Gesamtbild der Bibel
X3.27.5 Gesamtbild 5 V:17.9.11
5 Schrittweise
Realisation des Vorsatzes
Inhaltsübersicht Kapitel 5
5 Schrittweise Realisation des Vorsatzes
5.1 Die
Planungsphase und Gottes Gesetzgebung
5.1.1 Das Universum und
die Erde zu einem Zweck bestimmt
5.1.2 Prinzipien und
Gesetze existierten bereits zuvor
5.1.3 Göttliche Moralgebote können in zwei Prinzipien zusammengefasst werden
5.1.4 Das Volk, das Gottes Gesetze erfüllt
5.1.5 Selbstbestimmung im Gegensatz zu Bestimmung durch Gott
5.1.6 Unsere Werke zeigen,
ob wir mit Gott in Gemeinschaft sind
5.1.8 Moralgesetze in unsere Gene eingraviert
5.1.9 Gottes Gerechtigkeit
bei der Urteilsfindung
5.2 Gottes Plan zum Abbruch von Gesetzesübertretung
5.2.1 Die Verbindung von Endgericht
mit dem Anfang der Schöpfung
5.2.2 Der, welcher das Ende vorhersehen kann
5.2.3 Ein menschlicher
oberster Richter von höchster Geburt
5.2.4 Wiederkehr des
Menschensohnes zum Gericht
5.3 Etappenweise Realisierung des geistigen und physischen Bereiches
5.3.1 Der geistige Bereich
wurde zuerst aufgebaut und organisiert
5.3.2 Die Schöpfung begann mit der Erschaffung Jesu
5.3.3 Jehovas erste Erschaffung als Gottes Werkmeister tätig
5.3.5 Eine einzige Ur-Ursache der
Gesetze und der Wirkung
5.3.6 Schöpfungsbericht
und Wissenschaft: Ein Konflikt?
5.3.7 Das Gesamtbild über
das Universum erhält markante Revisionen!
5.3.8 Das Ende der
Urknalltheorie?
5.3.9 Distanzen im Kosmos und
Prioritäten des Schöpfers
5.3.10 Hohe
Massenkonzentration im Kosmos und ein Sonderstatus von Sternen
5.4 Verantwortliches
Handeln wird von der Art unseres Glaubens geprägt!
5.4.1 Über das hinaus
denken, was gesehen und gemessen werden kann!
5.4.2 Stolz und
Überheblichkeit, als Hemmfaktor genauer Erkenntnis?
5.4.3 Gott ist durch die
gemachten Dinge erkennbar!
5.4.4 Leben im Universum
ausserhalb der Erde: Realität oder Phantasie?
5.4.5 Wahrheit über Gott und Jesus ausschlaggebend für Verständnis!
5.4.6 Zwei Systeme die sich widerstehen
5.4.7 Untergangsszenarien wirken Wirtschaftsfördernd!
5.4.8 Ein globaler Systemwechsel steht unmittelbar bevor!
5.4.9 Die gute Botschaft von der Aufrichtung von Gottes Königreich
5.5 Die Erschaffung der Erde: Bewusste Realisierung eines intelligenten Plans
5.5.1 Das Universum mit einem berechenbaren Anfang!
5.5.2 Millionen von Jahre Vorbereitung der Erde für das Erscheinen des
ersten Menschenpaares
5.5.3 Gottes Geister werden aktiv in Bezug auf die Erde
5.5.4 Erdrotation ergibt Tag und Nacht
5.5.5 Leben von ausserhalb des Planeten herkommend?
5.5.6 Leben und Lebensvielfalt von höherer Intelligenz abhängend
5.5.7 Eine Verkettung von Abhängigkeiten die Intelligenz voraussetzt
5.5.8 Zufallsentstehung von Leben?
5.6 Gottes heiliger Geist und die Schöpfung
5.6.1 Was ist Gottes Geist „ruach“ wirklich?
5.6.2 Geist und Gottes heiliger Geist aus biblischer Sicht
5.6.3 Gefahr durch moderne Phantasieprodukte, den Geist diser Welt
5.6.4 Biblische Science-fiction
oder effektive Realität?
5.6.5 Der Mensch ist nicht in der Lage selbst Leben zu erzeugen!
5.7 Gottes Plan führt konsequent zum Menschen hin
5.7.1 Der Mensch mit einer verantwortungsvollen Aufgabe betraut!
5.7.2 Die Erde wurde für den Menschen schrittweise zubereitet
5.7.3 Kontinente tauchen
aus der Urflut auf mit einer
5.7.4 Erschaffung von niedereren Lebensformen, als Grundlage höherer Spezies
5.7.5 Kataklysmus der Tage Noas, als Vorbild früherer Ereignisse?
5.7.6 Grosse Meerestiere erscheinen am fünften Schöpfungstag
5.7.7 Bewusste,
intelligente Mutation hin zu neuen Lebensformen?
5.7.8 Engel sind mit
genetischen Eingriffen vertraut!
5.7.9 Auskunft über die
Erschaffung direkt vom Werkmeister
5.7.10 Eden: Ein besonderer Garten für die ersten Menschen
5.8 Gottähnlich gemachte Krone der Schöpfung
5.8.1 Der Mensch, Ebenbild
Gottes
5.8.2 Vom Plan hin zur Ausführung: „Lasst uns Menschen machen!“
5.8.3 Der Wortführer und Werkmeister Gottes wird identifiziert!
5.8.4 Ein Ebenbild Gottes und der Engel
5.8.5 Verwandtschaft nach oben und Verwandtschaft nach unten!
5.8.6 Die geistige Verwandtschaft des Menschen zu den Engeln
5.9 Grafiken
die helfen dieses Kapitel besser zu verstehen
Kommen wir nochmals zurück zu unserer
Veranschaulichung einer grossen Konstruktion. Bevor ein Architekt seine
Arbeit beginnt ist er sich im klaren, was er tun wird
und wozu er es tut. Jehova, als grosser Architekt, erschuf das Universum zu
einem bestimmten Zweck; die Bibel
gibt uns darüber klare Auskunft:
*** Rbi8 Jesaja 45:18 ***
Denn dies ist, was Jehova
gesprochen hat, der Schöpfer der Himmel, ER, der [wahre] Gott, der
Bildner der Erde und der sie gemacht hat, ER, der ihr festen Bestand gab,
der sie nicht einfach umsonst erschuf, der sie bildete, damit sie auch
bewohnt werde: „Ich bin Jehova, und sonst gibt es keinen.
(Zu 5.1.1:
vergleiche Grafik: Organisation Himmel und Erde;
Schema 1-3)
Die Erde bildet Teil des Universums,
der Grund zur Erschaffung war von Anfang an, dass jener einstmals erwählte
spezifische Teil, die „Erde“,
bewohnt werde und bewohnt bleibe.
Diese Aussage widerspricht klar der
Theorie der Evolution, dessen Ideologie
ist, dass die Erde und das Leben darauf
ein Produkt des Zufalls sei. Der Schöpfungsbericht im 1. Buch Mose gibt
dagegen eine klare und einfache Antwort über ein langwieriges und komplexes
Aufbauverfahren, das über Millionen von Jahre offenbar durch Geistgeschöpfe
realisiert wurde.
Das hebräische Wort, das im ersten
Kapitel der Bibel mit „Tag“
übersetzt wird, hat in Wirklichkeit die Bedeutung von Schöpfungsperioden, mit einem Anfang und einem Ende, unabhängig der
Zahl der „Tage” respektiven Jahre oder gar
Jahrmillionen.
Über diese Tätigkeit des Schöpfers und seiner Geistgeschöpfe während der Schöpfungsperioden erfahren wir mehr aus einer Konversation Jehovas mit Hiob, der vom Unglück verfolgt wurde und welcher infolge seiner Verluste unter grosser Depression litt. Aus einem Windsturm fragt die Stimme Jehovas: (Hi 38:1)
*** Rbi8
Hiob 38:4-7 ***
Wo befandest du dich, als ich die Erde gründete?
Teil [es mir] mit, wenn du Verständnisvermögen hast.
5 Wer
hat ihre Maße festgesetzt, falls du [es] weißt,
Oder wer hat über sie die Meßschnur ausgespannt?
6
Worin sind ihre Einstecksockel eingesenkt worden,
Oder wer hat ihren Eckstein gelegt,
7 Als die Morgensterne
miteinander jubelten
Und alle Söhne Gottes beifällig zu jauchzen begannen?
Die Engel werden hier als „Morgensterne“ bezeichnet. Sie waren ganz offensichtlich erfreut über ihre eigene, erfolgreiche Tätigkeit unter der Leitung Jehovas und seines Sohnes.
Bevor Jehova jedoch seine Tätigkeit zur Realisierung des Bauvorhabens begann, war er bereits als Gesetzgeber tätig.
Bevor Gott die Engel im geistigen
Bereich und später Menschen im physischen Bereich erschuf existierten bereits
Prinzipien und Gesetze. Derselbe Schöpfer erschuf diese nach seiner Weisheit, nach welchen sich
später alles zu richten hatte, im geistigen wie physischen Bereich.
Was ist der Unterschied zwischen
einem Gesetz und einem Prinzip? Das deutsche Wörterbuch WAHRIG sagt dazu:
Prinzip: Grundsatz, Regel,
Richtschnur
Das wichtigste Prinzip, der
wichtigste Grundsatz oder Gottes Richtschnur ist die Liebe. Wer sein Leben
nach den göttlichen Prinzipien ausrichtet, die stets auferbauend sind, braucht
keine Moralgesetze, da die Prinzipien höher stehen, als die Einschränkungen
durch Gesetze.
Das Gesetz dagegen wird im
WAHRIG wie folgt beschrieben:
Gesetz: 1 Ordnungsregel,
auf Grund deren etwas ist oder geschieht (Natur~) od. Die vorschreibt, dass
oder wie etwas sein oder geschehen soll (Staats~), Verordnung;
Rechtsvorschrift; Verfassung, Satzung (Grund~); Regel, Richtschnur, Grundsatz ...
Wir sehen aus den letzten
Umschreibungen unter Gesetz, dass auch dieses Wort u.a. „Regel“ und „Grundsatz“
bedeutet. Somit ist die Trennlinie zwischen Prinzip und Gesetz fliessend.
Das erste und das zweite der
göttlichen Moralgesetze nach ihrer Wichtigkeit hat Jesus in ein einziges Gesetz
zusammengefasst, es lautet:
*** Rbi8
Matthäus 22:37-40 ***
Er sprach zu ihm: „ ,Du
sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit
deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.‘ 38 Dies ist das
größte und erste Gebot. 39 Das zweite, ihm
gleiche, ist dieses: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich
selbst.‘ 40 An diesen zwei Geboten
hängt das ganze GESETZ und die PROPHETEN.“
Jesu Zusammenfassung aller Gesetze
auf zwei Prinzipien zeigt deutlich, in welche Richtung Jesus unsere Aufmerksamkeit
lenken will: Wir sollen aktiv das suchen und das tun, was in Gottes Augen
vortrefflich ist. Wer sich an das höchste der Prinzipien hält, die Liebe,
der ist sich selbst ein Gesetz! Diese Prinzipien sind uns offensichtlich
bereits in die Gene gelegt worden. Paulus erklärt dies wie folgt:
*** Rbi8 Römer 2:14-16 ***
Denn wenn immer Menschen
von den Nationen, die ohne Gesetz sind, von Natur aus die Dinge des Gesetzes
tun, so sind diese Menschen, obwohl sie ohne Gesetz sind, sich selbst ein
Gesetz. 15 Sie zeigen ja, daß
ihnen der Inhalt des Gesetzes ins Herz geschrieben ist, wobei ihr Gewissen mitzeugt und sie inmitten ihrer eigenen Gedanken angeklagt
oder auch entschuldigt werden. 16 Das wird an dem Tag sein, an
dem Gott durch Christus Jesus die verborgenen Dinge der
Menschen gemäß der guten Botschaft, die ich verkündige, richtet.
Paulus zeigt, dass Menschen der Nationen, welche möglicherweise nie von den mosaischen Gesetzen, den zehn Geboten hörten, diese doch aus sich heraus erfüllen, sich selbst Gesetz sind, indem sie sich Limiten auferlegen. Das Gewissen ist es, das dabei mitzeugt, ob eine Handlung in Gottes Augen korrekt ist oder nicht! Solche Menschen sind der Beweis, dass Gottes Gesetze bereits dem ersten Menschenpaar mit in die Wiege gelegt worden sind! Dieses Gewissen unterscheidet den Menschen vom Tier, das keine moralischen Grundsätze kennt. Der Mensch aber wird für jede seiner Handlungen am Tag des Gerichts gegenüber Gott und Jesus Rechenschaft abzulegen haben!
Aus diesem Blickwinkel wird eine Prophezeiung
besser verständlich, welche der Prophet Jeremia für das kommende System
vorhersagte, wenn er von dem Volk spricht, das Jehova sich auserwählt:
*** Rbi8
Jeremia 31:33 ***
„Denn das ist der Bund, den ich mit
dem Hause Israel nach jenen Tagen schließen werde“ ist der Ausspruch
Jehovas. „Ich will mein Gesetz in ihr Inneres legen, und in ihr Herz
werde ich es schreiben. Und ich will ihr Gott werden, und sie
selbst werden mein Volk werden.“
Gott wählt sich aus den Toten und den
Lebenden sein Volk, das geistige Israel zusammen. Dies geschieht am Gerichtstag
durch den, den er dazu erwählt hat, Jesus Christus.
(Zu 5.1.4:
vergleiche Grafik: 3.2 Menschenernte der Erde ergibt „neue Himmel
und neue Erde“)
Das Gesetz tendiert in die
Richtung „du sollst nicht“ während Prinzipien stets dazu
auffordern „du sollst“. Prinzipien bilden die Grundlage des Lebens,
während die Gesetze Limiten festlegen, vor
Übertretung und Strafe warnen. Gott hat für sich von Anfang an das Recht
ausbedungen zu bestimmen, was für den Menschen gut und was böse ist (1.Mo 2:17;
3:5).
Gottes Gesetze blieben unantastbar, bis diese Gesetze in Eden durch
die Schlange in Frage gestellt wurden. Der Begriff „Gott“ bedeutet
Mächtiger, in dem Sinne, dass dieser Macht andere unterordnet sind und jene den
Willen des Mächtigen tun. Satan wird der Gott dieses Systems genannt. Solche,
die ihm als ihrem Gott gehorchen und ihrerseits über andere Macht ausüben nennt
Jehova selbst Götter! Jesus erklärte gegenüber Pharisäer die ihn angriffen:
*** Rbi8
Johannes 10:34-38 ***
34 Jesus antwortete ihnen:
„Steht nicht in eurem GESETZ
geschrieben: ‚Ich habe gesagt: „Ihr seid Götter.“
‘? 35 Wenn er diejenigen ‚Götter‘ nannte, gegen die das Wort
Gottes erging, und die Schrift kann doch nicht ungültig gemacht werden,
36 sagt ihr da zu mir, den der Vater geheiligt und in
die Welt gesandt hat: ‚Du lästerst‘, weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?
37 Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, so glaubt
mir nicht. 38 Wenn ich sie aber tue, so glaubt den Werken,
auch wenn ihr mir nicht glaubt, damit ihr zu der Erkenntnis kommt und weiterhin
erkennt, daß der Vater in Gemeinschaft mit mir ist
und ich in Gemeinschaft mit dem Vater bin.“
Selbst sterbliche Menschen werden in der Bibel „Götter“ genannt! Jesus erklärte Pharisäern warum das Gesetz gekommen ist. Jene Pharisäer klagten ihn der Gotteslästerung an, weil er erklärt hatte, er wäre ein Sohn Gottes. Das Gesetz war laut Jesu Erklärung somit gegen jene erlassen worden, die sich selbst erhöht hatten und sich zu Göttern gemacht hatten! Im Psalm 82, aus welchem Jesus zitiert, steht:
*** Rbi8 Psalm 82:1-8 ***
82 Gott bezieht Stellung in der Gemeinde des
Göttlichen;
Inmitten der Götter richtet er:
2 „Wie
lange werdet ihr fortfahren, mit Ungerechtigkeit zu richten
Und gegenüber den Bösen Parteilichkeit zu bekunden? Sela.
3 Seid
Richter für den Geringen und den vaterlosen Knaben.
Dem Niedergedrückten und dem Minderbemittelten schafft
Recht.
4 Sorgt
für das Entrinnen des Geringen und des Armen;
Aus der Hand der Bösen befreit [sie].“
5 Sie
haben nicht erkannt, und sie verstehen nicht,
In Finsternis wandeln sie weiterhin umher;
Alle Grundfesten der Erde werden zum Wanken gebracht.
6
„Ich selbst habe gesagt: ‚Ihr seid Götter,
Und ihr alle seid Söhne des Höchsten.
7
Sicherlich werdet ihr wie Menschen sterben;
Und wie irgendeiner der Fürsten werdet ihr fallen!‘ “
8 Steh
doch auf, o Gott, richte doch die Erde;
Denn du selbst solltest alle Nationen in Besitz nehmen.
Jenen, die Jehova „Götter“ nennt, ihnen wird ihr Ende angekündet am Tag göttlichen Gerichtes! Dieser Psalm weisst auf Jesus hin, der als Richter jene beurteilen muss, die ihn angeklagt haben und durch Beugen des Rechts zum Tod verurteilten! Jesus nimmt mutig diese für die religiösen Führer kontroverse Schriftstelle auf, um sich gegen deren Anschuldigungen zu verteidigen. Er fürchtet sich offensichtlich nicht vor ihnen!
Inmitten jener richtet Gott, welche er durch Moses als Richter einsetzen liess, jener jüdischen religiösen Führer, der Gesetzeslehrer! Durch ihre Parteilichkeit hatten sie sich gegen Gott gestellt oder sich gar über ihn erhoben, indem sie als „Götter“ selbst bestimmten, was Recht und Unrecht ist, sich parteilich verhielten und sich damit über Gottes eindeutige Normen erhoben. Jehova hatte das Gesetz zum Schutz jener erlassen, welche von Natur aus das tun, wenn richtig ist, welche die Frucht des Geistes hervorbringen.
*** Rbi8
Galater 5:22-23 ***
22 Andererseits ist die Frucht
des Geistes Liebe, Freude, Frieden, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben,
23 Milde, Selbstbeherrschung. Gegen solche Dinge gibt es kein
Gesetz.
Jesus dagegen tat die Werke des Vaters, er lebte die Liebe zum Vater und er lebte die selbstlose Liebe zum Nächsten. Zudem hielt er jedes der göttlichen Gesetze ein! Die Pharisäer glaubten aber weder den Worten Jesu, noch seinen Werken, weil sie selbst Heuchler waren die sich auf Mose Stuhl gesetzt hatten! Kurz vor seinem Tod erklärte Jesus, warum seine Jünger gegenüber religiösen Heuchlern vorsichtig sein sollten. Er sich bewusst, dass ähnliches auch in der Endzeit überhand nehmen würde und so gelten die Worte genauso für uns!
*** Rbi8
Matthäus 23:2-5 ***
„Die Schriftgelehrten und die
Pharisäer haben sich auf Moses’ Stuhl gesetzt. 3 Alles daher, was
sie euch sagen, tut und haltet, aber handelt nicht nach ihren
Taten, denn sie sagen [es] wohl, aber handeln nicht entsprechend.
4 Sie binden schwere Lasten zusammen und legen sie auf die
Schultern der Menschen, sie selbst aber wollen sie nicht mit ihrem Finger
bewegen. 5 Alle Werke, die sie tun, tun sie, um von den Menschen
gesehen zu werden
Nur wer die Werke des Vaters wirklich tut, der bleibt in Gemeinschaft mit dem Vater und damit in Gemeinschaft mit dem Sohn. Wer die Gesetze missachten, missachtet den Vater und den Sohn!
*** Rbi8 Johannes 14:11-12 ***
11 Glaubt
mir, daß ich in Gemeinschaft mit dem Vater bin und
der Vater in Gemeinschaft mit mir ist; sonst glaubt um der Werke
selbst willen. 12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer Glauben
an mich ausübt, der wird auch die Werke tun, die ich tue; und er wird größere
Werke als diese tun, denn ich gehe zum Vater hin.
Die Werke, die wir verrichten, geben somit Zeugnis über uns ab. Der Vater verbleibt nur mit jenen Menschen in Gemeinschaft, welche die Art der Werke tun, welche Jesus tat, dadurch die uneingeschränkte Liebe zum Vater und zum Nächsten offenbarend!
*** Rbi8 1. Johannes 3:6 ***
Jeder, der in
Gemeinschaft mit ihm bleibt, treibt nicht Sünde; jemand, der Sünde treibt, hat ihn
weder gesehen noch ihn kennengelernt.
Sünde ist alles, was Gottes festgesetztes Ziel für uns verfehlt.
