Newsletter „DER WEG“ 6/09-2 September
2006
Neubearbeitung: 13.1.15
Studienartikel: 6.9.2
Erkennst Du den tieferen Sinn der Worte Gottes?
1.Teil:
Den Sinn herausfinden, den der Schöpfer und Inspirator der Bibel in sein
Wort hineingelegt hat
Worte haben oft mehrfache Bedeutung, wie wir bereits im Juli im Artikel 6.7.2 Sollte man nie um Worte streiten? behandelt haben. Dieser neue Artikel vertieft unser Wissen um genaue Klärung des Sinnes bestimmter biblischer Schlüsselworte. Um den exakten Sinn eines Gedankens wiederzugeben sind wir auf klare Wortwahl und Erkenntnis der gewählten Bedeutung angewiesen. Die Ausdrucksweise der Bibel wird von vielen Menschen als schwer verständlich eingeschätzt! Das hat mehrere Gründe:
Einen ersten Grund für mangelhaftes Verständnis können wir leicht beeinflussen,
indem wir uns eine moderne
Bibelausgabe leisten, welche das heutige Deutsch anstelle eines
veralteten Deutsch z.B. des achtzehnten Jahrhunderts verwendet. Was für Luther
oder Zwingli im sechzehnten Jahrhundert Umgangssprache war, das versteht heute
kaum noch jemand! Die Sprache und
deren Worte ändern sich. Was Gott uns aber mitteilen will darf dadurch
keine Änderung erfahren! Das bedeutet, dass Bibelausgaben sich dem Sprachgebrauch alle X Jahre anzupassen haben.
War das Wort „Weib“ zur Zeit Luthers
für eine Frau ein gebräuchlicher Begriff, so ist es heute schon fast ein
Schimpfwort.
Ein zweiter Grund bedingt sehr gute Schriftkenntnis, um diese Dinge zu erkennen: Eine tendenziöse Bibelübersetzung, um gewisse Kirchendogmen scheinbar durch die Bibel zu festigen. Das ist die schlimmste Form Verständnis zu rauben. Das mag von Seiten einiger Übersetzer Unwissenheit sein, von anderen aber stellt es boshaften Selbstschutz dar, eine willentlich, bewusste Irreführung! Für solche gibt es keine Entschuldigung! Niemand darf ein Kirchendogma höher stellen wie Gottes Aussage zum Thema! Paulus warnte deutlich: “Wie wir es zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wieder: Wer immer euch als gute Botschaft etwas verkündigt außer dem, was ihr angenommen habt, er sei verflucht.“ (Gal 1:9)
Der dritte Grund erfordert von uns Eigenanstrengung: Viele Begriffe sind symbolisch verwendet und bedürfen der einmaligen Festlegung, welcher Begriff durch das Symbol bewusst verdeckt wird! Das göttlich gestellte Rätsel erhält nur so eine Lösung! Einige der Begriffe waren erst in unserer Zeitepoche oder gar erst während der Endzeit definierbar! Das gab früheren Interpreten einen gewissen Handlungsspielraum und eine Quote zu Fehlern.
***
Rbi8 Daniel 12:9-10 ***
Und er sagte weiter: „Geh,
Daniel, denn die Worte werden geheimgehalten und versiegelt bis zur Zeit des
Endes. 10 Viele werden sich reinigen und sich weiß machen und werden
geläutert werden. Und die Bösen werden bestimmt böse handeln, und gar keiner der Bösen
wird [es] verstehen; die aber, die Einsicht haben, werden [es] verstehen.
Warum versteht die eine Gruppe, die andere Gruppe aber kommt nicht zum Verständnis, wenn doch beide dieselben Worte lesen? Eine sucht das Verständnis bei Gott, die andere bei jenen Menschen, die behaupten Gottes Vertreter zu sein! Viele der verschlüsselten Worte aber sind genau gegen jene geschrieben, die sie willentlich falsch auslegen! Sie wollen gar nicht verstehen, weil sie ja angeklagt werden! Deren „blinde Geführte“ sollen durch ihre „blinden Führer“ gar nicht zum Verständnis gelangen! „Laßt sie. Blinde Leiter sind sie. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so werden beide in eine Grube fallen.“ (Mat 15:14)
Hier einige Beispiele vorweg: Oft spricht die Prophetie von „wilden Tieren“ und zeigt aufgrund des Textumfeldes, dass damit Regierungskräfte gemeint sind: Religionen verbünden sich mit der Politik. „Eine Krähe hackt der anderen Krähe kein Auge aus“, lautet ein Sprichwort!
Wenn die Bibel von „neuen Himmeln“
spricht, sind neue, von Gott
eingesetzte Regierungen angesprochen, die unter „Gottes Königreich“ keine Bestialität, Korruption, Gesetzlosigkeit
und Lüge mehr kennen, wogegen die
heutigen politischen Systeme gerade dadurch gekennzeichnet sind.
„Babylon die Grosse“ entstand aus der Verbindung Religion-Politik des alten Babylons. Deren Töchter stellen Religionen, inklusive solche der Christenheit dar. „Babylon die grosse Hure“ dagegen ist ein Zusammenschluss aller Religionen, die das „Bild“ des „siebenköpfigen wilden Tieres“ der UNO bilden und im „World Council of Religious Leaders“ seit der Gründungsversammlung 2004 ihr höchstes, handlungsfähiges Organ haben. Dieses „Bild“ entwickelte sich erst seit den Friedensgebeten in Assisi 1986 [Aa; Fa] und erst im Jahre 2000 begann es effektiv zu handeln, als Politik und Religion ein Bündnis vor der UNO schlossen.
“THE MILLENNIUM WORLD PEACE SUMMIT OF RELIGIOUS AND SPIRITUAL LEADERS Commitment to Global Peace”, das unterzeichnet wurde, stellt nichts weiter als eine Absichtserklärung dar. In den nun bald fünfzehn Jahren seit jener Unterzeichnung waren die meisten Auseinandersetzungen von unterschiedlichen Religionen oder Sekten innerhalb derselben Glaubensgruppe verursacht! Wir sind verpflichtet hinter blendende, schöne Worte zu schauen und die harte Realität zu erkennen!
Um Gottes Wort zu verstehen müssen historische und prophetische Ereignisse konkret auf der Zeitachse angeordnet werden! Freie Interpretation kann fatale Folgen auf unser Gesamtverständnis vergangener oder künftiger Ereignisse haben! Dies ist im Hinblick auf die Endzeit von besonderer Wichtigkeit, weil es uns heute betrifft, Gottes Gerichtstag einschliesst und unser klares Verständnis eigenes Handeln beeinflussen muss!
Eine weitere Quelle für falsches Bibelverständnis ist die unrichtige örtliche (und zeitliche) Einordnung von Ereignissen, die entweder auf der Erde oder im Himmel geschahen oder noch zu geschehen haben! Ob Menschen unmittelbar nach dem Tod im Himmel auferstehen oder erst zur Zeit der „letzten Posaune“ auf der Erde eine Wiederherstellung ihres früheren Körpers und Geistes erfahren, dies sind zwei vollkommen andere Dinge! Genaues Studium gibt unanfechtbare Antworten die im Gesamtbild harmonisch einzuordnen sind! Unsere Hoffnung auf eine Illusion zu setzen führt zwangsläufig zu Desillusion! Viele Menschen ziehen aber ein Leben in Illusionen der Erkenntnis der Wahrheit vor!
Grafiken
und Zeitbände
sind unschätzbar wertvolle Hilfsmittel, weil sie uns gleich einen Überblick auf
ein einzelnes Thema, eine Themengruppe, auf gegenseitige Abhängigkeiten und
Abläufe liefern. Nicht jeder Aspekt kann auf jeder einzelnen Grafik dargestellt
werden, oft braucht es mehrere, die sich gegenseitig ergänzen: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!“
Im 2. Teil dieser Serie Erkennst Du den tieferen Sinn des Wortes
Gottes, im NEWSLETTER „DER WEG“
vom Monat November 2006 im
Artikel: 6.11.2
Worte haben Einfluss auf unser Verhalten: Erkennst du den korrekten
Wortsinn? Behandeln wir einige weitere
wichtige Themen, wo Religionen und
Bibelübersetzer den Sinn verändert haben, um ein verändertes Verhalten ihrer
Anhänger zu erreichen oder ein Verhalten das Gott missbilligt zu decken.
Inhaltsverzeichnis
des Studienartikels
9.2............. Erkennst
du den tieferen Sinn der Worte Gottes?..
9.2.1........... Worte, wo die ungenaue Wortwahl den Sinn des
Wortes verändern
9.2.1.1........ Die Wahl der Worte, die
den wahren Gedanken Gottes und den vollen Sinn
wiedergeben
9.2.1.2........ Veränderung und
Verdrehung von Gottes Wort zieht Strafe nach sich
9.2.1.3........ Bedeuten „Scheol“ und „Hades“
das „Grab“ oder bedeuten sie „Hölle“?
9.2.1.4........ Wo ist der Ort der
Auferstehung: Im Himmel oder auf die Erde?
9.2.1.6........ Lohn und gerechte Strafe
auf der Erde vorhergesagt
9.2.1.7........ Kommen die schlechten
Menschen in die „Gehenna“ oder in die
„Hölle“?
9.2.1.8........ Der Zustand vor der
ewigen Abschneidung: Die „Gehenna“
9.2.2........... Sind dir die Worte vom Paradies
verständlich?
9.2.2.1........ Ist das „Paradies“ wirklich im Himmel?
9.2.2.2........ Der ursprüngliche „Garten Eden“ war nicht im Himmel!
9.2.2.4........ Vom „Baum des Lebens im
Paradies Gottes essen
9.2.2.5........ Warum wählte Jehova für
die Offenbarung eine Symbolsprache?
9.2.2.6........ Jene die Einsicht von der
Wahrheit haben und die anderen, die davon abfallen
9.2.2.7........ Symbolsprache für jene,
die verstehen möchten und nach der Erklärung verlangen
9.2.3........... Wo die Wortwahl das gesamte Verständnis
verändert und gar zum Sündigen einlädt!
9.2.3.1........ Die Katholische
Himmelslehre fusst auf der Veränderung einiger Schlüsselwörter!
9.2.3.3........ Bedeutet „Nephesch“ nun „unsterbliche Seele“ oder einfach „Leben“?
9.2.3.4........ Bedeutet „Himmel“ stets den Ort, wo sich Jehova
aufhält?
9.2.3.5........ Sind „Engel“ auch normale menschliche „Boten“ oder Vorsteher einer Versammlung?
9.2.4.1........ Die Symbole „Himmel“, „Sonne“, „Mond“ und „Sterne“ gedanklich richtig einordnen
9.2.4.2........ Ein hochkomplexes
Mysterium wird in der Endzeit gelüftet!
9.2.4.3........ Der „Mond“ unter den Füssen der himmlischen „Frau“
9.2.4.4........ Wann findet wo, welches
Ereignis statt?
9.2.4.5........ Die Nachkommenschaft
Jakobs, die wie „Sterne“ am „neuen Himmel“ leuchten
9.2.4.6........ “Bäume“ als Symbol für Vorsteher
9.2.4.7........ Der letzte grosse „Baum“ des alten Systems soll durch den „Wächter“ umgehauen werden
Während der Zeit des Propheten Jeremia, bevor Jehova zur Zeit König
Zedekias von Juda das Königreich entfernte und Juda ins babylonische Exil
führte, sagten gewisse falsche Propheten, dass „Frieden, Frieden“ kommen werde. Jehova aber hatte für Israel das
Schwert, Hunger und Seuchen vorhergesagt, einen Tag des Gerichts und der Rache.
König und Priester aber wollten die Unglücksbotschaft Jeremias nicht hören,
sondern baten ihre eigenen Propheten Gutes vorherzusagen! Jehova antwortete
Jeremia auf dessen Flehen hin.
*** Rbi8 Jeremia 4:9-16 ***
„Und es soll geschehen an jenem Tag“, ist der Ausspruch Jehovas, „daß das Herz des Königs vergehen wird, auch das Herz der Fürsten; und
die Priester werden gewiß von Entsetzen erfaßt werden, und die Propheten, sie
werden staunen.“
10 Und ich
sagte dann: „Ach, o Souveräner Herr Jehova! Wahrlich, du hast dieses Volk und Jerusalem
gründlich getäuscht, indem [du] sprachst: ‚Ja Frieden wird euch zuteil werden‘,
und das Schwert hat bis an die Seele [[(bis ans Leben)]] gereicht.“
11 Zu jener
Zeit wird zu diesem Volk und zu Jerusalem gesagt werden: „Da ist ein versengender Wind
der gebahnten Pfade durch die Wildnis [auf] dem Weg zur Tochter meines Volkes;
er ist nicht zum Worfeln noch zum Säubern. 12 Ja, der volle Wind, er
kommt sogar von diesen zu mir. Nun werde auch ich selbst ihnen die Urteile
sprechen. 13 Siehe! Wie Regenwolken wird er heraufkommen, und seine
Wagen sind wie ein Sturmwind. Seine Rosse sind schneller als Adler. Wehe uns,
denn wir sind verheert worden! 14 Wasche dein Herz rein
von aller Schlechtigkeit, o Jerusalem, damit du gerettet wirst. Wie lange
werden deine irrigen Gedanken in dir verweilen? 15 Denn eine Stimme gibt
Bescheid von Dan aus und verkündigt etwas Schadenbringendes von der Berggegend
von Ephraim her. 16 Erwähnt [es], ja, den Nationen
gegenüber. Verkündigt [es] gegen Jerusalem.“
Jeremia verstand die Zusammenhänge für einen Moment nicht und war der
Ansicht, Jehova hätte Israel getäuscht. Jehova hatte zu Israel gesagt, dass sie
umkehren müssen, um nicht als Flüchtling wegzugehen. Die Männer von Juda und
die Bewohner von Jerusalem sollten „die
Vorhaut ihrer Herzen“ entfernen, damit Jehovas Zorn wegen der
Schlechtigkeit nicht gegen sie entbrennt. Sie gingen irrigen Gedanken nach,
glaubten Gott würde Schutz geben selbst dann, wenn sie Unrecht übten. Sie
hatten Jehovas Worte und Gedanken so verdreht, dass ihre falsche Handlungsweise
scheinbar geschützt war.
Hesekiel, der zur selben Zeit prophezeite zeigt, warum jene falschen
Propheten von „Frieden“ redeten,
während Gott ein „Schwert“
versprochen hatte:
*** Rbi8 Hesekiel 14:9-11 ***
‚Und was den Propheten betrifft, falls er
sich betören läßt und tatsächlich ein Wort redet, so habe ich selbst, Jehova,
jenen Propheten betört; und ich will meine Hand gegen ihn ausstrecken und ihn
aus der Mitte meines Volkes Israel vertilgen. 10 Und
sie werden ihr Vergehen tragen müssen. Das Vergehen des Befragers wird sich als
genau das gleiche erweisen wie das Vergehen des Propheten, 11
damit die vom Hause
Israel nicht mehr davon abirren, mir zu folgen, und sich nicht mehr
verunreinigen mit all ihren Übertretungen. Und sie sollen mein Volk werden, und
ich selbst werde ihr Gott werden‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn
Jehova.“
Im Schlussteil wiederholt Hesekiel die Worte Hoseas, die zwei
Jahrhunderte zuvor durch Jehova geredet wurden und die auf die Tage der Endzeit
gemünzt sind: Auf das am kommenden Gerichtstag Auserwählte „Volk Gottes“, das sich zuvor vollkommen
gereinigt hatte und die Jesus als „Schafe“
auf seine „rechte Seite“ stellt: „… und ich will zu denen, die nicht mein Volk sind [[(„Lo-Ammi“, die
Christen die doch Jesu Volk sind da Gott ihm den ganzen Überrest übergeben hat
bis zum Tag, wo Jesus dem Vater das aufgerichtete „Königreich der (neuen)
Himmel“ übergibt [B1](1.Kor 15:14))]], sprechen: „Du bist mein Volk“; und sie
ihrerseits werden sagen: „[Du bist] mein Gott.“ ‘ “ (Hos 2:23) Ohne die Aussagen Gottes korrekt
auf der Zeitachse der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft korrekt anzuordnen,
ohne Unterscheidungsvermögen von wem gesprochen wird ist kein wirkliches
Verständnis möglich!
Jehova selbst verursachte, dass jene „falschen Propheten“ „gemäss
ihrer eigenen Neigung“ vorgingen, um ihre Untreue ans Licht zu bringen und
sie für ihr eigenes Vergehen der gerechten Strafe zuzuführen. Dabei spielten
auch die Führer Israels eine wichtige Rolle, weil jene ihre selbsternannten
Propheten betörten, eine für sie günstige Antwort über Kommendes abzugeben. Das
ganze Volk, jeder einzelne musste lernen nicht von dem abzuweichen, was Gott
befohlen hatte! Erst nach einer vollkommenen Reinigung würde ein Überrest
wiederum „mein Volk“ und Er „ihr Gott“ werden!
Nebukadnezar war der von Gott bestimmte „strafende Arm“, der Sein Gericht vollstreckte und Juda 607 v.u.Z.
nach Babylon
ins Exil führte.
Diesen Zusammenhang zu verstehen, muss jeder Christ für sich selbst darum
bemühen! Dies unabhängig von Religionsführern und vielen sich widersprechenden falschen Endzeitpropheten, jede Religion
bemüht ihre eigenen, um selbst auf jedes Wort Jehovas zu achten und ohne dessen
Sinn nach eigenem Wunschdenken zu verändern. Dies ist auch für uns heute von
ebenso grosser Wichtigkeit wie es damals wichtig war! Ebenso wie Juda damals,
so stehen wir heute vor Jehovas Gerichtsvollstreckung! Die christlichen Führer
haben sich durch die UNO betören lassen und wiederum „Frieden
und Sicherheit“ ausgerufen, wo doch die Ankündigung Jehovas auf Krieg
und „grosse Drangsal“
[B] lautet, das Ende des gesamten Systems [B3] ankündigt, mit all seiner
Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit! Erst nach dem Gerichtstag [B2], wo Jesus die
Schafe zu seiner rechten Seite stellt, wird die „grosse Volksmenge“ wiederum von
Gott als Sein Volk anerkennt! „Der falsche Prophet“ der Endzeit handelt exakt nach dem
Vorbild jener Propheten Israels, die nicht im Auftrag Gottes und daher falsches
prophezeiten!
(Vergleiche: Zeitband
Jehovas Königtum)
Die falschen Propheten Israels verkündigten
nur den ersten Teil von Jehovas Botschaft, ohne dass sie auf wahre Umkehr von
den verderblichen Handlungen gepocht hätten! „Friede“ war nur unter der Bedingung
der Reue
und Umkehr angekündigt worden! Zerstörung und Exil aber, wenn keine Umkehr
und Reue erfolgen sollte! Wir müssen lernen die ganze Botschaft nicht bloss zu
hören, sondern darüber Verständnis erlangen.
Jene falschen Propheten sollten zusammen mit den Führern Israels Gottes
Strafe erdulden. Das Heer Nebukadnezars war 607 v.u.Z. wie ein versengender
Wind und rückte von Babylon her, durch die Wildnis kommend, gegen Juda herauf.
Jehova selbst würde die Urteile sprechen! Verheerung war angesagt!
Irrige Gedanken an Frieden sollten nicht weiter Volk und Führer
täuschen! Jeremia wird aufgefordert die wahre Vorhersage Jehovas mutig
anzukünden, sowohl gegenüber Jerusalem, wie gegenüber den Nationen die am
Angriff beteiligt sein würden! Dasselbe musste Hesekiel, dessen Stirn Jehova
härter als einen Diamanten gemacht hatte!
In der Endzeit sind es die „zwei Zeugen“,
welche zuerst Umkehr und dann Strafe ankündigten und die prophetischen Dinge
beim richtigen Namen nennen, dem Sinne nach korrekt, wie es das Wort Gottes erklärt
und welche die falschen Endzeitpropheten blossstellen (Off 11:3; 18:6).
Jede Veränderung dessen, was Jehovas Gedanke und Wille ist, das
Weglassen eines Teils seiner Worte, die Zufügung von etwas, das Jehova nicht
geredet hat oder die Verdrehung gar ins Gegenteil haben Strafe zur Folge!
Deutlich geht dies am Ende der Offenbarung aus den Worten des Engels an den
Apostel Johannes hervor:
*** Rbi8 Offenbarung 22:18-19 ***
„Ich lege vor jedermann Zeugnis ab, der die Worte der
Prophezeiung dieser Buchrolle hört: Wenn jemand einen Zusatz zu diesen Dingen macht,
wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in dieser Buchrolle
geschrieben stehen; 19 und wenn jemand irgend etwas von den Worten der Buchrolle
dieser Prophezeiung wegnimmt, wird Gott dessen Teil von den Bäumen des Lebens
und aus der heiligen Stadt wegnehmen, Dinge, die in dieser Buchrolle geschrieben
stehen.
Jede Art Veränderung dessen, was Jehovas Wille oder was sein Urteil
betrifft, seitens jener die seine Vertreter zu sein beanspruchen wie auch der
Gegner, hat somit die Plagen zur Folge, die Jehova in der Offenbarung
angekündigt hat! Wir tun gut daran, die Worte die wir geglaubt haben und
anderen verkündeten auf ihre Übereinstimmung mit dem zu prüfen, was Jehova
wirklich sagt! Die Offenbarung kündigt zweifelsfrei das Ende der Religionen und
der Nationalstaaten an! Sich auf die Seite der einen oder andern zu stellen, um
sie zu unterstützen, bedeutet in Wirklichkeit sich gegen Jehovas Willen zu
stellen und auf der Seite der Feinde Jesu Stellung zu beziehen, die nicht
wollen, dass er als König regiert!
Dies geht aus dem Gleichnis Jesu deutlich
hervor, wo er zehn Sklaven jedem seine Mine (60 resp. 50 Schekel; ca. 570 g resp.
griechische Mine ca. 340 g Gold) gibt, um damit Geschäfte zu betreiben. Er
verbindet dies mit dem Ereignis, als er von der Erde wegging, um im Himmel zu
einem späteren Zeitpunkt Königreichsmacht über die Feinde vom Vater zu
empfangen! (Off 11:14, 15) Die Bürger jener Stadt aber hassten den Sohn und
wollten nicht, dass er König über sie werde! Als jener König im Gleichnis nach
langer Zeit zurückkehrte hielt er Abrechnung mit seinen Sklaven. Die ersten
zwei hatten mit ihrer Mine Geschäfte gemacht und hinzugewonnen. Der Dritte aber
hatte sie vergraben:
*** Rbi8 Lukas 19:24-27 ***
Darauf sagte er zu den
Dabeistehenden: ‚Nehmt ihm die Mine
weg, und gebt sie dem, der die zehn Minen hat.‘ 25 Sie aber sprachen zu
ihm: ‚Herr, er hat zehn Minen!‘
— 26 ‚Ich sage euch: Jedem, der hat, wird mehr gegeben
werden; von dem aber, der nicht hat, wird selbst das, was er hat, weggenommen
werden. 27 Im übrigen, diese meine Feinde, die nicht wollten, daß ich König über sie
werde: Bringt sie her, und schlachtet sie vor mir.‘ “
Jesus spricht von der Endzeit, seiner Rückkehr zur Abrechnung, der Zeit
des Gerichts. Jeder, der Jesu Königtum nicht wünscht ist gegen ihn und
zerstreut seine Habe! Das ist anhand der Sekten leicht erkenntlich! In
Harmagedons Endschlacht muss Jesus jedem den gebührenden Lohn zahlen: „Ewiges Leben“ denen, die Gottes
Gerechtigkeit an erste Stelle setzten oder „ewige
Abschneidung“ die ihre eigenen Interessen an erste Stelle setzten! Das ist
nicht der „Liebgott“ den uns die Kirchen vorsäuseln, sondern ein Gott der mit
Eifersucht auf die Einhaltung seiner Gebote achtet und Ungerechtigkeit nicht
ungestraft lässt! Würden die Kirchen diese Wahrheit offen lehren, sie wären
entvölkert und der Staat würde ihnen die Unterstützung entziehen. Nahezu alle
Menschen in der Christenheit wurden gelehrt, dass Gott
jede Art Sünde vergibt aufgrund von ein paar Gebeten und man Morgen
fröhlich weiterfahren darf mit derselben Art Sünde!
