Newsletter „DER WEG“ 6/05-2 Mai 2006
Neubearbeitung: 3.8.09 /30.3.18
Artikel
6.5.2: Warum ist es von Vorteil
Gottes Ansicht zur Todesstrafe zu kennen?
3.Teil: Gottes Strafmass für Übertretung seines
GESETZES hat nicht geändert!
Im ersten Teil
dieser Serie im NEWSLETTER vom Januar 2006
unter dem Titel: „6.1.2 Missachtung von
Gottes Gebot bedeutet Missachtung von Gott“ versuchten wir Gottes
grundsätzlichen Standpunkt zum Leben und zum Tod ins richtige Licht zu rücken! Leben ist nicht ein grundsätzliches Anrecht, das der Mensch besitzt,
sondern eine freie Gabe Gottes,
die wir aufgrund falschen Handelns
verwirken können! Wir sind es durch die Medien und das Schulsystem
gewohnt vom „Recht auf Leben“
zu hören. Nahezu vollkommenes Schweigen herrscht darüber, dass es eine Pflicht Gott und dem Nächsten
gegenüber gibt, die an dieses Recht fest verknüpft ist: Gottes Willen zu erfahren und ihn zu tun! Wer Gott willentlich missachtet verliert
das Lebensrecht!
Gott legte Israel sein GESETZ vor, das
für das Leben wie für den Tod die Regeln festlegt! Deutlich forderte Gott Israel auf das Leben zu wählen und von ihm
gesegnet zu werden! Wer dagegen Gottes
GESETZ verlässt, der würde unter einen „Fluch“ zu stehen
kommen!
Im
zweiten Teil, im NEWSLETTER vom Februar 2006
unter dem Titel: 6.2.2 Gebote bei deren Übertretung Jehova die
Todesstrafe vorsieht wurde auf weitere wichtige Zusammenhänge hingewiesen,
welche Gott als Limiten
aufzeichnen liess, welche der Mensch
nicht übertreten darf. Glaube
an das ewige Leben und an den
Vermittler ewigen Lebens, Jesus sind Voraussetzungen, um Gottes Anerkennung zu finden.
Einen spezifischen Augenmerk richteten wir auf das Allerheiligste und die unberührbaren
Gegenstände darin. Selbst ein kurzer Blick darauf konnte den Tod
bedeuten! Jene Gegenstände, die Bundeslade, der Krug mit dem Manna, die Gesetzestafeln
und den Stab Mose waren
Objekte, welche die Gewaltausübung Jehovas mit seinem Auserwählten und
gegenüber dem Volk betrafen. Sie haben auch unter dem neuen Bund eine Bedeutung!
Im diesem 3. Teil der Serie über die Todesstrafe
in Israel betrachten wir, wie im GESETZ Mose das Höchststrafmass festgelegt
wurde. Viele werden erstaunt reagieren, wenn sie hören, dass Vergehen die heute, in „modernen“
Strafsystemen nicht unter Strafe stehen, unter Gottes Recht den Tod verdienten.
War Gott zu hart oder sind wir zu nachgiebig? Wir fragen nach dem warum und
suchen auch nach langfristigen Erklärungen!
Die Priester hatten eine spezielle Aufgabe hinsichtlich darauf, das göttlichen GESETZ zu lehren und es zu erfüllen. In wessen Hand legte Jesus diese Aufgabe, nachdem Gott das levitische Priestertum verworfen hatte?
Vergehen gegen das Gebot Gott und den Nächsten zu lieben schneiden Menschen vom Recht auf ewiges Leben ab! Es gibt tiefe Argumente, die Gottes Entscheidung als langfristig einzig richtige Regelung herausstellen. Können wir diese aber auch mit unserem Verstand annehmen, um künftig entsprechend handeln? Dabei ist stets zu bedenken, was der Begriff „ewiges Leben“ wirklich beinhaltet! Das Recht auf ewiges Leben ist mit den erwähnten Pflichten fest verbunden! Wir müssen mit den auf der Erde vorhandenen Mitteln für alle Menschen und die Tiere die optimale Überlebensqualität schaffen! Wer gegen die Interessen der Gesamtheit handelt, um kurzfristigen, egoistischen Nutzen zu haben, der erweist sich kurz- und langfristig für das Gesamte als Schädling! Das Verderben der Erde und die Korruption der Menschheit beginnen mit kleinen Dingen! Wer aber nicht im Kleinen, am Beginn des Schlechten zu wehren weiss, wie kann er dann am Ende das Krumme noch gerade biegen? (Pr 1:15; Mat 5:19; Off 11:18)
***
Rbi8 Lukas 16:9-13 ***
Auch
ich sage euch: Macht euch Freunde mit dem ungerechten
Reichtum, damit, wenn dieser versagt [[(am Gerichtstag Gottes)]], sie [[(die Richter)]] euch
in die ewigen Wohnstätten aufnehmen. 10 Wer
im Geringsten treu ist, ist auch in vielem treu, und wer im Geringsten
ungerecht ist, ist auch in vielem ungerecht. 11 Wenn ihr euch also in
Verbindung mit dem ungerechten Reichtum nicht als treu erwiesen habt, wer wird
euch das Wahre anvertrauen? 12 Und wenn ihr euch in Verbindung mit
dem, was einem anderen gehört, nicht als treu erwiesen habt, wer wird euch das
Eure geben? 13 Kein Hausknecht kann ein Sklave zweier Herren sein; denn
entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird sich zu
dem einen halten und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Sklaven Gottes und
des Reichtums sein.“
Entweder sind wir Sklaven des herrschen Systems, das die Bibel als „in der Hand dessen der Böse ist“ bezeichnet (1.Joh 5:18-21), oder wir erweisen uns als „Sklaven unseres Herrn“ Jesus! Reichtum und Habsucht können dabei das grösste Hindernis sein, hatte Jesus gewarnt (Mat 19:24). Gott und Jesus sind es, zusammen mit den Aposteln (Mat 19:28) welche diesem ungerechten System den Kampf angesagt haben und es zum Ende bringen werden. Deutlich lautet die Aussage, dass nur gerechtigkeitsliebende Menschen das kommende System sehen werden!
(Vergleiche Grafik: 6.4 Harmagedons Endgericht: Beendigung aller
Machtstrukturen)
Wie aber werden wir uns „im Geringsten als treu erweisen“, wenn uns unbekannt ist, was für Gott von Wichtigkeit ist? „Das Wahre“, das Gerechten anvertraut wird ist ewiges Leben, weil solche Treue gelernt hatten das Leben in ausgewogener Weise nach Gottes Planung zu leben! Wenn die „Schafe der Herde Jesu“ gehören und die Priesterschaft der Christenheit sie zu ihren Zwecken zwei Jahrtausende lang missbraucht hat, wie wird solchen „die ganze Herde“ Gottes anvertraut werden. „Das Wahre“ beinhaltet auch die auferstandenen Toten. Sich Gott, seinen höchsten Richter und die künftigen Richter der ganzen Erde zu Freunden zu machen gelingt nur dann, wenn wir unsere Kraft und Mittel, die wir heute besitzen, bereits zu Gunsten des kommenden Systems verwenden!
Straffreiheit für Vergehen, wie sie im heutigen Justizsystem üblich ist, die gegen das Grundgesetz Gottes, seine Zehn Gebote gerichtet sind, dies zieht automatisch mehr Straftaten nach sich! Es kommt zum Punkt, wo ein Volk nicht mehr gezügelt werden kann, die Bösen gewinnen die Überhand und für den Gerechten wird das Leben schier unmöglich!
Straftaten
gegen Gottes Normen haben einen gemeinsamen grundlegenden Nenner: Der Gesetzlose kommt mit weniger
Anstrengung offensichtlich zu schnelleren und besseren Resultaten. Dies gilt
für Einzelpersonen und die eigene Gruppe. Dies geht jedoch zu Lasten des
anderen und der Gesamtheit, die dabei verlieren! Jesus sprach von einem breiten Weg, der in die Vernichtung
führt!
Diesem Verhalten diametral entgegengesetzt ist der eingeengte Weg, der zum Leben führt. Es ist die Liebe zum göttlichen GESETZ, die das Recht des Nächsten auf dieselbe Stufe stellt, ihn mindestens gleich oder höher achtet. Dies führt zu Gerechtigkeit und friedsamen Verhältnissen. (Jes 61:8)
Gott spricht jedoch davon, dass er niemals Straffreiheit gewährt! Auch wenn sein Gericht nicht unmittelbar kommt und die Menschen es immer schlimmer treiben, so wird doch zu Seiner Zeit jeder Rechenschaft ablegen! Das ist nur dann vollständig erfüllbar, wenn auch die Toten wiederum zum Leben gelangen!
***
Rbi8 2. Mose 34:6-7 ***
„Jehova, Jehova, ein Gott, barmherzig und
gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit, 7 der
Tausenden liebende Güte bewahrt, der Vergehung und Übertretung und Sünde
verzeiht, doch
keinesfalls wird er Straffreiheit gewähren, da er für das Vergehen der Väter
Strafe über Söhne und über Enkel bringt, über die dritte Generation und über
die vierte Generation.“
Es ist keine Frage, warum die ganze Welt von einer Krise zur nächsten torkelt! Die grösste Korruption gegen göttliches Recht finden wir in den höchste Stellungen in Religion, Staat und Wirtschaft! Zugedeckte und vertuschte Vergehen und Straffreiheit bei den schlimmsten Vergehen in hohen Stellungen erzeugt ständig grösseres Unrecht. Das können wir entgegen aller anderslautenden Versprechungen täglich sehen!
(Vergleiche Grafik: 9.4 Sauerteig in christlichen Organisationen)
Gott aber verspricht, dass keiner Straffrei ausgehen wird, sondern jede ungesühnte Sünde im Endgericht Gottes Vergeltung erfahren wird! Die Vollstreckung der Urteile in Harmagedon wird Gottes Gerechtigkeit für alle künftigen Zeiten Nachdruck verleihen! Sie beginnt bei denen, die behaupten ihn zu vertreten! Sein Wort wird sich als Wahr erweisen!
Inhaltsverzeichnis
des Studienartikels
5.2............. Gebote
für deren Übertretung Jehova die Todesstrafe vorsieht
5.2.1........... Für Priester und das Volk verbindliche
Anweisungen!
5.2.1.1........ Spezifische Gebote im
Zusammenhang mit Tieropfern und der Todesstrafe
5.2.1.2........ Heiligkeit des Blutes,
Erwürgtes, Götzen Geopfertes
5.2.1.3........ Allgemeine Regeln Jehovas
betreffend der Todesstrafe
5.2.2........... Vergehen gegen die Liebe zu Jehova
5.2.2.2........ Vergehen gegen Jehovas
Souveränität (1.Gebot)
5.2.2.3........ Sich vor fremden Göttern
niederbeugen (2.Gebot)
5.2.2.4........ Jehovas Namen in
unwürdiger Weise verwenden (3.Gebot)
5.2.2.6........ Die Sünde die keine
Vergebung erfährt
5.2.2.7........ Übergriff auf göttliches
Banngut bringt Tod!
5.2.3........... Vergehen gegen die Nächstenliebe
5.2.3.1........ Das zweitwichtigste
Gebot, dem ersten ebenbürtig: Die Liebe zum Nächsten
5.2.3.4........ Jesu Verurteilung der „Böcke zu ewiger Abschneidung“
(4.-10.Gebot)
5.2.3.5........ Vergehen gegen das
Sabbatgebot oder gegen die Festzeiten Jehovas (4.Gebot)
5.2.3.6........ Gewalt gegen die Eltern
(5.Gebot)
5.2.3.7........ Mord und Totschlag,
Körperverletzung (6.Gebot)
5.2.3.8........ Ehebruch, sexuelle
Vergehen (7.Gebot)
5.2.3.9........ Diebstahl (8.Gebot)
5.2.3.10...... Medium, Spiritisten,
falsche Propheten, Lügner (9.Gebot)
5.2.3.11...... Falsches Begehren; Hurerei,
Raub, Entführung, Menschenraub (10.Gebot)
5.2.4........... Endgericht und Tausendjahrherrschaft des
Messias bringen Frieden und Sicherheit
5.2.4.2........ Jesus als Bluträcher soll
die Erde mit „eisernem Stab“
beherrschen
5.2.4.3........ Eine Fülle von Leichen;
Jehova unterscheidet zwischen Gerechten und Ungerechten!
5.2.4.4........ Todesstrafe auch im
tausendjährigen Reich des Messias!
5.2.4.5........ Das Resultat ist wahrer
Frieden und wahre Sicherheit!
Im Gesetzesbund mit Israel und unter dem Salzbund, den Jehova mit der
aaronischen Priesterschaft schloss gab es vielerlei GESETZE und Verordnungen,
die auch für Christen eine bestimmte Bedeutung besitzen, wobei der Sinn hinter
dem jeweiligen GESETZ von Wichtigkeit ist. Verletzungen solcher Vorgaben kann
von Jehova mit dem Tode bestraft werden!
Gewisse Teile eines Schlachtopfers
waren für Jehova bestimmt, um in Rauch aufzugehen und niemand durfte diese
Teile für sich nehmen. So war das Fett für den Feueraltar vorbehalten, wo es
verbrannt werden musste, Jehova zu einem lieblichen Wohlgeruch! (2.Mo 29:13;
3.Mo 3:3-5)
*** Rbi8 3. Mose 7:25 ***
Denn wer Fett ißt von dem Tier, von dem er es
Jehova als Feueropfer darbringt, die Seele, die [es] ißt, soll von ihrem Volk
abgeschnitten werden.
Das Fett gilt sinnbildlich als das Beste eines Tieres, worauf Jehova ein
Anrecht hat. Fett zu essen wäre somit ein Übergriff auf das gewesen, worauf
Jehova bei einem Opfer das Anrecht hat! Fett konnte sich nur im Zustand des
Überflusses bilden, wo genügend Nahrung vorhanden ist. Das Fett kann aber ein
Lebewesen auch in Gefahr bringen, denken wir an Fettleibigkeit beim Menschen,
der zu viel davon anhäuft!
Jehova bringt somit das Fett der Opfer auch mit aufgehäuftem Reichtum
bei uns Menschen in Verbindung, der uns zur Gefahr werden kann und von der wir
mit dem Nächsten teilen sollen, ihn opfern ohne etwas zurück zu erwarten (Mat
6:3, 4).
*** Rbi8 Hebräer 13:15-16 ***
Durch ihn laßt
uns Gott allezeit ein Schlachtopfer
der Lobpreisung darbringen, das ist die Frucht der Lippen,
die eine öffentliche Erklärung für seinen Namen abgeben. 16 Überdies, vergeßt
nicht, Gutes zu tun und die Dinge mit anderen zu teilen, denn solche
Schlachtopfer sind Gott wohlgefällig.
So spricht der Bibelschreiber Jakobus davon, dass das Herz eines
Anbeters Gottes „fett“ gemacht werden
kann, im Sinne von Unempfindlichkeit und Abgestumpftheit! Der Jünger Jakobus
spricht von christlichen Vorstehern, die sich an den Opfern ihrer Versammlung
genährt haben und „ihr Herz fett machten“!
Offensichtlich eigneten sie sich beim Gericht an ihren Mitbrüdern und deren
Opfergaben, die sie zur Sühne erbrachten, jeweils Dinge an, worauf der Tempel
Jehovas ein Anrecht hat! Sie schreckten dabei auch vor Mord nicht zurück!
Andere akzeptierten Opfer, die laut GESETZ zurückgewiesen werden mussten. Ihre
Opfer waren für Jehova unannehmbar (Mal 1:7, 8).
Das Fett von unreinen Tieren vor Jehova zu verbrennen ist ihm bestimmt
unannehmbar! Jehova widersteht den Ungerechten!
*** Rbi8 Jakobus 5:5-6 ***
Ihr habt auf der Erde
in Luxus gelebt und habt an sinnlichem Vergnügen Gefallen gefunden. Ihr habt am
Schlachttag euer Herz fett gemacht. 6
Ihr habt verurteilt, ihr habt gemordet den
Gerechten. Widersteht er euch nicht?
Den Gerechten sprachen jene falschen christlichen Richter in ihren
Versammlungen schuldig, um sich dessen Vermögenswerte anzueignen. Der
Ungerechte aber wurde freigesprochen! Die auferlegten Opfer konnten Bussen,
überhöhte Strafzinsen, Ablässe, unreelle Gerichtskosten und Anwaltshonorare
beinhalten! In Jehovas Augen wurden jene Richter zu Dieben und Mördern! Er
nennt sie durch Zephanja auch „reissende
Abendwölfe“, die Knochen zernagen (Zeh 3:3).
Abel jedoch brachte beispielsweise die „Fettstücke seiner Kleinviehherde“ Jehova dar, der wohlwollend auf
das Opfer sah, was bedeutet, dass es die besten Tiere waren! (1.Mo 4:4)
Abraham brachte den Zehnten zu Melchisedek (Sem?),
eine Form des Opfers an den Hohepriester und König Jehovas in Salem, ein Muster
für den künftigen „Samen“ als Messias und Hohepriesterkönig! Es war das Beste
der Beute, die er bei der Befreiung Lots aus der Hand der fünf Könige
aussonderte, die „Fettstücke“.
Melchisedek seinerseits eilte ihm mit Brot und Wein entgegen (1.Mo 14:17-20; Heb
7:1, 2).
Auch wenn Israel in der Wildnis ein Gemeinschaftsschlachtopfer
dargebracht wurde, so mussten gewisse Bedingungen erfüllt werden. Das Tier
musste vollkommen fehlerfrei sein, einjährig, vor das Zelt der Zusammenkunft
zum Priester gebracht werden (3.Mo 23:18, 19).
*** Rbi8 3. Mose 17:3-7 ***
„Was irgendeinen Mann
vom Hause Israel betrifft, der einen Stier
oder einen jungen Widder oder eine Ziege im Lager schlachtet
oder der es außerhalb des Lagers schlachtet 4 und es nicht tatsächlich an den Eingang des Zeltes der
Zusammenkunft bringt, um es Jehova als eine Opfergabe vor der Stiftshütte
Jehovas darzubringen, diesem Mann wird [es] als Blutschuld angerechnet werden.
Er hat Blut vergossen, und dieser Mann soll von den Reihen seines Volkes abgeschnitten
werden, 5 damit die Söhne
Israels ihre Schlachtopfer, die sie auf dem freien Feld opfern, bringen, und sie sollen sie Jehova an den Eingang des
Zeltes der Zusammenkunft zu dem Priester bringen, und sie sollen sie als Gemeinschaftsschlachtopfer
Jehova opfern. 6 Und der Priester soll das Blut auf den Altar Jehovas am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft
sprengen, und er soll das
Fett als einen beruhigenden Wohlgeruch für Jehova in Rauch aufgehen lassen.
