Brief an unsere Mitbrüder
X2.2-12.08.24 Kirchenwechsel
Sollte ich meine Religion wechseln oder gar
keiner Religion angehören?
Bariloche, 24. August 2012
Lieber
Bruder, liebe Schwester im Glauben!
Wir
fahren mit dem bereits begonnen Thema über Religion und unsere Zugehörigkeit zu
ihnen fort. Im ersten Artikel war das Thema, ob es die „wahre Religion“
überhaupt gibt, wie uns gewisse Kirchen dies weis zu machen suchen. Sie
vertreten den Glauben der einzig wahre Weg zu Gott zu sein, während andere
davon reden, dass es unterschiedliche Wege gebe und jeder davon zu Gott führe!
Wiederum zwei unterschiedliche Ansichten und es liegt an uns herauszufinden ob
die eine oder andere davon stimmt oder gar beide dem Irrtum unterliegen!
(Johannes 14:6, 7) Jesus sprach zu ihm:
„Ich bin der Weg und die
Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich. 7 Wenn ihr mich
erkannt hättet, würdet ihr auch meinen Vater erkannt haben; von nun an kennt
ihr ihn und habt ihn gesehen.“
Nur
wenn wir Jesus in seiner ihm vom Vater zugeteilten Rolle, seinem Wesen und
seiner Liebe und Gerechtigkeit wirklich erkennen, dann wissen wir auch wer der
Vater ist und können ihn mit unserem geistigen Auge sehen!
Wenn
wir Jesus als einzigen Mittler der uns zum Vater führt durch Maria, seine
Mutter und die Heiligen ersetzen, so beweisen wir doch gerade, dass wir seine
Aufgabe und Wesensart nicht verstanden haben, genau so wenig wie wenn wir ihn
als Gott innerhalb einer Dreieinigkeit verehren! Gott kann nicht Mittler zu
sich selbst sein! All dies ist eine Form von Götzendienst, die weder Gott noch
Jesus ehrt!
(1. Timotheus 2:5, 6) Denn da ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und Menschen,
ein Mensch, Christus Jesus, 6 der sich selbst als ein entsprechendes Lösegeld für alle hingegeben
hat — [dies] soll zu seinen eigenen besonderen Zeiten bezeugt werden.
Auch
im Himmel wird Jesus als der „Menschensohn“ bezeichnet, obwohl er dort seit
seiner Erhöhung als Erzengel wirkt! (Ps 80:17; Da 7:13; 1.Thess 4:15, 16; Jud
9; Off 1:12, 13)
Es gibt gemäss der Worten des Paulus
auch einen „Weg“, der „nicht gemäss der Wahrheit“ ist und diesen „Weg“ gilt es
zu meiden! Gerade Petrus, von dem die Katholische Kirche behauptet er wäre der
erste Papst gewesen musste sich von Paulus hart und öffentlich tadeln lassen,
dass er diesen „geraden Weg der Wahrheit“ einmal verlassen hatte! Petrus nahm
die Zurechtweisung an und lobte später Paulus gar wegen dessen Weisheit (Gal
2:11-13; 2.Pe 3:15, 16).
(Galater 2:14) Als ich aber sah, daß sie nicht den geraden Weg gemäß der Wahrheit
der guten Botschaft wandelten, sagte ich vor ihnen allen zu Kẹphas
[[Petrus]]: „Wenn du, obwohl du
ein Jude bist, so lebst wie die Nationen und nicht wie Juden, wie kommt es, daß
du Leute von den Nationen nötigst, gemäß jüdischem Brauch zu leben?“
Was
wird wohl Paulus über die heutigen Päpste,
Kardinäle und Bischöfe sagen, wenn er in der Frühauferstehung wiederum zum
Leben kommt, wenn er deren Lehren untersucht? Er ist doch der Apostel der
Nationen, der „Paulikaner“, während Petrus der Apostel der Judenchristen ist,
der „Ebioniten“ (Rö 11:13, 14).