Wie im Falle Jeremias und Hesekiels ist vorab die Rede von den
Priestern, Vorstehern und falschen Propheten des Volkes, die Unwahres
betreffend der Aufrichtung von Gottes Königreich verkünden. Sie anerkennen die
UNO als Friedensbringerin und höchste Autorität über die Erde, statt die Rückkehr Jesu, dem Friedensfürsten
anzukünden! Ihre multireligiösen Gebete 1986 in Assisi [Aa; Fa] und ihr
Bundesschluss mit der UNO im Friedensjahr 2000 waren deutliche Vorsignale von „Frieden und Sicherheit“, wie Paulus sie
für die Endzeit angekündigt hatte! Die christlichen Religionsführer vereinten
sich hierzu im „World
Council of Religious Leaders“ mit allen andern Religionen unter einem von
falschen Göttern gefüllten Himmel! Dem entgegen hatte Jesaja dagegen deutlich
für unsere Tage folgendes vorhergesagt:
*** Rbi8 Jesaja 9:6-7 ***
Denn ein Kind ist uns geboren worden, ein Sohn ist uns gegeben
worden [[vergl. Off 12:5]]; und
die
fürstliche Herrschaft wird auf seiner Schulter sein [[vergl. Off 11:15-18]]. Und sein Name wird genannt werden: Wunderbarer Ratgeber,
Starker Gott, Ewigvater, Fürst des Friedens. 7 Für die Fülle der fürstlichen Herrschaft
und den Frieden wird es kein Ende geben auf dem Thron Davids und über seinem
Königreich, um es fest aufzurichten und es zu stützen durch Recht und durch
Gerechtigkeit von
nun an und bis auf unabsehbare Zeit [[(bis in Ewigkeit)]]. Ja der Eifer Jehovas der
Heerscharen wird dieses tun.
Nicht
der Eifer der Führer der Weltreligionen bringt wahren Frieden und dauerhafte
Gerechtigkeit: Dazu sind die genauso wie die Politiker zu zerstritten und auf
eigene, egoistische Bestrebungen hin fixiert!
Diese Worte Jesajas mussten die christlichen Führer aller Jahrhunderte
erdenweit verkünden! Ihr Bund ist mit Jehova als einzigem GOTT und mit Jesus,
den von JHWH eingesetzten fürstlichen Sohn, um auf Davids Thron von Jerusalem
aus als König und Hoherpriester zu regieren! Es sind aber nur die „zwei Zeugen“, die „Ebioniten“ (Christen aus den beschnittenen Juden) und die „Paulikaner“ (Christen aus den Heiden),
welche zur richtigen Zeit [A1-B1] diese Ankündigung
deutlich machen, dass Gottes Königreich in kurzer Zeit auf der Erde fest
aufgerichtet würde! Darum werden sie auch von denen verfolgt, die gesetzloses
Handeln nach ihren menschlichen Überlieferungen vorziehen!
(Vergleiche: Zeitband
Jesu Wiederkehr: Beginn des „Tages des Herrn“)
In der Offenbarung Kapitel 12, im Vers 5 wird die „Geburt“ der „neuen Nation“
durch die „Wiedereinführung des Sohnes in
die bewohnte Erde“ und die Aufrichtung von Gottes „Königreich der (neuen) Himmel“ inmitten der Feinde hier auf der
Erde klar und deutlich für all jene bestätigt, die mit Gottes Symbolik vertraut
sind! (Ps 110:1, 2; Heb 1:6)
***
Rbi8 Offenbarung 12:5-6 ***
Und sie gebar einen Sohn, einen Männlichen [[(vorab Jesus, der Hohepriesterkönig im „Königreich der (neuen) Himmel“ als „Menschensohn“ in der „bewohnten Erde“; Dann zudem sein
Kabinett, die 12 Apostel, seine „Braut“
und auch die „zwei Zeugen“, Glieder
der 144.000 künftigen Priesterkönige)]], der
alle Nationen mit eisernem Stab hüten soll [[(der eiserne Stab bedeutet
Gericht, Freispruch und Verurteilung!)]].
Und ihr Kind [[(Jesus, als Herrscher auf beiden Seiten: Im Himmel und
nun auf der Erde auch noch über seine Feinde)]] wurde entrückt zu Gott und zu seinem Thron [[(Michael kehrte zurück in den Himmel, wo er daraufhin
jenen von Satan und den Dämonen reinigt)]]. 6 Und die Frau [[(die
frühauferstandenen Apostel; die „Braut des Lammes“)]] floh in die Wildnis, wo
sie eine von Gott bereitete Stätte hat, damit man sie dort
tausendzweihundertsechzig Tage ernähre.
Wir haben in all unseren Schriften immer wieder Dinge richtig gestellt, welche
wir bei den christlichen und jüdischen Religionsführern als nicht mit Gottes
Wort übereinstimmend festgestellt haben! Jeder dieser offensichtlichen Irrtümer
oder bewussten
Lügen half uns besser zu erkennen, was geschieht, wenn auch nur in kleinen
Dingen vom geraden Weg der Wahrheit abgewichen wird! Das Ergebnis ist stets
dasselbe: Unverständnis der Zusammenhänge, Übertretung von göttlichen Normen,
die Tod mit sich bringen! Blinde Leiter fallen mit den blinden Geführten in
dieselbe Grube, warnte Jesus! Die einzige Art für Rettung ist Abkehr und
Hinwenden zu Wahrheit und zu Gerechtigkeit! (Mat 15:14)
Wiederum ist es Jesaja, welcher die „Geburt“
von einem „männlichen Kind“ vorhergesagt
hat und dabei nicht von Maria und dem Geschehen in Bethlehem spricht: Die
Geburt einer ganzen Nation.
(Jesaja 66:6-8) Da ist ein Schall von Getöse aus der Stadt, ein Schall
aus dem Tempel. Es ist der Schall Jehovas, der seinen Feinden heimzahlt, was
sie verdienen [[Gottes Gericht beginnt im „Innern
des Tempels“, bei jenen Feinden, den religiösen Führern, welche die
Aufrichtung Seines Königreiches zu verhindern suchen, indem sie die „zwei Zeugen“ öffentlich töten, damit zum
Schweigen bringen ([B1])]]. 7 Bevor sie in die Wehen kam, gebar sie. Ehe Geburtsschmerzen
sie ankommen konnten, wurde sie sogar von einem männlichen Kind entbunden.
8 Wer hat so etwas gehört?
Wer hat Dinge wie diese gesehen? Wird ein Land an einem Tag mit Wehen hervorgebracht werden? Oder wird eine Nation
auf einmal geboren werden? Denn [[(das himmlische Zion, die treue „Frau“ Jehovas, die geistige „Sara“)]]
Zion ist in die Wehen gekommen und hat auch ihre Söhne [[(Mehrzahl: Durch
Auferweckung aus dem Todesschlaf)]] geboren.
Eine schmerzlose Geburt, der ersten Führungsgarde einer ganzen Nation!
Dies geschieht dadurch, indem der zurückgekehrte „Menschensohn“ Jesus vorab den „zwei
Zeugen“ die dreieinhalb Tage tot in den Strassen der grossen Stadt „Sodom und Ägyptens“ gelegen haben ohne
begraben zu werden erneut Leben gibt! (Off 11:7-12) Der Befehl: „Kommt hierherauf“ bedeutet Anteil an den
„neuen Himmeln“ zu nehmen, die eben
am Entstehen sind! Vor ihnen als „zwei
Zeugen“ die vertrauenswürdig sind werden offenbar die zwölf Apostel durch
Jesus, den „zweiten Adam“ in der
„Frühauferstehung“ (gr. exanástasin)
zum Leben gelangen! (1.Kor 15:21, 22; Php 3:11, 20, 21)
Petrus erwähnte im ersten Brief, was die Führer aller christlichen
Religionen lieber nicht hören möchten: Das Gericht begann schon damals bei den
Aposteln, die bis zum Tode treu bleiben mussten. Nun kommt zu Beginn des „Tages
des Herrn“ ihr Lohn für Treue bis in den Tod, Auferweckung zu ewigem
Leben als Richter, Könige und Mitpriester Jesu! (Mat 19:28; Lu 22:28, 29) Nun
geht das Gericht weiter bei denen, die behaupten Stellvertreter Gottes auf
Erden zu sein: Die Priesterschaft, die Vorsteher der Christenheit! Sie sind vor
Gott verworfen, was einem „grossen,
weitreichenden Erdbeben“ gleicht [B1] (). Dann erst später folgt das
Gericht an den „Schafen und Böcken“
[B2], darauf die Urteilsvollstreckung an „Babylon der
Grossen“ [B2?] und zum Ende jene an den Nationen und den „Böcken“ in Harmagedon
[B3].
(1. Petrus 4:17-19) Denn es ist die bestimmte
Zeit, daß das Gericht beim Hause Gottes [[(innerhalb der Versammlung, bei
dessen Führern, den „Sternen“))]] anfange.
Wenn es nun zuerst bei uns anfängt, was wird das Ende derer sein, die der guten
Botschaft Gottes nicht gehorchen? 18 „Und wenn der
Gerechte mit Mühe gerettet wird, wo wird sich der Gottlose und der Sünder
[[(der gesetzlos Handelnde)]] zeigen?“ 19 So mögen denn auch die, die gemäß dem Willen Gottes leiden,
weiterhin ihre Seelen, während sie Gutes tun, einem treuen Schöpfer anbefehlen.
„Gerecht“ in Gottes Augen ist
nur der, welcher Seine Gebote hält, was uns der Apostel Johannes erklärt, dass
dies „nicht schwer“ sei! „Denn darin besteht die Liebe zu Gott, daß
wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer, denn alles, was
aus Gott geboren worden ist, besiegt die Welt. Und das ist die Siegesmacht, die
die Welt besiegt hat: unser Glaube.“
(1.Joh 5:3, 4) Gott verlangt nichts Aussergewöhnliches, ausser Liebe zu Ihm und
zum Nächsten! Der Gesetzlose aber wünscht absolute Freiheit und findet jedes
Gebot als eine Fessel, selbst wenn es ihm zum Guten, zum Leben gereicht!
Das
Urteil Gottes scheint auf den ersten Blick für einige hart und unnachgiebig zu
sein! Es entspricht aber vollkommen der Realität, wie Prüfungen und nochmaliges
Nachprüfen klar ergaben! Die Todesstrafe im Alten Testament wird vollumfänglich
im Neuen Testament bestätigt, ob dies nun von Religionsführern verneint wird
oder nicht! „Blinde Leiter“ sind kaum
vertrauenswürdige Experten, wenn auch immer sie ihren Kirchen und Dogmen
gegenüber vollkommene Loyalität zeigen!
Die Abweichung, um einen Bruchteil einer Masseinheit beim Waagebalken
einer Präzisionswaage wird in der Anzeige ausgewiesen und kann ein vollkommen
anderes Ergebnis hervorrufen. Wenn es z.B. einen hochgiftigen
Medikamentenwirkstoff bedeutet, messen wir einen Wirkstoff gegen eine bestimmte
Krankheit in wenigen Milligramm, die heilend wirken, so kann ein wenig
gefälschtes Resultat leicht den Tod des Patienten bedeuten! Worte spielen eine
herausragende Bedeutung, eine kleine Veränderung kann verheerende Resultate
verursachen! Wer nicht exakt auf die Zeit achtet ist vielleicht nur fünf
Minuten nach Abfahrt des Zuges am Bahnhof: Zu spät! (Mat 25:8-12)
Die Worte Jehovas sind Heilung. Ihr vorgegebenes Mass zu verändern kann
dagegen tödliche Folgen haben!
Aufgrund der Lehre des Hymenäus im ersten Jahrhundert, welche zur Lehre
der Päpste wurde und von der Katholischen Kirche schlussendlich an die
Orthodoxe Kirche und an die protestantischen Töchter weitergereicht wurde, sind
die Toten Seelen nicht im Grab, sondern haben unmittelbar nach dem Tod ihre
Auferstehung. Zeugen Jehovas haben dieselbe Lehre auf ihre Gesalbten
mit Zeitpunkt 1918 auserwählt. Das führte zu den kurligsten Auslegungen, wo die
Toten nun seien, da sie ja niemandem sichtbar sind. Je nach Grad der Sünden und
je nach Absolution der Kirche konnten die toten Seelen nun in der Hölle
(transliteriert heb.: Scheol (sche’ol), Gr.: Hades
(háides), Lat.: Invernus (lat.: infernus) schmoren, oder im Limbus oder Fegefeuer
für die Sünden leiden. Als Gute und gar Heilige weilen sie im Himmel bei Jesus
und Gott und den Engeln und dürfen laut Lehre der Kirche angerufen werden, da
sie wiederum leben kann man zu ihnen Kontakte pflegen, an sie Bitten richten,
ihnen Opfer darbringen usw. usw. usw.
Alle diese phantasiereichen Ausschmückungen
finden wir in der Bibel unbestätigt! Jeder Versuch sie zu bestätigen bedeutet
eine neue Form der Irreführung und Lüge, die jeweils ein komplexes System an
Lügen erzeugt haben! Das grosse Duden-Lexikon sagt zum Limbus: „Aufenthaltsort der vorchristl[ichen]
Gerechten ... sowie der ungetauft gestorbenen Kinder“. Die NEUE KATHOLISCHE
ENZYKLOPÄDIE sagt zum Limbus: „Der
Begriff wird heute von den Theologen gebraucht, um Zustand und Ort jener Seelen
zu bezeichnen, die die Hölle und die ewige Strafe nicht verdienten, vor der
Erlösung jedoch nicht in den Himmel gelangen konnten (Limbus der Väter),
beziehungsweise jener Seelen, die einzig zufolge der Erbsünde auf ewig von der
beseligenden Gottesschau ausgeschlossen sind (Limbus der Kinder).“ (Bild:
Jesu Abstieg in die Unterwelt)
Leere Reden von Theologen, die viel eher den Worten des Hymenäus,
Alexander und Philetus folgen, wie dass sie der Autorität des Paulus Gehör
schenken würden. Sie gehören längst zur Klasse, die Paulus als „Gottlose“ bezeichnet! Ihr „Gangrän“ hat zum Abfall von Milliarden
von Menschen von dem, was wirklich Wahrheit ist geführt! Ihre schamlose Macht
hat die Nationen irregeführt!
*** Rbi8 2. Timotheus 2:16-19 ***
Meide aber leere Reden,
die verletzen, was heilig ist; denn sie werden immer mehr zur Gottlosigkeit
fortschreiten, 17 und
ihr Wort wird sich ausbreiten wie Gangrän. Hymenäus und Philetus gehören zu
diesen. 18 Gerade diese [Männer] sind
von der Wahrheit abgewichen, indem sie sagen, die Auferstehung sei bereits
geschehen; und sie untergraben den Glauben einiger. 19 Doch die feste Grundlage Gottes bleibt bestehen und hat
dieses Siegel: „Jehova [[der Herr
(Jesus)]] kennt die, die ihm gehören“ und: „Jeder, der den Namen Jehovas [[des Herrn (Jesus)]] nennt, lasse ab von
Ungerechtigkeit.“
Die Wahrheit
ist einfach und benötigt keiner Theologen, sondern einfachen Verstand, der den
Dingen auf den Grund geht! Auferstehung bedeutet Rekonstruktion desselben
Körpers und Geistes, wie dies in der Erinnerung Gottes aufgezeichnet ist! Die
Toten kommen aus dem „Hades“ (gr.: háides; lat.: infernus; syr.:
schiul) oder dem „Scheol“; Hebr.: sche’ol;), was nichts anderes als menschliches Grab
bedeutet, wo sie bisher im „Todesschlaf“ auf die Auferweckung warteten!
Die
Auferweckung des Lazarus sollte dazu dienen, den Vorgang der Wiedererschaffung
deutlich zu erkennen!
*** Rbi8 Johannes 11:11-15 ***
Diese Dinge sprach er, und danach sagte er zu ihnen: „Lazarus,
unser Freund, ist zur Ruhe gegangen, doch begebe ich mich dorthin, um ihn aus
dem Schlaf zu wecken.“ 12
Deswegen sagten die
Jünger zu ihm: „Herr, wenn er zur Ruhe gegangen ist, wird er gesund werden.“
13 Jesus hatte jedoch von seinem Tod
gesprochen. Sie aber meinten, er rede von der Ruhe des Schlafes. 14 Nun sagte Jesus daher
freiheraus zu ihnen: „Lazarus ist gestorben,
15 und ich
freue mich euretwegen, daß ich nicht dort war, damit ihr glaubt.
Der Glaube der Apostel und Jünger sollte gestärkt werden, wo Jesus ihnen
doch gesagt hatte, dass er selbst „die
Auferstehung und das Leben“ sei. Glaube an ihn, an seine Wiederkehr als „Menschensohn“ wäre notwendig, um zum
Leben zu kommen auch dann, wenn jemand stirbt! Lazarus hatte seine Auferstehung
wie alle übrigen Menschen nicht im Himmel, sondern auf der Erde! Auch unter den
künftigen Auferstandenen wird er zu finden sein, nachdem er ja dem adamischen
Tod später erneut unterlag, wie alle übrigen Menschen.
Daran ist nichts mystisches, sondern es ist eine Vorhersage Gottes, ein
unauslöschliches Versprechen, das uns mit grosser Freude erfüllen sollte: Der
Tod wird bezwungen! Paulus gibt Erklärungen dazu, welche für einige schwer
verständlich sind, weil sie scheinbar in die eine oder andere Richtung
ausgelegt werden können. Wer aber auf alle Worte achtet, sie auch zeitlich und
örtlich korrekt einreiht, der kann nur zu einer einzigen Schlussfolgerung
gelangen! (vergl. 2.Pe 3:15, 16)
***
Rbi8 1. Korinther 15:50-57 ***
Indes sage ich dies,
Brüder, daß Fleisch und Blut [[(die von Adam ererbte Sterblichkeit)]] Gottes
Königreich nicht erben können, noch erbt die Verweslichkeit die
Unverweslichkeit. 51 Seht,
ich sage euch ein heiliges Geheimnis: Wir werden nicht alle [im Tod]
entschlafen [[(die „grosse Volksmenge“
soll ja Harmagedon überleben (Off 7:9, 14, 15))]], wir werden aber alle
verwandelt werden, 52 in
einem Nu, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn die
[[(siebte)]] Posaune wird [[(am Tag des Trompetenfestes, 30 Tage nach
Harmagedon)]] erschallen, und die Toten [[(die auserwählt sind, um an der
Erstauferstehung als Priesterkönige Teil zu haben)]] werden auferweckt werden
unverweslich, und wir [[(die Frühauferstandenen Apostel und die aus aller Welt
nach Jerusalem zusammengesammelten „Versiegelten“
(Jes 66:19, 20; Mat 24:40, 41))]] werden verwandelt werden. 53
Denn das, was verweslich ist, muß Unverweslichkeit
anziehen, und das, was sterblich ist, muß Unsterblichkeit anziehen.
54 Wenn aber [dieses Verwesliche
Unverweslichkeit anzieht und] dieses Sterbliche Unsterblichkeit anzieht, dann
wird sich das Wort erfüllen, das geschrieben steht: „Der [[(adamische)]] Tod ist für immer verschlungen.“
55 „Tod, wo
ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?“ 56 Der Stachel, der den Tod verursacht, ist die Sünde [[(und
der laut GESETZ darauf lastende Fluch der zum Tod verurteilt)]], die Kraft der
Sünde aber ist das GESETZ [[(die Strafbestimmung des GESETZES)]]. 57 Gott aber
sei Dank, denn er gibt uns den Sieg durch unseren Herrn Jesus Christus!
„Fleisch und Blut“, so wie sie
Lazarus hatte und wir bis heute in sterblichem Zustand aufgrund Adams Sünde
existieren, können das ewigwährende „Königreich
Gottes“ in diesem imperfekten Zustand nicht ererben! Lebende und Tote müssen eine Umwandlung
erfahren! Dazu ist eine Anpassung notwendig, die einerseits bei der
Auferweckung der Toten unmittelbar geschieht und anderseits durch eine
Umwandlung „in einem Nu“ bei den
Harmagedon-Überlebenden vorgenommen wird [Bb1], die ja nicht zuvor „im Tod entschlafen“ sind! Paulus nennt
den Zeitpunkt: Während der „letzten
Posaune“! Das ist die Zeit von Jesu Wiederkehr, die Zeit der „grossen
Drangsal“ [B] und dem, was nach Harmagedon folgt, während 45 Tagen bis
zum Ende der von Daniel erwähnten Frist von 1335 Tagen! [C4]
Da die Überlebenden und die Auferstandenen der Toten zusammen
angesprochen werden, ist der Endpunkt dieser Zeitspanne angesprochen, wo die
Erstauferstandenen auf Jesu Stimme hören und aus den Gräbern herauskommen!
Jesus wird ihnen unten im Kidrontal als „Menschensohn“
kurz nach seiner Wiederkehr mit den Wolken oben auf dem Ölberg am Tag des
Trompetenfestes „Odem des Lebens“
geben (Hes Kap.37) und sie erhalten ihre „langen
weissen Kleider“ (Off 6:10, 11). Dann, nach dem feierlichen Einzug
inmitten dem Beginn der achttägigen
Feier des „Abendessen der Hochzeit des
Lammes“ [BbB; a] erstmals alle vereinigt sein werden. Die Apostel werden
auf ihren richterlichen Thronen Platz nehmen (Mat 19:28), jedem von ihnen sind
12.000 oder je ein Stamm der Erstlinge Israels zugeteilt (Off 7:1-8) und die
144.000 werden auf dem Berg Zion zusammen mit dem „Lamm“ nun vereint sein! Es ist der Zeitpunkt des Offenbarwerdens
der neuen irdischen Verwaltung, am Ende jener acht Tage ihrer Einweihung zu
Priestern und nach Jesu Vergabe der Städte, über welche sie im Millennium
Herrschaft ausüben werden! (Lu 19:17-19)
***
Rbi8 Offenbarung 14:1-5 ***
Und ich sah, und siehe, das
Lamm stand auf dem Berg Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die
seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihrer Stirn geschrieben trugen. 2 Und ich hörte ein Geräusch
aus dem Himmel wie das Rauschen vieler Wasser und wie das Geräusch eines lauten
Donners; und die Stimme, die ich hörte, war wie von Sängern, die sich, Harfe
spielend, auf ihren Harfen begleiteten. 3 Und sie singen gleichsam
ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier lebenden Geschöpfen und den
Ältesten; und niemand konnte dieses Lied meistern als nur die
hundertvierundvierzigtausend, die von der Erde erkauft worden sind.
4 Diese sind es, die sich nicht mit Frauen
[[(den Töchtern „Babylons der Grossen“)]]
befleckt haben; in der Tat, sie sind jungfräulich. Diese sind es, die dem Lamm
beständig folgen, ungeachtet wohin es geht. Diese wurden als Erstlinge aus den
Menschen für Gott und für das Lamm erkauft, 5 und in ihrem Mund wurde keine Unwahrheit gefunden; sie sind
ohne Makel.
Da der Apostel Johannes diese Szene sieht, steht er mit Leben ausserhalb
dieser Szene und ist stellvertretend für die zwölf Apostel, welche sich zuvor
auf jene Richterthrone setzen, um diese Erstauferstehung mit Jesus zusammen zu
erleben und mit zu gestalten, welche in Offenbarung 20:4-6 erwähnt werden! Nur
Männer, die „ohne Makel“ waren und
treu zu Jesus hielten und sein Wort über das der „falschen Christusse“, der „falschen
Propheten“, der „falschen Apostel“
und der „falschen Lehrer“ setzten,
sie alleine werden dort an dieser ersten Auferstehung Anteil haben! Keine Art
von Unwahrheit wurde in ihrem Mund gefunden!
*** Rbi8 Offenbarung 20:4-6 ***
Und ich sah
Throne, und da waren solche, die sich darauf setzten [[(die zwölf Apostel lt.
Mat 19:28; Phi 3:11, 20, 21)]], und es wurde ihnen Macht zu richten gegeben.
Ja, ich sah die Seelen derer, die mit dem Beil hingerichtet worden waren wegen
des Zeugnisses, das sie für Jesus abgelegt, und weil sie von Gott geredet
hatten, und die, die weder das wilde Tier noch sein Bild angebetet und die das
Kennzeichen nicht auf ihre Stirn und auf ihre Hand empfangen hatten. Und sie
kamen zum Leben und regierten als Könige mit dem Christus für tausend Jahre. 5 (Die übrigen der Toten kamen nicht zum [[(ewigen; dem
wahren)]] Leben, bis die tausend Jahre zu Ende waren [[(und sie das Schlussgericht
als „Gerechte“ einstuft)]].) Das ist die erste Auferstehung. 6 Glücklich und heilig ist, wer an der ersten Auferstehung
teilhat; über diese hat der zweite Tod keine Gewalt, sondern sie werden
Priester Gottes und des Christus sein und werden als Könige die tausend Jahre
mit ihm regieren.