7 Somit sollten sie ihre Schlachtopfer nicht länger den bockgestaltigen Dämonen
opfern, mit denen sie unsittlichen Verkehr haben. Dies wird euch als
eine Satzung auf unabsehbare Zeit [[(auf ewig)]] durch eure Generationen
hindurch dienen.“ ‘
Das Fett musste auf dem Altar in Rauch aufgehen. Damit wirkte Jehova der
Anbetung fremder Götter entgegen! Das Gebot zu übertreten brachte die
Todesstrafe über jene! Wer Gottes Anordnung übertrat musste „vom Volk abgeschnitten werden“! Jeder
der ein Opfern seinen Götzen darbrachte konnte nachträglich behaupten es Jehova
geopfert zu haben. Das wurde ausgeschlossen, wenn es zum Zelt der Zusammenkunft
gebracht werden musste.
*** Rbi8 3. Mose 17:8-9 ***
Und du solltest zu
ihnen sagen: ‚Was irgendeinen Mann vom Hause Israel betrifft oder einen
ansässigen Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, welcher ein Brandopfer oder ein Schlachtopfer
opfert 9 und es nicht an den Eingang des Zeltes der
Zusammenkunft bringt, um es Jehova darzubieten, dieser Mann soll von seinem
Volk abgeschnitten werden.
Weitere Regeln standen mit dem Zelt der
Zusammenkunft und den Priestern in Verbindung, andere galten für ganz Israel.
Das Fleisch der Schlachtopfer war zum Verzehr am selben oder am nächsten Tag
bestimmt! Dies verhinderte, dass durch die Priester mehr freiwillige Opfer
angenommen und geschlachtet wurden, als das Volk verzehren konnte bevor es
schlecht wurde. Ausserhalb Jerusalems gab es daher Weidegründe. Bestimmt hatte
dies für Israel gute Auswirkungen, indem sie kein verdorbenes Fleisch zu essen
bekamen aber auch kein Armer hungernd war, den es nach Fleisch verlangte!
Gottes richterliche Bestimmung für Israel zu übertreten musste Folgen mit sich
bringen! Opfer waren etwas Heiliges, etwas für Jehova und Israel Wertvolles!
Sie mussten rein sein.
*** Rbi8 3. Mose 19:6-8 ***
Am Tag eures Schlachtopfers und gleich am nächsten Tag
sollte es gegessen werden, doch was bis zum dritten Tag übriggeblieben ist, sollte
im Feuer verbrannt werden. 7 Wenn es aber am dritten Tag doch noch
gegessen werden sollte, so ist es etwas Verdorbenes. Es wird nicht mit
Wohlgefallen angenommen werden. 8 Und wer es ißt,
wird für sein Vergehen die Verantwortung tragen, denn er hat das Heilige
Jehovas entweiht; und diese Seele soll von ihrem Volk abgeschnitten werden.
Mit Erfüllung solcher scheinbar kleinen Details wurden die Priester und
das Volk dazu geführt, Gottes Anweisungen auch im Geringsten auszuführen! Dies
wurde Israel zum Schutz und zum Vorteil. Sie wurden zu einer Nation die auf
Gottes Anweisungen wie ein Mann reagierte. Dies trug zur inneren Einheit bei
und diente auch dem Schutz. Vor allem in Notsituationen bedeutete dies für sie
Rettung! Es gab dem Volk Zuversicht und verhinderte Chaos! Jesus erinnerte
direkt daran in der Bergpredigt: „Wer
immer daher eines dieser geringsten Gebote bricht und die Menschen demgemäß
lehrt, der wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚Geringster‘ genannt
werden.“ (Mat 5:19)
Nach der Eroberung Kanaans änderte die Bestimmung etwas: „Falls der Ort, den Jehova, dein Gott, erwählen
wird, um seinen Namen dorthin zu setzen, weit von dir entfernt sein sollte,
dann sollst du etwas von deinem Großvieh oder etwas von deinem Kleinvieh
schlachten, das Jehova dir gegeben hat, so wie ich es dir geboten habe, und du
sollst innerhalb deiner Tore essen, wann immer deine Seele danach verlangt.“ (5.Mo 12:21)
Im Zusammenhang mit Tieren gab Jehova weitere wichtige Anweisungen.
Einige davon waren offensichtlich auch auf das physische Wohlergehen des Volkes
ausgelegt, verhinderte die Übertragung von Krankheiten. Laut GESETZ das Jehova
bereits Noah erteilte, musste das Blut jeder Art Tiere ausgeschüttet und mit
Staub zugedeckt werden. Später, unter GESETZ, musste das Blut der Schlachtopfer
zur Sündentilgung auf die vier Hörner des Altar kommen, um dann darunter im
Staub des Erdbodens zu versickern!
Als Kain Abel erschlagen hatte hielt Jehova mit Kain Gericht! Das Blut
stellt das Leben dar und wenn es durch Mord vergossen wird „schreit“ es zu Jehova um Gerechtigkeit
(Off 6:9, 10):
***
Rbi8 1. Mose 4:10-11 ***
Hierauf sprach er: „Was
hast du getan? Horch! Das Blut deines Bruders schreit vom Erdboden her zu mir. 11 Und nun bist du zur Verbannung vom Erdboden
verflucht, der seinen Mund aufgetan hat, um das Blut deines Bruders aus deiner
Hand zu empfangen.
Verbannung vom Erdboden war die Strafe Kains! Er wurde zum Gründer der
ersten Stadt, Henoch genannt, nach dem Namen seines erstgeborenen Sohnes (nicht
des Propheten!). Erst Jahrhunderte später, nach der Sintflut durften Menschen
von Gott aus nun auch Tierfleisch essen. Jehova aber erklärte das Blut
weiterhin als ihm gehörend, weil es das Leben selbst darstellt.
*** Rbi8 1. Mose 9:4-6 ***
Nur Fleisch mit seiner Seele — seinem Blut — sollt ihr
nicht essen. 5 Und
außerdem werde ich euer Blut, das eurer Seelen, zurückfordern. Von der Hand
jedes lebenden Geschöpfes werde ich es zurückfordern; und von der Hand des
Menschen, von der Hand eines jeden, der sein Bruder ist, werde ich die Seele
des Menschen zurückfordern. 6 Wer Menschenblut vergießt, dessen
eigenes Blut wird durch Menschen vergossen werden, denn im Bilde Gottes
[[(als Liebender aber auch als Bluträcher)]] hat er den Menschen gemacht.
Wer nach der Sintflut das Blut eines Unschuldigen vergoss, aus dessen
Hand wurde das eigene Blut gefordert. Das Blut des Schuldigen musste durch die
Übrigen des Volkes vergossen werden! Das konnte auch auf ganze Völker
übertragen werden, welche Gott als schuldig befunden hat! So musste gemäss
Gottes richterlichem Urteil die Völker Kanaans wegen ihrer übergrossen Sünde zu
Tode gebracht werden. Später mussten Assyrien Israel und Babylon Juda
züchtigen, weil sie ebenso grosse Schuld auf sich geladen hatten! Nun steht das
Gericht Harmagedons an, diesmal ist es der „Menschensohn“
Jesus als himmlischer Herr der Heerscharen der das grösste aller bisherigen
Gerichte vollstrecken muss, mit „eisernem
Stab“. Jehova errettete nur jeweils einen Überrest!
Später erweiterte Jehova gegenüber Israel
das GESETZ betreffend des Blutes von Tieren. Jeder Israelit, der Blut ass,
musste „vom Volk abgeschnitten“
werden! Jeder Einzelne war dazu aufgefordert fest entschlossen zu sein, kein Blut zu essen. Es musste weiterhin
zur Erde hin ausgegossen werden! Das ist heute erdenweit zur grossen
Streitfrage eskaliert, was Bluttransfusionen anbetrifft, was klar und deutlich
Gottes Gebot der völligen Abstinenz von vergossenem Blut übertritt! Darin sind
Jehovas Zeugen zu loben, die dem Gebot Nachachtung verschaffen.
*** Rbi8 5. Mose 12:23-27 ***
Sei nur fest entschlossen, nicht das Blut zu essen, denn
das Blut ist die Seele, und du sollst nicht die Seele mit dem Fleisch essen
[[(auch nicht intravenös verabreicht zu erhalten!)]]. 24 Du
sollst es nicht essen. Du solltest es auf die Erde ausgießen wie Wasser.
25 Du
sollst es nicht essen, damit es dir und deinen Söhnen nach dir gutgeht, weil du
tun wirst, was recht ist in den Augen Jehovas. 26 Lediglich deine
heiligen Dinge, die dir zu eigen werden, und deine Gelübdeopfer solltest du
hintragen, und du sollst an den Ort kommen, den Jehova erwählen wird.
27 Und
du sollst deine Brandopfer, das Fleisch und das Blut, auf dem Altar Jehovas,
deines Gottes, darbieten; und das Blut deiner Schlachtopfer sollte gegen den
Altar Jehovas, deines Gottes, ausgegossen werden, das Fleisch aber darfst du
essen.
Das Blutverbot war nicht auf das Territorium Israels oder dessen Bestand
als eigenständige Nation beschränkt! Überall blieb es für jeden Israeliten
gültig! Wir als Christen werden mit der Taufe geistige Israeliten, mittels der
Beschneidung unseres Herzens durch Gottes Worte, die wir fest darin
einschreiben. „Denn dies ist der
Bund, den ich mit dem Hause Israel nach jenen Tagen schließen werde‘, spricht
Jehova. ‚Ich will meine Gesetze [[GESETZE]] in ihren Sinn legen, und in ihre
Herzen werde ich sie schreiben. Und ich will ihr Gott werden, und sie selbst
werden mein Volk werden.“
*** Rbi8 3. Mose 7:26-27 ***
Und ihr sollt an irgendwelchen Orten, wo ihr
wohnt, keinerlei Blut essen,
weder von Vögeln noch von [anderen] Tieren. 27
Irgendeine Seele, die irgendwelches Blut ißt, diese Seele
soll von ihrem Volk abgeschnitten werden.‘ “
Dieses Gebot brachte eine zusätzliche Konsequenz! Tiere, welche
natürlichen Todes starben oder zu Tode gebracht wurden, durch Menschen oder
andere Tiere ohne direkt danach auszubluten durften nicht zum menschlichen
Verzehr dienen. Das Blut war in ihnen geblieben! Jehova erklärte Israel den Grund:
*** Rbi8 3. Mose 17:14-16 ***
Denn die Seele von jeder Art Fleisch ist sein
Blut durch die Seele darin. Demzufolge sprach ich zu den Söhnen Israels: „Ihr sollt nicht das Blut von
irgendeiner Art Fleisch essen, weil die Seele von jeder Art Fleisch sein Blut
ist. Jeder, der es ißt, wird [vom Leben] abgeschnitten werden.“ 15 Was
irgendeine Seele betrifft, ob Einheimischer oder ansässiger Fremdling, der
einen [bereits] toten Körper oder etwas von einem wilden Tier Zerrissenes ißt,
er soll in diesem Fall seine Kleider waschen und sich im Wasser baden und
unrein sein bis zum Abend; und er soll rein sein. 16 Wenn er sie aber nicht
waschen und sein Fleisch nicht baden wird, dann muß er sich für sein Vergehen
verantworten.‘ “
Jeder in Israel, Einheimischer oder
ansässiger Fremdling standen unter demselben Gebot! Selbst Die Berührung eines
solchen Kadavers machte einen Menschen bereits unrein. Besondere
Hygienemassnahmen waren vorgeschrieben, bei Todesstrafe im Unterlassungsfall!
Aus heutiger Sicht eine sehr weise Vorkehrung, um die Übertragung
tödlicher Krankheiten zu verhindern! Das Blut ist bis heute die
Übertragungsgrundlage vieler ansteckender Krankheiten. Angesichts der Vogelgrippe-Pandemie,
der Schweinegrippe, der Ebola-Seuche usw. ist dieses Gebot gar weiterhin sehr
aktuell und wird auch im kommenden System heilig bleiben!
Deutlich gelten dieselben Vorkehrungen auch für Christen, wie der Brief
der Versammlung in Jerusalem an die Brüder in Antiochia bestätigt:
*** Rbi8 Apostelgeschichte 15:28-29 ***
Denn der heilige Geist
und wir selbst haben es für gut befunden, euch
keine weitere Bürde aufzuerlegen als folgende notwendigen Dinge: 29
euch von Dingen
zu enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie von Blut und von Erwürgtem und
von Hurerei. Wenn ihr euch vor diesen
Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch gutgehen. Bleibt gesund!“
Zu behaupten, Christen stünden überhaupt nicht unter mosaischem GESETZ,
wird dadurch Lügen gestraft!
Jede Art von willentlicher Sünde bedeutet vollkommene Missachtung von
Jehovas Autorität, wenn er uns Menschen gebietet uns von gewissen Dingen zu
enthalten oder uns gebietet, etwas Spezifisches zu tun! In Wirklichkeit handelt
es sich dabei um die Sünde wider den heiligen Geist. Wir wissen in unserem
Geist, was richtig ist und tun willentlich das Gegenteil! „Heilig“ bedeutet nichts anderes als sittlich, moralisch rein zu
sein, sich der Sünde zu enthalten, kein Gebot zu übertreten. Christen schrieben
sich Gottes GESETZE vor der Taufe in ihre Herzen!
Sich gegen den heiligen Geist zu versündigen
bedeutet somit etwas zu tun, von dem jemand klare Erkenntnis hat, dass Jehova
dies missbilligt! Dabei war es nicht wichtig, welches der Gebote übertreten
wurde, sondern die willentliche Missachtung Jehovas wurde bestraft! Paulus
spricht darüber zu den Hebräerchristen und zeigt mit aller Klarheit, dass das
mosaische Recht und dessen harte Strafbestimmungen unter Jesus gar eine
Verschärfung erfährt (1.Joh 2:20, 21). Wer darüber statt emotional mit klarem
Verstand nachdenkt wird den langfristigen Sinn verstehen und Gott zustimmen!
Jedes Gebot dient unserem Schutz!
*** Rbi8 Hebräer 10:26-31 ***
Denn wenn wir willentlich
Sünde treiben, nachdem wir die genaue Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben,
so bleibt kein Schlachtopfer für
Sünden mehr übrig, 27 [wohl]
aber ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und eine feurige Eifersucht,
die die Gegner verzehren wird. 28 Jemand,
der das Gesetz [[GESETZ]] Mose mißachtet hat, stirbt ohne Erbarmen auf das
Zeugnis von zwei oder drei [Personen] hin. 29 Einer wieviel strengeren Strafe, denkt ihr, wird
der wert geachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und der das
Blut des Bundes, durch das er geheiligt worden ist, als von gewöhnlichem Wert
geachtet und der den Geist der unverdienten Güte durch Verachtung gröblich
verletzt hat? 30 Denn wir kennen den, der gesagt hat: „Mein ist die Rache; ich will vergelten“
und wiederum: „Jehova wird sein Volk
richten.“ 31 Es ist etwas
Furchtbares, in die Hände [des] lebendigen Gottes zu fallen.
Paulus wendet nicht nur denselben Massstab der für Israel galt auch auf
Christen an, er zeigt, dass er gar verschärft wurde! Christen, denen aufgrund
ihrer Taufe durch Jesu vergossenes Blut ihre früheren Sünden und damit der
darauf lastende „Fluch“ vergeben
worden sind, missachten Gottes Vorkehrung trotz Erkenntnis erneut! Durch
willentliche Übertretung von Gottes GESETZ und Jesu Geboten achten sie diesen
Tod des Christus als etwas Geringfügiges und würden ihn dadurch wiederum
sterben lassen, um ihre Sünden neu zuzudecken! Das kann und darf nicht der Sinn
von Opfern sein, schon gar nicht von Jesu unschuldigem Leben!
Die Sünde
wider den heiligen Geist ist somit weit enger gefasst, wie christliche
Religionen dies ihre Anhänger glauben machen und dadurch zu leichtfertigem
Übertreten veranlassen! Zur Sündenvergebung sind auch heute mehrere Schritte
notwendig!
(Vergleiche Grafik: 5.2 Reue und Sündenvergebung)
Jehova zeigte bereits Moses, dass auf jedem Menschen jene Sünde lastet,
die er selbst begangen hat. Trotzdem kennt Jehova auch eine kollektive
Mitschuld, im Sinne von „mitgegangen – mitgefangen – mitgehangen“, weil es
bereits Pflicht jedes Israeliten war, einen Bruder der einen Fehler beging
zurechtzuweisen und auf den rechten Weg zurückzuführen! Wie viel mehr gilt dies
für einen christlichen Bruder!
*** Rbi8 5. Mose 24:16 ***
Väter sollten nicht wegen der Kinder zu Tode gebracht
werden, und Kinder sollten nicht wegen der Väter zu Tode gebracht werden. Jeder sollte
wegen seiner eigenen Sünde zu Tode gebracht werden.
Auch durch Hesekiel wurde Israel dasselbe Prinzip gezeigt, dass eine
Seele, die bewusst sündigt, sich den Tod verdient. Für Christen gilt derselbe
Massstab, auch wenn die Strafe bisher nicht unmittelbar vollzogen wurde!
*** Rbi8 Hesekiel 18:4 ***
Siehe! Alle Seelen — mir gehören sie. Wie die Seele des
Vaters, ebenso die Seele des Sohnes — mir gehören sie. Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben.
Da das Leben Jehova gehört kann er darüber verfügen, es auslöschen und
es auch wieder zurückgeben! Jesu verlor sein Leben, ohne dass er eine Sünde
begangen hätte: Er gab es freiwillig hin in der Gewissheit, dass Jehova es
zehnfach vergüten würde! Jehova zeigte durch Jesu Auferweckung im Geiste und
seiner Auferstehung im Fleische, dass er an seinem Rechtsmassstab festhält und
sein Wort zuverlässig ist! Keiner der Götter und Götzen der Nationen kann Leben
wiedergeben!
*** Rbi8 5. Mose 32:39 ***
Seht jetzt, daß ich — ich es bin,
Und es gibt keine Götter zusammen mit mir.
Ich bringe zu Tode, und ich mache lebendig,
Ich habe ernstlich
verwundet, und ich — ich will heilen,
Und da ist keiner, der [etwas] aus meiner
Hand reißt.
Aus der Hand Jehovas und aus der Hand Jesu kann niemand etwas
entreissen! Darum sagt Jesus, dass sich seine Nachfolger vor ihren Feinden
nicht fürchten sollen, selbst jedes ihrer Haare wäre gezählt. Auch wenn der
Körper getötet werden kann, so hat doch Jehova die Auferstehung und das
wirkliche Leben in seiner Hand! Der Geist des Menschen, all seine Erinnerungen
sind bei ihm sicher verwahrt!
