Newsletter „DER WEG“ 7/01-1 Januar
2007
Neubearbeitung: 16.11.13
Artikel:
7.1.1 Stehen Christen unter dem
Verbot des Verzehrs von Schweinefleisch?
2.Teil: Die Speisevorschriften als Teil der
Verordnungen an die levitische Priesterschaft!
Im ersten Teil
dieser Artikelserie im NEWSLETTER „DER
WEG“ vom Monat November
im Artikel 6.11.1
Die göttlichen Richtlinien für Israel als Wegweiser auch für Christen! behandelten wir die vielfältigen Vorschriften des Gesetzesbundes vom Sinai. Deutlich davon
abgetrennt, aber integrierender Bestandteil waren die Vorschriften die Gott den Leviten gebot! Die Christen bilden
ein freies Volk, stehen aber unter dem „Gebot des Christus“ der
deutlich gesagt hat, dass er nicht
gekommen war, um Gottes GESETZ aufzuheben, sondern um es zu erfüllen!
Wir sind gefordert Jesu Fussstapfen exakt nachzufolgen! Das GESETZ war für
Israel gemacht worden, um Sünde,
– Zuwiderhandlung gegen Gottes Willen,
– als solche und auch die Straffolgen
kenntlich zu machen. Ohne GESETZ gäbe
es keine Sünde! Das GESETZ war Erzieher für Juden, das zum Christus
führte und später für Christen der Nationen ein Erzieher, der zu Gott führt!
Nur wer sein Herz beschnitten
hat, Gottes GESETZ akzeptiert
um es anzuwenden, nur dieser wurde als
Erwachsener getauft und „zog den
Christus an“! Er wurde von Gott durch unverdiente Güte dafür gerecht
gesprochen! (Gal 4:23, 24) Paulus sagt, dass Christen Gottes GESETZ unter den
Nationen aufrichten! (Rö 3:31)
Diese
Hauptthemen wurden bereits behandelt:
Die vielfältigen Vorschriften des Bundes
am Sinai
Gottes GESETZ gilt auch für das freie
Volk der Christen!
Das GESETZ als Erzieher für Juden und
Christen, das zu Jesus führt
Der Taufbund beinhaltet doch, Gottes GESETZ, die Gerechtigkeit seines Königreiches anzuerkennen! (Mat 6:33) Stolperstein im ersten Jahrhundert bildeten die vielen pharisäischen Regeln, die über das GESETZ hinausgingen und es gar ungültig machten! Jesus und später die Apostel, vor allem Paulus wehrten sich gegen diese Art des Missbrauchs. (Gal 4:23, 24)
Das Gebot betreffend den Verzehr von Schweinefleisch ist nur eines innerhalb der Speisevorschriften Israels! Wenn sie für Christen als „geistige Juden“ verbindlich sind, dann muss jeder für sich entscheiden: Entweder ich verteidige meinen „Bauch als (einen) Gott“, der mir Befehle erteilt oder ich höre auf Gottes Gebot, gewisse Speisen und Getränke betreffend!
*** Rbi8 Philipper 3:18-19 ***
18 Denn es
gibt viele, ich pflegte
sie oft zu erwähnen, erwähne sie jetzt aber auch weinend, die als die Feinde des Marterpfahls [[Pfahls]] des Christus wandeln, 19
und ihr Ende ist Vernichtung, und ihr
Gott ist ihr Bauch, und ihre Herrlichkeit besteht in ihrer Schande, und ihr Sinn
steht nach Dingen auf der Erde.
Die Industrie die
Schweinefleisch verarbeitet oder Drogen produziert mögen ihre eigenen habgierigen Interessen höher stellen,
als Gottes Gebote. Der Bauer
der Koka oder Tabak anpflanzt und der Schweinezüchter haben alle für sich ein
und dasselbe Argument, dass es ihr täglicher
Unterhalt für ihre Familie bedeutet! Das behaupten aber auch Priester
und ebenso Prostituierte! Was aber,
wenn die Tätigkeit den frühzeitigen Tod jener mit sich zieht, die deren
Produkte konsumieren? Wir müssen lernen mit Unterscheidungsvermögen zu handeln und zu verstehen lernen, was Gottes Wille in jeder Sache ist,
um das zu tun, was für uns langfristig gut ist oder gar für das
ewige Leben Voraussetzung bildet! Wir sollten niemanden zum Straucheln
veranlassen! Der Jünger Jakobus weist uns in seinem Brief diesbezüglich auf
einen gewichtigen Punkt hin:
*** Rbi8 Jakobus 2:10-13 ***
10 Denn wer auch immer das ganze GESETZ hält, aber in einem einzigen Punkt einen
Fehltritt tut, der hat sich gegen alle vergangen. 11 Denn der, der gesagt hat: „Du sollst nicht ehebrechen“, hat auch gesagt: „Du sollst nicht morden.“ Wenn du nun nicht die Ehe brichst, aber
mordest, bist du ein Gesetzesübertreter geworden. 12 Redet
weiterhin so, und handelt
weiterhin so wie die, die durch das Gesetz [[GESETZ]] eines freien Volkes
gerichtet werden sollen. 13 Denn für den, der nicht
Barmherzigkeit übt, wird das Gericht ohne Barmherzigkeit sein. Barmherzigkeit
frohlockt triumphierend über das Gericht.
Jehova ist ein barmherziger Gott. Dies ist aber nicht gleichbedeutend wie eine Einladung dazu, um sein GESETZ leichtsinnig oder gar böswillig zu übertreten, um Ihn zur Barmherzigkeit zu zwingen! Paulus sagte deutlich, dass es für jene die willentlich sündigen „kein (weiteres) Schlachtopfer“ mehr gibt! “Denn wenn wir willentlich Sünde treiben, nachdem wir die genaue Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, [wohl] aber ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts“ (Heb 10:26-31). Lassen wir uns von weitverbreiteten religiösen Ansichten die Gottes Wort widersprechen nicht irreführen!
Inhaltsverzeichnis
des Studienartikels
1.1 Die
Speisevorschriften als Teil der Verordnungen an die levitische Priesterschaft
1.1.1 Die Speisevorschriften als
Teil des Bundes mit Levi
1.1.1.1 Nachahmer
des Paulus werden, der selbst Nachahmer Christi war!
1.1.1.4 Der
Massstab bei der Ausmessung des Tempels, des Altars und der darin Anbetenden
1.1.1.5 Nicht
zu den elementaren Dingen der Götzenverehrung zurückkehren!
1.1.1.6 Vor
welchen „elementaren Dingen“ des
Götzendienstes warnte Paulus?
1.1.1.7 Am
„Haupt“ festhalten, das der Christus
ist und den wahren König ehren!
1.1.1.9 Gottes
Königreich und Seine Gerechtigkeit steht im Mittelpunkt christlichen Lebens
1.1.2 Welche Rolle spielt das eigene
Gewissen bei der Definition, was Sünde ist?
1.1.2.1 Aktiver
Glaube in Gottes Wort und GESETZ definiert dem Gewissen, was Sünde ist
1.1.2.2 Das
zu tun, was wir erkennen, dass Gott es als unrein erklärt: Dies bedeutet Sünde!
1.1.2.3 Welchen
Teil des GESETZES betreffen die Speisevorschriften?
1.1.2.4 Das
GESETZ Jehovas bringt das Leben zurück!
1.1.2.5 Glaube
in Jesus und das Halten seiner Gebote bringen ewiges Leben!
1.1.2.6 Liebe
zu Gott zeigt sich dadurch, dass wir Seine Gebote halten
1.1.3 Welche Veränderungen brachte
Jesus, die das Buch Levitikus betreffen?
1.1.3.2 Vorschriften
an die Söhne Levis im Zusammenhang mit dem Tempeldienst: Das Ritualgesetz
1.1.3.3 Gottes
Zelt der Zusammenkunft, seine Priester, die Opfer, die Beschneidung
1.1.4 Levitikus 1-7: Gottes Bestimmungen im Hinblick auf
Opfergaben im Tempel
1.1.4.2 Die
Opfergaben die Jehova für Israel vorsah; Blut bleibt heilig, dem Altar
vorbehalten!
1.1.4.3 Keine
weiteren Bürden bedeutet nicht Befreiung vom GESETZ Mose!
1.1.5 Levitikus 8-10: Die Vorgaben
in Levitikus betreffend Einsetzung der aaronischen Priesterschaft
1.1.5.1 Die
Einsetzung der Söhne Aarons in ihr Amt hat im kommenden System ihr Gegenstück
1.1.5.2 Das
erste Tempelabteil im geistigen Tempel des Christus
1.1.6 Levitikus 11: Die Speise- und
die Hygienevorschriften
1.1.6.1 Speisevorschriften,
die wegen des „Gottes des Bauches“
auch Christen ebenso betreffen
1.1.6.2 Schweine
und andere Tiere die für Jehova immer als widerlich gelten
1.1.6.3 Gebote
mit langfristigen Folgen, die zu unserem Schutze dienen!
1.1.6.5 Heutige
Warnungen vor cholesterinreichen Speisen schon vor 3500 Jahren in der Bibel?
1.1.7 Levitikus 12: Gottes GESETZ
der Beschneidung an Abraham gilt für ganz Israel!
1.1.7.1 Die
„Beschneidung des Herzens“ als
Kennzeichen dem Gott Israels anzugehören
1.1.7.2 Mit
der Taufe wird Die „Beschneidung des
Herzens“ mittels Gottes Geboten bestätigt
1.1.8 Levitikus 13-15: Die
Hygienegesetze sind bis heute nützlicher Schutz!
1.1.8.1 Hygienevorschriften
die bis heute unverändert zu unserem Schutz dienen
1.1.8.2 Geistige
Hygiene und geistige Quarantäne sind bester Schutz vor geistigem Tod
1.1.9 Levitikus 16, 17: Der Sühnetag
und das Blut, das der Sühne dient
1.1.9.1 Ohne
Blutvergiessen gibt es bei Gott keine Sühne
1.1.9.2 Die
aufgehäuften Sünden die bis zum Himmel reichen
1.1.10 Levitikus 18: Sexualgebote und die Straffolgen bei
Übertretung des 7.Gebotes
1.1.10.3 Die
Folgen der Übertretung des Gebotes betreffend Hurerei sind wahrlich
beängstigend!
1.1.10.4 Die
weiteren Sexualvergehen aus Levitikus, den Kapiteln 19 und 20
Paulus
erklärt uns viele dieser Dinge in seinen Briefen! Petrus aber bemerkte, dass
einiges darin schwer zu verstehen ist, für jene, die mit den Schriften
unvertraut sind! Paulus setzt somit in seinen Briefen voraus, dass Christen mit
Gottes GESETZ vertraut sind! Mit den „Schriften“
ist das ganze „Alte Testament“ gemeint. Paulus widerspricht weder Moses noch
Jesus! Er ist es, der oft die tieferen Dinge erklärt, die hinter einer göttlichen Regelung oder Anweisung stehen! Paulus war
ein Gesetzeslehrer, der als Schüler des Gamaliel auch die übertriebenen Regeln
des Pharisäismus kannte und jene genauso wie Jesus ablehnte: Der aber selbst
vollkommen gesetzestreu wandelte! (Apg 5:34; 22:3; Gal 1:13, 14; Phi 3:5, 6) Er
fordert uns auf: „Werdet meine Nachahmer, so wie
ich Christi [Nachahmer] bin.“ Man kann weder Jesus noch
Paulus nachahmen ohne auf das ganze göttliche GESETZ
zu achten! (1.Kor 11:1)
*** Rbi8 2. Petrus 3:15-16 ***
Betrachtet ferner die Geduld
unseres Herrn als Rettung, so wie euch unser geliebter Bruder Paulus nach der
ihm verliehenen Weisheit ebenfalls schrieb, 16 indem er von diesen Dingen redete, wie er das
auch in all [seinen] Briefen tut. Darin sind jedoch einige Dinge schwer zu verstehen, die die Ungelehrten
und Unbefestigten verdrehen, wie [sie es] auch, zu ihrer eigenen Vernichtung,
mit den übrigen Schriften [tun].
Worin waren neben einigen Judenchristen auch einige der neu hinzugekommenen Heidenchristen solche „Ungelehrte und Unbefestigte“? Einerseits betrifft es die Aussagen Jesu in den Evangelien, andererseits die „übrigen Schriften“ des Bundes vom Sinai. Erst zusammen ergeben sie eine vollkommene Einheit, wo das eine das andere ergänzt! Paulus sagte betreffend des „neuen Bundes“ mit Christus und dessen Nachfolgern im Brief an die Hebräer, aus Jeremia 31:33 zitierend:
*** Rbi8 Hebräer 8:10 ***
‚Denn dies ist der Bund, den
ich mit dem Hause Israel nach jenen Tagen schließen werde‘, spricht Jehova.
‚Ich will meine Gesetze [[GESETZE]] in ihren Sinn legen, und in ihre Herzen
werde ich sie schreiben. Und ich will ihr Gott werden, und sie selbst werden
mein Volk werden.
Das ganze göttliche GESETZ soll nicht bloss ins Gedächtnis eingeschrieben sein, sondern aufs Herz, dass es uns zum entsprechend Handeln veranlasst!
Wir haben heute, in diesem aktuellen Moment in der Endzeit nicht den Vorteil Paulus oder einen anderen Apostel oder gar Jesus direkt befragen zu können, wie die Vorsteher jener Tage dazu Gelegenheit hatten, wenn sie etwas nicht genau verstanden. Mitglieder jener Versammlungen, wo Paulus gepredigt hatte konnten den Aposteln auch eine Mitteilung zukommen lassen, worauf sie reagierten. Wir müssen uns auf die geschriebenen Worte der Apostel konzentrieren, die wir, wenn wir sie wirklich zu verstehen suchen erkennen können, dass sie mit den übrigen Schriften in voller Harmonie stehen! (2.Thess 2:1, 2, 15)
Paulus in seiner Gelehrtheit und dem vertraut Sein mit Gottes Geboten, den Dienstvorschriften, dem Vorgehen im Tempel, den Propheten und Vorhersagen war von Gott durch Jesus als „auserlesenes Gefäss“ für die Belehrung der Nationen erwählt worden. Er sollte aber auch den Christen aus den Juden, den „Ebioniten“ das neue, tiefere Verständnis vermitteln, welches wie Licht durch Jesus gekommen war! Jesus zeigte gerade jenem Apostel in Visionen viele jener Dinge innerhalb des GESETZES, welche eine Änderung erfahren hatten und auch die Erfüllung von Dingen, die noch kommen würden.
Um das Jahr 41 u.Z. hatte Paulus eine übernatürliche Vision, wo er im Geist oder im Körper, er wusste es selbst nicht, im „dritten Himmel“ Jehovas war und Dinge hörte und sah, über die er nicht reden durfte! Wir, als Christen aus den Nationen müssen Paulus somit gut zuhören. Auch die Hebräerchristen, ja selbst die übrigen Apostel mussten von ihm lernen, mussten aus derselben Quelle schöpfen: Aus seinen Briefen! (Apg 9:15; 2.Kor 1-4)
Paulus reiste erst nach Teilen von drei Jahren nach seiner Bekehrung persönlich nach Jerusalem, um dort seine Lehre vor den anderen Aposteln zu vertreten, die er direkt durch Visionen von Jesus erhalten hatte, zuerst, als Jesus ihm in einem hellen Licht begegnete. Das dürfte um das Jahr 36 u.Z. gewesen sein.
*** Rbi8 Galater 1:18-20 ***
Dann, nach
drei Jahren, ging ich nach Jerusalem hinauf, um Kephas zu besuchen, und ich
hielt mich fünfzehn Tage bei ihm auf. 19 Aber ich sah sonst keinen von den
Aposteln, nur Jakobus, den Bruder des Herrn. 20 Was
nun die Dinge betrifft, die ich euch schreibe, seht, vor Gott, ich lüge nicht.
Paulus bezeichnet Jakobus als „Bruder des Herrn“, um ihn von dem Apostel Jakobus zu unterscheiden. Es ist derselbe, vom dem ein Hirtenbrief in den Schriften steht und den Matthäus unter die zumindest sechs Geschwister Jesu einreiht „Ist dieser nicht des Zimmermanns Sohn? Heißt seine Mutter nicht Maria und seine Brüder Jakobus und Joseph und Sịmon und Judas? Und seine Schwestern, sind sie nicht alle bei uns? Woher hat dieser Mensch denn all dies?“ (Mat 13:55, 56).
Erst vierzehn Jahre später,
als Jesus Paulus in jener weiteren Offenbarung hierzu Auftrag gab ging er ein
weiteres Mal nach Jerusalem hinauf. Inzwischen war etwa das Jahr 50 u.Z.
gekommen. Es war bereits einige Zeit nach dem Brief an die Galater, vor der
Zeit, wo er auch die Briefe an die Thessalonicher schrieb. Einige seiner von
ihm gegründeten Versammlungen waren bereits beträchtlich gewachsen. Damals, bei
jenem Besuch hatten ihm Petrus, Johannes
und Jakobus, Jesu Bruder sein Apostelamt bestätigt (Gal 2:7-10).
Derselbe Jakobus, Jesu Halbbruder, der um das Jahr 50-52 u.Z. die Führung in der Versammlung Jerusalem innehatte, war aber der Auslöser eine Kontroverse gewesen, welche die Versammlung Antiochia sehr beunruhigt hatte und den Grund dazu gegeben hatte, dass Paulus jenen Versammlungen den Galaterbrief schrieb. Männer aus Jerusalem, unter denen offensichtlich auch Petrus war verlangten, dass das ganze GESETZ Mose gehalten würde, in wörtlichem und nicht in übertragenem Sinn, wie Paulus dies lehrte, was die Beschneidung betraf und das Getrenntsein von Juden von den Heiden. Vor allem in Beziehung auf das Verlangen, dass sich die Christen Galatiens am Fleische beschneiden lassen müssten gab es grosse Unruhe! Paulus schrieb erbost darüber:
***
Rbi8 Galater 1:6-9 ***
Ich wundere mich, daß ihr euch so schnell
abbringen laßt von dem, der euch durch Christi unverdiente Güte berufen hat, zu
einer andersartigen guten Botschaft. 7
Doch gibt es keine andere; nur sind da gewisse Leute, die euch Unruhe
bereiten und die gute Botschaft über den Christus verdrehen wollen. 8 Aber selbst wenn
wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als gute Botschaft verkündigen
sollte außer dem, was wir euch als gute Botschaft verkündigt haben, er sei
verflucht. 9 Wie
wir es zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wieder: Wer immer euch als
gute Botschaft etwas verkündigt außer dem, was ihr angenommen habt, er sei
verflucht.
Selbst Männer die „Säulen in der Versammlung“ Jerusalems zu sein schienen hatten die Veränderungen nicht vollkommen verstanden, die Jesus im Zusammenhang mit der Anbetung Gottes durch „Geist und Wahrheit“ eingeführt hatte! Sie versuchten nach wie vor am Buchstaben des GESETZES festzuhalten und die Ritualhandlungen im Tempel zu kopieren. Jesus aber hatte neues „Licht auf Leben und Unvergänglichkeit geworfen durch die gute Botschaft“. Paulus war der dazu bestimmte Apostel diese Dinge als Lehrer nicht nur Christen aus den Heiden sondern auch solchen aus den Juden zu erklären!
***
Rbi8 2. Timotheus 1:9-11 ***
Er hat uns gerettet und uns mit einer heiligen Berufung berufen, nicht
aufgrund unserer Werke, sondern aufgrund seines eigenen Vorsatzes und unverdienter Güte. Diese
wurde uns in Verbindung mit Christus Jesus vor langwährenden Zeiten verliehen, 10 doch jetzt ist sie klar ersichtlich
geworden durch das Offenbarwerden unseres Retters, Christus Jesus, der den Tod
zunichte gemacht, aber Licht auf Leben und Unvergänglichkeit geworfen hat durch
die gute Botschaft, 11 für die ich zum Prediger und Apostel und Lehrer ernannt worden bin.
Welches waren jene „langwährenden Zeiten“, wo die Apostel „in Verbindung mit Christus Jesus“ berufen wurden? Jesus war doch jener Engel, dem Israel in der Wildnis zu gehorchen hatte, der zuvor Moses erschienen war im Dornbusch und der die Erstgeburt Ägyptens tötete. Der Abraham den Auftrag gab aus Ur auszuziehen und Jehova Isaak zu opfern auftrug, als Vorbild, was Jesus dann wirklich ausführte und der sich als einziggezeugtem Sohn Jehovas sich selbst dar gab. Derselbe Engel der davor schon Noah den Auftrag erteilt hatte die Arche zu bauen und der das Tor verschloss! Ja, der Engel der schon beim „Baum des Lebens“ Adam und Eva bereits unterwiesen hatte und als „Werkmeister“ Jehovas deren Erschaffung leitete, das erste Menschenpaar „nach unserem Gleichnis“ zu schaffen. Gottes Vorsatz durch den Christus die Menschen zu retten bestand seit Anbeginn und dies sollte er „inmitten von Brüdern“, den Aposteln bewerkstelligen! Der Tod kam durch Adam, das ewige Leben durch den „letzten Adam“: „So steht auch geschrieben: ‚Der erste Mensch, Adam, wurde eine lebende Seele.‘ Der letzte Adam wurde ein lebengebender Geist“ (1.Kor 15:45). Paulus war „Prediger und Apostel und Lehrer“!
Nach einer harten persönlichen Auseinandersetzung vor der Versammlung Antiochia hörte Kephas (Petrus) auf Paulus (Gal 2:11-14). Als Paulus nun persönlich in Jerusalem vor den Aposteln erschien war es Simon-Petrus (Kephas), der ihn vor den versammelten Aposteln und Jüngern verteidigte (Apg 15:6-11).
Kephas seinerseits, der Paulus
und seine Lehre nun seit der Konfrontation in Antiochia ebenfalls verstand und
seither für ihn Stellung bezog, bewirkte in Jerusalem eine Veränderung im
Denken. Paulus wurde als zwölfter Apostel und Prediger der guten Botschaft für
die Nationen erst zu jenem Zeitpunkt von den übrigen elf Aposteln und
Vorstehern Jerusalems voll anerkannt! Er hatte einen harten und langen Kampf um
deren Anerkennung führen müssen.
Dies zeigt deutlich, dass auch die Apostel und Jünger Menschen waren die weiterhin Fehler machten, aber mit einer Bereitschaft ausgestattet, Fehler und Irrtum zu korrigieren! Keiner vergalt schlussendlich böses mit bösem! (1.Thess 5:12-15)
Jakobus der nun ebenfalls verstanden hatte verband in seiner Rede vor dem, was später als das „Apostelkonzil“ bekannt wurde, nun die aktuellen Ereignisse jener Tage mit Vorhersagen des Propheten Amos (Am 9:11).
*** Rbi8 Apostelgeschichte
15:14-18 ***
Simeon hat ausführlich erzählt, wie Gott erstmals seine Aufmerksamkeit
den Nationen zuwandte, um aus ihnen ein Volk für seinen Namen herauszunehmen. 15 Und damit stimmen die Worte
der PROPHETEN überein, so wie geschrieben steht: 16 ‚Nach diesen Dingen werde ich
zurückkehren und die Hütte Davids, die verfallen ist, wieder aufbauen; und ich werde ihre Trümmer wieder aufbauen und sie wieder aufrichten,
17 damit die, die
von den Menschen übrigbleiben, zusammen mit Leuten aus allen Nationen, Leuten,
die nach meinem Namen genannt sind, Jehova ernstlich suchen, spricht Jehova,
der diese Dinge tut, 18 die seit alters bekannt sind.‘
Die Trümmer der „Hütte Davids“, das zerstörte Königreich Israel musste von Jesus in der neuen Form, dem „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ (Kol 1:13) wieder aufgerichtet werden und wird erst zur Zeit der „Wiederherstellung aller Dinge“ (Mat 19:28; Apg 1:6-8) endgültig fertiggestellt. Dies geschieht mittels der Erwählung der göttlichen „Verwaltung an der Grenze der Fülle der Zeiten“.
Diese kommende „Verwaltung an der Grenze der Fülle der Zeiten“ hat die Aufgabe auch die GESETZE Jehovas durch den König auf Davids Thron, dem Christus Jesus, diesmal nicht nur für Israel, diesmal für alle Nationen der Erde mit „eisernem Stab“ durchzusetzen. Jesus bestätigte dies selbst in der Offenbarung an die „sieben Versammlungen“.
*** Rbi8 Offenbarung 2:26-29 ***
Und dem, der siegt und meine Taten bis
zum Ende hin bewahrt, will ich Gewalt über die Nationen geben, 27 und er wird die Menschen mit
eisernem Stab hüten, so daß sie gleich Tongefäßen zerbrochen werden, ebenso wie
ich von meinem Vater empfangen habe, 28 und ich will ihm den Morgenstern geben.
29 Wer ein Ohr hat, höre, was
der Geist den Versammlungen sagt.‘
Wir sind aufgefordert alles zu hören, was Jesus sagt und nicht auf das zu reagieren, was Ohrenbetörer uns gerne mittels gefälschter guter Botschaften vermitteln möchten, um uns gefangen zu nehmen, damit wir ihnen hinterherlaufen! „Ich wundere mich, daß ihr euch so schnell abbringen laßt von dem, der euch durch Christi unverdiente Güte berufen hat, zu einer andersartigen guten Botschaft. Doch gibt es keine andere; nur sind da gewisse Leute, die euch Unruhe bereiten und die gute Botschaft über den Christus verdrehen wollen. Aber selbst wenn wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als gute Botschaft verkündigen sollte außer dem, was wir euch als gute Botschaft verkündigt haben, er sei verflucht.“ (Gal 1:6-8)
Um die „Trümmer wieder aufzurichten“, jene des steinernen Tempels, dessen Ende Jesus angekündigt hatte, die nun schlussendlich in geistiger Form mittels „lebendiger Steine“ wieder aufzurichten waren mussten Männer, die als Überrest vom Stamm Juda an Jesus glaubten zusammen mit Männern aus den Nationen Schulter an Schulter Gott gemeinsam eine neue Art von priesterlichen Dienst leisten.
***
Rbi8 1. Petrus 2:4-5 ***
Zu ihm kommend als zu einem lebendigen
Stein, von Menschen zwar verworfen, bei Gott aber auserwählt, kostbar, 5 werdet auch ihr selbst als
lebendige Steine aufgebaut zu einem geistigen Haus für den Zweck einer heiligen
Priesterschaft, um geistige Schlachtopfer darzubringen, für Gott annehmbar
durch Jesus Christus.
Beachten wir, dass der Aufbau des geistigen Tempels dem späteren Zweck einer heiligen Priesterschaft dient! Dazu muss der Tempel ja erst fertiggestellt und eingeweiht sein! Das haben all jene nicht verstanden, die sich heute bereits „Priester Gottes“ nennen und damit etwas vorwegnehmen, was durch Berufung vieler und Auswahl weniger erst bestätigt und offenbar werden muss!
***
Rbi8 Amos 9:11-12 ***
‚An jenem Tag werde ich die Hütte
Davids aufrichten, die verfallen ist, und ich werde gewiß ihre Breschen
ausbessern. Und ihre Trümmer werde ich aufrichten, und ich werde sie bestimmt
aufbauen wie in den Tagen der Vorzeit, 12 damit man das in Besitz nimmt, was von Edom übriggeblieben
ist, und alle Nationen, über denen mein Name genannt worden ist‘ ist der
Ausspruch Jehovas, der dies tut.
Die Inbesitznahme Edoms steht in Verbindung mit der Zeit nach Harmagedon! Jehova tut dies mittels seines Sohnes und des „Königreiches der (neuen) Himmel“! Diese kommende neue Verwaltung muss vorab in ihr Amt eingesetzt werden, Königswürde erhalten, um die Städte der Nationen in Besitz zu nehmen, die Jesus ihnen anlässlich des Abschlusses der Einweihung anvertraut! [Bb3]
Dieser
Dienst von fleischlichen Juden, der Apostel und Jünger des ersten Jahrhunderts,
die den folgenden Untergang des Tempels und Israels durch die Zerstörung
der Römer im Jahre 70 u.Z. überstehen sollten, weil sie sich zu Christus
bekannten. Diese sollten nun zusammen mit Menschen aus den Nationen das an Pfingsten
33 u.Z. aufgerichtete „Königreich des
Sohnes der Liebe“ predigen, sie mussten nun nach den veränderten
gesetzlichen Bestimmungen, nach dem „GESETZ
des Christus“ den neuen heiligen Tempel, den Leib
des Christus gemeinsam aufbauen! Der Dienst der Priester im Tempel zuvor
war nur ein „Schatten künftiger Dinge“
gewesen! Die wahre Wirklichkeit war nun mit dem Christus Gottes machtvoll
gekommen. Jesus hatte nur die Worte
geredet, die er vom Vater her gehört hatte (Eph 1:10; Heb 8:3-6).