Kein
Zweifel, das geschieht hier auf der Erde! Das „Königreich der (neuen) Himmel“ wird durch Menschen aus
unsterblichem „Fleisch und Blut“
angeführt unter Jesus als „Menschensohn“ auf dem Throne Davids in
Jerusalem! Genau zu diesem Zweck
erhielten die Apostel ihre Frühauferstehung
(gr.: exanástasin) und durften sich
mit Jesus am Tag der „Hochzeit
des Lammes“, dem Tag des Pfingstfestes [B2e] nach dem Gerichtstag [B2]
auf ihre richterlichen Throne setzen, um die ihnen von Jesus zugeordnete
Aufgabe wahrnehmen zu können, das gütige Urteil für die Auserwählten und deren Versiegelung
zum „ewigen Leben“ dann noch durch
die Auferstehung und Umwandlung mit zu vollziehen (Mat 25:46), den Tod zu
bezwingen (1.Kor 15:55-57) und jenen Leben zu geben, die sich an Gottes GESETZ,
an Jesu Gebot und an ihre Worte gehalten haben! „Denn da [der] Tod durch einen Menschen [gekommen] ist, kommt auch [die]
Auferstehung der Toten durch einen Menschen. Denn so, wie in Adam alle sterben,
so werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden. Jeder aber in
seinem eigenen Rang: Christus, der Erstling, danach die, die dem Christus
angehören [[(die Apostel, seine „Braut“ in der Frühauferstehung und die
Erstauferstandenen)]], während seiner Gegenwart [[bei seiner Wiederkehr]].“ (1.Kor 15:21-23)
Jesus hatte doch die Macht Tote aufzuerwecken, die er nur den Apostel und dies schon längere
Zeit vor seinem Tod übertragen hatte! (Mat 10:5)
*** Rbi8 Matthäus 10:8 ***
Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige,
treibt Dämonen aus. Kostenfrei habt ihr empfangen, kostenfrei gebt.
Zeitpunkt, Ort und Beteiligte dieser Handlung waren in den Schriften
eindeutig bezeichnet! Kein Zweifel bleibt offen, dass dieser Zeitpunkt der
Erstauferstehung erst nach
Harmagedons Endschlacht (Off 19:19-21) und nach
Satans Gefangensetzung liegt! (Off 20:1-3) Keiner der Führer der Christenheit
hat auf Gottes Worte wirklich geachtet, sie haben eher auf ihre Glaubensgründer
gehört, die wie Hymenäus Abspaltungen von den Lehren der Apostel verursachten
und waren offensichtlich deren „Gangrän“
genauso verfallen! Einer hat vom andern abgeschrieben und falsches kopiert!
Die
Lehre, dass „Hades“ die „Hölle“
bedeute kann aus der Schrift somit unmöglich gezogen werden! Das ist eine Lehre
der griechischen Philosophie, die von den Kirchenvätern mit den Lehren der Apostel
eine unheilige Verbindung erhielten! Die ewigwährende Qual, die „wie brennendes Feuer“ wirkt, kommt mit
Gottes endgültigem Todesurteil, das zum „zweiten
Tod“ im „Feuersee“ verurteilt.
Dort enden diejenigen die zur „Gehenna“
verurteilt sind. „Doch ich sage
euch, daß jeder, der seinem Bruder fortgesetzt zürnt, dem Gerichtshof
Rechenschaft wird geben müssen; wer immer aber ein unaussprechliches Wort der
Verachtung an seinen Bruder richtet, wird dem höchsten Gerichtshof Rechenschaft
geben müssen, während jeder, der sagt: ‚Du verächtlicher Tor!‘, der feurigen
Gehẹnna verfallen sein wird.“
(Mat 5:22) Sie haben sich „wider den
heiligen Geist“ vergangen, der doch von uns Liebe zum Nächsten, ja selbst
zu den Feinden verlangt. Diese aus der „Gehenna“
sind es die den letzten Rang in der Auferstehung erhalten werden, am Ende des
Millenniums im „Schlussgericht“ zur „Schmach und Abscheu“ (Da 12:2). Eine
Auferstehen, nur um bei jenem Schlussgericht ihr Knie vor Jehova und Jesus doch
noch zu beugen. Schlussendlich müssen sie noch erkennen, dass Jehova die Macht
denen gibt, denen Er sie geben will!
Hesekiel hatte achtundsiebzig Mal über diesen Moment gesprochen, im
Zusammenhang mit göttlichen Gerichten, dass jede Seele erkennen wird, dass
Jehova Gott ist und schlussendlich ihr Knie vor seiner Souveränität beugen
wird! Paulus aber warnt vor voreiligem Gericht seitens der Menschen: (Hes 5:13)
*** Rbi8 Römer 14:10-12 ***
Warum aber richtest du
deinen Bruder? Oder warum blickst du auch auf deinen Bruder hinab? Denn wir
werden alle vor dem Richterstuhl Gottes stehen; 11 denn
es steht geschrieben: „ ,So wahr ich lebe‘, spricht Jehova, ‚vor
mir wird sich jedes Knie beugen, und jede Zunge wird Gott offen anerkennen.‘
“ 12 So wird denn jeder von
uns für sich selbst Gott Rechenschaft ablegen.
Alle, jedermann der je gelebt hat, Adam und Eva mit eingeschlossen, jene
die in Harmagedon oder die in einem früheren göttlichen
Gericht starben und alle die nicht „wider
heiligen Geist“ durch willentliches Sündigen gehandelt haben, sie werden
während des Millenniums wiederkommen, „zum
Gericht an den Lebenden und Toten“. Jene aber, welche „wider
heiligen Geist“ sündigten haben erst im Schlussgericht Auferstehung! Wer nicht in
der „Buchrolle des Lebens“
eingetragen gefunden wird, sei es, weil keine Glaubenstaufe
erfolgte oder sei es, weil eine Auslöschung aufgrund unverzeihnlicher Sünde
erfolgte, wird dann zur „ewigen
Abschneidung von den Lebenden“ kommen! (Mat 24:46)
*** Rbi8 Offenbarung 20:11-15 ***
Und ich sah
einen großen weißen Thron und den, der darauf saß. Vor ihm entflohen die
[[(alte, ungerechte)]] Erde und der
[[(alte)]] Himmel, und keine Stätte wurde für sie gefunden. 12 Und ich sah die Toten,
die Großen und die Kleinen, vor dem Thron stehen, und Buchrollen wurden
geöffnet. Aber eine andere Buchrolle wurde geöffnet; es ist die Buchrolle des
Lebens. Und die Toten wurden nach den Dingen gerichtet, die in den Buchrollen
geschrieben sind [[(der nicht ausgelöschte Fluch auf Sünden, der jeweils am Sühnetag
Löschung empfängt)]], gemäß ihren Taten. 13 Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und
der Tod und der Hades gaben die Toten heraus, die darin waren, und sie wurden
als einzelne gerichtet gemäß ihren Taten. 14 Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geschleudert.
Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee. 15 Und jeder, der im Buch des Lebens nicht eingeschrieben
gefunden wurde, wurde in den Feuersee geschleudert.
Aus
dem zweiten Tod, dem Feuersee gibt es keine Auferstehung mehr! Das Leben ist
eine freie Gabe Gottes und wir haben Sein
Recht anzuerkennen Leben zu belassen, wiederzugeben und es endgültig von uns zu
nehmen! All dies hängt an genauem Verständnis und exakter Erkenntnis von Gottes
Willen! Wenn Kirchenführer uns den Himmel versprechen und die Hölle androhen,
vom Limbus phantasieren ohne selbst sich die Mühe um genaues Verständnis zu
geben, aber hundertprozentige Unterordnung unter ihre Dogmen zeigen, dann
erweisen sie sich für Wahrheitsfindung bestimmt als ungeeignet!
Wer bewusst die unverdiente Güte von Jesu Opfertod von sich weist, weil
er viel eher den verdrehten Reden dieses Systems vertraut, der scheitert an der
Torheit dessen, was die Apostel uns übermittelt haben, das sich schlussendlich
als wirkliche Weisheit
erzeigen wird! (1.Kor 1:18-25)
*** Rbi8 Offenbarung 21:5-8 ***
Und der, der auf
dem Thron saß, sprach: „Siehe! Ich mache
alle Dinge neu.“ Auch sagt er: „Schreibe, denn diese Worte
sind zuverlässig und wahr.“ 6 Und er
sprach zu mir: „Sie sind geschehen! Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und
das Ende. Wen dürstet, dem will ich kostenfrei vom Quell des Wassers des Lebens
geben. 7 Wer siegt, wird diese Dinge erben, und ich werde sein Gott
sein, und er wird [[(Achtung: Zukünftig, nach der Auserwählung am
Gerichtstag!)]] mein Sohn sein. 8 Was aber die Feiglinge
und die Ungläubigen und die betrifft, die zufolge ihrer Unsauberkeit
abscheulich sind, und Mörder und Hurer und solche, die Spiritismus ausüben, und
Götzendiener und alle Lügner, ihr Teil wird in dem See sein, der mit Feuer und
Schwefel brennt. Das bedeutet den zweiten Tod.“
Der Quell des „Wassers der Weisheit“, das Leben bedeutet, der von Gott seit Adam
und Eva ständig fliesst ist jedermann kostenfrei zugänglich!
Die Kirchen aber machten alle daraus ihr eigenes, oft gutverdecktes Geschäft!
Wer als Feigling vorzieht ungläubig an Gottes Worte zu bleiben, weil er sie
nicht für sich selbst untersucht und darum selbst zum Gesetzesbrecher wird. Er
verfällt leicht den spiritistischen Bräuchen seiner Religionsführer, die
offensichtlich Lügen verbreiten:
Solche suchen förmlich den zweiten Tod! Seine Religionsgemeinschaft
ist bereits ein eigentlicher Götze, dem er mehr anhängt wie Gott, dabei den
Aussagen Jesus, der Apostel und Propheten geringeren Wert beimisst, wie den
Aussagen und Dogmen jener menschlichen Götter.
Ein einziges Wort kann somit eine vollkommene Veränderung der gesamten biblischen
Lehre hervorrufen! Hymenäus verstand die Erklärungen des Paulus und der Apostel
zum Thema Auferstehung eindeutig nicht,
er wollte sie gar nicht verstehen! Er interpretierte etwas hinein, das mit der
griechischen Philosophie im Einklang stand! Er beachtete den Zeitpunkt der
Auferstehung nicht, den Ausdruck „am
letzten Tag“ entging seinem Verständnis! Er erkannte auch den Ort der
Auferstehung nicht an, nämlich, dass die Toten auf der Erde aus ihren Gräbern
(Hades) kommen würden! Was aber das Schlimmste ist, er verneinte die Autorität
des Paulus und überhob sich dadurch über jenen Richter der Vorsteher! Hymenäus
war bestimmt einer der „falschen Apostel“!
Jesus hatte all dies bereits mit Deutlichkeit im Zusammenhang mit der
Auferstehung des Lazarus gesagt! Martha zeigte deutlich das allgemeine
Verständnis der Juden, die nicht der Sekte der Sadduzäer
angehörten, welche die Auferstehung ja leugneten!
*** Rbi8 Johannes 11:23-27 ***
Jesus sprach zu ihr: „Dein Bruder wird auferstehen [[(Zukunft)]].“ 24 Martha sagte
zu ihm: „Ich weiß, daß er auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tag.“
25 Jesus
sprach zu ihr: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer Glauben an mich ausübt,
wird [[Zukunft]] zum Leben kommen, auch wenn er stirbt; 26 und jeder, der lebt und Glauben an mich ausübt, wird
überhaupt nie sterben [[Zukunft]]. Glaubst du das?“ 27
Sie sagte zu ihm:
„Ja, Herr; ich habe geglaubt, daß du der Christus, der Sohn Gottes, bist, der
in die Welt kommt.“
Für einen Juden der Tage Jesus war der Begriff „letzter Tag“ kein Rätsel! Er bezog sich auf den „letzten Tag“ dieses Systems der Nationen
und der Wiederaufrichtung von Gottes Königreich! Darauf verwies Martha im
Hinblick auf ihren Bruder Lazarus und dessen Auferstehung!
Jesaja hatte diesen Moment schon siebenhundert Jahre vor Jesu erstem Erscheinen
mit Gottes Gerichtstag verbunden, wo Leichen auferstehen werden, die Getöteten
nicht weiter zugedeckt sind, sondern als Lebende anderen Lebenden sichtbar
werden! Leichen werden auferstehen und erneut zu „lebenden Seelen“ werden, weil ihnen derselbe lebende Körper und der
Geist, das volle Erinnerungsvermögen zurückgegeben wird, das sie beim Tod
verloren! Gott aber hat eine Kopie all unserer Gedanken, stets auf dem letzten
Stand!
*** Rbi8 Jesaja 26:19-21 ***
Deine Toten werden leben.
Eine Leiche von mir — sie werden aufstehen. Erwachet und jubelt, ihr
Staubbewohner! Denn dein Tau ist wie der Tau von Malven, und die Erde selbst
wird auch die im Tode Kraftlosen [beim Geborenwerden] auswerfen.
20 „Geh,
mein Volk, tritt ein in deine inneren Gemächer, und schließ deine Türen hinter
dir zu. Verbirg dich für nur einen Augenblick, bis die Strafankündigung [[(des
Vollzugs der Rache Gottes an Seinen Feinden am Tag Harmagedons)]] vorübergeht.
21 Denn
siehe, Jehova kommt hervor aus seiner Stätte, um das Vergehen des Bewohners der
Erde gegen ihn zur Rechenschaft zu ziehen, und die Erde wird gewiß ihr
Blutvergießen enthüllen und wird nicht mehr ihre Getöteten zudecken.“
Jesaja spricht vom Tag des Endgerichts! Die Auferstehung der Toten wird
mit einem Geborenwerden aus der Erde verglichen. Da ist nicht die Rede von
einem Übergang in einen geistigen Zustand im Himmel! Bevor das geschieht müssen
die an jenem „letzten Tag“ Lebenden
in ihre „inneren Gemächer“
hineingehen und die Türen hinter sich zuschliessen! Es geht um ähnliches Gebot,
dass Israel wie zur Zeit des Auszugs aus Ägypten erhielt, wo jede
Hausgemeinschaft sich um das Passahlamm im jeweiligen Familienkreis versammeln
musste, während der Engel Jehovas die Erstgeburt Ägyptens, Mensch und Tier
tötete.
Da Jehovas GESETZ das Neumondfest, den 1. Tag jeden Monats für alle als
verbindlich erklärt, der Tag Harmagedons jedoch auf den 30. des Monats Ab
angesagt ist, was am Ende sowohl der 1290 [C3], wie der 1260 Tage [C2] fällt
ist auch jenes Datum kein Geheimnis mehr. Das Neumondfest des Monats Elul wird
von Jesaja bereits beschrieben:
(Jesaja 66:23, 24) „Und es wird bestimmt geschehen, daß von Neumond zu Neumond
und von Sabbat zu Sabbat alles Fleisch herbeikommen wird, um sich vor mir
niederzubeugen“, hat Jehova gesagt. 24 „Und man wird
tatsächlich hinausgehen und die Leichname der Menschen anschauen, die sich
gegen mich vergangen haben; denn selbst die Würmer an ihnen werden nicht
sterben, und ihr Feuer, es wird nicht ausgelöscht werden, und sie sollen für alles
Fleisch zu etwas Abstoßendem werden.“
Diese „inneren Gemächer“, die
Jesaja erwähnt, die Christen am Tag Harmagedons aufsuchen, dise können nicht
eine bestimmte Religion oder ein Kirchengebäude sein, da ja die Zerstörung
„Babylons der Grossen“ zuvor durch die Politik erfolgt ist! Johannes fordert in
der Offenbarung dasselbe Volk doch vorzeitig dazu auf: „Geht aus ihr [[Babylon die Grosse]] hinaus, mein Volk“, bevor jene
die göttliche Strafandrohung erfasst!
Gleichzeitig prüft Jesus die sieben
Versammlungen daraufhin, ob alle den Willen Gottes erfüllen! Der Innenraum
muss somit die Christenversammlung darstellen, in einfachen Hausversammlungen,
wo sich Einzelpersonen und mehrere Familien zusammen in eine Versammlung unter
dem Haupt Jesu vereinen, um Gott Dank und Lobpreis darzubringen und so wie am
Tag des Gerichts an der Erstgeburt Ägyptens der Strafengel Michael mit seinen
himmlischen Herren das Gericht an der alten, gottentfremdeten Welt vollzieht!
Unsere Situation heute ist vergleichbar mit jener der ersten Christen,
welche die jüdischen Synagogen verlassen mussten oder aus jenen hinausgeworfen
und ausgeschlossen wurden! Solche Menschen hatten nur eine Chance Gottes Gebot des
Versammelns zu erfüllen, dass sie dies wie ganz zu Beginn Israels in der
Wildnis in Zelten und später im Gelobten Land in Privathäusern in ihre eigene
Hand nahmen, genauso wie dies auch die ersten Christen taten! Paulus schrieb
dies bestätigend im Brief an die Römer:
*** Rbi8 Römer 16:3-5 ***
Richtet meine Grüße aus an Priska und Aquila,
meine Mitarbeiter in Christus Jesus, 4 die
ihren eigenen Hals für meine Seele [[(zur Rettung meines Lebens)]] eingesetzt haben,
denen nicht nur ich Dank sage, sondern auch alle Versammlungen der Nationen;
5 und [grüßt] die Versammlung, die in ihrem Haus ist.
Sowohl die Versammlungen in Rom wie in Korinth oder anderen Orten waren
stets in einem Privathaus untergebracht! Nachdem Christen der „Zeit des Endes“ „Babylon die Grosse“ fluchtartig verlassen haben versammeln sie sich
in den „letzten Tagen“ des Systems
wiederum in Privathäusern, wo sie die Sabbatversammlung,
das Neumondfest und die Versammlung zu den Festzeiten
Jehovas einhalten wie dies seit Moses gehalten wurde! Auch im 1.Brief an
die Korinther bestätigt Paulus, dass jene Versammlung nun erneut im Haus von
Aquila und Priska untergebracht war, die unter Verfolgung zuvor aus Rom fliehen
mussten.
*** Rbi8 1. Korinther 16:19-20 ***
Die Versammlungen von Asien
senden euch ihre Grüße. Aquila und Priska samt der Versammlung, die in ihrem Haus ist, grüßen euch herzlich im Herrn. 20 Alle Brüder grüßen euch.
Grüßt einander mit heiligem Kuß.
Die „inneren Räume“ wohin sich
Christen am Tag der Schlacht Harmagedons zurückziehen sind somit klar definiert.
Jedes Haus und jede Wohnung eines geistigen Bruders sind sich ebenbürtig!
Jehova wünscht, dass uns der Anblick erspart bleibt, den das Vorbeigehen der
Strafengel verursachen wird! Wir sollten auch nicht wie „die Frau Lots“ uns umschauen, nach draussen sehen, um die
Urteilsvollstreckung zu sehen. Hesekiel beschreibt das Ereignis, als wäre es
bereits erfolgt:
*** Rbi8 Hesekiel 9:5-7 ***
Und zu diesen [anderen]
sagte er vor meinen Ohren: „Zieht
durch die Stadt ihm nach, und schlagt. Laßt [es] eurem Auge nicht leid sein,
und empfindet kein Mitleid. 6
Greis, Jüngling und Jungfrau und Kleinkind und Frauen solltet ihr töten — zum
Verderben. Aber irgendeinem Menschen, an dem das Kennzeichen ist, naht euch
nicht, und bei meinem Heiligtum solltet ihr anfangen.“ So fingen sie bei den
alten Männern an, die vor dem Haus waren. 7 Und er sprach ferner
zu ihnen: „Verunreinigt das Haus, und
füllt die Vorhöfe mit den Erschlagenen. Geht hinaus!“ Und sie gingen hinaus
und schlugen in der Stadt.
Die Frage ist, ob wir am Gerichtstag Gottes [B2], wo Jesus seine Schafe
kennzeichnete auch wirklich auf der richtigen Seite waren! Ihnen allen winkt in
Kürze Lohn ewigen Lebens! Jesus spricht von einer „grossen Volksmenge, die kein Mensch zu zählen vermag“! [Bb, M](Off
7:9)
Statt in der Zukunft siedelte Hymenäus somit das Ereignis der
Auferstehung in der Vergangenheit an: Mit fatalen Folgen für das Verständnis
und für die gesamte Menschheit! Scheinbar hatte er eine logische Erklärung gefunden, die den Zuhörern schmeichelnd
gefiel, weil sie dies gerne hören möchten: „Ich bin ein guter Mensch. Wenn ich
sterbe komme ich sogleich in den Himmel zu Gott, zu Jesus und zu Maria“. Eine Absolution
der Sünden, im letzten Moment, wie im Falle Kaiser Konstantins, regelt scheinbar
alles und rundet das Wunschbild ab!
Die
Realität aber lautet in der Bibel ganz anders: Jeder wird aufgrund seiner
Handlungen vor dem Richterthron Gottes stehen und jedem wird gemäss seinen
Handlungen vergolten! Man wechselte den gerechten, vergebenden
aber auch strafenden Gott des Alten Testaments wie ein Hemd aus, um es
gegen den „Liebgott“ auszutauschen, der unter jeder Bedingung alles verzeiht,
sofern rechtzeitig der Priester zugezogen wird! Eine Ohrenbeichte,
ein paar Gebete oder eine schöne Spende und die Sache ist erledigt! Mittels der
Ablässe wurde gar der Bau des Petersdoms finanziert, bestimmt nie zur Ehre
Gottes aber zur Pracht der Päpste! Für Luther war dies einer der Anlässe für
die Ausrufung der Reformation! Bereits der Prophet Jesaja aber stimmte dem
nicht zu:
*** Rbi8 Jesaja 59:15-19 ***
Und Jehova sah
[es] schließlich, und es war böse in seinen Augen, daß es keine Rechtsprechung
gab. 16 Und als er sah, daß
kein Mann da war, begann er sich erstaunt zu zeigen, daß keiner da war, der
dazwischentrat. Und sein Arm [[(„der
Engel Jehovas“; Michael)]] rettete dann für ihn, und seine eigene
Gerechtigkeit war das, was ihn stützte. 17 Er zog dann Gerechtigkeit an wie ein Panzerhemd und
[setzte] den Helm der Rettung auf sein Haupt. Ferner zog er die Rachegewänder
als Bekleidung an und hüllte sich in Eifer wie in ein ärmelloses Obergewand.
18 In Übereinstimmung mit den Handlungen wird
er entsprechend vergelten: Grimm seinen Widersachern, gebührende Behandlung
seinen Feinden. Den Inseln wird er mit gebührender Behandlung vergelten.
19 Und vom Sonnenuntergang an werden sie den
Namen Jehovas zu fürchten beginnen und vom Sonnenaufgang an seine Herrlichkeit,
denn er wird wie ein bedrängender Strom kommen, den der Geist Jehovas selbst
dahergetrieben hat.
Jesaja spricht in der Zukunft, vom ausführenden „Arm“ Jehovas, welcher der menschgewordene Jesus, der vom Himmel her
gesandte „Fürst“ Michael ist, Nach
Jesu Opfertod erhöht zum Höchsten aller Engel, dem „Erzengel“ (Mat 28:128; Off
5:11, 12). Er spricht in der Form der vollendeten Handlung, als wäre es bereits
geschehen! Die Christenversammlungen sind wie „Inseln“, die aus dem aufgewühlten Menschenmeer herausragen.
Rechtsprechung beinhaltet angerichteten Schaden wieder gutzumachen, Geschädigten
Ausgleich zu verschaffen, für Übertretung Sühne zu leisten durch wirkliche Opfer! Bereits zur
Zeit Jesajas fehlte diese Art der Rechtsprechung,
heute wird sie jedermann auf der ganzen Erde vergeblich suchen! Je höher das
Verbrechen, desto grösser die Wahrscheinlichkeit ungestraft davonzukommen! Nun
aber kommt jedem die gebührende Vergeltung durch den Richter der ganzen Erde
zu. Sein „strafender Arm“ wird das
Urteil, so wie mit einem „zweischneidiges
Schwert aus seinem Mund“ vollstrecken! (Off 19:11-16, 20, 21)
„Der Arm Jehovas“, Sein
Gerechter, sein Sohn Jesus soll am Gerichtstag dem Armen, der Witwe und dem
Waisen Recht verschaffen! Der Ungerechte wird für immer von der Erde vertilgt werden!
