Newsletter „DER WEG“ 6/09-1 September
2006
Neubearbeitung: 6.9.15
6.9.1 Wohlgefällige Opfer im neuen, geistigen
Tempel: Was stellt der Bock für Asasel in der Endzeit dar?
2.Teil: Die zwei symbolischen Opfertiere am Sühnetag.
Asasel trägt die Sünde der Menschheit weg
Im ersten Teil
dieser dreiteiligen Artikelserie im NEWSLETTER „DER WEG“ vom Monat August 2006, im
Artikel: 6.8.1 Die Urkirche zeigt den Weg für geistige Juden
und deren Opfer und der vollkommenen
Neubearbeitung im September 2014 wiesen wir
auf wichtige Zusammenhänge betreffend früherer und heutiger Opfergaben hin. Die
Christenversammlungen des ersten Jahrhunderts, welche durch die Apostel und
Jesu Lehren geführt waren, diese zeigen deutlich, welche Art von Opfern für uns in der Endzeit in Gottes Augen
annehmbar sind.
Die von
der Katholischen Kirche herrührenden sieben Sakramente: Taufe, Firmung,
Eucharistie,
Beichte, Krankensalbung,
Priesterweihe, Ehe
untersuchten wir anhand des mosaischen Gesetzes und der diesbezüglichen
Handlungen der Urkirche, aufgrund der Anweisungen Jesu, der Apostel und Jünger.
Wir konnten feststellen, dass diese Dinge einen realen Hintergrund im
Wort Gottes haben aber durch
die spätere Kirche verändert, heidnischen Ritualen angepasst und mystifiziert
wurden. Dadurch ging der ursprüngliche Sinn weitgehend verloren und
andersgeartete Lehren führten in die Irre, mit negativen Auswirkungen auf alle
Versammlungen!
Sündopfer waren als Sühne
für Gesetzesübertretung eingesetzt, als Ganzbrandopfer und freiwillige
Brandopfer als Gemeinschaftsschlachtopfer
mir frohem Charakter. Vieles davon hat ein Gegenbild für Christen, wobei
schlussendlich nur ein einziges
blutiges Sühnopfer vor Gott zur Sündenlöschung zählt: Das makellose Leben von
Jesus!
Ein ganz bestimmtes jährliches Opfer, dasjenige am Sühnetag möchten
wir in diesem Artikel noch näher beleuchten. Welche Bedeutung hat der Sündenbock Asasel, der in
die Wildnis weggeschickt wurde? Ein Zeremoniell, das ohne Verbindung zum realen
Hintergrund nur schwer verständlich ist. Was stellt in diesem Zusammenhang das erste Opfertier dar, das am selben Tag auf dem Altar für das Volk
Sühne leistete und die Israeliten mit Gott zu versöhnen vermochte?
Jehova teilte an Moses und durch ihn an die Priester Levis und der Hohepriester am Sühnetag folgende
Aussage, die Gottes Wortführer und
Mittler, „der
Geist Jehovas“ oder „der Engel
Jehovas“ zu überbringen hatte, der selbst später davon selbst als
männliches „Lamm Gottes“ betroffen sein würde:
(3. Mose 16:7-10) Und er soll die beiden Böcke nehmen und sie vor Jehova an den
Eingang des Zeltes der Zusammenkunft hinstellen. 8 Und Aaron [[respektive der amtierende Hohepriester]] soll
über die beiden Böcke Lose ziehen, das eine Los für Jehova und das andere Los
für Asasẹl. 9 Und Aaron soll den
Bock, über den das Los für Jehova heraufkam, darbringen, und er soll ihn zu
einem Sündopfer machen. 10 Der Bock aber, über den das Los für Asasẹl
heraufkam, sollte lebend vor Jehova gestellt werden, damit man für ihn Sühne
leistet, um ihn für Asasẹl in die Wildnis wegzusenden.
Die Frage muss erlaubt sein: Sind damit in der Endzeit nochmals
gewichtige Dinge verbunden? Asasel
wurde am Sühnetag durch Handauflegung
des Hohepriesters mit den Sünden des Volkes beladen und in die Wildnis weggeschickt, um die Sünden ganz Israels wegzutragen.
Jene Opfertiere des alten Bundes
waren jedoch nicht in der Lage Sünden
vollständig auszulöschen. Ein
Tieropfer kann kein menschliches Leben aufwiegen! Dazu war mehr notwendig:
Unverdiente Güte Gottes und Jesu freiwilliges Loskaufsopfer! (Ps 51:1;
Heb 10:26-31)
Die Versiegelung des Überrests
kommender Priesterkönige endet
offensichtlich kurz vor dem letzten
Sühnetag innerhalb des alten Systems, vor Abschluss der
zweitausenddreihundert Tagefrist die der Engel gegenüber dem Propheten Daniel
äusserte! Laut Offenbarung des Johannes werden erst danach die vier Winde der Zerstörung
losgelassen. Steht die Urteilsvollstreckung
an „Babylon der Grossen“
bevor? Gewisse gewichtige Zeichen deuten darauf hin!
In Verbindung mit den
Opfergaben am Sühnetag taucht die im Psalm
49 durch die Söhne Korahs aufgestellte Frage auf: Wer kann das Lösegeld erbringen, damit Sünden gereinigt werden?
Dies muss ein abschliessendes Opfer darstellen, das den Eingang zum Königreich
Gottes ermöglicht! In diesem Psalm werden wir zudem aufgefordert, mit dem
Herzen über Dinge des Verständnisses nachzusinnen. Der Psalmist schrieb doch unter göttlicher Inspiration, dass kein Mensch
einen anderen Menschen erlösen könnte, damit er den Tod nicht sehen würde!
Der Tod aber ist laut Gottes
Vorgaben die Folge der Sünde
(Rö 5:12).
***
Rbi8 Psalm 49:7-10 ***
7 Nicht
einer von ihnen kann irgendwie selbst einen Bruder erlösen
Noch Gott ein Lösegeld für
ihn geben
8 (Und der
Erlösungspreis ihrer Seele ist so kostbar,
Daß
er aufgehört hat auf unabsehbare Zeit),
9 Daß er immerdar weiterleben [und] die Grube [[das Grab]]
nicht sehen sollte.
10 Denn er sieht, daß auch die Weisen
sterben,
Der
Törichte und der Vernunftlose kommen zusammen um,
und
sie müssen anderen ihre Mittel des Unterhalts [[als Erblasser]] hinterlassen.
Im Gegensatz zum Tier, das
hingeht und still stirbt, ist es der Mensch, der fest verankert den Wunsch nach ewigem Leben in sich
trägt! Weise wie Vernunftlose sterben ebenso! Was kann den Tod verhindern und was ist es, das Tote zum Leben
zurückzubringen vermag? Ein Sühneopfer, das Sünden vollständig auslöscht!
Nur Gott allein konnte für jenes vollkommene Opfer sorgen! Darin zeigt sich
Gottes Liebe zur Welt und seine „unverdiente Güte“ in
herausragender Weise! Sein himmlischer,
erstgeborener Sohn Jesus nahm diese Aufgabe freiwillig auf sich und
starb qualvoll für unsere Vergehungen!
*** Rbi8
Johannes 3:16-18 ***
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er
seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht
vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe. 17 Denn
Gott sandte seinen Sohn nicht in die Welt, damit er die Welt richte, sondern
damit die Welt durch ihn gerettet werde. 18 Wer Glauben an ihn ausübt,
wird nicht gerichtet werden. Wer nicht Glauben ausübt, ist schon gerichtet,
weil er nicht Glauben an den Namen des einziggezeugten Sohnes Gottes ausgeübt
hat.
Glaube in Jesus als den von Gott verheissenen Christus ist
Voraussetzung, dass jenes Opfer Jesu sowohl zu Beginn in der
Erwachsenen- oder Glaubenstaufe, wie zum Ende des Systems auch für dich und
dann bei der Auferstehung der Toten zur Anwendung kommen. Ungesühnte
Sünden erhalten Vergeltung! Eine Beichte
vor dem Priester löscht keinerlei Sünden, ist ein reines Ritual. Basilius
der Grosse soll um das Jahr 380 u.Z. diese Regel für die Klostermönche als
allabendliches Ritual vorgeschrieben haben. Das war also deutlich nach dem
Konzil von Nicäa 325 u.Z., wo sich so vieles zum Negativen verändert hatte!
Im Endgericht Gottes und
während jener Zeit verbundenen göttlichen Festzeiten
sind dagegen für Sündentilgung von grosser Wichtigkeit! Wir müssen mit Gott und
dem Nächsten gegen den wir gesündigt haben ins Reine gelangen, sonst bleibt die
Schuld ungetilgt! Jehova hat für die am Gerichtstag auserwählten „Schafe“, die sich doch durch
Nächstenliebe auszeichneten eine Schlussreinigung
„an einem Tag“ für das ganze „Land“ angekündigt. Christen sind
im „Königreich
des Sohnes seiner Liebe“, welches „Land“ die gesamte
Erde umfasst, wo immer „zwei oder drei“ in Gottes und Jesu Namen
sich versammeln, um Gottes
Gerechtigkeit zu erwirken (18:15-20) steht dabei der jährliche Sühnetag, Yom Kippur an vorderster Stelle!
Was aber meint der Prophet Sacharja mit folgender Aussage? (Jes Kap. 27
& 28)
*** Rbi8
Sacharja 3:8-9 ***
‚Höre
bitte, o Josua, du Hoherpriester, du und deine Gefährten, die vor dir sitzen,
denn sie sind Männer, [die] als Vorzeichen [dienen]; denn siehe, ich lasse
meinen Knecht „Sproß“ kommen! 9 Siehe, ich graviere seine Gravierung ein‘, ist der
Ausspruch Jehovas der Heerscharen, ‚und ich will die Vergehung jenes Landes an
einem Tag hinwegnehmen.‘
Nur jener, welche von Gott selbst „graviert“ ist heisst „Spross“ und ist identisch mit Jesus. Nur er ist
der „Eckstein“ mit der Eingravierung Gottes,
nach dem sich der gesamte geistige
Tempel auszurichten hat! An einem von Gott vorherbestimmten „einen
Tag“ wird Jehova die Vergehung jenes „Landes“ hinwegnehmen!
Sacharja spricht von der „grossen
Volksmenge“ von Jesu „Schafen“ und dem versiegelten
Überrest, welche alle zusammen die Bewohner jenes „Landes“ darstellen! Aufgrund der vielfältigen Hinweise muss jener „eine
Tag“ mit dem Sühnetag identisch sein! (2.Mo 23:31-33)
In diesem Zusammenhang
interessiert die Frage: Inwieweit ist der
symbolische Sündenbock Asasel auch heute und in Zukunft für Christen
von grosser Bedeutung? Diese Opferhandlung des alten Bundes hat auch im neuen Bund ein entsprechendes
Ebenbild! Der Mensch neigt bei aller ehrlich gezeigten Anstrengung doch
zur Übertretung und Sünde und Jehova hat vorgesorgt, unsere unwissentlichen
Sünden weiterhin wegzutragen!
Achtung: Gewisse konkrete Zeitangaben in diesem Artikel und eingeblendeten
Zeitbänden helfen zum besseren Verständnis und sind als Muster gegenwärtiger
und kommender Dinge zu betrachten! Nur die Erfüllung der vorhergesagten „Zeichen“ in ihrer Abfolge gemäss
vorgegebener Logik der „Zeiten und
Zeitabschnitten“ lassen die Erfüllung der Vorhersagen bestätigen!
Inhaltsverzeichnis des
Studienartikels
9.1............. Opfer am Altar
Gottes und ihre tiefere Bedeutung für Christen
9.1.1 Die Urkirche und ihr
Gegenstück in der Endzeit
9.1.1.3........ Die jüdische „Wurzel“ trägt die
christlichen „Zweige“, nicht umgekehrt!
9.1.1.4........ Reinigung des
„edlen Weinstocks“ in der Endzeit vorhergesagt!
9.1.2 Vorsteher und ihre
Priesterpflicht zur Reinerhaltung der Versammlung
9.1.2.1........ Berufung als
Vorsteher der Versammlungen bis zum Abschluss der Endzeit
9.1.2.2........ Warnung vor
jenen Priestern, die auf inspirierte Äusserungen von Dämonen achten!
9.1.2.4........ Verunreinigung
in geistigem Sinne und die Folge der Nichtbeachtung
9.1.2.5........ Priesterliche
Pflichten eines Christen und der Vorsteher der Versammlung
9.1.2.6........ Priesterliche
Pflichten, welche die Versammlungsvorsteher übernehmen
9.1.3.1........ Geburt,
Taufe, Ehebündnis in der Christenversammlung
9.1.3.3........ Die Heirat
ist kein Sakrament, das ein Priester verleihen müsste
9.1.3.4........ Die
Christenversammlung duldet keine Form von Hurerei und verurteilt Heuchelei!
9.1.3.5........ Ehescheidung
zieht göttliches Gericht nach sich
Die Christenversammlungen des ersten
Jahrhunderts richteten sich in ihren Handlungen nach all dem aus, was Jesus und
die Apostel angeordnet hatten. Zu grossen Teilen entsprach dies derselben
Ordnung, die seit Mose Tagen in den Synagogen (= Versammlungen) am Sabbat
herrschte. Dabei gab es gewisse Veränderungen im Ablauf und der Gestaltung der
Sabbate und an den Festzeiten Jehovas, die im Wesentlichen aber vollkommen mit
dem Geschehen in den Synagogen und z.T. im Tempel in Jerusalem im Einklang
stehen. Ein herausragendes Merkmal lag auf der Vermittlung und auf dem klaren
Verständnis des GESETZES und wie Gott mit Israel in der Vergangenheit gehandelt
hatte, sowie auf Erklärungen zu den Prophezeiungen, vor allem im Hinblick auf
den Messias und die Wiederherstellung des Königreiches für Israel (Apg 1:6)
Als Juda ins babylonische Exil ging, wurde
es im Reich verzettelt und jede Familie musste lernen Gottes GESETZ ohne Tempel
und meist ohne Priester trotzdem zu erfüllen! Das sollte uns und der
Fluchtanweisung „Babylon die Grosse“ zu
verlassen ein Beispiel geben! Jene Generation der Weggeführten starb und deren
Kinder wurden am Ende der „siebzig Jahre“
durch Serubbabel und Nehemia zurückgeführt und erst innerhalb des verheissenen
Landes neu organisiert. Das liess der Unterdrücker gar nicht erst zu, dass
hierarchische Strukturen aufgebaut werden konnten, was der Gefahr von Aufstand
Vorschub geleistet hätte!
Denken
wir nur an den heutigen Islam und die Islamisten und ihren Wunsch inmitten
Europas einen Gottesstaat nach ihrer Denkweise auf dem Koran gründend zu
errichten! Das wird schon bald verheerende Auswirkungen auf alle Religionen
nach sich bringen!
Das ursprüngliche Muster galt in den
verzettelten Hausversammlungen des ersten Jahrhunderts in der Diaspora des
römischen Reiches („Synagogen“ nicht
als Gebäude, sondern als Zusammenkunft gleichgesinnter) und gilt erneut ebenso
in der Endzeit innerhalb der Territorien des „siebenköpfigen wilden Tieres“ aller Nationen!
***
Rbi8 Apostelgeschichte 15:21 ***
Denn seit alten Zeiten hat Moses von Stadt zu Stadt
solche gehabt, die ihn predigen, weil er in den Synagogen [[gr. =
Versammlungen]] an jedem Sabbat vorgelesen wird.“
Jesus selbst liefert das Grundbeispiel, wie
die Versammlung Gottes auch im ersten Jahrhundert unter den Christen
funktionierten. Für jeden männlichen Juden musste es Gewohnheit sein, am Sabbat
die Synagoge zu besuchen und aktiv am Versammlungsgeschehen mitzuwirken!
*** Rbi8 Lukas
4:16-21 ***
Und er kam nach Nazareth, wo er aufgezogen
worden war; und nach seiner Gewohnheit ging er am Sabbattag in die
Synagoge, und er stand auf, um vorzulesen. 17 Da wurde ihm die
Buchrolle des Propheten Jesaja gereicht, und er öffnete die Buchrolle und fand
die Stelle, wo geschrieben war: 18 „Jehovas Geist ist auf mir, weil er mich
gesalbt hat, um den Armen gute Botschaft zu verkünden, er hat mich ausgesandt,
um den Gefangenen Freilassung zu predigen und den Blinden Wiederherstellung des
Augenlichts, um die Zerschlagenen als Freigelassene wegzusenden,
19 um
Jehovas annehmbares Jahr zu predigen.“ 20 Darauf rollte er die
Buchrolle zusammen, gab sie dem Diensttuenden zurück und setzte sich; und die
Augen aller in der Synagoge waren gespannt auf ihn gerichtet. 21 Dann fing er an, zu ihnen zu sprechen: „Heute ist dieses Schriftwort, das ihr eben
gehört habt, erfüllt worden.“
Ganz offensichtlich war Jesus, ohne eine
spezifische Aufgabe innezuhaben als Besucher seiner Heimatversammlung
aufgefordert aus den Schriften vorzulesen und diese zu kommentieren. Er selbst
identifizierte sich mit den Worten Jesajas, die direkt an ihn gerichtet waren
und die er zuvor als „das WORT Gottes“,
als „der
Geist Jehovas“ Jesaja als Mittler zukommen liess! Der Wille des Vaters
war die Befreiung von Ignoranz und geistiger Finsternis, für die er öffentlich
die geistigen Führer verantwortlich machte!
Bei anderer Gelegenheit erklärte er, wer
diese freigelassenen Gefangen darstellen. Er sagte: „Die Wahrheit wird euch frei machen“, dies im Hinblick auf jede Art
Unwahrheit, Irrtum und Lüge die unter die Sünde der Urlüge Satans versklavt!
Die „Blinden und die blinden Geführten“
stellten zudem auch noch die in geistigen Sinne blinden Führer und die ihnen in
blindem Gehorsam Nachfolger dar! Auch solche konnten durch wirklichen Glauben
in die Schrift und in Jesus zur „genauen
Erkenntnis der Wahrheit“ (gr. epígnōsis) gelangen, statt der angelernten „Scheinerkenntnis“ (gr. gnṓsis) zu Licht kommen, wie z.B. im Falle des
Pharisäers Nikodemus. Paulus zeigt im Brief an die Epheser diesen gewichtigen
Unterschied:
(Epheser 4:11-16) Und er gab einige als
Apostel, einige als Propheten, einige als Evangeliumsverkündiger, einige als
Hirten und Lehrer, 12 im Hinblick auf das Zurechtbringen der Heiligen, für das
Dienstwerk, für die Erbauung des Leibes des Christus, 13 bis wir alle zur Einheit im Glauben und in der genauen
Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zum vollerwachsenen Mann, zum Maße des
Wuchses, der zur Fülle des Christus gehört; 14 damit wir nicht mehr Unmündige seien, die wie von
Wellen umhergeworfen und von jedem Wind der Lehre hierhin und dorthin getrieben
werden durch das Trugspiel der Menschen, durch List im Ersinnen von Irrtum;
15 sondern die Wahrheit
redend, laßt uns in allen Dingen durch Liebe in den hineinwachsen, der das
Haupt ist, Christus. 16 Von ihm aus bewirkt der ganze Leib, harmonisch
zusammengefügt und durch jedes Gelenk, welches gibt, was nötig ist, zum
Zusammenwirken veranlaßt, gemäß der Funktion jedes einzelnen Gliedes in
gebührendem Maß, das Wachstum des Leibes zu dessen Erbauung in Liebe.
Mit Jesu Kommen und seiner Taufe, wo er
durch heiligen Geist gesalbt wurde, als eine Stimme aus dem Himmel erklärte: „Du bist mein
Sohn, der geliebte; an dir habe ich Wohlgefallen gefunden“ war Gottes erstgeborener geistiger Sohn nun als
Mensch offenbar gemacht worden! Alle Propheten hatten sein Kommen mit vielen
Details angekündigt. Damit erfüllte
sich dieser Teil des Schriftwortes das Jesaja geäussert hatte! „Jehovas
Geist ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, um den Armen gute Botschaft zu
verkünden, er hat mich ausgesandt, um den Gefangenen Freilassung zu predigen
und den Blinden Wiederherstellung des Augenlichts, um die Zerschlagenen als
Freigelassene wegzusenden, um Jehovas annehmbares Jahr zu predigen.“ (Jes
4:18, 19)
„Jehovas annehmbares Jahr“ hatte zwei
Aspekte und der Erste hing mit Jesus öffentlichen Auftreten zusammen, der
zweite aber, wie der Kontext zeigt, mit dem Endgericht an diesem System, dem
das „annehmbare Jahr“, das neunundvierzigste Jahr, dem fünfzigsten „Jubeljahr“ vorausgehend. Diesem grösste
„Jubeljahr“,
das am 1.Tischri, dem Trompetenfest und dem darauf folgenden Sühnetag nach
Harmagedon seinen Beginn hat! Jenes ganz besondere „Jubeljahr“ verlängert sich gar bis zum Ende der
Tausendjahrherrschaft, während der kommenden gerechten „Verwaltung an der Grenze der Fülle der Zeiten“! Der „Sabbat Jehovas“, in welchen nur Gerechte
dauerhaft Aufnahme finden. Dort folgt am Ende des Millenniums das „Schlussgericht“,
nun an den während des Millenniums Auferstandenen, die aus der Gefangenschaft
des Todes befreit wurden und sich denselben Spielregeln Jesu im „GESETZ des Christus“ unterordnen
mussten!
Jesu Vorbild zeigt, dass jeder männliche
Jude berechtigt war aus der Tora und den Propheten vorzulesen. Die Frauen waren bei den Juden von den Männern
abgesondert und hatten als Zuhörer Anteil am Geschehen.
Ein
Blick in eine heutige jüdische Synagoge gibt uns die Idee einiger Gegenstände,
die dort Verwendung finden: Der Aron ha'kodesch (heb.: ארון
הקודש, de.: „heilige
Lade”), welcher auf Israels Bundeslade hindeutet und die Thora-Schriftrollen
enthält, das mosaische GESETZ und die PROPHETEN. Aus einer solche Rolle lass
Jesus vor. Die Bimah (heb.: בימה,
dt.:„Bühne“) oder Almemor (de.:
„Gebetspult“), von wo aus die Anwesenden belehrt wurden.
Die zu behandelnden Schriftstellen waren in 48
wöchentliche Segmente unterteilt, die „Parascha“,
welche ausserdem die Texte
für die Feiertage, Jehovas Sabbate enthielten,
so dass sich ein jährlich wiederholender Zyklus an Themen ergab. Die
Vorlesung der jeweiligen Parascha
(heb: פרשה, de: „Wochenabschnitte“) wurde gut
vernehmlich vorgelesen und prägte sich so den Zuhörern ein. Jeder Vorleser war
zudem gefordert den Text zu erklären.
In den Christenversammlungen wurden schon früh
ausser dem GESETZ und den PROPHETEN auch die Evangelien, vorab das von Matthäus
und zudem die Briefe der Apostel verlesen, so wie sie den Versammlungen im
Verlauf ihrer Entstehung verteilt wurden. Auch diese wurden ebenso durch die
Vorsteher erklärt, meist „Ebioniten“,
beschnittene Juden mit guter Kenntnis der Vorhersagen der Propheten, welche die
Zusammenhänge erkannt haben.
