Newsletter „DER WEG“ 6/11-4 November
2006
Neubearbeitung: 29.1.15
Aktuelles zur Endzeit: 6.11.4
Die Liebe der meisten wird erkalten
Ein wichtiges Kennzeichen unserer Tage ist das Erkalten wahrer, selbstloser Liebe zwischen den Menschen. Jesus sprach davon als von einem spezifischen Zeichen der Zeit seiner Wiederkehr und des Abschlusses dieses Systems der Dinge. Jesus bringt es aber zudem mit „falschen Propheten“ in Verbindung, derentwegen die Gesetzlosigkeit zunehmen wird!
***
Rbi8 Matthäus 24:11-13 ***
Und
viele falsche Propheten werden
aufstehen und viele irreführen; 12
und wegen der zunehmenden
Gesetzlosigkeit wird die Liebe der meisten erkalten. 13
Wer aber bis zum Ende
ausgeharrt haben wird, der wird gerettet werden.
Zunehmende Gesetzlosigkeit und das
Abnehmen von Nächstenliebe gehen Hand in Hand! Wer mich betrügt handelt
gesetzlos, mein Vertrauen in Menschen wird
dadurch untergraben und ich werde weniger schnell mein Herz anderen
gegenüber öffnen! Es ist einfach zu verstehen aber schwer den Abfallprozess von Gesetzestreue hin zu Gesetzlosigkeit
umzukehren! Die meisten
Menschen lieben den leichten, breiten Weg der in die Vernichtung führt und
scheuen Einschränkungen, welche durch Gebote kommen! Was geschieht
aber, wenn die grossen Betrüger
auf der Seite sitzen, von denen wir vollkommen abhängen: Dem Staat, der Justiz selbst, den Religionsführern, Wirschaftsbossen?
Wahre
Propheten würden dagegen auf das Beachten von Gottes und Jesu Geboten verweisen,
die ja wiederum Grundlage von Gottes
neu aufgerichtetem „Königreich der
(neuen) Himmel“ sein werden. Jesus ermahnte: „So fahrt denn fort, zuerst das
Königreich und SEINE Gerechtigkeit zu suchen, und alle diese [anderen] Dinge
werden euch hinzugefügt werden.“ Diese Gerechtigkeit des ursprünglichen
Königreiches unter David war die Gerechtigkeit,
die aus Gottes
GESETZ und seiner korrekten Anwendung
entstand, nicht von Menschengeboten
her, die Gottes GESETZ ungültig machen! (Mat 6:33; Mar 7:13)
Gesetzlosigkeit bringt Bedrängung der Gerechten und Bedrängnis lässt die Liebe vieler erkalten! Das Ausharren trotz widriger Umstände aber bringt schlussendlich Rettung von Seiten Gottes! Dies steht in Verbindung damit, dass wir uns nicht besiegen lassen sollen von der Schlechtigkeit dieses Systems und auch nicht beginnen mit demselben Mass zurückzugeben! Das Gute muss das Böse besiegen! Eine genaue Erkenntnis darüber, warum gewisse Dinge geschehen, wer im Hintergrund Drahtzieher ist und wodurch es Satan immer mehr gelingt viele Menschen in seine Abhängigkeit zu bringen, dies kann uns helfen dagegen Resistenter zu werden. Die grossen, lügenhaften Zeichen die er durch seine vielen „falschen Propheten“ in unterschiedlichsten Talaren wirkt verleiht jenen den äusserlichen Anschein von Gott anerkannt zu sein! Paulus erklärt uns dies im 2.Brief an die Thessalonicher und zeigt im Kontext, dass er von der Endzeit spricht:
*** Rbi8
2. Thessalonicher 2:9-10 ***
Doch
ist die Gegenwart [[das Auftreten; das Überhandnehmen]] des Gesetzlosen gemäß
der Wirksamkeit des Satans mit jeder Machttat und mit lügenhaften Zeichen und
Wundern 10 und mit
jedem Trug der Ungerechtigkeit für die, die zur Vergeltung dafür zugrunde
gehen, daß sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, damit sie
gerettet würden.
Gesetzlosigkeit, Machttaten, lügenhafte Zeichen und Wunder sind die herausragenden Merkmale in Verbindung mit den „falschen Propheten“ der Endzeit! Paulus spricht nicht von einem „Gestzlosen“, sondern vom rasanten Ausbreiten und vielerlei „lügenhaften Zeichen und Wundern“ wie sie nur Satan und Dämonen wirken! Jesus hatte dagegen deutlich vorhergesagt, dass mit der Aufrichtung von Gottes Königreich „inmitten der Feinde“ ausser dem „Zeichen Jonas“ keine weiteren Zeichen Gottes folgen würden! Jonas aber predigte die Zerstörung Ninives! In der Zeit des Endes sind es „zwei Zeugen“ die das kommende Ende des Systems korrekt ankünden, weil sie die Ausmessung des „Tempels, des Altars und der darin Anbetenden“ erdenweit bekannt machen, die kommende Zerstörung aller Religionen vorhersagen! Äusserst unangenehme Nachrichten für all jene die es treffen soll! (Ps 110:2; Mat 12:38-42)
(Offenbarung 11:1-4) Und es wurde mir [[(dem Apostel Johannes in der 6.
Vision)]] ein Rohr gegeben, einem Stab gleich, als er sprach: „Steh auf, und miß das Tempel[heiligtum] Gottes und den Altar
und die darin Anbetenden. 2 Aber was den Vorhof außerhalb des Tempel[heiligtums]
betrifft, wirf ihn hinaus und miß ihn nicht, denn er ist den Nationen gegeben
worden, und sie werden die heilige Stadt zweiundvierzig Monate lang
niedertreten. 3 Und ich will meine zwei Zeugen
tausendzweihundertsechzig Tage mit Sacktuch bekleidet prophezeien lassen.“
4 Diese sind
[versinnbildlicht durch] die zwei Olivenbäume [[(Spender von geistigem Öl, wie
es für den Leuchter im Tempel benötigt wurde)]] und die zwei Leuchter [[(zwei
Gruppen von Versammlungen: „Ebioniten“,
messianische Juden und „Paulikaner“
(Christen aus den Heiden))]] und stehen vor dem Herrn der Erde.
“Falsche Propheten“ ihrerseits versuchen mittels der Hilfe von Dämonen durch solch grosse
Zeichen Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und Menschen in ihre Abhängigkeit zu
bringen, indem sie behaupten selbst ein „Christus“
(= „Gesalbter“), ein Retter zu sein
und Menschen auf ein „hier“ oder ein
„dort“ verweisen, wo sie hingehen
sollen. „Seht zu, daß euch niemand
irreführe;
denn viele werden aufgrund meines
Namens kommen und sagen: ‚Ich bin der Christus‘ und werden viele irreführen.“ (Mat 24:4, 5).
Zur Zeit Mose, später durch Gottes Propheten Israels und im ersten Jahrhundert durch Jesus und die Apostel war es Gott, der durch Machttaten und grossartige Zeichen und Wunder bestätigte, dass jene Männer Seine Anerkennung hatten! Das aber sollte mit dem Tod des letzten Apostels und der Vervollständigung der Schriften aufhören! (1.Kor 13:8-10)
In
der Zeit des Endes ist es Satan, der durch seine Dämonen ausserordentliche
Zeichen und viele übernatürliche Erscheinungen bewirkt, um jene
Menschen in ihren Bann zu ziehen, die nach äusserlichen Zeichen und Omen ausschauen!
Im Kapitel 24 von Matthäus werden diese Zeichen erklärt, die bis hin zu ausserordentlicher
Predigttätigkeit jener „falscher
Propheten“ und deren „veränderten guten Botschaft“
reichen! (Mat 24:11-14 vergl. Gal 1:8, 9)
Der „siebenköpfige Drache“ Satan, seine Dämonen, das „wilde Tier“ Anglo-Amerika und „der falsche Prophet“ wirken zusammen, nachdem sie „Frieden und Sicherheit“ verkündet haben, um die Nationen hinter deren Königen zu einen! Ihr Ziel ist die Vereinigung aller Kräfte für den Tag von Harmagedon, um Gottes Königreich und seinem Christus zu widerstehen! Sie alle wollen ihre Macht und Positionen erhalten!
*** Rbi8 Offenbarung 16:13-16 ***
Und
ich sah drei unreine inspirierte Äußerungen, [die aussahen] wie Frösche, aus
dem Maul des Drachen und aus dem Maul des wilden Tieres und aus dem Mund des
falschen Propheten ausgehen. 14
Sie sind tatsächlich von Dämonen inspirierte
Äußerungen und vollbringen Zeichen, und sie ziehen aus zu den Königen der
ganzen bewohnten Erde, um sie zu versammeln zum Krieg des großen Tages Gottes,
des Allmächtigen.
15 „Siehe!
Ich komme wie ein Dieb. Glücklich ist, wer wach bleibt und seine äußeren
Kleider bewahrt, damit er nicht nackt einhergehe und man seine Schande sehe.“
16 Und sie versammelten sie an den Ort, der
auf hebräisch Har-Magedon genannt wird.
Jesus kommt wie ein Dieb, unbemerkt, ohne grosses Aufsehen zu erregen, um jene zu überfallen die in geistigem Sinne schlafen, die sich in Wirklichkeit gegen ihn gestellt haben! Christen dagegen sollen wach sein und den herannahenden Tag im Auge behalten! „Sünde“ bedeutet Schande die offenbar werden wird!
Paulus erwähnt deutlich den Effekt, den diese Art von Trug seitens Religion und Politik bewirkt: Ungerechtigkeit für jene die zugrunde gehen, jene, die sich an solche lügenhaften Zeichen halten, weil Gott durch Jesus deutlich erwähnt hat, dass es in der Endzeit keine ausserordentlichen Zeichen von seiten Gottes Königreich geben wird, ausser jenem schon erwähnten „Zeichen des Jonas“: Der Ankündigung von Gottes Gericht und Aufruf zur Busse und Umkehr durch jene „zwei Zeugen“! (Mat 12:39, 40; Off 11:3)
Inhaltsverzeichnis
des Studienartikels
11.4.......... Die Liebe
der meisten wird erkalten
11.4.1......... Ist
die Liebe der meisten wirklich erkaltet?
11.4.1.1 Die Warnungen Jesu und des Paulus
für unsere Tage haben sich erfüllt
11.4.1.2 Die geistige Waffenrüstung schützt
mittels Wahrheit und Gerechtigkeit
11.4.1.3 Liebe zu Gott, die schon bald in
Götzendienst ausartete
11.4.1.4 “Falsche Propheten“ und „falsche
Lehrer“ unter den Christen der Endzeit
11.4.1.5 Die Liebe zur Wahrheit weicht bei
vielen der Liebe zu Irrtum und Lüge
11.4.1.6 Das Predigen der guten Botschaft
als Markenzeichen echter Christen?
11.4.1.7 Wo ist die wahre Nächstenliebe
geblieben?
11.4.2......... Die Gründe verstehen lernen, welche zum
Erkalten der Liebe führen
11.4.2.1 “Falsche Propheten“ führen hin zur Gesetzlosigkeit
11.4.2.2 Wodurch charakterisieren sich der
„Mensch der Gesetzlosigkeit“ und der
„Antichrist“?
11.4.2.3 Zunehmende Gesetzlosigkeit als
Folge eines missbilligten Geisteszustandes
11.4.3......... Wodurch können wir unser Ausharren bis zum
Ende stärken?
11.4.3.1 Genaue Erkenntnis und Liebe zur
Wahrheit helfen uns
11.4.3.2 Liebe zu Gottes GESETZ und seinen
richterlichen Entscheidungen entwickeln
11.4.3.3 Unsere Liebe zu Gott stärken durch
Erkenntnis der Charakteristik seines Wesens
11.4.3.4 Nächstenliebe ist mit Aktion
verbunden, zeigt sich durch Werke
11.4.3.5 Glaube in Christus als Grundlage
der Sündenvergebung
11.4.3.6 Werke des Glaubens retten am
Gerichtstag!
11.4.3.7 Den Vorteil des anderen suchen
statt des eigenen
11.4.3.8 Keine gewaltsame Besitzergreifung
in Betracht ziehen!
11.4.3.9 Anstatt unsere Feinde zu hassen,
sie durch Werke der Nächstenliebe bezwingen
Es ist wohl kaum zu bestreiten, dass wir in Zeiten leben, die durch
zunehmende Angst und Verunsicherung gekennzeichnet ist, was das Morgen bringen
wird. Der Kampf um das tägliche Leben ist für grosse Teile der Erdbevölkerung
ein Kampf um das Überleben! Für die „zunehmende
Gesetzlosigkeit“ macht Jesus „falsche
Propheten“ verantwortlich, was das Erkalten der Liebe zur Folge hat! Wir
haben es in der Einführung erwähnt: „Und
viele falsche Propheten werden aufstehen und viele irreführen; und wegen der
zunehmenden Gesetzlosigkeit wird die Liebe der meisten erkalten. Wer aber bis
zum Ende ausgeharrt haben wird, der wird gerettet werden.“
Zwei Gruppen unterscheiden sich in der Endzeit: Jene die schnell zunimmt
und zur Gesetzlosigkeit hin tendiert und die andere, welche das GESETZ Gottes
verteidigen und durch Nächstenliebe es zudem erfüllen!
Andererseits ermuntert Jesus zum Ausharren bis zum Ende, was voraussetzt,
dass wir erkennen können, wann das
Ende kommt, denn das Ausharren wird sehr schwierig da, wo kein Ende absehbar
ist! Jesus bezieht sich dabei auf die Worte des Engels Gabriel an den Propheten
Daniel, wo er im Kapitel 12 seines Buches vom Aufstehen Michaels spricht und
deutlich die „Zeiten
und Zeitabschnitte“ offenlegte! Daniel spricht von einer limitierten Zeit
des Ausharrens:
*** Rbi8 Daniel 12:12 ***
Glücklich ist, wer harrt und wer die
eintausenddreihundertfünfunddreißig Tage erreicht!
Die Zeit der „grossen Drangsal“
ist begrenzt! Da der Beginn dieser Frist von 1335 Tagen [C4; Ba] mit dem „Aufstellen
des abscheulichen Dings, das Verwüstung verursacht“ als einleitendes
Ereignis in Verbindung steht, wie Jesus es ja selbst auf die Frage der Apostel
nach seiner Wiederkehr hin erwähnt, muss dieses „Aufstehen Michaels“ von Jehovas rechter Seite her und Jesu erste
Wiederkunft oder der Beginn „Tages
des Herrn“ [B1; D] ein und dieselbe Periode und dieselbe Hauptperson
betreffen! (Da 12:1; Mat 24:3)
*** Rbi8 Matthäus 24:15-16 ***
Wenn ihr daher das abscheuliche Ding, das Verwüstung
verursacht, von dem Daniel, der Prophet, geredet hat, an heiliger Stätte stehen
seht (der Leser wende Unterscheidungsvermögen an), 16 dann
sollen die, die in Judäa sind, in die Berge zu fliehen beginnen.
Jesus verbindet jenes „abscheuliche
Ding“ mit der Stadt Jerusalem und mit Judäa und mit dem Beginn der Flucht! Paulus erläutert im
Brief an Timotheus dieselben Worte, die Jesus zuvor schon als Kennzeichen der
Endzeit erwähnt hatte und zeigt, in welcher Form diese „kritischen Zeiten“ sich zeigen!
*** Rbi8 2. Timotheus 3:1-7 ***
Dieses aber erkenne,
daß in den letzten Tagen kritische Zeiten
dasein werden, mit denen man schwer fertig wird. 2 Denn die Menschen werden eigenliebig sein,
geldliebend, anmaßend, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar,
nicht loyal, 3 ohne natürliche Zuneigung,
für keine Übereinkunft zugänglich, Verleumder, ohne Selbstbeherrschung, brutal,
ohne Liebe zum Guten, 4 Verräter,
unbesonnen, aufgeblasen [vor Stolz], die Vergnügungen mehr lieben als Gott, 5
die eine Form der Gottergebenheit haben, sich aber hinsichtlich deren Kraft als
falsch erweisen; und von diesen wende dich weg. 6 Denn von ihnen stehen die Männer auf, die sich auf
schlaue Weise Eingang in die Häuser verschaffen und schwache Frauen
gefangennehmen, die, mit Sünden beladen, von mancherlei Begierden getrieben
werden, 7 die allezeit lernen
und doch niemals imstande sind, zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit zu
kommen.
Wiederum macht auch Paulus Männer verantwortlich, die aus der
Christenversammlung heraus „aufstehen“,
sich gross machen und sich über andere erheben. Unser Blick wird dadurch erneut
auf die Gewaltträger innerhalb all unserer zersplitterten Religionen gewendet!
Männer die zwar allezeit die Bibel studieren, Morgens früh ihr Brevier lesen
und dann ihre Messe vor leeren Bänken feiern aber dennoch niemals in der Lage
sind eine genaue Erkenntnis der Wahrheit zu erlangen! Dazu wäre Einsicht
notwendig, was Gottes Wort tatsächlich besagt und nicht das, was jene
hineininterpretieren! Sie zeigen eine äusserliche Form der Gottergebenheit,
halten jedoch Seine Gebote nicht ein und sind darum „mit Sünden beladen“, von ungesetzlichen Begierden getrieben: Die
Kindesmissbrauchsskandale waren nur die Spitze des Eisberges. Sie erweisen sich
dadurch als Heuchler die den Anschein von Gottergebenheit erwecken. Paulus gibt
den klugen und einzig wirksamen Rat: „Von
diesen wende dich weg!“
An anderer Stelle im Brief an die Thessalonicher zeigt Paulus den
Zusammenhang, dass jene christlichen Führer als „falsche Propheten“ die vorhergesagten „Zeichen“
nicht zu deuten wissen und deshalb betreffend der „Zeiten und Zeitabschnitte“ in Finsternis bleiben!
*** Rbi8 1. Thessalonicher 5:1-5 ***
Was nun die Zeiten und die Zeitabschnitte betrifft,
Brüder, braucht euch nichts geschrieben zu werden. 2 Denn ihr selbst wißt sehr
wohl, daß Jehovas Tag [[(der Tag des Herrn (Jesu Wiederkunft))]] genauso kommt
wie ein Dieb in der Nacht. 3 Wann
immer sie sagen: „Frieden und Sicherheit!“,
dann wird plötzliche Vernichtung sie
überfallen wie die Geburtswehe eine Schwangere; und sie werden keinesfalls
entrinnen. 4 Ihr aber, Brüder, ihr seid
nicht in Finsternis, so daß jener Tag euch so überfalle, wie er Diebe
[überfallen] würde, 5 denn ihr
alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages. Wir gehören weder zur Nacht
noch zur Finsternis.
Das Erkennungszeichen jener „falschen
Propheten“ wird durch Paulus deutlich erwähnt: Es ist der Ruf „Frieden
und Sicherheit“ der durch die Religionsführer zusammen mit der UNO am
28.-31.8.2000 anlässlich des World-Peace-Summit in New York ein
weiteres Mal deutlich erfolgte [A1; Fb??? = Muster!].
Alle die an jenen Ruf glaubten sind in tiefer Finsternis über Gottes eigenen
Friedensplan! Die Übertretung die Vernichtung verursacht war von falschen
Propheten begangen worden. Ein wahrlich grosses Zeichen!
Wer nicht in Finsternis wandelt, weiss was,
die Propheten über die kommenden Ereignisse aufzeichneten und erwartet gespannt
die letzten Schachzüge in der Herausforderung Satans gegen die Aufrichtung von
Gottes Königreich!
Jene aber, die in Finsternis wandeln trifft das Kommende unvorbereitet.
Eine schwangere Frau kann den Geburtswehen nicht entrinnen! Jesaja sagt
deutlich über das ungetreue Jerusalem der Endzeit, dass jene, die „Frieden und Sicherheit“ verkündet haben
keinesfalls vor Gottes Gericht entrinnen werden und ihrerseits auch keine
Rettung derer vollbringen, die Glauben in ihre Worte setzten! Die Worte gelten
für unsere Tage denn Kapitel 26 von Jesaja ist eine Endzeitprophetie, wenn das
„gerechte Volk“, die 144.000
Priesterkönige in Jerusalem unter Jesu Führung einziehen werden (Jes 26:1-). „O Jehova, du wirst uns Frieden zuerkennen,
denn selbst all unsere Werke hast du für uns vollbracht. O Jehova, unser Gott,
andere Herren außer dir haben als Besitzer von uns gehandelt. Durch dich allein
werden wir deinen Namen erwähnen. Sie sind tot; sie werden nicht leben.
Kraftlos im Tode, werden sie nicht aufstehen. Daher hast du deine
Aufmerksamkeit dahin gewandt, sie zu vertilgen und jede Erwähnung von ihnen zu
vernichten.“ (Jes 26:12-14)
Niemand von jenen Religionsführern und Politikern des „World-Peace-Summit“
ist in der Lage auch nur einen der auf sie vertraute zu retten! Es ist eine
vollkommene Fehlgeburt die da angekündigt wurde. Statt „Frieden und Sicherheit“ unter der Flagge der Religionen folgen
religiöser Terrorismus, Krieg und zunehmende Zerstörung. Die Anbetung des „siebenköpfigen wilden Tieres“, der UNO
bringt Vernichtung!
*** Rbi8 Jesaja 26:17-18 ***
So, wie eine Schwangere sich dem Gebären nähert,
Geburtsschmerzen hat, in ihren Wehen schreit, so sind wir [[(Jesaja zählt sich
innerhalb der Nation Israel, auch da, wo es nicht seine Epoche sondern die
Endzeit betrifft)]] deinetwegen geworden, o Jehova. 18 Wir sind
schwanger geworden, wir haben Wehen gehabt; wir haben sozusagen Wind geboren.
Keine wirkliche Rettung vollbringen wir [[(die fleischliche Nation Israel)]],
was das Land betrifft, und keine Bewohner für das ertragfähige Land werden [beim
Geborenwerden] ausgeworfen.
Nicht die heutigen Bewohner des künstlich durch die UNO geschaffenen
Landes Israel werden künftig dort wohnen, sondern sie zählen zu den Erblassern,
die in Harmagedon ihr Leben verlieren, weil sie Jesus als „König der Könige“ bis zum Ende von sich gewiesen haben!
Messianische Juden dagegen, die wirklichen Glauben in Gottes Wort haben werden
den Fluchtbefehl ernst nehmen, weil sie Jesus vertrauen! Ihnen und ihrer
erdenweiten Brüdern der „Ebioniten“
gehört das Erbe!
Paulus fährt in seiner Erklärung fort uns zu ermuntern, worauf wir achten sollten: Wir müssen wach und besonnen bleiben!
Wer wach ist und besonnen, der achtet auf alle vorhergesagten „Zeichen“, ob sie exakt an jener Stelle
geschehen, wo sie die Propheten auf der Tabelle der „Zeiten
und Zeitabschnitte“ angekündigt haben! „Falsche Propheten“ taten schon
längst zuvor und tun später dasselbe, im Nachhinein, ohne jedoch göttlich
vorgegebene Logik zu beachten: Ihre eigene falsche Prophetie kaschierend!
Paulus, der wenige Jahre vor der ersten Erfüllung von Jesu Prophezeiung durch
die Römer
im Jahre 70 u.Z. den Brüdern in Thessalonich schrieb hatte somit aktuellen
Anlass hierzu. Er erklärt weiter zu unserer Unterweisung:
*** Rbi8 1. Thessalonicher 5:6-11 ***
So laßt uns denn nicht weiterschlafen wie die übrigen, sondern laßt uns wach und besonnen bleiben. 7 Denn die da schlafen,
sind gewohnt, bei Nacht zu schlafen, und die, die sich betrinken, sind
gewöhnlich bei Nacht betrunken. 8 Was aber
uns betrifft, die dem Tag angehören [[(Erkenntnis von Jesus haben)]], laßt uns
besonnen bleiben, angetan mit dem Brustpanzer des Glaubens und der Liebe und
mit dem Helm der Hoffnung auf Rettung; 9 denn Gott hat uns nicht
zum Zorn bestimmt, sondern zum Erwerben der Rettung durch unseren Herrn Jesus
Christus. 10 Er ist für uns gestorben,
damit wir, ob wir wach bleiben oder entschlafen sind, mit ihm zusammen [[(hier
auf der Erde, im neu zu schaffenden Paradies)]] leben sollten. 11
Fahrt daher fort, einander zu trösten und einander zu
erbauen, so wie ihr es ja tut.
Die Endzeit ist in geistigem Sinne eine Zeit „tiefer Finsternis“, der „Nacht“.
Jesu Rückkehr
von der „Hochzeit des Lammes“ [B2e] ist während der Nachtstunden, in einer
Zeit, wo jene die schlafen es eben nicht vermuteten. Von „Babylon der Grossen“ wird als einer trunkenen Hure gesprochen, mit
der die Könige der Erde bezahlte Liebesbeziehungen unterhalten! Ihr Gericht
trifft sie vollkommen unvorbereitet! (Lu 12:35-40; Off 17:1; 18:3)
Wenn die Liebe der meisten erkaltet tragen Christen den „Brustpanzer des Glaubens“, der mittels
der Liebe allen Geschossen stand zu halten vermag! Die Hoffnung auf Rettung ist
in unserer Zeit des Endes wie wir gut wissen auch an „Zeiten
und Zeitabschnitte“ geknüpft, weil wir ja das Ende herannahen sehen und
deshalb auch nicht unser Zusammenkommen am Sabbattag aufgeben, dem Tag zum
Lobpreis Gottes! Wir wissen um die Wichtigkeit des Neumondfestes und der
Festtage Jehovas, weil Er es so bestimmt hat und diese erneut in unseren Tagen
eine herausragende Rolle spielen! Wir ermuntern uns gegenseitig und vertrauen
auf unseren Retter Jesus, nicht in menschliches Organisationstalent! Wir
verstehen Pauli Worte: „Gott hat
uns nicht zum Zorn bestimmt, sondern zum Erwerben der Rettung durch unseren
Herrn Jesus Christus“. (Heb
10:23-25)
*** Rbi8 2. Mose 31:13-17 ***
„Was dich betrifft, rede zu den Söhnen
Israels, indem [du] sprichst: ‚Besonders meine Sabbate sollt ihr halten, denn
es ist ein Zeichen zwischen mir und euch durch eure Generationen hindurch,
damit ihr erkennt, daß ich, Jehova, euch heilige. 14 Und ihr
sollt den Sabbat halten, denn er ist euch etwas Heiliges. Wer ihn entweiht, wird
unweigerlich zu Tode gebracht werden. Falls irgend jemand an ihm Arbeit
verrichtet, so soll diese Seele von der Mitte ihres Volkes abgeschnitten
werden. 15 Sechs Tage kann Arbeit getan werden, aber am siebten Tag
ist ein Sabbat vollständiger Ruhe. Er ist etwas Heiliges für Jehova. Jeder, der am
Sabbattag Arbeit verrichtet, wird unweigerlich zu Tode gebracht werden.
16 Und die
Söhne Israels sollen den Sabbat halten, um den Sabbat durch ihre Generationen
hindurch zu begehen. Es ist ein Bund auf unabsehbare Zeit [[auf ewig]]. 17 Zwischen mir und den Söhnen Israels ist er
ein Zeichen auf unabsehbare Zeit [[auf ewig]], denn in sechs Tagen hat Jehova
die Himmel und die Erde gemacht, und am siebten Tag ruhte er und ging daran,
sich zu erquicken.‘ “
Jesus ist in Harmagedon Gottes Urteilsvollstrecker. Wir müssen selbst
beweisen, dass wir eher auf Jehova hören als auf Kaiser Konstantin und die
Päpste, welchen den heidnischen Sonntag
heiligen und den Sabbat Jehovas vollkommen entweihen! „Falsche Propheten“ machen Gottes Wort aber nicht ungültig, was das
Strafmass anbelangt! Als Satan Eva versprach trotz des Essens der Frucht nicht
zu sterben zeigte er sich als Lügner: Eva starb! Wenn Jehova verspricht keinen
ungestraft zu lassen der den Sabbat bricht, dann wird er sich daran halten!
Jesus ist Gottes Strafvollstrecker an „blinden
Leitern“ wie an „blinden Geführten“!
Es gibt kein Recht auf Blindheit! Die Festzeiten
Jehovas, seine Sabbate haben die christlichen Religionsführer mit
heidnischen Festtagen vertauscht! Als erwachsene
getaufte Christen sind wir geistige Israeliten und stehen unter denselben göttlichen
Geboten wie Jesus, seine Apostel und Jünger und das fleischliche Israel!
Der Sabbat bleibt das ewige Zeichen, auf „unabsehbare
Zeit“, was in anderen Bibelübersetzungen korrekt als „auf ewig“ übersetzt wird, ansonsten es auch kein „ewiges Leben“ geben kann. Ein
beständiges Zeichen zwischen Jehova Gott und Seinen Getreuen! Jeder entscheidet
selbst auf wen er mehr hört: Auf Gott, auf Cäsar oder „falsche Propheten“!
Christen müssen ihre geistige Waffenrüstung in diesen Tagen vollkommen
angezogen haben! Wir sprechen, wenn wir die gute Botschaft verbreiten, nicht
vom Frieden dieses Systems, sondern vom Frieden den Gottes Königreich durch
Christus nach Harmagedons Endschlacht
herbeiführen wird! Es ist ein Frieden der bereits heute in unserem Herzen
wirkt! Wir setzen unsere Hoffnung nicht auf Menschen und ihre Bemühungen dieses
System zu verlängern und zu retten, sondern auf das dauerhafte Königreich in
Christi Hand! Unser Glaubensschild ist dabei stark aufgrund der Erkenntnis der
Wahrheit und ihrer logischen Zusammenhänge!
*** Rbi8 Epheser 6:14-20 ***
Steht daher fest, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit und angetan mit dem Brustpanzer
der Gerechtigkeit 15 und eure Füße beschuht mit der
Ausrüstung der guten Botschaft des Friedens. 16 Vor allem nehmt den großen Schild des Glaubens, mit dem ihr alle
brennenden Geschosse dessen, der böse ist, auslöschen könnt. 17
Auch nehmt den Helm der Rettung und das Schwert des Geistes, das ist Gottes Wort,
entgegen, 18 während ihr fortfahrt, mit
jeder Art von Gebet und Flehen bei jeder Gelegenheit im Geist zu beten. Und
hierzu bleibt wach mit aller Beharrlichkeit und mit Flehen für alle Heiligen,
19 auch für mich, daß mir beim Auftun meines
Mundes die Fähigkeit zu reden gegeben werde, um mit Freimut der Rede das
heilige Geheimnis der guten Botschaft bekanntzumachen, 20
für die ich als ein Gesandter in Ketten diene, damit
ich in Verbindung damit freimütig rede, wie ich zu reden verpflichtet bin.
