Newsletter „DER WEG“ 6/08-2 August
2006
Neubearbeitung: 26.4.16
Artikel:
6.8.2 Warum sollen christliche
Frauen in der Versammlung Gottes schweigen?
1.Teil: Kennen und anerkennen wir Gottes Wort im
Hinblick auf die Rolle der Geschlechter wirklich?
Wer in unseren Tagen von einer göttlich vorgeschriebenen Geschlechterrolle spricht, der muss sich schnell von Seiten der Verteidiger der Frauenrechte Vorwürfe anhören dem Macho-Kult zuzuneigen. Bestimmt bringt es Erweiterung des eigenen Gesichtspunktes, die Ansicht der Bibel zum Thema und damit Jehova Gottes verstehen zu lernen.
Aus
heutiger Sicht, wo Frauen
zumindest in westlichen Ländern in nahezu
allen Bereichen des Lebens ein hohes Mass an Gleichberechtigung erlangt
haben, muten die Worte des Paulus
betreffend christlicher Frauen und ihrer Stellung innerhalb der Versammlung
viele Anhänger der Emanzipation wie dunkles Mittelalter an. Ist aber alles, was heute wie Gold glänzt, wirklich so wertvoll,
wie wir dies glauben gemacht wurden? Wo lauern die versteckten Gefahren und wohin führt es, sich göttlicher Führung zu entledigen?
***
Rbi8 1. Korinther 14:33-35 ***
Denn
Gott ist nicht [ein Gott] der Unordnung, sondern des Friedens.
Wie in
allen Versammlungen der Heiligen [[(der Getauften)]] 34 sollen die Frauen in den Versammlungen
schweigen; denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern sie sollen
untertan sein, wie auch das Gesetz [[(GESETZ)]] sagt. 35 Wenn sie dann etwas lernen wollen, so mögen sie zu Hause
ihre eigenen Männer befragen, denn es ist schändlich für eine Frau, in einer
Versammlung zu reden.
Paulus spricht drei Dinge an: 1.) Jehova ist ein Gott der Ordnung und durch Ordnung entsteht Frieden. 2.) Das göttliche GESETZ an Moses hat auch Wirkung auf alle Christenversammlungen, wo jeder sich als „Heiliger“ zu erweisen hat, was geistige und sittliche Reinheit zeigt. 3.) Die Unterordnung der Frauen unter ihre Ehemänner kommt auch darin zum Ausdruck, ihnen als Unterweiser innerhalb der Familie und der Versammlung Respekt zu erweisen.
Bestimmt gibt uns das von Gott inspirierte Wort weisen Rat in jeder Hinsicht
und anstatt es zum Vornherein abzulehnen dürfte es von grossem Nutzen sein herauszufinden,
warum eine bestimmte Anweisung Vorteile bringt. Ganz offensichtlich dienen diese Anweisungen im GESETZ und durch
Wiederholung des Paulus dem Frieden innerhalb der Versammlungen und der
Familien!
Im 2. Teil dieser Artikelserie im NEWSLETTER
„DER WEG“ vom Monat Oktober behandeln wir unter dem Thema 6.10.2
Frauen als nützliche Glieder der Versammlung weitere Aspekte zu
diesem umfassenden und polemischen Thema, das wir im Blickwinkel aller
wichtigen Nebenbereiche betrachten möchten.
Was
macht Frauen zu äusserst nützlichen Gliedern der Christenversammlung?
Wir sehen die vielfältigen Aufgaben aus der Sicht der göttlichen Rollenverteilung
und welche Vorteile sie allen Beteiligten bringen. Eine nüchterne Betrachtung
der faulen Früchte der
Frauenbefreiung hilft einen etwas ausgeglicheneren Standpunkt gegenüber
göttlichen Vorkehrungen zu finden. Schlussendlich wollen wir auch noch die Rolle der Frau während der Tausendjahrherrschaft
des Christus etwas näher betrachten.
Inhaltsverzeichnis
des Studienartikels
8.2............. Warum
sollen christliche Frauen in der Versammlung Gottes schweigen?
8.2.1.1........ Frauenrechte: Ein
polemisches Thema mit weitreichenden Folgen!
8.2.1.2........ Veränderungen in der
Stellung der Frau und deren Folgen genau beobachten
8.2.1.3........ Die Desintegration der
Familie begann mit der technischen Revolution
8.2.1.4........ Am herausragenden
Beispiel der Familie von Jesus lernen!
8.2.1.5........ Staatlich geförderte
Vernachlässigung der Kinder und die Folgen davon
8.2.2........... Die Ehe von Gott als wichtigster
Grundbaustein der Versammlung Gottes gebildet
8.2.2.1........ Im Bilde Gottes
erschaffen, als weiblich und männlich!
8.2.2.2........ Die Ehe als
Zusammenschluss zu „einem Fleisch“
8.2.2.3........ Die Monogamie als beste
Lebensform, mit der höchsten Erfolgsaussicht?
8.2.2.4........ Gottes Ratschlag die Ehe
rein zu halten wird heute oft missachtet!
8.2.2.6........ Eine ausgewogene
Aufgabenverteilung führt zu besseren Resultaten
8.2.2.7........ Sich nicht weiter nach diesem
System der Dinge ausrichten
8.2.2.8........ Gottes GESETZ als
Wegweiser zu einem glücklicheren Leben.
8.2.3........... Was sagt das GESETZ Israels zur Stellung der
Frau innerhalb der Stämme Israels?
8.2.3.1........ Wer waren die Vorsteher
Israels? Wie lautet Gottes Gebot?
8.2.3.2........ Die Häupter des „Israel Gottes“ werden erst in der
Endzeit endgültig bestimmt
8.2.3.3........ Welches war die Stellung
der Frau in Israel?
8.2.3.4........ Weise Frauen bauen ihr
Haus auf, törichte reissen es mit eigener Hand nieder
8.2.3.5........ Das GESETZ Gottes zeigt
sich für beide Geschlechter als ausgeglichen
Die heutige moderne Welt ist ohne Hilfe der
Frauen in der Wirtschaft unvorstellbar geworden. Bis zur höchsten Amtsstellung
eines Regierungshauptes können sich Frauen heute hinaufarbeiten. Scheinbar
wurde dieses Ziel der Gleichheit der Geschlechter auf nahezu allen Gebieten
weitgehend erreicht! Aber wie bei allem im Leben hat dies einen Preis! Verlust
einer Sache, um des Gewinnes einer anderen. Dies wird meist wenig beachtet oder
lieber verschwiegen! Ein Heer zusätzlicher billiger Arbeitskräfte strömte vom
Land in die Städte: Darunter sind Frauen, auf der Suche nach einen
Lebensunterhalt und einer besseren Stellung in der Gesellschaft. In den Städten
aber tobt ein beständiger Konkurrenz- und Überlebenskampf: Nun zudem zwischen
den Geschlechtern, um die immer weniger werdenden guten Futtertöpfe! Rüde und
unmoralische Methoden zu Erfolg zu gelangen sind an der Tagesordnung! Die Worte
Jesu werden in den Winde geschlagen:
*** Rbi8 Matthäus 16:26 ***
Denn welchen Nutzen wird ein Mensch haben, wenn er die
ganze Welt gewinnt, aber seine Seele einbüßt? Oder was wird ein Mensch zum
Tausch für seine Seele geben?
Denkende Menschen beginnen zu erkennen, dass wir für gewisse scheinbar
wünschenswerte Veränderungen einen sehr hohen Preis bezahlen, wo wenige
Nutzniesser immer mehr gewinnen und die grosse Masse an Menschen im wahrsten
Sinne „ihre Seele einbüssen“, ihrer Lebensgrundlage
und damit der Lebensfreude verlustig gehen! Lassen wir uns nicht durch Glanz
und Glimmer täuschen, sondern realistisch die Wirklichkeit betrachten! Die
Schwachen waren stets die Verlierer! Zu den Schwachen zählen auch die Frauen,
die Kinder und die Alten!
Es ist unbestreitbar, der Mensch erreichte im vergangenen Jahrhundert
und heute viele hohe Ziele, die er sich gesetzt hatte! Unsere Generation betrat
den Mond und unsere Generation erschuf die Atomkraft mit der wir scheinbar
Energie im Übermass zu erzeugen in der Lage sind. In nur rund 150 Jahren wurde
das Gesicht der Erde vollkommen umgestaltet, dank der technischen Revolution,
die schon davor seit der Französischen Revolution durch die geistige Umwandlung
an Geschwindigkeit zunahm. Frühere Utopien nehmen konkrete Formen an, Städte
wachsen in den Himmel und Megaprojekte,
wie Super-Brücken verbinden Festland und Inseln, ja ganze Kontinente
miteinander. Industrie und Chemie liefern jedes erwünschte Produkt!
Wertmassstäbe wurden neu festgesetzt. Die allgemeine Bildung nahm erdenweit zu,
Spezialisierung gibt es heute auf nahezu jedem Gebiet, Arbeitsprozesse wurden
analysiert, rationalisiert und schlussendlich automatisiert!
Das brachte unbestreitbar grosse Vorteile:
Wir produzieren heute wesentlich mehr, mit weit geringerem Aufwand an
physischer menschlicher Kraft. Ein Übermass an Lebensmitteln und Produkten für
jeden Bereich des Lebens steht für einen kleineren Teil der Erdbevölkerung zur
Verfügung! Das zeigte aber ebenso auch Nachteile: Wir verbrauchen wertvolle
Ressourcen die nicht erneuerbar sind mit unvorstellbarer Geschwindigkeit,
heizen den Planeten auf, was zu immer verheerenderen Klimakatastrophen
führt und erzeugen Heere von Arbeitslosen, welche unter unmenschlichen
Bedingungen in Grossstadtslums dahinvegetieren! Der Mensch hat sich durch all
die Erfolge vom Nächsten immer mehr abgesondert und sein Verhältnis zum
Schöpfer ist weitgehend tot!
Jesus brachte einen Vergleich der diesen Zustand gut veranschaulicht, wo
er vor gewissen Bestrebungen die uns gefangen zu nehmen vermögen deutlich
warnt.
***
Rbi8 Lukas 12:15-21 ***
Dann sagte er zu ihnen: „Haltet
eure Augen offen, und hütet euch vor jeder Art von Habsucht, denn wenn jemand
auch in Fülle hat, kommt doch sein Leben nicht aus den Dingen, die er besitzt.“ 16 Darauf redete er in einem
Gleichnis zu ihnen, indem er sprach: „Das Land eines gewissen Reichen lieferte
einen guten Ertrag. 17 Demzufolge
begann er, bei sich zu überlegen, und sagte: ‚Was soll ich tun, nun, da ich keinen Raum habe, wohin ich meine
Ernten einbringen könnte?‘ 18 Da sprach
er: ‚So will ich’s machen: Ich will
meine Vorratshäuser abbrechen und größere bauen, und ich will dorthin all mein
Getreide und alle meine guten Dinge einsammeln; 19 und ich will zu
meiner Seele sagen: „Seele,
du hast viele gute Dinge für viele Jahre aufgehäuft; laß dir’s wohl sein, iß,
trink und sei fröhlich.“ ‘ 20 Gott aber sprach zu ihm: ‚[Du]
Unvernünftiger, in dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern. Wer soll
dann die Dinge haben, die du aufgespeichert hast?‘ 21 So ergeht es dem Menschen, der Schätze
für sich aufhäuft, aber nicht reich ist Gott gegenüber.“
Jesus spricht vom wahren Leben, von jenem Leben, das erst mit der
vollkommenen Aufrichtung von Gottes Königreich kommen wird, wo Menschen
Gelegenheit erhalten ewig zu leben: Ein Geschenk Gottes für die Treuen! Eine
solche Sichtweise verändert kurzfristiges Erfolgsdenken und stimmt uns
nachdenklich darüber, welche langfristigen Werte es anzustreben gilt! Wenn es
einen Schöpfergott gibt, – diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten,
– dann gibt es auch eine Verantwortung gegenüber dem Schöpfer und dessen
Schöpfung! Reichtum Gott gegenüber bedeutet dies in Betracht zu ziehen und es
im täglichen Leben anzuwenden! Dazu gehört es Gottes Spielregeln kennen zu
lernen und sich danach auszurichten. Das erzeugt hohen gegenwärtigen und
künftigen, langfristigen Gewinn!
Die
Kehrseite derselben Medaille heutigen, kurzsichtigen Erfolgsdenkens zeigt sich
zudem auch dadurch, dass wir Atomenergie ebenso zur Zerstörung zu benutzen in
der Lage sind! Zwei Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki beendeten den bisher
furchtbarsten aller Kriege, der zum zweiten Mal nach nur vierzig Jahren des
Friedens nahezu die gesamte Menschheit in eine Tragödie geführt hatte. Weit
grössere Gefahr aber lauert inzwischen vor der Haustüre, seit auch Terroristen
und „Schurkenstaaten“ dieselben Massenvernichtungswaffen
besitzen und unseren fragilen Wohlstand täglich bedrohen! Die Katastrophe von Tschernobyl in der Ukraine und dann in
Japan, in Fukushima zeigen u.a. deutlich, mit welcher Macht der Mensch
umzugehen gelernt hat und was das Resultat ist, wenn er darüber die Kontrolle
verliert! Die Chemie verseucht mit ihren Produkten die Natur, die diese
Produkte nicht abzutragen vermag und die Industrie verschandelt die Natur immer
mehr, so dass statt ein Paradies immer grössere Gebiete trostlose
Industriewüsten werden. Diese grossen, allen sichtbaren Katastrophen haben aber
auf niedrigster Ebene ihr gigantisches Gegenstück, das individuell einen
Grossteil der Menschen täglich ängstigt und ihr Glück bedrängt.
Eines der negativen Resultate der technischen Revolution sehen wir in
einem Heer von Arbeitslosen, die weite Bevölkerungsteile in der ganzen Welt
betrifft. Es besteht eindeutig ein Überangebot an Arbeitskräften und zudem ein
grosser Mangel an befriedigender Arbeit. Arbeit wird zudem in schamlos
ungerechtem Mass entlohnt. Immer mehr Arme werden ständig ärmer und immer mehr
Superreiche, das eine Prozent der Bevölkerung immer reicher. Menschen leben wie
Ameisen auf immer weniger Wohnraum eng zusammen, was vielerlei Probleme
schafft.
Eine vollkommen ungerechte Verteilung von Kulturland und unvernünftig
niedrige Preise für Landwirtschaftsprodukte ist mit Ursache der Flucht in die
Städte, die auseinanderbersten und wo sich immer mehr schier unlösbare Aufgaben
aufhäufen. Megaprojekte verschlingen Unmengen von Finanzmitteln, um jene
Probleme in den Griff zu bekommen. Der Mensch zeigt sich unfähig das
Gleichgewicht wieder herzustellen, das er selbst aus den Fugen brachte!
Der
weise Salomo spricht solche Dinge an und bringt sie auf den wahren Nenner: Die
Unfähigkeit des Menschen zum Nutzen aller Menschen zu herrschen!
*** Rbi8
Prediger 8:9-10 ***
All das habe ich gesehen, und mein Herz richtete sich auf jede Arbeit,
die unter der Sonne getan worden ist [während] der Zeit, da der Mensch über den
Menschen zu seinem Schaden geherrscht hat. 10 Aber obwohl dem so
ist, habe ich gesehen, wie die Bösen begraben wurden, wie sie hereinkamen und
wie sie gewöhnlich selbst von dem heiligen Ort weggingen und in der Stadt
vergessen wurden, wo sie so gehandelt hatten. Auch das ist Nichtigkeit.
Die Zeit ist herangekommen, wo die Bösen unserer Tage für ihre Werke zur
Rechenschaft gezogen werden und jenen, die zu Gott schreien Gerechtigkeit
widerfahren wird! Nur eine gerechte erdenweite Regierung unter Gottes
Führung ist in der Lage den Menschen daran zu hindern, seine gesamte
Lebensgrundlage zu zerstören!
***
Rbi8 Psalm 9:16 ***
Jehova ist bekannt geworden durch das Gericht, das er
vollzogen hat.
Durch das Tun seiner eigenen Hände ist der Böse
verstrickt worden.
Landlose Bauern würden gerne aus den städtischen Slums zurück auf ein
Stück Eigentum ziehen, wo sie sich nicht nur selbst zu ernähren vermöchten,
sondern auch zur Ernährung anderer beitragen könnten. Die Slums rund um die
Millionenstädte sind ein Schandfleck für jedes Land! Die dafür
Verantwortlichen, ob sie leben oder längst verstorben sind werden zur
Verantwortung gezogen!
***
Rbi8 Psalm 37:9 ***
Denn die Übeltäter, sie werden weggetilgt,
Die aber auf Jehova hoffen, sind es, die die Erde
besitzen werden.
Das von Gott angekündigte Gericht nimmt seinen
Verlauf und wird sich um nichts verzögern!
Jede Veränderung einer stabilen Ordnung bringt eine Unstabilität mit
sich. Wird zu viel verändert, bricht die Ordnung gar zusammen. In der Zeit des
Endes wird gar von der grössten aller
Drangsale gesprochen, die der Mensch je erlebt hat.
