Newsletter „DER WEG“ 7/11-5 November
2007
Neubearbeitung: 23.2.08 / 8.7.17
SONDERBEITRAG: 7.11.5
Gottes Sabbatjahr beachten!
14.Teil:
Letzte Erfüllung der Vorhersagen (am Ende dieses Systems) im Jubeljahr
am Israel Gottes
Im
13.Teil wurde im Oktober 2007 im Artikel 7.10.5 Erst im Jubeljahr werden messianische Juden
und paulikanische Christen zu einer Einheit vereint wurden die folgenden Hauptthemen behandelt:
Levis gesondertes Erbe als Vorbild
kommender Dinge
Das Vermögen der Nationen wird erst die
kommende Verwaltung erhalten und essen!
Ephraim und Manasse, in Ägypten geborene
Söhne Josephs
Josephs Traum vom Niederbeugen seiner
Brüder und seine Erfüllung in der Endzeit
Der Fürst des
Heeres Jehovas und Vorsteher im „Israel Gottes“
In diesem 14.Teil der Artikelserie setzen wir die Betrachtung zum Sabbat- und Jubeljahr weiter fort. Im Zusammenhang mit Gottes grossem Jubeljahr zeigte sich in unserer Suche nach Wahrheit seit Beginn eine grosse Schwierigkeit auf: Wie ist mit Sicherheit zu erkennen, welches in der heutigen Zeit das exakte Jubeljahr ist, das laut Gottes GESETZ alle 50 Jahre gehalten werden muss? Da die Juden nach der Zerstörung Jerusalems und ihrer Vertreibung in der Diaspora dieses besondere Jahr nicht weiter begingen, – sie waren ja aus ihrem Grundbesitz vertrieben, – so ging die Berechnungsgrundlage verloren. So oder so konnte niemand zu seinem Grundbesitz zurückkehren!
Dass das Jubeljahr auf das siebte der siebenjährlichen Erlassjahre folgt, unmittelbar nach dem siebten Siebenjahreszyklus, dies geht aus dem GESETZ deutlich hervor! Aber auch die Sabbatjahre, welche die jüdische Gemeinde heute lehren, auch sie erscheinen nicht vollkommen gesichert zu sein, da über Jahrhunderte dieses besondere Jahr bei vielen Juden nicht weiter gehalten wurde. Dies ist somit wie schon vor dem Exil in Babylon, als Gott dafür erstmals Strafe über die Nation brachte offenbar wiederum mit ein Grund zum Gericht!
Der jüdische Kalender in der heutigen Form geht auf die Zeit um das Jahr Tausend zurück. Er baut auf einer Rekonstruktion des Schriftgelehrten und Rabbiners Hillel II. auf, der im Jahre 359 u.Z. den jüdischen Kalender standardisierte. Er wird in seiner Genauigkeit selbst von jüdischen Gelehrten angezweifelt!
Da sich später auch die ebionitischen und die paulikanischen Christen unter dem Druck des Systems von der Einhaltung gewisser Grundbestimmungen im GESETZ Gottes entfernten ist heute eine exakte Jahreszahl schwer zu ermitteln! Uns ist bis heute kein relativ gesichertes Jubeljahr bekannt, das fest mit einer bekannten Datierung verknüpft ist und eine exakte, vertrauenswürdige Rückrechnung zulassen würde! Es war das Jahr 68/69 nach Christus, das als gesichertes Sabbatjahr bekannt ist, ein Jahr vor der Tempelzerstörung! Sollte das Jahr 70 u.Z. ein Jubeljahr gewesen sein, was Flavius Josephus nicht beschreibt und mit höchster Wahrscheinlichkeit aber beschrieben hätte. So wäre das Jahr 1970 respektive 2020 ein Jubeljahr. Das aber ist kaum der Fall! Das Jahr 2007/2008 allerdings ist bei der Nachkontrolle in Wikipedia wirklich ein Sabbatjahr!???
Die
Enzyklopädie WIKIPEDIA sagt hierzu: (nicht kursiv Gedrucktes sind Zufügungen
durch uns)
Durch Flavius Josephus sind die
folgenden Jahre als tatsächlich gehaltene Sabbatjahre bezeugt:
164/163 v. Chr. (Das entspräche
dem jüdischen Jahr ab: 1.Tischri 3598 = 1.9.164 v.u.Z.)
38/37 v. Chr. (Das
entspräche dem jüdischen Jahr: ab: 1.Tischri 3724 = 7.9.38 v.u.Z.)
68/69 n. Chr. (Das
entspräche dem jüdischen Jahr: ab:
1.Tischri 3829 = 15.9.68 u.Z.)
Das Jahr 5768 (= 2007/08) ist ein
Schmitta- bzw. Sabbatjahr. (entspricht seit 3829 waren es 277 volle Zykluse zu 7 Jahren)
Nach 3. Mose 25,1-24 folgt auf sieben
Sabbatjahre ein Jubeljahr (Erlassjahr, Halljahr). (Zehn Jubeljahrzyklen entsprechen somit 500 Jahren. Wo
aber beginnt die Zählung wirklich?)
Ist WIKIPEDIA hier vertrauenswürdig? Verschiedenste Quellen für die Berechnung der Jubeljahre weichen voneinander ab! Was wir aber nie unterlassen sollten ist auf die Zeichen seitens dieses Systems zu achten, die den wahren Anbruch des Tages des Herrn verraten! (Mat 24; Lu 21; Mk 13)
Nach dieser Aussage müsste (damals beim Schreiben des Artikels: Zukunft!) unser Augenmerk erneut besonders auf dieses Jahr 2007/2008 gerichtet werden, da ja das Jubeljahr auf ein Schmitta- oder Sabbatjahr folgen muss! Dessen Beginn wäre somit am 1. respektive 10.Tischri 2008! (Rückblickend heute, aus dem Jahr 2017 bei der Neubearbeitung war dieses 2008 zumindest kein Jubeljahr, auch nicht das Ende dieses Systems, obwohl erhofft! Ein Beweis mehr mit Vorhersagen vorsichtig zu sein. Die prophezeihten Zeichen die Jesus im Kapitel 24 von Matthäus vorwarnte häufen sich allerdings, was bedeuten könnte, dass wir uns der Erfüllung nähern! Vorbereitet sein ist bestimmt weit besser, wie vollkommen überrascht zu werden. Das sollte unser Motiv sein und bleiben!
Es gab mehrere Versuche seitens der Religionen einen Ersatz für das göttliche Jubeljahr zu schaffen. Keines reichte an Gottes Gerechtigkeit heran! Wir gehen dagegen den umgekehrten Weg, indem wir aufgrund der prophetischen Aussagen erkennen konnten, dass auf das Jahr von Harmagedons Urteilsvollstreckung Gottes grosses Jubeljahr folgen muss, wo allen Gefangenen dieses Systems Freiheit verkündet wird! Dabei war uns stets weniger das exakte Jahr von Wichtigkeit, sondern vielmehr versuchen wir den logischen Ablauf der prophetischen Ereignisse aufzuzeigen, Gottes vorgegebene Logik in der Reihenfolge! Da sich gemäss Jesu Aussage der kleinste Buchstabe im GESETZ und in den PROPHETEN erfüllen muss, somit im Jubeljahr nicht nur jeder zu seinem Grundbesitz zurückkehrt, respektive eigenes Erbe erhalten wird, sondern auch zu seiner Sippe zurückkehren wird, so sehen wir dies erst wirklich erfüllt, wenn das dauerhaft so sein wird. Die zwölf Vorsteher in Israel, die Apostel werden ihre Landanteile von Jesus erhalten und sie ihrerseits werden durch die je 12.000 Mit-Priesterkönige den jenen zugeteilten Familien das Erbe zuteilen! Dazu gehört auch der Heilige Bezirk für die Priester und Leviten rund um Jerusalem, wie dies Hesekiel betreffend der Landaufteilung beschreibt!
Jesus zeigt aber, dass eine neue Form Gerechtigkeit kommt, weil jene die Treu waren nun das versprochene Erbe erhalten und die Ungetreuen ihr Erbe verlieren werden. Das ist eine Reform der bisherigen Regelung!
So wie aus dem Exil Babylons nicht alle Familien zurückkehrten, so werden auch nicht alle Familien in der allgemeinen Auferstehung während des Millenniums zurückkehren! Wer gegen den heiligen Geist in diesem oder im kommenden System sündigt, der verliert das Leben in „ewiger Abschneidung“! Die ganze Erde Israels bis zu deren von Gott bestimmten Grenzen steht zur Verteilung an, vorab an die Überlebenden „Schafe“ der „Ebioniten“ und weiter die ganze bewohnbare Erde an die „Paulikaner“. Jesus versprach seinen Aposteln in „der Wiedererschaffung des Königreiches für Israel“ gar ein besonderes Erbe für die Geschädigten dieses Systems:
*** Rbi8
Matthäus 19:28-29 ***
Jesus
sprach zu ihnen: „Wahrlich, ich sage euch: In der
Wiedererschaffung, wenn sich der Menschensohn auf seinen Thron der Herrlichkeit
setzt, werdet auch ihr selbst, die ihr mir nachgefolgt seid, auf zwölf Thronen
sitzen und die zwölf Stämme Israels richten. 29 Und jeder, der um meines Namens willen Häuser oder Brüder
oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Kinder oder Ländereien verlassen
hat, wird vielmal mehr empfangen und wird ewiges Leben erben.
Jeder
der Jesus treu war und Häuser oder Ländereien verlassen hatte oder durch Feinde
zufolge der guten Botschaft verlor soll in der Wiedererschaffung gerechten
Ausgleich erhalten! Jesus spricht von „vielmal mehr“ und
redet zudem von „ewigem Leben“. Es soll sich somit um ewigen Grundbesitz handeln, von
dem niemand mehr vertrieben wird! Gottes
grosses Jubeljahr harrt somit weiter der besonderen Erfüllung!
Wichtiger
Hinweis 19.10.08: Gemäss unserer
damaligen Einsicht und Erwartung aufgrund der Übereinstimmung verschiedener
grosser Zeichen mit den Vorhersagen Jesu wagten wir es erstmals exakte Daten
für gegenwärtige und künftige Ereignisse zu nennen, stets aber mit der
Einschränkung verbunden, dass auch die übrigen Ereignisse noch eintreffen
müssten. Jedes Jahrhundert brachte mehrfach Koinzidenten, was die Naherwartung
förderte, das geistige „Einschlafen“ verhinderte!
Heute zeigt es sich, dass die
Hauptereignisse am Ende der Periode 2004-2007 nicht eingetroffen sind, somit
auch die früheren „Zeichen“ und deren
Identifizierung mit gewissen Fehlern behaftet waren! Sie dienen uns heute als
Muster kommender Dinge, die es weiterhin zu erwarten gilt!
Wir empfehlen dem Leser auf die logischen
Zusammenhänge gemäss der Schrift zu achten, denn die Erfüllung mag sich
verzögern, die Vorhersagen werden sich bestimmt als wahr erweisen!
Selbst die Apostel haben sich mit ihrer
Naherwartung geirrt, was ihnen aber dazu gereichte auf die vorhergesagten „Zeichen“ beständig zu achten und dadurch
geistig in dauerhaftem Wachzustand zu verbleiben!
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Der nachstehende Auszug aus einer Internetseite
MESSAGELAND.ORG wirft Licht auf das Jahr 2017/2018, beginnend am 1.Tischri
(21.9.2017), wo gewisse frühere jüdische Gelehrte ein Jubeljahr erkennen. Dies
bestimmt, dass das Jahr 2016/2017 als ein 49-Jahr ein Sabbatjahr wäre, laut
jüdischem Kalender das Jahr 5777.
Die Worte Jesajas sollten uns aufmerken
lassen, weil sie kurz vor Beginn des Jubeljahres am Tag Harmagedons Erfüllung
finden: „Denn Jehova hat einen Tag der
Rache, ein Jahr der Vergeltungen für den Rechtsfall um Zion.“ (Jes 34:8) Zion
soll in die Hand Jesu gegeben werden, nicht an seine Feinde sie sein
Wiederkommen ablehnen und bekämpfen! Bleiben wir wachsam! Folgen wir zudem den
Worten des Johannes: „Geliebte, glaubt
nicht jeder inspirierten Äußerung, sondern prüft die inspirierten Äußerungen,
um zu sehen, ob sie von Gott stammen, weil viele falsche Propheten in die Welt
ausgegangen sind.“ (1.Joh 4:1)
Gefunden im Internet, eine ca.
800 Jahre alte Prophezeiung des deutschen Rabbis Jehuda ben Samuel
he-Chasid:
[1]
„Wenn die Osmanen (Türken)
– die schon zur Zeit Judah Ben Samuels eine Macht am Bosporus waren, mit der
gerechnet werden musste – Jerusalem erobern, werden sie acht Jubiläen über
Jerusalem regieren [[(= 400 Jahre)]]. Danach wird Jerusalem für ein
Jubiläum Niemandsland werden, um dann im neunten Jubiläum wieder in den
Besitz des jüdischen Volkes zurück zu kommen – dies wird den Beginn der
messianischen Endzeit markieren.“
Jehuda ben Samuel he-Chasid,
genannt Jehuda der Fromme (geboren ca. 1140-50 vermutlich in Speyer; gestorben
am 22. Februar 1217 in Regensburg), war ein deutsch-jüdischer
Schriftgelehrter, Philosoph und Ethiker. Er war einer der bedeutendsten
Vertreter einer Bewegung innerhalb des hochmittelalterlichen Judentums, der
chaside aschkenas, die als Reaktion auf die blutigen Judenverfolgungen der Zeit
der Kreuzzüge ab 1096 der streng rationalen rabbinischen Gelehrsamkeit eine mystisch-spirituelle
Frömmigkeit, Askese und Märtyrerverehrung entgegensetzten.
(Quelle: Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Juda_ben_Samuel)
[[Das Jahr 1967 mit dem Sechstagekrieg brachte Israel den Sieg über
seine Feinde die es angriffen hatten und erweiterte ihre Grenzen. War aber das
Jahr 1967/68 darum ein Jubeljahr? Offensichtlich nicht, denn viel grössere
Vorhersagen müssen sich im Zusammenhang mit Jesu Wiederkehr noch erfüllen!
Inwiefern hat die Nation Israel das GESETZ des Schmittah- und des Jubeljahres
eingehalten? Kommt der „Tag der Rache“ 2017 am 30.Ab (21.August), 45 Tage vor
Ende der Frist der 1335 Tage in Daniels Prophezeiung, der „furchteinflössende
Tag“ von Jehovas Urteilsvollstreckung durch den „Reiter auf dem weissen
Pferd“??? Beginnt 30 Tage danach am
1.Tischri, dem Tag des Trompetenfestes das Königreich Gottes zu handeln mit
Jesu Wiederkehr zur Erde und der Erstauferstehung??? Einiges deutet darauf
hin!]]
(Sprüche 22:3) Klug ist der,
der das Unglück gesehen hat und sich dann verbirgt, die Unerfahrenen aber sind
weitergegangen und müssen die Strafe erleiden.
Weiterführende Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/Juda_ben_Samuel
http://www.schauungen.de/forum/index.php?id=22498
https://www.bibelkommentare.de/index.php?page=dict&article_id=2720
Inhaltsverzeichnis des
Studienartikels
11.5.......... Letzte Erfüllung der
Vorhersagen im Jubeljahr am Israel Gottes
11.5.1......... Die
heutige Schwierigkeit den Zeitpunkt des wahren Jubeljahres zu rekonstruieren
11.5.1.3...... Säumt die Erfüllung der
Prophetie wirklich? Wo ist unser Irrtum zu suchen?
11.5.1.4...... Die fehlgeschlagenen
menschlichen Versuche das Jubeljahr nachträglich neu zu datieren
11.5.2......... Menschliche
Bemühungen einen Ersatz für Gottes Sabbat- und Jubeljahr zu finden
11.5.2.1...... Moderne Interpretationen
des Sabbat- und Jubeljahres als Ersatzlösungen
11.5.2.3...... Das gesamte Sabbatgesetz
wird im 4.Gebot zusammengefasst!
11.5.2.4...... Ist das Jubeljahr der
Päpste wirklich ein Anlass zum Jubeln oder eher der Beschämung?
11.5.3.1...... Jesaja kündigt mit
Deutlichkeit das grosse Jubeljahr Jehovas an
11.5.3.2...... Welches Jerusalem taumelt
aufgrund des Bechers des Grimmes Jehovas?
11.5.3.4...... Sind „Tag und Stunde“ von Harmagedons Endschlacht berechenbar?
11.5.3.6...... Wird am Sühnetag im Jahre
2007 das Jubeljahr ausgerufen oder erst ein Jahr später?
Das grösste aller Jubeljahre folgt sinngemäss dem letzten Sabbatjahr dieses Systems! Es ist für Gott ein „annehmbares Jahr“ und gleichzeitig „das Jahr des Wohlwollens“ und dem „Tag der Rache Jehovas“. Das auf das 49.Jahr folgende 50.Jubeljahr gehört zu den „Zeiten und Zeitabschnitten“ die Jehova fest vorgegeben hat! Gemäss gewisser jüdischer Tradition beginnt das Sabbatjahr am 1.Tischri, dem Trompetenfest des jüdischen Jahres 5768! Dieser Tag entspricht dem 13.September 2007. Andere jüdische Gelehrte dagegen legen den Beginn des Schmittajahres (Sabbatjahres) dagegen erst auf den 10.Tischri, den Sühnetag. Das entspricht dem 23. September unseres Jahres 2007! Wie wir bereits aus der Introduktion gesehen haben existieren ganz unterschiedliche Aussagen, welches das wirkliche Jubeljahr sei.
Wir unsererseits, aufgrund dieser Unsicherheit halten uns an Jesu Aussage, dass nicht Berechnung die Grundlage zum Erkennen dessen ist, wann der Tag von Jesu Wiederkehr, des Gerichts und der Urteilsvollstreckung sei, sondern welche „Zeichen“ Gottes Gegner hierzu liefern: „Als er auf dem Ölberg saß, traten die Jünger allein zu ihm und sprachen: ‚Sag uns: Wann werden diese Dinge geschehen, und was wird das Zeichen deiner Gegenwart [[(deines Wiederkommens)]] und des Abschlusses des Systems der Dinge sein?‘ Und Jesus gab ihnen zur Antwort: ‚Seht zu, daß euch niemand irreführe; denn viele werden aufgrund meines Namens kommen und sagen: „Ich bin der Christus“ und werden viele irreführen. Ihr werdet von Kriegen und Kriegsberichten hören; seht zu, daß ihr nicht erschreckt. Denn diese Dinge müssen geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.‘ “ (Mat 24:3-6) Was nun erklärt Jesaja betreffs des letzten von sieben Sabbatjahren und dem darauf folgenden grössten Jubeljahr:
(Jesaja 61:1-4) Der Geist des Souveränen
Herrn Jehova ist auf mir [[(die Vorhersage ist auf den Messias gemünzt)]],
darum, daß Jehova mich gesalbt hat, um den Sanftmütigen gute Botschaft
kundzutun. Er hat mich gesandt, um die zu verbinden, die gebrochenen Herzens
sind, Freiheit
auszurufen den Gefangengenommenen [[(gemäss Regeln des Jubeljahres)]] und das weite Öffnen [der
Augen] selbst den Gefangenen; 2 um auszurufen das Jahr des Wohlwollens
seitens Jehovas [[(,die Frühauferstehung der Apostel, Jesu „Heirat des Lammes“,
das Veriegeln des Überrests)]] und den Tag der Rache seitens unseres Gottes
[[(Harmagedon, die Urteilsvollstreckung)]]; um zu trösten alle Trauernden;
3 um zuzuweisen den um Zion Trauernden [[(jener in Erwartung
von Gottes Königreich und dessen Verwaltung)]], ihnen zu geben Kopfschmuck
statt Asche, das Öl des Frohlockens statt Trauer, den Mantel des Lobpreises
statt des verzagten Geistes; und sie sollen genannt werden große Bäume der Gerechtigkeit,
die Pflanzung Jehovas, zu [seiner] schönen Auszeichnung [[(das „Israel Gottes“,
die königliche Priesterschaft der 144.000)]]. 4 Und sie sollen die seit
langem verwüsteten Stätten wieder aufbauen; sie werden auch die verödeten
Stätten von früheren Zeiten aufrichten, und sie werden die verwüsteten Städte,
die Orte, die Generation um Generation öde waren, gewiß erneuern.
Das sind feste Zusagen die sich am Ende der „alten Himmel und alten Erde“ zu formieren beginnen und erst im kommenden System voll erfüllen!
Gemäss der Enzyklopädie Wikipedia ist zu erfahren: (nicht kursiv Gedrucktes sind Zufügungen durch uns)
Durch Flavius
Josephus sind die folgenden Jahre als tatsächlich gehaltene Sabbatjahre
bezeugt:
164/163 v.
Chr. (Das entspräche dem jüdischen Jahr ab: 1.Tischri
3598 = 1.9.164 v.u.Z.)
38/37 v.
Chr. (Das entspräche dem jüdischen Jahr: ab: 1.Tischri 3724
= 7.9.38 v.u.Z.)
68/69 n.
Chr. (Das entspräche dem jüdischen Jahr: ab: 1.Tischri 3829 = 15.9.68 u.Z.)
Das Jahr 5768
(= 2007/08) ist ein Schmitta- bzw. Sabbatjahr. (entspricht seit 3829 277 volle Zykluse zu 7 Jahren)
Nach 3. Mose
25,1-24 folgt auf sieben Sabbatjahre ein Jubeljahr (Erlassjahr, Halljahr).
68/69 u.Z. sei ein Sabbatjahr gewesen, erklärte Flavius Josephus. Im Jahre 70 u.Z., also nach dem Ende des damaligen Sabbatjahres wurde der Tempel und die Stadt Jerusalem zerstört! Dies geschah am 9. Aw 3831 durch die Truppen des römischen Feldherrn Titus im Jahre 70 u.Z., wo die Flammen den zweiten Tempel Serubbabels, respektive der Version des Herodes zerstörten. Gemäss jüdischer Überlieferung geschah dies am selben Tag schon zuvor bei Nebukadnezars Eroberung Jerusalems im Jahre 607 v.u.Z. Das entspricht im Jahre 2008 dem 10. August! Das Bespiel zeigt, dass exakte Daten durchaus anzuwenden sind, das Argument „denn ihr kennt weder den Tag noch die Stunde“ somit aus dem Kontext gerissene Bemerkungen sind! (Lu 25:13 vergl. Mat 24:48-51)
In diesem jüdischen Jahr 5768, das unserem Jahr 2007/2008 entspricht würde zudem darin eine Koinzidenz bestehen, da es wiederum ein Sabbatjahr ist!(???) Es sind genau 277 volle Sabbatjahr-Zykluse vergangen! Zudem ist es auch ein Schaltjahr, was möglicherweise einer weiteren Koinzidenz entspricht, da dies bei der Berechnung der 1290 und 1335 Tage-Frist eine Rolle spielt, die Daniel der Prophet im Hinblick auf die letzten Dinge äusserte (Da 12:11, 12). Die Differenz von 1290 zu den 1260 Tagen würde 1 Schalmonat zu 30 Tagen entsprechen, jene zu den 1335 dagegen 1½ Schaltmonaten, wenn der 15.des Monats Tischri Referenzdatum ist für die Auferstehung Daniels „zu seinem Los“ in der Erstauferstehung, respektive das Antreten seines Loses, wen Jesus dem Vater das aufgerichtete Königreich übergibt! Der Beginn jeder Monatsberechnung ist am Tag des Neumondfestes!
***
Rbi8 Daniel 12:12-13 ***
Glücklich ist, wer harrt und
wer die eintausenddreihundertfünfunddreißig Tage erreicht!
13 Und was dich selbst betrifft, geh dem Ende entgegen; und
du wirst ruhen [[(im Todesschlaf)]], aber du wirst aufstehen [[(in der
Erstauferstehung)]] zu deinem Los am Ende der Tage.“
Gemäss
Flavius Josephus, der den Tyrischen Kalender verwendet, geschah der Brand des
Tempels und damit der Fall Jerusalems am 8.Gorpiaeus 3831, was gemäss dem
Übersetzer Hermann Endrös dem 26. September jenes Jahres 70 entsprach (siehe:
Der jüdische Krieg VI 10, 1 und Anmerkungen). Auch dieser Autor sagt, dass der
erste Tempel am selben 8. Tag des Gorpiaeus im Jahre 587 v.u.Z. fiel. (Was historische
Datierungen betrifft ob nun 586/587 oder 607 v.u.Z. überlassen wir den
Streiten der Geschichtsgelehrten.)