Jehova schreibt, wie wenn sich das Ereignis bereits erfüllt hätte, obwohl es in
der Zukunft liegt! Jesaja spricht vom Gerichtstag Gottes [B2] über die ganze
Erde, von Harmagedons Urteilsvollstreckung! [B3](Ps 37:37, 38; Spr 10:31, 31;
Lu 18:1-8)
*** Rbi8 Apostelgeschichte 10:42-43 ***
Auch befahl er uns, dem Volk zu predigen und ein
gründliches Zeugnis davon abzulegen, daß dies [[Jesus, der Christus]] derjenige
ist, der von Gott dazu verordnet ist, Richter der Lebenden und der Toten zu
sein. 43 Ihn betreffend legen alle Propheten Zeugnis
ab, daß jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen Vergebung der Sünden
erlangt.“
Vergebung
vergangener Sünden erhält jeder, der sich im Namen des Vaters, des Sohnes und
des heiligen Geistes als Erwachsener
taufen lässt! Dazu ist vorab Einsicht von Übertretung, Reue, Werke der Reue
und wirkliche innere Umkehr notwendig! Kinder zu taufen ist dagegen ein Hohn
auf Jesu Tod und auf sein Loskaufsopfer! Kleinkinder haben nicht gesündigt,
weil zum Sündigen
Unterscheidungsvermögen von Recht
und Unrecht notwendig ist! Die Kleinkindertaufe wurde erst 254 u.Z. am Konzil
von Karthago eingeführt, um der Kirche mehr Anhänger zuzuführen!
Der „Liebgott“ der heutigen Christenheit wurde von den Christen des
ersten Jahrhunderts so verstanden, wie ihn die Propheten und der
Psalmenschreiber darstellte: Als mächtiger König, als Satzungsgeber und als
Richter, aber bei allem als Autorität wie ein liebender Vater, der für gerechte
Verhältnisse innerhalb seiner Grossfamilie sorgt!
*** Rbi8 Psalm 7:11 ***
Gott ist ein gerechter Richter,
Und Gott schleudert
Strafankündigungen jeden Tag.
*** Rbi8 Psalm 68:5 ***
Ein Vater von vaterlosen Knaben und ein Richter von Witwen
Ist Gott in seiner heiligen
Wohnung.
*** Rbi8 Psalm 75:7 ***
Denn Gott ist der Richter.
Diesen erniedrigt er, und jenen erhöht er.
Juden
und die ersten Christen verstanden beide, dass die Lebenden und die Toten ein
Endgericht erhalten werden! Die Ersteren, die Lebenden zum Beginn, am
Gerichtstag Gottes der Endzeit [B1+B2], die Toten aber später, in ihrer
Auferstehung: Einer „Auferstehung Gerechter
und Ungerechter“ zum Leben, zum Gericht oder erst am Ende des Millenniums
einer Auferstehung zur Abscheu und Schmach, zum zweiten Tod! Wer eine
ungesühnte Straftat verübt hatte, der wird nun dafür zur Rechenschaft gezogen: Gott gewährt keinesfalls Straffreiheit!
Wer für seine Fehler
gesühnt hat, dem werden sie durch Jesu Blut vergeben! Darum existiert von
Gott her der jährliche Sühnetag als
verbindliche Institution seit Moses!
(2.Mo 34:6, 7; Mat 26:27, 28)
*** Rbi8 2. Mose 34:6-7 ***
Und [[(„der Engel“ als
Wortführer von)]] Jehova ging vor seinem [[(Mose; auf dem Berg Sinai)]]
Angesicht vorüber und rief aus: „Jehova, Jehova, ein Gott, barmherzig und gnädig, langsam
zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit, 7 der
Tausenden liebende Güte bewahrt, der Vergehung und Übertretung und Sünde
verzeiht, doch keinesfalls wird er Straffreiheit gewähren, da er für das
Vergehen der Väter Strafe über Söhne und über Enkel bringt, über die dritte
Generation und über die vierte Generation.“
Die Auferstehung zum Gericht ergibt nur dann Sinn, wenn derselbe
Verstand in demselben Körper wiederum vereint werden. Genau dies wurde durch
Jesu Auferstehung unter Beweis gestellt! Daniel, der Prophet spricht aber auch
von einer „Auferstehung zur Schmach und
zur Abscheu“.
*** Rbi8 Daniel 12:2 ***
Und da werden viele von den im Staub des
Erdbodens Schlafenden sein, die aufwachen werden, diese zu Leben auf
unabsehbare Zeit und jene zu Schmach [und] zu Abscheu auf unabsehbare Zeit [[auf
ewig]].
Der Engel spricht zu Daniel von der Zeit des „Aufstehens Michaels“! (Da 12:1) Da gemäss Paulus die Auferstehung
nach Rang geschieht und der Rang von den Taten abhängt, sind jene, welche zur „Schmach und zu Abscheu“ auferstehen
werden am Ende des „Tages des Herrn“,
am Ende
des Milleniums anzusiedeln, wo Jesus die allerletzten seiner Feinde unter
seine Füsse gelegt werden! Dabei sind „tausend
Jahre wie ein Tag“ in Jehovas Augen (Ps 90:4; 1.Kor 15:22-28; 2.Pe 3:8-10)
Jehova
hatte durch Jeremia einen Richterspruch gegen die Könige Judas, deren Fürsten,
die Priester, Propheten und gegen die Bewohner Jerusalems seiner Tage
geäussert. Sie hatten sich in herausragendem Mass gegen heiligen Geist
vergangen und erhielten ein Urteil ewiger Vernichtung! Die Vorhersagen Jehovas
durch Jeremia, welche er in eine Schriftrolle aufzeichnen musste, hatten jene
Ungetreuen verbrannt, wie es der wütende König Jojakin befohlen hatte, als man
ihm die Schrift vorlas! Die Nachricht Jeremias enthielt Gottes Gerichtsurteil.
Ihm waren die falschen Propheten, welche zur Astrologie Zuflucht nahmen und
deren konfuse Vorhersagen kommenden Friedens lieber! Darum werden jene
Mächtigen keine Auferstehung zum Leben erhalten (Jer 36:1-7, 14-26).
*** Rbi8 Jeremia 8:1-2 ***
„Zu jener Zeit“ [[(am „Tag des Herrn“, während des Millenniums gemäss
Rang der Auferstehung)]], ist der Ausspruch Jehovas, „wird man auch die Gebeine
der Könige von Juda und die Gebeine seiner Fürsten und die Gebeine der Priester
und die Gebeine der Propheten und die Gebeine der Bewohner Jerusalems aus ihren
Gräbern herausholen. 2 Und man wird sie tatsächlich vor der Sonne
und dem Mond und dem ganzen Heer der [[(alten)]] Himmel ausbreiten, die sie
geliebt und denen sie gedient haben und denen sie nachgegangen sind und die sie
aufgesucht und vor denen sie sich niedergebeugt haben. Sie werden nicht
eingesammelt, noch werden sie begraben werden. Zu Dünger auf der Oberfläche des
Erdbodens werden sie werden.“
Da „jedes Knie“ sich vor
Jehova und Jesus niederbeugen müssen werden auch jene von Gott her zur „Gehenna“ – ewiger Abschneidung -
Verfluchten eine Auferstehung „zur
Abscheu und Schande“ erhalten, sei dies auch nur um Gottes Urteil aus dem
Mund seines Wortführers Jesus zu hören. Sie werden die Gerechten an Jesu Seite
sehen müssen, denen sie so viel Unrecht zugefügt hatten und die nun von Jehova
gesegnet sind und deren Abscheu ihren ungerechten Taten wegen wird sie wie
ewiges Feuer brennen!
„Jene Zeit“ bedeutet die von
Daniel angekündigte Zeit, wo die im „Staub
des Erdboden Schlafenden“ aufwachen werden, am „Tag des Herrn“, wo Jesus die Toten auferweckt, diesmal zum Ende des
Millenniums im Schlussgericht, im Gedenken an die „Geringsten“, die den „letzten
Rang“ einnehmen, die einstmals Mächtigen.
Daniel und Jeremia waren Zeitgenossen, zusammen mit dem Propheten
Hesekiel, zum Ende des siebten Jahrhunderts v.u.Z. prophezeiten sie das Gericht
an Jerusalem durch Gottes erwählten ersten Urteilsvollstrecker, Nebukadnezar.
Auch Jeremia bestätigt den Ort der kommenden Auferstehung zweifelsfrei: Die
Erde! Die Toten werden aus ihren Gräbern kommen! Jene Könige und Fürsten
Israels hatten „Sonne“, „Mond“ und „Gestirne“ angebetet, die Satan und seine Dämonen repräsentierten
und sich vor der Schöpfung niedergebeugt, statt vor Gott, dem Schöpfer! Dünger
auf der Oberfläche der Erde sollen sie schlussendlich nach ihrer „Auferstehung zur Schmach und zur Abscheu“
und der Urteilsvollstreckung werden! Nichts von ewiger Qual in einer Hölle,
sondern „ewige Abschneidung von den
Lebenden“! (Mat 25:46)
Wer Ungerechtigkeit getrieben hat, welche nicht die die „Gehenna“ und „ewige Abschneidung“, zur Folge hat, der wird für seine Tat nach der
Auferstehung zur Rechenschaft gezogen werden! Jehova verspricht deutlich, dass
es Rache für ungesühnte Sünden gibt! Auch Paulus bestätigt die künftige
Auferstehung der Ungerechten bei seinem Verhör vor dem römischen Stadthalter
Felix (Mat 5:25, 26)
***
Rbi8 Apostelgeschichte 24:14-15 ***
Doch gebe ich vor dir dies zu, daß ich gemäß dem Weg, den
sie eine ‚Sekte‘ nennen, dem Gott meiner Vorväter in dieser Weise heiligen
Dienst darbringe, da ich alles glaube, was im GESETZ dargelegt ist und in
den PROPHETEN geschrieben steht; 15 und ich habe die Hoffnung zu
Gott, welche diese [Männer] auch selbst hegen, daß es eine Auferstehung sowohl
der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird.
Ebenso wie die Ungerechten ihr Gericht und ihre gerechte Strafe gemäss
GESETZ in der Auferstehung erhalten, so gibt es für die Gerechten Lohn für ihre
guten Taten, hier auf der Erde, wo sie zuvor Gutes getan haben! Jesus erklärte
hierzu:
*** Rbi8 Lukas 14:13-14 ***
Sondern, wenn du ein Gastmahl veranstaltest, so lade Arme, Krüppel, Lahme, Blinde
ein, 14 und du wirst glücklich sein, weil sie nichts haben, dir zu
vergelten. Denn es wird dir in der
Auferstehung der Gerechten vergolten werden.“
Jesus zeigt, dass jene, welche Nächstenliebe zeigen schon heute dadurch,
dass sie glücklich sind, einen Ausgleich finden, indem sie „Väter“, „Mütter“, „Brüder“, „Schwestern“ und „Kinder“ im Glauben finden würden und ihnen zudem in der
Auferstehung mit ewigem Leben vergolten wird! Wer vom System Schaden erleidet
oder freiwillig auf gewisse Vorteile in diesem System verzichtet, zu Gunsten
der guten Botschaft, dem wird von Jesus Lohn hier auf der Erde zugesagt! (Mat
25:34-40; 46)
*** Rbi8 Matthäus 19:29 ***
Und jeder, der um meines Namens willen Häuser oder Brüder oder
Schwestern oder Vater oder Mutter oder Kinder oder Ländereien verlassen hat, wird
vielmal mehr empfangen und wird ewiges Leben erben.
Jesus verspricht einen vielfältigen Ausgleich für das, was wir geben
oder verlieren! Er spricht nicht von Häusern und Ländereien im Himmel, er
spricht von irdischen Dingen! Denken wir an den Ausgleich den Gott am Ende dem
treuen Hiob gab!
Luther übersetzte das Wort, das in den Originalschriften auf Hebräisch „Scheol“ und auf Griechisch „Hades“ lautet, welche beide das
menschliche Grab bedeuten, mit „Hölle“, gemäss übernommener katholischer
Tradition. Der Kirchenvater Augustinus
hatte diese Lehre aus der griechischen Philosophie übernommen, mit den Aussagen
des Hymenäus kombiniert und als „Kirchenlehre“ mit christlicher Lehre aus der
Bibel zu einer unheiligen Einheit verschmolzen. Ursprünglich aber stammte diese
Himmels und Höllenlehre aus vom alten Babel, von wo sie zu den Ägyptern
gekommen war und in deren Totenkult
eine Hochkultur betreffend des Lebens im Jenseits entwickelt hatte. Heute haben
die Nachfolger vom Propheten Joseph Smith, die Mormonen solche alten
Geschichten neu aufgewärmt!
Das hebräische Wort sche’ol, das
auf deutsch transkribiert Scheol
lautet hat die Bedeutung von Grab, Grabstätte. Auf griechisch lautet das Wort háides, transkribiert
auf Deutsch Hades. Beide Worte stehen im
Zusammenhang mit dem Ort, wo sich der Leib nach dem Tod befindet.
In
der hebräischen Schrift kommt das Wort Scheol (Grab) erstmals in 1.Mose 37:35
vor, im Zusammenhang mit Jakob, der um seinen vermeintlich toten Sohn Joseph
weint, als ihm die zehn Brüder das mit dem Blut eines Ziegenbockes verschmierte Kleid als Beweis für dessen Tod
gezeigt wurde. Es ist wohl kaum anzunehmen, dass Jakob den Joseph in der Hölle
vermutete!
*** Rbi8 1. Mose
37:35 ***
Und alle seine Söhne
und alle seine Töchter machten sich wiederholt auf, ihn zu trösten, er aber
weigerte sich immer wieder, sich trösten zu lassen, und sprach: „Denn ich
werde trauernd zu meinem Sohn in den Scheol hinabfahren!“ Und sein Vater fuhr fort, um ihn zu weinen.
Mit Bestimmtheit war Joseph somit nicht in der „Hölle“, zudem lebte er
noch und war in ägyptischer Sklaverei! Natürlich übersetzte Luther dies dort
mit „Grab“, inkonsequenter Weise an
anderen Textstellen dagegen mit „Hölle“. Jakob aber wollte in seiner Trauer um
den vermeintlich Toten sterben,
ebenfalls ins Grab hinabfahren, sich den tiefen Gefühlen des Verlustes
nicht weiter aussetzen!
Das griechische Wort „Hades“ (Grab) kommt erstmals in Matthäus 11:23 vor. Es ist die
Situation, wo Jesus Kapernaum verflucht.
Die Situation ist vergleichbar mit jener zur Zeit Jeremias, der
Jerusalem die Gerichtsbotschaft Jehovas überbracht hatte und die seine
Schriftrolle verbrannt hatten. Jesus verurteilt die Städte am Galiläischen
Meer, wo er die meisten seiner Machttaten getan hatte, weil jene nicht
umkehrten und bereuten! Für Luther sprach Jesus somit von der „Hölle“, obwohl
dasselbe Grab angesprochen wurde, aber eine andere Form der Auferstehung
daraus, mit niedrigem Rang! Bestimmt nicht Auferstehung zum Himmel,
weder jenem dritten Himmel Jehovas, wo nur Jesus zutritt hat noch dem ersten „Himmel“ kommender Königreichsmacht!
*** Rbi8 Matthäus 11:23-24 ***
Und du, Kapernaum, wirst du vielleicht bis
zum Himmel erhöht werden? Zum Hades hinab wirst du kommen;
denn wenn die Machttaten, die in dir geschehen sind, in Sodom geschehen wären,
es wäre bis zum heutigen Tag geblieben. 24 Daher sage ich euch: Es wird dem Land Sodom am Gerichtstag
erträglicher ergehen als dir.“
Hätte Jesus in Sodom gepredigt, jenes Volk wäre umgekehrt wie Ninive,
das auf die Worte Jonas
(siehe Grafik, Erklärungen: unter 5.) reagierte! Sodom fuhr nicht zur „Hölle“
hinab, sondern wurde durch Schwefel und Feuer vernichtet! Seine Bewohner kamen
um, ebenso die Frau Lots, welche der Anweisung der Engel sich nicht umzusehen
nicht gehorcht hatte. Zudem spricht Jesus davon, dass es jenen Bewohnern Sodoms
am Gerichtstag
erträglicher gehen würde. Er spricht von der Auferstehung der Toten zum
Gericht! Die Strafe für jene in Kapernaum wird härter ausfallen als die Strafe
für die Bewohner Sodoms, deren Sünden gross waren. Warum? Weil Kapernaum „das Licht der Wahrheit“ aufgrund der
Schrift kannte, sie wussten um den Messias, lehnten ihn aber willentlich ab,
obwohl er grossartige Taten vor ihren Augen wirkte. Sodom aber hatte keine
Schrift gehabt, göttliches GESETZ wurde erst später dem Volk Israel offenbart!
Das griechische Wort háides hat aber zudem noch die Bedeutung von Unterwelt, dem Ort der
griechischen Mythologie, wo die Toten durch Dämonen in der „Hölle“ gequält
werden. Auf Lateinisch lautet das Wort infernus. Luther hat nach der Art
der Katholischen Kirche das Wort statt mit Grab öfters mit „Hölle“ übersetzt,
wo von einer negativen Sicht der Verstorbenen die Rede ist. Gemäss seiner
theologischen Vorbildung übernahm er unbesehen die katholische Idee der bereits
erfolgten Auferstehung im Jenseits. Die Idee des Hymenäus hatte nach fünfzehn Jahrhunderten
reiche Frucht hervorgebracht, das „Gangrän“ seiner Lehre, „die Toten
wären bereits auferstanden“, hatte sich längst auf die ganze
Christenversammlung verbreitet! Die griechische Philosophie mit ihrem
Götterhimmel und ewiger Qual der Ungerechten hatte durch Hymenäus die Basis in
der Lehre der Christenheit gefunden! Von der Christenheit her wurde sie von
Mohammed in den Islam vollkommen integriert.
Der griechische Ausdruck géenna, auf Deutsch transkribiert mit Gehenna wiedergegeben, stammt aus dem
hebräischen Wörtern ge hinnom, was Tal Hinnom bedeutet, wo seit den Tagen
der abtrünnigen Könige Ahas und Manasse das Tophet, eine heidnisches
Anbetungsstätte lag. Das Tal war von den Königen Judas zur Anbetung des
heidnischen Gottes Molech (Moloch)
benutzt worden, wo lebende Kindsopfer im Feuer dargebracht wurden. Der getreue König Josia von Juda, zum Ende des siebten Jahrhunderts
(12.Jahr seiner Regierung), liess das Tophet, der Ort, wo geopfert wurde, durch
die Lagerung der Abfälle der Stadt Jerusalem verunreinigen und dadurch zur
Götzenanbetung unbrauchbar machen!
Das
Tal
Hinnom war somit über Jahrhunderte der Ort, wo Jerusalems Abfall verbrannt
wurde und bekam dadurch sinnbildlich die Bedeutung von ewiger Vernichtung!
Kadaver von Verbrechern, welche kein Begräbnis verdienten wurden dort zusammen
mit Tierkadavern mittels Zufügung von Schwefel verbrannt.
Luther brachte dies wiederum in den Zusammenhang mit der „Hölle“, wo
Menschen lebendigen Leibes gequält würden. Gott aber hatte nie die Verbrennung
von Kindern geboten, wie dies der kanaanitische Kult zu Gunsten des Götzen
Molech verlangte, dem lebende Neugeborene in den mit Feuer brennenden Bauch
geworfen wurden. Ebenso wenig hatte Gott JHWH eine ewige Qual „lebender Seelen“ in brennendem Feuer
angedroht!
*** Rbi8 Jeremia 7:31 ***
Und sie haben die Höhen des Tophet gebaut,
das im Tal des Sohnes Hinnoms ist, um ihre Söhne und ihre Töchter im Feuer zu
verbrennen, etwas, was ich nicht geboten hatte und was in meinem Herzen nicht
aufgekommen war.‘
Was im Tal Hinnom mit der Opferung von Kindern geschah hat heute ein
Ebenbild in der Abtreibung! Statt Kinder erst nach der Geburt den Götzen zu
opfern werden sie heute im Mutterleib lebendig zerstückelt; ein wahrlich
höllisches Opfer sogenannter christlicher Kultur. Mit weltweit 50
Millionen jährlichen Abtreibungstoten, das Produkt der sogenannten
„Freiheit der Entscheidung der Frau über ungeborenes Leben“, um Hurerei in
jeder Form straflos zuzulassen, haben wir bestimmt die Sitten Kanaans bei weitem
übertroffen! Warum sollten Missstände nicht offen beim Namen genannt und die
Konsequenzen offen erwähnt werden?
Jesus benutzte diesen allgemein bekannten Begriff ge hinnom, um anzuzeigen, was mit jenen am Gerichtstag geschehen
würde, die Jesu Urteil der Vernichtung erhalten werden. Er sprach von „ewiger Vernichtung“, von „Abschneidung von den Lebenden“: (Off
20:6; Mat 7:13, 14; 25:46)
*** Rbi8 Matthäus 7:13-14 ***
Geht ein durch das enge Tor; denn breit und geräumig ist der Weg, der
in die Vernichtung führt, und viele sind es, die auf ihm hineingehen; 14 doch eng
ist das Tor und eingeengt der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind es, die
ihn finden.
Jesus will, dass wir den Weg zum Leben finden. Er sagt, dass das Tor zum
Leben aber eingeengt sei. Dabei spielt die Liebe zu Gott und zum Nächsten die
Schlüsselrolle! Nur jene Personen erhalten ewiges Leben, welche eingeschrieben
im „Buch des Lebens“ gefunden werden!
*** Rbi8 Matthäus 5:22 ***
Doch ich sage euch, daß
jeder, der seinem Bruder fortgesetzt
zürnt, dem Gerichtshof Rechenschaft wird geben müssen; wer immer aber ein
unaussprechliches Wort der Verachtung an seinen Bruder richtet, wird dem
höchsten Gerichtshof Rechenschaft geben müssen, während jeder, der sagt: ‚Du
verächtlicher Tor!‘, der feurigen Gehenna verfallen sein wird.
Seinen Bruder als „verächtlichen
Tor“ zu bezeichnen zeugt von höchster Verachtung und ist das Gegenteil der
Erfüllung des göttlichen Gebotes der Nächstenliebe und des Gebotes Jesu, selbst
seine Feinde zu lieben (gr.: ágape). Somit sollte gemäss Jesu Worten
das Ende solcher Personen am Gerichtstag Gottes die feurige „Gehenna“ sein, wie das unauslöschliche
Feuer auf dem Müllplatz Jerusalems im Tal Ge-Hinnom: Ewige Abschneidung vom
Leben. Solche Personen müssen dem höchsten Gericht am Schluss des Millenniums
Rechenschaft geben, in der Auferstehung jener der niedrigsten Rangstufe: Der „Auferstehung zur Schmach und zur Abscheu“.
In
der Offenbarung wird die „feurige Gehenna“
zudem mit dem Begriff „Feuersee“
wiedergegeben und als der „zweite Tod“
deutlich identifiziert, aus dem es keine Auferstehung gibt! Es muss somit zuvor
eine Auferstehung gegeben haben, ansonsten der Begriff „zweiter Tod“ sinnlos wäre!
*** Rbi8 Offenbarung 20:13-15 ***
Und das Meer
gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und der Hades gaben die
[[(letzten der)]] Toten heraus, die darin waren, und sie wurden als einzelne
gerichtet gemäß ihren Taten. 14
Und der Tod und der Hades wurden in den
Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee.
15 Und jeder, der im Buch des Lebens nicht
eingeschrieben gefunden wurde, wurde in den Feuersee geschleudert.
Ein individuelles Gericht wird somit jeden am Ende bei der Auferstehung
aller Ungerechten treffen, denn Gerechte kommen ja überhaupt nicht ins Gericht!
Zweifeln wir Gottes Vorhersage an? Der Zustand der Toten, nach ihrem Sterben
bis zur Zeit ihrer Auferstehung, wird durch Salomo im Bibelbuch Prediger
deutlich umschrieben:
*** Rbi8 Prediger 9:5-6 ***
Denn die Lebenden
sind sich bewußt, daß sie sterben werden; was aber die
[[(verstorbenen/ermordeten)]] Toten betrifft, sie
sind sich nicht des geringsten bewußt, auch
haben sie keinen Lohn mehr, denn die Erinnerung an sie ist vergessen. 6 Auch ihre Liebe und ihr Haß
und ihre Eifersucht sind bereits vergangen, und sie haben auf unabsehbare Zeit [[(bis
zu ihrer Auferstehung)]] keinen Anteil mehr an irgend etwas, was unter der
Sonne zu tun ist.