Als Kämpfer des Glaubens wissen wir das „Schwert des Geistes“ zu führen, um starke Verschanzungen
umzustossen! Die logischen Zusammenhänge der Bibel, der offenbarten „Zeiten und Zeitabschnitte“ sind uns gut
vertraut! Wir sollen auch weiterhin für die Apostel beten, wo Paulus sich in
die Bitte mit einschliesst. Nach ihrer Frühauferstehung werden sie sich als
Christi Braut auf die „Hochzeit mit dem Lamm“
[B2e] vorbereiten, um anschliessend zusammen mit Jesus die letzten der 144.000
Mitkönige zu versiegeln! [B2e-B2g] Nun kommt schon bald ihre Zeit heran, wo sie
mit vollem Freimut in Sicherheit reden werden und das Königreich über die ganze
Erde zu organisieren beginnen unter Führung von Jesus! [Bb>]
*** Rbi8 2. Korinther 10:4-6 ***
Denn die Waffen unserer
Kriegführung sind nicht fleischlich, sondern machtvoll durch Gott, um starke
Verschanzungen umzustoßen. 5 Denn wir stoßen
Vernunftschlüsse und jede Höhe um, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt;
und wir nehmen jeden Gedanken gefangen, um ihn dem Christus gehorsam zu machen;
6 und wir halten uns bereit, jeden Ungehorsam
zu bestrafen, sobald euer eigener Gehorsam völlig in die Tat umgesetzt sein
wird.
Keine noch so hohe Verschanzung durch menschliche Irreführung, die sich
gegen die Erkenntnis Gottes durch die sogenannte „Erkenntnis“ (gr. gnosis), durch menschliche
Vernunftschlüsse erhebt, ist göttlicher Logik und Wahrheit gewachsen! Gottes
Wort der Wahrheit trägt schlussendlich den Sieg davon, auch wenn jeder Mensch
als Lügner erklärt werden muss!
Die beschnittenen Juden haben das GESETZ erhalten und alle Aussprüche
Gottes! Ihr Unglaube bis heute an Gottes Vorhersagen betreffend Seinem Messias
macht Gottes Wort nicht ungültig! Gott bleibt denen treu, die ihr Herz aufgrund
der göttlichen Gebote beschnitten haben! Paulus erklärt im Römerbrief, warum
beschnittene Juden den unbeschnittenen Heidenchristen überlegen sind:
*** Rbi8 Römer 3:1-6 ***
Worin besteht denn die
Überlegenheit des Juden, oder worin liegt der Nutzen der Beschneidung? 2 In vielem, in jeder
Hinsicht. Vor allem darin, daß ihnen die heiligen Aussprüche Gottes anvertraut
wurden. 3 Was denn
[ist der Fall]? Wird vielleicht, wenn einige nicht Glauben bekundeten, ihr Unglaube die
Treue Gottes unwirksam machen? 4 Das
geschehe nie! Sondern Gott werde als wahrhaftig befunden, wenn auch jeder Mensch als Lügner
erfunden werde, so wie geschrieben steht: „Damit
du dich in deinen Worten als gerecht erweist und den Sieg gewinnst, wenn du
gerichtet wirst.“ 5 Wenn
jedoch unsere Ungerechtigkeit [[(diejenige der beschnittenen Juden)]] Gottes
Gerechtigkeit in den Vordergrund rückt, was sollen wir sagen? Gott ist doch
nicht etwa ungerecht, wenn er seinen Zorn entlädt? (Ich rede wie ein Mensch.)
6 Das geschehe nie! Wie wird Gott sonst
die Welt richten?
Wir wollen in den Worten als gerecht erachtet werden, indem wir uns an
die überlieferten Worte halten und sie getreulich ausführen und dadurch im Gericht
den Sieg erringen! Gottes Gericht an den Menschen, den Unbeschnittenen Heiden,
den Beschnittenen Juden und den am Geist Beschnittenen Getauften erfolgt
aufgrund des von Jesus geredeten Wortes! Die gute Botschaft ist bis zum letzten
Teil der Erde hin ausgegangen, so dass die Menschen unentschuldbar sind nicht
darauf geachtet zu haben! Jesus selbst erklärte:
*** Rbi8 Johannes 12:48-50 ***
Wer mich mißachtet und meine Reden nicht annimmt, der hat
einen, der ihn richtet. Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am
letzten Tag; 49 denn ich habe nicht aus eigenem Antrieb
geredet, sondern der Vater selbst, der mich gesandt hat, hat mir ein Gebot in
bezug auf das gegeben, was ich sagen und was ich reden soll.
50 Auch
weiß ich, daß sein Gebot ewiges Leben bedeutet. Daher rede ich die Dinge, die
ich rede, so wie der Vater [sie] mir gesagt hat.“
Wir leben am „letzten Tag“
dieses Systems! Das tausendjährige Königreich unter Jesus wird auch der tausendjährige
Gerichtstag genannt! Die heute Lebenden wurden am Gerichtstag Gottes gemäss
dem von Jesus gegebenen Wort und seinem Gebot gerichtet! [B2](Mat 25:31-46) Die
Worte Gottes waren nicht versiegelt, so dass sie nicht hätten verstanden werden
können! Wer sich um Verständnis bemühte, der konnte dieses Verständnis
erreichen, weil Gottes Geist dies ermöglicht. Wer das GESETZ und Jesu Gebot der
Nächstenliebe achtete, der konnte es halten!
***
Rbi8 Offenbarung 22:10-11 ***
Weiter spricht er zu mir: „Versiegle die Worte der
Prophezeiung dieser Buchrolle nicht, denn die bestimmte Zeit ist nahe. 11 Wer
ungerecht handelt, handle weiterhin ungerecht, und der Unreine verunreinige
sich weiterhin, der Gerechte aber handle weiterhin gerecht, und der Heilige heilige sich
weiterhin.
Gemäss unserem freien Willen stellt Gott es jedem anheim das Gute zu tun
oder weiterhin das Schlechte zu treiben! Entweder wir respektieren Gottes
Gebote oder handeln als Gesetzlose!
Die Apostel sind gemäss den Worten des Paulus künftig verpflichtet „jeden Ungehorsam“ zu bestrafen! Jesus
sprach davon, dass sie mit „eisernem Stab“
herrschen müssten, was auf künftige Beachtung göttlicher Gebote hindeutet! Sie
wurden von Jesus dazu eingesetzt die 144.000 Priesterkönige künftig zu richten,
wenn diese ihrerseits nicht gerechtes Gericht in ihren Versammlungen ausüben,
die dann ganze Städte umfassen werden! (Lu 19:17; 1.Kor 6:2-6)
*** Rbi8 Matthäus 19:28 ***
Jesus sprach zu ihnen: „Wahrlich, ich sage euch: In
der Wiedererschaffung, wenn sich der Menschensohn auf seinen Thron der
Herrlichkeit setzt, werdet auch ihr selbst, die ihr mir nachgefolgt seid, auf
zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.
Petrus spricht ebenfalls von diesen kritischen Tagen der Endzeit, wo
Spötter mit Spott kommen und jene die standhaft an Gottes Geboten festhalten
aus ihrem festen Stand zu drängen versuchen. Wir benötigen ein klares
Denkvermögen, das immer wieder neu aufgeweckt werden muss! Petrus verbindet die
Vorhersagen der Propheten mit dem Gebot Jesus, unseres Herrn.
*** Rbi8 2. Petrus 3:1-4 ***
Geliebte, dies ist nun der zweite Brief, den ich euch schreibe, in
welchem ich, wie in meinem ersten, durch Erinnerung euer
klares Denkvermögen aufwecke, 2
damit ihr der zuvor von den heiligen Propheten
geredeten Worte und des durch eure Apostel [mitgeteilten] Gebotes des Herrn und
Retters gedenkt. 3 Denn dies
wißt zuerst, daß in den letzten Tagen Spötter mit ihrem Spott kommen werden,
die gemäß ihren eigenen Begierden vorgehen 4 und sagen: „Wo
ist diese seine verheißene Gegenwart [[Wiederkunft; Ankunft; Rückkehr]]? Ja,
von dem Tag an, da unsere Vorväter [im Tod] entschlafen sind, gehen alle Dinge
genauso weiter wie von Anfang der Schöpfung an.“
All diesen Spöttern entgeht es, dass eben doch nicht alles so weitergeht
wie stets, sondern sich neue Dinge entwickeln, „zu spriessen beginnen“ die schon bald grosse Veränderungen zur
Folge haben werden! Jesus und die Apostel traf der Spott bereits in ihren Tagen
und uns trifft er heute ganz besonders!
Der Jünger Stephanus erklärte schon bald nach Jesu Hinrichtung vor dem
Sanhedrin, dem obersten jüdischen Gericht, wie die Vorväter schon kurze Zeit
nach dem Auszug begonnen hatten ein Kalb zu machen, um dieses herum tanzten und
ihm den Namen Jehova gaben. Sie hatten diesen Brauch in Ägypten kennen gelernt
und kehrten in ihrem Geiste wiederum nach Ägypten zurück. Selbst Aaron liess
sich davon mitreissen, als Moses auf dem Berg Horeb länger verblieb, als Israel
dies erwartet hatte. Stephanus erklärte:
***
Rbi8 Apostelgeschichte 7:39-43 ***
Unsere Vorväter wollten ihm aber nicht gehorsam werden,
sondern sie stießen ihn [[(Moses, der vom Engel das GESETZ erhielt)]] von sich
und kehrten in ihrem Herzen nach Ägypten zurück, 40 indem
sie zu Aaron sagten: ‚Mache uns Götter, damit sie vor uns hergehen. Denn dieser
Moses, der uns aus dem Land Ägypten herausgeführt hat, wir wissen nicht, was
ihm widerfahren ist.‘ 41 Da machten sie in jenen Tagen ein Kalb und
brachten ein Schlachtopfer zu dem Götzen hinauf und begannen sich der Werke
ihrer Hände zu erfreuen. 42 Da
wandte sich Gott ab und gab sie dahin, dem Heer des Himmels heiligen Dienst
darzubringen, so wie es im Buch der Propheten geschrieben steht: ‚Ihr habt doch
nicht etwa mir vierzig Jahre lang in der Wildnis Opfertiere und Schlachtopfer
dargebracht, o Haus Israel? 43 Sondern das Zelt des Moloch und den Stern
des Gottes Rephan habt ihr aufgenommen, die Figuren, die ihr gemacht habt, um
sie anzubeten. Demzufolge will ich euch über Babylon hinaus wegführen.‘
Aaron sollte ihnen einen Götzen machen, welcher Israel begleiten sollte,
etwas zum Anschauen, zum Anfassen, um den Blick darauf zu werfen! Aaron machte
ihnen ein „goldenes Kalb“! Israel begann dem Heer des Himmels, Satan und den
Dämonen zu opfern, weil sie im Herzen nicht an Jehova festhielten, obwohl er
sie aus der Sklaverei errettet hatte! Paulus warnt Christen vor demselben
Vergehen, dass das, was die Nationen opfern bis heute den Dämonen geopfert
wird. Bis heute verwendet die Christenheit Statuen, Bilder und Symbole für ihre
Anbetung. Das Kreuz, Marienstatuen, Heilige und Engel zählen dazu! Sie haben
wie die Israeliten nichts dazu gelernt, sondern kehrten zu den „elementaren Dingen“ zurück, statt zu
Gott und seinem Christus umzukehren! (Gal 4:3-5; Kol 2:20-23)
*** Rbi8 1. Korinther 10:18-22 ***
Seht auf das, was Israel in
fleischlicher Hinsicht ist: Sind nicht die, welche die Opfer essen, Teilhaber
mit dem Altar? 19 Was
soll ich also sagen? Daß das, was einem Götzen geopfert ist, etwas sei oder daß
ein Götze etwas sei? 20 Nein;
sondern ich sage, daß die Dinge, die die Nationen opfern, sie Dämonen opfern
und nicht Gott; und ich will nicht, daß ihr Teilhaber mit den Dämonen werdet.
21 Ihr könnt nicht den Becher Jehovas
[[Kelch des Herrn (Jesus) )(vergl. Mat 20:22, 23)]] und den Becher [[Kelch]]
der Dämonen trinken; ihr könnt nicht am „Tisch Jehovas“ [[des Herrn (Jesus; er
ist Hoherpriester!)(vergl. Lu 12:35, 36)]] und am Tisch der Dämonen teilhaben.
22 Oder „reizen wir Jehova [[den Herrn (Jesus)]] zur Eifersucht“? Wir sind
doch nicht etwa stärker als er?
Die Juden hatten Anteil an den Opfern mit Aaron und den Priestern. Wir
haben Anteil am Tisch unseres Hohepriesters Jesus und seiner Apostel. Wir sind
verpflichtet vom symbolischen Fleisch und Blut des Opferlammes Jesu Anteil zu
haben! „Wahrlich, wahrlich, ich
sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes eßt und sein Blut
trinkt, so habt ihr kein Leben in euch selbst. Wer sich von meinem Fleisch
nährt und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, und ich werde ihn am letzten Tag
zur Auferstehung bringen; denn mein Fleisch ist wahre Speise, und mein Blut ist
wahrer Trank. Wer sich von meinem Fleisch nährt und mein Blut trinkt, bleibt in
Gemeinschaft mit mir und ich in Gemeinschaft mit ihm.“ (Joh 6:53-56)
Bereits mit dem Konzil von Nicäa wurde die christliche Kirche „Teil der Welt“! Der Abfall aber war
schon zur Zeit des Johannes und der Offenbarung weit fortgeschritten. Mit der
Unterzeichnung des Friedensvertrages im Jahre 2000 wurden christliche und
jüdische Führer erneut tief verstrickt mit Heidenkult und „Teil des Altars“ der den Dämonen opfert! Sie forderten Jesus als
ihren Herrn und Retter heraus, indem sie sich „andere Herren“ zu Rettern erwählten! Jesus ist das Haupt der
Christenversammlung, nicht die UNO oder abtrünnige Religionsführer!
*** Rbi8 Epheser 5:21-23 ***
Seid einander untertan in
der Furcht Christi. 22 Die
Frauen seien ihren Männern untertan wie dem Herrn, 23 denn ein Mann ist [das] Haupt seiner Frau, wie der Christus auch
[das] Haupt der Versammlung ist, er, [der] Retter [dieses] Leibes.
Paulus erwähnt, dass Christen Jesu als ihr „Haupt“ fürchten sollen und sie sich gegenseitig untertan sein
müssen, was bedeutet, dass sie sich nicht übereinander erheben, wie dies in Hierarchien
der Fall ist! Jesus und die Apostel sind die Richter der Vorsteher! (Off 1:19,
20; 1.Kor
6:3)
Auch Jesus blieb nach seiner Rückkehr zum Vater länger auf dem geistigen
Berg Zion, im Himmel, als viele Christen schon im ersten Jahrhundert erwartet
hatten. Wie die Apostel, so glaubten sie Gottes Königreich werde sich unmittelbar
zeigen, respektive Jesus würde schon bald zur Aufrichtung zurückkehren.
*** Rbi8 Apostelgeschichte 1:6-9 ***
Als sie nun zusammengekommen waren, gingen sie daran, ihn zu
fragen: „Herr,
stellst du in dieser Zeit für Israel das Königreich wieder her?“ 7 Er sprach zu ihnen: „Es ist nicht eure Sache, über die Zeiten oder
Zeitabschnitte Kenntnis zu erlangen, die der Vater in seine eigene Rechtsgewalt
gesetzt hat; 8 aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist auf
euch gekommen ist, und ihr werdet Zeugen von mir sein sowohl in Jerusalem als
auch in ganz Judäa und Samaria und bis zum entferntesten Teil der Erde.“ 9
Und nachdem er diese Dinge gesagt hatte, wurde er, während sie zuschauten, emporgehoben, und eine Wolke nahm
ihn auf, von ihren Augen hinweg.
Wiederum bringt Jesus die Aufrichtung von Gottes Königreich mit den „Zeiten und Zeitabschnitten“ in
Verbindung, die Jehovas Engel gegenüber Daniel dem Propheten erwähnt hatte.
Dort war deutlich erklärt worden, dass diese bis zur „Zeit des Endes“ ein Geheimnis bleiben würden, dann aber durch die,
welche Einsicht haben den Vielen erklärt würden. Beachten wir auch, dass die
Apostel „Zeugen von mir“, somit von
Jesus sein sollten, Gottes urteilsvollstreckendem „Arm“ auf der ganzen Erde, während die jüdische Nation „Zeugen
Jehovas“ waren! (Jes 43:10, 11)
*** Rbi8 Daniel 12:3-4 ***
Und die, die Einsicht haben, werden leuchten wie der Glanz
der Ausdehnung und die, die die vielen zur Gerechtigkeit führen, wie die Sterne
auf unabsehbare Zeit, ja für immer.
4 Und was dich betrifft, o Daniel, halte die Worte geheim, und versiegle
das Buch bis zur Zeit des Endes. Viele werden umherstreifen, und die [wahre]
Erkenntnis wird überströmend werden.“
„Bis zur Zeit des Endes“
würden die Dinge um, die „Zeiten und
Zeitabschnitte“ ein Geheimnis bleiben! Erst dann würde die Einsicht möglich
sein, weil sich die vorhergesagten „Zeichen“
am und durch das System selbst erfüllen würden!
Im Gegensatz zu den Aposteln aber, die ausharrten, gaben „falsche Lehrer“ und „falsche Propheten“ durch eigene
Schriftauslegung die nicht im Einklang von Jehovas Sinn der Aussage war eine
andere Richtung, so dass die gute Botschaft nun anders lautete. Vor solchem
warnte Jesus und Paulus deutlich auch in der Endzeit, wo falsches Prophezeien
vom wahren Ziel und Geschehen ablenken würde. Statt eines „goldenen Kalbes“ tanzen Menschen förmlich um ihre Religionsführer
herum, die wie „Sterne“ am Firmament
der religiösen Hierarchien glänzen. Diese versprechen ihnen „Frieden und Sicherheit“ aus eigenen
Gnaden, solange sich Gläubige innerhalb ihrer Organisationsstrukturen
aufhalten, um sie weiter zu versklaven und nur noch gnadenloser zu ihren
Zwecken zu missbrauchen! Sie würden „Zeiten
und Zeitabschnitte“ falsch interpretieren, um ihre eigenen Aussagen
scheinbar zu stützen, sich aber in einem unentwirrbaren Wust aus
Lügen verstricken!
Es gibt nicht zweierlei wahre gute Botschaften! Entweder sind die
Vorhersagen jener Propheten wahr, im Einklang mit biblischer Vorhersage der
Auserwählten Propheten Jehovas oder ihre Vorhersagen stimmen nicht und müssen
laufend angepasst werden. Das ist kein zunehmendes Licht, sondern bleibt
Finsternis! Sie zeigen sich dadurch als „Ungläubige“
und als „Gesetzlose“ in der
Finsternis. Belial oder Satan ist der Vater der Lüge, der in der Wahrheit nicht
feststand! Paulus ergänzt die Aussagen Jesu die uns richtungsweisend sein
sollten:
*** Rbi8 2. Korinther 6:14 - 7:1 ***
Laßt euch nicht in ein
ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen. Denn welche Gemeinschaft besteht
zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat
Licht mit Finsternis? 15 Welche Harmonie besteht ferner zwischen Christus und
Belial? Oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? 16 Und welche
Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen? Denn wir sind ein
Tempel eines lebendigen Gottes, so wie Gott gesagt hat: „Ich werde unter ihnen wohnen und unter [ihnen] wandeln, und ich werde
ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein [[(Zukunft! Nach Harmagedon, wenn
Jesus dem Vater das gereinigte „Königreich der (neuen) Himmel“ übergibt]].)“
17 „ ,Darum
geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab‘, spricht Jehova, ‚und hört
auf, das Unreine anzurühren‘ “; „ ,und ich will euch aufnehmen.‘ “ 18
„ ,Und ich werde euch
Vater sein, und ihr werdet mir Söhne und Töchter sein‘, spricht Jehova, der
Allmächtige.“
7 Da wir also diese Verheißungen [[(auf die
Zukunft, den „Tag des Herrn“)]]
haben, Geliebte, so laßt uns uns selbst reinigen von jeder Befleckung des
Fleisches und Geistes, indem wir die Heiligkeit in der Furcht Gottes
vervollkommnen.
Christen sind ein „lebendiger Tempel Gottes“, Jesus ist unser Schlachtopfer und an seinem Tisch haben wir Anteil an Brot
und Wein. Diese Art Schlachtopfer jener, die keinen wirklichen Glauben zeigen,
sind für Gott so wenig annehmbar wie damals am Sinai, obwohl der „Tanz ums goldene Kalb“ möglicherweise
auch heute im Namen Jehovas oder im Namen Jesu ausgeführt wird. Christen gehen
aus deren Mitte hinaus, um nicht weiter das Unreine anzurühren. Jesu Befehl als
„starker Engel“ lautet: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk“, ja, wir
sind Jesu Volk im „Königreich des Sohnes
seiner Liebe“! Eine Reinigung des Fleisches von falschen, ungesetzlichen
Handlungen und ein gereinigter, fester Geist mit wahrer Gottesfurcht, anstatt
Furcht vor Menschen sollten wir vervollkommnen!
Paulus bittet im Anschluss daran, dass wir das Unreine aufgeben, dass
wir den Worten der Apostel Raum geben, die niemanden übervorteilt hatten,
sondern hart arbeiteten, um den Versammlungen zu dienen! Können wir dasselbe
von den heutigen Führern der Religionen mit gutem Gewissen behaupten? Nur ein
Blick hinter die getünchte Fassade gibt uns Antwort!
*** Rbi8 2. Korinther 7:2-3 ***
Gewährt uns Raum. Wir
haben niemandem unrecht getan, wir haben niemand verdorben, wir haben niemand
übervorteilt. 3 Ich
sage dies nicht, um euch zu verurteilen. Denn ich habe vorhin gesagt, daß ihr
in unserem Herzen seid, um mit uns zu sterben und zu leben.
Die Apostel haben bei der Auferweckung der Toten künftig eine wichtige
neue Arbeit! Wenn wir auf die Worte des Paulus hören und nach Verständnis
ringen und religiöse Lügen und Gesetzlosigkeit von uns entfernen, so hat auch
der Tod schlussendlich keine Macht über uns, weil die Kraft des Todes in der
Sünde liegt und Sünde ist Vergehen gegen Gottes geäusserten Willen.
Zur Zeit Mose waren zwei Männer hervorgehoben, die wir in den bis heute
überlieferten Schriften nicht weiter identifizieren können. Gemäss
Überlieferung musste es sich um die magietreibenden führenden Priester Pharaos
gehandelt haben die ihre eigenen Wunder wirkten, um Jehovas Willen zu
widerstehen Israel zur Anbetung in die Wildnis wegzusenden. Heute ist es die
christliche Priesterschaft in derselben Rolle, welche die Sklaven der modernen
Pharaonen in ihren Ketten zu halten versuchen, damit sie dem Befehl nicht
gehorchen: „Geht aus ihr hinaus, mein
Volk“, „sondert euch ab“, „hört auf das Unreine anzurühren“!
Paulus hat uns Informationen über das
Verhalten jedes Jannes und Jambres im 2.Brief an Timotheus überliefert. Jene
Männer seiner Tage, die gleichen Sinnes die Wahrheit verliessen, des von Gott
her durch Moses offenbarten Wortes.
Paulus spricht davon im Anschluss an seine Warnungen zu den letzten,
kritischen Tagen, wo Männer aufstehen, um die Glaubenden mit falschen Versprechungen
hinter sich herzuziehen, obwohl sie „allezeit
lernen“ und doch „niemals zu einer
genauen Erkenntnis der Wahrheit“ zu gelangen vermögen! Paulus spricht
deutlich von den Führern der in sich zerstrittenen christlichen Kirchen, Sekten
und neuen Gruppierungen! Sie bauen ihre Lehren wie Hymenäus, Alexander und
Philetus auf Lügen auf, wie jener erstere, der behauptete, dass die
Auferstehung der Toten bereits im Himmel stattgefunden habe! Paulus nennt
solche „unbewährt im Glauben“, ja,
der Wahrheit widerstehend und „von
vollständig verderbtem Sinn“! Zu behaupten die Toten würden bereits leben
ist somit ein gravierendes Vergehen!
*** Rbi8 2. Timotheus 3:8-13 ***
So, wie nun
Jannes und Jambres Moses widerstanden, so widerstehen auch diese weiterhin der
Wahrheit, Menschen von vollständig verderbtem Sinn, unbewährt hinsichtlich des
Glaubens. 9 Doch
werden sie keine weiteren Fortschritte machen, denn ihr Wahnsinn wird für alle
klar ersichtlich werden, ebenso wie es der [Wahnsinn] jener [beiden Männer] wurde.
10 Du aber bist meiner Lehre genau gefolgt,
meinem Lebenswandel, meinem Vorsatz, meinem Glauben, meiner Langmut, meiner
Liebe, meinem Ausharren, 11 meinen
Verfolgungen, meinen Leiden, der Art der Dinge, die mir in Antiochia, in
Ikonion, in Lystra widerfuhren, der Art der Verfolgungen, die ich ertragen
habe; und doch hat mich der Herr aus ihnen allen befreit. 12
Tatsächlich werden alle, die in Gemeinschaft mit
Christus Jesus in Gottergebenheit leben wollen, auch verfolgt werden. 13 Böse Menschen aber und Betrüger werden vom Schlechten zum
Schlimmeren fortschreiten, indem sie irreführen und irregeführt werden.
Der Wahnsinn solcher Männer wird spätestens dann offensichtlich, wenn
das Gericht an „Babylon der Grossen“ vollstreckt
wird! Bis dahin mögen sie Fortschritt machen und mehr und mehr Menschen an ihre
Lügen binden. Jesus warnte doch für unsere Tage, dass „falsche Propheten“ selbst die Auserwählten irrezuführen vermöchten!
Paulus hatte im Kapitel zuvor Timotheus deutlich vor jenen gewarnt, „die das Wort Gottes nicht recht handhaben“.
Offensichtlich gehören jene Vorbilder Jannes und Jambres mit ihren ägyptischen
magischen Künsten in dieselbe Kategorie wie zu seiner Zeit Hymenäus, Alexander
und Philetus die griechische Philosophie frönten.
Timotheus
und auch wir folgen der Lehre und dem Lebenswandel des Paulus exakt nach, indem
wir „in seine Fussstapfen treten“ und
mutig Irrtum und Lüge, Gottlosigkeit und Gesetzlosigkeit anprangern! Die Leiden
die Paulus aufzählt haben mit falschen Brüdern zu tun, die sich in die
Versammlung einschlichen oder mit seinen früheren Glaubensgefährten, den Juden,
welche die gute Botschaft über den Christus ablehnten. Paulus spricht, dass „Böse Menschen aber und Betrüger werden vom Schlechten
zum Schlimmeren fortschreiten, indem sie irreführen und irregeführt werden.“
Es geht somit um die Verbreitung von Irrtum von Christen, die von der Lehre der
Apostel abgefallen sind!
In Antiochia ging es zuerst um Juden, die
Jesus als den Messias nicht annahmen, der durch die Vorsteher Jerusalems
getötet wurde. Sie lehnten die Vergebung der Sünden mittels der Taufe durch
Jesus ab (Apg 13:14, 38-41, 48-51). Später aber wurde in Antiochia, in der
jungen Christenversammlung die Beschneidungsfrage aufgeworfen, wo konvertierte
Pharisäerchristen aus Jerusalem die Beschneidung am Fleische der Christen der
Nationen wieder einzuführen versuchten und damit das Apostolat des Paulus klar
in Frage stellten der dies aufgrund der Taufe des Kornelius ablehnte. Kornelius
und seine Hausgemeinschaft erhielten Heiligen Geist ohne Beschneidung, vor
ihrer Taufe! Somit war für Gott die Beschneidung des Herzens ausschlaggebend
(Gal 1:1, 8; 2:4, 5, 7, 14).
In Ikonion versuchten Juden Paulus zu steinigen, als er denen die an Christus
glaubten die Rettung predigte (Apg 14:1-7). In Lystra wurde die von den Juden
aufgehetzten Heiden dazu gebracht Paulus tatsächlich zu steinigen, nachdem sie
ihm zuvor wie ihren Gott Zeus Opfer darzubringen versucht hatten, weil er
Wunder gewirkt hatte (Apg 14:8-20). Aus all diesen Leiden befreite ihn der Herr
Jesus und Paulus spricht uns Mut zu, ebenso wie er in schwierigen Zeiten
auszuharren! Er spricht auch von Erleichterung zur Zeit der Offenbarung Jesu,
am Tag der Urteilsvollstreckung durch Gottes „starken Arm“! Im Gegenzug nimmt die Drangsal derer zu, die uns
Drangsal verursachen!
*** Rbi8 2. Thessalonicher 1:6-10 ***
Dabei wird in Betracht gezogen, daß es von seiten Gottes gerecht ist, denen,
die euch Drangsal bereiten, mit Drangsal zu vergelten, 7 euch aber, die ihr Drangsal
erleidet, mit Erleichterung zusammen mit uns bei der Offenbarung des Herrn
Jesus vom Himmel her mit seinen mächtigen Engeln [[(in Harmagedon [B3])]] 8 in
flammendem Feuer, wenn er an denen Rache übt, die Gott nicht kennen, und an
denen, die der guten Botschaft über unseren Herrn Jesus nicht gehorchen.
9 Gerade diese werden die richterliche
Strafe ewiger Vernichtung erleiden, hinweg von dem Angesicht des Herrn und von
der Herrlichkeit seiner Stärke, 10 zu
der Zeit, da er kommt, um verherrlicht zu werden in Verbindung mit seinen
Heiligen und an jenem Tag staunend betrachtet zu werden in Verbindung mit all
denen, die Glauben ausgeübt haben, weil das Zeugnis, das wir gaben, unter euch
Glauben fand.
Christen hoffen auf dieses Offenbarwerden Jesu und seiner Apostel, um
ihn und die 144.000 „Heiligen“ aller früheren Zeiten seit
Abel staunend betrachten zu dürfen! Jener vorherbestimmte „Tag“ ist erst nach dem „Abendessen zur Hochzeit des Lammes“
[Bb], der erste Tag des „Festes
der Einsammlungen“ [BbE], der 15. Tischri [Bb1; e1].