Das ergibt aber gegenüber der jüdischen Tradition eine Abweichung, da die Rückberechnung [2] durch Computerprogramme des 26.9.70 den 3.Tischri und nicht den 9.Aw des jüdischen Jahres 3831 ergibt! Der 9.Aw liegt 24 Tage davor! Darin besteht unser ständiges Kopfzerbrechen, dass jede Art geschichtlich übernommene Daten oder fast jede Berechnung von Daten in der geschichtlichen Vergangenheit mit Unsicherheit verbunden ist, alle paar Jahrzehnte zufolge „neuer Erkenntnisse“ korrigiert werden müssen.! Das einzig wirklich fixe, das nie geändert hat sind Jehovas Neumonde und der Sonnen-Höchst und Tiefststand jedes Jahr! Schon alleine daraus ist ersichtlich, dass jede religiöse Berechnung des Beginns der Endzeit mit Fehlern verbunden sein muss! Offensichtlich schon darum hat Jehova in den Vorhersagen alles auf die Erfüllung vorherbestimmter „Zeichen“ abgestellt, die zudem alle auf dem ihm feindlich gesinnten System beruhen!
Ganz offensichtlich haben Juden und Christen das Jubeljahr seit jener Zeit vergessen, weil einige ihrer Führer behaupten, dass diese Dinge nur für Israel innerhalb der Landesgrenzen und nur während des Bestehens der Nation Gültigkeit hatten. Was die Rückgabe von Landbesitz betrifft, müssen wir ihnen darin Recht geben! Aufgrund unserer Untersuchungen scheint diese Generalisierung aber nur einer unter vielen anderen Fehlschlüssen zu sein! Das letzte und grosse Jubeljahr am Ende dieses Systems steht aber offensichtlich trotzdem vollkommen mit der Erfüllung von Gottes GESETZ in Verbindung und fusst auf Jehovas Kalender und Jahresberechnung! Jesu Worte haben auch hier Gültigkeit: „Eher würden Himmel und Erde vergehen, als daß auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchstabens vom GESETZ verginge und nicht alles geschähe.“ (Mat 5:18)
Die jüdisch-christliche Organisation „haGalil“ stellt auf ihrer Internetseite zum Thema „Jobeljahr“ fest: [3]
Laut Talmud
Arachin 12b fand das letzte Yovel im Jahre 400 nach Erbauung des 2. Tempels statt.
Heisst, der 2. Tempel stand 420 Jahre bis er im Jahre 70 der Zeitrechnung von
den Roemern zerstoert wurde (nach dem jued. Kalender wurde der Tempel im Jahre 3829 zerstoert). Im
Jahre 400 nach der Erbauung fand also das letzte Yovel statt. 407 und 414 nach
der Erbauung waren Shemita-Jahre.
Beachten wir, dass die elektronische Rückberechnung des Jahres 70 u.Z. und der Zerstörung des Tempels das Jahr 3831 ergibt. Das sind aber zwei Jahre nach der Berechnung von „haGalil“. Wiederum ein Unsicherheitsfaktor!
„Shemita-Jahre“ bedeutet Sabbat-Jahre, die sich alle sieben Jahre wiederholen. Der Shemita-Zyklus umfasst 7x7 oder 49 Jahre, auf den das „Yoveljahr“ oder Jubeljahr folgt.
Eine Nachkalkulation aufgrund dieser Angaben von haGalil ergibt:
Jahr der Einweihung des Tempels Serubbabels:
3829 (= Zerstörungsjahr 70 u.Z. gem. haGalil) - 420 (Zeit, wo der Tempel
stand) = 3409 Einweihung Tempel am Passahfest
3409 + 400 = Jahr 3809, wo das letzte Jubeljahr gefeiert wurde = Jahr 50 u.Z. oder 20 Jahre vor der Tempelzerstörung.
Nächstliegende Jovel-Jahre gemäss Berechnung, sich auf haGalil berufend: 5759 (1999/2000) oder 5829 (2049/2050)
Am 1.Tischri (13.9.) 2007 begann das jüdische Sabbat-Jahr: 5767
Am 1.Tischri (30.9.) 2008 beginnt das jüdische Jahr: 5768
Der erste Tempel Salomos wurde während des Festes der Einsammlungen eingeweiht (15.-22 Tischri)! Der wieder erstellte Tempel Serubbabels dagegen am Passahfest (15.-21.Nisan)
Wie
wir aus den Äusserungen sehen gibt es vielerlei Anhaltspunkte, bei allen aber
gibt es gewisse Zweifel! Eine Festlegung sowohl des Sabbat- wie des Jubeljahres
bleibt mit Unsicherheit verbunden!
Die vielen Änderungen in den unterschiedlichen Kalendern, der grosse Zeitraum nach der Zerstörung des jüdischen Tempels bis Gelehrte unter den Rabbinern ein neues System geschaffen hatten, wie sie die Schaltjahre, die Festzeiten, die Sabbat- und Jubeljahre festlegen sollen, all diese Faktoren trugen zur Ungenauigkeit bei. Damals, unter Rabbi Hilel II. wurde offensichtlich der Entscheid gefällt, dass die Jubeljahre mit dem Untergang der Nation dahingefallen seien, da ja doch keiner der Juden zum Erbbesitz zurückkehren konnte.
Heute weiss zudem kein Jude mit absoluter Sicherheit, welches der Erbbesitz seiner Ur-Familie war, die allerwenigsten oder gar niemand kann mit Sicherheit wissen, welchem Stamm sie zugehören. Keiner könnte etwa den Nachweis erbringen aus dem Geschlecht Davids zu sein, da ja die verbindlichen Register im jüdischen Krieg vernichtet wurden! Wir haben somit nicht zu Unrecht nur bedingtes Vertrauen in rabbinische Antworten! Jene erwarten zudem weiterhin einen Messias, der niemals seine Legitimation erweisen könnte wirklich ein Nachkomme Davids zu sein! Nur der Christus Jesus hat diesen Beweis erbracht und dieser Beweis wurde selbst von seinen Gegnern nicht bezweifelt! Flavius Josephus nimmt mehrfach auf ihn Bezug in seinen Geschichtswerken. Er fusste ja auf ihren eigenen öffentlichen Registern des Cäsars Augustus und der Einschreibung im Tempel als Erstgeborener aus der Linie Davids, sowohl von Seiten Marias wie Josephs!
Wir unsererseits gingen von Anfang an vom umgekehrten Standpunkt aus, nur das Geschehen der Endzeit betrachtend, dass der Beginn des Tausendjahrreiches nach Harmagedon so oder so in Verbindung mit einem Jubeljahr stehen müsse! Das Jahr zuvor muss ein 49. Sabbatjahr sein. Das geht aus den Prophezeiungen Jesajas und der Erwähnung Jesu recht deutlich hervor! Zum selben Schluss kommt auch die jüdische Organisation haGalil, wenn sie von der Wiederherstellungsprophezeiung Jesajas redet! Dies muss ein Jubeljahr sein, weil alle Bedingungen des Jubeljahres erfüllt werden! Damit ergibt sich aber auch durch jene ebionitische Organisation dieselbe korrekte Schlussfolgerung, dass das Jahr davor ein Schmittajahr sein muss, das letzte von sieben Sabbatjahr-Zyklen. Gott hält sich an seine vorgegebenen Perioden!
Gottes „Zeiten und Zeitabschnitte“ haben sich im Verlauf der mehrjährigen Studien zum Thema Endzeit als untereinander fest verknüpft und mit Jehovas Festzeiten verwoben erwiesen. Wir glauben somit zu Recht dort sehr wenig Zweifel haben zu können. Endgültige Sicherheit gibt es aber erst nach Erfüllung aller Vorhersagen!
Gemäss den Angaben des Paulus im 2.Brief an die Thessalonicher ist während der Endzeit weder eine mündliche noch eine schriftliche Mitteilung durch „einen Brief angeblich von uns“ seitens der Apostel zu erwarten: Auch nicht nach ihrer Frühauferstehung!
Paulus wusste als er dies
niederschrieb, um seine Teilhabe an dieser Frühauferstehung! [B1] Mit dem Tod
des Apostels Johannes hörten die „Inspirierten
Äusserungen Gottes“ auf. „Das
Vollkommene“, die Schriften seit Moses hin bis Johannes waren gekommen,
wurden mehr und mehr kopiert und standen allen direkt und indirekt zur
Verfügung. Paulus gibt Erklärung im Brief an die Philipper:
***
Rbi8 Philipper 3:8-21 ***
Um seinetwillen habe ich den Verlust aller Dinge erlitten, und ich
betrachte sie [[(die „Weiheit dieses
Systems“; seine Stellung als Pharisäer und Mitglied des Sanhedrins)]] als
eine Menge Kehricht, damit ich Christus gewinne 9 und in Gemeinschaft
mit ihm [[(Jesus, dem Messias)]] erfunden werde, indem ich nicht meine eigene
Gerechtigkeit habe, die aus Gesetz [[(Gesetzeswerken)]] kommt, sondern die, die
durch Glauben an Christus kommt, die Gerechtigkeit, die aufgrund des Glaubens
aus Gott stammt, 10 um ihn zu erkennen und
die Kraft seiner Auferstehung und [die] Teilhaberschaft an seinen Leiden, indem ich mich
einem Tod gleich dem seinigen unterziehe, 11 [um zu sehen,] ob ich auf irgendeine Weise zu der
Früh-Auferstehung [[(gr.: exanastasin
= frü- oder heraus-Aferstehung)]] von den Toten gelangen könnte.
12 Nicht, daß ich es schon
empfangen habe oder schon vollkommen gemacht bin, ich jage [ihm] aber nach, um
irgendwie das zu ergreifen, wofür auch ich von Christus Jesus ergriffen worden
bin. 13 Brüder, ich betrachte mich
selbst noch nicht so, als ob ich [es] ergriffen habe; doch da ist eines
diesbezüglich: Die Dinge vergessend, die dahinten sind, und mich nach den
Dingen ausstreckend, die vor [mir] sind, 14 jage ich dem Ziel entgegen, dem Preis der Berufung Gottes
nach oben [[(Anteil am 1. „neuen Himmel“
zu erlangen)]] durch Christus Jesus. 15 Laßt uns denn, so
viele von uns reif sind, diese Gesinnung haben; und wenn ihr in irgendeiner
Hinsicht anders gesinnt seid, wird Gott euch die obenerwähnte [Gesinnung]
offenbaren. 16 Auf jeden Fall laßt
uns in dem Maße, wie wir Fortschritte gemacht haben, weiterhin nach derselben
festen Ordnung wandeln.
17 Werdet vereint meine
Nachahmer, Brüder, und haltet euer Auge auf die gerichtet, welche auf eine
Weise wandeln, die dem Vorbild entspricht, das ihr in uns habt. 18
Denn es gibt viele, ich pflegte sie oft zu
erwähnen, erwähne sie jetzt aber auch weinend, die als die Feinde des
Marterpfahls [[Pfahls]] des Christus wandeln, 19 und ihr Ende ist Vernichtung, und ihr Gott ist ihr Bauch
[[(weil sie die Speisevorschriften Gottes
missachten)]], und ihre Herrlichkeit besteht in ihrer Schande, und ihr Sinn
steht nach Dingen auf der Erde. 20 Was
uns betrifft, unser Bürgerrecht besteht in den Himmeln [[(Eingeschrieben zu
sein in der „Buchrolle des Lammes des
Lebens“)]], von woher wir auch sehnlich einen Retter erwarten, den Herrn
Jesus Christus, 21
der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird,
damit er seinem Leib der Herrlichkeit [[(mit perfekter DNS, unsterblich,
unverweslich)]] gleichförmig werde, gemäß der Wirksamkeit der Kraft, mit der er
sich auch alle Dinge unterwerfen kann.
Paulus war noch nicht vollkommen gemacht, das kommt erst in der Früh-Auferstehung! Er ergreift das, was Jesus ergriffen hatte, für die Rettung der Menschen Verantwortung zu übernehmen, durch Tod und Auferstehung in erhöhter Stellung! Nach der kommenden Herrlichkeit streckt Paulus sich aus, „dem Preis der Berufung“ Teil der „neuen Himmel“ unter den 12 Aposteln zu bilden, zur „Braut, der Frau des Lammes“ gerechnet zu werden! Paulus strebte nicht danach in den dritten Himmel Jehovas zu gelangen, sondern Teil der „neuen Himmel“, der „Verwaltung an der Grenze der Fülle der Zeiten“ zu werden! Er fordert alle Heiligen dazu auf, die reif dazu sind, dieselbe Gesinnung zu zeigen, um danach zu streben, zu den 144.000 kommenden Priesterkönigen zu gehören: „Laßt uns denn, so viele von uns reif sind, diese Gesinnung haben; und wenn ihr in irgendeiner Hinsicht anders gesinnt seid, wird Gott euch die obenerwähnte [Gesinnung] offenbaren.“
Wenn unser Sinn auf das sündige, das sterbliche Fleisch gerichtet ist und nicht auf den Geist, Gottes Wort und Gebot, so werden wir jenes Ziel ewigen Lebens wie Jesus es vom Vater gegeben wurde nicht erreichen! Christen erwarten, dass jener, der das „Bürgerrecht“ im kommenden System der Dinge verwaltet vom Himmel her zur Erde kommt, um die Toten aufzuerwecken, vorab in der Frühauferstehung die Apostel, wie Paulus dies für sich erwartete! „Was uns betrifft, unser Bürgerrecht besteht in den Himmeln, von woher wir auch sehnlich einen Retter erwarten, den Herrn Jesus Christus“. Deutlich erwartet Paulus das Wiederkommen des Christus und nicht sein auferweckt-werden im Himmel!
Paulus
spricht zudem davon, dass Jesus, „der
unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird, damit er seinem Leib der
Herrlichkeit gleichförmig werde, gemäß der Wirksamkeit der Kraft, mit der er
sich auch alle Dinge unterwerfen kann“ unseren heute noch sterblichen Leib
dem seinen gleich machen wird, der unsterblich ist! Paulus spricht nicht von
einer mystischen Transformation des menschlichen Leibes in einen Geistleib, wie
ihn Engel haben, um dann im Himmel bei Christus zu sein. Vielmehr spricht er
an, dass der Alterungsprozess und Verfallsprozess in unseren Zellen, der ja
erst ab einem gewissen Alter zu wirken beginnt rückgängig gemacht wird! Dem „Gesetz
des Fleisches“, das zur Sünde und zum Tod hin drängt, das bis dahin die
Herrschaft ausübt, diesem wird das „GESETZ
des Geistes“ übergeordnet, das zum Leben drängt! Den Christen in Rom
schrieb Paulus:
***
Rbi8 Römer 7:22-25 ***
Ich habe wirklich Lust an dem Gesetz [[GESETZ]] Gottes gemäß dem
Menschen, der ich innerlich bin, 23
aber ich sehe in meinen Gliedern ein anderes
Gesetz, das dem Gesetz [[GESETZ]] meines Sinnes widerstreitet und mich
gefangennimmt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist.
24 Ich elender Mensch! Wer wird mich
befreien von dem Leib, der diesem Tod verfallen ist? 25 Dank sei Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! So bin
ich selbst denn mit [meinem] Sinn ein Sklave des Gesetzes [[GESETZES]] Gottes,
mit [meinem] Fleisch aber des Gesetzes der Sünde.
Jesus ist es, der den Sieg erringen wird! Paulus wusste um die „Zeiten und Zeitabschnitte“ bis dies in Erfüllung gehen würde, er kannte die Logik des Ablaufs der Ereignisse, die ja nur aufgrund seiner Angaben rekonstruiert werden kann, auch wenn er nicht wusste wie lange dies dauern würde! Dem Paulus war vollkommen klar, dass das „neue Jerusalem“, der „Kopf“ der kommenden „Verwaltung an der Grenze der Fülle der Zeiten“, Jehova und Jesus mit ihren Engeln, vom Himmel zur Erde herabkommen muss, um von da ab für immer bei den Menschen zu bleiben! Johannes bestätigt genau dies in der Offenbarung zu Beginn des Kapitels 21! Wir dürfen diesen deutlichen Worten Vertrauen!
***
Rbi8 Offenbarung 21:2-4 ***
Ich sah auch die heilige Stadt, das Neue Jerusalem, von Gott aus dem
Himmel herabkommen, bereitgemacht wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. 3 Dann hörte ich eine
laute Stimme vom Thron her sagen: „Siehe!
Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie
werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein.
4 Und
er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein,
noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge
sind vergangen.“
Die Vorgaben sind präzise, wenn wir auf all die feinen Details achten! Das mystische Geschwätz der Religionsführer, die sich selbst bereits bei Gott droben im Himmel wähnen, dieses verblasst, wenn wir die schriftliche biblische Realität vor unser Auge führen!
Warum sagt Paulus, dass wir nach der Frühauferstehung keine Mitteilung von ihnen, den Aposteln erwarten sollen? Weil alles notwendige ja bereits gesagt ist! Wir sollen nach den „Zeichen“ Ausschau halten, uns weiterhin an die bestehende Ordnung der Sabbate halten und die Ordnung innerhalb der Versammlung respektieren! Wenn wir die Gebote halten und treu bleiben beweisen wir doch den Aposteln in ihren Fussstapfen nachzufolgen! „Viele werden sich reinigen und sich weiß machen und werden geläutert werden. Und die Bösen werden bestimmt böse handeln, und gar keiner der Bösen wird [es] verstehen; die aber, die Einsicht haben, werden [es] verstehen.“ (Da 12:10)
An
wen sollten sich die Apostel denn auch richten? Vielleicht an den Papst oder
die Führungsschicht der Zeugen Jehovas oder jene der Adventisten oder Mormonen?
Die würden doch alle laut herauslachen, da sie ja kein Verständnis jener Dinge
erlangen können, da sie in unreinem Zustand sind, Gottes GESETZE missachten!
Bestimmt würden sie versuchen den für die Apostel bereiteten Ort in der „Wildnis“, deren Versteck zu ergründen,
um die Auferstandenen unmittelbar erneut mundtot zu machen! Sie haben doch
zuvor nicht auf das gehört, was jene sagten, wie würden sie den jetzt im letzten
Moment darauf hören? (Da 12:9, 10)
***
Rbi8 2. Thessalonicher 2:1-2 ***
Wir bitten euch jedoch, Brüder, in bezug auf die Gegenwart [[(Ankunft;
Wiederkehr)]] unseres Herrn Jesus Christus und unser Versammeltwerden zu ihm
hin, 2 euch
nicht schnell erschüttern und dadurch von eurem vernünftigen Denken abbringen
noch euch
aufregen zu lassen, weder durch eine inspirierte Äußerung noch durch eine
mündliche Botschaft, noch durch einen Brief, angeblich von uns, in dem Sinne,
daß der Tag Jehovas [[(der Tag des Herrn (Jesu)]] hier sei.
Paulus gibt somit klar zu erkennen, dass wir selbst forschen müssen und nach Erfüllung der vorhergesagten „Zeichen“ Ausschau halten sollen! Verlässliche Berechnungen sind schlichtweg unmöglich und haben sich alle als Fehlschlag erwiesen! Wenn die „Zeichen“ die wir bis heute mit dem Abschluss des Systems in Verbindung gebracht haben richtig sind, wenn wir sie zudem den bekannten „Zeiten und Zeitabschnitten“ korrekt zugeordnet haben, so müsste das Jubeljahr durch Ankündigung am 1.Tischri, am „Trompetenfest“, respektive am 10.Tischri, am „Sühnetag“ 2008 stattfinden (die letzten Zeichen trafen nicht ein, wir haben zu früh gehofft aber sind nicht eingeschlafen!), durch „Ausrufung von Freiheit für die Gefangengenommenen“. Haben wir aber irgendetwas übersehen, Fehler gemacht in der Auflistung des Ablaufs, so werden diese Dinge später folgen! Gott kann nicht lügen und sein Wort wird sich erfüllen! Wir mögen uns im einen und im anderen täuschen!
Es zeigt sich bis heute, im November 2007, dass der Monat Tischri 2007, das Trompetenfest und der Sühnetag vorüber gingen, ohne dass gewichtige Ereignisse eingetreten wären die wir sehnlich erwartet haben. Es liegt zweifelsohne bei uns ein Irrtum vor, den wir zu suchen und zu erklären haben! Wir werden dieses Thema weiterhin nicht ausser Acht lassen! Wir setzen dabei Vertrauen in die Worte des Propheten Habakuk, dass die Erfüllung scheinbar „säumen“ kann, auch wenn offensichtlich der Grund hierzu nicht sofort erkenntlich sein mag. Habakuk hatte eine Vision, die für unsere Zeit, die Endzeit gilt: „Selbst wenn sie säumen sollte, so harre ihrer; denn sie wird sich ganz bestimmt bewahrheiten. Sie wird sich nicht verspäten.“ Verspäten kann sich nur etwas, das gemäss einem vorgegebenen Terminplan auf ein bestimmtes Datum hin erwartet wird!
***
Rbi8 Habakuk 2:2-8 ***
Und Jehova antwortete mir dann
und sprach: „Schreib [die] Vision auf, und leg [sie] deutlich auf Tafeln dar,
damit der davon Vorlesende [[(aller Tage bishin zum Abschluss)]] es geläufig
tun kann. 3 Denn [die] Vision ist
noch für die bestimmte Zeit [[(des Endes, des Tages des Zornes Jehovas)]], und
sie geht keuchend dem Ende zu [[(wie die Wehen einer Schwangereb)]], und sie
wird keine Lüge mitteilen. Selbst wenn sie säumen sollte [[(vergl. Off
10:5-7]], so harre ihrer; denn sie wird sich ganz bestimmt bewahrheiten. Sie
wird sich nicht verspäten.
4 Siehe!
Seine Seele [[(sein Leben; das Satans und das des „Menschen der
Gesetzlosigkeit“)]] ist aufgeblasen; sie ist nicht rechtschaffen gewesen in
ihm. Was aber
den Gerechten betrifft, durch seinen treuen Glauben wird er am Leben bleiben
[[(vergl. Off 12:17)]]. 5 Und in der Tat, weil der Wein
verräterisch wirkt, ist ein kräftiger Mann anmaßend; und er wird sein Ziel
nicht erreichen, er, der seine Seele geräumig gemacht hat so wie der Scheol und
der wie der Tod ist und nicht satt werden kann [[(der „die vielen“ auf seinem
„breiten Weg ins Verderben“ führt)]]. Und er fährt fort, alle Nationen zu sich
zu versammeln und alle Völker zu sich zusammenzubringen [[(vergl. Off 17:1,
2)]]. 6 Werden nicht gerade
diese, sie alle, gegen ihn einen Spruch anheben und eine anspielende Bemerkung,
Andeutungen über ihn? Und man wird sagen:
,Wehe dem, der mehrt, was nicht sein eigen ist — o wie
lange! —, und der eine schwere Schuld auf sich lädt! 7 Werden
nicht diejenigen, die Zins von dir fordern, plötzlich aufstehen und diejenigen,
die dich heftig schütteln, aufwachen, und du wirst ihnen gewiß zum Raub werden?
[[(vergl. Off 18:8)]] 8 Weil du selbst viele Nationen
ausgeplündert hast, werden alle Übriggebliebenen der Völker dich ausplündern,
wegen des Vergießens von Menschenblut und der Gewalttat an [der] Erde, [der]
Stadt und allen, die darin wohnen [[(Off 18:9, 10)]].
Wir möchten uns nicht als „aufgeblasene Seele“ erweisen, die von sich Unfehlbarkeit behauptet, sondern vielmehr deutlich machen, dass wir eines der schwierigsten Rätsel, vielleicht das Schwierigste überhaupt mittels der Vorgaben in der Schrift zu lösen versuchen! Bisher ist dies niemandem gelungen und doch ist das Rätsel da, um gelöst zu werden! Gott hat alle Vorgaben in den Schriften festgehalten, wir bestätigen dies vollkommen, waren immer mehr erstaunt wie viele Details zu jedem Einzelereignis vorhanden sind, wenn man erst einmal beginnt sie logisch zu ordnen! Wir sind wirklich nicht in „Finsternis“, wenngleich auch gewisse Dinge nach wie vor ungelöst sind oder erst schemenhaft erkannt werden können, eben wie z.B. das Kommen des „Diebes in der Nacht“! Der Aufmerksame achtet dabei auf kleinste Anzeichen. Paulus bestätigt diese Wahrheit bereits gegenüber den Thessalonichern, die Naherwartung nie beiseite stossend!
