Newsletter „DER WEG“ 6/11-5 November
2006
Neubearbeitung: 22.10.14
SONDERBEITRAG: 6.11.5
Gottes Sabbatjahr beachten!
2.Teil:
Das Sabbatjahr und das Jubeljahr und ihre herausragende Bedeutung in
unseren Tagen
Im 1.Teil dieser
mehrteiligen Artikelserie beginnend im Monat Oktober 2006, im Artikel unter dem Titel: 6.10.5 Warum sollten wir dem Sabbat- und dem Jubeljahr
unsere besondere Beachtung schenken?
betrachteten wir Gottes Vorkehrung für Israel des Sabbatjahres. Dabei zeigte
sich der spezifische Nutzen,
den diese Vorkehrung für das ganze
Volk mit sich brachte. Allerdings verliessen die Israeliten schon bald
Gottes Gebot und wurden schlussendlich für die Unterlassung jener
göttlichen Vorkehrung mit siebzig
Jahren Exil in Babylon bestraft, während welcher Zeit das ganze Land
Sabbat hielt!
Wir sollten uns deshalb ernstlich fragen, ob
all diese Vorkehrungen für die Endzeit
dieses Systems nicht wiederum eine spezifische Beziehung haben? Die
Propheten sprechen einerseits vom „annehmbaren Jahr Jehovas“,
andererseits einem Jahr der
Vergeltung und der Rache am Ende des Systems. So begann es doch auch in
Ägypten, als die ganze Erstgeburt getötet, Israel
aber aufgrund des Gehorsams befreit wurde!
Gott tut nichts, ohne dass es einen tieferen
Sinn ergibt und er seine Knechte darüber informiert hätte! Beachten wir, dass Jesus deutlich gesagt hatte,
dass er gekommen war um das GESETZ zu erfüllen, nicht um es
aufzuheben! Das muss somit auch das Sabbat- und Jubeljahr betreffen,
Teil des GESETZES worüber Jesus als „Herr des Sabbats“ bestimmen
muss! Er forderte seine Nachfolger
auf keines, auch nicht „das geringste der
Gebote“ zu brechen noch andere zu lehren sie zu brechen! (Mat 12:8;
Lu 4:18, 19)
***
Rbi8 Matthäus 5:18-20 ***
Eher würden Himmel und Erde
vergehen, als daß auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen
eines Buchstabens vom GESETZ verginge und nicht alles geschähe. 19 Wer
immer daher eines dieser geringsten Gebote bricht und die Menschen demgemäß
lehrt, der wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚Geringster‘ genannt
werden. Wer immer sie hält und lehrt, dieser wird hinsichtlich des Königreiches
der Himmel ‚groß‘ genannt werden. 20 Denn ich sage euch,
daß ihr, wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht
weit übertrifft, keinesfalls in das Königreich der Himmel eingehen werdet.
Sollten
diese Worte nicht gelten, bis alles
erfüllt ist? Noch ist nicht alles erfüllt, was die Propheten vorhersagten!
Somit sind Jesu Worte weiterhin
gültig! Die „alten Himmel“ der Mächtigen
dieses Systems in Religion und Politik müssen in
Harmagedon enden und die „neuen Himmel“, die „Verwaltung
an der Grenze der Fülle der Zeiten“ müssen in ihre Funktion eingesetzt werden! Zudem reden die Propheten auch von der Zeit
danach, wo die Sabbatvorkehrungen wiederum alle während des Milleniums
eingehalten werden! Dazu zählen auch
das Sabbat- und das Jubeljahr! Jesu
Worte sind deutlich und sie sind besonders
an uns in der Endzeit gerichtet, auf die das Ende dieses Systems kommt!
(Eph 4:10)
Das Sabbatjahr
war stets ein Jahr besonders
eindringlicher Belehrung und ein Jahr
der Umkehr zu Jehova! Deutlich wird von Jehova gefordert in dieser Zeit
die soziale Gerechtigkeit
wieder herzustellen, die durch Gottes
Vorkehrung dafür sorgte, dass
es in Israel keine Hyperreichen und auch keine besonders Armen gab,
denen es am Notwendigsten fehlte! Es war eine Vorkehrung für die gesellschaftlich schwächer Gestellten! Dadurch gab
es auch kaum soziale Spannungen in
Israel, natürlich nur so
lange, wie die GESETZE auch wirklich angewandt wurden.
Die Gesamtheit der Sabbatverordnungen bilden in sich eine Einheit von Fest- und
Ruhezeiten, die Jehova für sein Volk Israel gemacht hat und die das
fleischliche wie geistige Israel mit ihrem Gott verbinden! Sie sind alle im vierten der zehn Gebote
eingeschlossen! Sie wurden Israel am Sinai
im Anschluss an die Verkündigung des Dekalog
unter den richterlichen
Entscheidungen seitens Jehova durch Moses mitgeteilt.
***
Rbi8 2. Mose 31:12-17 ***
Und Jehova sagte ferner zu Moses: 13 „Was dich betrifft, rede zu den Söhnen Israels, indem [du]
sprichst: ‚Besonders meine Sabbate sollt ihr halten, denn es ist ein Zeichen
zwischen mir und euch durch eure Generationen hindurch, damit ihr erkennt, daß
ich, Jehova, euch heilige. 14 Und ihr sollt den Sabbat halten, denn er ist
euch etwas Heiliges. Wer ihn entweiht, wird unweigerlich zu Tode gebracht
werden.
Falls irgend jemand an ihm Arbeit verrichtet, so soll diese Seele von der Mitte
ihres Volkes abgeschnitten werden. 15 Sechs Tage kann Arbeit
getan werden, aber am siebten Tag ist ein Sabbat vollständiger Ruhe. Er ist
etwas Heiliges für Jehova. Jeder, der am Sabbattag Arbeit verrichtet, wird
unweigerlich zu Tode gebracht werden. 16 Und die Söhne Israels
sollen den Sabbat halten, um den Sabbat durch ihre Generationen hindurch zu
begehen. Es ist ein Bund auf unabsehbare Zeit [[auf ewig]]. 17
Zwischen mir und den
Söhnen Israels ist er ein Zeichen auf unabsehbare Zeit [[auf ewig]], denn in
sechs Tagen hat Jehova die Himmel und die Erde gemacht, und am siebten Tag
ruhte er und ging daran, sich zu erquicken.‘ “
Jene Christen, welche Argumentieren, dass
dies nur für das fleischliche Israel
gelten würde irren sich, den Paulus
macht keinen Unterschied zwischen „Jude
und Grieche“ sondern reiht beide nach der Taufe unter die geistig „Beschnittenen“ ein, die ihr Herz mittels Gottes GESETZ
beschnitten haben!
***
Rbi8 Galater 3:26-29 ***
Ihr
alle seid tatsächlich Söhne Gottes durch euren Glauben an Christus Jesus. 27 Denn ihr alle, die ihr in Christus
getauft worden seid, habt Christus angezogen. 28 Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Sklave noch
Freier, da ist weder männlich noch weiblich; denn ihr alle seid einer in
Gemeinschaft mit Christus Jesus. 29 Überdies,
wenn ihr Christus angehört, seid ihr wirklich Abrahams Same, Erben hinsichtlich
einer Verheißung.
Wenn der wöchentliche Sabbat
zu Gunsten des Sonntags aufgehoben, wie dies am Konzil von Nicäa bestätigte wurde und wie die Katholische
Kirche und die meisten der Protestanten daran festhalten, so wurden auch die
anderen jährlichen Festzeiten
aufgehoben! Wenn die Festzeiten wirklich aufgehoben wurden, dann auch das Sabbat- und das Jubeljahr, das
für Israel erst nach Eintritt in das
gelobte Land Gültigkeit erlangte!
Es gilt also festzustellen, ob diese
Veränderung biblisch wirklich
begründbar ist und wenn nicht, ist zudem abzuklären, wen die Schuld für diesen grossen Gesetzesbruch trifft! Gottes
GESETZ sagt doch eindeutig, dass jene Personen
die andere zum Straucheln im GESETZ bringen den Tod verdienen! Jesus
spricht von „blinden Leitern“ und „blinden
Geführten“, die beide in dieselbe Grube fallen! Wer den Sabbat entweiht, der muss
durch den von Gott verordneten Richter unweigerlich zu Tode gebracht werden! „Wer ihn entweiht, wird unweigerlich zu Tode
gebracht werden.“ Wir tun somit sehr gut die wirklichen Regeln zu
kennen, um sie auch anzuwenden. Ewiges
Leben wird jenen versprochen, die Gottes Willen tun, Sein GESETZ halten
(Mat 15:14). Paulus weist gewisse Christen Roms zu Recht, weil sie obwohl
beschnittene Juden Teile des GESETZES nicht weiter einhielten!
***
Rbi8 Römer 2:13-16 ***
Denn nicht die Hörer des Gesetzes [[GESETZES]] sind die vor Gott
Gerechten, sondern die Täter des Gesetzes [[GESETZES]] werden gerechtgesprochen
werden. 14 Denn wenn immer
Menschen von den Nationen, die ohne Gesetz [[GESETZ (Jehovas)]] sind, von Natur aus die Dinge des Gesetzes
[[GESETZES]] tun, so sind
diese Menschen, obwohl sie ohne Gesetz [[GESETZ]] sind, sich selbst ein Gesetz [[GESETZ]]. 15 Sie zeigen ja, daß
ihnen der Inhalt des Gesetzes
[[GESETZES]] ins Herz geschrieben ist, wobei ihr Gewissen mitzeugt und sie inmitten ihrer eigenen Gedanken
angeklagt oder auch entschuldigt werden. 16 Das wird an dem Tag
sein, an dem Gott durch Christus Jesus die verborgenen Dinge der Menschen gemäß
der guten Botschaft, die ich verkündige, richtet.
Paulus spricht vom kommenden tausendjährigen Gerichtstag, der bei Jesu ersten Wiederkehr [B1] ihren Beginn hat! Paulus kann nicht missverstanden werden, wenn wir ihn nur erst einmal verstehen wollen! Christus war nicht das „Ende“ sondern die höchste Form der Erfüllung des GESETZES, das „Ziel“, das jeder von uns erreichen soll, indem er die dahinterliegenden Prinzipien als Erster voll anwendete!
Der letzte Sühnetag am Ende dieses Systems, vierzig Tage nach der Endschlacht Harmagedons bedeutet den Beginn des grössten Jubeljahres! Somit haben das letzte Jahr dieses Systems als Sabbatjahr und das erste im kommenden als Jubeljahr eine herausragende Bedeutung! Zum Jubeljahr, das stets am Ende von 49 (7x7 Jahre) folgte, gab es zusätzliche grossartige Segnungen! Jeder Israelit durfte zu seinem Erbe zurückkehren! Sklaven mussten freigelassen werden! Dadurch wurde der Erbbesitz zu einem unveräusserlichen Gut, das jeder Besitzer hegte und pflegte, weil daraus sein Lebensunterhalt und der künftiger Generationen resultierte! Kinder konnten zwar das Erbe ihrer Väter durch Misswirtschaft verlieren, aber spätestens im fünfzigsten, im Jubeljahr konnten sie und ihre Familien dorthin zurückkehren! Das war eine Quelle konkreter Hoffnung für jeden Israeliten, der durch Unglücksschläge getroffen worden war, selbst dann, wenn er und gar seine Familie in Sklaverei gerieten!
Das
Jubeljahr beginnt wie das Sabbatjahr ganz offensichtlich mit dem Sühnetag!
Was aber wird dieses uns am Beginn
der Tausendjahrherrschaft Jesu bringen, mögen wir uns berechtigterweise fragen?
Die Schriften verraten uns einige wichtige Details und gute Gründe, die uns ermuntern um
auszuharren und das Jubeljahr
herbeizusehnen. Die Sklaverei dieses Systems wird in Harmagedon enden
und die herrliche „Freiheit der Kinder Gottes“ von der
Paulus spricht wird seinen Höhepunkt zustreben!
*** Rbi8 Römer 8:20-21 ***
Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden, nicht durch
ihren eigenen Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat aufgrund der
Hoffnung, 21 daß die Schöpfung selbst auch von der
Sklaverei des Verderbens frei gemacht werden wird zur herrlichen Freiheit der
Kinder Gottes.
Nach Harmagedon endet auch die Sklaverei des Verderbens des adamschen Todes, weil Jesus kurz darauf, zur Zeit des „Abendessens der Hochzeit des Lammes“ diesen Tod zunichtemachen wird, wenn die Überlebenden Harmagedons „in einem Nu“ in Unverweslichkeit und Unsterblichkeit verwandelt werden (1.Kor 15:54-57).
Jesus hatte seinen Schafen
„ewiges Leben“ für ihre Treue und ihr Ausharren versprochen, den andern aber
ewige Strafe: „Und diese werden in die ewige Abschneidung weggehen, die Gerechten aber
in das ewige Leben.“
Offensichtlich lehrten die Apologeten und die Kirchenväter vollkommen etwas anderes als die Apostel zuvor und die Katholische Kirche, die erst nach ihnen kam und jene selbst hielten nicht weiter an der „festen Ordnung“, welche ihnen von den Aposteln überliefert wurde fest! Wie hielten sie es mit dem Sabbat- und dem Jubeljahr? Gibt es dort eine Ausnahmeordnung? (Phi 3:16)
Inhaltsverzeichnis des
Studienartikels
11.5.......... Das
Sabbatjahr und das Jubeljahr und ihre herausragende Bedeutung in unseren Tagen
11.5.1......... Die
Freiheit ausrufen im grossen Jubeljahr Jehovas
11.5.1.3...... Wie
Kaiser Konstantin zum Heiligenschein gelangte
11.5.1.5...... Gottes
Gedanken verkünden und nicht Menschenwerk unterstützen!
11.5.2......... Roms
Weltmachtanspruch der auf Lügen gründet bröckelte seit dem Beginn ständig
11.5.2.3...... Die
Kirche von Rom verliert wegen ihrer Häresie immer mehr Christenversammlungen
11.5.2.5...... Zuerst
Gegenpäpste und dann die Reformation offenbaren Roms eigene Uneinigkeit
11.5.2.6...... Der
Adel und die Kirche werden in Zentraleuropa aus ihren Privilegien verdrängt
11.5.3......... Gottesgnadentum
der Päpste und Herrscher dieses Systems
11.5.3.1...... Das
Gottesgnadentum der christlichen Könige und Kaiser kam zum bitteren Ende
11.5.3.2...... Wer
errichtete das „Gottesgnadentum“ der Päpste und Kaiser?
11.5.3.3...... Christen
wurden zur Freiheit berufen, nicht zur Versklavung unter Päpste und Kaiser!
11.5.3.4...... Die
Verdrehung der Schriften seitens der machthungrigen Kleriker
11.5.3.6...... Das
anhand der Schriften geschulte Gewissen als Massstab für rechtes Verhalten
11.5.4......... Ungerechte
Steuersysteme aufgrund Missachtung von göttlicher Rechtsordnung
11.5.4.1...... Zahlt
daher Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott
11.5.4.2...... Purpur
und Scharlach als Kennzeichen der grossen Hure
11.5.4.3...... Wir
müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen
11.5.4.4...... Erfüllt
die staatliche Obrigkeit als Gottes
Dienerin ihre Pflicht?
11.5.4.5...... Die
Erklärung der Unfehlbarkeit der Päpste soll deren Dogmen weitere Kraft
verleihen
In Israel waren es die Schriftgelehrten und
Pharisäer, welche sich „auf den Stuhl
Mose“ gesetzt hatten und verantwortlich zeichneten, dass Gottes Wille
eingehalten werde! Ganz offensichtlich wichen die Gesetzeslehrer von der
Haltung und Weitervermittlung des ganzen GESETZES ab, so dass Jesus über sie
schlussendlich ein Wehe aussprach, nein, gar einen Fluch äusserte! Er nannte
sie kurz vor seiner Hinrichtung öffentlich „Otternbrut“
und „Heuchler“, die Gottes Königreich
nicht sehen würden! (Mat Kap. 23) Wir kennen die Warnung in der Bergpredigt,
die an das einfache Volk erging
*** Rbi8 Matthäus 5:20 ***
Denn ich sage euch, daß ihr, wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht
weit übertrifft, keinesfalls in das Königreich der Himmel eingehen werdet.
Der Eingang in das Königreich der Himmel
hängt klar davon ab, ob wir das GESETZ halten und es andere lehren! Jesu Worte
der Bergpredigt konnte niemand ungültig machen! (Mat 5:17-20) Er erklärte, dass
dadurch jemand von Gott als „gross“
eingestuft wird, der sie hält und lehrt! Wir haben immer und immer wieder
darauf verwiesen, dass die Katholische Kirche durch ihre Überlieferungen
von Geboten der Päpste Gottes GESETZ ungültig gemacht hat! Die aus ihr
hervorgegangen protestantischen Kirchen sind alle auf halbem Weg in ihrer
Reformation stehen geblieben und blieben Töchter ihrer geistig hurerischen
Mutter!
Wir haben ebenso deutlich darauf
hingewiesen, dass die Lehre
von Jehovas Zeugen, der im Predigen herausragendsten Endzeitsekte, ebenso
verheerend sind! Jene verbreitet ihrerseits die Lehre, dass Christen überhaupt
nicht unter mosaischem GESETZ stehen würden, auch nicht unter den zehn Geboten.
Dies ergibt keinerlei Sinn und ist der Lehre der Apostel vollkommen
entgegengesetzt! Paulus hatte davor im Zusammenhang mit der Endzeit deutlich
gewarnt!
*** Rbi8 2. Thessalonicher 2:3-5 ***
Laßt euch in keiner
Weise von irgend jemandem verführen, denn er wird nicht kommen, es sei denn, der Abfall komme zuerst und der Mensch der Gesetzlosigkeit,
der Sohn der Vernichtung, werde geoffenbart. 4 Er widersetzt sich und
erhebt sich über jeden, der „Gott“
oder ein Gegenstand der Verehrung genannt wird, so daß er sich in den Tempel
DES GOTTES niedersetzt und sich öffentlich darstellt, daß er ein Gott sei.
5 Erinnert ihr euch nicht, daß ich euch
diese Dinge wiederholt sagte, als ich noch bei euch war?
Es herrscht bei nahezu alle christlichen
Religionen derselbe Sauerteig
in der Lehre vor wie jener der Pharisäer und Sadduzäer. Ihre widersprüchlichen
Aussagen haben längst die ganze Masse ihrer jeweiligen christlichen Lehre
durchsäuert, ein Abfall, der die ganzen kirchlichen Hierarchien
als Lügner
und Heuchler kennzeichnet! Das ist ein harter Angriff der aber durch die
Beweisführung in unseren Artikeln nur immer weiter erhärtet wird!
Wir haben gezeigt, dass kleine Textveränderungen in der Übersetzung und
das Herausklauben einzelner
Textstellen, herausgerissen aus dem Gesamtzusammenhang, zwar im Stande sind
solche verdrehte Ideen zu vermitteln. Sie sind äusserst geschickt
getarnt und kosten viel Mühe herausgefunden und enttarnt zu werden.
Gleichzeitig liefern solche Lehren Beweis dafür, dass jene, welche solche
Behauptung aufstellten die Schriften zu verdrehen imstande waren, wovor Paulus
deutlich warnte, weil es Vernichtung mit sich bringt! Wir unterscheiden dabei
klar von Irrtum,
der jedem suchenden Christen unterlaufen kann und bewusster Irreführung
von Seiten jener, welche wiederholt auf Irrtum hingewiesen wurden aber darauf
beharren, dass diese Irreführung Wahrheit sei! Damit wird aus Irrtum bewusste Lüge!
*** Rbi8 Offenbarung 14:4-5 ***
Diese [[144.000
Priesterkönige oben bei ihrer Vorsrellung auf dem Tempelberg]] wurden als
Erstlinge aus den Menschen für Gott und für das Lamm erkauft, 5 und in ihrem Mund wurde keine
Unwahrheit gefunden; sie sind ohne Makel.
Wer mit Gottes Geist gesalbt ist verbreitet
keinerlei Unwahrheit und jede Art Gesetzesübertretung ist ein Makel!
Paulus spricht seinerseits von den im Glauben „Bewährten“, die an der ursprünglichen
guten Botschaft festhalten! „Denn
es muß auch Sekten unter euch geben, damit die Bewährten unter euch auch
offenbar werden.“ Sekte bedeutet Abspaltung vom geraden Weg der
Wahrheit und ist nicht zwangsweise identisch mit dem Etikett „Sekte“, das alle grösseren Kirchen den
kleineren Abspaltungen anhängen, um jene zu diffamieren. Aus diesem Blickwinkel
ist die Katholische Kirche die grösste
aller Sekten (1.Kor
11:19).
*** Rbi8 2. Petrus 3:15-16 ***
Betrachtet ferner
die Geduld unseres Herrn als Rettung, so wie euch unser geliebter Bruder Paulus
nach der ihm verliehenen Weisheit ebenfalls schrieb, 16 indem er von diesen
Dingen redete, wie er das auch in all [seinen] Briefen tut. Darin sind jedoch
einige Dinge schwer zu verstehen, die die Ungelehrten und Unbefestigten
verdrehen, wie [sie es] auch, zu ihrer eigenen Vernichtung, mit den übrigen
Schriften [tun].
Wer die Schriften verdreht zeigt sich als
unbefestigt in der Wahrheit! Auch wenn Millionen von Gläubigen solche Dinge von
Tür zu Tür wiederholen oder in Kirchen von den Kanzeln gepredigt werden, so
werden sie dadurch trotzdem nicht zur Wahrheit!
Satan ist zum Abschluss des Systems
[B1>] darüber zornig, dass er nicht alle Menschen dazu bewegen konnte die
Gebote Gottes zu übertreten! Deutlich gibt es Christen, welche „Babylon die Grosse“ verliessen und die
die Gebote Gottes weiterhin halten und dies auch durch Zeugnis geben
bestätigen!
*** Rbi8 Offenbarung 12:17 ***
Und der Drache wurde zornig über die Frau und
ging hin, um Krieg zu führen mit den Übriggebliebenen ihres Samens, die die
Gebote Gottes halten und das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben.
Ein Same der Apostel, der „der Braut, der Frau des Lammes“
existierte ununterbrochen seit den Tagen Jesu, der bis zum Ende bereit ist die
Gebote Gottes und Jesu weiter zu halten und sie anderen entsprechend lehrt, so
wie Gott dies Moses und wie Jesus dies seine Jünger lehrte! Zeugnisgeben für
Jesus bedeutet nicht alleine die kommende Aufrichtung von Gottes Königreich der
Wahrheit gemäss zu lehren, sondern auch die Grundlage jenes Königreiches zu vermitteln,
seine GESETZE!
*** Rbi8 Matthäus 6:33 ***
So fahrt denn fort, zuerst das Königreich und SEINE
Gerechtigkeit zu suchen, und alle diese [anderen] Dinge werden euch hinzugefügt
werden.
Die Gerechtigkeit von Gottes Königreich
fusst auf Gottes
GESETZ und seinen richterlichen Entscheidungen. Die ersten Christen wahren
geistige Juden die sich daran hielten! Es führt kein Weg darum herum Gottes
GESETZ zu erfüllen und Jesus als Hohepriester, König und Richter anzuerkennen.
Diejenigen die es tun bilden den Grundstock zu den „neuen
Himmeln“ und zur „neuen
Erde“
Wir selbst sollten somit den eigenen
Verstand bemühen und von den religiösen Lehrern unabhängige Nachforschungen
betreiben und nicht erschrecken, wenn wir mit jenen in vielen Dingen nicht
weiter übereinstimmen können! Jeder ist selbst dafür verantwortlich die
Gerechtigkeit der heutigen Schriftgelehrten und den Sauerteig heutiger
Pharisäer zu erkennen und diese durch wirkliche Gesetzestreue bei weitem durch
die wahre Gerechtigkeit zu übertreffen, die von Gott her stammt!
Den wöchentlichen Sabbat zu missachten
führte im Falle eines Mannes, der am Sabbat Holz sammelte zur Verhängung der Todesstrafe durch Moses. Dies deutet
darauf hin, dass zu Beginn Israels Gottes Recht durchgesetzt wurde! Jehova
hatte deutlich gewarnt, dass jeder der das GESETZ bricht und Arbeit verrichtet
vom Volk abgeschnitten werden muss. Jehova kannte die langfristigen, schwerwiegenden
Folgen dieser Art von Übertretung! Schon bevor Jehova den Sabbat als viertes
Gebot im GESETZ verankerte, als er ihnen das Manna vom Himmel gab, übertrat
Israel offen sein Gebot. Am Sabbat durften sie das Manna nicht einsammeln, weil
es keines gab. Am sechsten Tag war der einzige Tag, wo das doppelte Mass
eingesammelt werden durfte, ohne dass es während der Nacht verdarb.
*** Rbi8 2. Mose 16:25-27 ***
Dann sagte Moses: „Eßt es heute, denn heute ist ein Sabbat für
Jehova. Heute werdet ihr es auf dem Feld nicht finden. 26
Sechs Tage werdet ihr
es auflesen, aber am siebten Tag ist ein Sabbat. Da wird sich keines bilden.“ 27 Es
geschah jedoch, daß am siebten Tag einige vom Volk doch hinausgingen, um [es]
aufzulesen, aber sie fanden keines.
Auch später, nachdem Jehova den Sabbat
gesetzlich geregelt hatte gab es immer welche, die das Gebot zu umgehen
wussten. Die Beachtung der Festzeiten und der Sabbat- und Jubeljahre wurden
bald schon ausser Acht gelassen. Das brachte Strafe über sie! Die Haltung des
Sabbats aber blieb selbst im Exil Bedingung für Israel
Zarathustra (630-553 v.u.Z.), ein persischer
Glaubensgründer zur Zeit des Propheten Daniel,
während der Tage, wo Israel in babylonischer
Gefangenschaft war, hatte den Sonntag zur Ehre der Sonne eingeführt! Cyrus
unterwarf Babylon und gab den Juden die Freiheit. Die Juden die in Babylon
verblieben und auch Jahrhunderte später die Christen, denen Petrus dort
predigte und die im persischen Reich Versammlungen gründeten, sie fügten sich diesem Gebot der Herrscher aber
nicht! Sie hielten weiterhin am Sabbat fest. Darum wurden sie durch
bestimmte Herrscher bis hin ins fünfte Jahrhundert u.Z. verfolgt! Alte
persische Dokumente bestätigen dies! (1.Pe 5:13)
Sie verachten unseren Sonnengott. Führte nicht
Zarathustra, der heilige Gründer unseres göttlichen Glaubens, vor tausend
Jahren den Sonntag zu Ehren der Sonne ein und ersetzte damit den Sabbat des
Alten Testaments? Dennoch feiern diese Christen am Samstag ihre Gottesdienste [1]
Das Reich der Medo-Perser breitete sich unter Cyrus dem Grossen aus, dem nachgesagt wird, dass er die Lehre Zarathustras im ganzen Reich förderte und deren Priester unterstützte. Griechenland unter Alexander dem Grossen zeigte sich fremden Religionen in seinem Reich gegenüber tolerant.