Jede
Kirche hat ihre eigenen Bräuche und zwingt ihre Gläubigen gemäss diesen
Bräuchen zu leben! So war es mit den Pharisäern, den Sadduzäern zur Zeit Jesu und
der Apostel. Wenn wir nun Christen sind und falsche Bräuche die Gott entehren
benutzen, wie wird dies Paulus denn beurteilen? Wie wird es Jesus am
Gerichtstag sehen? Er, der doch deutlich davor warnte: „Laßt
sie. Blinde Leiter sind sie. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so
werden beide in eine Grube fallen.“ (Mat 15:14)
Wie
stets versuchen wir auch bei diesem Thema die Behauptungen von Kirchenführern
kritisch unter die Lupe zu nehmen und in Gottes Wort nach der korrekten Antwort
zu suchen! Da ja die Offenbarung sich mit dem Geschehen der Endzeit befasst,
finden wir dort die entsprechende Antwort zur Frage des Kirchenwechsels oder
gar keiner Religion anzugehören, vor allem in den Kapitel 17 und 18, wo die
religiöse Hure „Babylon die Grosse“ beschrieben ist!
Diese
Aussagen Gottes liegen dem NEWSLETTER-Artikel zu Grunde:
5.2.2 Kirchenwechsel oder gar keiner Religion
angehören?
Wir
wollen nicht das ganze Thema schon in diesem einleitenden Brief beantworten,
sondern aufgrund von Fragen die offensichtliche Zweifel erwecken systematisch
konkrete biblische Antworten finden. Dann erst sind wir sicher, was Gottes und
Jesu Meinung zum Thema wirklich ist!
Da
wir „ein Leib“ sein müssen der durch „einen Glauben“ vereint ist scheint zum
Vornherein klar zu sein, dass Religionen voneinander getrennte „Leibe“
darstellen die jede einen anderen Glauben bekennt, trotzdem sich die meisten
von ihnen einem einzigen, von ihnen so genannten „Glaubensbekenntnis“
unterordnen! Der Glaube aber kann nicht auf ein paar Schlagworte reduziert
werden!
Wer
jenes so genannte apostolische
Glaubensbekenntnis etwas in die Tiefe studiert merkt schnell, dass die
Apostel jenes niemals unterzeichnet hätten, da es in verschiedenen Punkten der
christlichen Lehre zuwider läuft! Das bemerkt aber nur der, welcher sich mit
dem Thema tiefer befasst! Das einzige Glaubensbekenntnis in der Bibel das für
Christen verbindlich ist bleibt jenes von
Paulus, das er vor dem römischen Offizier Felix ablegte. Die Juden hatten
ihn fälschlich der Gesetzesübertretung und der Profanation des Tempels
angeklagt:
(Apostelgeschichte 24:14-16)
Doch gebe ich vor dir dies
zu, daß ich gemäß dem Weg, den sie eine ‚Sekte‘ nennen, dem Gott meiner Vorväter in dieser Weise heiligen Dienst darbringe,
da ich alles glaube, was im GESETZ dargelegt ist und in den PROPHETEN
geschrieben steht; 15 und ich habe die Hoffnung zu Gott, welche diese [Männer] auch selbst hegen, daß es eine
Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird.
16 In dieser
Hinsicht übe ich mich wirklich fortgesetzt, das Bewußtsein
zu haben, daß ich keinen Verstoß gegen Gott und Menschen begehe.
Wenn
wir wie Paulus alles Glauben, was im GESETZ und den PROPHETEN geschrieben
steht, dann bedingt dies diese Schriften auch zu kennen und uns auch daran zu
halten, was dort von Seiten Gottes geboten wird! „Glaube ohne Werke ist tot“,
erklärt der Jünger Jakobus in seinem Brief ohne Umschweife, sich auf Gottes
GESETZ berufend! (Jak 2:14-17)
Da
taucht doch berechtigt die Frage auf, warum man jene Bücher fälschlich mit
„Altes Testament“ bezeichnet, als ob deren Gültigkeit abgelaufen wäre? Bedeutet
nicht der „neue Bund“ des Vaters mit Jesus für ein König-Priestertum, dass der alte, bisherige „Bund
mit Levi“, der so genannte „Salzbund“ geendet hatte und ein besserer Bund
unter dem Christus in Kraft trat? Niemals wurde der „neue Bund“ an die Stelle
des Gesetzesbundes vom Sinau gesetzt, das ist verdrehte Schriftauslegung!