*** Rbi8 1.
Thessalonicher 5:1-5 ***
Was nun die Zeiten und die Zeitabschnitte betrifft, Brüder, braucht
euch nichts geschrieben zu werden [[(vergl. Da Kap.12; 11:29-45)]]. 2 Denn ihr selbst wißt sehr wohl, daß
Jehovas Tag genauso kommt wie ein Dieb in der Nacht. 3 Wann immer sie sagen:
„Frieden und Sicherheit!“, dann wird
plötzliche Vernichtung sie überfallen wie die Geburtswehe eine Schwangere; und sie
werden keinesfalls entrinnen. 4 Ihr
aber, Brüder, ihr seid nicht in Finsternis, so daß jener Tag euch so überfalle,
wie er Diebe [überfallen] würde, 5 denn
ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages. Wir gehören weder zur Nacht
noch zur Finsternis.
Paulus spricht von solchen Brüdern, die nicht in Finsternis sind am Tag des Gerichts! Sie haben auf alle Details geachtet und versuchen offensichtlich alles, um genau erkennen zu können, was jede Prophezeiung in der Realität der Endzeit genau bedeuten mag!
Möglicherweise
hängt die Ankündigung „Frieden und
Sicherheit“ noch mit weiteren Punkten zusammen, die sich spezifischer auf
Israel und Jerusalem beziehen! In wenigen Tagen am 27.11.2007 findet eine Friedenskonferenz in Annapolis im
Bundesstaat Maryland, in der Nähe von Washington zum Thema der Bildung eines
selbständigen Staates für Palästinenser statt.
Heute, zur Zeit der Revision des Artikels im Januar 2017, zehn Jahre später wiederholt sich dasselbe Spiel erneut, jedoch unter veränderten Vorzeichen. Der Wechsel vom scheidenden Präsidenten Barak Obama hin zum designierten Donald Trump wird nicht nur die Nahostsituation, sondern das gesamte Gefüge der Welt durcheinanderwirbeln. Da keine der Parteien von Gottes eigenem Vorsatz das Gelobte Land Abrahams Samen, das heisst Jesus zu geben sind alle Parteien Gegner von Gottes Vorsatz und unabänderlichem Willen: Gott Jehova gibt weder der Ein- noch der Zweistaatenlösung seine Zustimmung, weil Friede ohne volle Anerkennung Seines GESETZES, das von allen Seiten missachtet wird ein Ding der Unmöglichkeit ist!
Internationale Nahostkonferenz in Paris
Einsatz für die Zweistaatenlösung von Rudolf Balmer, Paris15.1.2017, 18:17
Uhr
Rund 75 Staaten und Organisationen trafen
sich in Paris, um den Nahost-Friedensprozess wieder zu beleben. In der
gemeinsamen Erklärung sprachen sie sich für die Zweistaatenlösung aus. Doch die
Konferenz hatte einen entscheidenden Mangel.
Beeindruckendes
Teilnehmerfeld an der Nahostkonferenz in Paris – nur die Hauptpersonen
fehlen.
An einer Nahostkonferenz in Paris haben am
Sonntag 75 Staaten und internationale Organisationen teilgenommen. Neben der Arabischen
Liga und der Organisation der Islamischen Konferenz waren alle Mitglieder des
Uno-Sicherheitsrats, die G-20-Staaten, sämtliche Länder der EU sowie die
Schweiz durch Bundesrat Didier Burkhalter und mehrere Staaten aus Lateinamerika
vertreten. Augenfälliger war die
Abwesenheit der beiden wichtigsten Konfliktparteien: Die Regierung Israels hat
diese Konferenz boykottiert, in der Folge wurde auch die Delegation der
Palästinenser nicht an den Verhandlungstisch gebeten. In Paris
verlautete, Palästinenserpräsident Mahmud Abbas werde in den kommenden Tagen
empfangen.
Das Ringen um den Nahostfrieden von Ulrich Schmid, Jerusalem13.1.2017,
11:57
Auch die
französischen Gastgeber waren sich im Klaren darüber, dass ohne die
Hauptakteure keine konkreten Fortschritte zu erwarten waren, da
Friedensverhandlungen vor allem bilateral geführt werden müssen. Es ging
bei diesem Treffen mit symbolischem Charakter mehr um Grundsätzliches: In
der gemeinsamen Erklärung wird die Bedeutung des Prinzips einer
Zweistaatenlösung für die politische Beilegung des Konflikts unterstrichen.
Die Vertreter Grossbritanniens
unterzeichneten die Abschlusserklärung allerdings nicht. London habe «grosse
Vorbehalte gegenüber einer internationalen Konferenz, die den Frieden zwischen
zwei Parteien voranbringen soll und ohne diese beiden stattfindet», hiess es in
der Erklärung.
Letzte Chance für Hollande
Für den im Mai
scheidenden französischen Präsidenten François Hollande war dies der letzte
Versuch, Einfluss zu nehmen und für Frankreich eine Hauptrolle in der
Nahostdiplomatie zu beanspruchen.
Für den amerikanischen Aussenminister
John Kerry ging es darum, wenige Tage vor dem Amtsantritt von Donald Trump und
dem erwarteten Wechsel in der amerikanischen Nahostpolitik das Vermächtnis von
Barack Obama zu verteidigen. Frankreichs
Aussenminister Jean-Marc Ayrault seinerseits warnte Trump, die von ihm
erwogene Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels sowie
die geplante Verlegung der amerikanischen Botschaft wären «folgenschwere
Provokationen». Ebenso gab Ayrault zu verstehen, dass es wegen der
anderen Konflikte und Kriege in der Region gefährlich wäre, die Prioritäten zu
verschieben.
Der einzige Weg zum Frieden ist blockiert
Nach
Ansicht von Organisatoren und Teilnehmern der Pariser Konferenz stecken die
Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern in einer Sackgasse. Das
Prinzip einer Lösung mit zwei Staaten und der Garantie von deren Sicherheit sei
alles andere als anerkannt. In seiner Eröffnungsrede betonte Hollande, eine
«Verhandlungslösung mit zwei Staaten, Israel und Palästina, die nebeneinander
in Frieden und Sicherheit existieren», sei aber der einzige Weg zur dauerhaften
Regelung des Konflikts.
Für Israels Führung stand eine Teilnahme
an der als «antiisraelisch» abgestempelten Konferenz so kurz nach der
Verabschiedung einer Uno-Resolution, die Israels
Siedlungspolitik rügt, ausser Frage. Premierminister Benjamin Netanyahu sprach
von einem «Schwindel», Aussenminister Avigdor Lieberman von einem «neuen
Dreyfus-Prozess».
Israelische Soldaten im Westjordanland.
Belagerte werden gerne gallig. Israels
Ministerpräsident Netanyahu, international angeprangert und verfolgt von
der eigenen Justiz, nannte die Friedenskonferenz, die am Wochenende in Paris
über die Bühne geht, einen «Betrug, eine palästinensische Gaunerei unter
französischer Schutzherrschaft» mit nur einem Ziel, der Verabschiedung von antiisraelischen
Positionen. Die Konferenz sei ein Rückschlag für den Frieden. Israel fühle
sich selbstverständlich nicht an die «Entscheidungen» gebunden, die dort
getroffen würden. «Dies ist ein
letzter Versuch, am Vergangenen festzuhalten, bevor die Zukunft herankommt.»
Umstrittene Zweistaatenlösung
Der Name der Zukunft ist bekannt. Noch ein
paar Tage dauert es, und Donald Trump, der Mann, in den viele patriotische
Israeli grosse Hoffnungen setzen, zieht ins Weisse Haus ein, worauf die
amerikanische Nahostpolitik in der Tat rasch ganz anders aussehen könnte.
Dies ist denn auch der Hauptgrund dafür, dass fast alle wichtigen israelischen
Politiker, nicht nur die rechtsstehenden, die Pariser Konferenz bereits jetzt
für Makulatur erachten. Monatelang hat Netanyahu der Welt eingetrichtert,
der Friedensprozess müsse bilateral aufgegleist werden und
multilaterale Anlässe, die nur darauf zielten, Druck auf Jerusalem auszuüben,
bewirkten nichts, auch wenn sie den Beifall der «internationalen Gemeinschaft»
fänden.
Präsident Hollande scheint es
begriffen zu haben. Nur direkte
bilaterale Verhandlungen seien zielführend, sagte er am Donnerstag auffällig
matt: «Den Frieden machen Israeli und Palästinenser und niemand sonst.»
Man hätte das als kleine Gemeinheit gegenüber dem Initiator der Konferenz, dem
früheren Aussenminister Laurent Fabius, abtun können, dem Hollande nicht
gewogen ist. Doch dann schob der Präsident die Bemerkung nach, Zweck der
Pariser Konferenz sei es, die Unterstützung der «internationalen Gemeinschaft»
für die Zweistaatenlösung zu bekräftigen. Damit traf er ins Schwarze. Um
diesen Lösungsansatz geht es tatsächlich, und für die Palästinenser ist das
Treffen denn auch just deswegen von grösstem Interesse. Man will in Ramallah
das Wort «Zweistaatenlösung» so oft wie möglich hören. Es soll sich im
Vokabular aller westlichen Politiker festsetzen, vor allem auch im Kopf Donald
Trumps.
Letzter Auftritt Kerrys
Anderthalb Jahre hat die palästinensische
Führung für diese Konferenz lobbyiert. Dass sie nun trotz erregten israelischen
Drohgesten zustande kommt, wird in Ramallah selbstredend als grosser Erfolg
betrachtet. Und doch verfolgen die Palästinenser das politische Geschehen in
den USA mit Argwohn. Die Pariser Konferenz werde wohl die letzte Gelegenheit
sein, die Zweistaatenlösung noch zu retten, sagte Majdi al-Khalidi, ein Berater
von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, der «Jerusalem Post». Falls die
Regierung Netanyahu sich weigere, «mit den Resultaten der Konferenz zu
arbeiten», trage sie möglicherweise die Verantwortung für das Ende der
Zweistaatenlösung. Es gibt etliche Politiker in Jerusalem, allen
voran Bildungsminister Naftali Bennett, die diese «Verantwortung»
gerne übernähmen. Bennett betrachtet die Zweistaatenlösung seit langem als
«tot».
Siebzig Nationen werden an der Konferenz am
Sonntag vertreten sein. Geladen sind auch Israel und die Palästinenser, kommen
werden indessen nur Vertreter Ramallahs. Damit, dass der abtretende
amerikanische Aussenminister Kerry teilnehmen würde, hat man in Jerusalem
gerechnet – seit Kerrys israelkritischer Rede vor zwei Wochen und
der Weigerung Washingtons, eine Uno-Sicherheitsratsresolution, die
die Siedlungspolitik kritisiert, mit dem Veto zu belegen, hat man Obamas
Aussenminister definitiv «aufgegeben». Über den Wortlaut der
Schlussresolution wird in Israel bereits jetzt debattiert. Insider sind sicher,
dass in der finalen Sprachregelung deutlich unterschieden werden wird
zwischen «israelischem Territorium» und den Territorien, die im Sechstagekrieg
1967 dazuerobert wurden. Netanyahu befürchtet offenbar, dass die
Schlusserklärung vom Aussenministerrat der EU und vom Nahostquartett – den USA,
Russland, der Uno und der EU – formal angenommen werden und danach in der Uno
zur Grundlage einer weiteren israelkritischen Resolution werden könnte.
Hoffen auf
Paradoxes
Trump hat bereits angekündigt, dass er
sich von Petitessen wie Uno-Sicherheitsratsresolutionen nicht beirren lassen
will. Seine verbale Solidarität gilt bis jetzt ganz den Israeli, deren
rechtsnationale Exponenten besonders ob den Auslassungen des designierten
Botschafters Friedman in Ekstase geraten. Die Palästinenser hingegen befürchten Schlimmes. «Katastrophal»
wären die Auswirkungen, sollte die amerikanische Botschaft nach Jerusalem
verlegt werden, schrieb Mahmud Abbas an Trump; «ein Akt der Dummheit» habe das
Potenzial, die ganze Region in Flammen zu setzen, sagte das
Fatah-Zentralkomiteemitglied Sultan Abu al-Einein dem ägyptischen Fernsehen.
Und doch gibt es auch Anzeichen dafür,
dass die Dinge mit Trump in Bewegung geraten könnten. Die Palästinenser
sind nicht nur gewissermassen prophylaktisch geschockt, sondern auch neugierig.
Abbas hat Trump nach Bethlehem eingeladen, auf dass er sich vor Ort ein Bild
der Lage mache. Und Kommentatoren wie Martin Indyk, früher
Sondergesandter Washingtons für die israelisch-palästinensischen Verhandlungen,
heute Vizepräsident des Brookings-Instituts, ergehen sich bereits in phantasievollen Friedensszenarien. Diese
beruhen im Wesentlichen darauf, dass die Verlegung der Botschaft zu
kompensieren wäre mit der Einrichtung einer palästinensischen Vertretung in
Ostjerusalem, flankiert durch die offizielle Deklarierung Jerusalems zur
Hauptstadt zweier Staaten, die sich dann unter internationaler Aufsicht und befeuert
durch ägyptischen und jordanischen Zuspruch ins Benehmen zu setzen hätten.
Gescheiterter Obama
Es gibt andere, ähnliche Visionen; sie alle
erscheinen zurzeit reichlich bemüht. Eines ist allerdings sicher: Trump
bringt frischen Wind [[(oder gar zerstörerischen Sturm?)]]. Dass es mit
einer Hillary Clinton als Präsidentin bei der nahöstlichen Konfliktlösung
vorangegangen wäre, können sich weder Israeli noch Palästinenser ernsthaft
vorstellen. «More of the same» wäre die Devise gewesen – weiter im Stile Barack
Obamas, der in seiner Amtszeit nichts, aber auch gar nichts bewegt hat.
Es sind nun seit dem Jahre 2000 bereits sieben Jahre vergangen, dass keine solchen direkten, offiziellen Verhandlungen zwischen den beiden Parteien stattfanden! Der Präsident der palästinensischen Autonomiebehörde Machmud Abbas will dort eine rasche Staatsgründung Palästinas erreichen. Der israelische Präsident Olmert ist trotz hartem Widerstand der Siedlerbewegung zu Kompromissen bereit.
Sollte nun am 1.Tischri 2007 das Sabbatjahr begonnen haben, wie die jüdische Gemeinschaft dies besagt, entgegen dem, was wir vom WEG bisher annahmen, wo bereits das Jahr 2007 als letztes Jahr vor dem Jubeljahr ein Sabbatjahr sein musste, so würde das Jubeljahr frühestens am 1. respektive 10.Tischri des kommenden Jahres 2008 beginnen. „Das annehmbare Jahr Jehovas“ würde so zu sagen „säumen“ wie es Habakuk sagt. Es gilt somit weitere Aspekte die wir möglicherweise unberücksichtigt liessen zu betrachten! Wir vertrauen auf Gottes Wort, wo Er durch den Propheten sagt: „Was aber den Gerechten betrifft, durch seinen treuen Glauben wird er am Leben bleiben.“
Es hat weiterhin gesäumt, geben wir offen zu und haben Hoffnung auf das Jahr 2016/2017 als Sabbatjahr und 2017/2018 als erwartetes und erhofftes Jubeljahr. Die Naherwartung nicht aufzugeben kennzeichnete bereits die Apostel wie die Getreuen der Endzeit! (vergl. Mat 25:45-51)
Der
„Südkönig“, Anglo-Amerika fährt fort
alle Nationen zu sich hin zu versammeln, damit alle seinen Willen tun mögen.
Die Politik und die Religionen erheischen unsere Anbetung und Unterordnung! Die
Friedenskonferenz scheint ein weiterer Schritt hin zur absoluten Macht zu sein,
wo der Herrscher der Welt über die Vergabe der Erde Israels an die eine oder
andere Seite massgeblich (mit)bestimmen wird, durch Zucker und mittels
Peitsche! „Und in der Tat, weil der Wein
verräterisch wirkt, ist ein kräftiger Mann anmaßend; und er wird sein Ziel
nicht erreichen, er, der seine Seele geräumig gemacht hat so wie der Scheol und
der wie der Tod ist und nicht satt werden kann. Und er fährt fort, alle
Nationen zu sich zu versammeln und alle Völker zu sich zusammenzubringen.“
(Hab 2:5)
Die Rede ist vom selben „Südkönig“, der die „Könige der ganzen Erde“ hinter sich nach Harmagedon hin vereint, der an der Seite „des falschen Propheten“ steht, der seinerseits „vor ihm grosse Zeichen“ wirkt! Sowohl der Papst, wie Jehovas Zeugen und viele christliche Sekten, wie auch die Juden Amerikas wirken auf den Präsidenten der USA ein das zu tun, was sie von ihm gemäss ihrer jeweiligen Bibelauslegung erwarten! Die Endzeiterwartungen sind überaus gross und ein starker politischer Einfluss existiert im Senat und Kongress der USA und im Ober- und Unterhaus Englands durch die Wählerstimmen, die befriedigt sein wollen und durchaus mit Erfolg Lobbying machen (Off 16:13-16).
Da es aber
ausschliesslich in der Hand von „Spross“
ist die Erde
Israels an jene zu verteilen, die Jehova als das „Israel Gottes“ erst an seinem Gerichtstag bestimmt [B2e-B2g], kann
es weder für die Nation Israel angehen etwas zu mehren, was nicht „sein eigen“ ist, noch die Palästinenser,
denen es ebenso wenig gehört! „,Wehe dem,
der mehrt, was nicht sein eigen ist — o wie lange! —, und der eine schwere
Schuld auf sich lädt!“
Wer lädt grosse Schuld auf sich und wer fordert schlussendlich den „Zins“ vom Mächtigen? „Werden nicht diejenigen, die Zins von dir fordern, plötzlich aufstehen und diejenigen, die dich heftig schütteln, aufwachen, und du wirst ihnen gewiß zum Raub werden?“ Die Schrift verrät deutlich, dass „Babylon die Grosse“ vorab zum Raub der Könige der Nationen wird. Die Religionen werden zuerst fallen!
Dann aber ist von einem weiteren Ereignis die Rede: „Weil du selbst viele Nationen ausgeplündert hast, werden alle Übriggebliebenen der Völker dich ausplündern, wegen des Vergießens von Menschenblut und der Gewalttat an [der] Erde, [der] Stadt und allen, die darin wohnen.“
Die „Übriggebliebenen der Erde“ sind jene Menschen der „grossen Volksmenge“, die mit Leben aus der „grossen Drangsal“ hervorgehen, die Auserlesenen Jehovas, Jesu „Schafe“ an seiner rechten Seite, die durch Harmagedon hindurch bewahrt werden! Eindeutig steht die Erde Israels und die Stadt Jerusalem spezifisch im Brennpunkt der letzten Ereignisse! Diese sind doch der grosse Streitpunkt an dem sich die Kriege angeheizt durch die Religionen immer erneut entzünden!
Die Offenbarung spricht aber auch von friedfertigen Menschen, die „keine gewaltsame Besitzergreifung“ vor der Zeit in Betracht ziehen, sondern darauf vertrauen, dass Gott durch Jesus das ihnen versprochene Erbe zuteilen wird. Sie sind „eine grosse Volksmenge, die kein Mensch zu zählen vermag“ (Off 7:9).
***
Rbi8 Offenbarung 7:13-17 ***
Und einer der Ältesten ergriff das Wort und sprach zu mir: „Wer sind diese, die in die weißen langen
Gewänder gehüllt sind, und woher sind sie gekommen?“ 14 Da sagte ich sogleich zu
ihm: „Mein Herr, du weißt es.“ Und er
sprach zu mir: „Das sind die, die aus der großen
Drangsal kommen, und sie haben ihre langen Gewänder gewaschen und sie im Blut
des Lammes weiß gemacht. 15 Darum sind sie vor dem Thron Gottes;
und Tag und Nacht bringen sie ihm in seinem Tempel heiligen Dienst dar; und
der, der auf dem Thron sitzt, wird sein Zelt über sie ausbreiten.
16 Sie werden
nicht mehr hungern und auch nicht mehr dürsten, noch wird die Sonne auf sie
niederbrennen, noch irgendeine sengende Hitze, 17 weil das Lamm, das inmitten des Thrones
ist, sie hüten und sie zu Wasserquellen des Lebens leiten wird. Und Gott wird
jede Träne von ihren Augen abwischen.“
Während Jesu Schafe mit Leben aus der „grossen Drangsal“ hervorgehen sind es die Böcke, die zur „ewigen Abschneidung“ kommen! (Mat 25:46)
Der Prophet Habakuk spricht offensichtlich vom Untergang des „Südkönigs“, zusammen mit den „Königen der Erde“, gemeinsam mit allen, die in dieses System Macht und Autorität ausgeübt, jene unterstützt hatten und dadurch deren Kennzeichen hatten oder die Gottes Vorkehrung zur Rettung abgelehnt haben! Sie sollen „ohne Hand“, somit nicht durch Menschen, jedoch auf Betreiben des „Reiters auf dem weissen Pferd“ durch dessen Engelheere getötet werden! (Off 19:11-21)
Was Informationen über das Jubeljahr und eine genaue Datierung betrifft, so scheint diese Information im Verlauf der vergangenen zweitausend 2000 Jahre vollkommen verloren gegangen zu sein, wie wir weiter oben bereits feststellten. Die Internet-Enzyklopädie WIKIPEDIA sagt hierzu:
Nach
der Zerstörung des Zweiten Tempels im Jahre 70 wurde das Jubeljahr im Judentum
nicht mehr begangen.
Das bedeutet aber nicht, dass es
dahingefallen ist, denn auch die Juden erwarten eine grosse Befreiung durch den
noch ausstehenden Messias [[(Trump?)]], die ja wie wir sehr wohl gesehen haben
damit direkt verknüpft ist! Willkürlich festgelegte Jubeljahre, wie jene durch
die Katholische Kirche seit dem Jahr 1300 u.Z., sind ebenso wenig ein
verbindlicher Massstab, da Gott von seinen vorgegebenen Festzeiten nicht
abrückt! Für die Kirche bedeutete dies nichts als ein weiteres fettes Geschäft
durch den Ablasshandel!
Im Gefolge davon wurde vom Papst das Jahr 2000 als „Erlassjahr“ deklariert. Auch darin nimmt man es nicht so sehr
genau, da der Begriff auf das siebte (5.Mo 15:7-11), nicht vorab auf das
fünfzigste Jahr angewandt wird! Erlassjahr bedeutet auf Hebräisch: schenáth
haschschemittáh.
Zumindest sind in der nachstehenden Deklaration, an der über 1800 kirchliche Organisationen teilhatten wiederum Verbindungen zum alttestamentlichen Jubeljahr zu finden. Offensichtlich wühlt das schlechte Gewissen der Theologen und von Kirchengliedern und sucht nach Ausflüchten, wie Gottes GESETZ zumindest dem Anschein nach angewendet werden könnte.
Erlaßjahr 2000 [4]
Claudia Ondracek / Erlaßjahr 2000 – so lautet die Kampagne, die
von mehr als 1800 entwicklungspolitischen und kirchlichen Organisationen
initiiert wurde. Sie bezieht sich auf
das alttestamentarische Erlaßjahr und fordert einen weitreichenden
Schuldenerlaß für die armen Länder der Erde. Die untragbar gewordenen
Schuldenlast verbaut den Ländern und den dort lebenden Menschen eine
zukunftsorientierte wirtschaftliche und soziale Entwicklung, da die ohnehin
knappen Ressourcen häufig zur Abtragung der Schulden benutzt werden. Der einmalige
Akt eines Schuldenerlasses wäre ein erster Schritt auf dem Weg in eine
gerechtere Weltordnung. Gekoppelt werden müßte er mit einer Neugestaltung
der internationalen Finanzbeziehungen, um in der Zukunft ein faires Verhältnis
zwischen Schuldnern und Gläubigern zu schaffen.
Darüber hinaus gibt es auch die Aktion Paßamnestie 2000, die vor allem
die Legalisierung des Aufenthalts aller in Deutschland lebenden AusländerInnen
fordert. Die von verschiedenen Verbänden der Ausländerarbeit getragene Kampagne
beruht auf dem Gedanken, daß nationalstaatliches Denken letztendlich ein
Angriff auf die Existenz- und Entfaltungsrecht aller Menschen ist, denn
Grenzkontrollen, Sammelunterkünfte etc. tasten die Menschwürde an. Die
Paßamnestie 2000 will die Spirale der oft jahrelang währenden Entrechtung
unterbrechen und den Betroffenen wieder die Möglichkeit einer freien und
menschenwürdigen Gestaltung ihres Lebens geben, wozu z.B. auch das Recht
auf Erwerbstätigkeit gehört.