Dass die späteren römischen Bischöfe einige Teile der Lehre Zarathustras, insbesondere den Sonntag in ihr Lehrgebäude
übernahmen, ist allgemein anerkannt. Die spätere Katholische Kirche Roms
verfolgte schon sehr früh, spätestens ab Ende des zweiten, Anfangs des dritten
Jahrhunderts Christen im ganzen Reich, welche weiterhin am Sabbat festhielten.
Das geht aus dem Oxyrhynchus Papyrus (ca. 200 – 250 u.Z. in griechisch) deutlich
hervor, wo die Christen den alleinigen Weg zum Vater verteidigen, den Jesus erwähnt hatte. Jene treuen Christen
wussten, dass der Sabbat auch für sie
als geistige Juden dieselbe Bedeutung in Verbindung mit der wahren
Gottesverehrung hat, wie für das fleischliche Israel.
Es sei denn, ihr macht den Sabbat zum wahren Sabbat (gr. “sabbatisiert” den Sabbat), werdet ihr den Vater nicht sehen [2]
Das Christentum verbreitete sich in den ersten zwei Jahrhunderten sehr schnell und wo immer es hin gelangte, da begann man den Sabbat zu heiligen! Das brachte in Europa und bis hin nach Indien Konflikte mit jenen, welche die Sonne verehrten!
Die Christenversammlungen in Spanien hielten den Sabbat ein, wie aus dem Kanon 26 des Konzils
von Elvira (ca. 305 u.Z.) hervor geht. Rom führte zu jener Zeit das
obligatorische Fasten am Sabbat ein, um diesem Brauch der Christen am Sabbat
Gemeinschaftsmahlzeiten einzunehmen entgegenzuwirken. Die Apostel hatten dies
in ihrer Gemeinschaft mit den Jüngern Jerusalems vorerst täglich so gehalten.
*** Rbi8 Apostelgeschichte 2:46-47 ***
Und Tag für Tag waren sie
fortgesetzt einmütig im Tempel anwesend, und sie nahmen ihre Mahlzeiten in
Privathäusern ein und nahmen mit großer Freude und Aufrichtigkeit des Herzens
Speise zu sich, 47 priesen
Gott und erlangten Gunst beim ganzen Volk. Gleichzeitig fuhr Jehova [[der Herrn
(Jesus) vergl. Joh 14:13, 14]] fort, täglich solche zu ihnen hinzuzufügen, die
gerettet werden.
Offensichtlich hielten jene Christen die nicht Rom
nachfolgten keine Messe, sondern nahmen nach ihrer Versammlung eine gemeinsame
Mahlzeit am Sabbat ein! Bestimmt stand dies in Verbindung mit der Belehrung.
Papst Sylvester (314–335 u.Z.) war der erste, der allen Versammlungen zu Rom
befahl am Sabbat zu fasten. Papst Innozenz (420–417 u.Z.) machte dieses Gebot
den Kirchen die ihm unterstanden, zum bindenden Gesetz. Alle übrigen, so verlangte er es, sollten sich
Rom fügen, das die Nachfolge Petri für sich alleine beanspruchte.
Die spanische
Stadt Sabadell in der Nähe von Barcelona erhielt ihren Namen in jener Zeit
wegen der dort ansässigen Sabbatisten
und ihrem entschiedenen Widerstand den Sonntag als Ruhetag einzuführen.
Wie anders verhielten sich somit die Päpste
und deren loyale Bischöfe entgegen dem Brauch früher Christen in ganz Südeuropa
bis hin nach Asien, die weiterhin am Sabbat festhielten!
Kaiser
Mark Aurel deklarierte im Jahre 274
u.Z. den Sonnengott „sol invictus“ zum römischen Reichsgott! Im Jahre 321 u.Z. erklärte Kaiser Konstantin
(Bild) den Sonntag im ganzen Reich als Ruhe- und Feiertag zur Ehre des
Sonnengottes! Spätestens am Konzil von Nicäa im Jahre 325 u.Z. übernahmen die
romgetreuen Bischöfe diese Regelung endgültig. Sie bildete Teil des arianischen
Glaubensbekenntnisses, das die ersten vier Gebote ungültig werden liess!
Bischof Eusebius
von Nikodemia soll Konstantin
erst auf dessen Sterbebett getauft haben. Aus Dankbarkeit solle Konstantin die Bischofssitze von Antiochia, Alexandria, Konstantinopel (Byzanz) und Jerusalem dem Papst unterstellt haben.
Diese waren somit zuvor unabhängig von Rom, sie hatten sich schon zuvor
bestimmten Konzilsbeschlüssen unterworfen.
Der
Papst erhielt die kaiserlichen Insignien und Vorrechte, das dreistufige Diadem
(die Tiara), den Purpurmantel, das Zepter und das Prozessionsrecht.
Die Herrschaft über ganz Italien und Roms Westreich soll Konstantin den Päpsten vermacht haben! Bestimmt
gab es für die Päpste somit Gründe genug, um einen Heiligen aus Konstantin zu
machen!
Jesu
Gedanken aber hatten sie ganz offensichtlich nicht verstanden und so vollkommen
in den Wind geschlagen! Jesus lehnte weltliche Macht ab, als er vom Teufel
versucht wurde, weil er deren Ursprung sehr wohl kannte!
*** Rbi8 Lukas 4:5-8 ***
Da brachte er [[Satan]]
ihn [[Jesus]] hinauf und zeigte ihm in einem Augenblick alle Königreiche der
bewohnten Erde; 6 und der Teufel sagte
zu ihm: „Dir will
ich diese ganze Gewalt und ihre Herrlichkeit geben; denn mir ist sie übergeben
worden, und wem immer ich [sie zu geben] wünsche, dem gebe ich sie. 7 Wenn du
daher einen Akt der Anbetung vor mir verrichtest, wird alles dein sein.“
8 Jesus gab ihm zur Antwort: „Es steht geschrieben: ‚Jehova, deinen Gott, sollst du
anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.‘ “
Der höchste „Berg“
an menschlicher Macht war von Papst Silvester
I. bestiegen worden! Satan verlieh grosszügig die Herrschaft über die Welt,
auf die sich die Päpste bis heute versteifen. Er gab sie ihnen, weil jene sich
vor ihm verbeugten, ihn anbeteten! Der Sonntag, Anbetung der
„Sonne“, die Satans Herrschaft auf der Erde repräsentiert war dafür äusseres
Symbol. Gottes Worte und spezielles Kennzeichen für all jene die zu seinem Volk
gehören, wie die Sabbatordnung wurden wieder einmal durch menschliches Werk
zunichte gemacht!
*** Rbi8 2. Mose 31:13-14 ***
„Was dich betrifft, rede zu den Söhnen Israels, indem [du] sprichst:
‚Besonders meine Sabbate sollt ihr halten, denn es ist ein Zeichen zwischen mir
und euch durch eure Generationen hindurch, damit ihr erkennt, daß ich, Jehova,
euch heilige. 14 Und ihr sollt den Sabbat halten, denn er
ist euch etwas Heiliges. Wer ihn entweiht, wird unweigerlich zu Tode gebracht
werden.
Von nun an galt es für die päpstlichen Nachfolger diese Macht mit allen
zur Verfügung stehenden Mitteln zu verteidigen und zu erweitern: Auch mit
Gewalt! Das zehnhörnige „wilde Tier“
aus Daniel Kapitel 7, die vierte Grossmacht Roms, die nach Griechenland, dem
geflügelten Leoparden aufstieg und die Katholische Kirche waren zur Einheit
verschmolzen! „Babylon die Grosse“,
die Religion begann das „wilde Tier“
der Politik zu lenken!
Jesu Worte an Satan aber blieben für alle
wahren Christen zu allen Zeiten dieselben: „Es steht geschrieben: ‚Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm
allein sollst du heiligen Dienst darbringen.‘ “. Jede Anerkennung einer
Lüge bedeutet ein Niederknien vor dem „Gott
dieses Systems“, vor Satan, dem „Vater
der Lüge“ (Joh 8:44). Wir können nicht gleichzeitig Freund „dieses Systems der Dinge“ sein ohne uns
Jehova Gott zum Feind zu machen! Jakobus stellt dies klar:
*** Rbi8 Jakobus 4:4 ***
Ihr Ehebrecherinnen, wißt ihr nicht, daß die Freundschaft
mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer immer daher ein Freund der Welt sein
will, stellt sich als ein Feind Gottes dar.
Die Konstantinische Schenkung an Papst Silvester I. (lat.: respektive Donatio Constantini ad Silvestrem I papam) ist mit sehr hoher Sicherheit eine gefälschte Urkunde, die angeblich von Konstantin I. ausgestellt wurde. Darin wird Papst Silvester I. und seinen sämtlichen Nachfolgern eine Oberherrschaft über Rom, Italien und die gesamte Westhälfte des Römischen Reichs geschenkt.
Seit Silvester I. nutzten die Päpste diese Urkunde, um ihre Vormacht in der Christenheit und ihre Ansprüche auf die Oberherrschaft über die Königreiche Europas (die zehn Hörner) zu begründen. Die behauptete Konstantinische Schenkung ist Symbol für die irdische Gestalt der Kirche und deren fiktiven Anspruch Gottes Königreich darzustellen. Ganz offensichtlich fusst jenes irdische Königreich aber nicht auf Gottes Plan, den nach wie vor beten Christen um das Kommen von Gottes Königreich, und dass Sein Wille geschehe! Bestimmt betrifft dieser göttliche Wille auch den Sabbat, die göttlich festgelegten Festzeiten, sowie das Sabbat- und das Jubeljahr!
Die Weisungsbefugnis
der Päpste beruht somit auf einer simplen Fälschung, auf reinem Betrug! Das
sogenannte Dokument Constitutum Constantini wird von Experten auf das achte
Jahrhundert datiert! Fünfhundert Jahre nach Konstantins Tod! Das war somit etwa
die Zeit vor Karl dem Grossen, den
der Papst zum Kaiser des ersten „römischen Reiches deutscher Nation“ machte, dies auf jenem gefälschten Dokument
fussend, wohl erst zu jenem Zweck erstellt.
Der Habsburgerkaiser Otto III. bestritt 1001 u.Z. die Rechtsgültigkeit jenes Dokuments erstmals, als er mit Roms Papst in Streit lag. Erst ab dem 11. Jahrhundert wurde die Konstantinische Schenkung fester Bestandteil des Kirchenrechts. Der Nachweis der Fälschung im Jahre 1440 durch den deutschen Philosophen und Theologen Nikolaus von Kues konnte daran nichts mehr ändern! Sprachliche Merkmale, die im vierten Jahrhundert zur Zeit der vermeintlichen Abfassung noch nicht existierten, legten die Grundlage zur Infragestellung des Dokuments. Im 17. Jahrhundert soll die Kirche die Fälschung anerkannt haben, behauptete aber weiterhin, dass wirklich eine Schenkung Konstantins vorgelegen habe. [3]
Ein Sprichwort aber lautet: „Wer einmal lügt dem glaubt man nicht, selbst wenn er auch die Wahrheit spricht“. Was müsste das Sprichwort zu dauerhaften, uneinsichtigen Lügnern sagen? Jesus sagt in der Offenbarung, dass kein Lügner Gottes Königreich ererben wird (Off 21:8 vergl. 1.Kor 6:9). Darum: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk!“ und „Lasst sie! Blinde Leiter sind sie!“ (Off 18:4)
*** Rbi8 Matthäus 15:13-14 ***
„Jede Pflanze, die mein himmlischer Vater nicht gepflanzt
hat, wird entwurzelt werden. 14 Laßt sie.
Blinde Leiter sind sie. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so werden
beide in eine Grube fallen.“
Im
Kapitolinischen Museum in Rom ist ein Sonnengott mit Heiligenschein zu
sehen. Dieser Gott wurde von heidnischen Römern jeweils am Sonntag angebetet. „Der Halo [[Nimbus, Heiligenschein]] des
Sonnengottes ... [wurde] später von den Christen übernommen.“, wird in
einigen Geschichtswerken dokumentiert. Der Grosse Brockhaus sagt dazu:
Er (der Heiligenschein) kommt schon in der späten
Antike, auch im Osten bei Göttern, Heroen, Herrschern vor; in christl. Kunst
erhalten im 4.Jh. Christus, aber auch Gottvater, den mit einem Kreuz versehenen
Kreuznimbus, Heilige den einfachen. Viereckig ist der Nimbus in frühchristl.
und frühmittelalterl. Zeit oft bei lebenden Personen.
Die
Monstranz ist nur ein Abbild der Sonne mit ihren Strahlen, den „Engel des Lichts“, dem Gott dieses
Systems der Dinge! Sich als Nachfolger der Apostel, insbesondere des Petrus zu
bezeichnen, davor warnte schon Paulus im 2.Brief an die Korinther:
(2. Korinther 11:13-15) Denn solche Menschen
sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die die Gestalt von Aposteln
Christi annehmen. 14 Und
kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt immer wieder die Gestalt eines Engels
des Lichts an. 15 Es
ist daher nichts Großes, wenn auch seine Diener immer wieder die Gestalt von
Dienern der Gerechtigkeit annehmen. Ihr Ende aber wird gemäß ihren Werken sein.
Auch
Konstantin wird auf Kirchenbildern mit Heiligenschein abgebildet. Ja, der
Sonntag und der Heiligenschein sind beide mit der heidnischen Sonnenanbetung
verbunden und die Katholische Kirche Roms musste seit ihrem Beginn als
heidnisch eingestuft werden! Darum: „Geht
aus ihr hinaus, mein Volk!“
Die Päpste
adaptierten somit diese Regelung heidnischer Kaiser betreffend des Sonntags
und stellten sich selbst und den Cäsar dadurch über Jehova Gott und dessen
Anordnung! Sie verneinten Jesus als den „Herrn
des Sabbats“ und setzten ihn stattdessen als „Herrn des Sonntags“ dar, wo
sie jenen Tag von dann an „Tag
des Herrn“ nannten. Jesu Worte in Offenbarung 1:9 wurde eindeutig in
lügenhafter Verfälschung angewendet und mit Jesu Auferstehung am „ersten Tag der Woche“ gleichgesetzt.
(Mat 12:8)
*** Rbi8 Offenbarung 1:10 ***
Durch Inspiration befand ich mich dann am Tag des Herrn
Johannes aber fand sich durch Visionen
an jenem fernen Tag in der Zukunft, wo Jesus als „Herr“, als Hoherpriesterkönig
„gleich Melchisedek“ wiederkehren
soll und am Ende von „dreieinhalb Zeiten“
als „Reiter auf dem weissen Pferd“
seinen Feinden ein Ende bereitet. Er wird vorab Gottes
Königreich „inmitten seiner Feinde“
errichtet [B1-Bb]. Während jener Zeit werden sich die Prophezeiungen
der Offenbarung systematisch zu ihrem Höhepunkt erweiterten! [B]
Daraus aber den „Sonntag“ zu konstruieren,
an dem Jesus auferstanden sei, um nun diesen Tag als geheiligt zu erklären,
dazu braucht es viel verdrehte Phantasie, den festen Wunsch Lüge zur „offiziellen
Wahrheit“ zu erklären! Jesu Auferweckung im Geiste, wo er über alle Macht
und Autorität gesetzt worden ist, folgte unmittelbar nach seinem Tode! (vergl.
Off 5:11, 12)
(1. Petrus 3:18) Ja, auch Christus ist
ein für allemal hinsichtlich Sünden gestorben, ein Gerechter für Ungerechte,
damit er euch zu Gott führe, [er,] der im Fleische zu Tode gebracht, aber im Geiste lebendig
gemacht wurde.
Das ganze Gehabe um den Sonntag der
Christenheit war somit seit Beginn eine vollkommene Verdrehung der Aussagen der
Schriften! Ein unlösbar grosser Widerspruch entstand zum vierten göttlichen
GESETZ der Zehn
Gebote! Ganze Ketten von Gesetzesverletzungen waren die Folge!
g *** Rbi8 2. Mose 20:8-11 ***
Des Sabbattages gedenkend,
um ihn heiligzuhalten, 9 sollst du sechs Tage Dienst leisten und all deine Arbeit
tun. 10 Aber der siebte Tag ist ein Sabbat für Jehova, deinen Gott. Du sollst
keinerlei Arbeit tun, [weder] du noch dein Sohn, noch deine Tochter, [noch]
dein Sklave, noch deine Sklavin, noch dein Haustier, noch dein ansässiger
Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist. 11 Denn in sechs Tagen hat
Jehova die Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist,
und er begann am siebten Tag zu ruhen. Darum segnete Jehova den Sabbattag und
ging daran, ihn zu heiligen.
Seit dem Ende des sechsten Tages der
Schöpfung Gottes ist der siebte Tag geheiligt! Er gilt somit nicht bloss für
die Juden, sondern vielmehr für die ganze Menschheit! Seit den Tagen Mose aber
ist es für alle die Jehova als ihren Gott anerkennen GESETZ!
Im
Jahre 330 u.Z. kam es zum ersten grösseren von vielen späteren Schismen, zur Abspaltung der griechischen Kirche von der lateinisch
sprechenden Roms. Das geschah fünf Jahre nach dem Konzil von Nicäa im Jahre 330 u.Z., nach dessen Beschlüssen Jesus
zu Gott zu erklären und das Osterfest auf den Sonntag zu verlegen und den
Sabbat durch den Sonntag zu ersetzen. Die griechisch sprechenden Versammlungen
vor allem in ländlichen Gegenden, hielten damals weiterhin am Sabbat fest und blieben
arianische Unitarier. Sie beugten
sich der Lüge Roms nicht!
Die Bestimmung
durch Konstantin Byzanz zur Reichshauptstadt des Ostreiches zu machen, das „neu-Rom“
genannt wurde geschah nach dessen Thronbesteigung. Im Jahre 326 wurde Byzanz in Konstantinopel umgetauft. Absicht dahinter war eine stärkere
Einheit im Reich zwischen Ost und West zu erlangen. Der dadurch aufgewertete
Bischofssitz Konstantinopels bildete von da ab Quelle für Rivalitäten mit dem
Bischof von Rom, dem Papst. Gerade wegen der Frage der geistigen Oberhoheit
Roms für jene griechisch sprechenden Teile des östlichen römischen Imperiums
kam es zur Abspaltung. Der Bischofssitz von Konstantinopel umschloss die
Urversammlungen der Zeit des Paulus in Asien. Der Sabbat und die Dreieinigkeitsfrage
spielten dabei dort weiterhin eine gewichtige Rolle.
Zwischen 330 und 867 u.Z. entzog das päpstliche Rom während insgesamt 203
Jahren in wechselhafter Folge die Gemeinschaft durch Exkommunikation jener Gebiete und von deren Versammlung. Ausschluss
folgte Wiedereingliederung und erneuter Ausschluss, wie ein Yo-Yo-Spiel! Dabei
ging es oft um die Frage der Dreieinigkeit Gottes, der Bilderverehrung, der
Einhaltung des Sonntags und der Festzeiten, wie u.a. Ostern. Das orthodoxe Griechenland und Byzanz und die Versammlungen Asiens
hielten weiterhin zumindest in Teilen an den apostolischen Gebräuchen fest.
Wenn sie mit Rom Kompromisse schlossen, dann kam es wiederum zu Abspaltungen
jener, die zu keinem Kompromiss bereit waren, weil sie weiterhin fest am Glauben
der Apostel festhielten und keine „andersartige
gute Botschaft“, „auch nicht für eine
Stunde“ anerkennen wollten. Die Probleme, welche die Versammlungen
Galatiens verunsichert hatten, indem Jünger von Jerusalem her die
Verfügungsgewalt über die Versammlungen des Paulus zu erreichen suchten, diese
Art Probleme kam nun von den Bischöfen von Rom her! Paulus hatte die Galater
gewarnt:
***
Rbi8 Galater 1:6-9 ***
Ich wundere mich, daß
ihr euch so schnell abbringen laßt von dem, der euch durch Christi unverdiente
Güte berufen hat, zu einer andersartigen guten Botschaft. 7 Doch gibt es keine
andere; nur sind da gewisse Leute, die euch Unruhe bereiten und die gute
Botschaft über den Christus verdrehen wollen. 8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel aus dem Himmel euch
etwas als gute Botschaft verkündigen sollte außer dem, was wir euch als gute
Botschaft verkündigt haben, er sei verflucht. 9 Wie wir es zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wieder:
Wer immer euch als gute Botschaft etwas verkündigt außer dem, was ihr
angenommen habt, er sei verflucht.
Ob die „andersartige
gute Botschaft“ nun aus dem Mund eines Papstes kommt, der sich
selbstgerecht als „apostolisch“ deklariert, das sollte für Christen nichts
ändern! Jeder der das verändert was Paulus den Nationen verkündete, der sollte
„verflucht“ sein, ein „anáthema“, was „der Vernichtung geweiht“ bedeutet! (4.Mo 21:3; 5.Mo 7:26; Rö 9:3)
Der Fluch, den Moses am Ende seines Lebens
in der Tiefebene von Moab gegen Israel androhte, der jeden treffen sollte, der
nicht beim ganzen GESETZ blieb, wurde durch Paulus nun auf Christen und Jesu
Gebot angewandt! Nur Jesus hatte das Recht gewisse Gesetzesbestimmungen unter
dem „neuen Bund“ zu verändern! Dazu
gehörte die Beschneidung des Herzens, anstelle der des Fleisches für Getaufte
aus den Heiden. Christus bildete das Ende der blutigen Opfer, des Tempels als
Anbetungsstädte und der Aaronischen Priesterschaft, dem bei Jesu Tod beendeten
„Bund mit Levi“.
Durch die Gebote, die der Christus dem
Paulus in Visionen aufgetragen hatte, als einem durch Gott „auserwählten Gefäss“, um „Apostel für die Nationen“ zu sein und
vor Königen Zeugnis zu geben, gab es nur gewisse Neuerungen betreffend die Erfüllung des „GESETZES des Christus“!
***
Rbi8 1. Korinther 9:21 ***
Denen, die ohne Gesetz [[GESETZ (Mose)]] sind, bin ich
wie [einer] ohne Gesetz [[GESETZ (Mose)]] geworden, obwohl ich nicht ohne
Gesetz [[GESETZ]] gegenüber Gott, sondern unter Gesetz [[GESETZ]] gegenüber
Christus bin, um die zu gewinnen, die ohne Gesetz [[GESETZ (des Christus)]]
sind.
Jesus hatte schon zu Beginn mit aller
Deutlichkeit gesagt, dass er nicht gekommen sei das GESETZ abzuschaffen,
sondern um es zu erfüllen! Paulus selbst erklärt: „… obwohl ich nicht ohne GESETZ gegenüber Gott,
sondern unter GESETZ gegenüber Christus bin“! Jesus aber verschärfte eindeutig die Handhabung des göttlichen
GESETZES, insbesondere was Hass und Mord (Mat 5:21, 22), was Bruderzwist und
Rechtsstreitigkeiten (Mat 5:23-26), was Ehebruch und Scheidung (Mat 5:27-32),
was Lüge und falsches Schwören (Mat 5:33-37), was Rache und Vergeltung (Mat
5:38-42), was Feindesliebe und christliche Vollkommenheit betreffen (Mat
5:43-48). Jesus zeigte wie das gesamte GESETZ zu erfüllen ist und wies
pharisäerhafte Regeln die das Leben des Einzelnen einschränkten zurück! Das kam
insbesondere bei der Einhaltung des Sabbats immer wieder erneut zum Ausdruck!
Jesus
veränderte das jüdische Passahmahl,
das gemäss GESETZ jährlich
am 14.Nisan, nach Sonnenuntergang stattzufinden hatte in keiner Weise. Er trug
es ebenfalls als ein Abendmahl seinen
Nachfolgern auf, nicht an einen fixierten Wochentag oder an einem anderen Datum
oder einer anderen Uhrzeit, sondern gab ihm nur eine zusätzliche Bedeutung: Die
Erinnerung an seinen Tod zu unseren Gunsten als schuldloses „Lamm Gottes“! Der jährliche Zyklus wurde
nicht in ein tägliches oder wöchentliches Ritual seitens eines Priesters am
Altar verändert! In der Endzeit sollte es eine zusätzliche Bedeutung erhalten,
wenn Jesus es wiederum mit seinen Aposteln nach Aufrichtung des Königreiches
einnehmen würde! „Von
nun an werde ich nicht wieder von dem Erzeugnis des Weinstocks trinken, bis das
Königreich Gottes gekommen ist.“ (Lu 22:18)
*** Rbi8 Lukas 22:19 ***
Auch nahm er ein Brot, dankte, brach es und gab es ihnen,
indem er sprach: „Dies bedeutet meinen
Leib, der zu euren Gunsten gegeben wird. Tut dies immer wieder zur
Erinnerung an mich.“
Auch die Apostel und die ersten Christen
veränderten daran nichts! Wir selbst tun gut daran zum Urzustand
der Abendmahlsfeier zurückzukehren, um nicht als Übertreter überführt zu
werden. Fast alle Geschehnisse in
der Endzeit sind eindeutig an Gottes
Festzeiten, an seine Sabbate
gebunden! „Zeiten
und Zeitabschnitte“ die Daniel aufzeichnen musste stehen damit in
deutlicher Verbindung, genauso jene in der Offenbarung! (Da Kap.12; Off Kap 11,
12)
Dasselbe, wie die Apostel es vormachten, das
sollten auch wir tun! Wir verkünden nicht Menschenwerk, sondern Gottes
Gedanken, Seine Vorhersagen, Seine GESETZE und Seinen Willen!
*** Rbi8 Galater 1:11-12 ***
Denn ich bringe euch zur Kenntnis, Brüder, daß die gute Botschaft, die von mir als gute
Botschaft verkündigt worden ist, kein Menschenwerk ist; 12 denn ich habe sie weder von einem Menschen
empfangen, noch bin ich [darüber], außer durch Offenbarung Jesu Christi,
belehrt worden.
Paulus war das von Jesus verwendete Werkzeug, um Christen aus den
Nationen zu belehren! Wir tun somit besser daran auf ihn zu hören und nicht auf solche „falschen Apostel“, die in Anspruch nehmen über ihm zu stehen und
ihm das Wort im Munde zu verdrehen!
Es gab damals keine „leitende
Körperschaft“ oder einen „Kommunikationskanal“
seitens „Jerusalems“, zu Beginn der
Führer in Davids Stadt oder nun den endzeitlichen kirchlichen Führern, die den
Versammlungen Richtlinien wie die Beschneidung von Heidenchristen, „Paulikanern“ vorschreiben durften!