Der Kampf
um die Gleichberechtigung der Frau in Familie und Gesellschaft und bei der
Arbeit hat zum Teil grosse Erfolge aufzuzeichnen. Betrachten wir aber auch
einige Zusammenhänge, wo sich die Umstände für Frauen nur zu einem geringen
Teil zum Nutzen veränderten oder aber nur einige Wenige betreffen, ihnen aber
als gesamte Gruppe wesentliche Nachteile einbrachten. Die ab 1960 sprunghaft
zugenommenen Scheidungen gehören dazu, die ihren Höhepunkt 2005 erreichte und
die viel Leid über alle Beteiligten brachten, vor allem für betroffene Kinder.
Jesaja ermuntert Menschen Gott als Unterweiser Aufmerksamkeit zu zollen,
um wahren Frieden zu erlangen!
*** Rbi8 Jesaja 48:16-19 ***
Und nun hat der Souveräne Herr Jehova mich gesandt, auch
seinen Geist. 17 Dies ist, was Jehova, dein Rückkäufer, der
Heilige Israels, gesprochen hat: „Ich,
Jehova, bin dein Gott, der [dir] zum Nutzen dich lehrt, der dich auf den Weg
treten läßt, auf dem du wandeln solltest. 18 O wenn du doch nur meinen
Geboten Aufmerksamkeit schenktest! Dann würde dein Frieden so werden wie ein
Strom und deine Gerechtigkeit wie die Meereswellen. 19
Und deine Nachkommenschaft
würde so werden wie der Sand und die Nachkommen aus deinem Innern wie dessen
Körner. Jemandes Name würde nicht abgeschnitten oder vertilgt werden vor mir.“
In Gottes Wort der Bibel sind sehr kluge Grundsätze verankert, welche,
wenn wir sie anwenden, zum Glück und zum Frieden beitragen, wo wir sie
verlassen Ketten von immer schwieriger zu lösenden Problemen erzeugen. Das Verhältnis
zwischen Mann und Frau wurde vom Schöpfer her in einen bestimmten Rahmen
gelegt, wo wir diesen Rahmen sprengen sind für uns Nachteile unausweichlich.
Die technische Revolution ist inzwischen in die elektronische Revolution
hinübergeleitet worden, was uns ausser grossen Vorteilen auch eine neue Art der
Sklaverei brachte. Die heutige Arbeitswelt, wo Arbeitsabläufe oft in wenige
Handbewegungen aufgeteilt werden schaffte die Automatisierung eine Monotonie
und dadurch geistigen Zerfall vieler Menschen, welche in diesen Prozessen
gefangen werden!
Charles Chaplin versuchte die harten Folgen
des technischen Fortschritts in seinem Film „Moderne Zeiten“ auf etwas
sarkastisch- humoristische Weise darzustellen. Der Mensch wurde selbst zu einem
Rädchen einer Maschine degradiert und musste sich ständig drehend in ein
grösseres System einfügen.
Die Industrialisierung war weitgehend an die Städte gebunden und
benötigte seit Mitte des achtzehnten Jahrhunderts eine steigend grosse Anzahl
von Arbeitskräften. Die Ernährung jener Arbeiter musste zu Lasten der Einkommen
der produzierenden Bauern durch künstlichen Markteinfluss niedrig gehalten
werden. Die Produktion von Nahrungsmitteln wurde durch Rodung, Entwässerung von
Sumpfgebieten, Bewässerung trockener Gegenden, künstliche Düngung und
maschinelle Bearbeitung innert wenigen Jahrzehnten vervielfacht. Kleine, durch
Erbteilung zerstückelte Landgebiete wurden wieder zu grossen Kulturflächen zusammengefügt,
weil Kleinbetriebe nicht mehr konkurrenzfähig waren und aufgegeben werden
mussten. Maschinen übernahmen die Arbeit vieler Hände. Dies trug zur
Abwanderung der Landbevölkerung bei, die in immer schneller wachsenden Städte
ausziehen mussten, wo Arbeit doch zumindest den Lohn für einen gewissen
Lebensunterhalt ermöglichte. Der Glanz der Städte und deren Angebot zur
Unterhaltung wirkten aber auch auf viele wie ein Magnet. Dadurch wurden oft
Familien auseinandergerissen. Väter arbeiteten weit weg von ihren Familien und
kehrten nur noch abends oder gar nur an Wochenenden zu ihren Familien zurück.
Vielerlei zuvor nahezu unbekannter Probleme begannen sich auszubreiten, wie
psychische Probleme, Alkohol, Drogen und Glücksspiele, Prostitution und
kriminelle Delikte.
Die
Wirtschaft entdeckte mit der Industrialisierung den wirtschaftlichen Wert der
Frau als billige und willige Arbeitskraft! Schon bald wurde der Hungerlohn, der
auf den arbeitenden Mann zugeschnitten war, um die Familie mit dem
Allernotwendigsten zu versorgen auf zwei Erwerbstätige ausgedehnt! Zwei
arbeiteten nun um zusammen etwa dieselbe Quantität an Geld nach Hause zu
bringen. Staatliche Abgaben vervielfachten sich, so dass heute bis zur Hälfte
und mehr des Einkommens zum Staat wegfliesst, um dessen immer teurer werdenden
Dienste zu finanzieren. Zum Ausgleich wurde ein Schul- und Sozialsystem
aufgerichtet, das die bisherige Funktion der Familie weitgehend übernehmen
sollte. Damit Frauen arbeiten konnten wurden Kinder in den Kindergarten und daraufhin
in die Schule geschickt. Dadurch wurden aber wichtigste Elemente im familiären
Zusammenleben verloren!
Die Unterweisung der Eltern gegenüber ihren eigenen Kindern und deren
liebevolle Hinführung, um Jugendliche zu einem nützlichen Instrument für die
Familie und das Gemeinwesen werden zu lassen wurde unterbrochen. Eine steigende
Anzahl von Kindern mit Erziehungs- und Lernproblemen und eine rebellische
Jugend war die Folge, die Zuflucht in Zerstreuung, Sex, Alkohol und Drogen
suchte.
Die bisherigen stabilen Werte wurden in den Sechzigerjahren durch immer
neue, geänderte ersetzt. Eine Hippiekultur
war die Folge, die sich gegen das immer mehr versklavende System auflehnte. Der
Staat und damit die Ideen jener, welche dort die Macht ausübten wurden in
Schulungsprogramme eingebaut. Biblische Unterweisung in Gottes „Tora“, dem
GESETZ oder dessen Wegleitung zu einem glücklichen Leben waren schon bald ausgemerzt
und menschliche Philosophien traten an deren Stelle! Der Einfluss von Religion
nahm konsequent in westlichen Ländern ab.
Im Falle Jesus, der als Jugendlicher Gottes GESETZ, das für das Staatswesen
Israels galt kennen und anwenden lernte, sehen wir das gesunde Muster das zu
herausragenden Resultaten führt. Da Jesus vollkommen Mensch war, weder Engel
noch Teil der Dreieinigkeit musste er auch all die Lernprozesse durchlaufen,
wie jedes andere normale
Kind und wie jeder Jugendliche,
bevor er seine Hauptaufgabe mit dreissig Jahren nach der Taufe im Jordan durch
Johannes begann, die gute Botschaft von Gottes kommendem Königreich zu
verkünden!
Dieselben Regeln, die auch wir lernen und einhalten sollen machten Jesus
zum erfolgreichsten Menschen aller Zeiten. Sie gelten auch individuell für
jeden Menschen, innerhalb und ausserhalb der Grenzen der Nation Israel und sie
sind zudem unlimitiert im Geschichtsablauf anwendbar und Jesu Muster jedermann
zum Kopieren empfohlen (1.Kor 11:1). Er war offensichtlich sowohl durch die
Eltern, wobei die Mutter Maria eine wichtige Stellung einnahm, wie durch die
Synagoge in Nazareth sehr gut unterrichtet worden!
Seine
Wissbegier trieb ihn dazu mit zwölf Jahren im Tempel in Jerusalem von den
Experten im GESETZ Gottes mehr zu erfahren.
*** Rbi8 Lukas 2:46-52 ***
Schließlich, nach
drei Tagen, fanden sie ihn im Tempel, wie er mitten unter den Lehrern saß und
ihnen zuhörte und sie befragte. 47
Alle aber, die ihm zuhörten, staunten immer wieder
über sein Verständnis und seine Antworten. 48 Als sie ihn nun sahen, waren sie höchst erstaunt, und seine
Mutter sagte zu ihm: „Kind, warum hast du
so an uns gehandelt? Sieh, dein Vater und ich haben dich ganz verzweifelt
gesucht.“ 49 Er aber sprach zu ihnen: „Wie
habt ihr mich nur suchen können? Wußtet ihr nicht, daß ich im [Haus] meines
Vaters sein muß?“ 50 Sie begriffen jedoch das Wort nicht, das er
zu ihnen redete.
51 Und er ging
mit ihnen hinab und kam nach Nazareth, und er
blieb ihnen untertan. Auch bewahrte seine Mutter alle diese Worte sorgfältig
in ihrem Herzen. 52 Und Jesus nahm
weiterhin zu an Weisheit und Körpergröße und an Gunst bei Gott und den
Menschen.
Die
Eltern gingen ihrer Gewohnheit gemäss jährlich zu den drei Festversammlungen
nach Jerusalem, wo das ganze Volk Unterrichtung erhielt. Jehova hatte dies im
mosaischen GESETZ festgelegt, was zur Bildung einer engen Verbindung zwischen
Volk, dessen Führern und Jehova ihrem Gott und König beitrug! Jesus, als
Zwölfjähriger, war bereits vollkommen bewusst, dass er im Haus des Vaters sein
musste, dessen Symbol und Hauptanbetungsstätte der zentrale Tempel war.
Was war das Resultat von Jesu Gelehrigkeit? „Jesus nahm weiterhin zu an Weisheit und Körpergröße und an Gunst bei
Gott und den Menschen.“ Offensichtlich war die Belehrung aus der Schrift zu
seinen Gunsten und zu Gunsten aller Menschen in seiner Umgebung, vorab der
eigenen Familie! Warum sollten wir dieses herausragende Beispiel nicht wiederum
kopieren und auf unsere eigenen Kinder anwenden? Der Zusammenhalt wird enger
und liebevoller, wenn wir als Vater und als Mutter unsere Erziehungsaufgabe
durch konsequentes, tägliches Belehren wahrnehmen! Die Worte Jehovas an
jüdische Väter sind genauso an geistige Israeliten heute gerichtet! Nur wenn
wir ihren Sinn an unsere Kinder vermitteln, dann erst wird eine neue Generation
heranreifen, die das Leben wieder selbst in den Griff nimmt und nicht alles dem
Staat und dessen Autoritäten überlässt!
***
Rbi8 5. Mose 6:4-9 ***
Höre, o
Israel: Jehova, unser Gott, ist ein Jehova. 5 Und du sollst Jehova, deinen Gott, lieben
mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele und deiner ganzen Tatkraft.
6 Und es soll
sich erweisen, daß diese Worte, die ich dir heute gebiete, auf deinem Herzen
sind; 7 und du sollst sie deinem Sohn einschärfen und davon reden,
wenn du in deinem Haus sitzt und wenn du auf dem Weg gehst und wenn du dich
niederlegst und wenn du aufstehst. 8 Und du sollst sie als ein
Zeichen auf deine Hand binden, und sie sollen als Stirnband zwischen deinen
Augen dienen; 9 und du sollst sie auf die Türpfosten deines Hauses und an
deine Tore schreiben.
Nur ein Volk, das seinen Gott wirklich kennt und liebt wird sich Ihm als
ihrem König und Gesetzgeber vollkommen unterordnen und gegen schädliche
geistige Einflüsse immun werden! Das beginnt in frühester Kindheit und Mütter
haben dabei eine herausragende Rolle! Paulus erwähnt dies im Zusammenhang mit
Timotheus, seinem Begleiter, einem anderen fähigen Jugendlichen mit
herausragenden Charaktereigenschaften, der sich ihm angeschlossen hatte! Er
schrieb zwei Briefe an Timotheus, welche uns genauso belehren und ermuntern:
***
Rbi8 2. Timotheus 3:14-17 ***
Du aber, bleibe bei den Dingen, die du gelernt hast und
zu glauben überzeugt worden bist, da du weißt, von welchen Personen du sie
gelernt hast, 15 und da du von frühester
Kindheit an die heiligen Schriften gekannt hast, die dich weise zu machen
vermögen zur Rettung durch den Glauben in Verbindung mit Christus Jesus.
16 Die ganze Schrift ist von Gott
inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der
Dinge, zur Erziehung in [der] Gerechtigkeit, 17 damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig
ausgerüstet für jedes gute Werk.
Der Mensch Gottes wird völlig tauglich und vollständig ausgerüstet für
jedes gute Werk! Das beginnt mit der Unterweisung durch die Mutter bei
Kleinkindern und geht hin zu den Vätern, wenn die Kinder wachsen! Nur die
heilige Schrift vermittelt uns die tiefen Dinge, welche das Leben bereichern
und zum Frieden und Glück wirklicher Massstab bilden!
Die Wirtschaft dirigiert heute das Geschehen im Staat! Sie braucht
Spezialisten die von frühester Jugend an auf ihre künftigen Aufgaben hin
ausgebildet werden. Eine breite Basis an Grundinformationen ist hierzu
Voraussetzung! Heute wird hoher Wert darauf gelegt, dass sowohl Buben wie
Mädchen weitgehend dieselbe schulische Erziehung geniessen. Eine Erziehung hin
auf geschlechtsspezifische Rollen scheint nicht weiter wünschenswert und würde
für künftige Karrieren in Wirtschaft, Handel, Politik usw. eher hinderlich
sein.
Gleiche Rechte für Männer und Frauen kann
auch zur Gleichschaltung werden, was wichtige Entwicklungen spezifischer
Fähigkeiten behindert und andere, nicht sehr wünschenswerte wie das
übertriebene Erfolgs-, Macht-, Besitztums-, Konsum- und Konkurrenzdenken dagegen
in den Vordergrund rückt. Erziehung hin zu moralischen Werten, zu
Geschichtskenntnis, wo unsere christliche Kultur wirklich ihr Fundament hat,
ein Studium der Bibel und ihres herausragenden Wertes für unser tägliches Leben
mit ihren fundierten Normen wurde weitgehendst zu Gunsten anderer Dinge
aufgegeben! Ein heutiger Jugendlicher kann bestenfalls eins bis drei der zehn
Gebote aufzählen, viel weniger noch weiss er über den tieferen Sinn und den
Nutzen diese anzuwenden! Salomos Worte haben bleibende Gültigkeit, um statt
bloss intelligente Kinder zu erzeugen Jugendliche mit göttlich inspirierter Weisheit
auszustatten!
***
Rbi8 Sprüche 2:1-9 ***
Mein Sohn, wenn du meine Reden annehmen und meine eigenen
Gebote bei dir verwahren wirst, 2 indem du der Weisheit dein
Ohr leihst, so daß du dein Herz dem Unterscheidungsvermögen zuneigst,
3 wenn du
überdies nach Verständnis selbst rufst und zum Unterscheidungsvermögen deine
Stimme erhebst, 4 wenn du danach fortwährend
wie nach Silber suchst und du wie nach verborgenen Schätzen ständig danach
forschst, 5 dann wirst du die Furcht
Jehovas verstehen, und du wirst die wahre Erkenntnis Gottes finden.
6 Denn Jehova selbst gibt Weisheit; aus
seinem Mund [kommen] Erkenntnis und Unterscheidungsvermögen. 7
Und für die Rechtschaffenen wird er praktische
Weisheit aufbewahren; für die, die in unversehrter Lauterkeit wandeln, ist er
ein Schild, 8 dadurch, daß die Pfade des
Rechts eingehalten werden, und er wird den Weg seiner Loyalgesinnten behüten.
Heute sind Frauen in höchsten Ämtern in Wirtschaft, Politik und neuerlich
auch in der Religion keine nennenswerten Ausnahmen mehr. Aber auch hier musste
ein Preis bezahlt werden den man gerne verschweigt. Es sind nun nicht mehr nur
Männer die sich um eine erhöhte Stellung konkurrieren, auch die Frauen
versuchen mit ihren eigenen Mitteln männliche Konkurrenten auszustechen. Frauen
wurden aus ihrem angestammten Bereich herausgelöst, um Bereiche zu erobern, die
bisher nur Männern vorbehalten waren, die sie inzwischen ebenso gut oder gar
besser wie Männer ausfüllen.
Dabei aber wurde der Bereich vernachlässigt, wo sie ihre Hauptaufgabe
hatten, was zu neuen, grossen und unlösbaren Problemen für die Gesellschaft
führte: Den Zerfall der Familieneinheit, zu dem die Frau und Mutter den Kitt
bildete! Dadurch wurden Kinder auf ein unumgängliches Mindestmass an
Beaufsichtigung und persönlicher Betreuung gesetzt, man spricht heute von
„qualitativer und qualitativer Zeit“, die überbeschäftigte Mütter ihren Kindern
widmen. Es bleibt ein Spagat, der genau betrachtet wenig Bewunderung verdient!