Die Nichteinhaltung des Sabbat- und Jubeljahres hat somit erwiesenermassen die Ungerechtigkeit in einer nicht endenden Spirale festgefahren! Die Armen werden immer ärmer, die Reichen immer reicher! Die Religionen führen die Skala der Reichen weit vorne an!
Die grössten und sichtbarsten Auswirkungen des Verhaltens der Religionen und der politischen „wilden Tiere“ soll etwas verschönert werden! Wie anders aber lautet Gottes GESETZ zum Jubeljahr! Jeder soll zu seinem Erbbesitz zurückkehren und alle sieben Jahre müsste ein Schuldenerlass stattfinden!
Als Massstab zur
Festsetzung, wann Gottes unveränderlicher Plan der Zeitalter in unseren Tagen
das Jubeljahr festlegt, hierzu ist all diese religiösen Bemühungen und ihre
eigenwillige Deklaration eines Jubeljahres ohne geringsten Nutzen! Gottes
Sabbate, Neumonde, Festzeiten, seine Sabbat- und seine Jubeljahre hatten einen
festen Beginn und einen unveränderlichen Rhythmus! Bisher ist es Menschen doch
auch noch nicht in den Sinn gekommen, die siebentage-Woche auf acht Tage zu
erhöhen oder auf sechs Tage zu verkürzen! Niemals wurde einer der Wochentage
ausgelassen! Es ist eindeutig der Priesterschaft, zuerst der levitischen, dann
der rabbinischen und schlussendlich der christlichen zuzuschreiben, dass so
gewichtige Ereignisse verlorengingen! Die Organisation haGalil schreibt
zumindest einige gewichtige Grunddaten, die eine Rekonstruktion bis zu einem
gewissen Grad zulassen könnten und auf die Verbindung hin zur Erde Israels
verweisen:
Deswegen fand die erste Shemita-Zaehlung 14
Jahre nach der Eroberung von Israel statt. Shemita und Yovel finden NUR in
Israel statt. (Talmud Avoda Zarah 9b) Ausserdem sagt diese Masechet, dass das
Yovel nur stattfinden kann, wenn die 12 Staemme in Israel sind.
Vierzehn Jahre nach der Eroberung des Landes Kanaan fand das erste Sabbatjahr statt. Die ersten sechs Jahre nach dem Einzug dienten der Eroberung, im siebten Jahr wurde offensichtlich die Erde durch das Los an die letzten der zwölf Stämme und die Levitenstädte verteilt. Da begann respektive endete der erste Siebenjahreszyklus! Dies ist ein fester Begriff im jüdischen Kalender. Exakt 49 Jahre danach wäre Beginn des ersten Jubeljahres gewesen! Halt: Oder begann der Zyklus mit Durchschreiten des Jordans, so dass es nur 43 Jahre waren? Wir glauben eher dieser Version!
Da erscheint schon zu Beginn eine andere grosse Schwierigkeit, dass in der jüdischen Geschichtsschreibung offensichtlich die Zeit der Richter nicht eingebettet ist. Unser heutiges geschichtliches Verständnis deckt sich nicht mit dem jüdischen Geschichtsverständnis, das offensichtlich an vielen Stellen der vorgegebenen Logik entbehrt! Gewisse sich stets wiederholende Zahlen, wie 40 Jahre Regierungszeit usw. könnten auch eine symbolische Bedeutung haben, nehmen einige Gelehrte an. Wir müssen diesen Punkt offen lassen, vertrauen weit eher der vorgegebenen Logik, die sich auf der Zeitachse recht anschaulich rekonstruieren lässt!
Da Israel aber jene gesetzlich geforderten Sabbat- und Jubeljahre nicht eingehalten hatte, wurden sie alle zusammen gemäss göttlich richterlichem Entscheid durch das siebzigjährige Exil abbezahlt! Somit müsste eigentlich das Jahr ihrer Freilassung, das Jahr 537 v.u.Z. wiederum als Berechnungsgrundlage dienen. Ob diese Jahreszahl stimmt zweifeln wir aber selbst an, da sie von Jehovas Zeugen deswegen übernommen wurde, weil sie glaubwürdigere Statistiken offerierten, deren Nachprüfung Vertrauen einflösste. Andererseits verwenden sie diese Jahreszahl, um damit zu beweisen, dass 1914 ihre Frist von 2520 Tagen, respektive Jahren abgelaufen sei: Auch nicht unbedingt vertrauenserweckend, wie vielerlei bisher entdeckte Schummeleien uns aufhorchen liessen! Man nimmt es dort mit der Wahrheit offensichtlich auch nicht allzu genau!
Diese Jahreszahl 607 v.u.Z. als Datum der Zerstörung des 1.Tempels, respektive 537 v.u.Z. als Jahr der Rückkehr und das dazwischenliegende siebzigjährige Exil wird aber von Juden, den Katholiken und von der weltlichen Geschichtsschreibung abgelehnt. haGalil nannte in seiner Veröffentlichung 587 v.u.Z. als das Jahr der Zerstörung. Wikipedia redet vom Jahr 586 v.u.Z. Flavius Josephus dagegen spricht ebenso von 537 v.u.Z.. Bestimmt auch keine absolut feste Grundlage, um darauf verlässlich eine Berechnung für unsere Tage aufzubauen: Zwischen 1 und 20 Jahre Differenz! So oder so müssen wir uns an irgendwelche Massstäbe halten, um überhaupt ein glaubwürdiges Konzept vorweisen zu können! Wenn Jesus einmal gekommen sein wird und uns die Wahrheit mitgeteilt wurde sind Korrekturen ein Leichtes, um dann der wirklichen Realität in allen Details zu entsprechen!
Dass das „Sabbat- und Jubeljahr“ eine positive wirtschaftliche Rolle spielen könnte ist vielen Erforschern der Bibel vollkommen klar. An einer Tagung in Canberra (Australien) im Jahre 1991 unter dem Titel „Im Zeichen des Heiligen Geistes“ wurde folgende Schlussfolgerung gezogen: [5]
In Canberra 1991 heißt es unter der Überschrift „Auf dem Weg zu einer ökologischen Wirtschaftsethik“, daß „sowohl für Juden als auch für Christen ... die Einführung des Sabbats, des Sabbatjahrs und des Jubeljahrs eine deutliche Vision der ökonomischen und ökologischen Versöhnung, der sozialen und persönlichen Erneuerung bietet.“
Das können wir nur bestätigen und dies wird durch „Spross“, durch Jesus mit Sicherheit verwirklicht werden! Kirchenführer aber sind unter sich viel zu sehr zerstritten, als dass sie diesen mutigen Schritt in die richtige Richtung wirklich wagen würden!
Im
selben Zusammenhang wurde auch Dietrich Bonhoeffer zitiert, der uns den Rat
erteilt ein wenig weniger „christlich“ allein aufgrund des Neuen Testamentes zu
denken und dafür ein bisschen mehr jüdisch zu werden und das Alte Testament
wiederum als Grundlage des Christseins anzuerkennen! Bonhoeffer starb im
nationalsozialistischen Konzentrationslager, weil der seinen lutherischen
Glauben über die Aussagen Hitlers stellte! Er gehörte zu den Verschwörern des
20. Juli 1944, die das Attentat auf Hitler geplant hatten.
Dietrich Bonhoeffer warnte bereits 1943 aus
dem Gefängnis: „Wer zu schnell und zu direkt neutestamentlich sein will, ist
m.E. kein Christ.“
Das sind kluge Schlussfolgerungen, die aber in der breiten Öffentlichkeit nie zur Anwendung gelangten! Auch wurde nicht Gottes Gebot zur Grundlage gelegt, sondern ausschliesslich die positiven Auswirkungen auf Mensch und Natur! Jesaja schrieb über solche Art von Verhalten:
*** Rbi8 Jesaja 58:6-14 ***
Ist nicht dies das Fasten, das ich erwähle? Die Fesseln
der Bosheit zu lösen, die Bande der Jochstange loszumachen und die Zerschlagenen
frei wegzusenden und daß ihr jede Jochstange entzweibrechen solltet? 7 Ist
es nicht, dem Hungrigen dein Brot auszuteilen und daß du die Niedergedrückten,
Heimatlosen in [dein] Haus bringen solltest? Daß du, falls du jemand nackt
sehen solltest, ihn bedecken sollst und daß du dich vor deinem eigenen Fleisch
nicht verbergen solltest?
Wenn du aus deiner Mitte die Jochstange, das
Fingerausstrecken und das Reden dessen, was schädlich ist, entfernen wirst 10 und
du dem Hungrigen dein eigenes Seelen[begehren] gewähren wirst und du die [in
Betrübnis] gebeugte Seele sättigen wirst, dann wird dein Licht gewiß
aufstrahlen, ja in der Finsternis, und dein Dunkel wird wie der Mittag sein.
11 Und Jehova wird dich ganz bestimmt
beständig führen und deine Seele selbst in einem versengten Land sättigen, und
er wird sogar deine Gebeine kräftigen; und du sollst wie ein gut bewässerter
Garten und wie der Wasserquell werden, dessen Wasser nicht lügen.
12 Und auf
deine Veranlassung hin wird man die lange Zeit verwüstet gewesenen Stätten
gewiß aufbauen; du wirst sogar die Fundamente fortdauernder Generationen
aufrichten. Und du wirst tatsächlich der Ausbesserer der Bresche, der
Wiederhersteller von Wegen, an denen man wohnt, genannt werden.
13 Wenn
du in Anbetracht des Sabbats deinen Fuß an meinem heiligen Tag vom Tun deiner
eigenen Gelüste zurückhalten und du den Sabbat wirklich eine Wonne nennen
wirst, einen heiligen [Tag] Jehovas, einen, der verherrlicht wird, und ihn
wirklich verherrlichen wirst, statt deinen eigenen Wegen zu folgen, statt das
zu finden, was dir gefällt, und ein Wort zu reden, 14
dann wirst du deine
Wonne an Jehova finden, und ich will dich einherfahren lassen auf den Höhen der
Erde; und ich will dich essen lassen von dem Erbbesitz Jakobs, deines
Vorvaters, denn der Mund Jehovas selbst hat [es] geredet.“
Die Menschen werden dies von sich aus nicht erfüllen! Die gesamte Sabbatordnung Jehovas war zu unseren Gunsten erlassen worden, das sehen denkende Menschen, welche selbst über die Auswirkungen von Gottes Worten nachgesonnen haben. Nur wenn wir sie wirklich erfüllen können wir mit Gottes Segen rechne: „Wenn du in Anbetracht des Sabbats deinen Fuß an meinem heiligen Tag vom Tun deiner eigenen Gelüste zurückhalten und du den Sabbat wirklich eine Wonne nennen wirst, einen heiligen [Tag] Jehovas, einen, der verherrlicht wird, und ihn wirklich verherrlichen wirst, statt deinen eigenen Wegen zu folgen, statt das zu finden, was dir gefällt, und ein Wort zu reden.“ Der Sabbat soll dazu dienen „... ein Wort zu reden“, Gottes Wort zu verkünden! Wenn wir aber nicht einmal den Sabbat halten, sondern ihn gegen den Sonntag vertauscht haben, wenn uns in den meisten christlichen Religionen zudem Gottes Festzeiten fern sind, sein festgesetzter Zeitplan durch einen eigenen ersetzt wurde, wie werden wir dann gar ein Sabbat- oder ein Jubeljahr respektieren? Die grossen Dinge beginnen doch immer im Kleinen!
Da
aber „keines der guten Worte Jehovas
dahingefallen“ ist, daher braucht dies somit die vorhergesagte
bevorstehende grössere Erfüllung, die Jehova selbst durch seinen Sohn Jesus
herbeiführen wird! Am Ende der Eroberungen des Gelobten Landes durch Josua
konnte jener Führer bestätigen:
***
Rbi8 Josua 21:45 ***
Keine Verheißung war
dahingefallen von der ganzen guten Verheißung, die Jehova dem Hause Israel
gegeben hatte; alles traf ein.
Rund fünfhundert Jahre später war es Salomo, der bei der Einweihung des Tempels folgende Worte redete:
***
Rbi8 1. Könige 8:56-61 ***
„Gesegnet sei Jehova, der
seinem Volk Israel einen Ruheort gegeben hat gemäß allem, was er verheißen hat.
Es ist kein Wort dahingefallen von all seiner guten Verheißung, die er durch
Moses, seinen Knecht, verheißen hat. 57 Möge
es sich erweisen, daß Jehova, unser Gott, mit uns ist, so wie es sich erwiesen
hat, daß er mit unseren Vorvätern war. Möge er uns weder verlassen noch uns
aufgeben, 58 so daß er unser Herz zu sich neige, damit wir auf allen
seinen Wegen wandeln und seine Gebote und seine Bestimmungen und seine
richterlichen Entscheidungen beobachten, die er als Befehl unseren Vorvätern
gegeben hat. 59 Und möge es sich erweisen, daß diese meine Worte, mit
denen ich vor Jehova um Gunst gefleht habe, Jehova, unserem Gott, Tag und Nacht
nahe seien, daß er Gericht übe für seinen Knecht und Gericht für sein Volk
Israel, wie es Tag für Tag erforderlich sein mag, 60 damit alle Völker der Erde wissen, daß
Jehova der [wahre] Gott ist. Da ist kein anderer. 61 Und es soll sich
erweisen, daß euer Herz ungeteilt mit Jehova, unserem Gott, ist, indem ihr in
seinen Bestimmungen wandelt und indem ihr seine Gebote haltet wie an diesem
Tag.“
Das Einhalten der Gebote, das nicht Abweichen weder nach links noch nach rechts vom geraden Weg, den Jehova durch sein Recht vorgezeichnet hat bringt es mit sich, dass Gott seinen Segen ausbreitet: „... damit wir auf allen seinen Wegen wandeln und seine Gebote und seine Bestimmungen und seine richterlichen Entscheidungen beobachten, die er als Befehl unseren Vorvätern gegeben hat.“ Wir Christen sind geistige Juden, die unser Herz nach denselben Regeln beschnitten haben! Dieselben Worte gelten auch für uns!
Nur das „Israel Gottes“, eine von Gott auserwählte geeint handelnde
erdenweite Verwaltung ist hierzu in der Lage, solches in die Tat umzusetzen!
Der Debattierverein der UNO, der aus Abgesandten von Regierung besteht, die in
sich selbst bereits vollkommen zerstritten sind und ganz offensichtlich selbst
keinerlei Gottesfurcht zeigen, diese wird so ein hohes Ziel niemals zu
erreichen in der Lage sein! Das bei aller Ehre, die wir wohlgemeinten
Anstrengungen entgegenzubringen versuchen!
Die UNO würde schon an der Wiederherstellung der Sabbatordnung vollkommen am Widerstand der christlichen Nationen scheitern, die doch den Sonntag zu ihrem „Tag des Herrn“ deklarierten und damit eindeutig Satans hohem Feiertag das Wort redeten! Jene die den Sabbat halten sind doch in einer verheerenden Minderheit, Satan regiert sein System mit eiserner Hand, um Gottes Gebote an möglichst vielen Stellen zu missachten!
Alle Festzeiten Jehovas, all seine Sabbate, seine Neumonde, seine Sabbat- und Jubeljahren werden im Millennium und danach während der Ewigkeit eine feststehende Institution auf der ganzen Erde sein! Die göttliche Verwaltung wird dafür Sorge tragen! Das kann aber erst nach Harmagedon geschehen, nachdem die „alten Himmel“, die heute Mächtigen und die „alte Erde“, eine gottentfremdete Menschheit nicht mehr sind (Off 21:1-5). Die Worte des Johannes in der Offenbarung bestätigen nur das, was Jesajas bereits mit absoluter Deutlichkeit für unsere Tage vorhersagt!
***
Rbi8 Jesaja 66:23-24 ***
„Und es wird bestimmt
geschehen, daß von Neumond zu Neumond und von Sabbat zu Sabbat alles Fleisch
herbeikommen wird, um sich vor mir niederzubeugen“, hat Jehova gesagt. 24 „Und man wird tatsächlich hinausgehen und die Leichname
der Menschen anschauen, die sich gegen mich vergangen haben; denn selbst die
Würmer an ihnen werden nicht sterben, und ihr Feuer, es wird nicht ausgelöscht
werden, und sie sollen für alles Fleisch zu etwas Abstoßendem werden.“
Menschen in „Fleisch“ sind es, welche die Leichname jener anschauen, die sich gegen Jehova vergangen haben! Das hat nicht nur mit Harmagedon zu tun, sondern während des ganzen Millenniums, da viele der Auferstandenen Ungerechten auch im Paradies nicht bereit sein werden Gerechtigkeit zu lernen! „Sabbat um Sabbat“ und „Neumond um Neumond“ werden danach die Menschen erneut hin zu Jehova versammelt! Was Moses eingeführt hatte wird ganz offensichtlich weitergeführt! Das galt für die ersten Christen, gilt für uns und wird im Millennium Geltung haben! Jakobus beendete das erste Konzil, um Streitfragen zu bereinigen und Paulus von falschen Anschuldigungen frei zu sprechen:
***
Rbi8 Apostelgeschichte 15:21 ***
Denn seit alten Zeiten hat
Moses von Stadt zu Stadt solche gehabt, die ihn predigen, weil er in den
Synagogen an jedem Sabbat vorgelesen wird.“
Immer mehr christliche Kreise, die sich langsam von der sturen Haltung ihrer Glaubensgründer zu lösen vermögen, kommen zum selben Schluss wie wir, dass nur anhand des Urchristentums und seiner jüdischen Wurzeln die Zusammenhänge wirklich verstanden werden können. Das alles steht untrennbar mit Gottes GESETZ zusammen!
Roland Werneck, vom Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit schlussfolgerte im November 2003, anlässlich des fünfzigjährigen Bestehens des Ökumenischen Rates: [6]
Wir haben erfahren, daß es für unseren christlichen Glauben und unsere christliche Praxis eine Bereicherung darstellt, die jüdische Auslegung der Hebräischen Bibel zu studieren. Während die frühe christliche Bibelauslegung der jüdischen Auslegung noch sehr nahe stand, führte die Veränderung der Machtverhältnisse sehr bald dazu, daß das Alte Testament ausschließlich als Bibel der Kirche gesehen wurde. Später wurde es oft nur mehr als Vorstube des Neuen Testaments und diesem gegenüber als minderwertig betrachtet.
Es sollte nicht eine „jüdische“ und eine „christliche Auslegung der hebräischen Bibel“ geben, den es gibt nur einen wahren Gedanken des Schöpfers, den es zu verstehen gilt! Das hängt nicht von „Auslegung“ ab, sondern vom Erfassen der tieferen Zusammenhänge! Solange wir den „Schleier der Juden“ (Jesus nicht als „den Geist Jehovas“, als Messias zu sehen) oder den „Schleier der Christen“ (Jesus zum Teil des dreieinigen Gottes zu erklären) vor Augen tragen, so lange entgeht uns das Verständnis! Paulus erklärte dies im 2.Brief an die Korinther. Jehovas Zeugen in ihrer Bibel erschweren das Verständnis, wenn da, wo im griechischen Text „kyrius“ (Herr) steht, obwohl deutlich von Jesus die Rede ist fälschlich „Jehova“ eingesetzt wird. Fehlendes Verständnis verdunkelt den echten Zusammenhang. An anderen Stellen brauchen sie zu Recht „Jehova“, weil dort von Gott die Rede ist. Wir müssen nicht in Gott umgewandelt werden, sondern in das „Ebenbild“ das Jesus uns zeigte!
*** Rbi8 2. Korinther 3:14-18 ***
Doch ihre [[(der Juden)]] Denkkraft wurde abgestumpft. Denn
bis zum heutigen Tag bleibt derselbe Schleier beim Lesen des alten Bundes
ungelüftet [[(wer der angekündete Messias sei)]], weil er durch Christus
weggetan wird. 15 Ja,
bis heute liegt, sooft Moses gelesen wird, ein
Schleier auf ihrem Herzen. 16 Doch
wenn eine Umkehr [[(Bekehrung; Anerkennung)]] zu Jehova [[(zum Herrn (zu Jesus
als dem wahren Messias, „den
Geist Jehovas“))]] erfolgt, wird der Schleier weggenommen.
17 Jehova [[(Der Herr (Jesus)]] nun ist
der GEIST [[(Geist)]]; und wo der Geist Jehovas [[(des Herrn (Jesus))]] ist, da
ist Freiheit. 18 Und wir alle werden,
während wir mit unverhülltem Angesicht wie Spiegel die Herrlichkeit Jehovas
[[(des Herrn (Jesus))]] widerstrahlen, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit in
dasselbe Bild umgewandelt, genauso wie es durch Jehova [[(den Herrn (Jesus))]],
[den] GEIST [[(Geist)]], geschieht.
Paulus erklärt im Römerbrief: „Denn das Königreich Gottes bedeutet nicht Essen und Trinken, sondern [bedeutet] Gerechtigkeit und Frieden und Freude mit heiligem Geist. Denn wer in dieser Hinsicht als Sklave Christi dient, ist für Gott annehmbar und bei Menschen bewährt.“ (Rö 14:17, 18) „Heiliger Geist“ spricht zu uns durch jedes Wort Gottes, dessen „Geist“, dessen „Engel“, dessen Wortführer Michael oder der irdische Jesus ist. Jesus hat uns mit seinem Blut erkauft; ihm als Geistwesen müssen wir Treue zeigen bis zur Wiederkunft als Menschensohn.
Der „Schleier“ kommt daher, dass die Juden und heute ein Grossteil der Christen die Dinge die Jesus betreffen nicht wirklich erkennen können! Jesus wurde als himmlisches, als erstes aller Geistgeschöpfe zu den Menschen gesandt, um Fleisch zu werden! (Joh 5:24) Sein Vorbild müssen wir nachahmen, um „nach seinem Bilde“ oder Spiegelbild gestaltet zu werden! Jene Juden dagegen behaupten der Messias müsse erst noch erscheinen und lehnen darum Jesus als Messias ab! Wenn die Christen lehren, Jesus sei Teil einer Dreieinigkeit, so haben sie ebenso „einen Schleier vor ihren Augen“, ähnlich wie die Juden! Wenn wir Jesus auf dieselbe Stufe mit Gott erheben können wir viele Aussagen der Schrift nicht mehr verstehen, weil sie nur dann Sinn ergeben, wenn Jesus sowohl Mensch als auch Geistwesen oder eben Engel ist! Jesus innerhalb des vorgegebenen Konzepts an eine erhöhte Stellung zu setzen, wie Gott sie ihm gab nützt weder Jesus noch uns! Es verschliesst aber das Verständnis kommender Dinge vollkommen! Beide, Juden und Christen haben durch Überlieferungen die auf Auslegungen ihrer Gründer fussen ihre Denkkraft abgestumpft!
Jesus ist „das Bild des lebendigen Gottes“! Wir sollen in sein Bild umgewandelt werden! Er ist der „letzte Adam“, ein perfektes Abbild des Wesens Gottes (1.Kor 11:7)
*** Rbi8 1. Korinther 15:45-49 ***
So steht auch geschrieben: „Der erste Mensch,
Adam, wurde eine lebende Seele.“ Der
letzte Adam [[(Jesus)]] wurde ein lebengebender Geist [[(vergl. 2.Pe 3:18)]]. 46 Dessenungeachtet ist das
erste [[(Adam)]] nicht das, was geistig ist, sondern das, was physisch ist,
danach das, was geistig ist. 47
Der erste Mensch [[(Adam)]] ist aus der Erde und von
Staub gemacht; der zweite Mensch ist aus dem Himmel [[(ein zur Erde gesandtes
Geistgeschöpf, Michael, der Engelfürst)]]. 48 Wie derjenige [ist], der von Staub gemacht ist [[(Adam)]],
so [sind] auch die, die von Staub gemacht sind [[(wir alle, als physische
Nachkommen Adams)]]; und wie der Himmlische [[(Michael)]] [ist], so [sind] auch
die Himmlischen [[(alle Engel, durch ihn, den „Erstgeborenen aller Schöpfung)]].
49 Und so, wie wir das Bild [[(die DNS)]]
des von Staub Gemachten getragen haben [[(die ererbte Sterblichkeit und
Verweslichkeit aufgrund der DNS von Adam)]], werden wir auch das Bild des
Himmlischen tragen [[(die Unsterblichkeit und Unverweslichkeit nach unserer „Umwandlung in einem Nu“)]].