Die erste Versammlung der Apostel mit
Vorstehern Jerusalems zeigte dies und Jakobus, Jesu Halbbruder musste die
Verordnung, dass Christen der Nationen beschnitten werden müssten die aus dem
Kreis christlich gewordener Pharisäer ausgegangen war zurücknehmen! Petrus, der
vorab von jenen Abgesandten in Antiochia sich überfahren liess, er selbst
unterordnete sich dem Paulus und damit den Anordnungen Jesu, die jener doch bei
der Taufe des Kornelius deutlich machte, als er auf jene Hausgemeinschaft
heiligen Geist ausgoss!
Paulus war Petrus ganz offensichtlich nicht
unterordnet, sondern es gab eine Aufteilung der Kompetenzen! Petrus war für die
Juden und Samaritaner verantwortlich, Paulus aber für jene Glaubenden der
Nationen! Das gab später Grund für einige Übereifrige, den Brief des Paulus an
die Hebräer abzulehnen, wie sie zu behaupten wagten, als nicht aus seiner Hand
stammend. Paulus schonte keinen, der sein Apostelamt an der Stelle des Judas in
Frage zu stellen oder gar abzulehnen versuchte!
*** Rbi8 Galater 2:6-10 ***
Die aber ihrerseits, die
etwas zu sein schienen — was auch immer für Leute sie früher waren, macht für
mich keinen Unterschied — Gott geht nicht nach der äußeren Erscheinung eines
Menschen —, ja jene hervorragenden Männer teilten mir nichts Neues mit. 7 Sondern
im Gegenteil, als sie sahen, daß ich
mit der guten Botschaft für die Unbeschnittenen betraut war, so wie Petrus für
die Beschnittenen [damit betraut war] — 8 denn der, welcher Petrus Kraft gab, wie sie für ein
Apostelamt für die Beschnittenen notwendig ist, gab auch mir Kraft für die von
den Nationen; 9 ja, als sie die
unverdiente Güte kennenlernten, die mir verliehen worden war, gaben Jakobus und
Kephas und Johannes, diejenigen, die Säulen zu sein schienen, mir und Barnabas
die rechte Hand der Mitteilhaberschaft, damit wir zu den Nationen gehen
sollten, sie aber zu den Beschnittenen. 10 Nur sollten wir die Armen [[(aram. „die Ebioniten“, die „Heiligen“
Jerusalems, Judenchristen die alles gemeinsam hatten)]] im Sinn behalten.
Gerade das habe ich mich auch ernstlich zu tun bemüht.
Nach
den eigenen Worten des Paulus und der Behauptung der Päpste, dass sie Petri
Stellvertreter seien, ergäbe sich, dass Rom keine Kompetenz über Christen „der Nationen“ hat, sondern bloss über
beschnittene Juden. Jede Art Lüge stolpert über die zu kurzen eigenen Beine!
Nicht der Schein einer Person, sein
äusserlicher Prunk, seine herausragenden Titel die er trägt, seine ausserordentliche
Ausbildung oder Klugheit sollten uns an einer Person beeindrucken! Prüfen wir
doch einfach, ob ihre Handlungen und ihre Worte mit den GESETZEN Gottes und den
Worten Jesu im Einklang sind! Ausser all dem, was bereits schriftlich im
Bibelkanon überliefert wurde können uns „hervorragende
Männer ... nichts neues mitteilen“. Paulus hatte das kommende Ende der
Mitteilungen seitens Gottes und durch Jesus schon gegenüber den Thessalonichern
vor angekündigt! Jesus bestätigt es selbst durch den Apostel Johannes in der
Offenbarung! Es gibt nichts mehr hinzuzufügen! (2.Thess 2:1, 2, 15)
*** Rbi8 Offenbarung 22:18-19 ***
„Ich lege vor jedermann Zeugnis ab, der die Worte der Prophezeiung
dieser Buchrolle hört: Wenn jemand einen Zusatz zu diesen Dingen macht, wird Gott
ihm die Plagen hinzufügen, die in dieser Buchrolle geschrieben stehen; 19 und
wenn jemand irgend etwas von den Worten der Buchrolle dieser Prophezeiung
wegnimmt, wird Gott dessen Teil von den Bäumen des Lebens und aus der heiligen
Stadt wegnehmen, Dinge, die in dieser Buchrolle geschrieben stehen.
Nichts hinzufügen, nichts hinwegnehmen und
nichts verändern! Darin liegt der Schlüssel Gottes Anerkennung zu erhalten und in Jesu Liebe zu verbleiben! Dazu sind
keinerlei Kirchenhierarchien
notwendig, sondern solche sind vielmehr hinderlich darin!
Wo wir Abweichungen in Lehre oder Verhalten
seitens Kirchenführern feststellen, da folgen wir besser Paulus, denn jene Volksverführer
werden ihr Gericht
bestimmt schon bald erhalten! Was über das hinausgeht, was Jesus in den
Evangelien, was Paulus und die übrigen Apostel und Jünger in ihren Briefen
erklärt haben, da tun wir gut daran dies mit eigenem Verstand zu bemessen!
Nicht jene die „Herr, Herr“ rufen
haben Jesu Anerkennung, nein im Gegenteil, sondern jene, „die den Willen des Vaters“ erkennen wollen und ihn tun! Paulus ist
der Apostel der Unbeschnittenen! (Mat 7:21-23)
In den Urgemeinden des Christentums genauso
wie heute in der Endzeit mussten die Vorsteher für die Reinheit in der
Versammlung einstehen! Versammlungen sind wie „goldene Leuchter“ in der Finsternis dieser Welt.
Jesu Aufmunterung und Lob, die
Zurechtweisungen an die sieben
Versammlungen in der Offenbarung zeigen deutlich, dass jeder Vorsteher oder „Engel“ (gr.: aggelos, de.: Bote oder
Vorsteher) wie ein „Stern“ in Jesu
Hand ist und Christus jeden direkt zurechtweist! Johannes als letzter lebender
Apostel hatte die Aufgabe das Lob an jeden Einzelnen „Stern“ und die Zurechtweisungen an jene aufzuzeichnen. Boten
brachten die Kopien zu allen betroffenen Versammlungen.
Heute haben wir dieselben Hinweise, ebenso
gültig um das „heilige Geheimnis“ zu
entziffern als letztes der Bibelbücher in der Offenbarung in Kapitel 2 und 3
und sie gelten wie damals jeder Gemeinschaft und deren Vorstehern. Die
Versammlungen waren existent, real wie deren Vorsteher aber exemplarisch, „das heilige Geheimnis“ für alle übrigen
Christengruppierungen, die nicht namentlich erwähnt sind. Sie enthalten die
wichtigsten Punkte, um das Verhalten
jedes Einzelnen von uns zu überprüfen!
*** Rbi8 Offenbarung 1:20 ***
Was das heilige Geheimnis der
sieben Sterne betrifft, die du auf meiner rechten Hand sahst, und der sieben goldenen
Leuchter: Die sieben Sterne bedeuten [die] Engel [[Boten;
Vorsteher]] der sieben Versammlungen, und die sieben Leuchter bedeuten sieben
Versammlungen.
Beachten wir, dass Johannes sich „im Geiste“ durch die Visionen oder die sechzehn
„Videoclips“ am „Tag des Herrn“
befand und Dinge sowohl der
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in Visionen sah! Der „Tag des
Herrn“ wird auch mit dem Gerichtstag
Gottes identifiziert, wo Jesus „Schafe
und Böcke“ danach trennt, ob sie auf ihn hörten oder nicht, und wo er mit
seinen „Sklaven“, den Vorstehern
persönlich abrechnet: Jedem den ihm gebührenden Lohn zuteilt! (Mat 25:31-46;
Off 22:12)
*** Rbi8 Offenbarung 2:1-3 ***
Dem Engel [[Vorsteher]] der
Versammlung in Ephesus schreibe: Diese Dinge sagt der, der die sieben Sterne in
seiner Rechten hält, der inmitten der sieben goldenen Leuchter wandelt: 2 ‚Ich
kenne deine Taten und deine mühevolle Arbeit und dein Ausharren und [weiß,] daß
du schlechte Menschen nicht ertragen kannst und daß du diejenigen auf die Probe
gestellt hast, die sagen, sie seien Apostel, es aber nicht sind, und du hast
sie als Lügner erfunden. 3 Auch bekundest du Ausharren, und du hast um
meines Namens willen ausgehalten und bist nicht ermattet.
Jesus wandelt nach seinen eigenen Worten
inmitten aller Versammlungen, die er
als die Seinen anerkennt! Warum erwähnte er die Versammlung Jerusalem und jene
in Judäa nicht? Weil sie nicht mehr existierte, sich ihre Glieder mit den
Versammlungen Asiens verbunden hatten, nachdem Titus im Jahre 70
u.Z. die Stadt und den Tempel zerstört hatte und die Städte Judäas in
Schutt und Asche lagen. Jesus lobt jene Vorsteher, die sich selbst anmassenden
„falschen Apostel“ von sich weisen
und sie öffentlich als Lügner
darstellen. Jene Versammlung Ephesus des ersten Jahrhunderts hat viele
endzeitliche Gegenstücke, die ebenso in Treue ausharren und um Jesu Namen
willen die verschiedenartigsten Angriffe seitens der Gegner aushalten. Auch uns
gelten die letzten Worte Jesu im Evangelium von Matthäus:
*** Rbi8 Matthäus 28:20 ***
Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zum
Abschluß des Systems der Dinge.
Da Jesus selbst bei den Seinen ist braucht
er keinen Stellvertreter! Jesus selbst richtet aufgrund des von ihm geäusserten
Wortes, wer innerhalb einer Versammlung sein darf und wer aus ihr
ausgeschlossen werden muss! „Wer
mich mißachtet und meine Reden nicht annimmt, der hat einen, der ihn richtet.
Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tag„
(Joh 12:48). Die Vorsteher
müssen als Jesu Knechte oder als Christi „treue
Sklaven“ dem Wort Jesu
Nachachtung verschaffen! Das schlussendliche
Gericht über den einzelnen Christen und
über jeden Vorsteher liegt bei Jesus! Sowohl jeder Christ als auch jeder
Vorsteher können sich irren, Jesus aber irrt sich nicht, weil ihm der Vater
auch die verborgenen Dinge offenlegt! Darum ist sein Gericht bestimmt gerecht.
(Mat 6:6) Wir haben den Ausspruch des Paulus im Römerbrief bereits im
Eingangstext erwähnt, möchten ihn nun aber noch in Tiefe betrachten:
*** Rbi8 Römer 2:14-16 ***
Denn wenn immer
Menschen von den Nationen, die ohne Gesetz [[GESETZ (Mose)]] sind, von Natur
aus die Dinge des Gesetzes [[GESETZES]] tun, so sind diese Menschen, obwohl sie
ohne Gesetz [[GESETZ (Mose)]] sind, sich selbst ein Gesetz [[GESETZ]]. 15 Sie zeigen ja, daß ihnen der Inhalt des
Gesetzes [[GESETZES]] ins Herz [[(in die Gene)]] geschrieben ist, wobei ihr
Gewissen mitzeugt und sie inmitten ihrer eigenen Gedanken angeklagt oder auch
entschuldigt werden. 16 Das
wird an dem Tag sein, an dem Gott durch Christus Jesus die verborgenen Dinge
der Menschen gemäß der guten Botschaft, die ich verkündige, richtet.
Paulus wies Vorsteher zurecht, welche sich
über ihre eigene Kompetenz erhöht hatten und andere Vorsteher und
Versammlungsglieder in ungebührlicher Weise zurechtgewiesen hatten, respektive
gar aus der Versammlung zu entfernen suchten. Dies, obwohl jene nichts gegen
das „GESETZ des Christus“ getan
hatten.
Einige
hatten bloss gewisse Vorlieben in den Vordergrund gerückt, wie z.B. die
Fleischlosigkeit der Vegetarier (1.Mo 9:3, 4) oder völlige Abstinenz von
Alkohol, beides Dinge, welche die Bibel nicht generell verbietet. Betreffend
der Festzeiten Jehovas gebot Moses:
(5. Mose 14:26) Du sollst auch das Geld
für das geben, wonach immer deine Seele verlangt, ob es für Rinder und Schafe
und Ziegen und Wein und berauschendes Getränk und irgend etwas sei, was deine
Seele von dir fordert; und du sollst dort vor Jehova, deinem Gott, essen und
dich freuen, du und deine Hausgenossen.
Es ging auch nicht um Zweifelsfragen,
sondern um „Schwächen im Glauben“,
man bewertete gewisse Verhaltensweisen als anderen überlegen! Gewisse Personen
achteten bestimmte Tage als herausstehend gegenüber anderen Tagen. Dabei ging
es überhaupt nicht um den Sabbat oder Festzeiten, die das GESETZ doch
verbindlich vorschrieb, sondern um persönliche Vorlieben für Gedenktage wie
Heiratstag, Todestag oder möglicherweise selbst Geburtstagsfeiern, die in sich
einen heidnischen Brauch darstellen, sobald solches überbordet und eine Form
des Personenkultes annimmt! (Rö 14:1-3, 5)
*** Rbi8 Römer 14:4 ***
Wer bist du, daß du den Hausknecht eines anderen richtest?
Er steht oder fällt seinem eigenen Herrn. In der Tat, er wird zum Stehen
veranlaßt werden, denn Jehova [[der Herr (Jesus)]] kann veranlassen, daß er steht.
Paulus versucht Vorsteher zu warnen, nicht mehr in die Schrift hineinzulesen, wie
dort wirklich steht, um nicht selbst ein Pharisäertum zu errichten. Da Jesus
Vorsteher in seiner Hand hält kann er deren „Stehen“ und „Fallen“
direkt veranlassen, indem er sie im Glauben stärkt und Irrtümer ausräumen hilft
oder sie Satans Irrtum und Lügen unbehelligt belässt!
Die spätere Behauptung seitens der
romgetreuen Kirche, dass nur Bischöfe Häretiker zurechtweisen dürften
widerspricht eindeutig der Aussage der Offenbarung und auch jener des Paulus im
Korintherbrief, wo er Älteste deutlich dafür tadelt, dass sie Unrecht in der
Versammlung duldeten! (1.Kor 6:1-6)
Ganz offensichtlich befahl Paulus Rechtsstreitigkeiten aufgrund des mosaischen GESETZES und Jesu Verschärfungen in
deren Strafbestimmungen gemäss der Bergpredigt innerhalb der Versammlung zu behandeln. Er verbietet deutlich
Rechtsstreitigkeiten vor weltliche Gerichte zu tragen, während Rom die
Exekution der von der Inquisition bezeichneten Personen staatlicher Gewalt übertrug.
Alles ein Hohn auf Gottes Wort und brachiale Gewaltanwendung, zur Unterwerfung
der Völker! Rein schon ein Zweifel an der Hierarchie und der „gottgegebenen“
Macht der Kirche reichte für ein Verfahren. (Mat 5:17-48, 1.Kor Kap 5, 6)
WAS WAR DIE INQUISITION? [4]
Wenn es um die Einheit des
Glaubens und die Verteidigung der Kirche ging, kannten die Inquisitoren keine
Gnade. Über viele Jahrhunderte wurden Häretiker, also Andersdenkende und
-gläubige, von der Kirche bekämpft.
Wie
kam es zur Inquisition?
(Gerichtsverfahren im Mittelalter und in
der frühen Neuzeit, das im Auftrag von katholischen Geistlichen Andersgläubige
aufspürte und verurteilte)
Nachdem sich seit dem 12. Jahrhundert immer mehr Menschen von der Kirche
abwandten und religiösen Gegenbewegungen anschlossen (Katharer und
Waldenser), suchte die Kirche einen Weg, wie sie hier gegensteuern könnte.
Die Bischöfe, die ursprünglich für die Ketzerverfolgung (Andersgläubiger.
Person, die vom allgemein herrschenden Glauben abweicht) zuständig waren, waren
oft überfordert oder hatten gar kein Interesse.
Franziskaner und Dominikaner wurden zu Beauftragten der Inquisition
(Inquisition: Gerichtsverfahren im Mittelalter und
in der Frühen Neuzeit, das im Auftrag von katholischen Geistlichen
Andersgläubige aufspürte und verurteilte.)
Deshalb
griff der Papst auf Sondergesandte zurück, die sich nur der widmen sollten. Die
Grundlage für die Inquisition
hatte schon Papst Innozenz III. gelegt. Diese sollte sich in erster
Linie gegen Missstände in der Kirche richten. Inquisition
bedeutete ursprünglich nichts anderes als "Erforschung". Geeignet
schienen hier vor allem die Bettelorden der Franziskaner und der Dominikaner,
da diese sehr viel Kontakt auch zum Volk besaßen, durch das Land wanderten und
sich nicht nur hinter Klostermauern zurückgezogen hatten.
Beginn der Inquisition
Unter Papst
Gregor IX. wurden die Dominikaner und Franziskaner mit der Verfolgung
beauftragt und damit begann quasi offiziell die "Inquisition". Die
früheren Gottesurteile
wurden abgelöst und der Inquisitor mit besonderen Vollmachten des Papstes
ausgestattet. Ein Inquisitor wurde immer dort tätig, wenn man glaubte, ihn
einsetzen zu müssen. In der Regel wurde er vom örtlichen Bischof angefordert
und an den Ort der vermuteten Hexerei oder Ketzerei geschickt. Ein ständiges
"Inquisitionsgericht" gab es allerdings nicht.
Die Folter
wurde erlaubt Mitte des 13. Jahrhunderts wurde auch die Folter erlaubt, die,
sollte die "Erforschung" ins Stocken kommen, sprich der und die
Angeklagte nicht gestehen, eingesetzt werden durfte. Am Ende stand immer ein
Urteil. Doch die Kirche selbst war ja nicht befugt, Urteile zu sprechen, so
musste man die weltliche Macht hinzuziehen. Erst diese Unterstützung verhalf
der Inquisition auf
Dauer zu ihrem "Erfolg".
Bei
heutiger Verfolgung von wahren Christen, die sich weigern der „offiziellen
Wahrheit“ des WORLD
COUNCIL OF RELIGIOUS LEADERS zu unterordnen, solche Menschen, welche die in
der Offenbarung beschriebene „Anbetung
des wilden Tieres“ (UNO,
politische Nationen) und des „Bildes des
wilden Tieres“ (WCRL, Religionen) verweigern; diese können „weder kaufen noch verkaufen“! Warum?
Weil z.B. eine staatliche „Lizenz“ fehlt: Wie z.B. KdÖR – Körperschaft des
öffentlichen Rechts; Verein, Gesellschaft usw. Glaubensgruppen die kein „Teil der Welt“ sein wollen, sich dem „GESETZ des Christus“ verpflichtet
fühlen, sie werden zum Angriffsziel!
„Anbetung“
jener „Berge“, der hierarchischen
Mächte bedeutet wie zur Zeit der Inquisition nichts weiter, wie absolute
Unterordnung unter Staatsgewalt und offizielle Religionen!
Darum muss „Babylon die Grosse“ fallen, die Politik des „zehnhörnigen wilden Tieres“ (UNO) wird sie vernichten, weil sie den
von ihnen abgespalteten, nun oft militanten Splittergruppen (z.B.
Dschihadisten), nicht mehr Herr wird! Die Politiker wollen alleine herrschen
und zeigen geschlossene Einheit. Auf christlicher Seite folgt Gegengewalt,
ähnlich der Zeit der Kreuzzüge, die sich vorab gegen „Abtrünnige“ richtete, weil sie der Gewaltanwendung abgeschworen
hatten, dann gegen Muslime!
In jener weit über das Christentum hinaus
berühmten Bergpredigt sagte Jesus deutlich, dass er nicht gekommen war, um das
GESETZ abzuschaffen, sondern um es zu erfüllen! Liebe sollte das ganze GESETZ
als Richtlinie begleiten: Liebe zu Gott und Christus und deren Geboten und Liebe
zum Mitmenschen! Er selbst gab darin das beste Beispiel, dem wir nacheifern
sollen. Das bedingt aber auch Rechtsvollzug, wo das GESETZ verletzt wird, aber
limitiert es auf die einzelne Versammlung! „Geht
aus ihr hinaus“ bedeutet nicht dieselben Gebilde neu aufzurichten!
Paulus
widerspricht dem nicht, dass auch Strafe vollzogen werden muss, sondern
verhindert „ungesetzliche Anwendung des
GESETZES“ durch den Sauerteig
des Pharisäismus und dem der Sadduzäer. Auch die Schriftgelehrten (heutige
Rechtsanwälte) machten dem Volk das Leben schwer, indem sie die Versammlungen
mit kleinlichen Geboten zu durchsäuern begannen!
Indem man zentral alles mittels
Standartwerten in Vorschriften zu regeln suchte, wurde der juristische Apparat
aufgeblasen, mit Macht angefüllt und zur schweren Last für das Volk! Paulus
beklagte solche Tendenzen in der Versammlung Roms, die doch schlussendlich zum
Papsttum ausartete.
*** Rbi8 Römer 14:10-12 ***
Warum aber richtest du
deinen Bruder? Oder warum blickst du auch auf deinen Bruder hinab? Denn wir
werden alle vor dem Richterstuhl Gottes stehen; 11 denn
es steht geschrieben: „ ,So wahr ich lebe‘, spricht Jehova, ‚vor
mir wird sich jedes Knie beugen, und jede Zunge wird Gott offen anerkennen.‘
“ 12 So wird denn jeder
von uns für sich selbst Gott Rechenschaft ablegen.
Gemäss Jesu eigenen Worten und der Beschreibung in der Offenbarung gibt es einerseits das Urteil Jesu über die „Schafe und die Böcke“ [B2], andererseits muss Jesus zuvor schon, beim ersten Kommen [B1] bereits über jene entscheiden, welche die Hierarchie „Babylons der Grossen“ [B1] bilden: Sie werden verworfen! Erst nach dem Gerichtstag der Endzeit, zum Ende des Richtens und der Scheidung von „verständigen“ und „unverständigen Sklaven“ innerhalb der Gruppe der zehn „Jungfrauen“ die nach der „Hochzeit des Lammes“ vorgenommen wird, indem dort der Überrest versiegelt wird [B2e-B2g]. Die „Böcke“ und die „ungetreuen Sklaven“ gehen in die ewige Abschneidung Harmagedons weg! [B3](Mat 25:46) Christen müssen somit eigenes Unterscheidungsvermögen erwerben, wann laut Gottes Plan, welche Dinge zu geschehen haben und auf welcher Seite sie gefunden werden wollen!
Erst nachdem das abgefallene Christentum
unter den Bischöfen Roms
Staatsreligion geworden war wurden so genannte „Irrlehrer“, welche die Kirche
„Häretiker“ nannte, (weil sie den dreieinigen Gott ablehnten und die
Sabbatordnung weiter hielten, sowie an den Speisegeboten festhielten) aufgrund
eines Edikts Kaiser Theodosius I.
aus dem Jahre 380 auch reichsgesetzlich verfolgt und mit der Todesstrafe
bedroht. Kirche und Staat waren zur Einheit verschmolzen.
„Babylon die Grosse Hure“ steuerte die Politik lägst in die Richtung, wohin sie es wünschte, mittels der ihnen hörigen Volksmassen. Der erste Märtyrer, der tatsächlich nach dem neuen Edikt hingerichtete so genannte Ketzer, war Priscillian im Jahr 385. Da das Christentum inzwischen im ganzen römischen Imperium Staatsreligion war wurden nun durch den Papst die Bischöfe verantwortlich gemacht jede Lehre die Rom widersprach als Häresie zu verurteilen. Wer entweder dem athanasischen Glaubensbekenntnis des Konzils von Nicäa (325 u.Z.) und jenem des zweiten ökumenischen Konzils von Konstantinopel (381 u.Z.) oder irgendeinem päpstlichen Dogma widersprach, das musste als ketzerisch eingestuft werden und führte zur Bestrafung. Das gab den Päpsten und den mächtigen Bischöfen ungeheure Gewalt und den Glaubensverfolgten wenig Möglichkeit zu fliehen.
Erste Verurteilungen und die bischöfliche Inquisition
[5]
Papst
Alexander III. (1159–1181) berief 1179 das Dritte Laterankonzil ein.
§ 27 der Konzilsbeschlüsse bildet den ersten strengen Erlass gegen Häretiker,
konkret gegen die Katharer gerichtet: Diese sowie alle, die sie verteidigten oder aufnahmen, sollten
fortan als exkommuniziert gelten. Ihre Güter sollten eingezogen und ihnen auch
ein kirchliches Begräbnis vorenthalten werden.
Papst
Lucius III. (1181–1185) erließ im Jahr 1184 in Zusammenarbeit mit Friedrich Barbarossa die Bulle Ad
Abolendam nach dem Konzil von Verona. Hierin wurde nun der Kreis der als
ketzerisch gebrandmarkten Gruppen ausgedehnt: Namentlich erwähnt werden die Katharer,
die Waldenser, die Humiliaten, die Arnoldisten und die Josephiner.
Ferner wurde beschlossen, dass der Exkommunikation verfallen sei, wer als
Laie predige. Wer dem Verbot der Laienpredigt – das Recht auf Predigt
sah die Kirche nur ihren Priestern vorbehalten – nicht Folge leistete, sollte
der weltlichen Gerichtsbarkeit zur Verurteilung übergeben werden. Darüber
hinaus wurde bestimmt, dass in Hinkunft alle Bischöfe jeder Diözese zwei- bis
dreimal jährlich ihre Pfarren besuchten, um nach Ketzern zu fahnden. Da somit
die Verantwortung für die Ketzerverfolgung nun den Bischöfen übertragen
wurde, spricht man ab diesem frühen Zeitpunkt der Entstehungsgeschichte der
Inquisition auch von der bischöflichen Inquisition.
Wer das Mittel des Versammlungsausschlusses der Zeugen Jehovas kennt wird automatisch an die Bestimmungen des Papstes Alexander II. erinnert: Mann nennt es heute sozialen Mord!
Bibelfragen konnten nicht „ökumenisch“ durch Mehrheiten beantwortet werden, sondern mussten anhand von Gottes geäussertem Wort innerhalb jeder Versammlung entschieden werden! Jeder Vorsteher war Gott und Jesus als Richter direkt gegenüber verantwortlich! Die Worte des Paulus blieben weiterhin verbindlich!