Warum
werden wir belogen und wird uns von Kirchenführern weisgemacht, „Christus ist
das Ende des GESETZES“, wenn Jesus selbst und
Paulus exakt das Gegenteil behaupten? Das Wort „Ende“ bedeutet „Ziel“, „höchste
Erfüllung“, was etwas vollkommen anderes ist! Jesus übertrat niemals eines von
Gottes Geboten und ist uns darum höchstes Vorbild! Jesu erklärte deutlich und
unmissverständlich zu Beginn der Bergpredigt vor einer grossen Menge
versammelten Juden:
(Matthäus 5:17-20)
Denkt nicht, ich sei gekommen, um das GESETZ oder die PROPHETEN zu
vernichten. Nicht um zu vernichten, bin ich gekommen, sondern um zu erfüllen;
18 denn wahrlich, ich
sage euch: Eher würden Himmel und Erde vergehen, als daß auch nur ein kleinster
Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchstabens vom GESETZ verginge und
nicht alles geschähe. 19 Wer immer daher
eines dieser geringsten Gebote bricht und die Menschen demgemäß lehrt, der wird
hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer
sie hält und lehrt, dieser wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘
genannt werden. 20 Denn ich sage euch, daß ihr, wenn eure Gerechtigkeit die der
Schriftgelehrten und Pharisäer nicht weit übertrifft, keinesfalls in das
Königreich der Himmel eingehen werdet.
Wie
kann das GESETZ „beendet“ sein von dem Christus Auftrag erteilt es „zu halten
und zu lehren“? Merken jene Religionslehrer nicht, welchen Widerspruch sie erzeugen?
Was fangen sie mit den Worten des Paulus an, der genau so deutlich erklärt:
(Römer 3:31) Heben wir denn durch
unseren Glauben [das] Gesetz [[GESETZ]] auf? Das geschehe nie! Im Gegenteil,
wir richten [das] Gesetz [[GESETZ]] auf.
Wer
so blind ist und andere zur Blindheit verurteilt, indem sie dicke Binden um
unsere Augen legen: Mit welchem Recht bitten sie uns ihnen Gehorsam zu leisten?
In Wirklichkeit führen sie uns doch nur auf den breiten Weg der Gesetzlosigkeit
der in die Vernichtung führt! Das Gericht über jene hat Jesus bereits in der
Bergpredigt erwähnt:
(Matthäus 7:21-23)
Nicht jeder, der zu mir
sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den
Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. 22 Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: ‚Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen
prophezeit und in deinem Namen Dämọnen
ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘
23 Und doch will ich
ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie
gekannt! Weicht von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit.
Glauben
jene Kirchenführer wirklich, dass mit ein paar Handstrichen, wo in ihren
Übersetzungen von Römer Kapitel 10, Vers 4 das Wort „Ende“ steht, anstelle des
korrekten Wortes „Ziel“ oder „Höhepunkt“, uns alle vernarren zu können? Schande
über jeden, der Gottes Wort den Sinn beraubt, den ihr Schreiber hineinzulegen
versucht! Jede Religion richtet ihre eigene Gerechtigkeit auf die von Gottes Gerechtigkeit
abweicht, jene gar ungültig macht!
(Römer 10:1-4)
Brüder, der gute Wille
meines Herzens und mein Flehen zu Gott für sie gilt
tatsächlich ihrer Rettung. 2 Denn ich bezeuge ihnen,
daß sie Eifer für Gott haben, aber nicht gemäß genauer Erkenntnis; 3 denn weil sie die
Gerechtigkeit Gottes nicht erkannten, sondern ihre eigene aufzurichten suchten,
unterwarfen sie sich nicht der Gerechtigkeit Gottes. 4 Denn Christus ist
das Ende [[das Ziel; der Höhepunkt in der Erfüllung]] des GESETZES, jedem zur
Gerechtigkeit, der Glauben ausübt.
