Newsletter „DER WEG“ 6/05-1 Mai 2006
Neubearbeitung: 16.2.16
Artikel 6.5.1: In der Liebe Jesu verbleiben! Wie kannst Du
das erreichen?
Nahezu alle Menschen sind sich darin einig, dass die Liebe das wohl Anziehendste im Leben der Menschen ist! Jeder sehnt sich danach geliebt zu werden und wir haben das Verlangen anderen Menschen Liebe zu schenken. Allerdings verstehen nicht alle dasselbe unter dem Begriff „Liebe“! Viele Menschen betonen heute, dass sich das Wort „Liebe“ hauptsächlich auf die sexuelle Anziehungskraft zum anderen Geschlecht hin (gr: eros) konzentriere. Das griechische Wort eros aber fehlt in den christlich-griechischen Schriften vollkommen!
Andere sehen diese Liebe in freundschaftlichen Banden oder ihrer
starken Bindung zu Dingen (gr: philía),
zum Beispiel zum Beruf oder einem Hobby, zu Objekten wie einem schönen Auto,
als im Vordergrund stehend. So kann die Liebe zum Fussball leicht ein Leben
vollkommen beeinflussen!
Die Liebe innerhalb der familiären Bande zwischen Eltern und
Kindern hat in der griechischen Sprache ein weiteres Wort: storge. Man spricht dabei von den Blutbanden.
Die griechische Sprache, in der das Neue Testament geschrieben wurde, unterscheidet aber noch einen weiteren Begriff für das deutsche Wort „Liebe“, das an den meisten Stellen verwendet wird: Agape (gr.: agápe). Es bezeichnet die grundsatztreue Liebe oder die Liebe hin zum Guten!
Wir reihen sie unter den Begriff „Prinzipien“ an erster Stelle ein! Es gilt somit gut zu differenzieren, wann, welcher Begriff welche tiefere Bedeutung innerhalb eines bestimmten Textumfeldes hat! Viele Bibelübersetzer nehmen auf diese Feinheiten keinen Bezug und tragen dadurch zu Missverständnissen bei!
(Vergleiche Grafik: 4.1 Baum der Erkenntnis von Gut und Böse; Baum
des Lebens)
Jesus verwies aber immer wieder auf jene wichtigste Form der Liebe: Die Liebe zu den Grundsätzen, Agape, und damit ebenso verbunden die Liebe zu jenen, welche solche Grundsätze im Leben zur Anwendung bringen! Dies führt unweigerlich zur Liebe zu Gott, der diese Grundsätze aufgestellt hat und zu Jesus, der vorgelebt hat, wie Gottes Prinzipien und GESETZE im täglichen Leben Anwendung finden! Die Liebe zu unseren Brüdern wird unzertrennlich, die ebenso fest am Glauben festhalten!
(Vergleiche Grafik: 4.2 Prinzipien und Gesetze)
Jesus verband das Lieben und die Gebote
zu halten unzertrennlich miteinander! Wir können nicht die Gebote verletzen und dennoch lieben, weil lieben
doch bedeutet Gottes Gebote zu halten! Davon aber hängt Jesu Liebe zu uns ab
und ob wir ihn schlussendlich sehen dürfen!
*** Rbi8 Johannes 14:15-21 ***
Wenn ihr mich liebt, werdet ihr
meine Gebote halten; 16
und ich will den Vater
bitten, und er wird euch einen anderen Helfer geben, damit er für immer bei
euch sei: 17 den Geist
der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn [[(den Geist der
Wahrheit: Das personifizierte Schriftwort)]] weder sieht noch ihn kennt. Ihr kennt ihn, weil er bei
euch bleibt und in euch ist. 18 Ich werde euch nicht verwaist zurücklassen.
Ich komme zu euch. 19 Noch eine kleine Weile, und die Welt wird
mich nicht mehr sehen, ihr aber werdet mich sehen, weil ich lebe und ihr leben
werdet [[(Zukunft: Am Tag des tausendjährigen Gerichts)]]. 20
An jenem Tag werdet ihr
erkennen, daß ich in Gemeinschaft bin mit meinem Vater und ihr in Gemeinschaft
seid mit mir und ich in Gemeinschaft bin mit euch. 21
Wer meine Gebote hat
und sie hält, der ist es, der mich liebt. Wer aber mich liebt, wird von meinem
Vater geliebt werden, und ich will ihn lieben und mich ihm deutlich zeigen.“
Wir können die Verknüpfung zwischen Liebe und dem Einhalten göttlicher Gebote erkennen! Beide Begriffe, „Liebe“ und „Gebote“, sie sind untrennbar miteinander verbunden! Dazu gehört auch das Wort „Wahrheit“: „Deine Gerechtigkeit ist eine Gerechtigkeit auf unabsehbare Zeit, Und dein Gesetz [[GESETZ]] ist Wahrheit.“ (Ps 119:142) Darum sagt Paulus, dass jene die Lieben das ganze Gebot Gottes erfüllt haben! „Seid niemandem irgend etwas schuldig, außer daß ihr einander liebt; denn wer seinen Mitmenschen liebt, hat [das] Gesetz erfüllt.“ (Rö 13:8)
Jesus aber erklärt zudem in der Verbindung
zu Liebe und zu den Geboten noch einen weiteren Begriff und nennt ihn einen speziellen Helfer: „Den Geist
der Wahrheit“! Dieses
System der Dinge wird dagegen vom Geist des Irrtums, der Lüge, der Verblendung
und der Verwirrung geprägt! Es kann den Geist der Wahrheit gar nicht
akzeptieren, weil dieser Geist ja vielen der Grundlehren widerspricht, die auf
Irrtum und Unwahrheit aufbauen und von Eltern und Schule, von den Medien her
verbreitet werden! Dieser Geist der Welt ist es der zum Tod führt!
(Jakobus 1:25) Wer aber in das vollkommene Gesetz [[GESETZ]], das zur Freiheit
gehört, hineinschaut und dabei
bleibt, der wird glücklich sein, indem er [es] tut, weil er nicht ein
vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes geworden ist.
Jesus dagegen verbindet dies drei Begriffe „Liebe“, „Gebote“ und „Geist“ zum wahren Leben, hin zur Auferstehung zu ewigem Leben. Er verweist dabei auf einen künftigen Tag, wo die Gemeinschaft zwischen Gott, Jesus und Aposteln offenbar werden soll! [Bb] Jeder der Jesus wirklich liebt, das bedeutet seine Gebote hält, der wird den Christus auch sehen werden, wenn er offenbar geworden ist, verspricht Paulus deutlich! (2.Ti 4:8) Der Apostel Johannes ergänzt zum Thema:
***
Rbi8 1. Johannes 4:7-8 ***
Geliebte,
laßt uns einander weiterhin lieben, weil die Liebe aus Gott ist, und jeder, der
liebt, ist aus Gott geboren worden und erkennt Gott. 8 Wer nicht liebt, hat
Gott nicht kennengelernt, weil Gott Liebe ist.
Nur
durch die Liebe, die sich in Werken
zeigt erweisen wir uns als wahre Kinder
Gottes! Darum erfolgt Jesu Unterscheidung
zwischen Schafen
und Böcken am Gerichtstag nach dem einem
Kriterium: Wer unter den Getauften hat Nächstenliebe
in aktiver Form gelebt? Nur solche Menschen erweisen sich für das
kommende System und ewiges Leben als geeignet (Mat 25:31-33, 46).
Wir
können bewusst lernen, wie wir diese gottähnliche
Liebe bei uns selbst kultivieren! Einige tun dies, so wie Jesus, aus natürlicher von Gott her stammender
Erwählung heraus, andere
müssen sich dazu anstrengen. Dies ist mit Forschen nach echter Erkenntnis und mit Überwindung der Triebe
und Selbstdisziplin verbunden. Wer wahre Liebe entwickelt, der wird
einen überaus grossen Lohn ernten: Ewiges Leben!
Inhaltsverzeichnis
des Studienartikels
5.1............. In der Liebe
Jesu verbleiben: Wie kannst Du das erreichen?
5.1.1........... Von welcher Liebe spricht Jesus, in der wir
verbleiben sollen?
5.1.1.1........ Vier Grundbegriffe für
Liebe in der griechischen Sprache
5.1.1.2........ Die Liebe zwischen den
Geschlechtern: eros
5.1.1.3........ Die Liebe zu Freunden
oder zu einer Sache: philía
5.1.1.4........ Die Liebe der Eltern und
der Kinder: storge
5.1.1.5........ Die grundsatztreue Liebe die
selbst Feinde zu lieben vermag: agápe
5.1.2........... Liebe zu Gott und zum Nächsten als erste
Pflicht des Menschen
5.1.2.1........ Die Liebe zu Gott und zum
Nächsten
5.1.2.2........ Gottes Liebe zeigt sich
in seinen Werken und seiner Gerechtigkeit
5.1.2.3........ Die Wirkung der Liebe
5.1.2.4........ Die andere Wange
hinhalten?
5.1.3........... Wo sich Liebe in Rückweisung und gar Hass
verwandeln soll
5.1.3.1........ Disziplinieren und selbst
„hassen“ bilden Bestandteil von „agápe“!
5.1.3.2........ Fehlgeleitete Liebe
erkennen und meiden
5.1.3.3........ Die ungebührliche Liebe
zu den Mitteln des Unterhalts
5.1.3.4........ Hass gegenüber allem
Nichtsnutzigen
5.1.3.5........ Die Liebe ist nicht
leichtgläubig, sondern überprüft durchaus!
5.1.3.7........ Wo die Liebe zum Nächsten
ein Ende findet
5.1.4........... Was bedeutet es Jesu Gebote zu halten, um in
seiner Liebe zu bleiben?
5.1.4.1........ Die Gebote Mose und die
Gebote Jesu
5.1.4.2........ Die Liebe zur Welt und
ihren Dingen ist Finsternis!
5.1.4.3........ In Gemeinschaft mit Jesus
verbleiben!
5.1.4.4........ Jene, die Jesus vor dem Vater
und vor den Engeln zu kennen verleugnet
5.1.4.5........ Die Liebe ist es, die
bleiben wird!
Jesus forderte Christen auf in seiner Liebe zu verbleiben! Dazu wäre es
notwendig die Gebote zu halten, wie er sie seinen Jüngern aufgetragen hat. Wir
möchten diese enge Verbindung zwischen Geboten und wahrer Liebe eines Christen
etwas näher untersuchen und beginnen dies bei der Ursprache des neuen
Testaments und der dort für das Wort „Liebe“
verwendeten Begriffe in der griechischen Sprache.
Im Text der hebräischen Schriften erscheint das Substantiv ´ahaváh („Liebe“) und das Verb ´ahév oder ´aháv („lieben“). Nur aufgrund des Kontextes ist zu ersehen, welche Form der Liebe, der Zuneigung oder der Hingabe sich damit jeweils verbindet.
Fast 250 Mal wird in den christlich
griechischen Schriften das ins Deutsche übersetzte Wort „Liebe“ und seine verwandten Begriffe verwendet! Da die Ursprache,
in welcher das „Neue Testament“ geschrieben wurde griechisch war, erscheinen
die drei Begriffe philía, storge und agápe der insgesamt vier Begriffe verschieden häufig; auch eros, sexuelle Anziehung, der gar nicht
vorkommt! Nur mittels einer genauen Übersetzung
sind die feinen aber relevanten Unterschiede erkenntlich!
Liebe bedeutet ein starkes Gefühl des verbunden Seins, des sich hingezogen
zu fühlen zu einem anderen Menschen, zu Gott, zu Jesus oder zu einer Sache wie
z.B. einer Tätigkeit oder einem Gegenstand. Die Liebe zu einem Freund, die
Liebe zur eigenen Frau, die Liebe zu seinen Kindern und die Liebe zu den
Briefmarken oder dem Beruf den wir ausüben sind unterschiedliche Formen
derselben Zuneigung. Die griechischen Worte deuten diese Unterschiede an!
Ob es sich nun um eine seelische, gefühlsbetonte Bindung handelt (Joh
13:1) oder Gottes Liebe zu seinen Geschöpfen unterstreicht (Joh 3:16), ob eine
ehrbezeugende Hinwendung des Geschöpfes zu seinem Schöpfer vorhanden ist (5.Mo
6:4) oder, ob es leidenschaftliche Zuneigung zwischen den Geschlechtern
bedeutet (1.Mo 29:18), all diese Feinheiten vermag der Bibeltext durch
bestimmte Wortwahl hervorzuheben. Ein weiteres, sinnverwandtes Wort zu „Liebe“ ist „Hingabe“ zu jemandem oder etwas.
Im Text des Johannes Kapitel 21:15-17 erscheint das Wort Liebe in den meisten Übersetzungen
insgesamt sieben Mal. Das griechische Verb phileo
(von philía) bedeutet: Zuneigung haben. Zwei Mal aber verwandte Johannes das Verb agapáo (von agápe). Die NEUE-WELT-ÜBERSETZUNG,
aus der wir zitieren, achtet gut auf solche feinen Differenzen, indem es
verschiedene verwandte Ausdrücke im Deutschen verwendet!
*** Rbi8 Johannes 21:15-17 ***
Als sie nun gefrühstückt
hatten, sprach Jesus zu Simon Petrus: „Simon,
Sohn des Johannes, liebst (agápáo) du mich mehr als diese? [[(die gefangenen
Fische: Petrus war doch Fischer)]]“ Er sagte zu ihm: „Ja, Herr, du weißt, daß ich Zuneigung (philía) zu dir
habe.“ Er sprach zu ihm: „Weide meine Lämmer.“ 16 Wiederum, ein zweites Mal,
sprach er zu ihm: „Simon, Sohn des
Johannes, liebst (agápáo) du mich?“ Er sagte zu ihm: „Ja, Herr, du weißt,
daß ich Zuneigung (philía) zu dir habe.“ Er sprach zu ihm: „Hüte meine Schäflein.“ 17 Er sprach zum dritten Mal zu ihm: „Simon, Sohn des Johannes, hast du Zuneigung (philía) zu mir?“ Petrus
wurde betrübt, daß er zum dritten Mal zu ihm sagte: „Hast du Zuneigung (philía) zu mir?“ Somit sagte er zu ihm: „Herr, du weißt alles; du weißt, daß ich Zuneigung
(philía) zu dir habe.“ Jesus
sprach zu ihm: „Weide meine Schäflein.
Nach welcher Art Liebe fragte Jesus den Petrus? Die ersten beiden Male
nach agápe, der grundsatztreuen
Liebe. Aber erst beim dritten Mal fragte Jesus, ob Petrus eine
freundschaftliche Liebe philía zu ihm
habe und Petrus antwortet seinerseits zum dritten Mal mit dem Wort philía, das innige, freundschaftliche
Zuneigung bedeutet. Jesus wiederholte nun selbst das Wort das Petrus jedes Mal
in seiner Antwort brauchte: philía.
Welches ist die Schlussfolgerung? Sowohl aus grundsatztreuer Liebe (2x)
als auch aus freundschaftlicher Liebe (1x) heraus verpflichtete Jesus Petrus
seine „kleine Herde“ der „Lämmer“ (1x), die Apostel und die
übrigen Jünger, die „Schäflein“ zu
hüten (2x)(Lu 12:32).
Von was sprach Jesus aber, als er die Liebe
zu jemandem oder zu etwas verglich: „liebst (agápe) du mich mehr als diese?“ Sprach Jesus von den übrigen Apostel, mit
denen zusammen Petrus beim Fischen war oder sprach er vom Fischen, dem
ehemaligen Beruf des Petrus, zu dem er nun nach Jesu Tod offensichtlich
zurückzukehren versucht war?
Deutlich hatte Petrus zum Ausdruck gebracht, dass er und die übrigen
Apostel alles verlassen hätten, was auch den Beruf des Fischers und seine
Schiffe beinhaltete. Er war offenbar Teilhaber daran
*** Rbi8 Matthäus 19:27-28 ***
Da gab ihm Petrus zur Antwort: „Siehe! Wir haben alles
verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns eigentlich zuteil werden?“ 28 Jesus
sprach zu ihnen: „Wahrlich, ich sage euch: In der Wiedererschaffung, wenn sich der Menschensohn
auf seinen Thron der Herrlichkeit setzt, werdet auch ihr selbst, die ihr mir
nachgefolgt seid, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels
richten.
Petrus musste nun nochmals denselben Entscheid fällen: Menschen zu
fischen oder wiederum zurückzukehren, um Fische im See Genezareth zu fangen!
Jesu versprochener Lohn war mit ganzherziger Nachfolge verbunden, auch jetzt,
nach Jesu Tod und Auferstehung und nach der darauf folgenden Himmelfahrt! Die
Aufgabe war noch nicht beendet! Jesus hatte Petrus schon ganz zu Beginn mit
dieser Frage konfrontiert, als er dreieinhalb Jahre zuvor die Apostel um sich
sammelte!
*** Rbi8 Matthäus 4:18-19 ***
Als er am
Galiläischen Meer entlangwanderte, sah
er zwei Brüder, Simon, der Petrus genannt wird, und Andreas, seinen Bruder, die
ein Fischernetz in das Meer auswarfen, denn sie waren Fischer. 19 Und
er sprach zu ihnen: „Kommt mir nach, so will ich euch zu
Menschenfischern machen.“
Der Auftrag den Jesus Petrus erteilte war: Die Schafe und Lämmer die Jesus gehören zu weiden! Die Schafe
bezeichneten die Apostel, die Lämmer waren dagegen jene Menschen, die bereits
Jünger waren oder noch zu Jüngern werden sollten. Jesus braucht „Menschenfischer“.
„Eros“ ist wohl der heute am
häufigsten verwendete Begriff für Liebe: Er wird auf die Liebe zwischen den
Geschlechtern angewandt. Erstaunlicherweise aber erscheint der Begriff eros er in den griechischen Schriften
nicht ein einziges Mal!
Das Gegenteil von Gefühlen, die durch das Wort eros ausgedrückt werden, ist Keuschheit, welche diese Gefühle in
den Rahmen einbindet, den Gott zuordnet. Diese Selbstbeherrschung der Gefühle
der Liebe führt zu Gerechtigkeit und friedvollen Verhältnissen!
*** Rbi8 Jakobus 3:17-18 ***
Die Weisheit von oben aber
ist vor allem keusch, dann friedsam, vernünftig, zum Gehorchen bereit, voller
Barmherzigkeit und guter Früchte, nicht parteiische Unterschiede machend, nicht
heuchlerisch. 18 Überdies
wird der Same der Frucht der Gerechtigkeit unter friedevollen Verhältnissen für
die gesät, die Frieden stiften.