Die Kinder sind tagein, tagaus in der Hand derer, die erwiesenermassen Gottes
Widersacher sind, ihn weder kennen noch erkennen wollen! Ihre Art zu erziehen
hat bereits und wird weiterhin einen hohen Preis fordern!
*** Rbi8 Klagelieder 1:5 ***
Ihre Widersacher sind
zum Haupt geworden. Die, die ihre Feinde sind, sind unbesorgt.
Weil Jehova selbst sie
in Kummer gebracht hat wegen der Menge ihrer Übertretungen,
Sind ihre eigenen
Kinder gefangen vor dem Widersacher hergegangen.
Wir möchten heute aufgrund der Schlagworte wie „Gleichberechtigung“,
„Gleichheit der Geschlechter“ usw. gerne vergessen, dass bei aller Gleichheit Gott
doch zwei sich in vielerlei Beziehung unterschiedliche Wesen schuf, die nur
gemeinsam in den ihnen vorgezeichneten Grenzen ihre Aufgabe vollkommen zu
erfüllen in der Lage sind! Das Wesen der Frau und des Mannes unterscheiden sich
aus dem Konstruktionsprinzip heraus! Jede Form der Gleichgestaltung oder
Umänderung vom männlichen zum weiblichen Prinzip oder umgekehrt muss zu
schlechteren Resultaten führen! Es wäre klug wiederum zu lernen, was die von
Anfang an festgelegte beste Ausnutzung der gegebenen Kräfte für jedes der
Geschlechter beinhaltet!
Über Frauen zu spotten, die sich wiederum
intensiv um ihre Kinder und ihre Familie kümmern statt dem Karrieredenken zu
verfallen ist leicht und heute allgemein üblich! Die wahren Folgen aber des
modernen Lebens zu untersuchen, sie anzuprangern und zu ändern kostet viel
Energie und bringt wenig Anerkennung ein, weil es dem herrschenden System
zuwider geht! Auch Gott zu vertrauen und Gleichgesinnte zu suchen ist unsere
ständige Herausforderung.
Jede Form der Geschlechtsumwandlung,
physischer wie geistiger ist nicht nur widernatürlich, sondern erfordert einen
unbezahlbar hohen Preis!
Das ist bereits physisch so, wo Männer
niemals die Funktionalität einer Frau erreichen, wie auch geistig, wo Frauen
niemals wirkliche Männer sein werden! Wir verlieren nicht bloss die natürliche
Kraft, die uns für unsere Geschlechterrollen gegeben wurde, wir erreichen auch
nicht das ausgeglichene Potential der Kraft des anderen Geschlechts! Verlust
der eigenen Identität ist in vielen Fällen der hohe Preis der nicht mit höherem
Glück, sondern oft mit Verlust des eigenen Gleichgewichts und Frustration
bezahlt werden muss!
Die Bibel hat sich in nahezu allen Bereichen als kluges Handbuch
erwiesen, um die Resultate zu überprüfen, welche die Anwendung göttlicher
Normen oder die Ausserkraftsetzung und der Ersatz durch andersartige Normen mit
sich bringen!
*** Rbi8 Jesaja 45:18-19 ***
Denn dies ist,
was Jehova gesprochen hat, der Schöpfer der Himmel, ER, der [wahre] Gott, der
Bildner der Erde und der sie gemacht hat, ER, der ihr festen Bestand gab, der
sie nicht einfach umsonst erschuf, der sie bildete, damit sie auch bewohnt
werde: „Ich bin Jehova, und sonst gibt es
keinen. 19 Nicht im
Verborgenen redete ich, an einem dunklen Ort der Erde; noch sagte ich zum Samen
Jakobs: ‚Sucht mich einfach umsonst.‘ Ich bin Jehova, [ich] rede, was gerecht
ist, teile mit, was gerade ist.
Gott teilte Israel mit, was gerecht ist. Ob wir als Christen darauf
achten zeigt, ob wir wirklich Jesu „Schafe“
sind! Jesus tat in allem Gottes Willen, weil er in allem auf Gott hörte.
Wenn wir diesen Planeten nicht verlieren wollen, der mit viel Aufwand so
gestaltet wurde, dass er in einem ausgewogen Gleichgewicht der
unterschiedlichen Spezi seit Millionen von Jahren besteht, so müssen wir jetzt umdenken! Die Erde bildet die
Grundlage nicht bloss zum heutigen, exzessiven Leben sondern auch künftiger
menschlicher Generationen und all derer, denen Gott eine Auferstehung zum Leben
gewährt. Wenn wir die Lebensgrundlage nicht aufs Spiel setzen wollen, dann
müssen wir umdenken und die Spielregeln wiederum anerkennen, die uns Grenzen
setzen aber gleichzeitig auch Schutz bieten! Ein Spiel ohne Grenzen gibt es
nicht ohne schweren Schaden zu verursachen! Gott aber hat uns deutlich mitgeteilt,
was in jedem Fall für uns das Beste ist!
***
Rbi8 Psalm 104:5 ***
Er hat die Erde auf ihre festen Stätten gegründet;
Sie wird auf unabsehbare Zeit oder für immer nicht zum
Wanken gebracht werden.
Dass Frauen auf vielen Gebieten dieselben Leistungen wie Männer zu
erbringen in der Lage sind, das wurde inzwischen bewiesen! Dass Frauen auch
dieselben negativen Folgen durch ihr Strebertum zu ertragen haben, dies zeigt
sich immer deutlicher. Krankheiten wie Herzinfarkte, die früher den Männern
vorbehalten waren sind inzwischen Frauen nicht mehr fremd! Psychische Probleme
treffen Frauen weiter härter wie Männer! Die Armee zeigt voll Stolz Frauen, die
selbst bis zum Offiziersrang Befehle erteilen, verschweigt aber lieber die
Folgen von Verstümmlungen im Gefecht,
die Männer und Frauen nun gleich treffen, bei Frauen aber noch grösseren
Langzeitschaden hinterlassen!
Die Familien brechen heute schneller auseinander, als sie sich neu zu
bilden vermögen, was zu sozialen Problemen ohne Grenzen geführt hat. Selten
bringt man diese Dinge auf den wahren Nenner, indem man die wirklichen Ursachen
beim Namen nennt! Ganz bestimmt hat das Gefühl des glücklich sein der Menschen
durch die so genannte „Frauenbefreiung“ um nichts zugenommen, sondern wurde
gesamthaft auf der Waage gewogen
bestimmt verringert!
Wir möchten versuchen anhand verschiedener
Texte der Bibel die ursprünglichen Grundlagen wiederum zu erkennen, die der
Schöpfung von Mann und Frau feste Stabilität geben. Die Grundlage, welche der
Ehe als fundamentaler Einheit eines Staatswesens so organisierte, dass dadurch
die besten Resultate im Hinblick darauf, wie ein höheres vorgegebenes Ziel
erreicht werden können! Jehova ist ein Gott perfekter Organisation! Zwei
Aufgaben erhielt Adam und Eva: Fruchtbar zu sein und die Erde mit Menschen zu
füllen die ihres Schöpfers wohl bewusst sind und den Planeten zu einem Paradies
zu gestalten, einem Garten.
Gottes Ziel für den Menschen war es daher, dass sich der Mensch die Erde
untertan macht. Das von Engeln hergerichtete ursprüngliche Paradies sollte sich
im Verlauf der Zeit auf die ganze Erde auszudehnen, indem weitere Generationen
gezeugt und durch Belehrung auf ihre Aufgabe vorbereitet würden! Das konnte
weder der Mann noch die Frau alleine bewerkstelligen. Sie waren von Anfang an
auf Zusammenwirken und Zusammenarbeit angewiesen! Ihre spezifischen physischen
und geistigen Unterschiede sollten sich gegenseitig anziehen und zu einem
Gesamten ergänzen! Nur zusammen würden sie das Höchstmass an Effizienz und
Glück erreichen!
*** Rbi8
1. Mose 1:27-28 ***
Und Gott ging daran, den
Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im Bilde Gottes erschuf er ihn;
männlich und weiblich erschuf er sie. 28
Auch segnete Gott sie, und Gott sprach zu ihnen: „Seid
fruchtbar, und werdet viele, und füllt die Erde, und unterwerft sie [euch], und
haltet [euch] die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel
untertan und jedes lebende Geschöpf, das sich auf der Erde regt.“
Der hebräische Ausdruck für Frau ist ´ischscháh, was wörtlich übersetzt „weiblicher Mensch“ oder „Männin“ bedeutet. Er wird aber fast ebenso
oft mit „Ehefrau“ wiedergegeben. So
wird auch das griechische Wort gyne sowohl mit „Frau“ als auch mit „Ehefrau“
übersetzt. Beide Sprachen der Bibel vermitteln somit den Zusammenhang von der
Frau als Teil des Mannes in der Ehe. Die Ehe war nicht Ausnahme, wie heutige
ehefeindliche Gesetzgebung dies zu erreichen versucht, sondern die
erstrebenswerte Regel als Grundlage der Gesellschaft und des Staates!
Nachdem Jehova vorab den Mann erschaffen hatte und
dieser für eine begrenzte Zeit alleine war, ohne das in der Natur übliche
weibliche Gegenstück, kam der nächste Schritt in der Realisierung von Gottes
Plan für den Menschen.
*** Rbi8 1. Mose 2:18 ***
Und Jehova Gott sprach
weiter: „Es ist für den Menschen nicht gut,
daß er weiterhin allein sei. Ich werde ihm eine Gehilfin machen als sein Gegenstück.“
Die Frau sollte somit des Mannes „Gegenstück“
sein, wie zwei zueinander passende Werkstücke, welche sich gegenseitig ergänzen
und vervollständigen! Adam gab später
seiner Frau den Namen „Eva“, was „Lebendige“ oder „Lebende“ bedeutet! Die Reihenfolge der Erschaffung und der Zweck
waren durch den Schöpfer in der Planung vorgegeben.
*** Rbi8 1. Mose 2:21-23 ***
„Deshalb ließ Jehova Gott einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen,
und während er schlief, nahm er eine von seinen Rippen und schloß dann das
Fleisch an deren Stelle zu. 22 Und Jehova Gott ging
daran, aus der Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, eine Frau zu
bauen und sie zu dem Menschen zu bringen. Da sprach der Mensch: ‚Dies ist endlich Bein
von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch. Diese wird Männin genannt
werden, denn vom Mann wurde diese genommen‘ “
Die ganze Theorie der Evolution Darwins
zerbricht an wenigen Sätzen der Bibel! So sehr sich Wissenschaftler um Lösung
des grossen Rätsels wie Arten entstanden sind mühen, so scheitern sie schon
weit vorher bei der Lösung der Frage, in welcher Form zwei so unterschiedliche
sich gegenseitig ergänzende Gebilde, wie das Männliche und Weibliche, sich
gleichzeitig in einem Akt zu entwickeln vermochten. Ohne gleichzeitige
Entwicklung innerhalb einer fortpflanzungsfähigen Generation wäre jede Art
schon vor ihrer Entstehung zum Aussterben verurteilt gewesen!
Es braucht ein sehr hohes Mass an Ignoranz seitens
der Evolutionsanhänger, um eine intelligente Planung und systematische
Ausführung zum Vornherein auszuschliessen:
Dass kein Schöpfergott existieren darf und soll, ist deren Schlussfolgerung:
„Der Unverständige hat in seinem Herzen
gesagt: ‚Es gibt keinen Jehova.‘ Sie haben verderblich gehandelt, sie haben
verabscheuungswürdig gehandelt in [ihrer] Handlungsweise. Da ist keiner, der
Gutes tut.“ (Ps 14:1). So musste nach ihrer Meinung alles durch den blinden
Zufall von Mutation entstehen. Wo es keinen Schöpfer gibt, da gibt es auch
keine Schöpfung! Dann existieren auch kein göttlicher Plan, kein moralisches
Gesetz und kein Schlussgericht. Unser Handeln richtet sich nur nach dem Erfolg,
den wir selbst wünschen und verursachen! Der Mensch ist daher weder Gott und
niemandem gegenüber Rechenschaft schuldig. Dass Jesus vom Himmel herabkam und
hier für unsere Sünden starb mutet in ihren Augen wie ein Märchen an.
Paulus bringt das Problem im Brief an die Korinther
auf den Punkt, nachdem in jener Versammlung bereits Bestrebungen existierten,
die Auferstehung des Christus durch philosophische Erklärungen zu leugnen:
*** Rbi8 1. Korinther 1:18-21 ***
Denn das Wort über
den Marterpfahl [[(Pfahl; Stamm)]] ist denen Torheit, die zugrunde gehen, uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft. 19 Denn
es steht geschrieben: „Ich will die Weisheit der Weisen zugrunde
richten, und die Intelligenz der Intellektuellen will ich beseitigen.“
20 Wo ist der Weise? Wo der
Schriftgelehrte? Wo der Debattenredner dieses Systems der Dinge? Hat Gott nicht
die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? 21 Denn da in der Weisheit Gottes die Welt durch ihre
Weisheit Gott nicht kennengelernt hat, hielt Gott es für gut, durch die Torheit dessen, was
gepredigt wird, die Glaubenden zu retten.
Was
sich heute als ausgesprochene Weisheit in der Theorie der Evolution
darstellt, die an allen Schulen und Universitäten der Erde wie eine
feststehende Tatsache gelehrt wird darf und soll ruhig hinterfragt werden!
Unter den hervorragendsten Wissenschaftlern gibt es die besten Verteidiger der
einzigen Ursache der Dinge: Ihre Erkenntnis führt zur Schlussfolgerung, dass
die Komplexität die bereits auf Ebene anorganischer Elemente und dann in Form
von Einzellern als Lebensgrundlage existieren nur durch intelligente Planung,
fortlaufende Schöpfung und organisierte Leitung zum Erfolg werden konnte! Die
„Krone der Schöpfung“, der Mensch war mit dem Schutz und Bewahrung von Gottes
Schöpfung betraut.
***
Rbi8 1. Mose 1:26 ***
Und Gott sprach weiter: „Laßt
uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis; und sie sollen
sich untertan halten die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der
Himmel und die Haustiere und die ganze Erde und jedes sich regende Tier, das
sich auf der Erde regt.“
Die Einfachheit biblischer Aussagen täuscht nicht
über eine komplexe Organisationsstruktur auf wesentlich höherer Ebene hinweg,
die der Mensch bisher erreicht hat! Sie liefert exakt genügend Hinweis, dass
der Mensch in die richtige Richtung zu suchen beginnt! Gott lässt sich von all
denen finden, die ihn mit offenem Herzen suchen!
***
Rbi8 Psalm 46:1-3 ***
Gott ist uns Zuflucht und Stärke,
Eine Hilfe, die in Bedrängnissen leicht zu finden ist.
2 Darum werden wir uns nicht
fürchten, wenn auch die Erde eine Veränderung erfährt
Und wenn auch die Berge [[(die hierarchischen Gebilde)]]
ins Herz des weiten Meeres wanken,
3 Wenn auch seine Wasser
[[(die abgeirrten Menschenmassen)]] toben, überschäumen mögen,
Wenn auch die Berge bei ihrem Aufruhr beben.
Berge stellen menschliche Hierarchien dar und die
tobenden Wasser stellen aufgewühlte Volksmengen dar. Das Ende aller von
Menschen geschaffenen hierarchischen
Systeme, ausser der Ehe und der Christenversammlung sind zum Untergang
verurteilt, um durch ein gottgefälliges, neues
System ersetzt zu werden!
Am göttlichen Ursprung der Erschaffung des Menschen
durch einen Willensakt zu zweifeln bedeutet auch Jesus zu verleugnen, der auf
dieses Ereignis und Adam und Eva deutlich Bezug nahm. Wenn die Erschaffung als
„männlich und weiblich“ nicht
stattfand, so ist Jesus auch nicht für uns gestorben und auferweckt worden!
Dann aber wehe uns, den niemand wird diesem Irrsinn unserer Tage ein Ende
setzen ausser der Mensch selbst, der sich und die Schöpfung zu vernichten nun
in der Lage ist!
Heutige Universitäten
erscheinen dadurch als Brutstätten einer neuen Form religiösen Ignoranz zu
sein: Atheismus und Agnostizismus die dort vermittelt werden sollten genauso als
fundamentalistische Religionen eingeordnet werden und deren ausserordentliche
und gut verdeckte Gefahr muss erkannt und offen deklariert werden! Die drohende
Konfrontation der Kulturen oder Religionen hat ein weiteres, ebenbürtiges
Glied, das im Hintergrund diesen Konflikt geschickt schürt!
„Es ist für
den Menschen nicht gut, daß er weiterhin allein sei. Ich werde ihm eine
Gehilfin machen als sein Gegenstück.“ Jeder Versuch diese göttlich vorgegebene Regelung
zu brechen, dass die Frau als „Gehilfin“
des Mannes und als sein „Gegenstück“
geplant und verwirklicht wurde, wirkt sich für beide Teile schädlich aus! Der
Mann ist ohne Frau nichts, und die Frau ohne den Mann ebenso nichts! Nur in der
Ehe gelangen beide zur wahren, sich gegenseitig ergänzenden Einheit, um die
Aufgabe zu erfüllen, die Erde mit Menschen zu füllen.