An diesem vorgegebenen Vorgehen begann erst ab dem
2. Jahrhundert die erstarkende Linie der Nachfolger des Hymenäus zu rütteln,
die später zur Nikolaus-Sekte
und sich von dort über vielerlei Windungen hin zur Katholischen Kirche
entwickelte. (1.Ti 1:18-20; 2:16-18)
Schlussendlich wurden Älteste, welche die Schulung der gesamten Versammlung
innehatten durch ein von oben her eingesetztes indoktriniertes Priestertum
ersetzt, das Dogmen von „Kirchenvätern“ und den Synoden und Konzilen folgte,
welche von einer kleinen Führungsschicht
beherrscht wurde.
Die Belehrung im GESETZ, die seit Moses gleich
geblieben war, diese wurde durch eine selbstgezimmerte Liturgie verdrängt, wo
nun nur noch ein reines Rituell vollzogen wurde, das sich in jeder Messe wiederholte
und Gebete aus Gebetsbüchern ständig wiederholt werden. „Geist und Wahrheit“, die der Vater von seinen Anbetern fordert gab
es nicht mehr! Jesu warnende Worte waren vollkommen ignoriert worden:
***
Rbi8 Matthäus 6:5-8 ***
Und wenn ihr betet, sollt
ihr nicht wie die Heuchler sein; denn sie beten gern stehend in den Synagogen
und an den Ecken der breiten Straßen, um von den Menschen gesehen zu werden.
Wahrlich, ich sage euch: Sie haben bereits ihren vollen Lohn.
6 Du hingegen, wenn du betest, geh in deinen Privatraum, und
nachdem du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen
ist; dann wird dein Vater, der im Verborgenen zusieht, dir vergelten.
7 Wenn ihr
aber betet, sagt nicht immer und immer wieder dasselbe wie die Leute von den
Nationen, denn sie meinen, daß sie erhört werden, weil sie viele Worte machen.
8 So macht
euch ihnen nicht gleich, denn Gott, euer Vater, weiß, welche Dinge ihr
benötigt, schon ehe ihr ihn überhaupt bittet.
Anstelle Menschenherzen, wo Gott mit Geist und
Wahrheit angebetet werden sollte und die einen geistigen Tempel darstellen, und
statt der Christenversammlung in Privathäusern kamen steinerne Kirchen in
Gebrauch, Nachahmungen der heidnischen Tempel, die jenen Konkurrenz an Prunk
machen sollten! (Joh 4:20-26)
Dabei wurden heidnische Feste und deren Bräuche
wie Weihnachten (Fest der „unbesiegbaren Sonne“, „sol invictus“), Ostern
(Germanisches Mond- und Frühlingsfest zu Ehren der „Göttin Ostara“, am
1.Sonntag nach der Frühjahrs Nacht- und Taggleiche), dann Tage für bestimmte
Götter, die nun durch erklärte kirchentreue „Heilige“ ersetzt wurden übernommen
und immer fester in die Christenheit integriert. Ab dem vierten Jahrhundert
kamen die Reliquien und Heiligenverehrung auf. Ab dem 12.Jahrhundert wurde in
die Liturgie das Wiederholen des athanasianischen Glaubensbekenntnisses
aufgenommen.
Jesus kündigte in der Heimatversammlung von Nazareth, beim
Lesen aus Jesajas Buchrolle zudem auch noch etwas Künftiges in Verbindung mit
Gottes Königreich an, als er in der Synagoge zu Lehren anfing: „... um Jehovas annehmbares Jahr zu predigen.“
Was wollte er damit sagen, als Jesus aus des Propheten Vorhersagen für den
Abschluss des alten Systems und den Beginn des neuen Systems zitierte? (Lu
4:19)
Der Geist des Souveränen Herrn Jehova ist auf
mir, darum, daß Jehova mich [[(seinen Messias; den Erstgeborenen aller
Schöpfung)]] gesalbt hat, um den Sanftmütigen gute Botschaft kundzutun. Er hat
mich gesandt, um die zu verbinden, die gebrochenen Herzens sind, Freiheit
auszurufen den Gefangengenommenen und das weite Öffnen [der Augen] selbst den
Gefangenen [[Jesus zitiert dies in Nazareth und erklärt, es habe sich erfüllt
(Lu)]]; 2 um auszurufen das Jahr des Wohlwollens seitens Jehovas
und den Tag der Rache seitens unseres Gottes; um zu trösten alle Trauernden;
3 um zuzuweisen den um Zion Trauernden
[[(vergl. Frage der Apostel vor Jesu Himmelfahrt: „Herr, stellst du in dieser Zeit für Israel das Königreich
wieder her?“(Apg 1:6)]], ihnen zu geben Kopfschmuck [[(Kronen)]]
statt Asche, das Öl des Frohlockens statt Trauer, den Mantel des Lobpreises [[(die „weissen langen Gewänder“ (Off
7:1-9; 13, 14))]] statt des verzagten Geistes; und sie sollen genannt werden
große Bäume der Gerechtigkeit [[(Off 7:3; 22, 1, 2)]], die Pflanzung Jehovas,
zu [seiner] schönen Auszeichnung. 4 Und sie sollen die
seit langem verwüsteten Stätten wieder aufbauen; sie werden auch die verödeten
Stätten von früheren Zeiten aufrichten, und sie werden die verwüsteten Städte,
die Orte, die Generation um Generation öde waren, gewiß erneuern [[(während des
Millenniums)]].
Jesus schloss seine
Vorlesung am Sabbat in Nazareth mit folgenden Worten: „Darauf
rollte er die Buchrolle zusammen, gab sie dem Diensttuenden zurück und setzte
sich; und die Augen aller in der Synagoge waren gespannt auf ihn gerichtet.
Dann fing er an, zu ihnen zu sprechen: ‚Heute ist dieses Schriftwort, das ihr
eben gehört habt, erfüllt worden.‘ “ (Lu 16:16-19)
Bedeuten Jesu Worte, dass sich bereits alles
erfüllt habe oder er der Beginn der Erfüllung ist? An Vers 2 spricht Jesaja
jedoch von künftigen Ereignissen
Jehovas „annehmbares
Jahr“, „das Jahr des Wohlwollens seitens Jehovas“ muss
erst nach dem Gerichtstag [B2>; 14.Nisan], somit etwas später folgen und
exakt ein Jahr von jenem Tag an sein, wo Jehova die „Sünden des Landes“ weggenommen hat! Das ist sechs Monate nach dem
Abendmals-Gericht, am Sühnetag! Die Sünden waren es doch, die eine Scheidung
verursacht haben, so dass Jehova nicht weiter auf Gebete hörte (Spr 1:22-33).
Das auf den letzten Sühnetag der Endzeit
folgende Jahr muss somit das „annehmbare
Jahr“ sein! Dieser Sühnetag liegt noch innerhalb der zweitausenddreihundert
Tagefrist liegt, wo „ wo alle „Schafe“
sich Asche aufs Haupt streuten und bereut haben, wo der zuvor versiegelte „Überrest“ die letzten lebenden „Steine“ des Tempels bilden, die
innerhalb der „grossen Volksmenge“
erdenweit zerstreut sind. Der Engel kündigte Daniel diese Details an: „Daher sagte er zu mir: „Bis zu
zweitausenddreihundert Abenden [und] Morgen; und [die] heilige Stätte wird
gewiß in ihren rechten Zustand gebracht werden.“ Es ist unmittelbar darauf,
wo der geistige Tempel gereinigt ist und Jehova über die Auserwählten als
Herrscher wirkt. Vor dem Ende des „annehmbaren
Jahres Jehovas“ folgt die Rache Jehovas, wo seine Feinde in Harmagedon
zerstört werden (Jes 59:1-4).
(Vergleiche Grafik: Erntefeste
zum Abschluss der Einsammlung der Menschenernte)
Die göttliche Anweisung verwüstete Städte des alten
Israel wieder aufzubauen ergeht somit an Spross und muss nach Harmagedons
Endschlacht angeordnet sein. „... Und sie
sollen die seit langem verwüsteten Stätten wieder aufbauen; sie werden auch die
verödeten Stätten von früheren Zeiten aufrichten, und sie werden die
verwüsteten Städte, die Orte, die Generation um Generation öde waren, gewiß
erneuern.“ Das heutige Israel ist nicht die Erfüllung dieser Vorhersage!
Unter den nach Harmagedon inzwischen mit Macht und Autorität ausgestatten
Priesterkönigen sind auch Männer „von
früheren Zeiten“, welche über ihr Erbe gesetzt werden und an der Stelle, wo
früher ihre Stadt lag jene erneut aufbauen werden.
Es ist aber auch das „annehmbare Jahr“, während welchem Jehovas „Tag der Rache“ ausgerufen werden muss, dass nun Jehovas Eingreifen
folgen wird! Vorab geschieht dies an den Religionen durch das „siebenköpfige wilde Tier“ und dann in
Harmagedon an allen Seinen Feinden [B3; I]!
Johannes zeigt einen weiteren Zusammenhang
zum Abschluss jener begrenzten Zeitphase, welche auf die „Hochzeit des Lammes“ folgt, wo die Versiegelung des Überrests durch
das Lamm und seine Frau erfolgt, während die vier Winde der Zerstörung noch
zurückgehalten werden! Die am Gerichtstag auserwählte „grosse Volksmenge“ der Schafe preist Jehova inzwischen, weil er als
König zu regieren begonnen hat!
*** Rbi8 Offenbarung 19:6-8 ***
Und ich hörte etwas,
was wie eine Stimme einer großen
Volksmenge war und wie ein Rauschen vieler Wasser und wie ein
Geräusch schwerer Donner. Sie sprachen: „Preiset Jah, denn
Jehova, unser Gott, der Allmächtige, hat als König zu regieren begonnen. 7 Freuen wir uns und frohlocken wir, und verherrlichen wir ihn, denn die Hochzeit des
Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereit gemacht. 8
Ja, es ist ihr gewährt worden, in
hellglänzende, reine, feine Leinwand gehüllt zu werden, denn die feine Leinwand
stellt die gerechten Taten der Heiligen dar.“
9 Und er sagt zu mir: „Schreibe: Glücklich sind diejenigen, die
zum Abendessen der Hochzeit des Lammes eingeladen sind.“
Die
Auswahl der Brautjungfrauen zur Teilnahme zum „Abendessen der Hochzeit des Lammes“ ist somit erst am Ende der Zeit der Versiegelung, die bis hin
zum Sühnetag reicht, mit Festlegung des letzten Auserwählten aus der Reihe der
„treuen Sklaven“ abgeschlosssen.
Alle „törichten
Jungfrauen“, die später erst von ihren geistigen Ölhändlern zurückkommen,
finden die Türe verschlossen! Dies gibt einen weiteren möglichen Hinweis
darauf, dass Zerstörung „Babylons der
grossen“ erst nach Abschluss der Versiegelung kommen wird! Die geistigen „Krämer“ sind doch offensichtlich Jesu
Worte, dass die grosse Drangsal um der Auserwählten willen verkürzt wird trifft
somit vollauf zu!
Jene fünf törichten Jungfrauen werden
daraufhin von bei der Türe abgewiesen und weggesandt, nachdem die „Türe“ zum
Königreich verschlossen wurde, wo der letzte unter den Lebenden der 144.000
versiegelt war! Dies geschah nach der „Hochzeit des Lammes“, wo sich die zwölf
Apostel auf ihre Richterthrone setzen durften und jedem ein Stamm der 144.000,
somit jedem je 12.000 Versiegelte zugewiesen wurden (Mat 25:1-5). Der
„Bräutigam“ kommt somit von der Hochzeitsfeier und ein Teil der „Sklaven“
erwartet ihn mit dem Licht der Erkenntnis des Ablaufs der Ereignisse.
*** Rbi8 Matthäus 25:6-12 ***
Um Mitternacht [[(während der grossen Drangsal)]] aber entstand
ein Geschrei: ‚Der Bräutigam ist da! Geht
hinaus, ihm entgegen!‘ 7 Da erhoben sich alle
jene Jungfrauen und brachten ihre Lampen in Ordnung. 8 Die törichten sagten zu den verständigen: ‚Gebt uns etwas von eurem Öl, denn unsere
Lampen sind daran, zu erlöschen.‘ 9 Da antworteten die verständigen und sprachen: ‚Vielleicht mag es nicht ganz für uns und
euch genügen. Geht statt dessen hin zu denen, die es verkaufen, und kauft für
euch selbst.‘ 10 Während sie hingingen,
um zu kaufen, traf der Bräutigam ein, und die Jungfrauen, die bereit waren,
gingen mit ihm hinein zum Hochzeitsfest; und die Tür wurde verschlossen.
11 Danach kamen auch die übrigen
Jungfrauen und sprachen: ‚Herr, Herr,
öffne uns!‘ 12 Er gab zur Antwort: ‚Ich sage euch die Wahrheit: Ich kenne euch
nicht.‘
Eine weiterer Punkt wird zudem durch diese
Dinge mehr erleuchtet: Die Verlängerung des Lebens der „übrigen wilden Tiere“ innerhalb der „Zeiten der Nationen“ [C] um „eine
Zeit und einen Zeitabschnitt“ [C6], die Daniel der Prophet angekündigt hat!
Diese ist nach der Szene anzusetzen, wo sich zuvor das himmlische Gericht
gesetzt hatte und der Menschensohn Macht erhielt [B1](Off 11:15) und beginnt erst dann, wenn die „Heiligen des Allerhöchsten“, die Apostel
das Königreich der „grossen Volksmenge“
am Tag der „Hochzeit des Lammes“
empfangen haben und darin die „treuen
Sklaven“ bezeichnet sind. Obwohl die Apostel auf Richterthronen sitzen
dürfen fehlt noch ihre Einweihung zu Priesterkönigen! Daher wird den Herrschern
des Systems eine Verlängerung ihrer Herrschaft durch Gott gewährt, die in
Harmagedon enden wird!
***
Rbi8 Daniel 7:11-12 ***
Ich schaute weiter zur selben Zeit wegen des Schalls der
großtönenden Worte [[Anglo-Amerikas, des letzten führenden Kopfes des
siebenköpfigen wilden Tieres (UNO)]], die das Horn redete; ich schaute weiter,
bis das [[(siebenköpfige wilde)]] Tier [[(am Tag Harmagedons])]] getötet und
sein Leib vernichtet war und es dem brennenden Feuer hingegeben wurde [[(Off
19:19-21)[B3]]]. 12 Was aber die übrigen
der Tiere [[(die „Könige der ganzen Erde“)]]
betrifft, ihre Herrschaft wurde weggenommen [[am Tag der „Hochzeit des Lammes“, wo die „Heiligen
des Allerhöchsten“ die „Braut, die
Frau des Lammes“ die „Schafe“ der
„grosse Volksmenge aus allen Nationen“
sinnbildlich erhielte]], und es wurde ihnen [[(den „Königen der Erde“)]] eine Verlängerung des Lebens für eine Zeit und
einen Zeitabschnitt gewährt. [[B2e-B3]]
Die Zeit der „Verlängerung“ der Herrschaft [C6] ist somit eindeutig nach Gottes Gerichtstag an den „Schafen und Bücken“ [B2] und die Frist
von etwas über einem Jahr (maximal zwei Jahre minus 1 Tag) muss somit vom
Zeitpunkt an sein, wo sich die Apostel mit Jesus auf ihre Throne setzen und „das Recht zugunsten der Heiligen des Allerhöchsten
gegeben wurde, und die bestimmte Zeit herankam, da die Heiligen das Königreich
selbst in Besitz nahmen.“ Dies ist vom Tag des Pfingstfestes, dem Tag der „Hochzeit des Lammes“ an! [B2e-B3](Da 7:)
Der Leib
des „wilden Tieres“, der in
Harmagedon dem „brennenden Feuer“
hingegeben wird, er stand dem „Leib
des Christus“ entgegen. Er setzt sich aus den Machthabern dieses
Systems unter Führung Anglo-Amerikas zusammen! Dies entspricht den „alten
Himmeln“, welche weggetan
werden: „Und wie eine Buchrolle sollen
die Himmel zusammengerollt werden; und ihr Heer wird ganz wegschrumpfen, ebenso
wie das Laub vom Weinstock abschrumpft und wie eine geschrumpfte [Feige] vom
Feigenbaum.“ (Jes 34:4).
Obwohl Jesus nach dem Gerichtstag mit Jehova zusammen Herrschaft über die „grosse Volksmenge“ ausüben verbleiben
jene „Schafe“, die über die ganze
Erde zerstreut sind innerhalb der Nationen verteilt, welche somit weiterhin für
„eine Zeit und einen Zeitabschnitt“
[C6] ihre Macht über sie ausüben!
Am Tag der „Hochzeit
des Lammes“ werden die Apostel das
Königreich empfangen und von Gottes Urteil her, die Herrscher der Nationen
ihren Rechtsanspruch verlieren, werden sie nicht unmittelbar vernichtet (Da
4:16, 17; 5:18-21).
Genauso wie Nebukadnezar der von Gott die
Herrschaftsmacht über sein Volk Israel erhalten hatte und Babylon sich über
Gott erhöht hatte, so sind es in der Endzeit die Töchter Babylons, die
Religionen und die Nationen, die sich über das Volk Jesu erhoben haben und das
„Königreich des Sohnes seiner Liebe“
unter Satans Führung niederdrücken und zu vernichten suchen.
Das in Israel seit den Tagen Moses übliche
Versammlungsgeschehen, das auch im babylonischen Exil aufrecht erhalten wurde,
dieses wurde mit der Zeit vollkommen durch mystische heidnische Überlieferungen
überdeckt, dass kaum mehr etwas an diese festgefügte Vorkehrung erinnern
konnte! Das zweite Kind der hurerischen „Gomer“,
die Tochter, „Lo-Ruhama“, die aus dem
Exil Zurückkehrenden hatten viele der heidnischen Bräuche übernommen!
Die aus der Nikolaus-Sekte
entstandener Katholische Kirche, „Lo-Ammi“
tat alles, um sich von ihrer Wurzel des Judaismus, den Lehren des GESETZES und
der PROPHETEN in jeglicher Form zu trennen! Die warnenden Worte des Paulus an
die Versammlung in Rom, dass Christen in die jüdische „Wurzel“ eingepfropft
wären und der „Stamm“ sie trägt,
nicht umgekehrt, wurde ignoriert und von dort her um sich greifend durchsäuerte
sie mehr und mehr nahezu alle Christenversammlungen. Abgetrennt vom Wurzelstock
musste der Baum jedoch verdorren!
In der Urchristenversammlung wurden
Versammlungen in Privathäusern in kleinem Rahmen durchgeführt, ohne dass
irgendwelche spezifischen Vorkehrungen oder Requisiten existierten, ausser
Kopien der Schriften, vorab des GESETZES und der PROPHETEN, später jene der
Apostel und Jünger. Fähige Männer übernahmen die Führung ohne irgendwelche
Titel zu besitzen. Ziel war es, die Versammlung zu festigen und sie rein von
jeglichem Sauerteig falscher Lehren und ungesetzlichen Handelns zu halten. Auch
über eine strikte Trennung von Männern und Frauen innerhalb der Versammlungen
wird nichts berichtet! Kirchengebäude kamen erst ab dem zweiten Jahrhundert in
Gebrauch. Da Frauen ebenso wie Männer getauft wurden und damit die geistige
Beschneidung des Herzens auf sich nahmen, war ein höherer Grad an
Gleichstellung zu erkennen. Dennoch zeigte Paulus gewisse Grenzen auf (Apg
8:12).
*** Rbi8 1. Korinther 14:33-35 ***
Wie in allen Versammlungen der Heiligen 34 sollen die Frauen in den Versammlungen schweigen; denn es
ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern sie sollen untertan sein, wie auch
das GESETZ sagt. 35 Wenn sie dann etwas
lernen wollen, so mögen sie zu Hause ihre eigenen Männer befragen, denn es ist
schändlich für eine Frau, in einer Versammlung zu reden.
Dass diese Regelung
Gottes mehr und mehr missachtet wird brachte nur neue Probleme hervor! Die
Aufgaben von Mann und Frau werden heute mehr und mehr verwischt, was zum
Zusammenbruch der ehelichen Gemeinschaft führte! „Ich fürchte aber, daß etwa so,
wie die Schlange Eva durch ihre List verführte, euer Sinn verdorben werde,
hinweg von der Aufrichtigkeit und der keuschen Reinheit, die dem Christus
gebühren.“ (2.Kor 11:3) Weiter erklärte Paulus: „Wenn
indes jemand zugunsten eines anderen Brauches streitsüchtig zu sein scheint:
wir haben keinen anderen und auch die Versammlungen Gottes nicht.“ (1. Kor
11:16)
Die Unterordnung der Frau unter das „Haupt“, den Mann, gemäss Gottes Weisungen
im GESETZ, diese wurde weiterhin in allen Versammlungen hochgehalten, was zum
Frieden und Gedeihen beitrug. Im zweiten Artikel vom NEWSLETTER „DER WEG“ vom Monat August 2006, unter der Überschrift: 6.8.2
Warum sollen Frauen in den Versammlungen Gottes schweigen?“ gingen
wir näher auf dieses Thema ein.
Das Urchristentum wurde von den Juden und
Aussenstehenden als „Sekte, die man den Weg nennt“
bezeichnet und ihre Glieder der „Ebioniten“
waren stolz auf ihre jüdische Wurzel, die auf Abraham zurück ging und in Gottes
GESETZ auf Moses und den Propheten fusste! Jesus war nicht gekommen die Wurzel auszugraben,
sondern um die verdorrten und unfruchtbaren Äste abzuschneiden und ein neuer,
fruchtbarer Trieb aus demselben Wurzelstock zu sein! Er selbst war der von
Jesaja vorhergesagte Reis oder Spross Isais, des Vaters von David! (Apg 24:14)
*** Rbi8 Jesaja
11:1-3 ***
Und es soll ein Reis aus dem Stumpf Isaïs [[(aus der
königlichen Linie Davids)]] hervorgehen; und ein Sproß aus seinen Wurzeln
[[(Jesus)]] wird fruchtbar sein [[(mittesls des „Königreiches des Sohnes seiner Liebe)“)]]. 2 Und
auf ihm soll sich der Geist Jehovas niederlassen, der Geist der Weisheit und
des Verständnisses, der Geist des Rates und der Macht, der Geist der Erkenntnis
und der Furcht Jehovas [[(als Hoherpriesterkönig)]]; 3 und
er wird seine Freude haben an der Furcht Jehovas.
Auch Paulus vergleicht die Juden und die
Christenversammlung ähnlich mit einem Olivenbaum, dessen Gärtner Jehova ist!
Jesus, als Erbe des Gartens war gekommen, um den unfruchtbaren Baum wiederum
zum Tragen von Früchten zu bringen! Ein Teil der Erstlingsfrucht, die „Ebioniten“ wurde am Stock belassen,
später fremde Zweige eingepfropft, die aus einem „unedlen Olivenbaum“ stammten,
aus den Nationen, die „Paulikaner“!
Durch Verwerfung des unfruchtbaren Teils, der abgeschnitten wurde, war
gleichzeitig den Nationen Versöhnung angeboten worden. Die Wurzel blieb heilig
und heiligte nun auch die neuen, eingepfropften Zweige!
*** Rbi8 Römer 11:15-16 ***
Denn wenn ihre
Verwerfung Versöhnung für die Welt bedeutet, was wird ihre Annahme [[(die
Einpropfung in den Wurzelstock und dessen „Spross“, durch Tafe in Jesus und
Aufnahme in sein Königreich)]] [anderes] bedeuten als Leben aus den Toten?