Vorab aber müssen wir das geistige Bild Jesu kopieren! Wenn wir alle Informationen zum selben Thema kreuzweise vergleichen fallen Zweifel hinweg! „Ja, auch Christus ist ein für allemal hinsichtlich Sünden gestorben, ein Gerechter für Ungerechte, damit er euch zu Gott führe, [er,] der im Fleische zu Tode gebracht, aber im Geiste lebendig gemacht wurde.“ (2.Pe 3:18) Nur der, welcher aus dem Geistbereich kam konnte dahin zurückkehren, respektive wurde von Gott unmittelbar nach seinem Tode dort lebendig gemacht!
Im Falle der NEUE-WELT-ÜBERSETZUNG aus der wir auch hier zitieren wird erneut deutlich, welchen Schleier gewisse Übersetzer über die Schrift legen, die uns das Schriftverständnis wegstehlen, indem sie ihre eigene Auslegung darüberstülpen! Scheinbar kleine Veränderungen rauben den Blick auf den Gesamtzusammenhang! Die Grossschrift des Wortes GEIST will den Gedanken vermitteln Gott sei gemeint. Das ist zwar nicht vollkommen falsch, den Jesus ist ja „das exakte Bild Gottes“! Wir aber müssen Jesus als vollkommenes Vorbild nachahmen! Das Hauptthema in der Aussage des Paulus aber dreht sich um Jesus, als den von Gott verheissenen Messias und der von Moses angekündigte „Prophet gleich mir“! (5.Mo 18:15) Die Juden müssen ihn anerkennen. Wir als Christen müssen in unsere Haupt Jesus hineinwachsen und sein Bild widerstrahlen. Das bedeutet es „das GESETZ des Glaubens“ zu erfüllen. Die Wahrheit befreit vom Aberglauben und religiöser Heuchelei und die Wahrheit kam durch Jesus! So wie Moses die Herrlichkeit Jehovas widerspiegelte als er vom Berg Horeb herabkam, so leuchtete Jesus, als er vor den drei Aposteln auf dem Berg verklärt wurde (Lu 9:28-36).
(Apostelgeschichte 3:22, 23) In der Tat, Moses hat gesagt: ‚Einen Propheten gleich mir
wird euch Jehova Gott aus der Mitte eurer Brüder erwecken. Auf ihn sollt ihr
hören gemäß all den Dingen, die er zu euch redet. 23 Wahrlich, jede Seele,
die auf jenen Propheten nicht hört, wird aus der Mitte des Volkes ausgerottet
werden.‘
„Der Schleier“ des „alten Bundes“ war eben jenes Geheimnis der „Verwaltung an der Grenze der Fülle der Zeiten“! Es war bis zum Kommen Jesu ein „heiliges Geheimnis“, das der Messias bei seinem Kommen zu lüften beginnen musste! Wer nicht an ihn glaubte, der würde auch die restlichen Informationen nicht verstehen! Erst mit dem Kommen der letzten der Schriften wurde das Geheimnis vollkommen geoffenbart. Nun fehlt nur noch das Offenbarwerden dieser von Gott eingesetzten Verwaltung in Königreichsmacht und eine vollkommene Namensliste und dies kann nur durch Gottes eigenes Eingreifen zu dem von Ihm festgesetzten Zeitpunkt vor sich gehen!
Eine solche Betrachtung der Hebräischen Schriften, wie oben im Auszug aus dem Koordinierungsausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen zitiert, die besagt, „daß das Alte Testament ausschließlich als Bibel der Kirche gesehen wurde“ musste zwangsläufig zu vollkommen abwegigen Lehren führen! Beide Teile der Bibel, die hebräischen wie die griechischen Schriften bilden eine untrennbare Einheit! Nur der „Bund mit Levi“ war veraltet und wurde durch den Königreichsbund mit Jesus ersetzt, nicht das „Alte Testament“ war veraltet, wie es schon die Bezeichnung suggeriert! Testament bedeutet auch Bund, Nachlass jemandes, der verstorben ist! Levi hinterliess den Nachlass des Priesteramtes an den neuen Hohepriesterkönig Jesus und dessen geistigen Söhne, die Apostel!
Die Informationsbroschüre „Von Jerusalem nach Harare“, wo 1998 die 8.Vollversammlung des Ökumenischen Rates in der Hauptstadt Simbabwes tagte, bestätigt dasselbe, was wir seit vier Jahren monatlich im NEWSLETTER „DER WEG“ und anderen Publikationen und Büchern durch das Internet dokumentieren, dass wir auch Gottes scheinbar kleine Gebote halten sollen! 130 Theologen und Theologinnen, die ein Jahr an der Hebräischen Universität in Jerusalem studiert haben, behandelten das Thema Erlass- und Jubeljahr unter verschiedenen Aspekten in Vorträgen und in Arbeitsgruppen. Sie kamen zum Schluss, das Sabbat- wie das Jubeljahr müssen neu entdeckt werden: „Es gelte euch als Jobeljahr. Das Erlaßjahr Israels in der Ökumene entdecken“. Man kommt somit in gewissen christlichen Kreisen langsam erneut zur Einsicht, dass Gottes Gebote nicht ungestraft übertreten werden können und wenn wir sie missachten statt Gottes Segen sein Fluch auf unserem Handeln liegt! Man sieht sich je tiefer man die Themen betrachtet vor einem Scherbenhaufen! So kommt man zur späten Einsicht wie weit man sich vom Originalbild das Jesus gezeichnet hat entfernte:
Die früheste Christenheit feierte den Sabbat selbstverständlich mit
jüdischen Gebeten und Traditionen. Die
utopische Kraft dieser Tradition ging durch die Änderung der Machtverhältnisse
im 4. Jahrhundert leider schnell verloren. Der Sonntag wurde zum Bekenntnistag gegen den Sabbat der jüdischen
Gemeinde.
In
der Schweiz wurde 1991 ein ökumenisches „Halljahr“ begangen, das die Schritte
des konziliaren Prozesses für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der
Schöpfung konkretisierte. Die ökumenische Entwicklungsgenossenschaft (EDCS)
versucht, ökonomische Abhängigkeiten durch Vergabe von günstigen Krediten an
Gruppen in armen Gebieten der Welt zu verringern.
Das war nicht eine „utopische Macht“ die von der Einhaltung der Gottesgebote in der Urversammlung ausging, sondern diese Macht kam eindeutig durch Gottes Segen, die auf seinen von Jesus ernannten zwölf Vertretern lag und nur so lange verblieb, wie die Versammlungen treu blieben! Der Abfall begann nicht erst im 4.Jahrhundert, sondern bereits während der fünfjährigen Gefangenschaft des Apostels Paulus und weit stärker noch unmittelbar nach dessen Tod. Dieser Abfall hin zu falschen Lehren und Gesetzlosigkeit setzte sich rasant und in weit grösserem Ausmass noch nach dem Tod des Johannes, am Ende des ersten Jahrhunderts fort! Die Abkehr vom Sabbat begann in der Mitte des 2.Jahrhunderts sich immer mehr auszubreiten! Die Verstaatlichung der katholischen Religion nach dem Konzil von Nicäa im Jahre 325 u.Z. war allerdings der Beginn vom absoluten Ende des wahren Christentums!
Sabbat und Sabbatjahr unterstehen ein und demselben vierten der zehn Gebote! Welche Konsequenzen hat das Sabbatjahr und das Jubeljahr heute auf Christen? Einige beginnen den Zusammenhang zwischen Anwendung des „Halljahres“, des Sabbatjahres eben erst auch mit dem Jubeljahr in Verbindung zu bringen und sehen die Untrennbarkeit zum „Prozess für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“! Natürlich verwendet man einen anderen Ausdruck als „Sabbatjahr“, da ja das Volk weiterhin in Dunkelheit der wirklichen Umstände, was das Sabbatgesetz betrifft gehalten werden soll!
Einige Theologen kamen aufgrund jener Schriftstelle, als Jesus kurz nach seiner Taufe in seiner Heimatgemeinde Nazareth aus dem Propheten Jesaja vorlas und in der Schriftrolle die Stelle findet, wo das Jubeljahr erwähnt wird, zum Schluss, dass eben jenes Jahr 33 u.Z. ein solches Jubeljahr gewesen sei! Stimmt dies aber? (Jes 61:1-3)
*** Rbi8 Lukas 4:16-21 ***
Und er kam nach Nazareth, wo er aufgezogen worden war; und
nach seiner Gewohnheit ging er am Sabbattag in die Synagoge, und er stand auf,
um vorzulesen. 17 Da wurde
ihm die Buchrolle des Propheten Jesaja gereicht, und er öffnete die Buchrolle
und fand die Stelle, wo geschrieben war: 18 „Jehovas Geist ist auf mir,
weil er mich gesalbt hat, um den Armen gute Botschaft zu verkünden, er hat mich
ausgesandt, um den Gefangenen Freilassung zu predigen und den Blinden
Wiederherstellung des Augenlichts, um die Zerschlagenen als Freigelassene
wegzusenden, 19 um Jehovas annehmbares Jahr zu predigen.“ 20 Darauf rollte er die Buchrolle zusammen,
gab sie dem Diensttuenden zurück und setzte sich; und die Augen aller in der
Synagoge waren gespannt auf ihn gerichtet. 21 Dann fing er an, zu ihnen zu sprechen: „Heute ist dieses Schriftwort, das ihr eben gehört habt,
erfüllt worden.“
Es geht bei der Erfüllung erst um den Teil der Salbung und Verkündigung kommender Freilassung!
Keine
Erwähnung gibt es in der Bibel, dass jenes Jahr wirklich ein fünfzigstes Jahr
oder Jubeljahr gewesen wäre! Jesus wendet lediglich die Erfüllung gewisser
Vorgaben, die spezifisch auf das Jubeljahr zutreffen auf sein ersten Auftreten
hin an! Das war aber lediglich eine Vorschau dessen, was das wahre grosse
Jubeljahr Jehovas bringen wird!
Kein
Zweifel, Jesus wendet die Erfüllung somit zu einem Teil auf seine Tage an und
dies steht in Verbindung mit seinen Wundern! „Heute ist dieses Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt
worden.“ Da Jesaja aber zudem im selben Absatz danach, was Jesus las
folgend auch vom „Tag der Rache“
gegenüber allen Bewohnern der Erde redet, muss die endgültige Erfüllung
zweifelsfrei im Zusammenhang mit Harmagedon gesehen werden: „… um auszurufen das Jahr des Wohlwollens seitens
Jehovas und den Tag der Rache seitens unseres Gottes; um zu trösten alle
Trauernden“. (Jes 61:2)
In dem auf die Exekution des Gerichtes am Tag Harmagedons folgenden grossen Jubeljahr Jehovas wird Jesus all die Getreuen auferwecken und jene zum ersten „neuen Himmel“ der kommenden Autoritäten erhöhen, die dazu von Gott und nicht von Religionsführern auserwählt sind und jedem den ihm zustehenden gerechten Lohn gibt! Zudem werden alle Krankheiten und Gebrechen der „grossen Volksmenge“ geheilt und die „Verwandlung in einem Nu“ erfolgt, wo der Vater das aufgerichtete „Königreich der neuen Himmel“ aus Jesu Hand entgegennimmt (1.Kor 15:24, 51).
Auch der Papst Johannes-Paul der II. nahm in seinem apostolischen Schreiben [7] zum damals kommenden kirchlichen Jubeljahr 2000 Stellung und zitiert dieselbe Schriftstelle Jesajas, allerdings deutlich aus dem Zusammenhang reissend. (vergl. 2.Thess 2:1, 2) Er erklärt wie die Kirche dies alles gemäss ihren Traditionen, die doch eindeutig Gottes GESETZ ungültig machen auf ihr eigenes usurpiertes Königreich umsetzt: (Mat 15:5-8)
13. ... Der Prophet [[(Jesaja, in der von
Jesus in Nazareth zitierten Stelle in Lukas 4:16-21,die weiter oben erwähnt
ist)]] sprach vom Messias. „Heute – fügte Jesus hinzu – hat sich das
Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt“ (Lk 4, 21), womit er zu
verstehen gab, daß eben er der von dem Propheten angekündigte Messias war und
daß in ihm die so sehr erwartete „Zeit“ anbrach, die Fülle der Zeit: Der Tag des Heils war
gekommen. Alle Jubeljahre beziehen sich auf diese „Zeit“ und betreffen die
messianische Sendung Christi, der gekommen ist als der „mit dem Heiligen Geist
Gesalbte“, als der „vom Vater Gesandte“. Er soll den Armen die gute
Nachricht verkünden. Er soll den Gefangenen die Freiheit bringen, die
Unterdrückten befreien, den Blinden das Augenlicht zurückgeben (vgl. Mt 11,
4-5; Lk 7, 22). Auf
diese Weise verwirklicht er „ein Gnadenjahr des Herrn“, das er nicht nur
durch sein Wort, sondern vor allem durch seine Werke ankündigt. Jubeljahr, das heißt „ein
Gnadenjahr des Herrn“, ist das Kennzeichen des Tuns Jesu und nicht nur die
chronologische Definition einer bestimmten Wiederkehr.
...
14.
Hervorgehoben werden muß jedoch, was Jesaja mit den Worten „ein Gnadenjahr des Herrn ausrufen“
ausdrückt. Für die
Kirche ist das Jubeljahr genau dieses „Gnadenjahr“, ein Jahr des Erlasses der
Sünden und der Strafen für die Sünden, ein Jahr der Versöhnung
zwischen den Gegnern, ein Jahr vielfältiger Bekehrungen und sakramentaler und
außersakramentaler Buße. Die Tradition der Jubeljahre ist daran gebunden, in
weit größerem Maße als in anderen Jahren Ablässe zu gewähren. Neben
den Jubeljahren, die
alle hundert, fünfzig und fünfundzwanzig Jahre an das Mysterium der Menschwerdung
erinnern, gibt es
jene, die des Ereignisses der Erlösung gedenken: des Kreuzes Christi, seines
Todes auf Golgota und seiner Auferstehung. Bei diesen Gelegenheiten ruft die
Kirche „ein
Gnadenjahr des Herrn“ aus und bemüht sich darum, daß alle Gläubigen
reichlicher in den Genuß dieser Gnade gelangen können. Darum werden die Jubeljahre nicht nur „in Urbe“ (in Rom), sondern auch „extra Urbem“ (außerhalb
Roms) gefeiert:
traditionsgemäß erfolgte das im darauffolgenden Jahr nach der Feier des
Jubeljahres „in Urbe“.
Keine Frage warum Luther sich über die päpstliche Geschäftemacherei so aufregte, dass daraus ein Protest entstand der in der protestantischen Revolution gegen die Kirche endete!
Betrachten wir es etwas näher: Stimmen
diese Aussagen des Papstes aber wirklich mit Gottes Wort überein oder ist alles
nur „Interpretation“ nach eigenem Wohlgefallen? Hatte sich alles, was Jesaja
sagte erfüllt, war dies wirklich der Beginn der „Zeit“, die „Fülle der Zeit“ oder nur erst jener Teil, wo der
wahre Messias seine Macht die er von Gott her hat durch Erfüllung gewisser
Vorzeichen bewies, als er sich seiner Nation vorstellte? Es begann doch damals
erst die Verkündigung kommender Freilassung, kommender Heilung durch das
Königreich Gottes, um dessen Aufrichtung wir doch weiterhin beten! All diese
Dinge sind auf der Zeitachse richtig eingereiht zwei unterschiedliche Dinge:
Das erste Kommen und das endgültige Wiederkommen!
Ganz offensichtlich war weder das Jahr 30 u.Z., wo Jesus den Text Jesajas auf sich anwandte noch das Jahr 33 u.Z., Jesu Tod am 14.Nisan das grosse Jubeljahr und nicht der Beginn der „Fülle der Zeit“, der „Ewigkeit“! All dies endete ja nach dreieinhalb Jahren mit der Ermordung des Gesandten Gottes! Jesus dagegen verkündigte Gottes Königreich als etwas Künftiges, als etwas zu Erwartendes, etwas, um das wir weiterhin beten und etwas, das schlussendlich für immer bleiben wird! Die Aussage: „Der Tag des Heils war gekommen“ ist somit nur sehr bedingt richtig. Jesu Tod ermöglicht erst unser Heil, dessen wir uns aber vorab als würdig erweisen müssen, weil Berufung und Auserwählung zwei getrennte Dinge sind! Die Auserwählung aber hat mit Gottes Gerichtstag innerhalb des letzten Sabbatjahres zu tun, das dem grossen Jubeljahr vorausgeht!
Das von Gott vorgesehene Jubeljahr war wie wir schon wissen jedes 50. Jahr, eine 25.Jahr-Frist oder gar 33 Jahre, wie es die Päpste proklamierten, kennt das GESETZ nicht! Das hundertste Jahr ist ein vielfaches von 50! Die Zählung auf das Jahr 1 u.Z. zu legen, um dann alle vollen Jahrhunderte etwas zum Festen zu haben ergibt keinen Sinn, da es ja nicht einmal das Jahr von Jesu Geburt war! Lüge und Betrug auf Lüge und vorgehenden Betrug!
Dann zusätzlich noch der Erlösung zu gedenken, um ein weiteres Jahr mit Festlichkeiten und vollgefüllten Kirchen zu haben, um dort am Opfer zünftig zu verdienen ist schon sehr weit geholt, um das glaubende Volk zur Kasse zu bitten!
Der Papst meint weiter: „Jubeljahr, das heißt ‚ein Gnadenjahr des Herrn’, ist das Kennzeichen
des Tuns Jesu und nicht nur die chronologische Definition einer bestimmten Wiederkehr.“
Ganz offensichtlich steht der Papst mit solchen Aussagen weit über Gottes
Anordnungen durch Moses und die Propheten und auch über Jesu eigenen Worten!
Jesus aber war „nicht gekommen das GESETZ
aufzuheben“, sondern um es zu erfüllen! (Mat 5:17-20) Dazu gehört seine
Wiederkehr als Menschensohn, um Jesajas Worte abschliessend zum Höhepunkt zu
bringen!
***
Rbi8 3. Mose 25:8-12 ***
Und du sollst dir sieben Sabbatjahre zählen, siebenmal sieben Jahre, und die Tage der sieben Sabbatjahre sollen
sich für dich auf neunundvierzig Jahre belaufen. 9 Und du sollst das laut
tönende Horn im siebten Monat, am Zehnten des Monats, erschallen lassen; am
Sühnetag solltet ihr das Horn in eurem ganzen Land erschallen lassen.
10 Und ihr sollt das fünfzigste Jahr heiligen
und im Land Freiheit ausrufen für alle seine Bewohner. Es wird ein Jubeljahr
für euch werden, und ihr sollt ein jeder zu seinem Besitz zurückkehren, und ihr
solltet ein jeder zu seiner Familie zurückkehren. 11 Ein Jubeljahr wird das fünfzigste Jahr für euch werden.
Ihr sollt nicht säen noch das ernten, was im Boden aus den ausgefallenen
Körnern nachwächst, noch die Trauben seiner unbeschnittenen Weinstöcke lesen.
12 Denn es ist ein Jubeljahr. Es sollte
euch etwas Heiliges werden. Vom Feld weg dürft ihr essen, was das Land
hervorbringt.
Das war sehr wohl eine chronologische Definition! Offensichtlich haben wahrlich „der Griffel der falschen Sekretäre“ dem Papst ihre eigene Version der Schrift vorgelegt!
***
Rbi8 Jeremia 8:8-9 ***
‚Wie könnt ihr sagen: „Wir
sind weise, und das Gesetz [[GESETZ]] Jehovas ist bei uns.“? Nun, sicherlich
hat der falsche Griffel der Sekretäre in völliger Falschheit gearbeitet. 9 Die Weisen sind beschämt worden. Sie sind erschrocken und
werden gefangen. Siehe! Sie haben sogar das Wort Jehovas verworfen, und welche
Weisheit haben sie?
Sowohl das Sabbat- wie das Jubeljahr beginnen zudem am 10.Tischri, dem Sühnetag, respektive am 1.Tischri, dem Trompetenfest, mit der ersten Ankündigung eben durch Trompetenschall! Dies auf den heidnisch gestützten 1.Januar zu verlegen ist ein weiterer Bruch von Gottes Anordnung! Alle Päpste haben sich weit mehr um die von ihnen eingeführte Tradition der Kirche durch deren Kirchenväter gehalten, wie je erneut auf Gottes Wort abzustellen! So gibt es in der Kirche gleich zwei Jubeljahre, eines für die Stadt Rom, „in Orbe“, ein weiteres für die übrige Erde „... traditionsgemäß erfolgte das im darauffolgenden Jahr nach der Feier des Jubeljahres ‚in Urbe‘ “, sagt die Internetseite des Papstes!
Zuerst
segnet der Papst seinen eigenen Besitz, Rom! [8]
Immerhin gehören rund ein Drittel aller an bester Lage gelegenen Gebäude Roms
der Papst GmbH. In anderen Städten Italiens sind es gar bis 50%! Der
Ablasshandel hat viel damit zu tun, dass der Reichtum Roms ständig weiterwächst
und der Papst bestimmt alle Hebel in Bewegung setzt, dass das wirkliche
Jubeljahr Gottes nie Wirklichkeit wird, wo er doch eigentlich nach dem Sinn von
Gottes GESETZ den Grundbesitz den ursprünglichen Familien wiedergeben müsste!
Ist es zudem wirklich so, dass die Kirche seitens Gottes das Recht hat, im Jubeljahr Straferlass zu geben, käuflichen Ablass zu gewähren? Das war doch das Hauptstreitthema Luthers und des Beginns der Reformation! Wir haben ausgiebig gezeigt, dass „Gott keinesfalls Straffreiheit gewährt“, wo nicht die ausdrücklichen Bedingungen hierzu erfüllt sind! Schon die Eintrittsbedingung für Sündenvergebung durch die Erwachsenen- oder Glaubenstaufe wird in der Katholischen Kirche nicht erfüllt! Gottes „unverdiente Güte“ aber hat nur dort Anwendung, wo seine klar gestellten Bedingungen hierzu erfüllt sind!
***
Rbi8 2. Mose 34:6-7 ***
„Jehova, Jehova, ein Gott,
barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und
Wahrheit, 7 der Tausenden liebende
Güte bewahrt, der Vergehung und Übertretung und Sünde verzeiht, doch keinesfalls wird er
Straffreiheit gewähren, da er für das Vergehen der Väter Strafe über Söhne und
über Enkel bringt, über die dritte Generation und über die vierte Generation.“
Wo Gott Sünden nicht erlassen hat, da können alle gegenteiligen Beteuerungen von Menschen nur als hohle Illusion bezeichnet werden! Die Sünden der Kirchen „Babylons der Grossen“ haben sich förmlich „bis zum Himmel aufgehäuft“! Gottes notwendiges Vorgehen für Sündentilgung ist in seinem GESETZ aufgezeichnet und Jesus gab deutlich die Bedingungen bekannt, wie „Gottes unverdiente Güte“, sein eigenes Loskaufsopfer auf uns angewendet werden kann!
Jesus wurde als Abgesandter des Himmels zum „Bund des Volkes“ durch Jehova gegeben. Natürlich nur jenes „Volkes“, das diesen Bund annimmt und im Bundesverhältnis dadurch verbleibt, dass es die Bundesverpflichtungen erfüllt!
Der Bund spricht nicht im Vordergrund von gegenwärtigen Segnungen, obwohl auch diese nicht klein sind, sondern von einem künftigen „Lohn“ für Wohlverhalten: Ewiges Leben und ein Erbe sind angesagt!
Fortwährend behütete Gott seinen Sohn, vorab vor Herodes, der ihn schon als Kleinkind zu töten suchte. Die schlussendliche Aufgabe Jesu gemäss der Vorhersage Jesajas ist es, „das Land wiederherzustellen, um die Wiederinbesitznahme der verödeten Erbbesitztümer herbeizuführen“. Das weist weiterhin auf künftige Erfüllung hin!
*** Rbi8 Jesaja 49:8-12 ***
Dies ist, was Jehova
gesprochen hat: „In einer Zeit des Wohlwollens habe ich dir geantwortet, und an einem
Tag der Rettung habe ich dir geholfen; und ich behütete dich fortwährend, um
dich als Bund für das Volk zu geben, um
das Land wiederherzustellen, um die Wiederinbesitznahme der verödeten
Erbbesitztümer herbeizuführen, 9
um zu den Gefangenen
zu sagen: ‚Kommt heraus!‘, zu denen, die in der Finsternis sind: ‚Offenbart
euch!‘ An den Wegen werden sie weiden, und auf allen gebahnten Pfaden wird ihre
Weide sein. 10
Sie werden nicht
hungern, noch werden sie dürsten, noch wird austrocknende Hitze oder Sonne sie
treffen. Denn der Erbarmen mit ihnen hat, wird sie führen, und an Wasserquellen
wird er sie geleiten. 11 Und ich will alle meine Berge zum Weg
machen, und meine Landstraßen, sie werden auf einer Erhebung sein.