Gott hat keine Götter zusammen mit ihm! Jesus und der heilige Geist
bilden nicht Teil einer mystischen Dreieinigkeit! Um wieder zum Leben zu
gelangen ist es zudem notwendig jene zu achten, welche Jehova in seinen „vertrauten Kreis“ erwählte! Jehova hatte
Israel vorab geboten Moses und Aaron zu gehorchen, später übertrug er diese
Pflicht auf Josua und die Hohepriester. Rebellion gegen den von Gott ernannten
Führer wurde mit dem Tod bestraft. Später würde „ein Prophet gleich mir“, gleich Moses aufstehen (5.Mo 18:15-19).
Der Befehl des von Jehova bestimmten Führers galt als absolut verbindlich! Auch
Petrus verweist darauf in seiner Rede nach Pfingsten 33 u.Z., auf Jesus als
Messias verweisend: „In der Tat,
Moses hat gesagt: ‚Einen Propheten gleich mir wird euch Jehova Gott aus der
Mitte eurer Brüder erwecken. Auf ihn sollt ihr hören gemäß all den Dingen, die
er zu euch redet. Wahrlich, jede Seele, die auf jenen Propheten nicht
hört, wird aus der Mitte des Volkes ausgerottet werden.“ (Apg 3:22, 23) Moses nannte diesen
grösseren Propheten wie er es selbst war durch Jehovas Inspiration. Wer nicht
auf jenen Propheten hören würde, der Christus ist, der würde „vom Volk abgeschnitten“!
Israel in seiner Mehrheit als uneheliche Tochter „Gomers“; als „Lo-Ruhama“
lehnte es ab zu hören und Jehova verwarf jene Generation zum Ende der
siebzigsten Jahrwoche, dreieineinhalb Jahre nach der Tötung Jesu! Jesus lebt
für immer, hat keinen Stellvertreter und ist direkt das Haupt jedes Christen!
(Ps 89:7; Jer 23:18; Mat 10:28-31).
Was dem einzelnen Menschen von Gott her zufolge Übertretung angedroht
wurde traf auch auf das gesamte Volk zu: „Lo-Ruhama“
wurde „keine Barmherzigkeit mehr erwiesen“
als sie Gottes eigenen Sohn verwarfen und töteten! Gottes Wort ist zuverlässig
im Guten wie im Schlechten! (Hosea 1:6) Jeder aber der durch Taufe zu Jesus
gehörte war „Juda“, dem Gerechtigkeit
widerfahren und Segen zuteilwürde. Im Falle Josuas gehorchte Israel zu Beginn
beim Eintritt ins Land der Verheissung:
*** Rbi8 Josua 1:17-18 ***
Wie wir in allem auf Moses gehört haben, so werden wir
auf dich hören. Nur möge es sich
erweisen, daß Jehova, dein Gott, mit dir ist, so wie es sich erwiesen hat, daß
er mit Moses war. 18 Jeder Mann, der sich gegen deinen
Befehl rebellisch benimmt und nicht auf deine Worte hört in allem, was du ihm
gebietest, wird zu Tode gebracht werden. Nur sei mutig und stark.“
Genau dieselben Worte sind zu uns gerichtet, die als „Schafe“ erwählt von Jesus ins neue
System gelangen. Auflehnung gegen Josua hatte somit Folgen! Wer sich gegen
Jesus oder seine Apostel auflehnt, den künftigen 144.000 Priesterkönigen widersteht
oder sich als „falscher Christus“
oder „falscher Apostel“ erweist, der
wird vom Volk Gottes bestimmt abgeschnitten werden! Moses bereits kündigte den
Christus als diesen grössten aller Propheten an! Die Worte des Petrus gilt es
zu verstehen und sich einzuprägen:
*** Rbi8 Apostelgeschichte 3:21-23 ***
In der Tat, Moses hat
gesagt: ‚Einen Propheten gleich mir wird
euch Jehova Gott aus der Mitte eurer Brüder erwecken. Auf ihn sollt ihr hören
gemäß all den Dingen, die er zu euch redet. 23 Wahrlich,
jede Seele, die auf jenen Propheten nicht hört, wird aus der Mitte des Volkes
ausgerottet werden.‘
Auf Jesus nicht zu hören, sein Wort zu verdrehen oder zu verfälschen,
Teile davon zu verheimlichen, dies wird somit unabdingbar die Todesfolge nach
sich ziehen! Die Juden des ersten Jahrhunderts wussten genau, was jene Worte
Mose bedeuteten! Jesus von Nazareth hatte als einziger Mensch den absoluten
Beweis seiner göttlichen Sohnschaft immer aufs Neue erbracht, dass er der von
allen Propheten vorhergesagte Christus, der Messias wäre. Niemand vor Jesus
konnte jene Wunder wirken, welche der Gesandte Gottes vollbrachte und dies oft
vor vielen Zeugen, öffentlich! Die Heilung von Aussätzigen war in Israel nie
zuvor wie in diesem Falle geschehen: „Ein anderes Mal, als er in einer der Städte war, siehe, ein Mann, voll
von Aussatz! Als er Jesus erblickte, fiel er auf sein Angesicht, bat ihn und
sprach: „Herr, wenn du nur willst, so kannst du mich rein machen.“ Darauf
streckte er [seine] Hand aus, rührte ihn an und sagte: „Ich will es. Werde
rein!“ Und sogleich verschwand der Aussatz von ihm. Und er gab dem Mann
Weisung, niemand davon zu erzählen: „Geh jedoch hin, und zeig dich dem
Priester, und bringe in Verbindung mit deiner Reinigung eine Opfergabe dar, wie
es Moses verordnet hat, zu einem Zeugnis für sie.“ (Lu 5:12-14). Die Priester waren Zeugen von solchen Heilungen, weil
sich der Aussätzige ihnen zeigen und für seine Reinigung das entsprechende
Opfer darbringen musste! (3.Mo 13:16, 17; 14:4) Das war das erste Mal, dass in
Israel ein Aussätziger vollkommen geheilt geworden war! Ihre Ablehnung von
Jesus war klar „Sünde wider den heiligen
Geist“! Sie wollten willentlich nicht glauben (Mat 8:2-4).
Falsche Propheten, wie Mohamed, Joseph Smith der Gründer der Mormonen,
Ellen G. White die Prophetin der Adventisten oder C.T. Russel der Bibelforscher
und andere, machten sich diese Weisung Jehovas an Israel zu nutzen, um
unbedingten Gehorsam von ihren Untertanen zu erlangen. Die Päpste gaben darin
ihr Beispiel. Ihre Stellung anzuzweifeln führte zum Ausschluss oder bis hin zu
grausamsten Torturen und zur Verbrennung als Ketzer! Falsche „Gesalbte“, selbst
ernannte Christusse wie sie Jehovas Zeugen verehren konnten durch Missbrauch
jener Regelung im GESETZ Mose ihre „übergeordnete Stellung“ vielen glaubwürdig
machen. Alle Gläubigen mussten sich ihrer „so
genannten Erkenntnis“ beugen und sich zudem fortan zu deren Schutz
formieren. Paulus schrieb warnend:
(1. Timotheus 6:20, 21) O Timọtheus,
behüte, was als anvertrautes Gut bei dir hinterlegt ist, indem du dich von den
leeren Reden abwendest, die verletzen, was heilig ist, und von den
Widersprüchen der fälschlich so genannten „Erkenntnis“.
21 Denn indem einige eine
solche [Erkenntnis] zur Schau gestellt haben, sind sie vom Glauben abgewichen.
Schon sehr früh kamen die „falschen
Apostel“, die später zum Papsttum führten und wie bei der Sekte der
Neuapostolischen eine andere Auslegung derselben Schrifttexte zuliess. Alle
überhörten dabei Jesu Forderung, sich nicht übereinander zu erhöhen! Männer die
wie Wölfe in Schafspelzen waren schonten fortan die Herde Gottes nicht!
(Vergleiche Grafik: 8.2 Schafe aus zwei Herden zu einer Hürde unter
einem Hirten vereinigt)
Jehova baute im GESETZ Mose aber auch Sicherheitsmassnahmen ein, damit
nicht Unschuldige zu Tode gebracht würden. Auf falscher Zeugenaussage stand
dieselbe Strafe, die dem Verurteilten drohte! Die Zeugen musste selbst an der
Exekution als Erste Anteilhaben, was bestimmt ein weiterer Hemmfaktor war nicht
leichtsinnig gegen eine Person auszusagen! Das ganze Volk musste zudem mit an
der Urteilsvollstreckung teilhaben, was eine abschreckende Wirkung auf sie
haben sollte!
*** Rbi8 5. Mose 17:5-7 ***
Auf die Aussage von zwei Zeugen oder von drei Zeugen
sollte, wer sterben muß, zu Tode gebracht werden. Er wird nicht auf die Aussage eines einzigen Zeugen zu
Tode gebracht werden. 7 Die Hand der Zeugen sollte zuallererst
über ihn kommen, um ihn zu Tode zu bringen, und danach die Hand des ganzen
Volkes; und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen.
Jehovas Ziel bei der Todesstrafe war, dass sich das Böse in Israel nicht
ausbreiten konnte! Wie bei Gangrän, musste ein Körperteil entfernt werden bevor
der ganze Leib verseucht war! In geistigem Sinne gilt dasselbe: „Meide aber leere Reden, die verletzen, was
heilig ist; denn sie werden immer mehr zur Gottlosigkeit fortschreiten, und ihr
Wort wird sich ausbreiten wie Gangrän. Hymenạ̈us und Philẹtus
gehören zu diesen. Gerade diese [Männer] sind von der Wahrheit abgewichen,
indem sie sagen, die Auferstehung sei bereits geschehen; und sie untergraben
den Glauben einiger.“ (2.Ti
2:16-18) Wie viele christliche Religionen behaupten bis heute, dass ihre Toten
im Himmel oder der Hölle wären, dieselbe Lehre des Hymenäus! Das Böse musste
schon an dessen Beginn, bevor es zur Volksseuche ausarten konnte, aus Israels
Mitte weggeschafft werden!
Der durch richterliches Urteil in Israel Getötete sollte am selben Tag
zudem an einen Stamm gehängt werden, um vom Volk als abschreckendes Ereignis in
Erinnerung zu bleiben. Der „Stamm“
oder „Pfahl“ war somit nicht das
Tötungsinstrument selbst, wie im Falle Jesu in missbrauch des GESETZES, wie
dies die Römer zur Zeit Jesu auf hohepriesterliche Anordnung praktizierten,
sondern das Steinigen! Auch wenn im GESETZ Mose vom Verbrennen die Rede ist, so
geht es um den bereits zuvor zu Tode gebrachten Leichnam, nicht wie dies die
katholische Inquisition praktizierte, um Menschen lebendig zu quälen! Wer sich
den Tod zufolge des „Fluches“ zuzog,
war ein von Gott Verfluchter!
*** Rbi8 5. Mose 21:22-23 ***
Und falls sich an einem Mann eine Sünde
findet, die das Todesurteil verdient, und er ist zu Tode gebracht worden, und
du hast ihn an einen Stamm gehängt, 23
sollte sein Leichnam
nicht die ganze Nacht am Stamm bleiben, sondern du solltest ihn auf jeden Fall
an jenem Tag begraben, denn etwas von Gott Verfluchtes ist der
Gehängte; und du sollst deinen Boden nicht verunreinigen, den Jehova,
dein Gott, dir als Erbe gibt.
Bereits am Abend desselben Tages musste der
Verbrecher bestattet werden! Dies zeigte sich auch bei Jesu Tod, wo Pilatus
diesen Teil des mosaischen GESETZES achtete und die Abnahme von Jesu Leib
beauftragte, der dann in eine neue Gruft gelegt wurde. So wurde auch noch jene
Prophezeiungen erfüllt, die Jesus nicht mehr selbst zu beeinflussen vermochte!
„Wegen Einschränkung und Gericht wurde er
[[(der Messias)]] weggenommen; und wer wird sich auch mit [den Einzelheiten]
seiner Generation befassen? Denn er wurde abgetrennt vom Land der Lebenden.
Wegen der Übertretung meines Volkes erlitt er den Schlag. Und er wird seine
Grabstätte sogar bei den Bösen machen und bei der reichen Klasse in seinem Tod
[[(in der Gruft des Pharisäers und gerechten Mitgliedes des Sanhedrins Joseph
von Arimathia)]], obwohl er keine Gewalttat verübt hatte und kein Trug in
seinem Mund war.“ (Jes 53:8, 9; Lu 23:50-54)
Unter Josua wurde dieses Gebot der Todesstrafe bei
der Eroberung Kanaans selbst an den fünf besiegten Königen ausgeführt, die zu
jenen Völkern zählten, die Jehova als Ganzes der Vernichtung geweiht hatte.
*** Rbi8 Josua 10:26-27 ***
Und danach ging Josua daran, sie zu schlagen und sie zu Tode zu bringen und sie an fünf Stämme zu hängen,
und sie blieben an den Stämmen hängen
bis zum Abend. 27 Und es geschah zur
Zeit des Sonnenuntergangs, daß Josua gebot und man sie dann von den
Stämmen herunternahm und sie in die Höhle warf, in der sie sich versteckt
hatten. Dann legte man große Steine an die Öffnung der Höhle — bis auf
ebendiesen Tag.
Nicht wie Jahrhunderte später, im Falle von Jesus, der auf römische Art
am Stamm hängend qualvoll und langsam starb, so wurden jene Könige hingerichtet
und erst später ihre Leichname an den Stamm gehängt, wie es das GESETZ als
öffentliches Zeugnis zur Abschreckung gebietet!
Jehova kannte die Auswirkung die davon kommt, dass ein Volk anderen
Göttern anhängt! Dadurch würde sein GESETZ ungültig werden und das Volk würde
schon bald jede Art Bosheit ausführen. Darum war er so streng darin, dass keine
fremden Götter aufkommen konnten, niemand der sich zu einem Mächtigen machte
und sich selbst über Jehova aufschwang, um sein Wort ungültig zu machen. Die
Götzenbilder die zur Verehrung kamen waren nur Sinnbilder der sie benutzenden
Priesterschaft! Stets war dasselbe Ziel die Unterwerfung des Volkes! Jede Art
Abweichung von der von Gott her verkündeten guten Botschaft diente den
Herrschenden einer neuen Versklavung. Paulus warnte die Galater vor dieser
Gefahr: „Doch wegen der falschen Brüder,
die unauffällig hereingebracht wurden und sich einschlichen, um unsere
Freiheit, die wir in Gemeinschaft mit Christus Jesus haben, zu belauern, damit
sie uns vollständig versklaven könnten — diesen gaben wir nicht nach durch
Unterwerfung, nein, nicht für eine Stunde, damit euch die Wahrheit der guten
Botschaft erhalten bliebe.“ (Gal 2:4, 5).
Paulus weist prophetisch auf den „Menschen der
Gesetzlosigkeit“ in unseren Tagen hin, der vor dem Abschluss des
Systems erscheinen würde! Er nennt ihn den „Sohn
der Vernichtung“, weil er zum Abfall von Jesus hin zu der von ihm
erschaffenen Organisation im Widerstreit zu Gottes Königreich aufruft!
*** Rbi8 2. Thessalonicher 2:3-5 ***
Laßt euch in keiner
Weise von irgend jemandem verführen, denn er wird nicht kommen, es sei denn,
der Abfall komme zuerst und der Mensch der Gesetzlosigkeit, der Sohn der
Vernichtung, werde geoffenbart. 4
Er widersetzt sich und erhebt sich über jeden, der
„Gott“ oder ein Gegenstand der
Verehrung genannt wird, so daß er sich in den Tempel DES GOTTES
[[Jehovas]] niedersetzt und sich öffentlich darstellt, daß er ein Gott sei. 5 Erinnert
ihr euch nicht, daß ich euch diese Dinge wiederholt sagte, als ich noch bei
euch war?
Die Warnung gilt genauso uns und wir tun gut daran diese Symbole richtig
zu identifizieren! Nur so kann „der
Mensch der Gesetzlosigkeit“ geoffenbart werden, wie Paulus dies ankündigt!
Unsere Liebe zu Gott Jehova wird durch ein menschliches Objekt verdrängt, das
behauptet Gottes Königreich zu repräsentieren, das zur Unzeit, wesentlich zu
früh durch Menschen errichtet wurde!
Jesus
zeigte, als er durch die Pharisäer und Sadduzäer versucht wurde, dass das erste
Gebot, das er erwähnt, eine Zusammenfassung der ersten drei Gebote darstellt.
Unter dem GESETZ der Nächstenliebe fasste Jesus die übrigen sieben Gebote
zusammen.
*** Rbi8 Matthäus 22:34-40 ***
Als die Pharisäer hörten, daß er die Sadduzäer zum
Schweigen gebracht hatte, taten sie sich zu einer Gruppe zusammen. 35 Und
einer von ihnen, ein Gesetzeskundiger, stellte ihn auf die Probe mit der
Frage: 36 „Lehrer, welches ist das größte Gebot im GESETZ?“ 37
Er sprach zu
ihm: „ ,Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und
mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.‘ 38
Dies ist das größte
und erste Gebot. 39
Das zweite, ihm gleiche,
ist dieses: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘
40 An
diesen zwei Geboten hängt das ganze GESETZ und die PROPHETEN.“
Sofort danach erwähnt Jesus ein weiteres Gebot, das er dem ersten als
gleichwertig nennt: Die Liebe zum Nächsten! Wer diese beiden Gebote wirklich
hält, der „erfüllt das ganze GESETZ“
und alles, was die Propheten an Ergänzungen hierzu brachten! Bedeutet dies,
dass Christen die übrigen Gebote nicht zu halten brauchen? Bestimmt nicht, denn
wenn in diesen zwei Geboten alle übrigen enthalten sind, dann wurden die
übrigen Bestimmungen nicht aufgehoben, ansonsten ja auch diese zwei Gebote
ihrer Grundlage entbehrten!
Paulus zeigt, dass das GESETZ den Rahmenbau eines Christen bildet, in
welchem er mündlich unterwiesen wird. Diese Unterweisung führt einen
Interessierten hin zur Taufe. Dann, nach der Hingabe an Gott und Jesus aber
müssen diese Gebote auch weiterhin angewandt und gehalten werden, ansonsten
würde es wegen Gesetzesübertretung zur Lästerung von Gottes Namen führen! Das
ist der heilige Geist, in den sich jemand taufen lässt, Gottes Willen der in
der Schrift offenbar wurde!
Niemals
sollte sich somit ein Christ auf Gottes „GESETZ
ausruhen“, indem er es andere lehrt aber selber nicht einhält, das heisst
darin aktiv ist. Das wäre dieselbe Heuchelei die Jesus den Schriftgelehrten und
Pharisäern offen vorwarf!
