Newsletter „DER WEG“ 6/09-5 September
2006
Neubearbeitung: 20.9.14
6.9.5 Wohlgefällige Opfer im neuen, geistigen
Tempel: Was stellt der Bock für Asasel in der Endzeit dar?
3.Teil: Jesu Opferanwendung im Endgericht und der symbolische
„Bock für Asasel“
Im 2. Teil dieser
dreiteiligen Artikelserie im NEWSLETTER „DER
WEG“ vom Monat September 2006, im
Artikel: 6.9.1 Die
zwei symbolischen Opfertiere am Sühnetag. Asasel trägt die Sünde der Menschheit
weg und der vollkommenen Neubearbeitung
und Aufteilung in diesen dritten Teil im September 2014. Das Thema, was der Sühnetag für weitere gewichtige Bedeutung hat
und welche Art Opfer für Christen vor
Gott annehmbar sind wurde bereits in vielerlei Facetten dargelegt.
Die kirchlichen Sakramente wurden
näher betrachten, welcher Art
heidnischen oder pseudo-christlichen Ursprung jene hatten! Die Frage
tauchte auf: „Wie oft kann ein
Priester geweiht werden?“, nachdem die Offenbarung von einer künftigen
Einweihung durch den wahren Hohepriesterkönig erst nach Harmagedon
spricht!
Im 3.Teil behandeln wir weitere gewichtige Details im Zusammenhang mit dem Verständnis des
Sühnetages und der zwei
speziellen Opfer von „zwei Ziegenböcken“
die diesen Tag kennzeichnen. Die blutigen
Opfer am Altar des Tempels wurden mit
Jesu Tod zwar für Gott unannehmbar, sie wurden aber von der
inzwischen verurteilten levitischen Priesterschaft bis zur Zerstörung
Jerusalems und des Tempels im Jahre 70 u.Z. durch die Römer weitergeführt!
Paulus geht auf viele der Zusammenhänge im Brief
an die Hebräer ein!
In diesem Zusammenhang gilt zu
bedenken, dass auch das Endgericht in
seiner ersten Phase gegen die falsche Priesterschaft der Christenheit ergeht [B1].
Der führende Teil von „Lo-Ammi“ (der Christenheit) wird zuerst
gerichtet und wie die Priesterschaft Levis verworfen werden! Ihre
Fehler gleichen sich und das Urteil muss daher dasselbe sein! Jene verworfenen Priesterschaften der
unterschiedlichen Religionen aber werden bis zur Zerstörung „Babylons der Grossen“ ihre
Opferhandlungen gemäss ihren Riten in ihren Kirchen unbesehen weiterführen,
weil sie weder „Zeiten
noch Zeitabschnitte“ kennen, noch auf die „Zeichen“
achten, welche Jesus für den „Abschluss der sieben Zeiten der Nationen“
vorhersagte. Die Vorhersagen der
Propheten in dieser Kombination der drei Faktoren missachten sie.
Obwohl die Worte des Paulus an jeden von uns gerichtet sind, werden die
Verantwortlichen in den Religionen nicht darauf achten! Das muss jeder Christ
individuell tun! „Denn es
ist die bestimmte Zeit, daß das Gericht beim Hause Gottes anfange. Wenn
es nun zuerst bei uns anfängt, was
wird das Ende derer sein, die der guten Botschaft Gottes nicht gehorchen?“ (1.Pe 4:17)
(1. Thessalonicher 5:1-5)
Was nun die Zeiten und die
Zeitabschnitte betrifft, Brüder, braucht euch nichts geschrieben zu werden.
2 Denn ihr selbst wißt
sehr wohl, daß Jehovas Tag [[der Tag des Herrn (Jesu)]] genauso kommt wie ein
Dieb in der Nacht. 3 Wann
immer sie sagen: „Frieden und Sicherheit!“,
dann wird plötzliche Vernichtung sie überfallen wie die Geburtswehe eine
Schwangere; und sie werden keinesfalls entrinnen. 4 Ihr aber, Brüder, ihr seid nicht in Finsternis, so daß jener
Tag euch so überfalle, wie er Diebe [überfallen] würde, 5 denn ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages.
Wir gehören weder zur Nacht noch zur Finsternis.
Unkenntnis über Jehovas deutliche Vorhersagen und Warnungen bedeutet
„Finsternis!
Die Rede, welche Jesus
im Tempel Jerusalems vor den Juden hielt könnte er heute vor jeder Kirche, jedem Dom und gar direkt vor dem Vatikan halten, als Spitze der Ablehnung des Willens und der Gebote
Gottes:
(Johannes 7:14-24) Als nun das Fest zur
Hälfte vorbei war, ging Jesus in den Tempel hinauf und begann zu lehren.
15 Daher begannen sich
die Juden zu wundern und sprachen: „Wieso
ist dieser Mann gelehrt, da er nicht auf den Schulen studiert hat?“
16 Jesus dagegen
antwortete ihnen und sprach: „Was ich lehre, ist nicht
mein, sondern gehört dem, der mich gesandt hat. 17 Wenn jemand SEINEN Willen
zu tun begehrt, wird er erkennen, ob die Lehre von Gott ist oder ob ich aus mir
selbst rede. 18 Wer aus sich selbst redet, sucht seine
eigene Ehre; wer
aber die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat, dieser ist wahrhaftig, und
keine Ungerechtigkeit ist in ihm. 19 Hat nicht Moses euch
das GESETZ gegeben? Doch niemand von euch gehorcht dem GESETZ. Warum sucht ihr
mich zu töten?“ 20 Die Volksmenge antwortete: „Du hast
einen Dämon. Wer sucht dich zu töten?“ 21 Als Antwort sagte Jesus zu ihnen: „Eine
einzige Tat habe ich gewirkt, und ihr verwundert euch alle. 22 Aus diesem Grund hat Moses
euch die Beschneidung gegeben — nicht daß sie von Moses stammt, sondern von den
Vorvätern —, und ihr beschneidet einen Menschen an einem Sabbat.
23 Wenn ein Mensch an einem Sabbat die Beschneidung empfängt,
damit das Gesetz Mose nicht gebrochen werde, grollt ihr mir da, weil ich einen
Menschen an einem Sabbat vollständig gesund gemacht habe? 24 Richtet nicht mehr nach
der äußeren Erscheinung, sondern fällt ein gerechtes Urteil.“
„Wieso
ist dieser Mann gelehrt, da er nicht auf den Schulen studiert hat?“,
fragten sich die Volksmengen, weil Jesus
offensichtlich mehr Erkenntnis über das GESETZ und die PROPHETEN zeigte,
wie die Studierten seiner
Tage! Papst Alexander VI brachte es einst auf den Punkt: „Die dümmste
Religion ist die beste.“ Könnte es sein, dass jener Papst (1492 – 1503 u.Z.) die Wahrheit redete und
dem aufkeimenden Protestantismus
dadurch das Wort redete, weil die
Väter des Umdenkens nun wesentlich mehr Wert auf Bibelkenntnis des einfachen
Volkes lenkten?
Jesus klagte jene an, dass sie durch
ihre Lehren sich selbst und ihre Institutionen verherrlichten, die
dadurch zu „Göttern“ werden! „Wer aus sich selbst redet, sucht seine
eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen
sucht, der ihn gesandt hat, dieser ist
wahrhaftig, und keine Ungerechtigkeit ist in ihm.“ Dies gilt auch uns: Wenn wir Gottes Wort reden lassen und die
Querverbindungen innerhalb der
Schrift nutzen, dann werden auch komplexe
Themen leicht verständlich.
„Wenn jemand SEINEN Willen zu tun begehrt, wird er erkennen, ob die Lehre von Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede.“
Dasselbe können auch wir auf dieser Internetseite feststellen! Nicht der Wille
dieser oder jener Religionsgemeinschaft und deren Führer steht im Mittelpunkt,
sondern der unverfälschte „Wille GOTTES“, Jehovas, so wie
ihn Jesus gelehrt hat! Er übertrat
keines der Gebote selbst unter grösstem Leiden! Zuvor war er bereits im
Himmel „in allem“ seinem Vater
gehorsam, dann als Abgesandter hier auf der Erde und seither an Gottes rechter
Seite erneut!
Nun
steht sein Widerkommen bevor als Hohepriesterkönig,
um Gericht zu halten und alles aus seinem „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ zu entfernen, das Gottes
Gerechtigkeit zuwider handelt! Wir sollen uns darauf vorbereiten! Wird das aber an den Universitäten die angehenden Theologen
gelehrt? Verkünden dies die Pfarrer von den Kanzeln und „von Haus zu Haus“? Jesus zeigte sich weit davon entfernt Jehova als GOTT
gleich zu sein unterordnet er sich freiwillig in jeder Situation! In
einem Gebet nach dem Abendmahl, kurz vor seinem Leiden und Tod bat Jesus den
Vater ihm die frühere himmlische
Stellung erneut zu geben:
(Johannes 17:4, 5) Ich habe dich auf der
Erde verherrlicht und habe das Werk vollendet, das du mir zu tun gegeben hast. 5 Und nun, Vater,
verherrliche mich an deiner Seite mit der Herrlichkeit, die ich an deiner Seite
hatte, ehe die Welt war.
Wer immer diese NEWSLETTER,
unsere Bücher und andere Artikel wirklich mit offenen Augen studiert hat kann erkennen, ob wir aus uns selbst reden oder
wirklich Gottes Willen zu erkennen und zu tun versuchen, indem wir auf Jesu Lehren als Gottes Wortführer
seit Anbeginn achten und das, was
er gelehrt hat in die heutige Realität vor dem Abschluss dieses gottlosen
Systems übertragen!
Die
Themen, die wir nun im 3.Teil behandeln, sie passen exakt in das Bild, dass nicht die Treue und Loyalität zu
menschlichen Organisationen oder Menschenfurcht vor Institutionen und deren
Drohgebärden, noch Unterwürfigkeit gegenüber hochtrabenden Titeln uns
bewegen dürfen! Noch darf es
Eigennutz sein, weil wir unseren Lebensunterhalt, unser soziale Sicherheit und
die Altersvorsorge in die Hand solcher Institutionen gelegt haben! Keine von ihnen kann uns am Gerichtstag
retten, so sehr diese uns solches ein Leben lang vorgegaukelt haben!
Nur wer wirklich Gottes Willen tut
und Jesu Gebote hält, was
allzu oft nicht identisch ist mit religiösen Vorschriften, der darf auf Gottes Erbarmen vertrauen!
ER, der einzige wahre GOTT
ist es, der „nicht lügen kann“ (Tit 1:1) und nur Sein Christus hat sein Blut und sein Leben nur für jene
hingegeben, die ihn allein als einziges „Haupt“
der Versammlung anerkennen! Jesus erklärte, wer, wann und aufgrund von
was richten wird:
(Johannes 12:48, 49) Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn
richten am letzten Tag; 49 denn ich habe nicht aus eigenem Antrieb geredet,
sondern der Vater selbst, der mich gesandt hat, hat mir ein Gebot in bezug auf
das gegeben, was ich sagen und was ich reden soll.
Ja, nur Jesu
sündensühnendes Blut kann jene retten, die nicht Aberglauben in ihn setzen, sondern sich die harte aber lebensrettende Wahrheit aufs Herz schreiben!
Nicht irgendein Glaube vermag zu retten, das lehren doch all die babylonisch verwirrten Religionen,
die doch nur unterschiedliche Wege
zum „Gott dieses Systems“, dem Teufel
bedeuten! Um jene unverfälschte
Wahrheit zu erfahren müssen wir den Geist öffnen und uns von jeder Form Irrtum und gut
verdeckter Lüge lösen! „Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wirklich
meine Jünger, und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch
frei machen.“ (Joh 8:31, 32).
Wenn Jehovas Sabbate in Stein gehauen das vierte der Zehn Gebote ist, so bleibt dies auf ewig und muss auf Tafeln des Fleisches
eingeschnitten werden! Dazu gehören all Seine in den richterlichen Entscheidungen festgelegten
Festzeitsetzten, auch der
jährliche Sühnetag, der so lange bleiben wird, wie es Menschen gibt die Fehler
machen! Dieses ist der Tag,
um mit Gott durch Jesu Loskaufsopfer erneut ins Reine zu kommen, und das wurde durch die beiden Ziegenböcke
vorgeschattet. An den Gerichtstagen der Endzeit haben wir dieser
Tatsachen zu gedenken! Graben
wir nach Erkenntnis und wahrem Verständnis wie nach Edelsteinen, wie nach Silber
und Gold! Nur echte Weisheit
die auf Gottes GESETZ aufbaut und wahre
Gottesfurcht anstelle Menschen- und Organisationsfurcht wird uns
Rettung bringen!
Was an Universitäten
und Theologischen Instituten gelehrt
wird ist oft pseudo-Weisheit, Intelligenz dieses Systems, an die Bibel
angelehnt, Jesu Worte nachahmend aber in sich doch etwas vollkommen anderes, wie das, was Gott uns durch Seinen Wortführer
wirklich lehrt! Die „offizielle Wahrheit“
jeglicher Religion kann sich nicht mit Jesu einfachen und klaren Worten messen!
Die Pharisäer wunderten sich
über Jesu Weisheit, obwohl er
keine ihrer Schulen besucht
hatte! Wir sollten ihn darin
nachahmen und so werden, wie unser Lehrer!
Achtung: Gewisse konkrete Zeitangaben in diesem Artikel und
eingeblendeten Zeitbänden helfen zum besseren Verständnis und sind als Muster
gegenwärtiger und kommender Dinge zu betrachten! Nur die Erfüllung der
vorhergesagten „Zeichen“ in ihrer
Abfolge gemäss vorgegebener Logik der „Zeiten
und Zeitabschnitten“ lassen die Erfüllung der Vorhersagen bestätigen!
Inhaltsverzeichnis des
Studienartikels
9.5............. Opfer am Altar
Gottes und ihre tiefere Bedeutung für Christen
9.5.1 Treue bis zum Ende bringt
grossen Gewinn im kommenden Königreich Gottes
9.1.1.1........ Krankheit und
Tod bleiben König bis zu Jesu Wiederkehr und seinem Offenbarwerden
9.1.1.3........ Die Zeit der
Versiegelung der Auserwählten kommt zu ihrem Abschluss
9.1.1.4........ Die zwölf
Stämme Israels
9.1.1.5........ “Die
Letzten werden die Ersten sein“, Ephraim und Manasse werden vereinigt
9.5.2 Inwieweit befreit Jesu
Opfer am Sühnetag von Sünden?
9.1.2.1........ Die Bedeutung
des Sühnetags für ganz Israel
9.1.2.2........ Spross
reinigt den geistigen Tempel von jeder Sünde
9.1.2.4........ Gottes Gebot,
sich am hochheiligen Sabbat des Sühnetages zu versammeln
9.1.2.5........ Jehova
annehmbare Opfer darbringen
9.1.2.6........ Sünde verunreinigt
den geistigen Tempel und den Altar
9.1.2.7........ Reinigungsvorschriften
und Opfer am Sühnetag
9.5.3 Der annehmbare Bock am Sühnetag und der Bock für
Asasel
9.1.3.1........ Eine letzte
Reinigung des auserwählten Volkes und Vorbereitung für die Rettung
9.1.3.2........ Welche Art
von geistigen Schlachtopfern fordert Jesus und die Apostel von Christen?
9.1.3.3........ Das Blut des
Bundes, das von Sünden reinigt
9.1.3.4........ Was war und
ist die besondere Bedeutung des „Bockes
für Asasel“ am Sühnetag?
9.1.3.5........ Jesus selbst
spricht von den „Böcken“, welche
durch „Asasel“ veranschaulicht wurden
9.1.3.6........ Das
annehmbare Opfertier für die Sünden des Volkes am Sühnetag
Auch von jenen Jüngern, welche in den Tagen Jesu oder der Apostel starben ist nichts aufgezeichnet, was auf irgendeine Art von Totenmesse und eine Totenansprache hindeutet. Vielmehr steht dies in Verbindung mit dem heidnischem Glauben an die unmittelbare Auferstehung der Toten und ein Leben im Jenseits! Dass dies aufgrund der Lehren des Hymenäus Eingang in die spätere Katholische Kirche fand, der doch wie wir inzwischen sehr wohl wissen als erster behauptete, „die Toten wären bereits auferstanden“, so braucht uns nicht zu wundern, dass dieselbe Lehre sich zur ganzen Christenheit verbreitet hat! Die Lüge wurde mit schönsten künstlerischen Bildern untermahlt, in den farbigsten Mythen ausgestattet, um Arglose in ihren Bann zu ziehen. Das Salben eines Toten und eine letzte Ölung und Beichte kurz vor dem Tod ist biblisch nicht zu rechtfertigen!
Krankheit
und Tod bringen eine grosse Belastung für die Zurückgebliebenen. Ihnen Hilfe
anzubieten und sie zu trösten ist bestimmt eines Christen Pflicht, Vorsteher
sind dabei besonders gefordert! Der Halbbruder Jesu, Jakobus zeigt in seinem
Brief den Zusammenhang zwischen Ungemach, Sünde und Gebet.
***
Rbi8 Jakobus 5:13-16 ***
Erleidet jemand unter euch Ungemach? Er verharre
im Gebet. Ist jemand guten Mutes? Er singe Psalmen. 14 Ist jemand unter euch
krank? Er rufe die älteren Männer der Versammlung zu [sich], und sie mögen über
ihm beten und [ihn] im Namen Jehovas mit Öl einreiben. 15 Und das Gebet des Glaubens wird
dem sich nicht wohl Fühlenden zum Heil sein, und Jehova [[der Herr
(Jesus) (Joh 14:13, 14)]] wird ihn aufrichten. Und wenn er Sünden begangen hat,
wird ihm vergeben werden.
16 Bekennt
also einander offen eure Sünden, und betet füreinander, damit ihr geheilt
werdet. Das Flehen eines Gerechten hat, wenn es wirksam ist, viel Kraft.
Jakobus redet nicht von einer Ohrenbeichte im Beichtstuhl, er spricht ja davon „einander“ die Sünden offen zu bekennen! Das Flehen jedes Gerechten, nicht bloss des Vorstehers wird von Gott gehört, ist wirksam und hat viel Kraft! (Apg 20:28, 35; 1.Pe 5:2, 3)
Das Öl mit dem Kranke eingerieben wurde hat zwei
Bedeutungen. Der Samariter, der aus Barmherzigkeit einen Überfallenen pflegte
goss Öl und Wein in dessen Wunden, ihrer desinfizierenden und heilenden Wirkung
wegen! „Und er trat
an ihn heran und verband ihm seine Wunden, wobei er Öl und Wein auf sie goß.“ (Lu 10:34) Offensichtlich aber spricht Jakobus
nicht von äusserlicher Verletzung, sondern innerer Krankheit die mit Sünde im
Zusammenhang steht! Älteste, die sich um ihr krankes „Schaf“ kümmern, das seine Fehler offen eingesteht, ihnen darf
vergeben werden!
***
Rbi8 Psalm 141:4-5 ***
Sollte der
Gerechte mich schlagen, es wäre liebende Güte;
Und sollte er mich zurechtweisen, es wäre Öl auf das Haupt,
Das mein
Haupt nicht zurückweisen möchte.
Denn noch
wäre selbst mein Gebet da während ihrer Unglücksschläge.
Obwohl Wunderheilungen mit dem Tode des letzten Apostels aufhörten, wie es Paulus angekündigt hatte, dürfen wir weiterhin auf die Kraft des Gebetes vertrauen und Jesus ist heute mehr denn je in der Lage sich für die Seinen direkt einzusetzen. Im „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ übt Jesus die ihm verliehene Autorität aus! (1.Kor 13:8-13).
***
Rbi8 Johannes 14:13-14 ***
Und worum immer ihr in meinem Namen
bittet, das will ich tun, damit der Vater in Verbindung mit dem Sohn
verherrlicht werde. 14 Wenn ihr um etwas in meinem Namen bittet, will ich es tun.
Vieles, worum wir Jehova in Jesu Namen im
Moment bitten, mag sich nicht augenblicklich erfüllen, wie wir dies sehnlich wünschen mögen! Wir müssen ja bis
zum Tod oder bis zum Ende des Systems Treue zeigen! Wie könnten wir dies, wenn
jeder Bitte unmittelbar stattgegeben würde? Ungemach, Krankheit, Altern und Tod
bilden Teil dieses Systems, das durch die Sünde Adams erst Wirklichkeit wurde.
Wahre Heilung und wahres Leben haben erst im kommenden System ihren vollen
Platz! Jesus ist der Handelnde, das Bitten aber muss an Jehova gerichtet
werden! Das ist in sehr vielen Fällen bestimmt nicht der Fall, wo Gebete an
Verstorbene wie Maria, an Heilige oder an Engel gerichtet werden.
Falsche
Hoffnungen auf Wunder zu setzen können leicht in Enttäuschung und Abwendung vom
Glauben ausarten. Wir sollten frühzeitig lernen den Konsequenzen
entgegenzutreten, welche durch falsches Handeln Adams und Evas und ihrer
Nachkommen entstanden ist und mit Vertrauen auf Gottes „unverdiente Güte“ in seine Verleihung von Kraft im Ausharren und
Glaube in die Auferstehung setzen! Die spektakulären Wunderheilungen
evangelikaler Kreise sind viel eher den Dämonen zuzuordnen, wie den Engeln
durch Jesus! Sich mit okkulten Kräften zu verbinden, um eines momentanen
Vorteils willen wird am Gerichtstag einen hohen Preis erfordern!
*** Rbi8 1. Korinther 13:8-10 ***
Die
Liebe versagt nie. Seien es aber [Gaben des] Prophezeiens, sie werden weggetan werden; seien es
Zungen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden. 9 Denn wir erkennen teilweise, und wir prophezeien
teilweise; 10 wenn aber das Vollständige gekommen ist, wird das
Teilweise weggetan werden.
Paulus nennt an anderer Stelle weitere Gaben des Geistes, ausser dem Prophezeien und Zungenreden, nicht aber die Gabe des Heilens, welche nur die Apostel erhielten! Jesus sandte zwar auch die siebzig Jünger aus, ebenso mit dem Auftrag zu heilen, was aber offensichtlich im Zusammenhang mit bösen Geistern stand (Mat 10:5-8; Lu 10:8, 9).
***
Rbi8 Lukas 10:17-22 ***
Dann kehrten die Siebzig mit Freuden zurück und sagten: „Herr, selbst die Dämonen werden uns durch
die Benutzung deines Namens unterworfen.“ 18 Darauf sagte er zu ihnen: „Ich sah den Satan wie einen Blitz bereits aus dem Himmel gefallen.
19 Seht! Ich habe euch die Gewalt gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu
treten sowie über die ganze Macht des Feindes, und nichts wird euch irgendwie
schaden. 20
Dennoch freut
euch nicht darüber, daß euch die Geister unterworfen werden, sondern freut
euch, weil eure Namen in den Himmeln eingeschrieben sind.“ 21
Zu derselben Stunde frohlockte er im heiligen
Geist und sprach: „Ich preise dich
öffentlich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du diese Dinge vor
Weisen und Intellektuellen sorgfältig verborgen und sie Unmündigen geoffenbart
hast. Ja, o Vater, denn so zu tun ist vor dir wohlgefällig gewesen.
22 Alle Dinge sind mir von meinem Vater
übergeben worden, und wer der Sohn ist, weiß niemand als der Vater, und wer der
Vater ist, [weiß] niemand als der Sohn und der, dem der Sohn ihn offenbaren
will.“
Mit Schlangen und Skorpionen waren Menschen gemeint, die Jesus zuvor Schlangen- und Otternbrut genannt hatte, wegen ihrer Falschheit und ihrem Gift der Lippen! Die Kraft heiligen Geistes erlaubte ihnen auf solche förmlich zu treten, nicht weiter vor ihnen zurückzuschrecken!
Drei Hochburgen der Wallfahrt in der Nachsaison [1]
„Kommt, trinkt aus der Quelle und wascht euch darin“, verkündete am 25.
Februar 1858 angeblich die Muttergottes der später heiliggesprochenen
Bernadette Soubirous. Die damals Vierzehnjährige war am 11. Februar, um am Gave
Holz zu sammeln, zum ersten Mal zu der Grotte Massabielle gegangen, in der sie
später die Quelle entdeckte. Und in den folgenden fünf Monaten erschien ihr
hier achtzehn Mal eine weiße Dame, die sich ihr am 25. März als die
„Unbefleckte Empfängnis“ vorstellte. (Vier Jahre zuvor hatte übrigens Papst
Pius IX. das Dogma von der unbefleckten Empfängnis Mariä verkündet.) Und die
Dame empfahl der jungen Frau, Buße zu tun und vom Wasser der Quelle zu trinken.
