Älteste mit priesterlichen Funktionen! Wer den Bund missachtet wird von Gott
verworfen! Jehova beschreibt durch Maleachi den Zustand Levis vorab, zu Beginn
des Bundes:
*** Rbi8 Maleachi 2:5-7 ***
„Was meinen Bund betrifft, er war erwiesenermaßen mit
ihm, [ein Bund] des Lebens und des Friedens, und ich gab sie ihm fortgesetzt,
mit Furcht. Und er fürchtete mich weiterhin; ja, meines Namens wegen wurde er
sogar in Schrecken versetzt. 6 Es erwies sich, daß
das Gesetz [[GESETZ]] der Wahrheit selbst in seinem Mund war, und da war keine
Ungerechtigkeit auf seinen Lippen zu finden. In Frieden und in Geradheit
wandelte er mit mir, und viele waren es, die er von Vergehung zurückbrachte.
7 Denn
die Lippen eines Priesters sind es, die Erkenntnis bewahren sollten, und [das] [[GESETZ]]
sollte man aus seinem Mund suchen; denn er ist der Bote Jehovas der
Heerscharen.
Wenn die heutigen
Priester Gottes GESETZ nicht lehren und sich seit langem selbst am Volk weiden
und mit jenen in Eintracht sind, welche das Volk unterdrücken, so kann Gottes
Zorn nicht aufgehalten werden! Sie zeigen alle keinerlei wahre Gottesfurcht,
vielmehr Menschenfurcht vor der Kirchenhierarchie und der weltlichen Obrigkeit!
„Ein Bund des Friedens“ zwischen Gott und den ihn vertretenden
Priesterschaft wird nur so lange aufrecht erhalten, wie jene Gottes
Rechtsmassstab im täglichen Leben anwenden! Jene Christen, welche levitische
Pflichten wahrnehmen und Priesterdienste leisten müssen das Volk im GESETZ
Gottes unterrichten und es zurechtweisen, wo sie davon abweichen! Maleachi
beanstandet den wahren Zustand der levitischen Priester nur knapp 80 Jahre nach
der Rückkehr aus dem babylonischen Exil! Sie hatten wiederum vergessen Gottes
Rechtsmassstab zum Durchbruch zu verhelfen! Gott kündet an, sie in den Augen
des Volkes verächtlich werden zu lassen!
*** Rbi8 Maleachi 2:8-9 ***
Ihr aber — ihr seid vom Weg abgewichen. Ihr habt viele
veranlaßt, im Gesetz [[GESETZ]] zu straucheln. Ihr habt den Bund Levis
verderbt“, hat Jehova der
Heerscharen gesprochen. 9 „Und
auch ich meinerseits werde euch gewiß für das ganze Volk verächtlich und
niedrig machen entsprechend dem, wie ihr meine Wege nicht bewahrtet, sondern
Parteilichkeit bekundet habt im Gesetz [[GESETZ]].“
Da die Katholische Kirche
und dann auch die Protestanten den Bund mit Christus noch abscheulicher
verderbt hatten, wie zuvor die jüdischen Sekten, so musste auch das Resultat
dasselbe sein! Die Vertreter der Amtskirchen wurden für einen Grossteil der
Bevölkerung zunehmend zu etwas Verächtlichem! Sie hatten Gottes GESETZ nicht
bewahrt und das wurde immer mehr forschenden Christen bewusst! Wer in den
Kirchen verblieb, trotz deutlicher Aufforderung aus der Offenbarung sie zu
verlassen, der hatte Anteil an ihren Sünden, war ein Teil der Unreinheit!
*** Rbi8 Offenbarung 18:4-8 ***
Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: „Geht
aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren
Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt. 5 Denn
ihre Sünden haben sich aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Taten der
Ungerechtigkeit gedacht. 6
Erstattet ihr so, wie
sie selbst erstattet hat, und tut ihr doppelt soviel, ja doppelt die Zahl der
Dinge, die sie tat; in den Becher, in den sie ein Gemisch tat, tut doppelt
soviel Gemisch für sie.
Das Gericht an den christlichen Religionen stammt
von Gott selbst! Er, der den Bund durch Jesus gegeben hat spricht auch das
Urteil wegen ihres Bundesbruches! Wer die Verträge des World-Peace-Summit
nicht als flagranten Vertragsbruch einstuft, der kennt offensichtlich Gottes Vertragsbedingungen
bei der Taufe nicht! Wenig verwunderlich, da ja die meisten als Kleinkinder
ohne jedes Vertragsverständnis durch etwas Wasser auf die Stirn getauft wurden!