*** Rbi8 Römer 2:17-24 ***
Wenn du nun dem Namen
nach ein [[geistiger]] Jude bist und dich auf [dem] Gesetz [[GESETZ]] ausruhst
und deinen Stolz auf Gott setzt 18 und seinen Willen
kennst und Dinge billigst, die vorzüglich sind, weil du mündlich aus dem GESETZ
unterwiesen bist, 19 und du bist überzeugt,
daß du ein Leiter der Blinden bist, ein Licht für die, die in Finsternis sind,
20 ein Zurechtweiser der Unvernünftigen,
ein Lehrer von Unmündigen, der den Rahmenbau der Erkenntnis und der Wahrheit im
GESETZ hat — 21 du aber, der du einen
anderen lehrst, lehrst dich selbst nicht? Du, der du predigst: „Stiehl nicht“, stiehlst du?
22 Du, der du sagst: „Begeh nicht Ehebruch“, begehst du Ehebruch? Du, der du Abscheu vor
den Götzen zum Ausdruck bringst, beraubst du Tempel [[(die Versammlung)]]?
23 Du, der du deinen Stolz auf [das]
Gesetz [[GESETZ]] setzt, verunehrst du Gott durch deine Übertretung des
GESETZES? 24 Denn „der Name Gottes wird euretwegen unter den
Nationen gelästert“, so wie geschrieben steht.
Geistige Juden sind dem Namen nach aufgrund ihrer Beschneidung des
Herzens mittels des GESETZES ebenfalls Israeliten, Erben der Verheissung!
Paulus schreibt hier an Christen in Rom, von welchen einige Dinge taten, welche
das GESETZ deutlich missbilligt! Dies führte dazu, dass Menschen aus den
Nationen über Christen spotteten und dadurch der Name Gottes unter den Nationen
in Unehre geriet! Er ergänzt daher:
*** Rbi8 Römer 2:28-29 ***
Denn nicht der
ist ein Jude, der es äußerlich ist, noch besteht [die] Beschneidung in dem, was
äußerlich am Fleisch [vollzogen] worden ist; 29 sondern der ist ein
Jude, der es innerlich ist, und [seine] Beschneidung ist die des Herzens durch
Geist und nicht durch ein geschriebenes Recht [[(„den Buchstaben“; wörtl. „durch
Geschriebenes“, anstelle des Prinzips hinter jedem der Gebote)]]. Das Lob
eines solchen kommt nicht von Menschen, sondern von Gott.
Gemäss der Wiedergabe der NEUE-WELT-ÜBERSETZUNG
entsteht die Idee, Christen wären nicht durch das „geschriebene Recht“, mittels des GESETZES am Herzen beschnitten,
durch die Gebote Gottes durch Moses. Genau das Gegenteil ist der Fall! Ohne
Gottes GESETZE zu beachten wären wir ja dem „Gesetzlosen“ zuzuordnen! Zudem muss ja deutlich das GESETZ ins Herz
geschrieben werden!
Fünf von sechs bekannten Übersetzern die in der HEXAPLA
nebeneinanderstehen brauchen an jener Stelle anstatt den Begriff „durch ein geschriebenes Recht“ die
Wortkombination „durch den Buchstaben“
oder ähnlich. Nur Abraham Meister sagt: „... nicht im geschriebenen Recht“; Martin Luther: „... nicht im Buchstaben“; Franz Eugen
Schlachter: „... nicht dem Buchstaben
nach vollzogen“; Revidierte Elberfelder Bibel: „ ... nicht im Buchstaben“; Hermann Menge: „... nicht (äusserlich) nach dem Buchstaben“ und Ludwig Albrecht: „... da waltet der Geist, nicht der Buchstabe“.
Der Sinn liegt deutlich auf dem „Geist“
dahinter, den auferbauenden Prinzipien, dem Sinn, welcher hinter den GESETZEN steht und Menschenherzen künftig antreiben
muss, um Gottes GESETZE nicht zu übertreten.
Unser ganzes Verhalten steht und fällt damit, welche Autorität wir an
erster Stelle anerkennen! Jeder Anspruch etwas zu fordern oder zu verbieten,
entgegen dem, was Jehova geboten hat, bedeutet eine Überhöhung oder
Gleichstellung zu Gott! Ganz Israel wurde seit Beginn davor gewarnt, Jehova als
höchste Autorität zu verneinen, seine Gebote zu missachten!
„Ich
bin Jehova, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus,
herausgeführt habe. Du sollst keine anderen Götter wider mein Angesicht haben.“
Als Jehova Mose gebot alleine zu ihm auf den Berg Horeb zu steigen, um
dort das GESETZ zu empfangen, gab er ihm zum Voraus Weisung, dass das Volk
keinesfalls mit ihm hinaufsteigen dürfe! „Berg“
bedeutet symbolisch auch Macht, Autorität und keiner darf sich in
ungerechtfertigter Weise der obersten Macht nähern oder sich unangebrachte
Macht zuordnen und dadurch symbolisch den „Berg“
der Autorität hochsteigen, dem Jehova nicht ausdrücklich dazu Erlaubnis
erteilt! Nicht einmal der Rand durfte berührt werden!
*** Rbi8 2. Mose 19:12 ***
Und du sollst dem Volk ringsum Grenzen setzen, indem [du]
sprichst: ‚Hütet euch davor, auf den Berg zu steigen, und rührt dessen Rand
nicht an. Irgend jemand, der den Berg anrührt, wird
unweigerlich zu Tode gebracht werden.
Was sich Kirchen an Autorität über ihre „Schafe“ angeeignet haben sind
alles Kopien der Katholischen Kirche, die ihrerseits die Struktur des römischen
Imperiums übernahm das zu dominieren ihr Grundgedanke war und blieb. Die
Töchter „Babylons der Grossen“ sind ihrer Mutter gleich, so wie Jehova dies von
der Hure „Gomer“ vorhersagte: „Da war ein Beginn des durch Hosẹa
[ergangenen] Wortes Jehovas, und Jehova sprach dann zu Hosẹa: ‚Geh, nimm
dir eine Frau der Hurerei und Kinder der Hurerei, denn durch Hurerei wendet
sich das Land ganz bestimmt davon ab, Jehova zu folgen.‘ “ Das lässt sich
auch auf das „Königreich des Sohnes
seiner Liebe“ (Kol 1:13) übertragen, wo Jehova ebenso einziger Gott
Für die Endzeit gebietet Jehova erneut deutlich, jede Erhöhung
einzuebnen und jede Vertiefung, wo ein Fehlen von eigenständiger
Grundverantwortung hinsichtlich des „GESETZES
des Christus“ vorliegt, auszuebnen! Die „Flucht“ soll in der „Zeit des
Endes“ nicht hin zu einem anderen hierarchischen „Berg“ hin sein, sagt Jehova durch den Propheten Sacharja, sondern
hin in das „Tal zwischen den beiden
Bergen“, die im „Schlussteil der Tage“
sich gewaltig und voneinander getrennt erheben: Den „Berg“ der Politik des „wilden
Tieres“ und den „Berg“ der
Religionen „Babylons der Grossen“,
respektive jenen „des falschen Propheten“.
Beide Überhöhungen sind deutlich zu meiden! Gott selbst setzt fest, wer
schlussendlich auf Seinem heiligen Berg Zion weilen wird! Das ist erst nach
Harmagedon, dem Abschluss des herrschenden, überheblichen Systems.
(Vergleiche Grafik: 6.4 Endgericht von Harmagedon: Beendigung aller
Machtstrukturen).
Johannes der Täufer gab ein deutliches Beispiel! Er selbst lebte
abgeschieden, predigte Reue und Taufe, um den Weg vor Jehovas Gesalbten her zu
ebnen! Die „zwei Zeugen“, als
Repräsentanten der zwei Gruppen der „Ebioniten“
(Beschnittene), und der „Paulikaner“
(am Fleisch Unbeschnittene) der Endzeit verrichteten eine vergleichbare Aufgabe
vor Jesu Kommen!
*** Rbi8 Lukas 3:3-6 ***
Da kam er [[(Johannes
der Täufer)]] in die ganze Umgegend des Jordan und predigte die Taufe [als
Symbol] der Reue zur Vergebung von Sünden, 4 so wie im Buch der
Worte des Propheten Jesaja geschrieben steht: „Horch! Es ruft jemand in der Wildnis: ‚Bereitet den Weg Jehovas, macht
seine Straßen gerade. 5 Jede Schlucht soll aufgefüllt und jeder
Berg und Hügel eingeebnet werden, und die Krümmungen sollen zu geraden Wegen
und die rauhen Stellen zu ebenen Wegen werden; 6 und alles Fleisch wird
Gottes Mittel zur Rettung [[(den Messias)]] sehen.‘ “
Die „zwei Zeugen“ müssen
ähnliche Worte prophezeien, bevor Jesus mit Macht und in Begleitung seiner
Engel zur Erde zurückkehrt, um zu Beginn des „Tages
des Herrn“ selbst Gottes Königreich aufzurichten! Wiederum wird „alles Fleisch Gottes Mittel zur Rettung
sehen“, nicht zu Beginn, diesmal aber wird es die Vollstreckung des
Todesurteils an all jenen bedeuten, welche jenen Worten Johannes des Täufers,
Jesu und der Apostel und schlussendlich der „zwei Zeugen“ nicht nachgekommen sind. Alle Selbstüberhöhten werden
erniedrigt, das Niedrige aber soll schon bald erhöht werden! (Mat 23:12; Off
11:3; 12)
Viele heutige Menschen haben eine vollkommen falsches Bild darüber, was
alles unter dem biblischen Begriff „Götze“
zusammengefasst ist! Es entgeht ihrer Aufmerksamkeit, dass alles, was Gott aus
seiner höchsten Stellung in unserem Leben verdrängt, in Wirklichkeit ein „Götze“ darstellt. Darum sagt Paulus,
dass „Habsucht Götzendienst“ sei,
weil die Geldliebe oder der Menschen beherrschende Materialismus sich an die
Stelle der Gottesliebe drängt und damit in erster Linie unsere Aufmerksamkeit
erheischt. Aber auch der „Bauch“ kann
„zu einem Gott werden“, indem wir für
die Speise leben und dieser eine Wichtigkeit einräumen, welche ihr nicht
gebührt!
In der Zeit der Fussballweltmeisterschaft
zeigt sich deutlich, dass auch da ein mächtiger „Götze“ verehrt wird, was sich auf jede andere Sportart übertragen
lässt! (Lu 10:38-42) Wer wird am Samstag oder dem Neumondfest nicht zum
Fussballstadium gehen, statt an der Versammlung teilzuhaben, wenn ein sehenswertes
Spiel läuft?
Jehova warnte Israel, dass diese Verlockung anderen „Göttern und anderen Herren“ nachzufolgen
auch selbst aus dem sehr intimem Kreis selbst der Christenversammlung kommen
könne! Ausser den bereits bekannten Göttern Ägyptens warnt er vor neuen, bisher
unbekannten der Kanaaniter und der übrigen Nationen!
*** Rbi8 5. Mose 13:6-11 ***
Falls dein Bruder, der Sohn deiner Mutter,
oder dein Sohn oder deine Tochter oder deine inniggeliebte Frau oder dein
Gefährte, der wie deine eigene Seele ist, versuchen sollte, dich im geheimen zu verlocken, und spricht: ‚Laß uns gehen und anderen Göttern dienen‘, die du nicht
gekannt hast, weder du noch deine Vorväter, 7
einigen von den
Göttern der Völker, die rings um euch her sind, den dir nahen oder den dir fernen,
von einem Ende des Landes bis zum anderen Ende des Landes, 8
sollst du nicht auf
seinen Wunsch eingehen noch auf ihn hören, noch sollte es deinem Auge leid tun
um ihn, noch sollst du Mitleid haben mit ihm, noch ihn [schützend] decken,
9 sondern du solltest ihn unweigerlich
töten. Deine Hand sollte als erste von allen an ihm sein, um ihn zu Tode zu
bringen, und danach die Hand des ganzen Volkes. 10 Und du sollst ihn mit
Steinen steinigen, und er soll sterben, denn er hat dich von Jehova, deinem
Gott, der dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt hat,
abwendig zu machen gesucht. 11 Dann wird ganz Israel [es] hören und
sich fürchten, und man wird nicht wieder etwas so Schlechtes tun in deiner
Mitte.
Jehova zeigt, dass jeder von uns Ankläger und Richter sein muss, um zu
beurteilen, ob hier ein Fall von Verführung hin zu Götzendienst vorliegt! Jene
Person, die in Israel hin zu anderen Götzen verleitete musste „unweigerlich zu Tode gebracht“ werden!
Selbst für engste Familienglieder gab es keinen Schutz! Eine Person, welche in
der Christenversammlung andere zu verführen begehrt, in die Gewohnheiten der
vom Heidentum beeinflussten Religionen zurückzufallen, muss dasselbe Schicksal
treffen und eine solche Person muss auf unbeachtete Ermahnung hin aus der
Versammlung ausgeschlossen werden! Diese Person wird für andere zum
Stolperstein, andere schliessen sich diesem in der Übertretung an.
*** Rbi8 Titus 3:10-11 ***
Einen Menschen, der
eine Sekte fördert, weise ab nach einer ersten und zweiten ernsten Ermahnung, 11 da du weißt, daß sich
ein solcher vom Weg abgewandt hat und sündigt, wobei er durch sich selbst
verurteilt ist.
Am göttlichen Grundsatz hat sich auch für Christen nichts geändert! Das
ursprüngliche GESETZ ist für Christen genauso verbindlich wie es für die
fleischliche Nation Israel war!
Auch der Heiligung von Jehovas Namen wird grosser Wert beigemessen! Wie
wir weiter oben durch Paulus im Brief an die Römer gesehen haben, kann auch
unser eigenes, gesetzloses Verhalten dazu führen, dass Gottes Name unter den
Nationen in Verruf kommt! Christen werden dadurch zum Stolperstein für Menschen
der Nationen, die schlecht über ihren Gott reden! Wir sind verpflichtet unser
Handeln mit dem GESETZ in Einklang zu bringen! Das dritte Gebot an Israel
lautet:
*** Rbi8 3. Mose 24:16 ***
Wer also Jehovas Namen beschimpft, sollte unweigerlich zu
Tode gebracht werden. Die ganze Gemeinde sollte ihn unbedingt mit Steinen bewerfen. Der
ansässige Fremdling sollte ebenso wie der Einheimische zu Tode gebracht werden,
wenn er den NAMEN beschimpft.
Auf der Beschimpfung von Gottes Namen stand
und steht heute unweigerlich die Todesstrafe! Welche Strafe aber wird jene
Kirchenführer treffen, die selbst Gottes Namen verheimlichen: Jahwe
(Yahweh) oder wie das Tetragrammaton in Hebräisch יהוה (YHVH
oder IHWH usw.), das in Deutsch gebräuchlich als Jehova wiedergegeben wird, indem sie ihn durch „Herr“ oder in Grossschrift „HERR“ in den meisten modernen
Bibelübersetzungen ersetzt haben? Der Name ist die Kausativform im Imperfekt
von dem hebräischen Verb hawáh (werden); der Name bedeutet „Er veranlasst zu werden“. Nur Jehova ist
der Planer und Schöpfer aller gemachten Dinge! Selbst dann, wenn der Mensch
neue Dinge erschafft ist alles, was er hierzu nutzt vom selben Schöpfer in die
Wirklichkeit gekommen.
Wie werden wir einen Namen heiligen, wie Jesus uns gebietet, den viele
Katholiken im ganzen Leben innerhalb ihrer christlichen Religionsgemeinschaft
nie genannt gehört haben? Jemandes Namen zu verschweigen ist auch eine Form der
Beschimpfung! Der Name jenes Engels, der sich zum Teufel machte steht beispielsweise
nicht ein einziges Mal im Buch der Bücher! Er und seine Gefolgsamen haben allen
Grund den Namen ihres Richters zu verheimlichen, ihn zu fürchten!
Stillschweigen zu wahren, wo eine Verschwörung gegen die Wahrheit
existiert, macht uns alle mitschuldig! Wer behauptet, Gottes GESETZE könnten
ohne Folgen übertreten werden und jemand würde trotzdem Frieden erlangen und
dadurch andere verführt, davon abzuweichen, was Jehova gebietet oder was er
verbietet, zieht sich den Tod zu! Das ist die Hauptschuld „des falschen Propheten“, der vor Jesu Kommen einen grossen Abfall
von Jehovas GESETZ verursacht! Darum ist er auch „der Gesetzlose“!
*** Rbi8 5. Mose 29:19-21 ***
Und es soll geschehen, wenn jemand die Worte
dieses Eides gehört hat, und er hat sich in seinem Herzen gesegnet, indem [er]
spricht: ‚Ich werde Frieden erlangen, auch wenn ich im Starrsinn meines Herzens
wandle‘, mit der Absicht, den Gutbewässerten samt den Durstigen wegzuraffen, 20 daß
Jehova nicht gewillt sein wird, ihm zu vergeben, sondern dann wird Jehovas Zorn
und sein glühender Eifer gegen jenen Mann rauchen, und der ganze Fluch, der in
diesem Buch geschrieben ist, wird sich bestimmt auf ihn niederlassen, und
Jehova wird seinen Namen tatsächlich unter den Himmeln austilgen.
21 So
wird Jehova ihn zum Unglück aus allen Stämmen Israels aussondern müssen,
entsprechend dem ganzen Bundesfluch, der in diesem Buch des Gesetzes
[[GESETZES]] geschrieben steht.
Durch Jesu Tod sind Christen zufolge ihrer Taufe nicht mehr unter jenem
„Fluch“, der die ganze Generation
Israel betraf, die Jesu Tod mitverschuldet hatte. Dasselbe GESETZ aber gilt
auch für Christen, Jesus war nicht gekommen es aufzuheben: (Mat 5:17) Wer Jehovas
Namen schimpflich behandelt und andere zum Abfall vom GESETZ verführt, der wird
aus dem „Buch des Lebens“
ausgelöscht! Jesus wird „den falschen
Propheten“ der Endzeit selbst am Tag Harmagedons im „Feuersee“, dem „zweiten Tod“
endgültig vernichten! Dadurch erfüllt er obige Prophezeiung Jehovas durch
Moses!
Wissentlich und damit willentlich gegen
Gottes Wahrheit zu verstossen und Sein GESETZ zu missachten hat Todesfolge! Wer
es tut missachtet Gott selbst! Gott gab uns freien Willen, legte uns „Segen und
Fluch“ auf unser Handeln vor und sprach nachhaltig: „Wähle das Leben!“
*** Rbi8 4. Mose 15:30-31 ***
Die Seele [[(der „Lebende“)]] aber, die etwas willentlich
tut, ob es ein Einheimischer [[(ein Israelit)]] oder
ein ansässiger Fremdling [[(ein geistiger Jude)]] ist, redet sie von Jehova schimpflich, so
soll in diesem Fall diese Seele von den Reihen ihres Volkes abgeschnitten
werden. 31 Weil es Jehovas Wort ist, das sie
verachtet hat, und sein Gebot, das sie gebrochen hat, sollte diese Seele unweigerlich
[vom Leben] abgeschnitten werden. Ihr eigenes Vergehen ist auf ihr.‘ “
Jesus wird am Gerichtstag diesen göttlichen Befehl so ausführen, wie
Jehova es von ihm verlangt! Kein willentlicher Sünder hat etwas im kommende
System verloren, weil er auch dann nicht lernen wird, was es heisst Gottes Wort
zu gehorchen!
