4.4
Anwendung von Gottes Geboten durch Christen: Das „GESETZ des Christus“
X4.2-4.4
Gebote V:11.7.13 www.harmagedon.com.ar (c) DER WEG 2004-2013
INHALT:
2. Gottes
GESETZ an Moses ist weitgehend identisch mit dem „GESETZ des Christus“!
3. Die
abweichenden Lehren innerhalb der Gebote durch die Katholische und die
Evangelischen Kirchen
4. Was
lehren der Katholische und der Evangelische Katechismus?
Wer aufmerksam die
Lehren unterschiedlicher Religionsgruppen zum Thema von Gottes GESETZ
betrachtet, dem fällt schnell auf, dass gewisse gravierende Veränderungen
gegenüber den „Zehn Geboten“ existieren,
wie sie Gott Moses und ganz Israel am Berg Sinai mit machtvoller und
furchteinflössender Stimme geäussert hat!
*** Rbi8 2.
Mose 20:1-3 ***
20 Und Gott redete dann alle diese Worte,
indem [er] sprach:
2 „Ich bin Jehova, dein Gott, der ich dich
aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt habe. 3 Du
sollst keine anderen Götter wider mein Angesicht haben.
Wer Gottes Wort
verändert, damit es mit eigener Ansicht oder mit gerade vorherrschenden
kirchlichen Dogmen in Einklang steht, der macht sich zu einem Gott, da er sich
ja wider Jehovas heiligen Geist, sein geoffenbartes Wort richtet! Das ist
gravierend und wir tun gut diesem Thema besondere Aufmerksamkeit zu schenken!
Wo es zwei widersprüchliche
Aussagen gibt können nicht beide der Wahrheit entsprechen! Suchen wir
ehrlich nach Wahrheit!
Wir möchten anhand
einer Gegenüberstellung der Äusserungen die Jesus und die Apostel im Neuen
Testament machten aufzeigen, dass jene eindeutig auf Einhaltung aller Gebote Gottes pochten und weder
Veränderungen noch Auslassungen innerhalb der Zehn Gebote duldeten! Das „GESETZ
des Christus“ brachte Veränderungen in der Anwendung gewisser Gebote,
meist gar eine Verschärfung der Strafbestimmungen und zudem die Hinwendung auf
das dahinterliegende Prinzip:
Die Liebe!
In der weiter unten
nachfolgenden Grafik unter Punkt 3 zeigen wir wie sowohl die Katholische wie
die Evangelischen Kirchen von den ursprünglichen Worten abweichen, um ihre
eigenen, von Gottes Geboten abweichenden Lehren zu unterstützen.
Wir schreiben das
Wort GESETZ mit Grossbuchstaben, wo es ein göttliches Gebot betrifft im
Gegensatz zu jenen Gesetzen, die von Menschen stammen.
|
Göttliches Gebot
an fleischliches, beschnittenes Israel (2.Mo Kap.20) Siehe Grafik: 4.2 Prinzipien und Gesetze Mat 5:17-20: Denkt nicht, ich sei
gekommen, um das GESETZ oder die PROPHETEN zu vernichten. Nicht um zu
vernichten, bin ich gekommen, sondern um zu erfüllen; 18 denn wahrlich, ich sage euch: Eher würden
Himmel und Erde vergehen, als daß auch nur ein
kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchstabens vom GESETZ
verginge und nicht alles geschähe. 19 Wer immer daher eines dieser geringsten Gebote bricht und die
Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel
‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer sie hält und lehrt, dieser wird
hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘ genannt werden. 20
Denn ich sage euch, daß ihr, wenn eure
Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht weit übertrifft,
keinesfalls in das Königreich der Himmel eingehen werdet. |
Prinzip S.Grafik: 4.1 Baum der Erkenntnis Das
Prinzip zeigt den Sinn, der hinter
einem Gesetz steht, das eine Limite oder
ein Erfordernis bedeutet. Die Liebe ist das höchste der
Prinzipien |
Jesus und die Apostel
wiederholen die Gebote gegenüber geistigen Israeliten Rö 2:15, 15: Denn wenn immer Menschen von den Nationen, die ohne
Gesetz [[GESETZ (Gottes)]] sind, von Natur aus die Dinge des Gesetzes
[[GESETZES (Gottes)]] tun, so sind diese Menschen, obwohl sie ohne Gesetz