*** Rbi8 2. Korinther 6:14-18 ***
Laßt euch nicht in ein
ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen. Denn welche Gemeinschaft besteht
zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat
Licht mit Finsternis? 15 Welche
Harmonie besteht ferner zwischen Christus und Belial? Oder welchen Anteil hat
ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? 16 Und welche Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel
und Götzen? Denn wir sind ein Tempel eines lebendigen Gottes, so wie Gott
gesagt hat: „Ich werde unter ihnen wohnen
und unter [ihnen] wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein
Volk sein.“ 17
„ ,Darum
geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab‘, spricht Jehova, ‚und hört auf, das Unreine anzurühren‘ “; „
,und ich will euch aufnehmen.‘ “
18 „ ,Und
ich werde euch Vater sein, und ihr werdet mir Söhne und Töchter sein‘, spricht
Jehova, der Allmächtige.“
Absonderung lautete die Devise und nicht
Vereinigung mit solchen, die Gottes GESETZ missachten und Jesus als „Haupt“ zurückweisen und sich auf
dieselbe Stufe der Apostel hochschwingen!
Wie anders war das zur Zeit der Apostel!
Paulus selbst hatte sich in der Frage der Beschneidung gegen eine „obrigkeitliche Gewalt“ gewehrt, die Jesu
Worten und dem Zeugnis durch Ausgiessen des heiligen Geistes auf die
Hausgemeinschaft des Kornelius widersprochen hatte. Jakobus und die übrigen
Apostel und Vorsteher Jerusalems mussten schlussendlich klein beigeben! Petrus
sah seinen Irrtum ein, sich jenen aus dem Kreise der Pharisäer anzuschliessen
und gab Zeugnis über das Geschehen im Falle des Kornelius vor der ganzen
Versammlung. Jesus hatte nichts bestimmt, dass ein Einzelner oder einige die
Oberherrschaft über die anderen und deren Glauben übernehmen sollten! Jesu
Worte sind bis heute gültig! Paulus hatte inzwischen bewiesen, dass er wahrer
Apostel sei! Jesu hatte Selbstüberhöhung einen Riegel geschoben:
***
Rbi8 Lukas 22:24-30 ***
Es entstand indessen
auch ein hitziger Wortstreit unter ihnen darüber, wer von ihnen der Größte zu
sein scheine. 25 Er [[(Jesus)]] aber sagte zu ihnen: „Die Könige der Nationen spielen sich als Herren über sie auf, und die,
die Gewalt über sie haben, werden Wohltäter genannt. 26
Ihr aber sollt nicht so
sein, sondern möge der, der unter euch der Größte ist, wie der Jüngste werden
und der, der als Oberster auftritt, wie der Dienende. 27
Denn wer ist größer, der
zu Tisch Liegende oder der Dienende? Ist es nicht der zu Tisch Liegende? Ich
aber bin in eurer Mitte wie der Dienende.
28 Ihr aber
seid es, die in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten haben; 29 und ich mache einen Bund mit euch, so wie mein Vater einen
Bund mit mir gemacht hat, für ein Königreich, 30 damit ihr an meinem Tisch
in meinem Königreich eßt und trinkt und auf Thronen sitzt, um die zwölf Stämme
Israels zu richten.
Wiederum
ging Jesus mit gutem Beispiel voran. Er
hatte den Jüngern zuvor die Füsse gewaschen, nicht als öffentliches Spektakel
inszeniert, sondern als Vorbild für Dienstbereitschaft, wo und wann immer dies
angebracht ist. Das war kein totes Ritual vor laufenden Kameras, sondern
lebendiger Beweis dafür, wie sie sich gegeneinander und auch gegenüber ihren
späteren eigenen Versammlungen verhalten sollten: Jenen dienen sollten, auch
niedrige Arbeit nicht von sich weisend, sich nicht als Könige über sie
aufzuspielen beginnen!
Beachten wir gut, dass Jesus nur mit den elf Aposteln daraufhin einen
„Bund
für ein Königreich“ schloss. Jeder Anspruch auf derselben Stufe
der Apostel zu stehen muss daher deutlich zurückgewiesen werden! Nur die
zwölf Apostel (Paulus eingeschlossen) werden schlussendlich im Millennium die
Vorsteher richten, welche in ihrer Vollzahl
von 144.000 das Israel Gottes, ein „Königreich
von Priestern und eine heilige Nation“ bilden werden! (2.Mo 19:6)
Statt der Beschneidungsfrage betreffend
Christen aus den Nationen, welche die Vorsteher Jerusalems in Antiochia
aufwarfen, hatten inzwischen seitens der Bischöfe Roms nur die Glaubensfragen geändert: Sabbat oder neu Sonntag? Passah
am 14.Nisan oder neu Osterfeier? Ist Jesus
als Sohn Gottes als Herr
und König einzustufen oder Jesus nun als Gottgleich
anzubeten? Stehen Christen unter den mosaischen Geboten oder nicht? Da die
Apostel inzwischen verstorben waren begannen die Wölfe in
Schafspelzen die Herde zu zerreissen!
Die
griechisch sprechende Kirche Kleinasiens
hielt weitgehend an dem fest, was Paulus überliefert hatte, es war nicht
Menschenwerk, wie das was inzwischen von Rom
her verordnet wurde, das als Kompromisse mit dem heidnischen Cäsar nun in allen
Christenversammlungen verändert werden sollte und Gottes Wort ungültig werden
liess! Der Cäsar missbrauchte den Einfluss der Kirche, um sein Reich zu einigen
und die Kirche missbrauchte den Cäsar, um ihre Macht und ihren Einfluss zu festigen! Der Prunk der
Stadt Rom färbte auf die Führer der Christenhäupter ab! Jesu künftiges
Königreich wurde vorweggenommen!
Die Versammlungen
in Kleinasien, die noch den Geist des Paulus in sich trugen wehrten sich ab
dem Konzil von Nicäa vehement gegen die neue Art von Sauerteig
und gegen eine Oberherrschaft
der Bischöfe, die mit Rom verbunden waren! Sie unterordneten sich nicht, weil diese
Fragen entweder von Jesus, von den Aposteln und den Jüngern oder zuvor von den
Propheten in den Schriften eindeutig bereits geregelt worden waren! Einige
duldeten keinen Widerspruch, weder seitens des Cäsars noch seitens des Papstes.
Woher stammt der Titel „Bischof“ eigentlich? Auf mittelhochdeutsch „bischof“ und auf althochdeutsch „biscof“ wird erst seit dem 8. Jahrhundert belegt. Es ist ein Lehnwort vom lateinischen episcopus, das auf griechisch επίσκοπος (epískopos) zurückgeht und kein Titel war, sondern das Amt bezeichnete: „Vorsteher“ oder „Aufseher“ und auch „Ältester“ aufgrund grösserer Erfahrung.
Die Bildung von Hierarchien, wie die der Katholischen Kirche und all ihrer späteren Töchter, waren eindeutig gegen Jesu Vorgabe gerichtet der wusste, dass jede Hierarchie anfällig für Korruption und Machtmissbrauch ist! Als man ihn zum König machen wollte lehnte er dies ab! Der Vater hatte die Zeit hierzu selbst festgelegt! „Denn solche Menschen sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die die Gestalt von Aposteln Christi annehmen.“ (2.Kor 11:13)
Zudem sind die frühen, allgemein anerkannten
„Väter unseres Glaubens“ nicht
identisch mit den Kirchenvätern die erst viel später kamen. Zu jenen gehörten
die Getreuen des Paulus, Timotheus, Titus, Markus, Barnabas, Lukas und wie sie
alle hiesen. Die Nachfolger der Apostel hielten sich in nahezu allen Punkten an
die Schrift und deren Getreue beriefen sich auf jene in ihrem Widerstand gegen
Verwässerung und Umdeutung. Titel wie „Bischof“, „Kardinal“ oder „Papst“
(„Heiliger Vater“) kamen erst später auf, als der Abfall überhandnahm. Jesu
warnenden Worte waren in Vergessenheit geraten!
(Matthäus 23:6-12)
Sie
[[(die geistigen Führer der Juden: Schriftgelehrte und Pharisäer)]] haben gern
den hervorragendsten Platz bei Abendessen und die vorderen Sitze in den
Synagogen 7 und die Begrüßungen
auf den Marktplätzen und daß die Menschen sie Rabbi [[(heb. Lehrer)]] nennen.
8 Ihr aber, laßt euch nicht Rabbi nennen, denn einer ist
euer Lehrer, während ihr alle Brüder seid. 9 Des weiteren nennt
niemand auf der Erde euren Vater, denn einer ist euer Vater, der himmlische.
10 Auch laßt euch nicht ‚Führer‘ nennen, denn einer ist euer
Führer, der Christus. 11 Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein.
12 Wer immer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; und
wer immer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
Die Getreuen erinnerten sich der Warnung des
Paulus: „Aber selbst wenn wir oder ein
Engel aus dem Himmel euch etwas als gute Botschaft verkündigen sollte außer
dem, was wir euch als gute Botschaft verkündigt haben, er sei verflucht.“
(Gal 1:8)
Am Konzil von Laodicea im Jahre 369 u.Z.
wurden im Gefolge ihrer Übertretung der Anweisungen des päpstlichen Roms all
jene unter Strafe gestellt, welche
weiterhin am Sabbat festhielten. Anstatt der biblischen Festzeiten, die von
Jehova an den Mondkalender gebunden worden waren wurden die katholischen
Feiertage an Sonntagen und an dem in Kirchenkalender nach dem
heidnisch-julianischen Sonnenkalender festgesetzten Tagen gefeiert. Ein neues
Fest kam, Weihnachten
(25.Dezember), das angeblich die Geburt
Jesu pries, sowie Ostern (stets ein Sonntag) anstatt des Abendmahls, des Passah,
das nach GESETZ Mose strikt nach Sonnenuntergang am 14.Nisan beachten werden
muss! „Diese Nacht ist im Hinblick auf
Jehova von Seiten aller Söhne Israels durch ihre Generationen hindurch zu
beobachten.“ (2.Mo
12:42)
Jesus selbst hielt diese Nacht des Passahs
stets jährlich am 14.Nisan ein und erfüllte dadurch göttliches GESETZ, er tat
es zusammen mit seiner geistigen Familie, den Aposteln. Keine
Fremden waren dazu geladen, so wie das Gebot Jehovas dies vorschrieb! Der
unreine Judas wurde durch Jesus mittendrin weggesandt, weil sein Herz auf
Verrat sann! Auch besagte Jesu Anordnung an die Apostel eindeutig: „Tut dies immer wieder zu meinem Erinnerung“.
Dasselbe sollte weiterhin getan
werden und nicht etwas vollkommen anderes: Exakt das kopieren, was Jesus tat!
Sein Befehl „tut dies weiterhin zu meinem
Gedenken“ umfasste das gesamte Passahmahl
in seiner ursprünglichen Form, nicht das tägliche oder wöchentliche Austeilen
einer Hostie innerhalb eines Messerituals! Es war eine gemeinsame Mahlzeit, wo
ungesäuertes Brot, ein geschlachtetes Lamm und bittere Kräuter an den hastigen Auszug aus
Ägypten erinnern sollten, die Befreiung aus der Sklaverei durch Gottes mächtige
Hand. Dasselbe Mahl sollte nun künftig zusätzlich an Jesu Tod erinnern, an das
„Lamm Gottes, das geschlachtet wurde“,
an das an unserer Sünden statt für uns vergossene Blut (Lu 22:19).
Beim Konzil von Chalzedon (Chalkedon) im Jahre 451 kam es zu einem neuerlichen Schisma, zur Abspaltung der Abessinier, der Jakobiten, der Maroniten, der Armenier und der Kurden, die alle weiterhin am Sabbat festhielten und die jüdischen Speisevorschriften einhielten! Als Unitarier verwarfen sie die Dreieinigkeitslehre und damit auch Maria als „Gottesgebärerin“. Das Konzil war vom Kaiser einberufen worden, um weiteren Druck auf die Dissidenten auszuüben! Es legte die Grundlage zur Christologie die seit der Reformation von mehr und mehr denkenden Christen und Glaubensgruppen erneut in Frage gestellt wird. Das so sehr fragliche und Konflikt heraufbeschwörende Glaubensbekenntnis von Chalzedon lautet:
Das
Glaubensbekenntnis von Chalzedon: Dritte veränderte Ausgabe
In der Nachfolge der heiligen Väter [[(Kirchenväter)]]
also lehren wir alle übereinstimmend, unseren Herrn Jesus Christus als
ein und denselben Sohn zu bekennen: derselbe ist vollkommen in der Gottheit
und derselbe ist vollkommen in der Menschheit: derselbe ist wahrhaft Gott und
wahrhaft Mensch aus vernunftbegabter Seele und Leib; derselbe ist der
Gottheit nach dem Vater wesensgleich und der Menschheit nach uns wesensgleich,
in allem uns gleich außer der Sünde; derselbe wurde einerseits der Gottheit
nach vor den Zeiten aus dem Vater gezeugt, andererseits der Menschheit nach
in den letzten Tagen unsertwegen und um unseres Heiles willen aus Maria, der
Jungfrau (und) Gottesgebärerin [[(neu)]], geboren; ein und derselbe ist
Christus, der einziggeborene Sohn und Herr, der in zwei Naturen unvermischt,
unveränderlich, ungetrennt und unteilbar erkannt wird, wobei nirgends wegen
der Einung der Unterschied der Naturen aufgehoben ist, vielmehr die
Eigentümlichkeit jeder der beiden Naturen gewahrt bleibt und sich in einer
Person und einer Hypostase vereinigt; der einziggeborene Sohn, Gott, das Wort,
der Herr Jesus Christus, ist nicht in zwei Personen geteilt oder getrennt,
sondern ist ein und derselbe, wie es früher die Propheten über ihn und Jesus
Christus selbst es uns gelehrt und das Bekenntnis der Väter es uns überliefert
hat. [6]
Hier wird philosophiert, das Absurde zur
Norm erklärt, Glauben zu Aberglauben reduziert! Die Worte des Paulus sind klar
genug um den Wandel vom Geschöpf Gottes zum GOTT zu widerlegen! Jesus wurde
erst nach seinem Tod in vollkommener Treue zum Höchsten der Engel erhoben und
als Hohepriesterkönig in sein eigenes Königreich gesetzt! „Und Jesus trat herzu und redete
zu ihnen, indem er sprach: ‚Mir ist alle Gewalt im Himmel und auf der Erde
gegeben worden.‘ “ Paulus
erklärt daher zur wahren Person des Christus als Geschöpf: (Mat 28:18 vergl.
Off 5:11, 12)
(Kolosser 1:13-20) Er hat uns von der Gewalt der Finsternis befreit und uns in das Königreich des
Sohnes seiner Liebe versetzt, 14 durch den wir unsere Befreiung durch Lösegeld haben, die Vergebung unserer Sünden. 15 Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes [[(Auch der Mensch ist „Bild Gottes“ und trotzdem ist er nicht
GOTT („Und Gott sprach weiter: „Laßt uns
Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis;“ (1.Mo 1:25))]],
der
Erstgeborene aller Schöpfung [[(Jesus ist Geschöpf, der Vater ist unerschaffen)]]; 16 denn durch ihn [[(Jesus, als Gottes
Werkmeister (Spr 8:22-31) und Gottes Wortführer, „das WORT“ (Joh 1:1, 2))]] sind alle [anderen] Dinge in den Himmeln und auf der
Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, erschaffen worden, es seien Throne
oder Herrschaften oder Regierungen oder Gewalten [[(auf Gottes Seite)]]. Alle [anderen] Dinge
sind durch ihn und für ihn erschaffen worden. 17 Auch ist er vor allen [anderen] Dingen, und durch ihn sind alle
[anderen] Dinge gemacht worden, um zu bestehen [[(die im Einklang sind mit
Gottes Willen und GESETZ)]], 18 und er ist das Haupt des Leibes, der Versammlung. Er ist der Anfang,
der Erstgeborene von den Toten, damit er in allen Dingen der Erste werde;
19 denn [Gott] hat es für
gut befunden, in ihm die ganze Fülle wohnen zu lassen 20 und durch ihn alle [anderen] Dinge wieder mit sich zu
versöhnen, indem Frieden gemacht wurde durch das Blut, [das er] am Marterpfahl
[vergoß], es seien die Dinge auf der Erde oder die Dinge in den Himmeln.
Jesu Blut als Mensch kann nicht nur Menschen
reinigen, sondern auch Engel die gesündigt haben. Darum besuchte Jesus
unmittelbar nach seiner Auferstehung „im
Geiste“, als das Geistwesen das er zuvor war die gefallenen Engel: Als
erhöhter Engel „Michael der zu Gunsten deines
(Daniels) Volkes steht“ (Da 12:1).
(1. Petrus 3:18-20) Ja, auch Christus ist ein für allemal hinsichtlich Sünden
gestorben, ein Gerechter für Ungerechte, damit er euch zu Gott führe, [er,] der
im Fleische
zu Tode gebracht, aber im Geiste lebendig gemacht wurde. 19 In diesem [Zustand] [[(als inzwischen erhöhter „Erzengel Michael“)]] ging er auch hin
und predigte den Geistern [[(den gefallenen Engeln)]] im Gefängnis,
20 die einst ungehorsam
gewesen waren, als die Geduld Gottes in den Tagen Noahs wartete, während die
Arche errichtet wurde, in der wenige Personen, nämlich acht Seelen, sicher
durch das Wasser getragen wurden.
Schon der Name „Michael“ verhindert eine Verwechslung mit der einzigartigen
Stellung Jehovas als der GOTT: „Wer ist
wie Gott?“
Die Wesensgleichheit Sohn und Vater besteht
darin, dass beide Geistwesen sind und nicht materieller Natur! Das macht Jesus
aber nicht gleich im Rang, im Alter und an Weisheit mit GOTT dem Vater, er
bleibt erstes Geschöpf und ist der erste der Engel, Jehovas Geistgeschöpfen!
Kaiser
Markian erklärte die
Beschlüsse des Konzils von Chalzedon
zum Gesetz! Nun wurden Christen per Staatsmacht dazu gezwungen den Beschluss
des Konzils anzuerkennen oder mussten als Gesetzesbrecher mit Verfolgung zu
rechnen. Die Versammlungen Palästinas, Syriens und Ägyptens lehnten sich
gemeinsam gegen die Beschlüsse auf, weil sie darin ein Rückfall zum Nestorianismus erkannten. Sie bildeten
im Gefolge die abgespaltene Altorientalische
Kirche oder die Gruppe der Nicht-Chalzedonischen
Kirchen. Aus ihnen gingen in späterer Zeit die Paulikianer
(nicht „Paulikaner“) hervor. Während
1500 Jahren blieben jene Kirchen den apostolischen Lehren in vielerlei Hinsicht
treuer als die Westkirche Roms.
Jene die weiterhin Jehova als einzigen Gott
und Jesus als menschgewordenen Sohn Gottes anerkannten und die Sabbatordnung
weiter befolgten waren nicht etwa eine kleine Minderheit, sondern ein sehr grosser
Anteil, wenn nicht gar eine Mehrheit der Christen in weiten Regionen des
römischen Imperiums, die sich trotz kaiserlichem Befehl und Exkommunikation
nicht an das staatliche Gesetze hielten und den Päpsten über Jahrhunderte
harten Widerstand leisteten! Jene vermochten oft nur in den grösseren Städten
und in der Nähe der Bischofssitze Roms Anspruch durchzusetzen. Die ganzen
ländlichen Teile standen über Jahrhunderte hinweg weiterhin in Opposition.
Der Nestorianismus,
genannt nach Nestorius, der bis 431 Patriarch von Konstantinopel war, wurde
von Kyrill von Alexandria gelehrt,
der offensichtlich die Lehren des Nestorius verdreht hatte, und behauptete,
dass es in Christus eine göttliche und eine menschliche Person gäbe. Dies wurde
am Konzil von Ephesus 431 u.Z.
verworfen. Das Konzil von Nicäa
hatte Jesus doch auf dieselbe Stufe mit Gott angehoben. Da Nestorius die Trinität und den Begriff „Gottesgebährerin“ (gr.: theotokos) als geläufiger Titel
heidnischer Göttinnen, wie z.B. der Arthemis nun in der Anwendung auf Maria
bezogen logischerweise ablehnte, konnte er der Ablehnung seitens der
romgetreuen Bischöfe sicher sein.
Der Begriff „Nestorianer„ wurde nach dem Konzil von Ephesus somit als Etikett
von Seiten der Gegner all jenen umgehängt, welche ebenfalls die Dreieinigkeit
ablehnten und Maria nicht als „Mutter Gottes“ sondern lediglich als „Mutter
Jesu“ und Jungfrau bis Jesu Geburt anerkannten. Später hatte Joseph mit Maria
Verkehr und zumindest sechs weitere Kinder!
(Matthäus 13:55, 56) Heißt seine Mutter
nicht Maria und seine Brüder Jakobus [[(der Schreiber des Jakobus-Briefes)]]
und Joseph und Sịmon und Judas? [[(Der Schreiber des Judas-Briefes)]]
56 Und seine Schwestern
[[(zumindest zwei!)]], sind sie nicht alle bei uns?
Viele von den Verfolgten Nestorianern
wanderten in Gebiete Assyriens respektive Persiens aus, ausserhalb des
römischen Staatsgebietes!
Im Jahre 867 u.Z. verteidigte das Patriarchat von Konstantinopel beim so
genannten „photiastischen Schisma“
seine Stellung gegenüber Rom, wo es zum vollkommenen Bruch mit Rom kam. Papst Nikolaus I. hatte der Erhebung
des Laientheologen Photios zum
Patriarchen nicht zugestimmt und der byzantinische Patriarch lehnte eine
Unterwerfung unter Rom ab, worauf ihn der Papst wieder einmal exkommunizierte!
Im Gegenzug exkommunizierte Photios den Papst von Rom! Die darauf berufene Synode von Konstantinopel im Jahre 887
bestätigte die Exkommunikation des Papstes von Rom, der kurz darauf verstarb!
Rom beharrte auf dem Supremat und klerikaler Disziplin!
Zum
vollständigen Bruch zwischen Ost- und
Westkirche, dem Katholizismus
und den Orthodoxen kam es im Jahre
1054 u.Z., beim grossen Schisma. Auch diesmal ging es um Macht- und
Einflusssphären. Längst hatten beide Grosskirchen Gottes Massstab vollkommen verlassen
und folgten dem „Gott dieses Systems der
Dinge“! Beide Teile verfolgten nun nach der Trennung in ihren Gebieten alle
„Abtrünnigen“ und die „Häretiker“, welche die jeweilige kirchliche Oberhoheit
und deren gerade oportunen Anordnungen an die Priester aus Gewissensgründen
nicht respektieren konnten, weil sie klare Abweichungen gegenüber Gottes Willen
und GESETZ erkannten!
In der Frage der Beschneidung in Antiochia
im ersten Jahrhundert musste die „leitende Körperschaft“ oder das Apostelkonzil
Jerusalems ihr Supremat zurückziehen und Paulus Recht geben! Nicht wer auf
Macht pocht hat das Recht, sondern wer Gottes Willen und Sein GESETZ
respektiert! Paulus beharrte zu Recht auf sein Apostolat für die
Unbeschnittenen!
Unter anderem führte auch das grosse Schisma
zwischen Katholiken und Orthodoxen zur Schwächung der Stellung der Christen
gegenüber den immer weiter um sich greifenden islamischen Expansion. Der
byzantinische Kaiser Alexios I. Komnenos
richtete Hilferufe an das christliche Europa, da die türkischen Seldschuken sein Reich immer mehr
bedrohten, nachdem sie in der Schlacht
von Manzikert im Jahre 1071 Anatolien
(Kleinasien), Antiochia (die
alte Hauptstadt des Seleukidenreiches, dann Hauptstadt der römischen Provinz
Syria), Palästina und Jerusalem erobert hatten. Die
Schilderung der Lage der Christen im Heiligen Land wurde stark übertrieben, da
die Muslime weitgehende Religionsfreiheit gewährten, aber Pilgerströme
eindämmten. Alexias I. bot Rom eine Wiedervereinigung an!
Das führte im Jahre 1095 u.Z. zum Aufruf zur
Teilnahme am ersten Kreuzzuge gegen Palästina zur Rückeroberung Jerusalems für die Christenheit, zu dem
Papst Urban II. aufgerufen
hatte. Am Konzil von Clermont wurde allen Teilnehmer vollkommene Absolution
all ihrer Sünden versprochen! Welch ein Hohn auf Gottes Vorkehrung Sünden zu
vergeben! „Deus lo vult“ – „Gott will
es“ lautete der Kampfruf. „Nie verwelkender Rum im Himmel“ wurde den
Teilnehmern versprochen! Hinter dem Aufruf stand weit mehr als der Wille zur Rückeroberung Jerusalems. Das nach dem
Zerfall des Karolingerreiches zerstrittene Europa sollte unter der
Schirmherrschaft der Kirche neu vereint werden und mit dem Ostreich eine neue
Vereinigung erfolgen. Wichtige Einkommensquellen Roms, wie die Kirchen und
Klöster, die immer wieder Raubzügen zum Opfer fielen sollten gesichert werden.
Dabei spielte auch der starke Abfall von der Katholischen Tradition mit eine
Rolle und die um sich greifenden Sekten.
Das undisziplinierte Heer des ersten
Kreuzzuges „der Armen“ unter Peter von
Amiens mordeten auf grausamste Weise bereits zu Beginn im Rheinland und
Ostfrankreich die Juden hin. Die Seldschuken brachten das Heer in Kleinasien
zum Stoppen und zwangen es zur Umkehr nach Konstantinopel, wo sie auf das Heer
des zweiten Kreuzzuges warteten. Das vereinte Heer zog durch Kleinasien und kam
zeitweise durch die Bedrängung seitens der Seldschukenheere in grosse Not. Bei
der siebenmonatigen Belagerung Antiochias
kam es zu einer Hungersnot.
In Maara kochten unsere Leute die erwachsenen Heiden in
Kesseln, zogen die Kinder auf Spieße und aßen sie geröstet.
Als die Stadt Antiochia fiel wurden alle
Bewohner umgebracht. Das restliche Heer eroberte schlussendlich 1099 u.Z. die
Stadt Jerusalem nach verlustreichem
Kampf und metzelte die jüdische und muslimische Bevölkerung hin. Die koptischen
und syrischen Christen in der Stadt erlitten dasselbe Schicksal: „Deus lo
vult“, die Frage ist nur welcher Gott solches veranlasst! Der Becher „Babylons der Grossen“ war reichlich mit
Mischwein und Blut angefüllt!
Wenige Jahre später organisierte und leitete
Papst Innozenz III. persönlich die
im ersten Kreuzzug im Töten geübten Katholiken gegen die „abtrünnigen“ Albigenser und Waldenser, die er als Ketzer bezeichnete, weil sie sein Supremat
ablehnten und weiterhin als Unitarier
strikt an der Einhaltung der Sabbate und der göttlich verordneten Festzeiten festhielten!