Das sich eng mit Menschen Verbünden, welche bei genauer Betrachtung
anderen Göttern als Jehova dienen, dazu gehören auch stark Gläubige innerhalb
der christlichen Religionen, welche ihre Kirchenführer und deren Aussagen weit
über Gottes Wort und demjenigen Jesu anordnen ist und bleibt ein Stolperstein!
Jehova wies Israel darauf hin, welche Gefahr Bündnisse mit
Götzenanbetern bedeuten. Auch Ehebündnisse mit Andersgläubigen stellen eine
grosse Gefahr dar! Es ist nur eine Frage der Zeit und diejenigen, welche Jehova
Treu waren, würden durch ihre Partner zu deren Götzen hingelenkt werden! Jehova
weiss die Macht eines Ehepartners zum Schlechten hin sehr wohl zu erkennen! Der
Fall König Salomos sollte uns in Erinnerung sein: Seine vielen fremdländischen
Frauen brachten diesen weisen König dazu, ihren früheren Göttern zu dienen und
ihnen gar Anbetungsstätten und Tempel zu errichten!
*** Rbi8 5. Mose 7:1-4 ***
Wenn Jehova, dein Gott,
dich schließlich in das Land bringt, in das du ziehst, um es in Besitz zu
nehmen, wird er dann gewiß volkreiche
Nationen vor dir vertreiben, die Hethiter
und die Girgaschiter und die Amoriter und die Kanaaniter und die Perisiter und die Hiwiter und die Jebusiter, sieben [[(= Vollzahl der)]] Nationen, die volkreicher und
mächtiger sind als du. 2 Und Jehova, dein Gott, wird sie dir
bestimmt überlassen, und du sollst sie besiegen. Du solltest sie unweigerlich
der Vernichtung weihen. Du sollst keinen Bund mit ihnen schließen noch ihnen
irgendwelche Gunst erweisen. 3 Und du sollst kein Ehebündnis mit ihnen
eingehen. Deine Tochter sollst du nicht seinem Sohn geben, und seine Tochter
sollst du nicht für deinen Sohn nehmen. 4 Denn er wird deinen
Sohn davon abwendig machen, mir zu folgen, und sie werden bestimmt anderen
Göttern dienen; und Jehovas Zorn wird zweifellos gegen euch entbrennen, und er
wird dich gewiß eilends vertilgen.
Auch hier ist Jehovas Zorn auf Vernichtung ausgerichtet, weil auf jenen
Nationen die Kanaans Nachkommen waren der „Fluch“
lag, ihrem Urahn folgend verwarfen sie Gottes Grundsätze die auch ihnen in die
Gene geschrieben waren! Wer den Ehegefährten entgegen Gottes Anleitung erwählt,
fleischlicher Begierde und aufgepeitschten Gefühlen nachgeht, diese wichtiger
erachtet als Gottes weisen Rat, der erweist sich eindeutig Seiner als nicht
würdig! Jesus sagte deutlich, dass er nicht gekommen wäre um Frieden in die Ehe
zu bringen, sondern vielmehr Entzweiung! „…
ich bin gekommen, um zu entzweien“. Wer sich eher zum Ehegefährten, Eltern
oder Schwiegereltern oder Kindern hinneigt, wie Jesu Gebot das Gottes GESETZ
ist auszuführen, der ist seiner nicht würdig! Am Gerichtstag würde er jene
Person, die ihn dadurch verleugnet vor den Engeln ebenso verleugnen!
(Matthäus 10:34-39)
Denkt
nicht, ich sei gekommen, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht
gekommen, Frieden zu bringen, sondern ein Schwert. 35 Denn ich bin gekommen,
um zu entzweien: einen Menschen mit seinem Vater und eine Tochter mit ihrer
Mutter und eine junge Ehefrau mit ihrer Schwiegermutter. 36 In der Tat, eines
Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. 37 Wer zum Vater oder zur
Mutter größere Zuneigung hat als zu mir, ist meiner nicht würdig; und wer zum
Sohn oder zur Tochter größere Zuneigung hat als zu mir, ist meiner nicht
würdig. 38 Und wer seinen Marterpfahl nicht
annimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig. 39 Wer seine Seele
[[(sein Leben, sein Wohlbefinden)]] findet, wird sie verlieren, und wer seine
Seele verliert um meinetwillen, wird sie finden.
Unsere erste Liebe muss unserem Käufer und Besitzer gelten, der sein
eigenes Blut zu unseren Gunsten vergossen hat: Jesus, dem vom Vater als Retter
Gesandten!
Wie konnte die Vertreter des Papstes, und
hinter ihm die wichtigsten christlichen Religionsgemeinschaften mit allen
übrigen Religionsführern gegenüber der UNO am 28.-31. August 2000 einen Vertrag
über „Frieden und Sicherheit“
ausarbeiten? Dadurch wurde doch Gottes Gebot „eines einzigen Jehovas“ und sich
von fremden Göttern fern zu halten so eindeutig verletzt? Christen wie Juden
sind gegenüber biblischer Wahrheit von
ihren Führern vollkommen verblendet worden! Ganz einfach darum, weil alle
Religionen gemeinsam in der Hand des „Vaters
der Lüge“, Satans sind! Eine Universalreligion
ist gegen jedes biblische Grundwissen gerichtet!
Gottes GESETZ, das Achtung vor Jehovas Namen verlangt, wird im
Trinitätsglauben der am Konzil von Nicäa um die Person Jesu als zweitem GOTT
erweitert wurde, dann mit dem „Heiligen Geist“ als drittem Partner im Bund, der
Jahrzehnte später hinzugefügt und nun im WCRL
ab dem Jahr 2000 mit jeder Art von Göttern erweitert ward!
Dem seit seiner Erhöhung nach dem Opfertod zum Hohepriesterkönig erhöhte
Jesus ist umso mehr Achtung als dem Christus Jehovas und seiner Stellung zu
zollen! „ ‚Dem, der auf dem Thron sitzt,
und dem Lamm sei der Segen und die Ehre und die Herrlichkeit und die Macht für
immer und ewig.‘ Und die vier lebenden Geschöpfe sprachen dann: ‚Amen!‘,
und die Ältesten [[(die 24 Cherube)]] fielen nieder und beteten [[(den auf dem
Thron, nicht Jesus!)]] an.“ (Mat 28:18; Off 5:11-14) Jesus erklärte, dass
nur jene mit ihm in Gemeinschaft sind die seine Gebote halten. Er lehrte seine
Jünger ausschliesslich zum Vater zu beten! (Mat 6:9; Lu 4:5-8) Jesus und seine
wahre Stellung vor Gott gilt es anzuerkennen!
*** Rbi8 Matthäus 10:32, 33 ***
Jeder nun, der vor den Menschen bekennt, mit mir in
Gemeinschaft zu sein, mit dem in Gemeinschaft zu sein, will auch ich vor meinem
Vater, der in den Himmeln ist, bekennen; 33 wer
immer mich aber vor den Menschen verleugnet, den will auch ich vor meinem Vater
verleugnen, der in den Himmeln ist. 34 Denkt nicht, ich sei
gekommen, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu
bringen, sondern ein Schwert.
Viele Christen, welche Gott erst später in ihrem Leben zu erkennen
vermochten und Jesu Worte zu beachten begangen sahen sich sehr bald vermehrter
häuslichen Auseinandersetzung gegenüber! Wer Gottes Richtlinien in Liebe im
eigenen Haus zur Anwendung zu bringen versucht, der wird nicht zwangsläufig
Anerkennung finden! Wer um des häuslichen Friedens willen Kompromisse gegen
Jesu Gebote eingeht, wodurch er Gottes Missfallen erregt, Jesus in Wirklichkeit
dadurch verleugnet, der setzt sein ewiges Leben aufs Spiel. Er möglicherweise das
gegenwärtige Leben einfacher machen und den Hausfrieden gewinnen, was nütz ihm
dies, wenn er Jesu Anerkennung verliert?
Wer immer gegenüber Gott ein Gelübde ablegt, dazu zählt auch die Taufe
und das Eheversprechen, der sollte sich bewusst sein, dass Gott auf Einhaltung
von Verträgen pocht!
*** Rbi8 5. Mose 23:21-23 ***
Falls du Jehova, deinem Gott, ein Gelübde ablegst, sollst
du nicht langsam sein, es zu bezahlen,
denn Jehova, dein Gott, wird es
unweigerlich von dir fordern, und es würde dir wirklich zur
Sünde werden. 22 Falls
du es aber unterläßt, ein Gelübde abzulegen, wird es dir nicht zur Sünde
werden. 23 Die Äußerung deiner Lippen solltest du einhalten, und du
sollst so tun, wie du als freiwilliges Angebot Jehova, deinem Gott, gelobt
hast, wovon du mit deinem Mund redetest.
Wer einen Vertrag bricht, den er vor Gott schloss, ihm wird es zur Sünde
und Jehova fordert die Erfüllung des Vertrages selbst ein! Darum nehmen wahre
Christen ihr Wort sehr ernst und bemühen sich hart darum ihre Zusagen auch
wirklich einzuhalten! Jesus fasste es in wenige Worte zusammen:
*** Rbi8 Matthäus 5:37 ***
Euer Wort Ja
bedeute einfach ja, euer Nein
nein; denn was darüber hinausgeht, ist von dem, der böse ist.
Der Teufel verspricht alles und hält nur das, was ihm Nutzen bringt! Das
„Ja“ eines Christen und sein „Nein“ müssen verbindlich sein! Dies
beginnt bei kleinen Dingen und sollte schon Kindern im frühen Alter zur
Gewohnheit werden!
Sich gar gegen Jehovas
erwählte Führer zu erheben, dies musste harte Folgen mit sich bringen! An Gottes
Gebot hat sich nichts geändert! Zuerst war es Gottes Engel, der Moses
anleitete. Dann sandte Jehova Jahrhunderte später seinen erstgeborenen Sohn
selbst zur Erde: Das getreue, erstgezeugte Engelwesen „Michael, einer der ersten Fürsten“ der himmlischen Regierung (Da
10:13), einer der vierundzwanzig gekrönten Cherube. Dies, um nun selbst als „Menschensohn“ sein ihm seit Eden
angekündigte Erbe zu erlangen und anzutreten, das Gott Abrahams Same aus der
Linie Davids durch Eidschwur versprochen hatte.
Sein
eigenes Volk, die Israeliten aber nahmen ihn nicht an und diese Generation „Lo-Ruhama“,
die aus dem Exil Zurückgekehrten wurden deshalb von Jehova verworfen.
Zu Moses hatte der
Schöpfer über denselben Engen zuvor wie folgt geredet, ohne ihn namentlich zu
erwähnen:
*** Rbi8 2. Mose 23:20-21 ***
Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, um dich auf dem
Weg zu bewahren und dich an den Ort zu bringen, den ich bereitet habe. 21 Nimm
dich in acht seinetwegen, und gehorche seiner Stimme. Benimm dich nicht
rebellisch gegen ihn, denn er wird eure Übertretung nicht verzeihen; denn mein Name ist in
ihm.
Yahoschuah, wie der Name Jesu auf Hebräisch lautet, bedeutet: „Yahwe ist Rettung“. Jehova sandte seinen
erstgeborenen himmlischen Sohn Michael (bedeutet: „Wer ist wie Gott“) zur Erde, um selbst Mensch zu werden und sich
als „König der Juden“ vorzustellen
und sein irdisches Erbe zu verteidigen.
Sein eigenes Volk Israel aber nahm ihn nicht an und diese Generation
wurde deshalb von Jehova verworfen. All jene aber, die ihn annahmen erlangten
Eingang in sein Königreich (Joh 17:5; Kol 1:15). Jesaja prophezeite diese
Ablehnung acht Jahrhunderte zuvor bereits an:
(Vergleiche: Zeitband
Aufrichtung Jesu Königreich)
*** Rbi8 Johannes 1:11-13 ***
Er kam in sein eigenes Heim, aber sein eigenes Volk nahm
ihn nicht auf. 12 So viele ihn aber aufnahmen, denen gab
er Befugnis, Kinder Gottes zu werden, weil sie Glauben an seinen Namen
ausübten; 13 und sie wurden nicht aus Blut noch aus dem Willen des
Fleisches, noch aus dem Willen eines Mannes, sondern aus Gott geboren.
Diese geistige Neugeburt wurde somit durch Jehova selbst veranlasst und
steht im Zusammenhang mit der christlichen Erwachsenentaufe, wo eine Neuschöpfung
aus dem Untertauchen im Wasser heraufkommt. „Wenn somit jemand in Gemeinschaft mit Christus ist, so ist er eine neue
Schöpfung; die alten Dinge sind vergangen, siehe, neue Dinge sind ins Dasein
gekommen.“ (2.Kor 5:17)
Paulus zeigt diesen engen Zusammenhang zwischen dem Engel der Israel
anführte und Jesus, der im Fleische gekommen ist und warnt die Hebräisch
sprechenden Judenchristen inständig: Was dem fleischlichen Israel durch
Ungehorsam widerfuhr, das wird auch uns widerfahren, wenn wir denselben
Ungehorsam zeigen.
*** Rbi8 Hebräer 12:25 ***
Seht zu, daß ihr den
nicht abweist, der redet. Denn wenn die nicht entronnen sind, die den abwiesen,
der eine göttliche Warnung auf Erden ergehen ließ, werden wir noch viel weniger
[entrinnen], wenn wir uns von dem abwenden, der von den Himmeln her redet.
Jesus ist es, der nun an der Seite des Vater im Himmel ist und von dort
her zu uns mittels der Evangelien redet! Wir sollten genau darauf achten, was
er zu uns betreffend die Endzeit spricht!
In der Offenbarung wird mehrmals gesagt, dass ein Engel von Gottes Thron
her sprechen würde. Dies deutet auf Gottes Wortführer, auf den erhöhten Jesus,
den Erzengel Michael hin! Wir sind mittels der Glaubenstaufe Teil des „Königreiches des Sohnes seiner Liebe“,
nicht einer der vielen Religionen die Jesu Königtum und Hohepriesterschaft
leugnen.
(Vergleiche: Zeitband
Jehovas Königtum)
Was die „Sünde wider den heiligen
Geist“ betrifft, so ist dies bestimmt kein unlösbares Rätsel mehr! Dass
Religionsführer darum herum einen Schleier des Geheimnisvollen weben, dies ist
nur zu leicht verständlich, wenn wir den Sinn dieser Art Sünde verstanden
haben! Wenn wir die Worte des Jüngers und Evangelisten Markus aufmerksam
betrachten, die Jesus geredet hatte erhalten wir einen klaren Hinweis:
*** Rbi8 Markus 3:29-30 ***
Wer immer aber gegen den heiligen Geist lästert, erlangt
niemals Vergebung, sondern ist ewiger Sünde schuldig.“ 30 Dies,
weil sie sagten: „Er hat einen unreinen
Geist.“
Die Sünde, welche in diesem Falle keine Vergebung erhielt war die
Aussage: „Er hat einen unreinen Geist“.
In Wirklichkeit beschuldigten seine eigenen Verwandten Jesus von einem Dämon
geleitet zu werden!
Der Zusammenhang kommt aus dem Kontext heraus. Grosse Volksmengen hatten
sich versammelt, als Jesus in der Nähe des galiläischen Meeres lehrte. Auch
Pharisäer aus Jerusalem waren anwesend, um zu beobachten, ob Jesus die
Sabbatgebote gemäss jüdischer Überlieferung einhalten würde. Als er die
verdorrte Hand eines Kranken am Sabbat heilte beschlossen sie Jesu Vernichtung
(Mar 2:23-28-3:6).
Die Verwandten Jesu wollten sich gar seiner bemächtigen, sie sagten: „Er ist von Sinnen“. Auch die
Schriftgelehrten aus Jerusalem behaupteten : „Er hat [den] Beelzebub, und er treibt die Dämonen durch den Herrscher
der Dämonen aus“.
Jene Schriftgelehrten wussten, dass die grossen Taten die Jesus
vollbrachte nur von Gott her stammen konnten! Zudem konnten sie seine Lehren mit
den Schriften vergleichen, um festzustellen, ob er etwas widersprechendes
lehren würde, was Jehova nicht bereits durch frühere Propheten vorhergesagt
hatte!
Jesus erbrachte unleugbare Beweise seiner göttlichen Sohnschaft! Gott
war eindeutig mit ihm und tat Seine Werke durch Jesus! Zum ersten Mal in der
ganzen Geschichte Israels wurden selbst unheilbar Aussätzige, Leprakranke
gesund gemacht! Jede Art Leiden wurde im Moment geheilt, selbst schwerwiegende
Geburtsgebrechen wie Stummheit, Blindheit, Lähmung usw. aber jene „Otternbrut“ (Mat 3:7; 12:34) an
geistlichen Führern beschuldigte Jesus mit dem Teufel im Bunde zu stehen! Die
Verdrehung der Tatsachen, ja das lügenhafte falsche Zeugen gegen Jesus hatte
keine Vergebung! Selbst Jesu Verwandte, die wussten, welchen edlen Charakter
Jesus seit Kindheit gezeigt hatte, die von Maria über dessen wundersame
Empfängnis mehr erfahren konnten, sie legten falsches Zeugnis gegen Jesus ab!
Jakobus, Jesu Halbbruder der möglicherweise anfänglich innerhalb jener
Gruppe der Verwandten war die zweifelten, sagte später, dass wer wüsste, was
korrekt und richtig ist, aber bewusst das tut, was ungerecht und falsch ist,
dieser „wider heiligen Geist sündigt“!
Der „heilige Geist“ ist somit
gebunden an die Wahrheit und in der Schrift dokumentiert! Jakobus und Judas,
Jesu Halbbrüder und Maria zählten erst nach Jesu Tod zu dessen treuesten
Jüngern! Sie hatten die Lehre die Jesus gab verstanden! Jesus trug ihnen ihre
vorherige Sünde nicht nach! (Mat 12:46-50; Joh 7:3-9)
Die „Sünde wider heiligen Geist“
steht somit bei vielen Kirchenführern an erster Stelle ihrer Vergehen, weil sie
die Schriften durchaus verstehen könnten, sie aber bewusst und willentlich
verdrehen! Jesus sagte deutlich, dass solche Menschen der „Gehenna“, dem „zweiten Tod“
nicht entrinnen werden! Sie treiben fortgesetzt Sünde! Wir sollen uns durch
ihre geschliffenen Worte nicht irreführen lassen!