Genauso wie Paulus zu seiner Zeit, so müssen Christen in den „letzten Tagen“ kritische Zeiten
durchstehen und mancherlei Verfolgung ertragen. Zuvor, im Kapitel 2 im 2.Brief
an Timotheus aber zeigte Paulus, wo der Kern des Problems liegt: Bei den
Abgefallenen, die innerhalb der Versammlung falsche Lehren verbreiteten, um
Anhänger hinter sich her zu ziehen und ihre eigene Sekte zu bilden! Die
Anziehung jener „falschen Lehrer“ kam
von daher, dass sie die Rettung schon weit vor dem Zeitpunkt verkündeten, wie
dies die Propheten, Jesus und die Apostel verkündet hatten! „Gerade diese [Männer] sind von der Wahrheit
abgewichen, indem sie sagen, die Auferstehung sei bereits geschehen“. Sie
versprechen Menschen unmittelbar nach dem Tod Auferstehung und Himmel! Timotheus dagegen sollte sich Gott als
bewährt darstellen, indem er das Wort richtig handhabe! „Leere Reden“, die nicht im Einklang mit Jehovas oder Jesu Worten
stehen sollten tunlichst gemieden werden! Lügner sind als solche offen zu
identifizieren!
*** Rbi8 2. Timotheus 2:14-19 ***
Erinnere sie beständig an
diese Dinge, indem du ihnen vor Gott, deinem Zeugen, feierlich gebietest, nicht
um Worte zu streiten, was gar nichts nützt, denn es führt zum Sturz derer, die
zuhören. 15 Tu dein
Äußerstes, dich selbst Gott als bewährt darzustellen, als ein Arbeiter, der
sich wegen nichts zu schämen hat, der das Wort der Wahrheit recht handhabt.
16 Meide aber leere Reden, die verletzen,
was heilig ist; denn sie werden immer mehr zur Gottlosigkeit fortschreiten,
17 und ihr Wort wird sich ausbreiten wie
Gangrän. Hymenäus und Philetus gehören zu diesen. 18 Gerade diese [Männer] sind von der Wahrheit abgewichen,
indem sie sagen, die Auferstehung sei bereits geschehen; und sie untergraben
den Glauben einiger. 19 Doch die
feste Grundlage Gottes bleibt bestehen und hat dieses Siegel: „Jehova [[der Herr (Jesus)]] kennt die, die
ihm gehören“ und: „Jeder, der den
Namen Jehovas [[des Herrn (Jesus)]] nennt, lasse ab von Ungerechtigkeit.“
Der Streit um
Worte kann zum Sturz der Zuhörer führen! Nahezu alle christlichen
Religionen folgen heute der Lehre des Hymenäus, Alexanders und Philetus, welche
behauptet hatten, die Auferstehung hätte bereits stattgefunden. Dadurch aber
wurde der Glaube an die Auferstehung „am
letzten Tag“ oder beim „jüngsten
Gericht“ verneint! Wer wäre schon bereit aus dem 3.Himmel bei Gott, Jesus
und den Engeln zur Erde zurückzukehren? Zudem beruht die Lehre der Auferstehung
im Himmel auf derselben Lüge, der nahezu alle christlichen Religionen als
Töchter der Katholischen Kirche nachfolgen! Wer von Ungerechtigkeit ablassen
will muss sich an das ganze GESETZ Gottes halten, das ja Ungerechtigkeit erst
definiert und Lüge, „falsches Zeugnis
geben“ gar unter Todesstrafe stellt: „Was
aber die Feiglinge und die Ungläubigen und die betrifft, die zufolge ihrer
Unsauberkeit abscheulich sind, und Mörder und Hurer und solche, die Spiritismus
ausüben, und Götzendiener und alle Lügner, ihr Teil wird in dem See sein,
der mit Feuer und Schwefel brennt. Das bedeutet den zweiten Tod.“ (Off
21:8)
Einige
Gelehrte sind der Meinung, dass jene beiden Männer, „Jannes und Jambres“ zur Zeit Mose innerhalb der Israeliten zu suchen
gewesen seien. Andere erklären, dass jene möglicherweise zu den ägyptischen
Priestern, der Weisen und Zauberern Pharaos gehört hätten. Das kann aber aus
dem Kontext nicht zwangsläufig geschlossen werden! Viel eher aber lassen sich
jene Gelehrten Theologen mit dieser Gruppe um Hymenäus identifizieren, weil sie
als Anhänger der himmlischen Auferstehung Sand in unsere Augen streuen! Sie
sind es ja, die in der „Zeit des Endes“
selbst grosse Zeichen durch die Dämonen ausführen wie jene Priester, Zauberer und
Weisen des Pharao!
*** Rbi8 2. Mose 7:11-13 ***
Pharao ließ jedoch auch
die Weisen und die Zauberer rufen; und auch die Magie treibenden Priester
Ägyptens ihrerseits gingen daran, mit ihren magischen Künsten dasselbe zu tun. 12 Somit
warfen sie ein jeder seinen Stab hin, und sie wurden zu großen Schlangen; Aarons Stab aber
verschlang ihre Stäbe. 13 Dennoch
wurde Pharaos Herz verstockt, und er hörte nicht auf sie, so wie Jehova geredet
hatte.
Aarons Schlange erwies sich stärker als die Schlangen der
magietreibenden Priester Ägyptens! Jesus wird bald schon diesen besonderen
Machthaberstab Stab aus dem himmlischen Zion erhalten, der dort in der Lade des
Bundes verwahrt blieb [B1], um die „Schlangen
und Otternbrut“ der heuchlerischen religiösen Vertreter endgültig zu
unterwerfen und sie schlussendlich in der „Gehenna“
zu beseitigen! (Ps 110:1, 2; Off 11:14-19)
*** Rbi8 Matthäus 23:29-33 ***
Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil
ihr die Gräber der Propheten baut und die Gedächtnisgrüfte der Gerechten
schmückt 30 und ihr sagt: ‚Wären wir in den Tagen
unserer Vorväter, wir hätten nicht mit ihnen teil an dem Blut der Propheten.‘
31 Somit
legt ihr gegen euch selbst Zeugnis davon ab, daß ihr Söhne derer seid, die die
Propheten ermordet haben.
32 Nun, so macht denn das Maß eurer
Vorväter voll.
33 Schlangen,
Otternbrut, wie solltet ihr dem Gericht der Gehenna entfliehen?
Die Namen jener Weisen, Zauberer und Magie treibenden Priester Ägyptens
wurden nirgends erwähnt! Das Textumfeld im 2.Buch Mose zeigt aber viel eher auf
Israeliten hin, jene, die das Volk verführten, um nach Ägypten zurückzukehren!
Paulus selbst spricht ja ebenfalls von solchen Männern, die innerhalb der Christenversammlung
aufstehen und falsche Lehren verbreiten, um die Jünger von den Lehren der
Apostel wegzuziehen! „Gerade diese
[Männer] sind von der Wahrheit abgewichen, indem sie sagen, die Auferstehung
sei bereits geschehen“. Er weist Timotheus dagegen auf den geraden Weg
der Wahrheit, aufgrund jener Schriften der Propheten, beginnend mit Moses! Jene
wahrhaften Erzieher waren somit die Schreiber der Schriften! Mittels des
GESETZES und der Erklärungen ist der Mensch Gottes vollkommen ausgerüstet für
jedes gute Werk! All dies hängt mit Liebe zusammen die in uns nicht erkalten
darf! An Timotheus schrieb Paulus des Weiteren:
*** Rbi8 2. Timotheus 3:14-17 ***
Du aber, bleibe bei den
Dingen, die du gelernt hast und zu glauben überzeugt worden bist, da du weißt,
von welchen Personen du sie gelernt hast, 15
und da du von frühester Kindheit an die heiligen
Schriften gekannt hast, die dich weise zu machen vermögen zur Rettung durch den
Glauben in Verbindung mit Christus Jesus. 16 Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum
Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in [der]
Gerechtigkeit, 17 damit der Mensch Gottes
völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk.
Genaue Kenntnis der heiligen Schriften ist es, was uns weise zu machen
vermag, so dass wir nicht auf unterschiedlichste falsche Lehren so vieler
Sekten hereinzufallen brauchen! Mittels der Schrift sollen wir zurechtweisen, die von Gott
inspiriert ist, Richtigstellen und in Gerechtigkeit erziehen!
Paulus zeigt einen weiteren Zusammenhang zu jenen für Christen so
gefährlichen Abtrünnigen. Er weist auf eine spezifische Zeitperiode hin, wo
solche Abtrünnige die Oberhand gewinnen würden und die Mehrheit zum Abfall hin
verführen. Das geschah eindeutig bereits zum, Ende des ersten Jahrhunderts.
Paulus spricht aber auch vom „Offenbarwerden
des Christus“ und seinem dannzumal aufgerichteten „Königreich
Gottes“ [B1>], das eindeutig mit unseren Tagen in Verbindung steht!
Er redet zudem vom Gerichtstag Jesu! [B2]
*** Rbi8 2. Timotheus 4:1-5 ***
Ich gebiete dir feierlich vor
Gott und Christus Jesus, der dazu bestimmt ist, die Lebenden und die Toten zu
richten, und bei seinem Offenbarwerden und seinem Königreich: 2 Predige das Wort, halte
dringend darauf in günstiger Zeit, in unruhvoller Zeit, weise zurecht, erteile
Verweise, ermahne, mit aller Langmut und [Kunst] des Lehrens. 3 Denn
es wird eine Zeitperiode geben, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen,
sondern sich nach ihren eigenen Begierden Lehrer aufhäufen werden, um sich die
Ohren kitzeln zu lassen; 4 und
sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich dagegen unwahren
Geschichten zuwenden. 5 Du aber
bleibe in allen Dingen besonnen, erleide Ungemach, verrichte [das] Werk eines
Evangeliumsverkündigers, führe deinen Dienst völlig durch.
Timotheus musste zuvor genauso handeln wie auch wir heute, die wir in der Endzeit leben: „Predige das Wort, halte dringend darauf in günstiger Zeit, in unruhvoller Zeit“. Am Wort festhalten bedeutet auch Gottes GESETZ und seinen Willen weiterhin zu beachten! Dieses Wort wurde durch die Propheten, durch Jesus und die Apostel geredet. Timotheus durfte nicht auf verdrehte Lehren achtgeben, die nicht mit dem Gesamtsinn der Schriften im Einklang stehen! „Denn es wird eine Zeitperiode geben, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich nach ihren eigenen Begierden Lehrer aufhäufen werden, um sich die Ohren kitzeln zu lassen“. Wir sind Zeugen, dass sich dies in ausserordentlichem Mass heute erfüllt!
Nie
gab es so viele Evangelisten mit unterschiedlichsten Lehren wie jetzt, in der
Endzeit! Jesu Worte erfüllen sich, dass die „gute Botschaft“ durch falsche Propheten in der Endzeit in besonders
grossem Ausmass verkündet würde, „um
selbst die Auserwählten“ hinter sich her wegzuziehen! Lügenhafte
Geschichten in Verbindung mit der Auferstehung der Toten, ihren Zustand, ihrem
Aufenthaltsort und ihren Aufgaben führen uns aber nicht weiter, sondern in die
Irre! Mystische Lehren von Heiligen, von Maria, von „Gesalbten“
(„Christussen“), die angeblich alle bei Jesus im Himmel sind widersprechen
sowohl der biblischen Lehre, wie auch der einfachen Logik! Entweder kommen alle
Toten wie Jesus es versprach „am letzten
Tag“ (Millennium = 1 Tag in Gottes Augen) aus den Gräbern, oder die
Abtrünnigen erklären uns in ihrer Rede- und Schreibgewandtheit etwas vollkommen
anderes. Wir aber wollen am kommenden Offenbarwerden Jesu und damit verbunden
der Erstauferstehung festhalten! [Bb]
*** Rbi8 2. Timotheus 4:6-8 ***
Denn schon werde ich wie ein Trankopfer ausgegossen, und die bestimmte Zeit für meine Erlösung
[[(aus diesem System; dem der verwesung unterworfenen Leib)]] steht bevor. 7 Ich habe den
vortrefflichen Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den
Glauben bewahrt. 8 Fortan ist mir die Krone
der Gerechtigkeit aufbehalten, die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem
Tag als Lohn geben wird, doch nicht nur mir, sondern auch all denen, die sein
Offenbarwerden geliebt haben.
Paulus spricht über seinen Tod und seine Erlösung und bringt es in Verbindung
mit dem Offenbarwerden des Christus an „jenem
Tag“, zu Beginn des „Tages des Herrn“
[B1; D]! Der Gerichtstag war nicht im ersten Jahrhundert und auch nicht
zwischen 1914 und 1918, wie dies die „Gesalbten“, die „falschen Propheten“ von Jehovas Zeugen in ihrer millionenfachen
Literatur verbreiten! Der „Gerichtstag“,
wo Jesus die „Schafe von den Böcken“
trennt [B2](Mat 25:31-33) ist eine relativ kurze Frist vor Harmagedons
Endschlacht [B3], noch vor dem Ende der Frist von 2300 Tagen [C1] und zu diesem
Zweck wird Jesus erneut seine Aufmerksamkeit dem „Königreich des Sohnes seiner
Liebe“ zuwenden, darin allen Nationen und Sprachen, nachdem er ja nach der
Geburt der „neuen Nation“ durch die
Frühauferweckung der Apostel zu Gottes Thron entrückt wurde! [B1] (Mat
25:31-33; Phi 3:11, 20, 21; Off 12:5)
Jesu allgemeines Offenbarwerden gegenüber den Seinen der „grossen Volksmenge“ aber steht erst nach dem achttägigen „Abendessen der Hochzeit des Lammes“ [Bb]
bevor, was deutlich nach Harmagedons Endschlacht angeordnet ist, exakt am Ende
der 1335 Tage die Daniel der Prophet erwähnte [C4], fünfzehn Tage nach der Erstauferstehung,
wo dann alle 144.000 Gerechten, inzwischen zu Priesterkönigen
Geweihten zusammen mit dem Lamm auf dem Berg Zion in Jerusalem stehen
werden! (Off 14:1-4)
Petrus nimmt in seinem 2.Brief dasselbe Thema wie der Paulus auf und
verweist auf die jüdische Nation, unter welcher es bereits „falsche Lehrer“ und
„falsche Propheten“ zuvor gegeben
hatte! Christen müssen somit wachsam bleiben und Lehren gut mit dem
vergleichen, was uns die Bibel in schriftlicher Form übermittelt! Zudem sind
sie auf der Hut vor den vielfältigen kleinen Veränderungen
bei der Übersetzung, hin zu Dogmatismus der jeweiligen Glaubensgruppe, um
deren Lehren scheinbar zu untermauern. Petrus nannte „Sekten“ als eines der herausragenden Zeichen der Endzeit! Die
grossen, etablierten christlichen Kirchen begannen alle als „Sekten“ und blieben es. Ihre Grösse und
ihr Einfluss gab ihnen den Status einer anerkannten „Religion“. Alles, was von der Originallehre der Bibel abweicht
führt zu Sektarismus!
*** Rbi8 2. Petrus 2:1-3 ***
Es gab indes auch
falsche Propheten unter dem Volk, wie es auch unter euch falsche Lehrer geben
wird. Ebendiese werden unauffällig verderbliche Sekten einführen und werden
sogar den Besitzer verleugnen, der sie erkauft hat, wodurch sie schnelle
Vernichtung über sich bringen. 2
Ferner werden viele ihren Zügellosigkeiten folgen,
und ihretwegen wird vom Weg der Wahrheit lästerlich geredet werden.
3 Auch werden sie euch aus Habsucht mit
verfälschten Worten ausbeuten. Was aber sie betrifft, so nimmt das Gericht von
alters her keinen langsamen Verlauf, und ihre Vernichtung schlummert nicht.
Da der Vater dem Sohn „alles
übergeben hat“, ist der „Besitzer“
der Sohn! Ihn müssen wir erhöhen als „Haupt“,
als „Hohenpriester“ und als unseren „König“: Er ist einziger Mittler der uns
zum Vater führt!
Das zügellose, gesetzwidrige Verhalten von gewissen Christen würde
Schmach auf Jesu Namen werfen. Menschen würden ihretwegen lästerlich vom „Weg der Wahrheit“ reden! Zudem wären
jene Sektenführer aufgrund ihrer Habsucht durchaus erkennbar, da sie durch
falsche Worte ihre Anhänger auszubeuten wissen! Die Liste könnte vom Gold des
Vatikans angeführt, zu den Tele-Evangelisten und hin zu den Mormonen,
Adventisten und Jehovas Zeugen erweitert werden, die alle Millionen- und
Milliardenbeträge an Immobilien und Gütern für sich aufgehäuft haben: Natürlich
stets zur Ehre und zum Lobpreis Gottes!
Paulus erklärt, dass die Liebe die Erfüllung des GESETZES bedeutet. Je mehr Gesetzlosigkeit wir zulassen oder treiben, desto mehr muss dadurch die Liebe erkalten. Beide Dinge, Liebe und Gesetzlosigkeit stehen einander entgegengesetzt gegenüber! Das GESETZ wurde geschaffen, um die Grenzen festzulegen, bei deren Verletzung wir auf die Rechte unseres Nächsten übergreifen, um ihm Schaden zuzufügen!
*** Rbi8 Römer 13:8-10 ***
Seid niemandem irgend etwas
schuldig, außer daß ihr einander liebt; denn wer seinen Mitmenschen liebt, hat
[das] Gesetz [[GESETZ]] erfüllt. 9
Denn das
[geschriebene Recht] [[das GESETZ]]: „Du sollst nicht ehebrechen, du sollst
nicht morden, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren“
und was immer für ein Gebot es sonst
noch gibt, ist in diesem Wort zusammengefaßt, nämlich: „Du
sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ 10 Die Liebe fügt dem Nächsten nichts Böses zu; daher ist die
Liebe die Erfüllung des Gesetzes [[GESETZES]].
Auch der Pharisäismus,
der die Grenzen, welche durch göttliche GESETZE und Verordnungen gesetzt wurden
immer enger zu ziehen versucht, indem weitere, immer feinere Grenzen zugefügt
werden, welche jedes Detail zu regeln versuchen ist eine Form der
Lieblosigkeit. Das macht das Leben des Einzelnen schwerer und schwerer und
benötigt zur Aufrechterhaltung der Ordnung immer mehr Gesetzeshüter in Form von
Gesetzeskundigen, Spitzeln die Übertretung melden, Polizisten die Übertreter
verfolgen, Advokaten die sie anklagen oder verteidigen, Richtern die sie
schuldig sprechen oder frei lassen, Gefängniswärter die die Verurteilten
beaufsichtigen und Militärs, die Widerstand gegen die Staatsgewalt niederringen.
Alle sind damit beschäftigt der Einhaltung überbordender Ordnung Nachachtung zu
verschaffen. Das wiederum bedingt höhere Steuern, mehr Steuereintreiber, mehr
Steuergesetze und solche die Steuerflucht denunzieren und verfolgen. So
entsteht eine nicht endende Kette von Repressalien, welche zum Erkalten der
Liebe weiter beitragen! Jeder Kleinunternehmer stöhnt heute unter den
unendlichen Anzahl von Regeln die er beachten soll, was die Produktivität
negativ beeinflusst und dem Personalwahnsinn des Staates Vorschub leistet. Das
Produkt ist immer mehr Ineffizienz, Frust, Ärger, der sich an anderen
abreagiert. Lieblosigkeit ist die Folge! Der Teufel hat diesen Kreislauf fest
im Griff!
Juristen lieben den Paragraphenurwald den sie selbst erschaffen, um sich unredlichen Gewinn zuzuschanzen! Wer den Sabbat wegnimmt fördert die Gesetzlosigkeit, damit das Erkalten der Liebe, da der Sabbat ja dazu dient Gottes Recht beständig vor Augen zu behalten!
Jesus aber kam, um die Liebe vorzuleben, den zwei Hauptprinzipien Nachachtung zu verschaffen, der Liebe zu Gott und jener zum Nächsten, deren Erfüllung auf guter, weiser Unterweisung und auf gesunder Gottesfurcht aufbaut. Nur der Einzelne ist schlussendlich in der Lage Gesetzlosigkeit bei sich selbst angefangen zu bekämpfen und durch aktive, verantwortungsbewusste Liebe zu ersetzen. Das beginnt in der Familie, bei den Eltern und geht zu den Kindern weiter. Der Vater, der ein gutes Familienhaupt ist kann auch ein guter Vorsteher der Versammlung werden! Wo immer mehr Familien auseinanderbrechen durch liberale Scheidungs- und Wiederverheiratungsregeln folgt eine undisziplinierte Jugend, fehlende Ehrfurcht vor Vater und Mutter, Zunahme an Jugendkriminalität, Drogenabhängigkeit, Frühschwangerschaften und Selbstmorden usw. All dem steuert die wahre christliche Familie und Versammlungsvorsteher entgegen!
*** Rbi8 1. Timotheus 3:1-7 ***
Wenn jemand nach dem Amt
eines Aufsehers strebt, begehrt er vortreffliche Arbeit. 2 Der Aufseher muß daher
untadelig sein, Mann einer Ehefrau, mäßig in den Gewohnheiten, gesunden Sinnes,
ordentlich, gastfreundlich, lehrfähig, 3 kein lärmender Trinker, kein Schläger, sondern vernünftig,
nicht streitsüchtig, nicht geldliebend, 4 ein Mann, der seinem eigenen Haushalt in vortrefflicher
Weise vorsteht, der die Kinder mit allem Ernst in Unterwürfigkeit hält 5 (in der Tat, wenn jemand seinem eigenen Haushalt nicht vorzustehen
weiß, wie wird er für die Versammlung Gottes Sorge tragen?); 6
nicht ein Neubekehrter, damit er nicht [vor Stolz]
aufgeblasen werde und dem Urteil verfalle, das über den Teufel gefällt worden
ist. 7 Ferner muß er auch ein
vortreffliches Zeugnis von Außenstehenden haben, damit er nicht in Schmach und
in eine Schlinge des Teufels gerate.
Paulus verweist darauf, dass das Amt eines Versammlungsaufsehers eine vortreffliche Arbeit bedeutet! Um für eine solche Arbeit geeignet zu sein sind gewisse Grundvoraussetzungen erforderlich, die bereits der Familienvater erfüllen muss. Der Vater muss vorab Christus als Haupt der Versammlung respektieren, dann wird er auch Versammlungsvorsteher in der Erfüllung ihrer Aufgabe zum Wohl der Versammlung anerkennen und unterstützen! Als Vorsteher weiss er die Versammlung Aufzuerbauen und Hilfestellung zu geben, sich die Achtung seiner Schafe durch gutes Vorbild zu erlangen und Widerstreitende zurechtzubringen, Kranke und Schwache aufzurichten! Jesus und Paulus sind beide herausragende Vorbilder die es nachzuahmen gilt!
Wer eine Versammlung aufzubauen weiss, so dass sie anziehend wirkt, ein Ort der Zuflucht ist, so dass Menschen durch sie angesprochen werden, der ist später im kommenden System auch in der Lage ein Quartier, eine oder gar mehrere Städte, eine Privinz, ja ein Land zu führen! Menschen fühlen sich darin wohl, weil sie durch sie zu besseren Christen, besseren Vätern, Müttern und Kindern, vertrauenswürdigeren Brüdern und Arbeitern erzogen werden. Der fähige Vorsteher führt sie so, dass sie Gottes GESETZ auf jeder Ebene des Lebens anzuwenden beginnen. Auf dieser Grundlage baut die „Verwaltung an der Grenze der Fülle der Zeiten“ auf! Die Beaufsichtigung dieser kommenden Struktur kann nur durch von Gott auserlesene Priesterkönige geschehen, welche die von Jehova verlangten Qualitäten an Gesetzestreue, Loyalität und Wahrheitsliebe wirklich hervorgebracht haben! Sie werden im kommenden Zelt Gottes weilen! Jeder Vorsteher hat zu Beginn dieselbe Ausgangslage, dasselbe „Talent“ oder dieselbe „Mine“ die er vermehren sollte! Seine eigene Geschäftstüchtigkeit entscheidet über den Erfolg bei der Wiederkehr des Hausherrn!
*** Rbi8 Lukas 19:15-17 ***
Als er schließlich zurückkam, nachdem er die Königsmacht
erlangt hatte, gebot er, daß jene Sklaven, denen er das Silbergeld gegeben
hatte, zu ihm gerufen würden, um festzustellen, was sie durch ihre
geschäftliche Tätigkeit gewonnen hätten. 16 Da trat
der erste herzu und sprach: ‚Herr, deine Mine hat zehn Minen gewonnen.‘
17 Somit
sagte er zu ihm: ‚Wohlgetan, guter Sklave! Weil du dich in einer sehr kleinen Sache als
treu erwiesen hast, so habe Gewalt über zehn Städte.‘
Gottes Richtlinien sind wesentlich klüger als unsere Staatsverwaltungen die sich mehr und mehr aufblähen. Jesus legt grosse Verantwortung in die Hand des Individuums, beginnend beim Vater als Haupt der Familie. Er wird für sein Leben und das seiner Familie verantwortlich erklärt. Die wenigen göttlichen GESETZE einzuhalten bedeutet Leben, ein einzelnes davon aber zu übertreten kann Tod bedeuten. Dazwischen baute Gott die Möglichkeit zur Reue ein. Reue bedingt die Wiedergutmachung des angerichteten Schadens, das Erdulden der Strafe und Darbringung von Opfern. Dies hat Barmherzigkeit und Sündenlöschung zur Folge.
Die Todesstrafe erfüllt somit eine wichtige Pflicht, um Versammlungen auf Zeit hinaus rein zu erhalten und um das Erkalten der Liebe zu verhindern! Erstaunen mag es, dass auf jedes der zehn Gebote bei dessen Übertretung schlussendlich der Tod steht, nur auf einigen aber muss die Todesstrafe unwiederbringlich vollzogen werden: Bei willentlicher Übertretung, weil dadurch angezeigt wird, dass es dem Sünder gleichgültig ist, dass Jesus für ihn starb! (Heb 10:26-31) Todesstrafe bedeutet heute Versammlungsausschluss! (1.Kor 5:12, 13) Bei allen anderen ist Reue und Vergebung möglich! Der Apostel Johannes bestätigt:
*** Rbi8 1. Johannes 5:16-17 ***
Wenn jemand seinen
Bruder beim Begehen einer Sünde erblickt, die nicht den Tod nach sich zieht, so
wird er bitten, und er wird ihm Leben geben, ja denen, die nicht so sündigen,
daß sie sich den Tod zuziehen. Es gibt eine Sünde, die den Tod nach sich zieht.
Nicht daß er diese Sünde betreffend bitten soll, sage ich ihm. 17 Jede Ungerechtigkeit
ist Sünde, und doch gibt es eine Sünde, die nicht den Tod nach sich zieht.
Es gibt Vergehen, für welche Gott keine Vergebung gewährt: Sünden gegen den heiligen Geist! Bei den übrigen gibt es die Möglichkeit zur Reue und Umkehr! Auf gewisse Vergehen die unbereut blieben aber kommt die endgültige Strafvollziehung erst an Gottes Gerichtstag. So ist das Unterlassen aktiver Liebe gegenüber der Not des Nächsten ein Vergehen, das in Harmagedon zu ewiger Abschneidung führt! Wer es zulässt, dass seine Liebe erkaltet trägt Eigenverantwortung und muss schlussendlich selbst die Konsequenzen tragen! Was wir unserem Nächsten an Liebe zu geben unterlassen, das haben wir Jesus nicht erwiesen!
*** Rbi8 Matthäus 25:41-46 ***
Dann wird er
seinerseits zu denen zu seiner Linken sagen: ‚Geht weg von mir, ihr, die ihr verflucht worden seid, in das ewige
Feuer, das für den Teufel und seine Engel bereitet ist. 42 Denn
ich wurde hungrig, aber ihr gabt mir nichts zu essen, und ich wurde durstig,
aber ihr gabt mir nichts zu trinken. 43 Ich war ein Fremder,
aber ihr nahmt mich nicht gastfreundlich auf, nackt, aber ihr bekleidetet mich
nicht, krank und im Gefängnis, aber ihr saht nicht nach mir.‘
44 Dann
werden auch sie antworten und sagen: ‚Herr, wann sahen wir dich hungrig oder
durstig oder als einen Fremden oder nackt oder krank oder im Gefängnis und
dienten dir nicht?‘ 45 Dann wird er ihnen antworten und sagen:
‚Wahrlich, ich sage euch: In dem Maße, wie ihr es einem dieser Geringsten nicht
getan habt, habt ihr es mir nicht getan.‘ 46 Und diese werden in
die ewige Abschneidung weggehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.“
Unterlassen der Nächstenliebe hat am Gerichtstag somit ewige Abschneidung zur Folge, erklärt Jesus unumwunden! Vielen mag das vorab als hartes Urteil vorkommen und sie mögen dazu neigen Gott schuldig zu erklären. Das ist nicht verwunderlich, weil solche Menschen nie über die langfristigen Konsequenzen ihres eigenen Handelns nachgedacht haben! Das „Erkalten der Liebe“ kann den Tod des Nächsten bedeuten, wir werden dadurch zum Mörder am Nächsten!
Wer keines der göttlichen
GESETZE übertritt, der erhält Leben, so hatte Jesus es einem jungen
Gesetzeskundigen gegenüber erwähnt. Aber nur wer das leitendet Prinzip hinter
den Geboten erfüllt, die Liebe zu Gott und zum Nächsten, der ist wirklich fähig
zu ewigem Leben! Dazwischen besteht somit ein tod- oder leben-bringender
Unterschied! Das bedeutet, dass wir die prinzipientreue Liebe, die
Agape-Liebe in uns kultivieren müssen, wie eine wunderschöne Blume, die unsere
tägliche Pflege benötigt, uns aber andererseits ständig erfreut! In
griechischer Sprache existieren vier Begriffe
für „Liebe“: Eros (physische
Anziehung); Philia (brüderliche Liebe); Storge (familiäre Bande). Paulus
erläutert, wie die Agape handelt:
*** Rbi8 1. Korinther 13:4-8 ***
Die Liebe ist langmütig und
gütig. Die Liebe ist nicht eifersüchtig, sie prahlt nicht, bläht sich nicht auf, 5 benimmt sich nicht
unanständig, blickt nicht nach ihren eigenen Interessen aus, läßt sich nicht
aufreizen. Sie rechnet das Böse nicht an. 6 Sie freut sich nicht über Ungerechtigkeit, sondern freut
sich mit der Wahrheit. 7 Sie
erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, erduldet alles.
8 Die Liebe versagt nie.
Wie Jesus es zeigte, als er das Behandeln schwererer Übertretungen innerhalb der Versammlung erklärte, hat jeder von uns Pflicht seinen Bruder auf Fehler hinzuweisen die er sieht, wenn ein anderer göttlich festgesetzte Grenzen überschreitet! Das ist nicht dasselbe wie ein Spitzel, der im Geheimen denunziert! Die Verantwortung wird in die Hand eines jeden gelegt auf das Wohlergehen seines Mitbruders zu achten, statt sie in die Hand von Richtern und Polizei zu geben, wie es vor allem totalitäre Systeme gern tun, um deren Macht mittels Angst zu erhalten und dennoch Ruhe und Ordnung zu sichern.