Unter der Herrschaft des Grafen Reimond
VI. von Toulouse, der sich sehr zum Ärger des König von Frankreich unabhängig im Languedoc der
Bevölkerung grosse Glaubensfreiheit gewährte. Innozenz exkommunizierte den
Grafen, der ihm Gefolgschaft verweigerte.
Nachdem
1208 der päpstliche Legat Pierre de
Castelnau ermordet wurde
lag ein Grund zum Krieg vor! Das Schlachten begann im südfranzösischen
Languedoc 1209 mit der Stadt Albi, zu der vier von Rom unabhängige
Albigenser-Bistümer gab! Während der kommenden zwei Jahrzehnte bis 1229 wurden
etwa 20 Millionen Christen im Namen Gottes hingemetzelt! Die religiöse Hure
blieb Trunken vom Blut der durch sie Getöteten!
Dass bei den verschiedenen Kreuzzügen im
Namen Jesu auch ein Grossteil der Juden im Gefolge des von der Katholischen
Kirche propagierten Antisemitismus ausgemerzt wurde, bleibe nicht unerwähnt!
Was Jesus Christen an Verfolgung seitens der Juden angekündigt hatte, so wurden
nun Juden und solche Christen, die am GESETZ Mose festhielten von Christen
verfolgt und Christen schlachteten in ungeahntem Ausmass andere Christen ab,
weil sie nicht mit der Glaubensrichtung der Masse übereinstimmten! All dies tat
man im Namen Jesu!
*** Rbi8 Lukas 21:12-13 ***
Vor allen diesen Dingen aber wird man Hand an euch legen
und euch verfolgen, indem man euch den Synagogen und Gefängnissen ausliefert
und euch vor Könige und Statthalter schleppt um meines Namens willen. 13 Es
wird euch zu einem Zeugnis ausschlagen.
Im Zentrum des Interesses des Albigenser
Kreuzzuges aber standen die christlichen „Ketzer“ und des Kulturgebietes
Okzitaniens (Gebiet Südfrankreichs der Katharer mit einer eigenen Sprache wie
dem Katalanisch), weil sie sich Roms unbiblischen Dogmen nicht fügten! Die
katholischen Inquisitoren konnten nun statt einzelne Gläubige ganze Städte von
Ketzern niederbrennen! Der katholische Heilige Bernhard von Clairvaux, Prediger auf den Kreuzzügen äusserte sich
über die Katharer:
„Wenn ihr sie fragt, so kann es nichts christlicheres geben als diese
Häretiker; was ihre Unterhaltung angeht, so kann nichts weniger tadelnswert
sein, und mit ihren Worten stimmen ihre Taten überein. Was die Sittlichkeit des
Ketzers angeht, so betrügt er keinen, bedrückt er keinen, schlägt er keinen;
seine Wangen sind bleich vom Fasten, er isst nicht das Brot des Müßiggangs,
seine Hände arbeiten für seinen Lebensunterhalt.“ [7]
Auch auf den nachfolgenden Kreuzzügen
verloren hunderttausende von Christen und Juden oft auf grausamste Weise ihr
Leben, weil ihnen ein Etikett als Häretiker umgehängt worden war! Millionen von
Muslime, die ebenfalls den Sabbat als heiligen Tag halten, auch sie wurden
wahl- und gnadenlos hingeschlachtet, Frauen, Kinder und Greise! Die Hure
Babylon die Grosse betrank sich förmlich am Blut der Hingemordeten.
*** Rbi8 Offenbarung 18:24 ***
Ja, in ihr [[(Babylon der Grossen)]] wurde das Blut von
Propheten und von Heiligen und von all denen gefunden, die auf der Erde
hingeschlachtet worden sind.“
Die Katholische Kirche war offensichtlich
das wahre Haupt einer grossen, blutrünstigen religiösen geistigen Hure, welche
die ganze damalige Welt mittels der Inquisition zu kontrollieren versuchte!
Zwischen
1378 und 1417 u.Z. kam es
zu einem weiteren, dem grossen abendländischen
Schisma. Während jener Zeit war die Katholische Kirche gleich mit zwei und
sogar drei sich rivalisierenden Päpsten gesegnet, die von Rom, von Avignon und von
Pisa aus ihre Untertanen
beherrschten! Die Katholische Kirche spaltete sich in sich selbst in
rivalisierende Bischofsgruppen die ihren eigenen Machtgelüste frönten. Dies
schwächte die Einheit der Kirche, da Roms Päpste und deren Inquisitoren
zumindest für gewisse Zeit ihre zentrale Macht auf dem jeweiligen Gebiet der
Gegenpäpste verloren.
Trotz
Kreuzzügen und trotz Inquisition waren aber die Unitarier und Sabbatisten
nicht vollkommen ausgemerzt und
zumindest ein Teil des ursprünglichen Gedankengutes, das die Apostel gelehrt
hatten, flammte hier und dort immer wieder erneut auf! Die Schriften der Bibel
inspirierten noch und noch neue Menschen das Gelesene zu überdenken! Mutige
Männer und Frauen standen immer wieder auf, um trotz Verfolgung gegen die
unbiblischen Lehren der Kleriker offen aufzutreten.
Die Unzufriedenheit weitester
Bevölkerungskreise in ganz Europa aufgrund der schamlosen Ausnutzung der
Menschen durch Leibeigenschaft und durch geistige Versklavung und Beraubung
jeder Art Denkfreiheit erhöhte den Druck langsam aber steigend von unten her
auf Adel und Kirche. Es brauchte nur noch einen Funken, um das Pulverfass zum
Explodieren zu bringen. Ab dem Ende des vierzehnten Jahrhunderts, nach der
Entdeckung des amerikanischen Kontinents kam eine lange Frist, wo religiöse
Gruppierungen die Freiheit der neuen Territorien jenseits des Atlantiks zu
suchen begannen und sich eigenständig entwickelten.
Am Ende des fünfzehnten Jahrhunderts folgte
der Beginn die protestantische
Reformation mit Luther in
Deutschland beginnend, Calvin in
Genf und Zwingli in Zürich. Im sechzehnten Jahrhundert kam sie zu
einem Höhepunkt, wo es zur vollkommenen Abspaltung von Rom seitens der sich neu
formierenden Protestanten kam. Äusserlicher Grund dazu bildete einerseits die
blutrünstige Inquisition, die jedes Andersdenken zu unterdrücken suchte und
andererseits die unerschöpfliche Habsucht der römischen Päpste, die mit ihrer
Ablassverordnung den Bau des Petersdom in Rom zu finanzieren suchten! Mit Geld
und Schenkungen konnte jede Art Sünde selbst vom Tod auf dem Scheiterhaufen
befreien!
Der Protestantismus war aber keine
vollständige Rückkehr zu den reinen Quellen biblischer Lehre, sondern viel eher
eine machtpolitische Abspaltung von Roms Abhängigkeit.
Als Folge der protestantischen Abspaltung
folgten weitere unzählige Kriege, wo sich Fürsten für oder gegen Rom stellten
und ihre Untertanen mit dem Schwert beim alten Glauben hielten oder zum neuen Glauben
überzeugten! Dann kam der dreissigjährige
Krieg (1618-1648), der halb Europa erneut in ein nie dagewesenes
christliches Blutbad tauchte! Teile z.B. in Deutschland wie Mecklenburg,
Pommern, Würzburg und Reinland-Pfalz verloren über fünfzig Prozent ihrer
Bevölkerung!
Der
reformierte Landgraf Wilhelm V. von Hessen und Kassel (1602-1637) liess 1635
alles Silber und Gold zu Münzen prägen, um den Krieg zu finanzieren. Jede
seiner Münzen trug den Namen „Jehova“. Damit wurde dem Landvolk erstmals
bewusst, dass Gott einen Namen hat der nicht mit dem Jesu identisch ist!
Ganz offensichtlich lässt sich aber mit der Verwendung
des Namens Gottes seit längerem auch gutes Geschäft betreiben! „Babylon die Grosse“ blieb vollkommen
trunken vom Blut der Gerechten und Ungerechten! Auch die aufgespaltene Kirche
in reformierten und in katholische Teile hielten beide weiterhin an vollkommen
unchristlichen Sitten fest! Jede Seite behauptete Gott stände bei der
Schlächterei zu ihren Gunsten!
Die Zeit
der Aufklärung, welche der Reformation folgte brachte auch kritische Denker
wie Voltaire, Montesqieu und Rousseau
hervor. Diese wollten mit christlicher Vorherrschaft der absolutistischen
Feudalherren aufräumen und eine Trennung der Macht im Staat erreichen. Sie
forderten die Souveränität des Volkes. Kritische und populäre Theaterstücke
brachten diese Ideen unter die breite Bevölkerung. Das Bürgertum, aus
Kaufleuten, Unternehmern, Finanzadel und Beamten erstarkte wirtschaftlich und
verlangte grösseres Mitbestimmungsrecht.
Die
Herrschaft durch das „Gottesgnadentum“, das auf dem katholischen Klerus fusste,
wurde durch immer gewichtigere Kreise in Zweifel gezogen und abgelehnt. Der
despotische, feudalistische Adel der auf dem Lehnwesen und dem Leibeigentum
beruhte hatte seinen Glauben an ihr gottgegebenes Vorrecht zum Herrschen
weitgehend aufgegeben und steckte nach der absolutistischen Herrschaft des Sonnenkönigs Ludwig XIV. durch die
folgenden Umwandlungen in einer tiefen Krise. Adel und Klerus hatten damals nur
noch Rechte aber kaum mehr Pflichten. Ihnen verblieben weiterhin grosse
Privilegien wie Steuerbefreiung und Zugang zu öffentlichen Ämtern.
Der Kampf um katholische und protestantische
Vorherrschaft in Europa und in Amerika und den Kolonien hatte die Länder über
zwei Jahrhunderte in innere Händel verwickelt. Zentraleuropa war durch
Auswanderungswellen und zudem durch den dreissigjährigen Krieg stark entvölkert
worden. Ein grosser Teil des Adels war verarmt. Die Feudalherrscher gaben dem
dritten Stand der Bauern und Lohnarbeiter kaum mehr Schutz, während
Räuberbanden in ganz Europa ungestört ihre Raubzüge machten. Als dies und
äussere Einflüsse im Gefolge zu einer Wirtschaftskrise und der
Zahlungsunfähigkeit des französischen Staates führte, wurden 1789 die
Lebensmittelpreise abrupt um 60% angehoben, die Löhne aber nur um 20%. Dies
führte zu Hunger und Elend weiter Bevölkerungskreise.
Mit der Gründung der Französischen
Nationalversammlung begann sich die revolutionäre Haltung verschiedener Kreise
des Bürgertums und der Arbeiter zu koordinieren. Beim Ballhausschwur erklärte sich die Versammlung zur Verfassunggebenden
Versammlung und verkündigte am 26. August 1789 die erste europäische Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte.
Die
Französische Revolution zwischen
1789 und 1799 ersetzte erstmals in Europa eine Monarchie durch eine Republik und gilt als eine der tiefsten
Zäsuren in der europäischen Geschichte. Am 14.
Juli 1789 erfolgte durch die französische Revolutionsarmee der Sturm auf die Bastille. Die darauf
folgende Schreckensherrschaft Robespierres
nahm ihren Anfang und führte zu einer Konterrevolution. General Bonaparte wurde zwischen 1799 bis 1804 erster Konsul in der
Französischen Republik. Errungenschaft war die Freiheit, Meinungs- und
Pressefreiheit und die Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz! Einheitliche
Besteuerung, das allgemeine Wahlrecht, das Selbstbestimmungsrecht des Volkes,
eine verbindliche Staatsverfassung sowie Berufs- und Gewerbefreiheit wurden
dadurch erstmals breiten Bevölkerungsteilen bewusst. Napoleon verbreitete die
Ideen der Revolution mit seiner Grand Armee über ganz Europa. Heute bilden
diese fundamentalen Menschenrechte Grundlage der meisten Staatsverfassungen der
Erde.
Napoleon I. Bonapartes (1769-1821) begann die Periode der
„Grand-Nacion“ und der Eroberungsfeldzüge, welche die Karte Europas veränderte
als er sich am 2. Dezember 1804 selbst zum Kaiser
der Franzosen krönte. Diesmal war kein Papst mehr zuständig diese Ehre zu
vergeben. Am 26. Mai 1805 wurde er zudem im Mailänder Dom zum König von Italien
und 1806-1813 Protektor des Rheinbundes erkoren. Er gilt als der fähigste
Militärführer aller Zeiten. Seine Verwandten und Vertrauten machte er in den
eroberten Gebieten zu Fürsten und zu Königen. Der Wahlspruch „Freiheit,
Gleichheit, Brüderlichkeit“, wurde erst zu Beginn der Dritten Republik 1871 als
Devise eingeführt und im Nachhinein zur Hauptmaxime der Revolution erklärt.
Die
Zeit der französischen Revolution
begann im Februar 1848 mit einem Aufstand gegen die Herrschaft des Bürgerkönigs Louis-Philippe von Orleans und brachte im Gefolge den endgültigen Aufstand in ganz Europa im März 1848
verschiedener Volksteile gegen die Vorherrschaft des Adels und der Kirche und
damit den Anbruch zu grösserer Denk- und Meinungsfreiheit. In Frankreich wurde
die Zweite Republik ausgerufen. Zu den Forderungen der vereinten Arbeiter und
Bürger gehörten die Abschaffung der Sklaverei in den Kolonien, die Einführung
der Pressefreiheit, des allgemeinen Wahlrechts und die Abschaffung der
Todesstrafe für politische Delikte, die Anerkennung des Rechts auf Arbeit. Zur
erwachenden Demokratie war nun aber auch Bildung des Volkes notwendig, auch was
Politik und Religion betrifft, um darin mitbestimmen zu können.
Der Aufstand wurde blutig Niedergeschlagen
durch Monarchie treue Truppen im Februar und März 1848 niedergeschlagen. Die
Armee und die Nationalgarde töteten etwa 3000 Aufständische und machten etwa
15.000 Gefangene, die der König in die Straflager der Kolonien verbannte. Dies
löste den weiteren sozial-revolutionären Juniaufstand
1848 auch in anderen Ländern, insbesondere in Deutschland aus, wo vor allem in Berlin die Massen auf die Strassen
zogen. Eine deutliche Abspaltung des Proletariats vom Bürgertum zeichnete sich
ab, der zu einem langfristigen Klassenkampf und später dem Kommunismus führte.
Darauf folgte in Frankreich die Konterrevolution des Adels und der
Kleriker in ganz Europa, die ihre angegriffene Macht wiederum zu festigen suchten. Frankreich blieb
trotzdem Republik und am 4. November 1848 wurde von der Nationalversammlung
eine Verfassung genehmigt, welche die Wahl eines Staatspräsidenten vorsah. Am
10. Dezember 1848 wurde der Neffe von Napoleon Bonaparte, Luis Napoleon Bonaparte (1808-1873) zum neuen französischen
Staatspräsidenten gewählt.
Nur
drei Jahre dauerte die Republik um dem Zweiten Kaiserreich Frankreich durch
einen Staatsstreich des gewählten
Staatspräsidenten am 2. Dezember 1851 nun zur absolutistischen Macht als Kaiser Napoleon Bonaparte III. zu
gelangen. In der Folge versuchte Napoleon III. seine Macht auch militärisch zu
festigen, was ihm im Krimfeldzug (1854-1856) gelang, später aber im
deutsch-französischen Krieg (1870) gegen Otto
von Bismarck den Untergang brachte und ihn in deutsche Gefangenschaft
kommen liess. 1873 starb er im englischen Exil.
Im
Gefolge der Märzrevolution von 1848 kam die liberale Forderung nach Rede-
und Gewissensfreiheit und wurde in Deutschland erstmals in der
demokratisch festgesetzten Paulskirchenverfassung
am 27. März 1849 von der Nationalversammlung für das Deutsche Reich als Gesetz
festgeschrieben. Sie war bestimmt zu wesentlichen Teilen Produkt der
Glaubensverfolgung seitens der beiden Grosskirchen, den Katholiken und den
Protestanten. Dagegen opponierten die deutschen Fürsten unter Führung von
Preussens König, so dass es nicht rechtskräftig werden konnte. Die Grundlage
aber war geschaffen worden! Die Verfassung wollte anstelle einer Erbmonarchie
nun einen Regenten, der durch demokratische Wahl gewählt werden sollte. Als dem
preussischen König Friedrich Wilhelm IV.
die deutsche Kaiserkrone angeboten wurde berief sich jener auf sein
„Gottesgnadentum“ „Dei Gratia“ und lehnte ab. Er fühlte sich von Gott her über
jede andere menschliche Autorität erhoben und das Volk konnte ihn weder erhöhen
noch absetzen.
Das Gottesgnadentum
beruft sich darauf, dass der Herrscher von Gott her zur Regierung legitimiert
sei, somit weder absetzbar noch irgendwie in der Regentschaft behindert werden
dürfe. Der Sonnenkönig Luis XIV. In
Frankreich, der Preussenkönig Wilhelm
IV. und die russischen Zaren
sind herausragende Beispiele für Herrscher, die sich auf das Gottesgnadentum
beriefen. Dieses beruft sich vorab auf zwei Schriftstellen im Neuen Testament
des Paulus:
(Römer 13:1-4) Jede
Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten [[(unserem Christus als König und
Hohenpriester und den durch ihn ernannten Aposteln)]] untertan, denn es gibt
keine Gewalt [[(„im Königreich des Sohnes
seiner Liebe“)]] außer durch Gott; die bestehenden Gewalten [[(der
Versammlungsvorsteher; Ältesten, Richtern und Beamten)]] stehen in ihren
relativen Stellungen als von Gott angeordnet [[(weil sie Sein GESETZ und Seinen
Willen respektieren und zu unsereren Gunsten anwenden)]]. 2 Wer sich daher der Gewalt widersetzt, hat sich der
Anordnung Gottes entgegengestellt; die, die sich ihr entgegengestellt haben,
werden für sich ein Gericht empfangen. 3 Denn die Herrschenden sind nicht für die gute Tat ein
Gegenstand der Furcht, sondern für die schlechte. Willst du also ohne Furcht
vor der [obrigkeitlichen] Gewalt sein? Fahre fort, Gutes zu tun, und du wirst
Lob von ihr haben; 4 denn
sie ist Gottes Dienerin, dir zum Guten. Wenn du aber Schlechtes tust, so
fürchte dich; denn sie trägt das Schwert nicht ohne Zweck; denn sie ist Gottes
Dienerin, eine Rächerin zur Kundgabe des Zorns an dem, der Schlechtes treibt.
Es ist nicht der Ort, um diese Auslegung zu
Gunsten der Religionsführer und der Staatsoberhäupter als das zu widerlegen,
was sie in Tat und Wahrheit ist: Eine Umkehrung der behandelten Tatsachen! Die
Rede ist vom „Königreich des Sohnes
seiner Liebe“, in das wir bei der Glaubenstaufe
aufgenommen wurden! und der darin ausgeübten „obrigkeitlichen Gewalt“ durch Jesus, seine Apostel und
Versammlungsvorsteher oder ernannte Richter und Beamte. Wer kein
Unterscheidungsvermögen besitzt, zwischen dem „Gott dieses Systems der Dinge“ und dem wahren Gott und dessen Recht
zu unterscheiden: Was ist von jenen wirklich zu erwarten? Christen unterordnen
sich der öffentlichen Gewalt des Staates stets da, wo Gottes GESETZ und Sein
Wille nicht verletzt werden! Jedes der von Jesus geredeten Worte wird uns
richten: Dich und mich und auch den Herrscher aus „Gottesgnadentum“!
Paulus schrieb an die Römer und schrieb mit
guter Umsicht, um jene Autoritäten nicht gegen Christen unnötig aufzubringen.
Kein Zweifel aber herrscht darüber, dass er die Autorität innerhalb jeder
einzelnen Versammlung ansprach, die doch alle unter demselben „Haupt“ und unter einem „GESETZ des Christus“ vereint sind!
In Deutschlands lehnte Wilhelm IV. von Preussen (1795-1861) somit aus diesem Grund am 3.
April 1849 die Kaiserkrone ab, die ihm im Gefolge der Umwälzungen der
Revolution durch das Volk, die Kaiserdeputation der Frankfurter
Nationalversammlung angetragen wurde. Er sagte, dass er „keine Krone aus der
Gosse“ annehmen könnte. Wilhelm war schon als Jugendlicher vom Glanz des
„Heiligen Römischen Reiches“ angetan. Eine Anerkennung der durch
Volksvertreter bestimmten Ehre als
Kaiser war für ihn unannehmbar. Dabei achtete er offensichtlich das vom Papst
behauptete Recht, dass nur der höchste Kirchenvertreter zum König und Kaiser
salbt. Dabei stützte er sich offensichtlich auf ein geschichtliches Geschehen,
auf die Krönung Karl des Grossen und
dessen Einsetzung als Kaiser im Jahre 800 durch Papst Leo III. in Rom, am Weihnachtsfest vom 25. Dezember. Somit
berief er sich auf den Papst als höchste Autorität und lehnte das Volk als
Souverän ab. Gott JHWH als höchste Autorität blieb ihm unbekannt.
Durch
Veränderung dieses Rechtsstatuts, vom Papst hin zu Gunsten der Wahldemokratie,
dadurch war die Einheit Staat und Kirche und Religion wie sie bestand in
Gefahr. Genau das war aber der Standpunkt der Freidenker und weitgehend auch
der Protestanten, die jenes Supremat des Papstes ja seit Beginn ablehnten und
eine Trennung jener Gewalten wünschten!
Wilhelm IV. lockerte während der
Märzrevolution 1848 einige staatliche Bestimmungen wie die Pressezensur und
versprach die Ausarbeitung einer gesamtdeutschen Verfassung. Alles aber war
Kalkül, um die absolutistische Macht schlussendlich zurückzuerlangen. Rom
brauchte die loyalen Könige und die Könige brauchten Rom und ihren Einfluss
durch die örtlichen Pfarrer und Kirchen!
Die nach der Ablehnung der Kaiserkrone und
der Paulskirchen-Verfassung aufflammende Mairevolution 1849 die in Dresden
begann unterdrückte Wilhelm IV. blutig mittels der Armee. Die
Nationalversammlung wurde aufgelöst.
Bedenken wir dabei, dass dies nur Muster
kommender Dinge sind während der „grossen
Drangsal“, wo die hungernden Volksmassen ihre Beherrscher, die das Übel zu
verantworten haben, zur Rechenschaft zu ziehen versuchen. Der völlige
Zusammenbruch jeglicher Rechtsordnung wird die Folge sein, bevor Gott selbst
eingreifen wird!
Ist das „Gottesgnadentum“ aber wirklich
durch Jesus und die Apostel errichtet worden? Jesus hatte offensichtlich kein
solches Supremat des Petrus und für dessen Nachfolger eingesetzt, sondern stets
vor der Gefahr von Selbstüberhöhung gewarnt! Jesus wollte nicht Überhöhung des
einen über den anderen, vielmehr lehrte und zeigte es am eigenen Beispiel
erwartete er Selbsterniedrigung. Wir alle sind Brüder und Schwestern!
*** Rbi8 Markus 9:33-37 ***
Und sie kamen nach Kapernaum. Als er nun drinnen im Haus
war, stellte er ihnen die Frage: „Was habt ihr auf dem Weg erörtert?“ 34 Sie schwiegen, denn
auf dem Weg hatten sie miteinander darüber diskutiert, wer größer sei. 35 Da setzte er sich nieder und rief die
Zwölf und sprach zu ihnen: „Wenn jemand
der Erste sein will, so soll er der Letzte von allen und aller Diener sein.“
36 Und er nahm ein kleines Kind, stellte es
mitten unter sie, und es in seine Arme schließend, sagte er zu ihnen:
37 „Wer
immer eines von solch kleinen Kindern aufgrund meines Namens aufnimmt, nimmt
mich auf; und wer immer mich aufnimmt, nimmt nicht [nur] mich auf, sondern
[auch] den, der mich ausgesandt hat.“
Was wollte Jesus damit zeigen? Das kleine
Kind, das er in seine Arme schloss verweigerte ihm dies nicht, im Gegenteil,
fühlte sich bei Jesus geborgen. Als Jesus seine Jünger aussandte um zu predigen
tat er mit jenen das, was der Vater von ihm selbst zuvor erwartet hatte: Die
gute Botschaft von der Aufrichtung von Gottes kommendem Königreich zu
verbreiten und den dazu bestimmten König anzukündigen. Wo immer sie hinkamen und
offen aufgenommen wurden sollten sie bleiben und der Frieden würde über jenes
Haus kommen. So wie jenes Kind von Jesus aufgenommen wurde, so nahmen nun
fremde Menschen seine Jünger schutzgebend auf. Jene Familie würde Unterweisung
erhalten, kostenfrei und doch als Gegenleistung die Bedürfnisse des Predigers
befriedigen. Das Verständnis um Gottes Königreich hätte dadurch wiederum einen
neuen Samen, der für sich selbst wiederum Frucht tragen sollte.
*** Rbi8 Lukas 10:1-7 ***
Nach diesen Dingen bezeichnete
der Herr siebzig andere und sandte sie zu zweit vor sich her in jede Stadt und
jeden Ort, wohin er selbst zu gehen im Begriff war. 2 Dann begann er zu ihnen zu
sagen: „Die Ernte ist wirklich groß, aber
der Arbeiter sind wenige. Bittet daher den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter in
seine Ernte aussende. 3 Geht hin. Seht! Ich sende euch wie
Lämmer mitten unter Wölfe. 4 Tragt weder einen Geldbeutel noch eine
Speisetasche, noch Sandalen, und umarmt niemand zur Begrüßung auf dem Weg.
5 Wo immer
ihr in ein Haus eintretet, da sagt zuerst: ‚Friede sei mit diesem Hause!‘
6 Und wenn
dort ein Freund des Friedens ist, so wird euer Frieden auf ihm ruhen, wenn aber
nicht, wird er zu euch zurückkehren. 7 Bleibt also in jenem Haus,
eßt und trinkt, was sie bereitstellen, denn der Arbeiter ist seines Lohnes
würdig. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes um.
Die Welt bestand laut Jesu Worten schon
damals aus Wölfen, die ständig etwas zum Zerreissen suchen. Jesu Jünger sollten
darin wie Lämmer auftreten und Menschen suchen, welche eine ähnliche
Einstellung zum Frieden hatten. Sie sollten sich nicht aufhalten lassen,
sondern zielstrebig ihrer gesetzten Aufgabe nachkommen andere zu belehren. Wo
sie ein Haus des Friedens fanden, da sollten sie bleiben.