Die Frucht des Fleisches, den sexuell bedingten Gefühlen der Liebe
freien Lauf zu lassen führt zu Hurerei, Unreinheit, zügellosem Wandel, Streit, Eifersucht,
Wutausbrüchen und anderen unerwünschten Auswirkungen, welche den Eingang zu
Gottes Königreich verwehren! Weisheit von Gott her dagegen berücksichtigt
dessen Gebote! (Gal 5:19-21)
(Vergleiche Grafik: 1.1 Die Säule der Weisheit)
Die
Bibel spricht über eros, die
fleischliche Liebe durchaus positiv, allerdings in dem von Jehova klar
begrenzten Kreis der Ehe! Dabei wird aber der Ehelosigkeit ein gewisser
bevorzugter Platz eingeräumt, weil dies mit Selbstdisziplin verbunden ist und
denen, die dies erreichen einen grösseren Spielraum einräumt sich der Sache
Jesu zu widmen! (Hoh 7:3; Mal 2:16; Heb 13:4) Paulus erklärt im 1.Brief an die
Korinther:
*** Rbi8 1. Korinther 7:1-5 ***
Was nun die Dinge betrifft, über die ihr geschrieben habt: Es ist für einen Menschen gut, keine Frau zu berühren; 2 doch wegen der
weitverbreiteten Hurerei habe jeder Mann seine eigene Frau, und jede Frau habe
ihren eigenen Mann. 3 Der Mann
leiste [seiner] Frau das, was ihr zusteht, doch gleicherweise auch die Frau
[ihrem] Mann. 4 Die Frau übt nicht Gewalt
über ihren eigenen Leib aus, sondern ihr Mann; ebenso übt auch der Mann nicht
Gewalt über seinen eigenen Leib aus, sondern seine Frau. 5
Entzieht [es] einander nicht, außer mit gegenseitiger
Einwilligung für eine bestimmte Zeit, damit ihr dem Gebet Zeit widmen und
wieder zusammenkommen könnt, so daß der Satan euch nicht wegen eures Mangels an
Selbstbeherrschung beständig versuche.
In der Ehe ist der eheliche Verkehr nicht eine Angelegenheit der Laune
des einen oder anderen Ehepartners, er untersteht einer gewissen Pflicht, weil
der Ehepartner sich beim Eheabschluss darauf ein Recht erwirbt, das nicht
unbegründet oder als Druckmittel des einen gegen den anderen vorenthalten
werden darf. Es wäre ein Zeichen von Lieblosigkeit oder möglicherweise ein
Hinweis darauf, dass ein Ehepartner dem anderen nicht bereit ist etwas zu
verzeihen. Liebesentzug
im sexuellen Bereich wird somit von Paulus nur für begrenzte Zeit und nur als
kurze Überbrückung zur Problemlösung anerkannt, um im Gebet zum korrekten
Verhalten zurückzukehren!
Die Liebe und Zuneigung zu Freunden wird mit dem griechischen Wort philía wiedergegeben. In der Offenbarung wird von der Stadt Philadelphia
gesprochen, was Ort der „brüderlichen
Zuneigung“ bedeutet. Am ehesten trifft dies auf die Versammlung der Apostel
nach ihrer Frühauferweckung während der Endzeit [B1; B] in der Wildnis zu! (Off
12:5, 6) Diese Zwölf hatte Jesus aus den Jüngern des Johannes auserwählt und
sie später spezifisch seine „Freunde“
und nicht weiter seine „Sklaven“
genannt! Sie waren es die Jesu Willen ganzherzig ausführten!
*** Rbi8 Johannes 15:13-16 ***
Niemand hat größere Liebe [[avapey]] als die, daß einer
seine Seele zugunsten seiner Freunde hingebe. 14 Ihr seid meine Freunde,
wenn ihr tut, was ich euch gebiete. 15 Ich nenne
euch nicht mehr Sklaven, denn ein Sklave weiß nicht, was sein Herr tut. Ich
habe euch aber Freunde genannt, weil ich euch alle Dinge, die ich von meinem
Vater gehört habe, bekanntgegeben habe. 16 Nicht ihr habt mich
auserwählt, sondern ich habe euch auserwählt, und ich habe euch dazu bestimmt,
daß ihr hingeht und fortgesetzt Frucht tragt und daß eure Frucht bleibe, damit,
was immer ihr den Vater in meinem Namen bittet, er euch gebe.
Als den zwölften Jünger anstelle Judas Iskariot hatte Jesus später selbst
Saulus aus Tarsus, den späteren Paulus erwählt! Durch Wundergaben wurde dieses Apostelamt dem
Paulus und Aussenstehenden deutlich von Jehova her bestätigt!
Das allen bekannte Wort „Philosophie“ bedeutet „Liebe (phileo) zur Weisheit (sophia)“. Hier
ist somit die Rede der Liebe zu einer Sache, wie eben zum Beispiel zur „Weisheit“. Gemeint ist damit die
Weisheit dieses Systems! Christen suchen jedoch „die Weisheit die von oben kommt“ und welche „die Weisen dieses Systems“ nicht zu verstehen in der Lage sind!
(1.Kor 1:18-21; 2:13; 2.Pe 1:16)
*** Rbi8 Kolosser 2:8-12 ***
Seht zu, daß nicht
jemand da sei, der euch als Beute wegführe durch die Philosophie und leeren
Trug gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den elementaren Dingen der
Welt und nicht gemäß Christus; 9 denn in ihm wohnt die
ganze Fülle der göttlichen Wesensart körperlich. 10 Und so seid ihr im Besitz einer Fülle durch ihn, der das
Haupt aller Regierungsmacht und Gewalt ist [[jeder „obrigkeitlichen
Gewalt“ (Rö 13)]]. 11 In Verbindung mit ihm seid
ihr auch mit einer Beschneidung beschnitten worden, ohne Hände vollzogen durch
das Abstreifen des Fleischesleibes, durch die Beschneidung, die zum Christus
gehört, 12 denn ihr seid mit ihm in
[seiner] Taufe begraben, und in Verbindung mit ihm seid ihr auch zusammen
auferweckt worden [[(eine „neue Schöpfung“,
„neu geboren“)]] durch [euren]
Glauben an die Wirksamkeit Gottes, der ihn von den Toten auferweckt hat.
Es geht beim Wort phileo um Empfindungen, darum Gefühle zu hegen. Dagegen ist das Verb agápáo umfassender, weil insbesondere das persönliche Urteil und die bewusste Zustimmung des Willens aus grundsätzlichen Erwägungen, Pflichtbewusstsein, Gottesfurcht und Anstand mit eingeschlossen wird! Erst in Verbindung mit einer tiefen Liebe (agápe) zu Gott, einer wirklichen Gottesfurcht und Liebe zu dessen GESETZEN kommt dies zum Höhepunkt, zur Vollkommenheit!
(Psalm 119:97)
Wie liebe ich doch dein
Gesetz [[GESETZ]]!
Den ganzen Tag befasse ich
mich damit.
Ein herausragendes Beispiel einer tiefen freundschaftlichen Liebe (philía) ist die Zuneigung, die zwischen David und Jonathan herrschte. Nach
Jonathans Tod drückte sich David in einem Totenklagelied aus: (1.Sam 18:1;
20:32-34).
*** Rbi8 2. Samuel 1:26 ***
Ich bin bekümmert deinetwegen, mein Bruder Jonathan,
Sehr angenehm warst du mir.
Wunderbarer war mir
deine Liebe (philía) als die Liebe von Frauen (eros).
Das Wort phileo drückt
eine zarte Zuneigung, Gefühle der Verbundenheit aus. So vermögen wir auch das
Leben zu lieben (phileo), um es zu retten, koste es, was es wolle.
*** Rbi8 Johannes 12:25-26 ***
Wer seine Seele liebhat [[(philía)]], vernichtet sie; wer
aber seine Seele in dieser Welt haßt [[(sein Leben weniger liebt, wie die
Grundsatztreue zu Jehova)]], wird sie zum ewigen Leben bewahren [[(obwohl er
das Leben verlieren mag)]]. 26 Will
jemand mir dienen, so folge er mir nach, und wo ich bin, da wird auch mein
Diener sein [[(Jesus kehrt zur erde zurück, um von Jerusalem aus auf Davids
Thron die Erde zu regieren)]]. Wenn jemand mir dient, wird der Vater ihn ehren.
Jesus aber zeigte in diesem Zusammenhang, dass grundsatztreue Liebe zu
Jehova (agápe) im Vordergrund stehen muss, selbst dann, wenn wir das
Leben verlieren! Die Nachfolge Jesus muss an erster Stelle in unserer Priorität
stehen!
Die
Ehre für jene, die Jesus ganzherzig nachfolgen, diese wird schlussendlich vom
Vater her stammen! Anstatt Teil dieses Systems zu sein, was Religionen mit
einschliesst, haben solche Personen sich wie die ersten Christen abgesondert.
Sie vertrauen dem geschriebenen Wort! Das „neuen
Jerusalem“ komm vom Vater zur Erde herab.
Somit
wird Jesus wiederum auf der Erde weilen und auch Jehova, wie er es zuvor durch
das Schekinalicht
im Zelt der Zusammenkunft und dann im Tempel andeutete. Jene, die vorab Jehova,
dann Jesus ganzherzig gefolgt sind, sie sind es die bei ihm weilen werden! Wo?
Natürlich auf der Erde! Es gibt für Menschen nur eine irdische
Auferstehung! Bedenken wir dabei die Worte, die Jesus auf Golgatha an den
Dieb an seiner Seite richtete:
*** Rbi8 Lukas 23:43 ***
Und er sprach zu ihm: „Wahrlich, ich sage dir heute: Du wirst
mit mir im Paradies sein.“
Jener Dieb hatte zwar bereut und trug die gerechte
Strafe für sein Vergehen. Zu Recht versprach ihm Jesus somit Auferstehung
im kommenden System, wo die Erde durch wohlgeführte menschliche Anstrengungen in
ein Paradies verwandelt werden wird! Es gibt ja ausser den Überlebenden
Harmagedons eine Auferstehung der Gerechten und auch der Ungerechten! Wer sich
nicht gegen heiligen Geist
versündigt hat, der wird eine weitere Chance erhalten Gerechtigkeit zu
lernen!
Die andere Form das Leben zu lieben bedeutet somit, sich göttlichen
Prinzipien zuzuwenden! Es geht darum Gottes GESETZ zu lieben, sie darum nicht
zu verletzen, also Gott gegenüber grundsatztreue Liebe zu zeigen, selbst dann,
wenn es den Verlust dieses Lebens bedeuten kann! Petrus erklärt in seinem
1.Brief:
*** Rbi8 1. Petrus 3:10-12 ***
Denn „wer das Leben lieben [[(agápáo)]]
und gute Tage sehen möchte, der halte
seine Zunge vom Bösen zurück und [seine] Lippen, daß sie nicht Trug reden,
11 er wende sich aber ab vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und
jage ihm nach. 12 Denn [die] Augen Jehovas sind auf die Gerechten [gerichtet]
und seine Ohren auf ihr Flehen; [das] Angesicht Jehovas aber ist gegen die
[gerichtet], die Böses tun.“
Hier wird von der Liebe zum wahren Leben gesprochen, dem ewigen, das
Leben das im Zusammenhang mit Recht ausüben in Verbindung steht. Das Wort phileo wäre hier somit nicht angebracht!
Das griechische Wort storge
beschreibt dagegen eine Liebe die zwischen Familienangehörigen herrscht und die
bereit ist vieles zu ertragen. Sie steht in Verbindung der Blutsverwandtschaft.
Zur Zeit Josephs als Nahrungsverwalter Ägyptens war sein Bruder Juda gar bereit
in ägyptischer Gefangenschaft zu bleiben, um seinem Vater Jakob den Verlust
seines geliebten Sohnes Benjamin zu ersparen (1.Mo 44:18-34).
Judas Liebe zu seinem Vater Jakob und seinem
jüngsten Bruder Benjamin und seine Schuldanerkennung, dass er und seine Brüder
Joseph in die Sklaverei verkauft hatten, lasteten schwer auf ihm. Erst als
Joseph erkannt hatte, mit welcher tiefen
Reue seine Brüder jenes Vergehen bereut hatten, da gab er sich ihnen zu
erkennen! Dies ist für uns heute von grosser Wichtigkeit, weil Jesus sich nur
jenen gegenüber als Treu erweist, die ihre Sünden wirklich bereut haben. Jeder
Sühnetag spielt dabei eine herausragende Wichtigkeit! Paulus schreibt im
1.Brief an die Thessalonicher:
***
Rbi8 1. Thessalonicher 2:7-12 ***
Im Gegenteil, wir
wurden in eurer Mitte sanft, wie wenn eine nährende Mutter ihre eigenen Kinder
[hegt und] pflegt. 8 Da wir
also eine innige Zuneigung zu euch haben, hat es uns wohlgefallen, euch nicht
nur an der guten Botschaft Gottes teilhaben zu lassen, sondern auch an unseren
eigenen Seelen, weil ihr uns lieb geworden wart.
9 Gewiß erinnert ihr euch, Brüder, an unsere
anstrengende Arbeit und Mühsal. Nacht und Tag arbeitend, um keinem von euch
eine kostspielige Bürde zu sein, haben wir euch die gute Botschaft Gottes
gepredigt. 10 Ihr seid Zeugen, auch Gott
ist es, wie loyal und gerecht und untadelig wir uns gegen euch, die Gläubigen,
erwiesen haben. 11 Somit wißt ihr wohl, wie
wir, wie ein Vater seine Kinder, jeden von euch fortgesetzt ermahnt und
getröstet und euch Zeugnis abgelegt haben, 12 damit ihr weiterhin des Gottes würdig wandeln mögt, der
euch zu seinem Königreich und zu seiner Herrlichkeit beruft.
Im Gegensatz zur heutigen Geistlichkeit vieler Religionen arbeiteten die
Apostel für ihren eigenen Lebensunterhalt! Dadurch waren sie den Versammlungen
keine Last. Sie zeigten ihre Liebe wie eine „nährende Mutter“ die ihre eigenen Kinder liebt (storge), hegt und pflegt. Dabei
bevorzugt eine Mutter nicht das eine vor dem anderen ihrer Kinder, sondern
bemüht sich in jeder Beziehung gerecht zu sein, um nicht das eine gegenüber dem
andern zu bevorzugen.
Wie Väter die ihre Kinder auf den gerechten Weg des Lebens in Liebe (storge) zu weisen suchen, so taten es
die Apostel gegenüber ihren Versammlungsgliedern. Die Versammlung war ihre
Familie! Jeder Christ war berufen als würdig für den Eingang in Gottes
Königreich erachtet zu werden!
Die höchste Stufe der Liebe stellt die Agape dar! Die auf göttlichen Grundsätzen beruhende Liebe zeigt
sich in unserer Liebe zur Gerechtigkeit, der Liebe selbst zu Feinden, die man
von Natur aus verabscheut. Es bedeutet eine selbstlose Liebe zu dem, was
gerecht ist, ein Interesse am bleibenden Wohlergehen anderer, indem wir ihnen
das Gute tun, obwohl sie uns schaden mögen. Diese Art der Liebe kann unsere
innigen Gefühle der Zuneigung mit einschliessen, muss dies aber nicht! Die
Liebe des Vaters zu Jesus wird sowohl durch die Verben agapái wie philéi unterstrichen (Joh 3:35; 5:20). Paulus drückt diese Art der
Handlungsweise wie folgt aus:
*** Rbi8 Römer 12:20-21 ***
Doch „wenn dein Feind hungrig ist, speise ihn;
wenn er durstig ist, gib ihm etwas zu trinken; denn wenn du das tust, wirst du
feurige Kohlen auf sein Haupt häufen“. 21 Laß dich nicht vom Bösen besiegen,
sondern besiege das Böse stets mit dem Guten.
Jehova zeigte allen Menschen, ja, seiner ganzen Schöpfung gegenüber die
herausragende Liebe dadurch, dass er, obwohl wir alle seit Adam gesündigt
haben, seinen Sohn sandte, damit er an unserer Stelle den Tod für uns erleide.
nur *** Rbi8 1. Johannes 4:9-10 ***
Dadurch wurde die Liebe
Gottes in unserem Fall offenbar gemacht, daß Gott seinen einziggezeugten Sohn
in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn Leben erlangen könnten. 10 Die Liebe [[(agápe)]] besteht in dieser
Hinsicht nicht darin, daß wir Gott geliebt (agápáo) haben, sondern daß er uns
geliebt [[(agápáo)]] hat und seinen Sohn als ein Sühnopfer für unsere Sünden
gesandt hat.
In Lukas 6:32-34 zeigt Jesus, wenn wir nur unsere Freunde grüssen
dasselbe tun wie die Steuereinnehmer. Wir sollen somit auch zu denen freundlich
sein die uns feindlich gegenübertreten, da,
wo es uns Überwindung kostet!
Die Liebe ist nur an Taten zu erkennen! Gottes grösster Liebesbeweis an
die Menschheit ist, dass er seinen Sohn Jesus zur Erde sandte und Jesu
Liebestat war die Hingabe in den Tod zu Gunsten unserer Fehler und Befreiung
von Sünde! Obwohl Gott grossen Zorn gegenüber denen empfindet die ihn
missachten oder gar hassen, hat Er
das Mittel bereitgestellt, um uns zu retten!
*** Rbi8 Römer 5:8-10 ***
Gott aber empfiehlt seine
eigene Liebe [[(agápe)]] zu uns dadurch, daß Christus für uns starb, während
wir noch Sünder waren. 9 Desto
mehr werden wir somit, da wir jetzt durch sein Blut gerechtgesprochen worden sind,
durch ihn vor dem Zorn gerettet werden. 10 Denn wenn wir, als wir Feinde waren, mit Gott durch den Tod
seines Sohnes versöhnt wurden, so werden wir vielmehr jetzt, da wir versöhnt
worden sind, durch sein Leben gerettet werden.
Weil Jesus uns dieses grosse Beispiel hinterlassen hat, indem er Gottes
Auftrag angenommen hat und für uns gestorben ist, so sind auch wir verpflichtet
diesem Beispiel zu folgen! Der Höhepunkt kommt am Tag Harmagedons und dann zum
Höhepunkt, wenn er dem Vater das aufgerichtete Königreich der „neuen Himmel“ übergibt. Die „Umwandlung in einem Nu“ von
Sterblichkeit und Verweslichkeit zu Unsterblichkeit und Unverweslichkeit.