[[GESETZ]] sind, sich selbst ein Gesetz [[GESETZ]]. 15 Sie zeigen ja, daß ihnen der Inhalt
des Gesetzes [[GESETZES]] ins Herz geschrieben ist, wobei ihr
Gewissen mitzeugt und sie inmitten ihrer eigenen
Gedanken angeklagt oder auch entschuldigt werden. Rö 2:28, 29: Denn nicht der ist ein Jude,
der es äußerlich ist, noch besteht [die] Beschneidung in dem, was
äußerlich am Fleisch [vollzogen] worden ist; 29 sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und [seine]
Beschneidung ist die des Herzens durch Geist und nicht durch ein
geschriebenes Recht [[nicht (bloss) durch den
Buchstaben des GESETZES]]. Rö 7:12: Somit ist das GESETZ an sich
heilig, und das Gebot ist heilig und gerecht und gut. Off 12:17: Und der Drache
wurde zornig über die Frau und ging
hin, um Krieg zu führen mit den Übriggebliebenen ihres Samens, die die Gebote
Gottes [[das GESETZ]] halten und das Werk des Zeugnisgebens für Jesus
innehaben. |
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1 |
2 „Ich
bin Jehova, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem
Sklavenhaus, herausgeführt habe. 3 Du sollst keine anderen Götter wider mein Angesicht haben. |
Eine einzige
höchste Autori- tät im Himmel und
auf Erden |
Mat 4:10: Da sprach Jesus zu ihm: „Geh weg, Satan! Denn es steht
geschrieben: ‚Jehova, deinen Gott,
sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen. |
|
2 |
4 Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen noch eine Gestalt wie irgend etwas, was oben in den Himmeln oder was
unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. 5 Du sollst dich nicht vor ihnen
niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn ich,
Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert, der
für die Vergehung von Vätern Strafe bringt über Söhne, über die dritte
Generation und über die vierte Generation, im Fall derer, die mich hassen, 6
aber liebende Güte übt an der tausendsten Generation im Fall derer, die mich
lieben und meine Gebote halten. |
Anbetung gebührt
ausschliesslich Gott! Kein Objekt und weder Engel noch Menschen dürfen
ungebührlich verehrt werden (Lu 4:5-8) |
1.Joh 5:21: Kindlein, hütet euch vor Götzen. Gal 4:8-9: Damals jedoch, als ihr Gott nicht kanntet, dientet ihr
denen als Sklaven, die von Natur nicht Götter sind. 9 Jetzt aber,
da ihr Gott kennengelernt habt, oder vielmehr jetzt, da ihr von Gott erkannt
worden seid, wie kommt es, daß ihr wieder zu den schwachen und armseligen
elementaren Dingen zurückkehrt und wieder deren Sklaven sein wollt? Off 19:10: Darauf fiel ich vor seinen
Füßen nieder, um ihn anzubeten.
Er aber sagt zu mir: „Sieh dich vor!
Tu das nicht! Ich bin nichts weiter als ein Mitsklave von dir und deinen
Brüdern, die das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben. Bete Gott an;
denn das Zeugnisgeben für Jesus ist das, was zum Prophezeien inspiriert.“
|
|
3 |
7 Du sollst den Namen Jehovas,
deines Gottes, nicht in unwürdiger
Weise gebrauchen, denn Jehova wird den nicht ungestraft lassen, der
seinen Namen in unwürdiger Weise gebraucht. |
Jehovas Name steht
über jedem anderen Namen! Missbrauch
wird bestraft! |
Mat 6:9: Ihr sollt daher auf folgende Weise beten: ,Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt. 1.Ti 6:1: So viele, die als Sklaven unter einem Joch sind, sollen
ihre Besitzer weiterhin aller Ehre würdig achten, damit von dem Namen Gottes und der Lehre nie nachteilig geredet werde. |
|
4 |
8 Des Sabbattages gedenkend,
um ihn heiligzuhalten, 9 sollst
du sechs Tage Dienst leisten und all deine Arbeit tun. 10 Aber der siebte Tag ist ein Sabbat für Jehova,
deinen Gott. Du sollst keinerlei Arbeit tun, [weder] du noch dein Sohn,
noch deine Tochter, [noch] dein Sklave, noch deine Sklavin, noch dein Haustier,