Der Vorteil von Gottes System liegt auf der Hand! Die Aufgaben des Staates reduzieren sich auf das wirklich Notwendige! Staatlicher Allmacht mit unkontrollierbarer Korruption und Günstlings-Herrschaft wird ein Riegel geschoben. Der Einzelne fühlt sich als wichtiges und geachtetes Glied in der Gemeinschaft, von dem Loyalität und Mitarbeit erwartet wird! Jesus erklärt die notwendigen Schritte um Recht und Ordnung in der Versammlung aufrecht zu erhalten:
*** Rbi8 Matthäus 18:15-17 ***
Überdies, wenn dein
Bruder eine Sünde begeht, so gehe hin, lege seinen Fehler zwischen dir und ihm
allein offen dar. Wenn er auf dich hört, so
hast du deinen Bruder gewonnen. 16 Wenn er aber nicht hört, nimm noch
einen oder zwei mit dir, damit jede Sache aus dem Mund von zwei oder drei
Zeugen festgestellt werde. 17 Wenn
er nicht auf sie hört, sprich zu der Versammlung. Wenn er auch nicht auf die
Versammlung hört, so sei er für dich ebenso wie ein Mensch von den Nationen und
wie ein Steuereinnehmer.
Jeder ist somit verpflichtet Hüter der göttlichen Ordnung zu sein und als Richter unmittelbar zu entscheiden, ob eine Handlung göttliche Massstäbe verletzt und ein Bruder auf Abwege gerät! Das bedingt Schulung des Einzelnen im GESETZ! Wir sollen unsere Brüder zum Leben gewinnen, vom Weg des Todes fernhalten! Mitarbeit wird auch von Zeugen gefordert die später bestätigen können, dass der Versuch einen Bruder vom schlechten Weg zu bewahren erfolglos war. Vielleicht sind mehrere Gespräche notwendig, um einen Bruder zum gerechten Tun zu bewegen!
Wenn der Bruder auf uns hört, weil es uns gelingt ihm das Fehlverhalten gegenüber Gottes Ordnung zu erklären, dann haben wir den Bruder gewonnen! Seine Liebe zu uns wird nicht erkalten, sondern eher zunehmen, weil wir ihn ja eigentlich vom Tod zum Leben zurückholen!
Wenn er aber nicht auf den hört der ihn ermahnt, weder auf die Zeugen noch auf die Versammlung hört, dann ist er wie ein Steuereinnehmer dieses Systems! Er ist ein Mensch der jeder gerechten göttlichen Ordnung trotzt und eher mit Gott- und Gesetzlosen, mit Lügner, Erpressern, Ehebrechern, Hurern, Dieben und Mördern in Einheit zu bleiben beliebt! Diese Aussage Jesu wird erst voll verständlich, wenn wir sie mit der Offenbarung vergleichen, wo jeder, der das Kennzeichen des „wilden Tieres“ der Politik an seiner Stirn oder Hand trägt Gottes Verurteilung hat, weil er Teil des gottentfremdeten Systems ist.
*** Rbi8 Offenbarung 13:16-17 ***
Und es [[(das
zweihörnige „wilde Tier“, das
gleichzeit den siebten, letzten herrschenden Kopf des „siebenköpfigen wilden Tieres“ darstellt)]] übt auf alle Menschen
einen Zwang aus, auf die Kleinen und die Großen und die Reichen und die Armen
und die Freien und die Sklaven, daß man diesen auf ihrer rechten Hand oder auf
ihrer Stirn ein Kennzeichen anbringe 17
und daß niemand kaufen oder verkaufen könne,
ausgenommen jemand, der das Kennzeichen hat, den Namen des wilden Tieres oder die
Zahl seines Namens.
Darum wollte Jesus, dass wir jenen Gutes tun, die uns verfolgen und boshaft schlecht über uns reden! Jehova sandte seinen Sohn zur Nation Israel, obwohl jene Nation den Bund mit ihm vielfach gebrochen hatte! Jehova gab das beste Beispiel der Feindesliebe! Die Mächtigen in Israel arbeiteten weit eher mit dem römischen Cäsar zusammen, wie mit Gottes gesalbtem König und liessen das einfache Volk bluten! (Lu 23:2)
Jesus erklärte solche Zusammenhänge, als er nach seiner Wiederkehr gefragt wurde. Er zeigt, dass „falsche Propheten“ erklären würden, dass Gottes GESETZ nicht weiter gültig wäre und Übertretung von Gott Leichtens verziehen würde. Dadurch untergraben jene „falschen Lehrer“ die Autorität Gottes für Vergehen die vorgesehene Strafe zu vollziehen! Natürlich gewinnen solche „falsche Propheten“ leicht Anhänger! Ebenso wie Satan Eva zu verführen vermochte, durch sie auch Adam, durch seine Aussage, dass die angekündigte Todesstrafe nicht vollzogen würde, selbst dann nicht, wenn sie bewusst und willentlich Gottes Gebot übertreten würden! Adam und Eva aber wurden unmittelbar darauf von Gott bestraft! Gott vollzog das Gericht sofort, indem er Adam und Eva aus dem Paradies hinauswarf und sie die Perfektion verloren und nun sterblich waren. Zudem herrschte nun das „Gesetz des sündigen Fleisches“ über sie!
Die Todesstrafe wurde aufgeschoben vollzogen, durch den Alterungsprozess und Degeneration, was den adamischen Tod über alle kommenden Generationen brachte! Rettung vor jener Todesstrafe ist nur durch Liebe, Gesetzestreue und Gottes unverdienter Güte möglich! Nur Jesus konnte das vollkommene Opfer erbringen um uns von der Folge von Sünde freizusprechen.
*** Rbi8 Matthäus 24:11-13 ***
Und viele falsche Propheten
werden aufstehen und viele irreführen; 12 und wegen
der zunehmenden Gesetzlosigkeit wird die Liebe der meisten erkalten.
13 Wer aber
bis zum Ende ausgeharrt haben wird, der wird gerettet werden.
Gesetzlosigkeit breitet sich da aus, wo auf Vergehen keine unmittelbare
Strafe erfolgt und das GESETZ dadurch seine Wirkung verliert. Je mehr sich
Gesetzlosigkeit ausbreitet, desto kleiner wird unsere Nächstenliebe. Es besteht
dann auch keine Notwendigkeit mehr, den Nächsten auch unter widrigen Umständen
dennoch weiter zu lieben und ihm das Gute zu tun, noch weit weniger
Feindesliebe zu zeigen!
Jehova erklärte durch den Propheten Sacharja, dass Gott wegen der
Widerspenstigkeit seines Volkes selbst aufhörte für Israel zu sorgen und damit
auch sein Gericht zurückstellte! Darum liegt auf der ganzen Erde bis heute ein
Fluch!
***
Rbi8 Sacharja 5:3-4 ***
Dann sagte er zu mir: „Dies ist der Fluch, der über
die Oberfläche der ganzen Erde ausgeht, denn jeder, der stiehlt, ist gemäß dem,
[was] auf dieser Seite [steht], straflos ausgegangen, und jeder, der einen
Eidschwur leistet, ist gemäß dem, [was] auf jener Seite [steht], straflos
ausgegangen. 4 ‚Ich habe ihn ausgehen lassen‘, ist der
Ausspruch Jehovas der Heerscharen
Jesus hatte ebenso erklärt, dass er nicht gekommen sei um zu richten,
sondern um das Verlorene dieser Welt zu suchen und zu retten! Er will jeden der
auf ihn hört zur Umkehr bewegen, zur Reue und Hingabe in der Taufe, um all die
eigenen früheren Schulden auszulöschen.
*** Rbi8 Johannes 12:47 ***
Wenn indes jemand meine Reden hört und sie nicht bewahrt,
so richte ich ihn nicht; denn nicht um die Welt zu richten, sondern um
die Welt zu retten, bin ich gekommen.
Der Fluch Jehovas für Gesetzesübertreter innerhalb und ausserhalb
Israels war nur mittels der Taufe zu löschen! Das Blut Jesus deckt frühere
Sünden zu, welche aufgrund des darauf lastenden Fluches Tod bedeuten: Weil wir
bereut haben und unsere Werke der Reue dies unterstreichen. Wir lernen das
GESETZ Gottes kennen und schreiben es auf unser Herz, „Tafeln aus Fleisch“. „Heben
wir denn durch unseren Glauben [das] Gesetz [[GESETZ]] auf? Das geschehe nie!
Im Gegenteil, wir richten [das] Gesetz [[GESETZ]] auf? auf.“ (Rö 3:31)
Durch die Taufe wird der Fluch auf dem Einzelnen wie ein handschriftliches
Urteil an den Stamm geheftet, an dem Jesus gerade des Fluches wegen für uns als
Unschuldiger starb (Apg 26:19, 20).
*** Rbi8 Galater 3:10-14 ***
Denn alle die, die sich
auf Gesetzeswerke [[wie z.B. blutige Tieropfer für Vergehen]] verlassen, sind
unter einem Fluch; denn es steht geschrieben: „Verflucht ist jeder, der nicht bei allen Dingen bleibt, die in der
Buchrolle des GESETZES geschrieben sind, um sie zu tun.“ 11 Daß übrigens durch Gesetz [[durch
Gesetzeswerke (Tieropfer)]] niemand bei Gott gerechtgesprochen wird, ist
offenkundig, denn „der Gerechte wird
zufolge des Glaubens leben“. 12 Das
GESETZ nun hält sich nicht an [den] Glauben [[(sondern an das Strafregister
aufgrund von Übertretung)]], sondern „wer
sie tut [[(die Gebote hält)]], wird durch sie leben“. 13
Christus hat uns vom Fluch des GESETZES losgekauft,
indem er an unserer Statt ein Fluch geworden ist, denn es steht geschrieben: „Verflucht ist jeder, der an einen Stamm
gehängt ist.“ 14 So sollte der Segen
Abrahams durch Jesus Christus für die Nationen kommen, damit wir den
verheißenen Geist durch unseren Glauben empfangen könnten.
Glaube
an Gottes Gerechtigkeit, sein GESETZ, das mittels „Beschneidung des Herzens“ wirkt und Glaube in Gottes höchsten Richter
Jesus und dessen Loskaufsopfer kann uns vom „Fluch“ befreien. Der heilige Geist aus der Schrift kann nun durch
uns wirken und erhält dadurch Gottes Kraft, weil wir Sein Wort verteidigen.
Einige der vielfältigen Folgen der zunehmenden Selbstsucht ist Gesetzlosigkeit
und Habsucht: Dazu gehören überbordende Armenviertel, überfüllte Gefängnisse,
Flucht in die Droge, leichter
Sex und spätere Abtreibung und unheilbare, sexuell übertragbare
Krankheiten. Kriege, Vertreibung, Flüchtlings- und Gefangenenlager, Hunger,
Seuchen sind die Folge. Ein Übel ruft das Nächste in einem nicht mehr endenden
Teufelskreis, aus dem es für jemanden der sich darin verheddert hat schier
keinen Ausweg mehr gibt!
Im Übel schreit man dann wiederum nach staatlicher Hilfe, nach den
Kirchen, nach der Caritas, Drogenrehabilitation und nach sozialen
Institutionen, wo wiederum über anonyme Spenden und neuerliche Steuermittel das
Übel bekämpft werden soll. Dort aber blüht wiederum eine neue Art der
Korruption. Wir haben mit dem Verlassen von Gottes Richtlinien ein System
geschaffen, aus dem es scheinbar keinen Ausweg gibt!
Gott aber schafft aus Liebe für jene Erleichterung, die auch unter
widrigen und lieblosen Umständen ausharren und selbst weiterhin durch ihre
aktive Liebe zum Nächsten Gottes GESETZ erfüllen, jeder an dem Platz, wo er
gerade steht! Gottes Retter ist heute nicht mehr fern.
Paulus nennt in der Endzeit ganz spezifisch einen „Menschen der Gesetzlosigkeit“. Er will uns vermitteln, dass eine
Person oder eine Personengruppe in ausserordentlichem Ausmass auf der ganzen Erde
vermittelt, dass wir nicht unter
Gottes GESETZEN stehen würden! Paulus erklärt zudem einige Verse weiter, dass
Jesus jenen „Menschen der Gesetzlosigkeit“
in Harmagedons Endschlacht vernichten würde! Ist es möglich diesen „Menschen der Gesetzlosigkeit“ oder das,
was er repräsentiert zu finden? Bestimmt, wenn wir die Angaben in den Schriften
genau verfolgen!
Laut
der Offenbarung ist es „der falsche Prophet“ (das geistige „Haupt“ in Satans Hand) der ausser dem „wildern Tier“ (das politische, führende „Haupt“ des siebenköpfigen „wilden
Tieres“) durch Jesus am Tag Harmagedons dadurch vernichtet wird, dass jene
die ewige Vernichtung des Feuersees als Erste erleiden! Ein kleines wichtiges
Detail besagt, dass jene beiden „noch
lebendig“ sind, wenn sie die Vernichtung ereilt! Es kann somit niemand in
der Vergangenheit sein, der bereits verstorben ist oder eine nicht mehr
existierende Organisation! Da „Babylon
die Grosse“ zuvor vernichtet wird kann es auch nicht eine jener Religionen
oder deren Führer sein.
Wir müssen die Person oder die
Personengruppe „des falschen Propheten“
in der Gegenwart suchen, am Schluss der „Zeit
des Endes“ muss sie weiterhin aktiv sein und zudem „an der Seite des wilden Tieres“, respektive vor ihm stehen (Off 19:20). Bedenken wir erneut dabei, dass zuvor
bereits „Babylon die Grosse“ durch
die Politik zerstört worden ist. Ein religiöses Gebilde danach, das die
Menschen in geistigen Sinne zu einen sucht, eine Form von „Universalreligion“, die wie Phoenix aus
der Asche der Religionen hervorgehoben wird.
Laut dem Apostel Johannes hat jener „falsche
Prophet“ aber auch noch das Merkmal
des „Antichristen“ an sich, der Jesu Leben „im Fleische“ oder seine Auferstehung „im Fleische“ oder sein Wiederkommen „im Fleische“ leugnet! Er ist somit innerhalb der Gruppe der „vielen Betrüger“ zu suchen die Johannes
nennt! Lüge und Betrug sind beide gesetzlose Handlungen. Johannes sagt von
diesem „Antichristen“ ebenfalls, dass
er durch Jesus am Gerichtstag vernichtet würde! Er muss somit in einer vor-Form
bereits im ersten Jahrhundert existiert haben und existiert am Ende in
veränderter Form immer noch!
*** Rbi8 2. Johannes 7 ***
Denn viele Betrüger sind in die Welt ausgegangen, Personen, die das Kommen
Jesu Christi im Fleische nicht bekennen. Dies ist der Betrüger und der
Antichrist.
„Das Kommen Jesu Christi im
Fleische“ hat somit drei Stadien: Zwei davon in der Vergangenheit, im
ersten Jahrhundert, wobei das Zweite in die Gegenwart hin andauert, indem Jesus
versprach: „Und siehe, ich bin bei euch
alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge.“ (Mat 28:20). Das dritte
„Kommen“ „im Fleische“ ist heute noch zukünftig.
Erstens: „Antichristen“,
welche Jesu Salbung mit heiligem Geist
als der Christus oder Messias Jehovas, bei seiner Taufe 33 u.Z. ablehnen.
Die Juden, deren Vorsteher vor allem, sie lehnten Jesus in ihrer Mehrheit als
den Messias Gottes ab. Sie anerkannten Jesus durchaus als Menschen, „der dem Fleische nach“ (durch Maria) aus
Davids Linie stammt. Paulus bedauert dies, weil die Juden ebenso seine
Verwandten nach dem Fleische waren aber Jesus als den Messias leugneten! (Mat
3:13-17; Joh 7:25-27, 31)
*** Rbi8 Römer 9:3-5 ***
Denn ich wünschte, daß
ich selbst als Verfluchter von dem Christus getrennt würde zugunsten meiner
Brüder, meiner Verwandten nach dem Fleische, 4 die als solche
Israeliten sind, denen die Annahme an Sohnes Statt gehört und die Herrlichkeit
und die Bündnisse und die Gesetzgebung und der heilige Dienst und die
Verheißungen; 5 denen die Vorväter
angehören und von denen der Christus dem Fleische nach [abstammt]: Gott, der
über allen ist, [sei] gesegnet immerdar. Amen.
Paulus bestätigt die Abstammung Jesu dem Fleische nach aus Davids Linie!
Seine Brüder dem Fleische nach, die Juden, sie erweisen sich bis heute als „Antichristen“, weil sie Jesus als
Messias weiterhin ablehnen und einen anderen Messias erwarten, einen der ihren
Vorstellungen genehm ist.
Zweitens: Solche „Antichristen“, welche Jesu Auferstehung im Fleische leugnen und von
einer rein geistigen Auferstehung sprechen (Lu 24:36-43). Jehovas Zeugen
gehören zu jener Gruppe, welche die fleischliche Auferstehung leugnen und
widersprechen damit direkt Jesu eigener Aussage. Sie machen Jesus oder die
Apostel und Jünger die es berichten dadurch zu Lügnern:
*** Rbi8 Lukas 24:36-39 ***
Während sie von diesen
Dingen redeten, stand er selbst in ihrer Mitte [[und sprach zu ihnen: „Friede sei mit euch!“]] 37 Doch weil sie erschraken und Furcht sie
ergriffen hatte, meinten sie, sie sähen einen Geist. 38 Da sprach er zu ihnen: „Warum
seid ihr beunruhigt, und warum steigen Zweifel in eurem Herzen auf?
39 Seht
meine Hände und meine Füße, daß ich selbst es bin; betastet mich und seht, denn
ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr seht, daß ich habe.“
Jesus hatte laut den Angaben in Johannes Kapitel 2 selbst als
auferwecktes Geistwesen innert drei Tagen „den
Tempel seines Leibes“ wiederhergestellt: „Deshalb sagten die Juden: „Dieser Tempel ist in sechsundvierzig Jahren
gebaut worden, und du willst ihn in drei Tagen aufrichten?“ Er aber sprach von
dem Tempel seines Leibes. Als er jedoch von den Toten auferweckt worden war,
kam es seinen Jüngern in den Sinn, daß er dies wiederholt gesagt hatte; und sie
glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte.“ (Joh 2:20-22)
Drittens: Der Antichrist leugnet das Wiederkommen Jesu im Fleische am „Tag des Herrn“. Genau durch Jesu Auferweckung im Fleische mit ewigem Leben aber hatte Gott seine Macht
demonstriert Tote zu ewigem Leben im Fleisch aufzuerwecken (Apg 3:15; 10:40,
41; 26:8). Jesus bestätigt in der Offenbarung, dass er ein Toter wurde und wiederum zum
Leben kam: „... ich lebe für
immer und ewig“. Das ist nicht nur sein geistiges Leben als Engel, sondern
auch als „Menschensohn“. Auferstehung
kann nur durch ihn, als Mensch kommen, den „zweiten
Adam“, erklärt Paulus klar und deutlich: „Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden, der Erstling
derer, die [im Tod] entschlafen sind. Denn da [der] Tod durch einen Menschen
[gekommen] ist, kommt auch [die] Auferstehung der Toten durch einen Menschen.
Denn so, wie in Adam alle sterben, so werden auch in dem Christus alle lebendig
gemacht werden.“ (1.Kor 15:20-22; Da
7:13; Off 1:12, 13; 14:14).
*** Rbi8 Offenbarung 1:17-19 ***
Und er legte seine Rechte
auf mich und sprach: „Sei ohne Furcht.
Ich bin der Erste und der Letzte 18
und der Lebende; und ich
wurde ein Toter, doch siehe, ich lebe für immer und ewig, und ich habe die
Schlüssel des Todes und des Hades. 19 Daher
schreibe die Dinge auf, die du gesehen hast, und die Dinge, die sind, und die
Dinge, die nach diesen geschehen werden.
Jesus fuhr im Fleischesleib in den Himmel hinauf und Engel bestätigten
den erstaunten Aposteln, dass er in „derselben
Weise“ wiederkehren würde! Das Offenbarwerden Jesu erfolgt somit wiederum
im Fleischesleib! (2.Thess 2:8; 1.Ti 6:13-16; Off 1:7)
***
Rbi8 Apostelgeschichte 1:9-11 ***
Und nachdem er diese Dinge gesagt hatte, wurde er, während sie zuschauten,
emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf, von ihren Augen hinweg. 10 Und als sie unverwandt zum
Himmel schauten, während er hinfuhr, siehe, da standen zwei Männer in weißen
Kleidern neben ihnen, 11 und sie
sprachen: „Männer von Galiläa, warum steht ihr da und
schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel
aufgenommen worden ist, wird so kommen, in derselben Weise, wie ihr ihn in den
Himmel habt gehen sehen.“
Jene zwei Männer, Engel, sie sagen bestimmt die Wahrheit und die Apostel
erwarteten weiterhin die fleischliche Rückkehr Jesu, auch wenn wir keine
Erklärung abzugeben in der Lage sind, welche Art Transformation in jenem Moment
der Himmelfahrt stattfand! Eines ist gewiss, dass Jesus durch das Erfüllen des
Willens des Vaters Anrecht auf Rückkehr in den Himmel hatte und Anrecht auf
Rückkehr zur Erde besitzt! Darin ist er einzigartig! Paulus redet von einer uns
unbekannten Dimension, die der dritte
Himmel Gottes auch darstellt, den „Fleisch
und Blut“ wie wir es sind nicht erben kann, sondern hier auf der Erde zu Unsterblichkeit
und Unverweslichkeit verwandelt wird (1.Kor 15:50). Darin ist Jesus durch seine Doppelnatur als Geistwesen und
Mensch einzigartig! Die Jünger dagegen sollten das künftige Offenbarwerden
Christi hier auf der Erde sehnlich erwarten. „Der Gesetzlose“, „der
Betrüger“ und „der Antichrist“
allerdings leugnet dies bis zum Schluss!
*** Rbi8 2. Thessalonicher 2:8-10 ***
Dann allerdings wird
der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr Jesus [[(am Tag Harmagedons)]]
beseitigen wird durch den Geist seines Mundes und zunichte machen wird durch
das Offenbarwerden seiner Gegenwart [[Wiederkunft (zur Urteilsvollstreckung)]]. 9 Doch ist die Gegenwart [[(das Kommen; das
Auftreten)]] des Gesetzlosen gemäß der Wirksamkeit des Satans mit jeder
Machttat und mit lügenhaften Zeichen und Wundern 10 und mit jedem Trug der Ungerechtigkeit für die, die zur
Vergeltung dafür zugrunde gehen, daß sie die Liebe zur Wahrheit nicht
angenommen haben, damit sie gerettet würden.
„Der Gesetzlose“, „der Mensch
der Gesetzlosigkeit“ jener betrügerische „Antichrist“ tritt somit mit grossen, lügenhaften aber durchaus
glaubwürdigen „Zeichen“ in der
Endzeit auf und vermag viele in seinen Bann zu ziehen, selbst „Auserwählte“ zieht er in seinen Bann.
Dazu gehört ein umfangreiches erdenweites Predigtwerk! Selbst von jenen „Auserwählten“ die genaue Erkenntnis
haben straucheln einige, „um ein
Läuterungswerk zu vollenden“. Der
„Antichrist“ arbeitet erdenweit, muss
also eine Organisation, respektive deren Haupt und nicht alleine eine Einzelperson
darstellen! Jesus warnte vor jeder Art von „falschen
Propheten“ die Menschen auf einen bestimmten Aufenthaltsort des Christus
verweisen: „Hier“ oder „dort“! (Da 11:25).
*** Rbi8 Matthäus 24:23-26 ***
Wenn dann jemand zu euch sagt: ‚Siehe! Hier ist der
Christus‘ oder: ‚Dort!‘, glaubt es nicht. 24 Denn es
werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und werden große
Zeichen und Wunder tun, um so, wenn möglich, selbst die Auserwählten
irrezuführen. 25
Siehe! Ich habe euch im
voraus gewarnt. 26 Wenn man daher zu euch sagt: ‚Siehe! Er
ist in der Wildnis‘, geht nicht hinaus; ‚Siehe! Er ist in den inneren
Gemächern‘, glaubt es nicht.
Weder in der „Wildnis“, in
Höhlen oder auf Hügeln, noch in spezifischen Häusern, Kirchen oder Kathedralen
ist der Christus in der Endzeit zu finden! Wallfahrtsorte stehen in dieser Art
Verführung an erster Stelle, wechseln oft Jesus durch Maria aus, um etwas
weniger auffällig Gottes Gebot und Jesu Warnung zu übertreten!
Juden und Jehovas Zeugen leugnen beide auch diesen dritten Teil: Sein
Wiederkommen im Fleische! Die Juden erwarten einen anderen Messias als den
Christus, Jehovas Zeugen behaupten Jesu Rückkehr in der Vergangenheit 1914.
Dies wäre nur im Geiste gewesen. Beide zeigen sich auch darin nach der Definition
des Johannes als „Antichristen“!
Johannes schrieb die Dinge über Jesu Erhöhung in der Offenbarung auf,
als er Macht und Herrlichkeit im Himmel erhielt, die er in der 2.Visionen
sah! Er schrieb über Jesus als jenen, der „lebendig“
ist und die „sieben Sterne“ die „Engel der sieben
Versammlungen“ (gr. aggelos =
Bote), deren Vorsteher die als seine Boten handeln weiterhin in seiner Hand
hält und sie laufend korrigiert. Johannes schrieb aber auch über Jesu Rückkehr
zur Erde, wo er mit den Aposteln und den Getreuen 144.000 vereint sein wird, im
selben „Haus des Vaters“, im „neuen Jerusalem“, das vom Vater zur Erde
herabkommt (Joh 14:1-4; Off 1:20-2:1).
Der „Antichrist“ leugnet somit
Jesu Wiederkommen „im Fleisch“, befürwortet
aber möglicherweise seine „Gegenwart“
im Geiste, was aber zwei vollkommen verschiedene Dinge sind! Die Anwesenheit im
Geiste dauert seit seiner Himmelfahrt bis zur Wiederkehr an, so versprach Jesus
es doch selbst: „Und siehe, ich
bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge.“ (Mat 28:20)
Der „Antichrist“ muss somit
zudem „ein falscher Prophet“ sein,
der Dinge verkündet, die nicht mit offenbarter Wahrheit im Einklang stehen! „Der falsche Prophet“ und „Antichrist“ aber muss gleichzeitig auch noch behaupten, dass
Christen überhaupt nicht unter göttlichem GESETZ stehen würden. Nur die
falschen „Gesalbten“ (falsche
Christusse) unter Jehovas Zeugen erfüllen alle drei Voraussetzungen und
Beschreibungen in vollem Ausmass! Juden stehen weiterhin unter GESETZ,
Katholiken anerkennen zumindest die zehn Gebote, wenn auch mit Veränderungen!
Katechismus der Katholischen Kirche Oldenburg Benno Paulusverlag Veritas,
1993 |
Die Zehn Gebote Gottes 2. Mose 20, 1-17 Lutherbibel, Deutsche
Bibelgesellschaft Stuttgart, 1985 |
Evangelischer Katechismus Herausgegeben von der evangelischen
Kirche im Rheinland, 1962 |
1. Gebot: Du sollst an
einen Gott glauben. |
1. Gebot: Ich bin der
HERR [[יהוהJehova]], dein
Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt
habe. Du sollst keine anderen Götter haben
neben mir. |
1. Gebot: Ich bin der
Herr, dein Gott; du sollst keinen anderen Götter neben mir haben. |
--- |
2. Gebot: Du sollst dir
kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben
im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter
der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der
HERR [[יהוה Jehova]], dein
Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins
dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber
Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote
halten. |
2. Gebot: Du sollst dir
kein Bildnis noch irgendein Gleichnis von Gott machen, um ihn damit zu
verehren. |
2. Gebot: Du sollst den
Namen Gottes nicht verunehren. |
3. Gebot: Du sollst den
Namen des HERRN [[יהוה Jehovas]],
deines Gottes, nicht mißbrauchen; denn der HERR [[יהוה Jehova]] wird
den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht. |
3. Gebot: Du sollst den
Namen des Herren, deines Gottes, nicht mißbrauchen. |
3. Gebot: Du sollst den
Tag des Herrn heiligen |
4. Gebot: Gedenke
des Sabbattages, daß du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und
alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN [[יהוה Jehovas]], deines
Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter,
dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner
Stadt lebt. Denn in sechs Tagen hat der HERR [[יהוה Jehova]]
Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte
am siebenten Tage. Darum segnete der HERR [[יהוה Jehova]] den
Sabbattag und heiligte ihn. |
4. Gebot: Du sollst den
Feiertag heiligen. |
4. Gebot: Du sollst Vater
und Mutter ehren, damit du lange lebest und es dir wohl ergehe auf Erden. |
5. Gebot: Du sollst
deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß du lange lebest in dem
Lande, das dir der HERR [[יהוה Jehova]], dein
Gott, geben wird. |
5. Gebot: Du sollst deinen
Vater und deine Mutter ehren. |
5. Gebot: Du sollst
nicht töten. |
6. Gebot: Du sollst nicht
töten. |
6. Gebot: Du sollst nicht
töten. |
6. Gebot: Du sollst nicht
Unkeuschheit treiben. |
7. Gebot: Du sollst nicht
ehebrechen. |
7. Gebot: Du sollst nicht
ehebrechen. |
7. Gebot: Du sollst nicht
stehlen. |
8. Gebot: Du sollst nicht
stehlen. |
8. Gebot: Du sollst nicht
stehlen. |
8. Gebot: Du sollst kein
falsches Zeugnis reden. |
9. Gebot: Du sollst nicht
falsches Zeugnis reden wider deinen Nächsten. |
9. Gebot: Du sollst nicht
falsches Zeugnis reden wider deinen Nächsten. |
9. Gebot: Du sollst nicht
begehren deines Nächsten Frau. 10. Gebot: Du sollst nicht
begehren deines Nächsten Gut. |
10. Gebot: Du sollst nicht
begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deines Nächsten
Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat. |
10. Gebot: Du sollst nicht begehren, was deinem Nächsten gehö |
In ihrem Leitfaden für den Predigtdienst der Zeugen Jehovas „Unterredungen anhand der Schriften“
steht auf der Seite 365 (deutsch) unter dem Stichwort „Sabbat“ die suggestive
Frage: [1]
Bedeutet die Beseitigung des mosaischen
Gesetzes, einschließlich der Zehn
Gebote, daß alle moralischen
Einschränkungen abgeschafft wurden?