[[(in geistigem Sinn „Tote“, vergl
1.Kor 11:30)]] 16 Ferner,
wenn [der Teil, der als] Erstlingsfrucht [genommen wird,] heilig ist [[(die
Apostel und die 120 Jünger von Pfingsten 33 u.Z.)]], ist es auch die Masse; und
wenn die Wurzel heilig ist, sind es auch die Zweige [[die Christenversammlungen
des 1.Jh die sich an GESETZ und PROPHETEN hielten]].
Jehova verwarf somit nur den Teil, der aus
dem Wurzelstock des Judaismus fruchtlos blieb, der sich von ihm abgewandt hatte
und keine oder schlechte Früchte zeigte und liess aus dem übrigbleibenden
fruchtbaren Überrest und derselben Wurzel den „Spross“ des Olivenbaums neu fruchtbar werden! Paulus spricht von
den „Früchten des Geistes“! Die
abgehauenen „Zweige“, all jene Juden
die den Christus verwarfen, sie wurden sinnbildlich durch die Römer im Jahre 70
u.Z. verbrannt (Gal 5:22-24).
Der „Wurzelstock“
begann mit dem Urchristentum in ihren kleinen Versammlungen schon bald „gute Früchte“ zu zeigen. Die neuen „Pächter“, die Apostel bemühten sich um
die Kultivierung des Baumes, damit jeder eingepflanzte „Zweig“ ebenso Früchte zeigen könnte! Viele der Vorsteher bemühten
sich in echter Liebe um ihre Kleinversammlungen und kannten jedes Glied und
deren Sorgen und Nöte. Die „Früchte“
waren der Wurzel entsprechend, der Wurzelstock mit dem mosaischen GESETZ gab
die Fettigkeit! (Jes 37:31, 32)
Vom Olivenbaum erwartet niemand Äpfel oder
Orangen! Die aus den Nationen kommenden Christen glichen gemäss den Worten des
Paulus „Zweigen“, welche von einem „wilden Olivenbaum“ in den „edlen Wurzelstock“ Israels eingepflanzt
worden waren.
*** Rbi8 Römer 11:17-20 ***
Wenn indes einige der
Zweige ausgebrochen wurden, du aber, obwohl du ein wilder Olivenbaum bist,
zwischen sie eingepfropft und des Olivenbaums Wurzel der Fettigkeit teilhaftig
wurdest, 18 so
überhebe dich nicht über die Zweige. Überhebst du dich aber über sie: nicht du
trägst die Wurzel, sondern die Wurzel [trägt] dich. 19 Du wirst nun sagen: „Zweige
sind ausgebrochen worden, damit ich eingepfropft werde.“ 20
Richtig! Wegen [ihres] Unglaubens sind sie [[die
Juden jener Generation, vom „Bund der
vielen“ am Ende der siebzigsten Jahrwoche Daniels]] ausgebrochen worden, du
aber stehst durch Glauben. Hege nicht mehr überhebliche Gedanken, sondern
fürchte dich.
Genau dies geschah mit dem Urchristentum zur
Zeit der „letzten Stunde“, beim
Wuchern der Antichristen, wo zuvor die Apostel die Dinge stets wieder in die
alte Ordnung fügten, den „Baum“ aus
dem „Spross“ durch Entfernen von
unfruchtbaren „Zweigen“ reinigten!
Eingepfropfte „Zweige“ begannen sich schon bald nach dem Tod des letzten Apostels
„über den Wurzelstock zu überheben“!
Sie gaben sich als Nachfolger der Apostel aus. Paulus hatte sie schon früh
gekennzeichnet: „Denn solche Menschen sind falsche Apostel, betrügerische
Arbeiter, die die Gestalt von Aposteln Christi annehmen.“ (2.Kor 11:13) Jene verleugneten die Lehren der wahren Apostel,
verdrängten sie durch eigene Lehren. Hymenäus, Alexander und Philetus gehörten
zu jenen, machten den Anfang der Sektenbildung! Paulus aber schnitt jene vom „Spross“ aus dem „Wurzelstock“
ab, indem er sie aus der Versammlung Ephesus hinauswarf! Ihr Gedankengut, das
nicht aus dem geistige „Wurzelstock“,
dem GESETZ und den PROPHETEN stammte, indem sie behaupteten, „die Auferstehung sei bereits geschehen“
untergruben sie den Glauben an irdische Auferstehung der Toten. Ihre
heidnischen Lehren begannen aber immer grösseren Einfluss zu nehmen und
brachten schlussendlich viele andere „Zweige“
dazu sich ebenfalls über den Wurzelstock zu erheben! (1.Ti 1:18-20; 2.Ti
2:16-19; 1.Joh 2:18)
Heute, in der Endzeit muss der „saftige Wurzelstock“ erneut von allen „unfruchtbaren Zweigen“ gereinigt werden.
Der Besitzer des Gartens wird jeden „Zweig“
abschneiden und verbrennen, der nicht jene Art geistiger „Frucht“ hervorbringt, welche der „Wurzelstock“ erwarten lässt!
Vormals abgeschnittene „Zweige“ vom ursprünglichen „Wurzelstock“
(Juden, die messianisch werden, „Ebioniten“)
werden aber neu eingepfropft!
Jesus braucht ein ähnliches, weiteres
Gleichnis für seine Jünger, die an ihn glauben und „Früchte des Geistes“ hervorbringen mit einem „Weinstock“ in Verbindung. Jesus selbst ist der „edle Weinstock“, sein Vater der
Weingärtner! Nur in Verbindung mit ihm können die Zweige Früchte tragen! Die
Reinigung erfolgt mittels des Wortes, das Jesus gebracht hat! Die Zeit der
letzten Reinigung ist heute gekommen! Jeder Zweig ohne Frucht wird weggeworfen!
*** Rbi8 Johannes
15:1-10 ***
Ich bin der
wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. 2 Jeden Zweig an mir, der nicht Frucht
trägt, nimmt er weg, und jeden, der Frucht trägt, reinigt er, damit er mehr Frucht
trage. 3 Ihr seid bereits rein des Wortes wegen, das ich zu euch
geredet habe. 4 Bleibt in Gemeinschaft mit mir und ich in Gemeinschaft mit
euch. So,
wie der Zweig nicht von sich selbst Frucht tragen kann, es sei denn, er bleibe
am Weinstock, so könnt auch ihr es nicht, wenn ihr nicht in Gemeinschaft mit
mir bleibt. 5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Zweige. Wer in
Gemeinschaft mit mir bleibt und ich in Gemeinschaft mit ihm, der trägt viel
Frucht; denn
getrennt von mir könnt ihr gar nichts tun. 6 Wenn jemand nicht in
Gemeinschaft mit mir bleibt, wird er wie ein Zweig hinausgeworfen und verdorrt;
und man sammelt diese Zweige und wirft sie ins Feuer, und sie werden verbrannt.
7 Wenn ihr
in Gemeinschaft mit mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so bittet, was
immer ihr wünscht, und es wird für euch geschehen. 8 Mein Vater wird dadurch
verherrlicht, daß ihr fortwährend viel Frucht tragt und euch als meine Jünger
erweist. 9 So, wie der Vater mich geliebt hat und ich euch geliebt
habe, bleibt in meiner Liebe. 10 Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in
meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote des Vaters gehalten habe und in
seiner Liebe bleibe.
Betrachten wir nun, was durch Jesus, als „Gärtner“ und „Erbe“
am jüdischen „Olivenbaum“ und was im
anderen Gleichnis Jehova als „Gärtner“
am christlichen „Weinstock“, der
Trauben kultivierte und Beschneidung der Äste vornahm, gegenüber dem Judaismus
erneuerte, dadurch bessere Früchte hervorbrachte:
Mit Jesus kam deutlich nicht das Ende
göttlicher GESETZE und Prophezeiungen, sondern der wahre Beginn ihrer Erfüllung
und er lehrte sogar eine Verschärfung in der Handhabung der bestehenden Gebote.
Unnötige, belastende kleinliche Regeln dagegen schaffte Jesus ab! „Schlechte Früchte“, wie z.B. Habgier und
Hurerei sollten in der Christenversammlung ausgemerzt werden! Statt Rache kam
Feindesliebe und statt blutiger Opfer für Sünden kamen die jungen „Stiere der Lippen“, das Zeugnisgeben für
Jesus! (Hos 14:2)
***
Rbi8 Hebräer 13:15-16 ***
Durch ihn [[unseren Hohepriester Jesus]] laßt uns Gott
allezeit ein Schlachtopfer der Lobpreisung darbringen, das ist die Frucht der
Lippen, die eine öffentliche Erklärung für seinen Namen abgeben. 16 Überdies, vergeßt nicht, Gutes zu tun und die Dinge mit
anderen zu teilen, denn solche Schlachtopfer sind Gott wohlgefällig.
Die
neue Priesterschaft unter Jesu war nach einem anderen Vorbild aufgebaut als
jene Aarons. Statt Erbfolge kam die Berufung. Die Leviten erhielten den
Zehnten, Jesus aber erhielt keinen Lohn, obwohl er der von Jehova gesalbte neue
Hohepriester und König war! Erst nach seinem Tod in vollkommener Treue erhielt
er seinen vom Vater versprochenen Lohn: Eine erhöhte Stellung! Auch im
Gleichnis von den Erntearbeitern im Weinberg erhalten alle jene erst am Abend
den Taglohn, die seit dem Morgen hart arbeiteten oder aber erst zur letzten
Stunde damit angefangen hatten! So sind auch wir es, die in der Erntearbeit
unseres Herrn arbeiten, die den Lohn erst zum Ende, sei es in der Auferstehung
oder zum Abschluss der Ernte zu erwarten haben: Ewiges Leben! (Mat 20:1-16)
Dasselbe Muster wie es Jesus zeigte können
wir auch bei den Aposteln sehen, welche keinen Zehnten von ihren „Schafen“ erhielten. Jesus hatte ihnen
Throne versprochen, auf welche sie sich später setzen würden und nur mit ihnen
schloss er den „Bund für ein Königreich“!
(Lu 12:32; 22:28, 29)
Paulus zeigte, dass die neue Priesterschaft
unter Christus keine kostspielige Bürde sein sollte, wie dies die aaronische
Priesterschaft geworden war! Habsucht sollte ihnen fremd bleiben!
*** Rbi8 1. Thessalonicher 2:5-8
***
In der Tat, zu keiner Zeit
sind wir mit schmeichelnder Rede aufgetreten (wie ihr wohl wißt) noch mit einem
Vorwand für Habsucht, Gott ist Zeuge! 6
Wir haben auch nicht Ehre von Menschen gesucht, nein,
weder von euch noch von anderen, obwohl wir als Apostel Christi eine
kostspielige Bürde sein könnten. 7 Im Gegenteil,
wir wurden in eurer Mitte sanft, wie wenn eine nährende Mutter ihre eigenen
Kinder [hegt und] pflegt. 8 Da wir also
eine innige Zuneigung zu euch haben, hat es uns wohlgefallen, euch nicht nur an
der guten Botschaft Gottes teilhaben zu lassen, sondern auch an unseren eigenen
Seelen, weil ihr uns lieb geworden wart.
Eine der neuen Art von Opfern, die Christen
anstelle der blutigen Opfergaben im alten Tempel Jerusalems darzureichen haben,
ist andere Menschen an der guten Botschaft teilhaben zu lassen! Eine weitere
ausgezeichnete Frucht war es am Wohlergehen der Brüder der Versammlungen Anteil
zu haben, sich gegenseitig zu unterstützen und zu helfen! All das waren Opfer
und wahre Früchte, die sich aus dem „saftigen
Wurzelstock“, aus Jehovas Wort ergeben mussten!
Des Hohepriesterkönigs Jesu Apostel sollten
dessen geistigen Söhne sein, seine königliche Abgesandte die nun
Priesterpflichten erfüllen. In derselben Verpflichtung waren auch alle ihre
Jünger mit eingeschlossen, da Jesus sie alle zum Jüngermachen aufgefordert
hatte, welche ihre eigenen Nachfolger zu belehren hatten alles zu halten, was
Jesus geboten hatte. Jesus selbst hielt das ganze GESETZ Mose und forderte
deutlich dazu auf, dass auch in der Christenversammlung bis zum geringsten der Gebote
alles gelehrt werden müsse. Jeder der das Gegenteil lehrt redet wider Jesus
eigene Worte! Wir dürfen nicht das hinein interpretieren, was uns persönlich
gefällt sondern die tiefen Gedanken unseres „Hauptes“, Jesu verstehen lernen,
das Prinzip hinter jedem der Gebote erkennen
*** Rbi8 Matthäus 5:17-20 ***
Denkt nicht, ich sei gekommen, um das GESETZ oder die
PROPHETEN zu vernichten. Nicht um zu vernichten, bin ich gekommen, sondern um
zu erfüllen; 18 denn wahrlich, ich sage euch: Eher würden Himmel und
Erde vergehen, als daß auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges
Teilchen eines Buchstabens vom GESETZ verginge und nicht alles geschähe.
19 Wer immer
daher eines dieser geringsten Gebote bricht und die Menschen demgemäß lehrt,
der wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚Geringster‘ genannt werden.
Wer immer sie hält und lehrt, dieser wird hinsichtlich des Königreiches der
Himmel ‚groß‘ genannt werden. 20 Denn ich sage euch, daß ihr, wenn eure
Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht weit übertrifft,
keinesfalls in das Königreich der Himmel eingehen werdet.
Jene Zweige am Judaismus, die ausgebrochen
worden waren, waren all jene, die nach der Art der Pharisäer,
Sadduzäer und Herodianer andersartige Lehren mittels eigener Überlieferung
gebracht hatten! Daneben wurden auch die Schriftgelehrten vom „Wurzelstock“ abgeschnitten, da sie eine
eigene Form der Rechtsprechung
durch ein kleinliches Regelwerk unterstützten, das Gottes
GESETZ ungültig machte! (Mar 7:2-8)
Dasselbe erkennen wir in der heutigen Justiz
vieler Länder, wo eines der Gesetze stets ein anderes ungültig werden lässt.
Juristen und Richtern bietet dies eine Spielwiese, um jene zu besiegen, die
ihre Ruhe stören. Wahrheit und Gerechtigkeit interessieren wenig, hohe Gewinne
stehen im Zentrum!
Zu den „Zweigen“,
die am alten „Wurzelstock“, in dessen
„Spross“ als „Überrest“ belassen wurden, den Aposteln und den hundertzwanzig
Jüngern und den Tausenden von Getauften Juden an Pfingsten und danach kamen
zudem mehr und mehr Samaritaner hinzu. Ab dem Jahre 36 u.Z. waren es die
eingepfropften „Zweige“ aus dem „wilden Olivenbaum“, den Nationen,
beginnend mit dem römischen Offizier Kornelius und seiner Familie. (Mat 19:28;
Apg 10:34, 35; 15:14)
Wie Paulus es warnend erwähnte, begannen
einige der „Zweige“ sich schon früh
über den „Wurzelstock“ zu überheben!
Das Fundament, das Moses gelegt hatte, sich auf den Bündnissen Gottes
mit den Vorvätern aufbauend wurde Jesus zum „Eckstein“ des geistigen Tempels! Die „falschen Christusse“, die „falschen
Apostel“, die „falschen Propheten“
und die „falschen Lehrer“, allen
voran Hymenäus, Alexander und Philetus hatten und den Christenversammlungen des
ersten Jahrhunderts einen grossen Schaden angerichtet: Dies, indem sie
behaupteten, „die Auferstehung hätte
bereits stattgefunden“! Da begannen sich erste faule Früchte zu zeigen, sie
hatten innerhalb der Versammlungen etwas wie einen Spaltpilz gebildet, Sauerteig,
welche die Versammlungen durchsäuerten und sie zu teilen drohten. Sie griffen
auch die gesunden Äste an und begannen und die guten Früchte anzustecken!
Nach dem Tod des Paulus und der übrigen
Apostel schrieb am Ende des ersten Jahrhunderts Johannes mit grosser Trauer
davon, dass viele die sich Christen nannten nun in Wirklichkeit zu Antichristen
geworden waren!
***
Rbi8 1. Johannes 2:18-21 ***
Kindlein, es ist die letzte
Stunde [[(der apostolischen Zeit]], und so, wie ihr gehört habt, daß [der]
Antichrist kommt, so sind jetzt auch viele zu Antichristen geworden; aus dieser
Tatsache erkennen wir, daß es die letzte Stunde ist. 19 Sie sind von uns ausgegangen, aber sie sind
nicht von unserer Art gewesen; denn wenn sie von unserer Art gewesen wären, so
wären sie bei uns geblieben. Aber [sie sind weggegangen,] damit offenbar
gemacht werde, daß nicht alle von unserer Art sind. 20 Und ihr habt eine Salbung von dem Heiligen;
ihr alle habt Kenntnis. 21 Ich
schreibe euch, nicht weil ihr die Wahrheit nicht kennt, sondern weil ihr sie
kennt und weil aus der Wahrheit keine Lüge stammt.
Bei „uns
geblieben“ bedeutet somit fest zu Jesus und den Apostel zu halten, die ja
untereinander und mit Jesus und dadurch mit Gott eins sind! (Joh 10:30; 17:11,
12) Gewisse Religionen behaupten, dass jene die sich von ihnen trennen die
Worte des Johannes erfüllen, zeigen aber damit nur, dass sie sich selbst als „falsche Propheten“ manifestieren, die
sich an die Stelle Jesu als „Haupt“
und der Apostel, als Lehrer unverfälschter Wahrheit
setzten!
Die „letzte
Stunde“ des reinen Christentums war bereits zu Lebzeiten des Johannes
angebrochen, der Einfluss und die Macht jener, welche der wahren Lehre mit eigenen
Interpretationen trotzten, sich über Versammlungen erhöhten und sich selbst auf
die Stufe der Apostel gesetzt hatten wurde gegen Ende des ersten Jahrhunderts
überwiegend! Auch jene tauften und hatten schnell mehr Anhänger, da sie die
Normen verwässerten und Dinge duldeten, die Jesus und die Apostel niemals
geduldet hatten. Sie forderten nicht mehr das Halten aller Gebote die Jesus
gelehrt hatte! Gottes
GESETZ wurde nicht weiter gesetzmässig gehandhabt! Ihre Lehren kitzelten
die Ohren ihrer Zuhörer. Sie hatten zudem die Art der Apostel, sich nicht
übereinander zu erhöhen nicht kopiert und bauten hierarchische
Strukturen auf. Die Folge war das Papsttum. Ihre Lehren wichen von der „gesunden Lehre“ des Christus und seiner
Apostel deutlich ab! Sie lebten von ihren „Schafen“,
die sie in ihren eigenen Hürden gefangen hatten und scherten und töteten sie,
statt sie zu weiden und zu schützen.
***
Rbi8 1. Timotheus 1:8-11 ***
Nun wissen wir, daß das GESETZ vortrefflich ist,
vorausgesetzt, daß man es gesetzmäßig handhabt, 9 in der Erkenntnis der
Tatsache, daß [das] Gesetz [[GESETZ]] nicht für einen gerechten Menschen
öffentlich bekanntgegeben ist, sondern für Gesetzlose und Widerspenstige, für
Gottlose und Sünder, für die, denen es an liebender Güte fehlt, und für
Unheilige, Vatermörder und Muttermörder, Totschläger, 10 Hurer,
Männer, die bei männlichen Personen liegen, Menschenräuber, Lügner,
Falschschwörende und was sonst noch der gesunden Lehre entgegengesetzt ist,
11 gemäß der herrlichen guten Botschaft
des glücklichen Gottes, mit der ich betraut worden bin.
Paulus richtetet innerhalb der Nationen, die
durch jene gottlosen Taten durchtränkt waren Gottes Gebote auf, die heutige
Kirchenführer mit Füssen treten: „Heben
wir denn durch unseren Glauben [das] Gesetz auf? Das geschehe nie! Im
Gegenteil, wir richten [das] Gesetz auf.“ (Rö 3:31)
Der „Sauerteig“
begann die Versammlungen von innen und von höchsten Rangstufen her nach unten
zu durchsäuern! Besonders verheerend wirkte sich eben die Lehre des Hymenäus
aus, der doch wie Paulus es offenlegt: „Gerade
diese [Männer] sind von der Wahrheit abgewichen, indem sie sagen, die
Auferstehung sei bereits geschehen; und sie untergraben den Glauben einiger.“
Heute ist es die überwiegende Mehrheit christlicher Religionen, welche dieselbe
Lügen in hellsten Farben verbreiten!
Damit
verbunden kam ein komplexes Lügenwerk von Himmels-, Fegefeuer- und Höllenlehre,
das aus dem Heidentum und dessen Philosophien kopiert wurde. Statt Erwachsene
zu lehren und zu überzeugen, wurden bald schon Kleinkinder
getauft. Sündenvergebung wurde zu einer Ritualhandlung der Priesterschaft
in der Ohrenbeichte, ohne
wahre Reue
und Wiedergutmachung angerichteten Schadens. (1.Ti 1:18-20; 2.Ti 2.16-19)
Die einzige Rettung vor solchen falschen
Lehren war wie Johannes es schrieb „genaue
Kenntnis“, welche der Apostel als „Salbung“
jedes Christen bezeichnet! Aus den Heiligen Schriften spricht keinerlei Lüge.
Jeder Versuch, die Kirche der wir angehören mögen von innen her zu verändern,
ist zum Vornherein zum Scheitern verurteilt! Kirchenhierarchien hängen fest an
ihren Dogmen und fallen zusammen, wenn man an diese Dogmen zu rütteln versucht!
Das hat seit den Tagen Jesu und der Apostel nicht geändert! „Junger Wein gehört in neue Schläuche“, weil
die alten platzen würden, hatte Jesus gewarnt! (Mar 2:22)
*** Rbi8 Offenbarung 18:4-5 ***
Und ich hörte eine
andere Stimme aus dem Himmel sagen: „Geht
aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren
Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt. 5 Denn
ihre Sünden haben sich aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Taten der
Ungerechtigkeit gedacht.
Sich abzusondern und nichts Unreines
anzurühren, wozu auch Lügen und falsche Lehren gehören, lautete der Ratschlag
des Paulus! (2.Kor 6:14-18)
Während der Familienvorstand für alle Glieder
seiner Familie verantwortlich zeichnet sind es Älteste, welche mehreren
Familien und Einzelchristen in einer Versammlung vorstehen. Paulus fordert
jeden Christen dazu auf die Reife
als Lehrer zu erreichen und selbst nach dem Amt eines Vorstehers zu
streben. Dies würde zum Wachstum beitragen. Dies bedingt gewisse Anforderungen
zu erfüllen, die schon Moses im GESETZ stellte und welche Jesus und die Apostel
genauer definierten. Nicht mehr physische Dinge, wie die Abstammung von Aaron
und physische Unversehrtheit waren notwendig, sondern geistige Kinder der
Lehren Jesu zu sein zeigte die wahren Früchte und brachten die wirklich Opfer
hervor, die Jehova angenehm sind!
Die „Geistesgaben“
sind unterschiedlich, wie auch die Aufgaben innerhalb jeder Versammlung, die zu
lösen sind!
*** Rbi8 1. Timotheus 3:1 ***
Wenn jemand nach dem Amt eines Aufsehers strebt, begehrt
er vortreffliche Arbeit.