noch dein ansässiger Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist. 11 Denn
in sechs Tagen hat Jehova die Himmel und die Erde gemacht, das Meer und
alles, was in ihnen ist, und er begann am siebten Tag zu ruhen. Darum segnete
Jehova den Sabbattag und ging daran, ihn zu heiligen. |
Gottes Sabbate und
Festzeiten sind eine feste Grundlage für alle Zeiten! Sie dienen der
Festigung der Bindung Mensch zu Jehova Gott. |
Mat 24:20-21: Betet unablässig, daß eure
Flucht nicht zur Winterzeit erfolge noch
am Sabbattag; 21 denn dann
wird große Drangsal sein, wie es
seit Anfang der Welt bis jetzt keine gegeben hat, nein, noch wieder geben
wird. Mar 2:27-28: Dann sagte er weiter zu
ihnen: „Der Sabbat ist um des Menschen
willen ins Dasein gekommen und nicht der Mensch um des Sabbats willen; 28
somit ist der Menschensohn Herr auch
des Sabbats.“ Apg 15:21: Denn seit alten
Zeiten hat Moses von Stadt zu
Stadt solche gehabt, die ihn predigen, weil er in den Synagogen
[[Versammlungen]] an jedem Sabbat
vorgelesen wird.“ |
|
5 |
12 Ehre deinen Vater und deine
Mutter, damit sich deine Tage
als lang erweisen auf dem Erdboden, den Jehova, dein Gott, dir gibt. |
Kinder müssen
Eltern gegenüber Respekt zeigen |
Mat 19:19: ‚Ehre [deinen] Vater und [deine] Mutter‘ und ‚Du sollst deinen Nächsten
lieben wie dich selbst‘. Eph 6:1, 2: Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in Gemeinschaft mit [dem] Herrn, denn das
ist gerecht: 2 „Ehre deinen
Vater und [deine] Mutter“, welches das erste Gebot mit einer Verheißung
ist: |
|
6 |
13 Du sollst nicht morden. |
Menschliches Leben gehört Gott |
Rö 13:9: Denn das [geschriebene Recht]: „... du sollst nicht morden, ...“ und was
immer für ein Gebot es sonst noch gibt, ist in diesem Wort zusammengefaßt, nämlich: „Du sollst deinen Nächsten
lieben wie dich selbst.“ |
|
7 |
14 Du sollst nicht ehebrechen. |
Die Ehe muss
ehrbar gehalten werden (Heb 13:4) |
Mat 5:32: Doch ich sage euch, daß jeder, der
sich von seiner Frau scheiden läßt, ausgenommen wegen
Hurerei, sie dem Ehebruch aussetzt, und wer eine Geschiedene heiratet, begeht
Ehebruch. Rö 13:9: ... Du
sollst nicht ehebrechen ...10
Die Liebe fügt dem Nächsten nichts Böses zu; daher ist die Liebe die
Erfüllung des Gesetzes [[GESETZES]]. |
|
8 |
15 Du sollst nicht stehlen. |
Achtung vor dem
Besitz des Nächsten |
Rö 13:8: Seid niemandem irgend etwas schuldig, außer daß ihr einander
liebt; denn wer seinen Mitmenschen liebt, hat [das] Gesetz [[GESETZ]]
erfüllt. Rö 13:9: ... du
sollst nicht stehlen |
|
9 |
16 Du sollst nicht falsch zeugen
als Zeuge gegen deinen Mitmenschen. |
Jehovas Wort ist Wahrheit |
Mat 19:18: ‚Du sollst nicht falsches Zeugnis ablegen‘ Off 14:4-5: ... und in ihrem Mund
[[144.000]] wurde keine Unwahrheit
gefunden; sie sind ohne Makel. |
|
10 |
17 Du sollst nicht das Haus
deines Mitmenschen begehren. Du
sollst nicht die Frau deines
Mitmenschen begehren noch seinen Sklaven,
noch seine Sklavin, noch seinen Stier,
noch seinen Esel, noch irgend etwas, was deinem Mitmenschen
gehört.“ |
Jede Form der Sünde
beginnt in den Gedanken. Habsucht
beginnt mit Begehrlichkeit |
Rö 13:9: ... du sollst nicht begehren 1.Kor 10:6: Diese Dinge nun sind Vorbilder für uns geworden, damit wir nicht Menschen sind, die schädliche Dinge begehren, so
wie jene sie begehrten. Kol 3:5: Ertötet daher die
Glieder eures Leibes, die auf der Erde sind, in bezug auf ... schädliche Begierde und Habsucht, die
Götzendienst ist. |
|
Wer Zweifel hegt,
dass Gottes GESETZ, auch die meisten der 613 geringeren Gebote weiterhin
Gültigkeit haben und für Christen gar verschärfte Strafbestimmungen bestehen,
der vergleiche die Erläuterungen am Ende des Artikels im NEWSLETTER zu, 2.Brief
des Petrus!