Man lehnt nicht ab, dass moralische Richtlinien weiterhin gelten, versucht
aber mittels der Behauptung das mosaische GESETZ als Gesamtes sei beseitigt
worden zu rechtfertigen, dass Christen auch nicht unter dem Sabbatgesetz stehen
würden. Der scheinbare Beweis gelingt nur über Isolation gewisser Textstellen
vom Textumfeld und Ausnutzung von Übersetzungslücken! Darin
folgt man aber nur der Mutter, der Katholischen Kirche.
*** Rbi8 Römer 10:4 ***
Denn Christus ist das Ende [[das
Ziel; die höchste Erfüllung]] des GESETZES,
jedem zur Gerechtigkeit, der Glauben ausübt.
Derselbe Satz wird durch andere Bibelübersetzer so wiedergegeben: „Denn Christus ist das Ziel des Gesetzes, jedem zur Gerechtigkeit, der Glauben ausübt.“ (Abraham Meister) Selbst Paulus spricht nur drei Kapitel später von der höchstmöglichen „Erfüllung“ des GESETZES, da Jesus als erster das „Prinzip der Liebe“ vollkommen anwendete! „Die Liebe fügt dem Nächsten nichts Böses zu; daher ist die Liebe die Erfüllung des GESETZES.“ (Rö 13:10)
Jehovas Zeugen aber verursachen unter all jenen Menschen, die eigentlich
Gott treu dienen möchten, den grössten Abfall in der Endzeit, weil sie deren
Augen vollkommen vor der Realität biblischer Lehre zu verschliessen vermögen,
indem sie die Lüge
über das 1914 errichteten Königreich und damit verbunden weiterer
hochkomplexer Ketten von Lügen geschickt in ihrer Literatur mittels
Bibelzitaten kaschieren. Diese sind oft aus dem Kontext gerissen, so dass sie
von Wahrheitshungrigen kaum mehr entdeckt werden können! Wer einmal für sich
persönlich eine Lüge zur Wahrheit erklärt hat, der ist nur sehr schwer vom
Gegenteil zu überzeugen! Wer aber wirklich forscht entdeckt bald arge
Widersprüche. Das Sprichwort trifft dann treffend zu: „Wer einmal lügt dem
glaubt man nicht, selbst dann, wenn er auch die Wahrheit spricht!“
Laut Paulus haben „Beschneidung“
(der Juden) und „Unbeschnittenheit“
(von Christen aus den Heiden) beide dasselbe Ziel: „… das Halten der Gebote Gottes, in welchen Stand auch immer jemand
berufen wurde“!
*** Rbi8 1. Korinther 7:19-20 ***
Die Beschneidung bedeutet
nichts, und das Unbeschnittensein bedeutet nichts, sondern das Halten der
Gebote Gottes. 20 In
welchem Stand auch jeder berufen wurde, darin bleibe er [[(Judenchristen, „Ebioniten“ die ihre Kinder weiterhin am
8. Tag beschneiden und Christen aus den Heiden, „Paulikaner“, die sich nicht beschneiden lassen müssen )]].
Die Warnung des Paulus im 2.Brief an die Thessalonicher über den „Menschen der Gesetzlosigkeit“, „den Sohn der Vernichtung“ ist somit
eindeutig auf heutige Zeitgenossen gemünzt. Diese leben somit eine kurze
Zeitspanne vor Jesu Wiederkehr zum
Gericht, also in unseren Tagen! Ihre Vernichtung weisst auf Harmagedons
Urteilsvollstreckung hin, als „Böcke“,
weil sie das GESETZ nicht mittels Liebe erfüllten! Er spricht zu Mitchristen! Dieser „Sohn der Vernichtung“ muss zudem vor dem Ende auch noch „offenbart“ werden, was dessen Entlarvung
bedeutet!
*** Rbi8 2. Thessalonicher 2:3-5 ***
Laßt euch in keiner
Weise von irgend jemandem verführen, denn er [[(Jesu endgültige Wiederkehr)]]
wird nicht kommen, es sei denn, der
Abfall komme zuerst und der Mensch der Gesetzlosigkeit, der Sohn der Vernichtung,
werde geoffenbart. 4 Er widersetzt sich und
erhebt sich über jeden, der „Gott“
oder ein Gegenstand der Verehrung genannt wird, so daß er sich in den Tempel
DES GOTTES niedersetzt und sich öffentlich darstellt, daß er ein Gott sei.
5 Erinnert ihr euch nicht, daß ich euch diese
Dinge wiederholt sagte, als ich noch bei euch war?
Es ist als schreibe Paulus heute, nach seiner „Frühauferstehung“ (Php
3:11 NWÜ s.FN) in lebendiger Form und erinnere an das bereits Gesagte! Im „Tempel DES GOTTES“ bedeutet im Tempel
Jehovas. Dort setzt sich jemand an die höchste Position und behauptet, nur
Nachfolge hin zu ihm würde Rettung bedeuten. Er verursacht Abfall von solchen
Menschen, die bereit waren ihre angestammten Religionen zu verlassen, die nun
hin zu einer andersartigen Endzeitreligion
geführt werden. Diese erfüllt als einzige Organisation alle drei Kriterien, das
Kriterium „falscher Prophetie“, das
des „Antichristen“ und das des „Menschen der Gesetzlosigkeit“. Selbst
jenes vierte Kennzeichen besitzt jene Religion, das Jesu von „den falschen Propheten“ für die Endzeit
im Zusammenhang mit Gesetzlosigkeit hervorhebt: Seine überaus geschäftstüchtige
weltweite Verbreitung einer eigenen, gefälschten, ja veränderten „guten Botschaft“ die er „bis zum Ende“, ja, seinem eigenen Ende
verbreiten wird! (Gal 1:6-9)
*** Rbi8 Matthäus 24:11-14 ***
Und viele falsche Propheten werden aufstehen und viele irreführen; 12 und wegen
der zunehmenden Gesetzlosigkeit [[(da ja dort behauptet wird, Jesus sei „das
Ede des GESETZES“)]] wird die Liebe der meisten erkalten. 13
Wer aber bis zum Ende
[[(in Treue zu Jesus und dem „GESETZ des Christus“)]] ausgeharrt haben wird,
der wird gerettet werden. 14 Und diese
[[(durch jene „falschen Propheten“ veränderte Art)]] gute Botschaft vom
Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen
zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen [[(für alle die eher der Lüge
wie der Wahrheit Glauben geschenkt haben: In Harmagedon!)]].
Jehovas Zeugen geben stets nur den Vers 14 in ihrer Literatur wieder,
ein Lieblingssatz, um zu beweisen, dass sie das „erwählte Volk Gottes“ seien, die Jehovas Anspruch betreffend des Zeugnisgebens
erfüllen. Wer aber den Zusammenhang von Matthäus Kapitel 24 als Gesamtes und
den Zusammenhang spezifisch zum Vers 11 und 12 mit einbezieht, der erkennt,
dass die Sätze miteinander vollkommen verknüpft sind! Ausharren in
Gesetzestreue und aktiver Nächstenliebe ist Bedingung zur Rettung! Jene
falschen Prediger aber, die Irrtum und Lüge mittels ihrer veränderten „guten Botschaft“ verbreiten, solche
seinen Verflucht, hatte Paulus unmissverständlich erklärt und sie werden ihr
Ende in Harmagedon finden! Niemand darf die „gute Botschaft über den Christus“ und seine Wiederkehr im Fleische
verdrehen!
*** Rbi8 Galater 1:6-9 ***
Ich wundere mich, daß
ihr euch so schnell abbringen laßt von dem, der euch durch Christi unverdiente
Güte berufen hat, zu einer andersartigen guten Botschaft. 7 Doch gibt es keine
andere; nur sind da gewisse Leute, die euch Unruhe bereiten und die gute
Botschaft über den Christus verdrehen wollen. 8 Aber
selbst wenn wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als gute Botschaft verkündigen
sollte außer dem, was wir euch als gute Botschaft verkündigt haben, er sei
verflucht. 9 Wie wir es zuvor gesagt
haben, so sage ich auch jetzt wieder: Wer immer euch als gute Botschaft etwas
verkündigt außer dem, was ihr angenommen habt, er sei verflucht.
Die Zusammenhänge zwischen „falscher
Prophetie“, dem „erkalten der Liebe“
und der „Gesetzlosigkeit“ stehen alle
in Verbindung mit Christen, welche eine „andersartige
gute Botschaft“ verbreiten! Erinnern wir uns: Jesus hatte deutlich gewarnt,
dass ausser dem „Zeichen Jonas“ kein
weiteres Zeichen von seiner Seite her in der Endzeit gewährt würde. Eine so
herausragende Predigttätigkeit, wie diejenige des Watchtower-Konzerns muss aber
als herausragendes „Zeichen“
bestätigt werden! Jeder muss sich nach genauem
Untersuch der Fakten selbst beantworten, ob dieses eher vom Teufel stammt
oder von Gott! Das hängt daran, ob er Wahrheit oder Irrtum und
Lüge, die Form „offizieller Wahrheit“ verbreitet!
Indem „der falsche Prophet“
künftige Ereignisse in der Vergangenheit anordnete veränderte er dadurch die
vorgegebenen „Zeiten und Zeitabschnitte“,
die Gott unmissverständlich offenbart hatte! Er setzt sie in loser Form auf der
Zeitachse dorthin, wo sie ihm und seiner Lehre am ehesten dienlich sind, obwohl
sie deutlich und klar im prophetischen Zusammenhang betrachtet nichts mit jenen
willkürlich erwählten Zeitperioden zu tun haben! Die vorhergesagten Schlüsselereignisse,
welche jene Perioden zu Beginn, während ihrer Dauer und zum Ende markieren
trafen nicht ein! Da die Lehre dieser „falschen
Propheten“, die laut ihrer eigenen Definition nicht unter göttlichem GESETZ
stehen, so ist ihrem Irrtum und fahrlässiger Lüge Tür und Tor geöffnet! Dies
hat selbst unter guten, glaubenstreuen Christen innerhalb der Reihen von
Jehovas Zeugen zunehmende Gesetzlosigkeit zur Folge. Deren „Liebe erkaltet“ selbst innerhalb der
Familie und es tritt die tiefste Form der Lieblosigkeit ein, dass sie eigene
Familienmitglieder ausstossen, obwohl jene kein Vergehen gegen Gottes GESETZ
getan haben mögen, sondern lediglich die pharisäerhaften Regeln einer gottlosen
Organisation missachteten oder anprangerten! Wer zum Beispiel die Lehren über
1914 ablehnt muss mit Ausschluss
und vollkommenem Kommunikationsabbruch rechnen! Wer somit dieser Lüge
aus Gewissensgründen nicht zustimmt ist schnell draussen!
Jesu Worte aber bleiben heute, morgen und ewig gültig! Er kam um das
GESETZ zu erfüllen und uns das beste und nachahmenswerteste Beispiel zu
hinterlassen wie das GESETZ mittels der Liebe zu erfüllen ist. Jesus verletzte
keines der zehn Gebote und auch alle übrigen richterlichen Entscheidungen
Jehovas hielt er getreu ein! Er war der wirkliche Höhepunkt in der
Gesetzeserfüllung und keinesfalls das von „Antichristen“
behauptete „Ende des GESETZES“ und
vor allem auch nicht das Ende der Propheten! Was vorhergesagt ist muss sich
auch in unserer Zeit des Endes innerhalb der vorgegebenen „Zeiten und Zeitabschnitte“ noch erfüllen! Wir mögen uns bei der
Zuteilung der „Zeichen“ ein und ein
anderes Mal irren, ob sie diesen oder jenen Eckpunkt betreffen, das ändert
nichts an der Zuverlässigkeit des Wortes Gottes! Jesu eigene Worte in der
Bergpredigt sollten sich uns einprägen:
*** Rbi8 Matthäus 5:17-20 ***
Denkt nicht, ich sei gekommen, um das GESETZ oder die
PROPHETEN zu vernichten. Nicht um zu vernichten, bin ich gekommen, sondern um
zu erfüllen; 18 denn wahrlich, ich sage euch: Eher würden
Himmel und Erde vergehen, als daß auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein
einziges Teilchen eines Buchstabens vom GESETZ verginge und nicht alles
geschähe. 19 Wer immer daher eines dieser geringsten Gebote bricht und
die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel
‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer sie hält und lehrt, dieser wird hinsichtlich des
Königreiches der Himmel ‚groß‘ genannt werden. 20 Denn ich sage euch,
daß ihr, wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht
weit übertrifft, keinesfalls in das Königreich der Himmel eingehen werdet.
Innerhalb der ganzen christlichen Kirchen, die alle in einer oder anderer
Form göttliche Normen missachten, sie nicht lehren und gar verneinen stehen
Jehovas Zeugen jedoch an erster Stelle, weil sie mit einer absoluten Inbrunst
daran glauben, dass das, was „die
Gesellschaft“, die WATCHTOWER SOCIETY INCORPORATET, eine weltliche
Aktiengesellschaft und Druckereikonzern ihnen im Wachtturm unterbreitet „die Wahrheit“, ja die einzige sei! Es
ist eine vollständige Verblendung im Hinblick auf wichtige Schlüsselthemen, die
jedem der daran glaubt daraufhin verunmöglichen einfachste Zusammenhänge zu
erkennen! Es ist die Perfektion der Gesetz- und Gottlosigkeit, weil anstelle
von Gottes unverfälschtem Wort stets an erster Stelle das Wort der WATCHTOWER
und deren „leitenden Körperschaft“ steht! Sie behaupten „Gesalbte zu sein und
erfüllen selbst dadurch Jesu Worte: „Denn
es werden falsche Christusse [[(gr. christos = Gesalbter)]] und falsche
Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun, um so, wenn
möglich, selbst die Auserwählten irrezuführen.“ (Mat 24:24) Die Wirksamkeit
der Lüge ist wirklich ausserordentlich gross, wenn jemand zu verbieten vermag,
selbst von Brot und Wein beim Abendmahl zu nehmen und so Jesu eigene Worte
vollkommen missachtet, dass dies für das Erlangen ewigen Lebens Voraussetzung
ist, so wie es die Taufe zuvor war! Es ist tatsächlich von Satan inspiriert,
der jedes Wort Gottes in das Gegenteil umzukehren weiss! (Joh 6:52-59)
Paulus erklärt auch diesen Zusammenhang und gibt die deutliche Antwort,
wer wirklich dahinter steht, um den Anschein „eines Engels des Lichts“, eines Boten zu erwecken von „wahrer Erkenntnis“:
*** Rbi8 2. Thessalonicher 2:9-12 ***
Doch ist die Gegenwart
[[das Kommen, das Auftreten]] des Gesetzlosen gemäß der Wirksamkeit des Satans
mit jeder Machttat und mit lügenhaften Zeichen und Wundern 10 und mit jedem Trug der
Ungerechtigkeit [[(= Gesetzloseses Handeln)]] für die, die zur Vergeltung dafür
zugrunde gehen, daß sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, damit
sie gerettet würden. 11 Und
darum läßt Gott ihnen eine Wirksamkeit des Irrtums zugehen, damit sie der Lüge
glauben, 12 so daß sie alle
gerichtet werden, weil sie der Wahrheit nicht glaubten, sondern an
Ungerechtigkeit Gefallen hatten.
Während
Jehova die Seinen, die er durch Jesus auserwählt den Irrtum und die Lügen mit
der Zeit zumindest durchblicken lässt, gerade weil jene das GESETZ auf ihre
Herzen geschrieben haben und daher jede Abweichung davon zu erkennen vermögen,
so lässt er jene die sich geistige Blindheit und ohne zu differenzieren Loyalität
erwählt haben an jeden Irrtum und jede Lüge glauben, wenn sie nur hübsch
verpackt serviert wird!
Es gibt nicht zwei sich widersprechende Wahrheiten! Entweder ist die
Bibel Wort Gottes und Jesu Worte sind verbindlich, dann müssen wir die Gebote
halten und sie andere lehren, oder die WATCHTOWER steht über Jesus Christus und
sagt klar und deutlich, dass Christen nicht einmal unter den zehn Geboten
stehen: Unmissverständlich, wie Paulus ihn identifiziert „der Mensch der Gesetzlosigkeit“! Die Wirksamkeit des Irrtums ist so
gross, dass nahezu alle jene acht Millionen Anhänger (Stand 2014), die einmal
dies zu Glauben gelehrt wurden so fest daran haften, wie der Gimpel an der
Leimrute! Ein Gimpelfänger
in vollkommenster Perfektion! Das Gericht trifft sie schlussendlich alle zu
Recht, weil sie bewusst vorziehen der
Wahrheit nicht zu glauben! Die Lüge bietet jedem von ihnen den Vorteil, das
eigene Denkvermögen nicht in Aktion zu setzen, die Konsequenzen aber, welche
die Erkenntnis der Wahrheit mit sich bringt, diese vollkommen bereit sind zu
unterdrücken und zu vertuschen! Der Befehl der „leitenden Körperschaft“ auf
ihrem Thron Jehovas lautet doch: „Du musst mir und meiner Wahrheit glauben!“
Jesus hatte deutlich gelehrt, dass Christen als seine Jünger genaue
Erkenntnis über Gott und Seinen Gesalbten (Einzahl! Nur Jesus ist König und
Hoherpriester gleich Melchisedek) erlangen sollten! Alle Christen haben eine „Salbung“ und nicht eine bestimmte Gruppe
„Gesalbter“, die sich zudem selbst
auserwählt hat! Johannes erklärt im Gegenteil, dass jene „nicht von unserer Art“ sind, weil sie in geistigem Sinne „weggehen“, sich über die anderen
erhöhen!
(1. Johannes 2:19-21) Sie sind von uns
ausgegangen, aber sie sind nicht von unserer Art gewesen; denn wenn sie von
unserer Art gewesen wären, so wären sie bei uns geblieben. Aber [sie sind
weggegangen,] damit offenbar gemacht werde, daß nicht alle von unserer Art
sind. 20 Und ihr
habt eine Salbung von dem Heiligen; ihr alle habt Kenntnis. 21 Ich schreibe euch, nicht weil ihr die Wahrheit nicht kennt,
sondern weil ihr sie kennt und weil aus der Wahrheit keine Lüge stammt.
Wer Irrtum und Lüge, damit der Gesetzlosigkeit anhängt, der hat somit in
Wirklichkeit keine „Kenntnis der Wahrheit“
und daher auch keine „Salbung von dem
Heiligen“!
Diese Art der Kenntnis oder „Salbung“
geschieht nicht allein über irgendwelche bibelerklärende Literatur, die bietet
jede Religion als Teil ihres Geschäftes, sondern ausschliesslich über ein
genaues, persönliches Studium der Bibel! Selbst dieser NEWSLETTER, die Briefe
und Artikel und unsere eigenen Bücher vom DER
WEG sind kein Ersatz dafür, ein
wirkliches tiefes Bibelstudium selbst zu betreiben! Denn dort reden jene „Heiligen“, die Gott selbst inspiriert
hat! Wir nehmen für uns nicht in Anspruch unfehlbar zu sein! Ewiges Leben hängt
mit Erkenntnis zusammen, die uns zu wahrer Gottesfurcht führt die sich in
unserem Verhalten zeigen muss! Unser Bemühen geht darauf Irrtum zu erkennen und
die Wahrheit klar darzustellen; trotzdem bleiben wir fehlbare Menschen!
Ein missbilligter Geisteszustand ist aber die Folge davon, wenn wir Gott
nicht in genauer Erkenntnis behalten! Wenn Jehova sagt, dass nur durch Jesus
Rettung erfolgt, so gibt es keine anderen Retter daneben, weder eine Sekte noch
eine grosse Religion! Jesus ist Retter der Versammlung und nicht diese oder
eine andere menschliche „Organisation“! (Off 1:20)
*** Rbi8 Epheser 5:21-23 ***
Seid einander untertan in der Furcht Christi. 22 Die Frauen seien ihren Männern untertan wie dem Herrn, 23
denn ein Mann ist [das] Haupt
seiner Frau, wie der Christus auch [das] Haupt der Versammlung ist, er, [der]
Retter [dieses] Leibes.
Jede
Religion, die sich im Namen Jesu als Retter aufspielt, sie nimmt in Wahrheit
die Stellung Jesu Christi ein! Dazu aber ist niemand ermächtigt worden! Satan
selbst versuchte Jesus zu verführen gesetzlos zu handeln: Jesus widerstand
jedem seiner Angriffe!
*** Rbi8 Römer 1:28-32 ***
Und so, wie sie
es nicht billigten, Gott in genauer Erkenntnis zu behalten, übergab Gott sie
einem mißbilligten Geisteszustand, so daß sie Dinge taten, die sich nicht
geziemen [[(die ausserhalb der gesetzlichen Grenzen lagen)]], 29 erfüllt, wie sie waren,
mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit, indem sie voll
Neid, Mord, Streit, Trug und Niedertracht waren, Ohrenbläser, 30
böse Zungen, Gotteshasser, unverschämt, hochmütig,
anmaßend, erfinderisch im Schadenstiften, den Eltern ungehorsam, 31 ohne
Verständnis, vertragsbrüchig, ohne natürliche Zuneigung, unbarmherzig.
32 Obschon diese die gerechte Verordnung
Gottes [[(Sein GESETZ)]] sehr wohl erkennen [und wissen], daß die, die solche
Dinge treiben, den Tod verdienen, fahren sie damit nicht nur fort, sondern
stimmen auch denen zu, die sie zu tun pflegen.
Das Resultat solcher Denkweise sind Dinge, die sich nicht geziemen oder die zur Gesetzlosigkeit hinführen, weil man die „gerechten Verordnungen Gottes“, seine Gebote wohl kennt, sie aber missachtet! Das beginnt mit kleinen Dingen und schreitet zu immer grösserer Gesetzlosigkeit fort! „Ohrenbläser“ nennt Paulus solche Personen und ordnet sie innerhalb der Christenversammlung an, Männer, die später zu Abfall und Sektarismus hinführen! Von solchen gilt es sich zu entfernen! „Laßt sie. Blinde Leiter sind sie. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so werden beide in eine Grube fallen.“ (Mat 15:14)
Die gerechten Verordnungen Gottes sind in seinem GESETZ festgelegt! Wer
Gesetzlosigkeit treibt verdient somit den Tod! Die Worte des Paulus sind
deutlich und klar! Wer eher den Willen einer Religionsorganisation
erfüllt, wie den Willen des Vaters, der muss sich bewusst sein, dass er den „Einen Gott“ durch einen oder mehrere
andere vertauscht hat! Götzendienst ist es, was er treibt! Die Mehrheit der
Menschheit ist in den Fängen der Religionen gefesselt, die insgesamt in „der Macht dessen (liegen) der böse ist“,
der Macht Satans!
*** Rbi8 1. Johannes 5:18-21 ***
Wir wissen, daß jeder, der
aus Gott geboren worden ist, nicht Sünde treibt, sondern der aus Gott Geborene
wacht über ihn, und der Böse bemächtigt sich seiner nicht. 19 Wir wissen, daß wir von
Gott stammen, aber die ganze Welt liegt in
der [Macht] dessen, der böse ist. 20
Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist, und
er hat uns verstandesmäßig befähigt, den Wahrhaftigen zu erkennen. Und wir sind
in Gemeinschaft mit dem Wahrhaftigen durch seinen Sohn Jesus Christus. Dies ist
der wahre Gott und ewiges Leben. 21 Kindlein,
hütet euch vor Götzen.
Wenn wir die grösste aller Kirchen der Erde betrachten, die Katholische,
dann ist leicht feststellbar, dass all die Töchter die aus ihr entstanden sind
die geistige Hurerei ihrer Mutter mit Götzen in der einen oder anderen Form
fortsetzen! Darum spricht Gott klar und deutlich: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk!“ Die Vernichtung der Religionen „Babylons der Grossen“ schlummert nicht,
sondern der Tag ist sehr nahe gekommen!
Nachdem wir die Folgen falscher Prophetie, Gesetzlosigkeit und Verhalten
von Antichristen etwas näher betrachtet haben taucht die Frage auf, was wir den
selbst tun sollen, um unsere
Liebe zu stärken und dadurch für Christus annehmbar zu sein. Die Hinweise
darauf sind in der Schrift vielfältig, weil schon die ersten Christen immer
wieder zum geraden Weg zurückgeführt werden mussten! Die Briefe der Apostel und
Jünger sind Ermahnungen den geraden Weg, den Jesus uns vorgezeigt hat nicht zu
verlassen und dort, wo wir abgewichen sind unverzüglich alle notwendigen
Schritte zu tun, um auf den eingeengten Weg zurückzukehren. Selbst im kommenden
System sind wir nicht davon befreit selbständig Entscheide zu treffen, um nicht
abzuweichen und auch weitere Fehler zu machen und auf Korrekturhinweise
unmittelbar positiv zu antworten! Petrus erinnert daran in seinem 2.Brief kurz
vor dem Märtyrertod:
***
Rbi8 2. Petrus 1:13-15 ***
Doch erachte ich es für
recht, solange ich in dieser Hütte [[(dem menschlichen Leib, der dem adamischen
Verfall und Tod unterliegt)]] bin, euch durch Erinnern aufzuwecken, 14
da ich ja weiß, daß das Ablegen meiner Hütte nahe
bevorsteht, so wie es mir auch unser Herr Jesus Christus angezeigt hat
[[(vergl. Joh 21:15)]]. 15 So will
ich auch jederzeit mein Äußerstes tun, damit ihr nach meinem Weggang imstande
seid, diese Dinge selbst zu erwähnen.
Wir müssen zudem in der Lage sein diese „Dinge selbst zu erwähnen“ die mit Gerechtigkeit und
Gesetzeserfüllung im Zusammenhang stehen. Wie sonst könnten wir unseren Bruder
warnen, der daran ist vom geraden Weg abzuweichen?
In der Erstauferstehung
kommen all jene Getreuen aller Jahrhunderte wiederum zum Leben, die Gottes
Willen zu ihrer Zeit ganzherzig ausgeführt haben und Gottes
Anspruch an jene erfüllten, die sein Volk führen sollen! Wer im Kleinen
getreu handelte wird auch im Grossen treu handeln!
Auch im kommenden System müssen dieselben Personen als Führungskräfte
sich wiederum Anstrengen, dass wir alle zur Einheit im Glauben gelangen, um
geistig vollerwachsene Männer und Frauen zu werden und so uns dem Vorbild
Christus immer mehr nähern! Paulus zeigt, dass die Aufgaben innerhalb der
Christenversammlung, des „Tempels
des Leibes des Christus“ unterschiedlich verteilt sind:
*** Rbi8 Epheser 4:11-16 ***
Und er gab einige als
Apostel, einige als Propheten, einige als Evangeliumsverkündiger, einige als
Hirten und Lehrer, 12 im
Hinblick auf das Zurechtbringen der Heiligen, für das Dienstwerk, für die
Erbauung des Leibes des Christus, 13 bis wir
alle zur Einheit im Glauben und in der genauen Erkenntnis des Sohnes Gottes
gelangen, zum vollerwachsenen Mann, zum Maße des Wuchses, der zur Fülle des
Christus gehört; 14 damit wir nicht mehr
Unmündige seien, die wie von Wellen umhergeworfen und von jedem Wind der Lehre
hierhin und dorthin getrieben werden durch das Trugspiel der Menschen, durch
List im Ersinnen von Irrtum; 15 sondern
die Wahrheit redend, laßt uns in allen Dingen durch Liebe in den hineinwachsen,
der das Haupt ist, Christus. 16 Von ihm
aus bewirkt der ganze Leib, harmonisch zusammengefügt und durch jedes Gelenk,
welches gibt, was nötig ist, zum Zusammenwirken veranlaßt, gemäß der Funktion
jedes einzelnen Gliedes in gebührendem Maß, das Wachstum des Leibes zu dessen
Erbauung in Liebe.
Nur
wenn wir die Wahrheit reden, die im Einklang ist mit Gottes Wort ist gewinnen
wir! Wir sollen nicht der „offizielle
Wahrheit“ jener Religionsführer folgen, die heute gerade an der Macht sind,
um unser Denken zu beeinflussen oder der Intelligenz dieses Systems der Dinge
und ihrer Form von „offizieller Wahrheit“ und Intelligenz erliegen. Paulus
erklärte mehrfach, dass jene Intelligenz schon bald vergehen wird, die sich
durch das Ersinnen und Verbreiten von Irrtum so hervorgetan hat, dass der
Planet Erde heute sehr nahe einem ökologischen Kollaps steht und die
Lieblosigkeit solche Grenzen erreicht hat, dass staatliche oder religiös
motivierte Terroristen nicht davor zurückschrecken mittels
Massenvernichtungswaffen ganze Grossstädte ins Unheil zu bringen oder den
Planeten gar in einen dritten Weltkrieg zu verwickeln!
*** Rbi8 1. Korinther 1:18-21 ***
Denn das Wort über den
Marterpfahl [[(die Austilgung des „Fluches“
zufolge Sünde gegen das GESETZ durch Jesu Opfertod)]] ist denen Torheit, die
zugrunde gehen [[(weil doch der “Fluch“
und die damit verbundene Todesstrafe auf ihnen verbleibt, sie das „GESETZ des Christus“ nicht angenommen
haben)]], uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft. 19 Denn es steht
geschrieben: „Ich will die Weisheit der
Weisen zugrunde richten, und die Intelligenz der Intellektuellen will ich
beseitigen.“ 20 Wo ist der Weise? Wo der Schriftgelehrte? Wo der
Debattenredner dieses Systems der Dinge? Hat Gott nicht die Weisheit der Welt
zur Torheit gemacht? 21 Denn da in der Weisheit Gottes die Welt
durch ihre Weisheit Gott nicht kennengelernt hat, hielt Gott es für gut, durch
die Torheit dessen, was gepredigt wird, die Glaubenden zu retten.
Nur Unmündige im Geiste, die nicht lernten zwischen Recht und Unrecht, zwischen Wahrheit und Lüge zu unterscheiden „werden durch das Trugspiel der Menschen, durch List im Ersinnen von Irrtum“ wie Wogen im vom Wind der Meinungen gepeitschten Menschenmeer hin und her geworfen. Dort werden sie von diesen sich ständig widersprechenden Lehren beeinflusst.
Die unverfälschte Wahrheit aber klammert sich an Tatsachen und hält am verlässlichen Wort Gottes auch in schwierigen Zeiten fest! Wir mögen deshalb von den Anhängern des Systems als „Toren“ verlacht werden, weil sie das Schriftwort verleugnen. Aber nur wer sich an die Wahrheit klammert, der wird von Jesus festgehalten, der jeden von denen kennt, die auf ihn hören: All diese, welche ihm nachzufolgen versuchen, indem sie seine Gebote höher schätzen als die Gebote der Menschen! Wir selbst entscheiden, ob wir zu Jesu „Schafen“ gehören oder es vorziehen „Böcke“ zu sein!