Was würde das Resultat sein? Statt Männer
die mit aller Kraft nach einer Karriere suchen würden neue Generationen von
Männern heranwachsen, welche mit aller Kraft den Vorteil des Nächsten darin
suchen, dass ein vorbildliches Ausbildungssystem auf der Grundlage des
einzelnen Haushaltes entstehen würde! Zuerst waren die neu Belehrten
verpflichtet ihre eigene Familie zu belehren, die Frau und die Kinder, dann
aber auch andere, die jeder selbst suchen sollte. Es galt die Ernte für das
kommende Königreich einzubringen, nicht es durch eigene Kraft und Macht zu
erstellen! Die GESETZE des Königreiches waren bekannt, mussten gelehrt und
gelernt werden, um sie künftig anzuwenden. Alle Bereiche des täglichen Lebens
waren darin befriedigend abgedeckt! Der Sabbat und die Festzeiten bildeten im
Unterrichtssystem Mose und nun des Christus dieselbe feste Grundlage!
Zu einem Teil wurde dieses System des
zerfallenden Römischen Imperiums, mit seinen daraus resultierenden
Nationalstaaten, als „zehn Hörner“
aus dem Kopf des „furchteinflössenden
... wilden Tier“ bezeichnet. Daniel der Prophet musste aufzeichnen, was
das Reich
Cäsars und dann der Päpste sein würde! Ein ungeheures, sich wie wild
gebärdendes „Tier“, das alles
zertritt was ihm in den Weg kommt!
***
Rbi8 Daniel 7:7-8 ***
Nach diesem schaute ich in den Visionen der Nacht weiter,
und siehe da, ein viertes Tier,
furchteinflößend und schrecklich und ungewöhnlich stark. Und es hatte große Zähne aus Eisen. Es
verzehrte und zermalmte, und was übrig war, trat es mit seinen Füßen nieder.
Und es war verschieden von all den [anderen] Tieren, die vor ihm waren, und es
hatte zehn Hörner. 8 Ich betrachtete die
Hörner weiter, und siehe, ein anderes Horn, ein kleines, stieg zwischen ihnen
auf, und da waren drei von den ersten Hörnern, die vor ihm ausgerissen wurden.
Und siehe, da waren Augen wie die Augen eines Menschen an diesem Horn, und da
war ein Maul, das großtönende Dinge redete.
Das letzte Horn, das grösser wurde als alle übrigen ist Anglo-Amerika,
die als Doppelweltmacht heute das Geschick der Erde führt! Die „drei Hörner“ die es ausriss waren drei
Mächte vor ihr, welche aus dem römischen Weltreich entstanden war und sich
selbst vergrössert hatten: Holland, Spanien und Frankreich. Aus England wurde
Grossbritannien mit all seinen Überseekolonien. Die USA, ein Teil der
ursprünglichen Kolonien machte sich unabhängig, verbündete sich aber später mit
der Hausmacht Englands und bildet das spätere „wilde Tier“, das „aus der Erde aufsteigt“ und „zwei Hörner“ hat und „wie ein
Lamm redet“ (Off 13:11-13).
Wie anders lautete doch der Auftrag des
Paulus an wirkliche Christen! Sie sind „zur
Freiheit berufen“ und nicht dazu, sich in politisch-religiöse Machtblöcke
einspannen zu lassen! Sie hatten seit Beginn der Nation ihr GESETZ von Jehova
und das musste ihnen Richtschnur sein! Jesus hatte dieses GESETZ vollkommen
gelebt und durch seine Liebe zum Nächsten ein Beispiel hinterlassen!
*** Rbi8 Galater 5:13-15 ***
Ihr seid natürlich zur
Freiheit berufen worden, Brüder; nur benutzt diese Freiheit nicht als einen Anlaß
für das Fleisch, sondern durch Liebe dient einander wie Sklaven. 14 Denn das ganze
GESETZ ist in einem Ausspruch erfüllt, nämlich: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“
15 Wenn ihr jedoch einander fortgesetzt
beißt und verschlingt, so seht euch vor, daß ihr nicht voneinander vertilgt
werdet.
Genau das aber, sich gegenseitig zu
vertilgen zeigte das System der Päpste und von deren eingesetzten Mächtigen aus
„Gottesgnaden“! Die Mächtigen zerfleischten sich gegenseitig mittels ihrer „Hörner“, die auf demselben „wilden Tier“ Roms wuchsen!
Der Gedanke christlicher Freiheit, die sich
nicht in die Machtgelüste anderer Nationen einmischt und einspannen lässt,
dieser wurde in der kleinen Schweiz
ab dem Jahre 1291 vorangetrieben. Es war das Jahr, von dem man annimmt, dass
sich drei Täler erstmals zusammenschlossen, um sich gegenseitig
Nachbarschaftshilfe zu leisten und einen Schwur im Namen Gottes leisteten.
Wieweit dies ein Mythos ist überlassen wir dem Einzelnen der Beurteilung
aufgrund eigener Geschichtsforschung. Uns interessiert die Anwendung göttlicher
GESETZE, die immerhin zu einem gewissen Teil realisiert wurden! Weder am Ersten
noch am Zweiten Weltkrieg hatte die
Schweiz direkten Anteil.
Wir
wollen sein ein einzig Volk von Brüdern,
in keiner Not uns trennen und Gefahr.
Wir wollen frei sein, wie die Väter waren,
eher den Tod, als in der Knechtschaft leben.
Wir wollen trauen auf den höchsten Gott
und uns nicht fürchten vor der Macht der
Menschen.
Christen sollten jedoch im „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ „ein einzig Volk von Brüdern“ sein!
Offensichtlich berief man sich auf den höchsten Gott, auf Jehova und auf eine
Form der Freiheit, wie Jesus sie für seine Brüder vorsah, welche den Willen des
Vaters respektieren! Offensichtlich ist es möglich der Macht der Mächtigen zu
widerstehen und das zu tun, was das eigene Gewissen aufträgt!
*** Rbi8 2. Petrus 2:9-10 ***
Jehova [[der Herr;
Jesus]] weiß Menschen von Gottergebenheit aus der Prüfung zu befreien,
Ungerechte aber für den Tag des Gerichts zu ihrer Abschneidung aufzubehalten, 10 besonders aber
diejenigen, die weiterhin dem Fleisch [[(„dem
Gesetz des sündigen Fleisches“)]] nachgehen mit der Begierde, [es] zu
beflecken, und die auf [die] Herrschaft [[Jesu, der Vorsteher und Apostel]]
herabblicken.
Über sieben Jahrhunderte existiert die Confoederatio Helvetica seither als
Nation ohne einen König, lange Zeit selbst ohne feste Armee und ohne fremde
Mächte anzuerkennen, ohne Anspruch darauf andere zu unterjochen blieben sie
weitgehend unabhängig. Offensichtlich kannten sie die Sprüche Salomos und
wandten sie instinktiv in ihrer Nation an!
*** Rbi8 Sprüche 30:24-28 ***
Vier Dinge sind es, die die
kleinsten der Erde sind, aber sie sind instinktiv weise: 25 Die
Ameisen sind ein Volk, das nicht stark ist, und doch bereiten sie im Sommer
ihre Nahrung; 26 die Klippdachse sind ein
Volk, das nicht mächtig ist, und doch setzen sie ihr Haus auf einen
zerklüfteten Felsen; 27
die Heuschrecken haben
keinen König, und doch ziehen sie alle, in Gruppen geteilt, aus;
28 die
Gecko-Eidechse greift mit ihren eigenen Händen zu, und sie ist in dem
großartigen Palast eines Königs.
Die Grenzen wurden in der Schweiz eng
gehalten aus der Erkenntnis heraus, dass grössere Macht fast stets korrumpiert!
Unter sich bestimmten sie, wer die Amtsgeschäfte führen sollte, wer sich fähig
zeigte verblieb im Amt und wurde erhöht, der Unfähige daraus entfernt.
Katholiken lernten Protestanten zu respektieren. Die Machtgelüste der Päpste
und Kaiser wurden ausser den Landestoren belassen! Dies war weitgehend dem zu
verdanken, dass ein starkes Selbstbewusstsein und der Wunsch keine fremden
Herren zu dulden auf der Grundlage des christlichen Glaubens sich entwickeln
konnte. Dass es auch Schattenseiten gab und gibt soll nicht verheimlicht
werden!
Kommen wir zurück zum König, der nicht der vom Volk bestimmte Kaiser sein wollte. Woher nahm Wilhelm IV. seine Überzeugung des „Gottesgnadentum“ für sein Amt? Das „Gottesgnadentum“ wurde von den Päpsten Roms aus dem Brief des Paulus an die Römer im Kapitel 13 abgeleitet. Wir haben bereits kurz darauf hingewiesen.
Die Grundlage bildete die kontroverse
Vorstellung, dass jede staatliche Gewalt von Gott verliehen sei und jeder
Widerstand gegen diese Gewalt ein Verstoss gegen den Willen Gottes darstellt: „die sich ihr entgegengestellt haben, werden für
sich ein Gericht empfangen.“ Damit wurde
absolutistische Macht, sowohl der Päpste, der Bischöfe, der Inquisition wie der
staatlichen Herrscher der Kaiser, Könige und Fürsten begründet, gegen die sich
niemand erheben darf.
Damit verteidigen auch viele protestantische Kirchen und politischen Systeme seither ihre Machtstellung gegenüber den Gläubigen und den Landesbewohnern. Die bestehende Autorität sei unantastbar! Je absolutistischer eingestellt, desto weniger wird Opposition geduldet. Die Herrscher machen sich dadurch zum Herrn des Glaubens des einzelnen Christen. Sie lassen dabei aber gewichtigere andere Texte vollkommen aus dem Spiel, die erst den vollständigen Zusammenhang ergeben, was Paulus wirklich ausdrücken wollte! Der Text des Paulus lautet:
*** Rbi8 Römer 13:1-7 ***
Jede Seele sei den
obrigkeitlichen Gewalten untertan, denn es gibt keine Gewalt außer durch Gott;
die bestehenden Gewalten stehen in ihren relativen Stellungen als von Gott
angeordnet. 2 Wer
sich daher der Gewalt widersetzt, hat sich der Anordnung Gottes
entgegengestellt; die, die sich ihr entgegengestellt haben, werden für sich ein
Gericht empfangen. 3 Denn die Herrschenden
sind nicht für die gute Tat ein Gegenstand der Furcht, sondern für die
schlechte. Willst du also ohne Furcht vor der [obrigkeitlichen] Gewalt sein? Fahre fort, Gutes zu tun,
und du wirst Lob von ihr haben; 4 denn sie
ist Gottes Dienerin, dir zum Guten. Wenn du aber Schlechtes tust, so fürchte
dich; denn sie trägt das Schwert nicht ohne Zweck; denn sie ist Gottes
Dienerin, eine Rächerin zur Kundgabe des Zorns an dem, der Schlechtes treibt.
5 Daher besteht zwingender Grund, daß ihr
untertan seid, nicht nur jenes Zorns wegen, sondern auch [eures] Gewissens
[[(das doch Sünde verabscheut)]] wegen. 6 Denn darum zahlt ihr auch Steuern; denn sie sind Gottes
öffentliche Diener, die für ebendiesen Zweck beständig dienen. 7
Erstattet allen, was ihnen gebührt: dem, der die
Steuer [verlangt], die Steuer; dem, der den Tribut [verlangt], den Tribut; dem,
der Furcht [verlangt], die Furcht; dem, der Ehre [verlangt], die Ehre.
Paulus
spricht von Steuern, aus denen der Staat sein Rechtssystem unterhalten muss.
Wer ein schweres Verbrechen begangen hat soll nach staatlichem Gesetz zur
Rechenschaft gezogen werden, da die Autorität von Vorstehern eine Grenze kennt,
die der Ausschluss ist, was Todesstrafe entspricht! Erst hier erweisen sich
staatliche Autoritäten als Gottes öffentliche Diener, weil sie das Gericht der
Versammlung respektieren, sich der Verordnung des Christus unterordnen! Da wir
unter den Nationen „das GESETZ (des
Christus) aufrichten“ muss das GESETZ des Staates sich eindeutig dem GESETZ
Gottes unterordnen! (Rö 3:31) Das ist heute bestimmt nicht der Fall! Jesu Worte
sind nicht vergangen noch vergessen:
(Matthäus 18:15-17) Überdies, wenn dein
Bruder eine Sünde begeht, so gehe hin, lege seinen Fehler zwischen dir und ihm
allein offen dar. Wenn er auf dich hört, so hast du deinen Bruder gewonnen. 16 Wenn er aber nicht
hört, nimm noch einen oder zwei mit dir, damit jede Sache aus dem Mund von zwei
oder drei Zeugen festgestellt werde. 17 Wenn er nicht auf sie
hört, sprich zu der Versammlung. Wenn er auch nicht auf die Versammlung hört
[[(den Richter der Versammlung)]], so sei er für dich ebenso wie ein Mensch von
den Nationen und wie ein Steuereinnehmer.
Wer Steuern des Staates eintreibt, der soll
auch vom Staat zur Rechenschaft gezogen werden: Als letzte der Massnahmen, weil
der, welcher willentlich Sünde treibt nichts in der Christenversammlung
verloren hat!
Es
stimmt, Paulus sagt: „... es gibt keine
Gewalt außer durch Gott“. Bedeutet dies, dass jede Autorität von Gott
gewollt und eingesetzt ist und unveränderlich bleiben muss? Das sagt Paulus
nicht, genau das aber lesen Päpste und autoritätsbewusste Kreise die Staat und
Amtskirche unterstützen gerne hinein! Vergessen wir nicht, dass Paulus auch
davon spricht, dass der „Gott dieses
Systems“ die Dinge führt und Christen sich diesem Gott nicht unterordnen!
Paulus spricht klar und deutlich vom Teufel, der ganz offensichtlich hinter
jeder weltlicher Autorität steht, welche Gottes GESETZ nicht zur Anwendung bringt!
Jesus
identifizierte die geistigen Führer seiner Tage: „Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures
Vaters wünscht ihr zu tun. Jener war ein Totschläger, als er begann, und er
stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er
die Lüge redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er ist ein
Lügner und der Vater der [Lüge].“ (Joh 8:44) Wer die Geschichte der
Christenheit mit offenen Augen statt mit Scheuklappen betrachtet, wer all die
Unredlichkeiten und die Geschichtsklitterei herauszulesen versucht ist über so
viel Ignoranz, Bosheit, Neigung zum Gesetzlosen, Verlogenheit und Heuchelei und
Mord-Wahn nicht bloss erstaunt, sondern mit Abscheu erfüllt! Will Paulus denn
wirklich, dass wir uns den Kirchen „Babylons
der Grossen“ unterordnen, wenn er uns auffordert „hinauszugehen“, „nichts
unreines anzurühren“? (2.Kor 6:17, 18)
Ob
ein gutes oder schlechtes „christliches“ Staatssystem existiert, das hängt
ausschliesslich davon ab, wie weit jener Staat Gottes Obrigkeit als höchsten
Souverän und Jesus als „König der Könige
und Herr der Herren“ respektiert und deren Anweisungen ausführen! Je mehr
sie abweichen, umso grösser erweist sich der Einfluss von Gottes Widersacher!
In Psalm 2 erklärt Jehova warnend, was die Aufgabe der weltlichen Autoritäten
ist, seit der erhöhte
Messias, vom Vater alle Königreiche der Welt erhalten hat:
[B1]
(Psalm 2:9-12)
9 Du wirst sie mit eisernem Zepter
zerbrechen,
Wie ein Töpfergefäß
wirst du sie zerschmettern.“ [B3]
10 Und nun,
o Könige, handelt nach Einsicht;
Laßt euch zurechtweisen, o Richter der Erde.
11 Dient
Jehova mit Furcht,
Und frohlockt mit Zittern.
12 Küßt
den Sohn, daß ER nicht in Zorn gerät
Und ihr nicht umkommt [von] dem Weg,
Denn leicht entbrennt sein Zorn.
Glücklich sind alle, die zu ihm Zuflucht nehmen.
Ja,
unsere Zuflucht ist und bleibt bei Jesus, da wir in seinem Königreich Aufnahme
gefunden haben.
Dass
die Katholische Kirche ein vollkommen vom „Königreich
des Sohnes seiner Liebe“ getrennte Machtstruktur ist, die wie ein Eisberg
im Menschenmeer schwimmt, der aber mehr und mehr von seiner Grösse verliert,
dies zeigt folgender Artikel über den Macht- und Geldrausch des Limburger
Bischofs Tebartz-van Elst:
Limburg ist überall [8]
Die Affäre
Tebartz-van Elst [[(der
Bischof von Limburg der weit über 30 Millionen in die Restauration und
Vergrösserung seines Amtssitzes aus Kirchengeldern investierte)]] ist kein
Einzelfall. Eher die Spitze des Eisbergs.
Das
römisch-katholische System ist an vielen Stellen krank. Und wird längst
für viele Engagierte zur Last. Barbara Tambour und Hartmut Meesmann analysieren
die jahrhundertealte religiöse Monarchie.
Eine autoritär-absolutistische Amtsausübung,
fehlende Mitsprachemöglichkeiten der sogenannten Laien, unklares Finanzgebaren,
defensives Verhalten gegenüber einer kritischen Öffentlichkeit: das ist nicht
nur aus Limburg bekannt. Es sind
Symptome einer spezifisch katholischen Krankheit …
Denn die Limburger Geschehnisse um die selbstherrliche und verschwenderische
Amtsführung des Bischofs, die inzwischen weltweite Aufmerksamkeit
gefunden haben, sind nur die Spitze eines Eisbergs. »Wundern wir uns über die aktuellen Missstände wirklich?«,
fragt der katholische Theologe Hermann Häring, der vor seiner Pensionierung an
der Universität Nimwegen Theologie lehrte. »Das
war und ist doch die reale Sprache des offiziell existierenden und in
Deutschland noch offiziell verteidigten Katholizismus.«
Der Staat hat die Pflicht die öffentliche Ordnung zu gewährleisten: „... sie trägt das Schwert nicht ohne Zweck; denn
sie ist Gottes Dienerin, eine Rächerin zur Kundgabe des Zorns an dem, der
Schlechtes treibt.“ Die Worte des Paulus lassen nicht Zweifel offen, wozu
das staatliche Schwert dient! Als „Gottes
Dienerin“ müsste das staatliche Rechtssystem Gottes
Rechtsmassstab erfüllen und darf diesem nicht zuwiderhandeln!
Sonst wird der Staat ja selbst Objekt der Übertretung und zudem zum
Stolperstein für seine Bürger! Das bedingt auch Urteilsvollstreckung gegen Missetäter, selbst
bis hin zu Todesurteilen!
Richter
dagegen, die Gerechte verurteilen werden bestimmt ihrem eigenen Gericht nicht
entkommen! Die gesamte Machtstruktur dieses Systems steht kurz vor dessen
völligen Auflösung und Vernichtung!
***
Rbi8 Offenbarung 6:15-17 ***
Und die Könige der
Erde und die Personen von oberstem Rang und die Militärbefehlshaber und die
Reichen und die Starken und jeder Sklave und [jeder] Freie verbargen sich in
den Höhlen und in den Felsen der Berge. 16 Und sie sagen
fortgesetzt zu den Bergen und zu den Felsen:
„Fallt über uns, und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron
sitzt, und vor dem Zorn des Lammes, 17 denn
der große Tag ihres Zorns ist gekommen, und wer vermag zu bestehen?“
Ein
Missbrauch staatlicher Gewalt zur Unterdrückung Andersdenkender war in Israel
vom GESETZ Mose her nicht möglich, so lange, wie das GESETZ respektiert wurde!
*** Rbi8 2. Mose 12:49 ***
Ein Gesetz [[GESETZ]] soll für den Einheimischen und für
den ansässigen Fremdling bestehen, der als Fremdling in eurer Mitte weilt.“
Jesus
trug uns Christen auf ohne physische Gewaltanwendung innerhalb der Versammlung
Gottes Recht durchzusetzen! Die Grenze der Versammlung durfte nicht
überschritten werden, wenn es um Rechtsangelegenheiten von Gottes GESETZ ging!
Paulus warnte: „Wagt es jemand von euch,
der eine [Rechts]sache gegen den anderen hat, vor ungerechte Menschen vor
Gericht zu gehen und nicht vor die Heiligen?“ (1.Kor 6:1-6) Damit wird auch
die „ordentliche Gewalt“
spezifiziert, denn unser Hohepriesterkönig lebt wirklich und wird Gottes Rache
an all denen vollziehen, die ihn als Autorität missachtet haben.
Wenn
Gottes GESETZ den Sabbat als Ruhetag vorschreibt, dann galt dies „für den Einheimischen und für den ansässigen
Fremdling“! Das GESETZ Israels war für alle im Gebiet verbindlich! Für
jeden Beschnittenen galt es, wo immer er sich aufhielt! Niemand aber sollte
Fremde dazu zwingen Jehova als Gott Israels anzubeten, wenn jene einem anderen
Glauben huldigen mochten. Das sollte durch Beispiel und Überzeugung geschehen,
um der Vorteile willen, die dies mit sich bringt! Ansonsten hätte Israel jeden
Besucher des Tempels, die bis zum „Vorhof
der Nationen“ kommen durften allein schon wegen Verletzung der ersten drei
Gebote gesteinigt werden müssen.
Da
Jesus die trennende Wand zwischen
beschnittenen Juden und Menschen anderer Nationen niederbrach, den „Soreg“, jene Mauer rund um den „Vorplatz Israels“, so war eine künftige
Vermischung unter den Christen aus weiterhin beschnittenen Juden und jener
unbeschnittenen Christen aus den Nationen und gar Umgang mit Angehörigen
anderer Religionen unumgänglich. Das war doch bereits aus dem Predigt und
dem Taufauftrag Christi ersichtlich!
Ohne Änderungen im GESETZ Mose
durch das „GESETZ des Christus“ als
den neu eingesetzten Hohepriester und König, der somit höher stand als Moses
und Aaron und zudem sein eigenes Königreich vom Vater her erhielt: Das „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ (Ps
110:4; Kol 1:13). Dies bedingte weitere Toleranz gegenüber Andersdenkenden, nicht
Anpassung an deren Glaubensansichten (siehe Ökumene), was Glaubensdinge betraf,
die unverrückbar sind! Paulus lebte diese Art der Toleranz gegenüber allen
Klassen von Menschen vor, indem er uns ein Beispiel
hinterliess! „Den Juden bin ich wie ein
Jude … den Griechen wie ein Grieche, … um wenigstens einige zu gewinnen“, mittels
der Überzeugung durch das Schwert des
Geistes, nicht mittels der Gewalt! (Eph 6:14-20)
*** Rbi8 1. Korinther 9:20-23 ***
Und so bin ich
den Juden wie ein Jude geworden, um Juden zu gewinnen; denen unter Gesetz
[[GESETZ (Mose; Juden)]] bin ich wie [einer,] der unter Gesetz [[GESETZ
(Mose)]] ist, geworden, obwohl ich selbst nicht unter Gesetz [[GESETZ (Mose)]]
bin, um die zu gewinnen, welche unter Gesetz [[GESETZ (Mose; Juden)]] sind. 21 Denen, die ohne Gesetz
[[GESETZ (Mose; Heiden)]] sind, bin ich wie [einer] ohne Gesetz [[GESETZ
(Mose)]] geworden, obwohl ich nicht ohne Gesetz [[GESETZ (Gottes)]] gegenüber
Gott, sondern unter Gesetz [[GESETZ (des Christus)]] gegenüber Christus bin, um
die zu gewinnen, die ohne Gesetz [[GESETZ (des Christus; Juden und Heiden)]]
sind.
22 Den Schwachen bin ich ein Schwacher
geworden, damit ich die Schwachen gewinne. Ich bin Menschen von allen Arten
alles geworden, damit ich auf jeden Fall einige rette. 23 Alles aber tue ich um der guten Botschaft willen, damit ich
mit [anderen] Teilhaber an ihr werde.
Inwiefern war Paulus „nicht unter GESETZ“ der Juden? Er war doch mit seiner Taufe Teil
des „Königreiches des Sohnes seiner Liebe“
geworden! „Er hat uns von der Gewalt der
Finsternis befreit und uns in das Königreich des Sohnes seiner Liebe versetzt,
durch den wir unsere Befreiung durch Lösegeld haben, die Vergebung unserer
Sünden.“ (Kol 1:13, 14) Der Vater hatte Jesus all jene Juden unter dem
Gesetzesbund übergeben, die ihn als den Messias Gottes anerkannten. Mose
warnenden Worte betreffend des Glaubens in den „Propheten gleich mir“
waren Kraft getreten! (5.Mo 18:14-19)
Wer
nicht Glauben ausüben würde, sollte vom Volk abgeschnitten werden! Gegenüber „Lo-Ruhama“, der nachexilischen jüdischen
Nation würde keine Barmherzigkeit mehr gewährt! Von den Christen, „Lo-Ammi“ erklärte Jehova, dass sie „nicht mein Volk“ wären! Keine der
Religionen will diese Tatsachen anerkennen obwohl alle behaupten „Gottes Volk“ zu sein!
Ausserhalb
des Staatsgebietes Judas konnte das nationale Gesetz Israels so oder so nur zum
Teil angewandt werden. So waren die drei Wanderungen zu den Festzeiten nach
Jerusalem auf jene beschränkt, die innerhalb der Grenzen der Nation lebten.
Juden,
welche Paulus der Häresie anklagten, wurden von Cäsars Beamten abgewiesen: Wenn
sie etwas gegen Paulus zu klagen hatten, nicht im Zusammenhang mit ihrem
nationalen GESETZ, so sollten sie dies vorbringen. Man hatte Paulus vorgeworfen
Nichtbeschnittene hinter den Soreg gebracht zu haben, was eine falsche
Anschuldigung war. Dennoch sagt Paulus deutlich, dass er „Gott gegenüber nicht ohne GESETZ“ war, denn er hatte die Gebote was
Beendung von Gelübden betrifft vollkommen beachtet! Nun aber stand er unter dem
„GESETZ des Christus“, das er sehr
wohl anerkannte, das doch vollkommen auf Gottes Geboten aufbaut!
Jesus
hatte deutlich gesagt, dass er nicht gekommen war das GESETZ abzuschaffen,
sondern um es zu erfüllen! Gegenüber den Menschen der Nationen trat das doppelte
GESETZ der Gottes- und Nächstenliebe seitens Paulus in den Vordergrund, um
neben Juden nun auch jene Menschen zu gewinnen!
*** Rbi8
Römer 1:14-17 ***
Sowohl Griechen als auch
Barbaren, sowohl Weisen als Unverständigen bin ich ein Schuldner; 15 daher bin ich, was an mir
liegt, voller Eifer, die gute Botschaft auch euch dort in Rom zu verkündigen.