Wahre Freundschaft erweist sich dadurch, dass man für den anderen
Ungemach auf sich nimmt. Um wirklich ein Freund Jesu zu sein, dazu müssen wir
auf ihn hören und das tun, was er uns gebietet. Die Apostel erwiesen sich
ausser dem Verräter Judas schlussendlich als Jesu wahre Freunde! (Joh 15:13-16)
Genauso wie Judas seine erste Liebe zu Jesus verliess und ihn schlussendlich
verriet, so können auch wir vom Glauben abfallen, indem unsere Liebe langsam
erkaltet und die Liebe zum System den Sieg davonträgt. Wir übertreten erst das zehnte
Gebot, indem sich in unseren Gedanken Wünsche einnisten, die Gott
missbilligt. Von dort ist der Schritt zur Tat bereits bereitet: „Du sollst nicht begehren …“. Auch Paulus
blieb von solchen Ausfällen bei seinen Versammlungen nicht verschont! Schlussendlich
waren es alle Versammlungen in der römischen Provinz Asien, welche sich von ihm
trennten: „Das weißt du, daß sich im
[Bezirk] Asien alle von mir abgewandt haben. Phỵgelus und Hermọgenes
gehören zu ihnen.“ (2.Ti 1:15)
***
Rbi8 2. Timotheus 4:9-10 ***
Denn Demas hat
mich verlassen, weil er das gegenwärtige System der Dinge geliebt [[(agápáo)]]
hat
In der Liebe Jesu zu verweilen bedingt somit Anstrengung und ist nicht
rein gefühlsbetont, wie dies bei religiösen Anlässen zum Ausdruck kommt, wo durch
äussere Reize wie liturgische Musik und Gesänge, Kerzen, Weihrauch und
Zeremonien die Gefühle der Volksmassen aufgepeitscht werden. Selbst
Äusserlichkeiten, wie die furchteinflössende Grösse oder der Prunk gewisser
sakraler Bauten und Massenveranstaltungen, sie kann eine Form der unerwünschten
„Liebe“ erzeugen, die Gott in der
Anbetung zurückweist! Wir stellen Sachen und Personen ins Zentrum, wie Maria,
wie Heilige, wie Persönlichkeiten innerhalb jener Religion. Sie sind nur
Krücken und helfen uns nicht dabei uns Gott zu nähern.
Jehova weist gar Anbetung zurück, wenn keine gerechten Verhältnisse
existieren! Jesaja musste dies deutlich gegenüber Israel äussern, obwohl jene
das Sabbatgebot und dessen vorgeschriebene Feste erfüllten, waren die Anlässe für
Gott unannehmbar! Jede Form des Spiritismus ist Gott etwas Abscheuliches, wo
Tote und Geister angerufen werden, von Jehova aus gesehen somit mit der „[Benutzung]
unheimlicher Macht“
verbunden ist!
(Jesaja 1:13-17)
Hört auf, noch weitere wertlose Getreideopfer
hereinzubringen. Räucherwerk — es ist
mir etwas Verabscheuungswürdiges. Neumond und Sabbat, das Einberufen einer
Zusammenkunft — ich kann die [Benutzung] unheimlicher Macht zugleich mit der
feierlichen Versammlung nicht ertragen. 14 Eure Neumonde und eure
Festzeiten hat meine Seele gehaßt. Mir sind sie zur Bürde geworden; ich bin
müde geworden [, sie] zu tragen. 15 Und wenn ihr eure
Handflächen ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch. Auch wenn ihr viele
Gebete vorbringt, höre ich nicht zu; mit Blutvergießen sind ja eure Hände
gefüllt worden. 16 Wascht euch; reinigt euch;
schafft mir die Schlechtigkeit eurer Handlungen aus den Augen; hört auf, Böses
zu tun. 17 Lernt Gutes tun; forscht nach dem Recht;
weist den Bedrücker zurecht; fällt [einen] Rechtsspruch für den vaterlosen
Knaben; führt die Rechtssache der Witwe.“
Andere lieben Gott als Resultat des Gruppenzwangs, weil die Familie, der
Ort, wo man gerade wohnt oder die grosse Masse der Mehrheit dies anscheinend
ebenso tut. Es ist eine rein äusserliche, öffentliche Zurschaustellung ihrer
Verehrung. Jesus lehnte dies deutlich ab!
*** Rbi8 Matthäus 15:7-9 ***
Ihr Heuchler, treffend hat Jesaja von euch prophezeit,
als er sagte: 8 ‚Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen,
doch ihr Herz ist weit entfernt von mir. 9 Vergeblich bringen sie
mir fortwährend Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote lehren.‘
Unsere Liebe zu Gott muss auf Geist und Wahrheit aufgebaut sein! Die
Worte zur Frau am Brunnen in Sychar sind ebenso an uns gerichtet: „Dennoch kommt die Stunde, und sie ist jetzt,
in der die wahren Anbeter den Vater mit Geist und Wahrheit anbeten werden; denn
in der Tat, der Vater sucht solche als seine Anbeter. Gott ist ein GEIST, und
die ihn anbeten, müssen [ihn] mit Geist und Wahrheit anbeten.“ (Joh 4:23, 24)
Die griechische Sprache kennt somit eine Abstufung von rein physischer, triebbedingter Liebe eros hin zur Liebe der Blutsverwandtschaft storge, über die zärtliche Zuneigung zu Freunden philía hin zur vollkommenen geistigen Liebe aus Bewusstsein dessen, was gut und gerecht ist, der agápe.
Jesus verteidigte Gottes GESETZ zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort und
zudem übertrat er es in keinem einzigen Punkt! Weil er die Volksmassen zu sich
hinzog und sie belehrte konzentrierte er den Hass jener Gegner seiner Aussagen
auf seine Person. Diese hatten doch dem Volk durch kleinliche Gebote schwere
Bürden auferlegt und von jenen gut gelebt, weil sie sich am Volk bereicherten.
Seine Form mit Menschen umzugehen wirkte offensichtlich sehr anziehend. Dadurch
jedoch forderte er geradezu die Ablehnung der herrschenden Klasse heraus, die
ihn schon bald zu töten suchte (Joh 8:46).
*** Rbi8 Matthäus 22:34-40 ***
Als die Pharisäer
hörten, daß er die Sadduzäer
zum Schweigen gebracht hatte, taten
sie sich zu einer Gruppe zusammen. 35
Und einer von ihnen, ein Gesetzeskundiger,
stellte ihn auf die Probe mit der Frage: 36 „Lehrer, welches ist das größte Gebot im
GESETZ?“ 37 Er sprach zu ihm: „ ,Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit
deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.‘
38 Dies ist
das größte und erste Gebot. 39 Das zweite, ihm gleiche, ist dieses: ‚Du
sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ 40 An diesen zwei Geboten
hängt das ganze GESETZ und die PROPHETEN.“
Das gesamte göttliche GESETZ und alles, was die Propheten aus Gottes
Willen heraus mitteilten hängt an diesen beiden Geboten und somit am
Leitprinzip, der Liebe! An erster Stelle muss Gott stehen, dann der Nächste!
Überlegen wir, wenn Richter dieses Systems ihre Rechtsfälle nur anhand dieser
zwei Geboten lösen müssten, welche Veränderung dies brächte! Wohin mit all den
Rechtsbüchern? Die Zunft der Anwälte wäre brotlos! In den nationalen Kongressen
blieben die Sitze leer, da nicht ständig über neue (allzu oft unsinnige)
Gesetze diskutiert würde, die durch andere Gesetze nach richterlichem Kriterium
ungültig gemacht werden können.
Das GESETZ Mose verlangte den Nächsten zu lieben aber nicht für ihn zu
sterben. Die Grenze zum Nächsten war etwas enger gezogen, weil Israel sich von anderen
Völkern abschotten musste, um rein zu bleiben. Jehova kannte sehr wohl den
Einfluss liberalen Denkens, das vor seinen unveränderlichen Normen keine
Achtung zeigt! Jesus aber wandte Gottes GESETZ nach dessen ursprünglichem Sinn
hin an. Das brachte die Samaritanerin am Brunnen von Sychar zum Erstaunen!
*** Rbi8 Johannes 4:9 ***
Darum sagte die
samaritische Frau zu ihm: „Wie kommt es,
daß du, obwohl du ein Jude bist, mich um einen Trunk bittest, da ich [doch]
eine samaritische Frau bin?“ (Die Juden verkehren nämlich nicht mit
Samaritern.)
Jesus erweiterte das Gebot der Nächstenliebe insofern, dass er selbst
die sehr offene Bereitschaft erwartet, selbst für den Nächsten zu sterben! Das
bedeutet Risiken auf sich zu nehmen, um einen anderen zu nützen oder gar zu
retten! Das ist der höchste Ausdruck wie Liebe gezeigt werden kann! Dies
beginnt aber bereits mit wesentlich kleineren Dingen, wie eben dem notleidenden
Mitbruder oder Nächsten zu helfen! Johannes beschreibt diese grösste Form der
Liebe in seinem 1.Brief:
*** Rbi8 1. Johannes 3:15-18 ***
Dadurch haben wir die Liebe kennengelernt, weil jener seine
Seele für uns hingegeben hat; und wir sind verpflichtet, [unsere] Seele für
[unsere] Brüder hinzugeben. 17
Wer immer aber die Mittel
dieser Welt zum Lebensunterhalt hat und seinen Bruder Not leiden sieht und
dennoch die Tür seiner [Gefühle] innigen Erbarmens vor ihm verschließt, wie
bleibt da die Liebe Gottes in ihm? 18 Kindlein, laßt uns lieben,
nicht mit Worten noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit.
Die Liebe Gottes in unserem Inneren, agápe,
die sowohl aus rationaler Überlegung wie aus tiefem Mitleid uns zum Handeln
bewegen muss, diese kann in uns totgeschwiegen werden. Jesus aber fordert uns
zum Handeln auf, nicht allein mit Worten, sondern in Taten! Am Gerichtstag sind
es unsere Taten der Nächstenliebe die gewogen werden! (Mat 25:31-46)
Jesus hätte jede weltliche Karriere ergreifen können und wäre darin
bestimmt erfolgreich gewesen! Satan bot ihm gar die Herrschaft über alle
Königreiche der Erde an! Jesus lehnte mit deutlichen Worten ab! Er rückte das
in den Mittelpunkt, was vorderste Priorität hat, unsere grösste Liebe
herausfordert: Gottes Willen zu erkennen und zu tun!
*** Rbi8 Lukas 4:5-8 ***
Da brachte er [[(der Teufel)]] ihn hinauf und zeigte ihm
in einem Augenblick alle Königreiche
der bewohnten Erde; 6 und der Teufel sagte zu ihm: „Dir
will ich diese ganze Gewalt und ihre Herrlichkeit geben; denn mir ist sie
übergeben worden, und wem immer ich [sie zu geben] wünsche, dem gebe ich sie.
7 Wenn
du daher einen Akt der Anbetung vor mir verrichtest, wird alles dein sein.“
8 Jesus gab
ihm zur Antwort: „Es steht geschrieben: ‚Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und
ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.‘ “
Die höchste Liebe gehört Jehova, ihm allein gilt Anbetung! Wie
verlockend auch Satans Angebot in diesem System sein mag! Treue zu Jehova zeigt
sich in Werken! Loyalität
gebührt Ihm und seinem Christus in erster Linie! Satan ist tatsächlich der
„Gott dieses Systems“ und alle Mächtigen bringen ihm in diesem System ihre Form
der Anbetung dar.
Jesus kümmerte sich nicht um das Äusserliche, um Erfolg, um Besitz, um
Ansehen! Sein ganzes Bestreben vom Tag seiner Taufe im Jordan an war darauf
gerichtet, Jehovas Willen ihn als himmlischem Abgesandten betreffend zu
erfüllen, so wie sie durch die Propheten für ihn aufgezeichnet waren und
anderen die gute Botschaft von etwas weit Besserem, etwas Kommendem zu
vermitteln! Dazu waren vielerlei Erklärungen notwendig! Er musste selbst
vorzeigen, was er mit seinen Worten meinte und er musste andere dazu bewegen
dasselbe auch zu tun: Ein neues System der Werte sollte vorbereitet werden!
Weit besseres wäre es zu geben als zu nehmen!
*** Rbi8 Johannes 13:34-35 ***
Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebt, so
wie ich euch geliebt habe, daß auch ihr einander liebt. 35 Daran
werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch
habt.“
Dieses von
ihm eingesetzte neue System im „Königreich
des Sohnes seiner Liebe“ würde auf wahrer Nächstenliebe und nicht auf einschränkenden
Gesetzen und kleinlichen Geboten aufgebaut werden. Jeder war verpflichtet
selbst das Beste zu geben. Das Urteil eines Richters in der Christenversammlung
musste sich somit auf Fehlverhalten gegen die Gottes- und Nächstenliebe
konzentrieren! Die wahren Jünger würden daran erkannt, dass sie ihre
Auseinandersetzungen, Missverständnisse oder gar Streitigkeiten in Liebe regeln
würden! Das würde und musste zu gerechten Verhältnissen führen! Wer Zweifel
hatte, ob eine gewisse Handlung gerecht oder ungerecht sei, der hatte genügend
Beispiele in Gottes Schrift, wie frühere, gerechte Richter
denselben Fall lösten!
Die Liebe Gottes ist somit keine blinde Liebe, sondern eine von Gefühlen
durchdrungene rationale Liebe, die durchaus Unterschiede zu machen weiss. Sie
stellt das Wohlergehen aller Beteiligten ins Zentrum, nicht die Eigenliebe!
*** Rbi8 Epheser 5:1-2 ***
Darum werdet Nachahmer
Gottes als geliebte Kinder, 2
und wandelt weiterhin in [der] Liebe, so wie auch der
Christus euch geliebt und sich selbst als eine Opfergabe und ein Schlachtopfer
für Gott zu einem lieblichen Wohlgeruch für euch dahingegeben hat.
Paulus zeigt dabei, dass Jesus sich freiwillig als Opfer hingab und
daher für Jehova als annehmbares Schlachtopfer Sühne für unsere eigenen Sünden
leistete. Ihn nachahmend sollen auch wir uns für andere aufopfernd hingeben!
Gott ist der Quell der Liebe! Die Liebe Gottes zeigt sich bereits in
seiner Schöpfung. Wer die Vielfalt betrachtet die uns in der Natur umgibt, die
Schönheit, das gegenseitige Wirken der gemachten Dinge und Lebewesen
untereinander und schlussendlich den Menschen als Gottes letztes Schöpfungswerk
im Gesamten einbettet, der kommt nicht um ein ehrfürchtiges Staunen herum! Gott
sprach zu Beginn zu seinem Werkmeister, seiner ersten Schöpfung:
*** Rbi8 1. Mose 1:26 ***
Und Gott sprach weiter: „Laßt uns Menschen machen in
unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis;
Da Engel im Gleichnis oder mit Ähnlichkeit zu Gott erschaffen wurden,
darum werden sie „Geistessöhne“
genannt, so sind sie wie auch der Mensch mit gottähnlichen Eigenschaften
erschaffen worden, aber im Gegensatz zu Engeln sind wir „Fleisch“ und werden dies auch in der kommenden Auferstehung
bleiben! Zu den gottähnlichen Eigenschaften gehört die Fähigkeit zu lieben und
abstrakte Dinge verstehen zu können. Wir können Dinge mit bezeichnenden Namen
nennen und diese wiederum durch Symbole in Kurzsprache zu komplexen
Zusammenhängen reihen, um selbst Schwerverständliches verständlich zu machen.
Die Symbolik der Bibelbücher Daniel und der Offenbarung sind ein herausragendes
Beispiel, dass wir Gottes Logik und seine Symbole durchaus zu verstehen in der
Lage sind, eine Herausforderung an unseren Verstand!
(Vergleiche Grafik: Biblische
Symbole)
Die Welt, dieses System leugnet Gott und gibt die ganze Entstehung der
Evolution und reinem Zufall in die Hand. Ein gottesfürchtiger Mensch aber sieht
weit hinter die sichtbaren Dinge!
*** Rbi8 1. Korinther 2:12-13 ***
Nun haben wir nicht den
Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der von Gott ist, damit wir die
Dinge erkennen könnten, die uns Gott gütigerweise gegeben hat. 13 Diese Dinge reden wir
auch, nicht mit Worten, die durch menschliche Weisheit gelehrt werden, sondern
mit solchen, die durch den Geist gelehrt werden, indem wir geistige [Dinge] mit
geistigen [Worten] verbinden.
Jesus ist „der Geist (heb. ruach)“,
„der Engel (heb. ruach) Gottes“, der
uns diese Dinge belehrt! Gott verwendet sein eigenes Vokabular, das er nicht
von uns abhängig macht, ob es in der einen oder anderen Sprache ein
entsprechendes Wort gibt! Der Kontext zeigt uns durchaus, was Gott mit dem Wort
oder dem Symbol meint! Früh-Auferstehung, Erstauferstehung, Rang,
Verschiedenartigkeit der Körper, die „Heiligen
des Allerhöchsten“ oder das „Volk der
Heiligen des Allerhöchsten“, „drei
Himmel“, zwei „alte“ und zwei „neue“, insgesamt
fünf mit dem „Himmel der Himmel“,
Gottes himmlischem Tempel sind nur einige der Begriffe die wir mit Liebe zur
Wahrheit entziffern müssen, um zu wirklichem Verständnis zu gelangen!
(Vergleiche Grafik:
1.2 Geistige Dinge: Einordnung von Erkenntnis in
Raum und Zeit)
Ein
Christ kann auch das Gewissen erkennen, das ihm Gott in die Gene eingepflanzt
hat. So wie Er jedem Tier einen unterschiedlichen Instinkt gab. Ich und du
können die Übereinstimmung mit dem geschriebenen Recht Gottes aus Reaktionen
des Gewissens erkennen! Er sieht den Menschen als Gesamtes, als Körper und
Geist. Der Geist aber soll diesen Körper nach bestmöglicher Erkenntnis lenken.
Der Mensch mit Unterscheidungsvermögen kann aber weiter sehen, dass all diese
Dinge von jemandem erschaffen wurden und einem schlussendlichen Zweck dienen!
Dies veranlasst ihn den Schöpfer zu suchen und ihm das ihm zustehende Lob nicht
vorzuenthalten! Auch darin zeigt sich die Agape!
*** Rbi8 Psalm 139:14 ***
Ich werde dich lobpreisen,
weil ich auf furchteinflößende Weise wunderbar gemacht bin.
Deine Werke sind wunderbar,
Wie meine Seele es sehr
wohl weiß.
Diese
Erkenntnis Gottes und das entsprechende Handeln gemäss dem geschulten Gewissen
führt zu friedlichen Verhältnissen! Die Liebe zu Gott und die Liebe zum
Nächsten lassen uns friedsam werden! Die Liebe erfüllt das ganze GESETZ! Erst
dadurch werden wir zu wirklichen Kindern Gottes!