Vorsteher sollten Bestrebungen junger Männer die sich geistig und moralisch eignen fördern! Sie dürfen nicht ängstlich sein, dass jene Jüngeren ihnen etwas von ihrem Ansehen oder ihrem Einfluss nehmen könnten. Vielmehr lässt sich die Aufgabe auf mehrere Häupter verteilen und die Last verringern! Neue „Zweige am Weinstock“, junge Versammlungen sollten gestärkt werden, indem sie gesäubert und hochgebunden werden, der Boden muss kultiviert und viel Wasser zugefügt werden, damit dieselben ebenso gute Früchte hervorbringen. Niemals aber sollte jemand voreilig in ein solches verantwortungsvolles Amt gesetzt werden, der nicht zuvor seine Eignung unter Beweis gestellt hat!
***
Rbi8 1. Timotheus 5:22 ***
Lege
niemals deine Hände jemandem voreilig auf; auch habe nicht teil an den Sünden
anderer; bewahre dich selbst keusch.
(Vergleiche Grafik: 3.4 Anforderungen an Vorsteher von
Christenversammlungen)
Paulus weist im Brief an die Korinther
darauf hin, dass keinerlei Hochschulabschluss oder gar ein Priesterseminar
notwendig wären, um in Weisheit eine Versammlung aufbauen und führen zu können!
Die ersten Christenversammlungen bildeten sich spontan, nachdem Paulus
bestimmten Einzelpersonen oder Gruppen gepredigt hatte. Normalerweise ging er
dazu in die Synagoge der Juden und versuchte seine Glaubensbrüder mittels
biblisch gut fundierter Argumente zu überzeugen: Dass jener Jesus der lang
erwartete Messias gewesen war und nachdem dieser durch die eigenen Brüder
getötet worden war, von Gott zum Leben erweckt und erhöht wurde! Es war dann an
den Juden, so wie es die Synagoge in Beröa tat, die Worte des Paulus im GESETZ
und den PROPHETEN selbst nachzulesen und durch Prüfung sich überzeugen
lassen
Aus all jenen die Paulus zuhörten zeigten sich
bald solche, die durch grösseres Interesse, die strittigen Punkte besser zu
verstehen lernen suchten. Das gab Paulus Gelegenheit auf Zusammenhänge
einzugehen, vielleicht sogar Abschriften seiner Briefe und anderer bereits
vorhandener Texte zu unterbreiten, die dann bald schon wiederum kopiert wurden.
Solche Männer und Frauen liessen sich durch Argumente Überzeugen und wurden
getauft. Einige unter diesen hatten schon zuvor tiefe Schriftkenntnisse
besessen.
Die Berufung zum Vorsteher
geht an jeden männlichen Christen, der sich in der Erwachsenentaufe Jesus
hingegeben hat! Frauen wurden andere Aufgaben zuteil und waren wichtige Helfer
bei der Verbreitung der guten Botschaft und der Unterweisung der Kinder! Nur
durch diese getrennten Aufgaben konnten die jungen Christenversammlungen
wirklich gedeihen!
*** Rbi8 1. Korinther 1:26-31 ***
Denn ihr seht
eure Berufung, Brüder, daß nicht viele, die dem Fleische nach Weise sind,
berufen wurden, nicht viele Mächtige, nicht viele von vornehmer Geburt; 27 sondern Gott hat das
Törichte der Welt auserwählt, damit er die Weisen beschäme; und Gott hat das
Schwache der Welt auserwählt, damit er das Starke beschäme; 28
und Gott hat das Unedle der Welt auserwählt und
das, worauf man herabblickt, die Dinge, die nicht sind, um die Dinge, die sind,
zunichte zu machen, 29 damit
sich vor Gott kein Fleisch rühme. 30 Ihm
aber ist es zu verdanken, daß ihr in Gemeinschaft mit Christus Jesus seid, der
uns zur Weisheit von Gott geworden ist sowie zur Gerechtigkeit und Heiligung
und Befreiung durch Lösegeld; 31 damit
es so sei, wie geschrieben steht: „Wer
sich rühmt, rühme sich in Jehova.“
Die Berufung war nicht an
eine Elite mit besonderer Weisheit, Macht oder vornehmer Abstammung gerichtet!
Das Starke der Welt, die Philosophen, Theologen und Priester dieses Systems,
sie alle sollten gemäss Paulus durch das Schwache beschämt werden, durch
einfache, redliche Männer, die ihren Verstand auf Gottes Wort richteten! Solche
Männer mögen als Unedle vom System betrachtet werden, in Gottes Augen sind sie
wegen ihres Dranges nach Verständnis der Wahrheit und Anwendung der göttlichen
Gerechtigkeit von hohem Wert!
Der mit pompösen Titeln und dekorativen
Urkunden ausgestattete Priesterschaft der Christenheit stehen in der Endzeit
wiederum Männer gegenüber, die in wahrer Gemeinschaft mit Jesus stehen, weil
sie das Zeugnisgeben für ihn
innehaben und nicht bezahlte Lohnhirten irgend einer Kirche sind! Die Wahrheit ist nicht
teilbar, um sie mit Unwahrheiten und kirchlichen Dogmen geschickt zu mischen
und so Menschen wie Vögel auf
Leimruten zu fangen! Wer ehrlich bereit ist zu untersuchen, was da so alles
auf Priesterseminaren an unbiblischer „Weisheit
dieses Systems“ vermittelt wird, der dreht sich angewidert ab!
Die Charakteristik von
Jesu wahren Jüngern liegt in ihrer Bescheidenheit, ihrem Hang zu Gerechtigkeit,
zur Wahrheit und ihrer Heiligung dadurch, dass sie Jesu Gebote halten und
lehren! Ihre Beschneidung ist des Herzens und ihr Lob kommt nicht von Menschen,
sondern von Gott! Sie sind wahre Juden im geistigen Sinne, deren Beschneidung
am Herzen erfolgt ist.
*** Rbi8 Römer 2:28-29 ***
Denn nicht der
ist ein Jude, der es äußerlich ist, noch besteht [die] Beschneidung in dem, was
äußerlich am Fleisch [vollzogen] worden ist; 29 sondern der ist ein
Jude, der es innerlich ist, und [seine] Beschneidung ist die des Herzens durch
Geist und nicht durch ein geschriebenes Recht [[den Buchstaben des GESETZES]].
Das Lob eines solchen kommt nicht von Menschen, sondern von Gott.
Solche Christen und
Vorsteher zeigen deutlich, welchem Wurzelstock sie ihre Kraft entnehmen: Wenn
sie göttliches GESETZ und Jesu Gebote halten, Vorbild sind und sie lehren! Wenn
sie die Schriften der PROPHETEN ernst nehmen und sich nicht dem Zeitgeist der
Bibelkritik unterordnen.
Petrus erklärte, dass diese neue Priesterschaft aus
männlichen Christen, wie, „ein geistiges
Haus für den Zweck einer heiligen Priesterschaft, um geistige Schlachtopfer
darzubringen, für Gott annehmbar durch Jesus Christus“ sein muss (1.Pe
2:5).
Im „alten Bund mit Levi“ durften Priester nur körperlich, physische
gesunde Männer aus dem Stamm Levi, aus der Linie Aarons werden. Unter dem „neuen Bund“ war dies geistige
Unversehrtheit, die verlangt wird, welche die neue Priesterschaft anstelle der
Levis auszeichnet, welche ausschliesslich der Linie der Apostel und deren
Lehren folgen, die Gottes Willen erfüllen und daher von Jesus als seine Brüder
anerkannt werden! (3.Mo 21:16-23)
*** Rbi8 Matthäus 12:50 ***
Denn wer immer den Willen meines Vaters tut, der im
Himmel ist, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter.“
Um Jesu Bruder zu sein
und sich dadurch zum Priesteramt zu eignen muss der Wille des Vaters erfüllt
werden!
Dass von jenen, die Christus annehmen und
sich taufen lassen einige später abfallen werden und auf irreführende Lehren
achtgeben, dies war seit Anfang deutlich gemacht worden! Jesus hatte bereits
mehrfach davor gewarnt! Paulus erwähnte es gegenüber Timotheus:
*** Rbi8
1. Timotheus 4:1-3 ***
Die inspirierte
Äußerung [[(von Jehova her)]] aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeitperioden
[[(ab dem 2.Jahrhundert bis hin zur Zerstörung „Babylons der Grossen“)]] einige
vom Glauben abfallen werden, indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen
und Lehren von Dämonen achtgeben, 2
durch die Heuchelei von
Menschen, die Lügen reden, die in ihrem Gewissen gebrandmarkt sind,
3 die
verbieten zu heiraten und gebieten, sich von Speisen zu enthalten, die Gott
geschaffen hat, damit sie mit Danksagung von denen genossen werden, die Glauben
haben und die Wahrheit genau erkennen.
Wiederum sind jene falschen Lehrer aufgrund
von lügenhaften, zusammengereimten Geschichten zu erkennen, die biblischen
Aussagen zuwiderlaufen. Wie die Pharisäer gehen sie über die von Gott
festgelegten Verbote hinaus und stellen pharisäerhafte
Normen auf, die Gott nicht vorgesehen hat! Nirgends hat Jesus oder die Apostel
Versammlungsvorstehern, den Ältesten oder Dienstamtgehilfen das Heiraten
verboten! Die Katholische Kirche verbietet bis heute ihren Priestern und Nonnen
die Heirat. Normen, wie am Freitag kein Fleisch zu essen gehen deutlich über
Gottes Gebot hinaus. Andere verbieten den Konsum von Alkohol und veranlassen,
dass selbst am Abendmahl kein Wein gereicht wird oder vertauschen ihn durch
einen Traubensaft! Wenn einer von sich aus, wegen seiner eigenen Überzeugung
gewisse Restriktionen auferlegt, so mag das für jene Person richtig und gar
klug sein, als allgemeine Vorschrift macht es nur Gottes GESETZ ungültig!
(Matthäus 15:8, 9) ‚Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, doch ihr
Herz ist weit entfernt von mir. 9 Vergeblich bringen
sie mir fortwährend Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote
lehren.‘ “
Religionen die ein vollkommenes
Alkoholverbot aussprechen, gar sich von Cola-Getränken oder Tee distanzieren,
diese zeigen eine heuchlerische Tendenz, die nicht mit Gottes Wort im Einklang
steht!
Ein
Transfusionsverbot mag im Einklang mit Gottes Gebot zur Heiligkeit des Blutes
stehen. Wenn aber das Thema auf jede
Fraktion von Blutbestandteilen erweitert wird, um zu endlosen Nachforschungen
zu führen, dann sind dies pharisäerhafte Regeln! Mit jedem Stück Fleisch nimmt
der Mensch eine gewisse Menge Blut in sich auf und übertritt dadurch auch kein
göttliches Gebot! Wer eine offene Wunde an der Hand leckt folgt einem
natürlichen Instinkt und übertritt keine Weisung Gottes, obwohl er Eigenblut in
sich aufnimmt! Jede Form religiösen Extremismus verfolgt einen Zweck: Aufsehen
zu erregen und lenkt dadurch vom Wesentlichen ab! Weder Jesus noch die Apostel
nahmen Zuflucht zu solchen Mitteln!
Ein Tabakgenussverbot wie es Jehovas Zeugen
kennen vermag einen klugen und gesunden Anschein zu erwecken, geht aber über
das hinaus, was geschrieben steht! Wenn ein Zeuge zwei oder drei Zigaretten
raucht mag das ein Grund für Älteste sein in aus
der Organisation zu entfernen, für einen Versammlungsausschluss, was einem
Todesurteil gleichkommt! Das ist religiöse Heuchelei, welche Gottes GESETZ
ungültig macht, der selbst definiert, welche Art Übertretung ein Todesurteil bedingt! Wer in einen
Restaurant arbeitet zieht möglicherweise mehr Rauch in seine Lungen als ein
Raucher! Selbst jeder, der nahe eines Feuers sitzt zieht möglicherweise Rauch
in seine Lungen und ein Leben in einer Grossstadt mit all ihren giftigen
Ausscheidungen mag ebenso gefährlich sein den Körper zu verunreinigen, gibt
aber bestimmt nicht Anlass jemanden aus der Versammlung zu entfernen! Dass
Nikotin eine schädliche Droge ist die absolut zu vermeiden ist bestreitet
niemand. Bedenken wir jedoch, dass andere zur Apotheke gehen und vielerlei
Drogen um ihr Wohlbefinden zu erhöhen kaufen, ohne ein göttliches GESETZ zu
übertreten!
Christliche Vorsteher müssen sich als treue
Sklaven ihres Herrn Jesus erweisen! Dadurch erbringen sie den Beweis, dass sie
Jesu Anordnung erfüllen und der Berufung nachkommen, die vom Herrn ausging!
Eine ihrer Hauptaufgaben ist es geistige Speise auszuteilen, die in keiner Form
von religiösen Irrlehren
und groben Lügen durchzogen sein darf!
*** Rbi8 Matthäus 24:45-47 ***
Wer ist in Wirklichkeit der treue und verständige Sklave,
den sein Herr über seine Hausknechte gesetzt hat, um ihnen ihre Speise zur
rechten Zeit zu geben? 46
Glücklich ist jener
Sklave, wenn ihn sein Herr bei der Ankunft so tuend findet.
47 Wahrlich,
ich sage euch: Er wird ihn über seine ganze Habe setzen.
Deutlich spricht Jesus von seiner Ankunft, nicht von seiner „Anwesenheit“ (gr.: parousia), wie Jehovas Zeugen dies verbreiten! Die Beurteilung, ob ein „Sklave“ treu oder untreu war hängt somit von der Art der geistigen Speise und auch vom Zeitpunkt des Austeilens ab! In der Zeit vor Jesu Wiederkehr und während der Aufrichtung des „Königreiches für Israel“ ist es eine andere Form geistiger Speise, weil eine andere Dringlichkeit existiert!
Wenn Gott, Jesus und die Apostel den Sabbat
als Tag der Austeilung geistiger Speise sprechen und die Festzeiten
als Bestandteil des Saftes, der vom „Wurzelstockes“
ausgeht darstellen, so kann dies nicht auf den Sonntag und andere Festzeiten
wie Kongresse oder Kirchensynoden verändert oder gar gänzlich weglassen werden!
Dies bedeutet Jehovas richterliche Entscheidung zu missachten! Dasselbe GESETZ
gilt für fleischliche und geistige Juden!
***
Rbi8 4. Mose 15:16 ***
Es sollte sich zeigen, daß ein Gesetz [[GESETZ]] und eine richterliche Entscheidung für euch
und für den ansässigen Fremdling gilt, der als Fremdling bei euch weilt.‘ “
Die Überprüfung der Einhaltung all dieser Dinge seitens der „treuen Sklaven“ steht zudem in Verbindung mit Jesu Rückkehr, seiner Ankunft zum jeweiligen Gericht, die mit dem Rang in Zusammenhang stehen, beginnend bei den geistlichen Führern! [B1; B2; B2e-B2g].
Jehova
hatte im alten „Bund mit Levi“, als
Teil des Gesetzesbundes zwischen Juden und Menschen der Nationen einen „trennende Zwischenwand“ aufgerichtet,
symbolisiert mit dem „Soreg“ im
Tempel Jerusalems, das den „Vorhof der
Nationen“ vom „Vorhof Israels“
abzäunte, was Israel zum Schutz dienen sollte! Mit Jesus und dem „neuen Bund“ wurde diese symbolische „Trennwand“ entfernt, aber eine neue,
eine geistige „Trennwand“ zwischen
Reinem und Unreinem errichtet! Paulus erwähnt es klar und deutlich:
***
Rbi8 2. Korinther 6:17-18 ***
„ ,Darum geht aus
ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab‘, spricht Jehova, ‚und hört auf, das
Unreine anzurühren‘ “; „ ,und ich
will euch aufnehmen.‘ “ 18 „ ,Und ich werde euch Vater sein, und ihr werdet mir Söhne und Töchter
sein‘, spricht Jehova, der Allmächtige.“
Jehova anerkennt nur jene Menschen und nimmt sie als „Söhne und Töchter“ künftig auf, die sein Gebot halten und alles, was mit Götzendienst und mystischen Bräuchen in Verbindung steht zurückweisen!
Jesus hat im Taufauftrag alle Jünger dazu
bestimmt andere alles belehren und sie zurechtzuweisen, wo sie von geraden Weg
abweichen. Dies betrifft alle getauften Christen, Männer wie Frauen, die erst
dadurch zu Jüngern wurden, indem sie die Gebote selbst hielten und andere
lehrten! Dies ist nicht bloss Aufgabe jener, welche als Vorsteher in priesterlichem
Dienst stehen. Der Taufauftrag sollte Juden, Samaritaner und Menschen aller
Nationen, „bis an die Enden der Erde“
einschliessen! Es gibt keine Schranke weder zu einer Rasse noch zu einer
Hautfarbe! Im Tempel und in den jüdischen Synagogen wurde Frauen und
Kleinkindern ein gesonderter Platz zugewiesen.
Selbst Petrus musste im Falle des Offiziers Kornelius
hinzulernen: „Bestimmt merke ich, daß Gott nicht parteiisch ist, sondern daß für ihn
in jeder Nation der Mensch, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, annehmbar
ist.“ (Apg 10:45, 35) Jesus erklärte am Berg von Galiläa nach seiner
Auferstehung vor etwa fünfhundert Jüngern, Frauen und Männern:
*** Rbi8 Matthäus 28:19-20 ***
Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller
Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen
Geistes, 20 und lehrt sie, alles zu halten, was ich
euch geboten habe. Und siehe, ich bin
bei euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge.“
Jeder Getaufte und jeder „treue Sklave“ steht unter diesem Gebot Jesu! Jesus spricht nicht davon, dass er nur mit den Vorstehern sei, sondern mit jedem von uns, wenn wir seine Gebote halten! Da Jesus einziger Mittler ist brauchen wir nicht Zwischenglieder als Mittler. Jedes Gebet in seinem Namen zum Vater gerichtet aus reinem Herzen wird gehört!
Gemäss Offenbarung Kapitel 2 und 3 hat Jesus zudem jeden Vorsteher wie einen „Stern“ in seiner Hand und überwacht die Arbeit eines jeden Gliedes der Versammlung, die wie „Leuchter“ für die Wahrheit Licht verbreiten müssen!
*** Rbi8 Offenbarung 1:20 ***
Was das heilige Geheimnis der sieben Sterne betrifft, die
du auf meiner rechten Hand sahst, und der sieben goldenen Leuchter: Die sieben
Sterne bedeuten [die] Engel [[gr: aggelos = Bote, Vorsteher]] der sieben
Versammlungen, und die sieben Leuchter bedeuten sieben Versammlungen.
„Sieben“
bedeutet Vollständigkeit, sowohl im ersten Jahrhundert wie in der Endzeit!
Deutlich spricht Jesus von Versammlungen, nicht von Kirchenstrukturen und
grossen Religionsfamilien! Nur auf Ebene Versammlung, wo jeder Vorsteher
selbständig Verantwortung übernimmt ist es möglich Jesu Gebot zu befolgen! Alle
Religionsstrukturen haben sich als Fallen erwiesen, die uns mit „Babylon der Grossen“ verknüpfen, weil
alle in Wirklichkeit Dinge lehren, die weder Gott, noch Jesus noch die Apostel
gelehrt haben! Alle verdrehen die Wahrheit in der einen oder anderen Sache!
Deutlich spricht Jesus in der Offenbarung an
Versammlungsvorsteher, welche die Situation am „Tag
des Herrn“ beschreibt, wie er jeden Einzelnen prüft und direkt über das
bereits geschriebene Wort zurechtweist! Viele christliche Vorsteher der
Religionen achten das Wort ihrer Glaubensgründer und Führer weit höher als das
geschriebene Wort der Bibel. Wo es zu Gewissenskonflikten
führt folgen sie eher dem Massentrieb, wie selbständig zwischen Recht und
Unrecht zu unterscheiden! Jesu Warnung gilt jedem von uns:
***
Rbi8 Johannes 12:48-49 ***
Wer mich
mißachtet und meine Reden nicht annimmt, der hat einen, der ihn richtet. Das
Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tag; 49 denn ich habe nicht
aus eigenem Antrieb geredet, sondern der Vater selbst, der mich gesandt hat,
hat mir ein Gebot in bezug auf das gegeben, was ich sagen und was ich reden
soll.
Es ist an jedem von uns zu beurteilen, wo wir
bei denen, in welche wir Glauben setzen ähnliche Abweichungen vom gesetzten
Soll erkennen und sollen in unserem Geist alles korrigieren, was Irrlehre, Lüge
und gesetzloses Handeln betrifft, wie Jesus dies verlangt! Das ist innerhalb
einer Religionsorganisation unmöglich, ohne den Zorn
der Höherstehenden zu erregen und jene Führer als das zurechtzuweisen, was
sie wirklich sind: Gesetzlose, Heuchler und geistige Ehebrecher! Harte Worte
aber wer es genau betrachtet, der sieht dieselbe Situation, wie damals als
Jesus im Kapitel 23 von Matthäus die damalige Obrigkeit nackt auszog!
(Vergleiche Grafik: Die
sieben Versammlungen der Offenbarung)
*** Rbi8 Offenbarung 2:8-11 ***
Und dem Engel [[Boten;
Vorsteher]] der Versammlung in Smyrna schreibe: Diese Dinge sagt ‚der Erste und
der Letzte‘, der ein Toter wurde und [wieder] zum Leben kam: 9 ‚Ich kenne deine Drangsal und Armut — doch du bist reich
— und die Lästerung von seiten derer, die sagen, sie selbst seien Juden, und
sie sind es doch nicht, sondern sind eine Synagoge [[gr. = Versammlung]] des
Satans. 10 Fürchte dich nicht vor den Dingen, die zu leiden du im
Begriff bist. Siehe! Der Teufel wird fortfahren, einige von euch ins Gefängnis
zu werfen, damit ihr völlig auf die Probe gestellt werdet, und ihr werdet zehn
Tage lang Drangsal haben. Erweise dich als treu selbst bis in den Tod, und ich
will dir die Krone des Lebens geben. 11 Wer ein Ohr hat, höre,
was der Geist den Versammlungen sagt: Wer siegt, der wird keinesfalls vom
zweiten Tod Schaden erleiden.‘
Was Jesus in der Offenbarung am Ende des ersten Jahrhunderts schrieb, das gilt genauso auf unsere Versammlungen angewandt in der Zeit des Endes! Nicht die Behauptung ein Christ zu sein zählt vor Jesus, vielmehr sind es die Werke, welche die Worte begleiten, die dies bestätigen müssen! Jeder aber der Christus angehört wird Lästerungen und Verunglimpfungen hören und spüren. Die eigenen Familienglieder werden die ersten Feinde sein, wenn wir uns an Wahrheit und Gerechtigkeit klammern! Durch die Diener Satans völlig auf die Probe gestellt zu werden und auch unter Drangsal fest zu bleiben ergibt erst den wahren Sieg, geprüfte Echtheit unseres Glaubens!
Wer als christlicher Vorsteher dient muss auf physische und geistige Reinheit achten! Das Reinheitsgebot das Jehova Aaron gab gilt in angepasster Weise auch für christliche Vorsteher, warnend erwähnt Jehova den Grund: „... damit sie nicht starben“! (2.Mo 30:17-21; 40:30-32)
Wer sich als Priester des Christus verunreinigt hat, der darf auch nicht Diener am Altar sein, bis er sich gründlich von seiner Übertretung gereinigt hat! Berauschendes Getränk darf er wie die Söhne Aarons Stunden vor seinem Dienst für die Versammlung nicht zu sich nehmen! Wer im geistigen „Zelt der Zusammenkunft“, der Versammlung Dienst tut, der muss dies in gereinigtem Zustand tun. Statt der physischen Reinheit muss wie es Christus vormachte auf absolute geistige Hygiene geachtet werden! (3Mo 10:8-11)
Trauer um einen Verstorbenen, ausser für
einen nahen, persönlichen Verwandten hätte einen Priester zum Tempeldienst
untauglich gemacht! Die Berührung von Leichen war ihnen gänzlich untersagt!
