Brief an unsere Mitbrüder
X2.2-11.10.7
Was haben die Jesuiten falsch gemacht?
Bariloche,
7. Oktober 2011
Lieber
Bruder, liebe Schwester im Glauben!
Ich
erinnere mich, als ich in Kriens, einem Vorort
von Luzern in den Sechzigerjahren zur Schule ging, da kamen wir im
Geschichtsbericht auf die Zeit der Reformation und ihrer Auswirkungen in der
Schweiz. Da der Kanton Luzern Katholisch geblieben war schien es etwas
anormales, wie andere Kantone wie Zug, Zürich und Bern einen anderen Glauben
angenommen hatten und den Papst in Rom nicht mehr als ihr Oberhaupt
anerkannten! Dies gab mir als Primarschüler keinen Sinn! Einer musste doch die
Leitung innehaben, wurde ich gelehrt.
Als
dann auch noch die Religionskriege zu Sprache kamen und die Rede auf die
Bartholomäusnacht kam, wo Luzern laut den Geschichtsbüchern eine herausragende
Rolle spielte wurde ich vollends verwirrt. Die Geschichtsbücher behaupteten,
die Bürger der Stadt hätten sich heldenhaft gegen das Ansinnen der Jesuiten
gestellt, alle „Hugenotten“ in jener Nacht vom
24. August 1572 umzubringen , all jene also, die zum protestantischen
Glauben gehörten. In Paris starben anlässlich dieser „Bluthochzeit“ zwischen
10.000 und 50.000 Protestanten in den fünf Tagen des Mordens im Namen Jesu
Christi! Ich konnte mir nicht vorstellen, wie ein glaubender Christ überhaupt
nur so einen Gedanken fassen konnte!
1844
waren die Jesuiten nach Luzern berufen worden um dem Vordringen der
Protestanten Einhalt zu gebieten. Ich war ein Kind, ein Jugendlicher der an
Ideale glaubte und froh war, wenn man die Realität vertuschte. Nun bin ich aber
erwachsen und will mich nicht weiter täuschen lassen! Heute interessiert mich
Wahrheit und wenn sie anzuerkennen noch so hart ist! Jede Form von Irrtum und
Lüge führen uns früher oder später an den Abgrund!
(Epheser 4:11-16)
Und er [[Jesus]] gab einige als
Apostel, einige als Propheten, einige als Evangeliumsverkündiger, einige als
Hirten und Lehrer, 12 im Hinblick auf das Zurechtbringen der Heiligen,
für das Dienstwerk, für die Erbauung des Leibes des Christus, 13 bis wir alle zur Einheit im Glauben und in der
genauen Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zum vollerwachsenen Mann, zum
Maße des Wuchses, der zur Fülle des Christus gehört; 14 damit wir nicht
mehr Unmündige seien, die wie von Wellen umhergeworfen und von jedem Wind der
Lehre hierhin und dorthin getrieben werden durch das Trugspiel der Menschen,
durch List im Ersinnen von Irrtum; 15 sondern die
Wahrheit redend, laßt uns in allen Dingen durch Liebe in den hineinwachsen, der
das Haupt ist, Christus. 16 Von ihm aus bewirkt der ganze Leib, harmonisch
zusammengefügt und durch jedes Gelenk, welches gibt, was nötig ist, zum
Zusammenwirken veranlaßt, gemäß der Funktion jedes
einzelnen Gliedes in gebührendem Maß, das Wachstum des Leibes zu dessen
Erbauung in Liebe.
Genaue
Erkenntnis ist das Ziel jener, die Teil des Leibes des Christus bilden! Das ist
nicht dasselbe wie Religionszugehörigkeit, die jede einen von Christus
getrennten Leib mit anderem Haupt darstellen! Die wirkliche Liebe tötet nicht
jene, welche etwas anderes Glauben, sondern überprüft und bleibt
ausschliesslich bei der Wahrheit und belehrt andere ohne Gewaltanwendung!
Dann
wurden wir belehrt, dass seither bis zum heutigen Tag die Jesuiten in der
Schweiz ein Lehrverbot hätten, natürlich sei dies ungerecht. Da wurde ich
zornig auf die Staatsgewalt, die solches verbietet. Es wurde auf Bundesebene
ein Gesetz erlassen, das jede Institution die jene Gesellschaft kontrollierte
in Staatsbesitz überging und jener Glaubensorden der Jesuiten wurde harten
Begrenzungen unterstellt. All dies ergab wenig Sinn, denn Jahre später während
ich im Internat in Disentis bei den Benediktinern war kamen jedes Jahr die
Jesuiten, um uns die Exerzitien zu geben. Man gab offen zu, dass dies gegen die
Gesetze verstosse, aber da niemand Kläger sei und es stillschweigend toleriert
würde gäbe es auch keinen Anlass darauf zu verzichten. Gottes Gebote und die
Folgen des Übertretens wurden wir nicht belehrt! Doch, halt, ich erinnere mich:
Dass wir in der Hölle schmoren, wenn wir nicht unsere Sünden beichten gingen!