Wenn
die Toten „sich nicht des Geringsten
bewusst“ sind nutzt ihnen weder Himmel, noch Hölle, noch Fegefeuer oder
Limbus! Wir wissen nun, dass all diese heidnischen Lehren nur wegen der
Irrlehre des Hymenäus und seiner Anhänger Eingang in die christliche Lehre der
Katholischen Kirche finden konnten! Sie hatten in der Leugnung physischer
Auferstehung der Toten durch die Sadduzäer
im Judentum bereits ein Vorbild. Wenn „ihre
Liebe und ihr Hass und ihre Eifersucht“ vergangen sind, dann fragt es sich,
was wohl unsere Gebete an Tote wie Maria und die Heiligen oder die
Ahnenverehrung noch für einen Sinn haben könnten?
*** Rbi8 Prediger 9:10 ***
Alles, was deine Hand
zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft, denn es gibt weder Wirken noch
Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheol, dem Ort, wohin du gehst.
Nun, der Sinn erklärt sich leicht durch die
Geschäftstüchtigkeit der Händler mit dem Tod! Kerzen, Bildchen, Räucherstäbchen
und Totenmessen sind nur einige der Möglichkeiten, sich mit der Einfalt und
Unkenntnis anderer Menschen ungerechten Gewinn zu beschaffen! Das Sterben ist
heute infolge religiöser Geschäftstüchtigkeit eine sehr teure Angelegenheit!
Aufwendige Bestattungszeremonien, Särge, welche die meisten Lebenden als Luxus
bezeichnen würden, Gräber, die ein Vermögen kosten und ständigen Unterhalt
benötigen. Wie mancher Friedhof mit teuren Grabsteinen würde nie errichtet,
wenn Menschen sich der Nichtigkeit des Todes im Lichte der
Auferstehungshoffnung wirklich bewusst wären? Der „Stachel des Todes“ wird durch Gerechtigkeit von Gott durch Jesus
besiegt! Jesaja verkündete Jehovas Worte die ihm der einzige Mittler zwischen
Gott und Menschen verkündet hat zu unserem eigenen Nutzen:
*** Rbi8 Jesaja 33:15-16 ***
Da ist einer, der in beständiger Gerechtigkeit wandelt und
redet, was gerade ist, der den durch Betrügereien [erlangten] ungerechten
Gewinn verwirft, der seine Hände davon losschüttelt, nach Bestechung zu
greifen, der sein Ohr davor verstopft, auf Blutvergießen zu hören, und der
seine Augen verschließt, um Schlechtes nicht zu sehen. 16 Er ist
es, der auf den Höhen selbst weilen wird [[(Teil der „neuen Himmel“ bilden
wird)]]; seine sichere Höhe werden schwer zugängliche Orte zerklüfteter Felsen
sein. Sein eigenes Brot wird [ihm] sicherlich gegeben werden; sein Wasservorrat
wird nicht versiegen.“
Jene, die ungerechten Gewinn verwerfen, sie werden auf der Höhe des „neuen Jerusalems“ weilen! Bedenken wir,
wie viel Geld, Umsatz von Händlern, Restaurants, Hotels, Andenken-Herstellern
und Vertreibern im Zusammenhang mit Wallfahrtskirchen und Reliquienverehrung
gemacht wird! Gott sieht es als ungerechten Gewinn im Zusammenhang mit Lüge und
Götzendienst an! Vorderster in der Hittabelle bleibt der Marienkult, Relikt der
Verehrung der Artemis der Epheser, wo Maria ja auch am Konzil
von Ephesus im Jahre 431 u.Z. zur „Mutter Gottes“, zur „Theotokos“ der
Gottesgebärerin erklärt wurde! Nach dem Konzil von Nicäa 325 u.Z. war der
blühenden Phantasie der Päpste, Kardinäle und Bischöfe keinerlei Grenzen mehr
gesetzt: Die Linie zwischen Wahrheit, Irrtum und
Lüge verwischte mehr und mehr!
Wer daher „nicht planen“ kann,
weil er im Tod zum „Scheol“ herab
kommt, wo „Staub zum Staub zurückkehrt“,
der kann auch auf Gebete nicht reagieren, weil er gar nicht hört, allen
anderslautenden Kirchenlehren zum Trotz! Allein Jehova kann unsere Gedanken
lesen, unsere Gebete hören, obwohl sie ohne Worte zu sprechen geäussert sind.
Er allein bestimmt, welche er an Christus weitergibt, damit er darauf reagiert:
„Und worum immer ihr in meinem Namen
[[(den Vater!)]] bittet, das will ich tun, damit der Vater in Verbindung mit
dem Sohn verherrlicht werde. Wenn ihr um etwas in meinem Namen [[(den Vater!)]]
bittet, will ich es tun.“ (Joh 14:13, 14) Darum gibt Salomo einen weiteren
wichtigen Rat, dass wir, die Lebenden, alles uns mögliche tun sollen, so lange
uns hierzu im Leben Zeit gewährt wird ein günstiges Gericht Gottes zu erhalten:
„Alles, was deine Hand [[Gutes,
Gerechtes, Liebenswertes]] zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft“!
Innerhalb
derselben Gruppe religiöser Irrlehre wird auch das Paradies mit himmlischer Auferstehung
eingebunden. Diese Lehre war eigentlich schon zu Beginn deutlich durch Jesu
eigene Worte unterbunden worden. Der Christus bezeichnete sich selbst als den
Einzigen, der sowohl vom Himmel herabgekommen war, so, wie zuvor das Manna in
der Wildnis, von dem Israel täglich Leben erhielt.
Jesus bezeichnete sich als „das
lebendige Manna“, das gar ewiges Leben geben würde. Auch sagte er
unumwunden, dass er zum Vater in den Himmel zurückkehren würde und versprach
sein Wiederkommen zur Erde, zu den Seinen: Vorab zu den Aposteln, seiner „Braut, der Frau des Lammes“! (Joh 17:5)
*** Rbi8 Johannes 14:28 ***
Ihr habt gehört, daß ich zu euch sagte: Ich
gehe weg, und ich komme zu euch [zurück]. Wenn ihr mich liebtet, würdet ihr
euch freuen, daß ich zum Vater hingehe, denn der Vater ist größer als ich.
Er sagte zudem bei anderer Gelegenheit deutlich, dass wir Menschen von
den „unteren Regionen“ seien, er aber
von den „oberen Regionen“. Menschen
sind somit von den „unteren Regionen“,
womit die Erde gemeint ist und ihr Aufenthaltsort ist von der Zeugung bis zur
Bahre und auch nach der Auferstehung ausschliesslich die Erde!
*** Rbi8 Johannes 6:41-44 ***
Daher begannen die Juden über ihn zu murren, weil er sagte: „Ich bin das Brot, das vom
Himmel herabgekommen ist“; 42
und sie begannen zu sagen: „Ist dieser nicht Jesus, der Sohn
Josephs, dessen Vater und Mutter wir kennen? Wie kommt es, daß er nun sagt: ‚Ich bin vom Himmel herabgekommen.‘?“
43 Jesus gab ihnen zur Antwort: „Hört auf, untereinander zu murren.
44 Niemand
kann zu mir kommen, es sei denn, der Vater, der mich gesandt hat, ziehe ihn;
und ich will ihn am letzten Tag zur Auferstehung bringen.
Jesus erklärte hier wiederum, dass er jene, die der Vater ihm gewährt ihnen ewiges Leben zu geben,
er am letzten Tag auferwecken würde!
Der „letzte Tag“ dieses Systems der
Dinge ist gemeint, wo Jesus „inmitten der
Feinde“ das Königreich der „neuen
Himmel“ errichtet aber auch der „jüngste
Tag“, die Zeitspanne nach Jesu Rückkehr zur Erde, während des Millenniums!
*** Rbi8 Johannes 6:48-51 ***
Ich bin das Brot des Lebens. 49 Eure Vorväter aßen
das Manna in der Wildnis und starben trotzdem. 50 Dies ist das Brot, das vom
Himmel herabkommt, damit irgend jemand davon esse und nicht sterbe.
51 Ich bin
das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist; wenn jemand von diesem
Brot ißt, wird er immerdar leben; und in der Tat, das Brot, das ich geben
werde, ist mein Fleisch zugunsten des Lebens der Welt.“
Das „lebendige Brot“, Jesus
selbst, dieser alleine war vom Himmel herabgekommen, wo er zuvor seit Beginn
der Schöpfung als mächtiges Engelgeschöpf Gottes Wortführer und Werkmeister
war. Er kam, um lebengebende geistige Speise darzureichen: „Worte des Lebens“, die Wahrheit vom
Vater her! Jede Lüge führt hin zum Tod, denn kein Lügner kann bleibend Anteil
an Jesus haben! Christi Leib und sein Blut werden beim Abendmahl
in Form von Brot und Wein symbolisch dargestellt!
Jesus
hatte deutlich gesagt, dass wer nicht von seinem Fleisch und seinem Blut nimmt,
somit Jesu sündenlosen Leib und sein vergossenes Blut zurückweist, kein Leben
in sich haben wird! (Joh 6:53-56) Jesus selbst feierte das Passah exakt nach
den Normen wie sie Moses im GESETZ aufgezeichnet hatte mit Lamm und bitteren
Kräutern! (Mar 14:15, 16; Lu 22:7-13)
Was Jesus zuvor gegenüber einer Volksmenge erklärt hatte und fast einen Tumult
auslöste, das sagte er später auch allein zu den Aposteln. Auch ihnen versprach
Jesus niemals diese Art des Himmels den die Religionen lehren!
*** Rbi8 Johannes 13:33 ***
Kindlein, noch eine kleine Weile bin ich bei euch. Ihr
werdet mich suchen; und so, wie ich zu den Juden gesagt habe: ‚Wohin ich gehe [[(zurück
zum Vater in den dritten Himmel)]], könnt ihr nicht hinkommen‘, sage ich jetzt
auch zu euch.
Weder die Juden noch die Apostel können in den Himmel kommen, wohin
Jesus nach seinem Tode im Begriff war zurückzukehren. Seine Worte sind
deutlich, geben keinen Raum für Zweifel, das „sage ich jetzt auch zu euch“, erklärte er den Aposteln!
Wer andere Menschen eine „himmlische Auferstehung“ lehrt, der hat das
Wort „Himmel“ und seine mehrfache Bedeutung
nicht begriffen! Da das Wort „Himmel“
auch Autorität, Macht, Priesterwürde und Königtum bedeutet, sind die „alten Himmel“ die vergehen all jene
Autoritäten, welche Jehova mit diesem System in Verbindung bringt, das unter
Satans Führung steht. Die „neuen Himmel“
dagegen stellen die von Jehova, durch Jesus und die Apostel auserwählten
kommenden Führer der Nationen dar, nachdem die alten
Herrschaften in Harmagedon vernichtet wurden!
(Vergleiche Grafik: 9.4 Alte und neue „Himmel und Erde“)
*** Rbi8 1. Korinther 2:6 ***
Nun reden wir Weisheit unter denen, die reif sind, aber
nicht die Weisheit dieses Systems der Dinge noch die der Herrscher dieses
Systems der Dinge, die zunichte werden.
Diese Dinge über die kommende
Verwaltung können all jene nicht verstehen, die dieses System als das
Bestmögliche erachten! Ihr Herrscher, Satan der Teufel, der „feuerfarbige Drache“ hat ihnen mit
vielerlei falschen Zusagen den Blick für die wirklichen Dinge getrübt!
Dass die heute lebenden Mächtigen der Erde sich gleich auch noch die
Machtposition für das kommende System vorbehalten haben, diese Einstellung geht
schon auf Nimrod
als Religionsgründer und ersten König im alten Babel zurück! Deutlich gab
Jehova dagegen gegenüber dem neubabylonischen König
Nebukadnezar bekannt, dass nur Er
selbst, Jehova Gott, Er allein die
künftige Macht zuteilen wird und sie dem „niedrigsten
der Menschen“ anvertraut! Dieser Niedrigste war Jesus. Er hatte keinerlei
offizielles Amt inne, keinen Titel oder Rang, weder in Religion noch in der
Politik noch in der Wirtschaft! Dennoch hat er in nur dreieinhalb Jahren seiner
Predigttätigkeit mehr verändert als alle, die in der Geschichte als „Grosse“
genannt werden! Jesus sagte deutlich, dass nur jene, die „der Vater zieht“ zu ihm kommen werden. Diese werden im „neuen
Jerusalem“ mit Jesus herrschen.
Jesus bestätigt diesen Zusammenhang, als die Mutter der Apostel Jakobus
und Johannes ihn gebeten hatte, seinen beiden Söhnen die hervorragendsten
Plätze in seinem Königreich vorzubehalten!
*** Rbi8 Matthäus 20:20-23 ***
Dann näherte sich ihm
die Mutter der Söhne des Zebedäus mit ihren Söhnen, huldigte ihm und erbat sich
etwas von ihm. 21 Er sprach zu ihr:
„Was willst du?“
Sie sagte zu ihm: „Gib dein Wort, daß diese meine
beiden Söhne in deinem Königreich einer zu deiner Rechten und einer zu deiner
Linken sitzen können.“ 22 Jesus gab zur Antwort: „Ihr wißt nicht, worum ihr bittet.
Könnt ihr den Becher trinken, den ich zu trinken im Begriff bin?“
Sie sprachen zu ihm:
„Wir können es.“
23 Er sagte zu ihnen:
„In der Tat, ihr werdet
meinen Becher trinken, aber dieses Sitzen zu meiner Rechten und zu meiner
Linken zu vergeben steht nicht mir zu, sondern gehört denen, für die es von
meinem Vater bereitet worden ist.“
Gott bestimmt die Rangordnung in Seinem Königreich! Wer im ersten „Himmel“, in der neuen, kommenden „Verwaltung
an der Grenze der Fülle der Zeiten“ mitsitzen wird, bestimmen somit nicht
Menschen aufgrund ihres Wunsches oder deren Vorgesetzte aufgrund ihrer
Neigungen oder aufgrund ausserordentlicher Leistungen, sondern Jehova, der die
Herzen kennt! (Pr 3:18-22)
Was aber ist mit dem Garten Eden, der als Paradies (heb.: paradess,
gr.:parádeisos, persisch: pairisadaeza) beschrieben wird?
Offensichtlich handelte es sich ursprünglich um einen begrenzten,
gartenähnlichen Bereich am oberen Teil der Flüsse Euphrat und Tigris (heutige
Süd-Türkei ?), den Gott selbst als Lebensumgebung für sein erstes
Menschenpaares bereitet hatte. Dieser Garten war ganz eindeutig auf der Erde
und nicht im Himmel! (1.Mo 2:10-14)
*** Rbi8 1. Mose 2:8-9 ***
Ferner pflanzte Jehova Gott
einen Garten in Eden, gegen Osten, und dorthin setzte er den Menschen, den er
gebildet hatte. 9 So ließ Jehova Gott aus
dem Erdboden allerlei Bäume hervorwachsen, begehrenswert für den Anblick und
gut zur Speise, und auch den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens und den
Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.
Den „Himmel“, Jehovas Aufenthaltsort mit dem Paradies zu
verwechseln, dies ist ebenso mit dem Irrtum des Hymenäus und seiner späteren
Sekte der Nikolaiten
und den Lehren der Kirchenväter fest verbunden, welche ihrerseits ja ebenso
behaupten, „die Toten seien bereits auferstanden“ (1.Ti 1:18-20; 2.Ti
2:16-18). Alle gemeinsam verneinten dadurch lautstark den Paulus und die
übrigen Schriften! Jesus aber hatte von einem späteren, kommenden Verweilen im
künftigen irdischen „Paradies“ gesprochen, im Zusammenhang mit der
Auferstehung im kommenden System der Dinge!
Das aus dem Paradieses hinausgetrieben zu werden bedeutete eine harte
Strafe für Adam und Eva! Statt eines Gartens sollte die Erde nun Dornen und
Disteln wachsen lassen und nur mit grosser Mühe den Ertrag geben! Auf die
Stimme jemandes zu hören, der Gott widerspricht hatte somit seit Beginn
schwerwiegende Folgen! Gott interessiert dabei nicht, welchen Rang und Titel
jener Verführer immer haben mag! Satan, die Urschlange hatte immerhin die
Stellung eines Cherubs auf dem himmlischen Berg Zion, Gottes Machtzentrum. (Hes
28:11-17)
*** Rbi8 1. Mose 3:17-19 ***
Und zu Adam sprach er: „Weil
du auf die Stimme deiner Frau gehört hast und darangegangen bist,
von dem Baum zu essen, von dem ich dir geboten habe: ‚Du sollst nicht davon
essen‘, so ist der Erdboden deinetwegen
verflucht. In Mühsal wirst du seinen
Ertrag essen alle Tage deines Lebens. 18 Und
Dornen und Disteln wird er dir wachsen lassen, und du sollst die Pflanzen des
Feldes essen. 19 Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du
zum Erdboden zurückkehrst, denn aus ihm wurdest du genommen. Denn Staub bist
du, und zum Staub wirst du zurückkehren.“
Die Rückkehr zum „Staub“ war
beim Tod angedroht worden und das ist es, was wir seit Adam und Eva beobachten!
Nirgends wurde gegenüber dem ersten Menschenpaar von „Himmel“ oder „Hölle“
gesprochen.
Dieses Leben nach dem Tod existierte später nur in den Köpfen jener,
welche Gottes Recht zum Aussprechen der Todesstrafe
verneinten! Paulus sagt doch gegenüber den Brüdern in Rom deutlich, dass „alle
Menschen gesündigt“ haben! Die „unverdiente
Güte Gottes“ aber gewährt Auferstehung und ewiges Leben all denen, welche
das Loskaufsopfer seines Sohnes anerkannt haben und die seine Gebote halten! (Rö 3:23, 24)
Gott vollzog sein Urteil gegenüber Adam und Eva betreffend dem Paradies
unmittelbar! Die Todesstrafe war auf Entzug der Möglichkeit zu ewigem Leben
ausgerichtet: Der erbliche adamische Tod durch Alter und Krankheit nahm seinen
Beginn! (Rö 5:12-14)
*** Rbi8 1. Mose 3:22-24 ***
Darauf tat ihn Jehova
Gott aus dem Garten Eden hinaus, damit [er] den Erdboden bebaue, von dem er
genommen worden war. 24 Und
so trieb er den Menschen hinaus und stellte im Osten des Gartens Eden die
Cherube auf und die flammende Klinge eines sich fortwährend drehenden
Schwertes, um den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen.
Die spätere Rückkehr ins Paradies wurde durch zwei Cherube verwehrt,
Engel mit hohem himmlischem Rang! Das kommende erdenweite Paradies soll aber
den Weg zu neuen „Bäumen des Lebens“ all jenen wiederum gewähren, denen
Jesus ewiges Leben versprochen hat!
Aber Achtung! Wie Adam und Eva das Recht auf ewiges Leben und Paradies
verwirkten, so können auch diejenigen, welche das kommende Paradies erben
wiederum zur Sünde zurückkehren! Israel wurde aus der Gefangenschaft Ägyptens
befreit, verliess aber den Bund mit Gott schon bald und wurde in der Wildnis
niedergestreckt! Das sollte uns warnender Hinweis sein nicht heute Treue zu
beweisen, um das Ziel zu erreichen und danach zu versagen!
(Vergleiche Grafik: 4.1 Baum der Erkenntnis von Gut und Böse; Baum des Lebens)
Jesus versprach dem Übeltäter, der an seiner Seite an einen Stamm
gehängt worden war, mit ihm zusammen im Paradies zu weilen. Jener
bereute seine Taten und zeigte Gottesfurcht, weil er verstanden hatte, dass der
Christus unschuldigerweise hingerichtet wurde und er dagegen seine eigene
Strafe für Sünden berechtigterweise erhielt! Auch setzte er sich für Jesus
gegenüber dem anderen Schächer ein und verteidigte ihn mittels der Wahrheit und
Gottesfurcht.
*** Rbi8 Lukas 23:39-43 ***
Einer der gehängten
Übeltäter aber begann, auf
lästerliche Weise zu ihm zu sprechen: „Bist du nicht der Christus?
Rette dich selbst und uns.“ 40
In Erwiderung schalt ihn der andere und sprach: „Fürchtest du Gott denn gar
nicht, jetzt, da du im gleichen Gericht bist? 41 Und wir
allerdings gerechterweise, denn wir empfangen völlig das, was wir für unsere
Taten verdienen; dieser aber hat nichts
Ungehöriges getan.“ 42 Und er sagte weiter: „Jesus, gedenke meiner, wenn du
in dein Königreich kommst.“ 43 Und er sprach zu ihm: „Wahrlich, ich sage dir heute:
Du wirst mit mir im Paradies sein.“
Zu Recht fügt die NEUE-WELT-ÜBERSETZUNG nach dem Wort „heute“ einen Doppelpunkt in die Antwort Jesu ein! Viele Übersetzer, die den Gedanken der unmittelbaren himmlischen Auferstehung unterstützen, schreiben dort: „Wahrlich, ich sage dir, heute wirst du mit mir im Paradies sein“. Der Sinn des Satzes ist dadurch vollkommen ein anderer!
Diese Veränderung im Interpunktieren verändert somit den Sinn vollkommen! Entweder gehört das „heute“ zum momentanen Zeitpunkt, wo Jesus als künftiger Richter der ganzen Erde einem Bittsteller eine verbindliche Zusage für die Zukunft macht, oder aber, dass er die Erfüllung der Zusage für denselben Tag gewährt! Wiederum ist es die Zeitachse, welche Irrlehre aufzudecken vermag!
In der Bittstellung zeigt sich aber bereits das Verständnis, das der Übeltäter hatte: „Jesus, gedenke meiner, wenn du in dein Königreich kommst.“ Der Übeltäter wusste offensichtlich, dass dieser Zeitpunkt der Wiederkehr des Christus noch in der Zukunft liegen musste, dann aber sollte Jesus seiner gedenken! Es ging ihm offensichtlich um den Zeitpunkt der Auferstehung der Toten, an die er glaubte, sowohl „der Gerechten wie der Ungerechten“! Da er die Strafe für seine Missetat bereits erlitt wusste er, dass er nicht ein zweites Mal für dasselbe Vergehen gerichtet würde! Er setzte somit eindeutig Glauben in Gottes Recht und die Vorhersagen und in Jesus als dem wahren Christus! Als Jude wusste er, dass der Messias, nachdem er sich dem Volk gezeigt hat (damals Gegenwart), zu einem späteren Zeitpunkt Wiederkommen muss (Zukunft), um Gottes Königreich für Israel wiederherzustellen, wo er sich dann erst auf Davids Thron setzen wird! (Da 9:26; 12:1-4; Apg 1:6)
Jesus verband den Ort der Auferstehung jenes Sünders mit dem Begriff „Paradies“, womit er andeutete, dass die Erde zum Zeitpunkt, wo der Übeltäter seine Auferstehung erlangt, in einen erdenweiten Garten oder ein Paradies verwandet sein würde. Das war ja der ursprüngliche Auftrag Jehovas an Adam und Eva und ihre Nachkommen, das Paradies auf die ganze Erde auszudehnen! Beide, Jesus und der Sünder stimmten somit in der Aussage überein, dass dieses Paradies, ihr künftiges Zusammensein auf der Erde sein muss, denn Jesus müsste dazu ja „(zurück)kommen“.
Jesus
war zudem an jenem Tag eindeutig nicht im Paradies! Er starb, wurde begraben
und kam am dritten Tag im selben Körper wieder (Lu 24:36-43). Inzwischen aber
hatte er vom Vater im Himmel „alle Macht und Autorität“ erhalten (Mat
28:18). Sein Königreich,
„das Königreich des Sohnes seiner Liebe“ aber begann erst damit, dass an
Pfingsten
auf 120 Personen heiliger Geist ausgegossen wurde! Petrus
öffnete das Königreich an ebenem jenem Tag mit seinem ersten „Schlüssel“,
den er von Jesus erhalten hatte für die Juden die Jesus als Messias annahmen
und das Gebot der Taufe erfüllten; kurze Zeit darauf mit dem Zweiten wurden den
Samaritanern das Königreich geöffnet als Petrus eine Gruppe dort taufte auf die
ebenso heiliger Geist fiel und erst am Ende der siebzigsten
Jahrwoche kamen die ersten Menschen der Nationen hinzu mit der
Hausgemeinschaft des Kornelius! Petrus benutzte dort den dritten und letzten „Schlüssel“,
um nun auch noch Menschen der Nationen in dieses Königreich des Sohnes
einzulassen!