*** Rbi8 Matthäus 5:9 ***
Glücklich sind die Friedsamen, da sie ‚Söhne Gottes‘
genannt werden.
Ein Vergleich mit den herausragenden göttlichen Eigenschaften und wie
sie durch Jehova für jeden Entscheid und jeden Gerichtsfall
zur Anwendung kommen lassen erkennen, dass durch blosse GESETZE,
welche die kalte Gerechtigkeit nicht durch Liebe mildert niemals friedliche
Verhältnisse geschaffen werden können! Die heutige Welt deutet dies an, wo
Unrecht immer mehr überhandnimmt! Sie ist weit entfernt von göttlicher Gerechtigkeit!
(Vergleiche Grafik: 6.1 Jehovas herausragende Eigenschaften bestimmen
sein Gericht)
Diese Anwendung der grundsatztreuen Liebe verändert unser Verhalten
gegenüber anderen Familienmitgliedern und in der Versammlung oder am
Arbeitsplatz! Paulus beschreibt, wie diese Art der Liebe uns im Verhalten zu
unseren Mitmenschen beeinflussen sollte!
*** Rbi8 1. Korinther 13:4-10 ***
Die Liebe ist langmütig und
gütig. Die Liebe ist nicht eifersüchtig, sie prahlt nicht, bläht sich nicht
auf, 5 benimmt sich nicht
unanständig, blickt nicht nach ihren eigenen Interessen aus, läßt sich nicht
aufreizen. Sie rechnet das Böse nicht an. 6 Sie freut sich nicht über Ungerechtigkeit, sondern freut
sich mit der Wahrheit. 7 Sie
erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, erduldet alles.
8 Die Liebe versagt nie. Seien es aber [Gaben
des] Prophezeiens, sie werden weggetan werden; seien es Zungen, sie werden
aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden. 9 Denn wir
erkennen teilweise, und wir prophezeien teilweise; 10 wenn aber das Vollständige [[(der letzte Teil der
inspirierten Schriften durch Johannes)]] gekommen ist, wird das Teilweise
[[(die Geistesgaben)]] weggetan werden.
Alles, was wir wünschen, dass andere so gegenüber uns handeln mögen, das
sollen wir vorab selbst tun! Unter solch liebevollen Verhältnissen muss Frieden
und wahre Sicherheit einen dauerhaften Platz finden! Hierhin möchte uns die
gute Botschaft vom Königreich Gottes führen, uns darauf vorzubereiten mit
diesem Grundmassstab übereinzustimmen! Jesu „eiserner Stab“ wird gegenüber denen gar nie zum Einsatz gelangen,
die dies jetzt lernen! Johannes erklärt den anderen gegenüber, was während der
Endzeit und im Millennium folgen wird:
*** Rbi8 Offenbarung 12:5 ***
Und sie gebar
einen Sohn, einen Männlichen, der alle Nationen mit eisernem Stab hüten soll.
Es würden den Rahmen dieses Artikels sprengen auf jedes dieser
Verhaltensweisen die Paulus nennt näher einzugehen, welche die christliche
Liebe beeinflusst! Wer aber aufmerksam die Liste des Paulus liest, der kann
sehr bald eine Übertretungen
bei sich beim einen anderen Punkt feststellen! Wir sind gefordert weiter an uns
zu arbeiten!
Paulus zeigt deutlich, dass die grösste der christlichen Eigenschaften
die Liebe sein muss!
*** Rbi8 1. Korinther 13:13 ***
Nun aber bleiben Glaube,
Hoffnung, Liebe, diese drei; die
größte aber von diesen ist die Liebe.
Glaube und Hoffnung sind notwendig, um das Aufrichten des Königreiches
[B1] bis zum Ende [Bb] geduldig zu erwarten! Wenn aber die neue Verwaltung
errichtet ist und das alte System sein Ende fand, dann bleibt nur noch die
Liebe! Recht und Gerechtigkeit werden sich durch Liebe als gefestigt erweisen!
*** Rbi8 Jeremia 9:24 ***
„Wer sich aber rühmt, rühme sich allein
dessen: Einsicht zu haben und Erkenntnis von mir zu haben, daß ich Jehova bin,
der liebende Güte, Recht und Gerechtigkeit auf der Erde übt; denn an diesen
Dingen habe ich Gefallen“ ist der Ausspruch Jehovas.
Wenn wir wirkliche Einsicht haben und uns täglich darin üben das zu tun,
was im Einklang mit der Liebe zu Gott und zum Nächsten steht, dann erst haben
wir Grund zum Rühmen! Unser Lob sollte jedoch auf Gott und nicht auf uns selbst
gerichtet sein!
Die Liebe die Jesus vorlebte ging in einigen Punkten weit über das
hinaus, was das mosaische GESETZ von den fleischlichen Juden verlangte. Nur die
agápe-Liebe vermag solches zu tun,
weil wir verstandesmässig erkennen, dass dies schlussendlich die besten
Resultate erbringt! In Wirklichkeit sprach Jesus von jener Liebe, welche der
Vater zu den Menschen hegt, obwohl sie gegen ihn sündigen. Er möchte durch
diese Liebe die grösste Zahl von ihnen dazu bringen Fehler zu erkennen und zu
bereuen! (2.Pe 3:9)
*** Rbi8 Matthäus 5:44-48 ***
Doch ich sage euch: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben und
für die zu beten, die euch verfolgen, 45 damit ihr
euch als Söhne eures Vaters erweist, der in den Himmeln ist, da er seine Sonne
über Böse und Gute aufgehen und es über Gerechte und Ungerechte regnen läßt.
46 Denn
wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die
Steuereinnehmer dasselbe? 47 Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was
tut ihr da Besonderes? Handeln nicht auch die Leute von den Nationen ebenso?
48 Ihr sollt
demnach vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.
Dieses Gebot nach Vollkommenheit zu streben, so wie Jehova vollkommen ist,
glauben Religionsführer, sei unmöglich zu erreichen. Warum aber befiehlt es
dann Jesus? Nun, im Falle Jesus, so argumentieren sie, war er ja ein göttliches
Wesen, Teil der dreieinigen Gottheit. Erst nach dem Tod, wenn gute Menschen in
den Himmel kommen würden gäbe es Vollkommenheit. Ohne es zu bemerken klagen sie
Jesus damit des Betruges an! Wenn jemand an einen anderen eine unerfüllbare
Aufgabe stellt, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, so belügt er ihn! Aber
auch Gott machen sie zum Lügner, als er sprach, dass Menschen im Ebenbild
Gottes und im Abbild der Engel gemacht wären. Gott selbst sah Sein Werk als gut
an:
***
Rbi8 1. Mose 1:31 ***
Nach diesem sah Gott alles,
was er gemacht hatte, und siehe, [es war] sehr gut. Und es wurde Abend, und es
wurde Morgen, ein sechster Tag.
Menschen können durchaus Gottes Anerkennung erlangen! Paulus zählt im
Kapitel 11 des Hebräerbriefes eine Wolke treuer Zeugen auf, die seit Abel alle
Gottes Willen erfüllt hatten! Abraham, Isaak und Jakob spielen eine herausragende
Rolle. Die Apostel lebten später vor, dass Vollkommenheit nicht unerreichbar
ist! Sie waren Menschen mit Schwächen und Ängsten wie wir sie haben, erreichten
aber Gottes Anerkennung!
Jesus aber war ebenso vollkommen Mensch, kein Teil einer Dreieinigkeit,
sondern sich seiner Sohnschaft Gottes völlig bewusst! Er verstand die
Zusammenhänge, warum er als Mensch geboren werden musste, um genau dieselben
Versuchungen, Ängste und Leiden durchzustehen, die wir alle durchmachen! So
konnte er nachdem er alles in Treue durchgestanden hatte und nachdem er
versucht worden war, aber nicht gestrauchelt war, ein vollkommen gemachter
Hoherpriester für uns werden, um mit uns im kommenden Gericht massvoll zu
verfahren!
*** Rbi8 Hebräer 5:1-3 ***
Denn jeder aus den Menschen
genommene Hohepriester wird zugunsten der Menschen über die Dinge gesetzt, die
Gott betreffen, damit er Gaben und Schlachtopfer für Sünden darbringe. 2 Er ist imstande, mit den
Unwissenden und Irrenden maßvoll zu verfahren, da auch er von seiner eigenen
Schwachheit umgeben ist, 3
und ihretwegen ist er verpflichtet, sowohl für sich
selbst wie für das Volk Opfergaben für Sünden darzubringen.
Da Jesus aber keine Sünde begangen hatte musste er auch nicht vorab für
sich selbst ein Opfer darbringen, sondern ausschliesslich für die Sünden seiner
Söhne, der Apostel und all jener, die Glauben in ihn gesetzt haben! Jesus
selbst weiss um die menschlichen Schwachheiten Bescheid!
***
Rbi8 Hebräer 9:11-14 ***
Als jedoch Christus als
Hoherpriester der guten Dinge kam, die sich eingestellt haben, durch das
größere und vollkommenere Zelt, das nicht mit Händen gemacht, das heißt nicht
von dieser Schöpfung ist, 12
begab er sich, nein, nicht mit dem Blut von
Ziegenböcken und von jungen Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut ein für
allemal an die heilige Stätte und erlangte eine ewige Befreiung [für uns].
13 Denn wenn das Blut von Ziegenböcken und von
Stieren und die Asche einer jungen Kuh, auf diejenigen gesprengt, die
verunreinigt worden sind, in dem Maße heiligt, daß das Fleisch rein wird,
14 wieviel mehr wird das Blut des Christus,
der durch ewigen Geist sich selbst ohne Makel Gott dargebracht hat, unser
Gewissen von toten Werken reinigen, damit wir [dem] lebendigen Gott heiligen
Dienst darbringen können?
Zuvor
war ein Jude doch für begangenes Unrecht an ihm oder einem nahen Verwandten
verpflichtet Rache nehmen: Er selbst musste sie ausführen oder es geschah durch
den Richter (4.Mo 35:19; 4.Mo 35:9-15; 5.Mo 19:6). Oft war die ganze Gemeinde
an der Exekution eines Schuldigen beteiligt. Die Steinigung war die im GESETZ
festgelegte Todesstrafe, etwas das auf alle äusserst abstossend wirkte und den
Sinn verfolgte jeden davon abzuhalten eine todeswürdige Tat zu vollbringen!
(5.Mo 13:6-11) Mit dem Kommen des Christus und des neuen Bundes aber kamen neue
Anweisungen:
*** Rbi8 Matthäus 5:38-42 ***
Ihr habt gehört, daß gesagt wurde: ‚Auge um Auge und Zahn
um Zahn.‘ 39 Doch ich sage euch: Widersteht nicht dem,
der böse ist, sondern wenn dich jemand auf deine rechte Wange schlägt, so wende
ihm auch die andere zu. 40 Und wenn jemand mit dir vor Gericht gehen
und dein inneres Kleid in Besitz nehmen will, so überlasse ihm auch dein
äußeres Kleid; 41
und wenn jemand mit Befugnis
dich für eine Meile zum Dienst zwingt, so gehe mit ihm zwei Meilen.
42 Gib dem, der dich bittet, und wende dich
nicht von dem ab, der [zinslos] von dir borgen will.
Gott selbst würde die Rache und Strafvollstreckung nun selbst durch
Engel ausführen lassen! Das war schon zuvor mehrmals in Israel der Fall gewesen
und später in der Apostelgeschichte kennen wir den Fall von Ananias und
Sapphira! (Apg 5:1-11) Warum nun gab es einen solchen Wechsel im GESETZ?
Christen sollten sich nicht weiter rächen, sondern lernen Unrecht zu erdulden
und gar mit Liebe zu antworten. Es ist nicht leicht verständlich, aber Paulus
gibt uns weitere Hinweise:
*** Rbi8 Römer 12:17-21 ***
Vergeltet niemandem Böses mit
Bösem. Sorgt für die Dinge, die in den Augen aller Menschen vortrefflich sind. 18 Wenn möglich, haltet,
soweit es von euch abhängt, mit allen Menschen Frieden. 19
Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt dem
Zorn Raum; denn es steht geschrieben: „Mein ist
die Rache; ich will vergelten, spricht Jehova.“ 20 Doch „wenn dein Feind
hungrig ist, speise ihn; wenn er durstig ist, gib ihm etwas zu trinken; denn
wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt häufen“.
21 Laß dich nicht vom Bösen besiegen, sondern
besiege das Böse stets mit dem Guten.
Gott selbst würde für Unrecht zu seiner eigens festgesetzten Zeit
Gericht [B2] halten und Rache nehmen! [B3] Es kam eine lange, fast
zweitausendjährige Phase der Vorbereitung auf das neue System, wo Gottes GESETZ
zwar weiterhin gültig wäre, aber die Ausführung von Strafen und des
Todesurteils auf sich warten lassen würde!
Warum dies? Um jedem mehr als einmal die Chance zu geben von falscher
Handlung umzukehren! Auf dessen Haupt wären diese guten Taten jener, die Gottes
GESETZ lebten wie glühende Kohlen! Jener festgesetzte Tag aber, wo Jehova
Sündern die nicht bereuten so lange er dazu Zeit einräumte Vergeltung zukommen
lässt, dieser Tag steht nun bevor: Es ist der tausendjährige Gerichtstag, der mit dem
Endgericht [B2] in Jesu Händen bei den Lebenden anfängt! Aber auch jeder später
von den Toten Auferstandene
Sünder wird demselben Gericht unterzogen werden! Dessen Sünden gehen mit
ihm beim Tod, da sie ja in Gottes Strafregister als „Fluch“ eingezeichnet bleiben! Keiner wird somit der gerechten Strafe
entweichen! Späte Befriedigung für alle die unschuldig leiden.
Lukas gibt denselben Text in Matthäus in leicht veränderter Form wieder.
Achten wir auf das Detail!
*** Rbi8 Lukas 6:27-30 ***
Aber ich sage euch, die ihr
zuhört: Fahrt fort, eure Feinde zu
lieben, denen Gutes zu tun, die euch hassen, 28 die zu
segnen, die euch fluchen, für die zu beten, die euch beleidigen. 29 Dem, der
dich auf die eine Wange schlägt, halte auch die andere hin; und dem, der dir
dein äußeres Kleid wegnimmt, enthalte auch nicht das untere Kleid vor.
30 Gib
jedem, der dich bittet, und von dem, der dir das Deine wegnimmt, fordere [es]
nicht zurück.
Das eigene Gewissen jedes Christen sollte dadurch geschult werden und es
wurde dem Schuldigen Zeit eingeräumt den Fehler wieder gut zu machen! Jesus
Lehre war darauf gerichtet statt zum Tode zu verurteilen jemanden für das ewige
Leben wieder zu gewinnen! Paulus zeigt dies an seinem eigenen Beispiel, wo er
Christen zuerst verfolgt hatte und sie wie im Falle des Stephanus als mitverantwortlicher
zum Tode verurteilt hatte und auch an der Steinigung Anteil hatte. Gott zeigte
in seinem Falle Seine grosse Barmherzigkeit! (Apg 2:22, 23)
*** Rbi8 1. Timotheus 1:15-16 ***
Zuverlässig ist das Wort
und verdient völlige Annahme, daß Christus
Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu retten. Unter diesen stehe ich an erster Stelle. 16 Dennoch wurde mir deshalb Barmherzigkeit
erwiesen, damit Christus Jesus vornehmlich durch mich seine ganze Langmut als
Musterbeispiel für die zeigen könnte, die ihren Glauben zum ewigen Leben in ihn
setzen werden.
Das Musterbeispiel an Langmut und an Barmherzigkeit zeigte Jesus durch
die Bekehrung des Saulus und seine Veränderung zum Paulus! Er wurde ihm dadurch
zu einem auserlesenen, wertvollen Gefäss!
Bedeutet dies, dass Christen anderen Christen alles vergeben und
verzeihen sollten? Nur bedingt! Den Christen müssen das „GESETZ des Christus“ selbst befolgen! Wer sündigt und reuelos
bleibt muss Strafe innerhalb der Versammlung tragen!
(Vergleiche NESLETTER „DER WEG“ vom Juni
2006; Artikel: 5.9.3 Gibt es Limiten beim Vergeben? )
Wir sollten die Skala der Liebe ein wenig tiefer unter die Lupe nehmen!
Die höchste Form der Liebe ist die grundsatztreue Liebe, die selbst Feinde mit einbezieht
und uns zu deren Wohl handeln lässt. Was viele Menschen jedoch erstaunt ist,
dass Gott von uns auch verlangt gewisse Dinge und Handlungsweisen von Personen
zu hassen! Da Hass das Gegenteil von Liebe bedeutet, ist es auf derselben Skala
zu suchen, bloss am anderen Ende! Grundsatztreuer Liebe steht somit ein ebenso
grundsatztreuer Hass gegenüber.
*** Rbi8 5. Mose 12:31-32 ***
Du sollst nicht so handeln gegenüber Jehova, deinem Gott,
denn alles, was für Jehova verabscheuungswürdig ist, was er wirklich haßt,
haben sie für ihre Götter getan, denn sogar ihre Söhne und ihre Töchter pflegen
sie ihren Göttern im Feuer zu verbrennen. 32 Jedes
Wort, das ich euch gebiete, solltet ihr sorgfältig tun. Ihr sollt nichts
hinzufügen noch davon wegnehmen.
Wir tun gut daran, Gottes Wort Aufmerksamkeit zu schenken und bestimmt nichts davon wegzulassen!
Bestimmt wäre es höchst unklug das zu lieben, was Jehova selbst
verabscheut! Satan und die Dämonen, die sich uns gern in Form von zu
verehrenden Götzen darstellen, sie bringen Personen dazu, das zu tun, was
Jehova verabscheut! Sie sind Meister in der Irreführung! Paulus warnte daher
Timotheus:
(1. Timotheus 4:1, 2) Die inspirierte
Äußerung aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeitperioden einige vom Glauben
abfallen werden, indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren
von Dämọnen achtgeben, 2 durch die Heuchelei von Menschen, die Lügen reden, die in
ihrem Gewissen gebrandmarkt sind, …
Wer an die Beschreibung der Situation vor der Sintflut denkt, wo
Engelsöhne sich Frauen nahmen, so wie jene sie sich erwählten, dann können wir
leicht eine Verbindung zur heutigen Flut von Pornographie herstellen! Auch
jenem Geschlecht der „Starken“, den
hybriden Nephilim begegnen wir heute in einer neuen Form! Es sind Menschen, die
sich als Götter hoch über jeder Anweisung und jedem Verbot Jehovas sehen!
Bedenken wir an all die „Sterne“ am Himmel Hollywoods, den Rock- und
Heavy-Metall Gruppen, organisierter Prostitution und Kriminalität,
Rauschgiftringen und Mafia, usw., usw., usw., die sich alle um göttliches Recht
in Nichts scheren.