(Zu 5.1.6: vergleiche Grafik: 4.1 Baum der Erkenntnis von Gut und Böse; Baum
des Lebens)
Zwei grosse Gruppen von Gesetzen
können wir deutlich unterscheiden: Die Naturgesetze,
welche die Kräfte zwischen den Elementen bestimmen und die Moralgesetze, welche das Verhältnis der Geschöpfe zu ihrem Schöpfer,
untereinander zwischen den Menschen und zu den Tieren und unbelebten Dingen
regeln.
Die Naturgesetze gelten im ganzen Universum. Sie bleiben
sich stets dieselben! Genauso sind die Moralgesetze universell und gelten
ewig. Jesu bestätigt dies, indem er darauf hinwies, dass sich der kleinste
Teil dessen, was im „Gesetz“, dem Pentateuch, geschrieben steht, erfüllen müsse.
*** Rbi8 Matthäus 5:18 ***
... denn wahrlich, ich sage
euch: Eher würden Himmel und Erde vergehen, als daß
auch nur ein kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines
Buchstabens vom GESETZ verginge und nicht alles geschähe
Noch bevor Jehova mit der
Schöpfung begonnen hatte legte er die Regeln fest nach denen alles Geistige
aufgebaut ist. Die treibende Kraft
hinter allem ist seine Liebe zu
seiner Schöpfung und vor allem zu seinen intelligenten Geschöpfen, den
Engeln und den Menschen.
Jesus spricht in Matthäus 5:18 nicht
von den physischen Himmeln und der physischen Erde die eher vergehen würden als
das Gesetz, sondern von dem, was „Himmel“ und „Erde“ symbolisch
darstellen: Die Mächtigen in den geistigen Örtern und an den Schaltstellen
menschlicher Macht und die diesen unterordnete Menschheit (Eph 1:3, 4, 20,
21; 2:6, 7; 6:11; Off 19:19-20:3, 6; 21:1-5).
Bevor Jehova seine Geistwesen, die Engel
erschuf waren diese beiden Gruppen von Gesetzen geschaffen worden. Die
ganze Aufbau der Geistwesen, des Universums, der Erde und der Menschen basieren
auf diesen Gesetzen.
Wo die Prinzipien und Gesetze
durch Gottes intelligente Geschöpfe vollkommen zur Anwendung kommen, da
herrscht vollkommene Harmonie.
(Zu 5.1.7: vergleiche Grafik: Organisation
Himmel und Erde; Schema 1)
Wodurch konnten die Menschen der
Vorzeit, damals, bevor diese moralischen Grundgesetze durch Moses
definiert wurden, diese kennen und verstehen lernen?
Einerseits durch Beobachtung.
Die Moralgesetze sind in unser Herz geschrieben, genauer gesagt sind sie
in die Gene eingraviert und werden von den Eltern auf die Kinder vererbt, wie
die Tiere den Instinkt vererben. Das Gewissen wirk
als Kontrollinstrument und reagiert, wenn wir diese Gesetze
übertreten.
(Zu 5.1.8:
vergleiche Grafik: 5.1 Göttliches Rechtssystem)
*** Rbi8
Römer 2:12-16 ***
Alle die gesündigt haben, werden auch
ohne Gesetz zugrunde gehen; alle die aber, die unter Gesetz
gesündigt haben, werden durch Gesetz gerichtet werden. 13 Denn nicht
die Hörer des Gesetzes sind die vor Gott Gerechten, sondern die Täter des
Gesetzes werden gerechtgesprochen werden. 14 Denn wenn immer Menschen
von den Nationen, die ohne Gesetz sind, von Natur aus die Dinge des Gesetzes
tun, so sind diese Menschen, obwohl sie ohne Gesetz sind, sich selbst ein
Gesetz. 15 Sie zeigen ja, daß
ihnen der Inhalt des Gesetzes ins Herz geschrieben ist, wobei ihr Gewissen mitzeugt und sie inmitten ihrer eigenen Gedanken angeklagt
oder auch entschuldigt werden. 16
Sünde ist somit zusammengefasst das
Verfehlen des gesetzten Zieles, durch Unterlassung der Anwendung eines
Prinzips oder durch Übertretung eines Gesetzes oder göttlichen Anweisung.
Sünde aber führt zur Unvollkommenheit und hin zum Tod. Sünde war somit aufgrund
des Gewissens auch da gegeben, wo noch kein Gesetz existierte.
Das Gesetz dagegen hat helfenden,
korrigierenden, wegweisenden Charakter. Wer das Gesetz übertritt erhält
Korrektur und Strafe, welche das Gesetz vorsieht.
(Zu 5.1.8:
vergleiche Grafik: 5.2 Reue und Sündenvergebung)
Der Schöpfer gab eine weitere
zuverlässige Quelle zu unserer Instruktion. Ein Gesetzeswerk als
optimales Verhaltensmuster. Engel übermittelten das Gesetz an Moses (Apg
7:53). Bezeichnend ist, dass es nur ein einziges
universelles moralisches Grundgesetz gibt, das für alle gleich bleibt und ewige
Gültigkeit hat. Es ist die Staatsverfassung von Jehovas himmlischen
Königreich. Selbst Jehova, der als Souverän über dem Gesetz steht, hält
sich an sein eigenes Gesetz. Dies stärkt das Vertrauen der Geschöpfe in ihren
Schöpfer (2Mo 12:49; 3Mo 24:22).
(Zu 5.1.8: vergleiche Grafik: 4.3 Prinzipien und Gesetze)
Wo es Gesetze gibt muss es auch eine Überwachung der Einhaltung der Gesetze geben, Zurechtweisung erfolgen, Gericht gehalten, ein Urteil gefällt und vollstreckt werden.
(Zu 5.1.9:
vergleiche Grafik
5.3 Gesetz, richterliche Entscheidung,
Vergeltung)
Es gab mehrere göttliche Gerichte im Verlauf der Zeit, welche
aufgezeichnet wurden, zu unserer Unterweisung und aus denen wir vieles lernen
können. Das erste in der Bibel beschriebene war jenes über Adam, Eva und die
Schlange.
Das bisher
grösste göttliche Strafgericht war jenes zur Zeit Noas und es betraf die gesamte Menschheit, als
eine erste Welt durch Wasser vernichtet wurde. Die Urteilsvollstreckung geschah mittels einer Flutkatastrophe von ungeahntem
Ausmass.
Gut bekannt
ist auch das Gericht an Sodom und Gomorra, zur Zeit
Abrahams. Dort wurde eine Gruppe von Städten gerichtet.
Gott richtete zudem bei vielen Gelegenheiten sein eigenes Volk Israel.
Das bevorstehende Endgericht an allen Lebenden und Toten ist aber das Wichtigste und bei weitem das Grösste. Dieses
kommende Gericht muss im Gesamtbild seinen korrekten Platz finden. Wir sind
gefordert, den Sinn dieses Gerichtes korrekt zu verstehen. Nur ein klares Verständnis wird uns die Furcht vor diesem Gericht nehmen
können und uns hin zur Korrektur unseres eigenen Verhaltens führen.
*** Rbi8
Apostelgeschichte 17:30-31 ***
Wohl hat Gott über die Zeiten solcher Unwissenheit
hinweggesehen, doch läßt er jetzt den Menschen
sagen, daß sie alle überall bereuen sollten. 31
Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er die bewohnte Erde in
Gerechtigkeit richten will durch einen Mann, den er [dazu] bestimmt hat, und er
hat allen Menschen eine Gewähr [dafür] gegeben, indem er ihn von den Toten zur
Auferstehung gebracht hat.“
(Zu 5.1.9: vergleiche: Zeitband
göttliche Gerichtstage ab Adam bis Ende Millenium)
Um 1900 vor
unserer Zeitrechnung haderte Abraham
mit Gott, weil er die Vernichtung Sodoms
und Gomorras abwenden wollte in der Meinung, Gott selbst könnte dadurch ein Unrecht begehen und gerechte
Menschen zusammen mit ungerechten umkommen lassen. Er musste schlussendlich
zugeben, dass er von seinem Standpunkt aus die Sache falsch eingeschätzt
hatte. Gott allein kennt die Menschenherzen und weiss, ob sie gut oder
schlecht sind (1Mo 18:23, 27, 28).
Diese Erfahrung Abrahams kann uns selbst
zu einer objektiven Beurteilung
verhelfen, betreffend des kommenden
Gerichtes und dessen Rechtmässigkeit, in der Beurteilung wer Leben darf und
wer das Recht auf Leben verlieren wird
(Rö 1:16, 17; Mat 25:31-46).
(Zu
5.1.9: vergleiche Grafik: 6.1 Jehovas herausragende Eigenschaften bestimmen
sein Gericht)
Da zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt, bereits
beim ersten Menschenpaar Adam und Eva Abtrünnigkeit von Gott durch die Sünde
und die Gesetzesübertretung auf der Erde begannen, hatte Jehova unmittelbar
darauf auch bereits die kommende Behebung dieser unglücklichen Situation
vorhergesehen und geplant.
Wie wir bereits erkennen können, kennt Jehova
von Anfang an den Ausgang jeder Sache! Wir wissen nun, dass er alle seine
Vorhaben plant und diese sich in einzelnen Etappen Wirklichkeit werden lässt.
Sein eigenes Volk Israel
*** Rbi8
Jesaja 46:8-11 ***
8 Gedenkt dessen, damit
ihr Mut fassen mögt. Nehmt es zu Herzen, ihr Übertreter. 9 Gedenkt
der ersten Dinge von langer Zeit her, daß ich der
Göttliche bin, und da ist kein anderer Gott noch irgendeiner wie ich; 10
der von Anfang an den Ausgang kundtut und von alters her die Dinge, die
nicht getan worden sind; der spricht: ‚Mein eigener Beschluß
wird bestehen, und alles, was mir gefällt, werde ich tun‘; 11
der vom Sonnenaufgang her einen Raubvogel ruft, aus fernem Land den Mann,
der meinen Beschluß vollziehen soll. Ich
habe [es] ja geredet; ich werde es auch herbeiführen. Ich habe [es] gebildet,
ich werde es auch tun.
Wie Jehova durch Jesaja bestätigt, kennt somit
Er allein den Ausgang jeder Sache, noch bevor sie beginnt!
Gleichzeitig beschliesst er, wie die Angelegenheit zu seinem von ihm
bestimmten Zeitpunkt gelöst werden wird. Er räumt Zeit ein, damit
sich die Dinge in die eine oder andere Richtung entwickeln und zur vollen Blüte
gelangen. Die Lüge von Eden, zu sein wie Gott, sie treibt heute erstaunliche
Blüten! Es kommt wiederum der Tag, wo ein Mann von Sonnenaufgang her Gottes
Beschluss vollziehen wird!
Um unser Verständnis der Anfänge richtig
einzuordnen, ist ein Sprung auf der Zeitskala immer wieder sinnvoll: Die
Verbindung des Anfangs mit dem Ende, dies, obwohl hier das Hauptthema
immer noch der Anfang der Schöpfung bleibt. Durch kurze Einblendung
des vorhergesagten Endes lernen wir schneller die grossen Zusammenhänge
kennen.
Jehova in seiner Weisheit kennt die Gedanken der Menschen. Wir
dagegen haben aus Unkenntnis der wirklichen Tatsachen mehr Vertrauen in
unseresgleichen, in menschliche Führer,
wie in die höhere Instanz eines uns weit übergeordneten geistigen Wesen.
Damals, als die Israeliten Jehova als König ablehnten und seiner
statt einen menschlichen König verlangten, kam dies klar zur Kenntnis.
*** Rbi8
1. Samuel 8:4-5 ***
Im Laufe der Zeit taten sich alle älteren
Männer [[Ältesten (Bruns, Einheitsübersetzung)]] Israels zusammen und
kamen zu Samuel nach Rama 5 und sprachen zu ihm: „Siehe! Du selbst
bist alt geworden, aber deine eigenen Söhne sind nicht in deinen Wegen
gewandelt. Setze nun einen König für uns ein, der uns richten soll, wie [ihn]
alle Nationen [haben].“
Jehova hatte durch Moses Vorsteher oder Älteste bestimmt, welche das
Volk richten mussten. Nur die grösseren Fälle sollten selbst zu Moses
getragen werden. Damit existierte eine höhere Instanz, welche vom Volk oder
den Ältesten angerufen werden konnte, um
dem Recht Nachdruck zu verleihen. Die Stelle von Moses als
obersten Richter nahm in jenen Tagen der Prophet Samuel wahr, aus
Altersgründen vertraten ihn aber seine beiden Söhne Joel und Abija. Diese aber zeigten sich als korrupt und
verdrehten das Recht, um des
ungerechten Gewinnes wegen! (2.Mo 18:13-23)
Die Ältesten rebellierten nun dagegen und verlangten statt der Söhne
Samuels einen König. Wie Jehova daraufhin feststellte, wollte das Volk aber
nicht bloss die Söhne Samuels ersetzen, sondern in Wirklichkeit Gottes Gesetz
und damit Gott selbst.
*** Rbi8
1. Samuel 8:7-9 ***
Dann
sprach Jehova zu Samuel: „Hör auf die Stimme des Volkes in bezug auf
alles, was sie zu dir sagen; denn nicht dich haben sie verworfen, sondern mich
haben sie verworfen, damit ich nicht König über sie sei. 8 Gemäß
all ihren Taten, die sie von dem Tag an getan haben, an dem ich sie aus Ägypten
heraufführte, bis zu diesem Tag, indem sie mich ständig verlassen und
anderen Göttern gedient haben, so tun sie auch dir. 9 Und nun
hör auf ihre Stimme. Nur dies, daß du sie feierlich
warnen solltest, und du sollst ihnen mitteilen, was dem König, der über
sie regieren wird, rechtmäßig zusteht.“
Es waren die Ältesten, welche in Wirklichkeit Gott zurückstiessen, sie
mussten sich der Konsequenzen ihres Ansinnens bewusst sein! Auch waren es
nicht die einfachen Leute des Volkes, welche die Söhne Samuels bestochen
hätten, sondern die Einflussreichen, welche das Gesetz zu ihren Gunsten zu
verdrehen suchten. Das grundsätzliche Problem ging somit von den Vorstehern
aus! Diese erhofften sich von einem menschlichen König weitere Vorteile für
sich!
Jehova hatte dies längst vorhergesehen und durch Moses angekündigt. Durch menschliche
Könige aber würde eine Situation von hoher Ungerechtigkeit
entstehen, die Jehova selbst durch mehrere Gerichte beenden müsste.
Immer wieder hatte er durch seine Propheten davor gewarnt!
*** Rbi8
Jesaja 9:13-17 ***
13 Und das Volk
selbst ist nicht zu dem zurückgekehrt, der es schlug, und Jehova der
Heerscharen haben sie nicht gesucht. 14 Und Jehova wird
von Israel Kopf und Schwanz abhauen, Schößling und
Binse an einem Tag. 15 Der Betagte [[die
Ältesten (Bruns), die Vornehmen und Angesehendsten (Einheitsübersetzung)]]
und Hochgeachtete ist der Kopf, und der Prophet, der falsche Unterweisung
erteilt, ist der Schwanz. 16 Und die dieses Volk leiten,
erweisen sich als die, die [es] irreführen; und die von ihnen Geleiteten [als]
die, die verwirrt sind. 17 Darum wird Jehova sich nicht einmal
über ihre jungen Männer freuen, und ihrer vaterlosen Knaben und ihrer Witwen
wird er sich nicht erbarmen; denn sie alle sind Abtrünnige und Übeltäter, und jeder
Mund redet Unverstand. Bei alldem hat sich sein Zorn nicht abgewandt, sondern
seine Hand ist noch ausgestreckt.
Die menschlichen Richter, sowohl die Könige, wie auch die Priester,
hatten stets wieder das Gesetz verlassen und sich selbst zu Göttern gemacht! Das Volk aber
folgte diesen selbsternannten Göttern.
Jehova war durch das Ansinnen der Vorsteher nur in seinem
ursprünglichen Vorsatz bestätigt worden. Jede Abweichung von göttlichen
Normen hat Folgen! Diese mögen sich oft erst langfristig zeigen! Das
ewige Gesetz von Ursache und Wirkung! Der Mensch ist sich meist nur des
kurzfristigen Vorteils bewusst!
Als Folge davon musste Jehovas vertrauteste Person im Himmel, sein
ersterschaffener Engelsohn, der im Himmel den Namen Michael trägt, zu einem
vorherbestimmten Zeitpunkt eine ganz spezielle Aufgabe erfüllen, eine Mission
auf der Erde in der Gestalt des Menschensohnes. Paulus erklärt den
Hebräerchristen diesen Schritt Gottes durch Jesu Worte:
*** Rbi8
Hebräer 10:5-10 ***
5 Daher sagt er bei
seinem Eintritt in die Welt: „ ,Schlachtopfer und Opfergabe hast du nicht
gewollt, aber einen Leib hast du mir bereitet. 6 Du hast kein
Wohlgefallen an Ganzbrandopfern und Sünd[opfern]
gehabt.‘ 7 Da sprach ich: ‚Siehe! Ich bin
gekommen (in der Rolle des Buches steht über mich geschrieben), um
deinen Willen, o Gott, zu tun.‘ “ 8
Nachdem er zuerst sagte: „Schlachtopfer und Opfergaben und Ganzbrandopfer und Sünd[opfer] hast du nicht gewollt noch Wohlgefallen daran
gehabt“ — [Schlachtopfer,] die gemäß dem GESETZ
dargebracht werden —, 9 sagt er darauf wirklich: „Siehe! Ich bin
gekommen, um deinen Willen zu tun.“ Er beseitigt das erste, auf daß er das zweite aufrichte.
10 Durch den besagten „Willen“ sind wir durch die Opfergabe des Leibes
Jesu Christi ein für allemal geheiligt worden.
Was die Vorsteher und das Volk mit ihrer ständigen
Übertretung und der dafür notwendigen Schlachtopfer nicht
erreichten, dies musste Jesus durch absoluten Gehorsam Gott gegenüber
und Gesetzestreue vorleben!
Jener Engelfürst Michael, der zu Gunsten der Söhne Israels steht, wurde
aus Gottergebenheit und Gehorsam ein Mensch. Er legte hierzu sein vormenschliches
himmlisches Leben ab (Joh 17:5; Phi 2:5-11).
Der von Gott gezeugte und durch Maria geborene Jesus, vollkommen
Mensch, der ohne Fehler Gott gegenüber auch unter härtester Prüfung die
Loyalität bewahrt, sollte aus diesem Grund und zu einem späteren Zeitpunkt
alle Menschen als gerechter Richter richten (Mat 1:20; Gal 4:4, 5).
Dieser gerechte König und Richter soll seinerseits die
Menschen zur Vollkommenheit führen. Er würde dann der Richter der von Gott
auserwählten Vorsteher werden, dem Israel Gottes, wo jeder Priester und
König ist, die ihr Amt weder ererbt noch durch menschliche Einsetzung
erlangten, sondern durch göttliche Auserwählung. Dazu forderte Petrus
Christen auf, sich dieser Berufung als würdig zu erweisen. Durch Jesus
anerkannte Gott dieses Volk als das seine (Da 10:21; Mat 21:33-41)
*** Rbi8
1. Petrus 2:9-10 ***
Ihr aber seid „ein auserwähltes Geschlecht,
eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation, ein Volk zum besonderen
Besitz, damit ihr die Vorzüglichkeiten“ dessen „weit und breit verkündet“, der
euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht berufen hat.
10 Denn einst wart ihr kein Volk, jetzt aber seid ihr Gottes Volk;
ihr wart die, denen keine Barmherzigkeit erwiesen worden war, seid jetzt
aber die, denen Barmherzigkeit erwiesen worden ist.
Jesus musste somit in allen Dingen seinen irdischen Brüdern,
Geschöpfen des gleichen Vaters, gleichgemacht werden. Paulus erklärt
dies im Brief an die Hebräerchristen:
*** Rbi8
Hebräer 2:17-18 ***
17 Folglich mußte er in allen Beziehungen seinen
„Brüdern“ gleich werden, damit er in den Dingen, die Gott betreffen, ein
barmherziger und treuer Hoherpriester werde, um für die Sünden des Volkes ein
Sühnopfer darzubringen. 18 Denn worin er selbst gelitten
hat, als er auf die Probe gestellt wurde, kann er denen zu Hilfe kommen, die
auf die Probe gestellt werden.
Dazu musste der Geistsohn erst einmal als Mensch geboren werden,
seine Kindheit und Jugend unter seinesgleichen verbringen und als
Erwachsener selbst Entscheide fällen.
Erst bei seiner Taufe wurde ihm seine vermenschliche Existenz
wirklich bewusst (Mat 3:16) und er erhielt Fähigkeiten zurück, welche er
als himmlisches Geistwesen bereits besass und Macht die er bereits innehatte
(Lu 4:18-21).