Bernadette tat dies „für die Sünder“, und immer mehr Menschen folgten ihr zur
Grotte, um der Erscheinung beizuwohnen. Am 1. März tauchte Catherine Latapie
ihren gelähmten Arm ins Quellwasser, und er war sogleich gesund. Damit war die
Reihe der Wunder in Lourdes eröffnet. Am 4. März 1858 folgten schon 8000
Menschen Bernadette zur Quelle. Und auch nach ihrem Tod brach der Pilgerstrom
niemals ab. Im Jubiläumsjahr 2008 besuchten ungefähr acht Millionen Menschen
den Ort. Jedes Jahr kommen etwa 80.000 Schwerkranke und Behinderte zum
Heiligtum. Und dies, obwohl es in Lourdes in 150 Jahren zwar 30.000 behauptete,
aber lediglich 67 von der katholischen Kirche anerkannte Wunderheilungen gab.
Hesekiel musste Jehovas Worte gegen die geistigen Führer Israels verkünden, was wären wohl seine Worte betreffend der Wallfahrtsorte der Christenheit und den angeblichen Wunderheilungen. Wo ist die wahre Quelle solcher „Wunder“ zu suchen wenn so deutlich Gottes Richtlinien, was Anbetung betrifft gebrochen werden?
(Hesekiel 34:2-6) „Menschensohn, prophezeie
gegen die Hirten Israels. Prophezeie, und du sollst zu ihnen, zu den Hirten,
sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Wehe den
Hirten Israels, die solche geworden sind, die sich selbst weiden! Sollten die
Hirten nicht die Kleinviehherde weiden? 3 Das Fett eßt ihr, und
mit der Wolle kleidet ihr euch selbst. Das feiste Tier schlachtet ihr. Die
Kleinviehherde selbst weidet ihr nicht. 4 Die Erkrankten habt
ihr nicht gestärkt, und das Leidende habt ihr nicht geheilt, und das Gebrochene
habt ihr nicht verbunden, und das Versprengte habt ihr nicht zurückgebracht,
und das Verlorene habt ihr nicht zu finden gesucht, sondern mit Härte habt ihr
sie untertan gehalten, ja tyrannisch. 5 Und sie wurden
allmählich zerstreut, weil es keinen Hirten gab, so daß sie jedem wilden Tier
des Feldes zur Speise wurden, und sie wurden weiterhin zerstreut.
6 Meine Schafe gingen ständig irre auf allen Bergen und auf
jedem hohen Hügel; und auf der ganzen Oberfläche der Erde waren meine Schafe
zerstreut, ohne jemand, der sich auf die Suche machte, und ohne jemand, der
[sie] suchte.
Das Einreiben mit Öl, das Jakobus beschreibt hat offensichtlich weit mehr mit heilender und auferbauender Wirkung zu tun, als mit mystischer Heilung! Derjenige, der sich nicht wohl fühlt kommt offensichtlich zur Genesung, weil sein Geisteszustand eine Besserung erfährt! Vorsteher der Vergangenheit hatten auch eine Form von ärztlicher Funktion, waren Lehrer im Hinblick auf Hygiene und ungesunder Verhaltensweisen. Sie mussten wie der barmherzige Samariter sich auch um Wunden und Krankheiten der ihnen anvertrauten „Schafe“ kümmern! Das physische und geistige Wohlergehen seiner Mitbrüder muss jedem Christen am Herzen liegen!
*** Rbi8 Lukas
10:33-35 ***
Aber ein gewisser Samariter, der des Weges
zog, kam zu ihm, und als er ihn sah, wurde er von Mitleid bewegt. 34 Und er trat an ihn heran und verband ihm seine Wunden,
wobei er Öl und Wein auf sie goß. Dann hob er ihn auf sein eigenes Tier und
brachte ihn in eine Herberge und sorgte für ihn. 35 Und am nächsten Tag zog er zwei Denare
heraus, gab sie dem Herbergswirt und sprach: ‚Sorge für ihn, und was immer du
darüber ausgibst, will ich dir zurückzahlen, wenn ich hierher zurückkomme.‘
Jakobus zeigt, dass ein offenes Bekenntnis von Sünden zur Erleichterung gereicht, weil Gott sich jener annimmt, welche Sünden nicht zu verbergen suchen, sondern Reue und ein zerknirschtes Herz zeigen! Dass Vorsteher mit solchen Personen beten, um für sie Fürbitte einzulegen ist mit Jesu Worten bestimmt in Einklang, wo er selbst den Vater im Gebet anruft und Personen Heilung, ja selbst Auferstehung aus dem Tode zukommen lässt.
Jesus hielt am Grab des Lazarus keine Rede, sondern machte öffentlich ein Gebet, bevor Lazarus wiederum zum Leben kam, mit dem Zweck, dass jene Menschen glauben in Gottes Vorkehrung und seinen Abgesandten setzen könnten. Zudem war Lazarus bereits mehrere Tage begraben als er kam! Die Juden aber waren gekommen, um zusammen mit Martha und Maria um den Toten zu trauern und jene Schwestern zu unterstützen. (Joh 11:11-15, 24-27; 38-44)
Die Aufgabe bedrückten Personen Trost zu spenden trifft jeden Christen. Familien mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, die eine geliebte Person verloren haben ist besonderer Teil der Aufgabe eines Vorstehers. Das sind Gott wohlgefällige Opfer eines jeden wahren Christen, anderen selbstlos zu helfen! Wenn nahe Angehörige eine Würdigung des Verstorbenen beim Begräbnis wünschen, so wird dies bestimmt Gelegenheit bieten Gottes Vorkehrung zur Auferstehung und zum Gericht der Toten anhand biblischer Texte zu zeigen und die Hoffnung jener zu stärken, welche zuhören! Ewiges Leben ist nicht ein leerer Traum, sie wird Wirklichkeit werden, um die Toten aus ihren Gräbern aufstehen werden!
Massstab, um am Gerichtstag anerkannt zu werden, ist ein Glaube wie ihn Abraham in die Worte Jehovas setzte. Er erfüllte jeden Wunsch, den Gottes Engel an ihn gerichtet hatte und zeigte dadurch seinen Glauben und sein Vertrauen in Gott! „Abraham setzte Glauben in Jehova, und es wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet.“, erwähnte Paulus im Brief an die Römer! Glaube an Gott ist Voraussetzung, um in der Taufe Gerechtgesprochen zu werden! „Dem dagegen, der keine Werke verrichtet, aber an den glaubt, der den Gottlosen gerechtspricht, wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.“ Der Gottlose zeigt seinen Glauben ja durch die Hingabe in der Taufe, dadurch dass er nun Gottes Geist folgen wird und seine Grenzen anerkennt!
Ob wir aber das Taufgelübde danach bis
zum Ende des Systems oder bis zum Tod auch halten, das wird im Gericht geprüft,
das danach folgt! Jesus zeigte seine Macht Tote aufzuerwecken anhand des
Lazarus deutlich! Erst bei der Auferweckung nach Harmagedon am ersten Tag des „Abendessen der Hochzeit des Lammes“ [Bb;
a1] wird er aber seine weitere Macht öffentlich vor vielen Menschen zeigen,
indem er eine grosse Zahl Verstorbener gleichzeitig
auferwecken wird und sowohl Auferweckten wie Überlebenden Unverweslichkeit und
Unsterblichkeit verleiht! Jesus erklärte, was geschehen wird:
***
Rbi8 Johannes 5:25-30 ***
Wahrlich,
wahrlich, ich sage euch: Die Stunde
kommt, und sie ist jetzt, in der die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören
werden, und die darauf geachtet haben, werden leben. 26 Denn so, wie der Vater
Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gewährt, Leben in sich selbst
zu haben. 27 Und er hat ihm Gewalt gegeben, Gericht zu halten, weil er
der Menschensohn ist. 28 Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in
der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören 29
und
herauskommen werden, die, welche Gutes getan haben, zu einer Auferstehung des
Lebens, die, welche Schlechtes getrieben haben, zu einer Auferstehung des
Gerichts. 30 Ich kann gar nichts aus mir selbst tun; so, wie ich höre,
richte ich; und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen eigenen
Willen, sondern den Willen dessen [zu tun], der mich gesandt hat.
Der Ausdruck „Leben in sich selbst“ zu haben erscheint den Kern der Aussage nicht voll zu treffen. Es geht um Autorität, Macht und Fähigkeit Leben auf bisher tote Materie zu übertragen. Diese Materie aus dem „Staub des Erdbodens“, aus Atomen und Molekülen so zu ordnen, dass sie die organisierte Form des Lebens in Form von Zellen, die sich zu Organen strukturieren, zu Knochen, Muskeln, Haut und Hirn werden zu lassen, ohne das natürliche Wachstum durch Zellvermehrung, die Nahrungsaufnahme, Verdauung, Blutzirkulation und so vieles mehr bedingt schon zu besitzen. Es geht zudem darum, dem nach Originaldaten der DNS und des exakten Zustandes vor dem Tod dieselbe äusserliche Originalität zu geben und dem Hirn den früheren Inhalt an „Geist“, um andere wieder zu erkennen und selbst wiedererkannt zu werden! Ein höchst komplexes Ansinnen, welches wir als „Wunder“ bezeichnen weil es an der Grenze unserer Vorstellungskraft liegt!
In der Erstauferstehung der Toten wird sich erweisen, wer in Gottes Augen ein Gerechter war, der Gottes und Jesu Gebote im Leben gehalten hat und bei dem keine Unwahrheit gefunden wurde! Alle Toten werden aus dem Hades, dem menschlichen Grab auferweckt. Die Frage muss „der Richter aller Lebender und Toten“ beantworten, ob es zum ewigen Leben oder zum Gericht sei!
Auserwählung steht daher höher wie
Berufung! Kirchen bezeichnen gerne ihre Gründer und treuen Nachfolger als „Heilige“, als „Auserwählte“ oder als „Gesalbte“.
Sie greifen damit deutlich nach Jesu Gerichtshoheit, indem sie ihm eigentlich
befehlen jene anzuerkennen, die sie selbst auserwählt haben! Dieses Recht
Vorsteher zu richten hatte Jesus ausschliesslich den zwölf Aposteln versprochen
(Mat 19:28). Johannes sieht in der Offenbarung, wie jene Verstorbenen, welche
von Gott als würdig erachtet werden Priesterkönige zu werden zu einem vorherbestimmten
Zeitpunkt ihre „langen, weissen Gewänder“
zugeteilt erhalten! [B2e]
(Offenbarung 6:9-11) Und als es das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar
die Seelen derer, die wegen des Wortes Gottes und wegen des Zeugniswerkes, das
sie innegehabt hatten, hingeschlachtet worden waren. 10 Und sie riefen mit lauter Stimme [[(ihr Blut schreit zum
Himmel um Rache! (1.Mo 4:10, 11; Jes 26:21; heb 12:24))]] und sprachen: „Bis wann, Souveräner Herr, heiliger und
wahrhaftiger, hältst du dich davon zurück, zu richten und unser Blut an denen
zu rächen, die auf der Erde wohnen?“ 11 Und es wurde jedem von ihnen ein weißes langes Gewand
gegeben, und es wurde ihnen gesagt, noch eine kleine Weile zu ruhen, bis auch
die Zahl ihrer Mitsklaven und ihrer Brüder voll wäre, die daran waren, getötet
zu werden, so wie auch sie [getötet worden waren].
Das Ruhen im Todesschlaf ist ein symbolischer Ausdruck der Nichtexistenz, vollkommener Untätigkeit, daher auch unmöglich irgendwelchen Menschen zu Nutzen oder Schaden zu sein. Die religiösen Märchen von Maria und Heiligen, welche mit Menschen kommunizieren und Heilungen vollbringen, Prophezeiungen aussprechen oder gar rettende Handlungen vornehmen, solches entspricht unserem Wunschdenken, nicht biblischer Realität! Es ist Mystizismus, Spiritismus in reiner Form, weil Dämonen das auszuführen in der Lage sind, was wir in Gebeten an Verstorbene erbitten.
Eine gut verpackte Lüge, die seit den Tagen des Hymenäus unter Christen gesät, begossen und deren Samen immer weiter verteilt wurde aber nur „Unkraut“ entspricht. Jene die daran glauben und diese falschen Lehren weitervermitteln werden schlussendlich „gebündelt“ und „im Feuer verbrannt“ werden! Die Engelheere Jesu sind die „Schnitter“ und werden ganze Arbeit leisten! "Wer Ohren hat, höre zu!”, was Jesus erklärt, der exakt weiss, was kommen wird:
(Matthäus 13:37-43) „Der den vortrefflichen
Samen sät, ist der Menschensohn; 38 das Feld ist die Welt; was
den vortrefflichen Samen betrifft, dies sind die Söhne des Königreiches;
das Unkraut aber sind
die Söhne dessen, der böse ist, 39 und der Feind, der es
säte, ist der Teufel. Die Ernte ist ein Abschluß eines Systems der Dinge, und
die Schnitter sind Engel. 40 So, wie nun das
Unkraut zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, so wird es beim Abschluß
des Systems der Dinge sein. 41 Der Menschensohn
[[derselbe Erzengel Michael, der auf dem „weissen Pferd“ als „das WORT Gottes“
(Joh 1:1, 2) die Engelheere am Tag Harmagedons anführt (Off 19:11-16 vergl. Da
12:1))]] wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Königreich alle
Dinge herauslesen, die Anlaß zum Straucheln geben, und Personen, die gesetzlos
handeln, 42 und sie werden sie in den Feuerofen
werfen. Dort wird [ihr] Weinen und [ihr] Zähneknirschen sein.
43 Zu jener Zeit werden die Gerechten so hell leuchten wie
die Sonne im Königreich ihres Vaters. Wer Ohren hat, höre zu!
Die Zuteilung der „weissen, langen Gewänder“ geschieht zu Beginn der Versiegelung des Überrests [B2e-B2g], einige Zeit vor Harmagedons Endschlacht [B3] aber deutlich nach dem Gerichtstag Gottes [B2]. Am Gerichtstag unterscheidet Jesus doch „Schafe und Böcke“, „Weizen von Unkraut“! Dieses Urteil obliegt ihm aufgrund dessen, was Gott als Zeuge sagt!
(Vergleiche Grafik: Erntefeste
zum Abschluss der Einsammlung der Menschenernte)
Maleachi erklärt, was mit „falsch Schwörenden“ und Betrügern geschieht, weil Gott selbst Zeuge gegen jene ist und jeden Gedanken des Herzens und jede Neigung kennt!
***
Rbi8 Maleachi 3:5 ***
Und ich will mich euch nahen zum Gericht, und ich will ein
schneller Zeuge sein gegen
die Zauberer und gegen die Ehebrecher und gegen die falsch Schwörenden und
gegen diejenigen, die mit dem Lohn eines Lohnarbeiters, mit [der] Witwe und mit
[dem] vaterlosen Knaben betrügerisch handeln, und diejenigen, die den
ansässigen Fremdling wegweisen, wobei sie mich nicht gefürchtet haben“, hat Jehova
der Heerscharen gesprochen.
In der Offenbarung wird durch Gottes vorgegebene Logik gezeigt, dass erst mit dem Öffnen des fünften Siegels die Zeit heranbricht, wo all jene, welche Treue bis in den Tod zeigten ihren Lohn erhalten sollen, aber noch eine Weile darauf warten müssen! [Bb; a1] Sie gehören zu den „Brautjungfrauen“, die gemeinsam mit den Überlebenden Harmagedons zum „Abendessen“ geladen sind!
Nicht
alle von denen die Auserwählte
sind wurden mittels Gewalt getötet, wie Johannes der Täufer, der Apostel
Jakobus, der Jünger Stephanus oder Paulus, der in Rom bei seiner
2.Gefangeschaft geköpft worden sei. Viele Gerechte verstarben eines natürlichen
Todes wie offensichtlich Abraham, David, der Prophet Daniel oder der Apostel
Johannes! Da Satan und die Sünde aber für den Tod des Menschen verantwortlich
zeichnen, sind auch sie sinnbildlich „hingeschlachtet“
worden! Alle wurden wegen ihres Zeugniswerkes auf die eine oder andere Weise
verfolgt!
Innerhalb der „grossen Volksmenge“ an „Schafen“ die Harmagedon mit Leben verlässt sind aber offensichtlich auch solche, welche das alte System verfolgte und daran war „sie zu töten“. Es konnte sie aber in geistigem Sinne nicht bezwingen (Off 7:9, 14). „Ferner sage ich euch, meinen Freunden: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und danach nichts weiter tun können. Ich will euch aber zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet den, der nach dem Töten Gewalt hat, in die Gehẹnna zu werfen. Ja, ich sage euch, diesen fürchtet“ (Lu 12:4, 5) Jehova aber rächt das Blut all jener unschuldig Verfolgten, Verurteilten und Getöteten in Harmagedons Endschlacht durch das „Schwert aus dem Munde des Reiters auf dem weissen Pferd“, was Todesurteilen entspricht, „ewiger Abschneidung von den Lebenden“. [B3](Mat 25:46; Off 1:16; 19:11, 15, 21)
Wie in der Offenbarung durch Johannes erklärt wird, werden die zerstörerischen „Winde“, die Engelheere so lange zurückgehalten, bis der letzte Getreue an seiner „Stirn“-Seite des Dokuments versiegelt ist! [B2g] Diese zerstörerischen „Winde“ werden die Erde in die „grosse Drangsal“ versetzen. Engel sind es, welche jene „Winde“ „Geister“ (die Reiterheere) zurückhalten. Es ist wichtig diese Zusammenhänge gut zu beachten, um sie auf der Zeitachse richtig anzuordnen!
*** Rbi8 Offenbarung 7:1-3 ***
Danach sah ich vier
Engel an den vier Ecken der Erde stehen und die vier Winde der Erde festhalten,
damit kein Wind über die Erde [[die „alte
Erde“ der Gottlosen]] oder über das Meer [[„aufgewühlte Menschenmeer“]] oder über irgendeinen Baum [[„Bäume“ = Vorsteher]] wehe. 2 Und ich sah einen
anderen Engel [[Jesus; als Erzengel Michael = „höchste Macht und Autorität im Himmel“; es gibt nur einen Erzengel!
(Da 12:1; Mat 28:18; Off 5:11, 12)]] vom Sonnenaufgang heraufkommen [[„die Könige von Sonnenaufgang“ = Jehova
& Jesus (Jes 41:2; Off 16:12)]], der ein Siegel des lebendigen Gottes
hatte; und er rief mit lauter Stimme den vier Engeln zu, denen gewährt war, die
Erde [[dieses System der Dinge, die „alte
Erde“]] und das [[aufgewühlte Menschen-]] Meer zu beschädigen,
3 und sagte: „Beschädigt nicht die Erde noch das Meer, noch die Bäume [[Vorsteher]],
bis wir die Sklaven unseres Gottes an ihrer Stirn versiegelt haben.“
Die Beschädigung des Systems, der abtrünnigen und aufgewühlten Menschheit und ungetreuer christlicher Vorsteher wird somit bis zum Ende der Versiegelung hinausgezögert!
Diese Versiegelung findet offensichtlich zudem während eines vorherbestimmten Zeitraums [B2e-B2g] statt! Die ganze biblische Logik deutet auf die Festzeiten Jehovas hin, wo jeder beschnittene Israelit sich vor Jehova versammeln musste!
Bereits zuvor hatte Jehova den Festzeiten innerhalb seines erwählten Volkes Israel den tieferen Sinn aufgeprägt, indem er selbst mit seinem Volk jeweils an jenen Tagen handelte! (vergl. Angaben betr. Chronologie) „An all ihren Wohnorten“ und „während all ihrer Generationen“ sind sie zu beachten! Jesus, die Apostel und alle Christen des ersten Jahrhunderts hielten die Festzeiten! Sie gelten genauso für uns als geistige Israeliten mit Beschneidung des Herzens!
Es gilt heute die Ereignisse die Jesus als „Zeichen“ genannt hat genau zu betrachten und einzuordnen! „Der Tag des Herrn kommt wie ein Dieb in der Nacht“, hatte Jesus gewarnt! Das Vorbild früherer Grosstaten Jehovas lässt sich gemäss Vorhersagen exakt auf das Geschehen der Endzeit übertragen! Gottes Festzeiten sind die Tage, wo ER erneut handeln wird:
(Offenbarung 11:14, 15) Das zweite Wehe ist vorbei. Siehe! Das dritte Wehe kommt
eilends.
15 Und der siebte Engel blies seine Trompete.
Und es geschahen laute Stimmen im Himmel, die sprachen: „Das Königreich der Welt ist das Königreich unseres Herrn und seines
Christus geworden, und er wird für immer und ewig als König regieren.“ [B1]
Passah: 1.) 1513 v.u.Z.: 14.Nisan, jede Familie isst ein Lamm, dessen Blut die Türpfosten und Balken kennzeichnen. In jener Nacht wird Israel verschont! Befreiung Israels aus ägyptischer Knechtschaft; Gericht an der Erstgeburt Ägyptens, die Erstgeburt Israels dagegen wird verschont, der Auszug beginnt noch in derselben Nacht. (2.Mo 12:24-27).
2.) 1512 v.u.Z.: Das Zelt
der Zusammenkunft ist fertiggestellt und am 1.Nisan feierlich aufgerichtet
worden. Vom 1.-8.Nisan findet die Einweihung des Zeltes und der Priesterschaft
statt. Der „Bund mit Levi“, mit Aaron
als Hoherpriester und seinen Söhnen als Priestern, den Leviten als für Jehova
Abgesonderte tritt mit der Einweihung „über
blutigen Opfern“ in Kraft. (2.Mo 23:14) Ab dem 15. Bis 21.Nisan findet
erstmals die siebentägige Feier der „ungesäuerten
Brote“ statt, wo am 2.Tag die Garben vor Jehova hin und her gewoben werden.
3.) 1473 v.u.Z.: Josua durchquert am 1.Nisan den Jordan, am 10. Nisan wird das Lager in Gilgal aufgerichtet und dort das erste Passahmahl am 14.Nisan und dann die siebentägige Feier der ungesäuerten Brote im Land Kanaan gefeiert. (Jos 4:19-24) Zuvor hatte Moses vor seinem Tode den „Bund von Moab“ geschlossen und Israel „Fluch und Segen“ vorgelegt! (5.Mo 29.1)
4.) 33 u.Z. Jesu Tod, Befreiung von Sünde und Gericht an jener Generation der Juden; Jesus wird im Himmel unmittelbar nach seinem Tod als Hohepriesterkönig eingesetzt, nachdem er ohne Sünde am Stamm sein eigenes Blut vergossen hatte als „das Lamm, das die Sünde hinwegnimmt“ (Off 5:11, 12; Mat 28:18). Am 2.Tag der Feier der „ungesäuerten Brote“ am 16.Nisan ist Jesu Auferstehung und er bringt die Erstlingsgarbe vor Jehova dar, seine elf Apostel und die getreuen Jünger.
5.) 2004 u.Z.:[B1] (Als Muster kommender Dinge) Das Gericht beginnt im Inneren des geistigen Tempels zu Beginn des „Tages des Herrn“ (Mal 2:1-7; Mat 7:21-23; 1.Pe 4:17); die christlichen Priesterschaft verliert ihr Recht vor Gott Opfer darzubringen (Da 8:12; Mal 3:1-3; Off 11:13); Die Apostel bringen nach ihrer Frühauferstehung durch den erstmals wiedergekehrten Jesus Gott wohlgefällige Opfer dar; sie sind der Grundstock des „Landes des Wohlgefallens“, die (Mal 3:4, 12; Phi 3:11, 20, 21). „die Frau“
6.) 2006 u.Z.:[B2] (Als Muster kommender Dinge) Das Gericht Jesu an „Schafen und Böcken“ führt zur Trennung derer, die Jehovas Willen und Jesu Gebot ausführten von denen, die sich weigerten (Mat 25:31-46).