12 Siehe,
diese werden sogar von fern her kommen und, siehe, diese von Norden und von
Westen und diese vom Land Sinim.“
Weder die katholischen Päpste und das im Jahre
800 ausgerufene tausendjährige Reich, noch das 1914 usurpierte Königreich
der Zeugen Jehovas, noch die 1948 ausgerufene Nation
Israel, noch der „Südkönig“ haben
somit die Aufgabe zu übernehmen, die Gott eindeutig dem „Spross“ Davids, respektive „Schilo
...„dem, dem es gehört“ übertragen
hat. Auch Jehovas Zeugen haben 1914 ein eigenes, usurpiertes „Königreich Gottes“ errichtet, durch
eigensinnige Auslegung der Schrift und eine skurrile Berechnung des Beginns der
Endzeit! Das ist überhebliches Handeln, das bedeutet Gottes Plan eigensinnig
vorzugreifen! „Freilassung der Gefangenen“
aber, wie Jesus es anspricht, dies steht in Verbindung mit dem Sühnetag,
zu Beginn des Jubeljahres!
Jesaja erwähnt mehrere Dinge in Verbindung mit dem endgültigen Auftreten des Messias! Achten wir darauf:
1) Der Messias soll „als Bund für das Volk“ gegeben werden.
2) Er muss „das Land wiederherstellen“, seine Grenzen somit festlegen und zuteilen!
3) „Die Wiederinbesitznahme der verödeten Erbbesitztümer herbeiführen“, was erst dann geht, wenn die heutigen Besitzer von ihrer Erde vertrieben sein werden, Erblasser sind!
4) Zu den Gefangenen zu sagen: „Kommt heraus!“ ist erst dann möglich, wenn deren Gefängniswärter nicht mehr existieren! Jesu Wiederkehr „im Fleische“ ist dazu Bedingung! (1.Kor 15:20, 21)
5) Allen die in Finsternis sind zu sagen: „Offenbart euch!“, das geht erst dann, wenn sie nicht weiter vor diesem System in Furcht sein brauchen, sich verstecken müssen, weil sie verfolgt und misshandelt werden, weil man ihnen ihren Besitz raubt und sie tötet.
6) Jesus selbst wird sie weiden und wird die gebahnten Pfade bereiten! Dazu muss Jesus vorab offenbar gemacht werden und sie in seine „Hürde“ einsammeln!
7) Damit sie nicht weiter dürsten muss die verbrennende Hitze der „Sonne“ dieses Systems vorab verschwunden sein. Das Ende aller Macht und Autorität des Gottes dieses Systems muss zuvor enden.
8) Kein „Hunger und kein Durst“ wird sie mehr plagen, sowohl physisch wie vor allem geistig. Dazu braucht es gerechte Verhältnisse.
9) Alle Schafe Jesu werden an „Wasserquellen des Lebens“ geführt. Dazu muss die neue „Verwaltung der Erde“ erst existieren und funktionieren! (Eph 1:10; Off 20:5) Die Wasser müssen vom Tempel und vom neuen Jerusalem aus fliessen (Off 22:1, 2)
10) Die „Berge“ der Macht sind nun einfach begehbarer Weg, die neuen 144.000 Machthaber für das einfache Volk erreichbar und ansprechbar! Sie halten selbst und lehren das Volk das GESETZ!
11) Die „Landstrassen“ sind auf einer „Erhebung“, das bedeutet, dass „der Weg“ den wir alle gehen sollen leicht gefunden werden kann und zudem klar markiert und in tadellosem und erhöhtem Zustand sein wird! Auch das ist in diesem System von institutionalisiertem Irrtum, offener offizieller Lüge, versteckter Halbwahrheiten und habgieriger Gott- und Gesetzlosigkeit nicht möglich!
12) Aus aller Welt strömen Menschen zur neuen Weltregierung nach Jerusalem, auf den Berg Zion zusammen, um Gottes Rechtsspruch kennen zu lernen und um auf seinen vorgegebenen Pfaden zu wandeln! (Jes 2:1-4)
Wer diese Dinge in der Prophezeiung Jesajas versteht und sie mit den von Menschen errichteten Königreichen vergleicht, der stellt schnell fest, dass jene Führer die Vorhersage in allen Punkten verfehlt haben! Sie haben sich allesamt als Usurpatoren und falsche Propheten erwiesen!
Das „Israel Gottes“ wird sich erst nach Harmagedon [B3] von allen Teilen der Erde her nach Jerusalem hin versammeln, wenn der Aufruf an die Auserwählten erfolgt ist! Paulus zeigt im 2.Brief an die Korinther, dass der „Tag der Rettung“ mit der Aufrichtung „des Königreiches des Sohnes seiner Liebe“ beginnt [B1]. Paulus spricht aber nur von denen, die durch die Taufe aus diesem System in jenes „Königreich geflohen sind, indem sie die „unverdiente Güte“ Jehovas angenommen und in der Zwischenzeit nicht verloren haben: „Seht! Jetzt ist der Tag der Rettung“, eine „annehmbare Zeit“, zitiert er Jesaja (Jes 61:2; Kol 1:13).
*** Rbi8 2. Korinther 6:1-2 ***
Mit ihm zusammenarbeitend,
bitten wir euch auch inständig, nicht die unverdiente Güte Gottes anzunehmen
und ihren Zweck zu verfehlen. 2
Denn er sagt: „In
einer annehmbaren Zeit habe ich dich erhört, und an einem Tag der Rettung habe
ich dir geholfen.“ Seht! Jetzt ist die besonders annehmbare Zeit. Seht!
Jetzt ist der Tag der Rettung.
Den Zweck der unverdienten Güte nicht zu verfehlen bedingt, dass wir Gottes Willen wahrnehmen und Jesu Gebote treu erfüllen!
Der Zweck ist es doch, dass wir Eingang in Gottes kommendes erdenweit handelndes Königreich erhalten! Keiner der in Sünde verharrt wird Zugang zum Königreich haben! Wir selbst müssen von Jesus lernen, durch Leiden Gott unter allen Bedingungen Gehorsam zu leisten!
*** Rbi8 Hebräer 5:7-10 ***
In den Tagen seines
Fleisches brachte [Christus] Flehen und auch Bitten mit starkem Schreien und
Tränen vor dem dar, der ihn aus dem Tod erretten konnte, und er wurde wegen seiner Gottesfurcht erhört. 8 Obwohl er Sohn war,
lernte er Gehorsam durch die Dinge, die er litt; 9 und
nachdem er vollkommen gemacht worden war, wurde er für die ewige Rettung all
derer verantwortlich, die ihm gehorchen, 10 weil er von Gott ausdrücklich zum Hohenpriester nach der
Weise Melchisedeks berufen worden ist.
Auch wir wurden aus der Todesstrafe zufolge unserer Sünden und des darauf lastenden „Fluches“ befreit, müssen aber dieselbe Gottesfurcht wie Jesus zeigen, der bis in den Tod gehorsam war. Dann werden wir, ob zu jener Zeit lebend sind oder durch Auferstehung aus den Toten kommen als Gerechte ewiges Leben erlangen! Diese Rettung liegt nicht in der Hand irgendwelcher Religionsführern oder Politikern, sondern alleine in der Hand Jesu, als Hohepriesterkönig! Jesus wurde nicht vom Sterben befreit, das doch für ihn vorhergesagt war, sondern „er wurde wegen seiner Gottesfurcht erhört“, indem Jehova ihn nicht in den Banden oder „Wehen des Todes“ beliess, sondern ihn unmittelbar nach dem Tod im Himmel auferweckte, von wo er ausgegangen war! (Joh 17:5; Apg 2:24; 1.Pe 3:18)
Jesaja fährt fort Gottes Worte zu wiederholen, die vorab an Jesus gerichtet sind und nun speziell uns in unserer Zeit des Abschlusses betreffen: „Das Haus der Haft“ von dem er redet sind die „Fesseln des Todes“! Jesus weckte Tote auf, um den Beginn der Erfüllung anzuzeigen und als Beweis dafür, dass Gottes Autorität auf ihm lag. Die grösste Erfüllung mit der Frühauferstehung seiner „Braut, der Frau des Lammes“, den Aposteln [B1] und dann nach Harmagedon der Erst- [Bb; a1] und dann der allgemeinen Auferstehung stehen aber erst noch bevor!
***
Rbi8 Jesaja 42:5-9 ***
Dies ist, was der [wahre]
Gott, Jehova, gesprochen hat, der Schöpfer der Himmel und der Große, der sie
ausspannt; der die Erde und ihren Ertrag ausbreitet, der dem Volk auf ihr Odem
gibt und Geist denen, die auf ihr wandeln: 6 „Ich selbst, Jehova, habe dich [[(seinen Erstgeborenen aller Schöpfung,
Jesus)]] in Gerechtigkeit gerufen, und ich ging daran, deine Hand zu ergreifen.
Und ich werde dich behüten und dich zu einem Bund des Volkes geben, zu einem
Licht der Nationen, 7 [damit du] die blinden Augen öffnest,
aus dem Kerker den Gefangenen herausführst, aus dem Haus der Haft die in
Finsternis Sitzenden.
8 Ich
bin Jehova. Das ist mein Name; und keinem sonst werde ich meine eigene
Herrlichkeit geben noch meinen Lobpreis gehauenen Bildern.
9 Die
ersten Dinge — siehe, sie sind gekommen, doch neue Dinge verkündige ich. Bevor
sie zu sprießen beginnen, lasse ich [sie] euch hören.“
Nicht bloss die Dinge, die Jesu Kommen im ersten Jahrhundert betrafen sagt der Prophet Jesaja im achten Jahrhundert vor Christus bereits vorher, vielmehr auch jene, die sich in unseren Tagen erfüllen sollen! Jehova selbst gibt uns diesen Trost, um uns zu stärken und um weiterhin auszuharren! Er lehrt uns keine Furcht vor den Mächtigen dieses Systems zu haben, die wie geistig Betrunkene ihrem vorhergesagten Ende entgegentorkeln!
*** Rbi8 Jesaja 51:12-16 ***
„Ich — ich selbst bin es, der euch tröstet.
Wer bist du, daß du dich vor einem sterblichen Menschen
fürchten solltest, der sterben wird, und vor einem Menschensohn, der wie bloßes
grünes Gras dahingegeben wird? 13 Und daß
du Jehova, der dich gemacht hat, vergessen solltest, den, der die Himmel
ausgespannt und die Grundlage der Erde gelegt hat, so daß du den ganzen Tag
beständig in Schrecken warst vor dem Grimm dessen, der [dich] einengte, als
wäre er ganz entschlossen, [dich] ins Verderben zu bringen? Und wo ist der
Grimm dessen, der [dich] einengte?
14 Der
sich in Ketten Krümmende wird gewiß eilends gelöst werden, damit er nicht im
Tod zur Grube geht und damit es ihm nicht an Brot mangelt.
15 Ich
aber, Jehova, bin dein Gott, der das [[(Menschen-)]]Meer erregt, daß seine
Wellen ungestüm seien. Jehova der Heerscharen ist sein Name.
16 Und
ich werde meine Worte in deinen [[(Jesu)]] Mund legen, und mit dem Schatten
meiner Hand werde ich dich bestimmt bedecken, um die [[(neuen)]] Himmel [[(der
144.000; des „Israel Gottes“)]] zu pflanzen und die Grundlage der [[(neuen)]]
Erde [[(der „grossen Volksmenge“)]] zu legen und zu Zion zu sagen: ‚Du bist
mein Volk.‘
„… der Schrecken vor dem Grimm dessen, der dich einengte“ (Satan, sein System) wird in Harmagedon vergehen! Die grosse Befreiung all jener, die von diesem System in Ketten gehalten werden steht bevor!
Das steht zu Beginn des grossen Jubeljahres Jehovas an, erst dann werden die Ketten jener gelöst, die zu Unrecht von den Mächtigen gezüchtigt wurden! Jehova wird jedem durch Jesus für seine Leiden vergelten. Jesus selbst muss diese „neuen Himmel“ pflanzen, die zwölf Apostel und die 144.000 Priesterkönige erwählen und ihnen ihr Amt und ihren Stellung zuteilen! Jesus selbst ist der Richter, der am Gerichtstag Gottes [B2] die „Schafe“ zu seiner Rechten stellt und schlussendlich nach dem Tag „des Abendessen der Hochzeit des Lammes“, der Amtseinsetzung des „Israel Gottes“ das gereinigte Königreich dem Vater übergibt. [Bb2; e1] Erst dann wird Gott selbst zum „Israel Gottes“ sagen: „Du bist mein Volk“
Das alte Jerusalem, sowohl die physische Stadt, die von den Juden heute kontrolliert wird, wie das gegenbildliche Jerusalem, die Führung der christlichen Kirchen, sie beide taumeln in der Zeit des Endes vor Trunkenheit durch ihre spiritistischen Bräuche! Alle ihre Söhne können ihr in ihrer Bedrängnis nicht helfen, wenn die Politik mit „Babylon der Grossen“, den Religionen ins Gericht geht!
*** Rbi8 Jesaja 51:17-20 ***
Raff dich auf, raff
dich auf, steh auf, o Jerusalem, die du aus der Hand Jehovas seinen Becher
des Grimmes getrunken hast. Den Kelch, den Becher, der taumeln macht, hast du getrunken,
hast du ausgeschlürft. 18 Keiner
war da, der sie geleitete, von all den Söhnen, die sie gebar, und keiner war
da, der ihre Hand ergriff, von all den Söhnen, die sie großzog. 19
Diese beiden Dinge
widerfuhren dir. Wer wird dir Mitgefühl bekunden? Verheerung und Zusammenbruch
und Hunger und Schwert! Wer wird dich trösten? 20 Deine eigenen Söhne
sind ohnmächtig geworden. Sie haben dagelegen am Eingang aller Straßen wie das
Wildschaf im Netz, wie die, die voll sind des Grimmes Jehovas, des Scheltens
deines Gottes.“
Sehr ähnliche Vergleiche braucht auch Johannes in der Offenbarung, wenn er „Babylon die Grosse“ beschreibt, wie sie trunken vom Wein ihrer geistigen Hurerei auf dem „wilden Tier“, der Politik reitet.
*** Rbi8
Offenbarung 17:1-6 ***
Und einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen hatten, kam und
redete mit mir, indem er sprach: „Komm,
ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die auf vielen Wassern
sitzt, 2 mit der die Könige der
Erde Hurerei begingen, während die, welche die Erde bewohnen, mit dem Wein
ihrer Hurerei trunken gemacht wurden.“
3 Und in [der Kraft des]
Geistes trug er mich in eine Wildnis hinweg. Und ich erblickte eine Frau, die
auf einem scharlachfarbenen wilden Tier saß, das voll lästerlicher Namen war und
sieben Köpfe und zehn Hörner hatte. 4 Und die Frau war in Purpur und Scharlach gehüllt und war
mit Gold und kostbaren Steinen und Perlen geschmückt und hatte in ihrer Hand
einen goldenen Becher, der voll von abscheulichen Dingen und den Unreinheiten
ihrer Hurerei war. 5 Und auf ihrer Stirn war
ein Name geschrieben, ein Geheimnis: „Babylon
die Große, die Mutter der Huren und der abscheulichen Dinge der Erde.“ 6 Und ich sah, daß die
Frau trunken war vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu.
Johannes sieht in seiner Vision wie diese hurerische Frau handelt, die von sich behauptet an der Seite Gottes zu sein, sich aber jeder Form geistiger Hurerei hingibt! „... ich erblickte ... in ihrer Hand einen goldenen Becher, der voll von abscheulichen Dingen und den Unreinheiten ihrer Hurerei war“. Jesaja schreibt die Worte Jehovas weiter auf, die ankündigen, was schlussendlich mit dem alten „Jerusalem“ geschehen wird, wo sich die drei abrahamischen Religionen Juden, Christenheit und Muslime sich in ihren Ritualen gegenseitig den Rang ablaufen.
*** Rbi8 Jesaja 51:21-23 ***
Daher hör bitte auf
dies, o Niedergedrückte und Trunkene, doch nicht von Wein. 22 Dies ist, was dein
Herr, Jehova, ja dein Gott, der für sein Volk streitet, gesprochen hat: „Siehe! Ich will den Becher, der taumeln macht, aus
deiner Hand nehmen. Den Kelch, meinen Becher des Grimmes — du wirst fortan
nicht wieder daraus trinken. 23
Und ich will ihn in
die Hand derer legen, die dich reizen, die zu deiner Seele gesagt haben: ‚Beug
dich nieder, damit wir darüber hingehen‘, so daß du deinen Rücken der Erde
gleichzumachen pflegtest und wie die Straße für die darüber Hingehenden.“
Auch hier zeigt Jesaja die Zweiteilung des Gerichts, das zuerst an den Religionen erfolgt, dann erst an den Nationen! Da „Babylon die Grosse“ gemäss den Angaben der Offenbarung vollkommene Vernichtung erleidet, wird sie künftig nie mehr aus dem Becher trinken, der mit Mischwein von Gotteskult und dämonischen Mysterien vermischt war! „Siehe! Ich will den Becher, der taumeln macht, aus deiner Hand nehmen. Den Kelch, meinen Becher des Grimmes — du wirst fortan nicht wieder daraus trinken.“ Als nächstes werden die „Könige der Erde“ den Becher des Zorns Gottes zu trinken bekommen und den Höhepunkt der Plagen in Harmagedon erleiden: Ihre ebenso vollständige Vernichtung!
Nie wieder wird etwas wie „Babylon die Grosse“ in Erscheinung treten, nachdem dieses Kunstgebilde menschlichen Erfindungsgeistes wie ein Mühlstein im Meer versinkt!
*** Rbi8
Offenbarung 18:20-21 ***
Sei fröhlich über sie, o
Himmel, auch ihr Heiligen und ihr Apostel und ihr Propheten, weil Gott für euch
richterliche Strafe an ihr vollzogen hat!“
21 Und ein starker Engel hob einen Stein
auf gleich einem großen Mühlstein und schleuderte ihn ins Meer, indem er
sprach: „So wird Babylon, die große
Stadt, mit Schwung hinabgeschleudert werden, und sie wird nie wieder gefunden
werden.
Dieser Akt von Vernichtung ist von Gott befohlen und wird sich kurz vor Harmagedon ereignen, wenn die politischen Mächte sich jener Reiterin entledigen, sie abwerfen und nackt machen und ihre Fleischteile auffressen. Ein sehr anschauliches Bild kommender Dinge!
Jesaja fährt nun unmittelbar darauf fort vom wahren „Zion“ zu reden, von Jesus, den Aposteln und den 144.000, dem neuen „Zion“ das nun erwachen soll, um ihre schönsten Kleider anzuziehen! Das kann erst sein, wenn sie wie die Priester bei der Einweihung vorab gewaschen worden sind, was Teil des Einweihungsrituals ist, während des achttägigen „Abendessen der Hochzeit des Lammes“, beginnend dreissig Tage nach Harmagedon, am Neumond des Trompetenfestes! [Bb; BbB, a]
Das „Zion Gottes“, das „neue Jerusalem“ aber, der Überrest der 144.000 und mit ihnen zusammen die Erstauferstandenen [Bb] werden nun aufgefordert selbst Stärke anzulegen! Der Tag des „Abendessen der Hochzeit des Lammes“ ist gekommen und jeder soll im Hochzeitsgewand erscheinen! Das heisst, ihnen wird erst jetzt Macht und Autorität übertragen, die sie künftig auszuüben haben! Zuerst geschieht dies durch Einweihung als Priester des Allerhöchsten durch Jesu, als priesterliche Söhne der Apostel und dann durch Übertragung von Königreichsmacht durch Christus. Nachdem „das Jerusalem droben“ zur Erde herabgekommen ist, das „Königreich der Himmel“ seine Macht sichtbar auszuüben beginnt, wenn der Vater das aufgerichtete Königreich des „Israel Gottes“ aus Jesu Hand entgegen genommen hat! [Bb2; e1]
*** Rbi8 Jesaja 52:1-3 ***
Wach auf, wach auf, leg
deine Stärke an, o Zion! Leg deine schönen Kleider an, o Jerusalem, du heilige
Stadt! Denn nicht mehr wird in dich hineinkommen der Unbeschnittene und Unreine. 2 Schüttle
dir den Staub ab, steh auf, setz dich, o Jerusalem. Lös dir die Fesseln an
deinem Hals, o gefangene Tochter Zion.
3 Denn dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Umsonst wurdet ihr verkauft, und ohne Geld werdet ihr zurückgekauft
werden.“
Nur Menschen die an ihrem Herzen beschnitten sind haben Zugang zur neuen Verwaltungshauptstadt der ganzen Erde, der „Tochter Zion“. Die Freilassung aus den Ketten steht mit dem Sühnetag und dem Jubeljahr in direkter Verbindung! Jehova nimmt den Nationen alles ab, was jene zuvor ohne einen Preis zu bezahlen von ihm genommen hatten!
Johannes spricht davon, dass im künftigen „neuen Jerusalem“ nichts „Unheiliges“, das bedeutet Sündiges mehr Zutritt haben wird. Die Lügner, Diebe und Ehebrecher dieses zu Ende gehenden Systems haben dort keinen Zugang zur Regierung!
*** Rbi8
Offenbarung 21:26-27 ***
Und sie werden die Herrlichkeit und die Ehre der Nationen in sie
hineinbringen. 27 Doch irgend etwas Unheiliges und jeder, der Abscheuliches
und Lüge verübt, wird keinesfalls in sie eingehen, nur diejenigen, die in
des Lammes Buchrolle des Lebens eingeschrieben sind.
Jesaja spricht zu Israel, das war damals nur das fleischliche, beschnittene Israel! Da es aber in Verbindung mit Geschehen der Endzeit steht muss auch das geistige Israel, all jene die ihr Herz beschnitten haben angesprochen sein. Allerdings spricht er auch von dem Teil der Christenheit, die Gottes Namen respektlos behandeln und darum aus der „Buchrolle des Lebens“ ausgetilgt wurden!
*** Rbi8 Jesaja 52:5-6 ***
„Und nun, welche Interessen habe ich hier?“ ist der Ausspruch
Jehovas. „Denn mein Volk wurde für nichts
weggenommen. Sogar die über sie Herrschenden heulten fortwährend“, ist der
Ausspruch Jehovas, „und beständig, den
ganzen Tag lang, wurde mein Name respektlos behandelt. 6 Aus
diesem Grund wird mein Volk meinen Namen erkennen, ja aus diesem Grund an jenem
Tag, weil ich es bin, der redet. Siehe! Ich bin es.“
Das Interesse Jehovas liegt in der Rechtfertigung Seines heiligen Namens, der von den Religionen und den Nationen bis zum Ende respektlos behandelt wird! Alle die in Jehova und seinen Sohn Jesus Vertrauen gesetzt haben werden ihn nun anhand seines Handelns deutlich erkennen. So wie Pharao heulte, als Jehova nach der zehnten Plage, dem Tod seiner Erstgeburt und dem der ganzen Nation an Tier und Mensch, nun mit göttlicher Stärke Israel aus Ägypten herausführte, so werden am Tag der Schlacht jene heulen, wenn sie nun ihren Untergang herankommen sehen, während sie die Rettung und den Schutz jener erkennen, die sie bisher unterdrückt hatten!
Der Tag, an dem Jehova König über Israel wurde ist mittels dem Kapitel 12 des Buches Daniel, der dort angegebenen „Zeiten und Zeitabschnitte“ und dem Kapitel 11 der Offenbarung genau bestimmbar: Am Ende des zweiten Wehe, vor Beginn des dritten Wehe und zu Beginn der siebten Trompete!
***
Rbi8 Offenbarung 11:14-15 ***
Das
zweite Wehe ist vorbei. Siehe! Das dritte Wehe kommt eilends.