Da Jesus während der ganzen Zeit den Willen des Vaters vollbrachte
und auch in Todesgefahr nicht davon abliess das zu tun, was der Vater
ihm aufgetragen hatte, wurde er belohnt. Ihm wurde erst unmittelbar nach
seinem Tod die höchste Stellung nach Jehova übergeben. Gleichzeitig wurde
Jesus das gesamte künftige Gericht übertragen, Jehova selbst richtet
niemanden (Joh 15:21, 22; Apg 5:31).
*** Rbi8 Johannes 5:22-23 ***
Denn der Vater richtet überhaupt
niemand, sondern er hat das gesamte Gericht dem Sohn übergeben,
23 damit alle den Sohn ehren, so wie sie den Vater ehren. Wer den
Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.
Wer dieses Gericht in die Vergangenheit verlegt oder es in den Himmel
verlagert, der hat die wahren Zusammenhänge nicht verstanden, weil er
die Reihenfolge und den Bereich der Erfüllung der Dinge ausser
Acht gelassen hat. Die korrekte Einreihung aller Geschehnisse auf der
Zeitachse und im örtlichen Bereich, Himmel oder Erde, die richtige
Zuteilung der Personen und ihrer Machtbefugnisse ergibt erst das korrekte
Verständnis. Wir müssen aus Teilverständnis ein Gesamtverständnis aufbauen!
Machen wir zur Abrundung des bisher erreichten Verständnisses einen
weiteren Exkurs in der Zeit, um vorab etwas mehr über das Endresultat zu
erlernen. Es geht hierin um die künftige Wiederkehr Jesu, der ja nur vorübergehend
und zu einem ganz bestimmten Zwecke nach seinem Tode und seiner Auferweckung zu
seinem Vater zurückkehrte. Damit wurde seine Aufgabe betreffend die Erde
nicht beendet, sondern als Hohepriester an der Seite Jehovas blieb
er für die Seinen Vermittler.
Nun aber kommt der Zeitpunkt, wo Jesus direkt wiederum aktiv werden
muss. Es geht um die Trennung all jener, die sich zu ihm bekennen, die sich
Christen nennen. Jedes einzelnen Werk soll nun
beurteilt werden. Diese Aufgabe geschieht immer noch vom Himmel her!
*** Rbi8
Matthäus 25:31-34 ***
Wenn der Menschensohn in seiner
Herrlichkeit gekommen sein wird und alle Engel mit ihm,
dann wird er sich auf seinen Thron der Herrlichkeit setzen. 32
Und alle Nationen werden vor ihm versammelt werden, und er wird die
Menschen voneinander trennen, so wie ein Hirt die Schafe von den Ziegenböcken
trennt. 33 Und er wird die Schafe zu seiner Rechten
stellen, die Böcke aber zu seiner Linken.
34 Dann wird der König zu
denen zu seiner Rechten sagen: ‚Kommt her, die ihr von meinem Vater
gesegnet worden seid, erbt das Königreich, das von der Grundlegung der
Welt an für euch bereitet ist.
Jesu endgültige Wiederkehr wird aber eine sichtbare sein, hier auf der
Erde. Wie er es versprochen hat, wird er zu den Seinen zurückkehren.
Dazu wurde er bestimmt und auserwählt! Der Richter der ganzen Erde wird
schlussendlich dort seine Tätigkeit verrichten, wo seine ihm unterordneten
Könige und Richter sind, inmitten von seinen Brüdern, und dort, wo die
Angeschuldigten sind, nicht in einem geistigen, nein, im physischen Bereich
der Erde! Er wird sich mit seinen Getreuen, die Er sich aufgrund des Vaters
Wort erwählt, wie Paulus es ausdrückt in der „Luft“ treffen, einfach
deshalb, weil Menschen ohne Luft nicht atmen können.
*** Rbi8
1. Thessalonicher 4:17-18 ***
17 Danach werden wir,
die Lebenden, welche überleben, mit ihnen zusammen in Wolken entrückt werden
zur Begegnung mit dem Herrn in der Luft; und so werden wir
allezeit beim Herrn sein. 18 Somit fahrt
fort, einander mit diesen Worten zu trösten.
Die Christen des ersten Jahrhunderts sollten sich
durch diese Worte trösten! Sie wussten, dass der Herr wiederkommen würde.
Über dreihundert mal wird
dies in der Bibel hervorgehoben! Wer zuvor sterben würde hätte eine
Auferstehung, wer dannzumal immer noch am leben wäre
und unter den Auserwählten ist, der wird zu ihm hin „entrückt“ oder
„weggerückt“ oder einfach zu ihm hin versammelt werden! Wo das mystische
fehlt, beginnt alles verständlich zu werden!
Jesus bestimmt somit erst ganz am Ende, wer das
irdische Königreich ererbt,
obwohl alle Religionen dies schon heute für sich in Anspruch nehmen
und von sich und ihren Vorstehern die Auswahl behaupten. Wann und wie jenes
irdische Königreich Gottes aufgerichtet wurde oder wird, darauf kommen wir
später zurück.
Aber lernen wir noch mehr im Zusammenhang zum
Thema: Sehen wir weiter, wie alles von Anfang an harmonisch aufgebaut
wurde. Der Architekt führt den Aufbau seines Bauwerks nach logischen
Gesichtspunkten weiter. Schwierigkeit währender der Bauphase weiss er
vortrefflich zu meistern (Eph 2:19-21).
Wir wollen mehr über die beiden Bereiche, den
geistigen und den physischen erlernen, um das mystische daraus durch das
zu ersetzen, was uns die Bibel an Erkenntnis offeriert!
Da die meisten christlichen Kirchen ein
mystisches Gottesbild vermitteln und an ihrem Dreieinigkeitsdogma hängen,
wie die Maus am Speck, so sind sie gleichsam in einer gemeinsamen Falle
gefangen.
Ein klares Bibelverständnis hängt davon ab, ob
wir Gottes Wort wirklich vertrauen und ob wir uns bemühen Gottes
Gedanken herauszufinden wie er sie uns in seinem Wort beschreibt. Der
Mystiker versteckt sich hinter heiligen Geheimnissen, er ist nie in der Lage
Gott und sein Vorhaben wirklich zu erkennen (Joh 17:17).
Um Gottes Plan zu verstehen müssen wir Jesu
Stellung in Gottes Plan erkennen und anerkennen. Was Juden bis heute wegen ihrer Ablehnung des
Messias nicht vermögen und Christen durch Mystifizierung Jesu als Gott wiederum
verlieren, das werden wahre Christen durch ein klares, ungetrübtes
Verständnis erreichen!
*** Rbi8
Johannes 8:28-30 ***
28 Daher sprach Jesus: „Wenn
ihr einst den Menschensohn erhöht habt, dann werdet ihr erkennen, daß ich es bin und daß ich nichts
aus eigenem Antrieb tue; sondern so, wie der Vater mich gelehrt hat, rede ich
diese Dinge. 29 Und der mich gesandt hat, ist mit mir;
er hat mich nicht mir selbst überlassen, weil ich allezeit das tue, was ihm
wohlgefällig ist.“ 30 Als er diese Dinge redete, glaubten viele an
ihn.
Betrachten wir die Behauptung der
Dreieinigkeitsanhänger, dass Jesus Teil einer dreieinigen Gottheit
darstelle: gleich ewig, gleich mächtig, gleich allwissend wie der Vater und
der Heilige Geist. Wer kann eine solche Lehre verstehen? Mystik, als Kreis im
Quadrat!
Am Anfang erschuf Gott ein einziges Wesen, als ein getreuliches Abbild seiner selbst: Seinen erst- und einziggezeugten Sohn Jesus. Ihm oblag die Erschaffung aller anderen Dinge. Paulus erklärt dies den christlichen Kolossern wie folgt:
*** Rbi8 Kolosser 1:15-20 ***
Er [[Jesus]] ist das Bild
des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung;
16 denn durch ihn sind
alle [anderen] Dinge in den Himmeln und auf der Erde, die sichtbaren
und die unsichtbaren, erschaffen worden, es seien Throne oder
Herrschaften oder Regierungen oder Gewalten. Alle [anderen] Dinge sind durch
ihn und für ihn erschaffen worden. 17
Auch ist er vor allen [anderen] Dingen, und durch ihn sind alle
[anderen] Dinge gemacht worden, um zu bestehen
Es ist verständlich, dass dieses himmlische
Geschöpf einen Namen erhielt den ihm sein eigener Vater gab. Der Name
jenes „erstgeborenen“ Wesens im geistigen Bereich, eines Engels somit, ist Michael.
Übersetzt ins Deutsche bedeutet Michael: „Wer ist wie Gott?“.
Der Vergleich des Paulus mit einem „Ebenbild
Gottes“ ist somit sehr treffend. Jesus ist das getreuliche Abbild Jehovas.
Darum konnte er in menschlicher Gestalt zu recht
behaupten: „Wer mich gesehen hat, hat Gott gesehen“. Dazu aber musste er
nicht selbst der Vater sein, wie das gewisse
Trinitarier behaupten. Das Wort „Gott“ bedeutet wie wir wissen „Mächtiger“
und niemand wird Jesu Macht wirklich bestreiten können. Dazu aber brauchen wir
ihn nicht mit dem Vater, als gleich zu setzen und ihm Allmächtigkeit
zuzuordnen (vergl. Joh 6:46; 14:8-14).
*** Rbi8
Johannes 1:18 ***
Kein Mensch hat GOTT
jemals gesehen; der einziggezeugte Gott, der am
Busen[platz] beim Vater ist, der hat über ihn Aufschluß
gegeben.
Um über Gott Aufschluss zu erhalten
müssen wir Jesus zuhören! Wenn wir ihn als von Gott gesandte Autorität achten, dann erhöhen wir ihn!
Engel werden auch als „Gottähnliche“
bezeichnet, weil sie keinen physischen Leib, sondern einen geistigen Leib
besitzen (Ps 8:4, 5;). So wie Materie organisierte und konzentrierte
Energie darstellt, so haben Geister einen Leib der in
organisierter Energie besteht. Es gibt geistige Leiber und es gibt
physische Leiber.
*** Rbi8
1. Korinther 15:38-41 ***
38 Gott aber gibt ihm
einen Körper, so wie es ihm gefallen hat, und jeder der Samenarten ihren
eigenen Körper. 39 Nicht alles Fleisch ist dasselbe Fleisch,
sondern da ist eines der Menschen, und da ist ein anderes Fleisch des Viehs und
ein anderes Fleisch der Vögel und ein anderes der Fische. 40 Und es
gibt himmlische Körper und irdische Körper; doch die Herrlichkeit der himmlischen
Körper ist eine Art, und die der irdischen Körper ist eine andere Art. 41
Die Herrlichkeit der Sonne ist eine Art, und die Herrlichkeit des Mondes ist
eine andere, und die Herrlichkeit der Sterne ist eine andere; in der Tat, Stern
unterscheidet sich von Stern an Herrlichkeit.
Man könnte es mit Wasserdampf und
Wasser vergleichen, zwei Dinge aus demselben Material, H2O aber in unterschiedlichem
Aggregatzustand. Aus diesem Gesichtswinkel wundert es nicht, dass Engel sich
materialisieren können und Menschen, wo es Gottes Zwecken dienlich war wie
schwerelos wurden. Elia wurde im Windsturm emporgehoben, und Petrus, der
auf dem Wasser gehen konnte, sind nur zwei der Beispiele (2.Kö 2:1, 11-14; Mat
14:28-31).
Nachdem Jesus, respektive Michael
im himmlischen Bereich erschaffen wurde, übergab ihm der Vater die Aufgabe,
die Fähigkeit und die Macht andere Dinge zu erschaffen. Er wurde dadurch
zum Werkmeister Jehovas. Als
frühestes der Werke Jehovas war er bereits da, als Jehova die Himmel bereitete,
von Anbeginn, von den Vorzeiten der Erde her! (Spr 8:22-31)
*** Rbi8 Sprüche 8:30 ***
... da wurde ich
neben ihm zum Werkmeister, und ich wurde der, den er Tag für Tag besonders
liebhatte, während ich allezeit vor ihm fröhlich war ...
Zu Jesu Aufgabe gehörte zuallererst
die Erschaffung weiterer Geistgeschöpfe, die übrigen Engel. Jedes
dieser Geschöpfe ist einzigartig, ein Individuum, mit einem freien
Willen ausgestattet, wie der Mensch. Engel sind dem Menschen an Alter,
Denkkraft und Macht überlegen, aber sie sind wie wir Mitarbeiter im
selben Projekt des Vaters, an unterschiedlichen Stellen, für unterschiedliche
Aufgaben erschaffen.
Der Apostel Johannes bestätigt
dies, nachdem er alle Visionen der Offenbarung erhalten hatte durch ein Vorkommen,
das er wie folgt beschreibt:
*** Rbi8
Offenbarung 22:8-9 ***
8 Nun, ich, Johannes, war
es, der diese Dinge hörte und sah. Und als ich gehört und gesehen hatte, fiel
ich nieder, um vor den Füßen des Engels anzubeten, der mir diese Dinge
gezeigt hatte. 9 Er aber sagt zu mir: „Sieh dich vor! Tu das
nicht! Ich bin nichts weiter als ein Mitsklave von dir und von deinen Brüdern,
die Propheten sind, und von denen, die die Worte dieser Buchrolle halten. Bete
Gott an!“
Anbetung gehört alleine Gott Jehova!
Jesus war als Wortführer Jehovas verantwortlich für die Organisation
der Engel, deren Instruktion und Einweisung in ihre Tätigkeiten. Er war es,
der jenen Engel zu Johannes gesandt hatte, um
ihm die kommenden Dinge zu erklären! (Off 1.1)
Zu jenen Engeln, welche Jesus als
Wortführer Gottes zuerst belehrte, gehörte bestimmt auch jener Engel,
welcher später zu Satan, einem Widerstandsleistenden wurde und in dessen
Auftrag die religiösen Führer den menschgewordenen Jesus im Fleische
töteten. Satan war es, der die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken verstand
und als erster die Anbetung der Menschen erheischte. Er bildete die
„alten Himmel“, die Mächte in den himmlischen Örtern und in der Welt (Joh 1:1, Kol 1:16b; Eph 6:11, 12)
(Zu 5.3.3:
vergleiche Grafik: Organisation Himmel und Erde;
Schema 2)
Der erste Vers in der Bibel lautet: „Im Anfang erschuf
Gott die Himmel und die Erde.“ (1.Mo 1:1). Da die Erde Teil des Universums
bildet müssen wir vorerst etwas über die Erschaffung der Materie hören, aus der
das Universum besteht.
Paulus sagte im weiter oben zitierten
Vers aus 1.Korinther 1:16 deutlich: „... durch ihn [[Jesus]] sind alle [anderen] Dinge in den Himmeln und auf der
Erde, die sichtbaren und die
unsichtbaren, erschaffen worden ...“
Zu den sichtbaren Dingen gehört auch das unendlich
grosse Universum. Durch die Atomphysik haben wir vieles über den Aufbau
der Materie erfahren, die Atome, welche sich in logischer
Reihenfolge vom Niederwertigsten, dem Wasserstoffatom fortlaufend in eine
vollkommen logisch aufgebaute Tabelle des Periodensystems der Elemente
einfügen. Durch blosses Hinzufügen von Atompartikeln, Elektronen
und Protonen, respektive Neutronen werden die Eigenschaften der unterschiedlichen
Elemente verändert.
(Zu
5.3.4: vergleiche Grafik: Periodensystem
der Elemente: Logik des Schöpfers)
Aus der Lehre derselben Wissenschaft geht hervor,
dass Atome in sich nur aus sehr dichter Energie bestehen, welche
für sich positiv, negativ oder neutral geladene Elementarteilchen
ergeben. Wird ein höherwertiges Atom in ein niederwertiges verändert, so wird
sehr viel Energie frei wie dies zu friedlichen Zwecken in Atommeilern
oder in der aggressiven Form der Atombombe zum Ausdruck kommt.
(Zu
5.3.4: vergleiche Grafik: Kernenergie
zu friedlicher und militärischer Nutzung)
Auch das Universum wurde nach einem
Plan errichtet, nach denselben Gesetzen, die Jehova vor Beginn seiner
Schöpfungstätigkeit errichtet hatte. Anziehung (Gravitation) und die
elektromagnetische Kraft sind zwei der vier Grundkräfte des Universums, welche
Er zuvor exakt festgelegt hatte.
(Zu
5.3.4: vergleiche Grafik: Das
Atom, die Elemente und Moleküle)
Obwohl Jesus als Werkmeister
offensichtlich mit dem Schöpfungsakt betraut war, wird Jehova zu
Recht als Urheber und Quelle aller Schöpfung hervorgehoben.
*** Rbi8
Jesaja 40:26 ***
„Hebt
eure Augen in die Höhe und seht. Wer hat diese Dinge erschaffen? Er ist
es, der ihr Heer selbst der Zahl nach herausführt, der sie alle sogar mit Namen
ruft. Wegen der Fülle dynamischer Kraft, da er an Macht auch kraftvoll ist,
fehlt nicht eines [davon].
Von Gott wird gesagt, dass er voll dynamischer Kraft sei. Die Kraft, die Energie in eine organisierte Form zu binden und in Materie zu verwandeln, diese zu beherrschen, bezieht Jesus somit von Jehova, nicht aus sich selbst.
*** Rbi8
Johannes 5:19-20 ***
„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der
Sohn kann gar nichts aus sich selbst tun, sondern nur das, was er den Vater tun
sieht. Denn was immer jener tut, das tut auch der Sohn in gleicher
Weise. 20 Denn der Vater hat Zuneigung zum Sohn und zeigt
ihm alle Dinge, die er selbst tut, und er wird ihm größere Werke
als diese zeigen, so daß ihr euch wundern mögt.
Energie geht niemals verloren, wie
dies das zweite thermodynamische Gesetz zeigt. Der Geist, oder die
Energie, welche dahinter steckt kehrt somit stets zu Jehova zurück. Nichts geht
verloren. Dasselbe gilt auch für die am höchsten organisierte Materie,
wie es der Mensch mit seinem denkenden Hirn darstellt. Mit einfachen
Worten bestätigt die Bibel das oben zitierte thermodynamische Gesetz:
*** Rbi8
Psalm 146:4 ***
Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden;
An jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich.
Während die Materie vergeht und damit
die Denkfähigkeit des Menschen bei dessen Tod, steht weiter dahinter eine Kraft,
welche dieses Denken erst ermöglicht.
*** Rbi8
Prediger 12:7 ***
Dann kehrt der Staub zur Erde zurück, so wie
er gewesen ist, und der Geist selbst kehrt zu dem [wahren] Gott zurück,
der ihn gegeben hat.
Jehova gibt jedem Menschen einen Teil
jener Kraft, den Geist. Diese Kraft oder Energie ist es, welche beim Tod zu Gott zurückkehrt.
Diese göttliche Kraft Leben zu
geben, welche darin zum Ausdruck kommt, dass Jehova Adam das Leben
einhauchte, diese Fähigkeit Leben in sich selbst zu tragen und
weiterzugeben, diese hat er dem Menschen durch die Gabe der Fortpflanzung
übertragen, zum Zweck sich zu mehren und sich in der Fülle an Menschen die
Erde untertan zu halten (1.Mo 1:27, 28).
*** Rbi8
1. Mose 2:7 ***
Und Jehova Gott ging daran, den
Menschen aus Staub vom Erdboden zu bilden und in seine Nase den Odem des Lebens
zu blasen, und der Mensch wurde eine lebende Seele.
Seinem Sohn Jesus, dem zweiten
„Adam“ (=Mensch) aber gab er eine weit grössere Gabe, die Macht
Tote zum Leben wiederzuerwecken. Verlorenes Leben konnte dadurch
wiederhergestellt werden.
*** Rbi8
Johannes 5:26 ***
Denn so, wie der Vater Leben in sich
selbst hat, so hat er auch dem Sohn gewährt, Leben in sich selbst zu haben.
Jesus erhielt zudem das Recht, diese
Gabe auch an andere Menschen weiterzugeben! Die Apostel waren die ersten und
einzigen, welche diese Gabe durch Jesus erhielten. Sie soll aber auch anderen
Auserwählten zur Verfügung gestellt werden, wie zuvor auch andere Propheten
diese Gabe in ähnlicher Form schon erhalten hatten (1.Kö 17:20-22; 2.Kö
4:32-35; Mat 10:8)
Der englische Physiker und
Mathematiker Stephen Hawking hat die Theorie des Urknalls
aufgrund Beobachtung des sich expandierenden Weltalls entwickelt. Zur
Beantwortung nach der Entstehung des Universums meinte er: „Sie birgt die
Antwort auf die letzte Frage nach dem Ursprung all dessen, was
wir heute sehen, einschließlich des Lebens.“
Nach der Urknalltheorie soll das gesamte Universum vor 15-20 Milliarden Jahren in einer Stecknadelkopf grossen Urmasse komprimiert gewesen sein, singularisiert, wie der Fachausdruck lautet, der dann explodierte und aus welchem das Universum entstand. Laut dieser Theorie blähte sich das Uruniversum mit vielfacher Lichtgeschwindigkeit im Bruchteil einer Sekunde auf.