16 Denn ich schäme mich der guten Botschaft
nicht; sie ist tatsächlich Gottes Kraft zur Rettung für jeden, der Glauben hat,
für den Juden zuerst und auch für den Griechen; 17 denn in ihr wird Gottes Gerechtigkeit aufgrund des Glaubens
und zum Glauben geoffenbart, so wie geschrieben steht: „Der Gerechte aber — durch Glauben wird er leben.“
Paulus
gewann für seinen Glauben sowohl viele der Juden, die „Ebioniten“ wie auch Griechen als seine Nachfolger, sprossender
Same, den er gestreut hatte. Die „Paulikaner“
reichten bis hin zum gotisch-germanischen Volk der Vandalen, die auch unter den
Begriff der „Barbaren“ bekannt waren.
Man nannte sie so, weil sie des Griechischen nicht vollkommen mächtig waren und
deren Kultur nicht vollkommen adaptierten! Viele solcher Menschen aus anderen
Ländern waren in den blühenden Städten Griechenlands und Roms zu finden, wo
Paulus predigte. Als minderwertig geachtete Bevölkerungsschicht hörten sie weit
eher auf die gewinnenden
Worte des Paulus, wie die stolzen Einheimischen, denen es an nichts
mangelte.
Der
Machtmissbrauch der Regierenden dieses Systems der Dinge gegen Andersdenkende
und die Blutgierigkeit des päpstlichen Roms, das durch die Kreuzzüge und die
Inquisition zum Höhepunkt gelangte, zeigten deutlich, wessen wirkliche Kinder
jene Mächtigen waren und weiterhin sind! Der erste und zweite Weltkrieg führten
doch hauptsächlich Christen gegen Christen! Die christlichen Priester gaben auf
beiden Seiten den Soldaten den Segen und Absolution für Sünden. Solche Art Machtmissbrauch
war weder in der Absicht Jehovas noch jener Jesu! Christus gebot selbst
Menschen nicht daran zu hindern, die ausserhalb seiner eigenen Gruppe aber in
seinem Namen Machttaten vollbrachten!
*** Rbi8 Markus 9:38-42 ***
Johannes sprach zu ihm:
„Lehrer, wir sahen jemand unter Benutzung
deines Namens Dämonen austreiben, und wir suchten ihn zu hindern, weil er uns
nicht begleitete.“ 39 Jesus aber sagte: „Sucht
ihn nicht zu hindern, denn da ist niemand, der eine Machttat aufgrund meines
Namens tun wird, der rasch imstande sein wird, mich zu beschimpfen; 40 denn wer
nicht gegen uns ist, ist für uns. 41 Denn wer immer euch
aufgrund dessen, daß ihr Christus angehört, einen Becher Wasser zu trinken
gibt, wahrlich, ich sage euch: Er wird seines Lohnes keinesfalls verlustig
gehen. 42 Wer immer aber einen
von diesen Kleinen, die glauben, straucheln macht, für den wäre es besser, wenn
ihm ein Mühlstein, wie er von einem Esel gedreht wird, um den Hals gelegt und
er tatsächlich ins Meer geworfen würde.
„Wer nicht gegen uns ist, ist für uns.“
Die Grundsatzfrage lautet somit: „Wer ist
gegen uns?“ und damit waren Jesus, die Apostel und seine Jünger gemeint,
nicht irgendeine der Kirchen, die gar noch nicht existierten! Jeder der den
Willen des Vaters tat war Jesu Bruder, Schwester und Mutter! Jene „Kleinen“, die Jesus voller Glauben
predigten waren nicht die Gefahr für das entstehende Christentum. Die Gefahr
war die etablierte Religion, die jüdischen Vorsteher, Pharisäer, Sadduzäer vor
denen Jesus warnte! Jesus erklärte darum seinen wahren Nachfolgern: „Wer immer aber einen von diesen Kleinen, die
glauben, straucheln macht, für den wäre es besser, wenn ihm ein Mühlstein, wie
er von einem Esel gedreht wird, um den Hals gelegt und er tatsächlich ins Meer
geworfen würde.“
Es besteht wohl kein Zweifel daran, was mit dem
päpstlichen System zu geschehen hat, das so viele Glaubende straucheln machten,
die möglicherweise dem einen oder anderen Irrtum unterlagen aber nach
Erkenntnis und Gesetzestreue strebten,. Der Mühlstein ist bereits weit erhoben,
um im Meer für ewig zu versinken!
*** Rbi8
Offenbarung 18:21-22 ***
Und ein starker Engel hob einen Stein auf gleich einem
großen Mühlstein und schleuderte ihn ins Meer, indem er sprach: „So wird
Babylon, die große Stadt, mit Schwung hinabgeschleudert werden, und sie wird
nie wieder gefunden werden.
Weder
Jesus noch Paulus forderten dagegen Christen zur Revolution mit der Waffe in
der Hand gegen den Staat auf, noch zum Kriegszug in der Armee, um Revolutionäre
zu töten. Vielmehr ist ein Christ gefordert zu einem friedfertigen christlichen
Dienst mit „dem Schwert des Geistes“,
der Waffe von Gottes Wort zu greifen, um zu überzeugen. Indem sich Nachfolger
Jesu von „hinterhältigen Dingen“
der Religion, Politik und Wirtschaft loslösen, hin zu aufrichtigen und reinen Wahrheit, zu wahrem
Recht und wirklicher Gerechtigkeit führen sie den wahren Kampf den Jesus
und die Apostel vorgelebt haben!
Dieses
Verhalten von immer mehr Bürgern muss jene „obrigkeitlichen
Gewalten“ dazu bringen und zwingen, ihre Aufgabe auch wirklich gottgemäss auszuführen! Ein Volk das die
Freiheit des Christus gelernt hat wird keinen Tyrannen dulden und wird die
Korrupten aus ihrer Stellung verdrängen und gerechter Strafe zuführen!
Südamerikanische, katholische Regierungen, die in
Korruption versinken und deren Rechtssystem von Grund auf faul sind, waren nur
dank Roms „Gottgnadenherrschaft“ möglich geworden! Die faulen Früchte Spaniens,
Portugals und Italiens, wo die Kirche und deren politischen Günstlinge
absolutistische Herrschaft ausübten konnten sich in deren Überseegebieten
ungehemmt etablieren!
*** Rbi8 2. Korinther 4:1-6 ***
Aus diesem Grund lassen wir nicht nach, da wir diesen Dienst entsprechend der
uns erwiesenen Barmherzigkeit haben; 2
sondern wir haben uns von den hinterhältigen
Dingen losgesagt, deren man sich zu schämen hat, indem wir nicht mit List
wandeln noch das Wort Gottes verfälschen, sondern uns selbst durch das Kundmachen
der Wahrheit jedem menschlichen Gewissen vor Gott empfehlen. 3 Wenn
nun die gute Botschaft, die wir verkündigen, tatsächlich verhüllt ist, so ist
sie unter denen verhüllt, die zugrunde gehen, 4 unter denen der Gott dieses Systems der Dinge den Sinn der
Ungläubigen verblendet hat, damit das erleuchtende Licht der herrlichen guten
Botschaft über den Christus, der das Bild Gottes ist, nicht hindurchstrahle.
5 Denn wir predigen nicht uns selbst,
sondern Christus Jesus als Herrn und uns selbst als eure Sklaven um Jesu
willen. 6 Denn Gott ist es, der
gesagt hat: „Das Licht strahle aus der
Finsternis“, und er hat in unsere Herzen gestrahlt, um [sie] mit der
herrlichen Erkenntnis Gottes durch das Angesicht Christi zu erleuchten.
Die gute Botschaft von Gottes kommendem
Königreich und seiner Gerechtigkeit war und blieb Menschen verhüllt, die ihre
Religionen und deren Führer wie Götzen betrachten und sich jenen unterordnen,
ohne ihr eigenes Gewissen vorab durch Training in Erkenntnis zu schulen! Paulus
kündet an: „Wenn
nun die gute Botschaft, die wir verkündigen, tatsächlich verhüllt ist, so ist
sie unter denen verhüllt, die zugrunde gehen“. Er sagt warnend, dass sie aufgrund ihres
Unglaubens und aus ihrer Unkenntnis der guten Botschaft zugrunde gehen! Er
bestätigt nur Jesu eigene Aussage: „Laßt
sie. Blinde Leiter sind sie. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so
werden beide in eine Grube fallen.“ (Mat 15:14) Ob diese gute Botschaft vollkommen im Herzen fehlt oder
durch eine „andersartige
gute Botschaft“ ersetzt wurde und andere dadurch zum Straucheln im
GESETZ veranlasst ändert dabei nichts! Unkenntnis bringt Tod! „Das Licht strahle aus der Finsternis“,
wir müssen uns aber selbständig hin zum Licht bewegen, das ist mit Anstrengung
verbunden! (Gal 1:6-9)
Wer
behauptet Gottes GESETZ hätte mit Christus geendet belügt sich selbst! Ein
Vergleich des GESETZES mit den Aussagen des Neuen Testaments zeigt das
Gegenteil: Vollkommene Erfüllung ist das, was Jesus und die Jünger uns
unterbreiten!
Göttliches
Gebot an fleischliches, beschnittenes Israel (2.Mo
Kap.20) Siehe
Grafik: 4.2
Prinzipien und Gesetze Mat 5:17-20: Denkt
nicht, ich sei gekommen, um das GESETZ oder die PROPHETEN zu vernichten.
Nicht um zu vernichten, bin ich gekommen, sondern um zu erfüllen; 18
denn wahrlich, ich sage euch: Eher würden Himmel und Erde vergehen, als daß
auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchstabens
vom GESETZ verginge und nicht alles geschähe. 19 Wer immer daher eines dieser geringsten Gebote bricht und die
Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel
‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer sie hält und lehrt, dieser wird
hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘ genannt werden. 20
Denn ich sage euch, daß ihr, wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten
und Pharisäer nicht weit übertrifft, keinesfalls in das Königreich der Himmel
eingehen werdet. |
Prinzip S.Grafik:
4.1
Baum der Erkenntnis Das Prinzip zeigt den Sinn, der hinter einem Gesetz steht,
das eine Limite oder ein Erfordernis bedeutet. Die Liebe ist das höchste der Prinzipien |
Jesus und die Apostel wiederholen die Gebote
gegenüber geistigen Israeliten Rö 2:15, 15: Denn wenn immer Menschen von den Nationen, die ohne Gesetz [[GESETZ
(Gottes)]] sind, von Natur aus die Dinge des Gesetzes [[GESETZES (Gottes)]]
tun, so sind diese Menschen, obwohl sie ohne Gesetz [[GESETZ]] sind, sich
selbst ein Gesetz [[GESETZ]]. 15 Sie zeigen ja, daß ihnen der Inhalt des Gesetzes [[GESETZES]] ins
Herz geschrieben ist, wobei ihr Gewissen mitzeugt und sie inmitten
ihrer eigenen Gedanken angeklagt oder auch entschuldigt werden. Rö 2:28, 29: Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, noch besteht
[die] Beschneidung in dem, was äußerlich am Fleisch [vollzogen] worden ist; 29
sondern der ist ein Jude, der es
innerlich ist, und [seine] Beschneidung ist die des Herzens durch Geist
und nicht durch ein geschriebenes Recht [[nicht (bloss) durch den Buchstaben
des GESETZES]]. Rö 7:12: Somit ist
das GESETZ an sich heilig, und das Gebot ist heilig und gerecht und gut. Off 12:17: Und der Drache wurde zornig über
die Frau und ging hin, um Krieg zu
führen mit den Übriggebliebenen ihres Samens, die die Gebote Gottes [[das
GESETZ]] halten und das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben. |
||
1 |
2 „Ich bin Jehova, dein Gott, der ich
dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt habe. 3 Du sollst keine anderen Götter wider mein
Angesicht haben. |
Eine einzige höchste Autori- tät im Himmel und auf Erden |
Mat
4:10: Da sprach
Jesus zu ihm: „Geh weg, Satan! Denn es steht geschrieben: ‚Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten,
und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen. |
|
2 |
4 Du sollst
dir kein geschnitztes Bild machen noch eine Gestalt wie irgend etwas, was
oben in den Himmeln oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter
der Erde ist. 5 Du sollst
dich nicht vor ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen,
denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit
fordert, der für die Vergehung von Vätern Strafe bringt über Söhne, über die
dritte Generation und über die vierte Generation, im Fall derer, die mich
hassen, 6 aber liebende Güte übt an der tausendsten Generation im Fall
derer, die mich lieben und meine Gebote halten. |
Anbetung gebührt ausschliesslich Gott! Kein Objekt und weder Engel noch Menschen dürfen
ungebührlich verehrt werden (Lu 4:5-8) |
1.Joh 5:21: Kindlein, hütet euch vor Götzen. Gal 4:8-9: Damals jedoch, als ihr Gott
nicht kanntet, dientet ihr denen als Sklaven, die von Natur nicht Götter
sind. 9 Jetzt aber, da ihr Gott kennengelernt habt, oder vielmehr
jetzt, da ihr von Gott erkannt worden seid, wie kommt es, daß ihr wieder zu den schwachen und armseligen
elementaren Dingen zurückkehrt und wieder deren Sklaven sein wollt? Off
19:10: Darauf fiel ich vor seinen Füßen nieder,
um ihn anzubeten. Er aber sagt
zu mir: „Sieh dich vor! Tu das nicht!
Ich bin nichts weiter als ein Mitsklave von dir und deinen Brüdern, die das
Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben. Bete Gott an; denn das
Zeugnisgeben für Jesus ist das, was zum Prophezeien inspiriert.“ |
|
3 |
7 Du sollst den Namen Jehovas, deines Gottes, nicht in unwürdiger Weise gebrauchen,
denn Jehova wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen in unwürdiger
Weise gebraucht. |
Jehovas Name steht über jedem anderen Namen! Missbrauch wird bestraft! |
Mat 6:9: Ihr sollt daher auf folgende Weise beten: ,Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt. 1.Ti
6:1: So viele,
die als Sklaven unter einem Joch sind, sollen ihre Besitzer weiterhin aller
Ehre würdig achten, damit von dem
Namen Gottes und der Lehre nie
nachteilig geredet werde. |
|
4 |
8 Des Sabbattages gedenkend, um ihn heiligzuhalten, 9 sollst du
sechs Tage Dienst leisten und all deine Arbeit tun. 10 Aber der siebte Tag ist ein Sabbat für Jehova,
deinen Gott. Du sollst keinerlei Arbeit tun, [weder] du noch dein Sohn,
noch deine Tochter, [noch] dein Sklave, noch deine Sklavin, noch dein
Haustier, noch dein ansässiger Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist. 11
Denn in sechs Tagen hat Jehova die Himmel und die Erde gemacht, das Meer und
alles, was in ihnen ist, und er begann am siebten Tag zu ruhen. Darum segnete
Jehova den Sabbattag und ging daran, ihn zu heiligen. |
Gottes Sabbate und Festzeiten sind eine feste
Grundlage für alle Zeiten! Sie
dienen der Festigung der Bindung Mensch zu Jehova Gott. |
Mat 24:20-21: Betet unablässig, daß eure
Flucht nicht zur Winterzeit erfolge noch am
Sabbattag; 21 denn dann wird große
Drangsal sein, wie es seit Anfang der Welt bis jetzt keine gegeben hat,
nein, noch wieder geben wird. Mar 2:27-28: Dann sagte er weiter zu ihnen: „Der
Sabbat ist um des Menschen willen ins Dasein gekommen und nicht der
Mensch um des Sabbats willen; 28 somit
ist der Menschensohn Herr auch des Sabbats.“ Apg 15:21: Denn seit
alten Zeiten hat Moses von
Stadt zu Stadt solche gehabt, die ihn predigen, weil er in den Synagogen
[[Versammlungen]] an jedem Sabbat
vorgelesen wird.“ |
|
5 |
12 Ehre
deinen Vater und deine Mutter,
damit sich deine Tage als lang erweisen auf dem Erdboden, den Jehova, dein
Gott, dir gibt. |
Kinder müssen Eltern gegenüber Respekt zeigen |
Mat 19:19: ‚Ehre [deinen] Vater und
[deine] Mutter‘ und ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst‘. Eph 6:1,
2: Ihr Kinder, gehorcht euren
Eltern in Gemeinschaft mit
[dem] Herrn, denn das ist gerecht: 2 „Ehre deinen Vater und [deine] Mutter“, welches das erste Gebot
mit einer Verheißung ist: |
|
6 |
13 Du
sollst nicht morden. |
Menschliches Leben gehört Gott |
Rö
13:9: Denn das
[geschriebene Recht]: „... du sollst
nicht morden, ...“ und was immer für ein Gebot es sonst noch gibt, ist in
diesem Wort zusammengefaßt, nämlich: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie
dich selbst.“ |
|
7 |
14 Du sollst nicht ehebrechen. |
Die Ehe muss ehrbar gehalten werden (Heb 13:4) |
Mat 5:32:
Doch
ich sage euch, daß jeder, der sich von
seiner Frau scheiden läßt, ausgenommen wegen Hurerei, sie dem Ehebruch
aussetzt, und wer eine Geschiedene heiratet, begeht Ehebruch. Rö
13:9: ... Du sollst nicht ehebrechen ...10 Die Liebe fügt dem Nächsten
nichts Böses zu; daher ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes [[GESETZES]]. |
|
8 |
15 Du sollst nicht stehlen. |
Achtung vor dem Besitz des Nächsten |
Rö
13:8: Seid niemandem irgend etwas schuldig, außer daß
ihr einander liebt; denn wer seinen Mitmenschen liebt, hat [das] Gesetz
[[GESETZ]] erfüllt. Rö
13:9: ... du sollst nicht stehlen |
|
9 |
16 Du sollst nicht falsch zeugen als Zeuge
gegen deinen Mitmenschen. |
Jehovas Wort ist Wahrheit |
Mat 19:18: ‚Du sollst nicht falsches
Zeugnis ablegen‘ Off
14:4-5: ... und in ihrem Mund [[144.000]] wurde keine Unwahrheit gefunden; sie sind
ohne Makel. |
|
10 |
17 Du
sollst nicht das Haus deines Mitmenschen begehren. Du sollst nicht die Frau deines Mitmenschen begehren noch
seinen Sklaven, noch seine
Sklavin, noch seinen Stier, noch
seinen Esel, noch irgend etwas, was
deinem Mitmenschen gehört.“ |
Jede Form der Sünde beginnt in den Gedanken. Habsucht
beginnt mit Begehrlichkeit |
Rö
13:9: ... du sollst nicht begehren 1.Kor
10:6: Diese Dinge nun sind Vorbilder für uns geworden, damit wir nicht Menschen sind, die schädliche Dinge begehren, so
wie jene sie begehrten. Kol
3:5: Ertötet
daher die Glieder eures Leibes, die auf der Erde sind, in bezug auf ... schädliche Begierde und Habsucht, die
Götzendienst ist. |
|
Von verführerischen
Kirchenfürsten wie den Päpsten und Bischöfen sagen sich wahre Christen los,
weil jene offensichtlich Gottes Wort mit List verdrehen und verfälschen hin zu
jenen, die Paulus Recht geben: „...indem
wir nicht mit List wandeln noch das Wort Gottes verfälschen, sondern uns selbst
durch das Kundmachen der Wahrheit jedem menschlichen Gewissen vor Gott
empfehlen.“ Das Kundmachen der Wahrheit ist das gefährlichste
Mittel das die Mächtigen dieses Systems zu allen Zeiten am meisten gefürchtet
haben! Wer Macht hat und lauter im Wandeln ist braucht Wahrheit nicht zu
fürchten!
*** Rbi8 Lukas 12:1-7 ***
Als sich unterdessen die Volksmenge zu so vielen Tausenden
versammelt hatte, daß sie einander traten, fing er an, zuerst zu seinen Jüngern
zu sagen: „Nehmt euch vor dem Sauerteig der Pharisäer in acht, der Heuchelei
ist. 2 Doch da ist nichts sorgsam verhüllt, was nicht geoffenbart
werden wird, und verborgen, was nicht bekanntwerden wird. 3 Darum wird das, was ihr in
der Finsternis redet, im Licht gehört werden, und was ihr in privaten Räumen
flüstert, wird von den Hausdächern gepredigt werden. 4 Ferner sage ich euch, meinen Freunden:
Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und danach nichts weiter tun
können. 5 Ich will euch aber zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet
den, der nach dem Töten Gewalt hat, in die Gehenna zu werfen. Ja, ich sage
euch, diesen fürchtet. 6 Verkauft man nicht
fünf Sperlinge für zwei Münzen von geringem Wert? Doch nicht einer von ihnen
wird vor Gott vergessen. 7 Aber sogar die Haare
eures Hauptes sind alle gezählt. Fürchtet euch nicht; ihr seid mehr
wert als viele Sperlinge.
Es ist Aufgabe jedes Christen sich gegen die
Heuchelei jeder Art von neuem religiösen Pharisäismus, welcher Färbung er auch
immer unter dem täuschenden Gewand der Religionen zeigen mag, sich zur Wehr zu
setzen und diesen als das was er ist anzuprangern: Heuchelei und Lüge!
Nicht das jetzige Leben ist von ausschlagender Bedeutung, vielmehr das Kommende
während des Millenniums mit Auferstehung und göttlichem Gericht! Das zu
erreichen gelingt nur dann, wenn wir an Wahrheit und an Gottes
Gerechtigkeit festhalten!
Nach den Worten des Paulus ist das Gewissen
des Einzelnen letzter Massstab, dies aber erst nachdem das göttliche „GESETZ
auf das Herz geschrieben“ wurde! Wahre Gottesfurcht bringt wirkliche Weisheit
hervor! Jede Übertretung von Gottes GESETZ führt zur Vor-Verurteilung
durch das eigene Gewissen! Wo das geschulte Gewissen sich meldet ist der
deutlich markierte Zeitpunkt gekommen nachzuprüfen und gegebenenfalls Schritte
hin zur Umkehr
und Reue zu machen! Erinnern wir uns der Worte des Paulus nun:
*** Rbi8 Römer 2:14-15 ***
Denn wenn immer
Menschen von den Nationen, die ohne [[GESETZ (Mose)]] sind, von Natur aus die
Dinge des Gesetzes [[GESETZES (Gottes)]] tun, so sind diese Menschen, obwohl
sie ohne Gesetz [[GESETZ (Mose)]] sind, sich selbst ein Gesetz [[GESETZ]]. 15 Sie zeigen ja, daß ihnen
der Inhalt des Gesetzes [[GESETZES]] ins Herz geschrieben ist, wobei ihr
Gewissen mitzeugt und sie inmitten ihrer eigenen Gedanken angeklagt oder auch
entschuldigt werden.
Paulus begründet im Römer Kapitel 13 auch
das Zahlen von Steuern als damit gerechtfertigt, dass der Staat „Gottes öffentlicher Diener“ sei. Er
unterstützte damit aber bestimmt nicht die offensichtliche Korruption und
Vetternwirtschaft jener Mächtigen, welche durch ihr ungerechtes Steuersystem
die Armen in zu vielen Ländern vollkommen unterdrückten und viele von ihnen in
Ungesetzlichkeit treiben oder dem Hungertod preisgaben!
Wer sich gegen das herrschende Steuersystem
auflehnte, der wurde zu allen Zeiten eingesperrt, misshandelt und zu Tode
geprügelt. Es ist wie stets ein Hohn, dass die katholische Kirche und ihre
protestantischen Töchter genau dadurch ihre ungeheuren Reichtümer aufhäuften,
indem sie an jenem ungerechten Steuersystem Anteil hatten! Sie selbst
profitierten vom herrschenden Unrecht!
Jesu
Worte sind auch darin klar, was die Steuereintreibung betrifft: „Verlangt nicht mehr als gebührt“, sagte
er zu Steuereinnehmern, die bisher das Volk schikanierten. Das gilt auf jeder
Ebene der Steuereintreibung, bis hoch zur Gesetzgebung! Jesu Feinde, die
religiösen Vorsteher und Nutzniesser der ungerechten Steuern warfen ihm dagegen
vor, das Steuersystem Cäsars und das der Religionsführer zu hintergehen! Das
geht aus dem Beispiel der Tempeldrachme hervor, wo Jesus der
Steuerhinterziehung angeklagt wird!
*** Rbi8 Matthäus 17:24-27 ***
Nachdem sie in
Kapernaum angekommen waren, traten die Männer, die die Doppeldrachme [Steuer]
einzogen, an Petrus heran und sagten: „Zahlt
euer Lehrer die Doppeldrachme [Steuer] nicht?“ 25 „Doch“, sagte
er. Als er aber ins Haus trat, kam ihm Jesus zuvor, indem er sprach: „Was denkst du, Simon: Von wem erhalten die
Könige der Erde Abgaben oder Kopfsteuer? Von ihren Söhnen oder von den Fremden?“ 26 Als
er sprach: „Von den Fremden“, sagte Jesus zu ihm: „In
Wirklichkeit sind dann die Söhne steuerfrei. 27
Damit wir ihnen aber keinen
Anlaß zum Straucheln geben, geh ans Meer, wirf einen Angelhaken aus, und nimm
den ersten Fisch, der heraufkommt, und wenn du sein Maul öffnest, wirst du eine
Stater-Münze finden. Nimm diese und gib sie ihnen für mich und dich.“
Wer nun sind die wahren „Söhne des Königs“ die von der
Tempelsteuer (Kirchensteuer) befreit sein müssten? Natürlich zählen sich die
Religionsführer aller Farbschattierungen zu ihnen! Jesus aber zeigte anhand
seines eigenen Beispiels, dass auch er
und seine Apostel sich jener Steuer
die Gottes GESETZ vorsah nicht entzogen, obwohl sie aus Gottes Sicht davon
befreit waren! Jehova verhalf durch ein Wunder dazu, die Forderung der
Abgeordneten der Priester zu befriedigen!
Die
Steuerlast auf dem Volk wäre allgemein weit geringer, wenn nicht die Kleriker
und der Luxus und Reichtum der Kirchen dadurch mitfinanziert werden müssten!
Die Kulturgüter wie Kirchen, Kathedralen, Klöster und der Kunstschätze des
Vatikans, der Bischofssitze, die einigen wenigen Privilegierten Befriedigung
geben, sie sind gesamthaft aus dem Schweiss und Blut der Armen entstanden und
schreien nach Rechtfertigung! Die Sklaverei Israels in Ägypten zur Finanzierung
und Realisierung der Tempel, Obelisken und Pyramiden hat in der Christenheit
ihr Gegenstück!
Offensichtlich war das Thema des
Steuerzahlens an Cäsar auch eine der falschen Lanzen, welche die Ankläger Jesu
vor Pilatus brauchten um Jesus zu Tode zu bringen, weil Jesus sie offen mittels
der Wahrheit der Ausnutzung und Unterdrückung des Volkes beschuldigte! Darum
versuchten sie Jesus mit List zur Übertretung hinzubewegen: (Mat 6:1-4)
*** Rbi8 Matthäus 22:15-22 ***
Dann gingen die Pharisäer hin und hielten miteinander
Rat, um ihn in seiner Rede zu fangen. 16
So sandten sie ihre Jünger zusammen mit
Parteianhängern des Herodes zu ihm, welche sagten: „Lehrer, wir wissen, daß du wahrhaftig bist und den Weg Gottes in
Wahrheit lehrst, und du kümmerst dich um niemand, denn du schaust nicht auf die
äußere Erscheinung der Menschen.