Jesus hatte
Gewaltanwendung gegenüber Feinden deutlich verneint, öffentliche Opposition
aber durch Offenlegung der Sünden unbelehrbarer geistlicher Führer stets
gefördert. Nichts von den Taten der Gegner des Königreiches Gottes sollte im
Geheimen bleiben, sondern im Gegenteil, „von
den Hausdächern“ müsste es verkündigt werden! Das würde zwar den Hass der
Mächtigen schüren aber zum Sieg und der Verbreitung der Wahrheit beitragen! Wir
kennen die Worte Jesu bereits: „Darum
fürchtet euch nicht vor ihnen; denn es ist nichts zugedeckt, was nicht
aufgedeckt, und [nichts] verborgen, was nicht bekanntwerden wird. Was ich euch
im Finstern sage, das redet im Licht; und was ihr im Flüsterton hört, das
predigt von den Hausdächern. Und werdet nicht furchtsam vor denen, die den Leib
töten, die Seele aber nicht töten können; fürchtet aber vielmehr den, der
sowohl Seele als Leib in der Gehenna vernichten kann.“ (Mat 10:26-28)
Man konnte nicht ein
gutes Gewissen bewahren und einerseits Katholik sein und andererseits Mussolini
oder Hitler oder Franco oder Videla oder Pinochet oder die Attentate der IRA
oder ETA einfach unter den Teppich wischen! Die Liste „guter Katholiken“, die gleichzeitig
Massenmörder waren und die Unterstützung der Kirchenführung und des Volkes
besassen ist beliebig fortzusetzen! Man ist schockiert über die Juden, die sich
bei der Ermordung Jesu hinter ihre religiösen Führer stellten und sieht nicht,
dass ähnliches heute geschieht und Jesus durch Kirchenführer beständig neu an
den Pfahl gebracht wird!
Man musste ebenso schockiert und beschämt sein über
die Gegengewalt eines protestantischen Priesters Ian Paisley, als Vorsteher
einer protestantischen christlichen Gemeinde und schockiert über die Lehre
katholischer Geistlicher die in Südamerika ein Evangelium der Gegengewalt
predigen! Beide Religionen, Katholiken und Protestanten hangen offen
politisch-religiösen Machtblöcken an und verteidigen etwas, was von Wahrheit
und Gerechtigkeit Gottes weit entfernt ist! Würden Katholiken und Protestanten
wie Jesus es fordert ihre Kirchenführer und die politischen Parteien
ignorieren, statt dessen echtes Christsein im täglichen Leben zeigen, so gäbe
es längst Frieden in Irland und der Welt!
*** Rbi8 Hebräer 6:4-6 ***
Denn es ist unmöglich,
diejenigen, die ein für allemal erleuchtet worden sind und die die himmlische
freie Gabe geschmeckt haben und die [des] heiligen Geistes teilhaftig geworden
sind 5 und die das vortreffliche
Wort Gottes und die Kräfte des kommenden Systems der Dinge geschmeckt haben,
6 die aber abgefallen sind, wiederum zur
Reue zu beleben, da sie den Sohn Gottes für sich aufs neue an den Pfahl bringen
und ihn der öffentlichen Schande aussetzen.
Wir Christen weigern uns
zu oft die Dinge beim Namen zu nennen und uns deutlich von Unrecht und jenen
die es begehen zu distanzieren, weil auch wir zu Herdentieren erzogen wurden,
um in der Masse hinter denen herzurennen, die sich als unsere „Hirten“ ausgeben! Wenn wir nur ein wenig
Unterscheidungsvermögen hätten müssten wir erkennen, was hinter der Maske von
religiöser Heuchelei steckt, dass jene Führer wie es Paulus es gegenüber den
Hebräerchristen, den „Ebioniten“
erwähnt längst von Christus abgefallen sind und ihn ständig durch ihre Taten
erneut der öffentlichen Schande aussetzen! Statt das kommende Königreich zu
erwarten und sich darauf vorzubereiten errichteten sie ihr eigenes System das
offensichtlich unter Satans Führung steht!
Wenn Jesus für den Teufel
der Hauptfeind Nummer Eins war, so mussten seine wahren Nachfolger für Satan
die grösste Herausforderung bedeuten, weil auch sie Jesu Schritten folgten und
Jehova mehr Ehre zukommen liessen, wie jedem anderen Objekt oder Menschen.
Satans Versuch Jesu die ganze Macht und Autorität über das Imperium Roms hinaus
anzutragen war gescheitert. Sein Angriff auf Jesu Leben mittels der religiösen
Führer war dagegen erfolgreich, konnte aber Jesu Integrität zum Vater bis in
den Tod nicht brechen! (Mat 4:8-11)
Auch die Gesetzestreue der Apostel selbst in geringen Dingen erstaunte selbst den Sanhedrin, als jene den Aposteln befahlen nicht weiter im Namen Jesu zu reden, den sie kurz zuvor als vollkommen Unschuldigen getötet hatten. Ein Jünger Jesu zu sein verpflichtete dazu, den Schritten des Meisters genau nachzufolgen! Die Apostel erfüllten inzwischen Jerusalem mit der Lehre über jenen Gerechten Jesu!