*** Rbi8 Johannes 10:26-30 ***
Aber ihr glaubt nicht, weil ihr nicht zu
meinen Schafen gehört. 27
Meine Schafe hören auf
meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir. 28 Und ich gebe ihnen ewiges
Leben, und sie werden keinesfalls je vernichtet werden, und niemand wird sie
aus meiner Hand reißen. 29 Was mein Vater mir gegeben hat, ist größer
als alles andere, und niemand kann sie aus der Hand des Vaters reißen. 30 Ich und der Vater sind eins [[(im selben Geist fest
vereint)]].“
Wer nicht zu Jesu „Schafen“ gehört, weil er eher den Lohnhirten nachfolgt, der hat einen anderen „Vater“ über sich! Jesus hatte dies den Juden deutlich erklärt, wie Johannes es zwei Kapitel zuvor im Evangelium Jesu eigene Worte beschreibt. Jene waren nicht bereit auf ihn zu hören, sondern schenkten eher ihren geistlichen Führern glauben, von denen keiner an Jesus als Messias und Retter glaubte!
*** Rbi8 Johannes 8:44-47 ***
Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den
Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun. Jener war ein Totschläger, als er
begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm
ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er
ist ein Lügner und der Vater der [Lüge]. 45 Weil
ich dagegen die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht. 46 Wer von euch überführt mich einer
Sünde? Wie kommt es, daß ihr mir nicht glaubt, wenn ich die Wahrheit rede?
47 Wer
aus Gott ist, hört auf die Worte Gottes. Darum hört ihr nicht zu, weil ihr
nicht aus Gott seid.“
Wer auf Jesus hört, der hört auch auf Gott. Wer die Gebote Jesu hält, der wird auch Gottes Gebote halten. Wer Jesu Gebote hält wird von Jesus geliebt und der Vater liebt ihn ebenso!
Dadurch wachsen wir in unser Haupt Jesus Christus hinein, dann vor allem, wenn wir nicht mehr Teil eines anderen, eines religiösen Leibes sind, da ja jede Religionsgemeinschaft für sich ein getrennter Leib darstellt mit eigenen „Haupt“ oder „Gesalbten“! Der „Leib des Christus“, seine Versammlung aber besteht nicht geteilt! Sie braucht nicht eine durch staatliche Organe anerkannte Organisationsform zu bilden, sondern sie zeigt durch ihr Handeln und Wirken Teil von Jesu „Königreich des Sohnes seiner Liebe“ zu sein, indem der Christus als König und Hoherpriester, als einziges „Haupt“ anerkannt wird! Jesus steht ja inmitten der „sieben Versammlungen“ und hält jeden einzelnen Vorsteher wie einen Stern direkt in seiner Hand.
(Offenbarung 1:20) Was das heilige Geheimnis
der sieben Sterne betrifft, die du auf meiner rechten Hand sahst, und der
sieben goldenen Leuchter: Die sieben Sterne bedeuten [die] Engel [[(gr. aggelos
= Boten; Vorsteher; Ältesten)]] der sieben Versammlungen, und die sieben
Leuchter bedeuten sieben Versammlungen.
Predigt die Christenheit nun Jesus aus „Neid und Rivalität“, eine Sekte oder Religion gegen die andere,
indem man sich gegenseitig die „Schafe“
abspenstig zu machen sucht, oder predigen die christlichen Religionsführer den einen Jesus als einziges „Haupt“, der seine Vorsteher selbst unter
Kontrolle hält? Wir selbst aber wollen aus gutem Willen und klaren Verständnis
heraus predigen, was Beweis unserer ungeheuchelten Liebe zu unserem Erlöser
ist: Dass unser Bestreben wie die des Paulus dahin geht, die gute Botschaft
unverfälscht zu verteidigen! Dazu müssen die Übeltäter aber oft namentlich
genannt und als Lügner
und Gesetzlose blossgestellt werden! Das aber bringt Hass und Verfolgung jener
mit sich, die sich betroffen fühlen, wie schon Paulus dies bitterlich erfahren
musste.
*** Rbi8 Philipper 1:15-20 ***
Allerdings predigen
einige den Christus aus Neid und Rivalität, andere
aber auch aus gutem Willen. 16
Die letzteren machen den Christus aus Liebe öffentlich
bekannt, denn sie wissen, daß ich zur Verteidigung der guten Botschaft
hierhergestellt bin; 17 die ersteren
jedoch tun es aus Streitsucht, nicht aus einem reinen Beweggrund, denn sie
gedenken, [mir] in meinen Fesseln Drangsal zu verursachen. 18
Was tut es? [Nichts,] außer daß auf jede Weise, ob zum
Vorwand oder in Wahrheit, Christus öffentlich bekannt gemacht wird, und darüber
freue ich mich. In der Tat, ich will mich auch weiterhin freuen,
19 denn ich weiß, daß dies durch euer Flehen
und die Darreichung des Geistes Jesu Christi zu meiner Rettung ausschlagen
wird, 20 in Übereinstimmung mit meiner
sehnlichen Erwartung und Hoffnung, daß ich in keiner Hinsicht beschämt werde,
sondern daß in allem Freimut der Rede, wie allezeit zuvor, so auch jetzt,
Christus durch meinen Leib verherrlicht werde, es sei durch Leben oder durch
Tod.
Paulus sah, während er in Ketten dieses Systems auf seine Freilassung
oder Verurteilung wartete, dass nicht alle in den Versammlungen die er
gegründet hatte aus reinem Motiv heraus predigten. Einige hatten ihm gar arge
Schwierigkeiten gemacht, sein Apostolat
in Zweifel gezogen, ihn beschuldigt, er „lehre Abfall vom GESETZ Mose“, wo er
doch die „Aufrichtung des GESETZES“
verkündete! (Rö 3:31; 10:4) Jakobus, Jesu Halbbruder erklärte Paulus, als er im
Jahre an Pfingsten …. In Jerusalem
weilte, was jene Feinde über ihn verbreitet hatten: „Du siehst, Bruder, wie viele Tausende es unter den Juden gibt, die gläubig
sind; und sie alle sind Eiferer für das GESETZ. 21 Sie haben aber das
Gerücht über dich gehört, daß du alle Juden unter den Nationen Abfall von Moses
gelehrt hättest, indem du ihnen sagtest, sie sollten weder ihre Kinder
beschneiden noch den [feierlichen] Bräuchen gemäß wandeln.“ (Apg 21:20, 21)
Dennoch freute sich Paulus darüber, dass jene den Christus predigten, weil so
das Wort „das Jesus Herr ist“ und er
Gericht halten wird verbreitet wurde. Mehr Menschen erhielten Gelegenheit,
mittels eigenem Verstand Gerechtigkeit zu suchen!
Paulus wusste, dass das bald folgende Urteil Cäsars über ihn Leben oder
auch Tod bedeuten konnte. So oder so würde er Jesus verherrlichen, weil seine
Briefe auch nach seinem Tod weiterhin zu jenen sprechen würden, die bereit
waren auf Jesus und damit auf die Apostel und Jünger der Schriften den „Neuen Bundes“ zu hören! Auch wir müssen
den „Freimut der Rede“ erlangen, wie
ihn Paulus hatte. Wir sollen nicht vor jenen zittern die uns Schaden zuzufügen
vermögen, sondern vielmehr vor Gottes Gerechtigkeit Ehrfurcht zeigen, der durch
Jesus wahres Leben oder ewige Vernichtung nach unseren Werken zuteilt.
Der Psalm 119 ist nicht nur der längste aller Psalmen, er ist auch ein
tiefsinniges Loblied auf Gottes
Gerechtigkeit, Jehovas Recht in Form eines Gesanges. Er beschreibt alle
wichtigen Aspekte im Zusammenhang mit Jehovas Recht. Er ist an all jene
Menschen gerichtet, welche dieses Recht im Leben anzuwenden suchen und sich
nach Gerechtigkeit und Frieden sehnen.
In seinen 22 Abschnitten sind die Aussagen unter 8 Leitbegriffen
zusammengefasst.
Acht Leitbegriffe des
Göttlichen Rechts: |
Die Schlüsselbegriffe
nach ihrer Häufigkeit geordnet ergeben folgendes Bild: |
1.) GESETZ 2.) Mahnung 3.) Befehl 4.) Gebot 5.) Furcht 6.) Richterliche Entscheidung 7.) Gerechte Rede 8.) Gottes Wille, sein Weg |
- GESETZ Jehovas (25x) - Worte Jehovas (24x) - Recht, Gericht, richterliche Entscheidungen (23x) - Mahnungen Jehovas (23x) - Gebote Jehovas (22x) - Bestimmungen, Satzungen Jehovas (22x) - Befehle Jehovas (21x) - Jehovas Reden, Zusagen (19x) - Jehovas Weg (13x) - Gerecht, Gerechtigkeit Jehovas (15x) - Furcht Jehovas (1x) |
Obwohl der
Begriff „Furcht Jehovas“ nur einmal
vorkommt, ist er der grundlegende
Begriff, um göttliches Recht erfolgreich im Leben anzuwenden. Der
Sprücheschreiber Salomo fasst es in einen kurzen Satz zusammen: „Die Furcht Jehovas ist der Anfang der Erkenntnis.
Weisheit und Zucht sind das, was nur Toren verachtet haben.“
(Spr 1:7)
Jeder, der
Gottesfurcht zurückweist, der stellt sich in Wirklichkeit über Gott und sieht seine
eigene Weisheit höher als jene Gottes! Es ist Stolz, der dem eigenen Fall
vorauseilt! Zu Recht wird ein solcher Mensch als töricht bezeichnet, weil er
die Konsequenzen seines Denkens nicht überblickt! „Stolz geht einem Sturz voraus und ein hochmütiger Geist dem Straucheln.“ (Spr 16:18)
Wer aber in
wahrer Gottesfurcht nach Weisheit forscht, der wird von Gott reich belohnt
werden! Über die personifizierte Weisheit, „den
Engel Jehovas“, der später als Jesus Mensch wurde, erklärt Salomo:
*** Rbi8 Sprüche 8:12-21 ***
Ich, [die] Weisheit, ich habe bei [der] Klugheit geweilt,
und ich finde auch die Erkenntnis des Denkvermögens. 13 Die Furcht Jehovas bedeutet das Böse hassen. Selbsterhöhung und Stolz
und den schlechten Weg und den verkehrten Mund habe ich gehaßt.
14 Bei mir
ist Rat und praktische Weisheit. Ich — das Verständnis; bei mir ist Macht.
15 Durch
mich regieren fortwährend selbst Könige, und hohe Amtspersonen verordnen
ständig Gerechtigkeit. 16 Durch mich herrschen selbst Fürsten
fortwährend als Fürsten, und Edle richten alle in Gerechtigkeit.
17 Ich
liebe, die mich lieben, und die nach mir suchen, finden mich.
18 Reichtum
und Herrlichkeit sind bei mir, erbliche Werte und Gerechtigkeit. 19 Mein
Fruchtertrag ist besser als Gold, ja als geläutertes Gold, und mein Ertrag als
auserlesenes Silber. 20 Auf dem Pfad der Gerechtigkeit wandle ich,
mitten auf den Pfaden des Rechts, 21 um die mich Liebenden
beständiges Gut in Besitz nehmen zu lassen; und ihre Vorratshäuser halte ich
gefüllt.
Jesus ist die Weisheit in Person, in ihm sind alle Geheimnisse des
Lebens vereint! Er wird die „neuen Himmel“,
die „Verwaltung
an der Grenze der Fülle der Zeiten“ aufbauen und leiten, so dass wahre
Weisheit den letzten Winkel der Erde während des Millenniums erfüllen wird!
Der ganze Psalm 119 ist von grosser Wichtigkeit und Aussagekraft, weil
er uns Verständnis zu Gottes Gesichtspunkt im Hinblick auf seine Gerechtigkeit
auf kurz gefasste, einprägsame Sätze reduziert. Einige herausragende Verse im
Zusammenhang mit dem Erkalten der Liebe aufgrund zunehmender Gesetzlosigkeit
wollen wir betrachten:
*** Rbi8 Psalm 119:96 - 98 ***
97 Wie liebe ich doch dein Gesetz!
Den ganzen Tag befasse ich mich damit.
98 Weiser als meine Feinde macht mich dein Gebot,
Denn auf unabsehbare Zeit [[auf ewig]] ist es mein.
Ohne inbrünstige Liebe zum GESETZ, weil wir erkennen, dass dieses zu unserem Guten aufgeschrieben wurde, werden wir uns nicht täglich damit befassen! Das galt für Juden und gilt ebenso für Christen! „Wer aber in das vollkommene Gesetz, das zur Freiheit gehört, hineinschaut und dabei bleibt, der wird glücklich sein, indem er [es] tut, weil er nicht ein vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes geworden ist.“ (Jak 1:25) Wenn wir nicht fortfahren täglich darin zu forschen kommt es soweit, wie dies heute mit den meisten Christen geschieht, dass die Bibel nur noch Platz auf dem Büchergestell versperrt, aber keinen Platz in unserem Herzen hat. Kein Zweifel, dass deshalb vorab unsere Liebe zu Gott und allmählich die Liebe zum Nächsten erkalten wird! Die Weisheit dagegen, die uns das Beschäftigen mit Gottes Aussprüchen bringt, sie ist der scheinbaren Intelligenz dieses Systems weit überlegen, weil es bleibende Werte darstellen! Zudem bleibt die göttliche Wahrheit, wenn wir sie auf unser Herz schreiben, selbst dann noch gültig, wenn wir sterben. In der Auferstehung wird demselben göttlichen GESETZ Nachachtung verschafft und wenn wir es bereits im Herzen tragen wird es uns heute und auf unabsehbare Zeit, ja, auf ewig lenken!
Die Lehrer dieses Systems, die sich nach Menschengeboten richten, sie
mögen uns hin zu Gesetzlosigkeit gegenüber Gott führen, die in Lieblosigkeit enden
wird. Die Folgen liberaler Scheidungsgesetze sprechen für sich: Wer sich
ehrlich mit dem Thema auseinandersetzt erkennt auch die unliebsamen Folgen. Sie
sind nur eines der zahlreichen Beispiele verfehlter menschlicher Gesetzgebung!
Selbst christliche Männer, die in der Funktion als Ältester, Hirte oder
Priester einer Versammlung vorstehen, sie mögen sich als Toren erweisen, wenn
sie sich nicht wirklich auf Gottes GESETZ und seine Ermahnungen abstützen!
*** Rbi8 Psalm 119:99 - 100 ***
99 Mehr Einsicht
als all meine Lehrer habe ich erlangt,
Denn mit deinen Mahnungen befasse ich mich.
100 Ich
benehme mich mit mehr Verstand als ältere Männer,
Denn ich habe deine eigenen Befehle beobachtet.
Um sich mit mehr Verstand zu benehmen sollten wir auf göttliche
Ermahnung achten und das Beispiel Jesu nachahmen, der nicht Kompromisse mit den
Vorstehern seiner Tage zuliess, wo jene sich irrten oder wo jene Gottes GESETZ
durch menschliche Überlieferungen ungültig machten! Ein Christ
hört auf Gottes Befehle weit mehr als auf Befehle von Menschen, die sich
irren mögen! Ohne streitsüchtig zu sein verweist ein Verständiger auf das
geschriebene Wort Gottes, indem er das „Schwert
des Geistes“ wohl zu handhaben weiss!
Jesus sprach von einem eingeengten Weg und einem engen Tor, durch die
man sich ins kommende Königreich der Himmel mit Anstrengung hineindrängen muss.
Jesus spricht aber auch vom breiten Tor und vom falschen Weg, einem breiten,
einem einfachen Weg, der aber schlussendlich in die Vernichtung führt. Die
Einengung geschieht dadurch, dass wir Gottes GESETZ, seine Normen und
richterlichen Entscheidungen auf unser Herz schreiben, indem wir ihnen in
unserem Gedächtnis und durch unseren Verstand Raum geben! Das enge Tor stellt
die Taufe und schlussendlich das Endgericht dar. Nur jene Worte Gottes, die wir
im Herzen bewahrt haben hüten uns vom schlechten Weg! (Mat 7:13, 14)
*** Rbi8 Psalm 119:101 - 102 ***
101 Von jedem
schlechten Pfad habe ich meine Füße zurückgehalten,
Damit ich dein Wort bewahre.
102 Von
deinen richterlichen Entscheidungen bin ich nicht abgebogen,
Denn du selbst hast mich unterwiesen.
Göttliche Unterweisung kommt nicht auf wundersame Weise zu uns, sondern
einfach dadurch, dass wir sein Wort studieren und es täglich in uns aufnehmen
und fest im Herzen verankern! Gottes richterliche Entscheidungen schliessen
Anweisungen, Zurechtweisung, Anordnungen und Strafe mit ein, die durch einen
Mitbruder oder Vorsteher ausgesprochen werden! Sie in Allem einzuhalten wird
uns Segen bringen. Davon abzuweichen zieht Gottes Zorn nach sich!
Wenn wir Liebe zu Gottes GESETZEN entwickelt haben, dann werden wir auch
andere darauf hinweisen und ihnen helfen den geraden Pfad nicht zu verlassen.
Das ist für uns wirklich wie Honig im Mund!
*** Rbi8 Psalm 119:103 - 105 ***
103 Wie lind
sind meinem Gaumen deine Reden gewesen,
Ja mehr als Honig meinem Mund!
104 Dank
deinen Befehlen benehme ich mich mit Verstand.
Darum habe ich jeden falschen Pfad gehaßt.
105 Dein Wort
ist eine Leuchte meinem Fuß Und ein Licht für meinen Pfad.
Da Gottes Richtlinien wie ein Licht mitten in der Dunkelheit dieses
Systems unseren Weg beleuchtet, so stolpern wir nicht über die Dinge des Lebens,
welche andere verletzen und ihnen gar zur tödlichen Falle werden. Wir hören auf
Gottes Gesandten Jesus weit mehr, als auf alle anderen Lehrer und Mächtigen und
lassen uns nicht erschrecken, wenn Menschen dieses Systems mit uns nicht einig
sind! Auch wenn grosse Volksmengen den einfacheren Pfad des Unrechts
beschreiten mögen, so werden wir uns doch dem Weg zuwenden, der in Gottes Augen
der Richtige ist: Selbst dann, wenn dies Ungemach, Feindschaft oder gar
Todesdrohung mit sich bringt! Wir setzen uns Jesu Worte deutlich vor Augen
nicht jene zu fürchten, die den Leib zu töten vermögen. Wir fürchten aber Gott,
der ewige Vernichtung oder ewiges Leben zu geben vermag! Wir setzen uns nicht
auf die Seite jener, die von den wechselhaften Lehrmeinungen hin und her
gerissen werden und eher Menschengeboten Gehorsam zeigen, wie Gottes
Richtlinien anzunehmen.
*** Rbi8 Psalm 119:113 - 120 ***
113 Die
zwiespältigen [Herzen] habe ich gehaßt,
Aber dein Gesetz habe ich geliebt.
114 Du bist mein Ort der Verborgenheit
und mein Schild.
Auf dein Wort habe
ich geharrt.
115 Weicht
von mir, ihr Übeltäter,
Damit ich die Gebote meines Gottes beobachte.
116 Unterstütze mich gemäß
deiner Zusage, damit ich am Leben bleibe,
Und laß mich nicht
wegen meiner Hoffnung zuschanden werden.
117 Stütze
mich, damit ich gerettet werde,
Und ich werde beständig den Blick auf deine Bestimmungen
richten.
118 Du hast alle, die von
deinen Bestimmungen abirren, beiseite geworfen;
Denn ihre Trugkunst
ist Falschheit.
119 Du hast
alle Bösen der Erde wie Schaumschlacke [zu bestehen] aufhören lassen.
Darum habe ich deine Mahnungen geliebt.
120 Aus Angst vor dir
erschaudert mein Fleisch;
Und wegen deiner
richterlichen Entscheidungen habe ich mich gefürchtet.
Die Gerichte
Jehovas zeugen deutlich, dass kein Ungerechter vor ihm zu bestehen vermag,
wenn Gott richtet! Eine gesunde Gottesfurcht ist es, die uns am Leben erhalten
wird und wodurch wir unsere Tage wirklich verlängern mögen!
Nur jener wird von Jehova als sein Knecht oder sein treuer Sklave
anerkannt, der sich wirklich an seine Gebote und richterlichen Entscheidungen
hält! In diesem System der Lieblosigkeit und des Vertragsbruchs mag auch unsere
Habe in Gefahr kommen.
*** Rbi8 Psalm 119:121 - 128 ***
121 Ich habe
Recht und Gerechtigkeit geübt.
O überlaß mich nicht denen, die mich übervorteilen!
122 Handle als
Bürge für deinen Knecht zum Guten.
Mögen die Vermessenen mich nicht übervorteilen.
123 Meine Augen, sie haben nach
deiner Rettung
Und nach deiner
gerechten Rede geschmachtet.
124 Handle mit deinem Knecht
gemäß deiner liebenden Güte,
Und lehre mich deine
eigenen Bestimmungen.
125 Ich bin dein Knecht. Laß
mich Verständnis haben,
Damit ich deine
Mahnungen erkenne.
126 Es ist
Zeit für Jehova zu handeln.
Sie haben dein Gesetz gebrochen.
127 Darum
habe ich deine Gebote geliebt,
Mehr als Gold, ja geläutertes Gold.
128 Darum habe ich alle Befehle
hinsichtlich aller Dinge als recht betrachtet;
Jeden falschen Pfad
habe ich gehaßt.
Nur jene, die sich Gottes GESETZ wirklich auf ihr Herz schreiben und die
Jehovas richterliche Entscheidungen einhalten können in der Liebe Jesu dauernd
verbleiben! Jesu selbst hielt jedes GESETZ und tat den Willen des Vaters auch
dann, wenn es sein eigenes Leben dadurch in Gefahr brachte! Er schwieg vor
seinen Widersachern nicht, sondern legte deren Vergehen offen.
Je besser wir Gott und seine Charakteristiken kennen lernen, desto mehr
sind wir in der Lage ihn zu lieben und zu respektieren! Gottes Sinn für
Gerechtigkeit ist vollkommen und so ist sein GESETZ! „Das Gesetz Jehovas ist vollkommen, bringt die Seele zurück. Die Mahnung
Jehovas ist zuverlässig, macht den Unerfahrenen weise.“ (Ps 19:7) Als Moses
Israel in der Wildnis Moab am Ende der vierzigjährigen Wanderung erneut das
GESETZ vorlas und den Bund für den Segen und den Fluch mit ihnen schloss, da
hatte die neu herangewachsene Generation Gottes Macht und Zuverlässigkeit, auch
seine gerechten Gerichte sehr wohl erlebt!
(5. Mose 4:7, 8) Denn welche große Nation gibt es, die Götter hat, welche
ihr so nahe sind wie Jehova, unser Gott, in allem, worin wir ihn anrufen?
8 Und welche große Nation gibt es, die gerechte Bestimmungen und
richterliche Entscheidungen hat gleich diesem ganzen Gesetz [[GESETZ]], das ich
euch heute vorlege?
Ein vollkommenes GESETZ wird bestimmt nicht beendet! Wer solches
behauptet zeigt nur, dass er der Schrift gegenüber ein Ignorant ist und nur
gewisse Ausnahmesituationen oder gar Fehlinterpretationen als Grundmassstab
nimmt.
Dass die vom GESETZ vorab in Israel eingesetzten Männer das GESETZ nicht
gesetzmässig zu handhaben wussten, dies ändert nichts an der Perfektion des
GESETZES! Der Hohepriester Aaron und seine Söhne machten durch ihre „Schwäche das GESETZ unwirksam“, weil sie
selbst das GESETZ nicht hielten und indem sie es nicht zur Anwendung brachten
oder durch menschliche Überlieferungen verwässerten. Die nach ihnen folgenden
Könige wichen genauso davon ab!
Bei den Hohepriestern wie bei den Königen aber gab es hervorragende Ausnahmen,
darunter waren vor andern David, Josaphat und Hiskia, die alles daran setzten
dem GESETZ Nachachtung zu verschaffen. Was sich aber „schwach und unwirksam“ zeigte, musste beseitigt werden durch das
Starke und Wirksame!
*** Rbi8
Hebräer 7:18-19 ***
Gewiß wird also das
vorausgehende Gebot [[(betreffend der Führerschaft und dem Bund mit Levi und
der Bund der Könige Israels)]] wegen seiner Schwäche und Unwirksamkeit
abgeschafft. 19 Denn
das GESETZ [[(die Strafbestimmungen des GESETZES die den Fluch bedingen)]]
machte nichts vollkommen [[(Vollkommenheit existiert nicht, wo der Fluch
ungelöscht ist)]], wohl aber die außerdem eingeführte bessere Hoffnung [[(auf die
unverdiente Güte Gottes, die Sünde und darauf lastenden Fluch auslöschen)]],
durch die wir uns Gott nahen.
Was an Vollkommenheit zu Beginn fehlte wurde
durch den von Gott gesandten Hohepriesterkönig Jesus vollkommen gemacht. Was
der Bund mit Levi und den Königen Israels getrennt aufwies und mangelhaft war
vereint nun Priesterkönigtum „gleich
Melchisedek“ in perfekt gemachter Form. Da Israel seinen Messias verwarf
wurden sie verworfen und waren nun 2000 Jahre Spielball der Nationen, so wie es
im Fluch von Moab angekündigt wurde.
(5. Mose 11:26-28) Seht, ich lege euch heute
Segen und Fluch vor: 27 den Segen, sofern ihr den
Geboten Jehovas, eures Gottes, die ich euch heute gebiete, gehorchen werdet;
28 und den Fluch, wenn ihr den Geboten Jehovas, eures
Gottes, nicht gehorchen werdet und ihr tatsächlich von dem Weg abweicht, den
ich euch heute gebiete, so daß ihr anderen Göttern nachgeht, die ihr nicht
gekannt habt.
Jehova lässt nicht mit sich spassen, kein Teil eines Buchstabens der
sich nicht vollkommen erfüllen wird hatte Jesus warnen zu Beginn in der
Bergpredigt erwähnt: Sie hörten nicht und handelten halsstarrig! Wir leben
erneut in einer Gerichtszeit und dieselben Regeln gelten weiterhin!
Beachten wir, dass Paulus nicht vom Ende des GESETZES spricht, sondern
dass „ausserdem“ eine „bessere Hoffnung“ eingeführt wurde!
Beides ergänzt sich gegenseitig! Jesus führte das Gebot der Liebe zum
Höhepunkt! Als neuer Hohepriester war er ohne Fehler und beging keine Sünde!
Durch das Opfer seines eigenen Leibes war er zudem in der Lage die Sünden aller
Menschen nicht bloss wie die Priester Levis zuzudecken, sondern nun vollständig
auszulöschen, indem sie symbolisch an den Stamm geheftet wurden, was kein
Priester zuvor tun konnte! Er hat zudem direkten Zugang zu Gottes Thron!
Darum gab Jehova auch die Hoffnung, dass der vorhergesagte Messias jener
„Schwäche im GESETZ“ abhelfen werde.
Jesus widerspiegelt die Eigenschaften
Gottes in vollendetem Mass: Vollkommen loyal, ohne Falschheit, ohne
Befleckung durch Sünde und von solchen Sündern nun getrennt. Zudem setzte ihn
Jehova über „alle Macht und Autorität im
Himmel und auf der Erde“! (Mat 28:18; Heb 7:20-25)
Um Gott wirklich erkennen zu können müssen wir Jesus und seine Wesensart
erkennen. Er führt uns zum Vater und nur durch ihn können wir den Vater und
sein Wesen klar erkennen!
*** Rbi8 Hebräer 7:26-28 ***
Denn ein solcher
Hoherpriester wie dieser war für uns der geeignete: loyal, arglos, unbefleckt,
getrennt von den Sündern und höher als die Himmel [[der 1. und 2. Himmel]]
geworden. 27 Er hat es
nicht täglich nötig, Schlachtopfer darzubringen wie jene Hohenpriester, zuerst
für seine eigenen Sünden und dann für die des Volkes (denn er tat dies ein für
allemal, als er sich selbst [als Opfer] darbrachte); 28 denn
das GESETZ [[(gewisse Bestimmungen an Levi innerhalb des GESETZes (2.Mo 29:8,
9))]] setzt Menschen zu Hohenpriestern ein, die mit Schwachheit behaftet sind,
aber das Wort des Eidschwurs, der [erst] nach dem GESETZ kam [[(im Psalm 2:7;
110:4 von David)]], [setzt] einen Sohn [ein] [[(als Hohepriesterkönig gleich
Melchisedek)]], der für immer vollkommen gemacht worden ist.
Der Eidschwur einen Nachkommen aus Davids Linie zum Hohepriester und
gleichzeitig König einzusetzen, der für immer und ewig auf dem Thron Davids als
Herrscher über das „Israel Gottes“,
die künftigen 144.000 erdenweiten Priesterkönige bleiben würde: Dies war die
Hoffnung Israels nach vielen schlechten Hohepriestern und schlechten Königen!
Waren sich zuvor König und Hohepriester nicht einig, so würde auch dies mit dem
verheissenen Messias in seiner Funktion als König auf Davids Thron und im Amt
des Hohepriesters gleich Melchisedek nicht weiter der Fall sein! (Ps 110:4)
Ein hohes Mitglied des Sanhedrin, Nikodemus hatte erkannt, dass Jesus
der vom Vater verheissene Abgesandte sei, wollte sich aber im Geheimen davon
überzeugen und kam Nachts ungesehen zu Jesus. Jesus erklärte ihm, dass jeder
Mensch „wiedergeboren“ werden müsste
und verwies dabei auf die Wassertaufe und auf heiligen Geist, der das Herz zu
verändern vermag! Nikodemus wusste um den „heiligen
Geist“, für ihn war dies nicht eine „dritte Person GOTT“, sondern jedes
Wort aus Gottes Mund!
Jesus
erklärte Nikodemus, dass der Menschensohn erhöht werden müsste, „so, wie Moses die Schlange in der Wüste
erhöhte“ und wie damals nur jene gerettet wurden, welche zu jener Schlange
hochblickten. Die „Schlange“ ist ein Symbol für den Teufel und Israel musste
erkennen, dass sie wie zu Beginn Eva in Wirklichkeit die „Schlange“ zu ihrem Gott gemacht hatten, als sie sich der Verführung
des Propheten Bileam erlagen, der die Midianiterinnen sandte, damit Israel mit
ihnen Hurerei begehe.