Das Brechen der Ehe durch Hurerei als Regel mag
zwar im Einzelfall eine kurzfristige Zunahme persönlicher Befriedigung mit sich
bringen, im Gesamten aber und langfristig betrachtet, wirkt sich dies schädlich
aus! Homosexualität
und Lesbianismus
waren in Gottes Plan nicht vorgesehen! Auch das Abgesondert sein in
klösterlicher Einsamkeit zeigt für sich Gefahren, allzu oft mit negative
Folgen! Denken wir an den Kindsmissbrauch, der in jenen Gefilden besonders
gedieh. Darum gibt Paulus den klugen Rat, nachdem er durch Versammlungsglieder
über Missstände orientiert worden war, dass „jeder Mann seine eigene Frau habe“ und umgekehrt. Einige waren der
Meinung, völlige Enthaltsamkeit bis hin zur sexuellen Abstinenz in der Ehe wäre
vorteilhaft. Paulus widerspricht dieser Meinung deutlich!
*** Rbi8 1. Korinther 7:1-7 ***
Was nun die Dinge
betrifft, über die ihr geschrieben habt: Es ist für einen Menschen gut, keine
Frau zu berühren; 2 doch
wegen der weitverbreiteten Hurerei habe jeder Mann seine eigene Frau, und jede
Frau habe ihren eigenen Mann. 3 Der Mann
leiste [seiner] Frau das, was ihr zusteht, doch gleicherweise auch die Frau
[ihrem] Mann. 4 Die Frau übt nicht Gewalt
über ihren eigenen Leib aus, sondern ihr Mann; ebenso übt auch der Mann nicht
Gewalt über seinen eigenen Leib aus, sondern seine Frau. 5
Entzieht [es] einander nicht, außer mit gegenseitiger
Einwilligung für eine bestimmte Zeit, damit ihr dem Gebet Zeit widmen und
wieder zusammenkommen könnt, so daß der Satan euch nicht wegen eures Mangels an
Selbstbeherrschung beständig versuche. 6 Indes
sage ich dies als Zugeständnis, nicht als Befehl. 7 Ich wünsche aber, alle Menschen wären so wie ich [[(ein
Losgelöster von der Ehe, wahrscheinlich als Wittwer)]] selbst. Dennoch hat
jeder seine eigene Gabe von Gott, der eine auf diese, der andere auf jene Weise.
Paulus zeigt vollkommene Ausgeglichenheit,
wenn Mann und Frau in ihren sexuellen
Bedürfnissen betrifft, jeder hat Rechte und Anspruch darauf, dass sie
befriedigt werden, aber auch eigene Pflichten gegenüber dem Ehegefährten, die
zu erfüllen sind! Aus seinen Worten spricht Ausgewogenheit und
Einfühlungsvermögen!
Der
Teufel möchte, dass wir Gottes Regeln missachten und uns durch Mangel an
Selbstbeherrschung in Gefahr begeben! Satan weiss genau, dass Gott, wenn wir
Ihn willentlich missachten, eine trennende Wand errichtet, die selbst Gebete in Not nicht zu
durchbrechen vermögen! (Spr 1:22-33)
Gott duldet keine Ausnahme und hat in seinem GESETZ
jede Art gleichgeschlechtlicher Ehe vollkommen
untersagt! Die Befriedigung von sexuellen Wünschen ist somit deutlich
gesetzten Grenzen unterworfen! Das Verlassen der bisherigen Familieneinheit,
von Vater und Mutter, um neu selbst eine Einheit zu bilden, eine eigenständige
Ehegemeinschaft zu bilden, deren Zweck die Erhaltung der Geschlechtslinie durch
weitere Generationen ist, war und bleibt Gottes ursprüngliche Regelung.
*** Rbi8 1. Mose 2:24 ***
Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter
verlassen, und er soll fest zu seiner Frau halten, und sie sollen ein Fleisch werden.
Aus zwei Individuen sollte eine neue Einheit
entstehen, die wie ein Körper harmonisch als „ein Fleisch“ zusammenwirken würde! Dazu war es unvermeidlich, dass
gewisse bestehende enge Bindungen wie zum Vater und zur Mutter gelockert oder
gar aufgelöst werden mussten! Der göttliche Befehl, die ganze Erde zu bevölkern
und sie zu füllen bedingte auch, dass Zweit- und Nachgeborene, die nicht die
direkte Erbfolge innehatten und welche den bisherigen Wohnraum zu stark
einschränken würden in andere, entferntere Teile der Erde wegziehen sollten!
Landesgrenzen waren kein ursprüngliches Konzept Gottes, sondern gehen auf die
Zeit nach der Sintflut und die Bemühungen Nimrods
im Widerstand gegen Gott zurück!
Paulus zeigt im Korintherbrief, dass Mann und Frau vor Jesu gleich
stehen und vor Gott als Einheit erscheinen.
*** Rbi8 1. Korinther 11:11-12 ***
Außerdem ist in Verbindung
mit [dem] Herrn weder die Frau ohne den Mann noch der Mann ohne die Frau. 12 Denn so, wie die Frau aus dem
Mann ist, so ist auch der Mann durch die Frau; aber alle Dinge sind aus Gott.
Die Abhängigkeit der beiden Geschlechter ist vollkommen deutlich
dargelegt, sie sind aufeinander angewiesen und sollen sich zu einem
harmonischen Ganzen ergänzen: Der dies veranlasste ist Gott.
Das Prinzip der Monogamie, wo ein Mann eine Frau hat und wo jene ein
Leben lang fest zueinander halten ist aus heutiger Sicht bestimmt die absolut
klügste Lösung mit der höchsten Wahrscheinlichkeit des möglichen,
längerfristigen Erfolges! Statistiken zeigen, dass Verheiratete sogar länger
leben als Unverheiratete!
Jesus hatte darauf hingewiesen, dass ein symbolischer „Baum“ anhand seiner „Früchte“ erkannt werden kann. Das darf
auch auf die Ehegemeinschaft und andere moderne Formen des Zusammenlebens
übertragen werden. Wer ein anderes Konzept predigt, wie die Monogamie zwischen
Mann und Frau, der erweist sich als „falscher
Prophet“, so verführerisch seine Theorien auch glänzen mögen! (2.Pe 2:1-3)
*** Rbi8 Matthäus 7:15-20 ***
Nehmt euch vor den falschen Propheten in acht, die in
Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie raubgierige Wölfe. 16 An
ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Liest man vielleicht jemals Trauben von
Dornsträuchern oder Feigen von Disteln? 17 Ebenso bringt jeder gute
Baum vortreffliche Frucht hervor, aber jeder faule Baum bringt wertlose Frucht hervor;
18 ein guter
Baum kann nicht wertlose Frucht tragen, noch kann ein fauler Baum
vortreffliche Frucht hervorbringen. 19 Jeder Baum, der nicht vortreffliche
Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. 20
Ihr werdet also diese
[Menschen] wirklich an ihren Früchten erkennen.
Die Früchte der heutigen, offenen
Moral, wo die dauerhafte Ehe zur Ausnahme wurde, hat wahrlich saure,
ungeniessbare Früchte hervorgebracht! Darüber hinweg zu täuschen vermögen auch nicht
all die vielfältigen, oberflächlichen Produktionen im Fernsehen, Radio und in
gedruckten Publikationen. Diese wollen die so genannte Freiheit und deren
scheinbaren Vorteile der neuen Lebensgemeinschaften in den buntesten Farben
ausmalen und nur diese in den Vordergrund zu rücken versuchen: Ohne Risiken und
Gefahren auch nur zu erwähnen. Ihre Zielgruppe sind bereits Kinder und
Jugendliche, denen es an Unterscheidungsvermögen fehlt! Telenovellen sprechen
oft junge Frauen an, wo Liebesabenteuer und der Seitensprung als erstrebender
Zeitvertreib dargestellt werden. Denkende und beobachtende Menschen mit
analytischer Begabung lassen sich dadurch nicht in die Irre führen! Sie kennen
den hohen Preis den es kostet göttliche Normen zu missachten!
Jene falschen Propheten die Befreiung von göttlichem Joch versprachen
haben die Menschheit nur unter ein weiteres, viel härteres Joch versklavt!
Mangel an Selbstbeherrschung und Missachtung von moralischen Grenzen führen
schlussendlich zu Auflösungserscheinungen innerhalb der Gesellschaft mit jeder
Art unerwünschten Konsequenzen!
Dass Gott während gewissen Zeiten Ausnahmen bei der Monogamie duldete,
wie die Polygamie bei den Patriarchen, später in Israel und auch das Recht auf Scheidung
aus beliebigem Grund wie Moses es Israel gab, dies hatte bestimmte
Ausnahmecharakter. Es war aber nicht das ursprüngliche Konzept: Moses gewährte
es aufgrund der zu Beginn bereits vorherrschenden Situation beim Auszug aus dem
heidnischen Ägypten, dass „viel Mischvolk“
mit auszog, darunter ägyptische Zweitfrauen und deren Kinder.
Dass dies nicht dauerhaft bleiben würde zeigten nach dem jüdischen Exil
und der Rückkehr ins Gelobte Land der Prophet Esra, zur Zeit, wo in Jerusalems
neu erstelltem Tempel Opfergaben dargebracht werden mussten. Alle heidnischen
Frauen und deren Kinder, die von den Völkern stammten, die inzwischen auf der
Erde Israels geweilt hatten wurden zurückgeschickt (Esr 7:12, 13). Juda sollte
frei von Götzenanbetung werden.
Jesus zeigte mit aller Deutlichkeit, was Jehovas Befehl und Gebot
betreffend Monogamie war:
*** Rbi8
Matthäus 19:3-9 ***
Und Pharisäer
traten an ihn heran, in der Absicht, ihn zu versuchen, und sprachen: „Ist es einem Mann erlaubt, sich von seiner
Frau aus jedem beliebigen Grund scheiden zu lassen?“ 4 In Erwiderung sagte er: „Habt ihr nicht gelesen, daß der, welcher
sie schuf, sie von Anfang an männlich und weiblich gemacht hat
5 und
sprach: ‚Darum
wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und wird fest zu seiner
Frau halten, und die zwei werden ein Fleisch sein‘, 6
so daß sie nicht mehr
zwei, sondern ein Fleisch sind? Was also Gott zusammengejocht hat, bringe kein
Mensch auseinander.“ 7 Sie sagten zu ihm: „Warum
schrieb denn Moses vor, ihr ein Entlassungszeugnis zu geben und sich von ihr
scheiden zu lassen?“ 8 Er sprach zu ihnen: „Im
Hinblick auf eure Herzenshärte hat Moses euch das Zugeständnis gemacht,
[daß ihr] euch von euren Frauen scheiden lassen [könnt], aber von Anfang an
ist dies nicht der Fall gewesen. 9 Ich sage euch, daß,
wer immer sich von seiner Frau scheiden läßt, ausgenommen aufgrund von Hurerei,
und eine andere heiratet, Ehebruch begeht.“
Der Anfang, den Jesus erwähnte, war in Eden durch Gott festgesetzt worden.
Dort hatte Jehova als Vater Adams ihm eine Frau beigegeben die Adam freudig
annahm und damit den lebenslangen Bund einging, den er vor Gott schloss.
Eindeutig ist, dass die Sekte der
Pharisäer im ersten Jahrhundert offensichtlich die Scheidung unterstützten,
Jesus dagegen das ursprüngliche Prinzip
wieder herstellte! Da schon damals Richter nur noch für Geld Recht sprachen
fürchteten sie wahrscheinlich gute Einnahmen zu verlieren. Zudem war es nach
Meinung der Pharisäer nur dem Mann gestattet sich scheiden zu lassen, nicht
aber einer Frau. Diese Ungleichstellung war somit nicht von Seiten Gottes
vorgesehen, sondern von Menschen geschaffen, wegen der Herzenshärte der
Israeliten.
Wenn gemäss Jesus nun Ehescheidung aus irgendwelchen Gründen kein
gangbarer Weg ist, um den Bund aufzulösen, so stehen Mann und Frau unter genau
denselben gesetzlichen Verpflichtungen! Die Unverständigkeit der israelitischen
Männer, betreffend der erschreckenden Folgen hatte Moses zu einem Kompromiss
gezwungen, den Gott für den Moment tolerierte, der aber zu weiteren,
längerfristigen Problemen Anlass geben würde! (Lu 3:38)
Moses schrieb im GESETZ:
*** Rbi8 5. Mose 24:1-4 ***
Falls ein Mann eine
Frau nimmt und sie sich als Ehefrau wirklich zu seinem Besitz macht, so soll es
geschehen, wenn sie in seinen Augen keine Gunst finden sollte, weil er etwas
Anstößiges an ihr gefunden hat, daß er dann ein Scheidungszeugnis für sie
ausschreiben und es ihr in die Hand legen und sie aus seinem Haus entlassen
soll. 2 Und sie soll aus
seinem Haus wegziehen und hingehen und [die Frau] eines anderen Mannes werden.
3 Wenn der letztgenannte Mann sie
schließlich haßt und ein Scheidungszeugnis für sie ausgeschrieben und es ihr in
die Hand gelegt und sie aus seinem Haus entlassen hat oder falls der
letztgenannte Mann, der sie sich zur Frau genommen hat, sterben sollte,
4 so wird ihr erster Besitzer, der sie
entlassen hat, sie nicht zurücknehmen dürfen, damit sie wieder seine Frau wird,
nachdem sie verunreinigt worden ist; denn das ist etwas Verabscheuungswürdiges
vor Jehova, und du sollst das Land, das Jehova, dein Gott, dir als Erbe gibt,
nicht in die Sünde hineinführen.
Was als „anstössig“ gelten
durfte beschrieb Moses nicht im Detail und war Angelegenheit der Synagoge zu
entscheiden gemäss GESETZ. Richter konnten korrumpiert werden jede Art
Scheidungsgrund zu akzeptieren, da ja die Ehe von der Gemeinschaft anerkannt
werden muss und sich von ausserehelichem Zusammenleben und Hurerei deutlich
absetzen muss! “Die Ehe sei ehrbar unter allen, und das
Ehebett sei unbefleckt, denn Gott wird Hurer und Ehebrecher richten.“ (Heb
13:4) So schrieb es Paulus.
Bedenken wir, dass auch Jehova seiner irdischen, hurerischen „Frau“, „Gomer“ (Jakob) das Entlassungszeugnis der Scheidung früh androhte
und ihrer Tochter „Lo-Ruhama“ keine
Barmherzigkeit mehr erweisen wird! Mit derselben „Frau“ wird Jehova kein weiteres Ehebündnis eingehen, sondern mit
jenen, die sich Ihm gegenüber als „jungfräulich“
verhalten haben, dem künftigen „Israel
Gottes“ (Hos Kap. 1, 2).
Der Ehemann wird mit der Heirat zum Besitzer seiner Frau, dies ist nicht
wie der Besitz einer Ware oder eines Tieres, von denen man sich jederzeit
trennen darf, sondern wie das Eigentum des eigenen Fleisches, das man hegt und
pflegt! Paulus zeigt dieses wichtige Erfordernis gegenüber den Ephesern.
*** Rbi8 Epheser 5:28-30 ***
Ebenso sind die Männer
verpflichtet, ihre Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber. Wer seine Frau
liebt, liebt sich selbst, 29
denn kein Mensch hat je sein eigenes Fleisch gehaßt,
sondern er nährt und pflegt es wie auch der Christus die Versammlung,
30 denn wir sind Glieder seines Leibes.
Paulus verweist auf Jesus, der sich um seine Versammlung der Apostel
kümmerte, so wie in Ehemann um seine Frau!
Jesus ging im oben von Matthäus erwähnten Fall, wo er wegen der
Scheidungsfrage auf die Probe gestellt wurde, wie so oft auch hier auf das
geschriebene Wort ein und stellte dessen logischen Zusammenhang in den
Vordergrund! „Habt ihr nicht gelesen ....“
fragt er an die Adresse der Pharisäer zurück, auf die ursprüngliche Regelung
Gottes verweisend! Er zeigt die Verantwortlichkeit jenes Ehepartners auf, der
für die Auflösung der Ehe als verantwortlich zeichnet, und deutet sie als
grosse Gefahr an, die, wenn sie zu Ehebruch führt, mit der im GESETZ
vorgesehenen Todesstrafe enden würde! Paulus bestätigt dies in 1.Korinther 6:9
und 10, wo er dem Brecher des Ehebündnisses den Eingang ins kommende Königreich
verweigert: „Was? Wißt ihr nicht, daß
Ungerechte das Königreich Gottes nicht erben werden? Laßt euch nicht
irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die
für unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei männlichen
Personen liegen, noch Diebe, noch Habgierige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher,
noch Erpresser werden Gottes Königreich erben.“ Ehebruch und Hurerei sind
deutlich zwei unterschiedliche, todeswürdige Vergehen. Zudem hatte Jesus öfters
deutlich gesagt, wer einen andern Menschen zum Straucheln bringt, dass jenem
besser ein Mühlstein um den Hals gehängt würde!