*** Rbi8 Apostelgeschichte
5:27-32 ***
Sie [[(die Knechte des
Sanhedrins)]] brachten sie [[(die gefangengenommenen Apostel)]] also herbei und
stellten sie in den Saal des Sanhedrins. Und der Hohepriester befragte sie 28 und sprach: „Wir
haben euch ausdrücklich befohlen, nicht mehr weiter aufgrund dieses Namens zu
lehren, und dennoch, seht, ihr habt Jerusalem mit eurer Lehre erfüllt, und ihr seid
entschlossen, das Blut dieses Menschen über uns zu bringen.“
29 Als Antwort sagten Petrus und die [anderen]
Apostel: „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr
gehorchen als den Menschen. 30 Der Gott unserer Vorväter hat Jesus
auferweckt, den ihr ums Leben gebracht habt, indem ihr ihn an einen Stamm
hängtet. 31 Diesen hat Gott als Hauptvermittler und Retter zu seiner
Rechten erhöht, um Israel [Gelegenheit zur] Reue und Vergebung der Sünden zu
geben. 32 Und wir
sind Zeugen dieser Dinge, und desgleichen ist es der heilige Geist, den Gott
denen gegeben hat, die ihm als [dem] Herrscher gehorchen.“
Jene Mächtigen
fürchteten, dass ihre Schandtat weiterhin öffentlich bekannt werden würde und
sie selbst ein gerechte Gericht erreichen könnte! Sie versuchten den Aposteln
und damit den Jüngern Jesu den Mund zu stopfen! Da waren aber Augenzeugen, die
wussten, was geschehen war und sich den Mund nicht verbieten liessen! „Und wir sind Zeugen dieser Dinge, und desgleichen
ist es der heilige Geist, den Gott denen gegeben hat, die ihm als [dem]
Herrscher gehorchen.“
Heiliger Geist haben nur
jene, die sich an die Wahrheit des Wortes Gottes fest klammern, Gottes GESETZ
respektieren und darin feststehen! Der Sanhedrin dagegen, als romgetreue
Anhänger hatte Angst wegen der Privilegien die ihnen gewährt waren! Wovor? Sie
könnten ihre Vorrechte verlieren und ihr Reich könnte ihnen genommen werden.
Der Tod Jesu, als Folge seiner
Behauptung „Gottes Sohn“ und „Sohn Davids“ und damit Erbe als König
Israels zu sein war überall ruchbar geworden. Die Menschen begannen daraufhin
die Propheten zu studieren und mit Jesu Leben zu vergleichen, ob der vielleicht
doch wirklich der erwartete Messias war. Bis hin zu seinem Tod war doch alles
vorhergesagt!
Viel eher als etwas exakt
zu untersuchen waren jene Ignoranten unter den Mächtigen bereit Gottes Wort und
Seine GESETZE zu beugen, wie Jesus als den wahren Messias und als echten Sohn
Gottes, seines Vaters anzuerkennen. Maria, seine Mutter stammte wie Joseph, der
Ziehvater aus Davids königlicher Linie.
Die Verbreitung der Lehre durch die Apostel, dass
die Führer der Juden den Christus ermordet hätten war somit für die
Verantwortliche wirklich zu fürchteten! Gottes eigenes Gericht lastete über
dieser Untat! Das hinderte die meisten nicht daran nach mehr Blutvergiessen zu
rufen! Darum peitschten sie die Apostel aus, um sie einzuschüchtern, liessen
sie aber gehen, weil der hochgeachtete Lehrer Israels Gamaliel eine deutliche
Warnung an sie ergehen liess:
*** Rbi8 Apostelgeschichte 5:33-40 ***
Als sie das [[(die
Anklage der Apostel wegen Mordes an Christus)]] hörten, fühlten sie sich
zutiefst verletzt und wollten sie umbringen. 34 Doch stand jemand im Sanhedrin
auf, ein Pharisäer namens Gamaliel, ein Gesetzeslehrer, der beim ganzen Volk
geachtet war, und gab den Befehl, die Männer für eine kleine Weile hinauszutun.
35 Und er sprach zu ihnen: „Männer von Israel, nehmt euch in acht, was
ihr hinsichtlich dieser Menschen zu tun beabsichtigt. 36
Zum Beispiel stand vor
diesen Tagen Theudas auf, der sich für etwas Besonderes ausgab, und eine Anzahl
Männer, etwa vierhundert, schlossen sich seiner Partei an. Er wurde aber
umgebracht, und alle, die ihm gehorchten, wurden zerstreut und wurden zunichte.
37 Nach ihm,
in den Tagen der Einschreibung, stand Judas, der Galiläer, auf, und er zog
Leute hinter sich her. Und doch kam dieser um, und alle, die ihm gehorchten,
wurden weithin zerstreut. 38 Und so sage ich euch unter den
gegenwärtigen Umständen: Steht ab von diesen Menschen, und laßt sie gehen (denn
wenn dieses Unterfangen oder dieses Werk von Menschen ist, wird es umgestürzt
werden; 39 wenn es aber von Gott ist, werdet ihr sie nicht stürzen
können); andernfalls mögt ihr vielleicht als solche erfunden werden, die in
Wirklichkeit gegen Gott kämpfen.“ 40 Da hörten sie auf ihn, und sie riefen die Apostel herein,
peitschten sie aus und befahlen ihnen, nicht mehr aufgrund des Namens Jesu zu
reden, und ließen sie gehen.