(3.Mo 21:1-4) Dies auf Christen und auf geistige Dinge zu übertragen gibt
Vorstehern einen Massstab darüber, wie das Lesen von Totenmessen und
gebräuchliche Rituale in Bezug auf Tote innerhalb der Christenheit aus Gottes
Sichtweise zu beurteilen sind!
Der Wurzelstock im GESETZ Mose muss uns mit geistiger Sichtweise des Allerhöchsten ernähren! Das bedingt gesundes Unterscheidungsvermögen, was gewisse Dinge die unter dem Salzbund verbindlich waren nun im geistigen, übertragenen Sinn unter dem „neuen Bund“ bedeuten!
*** Rbi8 3. Mose 22:1-9 ***
Und Jehova redete
ferner zu Moses, indem [er] sagte: 2
„Rede
zu Aaron und seinen Söhnen, daß sie sich abgesondert halten von
den heiligen Dingen der Söhne Israels und meinen heiligen Namen in den Dingen,
die sie mir heiligen, nicht entweihen. Ich bin Jehova. 3
Sprich zu ihnen: ‚Irgendein Mann von allen
euren Nachkommen durch eure Generationen hindurch, der zu den heiligen Dingen herzutritt, die
die Söhne Israels Jehova heiligen werden [[(den Opfern)]], während er seine
Unreinheit an sich hat, diese Seele soll von meinem Angesicht weggetilgt
werden.
Ich bin Jehova. 4 Kein Mann von Aarons Nachkommen darf, wenn er aussätzig ist oder einen Ausfluß hat, von den heiligen Dingen
essen, bis er rein wird, noch der, der irgendeinen berührt, welcher durch eine verstorbene
Seele unrein geworden ist, oder ein Mann, dem ein Samenerguß abgeht, 5
noch ein Mann, der irgendein Ding des
Gewimmels berührt, das für ihn unrein ist, oder einen Menschen berührt, der für
ihn unrein ist hinsichtlich irgendeiner Unreinheit, die er an sich hat.
6 Die
Seele, die so etwas berührt, soll unrein sein bis zum Abend und darf nichts von
den heiligen Dingen essen, sondern der Betreffende soll sein Fleisch im Wasser
baden. 7 Wenn die Sonne untergegangen ist, dann soll er rein sein,
und danach darf er etwas von den heiligen Dingen essen, denn es ist sein Brot.
8 Er
sollte auch keinen
[bereits] toten Körper oder irgend etwas von wilden Tieren Zerrissenes essen, da er dadurch unrein
würde. Ich bin Jehova.
9 Und
sie sollen ihrer Verpflichtung mir gegenüber nachkommen, damit sie nicht
deswegen Sünde auf sich laden und dafür sterben müssen, weil sie es entweiht
haben. Ich bin Jehova, der sie heiligt.
Aussatz und Unreinheit des Körpers sind
durch geistige Unreinheit und unsere Worte, die uns verunreinigen zu ersetzen!
Nichtsdestotrotz sollten wir Gottes Regeln der physischen Reinheit nicht
unbeachtet lassen, denn die aktuelle Ebola-Seuche, zuvor die Schweine- und
Vogelseuchen haben uns gelehrt, dass das Berühren von Kranken und Toten
schwerwiegende Folgen mit sich bringen kann!
“Nicht was in [seinen] Mund hineingeht, verunreinigt einen Menschen;
sondern was aus [seinem] Mund herauskommt, das verunreinigt einen Menschen“,
erklärte Jesus. Kontakte mit geistig Toten, wie den Lehrern der
Namenchristenheit (Off 11:13), die uns in ihre religiösen Pferche in ein
ungleiches Joch einzufangen suchen, diese können uns weit mehr verunreinigen,
wie das Berühren einer Leiche! Die Speisegebote
des GESETZES gelten für geistige Juden ebenso! (Mat 15:11; 2.Kor 6:14-18; Eph
2:1, 2)
Paulus zeigt, dass Christen sich im „Wasserbad des Wortes“ zu waschen haben, um jede Unreinheit religiöser Lehren von sich zu entfernen, um wiederum rein zu sein! Es gilt Zweifel, die in unsere Herzen gestreut werden mögen durch andere Menschen, die „in der Wahrheit nicht feststehen“ oder angelernter Überzeugung widersprechen, diese unverzüglich durch die Suche nach eindeutigen Antworten aus Gottes Wort zu klären! Für die Versammlung Beröa mag Paulus, der die gute Botschaft predigte vorab suspekt gewesen sein.
(Apostelgeschichte 17:10, 11) Sogleich sandten die Brüder sowohl Paulus wie Sịlas bei Nacht
nach Berọ̈a weg, und als diese [dort] angekommen waren, begaben sie sich in
die Synagoge der Juden. 11 Diese nun waren edler gesinnt als die in Thessalọnich,
denn sie nahmen das Wort mit der größten Bereitwilligkeit auf, indem sie
täglich in den Schriften sorgfältig forschten, ob sich diese Dinge so
verhielten.
Sich bei denen zu erkundigen, welche „das Wort der Wahrheit richtig handhaben“ wird uns von Befleckung reinigen! (Jud 22) Das „Wasserbad“ bei Verunreinigung nennt Paulus „das reinigende Wort“. Unwahre Geschichten gilt es abzulehnen, unverfälschte Wahrheit sich zu Eigen machen ist Gewinn und bringt „Früchte des Geistes“ hervor!
***
Rbi8 Epheser 5:25-27 ***
[Ihr] Männer, liebt eure Frauen weiterhin, so wie auch der Christus die
Versammlung geliebt und sich für sie dahingegeben hat, 26 damit er sie heilige, indem er sie mit dem Wasserbad durch
das Wort reinige, 27 so daß er die Versammlung
sich selbst in ihrer Pracht darstelle, ohne daß sie einen Flecken oder eine
Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern daß sie heilig und ohne Makel sei.
Der Salzbund mit Aaron wurde aufgelöst und Jesus hatte im „neuen Bund“ gewisse neue Regeln aber mit derselben geistigen Grundlage, denselben dahinterstehenden Prinzipien gelegt! Jesus kam nicht um das GESETZ Mose abzuschaffen, sondern um es in dessen tieferen Sinn zu erfüllen! Wir sollten seinen Schritten nachfolgen! Männer mit priesterlichen Aufgaben im „neuen Bund“ dürfen sich ebenso wenig verunreinigen, wie im alten „Bund mit Levi“!
Dies betrifft somit neu das dahinter
stehende Geistige, die leitenden Prinzipien, der Sinn der hinter Verordnungen
steht. Das Physische, das Äusserliche, wie es durch das „Zelt der Zusammenkunft“ und die darin dienende Priesterschaft
symbolisch vorgeschattet haben, diese stehen nicht weiter im Vordergrund. All
dies sollte nur als einprägsames Muster dienen! Die Ernsthaftigkeit des dahinterliegenden
Themas geht deutlich aus Jehovas Worten an Moses hervor, die an Aaron als
Hohepriester gerichtet sind!
Reinheit des Gewissens war Voraussetzung, um von den heiligen Dingen zu essen, welche Israel auf dem Altar opferte! Das ist auch im „neuen Bund“ nicht anders, auch wenn gewisse Veränderungen mit dem neuen Hohepriesterkönig Jesus und einem neuen „GESETZ des Christus“ kamen! Der Altar ist der Tisch, an dem wir das geistige Brot und den geistigen Wein vom Opfer Jesu zu uns nehmen: Die Versammlung!
***
Rbi8 1. Korinther 10:18-22 ***
Seht auf das, was Israel in fleischlicher Hinsicht ist:
Sind nicht die, welche die Opfer essen, Teilhaber mit dem Altar? 19 Was soll ich also sagen? Daß das, was einem Götzen
geopfert ist, etwas sei oder daß ein Götze etwas sei? 20 Nein; sondern ich sage, daß die Dinge, die die Nationen
opfern, sie Dämonen opfern und nicht Gott; und ich will nicht, daß ihr
Teilhaber mit den Dämonen werdet. 21 Ihr
könnt nicht den Becher [[Kelch]] Jehovas [[des Herrn (Jesus)]] und den Becher
[[Kelch]] der Dämonen trinken; ihr könnt nicht am „Tisch Jehovas“ [[„Tisch des
Herrn“ (Jesus)]] und am Tisch der Dämonen teilhaben. 22 Oder „reizen wir
Jehova zur Eifersucht“? Wir sind doch nicht etwa stärker als er?
An den unreinen Opfern, den mit heidnischen Riten verunreinigten Messen der Christenheit dürfen wir nicht weiter teilhaben! Paulus zeigt, dass dahinter dämonische Einflüsse stecken, da Gott jede Art unreiner Opfer auf seinem Altar ablehnt! Gott herauszufordern wäre bestimmt sehr unklug! Brot und Wein sind Symbole für Jesu Hingabe seines Leibes. Daran jährlich am 14.Nisan teilzuhaben ist christliche Pflicht! Jesus feierte keine täglichen Messen aber jeden Sabbat waren er und die Apostel in der Synagoge (gr: Versammlung) anwesend. Das letzte Abendmahl wurde gemäss Gottes GESETZ am 14.Nisan als Erinnerung an den Auszug aus Ägypten, als Gedenkfeier mit einem Gemeinschaftsessen gehalten!
Erst am Konzil von Nicäa 325 u.Z. wurde im Westreich der von Kaiser Konstantin vorgeschriebene Sonntag als Tag der Anbetung der Götter anstelle des Sabbats eingeführt! Die Arianer lehnten jene Veränderungen weiterhin Jahrhunderte lang ab und wurden darum verfolgt und getötet! Das Osterfest wurde anstelle der Passahwoche ab dem 15. Nisan und der darauf folgenden siebentägigen „Feier der ungesäuerten Brote“ eingesetzt: Vollkommen heidnisch geprägte Feste!
Der „Gründonnerstag“ (ein Fasttag, wo man
kein Fleisch isst) kann nicht den 14. Nisan, als Tag des Abendmahls ersetzen,
weil Gottes Kalender und seine Anweisungen ewige Gültigkeit besitzen! Nur dies
ist der Gedenktag an Jesu Tod! „Tut dies
zu meinem Gedächtnis“, erklärte er den Aposteln und ihnen als Juden wäre
nie in den Sinngekommen täglich oder wöchentlich das später so genannte
„Liebesmahl“ einzunehmen. Jesus hat nicht erklärt: „Tut etwas anderes“ auch
nicht „tut, was euch gefällt“! Auch war Maria-Magdalena nicht anwesend (Bild),
sondern die zwölf Apostel, Jesus geistige „Familie“, wovon er Judas wegsandte,
weil er in unreinem Zustand war!
Wie die Priester im alten Bund an den Opfern teilhaben durften, auch deren Familien, Opfern, welche auf dem Altar dargebracht wurden, so sind es christliche Vorsteher, welche an den geistigen Opferspeisen teilhaben und sie an ihre geistigen Familienangehörigen austeilen, an die Versammlung! Der „treue und verständige Sklave“, der seinen Hausknechten die Speise zur rechten Zeit austeilt! Jeden Sabbat sind es die „jungen Stiere der Lippen“, annehmbare Opfer für Jehova (Mat 24:45)
(Hosea 14:2) ‚Mögest du Vergehen
verzeihen; und nimm an, was gut ist, und wir wollen dagegen die jungen Stiere
unserer Lippen darbieten.
Dasselbe tun, was schon die Apostel und die Versammlungen des Paulus taten und Gottes Anerkennung hatte ist weise selbst so zu handeln!
Jesus gab vielerlei nützliche Hinweise und sein Handeln weisst auf geistige Zusammenhänge hin, was Reinheit im neuen Sinne betrifft: Er berührte Tote und weckte sie gar auf. Christen müssen die Abschrankung die Jehova Israel gab, um sich rein zu halten und von verderblichen Einflüssen von Menschen anderer Nationen abzutrennen in ihrem tieferen Sinn verstehen, weil Jesus diese trennende Wand durch seinen Tod niederriss. Wir müssen aber gleichzeitig die neuen, geistigen Schranken beachten, welche er durch das „GESETZ des Christus“ aufrichtete! So gab er vielerlei Änderungen in der Anwendung von Gottes Geboten, die eine weit höhere Zucht unseres Geistes beinhalten! Das Ziel dabei ist Selbstbeherrschung die bis zur Feindesliebe reicht! (Mat 5:21-48)
*** Rbi8 Epheser 2:14-16 ***
Denn er ist unser Frieden,
er, der die zwei Teile [[(die Judenchristen, „Ebioniten“ und Christen aus den Heiden, „Paulikaner“)]] zu einem
machte und die Zwischenwand, die
sie voneinander abzäunte, vernichtete. 15
Durch sein Fleisch hob er die Feindschaft auf, das aus
Verordnungen bestehende GESETZ der Gebote [[(jene Gebote, welche eine „trennende Zwischenwand“ darstellten, was
doch das Thema ist!)]], damit er die beiden Völker in Gemeinschaft mit sich zu
einem neuen Menschen schaffe und Frieden mache 16 und damit er durch den Marterpfahl [[Pfahl]] beide Völker
in einem Leib mit Gott völlig versöhne, weil er die Feindschaft durch sich
selbst getötet hatte.
Nicht die fleischliche Nation Juda oder
Israel vereinte Jesus durch seinen Tod, sondern den „Überrest“ aus ihnen, der ihn in der Taufe
annahm, die „Ebioniten“ zusammen mit
denen aus den Nationen, denen Paulus predigte und die nun beide vereint in
ihren Versammlungen in Einheit wirkten, die „Paulikaner“!
Wer behauptet, z.B. wie hier die NEUE WELT ÜBERSETZUNG durch komplizierte Wortführung, Jesus hätte das GESETZ gänzlich abgeschafft betrügt sich selbst! Gottes GESETZ bleibt ewig! (Ps 119:44, 142; Jes 20:8, 9) Als Hohepriesterkönig, dem die „Enden der Erde“ übergeben wurden, sollte bloss das im bisherigen GESETZ der Verbreitung der guten Botschaft Hindernde ersetzt werden!
(Römer 3:29-31) Oder ist er nur der Gott der Juden? Nicht auch der
Menschen der Nationen? Doch, auch der Menschen der Nationen, 30 wenn Gott wirklich einer
ist, der Beschnittene [[(Juden)]] zufolge des Glaubens und Unbeschnittene
[[(aus den Nationen)]] durch ihren Glauben gerechtsprechen wird.
31 Heben wir denn durch
unseren Glauben [das] Gesetz auf? Das geschehe nie! Im Gegenteil, wir richten
[das] Gesetz auf.
Die „trennende Zwischenwand“, der „Soreg“ im geistigen Tempel der Versammlungen musste vorab durch Christi Tod entfernt werden!
Gewisse Verordnungen unter Gottes GESETZ, wie die Pflicht sich am Fleische zu beschneiden wurden durch Jesus beseitigt, der Salzbund (oder Salärbund) mit Aaron beendet und durch den „neuen Bund“ ersetzt. Dies betraf vielerlei Verordnungen und Gebote, um ein neues Gebot der Prinzipien aufzurichten, die weit höher als einzelne Gebote im GESETZ anzuordnen sind und die mit unserem Geist zusammenhängen, der mittels Gottes Geist einen neuen Menschen zu schaffen imstande ist, der auf den Frieden hinwirkt. Jesus fasste sie doch in zwei Hauptgebote zusammen; Gott und den Nächsten zu lieben!
Die beiden Völker, die Christen aus den Juden und die Christen aus den Nationen sollten zu einem neuen, einheitlichen Leib zusammengefügt werden, dessen „Haupt“ Jesus ist. Die „Zwischenwand“ die Juden und Menschen der Nationen voneinander trennte wurde durch Jesu Tod niedergebrochen, wurde vollkommen durchlässig. Sein Loskaufsopfer machte vollkommene Sündenvergebung und Versöhnung mit Gott erst möglich (Rö 5:10; 1.Kor 12:12, 13).
*** Rbi8 Kolosser
2:13-15 ***
Überdies hat [Gott] euch, obwohl ihr tot wart in euren
Verfehlungen und in dem unbeschnittenen Zustand eures Fleisches, zusammen mit
ihm lebendig gemacht. Er hat uns alle unsere Verfehlungen verziehen 14 und die gegen uns
[lautende] handschriftliche Urkunde, die aus [[Gerichts-]]Verordnungen bestand
und gegen uns [[(als Fluch)]] war, ausgelöscht [[(symbolisch „an den Stamm
geheftet“]]; und ER hat sie aus dem Weg geräumt, indem sie an den
Marterpfahl [[Pfahl]] genagelt wurde. 15 Die Regierungen und
die Gewalten entblößend, stellte er sie als besiegt in der Öffentlichkeit zur
Schau und führte sie durch den [Marterpfahl][[Pfahl; Stamm]] im Triumphzug
einher.
Wohl kaum würde Paulus „Regierungen und Gewalten“ als „besiegt“ bezeichnen, wenn wir jenen mehr als das notwendige Mass an Unterordnung zeigen müssten! Nicht der Besiegte ist Herrscher, sondern der Sieger! Da die fälschlich den mit „der Welt“ paktierenden Religionen uns „die Könige der Erde“ und deren Richter als „obrigkeitliche Gewalt“ darstellen verfälschen sie die Wahrheit! Die „obrigkeitliche Gewalt“ wird im „Leib des Christus“ mit Jehova Gott und dann Christus als unserem „Haupt“, als Hoherpriester und als König im „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ erklärt!
Jesu Tod als Gerechter entblösste die Regierenden der Juden in Gemeinschaft mit den Römern als das, was sie waren: Unfähig wirkliches Recht Gottes in gesetzmässiger Form zu wahren, um Frieden herzustellen. Die vielgepriesene „Pax Romana“ (römischer Frieden), welche Frieden durch Religionsfreiheit und darüber stehende staatliche Gesetze mittels einer ausgedehnten Verwaltung und absoluter staatlicher Gewalt herzustellen sucht, zeigte sich von der wahren Seite: Die Regierenden stellen ihren eigenen Frieden und die Sicherheit ihrer Privilegien über die der Regierten und vor das wahre Recht! (Mar 10:33, 34; Lu 20:19, 20; Joh 11:47, 48; 18:30, 31)
Wer immer Gottes Gebot bricht, ist gemäss dem „Bund von Moab“ dem Fluch Gottes unterordnet. Auch wenn nicht unmittelbar Recht geübt wird, so geschieht dies im göttlichen Gericht! Das kann auch erst in der Auferstehung während des Millenniums sein.
(Galater 3:13, 14) Christus hat uns vom Fluch des GESETZES losgekauft, indem
er an unserer Statt ein Fluch geworden ist, denn es steht geschrieben: „Verflucht ist jeder, der an einen Stamm
gehängt ist.“ 14 So sollte
der Segen Abrahams durch Jesus Christus für die Nationen kommen, damit wir den
verheißenen Geist durch unseren Glauben empfangen könnten.
Der heuchlerische Prozess an Jesus durch die jüdische Obrigkeit, die ihn unbedingt beseitigen wollte und seitens der Vertreter des römischen Staates, da wurden beide durch Gottes Auferweckung und Erhöhung des Christus (1.Pe 3:18) durch Jesus „als besiegt in der Öffentlichkeit zur Schau gestellt“! Bis heute gilt diese Verurteilung als die Spitze religiösen und staatlichen Machtmissbrauchs!
Die Versammlungsglieder von Kolossä, als Christen der Nationen, hatten ihre früheren Gewohnheiten aufgegeben, welche mit dem heidnischen Kaiserkult und Götzen in Verbindung standen. Anstelle des Kaisers als gottähnliche Führerkraft stellten sie nun Jesus, als nachahmenswertes Beispiel für Gerechtigkeit ins Zentrum ihres Lebens! Paulus nennt diese Dinge die sie verlassen hatten die „elementare Dinge der Welt ... gemäss den Geboten und Lehren der Menschen“, die für einen Christen als dem „GESETZ des Christus“ gehorchend und nicht weiter „elementar Dinge dieser Welt“ sind, sondern die göttlichen Ursprung haben! Zu „dieser Welt“ zählten die staatlichen und religiösen Verordnungen der heidnischen Welt, die das Leben und die Freiheit mit dem Christus all jener einzuschränken drohte, welche mit Jesus als ihrem wahren „Herrscher“ zu Leben beschlossen hatten, unter seinem „leichten Joch“! (Mat 11:28-30)
***
Rbi8 Kolosser 2:20-23 ***
Wenn ihr mit Christus
zusammen den elementaren Dingen der Welt abgestorben seid, warum unterwerft ihr euch, als lebtet ihr in der Welt,
weiterhin den Verordnungen [[dieses „Systems
der Dinge“]]: 21 „Faß nicht an noch koste [[z.B. das
Gebot am Freitag nur Fisch und nicht Fleisch zu essen; vollkommenes
Alkoholverbot; vegetarisches Gebot usw.]], noch berühre“ 22 in bezug auf Dinge, die alle dadurch, daß sie verbraucht werden, zur
Vernichtung bestimmt sind, gemäß den Geboten und Lehren von Menschen? 23
Gerade diese Dinge besitzen zwar einen Schein von
Weisheit in einer selbstauferlegten Form der Anbetung und [Schein]demut, einer
strengen Behandlung des Leibes; aber sie sind von keinem Wert im Kampf gegen
die Befriedigung des Fleisches.
Paulus spricht eindeutig nicht von göttlichen Geboten und Lehren die Jehova bereits Moses auftrug, sondern von einem Regelwerk das Scheindemut vermittelt! Das schliesst auch pharisäerhafte Regeln mit ein, Selbstkasteiung und Verzicht auf bestimmte Dinge des täglichen Lebens.
Sich dagegen als annehmbarem Opfer für
Jehova von diesem oder jenem freiwillig zu enthalten oder gar Gott gegenüber
ein Gelübde in dieser Beziehung zu leisten, dies war und bleibt Jehova
wohlgefällig! Jesu vierzigtägiges Fasten zeigte ihm Gottes Unterstützung, sonst
wäre er an Durst und Unterernährung bestimmt gestorben!
Beachten wir dabei genau die Erklärungen des Paulus: Er verweist auf „Gebote und Lehren der Menschen“, welche über Gottes Gebote oder das „GESETZ des Christus“ hinausreichen, Verordnungen der Welt, welche unser tägliches Leben betreffen! Heidnische Vorschriften mögen gewisse Dinge untersagen: In Indien sind z.B. Kühe heilig, in Thailand Affen und Schlangen. Christen wurde durch die Katholische Kirche der Verzehr von Fleisch am Freitag verboten, Jehovas Zeugen verbieten jede Art Blutbestandteil zu sich zu nehmen, selbst in niedrigsten Quantitäten in Medikamenten aber auch jegliches Rauchen einer Zigarette; die Mormonen dagegen verbieten Kaffee und Cola-Getränke, gewisse Evangelikale enthalten sich jeden Alkoholgenusses: Ja, all dies fällt unter „Gebote und Lehren der Menschen“.
Paulus fasst es als eine „[Schein]demut, einer strengen Behandlung des Leibes; aber sie sind von
keinem Wert im Kampf gegen die Befriedigung des Fleisches“
zusammen! Nicht Scheindemut, sondern echtes Bemühen um wahres Verständnis und
die Anwendung göttlicher Gebote zeichnen einen wirklichen Christen aus!