*** Rbi8
Matthäus 18:6 ***
Wer immer aber einen von diesen Kleinen, die an mich
glauben, straucheln macht, für den ist es nützlicher, daß ihm ein Mühlstein,
wie er von einem Esel gedreht wird, um den Hals gehängt und er ins weite,
offene Meer versenkt werde.
Wer den Ehepartner mutwillig und ohne den von Jesus genannten Grund der
Hurerei verlässt, der setzt ihn dadurch selbst dem Ehebruch aus! Dasselbe
Strafmass, das Ehebrecher trifft, wird darum auch ihn treffen! Es ist wahrlich
klug auf biblische Ratschläge zu achten und Streitigkeit gar nicht erst
aufkommen zu lassen!
Die Verantwortung solche Zusammenhänge aufzuzeigen lag in Israel vorab
bei den Leviten und Priestern. Dieselbe Pflicht trifft in der
Christenversammlung die Vorsteher für die Versammlung und die Ehemänner für
ihre Familie!
*** Rbi8 Maleachi 2:7 ***
Denn die Lippen eines Priesters sind es, die
Erkenntnis bewahren sollten, und [das] Gesetz [[GESETZ]] sollte man aus seinem
Mund suchen; denn er ist der Bote Jehovas der Heerscharen.
Schon zuvor aber beginnt dies als Grundaufgabe der Eltern, die ihre
Kinder von frühester Jugend an entsprechend belehren mussten! Gottes Wort sollte
sich den Kindern einprägen! Die göttlichen Grenzen zu kennen, dies sollte jeden
Israeliten ob fleischlich oder geistig zu jeder Zeit begleiten und so Schutz
bieten!
Wie viel weiser ist doch der Ratschlag Salomos, der unter Gottes
Inspiration an Söhne schreibt:
***
Rbi8 Sprüche 7:1-27 ***
Mein Sohn, behalte meine Reden, und meine Gebote mögest
du bei dir verwahren. 2 Bewahre meine Gebote, und bleibe
am Leben, und mein Gesetz [[GESETZ]] wie die Pupille deiner Augen.
3 Binde sie an deine Finger, und schreibe sie
auf die Tafel deines Herzens. 4 Sprich
zur Weisheit: „Du bist meine Schwester“;
und [das] Verständnis mögest du „Verwandte“
nennen, 5 um dich vor der
fremden Frau zu behüten, vor der Ausländerin, die ihre eigenen Reden
glattgemacht hat. 6 Denn am Fenster meines
Hauses blickte ich durch mein Gitterwerk hinab, 7 um auf die Unerfahrenen zu spähen. Mit Interesse bemerkte
ich unter den Söhnen einen jungen Mann, dem es an Herz mangelte,
8 der auf der Straße dahinging, in der
Nähe ihrer Ecke, und den Weg zu ihrem Haus beschreitet er
14 „Gemeinschaftsschlachtopfer lagen mir ob. Heute habe ich
meine Gelübde bezahlt. 15 Darum bin ich ausgegangen, dir entgegen,
um dein Angesicht zu suchen, damit ich dich finde. 16
Mit Decken habe ich
meinen Diwan schön bedeckt, mit bunten Sachen, Leinen aus Ägypten.
17 Ich
habe mein Bett mit Myrrhe, Aloe und Zimt besprengt. 18
Komm doch, wir wollen
uns an Liebe satt trinken bis zum Morgen; laß uns doch einander mit
Liebkosungen erfreuen. 19 Denn der Ehemann ist nicht in seinem
Haus; er ist auf eine Reise in die Ferne gegangen. 20
Einen Geldbeutel hat
er in seine Hand genommen. Am Tag des Vollmonds wird er nach Hause kommen.“
21 Sie hat ihn durch die Fülle ihrer
Überredung verleitet. Durch die Glätte ihrer Lippen verführt sie ihn.
22 Ganz
plötzlich geht er ihr nach wie ein Stier, der sogar zur Schlachtung kommt, und
gerade wie gefesselt zur Züchtigung eines Törichten, 23
bis ein Pfeil seine
Leber zerspaltet, so wie ein Vogel in die Falle eilt, und er hat nicht gewußt,
daß es um seine Seele selbst geht.
24 Und nun, o Söhne, hört auf mich, und merkt
auf die Reden meines Mundes. 25 Möge dein Herz nicht zu ihren Wegen
abweichen. Irre nicht ab auf ihre Pfade. 26 Denn viele sind der
Erschlagenen, die sie fällte, und zahlreich sind alle von ihr Getöteten.
27 Die
Wege zum Scheol [[(dem Grab, zufolge todbringender Sünde des Ehebruchs)]] sind ihr
Haus; sie führen hinab zu den Innenkammern des Todes.
Die Füsse einer Prostituierten weilen nicht im eigenen Haus, sie ist
unbeschäftigt. Schon ihre Form der Kleidung verrät ihre Absicht. Salomo
beschreibt sie als „Ausländerin“,
obwohl sie Gemeinschaftsschlachtopfer darbringt, weil sie sich nicht an Israels
hohen moralischen Massstab hält! Sie hat alles weit im Voraus für den Ehebruch
geplant! Der junge Mann geht ihr nach „wie
der Stier zur Schlachtung“, er erkennt nicht, dass Ehebrecher Gottes
Todesurteil verdienen. Der die Leber zerspaltende Pfeil bezieht sich
möglicherweise auf eine sexuell
übertragbare Krankheit wie Gonorrhöe, Herpes, Syphilis oder AIDS. Übertretung
göttlicher Normen bringt gemäss GESETZ Tod nach sich, Jesus als Richter der
Lebenden und Toten muss im Endgericht und dem Gericht des Millenniums mit
eisernem Stab die Erde richten!
Ist das Beispiel schlecht gewählt oder unpassend? Nun, CNN en Español
brachte eine Statistik einer Umfrage in Chile, nach der 48% der Männer
erklärten ihr Ehegelübde gebrochen zu haben. Bei den Frauen waren es gar 58%!
Die Hälfte aller Männer und fast zwei Drittel aller Frauen in einem Land, das
sich christlich nennt und eine lange Katholische Tradition kennt!
Je weniger Eltern ihre Pflicht gegenüber ihren Kindern erfüllten, desto
weniger war die kommende Generation in der Lage göttliche Massstäbe im eigenen
Leben zur Anwendung zu bringen, bis dieses Recht völlig ausser Kraft trat und
durch ständig wechselnde menschliche Überlieferungen verdrängt wurde. Wer
gerade das Sagen hat änderte moralischen Standpunkt, so wie die Fahne im Wind
die Richtung wechselt! Nationale Gesetze sind inzwischen meist vollkommen
gleichgültig gegenüber göttlichen Normen. Wie sehr stimmen Jeremias Worte mit
der heutigen Situation überein:
***
Rbi8 Jeremia 3:25 ***
Wir
legen uns hin in unserer Schande, und unsere Demütigung bedeckt uns ständig;
denn gegen Jehova, unseren Gott, haben wir gesündigt, wir und unsere Väter, von
unserer Jugend an und bis auf diesen Tag, und wir haben der Stimme Jehovas,
unseres Gottes, nicht gehorcht.“
Gott aber auferlegte die Hauptverantwortung den Vätern für die Erziehung
der Söhne! Sie sollten Träger innerhalb der Generationen sein, welche die
Verantwortung innehatten! Die Frau sollte vom Mann lernen und bei der Erziehung
hin zu aufrechten Menschen an demselben Strick ziehen!
Alleine schon die grundlegende Aufgabe der Frau, dass sie Kinder gebären
konnte und sie zu ernähren vermochte beschränkte die Möglichkeit der Frau an
regelmässigen Versammlungen beständig teilzuhaben, die der Stärkung und
Unterweisung des Volkes diente! Während ihrer Menstruation galt sie zudem als „unrein“ und durfte die Versammlung nicht
besuchen. Das hatte hygienische Hintergründe, die ihr selbst und anderen über
Jahrtausende hin zum Schutz dienten!
***
Rbi8 3. Mose 15:25-27 ***
Was eine Frau betrifft, falls der Ausfluß ihres Blutes
viele Tage fließen sollte, wenn es nicht die regelmäßige Zeit ihrer menstrualen
Unreinigkeit ist, oder falls sie einen Fluß haben sollte, [der] länger [dauert]
als ihre menstruale Unreinigkeit, so werden sich alle Tage ihres unreinen
Ausflusses so erweisen wie in den Tagen ihrer menstrualen Unreinigkeit. Sie ist
unrein. 26 Jedes Bett, auf dem
sie an irgendwelchen Tagen ihres Ausflusses liegt, wird für sie wie das Bett
ihrer menstrualen Unreinigkeit werden, und jeder Gegenstand, auf dem sie sitzen
mag, wird unrein werden wie die Unreinheit ihrer menstrualen Unreinigkeit.
27 Und jeder, der diese [Dinge] berührt, wird
unrein sein, und er soll seine Kleider waschen und im Wasser baden und unrein
sein bis zum Abend.
Dieser unreine Zustand war einer Frau zur Zeit
Jesu anhängend, die viele Jahre bereits an Ausfluss litt und als sie sich innerhalb
einer Volksmenge Jesus näherte und seinen Rocksaum erfasste, da wurde sie ihres
Glaubens wegen sofort geheilt. Dieselbe Regelung gilt auch bis heute,
unabhängig von modernen Mitteln zur Vorsorge (Mar 5:25-29). „Und falls eine Frau einen Ausfluß hat und
sich ihr Ausfluß an ihrem Fleisch als Blut erweist, sollte sie sieben Tage in
ihrer menstrualen Unreinigkeit bleiben, und jeder, der sie berührt, wird unrein
sein bis zum Abend.“ (3.Mo 15:19)
Auch heute fühlen sich viele Frauen während ihrer Monatsblutung unwohl
und würden gerne statt zu arbeiten oder eine öffentliche Versammlung zu
besuchen zu Hause bleiben! Gottes GESETZ nahm in diesem Sinne grosse Rücksicht
auf das „schwächere Gefäss, die Frau“.
Wie viele Arten infektiöser Ansteckung auf unsauberen öffentlichen Toiletten
könnten wohl erspart bleiben, wenn solche Regeln wiederum ernst genommen
würden? Wir glauben wegen des Besitzes von Antibiotika auf solche Dinge kaum
mehr achten zu müssen, die Realität aber zeigt eine steigend grössere Gefahr.
Aber auch psychische Gründe existieren, da eine Frau während jener Tage
besonders sensibel reagieren mag.
Durch das öfters Fernbleiben wurde einer Frau eine lückenhafte
Unterweisung zuteil, was sich längerfristig als negativ auswirken musste!
Männer dagegen, welche bei dem Teil der Aufgabe wie das Aufziehen der
Kleinkinder weniger Verantwortung zukam, ihnen wurde die andere „Bürde“ auferlegt: Sowohl in der
Versammlung ein Amt anzustreben wie auch ihre Frauen zu Hause zu unterweisen.
Sie müssen den Kindern, vorab den Söhnen die Erkenntnis vermitteln, die
ihrerseits Informations- und Entscheidungsträger der nächsten Generation sein
würden!
Daher wurde die Versammlungen ausschliesslich durch die Männer geführt,
wobei Priester und Leviten an der Stelle der Erstgeborenen Israels die
Unterweisung innehatten: Alle versammelten Männer mussten in der Synagoge
aktiven Anteil nehmen! Am Apostelkonzil des Jahres 49 u.Z. wurde dies in
Jerusalem durch Jesu Halbbruder Jakobus bestätigt, dass dies mit dem
Sabbatgebot fest zusammenhängt: „Denn
seit alten Zeiten hat Moses von Stadt zu Stadt solche gehabt, die ihn predigen,
weil er in den Synagogen an jedem Sabbat vorgelesen wird.“ (Apg 15:21) Im
Gegensatz zu einer Messe, die ein reines Ritual darstellt, ging es zuvor in
Israel und dann auch in den Christenversammlungen um Unterweisung, um
Richtigstellung, um Disziplin und vor allem um ungeheuchelten Gottesglauben zu
demonstrieren: Dort wurde „das GESETZ
aufgerichtet“ indem es gelehrt und erklärt wurde! (Rö 3:31) Salomo schrieb:
*** Rbi8
Sprüche 1:1-7 ***
Die Sprüche Salomos, des Sohnes Davids, des Königs von
Israel, 2 damit man Weisheit und Zucht
erkennt, um
die Reden des Verstandes zu erfassen, 3 um die Zucht anzunehmen, welche Einsicht verleiht, Gerechtigkeit
und Recht und Rechtschaffenheit,
4 um den
Unerfahrenen Klugheit zu geben, einem jungen Mann Erkenntnis und Denkvermögen.
5 Ein
Weiser wird zuhören und mehr Unterweisung in sich aufnehmen, und ein
Verständiger ist der, der sich geschickte Lenkung erwirbt, 6
um einen Spruch und eine schwerverständliche Rede zu
verstehen, die Worte von Weisen und ihre Rätsel.
7 Die
Furcht Jehovas ist der Anfang der Erkenntnis. Weisheit und Zucht sind das, was
nur Toren verachtet haben.
Die
Ordnung gebot es nun, da Frauen auch sonst weniger am Tagesgeschehen der
Gemeinde teilhatten, dass die weiter oben durch Paulus erwähnte Regel im Buch
Mose zu tragen kam, dass Frauen in den Versammlungen Israels zu schweigen
hatten. Darum wurde in den Synagogen ein abgetrennter Raum oder oft auch eine
Empore gebaut. Sowohl in den Synagogen wie in der Familie oblag es vorab den
Männern Gottes Richtlinien zu lehren und durchzusetzen. Fragen von Frauen, wo
Unklarheit bestand, mussten sie gegenüber ihren Männern äussern, welche
ihrerseits die Pflicht hatten ihre Frauen auf denselben Wissensstand zu
bringen, den sie selbst erreicht hatten! Frauen und Kinder bildeten daher die
ersten Jünger jedes Hausvorstandes! Jesus erklärte diesbezüglich:
*** Rbi8 Matthäus 10:24-25 ***
Ein Jünger steht nicht über seinem Lehrer noch ein Sklave
über seinem Herrn. 25 Es genügt, wenn der Jünger wie sein Lehrer
wird und der Sklave wie sein Herr.
Dadurch zeigte eine Frau Unterwürfigkeit unter das göttlich bestimmte „Haupt“ der Familie, wenn sie ihren Mann
auch in diesen Dingen respektierte! Das trug zum Frieden bei, indem nicht schon
in der Familie Rivalität aufkam, die später auf die Versammlung übertragen
wurde, sondern eine festgefügte Ordnung herrschte! Paulus wiederholte in seinem
Brief nur Dinge, die in der Synagoge seit den Tagen Mose geregelt waren! Der
negative Einfluss war seitens von Bekehrten der Nationen in die jungen
Christenversammlungen eingedrungen, wo Frauen dieselben Rechte in Familie und Öffentlichkeit
in offener Herausforderung der Männer suchten, inspiriert vom Geschehen in
heidnischen Tempeln, wo Frauen als Priesterinnen und Wahrsagerinnen dienen
durften. Paulus widerspricht dieser Tendenz mit deutlichen Worten.
*** Rbi8 1. Timotheus 2:11-15 ***
Eine Frau lerne in
Stille mit aller Unterwürfigkeit. 12 Ich erlaube einer Frau
nicht, zu lehren oder Gewalt über einen Mann auszuüben, sondern sie sei in
[der] Stille. 13 Denn Adam wurde zuerst
gebildet, danach Eva. 14 Auch
wurde Adam nicht betrogen, aber die Frau wurde gründlich betrogen und geriet in
Übertretung. 15 Doch wird sie durch
Kindergebären in Sicherheit bleiben, vorausgesetzt, daß sie in Glauben und
Liebe und Heiligung mit gesundem Sinn verharren.
Es war von Anfang an die Ordnung so festgelegt, dass Gott direkt Adam
unterrichtete und jener später seine Frau und dann seine künftigen Kinder zu
informieren hatte! Im Falle des „Baumes
der Frucht von Gut und Böse“ zeigte Eva gegenüber der Schlange, dass sie
Gottes Grenzlinie und Gebot sehr wohl kannte, Adam somit seiner Aufgabe
nachgekommen war, Eva sich aber gründlich von der Schlange verführen liess!
Paulus erwähnt auch das Kindergebären, eine Grundaufgabe des weiblichen
Konzepts innerhalb der ganzen Natur, welche der Frau nicht nur tiefe
Befriedigung, sondern auch ein hohes Mass an Glück zu vermitteln vermag! Die
heutige Tendenz, wo viele Ehen kinderlos bleiben war nicht Gottes Grundprinzip,
das zur Füllung der Erde aufforderte! Gott selbst oblag es, den Zeitpunkt zu
bestimmen, wo die Fortpflanzung ein Ende finden würde! Jesus hatte darauf
verwiesen, als ihn die Sadduzäer mit Fragen über die Auferstehung der Toten
konfrontierten:
*** Rbi8 Matthäus 22:29-30 ***
Jesus gab ihnen zur Antwort: „Ihr seid im Irrtum, denn ihr
kennt weder die Schriften noch die Macht Gottes; 30 denn
in der Auferstehung heiraten Männer nicht, noch werden Frauen verheiratet,
sondern sie sind wie Engel im Himmel.