Viele
ehrlichgesinnte Priester, Hirten und Ältesten fallen genauso unter die Worte
des Paulus, „… ich bezeuge ihnen, daß sie Eifer für Gott haben, aber nicht
gemäß genauer Erkenntnis“. Denn hätten sie genaue Erkenntnis würden sie eine so
schwerwiegende Schriftveränderung erkennen und zurückweisen! Erneut unterwerfen
sie sich menschlichen Verordnungen die Gottes GESETZ ungültig machen! Blinde
Leiter sind sie, gutmütig mögen sie sein, trotzdem gilt es sich von solchen
wegzuwenden! Sie hängen weit mehr an ihren Kirchenorganisationen, ihren Titeln
und ihren Privilegien wie an Gott und an Christus! Die Worte des Psalmisten
sind unvergänglich, gelten heute und werden im kommenden System weiter gelten:
(Psalm 119:142)
Deine Gerechtigkeit
ist eine Gerechtigkeit auf unabsehbare Zeit [[auf ewig]],
Und dein Gesetz ist
Wahrheit.
Paulus
will unsere Rettung und das geht nur über Gesetzestreue! Jeder der das GESETZ
als für Christen nicht verbindlich ablehnt lehrt eine „veränderte gute
Botschaft“ und steht erneut unter dem Fluch Gottes! Hunderte von Textstellen in
den griechischen Schriften beweisen doch gerade, dass Gott Gesetzesübertreter
richten wird! Wie wird Jesus Gericht halten, wenn das GESETZ, welches die
Übertretung doch erst kenntlich macht und das Strafmass
festlegt durch ihn abgeschafft worden sein soll? Welche offensichtlicher Unsinn
und welche weitverbreitete Blindheit in der Namenchristenheit durch jene
Verantwortlichen! Zeit sie längst ins Pfefferland verwünscht zu haben!
In
diesem Sinne ist Religion wirklich wie Karl Marx es zu Recht erwähnte „Opium
für das Volk“, weil sie das klare Denkvermögen vernebelt! Jeder –ismus erfüllt dasselbe Absterben des Denkvermögens, auch
der Kapitalismus und der Sozialismus und der Marxismus, weil sie alle Gottes
Willen beiseitelassen!
All
der Weihrauch und all die Rituale in den verschiedenen Kirchen ist Gott wie
beissender Rauch in der Nase und Er wird nun schon bald jedem religiösen
Theater ein Ende setzen! Durch den Propheten Jesaja in seinen letzten Kapiteln,
wo von der Aufrichtung der „neuen Himmel und der „neuen Erde“ die Rede ist
erklärt Jehova, wie er über heutige Juden und Namenchristen der Endzeit denkt:
(Jesaja 65:2-10)
Ich habe meine Hände den
ganzen Tag lang zu einem störrischen Volk
ausgebreitet, zu denen, die einen Weg gehen,
der nicht gut ist, ihren Gedanken nach; 3 dem Volk, [gebildet
aus] denen, die mich beständig direkt ins Angesicht kränken, die in den Gärten
opfern und auf den Ziegelsteinen räuchern [[Gottes Gesetz verlangt unbehauene
Steine am Altar! (2.Mo 20:25)]], 4 sich inmitten der Grabstätten hinsetzen, [[manche der Kirchen und Katedralen sind voller Grabstätten ihrer Heiligen; Knochen
von Verstorbenen so genannten „Heiligen“ im Altar eingelasen
oder werden solche im Tavernakel aufbewahrt]] die
dann die Nacht sogar in den Wachthütten [[z.B. Totenwache im Gebeinhaus]] verbringen, das Fleisch
des Schweines essen [[vergl. 5.Mo 14:18; Jes 66:17; Php 3:18, 19]], wobei sogar die
Brühe verdorbener Dinge in ihren Gefäßen ist; 5 diejenigen, die sagen: ‚Bleib
ganz für dich. Nahe mir nicht, denn ich werde gewiß
Heiligkeit auf dich übertragen.‘ Diese sind ein Rauch in meiner Nase, ein den
ganzen Tag lang brennendes Feuer.