Gewisse Schranken im GESETZ Mose hatte Jesus niedergebrochen: Jesus näherte sich Kranken, die mit Aussatz und Ausfluss behaftet waren und heilte sie! Er war nicht zu den geistig Gesunden gesandt worden, sondern um Sünder zu rufen! Darum erklärte er den Geheilten gegenüber: „Siehe, du bist gesund geworden. Sündige nicht mehr, damit dir nicht etwas Schlimmeres widerfahre.“ (Joh 5:14). Christen gehen zu den geistig Kranken dieses Systems hin, um sie mittels Unterweisung zu heilen und sie Gottes Gebote lehren! Jesus berührte Tote, welche daraufhin aufstanden! Christen gehen zu den Toten dieses Systems, ausserhalb der Versammlung, um sie zu ermuntern ihr todbringendes Verhalten zu verändern und geben ihnen durch die Taufe neues, geistiges Leben! Jesus durchbrach die Schranke, die Juden den Zugang zu Sündern verhinderte:
***
Rbi8 Matthäus 9:11-13 ***
Als aber die Pharisäer das sahen, begannen sie zu seinen
Jüngern zu sagen: „Wie kommt es, daß euer
Lehrer mit Steuereinnehmern und Sündern ißt?“ 12 Als er sie hörte,
sprach er: „Gesunde benötigen keinen
Arzt, wohl aber die Leidenden. 13 Geht also hin und lernt,
was dies bedeutet: ‚Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer.‘ Denn ich
bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.“
Jesus
zeigte somit deutlich, welche geistigen Schlachtopfer Jehova wünscht! Christen
erfüllen Arztpflichten, indem sie geistige Heilung verursachen!
Am Beispiel jener Frau, welche unter einem
Ausfluss litt, jene war für Jesus nicht unrein, als sie ihn von hinten am Saum
seines Gewandes berührte, obwohl die Verordnungen dies so aussagten! Jesus
verwies auf die geistige Bedeutung hin, nicht auf physischen Ausfluss! Jesus
nahm Anteil an ihrem Leid und heilte sie. Christen sehen die geistigen Leiden
anderer Menschen und lassen solche zu sich in ihre Nähe, um ihnen durch Vorbild
und Worte Heilung ihrer lästigen Leiden zukommen zu lassen. Oft fehlt Wissen um
geistige Hygiene, welche jahrelanges seelisches Leiden verursacht hat! Umkehr
bringt Erleichterung, wir müssen dabei Hilfe leisten und so das Gebot der
Nächstenliebe erfüllen. Das sind die wahren Opfer, die ein Christ auf dem
geistigen Altar in Reinheit darbringt! (Mar 5:26-34).
Ebenso wie die Priester Israels keine Prostituierte
oder Geschiedene zur Frau nehmen durften (3.Mo 21:7, 8) hat Jesus das Gebot auf
alle Christen erweitert: „Doch
ich sage euch, daß jeder, der sich von seiner Frau scheiden läßt, ausgenommen
wegen Hurerei, sie dem Ehebruch aussetzt, und wer eine Geschiedene heiratet,
begeht Ehebruch.“ (Mat 5:32) Unangenehme Wahrheiten, die heute
gemäss dem „Zeitgeist“ gerne zurückweisen und als veraltet, nicht mehr
zeitgemäss zurückweisen.
Was zuvor nur für Priester galt hat Jesus
jedoch auf jeden Christen übertragen! Dies ist mit den liberalen
Scheidungsgesetzen niemals in Einklang zu bringen und bedingt von Christen
Opferbereitschaft! Kein Mann verstosse seine Frau und keine Frau verstosse
ihren Mann, ausser wegen Hurerei! Hurerei
aber hat den Tod zur Folge, eine verheerende Übertretung göttlicher Gebote, die
heute so üblich ist und wo jene in den Medien als Ewiggestrige lächerlich
dargestellt werden, die gegen den Seitensprung angehen oder Wiederverheiratung
als Verletzung von Gottes Gesetz beanstanden!
Aber auch in geistigem Sinne müssen wir uns von Prostitution abwenden! „Babylon die Grosse“, das Weltreich der Religionen wird von Jehova als Prostituierte bezeichnet! Sich mit ihr einzulassen verunreinigt einen Christen in geistigem Sinne! Ein Priester unter dem GESETZ Mose, dessen Tochter eine Prostituierte wurde, da musste jene getötet und als etwas für Gott Abscheuliches verbrannt werden. Das war aber nur ein warnendes Beispiel viel grösserer geistiger Hurerei! (3.Mo 21:9)
Jesus als Hoherpriester muss am
Gerichtstag jede Art hurerisches Benehmen und geistiger Prostitution nach
demselben Massstab beurteilen und durch das Feuer seines „Schwertes aus seinem Mund“ verurteilen! Kein Zweifel, die ursprüngliche
Regel wurde aufrechterhalten und gar verschärft!
Paulus zeigt deutlich, dass weder Hurer noch Ehebrecher noch Männer oder Frauen die zu unnatürlichen Sexualpraktiken neigen Gottes Königreich ererben werden! Wahre Christen lassen sich durch religiöse liberalgesinnte Promiskuität nicht täuschen!
*** Rbi8 1. Korinther 6:9-10 ***
Was? Wißt ihr nicht,
daß Ungerechte das Königreich Gottes nicht erben werden? Laßt euch nicht
irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für
unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei männlichen Personen
liegen, 10 noch
Diebe, noch Habgierige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Erpresser werden
Gottes Königreich erben.
Auch dies bedingt von Christen nach ihrer Taufe grosse Selbstbeherrschung, um keines der göttlichen Gebote zu übertreten! Das sind die Gott wirklich wohlgefälligen Opfergaben eines Christen!
Der Vorsteher einer Christenversammlung muss für seine Schafe als Hirte vorangehen, Gottes GESETZ lehren, Jehovas Festzeiten ankünden und die Versammlung darauf vorbereiten, was im Endgericht wirklich zu erwarten ist und was das Paradies und Auferstehung bedeuten. Dazu gehören auch die wöchentlichen Versammlungen am Sabbat, die Feststellung der Neumonde, monatliche Festtage, welche den göttlichen Festzeiten vorangehen. Die Belehrung der Versammlung über Gottes GESETZ und richterlichen Entscheidungen, über Jesu Gebote und wie sie in der heutigen Zeit zur Anwendung kommen.
Vorsteher müssen auf die Reinheit der Versammlung achten und wo es notwendig wird auch Versammlungsmitglieder nach Gottes Normen richten! Ihr Urteil ist für alle Beteiligten verbindlich! Sie müssen auch die Einhaltung eingegangener Verpflichtungen überwachen. Ein richterliches Urteil zu missachten bedeutete in Israel die Todesstrafe, in der Christenversammlung wäre diese Höchststrafe dem Versammlungsausschluss gleichzusetzen! (4.Mo 15:30; 5.Mo 17:10-13)
Wo es wie in Israel um Aufbruch geht, muss der
Vorsteher das geistige „Horn“ blasen, wo Krieg oder Ungemach
im Anzug ist die Seinen darauf vorbereiten, damit sie handeln können oder ihre
Neutralität gegenüber den Händeln der Welt auch unter hartem Ansturm
aufrechterhalten! Jesus ruft zur Flucht
aus „Jerusalem“ auf, wenn die
Stadt umlagert ist! Vorsteher müssen frühzeitig warnen! (4.Mo 10:1-10)
Auch im Predigen muss der Vorsteher
vorangehen, was auch Dienst „von Haus zu
Haus“, heute bei jenem Interessierten, morgen in jener Familie mit
Schwierigkeiten beinhaltet. Auch informell, bei jeder sich bietenden
Gelegenheit spricht er über die gute Botschaft und was der Menschheit
bevorsteht (Mat 10:11-15). Für die Zeit des Endes wird durch Jesus von Flucht
aus dem gegenbildlichen „Jerusalem“
gesprochen, wo die Bindungen zur Christenheit gelöst werden müssen, die ja
innerhalb „Babylons der Grossen“
ihren Platz einnimmt! (Lu 21:20-24)
*** Rbi8
Maleachi 2:6-7 ***
Denn die Lippen eines Priesters sind es, die Erkenntnis
bewahren sollten, und [das] Gesetz [[GESETZ]] sollte man aus seinem Mund
suchen; denn er ist der Bote Jehovas der Heerscharen.
Nicht bloss die Vorsteher, nein jeder Christ ist durch Jesus verpflichtet das GESETZ und den Sinn hinter den Geboten zu verstehen und andere darin zu belehren! Alle müssen geistig reife, erwachsene Christen werden, Lehrer der guten Botschaft. Männer sind berufen sich als Versammlungsvorsteher zu eignen, geeignete geistig gefestigte Christen sind Richter der Versammlung! Vorsteher werden ihrerseits durch die Apostel gerichtet, wobei Gott und Engel Zeugen vor Jesus als Richter sind. Wer leichtfertig Schuld zudeckt oder eigenes Vergehen verschweigt wird dem obersten Richter Rechenschaft ablegen, unbesehen seines Ranges! Vorsteher müssen die Versammlung rein halten und Vergehen muss gerechter Strafe und Vergeltung zugeführt werden. (5.Mo 21:1-8; 1.Kor 6:1-6)
In allen Fällen musste unter dem alten Bund das von
den Priestern oder den eingesetzten Richtern gefällte Urteil
respektiert werden; wer ihren Entscheid willentlich missachtete oder nicht
befolgte, wurde mit dem Tod bestraft. Daran hat in der Christenversammlung
nichts geändert! Wer das Urteil der Versammlungsvorsteher missachtet muss mit
göttlich angedrohter Strafe rechnen! Das hat mit Jesu kommen nicht geändert,
sondern wurde gar noch verschärft und auf unsere Gedanken und tiefsten
Beweggründe im Herzen erweitert, die kein menschlicher Richter zu beurteilen in
der Lage ist! In der Bergpredigt erklärte Jesus den versammelten Juden:
***
Rbi8 Matthäus 5:21-22 ***
Ihr habt gehört, daß zu denen, die in alten Zeiten
lebten, gesagt wurde: ‚Du sollst nicht morden; wer immer aber einen Mord
begeht, wird dem Gerichtshof Rechenschaft geben müssen.‘ 22 Doch
ich sage euch, daß jeder, der seinem Bruder fortgesetzt zürnt, dem Gerichtshof
Rechenschaft wird geben müssen; wer immer aber ein unaussprechliches Wort der
Verachtung an seinen Bruder richtet, wird dem höchsten Gerichtshof Rechenschaft
geben müssen, während jeder, der sagt: ‚Du verächtlicher Tor!‘, der feurigen
Gehenna verfallen sein wird.
Wer vor ungerechte Richter der Welt geht, statt die
Angelegenheit in Güte durch Versammlungsvorsteher beurteilen zu lassen, der
missachtet Jesu Gebot den Bruder nicht fortdauern zu zürnen oder ihn gar zu
hassen und die deutliche Anweisung des Paulus, was das Rechtswesen in den
Versammlungen angeht! Ein solcher Christ steht in sehr grosser Gefahr! Meist
ist Habsucht Anlass zu solcher Übertretung oder der verdeckte Wunsch göttliches
Recht zu übertreten! Wer kann von weltlichen Richtern ein gerechtes Urteil
gemäss göttlichem Massstab erwarten? (4Mo 15:30; 5Mo 17:10-13).
*** Rbi8 1. Korinther 6:7-8 ***
Nun bedeutet es
tatsächlich durchaus eine Niederlage für euch, daß ihr Prozesse miteinander
habt. Warum laßt ihr euch nicht lieber Unrecht tun? Warum laßt ihr euch nicht
lieber übervorteilen? 8 Im
Gegenteil, ihr verübt Unrecht und Übervorteilung, und das an euren Brüdern.
Unrecht und Übervorteilung sind Anlass göttlichen Massstab deutlich zu übertreten! Paulus nennt es ein grosses Wagnis, weil Jehova Richter unserer innersten Beweggründe ist!
***
Rbi8 1. Korinther 6:1-6 ***
Wagt es jemand von
euch, der eine [Rechts]sache gegen den anderen hat, vor ungerechte Menschen vor
Gericht zu gehen und nicht vor die Heiligen? 2 Oder wißt ihr nicht,
daß die Heiligen die Welt richten werden? Und wenn durch euch die Welt
gerichtet werden soll, seid ihr da nicht geeignet, ganz geringfügige Dinge
rechtlich zu entscheiden? 3 Wißt
ihr nicht, daß wir [[die Apostel]] Engel [[gr.: aggelous = Boten, Vorsteher
(die 144.000)]] richten werden? Warum also nicht Dinge dieses Lebens?
4 Wenn ihr nun Dinge dieses Lebens
rechtlich zu entscheiden habt, setzt ihr da diejenigen als Richter ein, auf die
man in der Versammlung herabblickt? 5 Ich sage [es] zu eurer Beschämung. Ist denn wirklich
nicht ein Weiser unter euch, der zwischen seinen Brüdern richten kann,
6 sondern Bruder geht mit Bruder vor
Gericht, und das vor Ungläubige?
Wenn Vorsteher die Rechtssachen ihrer Versammlungen nicht gemäss göttlichen Recht beurteilen, Schuldige zur Rechenschaft ziehen und Unschuldige aus der Schlinge befreien, so laden sie sich selbst Schuld auf! Sie werden für die Versammlung vor Gott zur Schande, zur Beschämung der ganzen Gemeinde! Der Sauerteig in der Versammlung wird früher oder später zur Durchsäuerung führen! Jesus aber wird jene Vorsteher bestimmt von ihrer Stelle rücken.
*** Rbi8 Offenbarung 2:5 ***
Daher erinnere dich an das, wovon du abgefallen bist, und
bereue und vollbringe die früheren Taten. Wenn du [das] nicht tust, so komme
ich zu dir, und ich will deinen Leuchter von seiner Stelle rücken, es sei denn,
du bereust.
Diese Dinge des göttlichen Rechts so zu tun, wie Jehova, Jesus und die Apostel es uns auferlegen bringt Segen. Es sind Opfer die Gott wohlgefällig anschaut und die Jesus denen vergelten wird, die sie erbringen!
Das Taufen von Jüngern ist nicht alleine Aufgabe von Vorstehern, sondern trifft jeden männlichen Christen, Jesu Worte, wo er den Auftrag erteilt Jünger zu machen und sie zu taufen waren ausser an die Apostel an etwa fünfhundert weitere Jünger gerichtet gewesen! (Mat 28:19, 20; 1.Kor 15:6) Es ist ein Akt des Bundesschlusses des Täuflings mit Gott dem Vater, mit Jesus als Hoherpriesterkönig und „Haupt“ der Versammlung, die zu uns durch heiligen Geist, jedem Wort aus Gottes Mund mittels der gesamten Bibel zu jedem von uns direkt spricht!
Heiratsansprachen und Ansprachen am
Totenbett waren im alten Bund nicht Teil der Priesterpflichten und werden im
neuen Testament nicht als Aufgabe für christliche Vorsteher erwähnt.
Als Jesus in Kanaan zum Hochzeitsfest geladen war hielt er keine Rede, obwohl sich dort zum Predigen bestimmt Gelegenheit fand. Zudem war es nicht die Hochzeit selbst, sondern das Fest danach. Der Ehebund wird zwischen Bräutigam und Braut vor Gott selbst geschlossen: Ein unauflösbarer Bund der nur der Tod scheidet.
Die Bibel erwähnt nichts von Trauzeugen noch Registrierung. Das sind Erfordernisse welche Kirchen und Staat erst im Nachhinein eingeführt haben, um daraus Geschäfte zu machen. Jede Taufe, Hochzeit und Beerdigung bringt den Kirchen Geld ein! Jeder gerichtliche Scheidungsfall kann tausende bis hunderttausende kosten! Gottes Register darüber, wer sich in der Taufe untertauchen lässt oder das Ehegelöbnis gibt wird im Himmel selbst geführt. Erst danach wird es in der Versammlung bekanntgegeben (Joh 2:1-11).
Das Eheversprechen gab Jesus nur seinen Aposteln! (Mat 19:28; Lu 12:32; 20:28, 29) Jesu künftige Heirat mit seiner „Braut“ geschieht an Pfingsten nach dem Gerichtstag in der Abgeschiedenheit der „Wildnis“ (Off 12:5, 6; Ps 110:6, 7). Die „Brautjungfrauen“ sind daran nicht beteiligt, erwarten aber sehnsüchtig seine Wiederkehr! (Mat 25:1-10)
(Offenbarung 19:7-9) Freuen wir uns und
frohlocken wir, und verherrlichen wir ihn, denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und
seine Frau [[„die Braut des Lammes“, die zwölf frühauferstandenen Apostel (Off
21:9; Jes 61:10; Joh 3:28, 29;)]] hat sich bereit gemacht. 8 Ja, es ist ihr gewährt
worden, in hellglänzende, reine, feine Leinwand gehüllt zu werden, denn die
feine Leinwand stellt die gerechten Taten der Heiligen dar.“
9 Und er sagt zu mir: „Schreibe: Glücklich sind diejenigen,
die zum Abendessen der Hochzeit des Lammes eingeladen sind.“ Auch sagt er zu mir: „Dies sind die wahren Worte Gottes.“
Bedenken wir, dass zu jenem Zeitpunkt der „Hochzeit des Lammes“ die Erstauferstehung der Verstorbenen „Brautjungfrauen“ noch in der Zukunft liegt, nach Harmagedon, am Tag des Trompetenfestes zu erwarten ist. Paulus gibt uns darin Sicherheit: „Denn dies sagen wir euch durch Jehovas [[des Herrn (Jesu)]] Wort, daß wir, die Lebenden, die bis zur Gegenwart des Herrn am Leben bleiben [[weil sie Harmagedon überleben]], denen keineswegs zuvorkommen werden, die [im Tod] entschlafen sind; denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes, und die in Gemeinschaft mit Christus Verstorbenen [[der 144.000]] werden zuerst auferstehen.“ (1.Thess 4:15, 16) Direkt anschliessend erfolgt dieses „Abendessen der Hochzeit des Lammes“, das der Einweihung der 144.000 Priesterkönige dient, welche gemäss Moses acht Tage dauert!
(2. Mose 29:4-9) Und du wirst Aaron und
seine Söhne am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft darstellen, und du sollst
sie mit Wasser waschen. 5 Dann sollst du die Kleider nehmen und Aaron mit dem langen
Gewand und dem ärmellosen Obergewand des Ẹphods und mit dem Ẹphod
und dem Brustschild bekleiden, und du sollst es ihm mit dem Gürtel des Ẹphods
fest umbinden. 6 Und du
sollst den Turban auf seinen Kopf setzen und das heilige Zeichen der Hingabe am
Turban anbringen. 7 Und du sollst das
Salböl nehmen und es auf sein Haupt gießen und ihn salben.
8 Dann wirst du seine Söhne herzubringen, und du sollst sie mit den
langen Gewändern bekleiden. 9 Und du sollst sie mit den
Schärpen umgürten, Aaron wie auch seine Söhne, und du sollst ihnen die
Kopfbedeckung umwinden; und das Priesteramt soll ihnen [zuteil] werden als eine
Satzung auf unabsehbare Zeit. So sollst du die Hand Aarons und die Hand seiner
Söhne mit Macht füllen.
Jegliche Priesterweihe, die seit Jesu
Auferstehung bis heute in Kirchen oder von Weihbischöfen vollzogen wurde ist
daher unbiblisch und stammt vom „Gott
dieses Systems“ (2.Kor 4:3, 4). Es darf als guteingespieltes Theater
bezeichnet werden, erfreulich für die Teilnehmer und Zuschauer, vor Gott aber
ein Akt der Selbsterhöhung! „Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt
werden, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“ (Lu
14:11).
So sind auch alle Sakramente die Priester spenden vor dem Gott der Himmel nichtig! Jesus selbst ist Hoherpriester und muss seine „Frau“, die Apostel und deren „Söhne“, die 144.000 Auserwählten selbst in ihr Amt einsetzen, was laut Jehovas GESETZ acht Tage dauert! Dazu muss Jesus als „Menschensohn“ zur Erde zurückgekehrt sein. Am ersten Tag wird das „Zelt“ aufgerichtet, die lebenden „Steine und Säulen“ des geistigen Tempels zusammengefügt, dann folgen sieben Tage Einsetzung. Johannes kündigt dies als künftiges Geschehen an: „Das ist die erste Auferstehung [[im neuen System vergl. 1.Kor 15:21-23]]. Glücklich und heilig ist, wer an der ersten Auferstehung teilhat; über diese hat der zweite Tod keine Gewalt, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und werden als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren.“ (Off 20:5, 6) Moses schrieb im GESETZ:
(3. Mose 8:33-35) Und ihr sollt sieben
Tage lang nicht vom Eingang des Zeltes der Zusammenkunft weggehen, bis zu dem
Tag, an dem sich die Tage eurer Einsetzung erfüllen, denn sieben Tage wird es
erfordern, eure Hand mit Macht zu füllen. 34 So, wie es an diesem Tag getan worden ist,
hat Jehova zu tun geboten, um Sühne für euch zu leisten. 35 Und ihr werdet sieben
Tage lang Tag und Nacht am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bleiben, und
ihr sollt der Wachpflicht gegenüber Jehova nachkommen, damit ihr nicht sterbt;
denn so ist es mir geboten worden.“
Seit Jesu Tod gab es somit keine Priesterschaft auf der Erde, denn der „Bund mit Levi“ hatte dies ja geendet! Wunschdenken der christlichen Priester ändert daran nichts! Hosea bestätigt
(Hosea 3:4, 5) Es ist, weil die Söhne Israels viele Tage ohne König und ohne Fürst
und ohne Schlachtopfer und ohne Säule und ohne Ẹphod [[ohne
Hohenpriester]] und Tẹraphim [[ohne
Erbregister]] wohnen werden. 5 Danach werden die Söhne Israels umkehren und Jehova,
ihren Gott, und [[den Spross aus]] David, ihren König, gewiß suchen; und sie
werden tatsächlich bebend zu Jehova und zu seiner Güte kommen im Schlußteil der Tage.
Jesus hat dieses Erbregister, er kennt jeden, der zu ihm gehört beim Namen, jeder der von Gott her Anspruch auf das „Erstgeburtsrecht“ hat, um künftige Priesterdienste auf königlichen Thronen zu leisten! Kein Papst kann jemanden als „Heilig“ erklären, da ja bereits sein Priesteramt eine Usurpation bedeutet!
Was in der Christenheit Gepflogenheit entspricht, dies ist oft mit biblischer Lehre schwer oder gar nicht in Einklang zu bringen. Da solche herausragenden Ereignisse, die so genannte „Spendung von Sakramenten“ in der Christenheit meist Anlass zu grossen Festlichkeiten geben, wäre es sinnvoll Gottes Wort etwas näher zu den Themen zu betrachten. Vorsteher tun gut daran, die Hintergründe von diesen so genannten christlichen „Sakramenten“ besser zu kennen! Vieles davon ist mit heidnischem Brauchtum verbunden und für Christen daher vollkommen unangebracht!
Die
Beschneidung jüdischer Knaben musste am achten Tag nach der Geburt erfolgen. Es
war ein Ereignis das Freude auslöste, weil dadurch Unterordnung unter GESETZ
veranschaulicht wurde, der Bund mit Abraham als Nachkomme eine Bestätigung
fand.