*** Rbi8 1. Johannes 3:4-8 ***
Jeder, der Sünde
treibt, treibt auch Gesetzlosigkeit, und so ist Sünde Gesetzlosigkeit. 5 Ihr wißt auch, daß
jener offenbar gemacht worden ist, um [unsere] Sünden wegzunehmen, und in ihm
ist keine Sünde. 6 Jeder, der in
Gemeinschaft mit ihm bleibt, treibt nicht Sünde; jemand, der Sünde treibt, hat ihn
weder gesehen noch ihn kennengelernt. 7 Kindlein, laßt euch durch niemand irreführen; wer
Gerechtigkeit übt, ist gerecht, so wie jener gerecht ist. 8
Wer fortgesetzt Sünde begeht, stammt vom Teufel,
denn der Teufel hat von Anfang an gesündigt. Zu diesem Zweck ist der Sohn Gottes
offenbar gemacht worden, nämlich um die Werke des Teufels abzubrechen.
Fortgesetztes Treiben von Sünde, Dinge, welche nach GESETZ Mose die
Todesstrafe verdienen, sie erlangen weder in diesem noch im künftigen System
Vergebung! Wir sollen uns von verführerischen religiösen Lügen nicht irreführen
lassen, die für alles und jedes unmittelbar eine Antwort haben und die
Absolution für jede Art Vergehen erteilen, sofern es ihnen nur irgendwie
nützlich ist! Gott lässt sich nicht irreführen und verspotten! (Gal 6:7, 8; Heb
10:26-31)
(Vergleiche Grafik: 5.3 GESETZ, richterliche Entscheidung, Vergeltung)
Nicht der Priester vergibt Sünden, sondern Jehova, jener der priesterliche
Pflichten ausübt kann lediglich für einen Mitbruder bitten, dass ihm vergeben
werde. Jeder Christ steht in der Pflicht seinem Nächsten zu vergeben und ihm
bei einer Übertretung die er bereut zu verzeihen und seinem Bruder auf den
richtigen Weg zurückzuhelfen. Johannes aber zeigt eine deutliche Grenzlinie:
*** Rbi8 1. Johannes 5:16-17 ***
Wenn jemand seinen
Bruder beim Begehen einer Sünde erblickt, die
nicht den Tod nach sich zieht,
so wird er bitten, und er [[(Gott, durch Jesus)]] wird ihm Leben geben, ja
denen, die nicht so sündigen,
daß sie sich den Tod zuziehen. Es gibt eine Sünde, die den Tod nach sich zieht.
Nicht daß er diese Sünde betreffend bitten soll, sage ich ihm. 17 Jede Ungerechtigkeit
ist Sünde, und doch gibt es eine Sünde, die nicht den Tod nach sich zieht.
Sünde wird nur da Vergebung finden, wo die entsprechenden im GESETZ Mose
vorgeschrieben Schritte ausgeführt wurden. Auf ein zerknirschtes Herz, das
seinen Fehler aufrichtig bereut, kann Jehova selbst dann achten und mit Barmherzigkeit
reagieren, wo das GESETZ keine Barmherzigkeit vorsieht! Der Fall Davids mit
Bathseba soll uns Richtlinie sein!
(Vergleiche Grafik: 5.2 Reue und Sündenvergebung)
Bereits Lieblosigkeit gegenüber dem Nächsten wird von Jesus als
unverzeihliche Sünde eingestuft! Das bedeutet den Nächsten fortgesetzt zu
hassen. Das Gericht an den „Schafen und
Böcken“ zeigt, dass bereits jene, die gegenüber Jesu Brüdern lieblos
gehandelt haben in die „ewige
Abschneidung weggehen“! Das Tor zum ewigen Leben ist wirklich eingeengt und
wir müssen einen harten, täglichen Kampf führen. Jesus aber stärkt uns und
hilft uns, wenn wir aus Schwäche hinfallen!
Was Jehova in seinem GESETZ mit dem „Bann“
belegt ist hochheilig! Das bedeutet in diesem Falle nicht, dass es auch rein
sein muss! Es bedeutet Unantastbarkeit, vollkommenes abgesondert sein für das,
wozu Jehova es bestimmt! Das hebräische Wort lautet chérem, was auch etwas umfasst, das unwiderruflich, unlösbar der
Vernichtung geweiht, ausgesondert ist! Jehovas Bannspruch ist gegen all jene
gerichtet, die irgendwelchen Göttern Opfer darbringen!
*** Rbi8 2. Mose 22:20 ***
Wer irgendwelchen Göttern opfert außer Jehova allein,
soll der Vernichtung geweiht werden.
So zählen zum Banngut auch Gegenstände die
angebetet wurden, zum Beispiel Götzen und heilige Säulen, Amtstrachten oder
Wertgegenstände wie Gold- oder Silbergegenstände z.B. an Anbetungsstätten usw.
fremder Götter. Tempel, ganze Städte und Nationen, die zu fremden Göttern
halten und alle Personen, wie die Priester, welche dort Dienst tun kann Jehova
zum Banngut erklären! Dies ist wichtig zu begreifen, wenn wir an das Gericht
über „Babylon die Grosse“ in diesen
Tagen denken! Das siebenköpfige „wilde
Tier“, die UNO wird ihre „Fleischteile“
ihre Vermögen, ihr Gold, Silber und Purpur, ihre unermesslich wertvollen
Kunstwerke „auffressen“ und verdient
sich dadurch umso mehr Gottes Gericht!
*** Rbi8
3. Mose 27:28-29 ***
Nur darf keinerlei Banngut, das ein Mann Jehova von allem, was ihm gehört, der
Vernichtung weiht, ob von Menschen oder Tieren oder vom Feld seines
Besitzes, verkauft werden, und keinerlei
Banngut darf zurückgekauft werden. Es ist etwas Hochheiliges für Jehova. 29 Kein
mit dem Bann Belegter [[(wie dem Urteil als „Bock“)]], der aus den Menschen der
Vernichtung geweiht wird, darf losgekauft werden. Er sollte
unweigerlich zu Tode gebracht werden.
Ein sehr wichtiger Hinweis wird uns durch dieses göttliche Gebot darüber gegeben, was auch Gottes Gerichtstag der Endzeit anbetrifft, an welchem Jesus die „Böcke auf seine linke Seite“ stellt. Sie stellen damit Banngut dar, das „unbedingt der Vernichtung geweiht“ ist. „Kein mit dem Bann Belegter, der aus den Menschen der Vernichtung geweiht wird, darf losgekauft werden“. Nach Gottes Gerichtstag [B2] sind all jene, die Gottes „unverdiente Güte“ zurückgewiesen oder mit Füssen getreten haben oder danach willentlich Seine Gebote missachteten, oder aus Trägheit oder Feigheit zurückwiesen, mit dem „Bann“ belegt! Es gibt keine Rückkehr für solche, selbst wenn sie später noch bereuen sollten! Jesus kann und wird Gottes Anordnung nicht übertreten und kein Mitleid mit den „Böcken“ zeigen! Wie im Falle Esaus und dem Erstgeburtsrecht haben sie Gottes „unverdiente Güte“ gegen ein „Linsengericht“ vertauscht. Statt eines Segens kommt nun der Fluch! Wir unsererseits sind dazu aufgefordert das zu hassen, was Jehova verabscheut! (Vergl. Hes 9:4-10)
*** Rbi8 Matthäus 25:44-46 ***
Dann werden auch sie
[[zu Jesu Linken]] antworten und sagen: ‚Herr, wann sahen wir dich hungrig oder
durstig oder als einen Fremden oder nackt oder krank oder im Gefängnis und
dienten dir nicht?‘ 45 Dann
wird er ihnen antworten und sagen: ‚Wahrlich,
ich sage euch: In dem Maße, wie ihr es einem dieser Geringsten nicht getan
habt, habt ihr es mir nicht getan.‘ 46 Und diese
werden in die ewige Abschneidung weggehen, die Gerechten aber in das ewige
Leben.“
Die Aussonderung Jesu der Böcke am Gerichtstag [B2] bedeutet, jene Personen mit dem göttlichen „Bann“ zur „ewigen Abschneidung“ zu belegen! Es wäre wohl kaum angebracht jenen Nachsicht zu gewähren, die nach göttlichem Willen keine Nachsicht verdienen!
Ein wichtiges Beispiel der Verletzung von Gottes Anweisung betreffend
Banngut ist im Falle Achans dokumentiert, der bei der Eroberung der Stadt
Jericho Gottes durch Josua deutlich geäusserte Gebot betreffend der Stadt und
all ihrer Gegenstände missachtete, die Jehova als Banngut gehören würden (5.Mo
7:25, 26; Jos 6:17).
*** Rbi8 Josua 7:1 ***
Und die Söhne
Israels begingen dann einen Akt der Untreue hinsichtlich des Bannguts, das der
Vernichtung geweiht war, indem Achan,
der Sohn Karmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serachs, vom Stamm Juda etwas von dem nahm, was der Vernichtung
geweiht war. Darauf entbrannte Jehovas Zorn gegen die Söhne Israels.
Jehovas Zorn richtete sich nicht alleine auf den Missetäter und dessen
Familie, nein, die gesamte Gemeinde Israel war davon betroffen! Es traf sie
eine kollektive Mitschuld, da offensichtlich viele von Achans Vergehen Kenntnis
hatten und nichts dagegen unternahmen und es auch nicht zur Anzeige vor Josua
brachten! Es war zur „Sünde Israels“
geworden, so wie der Tod Jesu zur kollektiven Schuld jener ganzen Generation „Lo-Ruhama‘s“ gerechnet wurde und damit
alle Folgegenerationen!
*** Rbi8 Josua 7:10-11 ***
Jehova seinerseits
sprach zu Josua: „Du, steh auf! Warum
fällst du denn auf dein Angesicht? 11
Israel hat gesündigt,
und sie haben auch meinen Bund übertreten, den ich ihnen als Gebot auferlegte,
und sie haben auch von dem genommen, was der Vernichtung geweiht war, und haben
auch gestohlen und es auch geheimgehalten und haben es auch unter ihre eigenen
Geräte gelegt.
In der Anklage offenbart Jehova, welche Teile des GESETZES die dem Bund
zugrunde liegen übertreten worden waren:
1.)
Etwas das als Banngut der Vernichtung geweiht war wurde aus Habsucht
genommen (Amtsgewand aus Schinar)(Lu 12:15),
2.)
Aufgrund von Begehrlichkeit wurde Jehovas Tempel bestohlen (2.Mo
20:15): Die Wertgegenstände Gold und Silber mussten der Stiftshütte zufallen!
(Jos 6:18; Mal 3:8-10; 4.Mo 5:6, 7)
3.)
Der Diebstahl wurde innerhalb der Familie, der Sippe verheimlicht,
eine Verschwörung entstand, die davon Kenntnis hatte und ganz Israel
wurde dadurch schuldig. (Jos 6:19; 3.Mo 19:17; Spr 29:24; Mat 18:15)
4.)
Trotz vorheriger deutlicher Warnung war unberührbares Banngut,
das der Vernichtung geweiht war mitten ins Lager Israels gekommen, ein „Amtsgewand“ das offenbar mit
Götzenanbetung in Verbindung stand und war so für die Zukunft Israels zum Stolperstein
geworden. (5.Mo 13:17; Jos 6:18)
Ob ausser Achan auch andere dieselbe Sünde begingen wird im Bibelbericht
nicht erwähnt, doch die Worte Josuas lassen dies vermuten! Auch wenn die Strafe
an den übrigen Sündern möglicherweise nicht unmittelbar vollstreckt wurde, wie
an Achans Familie, so blieb doch die Sünde auf jenen und ihre Strafe würde, wo
nicht rechtzeitig Reue und Sühne geleistet wurde vollzogen werden und sei dies
auch erst in der Auferstehung der Ungerechten!
***
Rbi8 Josua 7:19-26 ***
Dann sprach Josua zu Achan: „Mein Sohn, gib bitte Jehova,
dem Gott Israels, die Ehre, und leg ihm ein Bekenntnis ab, und teil mir bitte
mit: Was hast du getan? Verhehle es mir nicht!“
20 Darauf
antwortete Achan Josua und sagte: „In der Tat, ich — ich habe gegen Jehova,
den Gott Israels, gesündigt, und so und so habe ich getan. 21 Als ich unter der
Beute ein gutaussehendes Amtsgewand
aus Schinar zu sehen bekam und zweihundert
Schekel Silber und einen Goldbarren, fünfzig Schekel sein Gewicht, da begehrte ich sie [[(10.Gebot)]],
und ich nahm sie [[(8.Gebot)]]; und siehe, sie sind in der Erde in der Mitte meines
Zeltes verborgen und das Geld darunter.“
22 Sofort
sandte Josua Boten, und sie liefen zum Zelt hin, und siehe, es war in seinem
Zelt verborgen und das Geld darunter. 23 Da nahmen sie die
[Sachen] aus der Zeltmitte heraus und brachten sie zu Josua und allen Söhnen
Israels und schütteten sie vor Jehova aus. 24 Nun nahm Josua und ganz Israel mit ihm Achan, den Sohn
Serachs, und das Silber und das Amtsgewand und den Goldbarren und seine Söhne
und seine Töchter und seinen Stier und seinen Esel und sein Kleinvieh und sein
Zelt und alles, was ihm gehörte, und sie brachten sie zur Tiefebene Achor
hinauf. 25 Dann sprach Josua: „Warum
hast du uns in Verruf gebracht? Jehova wird dich an diesem Tag in Verruf
bringen.“ Damit ging ganz Israel daran, ihn mit
Steinen zu bewerfen, worauf sie sie mit Feuer verbrannten. So steinigten sie
sie mit Steinen. 26 Und sie errichteten dann einen großen Steinhaufen
über ihm, bis auf diesen Tag. Darauf ließ Jehova ab von der Hitze seines Zorns.
Darum ist jenem Ort der Name „Tiefebene Achor“ gegeben
worden bis auf diesen Tag.
Jehovas Richter Josua musste exakt das tun, was Gottes GESETZ in einem solchen
Falle bestimmt hatte! Wäre Achan zur Zeit davor zu Josua gegangen und hätte
seine Sünde aus seinem Gewissenstrieb selbst heraus gestanden, Reue und Sühne
geleistet, wie dies das GESETZ vorsieht, die Angelegenheit wäre womöglich ganz
anders verlaufen! Die gesamte Familie Achans bezahlte denselben hohen Preis für
ein und dasselbe Vergehen, weil sie Mitwisser und damit Mittäter waren und
durch ihr Schweigen eine Verschwörung gegen Gottes heiligen Geist
bildeten!
*** Rbi8 Josua 22:20 ***
War es nicht Achan, der Sohn Serachs, der einen Akt der Untreue an dem Banngut
beging, das der Vernichtung geweiht war, und kam nicht über die ganze Gemeinde
Israel heftiger Zorn? Und er
war nicht der einzige Mann, der in seinem Vergehen dahinscheiden mußte.‘
“
Ganz deutlich warnt Jehova davor: „Mitgegangen, mitgefangen,
mitgehangen“! Bedenken wir, dass Jehova auch heute frühzeitig gewarnt hatte,
dass „Babylon die Grosse“ zu
verlassen sei, weil sie von Gott längst verurteilt wurde und dass „nichts Unreines angerührt“ werden dürfe!
Die grundsatztreue Liebe zu Jehova (gr. agápe) veranlasst uns seine Gebote zu beachten, auch wo uns dies
schwerfallen mag. Jesus sagte, dass ein diesem ersten Gebot Gleiches bestehe,
das heisst von ebenso hoher Wichtigkeit sei.
*** Rbi8 Matthäus 22:39-40 ***
Das zweite, ihm
gleiche, ist dieses: ‚Du sollst deinen
Nächsten lieben wie dich selbst.‘ 40
An diesen zwei Geboten
hängt das ganze GESETZ und die PROPHETEN.“
Alle GESETZE Gottes regeln unser Verhalten, vorab ihm gegenüber und
anschliessend innerhalb der Menschen untereinander und mit der übrigen
Schöpfung. Jedes GESETZ bildet Teil grundsatztreuer Liebe, des höchsten
Prinzips! Wir sollen hin zur Liebe streben und den Grenzbereich verlassen, wo
wir in Gefahr kommen ein göttliches GESETZ zu übertreten!
(Vergleiche Grafik: 4.1 Baum der Erkenntnis von Gut und Böse; Baum
des Lebens)
Um schuldlos zu bleiben, finanziell aber auch in Beziehung zu
Gegenleistungen die wir dem Nächsten schulden gibt Paulus die Anweisung:
*** Rbi8 Römer 13:8-10 ***
Seid niemandem irgend
etwas schuldig, außer daß ihr einander liebt; denn wer seinen Mitmenschen
liebt, hat [das] Gesetz [[GESETZ]] erfüllt. 9 Denn das [geschriebene
Recht]: „Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht
morden, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren“ und was immer für ein
Gebot es sonst noch gibt, ist in diesem Wort zusammengefaßt, nämlich: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich
selbst.“ 10 Die Liebe fügt dem
Nächsten nichts Böses zu; daher ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes
[[GESETZES]].
Wir bleiben stets in Schuld gegenüber dem Nächsten: Wir schulden
Nächstenliebe! Jeder anderen Form dem Nächsten etwas zu Schulden sollten wir
uns entledigen! Wenn wir den Nächsten lieben ist das gesamte mosaische GESETZ
erfüllt! Dadurch zeigen wir gleichzeitig Respekt vor unserm Gott und beweisen
unsere Liebe zu ihm!
Die Liebe fügt dem Nächsten nichts Böses zu! Paulus spricht aber im
Römerbrief zudem von einem Unvermögen seitens des „GESETZES“, was zu einer Änderung „im GESETZ“ führte, nicht zu einem vollkommen neuen GESETZ! Was
spricht er dabei an, wenn er doch gleichzeitig auf die Einhaltung des ganzen
GESETZES pocht?
Paulus verweist auf das hinter
den GESETZEN stehende Prinzip, all das den andern zu tun, was wir gerne hätten,
dass sie es uns tun! Statt passiv zu sein und das GESETZ nicht zu übertreten
erwartet er aktive Nächstenliebe, die Gutes tut, selbst gegenüber den Feinden!