Mit der Waffe in der Hand
gegen die Mächtigen aufzustehen hatte keine Anerkennung Gottes, damals wie auch
heute nicht! Die Waffe eines Christen ist das „Schwert des Geistes“, der sich auf die Schrift abstützt! „Auch nehmt den Helm der Rettung und das Schwert des
Geistes, das ist Gottes Wort, entgegen, während ihr fortfahrt, mit jeder Art
von Gebet und Flehen bei jeder Gelegenheit im Geist zu beten.“ (Eph 6:17, 18) Das Schwert des Christen sind die
Worte des GESETZES, mit denen er das Unrecht bekämpft! Was von Gott her
unterstützt wird, das kann der Mensch nicht umstürzen! Es war der Kirche
mittels Gewalt zwar immer wieder möglich Männer wie Bruno Giordano durch den
Scheiterhaufen zum Schweigen zu bringen nicht aber ihr Zeugnis zu töten. Deren
Standhaftigkeit bis in den Tod machte aus ihnen Märtyrer, von denen bis heute
gesprochen wird. Zudem haben jene Gottes Anerkennung und eine Auferstehung in
Aussicht! An die Päpste aber, die sie umbringen liessen erinnert sich kaum
jemand und ihr Ende wird die Gehenna, der zweite Tod nach Gottes Gericht an
ihnen sein! Ihre protzenden Statuen werden zerschlagen und ihre Bilder
verbrannt werden.
Auch heute gilt dasselbe, was Gamaliel geäussert
hat, wenn wahre Christen durch das Scheinchristentum verfolgt werden! Gottes
Urteil im Falle „Babylons die Grossen“
dagegen wird bestimmt Erfüllung finden: „… wenn
dieses Werk von Menschen ist, wird es umgestürzt werden; wenn es aber von Gott ist, werdet ihr sie
nicht stürzen können; andernfalls mögt ihr vielleicht als solche erfunden werden,
die in Wirklichkeit gegen Gott kämpfen.“ Die von Menschen errichteten
religiösen und politischen Königreiche werden schlussendlich alle gestürzt
werden! Gottes eigenes Königreich, dass durch Spross selbst errichtet wird,
dieses dagegen bleibt für immer und die fest zu ihm halten werden auf ewig
bleiben!
Aus all dem heraus ist
erkenntlich, dass auch die Arianer ab dem vierten Jahrhundert, als sie Gottes Schutz
später verliessen, indem sie ihren Standpunkt mit der Waffe zu verteidigen
begannen, sie nicht mehr der reinen Lehre treu blieben! Die Lehre muss mit den
Taten in Einklang stehen!
In Harmagedon wird „der falsche Prophet“ an der Seite des „Südkönigs“ im Zusammenhang mit Gottes Endschlacht gesehen. Jener „falsche Prophet“ gibt vor ein Christ zu
sein und im Namen Gottes zu reden, unterstützt aber jene, die mit Gewalt die
Aufrichtung von Gottes Königreich zu verhindern suchen! Die heutige jüdische
Nation Israel spielt dabei bis zum Ende eine wichtige Rolle, weil sie ihr mit
Hilfe der UNO zur Unzeit 1948 aufgerichtetes eigenes
„Königreich“ verteidigt, das in
keiner Beziehung zu „Spross“, dem
Messiaskönig steht, dem diese Aufgabe zufällt! Es ist ihre eigene,
selbstverwaltete Nation, die ohne den Christus errichtet worden war, die sie
ebenso mit der Waffe in der Hand gegen
Aufrichtung von Gottes Königreich und gegen den „Reiter auf dem weissen Pferd“ zu verteidigen suchen!
Dieses religiöse
Staatswesen und dessen Regierung handelt ebenso wie der Papst, der sein Reich
verteidigt und wie alle übrigen christlichen Religionen ihre eigenen „Königreiche“ auch mit Gewalt
verteidigen! Im GESETZ und beim „Fluch
und Segen“ im Bund von Moab wurde Israel von Gott die Folge der Missachtung
seiner Gebote deutlich angedroht und das Urteil entsprechend nach der Tötung
Jesu vollstreckt. Das Staatswesen Israels wurde den Nationen übergeben, das
Volk ins Exil verbannt und die Stadt Jerusalem bis zum Ende der „Zertreten durch die Nationen“
anheimgegeben: „Und die Stadt und die
heilige Stätte, das Volk eines Führers, der kommt, wird sie ins Verderben
bringen. Und das Ende davon wird durch die Flut [[(der Heere des
„Nordkönigs“)]] sein [[(der die Stadt erneut durch dessen „Streitarme“
einzingeln wird)]]. Und bis zum Ende wird es Krieg geben; das, was beschlossen
ist, sind Verwüstungen.“ (Da 9:26) Die Rede ist bis und mit dem Tag
Harmagedons, wo der „Reiter auf dem
weissen Pferd“ nur denen Befreiung gewährt, die bis zum Ende Gott und ihm
gegenüber Treue zeigten. Jesus hatte diese Vorhersagen der Propheten wie Daniel
bestätigt:
(Lukas 21:20-24) Wenn ihr ferner [die
Stadt] Jerusalem von Heeren umlagert seht, dann erkennt, daß ihre Verwüstung
nahe gekommen ist [[(erfüllte sich erstmals 66-70 u.Z. unter Titus)]].