Jehova hatte Abraham die Beschneidung als „Zeichen des Bundes“ aufgetragen. Dies geschah erst, nachdem er Glauben in Jehova bewiesen hatte. Es galt ausschliesslich für alles Männliche!
*** Rbi8 1. Mose 17:11-14 ***
Und ihr sollt am Fleisch
eurer Vorhaut beschnitten werden, und es soll zum Zeichen des Bundes zwischen mir und euch dienen. 12 Und
im
Alter von acht Tagen soll alles Männliche von euch beschnitten werden, gemäß
euren Generationen, irgendein im Haus Geborener und irgendein von irgendeinem
Ausländer mit Geld Erkaufter, der nicht von deinem Samen ist.
13 Jeder in deinem Haus Geborene und jeder
mit deinem Geld Erkaufte soll unbedingt beschnitten werden; und mein Bund an
eurem Fleisch soll als ein Bund auf unabsehbare Zeit [[auf ewig]] dienen.
14 Und
ein unbeschnittener Männlicher, der das Fleisch seiner Vorhaut nicht
beschneiden läßt, ja diese Seele soll von ihrem Volk abgeschnitten werden. Er
hat meinen Bund gebrochen.“
Der Streit um die Beschneidung betraf nur Christen aus den Heiden! Man warf Paulus fälschlich vor, er lehre „Abfall vom GESETZ Mose“, denn „Ebioniten“, beschnitten ihre Knaben weiterhin am achten Tag, den ihnen gehört doch das künftige Erbe des „gelobten Landes“!
Christus führte die von Gott geforderte Beschneidung des Herzens für alle seine Jünger ein! Auch hier wurde der Sinn von Gottes Gebot, die durch ein äusseres Zeichen sich im Sinne der Israeliten festigen musste ihrem ursprünglichen geistigen Sinne zugeführt! Kinder müssen von frühester Jugend an in ihrem Herzen „beschnitten“ werden. Das Zeichen des neuen Bundes ist somit die Beschneidung des Herzens, freiwillige Unterordnung unter Gottes und Jesu Willen!
Paulus
wies im Falle der Beschneidungsfrage für Christen der Nationen im Brief an die
Galater darauf hin, dass dieses
Erfordernis unter dem „neuen Bund“
eine Änderung und neue Bedeutung erhalten hat! Auch hier musste das Äusserliche
auf das Innere übertragen werden: Die Beschneidung des Herzens. Schon Jesaja
musste durch Jehovas Wort auf diesen Umstand hinweisen, der nun neu mit der
Taufe Männer wie Frauen traf! Diese
Beschneidung geschieht dadurch, dass wir Jehovas GESETZ und seinen Willen uns
aufs Herz schreiben und freiwillig uns seinen Beschränkungen unterwerfen, das
GESETZ halten! Im Brief
an die Römer erklärte Paulus:
*** Rbi8 Römer 2:25-29 ***
Beschneidung ist
tatsächlich nur von Nutzen, wenn du [das] [[GESETZ]] hältst; wenn
du aber ein Gesetzesübertreter bist, ist deine Beschneidung Unbeschnittenheit
geworden. 26 Wenn
daher ein Unbeschnittener [[aus den Nationen]] die gerechten Forderungen des
GESETZES beobachtet, wird ihm seine Unbeschnittenheit nicht als Beschneidung
angerechnet werden? 27 Und
der von Natur Unbeschnittene wird dadurch, daß er das GESETZ ausführt, dich
richten, der du bei dessen geschriebenem Recht und der Beschneidung ein
Gesetzesübertreter bist. 28 Denn
nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, noch besteht [die] Beschneidung
in dem, was äußerlich am Fleisch [vollzogen] worden ist; 29 sondern
der ist ein Jude, der es innerlich ist, und [seine] Beschneidung ist die des
Herzens durch Geist und nicht durch ein geschriebenes Recht. Das Lob eines
solchen kommt nicht von Menschen, sondern von Gott.
Jesus kam um den tieferen Sinn des GESETZES zu erklären und dessen treibendes Prinzip, die Liebe in unsere Herzen zu verankern. Der Geist, der verstandesmässig zwischen Gut und Böse zu unterscheiden vermag, weil er die Grenzen, welche das GESETZ setzt als gut für ihn und andere erkannt hat! Menschlicher Geist der wahre Gottesfurcht dadurch zeigt, den Schöpfer und dessen Willen freiwillig zu anerkennen.
Jede
Gesetzesübertretung, ob unter dem alten oder neuen Bund führt zur geistigen
Unbeschnittenheit! Nur wer das GESETZ achtet ist in Beschnittenheit! Laut
Jehovas GESETZ durfte kein Unbeschnittener in die Versammlung kommen, ebenso
durften Unbeschnittene nicht in den Tempelvorhof Israels kommen, dies bei Todesstrafe!
Wer in geistige Unbeschnittenheit zurückfällt wird von Paulus als geistig „im Tode Schlafende“ identifiziert die kein Recht an der Teilnahme
am Abendmahl besitzen und sich bei Übertretung ein Gericht zuziehen!
Geistig Unbeschnittene können Gottes Königreich nicht ererben, sind dadurch von
ewigem Leben abgeschnitten! Reue und Umkehr bringt Beschnittenheit!
*** Rbi8 1. Korinther 11:27-32 ***
Wer also in unwürdiger
Weise das Brot ißt oder den Becher des Herrn trinkt, wird in bezug auf den Leib
und das Blut des Herrn schuldig sein. 28
Zuerst möge sich ein Mensch nach genauer Prüfung als
bewährt befinden, und so esse er von dem Brot und trinke aus dem Becher.
29 Denn wer ißt und trinkt, ißt und trinkt
sich selbst ein Gericht, wenn er den Leib nicht unterscheidet. 30
Deswegen sind viele unter euch schwach und
kränklich, und eine ganze Anzahl schläft [im Tod]. 31 Wenn wir uns aber selbst beurteilten, so würden wir nicht
gerichtet werden. 32 Wenn wir aber
gerichtet werden, werden wir von Jehova [[vom Herrn (Jesus)]] in Zucht
genommen, damit wir nicht mit der Welt verurteilt werden.
In unwürdiger Weise am Brot und am Wein teilzuhaben bedeutet für Jesu Tod mitverantwortlich zu werden! Man hat doch erneut Anteil mit denen, die ihn verurteilt haben, die das GESETZ verdrehten, um selbst gesetzlos zu handeln!
Am „Leib und Blut“ Jesu Anteil zu haben ergibt den Sinn, wie die Priester Israels vom Altar und an den Opfern teilhaben zu dürfen! Das war nur Priestern gestattet, weil Jesus geopfert wurde und sein Blut wie ein Trankopfer zu unseren Gunsten ausgoss!
Aber seit Beginn durften auch am Passahlamm, das jede Familie
Israels essen musste nur Beschnittene
männliche Familienangehörige und deren Frauen und Kinder teilhaben! Wer als
unbeschnittener Fremdling teilhaben wollte musste vorab beschnitten werden. Das
Fehlen jeglichen Sauerteigs
für diesen Abend und während weiterer sieben Tage deutet auf absolute
Sündlosigkeit hin! Christen müssen beides erfüllen, den physischen und
geistigen Sauerteig ausräumen und bereuen! Moses schrieb Gottes Bedingungen und
Begründungen im Kapitel 12 der Genesis auf!
Jehovas Zeugen haben das Abendmahl geradezu pervertiert und zu einer öffentlichen Werbeveranstaltung umgewandelt, wo jedermann in jeglichem gesetzlosen Zustand Zutritt gewährt wird. Zudem wird den „Schafen“ Jesu der Zutritt zu Brot und Wein verboten, da diese angeblich nur für ihre „Gesalbtenklasse“ vorbehalten sind. Sie werden dadurch gar zu Totschlägern, Jesu Worte vollkommen missachtend:
(Johannes 6:53-56) Deshalb sagte Jesus zu ihnen: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des
Menschensohnes eßt und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch selbst
[[(ihr seid geistig Tote)]]. 54 Wer sich von meinem
Fleisch nährt und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, und ich werde ihn am
letzten Tag zur Auferstehung bringen [[(„Letzter Tag“ schliesst das Millenium
mit ein)]]; 55 denn mein Fleisch ist wahre Speise, und
mein Blut ist wahrer Trank. 56 Wer sich von meinem
Fleisch nährt und mein Blut trinkt, bleibt in Gemeinschaft mit mir und ich in
Gemeinschaft mit ihm.
Die Worte Jesu sind klar und deutlich, lassen keinen Raum für Zweifel: Wer am Abendmahl des 14.Nisan jeden Jahres nicht Anteil hat, ist auch nicht mit Jesus in Gemeinschaft und in Gottes Augen damit bereits verurteilt und tot! „Laßt sie. Blinde Leiter sind sie. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so werden beide in eine Grube fallen.“ (Mat 15:14) Paulus hatte doch erwähnt: „Wenn er aber Zweifel hat, ist er bereits verurteilt, wenn er ißt, weil [er] nicht aus Glauben [ißt]. Tatsächlich ist alles, was nicht aus Glauben ist, Sünde.“ (Rö 14:23)
Im Erntewerk
vorandrängen (WACHTTURM vom 15. Juli 2001/Seite 15)
„Die mit Tränen säen, mit Jubelruf werden sie
ernten“ (PSALM 126:5).
Eine lebensrettende
Botschaft
12 Wenn
wir Gottes Gerichtsbotschaften verkündigen, betonen wir auch die positiven
Aspekte der Königreichsbotschaft. Durch freimütiges Zeugnisgeben in der
Öffentlichkeit machen wir die Würdigen ausfindig (Matthäus 10:11). Die Mehrzahl der letzten Glieder der
Gesalbtenklasse folgte in den 1920er und 1930er Jahren dem Ernteaufruf.
1935 wurde dann auf einem Kongreß die
wunderbare Botschaft bekanntgemacht, daß einer „großen Volksmenge“ „anderer
Schafe“ eine gesegnete Zukunft auf der paradiesischen Erde in Aussicht steht (Offenbarung
7:9; Johannes 10:16). Diese Menschen haben Gottes Gerichtsbotschaften beachtet
und sich den Gesalbten im Predigen der lebensrettenden guten Botschaft
angeschlossen.
Wenn wir nun diese unsere Aussagen mit den
Schriftstellen oben vergleichen, ist es ein Erntewerk Satans hin zum Tod und in
keiner Form eine „lebensrettende
Botschaft“. Ist das vielleicht die „richtige
Führerschaft“, wie man sich so gerne selbst lobt?
Wer immer sich die Mühe nimmt die Worte der Religionsführer, die uns so leicht zu umgarnen vermögen, nun selbst anhand der Schrift und ihrer Zusammenhänge und Logik untersuchen, so werden die Schreiber als Lügner entlarvt oder als Menschen im Irrtum ohne wahre Schrifterkenntnis! Von beiden ist es gescheiter sich fern zu halten! Verstorbene, nun als Geistwesen in den dritten Himmel Gottes zu verlegen, dies ist eindeutig Spiritismus!
Dieselbe Botschaft wie schon Hymenäus brauchte wurde an jenem Kongress 1935 im Auftrag des Richters J.F. Rutherford allen die daran glaubten zur tödlichen Falle! Viele sonderten sich damals ab, weil ihnen die Diskrepanz zum geschriebenen Wort auffiel! Zuvor nahmen alle Zeugen Jehovas und davor alle Bibelforscher am 14.Nisan von Brot und Wein! Nun kam die unglaubliche „Entdeckung“, was Paulus schon im Jahre 61 u.Z. im 1.Brief an Timotheus beanstandete und jene, die sie verbreiteten „dem Satan übergab“, dass „die Auferstehung bereits geschehen sei“!
(1. Timotheus 1:18-20)
Diesen Auftrag vertraue ich dir an, Kind,
Timọtheus, gemäß den Voraussagen, die direkt zu dir hingeführt haben,
damit du durch diese den vortrefflichen Kriegszug fortsetzest, 19 indem du [den] Glauben und ein gutes Gewissen bewahrst, das einige
beiseite gedrängt haben, wodurch sie an [ihrem] Glauben Schiffbruch erlitten
haben.
20 Zu diesen gehören
Hymenạ̈us und Alexander, und ich habe sie dem Satan übergeben, damit sie
durch Züchtigung gelehrt werden, nicht zu lästern.
Ja,
wir sind mitten in einem Kriegszug die von Religionen gutverdeckte Wahrheit ans
Licht zu zerren und jeden der sie zu verfinstern sucht öffentlich anzuklagen!
Tatsächlich geht es um Leben und Tod, sogar um „ewige Abschneidung von den Lebenden“, da dies eine Gerichtszeit
Gottes ist! Erst im 2.Brief im Jahre 63 u.Z. erfahren wir von Paulus die
Begründung, warum er jene Männer die gar Vorsteher waren aus der Versammlung
warf und damit „Satan übergab“:
(2. Timotheus 2:14-17)
Erinnere sie beständig an diese Dinge,
indem du ihnen vor Gott, deinem Zeugen, feierlich gebietest, nicht um Worte zu
streiten, was gar nichts nützt, denn es führt zum Sturz derer, die zuhören.
15 Tu dein Äußerstes,
dich selbst Gott als bewährt darzustellen, als ein Arbeiter, der sich wegen
nichts zu schämen hat, der das Wort der Wahrheit recht handhabt.
16 Meide aber leere Reden,
die verletzen, was heilig ist; denn sie werden immer mehr zur Gottlosigkeit
fortschreiten, 17 und ihr
Wort wird sich ausbreiten wie Gangrän. Hymenạ̈us und Philẹtus gehören zu diesen.
Zu Hymenäus und Alexander gesellte sich inzwischen auch noch Philetus. Paulus denunziert sie, dass sie nicht der Wahrheit folgen:
(2. Timotheus 2:18, 19) Gerade diese [Männer] sind
von der Wahrheit abgewichen, indem sie sagen, die Auferstehung sei bereits
geschehen;
und sie untergraben den Glauben einiger. 19 Doch die feste Grundlage Gottes bleibt bestehen und hat
dieses Siegel: „Jehova [[der Herr
(Jesus)]] kennt die, die ihm gehören“ und: „Jeder, der den Namen Jehovas [[der
Herr (Jesus)]] nennt, lasse ab von
Ungerechtigkeit.“
Dieselben Worte, die einer irdischen Auferstehung entgegen gerichtet sind, diese hat J.F. Rutherford von den andern christlichen Religionen kopiert, die sich durch „himmlische Auferstehung“ auf ihre waren Gründer Hymenäus, Alexander und Philetus zurückführen lassen!
Die Katholische Kirche hat seit der Synode
oder dem Konzil
von Karthago im Jahre 253 u.Z. das jüdische Ritual der Beschneidung, das
dem „Bund der Beschneidung“ mit
Abraham und dessen Samen begann in ein Ritual der Kindstaufe
verwandelt. Damit aber bricht sie deutlich mit den Worten des Paulus, indem sie
etwas äusserliches am Fleisch durch etwas anderes äusserliches am Fleisch
vertauscht. Dadurch geht der Sinn
der Taufe aber verloren, da diese das Eingehen
eines Bundes beinhaltet, der nur freiwillig und in Kenntnis der
Bundesverpflichtungen eingegangen werden darf! Das ist nur unter geistig reifen
Personen möglich. Diese geistige Reife muss sich vorab durch Werke des
Jugendlichen erweisen, wo er die Anwendung des GESETZES auf sein Leben unter
Beweis stellt, bevor er reif zur Taufe und zum Bündnis ist!
(Jakobus 2:18-23) Dennoch wird jemand sagen: „Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeig mir deinen Glauben ohne die
Werke, und ich werde dir meinen Glauben durch meine Werke zeigen.“
19 Du glaubst, daß es
einen einzigen Gott gibt, nicht wahr? Du tust sehr wohl. Doch glauben auch die
Dämọnen und schaudern. 20 Möchtest du aber wissen, du leerer Mensch, daß der
Glaube ohne Werke untätig ist? 21 Wurde nicht Abraham, unser Vater, durch Werke
gerechtgesprochen, nachdem er Ịsa·ak, seinen Sohn, auf dem Altar
dargebracht hatte? 22 Du siehst, daß [sein] Glaube mit seinen Werken
zusammenwirkte, und durch [seine] Werke wurde [sein] Glaube vollkommen gemacht,
23 und das Schriftwort
wurde erfüllt, welches sagt: „Abraham
setzte Glauben in Jehova, und es wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet“,
und er wurde „Freund Jehovas“
genannt.
Wie nun soll ein als Baby Getauftes Kind „Glaube mit Werken“ zeigen? In der gesamten Schrift wird nicht eine einzige Kindestaufe beschrieben!
Seit dem Konzil von Nicäa 325 u.Z., wo
Konstantin die Göttlichkeit Jesu bestimmte und dann jenem von Konstantinopel
381 u.Z., als der dritte „GOTT Heiliger Geist“ hinzugefügt wurde werden
Kleinkinder in den dreieinigen Gott getauft. Auch wenn Jesus mit dem Vater und
dessen Worten, dem „Geist Jehovas“ in
vollem Einklang steht, so bedeutet diese Dreieinigkeit einen vollständigen
Glaubensbruch in die drei
ersten Gebote Gottes!
So wie eine jüdische Familie ihren Erstgeborenen im Tempel darstellen musste, so werden Kinder vom frühesten Alter an in die Christenversammlung integriert, wobei Eltern ihre Kinder in Zucht nehmen, damit diese lernen dem Programm der Versammlung ebenfalls und dem Alter entsprechend Aufmerksamkeit zu zollen! Dies bringt Nutzen für alle Beteiligten und die Christenversammlung schmilzt zu einer wahren Grossfamilie zusammen. Alle Versammlungsteilnehmer helfen Familien mit Kindern diese in Liebe zu integrieren, wie eigene Söhne und Töchter. Die Kindern lernen zu anderen Christen, Frauen, Männern, Jungen und Alten wie zu engen Verwandten Vertrauen aufzubauen und eigene Liebe für jene zu entwickeln: Das sind Gott wohlgefällige Opfer der Nächstenliebe, die Kinder von Jugend an aufzuzeigen lernen! Paulus schrieb dies an Timotheus:
***
Rbi8 2. Timotheus 3:14-15 ***
Du aber, bleibe bei den Dingen, die du gelernt hast und zu glauben überzeugt
worden bist, da du weißt, von welchen Personen du sie gelernt hast, 15 und da du von frühester Kindheit an die heiligen Schriften
gekannt hast, die dich weise zu machen vermögen zur Rettung durch den Glauben
in Verbindung mit Christus Jesus.
Das ist vergleichbar mit gewissen Gesetzeswerken unter dem mosaischen GESETZ, wo freiwillige Opfer und Gemeinschaftsschlachtopfer allen Nutzen brachten und das Verhältnis zu Gott festigten. Zudem mussten für Sünden Opfer im Tempel dargebracht werden die das GESETZ vorsah. Durch eine neue Art von Opfern erlangen Christen Jehovas Wohlgefallen, indem sie sich als wahre Brüder, Schwestern und Mütter Christi erweisen. Paulus erwähnte, dass er die anderen Christen nicht nur an der guten Botschaft teilhaben liess, sondern auch an sich selbst, seiner Person, seinen Freuden und Leiden durch engen Kontakt mit den Brüdern und deren Familien! (2.Kor 1:7; Gal 6:6; 1.Thess 2:8)
Wahrer Glaube zeigt sich dadurch, dass wir Gottes Willen und Jesu Gebot auszuführen, wie dies Abraham tat! Dies muss durch Werke des Glaubens gezeigt werden!
Opfergaben gemäss gesetzlicher Vorschrift wie es Mose aufschrieb, die aufgrund von Sünden dargebracht wurden, konnten auch im Gesetzesbund nicht einen Lohn nach sich ziehen! Sie wurden ja zur Sündentilgung dargebracht, zur Begleichung einer Schuld gegenüber Gott, infolge von Übertretung! Dies hatte nicht Gottes „unverdiente Güte“ zur Folge, wie dies in der Taufe und Sündenlöschung als Folge von Jesu Tod zum Ausdruck kommt!
*** Rbi8 Römer 4:3-8 ***
Denn was sagt das Schriftwort? „Abraham setzte Glauben in
Jehova, und es wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet.“ 4 Dem nun, der Werke [[der Sühne mittels
Sündopfern]] verrichtet, wird der Lohn nicht als unverdiente Güte angerechnet,
sondern als Schuld. 5 Dem
dagegen, der keine Werke verrichtet, aber an den glaubt, der den Gottlosen
gerechtspricht, wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet. 6 So, wie
David auch von dem Glück des Menschen spricht, dem Gott Gerechtigkeit ohne
Werke anrechnet: 7 „Glücklich sind die, deren gesetzlose Taten vergeben und
deren Sünden zugedeckt worden sind; 8
glücklich ist der
Mann, dessen Sünde Jehova keinesfalls anrechnet.“
In der Taufe kommt Jehovas „unverdiente Güte“ zur Anwendung, wo frühere Sünden ausgetilgt werden, ohne dass dafür die gesetzlich vorgeschriebenen Opfer erbracht wurden! Das kann nicht der Fall sein bei einem Neugeborenen, das keine Sünde begangen haben kann! Gottes Liebe zu uns kommt dadurch zum Ausdruck, dass er Jesus als Opfer an unserer Stelle den Tod schmecken liess.
***
Rbi8 Johannes 3:16-21 ***
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten
Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde,
sondern ewiges Leben habe. 17
Denn Gott sandte seinen
Sohn nicht in die Welt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch
ihn gerettet werde. 18 Wer Glauben an ihn ausübt, wird nicht gerichtet werden. Wer nicht Glauben
ausübt, ist schon gerichtet, weil er nicht Glauben an den Namen des
einziggezeugten Sohnes Gottes ausgeübt hat. 19
Dies nun ist die
Grundlage für das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, aber die
Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren
böse. 20 Denn wer schlechte Dinge treibt, haßt das Licht und kommt
nicht zum Licht, damit seine Werke nicht gerügt werden. 21
Wer aber das tut, was wahr
ist, kommt zum Licht, damit seine Werke als solche offenbar gemacht werden, die
in Harmonie mit Gott gewirkt worden sind.“
Glauben auszuüben ist deutlich mit Werken verbunden, denn diese Werke die Jesus verrichtete und den Willen des Vaters erfüllte, dies machte ihn würdig zur Erhöhung! Ein Kleinkind kann diese Art von Werken nicht vorzeigen und kann damit auch nicht gültig getauft werden! Es steht während seiner Kindheit und Jugend unter dem Schutz jenes Elternteils, der gültig getauft ist!
Wir können doch die Worte des Paulus
nicht einfach in ihr Gegenteil verdrehen und von „Erbsünde“ reden, wo er von „Heiligung“
der Kinder spricht! Entweder oder, aber nicht beides!
(1. Korinther 7:14) Denn der ungläubige Mann ist in Verbindung mit [seiner]
Frau geheiligt, und die ungläubige Frau ist in Verbindung mit dem Bruder
geheiligt; sonst wären ja eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig.
Ein Jugendlicher wird die Taufe nicht suchen, dem es an Gerechtigkeit mangelt, einer aber der das Recht liebt wird sich gerne und willig unterweisen lassen, um diesen wichtigen Schritt aus eigenem Antrieb zu tun! Jesus gab dabei Vorbild, wie er sich mit zwölf Jahren unter die Lehrer im Tempel setzte, Fragen stellte und Antworten gab! Bestimmt fehlte Jesus an keinem Sabbat in der Synagoge (Lu 2:41-49; 4:16; 1.Kor 7:14).