Die
erdenweit rund 50 Millionen Abtreibungen
jährlich, welche allzu oft als Konsequenz aus liberalem Sex heraus
ausgeführte Morde sind, diese sind deutlich zu verurteilen. Sie lassen sich
durchaus auf derselben Stufe mit der Kindsopferung gegenüber dem Gott Moloch in
Kanaan vergleichen! Dahinter stehen Ärzte, Krankenschwestern und Krankenkassen,
staatliche Gesetzgeber, Religionsführer die es stillschweigend tolerieren, die
alle dazu beitragen, dass alles so weiter geht! (1.Mo 6:1-3)
Wir müssen somit aus Liebe zu Jehova auch lernen jene Dinge zu hassen,
die Er hasst!
Jesus zeigte bei verschiedenen Gelegenheiten, dass er die Feinde Jehovas nicht liebte, nein, er disziplinierte sie hart und öffentlich! Dazu zählten die Schriftgelehrten, Pharisäer, Sadduzäer und Anhänger des Herodes, die ihn zum Straucheln veranlassen wollten! Als Gruppe verabscheute er sie und nannte sie Heuchler und Otternbrut (Mat 23 insg. 6x Heuchler; Mat 12:34; 23:33). Er drohte ihnen selbst die ewige Vernichtung in der Gehenna an! (Mat 23:15) Jene Männer sündigten bewusst und willentlich gegen Gottes heiligen Geist, während jene Soldaten, die ihn schlussendlich am Stamm töteten dies aus Unwissenheit und aufgrund Schwachheiten und falscher Loyalität gegenüber ihrer „obrigkeitlichen Gewalt“ taten, indem sie die Befehle der Verantwortlichen widerspruchslos ausführten. Um jener zweiten Gruppe willen bat Jesus den Vater ihnen zu vergeben, nicht aber den Anstiftern! Auch Paulus gehörte zu jenen die Verführt worden waren den Mord an Stephanus zu vollführen! Zudem kennzeichnete Jesus jene Anführer als „Samen der Schlange“, als Lügner, als Totschläger und als Kinder Satans. (Mat 15:12-14; 21:33-41, 45, 46; 23:33-35; Mar 7:1-13)
(Johannes 8:42-47) Jesus sprach zu ihnen: „Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben, denn ich bin von
Gott ausgegangen und bin hier. Auch bin ich ja nicht aus eigenem Antrieb
gekommen, sondern jener hat mich ausgesandt. 43 Wie kommt es, daß ihr nicht versteht,
was ich rede? Weil ihr nicht auf mein Wort hören könnt. 44 Ihr seid aus eurem
Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun.
Jener war ein Totschläger, als er begann, und er stand in der Wahrheit nicht
fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er
gemäß seiner eigenen Neigung, denn er ist ein Lügner und der Vater der [Lüge].
45 Weil ich dagegen die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht.
46 Wer von euch überführt mich einer Sünde? Wie kommt es,
daß ihr mir nicht glaubt, wenn ich die Wahrheit rede? 47 Wer aus Gott ist, hört
auf die Worte Gottes. Darum hört ihr nicht zu, weil ihr nicht aus Gott seid.“
Somit differenzierte Jesus durchaus Liebe zu seinen Feinden und Hass zu
jenen, die Jehova widerstehen, obwohl sie dessen Namen nennen mögen oder heute nach
Christus benannt werden! (Mat 7:21-23)
*** Rbi8 Sprüche 6:16-19 ***
Sechs Dinge gibt es,
die Jehova wirklich haßt; ja sieben sind Dinge, verabscheuungswürdig für seine
Seele: 17 hohe Augen, eine
falsche Zunge und Hände, die unschuldiges Blut vergießen, 18
ein Herz, das schädliche Pläne schmiedet, Füße,
die eilends zum Schlechten hinlaufen, 19 ein falscher Zeuge, der Lügen vorbringt, und jeder, der
Streitigkeiten unter Brüdern entfesselt.
Wer diese sieben Dinge wirklich hasst und aus seinem Leben fern hält ist
für Gott annehmbar, wer sie aber tut, sollte auch von uns zurückgewiesen
werden, wenn er seine Handlungsweise nicht korrigiert! Das zu lieben, was
Jehova verabscheut wird uns sonst seine harte Zurückweisung einbringen! (Tit
3:9-11)
1)
Stolz: Jedes übermässige Selbstbewusstsein über
unsere Fähigkeiten, unseren Besitz, unseren Stand kann zur Überheblichkeit
führen. Stolz kommt vor dem Sturz! (Spr 16:18; 17:19; 18:12)
2)
Lügner:
Jehova ist ein Gott der
Wahrheit. Jede Form der Lüge,
was auch die Verheimlichung der Wahrheit gegenüber solchen beinhaltet, die sie
wissen müssten, ist für Gott verabscheuungswürdig! (Ps 50:17; Jer 23:30; Mat
5:37; Joh 8:42-47; Off 14:5)
3)
Mörder: Gott fordert das Blut eines Unschuldigen
von jenen zurück, die es vergossen haben! Wer mit Absicht oder Hinterlist
jemanden tötet, muss Gott dafür Rechenschaft geben! Abtreibung gehört zu Mord
am Unschuldigsten! (1.Mo 4:10; 9:5, 6)
4)
Schadenstifter: Schädliches Planen ist mit dem Gebot
verbunden: „Du sollst nicht begehren“.
Wer etwas plant, um anderen Schaden zuzufügen handelt direkt gegen das Gebot
den Nächsten zu lieben, selbst den Feind! Dies ist nicht gleichbedeutend wie
einen Sünder der gerechten Strafe zuzuführen! (Ps 140:2; Spr 17:4; Zeh 3:1-4)
5)
Mittäterschaft: Wer einen Menschen beim Begehen einer Tat
sieht oder begleitet, die Gottes GESETZ deutlich missbilligt, er wird auch nur
schon durch sein Schweigen und stilles Tolerieren zum Mittäter. Auch er hat Gottes
Hass und Missbilligung auf sich! Wir sind verpflichtet Gesetzesübertretung
aufzudecken! (3.Mo 19:17, Mat 18:15-18; 1.Joh 5:16)
6)
Falsche
Zeugen: Wer in Kenntnis
der Wahrheit eines bestimmten Geschehnisses ist, aber aus irgendwelchen Gründen
sein Zeugnis verändert, zum Schutz oder Vorteil eines Dritten oder seiner
selbst, der zieht sich Gottes Verurteilung zu! Ihm gebührt gemäss GESETZ dieselbe
Strafe die auf das Vergehen selbst festgesetzt wurde! (2.Mo 23:1-3; 5.Mo 5:20;
Spr 19:28; Mk 14:55-57)
7)
Sektarismus: Jede Form von Abspaltung
von der biblischen Grundlehre die unter Brüdern zu Streit führen, sie
werden von Jehova als siebte, als verabscheuungswürdige Tat gebrandmarkt (Apg
5:17, 18).
Jehova zeigte seine Liebe (agápe) zu Israel als König, indem er all
diese Punkte während der vierzig Jahre in der Wildnis stets durch seinen Engel
zurechtbringen liess. Je nach Art der Übertretung konnte dies ein veränderliches
Strafmass sein, von eine Zurechtweisung durch Moses oder bis hin zur
Verhängung und Ausübung zur Todesstrafe
beinhalten!
Viele Menschen sehen in der Todesstrafe eine Lieblosigkeit oder gar ein
Verstoss gegen die Menschenrechte.
Ihnen entgeht aber der Zusammenhang zu göttlichem Recht und Gottes Ansicht über
Leben! Leben ist nicht ein unbedingtes Recht, das wir besitzen, wie es die UNO-Charta
erscheinen lässt! Leben ist ein Geschenk Gottes, das er jederzeit zurückfordern
kann! Wer das Leben anderer bewusst in Gefahr bringt oder es gar auf bösartige
Weise verunmöglicht oder auslöscht, der muss die Konsequenz bezahlen durch
Hingabe des eigenen Lebens! „Ihr sollt
das Böse aus Israel auslöschen“ lautet der deutliche Befehl Jehovas! (5.Mo
17:2-7)
Jehova brachte dadurch sein eigenes Volk zurecht. Es ist Pflicht
eines jeden Vaters seine Kinder und seine Frau gemäss Gottes Richtlinien
zurecht zu bringen (Tit 1:5, 6; 3:4, 5).
*** Rbi8 5. Mose 8:5 ***
Und du weißt wohl in deinem eigenen Herzen, daß Jehova, dein Gott, dich
zurechtgebracht hat, so wie ein Mann seinen Sohn zurechtbringt.
Jehovas Liebe beinhaltet somit Zurechtbringung! Der Schreiber des
Bibelbuches Sprüche zeigt deutlich den Zusammenhang von Liebe und Zurechtweisung
durch Disziplinierung:
*** Rbi8 Sprüche 3:11-12 ***
Die Zucht Jehovas, o mein Sohn, verwirf nicht; und seine
Zurechtweisung widere dich nicht an, 12 denn wen Jehova liebt, den weist er zurecht, ja wie ein Vater
einen Sohn, an dem er Gefallen findet.
Paulus gibt einen ganz ähnlichen Zusammenhang im Brief an die Hebräer
bekannt! Gottes Richtlinien für Israel sind dieselben geblieben auch für das
geistige Israel, die Christen!
*** Rbi8 Hebräer 12:5-6 ***
„Mein Sohn, achte [die] Zucht von Jehova
nicht gering, noch ermatte, wenn du von ihm zurechtgewiesen wirst; 6 denn wen
Jehova liebt, den züchtigt er; ja er geißelt jeden, den er als Sohn aufnimmt.“
Jesus erlitt Geisselungen, Hohn und Spott bevor er unschuldig an einen
Stamm genagelt starb! Diese Striemen hätten eigentlich uns gegolten, die wir
alle in der einen oder anderen Form Gottes Normen übertreten haben! Jehovas
Züchtigung umfasst somit durchaus auch körperliche Züchtigung! Damit aber
widerspricht die Bibel der Auffassung moderner Erziehungswissenschaftler und
der Pädagogik, die körperliche
Züchtigung generell missbilligt. Offensichtlich war der Missbrauch all
dieser Strafformen durch jene welche die Macht gerade innehatten zu allen
Zeiten sehr gross!
(Vergleiche Grafik: 5.2 Reue und Sündenvergebung)
Oft glauben wir, dass eine bestimmte Verhaltensweise für Jehova
annehmbar sei. Erst eine genaue Erkenntnis der göttlichen Aussagen bringt uns
zur Einsicht, dass Jehova gewisse heute durchaus übliche Verhaltensweisen nicht
toleriert! Wir begeben uns dadurch in Gefahr uns aus Gottes Liebe zu entfernen!
Jesus sagte deutlich, dass nur wer seine Gebote hält, jener in seiner und des
Vaters Liebe verbleibe! Darum warnt Johannes in seinem ersten Brief davor,
unsere Liebe in Dinge oder Verhaltensweisen dieser Welt zu setzen, die Gott
jedoch missbilligt.
*** Rbi8 1. Johannes 2:15-17 ***
Liebt nicht die Welt
noch die Dinge in der Welt. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des
Vaters nicht in ihm; 16 denn
alles in der Welt — die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und
die auffällige Zurschaustellung der Mittel, die jemand zum Leben hat — stammt
nicht vom Vater, sondern stammt von der Welt. 17 Überdies, die Welt vergeht und ebenso ihre Begierde, wer
aber den Willen Gottes tut, bleibt immerdar.
Christen dürfen die Welt noch die Dinge dieser Welt lieben. Es ist an
uns festzustellen, wo die Grenzlinie zu ziehen ist, ob eine gewisse Sache
eindeutig oder auch nicht ganz eindeutig mit diesem System der Dinge in
Verbindung steht und daher von Jehova abgelehnt wird! Johannes gibt nur
Anhaltspunkte: „Die Begierde des
Fleisches“ ist ein Hinweis, „… der Augen“, die „auffällige Zurschaustellung der Mittel“ zum Lebensunterhalt. Paulus
beschreibt im Brief an die Galater, welche Werke des Fleisches damit in
Verbindung stehen:
*** Rbi8 Galater 5:19-21 ***
Nun sind die Werke des
Fleisches offenbar, und sie sind: Hurerei, Unreinheit, zügelloser Wandel, 20 Götzendienst, Ausübung
von Spiritismus, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche,
Wortzänkereien, Spaltungen, Sekten, 21 Neidereien, Trinkgelage, Schwelgereien und dergleichen
Dinge. Vor diesen Dingen warne ich euch im voraus, so wie ich euch im voraus
gewarnt habe, daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht erben
werden.
Verbinden wir somit die Warnung des Johannes mit der Aufzählung des
Paulus ist das Spektrum dessen, was wir meiden sollen bereits deutlicher
abgesteckt! Wer Liebe zu solchen Dingen hat wird Gottes Königreich nicht
ererben. Johannes warnt zu Recht: „Überdies,
die Welt vergeht und ebenso ihre Begierde, wer aber den Willen Gottes tut,
bleibt immerdar.“
Johannes erwähnt noch den Punkt: „Die
auffällige Zurschaustellung der Mittel, die jemand zum Leben hat“. Der
Jünger Jakobus schreibt zum selben Thema, das in Verbindung mit Habsucht steht:
*** Rbi8 Jakobus 4:13-17 ***
Kommt nun, ihr, die ihr sagt: „Heute oder morgen wollen wir in diese Stadt reisen und wollen dort ein
Jahr zubringen, und wir wollen
Geschäfte treiben und Gewinn machen“, 14 wobei ihr nicht wißt, was euer Leben morgen sein wird. Denn ihr seid
ein Dunst, der für eine kleine Weile erscheint und dann verschwindet.
15 Statt
dessen solltet ihr sagen: „Wenn Jehova [[der Herr, Jesus]] will,
werden wir leben und auch dies oder jenes tun.“ 16 Nun aber setzt ihr euren Stolz in eure anmaßenden
Prahlereien. All dieses Stolzsein ist böse. 17 Wenn daher jemand
weiß, wie er das tun soll, was recht ist, und es doch nicht tut, so ist es ihm
Sünde.
Sich ein gesichertes Leben aufzubauen ist bestimmt mit gewissen
Vorteilen verbunden! Wir sollten aber auch die Risiken nicht ausser Acht
lassen! Seine Liebe aber vorweg den materiellen Dingen zu widmen, – ob jemand
nun reich oder arm ist, – zeugt bestimmt nicht von Klugheit! Er teilt ja die
Liebe die Gott gehören sollte mit dem Mammon. Reichtum aber bringt stets auch
Sorgen mit sich! Paulus zeigt, dass Geldliebe die Wurzel für vielerlei
Schädliches darstellt!
***
Rbi8 1. Timotheus 6:10 ***
Denn die
Geldliebe ist eine Wurzel von schädlichen Dingen aller Arten, und indem einige
dieser Liebe nachstrebten, sind sie vom Glauben abgeirrt und haben sich selbst
mit vielen Schmerzen überall durchbohrt.
Statt sich mehr und mehr Geldmittel, Güter und angenehme Dinge
aufzuhäufen würden solche Personen besser ihre Nächstenliebe unter Beweis
stellen, indem sie anderen aktive Hilfe direkt zukommen lassen. Schenkungen und
grosszügige Spenden an Religionen machen nur jene Empfänger reicher, die
ihrerseits Mammon aufhäufen und zur Schau stellen und damit auftrumpfen, welch
grossartige Werke sie vollbringen (Mat 7:21-23). Jesus riet im Gegensatz dazu:
***
Rbi8 Lukas 16:9-13 ***
Auch ich sage euch: Macht euch Freunde mit dem ungerechten
Reichtum, damit, wenn dieser versagt, sie [[(die geringsten der Brüder Jesu,
der 144.000)]] euch in die ewigen Wohnstätten aufnehmen. 10 Wer
im Geringsten treu ist, ist auch in vielem treu, und wer im Geringsten
ungerecht ist, ist auch in vielem ungerecht. 11 Wenn ihr euch also in
Verbindung mit dem ungerechten Reichtum nicht als treu erwiesen habt, wer wird
euch das Wahre anvertrauen? 12 Und wenn ihr euch in Verbindung mit
dem, was einem anderen gehört, nicht als treu erwiesen habt, wer wird euch das
Eure geben? 13 Kein Hausknecht kann ein Sklave zweier Herren sein; denn
entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird sich zu
dem einen halten und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Sklaven Gottes und
des Reichtums [[(Fn: Mammon)]] sein.“
Jesus spricht davon Freunde zu machen bei jenen, welche uns „in die ewigen Wohnstädten“ aufnehmen
können. Die Rede ist von denen, die einmal Priesterkönige auf der Erde sein
könnten oder denen dienen werden! Wir wissen längst, dass dies nicht Eingang in
den dritten „Himmel“ Gottes bedeutet,
sondern mit dem ewigen Leben auf der Erde in Verbindung steht! Wer nun kann
andere in die „ewigen Wohnstätten“
aufnehmen? Vorab sind es die Apostel! Treue Verwalter in den Versammlungen
verspricht Jesus sie über Städte im kommenden System zu setzen und den Namen
des neuen Jerusalem auf sie zu schreiben! „Wer siegt — ihn will ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen,
und er wird auf keinen Fall mehr [aus ihm] hinausgehen, und ich will den Namen
meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das
von meinem Gott aus dem Himmel herabkommt, und diesen meinen neuen Namen auf
ihn schreiben. Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt.“ (Off 3:12, 13)
Oft sind dies in Kleinversammlungen Personen, die sich ganzherzig ihrer
Aufgabe widmen, selbst aber oft am Rande der Not stehen. Sie leben nicht vom „Zehnten“ wie in den Religionen des
Protestantismus oder mit einer festen Besoldung aus Steuergeldern, wie oft in
der Katholischen Kirche. So wie die Versammlung der Philipper einmal und ein
anderes Mal Paulus mit dem Lebensnotwendigen versorgten, so sollte die
Versammlung auf die Bedürfnisse jener achten, die sich in Wort und Tat um die
anderen kümmern! (Phi 4:15, 16) Andererseits rät Paulus mit geringen Dingen sich
zufrieden zu geben:
*** Rbi8 Hebräer 13:5-6 ***
[Eure] Lebensweise sei frei
von Geldliebe, indem ihr mit den vorhandenen Dingen zufrieden seid. Denn er hat
gesagt: „Ich will dich keineswegs im
Stich lassen noch dich irgendwie verlassen“, 6 so daß wir guten Mutes
sein können zu sagen: „Jehova [[(der Herr
(Jesus)]] ist mein Helfer; ich will mich nicht fürchten. Was kann mir ein
Mensch antun?“
Statt Geldliebe sollten Christen sich um Selbstgenügsamkeit bemühen.