Der Geist der uns antreibt musste verändert werden! Dabei bezieht er sich auf
Jehova und Jesus, so wie uns Johannes das wichtigste Grundelement erklärt: „Dadurch wurde die Liebe Gottes in unserem
Fall offenbar gemacht, daß Gott seinen einziggezeugten Sohn in die Welt gesandt
hat, damit wir durch ihn Leben erlangen könnten. Die Liebe besteht in
dieser Hinsicht nicht darin, daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns
geliebt hat und seinen Sohn als ein Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat.“
(1.Joh 4:9, 10)
*** Rbi8 Römer 8:3-4 ***
Denn da auf
seiten des GESETZES [[(des Salzbundes und
der für die Einhaltung verantwortlichen Priesterschaft und der mit ihnen in
Verbindung stehenden blutigen Tieropfer zufolge Sünde)]] ein Unvermögen vorlag [[(der „Fluch“ wurde dadurch nur inaktiviert, die Todesstrafe blieb, weil
nur Jesu Blut und damit verbunden unsere Anerkennung seines Opfertodes für
unsere Sünden als Unschuldiger Löschung des „Fluches“ ermöglicht)]], während
es durch das Fleisch [[(die Sünden des Fleisches, die das GESETZ und den
Richter herausfordern)]] schwach war,
verurteilte Gott die Sünde im Fleisch [[(mittels des „Fluches“ auf Sünde)]], indem er seinen eigenen Sohn in der
Gleichheit des sündigen Fleisches und der Sünde wegen sandte [[(um durch ihn den Beweis zu erbringen,
dass der Geist das sündige Fleisch zu bändigen vermag)]], 4 damit die gerechte
Forderung des GESETZES [[(der Verurteilung: Des „Fluches“, der Todesstrafe)]]
erfüllt werde in uns, die wir nicht in Übereinstimmung mit dem Fleisch, sondern
in Übereinstimmung mit dem Geist wandeln.
Eines der Unvermögen des alten Bundes lag darin, dass die aaronische
Priesterschaft dem GESETZ nicht die notwendige Achtung zu verschaffen in der
Lage war! Innerhalb des Salzbundes zwischen Jehova und der levitischen
Priesterschaft bestand ein Auftragsverhältnis und war dafür ein Lohn
festgesetzt! Die Priesterschaft erhielt für ihre Tätigkeit das Volk im GESETZ
zu belehren und zu richten den „Zehnten“
und ihre Anteile an den Opfern. Der Grund für die Schwäche lag einerseits bei
der fleischlichen Schwäche jener die selbst sündigten, andererseits bei der
fleischlichen Schwäche derer, welche das Recht durchsetzen mussten. Insofern
scheiterte der Bund mit Levi und musste durch einen „neuen, besseren Bund“ ersetzt werden. Was zuvor auf der Schulter
der aaronischen Priester lag musste nun von jedem Christen direkt getragen
werden! Das GESETZ musste ins Herz eines jeden eingeschrieben werden! (Heb
8:10) Jeder Christ kam durch Erfüllung von Jesu Gebot, dem „GESETZ des Christus“ durch die Taufe in
Gemeinschaft mit Jesus, als seinem „Haupt“.
Für sie gibt es am Gerichtstag keine Verurteilung, weil sie bereits „ins Leben eingegangen“ sind.
*** Rbi8 Römer 8:1-2 ***
Daher gibt es für die,
welche mit Christus Jesus in Gemeinschaft sind, keine Verurteilung. 2 Denn das Gesetz
[[GESETZ]] des Geistes, der in Gemeinschaft mit Christus Jesus Leben gibt, hat
dich von dem Gesetz der Sünde [[(dem „Gesetz
des Fleisches“)]] und des Todes frei gemacht [[(indem es uns nicht mehr
dominiert, versklavt)]].
Paulus erklärt in Römerbrief zumindest sieben
unterschiedliche Gesetze, die wir zu unterscheiden lernen müssen, um klar
zu verstehen, wovon exakt jeweils die Rede ist! Jeder Christ kam durch
Erfüllung von Jesu Gebot
sich taufen zu lassen und damit Teil des „neuen Bundes“ zu werden in Gemeinschaft mit Christus, als seinem „Haupt“, als Teil des „Leibes
der Versammlung“. Für sie gibt es am Gerichtstag keine Verurteilung,
weil sie ins Leben eingegangen sind. Das GESETZ der Liebe bedeutet Leben, das
GESETZ der Verbote aber Sünde und Tod!
Paulus gibt im Galaterbrief weitere Hinweise, wie Christen durch den
Geist, mittels Verstand und selbstloser Liebe die Begierden des Fleisches zu
beherrschen vermögen.
*** Rbi8 Galater 5:16-18 ***
Ich sage aber: Wandelt
beständig durch [den] Geist, und ihr werdet [die] Begierde des Fleisches
überhaupt nicht vollbringen. 17
Denn das Fleisch ist in seiner Begierde gegen
den Geist und der Geist gegen das
Fleisch;
denn diese sind einander
entgegengesetzt, so daß ihr gerade die Dinge, die ihr tun möchtet, nicht tut.
18 Überdies,
wenn ihr vom Geist geleitet werdet,
seid ihr nicht unter Gesetz [[(Verurteilung durch GESETZ: Gesetzeswerken
zufolge von Sünde und Fluch)]].
Das GESETZ ist nur für jene geschaffen, welche die Grenzen der Liebe
überschreiten, um Übertretung offenzulegen, Anzuklagen, im Falle der
Reuelosigkeit zu verurteilen mit Folge des „Fluches“!
(Spr 3:1-4; Gal 3:19-22)
Jesus sprach von einem „neuen
Gebot“, dass sich seine Jünger gegenseitig lieben sollten. Johannes ergänzt
später, dass Israel dieses Gebot schon von Anfang an hatte:
*** Rbi8 1. Johannes 2:7-8 ***
Geliebte, nicht ein
neues Gebot schreibe ich euch, sondern ein altes Gebot, das ihr von Anfang an
hattet. Dieses alte Gebot ist das Wort, das ihr gehört habt. 8 Wiederum schreibe ich
euch ein neues Gebot, etwas, was in seinem Fall und in dem euren wahr ist, weil
die Finsternis vergeht und das wahre Licht schon leuchtet.
Was sollte das Resultat des „neuen Bundes“ sein? Christen beschnitten nun mittels Geist ihr Herz, schrieben die Gebote auf „Tafeln des Fleisches“, indem sie durch Selbstbeherrschung dem GESETZ bei sich selbst Nachachtung verschaffen: „dass ... die gerechte Forderung des GESETZES [[der Gebote]] erfüllt werde in uns, die wir nicht in Übereinstimmung mit dem Fleisch, sondern in Übereinstimmung mit dem Geist wandeln“. Die Macht des fleischlichen Ich musste durch den Geist unter Kontrolle gebracht werden! Ihr mächtigstes Instrument sollte fortan die Liebe sein! Diese Art des Lichtes leuchtete inzwischen in der Finsternis dieses Systems.
Damit diese gerechten Verhältnisse geschaffen werden konnten musste anstelle Aarons eine neue Priesterschaft auftreten! Jesus, als verantwortlicher „Werkmeister“ des Vaters war bereits für das Erscheinen des ersten Menschen, Adams verantwortlich gewesen! Zu ihm in erster Linie sprach der Vater: „Lasst uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäss unserem Gleichnis“. (1.Mo 1:26: Spr 8:30)
Jesus selbst musste „in der Gestalt des sündigen Fleisches“
gleich dem der Nachkommen Adams kommen, um selbst jede der Erfahrungen des
Menschen zu teilen! Darum „... verurteilte Gott die Sünde im Fleisch, indem
er seinen eigenen Sohn in der Gleichheit des sündigen Fleisches und der Sünde
wegen sandte“. Jesus wurde gesandt, um die Sünde abzubrechen, erklärt
Johannes in seinem ersten Brief. Wenn wir die Informationen nun richtig ordnen
verstehen wir die Zusammenhänge besser!
*** Rbi8 1. Johannes 3:4-8 ***
Jeder, der Sünde
treibt, treibt auch Gesetzlosigkeit, und so ist Sünde Gesetzlosigkeit. 5 Ihr wißt auch, daß
jener offenbar gemacht worden ist, um [unsere] Sünden wegzunehmen, und in ihm ist keine Sünde. 6
Jeder, der in Gemeinschaft mit ihm bleibt, treibt nicht
Sünde; jemand, der Sünde treibt, hat ihn weder gesehen noch ihn kennengelernt.
7 Kindlein,
laßt euch durch niemand irreführen; wer Gerechtigkeit übt, ist gerecht, so wie jener
gerecht ist. 8 Wer fortgesetzt Sünde
begeht, stammt vom Teufel, denn der Teufel hat von Anfang an gesündigt. Zu
diesem Zweck ist der Sohn Gottes offenbar gemacht worden, nämlich um die Werke
des Teufels abzubrechen.
Das Unvermögen seitens des GESETZES lag einerseits darin, dass es
diejenigen die fortgesetzt sündigten, zufolge der Schwäche ihrer Richter sie
nicht zu verurteilen (vergl. 1.Kor 6:1-10) jene damit bestehen liess. Dagegen
wie im Falle der Propheten und dann schlussendlich im Falle Jesus so machtvoll
wurden, dass sie die umbrachten,
welche das GESETZ hielten und den tieferen Sinn dahinter erklärten und vom
kommenden Gericht über die für das Unvermögen Verantwortlichen redeten! Das
GESETZ wurde pervertiert!
Wer Gesetzlosigkeit treibt, somit das GESETZ missachtet und fortgesetzt
sündigt, der „stammt vom Teufel“ und
stellt sich gegen Gottes Anordnung! Jesus wurde gesandt, um dieser
Gesetzlosigkeit ein Ende zu bereiten, die durch Heuchelei sorgsam überdeckt
wurde! Er selbst hielt das gesamte GESETZ vollkommen ein, er lebte und starb
ohne Sünde! Darum war er nach seinem Tod und seiner Erhöhung zum
Hohepriester-König in der Lage durch sein Blut vor Gottes Thron für all jene
Sühne zu leisten, die bereit waren sich Gottes Anordnung künftig zu
unterwerfen! (Mat 28:18; Off 5:11, 12) Dadurch nahm er von uns unsere Sünde
weg! Er kaufte durch den Preis seines eigenen Blutes die in die „Sklaverei des Todes“ zufolge des auf
ihnen lastenden „Fluches“ auf Sünde
verurteilte Menschheit! Jesus trug sowohl die Striemen der uns zustehenden
Peitschenhiebe und die Todesstrafe, die wir aufgrund unserer früheren
Verfehlungen hätten erleiden müssen! Das „Lösegeld“,
um uns aus der „Sklaverei des Verderbens“
durch das „Gesetz des Fleisches“
verursacht zu befreien, war durch ihn
erbracht worden. Nun gilt es nah der Taufe und Reinigung gemäss dem befreienden
„GESETZ des Geistes“ weiter zu leben!
*** Rbi8 1. Timotheus 2:5-6 ***
Denn da ist ein
Gott und ein Mittler zwischen Gott und Menschen, ein Mensch, Christus Jesus, 6 der sich selbst als
ein entsprechendes Lösegeld für alle hingegeben hat — [dies] soll zu seinen
eigenen besonderen Zeiten bezeugt werden.
Die
Taufe hatte mit Sündenbekenntnis
Gott gegenüber, echter Reue und Werken der Reue zu tun! In der Taufe wurde der
„neue Bund“ mit Jehova durch Jesus
geschlossen, den wir nun als
Hohepriesterkönig und unser „Haupt“
bekennen und gründete auf demselben mosaischen Gesetzesbund! In der Taufe
anerkannte der Christ den heiligen Geist, der aus Gottes Wort nun direkt zu jedem
von uns spricht, ohne Notwendigkeit der jüdischen, fleischlichen Nation
anzugehören! Jeder musste sich selbst am „Herzen
beschneiden“, den durch Gebote und GESETZE „eingeengten Weg der zum Leben führt“ erwählen! „Jeder, der in
Gemeinschaft mit ihm bleibt, treibt nicht Sünde; jemand, der Sünde treibt, hat
ihn weder gesehen noch ihn kennengelernt“ (1.Joh 3:6).
Den Beweis, dass jemand Jesus als seinen „Herrn“ angenommen hatte, den musste ein jeder Christ fortan dadurch erbringen, dass er sein Fleisch durch den mittels Geboten „beschnittenen Geist“ kontrollierte und nun „Werke der Liebe“ zu Gott und zum Nächsten erbrachte und dadurch das ganze GESETZ erfüllte! Wer dies nicht tat durfte nicht behaupten in Gemeinschaft mit Christus zu sein! Auf ihn fällt erneut die Todesstrafe, der Ausschluss aus der Christenversammlung, das Abtrennen vom „Leib des Christus“!
„Wer fortgesetzt Sünde begeht, stammt vom Teufel, denn der Teufel hat von Anfang an gesündigt. Zu diesem Zweck ist der Sohn Gottes offenbar gemacht worden, nämlich um die Werke des Teufels abzubrechen.“ Jesu Aufgabe bestand zudem darin, die Werke des Teufels abzubrechen, das heisst den Ungehorsam gegen Jehovas gerechtes GESETZ zu ahnden und schlussendlich jene in die ewige Abschneidung daraus zu entfernen, welche sich weigerten Gerechtigkeit zu lernen! Darum sagt die Offenbarung, dass der „männliche Sohn“ die Erde mit „eisernem Zepter“ führen werde!
Jesus kam bei seiner Taufe nicht
in die Welt um die Welt zu richten, sondern „um die verlorenen Schafe Israels“ erneut auf den gerechten Weg
zurückzuführen! Das gilt auch für die „anderen
Schafe“ Jesus, all jene, welche seit den Aposteln in das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ in
ihrer Glaubenstaufe
Eingang fanden. Diese Übergangszeit, wo Jesus und seine Nachfolger „verlorene Schafe“ sammeln ist allerdings
mit dem Gerichtstag Gottes während der „Zeit
des Endes“ vorbei! [B2] Von nun an muss der „Richter der ganzen Erde“ in seiner Funktion amten und darf nicht
weiter Ungerechtigkeit tolerieren! (Ps 2:10-12; Apg 10:42)
Eine neue Priesterschaft, die nicht den „Lohnhirten“ Israels gleicht, war mit der Erwählung der Apostel im
Entstehen. Jeder getaufte männliche Christ sollte nun an die Stelle der Leviten
treten! Befähigte waren berufen sich vor die Versammlung zu stellen und als
Evangeliumsverkündiger, als Lehrer, als Aufseher und als Propheten zu dienen!
Auf jeden von ihnen fiel ein Teil der Last, um das Volk des Christus frei von
Sünde und Verfehlung zu halten bis der Christus zurückgekommen wäre! Diese
geistige Erneuerung des Judentums sollte zum ewigen Leben führen und wahrer
Frieden die Folge sein!
Denn das Sinnen
des Fleisches bedeutet Tod, das Sinnen des Geistes
aber bedeutet Leben und Frieden, 7 weil das Sinnen des Fleisches
Feindschaft mit Gott bedeutet, denn es ist dem Gesetz [[GESETZ]] Gottes nicht
untertan und kann es tatsächlich auch nicht sein. 8 So können denn die, die mit dem Fleisch in
Übereinstimmung sind, Gott nicht gefallen.
Um Gott zu gefallen war somit ein Wandel in Übereinstimmung mit dem „Geist Gottes“ notwendig, im Einklang mit
Seinem GESETZ zu leben! Jesus gab darin das nachahmenswerteste Beispiel! Seine
Apostel folgten ihm darin nach! Alle Menschen zusammen aber werden ihren Lohn
im Verlauf des tausendjährigen Gerichtstages Gottes erhalten: Die „Krone des Lebens“, das ewige Leben!
Die „Letzten“ in der Abfolge
der Generationen und Gewichtigkeit „dieses
Systems der Dinge“ sind es, welche nun „Erste“
sein werden: Vorab die Generation die zur Zeit Harmagedons weiterhin am Leben
bleibt: „Die grosse Volksmenge“ (Off 7:9, 14). Sie wird direkt in das „ewige Leben“ eingehen dürfen! Jesus
verspricht einerseits den „Böcken“ zu
seiner Linken und den gerechten „Schafen“
zur Rechten: „Und diese werden in
die ewige Abschneidung weggehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.“ (Mat 25:46; Jak 1:12; Off 2:10)
Dies ist sowohl zeitlich erklärbar, hat aber auch eine Bedeutung
betreffend des Ranges! Die „Letzten“,
die kein hohes Amt und grosse Würde trugen, so wie die Apostel dies vormachten,
insbesondere Paulus, sie werden „Erste“
sein, weil sie Jesus im Rang gleich nachfolgen, von ihm als geeignet versiegelt
wurden, um künftig innerhalb der „neuen
Himmel“ andere in Gerechtigkeit anzuführen! (Mat 19:30; 20:16; Mar 9:35)
Das „Abbrechen der Werke des
Teufels“ folgt in Harmagedons Endschlacht [B3], wo alle Gegner Gottes ihre
Urteilsvollstreckung durch die Engelheere Jesu erreichen wird, hinweg in die ewige Abschneidung! Satan wird
unmittelbar daraufhin im Abgrund gefangengesetzt werden [B3>](Off
19:19-21-20:3)
Jesus verspricht jedem Vorsteher, der bis zum Ende treu ausgehalten hat
und seine Versammlung aus der Verunreinigung „Babylon der Grossen“ und der Anbetung der wilden Tiere heraushält,
dass sie zusammen mit ihm in Zukunft die Menschen mit eisernem Zepter hüten
würden! Dies bedeutet nichts anderes, als dass Gottes gerechtem GESETZ
unmittelbar Nachachtung verschafft werden wird! Die grundsatztreue Liebe und
die angebrachte Barmherzigkeit werden dabei triumphieren!
Da Jesus Richter der ganzen Erde ist und gemäss dem Auftrag Jehovas das
Gericht an den Lebenden und später an den Toten in der Auferstehung vollziehen
muss, kommt die berechtigte Frage auf: Gemäss welcher Grundlage, welchem GESETZ
wird er die drei unterschiedlichen Gerichte vollziehen? Wann findet jedes
Gericht statt?
1.) Das Gericht an den ungetreuen Sklaven
2.) Das Gericht an „Babylon der Grossen“
3.) Das Gericht an den „Böcken“
4.) Das Gericht an den Nationen
Das Gericht an den Nationen und vorab an der christlichen Priesterschaft
„Babylons der Grossen“, die behauptet Gott und Christus zu vertreten.
Sie wird durch Jehova selbst, vorab, zu Beginn des „Tages des Herrn“ [B1; C2, B] aufgrund der „Übertretung die Verwüstung verursacht“ schuldig gesprochen! (Da
8:13) [A1; Fb] Keine christlichen Religionsvertreter waren danach mehr
berechtigt vor Jehova Opfer darzubringen. Kurz nachdem das „abscheuliche
Ding“ [Ba; F] aufgestellt wurde und die „zwei Zeugen“ getötet hatten kam das Gericht über Babylons Führung!