Nun bin ich ein erwachsener Mann, eigenverantwortlich! Die Worte des Paulus und
den Auftrag habe ich begriffen: „… nicht mehr Unmündiger sein, der wie von
Wellen umhergeworfen und von jedem Wind der Lehre hierhin und dorthin getrieben
werde durch das Trugspiel der Menschen, durch List im Ersinnen von Irrtum“!
Vor
wenigen Wochen nun gab mir einer unserer Leser einige Hinweise auf
Internetseiten, wo verschiedene Zusammenhänge erläutert wurden im Hinblick auf
die Jesuiten, ihren Einfluss innerhalb der Katholischen Kirche, ihre
Verbindungen zu Glaubenskriegen und zum Sturz verschiedenster Königshäuser in
Europa. Selbst der Hinweis auf ihre gewichtige Rolle im Ersten-und dann im
Zweiten Weltkrieg, der Aufrichtung des zweiten Kaiserreiches und des dritten
Reiches von Nazideutschland erweckten erneut mein Interesse! Dort gab es
Beweise im Hinblick auf einen angekündeten Dritten Weltkrieg und der Rolle der
Katholischen Kirche, die doch weiterhin Weltmachtgedanken hegt! Das Thema „der falsche Prophet“
und die Rolle der Kirchen rückte erneut in den Blickpunkt, welches mich fast
fünf Jahre beim Schreiben jener Buchserie beschäftigt hatte!
Das
Buch von Edmond Paris im Internet erschien mir fast wie ein „fehlendes Glied“
in der Beweiskette der Verstrickung der Religionen in die Politik dieses Systems!
Jede Seite die ich las weckte mehr mein Interesse und den Abscheu über die
Heuchelei jener Kirche, zu der ich während meiner ganzen Jugend so bewundernd
aufgeschaut hatte wuchs weiter!
Nachdem
ich jenes Buch in PDF-Format auf das HTM-Format verändert hatte wurde es als
„weiteres Beweisstück“ innerhalb einer der umfassendsten Anklagen gegen die
Religionen im Allgemeinen auf unserer Seite www.HARMAGEDON.com.ar aufgenommen! Es steht als Ergänzung zum Buch
„Der
Gewissenskonflikt“ von Raymond Franz, der als ein langjähriger Insider der
leitenden Körperschaft von Jehovas Zeugen jene Organisation und deren
Führungsspitze von innen her beleuchtete!
Die
einzige Form der Warnung von Christen, was in den Chefetagen unserer geliebten
Religionen wirklich geschieht, ist jene zu Wort kommen zu lassen, welche den Blick
hinter die Kulissen wagten!
Ich
habe nun ein Vorwort
zum Buch „Die
verborgene Geschichte der Jesuiten“ hinzugefügt, welches vorab unser
Auge auf Jesu Worte und die göttlichen
Offenbarungen und Gebote wendet! Mit diesem Massstab ausgerüstet und aus diesem
Blickwinkel heraus sollten wir das ungeheuerliche Treiben jener
Superorganisation kritisch betrachten!
Wir müssen uns bewusst werden welch grossen Einfluss in der Geschichte
Europas, Süd- und Nordamerikas, in Asien und Afrika die Jesuiten ausübten. Die
Worte von Ignatius von Loyola haben Despoten wie Hitler und Mussolini, Franco
und Peron inspiriert, um ihr teuflisches Werk nur umso präziser auszuführen!
Nur
wenn wir die Vergangenheit verstanden haben können wir künftiges Geschehen
vorhersehen! Bedenken wir, dass jedes Wort in der Heiligen Schrift ihre
Erfüllung finden wird und sich das Ende „Babylons der Grossen“ schnell nähert!
Lassen wir uns von den kommenden Ereignissen nicht überraschen, sondern lernen
wir die Hauptakteure dieses Dramas, ihre Kostüme, ihre Rollen und Waffen besser kennen!
Beim
Studium des spannenden Buches wünsche ich Dir gute Nerven, sie sind wirklich
nötig! Im Namen Gottes und des Christus wurden die ungeheuerlichsten Verbrechen
begangen! Wer nicht stiller Teilhaber sein möchte muss so handeln, wie Jesus es
uns vorschreibt!
„DER WEG“
Urs Martin Schmid
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