Pfingsten:
1.) 1513 v.u.Z.: Aufrichtung
von Gottes
Königreich über Israel am fünfzigsten Tag nach dem Auszug am Berg Horeb
im Sinai; Jehova verkündet das GESETZ und die richterlichen Entscheidungen und
der Bund
wird durch Moses über Opfern geschlossen (2.Mo 23:16; 34:22; 4.Mo 28:26). Als
Moses danach für 40 Tage auf den Berg Horeb steigt, um die Steintafeln mit dem
GESETZ zu empfangen macht Aaron das goldene Kalb. Israel hatte erstmals schwer
gegen Jehovas GESETZ verstossen!
2.) 33. u.Z.: Jesus sendet den vom Vater versprochenen heiligen Geist auf 120 Jünger. Das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ (Kol 1:13), ist aufgerichtet und öffnet seine Tore; „das „GESETZ des Christus“ tritt in Kraft! Petrus braucht den ersten der drei „Schlüssel“: 3000 Juden werden am selben Tag getauft und hinzugefügt; weitere 5000 hören am Nachmittag im Tempel die Rede des Petrus und Johannes und viele kommen zum Glauben; das erdenweite Einsammeln beginnt (Mat 28:19, 20). Der „Leib des Herrn“, die Christenversammlungen wachsen.
3.) 2006 u.Z.:[B2e] (Als Muster kommender Dinge) Die „Hochzeit des Lammes“ mit seiner „Braut“, der „kleinen Herde“ der Apostel, die sich auf ihre Throne setzen dürfen (Mat 19:28; Lu 12:32). Das „Königreich der (neuen) Himmel“ beginnt durch die „neue Nation“ zu herrschen (Jes 66:7, 8). Die Verstorbenen Heiligen erhalten symbolisch ihre weissen, langen Gewänder (Off 6:11); die Versiegelung des lebenden Überrests beginnt (Off 7:1-4). Die „grosse Volksmenge“ der „Schafe“ lobpreist Gott, der zu regieren begonnen hat (Off 19:6-8)
Trompetenfest: 1.)
1513 v.u.Z.: Mit Trompetenschall wird ganz Israel auf den folgenden
Sühnetag und die Erntefeiern eingestimmt. Jeder erste des jüdischen Monats ist
ein Festtag, das Neumondfest, das den Monatsbeginn ankündet!
2.) 2007 u.Z.: [Bb; a1] (Als Muster kommender Dinge) Dreissig Tage nach Harmagedons Endschlacht ist Jesu triumphale Wiederkunft auf dem Ölberg zu erwarten, von wo er aufgefahren war (Apg 1:6-11). Die zwölf Apostel, als „Frau des Lammes“ haben durch Boten aus Jerusalem den versiegelten, lebenden Überrest der 144.000 Auserwählten aus aller Welt zusammengeführt [BbA](Jes 66:19, 20; Mat 24:40, 41). Nach Jesu Rückkehr am Morgen des Trompetenfestes zu den Seinen weckt er anschliessend im Tal Kidron die Verstorbenen der 144.000 in der Erstauferstehung auf (Hes Kap.37). Nach dem Einzug in Jerusalem findet auf dem Berg Zion die 8-tägige Feier des „Abendessen der Hochzeit des Lammes“ [BbB; a] statt, wo die Priesterkönige nach dem Vorbild Mose in Amt und Ehre eingesetzt werden. Der geistige Tempel aus lebendigen „Steinen“ und „Säulen“ steht: „Die Verwaltung an der Grenze der Fülle der Zeiten“, die „neuen Himmel“.
Sühnetag: 1.) 1512 v.u.Z.: Erstmals beugt sich ganz Israel in Trauer vor Jehova und bittet durch den Hohepriester Aaron mittels blutigen Opfern, u.a. den ersten der zwei „Ziegenböcke“ um Vergebung und Versöhnung, die er für sich, seine priesterlichen Söhne und das Volk darbringt. Der „Bock für Asasel“ wird sinnbildlich mit den Sünden Israels beladen in die Wildnis weggesandt (2.Mo 23:17; 3.Mo 16:7-10).
2.) 36 u.Z.: Der alte „Salzbund mit Levi“ mit der aaronischen Priesterschaft hatte zuvor bei Jesu Tod am 14.Nisan geendet (Da 9:27). Nun endet auch noch der „Bund mit den vielen“, mit den Israeliten die aus der babylonischen Gefangenschaft 537 v.u.Z. zurückgeführt wurde: „Lo-Ruhama wird keine weitere Barmherzigkeit gewährt“ (Hos 1:6, 7). Kornelius, der erste Getaufte aus den Nationen und seine Familiengemeinschaft empfangen heiligen Geist. Kornelius ist nun ebenfalls zu Priesterdiensten berufen (1.Pe 21:9). Jesu Loskaufsopfer wird nun auch zu Gunsten der Menschen aus den Nationen angewendet (Apg Kap. 10). „Lo-Ammi“ bildet nun das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“. Da Jehova dem Sohn alles übergeben hat und wir nur durch Jesus als Mittler zu JHWH gelangen hat Gott kein Volk auf der Erde, das er das Seine nennt! „Lo-Ammi“ ist eindeutig Jesu Volk, er ihr „Haupt“ (Hos 1:9; )
3.) Sühnetag, am Ende der Versiegelung:
[B2g] Der Hohepriester Jesus wendet sein Sühneopfer
auf die inzwischen Versiegelten 144.000 an. Die
zuvor am Gerichtstag [B2] auserwählte „grosse
Volksmenge“ und der Überrest der „treuen
Sklaven“ beugen sich in Reue vor Gott. Die Sünde der Nation wird „an einem Tag weggenommen“. Die Menschenernte
der Erde ist abgeschlossen (Mat 13:37-43). Die Türe wird verschlossen (Mat
25:10-12).
4.) Urteilsvollstreckung: [B3] Harmagedons Endschlacht am 30.Ab, am Ende der Frist von 1260 Tagen [C3]. Der „Reiter auf dem weissen Pferd“ erringt den Sieg über seine Feinde. Jedes Knie das sich am Gerichtstag [B2] in Reinheit nicht gebeugt hat wird vom Volk angeschnitten. Das „GESETZ des Glaubens“ und jedes Wort aus Jesu Mund richtet, verurteilt oder befreit (Joh 12:48, 49).
Erntefeiern: 1.) 1512 v.u.Z.: Erstmals wird das Ernte- oder Laubhüttenfest in der Wildnis gefeiert. Israel erinnert sich der beständigen Versorgung Jehovas mit Wasser, mit dem Manna und den Wachteln. Jehova gewährt Schutz und Segen, solange das Volk Seine Gebote hält!
2.)
Am Ende der Frist von 1335 Tagen [C4], die Daniel erwähnte (Da 12:12, 13) wird
oben auf dem inzwischen von heidnischem Kult gereinigte Tempelplatz auf Zion
der auferweckte Prophet innerhalb der 144.000 inzwischen eingeweihten
Priesterkönigen „zu seinem Los“
gekommen sein: Jesus teilte auch ihm seine Städte als Königtum am Ende des „Abendessen der Hochzeit des Lammes“ zu
(Da 12:13).
Das „Jerusalem droben“, Jehovas Königtum kommt zur Erde herab und wird die Völker durch Jesus auf Davids Thron von Jerusalem her lenken. Nun übergibt Jesus dem Vater das aufgerichtete „Königreich der (neuen) Himmel“, die „Verwaltung an der Grenze der Fülle der Zeiten“, das „Israel Gottes“, eine königliche Priesterschaft. Diese übernimmt die Leitung über die „grosse Volksmenge aus allen Nationen, Stämmen und Sprachen“. Die „Umwandlung in einem Nu“ und die Übertragung der „reinen Sprache“ ist Gottes Geschenk an all jene, die Jesus die Treue erwiesen haben!
Das Zusammenbringen der Versiegelten innerhalb der erdenweiten „grossen Volksmenge“, während der dreissig Tage nach Harmagedon bis zum Sühnetag geschieht mittels Boten, welche die Apostel aussenden werden. Sie sind aus ihrem Versteck in der „Wildnis“ unmittelbar danach nach Jerusalem zurückgekehrt. Von dort unter den „Ebioniten“ erwählen sie jene „Engel“ aus (gr. aggelos = Bote, Vorsteher), um persönlich die versiegelten Dokumente überall dorthin bringen, wo die Angeschriebenen sich aufhalten. Jesaja beschreibt jenes Einsammeln:
(Jesaja 66:19, 20) Und ich will ein
Zeichen unter sie setzen, und ich will einige von denen, die entronnen sind, zu
den Nationen senden, [nach] Tạrschisch, Pul und Lud, die den Bogen
spannen, Tụbal und Jạwan, den weit entfernten Inseln, die keinen
Bericht über mich gehört noch meine Herrlichkeit gesehen haben; und sie werden
bestimmt meine Herrlichkeit unter den Nationen kundtun. 20 Und sie werden in der Tat
all eure [[auserwählten, „versiegelten“]] Brüder [[und deren Frauen (Mat 24:41,
42)]] aus allen Nationen als Gabe für Jehova bringen, auf Pferden und in Wagen
und in gedeckten Wagen und auf Maultieren und auf schnellfüßigen Kamelstuten,
herauf zu meinem heiligen Berg, Jerusalem“, hat Jehova gesprochen,
„so wie die Söhne Israels die Gabe in
einem reinen Gefäß in das Haus Jehovas bringen.“
Jesus selbst bestätigt dieses Vorgehen, wo er die Realität nach Harmagedon zeigt, dass das Leben weitergeht und die normalen menschlichen Bedürfnisse befriedigt werden müssen! Die Idee in den geistigen Himmel zu kommen ist pure Mystik und hat bei der Wahrheit keinen Platz! Dass „Tag und Stunde“ nicht ewig unbekannt bleiben können, das ergeht schon daraus heraus, dass Christen sich darauf vorbereiten, weil sie „nicht Söhne der Finsternis“ sind, sondern „Söhne des Lichts“, der genauen Erkenntnis!
(Matthäus 24:36-42) Von jenem Tag und
jener Stunde hat niemand Kenntnis, weder die Engel der Himmel noch der Sohn,
sondern nur der Vater. 37 Denn geradeso wie die
Tage Noahs waren, so wird die Gegenwart [[die Wiederkunft zur
Urteilsvollstreckung]] des Menschensohnes sein. 38 Denn so, wie sie in
jenen Tagen vor der Sintflut waren: sie aßen und tranken, Männer heirateten und
Frauen wurden verheiratet bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche hineinging,
39 und sie nahmen keine Kenntnis davon, bis die Sintflut kam
und sie alle wegraffte: so wird die Gegenwart [[(die Rückkehr; Ankunft zur
Urteilsvollstreckung des „Reiters auf dem weissen Pferd“)]] des Menschensohnes
sein. 40 Dann [[danach]] werden zwei Männer auf dem
Feld sein: einer wird mitgenommen und der andere zurückgelassen werden;
41 zwei Frauen werden an der Handmühle mahlen: die eine wird
mitgenommen und die andere zurückgelassen werden. 42 Wacht deshalb beharrlich,
weil ihr nicht wißt, an welchem Tag euer Herr kommt.
Es sind die Frauen, die ihre Männer als „Haupt“ geachtet haben, sich nicht über sie erhoben haben! Sie werden weiterhin an der Seite ihrer Männer sein auch nachdem Jehova durch Jesus jene zu Priesterkönigen geweiht hat!
Als Jesus nach seinem Tod die Rolle mit
den sieben Siegeln eines ums andere öffnete, da wurden ihm die Begebenheiten
des Ablaufs der Endzeit unterbreitet. Er selbst vermittelte Johannes in der
Offenbarung die sechzehn Visionen, die allesamt die Ablauflogik enthalten! Die
„blinden Leiter“ der Christenheit
werden bis zum Ende behaupten, „Tag und
Stunde“ seien unbekannt, weil ihre „Finsternis
gross ist“! Da sie Gottes Sabbatordnung ablehnen werden sie am Gerichtstag
nicht bereit sein, der sie „wie ein Dieb
in der Nacht überfällt“! Sie werden zusammen mit den „blinden Schafen“ in dieselbe Grube „Harmagedons“ fallen, während die „grosse Volksmenge“ entrinnen wird, Zuflucht in den „inneren Gemächern“ gesucht hat!
(Jesaja 26:20, 21) „Geh, mein Volk [[(der
Engelfürst Jesus spricht!)]], tritt ein in deine inneren Gemächer, und schließ deine
Türen hinter dir zu. Verbirg dich für nur einen Augenblick, bis die
Strafankündigung [[(Harmagedons)]] vorübergeht. 21 Denn siehe, Jehova
kommt hervor aus seiner Stätte, um das Vergehen des Bewohners der Erde gegen
ihn zur Rechenschaft zu ziehen, und die Erde wird gewiß ihr Blutvergießen
enthüllen und wird nicht mehr ihre Getöteten zudecken.“
Der „Tag der Rache“ an allen, die Jehova missachtet haben ist jeden Tag um 24 Stunden näher! Wir sollten darauf vorbereitet sein!
„Abendessen der Hochzeit des Lammes“: 30 Tage nach Harmagedons Endschlacht findet ein neues Fest [BbB; a] statt. Die 144.000 Auserwählten werden oben auf dem Berg Zion durch Jesus zu Priestern und Königen in ihre vom Vater zugeteilten Machtbereiche eingeweiht. Wie bei der Einweihung des Zeltes und Aarons dauert dies danach sieben Tage, insgesamt somit acht Tage.
Die Erstauferstehung der Verstorbenen
der 144.000 [Bb; a1] erfolgt so, wie es Hesekiel im Kapitel 37 beschreibt: Im
Tal Kidron, unterhalb des Ölberges, am Fuss Jerusalems, wo der jüdische
Friedhof ist. Das Lamm steht auf dem Berg Zion [Bb1]. Die „neuen
Himmel“ beginnen ihre Herrschaft über die Nationen der „neuen Erde“, die „grosse Volksmenge“.
Offensichtlich sind die Apostel mit der Versiegelung des Überrests unter Jesu Führung betraut worden. Als „Braut, die Frau des Lammes“ durften sie sich nach der „Hochzeit“ auf ihre Richterthrone setzen. Dies muss während der Zeit der „Wiedererschaffung des Königreiches für Israel“ [B1-Bb] sein. Zu ihren Lebzeiten erhielten sie noch keine Erkenntnis über „Zeiten und Zeitabschnitte“, diese Erkenntnis war nicht für sie bestimmt (Apg 1:6, 7).
***
Rbi8 Matthäus 19:28 ***
Jesus sprach zu ihnen: „Wahrlich,
ich sage euch: In der Wiedererschaffung, wenn sich der Menschensohn auf seinen
Thron der Herrlichkeit setzt, werdet auch ihr selbst, die ihr mir nachgefolgt
seid, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.
Da der
mächtige Engel (Jesus), der das göttliche Siegel zur Erde hin für das Werk des
Versiegeln bringt, in Mehrzahl als „wir“
spricht, sich somit darin einschliesst, hat Jesus
die Führung bei der Erfüllung dieser Aufgabe: „... bis wir die Sklaven unseres
Gottes an ihrer Stirn versiegelt haben“. Alles deutet klar auf Jesus
als höchsten der Engel und Sohn des Menschen hin. Die „Frau“ in der Wildnis (Off 12:6), seine „Braut“ die Apostel (Off 16:7; 21:9), die sich erst am Tag der „Hochzeit
des Lammes“ mit ihm auf ihre vorherbestimmten, sinnbildlichen Throne
setzen dürfen und richterliche Gewalt empfangen sind Jesu „kleine Herde“ (Lu 12:32). Mit dieser Versiegelung wird die Vollzahl
der Söhne Israels (Rö 11:12, 25, 26; Off 7:1-4; 14:1) erreicht, ein Volk aus
künftigen Priestern und Königen des Allerhöchsten! Jehova hatte Moses doch
bereits verkündet: “Und ihr, ihr
werdet mir ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation werden.“ (2.Mo
19:6; Off 20:6)
*** Rbi8 Offenbarung 7:4 ***
Und ich hörte die Zahl derer, die versiegelt waren,
hundertvierundvierzigtausend, versiegelt aus jedem Stamm der Söhne Israels:
Jeder dieser priesterköniglichen Stämme hat jeweils zwölftausend, die der „grossen Volksmenge“ nicht bloss in Israel, sondern erdenweit vorstehen werden.
Die „Stämme Israels“ zu verstehen bedeutet die Geschichte Israels und göttlicher Vorhersagen zu kennen! Manasse und Ephraim, die beiden Söhne Josephs waren in Ägypten von seiner ägyptischen Frau Asenath geboren worden, der „Tochter Potipheras des Priesters aus Om“! (1.Mo 41:50, 51) „Manasse“ stellt sinnbildlich die Menschen aus den fleischlichen Israeliten als Nachkommen Abrahams dar, die „Ebioniten“. „Ephraim“ aber jene geistigen Juden aus den Nationen, die „Paulikaner“. Beide wurden durch den Segen Jakobs vor dessen Tod als seine Erben innerhalb der zwölf Stämme Israels (1.Mo 48:5) gezählt, an der Stelle Josephs, ihres Vaters, die „eine Versammlung von Völkern“ werden würden! (1.Mo Kap 48). Die übrigen Nachkommen Josephs dagegen sollten ihm gehören (1.Mo 48:6).
In diesem symbolischen
Drama nimmt Joseph eine aussenstehende, den übrigen Söhnen Israels
schlussendlich vorgesetzte Rolle ein. Vorab durch die Brüder in die Sklaverei
verkauft errettet Joseph jene als ägyptischer Nahrungsmittelverwalter vor
dem Hungertod und vergibt ihnen, dass sie ihn in die Sklaverei Ägyptens
verkauft hatten. Dies zeigte sich bereits zuvor durch seine prophetischen
Träume, wo die elf Brüder und deren Nachkommen sich wie Garben vor ihm
verneigten. Schlussendlich erhält Israel, der Vater seinen tot geglaubten Sohn
lebend zurück!
***
Rbi8 1. Mose 37:5-8 ***
Später hatte Joseph einen Traum und teilte ihn seinen
Brüdern mit, und sie fanden weiteren Grund, ihn zu hassen. 6 Und er sprach dann zu ihnen: „Hört bitte diesen Traum, den ich gehabt habe. 7 Nun, hier banden wir Garben mitten auf dem Feld, als sich,
siehe, meine Garbe aufrichtete und auch aufrecht stand und, siehe, eure Garben
sich dann ringsum stellten und sich vor meiner Garbe niederbeugten.“ 8
Und seine Brüder begannen zu ihm zu sagen: „Wirst du wohl gar König über uns werden, oder wirst du wohl
gar über uns herrschen?“ So fanden sie neuen Grund, ihn wegen seiner Träume und
wegen seiner Worte zu hassen.
Joseph schattet den Messias und dessen Handlungsweise mit seinen zehn fleischlichen Brüdern vor, die ihn verraten haben: Das Volk Israel. Jesu eigene aufrechte „Garbe“ steht dabei in der Mitte und stellt die zwölf Apostel dar, die als Vorsteher für die zwölf Stämme Israels stehen und die 144.000 Königreichserben einschliessen. Dies ist die herausragende Rolle Jesu, der aus dem Stamm Juda kommt, vor dem sich alle Söhne Israels verneigen werden! (1.Mo 37:3-11)
Paulus erwähnt diesen Hass der fleischlichen Juden durch ihre Eifersucht, welche sie gegen jene geistigen Juden aus den Nationen hegen, welche den Anteil jenes „Überrestes“ bilden, welche Israel zur Vollzahl nicht beizusteuern vermochte (Rö 11:11, 12). Dies hat Folgen bis hin zu Harmagedons Endschlacht, wo es in einer letzten Auseinandersetzung des bestehenden Systems um das Anrecht des Besitztums des Berges Zion, der Stadt Jerusalem geht und des Gelobten Landes geht. Drei Religionsfamilien Juden, Muslime und Christen balgen sich um die Vorherrschaft! Jehova wird selbst „wie ein Löwe“ um den Berg Zion Krieg führen [B3].
*** Rbi8 Jesaja
31:4-5 ***
Denn dies ist, was Jehova zu mir gesprochen hat: „So, wie der Löwe, selbst der mähnige junge
Löwe, über seinem Raub knurrt, wenn der Hirten Vollzahl gegen ihn aufgeboten
wird, [und] er trotz ihrer Stimme nicht erschrecken wird und er sich trotz
ihres Getümmels nicht ducken wird, gleicherweise wird Jehova der Heerscharen
herabkommen, um Krieg zu führen um den Berg Zion und um dessen Hügel. 5 Wie fliegende Vögel, so wird Jehova der Heerscharen
Jerusalem verteidigen. Indem er [es] verteidigt, wird er [es] auch bestimmt
befreien. Indem er [es] verschont, will er [es] auch entrinnen lassen.“
Die
Befreiung erfolgt durch Jehova und seinen für ihn „streitenden Arm“, Jesus, den „Reiter
auf dem weissen Pferd“ der als Erzengel und Jehovas Führer der Heerscharen
vom Himmel her „wie Vögel“ kämpfen
wird. „Die Vollzahl der Hirten“
stellen die Religionsführer dar, welche sich als Gesamtes gegen den jungen „Löwen von Juda“, Jesus und gegen die
Aufrichtung von Gottes Königreich wendeten: Dies begann, als sie am
28.-31.8.2000 am World-Peace-Summit in New York ihren Bund mit dem „siebenköpfigen wilden Tier“ schlossen,
der UNO! [A1]
Sie alle
konzentrieren ihre Anstrengungen in der Endzeit um den Besitz Israels und deren
heiligen Stadt, Jerusalem und darin den Berg
Zion, die Erhöhung Moria, wo vormals der Tempel
Salomos stand und wo Abraham seinen Sohn Isaak zu opfern versucht hatte und
wo heute der muslimische Felsendom
steht!
Der Zweitgeborene Josephs in Ägypten,
Ephraim wurde beim Segen Jakobs vor den Erstgeborenen gestellt, indem Jakob
seine Hände gekreuzt auflegte! Dies versinnbildlicht die Reihenfolge am Tag der „Wiederherstellung aller Dinge“. Die „Letzten“ (Ephraim: die „grosse Volksmenge“, mehrheitlich
Christen aus den Heiden, „Paulikaner“)
werden dabei die „Ersten“ sein, die
Überlebenden Harmagedons kommen den Auferstandenen „Gerechten und Ungerechten“ darin zuvor! (Mat 20:8)
Auch nach der „Versiegelung“ können solche, die als „treue Sklaven“ auserlesen sind, die aber nicht zwangsläufig zu den 144.000 versiegelten „Brautjungfrauen“ gehören noch Gottes Gericht auf sich ziehen, indem sie sündigen! Israel wurde von Jehova als „Jungfrau“ bezeichnet, allerdings versündigte sie sich durch Hingabe an fremde Götter und wurde zur käuflichen „Hure“!
***
Rbi8 Jeremia 18:13 ***
Dies ist daher, was Jehova gesagt hat: „Fragt bitte selbst unter den Nationen. Wer
hat Dinge wie diese gehört? Gräßliches hat die Jungfrau Israel bis zum Übermaß
getan.
Am Tag des „Abendessen der Hochzeit des Lammes“ müssen alle „treuen Sklaven“ ihr „Hochzeitskleid“ tragen, das sinnbildliche „weisse, lange Gewand“, das sie im Blut des Lammes vor dem Ende des Systems jeweils am Tag des Abendmahls und des Sühnetages nochmals reinzuwaschen haben! Beide Festzeiten haben unterschiedliche Bedeutungen, stehen mit dem Entfernen von Sauerteig der Sünde und Reue in Verbindung! (Off 7:14) In einem Gleichnis zeigt uns Jesus diese Zusammenhänge:
***
Rbi8 Matthäus 22:11-14 ***
Als der König [[(Jesus)]] hereinkam, um sich die Gäste zu
besehen, erblickte er dort einen Menschen, der nicht mit einem Hochzeitskleid
bekleidet war. 12 Da sagte er zu ihm: ‚Freund, wie bist
du hier hereingekommen, da du doch kein Hochzeitskleid anhast?‘ Er wurde zum
Schweigen gebracht. 13 Darauf sagte der König zu seinen
Dienern: ‚Bindet ihm Hände und Füße, und werft ihn hinaus in die Finsternis
draußen. Dort wird [sein] Weinen und [sein] Zähneknirschen sein.‘
14 Denn
es sind viele eingeladen, doch wenige auserwählt.“
Berufen waren mit ihrer Taufe alle
männlichen Christen. Jeder, der von Jesus und den Aposteln auserwählt wurde
muss sich auch bis zum Ende als würdig erweisen, Jesus getreu nachfolgen, wohin
immer er geht! Bei den zuvor Verstorbenen ist jene Frage geklärt, nicht so bei
den Lebenden! Die Einladung haben alle erhalten, die Auserwählung aber ist auf
wenige gefallen! Jene Versiegelten der Endzeit haben sich im geistigen Sinne
ihrem Herrn und Gebieter, Jesus gegenüber als jungfräulich erwiesen, während
sie für ihn Zeugnis ablegten und nicht für eine bestimmte Glaubensrichtung! Die
„Schafe“, welche sie um sich
versammelt haben gehörten immer dem Oberhirten, sie haben sie gehütet und auf
Weiden mit grünem Gras und frischem, klarem Wasser der Wahrheit geführt!