Kornelius und seine Hausgemeinschaft wurde somit mittels des dritten
geistigen Schlüssels das Königreich eröffnet! Paulus zeigte, dass alle danach
getauften Christen ebenso in das „Königreich des Sohnes der Liebe“
Jehovas Eingang gefunden hatten, wobei nur zu Beginn heiliger Geist auf jene
Neulinge fiel! Christen aber mussten weiterhin um das Kommen des Königreiches
Gottes bitten: „Vater im Himmel: Dein Königreich komme“! (Apg 8:5,
14-17; Kap 10)
(Vergleiche: Zeitband
Jesu Tod, Auferstehung bis Pfingsten)
*** Rbi8 Kolosser 1:13-14 ***
Er hat uns von der Gewalt
der Finsternis befreit und uns in das Königreich des Sohnes
seiner Liebe versetzt, 14 durch den wir unsere
Befreiung durch Lösegeld haben, die Vergebung unserer Sünden.
Auch hier wird deutlich, dass das „Königreich des Sohnes seiner
Liebe“ auf der Erde ist! Der Eingang in das Königreich wird durch Vergebung
der Sünden aufgrund der Wassertaufe
gewährt. Trotzdem aber bitten wir nach wie vor, wie bereits erwähnt: „Dein
Reich komme!“, Gottes himmlisches Königreich soll wiederum zur Erde
herabkommen! Das Königreich des Sohnes und das Königreich des Vaters sind somit
nicht identisch! Das geht auch daraus hervor, dass der Sohn, nachdem die neue
Verwaltung der Erde aufgerichtet hat dem Vater Sein Königreich übergibt,
die „neuen Himmel“, das „Israel Gottes“, eine königliche Priesterschaft.
Dies ist erst nachdem er zuvor alle Regierungen, Macht und Autorität
dieses Systems beendigt hat! (Eph 1:8-12)
*** Rbi8 1. Korinther 15:24 ***
Als nächstes das Ende [[(der von Daniel erwähnten Frist
von 1335 Tagen [C4])]], wenn er seinem Gott und Vater das Königreich übergibt, wenn er Regierungen
von aller Art und alle Gewalt und Macht zunichte gemacht hat.
Biblische Worte und ihr genaues Verständnis spielen somit eine herausragende Rolle, ja, selbst eine Interpunktion kann den Sinn eines Satzes vollkommen verändern! Wir tun gut daran, auf kleine Details zu achten! Gottes Wort ist „gereinigt wie Silber und Gold“, wir dürfen nicht zulassen, dass durch menschliche Philosophien die Reinheit wie durch Schlacke verlorengeht! (Ps 12:6)
In seinen Korrekturanweisungen an die sieben Versammlungen zeigt Jesus in der Offenbarung, dass im kommenden System vom „Baum des Lebens“ gegessen werden darf, „der im Paradies Gottes ist“! Er verbindet damit aber die Bedingung, die Taten der Nikolaus-Sekte weiterhin zu hassen! Offensichtlich leugnete jene Sekte die irdische Auferstehung und das Paradies! Möglicherweise waren sie Anhänger des Hymenäus und Nikolaus war der herausragendste Repräsentant am Ende des ersten Jahrhunderts, ihr Papst!
An den „Stern“, den „Engel (gr. aggelos = Bote) der Versammlung Ephesus“ musste Johannes folgende Worte aufzeichnen:
*** Rbi8 Offenbarung 2:6-7 ***
Doch das hast du, daß du die Taten der Nikolaus-Sekte
haßt, die auch ich hasse. 7 Wer
ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt: Dem, der siegt, will
ich gewähren, von dem Baum des Lebens zu essen, der im Paradies Gottes ist.‘
Keine Frage, was mit dem griechischen Wort aggelos, das kaum einer der Bibelübersetzer in die Zielsprache übersetzt gemeint ist: Der Vorsteher oder Älteste der Versammlung, der „Bote“, der die Mitteilung der Versammlung vorliest! Wer die Lehren des Hymenäus verteidigt wird froh sein um jeden solchen „Lapsus“, der dann zur Verteidigung himmlischer Auferstehung dient. Die wenigsten Christen werden sich wohl fragen, wie ein Mensch denn an „Engel“ im Himmel schreiben kann und diese Mitteilung dann dorthin übermittelt!
Ein weiterer kleiner Hinweis
geht aus der Offenbarung Kapitel 22 hervor, wo beidseitig von jenem geistigen „Fluss“ der aus dem „neuen Jerusalem“ hervorfliesst, viele (144.000) „Bäume des Lebens“ stehen. Diese Bäume
haben dieselbe symbolische, geistige Bedeutung wie jener erste Baum, der
bereits im Garten Eden stand!
(Vergleiche
Grafik: 4.1 Baum der Erkenntnis von Gut und Böse; Baum
des Lebens)
*** Rbi8 Offenbarung 22:1-2 ***
Und er zeigte mir
einen Strom von Wasser des Lebens, klar wie Kristall, der vom Thron Gottes und
des Lammes aus hinabfloß 2 in der
Mitte ihrer breiten Straße. Und diesseits des Stromes und jenseits [standen] Bäume des
Lebens, die zwölf Fruchternten hervorbringen, indem sie jeden Monat ihre
Früchte geben. Und die Blätter der Bäume [dienten] zur Heilung der Nationen.
Der „Baum des Lebens“, der mitten im Garten Eden stand, hat im kommenden Paradies Gottes somit viele Schösslinge! Jener „Baum des Lebens“ wird zu Recht mit Belehrung im Zusammenhang mit Gottes Geboten und Prinzipien in Verbindung gebracht, jenem „Baum der Erkenntnis von Gut und Böse“! Während vom zweiten Baum zu essen verboten war, – gemeint ist die Selbstbestimmung über das, was Gut und was Böse ist, durch eine eigene Gesetzgebung, – war das Essen von „Baum des Lebens“ nicht verboten, sondern tägliche Gewohnheit, zur „Tageszeit der Brise“, wo Adam und Eva Belehrung erhielten bis zum Tag ihrer Sünde! Offensichtlich war damit göttliche Unterweisung durch seinen Wortführer veranschaulicht! „Später hörten sie die Stimme [[(des Wortführers)]] Jehovas Gottes, der um die Tageszeit der Brise im Garten wandelte, und der Mensch und seine Frau versteckten sich nun vor dem Angesicht Jehovas Gottes inmitten der Bäume des Gartens.“ (1.Mo 3:8)
Johannes sieht in seiner Vision was im „Paradies“ sein wird: Bald schon werden
jene künftigen „Bäume“ jeden Monat
ihre Fruchternten hervorbringen! Die Bäume beziehen sich auf Männer in der
Hierarchie des kommenden Systems in ihrer Stellung als Priesterkönige!
Hundertvierundvierzigtausend auserlesene Männer werden erdenweit die Menschen
über Gottes Willen und seine GESETZE und richterlichen Entscheidungen
unterweisen! Die „Wasser“, woraus sie
ihr Wissen schöpfen kommen direkt von Gottes Thron hervor, stehen in Verbindung
mit dem „Lamm“, das weiterhin
einziger Mittler zwischen Gott und Menschen ist! „Das ist vortrefflich und annehmbar in den Augen Gottes, unseres
Retters, dessen Wille es ist, daß alle Arten von Menschen gerettet werden und
zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit kommen. Denn da ist ein Gott
und ein Mittler zwischen Gott und Menschen, ein Mensch, Christus Jesus,
der sich selbst als ein entsprechendes Lösegeld für alle hingegeben hat —
[dies] soll zu seinen eigenen besonderen Zeiten bezeugt werden.“ (1.Ti
2:3-6)
Die „Wasser der Erkenntnis“ fliessen inmitten der „öffentlichen Strasse“, allen gut sichtbar und zugänglich! Nicht Dinge die im versteckten, geheimen geschehen, wie dies heute üblich ist, dem Volk unverständlich, nur noch Theologen und Schriftgelehrten, den Rechtswissenschaftlern scheinbar verständlich. Da sie sich aber gegenseitig widersprechen ist ihre Lehre voller Irrtum!
Die „Früchte“ und die „Blätter“ die diese „Bäume des Lebens“ hervorbringen werden, sie heilen die Nationen, die „grosse Volksmenge“, die Harmagedon überleben darf. Sie dienen aber auch den Auferstandenen in der allgemeinen Auferstehung, der Gerechten wie der Ungerechten! Die Gerechtigkeit des Königreiches wird wahren Frieden und wahre Sicherheit erzeugen. Da sie am „Wasser des Lebens“ stehen, das „vom Thron Gottes und vom Lamm her“ fliesst, ist hier der Sinn des Wortes „Wasser“ geistige Unterweisung (Hes 47:1). „Bäume“ waren, sind und bleiben Symbol für Vorsteher! Verdorrte „Bäume“ können keine Früchte noch Blätter hervorbringen, sind in Gottes Plan nutzlos! Johannes der Täufer warnte die Vorsteher der Juden: „Denn ich sage euch, daß Gott dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken vermag. Schon liegt die Axt an der Wurzel der Bäume; jeder Baum nun, der keine vortreffliche Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen werden.“ (Mat 3:9, 10)
*** Rbi8 Offenbarung 22:17 ***
Und der Geist und die Braut sagen fortwährend: „Komm!“ Und jeder, der
[es] hört, sage: „Komm!“ Und jeder, den dürstet, komme; jeder, der wünscht,
nehme Wasser des Lebens kostenfrei.
Das „Lamm“ ist zweifelsfrei Jesus, seine „Braut, die Frau des Lammes“ sind die Apostel, die wie Johannes zu den Wasserquellen der Schriften hin einladen, wo Unterweisung kostenlos gegeben wird!
Nicht nur die Offenbarung wird in symbolischer Sprache Dinge erklärt,
nein, an vielen Stellen der Bibel, vom ersten Bibelbuch der Genesis an. Für solche
Worte mit Symbolgehalt stellen heutige Sprachen nur bedingt nützliche abstrakte
Wörter zur Verfügung. Wie wir im ersten Artikel bereits gesehen haben, ist die
hebräische Sprache in sich bereits sehr bilderreich. Jedes Wort in sich
beinhaltet bereits ein Symbol, das beim Hörer ein bestimmtes Bild erzeugen
soll. Das Bild eines Baumes, seiner Früchte, des Laubes kann vieles darstellen.
Jehova aber zeigt durch die ganze Schrift, dass symbolische Bäume stets Männer
darstellen, die geistige Speise austeilen und seelisches Leiden behandeln. Sie
sind für Mitmenschen mittels ihrer Lehren, die auf der Wahrheit Gottes beruhen,
ein Ort der geistigen Ernährung und geistigen Heilung. Es bringt Vorteile mit
sich, diese Art Bäume aufzusuchen.
Jesus warnt aber auch vor andersartigen
Bäumen mit schlechten Früchten, mit Lehren die von der Wahrheit abweichen,
welche schlechte Resultate hervorbringen! Die
Früchte wären das Erkennungsmal. Jesus erklärte betreffend solcher
falscher Propheten deutlich:
*** Rbi8 Matthäus 7:15-20 ***
Nehmt euch vor den falschen Propheten in acht, die in
Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie raubgierige Wölfe. 16 An ihren Früchten werdet ihr sie
erkennen. Liest man vielleicht jemals Trauben von Dornsträuchern oder Feigen
von Disteln? 17 Ebenso bringt jeder gute Baum vortreffliche Frucht hervor,
aber jeder faule Baum bringt wertlose Frucht hervor; 18
ein guter Baum kann
nicht wertlose Frucht tragen, noch kann ein fauler Baum vortreffliche Frucht
hervorbringen. 19 Jeder Baum, der nicht vortreffliche
Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. 20
Ihr werdet also diese
[Menschen] wirklich an ihren Früchten erkennen.
Wenn
wir dieses Gleichnis auf die faulen Früchte der Religionsorganisationen
übertragen, wie sie u.a. die falschen Lehren der Christenheit darstellen, so
ist aus Jesu Lehre deutlich erkenntlich, was mit solchen „Bäumen“ oder geistigen Führern schon bald geschehen wird: Zusammen
mit den Heidenreligionen, vereint innerhalb „Babylons der Grossen“, dem World
Council of Religious Leaders und Organisationen wie dem „Parllament of
World’s Religions“ werden sie wie ein
fauler Baum umgehauen werden!
Sie alle predigen einen anderen Gott als den Vater und einen anderen
Christus wie Jesus, auch bilden sie selbst andere Königreiche mit andern
Hohepriestern und Königen, wie das des Christus: Anders, wie dies die Apostel
predigten! Das begann schon im ersten Jahrhundert durch die damaligen „falschen Apostel“!
*** Rbi8 Philipper 1:15-17 ***
Allerdings predigen
einige den Christus aus Neid und Rivalität, andere
aber auch aus gutem Willen. 16
Die letzteren machen den Christus aus Liebe öffentlich
bekannt, denn sie wissen, daß ich zur Verteidigung der guten Botschaft
hierhergestellt bin; 17 die
ersteren jedoch tun es aus Streitsucht, nicht aus einem reinen Beweggrund, denn
sie gedenken, [mir] in meinen Fesseln Drangsal zu verursachen.
Hätte Jehova solche Dinge nicht in symbolischer Sprache geschrieben, die
heiligen Schriften wären längst schon von den Mächtigen in Religion und Politik
vernichtet worden! Gott gab ihnen bewusst das machtvolle Mittel in die Hand,
seine Schrift so auszulegen, wie es ihnen ihr verräterisches Herz eingibt! Sie
tun es aus Neid und Rivalität zu den Aposteln, deren Schriften sie geschickt zu
verdrehen verstehen. Sie wollen sich an die Stelle der wahren Apostel drängen,
erweisen sich aber als falsche Apostel, falsche Propheten und falsche Lehrer!
Petrus warnte im 2.Brief: „Betrachtet
ferner die Geduld unseres Herrn als Rettung, so wie euch unser geliebter Bruder
Paulus nach der ihm verliehenen Weisheit ebenfalls schrieb, indem er von diesen
Dingen redete, wie er das auch in all [seinen] Briefen tut. Darin sind jedoch
einige Dinge schwer zu verstehen, die die Ungelehrten und Unbefestigten
verdrehen, wie [sie es] auch, zu ihrer eigenen Vernichtung, mit den übrigen
Schriften [tun].“ (2.Pe 3:15, 16)
***
Rbi8 Jeremia 17:9-10 ***
Das Herz ist verräterischer als sonst irgend etwas und ist
heillos. Wer kann es kennen? 10 Ich, Jehova, erforsche das Herz, prüfe die Nieren, ja um
einem jeden zu geben gemäß seinen Wegen, gemäß dem Fruchtertrag seiner
Handlungen.
Den Mächtigen dieses Systems der Dinge sind die Schriften auch gerade
wegen ihrer Symbolik etwas Törichtes, nicht Wert viel Zeit damit zu verlieren! Ihrer
Ansicht nach sind sie für die Schwachen geschrieben, die eine Krücke im Leben
brauchen. Die Starken sind sich selbst „Gott“
und brauchen keinen Helfer im geistigen Bereich. Sollte er existieren, so soll
er sich durch deutliche Zeichen zeigen, ist die Argumentation einiger. Die
eigene Liebe zur Weisheit leitet die anderen: Die Philosophie liefert den
Schlüssel alle Probleme des Lebens zu lösen.
*** Rbi8 1. Korinther 1:22-25 ***
Denn die Juden
bitten um Zeichen, und auch die Griechen suchen nach Weisheit; 23 wir aber predigen Christus
am Pfahl, den Juden eine Ursache zum Straucheln, den Nationen aber Torheit;
24 den Berufenen jedoch, sowohl Juden wie
Griechen, Christus, die Kraft Gottes und die Weisheit Gottes. 25
Denn das Törichte Gottes ist weiser als die Menschen,
und das Schwache Gottes ist stärker als die Menschen.
Die Schrift ist an die „Berufenen“
gerichtet, welche den „Ruf nach oben“
deutlich wahrgenommen haben, jene die ein vollkommen gemachtes neues System
erhoffen und sich selbst durch Vervollkommnung ihrer selbst sich darauf
vorbereiten! Der Glaube und die Werke müssen zusammen wirken, so vervollkommnet
der Glaube die Werke, die im Einklang mit dem Willen Gottes gewirkt sind!
Jakobus stellt darin Abraham als besonderes Vorbild heraus!
*** Rbi8 Jakobus 2:22-23 ***
Du siehst, daß [sein]
[[Abrahams]] Glaube mit seinen Werken zusammenwirkte, und durch [seine] Werke
wurde [sein] Glaube vollkommen gemacht, 23 und das Schriftwort wurde erfüllt, welches
sagt: „Abraham setzte Glauben in Jehova, und es
wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet“, und er wurde „Freund Jehovas“ genannt.
Auch Johannes bestätigt, dass in uns die Liebe Gottes vollkommen gemacht
wird, wenn wir sein Wort kennen und es ausführen! Wir sollten unseren Lehrer und
Meister Jesus in allen Aspekten nachahmen.
*** Rbi8 1. Johannes 2:4-6 ***
Wer aber sein Wort hält, in
diesem ist wahrhaftig die Liebe Gottes vollkommen gemacht worden. Dadurch
wissen wir, daß wir in Gemeinschaft mit ihm sind. 6 Wer sagt, er bleibe in
Gemeinschaft mit ihm, ist verpflichtet, selbst auch weiterhin so zu wandeln,
wie jener wandelte.
Was
die Mächtigen gerade wegen der verwendeten Symbolik der Worte der Bibel als
töricht erachten, weil sie ihnen nicht leicht verständlich ist, gerade dies
erweist sich aber als die Weisheit Gottes! Bedenken wir, dass auch Satan seine
eigene Symbolik wie Astrologie, Tarot, Symbolik der Freimaurerei
usw. besitzt. Die Liste ist unendlich lang, jede Religion hat ihre eigene
Symbolik entwickelt!
Jene Schwachen, die ohne Amt und Titel sind, wie die Apostel im ersten
Jahrhundert und die „zwei Zeugen“ der
Endzeit, welche erneut „den Christus am
Pfahl predigen“, der dadurch „unverdiente
Güte“ ermöglicht sie sind ihrer Zeit „Ursache
des Strauchelns“, da jene Gegner es doch ablehnen so zu wandeln wie
Christus: Alle Gebote Gottes und Seinen Willen zu beachten! Die meisten Apostel
wurden wie Jesus zuvor verfolgt und schlussendlich getötet, gerade weil sie
diese Form der Treue zeigten. Das System, das „Freiheit“ ausserhalb der von Gott gesetzten Grenzen verspricht muss
straucheln, wird Gerechte stets ausgrenzen bis an ihr bitteres Ende!
Auch die „zwei Zeugen“ werden
vom „wilden Tier“ getötet, weil sie
das ungesetzliche Handeln der Namenchristen aufzeigen. Dann aber kommt nach
dreieinhalb Tagen (das „Zeichen Jona“)
„Geist des Lebens“ in sie bei Jesu
erster Wiederkehr [B1] und sie stellen sich erneut auf ihre Füsse. Eine laute
Stimme beruft sie nach oben: „Kommt
hierherauf!“ Auch sie können nicht in den dritten Himmel Jehovas gelangen
aber dem ersten „neuen Himmel“ gilt
ihre Berufung! (Off 11:7-12).
Diese Schreibweise der Bibel in symbolischer
Sprache hat zudem auch dem einzelnen Christen eine wesentlich höhere
Verantwortung auferlegt! Wer nach Wahrheit strebt und jede Art Täuschung und
Lüge verabscheut, der musste selbst diese Art der „Früchte“ hervorbringen: Geduldiges Suchen nach Verständnis und nach
Wahrheit und hin zu Gottes Gerechtigkeit. „So fahrt denn fort, zuerst das Königreich und SEINE Gerechtigkeit zu
suchen, und alle diese [anderen] Dinge werden euch hinzugefügt werden.“ (Mat 6:33) Daniel sagte mit Deutlichkeit,
dass seine Worte bis zur Endzeit versiegelt wären, ein unlösbares Geheimnis,
dann aber würde die Erkenntnis überströmend werden! (Da 12:4; 9, 10)
Die Ungerechten, welche an Irrlehren Freude finden, sie könnten diese
Dinge niemals herausfinden! Die „faulen
Früchte“ der „falschen Propheten“
würden verhindern, dass solche Personen im letzten Moment zur Umkehr gelangen könnten,
um nur auf betrügerische Weise ins kommende System zu gelangen! Der Engel hatte
Daniel auf verschiedene Punkte hingewiesen, welche jene die Einsicht haben als
Prüfungen ihrer Lauterkeit durchstehen müssten. Hinweise wie das Aufstellen des
„abscheulichen
Ding, das Verwüstung verursacht“, was zu Beginn der Frist von 1335
Tagen [C4] steht zeigt uns, wo wir die Dinge auf der Zeitachse der Endzeit
einzureihen haben:
*** Rbi8 Daniel 11:31-35 ***
Und sie werden gewiß das abscheuliche Ding, das Verwüstung
verursacht, aufstellen [[Ba]].
Und diejenigen,
die in böser Weise gegen [den] Bund [[(der Taufe)]] handeln [[(z.B.
Namenchristenheit im WCRL als „Teil der
Welt“)]], wird er [[(der „König des
Nordens“, der sozialistisch-, kommunistische Block und seine Mitläufer der
Religionen)]] mit glatten Worten zum Abfall verleiten. Was aber das Volk derer betrifft, die ihren Gott kennen
[[(die grosse Volksmenge an „Schafen“)]],
sie werden obsiegen und wirksam handeln. 33
Und was die betrifft, die Einsicht haben
unter dem Volk [[(die „zwei Zeugen“;
„Ebioniten“ und „Paulikaner“)]], sie werden den vielen Verständnis verleihen. Und sie werden gewiß durch Schwert und durch
Flamme, durch Gefangenschaft und durch Plünderung zum Straucheln gebracht
werden, [einige] Tage lang [[(vergl. Off 2:10)]]. 34 Aber wenn sie zum Straucheln [[(durch Verführung hin gesetzlos zu
handeln)]] gebracht werden, wird ihnen mit einer kleinen Hilfe geholfen werden; und viele werden sich ihnen gewiß mit Glätte anschließen. 35 Und einige von
denen, die Einsicht haben, werden zum Straucheln gebracht werden, um ihretwegen
ein Läuterungswerk zu tun und um [sie] zu reinigen und weiß zu machen bis zur
Zeit des Endes; denn es ist noch für die bestimmte Zeit.
Daniel der Prophet zeigt durch die „Zeiten
und Zeitabschnitte“, welche der Phasen der Endzeit jeweils durchlaufen
wird. Hier ist es die Zeit vor Jesu Wiederkehr bis er am Ende der Frist von
1335 Tagen [C4] dem Vater das aufgerichtete Königreich übergibt [Bb1]. Selbst
einige würden straucheln, die zum Verständnis dieser Dinge gelangt sind! Sie
waren nicht von der Art der Apostel, welche auch unter harten Bedingungen an
der Wahrheit festhielten. Sie hatten sich nur um eines zu erwartenden Vorteils
willen „mit Glätte angeschlossen“,
wobei ihr Herz nicht mit der Wahrheit war, in der sie nicht fest standen!
***
Rbi8 1. Johannes 2:19-21 ***
Sie sind von uns [[(den
Lehren der Apostel)]] ausgegangen, aber sie sind nicht von unserer Art gewesen;
denn wenn sie von unserer Art gewesen wären, so wären sie bei uns geblieben.
Aber [sie sind weggegangen,] damit offenbar gemacht werde, daß nicht alle von
unserer Art sind. 20 Und ihr habt eine Salbung von dem Heiligen; ihr alle habt Kenntnis.
21 Ich schreibe euch, nicht weil ihr die
Wahrheit nicht kennt, sondern weil ihr sie kennt und weil aus der Wahrheit
keine Lüge stammt.
Gottes Wort muss sich so erfüllen, wie Jehova den Sinn hineingelegt hat!
Jede Form persönlicher Interpretation führt ins Abseits! Die Tausenden von
christlichen Sondergruppen und Abspaltungen sind dafür der Beweis! Wahrheit ist
unteilbar, während Irrtum immer neue Kinder hervorbringt! Wahrheit wirkt auf
solche Menschen anziehend, die selbst nach Wahrheit suchen!
Durch Jesaja zeigt Jehova klar und deutlich, dass wir SEINE Gedanken zu erkennen trachten müssen die
höher als menschliche Gedanken stehen! Er selbst wird uns durch seinen Geist
dabei führen! Dies bedeutet „Salbung von
dem Heiligen; ihr alle habt Kenntnis“, nicht Scheinerkenntnis, wie sie
Irrtum und Lüge durch die Philosophie dieses Systems liefert!