Aus der letzten Aussage ergibt sich, dass die Lichtgeschwindigkeit (c=2,99792458x108 = 300.000 Km/Sek = 9,4 Billionen km pro Jahr) nicht die absolut grösste Geschwindigkeit ist, sondern lediglich die normale Grenzgeschwindigkeit für die Ausbreitung von Wirkungen und damit von materiellen Körpern darstellt. Sie ist gemäss Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie lediglich eine universelle Konstante! Es gibt somit ein Jenseits von Lichtgeschwindigkeit!
Mit dem Urknall verbunden fand
eine Kernfusion statt, Wasserstoff, Helium und ein Teil des Lithiums
wurden in den ersten Minuten der Entstehung des Universums produziert. Von
diesem unter ungeheurer Hitze
stattfindenden Vorgang ist seit 1964/65 eine gewisse Mikrowellen-Hintergrundstrahlung mit einer
Temperatur von 2,7 Kelvin[1]
messbar und stiller Zeuge dieser Entstehung.
Nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen, die zum Beispiel über das durch das Hubble-Weltraumteleskop gesammelten vielfälltigen, exakteren und zum Teil ganz neuen Daten fussen, ist das Todesurteil über die Urknalltheorie bereits gesprochen! Die Astronomin Wendy Freedman und ihr Team haben die Entfernung einer Galaxie im Virgo-Haufen gemessen. Dabei zeigte sich, dass sich das Universum schneller ausdehnt, als man bisher glaubte.
Dies lässt den Rückschluss zu, dass das Alter des Universums nur etwa 8 Milliarden Jahre betrage, also nur etwa die Hälfte des bisher angenommenen Zeitramens. Andere Daten ergeben jedoch, dass gewisse Sterne etwa 14 Milliarden Jahre alt sind. Diese müssten somit bereits vor der Entstehung des Weltalls existiert haben. Ganz offensichtlich existieren markante Widersprüche. Wendy Freedman kam zum Schluss: „Wir übersehen . . . irgendeinen grundlegenden Faktor“ [2].
Einige von Margaret Geller erstellte dreidimensionale Karten von
Tausenden von Galaxien in Form von Anhäufungen, Knäueln und Blasen, führten zu
einem vollkommen neuen Bild des Universums und man kam zum Schluss, dass
man die Teile bisher falsch zusammengesetzt hätte.
Das Gesamtbild über das Universum wird ebenso aus den
vorhandenen Teilbildern zusammengesetzt! Stimmen die Teilbilder nicht, so sieht
man das Gesamtbild falsch!
Kommt uns diese Feststellung nicht bekannt vor, auch im Zusammenhang mit
dem „Gesamtbild der Bibel“? Hatte man nicht über Jahrhunderte grobe
Fehler von Theologen und Kirchenvätern kopiert, als ob dies unumstössliche
Wahrheiten wären? Menschen wurde da wahrlich vergöttert und ihre Theorien
durch Dogmen zur Unfehlbarkeit erhoben.
Überheblicher Stolz steht weder der Wissenschaft noch der Theologie gut
an. Alle müssen wir dazu lernen! Die Teilbilder sind zu einem neuen Ganzen
zu ordnen, nachdem vorab die Teilbilder revidiert worden sind!
Die Erkenntnisse der Wissenschaft haben durchaus ihren Platz
in diesem Gesamtbild wo Universum und Schöpfung vereint gesehen werden, sie
brauchen ihm nicht zu widersprechen! Die Suche gilt dem „causa causarum“, der Ursache des Seins und für das
Aufrechterhalten der Dinge, den Ursprung des Universums und des Lebens, wie
bereits Marco Tulio Cicero es prägnant und tiefsinnig ausdrückte. Die Suche
gilt dem scheinbar Unerklärlichen, das weiter dahinter steht! Durch Mystizismus
wird nur Verwirrung gestiftet! Die Bibel aber ist kein mystisches Buch, sondern
ein Buch der Logik!
Der weltbekannte Wissenschaftler Professor Fred Hoyle erklärte
u.a. aufgrund der neusten Erkenntnisse über „schwarze Löcher“, „kosmische
Mauern“ und „Blasen“: „So fällt es mir nicht schwer zu sagen, daß über der Urknalltheorie bereits das Leichentuch
schwebt. Ich erwähnte bereits, daß eine Theorie,
die sich einer Reihe von ihr widersprechenden Fakten gegenüber sieht, kaum
eine Chance des Überleben besitzt“.
Generationen von Wissenschaftlern, die gläubig eigenen
Theorien folgten, steh selbst vor einem Dilemma. Viele
von ihnen verwarfen einen intelligenten Gott als „causa causarum“
und vertauschten diesen durch den blindem Zufall.
Damit aber wurde die Ursache nur umbenannt aber nicht von der Hand
gewiesen!
Auch im Zusammenhang mit der Entstehung
des Lebens kommt Hoyle zu folgendem Schluss: „Der
Anfang der Welt ist ohne Intelligenz nicht denkbar.“ Er spricht von einer
Intelligenz, die „auf einer anderen Ebene“ tätig ist, einer Intelligenz, „die
uns voranging“ und die „in einem wohlüberlegten Schöpfungsakt einen Bauplan
für das Leben“ entwickelte.„ „Der Ursprung des
Universums setzt ebenso wie die Lösung des Zauberwürfels eine Intelligenz
voraus.“[3]
*** Rbi8
Psalm 8:3-4 ***
Wenn ich deine Himmel sehe, die Werke deiner
Finger,
Den Mond und die Sterne, die du bereitet hast:
4 Was ist [der]
sterbliche Mensch, daß du seiner gedenkst,
Und der Sohn des Erdenmenschen, daß du für ihn
sorgst?
*** Rbi8
1. Korinther 15:41 ***
Die Herrlichkeit der Sonne ist eine
Art, und die Herrlichkeit des Mondes ist eine andere, und die Herrlichkeit
der Sterne ist eine andere; in der Tat, Stern unterscheidet sich von Stern an
Herrlichkeit.
Wenn auch unser Hirn nur bedingt die riesigen Dimensionen, Massen und
Zeiträume des Universums erfassen kann, sei dies nun die Distanzen, die
Mengen, die Zusammenhänge, die Komplexität so bedeutet dies nicht zwangsläufig,
dass es Jehovas Massstäbe übersteigt. Jesaja, ein mit Gott vertrauter
Prophet, bringt es in einem Vergleich:
*** Rbi8
Jesaja 40:12-13 ***
Wer hat die Wasser in seiner bloßen hohlen
Hand gemessen und sogar die Himmel mit einer bloßen Spanne ausgemessen
und den Staub der Erde in ein Maß gefaßt
oder mit dem Zeiger einer Waage die Berge gewogen und die Hügel
in den Waagschalen? 13 Wer hat den Geist Jehovas bemessen, und wer
kann ihn als sein Mann des Rates irgend
etwas erkennen lassen?
*** Rbi8
Jesaja 40:25-26 ***
25 „Mit wem aber
könnt ihr mich vergleichen, so daß ich zu seinesgleichen
gemacht würde?“ sagt der Heilige. 26 „Hebt eure
Augen in die Höhe und seht. Wer hat diese Dinge erschaffen? Er
ist es, der ihr Heer selbst der Zahl nach herausführt, der sie alle sogar mit
Namen ruft. Wegen der Fülle dynamischer Kraft, da er an Macht auch
kraftvoll ist, fehlt nicht eines [davon].
Ignorieren sie Gott
aus Überheblichkeit?[4]
Robert Jastrow,
Leiter des „U.S. Institute for Space Studies“ (amerikanisches
Institut für Raumforschung), der sich selbst als Agnostiker bezeichnet,
kam zu dem Schluß, daß die Existenz
Gottes vom wissenschaftlichen Standpunkt heute viel glaubwürdiger sei als
früher. In seinem Vortrag „Gott und die Astronomen“ erklärte Jastrow, die Astronomen hätten immer mehr Umstandsbeweise
für die Existenz Gottes entdeckt. Die Ergebnisse hätten gezeigt, daß das Universum zu einer bestimmten Zeit begonnen,
also „im jüdisch-christlichen Sinne einen Anfang“ gehabt habe. Jastrow findet es angesichts dessen betrüblich, daß die meisten Wissenschaftler nicht einmal die
Möglichkeit einräumen, daß Gott das Universum
erschaffen hat. Warum? In den meisten Fällen geschehe es aus
Überheblichkeit. „Die Wissenschaft kann den Gedanken nicht ertragen, daß es ein bedeutendes Naturphänomen gibt, das sie, selbst
wenn man ihr unbegrenzte Zeit und unbeschränkte Geldmittel einräumt nicht zu
erklären hoffen kann.“ Weiter sagte er: „Unsere Kollegen bagatellisieren
gern die ganze Angelegenheit [vom Beginn des Universums], indem sie vom
Urknall sprechen, als ginge es um Feuerwerkskörper.“
Simplifizierung auf Seiten der Wissenschaft? Etwas Komplexes in
einfachen Worten auszudrücken war nicht das alleinige Privileg Marco Tulio Ciceros und Steven Hawkings, der
Schöpfer aller Dinge selbst erklärte schon viel zuvor, uns belehrend, viele
komplexe Zusammenhänge in einfachen, verständlichen Worten! Allerdings braucht
es Verstand in die Tiefe jener Worte einzudringen!
Gottes Wort, die Bibel, zeigt, daß
der Mensch mit dem Auge des Verstandes durch die gemachten Dinge Gottes
Existenz und seine unsichtbaren Eigenschaften erkennen kann! Menschen,
welche diese Wahrheit zu unterdrücken suchen, wird Gottes Zorn bestimmt zu Recht
erreichen.
*** Rbi8
Römer 1:18-23 ***
18 Denn Gottes Zorn
wird vom Himmel her gegen alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen
geoffenbart, die die Wahrheit in ungerechter Weise unterdrücken, 19
weil das, was man von Gott erkennen kann, unter ihnen offenbar ist, denn
Gott hat es ihnen offenbar gemacht. 20 Denn seine
unsichtbaren [Eigenschaften] werden seit Erschaffung der Welt deutlich gesehen,
da sie durch die gemachten Dinge wahrgenommen werden, ja seine ewigwährende
Macht und Göttlichkeit, so daß sie unentschuldbar
sind; 21 denn obwohl sie Gott kannten, verherrlichten sie
ihn nicht als Gott, noch dankten sie ihm, sondern sie wurden hohlköpfig in
ihren Überlegungen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. 22
Obwohl sie behaupteten, sie seien weise, wurden sie töricht 23
und verwandelten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes in etwas gleich
dem Bild des vergänglichen Menschen und von Vögeln und vierfüßigen und
kriechenden Tieren.
Paulus fasste jene Menschen, die trotz überragender Beweise für eine
steuernde Intelligenz hinter den gemachten Dingen auf den Zufall vertrauen, als
„hohlköpfig“ in ihren Überlegungen zusammen.
Religiös gefärbter Mystik, die Menschen, Dinge oder den Zufall
anstelle Gottes geplantem Wirken ins Zentrum stellt, zum Zweck der
Ausbeutung und Verdummung, kündigte er den Untergang an!
Atheismus und Wissenschaftsgläubigkeit sind nur andere Formen des
Glaubens! Vieles an der Zerstörung unseres Planeten verdanken wir dieser Art
von Glauben! Beide befreien uns davon Verantwortung gegenüber einem
Schöpfergott zu übernehmen! Wenn mit dem Tod alles vorbei ist, was
interessieren uns künftige Generationen und ob die Erde ein von
Sandstürmen und Trockenheit gezeichnetes Objekt im Universum wird? Wie denkst
du darüber?
Unsere Kenntnis der übrigen
Planeten unseres Sonnensystems erweitert sich ständig. Die Übermittlungen
von immer ausgereifteren Sonden geben uns Daten, welche nicht allzu ermunternd
sind. Der einzige Planet der bewohnbar ist und Leben aufweist ist und bleibt
die Erde, obwohl das letzte Wort noch nicht gesprochen sein mag.
Wenn hinter dem Universum Intelligenz
bei der Erschaffung zu erahnen ist, wie viel mehr Beweise finden wir hierzu auf
der Erde, welche nur
so von Leben wimmelt.
Darauf
zu hoffen, dass wir einen anderen Planeten je bewohnbar machen könnten, ist von
so hohem Grand an Dummheit und Ignoranz und hochtrabender Phantasie gezeichnet,
dass es denkenden Menschen fast schon Tränen in die Augen treibt!
Natürlich sprechen diese Holywood-Wissenschaftler nur von sich und
ihren Familien, welche da auf dem Mond oder dem Mars unter Glaskugeln Salate
ziehen, während sie mit ihrem riesigen Raumschiffen
das Universum erforschen! Wenn dies je Realität würde, so hätte zu jenem
Zeitpunkt die restliche Erdbevölkerung ihre Experimente längst mit dem Leben
bezahlt! Bis kurz davor hoffen jene Phantasten aus den Taschen ihrer Bürger
weiterhin staatliche Forschungsmillionen zu beziehen!
Wahrlich, die Wahrheit befreit von
Ignoranz und ungerechter Ausbeutung! All dies steht im Zusammenhang mit
Erkenntnis wirklicher Zusammenhänge! Wie wir immer mehr verstehen werden,
spielt Jesus neben Gott eine herausragende Rolle, um das Lügengewebe, das
uns alle umstrickt, endgültig abzubrechen!
*** Rbi8
Johannes 8:31-32 ***
31 Und so sagte Jesus dann
zu den Juden, die ihm geglaubt hatten: „Wenn ihr in meinem
Wort bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger, 32 und ihr
werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“
Glaube an die Wahrheit und das daran Festhalten ist somit Schlüssel zur
Befreiung! Irrtum und Lüge versklaven, Wahrheit dagegen befreit! Ewiges Leben auf der Erde ist nicht ein
unerfüllbarer Traum sondern ein unverbrüchliches Versprechen Gottes, das
an Bedingungen geknüpft ist!
*** Rbi8 Johannes 17:3 ***
Dies bedeutet
ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich
aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt
hast, Jesus Christus.
Wie aber werden wir Erkenntnis über jemanden aufnehmen, von dem wir
jegliche Existenz verneinen?
Nicht umsonst sagt Daniel, der Prophet, betreffend Verständnis zu Geschehnissen
der Endzeit, dass kein einziger Böser es verstehen würde. Bosheit steht
im Zusammenhang mit bewusst erwählter Ignoranz und sich mit Wissen an Lügen zu
klammern!
*** Rbi8
Daniel 12:9-10 ***
9 Und er sagte weiter: „Geh,
Daniel, denn die Worte werden geheimgehalten und versiegelt bis zur Zeit des
Endes. 10 Viele werden sich reinigen und sich weiß machen
und werden geläutert werden. Und die Bösen werden bestimmt böse handeln, und
gar keiner der Bösen wird [es] verstehen; die aber, die Einsicht haben, werden
[es] verstehen.
Ganz offensichtlich spricht Daniel
auch von anderen Personen, die sich reinigen und läutern lassen!
Offensichtlich waren diese Personen zuvor ebenfalls beschmutzt, machen sich
aber aufgrund genauer Erkenntnis weiss!
Statt uns auf Millionen von Jahre
von Leben auf der so wunderbar hergerichteten Erde vorzubereiten,
möchten eine habgierige Industrie und einige von ihr finanzierte
Wissenschaftler, zusammen mit einer Politik, die sie selbst weitgehend steuern,
uns einreden, dass uns nur noch wenige Jahrzehnte auf der Erde zur Verfügung
stehen! Kein Wunder, bei der Art ihres Denkens! Noch weniger verwunderlich,
wenn wir die Resultate ihres Handelns etwas kritisch betrachten und die vollkommene
Verschmutzung unseres Planeten in nur fünfzig Jahren in Betracht ziehen!
Verständlich, dass ein habgieriges
System, das nur den Moment lebt, gewisse warnende Worte der Bibel zornig
zurückweist:
*** Rbi8
Offenbarung 11:18 ***
Aber die Nationen wurden zornig, und dein
eigener Zorn kam und die bestimmte Zeit für die Toten, um gerichtet zu werden,
und den Lohn zu geben deinen Sklaven, den Propheten, und den Heiligen und
denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen,
und die zu verderben, die die Erde verderben.“
Da wird von zwei verschiedenen
Systemen und ihrem letzten Zusammenprall gesprochen: Jenen wenigen,
zerstreuten gottesfürchtigen Menschen, die Gottes geschriebenes Wort der
Bibel auch heute noch, in dieser technisch hochentwickelten Welt ernst nehmen
und jener grossen Mehrheit, in Religionen, globalisierter Wirtschaft und in
Nationen organisiert, welche ein neues, gerechtes und ausgeglichenes System
durch ihr Handeln deutlich zurückweisen. Diese sind darauf bedacht das
bestehende System nicht nur zu erhalten, sondern es noch zu stärken. Nur
göttlicher Eingriff kann den Untergang jener kleinen Minderheit verhindern!
*** Rbi8
1. Johannes 5:18-21 ***
18 Wir wissen, daß jeder, der aus Gott geboren worden ist, nicht Sünde
treibt, sondern der aus Gott Geborene wacht über ihn, und der Böse bemächtigt
sich seiner nicht. 19 Wir wissen, daß
wir von Gott stammen, aber die ganze Welt liegt in der [Macht] dessen, der böse
ist. 20 Wir wissen aber, daß der Sohn
Gottes gekommen ist, und er hat uns verstandesmäßig befähigt, den
Wahrhaftigen zu erkennen. Und wir sind in Gemeinschaft mit dem
Wahrhaftigen durch seinen Sohn Jesus Christus. Dies ist der wahre Gott und
ewiges Leben. 21 Kindlein, hütet euch vor Götzen.
Wahrlich, der Apostel Johannes hat
Recht, wenn er behauptet, dass die ganze Welt in der Macht dessen sei, der
Böse ist! Satan ist und bleibt der Vater jeder Lüge! Christen aber bleiben
in Gemeinschaft mit dem Wahrhaftigen den sie durchaus zu erkennen in der
Lage sind!
Auch die Theorien moderner
Astronomen, über den möglichen Einschlag eines Meteoriten und eine weitere
Sintflut, lassen weitere Forschungsgelder fliessen. Ihre Nachrichten füllen
zudem die Kassen der Filmproduzenten und lassen Millionen von Menschen in
Angst vor Kommendem schlechter schlafen!
Eine Jugend gedeiht, für die
selbst der Planet Erde ein instabiler und äusserst gefährlicher Platz zum Leben
erscheint. Politik und Wirtschaft lenken dabei geschickt von ihrer eigenen
Verantwortung ab, dass weit über 95% der vorzeitigen Todesfälle auf ihr eigenes
Konto gehen und nur ein kleinster Bruchteil durch die Natur an und für
sich verursacht wird und auch dort meist durch kluges, vereintes Handeln
verhindert werden könnte!
Die Wahrscheinlichkeit eines
verheerenden Meteortreffers ist dabei so gering, dass sie für die
nächsten zigtausend Jahre vergessen werden kann! Die Wahrscheinlichkeit
eines Atomkrieges infolge unkontrollierten Einsatzes von
Massenvernichtungswaffen, durch
einen terroristischen Erstschlag ist dabei Millionenfach grösser!
An den Folgen des
Zigarettenrauchens respektive verschmutzter Luft oder durch einen Autounfall
oder zu sterben ist unvergleichlich höher, wie durch ein Erdbeben oder eine
Sturmflut ums Leben zu kommen. Noch nie starben so viele Menschen an Hunger wie
heute und neue Seuchen, vom Menschen verursacht, durch geschickte, kluge
Politik zu verhindern, raffen Millionen hinweg.
Aber selbst für letztere Häufung
von Erdbeben, Stürmen, Fluten, Überschwemmungen und Dürren sind Politik und
Wirtschaft weitgehend verantwortlich! Die zunehmende Instabilität der
Erdkruste und der Wechsel des Klimas haben meist menschliche Ursache!
Der Grund dazu aber bildet das vollkommen
ungerechte, habgierige, machtsüchtige, kurzsichtige menschliche System! All
diese Katastrophen führen zu immer grüsserer sozialer
Unsicherheit.
Frieden und Sicherheit aber wird nicht durch immer ausgeklügeltere
Sicherheitsmassnahmen erreicht, sondern nur durch ein vollkommen neues System,
das wahre Gerechtigkeit erzielt und als Folge davon Frieden und Sicherheit
erzeugt! Das zu erreichen aber ist der Mensch aus eigener Kraft nicht in der
Lage! Die negativen Kräfte und deren Interessen sind viel zu stark!