Nun stehen sie am Tag des „Abendessen
der Hochzeit des Lammes“ [Bb] vor ihren Richtern, den Aposteln, die
sich auf ihre Richterthrone setzen, um jedem der Versiegelten und Auserwählten
durch Jesus ihren gebührenden Lohn zu geben! Jesus selbst, der „Bräutigam“ der „kleinen Herde“ gab ihnen Macht zum Richten der Vorsteher Israels!
Ihre Macht über Leben und Tod, zum Lebendig machen und zum Verurteilen von
Sündern hatten sie von Jesus schon vor dessen Tod erhalten! Nun sollen sie
davon Gebrauch machen! (Mat 10:8; Joh 20:22, 23; Apg 5:1-6)
*** Rbi8 Offenbarung 20:4-6 ***
Und ich sah
Throne, und da waren solche, die sich darauf setzten [[(„die Braut, die Frau des Lammes“ nach der Hochzeit: Die zwölf
Apostel)]], und es wurde ihnen Macht zu richten gegeben. Ja, ich sah die Seelen
derer, die mit dem Beil hingerichtet worden waren wegen des Zeugnisses, das sie
für Jesus abgelegt, und weil sie von Gott geredet hatten, und die, die weder
das wilde Tier [[(die politischen Herrscher, vereint in der UNO)]]
noch sein Bild [[die religiösen „Häupter“
im WCRL]]
angebetet und die das Kennzeichen nicht auf ihre Stirn und auf ihre Hand empfangen
hatten. Und sie kamen zum Leben und regierten als Könige mit dem Christus für
tausend Jahre. 5 (Die übrigen der Toten [[die zum 3. Und 4. Rang gehören]] kamen
nicht zum [[ewigen]] Leben, bis die tausend Jahre zu Ende waren. [[(Erst im
Schlussgericht wird entschieden wer des ewigen Lebens sich als würdig erwiesen
hat)]]) Das ist die erste
Auferstehung. 6 Glücklich und heilig
ist, wer an der ersten Auferstehung teilhat; über diese hat der zweite Tod
keine Gewalt, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und
werden als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren.
Die Harmagedon-Überlebenden „Gerechten“ erhalten ewiges Leben, mit
den aus der Erstauferstehung Kommenden erhalten sie beide Unverweslichkeit und
Unsterblichkeit. Den Priesterkönigen aber gebührt Ehre und Herrlichkeit, um
zusammen mit Jesus und den Aposteln die Erde zu einem wahren Paradies zu
verwandeln, wo wahre Gerechtigkeit und wirklicher Frieden für alle Sicherheit
geben werden! Das ist nur möglich, um alle unter einem Haupt und einem GESETZ
stehen! Alle gemeinsam unterordnen sich Jehova als einzigem Gott!
Bevor dies geschieht muss Jehova mit den „ungetreuen Hirten“, den „bockgleichen Führern“ durch Jesus Abrechnung halten! Sein Gericht [B1] lautet darauf, dass „Babylon die Grosse“, alle Religionen als Gesamtes vernichtet werden soll [B2b]. Das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ war keine Religion, sondern ein geistiges Herrschaftsgebiet unter dem Priesterkönig, dem Christus! Die Aufmerksamkeit ist somit auf das geistige Juda, als Symbol für Führertum innerhalb „ganz Israel“ (der „grossen Volksmenge“ an „Schafen“, „Ebioniten“ und Paulikaner“) gerichtet, die „treuen Sklaven“ darin, deren Vorsteher. Jesus entstammt dem Stamm Juda und ist dabei die Hauptperson. Die Auserwählten des Überrests, die „Arbeitszuteiler“ sind dabei wie das weisse Reitpferd Jesu, „Jehovas ... Ross der Würde“ das er zur Schlacht hinführt!
Die heutigen Herrscher wollten mit
Bestimmtheit nicht, dass Jesus in sein irdisches Königreich zurückkehrt und
würden ihn, würden sie ihm habhaft werden erneut an den Stamm bringen: Wie
damals das Volk im Auftrag ihrer geistigen Führer schrien, als Pilatus den
gepeinigten Jesus mit Dornenkrone vorführte: „ ‚Seht! Euer König!‘ Sie aber schrien: ‚Weg [mit ihm]! Weg [mit ihm]! An
den Pfahl mit ihm!‘ Pilạtus sprach zu ihnen: ‚Soll ich euren König an den
Pfahl bringen?‘ Die Oberpriester antworteten: ‚Wir haben keinen König außer
Cäsar.‘ Dann lieferte er ihn also ihnen aus, damit er an den Pfahl komme.“
(Joh 19:14-16)
***
Rbi8 Sacharja 10:3-7 ***
Gegen
die Hirten ist mein Zorn entbrannt, und mit den bockgleichen Führern werde ich
Abrechnung halten; denn Jehova der Heerscharen hat seine Aufmerksamkeit seiner
Herde zugewandt, dem Hause Juda, und hat sie wie sein Roß der Würde in der
Schlacht gemacht. 4 Aus ihm ist die Hauptperson [[Jesus, der Messias]], aus ihm
ist der stützende Herrscher, aus ihm ist der Kriegsbogen; aus ihm geht jeder
Arbeitszuteiler [[(die 144.000)]] hervor, allesamt. 5
Und sie sollen wie
starke Männer werden, die in der Schlacht im Schlamm der Straßen stampfen. Und
sie sollen sich auf die Schlacht einlassen, denn Jehova ist mit ihnen; und die
auf Pferden reiten [[(die Herrscher dieses Systems)]], werden Schande erfahren
müssen. 6 Und ich will das Haus Juda [[Jesus, Apostel, 144.000]]
überlegen machen, und das Haus Joseph [[(„Manasse“ = „Ebioniten und „Ephraim“ =
„Paulikaner“, die „anderen
Schafe die nicht aus dieser Hürde (der „Beschnittenen“ verlorenene Schafe
Israels) sind“)]] werde ich retten. Und ich will ihnen einen Wohnplatz geben
[[„ein
Erbe“]], denn ich will ihnen Barmherzigkeit erweisen; und sie sollen gleich
denen werden, die ich nicht verstoßen hatte [[(der Überrest des ersten
Jahrhunderts die das „GESETZ des Glaubens“)]]; denn ich bin Jehova, ihr Gott,
und ich werde ihnen antworten. 7 Und die von Ephraim [[Christen aus den
Heiden; „Paulikaner“]] sollen gleich einem starken Mann werden, und ihr Herz
soll sich freuen wie vom Wein. Und ihre eigenen Söhne werden es sehen und sich
gewiß freuen; ihr Herz wird frohlocken in Jehova.
Die Auserwählten aus den „treuen Sklaven“ sind die Arbeitszuteiler in den Versammlungen und werden als Priesterkönige den Nationen, Stämmen und Völkern künftig ihre Aufgaben zuweisen! Sie sind Jesu Fussvolk, das ihm auch hin zur Schlacht Harmagedons nicht von der Seite weichen wird. Sie werden sich wie Jehova es sagt in die „inneren Gemächer“ zurückziehen, „bis die Strafankündigung vorüber ist“! „Geh, mein Volk, tritt ein in deine inneren Gemächer, und schließ deine Türen hinter dir zu. Verbirg dich für nur einen Augenblick, bis die Strafankündigung vorübergeht.“ In „Harmagedon“ ergeht die Vernichtung „ohne Menschenhand“ gegen den „König des Südens“
(Daniel 8:25) Und seiner Einsicht
gemäß wird er [[(der „König des Südens“ zusammen mit den „Königen der Erde“
(UNO))]] auch bestimmt Trug in seiner Hand gelingen lassen. Und in seinem
Herzen wird er großtun, und während [eines Zustands der] Sorglosigkeit wird er
viele ins Verderben bringen. Und gegen den Fürsten der Fürsten [[(Jesus, als
„König der Könige“)]] wird er aufstehen, aber ohne [[(menschliche)]] Hand wird er
zerbrochen werden.
Das „Haus Juda“, Jesus, vorab seine „Frau“, die zwölf Apostel und das Haus Joseph, der auserwählte Teil aus „Manasse“ (aus den fleischlichen Israeliten) und auserwählte Überrest der 144.000 aus „Ephraim“ (aus den Nationen) werden als die „neuen Himmel“ jenen überlegen sein, die heute auf ihrem hohen Ross sitzen, den „alten Himmeln“, die in Harmagedon vergehen werden!
Die Offenbarung beschreibt jene, welche am Tag der Schlacht Harmagedons voller Stolz auf ihren hohen Rossen reiten und welche die Niederlage erleiden! Diese symbolischen „Pferde“ sind deren Organisationen die sie lenken. Erinnern wir uns, dass auch „Babylon die Grosse“, die Religionsführer wie eine Reiterin das „wilde Tier“ der Politik lenkt! Wer immer das „Kennzeichen des wilden Tieres“, die „sechshundertsechundsechzig“, das Zeichen der vollkommenen Unvollkommenheit an „Stirn“ (geistige Unterstützung „Anbetung“) oder an der „Hand“ (aktive Unterstützung) trägt wird unter der „Menge von Leichen“ sein! Nur die wilden Tieren und Raubvögel vermögen ihnen Herr zu werden!
*** Rbi8
Offenbarung 19:17-18 ***
Ich sah auch einen Engel [[(Jesus, als Michael, den
siegreichen himmlischen Heerführer)]] in der Sonne stehen, und er schrie mit
lauter Stimme und sagte zu allen Vögeln, die in der Mitte des Himmels fliegen: „Kommt
hierher, werdet versammelt zum großen Abendessen Gottes, 18 damit ihr die Fleischteile von Königen freßt und die
Fleischteile von Militärbefehlshabern und die Fleischteile von Starken und die
Fleischteile von Pferden und von denen, die darauf sitzen, und die Fleischteile
von allen, von Freien wie auch von Sklaven und von Kleinen und Großen.“
Fünfundvierzig Tage nach der Endschlacht, am Ende der von Daniel vorhergesagten Frist von 1335 Tagen [C4], am ersten Tag des „Hochzeitsfest des Königs“ [Bb], wenn Jesus dem Vater das „Israel Gottes“ übergibt und der Vater sich mit diesem „neu verlobt“, dann werden Jehova und Jesus Wohnsitz inmitten der „Söhne Israels“ zuteilen. „Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen“ hatte Jesus versprochen und dass er hingehen würde sie zu bereiten! Jesus versprach sein Wiederkommen zu den Aposteln, der Zeitpunkt ist nahe herangekommen! Das „neue Jerusalem“, Jehova und dessen Engel kommen schon bald zur Erde herab, Jesus kündigte seine Rückkehr an! Wir dürfen voll auf sein Wort vertrauen! (Ps 90:1; Off 21:1-5)
***
Rbi8 Johannes 14:1-4 ***
„Euer Herz werde nicht beunruhigt. Übt
Glauben aus an Gott, übt auch Glauben aus an mich. 2 Im Hause meines Vaters gibt es viele
Wohnungen. Wenn es anders wäre, hätte ich es euch gesagt, denn ich gehe hin,
euch eine Stätte zu bereiten. 3 Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte
bereite, so komme ich wieder und will euch heimnehmen zu mir, damit dort, wo
ich bin, auch ihr seid. 4 Und wohin ich gehe, [dahin] kennt ihr den
Weg.“
Jesu Weg führt ins Königreich des
Vaters, worin laut Sacharjas Vorhersage die Stadt Jerusalem bestimmt noch
erwählt werden wird!
Die Apostel, die während 1260 Tagen in der Abgeschiedenheit in der ihnen „von Gott bereiteten Stätte“ in der „Wildnis“ weilen, werden mit Jesus zusammen im „neuen Jerusalem“, im „geistigen Tempel“ weilen, das mit der heutigen Regierungshauptstadt Israels nur die physische Lage gemein hat! In der kommenden Stadt wird Gerechtigkeit herrschen, welche wir im heutigen Jerusalem vermissen, dem alten Jerusalem, das von den Nationen bis zum Ende zertreten werden wird! (Jer 12:9-13; Da 7:23; Lu 21:20-24; Off 12:6)
Jene Auserwählten aus den Nationen werden so werden wie Israel zu Beginn und der „Wurzelstock“ Judas, den Jehova nie verstossen hatte, dort stehen nun vorab die Apostel als fleischliche und geistige Juden! Jehova wird künftig auf ihre Begehren direkt antworten. Die Nachkommen „Ephraims“, diejenigen die Jehova erwählte und ihre geistigen Söhne, die Schafe der „grossen Volksmenge“ werden es sehen!
Der Sühnetag, auf hebräisch Jom Kippur oder Versöhnungstag, ist traditionell unter den Juden der wichtigste Erinnerungstag vor Jehova. Er ist von Jehova auf den 10. Tischri festgesetzt worden. Jedes Jahr trifft es einen anderen Wochentag. Der Schwerpunkt dieses Tages liegt auf Reue und Versöhnung mit Gott, welche der Hohepriester für das ganze Volk an diesem Tag von Jehova mittels Opfergaben erlangt.
Am
1.Tischri, der durch den Neumond
des siebten jüdischen Kalendermonats angezeigt wird, ist das Trompetenfest,
welches im Voraus die kommenden wichtigen Festzeiten durch Trompetenschall,
respektive durch das Ertönen des Schofarhorn ankündet.
Bereits die zehn Tage, die Zeit vom Trompetenfest bis zum Sühnetag wird durch die Juden bis heute dazu genutzt, den Frieden in der ganzen Versammlung, in ihrer Synagoge wiederherzustellen. Es ist eine Zeit der Selbsterforschung. Dabei werden Streitigkeiten zwischen Versammlungsgliedern bereinigt, Schulden ausgeglichen und für Unrecht Sühne geleistet.
Jesus erinnerte Christen an dieselben Voraussetzungen, um mit Gott in Harmonie zu kommen und mit Christus in Einheit zu verbleiben! Im Vaterunser lehrte er beten, dass wir jenen gegenüber Vergeben sollen, die sich gegen uns versündigt haben, um erst danach Gottes Vergebung zu erlangen! Dabei stellte er eigenes Handeln gegenüber unseren Brüdern in den Vordergrund!
***
Rbi8 Matthäus 5:23-24 ***
Wenn du nun deine Gabe zum Altar bringst und dich dort
erinnerst, daß dein Bruder etwas gegen dich hat, 24 so laß deine Gabe dort vor dem Altar
und geh weg; schließe zuerst mit deinem Bruder Frieden; und dann, wenn du
zurückgekommen bist, bringe deine Gabe dar.
Jesus bestätigt dieses Prinzip für alle seine Nachfolger. Bevor wir unsere Opfer vor Jehova bringen müssen wir mit unserem Bruder Frieden schliessen. Erst danach sollen wir vor Gott treten.
Nur am Versöhnungstag, einmal jährlich,
durfte der Hohepriester mit dem Blut des Sühnesündopfers hinter den Vorhang des
Allerheiligsten treten. Zu diesem Zeitpunkt durfte sich im Heiligtum kein
anderer Priester aufhalten! Der Hohepriester musste Sühne für das Volk leisten
und auch für das Heiligtum, das inmitten ihrer Unreinheit weilt! (3.Mo 16:16,
17)
***
Rbi8 3. Mose 16:16 ***
Und er
[[der Hohepriester]] soll für die heilige Stätte Sühne leisten hinsichtlich der
Unreinheiten der Söhne Israels und hinsichtlich ihrer Auflehnungen in allen
ihren Sünden; und auf diese Weise sollte er für das Zelt der Zusammenkunft tun,
das inmitten ihrer Unreinheiten bei ihnen weilt.
An dieser Vorkehrung änderte sich durch den Wechsel im Amt des
Hohepriesters nichts! Anstelle des Zeltes der Zusammenkunft trat die
Christenversammlung. Anstelle der Söhne Aarons die geistigen Söhne Jesu, nun
waren es die Apostel und deren geistige Kinder, die Jünger für die Jesus ein
einziges Mal starb! Daran muss nun Jahr um Jahr erinnert werden.
Als Jesus am 14.Nisan um etwa 15.00 Uhr,
die neunte Stunde starb, da zerriss der Vorhang im Tempel und gab den Blick in
das Allerheiligste und auf die Bundeslade frei, was für den um jene Zeit
anwesenden Priester mit Todesstrafe verbunden war. Symbolik dafür, dass der „Bund mit Levi“ geendet hatte und Jesus
den symbolischen Vorhang durchschritt, sein Fleisch, das eine Rückkehr in den
Himmel verhindert hätte, wäre er nicht vollkommen ohne Sünde geblieben.
Wenn wir hierbei bedenken, dass der zweitletzte Sühnetag dieses Systems [B2g] am Ende dieses religiösen Systems „Babylons der Grossen“, wahrscheinlich kurz vor oder gar nach dem Gericht an den Religionen sein wird, deren Untergang „an einem Tag“, in „einer Stunde“ zu erwarten ist (Off 18:9, 10) [B2b]. Bestimmt kommt jene Zerstörung vor Ende der 2300 Tagefrist [C1] und zudem muss dies sicher nach Gottes Gerichtstag [B2] sein. Wenn wir weiter bedenken, dass erst am „Abendessen der Hochzeit des Lammes“ [BbB] die Auserwählten Königspriesterwürde empfangen, so entspricht dies demselben Muster Israels, dass der neue Hohepriesterkönig Jesus allein im „Heiligen“ weilt und aus dem Heiligen ins Allerheiligste, als Symbol des Himmels tritt, um wiederum für unsere Sünden Sühne zu leisten.
Erst nach dem Ende des Systems in Harmagedon, das offensichtlich wiederum nahe der Zeit des Sühnetages, unmittelbar vor dem Monat Tischri sein muss, werden dagegen erst danach, am letzten Tag des „Abendessen der Hochzeit des Lammes“ die „Steine“ und „Säulen“ im geistigen Tempel, die 144.000 Mitpriester der Apostel an ihre von Gott vorgesehene Stelle im Gesamtbau gesetzt werden. Der „Spross“, Jesus selbst wird den geistigen Tempel beenden! Dann erst werden sie in das wahre „Heilige“ eintreten, das „neue Jerusalem“ das am ersten Tag des Erntefestes, am 15.Tischri, fünfundvierzig Tage nach Harmagedons Endschlacht vom Himmel herabkommt. Diese vollkommen gemachte Verwaltung aus Priesterkönigen unter Jesu Führung wird direkten Zugang zu Jehova gewährt werden, wenn er mit ihnen den ehelichen Bund eingehen wird!
(Hosea 2:18-20)
Und für
sie werde ich an jenem Tag gewiß einen Bund schließen in Verbindung mit dem
wildlebenden Tier des Feldes und mit dem fliegenden Geschöpf der Himmel und dem
Kriechtier des Erdbodens, und Bogen und Schwert und Krieg werde ich aus dem
Land zerbrechen, und ich will sie in Sicherheit sich niederlegen lassen. 19 Und ich will dich mir verloben
auf unabsehbare Zeit [[auf ewig]], und ich will dich mir in Gerechtigkeit und
in Recht und in liebender Güte und in Erbarmungen verloben. 20 Und ich will dich mir in
Treue verloben; und du wirst Jehova gewiß erkennen.‘
Auch hier ist der Zeitpunkt auf der Zeitachse für das Verständnis von hoher Wichtigkeit! (Off 3:12)
(Vergleiche
Grafik: Erntefeste
am Ende der Einsammlung der Menschenernte)
Der Prophet Sacharja zeigt wichtige Zusammenhänge zu Jesus, als Hohenpriester und die Sündenreinigung der „neuen Nation“ von Priesterkönigen. Josua war der Hohepriester zur Zeit des Auszugs aus dem Exil und dem Wiederaufbau des Tempels und Jerusalems! Damals wurde der vom Propheten Daniel erwähnte „Bund mit den vielen“, mit „Lo-Ruhama“ geschlossen, der siebzig Jahr-Wochen in Kraft bleiben würde, 490 Jahre sollte er dauern! Anhand der Grafik wollen wir uns die Ereignisse erneut bewusst werden, die mit Jesu Dienst auf Erden, seinem Tod und Eingang ins Allerheiligste des Himmels im Zusammenhang stehen:
Josua, zur Zeit der Rückkehr aus dem Exil und dem Wiederaufbau des Tempels in Jerusalem soll für Dinge der Endzeit als Vorzeichen dienen, wo inmitten der Feinde der geistige Tempel fertigerstellt wird und die letzte Bresche der Mauer um Jerusalem ausgefüllt wird! Diese „letzte Bresche“ wird durch den Überrest versinnbildlicht, während die Apostel die „Grundsteine“ der Mauer an den zwölf Toren symbolisieren!
***
Rbi8 Sacharja 3:8-9 ***
‚Höre bitte,
o Josua, du Hoherpriester, du und deine Gefährten, die vor dir sitzen, denn sie
sind Männer, [die] als Vorzeichen [dienen]; denn siehe, ich lasse meinen Knecht
„Sproß“ kommen! 9 Denn siehe, der Stein, den ich vor Josua gelegt habe! Auf
dem einen Stein sind sieben Augen. Siehe, ich graviere seine Gravierung ein‘, ist
der Ausspruch Jehovas der Heerscharen, ‚und ich will die Vergehung jenes Landes
an einem Tag hinwegnehmen.‘
Das „Land“ beginnt erst am
Gerichtstag Jehovas [B2] zu existieren, indem die Bewohner als „Schafe“ gekennzeichnet und den Aposteln
übergeben werden! Diese „Schafe“
haben Jesu Gebot der Nächstenliebe erfüllt, sind aber nicht schuldlos
geblieben! Ihre Vergehungen werden an einem Tag, dem Sühnetag der nach ihrer Erwählung folgt
hinweggenommen! Bis dahin wurde zuvor auch der Überrest der „treuen Sklaven“ unter den Lebenden
versiegelt [B2e-B2g]. Erst in reinem Zustand werden sie nun den Aposteln, den „Heiligen des Allerhöchsten“ sinnbildlich
übergeben, nachdem jene an Pfingsten [B2e], dem Tag der „Hochzeit des Lammes“ sich mit Jesus als „Frau des Lammes“ und als „Richter
der zwölf Stämme Israels“ auf ihre Throne setzen durften. Damit bilden sie
sinnbildlich ein gemeinsames „Land“
mit deren Bewohnern, den Endzeitversammlungen!
***
Rbi8 Maleachi 3:12 ***
„Und alle
Nationen werden euch glücklich preisen müssen, denn ihr selbst werdet ein Land
des Wohlgefallens werden“, hat Jehova der Heerscharen gesprochen.
Damit jenes „Land“ oder die „neue Nation“ für Jehova annehmbar ist
muss sie zuvor erneut in reinem Zustand sein! Seit dem Abschluss der
2300-Tagefrist bis Harmagedon ist ein Jahr und ein „Zeitabschnitt“ vergangen, wo doch die „Könige der Erde“ eine Verlängerung ihrer Herrschaft erhielten. „Schafe“ und „Überrest“ mussten mitten in der „grossen Drangsal“ ihre Treue erweisen! Nur die Versammlung der
zwölf Apostel war von Gott abgeschirmt in der Wildnis. Über sie lesen wir in
der Offenbarung:
(Offenbarung 3:7-13) Und dem Engel [[gr: aggelos
= Boten; Vorsteher]] der Versammlung in Philadẹlphia schreibe: Diese
Dinge sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schlüssel Davids hat, der
öffnet, so daß niemand schließen wird, und schließt, so daß niemand öffnet:
8 ‚Ich kenne deine Taten — siehe, ich habe eine geöffnete Tür
vor dich gestellt, die niemand schließen kann — [und weiß,] daß du eine kleine
Kraft hast, und du hast mein Wort bewahrt und dich meinem Namen gegenüber nicht
als falsch erwiesen. 9 Siehe! Ich will die aus
der Synagoge des Satans geben, die sagen, sie seien Juden, und doch sind sie es
nicht, sondern lügen — siehe, ich will sie veranlassen, zu kommen und vor
deinen Füßen zu huldigen, und sie wissen lassen, daß ich dich geliebt habe.