Engel im Himmel pflanzen sich nicht fort! Die Auferstandenen werden
offensichtlich die Fortpflanzungsgabe nicht wieder erhalten, weil der Zweck,
die Füllung der Erde nun mittels der Auferstehung ihr gesetztes Ziel erreichen
wird! Diesen Umstand bestätigt auch die Offenbarung dadurch, dass keine
Hochzeitszeremonien im kommenden System gefeiert werden! Der
Fruchtbarkeitszyklus ist bei Frau und Mann so oder so auf eine bestimmte Zeit
begrenzt (Off 18:21-23).
Der heutige Gleichberechtigungswahn seitens gewisser Feministinnen hat
schon rein physisch seine Grenzen! Kein Mann reklamierte bisher dieses
ausschliessliche Recht der Frau Kinder zu bekommen für sich! Rechte und
Pflichten zwischen Mann und Frau wurden von Beginn an gerecht aufgeteilt! Sich
dagegen aufzulehnen widerspricht echten Glauben an Gottes bessere Vorhersicht!
Eine Frau, welche diese Grundregel erkennt und hält heiligt sich und zeigt
einen gesunden Sinn für tiefere Zusammenhänge! Zudem hat sie grössere Aussicht
ein wirklich erfülltes Leben zu haben!
*** Rbi8 Sprüche 8:32-36 ***
Und nun, o Söhne, hört auf mich; ja glücklich sind die, die
meine Wege einhalten. 33 Hört auf Zucht, und werdet weise, und bekundet keine
Nachlässigkeit. 34 Glücklich ist der Mensch, der auf mich
hört, indem
er Tag für Tag an meinen Türen wacht, indem er an den Pfosten meiner Eingänge
Wache hält. 35 Denn wer mich findet, wird bestimmt Leben
finden und erlangt Wohlwollen von Jehova. 36 Wer mich aber
verfehlt, tut seiner Seele Gewalt an; alle, die mich aufs tiefste hassen, die
sind es, die tatsächlich den Tod lieben.“
Während die Männer innerhalb der Versammlung
sich gegenseitig untertan sind, wie Jesus dies durch die Apostel vorgelebt
hatte und mit der Fusswaschung beim letzten Abendmahl in den Vordergrund
rückte, so zeigen Frauen ihre Unterordnung bereits in der Familie! Männer
anerkennen die Führung durch ein Haupt seitens der Vorsteher, wie die Apostel
sich Jesus unterordneten. In der Familie aber unterordnet sich die Frau ihrem
Mann ohne das Begehren, ihn insgeheim dominieren zu können. Dadurch zeigen sie
wahre Unterordnung des Herzens unter Christus, der auch ihr Haupt ist!
*** Rbi8 Epheser 5:21-27 ***
Seid einander untertan in
der Furcht Christi. 22 Die
Frauen seien ihren Männern untertan wie dem Herrn, 23 denn ein Mann ist [das] Haupt seiner Frau, wie der
Christus auch [das] Haupt der Versammlung ist, er, [der] Retter [dieses]
Leibes.
Das „Haupt“ hat die Führung
des ganzen „Leibes“, jedes einzelnen
Gliedes inne! Jesus führte seine Versammlung der Apostel mit Liebe aber auch
mit gewisser Strenge an! Er tolerierte keine Übertretung, er korrigierte
falsche Ansichten und wies liebevoll zurecht, zeigte aber Verständnis für
Schwächen und half jedem dem es an Erkenntnis fehlte durch entsprechende
Unterweisung!
Dieselbe Liebe sollen Ehemänner ihren Frauen gegenüber zeigen! Durch
Unterordnung und Respekt gegenüber der Führung und Anleitung ihrer Männer,
dadurch zeigen christliche Frauen ihre Weisheit, weil sie die Zusammenhänge zu
verstehen in der Lage sind und sich freiwillig und nicht aus Zwang unterordnen.
Am Erfolg haben beide in gleichem Masse teil!
*** Rbi8 Sprüche 24:3-4 ***
Durch Weisheit wird
eine Hausgemeinschaft aufgebaut, und durch Unterscheidungsvermögen wird sie
sich als fest gegründet erweisen. 4 Und
durch Erkenntnis werden die
Innenkammern mit allen kostbaren und lieblichen Dingen von Wert gefüllt.
Das Wort aus den Schriften bildet dabei das von Paulus erwähnte „Wasserbad“, wodurch Beschmutzung durch
falsches Verhalten wiederum gereinigt wird: Durch Einsicht, Reue und
Wiedergutmachung von Fehlern! Das kann durchaus gegenseitig sein, da Männer
ebenso oft Fehler machen und genauso auf gütliche Zurechtweisung mittels Gottes
Wort reagieren sollten, das ihnen ihre Frauen ihrerseits ausgewogen darlegen
mögen! Das Patriarchat ist alles andere wie eine autokratische Tyrannei,
sondern baut auf Einfühlungsvermögen und Leitung durch Vorbild auf! Das hat mit
Hingabe zu tun, wie Jesus dies vorgemacht hat!
Wo jedes Glied seine Aufgabe in der Familie wahrnimmt, der Mann die
Leitung in Weisheit ausübt und die Frau ihre Unterordnung freudig wahrnimmt, da
kommt Einheit auf, von der alle profitieren! Statt unnötiger Streitgespräche
und Zank wird Eintracht folgen, wo mehr Zeit für auferbauende Dinge zur
Verfügung stehen! Die Kinder profitieren am meisten von dieser Harmonie, weil
sie die beste Anleitung für ihr künftiges Leben erhalten und bald schon
nützliche Glieder am selben Leib unter demselben Haupt darstellen!
Das nach der französischen Revolution aufgekommene Erziehungssystem, das
dem immer mehr laizistischen (Freiheit des öffentlichen Lebens von religiöser
Bindung) neuen, andersartigen Prinzipien frönte, wo Staat und Kirche strikt
getrennt wurden, zeigte schon bald erste negative Früchte.
Wir verteidigen dabei weder Staat noch
Kirche, die doch gerade die Ursache der Revolution waren mit ihren vielseitigen
Missbräuchen und doppelter Moral. König Louis XIV behauptete: „Der Staat bin ich“. Anstatt Erziehung
hin zur Achtung eines Gottes kamen immer mehr menschliche Götter mit eigenen
Spielregeln auf! Der Humanismus stellte menschliche Intelligenz über göttliche
Grundsätze und trennte beide voneinander. Glaube in einen Schöpfergott der
weiterhin leitend eingreift wurde als Aberglaube öffentlich zum Gespött
gemacht.
***
Rbi8 Psalm 82:1 ***
Gott bezieht Stellung in der Gemeinde des Göttlichen;
Inmitten der Götter richtet er:
Vieles hatte Ursache in der unbiblischen Doktrin und Dominanz der
Katholischen Kirche, ihrer verlogenen Heuchelei und ihrem bigotten Mystizismus!
Die Inquisition, die grausame Unterdrückung der französischen Hugenotten, die
Verfolgung und das Genozid an den Katharern
und an Juden blieben dem Volk in Erinnerung! Zur französischen Revolution hatte
somit der Missbrauch kirchlicher Macht und ihre Unterstützung absolutistischer
Könige und der herrschenden Klasse geführt, welche die schamlose Ausnutzung der
Massen und deren Ignoranz wegen fehlender Bildung zu verantworten hatten.
Der Katholischen
Kirche, deren hohen Repräsentanten und Priestern wurde über Jahrhunderte
ein luxuriöses Leben gewährt, bei sehr hohem Grad von Unterdrückung jeglicher
Denkfreiheit all jener, die gegen die Falschheit und die offensichtlichen Lügen
opponierten. Die schamlose Aufhäufung von Reichtum bei der Aristokratie und die
ständige Gewalt gegen die Bevölkerung brachte das Fass endgültig zum Bersten!
Die
modernistischen Bestrebungen mit freiem vorehelichem Geschlechtsverkehr, mit
liberalen Scheidungspraktiken, gleichgeschlechtlichen Heiraten und Adoption von
Kindern durch Homosexuelle, die Geschlechtsumwandlung und wie all die
unmöglichen Möglichkeiten genannt werden, sie haben alle eines gemeinsam:
Gottlosigkeit und Ablehnung einer höchsten Autorität! Die ausserordentlich gut
organisierte moderne publizitäts-Maschinerie, welche in der Hand einer
Minderheit die moderne Gesellschaft vollkommen beeinflusst und die
verhältnismässig kleine Informationsmacht, welche die christlichen Religionen
dagegen aufgebaut haben, sind wie David und Goliath! Da die Christenheit zudem
in sich vollkommen zerstritten ist, lassen sie den Eindruck in vielen Menschen
aufkommen, dass die heutige „Freiheit“ des Systems der Höhepunkt menschlicher
Errungenschaft darstellen würde. Wer aber etwas an der Oberfläche des Scheins
zu Kratzen beginnt erkennt sehr schnell die weit düsterere Realität!
Paulus erwähnte prophetisch, durch welche Charakterzüge unser System an
seinem Ende geprägt sein würde.
*** Rbi8 2. Timotheus 3:1-7 ***
Dieses aber erkenne,
daß in den letzten Tagen kritische Zeiten dasein werden, mit denen man schwer
fertig wird. 2 Denn die Menschen werden
eigenliebig sein, geldliebend, anmaßend, hochmütig, Lästerer, den Eltern
ungehorsam, undankbar, nicht loyal, 3
ohne natürliche Zuneigung, für keine Übereinkunft
zugänglich, Verleumder, ohne Selbstbeherrschung, brutal, ohne Liebe zum Guten,
4 Verräter, unbesonnen, aufgeblasen [vor
Stolz], die Vergnügungen mehr lieben als Gott, 5 die eine Form der Gottergebenheit haben, sich aber
hinsichtlich deren Kraft als falsch erweisen; und von diesen wende dich weg.
6 Denn von ihnen stehen die Männer auf,
die sich auf schlaue Weise Eingang in die Häuser verschaffen und schwache
Frauen gefangennehmen, die, mit Sünden beladen, von mancherlei Begierden
getrieben werden, 7 die allezeit lernen
und doch niemals imstande sind, zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit zu kommen.
Die Aufforderung, sich von Menschen dieser Art der Prägung wegzuwenden,
sie ist klar und deutlich zu vernehmen! Die heutigen Kirchenführer haben eine
Form der Gottergebenheit, die sich als falsch und lügnerisch erwiesen hat! Die
Priester, Hirten und Vorsteher folgen lieber ihren Kirchenhierarchien,
wie selbst zwischen Recht und Unrecht, zwischen Wahrheit und Lüge zu
unterscheiden. Wahrlich unfähig, die Wahrheit und Logik der
Schrift zu erkennen! Sie erweisen sich alle als Lohnhirten,
die um Gewinnes oder Ansehens willen Gott und Jesus verleugnen, obwohl sie sie
lautstark erwähnen! (Mat 7:21-23)
Christen sollten ihren Geist durch das
Studium von Gottes Wort schärfen, um zu verstehen, „was der annehmbare Wille Gottes“ alles beinhaltet! Je mehr sich
Christen aus dem bestehenden System lösen, um selbst in der Familie und der
Versammlung eine starke Einheit aufzubauen, desto stärker werden sie sich in
der vor uns liegenden „grossen Drangsal“
erweisen und sich gegenseitig auferbauen, helfen und unterstützen, nicht dem
Druck des Systems hin zum Schlechten zu erliegen! (Heb 10:24, 25)
*** Rbi8
Römer 12:1-2 ***
Daher bitte ich euch inständig,
Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber als ein lebendiges, heiliges,
für Gott annehmbares Schlachtopfer darzustellen, [das ist] ein heiliger Dienst
gemäß eurer Vernunft. 2 Und formt
euch nicht mehr nach diesem System der Dinge, sondern werdet durch die
Neugestaltung eures Sinnes umgewandelt, damit ihr durch Prüfung feststellen
könnt, was der gute und annehmbare und vollkommene Wille Gottes ist.
Heute Kinder in die öffentliche Schule oder gar auf die Universität zu
senden hat leider oft fatale Konsequenzen! Nicht nur, dass sie dort oft
sexuellem Missbrauch ausgesetzt sind, sondern auch beständiger Indoktrination „Gott ist tot“!
Während das öffentliche Schulsystem die Kinder während durchschnittlich
sechs Stunden am Tag zu beeinflussen sucht, – vieles davon ist bestimmt nicht
zum Guten hin, in Gottes Augen – haben die Eltern und die Versammlung nur eine
begrenzte Zeit zur Verfügung, um die Dinge wiederum richtigzustellen! Oft eine
Sisyphusarbeit, weil das, was wir in Kindern an moralischen Werten aufrichten
in der Schule wiederum niedergerissen wird.!
Nur wenn wir unsere gemeinsame Zeit klug nutzen gelingt es uns den
negativen Einfluss des Schulsystems neutralisieren zu können und unsere Kinder
zu wertvollen, erwachsenen Christen hin zu erziehen! Unsere angewandte Vernunft
und unser Vorbild verhindern es, dass das System seinen unvernünftigen Einfluss
verstärkt! Die Neugestaltung unseres Sinnes muss in göttlichen Regeln ihre
Grundlage finden, dem einzigen stabilen Fundament! Unser Verstand prüft dabei,
wo auch längerfristig die besseren Resultate zu erzielen sind, statt nur auf
kurzfristigen Gewinn zu achten!
Das hebräische Wort „Tora“,
das meist mit „GESETZ“ wiedergegeben
wird, bedeutet im ursprünglichen Sinn des Wortes „Weisung“. Die Tora ist somit ein Hinweiser oder Wegweiser mit dem Ziel, den rechten Weg zu wählen, um ein
ausgefülltes und glücklichen Leben zu erlangen. Dies ermöglicht erst das
harmonische Zusammenleben in der Ehe und der Gesellschaft! Weitere Worte sind
damit eng verwandt und zeigen Beziehungen zwischen den Elementen: Die
hebräischen Worte „morä“, das Lehrer bedeutet und „horim“, das mit Eltern übersetzt wird,
sie haben beide denselben Stamm wie „Tora“.
Mit
der Wortübersetzung „GESETZ“ bekam
das Wort Tora einen negativen Unterton, etwas Notwendiges aber auch
Unangenehmes! Viel dazu beigetragen haben die Pharisäer, welche Gottes
Weisungen mit einem Zaun von vielen unnötigen Regeln umzogen haben, die in sich
selbst das göttliche Gebot ungültig machten!
Das Israelische Volk bildete eine viel
engere Einheit in vielerlei Beziehung als alle sie umgebenden Nationen! Der
Kitt der sie zusammenhielt war die Tora (heb:
תּוֹרָה ‚Gebot', ‚Weisung',
‚Belehrung', von jarah ‚unterweisen'), der ihre Beziehung zur höchsten
Autorität in den Vordergrund rückte, zu Gott als König, Gesetzgeber und
Richter.
Die Mischna (heb.
מִשְׁנָה , „Wiederholung“)
erweist die Wichtigkeit von Gottes Sabbaten und Festzeiten auf die regelmässige
Unterweisung der gesamten Versammlung im GESETZ (gr:
συναγωγή synagōgē;
Versammlung).
Aufgrund kluger Unterweisung, welche die Vorteile dieses göttlich
gegebenen Systems allen augenfällig macht, dadurch sollte eine von Herzen
kommende Liebe zum Satzungsgeber Jehova und dem Messias als vollkommenem
Vorbild in der Gesetzeserfüllung erzeugt werden! All dies war an die göttlichen
Richtlinien gebunden, wie das Halten des Sabbats, der Feiertage, der täglichen
Opfer im Tempel, die einen beständigen Gottesdienst ergaben, der sich auf den
Alltag und jeden Bereich des Lebens auswirkte! Jesus antwortete seinen Feinden:
*** Rbi8 Matthäus 22:34-40 ***
Als die Pharisäer hörten, daß er die Sadduzäer zum Schweigen
gebracht hatte, taten sie sich zu einer Gruppe zusammen. 35 Und
einer von ihnen, ein
Gesetzeskundiger, stellte ihn auf die Probe mit der Frage: 36
„Lehrer, welches ist
das größte Gebot im GESETZ?“ 37 Er sprach zu ihm: „
,Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner
ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.‘ 38 Dies ist das größte
und erste Gebot. 39
Das zweite, ihm gleiche, ist dieses: ‚Du sollst
deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ 40 An diesen zwei Geboten
hängt das ganze GESETZ und die PROPHETEN.“
Die Liebe zu Gott veranlasst Menschen seine Gebote zu halten und die
Liebe zum Mitmenschen verhindert es, dass wir dem Nächsten Schaden zufügen! Die
Liebe als Hauptprinzip aber lässt uns weit über die Grenzen der Gebote
hinausreichen, indem wir für andere das Gute suchen!