Damit kommt ein Vertrauen auf Gott und unseren Helfer Jesus Christus zum
Tragen, das uns auch in schwierigen Situationen stark werden lässt! Unser
Helfer als Christen ist Jesus, in seinem Namen nur dürfen wir uns Gott nahen.
Johannes schrieb diesbezüglich: „Meine
Kindlein, ich schreibe euch diese Dinge, damit ihr keine Sünde begehen mögt.
Und doch, wenn jemand eine Sünde begeht, so haben wir einen Helfer beim Vater,
Jesus Christus, einen Gerechten.“ (1.Joh 2:1)
Jede Art von Spiritismus ist eine Form sich Nichtsnutzigem zu widmen. Im
Psalm 110, Vers 1 erklärt David, dass er in unversehrter Lauterkeit wandelt.
Indem wir unsere Liebe in Gottes Wort, in das durch die Propheten
Aufgezeichnete und in das durch die Apostel Vermittelte setzen, kommen wir
nicht in die Gefahr auf „Abtrünnige“
zu hören. Die meisten Kirchen bezeichnen damit solche, die sich ihren Lehren
widersetzen. Damit setzen sie sich auf dasselbe Niveau wie die Bibel selbst,
obwohl sie ihrer Aussage in vielerlei Beziehung widersprechen!
Das Wort „Abtrünnige“
aber wird aus der Sicht der Bibel auf jene angewandt, welche Gottes Wort
verlassen haben, um anderslautende Lehren aufzustellen, die eine „veränderte gute Botschaft“ verkünden!
Dabei ist unwichtig, welcher Teil falsch gelehrt wird oder was
herausgeschnitten oder zugefügt wurde! Aus diesem Blickwinkel sind alle
Religionen „Babylons der Grossen“ Abtrünnige,
eine wahre Verwirrung an Irrlehren! David, als Psalmist erklärt:
*** Rbi8 Psalm 101:2-3 ***
Ich werde mir kein
nichtsnutziges Ding vor Augen stellen.
Das Tun der Abtrünnigen
habe ich gehaßt;
Es haftet mir nicht an.
Der Schreiber der Sprüche zeigt weiter, dass uns die Liebe zu Jehova
dazu bringt, das Böse zu verabscheuen, ja zu hassen, ebenso wie Jehova dies
tut. Darunter ist Selbsterhöhung einzuordnen, auch diejenige, wo wir Ehre von
anderen annehmen anstatt der Ehre zu harren, die schlussendlich von Gott kommt.
Darunter zählt die Titelsucht innerhalb der Christenheit! (Mat 13:57; Joh
5:39-44)
*** Rbi8 Sprüche 8:13 ***
Die Furcht Jehovas
bedeutet das Böse hassen. Selbsterhöhung und Stolz und den schlechten Weg und den
verkehrten Mund habe ich gehaßt.
Stolz verhindert, dass wir auf Korrektur achten. Wer Gottes GESETZ in
kleinen Dingen verlässt ist in Gefahr auch in grossen Dingen davon abzuweichen!
Gott hasst zudem jede Art von Lüge, den „verkehrten
Mund“, der Dinge äussert die nicht im Einklang mit Wahrheit stehen. Jeder
ist verpflichtet seinen Glauben zu überprüfen, was ein Hinterfragen
bedingt!
(Matthäus 5:19) Wer immer daher eines dieser geringsten Gebote bricht und
die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel
‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer sie hält und lehrt, dieser wird
hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘ genannt werden.
Auch Sentimentalität oder enge Familienbande können ein Hindernis
darstellen, welches Korrektur und Disziplin verhindert. Der Hohepriester Eli
liess seinen Söhnen Handlungen durchgehen, die strenge Zurechtweisung erfordert
hätte! Darum brachte Jehova den Hohepriester Eli und seine Söhne zu Tode.
(1.Sam 2:22-25)
Kinder benötigen unsere Liebe in besonderem Mass. Wir müssen dabei
ausgeglichen sein! Da Kindern vorab die Erfahrung fehlt und sie die Anwendung
gerechter Massstäbe im eigenen Leben zuerst erlernen müssen, so gilt es sie in
Liebe aber in Bestimmtheit zu erziehen und zurechtzubringen, wobei Gottes
Massstab im Vordergrund stehen muss.
*** Rbi8 Sprüche 22:15 ***
Torheit ist an das Herz
eines Knaben geknüpft; die Rute der Zucht ist das, was sie von ihm entfernen
wird.
Torheit ist
das Gegenteil von weisem Handeln! Die „Rute
der Zucht“ beinhaltet verschiedene Formen von Zurechtweisung. Sprüche
12:1 sagt: „Wer
Zucht liebt, der liebt Erkenntnis, wer aber Zurechtweisung haßt, ist vernunftlos.“
Und in Sprüche 13:24 wird ergänzt: „Wer seine Rute zurückhält, haßt seinen Sohn,
wer ihn aber liebt, der sucht ihn sicherlich heim mit Züchtigung.“ Bestimmt
stossen diese Ratschläge bei modernen Pädagogen auf Vorbehalte. Sie waren aber
und bleiben angebracht bei all denen, die Gottes Anerkennung erlangen möchten!
Der Unbarmherzige dagegen wird Unbarmherzigkeit ernten! Wir müssen mit
Unterscheidungsvermögen handeln!
Die Liebe ist auch nicht leichtgläubig. Davon leben die Kirchen sehr gut
und die Armen dieses Systems werden ständig ärmer! Viele sind überzeugt, dass
aus dem Mund eines Priesters keine Lüge kommen könnte. Sie geniessen damit einen
Vorschuss auf Vermittlung von Wahrheit. Johannes aber warnt in seinem ersten
Brief deutlich vor den „falschen
Propheten“ und den „falschen Lehrern“
innerhalb der Christengemeinschaft!
*** Rbi8 1. Johannes 4:1 ***
Geliebte, glaubt nicht
jeder inspirierten Äußerung, sondern prüft die inspirierten Äußerungen, um zu
sehen, ob sie von Gott stammen, weil viele falsche Propheten in die Welt
ausgegangen sind.
Auch Dämonen inspirieren!
Paulus spricht öfters von „falschen
Aposteln“ und „falschen Lehrern“
und rät ebenso zur Nachprüfung. Er spricht zu reifen Christen, die das
Unterscheiden von wahrer und falscher Aussage gelernt haben! Die Liebe zur Wahrheit steht
hier im Vordergrund. In Beröa fand er Juden, die seine Aussagen darüber
überprüften, ob Jesus wirklich der vorhergesagte Messias, der Christus gewesen
sei. Dazu war ein tägliches Forschen in den Schriften notwendig!
*** Rbi8 Apostelgeschichte 17:11 ***
Diese nun waren edler
gesinnt als die in Thessalonich, denn sie nahmen das Wort mit der größten
Bereitwilligkeit auf, indem sie täglich in den Schriften sorgfältig forschten,
ob sich diese Dinge so verhielten.
Die Liebe zur Wahrheit lässt uns reagieren, wenn wir sie erkennen können
und aktiv Irrtum und Lüge zurückzuweisen, weil diese nur versklaven!
Eine weitere Liebe, der viele Menschen nachstreben, welche die Bibel
aber deutlich verurteilt, ist das Streben nach Titeln, nach Ehre und
Anerkennung von Menschen! Sie beachten dabei oft nicht, dass sie sich dadurch
zu jenem Teil gesellen, den Gott bereits deutlich verurteilt hat! Jesus gab
darin das vollkommene Beispiel!
(Johannes 5:41-44) Ich nehme nicht Ehre von Menschen an, 42 aber ich weiß wohl,
daß ihr die Liebe Gottes nicht in euch habt. 43 Ich bin im Namen meines Vaters
gekommen, doch ihr nehmt mich nicht auf; wenn jemand anders in seinem eigenen
Namen käme, so würdet ihr diesen aufnehmen. 44 Wie könnt ihr glauben,
wenn ihr voneinander Ehre annehmt und nicht die Ehre sucht, die vom alleinigen
Gott kommt?
Ehre von Menschen, Rang und Titel sind in Gottes Augen von keinem Wert!
Jesus hatte keinen Rang und Titel in diesem System und erfüllte trotzdem die an
ihn von Gott gestellte Aufgabe!
Viele Priester, Älteste oder Pastoren in christlichen
Religionsgemeinschaften möchten aus ehrlicher Überzeugung Gott und den Menschen
dienen! Durch gewisse Umstände haben sie sich an die eine oder andere Glaubensgemeinschaft
in der Überzeugung gebunden, dass jene die Anerkennung Jesu und Gottes
geniessen würden. Viele Handlungen und Aussagen mögen dies scheinbar
bestätigen. Stets aber, wenn Offenbarung 18:4 „Geht aus ihr hinaus, mein Volk“ erwähnt wird, steigt in vielen
dieser Köpfe die ängstliche Frage auf: „Und meine Kirche: Bildet sie nicht doch
auch Teil ‚Babylons
der Grossen‘?“ Natürlich verneint jede Kirche dies und sieht sich
ausserhalb jenes Gebildes. Ein objektives Prüfen aber zeigt eindeutig, welches
Gottes Gedanken sind!
(Vergleiche Grafik: 9.5 Wirkung des Sauerteigs in christlichen
Organisationen)
Bedenken wir dabei, dass Jesus selbst die theokratischen Religionsführer
seiner Tage als Gesamtes verurteilt hatte. Dabei war bestimmt nicht alles
falsch, was jene lehrten oder taten! Aber im Gesamten hatten sie sich weit von Jehova
entfernt. Wenn dies auf die jüdische Theokratie zutraf, wie viel mehr auf
unsere heutigen christlichen Namen-Religionen?
*** Rbi8 Matthäus 23:6-8 ***
Sie haben gern den hervorragendsten Platz bei Abendessen
und die vorderen Sitze in den Synagogen 7 und die Begrüßungen auf den Marktplätzen und daß die
Menschen sie Rabbi nennen. 8
Ihr aber, laßt euch
nicht Rabbi [[( = „Lehrer“)]] nennen, denn einer ist euer Lehrer, während ihr
alle Brüder seid.
Ehre von Menschen anzunehmen bedeutet gegenüber jenen, welche die Ehre
vergeben abhängig zu werden! Jesus und die Apostel zeigten sich als vollkommen
unabhängig von jeder Religionsstruktur! Jesus zeigte im Streit darum, wer an
Jesu Seite sitzen dürfe, dass dies nur vom Vater her bestimmt würde, was noch
in Zukunft liegt.
(Vergleiche Grafik: 3.1 Der geistige Tempel: Aufbau des Leibes des
Christus)
Paulus spricht von der Freiheit, welche in Christenversammlungen
herrscht und, dass sich niemand auch „nicht
für eine Stunde“ von anderen für abtrünnige Lehren gefangen nehmen lassen
sollte, welche die Aussagen Gottes missachten! Es gibt nur eine einzige
unveränderte „gute Botschaft“, alle
die davon abweichen sind gepanscht! Somit gibt es auch nur einen „Leib des Christus“! Es gibt nicht zwei
oder gar viele „Häupter“, viele „Hohepriester“, sondern nur ein einziges
„Haupt“ und einen einzigen Gott: Den
Vater! (1.Kor 11:3; Eph 1:22; 4:14, 15)
*** Rbi8 Galater 1:6-9 ***
Ich
wundere mich, daß ihr euch so schnell abbringen laßt von dem, der euch durch
Christi unverdiente Güte berufen hat, zu einer andersartigen guten Botschaft. 7 Doch gibt es keine
andere; nur sind da gewisse Leute, die euch Unruhe bereiten und die gute
Botschaft über den Christus verdrehen wollen. 8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel aus dem Himmel euch
etwas als gute Botschaft verkündigen sollte außer dem, was wir euch als gute
Botschaft verkündigt haben, er sei verflucht. 9 Wie wir es zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt
wieder: Wer immer euch als gute Botschaft etwas verkündigt außer dem, was ihr
angenommen habt, er sei verflucht.
Die Worte des Paulus sind deutlich und klar und hart! Er hasst das, was
Jehova und Christus hassen: Lügenhafte, falsche Zeugen! Jede Religion wendet
die Worte des Paulus auf die anderen religiösen Lehren an, ohne Bereitschaft zu
zeigen gewisse eigene Lehren einer harten Prüfung zu unterwerfen! Paulus
erklärt aber deutlich, dass „falsche
Brüder“ von innen her den Teig sauer machen! Diese müssen wir am Beginn des
Lehrgebäudes suchen, bei den Gründungs- und den jeweiligen Kirchenvätern!
Paulus beschreibt deren Gründe:
***
Rbi8 Galater 2:4-5 ***
Doch wegen der falschen
Brüder, die unauffällig hereingebracht wurden und sich einschlichen, um unsere
Freiheit, die wir in Gemeinschaft mit Christus Jesus haben, zu belauern, damit
sie uns vollständig versklaven könnten — 5
diesen gaben wir nicht nach durch Unterwerfung,
nein, nicht für eine Stunde, damit euch die Wahrheit der guten Botschaft
erhalten bliebe.
Solche „falschen Brüder“
wollen die Freiheit der Christenversammlungen unterminieren, um sie an sich zu
reissen oder sie in grosse Religionsorganisationen einzupflanzen! Sie
vergessen, dass dieses Einsammeln der Zerstreuten Aufgabe von „Spross“ ist und nicht Aufgabe einer
Religion! Jesus spricht vom Hinausgehen aus „Babylon der Grossen“, nicht davon, sich mit ihr neu zu vereinigen!
In einer solchen Abhängigkeit von einer grossen Organisation befanden
sich viele der jüdischen Vorsteher und Pharisäer im ersten Jahrhundert.
Johannes erklärt, dass viele von ihnen Jesus als den Christus erkannt hatten,
aber aus Angst vor ihren Führern und davor, aus der Synagoge (heb. = Versammlung)
ausgeschlossen zu werden, den nächsten notwendigen Schritt nicht wagten. In der
Offenbarung sagt Jesus warnend, dass „die
Feiglinge draussen“ vom wahren Königreich des Vaters bleiben würden! (Off
21:8, 22:15)
*** Rbi8 Johannes 12:42-43 ***
Dennoch glaubten
tatsächlich sogar viele von den Vorstehern an ihn, aber wegen der Pharisäer
bekannten sie [ihn] nicht, um nicht aus der Synagoge ausgeschlossen zu werden; 43 denn sie liebten die
Ehre von Menschen mehr als selbst die Ehre von Gott.
Die Liebe zur Wahrheit vieler ist der Liebe zur Ehre und der Angst aus
der Gemeinschaft der jene angehören entfernt zu werden unterlegen! Dadurch
stellte sich Kompromissbereitschaft ein, um mit Irrtum und Lüge leben zu
können! Damit aber kam deutlich die Liebe zu Gott und die Liebe zu Christus zu
kurz! Wer eher einer Lüge anhängt, wie der Wahrheit zum Durchbruch zu
verhelfen, der hat im Königreich Gottes schlussendlich keinen Platz!
***
Rbi8 Offenbarung 22:15 ***
Draußen sind die Hunde und die, die Spiritismus treiben,
und die Hurer und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der einer Lüge
zuneigt und sie verübt.‘
Gesetzlosigkeit und jede Form von Lüge können im „neuen Jerusalem“, der von Gott erwählten künftigen Verwaltung
der Erde keinen Platz finden! Viele jener heutigen Kirchendiener ziehen es
somit vor jetzt etwas mehr Ehre und Ruhe zu geniessen und es mit der Wahrheit
oder göttlichem Recht nicht allzu genau zu nehmen und setzen dadurch für sich
und für jene, die von ihnen geführt werden den Eingang in Gottes Königreich
aufs Spiel zu! Weil sie dies wissen – sie lesen doch die Bibel – haben sie
keine Entschuldigung!
(Matthäus 18:6) Wer immer aber einen
von diesen Kleinen, die an mich glauben, straucheln macht, für den ist es
nützlicher, daß ihm ein Mühlstein, wie er von einem Esel gedreht wird, um den
Hals gehängt und er ins weite, offene Meer versenkt werde.
In der Endzeit warnt Paulus von einer Vervollkommnung in der Verführung
der Menschen! Wir leben heute in dieser Phase! Er spricht vom „Menschen der Gesetzlosigkeit“, keiner
Einzelperson, sondern einer Organisation, die innerhalb des christlichen Teils
„Babylons der Grossen“ an
herausragender Stelle steht!
(Vergleiche E-Buch: Der falsche Prophet; Kapitel: 14.10 Wodurch identifiziert Paulus „den
falschen Propheten“ mit dem „Menschen der Gesetzlosigkeit“?)
*** Rbi8 2. Thessalonicher 2:9-12 ***
Doch ist die Gegenwart
[[(das Kommen; das Erscheinen)]]] des Gesetzlosen gemäß der Wirksamkeit des
Satans mit jeder Machttat und mit lügenhaften Zeichen und Wundern 10 und mit jedem Trug der
Ungerechtigkeit [[(Gesetzlosigkeit)]] für die, die zur Vergeltung dafür
zugrunde gehen, daß sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, damit
sie gerettet würden. 11 Und
darum läßt Gott ihnen eine Wirksamkeit des Irrtums zugehen, damit sie der Lüge
glauben, 12 so daß sie alle
gerichtet werden, weil sie der Wahrheit nicht glaubten, sondern an
Ungerechtigkeit Gefallen hatten.
Paulus stellt all jene, welche die „Liebe
zur Wahrheit“ nicht annehmen, er spricht nicht von der offiziellen
Wahrheit irgendeiner Religionsgruppe, sondern von der einfachen Wahrheit biblischer
Lehre, die sich nicht widerspricht und die von jedem ehrlich gesinnten Menschen
nachprüfbar ist!
Salomo zeigt im Bibelbuch Prediger, dass für alle Dinge unter der Sonne
eine bestimmte Zeit existiert! So existiert auch eine Zeit, während der wir
vielleicht mit aller Ehrlichkeit einer Religion angehört haben mögen! Dann aber
kam eine andere Zeit, wo wir Unwahrheit oder gar krasse Lüge bei jenen
entdecken mussten, in welche wir zuvor volles Vertrauen hatten. Die Zeit „der Liebe“ kommt dadurch zu ihrem Ende,
eine „Zeit des Hassens“ kommt, weil
wir unmöglich das weiterhin zu lieben vermögen, was wir durch Erforschen und
Abwägen als aus Gottes Sicht hassenswert einstufen müssen! Der Hass richtet
sich nicht gegen Einzelpersonen, sondern gegen jenes System, jene die es
anführen und bewusst
Irrtum und Lüge verbreiten! Gott lässt sich bestimmt nicht mit Lügnern ein!