10 Weil du das Wort über mein Ausharren bewahrt hast, will ich
auch dich bewahren vor der Stunde der Erprobung, die über die ganze bewohnte
Erde kommen soll, um die auf die Probe zu stellen, die auf der Erde wohnen.
11 Ich komme eilends. Halte
weiterhin fest, was du hast, damit niemand deine Krone nehme.
12 Wer siegt — ihn will ich zu einer Säule im Tempel meines
Gottes machen, und er wird auf keinen Fall mehr [aus ihm] hinausgehen, und ich
will den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen
Jerusalem, das von meinem Gott aus dem Himmel herabkommt, und diesen meinen
neuen Namen auf ihn schreiben. 13 Wer ein Ohr hat, höre, was
der Geist den Versammlungen sagt.‘
Das sind die Worte Jesu an seine geliebten Apostel, denen er versprochen
hatte mit ihm zusammen auf Richterthronen zu sitzen und die zwölf Stämme
Israels zu richten! Da sie nach ihrer Frühauferstehung für 1260 Tage in die „Wildnis“ fliehen müssen sie während der
„grossen Drangsal“ wie alle übrigen
Versammlungen ausharren! (Off 12:5, 6)
Der Hohepriester Jesus muss nun an diesem einen Sühnetag für seine
priesterlichen Söhne, die Apostel und die 144.000 Auserwählten, die Söhne der
Apostel, eingeschlossen den lebenden Überrest und zudem für die „grosse Volksmenge“ durch sein Blut
besondere Sühne leisten: „... ich will
die Vergehung jenes Landes an einem Tag hinwegnehmen“. Jeder jährliche
Sühnetag seit Moses war ein Hinweis auf diesen ganz besonderen, künftigen Tag
in der Endzeit!
*** Rbi8 2. Mose 30:10 ***
Und Aaron soll an dessen Hörnern einmal im
Jahr Sühne leisten. Mit etwas Blut vom Sühnesündopfer wird er dafür einmal im
Jahr durch eure Generationen hindurch Sühne leisten. Hochheilig ist er für
Jehova.“
Der Sühnetag beginnt am Abend des 9.Tischri, bei Sonnenuntergang (um etwa 18.00 Uhr) und endet am Folgetag dem 10.Tischri bei Sonnenuntergang. Jehova selbst forderte von Israel diesen Festtag. Es ist der letzte Sühnetag innerhalb der von Daniel verkündeten Frist von 2300 Tagen [C1], während welcher die „heilige Städte“, der geistige Tempel in Ordnung gebracht werden muss!
Wenn wir den Beginn dieser Frist von 2300 Tagen [C1] mit der Unterzeichnung des Vertrages der Religionen vor der UNO, dem World-Peace-Summit am 28.-31.8.2000 gleichsetzen (als Muster), wo Übertretung dadurch begangen wurde, dass der „neue Bund“ durch die christliche Priesterschaft gebrochen wurde, dann enden die 2300 Tage nach der Mitte Dezember 2006! (als Muster)
Das „abscheuliche Ding, das Verwüstung verursacht“ [Ba] wäre am 11.3.2004, (als Muster) innerhalb dieser Frist aufgestellt [Ba] worden als Bin Laden den Einsatz von Massenvernichtungswaffen ankündigte und dieses „Ding“ (eine Sache, nicht eine Person) wird seine zerstörerische Kraft zuvor zeigen [B2a].
(Vergleiche:
Zeitband
Ablaufschema „Harmagedons Endgericht“)
Die Zerstörung Babylons der Grossen
steht somit noch bevor und damit der Beginn des Höhepunktes der „grossen Drangsal“. Es wird durch ein
ausserordentliches Ereignis ausgelöst werden, „Berichte“ die den „Südkönig“
(Anglo-Amerika) überraschend treffen und „in
Bestürzung versetzen“, das wird vom „Sonnenaufgang
her“ kommen und steht in Verbindung zum „Nordkönig“ (Sozialistischer Block) und dessen Streitarme!
(Terrorismus; Islamisten im Aufstand gegen den Kapitalismus)
Zankapfel im Nahen Osten bleibt die Nation Israel und die geteilte Stadt Jerusalem! In Syrien und Irak hat sich die ISIS bis zum Jahr 2014 zu einem eigenen Staatswesen ausgeweitet, das die Zerstörung des jüdischen Staates auf seine Fahne geschrieben hat!
Daniels Worte werden sich bestimmt bewahrheiten und die vielen heute klar sichtbaren Zeichen deuten auf sehr baldige Erfüllung hin! (Da 11:44, Mat 24:32-35)
***
Rbi8 Daniel 8:13-14 ***
Und ich hörte schließlich einen gewissen
Heiligen reden, und ein anderer Heiliger sprach dann zu dem Betreffenden, der
redete: „Wie lange wird die Vision von dem
beständigen [Opfer][[die priesterlichen Dinste und deren Opfer im geistigen
Tempel]] und von der Übertretung, die Verwüstung verursacht, dauern, um sowohl
[die] heilige Stätte [[der unreine geistige Tempel, wo die Priesterschaft
dient]] als auch [das] Heer [[der Namenchristen und Juden die den Christus
ablehnen]] zu Dingen der Zertretung zu machen?“ 14 Daher sagte er zu mir: „Bis zu zweitausenddreihundert Abenden [und] Morgen; und [die] heilige Stätte
[[(der von Jesus erbaute geistige Tempel)]] wird gewiß in ihren rechten Zustand
gebracht werden.“
Der „unreine Zustand“ herrscht bei Juden und Christen in unterschiedlicher Form. Beide sind „Teil der Welt“ und beten dieses System und deren Mächtige an, erhoffen durch sie Rettung! Mit Jesu Wiederkehr beginnt sich der „rechte Zustand“ innerhalb der Zeit der „grossen Drangsal“ wieder herzustellen: Das Reine wird Teil der „neuen Himmel“, die „alten Himmel“ sind verworfen und nahe daran zu Verschwinden!
(Hebräer 8:11-13)
Denn sie
alle werden mich erkennen, vom Geringsten bis zum Größten von ihnen.
12 Denn ich werde ihren ungerechten Taten gegenüber barmherzig
sein, und ich werde ihrer Sünden [[(nach den Sühnetagen der Endzeit)]] bestimmt
nicht mehr gedenken.‘ “
13 Indem er sagt „einen
neuen [Bund]“, hat er den früheren für veraltet erklärt [[(damals den „Bund mit Levi“)]]. Nun ist das, was
veraltet ist und alt wird, dem Verschwinden nahe.
Heute ist es die Priesterschaft die ihr Ende finden wird und durch die Teilhaber am „neuen Bund“ mittels Auserwählung durch Gott durch Christus und seiner zwölf Mitrichter!
Wer an diesem von Jehova vorgesehenen und
fest verankerten Tag der Reinigung seines Volkes in der Endzeit nicht wirklich
Sühne leistet, der muss vom „Volk Israel“
abgeschnitten werden! „... denn jede Seele, die sich an ebendiesem Tag nicht
[in Betrübnis] beugen wird, soll von ihrem Volk abgeschnitten werden.“ Jesus hat den Auftrag „mit eisernem Stab“ zu herrschen. Die
Zeit, wo über Vergehung hinweggesehen und zur Reue aufgerufen wurde ist
abgelaufen! (3.Mo 23:29; Off 12:5).
Warum sollten wir diesen Tag mit ganz besonderer Aufmerksamkeit in diesen Jahren begehen? Ganz offensichtlich hat es mit zwei wichtigen Ereignissen eine Bewandtnis, die ebenso wie die erste Rückkehr des Herrn [B1] und dem ersten Teil des Gerichts am „inneren des Tempels“ und der Gerichtstag an den „Schafen und Böcken“ [B2], jeweils am 14.Nisan ohne herausragende Ereignisse Seitens des Christus geschehen werden. Das „Königreich des Vaters“ wird unbemerkt inmitten der Feinde aufgerichtet [B1], so wie Jesus dies angekündigt hatte! Das „Zeichen Jonas“ dauert drei Tage und drei Nächte, wo Jesus vollkommen unauffällig „im Herzen der Erde“, in Jerusalem sein wird!
Ebenso wird der Sühnetag während der „grossen Drangsal“ ohne herausragende äussere Ereignisse vorübergehen! Die Christen halten ihr Fasten in ihren „inneren Räumen“. Vor Jehova aber wird nur derer gedacht, welche als geistige Juden seine richterliche Bestimmung ausführten! (3.Mo 23:4, 27-32)
*** Rbi8 Lukas 17:20-21 ***
Als er [[Jesus]] aber von den Pharisäern gefragt wurde,
wann das Königreich Gottes komme, antwortete er ihnen und sprach: „Das
Königreich Gottes kommt nicht in auffallender Weise, so daß man es beobachten
könnte, 21 noch wird man sagen: ‚Siehe hier!‘ oder: ‚Dort!‘ Denn
siehe, das Königreich Gottes [[, dessen Hauptrepräsentant]] ist in eurer
Mitte.“
Jesus ist der Hauptvertreter des zu erwartenden wieder aufgerichteten „Königreiches für Israel“. Er stand damals inmitten seiner Feinde, der Pharisäer und Schriftgelehrten! Sie wollten ihn gar nicht erkennen, hörten ihm nur oberflächlich zu! Wie weit weniger reagieren Juden und Namenchristen heute? Ihr Stolz auf ihre Organisationen ist gross, ihr Verständnis dessen, was kommen muss sehr klein!
Dasselbe Unauffällige sollte in der Endzeit vor sich gehen, bei „der Geburt“ der „neuen Nation“, der Frühauferweckung (gr.: exanástasin) der Apostel als erste, die ins „Königreich der (neuen) Himmel“ aufgenommen werden! [B1] Der „Rang“ ist ausschlaggebend für den Zeitpunkt der Auferweckung! (vergl. 1.Kor 15:21-23) All dies geschieht ohne Aufsehen, nahezu unbemerkt! Was aber daraufhin viel Wirbel geben wird ist die Auferweckung der dreieinhalb Tage zuvor getöteten „zwei Zeugen“ durch Christus!
(Offenbarung 11:11-13) Und nach den dreieinhalb Tagen kam von Gott her Geist des
Lebens in sie, und sie stellten sich auf ihre Füße, und große Furcht befiel
die, die sie sahen. 12 Und sie hörten eine laute Stimme aus dem Himmel zu ihnen
sagen: „Kommt hierherauf.“ Und sie gingen in der
Wolke in den Himmel hinauf, und ihre Feinde sahen sie. 13 Und in
jener Stunde ereignete sich ein großes Erdbeben, und ein Zehntel der Stadt
fiel; und siebentausend Personen wurden durch das Erdbeben
[[in geistigem Sinne]] getötet, und die übrigen gerieten in Furcht und
verherrlichten den Gott des Himmels.
Dieses Ereignis lässt sich anhand des konkreten Musters von 2004 sehr anschaulich einreihen! [B1] Das „grosse Erdbeben“ ist eines der fünf emotionellen „Erdbeben“ das die „alte Erde“ erschüttern wird! Gemäss GESETZ Mose musste „jeder Zehnte“ eine Vorrangstellung einnehmen und als Richter der Gruppe handeln: „Du aber solltest aus dem ganzen Volk tüchtige, gottesfürchtige Männer ausersehen, zuverlässige Männer, die ungerechten Gewinn hassen; und du sollst diese über sie setzen als Oberste über Tausendschaften, Oberste über Hundertschaften, Oberste über Fünfzigschaften und Oberste über Zehnerschaften. Und sie sollen das Volk bei jedem passenden Anlaß richten; und es soll geschehen, daß sie jeden großen Fall vor dich bringen werden, jeden geringeren Fall aber werden sie als Richter selbst behandeln.“ (2.Mo 18:21, 22).
Die auch erwähnte Zahl „siebentausend“ jener, „die getötet wurden“ bedeutet Vollständigkeit, die gesamte heutige religiös Führungsschicht, wie damals bei Jesu Tod der „Bund mit Levi“ endete. Dies geschah, ohne dass jene dies zur Kenntnis genommen oder akzeptiert hätten, bis sich die Zerstörung des Tempels in jener Generation im Jahre 70 u.Z. erfüllte und „Lo-Ruhama“ keine Barmherzigkeit mehr erwiesen wurde! Die symbolische Anwendung sehen wir bereits in 1.Könige, wo es ebenso um die falsche Form der Anbetung und Götzendienst ging wie heute:
(1. Könige 19:17, 18) Und es soll geschehen: Wer dem Schwert Hạsaëls
entrinnt, den wird Jẹhu zu Tode bringen; und wer dem Schwert Jẹhus
[[(= Könige, politische Führer)]] entrinnt, den wird Elịsa [[(Jehovas
gerechte Führung)]] zu Tode bringen. 18 Und ich habe siebentausend in
Israel übrigbleiben lassen, alle Knie, die sich nicht vor Baal gebeugt haben,
und jeden Mund, der ihn nicht geküßt hat.“
Diesmal
sind es die, welche das „wilde Tier“
und sein „Bild“ angebetet haben, die religiösen Vorsteher, die ihr
Urteil der „Abschneidung“ erhalten:
„… die übrigen gerieten in Furcht und
verherrlichten den Gott des Himmels“, betrifft all jene, die auf Jesu Worte
gehört haben und Gottes Gebote hielten!
Hier geht es offensichtlich nicht um einen „Rapture“, eine mystische „Hinwegnahme“ jener „zwei Zeugen“, sondern weit mehr, die Aufforderung an jene künftigen Anteil an den „ersten Himmeln“ zu haben, die ja mit der „Braut, der Frau des Lammes“ bereits existieren! Jener der mit lauter Stimme von seiner erhöhten Stellung her ruft ist doch der „König der König und Herr der Herren“, Jesus selbst!
Ähnliche Worte und die Warnung, dass einige „falsche Christusse“ in jenem Zeitraum sagen würden „Hier ist er!“ oder „Dort!“ erklärte Jesus, nicht darauf zu achten oder hinzugehen! Dies war seine Antwort auf die Frage der Apostel über seiner Rückkehr, wo er die herausragenden „Zeichen“ der Endzeit seitens der Feinde des Königreiches erwähnte. Wären aber deutliche Zeichen seitens Jesus zu erwarten, so würden die Menschen dorthin streben ohne sich zu reinigen und ohne Umkehr! Jesus aber verneint dies deutlich! Da viele Menschen grosse „Zeichen“, Wunder von Seiten Gottes erwarten verpassen sie es die vorhergesagten deutlichen Zeitzeichen wirklich zu beachten, die allesamt vom System Satans her kommen! (Mat 24:3)
So wird es auch mit dem Sühnetag sein. Wer solch grossartige Zeichen erwartet wird enttäuscht werden! Wer aber die Vorkehrung Jehovas zur Sündenreinigung beachtet, der zeigt sich als geistiger Jude, der Jehovas richterliche Entscheidung respektiert! Im Buch Levitikus (3.Mose) wird Gottes richterliche Entscheidung vom Berg Horeb erneut erwähnt:
*** Rbi8 3. Mose 23:26-32 ***
Und Jehova redete ferner
zu Moses, indem [er] sprach: 27
„Doch
am Zehnten dieses siebten Monats ist der Sühnetag. Eine heilige Zusammenkunft
sollte für euch stattfinden, und ihr sollt eure Seelen [in Betrübnis] beugen
und Jehova ein Feueropfer darbringen. 28 Und ihr sollt an
ebendiesem Tag keinerlei Arbeit tun, denn es ist ein Sühnetag, um für euch vor Jehova,
eurem Gott, Sühne zu leisten; 29 denn jede
Seele, die sich an ebendiesem Tag nicht [in Betrübnis] beugen wird, soll von
ihrem Volk abgeschnitten werden. 30 Was irgendeine Seele
betrifft, die an ebendiesem Tag Arbeit von irgendwelcher Art tun wird, diese
Seele muß ich aus den Reihen ihres Volkes vernichten. 31
Ihr sollt keinerlei Arbeit
tun. Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit [[auf ewig]] für eure
Generationen an allen Orten, wo ihr wohnt. 32 Es ist ein Sabbat vollständiger
Ruhe für euch, und ihr sollt eure Seelen am Neunten des Monats, am Abend, [in
Betrübnis] beugen. Von Abend zu Abend solltet ihr euren Sabbat beobachten.“
Der Sühnetag ist ein Tag der Erinnerung,
dass wir auch während des vergangenen Jahres Gott betrübt haben. Ein Tag
vollkommenen Fastens, wo auch Christen als geistige Juden sich von jeder
Tätigkeit abhalten! Es ist ein Tag tiefer Einkehr und des sich Versammelns.
Schon während der Zeit vom Trompetenfest ab bemüht sich jeder Christ mit seinem
Nächsten ins Reine zu kommen und Übertretung durch echte Reue und Werke der
Reue wiedergutzumachen. Die „Schlachtopfer
der Lippen“ und die Schlachtopfer guter Taten sind Jehova vollkommen
annehmbar!
Wer eine falsche Handlungsweise an jenem Tag nicht bereut, der muss mit der Vergeltung des himmlischen Richters rechnen! Viele andere aber, die ihr Leben Gottes Normen angepasst haben werden ohne in Harmagedon [B3] zu sterben in Gottes Königreich zum „ewigen Leben“ eingehen. Unter jenen sind gemäss Jesu Ankündigung die Apostel, die diesen Tag seit ihrer Frühauferstehung sehnlich erwarten [Bb].
*** Rbi8 Matthäus 16:27-28 ***
Denn es ist dem Menschensohn bestimmt, in der
Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln zu kommen, und dann wird er jedem
gemäß seiner Handlungsweise vergelten. 28 Wahrlich,
ich sage euch, daß von denen, die hier stehen, einige sind, die den Tod
überhaupt nicht schmecken werden, bis sie zuerst den Menschensohn in seinem
Königreich kommen sehen.“
Die Apostel und die „grosse Volksmenge“ der „Schafe“
der Endzeit werden in derselben Hürde
vereint Gottes Königreich kommen sehen, wenn Jesus als der angekündigte „Menschsohn“ wiederum in sein Königreich
kommt und allen offenbar wird, die sein Kommen sehnlich erwartet haben!
Judentum und Christenheit als religiöse
Gebilde geben diesem Tag Jom
Kippur am Anfang des Monates Oktober, dem 10.Tischri bestimmt nicht die gebührende Aufmerksamkeit! Sie sind mit
Zank und Streit um die Erde des Heiligen Landes beschäftigt und werden durch
die Muslime immer offener herausgefordert, die Jerusalem ebenso für sich
beanspruchen! Die Juden Israels handeln heute leider wiederum so, wie Jesaja es
vorhergesagt hat!
*** Rbi8 Jesaja
58:4-7 ***
Ja, zu
Zank und Streit habt ihr gewöhnlich gefastet und zum Schlagen mit der Faust der
Bosheit. Habt ihr nicht dauernd gefastet wie an dem Tag, an dem ihr eure Stimme
in der Höhe hören ließet? 5 Sollte das Fasten, das ich erwähle, wie dieses werden,
wie ein Tag, an dem der Erdenmensch seine Seele [in Betrübnis] beugt? Daß er
sein Haupt beuge so wie eine Binse und daß er bloßes Sacktuch und Asche als
sein Lager ausbreiten sollte? Ist es das, was du ein Fasten und einen für
Jehova annehmbaren Tag nennst?
6 Ist nicht dies das Fasten, das ich erwähle?
Die Fesseln der Bosheit zu lösen, die Bande der Jochstange loszumachen und die
Zerschlagenen frei wegzusenden und daß ihr jede Jochstange entzweibrechen
solltet? 7 Ist es nicht, dem Hungrigen dein Brot auszuteilen und
daß du die Niedergedrückten, Heimatlosen in [dein] Haus bringen solltest? Daß
du, falls du jemand nackt sehen solltest, ihn bedecken sollst und daß du dich
vor deinem eigenen Fleisch nicht verbergen solltest?
Nicht „Sacktuch und Asche“ als äusserliche
Zeichen sind es, die Jehova am Sühnetag von uns erwartet, sondern ein Fasten,
das mit einem gereinigten Herzen begangen wird, indem wir zuvor mit unserem
Nächsten Frieden gemacht haben. Wir müssen unsere innige Zuneigung zu jenen,
welche weniger haben als wir dadurch unter Beweis stellen, dass wir Taten der
Nächstenliebe erbringen, Opfer die Jehova wohlgefällig sind! All dies zu tun
wird auch von Seiten Jehovas Früchte tragen, durch Jesus Seinen Segen bringen!
Wir stehen vor der „grossen Drangsal“,
und unser Heer geistiger Soldaten muss gut formiert sein, um den feindlichen
Angriffen auf unsere christliche Integrität Stand zu halten!
***
Rbi8 Epheser 6:10-13 ***
Schließlich erwerbt euch weiterhin Kraft im Herrn und in der Macht seiner Stärke. 11 Legt die vollständige Waffenrüstung Gottes an, damit ihr
gegen die Machenschaften des Teufels standhalten könnt; 12
denn unser Ringen geht nicht gegen Blut und Fleisch,
sondern gegen die Regierungen, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher
dieser Finsternis, gegen die bösen Geistermächte in den himmlischen Örtern
[[(im 2.Himmel Satans und der Dämonen)]]. 13 Darum nehmt die vollständige Waffenrüstung Gottes, damit
ihr an dem bösen Tag widerstehen und, nachdem ihr alle Dinge gründlich getan
habt, standhalten könnt.
„Die Machenschaften des Teufels“ zeichnen sich durch machtvolle
Taten seiner Diener der Endzeit aus! Sie mögen äusserlich wie „Engel des Lichts“ auftreten, um uns
irrezuführen. Es bleibt ein beständiger Kampf bis zum Abschluss des
Systems!
***
Rbi8 2. Korinther 11:14-15 ***
Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt immer wieder die Gestalt
eines Engels des Lichts an. 15 Es ist daher nichts
Großes, wenn auch seine Diener immer wieder die Gestalt von Dienern der
Gerechtigkeit annehmen. Ihr Ende aber wird gemäß ihren Werken sein.
Die Namenchristenheit, durch Daniel und durch die Offenbarung
als „die Heiligen“ identifiziert, sie
werden hingegen vom „siebenköpfigen
wilden Tier“, der UNO besiegt werden, indem sie Jesu Warnungen missachten,
sich weder mit Politik noch Religion zu verbinden. Wir kennen dies aus der
geschichtlichen Vergangenheit sehr gut, wo Religionsführer stets ihre Bündnisse
mit der Politik machten. Daran wird sich nichts ändern! Dadurch verfallen sie
dazu ungebührliche Anbetung, respektive Verehrung oder gar aktive Unterstützung
der UNO, ihren Nationalregierungen und dem World
Council of Religious Leaders, dem „Bild
des wilden Tieres“ zu zollen!
Besiegen kann auch
bedeuten, von Jehova abzufallen und anstelle Jesus als „Herrn“ und „Haupt“ einen
anderen König oder Hohepriester zu erwählen, dem man nachfolgt und gehorcht!
Der Effekt ist derselbe, ein geistiger Tod tritt ein! Paulus spricht deutlich
von einem „grossen Abfall“ vor „Jehovas Tag der Rache“, verursacht durch
den „Menschen der
Gesetzlosigkeit“! Das Auslöschen aus dem Buch des Lebens ist die Folge!
(2.Thess 2:3)
“Wie beim Auszug
aus Ägypten sollen wir in „Schlachtordnung“
aus diesem System ausziehen. Jehova aber bildet selbst für alle die ihm dienen
die Nachhut! Beim Durchqueren des Roten Meeres trennte eine Wolke wie eine
gesonderte Nachhut Israel von den nachstürmenden Ägyptern! Paulus erklärte,
dass jene Wolke Jesus bedeutet! (1.Kor 10:1-5) „Der Prophet gleich mir“, in den wir Glauben setzen sollen war
bereits als „Engel Jehovas“, die „Herrlichkeit Jehovas“ in der Wolke und
leitete Israel durch Moses an. Sie bildete Israels Nachhut! Hören wir auf jedes
der Worte des Heerführers Jehovas!