Paulus berief sich auf das GESETZ, das
Jehova Moses gab, als er den Korinthern schrieb: „Denn Gott ist nicht [ein Gott] der Unordnung, sondern des Friedens. Wie
in allen Versammlungen der Heiligen sollen die Frauen in den Versammlungen
schweigen; denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern sie sollen untertan
sein, wie auch das GESETZ sagt.“ (1.Kor 14:33, 34)
Seit Adam war der Vater das „Haupt“
der Familie und durch Zusammenschluss mehrerer Generationen von Familien wurden
die Stammväter nach deren Tod durch deren männlichen Erstgeborenen abgelöst.
Jehova hielt dies im GESETZ fest, wonach er jeden männlichen Erstgeborenen Sein Eigen nannte.
*** Rbi8 2. Mose 13:1-2 ***
Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Heilige
mir alles männliche Erstgeborene, das jeden Mutterschoß unter den Söhnen Israels
öffnet, bei Menschen und Tieren. Es ist mein.“
Nach
dem Auszug
aus Ägypten aber noch vor dem Bundesschluss am Sinai musste Moses aus jedem
der zwölf Stämme Israels männliche Vorsteher von Tausendschaften,
Hundertschaften, Fünfzigschaften und Zehnerschaften auswählen. Das hebräische
Wort für jene Führer der Tausendschaften lautet nassí und wird auch als „Fürst“
und „Anführer“ übersetzt.
Innerhalb jedes Stammes wurden daher vorab Häupter über Tausendschaften
usw. gesetzt. Auch hier waren es stets Männer, welche die Führung innehatten.
Die Zehnerschaften sind vergleichbar mit Versammlungen des ersten Jahrhunderts
und der Endzeit jener, welche die Religionen verlassen haben, um abgetrennt
ihre Pflicht zu Zusammenkünften weiterhin zu erfüllen. Bevor Jehova die Erstgeborenen Israels mit
den Nachkommen Levis als für sich bestimmt tauschte, hatten somit die
Familienhäupter Israels Priesterpflichten inne und vertraten ihre Familien vor
Gott. Der Priesterdienst Levis kam doch erst ab dem Beginn des 2.Jahres nach
dem Auszug, mit dem Aufstellen des „Zeltes
der Zusammenkunft“ und der Einweihung Aarons und seiner Söhne in den
regulären priesterlichen Dienst.
Wir müssen das Zuvor und das Danach unterscheiden und Veränderungen
durch die Beendigung des „Bundes mit Levi“
durch Erhöhung Jesu zum Priesterkönig im „Königreich
des Sohnes seiner Liebe“ unmittelbar nach seinem Tode mit berücksichtigen
(Mat 28:18; Off 5:11, 12).
***
Rbi8 2. Mose 18:21-23 ***
Du aber
solltest aus dem ganzen Volk tüchtige, gottesfürchtige Männer ausersehen,
zuverlässige Männer, die ungerechten Gewinn hassen; und du sollst diese über
sie setzen als Oberste über Tausendschaften, Oberste über Hundertschaften,
Oberste über Fünfzigschaften und Oberste über Zehnerschaften. 22 Und sie sollen das Volk
bei jedem passenden Anlaß richten; und es soll geschehen, daß sie jeden großen Fall
vor dich bringen werden, jeden geringeren Fall aber werden sie als Richter
selbst behandeln. Mache es dir also leichter, und sie sollen die Last mit dir
tragen. 23 Wenn du diese Sache wirklich tust und Gott es dir geboten
hat, dann wirst du gewiß dabei bestehen können, und auch all dieses Volk wird
in Frieden an seinen eigenen Ort kommen.“
Diese Führer des Volkes hatten gleichzeitig
Richterpflichten! Dieselbe Pflicht, die Paulus auch in der Christenversammlung
von Vorstehern verlang! Das hatte mit dem Frieden des Volkes zu tun und mit dem
Bestand der Führerschaft! Jesus ist der Führer und der oberste Richter, vor den
alle schwierigen Rechtsfälle getragen werden müssen. Er ernannte seine Apostel
als Anführer der Stämme Israels, welche ihrerseits die Vorsteher zu richten
haben! (Mat 19:28)
Bevor
Jehova Aaron und seine Söhne durch Moses in das Amt des Priesters einweihte, um
im seinem Heiligtum, dem Zelt der Zusammenkunft einen abgesonderten Dienst zu
verrichten, waren es die Vorsteher Israels die in dieser Pflicht als
Priester das Volk regelmässig vor Gott
vertraten. Darunter werden keine Frauen erwähnt! Es herrschte eine
Personalunion in der Person des Vorstehers, als Richter und Priester!
***
Rbi8 2. Mose 19:20-22 ***
Jehova sprach nun zu Moses: „Geh hinab, warne das Volk, damit sie
nicht zu Jehova durchzubrechen versuchen, um zu schauen, und viele von ihnen
fallen müßten. 22 Und auch die
Priester, die sich regelmäßig Jehova nahen, sollen sich heiligen, damit Jehova nicht gegen sie losbricht.“
Erst am Berg
Sinai, nachdem Jehova dem Volk die zehn Gebote verkündet hatte und seine
richterlichen Entscheidungen gab und Israel den Bund über Opfern bestätigt
hatte, gab es weitere gewichtige Ereignisse. Erst nachdem Moses erneut das
GESETZ auf Steintafeln beim zweiten Besteigen des Berges Horeb am Ende nach den
zweiten vierzig Tagen erhalten hatte, da wurde die heilige Stiftshütte zum
Anfang des kommenden Jahres am 1.Nisan 1512 v.u.Z. nach Gottes Plan errichtet.
Daraufhin wurde von Jehova die geheiligte Priesterschaft unter Aaron
abgetrennt, abgesondert zum Dienst für Jehova.
All dies ist von Wichtigkeit im Zusammenhang mit der Errichtung von
Gottes Königreich in der Endzeit und seiner Bestimmung der Königspriesterschaft
für das Millennium! Wir können das Zweite nur verstehen, wenn wir das Erste im
Sinai verstanden haben, das als Muster galt! (2.Mo 25:40; Heb 8:1-6)
Im Falle Aarons, als dem von Gott erwählten Hohepriester, waren es
wiederum seine Söhne, die ihm im Amt als Priester folgten. Im neuen Bund gab
Jehova seinem Hohepriester-König Jesus die zwölf Apostel der „kleinen Herde“ als dessen namentlich
erwähnten priesterlichen Söhne und Richter im „Königreich des Sohnes seiner Liebe“! (Mat 10:1-4; Lu 12:32; Joh
17:22-26)
***
Rbi8 2. Mose 28:1 ***
Und du,
laß Aaron, deinen Bruder, und seine Söhne mit ihm aus der Mitte der Söhne
Israels zu dir herantreten, damit er mir als Priester dient, Aaron, Nadab und
Abihu, Eleasar und Ithamar, die Söhne Aarons.
Erst danach wurde der Stamm
Levi, dessen männliche Nachkommen an der Stelle der männlichen Erstgeburt
Israels ausgesondert! Auch im kommenden, neuen, geistigen Tempel existiert
dieselbe Reihenfolge: Zuerst Jesus und seine geistigen Söhne, seine „Braut, die Frau des Lammes“ (Off 12:5,
6; 21:9, 12), dann erst folgt die Erwählung der 144.000 Priesterkönige, als
Vorsteher von Tausendschaften, von Städten. Diese ihrerseits bestimmen die
kommenden Vorsteher von Hundert-, Fünfzig- und Zehnerschaften. Jesus bestätigte
die Sonderaufgabe der Apostel: „Fürchte
dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das
Königreich zu geben.“ (Lu 12:32)
***
Rbi8 4. Mose 3:11-13 ***
Und Jehova redete weiter zu Moses,
indem [er] sprach: 12 „Was mich betrifft, siehe, ich
nehme tatsächlich die Leviten aus den Reihen der Söhne Israels an Stelle aller
Erstgeborenen, die den Mutterschoß öffnen unter den Söhnen Israels; und die
Leviten sollen mein werden. 13 Denn jeder Erstgeborene ist mein. An dem Tag, an dem ich jeden Erstgeborenen im Land Ägypten
schlug, heiligte ich mir jeden Erstgeborenen in Israel vom Menschen bis zum
Tier. Sie sollten mein werden.
Ich bin Jehova.“
Nachdem Jehova seine irdische „Ehefrau“,
den Stamm Levi, als symbolische „Gomer“
als Führung von „Lo-Ruhama“ und als
Sein erwähltes Volk bei Jesu Tod verwarf und ihr „keine Barmherzigkeit mehr gewährte“, die Zerstörung des Tempels,
Jerusalems und der Nation durch die Römer gewährte, da begann sich das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ frei
vom Hass der Juden als Nation auszubreiten.
Mit Jesu Tod endete der „Salzbund“
(= Salärbund; Wegfall des Zehnten) mit Aaron und Levi. Ein neuer Hohepriester und
eine veränderte heilige Priesterschaft trat an deren Stelle! Der steinerne
Tempel wurde durch einen geistigen Tempel ersetzt. Die behauenen Steine des
Tempels durch lebendige Steine aus Christen, die hölzernen Säulen des Zeltes
der Zusammenkunft durch menschliche „Säulen“,
Vorsteher die Gottes Willen tun ausgewechselt.
Jesus,
der Mensch gewordene „Engel Jehovas“
(Michael) war der lebendige „Grundeckstein“,
den die Bauleute seines Volkes Juda verworfen hatten, den Jehova aber nach
seinem Tod in Treue zum „Haupt der Ecke“
gemacht hatte. (Jes 28:16; Sa 4:7, Lu 20:17) Psalm 118 kündigt dies
Jahrhunderte im Voraus so an:
*** Rbi8
Psalm 118:22-24 ***
Der Stein, den die Bauleute verworfen haben,
Ist zum Haupt der Ecke geworden.
23 Dies ist
von Jehova selbst aus geschehen;
Es ist wunderbar in unseren Augen.
24 Dies ist
der Tag, den Jehova gemacht hat;
Wir wollen frohlocken und uns seiner freuen.
Jesus selbst hatte die Grundlage zum geistigen
Tempel gelegt, als er seine zwölf Apostel als sein Regierungskabinett
bestimmte, was später auch Paulus anstelle des ungetreuen Judas-Iskariot mit einschliesst (Gal 1:1; Eph
2:19-22).
Aus den Reihen des geistigen Israel innerhalb des „Königreiches des Sohnes seiner Liebe“ sollte die Vollzahl der Söhne
Israels erst am Gerichtstag Gottes während der vorherbestimmten Endzeit
bestimmt [B2e] und die letzten der 144.000 Auserwählten darin versiegelt werden
[B2e-B2g](Off 7:1-4). Sie sind die von Gott durch Jesus und seine Apostel
bestimmten „Häupter der zwölf Stämme
Israels“, die je 12.000 „Vorsteher
jedes Vaterhauses von allen Stämmen Israels ... von den Tausendschaften Israels“,
bestimmt für deren Königspriesterschaft für das Millennium! (Rö 11:11, 12)
(Vergleiche Grafik: Erntefeste
zum Abschluss der Menschenernte)
Ein Blick auf die Geschichte Israels zeigt, dass auch im Gelobten Land
weiterhin ausnahmslos Männer das Volk anleiteten, auch später, als Israel durch
Josua in Kanaan ansässig wurde, da spielten die auserwählten Männer, die „Häupter Israels“ weiterhin eine
herausragende Rolle.
*** Rbi8 Josua 22:13-14 ***
Dann sandten die Söhne
Israels zu den Söhnen Rubens und den Söhnen Gads und dem halben Stamm Manasse in das Land Gilead
Pinehas, den Sohn Eleasars, des Priesters, 14
und zehn
Vorsteher mit ihm, einen Vorsteher jedes Vaterhauses von allen Stämmen Israels,
und sie waren jeder ein Haupt des Hauses ihrer Väter von den Tausendschaften
Israels.
Das Wort „Haupt“ steht somit
auch als Synonym für ein Amt innezuhaben. Das „Haupt zu erheben“ steht im Sinne von eine erhöhte Stellung
einnehmen, umgekehrt kann das „Haupt
erniedrigt“ werden, wie es Satans Los beim Tod Jesu war und verbunden die
Führer Israels.
Jakobs Sohn Joseph deutete in Ägypten einen
Traum des gefangengesetzten Mundschenk des Pharao, dass jener Herrscher ihn
wiederum in seine ursprüngliche Stellung erhöhen würde (1.Mo 40:20-23; Da
5:18-20).
*** Rbi8 1. Mose 40:12-13 ***
Da sprach Joseph zu ihm: „Dies ist seine Deutung: Die
drei Ranken sind drei Tage. 13 Von nun
an in drei Tagen wird Pharao dein Haupt erheben, und er wird dich bestimmt
wieder in dein Amt einsetzen; und du wirst gewiß den Becher Pharaos in seine
Hand geben gemäß dem früheren Brauch, als du sein Mundschenk warst.
Väter und Stammesvorsteher konnten aber auch die Reihenfolge der
Erstgeburt verändern, wie dies im Falle Ephraims, des zweitgeborenen Sohnes von
Joseph geschah. Stets aber waren es männliche Nachkommen, welche das Amt des
Familienhauptes übertragen erhielten. Ihnen gebührte das letzte Wort.
*** Rbi8 1. Mose 48:14-16 ***
Doch streckte Israel seine Rechte aus und legte sie auf das Haupt
Ephraims, obwohl er der Jüngere war, und seine Linke auf das Haupt Manasses. Er legte seine Hände absichtlich so, denn Manasse war der
Erstgeborene. 15 Und er
ging daran, Joseph zu segnen und zu sprechen:
„Der [wahre] Gott, vor dem meine Väter Abraham und Isaak wandelten,
Der [wahre] Gott, der mich während meines ganzen Daseins
bis zu diesem Tag als Hirte gehütet hat,
16 Der
Engel, der mich von allem Unglück erlöst hat, segne die Knaben.
Und möge mein Name über ihnen genannt werden und der Name
meiner Väter, Abraham und Isaak,
Und mögen sie sich zu einer Menge mehren mitten auf der
Erde.“
Somit ist Jesus in der Lage die Erstgeborenen Josephs, „Ephraims“ und „Manasses“ der „Zeit des
Endes“ selbst zu bestimmen, welche als symbolischer „Manasse“ ihrerseits das kleinere, messianische, fleischliche
Israel, die „Ebioniten“ und „Ephraim“
das grösser endzeitliche geistige Israel aus den Nationen darstellen, die „Paulikaner“!
Zu keinem Zeitpunkt unter Gottes Königreichsherrschaft in Israel waren
Vorsteher von Stämmen Frauen! Gemäss GESETZ sollte der König ausschliesslich
aus den Reihen der Brüder jenes
Mannes erwählt werden, den Jehova selbst bestimmen würde. Dies schloss eine
Frau auf dem Throne aus! Sowohl in Juda wie in Israel waren es stets Könige,
welche das Volk anführten. Die böse Königin Athalja von Juda war die einzige
Ausnahme, sie hatte sich durch Gewalt des Thrones bemächtigt (5.Mo 17:14, 15;
2.Chr 22:10-12).
In Israel war es vollkommen der Normalzustand, dass eine Frau heiratete
und vom Zeitpunkt der Heirat bis zum Tod fest zu ihrem Mann hielt, um seine
Gehilfin zu sein, sein Gegenstück, mit dem sie eine vollkommene Einheit
bildete. Sie war verpflichtet zum Wohl des Mannes und der Familie
mitzuarbeiten. Eine Frage nach Verselbständigung wäre fast widernatürlich
aufgenommen worden!
Je nach Stellung ihres Mannes war die Frau
als Gegenstück des Mannes auch indirekt an der Ehre, die mit dem Amt ihres Mannes
zusammenhing beteiligt. Ihre Unterstützung des eigenen Mannes aber half jenem
sein Amt erst voll ausfüllen zu können. Zu Recht spricht Sprüche Kapitel 31 vom
hohen Wert einer tüchtigen Ehefrau:
*** Rbi8
Sprüche 31:9-12 ***
Eine tüchtige Ehefrau, wer
kann [sie] finden? Ihr Wert geht weit über den von Korallen.
11 Auf sie hat das Herz ihres Besitzers
vertraut, und es mangelt nicht an Gewinn.
12 Sie hat ihn mit Gutem belohnt und nicht mit
Bösem alle Tage ihres Lebens.
Das Herz des Besitzers vertraut seiner Frau!
Eine ganz besondere Stellung nahm Debora ein, sie war ausser Richterin
in Israel auch Prophetin. Die Bibel nennt es „eine besondere Zeit“ in der es jene Frau traf Macht auszuüben, als
Israel während zwanzig Jahren von den Kanaanitern bedrückt wurde. Der Fürst
Barak, der von Debora als Anführer der Heere Israels berufen wurde, er bestand
seinerseits vor Jehova darauf, dass jene Frau am Kriegszug gegen den
Kananiterkönig Jabin und seinen Heerführer Sisera teilhaben sollte.
*** Rbi8 Richter 4:4-5 ***
Debora nun, eine Prophetin,
die Frau Lappidoths, richtete Israel zu jener besonderen Zeit. 5 Und sie wohnte unter der
Palme Deboras zwischen Rama und Bethel in der Berggegend von Ephraim; und die
Söhne Israels gingen jeweils zu ihr hinauf zum Gericht.