***
Rbi8 Johannes 8:26-30 ***
Ich habe
vieles über euch zu reden und zu richten. In der Tat, der mich gesandt hat, ist wahrhaftig, und
gerade die Dinge, die ich von ihm gehört habe, rede ich in der Welt.“ 27 Sie erfaßten nicht, daß er vom Vater zu ihnen redete. 28
Daher sprach Jesus: „Wenn
ihr einst den Menschensohn erhöht habt, dann werdet ihr erkennen, daß ich es
bin und daß ich nichts aus eigenem Antrieb tue; sondern so, wie der Vater mich
gelehrt hat, rede ich diese Dinge. 29 Und der mich gesandt hat, ist mit
mir; er hat mich nicht mir selbst überlassen, weil ich allezeit das tue, was
ihm wohlgefällig ist.“ 30 Als
er diese Dinge redete, glaubten viele an ihn.
Ob
gewisse Dinge im GESETZ für uns weiterhin wörtlich zu nehmen sind oder eine
veränderte, geistige Geltung haben, dies ergibt sich anhand der Aussagen Jesu,
seiner Apostel und der Propheten! So prophezeite Jesaja für unsere Tage der
Endzeit gegen jene das Ende, welche „Schweinefleisch
essen und Widerliches“. Deutlich stehen dabei die Speisevorschriften im
Vordergrund!
Dabei stehen falsche Gedankengänge und falsche Werke im Blickpunkt des verheissenen Richters Jesus, die aufgedeckt werden müssen. Gottes Schwert wird gegen jene sein, die Gott als Gesetzgeber missachten und Jesu Worte nicht annehmen, die vielmehr ihre eigenen „Gärten“ aufgerichtet haben! Jesaja redete die Worte Jehovas, Jesus widerrief nichts davon! Jesus erklärte deutlich, dass er nicht gekommen sei, um das GESETZ aufzuheben, sondern um es vollkommen zu erfüllen und damit allen ein Vorbild zu werden! Johannes ergänzt „Denn darin besteht die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer, denn alles, was aus Gott geboren worden ist, besiegt die Welt. Und das ist die Siegesmacht, die die Welt besiegt hat: unser Glaube.“ (1.Joh 5:3, 4)
*** Rbi8 Jesaja 66:16-18 ***
Denn wie Feuer wird Jehova selbst den Rechtsstreit
tatsächlich aufnehmen, ja mit seinem Schwert gegen alles Fleisch; und die Erschlagenen Jehovas werden gewiß viele werden. 17
Diejenigen, die sich heiligen und
sich reinigen für die Gärten hinter einem in der Mitte, die Schweinefleisch essen und
Widerliches, sogar die Springmaus, sie werden alle zusammen ein Ende nehmen“ ist der Ausspruch Jehovas. 18
„Und was ihre Werke und ihre
Gedanken betrifft, ich komme, um alle Nationen und Zungen zusammenzubringen;
und sie werden kommen und meine Herrlichkeit sehen müssen.“
Jehovas Herrlichkeit wird von allen Nationen am Tag der Urteilsvollstreckung [B3] gesehen! Für die Einen ein entsetzlicher Anblick, für die anderen der Moment der Befreiung, das hineingehen durch das „eingeengte Tor“ in Gottes Königreich! Der eingeengte Weg zum Leben kennt GESETZE und Verordnungen, der breite Weg dagegen, der in die Vernichtung führt, er ist durch Liberalismus und Gesetzlosigkeit gekennzeichnet!
Jesaja
hatte zu Beginn seiner prophetischen Aussagen gegenüber seinem Volk Israel im
Kapitel 66 die Worte Jehovas wiederholt, was Gott mit Israel tun wird, wenn sie
sich von ihm wegwenden, um anderen Göttern zu dienen! Er spricht von einem „Rechtsstreit mit dem Schwert gegen alles
Fleisch“. Christen sind geistige Juden, die das GESETZ auf ihr Herz
geschrieben haben sollten! Jeder dagegen, der Gottes Wort um irgendwelcher
anderslautender Überlieferungen willen ungültig macht, der hebt sich und seine
Meinung dadurch über Gott und sein geäussertes Wort hoch und macht sich dadurch
selbst zu einem Gott, zu einem Gesetzgeber! Er zeigt sich gegenüber der
Realität blind! Wer dagegen solchen blinden geistlichen Leitern nacheifert, der
fällt am Gerichtstag in dieselbe Grube wie jene! Jesus hat
doch deutlich erklärt: “Laßt
sie. Blinde Leiter sind sie. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so
werden beide in eine Grube fallen.“
Jesaja spricht im Kapitel 66 vom Endgericht an den Nationen, von Harmagedon! Jehova redet dort wiederum von unannehmbaren Opfergaben durch jene, die ihn anzubeten vorgeben, deren Herz aber fern von ihm ist, weil sie respektlos und eigensinnig vor ihm handeln:
*** Rbi8 Jesaja 66:3 ***
Wer eine Gabe opfert — das Blut eines
Schweines! Wer ein Gedächtnis[opfer]
duftenden Harzes darbringt, ist wie einer, der einen Segen spricht mit
unheimlichen Worten.
Die
Christenheit vereinte sich seit dem 27. Oktober 1986 bereits mehrmals zu den
multireligiösen Gebeten in Assisi. Das Jahr 1986 war von der4 UNO als das
Friedensjahr deklariert worden! Welch ein Hohn, wenn wir an all die Aufstände,
Angriffskriege, den Terrorismus, die Glaubens- und Bruderkriege seither denken!
Der Papst sprach damals Segensworte in Verbindung mit jeder Form von
spiritistischen Bräuchen!
Weihrauch bedeutet „die Gebete der Heiligen“. Wie es der Engel im Voraus gegenüber Johannes angekündigt hatte waren diese Gebete für Gott unannehmbar, genauso wie das Blut eines Schweines auf Seinem Altar! Offensichtlich änderte Jehova seine Meinung über das, was er rein und unrein erklärt nicht!
***
Rbi8 Offenbarung 8:3-6 ***
Und ein anderer Engel, der ein goldenes
Räuchergefäß hatte, kam und stellte sich an den Altar; und sehr viel
Räucherwerk wurde ihm gegeben, damit er es mit den Gebeten aller Heiligen auf
dem goldenen Altar darbringe, der vor dem Thron war. 4 Und der Rauch des Räucherwerks stieg aus der Hand des Engels
mit den Gebeten der Heiligen vor Gott empor. 5 Doch sogleich nahm der Engel das
Räuchergefäß, und er füllte es mit etwas vom Feuer des Altars und schleuderte
es zur Erde. Und es entstanden Donner und Stimmen und Blitze und ein Erdbeben. 6 Und die sieben Engel mit den sieben
Trompeten machten sich zum Blasen bereit.
Für Jehova sind solche Handlungen ebenso verwerflich, wie wenn Schweineblut auf seinen Altar gekommen wäre, um diesen zu verunreinigen! Duftendes Harz musste von einer im Voraus bestimmten Art sein und durfte nur zu heiligen Zwecken verbrannt werden! Die Worte Jesajas verraten, dass in der Endzeit jene die Priesterdienste verrichten Gottes Massstab der heiligen Dinge vollkommen vergessen und in ihr Gegenteil verkehrt haben!
***
Rbi8 3. Mose 10:8-11 ***
Und
Jehova redete dann zu Aaron, indem [er] sprach: 9 „Trink nicht Wein noch
berauschendes Getränk, du und deine Söhne mit dir, wenn ihr in das Zelt der
Zusammenkunft kommt, damit ihr nicht sterbt. Es ist eine Satzung für eure
Generationen auf unabsehbare Zeit, 10 um sowohl einen Unterschied zu machen zwischen
dem Heiligen und dem Nichtheiligen als auch zwischen dem Unreinen und dem
Reinen 11 und um die Söhne Israels alle Bestimmungen zu lehren, die Jehova durch Moses
zu ihnen geredet hat.“
„Babylon die Grosse“ wird in der Endzeit
als betrunkene Hure dargestellt, welche auf dem siebenköpfigen „wilden Tier“ der UNO reitet! Sie hat den
Begriff dessen, was für Jehova heilig ist mit Dingen vertauscht, die den Götzen
gewidmet sind. Die geistige „Söhne
Israels“ kennen die Bestimmungen Gottes die Er Moses gegenüber erteilte
überhaupt nicht mehr. Auch verstehen sie deren Sinn offensichtlich nicht, die
dahinterliegenden Prinzipien!
***
Rbi8 Maleachi 3:6-7 ***
„Denn ich bin Jehova; ich habe mich nicht
geändert. Und ihr seid Söhne Jakobs; ihr seid nicht zu eurem Ende gekommen. 7
Von den Tagen eurer Vorväter her
seid ihr von meinen Bestimmungen abgewichen und habt [sie] nicht gehalten.
Kehrt um zu mir, so will ich zu euch umkehren“, hat Jehova der
Heerscharen gesprochen.
Das fleischliche Israel wurde durch das geistige Israel ergänzt! Wir sind noch nicht an unser Ende gekommen und nur eine Rückkehr zu Gottes Bestimmungen bietet Jehova als Ausweg an! Jehova verlässt jene, die ihn verlassen, kehrt aber zu den andern um, die ihn anrufen und tastend suchen, um seinen Willen wiederum zu tun.
Jehova hat sich nicht geändert, seine Bestimmungen und richterlichen Entscheidungen sind weiterhin für uns verbindlich, auch dann, wenn dies Einschränkungen im Leben bedeutet, anders als wie wir es uns heute gewohnt sind! Jede Verletzung von Gottes Willen ist Sünde, so erklärt uns dies auch Johannes!
***
Rbi8 1. Johannes 3:21-24 ***
Geliebte, wenn [unser] Herz [uns] nicht verurteilt,
so haben wir Freimut der Rede gegenüber Gott; 22 und was immer wir erbitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote
halten und die Dinge tun, die in seinen Augen wohlgefällig sind. 23 Ja, das ist
sein Gebot, daß wir an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und
einander lieben, so wie er uns ein Gebot gegeben hat. 24 Außerdem,
wer seine Gebote hält, bleibt
in Gemeinschaft mit ihm und er in Gemeinschaft mit einem solchen; und
dadurch erkennen wir, daß er in Gemeinschaft mit uns bleibt, dank dem Geist,
den er uns gegeben hat.
Wie könnten wir so wandeln wie Jesus und gleichzeitig Gottes Willen in so vielen gewichtigen Dingen wie es uns das Buch Levitikus verrät übergehen? So wie die zwei Gebote Jesu alle übrigen zehn Gebote beinhalten, so beinhalten sie auch alle übrigen Anweisungen Gottes an die Menschen! Etwas zusammenzufassen bedeutet nicht, das was zur Einheit vereint wurde nun aufgehoben wäre! Das zu behaupten ist Irreführung! „Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt. Wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden, und ich will ihn lieben und mich ihm deutlich zeigen.“ (Joh 14:21) Zu behaupten Jesus zu lieben aber Gottes Gebote zu verwerfen ist ein vollkommener Widerspruch!
Laut den Worten in der Offenbarung zu Beginn des Kapitels 11 musste der Apostel Johannes, den geistigen „Tempel“, „den Altar“ und die im Tempel „Anbetenden“ etwas später ausmessen! [A1; A]
Welchen Massstab sollte er dazu verwenden? Natürlich jenen den das GESETZ Moses dafür vorsah und den Jesus bekräftigte! Anschliessend müssen „zwei Zeugen“ in der Endzeit darüber Zeugnis ablegen und prophezeien! „Und ich will meine zwei Zeugen tausendzweihundertsechzig Tage mit Sacktuch bekleidet prophezeien lassen.“ Diese sind [versinnbildlicht durch] die zwei Olivenbäume und die zwei Leuchter und stehen vor dem Herrn der Erde.“ (Off 11:3, 4) Um vor Gott und Seinem Christus zu stehen muss das Leben rein von Sünde, das heisst Ungesetzlichkeit sein!
*** Rbi8 Offenbarung 11:1 ***
Und es wurde mir ein Rohr gegeben, einem
Stab gleich, als er sprach: „Steh auf, und miß das Tempel[heiligtum] Gottes und
den Altar und die darin Anbetenden.
Der Massstab zum Ausmessen blieb sich für alle Generationen seit Moses derselbe! Gott verordnete gegenüber seinem Führer Moses jene Dinge, welche all jene die zu seinem Volk Israel gehören, seien dies Einheimische oder ansässige Fremdlinge im Zusammenhang mit dem Tempel, dem Altar, den Opfern darauf und was Gottes Anbetung betrifft einhalten müssen!
Unter dem „GESETZ des Christus“, nach dem Ende des „Bundes mit Levi“ und dem Eintritt in das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ gab es Anpassungen! Nicht mehr der steinerne Tempel bildete Zentrum der Anbetung, nicht mehr blutige Opfer und Ritualhandlungen standen im Zentrum, sondern der Sinn, die Prinzipien dahinter kamen nun zur Anwendung!
So
fragen wir uns aus diesem Blickwinkel, was nun Jesaja meinte mit jenen weiter
oben erwähnten „Gärten“ im
Zusammenhang mit denen, „die
Schweinefleisch essen und Widerliches“ in der Zeit des Endes und des
Gerichts? „Gärten“ bedeutet auf
Hebräisch „Paradiese“. Die
christlichen Kirchen haben ihre eigenen Paradiese, ihre Lustgärten besonderer
Art errichtet. Sie essen von den Früchten jenes Baumes, von dem Gott gesagt
hat: “Was
aber den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse betrifft, davon sollst du nicht
essen, denn an dem Tag, an dem du davon ißt, wirst du ganz bestimmt sterben.“
Gott selbst hat doch zuvor bestimmt, was in seinen Augen recht und was unrecht
ist! (1.Mo 2:17)
Bereits im ersten Kapitel erklärte Jesaja anhand der abtrünnigen Führer Israels die ihre eigenen Gärten mit mächtigen Bäumen darin gemacht hatten. Wiederum ist das Wort „Bäume“ in symbolischer Sprache verwendet. Es sind Menschen, die mit Autorität und Macht ausgestattet sind. Sie waren Gott zu Widersachern geworden und Er wird sie wie Schaumschlacke beim Einschmelzen von Metallen abschöpfen! (Mal 3:2-4)
*** Rbi8 Jesaja 1:24-31 ***
Darum ist der Ausspruch des
[wahren] Herrn, Jehovas der Heerscharen, des Starken Israels: „Ha! Ich werde mich von meinen
Widersachern entlasten, und ich will mich rächen an meinen Feinden.
25 Und ich will meine
Hand auf dich zurückwenden, und ich werde deine Schaumschlacke wie mit Lauge
wegschmelzen, und ich will all deine Abfallprodukte entfernen. 26 Und ich will wieder Richter für dich
zurückbringen wie zuerst und Ratgeber für dich wie zu Beginn. Danach wirst du genannt werden: ‚Stadt der Gerechtigkeit‘, ‚Treue Stadt‘. 27 Zion wird durch Recht erlöst werden
und ihre Umkehrenden durch Gerechtigkeit. 28 Und der Zusammenbruch der sich
Auflehnenden und der von Sündern wird zur selben Zeit sein, und die Jehova
verlassen, werden ihr Ende finden. 29 Denn sie werden beschämt werden wegen der
mächtigen Bäume, die ihr begehrtet, und ihr werdet mit Scham bedeckt werden
wegen der Gärten, die ihr erwählt habt. 30
Denn ihr werdet wie ein
großer Baum werden, dessen Laub verwelkt, und wie ein Garten, der kein Wasser
hat. 31 Und der kraftvolle Mann wird gewiß zu
Werg werden und das Erzeugnis seines Tuns zu einem Funken; und sie beide werden
bestimmt gleichzeitig in Flammen aufgehen, ohne daß jemand löscht.“
Die Schaumschlacke besteht aus Richtern und Ratgebern, die Gottes Wertmassstab missachten und seinem GESETZ nicht Nachachtung verschaffen! Das „neue Jerusalem“, die erdenweite Verwaltung unter Jehovas und Jesu Leitung wird nach Harmagedon, wo die Schaumschlacke abgeschöpft wird nun erneut ‚Stadt der Gerechtigkeit‘, ‚Treue Stadt‘ genannt werden! In Harmagedon wird nach göttlichem Recht verfahren, denn „der Zusammenbruch der sich Auflehnenden und der von Sündern wird zur selben Zeit sein“. Jene „mächtigen Bäume“ dieses Systems, in Religion, Politik und Wirtschaft, die Gottes Gerechtigkeit mit Füssen treten kommen zu ihrem Ende! Jesus selbst nimmt Bezug in seiner Beschreibung der Dinge der Endzeit!
***
Rbi8 Lukas 21:20-22 ***
Wenn ihr
ferner [die Stadt] Jerusalem
von Heeren umlagert seht, dann erkennt, daß ihre Verwüstung nahe gekommen ist. 21
Dann sollen die, die in Judäa sind,
in die Berge zu fliehen beginnen, und die in ihrer Mitte sind, sollen
hinausgehen, und die, die sich an Orten auf dem Land befinden, sollen nicht in
sie hineingehen; 22 denn dies sind Tage, in denen nach dem Recht verfahren
wird, damit alles erfüllt werde, was geschrieben steht.
Die
kommende „Verwaltung
an der Grenze der Fülle der Zeiten“, die Jehova in diesen Tagen beim
Abschluss der Menschenernte
bestimmt, wird sich am Tag des „Abendessens
der Hochzeit des Lammes“ [Bb] dadurch offenbaren, dass sie alle
gemeinsam auf dem Berg Zion in Jerusalem versammelt werden: Die zwölf Apostel,
als „Braut, die Frau des Lammes“ (Off
21:9) die 144.000 Auserwählten aus dem Überrest und aus den Erstauferstandenen,
die nun gemeinsam vor dem „Lamm“
stehen. Sie werden nun die „Stadt der
Gerechtigkeit“, die „Treue Stadt“
genannt werden!
*** Rbi8 Offenbarung 14:1 ***
Und ich sah, und siehe,
das Lamm stand auf dem Berg Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die
seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihrer Stirn geschrieben trugen.
„Zion
wird durch Recht erlöst werden und ihre Umkehrenden durch Gerechtigkeit“
erwähnte Jesaja. Gottes Gerechtigkeit und nicht die der Menschen wird den Sieg
erringen. Darin sind unter den Siegern auch jene eingeschlossen, die Gottes
Rechtsmassstab bis zum Ende hin jeder anderen Art so genannter „Gerechtigkeit“ vorher setzten! Sie
bilden eine so „grosse Volksmenge“ an
Schafen Jesu, dass sie kein Mensch zu zählen vermag!
Jene
geistlichen, blinden Führer jedoch, die sich gegen Gottes Recht vergangen haben
und die Gott und seinen Messias verliessen, die wie mächtige „Bäume“ in ihren grossen,
selbstangelegten „Gärten“ ihrer Religionsgemeinschaften
thronten, sie werden in Harmagedon
ihr Ende finden mit all jenen, welche als Sünder göttliche GESETZE
leichtfertig übertreten haben und dadurch das Gebot der Gottes- und
Nächstenliebe gröblich verletzten!
Das
Feuer ist bereits an den Werg gelegt, er wird wie Zunder brennen. Die
machtvollen Kirchenfürsten werden zuerst in Flammen aufgehen, wenn „Babylon die Grosse“ vorab ihr Ende
findet!
*** Rbi8 Offenbarung 18:7-8 ***
Denn in ihrem Herzen sagt sie beständig: ‚Ich sitze als Königin, und Witwe bin ich nicht, und ich
werde niemals Trauer sehen.‘ 8 Darum werden an einem Tag ihre Plagen kommen, Tod und
Trauer und Hungersnot, und sie wird gänzlich mit Feuer verbrannt werden, denn
Jehova Gott, der sie gerichtet hat, ist stark.
Gottes Massstab für sein Gericht ist in den
fünf Büchern Mose festgelegt. Das Buch
Levitikus gibt klugen Rat an uns, um nicht innerhalb Babylons gefunden zu
werden.
Die meisten Christen der Versammlung in
Kolossä, die Paulus im Kolosserbrief anspricht, sie kamen aus den Nationen,
ganz im Gegensatz zu den Hebräern. Ihr Verständnis der Zusammenhänge des „Musters“ in Verbindung mit der
bisherigen levitischen Priesterschaft, dem steinernen Tempel in Jerusalem, den
blutigen Opfern, dem Weihrauch, dem Dienst musste gestärkt werden, um den Sinn
hinter den „neuen Verordnungen“ zu
begreifen!
Paulus hatte Timotheus aufmuntern
geschrieben:
***
Rbi8 2. Timotheus 1:13-14 ***
Halte dich weiterhin an das Muster gesunder
Worte, die du von mir gehört hast, mit Glauben und Liebe, die mit Christus
Jesus verbunden sind. 14 Behüte dieses vortreffliche
anvertraute Gut durch den heiligen Geist, der in uns wohnt.
Timotheus Mutter und seine Grossmutter
hatten ihm als Juden die Worte des GESETZES Mose von Jugend auf eingeprägt.
Paulus nennt es ein „vortreffliches
anvertrautes Gut“ das aus dem heiligen Geist der Schriften spricht!
Das waren nicht Mysterien die Paulus in
seinen Briefen predigte, die keiner erklären könnte und mechanisch in
Messritualen enden sollten, sondern ein lebendiger Weg von Verhaltensweisen,
die uns Gott annähern! Jesus war das Muster des Verhaltens des neuen,
vollkommenen Priestertyps, der in Liebe anderen zu Hilfe eilt, wo immer sie die
Hilfe benötigen. Der unterweist, der korrigiert, der andere in Liebe auf das
korrekte Verhalten hinweist, das durch die göttliche Ordnung vorgegeben wurde.
Menschen der Nationen waren wie Unmündige,
bevor sie Jesus kennen lernten und sich ihr Herz beschnitten „den elementaren Dingen, die zur Welt gehören
beständig versklavt“.
*** Rbi8 Galater 4:3-5 ***
Ebenso
auch wir, als wir Unmündige
waren, waren wir den elementaren Dingen, die zur Welt gehören, beständig
versklavt.
4 Als aber die Grenze der Fülle der Zeit gekommen war,
sandte Gott seinen Sohn, der aus einer Frau [geboren] wurde und unter Gesetz
[[GESETZ]] zu stehen kam, 5 so daß er die unter Gesetz
[[GESETZ]] loskaufe, damit wir unsererseits die Annahme an Sohnes Statt
empfangen könnten.
Jesus war als Israelit unter GESETZ geboren
worden! Er wurde wie alle Israelitischen Jungen am achten Tag beschnitten.
Seine Aufgabe war es, die unter GESETZ loszukaufen, um an Sohnes statt von Gott
her Annahme zu empfangen. Laut dem „Bund
von Moab“ stand doch jeder Jude unter einem Fluch, wenn er gesündigt hatte,
war dadurch dem Tode versklavt und die Opfer im Tempel deckten nur die Sünde
zu, vermochten sie nicht zu reinigen. Erst der Glaube in das sündenreinigende
Loskaufsopfer Jesu befreite vom Fluch, der in der Taufe „an den Stamm geheftet“ wurde! Diese Zusammenhänge gilt es zu
verstehen:
Wie ist dies zu verstehen? Sollten jene, die
er durch sein Blut loskaufen würde vom GESETZ befreit werden oder war es eine
Befreiung von der Strafe die das GESETZ für Vergehen vorsieht, vom „Fluch des GESETZES“? Nun, Paulus
erklärte dies doch ein Kapitel zuvor im selben Brief an die Galater!
***
Rbi8 Galater 3:10-14 ***
Denn alle die, die sich auf Gesetzeswerke
verlassen, sind unter einem Fluch;
denn es steht geschrieben: „Verflucht
ist jeder, der nicht bei allen Dingen bleibt, die in der Buchrolle des GESETZES geschrieben sind, um sie zu tun.“ 11
Daß übrigens durch Gesetz
[[Gesetzeswerke]] niemand bei Gott gerechtgesprochen wird, ist offenkundig,
denn „der Gerechte wird zufolge des
Glaubens leben“. 12 Das
GESETZ nun hält sich nicht an [den] Glauben, sondern „wer sie tut, wird durch sie leben“. 13 Christus
hat uns vom Fluch des GESETZES losgekauft, indem er
an unserer Statt ein Fluch geworden ist, denn es steht geschrieben: „Verflucht
ist jeder, der an einen Stamm gehängt ist.“ 14 So sollte der Segen
Abrahams durch Jesus Christus für die Nationen kommen, damit wir den
verheißenen Geist durch unseren Glauben empfangen könnten.
Die „Gesetzeswerke“
auf die sich Paulus beruft sind die gemäss Gesetz notwendigen Opfer, die ein
Jude zur Sühnung der Sünde zum Tempel bringen musste! Dieser Teil von blutigen
Sündopfern hatte mit Jesu Tod ein Ende gefunden, eine andere
Form von Opfern war nun gefordert! Paulus selbst zeigte durch sein Leben,
wie er diese neue Form von Gott angenehmen Opfern weiterhin für seine früheren
Verfehlungen darbrachte, jene Sünden, als er zuvor Christen verfolgte und am
Tod des gerechten Stephanus mitschuldig wurde!
„Verflucht ist jeder, der nicht bei allen
Dingen bleibt, die in der Buchrolle des GESETZES geschrieben sind, um sie zu
tun!“ Paulus hatte inzwischen den Glauben in Jesus erlangt, der allein
gerecht zu sprechen vermag, mittels der „unverdienten
Güte“ Gottes! Jesus hatte nicht nur ihn, die anderen Juden die Jesus
annahmen, nein auch uns die wir aus den Nationen, den Heiden kommen vom Fluch
befreit! Das GESETZ aber hat Jesus dadurch nicht aufgehoben! Der Fluch war
parallel zum GESETZ gekommen, als Folge der Übertretung! Der Segen aber, den
Abraham wegen seines Glaubens erhalten hatte kam durch Christus für die
Menschen der Nationen! Sie konnten nun ebenfalls „Söhne Gottes“ werden, vorausgesetzt sie würden den heiligen Geist
der aus den Schriften spricht in ihrem Leben anwenden!
Die Christen in Kolossä standen stets in
Versuchung zurückzukehren zu jenen „elementaren
Dingen“ ihres früheren Glaubens in Götter und Götzen und zu den Opfern, die
damit in Verbindung standen, die Gottes GESETZ widerstehen! Paulus spricht im
Kolosserbrief vorab deutlich zu Heidenchristen! Auch in der Götzenverehrung gab
es Speise- und Trinkvorschriften, besondere Regelungen hinsichtlich heidnischer
Feste, den Kult um den Neumond oder den dort festgesetzten Tag für Anbetung der
Sonne und anderer Dinge! Solche heidnischen Bräuche wurden später von der
Katholischen Kirche entgegen den Warnungen des Paulus ins Kirchenjahr
integriert!
Das Datum, an dem die Fastnacht gefeiert wird, verändert sich von Jahr
zu Jahr, abhängig von den Mondphasen. Der
Fastnachtdienstag findet immer vierzig Tage vor dem letzten Neumond im
Winter statt. Und Ostern wird immer am ersten Sonntag nach dem
Frühlingsvollmond gefeiert. [1]
Werden nicht Kinder gerade durch solche
kleinen Lügen wie z.B. die eierlegenden Osterhasen daran gewöhnt, dass für uns
Erwachsene die Wahrheit zweitrangig ist, wenn es um heidnisches Brauchtum geht?
Wie heidnische Herrscher ihre
Glaubensansichten selbst mit Gewalt durchzusetzen wussten geht aus dem
nachfolgenden Beispiel hervor: Nach dem Zerfall des Imperiums Alexanders des
Grossen fiel Israel später in den Einflussbereich des „Nordkönigs“, der Seleukiden, deren Hauptstadt zuerst die von
Seleukos Nikator gegründete Hauptstadt Antiochia war. Der heidnische, syrische
König Antiochus IV. Epiphanes 168 v.u.Z. gar ein Schwein und Schweineblut auf
einem im Tempel Jehovas errichteten Altar für den griechischen Gott Zeus seinen
Göttern darbrachte, wurde der Altar Jehovas und der Tempel vollkommen entweiht!
Die Jüdischen Priester sollten durch königliche Verordnung Epiphanes von da ab
gezwungen werden heidnische Opfer im Tempel Jehovas zu vollziehen. Der Priester
Mattathias, der Vater von Judas Makkabäus verweigerte dies und tötete
den königlichen Gesandten. Das führte 167 v.u.Z. zum Partisanenkrieg der Juden
und zum Aufstand unter der Führung von Judas Makkabäus, der aus einer
aaronischen Priesterfamilie stammte und Gründer des Hasmonäer-Königtums über
Judäa wurde. 165. v.u.Z. wurde Jerusalem erobert. Das eigenständige Königtum
endete 63 v.u.Z. als Pompeius Jerusalem für Rom eroberte. (siehe Apokryphe
Schriften: 1.Makkabäer;
Kap.1)
Nach ihrem Befreiungskampf zerstörten sie im
Tempel den heidnischen Altarstein. Die Juden weihten am 25. Kislew im Jahre 164
v.u.Z. (das jüdische Jahr 3597) den Altar und Tempel neu ein. Die Juden feiern
dies bis heute am Chanukka-Fest am 25.Dezember, jener Wiedereinweihung
gedenkend!
Solch heidnische Einfluss, wie Schweineopfer
an die griechischen Götter, Blutopfer an die heidnischen römischen Kaiser,
Sittenzerfall und vieles mehr umgab alle Christenversammlungen des ersten
Jahrhunderts und jeden einzelnen Christen innerhalb des Einflussbereiches des
Heidenkultes jeden Tag! Es galt die Brüder im Glauben und in der Treue zu
befestigen!