„Es gibt keinen
Frieden“, hat Jehova gesprochen, „für die Bösen.“ Jesajas Worte behalten ihre
Gültigkeit bis zum Ende!
Jesus zeigte die Zusammenhänge zwischen falscher Prophetie,
zunehmender Gesetzlosigkeit und dem Erkalten der Nächstenliebe.
*** Rbi8
Matthäus 24:11-14 ***
11 Und viele falsche
Propheten werden aufstehen und viele irreführen; 12 und wegen
der zunehmenden Gesetzlosigkeit wird die Liebe der meisten erkalten. 13
Wer aber bis zum Ende ausgeharrt haben wird, der wird gerettet werden.
14 Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen
bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird
das Ende kommen.
Jehova selbst wird das kommende
System unter Jesu Führung errichten! Das genau beinhaltet die Nachricht der
guten Botschaft, die
Jesus deutlich zu verkünden begann und die uns heute ganz besonders betrifft! Wir
werden ermuntert, trotz Schwierigkeiten auszuharren! Die Rettung naht schnell!
Diese Botschaft zielt aber auf
jene Personen ab, die Gerechtigkeit und Frieden herbeisehnen und wissen, dass
nur Gott dazu in der Lage ist dies zu erreichen! Die
Gottes Königreich herbeibitten! Für alle anderen ist
es eine Gerichtsbotschaft!
*** Rbi8
Jesaja 52:7 ***
Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße
dessen, der gute Botschaft bringt, der Frieden verkündigt, der gute Botschaft von
etwas Besserem bringt, der Rettung verkündigt, der zu Zion spricht: „Dein Gott
ist König geworden!“
„Dein Gott ist König geworden!“.
Diese wichtigste Botschaft muss zum richtigen Zeitpunkt verkündigt werden! Um
das zu verstehen brauchen wir ein Gesamtbild, das alle Details einschliesst,
welche die Endzeit, unsere Tage betreffen! Diese Nachricht muss im Einklang
zu Gottes Vorhersagen und seinen Zeitplan für die Endzeit erfolgen!
Sie muss sich mit den Zeitzeichen übereinstimmen, die vorhergesagt wurden.
(Zu 5.4.9:
vergleiche: Grobübersicht
Zeitband Ablaufschema „Harmagedons Endgericht“)
Wie viel realistischer im
Vergleich zur Eroberung des Weltalls sind solche guten Nachrichten, wenn
sie auf dem zuverlässigen Wort Gottes fussen, welche uns Jesus zu
verkünden begann! Jener sprach vom Ende zerstörerischer menschlicher
Anstrengung, kündigte sein Königreich unter seiner Herrschaft an, dies zugunsten einer vernünftigen und guten
Nutzung unseres Planten und einer sauberen, weltweit einheitlichen Regierung
mit einer einheitlichen Gesetzgebung!
*** Rbi8
Epheser 1:8-12 ***
8 Diese hat er auf
uns überströmen lassen in aller Weisheit und Vernünftigkeit, 9
indem er uns das heilige Geheimnis seines Willens bekanntgemacht hat.
Es ist nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgenommen hat in sich selbst, 10
für eine Verwaltung an der Grenze der Fülle der bestimmten Zeiten,
nämlich in dem Christus wieder alle Dinge zusammenzubringen, die Dinge in den
Himmeln und die Dinge auf der Erde. [Ja,] in ihm, 11 in dessen
Gemeinschaft wir auch zu Erben eingesetzt worden sind, indem wir vorherbestimmt
wurden nach dem Vorsatz dessen, der alle Dinge gemäß dem Rat seines
Willens wirkt, 12 damit wir zum Lobpreis seiner Herrlichkeit
dienen sollten, wir, die wir zuerst auf den Christus gehofft haben.
Diese Grenze der Fülle der von
Gott vorgegeben Zeiten sind inzwischen erreicht! Darüber werden wir mehr
erfahren. Nun aber kehren wir wiederum zum Beginn unseres physischen Systems
zurück.
Unser Glaube hat somit viel mit
unserer Art zu handeln zu tun! Ob wir hinter einem Irrtum, einer Lüge und hinter falscher Prophetie
herrennen oder uns an Wahrheit, an die Realität
und ein universelles göttliches Gesetz halten verändert viel! Jeder
trägt für sich und andere Verantwortung und wird Rechenschaft abzulegen haben!
Die Erschaffung des Weltalls
nimmt in der Bibel eine einzige erste Zeile in Anspruch. Sie war offensichtlich
nicht Inhalt langer Erklärungen! Der Hinweis war genügend, um einen Schöpfungsakt
und nicht blinden Zufall an den Beginn aller Dinge zu stellen: Die „causa causarum“ wird im ersten Satz der Bibel erklärt!
*** Rbi8
1. Mose 1:1 ***
Im Anfang erschuf Gott die Himmel und die
Erde.
Erst im späteren Verlauf der
Niederschrift der Bibel gab Gott weitere Erklärungen ab, welche denkenden
Menschen wichtige Anhaltspunkte liefern. Einige dieser Erklärungen erhielt
der bedrängte Hiob zu seiner Stärkung und Ermunterung und um ihn auf
höhere Gedanken zu bringen als die Not, welche er im Moment litt.
*** Rbi8
Hiob 38:1-7 ***
38 Und Jehova antwortete
Hiob aus dem Windsturm und sprach dann:
2
„Wer ist dieser, der den Rat verdunkelt
Durch Worte ohne Erkenntnis?
3
Gürte bitte deine Lenden wie ein kräftiger Mann,
Und laß
mich dich befragen, und du unterrichte mich.
4
Wo befandest du dich, als ich die Erde gründete?
Teil [es mir] mit, wenn du
Verständnisvermögen hast.
5
Wer hat ihre Maße festgesetzt, falls du [es] weißt,
Oder wer hat über sie die Meßschnur ausgespannt?
6
Worin sind ihre Einstecksockel eingesenkt worden,
Oder wer hat ihren Eckstein gelegt,
7
Als die Morgensterne miteinander jubelten
Und alle Söhne Gottes beifällig zu
jauchzen begannen?
Betreffend „causa causarum“
wurde die Erkenntnis der Menschen durch Gottes Widersacher und seine Helfer über
Jahrtausende durch fehlende Erkenntnis wahrer Zusammenhänge verdunkelt. Allzuoft waren die Religionsführer dafür verantwortlich!
Die Erde besitzt innerhalb
des Solarsystems exakte, festgelegte
Masse und ihre Erdrotation und Drehung um die Sonne ist vergleichbar
mit Einstecksockeln wie wir sie von mechanischen Solarsystemen zu
Schulzwecken gut kennen!
Jehova sprach zu Hiob aus dem
Windsturm und zeigte Hiobs Unkenntnis der Kräfte hinter den
Phänomenen, der Himmelskörper und ihrer Bewegungen, des Wasserkreislaufes
und der Weisheit hinter der belebten Schöpfung (Hiob Kap. 38-41).
Als am sechsten Schöpfungstag alles
errichtet war jauchzten die Engel beifällig über Gottes Werk und ihre eigene Arbeit!
Die Morgensterne, ranghohe Engel, zu denen Jesus zählt, jubelten miteinander! All dies wusste Hiob nicht, darum
liess Jehova diese Dinge durch Moses und spätere Propheten aufzeichnen!
Damit überhaupt Leben auf der Erde
möglich wurde, musste dieser ursprünglich formlose und öde Planet, von
unwirtlichen Meeren bedeckt und unter dichter Finsternis einer von Staub
durchsetzten Atmosphäre, zuerst für künftiges Leben vorbereitet werden.
Dieser Prozess dauerte, wie Wissenschaftler bestätigen, Millionen bis gar
Milliarden von Jahren! Der Bibelbericht von Moses erwähnt:
*** Rbi8
1. Mose 1:2-5 ***
2 Die Erde nun
erwies sich als formlos und öde, und Finsternis war auf der Oberfläche der
Wassertiefe; und Gottes wirksame Kraft [[der Geist Gottes
(Schlachter); Gottes Geist (Einheitsübersetzung)]] bewegte sich hin und
her über der Oberfläche der Wasser.
3 Und Gott sprach dann: „Es
werde Licht.“ Da wurde es Licht. 4 Danach sah Gott, daß das Licht gut war, und Gott führte eine Scheidung
zwischen dem Licht und der Finsternis herbei. 5 Und Gott
begann das Licht Tag zu nennen, die Finsternis aber nannte er Nacht.
Und es wurde Abend, und es wurde Morgen, ein erster Tag.
Die Zeit, die sich Gott für die einzelnen Schöpfungsakte nahm,
wird in der Genesis einfach mit einem
hebräischen Wort wiedergegeben, das unter anderem „Tag“ bedeutet. Der Wortsinn
umfasst eine bestimmte Zeitperiode mit definiertem Beginn und Ende. Es
handelt sich dabei aber in keinster Weise um einen Vierundzwanzigstundentag,
wie einige christliche Theologen dies behaupten.
Morgen bedeutet Beginn und Abend bedeutet somit das Ende der Phase. Erst nach Beenden einer Schöpfungsphase folgte
die nächste! All dies zeigt einen ordentlichen, organisierten Ablauf,
nach einem vorherbestimmten Plan.
Der „Geist Gottes“, oder leichter
verständlich, durch den planenden Geist Gottes, begannen seine ihm untergebenen
Geistgeschöpfe, die Engel, Tätigkeiten im Hinblick auf die Erde auszuführen.
Die Urmeere bestanden zu jenem
Zeitpunkt bereits. Ob mit dem Ausdruck: „Der Geist Gottes bewegte sich hin
und her über der Oberfläche der Wasser“, die Bildung und Verteilung erster Einzeller im Meer
gemeint ist, kann nur vermutet werden. Die Genesis beschreibt ja die gesamte
Vorbereitung des Planeten Erde auf Leben hin.
Das Urmeer war alles andere
wie lebensfreundlich und musste erst für höhere Lebensformen vorbereitet
sein. Unter anderem musste Methan, Ammoniak und andere wasserlösliche
giftige Stoffe abgebaut werden, welche höheren Lebensformen hinderlich waren
und die bereits in der Uratmosphäre in hohem Mass vorhanden waren.
Andererseits mussten komplexe chemische Verbindungen, Moleküle wie die
Aminosäuren, in grossem Ausmass erst entstehen, Grundlage für die
Assimilation höherer Lebensformen.
Dazu brauchte es bestimmte Kleinstlebewesen,
welche auch heute noch dieselbe Tätigkeit in Millionenfachen, spezialisierten
Variationen verrichten. Was damals erschaffen wurde, das ist heute noch
grossenteils in derselben, unveränderten Form auf dem Planeten Erde anzutreffen.
An Zeugen für die Veränderung des
Urzustandes, hin zu lebensgrundlegenden Bedingungen, fehlt es also nicht.
Plötzlich sind diese Erkenntnisse allseitig vorhanden und werden durch
Filmmaterial im Zusammenhang mit NASA-Projekten und Raumflügen zum Mars
und Jupiter publik gemacht, um zu beweisen, dass der Mensch ferne Planeten zu
lebensfähigen Konditionen für den Menschen hin verändern könne!
Einige dieser Kleinstlebewesen
finden sich in siedend heissen vulkanischen Quellen, andere in höchster
Meerestiefe, wo Vulkanschlünde heisse, höchst toxische Gase ausstossen und ans Wasser
binden und sie sind im arktischen Eis zu treffen. Überlebenskünstler unter
allerschwierigsten Konditionen! Wo es scheinbar nicht mehr geht stellen sie
sich tot, um bei verbesserten Konditionen unerwartet zum Leben zu erwachen!
Phytoplankton, pflanzliche Kleinlebewesen, bildet
auch heute die Nahrungsgrundlage von etwa 90% aller Meeresbewohner! Sie
leben von natürlichen Elementen die im Wasser gelöst sind oder sie aus fester
Materie wie Gestein mittels chemischer Prozesse herauslösen. Dieses Phytoplankton
aber brauchen zum Leben Licht.
„Gott führte eine
Scheidung zwischen dem Licht und der Finsternis herbei. Und Gott
begann das Licht Tag zu nennen, die Finsternis aber nannte er Nacht“. Hier
wird ein wesentlicher Faktor für das Leben auf der Erde mit kurzen Worten
beschrieben.
Ganz offensichtlich bekam die Erde
ihre Rotation um die eigene Achse zu irgend einem
bestimmten frühen Zeitpunkt! Ob dies durch einen exzentrisch, starken
Einschlag eines Riesenmeteors oder seit Anbeginn bestand, als die Erde als gühender Gas- und Materieball kosmischen Staub einfing und
anhäufte, das bleibt hier unbeantwortet. Die Ursache, die „causa causarum“ wird aber gemäss dem Bibeltext einem bewussten
Willensakt Gottes zugeschrieben!
Das schliesst die bewusste
Erwählung des Planeten Erde mit dieser wichtigen Grundvoraussetzung nicht aus!
Hier wird in der Aussage über das Phänomen der Erddrehung, seine Wirkung, Worte
zugeordnet, die für Menschen leicht verständlich sind: Tag und Nacht, Licht
und Finsternis. Dieser ständige Unterschied ist für das biologische
Gleichgewicht, die biologische Uhr und viele weitere Lebensfaktoren von grosser
Bedeutung!
Der Effekt Tag und Nacht, der
mittels der Atmosphäre eine ausgeglichen Temperatur auf der gesamten
Oberfläche der Erde bewirkt, begann offensichtlich seine erste grosse Wirkung
zu zeigen! Wodurch? Dass eine Vielzahl erster Lebensformen von Licht
abhängig war und es bis heute blieb! Andere Lebensarten, die auf dem
finstersten Meeresboden existieren, brauchen anstelle Licht beispielsweise
Methan zur Aufrechterhaltung der Lebensprozesse.
Die Wirkung des Lichts konnte nun durch ersten lebende Zellen in der
Photosynthese ausgenutzt werden. Dabei verwandelt Zytoplankton
im Ozean vorhandene anorganische Stoffe mittels der Photosynthese in organische
Kohlenstoffverbindungen.
Als Abfallprodukt entsteht unter
anderem Sauerstoff, das zu späterem Zeitpunkt in hohem Mass im Meer und in
der Atmosphäre vorhanden sein musste, um höherstehendes
tierisches Leben im Wasser, in der Luft und auf dem Land zu ermöglichen!
Von diesem Phytoplankton ernähren sich Kleinsttiere im
Meer, das Zooplankton. Es bildet die Grundlage der Nahrungskette jeder
höheren Art von Meeresbewohnern. Jede neue Form von Leben, jede Art
dieser unendlich vielfälltigen Wesen, musste für sich
selbst nach logischen Erwägungen erschaffen werden! Ihre DNS[5]
verwandelte sich nicht durch Zufall und blosse energetische Einwirkung zu einer
höheren Form! Eine spontane Entwicklung aufgrund von Mutation kann vollkommen
ausgeschlossen werden! Dieses Thema wird später näher erörtert.
Wie der Mensch viele technische
Hilfsmittel für die unterschiedlichsten Zwecke herstellt, die ersten
Anfänge der industriellen Revolution aber rudimentär waren, so kann man
sich den Beginn der Biovielfalt vorstellen!
Niemand wird die Entstehung eines
Hammers oder einer einfachen Metallsäge der blinden Evolution zuordnen, wie viel weniger dann hochkomplexes
Leben? Das erste Auto umfasste bereits dieselben Grundbestandteile,
die auch heutige Autos benutzen. Der erste Computer hatte dieselbe
Grundlage, die auch heutige Computer verwenden! Die erste Zelle hat
dieselben Grundeigenschaften welche menschliche Zellen bis heute auszeichnen!
Selbst Wissenschaftler, die
Vermutungen äussern, dass Leben von aussen her auf die Erde kam, lösen damit
die Entstehung des höchstkomplexen Lebens nicht, sondern verschieben es
lediglich ins Universum hinaus! Viel eher scheint der umgekehrte Weg, den
die NASA zu gehen versucht, Leben auf andere Planeten oder deren Trabanten
zu exportieren, mittels höchst komplexer menschlicher Technik, aufgrund von
intelligenter Planung.
Der hypothetische Import von
Lebensformen von ausserhalb des Planeten Erde, durch blossen Zufall,
mittels Meteoriten entstammt dem Bereich der Phantasie! Selbst in
jenem Fall gäbe es keine sachliche Verbindung zur Artenvielfalt, noch mehr
freie Phantasie!
Die NASA würde jedoch höchst
entrüstet sein, wenn jemand behauptet, dies könnte ohne höhere Intelligenz
bewerkstelligt werden, sie sollten bloss genügend lange abwarten!
Die Theorie von bemannten
intelligenten Raumschiffen, welche die Erde regelmässig besuchen, ist eine Kombination
von biblischer Lehre über Engel, Götterglauben und Startrackvisionen.
Jedenfalls wird der UFO-Glauben zu Recht mit Religion in Verbindung gebracht. Aus
blindem Glauben heraus wird fast jede Behauptung zur Wirklichkeit.
Biblische Realität lässt sich aber zu weiten Teilen beweisen und benötigt nicht
einen mythologischen Hintergrund.
Bedenken wir, dass bereits ein
scheinbar einfacher Einzeller eine DNS mit etwa 16 Milliarden biologischen
Programmschritten besitzt! Ohne exakte, fehlerfreie Programmierung,
die bereits vor der Entstehung der Zelle erfolgen musste, ist eine Zelle nicht
lebensfähig! Dann musste die Zelle als Ganzes vorab aufgebaut werden,
der Zellkern, der die DNS enthält musste existieren und alle Einzeleile
enthalten, die zur Zellteilung notwendig sind. Dann war da die Zellmembran,
welche die Zelle nach aussen hin schützt und den Stoffaustausch gewährleistet,
sie musste vorhanden sein.
Um die Lebensgrundlage einer
einzigen Zelle zu bilden mussten vorab viele weitere Bedingungen erfüllt
gewesen sein: Eine tote Zelle und eine lebendie
Zellen unterscheiden sich physikalisch nicht! Die Fähigkeit zum Leben zu haben
kommt aber nicht von alleine! In der Lage zu sein, sich zu Teilen und
neuzuformieren hängt von Leben ab. Eine einzelne Zelle und ihre verschiedenen
Organe und deren Funktion ist aber so komplex in ihrem
Aufbau und ihrer Organisation wie eine kleine Stadt! Alles
purer Zufall?
Zudem unterscheidet sich eine tote
Zelle wesentlich von einer lebenden durch Produktion! Eine vollständig
entvölkerte Stadt zerfällt schnell! Nur eine lebende Zelle kann sich
selbst am leben erhalten und ständig regenerieren,
sowie Leben an die nächste Generation weitergeben!
Die Verschiebung der Entstehung
des Lebens auf ausserhalb des Planeten löst das Problem der Entstehung
einfacher wie komplexer Lebensformen nicht, sondern verkompliziert es
höchstens! Der Weltraum ist noch weit lebensfeindlicher wie die
Uratmosphäre und das Urmeer s waren!
Diese vielfälltigen
Kleinstlebewesen vermehrten sich nach ihrer Einsetzung schnell ohne
natürliche Feinde. Sie bildeten eine organische Ursuppe,
welche ihrerseits die Grundlage für die Schöpfung vieler höherer
Lebensformen bildete, welche wiederum durch denselben „ruach“, oder Geist
Gottes, respektive durch intelligente Geistwesen geschaffen wurden,
welche sich in göttlichem Auftrag über die Wasser bewegten!
(Zu 5.5.7:
vergleiche Grafik:
Entstehung der Lebensformen)
Je nach geographischer Örtlichkeit
waren die Lebensgrundlagen auch schon auf dem Urplaneten Erde
unterschiedlich. Pole und Äquator unterschieden sich temperaturmässig. Jede
Kleinstspezie musste ursprünglich dort ausgesetzt
werden, wo ihre Überlebensgrundlage gegeben war.
Die Frage, ob Leben durch Zufall,
spontan entstehen kann, selbst wenn alle notwendigen Bedingungen optimal
erfüllt wären, wurde in einem Wachtturm 1979 bereits mit klaren Argumenten
verneint.[6]
Der
einfachste bekannte reproduktionsfähige Organismus (das Mykoplasma
H 39), besteht aus 625 Proteinen zu durchschnittlich je 400 Aminosäuren.
Einige behaupten jedoch, man könne theoretisch mit 124 solcher Proteine
auskommen. Wie groß ist nun die Wahrscheinlichkeit, daß eines dieser Proteine, bestehend aus 400
„linksorientierten“ Aminosäuren, aus einer Mischung von „rechts“- und
„linksorientierten“ Aminosäuren entsteht? Sie beträgt 1 zu 10120
(eine 1 mit 120 Nullen).