Diese Einteilung der Zehn Gebote (Verse 2-17) ist die
natürliche Einteilung. Sie wurde von dem jüdischen Historiker Josephus im 1. Jahrhundert
u.Z. in seinem Werk Jüdische Altertümer, im 3. Buch, Kap. 5, Abs. 5 so aufgezeichnet. Der
jüdisch-hellenistische Philosoph Philo von Alexandria
(1.Jh. u.Z.) bezeichnete den Vers 3 als das 1.Gebot, die Verse 4-6 ebenso als
das 2.Gebot und Vers 17 als das 10.Gebot, das gegen jegliche Begierde
gerichtete ist.
Andere, spätere Theologen der Katholischen Kirche wie
Augustinus zählen die Verse 3-6 (2.+3.Gebot) als ein Gebot, das 2.Gebot, teilen dafür aber Vers 17 in zwei Gebote
auf: Das 9.Gebot verbietet das Begehren des Hauses eines Mitmenschen, u. das
10.Gebot verbietet das Begehren seiner lebenden Habe. Augustinus stützte sich
dabei auf den Wortlaut der späteren Parallelfassung der Zehn Gebote in 5.Mose
5:6-21, in der in Vers 21 zwei verschiedene hebräische Verben für das Begehren
des Eigentums eines Mitmenschen gebraucht werden, während in 2.Mose 20:17 zwei
Mal das gleiche hebräische Verb steht. Die Einteilung, die Augustinus vertrat,
ist von der römisch-katholischen Kirche später in etwas veränderter Form
übernommen worden. Die bereits damals gängige Bilderverehrung und die neue
aufkommende Anbetung Jesu als Gott sollte damit etwas kaschiert werden!
Jesus kam nicht um
die GESETZE Gottes an Mose abzuschaffen, sondern um sie vollständig zu erfüllen
und damit ein Beispiel für alle jene zu geben, die bekennen würden seine Jünger
zu sein!
***
Rbi8 Matthäus 5:17-20 ***
17 Denkt nicht, ich sei gekommen,
um das GESETZ oder die PROPHETEN zu vernichten. Nicht um zu vernichten, bin ich
gekommen, sondern um zu erfüllen; 18 denn wahrlich, ich sage
euch: Eher würden Himmel und Erde
vergehen, als daß auch nur ein kleinster Buchstabe
oder ein einziges Teilchen eines Buchstabens vom GESETZ verginge und nicht
alles geschähe. 19 Wer immer daher eines dieser geringsten
Gebote bricht und die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich des
Königreiches der Himmel ‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer sie hält und
lehrt, dieser wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘ genannt
werden. 20 Denn
ich sage euch, daß ihr, wenn eure Gerechtigkeit die
der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht weit übertrifft, keinesfalls in das
Königreich der Himmel eingehen werdet.
Wem nun gleichen die
Theologen der Christenheit, wenn wir die untenstehenden Abweichungen
der christlichen Katechismen mit der Aussage im GESETZ vergleichen? Sind
jene Vertreter von Kirchen auf Jesu Seite oder nicht weit eher auf der Seite
der „Schriftgelehrten und Pharisäer“
anzusiedeln? Folgen sie wirklich exakt Jesu Fussspuren
oder haben sie nicht viel mehr ihre „eigene
Gerechtigkeit“ aufgerichtet? Der Apostel Petrus klagt solche Christen mit
harten Worten an, die vom geraden Weg der Einhaltung der „überlieferten heiligen Gebote“ abwichen:
*** Rbi8 2.
Petrus 2:21-22 ***
21 Denn es wäre für sie besser gewesen, den Pfad
der Gerechtigkeit nicht genau erkannt zu haben, als sich, nachdem sie ihn genau
erkannt hatten, von dem ihnen überlieferten heiligen Gebot
[[(GESETZ)]] abzuwenden. 22 Es ist ihnen ergangen, wie das wahre Sprichwort sagt: „Der Hund ist zum eigenen Gespei
zurückgekehrt und die gebadete Sau zum Wälzen im Schlamm.“
Gottes Gebote bilden
den eingeengten „Pfad der Gerechtigkeit“,
nicht menschliche Überlieferungen der Vorväter!