Auch das hartnäckige Ablehnen dessen, was als Wahrheit erkannt werden könnte,
ist eine Form der Lüge!
*** Rbi8 Prediger 3:1-9 ***
Für alles gibt es eine
bestimmte Zeit, ja eine Zeit für jede Angelegenheit unter den Himmeln: 2 eine Zeit zur Geburt und eine Zeit zum Sterben; eine Zeit zum Pflanzen
und eine
Zeit, um Gepflanztes auszureißen; 3 eine
Zeit zum Töten
und eine Zeit zum Heilen; eine Zeit zum Abbrechen und eine Zeit zum Bauen; 4
eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen; eine Zeit zum Klagen und eine Zeit zum
Herumhüpfen; 5 eine Zeit, Steine
wegzuwerfen,
und eine Zeit, Steine zusammenzubringen; eine Zeit zum Umarmen und eine Zeit, dem Umarmen
fernzubleiben; 6 eine Zeit zum Suchen und eine Zeit, [etwas] als
verloren aufzugeben; eine Zeit zum Aufbewahren und eine Zeit zum Wegwerfen; 7 eine
Zeit zum Zerreißen und eine Zeit zum Zusammennähen; eine Zeit zum Schweigen und eine Zeit zum Reden;
8 eine Zeit zum Lieben und eine Zeit zum Hassen; eine Zeit für Krieg und eine Zeit für
Frieden. 9 Welchen Vorteil gibt es
für den Tätigen in dem, woran er hart arbeitet?
In Harmagedon kommt Gottes Zeit zum Ausreissen und zum Töten. Bald
darauf aber kommt für all jene die erhoffte Zeit um zu hüpfen, die ihr Vertrauen
auf Gott und auf Jesus, und nicht in menschliches Organisationstalent setzten,!
Alle diese Gegensätze scheinen während der letzten Generation dieses Systems
zum Höhepunkt zu gelangen! Der Vorteil aber für den Tätigen kommt nur dort, wo
sein Tun mit Gottes Willen im Einklang ist!
*** Rbi8 Psalm 139:21-22 ***
Hasse ich nicht die,
die dich, o Jehova, aufs tiefste hassen,
Und empfinde ich nicht
Ekel vor denen, die sich gegen dich auflehnen?
22 Mit vollendetem Haß hasse ich sie
gewiß.
Sie sind mir zu
wirklichen Feinden geworden.
Gottes Feinde, die ihn und seinen Christus durch ihre Worte und Werke
verneinen, sie können nicht meine Freunde sein! Auch hier gibt es eine Zeit
solche Menschen zu suchen und eine Zeit sie zu verwerfen! Es gibt viele Menschen
die offensichtlich unbelehrbar sind!
*** Rbi8 Jesaja 26:10 ***
Auch wenn dem Bösen
Gunst erwiesen werden sollte, wird er einfach nicht Gerechtigkeit lernen. Im
Land der Geradheit wird er ungerecht handeln und wird nicht die Hoheit Jehovas
sehen.
Der Tag aber, wo sich Gottes Feinde offenbaren werden hat sich genaht,
er ist in Sicht gekommen! Jehova kennt nicht nur all jene, die ihn lieben,
sondern auch die, welche ihn hassen!
(Vergleiche: Zeitband
Ablaufschema „Harmagedons Endgericht“)
*** Rbi8 Psalm 21:7-9 ***
Deine Hand wird finden
all deine Feinde;
Deine eigene Rechte
wird finden, die dich hassen.
9 Du wirst sie wie einen
Feuerofen machen zu der für deine Aufmerksamkeit bestimmten Zeit [[]B3].
Jehova wird sie in
seinem Zorn verschlingen, und das Feuer wird sie verzehren.
Die bestimmte Zeit, wo Gott seine Aufmerksamkeit seinen Feinden zuwendet
ist gekommen: Der Zeitpunkt seiner Rache, die er nun während zweitausend Jahre
gegen Christen die ihren Herrn verleugnen zurückgehalten hat. Im anderen Fall,
gegenüber der Welt ist es seit der Sintflut und dem Turmbau
Babels gar über viertausend Jahre!
(Vergleiche Grafik: 9.1 Anfang und Ende Satans System der Dinge)
Gibt es zwischen jenen beiden Geboten einen Unterschied? Ja, insofern,
dass Jesus gewisse Gebote enger definiert hat, daher von Christen mehr
gefordert wird als vom fleischlichen Israel! (Mat 5:20-48) Die Gebote sind bei
Christen in lebendige Herzen zu schreiben: Die Beschneidung des Fleisches für
sich allein ist von keinerlei Nutzen, erklärte Paulus! (Rö 2:25, 26)
Jesus hatte deutlich erörtert, dass er nicht gekommen war das GESETZ
abzuschaffen, sondern um es zu erfüllen! Dadurch wurde Jesus zum Höhepunkt der
GESETZES-Erfüllung: Das erste Mal das jemand das ganze GESETZ einhielt und
somit Anspruch auf ewiges Leben mittels dieser Art von vollkommenen „Gesetzeswerken“ erwarb, durch Gottes-
und Nächstenliebe!
*** Rbi8
Matthäus 5:17-20 ***
Denkt nicht, ich sei gekommen, um das GESETZ oder die
PROPHETEN zu vernichten. Nicht um zu vernichten, bin ich gekommen, sondern um
zu erfüllen; 18 denn wahrlich, ich sage euch: Eher
würden Himmel und Erde vergehen, als daß auch nur ein kleinster Buchstabe oder
ein einziges Teilchen eines Buchstabens vom GESETZ verginge und nicht alles
geschähe. 19 Wer immer daher eines dieser geringsten Gebote bricht und
die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel
‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer sie hält und lehrt, dieser wird hinsichtlich des
Königreiches der Himmel ‚groß‘ genannt werden. 20 Denn ich sage euch, daß ihr, wenn eure
Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht weit übertrifft,
keinesfalls in das Königreich der Himmel eingehen werdet.
Jehovas
Zeugen behaupten beispielsweise, dass Christen nicht einmal unter den zehn
Geboten stehen würden. Das ist natürlich vollkommene Verdrehung von Jesu
Worten, Verkündigung von Gesetzlosigkeit! Wie sonst würde Jesus verlangen, dass
keines der geringsten Gebote gebrochen werden dürfe? Wie wird jemand Gebote
lehren, welche zuvor abgeschafft wurden? Paulus dagegen redet von Aufrichtung
des GESETES unter den Heidennationen: „Heben wir denn durch unseren Glauben [das] Gesetz auf? Das geschehe
nie! Im Gegenteil, wir richten [das] Gesetz auf.“ (Rö 3:31)
Wenn die Gebote gültig sind, was gab dem Konzil von Nicäa das Recht das
4.Gebot, dass Sabbatgebot durch den Sonntag zu ersetzen? Steht denn der Cäsar
über Jehova Gott und befielt ihm, was zu tun ist?
Jesus gebot später, dass wir seine
Gebote halten müssten! Das bedeutet, dass wir ausser dem mosaischen GESETZ, den
Zehn Geboten und richterlichen Bestimmungen Gottes zusätzliche Auflagen zu
erfüllen haben: Christen müssen einander lieben, wie Jesus uns geliebt hat und
dies durch sein eigenes Hingeben seines Leibes unter Beweis stellte! Wir sollen
selbst unsere Feinde lieben und so Menschen zur Umkehr bewegen! Wir müssen im
Geist der Wahrheit verbleiben!
*** Rbi8 Johannes 14:15-17 ***
Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten; 16 und ich
will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Helfer geben, damit er
für immer bei euch sei: 17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht
empfangen kann, weil sie ihn weder sieht noch ihn kennt. Ihr kennt ihn, weil er
bei euch bleibt und in euch ist.
Da wir Jesus in jeder Form nachahmen sollen muss sich unser Hass auf
jede Art Gesetzlosigkeit richten, welche gegen das göttliche GESETZ gerichtet
ist! Das bedeutet, dass wir auch menschliche
Gebote, die Gottes GESETZ zuwiderlaufen, nicht zu gehorchen haben, sondern
sie wie Jesus dies tat, als das offenlegen, was sie in Wirklichkeit sind: Gesetzlosigkeit!
*** Rbi8 Hebräer 1:9 ***
Du [[(der Messias)]] hast Gerechtigkeit geliebt, und du
hast Gesetzlosigkeit gehaßt. Darum hat dich [[(Jesus)]] Gott, dein Gott, mit [dem]
Öl des Frohlockens gesalbt, mehr als deine Mitgenossen.“
Wer wird das tun und lieben, was Gott hasst?
Wer menschliche Anweisungen, die Gottes Gebot zunichtemachen, höher als Gottes
Anweisungen stellt, der macht sich selbst zu Gott! Wenn wir solchen Menschen
und ihren Anweisungen folgen, so verbeugen wir uns sinnbildlich vor ihnen und
anerkennen ihren angemassten göttlichen
Charakter! Das würde uns zum Schaden sein, unabhängig davon, welchen Rang
und welchen Titel dieses Systems jene aufzuweisen haben! (Lu 12:4, 5)
Unter einander sollten Christen ein vollkommenes Band der Einheit
bilden! Innerhalb von Religionen herrscht hin und wieder auch ein erstaunlich
festes Band von Einheit, unabhängig, welche Konfession es sei! Bei wahren
Christen aber ist diese Einheit auf Wahrheit und Gerechtigkeit aufgebaut!
Solche Art zwischenmenschlicher Einheit existiert aber auch in vielen
totalitären Systemen und in gewissen Gross- und Kleinunternehmen. Erst aber die
Verbindung Liebe, Wahrheit, Gerechtigkeit ergibt ein vollkommenes Band der
Einheit zu JHWH und Seinem Christus!
*** Rbi8 Kolosser 3:14 ***
Außer allen diesen Dingen
aber [kleidet euch mit] Liebe, denn sie ist ein vollkommenes Band der Einheit.
Das Band der Liebe wird mit Unterscheidungsvermögen jene Dinge und
Menschen aussondern, welche durch Gott gehasst werden, jene aber einschliessen,
die fehlgeleitet sind und aus Unkenntnis falsch handelten aber Einsicht
bekunden.
Unsere geistige Stärke erhalten wir durch Jesus, der in unserem
sinnbildlichen Herzen wohnt, weil wir ihn als Vorbild angenommen haben. Indem
wir uns mehr und mehr an seiner Form des Denkens und Handelns orientieren
verwurzeln wir uns fest in Gott!
*** Rbi8 Epheser 3:14-19 ***
Deswegen beuge ich meine
Knie vor dem Vater, 15 dem jede
Familie im Himmel und auf Erden ihren Namen verdankt, 16 damit er euch nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit
gewähre, mit Kraft durch seinen Geist gestärkt zu werden an dem Menschen, der
ihr innerlich seid, 17 damit der
Christus durch [euren] Glauben mit Liebe in eurem Herzen wohne, damit ihr
verwurzelt und fest gegründet seid, 18 um völlig imstande zu sein, mit allen Heiligen zu
begreifen, welches die Breite und Länge und Höhe und Tiefe ist, 19 und die
Liebe des Christus zu erkennen, die die Erkenntnis übersteigt, damit ihr mit
all der Fülle, die Gott gibt, erfüllt sein mögt.
Zusammen mit den Aposteln, wenn wir deren Lehren in die Tiefe studieren,
sind Christen durchaus imstande diese Liebe des Christus immer besser zu
verstehen! Das sind nicht heilige Geheimnisse, die für ein paar ausgesonderte,
auserlesene Menschen, eine spezifische Priesterklasse oder „Gesalbte“
vorbehalten ist, welche durch Gott abgesondert wurden, sondern sie sollen jeden
Christen erreichen, indem er sich um genaues Verständnis bemüht! Jeder Christ
wurde in der Taufe mit heiligem Geist gesalbt, indem er sich dem „GESETZ
des Geistes“ unterordnet hat! (1.Joh 2:19-21)
(Vergleiche Grafik: 1.2 Geistige Dinge: Einordnung von Erkenntnis in
Raum und Zeit)
Da Jesus Licht auf Recht und Gerechtigkeit warf, religiöse Heuchelei
offenlegte und selbst göttliches Recht stets den ersten Rang gab, deshalb haben
wir ein perfektes Vorbild, um es nachzuahmen! Die heutigen christlichen
Religionen zeigen jede Art von Durchsäuerung mit Mythen und menschlichen
unnützen Überlieferungen. Besser tut jeder Christ damit, seine Erkenntnis
anhand der Bibel zu vervollständigen.
Dazu muss er sich ein Gesamtbild
der biblischen Aussagen erarbeiten! Das ist harte Arbeit, die aber jede
Anstrengung lohnt! Er häuft sich dadurch geistige Dinge im Himmel auf, weil
jeder unserer Gedanken dort eine Kopie hat! Selbst wenn wir sterben steht uns
in der Auferstehung dieses Wissen wiederum wie ein Schatz zur Verfügung! Wir
haben „Licht“, Erkenntnis, wir müssen
aber darauf zugreifen!
*** Rbi8 Johannes 3:19-21 ***
Dies nun ist die Grundlage für das Gericht, daß das Licht
in die Welt gekommen ist, aber die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt
als das Licht, denn ihre Werke waren böse. 20 Denn
wer schlechte Dinge treibt, haßt das Licht und kommt nicht zum Licht, damit
seine Werke nicht gerügt werden. 21 Wer aber das tut, was wahr
ist, kommt zum Licht, damit seine Werke als solche offenbar gemacht werden, die
in Harmonie mit Gott gewirkt worden sind.“
Jesus war jenes Licht. Menschen liebten damals wie heute die Finsternis mehr,
indem sie eher religiösen Überlieferungen Glauben schenken, wie selbst
nachzuprüfen, ob dieser Glaube wirklich mit dem biblischen Fundament
übereinstimmt! Es ist nicht so, dass die Religionsspitzen bereit wären ihre
Lehren zu überdenken! Nein, sie werden eher tausend neue Lügen ausdenken, um
ihr Versagen nicht einzugestehen, wie einen einzigen grundlegenden Irrtum zu
verändern!
(Vergleiche auch noch
Grafik: 9.5 Wirkung des Sauerteigs in christlichen
Organisationen)
„Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser
als tausend [anderswo].“ Der
Psalmist zeigt deutlich, dass die Vorhöfe in Jehovas Tempel nicht durch
irgendeine Religion dargestellt werden, sondern Reinheit zu Jehovas Lehre und
Anforderungen bedeuten und damit Nähe zum Allerheiligsten. Der „Vorhof Israels“ hinter der Schirmwand
des „Soreg“ durfte nur ein gesetzlich
reinem Zustand betreten werden. Im innersten Bereich folgte der Vorhof der
Priester.
Auch
sind dabei zudem zeitliche Grenzen zu berücksichtigen, da ja laut dem Propheten
Sacharja der „Spross Davids“ (Jesus)
in Zusammenwirken mit dem gegenbildlichen Serubbabel
(Stadthalter = 12 Apostel) und Josua (hohepriesterliche Helfer = „treue, verständige Sklaven“) den geistigen
Tempel fertigstellen müssen. Dies steht eindeutig mit der Endzeit in
Verbindung, den letzten dreieinhalb Jahren dieses Systems!
Die letzten
lebenden „Steine“ und „Säulen“ werden erst mit der Versiegelung
des Überrests [B2e-B2g] ausgewählt werden! Die Vorhöfe stehen somit mit
jenem Teil des Tempels in Verbindung, wo noch an dessen Bau gearbeitet wird,
Bausteine und Säulen werden schon bald endgültig zusammengefügt! [Bb]
*** Rbi8 Psalm 84:10 ***
Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als tausend
[anderswo].
Ich habe es mir eher erwählt, im Haus meines Gottes an der
Schwelle zu stehen,
Als umherzugehen in den Zelten der Bosheit.
Bevor jene letzten Säulen des neuen Heiligtums bestimmt werden müssen
die zugehörigen „Bausteine“, aus
Menschen die „Schafen“ gleichen nach
dem Gerichtstag Jesu [B2] ausgesondert [B2e-B2g] sein, indem jene zu ihrer
künftigen Aufgabe als Priesterkönige versiegelt werden [B2](Mat 25:31-46; Off
7:1-4).
Auch hieran ist deutlich zu erkennen, dass die Liebe zu menschlichem
Organisationstalent in Religionen und deren widersprüchliche Interpretationen
der Aussagen der Schrift, unabhängig davon wie alt immer jene Gruppierungen
sein mögen, der Liebe zur Welt entspricht, weil jene Teil dieses
Systems darstellen!
Hiob gehörte keiner Religion an! Dennoch
hatte er Gottes Anerkennung, weil er sich um ein reines Leben bemühte und von
Schlechtem wich! Satan war es, der Gott gegen Hiob einzunehmen versuchte, um
ihn auf eine wirkliche Probe zu stellen! Jehova aber stellte Hiob nicht auf die
Probe, liess es aber zu, um die Streitfrage zu klären, ob Menschen Gott aus
Liebe oder aus Interesse dienen!
*** Rbi8 Hiob 1:8-12 ***
Und Jehova sprach weiter zu
Satan: „Hast du dein Herz auf meinen Knecht
Hiob gerichtet, daß es seinesgleichen keinen gibt auf der Erde, einen Mann,
untadelig und rechtschaffen, gottesfürchtig und von Schlechtem weichend?“ 9 Darauf antwortete
Satan Jehova und sagte: „Ist es etwa
umsonst, daß Hiob Gott gefürchtet hat? 10 Hast nicht du selbst
um ihn und um sein Haus und um alles, was er hat, ringsum eine Hecke
aufgerichtet? Das Werk seiner Hände
hast du gesegnet, und sein Viehbestand, er hat sich ausgebreitet auf der Erde.
11 Aber
zur Abwechslung strecke bitte deine Hand aus, und taste alles an, was er hat,
[und sieh,] ob er dir nicht direkt ins Angesicht fluchen wird.“
12 Daher sprach Jehova zu Satan: „Siehe! Alles, was er hat, ist in deiner Hand. Nur gegen
ihn selbst strecke deine Hand nicht aus!“ Da ging Satan hinaus, von der Person
Jehovas hinweg.
Hiob bestand die Prüfung. Jehova kennt die Seinen und weiss, wem er
vertrauen darf! Hiob verfluchte Gott auch unter härtester Prüfung nicht, auch
wenn er gewisse Zusammenhänge noch nicht zu erkennen imstande war! Auch heute
ist die ganze Welt in Satans Hand und er stellt jeden von uns auf eine harte
Prüfung seiner Lauterkeit Jehova und dem Christus gegenüber!
