Brief an unsere Mitbrüder
X2.2-11.9.9
„Was heute schmerzhaft ist und künftig Freude
bereitet“
Bariloche,
9. September 2011
Lieber
Bruder, liebe Schwester im Glauben!
Ein
Studierender in unserer Versammlung schrieb mir heute ein E-Mail und fragte
mich, warum Gott gewisse Dinge zulässt? Ein
zwanzigjähriger Mit-Student war am Mittwochmorgen an der Universität die
er besucht während der Schulstunde an einem Herzinfarkt gestorben. Er beschrieb
ihn als sehr aktiven jungen Katholiken, der
„… zur Kirche ging, im Chor gesungen hat, während der Messe die Gitarre
spielte“: Warum liess Gott zu, dass dieser junge Mann sterben musste?
Solches
und ähnliches fragen sich viele aufrechte Menschen und einige beginnen gar an
Gott zu zweifeln! Die Bewohner der
Städte New York und Washington haben
ganz besonderen Grund solche Fragen zu stellen, nur zwei Tage vor dem
zehnjährigen Gedenktag der verheerenden Attentate! Viele Menschen haben Angst
und erleben die Schrecknisse durch die Bilder die gezeigt werden erneut!
Lass
uns diese Gedanken etwas weiter spannen und einige falsche aber weitverbreitete
Irrtümer beseitigen!
War
unser Gott wirklich verantwortlich für den Tod des jungen Mannes oder gar für
die Attentate am 11. September 2001? Bilden sie vielleicht Teil der in der
Offenbarung angekündeten „sieben
Schalen voll des Grimmes Gottes“? (Off 16:1)
Nun,
die Schrift gibt noch weitere Erklärungen und zeigt, dass jedes Verlassen von
Gottes Geboten Fluch und Strafe im Gefolge hat! Selbst jede Veränderung der
guten Botschaft zieht einen Fluch nach sich! (Gal 1:8-10) Dies möchten viele
Menschen gerne vergessen und so handeln, wie sie es sich gerade wünschen! Wir
leben in einer Zeit, wo das Übertreten von göttlichen
Geboten schon fast ein Allgemeinsport ist! Man misst sich förmlich
darin, wer unverschämter und unvernünftiger handelt und verlacht jene, welche
sich um Redlichkeit und Wahrheitsliebe bemühen! Die Messlatte was gut und
schlecht sei wird beständig niedriger angesetzt!
Viele
von uns wurden gelehrt, dass „Christus das Ende des GESETZES sei“, so wie es
einige Übersetzungen in Römer 10:4 wiedergeben. Andere dagegen sagen dort, dass
Jesus „das ZIEL des GESETZES“ sei und wieder andere „die (vollständige) Erfüllung des GESETZES“!
Er gab uns das Muster vollkommener Gesetzeserfüllung und er allein tat in allem
Gottes Willen und zeigte uns damit den Weg hin zum Vater! (Joh 14:6, 7)
Da
Jesus also nicht das „Ende des GESETZES“ ist (vergl. Mat 5:17-20), sondern
vielmehr das vor uns gesetzte „Ziel“, das auch wir zu erreichen suchen sollten,
da frägt es sich: Welcher Bund denn Paulus im Brief an die Hebräer als
„veraltet“ erklärte, der „weggetan“ werden sollte (Heb 8:13) und der durch den
„neuen Bund“ mit Christus ersetzt wurde? Jehova Gott machte mit Christus den
Bund für ein Priesterkönigtum gleich dem Melchisedeks (Ps 110:1-4) und beendete
nur den „Bund mit Levi“ (Mal 2:1-4), weil die Führer der Juden jener Tage ihre
Bundesverpflichtungen gravierend übertreten hatten und gar den angekündeten
Propheten gleich Mose missachteten! Der Prophet Maleachi hatte sie schon vier
Jahrhunderte zuvor durch Gott gewarnt:
(Maleachi 3:14-15)
„Ihr habt gesagt: ‚Es hat
keinen Wert, Gott zu dienen. Und was für ein Gewinn [liegt] darin, daß wir der Verpflichtung ihm gegenüber nachgekommen sind
und daß wir Jehovas der Heerscharen wegen betrübt
einhergegangen sind? 15 Und gegenwärtig preisen wir die
Vermessenen glücklich. Auch sind die Täter der Bosheit erbaut worden. Auch
haben sie Gott auf die Probe gestellt und entkommen beständig.‘ “
Ja,
es ging so weit, dass sie Gottes Sohn an einen Pfahl hefteten und jene „Täter
der Bosheit“ wurden nun von Gott selbst zur Rechenschaft gezogen und verloren