6 Siehe! Es ist vor
mir aufgeschrieben. Ich werde nicht stillbleiben,
sondern ich will einen Lohn erstatten;
ich will den Lohn sogar in ihren eigenen Busen erstatten 7 für ihre eigenen
Vergehungen und gleichzeitig für die Vergehungen ihrer Vorväter“, hat Jehova
gesprochen. „Weil sie auf den Bergen
geräuchert haben und sie mich auf den Hügeln geschmäht haben, will ich [ihnen]
dann ihren Lohn zuallererst in ihren eigenen Busen zumessen.“
8 Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Auf dieselbe Weise, wie sich der neue Wein in der Traube findet und man
sagen muß: ‚Verdirb sie nicht, denn ein Segen ist
darin‘, so werde ich um meiner Knechte willen tun, um nicht alle ins Verderben
zu bringen. 9 Und ich will aus Jakob eine
Nachkommenschaft hervorbringen und aus Juda den Erbbesitzer meiner Berge
[[Jesus, den Christus]]; und meine Auserwählten [[die „Heiligen des
Allerhöchsten“, die 12 Apostel (Da 7:25)]] sollen es in Besitz nehmen, und
meine eigenen Knechte [[die 144.000 Priesterkönige, „das Volk der Heiligen des
Allerhöchsten“ (Da 7:21)]] werden dort weilen. 10 Und Schạron soll ein Weidegrund für Schafe werden und die
Tiefebene Ạchor ein Ruheort für Rinder, für
mein Volk, das mich gesucht haben wird [[die „Ebioniten“, messianische Juden]].
Die
wahren „Knechte Jehovas“ hören auf Ihn, halten Seine Gebote und belehren andere
entsprechend. Sie suchen nicht in erster Linie den Willen einer Organisation zu
erfüllen, sondern fragen nach Gottes Willen, wie Jesus dies gezeigt hat!
Die
Rückkehr der „Ebioniten“, der messianischen Juden nach Jerusalem und Judäa
steht in Kurzem bevor, nachdem Gottes Gericht auch dort Ordnung geschaffen hat!
Die Paulikaner, alle die aus den Heiden Paulus als ihren „Apostel für die
Nationen“ (Rö 11:13) anerkannt haben werden unter denen sein, die Gottes Gebote
hielten und Zeugnis für Christus abgelegt haben! (Off 12:17)
Lassen
wir uns von den religiösen Vogelfängern
nicht weiter in ihre Fallen locken! Sie alle gemeinsam zeigen sich als
„Gesetzlose“, denn wer alle Gebote hält
aber eines davon übertritt ist gemäss Jakobus ein Gesetzesbrecher!
(Jakobus 2:10-13)
Denn wer auch immer das ganze GESETZ hält, aber in einem einzigen Punkt
einen Fehltritt tut, der hat sich gegen alle vergangen. 11 Denn der, der gesagt hat: „Du
sollst nicht ehebrechen“, hat auch gesagt: „Du sollst nicht morden.“ Wenn du nun nicht die Ehe brichst, aber
mordest, bist du ein Gesetzesübertreter geworden. 12 Redet weiterhin so,
und handelt weiterhin so wie die, die durch das Gesetz [[GESETZ]] eines freien
Volkes gerichtet werden sollen. 13 Denn für den, der nicht Barmherzigkeit übt, wird das Gericht ohne
Barmherzigkeit sein. Barmherzigkeit frohlockt triumphierend über das Gericht.
Barmherzigkeit
darf nie verwechselt werden mit Toleranz der Gesetzlosigkeit! Das Endgericht
kommt doch gerade deswegen, weil die Ungerechtigkeit jedes tolerierbare Mass
überschritten hat! Das mag von Ort zu Ort und Land zu Land differieren aber es
bleibt die Regel! Der Psalmist warnt Gesetzlosigkeit nicht zu dulden!
(Psalm 50:18)
Wann immer du einen
Dieb sahst, hattest du sogar Gefallen an ihm;
Und dein Teil war
bei Ehebrechern.
Die
Ehe
zu brechen bedeutet somit ein Gesetzesbrecher zu sein und unter Strafe zu
stehen! Sind es nicht alle Religionen, die Ehebrecher und Diebe in ihren Reihen
willkommen heissen und ihnen Schutz zukommen lassen? (Off 18:5) Geben nicht sie
leichtfertig Absolution
den Hurern, Dieben, Mördern und Erpressern dieses Systems und sind dadurch
Teilhaber mit jenen?
Hören
wir doch auf uns weiter mit den Heuchlern der Religionen zu vereinen, so
verlockend deren Rituale und sozialen Verbindungen auch erscheinen mögen.
Sondern wir uns von jenen doch ebenso ab, wie die wahren Christen des ersten
Jahrhunderts dies in ihren Versammlungen in Privathäusern taten! Unglaube zeigt
sich doch gerade darin Gottes Gebote abzulehnen, was unweigerlich zu
Gesetzlosigkeit führt!