Wenn wir Jesaja weiter
zuhören, der das Erfordernis wirklicher Umkehr und guter Werke beschreibt, die
anstelle von Äusserlichkeiten wie „Sacktuch
und Asche“ gefordert sind, nämlich Gottes Willen zu tun, anstelle blutiger
Tieropfer für Sünden, dann erkennen wir Jehovas Gedanken, wohin er uns zu
führen sucht!
***
Rbi8 Jesaja 58:8-12 ***
In
diesem Fall würde dein Licht hervorbrechen so wie die Morgenröte; und eilends
würde deine Genesung sprossen. Und deine Gerechtigkeit würde gewiß vor dir
hergehen, ja die Herrlichkeit Jehovas wäre deine Nachhut. 9 In diesem Fall würdest du rufen, und
Jehova selbst würde antworten; du würdest um Hilfe schreien, und er würde
sagen: ‚Hier bin ich!‘
Wenn du aus
deiner Mitte die Jochstange, das Fingerausstrecken und das Reden dessen, was
schädlich ist, entfernen wirst 10 und du dem Hungrigen dein eigenes Seelen[begehren] gewähren
wirst und du die [in Betrübnis] gebeugte Seele sättigen wirst, dann wird dein
Licht gewiß aufstrahlen, ja in der Finsternis, und dein Dunkel wird wie der
Mittag sein. 11 Und Jehova wird dich ganz bestimmt beständig führen und
deine Seele selbst in einem versengten Land sättigen, und er wird sogar deine
Gebeine kräftigen; und du sollst wie ein gut bewässerter Garten und wie der
Wasserquell werden, dessen Wasser nicht lügen. 12 Und auf deine Veranlassung
hin wird man die lange Zeit verwüstet gewesenen Stätten gewiß aufbauen; du
wirst sogar die Fundamente fortdauernder Generationen aufrichten. Und du wirst
tatsächlich der Ausbesserer der Bresche, der Wiederhersteller von Wegen, an
denen man wohnt, genannt werden.
Nach der Erwählung Seines Volkes, bestehend
aus Jesu „Schafen“, anerkennt Jehova
all jene innerhalb „Lo-Ammi“ als „mein Volk“, am Tag, wo Jesus ihm dieses
gereinigte inzwischen vollkommen gemachte Volk übergibt. Jesus selbst amtete
wie „ein Läuterer von Silber und Gold“,
der jede Schlacke und Unreinheit entfernt! [Bb](Mal 3:1-4; 1.Kor 15:24). Jehova
kann nun jenen „neuen Himmeln“, die
zu ihm um Hilfe schreien direkt antworten! Allerdings ist dies an Bedingungen
geknüpft: Dass wir jene, die wir versklavt halten frei lassen, jene, welche wir
durch Fingerstrecken anschuldigen zur Versöhnung einladen und schädliche Reden
von uns entfernen!
(Vergleiche
Grafik: Hosea
II: Grundschema zum Propheten Hosea; siehe Grafik: „Die logischen
Zusammenhänge auf einen Überblick)
Jesaja kündet die „neue
Erde“ an, wo „Wasser des Lebens“
keinerlei Lüge reden, Informationen von der neuen Weltregierung aus Jerusalem
vollkommen vertrauenswürdig sein werden! Das „Israel Gottes“ wird „ein
gutbewässerter Garten“ im geistigen Sinne werden. Physische Unversehrheit
wird die Folge sein am Tag, wo wir in einem Nu zu Unverweslichkeit verwandelt
werden, Gebrechen und Krankheiten geheilt werden und wir von Sterblichkeit zu
Unsterblichkeit gelangen [Bb](1.Kor 15:51, 52).
Das „Israel Gottes“, die 144.000
Priesterkönige werden wie fruchtbare Bäume
am Strom des Wassers werden, das von Jerusalem herabströmt. Die in der
Endzeit und ihren Wirren zerstörten Städte und die unterbrochenen Wege, im
physischen und geistigen Sinne (Städte ist auch ein Symbol für Organisation)
werden wiederhergerichtet! Die Fundamente,
die auf Gottes GESETZ und seinem Willen fussen werden eine solide Grundlage für
künftige Generationen bilden, die Auferstandenen eingeschlossen!
Jesaja zeigt die
Wichtigkeit der Einhaltung der Sabbate,
welche alle Festzeiten Jehovas einschliessen. Dieser Tag muss für Christen eine
Wonne sein, wo ihre Gedanken zum Schöpfer und seinem König
und zurückkehren ihrer grossen Taten an uns Menschen und spezifisch an Israel
gedenken!
***
Rbi8 Jesaja 58:13-14 ***
Wenn du in Anbetracht des Sabbats deinen Fuß an meinem heiligen
Tag vom Tun deiner eigenen Gelüste zurückhalten [[(nicht der Tag für Sport und
Ausflüge)]] und du den Sabbat wirklich eine Wonne nennen wirst, einen heiligen [Tag] Jehovas, einen, der verherrlicht
wird, und ihn
wirklich verherrlichen wirst, statt deinen eigenen Wegen zu folgen, statt das
zu finden, was dir gefällt, und ein Wort zu reden, 14 dann wirst du deine Wonne
an Jehova finden, und ich will dich einherfahren lassen auf den Höhen der Erde;
und ich will dich essen lassen von dem Erbbesitz Jakobs, deines Vorvaters, denn
der Mund Jehovas selbst hat [es] geredet.“
Jehovas Versprechen, dass die „treuen Sklaven“, die seinen Willen
ausführten und für gerechte Verhältnisse im Rahmen von Jehovas Verordnungen in
ihren Versammlungen sorgten, sie werden auf den „Höhen der Erde“, in den „neuen
Himmeln“ zur Neugestaltung der „neuen
Erde“ ihren Beitrag leisten dürfen und von Jehova grosszügig entgolten
werden!
Am Sühnetag musste sich jede Seele in Israel somit in Betrübnis beugen und eigene Schuld vor Gott eingestehen und offen bereuen. Jehova hatte hierzu ein symbolisches Vorgehen bestimmt, das mit der gesetzlichen Bestimmung im Einklang stand, dass für Sünden blutige Tieropfer im Tempel dargebracht werden mussten!
Um
die Handlungen zu verstehen müssen wir uns in Erinnerung rufen, dass der alte „Salzbund mit Levi“, mit Aaron den „neuen Bund“ mit Jesus als Hohepriester
und König nur vorschattete. Während Aaron und seine Söhne Sünder waren, durfte
Jesus zu Recht behaupten ohne jede Sünde zu sein! Er hatte alle Gebote Gottes
gehalten und seinen Willen erfüllt, selbst da, wo es schweres Leiden und seinen
Tod bedeutete! Im Garten Gethsemane schwitzte er gar Blut und bat den Vater den
„Kelch“ vorbeigehen zu lassen aber trotzdem stellte er Gottes Willen in den
Vordergrund!
Beachten wir weiter, dass das Zelt der Zusammenkunft in der Wildnis wiederum ein Symbol für Christenversammlungen in der Endzeit darstellt. Sowohl am Ende des jüdischen Systems in den aufkeimenden Christenversammlungen des ersten Jahrhunderts wie auch in der Endzeit symbolisiert das „Zelt“ die „sieben Versammlungen“, die wie „Leuchter“ in der Finsternis sind und einen Kreis bilden, in deren Mitte Jesus sieben „Engel“ (gr. aggelos) oder Boten der Versammlungen, wie „Sterne“ in seiner Hand hält! Sie sind die Vorsteher, welche priesterliche Dienste erfüllen ohne dafür Titel und Lohn in Anspruch zu nehmen. Der „Zehnte“ war Teil des „Bundes mit Levi“, deren „Salär“!
***
Rbi8 Offenbarung 1:20 ***
Was das
heilige Geheimnis der sieben Sterne betrifft, die du auf meiner rechten Hand
sahst, und der sieben goldenen Leuchter: Die sieben Sterne bedeuten [die] Engel
der sieben Versammlungen, und die sieben Leuchter bedeuten sieben
Versammlungen.
Wenn wir „das Erste, das weggetan wird“ in seiner Symbolkraft verstehen, den alten Bund mit Aaron und den Tieropfern auf dem Altar, dann verstehen wir „das Zweite, das aufgerichtet werden sollte, den „neue Bund“ mit Jesus weit besser, der Gottes Willen zu tun kam und sich selbst als Opfer hingab. Wir als Christen bilden selbst integrierenden Anteil am „neuen Tempel“, sei es als lebendige „Steine“ oder als „Säulen“ im geistigen „Zelt“ oder „Tempel“, der Versammlung! Wir haben wie die Priester selbst am Altar Anteil, sind eingeladen die „Schlachtopfern der Lippen“, christlicher Unterweisung zum Teil unseres Denkens und Handelns zu machen.
Paulus erklärt diese Dinge im Brief an die Hebräer, an die Vorsteher aller Versammlungen:
*** Rbi8 Hebräer 10:8-10 ***
Nachdem er zuerst sagte: „Schlachtopfer und Opfergaben und Ganzbrandopfer und Sünd[opfer] hast du
nicht gewollt noch Wohlgefallen daran gehabt“ — [Schlachtopfer,] die gemäß
dem GESETZ dargebracht
werden —, 9 sagt er darauf wirklich: „Siehe! Ich bin gekommen, um deinen Willen zu tun.“ Er beseitigt das
erste [[(die Schlachtopfer zufolge von Sünden)]], auf daß er das zweite
aufrichte. 10 Durch den besagten
„Willen“ sind wir durch die Opfergabe des Leibes Jesu Christi ein für
allemal geheiligt worden.
Der Wille Gottes wollte ein vollkommenes Opfer, das dem verwirkten, dem
perfekten Leben Adams ebenbürtig war. Nur Gott konnte dies veranlassen und
Jesus nahm dieses Opfer auf sich!
Beide Priesterschaften, die des alten und neuen Bundes, beide Völker, das fleischliche und das geistige Israel, beide Tempel, der physische und der Geistige und beide Altäre, der steinerne und der Tisch des Herrn, sie müssen jährlich am Sühnetag mittels „Blut von Opfern“ gereinigt werden! Diese göttliche Vorkehrung gilt für alle gleich, weil es im ewigen Bund Jehovas mit Israel festgelegt wurde! Durch unsere Übertretungen als Unvollkommene verunreinigen wir Gottes reine Dinge! Jesus aber „starb ein für allemal für unsere Sünden“
(1. Petrus 2:24, 25) Er selbst trug unsere
Sünden in seinem eigenen Leib an den Stamm hinauf, damit wir mit Sünden nichts
mehr zu tun hätten und [für] die Gerechtigkeit leben könnten. Und „durch seine Striemen wurdet ihr geheilt“. 25 Denn ihr seid wie Schafe gewesen, die irregingen, ihr habt
jetzt aber zu dem Hirten und Aufseher eurer Seelen zurückgefunden.
Johannes erklärt, dass Jesu einmalig erbrachtes Opfer auch künftige Übertretungen zu reinigen in der Lage ist!
***
Rbi8 1. Johannes 2:1-6 ***
Meine Kindlein, ich schreibe euch diese Dinge, damit ihr
keine Sünde begehen mögt. Und doch, wenn jemand eine Sünde begeht, so haben wir
einen Helfer beim Vater, Jesus Christus, einen Gerechten. 2 Und er ist ein Sühnopfer für unsere Sünden, doch nicht nur
für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt [[(die dies in der Taufe
auch anerkennen!)]]. 3 Und
dadurch wissen wir, daß wir ihn [[Jesus]] kennengelernt haben, nämlich wenn wir
fortfahren, seine Gebote zu halten. 4 Wer sagt: „Ich habe
ihn kennengelernt“ und dennoch seine Gebote [[das „GESETZ des Christus“]] nicht hält, ist ein Lügner, und die Wahrheit
ist nicht in diesem. 5
Wer aber sein Wort hält, in diesem ist wahrhaftig die
Liebe Gottes vollkommen gemacht worden. Dadurch wissen wir, daß wir in Gemeinschaft
mit ihm sind. 6 Wer sagt, er bleibe in Gemeinschaft mit ihm, ist
verpflichtet, selbst auch weiterhin so zu wandeln, wie jener wandelte.
Jesu Sündopfer deckt unsere unwillentlich begangen Sünden zu, die uns unterlaufen mögen, obwohl wir in Gemeinschaft mit Jesus verbleiben. Wer behauptet ohne Sünde zu sein verleugnet in Wirklichkeit Jesu Loskaufsopfer! Jesus leistet die Sühne für all jene Dinge, die durch uns verunreinigt wurden!
*** Rbi8 3. Mose
16:32-34 ***
als Priester
dient, soll Sühne leisten und soll die leinenen Kleider anziehen. Es sind
heilige Kleider. 33 Und er soll Sühne leisten für das heilige Heiligtum, und
für das Zelt der Zusammenkunft und für den Altar wird er Sühne leisten; und für
die Priester und für das ganze Volk der Versammlung wird er Sühne leisten.
34 Und
dies soll euch als eine Satzung auf unabsehbare Zeit [[auf ewig]] dienen, um
für die Söhne Israels einmal im Jahr hinsichtlich all ihrer Sünden Sühne zu
leisten.“
Einmal im Jahr, am Sühnetag musste diese spezielle Sühne geleistet werden! Es ist Vorschrift auf „unabsehbare Zeit“ oder „auf ewig“, da wir doch „ewiges Leben“ als Lohn für treues Verhalten erben werden! Am Sühnetag nimmt Jehova unsere Sünden weg, so dass sie sich nicht „bis zum Himmel aufhäufen“ können, wie dies die Religionen Babylons getan haben, durch ihre ungerechten Werke und Missachtung von Gottes Geboten! (Off 18:5)
Die Reinigung von Sünde durch Blut musste auf die unterschiedlichen Ebenen, wo es Anwendung finden sollte, deutlich abgetrennt dargestellt werden:
1) Für Aaron als Hoherpriester und dessen priesterlichen Söhne waren es zwei Opfer: Ein Stier als Sündopfer und ein Widder Brandopfer!
2) Für die Gemeinde der Söhne Israels zwei Ziegenböckchen als Sündopfer und einen Widder als Brandopfer
*** Rbi8 3. Mose 16:3-5 ***
Mit
folgendem sollte Aaron an die heilige Stätte kommen: mit einem jungen Stier für
ein Sündopfer und einem Widder für ein Brandopfer. 4 Er sollte das heilige lange Leinengewand [[Off
19:8]] anziehen, und die leinenen
Beinkleider [[2.Mo 28:42, 43]] sollten auf sein Fleisch kommen, und er
sollte sich mit der leinenen Schärpe
gürten [[Eph 6:14; 1.Pe 1:13]] und sich den leinenen Turban umwinden. Es sind heilige Kleider. Und er
soll sein Fleisch im Wasser baden und sie anziehen.
5 Und von der Gemeinde der Söhne Israels
sollte er zwei Ziegenböckchen für ein
Sündopfer und einen Widder
für ein Brandopfer nehmen.
Alle diese Opfertiere stellen verschiedene Werte dar, sowohl auf der Ebene
Priester (Jesus, Apostel, 144.000) wie Volk (physisch und geistig
Beschnittene), einerseits zum Ausgleich für Sünden (Sündopfer für Verletzung
der Gebote) und andererseits zur Wiederversöhnung (Brandopfer zu einem
wohlgefälligen Geruch) mit Jehova! Jesus vereinigt all diese Opfer durch seinen
makellosen, sündenfreien Leib und sein kostbares Blut als Loskaufspreis für
unsere Sünden und zu unserer Versöhnung mit Jehova!
Aaron musste sich physisch reinigen und reine äussere Kleider anziehen!
Jesus ist rein und trägt seine hohepriesterliche weisse Tracht! Jedes Element
der Opferhandlungen das Jehova durch Moses forderte hat eine bestimmte
Bedeutung!
(Offenbarung 7:9, 10)
Nach diesen Dingen sah ich, und siehe, eine
große Volksmenge, die kein Mensch zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen
und Völkern und Zungen stand vor dem Thron und vor dem Lamm, in weiße lange
Gewänder gehüllt, und Palmzweige waren in ihren Händen. 10 Und sie rufen fortwährend mit lauter Stimme, indem sie
sagen: „Die Rettung [verdanken wir]
unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm.“
Jesus muss somit am Sühnetag [B2g] wiederum im Allerheiligsten des Himmels
für uns erscheinen, nachdem er vorab auf der Erde Gericht hielt [B2], seine
Heirat mit der Braut vollzog [B2e] und den Überrest versiegelte [B2e-B2g] (Off 12:5).
Nachdem aber das „Jerusalem droben“
zur Erde herabgekommen sein wird [Bb1; e1] wird er direkt vor Gott hier auf
Erden im „Allerheiligsten“
erscheinen.
(Offenbarung 21:1-4) Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der
frühere Himmel und die frühere Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht
mehr. 2 Ich sah
auch die heilige Stadt, das Neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel
herabkommen, bereitgemacht wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
3 Dann hörte ich eine laute
Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das
Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden
seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. 4 Und er wird jede Träne von
ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch
Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“
Da gibt es keinen Platz für mystische Flüge in den geistigen dritten Himmel Jehovas, eine „Rapture“, ein „Hinwegnehmen“! Die „Braut“ die herabkommt sind die Engel Jehovas, die verbunden mit den „ersten (neuen) Himmeln“ des „Israel Gottes“ hier auf der Erde, in Jerusalem, auf dem Berg Zion gemeinsam das eheliche Gelöbnis ihrem Besitzer Jehova gegenüber leisten werden!
Ohne
wirkliches Verständnis, was die „neuen
Himmel“ und die „neue Erde“ und
das „Meer“ bedeuten, welches der alte
Teil ist, der vergehen wird, kann niemand erkennen, was kommen muss und kommen
wird! Die Grafik hilft ein genaues Verständnis der „drei Himmel“ zu erhalten, von denen Paulus im 2.Brief an die
Korinther, Kapitel 12, Verse 1 bis 7 spricht! Da das Paradies irdisch war und
Adam und Eva real darin lebten, muss auch das künftige Paradies, wohin Paulus
auf der Zeitachse ins Millennium versetzt wurde hier auf Erden sein! Adam und
Eva sollten fruchtbar sein und jenes Paradies erdenweit ausbreiten! Heute sind
wir kurz davor, die Erde für jedes Leben zu zerstören!
(Offenbarung 21:5-8) Und der, der auf dem Thron
saß, sprach: „Siehe! Ich mache alle Dinge
neu.“ Auch sagt er: „Schreibe, denn
diese Worte sind zuverlässig und wahr.“ 6 Und er sprach zu mir: „Sie
sind geschehen! Ich bin das Ạlpha und das Ọmega, der Anfang und das
Ende. Wen dürstet, dem will ich kostenfrei vom Quell des Wassers des Lebens
geben. 7 Wer siegt, wird diese Dinge erben, und ich
werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein. 8 Was aber die Feiglinge und
die Ungläubigen und die betrifft, die zufolge ihrer Unsauberkeit abscheulich
sind, und Mörder und Hurer und solche, die Spiritismus ausüben, und
Götzendiener und alle Lügner, ihr Teil wird in dem See sein, der mit Feuer und
Schwefel brennt. Das bedeutet den zweiten Tod.“
Jehova weiss dies zu verhindern und den umgekehrten Prozess einzuleiten! „Siehe, ich mache alle Dinge neu“ verspricht Er der jede unserer Tränen abwischen wird!
In der Endzeit kommt dem Sühnetag somit eine ganz besondere Bedeutung zu,
weil nun inzwischen am Gerichtstag Jesu die Schafe auserwählt [B2] sind, das
Volk Gottes bestimmt ist und Jesus zusammen mit den Aposteln die Versiegelung
des Überrests der „neuen Himmel“
vornahmen. Diese muss vor dem Sühnetag [B2g] abgeschlossen sein! Die Sünde der
ganzen Nation wird an diesem Tag weggenommen (Mat 25:31-33; Off 7:1-4).
Gebete
steigen vor Gott wie Rauch vom Räucheraltar auf, der vor dem inneren Vorhang
des Zeltes der Zusammenkunft stand! Sowohl das genau vorgeschriebene Räucherwerk
als auch die darbringenden Priester mussten in reinem Zustand sein.
Die
Gebete in Assisi zum UNO Jahr des Friedens, welche der Papst für alle
Religionen am 27. Oktober 1986 organisiert hatte, waren alles andere wie reines
Räucherwerk. Es war eine Konfusion von Gebeten an die unterschiedlichsten
Götter gerichtet. Veranstalter war die Katholische Obrigkeit mit dem Papst. Er
vertrat die Christenheit, welche ihre Gebete im Namen eines dreieinigen Gottes
darbrachte. Diese Gebete waren alles andere wie reines Räucherwerk in Gottes
Augen! Johannes beschreibt jene Szene
*** Rbi8 Offenbarung 8:3-4 ***
Und ein anderer Engel [[der himmlische
Hohepriester Jesus]], der ein goldenes Räuchergefäß hatte, kam und stellte sich an den [[Räucher-]]Altar;
und sehr viel Räucherwerk wurde ihm
gegeben, damit er es mit den Gebeten
aller Heiligen [[aller Christen]] auf dem goldenen Altar darbringe, der vor dem Thron war. 4 Und der Rauch des Räucherwerks stieg aus der Hand des Engels
mit den Gebeten der Heiligen vor Gott empor.
Die
Folge davon war, dass das goldene Räuchergefäss vom darbringenden himmlischen
Hohepriester zur Erde hinabgeschleudert wurde! Dies geht unmittelbar dem ersten
Trompetenstoss [Aa; 2] voraus, ist dessen Auslöser und zieht das Ausgiessen der
ersten Schale des Zornes Jehovas [Aa; 4] nach sich! (Off 16:1, 2)
(Vergleiche: Zeitband
Ablaufschema „Harmagedons Endgericht“)
*** Rbi8 Offenbarung 8:5-6 ***
Doch sogleich nahm der Engel das Räuchergefäß, und er füllte es mit etwas
vom Feuer des Altars und schleuderte es zur Erde. Und es entstanden Donner und
Stimmen und Blitze und ein Erdbeben. 6 Und die sieben
Engel mit den sieben Trompeten machten sich zum Blasen bereit.
Mit der 5.
Trompete in Verbindung wird Johannes gebeten den Tempel auszumessen. Es ist der
geistige Tempel, die Christenversammlung. Muster in der Endzeit dazu bilden die
„sieben Versammlungen“ des ersten Jahrhunderts,
sie alle waren real und existent, obwohl es weit mehr Versammlungen gab. An
diese jedoch wurde die Offenbarung
von Johannes gesandt, in welchen Jesus Lob
und Zurechtweisung erteilte!
*** Rbi8 Offenbarung 11:1 ***
Und es wurde mir ein
Rohr gegeben, einem Stab gleich, als er sprach: „Steh auf, und miß das Tempel[heiligtum]
Gottes und den Altar und die darin Anbetenden.
Die Ausmessung in der Zeit des Endes wird
offenbar anhand der Ausmessung des Johannes durch die „zwei Zeugen“ kund gemacht, welche den Zustand der Christenheit und
deren Versammlungen darlegen, Lob und Tadel erteilen und die kommenden Dinge
prophezeien.
Christen müssen an ihrem „Haupt“, an Jesus festhalten und dürfen
nicht andere „Herren“ vor ihn
stellen! Nur wenn alle fest zu diesem „Haupt“
halten bleibt jeder Glied
des geistigen Leibes des Christus, seiner Versammlung!
*** Rbi8 Kolosser 2:16-19 ***
Daher möge euch niemand wegen Speise und Trank
[[der Einhaltung der Speisevorschriften laut GESETZ]] oder in Hinsicht auf ein
Fest oder die Beobachtung des Neumonds oder eines Sabbats richten [[(die Sabbat
und Festzeiten-Verordnung)]]; 17 denn diese Dinge sind
ein Schatten der künftigen Dinge, aber die Wirklichkeit gehört dem Christus
[[unserem Hohepriesterkönig, dem „Vorsteher
in Israel“]]. 18 Laßt euch nicht um den
Siegespreis bringen von jemandem, der Gefallen hat an [Schein]demut und einer
Form der Anbetung der Engel [[Boten; Vorsteher]], „indem er eintritt in“ Dinge, die er gesehen hat, und ohne rechten
Grund aufgeblasen ist durch seine fleischliche Geistesverfassung [[heutige
christliche Priesterschaft]], 19 während
er nicht an dem Haupt [[Jesus]] festhält, an dem, von dem aus der ganze Leib,
durch seine Gelenke und Bänder versorgt und harmonisch zusammengefügt,
weiterhin wächst mit dem Wachstum, das Gott gibt.