Debora war somit eine Ausnahme in der Stellung als Prophetin und
Richterin. Die Schrift verrät nichts über die Hintergründe, warum Debora in
Israel während der Zeit der Richter dieses aussergewöhnliche Amt innehatte. Weil
Barak ihre Anwesenheit bei der kommenden Schlacht verlangte, gab Deborah die
prophetische Antwort, dass damit Barak die Ehre für die Tötung des gegnerischen
Heerführers in die Hand einer Frau legen würde:
(Richter 4:17-22)
Was Sịsera betrifft, er floh zu
Fuß zum Zelt Jạels, der Frau Hẹbers, des Kenịters, denn es
war Frieden zwischen Jạbin, dem König von Hạzor, und dem Hause Hẹbers,
des Kenịters. 18 Dann kam Jạel heraus, Sịsera entgegen, und
sagte zu ihm: „Wende dich hierher, mein
Herr, wende dich hierher zu mir. Fürchte dich nicht.“ Da bog er zu ihr ab
in das Zelt. Später deckte sie ihn mit einer Schlafdecke zu. 19 Nach einiger Zeit sprach er zu ihr: „Gib mir bitte ein wenig Wasser zu trinken, denn ich habe Durst.“
Somit öffnete sie einen Milchschlauch und gab ihm zu trinken, wonach sie ihn
zudeckte. 20 Und
er sagte weiter zu ihr: „Steh am Eingang
des Zeltes, und es soll geschehen, wenn irgend jemand kommt und dich fragt und
spricht: ‚Ist ein Mann hier?‘, daß du dann sagen sollst: ‚Nein!‘ “
21 Und Jạel, die Frau Hẹbers, ging daran, einen
Zeltpflock zu ergreifen und den Hammer in ihre Hand zu nehmen. Dann ging sie
heimlich zu ihm hin und stieß den Pflock durch seine Schläfen und schlug ihn in
die Erde, während er fest eingeschlafen und ermattet war. So starb er.
22 Und siehe, da war Bạrak, der Sịsera nachjagte.
Jạel kam jetzt heraus, ihm entgegen, und sagte zu ihm: „Komm, und ich werde dir den Mann zeigen, den
du suchst.“ Da ging er zu ihr hinein, und siehe, da war Sịsera, tot
hingefallen, mit dem Pflock in seinen Schläfen.
Jehova gab auch hier erneut wie so oft die Aktion zum Guten hin in die
Hand einer mutigen Frau.
Eine weitere herausragende Frau die der Bibelbericht erwähnt war
Abigail, die mit Nabal verheiratet war. Ihr Mann hatte David schlecht
behandelt, als jener von ihm zu Recht einen Dienst erwartete. David hatte
Nabals Herden ohne Lohn vor den Plündererstreifscharen bewacht.
*** Rbi8 1. Samuel 25:21 ***
Was David betrifft, so
hatte er gesagt: „Es hat zu nichts als zur Enttäuschung gereicht, daß ich
alles in der Wildnis bewachte, was diesem Gesellen [[Nabal]] gehört, und kein
einziges Ding von allem, was ihm gehört, hat sich als vermißt erwiesen, und
doch vergilt er mir Gutes mit Üblem.
In jener Auseinandersetzung beschloss David
Nabal und alle seine Männer die zu ihm gehörten zu töten. Durch kluge
Vermittlung Abigails verhinderte jene weise Frau ein Blutbad. Sie zeigte
dadurch, dass eine Frau nicht unter ihrem „Haupt“
steht, wenn dieser göttliche Anweisungen und Recht übertritt! Abigail zeigte
ihrerseits vor dem Gesalbten Jehovas, vor David einen deutlichen Respekt, an
dem es ihrem Mann sichtlich fehlte!
*** Rbi8 1. Samuel 25:23-26 ***
Als Abigail David
erblickte, beeilte sie sich sogleich und stieg vom Esel herab und fiel vor
David auf ihr Angesicht und verbeugte sich zur Erde. 24 Dann fiel sie ihm zu Füßen
und sprach: „Auf mir selbst, o mein Herr,
sei das Vergehen; und laß bitte deine Sklavin vor deinen Ohren reden, und höre
auf die Worte deiner Sklavin. 25 Mein Herr möge bitte sein Herz nicht auf
diesen nichtsnutzigen Mann Nabal richten, denn wie sein Name ist, so ist er.
Nabal ist sein Name, und Unverstand ist bei ihm. Was mich, deine Sklavin,
betrifft, ich habe die jungen Männer meines Herrn, die du gesandt hattest,
nicht gesehen. 26 Und nun, mein Herr, so wahr Jehova lebt und
so wahr deine Seele lebt: Jehova hat dich davon abgehalten, in Blutschuld zu
kommen und dir mit eigener Hand Rettung zu schaffen.
David hörte auf jene Frau, er verstand ihre Beweggründe und korrigierte
seine Rachegefühle. Deutlich gibt David dadurch Männern in leitender Stellung
ein Beispiel, wie sie auf begründete Argumente seitens einer Frau zu reagieren
haben, wenn solche mit Respekt vor ihnen ausgebreitet werden!
*** Rbi8 1. Samuel 25:39 ***
Und David bekam zu hören, daß Nabal gestorben sei, und so
sprach er: „Gesegnet sei Jehova, der den Rechtsfall meiner Schmach geführt hat,
[um mich zu befreien] von Nabals Hand, und seinen Knecht von Schlechtigkeit
zurückgehalten hat, und Nabals Schlechtigkeit hat Jehova ihm auf den eigenen
Kopf zurückkehren lassen!“ Und dann sandte David hin und ließ um Abigail werben, um sie sich zur
Frau zu nehmen.
Erst als Nabal gestorben war warb David um die Hand Abigails und nahm
sie sich zur Frau. Das kluge, respektvolle Verhalten jener gottesfürchtigen
Frau und ihre praktische Weisheit machte sie schlussendlich an der Seite eines
Königs zu dessen Ehefrau!
Scheidung ist heute ein wahrer Volkssport geworden. Viele Männer und
Frauen sind sich der harten Langzeitfolgen die es für sie mit sich bringt und
wo Kinder die Hauptleidenden sind höchstens ganz am Rand bewusst! Gemäss
Statistiken vieler Länder, wo Scheidung erlaubt ist sind es mit grosser
Mehrheit Frauen, welche heute die Scheidung einreichen! Gemäss einer anderen
Umfrage in Deutschland sind Männer viel mehr um das Erhalten von Ansehen, gutem
Ruf und Ehre bemüht und bemühen sich härter und konsequenter die Ehe nicht
auseinanderbrechen zu lassen.
Zu
dieser Verfallserscheinung tragen die gesetzlichen Regelungen mit bei, die in
den meisten Fällen den Mann zu Alimentenzahlungen verurteilt. Damit wird
einerseits eine Einkommensgrundlage für die Frau geschaffen und ihr ein
Instrument der Rache in die Hand gespielt, welche Scheidungsanwälte schamlos
ausnutzen! Früher gut funktionierende Haushalte werden nicht nur
auseinandergerissen, sondern im wahrsten Sinne des Wortes zerstört! Eine
Kleinigkeit kann die Grundursache für das Zerbrechen bilden!
*** Rbi8 Sprüche 14:1 ***
Die wahrhaft weise Frau hat
ihr Haus aufgebaut, aber die törichte reißt
es mit ihren eigenen Händen nieder.
Der Schreiber der ersten drei Kapitel des Bibelbuches Sprüche und vieler
der darin aufgeführten Weisheiten und dem Buch Prediger, Salomo, der Richter
Israels kannte dies schon sehr genau, obwohl es in Israel bestimmt niemals so
ausgeprägt war wie heute! Durch Weisheit wird eine Hausgemeinschaft errichtet,
die Frau hat daran wesentlichen Anteil, durch Torheit wird sie es mit den
eigenen Händen niedergerissen!
*** Rbi8 Sprüche 12:4 ***
Eine tüchtige Frau ist eine
Krone für ihren Besitzer, aber wie Fäulnis in seinem
Gebein ist die, die schändlich handelt.
Während die tüchtige Frau für ihren Besitzer ein so edler Wertgegenstand
und eine Auszeichnung wie eine Krone ist, den er hoch einschätzt und ebenso
behandelt, sind Ehefrauen die am Untergang ihres eigenen Hauses arbeiten wie
ein Krebsgeschwür, das langsam den Leib zerfrisst!
Pro feministische Filme und Artikel zeigen meist gewalttätige Männer,
die ihre Frauen misshandeln und schlagen und damit die Grundlage für
berechtigte Scheidung darzustellen versuchen. Männer ihrerseits erwähnen kaum,
dass ihre Frauen physische Gewalt oder durch ihre Beschuldigungen angewendet
haben, Frauen dagegen bauschen leicht verletzte Gefühle zu schwerwiegenden
Taten auf, um eigene Respektlosigkeit zu vertuschen. Das kann im Einzelfall
aber durchaus auch umgekehrt sein! Einfühlsame Vorsteher der
Christenversammlung hören sich beide Parteien mit Verstand und
Unterscheidungsvermögen an, um den häuslichen Frieden wieder herzustellen! Ein
Richter muss zwischen Falschanklage und wahrem Sachverhalt unterscheiden
können!
***
Rbi8 Prediger 7:5-7 ***
Besser ist es, das Schelten eines Weisen zu hören, als der
Mann zu sein, der das Lied der Unvernünftigen hört. 6 Denn wie das Geräusch von Dornen unter dem
Topf, so ist das Lachen des Unvernünftigen; und auch das ist Nichtigkeit.
7 Denn allein Bedrückung kann bewirken,
daß ein Weiser unsinnig handelt, und eine Gabe kann das Herz vernichten.
Häusliche Gewalt wird heute leider öfters auch dadurch provoziert, dass
sich eine Frau ihrem Manne gegenüber respektlos verhält oder ihre sogenannte
„Gleichberechtigung“ mit psychischer Gewalt durchzusetzen versucht. Jeder von
uns muss aber einen Entscheid fällen sein Taufgelübde zu erfüllen und Gottes
GESETZ, das er auf dem Herz tragen muss anzuwenden oder uns wiederum auf das
System zu stützen, das Gottes Wort entgegensteht! Grösste Ursache zum Übel, das
in der heutigen Zeit oft zur Scheidung führt, ist somit die durch moderne
Gesetzgebung zur Kollision verurteilte Entscheidungsfindung innerhalb der
Familie! Wo zwei das letzte Wort haben, da wird ein Entscheid leider oft
gewaltsam herbeigeführt! Gewalt zeigt sich nicht nur physisch, sondern auch in
Worten und Handlungen! Bedrückung aber kann selbst Weise unsinnig handeln
lassen! Die Zeitschrift DER SPIEGEL brachte den nachfolgenden Artikel in der
Internetausgabe PANORAMA am 28.5.2013:
Das dürfte bei den meisten Menschen ein Tabu-Thema sein, denn wenn wir
den Medien und Frauenbewegungen Glauben schenken, so sind Frauen nahezu immer
die Opfer. Dass die Tatsachen anders sein könnten und Frauen vorab psychische
Gewalt anwenden und oft erst dann ein Mann der in die Ecke getrieben wurde zur
Gewalt greift wird kaum öffentlich diskutiert. Wenn wir heute so weit gehen,
dass Väter die ihre Kinder an den Ohren nehmen gar mit einer Strafanzeige wegen
„häuslicher Gewalt“ von Seiten ihrer Frauen fürchten müssen, wird auch das
Niveau von Korrektur und Zurechtweisung der Kinder darunter leiden. Der Spruch
des Salomo ist aber bis heute gültig:
(Sprüche 13:24) Wer seine Rute
zurückhält, haßt seinen Sohn, wer ihn aber liebt, der sucht ihn sicherlich heim
mit Züchtigung.
Wenn Mann und Frau das letzte Wort in der Familie haben, zwei „Häupter“ sich konkurrieren, so wird das
auf mittlere und lange Frist zu schlechten unerwünschten Resultaten führen.
Wo es daher kein eindeutig definiertes „Haupt“ mit festgelegten Rechten und Pflichten mehr gibt herrscht
früher oder später Unordnung und Chaos! Weise christliche Frauen halten sich an
die Regelung in Gottes Wort, was sich für sie und die ganze Familie segensreich
auswirkt! Gottes Wort ist ausgeglichen, lautet zum Wohl beider Ehepartner und
der Kinder! Verständige Ehemänner lassen sich durch Äusserungen ihrer Frauen
nicht vorschnell aufreizen, rennen den Frieden nach und lieben ihre Frauen
weiterhin und zeigen sich grosszügig auch im Vergeben! Paulus schreibt hierzu
im Brief an die Römer:
***
Rbi8 Römer 12:17-21 ***
Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Sorgt für
die Dinge, die in den Augen aller Menschen vortrefflich sind. 18 Wenn möglich, haltet, soweit es von euch abhängt, mit allen
Menschen Frieden. 19 Rächt euch nicht selbst,
Geliebte, sondern gebt dem Zorn Raum; denn es steht geschrieben: „Mein ist die Rache; ich will vergelten,
spricht Jehova.“ 20 Doch „wenn dein Feind hungrig ist, speise ihn;
wenn er durstig ist, gib ihm etwas zu trinken; denn wenn du das tust, wirst du
feurige Kohlen auf sein Haupt häufen“. 21 Laß dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse
stets mit dem Guten.
Der Rat des Paulus an die Christen in Rom ist bestimmt auch bei
Ehestreitigkeiten äusserst nützlich! Das Böse wird durch das Gute besiegt!
Das GESETZ Mose hob auch den Wert einer jungen Ehe dadurch hervor, dass ein
neu Vermählter, der als Jungverheirateter noch keinen ehelichen Verkehr hatte
vom Militärdienst um ein Jahr zurückgesetzt wurde, um die Ehe zu vollziehen und
einen Nachkommen zu zeugen.
*** Rbi8 5. Mose 20:7 ***
Und wer ist der Mann, der sich
mit einer Frau verlobt hat und sie nicht genommen hat? Er gehe und kehre zu
seinem Haus zurück, damit er nicht in der Schlacht stirbt und ein anderer Mann
sie nimmt.
Das zeigt Jehovas Vorhersicht, falls jener Mann im Krieg sterben sollte,
indem er seiner Frau einen Tröster in Form des Kindes zurücklassen würde.
Die Stellung der Frau vor dem GESETZ war in vielerlei Beziehung absolut
dem Manne ebenbürtig. Für Verfehlungen wie Ehebruch, Blutschande, Sodomie und
andere Vergehen standen auf beide dieselbe Strafe
des Todes (3.Mo 18:6, 23; 20:10-12; 5.Mo 22:22).
*** Rbi8 3. Mose 20:10 ***
Ein Mann nun, der mit
der Frau eines anderen Mannes Ehebruch begeht, der begeht Ehebruch mit der Frau
seines Mitmenschen. Er sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden, der
Ehebrecher wie auch die Ehebrecherin.
Gesetzliche Regelungen betreffend des Sabbats, der Feiertage über
Gelübde und Nasiräerschaft waren zu Gunsten beider Geschlechter erlassen und
erwiesen sich als Segen, wenn sie beachtet wurden (2.Mo 20:10; 4.Mo 6:2;
5.Mo 12:18; 16:11, 14).
Kinder waren dazu angehalten Vater wie Mutter zu ehren, ihnen somit
deutlich unterordnet! (3.Mo 20:9;
5.Mo 5:16; 27:16).
*** Rbi8 3. Mose 19:3-4 ***
Ihr solltet ein jeder seine Mutter und seinen Vater
fürchten, und meine Sabbate solltet ihr halten. Ich bin Jehova, euer Gott. 4 Wendet
euch nicht wertlosen Göttern zu, und ihr sollt euch nicht gegossene Götter
machen. Ich
bin Jehova, euer Gott.
Jeder, der sich über die göttlichen Anweisungen hinwegsetzen würde
machte sich selbst zu einem Gott, einem Mächtigen. Wir sollten weder den
Göttern der Politik, noch Richtern, noch jener der Religionen nachfolgen, wenn
jene mit ihren Überlieferungen oder weltlichen Verordnungen Gottes Wort
ungültig machen!
Vorschau auf den 2.
Teil der Artikelserie:
Im 2. Teil dieser Artikelserie im NEWSLETTER
„DER WEG“ vom Monat Oktober behandeln wir unter dem Thema 6.10.2
Frauen als nützliche Glieder der Versammlung weitere Aspekte zu
diesem umfassenden und polemischen Thema, das wir im Blickwinkel aller
wichtigen Nebenbereiche betrachten möchten.
Was
macht Frauen zu äusserst nützlichen Gliedern der Christenversammlung?
Wir sehen die vielfältigen Aufgaben aus der Sicht der göttlichen Rollenverteilung
und welche Vorteile sie allen Beteiligten bringen. Eine nüchterne Betrachtung
der faulen Früchte der
Frauenbefreiung hilft einen etwas ausgeglicheneren Standpunkt gegenüber
göttlichen Vorkehrungen zu finden. Schlussendlich wollen wir die Rolle der Frau während der
Tausendjahrherrschaft des Christus etwas näher betrachten.
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