17 Sag
uns daher: Was denkst du? Ist es erlaubt, Cäsar Kopfsteuer zu zahlen, oder
nicht?“ 18 Jesus aber, der ihre
Bosheit erkannte, sprach: „Warum stellt ihr
mich auf die Probe, Heuchler? 19 Zeigt mir die Kopfsteuermünze.“ Sie brachten ihm einen
Denar. 20 Und er sagte zu ihnen:
„Wessen Bild und Aufschrift ist dies?“ 21
Sie sagten: „Cäsars.“ Dann sprach er zu
ihnen: „Zahlt daher Cäsars Dinge Cäsar zurück,
Gottes Dinge aber Gott.“ 22 Als
sie [das] nun hörten, verwunderten sie sich, und sie ließen von ihm ab und
gingen davon.
Weder Jesus noch Paulus richteten sich gegen
gerechte Steuern! Ein Denar entsprach einem Tageslohn! Möglicherweise musste
monatlich ein Tageslohn pro Kopf eines Erwachsenen bezahlt werden, was etwa
3-5% Steuer entsprach. Offensichtlich wurde dies durch Steuereintreiber aber
missbraucht um mehr Steuern zu haben, woran sie finanziell beteiligt waren!
Jesus und die Apostel beklagten offen die ungerechtfertigte Ausnutzung
staatlicher Macht zur Bereicherung einer privilegierten Minderheit unter
Unterstützung und Duldung seitens der geistlichen Führer!
*** Rbi8 Lukas 23:1-2 ***
Nun erhob sich die gesamte Menge und führte ihn zu
Pilatus. 2 Dann
fing man an, ihn anzuklagen und zu sagen: „Wir
fanden, daß dieser Mensch unsere Nation aufwiegelt und verbietet, Cäsar Steuern
zu zahlen, und sagt, er selbst sei Christus, ein König.“
Das Volk und die Vorsteher wussten somit
sehr wohl, dass Jesus der Christus und damit der künftige König Israels sei.
Gegenüber Pilatus gestand Jesus offen: „Dazu
bin ich geboren worden“ und erklärte auch, dass sein Königreich nicht von
diesem System sei! Als König hätte er
doch auch das Recht gehabt zu bestimmen, welche Art und Höhe die Steuern seien!
Da die Anführer des Volkes, die Pharisäer und Schriftgelehrten zusammen mit den
Priestern selbst Nutzniesser unter dem System Cäsars waren, darum wollten sie
auch keine Veränderung des bestehenden Systems! Sie fürchteten sich vielmehr
vor dem Verlust ihrer Privilegien (Joh 18:36, 37)
*** Rbi8 Johannes 11:47-48 ***
Infolgedessen
versammelten die Oberpriester und die Pharisäer den Sanhedrin und begannen zu
sagen: „Was sollen wir tun, denn dieser Mensch tut viele Zeichen? 48 Wenn wir
ihn so gewähren lassen, werden sie alle an ihn glauben, und die Römer werden
kommen und sowohl unsere Stätte als auch unsere Nation wegnehmen.“
Die Leviten und Priester profitierten vom
eigenen Steuersystem des Zehnten und der Tempelsteuer gemäss dem GESETZ Mose!
Zudem hatten sie die Anteile an den Opfertieren und Tempelopfern. Den Tempel
hatten sie inzwischen zu einem Kaufhaus gemacht! Jesus vertrieb die Händler aus
dem Tempel mit einer Peitsche und lehrte eine neue Ordnung: Das Ende des
Tempels, das Ende der blutigen Opfer im Tempel, das Ende jener Privilegien der
levitischen Priesterschaft mittels des Zehnten.
All dies wurde zu Gunsten einer neuen Form
von Priestern und einer anderen Art der Unterstützung der „Arbeiter im Weinberg des Herrn“ neu formuliert! Jesus und später
die Apostel mussten sich dadurch den Hass der herrschenden Klasse zuziehen!
Jesus versprach Lohn erst am Ende der Arbeit eines „Tages“ und meinte damit am Ende des Lebens während der Auferstehung
oder bei der letzten Generation des Systems durch Überleben hin zum „ewigen Leben“ und ewigem Erbe
der Erde!
Ganz offensichtlich lehnte sich Jesus
durchaus gegen die Mächtigen und ihre Misshandlung göttlichen GESETZES auf und
brauchte auch angemessene Gewalt dazu, um Gottes Massstab durchzusetzen!
Obwohl dieses Nebenthema das Hauptthema des
Sabbat- und Jubeljahres sprengt gehört es doch in den Zusammenhang! Die Reichen
in Israel waren am Sabbat- und Jubeljahr bestimmt nicht interessiert, weil es
ja ihrem Besitztum zu Gunsten der Armen und Ärmsten Nachteile brachte! Das war
der Grund, dass jene Regelung von den Verantwortlichen nicht durchgesetzt
wurde, während aber das System der Steuereintreibung zu Gunsten des Königs und
zu Gunsten des Tempels perfektioniert wurde!
Damit verletzten die geistlichen Führer aber
Jesu Worte, die klar aussagen, dass „Gottes
Dinge Gott“ zurückbezahlt werden müssen! „Zahlt daher Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott.“ Das Sabbat- und das Jubeljahr gehörten zu
den Dingen Gottes, die er zur Wiederherstellung gerechter Verhältnisse
errichtet hatte!
Unter dem König Salomo wurden um das Jahr
1000 v.u.Z. zum Ende von dessen Herrschaft, während der er den Tempel, Paläste
und herrliche Gärten eingerichtet hatte die Steuern und die Zwangsarbeit des
Volkes dermassen erhöht, dass sie eine schwere Last geworden waren! Jehova aber
hörte das Klagen des Volkes! Auch Jesus erwähnt, dass diese Art „grossartiger
Werke“ seine Anerkennung nicht hat! (Mat 7:21-23)
Das GESETZ hatte der levitischen
Priesterschaft und dem König je einen Zehnten an Abgaben zugesprochen. Dies
entspricht insgesamt 20%! Dafür mussten sie dem Volk ihre Dienstleistung
erbringen wie die Verwaltung, das Gerichts- und das Unterrichtswesen, sowie den
öffentlichen Dienst am Tempel und in der Synagoge! Auch eine soziale Vorsorge
für die Armen, Witwen und Waisen wurde im GESETZ deutlich vorgesehen! Heutige
Steuersysteme gehen oft weit über die 50%-Marke hinaus!
Jehova anerkannte Salomos Form der
Investitionen in grossartige Werke nicht und verwarf ihn schlussendlich! Er
hatte sich offensichtlich am Ende als Heuchler erwiesen, der das Kluge und
Rechte wohl sprach aber selbst nicht entsprechend handelte! Seine vielen
fremdländischen Frauen hatten ihn zur Götzenanbetung verleitet. Seine eigenen
Worte richteten sich gegen ihn:
*** Rbi8 Prediger 12:13-14 ***
Der Abschluß der Sache, nachdem man alles gehört hat, ist:
Fürchte den [wahren] Gott, und halte seine Gebote. Denn das ist des Menschen
ganze [Pflicht]. 14 Denn der [wahre] Gott selbst wird jederlei
Werk ins Gericht über alles Verborgene bringen im Hinblick darauf, ob es gut
ist oder böse.
Die Strafe die Salomo wegen ungerechter
Steuerlast heraufbeschwor traf aber nicht ihn selbst, sondern fiel auf seinen
Sohn Rehabeam. Beachten wir somit Gottes Standpunkt zu Herrschern, welche die
Last auf dem Volk zu hart machen und vergleichen sie mit den Aussagen des
Paulus in Römer Kapitel 13 und den Aussagen heutiger Politiker und
Kirchenführer:
***
Rbi8 1. Könige 12:1-4 ***
Und Rehabeam [[(König
über Juda)]] ging dann nach Sichem, denn nach Sichem kam ganz Israel, um ihn
zum König zu machen. 2 Und es geschah, sobald Jerobeam, der Sohn Nebats, davon hörte,
während er noch in Ägypten war (denn er war wegen König Salomo
weggeeilt, damit Jerobeam in Ägypten wohnen könnte), 3 daß man dann hinsandte und ihn rief. Danach kamen
Jerobeam und die ganze Versammlung Israels und begannen zu Rehabeam zu reden,
indem [sie] sprachen: 4 „Dein Vater [[(Salomo)]] seinerseits hat unser Joch hart
gemacht, und was dich betrifft, erleichtere nun den harten Dienst deines Vaters
und sein schweres Joch, das er uns auferlegt hat, und wir werden dir dienen.“
Das Volk wehrte sich nicht gegen die Steuern
generell oder den Dienst für den König, sondern gegen ungerechtfertigte Last! Rehabeam kannte das Thema sehr wohl. Als
Rehabeam das Ansinnen des Volkes gehört hatte bat er um Bedenkzeit, um sich mit
den Weisen und Beratern zu besprechen!
*** Rbi8 1. Könige 12:5-7 ***
Darauf sagte er zu ihnen: „Geht für drei Tage fort, und
kehrt zu mir zurück.“ Da ging das Volk weg. 6 Und
König Rehabeam begann sich mit den
älteren Männern zu beraten, die Salomo, seinem Vater, zu dessen Lebzeiten
ständig zu Diensten gestanden hatten, indem [er] sprach: „Wie ratet ihr, diesem Volk zu erwidern?“ 7
Daher redeten sie zu
ihm, indem [sie] sagten: „Wenn du dich heute diesem Volk als ein
Diener erweisen und ihnen tatsächlich dienen möchtest, so sollst du ihnen
antworten und mit guten Worten zu ihnen reden; und sie werden gewiß allezeit
deine Diener sein.“
Die älteren Männer antworteten gemäss
Jehovas eigenem GESETZ und gaben Rat den Fehler Salomos zu korrigieren! Der
König sollte dem Volk dienen, nicht das Volk versklaven! Reue und Umkehr hätte
Gottes Strafgericht abwenden können! Rehabeam war aber nicht weise genug,
sondern hörte eher auf die Schulabgänger seines Alters, wie jenen die aus
Gottes GESETZ zitierten und schon seinem Vater gedient hatten! Wie das bis
heute üblich ist setzt sich ein Herrscher Männer seines Alters und
Bekanntenkreises zu Beratern ein, die nicht notwendigerweise die Erfahrung
haben, um die Folgen einer Entscheidung durchblicken zu können!
*** Rbi8 1. Könige 12:8-11 ***
Er verließ jedoch den
Rat der älteren Männer, den sie ihm geraten hatten, und er begann sich mit den jungen Männern zu beraten, die mit
ihm aufgewachsen waren, die ihm nun zu Diensten standen. 9 Und
er sprach dann zu ihnen: „Was ratet ihr, daß wir diesem Volk
erwidern können, das zu mir geredet und gesagt hat: ‚Erleichtere das Joch, das
uns dein Vater auferlegt hat.‘?“ 10 Die jungen Männer ihrerseits, die mit ihm aufgewachsen
waren, redeten zu ihm, indem [sie] sprachen: „Dies
ist, was du zu diesem Volk sagen solltest, das zu dir geredet und gesagt hat:
‚Dein Vater seinerseits hat unser Joch schwer gemacht, du aber, mache es uns
leichter‘; dies ist, was du zu ihnen reden solltest: ‚Selbst mein kleiner
Finger wird sicherlich dicker sein als meines Vaters Hüften.
11 Und
nun, mein Vater seinerseits hat euch ein schweres Joch aufgeladen; ich aber
werde zu eurem Joch hinzufügen. Mein Vater seinerseits hat euch mit Peitschen
gezüchtigt, ich aber werde euch mit Geißeln züchtigen.‘ “
Die
Überheblichkeit jenes Herrschers führte zum Aufstand des Volkes und zur
Abtrennung von zehn Stämmen vom Rumpfreich Juda und Benjamin, genauso wie
Jehova es im Urteil gegen Salomo vorhergesagt hatte! Nicht auf Jehova zu hören
bedeutet andere Götter über Jehova zu stellen, wie immer auch ihre Namen und
Titel lauten mögen! Diesen Göttern „Höhen“
zu bauen, wo jene vom Volk verehrt werden sollen muss Jehovas Zorn erwecken!
*** Rbi8 1. Könige 11:7-13 ***
Damals war es, daß Salomo daranging, Kamos, dem
abscheulichen Ding Moabs, auf dem Berg, der vor Jerusalem war, und [dem]
Molech, dem abscheulichen Ding der Söhne Ammons, eine Höhe zu bauen. 8 Und auf diese Weise
tat er für alle seine fremdländischen Frauen, die ihren Göttern räucherten und
opferten.
9 Und Jehova geriet in Zorn
über Salomo, weil sein Herz sich von Jehova, dem Gott Israels, der ihm zweimal
erschienen war, weggeneigt hatte. 10 Und diese
Sache betreffend gebot er ihm, nicht anderen Göttern nachzugehen; aber er hatte
das nicht gehalten, was Jehova geboten hatte. 11 Jehova sprach nun zu Salomo: „Darum, daß dies bei dir geschehen ist und du meinen Bund und meine
Satzungen nicht gehalten hast, die ich dir als Befehl auferlegt habe, werde ich
dir ganz bestimmt das Königreich entreißen, und ich werde es gewiß deinem
Knecht geben. 12 Doch werde ich es nicht in deinen Tagen tun, um Davids,
deines Vaters, willen. Aus der Hand deines Sohnes werde ich es reißen. 13 Nur
werde ich nicht das ganze Königreich wegreißen. Einen Stamm werde ich deinem
Sohn geben um Davids, meines Knechtes, willen und um Jerusalems willen, das ich
erwählt habe.“
Salomo hörte auf seine fremdländischen
Frauen und begann deren Göttern zu opfern! Das wurde „zur Warnung für uns geschrieben …, auf welche die Enden der Systeme der
Dinge gekommen sind“ weil dieselben Fehler heute wiederum gemacht werden!
Gott erlaubte damals und auch der Frau
nicht über den Mann zu dominieren, was jedoch heute fast schon einem
Nationalsport nahezu aller Länder der Erde entspricht! Schon Satan versprach
Eva: „Ihr werdet ganz bestimmt sein wie
Gott, selbst erkennend (bestimmend) Gut und Böse“ (1.Mo 3:5)
Gottes Gebot hat nicht geändert, auch wenn
demokratische Mehrheiten das Gegenteil behaupten und Kirchenführer dazu
schweigen mögen, um ja nicht die Stimmen und die Zuneigung der Frauen zu
verlieren! Paulus erklärte nur das, was zuvor schon in Gottes GESETZ
festgehalten war: (1.Kor 10:11)
*** Rbi8 1. Timotheus 2:11-14 ***
Eine Frau lerne in
Stille mit aller Unterwürfigkeit. 12
Ich erlaube einer Frau nicht, zu lehren oder Gewalt
über einen Mann auszuüben, sondern sie sei in [der] Stille. 13
Denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva.
14 Auch wurde Adam nicht betrogen, aber
die Frau wurde gründlich betrogen und geriet in Übertretung.
Salomos Frauen hatten ihn beeinflusst das zu
tun, was nicht Recht ist in Gottes Augen. So wie Salomo Gottes GESETZ in einem
Punkt zu übertreten begann, so hat dies fast stets zur Folge weitere Gebote zu
übertreten! Das war zu Salomos Zeit so, das wird für unsere Tage vorhergesagt.
Vom „König des Südens“, der Weltmacht
Anglo-Amerika wurde prophezeit, dass er wiederum andern Göttern dient und
Christen mit Erfolg dazu verleitet, dasselbe zu tun!
Alle aber, die ihn als siebten, führenden
Kopf der UNO oder das „Bild des wilden
Tieres“ das er aufgestellt hat, die vereinten Religionen im „World
Council of Religious Leaders“ in irgendeiner Form anbeten Gottes Urteil
nicht entgehen werden! Anbeten bedeutet Unterwerfung und Vergöttlichung!
*** Rbi8
Offenbarung 13:3-8 ***
Und ich sah einen
seiner Köpfe [[(den in der Endzeit vorherrschenden siebten Kopf der UNO,
Anglo-Amerika)]] wie zum Tode geschlachtet, doch wurde seine Todeswunde
geheilt, und die ganze Erde folgte dem wilden Tier mit Bewunderung. 4 Und sie beteten den
Drachen [[(Satan, den „Gott dieses Systems“)]] an, weil er dem wilden Tier
[[der UNO]] die Gewalt gab, und sie beteten das wilde Tier an mit den Worten: „Wer ist dem wilden Tier gleich, und wer kann
mit ihm kämpfen?“ 5 Und
ein Maul wurde ihm gegeben, das große Dinge und Lästerungen redete, und Gewalt
wurde ihm gegeben, zweiundvierzig Monate [[(=1260 Tage=3½ Zeiten: „grosse
Drangsal [B])]] zu handeln. 6 Und
es tat sein Maul auf zu Lästerungen gegen Gott, um seinen Namen und seine
Wohnstätte zu lästern, ja die, die im [[(dritten)]] Himmel weilen.
7 Und es wurde ihm gewährt, mit den
Heiligen [[(Christenheit)]] Krieg zu führen und sie zu besiegen [[(zum
Götzendienst, der Anbetung der politischen und religiösen Mächte zu bewegen =
Abfall)]], und es wurde ihm [[dem „siebenköpfigen
wilden Tier“, dessen 7.Kopf]] Gewalt gegeben über jeden Stamm und [jedes]
Volk und [jede] Zunge und [jede] Nation. 8 Und alle, die auf der Erde wohnen, werden es anbeten; der
Name von keinem von ihnen steht von Grundlegung der Welt an in des Lammes Buchrolle
des Lebens geschrieben, das geschlachtet worden ist.
Jesu Lehre war klar und eindeutig: „Wenn ihr ein Teil der Welt wärt, so wäre der Welt
das Ihrige lieb. Weil ihr nun kein Teil der Welt seid, sondern ich euch aus der
Welt auserwählt habe, deswegen haßt euch die Welt.“ (Joh 15:19) Niemand kann diesem
politischen System zu Diensten sein, ohne Jesus als seinen „König“ zu verneinen und ebenso niemand
dem religiösen System der Kirchen sich unterordnen, ohne sich einem anderes „Haupt“, einen anderen „Hohepriester“ als Christus sich zu
unterordnen!
Der
Politik oder der Religion sich zu unterordnen, wo jene offensichtlich Gottes
Wort lästern, dies entspricht einer Form der Anbetung die Gott niemals geduldet hat
noch dulden wird! Jeder von uns muss somit selbst entscheiden, auf welche Seite
er sich durch Denken und Handeln stellt! Die Macht in der Hand des „wilden Tieres“ und der „grossen Hure“ haben die Besiegung der „Heiligen“ der Christenheit als Gesamtes zur
Folge. Indem sie nicht vor Gott und seinen Vorhersagen Furcht haben, sondern
Menschfurcht vor den Führern dieser finstersten Nacht verlieren sie die
Möglichkeit des ewigen Lebens!
Wie Salomos Sohn Rehabeam nicht auf die
Ältesten hörte, so scheinen amerikanische Präsidenten oft sehr wenig auf den
Kongress und andere „Älteste“ zu
hören! Es scheint, dass sie den Gang in Richtung Harmagedon fest
weiterverfolgen wird!
Es wurde „ihm gewährt, mit den Heiligen Krieg zu führen und sie zu besiegen, und
es wurde ihm Gewalt gegeben über jeden Stamm und [jedes] Volk und [jede] Zunge
und [jede] Nation.“. Nicht Jehova Gott gab dem letzten Führer die
Macht mit „den Heiligen Krieg zu führen“,
sondern der „Gott dieses Systems“!
Lernen wir als Individuen erkennen, wo Gott uns Grenzen setzt und übertreten
wir diese Grenzen nicht! Die Worte des Paulus sind somit deutlich relativiert
und nicht so zu nehmen wie Vertreter des „Gottgnadentums“ uns glaubhaft zu
machen versuchen!
*** Rbi8 Römer 13:5-7 ***
Daher besteht
zwingender Grund, daß ihr untertan [[(den „obrigkeitlichen
Gewalten“ (im „Königreich des Sohnes
seiner Liebe“))]] seid, nicht nur jenes Zorns wegen, sondern auch [eures]
Gewissens wegen. 6 Denn
darum zahlt ihr auch Steuern; denn sie sind Gottes öffentliche Diener, die für
ebendiesen Zweck beständig dienen. 7 Erstattet
allen, was ihnen gebührt: dem, der die Steuer [verlangt], die Steuer; dem, der
den Tribut [verlangt], den Tribut; dem, der Furcht [verlangt], die Furcht; dem,
der Ehre [verlangt], die Ehre.
Unser
mittels der Schriften gut geschultes Gewissen muss uns leiten richtig zu
handeln! Wir erstatten jedem das, was ihm gebührt und werden Gott stets an
erste Stelle setzen! Uns sind Grenzen gesetzt, die jene dunklen Mächte zu
verschieben suchen. Der Engel Gabriel kündigte dies gegenüber dem Propheten
Daniel an, was die dreieinhalb letzten Jahre dieses Systems anbetrifft:
(Daniel 7:25,
26) Und er [[der vorherrschende „König des
Südens“ (Anglo-Amerika)]] wird sogar Worte gegen den Höchsten reden, und die
Heiligen des Allerhöchsten wird er andauernd befehden. Und er wird
beabsichtigen, Zeiten und Gesetz zu ändern, und sie werden für eine Zeit und
Zeiten und eine halbe Zeit in seine Hand gegeben werden. 26 Und das Gericht selbst
setzte sich dann, und seine eigene Herrschaft nahm man schließlich weg, um
[ihn] zu vertilgen und [ihn] gänzlich zu vernichten.
Das
ist Aufgabe von Jesu himmlischen Reiterheeren am Tag Harmagedons, während wahre
Christen sich weigern an der
Schlächterei Anteil zu haben!
Der Angriff des „Königs des Nordens“ gegen Israel und der
Gegenangriff des „wilden Tieres“ ist
in voller Vorbereitung. Beide Mächte verlangen Kontrolle über Israel und die
Stadt Jerusalem!
Lernen wir also auch die Grenzen klar zu sehen, die Gott weltlicher Autorität zuordnet! Die Auflehnung der zehn Stämme gegen Rehabeam und ihre Abtrennung von Juda unter dem eigenen König Jerobeam hatte Gottes Unterstützung! Es war wegen der zu hohen Steuerlast, die das Volk nicht mehr tragen konnte! Politiker sollten auf Gottes Worte achten und seinen Willen respektieren: „Zahlt daher Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott.“
Jesu
Schelte mit der Geissel gegen jene, die aus dem „Hause meines Vaters“ ein Kaufhaus machten hatte Jehovas Wohlwollen!
Jesu öffentliche Zurechtweisung der religiösen Führer als Heuchler und
Otternbrut wurde von Gott gedeckt! Als Petrus und die übrigen Apostel dem
Sanhedrin offen widerstanden und deren Anforderungen zurückwiesen hatten sie Gottes
Willen erfüllt! Wir müssen mit Verstand und Unterscheidungsvermögen jeder
Situation entgegentreten. Um Gottes Willen auch in geringen Dingen zu erfüllen!
Nur verständlich, dass das heutige System
staatlicher Steuereintreibung zu Gunsten der Hauptreligionen, die ja meist
zudem selbst steuerbefreit sind zur Folge hat, dass jene wiederum das
bestehende System schützen, das ihnen Privilegien gibt! Das „Gottesgnadentum“
beinhaltete doch, dass der Papst den Kaiser krönt, der Kaiser aber dem Papsttum
dessen Privilegien erhält und vergrössert! Eine Hand wäscht doch gern die
andere! Wenn man dabei mit Gottes Wort etwas schummeln muss ... das Volk
versteht es ja ohnehin nicht. Gerne vermeiden die Mächtigen in der Religion
auch andere biblische Zusammenhänge zu erwähnen, welche sie als „Babylon die grosse Hure“ deutlich in ein
anderes Licht rücken!
*** Rbi8 Offenbarung 17:4-6 ***
Und die Frau war in
Purpur und Scharlach gehüllt und war mit Gold und kostbaren Steinen und Perlen
geschmückt und hatte in ihrer Hand einen goldenen Becher, der voll von
abscheulichen Dingen und den Unreinheiten ihrer Hurerei war. 5 Und auf ihrer Stirn
war ein Name geschrieben, ein Geheimnis: „Babylon
die Große, die Mutter der Huren und der abscheulichen Dinge der Erde.“
6 Und ich sah, daß die Frau trunken war
vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu.
Religion als „Hure“, die ihrem ehelichen Besitzer Gott den Rücken zugekehrt hat,
um sich durch ihre weltlichen Liebhaber der Politik zu bereichern! Jeder der
diese Dinge offenlegte wurde durch die Inquisition während Jahrhunderten
gnadenlos verfolgt, eingesperrt, der Tortur ausgesetzt und verbrannt! Nicht etwa
weil jene mutigen Männer und Frauen gegen Gottes GESETZ unrecht taten, sondern
bloss darum, weil sie sich vom Joch „falscher
Christusse“ zu befreien suchten! „... ich sah, daß die Frau trunken war vom Blut der Heiligen und vom Blut der
Zeugen Jesu“. Wer für Jesus Zeugnis ablegt wird aber auch jene
Dinge ans Licht bringen, die im Finsteren sind!
Nachdem jemand eine Lampe angezündet hat [[(Erkenntnis erreicht hat)]], stellt er sie nicht in einen verborgenen Winkel noch unter ein Maßgefäß, sondern auf den Leuchter [[(sieben „Leuchter“, Versammlungen, öffentliches Zeugnis geben)]], damit die Eintretenden das Licht sehen können. 34 Die Lampe des Leibes ist dein Auge. Wenn dein Auge lauter [[(rein, im Gegensatz zur Blindheit)]] ist, wird dein ganzer Leib ebenfalls licht sein [[(weil das Hirn die Signale in allen Spektralfarben erreicht)]]; wenn es aber böse ist [[(der Wahrnehmungssinn abgestumpft, geistige Blindheit)]], ist auch dein Leib finster [[(unempfänglich für das Gute, dem GESETZ entgegengerichtet)]]. 35 Sei daher wachsam. Vielleicht ist das Licht [[(falsche, „so genannte Erkenntnis“, menschliche Philosophie, „veränderte gute Botschaft“)]], das in dir ist, Finsternis. 36 Wenn nun dein ganzer Leib licht ist und gar keinen finsteren Teil hat