21 Dann sollen die, die in Judạ̈a sind, in die Berge zu
fliehen beginnen, und die in ihrer Mitte sind, sollen hinausgehen, und die, die
sich an Orten auf dem Land befinden, sollen nicht in sie hineingehen;
22 denn dies sind Tage, in denen nach dem Recht verfahren
wird, damit alles erfüllt werde, was geschrieben steht [[(auch was die Endzeit
betrifft und die letzte Belagerung)]]. 23 Wehe den schwangeren
Frauen und denen, die ein Kleinkind stillen in jenen Tagen! Denn dann wird
große Not im Land sein und Zorn über diesem Volk; 24 und sie werden durch
die Schärfe des Schwertes fallen und als Gefangene zu allen Nationen geführt
werden; und Jerusalem wird von den Nationen zertreten werden, bis die
bestimmten Zeiten der Nationen [[(am Tag Harmagedons)]] erfüllt sind.
Das heutige jüdische Volk
ist nicht „Gottes Volk“, so sehr sie
dies auch behaupten. Daniel kündete diesbezüglich an: „Und er [[(der Messias)]] soll [den] Bund für die vielen [[(mit „Lo-Ruhama“)]]
eine Woche lang [[(die letzte der siebzig
Jahrwochen)]] in Kraft halten; und zur Hälfte der Woche [[(nach
dreieinhalb Jahren, am 14.Nisan)]] wird er Schlachtopfer und Opfergabe aufhören
lassen. Und auf dem Flügel abscheulicher Dinge wird der sein, der Verwüstung
verursacht [[(Rom, Pilatus der das Urteil fällte)]]; und bis zu einer
Ausrottung [[(durch Titus im Jahre 70 u.Z.)]] wird sich dann gerade das, was
beschlossen ist [[(die Zertretung „… bis der kommt, der das gesetzliche Recht
hat“)]], auch über den verödet Liegenden ergießen.“ (Da 9:27) Israel ist in
geistigem Sinne „verödet“, denn sie
weitern sich den Messias gemäss dem von Moses im „Bund von Moab“ aufgezeichneten „Propheten
gleich mir“ oder das „GESETZ des
Glaubens“ anzuerkennen! Petrus nahm in der Rede an Pfingsten 33 u.Z. vor
Tausenden von Juden dazu Stellung:
(Apostelgeschichte 3:22-26) In der Tat, Moses hat
gesagt: ‚Einen
Propheten gleich mir wird euch Jehova Gott aus der Mitte eurer Brüder erwecken.
Auf ihn sollt ihr hören gemäß all den Dingen, die er zu euch redet.
23 Wahrlich, jede Seele, die auf jenen Propheten nicht hört,
wird aus der Mitte des Volkes ausgerottet werden.‘ 24 Und alle Propheten, ja von
Samuel an und die nachfolgenden, so viele geredet haben, haben auch diese Tage
deutlich verkündet. 25 Ihr seid die Söhne der
Propheten und des Bundes, den Gott mit euren Vorvätern geschlossen hat, indem
er zu Abraham sagte: ‚Und in deinem Samen werden alle Familien der Erde
gesegnet werden.‘ 26 Gott sandte seinen Knecht,
nachdem er ihn erweckt hatte, zuerst zu euch, um euch zu segnen, indem er einen
jeden von euch von euren bösen Taten abwendet.“
Die endgültige
„Ausrottung“ all derer die nicht Glauben in Jesus ausüben steht mit Harmagedon
in direktem Zusammenhang. Urteilsvollstreckung mit „eisernem Stab“ gemäss allen Strafbestimmungen des GESETZES ist
angesagt! Abwenden von bösen Taten, Reue und echte Umkehr rettet.
Das „wilde Tier“ und die „siebenköpfige
Urschlange“ haben die „Heiligen“,
die Namenchristenheit in Wirklichkeit besiegt indem sie jene zur Anbetung der
drei „wilden Tiere“ verführte!
*** Rbi8
Offenbarung 13:3-8 ***
Und ich sah einen
seiner Köpfe [[(des siebenköpfigen „wilden
Tieres“, der siebte, führende Kopf, Anglo-Amerika)]] wie zum Tode
geschlachtet, doch wurde seine Todeswunde geheilt, und die ganze Erde folgte dem wilden Tier
mit Bewunderung. 4 Und sie beteten den Drachen [[(Satan)]] an, weil er dem wilden Tier die
Gewalt [[(als dem „achten König“)]]
gab, und sie beteten das wilde Tier an mit den Worten: „Wer ist dem wilden Tier gleich, und wer kann mit ihm kämpfen?“
5 Und ein Maul wurde ihm gegeben, das
große Dinge und Lästerungen redete, und Gewalt wurde ihm gegeben, zweiundvierzig
Monate zu handeln. 6 Und es tat sein Maul
auf zu Lästerungen gegen Gott, um seinen Namen und seine Wohnstätte zu lästern,
ja die, die im Himmel weilen [[(vergl. Da 8:9-12, 23-26)]]. 7
Und es wurde ihm gewährt, mit den Heiligen Krieg
zu führen und sie zu besiegen, und es
wurde ihm Gewalt gegeben über jeden Stamm und [jedes] Volk und [jede] Zunge und
[jede] Nation. 8 Und alle, die auf der
Erde wohnen, werden es anbeten; der Name von keinem von ihnen steht von
Grundlegung der Welt an in des Lammes Buchrolle des Lebens geschrieben, das
geschlachtet worden ist.