15 Und der siebte Engel blies seine
Trompete. Und es
geschahen laute Stimmen im Himmel, die sprachen: „Das
Königreich der Welt ist das Königreich unseres Herrn und seines Christus geworden,
und er wird für immer und ewig als König regieren.“
Es ist der Tag, an dem der Vater dem Sohn nun auch noch die Feinde unter seine Füsse legt! [B1] Jesaja spricht von der Lieblichkeit jenes Verkünders guter Botschaft der dieses Ereignis ankündigt, wenn es geschehen ist: „Dein Gott ist König geworden!“
*** Rbi8 Jesaja 52:7 ***
Wie lieblich sind auf
den Bergen die Füße dessen, der gute Botschaft bringt, der Frieden verkündigt,
der gute Botschaft von etwas Besserem bringt, der Rettung verkündigt, der zu
Zion spricht: „Dein Gott ist König
geworden!“
Diese „gute Botschaft“ unterscheidet sich von der seit dem ersten Jahrhundert her verkündeten veränderten guten Botschaft dadurch, dass sie die Erfüllung der bisherigen Vorhersage ankündigt und auf die „Zeichen“ hinweist, welche diese Dinge bestätigen!
Da das Königreich in aller Stille inmitten der Feinde aufgerichtet wird müssen es die vorhergesagten „Zeichen“ von Seiten Satans und seines Samens sein, die dies bestätigen!
***
Rbi8 Lukas 17:20-21 ***
Als er aber von den Pharisäern gefragt wurde, wann das Königreich
Gottes komme, antwortete er ihnen und sprach: „Das Königreich Gottes kommt nicht in auffallender Weise, so daß man
es beobachten könnte, 21
noch wird man sagen:
‚Siehe hier!‘ oder: ‚Dort!‘ Denn siehe, das Königreich Gottes ist in eurer
Mitte.“
Zur Zeit Jesu war er als designierter Priesterkönig „gleich Melchisedek“ der „inmitten seiner Feinde“, der Pharisäer und Schriftgelehrten, er, der die Wiederherstellung von Gottes Königreich verkündigte. In der Endzeit ist es der Überrest, der als „treuer und verständiger Sklave“ Jesu seinen „Mitknechten“ die geistige „Speise zur rechten Zeit“, jeden Sabbat, jedes Neumondfest und an den Festzeiten kostenlos austeilt! Sie brauchen hierzu keine Organisation, sie handeln aus innerem Antrieb Jesu Auftrag zu erfüllen Jünger für ihn und nicht für eines der vielen usurpierten religiösen „Königreiche“ zu machen. Sie erweisen sich als „Wächter in der Nacht“, die nicht wie die übrigen schlafen, weil sie „die Zeit der Besichtigung“ erkannt haben! Ihnen voran sind es aber die „zwei Zeugen“ die prophezeien, die sowohl „Ebioniten“ wie „Paulikaner“ repräsentieren! (Off 11:2, 3)
*** Rbi8 Jesaja 52:8 ***
Horch! Deine eigenen
Wächter haben [ihre] Stimme erhoben. In Einklang jubeln sie fortwährend; denn
Auge in Auge werden sie sehen, wenn Jehova Zion zurückbringt.
Da die christlichen Religionen
diese Ereignisse in den geistigen Himmel Gottes verlegen, indem sie der Lehre
des Hymenäus folgen, deshalb können sie diese Dinge nicht mit dem Geschehen auf
der Erde in Einklang bringen! (1.Ti 1:18-20; 2.Ti 2:16-19) „Zion“ bedeutet von Gott autorisierte
Herrschaft über Israel, all jene, die auf JHWH hören und handeln. Gott bringt
nicht nur die Toten in der Früh- und der Erstauferstehung zum Leben zurück, er
wird auch das „neue Jerusalem“, die himmlische
Regierungsgewalt durch Jesus mit all seinen Engel zur Erde zurückbringen, um
die vormals getrennten Teile wieder zu einer Einheit zusammenzufügen! „Wenn er aber seinen Erstgeborenen wiederum
in die bewohnte Erde einführt, sagt er: ‚Und alle Engel Gottes sollen ihm
huldigen.‘ “ (Heb 1:6)
Jehova selbst verspricht doch in der Offenbarung künftig erneut bei den Menschen zu sein und jede Träne von ihren Augen abzuwischen! Jesaja kündet Gottes Rettung sowohl Jerusalem wie den Enden der Erde an (Off 21:1-5).
*** Rbi8 Jesaja 52:9-10 ***
Werdet fröhlich, jubelt
in Einklang, ihr verwüsteten Stätten Jerusalems, denn Jehova hat sein Volk
getröstet; er hat Jerusalem zurückgekauft. 10 Jehova hat seinen heiligen Arm
[[(Michael [[(bedeutet: „Wer ist wie
Gott?“)]], der „Fürst der himmlischen
Heere“, Gottes Wortführer, „das WORT“,
der zu Gunsten des Volkes Daniels steht (Da 12:1))]] vor den Augen aller
Nationen [[(am Tag Harmagedons)]] entblößt, und alle Enden der Erde [[(die „grosse Volksmenge aus allen Nationen“)]]
sollen die Rettung unseres Gottes sehen.
Die Erfüllung von allen guten Worten unseres Gottes wird allen Menschen offenkundig sein: Auch die Feinde werden es vor ihrer Vernichtung zitternd zur Kenntnis nehmen müssen! Alle aber die ihr Vertrauen in Gott und in seinen Retter, Jesus gesetzt haben werden nicht in Panik ausziehen, sondern in Ruhe eingesammelt werden! (Off 6:14-17)
Was Gott als Unrein erklärt hat bleibt weiterhin unrein! Alle jene, die erklären, Gott hätte inzwischen alles Unreine als Rein erklärt, sie haben nun die Strafe zu tragen! Als Petrus das Tuch mit unreinen Tieren sah und den Befehl erhielt: „Schlachte und iss“, war dies symbolisch und betraf dies Menschen der Nationen, die Hausgemeinschaft des Kornelius. Petrus selbst bestätigte die klar und deutlich! Alle aber die ständig Unreines berührten und daher „keinen Unterschied zwischen dem Reinen und Unreinen“ machten, sie folgten eher dem Irrtum der Religionsführer und ihres eigenen gefallenen Fleisches, als dass sie auf Jehovas Wort selbst geachtet hätten! (3.Mo 10:8-11; Hes 22:26-29; 44:23, 24)
*** Rbi8 Jesaja 52:11-12 ***
Weichet, weichet, zieht
von dort [[(aus „Babylon der Grossen“)]]
aus, rührt nichts Unreines an; geht aus ihrer Mitte hinaus [[()kein Religionswechsel,
was doch ein Hinaus- und Hineingehen
bedeuten würde]], haltet euch rein, die ihr die Geräte Jehovas tragt
[[(priesterlichen Dienst erfüllt)]]. 12
Denn ihr werdet nicht in Panik ausziehen, und ihr
werdet nicht fluchtartig gehen. Denn Jehova wird sogar vor euch hergehen, und
der Gott Israels wird eure Nachhut sein.
Jehova geht erst nach Harmagedons Schlacht vor seinem erwählten Volk, dem „Israel Gottes“ her und bildet ebenso seine Nachhut! Erst die Einteilung der Ereignisse auf der Zeitachse zeigen solche Details, welche für das genaue Verständnis aber von grundsätzlicher Bedeutung sind! Es ist leicht verständlich, warum weder jüdische Rabbis noch die Priester der Christenheit auf diese Dinge verweisen, weil sie ja selbst das Zentrum des Zorns Gottes bilden, da sie weder das GESETZ lehrten noch selbst hielten und Jehovas Sabbate, Neumonde und Festzeiten gleichgültig bis ablehnend behandelten!
Jesaja spricht prophetisch von Gottes Knecht, Jesus! Er wird nun, nachdem ihm seine Feinde unter die Füsse [B1] gelegt wurden mit Einsicht handeln! Er alleine ist über alle andere Autorität erhoben, mit Ausnahme seines eigenen Hauptes, das Jehova ist! Es ist die Zeit, wo er die Nationen aufschrecken wird [B3].
*** Rbi8 Jesaja 52:13-15 ***
Siehe! Mein Knecht wird
mit Einsicht handeln. Er wird hochgestellt sein und wird gewiß erhoben und sehr
erhöht sein.
Schon Johannes hatte Jesus als einen sehr stattlichen und schönen Mann bezeichnet! (Joh 1:14) Dieses Wiedererscheinen Jesu in Fleisch und Blut, so wie ihn die Apostel in den Himmel auffahren sahen, dies wird bei den meisten Menschen der Anwesenden der „Auserwählten“ und der „grossen Volksmenge“ grosses Erstaunen auslösen. Die Ansicht, Jesus werde nur „im Geiste“, als Engel auf die Erde zurückführen, diese wird sich als blosse Propaganda des Antichristen erweisen!
***
Rbi8 2. Johannes 7 ***
Denn viele Betrüger sind in die Welt
ausgegangen, Personen, die das Kommen Jesu Christi im Fleische nicht bekennen.
Dies ist der Betrüger und der Antichrist.
All jene, die dem Antichristen (viele sind zu Antichristen geworden) mehr geglaubt haben wie dem geschriebenen Wort, sie sind es, die vor Entsetzen auf ihn starren werden! Bei vielen die längst verstorben sind wird dies während des Millenniums sein, weil sie zu den Ungerechten gehörten, die nun ihren Lohn für Unrechttun empfangen werden. Bei anderen wird es gar erst am Tag der „Auferstehung zur Schmach und zur Abscheu“ sein, zur Zeit des Schlussgerichts am Ende des Millenniums (Da 12:2; Off 20:13-15). Andere werden während des Millenniums unter den Ungerechten auferstehen, weil sie zwar nicht gegen den heiligen Geist gesündigt haben, sie jedoch die Wahrheit nicht erkennen konnten oder sich davor verschlossen: „Vor ihm werden Könige ihren Mund verschließen, denn was ihnen nicht erzählt worden war, werden sie tatsächlich sehen, und dem, was sie nicht gehört hatten, werden sie ihre Beachtung schenken.“ Nun hören sie und schenken dem Gehörten Beachtung.
Eine nachträgliche Berechnung und Festlegung der Sabbatjahre ist wie wir schon weiter oben erwähnt haben mit sehr grossen Schwierigkeiten verbunden, da man sich dabei einerseits auf die geschriebene Geschichte verlassen müsste, anderseits mit einer unsicheren Kalenderberechnung konfrontiert wird, die über die Jahrtausende mehrmals geändert hat!
Im
Jahre 359 u.Z. war es der jüdische Patriarch
Hillel II.[9], der
erstmals eine standardisierte Kalendereinteilung für Juden ermöglichte.
Inzwischen waren fast 290 Jahre in jüdischen Diaspora verflossen, seit der
Tempel zerstört wurde, das Priestertum dahingefallen war und die Organisation
des Staates Israel zerschlagen wurde! Viel Zeit und lange Phasen von
Verfolgung, wo neuer Irrtum sich einschleichen konnte. Der Kalender von Hillel ist
eine Kombination aus Mond- und Sonnenjahrkalender! Erst im 10.Jahrhundert legte
ein anderer Gelehrter das Jahr 3761 v.u.Z. als das erste Jahr fest, als das Jahr nach Adams Erschaffung, die laut
Überlieferung zu Beginn des Monats Tischri gewesen wäre. Auch hier haben sich
nach neuerer Erkenntnis vielerlei Fehler ergeben und eine Menge an Mystik
eingeschlichen.
Die jenen Gelehrten damals vorliegenden zwar bereits relativ genauen Berechnungsgrundlagen der Tages-, respektive Jahreslänge, so weichen diese dennoch von den effektiven Werten die uns heute bekannt sind um Sekunden ab. Solche Abweichungen häuften die sich im Verlauf der Jahrhunderte und Jahrtausende zu Stunden, Tagen und Monaten, ja gar zu Jahren an! Wer mehr darüber wissen möchte findet tiefere Informationen auf der Grafik Lunarkalender. Zudem wurden viele Regeln festgelegt, die nur weitere Schwierigkeiten bei der Festlegung bestimmter Daten vorprogrammierten, welche in früheren Zeiten unbekannt oder unbeachtet gelassen wurden!
Der standartisierte jüdische Kalender ist in
sich bereits sehr problematisch, da die Abweichungen die Regel sind! Nur
etwa 39% aller Jahre beginnen tatsächlich am Tage des Neulichtes, somit sind
Ausnahmen beim Jahresbeginn häufiger als die Regel.
Unter Berücksichtigung der fünf
Ausnahmeregelungen ergeben sich sechs verschiedene Jahreslängen: Ein Gemeinjahr
kann 353, 354 oder 355 Tage haben, ein Schaltjahr 383, 384 oder 385 Tage. Man
unterscheidet deshalb nicht nur Gemein- und Schaltjahre, sondern auch
verminderte (353/383 Tage), reguläre (354/384 Tage) und übermäßige (355/385
Tage) Jahre. Die Monate Cheschwan und Kislev werden zu diesem Zweck um
einen Tag verkürzt bzw. verlängert.
Auf jene Art der Jahresberechnung des
Hillel stützen sich jüdische Kalender mit einer jährlich vorgegebenen Struktur
der Festzeiten, die zudem von religiösen Regeln abhängen, die wir schlichtweg „pharisäisch“ bezeichnen! Jesus warnte
vor jenem Sauerteig
eindringlich! Aus solchen Kalendern zu schliessen, dass es mit Exaktheit möglich
sei zu bestimmen, wann Moses auszog, das wirkliche Jahr festzulegen, um so
nachträglich die Sabbatjahre zu bestimmen ist unmöglich, da kein wirklich
verlässliches Geschichtsregister existiert und sehr viele Grauzonen existieren!
Auch die weltliche Geschichtsschreibung mit ihren festgelegten Daten für
bestimmte Jahre, Monate und gar Tage ist mit grosser Vorsicht zu geniessen! Die
Wahrscheinlichkeit eines Treffers wird mit der Einengung eines bestimmten
Ereignisses innerhalb eines Jahres, Monates oder gar Tages immer geringer!
Selbst
die Juden sind sich darin nicht einig, welcher Kalender der Richtige sei! Die
künstlich erzeugten Schaltjahre, mit einem zusätzliche Monat Veadar sind
willkürlich und anfechtbar! Die im 8.Jahrhundert u.Z. entstandene Sekte der
Karäer oder Karaiten lehnen die regelbasierte Einfügung des Schaltmonats gar
vollkommen ab. Sie waren über Jahrhunderte eine einflussreiche Gruppe! In
Israel sind es heute nur noch etwa 25.000, die sich strikt nach den Schriften
und nicht nach mündlicher Überlieferung ausrichten. Sie selbst entscheiden nach
der Reife der Gerste in Israel, welcher Monat der Richtige ist, in wörtlicher
Auslegung der Tora. So setzten diese auch den Jahresbeginn erneut im Monat
Nisan fest, wie Gott dies im GESETZ beim Auszug aus Ägypten festlegte,
missachteten dadurch die Regel des Beginns im Herbst im Monat Tischri, die
babylonisch ist! Ihnen entgegen steuert die Erderwärmung, der Klimawandel, der
sich auch aus Saat und Ernte auswirkt.
Am Tag nach dem Passah musste Jehova reife Gerste dargereicht werden! In bestimmten Jahren vor oder nach dem Schaltjahr gab es dadurch bis zu einem Monat Unterschied! Entweder war die Gerste noch nicht reif, oder aber die Ernte war schon vorüber! Offensichtlich ist Jehovas Zyklus nicht von menschlichen Philosophien abhängig, sondern von Sonne und Mond, wie dies schon auf den ersten Seiten der Genesis gesagt wird! Er hat seinen eigenen, durch ihn festgesetzten Kalender, der auch für Engel verbindlich ist und uns bei Jesu Wiederkommen bestimmt offengelegt wird! Die Prophezeiung der „siebzig (Jahr)-Wochen“ Daniels erfüllten sich offensichtlich auf den Tag genau, als Jesus sich um oder gar am 14.Tischri taufen liess und dreieinhalb Jahre später, in der Mitte der siebzigsten Jahrwoche, am 14.Nisan „mit nichts für sich abgeschnitten“ wurde! Auch während jener Phase lag einer oder gar 2 Schaltmonate!
Ein neuerlicher Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte aber war seit langer Zeit angesagt und dieser wird wiederum fest verankert sein. Es dreht sich dabei stets um dasselbe Thema: Den von Gott vorhergesagten Messias und sein Wiederkommen zum Gericht: Es handelt sich um eine Kette von Ereignissen, mit einem deutlich definierten Beginn! Der von Gott festgesetzte Tag der Besichtigung [A1], die Geburt der neuen Nation [B1], der Tag der Abrechnung mit der Menschheit am Gerichtstag [B2] durch Trennung von Schafen und Böcken und der darauf folgende „Tag der Rache“ in Harmagedon! [B3] Paulus erwähnte diesen festgesetzten „einen Tag“ des Gerichts in seiner Rede vor Richtern am Areopag in Athen:
***
Rbi8 Apostelgeschichte 17:31 ***
Denn er hat einen Tag festgesetzt,
an dem er die bewohnte Erde in Gerechtigkeit richten will durch einen Mann, den
er [dazu] bestimmt hat, und er hat allen Menschen eine Gewähr [dafür] gegeben,
indem er ihn von den Toten zur Auferstehung gebracht hat.“
Das darauf folgende Jahr ist somit bestimmt das angesagte grosse Jubeljahr, wo „allen Bewohnern des Landes Freiheit“ ausgerufen wird! Eine Rekonstruktion für die „Zeit des Endes“ und ihrer Sabbatjahre lässt sich erst dadurch herstellen, vorausgesetzt diese „Zeit des Endes“ sei exakt festlegbar! Paulus erwähnte zudem, dass vorhergesagte „Zeiten und Zeitabschnitte“ absolut verlässlich sind, welche die Propheten von Jehova aus aufzeichneten! Daniel der Prophet hatte an zwei Stellen im Kapitel 12 aufgezeichnet, dass diese „Zeiten und Zeitabschnitte“ (3 ½ Zeiten, 1290 Tage, 1335 Tage), die er erwähnt und ihre exakte Anwendung bis zur Endzeit ein Geheimnis bleiben würden. Dann aber würden sie von bestimmten Menschen aufgrund von „Einsicht“ verstanden werden! Welche Art von „Einsicht“ spricht er an? Sich erneut mit Gottes GESETZ im Detail auseinanderzusetzen, was Gottes Zeitberechnung, Seine Sabbate, Neumonde und Festzeiten mit einschliesst
*** Rbi8 Daniel 12:9-10 ***
Und er sagte weiter: „Geh, Daniel, denn die Worte
werden geheimgehalten und versiegelt bis zur Zeit des Endes. 10 Viele
werden sich reinigen und sich weiß machen und werden geläutert werden. Und die
Bösen werden bestimmt böse handeln, und gar keiner der Bösen wird [es]
verstehen; die aber, die Einsicht haben, werden [es] verstehen.
Einsicht in die prophetischen Vorhersagen und die von Jesus verkündeten Zeitzeichen, die es zu beobachten gilt, diese sollten den Schlüssel zum Verständnis liefern! Dazu mussten Menschen sich vorab reinigen, was beinhaltet, sich von verdrehten religiösen Standardansichten abzuwenden und Gottes Wort im vollen Umfang zu verstehen zu suchen und es vollkommen im Leben anzuwenden.
Aus all diesen Überlegungen
heraus wird ersichtlich, dass „Tag und
Stunde“ eines ganz bestimmten Ereignisses weiterhin unbekannt bleiben
würden, weit über die Lebensspanne des Daniel und Paulus hinaus! Die
Zeitperiode wäre jedoch deutlich markiert, innerhalb welcher ein bestimmtes
Ereignis stattfindet, nämlich Jesu Wiederkehr als Gottes Urteilsvollstrecker!
[B3] Immer wieder wurden Christen ermahnt wach zu bleiben und das Herannahen des
Tages zu beobachten! Offensichtlich zeigt Jesus im Vergleich, dass wir die
Natur und ihre Zyklen dabei nicht aus dem Auge verlieren sollen!
*** Rbi8 Matthäus 24:32-39 ***
Von dem Feigenbaum als Gleichnis lernt nun folgendes:
Sobald sein junger Zweig weich wird und er Blätter hervortreibt, erkennt ihr,
daß der Sommer nahe ist. 33
Ebenso erkennt auch ihr,
wenn ihr alle diese Dinge seht [[(die vorhergesagten Zeichen)]], daß er nahe an
den Türen ist. 34
Wahrlich, ich sage euch,
daß diese Generation auf keinen Fall vergehen wird, bis alle diese Dinge
geschehen. 35 Himmel und Erde [[(die Regierungsgewalten und
Volksmassen)]] werden vergehen, meine Worte aber werden auf keinen Fall
vergehen.
36 Von
jenem Tag und jener Stunde [[(der Urteilsvollstreckung)]] hat niemand Kenntnis,
weder die Engel der Himmel noch der Sohn, sondern nur der Vater [[(zum
Zeitpunkt, wo Jesus dies verkündete! Nicht ewig!)]]. 37 Denn geradeso wie die Tage Noahs
[[(jene gottenfremdete Zeitperiode)]] waren [[(in Bezug auf Schlechtigkeit der
Menschen, als jener in die Arche hineinging (vergl 1.Pe 3:19-21))]], so wird
die Gegenwart [[(Wiederkunft (zur Urteilsvollstreckung))]] des Menschensohnes
sein. 38 Denn so, wie sie in jenen Tagen vor der Sintflut waren: sie
aßen und tranken, Männer heirateten und Frauen wurden verheiratet bis zu dem
Tag, an dem Noah in die Arche hineinging [[(alles schien normal wie schon immer
geewesen)]], 39 und sie nahmen keine Kenntnis davon, bis die Sintflut kam
und sie alle wegraffte: so wird die Gegenwart [[(Wiederkehr)]] des
Menschensohnes [[(zur Urteilsvollstreckung)]] sein.
Jesus erwähnt in einem anderen Gleichnis „Türen“ in der Mehrzahl! Es geht in der Endzeit wiederum um das Vorbeigehen des Passahengels, der wie in Ägypten nur jene Häuser vermied, deren Türpfosten mit Blut gekennzeichnet waren! Diesmal werden nur Türen nicht beachtet, deren Bewohner ihr Herz „im Blut des Lammes“ gewaschen haben! Der Sühnetag scheint hierzu der geeignetste Moment zur jährlichen Reinigung zu sein! Es erscheint sehr wahrscheinlich, dass auch während der Endzeit zuvor schon am Tag der Passahfeier [B1 an Vorstehern + B2 an den „Schafen und Böcken“] Gericht gehalten wird, eine Zeit mit einem Beginn, wo die jungen „Blätter hervortreibt“! [B1], bei Jesu erster Wiederkehr und dem „Erdbeben“, das siebentausend tötet (Off 11:11-13)
Während der „letzten Tage“ folgt das allgemeine Gericht innerhalb des „Königreiches des Sohnes seiner Liebe“ [B2], wo Jesus die zum Überleben gekennzeichneten „Schafe“ auf „seine rechte Seite“ stellen wird. Wiederum ein 14.Nisan! Der Tag der Urteilsvollstreckung würde aber später erst folgen! [B3] Das Scheiden der „Schafe von den Böcken“ ist somit deutlich nicht identisch, weder mit dem Tag der Urteilsvollstreckung, wo die Böcke in die ewige Abschneidung weggehen, noch dem Ort des Vollzugs! Viele Religionslehrer haben diese scheinbar kleinen Differenzen übersehen, die aber zu einem klaren Gesamtbild gewichtig sind! Jesus beachtet dabei das Verhalten des Einzelnen:
***
Rbi8 Matthäus 25:45-46 ***
Dann wird er ihnen [[(den „Böcken“ zu seiner Linken)]] antworten und sagen:
‚Wahrlich, ich sage euch: In dem
Maße, wie ihr es einem dieser Geringsten nicht getan habt, habt ihr es mir
nicht getan.‘ 46 Und diese werden in
die ewige Abschneidung weggehen, die Gerechten [[(die „Schafe“ auf der rechten Seite)]]
aber in das ewige Leben.“
Wenn Jesus nun vom „Vergehen“ oder vom Ende der alten „Himmel
und Erde“ spricht, dem Untergang der heute bestehenden Strukturen
des Systems, so redet er dabei nicht vom Gerichtstag [B2], sondern vom Tag
der Urteilsvollstreckung
von Harmagedon! [B3] Jener exakte Tag kannte zu jenem Zeitpunkt somit
allein der Vater. Jesus sagt nicht, dass der Tag, der Monat oder das Jahr für
ewig unbekannt sein würden, spricht lediglich vom „Tag und jener Stunde“ die damals noch in der „Schriftrolle mit dem sieben Siegeln“ des Öffnens nach Jesu Tod und
Auferweckung harrten. Erst im Jahre 96 u.Z. durfte Johannes dieses Geschehen in
Visionen sehen, auch was die Logik des Ablaufs der Ereignisse betrifft!