(4. Mose 21:7-9) Schließlich kam das Volk
zu Moses und sagte: „Wir haben gesündigt,
denn wir haben gegen Jehova und gegen dich geredet. Lege bei Jehova Fürsprache
ein, daß er die Schlangen von uns entfernt.“ Und Moses ging daran,
zugunsten des Volkes Fürsprache einzulegen. 8 Dann sprach Jehova zu Moses: „Mache dir eine
feurige Schlange, und setze sie auf eine Signalstange. Und es soll geschehen,
wenn irgendeiner gebissen worden ist, daß er sie dann anschauen muß, und so
soll er am Leben bleiben.“ 9 Moses machte sogleich eine Schlange aus Kupfer und setzte
sie auf die Signalstange; und es geschah, wenn eine Schlange einen Mann
gebissen hatte und er auf die Kupferschlange schaute, daß er dann am Leben
blieb.
Ganz Israel musste sich der Übertretung bewusst werden, Werke der Reue
zeigen und das Grundübel, den „Gott
dieses Systems“ den sie mit ihrer Missachtung von Gottes Gebot zur Hurerei
missachtet hatten mit eigenen Augen ansehen. Damit wussten sie, welche
todbringende Wirkung dies hatte, um nicht am Biss zu sterben war Einsicht gefordert,
nämlich, dass jene Hurerei wie die Schlangenplage Gift und Tod bedeutete! Ihre
Anbetung musste Jehova gelten!
Nikodemus verstand diese Zusammenhänge im Moment noch nicht. Glaube an
Jesus war nun notwendig, um „vom Tod zum
ewigen Leben“ hinüberzugehen! (Joh 3:1-15). Im Evangelium von Johannes
erklärt Jesus den Zusammenhang:
*** Rbi8 Johannes 3:16-21 ***
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen
einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht
vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe. 17 Denn Gott
sandte seinen Sohn nicht in die Welt, damit er die Welt richte, sondern damit
die Welt durch ihn gerettet werde. 18 Wer Glauben an ihn ausübt,
wird nicht gerichtet werden. Wer nicht Glauben ausübt, ist schon gerichtet, weil er
nicht Glauben an den Namen des einziggezeugten Sohnes Gottes ausgeübt hat.
19 Dies nun
ist die Grundlage für das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, aber die Menschen
haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse.
20 Denn
wer schlechte Dinge treibt, haßt das Licht und kommt nicht zum Licht, damit
seine Werke nicht gerügt werden. 21 Wer aber das tut, was wahr
ist, kommt zum Licht, damit seine Werke als solche offenbar gemacht werden, die
in Harmonie mit Gott gewirkt worden sind.“
Die geistlichen Führer der Juden hassten das Licht, weil sie selbst
schlechte Dinge trieben. Sie wussten, dass Jesus von Gott her kam, denn niemand
konnte jene Dinge vollbringen die Jesus tat, ausser durch Kraft von Gott her!
Als der Apostel Thomas betrübt war, weil Jesus
erklärt hatte, dass er in einer kurzen Weile zum Vater hingehen würde und er
meinte den Weg zum Vater nicht zu kennen, erklärte ihm Jesus:
*** Rbi8 Johannes 14:6-7 ***
Jesus sprach zu ihm: „Ich bin der Weg und die Wahrheit
und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich. 7 Wenn ihr
mich [[(meine Stellung vor dem Vater zuvor und nach seiner Erhönung und Gottres
Plan durch ihn mit den Menschen)]] erkannt hättet, würdet ihr auch meinen Vater
erkannt haben; von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.“
Erkenntnis Jesu, seiner Wesensart,
seiner Art zu denken, zu entscheiden, zu handeln war Voraussetzung, um den
Vater zu erkennen und zum Vater zu gelangen! Jesus gab dem Wort des Vaters und
dessen Willen stets den Vorrang, weil er wusste, dass dieses wahrhaftig ist und
sich stets erfüllen muss! Wer somit Jesus nachahmt, weil er ihn erkannt hat,
der wird zum Vater gelangen, das heisst Eingang finden in das Königreich
der Himmel, wenn es auf der Erde installiert sein wird!
Wahrheit bedeutet Licht, wer mit Jesus in Gemeinschaft wandelt der
fürchtet keine Finsternis, weil Jesus auf alle Dinge Licht geworfen hat, auf
Sünde, auf Tod, auf die unverdiente Güte und ewiges Leben!
*** Rbi8 1. Johannes 1:5-7 ***
Und dies ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben
und euch verkündigen, daß Gott Licht ist, und in Gemeinschaft mit ihm gibt es
gar keine Finsternis. 6 Wenn wir erklären: „Wir haben mit ihm
teil“ und wir trotzdem in der Finsternis weiterwandeln, so lügen wir und
handeln nicht nach der Wahrheit. 7 Wenn wir jedoch im
Licht wandeln, wie er selbst im Licht ist, so haben wir miteinander teil, und
das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.
In der Finsternis zu wandeln bedeutet Gottes Gebote zu brechen und
Gottes Willen zurückzuweisen. Wer dies willentlich tut, der hat keinen Anteil
mit Jesus, weil die Wahrheit nicht in solch einer Person ist! Wer aber jede
Form von Befleckung von sich weist und Gottes Gebote und Jesu Verordnungen
hält, der ist es, der die Wahrheit erkannt hat, die Wahrheit die von der „Sklaverei der Sünde“ befreit!
Die
„Reinigung von aller Sünde“ steht
weiterhin mit dem jährlichen Sühnetag,
de, Yom
Kippur in Verbindung. Wer den Sühnetag
missachtet steht ja gemäss GESETZ unter Todesstrafe: „Denn ihre Sünden haben sich aufgehäuft bis
zum Himmel, und Gott hat ihrer Taten der Ungerechtigkeit gedacht.“ (Off 18:5) Jesu Blut reinigt auch
weiterhin die während des Jahres begangenen unwillentlichen Sünden!
(3. Mose 23:26-32) Und Jehova redete
ferner zu Moses, indem [er] sprach: 27 „Doch am Zehnten dieses
siebten Monats ist der Sühnetag. Eine heilige Zusammenkunft sollte für euch
stattfinden, und ihr sollt eure Seelen [in Betrübnis] beugen und Jehova ein
Feueropfer darbringen. 28 Und ihr sollt an
ebendiesem Tag keinerlei Arbeit tun, denn es ist ein Sühnetag, um für euch vor
Jehova, eurem Gott, Sühne zu leisten; 29 denn jede Seele, die
sich an ebendiesem Tag nicht [in Betrübnis] beugen wird, soll von ihrem Volk
abgeschnitten werden. 30 Was irgendeine Seele
betrifft, die an ebendiesem Tag Arbeit von irgendwelcher Art tun wird, diese
Seele muß ich aus den Reihen ihres Volkes vernichten. 31 Ihr sollt keinerlei
Arbeit tun. Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit [[auf ewig]] für eure
Generationen an allen Orten, wo ihr wohnt. 32 Es ist ein Sabbat
vollständiger Ruhe für euch, und ihr sollt eure Seelen am Neunten des Monats,
am Abend, [in Betrübnis] beugen. Von Abend zu Abend solltet ihr euren Sabbat
beobachten.“
In der Endzeit wird „die Liebe der
meisten erkalten“, Gott und dem Nächsten gegenüber, weil sie selbst zu
Gesetzlosigkeit Zuflucht nehmen. Das Ertragen von Unrecht und
Unannehmlichkeiten erscheint ihnen zu schwierig und Gottes verheissene
Erleichterung scheint zu lange auf sich warten zu lassen. So nehmen sie
Zuflucht zu Verleumdung, zu Lüge, zu Hass, zu Rache, um einer bestimmten
Situation zu entfliehen. Eigenliebe, Ungehorsam, illoyales Verhalten und
Habsucht treten an die Stelle, die wahre Nächstenliebe kennzeichnet!
Der Apostel Johannes musste all jene Christen ermuntern, die zum Ende
des ersten Jahrhunderts den Aposteln weiterhin getreu nachfolgten. Nur wer
liebt hat Gott wirklich erkannt!
*** Rbi8 1. Johannes 4:7-10 ***
Geliebte, laßt uns einander
weiterhin lieben, weil die Liebe aus Gott ist, und jeder, der liebt, ist aus
Gott geboren worden und erkennt Gott. 8
Wer nicht liebt, hat Gott nicht kennengelernt,
weil Gott Liebe ist. 9 Dadurch wurde die Liebe
Gottes in unserem Fall offenbar gemacht, daß Gott seinen einziggezeugten Sohn
in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn Leben erlangen könnten. 10
Die Liebe besteht in dieser Hinsicht nicht darin, daß
wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt hat und seinen Sohn als ein
Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat.
Gott selbst
litt und harrte aus, als Er sah, wie Sein Sohn durch jene, die er zu retten
gekommen war, ihn zurückwiesen, verleumdeten, falsch anklagten, verspotteten,
Quälten und zu Tode brachten! Jesus hatte ihnen nur Gutes getan und sie dankten
ihm mit Argwohn, Hass und Rache! Jesus aber blieb als er beschimpft wurde stumm
wie ein Schaf und verfluchte die nicht, die ihn falsch beschuldigten, die ihn
anspien, schlugen und schlussendlich an einen Pfahl nagelten. Im Gegenteil, er
bat den Vater ihnen zu vergeben, weil sie nicht wussten, was sie wirklich
taten. (Mat 27:1, 2, 11-14, 27-36; Lu 23:32-34; Joh 19:17)
Paulus warnt Christen eindringlich davor, sich in ein ungleiches Joch
mit Ungläubigen spannen zu lassen! Er verweist dabei nicht nur auf Heiden,
sondern auch auf Christen, die den geraden Pfad des Rechts verlassen haben. Das
göttliche Gerichtsurteil über die religiöse Hure „Babylon die Grosse“ ist längst gefällt!
*** Rbi8 Offenbarung 18:8 ***
Darum werden an einem Tag ihre Plagen kommen, Tod und
Trauer und Hungersnot, und sie wird gänzlich mit Feuer verbrannt werden, denn
Jehova Gott, der sie gerichtet hat, ist stark.
Wenn „Babylon die Grosse“ auf
dem „wilden Tier“ der Politik reitet
und jene die Religionen abwerfen wird, um sie zu vernichten: Warum sollten wir
uns dann heute von den Religionen oder von der Politik vor deren Karren einspannen
lassen, wenn Gott doch beide zur Vernichtung bestimmt hat?
*** Rbi8 2. Korinther 6:14-15 ***
Laßt euch nicht in ein
ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen. Denn welche Gemeinschaft besteht
zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat
Licht mit Finsternis? 15 Welche
Harmonie besteht ferner zwischen Christus und Belial?
Belial oder Satan ist der „Gott
dieses Systems“ und seine Diener, sie mögen glänzend und strahlend
grossartige Werke verrichten, die scheinbar auf Liebe aufbauen, wenn wir aber
genauer hinsehen werden wir Eigenliebe, Selbst- und Habsucht feststellen,
Wunsch nach Macht und vieles Übel mehr! Die wahre Liebe aber bläht sich nicht
auf, sie wirkt im Stillen und fügt anderen kein Leid zu!
Diese grossartigen Werke, welche professionelle Handlanger der
Religionen und der Politiker erbringen, wie zum Beispiel die unzähligen
christlichen Hilfsorganisationen: Sie sollen doch eigentlich nur die gröbsten
Schäden zudecken oder wieder gutmachen, welche jene Verantwortlichen selbst
zuvor wegen ihrer gesetzlosen Handlungen und Heuchelei geradestehen müssten und
ihr Urteil empfangen sollten! Jesus denunzierte doch jene Heuchler seiner Tage
öffentlich als „Schlangen- und Otternbrut“!
Wer glaubt dies wäre heute anders irrt gewaltig! Paulus aber beschreibt Jesus
wie er wirklich war indem er Psalm 45, Vers 7 zitiert und auf ihn anwendet
(Vergl. Mat Kap. 23).
*** Rbi8 Hebräer 1:9 ***
Du hast Gerechtigkeit geliebt, und du hast
Gesetzlosigkeit gehaßt. Darum hat dich Gott, dein Gott, mit [dem] Öl des
Frohlockens gesalbt, mehr als deine Mitgenossen.“
Würde Paulus dies schreiben, wenn er davon überzeugt wäre, dass Jesus die
GESETZE Gottes abgeschafft hätte? Er hätte doch selbst Gesetzlosigkeit
aufgerichtet! Das tat er bestimmt nicht, sondern dies wurde ihm und wird ihm
heute nur von seinen schlimmsten Gegnern unterstellt! Jehovas Zeugen leugnen
das Apostolat des Paulus innerhalb der Zwölf von Jesu Erwählten. Die Wunder
aber, die Paulus wirkte, der Tiefsinn seiner Erklärungen bringt alle ihre
Gegenargumente zum Verstummen! Paulus selbst redet die Wahrheit, wenn er im
Brief an die Galater sagt:
(Galater 1:1-2) Paulus, ein Apostel, weder von Menschen noch durch einen
Menschen, sondern durch Jesus Christus und Gott, den Vater, der ihn von den
Toten auferweckt hat, 2 und alle Brüder bei mir an die Versammlungen von Galạtien:
Die Werke der Liebe, die Jesus und die Apostel wirkten, sie waren alle
direkt auf die Menschen hin gerichtet. Sie gingen auf Männer und Frauen jeder
Art in ihrer Umgebung zu und halfen jenen da, wo sie Not litten. Dabei zeigte
Jehova durch den heiligen Geist, den Jesus erst nach seiner Erhöhung ausgiessen durfte, dass die Apostel
einschliesslich des Paulus und all jene getauften Jünger Gottes Wohlwollen
hatten! Jesus liebte weiterhin jede Art von gerechten Handlungen und hasste
jede Art von Gesetzlosigkeit! Darum verfolgt Satan jene bis zum Ende des
Systems, welche die Gebote halten!
*** Rbi8 Offenbarung 12:17 ***
Und der Drache
wurde zornig über die Frau und ging hin, um Krieg zu führen mit den
Übriggebliebenen ihres Samens, die die Gebote Gottes halten und das Werk des
Zeugnisgebens für Jesus innehaben.
Wären die GESETZE abgeschafft, warum sollte Johannes dann von Menschen
in der Endzeit schreiben, „die die Gebote
Gottes“ halten?
Am Gerichtstag Gottes [B2; H] muss Jesus die „Schafe“ zu seiner Rechten stellen und von den „Böcken“ trennen. Jene „Schafe“ werden auserwählt, nicht weil sie
grossartige Dinge vollbracht hätten, wie die christliche Priesterschaft als
Gesamtes. Schon zu Beginn seines Kommens [B1] verurteilt er jene und die Opfer
von ihnen werden entfernt, weil jene Gaben alle verunreinigt sind!
*** Rbi8 Matthäus 7:21-23 ***
Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das
Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der
in den Himmeln ist. 22 Viele
werden an jenem Tag zu mir sagen: ‚Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen
prophezeit und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele
Machttaten vollbracht?‘ 23 Und doch will ich ihnen dann bekennen:
Ich habe euch nie gekannt! Weicht von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit.
Jede Art gesetzlosen Handelns ist Jesus als Richter der Lebenden und
Toten zuwider! Jene Heuchler hatten im Namen Jesu Christi grossartige Werke vollbracht,
Kathedralen, Kirchen, Tempel und Königreichssäle auf der ganzen Erde erstellt.
Weder den Bau von Spitälern, noch Altersheimen, noch Waisenhäuser oder
Grossdruckereien hatte Jesus verlangt. Die Nächstenliebe musste sich in
direkten Werken dadurch zeigen, dass der Wille des Vaters an erste Stelle
gesetzt wurde!
Jene
Vorsteher prophezeiten im Namen Jesu Falschheit und sprachen nicht die
Wahrheit! Sie trieben selbst Dämonen aus unter Verwendung von Jesu Namen
und wirkten grosse Machttaten aufgrund ihres aufgehäuften Reichtums und ihrer
Macht die Massen zu manipulieren.
Die Dämonen unterstützten ihre Werke durch ausserordentliche Anblicke,
Erscheinungen und Wunder. Jesus hatte all dies als Kennzeichen deutlich für
unsere Tage vorhergesagt! Sie mögen Tausende, ja Hunderttausende von Personen
zusammengerufen haben, um scheinbar Jehova Gott und Jesus zu preisen. Ihre
Werke der Gesetzlosigkeit, ihre Sucht nach Macht, nach Ansehen, nach Aufhäufung
von Reichtum aber legt Zeugnis wider sie ab! Jakobus sagt gegen jene
reichen christlichen Führer aus. Auch er spricht von den „letzten Tagen“, wenn die „Fleischteile“,
der Reichtum „Babylons der Grossen“
vom politischen siebenköpfigen „wilden
Tier“ aufgezehrt wird!
*** Rbi8 Jakobus 5:1-6 ***
Kommt nun, ihr Reichen, weint, heult über euer Elend, das
über euch kommt. 2 Euer Reichtum ist verfault, und
eure äußeren Kleider sind von Motten zerfressen worden. 3 Euer
Gold und Silber ist verrostet, und ihr Rost wird ein Zeugnis gegen euch sein
und wird eure Fleischteile fressen. Etwas wie Feuer ist das, was ihr in den
letzten Tagen aufgehäuft habt. 4 Seht! Der Lohn, der den Arbeitern
zusteht, die eure Felder abgeerntet haben, den ihr aber zurückbehalten habt,
schreit fortwährend, und die Hilferufe der Schnitter sind zu den Ohren Jehovas
der Heerscharen gedrungen. 5 Ihr habt auf der Erde in Luxus gelebt
und habt an sinnlichem Vergnügen Gefallen gefunden. Ihr habt am Schlachttag
euer Herz fett gemacht. 6 Ihr habt verurteilt, ihr habt gemordet
den Gerechten. Widersteht er euch nicht?
Während sie Reichtum aufhäufen lassen sie jene ohne Lohn, die ihnen die
geistigen Felder unter harter Anstrengung abernten! Jenen hohen
Kirchenvorstehern fehlte es an nichts, während ihre kleinen Kirchendiener unter
widrigen Umständen darben. Sie richteten jene, welche Gerechtigkeit forderten
und töteten sie, indem sie sie aus ihren Gemeinschaften verstiessen, verfolgten
oder gar ermordeten. Sie erwiesen sich als Wölfe
inmitten der Schafe, weil sie wie die Böcke selbst nicht auf Jesu Worte
achteten, sondern ihre eigene Gerechtigkeit aufrichteten! Jesus stellt sie am
Gerichtstag auf seine „linke Seite“,
wenn sie einzeln gerichtet werden! (Mat 25:31-33; Rö 3:4, 5; 10:2, 3)
Jene „Schafe“ aber die der
Richter andererseits auf seine „rechte
Seite“ stellt, diese hatten Taten der Nächstenliebe rund um sich herum
verbreitet! Sie halfen denen, die in Not waren, weil sie deren Leiden sahen und
mit jenen mitfühlten und ihr Los im Leben erleichterten.
*** Rbi8 Matthäus 25:34-40 ***
Dann wird der König zu
denen zu seiner Rechten sagen: ‚Kommt her, die ihr von meinem
Vater gesegnet worden seid, erbt das Königreich, das von der Grundlegung der
Welt an für euch bereitet ist. 35
Denn ich wurde hungrig,
und ihr gabt mir etwas zu essen; ich wurde durstig, und ihr gabt mir etwas zu
trinken. Ich war ein Fremder, und ihr nahmt mich gastfreundlich auf,
36 nackt,
und ihr bekleidetet mich. Ich wurde krank, und ihr saht nach mir. Ich war im
Gefängnis, und ihr kamt zu mir.‘ 37 Dann werden ihm die
Gerechten antworten und sagen: ‚Herr, wann sahen wir dich hungrig und speisten
dich oder durstig und gaben dir etwas zu trinken? 38 Wann sahen wir dich als
einen Fremden und nahmen dich gastfreundlich auf oder nackt und bekleideten
dich? 39 Wann sahen wir dich krank oder im Gefängnis und kamen zu dir?‘
40 Und der König wird ihnen erwidern und
sagen: ‚Wahrlich, ich sage euch: In dem
Maße, wie ihr es einem der geringsten dieser meiner Brüder getan habt, habt ihr
es mir getan.‘
Jesus rechnet jene Werke an allen Mitbrüdern so an, als wären sie ihm
selbst getan worden. Diese Brüder Jesu zeichneten sich dadurch aus, dass auch
sie den Willen des Vaters taten und Gerechtigkeit übten, indem sie sich an
Wahrheit klammerten und die Gebote hielten und deshalb Ungemach erleiden
mussten.
*** Rbi8 Matthäus 12:50 ***
Denn wer immer den Willen meines Vaters tut, der im Himmel
ist, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter.“
Die Pharisäer dagegen meinten, wenn sie den „Zehnten“ entrichteten von den kleinsten Gartengewächsen, wie dies
Jesus im Gleichnis vom reuigen Steuereinnehmer und dem stolzen selbstgerechten
Pharisäer erwähnt, wenn sie wegen ihrer Übertretungen der Gebote wie es das
GESETZ vorsah Opfer zum Tempel brachten, waren sie sicher, dass sie dadurch die
von Gott erwarteten Werke ausgeführt hätten. Jesus wies sie zurecht! Gott
wünschte diese Art der Opfer nicht, sondern Gerechtigkeit!
Auch Paulus erklärt, dass jene Art der „Gesetzeswerke“, des Zehnten und der blutigen Opfer gar als „Schuld“ angerechnet würden. Glaube in
Jesus aber, und jene damit zusammenhängenden Werke der Liebe, diese zusammen
würden „Gottes
unverdiente Güte“ nach sich ziehen! Paulus gibt sich Mühe den Christen
in Rom, sowohl jenen aus den Juden wie aus den Heiden etwas Komplexes zu
erklären, um anhand von frühen Ereignissen im Zusammenhang mit Abraham, der ja
noch nicht unter GESETZ stand und
Christen aus den Heiden, die nun zum Glauben an Christus gelangten, und dadurch
„unverdiente Güte“ wie Abraham
erreichten. Keiner jener neu Getauften konnte „Gesetzeswerke“ die der Reue entsprechen vorweisen! Erst durch die
Taufe erlangten sie die Löschung ihrer früheren Sünden, ohne sich vorab oder
danach bescheiden zu lassen, eines der „Gesetzeswerke“, die erst später Moses
und seinen Hausgenossen auferlegt wurde, als Gott mit ihm den Bund schloss,
dass seine Nachkommen das Gelobte Land erben sollten! Es gilt daher wiederum
das jeweilige Geschehen auf der Zeitachse zu betrachten und das entsprechende
Bündnis in Erinnerung zu rufen! Heidenchristen sind nicht Erben
der Erde Israels, sondern jene der Nationen!
(Römer 3:27-31)
Wo ist also das Rühmen [[für Juden
wegen ihres besonderen Status als „Gottes
Volk“]]? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz [[GESETZ]]? Das der
[[Gesetzes-]]Werke? [[(z.B. die Beschneidung)]] Nein, in der Tat, sondern durch das Gesetz
[[GESETZ]] des Glaubens. 28 Denn wir halten dafür [[(aufgrund des Wortes Gottes)]], daß
ein Mensch ohne Gesetzeswerke durch Glauben gerechtgesprochen wird.
29 Oder ist er nur der Gott
der Juden? Nicht auch der Menschen der Nationen? Doch, auch der Menschen der
Nationen, 30 wenn Gott
wirklich einer ist, der Beschnittene [[(Juden)]] zufolge des Glaubens und
Unbeschnittene [[(Täuflinge aus den Heiden)]] durch ihren Glauben
gerechtsprechen wird. 31 Heben wir denn durch unseren Glauben [das] Gesetz
[[GESETZ]] auf? Das geschehe nie! Im Gegenteil, wir richten [das] Gesetz
[[GESETZ]] auf.
Das „GESETZ des Glaubens“
bildet ja Teil des GESETZES Mose! Würde jenes GESETZ geendet haben, würde auch
das „GESETZ des Glaubens“ nicht
weiter ein Erfordernis sein! Im Gegenteil, das GESETZ das Gott durch Moses gab
wird zum Lehrmeister aller, die sich der Taufe nähern, indem es ihnen ihre
Schuld vor Gott zeigt. Der „Fluch“
wurde in der „gegen uns lautenden
handschriftlichen Urkunde“ im Himmel festgehalten. Dieser lautet gegen
jeden aufgrund von früheren nicht getilgten Gesetzesübertretungen: Gottes
Gebote sind doch jedem, ob Heiden oder Juden bereits seit Zeugung in die Gene
geschrieben. Nach dem „Bund von Moab“
wissen wir, dass jede jener Sünden unter jenen „Fluch“ und Todesstrafe
kamen, wiedies schon bei Adam zu Beginn der Fall war!
Jesus seinerseits erklärte doch, dass jeder der nicht glauben in ihn
setzen würde im geistigen Zustand des Todes verbleibt, weil er bereits
gerichtet ist! „Wer Glauben an ihn
ausübt, wird nicht gerichtet werden. Wer nicht Glauben ausübt, ist schon
gerichtet, weil er nicht Glauben an den Namen des einziggezeugten Sohnes Gottes
ausgeübt hat.“ (Joh 3:18) Paulus erklärt hierzu den Kolossern:
(Kolosser 2:13-15) Überdies hat [Gott] euch, obwohl ihr tot wart in euren
Verfehlungen und in dem unbeschnittenen Zustand eures Fleisches [[(als getaufte
Christen aus den Heiden)]], zusammen mit ihm lebendig gemacht. Er hat uns alle
unsere Verfehlungen verziehen 14 und die gegen uns [lautende] handschriftliche Urkunde, die
aus [[gerichtlichen Urteils-]]Verordnungen bestand und gegen uns war,
ausgelöscht; und ER hat sie aus dem Weg geräumt, indem sie an den Marterpfahl
genagelt wurde. 15 Die
Regierungen und die Gewalten [[(dieses Systems, die Jesus doch getötet
hatten)]] entblößend, stellte er sie als besiegt in der Öffentlichkeit zur
Schau und führte sie durch den [Marterpfahl] im Triumphzug einher.
Das „GESETZ des Glaubens“ nun
bildet Teil des 5.Buches Mose, des „Bundes
von Moab“, wo der „Fluch und Segen“
zu Israel gesprochen wurde. Moses verwies auf den Messias, den kommenden „Propheten gleich mir“, der sein „eigenes Haus“ oder seine eigene Nation
gründen würde, den „neuen Bund“, das
„Königreich des Sohnes seiner Liebe“
aufrichtete: „Einen Propheten gleich dir
werde ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erwecken; und ich [[(JHWH)]] werde
gewiß meine Worte in seinen Mund legen, und er wird bestimmt alles zu ihnen
reden, was ich ihm gebieten werde. Und es soll geschehen: Der Mann, der
auf meine Worte nicht hört, die er in meinem Namen reden wird, von dem werde
ich selbst Rechenschaft fordern.“ (5.Mo 18:18, 19)
Es ging nicht um Ablösung des Gesetzesbundes mit Israel, sondern die
Veränderung der Modalität der Herrschaft über das Volk: Jeder musste nun Jesus
erhöhen, ihn als als einzigen von Gott verordneten Retter und Mittler zu Ihm
anerkennen: So wie Moses die Kupferschlage erhöht hatte. Dass damals jene die
von den Schlangen gebissen worden waren durch das Ansehen jenes Gebildes der
Kupferschlange nicht starben, trotz ihrer Sünde, so kamen nun durch Erfüllung
des „GESETZES des Glaubens“ all jene
durch „unverdiente Güte“ zum Leben,
die dieses Gebot erfüllten, seien es Juden oder Menschen aus den Heiden, obwohl
sie zuvor in ihren Sünden als Tote galten! Paulus fährt fort im Römerbrief das
Beispiel Abrahams und dessen Glauben in Gott und dessen Engel aufzuzeigen:
(Römer 4:1-12) Da dem so ist, was sollen wir über Abraham, unseren Vorvater nach
dem Fleische, sagen? 2 Wenn nämlich Abraham zufolge von Werken gerechtgesprochen
worden wäre, hätte er Grund zum Rühmen; doch nicht bei Gott. 3 Denn was sagt das Schriftwort? „Abraham
setzte Glauben in Jehova, und es wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet.“
4 Dem nun, der Werke
verrichtet, wird der Lohn nicht als unverdiente Güte angerechnet, sondern als
Schuld. 5 Dem
dagegen, der keine Werke verrichtet, aber an den glaubt, der den Gottlosen
gerechtspricht, wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet. 6 So, wie David auch von dem Glück des Menschen spricht, dem
Gott Gerechtigkeit ohne Werke anrechnet: 7 „Glücklich sind die, deren
gesetzlose Taten vergeben und deren Sünden zugedeckt worden sind;
8 glücklich ist der Mann, dessen Sünde Jehova keinesfalls
anrechnet.“
9 Wird
dieses Glück nun Beschnittenen oder auch Unbeschnittenen zuteil? Denn wir
[[(Paulus, im Einklang mit den prophetischen Schriften)]] sagen: „Dem Abraham wurde sein Glaube als
Gerechtigkeit angerechnet.“ 10 Unter welchen Umständen wurde er denn angerechnet? Als er
in der Beschneidung oder in der Unbeschnittenheit war? Nicht in der
Beschneidung, sondern in der Unbeschnittenheit. 11 Und er empfing ein Zeichen, nämlich die Beschneidung, als
ein Siegel der Gerechtigkeit durch den Glauben, den er hatte, während er in
seinem unbeschnittenen Zustand war, damit er der Vater all derer wäre, die
Glauben haben, während sie in unbeschnittenem Zustand sind, damit ihnen
Gerechtigkeit angerechnet werde, 12 und ein Vater der beschnittenen Nachkommen, nicht nur
derer, die sich an die Beschneidung halten, sondern auch derer, die in den
Fußstapfen jenes Glaubens ordentlich wandeln, den unser Vater Abraham in
unbeschnittenem Zustand hatte.
Gottlose Menschen der Nationen, wie es der römische Offizier Kornelius
und seine Hausgenossen zuvor waren, bevor sie den Gott Israels als wahren
Herrscher anerkannten, die ihrerseits Gaben der Liebe und Werke der
Gerechtigkeit vollbrachten und die nun zudem Glauben in Jesus als Retter
zufolge dessen Opfertod setzten, sie konnten Vergebung ihrer früheren Sünden
erlangen und gerecht gesprochen werden! Sie hatten keine Werke die das GESETZ
verlangte erbracht, weder Schlachtopfer zum Tempel gebracht noch Zehnten gezahlt!
Die nachstehende Grafik lohnt es gut zu studieren (anklicken), weil sie die
wichtigsten Zusammenhänge aufzeigt.