Auch die Apostel
lehrten kein anderes GESETZ als das von Mose und Tausende von Christen waren in
ihren Tagen „Eiferer für das GESETZ“.
Dasselbe gilt von Paulus, dem seine Feinde vorwarfen, er lehre „Abfall vom GESETZ“, während er doch in
Wirklichkeit „das GESETZ unter den
Nationen“ aufrichtete! (Rö 3:31)
*** Rbi8
Apostelgeschichte 21:20-22 ***
20 Nachdem sie dies gehört hatten, begannen sie Gott zu
verherrlichen, und sie sagten zu ihm: „Du siehst, Bruder, wie viele Tausende es
unter den Juden gibt, die gläubig sind; und sie alle sind Eiferer für das
GESETZ. 21 Sie
haben aber das Gerücht über dich
gehört, daß du alle Juden unter den Nationen Abfall von
Moses gelehrt hättest, indem du ihnen sagtest, sie sollten weder ihre
Kinder beschneiden noch den [feierlichen] Bräuchen gemäß wandeln. 22
Was also ist diesbezüglich zu tun?
Das Gerücht, dass
Paulus „Abfall vom GESETZ“ innerhalb
der Versammlungen der Nationen lehren würde stammte somit von seinen Feinden,
von der Gruppe um Hymenäus,
Alexander und Philetus, die von der Versammlung Ephesus ausgehend Abfall
predigten und behaupteten „... die
Auferstehung sei bereits geschehen“ (1.Ti 1:18-20; 2.Ti 2:16-18). Damit
lehrten sie etwas anderes als die PROPHETEN, als Jesus und die Apostel! Diese Lehre
führte bis zum Jahre 62 u.Z. zum Abfall der Versammlungen Asiens, die Paulus im
2.Brief
an Timotheus beklagt (2.Ti 1:15). Bis zum Ende des 1.Jahrhunderts hatte
sich daraus die Nikolaus-Sekte
entwickelt, welche Jesus als hassenswert bezeichnet, im Sendschreiben an den „Engel [[gr. aggelos = Bote, Vorsteher]] der
Versammlung in Ephesus“, an deren Ältesten erklärt er:
*** Rbi8
Offenbarung 2:5-7 ***
5 Daher erinnere dich an das, wovon du abgefallen
bist, und bereue und vollbringe die früheren Taten. Wenn du [das] nicht tust,
so komme ich zu dir, und ich will deinen Leuchter von seiner Stelle rücken, es
sei denn, du bereust. 6 Doch das hast du, daß
du die Taten der Nikolaus-Sekte haßt, die auch ich hasse. 7 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den
Versammlungen sagt: Dem, der siegt, will ich gewähren, von dem Baum des Lebens
zu essen, der im Paradies Gottes ist.‘
Die Wahrheit aber
betreffend der Christen unter den Heiden (Ebioniten
& Paulikaner)
und ihr Verhältnis zu den Geboten Gottes ist aus den Worten des Paulus im Brief
an die Römer deutlich ersichtlich:
*** Rbi8
Römer 3:31 ***
Heben wir denn durch unseren
Glauben [das] Gesetz [[GESETZ]] auf? Das geschehe nie! Im Gegenteil, wir
richten [das] Gesetz [[GESETZ]] auf.
Der Glaube des Christen
fusst auf Gottes „GESETZ,
das zur Freiheit gehört“ (Gal 5:13-15; Jak 1:25), das Paulus durch
Einhalten und durch sein Lehren und Jüngermachen unter den Nationen verbreitete
und befestigte! Er steht somit voll hinter den Worten Jesu: „Wer immer
daher eines dieser geringsten Gebote bricht und die Menschen demgemäß lehrt,
der wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚Geringster‘ genannt werden.