Jene dagegen, welche die „offizielle
Wahrheit“ ihrer Kirche lautstark und öffentlich verkünden, die lieber
liebgewonnene Dogmen verteidigen, wie biblisch fundierte Argumente zu Gunsten
der Wahrheit zu untersuchen, sie zeigen dadurch, dass die überprüfbare Wahrheit
sie nicht interessiert, im Gegenteil: Sie fürchten die Wahrheit, weil diese sie
zum Handeln zwingen würde, ihre verlogenen Kirchen und deren selbstüberhöhte
Führer zu verlassen! Die Aufforderung: „Geht
aus ihr hinaus“ betrifft alle anderen, niemals sie selbst.
*** Rbi8 Jesaja 55:8-11 ***
„Denn eure Gedanken sind nicht meine
Gedanken, noch sind meine Wege eure Wege“ ist der Ausspruch Jehovas. 9 „Denn wie die Himmel höher sind als die Erde, so sind meine
Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. 10 Denn so, wie
der strömende Regen und der Schnee von den Himmeln herabkommt und nicht an
jenen Ort zurückkehrt, es sei denn, er habe tatsächlich die Erde satt getränkt
und sie [Ertrag] hervorbringen und sprossen lassen und dem Sämann tatsächlich
Samen gegeben und Brot dem Essenden, 11 so wird sich mein Wort
erweisen, das aus meinem Mund hervorgeht. Es wird nicht ergebnislos zu mir
zurückkehren, sondern es wird gewiß das tun, woran ich Gefallen gehabt habe,
und es wird bestimmt Erfolg haben in dem, wozu ich es gesandt habe.
Gottes Wortführer ist der himmlische Jesus, als Gottes erste Schöpfung,
als Erzengel Michael! Jedes Wort aus Jehovas Mund hat er direkt oder durch
seine ausgesandten Engel uns Menschen seit Eden übermittelt. Er selbst wurde
zur Erde gesandt, um aus Maria geboren zu werden, um das Königreich Gottes
vorzubereiten, dessen Vorläufer, das „Königreich
des Sohnes seiner Liebe“ von Jerusalem ausgehend über die gesamte Erde
auszudehnen! Als er zu Jehova zurückkehrte, da hatte er den ganzen Auftrag für
jene Zeit ausgeführt! Seine Wiederkehr gilt der Aufrichtung der „neuen
Himmel“ und der „neuen Erde“!
Es gibt keinen anderen Kommunikationskanal
als den Mittler den Gott selbst seit Beginn bestimmt hat!
Jesus hatte Königreichssamen der Wahrheit ausgestreut. Die Wasser der
Wahrheit tränkten den fruchtbaren Boden! Die Erde hat seither bis heute
geistigen Ertrag hervorgebracht. Der Königreichssamen, den Jesus zuvor in die
Herzen der Apostel und Jünger seiner Tage gesät hatte, er ist inzwischen
vielfältig aufgegangen! Sie waren es, welche die Worte Jesu verstehen konnten,
weil sie sich um Verständnis mühten, die Juden aber verstanden sie nicht!
*** Rbi8 Lukas 8:9-15 ***
Seine Jünger aber
begannen ihn zu fragen, was dieses Gleichnis bedeute. 10 Er sprach:
„Euch
ist es gewährt, die heiligen Geheimnisse des Königreiches Gottes zu verstehen,
für die übrigen aber [geschieht es] in Gleichnissen, damit sie, obwohl sie
schauen, vergeblich schauen und, obwohl sie hören, den Sinn nicht erfassen.
11 Das Gleichnis nun bedeutet
folgendes: Der Samen ist das Wort Gottes.
12 Die
dem Weg entlang sind die, die gehört haben, dann kommt der Teufel und nimmt das
Wort von ihrem Herzen weg, damit sie nicht glauben und gerettet werden.
13 Diejenigen
auf dem Felsen sind die, die das Wort, wenn sie es hören, mit Freuden
aufnehmen, doch
diese haben keine Wurzel; sie glauben eine Zeitlang, fallen aber in einer Zeit
der Erprobung ab. 14 Was das betrifft, was unter die Dornen
fiel, das sind die, die gehört haben, aber da sie durch Sorgen und Reichtum und
Vergnügungen dieses Lebens fortgerissen werden, werden sie vollständig erstickt
und bringen nichts zur Vollkommenheit. 15 Was jenes auf dem
vortrefflichen Boden betrifft, das sind die, die das Wort, nachdem sie es mit
einem edlen und guten Herzen gehört haben, festhalten und mit Ausharren Frucht
tragen.
Wenn unser Herz gut und edel ist, so wird es das Wort über Gottes
Königreich nicht nur bereitwillig aufnehmen, sondern vielmehr zur
Vollkommenheit bringen! Andere nehmen es zwar bereitwillig auf, verlassen es
aber sobald Schwierigkeiten auftauchen. Wir halten aber daran fest und bringen
dadurch erst wahre Frucht hervor, wenn wir es anwenden und anderen weiterhin
verkünden. Die Liebe zu Gott und zum Nächsten erbringt den Beweis durch Werke!
Der Sämann und der Schnitter treffen sich in der Endzeit wiederum! Jesus
und die Apostel die Aussäten treffen auf die Schnitter zur Zeit des Abschlusses
der Ernte. Engel bringen die Ernte nun in das Vorratshaus Gottes ein, um
schon bald mit einer neuen Aussaat, bei den Auferstandenen und am Ende von
tausend Jahren einer letzten Späternte zu rechnen: All jenen, die zum ewigen
Leben richtig eingestellt sind!
(Vergleiche Grafik: 3.2 Menschenernte der Erde ergibt „neue Himmel“
und „neue Erde“)
*** Rbi8 Apostelgeschichte 13:48 ***
Als die von den Nationen das hörten, begannen sie sich zu
freuen und das Wort Jehovas zu verherrlichen, und alle, die zum ewigen Leben
richtig eingestellt waren, wurden gläubig.
Verstehen wir Gottes Symbolsprache nun etwas besser? Im kommenden System
wird Jesus nicht mehr in Gleichnissen reden, sondern in direkter Sprache! Die
Zeit, wo die ganze Erde in der Hand seiner Feinde lag endet doch in Harmagedon!
***
Rbi8 Matthäus 13:10-15 ***
Da traten die Jünger herzu und sagten zu ihm: „Warum redest du in
Gleichnissen zu ihnen?“ 11
Er gab zur Antwort: „Euch ist es gewährt, die heiligen Geheimnisse des
Königreiches der [[drei]] Himmel zu verstehen, jenen Leuten aber ist es nicht
gewährt. 12 Denn wer immer hat, dem wird mehr gegeben werden, und er
wird Überfluß bekommen; wer immer aber nicht hat, dem wird auch noch das, was er
hat, weggenommen werden. 13 Deshalb rede ich in Gleichnissen zu
ihnen, weil sie, obgleich sie schauen, vergeblich schauen und, obgleich sie
hören, vergeblich hören und auch den Sinn davon nicht erfassen;
14 und
an ihnen erfüllt sich die Prophezeiung Jesajas, welche sagt: ‚Hörend werdet ihr
hören, doch keineswegs den Sinn davon erfassen; und schauend werdet ihr
schauen, doch keineswegs sehen. 15 Denn das Herz dieses
Volkes ist unempfänglich geworden, und mit ihren Ohren haben sie gehört, ohne
zu reagieren, und ihre Augen haben sie geschlossen, damit sie mit ihren Augen
nicht etwa sehen und mit ihren Ohren hören und mit ihrem Herzen den Sinn davon
erfassen und umkehren und ich sie heile.‘
Wir wollen mit unserem Herzen umkehren, um Jesu Gleichnisse ebenso zu verstehen
wie die Apostel! Unser Herz ist empfänglich für Gottes Wort, wir wollen auf
das, was wir hören unmittelbar reagieren! Der Sinn der heiligen Aussprüche
Gottes soll unser Herz erfreuen und für unseren Weg wie ein Licht sein, das wir
selbst zu anderen hin verbreiten.
Wenn mehrere Schlüsselwörter eine Veränderung erfahren, um die Theorie
oder das Dogma einer gewissen machtvollen und skrupellosen Gruppe zu
unterstützen, dann nähern wir uns sehr, sehr nahe an die Arbeitsweise der
Vorsteher zur Zeit Jesu, die Satan zu ihrem geistigen Vater hatten. Sie handeln
so, wie Satan mit Eva ganz zum Anfang zu handeln begonnen hatte! Der Teufel „stand in der Wahrheit nicht fest“,
erklärte Jesus! Er war ein Lügner!
*** Rbi8 Johannes 8:44-45 ***
Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel,
und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun. Jener war ein Totschläger,
als er begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht
in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung,
denn er ist ein Lügner und der Vater der [Lüge]. 45 Weil ich
dagegen die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht.
Die erste Lüge zog den Tod
Adams und Evas nach sich! Wir tun gut daran auf die deutliche
Unterscheidung von Wahrheit und Lüge in ihren Schattierungen zu achten! Etwas
stimmt mit den Tatsachen überein oder eben nicht! Die Frage Satans: „Sollte Gott wirklich gesagt haben ...“
erzeugte in Eva Zweifel; Satan wusste genau, was Gott gesagt hatte! Aber auch
Eva wusste es! Selbst zu erkennen, was Gut und was Böse ist hat Gott dem
Menschen nicht überlassen! Bereits in unsere Gene sind die Gebote Gottes fest
eingraviert! Gott bestimmt weiterhin unsere Grenzen. Niemals wird der Mensch
Gott ebenbürtig sein, das liegt weit ausserhalb der Grenzen, die Menschen und
Engeln gesetzt wurden! Gottes Wille aber ist, dass wir wahres und bleibendes
Glück erlangen, darum lohnt es seine Stellung anzuerkennen und uns ihm
freiwillig zu unterordnen! Seine Anordnung sind langfristig zu unserem Guten,
selbst wenn sie momentan Verzicht und Schmerz beinhalten mögen!
Im ersten Jahrhundert hat Jesus das Verhalten der religiösen Führer
seiner Tage immer wieder verurteilt! Jenen ging es nicht in erster Linie um
Reinheit der Lehre, sondern um Machtgewinn und Machterhalt! Sie hatten hinter
den Geboten Gottes nicht das dahinterliegende Prinzip verstanden, sondern
benutzten ihre Stellung zur Beherrschung des Volkes und zur Bereicherung von
sich und ihrer jeweiligen Sekten-Organisation die sich gegenseitig
rivalisierten!
Wir haben seit Adam und Eva zwei Quellen der
Information: Jene Gottes und seiner Propheten und jene Satans durch die der
sogenannt „Weisen“, „Kinder dieses Systems“. Jeder muss für
sich entscheiden wem von beiden er zuhört! Die Antworten dieses Systems
sind verführerisch und Satan zeigt sich nach wie vor als „Engel des Lichts“, auch seine Nachfolger tun dies und vollbringen
grosse Zeichen, um glaubhaft zu erscheinen! Jesus warnte: „Weil ich dagegen die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht.“ Für die
Weisen dieses Systems ist der Glaube in den kommenden Systemwechsel eine blosse
weitere religiöse Irrlehre. Nun, es wird sich erweisen, ob Jehovas „Torheit“ nicht doch weiser ist, wie die
gesamte Weisheit dieses Systems, das doch sichtbar der Selbstzerstörung
zustrebt! Die Weisheit die von Jehova her stammt hat ihre Grundlage im GESETZ
und dessen Gerechtigkeit und hält sich stets an die Wahrheit!
(Sprüche 23:23-25)
Kaufe Wahrheit, und verkaufe sie nicht —
Weisheit und Zucht und Verständnis. 24 Der Vater eines Gerechten wird ganz bestimmt frohlocken;
wer Vater eines Weisen wird, wird sich auch über ihn freuen. 25 Dein Vater und deine Mutter werden sich freuen, und die
dich geboren hat, wird frohlocken.
Jesus beging
keine Sünde, übertrat aber die Überlieferungen der Vorväter an mehreren
Stellen. Er widersprach geistlichen Führern in der Öffentlichkeit und
denunzierte sie als Heuchler. Immer wieder verwies Jesus auf den Hintergrund,
auf das Grundprinzip eines bestimmten GESETZES das verletzt wurde: Sei dies die
Liebe zu Gott oder sei dies die Liebe zum Nächsten die missachtet wird. Jesus
selbst übertrat kein GESETZ Gottes und was er redete, war stets im Einklang mit
Gottes Normen! „Wie kommt es, daß ihr nicht versteht, was ich rede? Weil ihr nicht auf
mein Wort hören könnt. ... Weil ich dagegen die Wahrheit sage,
glaubt ihr mir nicht. Wer von euch überführt mich einer Sünde? Wie kommt es,
daß ihr mir nicht glaubt, wenn ich die Wahrheit rede? Wer aus Gott ist, hört auf die Worte Gottes.
Darum hört ihr nicht zu, weil ihr nicht aus Gott seid.“
Echte Weisheit hat ihre Grundlage in Gottes GESETZ und gipfelt in echter
Gottesfurcht, dem „Anfang der Weisheit“!
Kleinliche Regeln aufgrund eigensinniger Auslegung von Gottes GESETZ
durch Schriftgelehrte führten dazu, dass Jehovas Wort beständig ungültig
gemacht wurde! Der heutige Titel für Schriftgelehrte lautet Rechtsanwalt. Der
Schriftgelehrte musste für das Recht Gottes einstehen, durfte dessen Sinn nicht
verändern! Heutige Rechtsanwälte werden im Volksmund nicht zu Unrecht als
„Rechtsverdreher“ bezeichnet! Sie verdrehen das Recht, um Gewinnes willen und
zeigen sich als käuflich durch die, welche ihnen grössere Honorare und Gewinne
versprechen! Viele Richter richten zudem nur für Gewinn! Die Rechtsprechung ist
in vielen Ländern zu einem unerschwinglichen Luxus geworden und gleicht zudem
einem russischen Roulett!
Je mehr Gesetzesartikel existieren, desto grösser die Geschäfte, weil
niemand mehr in der Lage ist alle GESETZE zu halten, wir andauern in
Übertretung sind! Aus kleinsten Übertretungen ihrer Regeln wird ein ständiges
Spiessrutenlaufen. Darin waren schon die Pharisäer Meister!
***
Rbi8 Markus 7:2-8 ***
Und als sie
einige seiner Jünger ihr Mahl mit unreinen, das heißt ungewaschenen Händen
einnehmen sahen — 3 denn die Pharisäer und
alle Juden essen nicht, ohne sich die Hände bis zum Ellbogen zu waschen, da sie
an der Überlieferung der Männer früherer Zeiten festhalten, 4 und
wenn sie vom Markt zurück sind,
essen sie nicht, ohne sich durch
Besprengen zu reinigen; und noch viele
andere Überlieferungen gibt es, die sie zu halten übernommen haben:
Taufen von Bechern und Krügen und Kupfergefäßen —, 5 da befragten ihn diese
Pharisäer und Schriftgelehrten: „Warum wandeln deine Jünger nicht nach der Überlieferung der Männer
früherer Zeiten, sondern nehmen ihr Mahl mit unreinen Händen ein?“
6 Er sprach zu ihnen: „Jesaja hat treffend von euch Heuchlern prophezeit, so wie
geschrieben steht: ‚Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist
weit entfernt von mir. 7 Vergeblich bringen sie mir fortwährend
Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote lehren.‘ 8 Ihr gebt das Gebot
Gottes auf und haltet an der Überlieferung der Menschen fest.“
Jesus aber lehrte seine Jünger auf jedes Wort das Gott geredet hatte zu
achten und den Sinn dahinter verstehen zu lernen! Jedes der Gebote Gottes dient
uns zur Sicherheit. Ritualhandlungen jedoch, wie die Verwendung von Wasser in
mystischer Form, die Hände bis zu den Ellbogen zu waschen hatte mit möglicher
Verunreinigung durch Kontakte zu unreinen Menschen oder Gegenständen nichts zu
tun, nicht mit Hygiene! Das Reinigen aber, das Gott im GESETZ festlegte, dieses
hat mit der Reinheit des Gewissens zu tun: Das Herz musste gereinigt werden.
(Vergleiche Grafik: 5.2 Reue und Sündenvergebung)
Jede Art von Dogmen, menschlichem Regelwerk, das Gottes Gebot
zuwiderläuft heben in Wirklichkeit Gottes Gebot auf! Heutige Rechtslehre ist
allzu oft die Lehre, wie das Recht verdreht werden kann, Rechtsstaaten sind
Staaten, wo der geschicktere Anwalt die Lücke in den Tausenden von Gesetzen
findet, um für seinen zahlenden Klienten selbst da Freiheit zu erlangen, wo er
die Todesstrafe verdienen würde! Man nennt es Lohn, gemeint aber ist
Bestechung! Man nennt es Rechtshilfe, gemeint aber ist Habsucht!
Gesetze erlauben heute, was Gott eindeutig unter Strafe stellt! Jene,
welche diese Gesetze befürworten und erstellen machen sich zu Handlangern der
Gottlosigkeit! Die Demokratie liefert die Ausrede, dass das Volk dieses oder
jenes wünschen würde! Hurerei, Ehebruch bis hin zum Mord der Abtreibung wird
per Gesetz zur persönlichen Sache erklärt. Ehebrecher erhalten gar staatliche
Unterstützung und können die Scheidung zum lukrativen Geschäft verdrehen!
Homosexuelle sind Gleichberechtigte!
Staatlich aufgetragener Mord an Unliebsamen und Staatsterror durch
Unterjochung der Volksmassen wird als „Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung“
deklariert! Das Volk ist in vielen Ländern zügellos geworden, weil wahre Justiz
die wirkliches Recht übt fast gänzlich fehlt! Durch Steuerrecht staatlich
perfektionierter Raub wird als legal erklärt. Mindestlöhne werden per Dekret
festgesetzt, die nicht einmal den Hunger zu decken vermögen! Per Gesetz aber
werden die Honorare und Löhne der Deputierten und oberen Staatsdiener auf
Höchstmass gehoben und schamlose Privilegien zugeteilt.
Die Worte Mose an Israel tönen fast wie ein Hohn auf das, was heute in
sehr vielen Ländern die Regel darstellt. Zu Recht spricht die Bibel von
Regierungen symbolisch als von „wilden
Tieren“ und von Religionsführern als von „Wölfen“!
*** Rbi8 5. Mose 16:19-20 ***
Du sollst das Recht nicht beugen. Du sollst nicht
parteiisch sein oder eine Bestechung annehmen, denn die Bestechung blendet die
Augen der Weisen und verdreht die Worte der Gerechten. 20 Der
Gerechtigkeit — der Gerechtigkeit solltest du nachjagen, damit du am Leben
bleibst und das Land tatsächlich in Besitz nimmst, das Jehova, dein Gott, dir
gibt.
Wer Gottes Rechtsmassstab verwirft wird von Gott verworfen werden! Die
Worte Mose sind heute genauso aktuell wie zur Zeit, wo sie für Israel
aufgezeichnet wurden! Wir sind Israel, wenn wir Gottes GESETZ halten!
*** Rbi8 Galater 6:16 ***
Und alle, die nach dieser Regel des Benehmens ordentlich wandeln
werden, über sie komme Frieden und Barmherzigkeit, ja über das Israel Gottes.
Die Auswirkung solch heuchlerischen Handelns war, dass Gott sich von
solchen Personen abwandte! Jesu Jünger aber, die sich nicht an solche
kleinliche Regelwerke hielten hatten Gottes Anerkennung und konnten selbst
Wunder bewirken! Jesajas Worte, die Jehova warnend zu deren Führern Israels
geredet hatte, sie waren längst wiederum in Vergessenheit geraten! „Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber
ihr Herz ist weit entfernt von mir. Vergeblich bringen sie mir fortwährend
Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote lehren.“ Wir sollten somit
lernen auf Gottes Wort zu achten und unsinniges menschliches Regelwerk beiseite
zu lassen!
Ebenso wie Satan Eva fragte: „Sollte
Gott wirklich gesagt haben ...“ und den Sinn von Gottes Aussage in ihr
Gegenteil verkehrte, indem er Eva zwei Dinge anbot, die Gott nicht versprochen
hatte: Trotz Übertretung von Gottes Wort unsterblich zu sein und so zu werden
wie Gott: Das würde himmlische Wesensart mit beinhalten, einen Geistleib zu
erhalten! Beides war und blieb eine Lüge die bis heute in den Religionen direkt
und indirekt verbreitet wird! Der Begriff „Gott“
bedeutet ein „Mächtiger“ zu sein, mit
Macht ausgestattet zu werden! Religionsführer versprechen heute schon ihren
Getreuen machtvolle Posten im kommenden System, als ob sie hierzu das Recht
hätten, solche zuzuteilen. Selbst Jesus erklärte, dass es nicht ihm zustand
Positionen im kommenden System zu vergeben, sondern der Vater dies für sich in
Anspruch nimmt!
Ist die Seele sterblich oder unsterblich?
Nahezu alle Religionen lehren die Unsterblichkeit der Seele und ihr Übergang
beim Tod in den geistigen Bereich. In modernen Lehren des indischen Yoga ist es
ein Übergang von einem Leben in das Nächste. Die Lehre des Hymenäus, „die Auferstehung sei bereits geschehen“
hatte auf das Verständnis der künftigen Dinge Gottes in der gesamten
Christenheit katastrophale Auswirkungen! Da jene vermeintlich Auferstandenen
nicht unter den Lebenden zu finden waren mussten sie zwangsläufig unsichtbar an
einem anderen Ort sein! Von jener Aussage weg, hin zur Lehre, dass Tote im
Himmel bei Gott weilen war es ein kleiner Schritt, da diese Lehre
farbenprächtig ausgeschmückt ja längst im ganzen hellenistischen Raum
verbreitet war! (2.Ti 2:18)
Mit einfachen Worten aber bestätigt Hesekiel das Verhältnis der Lebenden
zum Tod: Wer sündigt stirbt! Da jede menschliche Seele sündigt muss jeder
Mensch sterben: Die Seele ist somit sterblich!
*** Rbi8 Hesekiel 18:4 ***
Siehe! Alle Seelen [[(heb: nephesch)]] — mir gehören sie.
Wie die Seele des Vaters, ebenso die Seele des Sohnes — mir gehören sie. Die Seele, die sündigt —
sie selbst wird sterben.
Sünde ist der Grund der Sterblichkeit und da jeder Mensch gesündigt hat
muss auch jeder den adamischen Tod sterben. Auferstehung dagegen steht mit „unverdienter Güte“, mit göttlicher Gnade
in Verbindung für all jene, die Gottes Willen erfüllten und die bereuten! Da
diese Güte nur zufolge des Opfertodes Jesu als unschuldiges „Lamm Gottes“ möglich wurde ist diese
Auslöschung des gegen uns lautenden Fluches an Glauben an Jesus fest gebunden!
Das ist auch so in der Auferstehung während des Millenniums!
Der
Gründer des alten Babel
war Nimrod. Er und sein Volk glaubten an Satans Versprechen und die
Unsterblichkeit der Seele, die beim Tod in einen anderen Bereich hinübergeht.
Babel hatte eine starke Priesterschaft mit unzähligen Tempeln. Der Turm von Babel war ein religiöses Symbol
und eine Anbetungsstätte.
Nach seinem Tod wurde Nimrod durch jene Priesterschaft als dreieiniger
Gott verherrlicht. Marduk oder Merodach, wurde Babylons Hauptgott (Bel = Baal =
Herr (Jes 46:1, 2)), zusammen mit seiner Frau (Sin) und seinem Kind (Schamasch)
bildeten sie eine Dreiheit, die vergöttlicht und angebetet werden musste.
Anbetung von Verstorbenen ergäbe aber nur dann einen gewissen Sinn, wenn die
Toten etwas für die Lebenden tun könnten! Sie müssen ja hören und handeln
können!
(Vergleiche Grafik: 9.1 Anfang und Ende Satans System der Dinge)
Der Psalm 115 beschreibt deutlich den schlussendlichen Effekt, wenn
heute Christen zu Maria oder zu Heiligen beten und was dagegen geschieht, wenn
wir allein Vertrauen in Jehova und seinen starken Arm, in Jesus als Retter
setzen:
*** Rbi8 Psalm 115:1-9 ***
Warum sollten die Nationen sagen:
„Wo ist nun ihr Gott?“?
3 Doch unser Gott ist in den
Himmeln;
Alles, was er Lust hatte
[zu tun], hat er getan.
4 Ihre Götzen sind
Silber und Gold,
Das Werk der Hände des
Erdenmenschen.
5 Einen Mund haben sie,
aber sie können nicht reden;
Augen haben sie, aber
sie können nicht sehen;
6 Ohren haben sie, aber
sie können nicht hören.
Eine Nase haben sie,
aber sie können nicht riechen.