Ihrer Sünden wurde gedacht: „… ihre
Leichname werden auf der breiten Straße der großen Stadt liegen, die in
geistigem Sinne Sọdom und Ägypten genannt wird, wo auch ihr Herr an den
Pfahl gebracht wurde.“ (Da 8:11;
Off 11:7-12; Off 16:19)
„Das beständige Opfer“ wurde
von den christlichen Priestern weggenommen, ihre Priesterdienste erloschen vor
Gott (Da 8:12, 13; 12:11). „Ein
Zehntel“ der „gossen Stadt …
Ägypten und Babylon“, symbolisch 7000 Personen (Vollzahl vergl. 1.Kö
19:18), die gesamte Priesterschaft Babylons wurden durch Gerichtsbeschluss als
„tot“ in den Büchern gekennzeichnet
(5.Mo 11:9-14; Ps 9:5; Spr 24:19, 20). Die ganze Erde wurde dadurch
erschüttert, wie mittels eines grossen Geistigen „Erdbebens“ (Mal 3:1-4; Off 11:13).
Daniel sieht die Szene wie das Gericht sich zu Beginn des „Tages des Herrn“ setzt [B1].
***
Rbi8 Daniel 7:9-10 ***
Ich schaute weiter, bis Throne aufgestellt wurden und der Alte an Tagen sich setzte. Seine
Kleidung war so weiß wie Schnee, und das Haar seines Hauptes war wie
reine Wolle. Sein Thron waren Feuerflammen, dessen Räder waren brennendes
Feuer. 10 Da war ein Feuerstrom, der floß und von
[der Stelle] vor ihm ausging. Da waren tausend Tausende, die ihm ständig Dienst
leisteten, und zehntausend mal zehntausend, die fortwährend direkt vor ihm
standen. Das Gericht setzte sich, und
Bücher wurden geöffnet.
Hier wird der Beginn des tausendjährigen Gerichtstages beschrieben! Die
erste Session betrifft das Geschehen der Zeit vom Gericht [B1] bis zur
Urteilsvollstreckung [B3], bis das „zweihörnige
wilde Tier“ und die anderen „wilden
Tiere“ (Da 7:11) in Harmagedon [B3] vernichtet werden (Off 19:19-21).
Die Grundlage für jedes göttliche Gericht sind Aufzeichnungen in den „Büchern“ (Mehrzahl!). Die Aufzeichnung
erfolgt jeweils unmittelbar nach dem Vergehen: Das im GESETZ festgelegte Urteil
wird als „Fluch“ eingetragen! Paulus
spricht von drei Kategorien über die Gericht gehalten wird: a) Menschen vor dem
mosaischen GESETZ und über Menschen der Nationen, die nicht unter GESETZ zu
stehen kamen. b) Israeliten unter mosaischem GESETZ und c) geistige Israeliten, Getaufte, die
unter dem „GESETZ des Christus“
stehen! (Rö 2:12-16)
Die „sieben Augen“ Jehovas
beobachten alles Tun der Menschen! Ganz offensichtlich sind dies Register von
Verfehlungen und offener Schuld, welche bisher durch menschliche
Gerichtsverfahren ungesühnt blieben. Wo Sühne geleistet worden ist, da ist auch
die Schuld getilgt! Nach Jesu Tod und der Taufe des Betreffenden Sünders wird
durch „unverdiente Güte“ auch der
Eintrag des „Fluches“ unwillentlicher
Vergehen ausgelöscht: „Wenn wir
jedoch im Licht wandeln, wie er selbst im Licht ist, so haben wir miteinander
teil, und das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.“ (3.Mo 4:35; 1.Joh 1:7)
Die
Beschreibung des Gerichtes, der Anschuldigung, Verteidigung und des
Gerichturteils an „Babylon der Grossen“
ist in den Kapiteln 17 und 18 der Offenbarung zu finden! Der Entscheid lautet,
dass das „siebenköpfige wilde Tier“
die verurteilte „Babylon die Grosse Hure“,
die auf ihr reitet abwirft und ihre „Fleischteile“
verzehrt, sie danach mit Feuer gänzlich verbrennt (Off 17:16).
Die Urteilsvollstreckung liegt somit in der Hand der Politiker. Daniel
bringt im Vers 11 die Verbindung: „... zur
selben Zeit wegen des Schalls der grosstönenden Worte [des Horns]“
(Anglo-Amerika, dessen Präsidenten, der Lüge redet). Johannes ergänzt in der
Offenbarung:
*** Rbi8 Offenbarung 18:8 ***
Darum werden an einem Tag ihre [[(Babylons der Grossen)]]
Plagen kommen, Tod und Trauer und Hungersnot, und sie wird gänzlich mit Feuer
verbrannt werden, denn Jehova Gott, der sie gerichtet hat, ist stark.
(Vergleiche Grafik: Biblische
Symbole)
Jesus erhält zu Beginn des „Tages
des Herrn“ [B1] höchste Autorität über seine Feinde (Ps 110:1, 2; Off
11:14, 15). Sämtliche „Könige der Erde“
und alle Macht und Autorität ist ihm gerichtlich unterordnet. Er muss sie mit „eisernem Stab“ hüten und „wie unreine Töpfergefässe zerbrechen“
(Ps 2:8, 9; Off 12:5; ).
*** Rbi8 Daniel 7:13-14 ***
Ich schaute weiter in
den Visionen der Nacht, und siehe da, mit den Wolken des Himmels [[(bei Jesu
erster Rückkehr in den Himmel, nach der Aufrichtung der „neuen Himmel“ mittels Frühauferweckung der Apostel)]]
kam gerade einer wie ein Menschensohn [[(vergl. 1.Kor 15:21-24)]]; und er
erlangte Zutritt zu dem Alten an Tagen, und man brachte ihn nahe heran, ja vor IHN. 14 Und ihm wurde
Herrschaft und Würde und Königtum gegeben, damit die Völker, Völkerschaften und
Sprachen alle ihm dienen sollten. Seine Herrschaft [[(im Königreich des Vaters,
das nun die gesamte Erde seines Feindes Satan umfasst (Off 11:14, 15))]] ist
eine auf unabsehbare Zeit [[(auf ewig)]] dauernde Herrschaft, die nicht
vergehen wird, und sein Königreich [[(dasjenige des Vaters, der „neuen Himmel“)]] eines, das nicht
zugrunde gerichtet werden wird.
(Vergleiche: Zeitband
Beginn des „Tages des Herrn“)
Als erste Amtshandlung nach der Wiedereinführung Jesu in die bewohnte
Erde (Heb 1:6) wurden die Apostel in der „Frühauferstehung“
als im 2.Rang auferweckt. Nur Jesus hat den 1.Rang direkt durch den Vater
unmittelbar nach dem Tode (1.Pe 3:18).
Sie, die Apostel können Jehova anstelle der christlichen Priesterschaft
nun angenehme Opfer darbringen, sie sind in reinem Zustand. (Früh-Auferweckung
gr.: exanastasin) (Phi 3:11, 20, 21)
Der zweite Teil des Gerichtes erfolgt am grossen Gerichtstag Gottes [B2]
über alle Lebenden! Jesus versammelt dazu all jene an „einem Tag“ vor sich, die sich mittels der Taufe in einen Bund mit
ihm begeben haben! Sie standen fortan unter dem „GESETZ des Christus“! Als Grundlage nannte Jesus die aktiv
ausgeführte Nächstenliebe, um ins ewige Leben einzugehen. Jesus selbst
beschreibt jenen Gerichtstag, der wie schon zuvor in der Vergangenheit den
14.Nisan betrifft: Wie beim Auszug aus Ägypten, wo die Erstgeburt durch den
Engel Jehovas getötet wurde und dann bei Jesu Tod, wo die „Erstlinge“ Israels, die levitische Priesterschaft ihr Urteil
empfing und der „Bund mit Levi“ bei
Jesu Tod um die „neunte Stunde“
endete und Satan, „der gesalbte Cherub“,
aus dem Kreis der vierundzwanzig himmlischen, gekrönten „Ältesten“ (Hes 28:11-19; Off 4:9, 10) aus
dem 3. Himmel Jehovas zum 2. alten Himmel hinabgeschleudert wurde.
Jesus erklärte hierzu kurz vor seinem Tod: „Jetzt ergeht ein Gericht über diese Welt; jetzt wird der Herrscher
dieser Welt“ hinausgeworfen werden.“
(Joh 12:31). Der Prophet Maleachi hatte Israels Priester deutlich gewarnt, dass
ihr Bündnis in Gefahr der Verwerfung stand: „ ‚Und ihr werdet erkennen müssen, daß ich euch dieses Gebot gesandt habe,
damit mein Bund mit Lẹvi weiterbestehe‘, hat Jehova der Heerscharen
gesagt.“ (Mal 2:4) Zum Geschehen
des Gerichtstags der Endzeit innerhalb des „Königreiches
des Sohnes seiner Liebe“ erklärte Jesus:
*** Rbi8 Matthäus 25:31-33 ***
Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit gekommen sein
wird und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf seinen Thron der
Herrlichkeit setzen. 32 Und alle Nationen werden vor ihm
versammelt werden, und er wird die Menschen voneinander trennen, so wie ein
Hirt die Schafe von den Ziegenböcken trennt.
33 Und er wird die Schafe
zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zu seiner Linken.
Der Verlauf des
Gerichtstages ist somit festgelegt: Alle Nationen müssen sich am selben Tag vor
Jesus versammeln. Welcher Tag wäre dazu geeigneter, als der 14. Nisan, das Passahfest,
das Jehova bereits zwei Mal in Israels Geschichte als Gerichtstag zuvor erwählt
hatte? Schafe sind offensichtlich Menschen, die auf ihren Hirten Jesus hören
und das Abendmahl gesetzmässig einnehmen, Böcke dagegen solche, die nicht hören
wollen oder die auf andere Herren, auf Lohnhirten hören und Ostern feiern!
(Vergleiche:
Das
Passahfest Mose und seine Bedeutung in der Endzeit)
Die Grundlage nach der
Jesus das Gericht spricht ist deutlich gekennzeichnet: Hat jemand Nächstenliebe
gezeigt oder ist jemand am Nächsten uninteressiert gewesen? Diejenigen die am Nächsten
kein oder wenig Interesse zeigen sind für ewiges Leben ungeeignet! Welche
Kriterien untersucht Jesus zuerst bei denen, welche er auf seine rechte Seite
stellt?
*** Rbi8 Matthäus 25:34-40 ***
Dann wird der König zu denen zu seiner Rechten sagen:
‚Kommt her, die ihr von meinem Vater
gesegnet worden seid, erbt das Königreich, das von der Grundlegung der Welt an
für euch bereitet ist. 35
Denn ich wurde
hungrig, und ihr gabt mir etwas zu essen; ich wurde durstig, und ihr gabt mir
etwas zu trinken. Ich war ein Fremder, und ihr nahmt mich gastfreundlich auf,
36 nackt,
und ihr bekleidetet mich. Ich wurde krank, und ihr saht nach mir. Ich war im
Gefängnis, und ihr kamt zu mir.‘ 37 Dann werden ihm die
Gerechten antworten und sagen: ‚Herr, wann sahen wir dich hungrig und speisten
dich oder durstig und gaben dir etwas zu trinken? 38 Wann sahen wir dich
als einen Fremden und nahmen dich gastfreundlich auf oder nackt und bekleideten
dich? 39 Wann sahen wir dich krank oder im Gefängnis und kamen zu dir?‘
40 Und
der König wird ihnen erwidern und sagen: ‚Wahrlich, ich sage euch: In dem Maße,
wie ihr es einem der geringsten dieser meiner Brüder getan habt, habt ihr es
mir getan.‘
Das „Königreich der Erde“ (nicht den 1. „neuen
Himmel“) erben somit nur diejenigen, welche als „Schafe“ auf Jesu „rechte
Seite“ ausgesondert wurden! Jede Tat, die jemand einer Person leistet, die
„Jesu Brüder“ genannt werden zählt.
Es sind alle Personen, welche den Willen des Vaters tun! Jesus hatte dies
deutlich erklärt: „Denn
wer immer den Willen meines Vaters tut, der im Himmel ist, der ist mir Bruder
und Schwester und Mutter.“ (Mat 12:50)
Wann werden die Gerechten
Jesus gegenüber antworten? Am Gerichtstag? Nein! Erst wenn Jesus offenbar
gemacht wird, all denen, die sein Erscheinen sehnsüchtig erwartet haben! Dies
ist nach dem „Abendessen der Hochzeit des Lammes“ [BbB]: Nachdem Jesus am 1.Tag des Erntefestes [BbC; e1] dem Vater das
aufgerichtete und eingeweihte „Königreich
der neuen Himmel“, das
priesterkönigliche „Israel Gottes“
übergeben hat. Dann, wenn der Vater mit jenen das neue „Verlöbnis“ eingegangen ist (Hos 2:19, 20) und sich die 144.000 rund
um Jesus auf den Mauern des Tempelberges allem versammelten Volk sichtbar
zeigen wird. (Gal 5:5; Php 3:20; Off 7:9, 10, 14; 14:1-5)
Wie und ab wo ist nun
jener Gerichtstag aus Gottes Sicht, nach Seinem Kalender angeordnet? Siehe das
Muster für 2017 und die Grafiken, die sich nicht nach dem heutigen Kalender
richten, wo Greenwich in London den 0-Meridian in plus/minus 12 Stunden-Tag
aufteilt! Gottes Tag beginnt bei Sonnenuntergang in Jerusalem und gilt für ganz
Israel. Sein Tag endet beim nächsten Sonnenuntergang und Beginn des 15.Nisan!
Bereite dich vor auf
die kommenden Festtage der Passahfeier im März/April 2017 und das Pfingstfest
im Mai
Das
Neujahrfest (1.Nisan – Neumondfest, Gottes
Jahresbeginn (2.Mo 12:1, 2)) beginnt um ca. 18.00 h am 27. März (Montag,
Sonnenuntergang), es dauert bis zum Abend des 28. März (Dienstag). Versammlung: Dienstag 09.00-11.00
anschliessend Mittagessen (4.Mo 28:11-15; Jes 66:23).
Das
Abendmahl (14. Nisan) ist am Abend 9. April (Sonntag
nach Sonnenuntergang), Versammlung und
Abendmahl ca. 20.00- 23.00 (3.Mo 23:5, 6)
Das
Fest der Passahwoche (15.-21. Nisan) beginnt am Abend ca.
18.00 h des 10. April (Montag), dauert bis zum Abend des 17. April
18.00 (Montag). Erster Tag Passah 11.4. (Dienstag) und letzter Tag Passahfeier 17.4.
(Montag) sind heilige Sabbate
mit Versammlung: 09.00-11.30;
gemeinsames Mittagessen; alle übrigen Tage treffen wir uns um 17.00 zur
Versammlung und zum Abendessen (3.Mo 23:6-14). Befreie Dich von jeder Art
Sauerteig (Produkte mit Hefe) in deinem Haus, von physischer wie geistiger
Durchsäuerung! (2.Mo 12:15; 1.Kor 5:6-8)
Das
Pfingstfest (6. Siwan) beginnt am Abend um 18.00 h des 30.
Mai (Dienstag), dauert bis zum Abend des 31. Mai 18.00 (Mittwoch)
Versammlung: Mittwoch 9.00-11.30,
gemeinsames Mittagessen (3.Mo 23:15-21).
Keine
Arbeit darf an den Sabbaten verrichtet werden; sie sind eine Ruhe für Jehova!
(2.Mo 20:8-10; 3.Mo 16:29)
Wichtiger Hinweis betreffend
Zeitzonen: Da Jerusalem in
Gottes Augen „das Herz der Erde“ ist, so ist zu beachten, dass die Erdrehung
den Zeitpunkt bestimmt, wo z.B. in den USA, in Japan, Thailand oder im
Iran der Sabbat und die Festzeiten beginnen! Die Erde dreht nur in eine
Richtung, um den 24 Stundentag, 12 Tages- und 12 Nachtstunden zu erfüllen!
Nicht so wie auf dem Bild, wo + 1 Tag / - 1 Tag Verwirrung verursacht! Nicht
der 0-Meridian, der durch Greenwich in London geht zählt bei Jehova,
sondern die Zeit des Sonnenuntergang des Neumondfestes am 1.Nisan in Jerusalem,
Jehovas Jahresbeginn und dann kongruent des 14.Nisan, des Zeitpunktes des
Abendmahls und Jesu Tod am Folgetag um etwa 15.00! Dieser 14.Nisan geht auch
nach der modernen Datumsgrenze im Pazifik weiter, bis die 24 Stunden sich
erneut in Jerusalem beim kommenden Sonnenuntergang schliessen!
Da dies auch Gottes Gerichtstage der Endzeit
betrifft ist diese Unterscheidung wichtig: Das Gericht beginnt zeitlich in
Jerusalem und 24 Stunden lang all jene als „Schafe“ betrifft, die Gottes Willen
erfüllen und Jesu Gebot des Abendmahls respektierten, auch was seine Sabbate,
Neumonde und Feste angeht! „Denn Gott ist nicht [ein Gott] der Unordnung,
sondern des Friedens.“! (1.Kor 14:33)
Bedenken wir, dass das
grösste Gebiet Israels in seiner maximalen Ausdehnung bis zum Euphrat reichte
und alle männlichen Personen verpflichtet waren in Jerusalem das Passahmal zu
feiern! Jesus machte es vor (vergl. Lu 22:7-13; Joh 1:29, 36; 1Ko 5:7; 1Pe 1:19
). Der erste Tag jeden Monats wurde bereits auf der 40-jährigen Wanderung nach
dem Auszug aus Ägypten per Hornstoss am Vorabend angekündigt, ebenso die
Festzeiten, so dass es keine Unsicherheit gab! So wird das Abendmahl, um in
Wirklichkeit ebenso am 14.Nisan zu sein nach der Datumsgrenze des Fernen
Ostens am kommenden Tag nach Sonnenuntergang beendet, was für uns, von
Europa oder Amerika aus gesehen immer noch derselbe Tag des 14.Nisan ist, weil ja
der Tag mit dem Sonnenuntergang beginnt!
Nicht unser subjektiver
Standpunkt und nicht die letzte Weltmacht Anglo-Amerika bestimmt die
Datumslinie, sondern Jehovas Sicht der Dinge der „über den Wolken“ thront und
sich die Erde unter ihm nur in einer Richtung dreht! Sowohl Ägypten wie
Jerusalem haben 2 Stunden Zeitverschiebung (-2 Stunden) (rot) wie
London-Greenwich. Da der Zeitbegriff „Sonnenuntergang““ überall gleich
verstanden wird, klar berechnet werden kann, so ist die Zählung vom
Ausgangspunkt aus zu sehen: Ägypten, das Nildelta beim Auszug und Jerusalem, wo
Jesus mit seinen Aposteln das letzte Abendmahl einnahm! Achtung auf Gottes
Vorhersage betreffend des letzten „Königs des Südens“, Anglo-Amerika: „Und er
wird beabsichtigen, Zeiten und Gesetz zu ändern,“ (Da 7:24-26)