Wer immer sie hält und lehrt, dieser wird hinsichtlich des Königreiches der
Himmel ‚groß‘ genannt werden.“ Paulus
wird bestimmt „gross“
genannt werden!
Gottes Königreich, um
dessen Kommen wir bitten hat seine Grundlage im selben GESETZ das bereits „der
Engel Jehovas“ an Moses gegeben hatte. Seit dem Erteilen von Jesu
Auftrag Jünger zu machen ist dies ein Gebot an alle Menschen dasselbe GESETZ zu
lehren und zu halten, das ewig bleiben wird, wie Paulus es selbst vorgemacht
hat! (Ps 119:142; Mat 28:18-20) Der Schreiber des Psalm 119, welcher den
herausragenden Vorteilen die das GESETZ mit sich bringt gewidmet ist, dieser
erklärt zweifelsfrei:
*** Rbi8
Psalm 119:44 ***
Und ich will dein Gesetz
beständig halten,
Auf unabsehbare Zeit [[ewig]],
ja immerdar.
Damit bestätigt der
Schreiber die Worte Gottes an Mose, der deutlich macht, dass auch Christen der
Nationen, die sich dem Volk Israel durch die Taufe angeschlossen haben (Rö
9:6-8) und so in den edlen Olivenbaum
eingepropft wurden, die daher unter ein und demselben GESETZ, der „Satzung Israels“ stehen: Es gibt nur
„... ein Gesetz und eine richterliche
Entscheidung“ (Rö 11:17-24).
*** Rbi8 4.
Mose 15:15-16 ***
15 Ihr, die ihr zur Versammlung gehört, und
der ansässige Fremdling, der als Fremdling [bei euch] weilt, werdet eine
Satzung haben. Es wird eine Satzung auf unabsehbare Zeit [[ewig]] für eure
Generationen sein. Der ansässige Fremdling sollte sich vor Jehova ebenso wie
ihr erweisen. 16 Es sollte sich zeigen, daß ein Gesetz [[GESETZ]] und eine richterliche
Entscheidung für euch und für den ansässigen Fremdling gilt, der als Fremdling
bei euch weilt.‘ “
Am Ende des ersten
Jahrhunderts warnt Gott durch Jesus in der Offenbarung vor jeder Form der
Veränderung irgendeiner Aussage der Schrift, was auch das GESETZ mit einschliesst! Das geht deutlich aus den Worten Jesu hervor,
wo er zeigt, dass in der Endzeit alle die zum „Samen der Frau“ gehören und den Aposteln treu nachfolgen weiterhin
„die Gebote Gottes“ halten!
*** Rbi8
Offenbarung 12:17 ***
Und der Drache wurde zornig
über die Frau und ging hin, um Krieg zu führen mit den Übriggebliebenen ihres
Samens, die die Gebote Gottes [[das GESETZ]] halten und das Werk des
Zeugnisgebens für Jesus innehaben.
Anstatt Zeugnis für irgend eine der Religionen abzulegen sind jene die Gottes
Gebote halten die wahren Zeugen für Christus! Darum warnt Jesus durch Johannes
am Ende in der Offenbarung:
*** Rbi8 Offenbarung 22:18-19 ***
18 „Ich lege vor jedermann
Zeugnis ab, der die Worte der Prophezeiung dieser Buchrolle hört: Wenn jemand
einen Zusatz zu diesen Dingen macht, wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die
in dieser Buchrolle geschrieben stehen; 19 und
wenn jemand irgend etwas von den Worten der Buchrolle
dieser Prophezeiung wegnimmt, wird Gott dessen Teil von den Bäumen des Lebens
und aus der heiligen Stadt wegnehmen, Dinge, die in dieser Buchrolle
geschrieben stehen.
Die Plagen betreffen die Anhänger „Babylons der
Grossen“, der Religionen jeglicher Art, die von Gottes Wort im einen oder
anderen abweichen! Was stellen wir fest, wenn wir die Aussagen der Kirchen und
deren Geboten mit den Worten Jehovas an Moses vergleichen?