Jesus hat das ganze GESETZ beachtet und wir sind gefordert ihm als Hohepriesterkönig darin nachzufolgen! Da Jesus „Herr des Sabbats“ ist und er unsere Gebete „wie Räucherwerk“ vor Gott hin trägt müssen wir in reinem Zustand vor Gott treten!
Die „fleischliche Geistesverfassung“ von „falschen Lehrern“ und „falschen Propheten“ die sich auf eigene
Visionen Träume beriefen führten gegen Ende des ersten Jahrhunderts zu einem
grossen Abfall von der reinen Lehre der guten Botschaft. Anstelle einer
Auferstehung nach Jesu Rückkehr „im
Fleische“ und der Aufrichtung von Gottes Königreich hier auf der Erde
verkündeten Hymenäus, Alexander und Philetus: „… die Auferstehung sei bereits geschehen“ (2.Ti 2:18-20). Sie
verlegten das Geschehen in den dritten Himmel Jehovas, zudem auf das jetzt und
heute, was doch erst bei Jesu Rückkehr und in der Zukunft auf der Erde
geschehen muss: Dorthin, wo es jeder Kontrolle entzogen ist!
Viele begannen Hymenäus nachzufolgen, ihn als „Haupt“ über Jesus und über die Apostel erhöhend! Nahezu alle christlichen Religionen folgten seither ihrer Mutterkirche, der Kirche von Rom, welche die Lehren des Hymenäus zu einem grossangelegten Kult umgestaltete.
Möglicherweise zitierte Paulus in freier Weise die Anweisungen Gottes durch Hesekiel an die im Exil Babylons lebenden Israeliten, die ja in einem vergleichbaren Zustand waren wie die über die Erde verteilten Christenversammlungen. Die Opferhandlungen an den im GESETZ vorgeschriebenen Tagen lässt sich auch auf sie übertragen, trotzdem Christus das Ende dieser Vorbild-Handlungen ist.
(Hesekiel 45:16, 17) ‚Was das ganze Volk des Landes betrifft, sie werden
verantwortlich sein für diesen Beitrag an den Vorsteher in Israel.
17 Und dem Vorsteher werden die Ganzbrandopfer und das
Getreideopfer und das Trankopfer während der Feste und während der Neumonde und
während der Sabbate obliegen, während aller Festzeiten des Hauses Israel. Er
wird es sein, der das Sündopfer und das Getreideopfer und das Ganzbrandopfer
und die Gemeinschaftsschlachtopfer beschaffen soll, um Sühne zu leisten
zugunsten des Hauses Israel.‘
Jesus erfüllte diese an ihn gestellte Aufgabe all die verlangten Opfer ein für alle Mal zu beschaffen. Wir sind im Gegenzug verantwortlich seine Gebote im „GESETZ des Christus“ als lebende, heilige Opfergaben darzubringen!
Jesu Anweisung an „sein Volk“, – er ist „Haupt“, Hoherpriester und König, – lautet klar und deutlich, bevor „Babylon die Grosse“ endgültig zerstört wird:
***
Rbi8 Offenbarung 18:4-5 ***
Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr
nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil
ihrer Plagen empfangen wollt. 5 Denn ihre Sünden haben sich aufgehäuft bis zum Himmel,
und Gott hat ihrer Taten der Ungerechtigkeit gedacht.
Am Gerichtstag [B2] erwählt sich Jesus jene „Schafe“ aus und stellt sie zu seiner Rechten, die auf seine Worte hörten und die den Willen des Vaters ausführten.
Zwischen dem Gerichtstag [B2], dem letzten Sühnetag [B2g] innerhalb der 2300 Tagefrist [C1] und Harmagedons Endgericht [B3] vergeht eine weitere Zeitspanne von einem Jahr! Fehler, welche während jener Zeit unwillentlich begangen werden benötigen eine letzte Reinigung und eine weitere Anwendung von Jesu Loskaufsopfer, um sie endgültig auszutilgen.
***
Rbi8 Römer 3:22-24 ***
Denn da ist kein Unterschied
[[zwischen fleischlichen Juden und Menschen der Nationen]]. 23 Denn alle haben gesündigt und erreichen nicht
die Herrlichkeit Gottes, 24 und
als freie Gabe werden sie durch seine unverdiente Güte gerechtgesprochen
aufgrund der Befreiung durch das von Christus Jesus [bezahlte] Lösegeld.
Das wird auch während des Millenniums so weiterbestehen (Hes 36:37, 38; 44:23, 44; 45: 16, 17).
Jesus zeigte, dass für Jehova all jene annehmbar sind, welche bereit sind ihren sündigen, „fleischlich gesinnten“ Lauf abzubrechen, zu bereuen und künftig das Gute zu tun. Barmherzigkeit zu erweisen ist eines der Opfer, die Jehova wohlgefällig sind! Sünder benötigen unser Einfühlungsvermögen und die Anleitung, warum ein veränderter Lebenslauf grossen Vorteil bietet, der innerhalb von Jehovas Normen liegt. Viele Sünder sind sich der Übertretung kaum bewusst, weil Sünde heute zum normalen Verhalten und zum Tagesgeschehen zählt! Jesus spricht von geistigen Arztpflichten gegenüber Sündern!
*** Rbi8 Matthäus 9:10-13 ***
Später, als er in dem Haus zu Tisch lag, siehe, da kamen
viele Steuereinnehmer und Sünder
und legten sich mit Jesus und seinen Jüngern zu Tisch. 11 Als
aber die Pharisäer das sahen, begannen sie zu seinen Jüngern zu sagen: „Wie
kommt es, daß euer Lehrer mit Steuereinnehmern und Sündern ißt?“
12 Als er
sie hörte, sprach er: „Gesunde benötigen keinen Arzt, wohl aber die Leidenden.
13 Geht also
hin und lernt, was dies bedeutet: ‚Ich will Barmherzigkeit und nicht
Schlachtopfer.‘ Denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern
Sünder.“
Die Lehre vieler Kirchen, dass Gott leichter Dings über Sünden hinwegsieht, diese lieferte die Grundlage zu einer Kultur, die Gottes Normen heute vollkommen vergessen hat. Viele Menschen sind sich ihrer Fehlerhaftigkeit bewusst und sehnen sich nach einem ruhigen Gewissen und der Erkenntnis mit Gott wiederum in Harmonie zu leben! Jesus war gekommen solche zu suchen und sandte seine Jünger aus, sein Vorbild nachzuahmen
Die Pharisäer und Schriftgelehrten hatten nicht verstanden, was Jehova damit meinte, Sündern Barmherzigkeit zu erweisen. Für sie war es weit wichtiger, dass die im GESETZ geforderten Schlachtopfer für Übertretung dargebracht wurden, wie die Erkenntnis zu vermitteln, wodurch es selbst für arge Sünder wie Ehebrecher und Steuereinnehmer von Vorteil sei, Gottes Normen anzuwenden (1.Kor 6:9-11).
***
Rbi8 Jesaja 1:18-20 ***
„Kommt
nun, und laßt uns die Dinge zwischen uns richtigstellen“, spricht
Jehova. „Wenn sich eure Sünden auch wie
Scharlach erweisen sollten, werden sie so weiß werden wie Schnee; wenn sie auch
rot sein sollten wie Karmesintuch, werden sie sogar wie Wolle werden. 19 Wenn ihr Willigkeit
zeigt und tatsächlich zuhört, so werdet ihr das Gute des Landes essen.
20 Wenn
ihr euch aber weigert und tatsächlich rebellisch seid, so werdet ihr von einem
Schwert verzehrt werden; denn Jehovas Mund selbst hat [es] geredet.“
Jesus gab öfters Lektionen, wo er zeigte, dass auch Jehova für gewisse Grenzfälle, Menschen die wirklich „Sünden rot wie Scharlach“ haben, jedoch von Herzen bereuen um umzukehren, Er selbst bereit ist zu Vergeben und Barmherzigkeit zu zeigen. Die Pharisäer hatten jene Lektion nicht verstanden, was es bedeutet Barmherzigkeit zu erweisen an Stelle von Schlachtopfern darzubringen! Eher sprachen sie jemanden schuldig, der ihre kleinlichen Regeln übertreten hatte.
***
Rbi8 Matthäus 12:1-8 ***
Zu jener Zeit ging Jesus am Sabbat
durch die Getreidefelder. Seine Jünger wurden hungrig und fingen an, Ähren
abzupflücken und zu essen. 2 Als die Pharisäer dies sahen, sagten sie zu ihm: „Siehe!
Deine Jünger tun etwas, was am Sabbat zu
tun nicht erlaubt ist.“ 3
Er sprach zu ihnen: „Habt ihr nicht
gelesen, was David tat, als ihn
und die Männer, die bei ihm waren, hungerte? 4 Wie er in das Haus Gottes
ging und wie sie die Brote der Darbringung aßen, etwas, was zu essen ihm nicht
erlaubt war noch denen, die bei ihm waren, sondern nur den Priestern?
5 Oder habt
ihr in dem GESETZ nicht gelesen, daß an den Sabbaten die Priester im Tempel den
Sabbat nicht heiligen und dabei schuldlos bleiben? 6 Doch ich sage euch, daß
etwas Größeres als der Tempel hier ist. 7 Wenn ihr aber verstanden
hättet, was dies bedeutet: ‚Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer‘,
so würdet ihr die Schuldlosen nicht verurteilt haben. 8
Denn der Menschensohn
ist Herr des Sabbats.“
Die Anklage, dass die Jünger das Sabbatgebot übertreten hätten, dies war nicht aus dem GESETZ Mose genommen, sondern stammte von den Regeln der Überlieferungen her, dem „mündlichen Gesetz“, das laut den Behauptungen der Pharisäer seit Mose Geltung habe. Jesus verneinte dies stets, indem er auf das geschriebene GESETZ hinwies! Dadurch kam es zu Verurteilung von Schuldlosen, die nun Schlachtopfer darzubringen hatten, die der Priesterschaft Nutzen gab, wodurch aber Gottes Wunsch Barmherzigkeit zu erweisen deutlich übertreten wurde! Barmherzigkeit zu erweisen war ein Gott weit angenehmeres Opfer wie Schlachtopfer!
Jesus, als Hoherpriester und damit „Herr des Sabbats“ bestimmt, was Übertretung des göttlichen Sabbatgesetzes bedeutet und was nicht! Er war gekommen, um selbst den Menschen der Nationen das GESETZ zu erklären! (5.Mo 1:5; 18:15)
***
Rbi8 Lukas 24:44-49 ***
Er sagte nun zu ihnen: „Dies
sind meine Worte, die ich zu euch redete, als ich noch bei euch war, daß sich
alles, was im Gesetz [[GESETZ]] Mose und in den PROPHETEN und Psalmen über mich
geschrieben steht, erfüllen muß.“ 45 Dann öffnete er ihnen den
Sinn völlig, damit sie die Schriften begriffen, 46 und er sprach zu ihnen: „So
steht es geschrieben, daß der Christus leiden und am dritten Tag von den Toten
auferstehen werde,
47 und aufgrund seines Namens würde in allen Nationen Reue zur Vergebung
der Sünden gepredigt werden — angefangen von Jerusalem, 48 sollt ihr Zeugen von diesen Dingen sein.
49 Und seht,
ich sende das auf euch herab, was von meinem Vater verheißen worden ist.
Ihr aber, bleibt in der Stadt, bis ihr mit Kraft aus der Höhe bekleidet
werdet.“
An Pfingsten wurden hundertzwanzig Jünger
mit heiligem Geist erfüllt und erhielten besondere Gaben wie
Fremdsprachkenntnisse, um fortan den Christus und Umkehr zur Reue und Vergebung
der Sünden in Judäa, Samaria und den Nationen zu verkünden! Dieses Verkündigen,
das Aufrichten des GESETZES unter allen Nationen war eines der von Christen
geforderten Opfer, die jungen „Stiere der
Lippen“ das Gott wohlgefällig ist! (Hos 14:2; Rö 3:31)
Dieses Predigen gegenüber Sündern der Nationen sollte die herausragende Liebe des Christen selbst zu seinen Feinden auf einen Höhepunkt bringen! Damit unterstreicht ein Nachfolger Jesu auch seine Liebe zu seinem Herrn und vor allem gegenüber Gott, der ja Auftraggeber ist!
Die Anhänger der Pharisäer, Sadduzäer und Schriftgelehrten versuchten immer wieder Jesus auf die Probe zu stellen. Jesus aber zeigte durch seine tiefen Kenntnisse des GESETZES und der PROPHETEN stets, was wirklich geschrieben steht und was der Sinn dahinter ist.
*** Rbi8 Markus 12:28-34 ***
Einer von den Schriftgelehrten nun, der herzugetreten war
und ihren Wortstreit gehört hatte, erkannte, daß er auf vortreffliche Weise
geantwortet hatte, und fragte ihn: „Welches Gebot ist das erste von allen?“ 29 Jesus
antwortete: „Das
erste ist: ‚Höre, o Israel: Jehova, unser Gott, ist ein Jehova,
30 und du
sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner
ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn und mit deiner ganzen Kraft.‘
31 Das
zweite ist dieses: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ Kein
anderes Gebot ist größer als diese.“ 32 Der Schriftgelehrte sagte
zu ihm: „Lehrer,
treffend hast du der Wahrheit gemäß gesagt: ‚ER ist Einer , und da ist kein
anderer als ER‘; 33 und dieses, ‚ihn zu lieben mit ganzem
Herzen und mit ganzem Verstand und mit ganzer Kraft‘, und dieses, ‚seinen
Nächsten zu lieben wie sich selbst‘, ist weit mehr wert als alle Ganzbrandopfer
und Schlachtopfer.“ 34 Da Jesus erkannte, daß er verständig
geantwortet hatte, sagte er zu ihm: „Du bist nicht fern vom Königreich Gottes.“
Niemand aber hatte
mehr den Mut, ihn zu befragen.
Liebe
zu Gott und zum Nächsten steht über jedem anderen Gebot!
Jesus anerkannte auch bei seinen Gegnern, wenn sie aufgrund ihrer Antworten tieferes Verständnis erlangt hatten ihren guten Willen! Jener Schriftgelehrte hatte sich Gottes Königreich dadurch genähert, dass er die Wichtigkeit der Gottes- und Nächstenliebe erfasst hatte, welche Schlachtopfer für Übertretung unnötig werden lassen! Statt Ganzbrandopfer war es weit wichtiger dem Nächsten Liebe zu erweisen, indem Arme unterstützt und Schwachen geholfen wird!
Paulus weist im Brief an die Römer darauf hin, dass unser ganzer Leib für Gott zu einem annehmbaren Schlachtopfer wird, wenn wir Gottes Willen erfüllen und seine Gebote halten! Dazu ist Dienst im eigenen Tempel des Leibes notwendig, der mit Vernunft ausgeführt wird!
*** Rbi8 Römer 12:1-2 ***
Daher bitte ich euch
inständig, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber als ein
lebendiges, heiliges, für Gott annehmbares Schlachtopfer darzustellen, [das
ist] ein heiliger Dienst gemäß eurer Vernunft. 2 Und
formt euch nicht mehr nach diesem
System der Dinge, sondern werdet durch die Neugestaltung eures Sinnes umgewandelt,
damit ihr durch Prüfung feststellen könnt, was der gute und annehmbare und
vollkommene Wille Gottes ist.
Um nicht wieder in die Schlingen des Systems zurückzufallen ist eine Umgestaltung des Geistes notwendig! Neue Prioritäten müssen gesetzt werden und eine Loslösung von alten Abhängigkeiten ist vorzunehmen. Dies beginnt damit, die Religionen „Babylons der Grossen“ zu verlassen, um nicht „am Tisch der Dämonen“ Teilhaber zu sein! (Off 18:4; 1.Kor 10:18-22)
Jesus zeigte seine herausragende Liebe zu seinem Vater dadurch, dass er dessen Willen stets in den Vordergrund stellte! Im Brief an die Epheser vergleicht Paulus Jesu Form zu Leben mit einem für Gott angenehmen, lieblichen Wohlgeruch eines Opfers, das er zu unseren Gunsten darbrachte!
*** Rbi8 Epheser 5:1-2 ***
Darum werdet
Nachahmer Gottes als geliebte Kinder, 2
und wandelt weiterhin in [der] Liebe, so wie auch der
Christus euch geliebt und sich selbst als eine Opfergabe und ein Schlachtopfer
für Gott zu einem lieblichen Wohlgeruch für euch dahingegeben hat.
So sind wir verpflichtet dieselbe Liebe zu unseren Brüdern zu zeigen, uns selbst als reine Opfergabe Jehova darzustellen. Dadurch bewirken wir nicht nur unsere eigene Rettung, sondern auch die jener Personen, die auf uns zu hören beginnen. Ein tiefer Gehorsam zu den Anweisungen, welche uns die Apostel in schriftlicher Form aufgezeichnet haben wird uns davor bewahren untätig zu sein und keine Frucht hervorzubringen oder gar Schuld auf uns zu laden!
*** Rbi8 Philipper 2:12-18 ***
Darum, meine Geliebten,
fahrt fort, in der Weise, wie ihr allezeit gehorcht habt, nicht nur während
meiner Gegenwart, sondern jetzt noch viel bereitwilliger während meiner
Abwesenheit, mit Furcht und Zittern eure eigene Rettung zu bewirken; 13 denn Gott ist es, der um
[seines] Wohlgefallens willen beides in euch wirkt, das Wollen und das Handeln.
14 Tut weiterhin alles ohne Murren und
Widerreden, 15 so daß ihr euch als
untadelig und unschuldig erweist, Kinder Gottes ohne Makel inmitten einer
verkehrten und verdrehten Generation, unter der ihr wie Lichtspender in der
Welt leuchtet, 16 indem ihr euch mit festem
Griff an das Wort des Lebens klammert, damit ich am Tag Christi Ursache zum
Frohlocken habe, daß ich nicht vergeblich gelaufen bin oder vergeblich hart
gearbeitet habe. 17 Doch wenn ich auch gleich
einem Trankopfer über das Schlachtopfer und den öffentlichen Dienst, wozu der
Glaube euch geführt hat, ausgegossen werde, bin ich fröhlich, und ich freue
mich mit euch allen. 18 Nun seid
auch ihr selbst in gleicher Weise fröhlich, und freut euch mit mir.
Christen wandeln als Lichtspender, indem sie in der Lage sind Gottes Wort zu erklären und andere darin anzuleiten, dieses ihrerseits im eigenen Leben anzuwenden! Dazu ist es notwendig, dass wir uns „mit festem Griff an Gottes Wort“ der Überlieferung in den Schriften der Bündnisse halten, weder Zusätze noch Weglassungen oder Veränderungen seitens Religionsanhängern hinnehmen, sondern uns als wahre Jünger unseres Herrn und geistige Kinder der Apostel erweisen. Paulus wird nun über jeden aus den Nationen frohlocken, wenn er nach seiner Frühauferstehung [B1] lebendig sein wird, am „Tag Christi“, dem „Tag unseres Herrn“. Er wird sehr wohl erkennen, wer seine Anweisungen als sein Abgesandter weiterhin ausführte! Seine harte Arbeit und sein Laufen von einer Versammlung zur anderen war somit schlussendlich nicht vergeblich! Seine Briefe sind gewichtig und verändern bis heute Herzen und Verhalten von Menschen! Paulus selbst wurde am Ende seiner zweiten Gefangenschaft „wie ein Trankopfer“ in den Tod ausgegossen, zu Gunsten seiner Nachahmer, um sie zu heiligen! Wir alle sind ein Gott annehmbare Schlachtopfer, sofern wir fleckenlos unseren öffentlichen Dienst bis zum Ende erfüllen!
Ein weiteres Schlachtopfer, das Jehova wohlgefällig ist sind die Gaben, welche wir mit anderen teilen, vor allem mit denen, die in Wort und Lehre hart arbeiten! Paulus bat nicht darum, sondern machte seine Leser mit dem Zweck vertraut, wenn wir mit andern teilen, die selbst für ihre Bedürfnisse zu sorgen suchen, jedoch an dem oder andern Mangel leiden, weil sie sich ganzherzig für Christus vorausgaben! Die Philipper erzeigten sich als besonders grosszügig ihm gegenüber. Die Gaben erreichte ihn in der ersten Gefangenschaft in Rom.
*** Rbi8 Philipper 4:17-20 ***
Nicht, daß ich ernstlich
die Gabe suche, sondern ich suche ernstlich die Frucht, die eurem Konto mehr Guthaben einträgt. 18 Jedoch
habe ich alles vollauf und habe Überfluß. Ich habe in Fülle, jetzt,
da ich von Epaphroditus die Dinge von euch erhalten habe, einen lieblichen
Wohlgeruch, ein annehmbares Schlachtopfer, Gott wohlgefällig.
19 Mein Gott seinerseits wird alle eure
Bedürfnisse nach dem Maße seines Reichtums in Herrlichkeit durch Christus Jesus
völlig befriedigen. 20 Unserem Gott und Vater sei
nun die Herrlichkeit für immer und ewig. Amen.
Paulus weisst auf die Verbindung hin, welche es mit sich bringt für die Befriedigung der Bedürfnisse der Vorsteher der Versammlung aktiv mit beitragen zu helfen! Paulus hatte eigene Bedürfnisse, er wurde wie ein weiteres Familienmitglied in jeder Versammlung aufgenommen und mit dem Notwendigen versorgt. Die Glieder schätzten seine Unterweisung, welche sie zu fähigeren Menschen und zu friedlicheren Gliedern der Gesellschaft machten! Auch zeigte Paulus, dass Jesus selbst die Bedürfnisse jener stillt, welche sich selbst für andere aufopfern! Paulus selbst arbeitete hart mit seinen Händen, einmal gar als Zeltmacher, um keiner Versammlung eine schwere Bürde zu sein! Diese Form der Bereitschaft für die Bedürfnisse der Vorsteher zu teilen wird als Gott annehmbares Opfer erwähnt!
Im Brief an die Hebräer zeigt Paulus einen
weiteren Aspekt, wo er auf Jesu Tod ausserhalb Jerusalems hinweist! Jerusalem
steht symbolisch für die jüdische Hierarchie, welche ihn falsch angeklagt und
zum Tode verurteilt hatte! Er zeigte die Notwendigkeit jene Strukturen die
Jerusalem versinnbildlichen zu verlassen, um dorthinaus zu gehen, wo Jesus
gelitten hat und für uns gestorben ist: Ausserhalb dieses Systems!
*** Rbi8 Hebräer 13:12-16 ***
Deshalb hat auch Jesus,
damit er mit seinem eigenen Blut das
Volk heilige, außerhalb des Tores gelitten. 13 Laßt uns also zu ihm
hinausgehen, außerhalb des Lagers, und die Schmach, die er trug, tragen,
14 denn wir haben hier keine bleibende
Stadt, sondern wir suchen ernstlich die künftige. 15 Durch ihn laßt uns Gott allezeit ein Schlachtopfer der
Lobpreisung darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die eine öffentliche
Erklärung für seinen Namen abgeben. 16 Überdies, vergeßt nicht, Gutes zu tun und die Dinge mit
anderen zu teilen, denn solche Schlachtopfer sind Gott wohlgefällig.
Keine stadtähnliche menschliche Organisationsform kann uns Schutz gewähren! Die Stadt die vom Himmel herabkommt, Gottes Verwaltung für das Millennium, das „neue Jerusalem“ wird erst an der „Grenze der Fülle der Zeiten“, heute, in der Endzeit, während des Ertönens der „siebten Trompete“ aufgerichtet! Sie ist von Gott abhängig und bringt es mit sich, dass Jehova seinen Christus wiederum zu uns senden wird! Alles war Gutes für unsere Brüder tun und mit anderen teilen sind Gott wohlgefällige Schlachtopfer!
Bis zum vollkommenen Errichten von Gottes Königreich geben wir weiterhin mit unseren Lippen öffentliches Zeugnis ab und Lobpreisen Gott auch unter denen, die ihn schmähen, nicht an ihn glauben oder ihn abweisen oder seine Gebote und seinen Willen zu tun ablehnen! Indem wir die Dinge in unserem Besitz mit anderen teilen, dazu zählt auch die Hausversammlung, wo jemand sein Eigentum mit anderen teilt, damit sie zusammenkommen können und dort das Versammlungsgebot des Sabbats vollkommen erfüllen. Diese Form des Altars und diese Art darauf dargereichter Schlachtopfer sind Gott ebenso wohlgefällig!