ihre Privilegien! Wenn nun zufolge Jesu Erhöhung zum Hohepriester und zum König
im „Königreich
des Sohnes seiner Liebe“ ein Wechsel im Priestertum stattgefunden hatte, so
bedeutet dies keineswegs das Ende des Gesetzesbundes vom Sinai. Er war zu Beginn
der vierzigjährigen Wüstenwanderung als „ewiger Bund“ mit Israel in Kraft
getreten! Mit der Taufe sind wir Teil dieses Bundes geworden. Auch der Bund den Moses mit Israel vor Gott in der
Ebene Moab vor Einzug ins Gelobte Land schloss blieb weiterhin für ganz Israel
gültig, was auch für uns Segen oder Fluch bedeutet! Jesus war nicht gekommen
das GESETZ zu beenden sondern zu erfüllen! Moses sagte deutlich, was geschehen
würde, wenn Israel Gottes Gebote verlassen werde:
(5. Mose 28:45-48) Und alle diese Flüche werden bestimmt über dich
kommen und dich verfolgen und dich erreichen, bis du vertilgt bist, weil du auf
die Stimme Jehovas, deines Gottes, nicht gehört hast, indem du seine Gebote und
seine Satzungen gehalten hättest, die er dir geboten hat. 46 Und sie sollen
weiter über dir und deinen Nachkommen sein als Zeichen und Wunder bis auf
unabsehbare Zeit [[auf ewig]], 47 zufolge der
Tatsache, daß du Jehova, deinem Gott, wegen des
Überflusses an allem nicht mit Frohsinn und Freude des Herzens dientest.
48 Und du wirst bei Hunger und Durst und Blöße und
Mangel an allem deinen Feinden dienen müssen, die Jehova gegen dich senden
wird; und er wird bestimmt ein eisernes Joch auf deinen Nacken legen, bis er
dich vertilgt hat.
Genauso
aber liegt auch der Segen auf all jenen, die Gottes Worte ernst genommen haben
und ihre schlechten Wege verlassen haben! Jeder ist für sich selbst
verantwortlich!
Warum
nun lehren uns die Führer der Religionen diese Zusammenhänge nicht? Weil sie
alle gesamthaft von den Überlieferungen der Apostel und der Propheten
abgewichen sind und durch ihre eigenen Glaubensgründer und deren Menschengeboten
Gottes Gebot ungültig werden liessen! Gerade weil wir in grosser Mehrheit
gesetzlos handeln kommt doch das angekündete Gericht an der ganzen Menschheit!
Petrus nun gibt uns Rat in seinem 1.Brief:
(1. Petrus 4:17-19) Denn es ist die bestimmte Zeit, daß das Gericht beim Hause Gottes anfange. Wenn es nun
zuerst bei uns anfängt, was wird das Ende derer sein, die der guten Botschaft
Gottes nicht gehorchen? 18 „Und wenn der
Gerechte mit Mühe gerettet wird, wo wird sich der Gottlose und der Sünder
zeigen?“ 19 So mögen denn auch die, die gemäß dem
Willen Gottes leiden, weiterhin ihre Seelen, während sie Gutes tun, einem
treuen Schöpfer anbefehlen.
Ja,
wir leben in einer Zeit, wo das Leiden immer mehr Menschen immer härter trifft,
weil der Mensch selbst die Bedingungen so gesetzt hat! Das Übertreten der
Gebote Gottes hat stets Folgen und wenn sie uns einholen, dann ist dies für den
Betroffenen und die um ihn herum oft schwer zu ertragen! Wenn ich von den
„Folgen“ rede meine ich nicht zwangsläufig eigene Fehler, sondern die von uns
allen!
Was
nun antwortete ich jenem Studierenden, um ihm etwas weitere Kenntnis der
Ursache des Todes jenes jungen Mannes zu geben?
(Prediger 9:11-12)
Ich wandte mich, um unter der
Sonne zu sehen, daß nicht den Schnellen der Wettlauf
gehört noch den Starken die Schlacht, noch auch den Weisen die Speise, noch
auch den Verständigen der Reichtum, noch selbst denen, die Kenntnisse haben,
die Gunst, denn Zeit und unvorhergesehenes Geschehen
trifft sie alle. 12 Denn der Mensch
kennt auch seine Zeit nicht. Wie Fische, die in einem üblen Netz gefangen
werden, und wie Vögel, die in einer Falle gefangen werden, so werden die
Menschensöhne ihrerseits zu einer Zeit des Unglücks verstrickt, wenn es sie
plötzlich überfällt.