Das „wilde
Tier“ Anglo-Amerika als siebter, führender Kopf der UNO und letzte, grösste
Weltmacht, das „zweihörnige wilde Tier“
oder das „kleine Horn das gross wurde“
(Da 7:19, 20) mag gegen aussen hin als der Verteidiger christlicher Werte
auftreten. Vor ihm handelt „der falsche
Prophet“ mit grossartigen Zeichen und verspricht ihm den Endsieg. Seine
Werke aber zeigen, dass er von Christus vollkommen getrennt ist! Seine Macht
stammt von Satan: „Und es wurde ihm
gewährt, mit den Heiligen Krieg zu führen und sie zu besiegen.“ Seine Frist
von „zweiundvierzig Monaten“ [B]
läuft in kurzer Zeit aus [B3] und Satan selbst kennt diese seine „kurze Frist“! Vor Ablauf wird der Höhepunkt
an Abfall erreicht werden, die Menschen werden das „wilde Tier“ als Retter in grosser Not sehen, wenn es „auszieht, um viele zu vertilgen“. (Off
12:12)
*** Rbi8 Daniel 11:44-45 ***
Aber es wird
Berichte geben, die ihn [[das siebte
„Haupt“, das „zweihörnige wilde
Tier“, den „König des Südens“:
Anglo-Amerika]] in Bestürzung versetzen werden, vom Sonnenaufgang her und
vom Norden her [[(dem „Nordkönig“,
Sowjetunion und dessen „Streitarmen“,
den Muslimen, dem Kalifat: Iran, Syrien, Libanon)]], und er [[(der „Südkönig“)]] wird gewiß mit großem Grimm
ausziehen, um viele zu vertilgen und der Vernichtung zu weihen. 45 Und er wird seine
Palastzelte zwischen [dem] großen Meer [[(Mittelmeer (Tel Aviv, Haifa))]] und
dem heiligen Berg der ‚Zierde‘ [[(Jerusalem)]] aufpflanzen; und er wird [[(am
Tag Harmagedons)]] völlig zu seinem Ende kommen müssen [[(vergl. Off 19:19,
20)]], und es wird für ihn keinen Helfer geben.
Die Geschehnisse vor dem Ende des „Südkönigs“, der „ohne Helfer“ auf Harmagedons Schlachtfeld geschlagen wird, weil
Satan und seine Dämonen diesmal keine Hilfe zu erbringen in der Lage sein
werden! So wie Präsident Bush das Schlachtfeld Irak besuchte wird der letzte
US-Präsident auch das Schlachtfeld in Israel am Berg von
Megiddo, in der Tiefebene Jesreel besuchen. In seinem unseligen
Kampf gegen „die Achse des Bösen“,
den „König des Nordens“ als Angreifer
Israels und Jerusalems, durch dessen muslimische „Streitarme“, wird er seine siegreichen Truppen auf Israels Boden
stärken und belobigen, die zur Verteidigung des Westens im Kulturkampf gegen
die letzten Auswirkungen der bereits vernichteten Religionen innerhalb „Babylons der Grossen“ angetreten sind!
„Der falsche Prophet“, der Anführer
der Ersatz-Universalreligion wird an seiner Seite „noch lebend“ durch den „Reiter
auf dem weissen Pferd“ gefasst, um endgültig „im zweiten Tod“, dem symbolischen „Feuersee“ vernichtet zu werden!
(Offenbarung 19:19-21)
Und ich sah das [[(zweihörnige)]] wilde
Tier und die Könige der Erde [[(die Führer der UNO-Mitgliedsstaaten)]] und ihre
Heere versammelt, um Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferd sitzt [[(Jesus,
als Michael)]], und mit seinem [[(Engel-)]] Heer. 20 Und das wilde Tier [[(dessen Anführer)]] wurde gefaßt und
mit ihm der falsche Prophet [[(der Führer der Ersatz-Universalreligion nach
Untergang „Babylons der Grossen“)]], der
vor ihm die Zeichen tat, durch die er die irreführte, welche das Kennzeichen
[[(die „666“)]] des wilden Tieres
empfingen, und die, die seinem Bild [[(dem WCRL)]] Anbetung darbringen. Noch
lebendig wurden sie beide in den Feuersee geschleudert, der mit Schwefel
brennt. 21 Die
übrigen [[(die das Kennzeichen der Anbetung der „wilden Tiere“ tragen)]] aber wurden mit dem langen Schwert [[(der
Urteilsvollstreckung an denen, die nicht im „Buch des Lebens“ aufgezeichnet sind)]] getötet, das aus dem Mund
dessen hervorging, der auf dem Pferd saß. Und alle Vögel wurden von ihren
Fleischteilen gesättigt.