Am Sühnetag wird der geistige Tempel, die Versammlung jeweils erneut von jeglicher
Befleckung gereinigt und wird dadurch in „seinen
rechten Zustand“ gebracht. In weit grösserem Sinn geschieht dies bevor die
Frist von zweitausenddreihundert Tagen abgelaufen ist, die Daniel erwähnte!
[C1]
***
Rbi8 Daniel 8:14 ***
Daher sagte er zu mir: „Bis
zu zweitausenddreihundert Abenden [und] Morgen; und [die] heilige Stätte wird
gewiß in ihren rechten Zustand gebracht werden.“
Was
war der Ablauf am Sühnetag: Vorab musste der Hohepriester seine Hände auf den
Kopf Stieres des Sündopfer legen, den er für sich selbst und die
unwillentlichen Sünden der Priester darbringen musste. Dies war ein
öffentliches Eingeständnis der Fehlbarkeit des Hohepriesters und seiner
priesterlichen Nachkommen, damit auch er sich nicht über seine Brüder erhebe!
(Spr 6:16, 17; 30:13; Da 11:36)
*** Rbi8 3. Mose 16:6 ***
Und Aaron soll
den Sündopferstier, der für ihn selbst ist, darbringen, und er soll zugunsten
seiner selbst und seines Hauses Sühne leisten.
Auch heute ist es notwendig, dass Vorsteher offen ihre eigenen Schwächen eingestehen, keiner ist unfehlbar und auch bei der besten Absicht unterlaufen jedem von uns Übertretungen gegenüber Jehovas Anordnungen und seinem Willen!
Nur Jesus alleine hatte keinerlei Sünde begangen. Er hatte Gottes Willen in allem verstanden und ausgeführt, seine Apostel die ihm wie Priester dienten aber machten sehr wohl Fehler! Auch jene, welche als Abgesandte der Apostel dienten oder Vorsteher, die in den Versammlungen dienten und solche, welche durch die Apostel ernannt wurden benötigten alle diese Art des Opfers, um mit Jehova wiederum ins Reine zu kommen!
(3. Mose 16:20-22) Wenn er die Sühnung
für die heilige Stätte und das Zelt der Zusammenkunft und den Altar beendet
hat, soll er
auch den lebenden Bock darbringen. 21 Und Aaron soll seine beiden Hände auf den Kopf des lebenden
Bockes legen und über ihm alle Vergehungen der Söhne Israels und alle ihre
Auflehnungen in allen ihren Sünden bekennen, und er soll sie auf den Kopf des
Bockes tun und ihn durch einen bereitstehenden Mann in die Wildnis wegsenden. 22 Und der
Bock soll auf sich alle ihre Vergehungen in ein wüstes Land tragen, und er soll
den Bock in die Wildnis wegsenden.
Der „lebende Bock für Asasel“ trug somit alle Sünden des Volkes hinaus in die Wildnis, an einen Ort, wo es für ihn kein Zurück gab.
Christen müssen sich fest darum bemühen „hinsichtlich von Sünde tot“ zu sein, aber hinsichtlich der Erfüllung von Gottes Willen zu leben! (Joh 3:3)
***
Rbi8 Römer 6:10-11 ***
Denn [den Tod,] den er starb, starb er ein für allemal
hinsichtlich der Sünde; [das Leben] aber, das er lebt, lebt er hinsichtlich
Gottes. 11 Ebenso auch ihr: Rechnet euch in der Tat hinsichtlich der
Sünde als tot, doch hinsichtlich Gottes als lebend durch Christus Jesus.
Waren die Apostel und die Jünger zuvor in Gottes Augen wegen ihrer Sünden tot, so kamen auch sie durch die Taufe und den Glauben in Jesus zum Leben! Die geistige Wiedergeburt zu einem neuen Leben, das nicht weiter der Sünde, dem Übertreten von Gottes Geboten dienen durfte, sondern Leben hinsichtlich Gottes Gerechtigkeit bedeutet!
Wie Paulus es uns richtig erklärt, so musste Jesus ein einziges Mal sterben, um ein einziges Opfer für immer darzubringen. Sein Tod versinnbildlicht somit jedes blutige Opfer, das zuvor im Tempel dargebracht wurde! Deutlich erklärte Jesus beim Abendmahl, dass sein eigenes „ ‚Blut des Bundes‘, das zur Vergebung der Sünden vergossen werden wird.“ Das schliesst seine Unterpriester und das Volk mit ein!
***
Rbi8 Matthäus 26:27-28 ***
Auch nahm er einen Becher, und nachdem er Dank
gesagt hatte, gab er ihnen diesen und sprach: „Trinkt daraus, ihr alle; 28 denn dies bedeutet mein ‚Blut des Bundes‘, das zugunsten
vieler zur Vergebung der Sünden vergossen werden wird.
Stellvertretend für die „vielen“, die Lebenden, die noch nicht
Geborenen und die bereits Verstorbenen sollten die Apostel an der ersten sinnbildlichen
Sündensühnung teilhaben! Sie tranken beim letzten Passahmahl Jesu aus dem Kelch
oder Becher, den Jesus ihnen herumreichte und vertraten damit all jene, die
künftig ebenso Jesu Blut sinnbildlich trinken würden und Jesu Fleisch in Form
von Brot symbolisch essen sollten! Zu jenem Zeitpunkt hatte Jesus das Blut noch
nicht vergossen! Seine Anwendung musste somit für einen späteren Zeitpunkt
sein! Die Apostel verstanden, dass nur jene am ewigen Leben teilhaben würden,
welche diese Vorkehrungen Gottes bis zur Rückkehr Jesu wahrnehmen würden (Joh
6:52-56).
Bereits einige Zeit zuvor hatte er den Juden in Kapernaum erklärt, dass jeder von ihnen Anteil an seinem Blut und Fleisch haben müsse. Das führte zu Konfusion, denn das GESETZ verbietet solches klar. Jesus aber sprach in symbolischer Form, zeigte aber dass jedermann der sich der „Beschneidung des Herzens“ unterzog in der Glaubenstaufe in dieser Verpflichtung eingeschlossen war!
***
Rbi8 Johannes 6:53-59 ***
„Wahrlich, wahrlich, ich sage
euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes eßt und sein Blut trinkt,
so habt ihr kein Leben in euch selbst. 54 Wer sich von meinem Fleisch nährt und mein Blut trinkt, hat
ewiges Leben, und ich werde ihn am letzten Tag zur Auferstehung bringen; 55 denn mein Fleisch ist wahre Speise, und mein Blut ist
wahrer Trank. 56 Wer sich von meinem Fleisch nährt und mein Blut trinkt,
bleibt in Gemeinschaft mit mir und ich in Gemeinschaft mit ihm.
57 So, wie
der lebendige Vater mich ausgesandt hat und ich des Vaters wegen lebe, so wird
auch der, der sich von mir nährt, meinetwegen leben. 58
Dies ist das Brot, das vom
Himmel herabgekommen ist. Es ist nicht wie [damals], als eure Vorväter aßen und
dennoch starben. Wer sich von diesem Brot nährt, wird immerdar leben.“
59 Diese
Dinge sagte er, als er in der öffentlichen
Versammlung in Kapernaum lehrte.
Jesus lehrte dies gegenüber dem einfachen Volk in Kapernaum und seinen Jüngern! Es betrifft somit alle, nicht bloss eine Priesterschaft, die allein am Kelch Anteil hat während einer Messefeier! Nicht an „Fleisch und Blut“ teilzuhaben bedeutet sich freiwillig vom Leib des Christus zu trennen! So wie Mann und Frau im Bund der Ehe ein Fleisch werden, so wird ein Christ in der Taufe „ein Fleisch“ mit Jesus, der ja das „Haupt“ jedes Christen und jeder Versammlung ist, während wir alle Glieder am selben Leib darstellen!
(Vergleiche
Grafik: 3.1 Der geistige Tempel: Aufbau des Leibes des Christus)
Sich von Jesu Blut und Fleisch regelmässig, jeden 14. Nisan des Jahres zu nähren, an diesem einen Opfer damit jährlich beständig Anteil zu haben ist eines Christen Pflicht! Alle Festzeiten Jehovas bilden wichtigen Bestandteil!
So wie Gericht an den Schafen und Böcken
[B2] und die Urteilsvollstreckung in Harmagedon [B3] zwei getrennte Dinge
darstellen, die fest miteinander verbunden sind, zeitlich aber
auseinanderklaffen, so auch Jesu Tod, wo er beim Passah sein Blut vergoss und
der Sühnetag, wo dieses Blut zu Gunsten seiner Priester und des Volkes
Anwendung findet, um zwischen Gott und Priesterschaft Frieden zu schaffen!
Wir müssen nun die Teile, welche das Passah und die Teile, welche den Sühnetag, sechs Monate später betreffen geistig miteinander verbinden! Das Schliessen des „neuen Bundes“ geschah während der letzten Passah-Feier. Jesu Opfertod am selben Tag, um ca. 15 Uhr machte den Bund rechtskräftig „über toten Opfern“. Dann, fünfzig Tage später an Pfingsten folgte das Aufrichten des „Königreiches des Sohnes seiner Liebe“, des Christus und das Ausgiessen des versprochenen Geistes. Erstmals wurden tausende von Menschen im Wasser untergetaucht und auf den „Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes“ getauft und durch „unverdiente Güte“ von all ihren früheren Sünden befreit, die doch der „Bock für Asasel“ nur weggetragen, den darauf lastenden „Fluch“ nicht ausgelöscht hatte! Im Falle von Jesu Tod aber wurde dieser „Fluch“ für jeden Täufling sinnbildlich an den Stamm genagelt, an welchem Jesus starb!
Weitere viereinhalb Monate später, am Sühnetag, kam erstmals göttliche Auslöschung begangener Übertretungen mittels des Blutes Jesu all jener, die im „neuen Bund“ waren für inzwischen begangene Fehler. All dies ist eng miteinander und untrennbar verwoben! Ebenso wie viele Fäden unterschiedlicher Farbe untereinander verwoben ein einziges Stück Tuch mit vorgegebenem Muster ergeben, so Gottes geistige Vorkehrungen. Zeitpunkt und Art einzelner Handlungen differieren, womit die Zeitachse zum Erlangen von Verständnis wiederum ihre Berechtigung hat! Wichtig ist den Ort des Geschehens, im Tempel in Jerusalem oder der Christenversammlung, im Heiligen der Erde oder im Allerheiligsten des Himmels deutlich voneinander zu unterscheiden!
Beachten wir nun einige weitere Details im Ablauf der Ereignisse am Sühnetag des alten „Bundes mit Levi“: Erst nachdem Aaron für sich und seine Söhne mittels des Sündopfer-Stiers mit Jehova Frieden geschaffen hatte durfte er an die Opfer zu Gunsten des Volkes herangehen!
Jehova gab für das Sündopfer für das Volk ebenso exakte Anweisung. Dazu waren zwei junge Böcklein vorgesehen, über welche der Hohepriester am Sühnetag das Los werfen musste. Der Hohepriester ist in unserem Fall heute Jesus; der Gerichtstag Gottes der Endzeit bleibt zu erwarten [B2]. Im GESETZ steht:
***
Rbi8 3. Mose 16:7-10 ***
Und er soll die beiden
Böcke nehmen und sie vor Jehova an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft hinstellen. 8 Und Aaron soll über
die beiden Böcke Lose ziehen, das eine Los für Jehova und das andere Los für
Asasel. 9 Und Aaron soll den
Bock, über den das Los für Jehova heraufkam, darbringen, und er soll ihn zu
einem Sündopfer machen. 10 Der
Bock aber, über den das Los für Asasel [[gänzliche
Entfernung]] heraufkam, sollte lebend vor Jehova gestellt werden, damit man
für ihn Sühne leistet, um ihn für Asasel [[Entlassung]]
in die Wildnis wegzusenden.
Das Wort „Asasel“ bedeutet laut Genesinus, Hoffman und dem Oxford Hebrew Dictionary „Entlassung“ oder „gänzliche Entfernung“, was den Sinn von völliger Entfernung von Sünde und Schuld von der Gemeinschaft einschliesst. Beachten wir die Wortwahl, dass der „Bock für Asasel“, also stellvertretend für vollkommene Entfernung von Sünden des Volkes in die Wildnis weggeschickt werden sollte
(Siehe zudem den Artikel: 5.10.2 Der Sühnetag am Ende des Systems)
Die Frage für uns in der Endzeit lautet: Was wird an Stelle des Bockes sein, der
in die Wildnis weggeschickt, das die Sünden des Volkes Israel in der Endzeit
wegträgt? Der Bock ist doch nur ein Symbol für etwas Grösseres! Was bedeutet „Wildnis“ in diesem Fall, wohin dieses „etwas“ am letzten Tag weggesandt werden?
Am Gerichtstag Gottes hat Jesus die Aufgabe all jene, die sich zu ihm bekennen in zwei Gruppen aufzuteilen: Auf seiner rechten Seite die „Schafe“, die auf ihn gehört haben und mittels der Nächstenliebe die Erfüllung des „GESETZES des Christus“ offenbarten und auf seiner linken Seite die „Böcke“, die ihm widerstanden und gemäss ihrem eigenen Willen handelten!
*** Rbi8 Matthäus 25:31-33 ***
Wenn der
Menschensohn in seiner Herrlichkeit gekommen sein wird und
alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf seinen Thron der Herrlichkeit setzen. 32 Und alle Nationen werden vor ihm versammelt
werden, und er wird die Menschen voneinander trennen, so wie ein Hirt die
Schafe von den Ziegenböcken trennt. 33 Und er
wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zu seiner Linken.
Der Zeitpunkt ist deutlich nach
Aufrichtung von Gottes Königreich [B1] und ebenso deutlich vor Harmagedons
Endschlacht! [B3]. Jesus fährt am Ende der Urteilsbegründung damit fort, was zu
einem späteren Zeitpunkt geschehen soll: Während die Gerechten bleiben, sollen
die Ungerechten „in die ewige
Abschneidung weggehen“, in die „Gehenna“,
was die fünfte Auferstehung am Ende des Millenniums bedeutet, zur
Urteilsverkündung und den „Feuersee“,
den „zweiten Tod“! Für deren Sünden
bleibt kein Opfer mehr übrig!
***
Rbi8 Matthäus 25:46 ***
Und diese werden in die ewige
Abschneidung weggehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.“
Das bringt uns zur Verbindung mit dem Opfertier, dem Bock für Asasel. Wie wir bereits weiter oben gesehen haben, bedeutet das aus dem Hebräischen ins Deutsche transliterierte Wort Asasel „Entlassung“ oder „gänzliche Entfernung“, was den Sinn von völliger Entfernung von Sünde und Schuld von der Gemeinschaft einschliesst.
Eine weitere Trennung, ausser jener von „Schafen und Böcken“ war deutlich von Jesus vorhergesagt worden! Die Trennung von den „treuen Sklaven“ von den „ungetreuen Sklaven“! Das muss gemäss der in der Bibel vorgegebenen Logik nach dem allgemeinen Gerichtstag [B2] erfolgen! Die ungerechten Vorsteher werden am Sühnetag entlassen und gänzlich von Jesu Angesicht weg entfernt! Sie hat eine grosse Schuld getroffen, weil sie als „blinde Leiter“ ihre „Schafe“ irreführten und sie in dieselbe „Grube“ fallen liessen, wie sie selbst nun fallen!
***
Rbi8 Matthäus 15:14 ***
Laßt
sie. Blinde Leiter sind sie. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so
werden beide in eine Grube fallen.“
In
diesem Zusammenhang ist interessant zu hören, dass die Israeliten zu einem
späteren Zeitpunkt, als sie im Land Kanaan ansässig waren den „Bock für Asasel“ (den „Bock für die Entlassung“) nicht nur in
die Wildnis führten, sondern ihn über einen Felsvorsprung hinausdrängten, wo er
zu Tode stürzte. Offensichtlich wurden sie sich bewusst, dass das Böse
vollkommen von ihnen getrennt werden musste!
Am Ende der Versiegelung des Überrests kommt somit eine weitere wichtige Entscheidung: Die Trennung vom „ungetreuen Sklaven“, der „die Zeit seiner Besichtigung“ nicht erkannte, seine „Herde“ nicht mit der notwendigen unverfälschten geistigen Nahrung versehen hatte.
Jesus weisst auch durch ein weiteres Gleichnis auf fünf der „zehn Jungfrauen“ hin, die ihren Herrn bei seiner Ankunft von der Hochzeit her nicht mit Licht erwartet hatten, weil ihnen das geistige „Öl“, die Erkenntnis der Wichtigkeit von „Zeiten und Zeitabschnitten“ ausgegangen war, während beide Gruppen die Ankunft ihres Herrn von der Hochzeit her erwarteten. Diese „törichten Jungfrauen“ kommen nun zurück, nachdem die Türe zur Hochzeitsfeier, zum „Abendessen der Hochzeit des Lammes“ verschlossen worden war.
***
Rbi8 Matthäus 25:5-13 ***
Um
Mitternacht aber entstand ein Geschrei: ‚Der Bräutigam ist da! Geht hinaus, ihm
entgegen!‘ 7 Da erhoben sich alle
jene Jungfrauen und brachten ihre Lampen in Ordnung. 8
Die törichten sagten
zu den verständigen: ‚Gebt uns etwas von eurem Öl, denn unsere Lampen sind
daran, zu erlöschen.‘ 9 Da antworteten die verständigen und
sprachen: ‚Vielleicht mag es nicht ganz für uns und euch genügen. Geht statt
dessen hin zu denen, die es verkaufen, und kauft für euch selbst.‘
10 Während
sie hingingen, um zu kaufen, traf der Bräutigam ein, und die Jungfrauen, die bereit
waren, gingen mit ihm hinein zum Hochzeitsfest; und die Tür wurde verschlossen.
11 Danach
kamen auch die übrigen Jungfrauen und sprachen: ‚Herr, Herr, öffne uns!‘
12 Er
gab zur Antwort: ‚Ich sage euch die Wahrheit: Ich kenne euch nicht.‘
13 Wacht
daher beharrlich, denn ihr kennt weder den Tag noch die Stunde.
Die Mitternacht dieses Systems ist
angebrochen. Die „Nacht“ ist
identisch mit der Zeit der „grossen
Drangsal“, kurz davor bis danach! An Pfingsten
nach dem Gerichtstag kommt Jesus zur „Heirat“
mit seiner „Braut“, den Aposteln, die
sich seit ihrer Frühauferstehung für diesen Moment vorbereiteten, wo das
endgültige Jawort vor dem Vater gegeben wird. Dies geschah alleine zwischen
Jesus und seinen Aposteln an jenem Ort in der „Wildnis“, wohin die „Frau“ fliehen musste um dort ernährt zu
werden! (Off 12:5, 6) Jesus kommt somit allein von der „Hochzeit“ zurück und musste mit Licht der Erkenntnis von „Zeiten und Zeitabschnitten“ erwartet
werden! Während die „fünf verständigen
Jungfrauen“ seine Ankunft mit Ersatz-Öl erwarteten, waren es die „fünf Törichten“, die bei ihren
religiösen Krämern das Öl der Erkenntnis kaufen gehen mussten, das erst das „Licht“ zum Leuchten bringt! Natürlich
waren die „Krämer“ am Schlafen, wie
jene kamen.
Die
Verständigen erhielten Eingang zum später folgenden Hochzeitsfest
des Lammes, während die unverständigen die Türe verschlossen vorfinden! Am
Hochzeitsfest sind Bräutigam, Braut und Brautjungfrauen vereint und werden der
grossen Volksmenge offenbar gemacht!
Bei der Ankunft der „fünf unverständigen Jungfrauen“ ist die Türe aber bereits
verschlossen! Jesus schickt sie in die „Wildnis“
weg, wo „ihr weinen und Zähneknirschen“
sein wird! Sie sind es, die beladen mit den Sünden des Volkes, die sie als „blinde Leiter“ lehrten und mit denen sie
nun zusammen „in dieselbe Grube fallen“!
Sie hatten selbst Jesu Gebote nicht gehalten was Gottes Sabbate betrifft und
andere nicht entsprechend gelehrt! Jesus warf über sie das Los der Wahl! Sie
haben sich insgesamt als „Same der
Schlange“, Kinder ihres Vaters gezeigt, der Satan ist, der Vater der Lüge
und der Vater der Missachtung von Gottes Willen und dessen Geboten!
***
Rbi8 Johannes 8:44 ***
Ihr seid
aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu
tun. Jener war ein Totschläger, als er begann, und er stand in der Wahrheit
nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so
redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er ist ein Lügner und der Vater der
[Lüge].
Kein Lügner wird Gottes Königreich ererben!
Aus allen christlichen Vorstehern wurden inzwischen die „treuen Sklaven“ bestimmt, sie „redeten
in ihrem Herzen Wahrheit“, keinerlei Unwahrheit wurde auf ihren Lippen
gefunden. Sie werden „über die gesamte
Habe“ gesetzt werden. Sie sind die Erben der Königreiche der Erde!
Dabei gab es aber auch noch Vorsteher, die
böse und träge waren und nichts zur Vermehrung der Habe ihres Herrn beigetragen
hatten. Ihnen wird das, was sie hatten weggenommen werden und es wird jenen
gegeben, die schon viel haben! Auch jene gehen in die Finsternis hinweg! (Mat
13:11, 12; 25:24-30)
Die Trennung
von Gerechten und Ungerechten wird somit von seitens Jehovas durch Jesus, den
Herrn vorgenommen! „Asasel“ bedeutet ewige Abschneidung von Israel! Das
endgültige Wegtragen aller Sünde, auf welche diese durch den Hohepriester am
Gerichtstag durch Schuldspruch geladen wird!
Die „fünf
verständigen Brautjungfrauen“ und die „grosse
Volksmenge“ als „Samen der Frau“
erhalten somit am Sühnetag vollkommene Vergebung ihrer Sünden, was durch den
ersten Bock dargestellt wird, das fehlerfreie Opfertier, das Jesus symbolisiert,
welches von Jehova für immer als annehmbares Opfer angesehen wird! Jehova wird
durch „das
Blut des Christus, der durch ewigen Geist sich selbst ohne Makel Gott
dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen“.
*** Rbi8 Hebräer 9:11-14 ***
Als jedoch Christus als
Hoherpriester der guten Dinge kam, die sich eingestellt haben, durch das
größere und vollkommenere Zelt, das nicht mit Händen gemacht, das heißt nicht
von dieser Schöpfung ist, 12
begab er sich, nein, nicht mit dem Blut von
Ziegenböcken und von jungen Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut ein für
allemal an die heilige Stätte und erlangte eine ewige Befreiung [für uns].
13 Denn
wenn das Blut von Ziegenböcken und von Stieren und die Asche einer jungen Kuh,
auf diejenigen gesprengt, die verunreinigt worden sind, in dem Maße heiligt,
daß das Fleisch rein wird, 14 wieviel
mehr wird das Blut des Christus, der durch ewigen Geist sich selbst ohne Makel
Gott dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen, damit wir [dem]
lebendigen Gott heiligen Dienst darbringen können?
Das Gewissen wird somit „von allen toten Werken“ durch das Blut
Christi endgültig gereinigt! Der geistige Tempel, der aus lebendigen „Steinen“ und lebenden „Säulen“ zusammengefügt sein wird steht
am Sühnetag
„fleckenlos und ohne jede Runzel“ in
ihrem „rechten Zustand“ vor Gott zu
seiner endgültigen Vollendung! (Da 8:14; Eph 5:26, 27; 2.Pe 3:14)
Jesaja gibt uns weitere Hinweise darüber, wie das „Land“, die „neue Nation“ oder die „neue Erde“, die am Sühnetag von all ihren Sünden ein weiteres Mal gereinigt wurde nun in Gottes Augen annehmbar wird!
Der am Sühnetag von all seine Sünden gereinigte Überrest aus den Vorstehern der Christenversammlungen, welche Jesus mit den Aposteln als ihren Richtern bis zum Sühnetag hin versiegelt haben und die künftig als „Säulen im Tempel Gottes“ bezeichnet werden, müssen nun zum Zweck ihrer kommenden Aufgabe zur neuen erdenweiten Regierungshauptstadt hin versammelt werden, nach Jerusalem. Gemäss den Worten Jesajas muss dies nach der Endschlacht Harmagedons sein, weil er von den „Entronnenen“ spricht! Wir kennen den Text, wollen ihn aber im Umfeld noch genauer betrachten!