Paulus erwähnt in seinem Brief an die
Kolosser das wahre Haupt aller Mächtigen: Den erhöhten Christus. Nicht jenen
die solches zu tun pflegten und andere darin unterstützten Unwirkliches zu tun
sollten wir uns unterordnen, die Wirklichkeit gehört vielmehr Jesus! Er alleine
wurde über „jede Macht und Autorität, im
Himmel und auf der Erde“ erhoben und ihm müssen Christen nach ihrer Hingabe
in der Taufe schlussendlich dienen! (Mat 28:18; Off 5:11, 12) Jesus
unterordnete sich Gott als höchster Autorität, als Souverän der Erde und hielt
sich sowohl an Gottes Sabbatordnung wie an dessen Speisevorschrift!
Gesetzestreue ergibt erst Ordnung und Festigkeit!
***
Rbi8 Kolosser 2:1-5 ***
Denn ich will, daß ihr euch bewußt seid, welch
großen Kampf ich um euch habe und um
die in Laodicea und um alle, die mein Angesicht im Fleische nicht gesehen
haben, 2 daß ihr Herz getröstet werde, daß sie harmonisch zusammengefügt seien in Liebe und
im Hinblick auf den ganzen Reichtum der vollen Gewißheit [ihres]
Verständnisses, im Hinblick auf eine genaue Erkenntnis des heiligen
Geheimnisses Gottes, nämlich Christus.
Der grosse Kampf, den Paulus führte ging
dahin, Menschen der Nationen dem Christus untertan zu machen, damit jene das „leichte Joch“ des Christus auf sich
nähmen und ihr Herz nach Gottes Normen beschneiden würden! Diese feste göttliche Ordnung diente dem Frieden, da
dadurch in der Versammlung und am ganzen „Leib
des Christus“ erst alles harmonisch zusammengefügt wird! Die Erkenntnis der
göttlichen Vorhersicht, um den Christus als König und Richter einzusetzen, der
den ganzen Plan Gottes und dessen Gerechtigkeit in sich vereint, darin besteht
die genaue Erkenntnis eines Christen! Jene Christen in Laodicea und Kolossä
hatten Gottes Gerechtigkeit und sein Königreich im Leben an erste Stelle
gesetzt! Die Beunruhigung des Paulus war: „… damit euch niemand durch überredende Argumente betöre“.
Argumente wohin? Die „gute Ordnung und
Festigkeit des Glaubens“ zu verlassen!
Da Heiden ausserhalb der Versammlung und
auch unmündige Heidenchristen innerhalb der Christengemeinde an ihren früheren
Kulten „elementarer Dinge“ dieses
Systems oder „der Welt“ festzuhalten
versuchten wurden sie zur Gefahr für Christen! Sie verurteilten dadurch jene
Getreuen, welche nun Gottes GESETZ und Rechtsmassstab, Jehovas Sabbate und das
Neumondfest hielten! Daher musste Paulus jene treuen Christen in Schutz nehmen,
die nun die biblischen Festzeiten einhielten und unreine Speisen wie Blut und
Schweinefleisch zurückwiesen, die den Wein als Symbol von Jesu Blut das Sünden
zu reinigen vermag aber glaubensvoll akzeptierten!
***
Rbi8 Kolosser 2:16-17 ***
Daher möge euch niemand wegen
Speise und Trank oder in Hinsicht auf ein Fest oder die Beobachtung des
Neumonds oder eines Sabbats richten; 17
denn diese Dinge sind ein Schatten der
künftigen Dinge, aber die Wirklichkeit gehört dem Christus.
Jesus ist „Herr des Sabbats“, nicht die Pharisäer und nicht der Cäsar, der den
Sonntag geheiligt haben will, um die Sonne anzubeten! Jehova hat den Neumond
zur Festzeit erklärt, um bis in alle Ewigkeit einen gleichbleibenden Massstab
zur Monatseinteilung zu haben! Der erste Tag, wo der Mond sichtbar wird
entscheidet die übrigen Tage des Monats! Nur so konnte gewährt werden, dass die
von ihm verlangte Einhaltung der Festtage auf der ganzen Erde, wohin immer
Juden oder später Christen zerstreut würden eingehalten werden könnten! Die
Einhaltung des Abendmahls
am 14.Nisan ist ohne Beachtung
des Neumonds nicht möglich! Das eine bedingt das andere!
Worin nun bestand die Gefahr für jene
Christen „abgetrieben zu werden“? Von
Gottes GESETZ oder von weltlichen Philosophien und deren Gesetzen? Paulus hatte
diesen Punkt doch zuvor schon deutlich erklärt!
***
Rbi8 Kolosser 2:8-12 ***
Seht zu, daß nicht jemand da sei, der euch
als Beute wegführe durch die Philosophie und leeren Trug gemäß der
Überlieferung der Menschen, gemäß den elementaren Dingen der Welt und nicht
gemäß Christus; 9 denn in ihm wohnt die ganze Fülle der göttlichen Wesensart
körperlich. 10 Und so
seid ihr im Besitz einer Fülle durch ihn, der das Haupt aller Regierungsmacht und Gewalt ist.
Paulus sagt, wer das wahre „Haupt aller Regierungsmacht und Gewalt“
ist: Es ist Christus! Ihm muss ein Christ die Treue und Loyalität zeigen, nicht Menschen, die ihn
davon durch Verführung, Angst oder mittels roher Gewalt wegzutreiben versuchen!
Treue
Christen folgten den Speisevorschriften des mosaischen GESETZES.
Schweinefleisch zu geniessen war ihnen verboten oder an Götzen geopferte Speisen
wurden von treuen Israeliten zurückgewiesen. Der Genuss von Blutwürsten, wie
dies für Heiden normal wurde von Christen abgelehnt. Dadurch zeigten jene
Männer und Frauen nun Festigkeit, dass sie Jesu Schritten exakt nachfolgten!
Sie zeigten sich im GESETZ Gottes als Bewährte! Darin besteht doch die „Beschneidung des Herzens“ in der Taufe!
Gegenüber Sünde, was Verletzung von Gottes GESETZ bedeutet zu sterben, beim
Untertauchen im Wasser!
All diese anderen Dinge, die Gott
verabscheut und darum Sünde sind aber taten die Nationen, solches waren die „elementaren Dinge“ in ihrem Leben, weil
das „Fleisch“ solches verlangte, ihr
„Bauch ihr wahrer Gott“ ist! Christen
aber müssen sich vom Geist der Schrift lenken lassen und nicht vom Bauch!
***
Rbi8 Kolosser 2:18-19 ***
Laßt euch
nicht um den Siegespreis bringen von jemandem, der Gefallen hat an
[Schein]demut und einer Form der Anbetung der Engel [[gr. aggelos = Boten;
Vorsteher]], „indem er eintritt in“ Dinge, die er gesehen hat, und ohne rechten Grund aufgeblasen ist
durch seine fleischliche Geistesverfassung, 19 während er nicht an
dem Haupt festhält, an dem, von dem aus der ganze Leib, durch seine Gelenke und
Bänder versorgt und harmonisch zusammengefügt, weiterhin wächst mit dem
Wachstum, das Gott gibt.
Einige hatten sich in den Versammlungen
aufgeblasen und hielten an jenen Dingen weiterhin fest, die Gottes GESETZ
deutlich verabscheut! Jene forderten Unterordnung von den übrigen Christen,
eine „Form der Anbetung der Vorsteher“
die sich nicht an Gottes Rat hielten, daher eine Form von Götzendienst
betrieben!
Den von Paulus erwähnten „Siegespreis“ erlangt ein Christ bestimmt
nicht durch Übertretung oder Missachtung göttlicher Vorschriften, sondern nur
dann, wenn er Glauben in Jesus ausübt und ihn nachahmt! Wenn Jesus das ganze
GESETZ hielt und sagt, dass kein einziges der Gebote dahingefallen sei und sie
weiter gelehrt werden müssten, so ist dies eine verbindliche Aussage, die
Paulus bestimmt nicht widerrief!
(Römer 3:31) Heben wir denn durch
unseren Glauben [das] Gesetz [[GESETZ (Gottes)]] auf? Das geschehe nie! Im
Gegenteil, wir richten [das] Gesetz [[GESETZ (Gottes)]] auf.
Bestimmt richtete Paulus in den
Versammlungen weder die Gebote der Pharisäer, noch die Gesetze der Nationen
auf!
Dies ist bestimmt entgegen der Aussagen
vieler Kirchenführer, die bis heute lautstark behaupten „Christus ist das Ende [[statt: das Ziel; höchste Erfüllung]] des
GESETZES“ (Rö 10:4), indem sie die Schriften des Paulus geschickt zu
verdrehen wissen! Paulus kann doch nicht etwa höher stehen wie Jesus? Oder,
glauben wir wirklich, dass Jesus seine eigenen Worte widerrufen hat, um durch
Paulus etwas anderes zu lehren? Wenn Gott sich nicht geändert hat, so wird auch
Jesus sich nicht ändern! Paulus aber macht Gottes GESETZ durch seine Aussagen
nicht ungültig, auch wenn diese Aussagen wegen seiner grossen Gelehrtheit für
die „in den Schriften Ungelehrten und
Unbefestigten“ nicht immer leicht verständlich sein mögen (Mat 5:17-20).
(2. Petrus 3:14-16)
Deshalb, Geliebte, da ihr diese Dinge erwartet, tut euer Äußerstes, um
schließlich von ihm fleckenlos und makellos und in Frieden erfunden zu werden. 15 Betrachtet ferner die Geduld unseres Herrn als Rettung, so wie euch unser
geliebter Bruder Paulus nach der ihm verliehenen Weisheit ebenfalls schrieb,
16 indem er von diesen Dingen redete,
wie er das auch in all [seinen] Briefen tut. Darin sind jedoch einige Dinge schwer
zu verstehen, die die Ungelehrten und Unbefestigten verdrehen, wie [sie es]
auch, zu ihrer eigenen Vernichtung, mit den übrigen Schriften [tun].
Lassen wir uns nicht durch klingende
Hochschultitel verleiten! An theologischen Fakultäten wird wohl mehr
heidnischer Unsinn gelehrt wie wahres Verständnis der ganzen Schrift!
Christen müssen somit klar und deutlich an
ihrem „Haupt“ Jesus, dem Christus
festhalten! Sie sind nicht in Paulus, nicht in Petrus (Kephas) noch in
Apollos getauft worden und ebenso wenig in irgendeine der vielen Religionen,
deren Vorsteher (gr: aggelos, Boten)
ganz offensichtlich alle etwas anderes lehrten als Jesus gelehrt hat! Nur
daraus lassen sich die Dutzenden von unterschiedlichen Kirchen die sich
gegenseitig widersprechen doch überhaupt erst erklären! (1.Kor 1:12-17)
Paulus wehrte sich gegen „falsche Brüder“ sowohl aus den Juden wie
auch aus den Heiden, die menschliche Überlieferungen und Verordnungen
einsetzten und solche lehrten, die damit aber Gottes Gebote ungültig machten! Solche
Lehren, wie zum Beispiel jener Brüder aus Jerusalem, die in Antiochia wiederum
Dinge einführten, wie die Beschneidung am Fleische oder das Getrenntsein
von Judenchristen und Heidenchristen, diese waren es, die ihm grosse Mühe
machten. Sie versuchten die wesentlich tiefere, geistige Realität die Jesus
lehrte wiederum durch das Äusserliche zu ersetzen, das aber bloss ein Abbild
der Wirklichkeit des Christus darstellte! (Mar 7:13)
***
Rbi8 Kolosser 2:20-22 ***
Wenn ihr mit Christus
zusammen den elementaren Dingen der
Welt abgestorben seid, warum unterwerft ihr euch, als lebtet ihr in der
Welt, weiterhin den [[deren heidnischen]] Verordnungen: 21 „Faß
nicht an noch koste, noch berühre“
Paulus zeigt eindeutig, dass Christen gegenüber
den „elementaren Dingen der Welt“
abgestorben sind und nicht gegenüber den elementaren Dingen in Gottes GESETZ!
Das hebt er doch hervor, wenn er am Schluss erklärt: „gemäß den Geboten und Lehren von Menschen?“
Das „Faß nicht an noch koste, noch berühre“ kann weder auf Blut, noch auf
Erwürgtes, noch auf Götzen Geopfertes und auch nicht auf Schweinefleisch
angewandt werden! Er sagt doch deutlich genug, dass es dabei um anderslautende
„Gebote und Lehren von Menschen“ und deren Philosophien oder Gesetze geht, denen Christen nach ihrer
Taufe nicht weiter Gehorsam zollen! Die Apostel in Jerusalem hatten
Paulus betreffend dem Ende der fleischlichen Beschneidung für Christen aus den
Heiden bestätigt und ebenso die bleibende Wirksamkeit der anderen göttlichen
Verordnungen bestätigt!
***
Rbi8 Apostelgeschichte 15:19-21 ***
Meine Entscheidung [[des Jakobus, von Jesu
Halbbruder]] ist deshalb, daß man die von den Nationen, die zu Gott umkehren, nicht beunruhige [[durch das Gebot der Beschneidung]], 20 sondern ihnen schreibe, daß sie sich von Dingen
enthalten, die durch Götzen befleckt sind, und von Hurerei und von Erwürgtem
und von Blut. 21 Denn seit alten Zeiten hat Moses von Stadt zu Stadt solche
gehabt, die ihn predigen, weil er in den Synagogen an jedem Sabbat vorgelesen
wird.“
Was
seit den Tagen Moses durch dessen fünf Bücher in allen Versammlungen (heb.:
Synagogen) Israels gelehrt wurde musste auch weiterhin in den Versammlungen der
Christen am Sabbat gelehrt werden! Jakobus hob nur jene Dinge hervor, die
direkt im Argen lagen in gewissen Versammlungen der Nationen! Er brauchte nicht
jedes Gebot im GESETZ zu widerholen!
Jene
„notwendigen Dinge“ aber, von denen
das Apostelkonzil spricht sind und bleiben dieselben göttliche Verordnungen und
diese gehören nicht zu den „elementaren
Dingen der Welt“, sie sind Gottes Weisheit! Wenn heute gewisse Religionen
das Trinken von Alkohol generell verbieten machen sie Jesu Gebot am Kelch mit
Wein teilzuhaben ungültig, der sein Blut darstellt! Adventisten, Anhänger der
Pfingstgemeinde und Mormonen tun dies. Sich vollkommen jeden Tabakgenusses zu
enthalten geht über Gottes Gebot hinaus, obwohl es einen „Anschein von Gottergebenheit“ aufweisen mag!
Jehovas
Zeugen und Adventisten tun dies. Selbst den Genuss von Wein und vom Brot beim
Abendmahl dem einzelnen Christen zu verbieten und es der Klasse der „Gesalbten“
vorzuenthalten, so ist dies gar ein tödlicher Bruch von Jesu Gebot! Die Führung
von Jehovas Zeugen wählte diesen todbringenden Weg!
***
Rbi8 Johannes 6:53-56 ***
Deshalb
sagte Jesus zu ihnen: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des
Menschensohnes eßt und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch selbst.
54 Wer sich von meinem
Fleisch nährt und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, und ich werde ihn am
letzten Tag zur Auferstehung bringen; 55 denn mein Fleisch ist wahre Speise, und mein Blut ist
wahrer Trank. 56 Wer sich von meinem Fleisch nährt und mein Blut trinkt, bleibt in
Gemeinschaft mit mir und ich in Gemeinschaft mit ihm.
All jene Religionsführer ersetzen Jesu Gebot durch
andere Regeln, als die von den Aposteln aufgrund Jesu Anweisung übermittelten,
so „besitzen [diese] zwar einen Schein
der Weisheit“ aber bestimmt nicht die Weisheit Gottes! Tabakmissbrauch ist
bestimmt ebenso verwerflich wie Alkoholmissbrauch. Abstinenz von Giftstoffen
die dem Körper schaden ist bestimmt ein kluger persönlicher Entscheid! Beides
aber steht nicht unter Todesstrafe, ist somit kein Grund jemanden aus der
Versammlung zu entfernen, ausser wenn es dadurch zu anderen Übertretungen
wichtiger anderer göttlicher Gebote kommt! Wer bedenkt, dass jeder, der in eine
luftverschmutzten Grossstadt lebt, oder immer wieder mit Feuer beschäftigt ist,
wo Rauch entsteht und dadurch jenes Rauchverbot unwillentlich ständig
übertritt, der sieht den Unsinn solcher Verbote etwas klarer.
***
Rbi8 Kolosser 2:23 ***
Gerade diese Dinge besitzen zwar einen
Schein von Weisheit in einer selbstauferlegten Form der Anbetung und
[Schein]demut, einer strengen Behandlung des Leibes; aber sie sind von keinem
Wert im Kampf gegen die Befriedigung des Fleisches.
All diese Dinge helfen nicht Gottes
Verordnung zu erfüllen, welche uns heiligem Geist, Gottes Worten unterordnet,
welcher das zur Sünde neigende Fleisch zu dominieren hat! Die Liebe zu Gott und
die Liebe zum Nächsten veranlassen Christen ihren Leib und ihren Geist rein zu
erhalten! Solches erklärt Paulus im Brief an die Römer. Paulus versucht dabei
uns dahingehend zu beeinflussen, dass wir durch unser Handeln selbst niemandem
zum Straucheln veranlassen! So wäre es im Hause eines Vegetariers unangebracht
nach Fleisch zu verlangen und wer im Hause eines Nichtrauchers eine Zigarette
anzündet, der missachtet bestimmt die Nächstenliebe! Das schliesst die eigenen
Kinder und den Ehegefährten mit ein! Vielleicht hatte gerade ein Anwesender
zuvor mit grosser Mühe das Laster aufgegeben und könnte dadurch zu Schaden
kommen!
Wer einen Antialkoholiker, der vielleicht früher dem Alkohol verfallen
war durch Trinken in seiner Gesellschaft dazu verleitet in seine Abhängigkeit
zurückzukehren, der würde sich schuldig machen! Wer durch seine Zigarette ein
Kind dazu verleitet ebenfalls dazu zu greifen, der ist mitschuldig, wenn jenes
Kind zur Nikotinsucht hingeführt wird! Insofern sind weder alkoholische
Getränke noch der Rauch an sich verunreinigt! Paulus redet nicht von Dingen,
die Gott im GESETZ als unrein erklärt! Jesus starb zu Gunsten jener, die zuvor
jenes GESETZ verletzt hatten, um sie vom Fluch der Todesstrafe zu befreien!
***
Rbi8 Römer 14:14-23 ***
Ich weiß und bin in dem Herrn Jesus überzeugt, daß nichts an sich verunreinigt ist; nur für den, der etwas
als verunreinigt betrachtet, ist es verunreinigt. 15 Denn wenn dein
Bruder wegen einer Speise betrübt wird, so wandelst du nicht mehr gemäß der
Liebe. Verdirb durch deine Speise nicht den, für den Christus gestorben ist. 16 Laßt daher nicht zu, daß über das Gute,
das ihr tut, zu eurem Schaden geredet werde. 17 Denn das Königreich Gottes bedeutet nicht
Essen und Trinken, sondern [bedeutet] Gerechtigkeit und Frieden und Freude mit
heiligem Geist. 18 Denn wer in dieser Hinsicht als Sklave Christi dient, ist für Gott
annehmbar und bei Menschen bewährt.
19 So laßt uns denn den Dingen
nachjagen, die dem Frieden dienen, und den Dingen, die zur gegenseitigen
Erbauung [gereichen]. 20 Hört auf, das Werk Gottes bloß der Speise wegen niederzureißen.
Allerdings sind alle Dinge rein, aber es schadet dem Menschen, der mit einem
Anlaß zum Anstoß ißt. 21 Es ist gut, nicht Fleisch zu essen noch Wein zu trinken,
noch sonst etwas zu tun, woran dein Bruder Anstoß nimmt. 22
Habe den Glauben, den du entsprechend dir selbst
hast, vor Gottes Augen. Glücklich ist der Mensch, der sich nicht selbst ins
Gericht bringt durch das, was er billigt. 23 Wenn er aber Zweifel
hat, ist er bereits verurteilt, wenn er ißt, weil [er] nicht aus Glauben [ißt].
Tatsächlich ist alles, was nicht aus Glauben ist, Sünde.
Als Sklave Christi zu dienen bedeutet dessen
Geboten nachzukommen und den Willen des Vaters zu erfüllen! Ins Gericht bringen
wir uns nur da, wo wir Gottes Gebote übertreten! Paulus spricht von „essen und trinken“ und somit den
diesbezüglichen Vorschriften innerhalb des GESETZES! Könnte eine Speise mit
solchen verbotenen Dingen wie Blut oder Schweinefleisch gemischt sein, dann ist
es klüger darauf zu verzichten, den „Gott
Bauch“ sich zu unterwerfen!
Wollte
Paulus aber vielleicht damit sagen, dass die Speisevorschriften im GESETZ Mose
ungültig wurden, wenn er erklärt: „…, dass nichts
an sich verunreinigt ist; nur für den, der etwas als verunreinigt betrachtet,
ist es verunreinigt“? Diese Aussage schliesst in sich die
Speisevorschriften durchaus ein und schliesst sie bestimmt nicht kategorisch
aus, wie einige behaupten! Wenn Christen Würste als verunreinigt betrachten,
weil sie z.B. Fett vom Schwein oder tierisches Blutplasma enthalten, so ist
dies gemäss GESETZ und lobenswert!
Wenn
ein Jude und wenn die ersten Christen sich weigerten eine Blutwurst zu essen,
weil sie gemäss mosaischem GESETZ wussten, dass diese „unrein“ sind und dazu gar durch GESETZ verpflichtet wurden solches
zurückzuweisen, so war es bestimmt lieblos, wenn andere sie dazu aufgefordert
oder gar gezwungen hätten! Dasselbe gilt beim Erwürgten und bei Götzen Geopfertem!
All dies sind Teile der Speisevorschriften des GESETZES! Jakobus stellt es auf
dieselbe Ebene wie Hurerei, die zweifelsfrei unter Todesstrafe steht und wer
sie missachtet muss aus der Versammlung entfernt werden!
(1. Korinther 5:11) Nun
aber schreibe ich euch, keinen Umgang mehr mit jemandem zu
haben, der Bruder genannt wird, wenn er ein Hurer oder ein Habgieriger oder ein
Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Erpresser ist,
selbst nicht mit einem solchen zu essen.
Wer
eher auf „Götzen“ oder menschliche „Götter“ hört, die sich über Jehovas
Rechtsnormen erhöhen und sie als ungültig erklären, der macht sich vor Jehova
schuldig!
Die
echte Überzeugung gesetzmässig zu handeln, diese schärft das eigene Gewissen
und macht bewährt den „Bauch“ und die
fleischlichen Begierden als einen fordernden „Götzen“ zu dominieren, der nach gewissen Speisen und Getränken oder
sexueller Befriedigung verlangt! „Denn
das Königreich Gottes bedeutet nicht Essen und Trinken, sondern [bedeutet]
Gerechtigkeit und Frieden und Freude mit heiligem Geist“. Heiliger Geist
aus der Gerechtigkeit von Gottes GESETZ lenkt solche Menschen das zu tun, was
in Gottes Augen richtig ist und eben nicht weiter ihrem Gelüsten zu dienen, die
nach Dingen verlangen, die Gott deutlich verabscheut! Paulus lobt solche im
Einhalten von Gottes Normen bewährte Menschen: „Denn wer in dieser Hinsicht als Sklave Christi dient, ist für Gott
annehmbar und bei Menschen bewährt.“
Wenn Paulus davon spricht das Gute zu tun
und der Gerechtigkeit nachzujagen, dann redet er im selben Sinn wie dies Jesus
zuvor schon tat:
***
Rbi8 Matthäus 6:33 ***
So fahrt denn fort, zuerst das
Königreich und SEINE Gerechtigkeit zu suchen, und alle diese [anderen] Dinge
werden euch hinzugefügt werden.
Gottes Königreich wurde ja durch dessen
König Jehova mittels Grenzen festgelegt, indem sein GESETZ diese Grenzen
definiert. Dies alles steht im GESETZ, den ersten fünf Büchern Mose! Jesus war
nicht gekommen das GESETZ zu beenden, sondern vollkommene Erfüllung vorzuleben!
Diese Gebote aufzuheben oder durch andere
Gesetze zu ersetzen bedeutet doch Gottes Souveränität zurückzuweisen, zu Gunsten
einer anderen Souveränität! Ist dies wirklich so schwer zu verstehen? Wenn Gott
den Verzehr von Blut und von Schweinefleisch verbietet, die Lehrer der
Christenheit aber mehrheitlich das Gegenteil lehren, sind nicht sie es, die
Gottes Werk niederreissen? „Hört
auf, das Werk Gottes bloß der Speise wegen niederzureißen.“ Paulus bestätigt genau diese göttlichen
Gebote als verbindlich, als andere ihn beschuldigten sich gegen jenes GESETZ zu
vergehen! Man kann nicht etwas glauben und doch das Gegenteil von dem tun, was
man vorgibt zu glauben ohne ein Heuchler zu sein!
***
Rbi8 Apostelgeschichte 24:14-16 ***
Doch gebe ich vor dir dies zu, daß ich
gemäß dem Weg, den sie eine ‚Sekte‘ nennen, dem Gott meiner Vorväter in dieser
Weise heiligen Dienst darbringe, da ich alles glaube, was im GESETZ dargelegt
ist und in den PROPHETEN geschrieben steht; 15 und ich habe die Hoffnung zu Gott,
welche diese [Männer] auch selbst hegen, daß es eine Auferstehung sowohl der
Gerechten [[(zum Leben)]] als auch der Ungerechten [[(zum Gericht)]] geben wird.
Gerechte und Ungerechte würden auferstehen.
Der Unterschied zeigt sich aufgrund der Gesetzestreue respektive
Gesetzesübertretung! Wären wir nicht unter GESETZ, so wären wir alle gerecht,
erst durch das GESETZ werden einige zu Ungerechten erklärt! Wie Jesus aber
lehrte ist es für die Ungerechten eine „Auferstehung
zum Gericht“! Paulus glaubte nicht bloss, was im GESETZ und in den
PROPHETEN steht, er hielt sich auch gewissenhaft daran, er war ein Eiferer in
der Gesetzeserfüllung und verfolgte vorab gar jene, die zum „Weg“ gehörten, weil er sie der
Gesetzesübertretung anklagte und meinte aus Sicht der Pharisäer, dass dies eine
Sektenbildung darstellen würde!
*** Rbi8 Apostelgeschichte 22:3-5
***
„Ich bin ein Jude, in Tarsus in Zilizien
geboren, aber in dieser Stadt zu den Füßen Gamaliels erzogen, nach der Strenge
des GESETZES der Vorväter unterwiesen, war ich ebenso ein Eiferer für Gott, wie
ihr es alle heute seid. 4
Und ich verfolgte diesen WEG bis auf den Tod, indem ich
sowohl Männer als auch Frauen band und Gefängnissen übergab, 5
wie mir das sowohl der Hohepriester als auch die ganze
Versammlung der älteren Männer bezeugen können.
Paulus
musste lernen, dass Jesus wirklich der verheissene Christus ist, um selbst nun
auch darin dem Gebot Mose treu zu sein und das „GESETZ des Glaubens“ in den Messias zu erfüllen, „den Propheten gleich mir“. Dazu musste
er den Pharisäern und Priestern den Rücken zudrehen, weil jene den Christus
weiterhin zu Gunsten ihrer Überlieferungen ablehnten! Sein Glaube in Jesus aber
bedeutete für ihn Rettung durch die „unverdiente
Güte“ Gottes!
Wenn
ich etwas billige, was Gott im GESETZ verurteilt, dann bringe ich mich selbst
ins Gericht, weil Gottes Rechtsmassstab stets derselbe bleibt! „Glücklich ist der Mensch, der sich nicht
selbst ins Gericht bringt durch das, was er billigt“. Wenn ich somit Blut
esse, Erwürgtes zu mir nehme oder Schweinefleisch verzehre, das Gott alles
ausdrücklich verboten hat, dann bringe ich mich ebenso ins Gericht, wie wenn
ich Hurerei begehe oder einen anderen töte! Zweifel, ob etwas Gut oder Schlecht
ist kommt doch erst durch das GESETZ,
das mir verbindlich sagt, was in Gottes Augen Sünde ist!
*** Rbi8 1. Thessalonicher 4:3-8 ***
Denn das ist, was Gott will, eure Heiligung, daß ihr euch der Hurerei
enthaltet; 4 daß jeder von euch wisse, wie er von
seinem eigenen Gefäß in Heiligung und Ehre Besitz ergreife, 5
nicht in gierigen sexuellen Gelüsten, wie sie auch die
Nationen haben, die Gott nicht kennen; 6 daß niemand so weit gehe, daß er
seinen Bruder schädige und auf seine Rechte übergreife in dieser Sache, denn Jehova ist es, der für alle diese Dinge die
Strafe vollzieht, so wie wir euch zuvor gesagt und euch auch gründlich bezeugt
haben. 7 Denn Gott hat uns nicht mit der
Erlaubnis zur Unreinheit berufen, sondern in Verbindung mit [der] Heiligung. 8 So mißachtet denn der, der Mißachtung bekundet, nicht einen Menschen,
sondern Gott, der seinen heiligen Geist in euch legt.