Katechismus der Katholischen Kirche Oldenburg Benno Paulusverlag Veritas, 1993 |
Die Zehn Gebote Gottes 2. Mose 20, 1-17 Lutherbibel, Deutsche Bibelgesellschaft
Stuttgart, 1985 |
Evangelischer Katechismus Herausgegeben von der evangelischen Kirche im Rheinland, 1962 |
1. Gebot: Du sollst an
einen Gott glauben. |
1. Gebot: Ich bin der
HERR [[יהוהJehova]], dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. |
1. Gebot: Ich bin
der Herr, dein Gott; du sollst keinen anderen Götter
neben mir haben. |
--- |
2. Gebot: Du sollst
dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was
oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im
Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!
Denn ich, der HERR [[יהוה Jehova]], dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die
Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern
derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die
mich lieben und meine Gebote halten. |
2. Gebot: Du sollst
dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis von Gott machen, um ihn
damit zu verehren. |
2. Gebot: Du sollst
den Namen Gottes nicht verunehren. |
3. Gebot: Du sollst
den Namen des HERRN [[יהוה Jehovas]], deines Gottes, nicht mißbrauchen; denn der HERR [[יהוה Jehova]] wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen
mißbraucht. |
3. Gebot: Du sollst
den Namen des Herren, deines Gottes, nicht mißbrauchen. |
3. Gebot: Du sollst
den Tag des Herrn heiligen |
4. Gebot: Gedenke
des Sabbattages, daß du ihn heiligest. Sechs
Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist
der Sabbat des HERRN [[יהוה Jehovas]], deines
Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter,
dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner
Stadt lebt. Denn in sechs Tagen hat der HERR [[יהוה Jehova]] Himmel und Erde gemacht und das Meer und
alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten
Tage. Darum segnete der HERR [[יהוה Jehova]] den Sabbattag und heiligte ihn. |
4. Gebot: Du sollst den
Feiertag heiligen. |
4. Gebot: Du sollst Vater
und Mutter ehren, damit du lange lebest und es dir wohl ergehe auf Erden. |
5. Gebot: Du sollst
deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß
du lange lebest in dem Lande, das dir der HERR [[יהוה Jehova]], dein Gott, geben wird. |
5. Gebot: Du sollst deinen
Vater und deine Mutter ehren. |
5. Gebot: Du sollst
nicht töten. |
6. Gebot: Du sollst nicht
töten. |
6. Gebot: Du sollst nicht
töten. |
6. Gebot: Du sollst nicht
Unkeuschheit treiben. |
7. Gebot: Du sollst nicht
ehebrechen. |
7. Gebot: Du sollst nicht
ehebrechen. |
7. Gebot: Du sollst nicht
stehlen. |
8. Gebot: Du sollst nicht
stehlen. |
8. Gebot: Du sollst nicht
stehlen. |
8. Gebot: Du sollst kein
falsches Zeugnis reden. |
9. Gebot: Du sollst nicht
falsches Zeugnis reden wider deinen Nächsten. |
9. Gebot: Du sollst nicht
falsches Zeugnis reden wider deinen Nächsten. |
9. Gebot: Du sollst nicht
begehren deines Nächsten Frau. 10. Gebot: Du sollst nicht
begehren deines Nächsten Gut. |
10. Gebot: Du sollst nicht
begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deines Nächsten
Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat. |
10. Gebot: Du sollst nicht
begehren, was deinem Nächsten gehört. |
Gottes
Name lautet im hebräischen Urtext יהוה (YHWH; Tetragrammaton oder Tetragramm = 4
Buchstaben) und wird entweder mit
Jahwe oder wie in der deutschen Umgangssprache mit Jehova wiedergegeben. Den
Eigennamen Gottes durch den unbestimmten Titel „HERR“ zu ersetzen, wie dies
Luther in Nachfolge katholischer Tradition tat ist bereits eine gravierende
Abweichung und eine Verletzung des 3.Gebotes! Oder ist dies nicht etwa ein
klarer Missbrauch, Gottes Namen, der über 7000 Mal in der Schrift erscheint
daraus vollkommen zu entfernen?
Die Glaubensgruppe
der ZEUGEN JEHOVAS gebrauchen dagegen in lobenswerter Weise den Namen Gottes
erneut in ihrer NEUE-WELT-ÜBERSETZUNG
wie dies schon zuvor die Brüderbewegung dies in ihrer Elberfelder-Übersetzung
(1855) taten. Auch andere christliche Gruppierungen gelangten zuvor und danach
zur selben Schlussfolgerung. In der revidierten Version 1985 aber ging das
Herausgeber-Komitee der Elberfelder-Bibel erneut dazu über, den Eigennahmen
Jahweh mit HERR wiederzugeben, um mit der übrigen Christenheit eher im Einklang
zu stehen. Das ist ein deutlicher Rückschritt!