Wir können uns ewiges Leben nicht durch grossartige Taten erwirken, wie
dies uns Kirchen vorgaukeln, sondern nur dadurch, dass wir auf unsere Berufung
hören und unserem Retter Jesus zur Heiligkeit hin wirklich nachfolgen. Das hat
eine Selbstverneinung gegenüber unserer früheren Persönlichkeit zur Folge,
indem wir schlechte Werke ablegen. Heiligkeit bedeutet frei von Befleckung
durch Sünde zu sein. Diese Reinigung von Sünde hat mit Gottes Vorsatz mit den
Menschen zu tun, jene zu retten, die auf diese unverdiente Güte reagieren.
***
Rbi8 2. Timotheus 1:9-11 ***
Er hat uns gerettet und uns
mit einer heiligen Berufung berufen, nicht aufgrund unserer Werke, sondern
aufgrund seines eigenen Vorsatzes und unverdienter Güte. Diese [[(Rettung
mittels Berufung)]] wurde uns in Verbindung mit Christus Jesus vor
langwährenden Zeiten verliehen [[(im „GESETZ
des Glaubens“ durch Moses)]], 10 doch jetzt ist sie klar ersichtlich
geworden durch das Offenbarwerden unseres Retters, Christus Jesus, der den Tod
zunichte gemacht [[(den „Fluch“
auslöschte)]], aber Licht auf Leben und Unvergänglichkeit geworfen hat durch
die gute Botschaft, 11 für die
ich zum Prediger und Apostel und Lehrer ernannt worden bin.
Paulus war in diesem Vorsatz Gottes zu einem wichtigen Helfer geworden,
indem er auf die Berufung reagierte und seine Aufgabe annahm. Er bezeichnete
danach frühere Titel, Ehre und Privilegien, die er zuvor als Pharisäer hatte,
als „eine Menge Kehricht“. Er durfte
nun durch Jesu Unterweisung mittels Visionen viele Dinge verstehen und anderen
erklären, die Unvergänglichkeit und ewiges Leben, Auferstehung der Toten und
deren Rangfolge betreffen, die kein anderer wie er zuvor so genau verstand. Er
war ein wahrer Apostel, machtvoller Prediger und Lehrer, der die tiefsinnigen
Dinge des Königreiches
Gottes und dessen kommender Verwaltung
uns zu erklären vermochte! Seine Werke erwiesen ihn als würdigen Vertreter und
Sprachrohr unseres Herrn Jesus aus! Gott zeigte durch ihn grossartige
Machttaten, die selbst jene anderer Apostel überragten, welche die ganze Zeit
mit Jesus gewesen waren! Alle Menschen der Nationen verdanken ihm die Grundlage
ihres Glaubens, die er durch Jesus legen durfte! (Rö 15:20, 21)
„Ebenso ist der Glaube, wenn er
keine Werke hat, in sich selbst tot.“ Wie Paulus es durch sein Leben und handeln zeigte muss der Glaube somit
zudem Werke der Gerechtigkeit hervorbringen, Taten echter Gottesfurcht und
Handlungen, welche unsere Liebe zum Nächsten unter Beweis stellen! Die
Behauptung Glaube alleine würde retten ist aus der Luft gegriffen und stimmt
bestimmt nicht mit den Erklärungen des Paulus überein! Was Paulus dagegen
verwarf war die Behauptung von Christen aus dem Kreis der ehemaligen Pharisäer,
dass Gesetzeswerke wie die Beschneidung oder dass Christen aus den Juden („Ebioniten“; Beschnittene) sich von
Christen aus den Heiden („Paulikaner“;
Unbeschnittene) getrennt halten müssten, so zum Beispiel keine gemeinsamen
Mahlzeiten einnehmen dürften. Diese Art Werke laut Verordnungen waren nicht
weiter notwendig, deren Greunzen wurden durch Jesus hinausgerückt, indem er die
„trennende
Zwischenwand“, den sinnbildlichen „Soreg“
entfernte! (vergl. Brief
an die Galater Kap.1, 2)
Jesu Halbbruder Jakobus beschreibt
betreffend Werke eines Christen unter Inspiration wie folgt in seinem Brief:
*** Rbi8
Jakobus 2:14-17 ***
Von welchem Nutzen ist
es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, hat aber keine Werke?
Dieser Glaube kann ihn doch nicht etwa retten? 15 Wenn sich ein Bruder
oder eine Schwester in nacktem Zustand befindet und [es ihnen an] der für den
Tag hinreichenden Speise fehlt, 16 aber
einer von euch sagt zu ihnen: „Geht hin
in Frieden, haltet euch warm und wohlgenährt“, ihr gebt ihnen aber nicht
das für [ihren] Körper Notwendige, von welchem Nutzen ist das? 17 Ebenso
ist der Glaube, wenn er keine Werke hat, in sich selbst tot.
Glaube ohne „Werke des Glaubens“
ist tot! Die Erwachsenentaufe ist das erste der „Werke des Glaubens“ und verbindlich! Wie der Bericht Jesu in
Matthäus 25 über das kommende Gericht offenlegt wird jeder, der nicht aktive
Werke der Nächstenliebe zeigt in die ewige Abschneidung weggehen! Glaube muss
sich zudem darin erweisen, die GESETZE Gottes und Gebote Jesu zu halten, wer
sie willentlich übertritt oder Jehovas Willen in Bezug einer offenbarten
Handlung missachtet kommt ins Gericht! (Mat 5:17-20; Joh 12:48) Wer nicht für
Jesus Stellung bezieht und ihn als Herrn, als König und Hohenpriester predigt,
der erfüllt den in der Taufe angenommenen Auftrag nicht, selbst Jünger zu
machen! (Mat 28:19, 20; Off 12:17)
Paulus erklärte deutlich, dass Glaube alleine nicht retten kann und
Jakobus ergänzt: „… denn selbst Dämonen
glauben“, dass Jehova Gott der Allmächtige ist und dass Jesus der von Gott
bestimmte Messias war! Dieser Glaube allein ohne zugehörige Werke rettet selbst
gefallene Engel nicht vor ihrer Vernichtung, sondern nur ihre eigenen Werke der
Gerechtigkeit, die „Frucht des Geistes“!
(Gal 5:22-24)
*** Rbi8 Jakobus 2:18-20 ***
Dennoch wird jemand sagen: „Du hast Glauben, und ich habe
Werke. Zeig mir deinen Glauben ohne die Werke, und ich werde dir meinen Glauben
durch meine Werke zeigen.“ 19
Du glaubst, daß es einen einzigen Gott gibt, nicht
wahr? Du tust sehr wohl. Doch glauben auch die Dämonen und schaudern.
20 Möchtest du aber wissen, du leerer
Mensch, daß der Glaube ohne Werke untätig ist?
Wir müssen für unseren Glauben tätig sein, das ist eine fortdauernde
Handlung, nicht ein einzelnes Ereignis! Innerhalb der Christenheit dürfte es
eigentlich keine Armenviertel und Hungernde geben! Der Sinn zur Gerechtigkeit
müsste jeden von uns, vermehrt aber diejenigen Christen, die an der Macht sind
dazu bringen ihre Autorität zur Ausmerzung dieses Übels einzusetzen! Sie
müssten doch unter den Nationen Gottes GESETZ aufrichten!
Anstatt durch noch grössere Habsucht und Korruption der Staatsdiener,
jene Krebsgeschwüre der Menschheit und deren grossartigen Werke, die
grossenteils nicht im Einklang mit Gottes Willen errichtet werden und die sie
ständig weiter vergrössern, müssten jene Namenchristen doch Jesu und der
Apostel Beispiel folgen: „Kostenfrei habt
ihr erhalten, kostenfrei gebt!“
(Matthäus 10:7-8) Während ihr hingeht,
predigt, indem ihr sagt: ‚Das Königreich der Himmel hat sich genaht.‘
8 Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt
Dämọnen aus. Kostenfrei habt ihr empfangen, kostenfrei gebt.
Indem jene Staatsdiener durch immer neue
übertriebene Steuern und stumpfsinnig kleinlichen Gesetze auch noch
jenen Menschen die Lebensgrundlage rauben, die sich mit harter Anstrengung über
Wasser halten, vergrössern sie das Übel wie es auszurotten!
Diese notwendige Anstrengung der Machthaber nimmt
aber nicht dem Einzelnen von uns die Verantwortung ab zu jenen zu schauen, die
um uns herum in Not sind! Wenn wir jemanden sehen, dem es an notwendiger
Nahrung für den Tag fehlt und es in unserer Macht liegt einem Armen zu helfen,
so müssen wir dies tun! Wer allerdings als Armer anstatt auf Arbeitsangebot und
auf Liebe und geistige Hilfe zu reagieren das Betteln vorzieht, weil es weniger
Anstrengung erfordert, der sollte darben. Paulus warnte Christen: „Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht
essen“! Einer solchen Person fehlt es selbst an Liebe zum Nächsten, sie ist
erkaltet das Gute und Vortreffliche zu tun. Christsein und unlimitierter
Sozialstaat mögen sich da durchaus widersprechen! Selbst Jesus konnte nicht
jeden retten und nicht jeden Armen aus Armut befreien, das ist Aufgabe des
kommenden „Königreiches der (neuen)
Himmel“ nach dessen Aufrichtung. Jeder aber muss sich selbst darum bemühen
durch jenes „enge Tor“ in jenes
Königreich einzugehen!
*** Rbi8 2. Thessalonicher 3:10-12 ***
In der Tat, auch als
wir bei euch waren, gaben wir euch gewöhnlich diese Weisung: „Wenn jemand nicht arbeiten will, soll er
auch nicht essen.“ 11 Denn
wir hören, daß einige unter euch unordentlich wandeln, indem sie überhaupt
nicht arbeiten, sondern sich in etwas einmischen, was sie nichts angeht.
12 Solchen Personen geben wir die Weisung
und Ermahnung im Herrn Jesus Christus, daß sie, indem sie in Ruhe arbeiten, ihr
selbstverdientes Brot essen sollten.
Wenn jeder wahre Christ seinen Beitrag zur Nächstenliebe leisten würde
und jeder Arme Bereitschaft zeigte, seine eigene Nahrung durch Arbeit zu
verdienen, sein eigenes Leben in Ordnung zu bringen, dann könnten Armutsviertel
der Grossstädte in kurzer Zeit beseitigt werden! Das „Erkalten der Liebe“ in der Zeit des Endes hat aber das Gegenteil
zur Folge! Die Habsucht der Reichen wird noch zunehmen und die Schere zwischen
den Armen und Reichen immer weiter auseinanderklaffen!
Paulus erwähnt im Brief an die Korinther, dass einem Christen alle Dinge erlaubt seien. Er spricht dabei aber bestimmt nicht von gesetzlosen Handlungen, sondern jeder Art Handlung innerhalb des Spielraums den uns Gottes Gebote gewähren! Er geht dabei aber noch einen Schritt weiter, indem er zudem auf die Vorteilhaftigkeit einer bestimmten Art Handlung verweist!
*** Rbi8 1. Korinther 10:23-24 ***
Alle Dinge sind erlaubt; aber nicht alle Dinge sind von
Vorteil. Alle Dinge sind erlaubt; aber nicht alle Dinge erbauen. 24 Jeder suche fortwährend nicht seinen
eigenen [Vorteil], sondern den des anderen.
Christen sollten beim Entscheid zwischen zwei Handlungsmöglichkeiten jene Handlung wählen, die nicht den eigenen Vorteil in den Vordergrund stellt, sondern den Vorteil des anderen! Paulus hatte zu Beginn desselben Kapitels auf „seine Brüder im Fleische“ hingewiesen, die am Anfang von Jehovas Handeln mit Israel als Nation lebten, zur Zeit Mose. Nachdem alle Israeliten am Horeb dasselbe GESETZ erhalten hatten, „geistiges Wasser“ aus dem „Felsen“ tranken der Jesus darstellte, „dem Engel Jehovas“ wichen die meisten von dem ab, was Gott ihnen als Freiheit innerhalb gesetzlicher Grenzen zugestand! Wiederum verbindet Paulus, was jenen geschah warnend auch zu uns, die wir am Ende dieses Systems leben!
*** Rbi8
1. Korinther 10:5-11 ***
Dessenungeachtet bekundete
Gott gegenüber den meisten von ihnen kein Wohlgefallen, denn sie wurden in der
Wildnis niedergestreckt.
6 Diese Dinge nun sind Vorbilder für uns
geworden, damit
wir nicht Menschen sind, die schädliche Dinge begehren, so wie jene sie
begehrten. 7 Werdet auch nicht Götzendiener wie einige von ihnen,
so wie geschrieben steht: „Das Volk setzte sich
nieder, um zu essen und zu trinken, und sie standen auf, um sich zu vergnügen.“
8 Laßt uns auch nicht Hurerei treiben,
wie einige von ihnen Hurerei trieben, so daß an einem Tag [ihrer] dreiundzwanzigtausend fielen. 9 Laßt uns Jehova auch nicht auf die Probe stellen, wie
[ihn] einige von ihnen auf die Probe stellten, so daß sie durch die Schlangen
umkamen. 10 Murrt auch nicht, wie
einige von ihnen murrten, so daß sie durch den Vernichter umkamen.
11 Diese Dinge nun widerfuhren ihnen
fortgesetzt als Vorbilder, und sie sind zur Warnung für uns geschrieben worden,
auf welche die Enden der Systeme der Dinge gekommen sind.
Israel war ein freies Volk unter Jehova als Gott und Moses als ihrem Führer, niemandem mehr versklavt. Freiheit durfte aber nicht für Schlechtigkeit missbraucht werden! Sie wurden zu Götzendienern, die dem Bauch, dem Essen, dem Trinken und den Vergnügungen dienten. Auch Gottes Speisevorschriften missachteten sie sehr schnell. Bestimmt eine deutliche Warnung für unsere westliche Wohlstandsgesellschaft „… auf welche die Enden der Systeme der Dinge gekommen sind.“ Paulus rät daher:
*** Rbi8 Kolosser 3:5 ***
Ertötet daher die Glieder eures Leibes, die auf der Erde
sind, in bezug auf Hurerei, Unreinheit, sexuelle Gelüste, schädliche Begierde
und Habsucht, die Götzendienst ist.
Im Brief an die Philipper zeigte Paulus zudem weitere Aspekte, welche die christliche Liebe zur Vollkommenheit bringen. Er zeigt, dass die Eigenliebe und die Streitsucht zwei Aspekte im Leben eines Christen darstellen, die es unter Kontrolle zu bringen gilt! „Interesse zu zeigen für die Dinge des anderen“, das macht uns anziehend, indem wir andere höher achten als uns selbst!
*** Rbi8 Philipper 2:1-4 ***
Wenn es also irgendeine
Ermunterung in Christus gibt, wenn irgendeinen Trost der Liebe, wenn irgendein
Teilhaben am Geist, wenn irgendwelche [Gefühle] inniger Zuneigung und des
Erbarmens, 2 so macht
meine Freude dadurch voll, daß ihr gleichen Sinnes seid und die gleiche Liebe
habt und mit vereinter Seele auf das eine bedacht seid, 3
indem ihr nichts aus Streitsucht oder aus Ichsucht tut, sondern in Demut die
anderen höher achtet als euch selbst, 4 indem ihr nicht nur die
eigenen Dinge in eurem Interesse im Auge behaltet, sondern auch persönlich
Interesse zeigt für die der anderen.
Paulus erwähnt jene Dinge, die wir unbedingt fördern sollten: Ermunterung jener die betrübt oder beschwert sind, indem wir auf Lösungen ihrer Probleme hinweisen und ihnen in Liebe beistehen. Einige Dinge haben heute keine Lösung und wir müssen auf Gottes Königreich weiter hoffen, bis die kommende Verwaltung die wichtigen Probleme zu lösen beginnt! Das wird nicht einfach auf wundervolle Weise geschehen, sondern erneut mit harter Anstrengung verbunden sein, die Gott seinerseits segnen wird!
Paulus möchte, dass Christen „gleichen Sinnes“ sind und „vereint in Liebe“ auf das gemeinsame Ziel hinarbeiten: Gottes Willen zu erfüllen.
All jene Religionen, die sich selbstherrlich zu Gottes Königreich erklären entreissen in Wirklichkeit Jesus seine Rechte! Der Vater bestimmt durch Jesus und die Apostel, wer im künftigen Königreich Gottes, welche Macht und Autorität ausübt und wer über welche Städte und welche Versammlungen „mit eisernem Stab“ herrschen wird! Bis dahin hat Jesus Vorstehern lediglich die Autorität über ihre Versammlungen gegeben, die sie in Liebe hegen und pflegen sollen!
(Offenbarung 2:26-29) Und dem, der siegt und meine Taten bis zum Ende hin bewahrt, will ich Gewalt über die Nationen geben,
27 und er wird die Menschen mit eisernem Stab hüten, so daß
sie gleich Tongefäßen zerbrochen werden, ebenso wie ich von meinem Vater
empfangen habe, 28 und ich will ihm den
Morgenstern geben. 29 Wer ein Ohr hat, höre, was
der Geist den Versammlungen sagt.‘
Jesus, „der Geist“ ging darin mit gutem Beispiel voran, indem er selbst die Versammlung der Apostel aufbaute und jeden von ihnen unterwies, damit er nach seinem Tod selbständig eigene Versammlungen ins Leben rufen könnte und Jünger ausbilden würde, die ihrerseits in der Lage wären Versammlungen aufzubauen und zu führen. Paulus zeigte auf vorbildliche Weise wie durch eigene harte Arbeit Christenversammlungen gegründet werden konnten und wie fähige Männer dort die Verantwortung zu übernehmen bereit waren!
*** Rbi8
Philipper 2:5-11 ***
Bewahrt diese Gesinnung in
euch, die auch in Christus Jesus war, 6
der, obwohl er in Gottesgestalt [[als Engel; als
Geist]] existierte, keine gewaltsame Besitzergreifung in Betracht zog, nämlich
um Gott gleich zu sein. 7 Nein,
sondern er entäußerte
sich selbst und nahm Sklavengestalt an und wurde den Menschen gleich.
8 Mehr als das, als er in seiner
Beschaffenheit als ein Mensch erfunden wurde, erniedrigte er sich selbst und
wurde gehorsam bis zum Tod, ja zum Tod an einem Marterpfahl [[Pfahl]].
9 Gerade aus diesem Grund hat Gott ihn auch
zu einer übergeordneten Stellung erhöht und ihm gütigerweise den Namen gegeben,
der über jedem [anderen] Namen ist, 10 so daß sich im Namen Jesu jedes Knie [[vor Gott (vergl. Off
22:8, 9)]] beuge, derer, die im Himmel, und derer, die auf der Erde, und derer,
die unter dem Erdboden sind, 11 und jede
Zunge offen anerkenne, daß Jesus Christus Herr ist zur Verherrlichung Gottes,
des Vaters.
Wer mit offenem Geist die Schrift studiert (nicht einfach liest!) der erkennt schnell, dass die Dreieinigkeitslehre ein vollkommenes Konstrukt des Vaters der Lüge ist, welches den Sinn der Glaubenden vollkommen zu verblenden vermag! Jesus existierte als erstes der Geschöpfe Gottes neben dem Vater als Engel. Jesus gab auch Vorbild, was Unterordnung betrifft, indem er den Willen des Vaters in allem dem eigenen Willen überordnete! Der Vater sandte ihn mit einer vorherbestimmten, klar definierten Aufgabe zur Erde! Selbst als es den Tod bedeutete wich er der Erfüllung des Willens des Vaters nicht aus! (Lu 21:41, 42)
Erst nachdem Jesus Treue bis in den Tod gezeigt hatte erhöhte ihn der Vater! Darum sollten wir „unser Knie vor dem Vater“ in Jesu Namen beugen, nicht Jesus anbeten und auch nicht zu Jesus beten, vielmehr in seinem Namen bitten, weil diese Form der Anbetung eine Verletzung des ersten und zweiten Gebotes bedeuten würde! (Apg 10:25) Johannes selbst machte diesen Fehler, als er von der Grösse der Visionen die ihm als Offenbarung gezeigt wurden überwältigt war und er wurde vom Engel unmittelbar zurechtgewiesen, vor dem er niederkniete, um jenen anzubeten! Nur Gott Jehova allein ist anzubeten, Ihm ist heiliger Dienst zu zollen!
*** Rbi8 Offenbarung 19:10 ***
Darauf fiel ich vor
seinen Füßen nieder, um ihn anzubeten. Er aber sagt zu mir: „Sieh dich vor! Tu das nicht! Ich bin nichts weiter als ein
Mitsklave von dir und deinen Brüdern, die das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben.
Bete Gott an; denn das Zeugnisgeben für Jesus ist das, was zum Prophezeien
inspiriert.“
Der Vater gab Jesus die Macht und Autorität und Jesus hatte sie nicht vorzeitig von sich aus an sich gerissen! Kirchenführer, die ihre Autorität auf Jesus berufen, sie hätten besser getan sich das göttliche Prinzip erst genau zu studieren! Selbstüberhöhung führt unweigerlich zur Erniedrigung! Eine Form der Autorität anzunehmen und sich von anderen in eine erhöhte Stellung setzen zu lassen die ungebührlich ist hat Erniedrigung zur Folge!
(Johannes 12:42-43) Dennoch glaubten
tatsächlich sogar viele von den Vorstehern an ihn, aber wegen der Pharisäer
bekannten sie [ihn] nicht, um nicht aus der Synagoge ausgeschlossen zu werden;
43 denn sie liebten die Ehre
von Menschen mehr als selbst die Ehre von Gott.
Heuchlerisches
Waschen der Füsse der Mit-Bischöfe erfüllt nicht Jesu Gebot der Unterordnung
und des Dienstes als Sklave! Jesus wollte keine hierarchische
Strukturen errichten, die Satan mit Leichtigkeit durch seinen Sauerteig
der Lehre unterwandert, indem er seine eigenen Männer in führende
Positionen hochhebt!
Im Brief an die Philipper ermahnt Paulus jeden Christen zu Gehorsam! Zuerst gehört dieser Gehorsam Gott, der Christus als seinen Vertreter eingesetzt hat, der unser „Haupt“ ist! Jeder Christ ist in Jesus getauft und schuldet ihm als Herrn erste Loyalität! Jesus selbst setzte die zwölf Apostel als seine Vertreter ein! Die Apostel kennen keine Nachfolger, es bleiben zwölf in erhöhter Stellung (Mat 19:28; Off 21:14). Innerhalb der Versammlung sollten die Frauen ihren Männern untertan bleiben, wie sich das „im Herrn“ schickt! (1.Kor 11:3). Kinder sind ihren Eltern untertan (Eph 6:1-4). In Familien, wo diese Regeln gut beachtet werden gibt es wesentlich weniger oder gar keinen Streit und die Liebe hat einen viel breiteren Raum! Christen sind ihrerseits verpflichtet sich jenen zu unterordnen, welche als Vorsteher dienen.
*** Rbi8 Hebräer 13:17 ***
Gehorcht denen, die unter euch die Führung übernehmen,
und seid unterwürfig, denn sie wachen beständig über eure Seelen als solche,
die Rechenschaft ablegen werden, damit sie dies mit Freude und nicht mit
Seufzen tun mögen, denn das wäre euch zum Schaden.
Paulus verweist speziell auf den Gehorsam den Christen den Aposteln gegenüber zu zollen haben. Sie wurden von Jesus in ihr Amt gesetzt und sind auch künftig für die Beurteilung der Vorsteher des kommenden „Israel Gottes“ deren Richter! Ihre Zurechtweisungen in schriftlicher Form von Briefen sollten auch unsere eigenen Fehler zu korrigieren in der Lage bleiben! Die Abwesenheit der Apostel ist heute nur noch von kurzer Dauer! Ohne Murren und Widerreden sollten wir all die Dinge ausführen, die uns durch Gott, durch Jesus und durch die Apostel und Versammlungsvorsteher auferlegt sind! (Mat 19:28; 1.Kor 5:3, 12; 6:3)
Als Lichtspender zeigen wir, dass wir Gottes Gebote respektieren und halten. Bestimmt erkennen wir, dass dies eine „verkehrte und verdrehte Generation“ ist, in welcher wir leben und auf die „das Ende des Systems“ kommt.
*** Rbi8 Philipper 2:12-18 ***
Darum, meine Geliebten,
fahrt fort, in der Weise, wie ihr allezeit gehorcht habt, nicht nur während
meiner Gegenwart, sondern jetzt noch viel bereitwilliger während meiner
Abwesenheit, mit Furcht und Zittern eure eigene Rettung zu bewirken; 13 denn Gott ist es, der um
[seines] Wohlgefallens willen beides in euch wirkt, das Wollen und das Handeln.
14 Tut weiterhin alles ohne Murren und
Widerreden, 15 so daß ihr euch als
untadelig und unschuldig erweist, Kinder Gottes ohne Makel inmitten einer
verkehrten und verdrehten Generation, unter der ihr wie Lichtspender in der
Welt leuchtet, 16 indem ihr euch mit festem Griff an das
Wort des Lebens klammert, damit ich am Tag Christi Ursache zum Frohlocken habe, daß
ich nicht vergeblich gelaufen bin oder vergeblich hart gearbeitet habe.
17 Doch wenn ich auch gleich einem Trankopfer
über das Schlachtopfer und den öffentlichen Dienst, wozu der Glaube euch
geführt hat, ausgegossen werde, bin ich fröhlich, und ich freue mich mit euch
allen. 18 Nun seid auch ihr selbst
in gleicher Weise fröhlich, und freut euch mit mir.
Das „Wort des Lebens“ an das
wir uns klammern sollen ist Gottes Wort! Wenn wir es im Leben anwenden wird uns
das zum Lobpreis gereichen. Paulus wird bestimmt seine Freude an uns finden,
wenn er offenbar gemacht wird und uns innerhalb der „grossen Volksmenge“ sehen darf, die Jesus am Gerichtstag zur
rechten Seite setzt. Zum grossen Teil kommt diese aus den Menschen der
Nationen, da wo Paulus den Boden vorbereitet hat, gepflanzt hatte und andere
später das Wachsende beregneten! Wenn wir das Gute zu tun bereit sind, dann
schafft Gott auch die Kraft, dass wir es in die Tat umsetzen! Das herrschende
System verliert seine Macht die es über uns zuvor ausgeübt hat!
Über unserem eigenen Dienst als Christen, der für Gott „ein annehmbares Opfer“ ist, wurde Paulus
sinnbildlich wie ein „Trankopfer“
ausgegossen, als er durch den Cäsar in Rom um das Jahr 64 u.Z. die Todesstrafe
als Märtyrer erlitt. Er sah aber zuvor, dass viele der von ihm gegründeten
Versammlungen Fortschritte machten. Bis heute gibt dies Grund fröhlich zu sein
und uns mit Paulus zu freuen, der nach seiner Frühauferstehung an dem für die
Apostel bereiteten Ort in der Wildnis selbst auf den grossen Tag der Offenbarung
des Herrn zusammen mit den Auserwählten auf dem Berg Zion, in Jerusalem
wartet, wenn das „neue Jerusalem“ von
Gott zu den Menschen herabkommt! (Off 21:1-5)
Jehova zeigte bereits dem Volk Israel, dass wir durch gute Werke das
Böse zu bezwingen vermögen! Gott versprach bereits der Nation Israel reichen
Lohn, wenn sie seinen Ratschlag befolgen würden! Salomo beschreibt es in den
Sprüchen:
***
Rbi8 Sprüche 25:21-22 ***
Wenn der dich Hassende
hungrig ist, gib ihm Brot zu essen; und wenn er durstig ist, gib ihm Wasser zu
trinken. 22 Denn
feurige Kohlen häufst du auf sein Haupt, und Jehova selbst wird dich belohnen.
Paulus gibt uns einen ähnlich lautenden Ratschlag. Er möchte, dass wir
mit allen Menschen in Frieden leben. An jene, die uns schlecht behandeln und
uns Unrecht zufügen sollen wir uns nicht selbst rächen, um ihnen Schaden
zuzufügen. Jehova selbst verspricht: „Mein ist die Rache; ich will vergelten.“. Paulus warnt Christen im
Hebräerbrief, dass es etwas Furchtbares ist zu sündigen und schlussendlich als
Reueloser in die Hand Jehovas zu fallen! (Heb 10:26-31). Im Brief an die Römer
zitiert er aus den Psalmen denselben Rat gegenüber Feinde gut zu handeln.
*** Rbi8 Römer 12:18-21 ***
Wenn möglich, haltet,
soweit es von euch abhängt, mit allen Menschen Frieden. 19 Rächt euch nicht selbst,
Geliebte, sondern gebt dem Zorn Raum; denn es steht geschrieben: „Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht Jehova.“
20 Doch „wenn
dein Feind hungrig ist, speise ihn; wenn er durstig ist, gib ihm etwas zu
trinken; denn wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt häufen“.
21 Laß dich nicht vom Bösen besiegen, sondern
besiege das Böse stets mit dem Guten.
Die Liebe der meisten Menschen erkaltet in der Zeit des Endes, weil die grundsätzlichen Richtlinien für menschliches Zusammenleben in Vergessenheit geraten und bald schon weggelassen werden. Sobald wir das tägliche Studium der Schrift aufgeben und das wöchentliche Zusammenkommen am Sabbat unterlassen kommen wir in Gefahr! Umgekehrt aber werden wir gestärkt und das Zusammenleben wird leichter und die Liebe nimmt zu, weil einer den anderen stärkt! Genauso wie wir täglich Nahrung zu uns nehmen ist tägliche geistige Ernährung notwendig!
Seinen Mitbruder aber gar zu hassen bedeutet Totschlag. Kein Totschläger aber hat ewiges Leben in sich! Wir müssen also lernen unseren Zorn zu beherrschen und Taten der Rache Gott zu überlassen, der das Gericht bestimmt an denen vollstreckt, die nicht auf ihn zu hören bereit sind! Wir sollten nicht blind sein und die Tatsachen missachten!
*** Rbi8 1. Johannes 2:9-11 ***
Wer sagt, er sei im Licht,
und haßt doch seinen Bruder, der ist bis jetzt noch in der Finsternis. 10 Wer seinen Bruder liebt,
bleibt im Licht, und in seinem Fall gibt es keine Ursache zum Straucheln.
11 Wer aber seinen Bruder haßt, ist in der
Finsternis und wandelt in der Finsternis, und er weiß nicht, wohin er geht, weil
die Finsternis seine Augen blind gemacht hat.
Wir wollen dem Erkalten unserer eigenen Liebe entgegenwirken, die
aufgrund der zunehmenden Gesetzlosigkeit alle betrifft, indem wir unsere
innigen Gefühle der Zuneigung Raum geben, einander bereitwillig
Fehler vergeben, indem wir nicht nachtragend sind, sondern durch aktive
Nächstenliebe uns gegenseitig stärken, dies tun wir nun umso mehr, da wir den
Tag von Gottes Rache an seinen Feinden schnell herannahen sehen (Heb 10:24,
25).
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