Alles,
was Gott als unrein erklärt hat verunreinigt einen Menschen! Heiligung
bedeutet doch nichts weiter als Gottes Willen anzuwenden, indem wir sein GESETZ
auch da respektieren, wo es uns fordert!
Paulus
weisst im Text weiter oben auf die Funktion des Gewissens hin: „Wenn er aber Zweifel hat, ist er bereits
verurteilt, wenn er ißt, weil [er] nicht aus Glauben [ißt]. Tatsächlich ist
alles, was nicht aus Glauben ist, Sünde.“ Wenn jemand wie Paulus an die
Gerechtigkeit von Gottes GESETZ glaubt, so ist ich auch verpflichtet dieses
GESETZ zu halten und es andere zu lehren! Ganz offensichtlich muss dabei mein
Herz beschnitten, mein Gewissen anhand des GESETZES geschärft werden, um
zwischen dem unterscheiden zu lernen, was in Jehovas Augen „Recht
und Unrecht“ ist! Das sind die elementaren Kenntnisse eines Christen,
Gottes GESETZ zu lernen! Wie sonst wüsste er, was Gott selbst als Recht und was
er als Unrecht erklärt hat?
***
Rbi8 Hebräer 5:12-14 ***
Denn in der Tat, obwohl ihr der Zeit nach
Lehrer sein solltet, benötigt ihr wieder jemand, der euch von Anfang an die
elementaren Dinge der heiligen Aussprüche Gottes lehrt; und ihr seid solche
geworden, die Milch benötigen, nicht feste Speise. 13
Denn jeder, der Milch zu sich nimmt, ist unbewandert im
Wort der Gerechtigkeit, denn er ist ein Unmündiger. 14 Die feste Speise aber gehört reifen Menschen, denen, die ihr
Wahrnehmungsvermögen durch Gebrauch geübt haben zur Unterscheidung [zwischen]
Recht und Unrecht.
Die
Judenchristen, welche Hebräisch sprachen, sie hätten in den
Christenversammlungen Lehrer des GESETZES und des Christus sein müssen!
Offensichtlich aber benahmen sich viele wie geistige Kleinkinder, die weiterhin
die Milch der göttlichen Grundlagen des Wortes der Gerechtigkeit vermittelt
erhalten mussten! Bei der Taufe aber sollte ein Christ mündig sein, vollständig
ernährt mit der Grundlage der Milch! Feste Speise wäre es dagegen, nun schon
bald „der Zeit nach“ als Lehrer,
Vorsteher oder wo notwendig als Richter innerhalb der Versammlung die gerechte
Durchführung von Gottes GESETZ mittels eines geschulten Wahrnehmungsvermögens
zu überwachen! Das alles fördert die Liebe, die ja auch Abwesenheit von
Ungerechtigkeit bedeutet!
***
Rbi8 Römer 13:9-10 ***
Denn das
[geschriebene Recht]: „Du sollst nicht
ehebrechen, du sollst nicht morden, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht
begehren“ und was immer für ein Gebot es sonst noch gibt, ist in diesem
Wort zusammengefaßt, nämlich: „Du sollst
deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ 10 Die Liebe fügt dem
Nächsten nichts Böses zu; daher ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes
[[GESETZES]].
„Du sollst nicht begehren“ schliesst alle
jene Dinge ein, die Gott im GESETZ als unrein
erklärt hat! Wahre Nächstenliebe erfüllt das ganze GESETZ!
Nur
wenn wir Gottes Königreich und „seine
Gerechtigkeit“ suchen und uns daran halten werden wir leben! Auch Jakobus
bestätigt dies:
*** Rbi8 Jakobus 4:17 ***
Wenn daher jemand weiß, wie er das tun
soll, was recht ist, und es doch nicht tut, so ist es ihm Sünde.
Wir
mögen früher aus Unwissenheit all solche Dinge die das GESETZ verbietet getan
haben, wir sollten aber durch Lernen dessen, was Gott gutheisst und was er
verabscheut uns seinen gerechten Normen unterordnen! Wenn wir dies tun, dann
ist uns Gottes „unverdiente Güte“ für
frühere Sünden aus Unwissenheit sicher! Paulus verkündigte diese Art der
Vergebung von Sünden den Juden in der Synagoge von Antiochia: Sünden, die sie
zuvor gegen Gottes GESETZ begangen hatten ohne es zu erkennen!
***
Rbi8 Apostelgeschichte 13:38-41 ***
Darum sei euch kund, Brüder, daß euch durch
diesen [[Jesus]] Vergebung der Sünden verkündigt wird 39 und daß von allen
Dingen, von denen ihr durch das Gesetz [[GESETZ]] Mose nicht schuldlos
gesprochen werden konntet, jeder, der glaubt, durch diesen schuldlos gesprochen
wird. 40 Seht daher zu, daß das nicht über
euch komme, was in den PROPHETEN gesagt ist: 41 ‚Seht es, ihr Verächter, und wundert
euch darüber, und schwindet dahin; denn ich wirke ein Werk in euren Tagen, ein
Werk, das ihr gewiß nicht glauben werdet, auch wenn es euch jemand im einzelnen
erzählt.‘ “
Paulus
forderte jene Juden in Antiochia auf an Christus und die Sündenvergebung dank
dessen vergossenem Blut zu glauben und umzukehren, ihre Sünden zu bereuen und
davon abzulassen sie weiterhin zu begehen! Wenn sie dies ablehnten, so würden
die Gerichte Gottes über sie kommen, welche die Propheten von Moses an
verkündigt hatten! Dasselbe gilt für Christen, deren Religionen sie etwas
gelehrt haben mögen, was deutlich Gottes Wort widerspricht! Umkehr
und Reue bringt im Gericht
Barmherzigkeit! In Harmagedon kommt wiederum ein Werk Gottes über all jene,
die als Verächter Gottes nicht an sein Wort glauben wollen! Dieses
kommende Vernichtungswerk wurde im Einzelnen aufgezeichnet! Jeder muss
selbst prüfen, ob sein Haus auf Sand oder auf Fels gebaut ist!
Unser
Thema in dieser Artikelserie im NEWSLETTER „DER
WEG“ lautet: „Stehen Christen unter
dem Verbot des Verzehrs von Schweinefleisch?“ Die Frage ist provokativ,
denn Juden und Mohammedaner halten sich weitgehend bereits an das Gebot,
während Christen fast aller Glaubensrichtungen der Meinung sind, dass sie nicht
unter dem Gebot stehen würden.
Beim
Gebot sich gewisser Speisen zu enthalten geht es wie wir bisher gesehen haben
nicht bloss um den Verzehr von Schweinefleisch, sondern um eine ganze Gruppe
von Geboten, wie Blutgenuss, Essen von Erwürgtem, der Beschneidung usw. Sie
alle sind im Buch Levitikus enthalten, wo auch die Opfer im Tempel und die
Pflichten der levitischen Priesterschaft erklärt werden. Dieser andere Teil
wird das Zeremonialgesetz genannt. Es waren die Leviten, die das Volk belehren
mussten!
Mit dem neuen
Hohepriester Jesus kamen dort viele Veränderungen! Um diese Änderungen zu
verstehen ist notwendig zu erkennen, welchen Teil des GESETZES betroffen ist
und ob dieser Teil von Jesus oder den Aposteln neu geregelt wurde! Wir wissen
inzwischen gut, dass Christen sich nicht am Fleische zu beschneiden haben, dass
sie sich aber das Herz sinnbildlich beschneiden müssen! Es gab eine Veränderung
von Äusserlichem zu etwas Innerlichem, vom Fleischlichen hin zum Geistigen.
Dabei wirkt das GESETZ wie ein Messer, das die übrigstehende „Vorhaut des Herzens“ abschneidet, Dinge,
welche unsere Beziehung zu Gott und zum Nächsten belasten könnten! „Und ihr sollt die Vorhaut eures Herzens beschneiden
und euren Nacken nicht länger verhärten.“ (5.Mo 10:16)
Auch
was die Opfergaben im Tempel, den Besuch des Tempels und den Altar betrifft gab
es solche Veränderungen. Jesus als Hohepriester brachte eine Änderung im
GESETZ, einen Wechsel, nicht aber „das
Ende des GESETZES“! „Denn
da das Priestertum gewechselt wird, tritt notwendigerweise auch ein Wechsel des
Gesetzes [[GESETZES]] ein.“ sagt Paulus deutlich.
Nur das, was unvollkommen ist
muss gewechselt werden! Das Vollkommene bleibt: „Das Gesetz Jehovas ist vollkommen, bringt die Seele zurück. Die Mahnung
Jehovas ist zuverlässig, macht den Unerfahrenen weise.“ (Ps 19:7) Während die levitische Priesterschaft dem GESETZ Gewalt antat und
es im Volk nicht zu verankern vermochte hielt Jesus alle Gebote Gottes und
lehrte seine Jünger auch die geringsten Verordnungen Gottes einzuhalten! Der
Wechsel in der Priesterschaft war notwendig geworden!
***
Rbi8 Hebräer 7:11-14 ***
Wenn also Vollkommenheit wirklich durch das
levitische Priestertum käme (denn mit ihm als einem Grundzug wurde dem Volk das
GESETZ gegeben), welche weitere Notwendigkeit bestände da für einen anderen
Priester, der nach der Weise Melchisedeks aufstünde und von dem man nicht sagen
würde, er sei nach der Weise Aarons? 12
Denn da das
Priestertum gewechselt wird, tritt notwendigerweise auch ein Wechsel des
Gesetzes [[GESETZES]] ein. 13
Denn der, von dem diese Dinge gesagt werden, ist ein Glied
eines anderen Stammes gewesen, von dem keiner am Altar amtiert hat.
14 Denn es ist ganz klar, daß unser Herr dem Stamm Juda
entsprungen ist, einem Stamm, über den Moses in bezug auf Priester nichts
gesagt hat.
Einer
der Wechsel war eben dieser, dass Jesus, der Christus nicht ein Nachkomme
Aarons und damit aus dem Stamm Levi war! Jehova selbst kündigte diesen
gewichtigen Wechsel an. Der Grund dazu war, dass jene Priesterschaft ihr Amt
nicht befriedigend erfüllt hatte! Damit hatte Jesus als der von Gott gesandte
grössere Prophet als Moses das gesetzliche Recht Veränderungen anzukünden, die
mit seinem Tod und seiner Erhöhung in Kraft traten! Er tat nur das, was ihm der
Vater dabei zuvor gesagt hatte, er tat nichts aus eigenem Willen der dem Vater
widersprochen hätte! Gott gab Jesus die Macht Sünden zu vergeben und Jesus
delegierte diese Autorität zu seinen Aposteln! Nur zu jenen sprach der Christus
nach der Auferstehung, nachdem er vom Vater zum Priesterkönig „gleich Melchisedek“ erhöht war: „Wenn ihr irgendwelchen Personen die Sünden vergebt,
so sind sie ihnen vergeben; wenn ihr die von irgendwelchen Personen behaltet,
so sind sie behalten.“ (Joh
20:23) Dass Jesus zuvor schon Sünden vergab, weil ihn der Vater hierzu
autorisiert hatte zog ihm den Zorn einiger Schriftgelehrten auf sich:
***
Rbi8 Markus 2:6-7 ***
Nun saßen
dort einige Schriftgelehrte
und überlegten in ihrem Herzen: 7 „Warum
redet dieser Mann so? Er lästert. Wer kann Sünden vergeben, ausgenommen einer,
Gott?“
So war
Jesus gewährt worden, Sünden zu vergeben, für die das GESETZ die Todesstrafe
unabdinglich vorsah! Dies deshalb, weil er vom Vater mit dieser Aufgabe gesandt
war selbst den Tod für solche Sünden auf sich zu nehmen, um Gottes Rechtsanspruch zu erfüllen! Dadurch
konnte Jesus andere vom Tode loszukaufen, welche ihrerseits hierzu die neuen
Bedingungen des Bundes annähmen und in der Erwachsenentaufe
bestätigten! Glaube an den Menschensohn war künftig Bedingung, dass Sünden
vergeben würden. Alle die sich zu Jesus bekannten mussten sich die
Bundesbedingungen, Gottes GESETZ auf ihr Herz schreiben! Diese Zusammenhänge
hatten aber die religiösen Führer nicht verstanden oder wollten sie vielmehr
nicht verstehen! Ihnen ging es bei der Bekehrung um Quantität und nicht um
Qualität.
Jeder nun, der die von
Jesus gesetzten Bundesbedingungen verändert oder auflöst stellt sich über
Jehova und seinen König, den Christus! Es wäre somit klug, sich nicht mit jenen
Gesetzesbrechern einzulassen!
***
Rbi8 Sprüche 24:21-22 ***
Mein Sohn, fürchte Jehova und den König.
Mit denen, die für eine Veränderung sind, laß dich nicht ein. 22
Denn ihr Unheil wird sich so
plötzlich erheben, daß — wer weiß vom Untergang derer, die für eine Veränderung
sind?
Diese „Beschneidung des Herzens“ war somit
bereits den Israeliten aufgetragen worden, die es aber aus Halsstarrigkeit
ablehnten auf Jehova und Moses zu hören! Am Ende der Wüstenwanderung, im
letzten Monat vor dem Einzug in das gelobte Land warnte Moses Israel erneut
davor, seinen Hals zu versteifen! Ein ganzherziger Dienst für Jehova war von
ihnen gefordert, wie wir heute einen ganzherzigen Dienst für Jesus zu erbringen
haben, um von Jehova schlussendlich nach am Ende des Gerichtstages als „Söhne
und Töchter“ innerhalb seines Volkes „Israel“ anerkannt zu werden!
***
Rbi8 5. Mose 10:12-19 ***
Und nun, o Israel, was fordert Jehova,
dein Gott, von dir, als Jehova, deinen Gott, zu fürchten, um auf allen seinen
Wegen zu wandeln und ihn zu lieben und Jehova, deinem Gott, mit deinem ganzen
Herzen und deiner ganzen Seele zu dienen, 13 die Gebote Jehovas und seine
Satzungen zu halten, die ich dir heute gebiete, dir zum Guten?
14 Siehe, Jehova,
deinem Gott, gehören die Himmel, ja die Himmel der Himmel, die Erde und
alles, was darauf ist. 15 Nur deinen Vorvätern hat sich Jehova zugeneigt, um sie zu
lieben, so daß er ihre Nachkommen nach ihnen erwählte, ja euch, aus allen
Völkern wie an diesem Tag. 16 Und ihr sollt die Vorhaut eures Herzens
beschneiden und euren Nacken nicht länger verhärten. 17
Denn Jehova, euer Gott, ist der Gott der
Götter und der Herr der Herren, der große, starke und furchteinflößende Gott,
der niemand parteiisch behandelt noch eine Bestechung annimmt, 18
der dem vaterlosen Knaben und der Witwe Recht schafft und
den ansässigen Fremdling liebt, so daß er ihm Brot und einen Überwurf gibt.
19 Auch ihr sollt den ansässigen Fremdling lieben, denn
ansässige Fremdlinge wurdet ihr im Land Ägypten.
Wie
könnten wir auf Jehovas Wegen wandeln und seine GESETZE ausser Acht lassen?
Dies würde sich widersprechen! Die „Himmel
der Himmel“ bedeutet nichts weiter als die höchste Autorität die Jehova
gehört! Wenn andere „Himmel“, wie
jener Satans oder jener religiöser
und politisch Gewaltiger, die sich als „Götter“
über Gott erhöht haben, so ist dies nur von beschränkter Dauer! In Harmagedon
werden alle gemeinsam unwirksam gemacht!
Da
Jehova keinerlei Bestechung annimmt sind auch die ausserordentlichen Werke der
Religionen nutzlos, wenn sie nicht im Einklang mit Gottes Willen ausgeführt
wurden! Weder pompöse Kathedralen noch Statistiken von Millionen von Anhängern,
noch spektakuläre Wunder und Dämonenaustreibungen können Gottes Augen trüben!
Was er gewünscht hat ist Rechtsprechung nach seinen gesetzlichen Bestimmungen,
indem die Schwachen wie Witwen, wie Waisen und die Fremdlinge gerecht behandelt
werden und dem Notleidenden Unterstützung gegeben wird! Einheimischer und
Ausländer sollten nach demselben Massstab gerichtet werden! Dies musste ohne
eigene Befleckung geschehen! Wir können nicht andere berauben, um dann damit
anderen Gutes zu tun!
*** Rbi8 Jakobus 1:27 ***
Die Form der Anbetung, die vom Standpunkt
unseres Gottes und Vaters aus rein und unbefleckt ist, ist diese: nach Waisen
und Witwen in ihrer Drangsal zu sehen und sich selbst von der Welt ohne Flecken
zu bewahren.
Die
Beschneidung war somit nur das äusserliche Zeichen zwischen Jehova und Israel,
dass er jenes Volk für sich auserlesen hatte, um Seine Gerechtigkeit
auszuführen! Jehova befahl deutlich vom Beginn an in der Wildnis das Herz zu
beschneiden und keinen harten Nacken zu zeigen! Jesus aber brachte als Erster
dieses ganze Gebot zum Durchbruch, indem er alle GESETZE vollkommen anwandte!
Um
Gott zu lieben ist somit notwendig: „... die
Gebote Jehovas und seine Satzungen zu halten, die ich dir heute gebiete, dir
zum Guten“. Jedes GESETZ und jedes Gebot Jehovas ist zu unserem Guten!
Wiederum geht es bei Christen, ebenso wie im Falle Israels, um die
schlussendliche Auserwählung: Eintritt in das „Königreich der (neuen) Himmel“! Erinnern wir uns der Worte Jesu?
*** Rbi8 Matthäus 5:19-20 ***
Wer immer daher eines dieser geringsten
Gebote bricht und die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich des
Königreiches der Himmel ‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer sie hält und
lehrt, dieser wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘ genannt
werden. 20 Denn ich sage euch, daß ihr, wenn eure Gerechtigkeit die
der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht weit
Gott
hatte Israel aus allen Völkern erwählt, um es aus der Sklaverei Ägyptens zu
befreien und auf seine auserwählte Erde, die Erde Abrahams, des gelobten Landes
zu bringen. Jesus sollte aus seinen Nachfolgern aus den Nationen nun in der
Endzeit einen Überrest bestimmen [B2e-B2g],
um die Vollzahl von 144.000 künftigen Priesterkönigen zu erreichen, die Israel
innerhalb der ihnen gesetzten Zeit nicht auszufüllen vermochte, weil sie über
den Eckstein strauchelten!
***
Rbi8 Römer 11:11-12 ***
Daher frage ich:
Sind sie gestrauchelt, um vollständig zu fallen? Das geschehe nie! Sondern
durch ihren Fehltritt wird Menschen von den Nationen Rettung zuteil, um sie zur
Eifersucht zu reizen. 12 Wenn nun ihr Fehltritt Reichtum für die Welt bedeutet und ihre
Verminderung Reichtum für Menschen von den Nationen, wieviel mehr wird es ihre
Vollzahl bedeuten!
Seit
den Tagen Jesu bis heute geht es bei Menschen aus allen Nationen wiederum
darum, Teil jenes auserwählten Volkes zu werden, des „Israel
Gottes“, jene Vollzahl der 144.000, die Gott schlussendlich als „mein Volk“ anerkennt, weil jene
Auserwählten wirklich auf ihn hören und seinen Sohn Jesus als König,
Hohepriester und Herrn anerkennen! Nur dem fleischlichen Israel wurde das
vollkommene GESETZ Gottes gegeben und nur jene können zu Israel gehören, die
dieses perfekte
GESETZ kennen und anwenden! Es ist das GESETZ des „freien Volkes“, das künftig alle Völker der Erde führen wird!
***
Rbi8 Psalm 19:6-9 ***
7 Das Gesetz [[GESETZ]] Jehovas ist vollkommen, bringt die Seele zurück.
Die Mahnung Jehovas ist zuverlässig, macht
den Unerfahrenen weise.
8 Die Befehle Jehovas sind recht, erfreuen das Herz;
Das Gebot Jehovas ist rein, erleuchtet die
Augen.
9 Die Furcht Jehovas ist lauter, besteht immerdar.
Die richterlichen Entscheidungen Jehovas
sind wahr; sie haben sich allesamt als gerecht erwiesen.
Gottes
GESETZ ist vollkommen und bringt unser Leben selbst nach dem Tode wieder
zurück, wenn wir uns an dieses GESETZ gehalten haben! Eine jener gesetzlichen
Verordnungen des Mittlers Mose lautet zudem auf die Zukunft hin: Ganz Israel
muss auf den „Propheten gleich mir“
hören, der nach ihm kommen würde und den Gott selbst „erwecken“ würde, welcher der verheissene Christus ist, Jesus!
***
Rbi8 5. Mose 18:15-19 ***
Einen Propheten gleich mir wird dir Jehova,
dein Gott, aus deiner eigenen Mitte, aus deinen Brüdern, erwecken — auf ihn
solltet ihr hören — 16 entsprechend all
dem, was du von Jehova, deinem Gott, im Horeb erbeten hast am Tag der
Versammlung, indem [du] sagtest: ‚Laß mich nicht wieder die Stimme Jehovas,
meines Gottes, hören, und laß mich dieses große Feuer nicht mehr sehen, damit
ich nicht sterbe.‘ 17 Darauf sprach Jehova zu mir: ‚Sie haben gut getan,
so zu reden, wie sie [es] taten. 18 Einen Propheten gleich dir werde ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder
erwecken; und ich werde gewiß meine Worte in seinen Mund legen, und er wird
bestimmt alles zu ihnen reden, was ich ihm gebieten werde. 19
Und es soll geschehen: Der Mann, der
auf meine Worte nicht hört, die er in meinem Namen reden wird, von dem werde
ich selbst Rechenschaft fordern.
Das
fleischliche Israel und die grosse Mehrheit der Christen werden Jehova
Rechenschaft ablegen müssen, weil sie eher auf ihre Führer und Kirchenfürsten
vertrauen wie Jesu Worten Gehorsam zollen! Keines der guten Worte Jehovas wird
dahinfallen!
Um
ewiges Leben zu erlangen ist Glauben notwendig, Glaube in Jesus, als den von
Gott eingesetzten Führer und Richter! Jesus selbst sagt, dass er aufgrund
dessen richten wird, was er selbst verkündet hat! Gottes Gebote
zu halten, die Jesus ebenso verkündete und sich stets darauf berief, dies
bedeuten ewiges Leben!
***
Rbi8 Johannes 12:44-50 ***
Jesus
aber rief aus und sprach: „Wer
an mich glaubt, glaubt nicht [nur] an mich, sondern [auch] an den, der mich
gesandt hat; 45 und wer mich sieht, sieht [auch] den, der mich gesandt hat. 46 Ich bin als ein Licht in die Welt
gekommen,
damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.
47 Wenn indes jemand
meine Reden hört und sie nicht bewahrt, so richte ich ihn [[jetzt]] nicht; denn nicht um die Welt zu richten,
sondern um die Welt zu retten, bin ich gekommen. 48 Wer mich mißachtet und
meine Reden nicht annimmt, der hat einen, der ihn richtet. Das Wort, das ich
geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tag; 49
denn ich habe nicht aus eigenem Antrieb
geredet, sondern der Vater selbst, der mich gesandt hat, hat mir ein Gebot in
bezug auf das gegeben, was ich sagen und was ich reden soll. 50 Auch weiß ich, daß
sein Gebot ewiges Leben bedeutet. Daher rede ich die Dinge, die ich rede, so
wie der Vater [sie] mir gesagt hat.“
Jesus
spricht vom „letzten Tag“ dieses
Systems, während welchem das Gericht an
den Lebenden stattfindet! [B2] Er spricht somit deutlich direkt zu uns, die es
trifft in dieser Zeit zu leben! Was immer der Vater gebietet, wir tun gut daran
darauf zu achten und es zu tun! Er sagt klar und deutlich dass er „weiß..., daß sein Gebot ewiges Leben
bedeutet“. Jesus kam nicht um Gottes Gebote aufzuheben, sondern Vorbild zu
geben, wie sie eingehalten werden sollen! Der „letzte Tag“ umfasst zudem das Millennium, das als ein Gerichtstag
gilt und alle Toten sich vor Gott und Seinem Christus zu verantworten haben!
Wenn
wir auf Jesu Worte genau achten, auf Gottes höchsten Abgesandten, so sind wir
nicht in Finsternis über Gottes Willen und sein Gebot! Die Welt, allen voran
jener Teil, der sich christlich nennt, sie hören bestimmt nicht auf Jesus,
sondern viel eher auf ihre eigenen Führer, die es offensichtlich vorziehen in
tiefer Finsternis zu verbleiben und Falschheit
zu prophezeien! Wenn wir aber auf Jesus hören, auf das, was uns die Evangelien
weiter vermitteln und was die Apostel in ihren Briefen schildern, dann wird
Jesus sich auch vor Gott für unsere Rettung einsetzen, obwohl wir auch nach
unserer Taufe weitere Fehler
unwillentlich begangen haben mögen. Johannes zeigt uns diesen Zusammenhang in
seinem ersten Hirtenbrief:
***
Rbi8 1. Johannes 2:1-6 ***
Meine Kindlein, ich schreibe euch diese
Dinge, damit ihr keine Sünde begehen mögt. Und doch, wenn jemand eine Sünde
begeht, so haben wir einen Helfer beim Vater, Jesus Christus, einen Gerechten. 2 Und er ist ein Sühnopfer für unsere Sünden,
doch nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.
3 Und dadurch
wissen wir, daß wir ihn kennengelernt haben, nämlich wenn wir fortfahren, seine
Gebote zu halten. 4 Wer sagt: „Ich habe ihn kennengelernt“ und dennoch seine
Gebote nicht hält, ist ein Lügner, und die Wahrheit ist nicht in diesem.
5 Wer aber sein Wort
hält, in diesem ist wahrhaftig die Liebe Gottes vollkommen gemacht worden. Dadurch wissen wir, daß wir in
Gemeinschaft mit ihm sind. 6 Wer sagt, er bleibe in Gemeinschaft mit ihm, ist
verpflichtet, selbst auch weiterhin so zu wandeln, wie jener wandelte.
Ganz
deutlich unterscheidet Johannes einen Fehler, den wir unwissentlich begangen
haben von Fehlern, welche wir bewusst treiben! Wenn wir die Gebote willentlich
übertreten, obwohl wir behaupten Christen zu sein, so erweisen wir uns als
Lügner! Wenn Jesus jedes der Gebote Gottes hielt und wir so wandeln sollen wie
er, wie kommt es, dass viele behaupten wir ständen nicht unter Gottes GESETZ?
Jesus
hielt das ganze GESETZ und übertrat keines der göttliche Gebote! Er verschärfte
sogar klar und eindeutig einige der GESETZE, während er andere als verändert
erklärte, wie jenes der Anbetung im Tempel in Jerusalem zu den drei Festzeiten!
Ganz offensichtlich ersetzte er auf Gottes Geheiss jene Teile jedoch durch
andere Gebote, die den Sinn des früheren Gebotes nur mehr in den Vordergrund
rückten! Die Christenversammlung war nun der geistige
Tempel und in diesem mussten sich Christen jeden Sabbat und zu allen Festzeiten
vereinen! Paulus verweist mehrfach auf diesen Zusammenhang! (Apg 13:27; 15:21)
*** Rbi8 2. Korinther 6:16-18 ***
Und welche Übereinkunft besteht zwischen
Gottes Tempel und Götzen? Denn wir sind ein Tempel eines lebendigen Gottes, so wie Gott gesagt hat: „Ich
werde unter ihnen wohnen und unter [ihnen] wandeln, und ich werde ihr Gott
sein, und sie werden mein Volk sein.“ 17 „ ,Darum geht aus
ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab‘, spricht Jehova, ‚und hört auf, das
Unreine anzurühren‘ “; „ ,und ich will euch aufnehmen.‘ “ 18
„ ,Und ich werde euch
Vater sein, und ihr werdet mir Söhne und Töchter sein‘, spricht Jehova, der
Allmächtige.“
Absonderung
von allem, was mit Götzendienst zu tun hat lautet der Befehl des Paulus! Wenn
die christlichen Religionen ihre Anführer zu Götzen machten und deren
Anweisungen über Gottes Wort stellten, so ist es höchste Zeit jenen den Rücken
zuzudrehen: „Laßt sie. Blinde Leiter sind
sie. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so werden beide in eine Grube
fallen.“ (Mat 15:14)
Die
Liebe zu Gott und zu Jesus stellen wir dadurch unter Beweis, dass wir Jesu
Gebote und damit gleichzeitig Gottes Gebote halten! Johannes bestätigt dies in
seinem ersten Brief!
***
Rbi8 1. Johannes 5:2-4 ***
Dadurch erkennen wir, daß wir die Kinder
Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und nach seinen Geboten handeln. 3
Denn darin besteht die
Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer,
4 denn alles, was aus
Gott geboren worden ist, besiegt die Welt. Und das ist die Siegesmacht, die die
Welt besiegt hat: unser Glaube.
Die
Siegesmacht erhält ihre Kraft durch den Glauben in Jesus als „Haupt“ eines in der Liebe geeinten „Leibes“, als einigendem Band! Religionen
aber bedeuten getrennte Leiber mit getrennten Häuptern!