Jehovas Zeugen blieben
beim Namen Jehova, allerdings gehen sie dabei im Neuen Testament hin und wieder
zu weit und wechseln HERR auch da zu Jehova, wo
gemäss Kontext eindeutig Jesus
als „Herr“ gemeint ist! (Sie
Erklärungen hierzu im Anhang
1C und 1D der NW Studienausgabe Rbi8) Wir versuchen da, wo sowohl Jesus als
Jehova gemeint sein können Jehova als der höheren Autorität die Ehre zu geben.
Nicht immer, wo scheinbar ein Zitat aus dem AT erscheint muss es sich auch um
ein Zitat handeln! Oft ähneln sich Aussagen, können aber durchaus zwei
unterschiedlichen Personen zugesellt werden! Bedenken wir das
Jesus ja das vollkommene Abbild Jehovas ist und dessen Vorhersagen erfüllt!
Innerhalb der
evangelischen Ausrichtung lehren die Zeugen Jehovas gar, dass Christen
überhaupt nicht unter den Geboten stehen, auch nicht unter den „Zehn Geboten“. Paulus
bezeichnet solche als „Menschen
der Gesetzlosigkeit“
und verbindet deren massives Auftreten mit der Endzeit, vor Jesu Wiederkommen.
*** Rbi8 2.
Thessalonicher 2:3-5 ***
3 Laßt euch in
keiner Weise von irgend jemandem verführen, denn er
wird nicht kommen, es sei denn, der Abfall komme zuerst und der Mensch der Gesetzlosigkeit, der Sohn der
Vernichtung, werde geoffenbart. 4 Er widersetzt sich und erhebt
sich über jeden, der „Gott“ oder ein Gegenstand der Verehrung genannt wird, so daß er sich in den Tempel DES GOTTES niedersetzt und sich
öffentlich darstellt, daß er ein Gott sei.
5 Erinnert ihr euch nicht, daß ich euch diese
Dinge wiederholt sagte, als ich noch bei euch war?
Wer Gottes Gebote
verändert oder sie gar als abgeschafft erklärt erhebt sich deutlich über
Paulus, über Jesus und gar über Jehova Gott hinaus! Wir möchten daher unser
eigenes Denkvermögen benutzen, um zu sehen, mit welcher Art Menschen wir uns
verbinden!
Da der Kirchenvater
Augustinus das 2.Gebot Gottes unmöglich mit der Lehre der Kirche verbinden
konnte, dass jede Verehrung von Bildern und Statuten sich direkt gegen Gottes
Anspruch der Alleinverehrung und Liebe wendet, liess er dieses Gebot vollkommen
fallen, respektive vereinte es mit dem 1.Gebot. Damit aber erneut „Zehn Gebote“
existierten, teilte er das zehnte Gebot nun in zwei Gebote auf. Die
Wiederholung im Buch Deuteronomium lieferte ihm den Scheingrund und die falsche
Rechtfertigung. Die NW-Übersetzung sagt hierzu in einer Fussnote:
*** Rbi8 5. Mose
5:21 ***
„Sollst du . . .
begehren [hebr.: thachmódh]
. . . sollst du . . . selbstsüchtig . . .
verlangen [hebr.: thithʼawwéh]“.
Hier stehen im zehnten Gebot zwei verschiedene hebr.
Verben, während in 2Mo 20:17 nur das erste davon verwandt wird. Als Augustinus
2Mo 20:17 in zwei Gebote aufteilte u. dadurch einen Ausgleich dafür schaffte, daß er die ersten beiden Gebote zusammengefaßt
hatte, stützte er sich darauf, daß hier, in 5Mo 5:21,
zwei verschiedene Verben gebraucht werden. Siehe 2Mo 20:17, Fnn.
Wir tun gut daran,
die Lehren der Kirchenväter
daraufhin zu untersuchen, ob sie mit Gottes Wort im Einklang sind oder dieses
ungültig machen!
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