Für
diese nichtexistierende Zelle werden
jedoch 124 Proteine benötigt. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit,
daß so viele Proteine, alle aus „linksorientierten“
Molekülen bestehend, sich spontan bilden? Sie beträgt 1 zu 1014 880.
Diese Aminosäuren können aber nicht einfach wahllos miteinander
verbunden sein; sie müssen in der richtigen Reihenfolge aneinandergereiht
sein. Die Wahrscheinlichkeit, daß diese
124 Proteine von durchschnittlich je 400 „linksorientierten“ Aminosäuren in der
richtigen Reihenfolge angeordnet sind, beträgt 1 zu 1079 360.
Ausgeschrieben würde diese letzte Zahl (eine 1 mit 79 360 Nullen) zwanzig
Seiten dieser Zeitschrift ausfüllen! Dr. Emil Borel,
ein Experte auf dem Gebiet der Wahrscheinlichkeitsrechnung, sagt, ein Ereignis,
dessen Wahrscheinlichkeit geringer sei als 1 zu 1050,
werde nie eintreten, ganz gleich, wieviel Zeit man
dafür einräume. Und diese Zahl läßt
sich in weniger als zwei Zeilen schreiben.
Was zur Entstehung der einfachsten
Lebensform, des Mykoplasma gesagt werden
kann, wie viel mehr trifft dies auf höhere Lebensformen zu, wo die
Behauptung von Mutation von einer zu einer anderen Art fast auf derselben Ebene
der Wahrscheinlichkeit anzuordnen ist?
Nur planende und lenkende Intelligenz
war dazu fähig, ist die einzige mögliche Schlussfolgerung!
Die vorgefasste Meinung einiger Biologen und anderer
Wissenschaftler, zum Thema Entstehung von Leben, ist klar definiert. Wer
Gott als Existenz in Frage stellt und eine geistig weit höhere Spezis
als der Mensch, die in der Bibel Engel (was „Boten“ bedeutet)
genannt werden, kategorisch verneint, der wird den Bericht der
Genesis aus eigener Sicht stets als Ammenmärchen verurteilen! Trotzdem ist
es die weit logischere und sachlich begründetere Erklärung, wie jede bisherige
„wissenschaftliche“ Hypothese, die ihrerseits weit mehr Glauben bedingt,
wie die einfachen und klaren Worte der ersten Seiten der Bibel!
Wir möchten unser Verständnis
zwar durch wissenschaftliche Dokumentation von Fakten erhärten, unsere Hauptquelle
zur Bildung des Gesamtverständnisses bildet jedoch die Bibel!
Was wird durch das hebräischen
Wort „ruach“, das mit „Geist Gottes“ oder „Gottes wirksame Kraft“ übersetzt
wurde, in anderen Teilen der Bibel beschrieben?
Das hebräische Wort „ruach“, „Geist“, hat viele
Bedeutungen und kann auch handelnde, intelligente Wesen bedeuten!
Es kann Engel wie auch Dämonen betreffen. (1Kö 22:21, 22; Hes 3:12, 14; Mat
8:16)
Das dem hebräischen „ruach“ entsprechende
griechische Wort „pneuma“ (Geist) stammt von „pnéo“,
was „atmen“ oder „wehen“ bedeutet, also ein atmendes Wesen
versinnbildlicht, die Lebenskraft darstellt (Hab 2:19; Off 13:15).
Zudem wird es auf den Geist des
Menschen oder von Engeln bezogen der heilig, also in Reinheit, in
Übereinstimmung mit Gottes Willen zu handeln vermag. Dieses Handeln seinerseits
erzeugt eine Wirkung. Umgekehrt kann das Fehlen heiligen
Geistes die Bosheit von Geistwesen und auch von Menschen ausdrücken (Eph
6:12).
Auch kann „ruach“ Wind
bedeuten, der weht, der Wirkung verursacht, den man selbst aber nicht
sieht, so z.B. in den Begriffen „Ostwind“ (2Mo 10:13) und „vier Winde“ (Sach
2:6). Der Zusammenhang ergibt sich jeweils aus dem Kontext! Wo in einem solchen
Fall die vier Himmelsrichtungen angegeben werden, bezeichnet „ruach“ die
Richtung oder Seite (Jer 49:36).
Mit dem hebräischen Wort „ruach“,
das unter anderem somit auch „Geist“ bedeutet, wird auch etwas
Bewegtes, etwas Unsichtbares ausgedrückt, das in Bewegung ist, im
Gegensatz zu statischem Feststehen.
Gottes heiliger
Geist (ruach;
pneuma), der auch aus den Seiten der Bibel spricht, sollte
Menschen bewegen, sie in Tätigkeit versetzen, sie anspornen zum Handeln.
Die Tätigkeit liegt somit auf der Seite der Angesprochenen
intelligenten Wesen, seien dies Engel oder Menschen! Diese
Art des Geistes bewohnt den geistigen christlichen Tempel (Eph 2:22). Der
„heilige Geist“ ist nicht aus sich heraus aktiv oder wirksam!
Wo der heilige
Geist Gottes von Menschen oder Engeln zurückgezogen wird, sind jene nicht
mehr in der Lage gottgemäss zu handeln, das stets auf ein positives,
auferbauendes, nützliches Resultat abzielt. Somit ist das Endresultat
selbstsüchtig, unsinnig, zerstörerisch, wie im Falle des Königs Saul, als
er sich von Eifersucht gegen David beherrschen liess (1.Sa 18:10, 11).
Da Engel bis hin zur Erschaffung
des Menschen beteiligt sind, ist der Rückschluss auf Engel, die bereits
zu Beginn eine Unmenge von biologischer Urmasse erzeugten und diese an verschiedene
Stellen des Urmeers verteilten, bestimmt eine treffende und mit der Sache
übereinstimmende Aussage.
Ist es sinnvoll anzunehmen, dass ein
nicht definiertes Etwas, eine unintelligente
Energie, das zu Gott gehört, eine hochkomplexe Arbeit verrichtete, zu
der selbständig agierende Intelligenz notwendig ist? Diese Gedanken
entstammen babylonischem Denken das Göttern und Dingen unbelebte Kräfte
zuordnet!
So zumindest definiert es eine der Religionsströmungen,
Jehovas Zeugen, wenn sie Gottes „Geist“ als „Gottes aktive Kraft“ bezeichnet.
Eine andere Strömung, jene der Katholischen Kirche“ und auch viele von deren
protestantischen Töchtern, „personifiziert“ diesen heiligen Geist Gottes
als eine selbständig handelnde Person, wie es der Sohn darstellt und bindet
diese „Person“ in eine göttliche Dreieinigkeit ein. Dieses Thema in sich
wird an anderer Stelle ausgiebig behandelt. Hier geht es um die Genesis und den
Einfluss von Gottes Geist auf die Schöpfung.
Ein tiefes, unabhängiges Erforschen
des Sinnes des Wortes bestätigt aber eindeutig nicht, dass der „Geist“ eine
eigene Person innerhalb eines dreieinigen Gottes darstellt! Betrachten wir
hierzu einige Texte, wo das hebräische Wort „ruach“ verwendet wird:
Wo der heilige
Geist als „Helfer“ bezeichnet wird der lehrt, Zeugnis ablegt, Beweise
erbringt, redet, hört, empfängt, da ist auch eine einfache andere Erklärung
möglich als von einer „Person“ zu sprechen (Joh 14:16, 17, 26; 15:26; 16:7-15):
Die aufgezeichneten Worte Jesu und
der Jünger in der Bibel sind ein gewichtiger Helfer, der bei den Nachfolgern
Christi bleibt und in ihnen wirksam ist. Dies steht in Verbindung
mit Wahrheit, die als „heiliger Geist“ wirksam ist. In diesem Sinne liess Jesus
seine Jünger nicht verwaist zurück, obwohl er zum Vater wegging. Er versprach
zurückzukehren (Joh 8: 31, 32; 14:16, 18, 20).
Die Bibel erklärt an mehreren Stellen, dass Gottes Geister [[ruach]],
die Engel, zu bestimmten Personen und bestimmten Aufgaben ausgesandt
wurden. Sie stellen Teil der „sieben Augen“ dar, die zur ganzen bewohnten
Erde hin ausgesandt sind, um Informationen zu sammeln (Heb 1:14; Off 5:6).
*** Rbi8
1. Samuel 11:6 ***
Und der Geist [[ruach]] Gottes wurde
über Saul wirksam, als er diese Worte hörte, und sein Zorn entbrannte sehr.
Hier aber scheint der eigene Geist Sauls, als er eine bestimmte
Mitteilung hörte, in Harmonie mit Gottes Gedanken oder Gottes Geist aktiv geworden
zu sein. Noch handelte er nach Gottes Willen.
Eine andere Stelle betrifft den gerechten Hiob der sich um Verständnis
seiner Situation bemüht.
*** Rbi8
Hiob 33:4 ***
Gottes eigener Geist [[ruach]] hat mich
gemacht,
Und des Allmächtigen Odem, er hat mich
dann zum Leben gebracht.
Natürlich wurde Hiob nicht
spezifisch durch Gott erschaffen. Das war Adam, Eva und Jesus
vorbehalten. Aber auch in jenen drei Fällen deutet es eher auf ausgesandte
Geister Gottes hin, welche das Werk verrichteten! „Lasst uns
Menschen machen in unserem Bilde, in unserem Gleichnis“ schliesst eindeutig
mehr als Gott als handelnde Person mit ein. Es waren Engel, welche diese
Aufgabe gemäss Gottes Plänen und Richtlinien erfüllten. Menschen gab es ja noch
nicht, an welche die Worte hätten gerichtet werden können.
Im Falle von Jesus war es der Engel
Gabriel, welcher der Jungfrau Maria erklärte, dass das in ihr
entstehende Leben von Gott her stamme, nicht von einem Mann! Der heilige Geist, der später Maria überschattete, war sehr
wahrscheinlich mit einer Tätigkeit von Engeln verbunden, wie dies schon
zuvor mit der Empfängnis der unfruchtbaren
Verwandten Marias, Elisabeth, in hohem Alter der Fall war (1.Mo 1:26; Lu
1:34-38).
Anders wird das Wort „ruach“
verwendet, wenn es Menschen allein und deren Geist als Lebenskraft,
als Herzenseinstellung betrifft:
*** Rbi8
Sprüche 18:14 ***
Der Geist [[ruach]] eines Mannes kann seine
langwierige Krankheit ertragen; was aber einen niedergeschlagenen Geist
betrifft, wer kann ihn tragen?
Hier ist der Geist des Menschen
angesprochen der niedergeschlagen sein kann, der aber selbst eine
bedrückende Krankheit aufgrund seiner Herzenseinstellung (aktive
Geistesverfassung) ertragen kann.
Dieser menschliche Geist kann durch
Geister, durch Engel oder Gott selbst beeinflusst werden. Der babylonische
König Nebukadnezar brachte Daniels herausragende Kenntnis über Träume
mit babylonischen Göttern in Verbindung.
*** Rbi8
Daniel 4:18 ***
Aber du bist sachkundig, weil der Geist heiliger Götter in dir ist.‘
Nebukadnezar sieht in diesem Falle Daniels
Weisheit als von Geistwesen beeinflusst. Daniel dagegen bezieht es im Kontext
auf Jehova Gott und dessen Engel, welche ihm mehr Erkenntnis gaben als
anderen Menschen und die als Wächter Funktionen in Beziehung zu Menschen
auszuüben haben (Da 4:7, 8, 23; 10:5, 7-17).
Das Wort „Geist“ kann somit durch uns
selbst oder durch religiöse Beeinflussung wie im Falle Nebukadnezars vielfach
falsch ausgelegt sein und uns das einfache Verständnis, das die Bibel
vermitteln möchte, rauben!
Gottes Geist, der stets mit Wahrheit
in Verbindung steht,
wird in der Bibel dem Geist dieser Welt entgegengestellt. Es ist ein Geist
der Rebellion, des sich Auflehnens, ein Geist der klares Denken verwirrt
und der die Folgen unseres Handelns nicht mehr erkennbar werden lässt oder sie
verharmlost. Satan, der Verursacher ist der Vater der Lüge (Joh 8:44)
Heute droht vor allem Kindern und
Jugendlichen eine starke Gefahr durch eine veränderte Art des Spiritismus,
die Worte der Genesis mit der Entstehungsgeschichte des Planeten und uns
Menschen und seines von Gott her limitierten Lebensraumes nicht mehr zu
verstehen: Die Science-fiction in Comics und
in Filmen. All dies beeinflusst auch das Schulsystem selbst dort, wo es
„christlich“ genannt wird. Die Evolutionstheorie und mögliches weitere
Lebensformen im Weltraum gelten dabei oft als feststehende Tatsachen.
Schöpfung und ein intelligenter Gott sind eher Tabuthemen, die man besser nicht
berührt oder ins Lächerliche zieht. Paulus beschreibt dies so:
*** Rbi8
2. Timotheus 4:3-4 ***
3 Denn es wird eine
Zeitperiode geben, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich nach
ihren eigenen Begierden Lehrer aufhäufen werden, um sich die Ohren kitzeln zu
lassen; 4 und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit
abwenden und sich dagegen unwahren Geschichten zuwenden.
In der Science-fiction
taucht jegliche Art Phantasie auf, mit heldenhaften oder
diabolischen, mächtigen, übermenschlichen Wesen, die sich im Hirn von
Unmündigen leicht mit der Wirklichkeit zu vermischen beginnen.
Wer von uns Erwachsenen könnte mit
Recht bestätigen, vollkommen davon frei zu sein? Nebukadnezars Denken war
von magietreibenden Priestern jedenfalls stark beeinflusst worden! Auch
heutige Regierende neigen weiterhin sehr zum Spiritismus. Astrologie,
Horoskope, Befragung von Medien die zu Geistwesen Kontakt aufnehmen sind eine
richtige Volksseuche! All dies ist mit heiligem Geist nicht in Einklang zu
bringen!
Immer realistischere Science-fiction-Filme, welche andere Planeten im weiten System
unserer Galaxie als belebt zeigen, gehören in die Welt der Phantasie! Leben
entsteht nicht spontan, sondern ist das Produkt von Kreativität auf höchster
denkerischer Ebene! Dazu ist ein denkendes, planendes Hirn notwendig oder
etwas, was diese Funktion in wesentlich höherem Mass erfüllt.
Nur eine gute Kenntnis der
Aussagen der Bibel lässt ein klares Gesamtbild zu, das in Harmonie mit der
ganzen heiligen Schrift steht und nicht Teilbilder aus vollkommen anderen
Bereichen entlehnt und so einbaut, dass der Anschein entsteht sie gehörten dazu.
Dadurch wird jedoch nicht nur die Harmonie des Bildes zerstört, auch ihr
Wahrheitsgehalt geht dadurch verloren. Wir machen uns zu Sklaven von
imaginären Bildern, die meist durch mystische Religionen und deren
Vertreter laufend Nahrung erhalten!
*** Rbi8
Johannes 8:31-32 ***
31 Und so sagte Jesus dann
zu den Juden, die ihm geglaubt hatten: „Wenn ihr in meinem Wort bleibt,
seid ihr wirklich meine Jünger, 32 und ihr werdet die
Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“
Befreiung durch das Erkennen von
Wahrheit!
Der Mensch war mit allem technischen
Fortschritt bisher nicht in der Lage Leben aus unbelebter Materie zu erzeugen!
Selbst nicht unter besten Laborbedingungen! Er wird es voraussichtlich auch nie
werden, weil sich Gott gewisse Dinge selbst vorbehalten hat. Leben draussen
im Universum konnte bisher nicht schlüssig nachgewiesen werden!
Geistwesen aber existieren mit
Sicherheit und gewisse Phänomene sind bis heute nur durch intelligent handelnde
unsichtbare Wesen erklärbar!
Wir müssen somit den Unterschied
kennen lernen, um zwischen
Phantasiewesen und wirklich existierenden Intelligenzen im unsichtbaren
Bereich die entweder mit oder gegen Gottes Willen sich manifestieren! Nur
die Bibel gibt uns klare Anhaltspunkte und warnende Hinweise!
Die Beschreibung der Vorbereitung
der Erde lässt nur einen einzigen Schluss zu: Gott wusste bereits vor der
Erschaffung der Engel und des Universums, dass er zu einem voraus bestimmten
Zeitpunkt Menschen zu einem ganz spezifischen Zweck erschaffen würde! Es
deutet vieles darauf hin, dass das hochkomplexe Universum ein Vorspiel zum
hochkomplexen Menschen darstellt und von Anfang an den Menschen zum Zweck hatte
um es denkend zu bewohnen!
Dieser Gedanke gibt dem Menschen
weit mehr Verantwortung, als viele dies gerne wahrhaben möchte! Aufgrund
der schnell fortschreitenden Umweltzerstörung und dadurch bedingtem Rückgang
der Artenvielfalt nehmen aber immer mehr Menschen von dieser Verantwortung
Kenntnis!
In einer religiösen Traumwelt,
wo man durch das Anzünden einer Kerze und dem Anrufen eines „Heiligen“ den
grossen Problemen entfliehen kann und in Wirklichkeit göttliche Macht auf
Geistwesen auszuüben sucht, wird viel von menschlicher Eigenverantwortung
an höhere Wesen delegiert, was die ursprüngliche Richtung der
Aufgabenverteilung umkehrt! Der Mensch muss Gottes Willen herausfinden und
erfüllen, der ihm durch Geistwesen erteilt wurde!
Dies wird durch ein bestimmtes
Verhalten des Apostel Johannes unterstrichen, der zu Füssen des Engels
anzubeten versuchte.
*** Rbi8
Offenbarung 19:10 ***
Darauf fiel ich vor seinen Füßen nieder, um
ihn anzubeten. Er aber sagt zu mir: „Sieh dich vor!
Tu das nicht! Ich bin nichts weiter als ein Mitsklave von dir und deinen
Brüdern, die das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben. Bete
Gott an; denn das Zeugnisgeben für Jesus ist das, was zum Prophezeien
inspiriert.“
Anbetung gehört ausschliesslich Gott, auch in sehr beengter und
beängstigender Situation! Ausschliesslich an ihn sollen wir uns wenden.
Erst durch die kontinuierliche und unwiederbringliche Auslöschung von
Tier- und Pflanzenarten beginnen wir die Komplexität der Zusammenhänge
langsam zu verstehen, dass die eine Art in ihrer Existenz von vielen
anderen Arten abhängt! Dem Menschen ist ein Verwalteramt auferlegt, über
welches er Rechenschaft abzulegen hat. Der weise König Salomo schreibt dazu:
*** Rbi8
Prediger 12:13-14 ***
13 Der Abschluß der Sache, nachdem man alles gehört hat, ist: Fürchte
den [wahren] Gott, und halte seine Gebote. Denn das ist des Menschen ganze
[Pflicht]. 14 Denn der [wahre] Gott selbst wird jederlei
Werk ins Gericht über alles Verborgene bringen im Hinblick darauf, ob es gut
ist oder böse.
Der Mensch steht am Ende dieser komplexen
Lebenspyramide auf der Erde. Er ist gleichzeitig der für diese Pyramide
Verantwortliche, der über sein Werk Rechenschaft abzulegen hat!
Wir haben die Beziehung zwischen Schöpfung,
Gottes Geist und seine Handlung durch Geistwesen ganz zu Beginn der Schöpfung
kennen gelernt. Nun wollen wir uns weiter mit den weiteren Schritten der
Schöpfung bis zu ihrem Abschluss befassen.
Die Beschreibung der Vorbereitung
der Erde für den Menschen als Lebensraum nimmt in der Bibel nur wenige
Zeilen in Anspruch. Was in diese komprimierte Basininformation
zusammengefasst wurde, kann auf allen Seiten der heute bestehenden Bücher nicht
beschrieben werden, weil es mindestens so komplex ist, wie das Universum
und das Leben selbst! Was wir bis heute über das Universum oder die
submikroskopisch kleine DNS herausgefunden haben, dies allein füllt
bereits ganze Bibliotheken und kratzt erst an der Oberfläche möglicher
Erkenntnis (Joh 21:25).
Beschränken auch wir uns auf einige
weitere, wenige Hinweise. Beachten wir die kompakte Information durch Gott,
die wir inzwischen besser verstehen. Erinnern wir uns:
*** Rbi8
1. Mose 1:2 ***
Die Erde nun erwies sich als formlos
und öde, und Finsternis war auf der Oberfläche der Wassertiefe;
und Gottes wirksame Kraft bewegte sich hin und her über der Oberfläche
der Wasser.
Der glühend flüssige Sonnentrabant, den wir Erde nennen, musste erst nach Milliarden von Jahren an seiner Oberfläche abkühlen, eine harte Schale bilden, die bis heute der Dicke und Fragilität einer Eischale entspricht!