Wir
müssen fortfahren Jesu Gebote zu halten, nur „dadurch wissen wir, daß wir ihn kennengelernt haben, nämlich wenn wir
fortfahren, seine Gebote zu halten“. Dadurch wird unsere Liebe zu Gott
vollkommen gemacht und wir verbleiben in Gemeinschaft
mit Jesus und mit Gott!
„Wer sagt, er bleibe in Gemeinschaft mit ihm,
ist verpflichtet, selbst auch weiterhin so zu wandeln, wie jener wandelte.“
Da Jesus alle Gebote Gottes hielt sind auch wir verpflichtet dieselben Gebote
weiterhin zu halten! Jesus ist der Höhepunkt in der Gesetzeserfüllung und nicht
„das Ende des Gesetzes [[GESETZES]]“, wie einige Heuchler uns zu
erklären versuchen, indem sie nicht davor zurückschrecken selbst in ihre Übersetzung
der Bibel ihre gesetzlose eigenen Lehrmeinungen zu verbreiten! Das in
vielen Übersetzungen durch Paulus im Römerbrief 10:4 verwendete griechische Wort,
das mit „Ende“ widergegeben wird
kann sowohl „Höhepunkt“ wie auch „Ziel“ bedeuten, bestimmt aber nicht „Ende“ im Sinne von Aufhebung!
***
Rbi8 Römer 10:4 ***
Denn Christus ist das Ende
[[die höchste Erfüllung; das Ziel]] des GESETZES, jedem zur Gerechtigkeit, der
Glauben ausübt.
Gottes
GESETZ bringt wahre Gerechtigkeit hervor, nicht Kirchenverordnungen und staatliche
Gesetze, die Gottes Normen missachten! Wer das GESETZ ebenso hält wie
Jesus, der hat das Ziel erreicht! So wie zur Zeit Jesu die Pharisäer und
Schriftgelehrten durch ihre eigenen Überlieferungen Gottes Wort, sein GESETZ
durch Menschengebote ungültig machten, so sind die heutigen Religionsführer
derselben Übertretung angeschuldigt! Sie werden von Jesus ebenso als Heuchler
bezeichnet, weil ihr Herz weit von Gott entfernt ist!
***
Rbi8 Matthäus 15:6-11 ***
Und so habt ihr das
Wort Gottes um eurer Überlieferung willen ungültig gemacht. 7 Ihr Heuchler, treffend hat
Jesaja von euch prophezeit, als er sagte: 8 ‚Dieses Volk ehrt mich mit den
Lippen, doch ihr Herz ist weit entfernt von mir. 9 Vergeblich bringen sie mir fortwährend
Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote lehren.‘ “ 10 Darauf rief er
die Volksmenge herbei und sagte zu ihnen: „Hört zu, und erfaßt den Sinn davon: 11
Nicht was in [seinen] Mund
hineingeht, verunreinigt einen Menschen; sondern was aus [seinem] Mund
herauskommt, das verunreinigt einen Menschen.“
Es ging um das Gebot des Händewaschens, das
die Pharisäer verändert hatten und lehrten, dass dieses Waschen bis zum
Ellbogen reichen müsse! Wir als Christen müssen somit durch genaue Erkenntnis von
Gottes Willen darüber entscheiden, ob etwas Menschengebot ist oder ob es Gottes
Willen entspricht! Wenn wir Dinge verkünden, die mit Gottes Wort nicht im
Einklang sind verunreinigen wir nicht nur uns, sondern auch andere durch unsere
Worte und unser Beispiel, weil wir sie falsch belehren, sie gar zum Straucheln
im GESETZ veranlassen! Das kann für uns selbst und jene die uns kopieren
verheerende Folgen haben: Die vollkommene Abtrennung vom Leben! (Mat 15:2)
***
Rbi8 Matthäus 18:6 ***
Wer immer aber einen von diesen Kleinen,
die an mich glauben, straucheln macht, für den ist es nützlicher, daß ihm ein
Mühlstein, wie er von einem Esel gedreht wird, um den Hals gehängt und er ins
weite, offene Meer versenkt werde.
Aus diesem Zusammenhang heraus ist ein klares
Verständnis der Worte Jesu zu Beginn seiner Predigttätigkeit von herausragender
Wichtigkeit, die den Mund all jener stopfen sollte, die glaubten Jesu wäre
gekommen, um das GESETZ abzuschaffen! Wenn Jesus das GESETZ nicht abgeschafft
hat, sondern er es vollkommen erfüllte, so sind auch wir verpflichtet es
vollkommen zu erfüllen! Was durch sein Kommen geändert hat ist der Wechsel vom
äusseren Schein zum Wesen der Dinge! Wir sollen daher den Sinn
hinter jedem GESETZ verstehen und erfüllen! Haben wir uns den Text wirklich
eingeprägt, der im Zusammenhang so wichtig ist?
*** Rbi8 Matthäus 5:17-20 ***
Denkt nicht, ich sei gekommen, um das
GESETZ oder die PROPHETEN zu vernichten. Nicht um zu vernichten, bin ich
gekommen, sondern um zu erfüllen; 18
denn wahrlich, ich sage euch: Eher würden Himmel und Erde vergehen, als daß auch nur ein kleinster
Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchstabens vom GESETZ verginge und
nicht alles geschähe. 19 Wer immer daher eines dieser geringsten Gebote bricht und
die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel
‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer sie hält und lehrt, dieser wird
hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘ genannt werden.
20 Denn ich sage euch,
daß ihr, wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht
weit übertrifft, keinesfalls in das Königreich der Himmel eingehen werdet.
Wer als „Geringster“
genannt wird, in der Rangordnung
zuletzt erscheint, der kann nicht in das „Königreich
der Himmel“ eingehen und wird kein ewiges Leben erlangen! Die Pharisäer hatten
Jesus ihrer Überlieferung nach zum Tode verurteilt! Der, welcher in ihren Augen
somit „Niedrigster“ war wurde von
Jehova zur höchsten Autorität nach ihm ernannt! Im Traum des Nebukadnezar war
dies vom Propheten Daniel bereits vorhergesagt worden:
***
Rbi8 Daniel 4:17 ***
Durch die
Verordnung von Wächtern ist die Sache, und [durch] den Spruch von Heiligen ist
die Bitte, damit die Lebenden erkennen, daß der Höchste [der] Herrscher ist im
Königreich der Menschheit und daß er es gibt, wem er will, und er darüber sogar
den niedrigsten der Menschen setzt.“
Das selbsterwählte Ziel überhöhter
Kirchenfürsten aber ist die ewige Abschneidung, die Gehenna, der symbolische
Feuersee. Von einer „Auferstehung ...zu
Schmach und zu Abscheu“ spricht Daniel in diesem Zusammenhang. Das bedeutet
klar und deutlich, dass wir uns um genaues Verständnis bemühen müssen, um
Gottes Willen, sein GESETZ und den Sinn der hinter jedem GESETZ steht zu
verstehen! Nur dann sind wir auch in der Lage diese Dinge zu erfüllen und sie andere
zu belehren! (Da 12:2; Mat 25:46; Off 20:15)
Betrachten wir nun die göttlichen
Vorschriften die Jehova Israel im GESETZ Mose am Berg Sinai neben seinen zehn
Geboten und den richterlichen Entscheidungen gab. Sie sind erstmals im 3. Buch
Mose (lat.: Levitikus; gr: Leuitikon, was Leviten bedeutet)
erwähnt. Dieses Buch besteht aus Bestimmungen für das Volk und für die
levitische Priesterschaft, Nachkommen Aarons aus dem Stamm Levi. Es besagt
u.a., wie sie ihre Priesterpflichten zu erfüllen haben und dem Volk Vorbild
sein müssen. Diese Gebote wurden ihnen an jenem Tag verbindlich gegeben, als Aaron und
seine Söhne als Priester gesalbt wurden und galten für alle Generationen
der Aaronischen Priester! Der „Bund mit
Levi“ trat mit ihrer Einweihung in Kraft! Jeder mit dreissig Jahren neu
eingesetzte Priester trat später demselben Bund bei! Christen aber treten in
der Taufe, beim vollkommenen Untertauchen im Wasser in den „neuen Bund“ und damit unter die GESETZE
Jehovas und die Gebote des Hohepriesterkönigs Jesus, das „GESETZ des Christus“! Derselbe Geist steht hinter beiden
Bündnissen!
Am Ende des 2. Buches Mose (Exodus) erhielt Moses noch vor Aufrichtung
und vor der Einweihung
des Zeltes der Zusammenkunft den Auftrag:
***
Rbi8 2. Mose 40:12-15 ***
Dann sollst du
Aaron und seine Söhne zum Eingang des Zeltes der Zusammenkunft herzubringen und
sie mit Wasser waschen. 13
Und du sollst Aaron mit den heiligen
Kleidern bekleiden und ihn salben und ihn heiligen, und so soll er mir als Priester dienen. 14 Danach wirst du seine Söhne herzubringen, und du sollst sie mit langen
Gewändern bekleiden. 15 Und du sollst sie salben, so wie du
ihren Vater gesalbt hast, und so sollen sie mir als Priester dienen, und ihre
Salbung soll ihnen durch ihre Generationen hindurch fortgesetzt zu einem
Priestertum auf unabsehbare Zeit dienen.“
Gewisse Gebote die Moses aufschrieb sollten
jedoch nur die Priesterschaft Aarons betreffen: „Dies war der priesterliche Anteil Aarons und der priesterliche Anteil
seiner Söhne [[an den Schlachtopfern]] ... Es ist eine Satzung auf unabsehbare
Zeit [[auf ewig]] für ihre Generationen“.
(3.Mo 7:35, 36)
Auch Christen ziehen in der Taufe ein neues,
weisses Gewand an, das im Blut des Christus gewaschen wurde, eine veränderte
Geisteshaltung, das Ablegen von Sünde und das Unterordnen unter die
Gerechtigkeit des Königreiches Gottes!
***
Rbi8 1. Petrus 1:17-19 ***
Wenn ihr ferner
den Vater anruft, der unparteiisch nach dem Werk eines jeden richtet, so führt
euren Wandel mit Furcht während der Zeit eurer Fremdlingschaft. 18 Denn ihr wißt, daß ihr nicht mit
vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, von eurer fruchtlosen Art des
Wandels befreit worden seid, die euch von euren Vorvätern her überliefert
wurde, 19 sondern mit kostbarem Blut gleich dem eines makellosen und fleckenlosen
Lammes, nämlich Christi.
Jesus
befreit von den „fruchtlosen Art des
Wandels ..., die euch von euren Vorvätern her überliefert wurde“. Die
Befreiung geschieht vom religiösen Joch, unter dem wir uns bisher befanden. Für
die einen waren es jüdische Sekten, für andere heidnische Religionen und für
viele heute das Joch der abtrünnigen Christenheit!
Beachten wir bitte, dass Jehova den Anteil
der aaronischen Priester auf deren Generationen hinaus regelte: „Eine Satzung auf unabsehbare Zeit [[auf ewig]] für ihre Generationen.“ Mit dem Ende der levitischen Priesterschaft
entfielen einige diese Dinge, worunter die Anteile der Priester an den Opfern
zählten, wie aber auch der Zehnte, die Anteile der Tempelsteuer usw.! Diese
Teile wurden auch „Salzbund“ oder „Salärbund“ genannt!
***
Rbi8 4. Mose 18:19 ***
Alle heiligen Beiträge, die die Söhne
Israels für Jehova beisteuern werden, habe ich dir und deinen Söhnen und deinen
Töchtern mit dir gegeben als eine bestimmte Zuwendung auf unabsehbare Zeit
[[auf ewig]]. Es ist ein Salzbund auf unabsehbare Zeit [[auf ewig]] vor Jehova
für dich und deine Nachkommen mit dir.“
Mit dem Ende des „Salzbundes“ oder des „Bundes
mit Levi“ zufolge Nichterfüllung der Bundesbedingungen hörten auch jene
festen Pflichten auf, die dem Volk auferlegt waren. Anstelle einer erblichen
Berufspriesterschaft der Söhne Aarons kam eine Laienpriesterschaft der
geistigen Söhne Jesu! Weder Jesus noch die Apostel verlangten einen Zehnten von
den Versammlungen! Die Arbeiter im Werk des Herrn würden trotzdem von den
Belehrten das zum Leben notwendige erhalten, aber diesmal aus Liebe!
Christliches Teilen und Anteilhaben mit denen, die hart in Lehre und Werk
mitarbeiten sollte die Folge sein!
***
Rbi8 Matthäus 10:6-10 ***
Während ihr hingeht, predigt, indem ihr
sagt: ‚Das Königreich der Himmel hat sich genaht.‘ 8 Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige,
treibt Dämonen aus. Kostenfrei habt ihr empfangen, kostenfrei gebt. 9 Verschafft euch nicht Gold oder
Silber oder Kupfer für eure Gürtelbeutel 10 oder eine Speisetasche für unterwegs oder zwei untere Kleider oder
Sandalen oder einen Stab; denn der
Arbeiter hat seine Nahrung verdient.
So trat hier ein deutlicher Wechsel
innerhalb des GESETZES ein, ebenso wie bei anderen Stellen des Buches Levitikus
aber nicht „das Ende des GESETZES“:
Der Grundsatz lautete nun: „Kostenfrei
habt ihr empfangen, kostenfrei gebt“, eine vollkommen andere
Motivation wurde erwartet, Nächstenliebe in Aktion. Jesus hatte es vorgelebt:
Diese Liebe zum Nächsten ohne jede Habsucht und Machtrausch, die heute so viele
Religionen kennzeichnen, die Gottes Tempel, die Christenversammlung zu einer
Räuberhöhle verkommen liessen!
Die Kapitel 1 bis 7 von Levitikus
beinhalten Vorschriften an die Söhne
Levis und an Israel betreffend der verschiedenen Arten von Opfern für
Sünden, Gelübde, Gemeinschaftsschlachtopfer usw., die Art der Opfertiere und
der Feldfrüchte, ihre Reinheit, die Form und der Ort im Tempel, wo sie
dargebracht werden mussten. Die Vorschriften für die Priester, ihre geistige
und physische Reinheit, um am Altar dienen zu dürfen, ihre Anteile, wo und wann
sie an den Opfern Anteil haben durften. All dies stand in der vorgegebenen Form
eng mit dem Volk Israel in Verbindung, dem beschränkten Wohnraum innerhalb der
Grenzen des gelobten Landes, dem zentralen Tempel als dem Platz der Verbindung
zur höchsten Autorität. Die Symbolik der Elemente blieb sich dieselbe, wie
Offenbarung Kapitel 11 uns zeigt, wo Johannes das Tempelheiligtum, den Altar
und die Anbetenden auszumessen hat!
(Offenbarung 11:1, 2) Und es wurde mir ein Rohr gegeben, einem Stab gleich, als
er sprach: „Steh auf, und miß das Tempel[heiligtum] Gottes und den Altar und
die darin Anbetenden. 2 Aber was den Vorhof außerhalb des
Tempel[heiligtums] betrifft, wirf ihn hinaus und miß ihn nicht, denn er ist den
Nationen gegeben worden, und sie werden die heilige Stadt zweiundvierzig Monate
lang niedertreten.
Deutlich zeigt sich, dass die Grundelemente
in der Gottesanbetung weiter existierten! Jede Versammlung wurde nun zum
Tempel!
Mit Jesus aber kam eine neue Phase in Gottes
Plan, nun von Israel her für die ganze Menschheit ausgeweitet! Die bisherigen
Grenzen des Gottes Israels sollten bis an die Enden der Erde erweitert werden.
Jesus als Hohepriester und König wurde unmittelbar nach dem Tod
über jede andere Art von Macht gesetzt! (Mat 28:18; Off 5:11, 12) Jede andere
Autorität sollte sich ihm künftig freiwillig unterordnen! Jesus hat dabei
niemals erwähnt, dass die Vorschriften im Buch Levitikus im Allgemeinen
dahingefallen wären.
Viele Gebote aber wurden der veränderten,
neuen Realität angepasst, indem auch dort jeweils nicht mehr das Äusserliche im
Vordergrund stand, sondern der Sinn dahinter, das Prinzip in den Vordergrund
gerückt wurde! Jesus warf „Licht“
darauf, gab Erkenntnis zuerst selbst, dann durch die Apostel und Jünger! Von
einer vollkommen zentralen Amtsausführung wurde auf eine dezentrale
umgeschwenkt. Das erbliche Amt des levitischen Priesters auf eine
Ältestenschaft übertragen. Dies anzuerkennen kostete vielen Judenchristen des
ersten Jahrhunderts Mühe und hatte öfters die Intervention des Paulus in seinen
Versammlungen notwendig gemacht. Der Brief
an die Hebräerchristen zeugt davon.
Ein
zentraler Tempel sollte nicht weiter notwendiger Platz für die Anbetung sein.
Im Jahre 70 u.Z. wurde er dann von General Titus und den Römern im Jüdischen
Krieg zerstört. Plötzlich erkannten auch die Letzten, dass wirklich eine
Veränderung notwendig war! Jesus hatte ja diese Zerstörung angekündigt, gerade
darum, weil die levitische Priesterschaft ihn verworfen hatte und daher von Gott
als Seinen Vertreter verworfen wurde. Das Ende des „Bundes mit Levi“ war gekommen. Jesus hatte aber von einem neuen,
geistigen Tempel geredet, in welchem Gott künftig „mit Geist und Wahrheit“ angebetet werden sollte (Joh 4:19-26).
***
Rbi8 Johannes 4:23-24 ***
Dennoch kommt die Stunde, und sie ist
jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater mit Geist und Wahrheit anbeten
werden; denn in der Tat, der Vater sucht solche als seine Anbeter. 24 Gott ist ein GEIST,
und die ihn anbeten, müssen [ihn] mit Geist und Wahrheit anbeten.“
Die Stunde war inzwischen gekommen, wo der
steinerne Tempel Jerusalems seine Funktion erfüllt hatte. Er stand nur als
Symbol etwas weit grösseren: Dem geistigen
Zelt Gottes, dem „Leib des Christus“!
Der Petersdom in Rom und alle ähnlich gearteten Bauten machen bloss Jesu Worte
ungültig, weil sie wiederum eine Kopie des alten Tempels nach eigener Phantasie
der Erbauer darstellen! Jesus selbst bezeichnete seinen eigenen Leib als den
wahren Tempel der nun die Funktion des Mittlers zu Gott auf der Erde innehatte!
*** Rbi8 Johannes 2:19-22 ***
Als
Antwort sagte Jesus zu ihnen: „Reißt
diesen Tempel nieder, und in drei Tagen will ich ihn aufrichten.“
20 Deshalb sagten die Juden: „Dieser
Tempel ist in sechsundvierzig Jahren gebaut worden, und du willst ihn in drei
Tagen aufrichten?“ 21 Er aber sprach von dem Tempel seines
Leibes. 22 Als er jedoch von den Toten
auferweckt worden war, kam es seinen Jüngern in den Sinn, daß er dies
wiederholt gesagt hatte; und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus
gesprochen hatte.
Jesus war nun nach seiner Auferstehung die
von Gott auserwählte Ecke, der Grundeckstein des neuen geistigen Tempels
geworden, das „Haupt“ des geistigen
Leibes, der Führer seiner Apostel und jedes einzelnen Christen und damit jeder
Christenversammlung! Er wandelte künftig inmitten der Versammlungen. Schon der
Begriff „Leib des Christus“ zeigt
etwas Lebendiges, etwas von Geist Getriebenes an und nicht etwas starres, wie
es Kirchen und deren hierarchische
Strukturen aufzeigen (Off 1:20).
Das Gebot an Aaron als Hohenpriester und an
dessen Söhne und die Leviten hatte sich mit der Zeit als unwirksam erwiesen.
Sie verliessen Gottes GESETZ und so sollte der „Bund mit Levi“, so wie es von den Propheten angekündigt worden war
durch einen „besseren Bund“, den „Bund für ein Priesterkönigtum“ abgelöst
werden, unmittelbar nachdem jene Nachkommen Aarons gar den Christus Gottes
getötet hatten. Jeremia durfte die Veränderung bereits deutlich ankünden:
***
Rbi8 Jeremia 31:31-32 ***
„Siehe! Es kommen Tage“, ist der Ausspruch
Jehovas, „da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen
Bund schließen; 32 nicht einen wie den
Bund, den ich mit ihren Vorvätern schloß an dem Tag, an dem ich ihre Hand
ergriff, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen, ‚welchen meinen Bund sie brachen, obwohl ich selbst ihr ehelicher
Besitzer war‘ ist der
Ausspruch Jehovas.“
David hatte diesen Wechsel in den Psalmen
schon vier Jahrhunderte vor Jeremia deutlich angekündet, rund 1000 Jahre vor
Christus: Den neuen Bund mit Jesus und seinen geistigen Söhnen, den Aposteln!
Jesus war wie Melchisedek Priester des Gottes des Allerhöchsten und König des
Friedens (Ps 2, 110; Heb 7:1, 2).
***
Rbi8 Hebräer 7:15-25 ***
Und es ist noch weit klarer, daß ein anderer Priester nach der Ähnlichkeit mit Melchisedek aufsteht, 16 der nicht gemäß dem Gesetz [[GESETZ]] eines
vom Fleisch abhängigen Gebotes ein solcher geworden ist, sondern gemäß der Kraft eines unzerstörbaren
Lebens, 17
denn zum Zeugnis wird gesagt: „Du
bist Priester für immer nach der Weise Melchisedeks.“
18 Gewiß wird also das
vorausgehende Gebot wegen seiner Schwäche und Unwirksamkeit abgeschafft. 19 Denn das GESETZ [[hier ist nicht
die Rede vom ganzen GESETZ, sondern nur vom Gebot an die Priesterschaft
Levis!]] machte nichts vollkommen,
wohl aber die außerdem
eingeführte bessere Hoffnung, durch die wir uns Gott nahen. 20
Und insofern dies nicht ohne
Eidschwur war 21 (denn es gibt tatsächlich Männer, die ohne
Eidschwur Priester geworden sind, doch da
ist einer mit einem Eid, von dem Einen geschworen, der in bezug auf ihn sprach:
„Jehova hat geschworen — und er wird es nicht bedauern —: ‚Du bist
Priester für immer‘ “), 22 insofern ist auch Jesus derjenige geworden, der als Bürge eines besseren
Bundes gegeben wurde. 23 Überdies
mußten viele [nacheinander] Priester werden, weil sie durch den Tod verhindert
waren, als solche zu verbleiben, 24 er aber, weil er
für immer am Leben bleibt, hat sein Priestertum ohne irgendwelche Nachfolger
inne. 25 Demzufolge
kann er auch die vollständig retten, die sich durch ihn Gott nahen, weil er
immerdar lebt, um für sie einzutreten.
Was war das „vorausgehende Gebot“, das „wegen
seiner Schwäche“ abgeschafft wurde? Etwa das gesamte GESETZ oder bloss die
Verordnung, dass Nachkommen Levis am Altar dienen sollen? Wie Paulus deutlich
macht ging es nur am das Priesteramt Levis: Ein „unzerstörbares Leben“, das des
Christus sollte das Amt erhalten zufolge der vollkommenen Erfüllung seiner
Aufgabe! Der Prophet Daniel mit seiner Prophezeiung der „siebzig Jahrwochen“ hatte über fünfhundert Jahre vor Jesu Kommen
die Geschehnisse im Voraus angekündet!
Das unzerstörbare Leben erhielt Jesus bei
seiner himmlischen Auferstehung zurück, als Geistwesen, das er schon zuvor
gewesen war! Zur Bestätigung dieser Tatsache wurde Jesus danach am dritten Tage
auch im Fleische lebendig gemacht, ein Siegel künftiger Auferstehung aller
Getreuen zum ewigen Leben! Die Vollkommenheit von Menschen konnte nur dadurch
kommen, dass Sünden vollkommen vergeben würden und nun zufolge Erkenntnis von
Sünde und darauf lastendem Fluch nicht weiter Sünde begangen werden. Dazu
mussten Menschen lernen Gott und die Mitmenschen zu lieben! Vollkommenheit
nach der Art des Vaters war das deutlich gesetzte Ziel jedes Nachfolgers!
***
Rbi8 Matthäus 5:48 ***
Ihr sollt demnach vollkommen sein, wie euer
himmlischer Vater vollkommen ist.
Diese Art der Sündenvergebung konnte die
aaronische Priesterschaft nicht geben, weil deren Opfer niemals Sünden
vollkommen zu löschen in der Lage waren! Jesu Opfertod dagegen löscht Sünden
vollständig, weil Gottes
Anforderung an die Gerechtigkeit genüge getan wurde! Dies gab all jenen,
welche Gottes Vorkehrung der Erwachsenentaufe
annahmen die Gelegenheit sich Gott mit Hoffnung neuerlich zu nahen! Gott
gewährt auf Sünde
niemals Straffreiheit. Da Jesus die Strafe für uns auf sich nahm, konnte
unsere Schuld durch Gottes unverdiente Güte jedoch getilgt werden! Ihm sind die
Schlüssel des Lebens anvertraut worden, um Tote zur Auferstehung zu bringen!
Jesus erklärte Johannes zu Beginn
der Offenbarung:
***
Rbi8 Offenbarung 1:17-18 ***
Und er
legte seine Rechte auf mich und sprach: „Sei ohne Furcht. Ich bin der Erste und
der Letzte 18 und der Lebende; und ich wurde ein Toter,
doch siehe, ich lebe für immer und ewig, und ich habe die Schlüssel des Todes und des Hades.
Der „Hades“
ist nicht etwa wie Luther es übersetzte die mystische Hülle, sondern nichts
weiter als das Grab, dem jeder sterbliche Mensch verfallen ist! Da Jesus seit
der Auferweckung
und späteren Auferstehung im Fleische für immer lebt hat er auch keinen
Nachfolger! Er selbst und nicht irgendwelche Kirchenfürsten wird jene retten,
die auf ihn vertrauen und ihm ehrlichen Herzens nachfolgen.
***
Rbi8 Hebräer 10:1-10 ***
Denn da das GESETZ [[an Levis Priesteramt]]
einen Schatten der künftigen guten Dinge, nicht aber das Wesen der Dinge selbst
hat, können [die Menschen] niemals mit den gleichen Schlachtopfern [[(oder
Gesetzeswerken)]], die sie fortgesetzt Jahr für Jahr darbringen, die Hinzutretenden
vollkommen machen. 2
Würde sonst nicht das Darbringen der
[Schlachtopfer] aufgehört haben, weil die, die heiligen Dienst verrichteten und
ein für allemal gereinigt worden wären, kein Bewußtsein von Sünden mehr gehabt
hätten? 3 Im Gegenteil, durch diese Schlachtopfer
wird Jahr für Jahr an Sünden erinnert, 4 denn es ist unmöglich, daß das Blut von Stieren und von Ziegenböcken
Sünden wegnimmt.
5 Daher sagt er [[Jesus]] bei seinem Eintritt in die Welt: „ ,Schlachtopfer und
Opfergabe hast du nicht gewollt, aber einen Leib hast du mir bereitet.
6 Du hast
kein Wohlgefallen an Ganzbrandopfern und Sünd[opfern] gehabt.‘ 7 Da sprach ich: ‚Siehe! Ich bin gekommen (in der Rolle des
Buches steht über mich geschrieben), um deinen Willen, o Gott, zu tun.‘ “ 8 Nachdem
er zuerst sagte: „Schlachtopfer und
Opfergaben und Ganzbrandopfer und Sünd[opfer] hast du nicht gewollt noch
Wohlgefallen daran gehabt“ — [Schlachtopfer,] die gemäß dem GESETZ [[für
zuvor begangene Sünden]] dargebracht werden —, 9 sagt
er darauf wirklich: „Siehe! Ich bin gekommen, um deinen Willen zu tun.“ Er beseitigt das
erste, auf daß er das zweite aufrichte. 10 Durch den besagten „Willen“ sind wir durch die Opfergabe des Leibes Jesu Christi ein
für allemal geheiligt worden.
Deutlich zeigt Paulus, dass das erste durch
das zweite ersetzt wurde! Wiederum ist es ein Wechsel im GESETZ und nicht „das Ende des GESETZES“! Schlachtopfer,
die „Gesetzeswerke“, die für Sünden
dargebracht werden mussten wurden durch Jesu Tod und vergossenes Blut entfernt,
das Gebot aber fest aufgerichtet, dass nun der Wille Gottes getan würde: Gottes
und Nächstenliebe gelebt werden muss und nicht als blosse Lippenbekenntnisse
wiederholt werden!
***
Rbi8 Jesaja 29:13-14 ***
Und Jehova
spricht: „Darum, daß dieses
Volk sich mit dem Mund genaht hat und sie mich bloß mit ihren Lippen
verherrlicht haben und sie ihr Herz von mir weit entfernt haben und ihre Furcht
mir gegenüber Menschengebot wird, das man sie lehrt, 14 deshalb siehe, ich bin es, der mit
diesem Volk wieder wunderbar handeln wird, auf wunderbare Weise und mit etwas
Wunderbarem; und die Weisheit seiner Weisen soll zugrunde gehen, und sogar der
Verstand seiner Verständigen wird sich verbergen.“
Jeder, der sich weigert Gottes Willen
auszuführen wird im kommenden Gericht Gott selbst Rechenschaft ablegen müssen!