Da sich diese Dinge ja aufgrund der Vorgaben im Buch Daniel, der Offenbarung, durch die Worte Sacharjas, Jesu und der Apostel in ihrer Ablauflogik im Zusammensetzen der Einzelnen Puzzlesteine durchaus ergeben! Das würde aber erst in der Endzeit möglich sein, zufolge Erfüllung gewisser Vorhersagen. Das bedeutet somit nur, dass Jesus diesen „Tag und Stunde“ zu jenem Zeitpunkt noch nicht wusste, bevor der Vater ihm, dem „geschlachteten Lamm“ die „Rolle mit den sieben Siegeln“ überreichte! Um zu handeln müssen Jesus und die Engel diese Dinge kennen und ebenso all jene Glaubenden, die im „Lichte“ wandeln und nicht in „Finsternis“ der Unkenntnis sind! Der Befehl: „Geh, mein Volk, tritt ein in deine inneren Gemächer“ bedeutet doch zu einem exakt bestimmten Zeitpunkt zu handeln!
***
Rbi8 Jesaja 26:20-21 ***
„Geh, mein Volk, tritt ein in
deine inneren Gemächer, und schließ deine Türen hinter dir zu. Verbirg dich für
nur einen Augenblick, bis die Strafankündigung vorübergeht. 21 Denn siehe, Jehova kommt hervor aus seiner Stätte, um das
Vergehen des Bewohners der Erde gegen ihn zur Rechenschaft zu ziehen, und die
Erde wird gewiß ihr Blutvergießen enthüllen und wird nicht mehr ihre Getöteten
zudecken.“
Das war bestimmt nicht auf die beiden Zerstörungen Jerusalems und dessen Tempels gemünzt, wo doch alles niedergebrannt wurde, auch die „inneren Gemächer“! Das hat nur mit dem Tag Harmagedons zu tun, mit Jehovas Strafengel, der das Gericht Haus um Haus erdenweit vollstrecken muss. Gemäss Jesu Angaben müssen sich alle im selben Zusammenhang vorhergesagten „Zeichen“ zudem innerhalb einer einzigen Generation geschehen! Jahreszahlen wie 1914 von Jehovas Zeugen als Datum der Aufrichtung von Gottes Königreich werden allein schon dadurch in den Bereich der übrigen religiösen Legenden verbannt! Jene Generation ist inzwischen vergangen!
Wie weit wir uns durch all unsere Anstrengungen die Logik des Ablaufs der Ereignisse herauszufinden und die korrekte Einreihung der vorhergesagten Zeichen herauszufinden der Wahrheit annäherten, das muss sich erst noch erweisen! Auch wir sind bloss Menschen und können uns irren! Wir bemühen uns redlich Gottes Wort den ersten Platz einzuräumen aber können durchaus auch da oder dort einen Fehlschluss ziehen! Das war und blieb uns vom Beginn an klar! Irrtum und Lüge haben nicht denselben Platz! Wer aufgrund von redlicher Suche einem Irrtum erliegt, später aufgrund von besserer Erkenntnis aber die Wahrheit akzeptiert, lehnt im Herzen Lüge ab!
Trotz all diesen Unsicherheitsfaktoren, welche die Kalenderberechnung mit sich bringt, haben wir einen weiteren Versuch unternommen Gottes Wort genauer zu verstehen und seinen Antworten zu vertrauen! Was die Einreihung der Ereignisse in ihrer logischen Abfolge betrifft, die Kombinationen der „Zeiten und Zeitabschnitte“, den vorhergesagten Ereignissen zu Beginn und am Ende der Zeitabschnitte glauben wir die vorgegebene Logik erkannt und eingehalten zu haben. Ob die prophetisch vorhergesagten Ereignisse die wir in unserer Zeit zu erkennen glauben mit den Aussagen der Apostel und Propheten wirklich übereinstimmen, dies kann alleine das Endresultat erweisen! Alle diese Dinge harmonisch zusammengefügt ergeben zumindest einen Vertrauen erweckenden Raster!
Sollten wir uns bei der Verbindung von
Zeitereignissen heute und biblisch vorgegebenen Zeichen getäuscht
haben, so bleibt doch die Ablauflogik erhalten und die war nie zuvor mit
solcher Präzision aufgezeigt worden! Damit haben andere nachher, die allenfalls
ebenso wie wir nach Wahrheit suchen bereits ein nützliches Instrument in
der Hand! Sollten wir aber die wirklichen Ereignisse erkannt haben, so gab
dies vielen Menschen die Möglichkeit das zu tun, was in Gottes Augen gerecht
ist: Einsicht und Umkehr zu zeigen. Wenn auch nur eine oder zwei Personen
dadurch ihr Leben positiv verändert haben und vom Herrn Jesus darum am
Gerichtstag anerkannt werden, so hat sich diese grosse Arbeit gelohnt!
Jesus selbst weist auf Kombinationen von Prophezeiung und ihrer Erfüllung hin! Wir kennen den Text bereits, möchten aber dadurch das Muster zeigen das Jesus gibt und welches später die Apostel öfters wiederholen: Die Vorhersage der Propheten erwähnen und die Erfüllung in der Gegenwart, der Vergangenheit oder darin, was noch zu erwarten ist aufzeigen. Der nachstehende Zeitband ist eine Zusammenfassung der Hauptereignisse mit erklärenden Sprechblassen, um sich schnell zu orientieren.
Schauen wir uns den bekannten Text nochmals an, wo Jesus Jesaja zitiert: Er erwähnt im Zusammenhang mit der Freilassung Gefangener die Verkündigung von „Jehovas annehmbarem Jahr“. Der Text ist uns inzwischen wohl bekannt und die Querverbindungen ebenso:
*** Rbi8 Lukas 4:16-21 ***
Und er kam nach
Nazareth, wo er aufgezogen worden war; und nach seiner Gewohnheit ging er am
Sabbattag in die Synagoge, und er stand auf, um vorzulesen. 17 Da wurde ihm die Buchrolle
des Propheten Jesaja gereicht, und er öffnete die Buchrolle und fand die
Stelle, wo geschrieben war: 18
„Jehovas Geist ist auf
mir, weil er mich gesalbt hat, um den Armen gute Botschaft zu verkünden, er hat
mich ausgesandt, um den Gefangenen Freilassung zu predigen [[(= Ankünden;
Zukunft)]] und den Blinden Wiederherstellung des Augenlichts, um die
Zerschlagenen als Freigelassene wegzusenden, 19 um Jehovas annehmbares
Jahr zu predigen.“ [[(= Ankünden; Zukunft)]] 20 Darauf rollte er die Buchrolle zusammen, gab sie dem
Diensttuenden zurück und setzte sich; und die Augen aller in der Synagoge waren
gespannt auf ihn gerichtet. 21 Dann fing
er an, zu ihnen zu sprechen: „Heute ist dieses Schriftwort,
das ihr eben gehört habt, erfüllt worden.“
Jesus predigte ein kommendes „annehmbares Jahr Jehovas“, das aber gemäss seinen Aussagen bereits einen Beginn damals hatte, wenn er sagt! „Heute ist dieses Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt worden.“ Die Ankündigung war erfolgt! Jesus las aber nicht den anderen Teil der Prophezeiung, die mit dem Gerichtstag, also noch in Zukunft liegend zu tun haben muss! Es gibt somit einen zweiten, grösseren Teil der Erfüllung! Jehova hatte zu Jesaja deutlich gesagt, wir erinnern uns: (Wir haben den Text bereits zu Beginn erwähnt)
*** Rbi8 Jesaja
61:1-4 ***
Der Geist des Souveränen
Herrn Jehova ist auf mir, darum, daß Jehova mich gesalbt hat, um den
Sanftmütigen gute Botschaft kundzutun. Er hat mich gesandt, um die zu
verbinden, die gebrochenen Herzens sind, Freiheit auszurufen den
Gefangengenommenen und das weite Öffnen [der Augen] selbst den Gefangenen; 2 um auszurufen das Jahr des Wohlwollens seitens Jehovas und den Tag der Rache
[[(Harmagedons)]] seitens unseres Gottes; um zu trösten alle Trauernden;
3 um
zuzuweisen den um Zion Trauernden, ihnen zu geben Kopfschmuck statt Asche, das
Öl des Frohlockens statt Trauer, den Mantel des Lobpreises statt des verzagten
Geistes; und sie sollen genannt werden große Bäume der Gerechtigkeit, die
Pflanzung Jehovas, zu [seiner] schönen Auszeichnung. 4
Und sie sollen die
seit langem verwüsteten Stätten wieder aufbauen; sie werden auch die verödeten
Stätten von früheren Zeiten aufrichten, und sie werden die verwüsteten Städte,
die Orte, die Generation um Generation öde waren, gewiß erneuern.
Die vor langem verwüsteten Städte Israels sind oft als Ruinenhügel „Tel“ bekannt. Viele davon liegen aber immer noch unter Erde, Sand und Schutt begraben, ohne dass sie bisher genau lokalisiert worden wären und schon gar nicht wieder aufgebaut! Erst durch Auferstehung jener Generationen, die diese Ort bewohnt hatten wird ein Wiederfinden und Wiederaufbau möglich!
Ganz offensichtlich war für die „verlorenen Schafe Israels“ und etwas später auch für die Menschen der Nationen eine besondere Zeit des Wohlwollens Jehovas angebrochen, „... um auszurufen das Jahr des Wohlwollens seitens Jehovas und den Tag der Rache seitens unseres Gottes; um zu trösten alle Trauernden“, selbst ein Tag der Rache kam, als im Jahre 70 u.Z. der Tempel zerstört wurde und Jerusalems Bewohner die überlebt hatten in Gefangenschaft kamen! Dennoch kann der Prophezeiung entnommen werden, dass „der grosse Tag der Rache“ an allen Nationen selbst erst noch bevorstehen muss! Alle Nationen, auch die entferntesten hörten inzwischen die gute Botschaft und haben keine Ausrede, vom Gott der „Himmel der Himmel“ nicht unterwiesen worden zu sein!
Als Jesus jene Worte vorlas und sie kommentierte war Zion und sein Tempel noch nicht zerstört. Jesaja sprach somit von seiner Sicht aus von einem fernen, künftigen Ereignis, das Jesus dann am Ende des Kapitels 23 von Matthäus wiederum erwähnt: Wenn er die damals bevorstehende Zerstörung des Tempels anspricht. Es kam innerhalb einer Generation, rund 36 Jahre nachdem er die Vorhersage geäussert hatte! Die um den Tempel Trauernden, dazu gehören bestimmt auch die Apostel und Jünger des ersten Jahrhunderts. Sie sollen den „Mantel des Lobpreises“ zu einem bestimmten künftigen Zeitpunkt erhalten: „... um zuzuweisen den um Zion Trauernden, ihnen zu geben Kopfschmuck [[(die Krone)]] statt Asche, das Öl des Frohlockens statt Trauer, den Mantel des Lobpreises [[(als Priesterkönige)]] statt des verzagten Geistes; und sie sollen genannt werden große Bäume [[(„des Lebens“)]] der Gerechtigkeit, die Pflanzung Jehovas, zu [seiner] schönen Auszeichnung.“
Johannes spricht zum selben Thema in der Offenbarung, was eine exakte Einreihung ermöglicht, weil es erst vollständig kommen entwickelt, wenn das „Jerusalem droben“ zur Erde herabgekommen sein wird! (Off 21:1-5)
***
Rbi8 Offenbarung 22:1-2 ***
Und er zeigte mir einen Strom von Wasser des Lebens, klar wie Kristall,
der vom Thron Gottes und des Lammes aus hinabfloß
Diese „Bäume des Lebens“ die Jesaja als grosse „Bäume der Gerechtigkeit“ erwähnte, die Johannes in der Offenbarung wiederum „diesseits des Stromes und jenseits“ erwähnt, der nun aus dem „neuen Jerusalem“ herabfliesst, diese symbolisieren die 144.000 Priesterkönige! Jesaja spricht deutlich von der Zeit nach der Installierung des fertigerstellten geistigen Tempels, des vollkommen gemachten „Leibes des Christus“! Der Tempel und seine Priesterschaft sind somit eingeweiht!
Auch der Prophet Hesekiel
hatte eine ähnliche Vision von einem Gewässer das in Jerusalem im
neuerrichteten Tempel entspringt und fruchttragenden „Bäumen“ Wasser zuführt!
*** Rbi8 Hesekiel 47:6-7 ***
Dann ließ er mich gehen
und ließ mich [an] das Ufer des Wildbachs zurückkehren. 7 Als ich zurückkam,
siehe, [da standen] am Ufer des Wildbachs sehr viele Bäume auf dieser Seite und
auf jener Seite.
Wenige Verse weiter ergänzt Hesekiel dieselben Informationen die Johannes Jahrhunderte später sah:
*** Rbi8 Hesekiel 47:12 ***
Und längs des
Wildbachs, seinem Ufer entlang auf dieser Seite und auf jener Seite, werden alle
Arten von Bäumen zur Speise emporkommen. Ihr Laub wird nicht welken, noch wird
ihr Fruchtertrag verzehrt werden. In ihren Monaten werden sie neue Frucht
tragen, denn das Wasser für sie — es kommt aus dem Heiligtum selbst hervor. Und
ihr Fruchtertrag wird zur Speise dienen und ihr Laub zur Heilung.“
Aus unserer Sicht heute liegt dies nach wie vor in der Zukunft: Wir glauben aber aufgrund der Ereignisse in der Welt, dass der Zeitpunkt der Erfüllung sehr nahe ist. Jesus selbst gab den Rat angestrengt danach Ausschau zu halten, wenn jene vorhergesagten Zeichen sich zu erfüllen beginnen würden! Dies würde die angesagte Zeit der Befreiung sein!
***
Rbi8 Lukas 21:28 ***
Wenn aber diese Dinge [[(die
beängstigenden „Zeichen“, die vom System ausgehen)]] zu geschehen anfangen,
dann richtet euch auf und hebt eure Häupter empor, denn eure Befreiung naht.“
Die ganze Zeit im Exil Babylons hielt Israel „Sabbat“; sie konnten nicht ihre eigenen Ernten einbringen, waren Sklaven ihrer Besitzer. Dasselbe geschah mit der jüdischen Nation nach der Vertreibung aus Israel, wo selbst der Besuch der Stadt Jerusalem den Juden verboten wurde, nachdem Bar Kochba im Jahr 133-135 u.Z. unter Kaiser Hadrian einen weiteren Aufstand inszeniert hatten, um das Königreich aus eigenen Gnaden erneut aufzurichten, ohne den wahren Messias!
Erst mit der Aufrichtung von Gottes Königreich durch „Spross“ [B1] kommt danach das grosse Jubeljahr Jehovas! Wir haben es bisher klar mit der Erstauferstehung der Toten zu Beginn des „Abendessen der Hochzeit des Lammes“ in Verbindung gebracht [Bb; a1].
Inzwischen
hat sich gezeigt, dass gewisse vorhergesehenen Ereignisse nicht exakt in der
Zeit stattfanden, wie wir es vorab verstanden und geglaubt haben, respektive
wie es aufgrund der Ablauflogik sein müsste. Wir sind am Abend des alten Systems
angelangt und wir mögen darüber weinen! Bestimmt aber kommt der vorhergesagte
Morgen und sein Jubelruf!
***
Rbi8 Psalm 30:4-5 ***
Denn unter seinem Zorn zu sein währt einen Augenblick,
Unter seinem Wohlwollen zu sein währt ein Leben lang.
Am Abend mag Weinen einkehren, aber am Morgen ist Jubelruf da.
Der Tag des Jubelrufes wird kommen! Wir mögen uns im einen oder anderen irren und das vollkommene Verständnis noch nicht erreicht haben, unser Vertrauen in Jehova und sein geschriebenes Wort wird dadurch nicht erschüttert! Wir suchen weiter, wir vergleichen die Geschehnisse dieser Welt weiterhin mit den vorhergesagten „Zeichen“ der Endzeit, um zu erkennen, was als Nächstes kommen soll und vor allem um beständig wach zu bleiben und das Gute zu tun, „so lange es heisst: Heute!“ Mit Gottes Hilfe werden wir auch weitere Teile des grossen Puzzles richtig einzuordnen vermögen und andere Teile, die wir möglicherweise falsch platzierten ihrem gebührend Standort zuteilen! Jehova will, dass sein Rätsel gelöst wird und möchte, dass viele Menschen vom Verständnis profitieren und notwendige Schritte zur Umkehr von ungerechtem Handeln vollziehen, so lange Er dazu Zeit einräumt!
Wir waren davon überzeugt, stellen inzwischen fest, dass dieses Schlüsseldatum ohne die erwarteten Ereignisse abgelaufen ist! Bedeutet dies, dass alle Dinge unrichtig waren? Die Logik im Ablauf der Ereignisse der Endzeit sind von Gott her durch die Propheten vorhergegeben! Jesus hatte bezeugt, dass „der kleinste Buchstabe des GESETZES und der PROPHETEN“ sich erfüllen müssen!
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Rbi8 Matthäus 5:17-18 ***
Denkt nicht, ich sei
gekommen, um das GESETZ oder die PROPHETEN zu vernichten. Nicht um zu
vernichten, bin ich gekommen, sondern um zu erfüllen; 18 denn wahrlich, ich
sage euch: Eher würden Himmel und Erde
vergehen, als daß auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen
eines Buchstabens vom GESETZ verginge und nicht alles geschähe.
GESETZ und PROPHETEN müssen sich erfüllen! Viele der prophetischen Aussagen haben mit der Endzeit zu tun! Jesus muss zurückkehren und als „Reiter auf dem weissen Pferd“ die ihm zugeordnete Aufgabe der Urteilsvollstreckung ausführen! Offensichtlich ist jener „Tag und jene Stunde“ somit weiterhin unbekannt und wird „wie ein Dieb in der Nacht“ die Unvorbereiteten überraschen! All jene, die spöttisch sagen: „Wo ist diese seine verheissene Wiederkehr?“
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Rbi8 2. Petrus 3:3-4 ***
Denn dies wißt zuerst, daß in den letzten Tagen Spötter mit ihrem Spott
kommen werden, die gemäß ihren eigenen Begierden vorgehen 4 und sagen: „Wo ist diese seine verheißene Gegenwart
[[(Wiederkehr; Rückkehr; Ankunft)]]? Ja,
von dem Tag an, da unsere Vorväter [im Tod] entschlafen sind, gehen alle Dinge
genauso weiter wie von Anfang der Schöpfung an.“
Offensichtlich sagt Petrus Menschen
vorher, die aufmerksam nach den „Zeichen“
ausblicken und das kommende Ende des Systems und den Beginn des
Tausendjahrreiches vorhersagen, das dann aber sich offensichtlich verzögert!
Das fordert den Spott jener Skeptiker heraus. Alles ist beim Alten, nichts
Grosses wird sich ereignen! Johannes entgegnet ihnen in der Offenbarung: „Es wird keine Verzögerung mehr geben,
sondern in den Tagen der Stimme des siebten Engels, wenn er daran ist, seine
Trompete zu blasen, wird das heilige Geheimnis Gottes gemäß der guten
Botschaft, die er seinen eigenen Sklaven, den Propheten, verkündet hat,
tatsächlich vollendet sein.“ (Off 10:6, 7) Vor dem ersten Ertönen der „siebten Trompete“ gibt es somit
scheinbare Verzögerungen, das System wehrt sich um länger an der Macht zu
bleiben, Satans eigene „Zeichen“
verkünden eine heile Zukunft.
Wir aber wollen weiterhin wachsam bleiben! In den Tagen Noahs gab es bereits solche Spötter und doch erfüllte sich das, was Henoch Jahrhunderte zuvor vorhergesagt hatte und Noahs grosse Arbeit eine Arche zu bauen war nicht umsonst!
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Rbi8 Matthäus 24:36-37 ***
Von jenem Tag und jener Stunde
hat niemand Kenntnis, weder die Engel der Himmel noch der Sohn, sondern nur der
Vater [[(bis zum Tag wo Jesus die Buchrolle mit den sieben Siegeln öffnete (Off
5:11, 12))]]. 37 Denn geradeso wie die Tage Noahs waren, so wird die
Gegenwart [[(Wiederkehr; Ankunft (zur Urteilsvollstreckung)]] des Menschensohnes
sein.
Wir sollen auch ohne exakte Kenntnis bis zu jenem Zeitpunkt alle Gebote Gottes halten und diese auch andere belehren, damit sie dasselbe tun! Wer dies tut wird im Königreich Gottes „gross“ genannt werden!
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Rbi8 Matthäus 5:19-20 ***
Wer immer daher eines dieser
geringsten Gebote bricht und die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich
des Königreiches der Himmel ‚Geringster‘ genannt werden. Wer
immer sie hält und lehrt, dieser wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel
‚groß‘ genannt werden. 20 Denn ich sage euch, daß ihr, wenn eure Gerechtigkeit die
der Schriftgelehrten [[(Thologen)]] und Pharisäer [[(kirchlichen Führer)]]
nicht weit übertrifft, keinesfalls in das Königreich der Himmel eingehen
werdet.
Es gibt somit gewisse Elemente in den Vorhersagen, die wir offenbar zum heutigen Zeitpunkt noch nicht vollkommen klar erkannt haben: Die im Zusammenhang mit Gottes Jubeljahr vorgegebenen Zusagen Jehovas stehen noch zur Erfüllung an: Der Untergang „Babylons der Grossen“, die Endschlacht Harmagedons. Die „grosse Volksmenge“ muss vorab noch Harmagedon überleben, während die Gegner Gottes und seines Christus dort ihr Ende finden werden. Das Zusammenrufen des versiegelten Überrests nach Zion hin und dann die Auferweckung der Erstgeburt des „Israels Gottes“, unsterblich und unverweslich steht noch an. Dort folgt die „Umwandlung in einem Nu“ der Überlebenden und deren Rückkehr zum Grundbesitz des Gelobten Landes, die Zuteilung ihres doppelten Erbes und für die „Paulikaner“ das Erbe der ganzen Erde!
Erst am Ende der Einweihung des geistigen Tempels, des „Israel Gottes“ folgt die von Paulus beschriebene „Umwandlung zu Unverweslichkeit und Unsterblichkeit“, wenn Jesus dem Vater das inzwischen vollkommen aufgerichtete „Königreich der (neuen) Himmel“ am ersten Tag des Erntefestes nach Harmagedon übergibt [Bb2; e1]. So wie Israel am Ende des siebzigjährigen Exils nach Israel zurückkehren durfte und jede Familie erneut in ihren Erbbesitz gelangte, so muss es sich erneut für all jene erfüllen, die Gott hierzu als würdig erachtet! Das ganze Land der weiten Erde muss dann erst noch unter die „grosse Volksmenge“ aufgeteilt werden! Ganz offensichtlich liegt all dies noch in Zukunft. Wir sind und bleiben davon überzeugt, dass dieser Tag nahe gekommen ist!
Vorschau auf den 15. Teil
Im 15. Teil, dem
letzten dieser Serie Gottes
Sabbatjahr beachten! über das Erlass- und das Jubeljahr gehen wir im
Sonderbeitrag im Dezember 2007 im
Artikel 7.12.5
Messianische Juden: Der Gerichtstag Gottes und das Einpfropfen und
Ausbrechen von Zweigen am edlen Olivenbaum gehen
wir auf einige weitere wichtige Zusammenhänge ein.
Paulus
zeigte an einem eindrücklichen Vergleich mit einem edlen Olivenbau, was mit
bekehrten messianischen Juden und was mit abgefallenen Christen am Gerichtstag
Gottes, noch vor Beginn des Jubeljahres geschehen wird!
Messianische
Juden und ihr gesonderter Anteil an der Erfüllung prophetischer Worte
Die
messianischen Juden und ihre Sichtweise des heutigen Staates Israel
Welche
letzten Schlussfolgerungen sind nach Betrachtung der Zusammenhänge mit dem
Sabbat- und Jubeljahrfür unsere Tage zu ziehen?
Die
Sabbatheiligung ist vollkommen mit dem GESETZ verknüpft: Loslösung bringt
Gottlosigkeit und Abschneidung vom Volk
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[5] „Im Zeichen des Heiligen Geistes“. Bericht aus Canberra 1991, hg. von Walter Müller-Römheld, Frankfurt/M. 1991, Sektion 1, S. 64)
[9] Encyclopedia Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdischer_Kalender