Die flüchtigen Gase darüber mussten sich verflüssigen und ein Urmeer bilden. Die einigermassen kompakte Schale musste mehrfach und zu unterschiedlichen Zeiten aufgebrochen werden. Kontinente bildeten sich, Teile der aufgebrochenen Schollen sanken auf ein niedrigeres Niveau, andere wurden weiter emporgehoben, schoben sich übereinander. Vulkane und Bergketten bildeten sich innert relativ kurzen geologischen Zeiträumen.
(Zu 5.7.2:
vergleiche: Zeitband der Sintflut
Noas; Theorie des Versinkens von Atlantis als
Beispiel)
*** Rbi8
1. Mose 1:6-8 ***
6 Und Gott sprach weiter:
„Es entstehe eine Ausdehnung zwischen den Wassern, und es trete
eine Scheidung ein zwischen den Wassern und den Wassern.“ 7
Dann ging Gott daran, die Ausdehnung zu machen und eine Scheidung herbeizuführen
zwischen den Wassern, die unterhalb der Ausdehnung sein sollten, und den
Wassern, die oberhalb der Ausdehnung sein sollten. Und so wurde es. 8
Und Gott begann die Ausdehnung Himmel zu nennen. Und es wurde
Abend, und es wurde Morgen, ein zweiter Tag.
Die Bibel beschreibt einen Teil dieses langdauernden Prozesses der Bildung der Erdatmosphäre und Meere in einfachen, aber gut beschreibenden Worten als „Scheidung der Wasser“. Aus Teilen, die einstmals nur als heisse flüchtige Gase oben waren, durch Anreicherung von Wasserdampf infolge der Abkühlung nun in Form von Wolken und deren teilweisem Ausregnen ein Urmeer entstand, das die Kontinente bedeckte,
Der
Kreislauf der Wasser durch Verdunstung, Kondensation in Wolken, Regen,
Flüsse, Meere begann später, in einem nächsten Schöpfungsakt ihre wichtige
Funktion zu übernehmen. Hier wird das Wort „Himmel“ zum ersten mal auf die physische Atmosphäre
angewendet, ein Bereich, der aus menschlicher Sicht „oben“ ist. Die wasserreichen
Wolkenmassen scheinen aus irdischer Sicht dabei „oberhalb der Ausdehnung“
zu schweben.
*** Rbi8 1. Mose 1:9-13 ***
9
Und Gott sprach weiter: „Die Wasser unter den Himmeln sollen sich an einen
Ort sammeln, und das trockene Land erscheine.“ Und so
wurde es. 10 Und Gott begann das trockene Land Erde zu nennen, die
Sammlung der Wasser aber nannte er Meere. Auch sah Gott, daß [es] gut [war]. 11 Und Gott sprach weiter: „Die
Erde lasse Gras hervorsprossen, samentragende Pflanzen, Fruchtbäume, die nach
ihren Arten Frucht tragen, deren Samen in ihr ist, auf der Erde.“ Und
so wurde es. 12 Und die Erde begann Gras hervorzubringen, Pflanzen, die
Samen tragen nach ihrer Art, und Bäume, die Frucht tragen, deren Samen in ihr
ist nach ihrer Art. Dann sah Gott, daß [es] gut
[war]. 13 Und es wurde Abend, und es wurde Morgen, ein dritter
Tag.
Die Bildung der Kontinente und der Weltmeere
wird in einem Akt beschrieben. Parallel dazu
erscheinen die Pflanzen und Bäume. Bei jedem Akt spricht Gott zu seinem
Werkmeister und Wortführer, der neue Aufgaben übernimmt und sie durch seine
ihm untergebenen Engel ausführen lässt. Auftragserteilung und erfolgreiche
Ausführung werden getrennt erwähnt: „Und so wurde es“.
Jeder Teilprozess wurde nach
seiner Beendigung durch Gott beurteilt, ob er gut oder schlecht war.
Die biologische Masse im Urmeer hatte
durch ihre jahrmillionenlange Ausscheidungen auf
dem Boden allen Weltmeere einen dichten Teppich organischer Stoffe durch
Kotausscheidung und verwesende Biomasse hinterlassen. Durch Anhebung
über den Meeresspiegel war damit die Grundlage gegeben, wo erstes Gras und
Pflanzen und später Bäume wachsen konnten.
Die Hochhebung hatte auch die Auswaschungen
und Ansammlungen von nährstoffreichen Sedimenten in tiefergelegenen,
fruchtbaren Gebieten ergeben. Kristallisierte Salze wurden
weitgehend aus dem Lössboden ausgewaschen und ins Meer geschwemmt. Die
Bibel verneint, dass dies alles ein reiner Zufallsprozess ist, sondern
bestätigt planerische, schöpferische Tätigkeit, die hin zum organischen
Leben führte. Im Vergleich zur Erde weisst keiner der übrigen Sonnentrabanten
etwas wirklich vergleichbares auf!
In wissenschaftlich korrekter Folge kommen nun die
belebten Dinge zum erscheinen, Gras, Pflanzen, Bäume gemäss ihren Arten. Deren
Wachstum war nur möglich durch ein von Mikroorganismen belebtes Urmeer davor
und einer die Landmassen bedeckenden Schicht organischen Ursprungs!
Der Wasserkreislauf schien sich auf einen
mehr oder weniger konstanten Nebelregen zu beschränken, was optimale
Verhältnisse für üppiges Wachstum bildete. Kein brennender Sonnenstrahl
erreichte zu jenem Zeitpunkt die Erdoberfläche.
*** Rbi8
1. Mose 2:5-6 ***
5 Nun war noch kein Strauch
des Feldes auf der Erde zu finden, und es sproßten
noch keine Pflanzen des Feldes, denn Jehova Gott hatte es nicht regnen
lassen auf die Erde, und kein Mensch war da, um den Erdboden zu bebauen. 6
Aber ein feuchter Dunst stieg gewöhnlich von der Erde auf, und er tränkte
die ganze Oberfläche des Erdbodens.
Ausser einigen einfachen Moos- und Flechtenarten, brauchen Pflanzen ausser Wasser und Licht
einen fruchtbaren Boden! Die Biovielfalt
auf der trockenen Erde benötigte ihrerseits wiederum eine Unmenge von
Mikroorganismen, die nun auf Sauerstoff und Süsswasser angewiesen waren.
Während der Prozess der Photosynthese im
diffusen Licht des Meeres bereits funktionierte, andere Planktonarten als
Energiespender Methan brauchten und gar nicht auf Licht angewiesen waren, kam nun an Land ein neuer Prozess ans Laufen,
der weit mehr Licht benötigte wie zuvor, um weit grösserere
und komplexere Gebilde hervorzubringen!
*** Rbi8
1. Mose 1:14-19 ***
14 Und Gott sprach weiter:
„Es sollen Lichter in der Ausdehnung der Himmel werden, um eine Scheidung
zwischen dem Tag und der Nacht herbeizuführen; und sie sollen als Zeichen
und zur [Bestimmung von] Zeitabschnitten und Tagen und Jahren dienen. 15
Und sie sollen als Lichter in der Ausdehnung der Himmel dienen, um auf die
Erde zu leuchten.“ Und so wurde es. 16 Und Gott machte
dann die beiden großen Lichter, das größere Licht zur Beherrschung des Tages
und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht, und auch die Sterne.
17 So setzte Gott sie in die Ausdehnung der Himmel, damit sie auf
die Erde leuchten 18 und bei Tag und bei Nacht herrschen und zwischen
dem Licht und der Finsternis eine Scheidung herbeiführen. Dann sah
Gott, daß [es] gut [war]. 19 Und es wurde
Abend, und es wurde Morgen, ein vierter Tag.
Scheinbar wird hier zu 1.Moses 1:3 eine
Wiederholung des Erscheinens des Lichtes angegeben. Beachten wir jedoch,
das hier in der Mehrzahl von „Lichtern“ gesprochen
wird, dem Sichtbarwerden von Sonne, Mond und Sternen auf der Oberfläche
des Erdbodens! Vom Standpunkt der Engel als Beobachter aus gesehen!
Hierbei dürfte es sich um ein anderes Phänomen
gehen, das Wissenschaftler in Beziehung zu Kataklysmen herausgefunden
haben, welche in späteren Erdphasen durch Meteoreinschläge verursacht wurden.
Dabei sind durch einschlagende Meteore von einigen Kilometern Durchmesser, welche
die Erdkruste durchschlagen haben und ganze Kontinente verschoben, Katastrophen
von ungeheurem Ausmass entstanden.
Ausser der starken Erschütterung welche selbst
die Erdachse zu verschieben mochten entstanden Risse hin zur glühenden Magmaschicht
und von kettenweisen Ausbrüchen von bisherigen und von neu am Meeresboden
entstehenden Vulkanen waren die Folge.
Dabei wurden ungeheuer grosse Mengen an
Wasserdampf, Staub- und Russpartikeln und dichten Gasen in die hohe
Atmosphäre geschleudert. Über lange Perioden verbleiben diese in obersten
atmosphärischen Schichten, welche die Erde über Jahrzehnte bis hin zu
Jahrtausende zu verdunkeln vermochten.
Wie viel mehr musste die ursprüngliche
Aufspaltung der Erde in Kontinente und die anfänglich schnelle Drift der
Kontinentalschollen solches bewirkt haben? Ein ähnlicher Zusammenprall
konnte der Auslöser gewesen sein. Riesige Mengen an Meerwasser verdunsteten an den Rissstellen, die in die höheren
Luftschichten getrieben wurden und dichte Wolken bildeten, welche den ganzen
Planeten umhüllten. Dies hatte einerseits ein feuchtes, erdenweites
warmes Treibhausklima über lange Zeitperioden zur Folge, welche für
das spätere Wachstum von herausragender Bedeutung war.
Die vereisten Pole waren erst viel später die
Folge eines abrupten Klimasturzes und hatten eventuell das Ausregnen dieser
dichten Wolkendecke zur Folge gehabt, die an den Polen die Ur-Eisdecke bildete.
Wie oft sich dieser Prozess wiederholte lässt die
Bibel offen. Wissenschaftliche
Erkenntnis und biblische Information ergänzen sich jedoch auch in diesem
Bereich harmonisch. Erst zur Zeit Noahs kam ein erneuter Kataklysmus, der
erste, seit es inzwischen Menschen gab, über deren Verlauf ein exaktes Register
geführt wurde (gr. kataklysmón, eine
Überschwemmung, eine Flut vergl FN 2.Pe 2:5)
(Zu
6.5.6: vergleiche: Zeitband der Sintflut Noas; vergleiche Meteoreinschlag Carolina)
Die „Scheidung
zwischen dem Tag und der Nacht“, welche Gott herbeiführte, hat mit dem Sichtbarwerden
der Himmelskörper Sonne, Mond und Sterne zu tun. Es ist nicht vorstellbar, dass die Erde erst zu
jenem späten Zeitpunkt der vierten Phase oder des „vierten Tages“, zu rotieren
begann, somit zuvor stets dieselbe Seite von der Sonne beschienen worden wäre,
wie dies beim Mond der Fall ist. Das zweifache Beschreiben des Erscheinens
des Lichtes muss somit einen anderen Grund haben!
Ganz offensichtlich wurde zu jenem späten
Zeitpunkt weder die Sonne, noch der Mond, noch die Sterne erschaffen und die
nach altem Weltbild, vor Kopernikus, der das heliozentrische System beschrieb, an einer gläsernen, sich drehenden
„Himmelssphäre“ befestigt waren. Mystische
religiöse Ansichten, die von der Katholischen Kirche noch längere Zeit
vertreten wurden und selbst vor dem Scheiterhaufen jener nicht halt machte, welche diese Torheit mutig angriffen. Im
siebzehnten Jahrhundert gehörten Bruno Giordano und kurz darauf Galileo
Galilei in diese Gruppe wissenschaftlicher Märtyrer. Der zweite rettete
seine Haut nur dadurch, indem er offiziell abschwor. Seine Worte: „Und sie
dreht sich doch!“ blieben uns erhalten.
Viel eher scheint, dass vom Blickpunkt Erde her,
diese Lichter zu jenem spezifischen Zeitpunkt somit erstmals deutlich
erkannt werden konnten. Zuvor
scheint ein diffuses Licht beherrschend gewesen zu sein. Nun war eine klare
Scheidung möglich
Inzwischen war das biologische Leben im Meer
und die Fauna zu Land so weit fortgeschritten, dass sie die für atmende
Tiere giftig hohen Bestände an Kohlendioxyd und anderen Gasen weitgehend zu
binden vermochten und der Sauerstoffgehalt des Wassers und der Luft höhere
Lebensformen ermöglichten. Zeit für die nächste Auftragserteilung durch
Gott.
*** Rbi8
1. Mose 1:20-23 ***
20 Und Gott sprach weiter:
„Die Wasser sollen ein Gewimmel lebender Seelen hervorwimmeln,
und fliegende Geschöpfe mögen an der Vorderseite der
Ausdehnung der Himmel über der Erde fliegen.“ 21 Und Gott ging
daran, die großen Seeungetüme zu erschaffen und jede lebende Seele, die
sich regt, die die Wasser hervorwimmelten, nach ihren
Arten und jedes geflügelte fliegende Geschöpf nach seiner Art. Und Gott
sah dann, daß [es] gut [war]. 22 Darauf
segnete Gott sie, indem [er] sprach: „Seid fruchtbar, und werdet viele,
und füllt die Wasser in den Meeresbecken, und der fliegenden Geschöpfe sollen
viele werden auf der Erde.“ 23 Und es wurde Abend, und es wurde
Morgen, ein fünfter Tag.
Die „Vorderseite der Ausdehnung“ bedeutet offensichtlich die Atmosphäre.
Die ausgedehnte Pflanzenwelt mit grossen Urwäldern liess nun
höhere Lebensformen zu, deren Nahrungsgrundlage jene Pflanzen
bildete. Nach den Fischen und Meerungetümen erschienen Vögel,
alle nach ihren Arten einzeln erschaffen.
Die Meeresflora mit vielen Arten von Seegräsern bis hin zu niederen
Schalentieren mögen bereits zuvor und seit längerer Zeit existiert haben. Sie
werden nicht getrennt erwähnt.
Aus bereits bestehendem Leben wurden stets neue Lebensformen erschaffen durch bewusste,
vorherbestimmte Mutation bestehender DNS und dadurch intelligent
kontrolliertem Beginn neuer Pflanzen und Tierarten, beginnend mit niederen
Arten von Weichtieren, Muscheln, kleineren Plankton fressenden Fischen und
Reptilien im Meer, später ergänzt durch verschiedene Vogelarten zu Land und
in der Luft.
*** Rbi8
1. Mose 1:24-25 ***
24 Und Gott sprach weiter:
„Die Erde bringe lebende Seelen nach ihren Arten hervor, Haustiere und sich
regende Tiere und wildlebende Tiere der Erde nach ihrer Art.“ Und so
wurde es. 25 Und Gott ging daran, die wildlebenden Tiere der Erde
zu machen nach ihrer Art und das Haustier nach seiner Art und jedes sich
regende Tier des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah dann, daß [es] gut [war].
Dies geschah in der letzten Schöpfungsperiode, am sechsten Tag.
Stets mussten neue Arten paarweise gleichzeitig erschaffen worden
sein, ansonsten ihre Fruchtbarkeit nicht gegeben gewesen wäre, da sich bis
heute die Arten ja nur unter sich fortpflanzen können! Gottes Auftrag
musste erfüllt werden, der in ihren Instinkt eingetragen wurde: „Seid fruchtbar,
und werdet viele, und füllt die Wasser in den Meeresbecken, und der fliegenden
Geschöpfe sollen viele werden auf der Erde“.
Ob diese Erschaffung, wie im Falle des Menschen beschrieben wird, aus
dem „Staub des Erdbodens“, dessen Elementen direkt geschah oder in einer
Form der Benutzung einer vorhergehenden Spezi, welche eine neue Art austragen,
ernähren und aufziehen musste, sagt die Bibel nicht.
Die Befruchtung einer Eizelle in Maria, ohne einen Mann, zeigt,
dass Engel seit langem durchaus mit der Technik der Fortpflanzung vertraut
sind! Die unfruchtbare Cousine von Maria, Elisabeth, wurde auf
Ankündigung eines Engels hin schwanger! Auch der Fall der sterilen Sara
fällt in diesen Bereich. Er fand schon mehr als eintausenachthundert
Jahre vor Christi Geburt statt! Sara wurde mit achzig
Jahren nach vorheriger Ankündigung durch einen Engel in die Lage versetzt, mit Isaak
erstmals Schwanger zu werden. Das bedingte einen Eingriff in ihr System
der Ovarien! All dies geschah zudem in göttlichem Auftrag!
Vom Menschen und von Tieren her wissen wir, dass auch fremde Arten
künstlich in den Uterus eingesetzt, und erfolgreich ausgetragen werden können.
Wenn wir Menschen mit Hilfe von technischen Mitteln heute dazu in der
Lage sind, warum sollten Engel, die uns an Intelligenz überlegen
sind und offensichtlich schon viel früher als wir mit solchen Techniken
vertraut waren, solches nicht erfolgreich durchführen können?
Wir können zumindest den Teil der Aufzucht aber in der Natur
durchaus beobachten, wo Eltern einer Spezi eine andere aufziehen. Der
bekannte Fall des Kuckuck
wäre ein solches Beispiel.
Bedenken wir im Zusammenhang auch die Auferstehungshoffnung und
was die Bibel darüber schreibt: Längst Verstorbene werden aus ihren Gräbern
kommen. Dies bedingt eine vollkommene Rekonstruktion des gesamten
Körpers aufgrund des ehemals bestandenen genetischen Codes! Ganz
offensichtlich sind Engel mit all dem vollkommen vertraut!
Sei es künstliches Übertragen von genetisch verändertem Material zu
einer neuen Art oder sei es vollkommene Konstruktion jeweils eines Paares
derselben Art, gemäss biblischer Aussage entstanden neue Arten auf Gottes
Geheiss hin und niemals durch evolutiven Zufall!
Wir dürfen Fragen betreffend der damaligen Art und Form der
Erschaffung von neuen Arten auf die Zeit nach Jesu Wiederkunft, auf die
Zeit während des tausendjährigen Königreiches aufsparen! Dann werden auch Arten
die der Mensch ausgerottet hat wieder zum Erscheinen kommen. Für jene Tage gilt
das göttliche Versprechen:
*** Rbi8
Offenbarung 21:3-5 ***
Und Gott selbst wird bei ihnen sein.
4 Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod
wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein.
Die früheren Dinge sind vergangen.“
5 Und der, der auf dem Thron
saß, sprach: „Siehe! Ich mache alle Dinge neu.“ Auch sagt
er: „Schreibe, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr.“
Es ist wahrscheinlich, dass unter die Dinge, welche Gott neu macht,
alle ausgestorbenen Arten gehören. Unter der umsichtigen Pflege der
Menschen während des tausendjährigen Reiches Christi werden diese wiederum
gedeihen können.
Neue Arten, die mit einem einzigen Paar begonnen hatten, bedingte ihrerseits
eine bestimmte Zeit intensiver Kontrolle und bewussten Schutzes, ansonsten die
meisten Arten keine Chance gefunden hätten sich zu vermehren.
Dies erkennen wir heute aus dem Wissen über das beinahe Aussterben
vieler Tierarten, deren Population inzwischen zu klein ist, die Gegner und
widrigen Umstände daher zu gross, um sich erfolgreich ohne Hilfe durch den
Menschen zu vermehren. Solche gefährdeten Bestände bedürfen menschlichen
Eingreifens bis zur Stabilisierung und Vergrösserung ihres Bestandes!
Wer aber übernahm diese Art der Pflege damals? Die Bibel nennt es nicht
direkt, lässt aber durchblicken, dass Engel als intelligente Geschöpfe
solcherlei Aufgaben durchaus erfüllen konnten!
Bis heute ist ein Unterschied zwischen
Haustieren und wildlebenden Tieren deutlich feststellbar. Es ist so, dass Haustiere
in ihrem Instinkt zum Menschen hin tendieren, während wildlebende Tiere
instinktiv den Menschen scheuen. Die Ausnahmen von domestizierten
Wildtieren bestätigen diese Regeln nur.
*** Rbi8
1. Mose 9:2 ***
2 Und Furcht vor
euch und Schrecken vor euch wird weiterhin auf jedem lebenden Geschöpf der Erde
und auf jedem fliegenden Geschöpf der Himmel sein, auf allem, was sich auf dem
Erdboden regt, und auf allen Fischen des Meeres. In eure Hand sind sie
jetzt gegeben.
Offensichtlich ist diese Furcht vor dem
Menschen den Wildtieren in den Instinkt geschrieben!
Die Aufgabe der Engel in dieser Beziehung,
der physischen Erschaffung von neuen Pflanzen und Tierarten, ihrer Aufzucht,
ihrer Hege und Pflege der Natur, der Flora und der Fauna, sollte mit einem
ganz besonderen Akt zu ihrem Ende kommen.