Der
Student, der verstarb hatte nicht mehr und nicht weniger schuld wie sein
Sitzbankpartner! Es traf ihn, weil es seine Stunde war und nicht weil Gott ihn
bestrafte! Der Stress der Schule, die Aufregung vor einer Prüfung mögen für sein
Herz eine zu grosse Hürde bedeutet haben! Ich gab aber einen weiteren
hoffnungsvollen Hinweis, dass jener junge Mann während des Millenniums, früh
schon darin seine Auferstehung hier auf der Erde haben wird, wenn Jesus die
Toten aus den Gräbern rufen wird, „die Gerechten und die Ungerechten zum
Gericht“. Wer nun ist besser dran: Jener junge Verstorbene oder wir, welche der
„grossen Drangsal“ ins Auge zu blicken haben?
Paulus
gibt uns in unserer so herausragend speziellen Zeit gewichtigen Rat, dass wir
doch der guten Botschaft über unseren Herrn Jesus gehorchen sollen, weil Gottes
Drangsal auch zielgerichtet kommen wird:
(2. Thessalonicher
1:6-10) Dabei wird in Betracht gezogen, daß
es von seiten Gottes gerecht ist, denen, die euch
Drangsal bereiten, mit Drangsal zu vergelten, 7 euch aber, die
ihr Drangsal erleidet, mit Erleichterung zusammen mit uns bei der Offenbarung
des Herrn Jesus vom Himmel her mit seinen mächtigen Engeln 8 in flammendem
Feuer, wenn er an denen Rache übt, die Gott nicht kennen, und an denen, die der
guten Botschaft über unseren Herrn Jesus nicht gehorchen. 9 Gerade diese
werden die richterliche Strafe ewiger Vernichtung erleiden, hinweg von dem
Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Stärke, 10 zu der Zeit, da
er kommt, um verherrlicht zu werden in Verbindung mit seinen Heiligen und an
jenem Tag staunend betrachtet zu werden in Verbindung mit all denen, die
Glauben ausgeübt haben, weil das Zeugnis, das wir gaben, unter euch Glauben
fand.
Unkenntnis
Gottes und der Art der guten Botschaft die Rettung bedeutet schützt somit nicht
vor Gottes Rache! Wir sind verpflichtet das zu kennen, was Gott beim
„Offenbarwerden unseres Herrn Jesus Christus“ tun wird! Die Rede ist vom
„grossen Tag der Rache Gottes“, von Harmagedon!
Worte die uns in diesen Tagen in den Massenmedien von überallher zugetragen werden,
meist aber ohne exakte Kenntnis, was sie bedeuten! Viele behaupten, dass der
11.9.2001 ein Geschichtsveränderndes Datum war!
Noch
verbleibt eine „kleine Weile“, um über diese Dinge nachzusinnen und eigene
Anstrengungen zu unternehmen Gottes Wohlgefallen erneut zu erreichen! Jehova
wünscht Einsicht, Reue und Umkehr, nicht Deinen und nicht meinen Tod! (2.Pe
3:9-13)
Jene
rund dreitausend Toten der Attentate vom 11. September wird nun in der ganzen
Welt gedacht werden! Wir sollten aber weit mehr an unsere eigene Rettung denken
und die jener, welche uns nahe stehen und am Herzen liegen! Die Wiederkehr Jesu
und die Aufrichtung des „Königreiches des Vaters“ ist das freudige Ereignis,
das es nun zu erwarten gilt! Alle die von Gott als gerecht eingestuft werden,
weil sie seine Gebote erfüllt haben und sie andere lehrten werden an der Freude
Anteil haben, wenn unsere geliebten Verstorbenen ihre Auferstehung unter uns
erlangen! Bestimmt etwas, was unser Herz voll Freude stimmen sollte, weil es
eine unverbrüchliche Zusage Des GOTTES ist, der nicht lügen kann! (Tit 1:1, 2)
Das neu veröffentlichte Kapitel 12 des Buches
„GESMATBILD DER BIBEL“ unter dem Titel: „Was heute schmerzhaft ist und
künftig Freude bereitet“ bringt eine deutliche Gegenüberstellung des
Fluches, der das heutige morbide System so hart geisselt .
Dem gegenüber steht ewiger Segen durch die neue, kommende Weltregierung durch
die von Paulus angekündigte „Verwaltung
an der Grenze der Fülle der Zeiten“ die Gottes überreichliche Segnungen auf
jeden von uns ausgiessen wird, der seinen Massstab anzuwenden lernte! (Eph
1:8-12)
Einen
gesegneten Sabbat wünscht Dir Dein Bruder im Glauben
„DER WEG“
Urs Martin Schmid
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