(2. Korinther 6:14-18) Laßt euch nicht in ein
ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen. Denn welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit?
Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit
Finsternis? 15 Welche Harmonie besteht ferner zwischen Christus und Bẹlial? [[heb:
Nichtsnutz; Taugenichts]] Oder welchen Anteil
hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? 16 Und welche Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen? Denn wir sind ein Tempel eines lebendigen
Gottes, so wie Gott gesagt hat: „Ich
werde unter ihnen wohnen und unter [ihnen] wandeln, und ich werde ihr Gott
sein, und sie werden mein Volk sein.“ 17 „ ,Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab‘, spricht
Jehova, ‚und hört auf, das Unreine anzurühren‘ “; „ ,und ich will
euch aufnehmen.‘ “ 18 „ ,Und ich werde euch Vater sein,
und ihr werdet mir Söhne und Töchter sein‘, spricht Jehova, der Allmächtige.“
Paulus
spricht davon sich „abzusondern“ und aufzuhören das Unreine zu berühren! Das
bedeutet nicht von einer unreinen Stätte zu einer anderen verunreinigten zu
wechseln! Zum Thema sich abzusondern sagte Jesus deutlich: „Denn wo zwei oder
drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte.“ (Mat 18:20)
Das Versammlungsgebot (Heb 10:24, 25) betrifft den Sabbat, der im GESETZ Mose
festgelegt ist und ebenso für Christen gilt wie dies Jakobus am so genannten
Apostelkonzil des Jahres 49 u.Z. bestätigte (vergl. Mat 24:20, 21 mit Mat
12:8).
(Apostelgeschichte 15:21) Denn seit alten
Zeiten hat Moses von Stadt zu Stadt solche gehabt, die ihn predigen, weil er in
den Synagogen [[gr. = Versammlungen]] an jedem Sabbat
vorgelesen wird.“
Um
Gottes Gebot zu erfüllen braucht es keine Kirchenorganisation, keine speziellen
Gebäude, keine Hierarchie, sondern lediglich Eigeninitiative und ein hohes Mass
an Gottesfurcht und Liebe zum Nächsten das zu tun, was uns Jesus geboten hat.
Nur dadurch bleiben wir in der Liebe des Christus und das sollte doch unser Ziel
sein, weil wir nur auf diesem Weg zum Vater gelangen!
(Johannes 14:21) Wer meine Gebote hat
und sie hält, der ist es, der mich liebt. Wer aber mich liebt, wird von meinem
Vater geliebt werden, und ich will ihn lieben und mich ihm deutlich zeigen.“
In
diesem Sinne und mit dieser geprüften Form der Liebe zu Jehova, zu Jesus und
zum Nächsten wünschen wir Dir einen von Gott reich gesegneten Sabbat. Das wöchentliche
Sabbatstudium Seines Wortes in der Gruppe und der Versammlung trägt zum Frieden
in der Familie und zur eigenen inneren Ruhe bei!
„DER WEG“
Urs Martin Schmid
Bereite dich vor auf die kommenden Festtage
der im September und Oktober 2012 (Versammlung “Der Weg”)
Das Trompetenfest
(1.Tischri) beginnt am Abend des 16. September (Sonntag), dauert bis zum
Abend des 17. September
(Montag). Versammlung: 09.00-11.30,
Mittagessen: 12.00
Versöhnungstag (10. Tischri) beginnt am Abend des 25.
September (Dienstag), dauert bis zum Abend des 26. September (Mittwoch). Es ist ein Tag der Trauer und des
vollständigen Fastens. Versammlung:
09.00-11.30 y 15.00-17.30
Das Laubhüttenfest
(15.-22. Tischri) beginnt am Abend des 30. September (Sonntag), 1.
Oktober = 1.Tag, dauert bis zum Abend des 8. Oktober (Montag). Erster und letzter Tag sind heilige Sabbate. Versammlung: 09.00-11.30, Mittagessen
um 12.00; alle übrigen Tage treffen wir uns um 17.00-18.00 zur Versammlung und
gemeinsamen Abendessen.
Keinerlei Arbeit darf verrichtet werde, es
sind Heilige Sabbate, sie sind ein Ruhetag für Jehova! (2.Mo 20:8-10; 3.Mo
23:37-43)