Komplex? Ja! Unverständlich? Nein für all jene, die
nach Wahrheit und Logik der Schrift forschen.
Wiederum haben die Worte des jüdischen Gelehrten
Gamaliel heute eine erneute Erfüllung: „... wenn
es aber von Gott ist, werdet ihr sie nicht stürzen können; andernfalls mögt ihr
vielleicht als solche erfunden werden, die in Wirklichkeit gegen Gott kämpfen“.
Wiederum wie im ersten Jahrhundert geht es dabei erneut um die Apostel, welche
seit ihrer Frühauferstehung die „neue
Nation“, das wiedererrichtete Königreich Gottes darstellen. Als „die Frau“ des Lammes mussten sie für die
1260 Tage (42 Monate) in die „Wildnis“
fliehen, an den für sie von Gott bereiteten Ort. Dies geschah unmittelbar nach
der „Geburt“ jener neuen Nation
[B1>], kurz nachdem „der männliche
Sohn“, Jesus die Nationen mit „eisernem
Stab“ zu hüten begonnen hat und in der „männliche
Sohn“ Himmel zurückgekehrt ist, an die Seite des Vaters!
*** Rbi8 Offenbarung 12:5-6 ***
Und sie gebar einen Sohn, einen Männlichen, der alle
Nationen mit eisernem Stab hüten soll. Und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und
zu seinem Thron. 6 Und die Frau floh in die Wildnis, wo
sie eine von Gott bereitete Stätte hat, damit man sie dort
tausendzweihundertsechzig Tage ernähre.
Die ersten „Ebioniten“, Jünger der Apostel in Jerusalem und Judäa und die „Paulikaner“ waren damals vor dem
Jahre 70 u.Z. ähnlichem Druck ausgesetzt wie es heutige Christen im gesamten
Nahen Osten sind.
Die Juden heute üben
wiederum starken Druck auf Christen aus, damit sie ihre Nation und ihr
Überleben unterstützen. Die abgefallene Christenheit will sie auf ihrer Seite
sehen, als Verteidiger ihrer „Heiligen Stadt Jerusalem“ für die Christenheit,
wie schon Jahrhunderte zuvor die Kreuzzugsteilnehmer. Die Verführung hin
Kompromisse mit der muslimischen und auch heidnischen Umwelt zu schliessen sind
gross. Das zeigt sich doch deutlich im WORLD COUNCIL OF RELIGIOUS LEADERS und
ähnlichen Institutionen die wie Pilze hochschiessen, mit phantasievollen Namen,
an Einheit erinnernd, die nicht wirklich besteht. Der westliche Block ist
inzwischen aufgefordert Truppen nach Gasa und in den Libanon zu senden, um der
gespannten Lage Herr zu werden. Es fehlt nur noch der Funke, um das Pulverfass
zu entzünden! Der Iran legt täglich seinerseits neues Feuer an!
Iran: Wir werden die Zionisten von den Wurzeln
ausreißen
[4]
Als gestern das Ultimatum des UN-Sicherheitsrats gegenüber Irans
Nuklearprogramm ablief, warnte der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad
vor einen Luftangriff seitens Israel auf seine Atomreaktoren. Laut Atomexperten,
wird es nicht länger als drei Jahre [[(ab 2007)]] dauern, bis der Iran eine aktive Atombombe
erzeugt. Iran habe nicht vor, die Anreicherung des Uranium zu stoppen.
US-Präsident George W. Bush drohte daraufhin mit verschärften Sanktionen und Israel
antwortete: „Wir lassen uns nicht von dem "Angeber" BIRIJON aus
Teheran erschrecken!“.
Die Verführung dazu Jesu
Gebote der Gewaltlosigkeit zu brechen und zu übertreten sind wiederum besonders
gross angesichts der akuten Bedrohung: Der Nahe Osten steht in Flammen und die
Auseinandersetzung USA-Sowjetunion hat sich in einem neuen gefährlichen Grad
zugespitzt! Wie im ersten Jahrhundert bei der Belagerung Jerusalems durch Rom
ist unmittelbare Flucht aus dem Krisengebiet angezeigt! Die Rache liegt in der
Hand Jehovas und seines
Gerichtsvollstreckers! Die Flucht dagegen ist jedem Christen direkt auferlegt!
Jesu Worte haben eine letzte Erfüllung in diesem System:
*** Rbi8 Lukas 21:20-22 ***
Wenn ihr ferner [die Stadt] Jerusalem von Heeren umlagert
seht, dann erkennt, daß ihre Verwüstung nahe gekommen ist. 21 Dann
sollen die, die in Judäa sind, in die Berge zu fliehen beginnen, und die in
ihrer Mitte sind, sollen hinausgehen, und die, die sich an Orten auf dem Land
befinden, sollen nicht in sie hineingehen; 22 denn dies sind Tage,
in denen nach dem Recht verfahren wird, damit alles erfüllt werde, was
geschrieben steht.