Paulus bezieht sich darauf im Brief
an die Römer, nun zu Christen sprechend:
***
Rbi8 Römer 2:13 ***
Denn nicht die Hörer des Gesetzes [[GESETZES]]
sind die vor Gott Gerechten, sondern die Täter des Gesetzes [[GESETZES]] werden
gerechtgesprochen werden.
Paulus gibt im Brief an die Hebräerchristen
die aus den Juden stammen die Gründe bekannt, warum die blutigen Schlachtopfer
ein für alle Mal aufgehoben wurden. Das Blut von Tieren war ein ständiges
Erfordernis um an Sünde zu erinnern, bis das vollkommene Opfer gekommen wäre!
Das Bewusstsein von Sünde bestand weiterhin, ansonsten ja keine weiteren Opfer
am Sühnetag, am Jom Kipur mehr notwendig gewesen wären! „Würde sonst nicht das Darbringen der
[Schlachtopfer] aufgehört haben“, fragt Paulus zum Denken
anregend. Allein Jesu einmal vergossenes Blut
vermochte vergangene und künftige Sünden zu reinigen! Das Blut von Tieren aber
nimmt keine Sünden hinweg! Der Sühnetag aber bringt uns Jahr für Jahr erneute
Löschung von Fehlern die wir begangen haben mögen, so dass sich „Sünde (nicht) bis zum Himmel aufhäufen“
können, wie Johannes in der Offenbarung des Engels Worte gegenüber „Babylon der Grossen“ aufzeigt!
Wenn nun das einmalige Sündopfer für jeden
Menschen bei der Taufe zur Auslöschung von bisherigen Sünden Verwendung findet,
so steht folgerichtig für spätere willentliche
Sünden kein Opfer mehr zur Verfügung! (Heb 10:26-31) Christen müssen somit
bereits vor der Taufe wissen, wie sie Gottes Willen tun müssen und welches die
GESETZE sind, deren Übertretung
nicht ohne verheerende
Folge bleiben! Die Schlachtopfer wurden
beseitigt, damit nun jeder, der sich Christus hingibt keine Sünde mehr treibe,
sondern Jesus kopiert: „Siehe!
Ich bin gekommen, um deinen Willen zu tun.“ Er beseitigt das erste, auf daß er
das zweite aufrichte.“ Das „erste“
waren somit die Schlachtopfer für Sünden die beseitigt wurden, das „zweite“ ist, dass jeder, der Christi
Fussstapfen nachfolgt nicht mehr sündigt, weil wir „ein für alle Mal“ durch Wasser und Geist geheiligt wurden!
***
Rbi8 Römer 6:8-11 ***
Überdies,
wenn wir mit Christus gestorben sind, glauben wir, daß wir
auch mit ihm leben werden. 9 Wir wissen ja, daß Christus, da er
nun von den Toten auferweckt worden ist, nicht mehr stirbt; der Tod ist nicht
mehr Herr über ihn. 10 Denn [den Tod,] den er starb, starb er ein für allemal hinsichtlich der
Sünde; [das Leben] aber, das er lebt, lebt er hinsichtlich Gottes. 11 Ebenso auch ihr: Rechnet euch in der
Tat hinsichtlich der Sünde als tot, doch hinsichtlich Gottes als lebend durch
Christus Jesus.
In der Taufe sterben wir beim Untertauchen
im Wasser symbolisch gegenüber dem „Gesetz
des Fleisches“, der Sünde gegenüber ab und kommen beim Auftauchen gegenüber
dem „GESETZ des Geistes“ und dem „GESETZ des Christus“ zum Leben! Wenn wir
der Sünde gegenüber tot sind, dann werden wir auch zusammen mit dem Christus
leben!
Zu Beginn des Buches Levitikus spricht
Jehova zum ersten Mal zu Moses vom Allerheiligsten aus durch Seinen Wortführer.
Von nun an sollte dies der Ort sein, wo Moses und Aaron Belehrung erhalten
sollten. Jehova sagt, noch bevor die Priester geweiht waren zu Beginn zu Moses:
***
Rbi8 3. Mose 1:1-2 ***
Und dann rief Jehova Moses und redete zu
ihm aus dem Zelt der Zusammenkunft, indem [er] sprach: 2
„Rede zu den Söhnen Israels,
und du sollst zu ihnen sagen:
Der Zeitpunkt an dem Gott mit Moses redete
und ihm weitere Gebote gab war somit erst nach
dem Aufstellen
des Zeltes der Zusammenkunft. Nachdem Moses den Vorhof und den Altar und
die Abschirmung des Vorhoftores aufgerichtet hatte. Dann erst erfüllte Jehovas
Herrlichkeit die Stiftshütte, so dass Moses nicht hineingehen konnte. Die
Wolke, die Jehovas Anwesenheit durch seinen Engel, der Jesus ist repräsentierte
verweilte nun über dem Zelt. All dies ist ebenso zu unserer Unterweisung
aufgezeichnet, weil wir in den Tagen leben, wo das geistige Zelt
fertiggestellt wird! (2.Mo 14:19, 20; Off 10:1-3)
***
Rbi8 2. Mose 40:33-35 ***
Schließlich
richtete er den Vorhof rings um die Stiftshütte und den Altar auf und brachte
die Abschirmung des Vorhoftores an.
So beendete
Moses das Werk. 34 Und die Wolke begann das Zelt der Zusammenkunft zu bedecken, und Jehovas
Herrlichkeit erfüllte die Stiftshütte. 35 Und Moses vermochte nicht, in das Zelt der Zusammenkunft hineinzugehen,
weil die Wolke darüber verweilte und die Herrlichkeit Jehovas die Stiftshütte
erfüllte.
Paulus identifizierte den Engel in der Wolke
mit demselben Engel, der zuvor schon Moses im Dornbusch erschienen war und der
ihm die steinernen Gesetzestafeln mit seinem Finger beschrieben und gereicht
hatte mit Jesus!
Auch nach der Einführung und Einweihung des
geistigen Tempels und ihrer Priesterschaft werden bestimmt „neue Buchrollen“ mit göttlichen
Anweisungen für das Millennium und die neue Verwaltung geschrieben werden! Das
alte GESETZ Mose wird aber weiterhin seine unveränderliche Gültigkeit haben!
***
Rbi8 4. Mose 15:15-16 ***
Ihr, die ihr zur Versammlung gehört, und
der ansässige Fremdling, der als Fremdling [bei euch] weilt, werdet eine
Satzung haben. Es wird eine Satzung auf unabsehbare Zeit [[auf ewig]] für eure
Generationen sein. Der ansässige Fremdling sollte sich vor Jehova ebenso wie
ihr erweisen. 16 Es sollte sich zeigen, daß ein Gesetz [[GESETZ]] und eine
richterliche Entscheidung für euch und für den ansässigen Fremdling gilt, der
als Fremdling bei euch weilt.‘ “
Juden und geistige Juden als „ansässige Fremdlinge“ werden zu einem
Volk unter einem Hirten und einem GESETZ vereinigt! Daran hat Jesus nichts
geändert! Jesus als Richter aller, der Lebenden und Toten muss nach demselben
GESETZ jeden einzelnen richten!
Die Aufrichtung des Zeltes der Zusammenkunft
geschah am ersten Tag des zweiten Jahres nach dem Auszug, immer noch im Lager
am Sinai. Die Fertigstellung und Einweihung des Zeltes erfolgte am 1.Nisan 1512
v.u.Z.. Die Einweihungsfeier Aarons in das Hohepriesteramt und seiner vier
Söhne als Priester dauerte daraufhin sieben Tage! Moses war es der diese
Handlungen der Einweihung durchführen musste!
Bedenken wir dabei wiederum, dass auch dies
im Zusammenhang steht mit der Fertigstellung
des geistigen Tempels, der Einweihung in der Endzeit der 144.000 „treuen Sklaven“ zu Priestern! Alles muss
nach Anweisung in harmonischer Ordnung
geschehen! Alles was zuvor aufgezeichnet wurde ist zu unserer Unterweisung
geschrieben, auf die das Ende der Zeiten kommt, um Hoffnung zu fassen und
auszuharren (Rö 15:4).
Galten
nun die Anweisungen im Buch Levitikus nur für die Leviten? Schon der erste Satz
des Buches verdeutlicht, dass alle „Söhne
Israels“ angesprochen wurden: „Rede
zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: …“ Das ganze Volk
Israel sollte somit dieselbe Belehrung erhalten, welche die levitische
Priesterschaft während jener Einsetzungsfeier erhielt! Die Worte gelten ebenso
den geistigen Israeliten! Vieles darin sind nur Ausführungsbestimmungen zu den
zehn Geboten, haben bei Gesetzesübertretung mit dem im Gericht zu verhängenden Strafmass
zu tun und den notwendigen Opfern, die durch die Priester im Tempel Gott
dargereicht werden müssen, um Sühne zu leisten.
***
Rbi8 3. Mose 17:11-12 ***
Denn die Seele des Fleisches ist im Blut,
und ich selbst habe es für euch auf den Altar gegeben, damit Sühne geleistet
wird für eure Seelen, denn das Blut ist es, das Sühne leistet durch die Seele
[darin]. 12 Darum habe ich zu den Söhnen Israels gesagt: „Keine Seele von euch soll
Blut essen, und kein ansässiger Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte
weilt, soll Blut essen.“
Ohne Blutvergiessen gibt es keine Sühne und
darum musste Jesus als „letzter Adam“
sein Leben für alle Nachkommen Adams, die im selben Sinn gesündigt hatten
dahingeben, weil er als einziger ohne Sünde blieb! „Denn da [der] Tod durch einen Menschen [gekommen] ist, kommt auch [die]
Auferstehung der Toten durch einen Menschen. Denn so, wie in Adam alle sterben,
so werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden.“ (1.Kor 15:21, 22)
Im Kapitel 1 bis 7 sind die Opfergaben beschrieben, welche Israel
Gott gegenüber Jehova darzubringen verpflichtet war mit den ganzen Regeln, wie
jene Opfer sein mussten, wer sie wann, wo und wie darzubringen hatte.
Die Opfer im Tempel waren jedoch wie Paulus
es nennt nur ein „Schatten künftiger
Dinge“ und wurden durch Jesu Blut vollkommen erfüllt, das weit besser ist
als das von Opfertieren, um Schuld Gott gegenüber wirklich zu tilgen! Wer sich
mit den Opfern und ihrer Symbolik besser vertraut machen möchte, der Lese den
NEWSLETTER vom September 2005: 5.9.1 Was ist die tiefere Bedeutung der Opfergaben
zu den Festzeiten?
Viele der Verordnungen blieben jedoch
unangetastet weiter in Kraft! Beachten wir, dass im Brief des Apostelkonzils an
die Versammlung in Antiochia um das Jahr 49 u.Z. u.a. die Blutvorschrift aus
dem Buch Levitikus auch für Christen als verbindlich erklärt wurden!
(Apostelgeschichte 15:19-21)
Meine Entscheidung ist deshalb, daß man die von den Nationen, die zu
Gott umkehren, nicht beunruhige, 20 sondern ihnen
schreibe, daß sie sich von
Dingen enthalten, die durch Götzen befleckt sind, und von Hurerei und von
Erwürgtem und von Blut. 21 Denn seit alten Zeiten hat Moses von
Stadt zu Stadt solche gehabt, die ihn predigen, weil er in den Synagogen [[gr.
= Versammlungen!]] an jedem Sabbat vorgelesen wird.“
Da werden aus dem Buch Levitikus verschiedene Vorschriften wiederholt,
auf die besonderes Augenmerk gelegt werden musste, gerade weil sie unter
Christen aus den Nationen nicht weiter beachtet wurden! Das gilt genauso für
uns heute! Moses muss auch vor „dem
Abschluss des Systems der Dinge“ weiterhin jeden Sabbat gelesen werden, sie
dies durch Erklärungen der Versammlungsvorsteher oder regelmässigem Vorlesen
aus den fünf Büchern des GESETZES!
***
Rbi8 3. Mose 7:26-27 ***
Und ihr sollt an irgendwelchen Orten, wo
ihr wohnt, keinerlei Blut essen, weder von Vögeln noch von [anderen] Tieren. 27 Irgendeine Seele, die irgendwelches
Blut ißt, diese Seele soll von ihrem Volk abgeschnitten werden.‘ “
Auf Blutgenuss stand für Israel und steht
für das „geistige Israel“, für
Christen somit weiterhin die Todesstrafe
„diese Seele soll von ihrem Volk
abgeschnitten werden“!
Wer zur Kenntnis nimmt, dass nahezu alle Wurstwaren tierisches Plasma
enthalten, einen Blutbestandteil, der wird sich davon fernhalten. Mit Gottes
Geboten lässt sich nicht spassen! Da die Apostel dasselbe Gebot Christen
gegenüber erwähnen hat auch am Strafmass grundsätzlich nichts geändert! Statt
der Todesstrafe kam der Ausschluss aus der Versammlung, was dasselbe bedeutet!
Das mögen die Religionsführer der meisten christlichen Kirchen unerwähnt
lassen, um ihre Schafe nicht aufzustören. Damit legen sie aber eine andere „Grundlage als die Apostel und Propheten“
gelegt hatten! Ihr Werk
wird somit keinen Bestand haben, sie bauen auf Sand!
Heute, mit Kenntnis der Komplexität des
Blutes, seiner Bestandteile, Hormone, seinem Immunsystem haben wir mehr
Verständnis, warum Gott dieses Verbot erteilte! Es hat aber einen weiteren,
weit wichtigeren Zusammenhang! Blut gehört auf den Altar, um Sünden zu tilgen!
Es musste somit ein deutlicher Unterschied gemacht werden zwischen dem „Heiligen und dem Nichtheiligen“, dem Profanen und zwischen dem „Unreinen und dem Reinen“! Das Buch
Levitikus hilft uns diese Unterschiede zu erkennen! Das war nur möglich durch
Belehrung von Gottes Bestimmungen!
***
Rbi8 3. Mose 10:8-11 ***
Und Jehova redete dann zu Aaron, indem [er]
sprach: 9 „Trink
nicht Wein noch berauschendes Getränk, du und deine Söhne mit dir, wenn ihr in
das Zelt der Zusammenkunft kommt, damit ihr nicht sterbt. Es ist eine Satzung
für eure Generationen auf unabsehbare Zeit, 10 um sowohl einen
Unterschied zu machen zwischen dem Heiligen und dem Nichtheiligen als auch
zwischen dem Unreinen und dem Reinen 11 und um die Söhne
Israels alle Bestimmungen zu lehren, die Jehova durch Moses zu ihnen geredet
hat.“
Alle Söhne Israels, die fleischlichen und
die geistigen müssen „alle Bestimmungen“
die Gott Moses gegeben hat belehrt werden, Einheimische wie ansässige
Fremdlinge! Priester dürfen, wenn sie sich dem Altar nähern nicht berauschendes
Getränk zu sich nehmen! Das Abendmahl findet wie es Jesus vorgelebt hat nicht
im Tempel, sondern in einem Privathaus
statt, im Kreis einer oder mehrerer Familien, wie es das Fleisch „eines Lammes“ deren Grösse und Teilhaber
bestimmte! Im Falle Jesus waren es dreizehn Personen. Es war eine jährliche
Erinnerung an den Auszug und von Gott am 14.Nisan
vorgeschrieben! Jesus setzte es zudem als Erinnerungsfeier an sein Opfer ein!
Das tägliche Weintrinken am Altar der
katholischen Priester widerspricht somit Gottes Gebot! Von „Babylon der Grossen“ wird dagegen
gesagt, dass sie eine mit Mischwein betrunkene Hure sei!
***
Rbi8 Offenbarung 17:1-2 ***
Und einer
von den sieben Engeln, die die sieben Schalen hatten, kam und redete mit mir,
indem er sprach: „Komm,
ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die auf vielen Wassern
sitzt, 2
mit der die Könige der Erde Hurerei
begingen, während die, welche die Erde bewohnen, mit dem Wein ihrer Hurerei
trunken gemacht wurden.“
Dieses Gebot an Levi, alle Söhne Israels zu
belehren galt ebenso für Jesus als neuem Hoherpriester! Auch er musste seine „Söhne“ lehren alle Bestimmungen zu
lehren, die Moses zuvor zu den Söhnen Israels geredet hatte! Natürlich war
nicht bei jeder Gelegenheit Zeit, um das gesamte GESETZ zu wiederholen, man
erwähnte nur die der Situation angepassten Stellen, oft auch nur
stichwortartig! Genauso taten es die Apostel später in ihren Versammlungen und
so tun es heute Älteste als Vorsteher und ebenso wird es im neuen System sein!
Das geschriebene Wort Gottes ist doch unser Lehrer, der zum Christus führt!
Daran wird sich nie etwas ändern!
So schrieb unter der Führung des Jakobus das
so genannte „Apostelkonzil“ zu gewissen Punkten im Buch Levitikus an die
Versammlung in Antiochia, die wegen der Streitfrage um die Beschneidung
aufgewühlt war:
***
Rbi8 Apostelgeschichte 15:28-29 ***
Denn der
heilige Geist und wir selbst haben es für gut befunden, euch keine weitere Bürde aufzuerlegen als folgende
notwendigen Dinge: 29 euch von Dingen zu enthalten, die Götzen
geopfert wurden, sowie von Blut und von Erwürgtem und von
Hurerei. Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch
gutgehen. Bleibt gesund!“
Die „weitere
Bürde“ von der die Apostel schrieben handelte eben von der Beschneidung,
die einige aus der Versammlung Jerusalem zuvor auch für Menschen der Nationen
als weiterhin verbindlich erklärt hatten! Das war ja das Hauptthema, das die
Versammlung in Unruhe versetzt hatte und der Grund des Briefes, um die Wellen
zu glätten und Paulus schlussendlich Recht zu geben! Hinzu kam noch die Frage
des Getrenntseins der Judenchristen von den Heidenchristen. Diese waren doch
gemäss dem was sich bei der Taufe des Kornelius ereignete von Gott als „rein“ erklärt worden, womit ein
Getrenntbleiben hinwegfiel. Wie sonst könnten Christen den Predigtauftrag
gegenüber Heiden, Menschen der Welt erfüllen? (Gal 1:6-9; 2:3-5; Apg Kap.15)
Dieses Thema der Beschneidung war nun vom
Tisch, aber andere Punkte, die offensichtlich in den Christenversammlungen der
Nationen zum Problem der Übertretung geworden waren, diese wurden nun in den
Vordergrund gerückt und als „notwendige
Dinge“ erklärt!
Ganz eindeutig wird somit hier durch die
Apostel zumindest ein Teil der rund sechshundert
GESETZE wörtlich hervorgehoben, dass sie für Christen weiterhin als „notwendige Dinge“ Geltung haben.
Bedenken wir, dass ein Grossteil dieser Gebote sich nur am die Opferhandlungen
am Altar, um Vorschriften an die Priester handeln! Somit sind es eigentlich nur
sehr wenig Gebote die ein Christ lernen muss, deren dahinterliegende Prinzipien
es zu verstehen gilt!
Wurde damit aber explizit gesagt, dass die
übrigen GESETZE deswegen aufgehoben worden seien? Mit keinem Wort! Das wäre
eine unsinnige Schlussfolgerung, die selbst die Zehn Gebote mit einschliessen
würde! Jehovas Zeugen aber kamen zu dieser falschen Schlussfolgerung! Als „notwendig“ wurden sie aus Sicht der
Brüder in Jerusalem bezeichnet, weil jene Dinge dort in den Versammlungen der
Nationen spezifisch zu Übertretungen Anlass gegeben hatten! Möglicherweise
hatte Paulus sie in Jerusalem erwähnt und war nun dankbar über die schriftliche
Schützenhilfe der übrigen Apostel, um Missstände zu korrigieren!
Es ging bei der Auseinandersetzung wie
bereits erwähnt vorab hauptsächlich um die Frage der Beschneidung,
welche das Kapitel 12 des Buches Levitikus betrifft! Hier im Brief aber wurden
nur vier ganz bestimmte „notwendigen
Dinge“ erwähnt, welche jedes für sich bei Übertretung
die Todesstrafe
beinhaltete und ebenfalls im Buch Levitikus erwähnt werden! Es handelte sich
somit um Dinge, welche in die Gruppe jener Sünden fallen, die, wenn sie bewusst
übertreten werden keine Vergebung haben, weil wie Paulus es warnend erwähnte „kein Sündopfer“ mehr zur Verfügung
steht! Jesu Blut wäscht unsere Sünden nur bei der Taufe, auch schwere Vergehen
die so rot „wie Scharlach ... wie
Karmesintuch“ sind, sie wurden „weiss
wie Schnee ... wie Wolle“.
***
Rbi8 Jesaja 1:18-20 ***
„Kommt nun, und laßt uns die Dinge
zwischen uns richtigstellen“, spricht Jehova. „Wenn sich
eure Sünden auch wie Scharlach erweisen sollten, werden sie so weiß werden wie
Schnee; wenn sie auch rot sein sollten wie Karmesintuch, werden sie sogar wie
Wolle werden. 19 Wenn ihr Willigkeit
zeigt und tatsächlich zuhört, so werdet ihr das Gute des Landes essen.
20 Wenn
ihr euch aber weigert und tatsächlich rebellisch seid, so werdet ihr von einem
Schwert verzehrt werden; denn Jehovas Mund selbst hat [es] geredet.“
Willigkeit und Zuhören, das ist es, was Jehova
wünscht. Dann aber müssen wir entsprechend handeln! Auch Fehler, die wir aus
Unwissenheit oder Schwäche begangen haben mögen, diese erhalten auch später
nach der Taufe weiterhin Vergebung! Der Sühnetag
und der „Bock
für Asasel“ haben auch da weiterhin spezifische Bedeutung! Nach der
Taufe, wo wir eine „genaue Erkenntnis der
Wahrheit“ erfahren haben aber steht kein zweites Sündopfer für
willentliches oder schuldhaft leichtsinniges Vergehen zur Verfügung! Lassen wir
uns von verführerischen Lehren nicht täuschen!
***
Rbi8 Hebräer 10:26-31 ***
Denn wenn wir willentlich
Sünde treiben, nachdem wir die genaue Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben,
so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, 27 [wohl] aber ein gewisses
furchtvolles Erwarten des Gerichts und eine feurige Eifersucht, die die Gegner
verzehren wird. 28 Jemand, der das Gesetz [[GESETZ]] Mose mißachtet hat,
stirbt ohne Erbarmen auf das Zeugnis von zwei oder drei [Personen] hin. 29 Einer wieviel strengeren
Strafe, denkt ihr, wird der wert geachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen
getreten und der das Blut des Bundes, durch das er geheiligt worden ist, als
von gewöhnlichem Wert geachtet und der den Geist der unverdienten Güte durch
Verachtung gröblich verletzt hat? 30 Denn wir kennen den,
der gesagt hat: „Mein ist die Rache; ich will vergelten“ und wiederum: „Jehova
wird sein Volk richten.“ 31 Es ist etwas Furchtbares, in
die Hände [des] lebendigen Gottes zu fallen.
Paulus spricht vom Endgericht Harmagedons
und im tausendjährigen
Gerichtstag, wo Jesus die Böcke zur ewigen Abschneidung zu seiner Linken
stellt, weil jene nicht hören wollen! Paulus zeigt, dass das Strafmass für
Christen gegenüber dem mosaischen Bund verschärft und nicht etwa abgeschafft
wurde! Die „unverdiente Güte“, die
frühere Sünden vor der Taufe zudeckte, sie kann nicht ein weiteres Mal zur
Deckung willentlicher Sünden zugezogen werden! Vertrauen wir nun weiterhin eher
wohlklingenden und verführerischen Aussagen von Kirchenführern oder hören wir
eher auf Paulus und Christus?
Ab dem Kapitel 8-10 folgt die Beschreibung
der Einsetzung der Söhne Aarons.
Dieser Teil hat eine erneute Wichtigkeit am Tag der Einweihung der 144.000 „Säulen“ im geistigen
Tempel zu Priestern des Christus! Der Folgeartikel im NEWSLETTER ist
spezifisch diesem Thema gewidmet: 7.1.2 Die Einweihung des neuen Tempels und der
144.000 Priesterkönige. Beachten wir die Worte in der Offenbarung die
weiterhin auf die Zukunft ausgerichtet sind, zur Zeit der Erstauferstehung,
dreissig Tage nach Harmagedon!
(Offenbarung 20:6) Glücklich und heilig ist, wer an der
ersten Auferstehung teilhat; über diese hat der zweite Tod keine Gewalt,
sondern sie werden Priester Gottes und des Christus
sein und werden als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren.
Moses hatte von Gott her den Auftrag Aaron
und seine Söhne zu weihen! Bedenken wir, dass nur Gottes dazu bestimmter
Führer, Moses und dann später der Hohepriester Israels die Söhne Aarons
rechtmässig als Priester einsetzen durfte, die alle aus der Linie Aarons
stammen mussten und gewisse Grundvoraussetzungen erfüllten! Sie mussten
physisch vollkommen und ohne körperlichen Mangel sein. Ihr Alter musste 30
Jahre übersteigen! (4.Mo 4:1-3)
Jesus, als gesalbter neuer Hohepriester und
Führer Israels setzte nur seine zwölf geistigen „Söhne“, die Apostel als seine Abgesandten in diese priesterliche
Funktion direkt ein, als er sie nach
dem Abendmahl die elf anhauchte und heiligen Geist gab!
(Johannes 20:21-23) Jesus sagte nun
wieder zu ihnen: „Friede sei mit euch!
So, wie mich der Vater ausgesandt hat, so sende auch ich euch.“ 22 Und
nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: „Empfangt heiligen Geist. 23 Wenn ihr irgendwelchen
Personen die Sünden vergebt, so sind sie ihnen vergeben; wenn ihr die von
irgendwelchen Personen behaltet, so sind sie behalten.“
Der
gerade amtierende Hohepriester seinerseits musste später die Söhne der Priester
weihen. Die Apostel legten zwar gewissen Personen, denen ein Amt als Vorsteher
der Versammlung gegeben wurde die Hand auf. Dies aber als Priesterweihe zu
bezeichnen wäre unangebracht. Vielmehr sollte jeder männliche Christ
priesterliche Pflichten übernehmen, vorab in der Familie und dann als Vorsteher
in der Versammlung! Über einen Titel „Priester“
für Christen berichtet das Neue Testament nichts! Viele wurden zu diesem Amt
berufen, aber wenige werden schlussendlich dazu auserwählt! Erst nach der
Auserwählung und Versiegelung der letzten der 144.000 „treuen Sklaven“ redet
die Bibel von einer Amtseinsetzung!
***
Rbi8 Offenbarung 20:6 ***
Glücklich und heilig ist, wer an der ersten
Auferstehung teilhat; über diese hat der zweite Tod
keine Gewalt, sondern sie
werden Priester Gottes und des Christus sein und werden als Könige die tausend
Jahre mit ihm regieren.
Das Priestertum ist somit künftiger Natur!
Auch Paulus bestätigt, dass erst nach dem
Aufrichten des endgültigen „Zeltes“,
des geistigen Tempels die Priester in das erste Zeltabteil treten, um dort
heilige Diensthandlungen zu vollbringen. Das hat gemäss den Worten des Johannes
in der Offenbarung aber erst mit der Zeit nach
der Erstauferstehung zu tun, wenn er auf die Zukunft hin sagt: „...sie werden Priester Gottes und des Christus sein.“
Somit waren jene Vorsteher der sieben
Versammlungen im Jahre 96 u.Z., als Johannes die Offenbarung schrieb noch
keine geweihten Priester! Jesus spricht von „treuen Sklaven“, von „Dienern“,
von „Vorstehern“, von „Verwaltern“ und von „Boten“. Stets ist damit jemand gemeint,
der ein Verwalteramt innehat und dem Herrn gegenüber Rechenschaftspflichtig
ist.
***
Rbi8 Hebräer 9:6-10 ***
Nachdem
diese Dinge [[8durch Moses)]] so errichtet worden sind, treten die
[[aaronischen]] Priester jederzeit in das erste Zelt[abteil], um die heiligen
Diensthandlungen zu verrichten;
Das „Zelt der Zusammenkunft“ und der spätere
steinerne Tempel in Jerusalem waren nur Sinnbild von etwas weit Grösserem,
etwas Kommendem! Paulus weisst auf Vergangenes und Gegenwärtiges hin, um es als
Vorgabe für das Künftige zu gebrauchen! Die Gaben und Schlachtopfer waren mit
dem Tempel verbunden und hatten „mit
Speisen und Getränken und verschiedenen Taufen zu tun“, Ritualhandlungen,
welche „rechtliche Erfordernisse, die das
Fleisch betrafen“ darstellten! Diese Dinge waren somit an den
Tempel und die levitische Priesterschaft geknüpft und sollten mit Jesu Erhöhung
zum Hohepriester-König ein Ende finden: Sie „wurden bis zu der bestimmten Zeit der Richtigstellung der Dinge
auferlegt.“ Erst Jesu grosses Opfer seines eigenen Leibes und Blutes machte
jene Dinge überflüssig! Dafür aber kamen andere
„notwendige Opfer“ für Christen, wie das Predigen, das öffentliche
Zeugnisgeben für die gute Botschaft und das Verrichten guter Werke! Einige
dieser Dinge waren nicht mehr ausschliesslich an die Festzeiten gebunden,
sondern mussten Tag und Nacht vor Gott als annehmbare Opfer dargebracht werden,
genauso wie Israel auch tägliche Opfer kannte! (Off 7:14-17).