*** Rbi8
1. Mose 2:8-10 ***
8 Ferner pflanzte
Jehova Gott einen Garten in Eden, gegen Osten, und dorthin setzte er den
Menschen, den er gebildet hatte. 9 So ließ Jehova Gott aus
dem Erdboden allerlei Bäume hervorwachsen,
begehrenswert für den Anblick und gut zur Speise, und auch den Baum des Lebens
in der Mitte des Gartens und den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.
Die Engel sollten nun einen Garten anlegen der
„Eden“ oder „Garten der Wonne“ genannt wird. Dahinein sollte die Krone der
physischen Schöpfung gesetzt werden: Adam, der erste Mensch.
Zwei besondere Bäume werden hier im Bericht erwähnt, die wichtigen
symbolischen Wert besitzen. Die Speise von beiden war für die Menschen von ganz
besonderer Bedeutung!
Am Ende des sechsten Tages stand nun noch
die grösste Herausforderung in der Erschaffung neuer Arten bevor: Ein intelligentes
Wesen, das geeignet wäre und in der Lage ist, die ganze physische irdische
Schöpfung zu kontrollieren, zu hegen und zu pflegen. Dieses bisher nicht
Existierende sollte sich zudem freiwillig, aufgrund von Erkenntnis, seinem
Schöpfer unterordnen, der seinerseits Anleitung und Schutz gewähren würde.
Diese intelligente Tätigkeit, bedingt die
Liebe zu Gott, die Liebe zu Seinesgleichen, zum Leben allgemein, zu Tieren und
Pflanzen. Sie beinhaltet bewusste
Entscheidung, über Sein und nicht Sein, Erhalt oder Ausrottung einer Art,
inklusive der eigenen!
Gottähnliche Voraussetzungen waren dazu erforderlich, die ein komplexes
Rechtssystem zu verstehen beinhaltet, das zwischen gut und schlecht einer
Handlung zu unterscheiden vermag, indem es auch die langfristigen Konsequenzen
der Aktion abzuschätzen in der Lage wäre.
Bis zur Vollendung der materiellen Schöpfung
waren intelligente Engel über das Werk gesetzt gewesen. Nun kam der Zeitpunkt, wo die Erde
allmählich durch eine vollkommen neue, abschliessende Schöpfung kontrolliert
werden sollte. Es sollte nach Gottes Vorsatz schlussendlich nicht dauernd
die Aufgabe von Geistwesen sein, die täglichen Pflichten des Unterhalts des
Gartens Eden wahrzunehmen.
Die ganze irdische Schöpfung konnte auf längere
Sicht nicht dem Zufall überlassen, noch durch eine der bisherigen
Schöpfungen in der Tierwelt wahrgenommen werden. Dazu war wesentlich
mehr notwendig!
Wiederum kam ein geplanter Schritt hin zu
einem längst vorherbestimmten Ziel zur Ausführung: Jehova, der Schöpfer spricht
nun zu seinem Wortführer und Werkmeister, gibt jenem Anleitung und Anweisung:
*** Rbi8
1. Mose 1:26-27 ***
26 Und Gott sprach weiter: „Laßt uns Menschen machen in unserem
Bilde, gemäß unserem Gleichnis; und sie sollen sich untertan halten die Fische
des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel und die Haustiere und die
ganze Erde und jedes sich regende Tier, das sich auf der Erde regt.“ 27
Und Gott ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im Bilde
Gottes erschuf er ihn; männlich und weiblich erschuf er sie.
Das Prinzip der Fortpflanzung innerhalb
jeder Art gab es im Himmel nicht. Jeder
Engel war eine individuelle Schöpfung, der sich durch spezifische
äusserliche Charakteristiken und spezifischem, erlerntem Verhalten, einer vom
anderen unterscheidet.
Dieses neue Prinzip, der Fortpflanzung durch
Zeugung für intelligente Wesen, von ebenso individuellen intelligenten
Nachkommen, wurde nun ähnlich wie bei den Tieren auf zwei getrennte
Individuen aufgeteilt: das Männliche und das Weibliche. Jedem kam eine spezifische Aufgabe zu, die sie
nur gemeinsam zur vollständigen Zufriedenheit Gottes erledigen konnten.
Dass all dieses Erschaffungswerk zwischen Gott
und seinem Wortführer, seinem Sohn Jesus, schon seit Beginn in einer
Teamarbeit voranging, dies zeigt das kleine Wörtchen „Gott sprach weiter“, wie Moses erwähnt, das vor
der Anweisung nun Menschen zu erschaffen aufgeführt wird. Es weisst klar auf Fortsetzung hin, obwohl zuvor nicht
erwähnt wird, wem die jeweiligen Anweisungen gegolten haben.
Viele Bibelschreiber geben Auskunft über
Geistwesen, Engel. Es war aber Jesus vorbehalten, der selbst aus dem
geistigen Bereich gekommen war, schlussendliche Auskunft über sich, andere Engel
und vor allem über den Vater zu geben!
Und Gott sprach somit „weiter ...“
zu jenem geliebten Sohn, der allezeit
vor ihm fröhlich war und sich über jede der ausgeführten Arbeiten freute! Ganz
besonders kam dies zum Ausdruck, als die höheren Arten zur Erschaffung kamen,
die mit dem ertragfähigen Land zusammenhingen.
Der weise König Salomo wurde inspiriert
schon weit vor dem Kommen des Messias zusätzliche Informationen über die
Schöpfung und deren Werkmeister zu geben.
*** Rbi8
Sprüche 8:29-31 ***
... als er die Grundfesten der Erde
verordnete, 30 da wurde ich neben ihm zum Werkmeister, und
ich wurde der, den er Tag für Tag besonders liebhatte, während ich allezeit vor
ihm fröhlich war, 31 fröhlich über das ertragfähige Land
seiner Erde; und die Dinge, die mir lieb waren, waren bei den Menschensöhnen.
Salomo schreibt im Kapitel 8 der Sprüche über die
personifizierte Weisheit. Man bezieht diese Worte allgemein auf den
Messias, den vorhergesagten Christus, den künftigen Herrscher, der, wie
der Prophet Micha zeigte, dessen Ursprung vor „unabsehbarer Zeit“ ist,
dass dieser aber aus Bethlehem-Ephratha stammen würde. Genau in jenem Bethlehem
wurde Jesus in einem Stall geboren und in eine Krippe gelegt, weil für ihn
schon damals in einer Herberge kein Platz war!
*** Rbi8
Micha 5:2 ***
2 Und du, o Bethlehem-Ephratha,
das zu klein ist, um schließlich unter den Tausenden Judas zu sein, aus
dir wird mir der hervorgehen, der Herrscher in Israel werden soll, dessen Ursprung aus frühen Zeiten ist,
aus den Tagen unabsehbarer Zeit.
Jesu besondere Liebe sollte fortan den
Menschensöhnen gehören, ganz
besonders jenen, die sich nach dem Sündenfall und der göttlich verordneten
Trennung zwischen der „Frau“ und der „Schlange“ aufgrund des Dranges ihres
Herzens zur Seite Jehovas hin neigen würden!
Dass Jesus selbst von Beginn an Gottes
Wortführer war, dies hat er selbst bei mehreren Gelegenheiten deutlich
bestätigt. Der Apostel Johannes aber beschreibt es trefflich zu Beginn seines
Evangeliums:
*** Rbi8
Johannes 1:1-5 ***
1 Im Anfang war das
WORT, und das WORT
war bei GOTT,
und das WORT
war ein Gott. 2 Dieser war im Anfang bei GOTT.
3 Alle Dinge kamen durch ihn ins Dasein, und ohne ihn kam auch
nicht ein Ding ins Dasein.
Was ins Dasein gekommen ist 4 durch ihn, war
Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
5 Und das Licht leuchtet in der Finsternis, aber die Finsternis
hat es nicht überwältigt.
Durch Jesus kam das Leben hin zum ersten
Menschen, zu Adam. Es war sein
Werk nach Gottes Plan. Als Wortführer Gottes unterrichtete er Adam über
seine Rechte und Pflichten und wies ihn in seinen Aufgabenbereich ein.
In dieser Funktion, als „das Wort“ übermittelte dieser
mächtige Engelfürst auch das Urteil Jehovas im Garten Eden, als die beiden ersten Menschen gemeinsam gegen
Gott rebelliert hatten. Dass der Teufel durch seine Verführung schon zu
Beginn der Menschheit jenes Licht genauer Erkenntnis und Gottergebenheit
auszulöschen versuchte, dies vermochte Gottes Plan nicht zu überwältigen!
Jesus Liebe zu den Nachkommen Adams blieb, obwohl
diese Erfahrung in Eden bestimmt für ihn sehr schmerzhaft gewesen sein musste. Er blieb dem Vorsatz Gottes treu! Zu sehen wie
ein anderer Engel, der durch ihn erschaffen worden war, die Wahrheit
verdrehte und dadurch zum Mörder an der ganzen kommenden Menschheit wurde,
war bestimmt eine einschneidende Erfahrung! (vergl. Joh 8:44; Kol 1:15, 16;
2.Ti 2:11, 12)
Wenden wir uns nun dem Werk zu, das unter der
Führung des Werkmeisters Jesus nach Gottes Plan und Anweisung erschaffen
wurde.
Aus bestehender Grundsubstanz der DNS bestimmter
Tiere wurde nun etwas vollkommen Neues erschaffen, das vielerlei tierische Fähigkeiten in sich
vereint, in anderer Beziehung aber weit darüber hinausgeht! Die äusserliche Verwandtschaft
mit dem Tierreich wird niemand von der Hand weisen: Es zeigt die Handschrift
des selben Konstrukteurs!
Der Mensch sollte nach Jehovas Anweisung
Gottes und der Engel Ebenbild werden! Jesus sagte gar, dass wer ihn
gesehen habe, Gott selbst gesehen hätte, weil er selbst zuvor als perfektes
Abbild Gottes erschaffen wurde.
*** Rbi8
Johannes 14:9 ***
Wer mich gesehen hat, hat [auch] den Vater
gesehen.
Auch wird Jesus der zweite Adam
geheissen, was bedeutet, dass der erste Adam wohl kaum Verwandtschaft mit einem
Affenmenschen hatte! Ob Anhänger der Evolutionstheorie wirklich je die Bibel mit Verstand gelesen
haben, um deren Sinn zu erfassen? Dies ist fast gänzlich
auszuschliessen! (Rö 1:25; 1.Kor 15:45; Kol 1:15)
(Zu
5.8.4: vergleiche Grafik: 1.2 Geistige Dinge: Einordnung von Erkenntnis in
Raum und Zeit)
Die Apostel und die Jünger Jesus vermochten
Jesus in seiner Funktion als Gottes Abgesandten und geliebten Sohn zu erkennen!
Petrus war es, der gegenüber Jesus die Worte äusserte: „Du bist der
Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.“ (Mat 16:16)
*** Rbi8 Johannes 14:6-7 ***
6
Jesus sprach zu ihm: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.
Niemand kommt zum Vater außer durch mich. 7 Wenn ihr mich
erkannt hättet, würdet ihr auch meinen Vater erkannt haben; von nun an kennt
ihr ihn und habt ihn gesehen.“
Nicht die physische Erscheinung Jesu war es, welche Petrus erkannte, sondern die
Anerkennung der herausragenden Stellung, die Christus vor Gott einnahm! Er war der
Gesalbte, der wahre Sohn Gottes der Jehovas volle Anerkennung genoss. In diesem
Sinne konnte Petrus und die Jünger nun auch den Vater
in seiner Stellung erkennen.
Der aufrechte Gang des Menschen war zwar im
Affen vorgezeichnet, aber nur der Mensch ist fähig in physisch vollkommener
Harmonie ein Ballett zu tanzen! Die guten Augen, die Sinn für harmonisches
und Schönes finden, und seine Ohren, die das Herz durch angenehme musikalische
Klänge erfreut, dies kennt die Natur in dieser Vervollkommnung nicht, ist
aber bei Engeln ebenso zu finden (Off 5:4-9).
Seine Stimme, die nicht bloss Laute,
sondern Worte und Sätze zu formen vermögen die Sinn ergeben und in der
Harmonie einer Lyrik Ausdruck finden oder durch den Gesang,
wodurch er sich selbst und andere erfreuen kann, dies ist einmalig unter
allen Tieren, Engel aber empfinden dieselben Gefühle! (Hi 38:4-7)
Die Hände des Menschen wurden zu dem wohl höchstentwickelten
Werkzeug ausgearbeitet, fähig jede Art Material zu bearbeiten und
gleichzeitig zärtlich ein Neugeborenes zu liebkosten oder behutsam einen
Schmetterling zu fassen!
*** Rbi8
1. Mose 5:1-2 ***
An dem Tag, an dem Gott Adam erschuf, machte
er ihn im Gleichnis Gottes. 2 Männlich
und weiblich erschuf er sie. Danach segnete er sie und gab ihnen
an dem Tag, an dem sie erschaffen wurden, den Namen Mensch.
Das hebräische Wort ’adhám transliteriert auf Deutsch „Adam“ bedeutet
„Menschen“. Jesus wurde somit durch Paulus zurecht als der zweite „Adam“
oder somit der zweite „Mensch“ genannt, der nun, durch seine Geburt aus
Maria, zu einem wahren Menschensohn wurde, seiner Herkunft wegen
aber wahrer Engel ist.
All diese herausragenden physischen
Eigenschaften und Charakteristiken der Schöpfung „Mensch“ als Gesamtes
betrachtet, mit den übrigen Sinnen verbunden, wird durch keine der
Tierarten erreicht oder überboten! Somit ist der Mensch die Krone physischer
Schöpfung!
Der Geruchsinn des Hundes bleibt jenem des
Menschen vielfach überlegen und trotzdem ist es der Mensch, der viele Gerüche
zu unterscheiden vermag und sich am Geruch einer Rose oder jenem einer guten
Mahlzeit erfreut! Sein Tastsinn und sein Sinn für Orientierung
hat er mit anderen Tierarten gemein, alle Sinne zusammen in gegenseitiger
Harmonie machen ihn aber für das Leben auf der Erde zur erfolgreichsten aller
Spezis, den anderen weit überlegen, obwohl er vielen an Kraft oder
Schnelligkeit unterlegen ist.
Gegenüber jedem Tier am weitesten überlegen aber
sind seine geistigen Fähigkeiten!
Der wesentlichste Unterschied des ersten
Menschen Adam zu allem früher Erschaffenen war die deutliche Verwandtschaft mit
den Geistgeschöpfen! Worin nun besteht diese Verwandtschaft?
Zum einen ist es der freie Wille, den ihm
sein Schöpfer gegeben hat und die Sehnsucht, die er ihm ins Herz gelegt
hat, nach diesem Schöpfer suchend zu tasten. Paulus erklärt dies vor
Griechen in Athen, die der Philosophie und allerlei Mystik zuneigten.
*** Rbi8 Apostelgeschichte 17:24-28 ***
24 Der
Gott, der die Welt und alles, was darin ist, gemacht hat, dieser, der der Herr
des Himmels und der Erde ist, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht
sind, 25 noch wird er von Menschenhänden bedient, als ob
er etwas benötigte, da er selbst allen [Personen] Leben und Odem und alles
gibt. 26 Und er hat aus einem [Menschen] jede
Nation der Menschen gemacht, damit sie auf der ganzen Erdoberfläche wohnen, und
er verordnete die bestimmten Zeiten und die festgesetzten Wohngrenzen
der [Menschen], 27 damit sie Gott suchen, ob sie
ihn wohl tastend fühlen und wirklich finden mögen, obwohl er tatsächlich einem
jeden von uns nicht fern ist. 28 Denn durch ihn haben wir
Leben und bewegen uns und existieren, wie auch einige von euren Dichtern gesagt
haben: ‚Denn wir sind auch sein Geschlecht.‘
Paulus zeigt hier, dass Gott von Anfang an
gewisse Zeitgrenzen festgelegt hatte! Einerseits ist
die Lebensspanne jedes Menschen bisher limitiert, andererseits wurde
auch dem heutigen System eine Grenze gesetzt und ein Gerichtstag
festgesetzt! (Apg 17:31)
Die von Gott für die Menschen festgesetzten
Wohngrenzen waren seit Beginn auf
die Erde beschränkt! Engel hatten ihren zugewiesenen Wohnbereich, den
Himmel, zur Zeit der Sintflut verlassen, erhielten ein Gericht und wurden dafür
zur Rechenschaft gezogen!
*** Rbi8 Judas 6 ***
Und die Engel, die
ihre ursprüngliche Stellung nicht bewahrten, sondern ihre eigene rechte
Wohnstätte verließen, hat er mit ewigwährenden Fesseln unter dichter Finsternis
für das Gericht des großen Tages aufbehalten.
Wer Menschen eine Wohnstädte im Himmel verspricht oder ihnen suggeriert, dass ihre Auferstehung
nach dem Tod bei den Engeln sein würde, der folgt nicht den geraden Weg der
Wahrheit! Der Mensch wurde für die Erde erschaffen, das ist der einzige
Bereich der ihm zugewiesen ist (Joh 3:13; 5:28, 29; 2.Ti 2:18).
Paulus sagt deutlich, dass Gott jedem von uns
nicht fern ist. Um ihn kennen und lieben zu lernen brauchen wir unsere
Wohnstädte, die Erde nicht zu verlassen! Jehova wird schlussendlich mit
Jesus zusammen und den Engeln wiederum bei den Menschen weilen. Das ist
seine glaubwürdige Zusage! „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und
er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst
wird bei ihnen sein. ... diese Worte sind zuverlässig und wahr“ (Off 21:3, 5).
Was Adam und seine Nachkommen bis heute nicht
erreicht haben, weil sie immer wieder auf Gottes Hauptgegner, die Schlange
hörten, das wird Jehova durch Jesus in Kürze erreichen! Eine einheitliche Verwaltung für die ganze
Erde. Dies steht in Verbindung mit Organisation.
Dazu müssen wir im folgenden Kapitel einiges über
göttliche Ordnung und Organisation lernen. Erst wo diese
Verwaltung wirklich aufgebaut ist und zu funktionieren beginnt, da ist Gottes
Ruhetag erreicht, an dem auch seine Diener zu ruhen beginnen können!
Zu jenem Zeitpunkt wird auch das Ziel
vollkommen erreicht, die Erde auf hervorragende Weise zu verwalten. (Off
21:1-4)
[1] Kelvin: Masseinheit mit den Graden der Celsiusskala übereinstimmend, Unterschied, dass Nullpunkt der Kelvinskala (0 K) absoluter Nullpunkt ist (er entspricht minus 273,16 Grad Celsius).
[2] Zeitschrift „Scientific American“ (6.95)
[3] Fred Hoyle, “Das intelligente Universum”
[4] Wachtturm 15. 8.1978 Seite 15 „Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung“; Herausgeber WATCHTOWER Inc., New York
[5] DNS: Desoxyribonukleinsäure-Molekül, Träger der Erbsubstanz, genetischer Programmcode
[6] Wachtturm 15. 1.1979 Seite 7; Herausgeber WATCHTOWER Inc., New York
Zu 5.1.1: Organisation Himmel und Erde; Schema 1-3
Zu 5.1.4: Grafik: 3.2 Menschenernte der erde ergibt „neue Himmel und neue Erde“
Zu 5.1.6: 4.1 Baum der Erkenntnis von Gut und Böse; Baum des Lebens
Zu 5.1.7: Organisation Himmel und Erde; Schema 1
Zu 5.1.8: Grafik: 5.1 Göttliches Rechtssystem
Zu 5.1.8: Grafik: 5.2 Reue und Sündenvergebung
Zu 5.1.8: Grafik: 4.3 Prinzipien und Gesetze
Zu 5.1.9: Grafik: 5.3 Gesetz, richterliche Entscheidung, Vergeltung
Zu 5.1.9: Zeitband göttliche Gerichtstage ab Adam bis Ende Millenium
Zu 5.1.9: Grafik: 6.1 Jehovas herausragende Eigenschaften bestimmen sein Gericht
Zu 5.3.3: Organisation Himmel und Erde; Schema 2
Zu 5.3.4: Grafik: Periodensystem der Elemente: Logik des Schöpfers
Zu 5.3.4: Grafik: Kernenergie zu friedlicher und militärischer Nutzung
Zu 5.3.4: Grafik: Das Atom, die Elemente und Moleküle
Zu 5.4.9: Grobübersicht Zeitband Ablaufschema „Harmagedons Endgericht“
Zu 5.5.7: Grafik: Entstehung der Lebensformen
Zu 5.7.2: Zeitband der Sintflut Noas
Zu 6.5.6: Zeitband der Sintflut Noas
Zu 5.8.4: Grafik: 1.2
Geistige Dinge: Einordnung von Erkenntnis in Raum und Zeit
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