7 Hände gehören ihnen,
aber sie können nicht tasten.
Füße gehören ihnen,
aber sie können nicht gehen;
Sie äußern keinen Laut
mit ihrer Kehle.
8 Die sie machen, werden
ihnen gleich werden,
Alle, die auf sie
vertrauen.
9 O Israel, vertraue auf
Jehova;
Er ist ihre Hilfe und ihr
Schild.
Wer aber Jehovas Wort studiert und versteht kommt zum Schluss, dass die
gesamte Bibel in ihrer Aussage betreffend des Zustandes der Toten klar und
deutlich ist: Der Tod bedeutet das Gegenteil von Leben! Leben ist ein Geschenk
Gottes, Tod aber das Strafmass für Sünde, dies war Adam von Anfang an
angekündigt worden. Götter sind Nichtigkeit, ein Schöpfergott steht alleine an
höchster Stelle, ob wir nun bereit sind dies anzuerkennen oder nicht! Wenn wir
Erkenntnis bewusst zurückweisen, was in Gottes Augen Recht und was Unrecht ist
wird der ewige Tod die Folge sein!
*** Rbi8 1. Mose 2:17 ***
Was aber den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse betrifft,
davon sollst du nicht essen, denn an dem Tag, an dem du davon ißt, wirst du ganz
bestimmt sterben.“
Sündigen bedeutet das zu tun, was Gott als Böse bezeichnet hat! Die
Seele die sündigt ist seit Beginn sterblich! Sie kehrt zum Staub des Erdbodens
zurück, von wo sie genommen war! Gott sprach die Wahrheit!
Wie
Nimrod durch die Priesterschaft vergöttlicht wurde, so führte der spätere
Kaiserkult Roms zur Verehrung des Cäsars, dem höchsten Priester Roms als
Gottheit! Ihm wurde geräuchert und Opfer dargebracht. Wer sich weigerte dem
Cäsar die geforderten Opfer darzubringen, wie dies viele Christen im zweiten
Jahrhundert taten, mussten sich der Gefahr aussetzen in der Arena von wilden
Tieren verzehrt zu werden oder als lebendige Fackeln zu verbrennen! Die Bezeichnung
„wilde Tiere“ ist offensichtlich
der wahre Begriff um solche Herrscher zu beschreiben!
Die Päpste sind Amtsträger desselben Titels „Pontifex Maximus“ und geben
sich als Jesu Stellvertreter auf Erden aus. Viele von ihnen wurden zu „Heiligen“
erklärt, die nach ihrem Tod im Himmel an Gottes Seite handeln würden. Hunderte
von Millionen von Menschen glauben dies! Jehova aber lässt durch Jeremia
verkünden:
*** Rbi8 Jeremia 10:11-12 ***
Dies ist, was ihr zu
ihnen sprechen werdet: „Die Götter, die die Himmel und die Erde
nicht gemacht haben, sind es, die von der Erde und unter diesen Himmeln
entschwinden werden.“ 12
Er [[(JHWH)]] ist es, der
die Erde durch seine Kraft gemacht hat, der das ertragfähige Land durch seine
Weisheit fest gegründet und der durch seinen Verstand die Himmel ausgespannt
hat.
Jehova erhöht wen Er erhöhen
will und erniedrigt wen Er nicht als
getreu erachtet! Dies ist nicht von Aussagen und Zusagen von Menschen abhängig!
Nur Gott kennt die Menschenherzen.
Eine einfache Analyse einiger Aussagen Jesu und der Apostel werfen ein
deutliches Licht darauf, wer, in welchem der fünf unterschiedlichen Himmel, zu
welchem Zeitpunkt herrscht oder herrschen wird! Die wichtigste Erkenntnis, die
uns das Verständnis erweitert ist die Aussage des Paulus, dass er im „dritten Himmel“, in der Anwesenheit
Gottes und Jesu stand. Er selbst bestätigt, dass dies auch nur in einer Vision
gewesen sein kann, also nicht körperlich!
***
Rbi8 2. Korinther 12:2-4 ***
Ich kenne einen Menschen in
Gemeinschaft mit Christus, der vor vierzehn Jahren — ob im Leib, weiß ich nicht, oder außerhalb des Leibes,
weiß ich nicht; Gott weiß es — als solcher
bis zum dritten Himmel entrückt wurde. 3
Ja, ich kenne einen solchen Menschen — ob im Leib oder
getrennt vom Leib, weiß ich nicht, Gott weiß es —, 4 daß er in das Paradies entrückt wurde und unaussprechliche
Worte hörte, die zu reden einem Menschen nicht erlaubt ist.
Paulus war gemäss eigener Aussage im „dritten“, dem höchsten der „Himmel“
oder wie es andernorts heisst, dem „Himmel
der Himmel“. Auch aus der zweiten Aussage, dass er „in das Paradies entrückt wurde“ wird klar, dass dies wahrscheinlich
nicht im Leib gewesen sein kann, da
Menschen an die Erde und die Luft gebunden bleiben. Der „dritte Himmel“ ist ein Geistbereich, das kommende Paradies aber
irdisch, wo wir durchaus in der „Luft“
uns befinden.
Offenbar verschmelzen jene beiden Bereiche, wenn das „Jerusalem droben“
der dritte und zweite „neue Himmel“
zur Erde herabkommen werden (Off 21:1-5), was Paulus im Brief an die Epheser
durchaus bestätigt, dass Gott jene zwei getrennten Bereiche wieder miteinander
vereint. Engel als Geistwesen, sie besitzen energetisch organisierte Leiber,
was andere als „feinstofflich“ bezeichnen! Sie können sich materialisieren und
umgekehrt entmaterialisieren!
Auch auf der Zeitachse angeordnet helfen die Aussagen: Paulus wurde ja
zudem ins „Paradies“ entrückt, was
einem Ort entspricht, der erst nach
Aufrichtung von Gottes Königreich und nach Abschluss der „Zeiten der Nationen“, somit nach Harmagedon erdenweit aufgerichtet
werden soll! Das ursprüngliche Paradies gilt als Muster künftiger Organisation
des Lebens auf der Erde und der Aufgabe des Menschen dieses Paradies zu
bewirtschaften und zu beherrschen. Deutlich zeigt die Offenbarung, dass Jehova
und Jesus dann wiederum bei den Menschen auf der Erde weilen werden!
Wie wir bereits weiter oben besprochen haben war das erste Paradies, ein
herrlicher Garten dort, wo Adam und Eva weilten, auf der Erde! „Ferner pflanzte Jehova Gott einen Garten in
Ẹden, gegen Osten, und dorthin setzte er den Menschen, den er gebildet
hatte.“ (1.Mo 2:8)
So wird auch das kommende Paradies hier auf Erden sein, während welcher
Zeit des Millenniums die Auferstehung der Toten aus ihren Gräbern geschehen
wird! Die Entrückung des Paulus muss somit im Geiste stattgefunden haben. Er
selbst mochte im Moment nicht darüber rätseln aber der Eindruck war so
überwältigend lebensecht, dass er nicht ausschloss, dass er bereits leiblich in
der Zukunft weilte! Paulus war ja von seiner eigenen Frühauferstehung (gr. exanástasin (Php 3:11, 20, 21)) voll überzeugt, die ihm offenbar in derselben
Kette von Visionen gezeigt worden war, wo er mit Jesus und den übrigen Aposteln
vereint sein wird. Er war der Erste, der diese Dinge wirklich verstand und in
Worte kleiden durfte, zumindest einen Teil: „… und unaussprechliche Worte hörte, die zu reden einem Menschen nicht
erlaubt ist.“
(Epheser 3:8-13) Mir, einem Menschen, der
geringer ist als der geringste aller Heiligen, ist diese unverdiente Güte
verliehen worden, den [[(Menschen der)]] Nationen die gute Botschaft über den
unergründlichen Reichtum des Christus zu verkündigen 9 und die Menschen sehen zu lassen, wie das heilige Geheimnis
[[der kommenden erdenweiten Verwaltung der „neuen
Himmel“]] verwaltet wird, das von der unabsehbaren Vergangenheit her in
Gott, der alle Dinge erschaffen hat, verborgen gewesen ist. 10 [Das geschah,] damit jetzt den Regierungen und den
Gewalten in den [[alten, bestehenden zwei]] himmlischen Örtern die überaus
mannigfaltige Weisheit Gottes durch die Versammlung bekanntgemacht werde,
11 gemäß dem ewigen Vorsatz,
den er in Verbindung mit dem Christus, mit Jesus, unserem Herrn, gefaßt hat,
12 durch den wir diesen
Freimut der Rede und Zutritt haben mit Zuversicht durch unseren Glauben an ihn.
13 Deshalb bitte ich euch,
wegen dieser meiner Drangsale um euretwillen nicht nachzulassen, denn diese
bedeuten für euch Herrlichkeit.
So ist es Paulus, der durch Gott und Jesus zu erhöhter Weisheit durch
direkte Information gelangte, der über die Rangfolge und den Zeitpunkt der
Auferstehung die meisten Details im 1.Brief an die Korinther verraten durfte
(Kapitel 15:20-28). Ihm wurden sie durch Jehova und Jesus als „heilige Geheimnisse“ anvertraut. Da sie
aber durch die Versammlungen bekannt gemacht werden sollten durften sie nicht
weiter ein Geheimnis bleiben!
Allerdings wurden diese Aussagen „durch
die Unbefestigten und Ungelehrten“ später verdreht, wie dies bereits mit
anderen Aussagen der Schriften des Alten Bundes mit Levi geschah! Petrus
spricht von einflussreichen Personen innerhalb der Versammlungen, die in der
Wahrheit nicht befestigt sind und in Tat und Wahrheit Ungelehrte im Verständnis
der Wahrheit sind!
*** Rbi8 2. Petrus 3:15-16 ***
Betrachtet ferner die
Geduld unseres Herrn als Rettung, so wie euch unser geliebter Bruder Paulus
nach der ihm verliehenen Weisheit ebenfalls schrieb, 16 indem er von diesen Dingen
redete, wie er das auch in all [seinen] Briefen tut. Darin sind jedoch
einige Dinge schwer zu verstehen, die die Ungelehrten und Unbefestigten
verdrehen, wie [sie es] auch, zu ihrer eigenen Vernichtung, mit den übrigen
Schriften [tun].
Jene
die Vernichtung erleiden sind die „alten
Himmel“ (Mehrzahl!), wobei zwei Kategorien unter dem ewigen „dritten Himmel“ Jehovas zu unterscheiden
sind: Die „alten Himmel“ droben, wo
Satan und seine Dämonen bis zur Endzeit [B1] ihren Aufenthalt haben.
Seit Jesu Erhöhung unmittelbar nach seinem Tod am Stamm und dem Gericht
an Satan und seiner Erniedrigung, seinem Hinauswurf aus dem Kreis der
vierundzwanzig himmlischen Ältesten existiert dieser „alte (2.)Himmel“:
(Johannes 12:29-33) Daher sagte die
Volksmenge, die dabeistand und es hörte, es habe gedonnert. Andere begannen zu
sagen: „Ein Engel hat zu ihm geredet.“
30 Als Antwort sagte
Jesus: „Diese Stimme ist nicht um meinetwillen, sondern um
euretwillen geschehen. 31 Jetzt ergeht ein Gericht
über diese Welt; jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen werden.
32 Und doch werde ich, wenn ich von der Erde erhöht bin,
Menschen von allen Arten zu mir ziehen.“ 33 Dies sagte er in Wirklichkeit, um anzuzeigen, welches Todes er zu
sterben im Begriff war.
Das ist nicht identisch mit Satans Hinauswurf aus dem 2.Himmel hinab zur
Erde, was erst nach Jesu erster Rückkehr [B1] und der Entrückung des „männlichen Sohnes“ zum Thron Gottes
erfolgt. Unmittelbar danach reinigt doch „Michael“
(Jesus) den Himmel oben vom „Drachen und
seinen Engeln“! (Off 12:5, 6)
(Offenbarung 12:7-12) Und Krieg brach aus im Himmel: [[der höchste der Engel,
der Erzengel (Off 5:11, 12)]] Mịchael [[(der nun über seine Feinde
erhöhte Jesus, die nun alle „unter seinen
Füssen“ sind (Ps 110:1-4; Off 11:14, 15))]] und seine Engel kämpften mit
dem Drachen, und der Drache und seine Engel kämpften, 8 doch gewann er nicht die Oberhand, auch wurde für sie keine
Stätte mehr im [[2. alten]] Himmel gefunden. 9 Und hinabgeschleudert wurde der große Drache — die
Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde
irreführt; er wurde zur Erde hinabgeschleudert, und seine Engel wurden mit ihm
hinabgeschleudert.
10 Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: „Jetzt ist die Rettung und die Macht und das
Königreich unseres Gottes und die Gewalt seines Christus herbeigekommen, denn
der Ankläger unserer Brüder ist hinabgeschleudert worden, der sie Tag und Nacht
vor unserem Gott verklagt! 11 Und sie haben ihn wegen
des Blutes des Lammes und wegen des Wortes ihres Zeugnisses besiegt, und sie
haben ihre Seele selbst angesichts des Todes nicht geliebt. 12 Darum seid fröhlich, ihr
[[(neuen, ersten und zweiten)]] Himmel und ihr, die ihr darin weilt! Wehe der
[[(alten)]] Erde und dem [[(aufgewühlten Menschen-)]] Meer, weil der Teufel zu
euch hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, daß er [nur] eine kurze
Frist hat.“
Wiederum ist Einreihung des Ortes des Geschehens und des exakten
Zeitpunktes Grundlage zu Verständnis wie auch der handelnden Parteien! Das
fehlt in allen Kirchen und Religionen: Es wäre zu kompliziert und zudem würden
viele ihrer Dogmen und falschen Lehren sofort offensichtlich! Kein Theologe
wird sich mit diesen Themen offiziell beschäftigen, weil sein Hinauswurf
bereits vorprogrammiert wäre: Verlust des Einkommens und der angesehenen
Stellung! Aber bedenken wir, dass das „Königreich
der (neuen) Himmel“ nicht Feiglingen zugeteilt sein wird!
Wenn wir die Worte „Paradies“,
„Auferstehung“ und „Himmel“ nach den Ideen der Päpste
mischen, dann wird alles aus dem wahren Zusammenhang gerissen und so geordnet,
wie es dem Denken Satans entspricht, der „in
der Wahrheit nicht feststand“! (Joh 8:44)
Da Paulus im „dritten Himmel“
bei Jehova und Jesus war, was somit die höchste aller Regierungsgewalt
darstellt, muss es zwangsläufig zwei Himmel darunter geben! Der alte „zweite Himmel“ ist jener Satans und der
Dämonen, der nach Jesajas Vorhersagen beseitigt werden soll und durch den
neuen, zweiten „Himmel“, der durch
Jesus als höchster seiner Engel gebildet wird, zu einem nur von Gott
vorherbestimmten Zeitpunkt ersetzt werden sollte! Der „erste Himmel“ ist dem „zweiten
Himmel“ unterordnet. Er umfasst jede Art durch Menschen erzeugten Macht,
die im Widerstand zu Gott steht, die in Harmagedon für immer verschwinden
werden!
Denn siehe, ich schaffe neue Himmel [[Mehrzahl]] und eine
neue Erde [[Einzahl]]; und die früheren Dinge werden nicht in den Sinn gerufen
werden, noch werden sie im Herzen aufkommen. 18 Doch
frohlockt und freut euch immerdar über das, was ich schaffe. Denn siehe, ich schaffe
Jerusalem als Ursache zur Freudigkeit und ihr Volk als Ursache zum Frohlocken.
19 Und ich
will mich über Jerusalem freuen und über mein Volk frohlocken; und nicht mehr
wird darin der Laut des Weinens oder der Laut eines Klageschreis gehört
werden.“
Jerusalem wird zur „Ursache zur
Freudigkeit“ (neuer „erster Himmel“)
als die von Paulus verkündete „Verwaltung
an der Grenze der Fülle der Zeiten“. Das Volk (die neue „Erde“) das sich Gott am Gerichtstag [B2]
erwählt muss somit identisch sein mit der „grossen
Volksmenge aus allen Nationen, Völkern und Sprachen“! Weinen und Klagen
haben im „neuen Jerusalem“ keinen Platz
mehr, weil Gott selbst für Gerechtigkeit herrscht und Jesus mit „eisernem Stab“ die Seinen führt und
gerechte und dadurch friedvolle Verhältnisse schaffen wird!
Darum spricht die Bibel von „alten
Himmeln“ (Mehrzahl: zwei) und von „neuen
Himmeln“ (Mehrzahl: zwei). In der Offenbarung wird von der „Erde“ und ihrem „Himmel“, ihrer Verwaltung in Einzahl gesprochen. Die neue irdische
Verwaltung ist nicht geteilt, sondern bildet eine harmonische Einheit, den „Berg“, der die ganze Erde umfasst, wie
Daniel der Prophet es gegenüber Nebukadnezar bestätigte!
*** Rbi8 1. Korinther 15:24-25 ***
Als nächstes das Ende, wenn
er seinem Gott und Vater das Königreich übergibt, wenn er Regierungen von
aller Art und alle Gewalt und Macht zunichte gemacht hat. 25 Denn er muß als König
regieren, bis [Gott] alle Feinde unter seine Füße gelegt hat.
Bis zu jenem Zeitpunkt fehlen noch weitere Feinde unter Jesu Füssen: Die
Auferstehenden Ungerechten während des Millenniums und im Schlussgericht jene
aus der „Gehenna“! Die höchste
Machtstufe im „alten (ersten) Himmel“
der Menschen, dem irdischen, erreicht heute der „König des Südens“ während der Endzeit und mit ihm, an seiner Seite,
befindet sich „der falsche Prophet“.
Jene beiden Hauptvorsteher wird Jesus beide gemeinsam am Ende von Harmagedons
Endschlacht [B3] vernichten und als Erste in den „Feuersee“ werfen! Das Standbild
das Nebukadnezar im Traum sah wird dann
an seine Füsse geschlagen und zu Staub zermalmen. Das „wilde Tier“ und „der falsche
Prophet“ sind es, die gemeinsam „den
Reiter auf dem weissen Pferd“ zur letzten Schlacht um die höchste Autorität
auf der Erde herausfordern werden! (Off 16:13-16)
*** Rbi8 Offenbarung 19:19-21 ***
Und ich sah das wilde
Tier [[(Anglo-Amerika, der „Südkönig“
und als siebtes „Haupt“ des
siebenköpfigen „wilden Tieres“)]] und
die Könige der Erde [[(vereint im siebenköpfigen „wilden Tier“, der UNO)]] und ihre Heere versammelt, um Krieg zu
führen mit dem, der auf dem Pferd sitzt [[(Jesus; dem Erzengel Michael)]], und
mit seinem Heer [[(der Engel)]]. 20
Und das wilde Tier wurde gefaßt [[(dessen Anführer,
der führende „Kopf“)]] und mit ihm
der falsche Prophet [[(der „Kopf“, der
„Hohepriester“ der Universalreligion
die nach „Babylons der Grossen“
Zerstörung auftritt)]], der vor ihm die Zeichen tat, durch die er die
irreführte, welche das Kennzeichen des wilden Tieres empfingen [[(die Kennzahl
„666“)]], und die, die seinem Bild
Anbetung [[(den Religionen, die im „World Council of Religious Leaders“
zusammengefasst sind, eine Universalreligion
unter jenem „falschen Propheten“
bilden)]] darbringen. Noch lebendig wurden sie beide in den Feuersee geschleudert, der mit Schwefel brennt.
21 Die übrigen [[(die nicht im „Buch des Lebens“ eingeschrieben sind)]]
aber wurden mit dem langen Schwert getötet, das aus dem Mund dessen hervorging,
der auf dem Pferd saß. Und alle Vögel wurden von ihren Fleischteilen gesättigt.
An
jenem Tag Harmagedons vergehen alle Arten von Gewalt und Macht, die der Mensch
zum Schaden des Menschen errichtet hat! Der zweite „neue Himmel“ (von Gott ernannte Autorität) kämpft gegen den ersten
„alten Himmel“ (noch herrschende
Autorität Satans), um diesen und dessen Anhänger zu vernichten! Dann,
unmittelbar nach der Endschlacht wird der alte „zweite Himmel“ endgültig beseitigt, indem Satan und die Dämonen in
den Abgrund gesperrt werden! (Off 20:1-3) Sie mussten den Untergang ihrer gottentfremdeten
Machstrukturen untätig, wie gelähmt mit ansehen! (Lu 4:33, 34) Ihnen ist in
der Gefangenschaft im Abgrund ebenso das Schlussgericht am Ende des Millenniums
aufgespart!
Das ist alles keine Metapher, die Jesus und die Apostel phantasierten,
sondern wird schon sehr bald harte Realität sein! Wer die Vorhersagen auf Logik
hin in die richtige Reihenfolge setz kommt schnell zum Schluss, dass dies
unmöglich durch Menschen bloss erdacht werden konnte: Zu viel minuziöse Planung
und Vorherwissen der heute vorherrschenden Umstände stehen dahinter!
Wir sehen die Vorbereitungen hierzu täglich vor unseren Augen, wenn wir
die Nachrichten mit analytischem Verstand betrachten. Die Welt rüstet sich zur
letzten grossen Auseinandersetzung mit ihren Mitteln der Konfrontation. Der „Nordkönig“ mit seinen „Streitarmen“ des Dschihad fordert den „Südkönig“ lauthals zur grossen
Auseinandersetzung heraus! Die Versammlung hin nach dem Ort, der auf hebräisch Har-Magedon
lautet ist voll im Gange. Israel und Jerusalem stehen wiederum im Zentrum des
Weltinteresses [B3]. Bedenken wir, dass Gott selbst „einen Wächter“ hat der nach allem Geschehen Ausschau hält.
*** Rbi8 Offenbarung 16:16 ***
Und sie versammelten
sie an den Ort, der auf hebräisch Har-Magedon genannt wird.
Jesus als himmlischer Heerführer hatte auch darin in David ein
Gegenbild, der die Stadt Jerusalem aus der Hand der Jebusiter befreite und dort
Jehovas Tempel durch Salomo errichten liess und seinen Königspalast aufrichtete
und Israel in Gerechtigkeit führte. Jehova hatte König David geschworen, dass „ein Same (Jesus) aus deinen Lenden“ für
immer auf Davids Thron sitzen wird! Davids Thron war niemals im Himmel!
(2. Samuel 5:4-12) Dreißig Jahre alt
war David, als er König wurde. Vierzig Jahre lang herrschte er als König.
5 In Hẹbron
herrschte er sieben Jahre und sechs Monate als König über Juda; und in Jerusalem herrschte er
dreiunddreißig Jahre lang als König über ganz Israel und Juda.
6 Demzufolge zogen der König [[David]] und seine Männer nach
Jerusalem gegen die Jebusịter, die das Land bewohnten, und sie begannen
zu David zu sagen: „Du wirst hier nicht
hereinkommen, sondern die Blinden und die Lahmen werden dich bestimmt
wegtreiben“, indem sie dachten: „David wird
hier nicht hereinkommen.“ 7 Trotzdem ging David daran, die Feste Zion einzunehmen, das
heißt die Stadt Davids. 8 So sprach David an jenem Tag: „Wer
die Jebusịter schlägt, soll durch den Wassertunnel Fühlung nehmen mit den
Lahmen und auch mit den Blinden, die der Seele Davids verhaßt sind!“ Darum
sagt man: „Der Blinde und der Lahme
werden nicht in das Haus kommen.“ 9 Und David nahm Wohnsitz in der Feste, und sie wurde die
Stadt Davids genannt; und David begann ringsherum von dem Wall an und einwärts
zu bauen. 10 So wurde
David fortwährend größer und größer, und Jehova, der Gott der Heerscharen, war
mit ihm.
11 Und Hịram, der König von Tỵrus, sandte dann Boten zu
David und Zedernbäume und Holzbearbeiter und Mauersteinbearbeiter, und sie
begannen David ein Haus zu bauen. 12 Und David erkannte, daß Jehova ihn als König über Israel fest eingesetzt und
daß er sein Königtum um seines Volkes Israel willen erhöht hatte.
Wiederum sollen „die blinden und
Lahmen“ Jesus davon abhalten die Stadt Jerusalem für sich und das „Israel Gottes“, für die „neuen Himmel“ in Besitz zu nehmen! Der
König aber wird über jene lachen, welche ihm das von Gott verliehene Recht
streitig machen! Auf dem Berg Zion wird „das
Lamm“ stehen und mit ihm seine 144.000 mit-Priesterkönige, wo sie den Sieg
über all ihre Feinde unter Jubelrufen der „grossen
Volksmenge“ feiern werden!