***
Rbi8 Offenbarung 7:14-15 ***
Da sagte
ich sogleich zu ihm: „Mein Herr, du weißt
es.“ Und er sprach zu mir: „Das
sind die, die aus der großen Drangsal kommen, und sie haben ihre langen
Gewänder gewaschen und sie im Blut des Lammes weiß gemacht. 15
Darum
sind sie vor dem Thron Gottes; und Tag und Nacht bringen sie ihm in seinem Tempel heiligen Dienst dar;
und der, der auf dem Thron sitzt, wird sein Zelt über sie ausbreiten.
Die „grosse Drangsal“ dauert 1260 Tage [B]
oder „dreieinhalb Zeiten“ und endet
in Harmagedon! Auch hier bestätigt Johannes, dass das „Zelt“ Gottes erst nach dem
Herabkommen des „neuen Jerusalems“ über jene ausgebreitet wird! Er spricht
vom sinnbildlichen „Zelt der
Zusammenkunft“, dem fertiggestellten geistigen Tempel!
Das erste Zeltabteil, von dem Paulus
spricht, hat mit dem „neuen Jerusalem“
zu tun, wo die 144.000 kommenden Priesterkönige im irdischen Teil des geistigen
Tempels ständigen Zutritt haben werden. Ein eigentlicher Tempel aus Stein wird
in der Vision des Johannes in der Offenbarung im kommenden Jerusalem nicht
gesehen: „Gott, der Allmächtige und das
Lamm sind ihr Tempel“.
***
Rbi8 Offenbarung 21:22 ***
Und ich sah keinen Tempel darin, denn
Jehova Gott, der Allmächtige, ist ihr Tempel und das Lamm.
Auch werden jene die bis zum Ende treu
bleiben und den Sieg erreichen erst künftig in jenem geistigen Tempel „Säulen“ sein, während die Priesterschaft
der Christenheit heute schon sein will und sich selbst erwählt hat!
***
Rbi8 Offenbarung 3:12 ***
Wer siegt — ihn will ich zu einer Säule im
Tempel meines Gottes machen, und er
wird auf keinen Fall mehr [aus ihm] hinausgehen, und ich will den Namen meines Gottes und den Namen der
Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das von meinem Gott aus dem Himmel
herabkommt, und diesen meinen neuen Namen auf ihn schreiben.
Jene „treuen
Sklaven“ haben vor Jesus Freimut der Rede und müssen für die „Schafe“ ihrer Herde Rechenschaft
ablegen, wenn er offenbar gemacht ist!
***
Rbi8 1. Johannes 2:28-29 ***
Und nun, Kindlein, bleibt in Gemeinschaft mit
ihm, damit wir, wenn er offenbar gemacht wird, Freimut der Rede haben mögen und
nicht beschämt von ihm weichen müssen bei seiner Gegenwart [[Ankunft;
Wiederkehr]]. 29 Wenn ihr wißt, daß er gerecht ist, erkennt ihr, daß jeder, der
Gerechtigkeit übt, aus ihm geboren worden ist.
Vorsteher müssen diesen „Freimut der Rede“ behalten, um über
Gottes Wort, seinen Willen, sein GESETZ und seinen Vorsatz auch vor jenen zu
vertreten, die Gottes Wort widersprechen! Dabei müssen wir vorab Gott und nicht
Menschen und deren Organisationen die Treue halten und zu unserem Herrn, zu
Jesus stehen und nicht irgendwelche Herren anerkennen, die ihm widersprechen
oder zuwiderhandeln, die sein Gebot missachten oder die Wahrheit verdrehen!
*** Rbi8 Hebräer 3:6 ***
Christus aber [war] als ein Sohn über SEIN
Haus [treu]. Wir sind SEIN Haus, wenn wir an unserem Freimut der Rede und
unserem Rühmen der Hoffnung bis zum Ende standhaft festhalten.
Das Haus Mose war Gottes Israel, das Haus
des Christus ist das „Königreich des
Sohnes seiner Liebe“, nicht irgendeine der vielen christlich genannten
Religionen! Unser Hoherpriester Jesus steht direkt vor Gottes Thron! In unserer
Taufe haben wir unser Bekenntnis zu ihm bestätigt! Er kennt unser Gebilde sehr
wohl und weiss, dass wir noch in Schwachheit sind und Fehler begehen. Auch
Jesus wurde auf die Probe gestellt, allerdings ohne je zu sündigen!
*** Rbi8 Hebräer 4:14-16 ***
Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der durch die Himmel [[(die Autoritäten)]] gegangen ist, Jesus, den
Sohn Gottes, so laßt uns an [unserem] Bekenntnis [zu ihm] festhalten. 15 Denn als
Hohenpriester haben wir nicht einen, der nicht mitfühlen kann mit unseren
Schwachheiten, sondern einen, der in allem auf die Probe gestellt worden ist
wie wir selbst, doch ohne Sünde. 16 Nahen wir uns daher mit Freimut der
Rede dem Thron der unverdienten Güte, damit wir Barmherzigkeit erlangen und
unverdiente Güte finden mögen als Hilfe zur rechten Zeit.
Die nach dem Tag der „Hochzeit des Lammes“ auserwählten und versiegelten künftigen
Priesterkönige [B2e-B2g] tragen inzwischen bereits „den Namen des Lammes und den Namen Gottes an ihrer Stirn“! Dies steht
offensichtlich vorab mit der Taufe, dann aber auch mit deren „Versiegelung an der Stirn“ in
Verbindung. Sie haben weder das Kennzeichen des „wilden Tieres“, die „666“
an ihrer Stirn noch an ihrer Hand gehabt! (Off 7:1-4; 13:16-18; 14:1)
Erst am Ende ihrer siebentägigen Priesterweihe aber haben sie
auch noch den Namen der heiligen Stadt Jerusalem an ihrer Stirn, dann, wenn das
„neue Jerusalem“ vom Himmel herabkommt
und Gott endgültig bei den Menschen sein wird! Sie erhalten ihren eigenen
weissen Kieselstein, ein Symbol des Mitspracherechts in der neuen Verwaltung!
*** Rbi8 Offenbarung 2:17 ***
Wer ein
Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt: Dem, der siegt, will ich etwas von dem verborgenen Manna
geben, und ich will ihm einen weißen Kieselstein geben und auf dem Kieselstein
einen neuen Namen geschrieben, den niemand kennt außer dem, der ihn empfängt.‘
Dann, wenn das neue Jerusalem vom Himmel
herabgekommen ist erhalten die 144.000 auch mit jenem „Kieselstein“ den neuen Namen, der ihrem künftigen Titel und ihrem
Amt entspricht (Off 3:12) Das „verborgene
Manna“ bedeutet Erkenntnis von Jesus her
***
Rbi8 Offenbarung 14:1 ***
Und ich sah, und siehe, das Lamm stand
auf dem Berg Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen
und den Namen seines Vaters auf ihrer Stirn geschrieben trugen.
Das „neue
Jerusalem“ ist vom Himmel bereits herabgekommen. Jesus und seine königliche
Verwaltung werden auf dem Berg Zion offenbar gemacht! So wie Jesus von seinen
Apostel „der Braut“ am Ende der
vierzig Tage auf dem Ölberg weggegangen war, indem er hochgehoben wurde, so
wird er in derselben Art zu ihnen zurückkehren versprach er ihnen. Er wird mit
dem „Samen der Frau“, all jene,
welche die Gebote Gottes halten und für das Lamm Zeugnis geben, mit den daraus
Lebenden der 144.000 Auserwählten vereint werden auf demselben Ölberg. Dann wird er mit jenen gemeinsam die
Erstauferstehung der im Verlauf der Menschheitsgeschichte Verstorbenen unten im
Kidrontal anführen! (Apg 1:11)
***
Rbi8 Matthäus 26:64 ***
Von jetzt an werdet ihr den Menschensohn
zur Rechten der Macht sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen.“
In das Allerheiligste oder das „zweite Zeltabteil“ aber, den „Himmel der Himmel“ (5.Mo 10:14; 1.Kö
8:27; 2.Chr 2:6; Neh 9:6, 7; Ps 68:32-34, den „dritten Himmel“ Jehovas (2.Kor 12:2-4), dahin hat auch künftig nur Jesus als Hohepriester Zutritt! Er war
der einzige der von den „oberen Bereichen“
herabkam und dorthin zurückkehrte!
***
Rbi8 Johannes 8:22-23 ***
Denn er
sagt: ‚Wohin
ich gehe, könnt ihr nicht hinkommen.‘ “ 23 Da sagte
er weiter zu ihnen: „Ihr seid von den unteren Bereichen; ich bin von den oberen
Bereichen. Ihr seid von dieser Welt; ich bin nicht von dieser Welt.
Was Jesus zu den Juden sagte, das erklärte
er später auch den Aposteln erneut und gilt dasselbe auch für Christen! „Kindlein, noch eine kleine Weile bin ich bei euch.
Ihr werdet mich suchen; und so, wie ich zu den Juden gesagt habe: ‚Wohin ich
gehe, könnt ihr nicht hinkommen‘, sage ich jetzt auch zu euch.“ (Joh 13:33)
Paulus bestätigt zweifelsfrei, dass der „Weg in die heilige Städte“, das erste
Zeltabteil des wahren geistigen Tempels, zu dem nur Priester Zutritt haben erst
durch Christus offenbar gemacht worden war! Die „Zeit der Richtigstellung der Dinge“ begann mit Jesus und erreicht
mit der Einweihung des geistigen Tempels und der Weihe der 144.000 Auserwählten
ihren Höhepunkt! Das „Heilige Geheimnis“
wird erst dann vollständig vollendet sein, wenn die Auserwählten als Gottes
Priesterkönige offenbar gemacht werden! Dieser Teil hat ebenso mit dem Kapitel
9 des Buches Levitikus zu tun.
***
Rbi8 Offenbarung 10:5-7 ***
Und der Engel, den ich auf dem Meer und auf
der Erde stehen sah, erhob seine rechte Hand zum Himmel, 6 und bei dem, der da lebt für immer und ewig,
der den Himmel und das, was darin ist, und die Erde und das, was darauf ist,
und das Meer und das, was darin ist, erschaffen hat, schwor er: „Es
wird keine Verzögerung mehr geben, 7 sondern in den Tagen der Stimme des
siebten Engels, wenn er daran ist, seine Trompete zu blasen, wird das heilige
Geheimnis Gottes gemäß der guten Botschaft, die er seinen eigenen Sklaven, den
Propheten, verkündet hat, tatsächlich vollendet sein.“
Die Zeit des Blasens
der „siebten Trompete“ [B1] dauert
von Jesu Erhöhung im Himmel über seine Feinde, zu Beginn des „Tages
des Herrn“, von seiner Rückkehr zur Erde und der Frühauferstehung der
Apostel bis zum Abschluss der Einweihung des geistigen Tempels, wo die Söhne
des allmächtigen Gottes allen Menschen offenbar gemacht werden und Jesus dem
Vater das aufgerichtete „Königreich der
(neuen) Himmel“ übergibt. [Bb1;
e1] Erst damit ist „das heilige
Geheimnis vollendet“, wenn jene 144.000 offenbar gemacht werden, die im
künftigen System die Erde regieren werden!
Ob darunter auch nur einer jener von Päpsten
ernannten „Heiligen“ sein wird darf ruhig in Frage gestellt werden! Wahre
Heiligkeit wird nur seitens Gottes schlussendlich bestätigt werden und hängt
mit Treue zu allen Bestimmungen Gottes ab!
Im Kapitel 11 folgen die Speisevorschriften für Israel. Die
Speisevorschriften haben mit dem „Bauch“
zu tun, welche viele Menschen schon im ersten Jahrhundert zu einem „Gott“ gemacht hatten. Darum sagt Paulus
von solchen Personen, dass „ihr Bauch ihr
Gott“ sei.
***
Rbi8 Philipper 3:18-19 ***
Denn es gibt
viele, ich pflegte sie oft zu erwähnen, erwähne sie jetzt aber auch weinend,
die als die Feinde des Marterpfahls [[Pfahls]] des Christus wandeln, 19 und ihr Ende ist Vernichtung, und ihr Gott ist ihr Bauch, und ihre
Herrlichkeit besteht in ihrer Schande, und ihr Sinn steht nach Dingen auf der
Erde.
Jesus starb am Pfahl für unsere Sünden, auch
für Übertretungen von Gottes Speisegesetz wie dem Verzehr von Blut, von
Erwürgtem oder von Speisen, die zuvor Götzen geopfert wurden. Auch unreines
Fleisch von Tieren wie Schweinen hatte das „Abschneiden
von Volk“ zur Folge. Wenn der „Bauch“
einiger Christen Gottes Wort und dessen Speisevorschriften als ungültig
erklärt, so ist dies zu ihrer eigenen Schande und ihr Ende ist und bleibt
Vernichtung! Nicht unsere persönliche Ansicht wird uns am Gerichtstag richten oder
freisprechen, sondern Gottes eigene Rechtsordnung!
Jehova
hatte bereits Adam verboten eine bestimmte Frucht eines bestimmten Baumes zu
essen. Eva
übertrat das Gebot, Adam schloss sich ihr später in der Rebellion an und
beide mussten die Strafe dafür erleiden: Verlust des Paradieses und Verlust des
ewigen Lebens, Rückkehr zum Staube!
Speisevorschriften existierten somit seit
Beginn und ihre Übertretung wurde von Anfang an mit harter Strafe belegt! Diese
Vorschriften haben einen weit tieferen Sinn: Unser Unterwerfen unter Gottes
Entscheid, was Gut und was Böse ist wird auf die Probe gestellt! Ob wir
Satan, Dämonen oder dem „Samen der
Schlange“, deren Nachfolgern gehorchen, weil jene selbst die „Gestalt eines Engels des Lichts“
annehmen und erklären, dass dieses oder jenes unwichtig sei! Das Resultat
bleibt stets dasselbe, Gott hat sich nicht geändert!
***
Rbi8 2. Korinther 11:14-15 ***
Und kein Wunder, denn der Satan selbst
nimmt immer wieder die Gestalt eines Engels des Lichts an. 15 Es ist daher nichts Großes, wenn
auch seine Diener immer wieder die Gestalt von Dienern der Gerechtigkeit
annehmen. Ihr Ende aber wird gemäß ihren Werken sein.
Wir selbst, jeder von uns ist verpflichtet
als reifer christlicher Erwachsener zwischen Recht und Unrecht zu entscheiden
und zu prüfen, ob wir in allem wirklich im Glauben der Apostel festhalten! Wir
sind nicht unmündige Kleinkinder, die ein Priester an der Hand führen muss und
mit Milch ernährt zu werden, weil wir unbewährt sind!
***
Rbi8 2. Korinther 13:5-6 ***
Prüft immer wieder, ob ihr im Glauben seid,
bewährt euch immer wieder. Oder erkennt ihr nicht an, daß Jesus Christus in
Gemeinschaft mit euch ist? Es sei denn, daß ihr unbewährt seid. 6 Ich hoffe wirklich, daß ihr erkennen
werdet, daß wir nicht unbewährt sind.
Die Vorschrift sich des Blutes zu enthalten
wurde bereits Noah und seinen Söhnen gegeben und war somit ein Gebot an die
ganze Menschheit! Die „Seele“ eines
lebenden Wesens ist im Blut, Blut bedeutet Leben! Auch dort schon wurde
Todesstrafe angedroht, vorab für jene, die unschuldiges Menschenblut
vergiessen!
***
Rbi8 1. Mose 9:4-6 ***
Nur Fleisch mit seiner Seele — seinem Blut
— sollt ihr nicht essen. 5
Und außerdem werde ich euer Blut, das eurer Seelen,
zurückfordern. Von der Hand jedes lebenden Geschöpfes werde ich es
zurückfordern; und von der Hand des Menschen, von der Hand eines jeden, der
sein Bruder ist, werde ich die Seele des Menschen zurückfordern. 6 Wer Menschenblut vergießt, dessen
eigenes Blut wird durch Menschen vergossen werden, denn im Bilde Gottes hat er
den Menschen gemacht.
Für Israel wurde das Blutgebot auf jede Art
Tierblut und noch weit mehr auf Menschenblut erweitert und ebenso unter
Todesstrafe gestellt! Menschen wurden seit Noah unter Pflicht genommen das
Todesurteil Gottes auszuführen!
Der Nation Israel aber wurde schlussendlich
zudem der Verzehr von Schweinefleisch und anderer deutlich bezeichneten
Tierarten verboten. Das Schweinefleisch repräsentiert dabei förmlich alle
anderen verbotenen, unreinen Speisen! Es waren Gruppen von Tieren, Vögeln,
Wassertieren und was kreucht und fleucht, die Jehova allesamt als „unrein“ erklärte, die nicht für Menschen
zur Speise dienen durften!
Wer aber bedenkt, dass dies von allen
Landtierarten, die wir normalerweise
im christlich-westlichen Einflussbereich essen nur zwei sind, die uns wirklich
betreffen, das Schwein und den Hasen, so ist dies bestimmt keine harte
Belastung! Esel gehören ebenfalls zu den Tieren (2.Mo 13:13; 34:20) die wir
nicht verspeisen dürfen, zumindest der Erstling des Esels, der mit einem Schaf
losgekauft werden musste! Bei den Süsswasser- und Meerestieren sind es Krebse,
Langusten und Fischarten ohne Schuppen und ohne Flossen, die uns vorenthalten
sind. Auch der Aal zählt zu den unreinen Tieren. Auch hier ist das Gebot keine
wirkliche Einengung in unserem Speiseplan!
*** Rbi8 3. Mose 11:4-12 ***
Nur dies sollt ihr nicht essen unter den Wiederkäuern
und den Spalthufern: das Kamel,
denn es ist ein Wiederkäuer, aber ist kein Spalthufer. Es ist für euch unrein. 5 Auch den Klippdachs, denn er ist ein
Wiederkäuer, hat aber keinen gespaltenen Huf. Er ist für euch unrein. 6
Auch den Hasen, denn er ist ein
Wiederkäuer, aber er hat keinen gespaltenen Huf. Er ist für euch unrein.
7 Auch
das Schwein, denn es ist ein
Spalthufer und weist einen völligen Spalt im Huf auf, aber es selbst käut nicht
wieder. Es ist für euch unrein. 8 Ihr sollt nichts von ihrem Fleisch
essen, und ihr sollt ihren toten Körper nicht berühren. Sie sind für euch
unrein.
9 Dies ist, was ihr essen dürft von allem, was in den Wassern ist: Alles,
was Flossen und Schuppen hat in den Wassern, in den Meeren und in den
Wildbächen, dieses dürft ihr essen. 10 Und alles in den Meeren und in den
Wildbächen, was keine Flossen und Schuppen hat, von allen Geschöpfen, von denen
die Wasser wimmeln, und von jeder lebenden Seele, die in den Wassern ist, sie
sind für euch etwas Widerliches. 11 Ja, sie werden euch
etwas Widerliches werden. Ihr sollt nichts von ihrem Fleisch essen, und ihren
toten Körper sollt ihr verabscheuen. 12 Alles
in den Wassern, was keine Flossen und Schuppen hat, ist für euch etwas
Widerliches.
Gottes
Gebot lautet somit, vor allem, was das Schwein betrifft: „Ihr sollt nichts von ihrem Fleisch essen, und ihr sollt ihren toten
Körper nicht berühren. Sie sind für euch unrein“. Viele Produkte, die uns
wohlriechend und hübsch verpackt im Supermarkt offeriert werden sind direkt aus, oder zumindest mit Bestandteilen aus der Schweineverwertung produziert worden.
Warum
verbietet Gott das essen von Schalentieren und von Fischen ohne Flossen? Sie
alle ernähren sich vom Grund des Gewässers in dem sie leben! In der
Nahrungsmittelkette reichert sich in ihnen grosse Mengen an Toxinen an, die
andere Tiere oder Algen ausscheiden oder sich im Verlauf des Verwesungsprozess
bilden!
Diese Toxine können beim Menschen akute oder
lang dauernde Krankheiten hervorrufen. Die Gefahr ist in heissen Ländern wie
Israel noch weit grösser, weil Krusten- und Schalentiere auch ohne
Berücksichtigung von Gottes GESETZ nur unmittelbar nach ihrer Tötung relativ
gefahrlos verzehrt werden können. Darum werden in vielen
Spezialitätenrestaurants solche Meerestiere in Aquarien gehalten, um für den Verzehr
frisch zu sein! Das sei am Rande erwähnt! Meeresmuscheln und gewisse Algen
filtern das Wasser. Toxine häufen sich in ihrem Fleisch!
Zweifelsfrei ist Gottes Gebot zu unserem
Schutz erlassen worden! Bedenken wir, dass die Endzeit noch weit höhere Gefahren
darbietet aufgrund der schnell zunehmenden Verschmutzung aller Gewässer [2]
Gottes
GESETZE betreffend den Verzehr unreiner Fischarten dient bestimmt unserem
Schutz!
Wir geben
Teile eines Artikels von Dr. Tizano Schepis im Schweizer Medizin Forum, April
2004; Seite: 342–343 wieder, die vom Standpunkt des Arztes aus der Vergiftungen
zu behandeln hat aufgezeichnet wurde:
Dinoflagellaten
(Panzergeissler), welche in Algen auf absterbenden Korallenriffen tropischer Gewässer
leben und zahlreiche Toxine bilden.
Am besten untersucht ist das Ciguatoxin. Bei Aufnahme dieser Algen
durch Riff-Fische gelangt das Toxin in die Nahrungskette, so dass vor
allem der Genuss von grösseren Raubfischen wie Barrakuda, Makrele, Muräne
oder Barscharten für den Menschen gefährlich werden kann. Insgesamt rechnet man
mit über 400 ciguatoxischen Fischarten
Das biogene Amin wirkt in grösseren
Mengen als Toxin, das weder durch Erhitzen noch durch Einfrieren zerstört
werden kann. Der Genuss solch kontaminierter Fische führt bei Betroffenen
nach einer kurzen Latenz von etwa einer Stunde zum Scombroid mit den
typischen Symptomen eines sich rasch ausweitenden Erythems, Flush, Schwindel,
Kopfschmerzen, Hypotonie und gastrointestinalen Beschwerden
Weitere in
Zusammenhang mit Dinoflagellaten
und der Algenblüte (Rote Tide)
auftretende Vergiftungen, die über die Nahrungskette übertragen werden,
resultieren primär aus dem Konsum von Meeresfrüchten, die mit Toxinen
der giftigen Algen belastet sind, wobei die grösste Gefahr von
Schalentieren (Austern, Miesmuscheln, Venusmuscheln etc.) ausgeht.
Die paralytische
Muschelvergiftung tritt
vorwiegend im Nordwestpazifik und vor der Küste Alaskas auf und wird durch Saxitoxin
ausgelöst, das sich in Muscheln anreichert und beim Menschen Natriumkanäle
blockiert. Abhängig von der Menge des aufgenommenen Gifts entwickelt sich die
Symptomatik innerhalb von wenigen Stunden und führt zu Kopfschmerzen,
zerebellären Symptomen, Hirnnervenstörungen und teils monatelang anhaltender
Muskelschwäche. In sehr schweren Fällen kommt es innerhalb von 24 Stunden zum
Atemstillstand, wobei die Mortalität bis zu 12% beträgt [7].
Die neurotrope
Muschelvergiftung tritt
relativ häufig in Florida auf und zeigt eine ciguateraähnliche Symptomatik.
Ausgelöst wird die Erkrankung durch ein Neurotoxin (Brevitoxin), welches
die Permeabilität von Natriumkanälen erhöht [7]. Beim Auftreten einer
Algenblüte kann das Toxin auch durch Wind- und Wellenbewegung als Aerosol
verbreitet werden und so zu respiratorischen, dem Asthma ähnlichen Beschwerden,
führen. Todesfälle sind nicht bekannt. Im Gegensatz zu Ciguatera erholen
sich die Patienten meist innerhalb weniger Tage.
Die diarrhoeassoziierte
Muschelvergiftung fällt
primär als milde gastrointestinale Unpässlichkeit auf. Sie ist weltweit
verbreitet und wird durch multiple Toxine verursacht, von denen die Okadainsäure
am besten untersucht ist. Nach Verzehr von kontaminierten Meeresfrüchten
beginnen Diarrhoe, Nausea, Erbrechen und Abdominalkrämpfe. Die Rekonvaleszenz
erfolgt meist innerhalb von wenigen Tagen.
Bei der amnesieauslösenden
Muschelvergiftung kommt
es innerhalb von 24 Stunden nach dem Konsum entsprechender Schalentiere
zuerst zu einer Gastroenteritis, wobei häufig neurologische Symptome wie
Kopfschmerzen, Verlust des Kurzzeitgedächtnisses und Desorientiertheit
auftreten. Verantwortliches Neurotoxin ist die Domoinsäure. In schweren
Fällen führt die Erkrankung zu Konvulsionen, Koma und Atemlähmung. Bei
überlebenden Patienten wurden schwere anterograde Amnesien beschrieben [8].
Die Kugelfischvergiftung wird verursacht durch Tetrodotoxin,
eines der tödlichsten natürlichen Neurotoxine, welches von Mikroorganismen
in den Eingeweiden des Fisches gebildet wird und hitzestabil ist. Die
Muskulatur der Fische ist dabei giftfrei. Werden diese nicht fachgerecht
zubereitet (z.B. als Fugu in Japan) und das Neurotoxin dadurch mit dem Essen
aufgenommen, kommt es zur Tetrodotoxinvergiftung, welche sich als
allgemeine körperliche Schwäche, Kribbelparästhesie, periphere und schliesslich
zentrale Atemlähmung zeigt.
Durch den wachsenden Tourismus und Welthandel
werden immer häufiger auch Ärzte in Nicht-Endemiegebieten
mit Krankheitsbildern konfrontiert, die durch den Verzehr kontaminierter Fische
oder Meerestiere hervorgerufen werden. Bemerkenswert ist die zeitliche
Koinzidenz und saisonale Häufung der Erkrankungen, die sich möglicherweise
durch das Zusammenspiel verschiedener ökologischer Faktoren, wie der
Durchmischung von Riffgewässern mit Algen aus tieferen Gewässern nach Unwettern
und während der Algenblüte (Rote Tide), erklären lassen.
Gott bezeichnet „unreine Tiere“ ganz offensichtlich daher als solche, weil sie für
den Menschen eine erhöhte Gefahr darstellen!
***
Rbi8 Sprüche 22:3 ***
Klug ist der, der das Unglück gesehen hat
und sich dann verbirgt, die Unerfahrenen aber sind weitergegangen und müssen
die Strafe erleiden.
Noah wurde von
Gott geboten je sieben der „reinen Tiere“
aber nur je zwei der „unreinen Tiere“
in die Arche zu nehmen! Bereits dort machte Gott somit einen deutlichen Unterschied!
Bereits Noah und seine Familie wussten somit, welche Landtiere Jehova als
unrein erklärte und die für Opfer ungeeignet, somit nicht auf dem Altar dienen
duften, um nicht von Gott zurückgewiesen zu werden! (1.Mo 7:2, 3, 8, 9)
Aber erst nach der Sintflut wurde Noah und seinen Söhnen der Verzehr von
Fleisch gewährt! „Jedes sich regende Tier, das am Leben ist, möge euch zur Speise dienen“.
Mit hoher Bestimmtheit schloss dies bereits damals die unreinen Tiere aus, wie
auch das Blutverbot im Speiseplan der Nachkommen Noahs ausgeschlossen wurde!
Gott wiederholt nicht jedes Mal alles ausdrücklich, was schon zuvor definiert
worden war! Es wäre wohl kaum liebevoll anzunehmen, dass Gott gewisse „unreine“ Tiere, welche offensichtlich
beim Menschen durch deren Verzehr zu Gesundheitsproblemen führen Noah zur
Speise empfohlen wurden! (1Mo 9:3)
Offensichtlich dienen die Speisevorschriften
Israels also wirklich zu unserem Guten! Wir wissen heute beispielsweise, dass
das Fleisch eines Schweines
gewisse ungesunde Elemente enthält, Sutoxine, die sich langfristig auf
unsere Gesundheit negativ auswirken! Schweinefleisch enthält innerhalb der
Zellen weit mehr Fette, wie andere Tiere und ist weit schwefelhaltiger
als anderes Fleisch, wie z.B. das schwefelarme Schaffleisch! Dies zeigt sich
beim Braten auch von mageren Stücken, die im eigenen, durch Hitze freigegebenen
Fett gedünstet werden. Auch hohe Schleimanteile sind für den Menschen
schädlich, neben dem Schweinefett das zu Fettsucht (Adipositas) führt
und die beide durch den Körper schwer abzubauen sind! Je nachdem, welche
Fetteile vom Schwein, ob Rücken oder Bauch gegessen werden, so lagern sich jene
Grossmoleküle und Pepdide meist an denselben entsprechenden Stellen im
menschlichen Körper ab! Bauch – Bauch, Huft – Huft, Kopf – Kopf.