Die Prophezeiungen müssen
sich bis hin zum letzten Buchstaben erfüllen! Die verwüsteten Städte aber
werden bestimmt danach wieder aufgebaut werden, sagte Jesaja für unsere Tage
vorher!
*** Rbi8 Jesaja 58:12 ***
Und auf deine [[(des
Messias, als Herrscher auf Davids Thron)]] Veranlassung hin wird man die lange
Zeit verwüstet gewesenen Stätten gewiß aufbauen; du wirst sogar die Fundamente
fortdauernder Generationen aufrichten. Und du wirst tatsächlich der Ausbesserer
der Bresche, der Wiederhersteller von Wegen, an denen man wohnt, genannt werden.
Es ist eine angespannte
Zeit, wo die ganze Welt in Erwartung kommender Dinge ist! Genaues Verständnis
biblischer Vorhersagen ist heute von grosser Wichtigkeit!
Satans Mittel, um all
jene zu korrumpieren die Gott treu sein wollen sind uns seit Eden bekannt:
Verführung mittels Halbwahrheit und Lüge, Diffamierung von Gottes Absichten mit
den Menschen, Angebote, wie „du wirst
bestimmt nicht sterben“, seine Offerten Macht zu erhalten, um „zu sein wie Gott“ und
Selbstverwirklichung. Andererseits ist es Drohung, Unterdrückung, Verfolgung
und selbst grausame Tötung gehören in sein Arsenal der Waffen, die auch seine
ihm Getreuen bis heute gegen jene verwenden, die mit Gott in Harmonie zu leben
versuchen.
Dagegen sollte jeder Mensch der den Christus in der
Taufe annahm nun dessen Beispiel folgen, indem er ihn als sein persönliches „Haupt“
anerkennt, die erhöhte Stellung die ihm der Vater gegeben hat achtet und seine
Gebote hält! Paulus erklärt diesbezüglich:
*** Rbi8 Epheser 1:22-23 ***
Auch hat er [[(Jehova)]]
alle Dinge seinen [[(Jesu)]] Füßen unterworfen und hat ihn zum Haupt über alle
Dinge für die Versammlung gemacht, 23 welche sein Leib ist, die
Fülle dessen, der alles in allen erfüllt.
So wie der ganze Leib den
Befehlen
des Hauptes gehorcht und jedes Glied
das ausführt, was das Hirn befiehlt, so sollte nun jeder Christ am „Leib des Christus“ die Funktion ausüben,
die das „Haupt“ Jesus zu tun
befiehlt. Nicht Verführung, Druck oder Drohung sollten dies bewerkstelligen,
sondern freiwillige, ganzherzige Liebe aufgrund genauer Erkenntnis, was Jesus
für den Einzelnen getan hat, was er
weiter für uns tut und was er künftig tun wird! Dazu war und ist Glauben
notwendig, so wie Jesus in den Vater glauben zeigen musste ohne ihn direkt zu
sehen und später, nach seiner Himmelfahrt die Apostel glauben zeigen mussten,
ohne die direkte, unmittelbare Führung Jesu gehabt zu haben! Jesu Worte gelten
bis heute:
*** Rbi8 Matthäus 28:20 ***
„ ... Und siehe, ich bin bei euch alle Tage
bis zum Abschluß des Systems der Dinge.“
Wir haben zudem den
Vorteil, dass wir die Schriften der Apostel und der Propheten in der Hand
halten können, in einer handlichen Bibel und so nicht auf direkte Kommunikation angewiesen sind! Was jene Auserwählten und
Inspirierten Gottes zu sagen hatten, das haben sie gesagt, es ist nichts dazu
hinzuzufügen! Jesus hatte den Aposteln alles erklärt, was ihm der Vater
aufgetragen hatte, was zu erwähnen ist. Jene schrieben alles für uns auf, deren
Anleitung deckt jedem Suchenden alle Teilfragen ab, der aufmerksam in den
Schriften nach Antworten forscht!
*** Rbi8 Johannes 6:35-40 ***
Jesus sprach zu ihnen: „Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird überhaupt nicht hungrig werden, und wer Glauben an mich ausübt, wird überhaupt nie durstig werden. 36 Ich habe euch aber gesagt: Ihr habt mich sogar gesehen, und dennoch glaubt ihr nicht. 37 Alles, was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen, und den, der zu mir kommt, will ich keinesfalls wegtreiben; 38 denn ich bin vom Himmel herabgekommen, nicht um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. 39 Dies ist der Wille dessen, der mich gesandt hat, daß ich von allem, was er mir gegeben hat, nichts verliere, sondern daß ich es am letzten Tag zur Auferstehung bringe. 40 Denn dies ist der Wille meines Vaters, daß jeder, der den Sohn sieht und Glauben an ihn ausübt, ewiges Leben habe, und