(Vergleiche Grafik: 6.4 Endgericht von Harmagedon: Beendigung aller
Machtstrukturen)
Um Frucht zu tragen ist es für uns als Christen notwendig in Jesus als
unserem „Weinstock“, unserer fruchtbaren
„Wurzel“ zu verbleiben. So lange
wir als „Zweige“ vom selben „Wurzelstock“ getragen und ernährt
werden, so lange wird uns der Vater dort belassen, vorausgesetzt eben, dass wir
Frucht tragen! Wenn wir uns aus einer anderen Wurzel zu ernähren versuchen, uns
vom Weinstock trennen, in eine fremden „Weinstock“
eingepfropft werden, dann werden wir auch von Jesu Liebe getrennt! Die „Wurzel“ ist Gottes Wort im GESETZ und
den PROPHETEN! Jesus wehrte vielerlei Angriffe mit den Worten ab: „Es steht geschrieben“! Zu jenem
Zeitpunkt war noch kein Wort vom sogenannten „Neuen Testament“ aufgezeichnet!
Jesus zeigte sich fest verankert, Teil jener Wurzel und „sprosste“ daraus, indem er an demselben „Saft“ der Aussagen der Propheten Anteil hatte! Er war es doch der
sie erfüllte und damit die von Gott erwünschten „süssen Früchte“ in aussergewöhnlichem Masse hervorbrachte!
*** Rbi8 Johannes 15:4-10 ***
Bleibt in Gemeinschaft mit mir und ich in Gemeinschaft mit
euch. So, wie der Zweig nicht von sich selbst Frucht tragen kann, es sei denn,
er bleibe am Weinstock, so könnt auch ihr es nicht, wenn ihr nicht in
Gemeinschaft mit mir bleibt. 5
Ich bin der Weinstock, ihr
seid die Zweige. Wer in Gemeinschaft mit mir bleibt und ich in Gemeinschaft mit
ihm, der trägt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr gar nichts tun. 6 Wenn jemand nicht in Gemeinschaft mit
mir bleibt, wird er wie ein Zweig hinausgeworfen und verdorrt; und man sammelt
diese Zweige und wirft sie ins Feuer, und sie werden verbrannt.
7 Wenn ihr
in Gemeinschaft mit mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so bittet, was
immer ihr wünscht, und es wird für euch geschehen. 8 Mein Vater wird dadurch
verherrlicht, daß ihr fortwährend viel Frucht tragt und euch als meine Jünger
erweist.
9 So, wie der Vater mich geliebt hat und ich
euch geliebt habe, bleibt in meiner Liebe. 10 Wenn ihr meine Gebote
haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote des Vaters
gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.
Christen müssen somit im einen und einzig wahren geistigen Weinstock
verbleiben! Wenn wir uns selbst vom Weinstock aussondern, so verdorren wir und
können nicht weiter Frucht tragen! Das einzige das bleibt ist, dass
vertrocknete Zweige am Tag der Urteilsvollstreckung [B3] verbrannt werden.
Der „Wurzelstock“
versorgt durch das geschriebene Wort Jehovas in der Bibel den Weinstock, der
Jesus als Unterweiser Israels selbst war und ist. Durch ihn wachsen ständig
neue „Zweige“ aus ihm heraus! Diese „Zweige“ sind Einzelpersonen die gute „Frucht“ tragen, sich zu fruchttragenden
Ästen, eigenständigen Versammlungen entwickeln!
So wie Jesaja es für unsere Tage vorhersagt: „Inseln“ der Geborgenheit im unruhigen Menschenmeer bilden!
Die Offenbarung bestätigt dies: Jesus selbst kontrolliert direkt die „Engel“ (gr. aggelos = Boten), die Vorsteher aller Christenversammlungen der ganzen
Erde! Er ist es, der inmitten aller, der „sieben
Versammlungen“ steht, was auf die Gesamtzahl hindeutet! Er selbst hat jeden
Vorsteher in seiner rechten Hand!
(Offenbarung 1:19, 20)
Daher schreibe die Dinge auf, die du
gesehen hast, und die Dinge, die sind, und die Dinge, die nach diesen geschehen
werden. 20 Was das heilige Geheimnis der sieben Sterne
betrifft, die du auf meiner rechten Hand sahst, und der sieben goldenen
Leuchter: Die sieben Sterne bedeuten [die] Engel [[gr. = Boten; Vorsteher]] der
sieben Versammlungen, und die sieben Leuchter bedeuten sieben Versammlungen.
Jesus verspricht auf das Bitten seiner Getreuen zu hören! Vielfache
Frucht zu tragen ist Bedingung, um am Weinstock verbleiben zu dürfen! Wir
können aber nur in Jesu Liebe verbleiben, wenn wir wirklich das tun, was er uns
vorschreibt! Seine Gebote zu halten bedeutet Gottes Gebote zu respektieren, wie
Jesus selbst dies tat!
(Vergleiche Grafik: Die
sieben Versammlungen der Endzeit)
Wir sollen offen bekennen mit Jesus in Gemeinschaft zu sein! Das
bedingt, dass wir Jesu Werke ausführen und seine Gebote befolgen, sonst sind
wir Heuchler, die etwas vorspielen,
was wir nicht wirklich sind!
*** Rbi8 Matthäus 10:32-39 ***
Jeder nun, der vor den Menschen bekennt, mit mir in
Gemeinschaft zu sein, mit dem in Gemeinschaft zu sein, will auch ich vor meinem
Vater, der in den Himmeln ist, bekennen; 33 wer immer mich aber vor den Menschen verleugnet, den will
auch ich vor meinem Vater verleugnen, der in den Himmeln ist.
34 Denkt
nicht, ich sei gekommen, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht
gekommen, Frieden zu bringen, sondern ein Schwert. 35
Denn ich bin gekommen,
um zu entzweien: einen Menschen mit seinem Vater und eine Tochter mit ihrer
Mutter und eine junge Ehefrau mit ihrer Schwiegermutter. 36
In der Tat, eines
Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. 37 Wer zum Vater oder zur Mutter größere
Zuneigung hat als zu mir, ist meiner nicht würdig; und wer zum Sohn oder zur
Tochter größere Zuneigung hat als zu mir, ist meiner nicht würdig.
38 Und
wer seinen Marterpfahl [[Pfahl]] nicht annimmt und mir nachfolgt, ist meiner
nicht würdig. 39 Wer seine Seele findet, wird sie verlieren, und wer seine Seele verliert
um meinetwillen, wird sie finden.
Wer Jesus durch seine Worte oder Taten verleugnet, der wird
schlussendlich auch von Jesus verleugnet werden! Dies bedeutet im kommenden
Gericht Gottes Verlust des Lebens in der „Gehenna“,
die im „zweiten Tod“, im „Feuersee“ endet (Mat 25:46; Off 20:14).
Dieses Bekennen und zu Jesus stehen kann durchaus Konflikte in die eigene
Familie tragen! Jesus zeigt, dass die „storge“,
die Liebe zu Familienangehörigen nicht höher stehen darf, wie die Liebe zu ihm,
die „agápe“! Wer eher Freund mit der
Familie sein will, wie Jesu Gebote zu erfüllen, der zieht sich eindeutig Jesu
Missbilligung zu! Ein Christ zu sein bedeutet eindeutig Aufopferung für den
Herrn. Aber auch darin ist Jesus vorangegangen und hat seine Aufopferung für
Jehova und seine Apostel unter Beweis gestellt! Wir gewinnen Familienangehörige
nicht durch zweifelhafte Kompromisse, sondern durch ein gutes Vorbild und
wirkliche Ausführung von Gottes Willen!
Wenn dies auf der Ebene der Familie beginnt, wie viel mehr gilt sie im
Falle von Religionen, die sich doch ebenso als „Grossfamilien“ bezeichnen?
Unsere Loyalität
muss immer vorab Jehova Gott und seinem Willen, seinen Geboten und damit
verbunden denen des Christus gelten!
Die Agape-Liebe ist nicht eine Sache für Schwächlinge, sondern wer sie
entwickelt, der zeigt geistige Reife und Stärke! Er ist bereit auch auf
schwierige Situationen aufgrund Gottes Wort und Jesu Lehren zu antworten. Er
versucht Menschen zu gewinnen, durch Argumente zu überzeugen und kann durchaus
auch eingestehen keinen Erfolg erzielt zu haben! Der Glaube ist nicht Sache von
jedermann! Abgesehen davon vergeht der Glaube an dem Tag, wo sich die
Wirklichkeit zeigt! Wir mögen eine starke Hoffnung auf das neue System haben:
Auch sie vergeht am Tag, wo das neue System aufgerichtet ist! Was bleibt ist
die Liebe, – agápe – die grundsatztreue
Liebe zu Gott, zu Jesus und den Brüdern!
Nur, weil wir von Jesus hörten oder uns
gewisse Aussagen der Bibel beeindrucken und wir uns zur Taufe hinneigen macht
uns dies noch lange nicht zu reifen Christen: Es ist der Beginn eines langen
aber befriedigenden Weges! Paulus rät uns diesen Weg mit Ausharren
weiterzugehen und an Kraft zu gewinnen:
*** Rbi8 1. Korinther 16:13-14 ***
Bleibt wach, steht fest im
Glauben, benehmt euch wie Männer, werdet stark. 14 Laßt alle eure
Angelegenheiten mit Liebe geschehen.
An die Stelle sentimentaler Liebe kommt die prinzipientreue Liebe, die
alle Versammlungsglieder einschliesst, jedem den Anteil zukommen lässt, den
jenes Glied gerade benötigt! Auch schwierige Entscheidungen werden von den
Christen der Versammlung in Liebe getroffen. Korrektur
und Zurechtweisung erfolgt nicht harsch, sondern in liebender Form, dass
der Getadelte sie verstehen und annehmen kann. Dies dient dem inneren Frieden
der Versammlung! Vor allem Neugetaufte
benötigen viel Zuneigung. Viele Dinge sind es, die sie im täglichen Leben
ändern müssen!
Christen bedenken auch die eigenen, früheren Fehler, wie dies Paulus
deutlich machte, die Gott durch „unverdiente
Güte“ vergab, als wir uns selbst taufen liessen. Diese war es, die unser
Gewissen reinigte!
*** Rbi8 Epheser 2:4-7 ***
Gott aber, der reich ist an
Barmherzigkeit, hat wegen seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, 5 uns, selbst als wir in
Verfehlungen tot waren, zusammen mit dem Christus lebendig gemacht — durch
unverdiente Güte seid ihr gerettet worden —, 6 und er hat uns mitauferweckt und uns mitsitzen lassen in
den himmlischen Örtern [[(der Autorität innerhalb der Christenversammlung durch
Jesus und den Vater)]] in Gemeinschaft mit Christus Jesus, 7
damit in den kommenden Systemen der Dinge der alles
übertreffende Reichtum seiner unverdienten Güte in seiner Gunst uns gegenüber
in Gemeinschaft mit Christus Jesus deutlich gezeigt werde.
Vorab ist die Stellung der Apostel als „Braut, als Frau des Lammes“, des Christus der im dritten Himmel an
Gottes Seite weilt gemeint. Auch Christen, vor allem Vorsteher sind gegenüber
Mitchristen und ihren Schwachheiten
nachsichtig! Die „himmlischen Örter“,
die Paulus erwähnt, bedeutet die herausragende Stellung der Apostel und der
Vorsteher im kommenden neuen „ersten
Himmel“ und ihre Aufgaben gegenüber den Versammlungen!
(Vergleiche Grafik: 9.4 Alte und neue „Himmel“ und „Erde“)
Durch das Auftauchen aus dem Wasser der Taufe wurden wir gegenüber Gott
zu neuen Leben erweckt und jeder von uns fand Eingang in das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“! Weiterhin aber beten wir um das Kommen
von Gottes
Königreich bis es vollkommen aufgerichtet ist! Paulus schrieb nicht aus dem
Himmel droben, sondern von der Erde aus. Obwohl er als einer der von Jesus
auserwählten „Heiligen des Allerhöchsten“
(Da 7:27) Teil des „neuen Himmels“,
der „himmlischen Örter“ bildet: Er
war zu jener Zeit in Rom in Gefangenschaft. An die Versammlung der Epheser und
deren Vorsteher schrieb er, bestimmt aber nicht an „Engel“ im Himmel! Kenntnis über die drei von Paulus erwähnten
Himmel ist somit wichtig! Schon das Nichtübersetzen, blosse Transliterierung
eines einzelnen griechischen Wortes, wie z.B. in der Offenbarung 1:19 „Engel“,
auf Griechisch aggelos kann zu viel
Verwirrung Anlass sein!
Der Engel erklärte Johannes und damit uns: „Die
sieben Sterne bedeuten [die] Engel [[gr. = Boten; Vorsteher]] der sieben
Versammlungen, und die sieben Leuchter bedeuten sieben Versammlungen.“ Wir sollen verstehen, was, wo stattfindet
und wer gemeint ist! Religionsführer verschaffen sich Vorteile, indem sie
solches nicht erklären fördern sie Mystizismus! Unsere Liebe muss dagegen dem
genauen Verständnis zugerichtet sein! Paulus erklärt doch: Wer treu bleiben würde, dem würde Jesus deutlich
zeigen, dass er mit ihm in Gemeinschaft war, ist und bleibt, verspricht er: „… er
hat uns mitauferweckt und uns mitsitzen lassen in den himmlischen Örtern in
Gemeinschaft mit Christus Jesus“.
Diese „Auferweckung“ ist das
Wiedergeboren werden zum Leben mit Christus in der Taufe.
Die Mächtigen dieses Systems, vorab die Religionsführer spielen gerne
eine Rolle, die Jesus ihnen niemals zugeteilt hat! Sie behaupten gar eines
Tages bei Gott und Jesus im dritten Himmel Jehovas, dem „Himmel der Himmel“ zu weilen und möchten dadurch beeindrucken! Sie
erklären ihre Toten als Geister in Anwesenheit Gottes! Das ist reiner
Spiritismus, den Gott im GESETZ ausdrücklich verbietet! Die Toten sind tot uns
sich nichts bewusst bis zum Tag ihrer Auferstehung als der Mensch, der sie
zuvor bis zum Tode waren: „Denn wer immer allen Lebenden zugesellt ist,
für den ist Zuversicht da, weil ein lebender Hund besser daran ist als ein
toter Löwe. Denn die Lebenden sind sich bewußt, daß sie sterben werden; was
aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt, auch haben
sie keinen Lohn mehr, denn die Erinnerung an sie ist vergessen. Auch ihre Liebe
und ihr Haß und ihre Eifersucht sind bereits vergangen, und sie haben auf
unabsehbare Zeit [[(bis zum Tag ihrer Auferweckung)]] keinen Anteil mehr an
irgend etwas, was unter der Sonne zu tun ist.“ (Pr 9:4-6)
(Galater 5:19-21)
Nun sind die Werke des Fleisches
offenbar, und sie sind: … Ausübung von Spiritismus, … Sekten
[[Religionen]], … und dergleichen Dinge. Vor
diesen Dingen warne ich euch im voraus, so wie ich euch im voraus gewarnt habe,
daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht erben werden.
Sie
stellen sich dadurch zwischen Jesus und den Glaubenden oder überhöhen sich gar
über Jesus selbst, um ihre Macht und Autorität unter Beweis zu stellen.
Christen aber, die das tun, was gerecht ist und die verteidigen, was wahr ist,
sie sollten sich vor jenen nicht fürchten! Das „Haupt“ jedes Christen war, ist und bleibt Jesus! Wir tun gut daran,
uns nicht durch imposante Titel und Äusserlichkeiten, wie z.B. ein Amtsgewand
oder monumentale Kirchenbauten täuschen zu lassen! All dies ist Nichtigkeit!
Paulus, zufolge Falschanklagen seiner religiösen ehemaligen Brüder der
Pharisäer und als Gefangener Roms, er kann darüber ein besonderes Lied singen!
Den Christen in Rom schrieb er zuvor:
*** Rbi8 Römer 8:38-39 ***
Denn ich bin überzeugt, daß
weder Tod noch Leben, noch Engel, noch Regierungen, noch Gegenwärtiges, noch
Zukünftiges, noch Mächte, 39
noch Höhe, noch Tiefe, noch irgendeine andere
Schöpfung imstande sein wird, uns von Gottes Liebe zu trennen, die in Christus
Jesus ist, unserem Herrn.
Niemand kann jene von Jesus trennen, von denen Jesus selbst sagt, dass
er mit ihnen in Gemeinschaft bleibt, weil sie seinen Geboten mehr gehorchen als menschlichen Überlieferungen!
Menschengebote lehnen solche reifen Christen stets dann ab, wenn sie Jesu Gebot
und Gottes GESETZE verletzen! Sie stellen sich nie auf die Seite der Lüge! Das
mag sie in den Augen all jener, die sich an das System angepasst haben als
absurd oder gar ketzerisch, als wenig anpassungsfähig erscheinen lassen.
Christen gelten aber als prinzipientreu, einige sind vielleicht wenig
diplomatisch! Sie neigen nicht zu Kompromissen, welche Wahrheit oder Recht
verwässern!
Wir suchen Gottes Gesichtspunkt zu jeder Angelegenheit und nicht die
Übereinstimmung mit dieses System, das schon bald vergehen wird! Die tiefen
Dinge Gottes sind dem Christen nicht fremd. Sie mühen sich um wahre
Weisheit und nicht bloss um Intelligenz, die in diesem System einen so
hohen Stellenwert hat, dass man sie mit einem Quotienten ausdrückt. (Mat 5:18;
6:33; 24:35)
Gott zu lieben bedeutet die Grundlage, den „Fels“ anzuerkennen auf dem alles aufbaut: Gottes Gebote!
*** Rbi8 1. Korinther 2:9-10 ***
Sondern so wie geschrieben steht: „Was [das] Auge nicht gesehen und
[das] Ohr nicht gehört hat noch im Herzen eines Menschen aufgekommen ist, die
Dinge, die Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.“ 10 Denn
uns hat Gott sie durch seinen Geist
geoffenbart, denn der Geist erforscht alle Dinge, selbst die tiefen Dinge Gottes.
Wer aber Jehova und seinem Sohn bis zum Ende hin die Treue hält, weil er
„die tiefen Dinge Gottes“ erforscht
hat und sich durch sie überzeugen liess, der wird schon bald dafür die
versprochene Belohnung erhalten! Wir stehen an der Grenze zum neuen System! Die
Dinge, die Gott denen bereitet hat, die ihn aus ihrem Herzen heraus lieben
übertreffen bei weitem unsere Vorstellungen!
Wissen wir nun, was zu tun ist, um in Jesu Liebe zu bleiben?
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