Das Schweinefleisch ist zudem reich an Wachstumshormonen,
die vor allem bei Krebsveranlagung eine weitere, erhöhte Gefahr bilden. In
Kombination mit dem rauchspezifischen karzinogen Benzpyren wird die
Gefahr noch erhöht! Die ist der Fall bei geräuchertem Fleisch, dasselbe
Benzpyren ist aber auch im Zigarettenrauch vorhanden und kumuliert bei Rauchern
die schädliche Wirkung anderer Toxine!
Der hohe Histamingehalt des Schweinefleisches hat eine juckreizerzeugende Wirkung, womit vielfach auch Entzündungsvorgänge eingeleitet werden, wie Furunkel, Karbunkel, Blinddarmentzündung, Gallenerkrankungen, Venenentzündungen, Weissfluss der Frauen, Abszesse und Phlegmonen, aber auch Hauterkrankungen wie Nesselfieber, Hautentzündungen wie Ekzeme, Dermatitis, Neurodermitis und andere Dermatosen.
Ähnliche Gefahr beschreibt der oben erwähnte Bericht von Dr. Tizano Schepis auch bei Histaminanreicherung in Meerestieren. Stets spielt die Nahrungsmittelkette eine Rolle! Das Schwein als Allesfresser reichert ebenso wie z.B. Krustentiere Giftstoffe weit schneller an, als Tiere die nur auserwählte Pflanzen zu sich nehmen!
Besondere Gefahren gehen aus von der schwefelreichen
Bindegewebssubstanz, den Mukopolysascchariden (Aminozucker, Chondroitinsulfat, Hexosamin,
Glukosamin u. a.), die speziell schleimigen Charakter haben. Dies hat bei
Menschen die viel Schweinefleisch essen ein kissenartiges Aufschwellen des
Bindegewebes mit viel Wassergehalt (Cenapse) zur Folge. Dieselben
Schleimsubstanzen lagern sich auch in Sehnen, Bändern und Knorpeln ein, die
später zu Rheuma, Arthritis und Bandscheibenleiden führen können,
weil jene Körperteile durch überhöhten Schwefelgehalt weich und weniger
Widerstandsfähig werden.
Durch das im Schweinefleisch vorhandene Ergothionein u.a. ähnlicher Stoffe werden Entzündungsvorgänge eingeleitet. Solche können auch experimentell ausgelöst werden. Durch Histamineinspritzungen lassen sich Magengeschwüre erzeugen sowie Juckreiz, Entzündung und verschiedene allergische Krankheiten, wie Asthma, Heufieber, Rhinitisvasomotorica, Herzarrhythmie und sogar den Herzinfarkt. Herzinfarkt-Gefährdete dürfen selbst aus ärztlicher Sicht kein Schweinefleisch essen.
Tuberkolose und Skrofulose
(Schweinekrankheit) eine chronisch entzündliche Drüsenschwellung wird bei
Kindern berichtet, nachdem sie Schweinefleisch gegessen hatten. Sie sind dieser
Gefahr erhöht ausgesetzt. Die Bazillen sind im Fleisch vorhanden und überstehen
oft die Nahrungszubereitung. Salmonellenerkrankungen stehen oft mit
Verzehr von Schweinefleisch in Zusammenhang. Zudem wird die Trichinellose durch den Rundwurm Trichinella
spiralis bei Verzehr von Schweinefleisch auf Menschen übertragen. Die
Verbreitung dieser Helminthose ist weltweit. Der Mensch gilt für
Trichinen als sehr empfänglich.
Fast sämtliche Wurstwaren wie Salami,
Schwartenmagen, Speckwurst, Landjäger, Lyoner, Weisswurst, Kalbsleberwurst usw.
enthalten einen hohen Anteil an Schweinefett und Schweinelungen und zumeist
auch Blutplasma, einen Bestandteil des Tierblutes, das Gott ebenso für
menschlichen Verzehr verboten hat! Einige renommierte Mediziner sehen aufgrund
ihrer Forschungen Schweinefleisch und Wurstwaren bis hin zu Dosenfleisch als
wichtigen Verbreitungsweg der alljährlicher Grippepidemien!
Interessanterweise sind dagegen vorwiegend muslimische Länder und
Bevölkerungsteile die sich strikte von Schweinefleisch fernhalten von
Grippeepidemien weitgehend verschont!
Das Schweineblut enthält verschiedene noch
wenig erforschte Bestandteile, welche Wissenschaftler mit verschiedenen
menschlichen Erkrankungen in Verbindung bringen. Auch der Grippevirus der in
Schweinen in der Lunge auch den Sommer überdauert wird bei der Blutverarbeitung
in die Würste mitgegeben! Im Zusammenhang mit der Vogelgrippe die sich leicht
auf Schweine übertragen lässt bildet dies eine neue grosse Gefahr!
Der Körperaufbau und die Haut des Schweines
haben mit dem menschlichen Gegenbild viele Gemeinsamkeiten. Erstaunlich ist,
dass der häufige Konsum von Schweinefleisch wie eine Droge zur Abhängigkeit
führt! Da jedes Teil vom Schwein in die Nahrungsmittelkette zum Menschen führt,
sind der Genuss von unterschiedlichsten Produkten vielfältig Übertragungswege
für krankmachende Substanzen!
Auch die Sexualhormone scheinen auf den Menschen einen stärkeren
Einfluss zu haben als bei anderen Fleischarten! Schweinefleisch von Tieren die
mehr als sechs Jahre alt sind gilt als hoch karzinogen.
Das in Europa als billigstes Fleisch
angepriesene Schwein wird laut einigen Medizinern aufgrund der Krankheitsfolgen
zum weitaus teuersten Fleisch! Wenn man die Todesfolgen hinzuzieht ist es mit
dem Effekt des chronischen Rauchens durchaus vergleichbar! Da hinter der
Massenfleischproduktion grosse wirtschaftliche Interessen stehen und
Schweinefleisch den meisten ausgezeichnet mundet ist in diesem System wohl
wenig Erfolg zu erwarten, diesen höchst ungesunden und von Gott so deutlich
verbotenen Exzess zu beenden!
Auch das Verbot Fett der Opfertiere zu essen
war keine Belastung, sondern diente offensichtlich der Gesunderhaltung des
Volkes, vor allem aber der Priester, welche der Gefahr die von Tierfetten
ausgeht erhöht ausgesetzt waren! Fett von Opfertieren musste verbrannt werden.
***
Rbi8 3. Mose 3:16 ***
Und der Priester soll sie auf dem
Altar als Speise in Rauch aufgehen lassen, ein Feueropfer zu einem beruhigenden
Wohlgeruch. Alles Fett gehört Jehova.
Im 5.Buch Mose wiederholt Moses nochmals
zusammenfassend die Speisevorschriften aus dem Buch Levitikus:
*** Rbi8 5. Mose 14:3-20 ***
Du sollst
nichts Verabscheuungswürdiges von irgendwelcher Art essen. 4 Dies sind die Arten der Tiere, die ihr essen
dürft: den Stier, das Schaf und die Ziege,
5 den Hirsch und die Gazelle und den Rehbock und die
Wildziege und die Antilope und das Wildschaf und die Gemse;
6 und jedes Tier, das gespaltene Hufe hat und das völlig in zwei Teile
gespaltene Hufe aufweist [und] wiederkäut unter den Tieren. Das dürft ihr essen.
7 Nur diese Art
sollt ihr nicht essen von den Wiederkäuern oder denen, die völlig gespaltene
Hufe haben: das Kamel und den Hasen und den Klippdachs,
denn sie sind Wiederkäuer, aber sie haben keinen gespaltenen Huf. Sie sind für
euch unrein. 8 Auch das Schwein,
denn es ist ein Spalthufer, aber da ist kein Wiederkäuen. Es ist für euch
unrein. Ihr sollt nichts von ihrem Fleisch essen, und ihre Kadaver sollt ihr
nicht berühren.
9 Diese Art von allem, was in den Wassern ist, dürft ihr
essen: Alles, was Flossen und Schuppen hat, dürft ihr essen. 10
Und alles, was keine Flossen und Schuppen hat, sollt ihr
nicht essen. Es ist für euch unrein.
11 Jeden reinen Vogel dürft ihr essen. 12
Diese aber sind es, von denen ihr nicht essen sollt:
der Adler und der Fischadler und der Schwarzgeier, 13
ferner der Rote Milan und der Schwarze
Milan und die Weihe nach ihrer Art; 14 außerdem jeder Rabe nach seiner Art;
15 des weiteren der Strauß
und die Eule und die Möwe und der Falke nach seiner Art;
16 das Käuzchen und die Waldohreule
und der Schwan, 17 außerdem
der Pelikan und der Geier und der Kormoran, 18 des weiteren der Storch und der Reiher
nach seiner Art, ferner der Wiedehopf und die Fledermaus.
19 Und jedes geflügelte
Geschöpf des Gewimmels ist für euch unrein. Sie sollten nicht gegessen werden.
20 Jedes reine fliegende
Geschöpf dürft ihr essen.
Jehova zeigte, dass Israel als auserwähltes
Volk sich heiligen musste und der Verzehr von unreinen Tieren einen Menschen
verunreinigt!
Einige der oben aufgezählten Wildvögel
gelten für die Übertragung der Vogelgrippe auf Nutztiere als besonders
gefährliche Krankheitsträger. Offensichtlich dienten gewisse Schutzanweisungen
über alle Generationen hinweg den Menschen und werden erst heute aufgrund
gewisser Ausbreitung epidemischer Krankheiten näher untersucht! „Seele“ bedeutet Leben, die „Seele verunreinigen“ bedeutet Körper
oder Geist möglichen Schaden zuzufügen, davor sollten wir uns bewahren , indem
wir auf Gottes Gebote achten: „ihr
sollt eure Seelen nicht unrein machen durch irgendein Geschöpf des Gewimmels,
das sich auf der Erde regt.“
***
Rbi8 3. Mose 11:44-45 ***
Denn ich bin Jehova, euer Gott; und ihr
sollt euch heiligen und sollt euch als heilig erweisen, denn ich bin heilig.
Und ihr sollt eure Seelen nicht unrein machen durch irgendein Geschöpf des
Gewimmels, das sich auf der Erde regt. 45 Denn ich bin Jehova, der euch aus dem Land Ägypten
heraufführt, um mich euch als Gott zu erweisen; und ihr sollt euch als heilig
erweisen, denn ich bin heilig.
Da jene Gebote an Israel in den
Urversammlungen durch Neubekehrte aus der Nationen schon früh nicht anerkannt
oder beachtet wurden, führte dies in den Christenversammlungen bald schon zu
Konflikten. Einige begannen zu ihren alten Gepflogenheiten zurückzukehren und
stellten die Behauptung auf, dass jene GESETZE nicht für Christen gelten
würden. Sie brachten andere in Gottes GESETZ damit zum Straucheln, das klar besagt
einen Unterschied zu machen zwischen reinen Tierarten und „dem lebenden Geschöpf, das nicht gegessen werden
darf und ... dem eßbaren lebenden
Geschöpf und dem lebenden Geschöpf, das nicht gegessen werden darf“.
Das Buch Levitikus besagt dies deutlich:
***
Rbi8 3. Mose 11:46-47 ***
Dies ist das
Gesetz [[GESETZ]] über das Tier und das fliegende Geschöpf und jede lebende
Seele, die sich in den Wassern regt, und hinsichtlich aller Seelen, von denen
es auf der Erde wimmelt, 47 um einen Unterschied zu machen zwischen dem Unreinen und
dem Reinen und zwischen dem eßbaren lebenden Geschöpf und dem lebenden
Geschöpf, das nicht gegessen werden darf.‘ “
Christen müssen ebenso lernen einen
Unterschied zwischen dem zu machen, was Jehova als rein erklärt und was in seinen
Augen unrein ist!
Bereits gegenüber Abraham gebot Gott, dass
er sich selbst und alles männliche seines Haushalts und alle seine Nachkommen
beschneiden sollte! Es war ein Zeichen des Bundes mit ihm und mit seinen Volk,
das aus Isaak kommen würde! Diesen Bund zu brechen sollte die Abschneidung vom
Volk zur Folge haben!
Und ihr sollt am Fleisch eurer Vorhaut beschnitten werden, und es soll zum
Zeichen des Bundes zwischen mir und euch dienen. 12 Und im Alter von acht Tagen soll alles Männliche von euch beschnitten werden,
gemäß euren Generationen, irgendein im Haus Geborener und irgendein von
irgendeinem Ausländer mit Geld Erkaufter, der nicht von deinem Samen ist. 13 Jeder in deinem Haus Geborene und
jeder mit deinem Geld Erkaufte soll unbedingt beschnitten werden; und mein Bund
an eurem Fleisch soll als ein Bund auf unabsehbare Zeit [[auf ewig]] dienen. 14 Und ein unbeschnittener Männlicher,
der das Fleisch seiner Vorhaut nicht beschneiden läßt, ja diese Seele soll von
ihrem Volk abgeschnitten werden. Er hat meinen Bund gebrochen.“
Das GESETZ das Gott Abraham gab sollte für
alle seine Nachkommen dienen und wurde im GESETZ Mose darum nur wiederholt! Die
Beschneidung war äusserliches Zeichen des abrahamischen
Bundes oder dem „Bund der
Beschneidung“!
Das Kapitel 12 des Buches Levitikus
behandelt die Beschneidung der
Israeliten. Die Beschneidung hat mit Reinheit und Reinerhaltung zu tun.
Das GESETZ besagt, dass eine Frau sieben
Tage nachdem sie ein männliches Kind geboren hat unrein ist, wie während ihrer
Menstruation. Am achten Tag musste der Knabe beschnitten werden. Nachher blieb
sie weitere dreiunddreissig Tage unrein und durfte in ihrer Unreinheit auch
nicht in die Versammlung kommen. War das Kind ein Mädchen so dauerte ihre
Unreinheit zwei Wochen, nachher sollte sie weitere sechsundsechzig Tage in
unreinem Zustand zu Hause bleiben! Wiederum geht es um Unterscheidung dessen,
was Gott als „rein“ erklärt und was
in Seinen Augen „unrein“ ist!
Dahinter aber steht das Prinzip der Liebe: Den Schutz von Mutter in Kind!
Auch diese Gebote haben einen tieferen Sinn,
dienten einerseits der Hygiene und verhinderten die Ausbreitung von
Krankheiten. Sie gaben der Frau eine Ruhepause und entband sie gewisser
Pflichten, um sich ihrem Neugeborenen zu widmen. Dies kam weiblichen Nachkommen
zu Gute, die ihrerseits dieselbe mütterliche Zuneigung einer kommenden
Generation zu geben haben! Nirgends ist erkenntlich, warum diese Gebote
aufgehoben worden sein sollen! Paulus gebraucht den Vergleich der nährenden
Mutter für sich und seine Mitarbeiter!
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Rbi8 1. Thessalonicher 2:6-8 ***
Im Gegenteil, wir wurden in eurer
Mitte sanft, wie wenn eine nährende Mutter ihre eigenen Kinder [hegt und]
pflegt. 8 Da wir also eine innige Zuneigung zu
euch haben, hat es uns wohlgefallen, euch nicht nur an der guten Botschaft
Gottes teilhaben zu lassen, sondern auch an unseren eigenen Seelen, weil ihr
uns lieb geworden wart.
Die Vorschriften für die Sündopfer im
Zusammenhang mit der Geburt sind ebenso wie die anderen Sündopfer durch Jesu
Blut beseitigt worden. Auch besteht kein Tempel mehr und keine geweihte
Priesterschaft. Kinder auch nur eines getauften Elternteils gelten als rein!
Die Idee der „Erbsünde“ von Kleinkindern steht damit nicht im Einklang!
***
Rbi8 1. Korinther 7:14 ***
Denn der ungläubige Mann ist in Verbindung
mit [seiner] Frau geheiligt, und die ungläubige Frau ist in Verbindung mit dem
Bruder geheiligt; sonst wären ja eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig.
Kinder erbten insofern die Folge oder den
Fluch der Übertretung der Ureltern, indem sie der nicht-Perfektion, Krankheit,
Alter und Tod unterworfen wurden. Kinder, als mit Erbsünde belastet zu
erklären, um sie als Babys in eine bestimmte Religion
hinein zu taufen widerspricht eindeutig der Aussage des Paulus! Bei jenen
die Gott durch ihre Handlungsweise hassen versprach Jehova, dass er sie
vernichten würde. Jene aber die ihn lieben, würde er bis in die tausendste
Generation mit liebender Güte behandeln! Zu Moses und dem Volk Israel hin
erklärte Jehova:
***
Rbi8 5. Mose 7:9-11 ***
Und du weißt wohl, daß Jehova, dein Gott, der
[wahre] Gott ist, der treue Gott, der den Bund und die liebende Güte bis auf
tausend Generationen hin im Fall derer bewahrt, die ihn lieben, und derer, die
seine Gebote halten, 10 aber demjenigen ins
Angesicht vergilt, der ihn haßt, indem [er] ihn vernichtet. Er wird seinem
Hasser gegenüber nicht zögern; er wird ihm ins Angesicht vergelten.
11 Und du sollst das Gebot und die Bestimmungen und die
richterlichen Entscheidungen, die ich dir heute gebiete, beobachten, indem [du]
sie tust.
Gottes Gebote zu halten bringt Segen, sein
Wort zu übertreten bringt Vernichtung. Jehova ist ein eifersüchtiger Gott und
will zu unserem Guten, dass wir sein Wort stets an die erste Stelle setzen!
Unsere Liebe zu Gott zeigt sich darin, dass wir Sein Wort zu verstehen suchen,
um es wirklich zu tun!
Die Taufe entspricht gemäss den Aussagen
Christi der Beschneidung des Herzens durch bewusste Anerkennung des Bundes mit
Jehova durch Jesus als Mittler des Bundes! Während Juden durch Geburt Glieder
der Nation Israel wurden ist es die Wiedergeburt durch das Untertauchen im
Wasser, um symbolisch gegenüber dem früheren, sündige Leben zu sterben und Gott
gegenüber lebendig aufzutauchen. Es ist eine Wiedergeburt durch heiligen Geist,
welcher die Beschneidung des Herzens anzeigt, die einem Menschen den Eingang in
das Königreich
des Sohnes der Liebe gewähren. Die Beschneidung des Fleisches hat erst
durch Beschneidung des Herzens den wahren, tieferen Sinn erreicht! Der Glaube
Abrahams in Gott liess ihn in allem das tun, was Gott von ihm erwartete! Er
hatte insofern sein Herz zuvor bereits beschnitten gehabt und erhielt Gottes
Segensvorhersage noch bevor er beschnitten wurde.
Die Beschneidung des Herzens war Israel
schon durch Moses im „Bund von Moab“
festgehalten worden, wo Israel der „Fluch
und Segen“ Jehovas vorgelegt wurde und es aufgefordert war „das Leben zu wählen“! „Ich nehme heute tatsächlich die Himmel und die Erde
als Zeugen gegen euch, daß ich dir Leben und Tod vorgelegt habe, den Segen und
den Fluch; und du sollst das Leben wählen, damit du am Leben bleibst, du und
deine Nachkommen, indem du Jehova, deinen Gott, liebst, indem du auf seine
Stimme hörst und indem du fest zu ihm hältst; denn er ist dein Leben und die
Länge deiner Tage, damit du auf dem Boden wohnst, den Jehova deinen Vorvätern
Abraham, Ịsa·ak und Jakob geschworen hat, ihnen zu geben.“
(5.Mo 30:19, 20)
Würde Israel, was auch uns Christen als das
geistige Israel mit einschliesst nicht auf Gott und seine Gebote hören würde
dies harte Straffolgen mit sich bringen, unter anderem die Zerstreuung! Wenn
Jesaja für unsere Tage von „Inseln“
inmitten vom Menschenmeer spricht, so hat dies mit der Zerstreuung zu tun, wo
jene die Gottes Gebote halten erneut im kleinen Kreise von Hausversammlungen
zusammenschliessen! Jehova aber wird durch Jesus am „Ende der Tage“ die Getreuen zu sich hin erneut durch den Christus
einsammeln, all jene, die ihr Herz beschnitten haben!
(5. Mose 30:4-7) Wenn dein versprengtes Volk am Ende der Himmel sein sollte, wird Jehova,
dein Gott, dich von dort zusammenbringen, und von dort wird er dich holen.
5 Jehova, dein Gott, wird dich
tatsächlich in das Land bringen, das deine Väter in Besitz genommen haben, und
du wirst es bestimmt in Besitz nehmen; und er wird dir in der Tat Gutes tun und
dich mehren, mehr als deine Väter. 6 Und Jehova, dein Gott, wird dein Herz und das Herz deiner
Nachkommen beschneiden müssen, damit du Jehova, deinen Gott, liebst mit deinem
ganzen Herzen und deiner ganzen Seele, um deines Lebens willen. 7 Und Jehova, dein Gott, wird gewiß alle diese Flüche auf deine Feinde und
auf die legen, die dich hassen, die dich verfolgt haben.
Die Inbesitznahme der Erde, die Abraham von
Gott her versprochen wurde ist an die Wanderung Abrahams von Ur her über Haran,
nach Hebron und bis Ägypten definiert worden! Dieses ganze Land sollen seine
Nachfahren zum Erbe erhalten! Uns, Menschen aus den Nationen die uns an
dieselben Gebote halten wurde dagegen das Erbe der ganze Erde verheissen!
Jesus erklärte diese Zusammenhänge, das der
Neugeburt im geistigen Sinne gegenüber Nikodemus, einem Mitglied des jüdischen
Sanhedrins, der zwar an Jesus als den Messias Gottes glaubte, aber aus Furcht
vor den anderen religiösen Führern ihn nicht öffentlich bekannte.
***
Rbi8 Johannes 3:3-7 ***
Als
Antwort sagte Jesus zu ihm: „Wahrlich,
wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht wiedergeboren wird, kann er das
Königreich Gottes nicht sehen.“ 4 Nikodemus sagte zu
ihm: „Wie kann ein Mensch geboren
werden, wenn er alt ist? Er kann doch nicht ein zweites Mal in den Schoß seiner
Mutter eingehen und geboren werden?“ 5 Jesus
antwortete: „Wahrlich,
wahrlich, ich sage dir: Wenn
jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Königreich
Gottes eingehen. 6
Was aus dem Fleisch geboren worden
ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren worden ist, ist Geist.
7 Wundere dich nicht,
daß ich zu dir sagte: Ihr müßt wiedergeboren werden.
Das Gebot der Beschneidung wurde somit nicht
abgeschafft, sondern seinem tieferen, ursprünglichen Zweck zugeführt, jemanden
geeignet für Gottes Königreich zu machen! Die Taufe als Erwachsene zufolge des
Glaubens und Beschneidung des Herzes mittels Gottes Geboten ist
Grundvoraussetzung Teil des „Königreiches
des Sohnes seiner Liebe“ zu werden! Beim Auftauchen aus dem Wasser ist es
ein sinnbildliches „hineingeboren“ zu
werden!
Nur wer die Gerechtigkeit die mit Gottes
GESETZ im Einklang steht erreicht, kann
in Gottes Königreich eingehen! Juden und Christen sind darin gleichgestellt!
Glaube in den Messias, somit in Jesus ist dabei eine Grundvoraussetzung! Das
bedeutet doch das „GESETZ
des Glaubens“ zu erfüllen, das bereits Moses gegeben wurde!
(5. Mose 18:15-19) Einen Propheten gleich mir wird dir Jehova, dein Gott, aus deiner eigenen
Mitte, aus deinen Brüdern, erwecken — auf ihn solltet ihr hören —
16 entsprechend all dem, was du von Jehova, deinem Gott,
im Họreb erbeten hast am Tag der Versammlung, indem [du] sagtest: ‚Laß mich nicht wieder die Stimme Jehovas,
meines Gottes, hören, und laß mich dieses große Feuer nicht mehr sehen, damit
ich nicht sterbe.‘ 17 Darauf sprach Jehova zu mir: ‚Sie haben gut getan, so zu reden, wie sie
[es] taten. 18 Einen Propheten gleich dir werde ich ihnen aus der Mitte
ihrer Brüder erwecken; und ich werde gewiß meine Worte in seinen Mund legen,
und er wird bestimmt alles zu ihnen reden, was ich ihm gebieten werde.
19 Und es soll geschehen: Der Mann, der auf meine Worte
nicht hört, die er in meinem Namen reden wird, von dem werde ich selbst
Rechenschaft fordern.
Diesen aktiven Glauben an den Messias, den
einzigen Mittler zwischen Gott und Menschen, der grösste von Gott her gesandte
Prophet bringt uns zum wahren Leben und dazu, Miterben
der ganzen Erde zu werden!
Die Hygienevorschriften bei ansteckenden
Krankheiten sind in den Kapiteln 13-15 des Buchen Levitikus (4.Buch Mose)
aufgeführt. Sie gehen im Detail auf ansteckbare
Krankheiten und die Sicherheitsmassnahmen ein, die in eines solche Falle zu
beachten sind.
Es sind Anweisungen des Königs an sein Volk und die Vertreter, welche
für die Gesundheit verantwortlich sind, die Priester. Es ist kaum sinnvoll anzunehmen,
dass jene Schutzvorkehrungen für Christen aufgehoben worden wären! Das wäre
eigentlich als lieblosen Akt gegenüber all jenen zu verstehen, die sich durch
diese zum Teil tödlichen Seuchen anstecken würden! Das wäre Anstiftung zum
Totschlag! Dies ist bestimmt weder in Jehovas noch Jesu Absicht! Satan aber
gilt als Vater der Lüge und als Totschläger, indem er Gottes GESETZ seit Adam
und Eva als veraltet, überfällig, unnötig sie zu halten erklärt und damit zur
Übertretung veranlasst! Paulus spricht in unseren Tagen vom „Menschen der
Gesetzlosigkeit“, der Gottes Gebote als unverbindlich erklärt! Satan
sagte seit Beginn in Eden, dass Menschen wie Gott würden und ewiges Leben hätten,
wenn sie Gottes Willen missachten.
Sehr ähnliche Hygienevorschriften gelten
heute in den meisten Ländern der Erde, Religionen kopierten sie für ihre
Anhänger, was zeigt, dass Gottes GESETZ vortrefflich ist und bereits zu einer
Zeit galt, als die wenigsten Nationen auch nur annähernd etwas Vergleichbares
hatten! Jesus erklärte den Juden gegenüber:
***
Rbi8 Johannes 8:43-47 ***
Wie kommt es,
daß ihr nicht versteht, was ich rede? Weil ihr nicht auf mein Wort hören könnt. 44 Ihr
seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht
ihr zu tun. Jener war ein Totschläger, als er begann, und er stand in der
Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge
redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er ist ein Lügner und der
Vater der [Lüge]. 45 Weil ich dagegen die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht. 46 Wer von euch überführt mich einer Sünde? Wie kommt es, daß ihr mir nicht
glaubt, wenn ich die Wahrheit rede? 47 Wer aus Gott ist, hört auf die Worte
Gottes. Darum hört ihr nicht zu, weil ihr nicht aus Gott seid.“
Aus Gott zu sein bedeutet somit auf Jehovas
Sohn und die übrigen Propheten zu hören! Wer es vorzieht einem Totschläger mehr
Vertrauen zu geben oder „blinden Leitern“
nachzueilen, der wird die Konsequenzen bestimmt erfahren! Jehova toleriert
schlussendlich weder Lüge noch andere Gesetzesverletzungen, er ist ein
eifersüchtiger Gott und toleriert keine anderen Götter neben ihm! Jedes Herz
muss sich als beschnitten erweisen! Äusserliche Hygiene wurde offensichtlich
durch vermehrtes Augenmerk auf geistige Hygiene nur im Schwerpunkt verändert,
aber eindeutig nicht aufgehoben! Das eine tun, das andere aber umso mehr
beachten!
Geistig Erkrankte bilden eine ebenso grosse
Gefahr, wie solche mit einer ansteckenden Seuche! Paulus gibt Christen darum
den Rat sich abgetrennt zu halten, sich einer freiwilligen Quarantäne zu
unterordnen, um sich vor „geistiger Ansteckung“ zu hüten! Einer falschen Lehre
anzuhängen bedeutet für eine ganze Versammlung Gangrän, das unweigerlich zur
Abschneidung jenes Gliedes oder ansonsten zum
Tode führt! (2.Ti 2:15-19)
***
Rbi8 2. Korinther 6:14-18 ***
Laßt euch nicht in ein ungleiches Joch mit
Ungläubigen spannen. Denn welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit
und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis? 15 Welche Harmonie
besteht ferner zwischen Christus und Belial? Oder welchen Anteil hat ein
Gläubiger mit einem Ungläubigen? 16 Und welche Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen? Denn
wir sind ein Tempel eines lebendigen Gottes, so wie Gott gesagt hat: „Ich werde unter ihnen wohnen und unter
[ihnen] wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.“
17 „ ,Darum
geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab‘, spricht Jehova, ‚und hört
auf, das Unreine anzurühren‘ “; „ ,und ich will euch aufnehmen.‘ “ 18 „ ,Und ich werde euch Vater sein,
und ihr werdet mir Söhne und Töchter sein‘, spricht Jehova, der Allmächtige.“