Das griechische Wort
baptízein, das mit „taufen“ übersetzt wird bedeutet „ein-
oder untertauchen“ und kann schwerlich mit einem Kreuzzeichen auf der Stirn
und dem übergiessen eines Kleinkindes mit etwas gesegnetem Wasser vertauscht
werden. Die Formel die Priester über Jahrhunderte über dem Kind sprachen, womit
der Teufel ausgetrieben werden sollte, wurde erst nach dem 2.Vatikanischen
Konzil abgeschafft. Dunkelster Mystizismus wurde mit jüdischem Brauchtum der
Kabala gemischt und der wahre Sinn der Taufe trat vollkommen in den
Hintergrund.
Wahre Christen beschneiden sich von „frühester Jugend“ an ihr Herz. Das ist Aufgabe der Eltern, die ihre Kinder bereits als Kleinkind zu unterweisen beginnen! Zudem sind Kinder jeden Alters in den Versammlungen stets willkommene Zuhörer, wo sie ebenfalls von frühester Jugend an lernen können! Eine eigentliche Taufzeremonie existierte bei den ersten Christen nicht, alle Täuflinge waren Erwachsen und wussten um die Tiefe ihres Gelübdes gegenüber Gott!
Jesus selbst zeigte als Zwölfjähriger
sehr gut in den Schriften unterrichtet zu sein. Er war dreissig Jahre alt,
damit als Priester volljährig, als er sich von Johannes im Jordan vollständig
untertauchen liess! Damit gab er selbst das Muster jeder weiteren Taufe!
Dass die Taufe vor der Versammlung erfolgen kann und dies für alle Teilnehmer ein freudiger Anlass darstellt, dies ist bestimmt richtig. Dazu aber besteht kein Zwang, auch nicht zu Taufpaten, den Jehova und Jesus selbst sind Zeugen, dass eine Person sich ihnen freiwillig hingibt! Sie werden ja dadurch in das Buch des Lebens eingeschrieben! (2.Ti 2:19; Off 3:5, 6; 20:15)
Vorsteher können dabei eine kleine Ansprache halten, wo diese Taufe vor der Versammlung geschieht oder sie davon Kenntnis erhält, um den Sinn der Taufe auch anwesenden Angehörigen des Täuflings gegenüber zu unterstreichen. Dies ist bestimmt im Sinne Jesu und der Apostel, die jede passende Gelegenheit nutzten, um die Anwesenden aufzuerbauen! Dazu aber einen Grossanlass zu machen raubt dem Ereignis eher seine tiefere Bedeutung! Aus der ungeplanten öffentlichen Ansprache des Petrus an Pfingsten geht die Spontaneität deutlich hervor: Die Ansprache des Petrus vor einer zusammengelaufenen Volksmenge ergab, dass sich anschliessend rund 3000 Juden zur Taufe begaben, weil sie durch die Worte zum Handeln angeregt wurden! (Apg Kap. 2)
Nach Gottes Norm sollen die beiden jungen Leute ihre
Jungfräulichkeit bis zu jenem Tag bewahren, wo sie einander das Ja geben. Zudem
sagt Paulus deutlich, dass sie nur „im
Herrn“ heiraten sollen. Das bedeutet, dass beide die Gebote Jesu anerkennen
und beide zuvor als Glaubende durch Untertauchen getauft wurden! Jesus warnte,
dass unser Jawort auch später so gehalten werden muss: „Euer Wort Ja bedeute
einfach ja, euer Nein nein;
denn was darüber hinausgeht, ist von dem, der böse ist.“
(Mat 5:37)
Da Christen die Religionen „Babylons der Grossen“ zufolge deren geistigen Verwirrung und ihrem ungesetzlichen Handeln zu verlassen haben, so kann es nicht bedeuten nur innerhalb einer bestimmten Konfession zu heiraten. Dies würde doch nur bedeuten, die Dogmen jener Konfession der einer anderen gegenüber zu bevorzugen, sich aber in Wirklichkeit über Gottes Richtlinien und Jesu Gebote zu erhöhen! Aus „Babylon der Grossen“ hinauszugehen beinhaltet somit auch, nicht innerhalb deren Normen zu heiraten oder deren übrige „Sakramente“ anzuerkennen!
Paulus rät Witwen, deren Mann verstorben
ist nicht wieder zu heiraten, weil sie dadurch glücklicher sein können. An
anderer Stelle spricht er davon, dass Verheiratete vermehrt „Drangsal im Fleische“ zu leiden haben
(1.Kor 7:28).
*** Rbi8 1. Korinther 7:39-40 ***
Eine Frau ist während
der ganzen Zeit, da ihr Mann lebt, gebunden. Wenn ihr Mann aber [im Tod]
entschlafen sollte, so ist sie frei, sich zu verheiraten, mit wem sie will, nur
im Herrn. 40 Doch
ist sie, meiner Meinung nach, glücklicher, wenn sie so bleibt, wie sie ist. Ich
denke bestimmt, daß auch ich Gottes Geist habe.
Die Ehe wird gemäss den Worten Jesu „durch Gott zusammengejocht“ und benötigt keinerlei Bestätigung seitens der Versammlungsvorsteher! Sie ist als göttliche Institution einmal geschlossen ehrbar und unbefleckt zu halten. Wer sein Jawort leichtfertig bricht, der bricht die Ehe und wird dadurch ebenso zum Ehebrecher, wie jemand der Hurerei begeht!
*** Rbi8 Hebräer
13:4 ***
Die Ehe sei ehrbar unter allen, und das Ehebett sei
unbefleckt, denn Gott wird Hurer und Ehebrecher richten.
Wohl muss der Bund den zwei reife Christen untereinander eingehen der Versammlung unterbreitet werden, weil ja sonst ihre Beziehungen als Hurerei taxiert werden müssten, was zum Ausschluss aus der Versammlung führen kann! Den Bund selbst aber schliessen die zwei Eheleute nach ihrer Ankündigung und einer Zeit des Verlöbnisses unter sich, möglicherweise in Anwesenheit der Eltern, welche ja bei israelischen Jugendlichen bis zu zwanzig oder gar dreissig Jahren ein Bestimmungsrecht hatten. Die Zeit, wo sich zwei Menschen ihr künftiges Versprechen geloben ist eine Zeit der Vorbereitung, wo jedes seine Rechte und Pflichten in der Ehe und gegenüber Gott gut verinnerlichen sollte!
Die Ankündigung der Heirat ist bestimmt ein wichtiger Anlass für die ganze Familie, welche grosse Veränderungen mit sich bringt, da ja damit vielfach auch der Auszug aus dem elterlichen Haus ansteht. Bestimmt wurde auch die Versammlung motiviert das kommende junge Paar zu ermuntern und ihnen in christlicher Liebe zu helfen und sie zu unterstützen. Gott wohlgefällige Opfer werden dadurch erbracht, die zum Frieden und zur Gerechtigkeit in der Versammlung beitragen (Mat 1:18-20).
*** Rbi8 Matthäus 19:4-6 ***
„Habt ihr nicht gelesen, daß der, welcher sie schuf, sie
von Anfang an männlich und weiblich gemacht hat 5 und sprach: ‚Darum wird
ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und wird fest zu seiner Frau
halten, und die zwei werden ein Fleisch sein‘, 6 so daß sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch sind?
Das Jawort wird zwischen den Eheleuten gesprochen und Gott und Jesus sind davon Zeugen! Die zwei Eheleute mussten zuvor fest zu ihren Eltern und ihrer ursprünglichen Familie halten, „Vater und Mutter ehren“. Nun aber sind sie verpflichtet sich gegenseitig zu unterstützen, wobei der Mann das „Haupt“ der neuen Familie wird! Die Frage an den Vater der Braut um Erlaubnis zur Ehe mit seiner Tochter zeugt bestimmt vom Respekt gegenüber elterlicher Gewalt, welche unter dem mosaischen GESETZ erst mit dreissig Jahren endete. Vor Gott sind sie nun ein Fleisch! Beide aber unterordnen sich Jesus als dem Haupt der Versammlung und anerkennen seine Richtlinien für eine Gott wohlgefällige eheliche Gemeinschaft! Paulus fasst es so zusammen:
***
Rbi8 Epheser 5:21-27 ***
Seid einander untertan in
der Furcht Christi. 22 Die
Frauen seien ihren Männern untertan wie dem Herrn, 23 denn ein Mann ist [das] Haupt seiner Frau, wie der
Christus auch [das] Haupt der Versammlung ist, er, [der] Retter [dieses]
Leibes. 24 In der Tat, wie die
Versammlung dem Christus untertan ist, so seien es auch die Frauen ihren
Männern in allem. 25 [Ihr] Männer, liebt
eure Frauen weiterhin, so wie auch der Christus die Versammlung geliebt und
sich für sie dahingegeben hat, 26 damit
er sie heilige, indem er sie mit dem Wasserbad durch das Wort reinige,
27 so daß er die Versammlung sich selbst
in ihrer Pracht darstelle, ohne daß sie einen Flecken oder eine Runzel oder
etwas dergleichen habe, sondern daß sie heilig und ohne Makel sei.
Wenn Frauen sich ihren Männern freiwillig,
aus innerer Überzeugung unterordnen, so wird dadurch viel zum ehelichen Frieden
beigetragen. Die Männer ihrerseits sind zur Liebe zu ihren Frauen verpflichtet,
die Rücksicht auf das schwächer Gefäss nehmen und deren Bedürfnisse mit
Verständnis und in Ehrerweisung zu befriedigen suchen! Wenn beide ihre Rolle
anerkennen die Gott jedem zuordnet wird dies zur Harmonie und zum Frieden viel
beitragen!
Die Unterweisung der Frauen durch ihre Männer sowie in der Versammlung und durch Älteste im persönlichen Gespräch, wo Unreinheit die Ehe beschmutzen und dadurch der Versammlung zur Unehre gereichen könnte, sie wirkt wie ein „reinigendes Wasserbad“. Dauernder Ehestreit und Zerwürfnis sind wie Runzeln und für die Versammlung ein Makel (Eph 4:25-30).
*** Rbi8 1. Petrus 3:7 ***
Ihr Ehemänner, wohnt
gleicherweise weiterhin bei ihnen gemäß Erkenntnis, indem ihr ihnen als einem
schwächeren Gefäß, dem weiblichen, Ehre zuteil werden laßt, da auch ihr mit
ihnen Erben der unverdienten Gunst des Lebens seid, damit eure Gebete nicht
behindert werden.
Gott selbst ist es, der die „zwei Teile“ zu einem Teil einigt: Eine
Einheit die weder Vorsteher leichtfertig lösen können, noch ein weltliches
Gericht zu trennen vermag, ausser wegen Hurerei!
Die „Hochzeit des Lammes“ mit seiner Braut, den Aposteln ist ein gebührender Vergleich, um zu zeigen, dass dies kein öffentlicher Anlass vor der Versammlung zu sein hat! Die eigentliche Hochzeit geschieht gar unter Ausschluss jeglicher Öffentlichkeit, am Aufenthaltsort der Apostel in der Wildnis, welche sich wie „eine keusche Braut“ auf den Anlass vorbereitet haben! Der Vater selbst führt Jesus zu diesem Zweck wiederum in die bewohnte Erde ein [B1](Heb 1:6).
Erst kurz vor der Hochzeit nimmt die Versammlung Kenntnis und lobpreist Jehova für seine Vorkehrung! Die „Brautjungfrauen“, Älteste, Vorsteher gehen Jesus entgegen, wenn er „um Mitternacht“ von der Hochzeit her kommt. Das Hochzeitsfest folgt erst einige Zeit danach und nur geladene, reine Gäste werden dazu eingelassen. Dort wird es viel Anlass zu grosser Freude geben, wenn die „Braut, die Frau des Lammes“ und der „Bräutigam“ und die 144.000 „Brautjungfrauen“ der „grossen Volksmenge“ auf dem Berg Zion offenbar gemacht werden! (Off 12:5, 6; 19:7-9).
Wer die Ehe bricht, wie dies im Falle eines Mannes in der Versammlung Korinth geschah, muss durch Vorsteher zur Rechenschaft gezogen werden! Die Ehe muss unter Christen hochgehalten werden und ehrbar sein! Ehescheidungen nach heutigem liberalem Recht dient eher der Habgier und der Hurerei, wie dazu göttliche Normen zu schützen. Die Folgen dieser Praxis sind für die Gesellschaft untragbar geworden und mit ein wichtiger Grund für das strenge Endgericht Gottes! Jehova sagt deutlich, dass er „Ehescheidung hasst“! (Mal 2:15, 16)
Die Missachtung muss für Christen mit
harten Folgen verbunden sein, wie Paulus dies anhand der Versammlung Korinth
deutlich macht! Er zieht deren Vorsteher als Verantwortliche mit ins Gericht,
weil sie nicht frühzeitig eingegriffen hatten! Er selbst richtet den Fall aus
der Ferne, ohne anwesend zu sein, nur aufgrund dessen, was ihm unterbreitet
wurde! (1.Kor 5:1-5)
*** Rbi8 1. Korinther 5:11 ***
Nun aber schreibe ich euch, keinen Umgang mehr mit
jemandem zu haben, der Bruder genannt wird, wenn er ein Hurer oder ein
Habgieriger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder
ein Erpresser ist, selbst nicht mit einem solchen zu essen.
Die Christenheit zeigt auch darin ihre Heuchelei, dass aus der Hochzeit ein aufwendiges Fest macht, das Gott und seinen Willen in Wirklichkeit in den Hintergrund verschiebt. Dafür aber zieht sie ausgelassene Festlichkeit in den Vordergrund, die leider allzu oft mit grober Übertretung durch hohen Alkoholgenuss endet und in unbändige Musik und Tanz ausufert, der „Teil der Welt“ bildet. Der Hochzeitstag wird dadurch oft jener Tag im Leben, der am meisten Stress für das junge Ehepaar beinhaltet. Wahre christliche Hochzeitsfeiern verlaufen weit besser eher bescheiden und sollten Grund zur Freude aller Beteiligten sein!
Durch die liberale Scheidungspraxis gibt es auch mehr Wiederverheiratungen und oft weitere ausgelassene Festlichkeiten. Gottes Normen werden dabei leichtfertig missachtet. Die Wirtschaft profitiert. Viele Anwälte und Gerichte verdienen sich gutes Geld damit und werden sich vehement dagegen wehren, dass Gottes Normen respektiert werden.
Jesu warnende Worte werden in der Christenheit meist vollkommen übergangen, wo er Scheidung verurteilt, ausser wegen Hurerei, weil dies ein Bruch eines vor ihm geschlossenen Gelübdes bedeutet. Die Wiederverheiratung von ungerechter Weise Geschiedenen deklariert Gott als Hurerei, die laut GESETZ Jehovas gar mit dem Tod bestraft wird! Kein Ehebrecher wird Gottes Königreich erreichen, warnte Paulus deutlich!
***
Rbi8 Matthäus 5:31-32 ***
Außerdem ist gesagt
worden: ‚Wer immer sich von seiner
Frau scheiden läßt, gebe ihr ein Scheidungszeugnis.‘ 32 Doch
ich sage euch, daß jeder, der sich von seiner Frau scheiden läßt, ausgenommen
wegen Hurerei, sie dem Ehebruch aussetzt, und wer eine Geschiedene heiratet,
begeht Ehebruch.
An Jesu deutlichen Worten besteht kein Zweifel! Die Worte des Paulus an die Korinther werden in Kirchenkreisen leicht unter den Teppich gekehrt! So tun heutige Geschiedene sehr gut daran, sich bei Versammlungsvorstehern die Gottes Strafregeln ernst nehmen zu erkundigen, ob sie aus Sicht des göttlichen Rechtsmassstabes wirklich berechtigt sind eine neue Bindung einzugehen! Ein offenes Gespräch kann dies klären! Auch wenn staatliches Recht Scheidung und Wiederverheiratung erlauben, so bedeutet dies dennoch klare Übertretung göttlicher Normen und des Gebotes Jesu, das nicht ohne Folgen bleiben kann! Paulus frägt die Korinther verwundert:
*** Rbi8 1. Korinther 6:9-10 ***
Was? Wißt ihr nicht, daß Ungerechte das Königreich Gottes
nicht erben werden? Laßt euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener,
noch
Ehebrecher, ... noch Diebe, noch Habgierige, noch
Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Erpresser werden Gottes Königreich erben.
Deutlich unterscheidet er Hurer und Ehebrecher! Bei erwiesener Hurerei des einen Ehepartners ist der andere frei für Scheidung und Wiederverheiratung! Christen tun gut, sich die strikten Modalitäten vor Augen zu führen, bevor sie den Schritt zur Taufe oder zur Hochzeit ins Auge fassen! In Gottes kommendem Königreich wird Ordnung herrschen und nur Menschen, welche göttliche GESETZE achten und respektieren werden dort Eingang finden!
Für die meisten Kirchen bedeuten all diese
Zeremonien wie Taufe, Hochzeit und Tod eine Gelegenheit, dass die
Religionsanhänger wenigstens an jenem Tag sich im Gotteshaus versammeln. Zudem
ist es meist mit Gebühren verbunden.
Bei wahren Christen ist dies nicht so. Kostenfrei erhielten sie, kostenfrei geben sie! Zudem treffen sie sich ihrer Gewohnheit gemäss jeden Sabbat vor Gott und ihrem Herrn Jesus! Kirchenzugehörigkeit ist keinesfalls identisch damit Christ zu sein! Nur der verbleibt in Einheit mit Christus, der auch Jesu Gebote hält! Das Halten der Gebote ist nicht schwer und gibt unserem Leben Sinn und Richtung!
*** Rbi8 1. Johannes 5:1-4 ***
Jeder, der glaubt, daß
Jesus der Christus ist, ist aus Gott geboren worden, und jeder, der den liebt,
der das Geborenwerden veranlaßt hat, liebt den, der aus jenem geboren worden
ist. 2 Dadurch erkennen wir,
daß wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und nach seinen Geboten
handeln. 3 Denn darin besteht die
Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer,
4 denn alles, was aus Gott geboren worden
ist, besiegt die Welt. Und das ist die Siegesmacht, die die Welt besiegt hat:
unser Glaube.
Jesus erklärte, dass seine Schafe auf ihn hören, wer nicht auf ihn hört der erzeigt sich in Wirklichkeit gleich einem „Bock“, der nicht in der Liebe des Christus verweilen möchte und sich freiwillig von ihm absondert. Jesus sagte deutlich wie er solche Menschen am Gerichtstag beurteilt. Wir können nicht Sklave der Sünde sein und Sklave Christi bleiben!
*** Rbi8 Johannes 10:27-30 ***
Meine Schafe hören auf meine Stimme, und ich kenne sie, und
sie folgen mir. 28 Und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden keinesfalls je
vernichtet werden, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.
29 Was mein Vater mir gegeben hat, ist größer
als alles andere, und niemand kann sie aus der Hand des Vaters reißen. 30 Ich und der Vater sind eins.“
Gottes GESETZE galten für Jesus und gelten für
jeden, der sich in der Taufe unter den Bund begibt! Wer die GESETZE hält bleibt
mit Jesus im Bund und damit auch mit dem Vater! Jesus seinerseits bleibt mit
seinen „Schafen“ im „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ in
Einheit!
Jesus sagt durch die Offenbarung bereits seit dem Jahr 96 u.Z., dass es im kommenden System keine kirchlichen Trauungen mehr geben wird! All dies diente „Babylon der Grossen“ zur Verbreitung ihrer spiritistischen Bräuche!
*** Rbi8 Offenbarung 18:21-24 ***
Und ein starker
Engel hob einen Stein auf gleich einem großen Mühlstein und schleuderte ihn ins
Meer, indem er sprach: „So wird Babylon,
die große Stadt [[(„Stadt“ = im Sinne von Organisation, Menschenmassen;
„Wildnis“ = im Sinne Abgeschiedenheit von „der Welt“)]], mit Schwung
hinabgeschleudert werden, und sie wird nie wieder gefunden werden. 22 Und
die Stimme von Sängern, die sich auf der Harfe begleiten, und von Musikern und
von Flötenspielern und von Posaunenbläsern wird nie wieder in dir gehört
werden, und kein Handwerker irgendeines Handwerks wird je wieder in dir
gefunden werden, und kein Geräusch eines Mühlsteins [[(Schleifsteins)]] wird je
wieder in dir gehört werden, 23 und kein Licht einer Lampe wird je wieder
in dir leuchten, und keine Stimme eines Bräutigams und einer Braut wird je
wieder in dir gehört werden; denn deine reisenden Kaufleute waren die
Männer von oberstem Rang auf der Erde, denn durch
deine spiritistischen Bräuche wurden alle Nationen irregeführt. 24 Ja, in ihr wurde das Blut von Propheten und von Heiligen
und von all denen gefunden, die auf der Erde hingeschlachtet worden sind.“
Gott macht die Kirchenführer für all die gesetzlosen Dinge verantwortlich, denn sie hatten die Pflicht das „GESETZ des Christus“ unter den Menschen aufzurichten und stattdessen haben sie eine „veränderte gute Botschaft“ verkündet die Paulus unter „Fluch“ gelegt hat: Das sollten wir nie vergessen!
(Galater 1:8, 9) Aber selbst wenn wir oder ein Engel aus dem Himmel euch
etwas als gute Botschaft verkündigen sollte außer dem, was wir euch als gute
Botschaft verkündigt haben, er sei verflucht. 9 Wie wir es zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt
wieder: Wer
immer euch als gute Botschaft etwas verkündigt außer dem, was ihr [[(von uns,
den Aposteln, unseren Aufzeichnungen innerhalb der Schrift)]] angenommen habt,
er sei verflucht.
All die „Opfergaben“ in den Kirchen die deren Vorsteher darbringen sind vor Gott unannehmbar, weil ihre Hände mit dem Blut Unschuldiger befleckt sind! Ja, der „blinde Leiter“, der eher auf Kirchenleitung hört, statt Jesus als einziges „Haupt“ anzuerkennen und die „blinden Schafe“ fallen eben doch in dieselbe Grube! (Mat 15:14)
Der auf der Orgel gespielte feierliche Hochzeitswalzer, bei der Verehelichung vorab von Reichen, der oft auch noch mit Orchester untermalt ist, wird der Vergangenheit angehören. Es war Teil „Babylons der Grossen“ und ihrer gut durchdachten und organisierten Strategie zur Irreführung der Nationen. Die Geschäftemacherei der Kirchen, zusammen mit den Kaufleuten die dadurch reich geworden sind, sie haben durch dieses heidnische Brauchtum beide zur schamlosen Ausnutzung und Irreführung der Menschen beigetragen!
Vorschau auf
den 3. Teil dieser Artikelserie:
Nach diesem
Überblick über göttlich vorgeschrieben Opfer für Christen in der Endzeit
betrachten wir im 3. Teil dieser Artikelserie im September
2006, im Artikel: 6.9.5 Jesu
Opferanwendung im Endgericht in Verbindung zum
symbolische „Bock für Asasel“.
Das Thema bleibt Jehova annehmbare Opfer beizutragen und diese durch Jesus als
Hohepriester Gott darzubringen. Die Haupttitel dabei lauten:
Opfer am
Altar Gottes und ihre tiefere Bedeutung für Christen
9.5.1 Opfer am Altar
Gottes und ihre tiefere Bedeutung für Christen
9.5.2
Inwieweit befreit Jesu Opfer am Sühnetag von Sünden?
9.5.3
Der annehmbare Bock am Sühnetag und der Bock für Asasel
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